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Pfarrbrief Sommer 2010 - Pfarreiengemeinschaft Utting-Schondorf

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2 Ichwünschemir<br />

Ichwünschemir<br />

EineeinladendeKirche<br />

EineKirchederofenenTüren<br />

Einewärmende,müterlicheKirche<br />

EineKirchederGenerationen<br />

EineKirchederer,dievorunswaren,<br />

diemitunssindundnachunskommen<br />

EineKirchedesVerstehensund<br />

Mitfühlens,desMitdenkens,<br />

MitfreuensundMitleidens<br />

EineKirche,diemitdenMenschenlacht<br />

undmitdenMenschenweint<br />

EineKirche,dieihreKindersucht<br />

undihnennachgeht<br />

EineKirche,diedenMenschendort<br />

begegnet,wosiesind:beiderArbeit<br />

undbeimSpaß,aufdemFußbalplatz<br />

undinihrenHäusern<br />

EineKirchederfestlichenTageund<br />

eineKirchedestäglichenKleinkrames<br />

EineKirche,diekeineVorleistungenverlangt<br />

undkeineVerhaltenszeugnisseausstelt<br />

EineKirchederKleinen,derArmen,<br />

derErfolglosenundGescheiterten–<br />

imLeben,imBerufoderinderEhe<br />

EineKirchederWeinendenundTrauernden<br />

EineKirche–nichtderfrommenSprüche,<br />

sondernderhelfendenTat.<br />

KardinalFranzKönig<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


Editorial 3<br />

Editorial<br />

GrüßGotliebeLeserinnenundLeser,<br />

„IchträumevoneinerKirche,<br />

inderwirinlebendigemGesprächmiteinandersind“<br />

aneinemsommerlichheißenJuninachmittagschreibeichdiesesGrußwortfürden<br />

<strong>Sommer</strong>pfarrbrief.<br />

MeineGedankengehenzunächstzurückin<br />

dieletztenMonate.Klimatischvielzukühl<br />

undregnerisch,kirchlichaberkochendheiß<br />

undkatastrophenartig.Wasmitderersten<br />

WelevonMissbrauchsfälendurchPriester<br />

undPatresbegannundsichwieeinreißenderFlussvergrößerte,fandseinenhofentlichletztenundhöchstenPegelstandinder<br />

Angelegenheit„BischofMixa“.<br />

Immerwiederhabeicherfahren,wieuns<br />

das an der Basis von Kirche betrofen<br />

macht,unserepastoraleArbeitbehindert<br />

undlähmt.VieleGläubige<br />

wurden dadurch in<br />

eine Kirchenkrise gestürztundeshatsiean<br />

der Kirche, besonders<br />

denkirchlichenAmtsträgern,<br />

zweifeln lassen.<br />

DiegesamteGlaubwürdigkeit<br />

von Kirche hat<br />

immensenSchadengenommen.<br />

Esistnichtverwunderlich,wenndiebistumsweite<br />

Kirchenaustritsweleauchunsere<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

erreicht<br />

hat. Viel mehr<br />

Gläubige als sonst habenmitdenFüßenihr<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong><br />

Missfalen<br />

zumAusdruck<br />

gebracht und<br />

die Gemeinschaft<br />

der<br />

Kircheverlassen.<br />

Jeder<br />

Kirchenaustrit<br />

ist für<br />

michalsPfarrerwiefürdie<br />

Mitverantwortlichen<br />

in Gesamtpfarrgemeinderat<br />

und Kirchenverwaltung sehr<br />

schmerzlichundbedauerlich.<br />

GotseiDankgabesaberaucheinegroße<br />

WelevonSolidaritätinunserer<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>.Eswarundistfürmichermutigend,<br />

mit vielen Gläubigen ins Gesprächzukommen,mitihnenÄrgerund<br />

Wut,kritischeAnfragenundZweifelaber<br />

auch das Mitgefühl mit den Opfern, die<br />

SehnsuchtnachGlaubwürdigkeit,ErneuerungundNeuanfangzuteilenundvorallemzuspüren:esgibt<br />

imLebenunsererkirchlichenGemeinschaftganz<br />

vielGutes!Daspositive<br />

Miteinander im Werden<br />

der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>istfürmichpersönlich<br />

ein „Highlight“<br />

vonKircheseinundKircheleben.<br />

Auf dem schmerzlichen<br />

Hintergrund des Missbrauchsskandalswares<br />

darum für mich umso<br />

heilender und bestärkender,<br />

die kirchlichen<br />

Hochfeste wie Ostern,<br />

Erstkommunion und<br />

Pfingsteninder<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

zu feiern.Persönlichhabeich<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


4 Editorial<br />

gespürt und erlebt:<br />

unsere Kirchevon<strong>Schondorf</strong><br />

/UtingistvolLebenundgläubiger<br />

Freude!DankeIhnenalenfürdiesesgelebteGlaubens-<br />

und Kirchenzeugnis!DankedenMitgliedern<br />

des Gesamtpfargemeinderates,die<br />

ihre persönliche<br />

SichtvonKirchein<br />

dieserAusgabedes<strong>Pfarrbrief</strong>esdarlegen!<br />

WassindmeineVisionenundWünschean<br />

Kirche, insbesondere unsere <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

Das Kirchenbild, das<br />

michprägtundfürdasicharbeiteist:Kirche<br />

- geschwisterliche Gemeinschaft der<br />

Getauften-aufdemWeg.<br />

*Gaudiumetspes:1.Freudeund<br />

Hofnung,TrauerundAngstderMenschenvonheute,besondersderArmenundBedrängtenalerArt,sind<br />

auch Freude und Hofnung, Trauer<br />

undAngstderJüngerChristi.Undes<br />

gibt nichts wahrhaft Menschliches,<br />

dasnichtinihrenHerzenseinenWiderhalfände.Istdochihreeigene<br />

GemeinschaftausMenschengebildet,<br />

die,inChristusgeeint,vomHeiligen<br />

GeistaufihrerPilgerschaftzumReich<br />

desVatersgeleitetwerdenundeine<br />

Heilsbotschaftempfangenhaben,die<br />

alenauszurichtenist.Darumerfährt<br />

diese Gemeinschaft sich mit der<br />

Menschheit und ihrer Geschichte<br />

wirklichengstensverbunden.<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

WiedieJüngervonEmmaus(Lk24, das<br />

heißt wörtlich übersetzt: warme Quele)<br />

sindwirheuteaufdemWegzurQueledes<br />

Lebens:JesusChristus,demAuferstanden.<br />

VonIHM,demHerrn(Kyrios),sindwirin<br />

derTaufezurKirche(Kyriake)berufenworden.WirsindalsodemHerrnge-hörend.<br />

Dasbedeutetfürmichalserstes:InunseremLeben,Denken,RedenundTungiltes<br />

aufChristusundseinWortzuhören.Wir<br />

hörenseinWortinderHeiligenSchrift,in<br />

denGebetenundFeiernderKirche,aber<br />

auchimLebenundHandelnderChristen.<br />

ErzbischofOscarRomero,denichsehrverehre,<br />

sagte einmal: „Ich muss auf die<br />

Stimme meines Volkeshören. Denn das<br />

VolkistmeinProphet.“<br />

IchträumevoneinerKirche,inderwirin<br />

lebendigemundgläubigemGespräch,im<br />

Aufeinander-HörenundimehrlichenAustausch<br />

miteinander sind über ales, was<br />

unsbewegt.DasHochgebetfürbesondere<br />

AnliegenIIformuliertesmiteinemWort<br />

desII.VatikanischenKonzils * so:„Mache<br />

unsofenfürdieMenschenumuns,dass<br />

wirihreTrauerundAngst,ihreHofnung<br />

undFreudeteilen.“Nursokönnenwirim<br />

GeisteJesuChristidierichtigenAntworten<br />

aufdieFragenderMenschenvonheutefinden.<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


Editorial 5<br />

Alszweitesbedeutet„KircheaufdemWeg“<br />

fürmich:Sichnichtmitsichselbstbegnügen,sondernwiePapstJohannesPaulII.<br />

einmalbeieinemBesucheinerrömischen<br />

Pfarrgemeinde sagte: „Pfarrei such‘ dich<br />

selbst–außerhalbvondir!“UnserAuftrag<br />

istSendung!WiralehabeneineMission,<br />

dienichtnachinnen,sondernnachaußen<br />

gerichtetist.NurinderOfenheit,imwachenBlickfürdasHeutederWelt,inden<br />

geöfnetenHerzenundHändenfürdieaktuelenNötederMenschenundderSchöpfungkanneine<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>sich<br />

selbstfinden,lebendigwerdenundglaubwürdigdieBotschaftdesAuferstandenen<br />

wieeinhelesLichtausstrahlen.<br />

Auf unserem Weg der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting–<strong>Schondorf</strong>entdeckeunderlebeichvielesvonsolcheinerWeg-Gemeinschaft.DaserfültmichmitgroßerFreude<br />

undHofnungfürunsereZukunft.Überal<br />

denmomentanenSchatenblickeichdankbaraufdieseLichtpunktegelebter,kirchlicherLebenspraxis.Sie,meineGeschwister<br />

imGlauben,sindmirdabeiBereicherung,<br />

StützeundHilfe!<br />

IhnenalenwünscheichnunFreudebeim<br />

Lesen des <strong>Pfarrbrief</strong>es, der Sie anregen<br />

möchte,fürsichselberKircheneuzusehen!Dankealen,diebeiderErstelung<br />

dieser<strong>Sommer</strong>ausgabemitwirkten!<br />

Alen,diejetztdanninFerienoderUrlaub<br />

fahren, wünsche ich erholsame Tage,<br />

glücklicheAn-undHeimreiseundGotes<br />

Segen!<br />

IhrPfarrer<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


6 Editorial<br />

Gesichter<br />

HerzlichWilkommeninunserer<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

ImJuliistHerrPfarrerEdmundGleichindas<strong>Schondorf</strong>erPfarrhauseingezogen.Als<br />

PfarrerimRuhestandwirderinder<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>mitarbeitenundimRegelfal<br />

einenSonntags-undzweiWochentagsgotesdiensteübernehmen.<br />

AbSeptemberwirdHerrRichardFergalsGemeindereferentmiteinerVolzeitstele<br />

unserTeamderHauptamtlichenverstärken. IchheißeHerrnPfarrerGleichundHerrn<br />

Ferg,diesichIhnenaufdieserSeitevorstelen,herzlichbeiunswilkommen!<br />

HeinrichWeiß<br />

PfarrerEdmundGleichstelt<br />

sichvor<br />

LiebePfarrangehörigederPfarreien<strong>Schondorf</strong>undUting,<br />

ich möchte die<br />

Gelegenheitder<br />

<strong>Sommer</strong>ausgabe<br />

Ihres Pfarbriefes<br />

nutzen,<br />

michIhnenkurz<br />

vorzustelen.<br />

Geborenbinich<br />

inAugsburgam<br />

07.03.1939,<br />

aufgewachsen<br />

inUstersbach,GymnasiuminDilingen/Donau,Abitur1959.<br />

Studium<br />

• 2SemesterPädagogikinMünchen-<br />

Pasing<br />

• TheologieinMünchen,WienundDillingen<br />

• Priesterweiheam26.06.1966inDillingen<br />

• Primizam03.07.1966inUstersbach<br />

• KaplaninSt.Josef,Augsburg<br />

(1966-1973)<br />

• PfarrerinUrsberg(1973-1977)<br />

• LeiterdesNeuenWeges(1978-1986)<br />

• SuperiorderVinzentinerinnen<br />

(1978-1983)<br />

• PfarrerinWaltenhofen/Schwangau<br />

(1983-<strong>2010</strong>)<br />

IchfreuemichaufdieZusammenarbeitmit<br />

Msgr.HeinrichWeißund grüßeSie ganz<br />

herzlich.<br />

IhrPfarrerEdmundGleich<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


Editorial 7<br />

UnserGemeindereferent<br />

RichardFergsteltsichvor<br />

LiebeLeserinnenundLeser,<br />

meinenArtikelmöchteichmiteinenZitat<br />

ausdem3.KapiteldesBuchesKoheletbeginnen:„AleshatseineStunde.Fürjedes<br />

GeschehenunterdemHimmelgibteseine<br />

bestimmteZeit.“DiekommendenMonate<br />

werdenfürmicheineZeitdesAbschieds<br />

unddesNeubeginns.ImkommendenSeptemberwerdeichbeiIhnen,inder<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting–<strong>Schondorf</strong>,meine<br />

ersteStelealsGemeindereferentantreten<br />

undeinneuesKapitelinmeinemLebenaufschlagen.<br />

Esfreutmich,dassichschonheutedieGelegenheitnützenkann,ummichbeiIhnen<br />

vorzustelen.Ich heiße Richard Ferg,bin<br />

32JahrealtundlebeseitmeinerGeburtin<br />

Augsburg.NachmeinerSchulzeithabeich<br />

eineLehrealsKonstruktionsmechanikerabsolviertundeinigeJahreindiesemBeruf<br />

gearbeitet.SeitmeinerErstkommunionwar<br />

ichalsMinistrantamAugsburgerDomaktiv,wardort<br />

auch einige Jahre OberministrantundinderJugendarbeitderDompfarreisowie<br />

an der Regionalstele für<br />

kirchlicheJugendarbeitAugsburg.<br />

Durch diese Arbeit<br />

sammelteichvieleErfahrungen,diemeinLebenbereichertenundmeinenGlaubenvertieften.Im<br />

LaufederZeitkamdieFragenacheinem<br />

BerufinderKircheinmirauf.Schließlich<br />

entschloss ich mich, die Ausbildung zum<br />

Gemeindereferenten zu beginnen. Nach<br />

demStudiumanderFachakademiefürGemeindepastoralinNeuburganderDonau,<br />

folgteeinPraktikumsjahrundeinezweijährige<br />

Berufseinführung in der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

Stauden. Diese Berufseinfüh-<br />

rungwerdeich<br />

in den kommenden<br />

Monaten<br />

mit dem<br />

Ablegen der<br />

zweitenDienstprüfung<br />

beenden.<br />

Am Samstag,<br />

25.September<strong>2010</strong>,werdeichineinem<br />

feierlichen Gotesdienst um 9:30 Uhr im<br />

AugsburgerDomvonDiözesanadministrator<br />

WeihbischofJosefGrünwaldindenhauptamtlichenpastoralenDienstinderDiözese<br />

Augsburgausgesandt.ZurMitfeierdieses<br />

GotesdienstesladeichSiealeschonheute<br />

rechtherzlichein.<br />

GeradeineinerturbulentenZeit,wiewir<br />

siegeradeerleben,erscheintesmiräußerst<br />

wichtig, dass die Kirche Möglichkeiten<br />

schaft,andenenMenscheninihrenunterschiedlichstenLebenssituationenangenommen<br />

sindumdortKraft,Hofnungund<br />

Trost zu finden. Gemeinsam mit alen<br />

hauptamtlichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern,<br />

möchte ich ab<br />

September solche MöglichkeitenschafenunddasLeben<br />

der <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>mitgestalten.Ichfreue<br />

michaufaldieunterschiedlichenAufgaben,dieabSeptemberaufmichwarten.<br />

Ganz besonders freue ich<br />

mich,Siepersönlichkennenzulernenund<br />

mitIhnenzusammendenGlaubenzuleben,zuvertiefenundzufeiern.<br />

NunwünscheichIhnenaleneineschöne<br />

und erholsame Urlaubszeit sowie Gotes<br />

reichenSegenaufalIhrenWegen.<br />

GanzherzlichgrüßtSie<br />

RichardFerg,Gemeindereferent<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


8 Editorial<br />

ErichUnterholznersteltsich<br />

alsGPGR-Vorsitzendervor<br />

LiebeLeserinnenundLeser,<br />

ich möchte sie<br />

heutezumerstenMalalsVorsitzender<br />

des<br />

gemeinsamen<br />

Pfarrgemeinderatsder<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

begrüßen. Seit<br />

derWahldieses<br />

Gremiums am<br />

7.März haben<br />

wir schon zwei<br />

Sitzungenhinterunsgebrachtunddabei<br />

wichtigeWeichenstelungenfürdiegemeinsame<br />

Arbeit in den kommenden Jahren<br />

volzogen. Dass dies so reibungslos geklappt<br />

hat, lag an der Bereitschaft aler<br />

Pfarrgemeinderäteausdenverschiedenen<br />

Orten,sichohneVorbehalteindieZusammenarbeiteinzubringen.Dafürsageichals<br />

VorsitzenderalenherzlichenDank!<br />

EinpositivesGemeindelebenkannfürviele<br />

Menscheneine„froheBotschaft“sein,z.B.<br />

fürunsereKinder,aberauchfürMenschen,<br />

diederKirchebesondersjetztkritischgegenüberstehen.AnunseremGemeindelebenmitzubauen,isteineschöneundspannendeAufgabe,anderichzusammenmit<br />

den anderen Pfarrgemeinderäten unserer<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>gernemitwirkenwil.<br />

ErichUnterholzner<br />

VorsitzenderdesGPGR<br />

AndreaWeißenbachsteltsich<br />

alsstelvertretendeGPGR-Vorsitzendevor<br />

LiebeLeserinnenundLeser,<br />

indiesem<strong>Pfarrbrief</strong>sehenSievieleneue<br />

Gesichter,GesichtervonMenschen,diesich<br />

indennächstenJahrenhaupt-oderehrenamtlich<br />

in unserer <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

engagieren.UndSieerfahrenetwasdavon,<br />

wasdieseMenschenantreibt,sichfüreine<br />

lebendigeKirchehieramOrteinzusetzen.<br />

Für mich war es wirklich beeindruckend,<br />

wieofenundfreundlichdiePfarrgemeinderäteausbeidenPfarreienimGesamtpfarrgemeinderataufeinanderzugegangensind,<br />

wie viel guter Wile und Engagement zu<br />

spüren ist. Wir stehen jetzt am Beginn<br />

unsererArbeit,werdengemeinsamunsere<br />

Ziele und Träumefür den Weg unserer<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> formulieren. Und<br />

dannandieArbeitgehen.<br />

Ichfreuemich,<br />

dassichdiesen<br />

Weg als stelvertretende<br />

GPGR-Vorsitzende<br />

gemeinsam<br />

mitErichUnterholzner<br />

verantwortlich<br />

begleitendarf.Einige<br />

müssen den<br />

Karren ziehen,<br />

sie können es<br />

abernur,wenndieanderenmitanschieben.<br />

UndsoversteheichmeineArbeitwirklich<br />

alsTeamarbeit,andermöglichstvielebeteiligtsind.AuchinmeinemBerufalsVerlagslektorinwerdenausdenvielenWörtern<br />

nurdannBücher,wennvielemithelfen,den<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


Editorial 9<br />

Wörtern Gestalt zu geben. Ich lade Sie<br />

herzlichein,sichmitIhrenTalentenundFähigkeiteninunsere<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

einzubringen.<br />

MitdemAugedesGlaubens<br />

sehen<br />

Mein Engagement im GPGR bedeutet für<br />

mich:demLebenunserer<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Gestaltzugeben,glaubwürdigden<br />

Glauben an Jesus Christus und die BotschaftdesEvangeliumszulebenunddabei<br />

nichtzuvergessen,dasswirnichtfüruns<br />

selberarbeiten.<br />

AndreaWeißenbach<br />

Stelv.VorsitzendedesGPGR<br />

Ein bekannter Werbespruch<br />

sagt: „Mit dem Zweiten sieht<br />

man besser!“ In der Tat: Mit<br />

demzweitenAuge,demAuge<br />

desGlaubens,mitderPerspektivedesEvangeliumssiehtman<br />

mehr.Mansiehtbesser,worauf<br />

esankommt,waswirklichzählt<br />

und mein Leben reich macht.<br />

Mansiehtauch,wasunsund<br />

unserer Geselschaft Zukunft<br />

gibt:Solidarität,Liebe,ja:auch<br />

Gerechtigkeit,abernochmehr<br />

BarmherzigkeitundMitempfindenmitdenen,dieaufHilfeangewiesensind.<br />

BischofJoachimWanke,Erfurt<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


10 UnserInterview<br />

UnserInterview<br />

Christus, nahe bringen. Als Priester<br />

kannmaneinfachmitseinerganzen<br />

Existenzdafüreinstehen.<br />

„Ichsehe,wievielLebenin<br />

einerPfarrgemeindesteckt“<br />

DuhastjanachdemFachabiturerst<br />

einmaleineandereRichtungeingeschlagen,nämlicheinenIngenieursstudiengangunddiesenauchabgeschlossen.<br />

WannhastDugemerkt,dassDueigent-<br />

AneinemseinerwenigenfreienWochenendenkonnteicheinInterviewmitChristian<br />

Wolf führen. Der 30-jährige Utinger ist<br />

Priesterseminaristundstudiertimachten<br />

Semester Theologie an der Universität<br />

Augsburg.Ichhabeihngefragt,wasihm<br />

Pfarrgemeinde am<br />

Ort bedeutet, warum<br />

einer heute<br />

noch Priester werden<br />

wil und was<br />

ihmfürdieZukunft<br />

des Priesterberufs<br />

heute wichtig erscheint.<br />

Redaktion: Christian,Duhasteinen<br />

heutzutage fast<br />

exotischen Berufswunsch,<br />

Du wilst<br />

Priester werden.<br />

Warum hast Du<br />

DichfürdiesenWeg<br />

entschieden<br />

PriesterseminaristChristianWolfimInterview<br />

ChristianWolf:<br />

Zumeinenglaubeich,dassGotauch<br />

heutedenMenschennochetwaszu<br />

sagenhat,auchineinerzunehmend<br />

säkularisiertenWelt.DieBotschaftJesuhatGültigkeit,überaleZeitenhinweg.DafürbrauchtesMenschen,die<br />

diese Botschaft geradeheute in die<br />

Geselschaft hinein sagen. Das sehe<br />

ich als große Herausforderung, die<br />

michauchreizt.IchmöchtedenMenschenetwasvondenErfahrungen,die<br />

ich mit Got gemacht habe, weiterschenkenundihnenGotvoralemin<br />

seinemmenschlichenAntlitz,inJesus<br />

WiewardasinDeinerKindheit,kommst<br />

Du aus einer besonders kirchlich geprägtenFamilie,warbeiEuchGlaube<br />

undKircheeinThema<br />

Zunächstwürdeichsagen,dassich<br />

auseinemganznormalkirchlichsozialisiertenElternhauskomme.Undnormalbedeutetfürmich,dass<br />

mirin<br />

meinerFamiliederGlaubevermitelt<br />

wurde, ohne dass<br />

ichdadurchirgendwelcheVerpflichtungeneingehenmusste.IchwarinmeinenEntscheidungen<br />

daganzfrei.Ichbin<br />

dann nach meiner<br />

Erstkommunionwie<br />

selbstverständlich<br />

Ministrant geworden,wieeinigemeiner<br />

Freunde auch.<br />

Dabeihabeichgemerkt,<br />

dass ich<br />

mich im Gotesdienst<br />

wohlfühle<br />

und dass es mir<br />

Spaßmacht,daran<br />

mitzuwirken.<br />

Im Rückblick merke ich vor alem,<br />

dassdiesesreligiöseFundamentmich<br />

auchinschwierigenZeitenimmerbegleitethat,auchdann,alsGlaubeund<br />

Kirche in meinem Leben keine sehr<br />

großeRolegespielthaben.<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


UnserInterview 11<br />

lichetwasanderesmachenmöchtest<br />

DasistjanichtnureinBeruf,sondern<br />

einLebensentwurf.<br />

diese Frage nach einem beruflichen<br />

EngagementinnerhalbderKirchehat<br />

michnichtmehrlosgelassen.Ichbin<br />

dannmehroderwenigerindieInfotageimPriesterseminarreingestolpert.<br />

DiesesguteVerhältnis,dasdieSeminaristenuntereinandergepflegthaben<br />

unddieherzlichenBegegnungenhabenmichsehrangesprochen.DieofenenGesprächemitdemdamaligenRegens<br />

des Priesterseminars, Christian<br />

Hartl,habendannletztlichdenAusschlaggegeben,imHerbst2006ins<br />

Priesterseminar einzutreten. Im Lauf<br />

derJahreimSeminarhabeichgespürt,dassesmichimmermehrzum<br />

Priesterberufhinzieht.<br />

Was würdest Du sagen, ist für den<br />

PriesterberufinderZukunftwichtig<br />

Bei mir gab es eigentlich kein einschneidendesBerufungserlebnis,sonderneswarehereinEntwicklungsprozess.<br />

Und dieser Prozess ist noch<br />

längstnichtabgeschlossen,fürmich<br />

ist es ein Auf-dem-Weg-Sein mit<br />

Christus, um aus der Beziehung zu<br />

ihmdienötigeKraftzuschöpfen,diese<br />

Lebensentscheidung trefen zu können.EtwaaufderHälftemeinesStudiumskamenmirdieerstenZweifel,<br />

ob ich mit diesem Lebensentwurf<br />

glücklichwerdenkann.Ichhabedann<br />

begonnen, mich wieder auf meine<br />

Wurzelnzubesinnenundmichüber<br />

verschiedene kirchliche Berufsfelder<br />

informiert.Priesterkamzunächstfür<br />

mich überhaupt nicht infrage, ich<br />

konntemirnichtvorstelen,dafürgeeignetzusein.Inmehrerenintensiven<br />

GesprächenmitPfarrerStemmerhabe<br />

ichmichersteinmaldazuentschlossen,dasStudiumabzuschließen.Aber<br />

Zuerst würde ich sagen, dass der<br />

PriestereinMenschseinmuss,derim<br />

Gebetverwurzeltist.Dasistfürmich<br />

die entscheidende Kraftquele. Zum<br />

anderensolteereinFreundderMenschensein.Dasheißtfürmich,esist<br />

von elementarer Wichtigkeit, dass<br />

mantrotz mancher negativerErfahrung<br />

im Umgang mit anderen, ein<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


12 UnserInterview<br />

positivesMenschenbildhat.Alsdrites<br />

findeichwichtig,dassmansichselber<br />

treubleibtundauthentischist.Esgeht<br />

darum, dass man das, wofür man<br />

steht,durchseineigenesLebenauch<br />

sichtbarmacht.IndiesemZusammenhangistmirderSatz„VorGlaubenteilen,kommtLebenteilen“wichtig.Es<br />

wirdin Zukunftauchdarumgehen,<br />

dassmansichnichtausschließlichauf<br />

dieLiturgiekonzentriert,sonderndas<br />

gesamteLebenderPfarrgemeindeim<br />

Blickhat.Geradefürzölibatärlebende<br />

Menschenistessehrwichtig,dasssie<br />

ingesundenBeziehungenleben,um<br />

nichtzuvereinsamen.Dazugehören<br />

gute Freunde, mit denen man auch<br />

malbeieinemGlasBierganzaltäglicheGesprächeführenkann.Durchdie<br />

immerstärkeBelastungdeseinzelnen<br />

bei anhaltendem Priestermangel, erscheintesmirnotwendig,einensinnvolenAusgleichzuhaben,umwieder<br />

auftankenzukönnen<br />

ZurPerson<br />

• geboren1979inLandsbergamLech<br />

• Fachhochschulreife1999inTriesdorf<br />

beiAnsbach<br />

• Wehrdienst1999-2000inMurnau<br />

• 2000-2005StudiumLandschaftsbaumanagementinWeihenstephan/Freising<br />

• 2006EintritinsPriesterseminar<br />

St.Hieronymus,Augsburg<br />

• seit2006StudiumderTheologiean<br />

denUniversitätenAugsburgundErfurt<br />

GibtesMenschen,andenenDuDich<br />

orientierst<br />

EigentlichhabekeinedirektenreligiösenVorbilder.Wennichaberzurückschaue,sindmiraufdiesemWegeinigeMenschensehr<br />

wichtiggeworden.<br />

Unser ehemaliger<br />

Pfarrer in Uting,<br />

Anton Stemmer,<br />

zumBeispiel,hat<br />

mich sehr unterstützt.<br />

Die Gespräche<br />

mit ihm<br />

waren für mich<br />

wirklich wegweisend.Auchmeine<br />

Elternsindmirein<br />

großer Rückhalt,<br />

siehabenmirimmer<br />

die nötige<br />

Freiheit gelassen.<br />

Mit der Art und<br />

Weise,wiePfarrer<br />

Weiß seinen<br />

Dienstausübt,kannichmichsehrgut<br />

identifizieren.Eshilftmirsehr,dasser<br />

mirsehrvielVertrauenentgegenbringt<br />

und mich in verschiedene Aufgaben<br />

auch einbindet und mir damit die<br />

Chancegibt,daranzuwachsen.<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


UnserInterview 13<br />

DuverbringstjaimMomentdiemeiste<br />

ZeitinAugsburg.WennDujetztheimkommst,erlebstDuPfarrgemeindeanders<br />

als vorher Anders gefragt, was<br />

bedeutetDirPfarrgemeinde<br />

Natürlichhabendiese3½Jahrein<br />

AugsburgmeineSichtweiseaufmeine<br />

Pfarrgemeinde verändert. Ich sehe<br />

jetztmehr,wievielLebeninihrsteckt,<br />

wie viele Menschen sich engagieren<br />

undwasüberdieJahrealesgewachsenist.DiePfarrgemeindehieramOrt<br />

istfürmichsoetwaswieHeimat,ich<br />

fühlemichhiersehrwohlundgebor-<br />

gen.WennichanmeinenfreienWo-<br />

chenendenheimkomme,dannseheich<br />

hierganzkonkret,wieeine<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>gestaltetwerdenkann:<br />

Lebendig, atraktiv und auf Zukunft<br />

hinorientiert.<br />

DasInterviewführte<br />

AndreaWeißenbach<br />

Machedichauf<br />

Diesichaufgemachthabenzudir,oHerr,gehenmeistabseitsderbreiten<br />

Straßen.SiestehennichtimRampenlicht,sondernbleibenoftunbemerktund<br />

verkannt.<br />

Diesichaufgemachthabenzudir,oHerr,folgenderSpurderSehnsucht,die<br />

sieantreibtundnichtzurRuhekommenlässt,bissiedichgefundenhaben.<br />

Diesichaufgemachthabenzudir,oHerr,werdenmanchesLeiderfahren,doch<br />

dein Entgegenkommen und dein tröstendes Wort schenkt unerschöpfliche<br />

Freude.<br />

Diesichaufgemachthabenzudir,oHerr,spürenWiderständeundHindernisse,<br />

undsiekennendieeigenenGrenzen,dochgenaudarinwissensiesichdiram<br />

nächsten.<br />

Diesichaufgemachthabenzudir,oHerr,suchennachWeggefährten.<br />

SieerkennendichinjederSchwesterundjedemBruder,mitdenensiedasLos<br />

derTorheitderLiebeteilen.<br />

Diesichaufgemachthabenzudir,oHerr,werdennichtverschontvonden<br />

HärtendesLebens,abergestärktdurchdeinesegnendeHandwerdensiezum<br />

Segenfürviele.<br />

PaulWeismantel<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


14 UnserInterview<br />

Kircheist .<br />

„WasbedeutetfürmichKirche“DieseFragehabenwirjedemMitglieddesGesamtpfarrgemeinderatesals„Hausaufgabe“fürdiesen<strong>Pfarrbrief</strong>gegeben.DieErgebnissefindenSieauf<br />

denfolgendenSeiten.<br />

„Kircheistauchdasaltägliche<br />

LebenvonchristlichenWerten“<br />

ImmerwiederwerdenindenMedienStudienundUmfragenveröfentlicht,indenen<br />

Kinder,JugendlicheundjungeErwachsene<br />

befragtwurden,welcheWerteihnenwichtig<br />

sindundwasinihremLebeneineBedeutunghat.AusvielendieserVeröfentlichungengehthervor,dassdieReligionimLeben<br />

jungerLeuteoftnureineuntergeordnete<br />

odergarkeineRolemehrspielt.Trotzdem<br />

suchensiescheinbarnachDingen,dieden<br />

PlatzdesGlaubens<br />

in ihrem Leben<br />

einnehmen können.<br />

Fragt man<br />

nach Werten und<br />

Dingen, die Menschen<br />

meiner Generation<br />

wichtig<br />

sind, werden oft<br />

Familie, Freunde,<br />

Engagement für<br />

die Geselschaft,<br />

Ehrlichkeit und<br />

Hilfsbereitschaft<br />

genannt.Dassdies<br />

ales Dinge und<br />

Wertesind,fürdie<br />

die Kirche steht,<br />

unddieimGlauben<br />

gelebt werden,<br />

scheinthinterVorurteilen<br />

und „uncoolem“ImagederKircheunterzugehen.<br />

GesehenwerdenoftmalsnurdieDinge,die<br />

dieKirchederGeselschaftverbietet,wosie<br />

nichtimEinklangmitdemZeitgeiststeht,<br />

nicht das, was<br />

dieKircheunserer<br />

Geselschaft<br />

bietet und wo<br />

sie genau den<br />

Nerv der Zeit<br />

trift.<br />

Ichfindeesdaherwichtig,Kirchelebendigzu<br />

gestalten und<br />

jungen Menschendamitzuzeigen,dassdieKircheverschiedeneSeitenhatundauchunterschiedlichenZugangzum<br />

christlichen Glauben<br />

ermöglicht.<br />

Kirche umfasst<br />

mehr als den<br />

Kirchgang an den<br />

Sonn-undFeiertagen,<br />

Kirche ist<br />

auch das altägliche<br />

Leben von<br />

christlichen Werten.<br />

Auf neudeutsch<br />

könnte<br />

man vieleicht sagen,derchristliche<br />

Glaube ist ein<br />

„Lifestyle“.Ichfändeesschönwenn<br />

wir im Pfarrgemeinderat<br />

etwas<br />

dafürtunkönnten,<br />

den jungen MenschenunsererPfarrgemeindediesen„Lifestyle“näherzubringen.<br />

BetinaGiggenbach<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


UnserInterview 15<br />

„Kircheist.dasgemeinsame<br />

BetenundArbeitenaufeinZiel<br />

hin“<br />

Kirche ist für<br />

mich das gemeinsame<br />

Beten<br />

und ArbeitenaufeinZiel<br />

hin. In einem<br />

bekanntenneuen<br />

geistlichen<br />

Lied heißt es:<br />

„Ein Schif,das<br />

sich Gemeinde<br />

nennt, fährt<br />

durchdasMeer<br />

derZeit.DasZiel,dasihmdieRichtung<br />

weist,heißtGotesEwigkeit.“Auchwenn<br />

diesesZielimerstenAugenblicketwasweit<br />

wegundhochgegrifenscheint,soistes<br />

doch der zentrale Auftrag Jesu an uns<br />

Christen:DasReichGoteszusuchenund<br />

schonhieraufderErdezuerrichten.Wenn<br />

ichdiesesZielimReligionsunterrichtmeinenjugendlichenSchülerngegenüberformuliere,haltensiedasfürschlichtunmöglich.UndwennmandietäglichenNachrichtenüberGewaltundKriegausalerWelt<br />

hörtundsieht,könntemanschonmanchmalseinenGlaubendaranverlieren.Dennochisteswichtig,dasswirzumindestin<br />

unsererGemeindeundinunserer<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>diesesZielimmerverfolgen.<br />

Meine bevorzugte Art des gemeinsamen<br />

GebetsistdieMusik.DurchChorsingenund<br />

musikalischeGotesdienstgestaltungenverschiedensterArtversucheich,diesinder<br />

Gemeinde umzusetzen. Besonders schön<br />

empfandichesdaher,dassdieKirchenchörebeiderGemeindenbereitszweiGotesdienstemiteinandergestaltethaben.Wer<br />

dasInnenlebenvonKirchenchörenkennt,<br />

weiß,dassdiesdurchauskeineSelbstver-<br />

ständlichkeitist.EinherzlichesDankeschön<br />

meinerKoleginFrauBauerundalenChorsängerinnenund-sängern.<br />

ErichUnterholzner<br />

„KircheundPfarreihaben<br />

michentscheidendgeprägt“<br />

IchmöchteSiealedazuermuntern,sich<br />

aufdieReisemitdemSchif„<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>“zubegeben.Suchenwirgemeinsamnachdem„großenZiel“unseres<br />

christlichenGlaubens,einerWeltimZeichenderGotes-undderNächstenliebe.<br />

VonKindheitanwarundbinichinderKircheundsomitinunsererPfarreizuHause.<br />

Vonkleinaufwurdenmirdort,ergänzend<br />

zum Elternhaus, besondere Werte wie<br />

FreudeamGlauben,<br />

Spiritualität,<br />

Gemeinschaft,<br />

Freundschaft,<br />

Toleranz<br />

und Hilfsbereitschaft<br />

vermittelt.Kircheund<br />

Pfarrei haben<br />

mich bis zum<br />

heutigen Tag<br />

entscheidend<br />

geprägt.<br />

Gäbe es diese Gemeinschaft nicht mehr,<br />

würdemirdieBasismeinesLebensfehlen.<br />

Darumistesmirwichtig,michimRahmen<br />

meiner Möglichkeiten in die <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

einzubringen und als Pfarrgemeinderätin<br />

daran mitzuarbeiten, dass<br />

unserePfarreiauchinZukunftfürmöglichst<br />

vieleMenscheneineHeimatseinkann.<br />

BarbaraWegele<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


16 UnserInterview<br />

„Esbedeutetfürmich,dem<br />

GlaubeneinGesichtzugeben“<br />

DieFrage:„Was<br />

bedeutet Pfarrgemeinde<br />

für<br />

mich“istengan<br />

mein Engagement<br />

im Pfarrgemeinderatgebunden.<br />

Zuerst<br />

bedeutetesfür<br />

mich, unserem<br />

Glauben an JesusChristusein<br />

GesichtinunsererWeltzugeben.FürseinenGlaubenein<br />

Zeugnisabzulegen,istfürmicheinerder<br />

GrundaufträgeandiePfarrgemeinde.Sich<br />

derFragezustelen:„WasmachtunsChristenaus“DurchdieFeierdesgemeinsamen<br />

GotesdienstesunddurchdievielenAktivitäteninunsererPfarrgemeindegebenwir<br />

unseremGlaubeneinGesicht.UndichversuchedurchmeineMitarbeitinderPfarrgemeindedenMenschenzuzeigen,dasswir<br />

aneinefroheBotschaftglauben,dassunser<br />

GlaubeFreudeundHilfefürdasLebenist.<br />

GeradeineinerZeitwiedieser,heißtes<br />

ZeugnisfürunserenGlaubenabzulegen.<br />

unsChristen,amReichGotesTagfürTag<br />

zubauen.EinkleinesStückchenHimmel<br />

hieraufErdenzuschafen.DieserSehnsuchteinenRauminunsererGemeindezu<br />

geben,bedeutetfürmichVisionenzuverwirklichen.Damitdiesinunseremneugegründeten<br />

Pfarrgemeinderat möglich ist,<br />

heißtessichnochbesserkennenzulernen.<br />

Undhinhörenaufdas,wasdieMenschen<br />

bewegt.<br />

MichaelSchulz<br />

„Kirchebedeutetfürmichein<br />

StückFamilieundWohlfühlen“<br />

Kirchebedeutet<br />

für mich ein<br />

Stück Familie<br />

undWohlfühlen.<br />

MariaHeyl<br />

EinandererAspektdermirpersönlichwichtigerscheint,istderEinsatzfürdieMenschen.<br />

Pfarrgemeinde bedeutet für mich<br />

auch, füreinander da zu sein. Das kann<br />

ganzunterschiedlichgeschehen.ImPfarrgemeinderat<br />

heißt dies konkrete Zusammenarbeit<br />

beiderDurchführungvonProjektenundAktionen.Dasbedeutetfürmich<br />

aberauchdaseinfacheGespräch,dasZuhörenoderdasAufeinanderzugehen.<br />

UndnunnocheindriterPunkt.EinePfarrgemeindedarfmeinerMeinungnachauch<br />

Visionenhaben.DiefroheBotschaftträgt<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


UnserInterview 17<br />

„KircheistfürmicheinBindegliedzuGott“<br />

Ich engagiere<br />

mich in meiner<br />

Pfarrgemeinde,<br />

weilderchristlicheGlaubeBestandteilmeines<br />

täglichen Lebensist.Kirche<br />

istfürmichein<br />

Bindeglied zu<br />

Got.Hiererlebe<br />

ich Nächstenliebe,<br />

HilfsbereitschaftundSolidaritätundkannWerte<br />

verwirklichen,diemirwichtigsind.Ichkann<br />

MenscheneineFreudemachen,ihnennahe<br />

seinundmeinepersönlichenErfahrungen<br />

undFähigkeiteneinbringen.Esistfürmich<br />

auch eine Herausforderung, mich neuen<br />

Aufgabenzustelen.Esistschön,etwasbewegenzukönnenundMitverantwortungzu<br />

übernehmen.IchfühlemichauchsehrverbundenmitdenanderenEhrenamtlichen,<br />

diesesMiteinanderisteinegroßeBereicherungfürmich.<br />

RoswithaWolf<br />

„DasgefühlteErlebenvon<br />

BarmherzigkeitundNächstenliebe“<br />

KircheistfürmichdasgefühlteErlebenvon<br />

BarmherzigkeitundNächstenliebe,dasgemeinsameErfahrendesGlaubensunddie<br />

KontinuitätvongegenseitigenImpulsenfür<br />

dastäglicheLebeninnerhalbundaußerhalb<br />

derKirche.Kircheistfürmich<br />

ebenso Auftrag<br />

zurBeförderung<br />

der Einheit der<br />

Christen,besondersaberauch<br />

der Einheit innerhalbunserer<br />

eigenen Kirche.<br />

Es bedeutet,<br />

sichgegenseitig<br />

zu akzeptieren<br />

und anzunehmen–auchdann,wennvermeintlicheFehler<br />

der anderen dazu angetan scheinen,<br />

auszugrenzen,zuisolieren…ImJohannesevangeliumstehtesfürmichsehrtrefend<br />

„…Jesusaberbücktesichundschriebmit<br />

demFingeraufdieErde.Alssiehartnäckig<br />

weiterfragten,richteteersichaufundsagte<br />

zuihnen:„WervoneuchohneSündeist,<br />

werfealserstereinenSteinaufsie.”<br />

AndreasMasch<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


18 UnserInterview<br />

„Kircheheißtfürmich,dem<br />

EvangeliumHandundFußzu<br />

leihen“<br />

Kirche hat so<br />

viele Gesichter,<br />

sie ist weltweit<br />

und gleichzeitig<br />

hieramOrtund<br />

überalda,„wo<br />

zwei oder drei<br />

in SEINEM Namen<br />

versammeltsind“.Was<br />

aber ist Kirche<br />

für mich Eine<br />

Frage, die gar<br />

nichtsoleichtzubeantwortenist.<br />

ZunächstistKirchefürmicheineGemeinschaft,<br />

in der ich Glauben gelernt habe.<br />

Glaubenistjanichteinfachetwas,dasman<br />

ebentutoderlässt,Glaubenspeistsichaus<br />

Erfahrungen,BegegnungenunddemUnterwegs-Seinmitanderen.Ichhabeinunserer<br />

KirchegroßartigeMenschengetrofen,die<br />

mirGlaubenvorgelebthaben,oftohnegroßeWorte,einfachdurchihrglaubwürdiges<br />

Leben,ihrstilesBeispieloderauchihren<br />

MutundihrEngagement.<br />

KircheistfürmichaberaucheineHerausforderung.IchleideanmeinerKirche,an<br />

ihrenmenschlichenUnzulänglichkeitenund<br />

geradedann,wenndasalzuMenschliche<br />

dieBotschaftdesEvangeliumszuverdeckendroht.<br />

UndschließlichistKirchefürmichetwas,<br />

daszumeinemLebengehört,dasichniemalsmissenmöchte:Miteinanderzubeten<br />

undzufeiern,denGlaubenanJesusChristusinunsererWeltsichtbarzumachen,<br />

demEvangeliumHandundFußzuleihen,<br />

miteinanderaufdemWegzuseinunddas<br />

eigeneLebenmitanderenzuteilen.Dasin<br />

unserer <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> zu erleben<br />

machtmichfrohundgibtmirHofnungfür<br />

unsereKirche.<br />

AndreaWeißenbach<br />

„‚Ekklesia‘istdievorGott<br />

betendeGemeinde“<br />

NochimmeristmirdasBildlebendig,als<br />

amverregnetenFronleichnamstagdieMädchenundBubenausder<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting–<strong>Schondorf</strong>umdenAltarstanden,sichandenHändenfasstenunddas<br />

„Vaterunser“beteten.<br />

Gemeinsamsingenundbetenistfürmich<br />

FreudeundTrostineinerZeitderGleichgültigkeitodergarAblehnungalesReligiösen,derKirchenaustrite,derVerunsicherungalerdieglauben,durchdasFehlverhaltenvonPersoneningeistlichenÄmtern.<br />

Die mit ihrem<br />

Priester betendenKinderzeigen<br />

mir Kirche<br />

im eigentlichen<br />

Sinne:<br />

„εκκλεσια“ (ekklesia)<br />

ist die<br />

vorGotbetendeGemeinde.<br />

Soistfürmich<br />

die<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting–<strong>Schondorf</strong>einGlücksfal<br />

undeinegroßeBereicherung:Frauenund<br />

Männer,MädchenundBuben,Jugendliche,<br />

mitdenverschiedenstenBegabungenversammelnsichvorGotzumgemeinsamen<br />

Gebet.<br />

RichardGratzl<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


UnserInterview 19<br />

„IndiesenZeitenstarkenUmbruchsderKirchegestaltend<br />

tätigsein“<br />

Nach Gründung<br />

der<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong><br />

<strong>Utting</strong>-<strong>Schondorf</strong><br />

wurdeentschieden,<br />

künftig<br />

auch einen gemeinsamen<br />

PfarrgemeinderatfürbeideKirchengemeinden<br />

zu bilden. Im<br />

Zugederdamit<br />

verbundenenNeuwahlen,steltesichnatürlichauchfürmichdieFrage,obichfüreine<br />

weiterePeriodekandidierensolte.Ichhabe<br />

michfüreineKandidaturentschieden.<br />

IchwoltedieGelegenheitnutzen,indiesen<br />

ZeitenstarkenUmbruchsinderKirchenicht<br />

nuringlobalerSicht,sondernauchunsere<br />

Pfarrgemeindenbetrefend,gestaltendtätig<br />

seinzukönnen.FürdenneuenGesamtpfarrgemeinderatgilt<br />

es in nächster Zeit<br />

abzuwägen,welcheThemendeskirchlichen<br />

LebensweiterhinvorOrtalsoinUtingoder<br />

<strong>Schondorf</strong>zubewältigen<br />

sindundwelcheBereiche<br />

voneinergemeinschaftlichen<br />

Lösung profitieren<br />

können. Als gelungene<br />

gemeinsame Projekte<br />

kann man sicherlich die<br />

im Dezember erstmals<br />

veranstaltete Waldweihnacht<br />

für <strong>Schondorf</strong>er<br />

und Utinger Kinder am<br />

<strong>Schondorf</strong>er Badeplatz<br />

anführen.AndereDingewiedieGestaltung<br />

derPatrozinienderOrtskirchensindwohl<br />

nach wie vor hauptsächlich Themen der<br />

einzelnenPfarreien.<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong><br />

DerneugegründeteGesamtpfarrgemeinderatstehtvorvielenneuenAufgaben.Hier<br />

freueichmichaktivmitarbeitenzudürfen<br />

um die <strong>Pfarreiengemeinschaft</strong> Uting-<br />

<strong>Schondorf</strong>,diejaerstseitHerbstexistiert,<br />

zueinerlebendigenGemeinschaftzuentwickeln.<br />

„KirchebrauchtNeugier“<br />

MartinWagner<br />

SeitvierJahren<br />

binichinUting<br />

alsErzieherinim<br />

HausfürKinder<br />

angestelt. In<br />

meinem Beruf<br />

habe ich schon<br />

viele Utinger<br />

und deren Kinder<br />

kennengelernt.<br />

Unsere<br />

Kindersindbegeisterungsfähig,sieentdeckengerneNeuesundsie<br />

stelenFragen,nachdemLeid,Tod,Krieg,<br />

dem Selbst, nach der Unendlichkeit und<br />

nachGot:„HatGotHände“<br />

Stelen wir Erwachsene<br />

uns nicht auch solche<br />

Fragen Ich möchte die<br />

Neugierde am Philosophierenweckenundauch<br />

übertheologischeFragen<br />

nachdenken.IhreKinder<br />

haben vieleicht auch<br />

schonsolcheFragengesteltundwennnicht,tun<br />

Sie es, denn so entwickelnsichWertefürein<br />

Lebenmiteinander.<br />

HeikeKühn<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


20 UnserInterview<br />

„Kircheist.gemeinsammit<br />

anderenGottzudanken“<br />

DieKircheermöglichtmir,gemeinsammit<br />

anderenGläubigenGotfüralesGuteim<br />

LebenzudankenundihmdafürdieEhrezu<br />

erweisenmitLobundDank.<br />

Ebensowichtigistfürmichjedochauchdie<br />

Besinnung aufdie Verantwortungfür die<br />

SchöpfungGotes,fürmeineMitmenschen<br />

undmeineigenesLebenunddiedarausresultierendenAufgaben.<br />

DurchdenBesuchderGotesdienstewilich<br />

ImpulsezurGestaltungmeineseigenenLebensbekommen.Icherwartedaher,seies<br />

durchdasEvangelium,durchdieLesungen<br />

oderdurcheinegutePredigt,Anregungen<br />

fürdieGestaltungmeineseigenenLebens<br />

zubekommen.DieseAnregungenmüssen<br />

nicht angenehm sein, sondern sie solen<br />

meinenBlickerweitern,ihnöfnenfürdie<br />

BelangeundSchwächenandereraberauch<br />

aufdieeigenenSchwächen.<br />

Die Umsetzung<br />

dieser Impulse sol<br />

sichtbar werden im<br />

Umgang mit meinen<br />

Mitmenschen und der<br />

gesamten Schöpfung<br />

undinderGestaltung<br />

meines eigenen Lebens.<br />

DiePfarrgemeindesteltdabeidieAnsammlungderamOrtlebendenGläubigendar.<br />

VerbundenüberdengemeinsamenGlauben<br />

ergeben sich daraus Gemeinsamkeiten,<br />

Verpflichtungen, aber auch konträre Gesichtspunkte.<br />

Gemeinsamkeiten sind sicherlich die gemeinsameFeierderGotesdiensteundKirchenfeste,<br />

eine daraus resultierende gemeinsameKultur,eingebundenseinineine<br />

Gruppe von<br />

Menschen mit<br />

ähnlichen Interessen.<br />

UnterVerpflichtungenfältdie<br />

Unterstützung<br />

der Menschen<br />

vor Ort, aber<br />

auch der Welt,<br />

in schwierigen<br />

Situationen<br />

durchAnteilnahmeoderTat.<br />

KonträreGesichtspunkteergebensichaus<br />

denverschiedenenWesenszügenundLebenserfahrungendereinzelnenMenschen.<br />

Diesmussjedochnichtnachteilig,sondern<br />

kannsehrbelebendundanregendsein.GeradewennmansichdieMühemacht,MenschenmitanderenLebenserfahrungen,anderemWissenoderauchanderenGedanken<br />

zuzuhören.<br />

Diesgiltsicherlichgenausofüreinegeselschaftlichebzw.politischeGemeinschaft.In<br />

einer Pfarrgemeinde<br />

wird dies jedoch um<br />

den Aspekt der gemeinsamenchristlichen<br />

Orientierungerweitert.<br />

WasfürjedeGemeinschaftgilt,dasssienurfunktioniert,wenn<br />

sichaleeinbringenundmitwirken,hatfür<br />

einechristlicheGemeinschaft,inderenMittelpunkt<br />

die Gotesverehrung und die<br />

Nächstenliebesteht,erstrechtGültigkeit.<br />

DiegesamtePfarrgemeinde,mitalihren<br />

Mitgliedern,istfürdieKirchevorOrtverantwortlich.<br />

KarlWilhelm<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


UnserInterview 21<br />

Dafürsetzeichmichinunserer<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>ein.<br />

„WirsindGemeindeundgestaltenunserMiteinander<br />

selbst“<br />

„Esistwichtig,sichtbareZeichenzusetzen,Geschlossenheitzudemonstrieren“<br />

InderSituation,<br />

inderdieKirche<br />

und ganz besonders<br />

unsere<br />

Diözese sich<br />

momentan befindet,istesfür<br />

mich wichtig,<br />

Flagge zu zeigen,sichzuJesusChristuszu<br />

bekennen, zu<br />

sagen: Ja, ich<br />

gehöredazu.MeinAmtalsPfarrgemeinderätinistfürmicheinsolchesZeichen.Aktiv<br />

unser Gemeindeleben mitzugestalten. In<br />

Gemeindegotesdiensten,beiGemeindefesten,beianderenAktioneninderGemeinde.<br />

Familien zu begleiten, mit Kindern den<br />

Glauben erfahren. Ansprechpartner sein.<br />

Dasistfürmichwichtig.<br />

Denn wir sind Gemeinde und gestalten<br />

unserchristlichesMiteinanderselbst.<br />

Auchwennesunsderzeitschwerfält.Wie<br />

oftwerdeichangesprochen:„Washältdich<br />

dennnochinderKircheWiesogehörstdu<br />

nochdazu“IchgehörezurGemeinschaft<br />

mitJesusChristus.UndnurimMiteinander<br />

istfürmichGlaubeüberzeugendlebbarund<br />

erlebbar.<br />

Mussten mich<br />

meineElternals<br />

Jugendlicher<br />

nochin„dieKirche<br />

schicken“,<br />

so gehe ich<br />

heuteausÜberzeugung<br />

und<br />

festem Glauben<br />

gern zum Gottesdienst<br />

und<br />

engagiere mich<br />

auchgerninder<br />

Pfarrgemeinde.GeradeinZeiten,indenen<br />

dieKirchealsAuslaufmodelundKirchgängeralsewigRückständigeinderPressebelächelt<br />

werden, ist es aus meiner Sicht<br />

wichtig,sichtbareZeichenzusetzen,Geschlossenheitzudemonstrieren,dabeiaber<br />

aucheinegrundlegendeErneuerunganzustreben.DieseErneuerungmussinlebendigenundaktivenGemeindenihrenAnfang<br />

nehmenmitdemZiel,unserBistum,die<br />

katholischeKircheundunserechristlichen<br />

Wertvorstelungenzu stärken und wieder<br />

fürvieleatraktivzumachen.<br />

MichaelVierheilig<br />

MonikaMaier<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


22 UnserInterview<br />

„JedemeinzelnenistdieKircheanvertraut“<br />

Christliche Werte<br />

haben schon<br />

immer zu meinemLebendazu<br />

gehört. Und so<br />

gehörtauchKirche<br />

quasi als<br />

„der Schauplatz<br />

des christlichen<br />

Lebens“ irgendwie<br />

mit dazu.<br />

EinigeJahrehabe<br />

ich mich<br />

kirchlich „in Gastaufenthalten“ außerhalb<br />

unsererPfarreibewegt—seiesaktivin<br />

ChöreninMünchen,seiespassivbeiden<br />

Choralmessen in St.Otilien. Ich fühlte<br />

michjedochhierbeieherals„Konsument“.<br />

UndsokamichzurAnsicht,dassichdem<br />

GleichnisJesugemäßdiemiranvertrauten<br />

TalenteauchzuHauseeinsetzensolteund<br />

dassauchmir—wieeigentlichjedembzw.<br />

jedereinzelnen—dieGemeindezuhause<br />

anvertrautist.<br />

Esistrechtleicht—besondersheutzutage<br />

—sichhinzustelenunddieKirchezukritisieren<br />

und herunter zu machen. Meiner<br />

Meinungnachhabeichjedocherstdann<br />

dasRecht,dieKircheunddieZuständezu<br />

kritisieren, wenn ich nicht außen stehen<br />

bleibeundzusehe,sondernwennichmich<br />

einmische,dabeibinundversuche,gestaltendnachmeinenMöglichkeitentätigzu<br />

werden.DaherbinichseitvielenJahrenin<br />

<strong>Schondorf</strong>imKirchenorchester,alsLektor,<br />

Pfarrgemeinderat,WebmasterundseitkurzemauchhinundwiederalsKantortätig.<br />

UndwasauchimmeranFehlernbeim„irdischenBoden-Personal“vorhandenistund<br />

nochunerkanntverborgenseinmag,mit<br />

dem„himmlischenPersonal“binichmehr<br />

alszufrieden—undichglaube,dassdies<br />

den Ausschlag geben solte, der Kirche<br />

nichtdenRückenzukehren,sondernan<br />

BordzubleibenimVertrauenaufunseren<br />

HerrnunddasWirkenSeinesGeistes.<br />

MartinElsässer<br />

KircheinBewegung<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


HätenSie‘sgewusst 23<br />

HättenSie‘sgewusst<br />

StichwortAltar<br />

SeitdemfrühenChristentumwurdenAltäre<br />

überdenGräbernvonMärtyrernerrichtet.<br />

SpäterwurdeeineHeiligenreliquieinden<br />

Steineingesetzt.AbdemfrühenMitelalter<br />

rücktederAltarandieRückwanddesChorraums<br />

und der Altarraum wurde durch<br />

SchrankenvonderGemeindeabgetrennt.<br />

AußerdementstandenmitAufkommender<br />

PrivatmessenzahlreicheNebenaltäreinden<br />

Kirchen.DurchdieNeuordnungnachdem<br />

ZweitenVatikanischenKonzilwirdderAltar<br />

heutewiederfreiimRaumstehendgebaut,<br />

sodasservomPriesterumschritenwerden<br />

kann.AuchdarfinneuenKirchennurein<br />

feststehenderAltarerrichtetwerden,womit<br />

dieEinheitderGemeindemitdemeinenErlöserJesusChristusverdeutlichtwird.Als<br />

SymbolfürJesusChristus,denFelsen(1<br />

Kor10,4),Schlussstein(Eph2,20)und<br />

Eckstein(Apg4,11),isteroftausNatursteingefertigt;zugelassensindjedochauch<br />

anderepassende,angemesseneundhaltbareMaterialien.<br />

Vonlat.adolere(=brennen)abgeleitet,bezeichnetederAltarinderAntikedieStäte,<br />

<br />

anderdenGöternbzw.imaltestamentlichen<br />

Judentum Jahwe Tieropfer dargebrachtwurden.DerAltarbefandsichaußerhalbdesTempels,dadieseralsHausGotes<br />

derGemeindenichtzugänglichwar.Seinem<br />

ZweckentsprechendbestandderAltaroft<br />

aus einem Steinblock. Da Jesus Christus<br />

sichalseinmaligesOpferGotdemVater<br />

dargebracht hat, kennt das Christentum<br />

keineweiterenOpferimobengenannten<br />

Sinne.DerAltarineinerchristlichenKirche<br />

wirddaherverstandenalsTisch(lat.mensa)<br />

der eucharistischen Mahlgemeinschaft<br />

undalsOrtderVergegenwärtigungdesTodesChristiamKreuzundseinerAuferste-<br />

hung.<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


24 Notizen<br />

WalfahrtstatWalgang<br />

50Jahrejung<br />

Notizen<br />

EinenneuenPfargemeinderathabenwirauchgewähltundzwargleicheinenfürbeidePfareien,alsoeinenfürale.DeshalbheißterjetztauchGesamtpfargemeinderat.SehrerfreulichwardiegroßeZahlderKandidaten,diesichzurWahlstelten,<br />

mit25Kandidatenfür16PlätzespielenwirinderLigaganzobenmit.Gewähltwurden:<br />

IndiesemJahrhabenwirden<br />

Begrif „Walfahrt“ einmal<br />

wörtlichgenommen.Deshalb<br />

mustensich50Firmlingeaus<br />

<strong>Schondorf</strong> abstrampeln und<br />

perFahradnachGrafrath Quotenmansucht<br />

wal-radln—Firmvorbereitung<br />

Verstärkung<br />

einmalanders,toleIdevon<br />

PfarerWeiß!<br />

Mit„Gebetbewegt“bewegtFrau<br />

NeunereinmalimMonatzahlreicheMitgliederunsererPfareiengemeinschaft,besergesagtMitgliederinenundPfarerWeiß.<br />

DamitdievonPfarerWeißangestrebteMänerquotevon30%<br />

RegenbringtSegen<br />

ereichtwird,suchenwirdringend<br />

mänliche Verstärkung.<br />

Eshätesoschönseinkönen,<br />

eine Fronleichnamsprozesion NächsteGelegenheitwiederab<br />

mitdemDampfervonUting September. Eslohntsich!<br />

nach<strong>Schondorf</strong>.Aberwiedas<br />

haltsoist,derMenschdachte<br />

undGotlachte–ansteleder<br />

Sone!Undsofreuenwiruns<br />

umsomehraufdieFronleichnamsprozesion<br />

im nächsten<br />

Jahr.<br />

Rekordeüber<br />

Rekorde<br />

DieUtingerSternsinger<br />

könenesnichtlasen,<br />

siemüsenjedesJahr<br />

einenneuenSpendenrekordaufstelen.Unddas<br />

miten in der Wirtschaftskrise!<br />

Diesmalwarenes1.16€.<br />

EinherzlichesVergelt’s<br />

GotalenSternsingern,<br />

OrganisatorenundSpendern!<br />

Einerfürale<br />

…istdieVerehrungdesHl.Leonhardin<br />

Uting.Schondamalswarenwir,also<br />

die<strong>Schondorf</strong>er,Utinger,Ober-und<br />

Unterfininger,Entrachinger,Hechenwanger,AchselschwangerundWindachereinePfareiengemeinschaft,nur<br />

hießdasdamalsandersundistheute<br />

kleiner.Diese50JahrewarenfürGesamtpfargemeinderatundLeonhardivereinGrundgenug,anChristiHimmelfahrteinenFlurumgangnachAchselschwangzuorganisieren.Hierfeierte<br />

diePfareiengemeinschaftvonheute<br />

Gotesdienst-undhinterhernochlangeweiter.<br />

•MartinElsäser,41Jahre,<strong>Schondorf</strong><br />

•BetinaGigenbach,26Jahre,Uting<br />

•RichardGratzl,71Jahre,Uting<br />

•MariaHeyl,57Jahre,<strong>Schondorf</strong><br />

•BastianKalus,16Jahre,<strong>Schondorf</strong><br />

•MonikaMaier,45Jahre,<strong>Schondorf</strong><br />

•AndreasMasch,42Jahre,Uting<br />

•MarleneOrban,70Jahre,<strong>Schondorf</strong><br />

•MichaelSchulz,39Jahre,<strong>Schondorf</strong><br />

•ErichUnterholzner,46Jahre,<strong>Schondorf</strong><br />

•MichaelVierheilig,45Jahre,Uting<br />

•MartinWagner,42Jahre,<strong>Schondorf</strong><br />

•BarbaraWegele,36Jahre,Uting<br />

•AndreaWeißenbach,36Jahre,Uting<br />

•KarlWilhelm,50Jahre,Uting<br />

•RoswithaWolf,56Jahre,Uting<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


Fürzwischendurch 25<br />

Humor<br />

Fürzwischendurch<br />

DerVertretereinerAkkustikfirmameldetsichimPfarrbüro.DiegroßeKirche<br />

braucheunbedingteineLautsprecheranlage,<br />

und die seiner Firma seien die<br />

Besten.ErwolesiedemPfarrerempfehlen.DiePfarrsekretärinwiegeltab:<br />

„Sie solten heute besser nicht zum<br />

Pfarrer gehen. Der Chef hat ganz<br />

schlechteLaune.“DassiehtderVertretereinunderkundigtsich:„Undwann<br />

hatderHerrPfarrerguteLaune“„Das<br />

weiß ich nicht“, antwortet ihm die<br />

Pfarrsekretärin,„ichbinerstseiteinem<br />

Jahrhier.“<br />

Sudoku-Rätsel<br />

InjederZeile,injederSpalteundinjedemder<br />

9kleinen3x3-FeldermüssenjeweilsdieZahlen<br />

von1bis9genaueinmalstehen.<br />

„Diabolischschweres“Sudoku<br />

3 2 1<br />

2 5<br />

1 7 5 9<br />

4 3 1<br />

9 2 1<br />

9 8 3<br />

5 2 6 7<br />

6 8<br />

6 3 5<br />

LeichtesSudoku<br />

9 6 5<br />

6 3 4<br />

1 7 3 8 6<br />

2 7 3 4 9 1<br />

1 6<br />

6 4 9 1 3 2<br />

1 2 3 4 5<br />

9 3 4<br />

DieGemeindehateinenneuenGemeindereferentenzugeteiltbekommen.Beim<br />

ersten gegenseitigen Kennenlernen<br />

fragtderPfarrer:„SindSieeigentlich<br />

verheiratet“—„Nein“,antwortetder<br />

Neue,„aberichmachetrotzdemales,<br />

wasmanmirsagt.“<br />

5 1 8<br />

AuflösungimLaufedesSeptember<strong>2010</strong>im<br />

Internetunterhtp://pfarrei-uting.deoder<br />

htp://pfarrei-schondorf.de!<br />

VielSpaßbeimLösenderSudoku-Rätsel!<br />

MartinElsässer<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong><br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


26 Kurzvor‘mSchluss<br />

Kurzvor‘mSchluss<br />

SchreibenSieuns!<br />

IhreMeinungistunswichtig!SchreibenSieunsIhreGedankenzumThema„Kircheist.“,<br />

zuunserem<strong>Pfarrbrief</strong>undalesdas,wasSieunsimmerschoneinmalsagenwolten.<br />

SchreibenSieaneinederfolgendenMailadressen<br />

pfarrbrief-leser@pfarrei-utting.de<br />

pfarrbrief-leser@pfarrei-schondorf.de<br />

odernutzenSiedieBriefkästenderPfarrbüros.WirsindgespanntaufIhreMeinung!<br />

WirsindfürSieda<br />

Pfarrbüro:<br />

Mitwochs 15:30–17:30Uhr(Uting)<br />

Donnerstags 10:00–11:00Uhr(<strong>Schondorf</strong>)<br />

Freitags 09:30–11:30Uhr(Uting)<br />

Telefon: (08806)7577(Uting)<br />

(08192)281(<strong>Schondorf</strong>)<br />

Fax: (08806)2946<br />

eMail: buero@pfarrei-uting.deoder<br />

buero@pfarrei-schondorf.de<br />

Internet: htp://pfarrei-uting.de<br />

htp://pfarrei-schondorf.de<br />

SprechstundendesPfarrersnachVereinbarung<br />

Impressum<br />

Auflage:4.000Stück<br />

Herausgeber:<br />

Kath.KirchenstiftungHl.Kreuz<strong>Schondorf</strong>,Kirchberg10,86938<strong>Schondorf</strong>a.A.–htp://pfarrei-schondorf.de<br />

Kath.KirchenstiftungMariäHeimsuchungUting,Ludwigstr.14,86919Uting–htp://pfarrei-uting.de<br />

V.i.S.d.P.:Msgr.HeinrichWeiß,Ludwigstr.14,86919Uting<br />

Redaktion,Layout,Gestaltung:<br />

EvelynKraus(Uting),AndreaWeißenbach(Uting),BetinaGiggenbach(Uting),MichaelVierheilig(Uting)<br />

MartinElsässer(<strong>Schondorf</strong>)<br />

Bilder:R.Ferg,A.Weißenbach,M.Elsässer,A.Heidenreich,sowiezurVerfügunggesteltvonhtp://pfarrbriefservice.de<br />

S.2:BistumAachen-JürgenDamen;S.4:PeterWeidemann;S.5:MartinManigaterer;S.6,7,13:MichaelBogedain;<br />

S.9:BistumAachen-WalterNet;S.19:FriedbertSimon;S.20:MaximilianSitzmann;S.22:PaulusDecker<br />

Titelbild:MarianLanger(11Jahre),Firmlingaus<strong>Schondorf</strong>,EvelynKraus<br />

QuelenangabenderverschiedenenTexte,zurVerfügunggesteltvonhtp://pfarrbriefservice.de<br />

„SchöneFerien“(Seite28):MarcusC.Leitschuh:Ferien!ImpulsezumAuftanken.VerlagNeueStadt,2004<br />

„HätenSie‘sgewusst“(Seite23):AlbertUrban/MarionBexten,KleinesLiturgischesWörterbuch,VerlagHerder,2007<br />

„MacheDichauf“(Seite13)aus:WürzburgerkatholischesSonntagsblat,9.September2007<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>


AuszügeausdenBildergalerienvomInternet 27<br />

AuszügeausdenBildergalerienvomInternet<br />

78,75<br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-Schodnorf<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong>


28 AuszügeausdenBildergalerienvomInternet<br />

SchöneFerien<br />

SovieleSchutzengel<br />

wiedubrauchst,<br />

solendichbegleiten<br />

undbehüten!<br />

SovieleBegegnungen<br />

wiedirguttun,<br />

solendeinHerzerfreuen<br />

undbereichern!<br />

SovieleneueEindrückewie<br />

duaufnehmenkannst,<br />

solendeinenHorizont<br />

erweiternunddichbegeistern!<br />

SovieleunbekannteOrte<br />

wieduaufsuchst,<br />

solendirvonderSchönheit<br />

derSchöpfungerzählen!<br />

SovieleaufbauendeKräfte<br />

wiedirzuwachsen,<br />

solendichdaranerinnern,<br />

wiekostbarFeriensind!<br />

PaulWeismantel<br />

<strong>Pfarrbrief</strong><strong>Sommer</strong><strong>2010</strong><br />

<strong>Pfarreiengemeinschaft</strong>Uting-<strong>Schondorf</strong>

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