2-2012

Gebäudetechnik
Und wer schaltet das Licht an oder aus?
Damit die Nutzung von Räumen
und Gängen, also etwaige
vorhandene Bewegungen, fehlerfrei
und korrekt erkannt werden
können, bedarf es einer exakten
sensorischen Erfassung. Nur so
können angeschlossene Lichtund
HLK-Systeme ein- oder
abgeschaltet werden.
Bewegungsmelder
bieten sich bei Durchgangsbereichen
an, denn sie nehmen
Gehbewegungen in ihrem eingestellten
Erfassungsbereich
wahr. Für die Erfassung von
Räumen sind Präsenzmelder
jedoch die bessere Wahl. Während
in Außenbereichen oder an
Der Presence Control PRO IR Quattro HD und mit ihm mögliche Erfassungsbereiche
-90°
-70°
-80°
-100°
-110°
-60°
-120°
-50°
-130°
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-140°
-30°
-150°
Durchgängen im Innenbereich
eines Gebäudes Bewegungsmelder
aufgrund ihrer Erfassungseigenschaften
zum Einsatz
kommen, sind sie doch für
die Erkennung kleinster Bewegungen
in Räumen zu unsensibel
und somit ungeeignet. Um
selbst minimale Bewegungen
bei sitzenden Tätigkeiten zu
erfassen, ist ein Präsenzmelder
das Gerät der Wahl. Durch eine
hochauflösende präzise Sensortechnologie
reagiert er bereits
auf unmerkliche Bewegungen.
Wird Anwesenheit registriert
und ein bestimmtes Lichtniveau
unterschritten, schaltet sich das
Licht an. Registriert der Präsenzmelder
keine Anwesenheit mehr
oder ist die natürliche Helligkeit
groß genug, schaltet es sich nach
Verstreichen der eingestellten
Nachlaufzeit wieder ab.
Die Vielfalt in Architektur
und Aufbau von Räumen und
Gängen stellt hohe Anforderungen
an die komplexen Erfassungsaufgaben
der Präsenzmelder.
Gerade für diese speziellen
Erfassungsaufgaben in geschlossenen
Räumen hat Steinel die
Präsenzmelder-Generation Control
PRO entwickelt. Die vier
Präsenzmelder (zwei Infrarotund
zwei Hochfrequenz-Varianten)
der Control PRO-Familie
heißen IR Quattro, IR Quattro
HD, HF 360 und Dual HF.
Der IR Quattro HD
als Präsenzmelder der Spitzenklasse
sorgt mit 4.800 Schaltzonen
für höchste Erfassungspräzision.
Die quadratische
Linse ermöglicht eine raumtypische
quadratische Erfassung,
wobei der echte Präsenzbereich
8 x 8 m umfasst. Einzigartig ist
die mechanische Einstellbarkeit
der Reichweite. Hierdurch können
Räume überscheidungsfrei
und lückenlos erfasst werden.
Kernstücke des Hochleistungs-
Präsenzmelders sind das präzise
abgestimmte optische System,
die eigens von Steinel entwickelte
Software sowie der erstmalige
Einsatz von vier Digital-
Pyrosensoren, die die Infrarotstrahlung
von Menschen
erkennen. Die Digitaltechnik
ermöglicht eine erheblich verbesserte
Signalauswertung, ohne
dass die Gefahr von Fehlschaltungen
steigt. Eine Photodiode
ist für die Helligkeitsmessung
verantwortlich.
Der Presence Control PRO IR
Quattro HD kann in Büros und
Klassenräumen oder in hohen
Räumen, wie Sporthallen und
Foyers, sowie Besprechungs-, Sit-
16 Haus + Elektronik 2/2012
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