REISEN - Reader's Digest
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RDB_Reisen 4.1.2011 14:00 Uhr Seite 100<br />
<strong>REISEN</strong><br />
Anzeigenrubrik<br />
Gesundheit im Gepäck<br />
Ferien sollen die schönsten Tage im Jahr<br />
sein. Gesundheitliche Probleme während<br />
dieser Zeit sind denn auch doppelt<br />
unangenehm. Mit einer gut zusammengestellten<br />
Reiseapotheke kann man sich<br />
aber auf Unvorhergesehenes vorbereiten.<br />
Zur Grundausstattung gehören zum<br />
Beispiel Mittel zur Behandlung von Fieber,<br />
Schmerzen, Erkältungskrankheiten,<br />
Magen- und Darmbeschwerden, Augenentzündungen,<br />
Wunden, Prellungen und<br />
Verstauchungen. Sonnen- und Insektenschutzmittel,<br />
Verbandsmaterial und eine<br />
kluge Auswahl an Instrumenten wie<br />
Pinzette, Schere, Fieberthermometer<br />
und Sicherheitsnadeln sollten ebenfalls<br />
nicht fehlen. Nicht zu vergessen sind<br />
auch allfällige regelmässig einzunehmende<br />
Medikamente.<br />
Der Gesundheitscoach in Ihrer TopPharm<br />
Apotheke bietet schon vor der geplanten<br />
Reise eine kompetente Beratung und<br />
stellt auf Wunsch gerne ein umfassendes<br />
medizinisches Reisedossier zusammen,<br />
egal, ob es mit den Wanderschuhen<br />
in die Berge, mit den Flip-Flops<br />
ans Meer oder auf die Safari nach Afrika<br />
geht. Weitere Informationen gibt es unter<br />
www.toppharm.ch/reisen 3<br />
100<br />
zu schicken: Die wohlhabenden Jünglinge<br />
sollten – übrigens vorzugsweise in Europa<br />
und insbesondere in Italien – ihre Bildung<br />
und Sprachkenntnisse erweitern, Kontakte<br />
knüpfen sowie Prestige und Weltläufigkeit<br />
erlangen. Auf den Wegen und an den<br />
Stationen der blaublütigen Jungspunde<br />
blühten bald Herbergen und Gasthöfe,<br />
und es wurden Sommerresidenzen,<br />
Stadtzentren und Heilbäder errichtet.<br />
Wenig später, im Zeitalter der Romantik,<br />
stieg die Zahl der Reisenden nochmals<br />
erheblich an: Es entsprach der<br />
Denkweise dieser Epoche, dass der<br />
Mensch eine Sehnsucht nach dem Unendlichen<br />
entwickelte, sich vergnügen<br />
und selbst finden wollte.<br />
Technik und Wohlstand<br />
Reisen, Freizeit und Reichtum stehen traditionell<br />
in einem engen Zusammenhang.<br />
Vom (Kapital-)Bürgertum konnte<br />
das adelige Freizeitverhalten deshalb<br />
auch erst ab Beginn der Industrialisierung<br />
übernommen werden.<br />
Mit dem technischen Fortschritt und<br />
der einhergehenden industriellen Revolution<br />
wurde es auch plötzlich möglich,<br />
per Eisenbahn und Dampfschiff grosse<br />
Kapazitäten mit hoher Geschwindigkeit<br />
und für geringe Kosten zu befördern.<br />
Ausflugsziele, Badeorte und Kurhäuser<br />
waren fortan auch unteren sozialen<br />
Schichten innert Tagesfrist zugänglich.<br />
Der Adel wandte sich derweil neuen Tourismusräumen<br />
zu: dem Meer und dem<br />
Hochgebirge – Gegenden, die bisher<br />
höchstens aus medizinischen Gründen<br />
aufgesucht wurden.<br />
Mit dem enormen Wirtschaftsaufschwung<br />
nach dem zweiten Weltkrieg erlebte<br />
die Tourismusbranche einen Umbruch:<br />
Unter dem Motto «Wohlstand für<br />
alle» wurde der Markt mit günstigen Reiseangeboten<br />
bedient, die allgemein angesprochene<br />
Masse wurde damit immer<br />
grösser. In den 60er Jahren entstanden<br />
schliesslich wichtige «Boom-Faktoren»<br />
und Voraussetzungen für die heutige<br />
Tourismuswelt: Erhöhung des Realeinkommens,<br />
Urlaub als neues gesellschaftliches<br />
Prestige für alle Gesellschaftsschichten,<br />
Wertewandel und<br />
Freizeitgestaltung durch sinkende Arbeitszeit.