19.12.2014 Aufrufe

Der Lameyer - 2006 Nr.20 Oktober

Quartierzeitung der Östlichen Unterstadt

Quartierzeitung der Östlichen Unterstadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Mehr Schatten für den Herschelplatz<br />

<strong>Der</strong> vergangene Sommer hat uns im Juni und Juli<br />

die längste zusammenhängende Hitzeperiode<br />

seit Beginn der Wetteraufzeichnungen beschert.<br />

Bei aller Freude über den anhaltenden Sonnenschein<br />

erschwerte die zunehmenden Temperaturen<br />

im Stadtgebiet das Alltagsgeschehen. Da die<br />

Sommerferien dieses Jahr erst sehr spät angesetzt<br />

wurden, musste auch der Unterricht unter<br />

den erschwerten Bedingungen sachgerecht fortgesetzt<br />

werden. Die Wärmeentwicklung durch<br />

die enge Bebauung in der Innenstadt setzt die<br />

Schulen in unserem Stadtteil einer besonderen<br />

Belastung aus. Die aufgestaute Warmluft in den<br />

Klassenzimmern lässt der Erholung in den<br />

Schulpausen eine große Bedeutung zukommen.<br />

Auch die Kinder der Maria-Montessori-Schule<br />

am Herschelplatz U 2 hatten die ungünstigen<br />

klimatischen Bedingungen zu ertragen. <strong>Der</strong> als<br />

Schulhof mitgenutzte Teil des als Freifläche neu<br />

gestalteten Herschelplatzes ist im Sommer der<br />

intensiven Sonnenstrahlung ausgesetzt. Um eine<br />

künstliche Schattenbildung zu erzielen, wurde<br />

dort ein Sonnenschutzdach errichtet. Es handelt<br />

sich dabei um ein auf zwei Stützen ruhendes<br />

schräges Metallgerüst. Um die städtebauliche<br />

Konzeption einer Transparenz und Übersichtlichkeit<br />

des Platzes beizubehalten, wurde durch<br />

das Anbringen von bedruckten Glasscheiben auf<br />

dem Metallgerüst zunächst eine 40-prozentige<br />

Verschattung angestrebt. Leider wurden die<br />

Scheiben durch Vandalismus so stark zerstört,<br />

dass sie komplett entfernt werden mussten.<br />

Im Vorfeld der nun anstehenden Reparaturarbeiten<br />

verständigte man sich aufgrund der Erfahrungen<br />

im Schulbetrieb darauf, den Verschattungsgrad<br />

von 40% auf 80% zu erhöhen. Die<br />

entsprechend verdunkelten Gläser sollen darüber<br />

hinaus zerstörungsresistenter sein. Da die Auswechselung<br />

der Scheiben vor der Sommerpause<br />

nicht mehr erfolgen konnte, waren die Schulkinder<br />

zum Leidwesen von Lehrerschaft und Eltern<br />

der Sonne schutzlos ausgeliefert.<br />

Die Überdachung im Schulhof<br />

Bei Ortsterminen mit der Stadtverwaltung wurde<br />

vereinbart, zunächst die Wirkung des im November<br />

zum Einsatz kommenden neuen Glasdachs<br />

abzuwarten. Sollte eine weitergehende Verschattung<br />

im Schulhofbereich benötigt werden, wird<br />

die Maria-Montessori-Schule weitere Vorschläge<br />

für Verwaltung und Quartiergremium erarbeiten.<br />

Über diesen Sachstand hinaus ist ein weiterer<br />

Beratungsbedarf in dieser Angelegenheit zunächst<br />

nicht gegeben.<br />

Christian Kirchgässner<br />

Dem Müll auf der Spur<br />

Geht man zu Fuß durch unseren Stadtteil, begegnet<br />

man ihnen immer wieder: den wilden<br />

Müllansammlungen an den Straßenecken und in<br />

den versteckten Nischen der Häuserfronten. Seit<br />

einiger Zeit häufen sich die Beschwerden der<br />

Anwohner bei Bürger- und Gewerbeverein, Quartiermanagement<br />

und Bezirksbeirat über diese<br />

Missstände in unseren Straßen. Insbesondere im<br />

Umfeld von Sickingerschule und GBG-Wohnblöcken<br />

(Quadrate S4 und S5) kam es in immer<br />

kürzeren Abständen zu Anhäufungen von gewerblichem<br />

Verpackungsmüll garniert mit Hausmüll<br />

aus der Nachbarschaft. Eine nähere Inspektion<br />

der Großverpackungen ergab, dass diese

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!