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Feuerschutztuer Rauchschutztuer HE310 - HE320 ... - Hörmann KG

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Anleitung für Montage, Betrieb und Wartung<br />

Feuerschutztür/Rauchschutztür<br />

T30-1 HE-310 Zulassungs-Nr. Z-6.12-1532<br />

Feuerschutztür/Rauchschutztür<br />

T30-2 HE-320 Zulassungs-Nr. Z-6.14-1533<br />

Feuerschutzverglasung<br />

F30 HE-330 Zulassungs-Nr. Z-19.14-1037<br />

Brandschutz<br />

DIN 4102<br />

Rauchschutz<br />

DIN 18095<br />

Schallschutz<br />

DIN EN ISO 140-3 und<br />

DIN EN ISO 717-1<br />

Ausführungsmöglichkeiten: Stahl<br />

Stahl-S-Line<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04/08


DEUTSCH<br />

Allgemeine Hinweise<br />

1.1 Allgemeine Hinweise................... 3 - 3<br />

1.2 Brandschutz-Auflagen ................ 3 - 3<br />

1.3 Zugelassen Wände..................... 3 - 4<br />

1.4 Rauchschutz-Auflagen ............... 4 - 4<br />

Rahmeneinbau<br />

2.1 Überprüfen der<br />

Einbausituation ........................... 4 - 4<br />

2.2 Rahmen vorbereiten ................... 4 - 4<br />

2.3 Rahmen in der Wandöffnung<br />

einbauen .................................... 4 - 8<br />

2.3 Flügel einstellen .......................... 8 - 9<br />

Eco-Dualverriegelung<br />

2.3 (mechanische Wippe) einstellen .. 10 -10<br />

2.4 Befestigungsarten<br />

(Rahmen- und Stahlzargen)<br />

2.3 Rahmen befestigen..................... 11 -17<br />

2.3 Stahlzargen einbauen ................. 18 -22<br />

2.3 Kämpfer in Stahlzargen einbauen.. 23 -23<br />

2.3 Glaseinbau im Zargenoberlicht.... 23 -23<br />

2.3 Farbbehandlung der Stahlzargen .. 24 -24<br />

2.5 Kopplungsarten.......................... 25 -27<br />

2.6 Eckpfostenprofile........................ 28 -29<br />

Bodenanschlüsse<br />

3.1- 3.7............................................. 30 -33<br />

Beschläge (Anbau/Einstellen)<br />

4.1 Türbänder .................................. 34 -37<br />

4.2 Drückergarnituren und Zylinder .. 38 -39<br />

4.3 Obentürschließer ........................ 40 -41<br />

4.4 Bodentürschließer ...................... 42 -42<br />

4.5 Drehflügelantriebe....................... 43 -43<br />

4.6 Bestimmungen für<br />

Feststellanlagen ......................... 43 -44<br />

4.7 Elektrische Türöffner ................... 44 -44<br />

4.8 Schlösser ................................... 45 -47<br />

Verglasungen<br />

5.1 Standard-Brandschutzglas ........ 48 -50<br />

5.2 Anordnung der Glashalter,<br />

Verklotzungsrichtlinien ................ 48 -50<br />

5.3 Schallschutzwerte ...................... 51 -51<br />

Sprossen<br />

6.1 Aufgeklebte Sprossen ................ 52 -52<br />

6.2 Glastrennende Sprossen ........... 52 -52<br />

7.0 Farbbehandlung von<br />

8.0 grundierten Oberflächen......... 53 -53<br />

8.0 Pflegeanleitung........................ 53 -53<br />

9.0 Zulässige Änderungen an<br />

8.0 Feuerschutzabschlüssen ....... 53 -54<br />

10.0 Wartungsanleitung ................ 54 -55<br />

Urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit unserer Genehmigung.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

alle Maße in mm<br />

2 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


DEUTSCH<br />

1.1 Allgemeine Hinweise<br />

1.2 Auflagen für Brandschutz<br />

1.3 Zugelassene Wände nach vorher<br />

genannten Vorschriften<br />

Diese Einbauanleitung stellt inhaltlich den der- Die gelieferten Produkte entsprechen den<br />

zeitigen Zulassungsstand dar. Neben den vorher genannten bauaufsichtlichen Zulas- Nr. 1 Mauerwerk DIN 1053-1<br />

speziellen Hinweisen gelten auch die Aussungen. Änderungen dürfen nur im Rahmen<br />

- min. Wanddicke 115 mm<br />

führungen der DIN 18093 „Einbau von Feuer- der vom DIBT erlaubten Maßnahmen vorge-<br />

- Steinfestigkeitsklasse min. 12<br />

schutztüren“. Werden andere Beschläge oder nommen werden (Kapitel 9.0). Feuer-<br />

- Mörtelgruppe min. II<br />

Zubehörbauteile (z.B. Türschließer usw.), wie schutztüren müssen im eingebauten Zu-<br />

in dieser Einbauanleitung beschrieben, verstand selbstschließend und mit Beschlägen Nr. 2 Beton DIN 1045<br />

wendet, so sind die diesen Teilen beigefügten ausgerüstet sein, die für den bestimmungs-<br />

- min. Wanddicke 100 mm<br />

Einbauanweisungen zu beachten.<br />

gemäßen Gebrauch notwendig sind. Nach<br />

- Festigkeitsklasse min. B15<br />

Elektrische Anschlüsse (z.B. für Motorschlös- erfolgreicher Abnahme ist der Betreiber für<br />

ser, Blockschlösser, elektrische Türöffner, den einwandfreien Zustand der Feuerschutz- Nr. 3 Gas (Poren)beton, Block- oder<br />

Türschließer mit Feststellanlagen, Rauchtür verantwortlich. Brandschutzgläser dürfen<br />

Plansteine nach DIN 4165<br />

melder usw.) müssen entsprechend den nur von Sachkundigen ausgetauscht wer-<br />

- min. Wanddicke 150 mm<br />

VDE-Vorschriften von autorisiertem Personal den. Beschläge, Drückergarnituren, Schlös-<br />

- Festigkeitsklasse<br />

durchgeführt werden. Für weitere Detail- ser und Schließmittel dürfen nur verwendet<br />

min. G4 bzw. GP4<br />

planungen das <strong>Hörmann</strong> Objekthandbuch werden, wenn Eignungsnachweise - bauauf-<br />

beachten!<br />

sichtliches Prüfzeugnis - vorliegen und die Nr. 4 F-90 Leichtbauwände F-90 A<br />

Einbauvorschriften beachtet werden. Dübel<br />

nach DIN 4102-4 Tabelle 48<br />

Technische Änderungen behalten wir dürfen nur verwendet werden, wenn diese<br />

aus Gipskarton-Feuerschutz-<br />

uns vor.<br />

bauaufsichtlich zugelassen sind. Der Dübelplattengrund<br />

und die Randabstände müssen hier<br />

Wanddicke Wandhöhe<br />

Feuerschutztüren sind nach den o.g. bei beachtet werden.<br />

A100- 105 mm < 3,25 m<br />

Zulassungen, dieser Einbauanleitung<br />

A125- 130 mm < 4,25 m<br />

und nach den Forderungen der DIN<br />

18093 (Einbau von Feuerschutztüren)<br />

A150- >155 mm < 5,00 m<br />

einzubauen.<br />

Weiter Seite 4<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 3


DEUTSCH<br />

Nr. 5 Bekleidete Holz- und Stahlbauteile<br />

- min. Feuerwiderstandsklasse<br />

F30 nach DIN 4102-2<br />

- Beplankung: 2 x 12,5 mm<br />

Gipskarton-Feuerschutzplatten,<br />

20 mm PROMATECT-H oder<br />

AESTUVER<br />

1.4 Auflagen für Rauchschutz<br />

Rauchschutztüren sind mit Kennzeichnungsschildern<br />

(Rauchschutztür DIN 18095)<br />

zu versehen. Änderungen dürfen nur im<br />

Rahmen der erlaubten Möglichkeiten durchgeführt<br />

werden (siehe zugehörige allgemein<br />

bauaufsichtliche Prüfzeugnisse). Rauchschutztüren<br />

sind mit Türschließern als<br />

Schließmittel und mit Schließzylindern<br />

auszustatten. Bei Türen ohne Profilzylinderausfräsung<br />

kann der Schließzylinder entfallen.<br />

Rahmeneinbau<br />

2.1 Überprüfen der Einbausituation<br />

Lieferumfang anhand des Lieferscheins<br />

kontrollieren. Baurichtmaße in Breite und<br />

Höhe überprüfen:<br />

• ist die Wandbauart zum Einbau der Tür<br />

geeignet?<br />

• ist die Höhenlage des Bodens bekannt<br />

(Meterriss)?<br />

• ist der Boden plan und in der Waage (z.B.<br />

Trittmulden, ansteigender Boden usw.)?<br />

• ist die Öffnungsrichtung richtig?<br />

• soll die Tür nach innen oder außen öffnen?<br />

• sind Bauvorschriften z.B. im Rahmen der<br />

Arbeitsstättenverordnung (Schwellenausführung)<br />

zu beachten?<br />

Sind genannte Voraussetzungen erfüllt, kann<br />

die Montage ausgeführt werden.<br />

2.2 Rahmen für den Einbau vorbereiten<br />

Je nach Montageart (z.B. Ankermontage/<br />

Anschweißmontage) am Rahmenprofil die<br />

beigepackten Anker bzw. Schrauben an<br />

den vorgegebenen Positionen befestigen.<br />

Siehe hierzuaufgeführte<br />

Befestigungsarten (Kapitel 2.4).<br />

2.3 Rahmen in die Wandöffnung einbauen<br />

Türflügel werden lose geliefert.<br />

Türrahmen in die Öffnung stellen, Band- und<br />

Schlossseite lotrecht, Ober- und Unterstäbe<br />

waagerecht ausrichten und mit Tragklötzen<br />

verkeilen (bei zweiflügeligen Türen beide<br />

Bandseiten). Tragklötze gegen Herunterfallen<br />

absichern.<br />

Bild 2.3.1<br />

An der Bandseite unten beginnen<br />

OFF bedeutet:<br />

Oberkante fertiger Fußboden<br />

= Unterkante Türrahmen<br />

Bild 2.3.2<br />

Danach Rahmen an der Schlossseite oben<br />

ausrichten (bei zweiflügeligen Türen an der<br />

gegenüberliegenden Bandseite oben)<br />

4 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


0FF<br />

2.3.1 2.3.2<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 5


DEUTSCH<br />

2.3 Rahmen in die Wandöffnung<br />

einbauen (2.1 - 2.4)<br />

Restliche Trag- und Distanzklötze einbringen<br />

und gegen Herunterfallen absichern.<br />

Rahmen an der Bandseite mit den beigepackten<br />

Dübeln und Schrauben zum<br />

Baukörper befestigen.<br />

Bei zweiflügeligen Türen beide Bandseiten<br />

und Kopfstücke befestigen.<br />

Trag- und Distanzklötze aus<br />

Hartholz, Stahl oder Silikat<br />

verwenden.<br />

1050<br />

200 =<br />

= 200<br />

6 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008<br />

200<br />

* * * *<br />

Tragklötze<br />

Distanzklötze<br />

Maße in mm<br />

200<br />

Befestigungspunkte<br />

750<br />

1300<br />

OFF<br />

1050<br />

* Zusätzliche Befestigungspunkte<br />

und Distanzklötze ab Rahmenfalzmaß<br />

> 2450 mm erforderlich.


800<br />

200 200<br />

< 800 < 800 200 200 200<br />

Tragklötze<br />

Distanzklötze<br />

Befestigungspunkte<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 7<br />

200<br />

< 800<br />

200 < 800<br />

< 800 200 200<br />

Maße in mm


DEUTSCH<br />

2.3 Rahmen in die Wandöffnung<br />

einbauen<br />

Bild 2.3.3<br />

Türflügel einhängen (bei zweiflügeligen<br />

Türen zuerst den Standflügel, dann den<br />

Gehflügel).<br />

(Hartholz-, Stahl- oder Silikatplatten).<br />

Zum Hinterlegen keine Kunststoffteile<br />

verwenden!<br />

2.3.3<br />

VORSICHT<br />

Beim Einhängen des<br />

Türflügels Finger nicht<br />

Bild 2.3.4<br />

Bei fachgerechtem Einbau ergeben sich<br />

zwischen Rahmen und Türflügel seitlich und<br />

oben, bei zweiflügeligen Türen auch im Stulpbereich,<br />

gleichbleibende Schattenfugen und<br />

Luftspalte zwischen Flügelsockel und OFF.<br />

einklemmen!<br />

Die Tür lässt sich leichtgängig und leise<br />

öffnen bzw. schließen. Bei Abweichungen<br />

Lassen Sie sich von einer 2. Person helfen Türbänder einstellen (Kapitel 4.1).<br />

oder verwenden Sie ein geeignetes Hilfs- Die Bauanschlussfugen zwischen Wand<br />

mittel mit Hebelarm zum Heben und Senken und Rahmen müssen mit Mineralwolle der<br />

des Türflügels (im Handel erhältlich).<br />

Baustoffklasse A1 nach DIN 4102 (Schmelzpunkt<br />

> 1000° C ) fest und vollvolumig<br />

Rahmen an der Schlossseite ausrichten. ausgestopft werden. Fest und vollvolumig<br />

Der Türflügel muss über die gesamte<br />

bedeutet das die Mineralwolle im gepressten<br />

Höhe flächenbündig am Rahmen, bzw. Zustand eine Dichte von ca. 180 kg /m<br />

bei zweiflügeligen Türen am Standflügel<br />

anliegen. Ober- und Unterstäbe vom<br />

Rahmen sowie Türflügel müssenwaagerecht<br />

sein. Rahmen von einflügeligen Türen an der<br />

Schlossseite zum Baukörper befestigen.<br />

Rahmen an den Befestigungspunkten<br />

druckfrei und verwindungssteif hinterlegen<br />

8 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008<br />

3<br />

!<br />

aufweist. Bei Rauchschutzanforderung nach<br />

DIN 18095 ist mindestens eine umlaufende,<br />

dauerelastische Fugenabdichtung zwischen<br />

Rahmen und Baukörper auszuführen<br />

(z.B. Silikon- oder Acrylbasis). Bei der<br />

Fugenabdichtung sind die Verarbeitungsvorschriften<br />

der Hersteller zu beachten.


9 (5) ±1<br />

9 (5) ±1<br />

+1<br />

11 (11) -2<br />

OFF<br />

9 (5) ±1<br />

+1<br />

11 (11) -2<br />

9 (5) ±1 9 (5) ±1 9 (5) ±1<br />

( ) für Stahl- S-Line Maße in mm<br />

2.3.4<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 9<br />

9 (5) ±1


DEUTSCH<br />

ECO-Dualverriegelung, Einstellen der<br />

mechanischen Wippe<br />

Bild 2.3.5<br />

• Gehflügel öffnen - Standflügel geschlossen<br />

• Auslösebolzen mit der Hand nach oben<br />

drücken. Dabei muss die Riegelstange<br />

ohne zu klemmen im Fußboden eintauchen.<br />

• Kontaktfläche des Auslösebolzens kontrollieren.<br />

Die Kontaktfläche sollte gerade<br />

noch sichtbar oder leicht eingetaucht sein.<br />

• Ist die Kontaktfläche des Auslösebolzens<br />

vollsichtbar (Detail Oa ), so muss die Stellschraube<br />

solange nach rechts gedreht<br />

werden bis die Kontaktfläche die Stellung<br />

(Detail Ob ) erreicht.<br />

• Nach dem Stellen muss der Abstand<br />

zwischen dem Verriegelungsbolzen und<br />

der Stulpplatte am Standflügel 1 mm<br />

betragen, damit sich der Standflügel problemlos<br />

öffnen lässt (ggf. nachjustieren).<br />

Auf die Kontaktfläche muss säurefreies<br />

Fett aufgetragen werden.<br />

(halbjährlich wiederholen!)<br />

Stellschraube<br />

Kontaktfläche<br />

(Auslösebolzen)<br />

2.3.5<br />

Kontaktflächen<br />

10 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008<br />

1<br />

9 (5)


Ankermontage für Mauerwerk/Beton X = > 50 mm<br />

Rahmenaußenmaß<br />

Bau-Richtmaß<br />

X<br />

13 - 20<br />

2.4.1<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 11<br />

� 10


Bau-Richtmaß<br />

Durchsteckdübelmontage<br />

für Mauerwerk/Beton X = > 50 mm<br />

(Bei Montage in Beton-Wände Gewinde der<br />

Schrauben vorher mit säurefreien Öl benetzen).<br />

Rahmenaußenmaß<br />

X<br />

X<br />

Bau-Richtmaß<br />

X<br />

10 - 20<br />

Montage auf<br />

verputzter Wandfläche<br />

X<br />

10 - 20<br />

12 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008<br />

� 10<br />

2.4.2


Anschweißmontage<br />

bei Oa Mauerwerk/Beton<br />

Ob Porenbeton<br />

X = > 50 mm Mauerwerk/Beton<br />

> 70 mm bei Porenbeton<br />

Bau-Richtmaß<br />

Rahmenaußenmaß<br />

X X<br />

15 - 20<br />

2.4.3<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 13<br />

Ø 7,5<br />

� 10<br />

Schweißnaht<br />

dreiseitig!


Anschweißmontage<br />

bei F90-Leichtbauwand<br />

(nur möglich bei 1- und 2-flgl. Türen ohne Seitenteile<br />

und Oberlichter)<br />

Lichte Wandöffnung<br />

U-Aussteifungsprofil<br />

2 mm<br />

Rahmenaußenmaß 13 -20<br />

Futterstücke<br />

aus<br />

Flachstahl<br />

Schweißnähte pro<br />

Befestigung<br />

dreiseitig,<br />

Futterstück<br />

oben und unten<br />

2.4.4<br />

14 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


Anschweißmontage mit Stahlrohr<br />

oder Stahl-Teleskopständer*<br />

bei F90-Leichtbauwand<br />

Lichte Wandöffnung<br />

* Teleskopständer bei zu erwartenden<br />

Deckenbewegungen erforderlich.<br />

Rahmenaußenmaß 10-20<br />

Stahlrohr bauseits (Dimension<br />

nach statischen Erfordernissen)<br />

Schweißnähte<br />

pro Befestigung<br />

dreiseitig<br />

2.4.5<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 15


Anschweißmontage mit Stahlrohr<br />

oder Stahl-Teleskopständer*<br />

bei F90-Leichtbauwand<br />

Lichte Wandöffnung<br />

� 2,9<br />

* Teleskopständer bei zu erwartenden<br />

Deckenbewegungen erforderlich.<br />

Stahlrohr bauseits<br />

(Dimension<br />

nach statischen<br />

Erfordernissen)<br />

Rahmenaußenmaß<br />

13 -20<br />

mind. 150x40x5<br />

100-200<br />

mind. 150x50x5<br />

Dehnfuge<br />

ca. 50<br />

bauseits<br />

Schweißnaht<br />

links und rechts<br />

2.4.6<br />

Schweißnaht<br />

pro Befestigung<br />

dreiseitig<br />

16 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


Schraubmontage mit Stahlrohr<br />

oder Stahl-Teleskopständer*<br />

Lichte Wandöffnung<br />

* Teleskopständer bei zu erwartenden<br />

Deckenbewegungen erforderlich.<br />

Rahmenaußenmaß 10-20<br />

2.4.7<br />

Schraubmontage mit Stahlrohr<br />

oder Stahl-Teleskopständer*<br />

(wie Bild 2.4.7)<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 17<br />

Lichte Wandöffnung<br />

� 2,9<br />

* Teleskopständer bei zu erwartenden<br />

Deckenbewegungen erforderlich.<br />

Stahlrohr bauseits<br />

(Dimension<br />

nach statischen<br />

Erfordernissen)<br />

Rahmenaußenmaß<br />

10 -20<br />

2.4.8


DEUTSCH<br />

Zargeneinbau<br />

Allgemeines<br />

Der Einbau ist nach der „Richtlinie für den<br />

Einbau von Stahlzargen“ vom Industrieverband<br />

Tore, Türen, Zargen in Hagen vorzunehmen.<br />

(Ausgabe August 1997)<br />

Auf folgendes ist zu achten:<br />

- Vor dem Öffnen der Verpackung die<br />

Größe und Fertigwandstärke der Zarge<br />

mit der vorhandenen Wandöffnung<br />

vergleichen.<br />

- Zarge vor Montage auf Maßgenauigkeit<br />

und Vollständigkeit überprüfen.<br />

- Prüfen, ob die Zarge den Planungsvor-<br />

gaben des Auftraggebers entspricht (z.B.<br />

in Bezug auf Profilgebung, Breiten- und<br />

Höhenmaße, Bandunterkonstruktion usw.)<br />

!<br />

Die für das Hinterfüllen<br />

verwendeten Stoffe sind vom<br />

Auftraggeber festzulegen<br />

und dürfen keine aggressiven<br />

Bestandteile (wie z.B. Frostschutzmittel)<br />

enthalten.<br />

Der Füllstoff muss dabei eine Verbindung zur<br />

Wand, jedoch nicht zur Zarge eingehen. Die<br />

etwas in X-Form vorgespannte, leicht nach<br />

innen gewölbte Stahlzarge ist so auszuspreizen,<br />

dass die durch das Hinterfüllen zu<br />

erwartenden Durchbiegungen aufgefangen<br />

werden und das Zargenfalzmaß auf der<br />

gesamten Höhe eingehalten wird. Für den<br />

Deckanstrich Hinweise des Stahlzargenaufklebers<br />

unbedingt beachten.<br />

Das Dämpfungsprofil darf erst nach völliger<br />

Austrocknung der Farbe eingezogen werden.<br />

Bei Türen mit E-Beschlägen (z.B. E-Öffner,<br />

Riegelschaltkontakt) ist darauf zu achten,<br />

dass vor der Hinterfüllung die Kabelverlegung<br />

erfolgen muss. Für vorgenannte<br />

Sonderbeschläge sind Mauerschutzkästen<br />

im Zargenprofil vorzusehen.<br />

Beim Einsatz von Motor- und Blockschlössern<br />

wird der Kabelübergang verdecktliegend<br />

ausgeführt. Der Kabelübergang wird lose mitgegeben.<br />

Die erforderliche Ausfräsung wird<br />

im Zargenseitenteil werkseitig vorgesehen.<br />

18 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


DEUTSCH<br />

Eckzargen Oa und Umfassungszargen<br />

Ob für Mauerwerk oder Beton:<br />

für ein- oder zweiflügelige Türen.<br />

Lieferumfang:<br />

Seitenstäbe (2 Stck)<br />

Kopfstück (1 Stck)<br />

Zylinderschrauben mit Innensechskant<br />

M6 x 12 (4 Stck), bei Eckzargen (2 Stck)<br />

Dämpfungsprofil (1 Stck)<br />

Rahmenbandteile, Türbänder, Schließmittel<br />

(z.B. Obentürschließer), Schließbleche,<br />

E-Öffner sowie weiteres objektgebundenes<br />

Zubehör ist im Beipackzettel separat<br />

aufgelistet.<br />

Bild 2.4.9 und 2.4.10<br />

Montagefolge:<br />

1. Zargenteile auf den Boden legen.<br />

2. Am Seitenstab auf der Bandseite die<br />

Rahmenbandteile befestigen.<br />

3. Kopfstück und Seitenstäbe in den<br />

Gehrungsecken zusammenführen.<br />

4. Zylinderschrauben in die Eckverbinder<br />

einsetzen und festziehen.<br />

5. Angeschweißte Ankerlaschen aus der<br />

Zarge herausdrehen.<br />

6. Zarge in die Wandöffnung einstellen.<br />

7. Zarge auf Höhe setzen (Meterrissmarkierung<br />

auf 1000 mm über OFF). Zargen<br />

werden generell ohne Bodeneinstand<br />

geliefert. (Unterkante Zarge = OFF)<br />

8. Zarge lot- und waagerecht ausrichten.<br />

(Toleranzangaben nach der oben<br />

genannten Richtlinie beachten)<br />

9. Winkeligkeit überprüfen.<br />

10. Zargenfalzmaß in der Breite von oben<br />

nach unten auf Gleichmäßigkeit überprüfen.<br />

(Toleranz ± 1)<br />

11. Zargenfalzmaß in der Höhe überprüfen.<br />

(Toleranz ± 2)<br />

12. Ankerlaschen mit für den Baukörper<br />

geeigneten Schrauben und Dübeln<br />

befestigen.<br />

13. Schließmittel montieren.<br />

14. Schließblech (ggfs. E-Öffner oder<br />

andere E-Bauteile) montieren.<br />

15. Hohlraum zwischen Zarge und Wand<br />

mit Mörtel (min. Gruppe 2) ausfüllen.<br />

16. Versiegelung nur bei Rauchschutzanforderungen<br />

erforderlich.<br />

Beim Einbau ist darauf zu achten, dass die<br />

Seitenstäbe lotrecht stehen und mit dem<br />

Kopfteil einen rechten Winkel bilden.<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 19<br />


Bau-Richtmaß<br />

17<br />

Zargenfalzmaß<br />

Versiegelung<br />

Blickrichtung<br />

Bau-Richtmaß<br />

Zargenfalzmaß 17<br />

Versiegelung<br />

2.4.9<br />

2.4.10<br />

Versiegelung<br />

20 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


DEUTSCH<br />

Umfassungszargen (Schnellbau-Zarge)<br />

für Ständerwerke:<br />

für ein- oder zweiflügelige Türen.<br />

Lieferumfang:<br />

Seitenstäbe (2 Stck.)<br />

Kopfstück (1 Stck.)<br />

Tütungslochschrauben<br />

Zylinderschrauben mit Innensechskant<br />

M6 x 12 (4 Stck.)<br />

Dämpfungsprofil (1 Stck.)<br />

Rahmenbandteile, Türbänder, Schließmittel<br />

(z.B. Obentürschließer), Schließbleche,<br />

E-Öffner sowie weiteres objektgebundenes<br />

Zubehör ist im Beipackzettel separat<br />

aufgelistet.<br />

Bild 2.4.11 und Bild 2.4.12<br />

Montagefolge:<br />

1. Zargenteile auf den Boden legen.<br />

2. Am Seitenstab auf der Bandseite die<br />

Rahmenbandteile befestigen.<br />

3. Kopfstück mit einem Seitenstab in<br />

Gehrungsecke zusammenführen und<br />

in Ständerwandöffnung einpassen.<br />

4. Zweiten Seitenstab entsprechend<br />

einpassen.<br />

5. Zylinderschrauben in die Eckverbinder<br />

einsetzen und festziehen.<br />

6. Zarge auf Höhe setzen (Meterrissmarkierung<br />

auf 1000 mm über OFF). Zargen<br />

werden generell ohne Bodeneinstand<br />

geliefert. (Unterkante Zarge = OFF)<br />

7. Zarge lot- und waagerecht ausrichten.<br />

(Toleranzangaben nach der oben<br />

genannten Richtlinie beachten)<br />

8. Winkeligkeit überprüfen.<br />

9. Zargenfalzmaß in der Breite von oben<br />

nach unten auf Gleichmäßigkeit überprüfen.<br />

(Toleranz ± 1 mm)<br />

10. Zargenfalzmaß in der Höhe überprüfen.<br />

(Toleranz ± 2 mm)<br />

11. Tütungslochschrauben einsetzen und<br />

festziehen.<br />

12. Schließmittel montieren.<br />

13. Schließblech (ggfs. E-Öffner oder<br />

andere E-Bauteile) montieren.<br />

14. Versiegelung nur bei Rauchschutzanforderungen<br />

erforderlich.<br />

Beim Einbau ist darauf zu achten, dass die<br />

Seitenstäbe lotrecht stehen und mit dem<br />

Kopfteil einen rechten Winkel bilden.<br />

Zargen-Ausführung steck-schraubbar<br />

Wandbefestigung: Senklöcher im Zargenspiegel<br />

zur Aufnahme der Spezialschrauben.<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 21<br />


5- max. 10<br />

12,5<br />

GKF-Feuerschutzplatte<br />

(bauseits).<br />

Restliche GKF-Feuerschutzstreifen<br />

werkseitig eingeklebt<br />

Versiegelung<br />

Zargenfalzmaß 17<br />

Lichte Wandöffnung<br />

Toleranz je Seite 0-5 10,5<br />

Blickrichtung<br />

Bestellmaß<br />

2.4.11<br />

2.4.12<br />

Versiegelung<br />

22 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


DEUTSCH<br />

Bild 2.4.13<br />

Einbau Zargenkämpfer in Eck- oder<br />

Umfassungszarge<br />

Bild 2.4.14<br />

Glaseinbau im Zargenoberlicht<br />

Montagefolge:<br />

1. Dämpfungsprofil einbauen.<br />

2. Zum Einsetzen der Brandschutzverglasung<br />

die oberen und seitlichen Rastkopfschrauben<br />

entfernen. Glasscheibe<br />

einsetzen und verklotzen (siehe Bild 5.3),<br />

Rastkopfschrauben wieder einschrauben.<br />

3. Rastkopf-Glasleisten aufklipsen.<br />

4. Keildichtung eindrücken.<br />

2.4.13 2.4.14<br />

Versiegelung<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 23


DEUTSCH<br />

Farbbehandlung<br />

Die werkseitig aufgebrachte Grundierung<br />

stellt einen optimalen Schutz der Stahlzarge<br />

und für den Maler eine sehr gute Basis für<br />

die weitere Verarbeitung dar.<br />

Grundsätzlich muss die Grundierung mit<br />

Schleifvlies oder mit feinem Schleifpapier -<br />

ohne Durchschliff - gleichmäßig angeschliffen<br />

werden. Der anfallende Schleifstaub ist zu<br />

entfernen. Eventuell vom Transport oder bei<br />

der Montage entstandene schadhafte Stellen<br />

sind mit einem Zinkhaftgrund auszubessern.<br />

Der Zwischen- und/oder Deckanstrich sollte<br />

mit handelsüblichen Anstrichstoffen ausgeführt<br />

werden. Kunstharzfarben dürfen nur<br />

verwendet werden, wenn ohne jeden Zweifel<br />

feststeht, dass darin keine scharfen Lösungsmittel<br />

enthalten sind. Farben auf Nitro-Basis<br />

dürfen in keinem Fall verwendet werden.<br />

!<br />

ACHTUNG!<br />

Aggressive Lösungsmittel<br />

oder scharf eingestellte<br />

Anstrichstoffe können zu<br />

Schäden an der Grundierung<br />

und/oder dem Dämpfungsprofil<br />

führen.<br />

Bei Verwendung handelsüblicher Anstrichstoffe<br />

und fachgerechtem Aufbau garantieren<br />

wir eine einwandfreie Haftung.<br />

24 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


DEUTSCH<br />

2.5 Kopplungsarten (Maßangaben in mm)<br />

Bild 2.5.1<br />

Kopplung A Stahl (Bild 1-5)<br />

Pro Elementkoppelseite min. 2<br />

Verschraubungen / > 850/3 Stck. / > 1600/4<br />

Stck. / > 2350/5 Stck. / > 3100/6 Stck. /<br />

> 3850/7 Stck. bis 4500/7 Stck. (Abstände<br />

vom Rand 50, zueinander < = 750 ).<br />

Bilder 1-4<br />

Positionen für die Haltesegmente nach obigen<br />

Angaben anzeichnen, an markierten Stellen<br />

Haltesegmente wechselseitig aufdrücken,<br />

Bohrer vorsichtig drehend ansetzen, mit<br />

Ø 4,2 Bohrer abbohren und verschrauben.<br />

Stahl-Abdeckleiste einschlagen und mit<br />

Silikon fixieren.<br />

Zum Bohren und Verschrauben<br />

Schneidöl verwenden!<br />

Bild 5<br />

Die Haltesegmente können auch durch eine<br />

20-30 lange Schweißnaht ersetzt werden.<br />

Stahl-Abdeckleiste einsetzen und mit Silikon<br />

fixieren.<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 25<br />

Ø 4,2<br />

5<br />

1-4<br />

2.5.1<br />

1 2 3 4


DEUTSCH<br />

2.5 Kopplungsarten (Maßangaben in mm)<br />

Bild 2.5.2<br />

Kopplung B Stahl<br />

Bild 1-7<br />

Pro Elementkoppelseite min. 2 Verschraubungen /<br />

> 850/3 Stck. / > 1600/4 Stck. / > 2350/5 Stck. /<br />

> 3100 /6 Stck. / > 3850/7 Stck. bis 4500/7 Stck.<br />

(Abstände vom Rand 50, zueinander < =750 ).<br />

Bilder 1-4<br />

Positionen für die Haltesegmente an der Seite<br />

ohne Statikprofile nach obigen Angaben anzeichnen,<br />

an markierten Stellen Haltesegmente aufdrücken,<br />

Bohrer vorsichtig drehend ansetzen, mit<br />

Ø 4,2 Bohrer abbohren und verschrauben. Stahl-<br />

Abdeckleiste einschlagen und mit Silikon fixieren<br />

(Bild 4).<br />

Zum Bohren und Verschrauben<br />

Schneidöl verwenden!<br />

Bild 5<br />

Die Haltesegmente können auch durch eine<br />

20-30 lange Schweißnaht ersetzt werden. Stahl-<br />

Abdeckleiste einsetzen und mit Silikon fixieren.<br />

Bild 6- 7<br />

Werkseitig angeschweißte Statikprofile mit beigepacktem<br />

Befestigungsmaterial verschrauben und<br />

Alu-Abdeckprofil aufklipsen. Langloch (Bild 6)<br />

dient zum Toleranzausgleich.<br />

2.5.2<br />

26 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008<br />

Ø 4,2<br />

1 2 3 4<br />

Ø3,2<br />

5<br />

1-4<br />

6<br />

6-7<br />

7


DEUTSCH<br />

2.5 Kopplungsarten (Maßangaben in mm)<br />

Bild 2.5.3<br />

Kopplung C Stahl<br />

Bild 1- 6<br />

Pro Elementkoppelseite > 2800/5 Verschraubungen<br />

/ > 3100/6 Stck. / > 3850/7<br />

Stck. bis 4500/7 Stck. (Abstände vom Rand<br />

50, zueinander < 750 ).<br />

Bild 1- 3<br />

Positionen für die Haltesegmente an der Seite<br />

ohne Statikprofile nach obigen Angaben anzeichnen,<br />

an markierten Stellen Haltesegmente<br />

aufdrücken, mit Ø 4,2 Bohrer durch die<br />

Dämmung in das Stahlrohr abbohren und<br />

verschrauben. Stahl-Abdeckleiste mit Silikon<br />

fixieren.<br />

Zum Bohren und Verschrauben<br />

Schneidöl verwenden!<br />

Bild 4- 6<br />

Beigepacktes Statik-Stahlrohr mit Befestigungslaschen<br />

verschrauben und Alu-<br />

Abdeckprofil aufklipsen. Gummidichtung<br />

paarweise eindrücken! 4 5 6<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 27<br />

Ø 4,2<br />

2.5.3<br />

1 2 3


DEUTSCH<br />

2.6 Eckpfostenprofile<br />

(Maßangaben in mm)<br />

Bild 2.6.1<br />

90˚ Eckpfostenprofil Stahl<br />

Pro Eckprofil min. 4 Verschraubungen<br />

> 850 6 Stck.<br />

> 1300 8 Stck.<br />

> 1750 10 Stck.<br />

> 2200 12 Stck.<br />

> 2650 14 Stck.<br />

> 3100 16 Stck.<br />

> 3550 18 Stck.<br />

bis 4500 20 Stck.<br />

(Abstände vom Rand 200, zueinander ≤ 450).<br />

Abdeckblech<br />

lose im Zubehör<br />

1 2 3<br />

28 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008<br />

Ø 2<br />

2.6.1<br />

4 5 6


DEUTSCH<br />

2.6 Eckpfostenprofile<br />

(Maßangaben in mm)<br />

Bild 2.6.2<br />

135˚ Eckpfostenprofil Stahl<br />

oder variables Eckpfostenprofil<br />

Pro Eckprofil min. 4 Verschraubungen<br />

> 850 6 Stck.<br />

> 1300 8 Stck.<br />

> 1750 10 Stck.<br />

> 2200 12 Stck.<br />

> 2650 14 Stck.<br />

> 3100 16 Stck.<br />

> 3550 18 Stck.<br />

bis 4500 20 Stck.<br />

(Abstände vom Rand 200, zueinander ≤ 450).<br />

Abdeckblech<br />

lose im Zubehör<br />

Freiraum mit Mineralwolle<br />

nach Baustoffklasse A<br />

ausstopfen!<br />

2.6.2<br />

1 2<br />

3 4<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 29


DEUTSCH<br />

Bodenanschlüsse<br />

Auflaufdichtung mit halbrunder<br />

Bodenschwelle<br />

Die Auflaufdichtung wird werkseitig angebaut.<br />

Eine Verstellmöglichkeit, wie bei der<br />

absenkbaren Bodendichtung beschrieben,<br />

besteht hier nicht.<br />

Bild 3.1<br />

Halbrundschwelle mit Bodeneinstandsprofil<br />

(Ausführung nur mit Obentürschließern oder<br />

Drehflügelantrieben).<br />

Bild 3.2<br />

Halbrundschwelle ohne Bodeneinstandsprofil<br />

(Ausführung nur mit Obentürschließern<br />

oder Drehflügelantrieben).<br />

Bild 3.3<br />

Ohne Halbrundschwelle und unterer<br />

Schleifdichtung. Diese Ausführung ist nur<br />

bei Türen ohne Rauchschutzanforderung<br />

und nur mit Obentürschließern oder Drehflügelantrieben<br />

möglich.<br />

30 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


0FF<br />

3.1<br />

0FF<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 31<br />

3.2<br />

0FF<br />

3.3


DEUTSCH<br />

Bild 3.4<br />

Absenkbare Bodendichtung mit Bodeneinstand.<br />

z.B. erforderlich bei allen Bodenbelägen,<br />

die keine optimale Abdichtung zwischen<br />

Türblatt- Bodendichtung und Boden-Belag<br />

ermöglichen (Noppen-Beläge, Teppichböden,<br />

Fugen-Beläge, welliger Bodenaufbau<br />

usw.).<br />

Bild 3.5<br />

Absenkbare Bodendichtung ohne Bodeneinstand<br />

bei glatten/ebenen und festen<br />

Boden-Belägen (z.B. PVC, Parkett).<br />

Ausführung nur mit Obentürschließern oder<br />

Drehflügelantrieben.<br />

Bild 3.4-3.5<br />

Die absenkbare Bodendichtung ist werkseitig<br />

eingebaut. Der Hub ist verstellbar.<br />

Hierzu sind die stirnseitig aus dem Türblatt<br />

vorstehenden Schaltfallen gegen den Federdruck<br />

so weit aus dem Türblatt herauszuziehen,<br />

bis diese zum Drehen freigegeben<br />

werden. Herausschrauben vergrößert den<br />

Hub, Hineinschrauben verkleinert den Hub.<br />

Die Schaltfallen sollen nur so weit verstellt<br />

werden, dass die Dichtung bei geschlossener<br />

Tür am Boden anliegt. Bei Entfernung des<br />

Bodeneinstandsprofils ist darauf zu achten,<br />

dass die absenkbare Bodendichtung auf<br />

Flügelbreite gleichmäßig am Fußbodenbelag<br />

anliegt.<br />

Türblattkürzungen<br />

sind nicht möglich.<br />

Bild 3.6<br />

Sockelprofil vom Seitenteil<br />

mit Bodeneinstand<br />

Bild 3.7<br />

Sockelprofil vom Seitenteil<br />

ohne Bodeneinstand<br />

32 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


0FF<br />

0FF<br />

6-12<br />

3.4<br />

3.6<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 33<br />

0FF<br />

0FF<br />

6-12<br />

3.5<br />

3.7


DEUTSCH<br />

4 Beschläge<br />

4.1 Türbänder<br />

Jeder Türflügel ist mit 2 Stück dreidimensional<br />

verstellbaren Aluminium-Türbändern<br />

oder 2 Stück dreidimensional verstellbaren<br />

Stahl- Rollen- Anschweißbändern ausgestattet.<br />

Bild 4.1.1<br />

Schattenfugen beachten<br />

Bild 4.1.2 - 4.1.5<br />

Einstellmöglichkeiten der Aluminium-<br />

Anschraubbänder<br />

Bild 4.1.6 - 4.1.8<br />

Einstellmöglichkeiten der Stahl-<br />

Rollen- Anschweißbänder<br />

34 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008<br />

( ) für Stahl- S-Line<br />

9 (5) ±1<br />

9 (5) ±1<br />

+1<br />

-2<br />

11 (11)<br />

9 (5) ±1 9 (5) ±1<br />

Maße in mm<br />

4.1.1


DEUTSCH<br />

Horizontal-Einstellung<br />

(am eingehängten Türflügel):<br />

Bild 4.1.2<br />

Bandabdeckungen mit Klebeband fixieren,<br />

Tür öffnen und von der Rückseite aus die<br />

Befestigungsschrauben lösen.<br />

Bild 4.1.3<br />

Auf der Vorderseite Bandabdeckungen<br />

entfernen und Türbänder einstellen. Vorher<br />

Zahnbuchsen entriegeln Oa und danach<br />

wieder verriegeln Ob . Hierzu Kunststoff-<br />

Abdeckkappen der Flügel-Bandteile entfernen.<br />

Zum Schluss Abdeckkappen wieder<br />

aufstecken, Bandabdeckungen aufsetzen<br />

und von der Rückseite aus festschrauben.<br />

4.1.2<br />

4.1.3<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 35<br />

a<br />

b


DEUTSCH<br />

Vertikal-Einstellung<br />

(am eingehängten Türflügel):<br />

Bild 4.1.4<br />

Kunststoff-Abdeckkappen an den Rahmen-<br />

Bandteilen entfernen und beide Türbänder<br />

einstellen. Flügelbänder müssen auf beiden<br />

Rahmenbändern aufliegen. Abdeckkappen<br />

anschließend wieder aufstecken.<br />

Bild 4.1.5<br />

Abstand Flügel zum Rahmen einstellen:<br />

Türflügel aushängen, Lagerbuchsen herausnehmen.<br />

Durch Drehen und Wiedereinsetzen<br />

der exzentrischen Lagerbuchsen<br />

kann der Anpressdruck des Flügels an den<br />

Rahmen reguliert werden. In 0-Stellung zeigt<br />

der Pfeil zum Flügel-Bandteil (Lieferzustand).<br />

36 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008<br />

N<br />

0<br />

N<br />

N<br />

0<br />

4.1.4<br />

4.1.5


DEUTSCH<br />

Bild 4.1.6<br />

Für die Einstellarbeiten an beiden Bändern<br />

untere und obere Abdeckkappe und<br />

Sechskantmutter abschrauben.<br />

Vertikal-Einstellung<br />

(am eingehängten Türflügel):<br />

Bild 4.1.7<br />

Mit Innensechskant-Schlüssel Gewindestifte<br />

an beiden Bändern nach oben (max. 4 mm)<br />

oder nach unten (max. 2 mm) drehen.<br />

Horizontal- und Anpressdruck-<br />

Einstellung<br />

(am eingehängten Türflügel):<br />

Bild 4.1.8<br />

Einstellung in beiden Richtungen durch<br />

Messingbuchsen mit exzentrisch angeordneten<br />

Bandzapfen-Löchern möglich. Hierzu<br />

beiliegende Spezial-Schlüssel verwenden.<br />

Nach durchgeführten Einstellarbeiten<br />

Sechskantmuttern und Abdeckkappen<br />

wieder aufschrauben.<br />

4.1.6<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 37<br />

0,5 - 6<br />

Abstandsmaß<br />

(Stahlband und<br />

Messingbuchsen)<br />

4<br />

4.1.7<br />

4.1.8


DEUTSCH<br />

4.2 Drückergarnituren und Zylinder<br />

mit Oval-Rosetten zum Ankleben<br />

oder Anschrauben<br />

(lose im Zubehörpaket)<br />

Bild 4.2.1<br />

Drückerpaar mit Standardschloss<br />

(durchgehender Stift)<br />

Bild 4.2.2<br />

Wechselgarnitur mit feststehendem<br />

Türknopf<br />

Bild 4.2.3<br />

Drückerpaar mit Panikschloss (geteilter Stift)<br />

Bild 4.2.4<br />

Zylinder- und Schlossein- bzw. -ausbau<br />

Türdrücker bzw. Wechselgarnituren, die<br />

an Feuerschutztüren zum Einsatz kommen,<br />

unterliegen einer besonderen konstruktiven<br />

Anforderung, die in der DIN 18273 festgelegt<br />

worden ist. Sie sind außerdem nach den<br />

Richtlinien für die Zulassung von Feuerschutzabschlüssen<br />

auf mechanische Festigkeit,<br />

Funktionstüchtigkeit und Verschleiß zu<br />

prüfen. Garnituren, die diesen Anforderungen<br />

entsprechen, können angebaut werden.<br />

Profilzylinderabmessungen<br />

Stahl<br />

Gesamtlänge: 81 mm<br />

Aufteilung: 40,5/40,5<br />

zugrundegelegt: Rosettendicke<br />

von 7 mm<br />

Gesamtlänge: 91 mm<br />

Aufteilung: 45,5/45,5<br />

zugrundegelegt: Rosettendicke<br />

von 10 mm<br />

Auf folgende Punkte ist zu achten:<br />

• Drückerstift 9 mm<br />

• bedingt durch die Profilgeometrie<br />

können nur ovale Rosetten angeklebt<br />

oder angeschraubt werden.<br />

• Bei Türen in Flucht- und Rettungswegen<br />

ist darauf zu achten, dass die Drückerform<br />

zum Türblatt hin abgerundet bzw.<br />

abgewinkelt sein muss (Verhakungsgefahr).<br />

38 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


4.2.1<br />

4.2.3<br />

4.2.2<br />

4.2.4<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 39


DEUTSCH<br />

4.3 Obentürschließer (GEZE)<br />

Bild 4.3.1 - 4.3.3<br />

Obentürschließer<br />

Montage auf Bandseite (Standardmontage)<br />

Siehe hierzu auch die Montageanleitung des<br />

gelieferten Schließer-Typs im Zubehörpaket.<br />

Bild 4.3.4<br />

Zum Aushängen des Türflügels muss der<br />

Hebelarm des Türschließers aus dem<br />

Gleitstein Oa der Gleitschiene Ob herausgedrückt<br />

werden.<br />

Bild 4.3.5<br />

Obentürschließer<br />

Montage auf Bandgegenseite<br />

(Kopfmontage, schematische Darstellung)<br />

Grundsätzlich können Obertürschließer, für<br />

die ein Übereinstimmungszertifikat vorliegt,<br />

angebaut werden. Richtungsweisend sind<br />

die EN 1154 und EN 1155. Bei der Schließerauswahl<br />

ist das Türflügelgewicht (ca. 60 kg/m 2 )<br />

sowie die Türflügelbreite maßgebend. Eine<br />

Öffnungsdämpfung im Obentürschließer ist<br />

empfehlenswert. Obentürschließer dürfen<br />

nur mit geeigneter Montageplatte befestigt<br />

werden. Die Befestigungsbohrungen für die<br />

Montageplatten und Gleitschienen werden<br />

werkseitig vorgerichtet.<br />

Die Obentürschließer inklusive<br />

Montageplatten und Gleitschienen<br />

werden lose mitgeliefert.<br />

Bei Obentürschließern mit Feststellvorrichtung<br />

(integriert oder Haftmagnet) sind die<br />

„Bestimmungen über Feststellanlagen“ zu<br />

beachten (Kapitel 4.6).<br />

Die Schließereinstellung sowie Wartung<br />

muss der beiliegenden Montageanleitung<br />

entnommen werden.<br />

40 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


4.3.1<br />

4.3.4<br />

4.3.2<br />

4.3.3<br />

4.3.5<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 41


DEUTSCH<br />

4.4 Bodentürschließer<br />

nach EN 1155<br />

Bild 4.4.1 - 4.4.2<br />

Der Platzbedarf im Fußboden für den<br />

Schließerschutzkasten (Zementkasten)<br />

beträgt min. 65 mm zwischen Rohfußboden<br />

und OFF. Der Zementkasten selbst muss<br />

gemäß Herstellerangaben in ein Mörtelbett<br />

eingesetzt und dadurch mit dem Rohfußboden<br />

fest verbunden werden. Bodentürschließer<br />

werden generell im Werk<br />

angebaut.<br />

Der Zementkasten wird mit dem Bodeneinstandsprofil<br />

verschweißt. Türen mit Bodentürschließern<br />

werden generell mit Bodeneinstandsprofilen<br />

aus Stahlrechteckrohr<br />

55/34/2 über die gesamte Türbreite ausgeführt.<br />

Es dürfen nur Bodentürschließer nach<br />

EN 1155 verwendet werden. Die Schließereinstellung<br />

sowie Wartung muss der beiliegenden<br />

Montageanleitung entnommen<br />

werden.<br />

OFF<br />

4.4.1<br />

4.4.2<br />

42 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


DEUTSCH<br />

4.5 Drehflügelantriebe<br />

Antriebsgehäuse<br />

Um Transportbeschädigungen zu vermeiden,<br />

werden lediglich die Montageplatten im<br />

Werk angebaut. Die Befestigungsbohrungen<br />

inklusive Stahlverstärkungsplatten für den<br />

Schließerarm werden im Werk vorgerichtet.<br />

Das Antriebsgehäuse einschließlich<br />

Schließerarm mit den erforderlichen Befestigungsschrauben<br />

wird lose mitgeliefert.<br />

Der Anbau sowie die erforderlichen Einstellarbeiten<br />

sind der beigefügten Montageanleitung<br />

zu entnehmen.<br />

Bei der Planung sind die Vorschriften der<br />

gesetzlichen Unfallversicherungen, die<br />

Arbeitsstätten-Richtlinien, Krankenhausverordnungen,<br />

Warenhausverordnungen usw.<br />

zu beachten. Bedingt durch die genannten<br />

Verordnungen können Sicherheitseinrichtungen<br />

wie z.B. Sicherheitssensorleisten<br />

und Ansteuerungssensoren zur Anwendung<br />

kommen. Nach dem betriebsfertigen Einbau<br />

einer Feststellanlage (Drehflügelantrieb) am<br />

Verwendungsort ist die einwandfreie Funktion<br />

und vorschriftsmäßige Installation durch<br />

eine Abnahmeprüfung festzustellen<br />

(siehe Teil 4.6 Feststellanlagen).<br />

Es können folgende Antriebe angebaut<br />

werden:<br />

T30-1 HE 310<br />

• GEZE TSA 160 F<br />

• DORMA ED 200<br />

• BESAM POWER-SWING<br />

T30-2 HE 320<br />

• GEZE TSA 160 FIS<br />

mit integrierter Schließfolgeregelung<br />

• DORMA ED 200<br />

mit manueller Schließfolgeregelung<br />

• BESAM POWER-SWING<br />

mit integrierter Schließfolgeregelung<br />

Anbau der Antriebe nur auf Bandgegenseite<br />

(Ausführung drückend) zugelassen.<br />

4.6 Bestimmungen über Feststellanlagen<br />

nach den Richtlinien des Deutschen<br />

Instituts für Bautechnik.<br />

Abnahmeprüfung:<br />

Nach dem betriebsfertigen Einbau einer<br />

Feststellanlage am Verwendungsort ist deren<br />

einwandfreie Funktion und vorschriftsmäßige<br />

Installation durch eine Abnahmeprüfung<br />

festzustellen.<br />

Hierauf ist seitens der Hersteller von<br />

Auslöse- und Feststellvorrichtungen<br />

hinzuweisen. Die Prüfung ist vom Betreiber<br />

zu veranlassen.<br />

Die Abnahmeprüfung darf nur von Fachkräften<br />

der Hersteller von Auslöse- und/oder<br />

Feststellvorrichtungen, von autorisierten<br />

Fachkräften oder einer dafür benannten<br />

Prüfstelle durchgeführt werden.<br />

Die Abnahmeprüfung muss mindestens<br />

die folgenden Punkte umfassen:<br />

• Die eingebauten Geräte der Feststellanlage<br />

müssen mit den im Zulassungsbescheid<br />

angegebenen Geräten übereinstimmen.<br />

• Die Kennzeichnung der eingebauten<br />

Geräte muss mit der im Zulassungsbescheid<br />

angegebenen Kennzeichnung<br />

übereinstimmen.<br />

• Das Zusammenwirken aller Geräte ist anhand<br />

des Zulassungsbescheides nachzuprüfen,<br />

wobei die Auslösung sowohl<br />

durch Simulation der dem Funktions-<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 43


DEUTSCH<br />

prinzip der Melder zugrundeliegenden<br />

Brandkenngröße als auch von Hand<br />

erfolgen muss.<br />

• Es ist zu prüfen, ob die Feststellanlage<br />

bei Funktionsunfähigkeit (z.B. durch Ent-<br />

fernen eines Melders oder durch Energieausfall)<br />

zum selbsttätigen Schließen freigegeben<br />

wird.<br />

Nach erfolgreicher Abnahmeprüfung ist vom<br />

Betreiber in unmittelbarer Nähe des Abschlusses<br />

an der Wand ein vom Hersteller der Feststellanlage<br />

zu lieferndes Schild in der Größe<br />

von 105 mm x 52 mm mit der Aufschrift<br />

Feststellanlage<br />

Abnahme durch... (Firmenzeichen sowie<br />

Monat und Jahr der Abnahme) dauerhaft<br />

anzubringen. Dem Betreiber ist über die erfolgreiche<br />

Abnahmeprüfung eine Bescheinigung<br />

auszustellen; sie ist beim Betreiber aufzubewahren.<br />

Periodische Überwachung<br />

Die Feststellanlage muss vom Betreiber ständig<br />

betriebsfähig gehalten und mindestens<br />

einmal monatlich auf ihre Funktion hin über-<br />

prüft werden. Außerdem ist der Betreiber verpflichtet,<br />

mindestens einmal jährlich eine Prüfung<br />

auf ordnungsgemäßes und störungsfreies<br />

Zusammenwirken aller Geräte sowie<br />

eine Wartung vorzunehmen oder vornehmen<br />

zu lassen, sofern nicht im Zulassungsbescheid<br />

eine kürzere Frist angegeben ist. Diese Prüfungen<br />

und die Wartung dürfen nur von einem<br />

Fachmann oder einer dafür ausgebildeten<br />

Person ausgeführt werden. Umfang, Ergebnis<br />

und Zeitpunkt der periodischen Überwachung<br />

sind aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnungen<br />

sind beim Betreiber aufzubewahren.<br />

4.7Elektrische Türöffner<br />

Modell Volt Stromart<br />

Standard<br />

mit Rück-<br />

FT200-A 6 oder 12 WS<br />

meldungDrehflügelantriebe:<br />

FT201-A 6 oder 12 WS<br />

GEZE FT200-B 24 WS<br />

DORMA FT200-B 24 WS<br />

BESAM FT200-B 24 WS<br />

WS = Wechselstrom<br />

Elektrische Türöffner werden generell werkseitig<br />

eingebaut.<br />

Elektrische Türöffner dürfen nicht mit<br />

Dauerentriegelung betrieben werden.<br />

Die elektrischen Türöffner sind nach dem<br />

Arbeitsstromprinzip ausgestattet! Eine separate<br />

Stromversorgung des E-Öffners kann<br />

erforderlich werden. Bewegliche Bauteile,<br />

z.B. Türen, können sich bauartbedingt durch<br />

Klimaschwankungen oder durch andere<br />

Faktoren verformen. Dies führt zwangsläufig<br />

zu einer Vorlast bzw. Vorspannung auf den<br />

Türöffner, welcher die Tür geschlossen hält.<br />

Bei Ausführung mit einem Gleichstromtüröffner<br />

kann diese Vorlast bzw. Vorspannung<br />

nicht überbrückt werden. Bei der WS-Ausführung<br />

ist der Strombedarf höher, jedoch<br />

hat man hier die Gewähr, dass die Vorlast<br />

bzw. Vorspannung überbrückt wird.<br />

44 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


DEUTSCH<br />

4.8 Schlösser<br />

Standardschlösser, (Dornmaße in Klammern gelten für Profilserie S-Line)<br />

einflügelige Tür zweiflügelige Tür<br />

Gehflügel Standflügel<br />

Beidseits Drücker BKS 1828 mit BKS 1828 mit BKS 1899 und BKS 1895<br />

40 mm (35 mm) 40 mm (35 mm) 45 mm (35 mm)<br />

Dornmaß Dornmaß Dornmaß<br />

Außen Handhabe BKS 1828 mit BKS 1828 mit BKS 1899 und BKS 1895<br />

(Türknauf fest) 40 mm (35 mm) 40 mm (35 mm) 45 mm (35 mm)<br />

Dornmaß Dornmaß Dornmaß<br />

Panikschlösser<br />

einflügelige zweiflügelige Tür zweiflügelige Tür zweiflügelige Tür mit ECO-Dual-<br />

Tür mit Halbpanikfunktion mit Vollpanikfunktion verriegelung als Vollpanikfunktion<br />

Gehflügel Standflügel Gehflügel Standflügel Gehflügel Standflügel<br />

Beidseits BKS 1820 BKS 1820 BKS 1899 BKS 1821 BKS 1890 BKS 1820 ECO-Dual-<br />

Drücker mit 40 mm mit 40 mm und BKS 1895 mit 40 mm und BKS 1895 mit 40 mm verriegelung<br />

(35 mm) (35 mm) 45 mm (35 mm) 45 mm (35 mm)<br />

Dornmaß Dornmaß (35 mm) Dornmaß (35) mm Dornmaß<br />

Außen Hand- BKS 1826 mit BKS 1826 mit BKS 1899 BKS 1829 BKS 1890 BKS 1826 ECO-Dualhabe<br />

(Tür- 40 (35) mm 40 (35) mm und BKS 1895 mit 40 (35) mm und BKS 1895 mit 40 (35) mm verriegelung<br />

knauf fest) Dornmaß Dornmaß 45 mm (35 mm) Dornmaß 45 mm (35 mm) Dornmaß<br />

45<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 45


DEUTSCH<br />

Sonderschlösser<br />

Selbstverriegelnde Panikschlösser,<br />

Selbstverriegelnde<br />

Motor-Panikschlösser, Dornmaß 35 mm<br />

Dornmaß 35 mm<br />

einflügelige zweiflügelige Tür zweiflügelige Tür mit ECO-Dual-<br />

Tür mit Halbpanikfunktion verriegelung als Vollpanikfunktion<br />

Gehflügel Standflügel Gehflügel Standflügel<br />

Außen Hand- DORMA SVP DORMA SVP BKS 1899 DORMA SVP ECO-Dualhabe<br />

(Tür- 4719 oder 4719 oder und 4719 oder verriegelung<br />

knauf fest 5719 5719 BKS 1895 5719<br />

Selbstverriegelnde<br />

elektrisch überwachte Panikschlösser, Dornmaß 35 mm<br />

einflügelige zweiflügelige Tür einflügelige zweiflügelige Tür<br />

Tür mit Halbpanikfunktion Tür mit Halbpanikfunktion<br />

Gehflügel Standflügel Gehflügel Standflügel<br />

Außen Hand- DORMA SVP DORMA SVP BKS 1899 Beidseits DORMA SVP DORMA BKS 1899<br />

habe (Tür- 2719 2719 und Drücker 6710 SVP und<br />

knauf fest) BKS 1895 DIN Links 6710 BKS 1895<br />

Beidseits DORMA SVP DORMA BKS 1899<br />

Drücker 6719 SVP und<br />

DIN Rechts 6719 BKS 1895<br />

46 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


DEUTSCH<br />

Legende der einzelnen Schlösser<br />

BKS 1820 Rohrrahmen-Panik-Riegelfallenschloss<br />

mit geteilter Nuss. (Panikfunktion D)<br />

BKS 1821 Rohrrahmen-Panik-Riegelfallenschloss<br />

mit geteilter Nuss für Vollpanikfunktion.<br />

(Panikfunktion D)<br />

BKS 1826 Rohrrahmen-Panik-Riegelfallenschloss<br />

mit durchgehender Nuss.<br />

(Panikfunktion D)<br />

BKS 1829 Rohrrahmen-Panik-Riegelfallenschloss<br />

mit durchgehender Nuss für<br />

Vollpanikfunktion. (Panikfunktion D)<br />

BKS 1828 Rohrrahmen-Riegelfallenschloss<br />

BKS 1890 Antipanik-Treibriegelschloss<br />

(Dornmaß 40 mm)<br />

BKS 1899 Falztreibriegelschloss<br />

(Dornmaß 40 mm)<br />

BKS 1895 Schaltschloss für obere<br />

Verriegelung am Standflügel.<br />

ECO-Dualverriegelung mit mechanischer<br />

Wippe<br />

Die Schlossausfräsungen der Schlösser<br />

BKS 1820, 1821, 1826, 1829 und 1828<br />

sind identisch.<br />

Bei zweiflügeligen Türen mit Vollpanikfunktion<br />

wird werkseitig eine Mitnehmerklappe<br />

zur Gewährleistung der Schließfolgeregelung<br />

angebaut.<br />

DORMA SVP 4719<br />

selbstverriegelndes, elektrisch überwachtes<br />

Schaltschloss mit Panikentriegelung.<br />

DORMA SVP 5719<br />

selbstverriegelndes (Federspannung)<br />

Schloss mit Panikentriegelung.<br />

DORMA SVP 6710<br />

selbstverriegelndes, elektrisch überwachtes<br />

Schaltschloss mit Panikentriegelung.<br />

DIN Links mit geteilter Nuss<br />

DORMA SVP 6719<br />

selbstverriegelndes, elektrisch überwachtes<br />

Schaltschloss mit Panikentriegelung.<br />

DIN Rechts mit geteilter Nuss<br />

DORMA SVP 2719<br />

selbstverriegelndes Motorschloss mit<br />

Panikentriegelung und durchgehender Nuss.<br />

Es ist zu beachten, daß die DORMA SVP-<br />

Schlösser ein Dornmaß von 35 mm haben.<br />

Fluchttüröffner/Blockschlösser/Motorschlösser/Zusätzliche<br />

Riegelschlösser.<br />

Es wird empfohlen, diese Schlösser oberhalb<br />

des Hauptschlosses anzuordnen (z.B. auf<br />

1500 mm von OFF). Die Verwendungs- bzw.<br />

Einbaumöglichkeit muss im Werk geprüft<br />

werden. Nachrüstungen an bereits eingebauten<br />

Türen können oftmals nicht mehr<br />

realisiert oder nur durch geschulte Werksmonteure<br />

ausgeführt werden. Der Einbau<br />

solcher Sonderschlösser muss somit schon<br />

in der Planungsphase durchdacht werden.<br />

Allgemein ist zu beachten:<br />

Jede elektrische Verrieglung einer Tür im<br />

Verlauf eines Rettungsweges bedarf einer<br />

Befreiung im Einzelfall von entgegenstehenden<br />

Vorschriften. Vor ihrer erstmaligen Inbetriebnahme<br />

muss eine solche Anlage durch<br />

einen Sachkundigen geprüft werden. Es ist<br />

festzustellen, ob die elektrische Verriegelung<br />

ordnungsgemäß eingebaut wurde und funktionstüchtig<br />

ist. Ihre Betriebssicherheit muss<br />

durch eine periodisch wiederkehrende Überprüfung,<br />

die mindestens einmal pro Jahr von<br />

einer sachkundigen Person durchzuführen<br />

ist, festgestellt werden.<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 47


DEUTSCH<br />

5. Verglasungen<br />

Die Verglasung der Türflügel erfolgt im Werk.<br />

Festverglasungen können aus Transportgründen<br />

bzw. aus Befestigungsgründen<br />

(Kopplun-gen, Durchsteckdübelmontage)<br />

lose in Kisten verpackt angeliefert werden.<br />

Der Glaseinbau muss nach den Bildern<br />

5.1 - 5.3 erfolgen. Die erforderlichen Tragund<br />

Distanzklötze werden lose mitgeliefert.<br />

Witterungseinflüsse<br />

vermeiden.<br />

Senkrechte Lagerung, auch<br />

fertig verglast. Die Scheiben<br />

verformen sich sonst durch<br />

ihr Eigengewicht.<br />

Kanten nicht beschädigen/<br />

nachbearbeiten.<br />

Keine Druckverglasung.<br />

Fachgerecht bewegen.<br />

Die von uns eingesetzten Brandschutzgläser<br />

sind ausschließlich für die Anwendung im<br />

Innenbereich geeignet. Kurzwellige Strahlungen<br />

(UV-Strahlung) aus natürlichem oder<br />

künstlichem Licht (z.B. Pflanzenlichtlampen)<br />

können die Brandschutzschichten der Gläser<br />

aktivieren und eintrüben. Bei solchen Einbausituationen<br />

müssen spezielle UV-beständige<br />

Brandschutzgläser eingesetzt werden.<br />

Brandschutz - Paneele<br />

Alternativ zu Brandschutzgläsern können<br />

auch Brandschutz-Paneele eingebaut werden.<br />

Die maximale Abmessung hierfür ist:<br />

• Einbaustärke 28 mm<br />

Kantenlänge


DEUTSCH<br />

Einsetzen der Glasscheibe<br />

Glasscheibe vorsichtig auf die im Türflügel<br />

vorhandenen Distanzklötze aufsetzen. Hierbei<br />

die Kanten der Scheibe nicht verletzen.<br />

Beschädigungen können zur späteren Rissbildung<br />

führen. Verklotzungsmaterial nach<br />

den Klotzungsvorschlägen mit Hilfe eines<br />

Klotzhebels ca. 60-80 mm von der Ecke<br />

(Glasleistenebene) zwischen Distanzklötze<br />

und Scheibe klemmen. Mit Kleber oder<br />

Silikon gegen Verrutschen absichern. Bei<br />

Isoliergläsern muss die äußere und innere<br />

Scheibe auf dem Verklotzungsmaterial<br />

aufliegen! Die Glasleisten wieder einbauen<br />

und Keildichtung eindrücken.<br />

Klotzungsvorschläge<br />

Tragklötze<br />

Distanzklötze<br />

Drehflügel DIN R<br />

(L = spiegelbildlich)<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 49


Brandschutzgläser im Stahl-Rahmen<br />

Anordnungsbeispiele der Trag- bzw. Distanzklötze bei<br />

5.1 5.2<br />

Festverglasungen<br />

100 100<br />

Tragklötze<br />

Distanzklötze<br />

50 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


DEUTSCH<br />

5.3 Schallschutzwerte<br />

* z.Zt. im Zulassungsverfahren<br />

Luftschalldämmung FS 2003 nach DIN EN ISO 140-3 und DIN EN ISO 717-1<br />

Produkt Schalldämm- Prüfgröße absenkbare Auflauf- Füllung Technische<br />

maß RW, P RAM Boden- dichtung Daten<br />

dichtung Füllung<br />

HE 310 38 dB 1000 x 2115 – X PROMAGLAS 30, Typ1 40 dB/40 kg/17 mm<br />

HE 320 34 dB 2500 x 2500 X – PYROSTOP Typ 30-10 38 dB/37 kg/15 mm<br />

35 dB 2500 x 2500 – X PYROSTOP Typ 30-10 38 dB/37 kg/15 mm<br />

36 dB 2500 x 2500 – X PROMAGLAS 30, Typ1 40 dB/40 kg/17 mm<br />

40 dB 2500 x 2500 – X CONTRAFLAM 30-N2 ISO * 44 dB/51 kg/31 mm<br />

(16 CF-N2-8 SZR-7 VSG-SI)<br />

HE 330 38 dB 2500 x 2500 – – PYROSTOP Typ 30-10 38 dB/37 kg/15 mm<br />

43 dB 2500 x 2500 – – CONTRAFLAM 30-N2 ISO * 44 dB/51 kg/31 mm<br />

(16 CF-N2-8 SZR-7 VSG-SI)<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 51


DEUTSCH<br />

6. Sprossen<br />

Sprossen können als Quer-, Senkrecht-,<br />

Kreuz- und Diagonalsprossen hergestellt<br />

werden. Der Aufbau/Einbau erfolgt generell<br />

werkseitig.<br />

Bild 6.1<br />

Aufgeklebte Sprossen<br />

Bei Ausführung mit aufgeklebten Sprossen<br />

werden die Gläser standardmäßig im Werk<br />

eingebaut.<br />

Bei loser Glaslieferung für Festverglasungen<br />

müssen die Sprossen (Bild 6.1) vor Ort eingepasst<br />

und mit dem beiliegenden Silikon<br />

aufgeklebt werden. Unbedingt die Verarbeitungsrichtlinien<br />

der Hersteller beachten!<br />

ACHTUNG<br />

Profile und Scheiben vor dem Aufkleben<br />

gründlich mit einem anlösenden<br />

Reinigungsmittel (z.B. Methyl-<br />

Alkohol) reinigen.<br />

Bild 6.2<br />

Glastrennende Sprossen<br />

6.1-6.2<br />

52 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008<br />

6<br />

37<br />

66<br />

105<br />

(90 bei S-Line Profil)<br />

100<br />

150<br />

6.1<br />

6.2


DEUTSCH<br />

7. Farbbehandlung von grundierten<br />

Oberflächen<br />

Die werkseitig aufgebrachte Grundierung<br />

stellt einen optimalen Schutz der Profile und<br />

für den Maler eine sehr gute Basis für die<br />

weitere Verarbeitung dar.<br />

Grundsätzlich muss die Grundierung mit<br />

Schleifvlies oder mit feinem Schleifpapier -<br />

ohne Durchschliff - gleichmäßig angeschliffen<br />

werden. Der anfallende Schleifstaub ist zu<br />

entfernen. Eventuell vom Transport oder bei<br />

der Montage entstandene schadhafte Stellen<br />

sind mit einem Zinkhaftgrund auszubessern.<br />

Der Zwischen- und/oder Deckanstrich sollte<br />

mit handelsüblichen Anstrichstoffen ausgeführt<br />

werden. Kunstharzfarben dürfen nur<br />

verwendet werden, wenn ohne jeden Zweifel<br />

feststeht, dass darin keine scharfen Lösungsmittel<br />

enthalten sind. Farben auf Nitro-Basis<br />

dürfen in keinem Fall verwendet werden.<br />

!<br />

ACHTUNG!<br />

Aggressive Lösungsmittel<br />

oder scharf eingestellte<br />

Anstrichstoffe können zu<br />

Schäden an der Grundierung<br />

und/oder den Verglasungsdichtungen<br />

führen.<br />

Bei Verwendung handelsüblicher Anstrichstoffe<br />

und fachgerechtem Aufbau garantieren<br />

wir eine einwandfreie Haftung.<br />

8. Pflege der Türanlage<br />

Reinigung<br />

Eloxierte oder pulverbeschichtete Stahl- bzw.<br />

Aluminium-Profile regelmäßig mit mildem<br />

Reinigungsmittel ohne Duftzusatz reinigen.<br />

Das Reinigungsmittel muss weiterhin frei sein<br />

von:<br />

• Benzin und Benzol<br />

• verdünnter Salz-, Schwefel- oder<br />

Zitronensäure<br />

• Schleifpartikeln<br />

!<br />

Aggressive, ätzende und<br />

schmirgelnde Stoffe, wie<br />

Säuren, Scheuermittel oder<br />

Benzol können das hochwertige<br />

Eloxal oder die<br />

Pulverbeschichtung beschädigen!<br />

9. Zulässige Änderungen an Feuerschutztüren<br />

(zugelassen vom<br />

Deutschen Institut für Bautechnik)<br />

Zulässige Änderungen und Ergänzungen, die<br />

auch an bereits hergestellten Feuerschutzabschlüssen<br />

durchgeführt werden können:<br />

• Anbringung von Kontakten, z.B. Reed-<br />

kontakte und Schließblechkontakte (Riegelkontakte)<br />

zur Verschlussüberwachung,<br />

sofern sie aufgesetzt oder in vorhandene<br />

Aussparungen eingesetzt werden können.<br />

• Austausch des Schlosses durch geeignetes,<br />

selbstverriegelndes oder motorisch<br />

angetriebenes Schloss mit Falle, sofern<br />

dieses Schloss in die vorhandene Schlosstasche<br />

eingebaut werden kann und Veränderungen<br />

am „Schließblech“ nicht erforderlich<br />

werden.<br />

• Führung von Kabeln auf dem Türblatt<br />

• Einbau optischer Spione<br />

• Anschrauben, Annieten oder Aufkleben<br />

von Hinweisschildern auf dem Türblatt<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 53


DEUTSCH<br />

• Anschrauben oder Aufkleben von Streifen<br />

(etwa bis 250 mm Breite bzw. Höhe) aus<br />

Blech, z.B. Tritt- oder Kantenschutz.<br />

• Anbringen von Rammschutzstangen unter<br />

Verwendung ggf. erforderlicher Verstärkungsbleche.<br />

• Aufkleben von Leisten aus Holz, Kunststoff,<br />

Aluminium, Stahl in jeder Form und<br />

Lage auf Glasscheiben.<br />

Zulässige Änderungen und Ergänzungen,<br />

die ausschließlich bei der Herstellung der<br />

Feuerschutzabschlüsse durchgeführt<br />

werden dürfen:<br />

• Zusätzlicher Einbau von Kontakten im Türblatt<br />

bzw. in der Zarge oder das Vorrichten<br />

von Aussparungen für derartige Kontakte.<br />

• Zusätzlich im Türblatt angeordnetes<br />

Riegelschloss (Motor-, Blockschloss).<br />

Hierfür ist im Flügel eine Schlosstasche<br />

einzubauen , die hinsichtlich der Dicke der<br />

Isolierstoffe der Ausführung entsprechen<br />

muss, die für den Schlossbereich der<br />

zugelassenen Tür vorgeschrieben ist.<br />

• Einbau geeigneter elektrischer Türöffner<br />

nach dem Arbeitsstromprinzip, sofern sie<br />

aus Werkstoffen bestehen, deren Schmelzpunkt<br />

nicht unter 1000° C liegt. Sie dürfen<br />

nicht mit Dauerentriegelung betrieben<br />

werden.<br />

• Einbau zusätzlicher Sicherungsstifte/<br />

-zapfen an der Bandseite.<br />

• Anordnung von Schloss und Drücker in<br />

anderer Höhenlage (Abweichung bis<br />

etwa ±200 mm) z.B. für Kindergärten.<br />

• Führung von Kabeln im Türblatt<br />

• Zusätzlich zu dem vorhandenen Schlosssystem<br />

die Anbringung von Halteplatten<br />

für Haftmagnete von elektromagnetischen<br />

Verriegelungseinheiten. Hierzu sind bei<br />

der Herstellung im Türblatt geeignete<br />

Befestigungspunkte vorzusehen.<br />

Bei der Ausführung von zulässigen<br />

Änderungen und Ergänzungen ist<br />

folgendes zu beachten:<br />

• Änderungen und Ergänzungen dürfen<br />

die Funktionsfähigkeit des Feuerschutzabschlusses<br />

nicht beeinträchtigen<br />

(z.B. selbstschließende Eigenschaft).<br />

• Abschlüsse mit den genannten Änderungen<br />

und Ergänzungen bedürfen nur der in der<br />

Zulassung beschriebenen Kennzeichnung.<br />

• Bei Schlössern, Panikstangengriffen und<br />

elektrischen Türöffnern dürfen nur geeignete<br />

Ausführungen verwendet werden.<br />

Der Nachweis ist durch eine mechanische<br />

Festigkeits- und Dauerfunktionstüchtigkeitsprüfung<br />

zu erbringen.<br />

10. Wartungsanleitung<br />

Um die einwandfreie Funktion der<br />

Feuerschutztür zu gewährleisten,<br />

müssen mindestens einmal im Jahr<br />

folgende Prüf- und Wartungsarbeiten<br />

durchgeführt werden. Bei starker<br />

Beanspruchung muss die Tür<br />

dreimal im Jahr oder öfter gewartet<br />

werden – Wartungsintervalle der<br />

Nutzung anpassen!<br />

Allgemeiner Zustand<br />

Sichtkontrolle von Türflügel und -rahmen auf<br />

mechanische- und Oberflächenschäden.<br />

Schlösser<br />

Befestigungsschrauben auf festen Sitz prüfen.<br />

Rückseite der Schloss-Falle mit Vaseline fetten.<br />

54 Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008


DEUTSCH<br />

Schließfunktion und Fallenspiel prüfen. Bei zu<br />

großem Spiel ist die Dichtigkeit nicht mehr<br />

gewährleistet. Abhilfe: Zustand der Falle,<br />

ggf. der Dichtung, prüfen und erneuern.<br />

Profilzylinder<br />

Für den Profilzylinder spezielles Pflegemittel<br />

in den Schließkanal sprühen (im Fachhandel<br />

erhältlich).<br />

Niemals Öl und Graphit für den Profilzylinder<br />

verwenden! Andernfalls kann<br />

die Schließfunktion beeinträchtigt<br />

werden.<br />

Bänder<br />

Aluminium-Anschraubbänder<br />

Türbandbefestigungen überprüfen ggf.<br />

Befestigungsschrauben nachziehen. Die<br />

Türbänder können gemäß Kapiteln 4.1,<br />

Bilder 4.1.1 - 4.1.5 dreidimensional<br />

eingestellt werden. Die Lagerbuchsen sind<br />

wartungsfrei.<br />

Niemals ölen und fetten!<br />

Stahl-Anschweiß-Rollenbänder<br />

Die Türbander können gemäß Kapitel 4.1,<br />

Bilder 4.1.6 - 4.1.8 dreidimensional eingestellt<br />

werden.<br />

Ein- bis zweimal jährlich mit Vaseline<br />

fetten!<br />

Schließmittel<br />

Befestigung am Türflügel und -rahmen<br />

prüfen. Alle beweglichen Teile fetten, z.B. am<br />

Gestänge bei obenliegenden Türschließern.<br />

Bei Türschließern mit Sonderfunktionen<br />

(z.B. Feststellvorrichtungen) die gesetzlichen<br />

Kontrollen, Überwachungs- und Wartungsvorgänge<br />

einhalten! Die Einstellungen anhand<br />

der beiliegenden Montageanleitung überprüfen<br />

und ggf. korrigieren.<br />

Luftspalten<br />

HE 310 und HE 320<br />

Schattennuten und Luftspalten umlaufend<br />

kontrollieren (Bild 2.3.4).<br />

Bei Abweichungen müssen die Türbänder<br />

eingestellt werden (Kapitel 4.1, Bilder<br />

4.1.1-4.1.5 oder 4.1.6-4.1.8).<br />

Dichtungen<br />

Auf Beschädigung und Verschleiß prüfen.<br />

Schadhafte Dichtungen müssen ersetzt<br />

werden. Anliegen am Türblatt prüfen,<br />

Flügelandruck ggf. einstellen (Kapitel 4.1,<br />

Bilder 4.1.5 oder 4.1.8).<br />

Bodendichtungen/Auflaufdichtungen<br />

Auf Verschleiß und Anliegen an der Alu-<br />

Halbrundschwelle prüfen. Bei unzureichendem<br />

Anliegen Dichtung erneuern.<br />

Absenkbare Bodendichtung<br />

Funktionskontrolle, ggf. neu einstellen<br />

Art.-Nr.: 5 174 299 / 04.2008 55


Qualitätsmanagementsystem<br />

DIN EN ISO 9001<br />

Reg-Nr.: 95-001<br />

HÖRMANN <strong>KG</strong> Verkaufsgesellschaft<br />

Upheider Weg 94-98<br />

D-33803 Steinhagen<br />

www.hoermann.com

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