3-2014
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement
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Juli/August/September 3/<strong>2014</strong><br />
D 71589 18386<br />
F<br />
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />
Profilmessgerät FL-800 -<br />
Geradheitsmessungen in höchsten<br />
Genauigkeiten<br />
Kunz, Seite 21<br />
Schwerpunkt Qualitätssicherung<br />
Was steckt in meinem Stick? . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Grün denken - der Umwelt zuliebe. . . . . . . . . . . . . 14<br />
Nanofokus-Röntgeninspektionssystem<br />
für die anspruchsvolle Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Batterien im Härtetest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Editorial<br />
Das Krokodil im Baggersee<br />
Letzte Woche war der Spatenstich. In einem kleinen Dorf mitten in<br />
der Eifel wird die erste 450 mm WaferFab in Europa gebaut. Ein Konsortium<br />
aus deutschen, französischen und italienischen Zulieferern und<br />
Equipment Herstellern der Halbleiterbranche hat sich zusammengetan.<br />
Das Projekt läuft im Rahmen von EU 10/100/20, der europäischen Initiative<br />
zur Etablierung eines 20 %igen Marktanteils von Europa an der<br />
weltweiten Halbleiterproduktion. Dabei sollen 10 Milliarden Euro von der<br />
EU kommen und 100 Milliarden von der Industrie. Und so bekommt das<br />
Konsortium zu seinen umfangreichen Eigenmitteln auch noch einen kleinen<br />
öffentlichen Zuschuss. Los geht’s, Europa wird mit 450 mm wieder<br />
wichtig im internationalen Halbleitergeschäft.<br />
Aber leider haben wir gerade Sommerloch und diese Meldung ist<br />
nur das altbekannte Krokodil im Baggerloch, das in Wirklichkeit eine<br />
Schildkröte war. Gut, 450 mm gibt es wirklich, aber wann wird es damit<br />
auch Fabs geben? Und wo? Bestimmt nicht in Deutschland. Auch EU<br />
10/100/20 gibt es. Und tatsächlich wird an diesem Konzept fleißig gearbeitet,<br />
z.B. von der Electronic Leaders Group (ELG), der die potentiellen<br />
Kandidaten für das oben genannte Konsortium angehören. Doch<br />
was diese Strategieoffensive wirklich bewirken kann, bleibt noch offen.<br />
Tatsache ist, dass der Halbleitermarkt und auch andere Wafer-basierte<br />
Industrien, wie MEMS, LED, Solar, wieder in Bewegung sind. Neue Technologien<br />
und auch neue Produkte sind in der Diskussion. Die Kombination<br />
mit anderen Technologien und andere Herstellungswege als die<br />
etablierten sind auf dem Weg. Auch wenn 450 mm nicht in Europa realisiert<br />
wird, dürfte es einige neue Herausforderungen in der nächsten<br />
Zukunft geben. Und das bedeutet auch Bedarf in der Qualitätssicherung.<br />
Dabei ist Europa immer noch sehr gut aufgestellt und weltweit vorne<br />
dabei. In der WaferFab startet die Qualitätssicherung mit der Mess- und<br />
Prüftechnik, und das nicht erst am Ende des Produktionsprozesses, sondern<br />
schon bei der Entwicklung und bei allen wesentlichen Herstellungsschritten.<br />
Und das gilt auch für alle weiteren Prozesse, vom Packaging<br />
bis zur Herstellung ganzer Baugruppen. Um die Kosten bei der Produktion<br />
zu kontrollieren und den hohen Qualitätsanforderungen am Markt<br />
gerecht zu werden, ist die Mess- und Prüftechnik ein entscheidender<br />
Teil der Herstellung in der Elektronik geworden. Und damit auch einer<br />
der Geburtshelfer für neue Technologien.<br />
Vielleicht sieht es für EU 10/100/20 ja gar nicht so schlecht aus.<br />
Dr. Thomas Fries<br />
FRT GmbH<br />
3/<strong>2014</strong><br />
3
Inhalt<br />
Zum Titelbild<br />
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
Postfach 1167, 35001 Marburg<br />
Tel.: 06421/9614-0,<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
www.beam-verlag.de<br />
• Redaktion:<br />
Ing. Frank Sichla<br />
Dipl.-Ing. Reinhard Birchel<br />
electronic-fab@beam-verlag.de<br />
• Anzeigenverwaltung:<br />
beam-Verlag<br />
Myrjam Weide<br />
m.weide@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-16, Fax: -23<br />
Frank Wege<br />
Tel.: 06421/961425<br />
Fax: 06421/961423<br />
frank.wege@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
4 Hefte jährlich<br />
• Satz und Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck:<br />
Brühlsche Universitätsdruckerei<br />
• Auslieferung:<br />
VU Verlagsunion KG<br />
Wiesbaden<br />
Hinweis:<br />
Der beam-Verlag übernimmt, trotz sorgsamer<br />
Prüfung der Texte durch die Redaktion, keine<br />
Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit.<br />
Handels- und Gebrauchs namen, sowie Warenbezeichnungen<br />
und dergleichen werden<br />
in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />
verwendet. Dies berechtigt nicht zu der Annahme,<br />
dass diese Namen im Sinne der Warenzeichen-<br />
und Markenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu betrachten sind und von jedermann<br />
ohne Kennzeichnung verwendet werden<br />
dürfen.<br />
Rubriken<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Rund um die Leiterplatte . . . . . . . . 26<br />
Löt- und Verbindungstechnik . . . . 28<br />
Beschichten/Lackieren/<br />
Vergießen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />
Dosiertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />
Lasertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />
Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />
Dienstleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Business-Talk . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
Aktuelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />
Juli/August/September 3/<strong>2014</strong><br />
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />
Profilmessgerät FL-800 -<br />
Geradheitsmessungen in höchsten<br />
Genauigkeiten<br />
Kunz, Seite 21<br />
Schwerpunkt Qualitätssicherung<br />
D 71589 18386<br />
F<br />
Was steckt in meinem Stick? . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Grün denken - der Umwelt zuliebe. . . . . . . . . . . . . 14<br />
Nanofokus-Röntgeninspektionssystem<br />
für die anspruchsvolle Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Batterien im Härtetest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
Geradheitsmessungen<br />
in höchsten<br />
Genauigkeiten<br />
Mit dem Profilmessgerät<br />
FL-800 beschreitet die<br />
Firma Kunz-precision<br />
einen innovativen,<br />
neuen Weg zum<br />
hochgenauen Messen von<br />
Geradheiten. 21<br />
Batterien im Härtetest<br />
In Binder-Materialprüfschränken setzt die TÜV<br />
Süd Battery Testing GmbH Batterien extremen<br />
Bedingungen aus. Hintergrund: Bei der effektiven<br />
Speicherung elektrischer Energie nehmen Lithium-<br />
Ionen-Batterien eine zentrale Rolle ein. 23<br />
SMD Bestücker und<br />
Jet-Printer in einer<br />
Maschine<br />
Inoplacer Basic AeroJet,<br />
der Bestückungsautomat<br />
und Jet-Printer für<br />
die Prototypen und<br />
Kleinserienfertigung von<br />
Heeb-Innotec. Lotpasten<br />
jetten nun auch für den<br />
Mittelstand. 26<br />
4 3/<strong>2014</strong>
Inhalt<br />
Auf den Punkt:<br />
Selektive Lötstation<br />
Mit einer<br />
Produktionszelle für<br />
selektive Lötpunkte<br />
erweiterte IPTE das<br />
Produktprogramm.<br />
Die Zelle eignet sich<br />
für Lötvorgänge<br />
auf Leiterplatten,<br />
Hybridkeramik,<br />
flexiblen Folien<br />
und vielen weiteren<br />
Materialien. 28<br />
Kompakte Produktionszelle<br />
Mithilfe modularer Soft- sowie Hardware hat Eutect<br />
ihren Modulbaukasten um eine weitere noch kompaktere<br />
Produktionszelle erweitert. 29<br />
Von der Laserstrahlquelle<br />
zum schlüsselfertigen Lasersystem<br />
Strahlquellen, Systeme und Komplettlösungen für die ganze<br />
Bandbreite der industriellen Lasermaterialbearbeitung in den<br />
unterschiedlichsten Branchen bietet Rofin. 36<br />
Programmiersystem gewinnt Industriepreis<br />
Data I/O Corp. freut sich mit 14 Kategoriesiegern und<br />
einem Gesamtsieger über den zweiten Platz für sein neues<br />
automatisches Programmiersystem PSV7000. 42<br />
3/<strong>2014</strong><br />
5
Qualitätssicherung<br />
Was steckt in meinem Stick?<br />
Der Beitrag erläutert hochauflösende Röntgeninspektion und Computertomographie für das 3D-Packaging und<br />
die nano-AVT beispielhaft an einem Objekt, das jeder kennt.<br />
Bild 1: Details der Flash-Speicher-Kontaktierung im CT-Volumenbild und Prinzipaufbau, eingetragen in<br />
einen virtuellen 2D-Schnitt<br />
Elektronik und Mikrosystemtechnik<br />
sind durch Miniaturisierung<br />
und Erhöhung<br />
der Komplexität der Bauelemente<br />
geprägt. Das bekannte<br />
Moore´sche Gesetz wird für das<br />
Packaging sogar mit den Begriffen<br />
„More Moore“ und „More<br />
than Moore“ ergänzt. Dabei ist<br />
die Entwicklung der elektronischen<br />
Systeme untrennbar<br />
mit der Entwicklung der zugehörigen<br />
Aufbau- und Verbindungstechnik<br />
(AVT) und der<br />
für die Erfolgskontrolle der eingesetzten<br />
Methoden und Verfahren<br />
notwendigen Prüf- und<br />
Inspektionstechnik verbunden.<br />
Packaging-Entwicklung und<br />
Herausforderung nano-AVT<br />
Treibende Kräfte für die Erhöhung<br />
der Integration auf dem<br />
Halbleiter und damit auch Treiber<br />
der Nano-AVT sind einerseits<br />
die Halbleiterhersteller, welche<br />
immer kleinere Strukturbreiten<br />
beherrschen und damit<br />
immer mehr Funktionalität pro<br />
Fläche ermöglichen, und andererseits<br />
die Anwender, welche<br />
Bild 2: Rekonstruierte CT-Aufnahme des 32-GB-USB-Sticks<br />
6 3/<strong>2014</strong>
Qualitätssicherung<br />
Bild 3: Bondverbindung der gestapelten Speicher-ICs in 3D-Darstellung (links) und als virtueller Schnitt<br />
genau dies fordern, und zwar<br />
preiswert.<br />
Mit fortschreitender Erhöhung<br />
der Integrationsdichte bei den<br />
aktiven Bauelementen – einerseits<br />
durch Strukturverkleinerung<br />
auf dem Chip, andererseits<br />
durch die Heterosystemintegration,<br />
also dreidimensional integrierte<br />
Systemlösungen – stellen<br />
sich auch der AVT neue Herausforderungen,<br />
die mit nano-<br />
AVT beschrieben werden. Dies<br />
bedeutet, nanotechnologisch<br />
modifizierte Werkstoffe, Verfahren<br />
und Wirkprinzipien an<br />
jenen Stellen einzusetzen, wo<br />
heutige Technologien der Elektronikproduktion<br />
an ihre Grenzen<br />
stoßen und/oder deutliche<br />
Nutzwertsteigerungen entstehen.<br />
Doch nanoskalige Verbindungswerkstoffe<br />
lassen neuartige<br />
Merkmale und Fehlermechanismen<br />
erwarten infolge der Veränderung<br />
der Geometrieverhältnisse<br />
und in der dramatischen<br />
Veränderung des Verhältnisses<br />
zwischen Oberfläche der Fügeverbindung,<br />
ihrem Volumen und<br />
der korrespondierenden Padfläche<br />
auf dem Schaltungsträger.<br />
Reise ins Inneren eines USB-Sticks<br />
Um den Erfolg einer neuentwickelten<br />
Technologie nachzuweisen,<br />
sind Prüfverfahren nötig,<br />
die möglichst zerstörungsfrei<br />
einen Einblick in die entstandene<br />
Struktur ermöglichen.<br />
Viele Bestandteile dieser (z.B.<br />
Lötstellen, Bondverbindungen<br />
und Trägermaterialien) sind mit<br />
optischen Methoden aber nicht<br />
inspizierbar, weil sie von anderen<br />
Strukturen verdeckt werden.<br />
Das bringt hochauflösende<br />
Röntgenverfahren, wie die Röntgenradiografie<br />
und die Röntgen-<br />
Computertomografie, ins Spiel.<br />
Für 2D-Untersuchungen wurden<br />
phoenix|x-ray nanome|x<br />
Röntgeninspektionssysteme<br />
mit 160 bzw. 180 kV/15 W highpower<br />
nanofocus Röntgenröhre<br />
am IVAT der TU Dresden und<br />
bei GE in Wunstorf verwendet.<br />
Die CT-Scans erfolgten mit den<br />
Systemen phoenix nanotom s<br />
und m nano CT.<br />
Die erste Analyse am IAVT<br />
der TU Dresden erfolgte 2010<br />
an einem defekter Mikro-USB-<br />
Stick mit 2 GB aus dem Jahre<br />
2008, an dem exemplarisch<br />
mit zerstörungsfreien und zerstörenden<br />
Prüfmethoden (zfP<br />
und zP) die Ausfallursache zu<br />
Demonstrationszwecken ermittelt<br />
werden sollte. Der Stick<br />
hatte damals die kleinste Bauform<br />
am europäischen Markt<br />
und ist als System-in-Package<br />
(SiP) aufgebaut. Mit Röntgenradiografie<br />
wurden zunächst der<br />
Controller-Schaltkreis und die<br />
Speicherbänke als in Chip-on-<br />
Board-Technologie montierte<br />
Bauelemente identifiziert, weiterhin<br />
ein Quarzoszillator, eine<br />
LED und einige passive Bauelemente.<br />
In der Schrägdurchstrahlung<br />
wurde erkennbar, dass die<br />
Speicherbank des USB-Sticks<br />
aus übereinander gestapelten<br />
Speicherschaltkreisen (Stacked<br />
Dies) bestand. Die Speicherchips<br />
selbst sind nicht sichtbar, da<br />
Silizium nur sehr wenig Röntgenstrahlung<br />
absorbiert. Eine<br />
genaue Analyse erlaubte dann<br />
die Röntgen-CT. Der Aufma-<br />
Bild 4: Metallisierungslagen aus Kupfer auf dem Controller (3D-Darstellung und virtueller Schnitt)<br />
3/<strong>2014</strong><br />
7
Qualitätssicherung<br />
Bild 5: Virtuelle Schnitte durch Ball-Bondverbindungen auf dem IC<br />
cher ist ein Übersichtsbild in<br />
3D-Darstellung, Bild 1 zeigt<br />
Details dieses Aufbaus und das<br />
Aufbauprinzip.<br />
Röntgenradiografie, Röntgen-<br />
CT, Ultraschallmikroskopie und<br />
Metallografie ermöglichten es<br />
auch, mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />
die Ausfallursache des<br />
USB-Sticks zu ermitteln: eine-<br />
Verbiegung des Quarzgehäuses,<br />
sodass dieser ausfiel.<br />
Mehr Sticks unter der<br />
Röntgen-Lupe<br />
USB-Sticks sind sehr gut geeignet,<br />
um mittels Röntgentechnik<br />
analysiert zu werden und um<br />
Aussagen über die Einordnung<br />
in die Vorhersagen der Roadmaps<br />
zu treffen. Daher wurden<br />
weitere Exemplare untersucht:<br />
Mikro-Sticks mit 4 und 8 GB aus<br />
2012<br />
Die Röntgenuntersuchung<br />
zeigte, dass in beiden Varianten<br />
nur jeweils ein Controller,<br />
ein Speicher-Die und einige passive<br />
Bauelemente assembliert<br />
waren. Interessanterweise besitzen<br />
diese Sticks keinen externen<br />
Quarz(oszillator) mehr. Da durch<br />
die 2D-Inspektion in Senkrechtund<br />
Schrägdurchstrahlung die<br />
innere Struktur hinreichend<br />
geklärt wurde, erfolgten keine<br />
weiteren CT-Untersuchungen.<br />
Fazit:<br />
- 32-GB-Stick aus 2012<br />
Es erfolgten Computertomografien<br />
mit unterschiedlichen<br />
Auflösungen und unterschiedlichen<br />
interessierenden<br />
Bereichen. Die Aufbereitung<br />
der Volumendaten für die Analyse<br />
und die Visualisierung<br />
der Ergebnisse erfolgte bei der<br />
Volume Graphics GmbH in Heidelberg.<br />
Bild 2 zeigt Rekonstruktion<br />
und Übersichtsvisualisierung<br />
der segmentierten Leiterbahnen<br />
in der CT-Aufnahme.<br />
Diese Art der optischen Präsentation<br />
hat nicht nur einen<br />
hohen ästhetischen Anspruch,<br />
sondern transportiert gleichzeitig<br />
auch sehr viele Informationen,<br />
die für die Analyse und<br />
Orientierung im 3D-Datensatz<br />
unerlässlich sind. Anhand<br />
der 3D-Volumenbilder können<br />
interessierende Regionen (bei<br />
Ausfalluntersuchungen oft auch<br />
schon die Schadensregion) identifiziert<br />
und dann im virtuellen<br />
2D-Schnitt genau analysiert und<br />
vermessen werden. Bei der Sichtung<br />
des Datensatzes zeigte sich,<br />
dass zur Erreichung des hohen<br />
Speichervolumens zwei Speicherschaltkreise<br />
übereinander<br />
gestapelt wurden. Die elektrischen<br />
Verbindungen erfolgten,<br />
wie auch beim ersten USB-Stick,<br />
per Golddraht-Bonden (Bild 3).<br />
Die Technologie entspricht der<br />
des Sticks aus 2008. Der Fortschritt<br />
liegt in der hohen Speicherdichte<br />
der verwendeten ICs.<br />
Ein für die Analytik von Bondverbindungen<br />
sehr interessantes<br />
Detail sind die Metallisierungslagen<br />
und die Bondpads auf dem<br />
Controller, erkennbar in Bild 4.<br />
Da die Röntgenabsorption eines<br />
Stoffes in etwa mit seiner Ordnungszahl<br />
im Periodensystem<br />
steigt, weist deren Sichtbarkeit<br />
auf eine wesentlich höhere Ordnungszahl<br />
hin, als sie Silizium<br />
besitzt (14). Die übliche Verdrahtung<br />
auf Chipniveau erfolgt in<br />
Aluminium (13) und ist daher<br />
ebenfalls nicht sichtbar. Da die<br />
Metallisierungsebenen dargestellt<br />
werden, kommt nur Kupfer<br />
(29) in Betracht. Trotzdem<br />
ist dessen Erkennung ein großer<br />
Schritt in der Analytik, da<br />
die Lagen 10.000:1). Bild 5<br />
demonstriert virtuelle Schnitte<br />
durch Ball-Bondverbindungen<br />
auf dem IC, oben: Beginn<br />
des Balls, die Bondpads sind<br />
gut sichtbar, unten: virtueller<br />
Schnitt Lage oberes Bild +20 µm<br />
– Schnitt durch die Balls und<br />
durch die Bonddrähte.<br />
Die Untersuchung verschiedener USB-Sticks mittels Röntgentechnik<br />
zeigt interessante Details zur Technologie(entwicklung).<br />
Für ein solches Produkt, welches einem extremen Preisdruck<br />
unterliegt, werden aus AVT-Sicht immer einfache und zuverlässige<br />
Prozesse benutzt. Komplizierte Aufbauten erfolgen nur<br />
dann, wenn dies die technischen Forderungen (z.B. großes<br />
Speichervolumen) verlangen. Die Innovation bei diesen USB-<br />
Speichern kommt daher eindeutig von der Halbleiterindustrie,<br />
welche durch Strukturverkleinerung immer mehr Speicherzellen<br />
pro Flächeneinheit realisieren kann. USB-Speicher<br />
gehorchen demnach dem Moore´schen Gesetz.<br />
Die Untersuchungen haben exemplarisch gezeigt, dass<br />
moderne Elektronik ohne moderne hochauflösende Inspektionstechnik<br />
nicht realisierbar ist.<br />
8 3/<strong>2014</strong>
Qualitätssicherung<br />
Einfache Nachverfolgung von Leiterplatten<br />
mit Basler racer GigE-Kameras<br />
PanelScan, ein linienbasiertes Visionssystem zum Lesen von Barcodes<br />
auf Leiterplatten<br />
Anwendung<br />
Leiterplatten kommen in vielen<br />
Elektronikgeräten wie z. B.<br />
Mobiltelefonen und Tablets zum<br />
Einsatz, und werden von Tag zu<br />
Tag kleiner. Um den Durchsatz<br />
kleiner Leiterplatten zu erhöhen,<br />
„panelisieren“ Hersteller Leiterplatten,<br />
d. h., mehrere Leiterplatten<br />
vom gleichen Typ werden auf<br />
einer großen Platte aufgedruckt.<br />
Diese Platten durchlaufen dann<br />
verschiedene Phasen des Herstellungsprozesses,<br />
bevor die<br />
Leiterplatten für den endgültigen<br />
Test getrennt werden.<br />
Jede Platte und jede Leiterplatte<br />
ist zur Identifizierung<br />
mit einem eindeutigen Barcode<br />
versehen. Bisher musste<br />
das Lesen der Barcodes manuell<br />
durch einen Bediener erfolgen,<br />
was ein sehr fehleranfälliger<br />
Prozess war. Dank der<br />
weitreichenden Erfahrung im<br />
Markt für Elektronikfertigung<br />
hat Microscan die Gelegenheit<br />
genutzt und eine schlüsselfertige<br />
Lösung entwickelt, mit der<br />
die Dekodierung der Barcodes<br />
auf Leiterplatten automatisiert<br />
wird. Diese Lösung heißt<br />
PanelScan und ist ein benutzerfreundliches<br />
und einfach integrierbares<br />
Nachverfolgungssystem<br />
für die Erfassung von Barcode-Daten.<br />
Das integrierte System<br />
ersetzt den fehleranfälligen<br />
manuellen Scanvorgang durch<br />
eine Lösung, die eine Dekodierung<br />
der Barcodes bei laufender<br />
Fertigung und voller Produktionsgeschwindigkeit<br />
ermöglicht.<br />
Lösung und Vorteile<br />
Die Kernkomponente des<br />
PanelScan-Systems ist eine Digitalkamera.<br />
Das PanelScan-System<br />
in der Standard-Konfiguration<br />
enthält eine Zeilenkamera<br />
für Platten mit einer Breite<br />
von maximal 25,4 cm. Beim<br />
PanelScan-System in der Breitformat-Konfiguration<br />
kommen<br />
zwei Zeilenkameras für Platten<br />
mit einer Breite von maximal<br />
45,7 cm zum Einsatz. Die Sichtfelder<br />
der Kameras überlappen,<br />
sodass die Barcodes zuverlässig<br />
dekodiert werden können.<br />
Die Kamera bzw. Kameras<br />
sind typischerweise über einem<br />
Transportband montiert und<br />
nehmen Bilder der Platten auf,<br />
die durch das Sichtfeld laufen.<br />
Das System umfasst auch<br />
zwei fokussierte Linienlichter<br />
sowie einen retroreflektierenden<br />
Sensor, der das System auslöst,<br />
sobald die vordere Kante<br />
der Platte das Sichtfeld erreicht.<br />
Die Verarbeitung der Bilddaten<br />
erfolgt über einen getrennten PC.<br />
Mit PanelScan braucht der<br />
Bediener nur anzugeben, wie<br />
viele Reihen und Spalten einzelner<br />
Leiterplatten auf den<br />
Platten angeordnet sind, und<br />
Leiterplatten werden bei laufendem Fertigungsband von zwei Basler racer GigE-Kameras gescannt.<br />
10 3/<strong>2014</strong>
Qualitätssicherung<br />
muss dann nur die panelisierten,<br />
kodierten Platten auf das<br />
Transportband legen. Der Bediener<br />
nimmt jede Platte und legt<br />
sie auf den Anfang des Transportbandes.<br />
Die Anzahl der Reihen<br />
und Spalten werden vom<br />
Bediener über die PanelScan-<br />
Benutzeroberfläche eingegeben.<br />
Das System erstellt automatisch<br />
eine Inspektionsroutine, um die<br />
Barcodes an allen benutzerdefinierten<br />
Positionen abzulesen.<br />
Der Bediener richtet das System<br />
dann so ein, dass ein Bild aufgenommen<br />
wird, und lässt eine<br />
Platte unter der bzw. den Linienkameras<br />
durchlaufen. Wenn<br />
der Bediener auf die Schaltfläche<br />
„Teach Layout“ klickt, scannt das<br />
System automatisch die Platte<br />
und liest alle Barcodes ab. Wenn<br />
ein Barcode nicht korrekt dekodiert<br />
wird, kann der Bediener<br />
ein hochaufgelöstes Bild des<br />
Barcodes anfordern. Alle dekodierten<br />
Daten von den Barcodes<br />
auf den Platten werden in einer<br />
Logdatei gespeichert, aus der sie<br />
leicht wieder abgerufen werden<br />
können.<br />
Basler AG<br />
www.baslerweb.com<br />
Hochaufgelöste 3D-Schwingungsmessung an Mikrostrukturen<br />
Der neue Microsystemanalyzer<br />
MSA-100-3D ermöglicht 3D-Schwingungsmessung<br />
an Mikrobauteilen<br />
mit einem neuen und patentierten<br />
Messprinzip. Er erfasst pikometergenau<br />
nicht nur Out-of-Plane-, sondern<br />
auch In-Plane-Bewegungen. Er<br />
ist damit das ideale Werkzeug für<br />
die Entwicklung von MEMS und<br />
kleinen feinwerktechnischen Bauteilen<br />
z.B. in der Festplattenindustrie.<br />
Die hochpräzise interferometerbasierte<br />
Messung analysiert das vom<br />
Messobjekt zurückgestreute Laserlicht<br />
in drei Raumrichtungen und<br />
ermittelt so die 3D-Bewegungskomponenten<br />
der Probe.<br />
Dabei werden Auflösungen im<br />
Sub-Picometerbereich für alle drei<br />
Raumrichtungen erzielt. Die Nutzung<br />
nur eines aktiven Laserstrahls<br />
mit scharfer Fokussierung ermöglicht<br />
dabei zudem eine hohe laterale<br />
µm-Auflösung.<br />
Der AMA-Fachverband zeichnete<br />
das MSA-100-3D mit dem AMA-Innovationspreis<br />
2013 aus.<br />
Polytec GmbH<br />
www.polytec.com<br />
3/<strong>2014</strong><br />
11
Qualitätssicherung<br />
Vision-Sensor für die einfache Inspektion<br />
Mit dem EyeSens CC (ChipControl)<br />
liefert EVT ein kompaktes, einfach zu<br />
handhabendes System zur Inspektion<br />
von Elektronikteilen. Das Programmieren<br />
des Prüfprozesses gelingt mit dem<br />
bereits vorgefertigten Prüfprogramm mit<br />
nur wenigen Mausklicks. Dieses speziell<br />
für die Halbleiter- und Elektronikindustrie<br />
entwickelte Softwarepacket basiert<br />
auf der bewährten EyeVision-Software.<br />
Mit den grafischen Befehlen der Benutzeroberfläche<br />
des EyeSens CC wird die Parametrierung<br />
für die verschiedenen Aufgabenstellungen<br />
zum Kinderspiel. Auch<br />
ist es nicht notwendig, aufwändige Software<br />
auf dem Rechner zu installieren. Zur<br />
Einstellung des Prüfprogramms erhält der<br />
Anwender eine IP-Adresse, welche von<br />
jedem Browser aus angesteuert werden<br />
kann. Das heißt: einfach die IP-Adresse<br />
in den Browser eingeben und schon öffnet<br />
sich die EyeSens-Bedienoberfläche.<br />
Derzeit sind sechs vorgefertigte Prüfprogramme<br />
im Webinterface enthalten.<br />
Dazu zählen Befehle wie Pin 1 Inspection,<br />
InTape Inspection, Lead Inspection, 2D<br />
In Tape Inspection, 3D Lead Coplanarity<br />
Inspection, Wire Check Inspection, Wafer<br />
and Bluetape Alignment, Wafer ID Reading<br />
und Dambar Inspection. Man muss<br />
nur noch den passenden Befehl auswählen<br />
und die Parameter für das zu prüfende<br />
Bauteil eintragen. Und schon kann<br />
der Sensor die Prüfung autonom in der<br />
Prüfanlage übernehmen. EyeSens CC<br />
steht für „Null-Fehler-Produktion“, eine<br />
Reduzierung der Fertigungszeit, Qualitäts-<br />
und Produktivitätssteigerung und<br />
dadurch natürlich auch für eine höhere<br />
Kundenzufriedenheit.<br />
EVT Eye Vision Technology GmbH<br />
info@evt-web.com, www.evt-web.com<br />
Temperaturüberwachung bei PV-Modulen<br />
Leistungsstarke Hitzeschutztechnologie ermöglicht die<br />
Temperaturüberwachung in Vakuumprozessen.<br />
Datapaq hat eine Temperaturüberwachungslösung<br />
entwickelt,<br />
die den gesamten Antireflex-Beschichtungsprozess<br />
gemeinsam mit den PV-Modulen<br />
durchläuft. Das SolarPag-System<br />
erlaubt selbst bei aktiviertem<br />
Plasma akkurate Temperaturmessungen.<br />
Hitzeschutzbehälter<br />
und Datenlogger sind speziell<br />
darauf zugeschnitten. Mit 18 mm<br />
Höhe und 146 mm Seitenlänge<br />
passen sie in eine Zellposition<br />
in einer Standard-Transportvorrichtung,<br />
sodass Messungen<br />
ohne Unterbrechung des Normalbetriebs<br />
möglich sind.<br />
Der Hitzeschutzbehälter<br />
VB7400<br />
ist mit einer<br />
e i n z i g a r -<br />
tigen reflektierenden<br />
Isolationsschicht<br />
versehen, die<br />
Ausgasung in<br />
Vakuumprozessen<br />
verhindert<br />
und<br />
den harschen<br />
thermischen<br />
und elektrischen Bedingungen<br />
in der Plasmakammer widersteht.<br />
Das System wurde für die<br />
Anwendung in der Antireflexbeschichtung<br />
optimiert, hat sich<br />
aber auch in anderen Niedrigtemperatur-Vakuumbeschichtungsverfahren<br />
bewährt. Nach<br />
Verlassen der Beschichtungsanlage<br />
kann das Temperaturprofil<br />
vom DQ1863-Datenlogger<br />
heruntergeladen und mit der<br />
bedien freundlichen Software<br />
Solar Insight analysiert werden.<br />
Datapaq bietet auch eine spezialisierte<br />
Temperaturüberwachungslösung<br />
für die Herstellung<br />
von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid-Photovoltaikmodulen.<br />
Das neue Produkt<br />
aus dem SolarPaq-Programm<br />
ist eine prozessinterne Lösung<br />
für die bisher sehr aufwändig<br />
und kostenintensiv zu überwachende<br />
Beschichtung unter<br />
Vakuum. Die völlig neue Hitzeschutztechnologie<br />
ermöglicht<br />
Messungen direkt auf der Glasoberfläche.<br />
Der Hitzeschutzbehälter<br />
besitzt mehrere reflektierende<br />
Schichten und einen<br />
zentralen Kühlkörper für lang<br />
andauernde, gleichbleibende<br />
Leistung.<br />
Bei einer Höhe von 35 mm und<br />
einer Breite von 105 mm lässt<br />
sich der Behälter in einem kleinen<br />
Fach am Glasträger unterbringen,<br />
sodass Messläufe den<br />
normalen Betrieb nicht beeinträchtigen.<br />
Datapaq<br />
www.datapaq.com<br />
Innovative Temperaturmesstechnik hilft, schnell und einfach<br />
PV-Prozesse einzurichten.<br />
12 3/<strong>2014</strong>
Immer öfter ist es notwendig,<br />
nicht nur komplexe, sondern<br />
auch einfache Fertigungsund<br />
Montageprozesse zu überwachen.<br />
Dabei rückt vor allem<br />
auch die Einpressüberwachung<br />
an Handpressen in den Fokus.<br />
Hier gibt es vielfältigste Anwendungsgebiete,<br />
in denen oft sehr<br />
knapp kalkuliert werden muss.<br />
Der neue ForceMaster 9110<br />
von burster erfüllt praxisnah<br />
alle Anforderungen, um mit<br />
einer 100%-Kontrolle von Kraft-<br />
oder Kraft/Weg/Zeit-Verläufen<br />
auch diese einfachen Einpressvorgänge<br />
sicher zu machen. Zu<br />
einem attraktiven Preis ist es<br />
jetzt möglich, nahezu alle marktgängigen<br />
Handhebelpressen mit<br />
einer Überwachung auszustatten.<br />
Gerade auch in Anwendungsgebieten,<br />
die bislang aus<br />
Gründen der Wirtschaftlichkeit<br />
auf die eigentlich notwendige<br />
100%-Kontrolle verzichten<br />
mussten, wie z.B. Kleinserien<br />
in der Baugruppen- oder<br />
Qualitätssicherung<br />
Kraft-Monitoring für Handpressen<br />
Mechanikfertigung, Medizintechnik,<br />
Chemie und Pharmazie<br />
oder Food-Industrie.<br />
Die innovative und smarte<br />
Autokonfiguration, kombiniert<br />
mit automatischer Sensorerkennung,<br />
ermöglicht auch Anlernkräften<br />
die sichere und schnelle<br />
Inbetriebnahme innerhalb weniger<br />
Minuten. Card&Go heißt das<br />
pfiffige SmartCard-Management<br />
und bietet eine manipulationssichere<br />
Bedienung, die neben<br />
einer Zugriffsberechtigung für<br />
Innovative Goldbeschichtung schützt Testkontakte<br />
Unter der Bezeichnung Protect-a-Probe bietet<br />
Aries (Vertrieb: Infratron) seine IC-Testund<br />
Burn-in-Sockel jetzt mit einer neuartigen<br />
Goldbeschichtung der Kontakte an. Diese Anti-<br />
Diffusions-Beschichtung verhindert, ähnlich<br />
wie eine Teflonoberfläche, dass sich Zinn- oder<br />
andere Ablagerungen auf den Testkontakten<br />
absetzen. Dadurch wird der Aufwand für die<br />
Reinigung dieser Kontakte dramatisch reduziert<br />
oder sogar ganz eliminiert.<br />
Darüber hinaus werden Beschädigung und<br />
Abrieb der IC-Balls bzw. -Bumps vermieden,<br />
und es wird ein stabilerer Kontaktübergang<br />
gewährleistet – für sehr lange Zeit.<br />
Infratron GmbH<br />
info@infratron.de<br />
www.infratron.de<br />
die Schlecht-Teile-Handhabung<br />
auch die Verwaltung verschiedenster<br />
Pressenwerkzeuge mittels<br />
Werkzeugdaten sicherstellt.<br />
Bei wiederkehrenden Prüflingsparametern<br />
können diese Daten<br />
zuverlässig und schnell in den<br />
ForceMaster 9110 geladen werden.<br />
Einstell- und Konfigurationsarbeiten<br />
sinken damit auf<br />
ein Minimum, mögliche Fehlerquellen<br />
beim Anschluss der<br />
Sensoren werden von vornherein<br />
ausgeschlossen.<br />
Integrierte optische und akustische<br />
Signalgeber zeigen an, ob<br />
die produzierten Teile OK oder<br />
NOK sind. Durch die variable<br />
Ton- und Lautstärkenregelung<br />
lassen sich auch mehrere Force-<br />
Master 9110 in der Werkshalle<br />
unterscheiden und unterstützen<br />
auch bei monotonen Fertigungsprozessen.<br />
Zusätzlich integrierte<br />
Hub- und Stückzahlzähler<br />
machen externe Zählwerke<br />
überflüssig. Einfache Steuerungsaufgaben<br />
lassen sich optional<br />
über eine spezielle Schrittketten-<br />
Steuerungsfunktion umsetzen.<br />
Zusatzaufgaben, wie pneumatisches<br />
Spannen und Entspannen<br />
von Werkstücken, Ausblasen<br />
verpresster Teile, Sperrung des<br />
Pressenrückhubes oder Ansteuerung<br />
von IO/NIO-Sortierweichen,<br />
sind lösbar.<br />
Die Option der Protokollierung<br />
von Messkurven auf USB-<br />
Stick erlaubt dem Anwender<br />
eine äußerst preiswerte Archivierung<br />
der Messkurven auch<br />
vor Ort sowie deren Speicherung<br />
und Auswertung im Nachgang<br />
am PC im Büro. Die im<br />
Lieferumfang enthaltene Parametrier-<br />
und Auswertesoftware<br />
FMControl ermöglicht, die im<br />
ForceMaster 9110 gespeicherten<br />
Messwerte auszulesen, die<br />
aktiven Bewertungselemente<br />
anzuzeigen und zu konfigurieren.<br />
Die Kurvendaten lassen<br />
sich in einem Archiv speichern.<br />
Auch die auf USB-Stick protokollierten<br />
Messkurven können<br />
importiert, angezeigt und archiviert<br />
werden.<br />
burster<br />
www.burster.de<br />
3/<strong>2014</strong><br />
13
Um Stromversorgungen, Energiespeicher<br />
oder elektronische<br />
Komponenten auf Funktion, Leistung<br />
und Parameter zu prüfen,<br />
bedient man sich gerne elektronischer<br />
Lasten. Bei der Prüfung<br />
können Spannung, Strom,<br />
Widerstand und Leistung eingestellt<br />
und geregelt werden.<br />
Dadurch wird ein nachvollziehbarer<br />
Prüfprozess ermöglicht<br />
und gewährleistet.<br />
Bei den üblicherweise verwendeten<br />
elektronischen Lasten<br />
wird der gewünschte Strom über<br />
Leistungshalbleiter geführt und<br />
geregelt. Die Leistung wird dabei<br />
in den Leistungshalbleitern zu<br />
100 Prozent in Wärme umgesetzt,<br />
was eine aufwendige Kühlung<br />
nach sich zieht. Ebenso<br />
bedarf der umgebene Raum, in<br />
den die Wärme abgeführt wird,<br />
oftmals eine enorm aufwendige<br />
Klimatisierung. Dadurch fallen<br />
zum einen laufende Kosten für<br />
Energie, Wartung und den benötigten<br />
Raum an, zum anderen<br />
Anschaffungskosten für Lasten<br />
und Klimatisierung.<br />
Mit den elektronischen Lasten<br />
der Serie ELR 9000 von EA Elektro<br />
Automatik lassen sich die<br />
Kosten senken. Da die für die<br />
Prüfung benötigte Leistung bis<br />
zu 95 Prozent über einen Inverter<br />
mit PFC sinusförmig ins Netz<br />
zurückgeführt wird, entsteht<br />
nur noch wenig Abwärme. Die<br />
teuren Klimageräte sind daher<br />
nicht mehr nötigt und auch<br />
hohe Energiekosten entfallen.<br />
Die Umweltbilanz wird erhöht,<br />
die Kosten gesenkt.<br />
An einer typischen Anwendung<br />
kann dies verdeutlicht<br />
werden. Für einen Burn-In-<br />
Test sollen Stromversorgungen<br />
für ein Funknetz geprüft werden.<br />
Die 3-kW-Netzteile mit 56<br />
V Ausgangsspannung werden<br />
über einen Zeitraum von zwei<br />
Stunden mit 53,5 A geprüft.<br />
An einem 8-Stunden-Tag wird<br />
also eine Leistung von 24 kWh<br />
benötigt. Bei der Last mit Netzrückspeisung<br />
wird diese Leistung<br />
zu mindestens 90 Prozent<br />
ins Netz zurück gespeist.<br />
Hier kann man folgende Rechnung<br />
aufstellen:<br />
Qualitätssicherung<br />
Grün denken, der Umwelt zuliebe<br />
DC<br />
Rückspeiseprinzip<br />
Rückspeiseprinzip<br />
Autoren:<br />
ELR<br />
9000<br />
DC<br />
AC<br />
Prüfling, z. B.<br />
Labornetzgerät<br />
Wolfgang Horrig,<br />
Mario Bienert, EA-Elektro-<br />
Automatik GmbH & Co. KG<br />
Rückgewinnung<br />
95%<br />
AC<br />
AC<br />
Verbrauch<br />
3kW<br />
Prüfkosten mit herkömmlicher<br />
Last: 24 kWh x 0,25 € = 6,00 € /<br />
Tag = 1.320,00 € / Jahr<br />
Prüfkosten mit netzrückspeisender<br />
Last: 2,4 kWh x 0,25 €<br />
= 0,60 € / Tag = 132,00 € / Jahr<br />
(2,4 kW ergeben sich aus 90%<br />
Rückspeisung)<br />
Jährliche Ersparnis: 1.320 €<br />
minus 132,00 € = 1.188,00 €<br />
Durch diese hohe Einsparung<br />
amortisiert sich eine netzrückspeisende<br />
Last gegenüber einer<br />
herkömmlichen Last in sehr<br />
kurzer Zeit, ohne das Einsparpotential<br />
für eine Klimatisierung<br />
zu berücksichtigen. Diese<br />
Rechnung geht sogar auf, wenn<br />
eine herkömmliche Last gegen<br />
eine Last mit Netzrückspeisung<br />
ersetzt werden würde. Und<br />
unsere Umwelt dankt es uns.<br />
Flexibler Eingang, umfangreiche<br />
Funktionen und Ausstattung<br />
Die rückspeisenden Lasten<br />
der Serie ELR 9000 sind mit<br />
ihrer Modularität so konzipiert,<br />
dass sie ein breites Einsatzspektrum<br />
bedienen können.<br />
Das Leistungsspektrum<br />
umfasst den Spannungsbereich<br />
bis 1500 VDC, Strombereich bis<br />
510 A, in den Leistungsklassen<br />
3,5 kW, 7 kW und 10,5 kW. Der<br />
Eingang der Last arbeitet galvanisch<br />
getrennt bereits ab 0 V,<br />
steigt dann linear an und kann<br />
ab ca. 1 Prozent der Nennspannung<br />
den vollen Strom aufnehmen.<br />
Mit der Leistungshyperbel<br />
können hohe Ströme und<br />
Spannungen flexibel zur Leistung<br />
verarbeitet werden. So<br />
kann der Anwender für unterschiedliche<br />
Anforderungen an<br />
Spannung und Strom ein Gerät<br />
einsetzen.<br />
Bei größerem Leistungsbedarf<br />
können über einen Master-<br />
Slave-Bus bis zu 16 Geräte parallel<br />
geschaltet werden. Mit dem<br />
Mastergerät kann die Gesamtanlage<br />
über das HMI, eine analoge<br />
oder eine digitale Schnittstelle<br />
gesteuert und überwacht<br />
werden.<br />
Die Performance der Lasten<br />
lässt nicht nur statische, sondern<br />
auch dynamische Lastprofile zu.<br />
Für spezielle Anwendungen, wie<br />
das Testen von Photovoltaik-<br />
Modulen, steht eine von einem<br />
FPGA geregelte Einheit zur Verfügung.<br />
Diese Einheit setzt nicht<br />
nur auf hohe Genauigkeit, sondern<br />
speziell auf hohe Dynamik.<br />
Hier bietet die Last die Möglichkeit,<br />
die dynamischen Kurvenverläufe,<br />
die z.B. im Funktionsgenerator<br />
erstellt, in einem integrierten<br />
Programm berechnet<br />
oder einfach als Tabelle über<br />
einen USB-Stick geladen werden,<br />
ablaufen zu lassen.<br />
Neues Bedienkonzept<br />
Das Berechnungsprogramm<br />
oder auch der Funktionsgenerator<br />
sind im neuen HMI mit<br />
großem Grafikdisplay intuitiv<br />
zu bedienen. Dies wird durch<br />
die neue Menüführung, die<br />
über einen Touchscreen bedient<br />
wird, ermöglicht. Dieses Konzept<br />
erlaubt es dem Anwender,<br />
Einstellungen schnell und einfach<br />
vorzunehmen.<br />
Mit wenigen Touchs können<br />
Parameter ausgewählt und dann<br />
die Werte über Encoder oder<br />
numerisch eingegeben werden.<br />
Im Display sind die aktuellen<br />
Werte für Spannung, Strom und<br />
Leistung angeordnet. Gleichzeitig<br />
hat der User hier den Überblick<br />
über die eingestellten Sollwerte,<br />
dem aktuellen Regelmodus,<br />
anstehende Alarme oder<br />
Warnungen und den Zustand<br />
des Ausgangs. Ist das Gerät im<br />
Remote-Betrieb, wird im Display<br />
angezeigt, über welche Schnittstelle<br />
es gerade gesteuert wird.<br />
Die Auswahl der Sprache des<br />
Menüs - in der Grundvariante<br />
sind es Deutsch, Englisch und<br />
Chinesisch - soll internationalen<br />
Nutzern die Bedienung erleichtern.<br />
Auf Anfrage sind weitere<br />
Sprachen möglich.<br />
Im Funktionsgenerator sind<br />
Kurven wie Sinus, Dreieck,<br />
Rechteck oder auch die KFZ-<br />
Anlasskurve nach DIN 40839<br />
hinterlegt. Durch die Eingabe<br />
der gewünschten Parameter<br />
kommt der Anwender<br />
14 3/<strong>2014</strong>
Qualitätssicherung<br />
schnell und unkompliziert zum<br />
gewünschten Ergebnis. Ein Pulsbetrieb<br />
mit einstellbaren Flanken<br />
eignet sich sowohl zum<br />
Testen von Netzteilen als auch<br />
zum Nachbilden elektrischer<br />
Antriebe oder KFZ-Bordnetze.<br />
Im Arbiträrmodus können bis<br />
zu 96 Sequenzen programmiert<br />
werden um eigene Signalformen<br />
zu erzeugen.<br />
Weiterhin ist es möglich, frei<br />
programmierbare Tabellen mit<br />
4.096 Spannungs- und Stromwerten<br />
zu laden und auch abzuspeichern.<br />
Die Signale lassen<br />
sich für jeden Regelmodus programmieren,<br />
das heißt für den<br />
Spannungsmodus genauso wie<br />
für Strom und Leistung. Weitere<br />
Parameter sind konfigurierbar.<br />
Hierzu zählen Grenzwerte<br />
für Spannung, Strom und<br />
Leistung. Sollte einer der eingestellten<br />
Grenzwerte unter- oder<br />
überschritten werden, kann ein<br />
Alarm, eine Warnung oder eine<br />
Meldung erzeugt werden.<br />
Kommunikation ist unerlässlich<br />
Zur Standardausstattung<br />
der Kommunikationseinheit,<br />
die als Zentrale zwischen Lastmodul,<br />
Bedienteil und Außenwelt<br />
dient, gehören ein USB-<br />
Anschluss, eine analoge Schnittstelle<br />
und ein Master-Slave-Port.<br />
So kann man die Geräte ohne<br />
weitere Optionen sowohl digital<br />
als auch analog fern bedienen<br />
und überwachen. Um sie in<br />
andere digitale Netze einzubinden,<br />
steht ein hot-plug-fähiger<br />
Slot mit Schnittstellen-Optionen<br />
wie RS232, Ethernet, Profibus,<br />
Profinet, Devicenet oder auch<br />
ein CANbus zur Verfügung.<br />
Die Lasten sind in einem<br />
3 HE hohen und 600 mm tiefen<br />
19-Zoll-Gehäuse untergebracht.<br />
Auf der Vorderseite sind der<br />
Netzschalter, das HMI, sowie<br />
die Lüftungsöffnungen angeordnet.<br />
Die Durchlüftung mit<br />
temperaturgeregelten Lüftern<br />
erfolgt von vorne nach hinten.<br />
Auf der Rückseite befinden sich<br />
weitere Anschlüsse für Netzeingang,<br />
Leistungseingang sowie<br />
für digitale und analoge Schnittstellen.<br />
Auch die RJ45-Buchsen<br />
für den Master-Slave-Bus befinden<br />
sich hier. Diese können mit<br />
herkömmlichen Patchkabeln<br />
aus der Netzwerktechnik verbunden<br />
werden.<br />
Mit dem Einsatz der ELR<br />
9000-Lasten können Entwickler<br />
und Hersteller von Stromversorgungen<br />
und Energiespeichern<br />
aller Art ihre Umweltbilanz<br />
erhöhen und dabei noch<br />
Kosten sparen. Ob es sich um<br />
Labornetzgeräte oder Industriestromversorgungen<br />
handelt,<br />
DC/DC-Wandlern oder Ladegeräte<br />
- fast jede Stromversorgung<br />
lässt sich mit dieser Last testen.<br />
Auch bei Energiespeichern mit<br />
den verschiedenen Akku-Technologien<br />
oder einer Brennstoffzelle<br />
lassen sich die Vorteile der<br />
neuen Lasten ausnutzen.<br />
Mit einem Eingangsspannungsbereich<br />
von 0 bis 1.500 V<br />
eignen sich die Lasten auch zum<br />
Testen von Hybridfahrzeugen,<br />
bei denen Lithium-Batteriepacks<br />
mit einigen hundert Volt<br />
zum Einsatz kommen.<br />
EA-Elektro-Automatik<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.elektroautomatik.de<br />
Die Karl Storz Industrial Group präsentiert ihre neuste Generation<br />
von Mess- und Dokumentationssystemen für die endoskopische,<br />
zerstörungsfreie Prüfung von Bauteilen. In der Produktfamilie<br />
Techno Pack verbinden sich bewährte Qualität<br />
und Funktionalität des Techno Pack Xe sowie Designkomponenten<br />
des Techno Pack T.<br />
Das Techno Pack T LED überzeugt durch eine leistungsstarke<br />
LED-Lichtquelle, die im Zusammenspiel mit Optik und Kamera<br />
für eine hervorragende Bildgebung sorgt. Auf dem 15-Zoll-Monitor<br />
können kleinste Details von mehreren Personen gleichzeitig<br />
betrachtet werden. Das Messsystem für Tiefen-, Höhen-, Längen-,<br />
Flächen- und Line-to-Point-Messungen besticht nicht nur<br />
durch seine Messgenauigkeit in jeder Ausgangslage des Videoendoskops,<br />
sondern auch auf jeder Oberfläche.<br />
Die völlig neu entwickelte Software ermöglicht eine einfache<br />
und benutzerfreundliche Bedienung, die den Schulungsbedarf<br />
gering hält. Darüber hinaus bietet das Techno Pack T LED seinem<br />
Anwender durch die Speicherung von Fotos und Videos<br />
eine optimale Dokumentationsmöglichkeit. Die endoskopischen<br />
Bilder können je nach Wunsch auf einem USB-Stick oder auf<br />
einer SD-Speicherkarte direkt auf einen PC oder auf einen externen<br />
Monitor übertragen werden.<br />
Karl Storz GmbH & Co. KG<br />
www.karlstorz.com<br />
Neueste Mess- und Dokumentationssysteme<br />
3/<strong>2014</strong><br />
15
Qualitätssicherung<br />
Präzision ist keine Haarspalterei<br />
CPL490: Präzisionsmessung mit bis zu 50 Pikometer Auflösung und einer Bandbreite bis 50 kHz<br />
IBS Precision Engineering<br />
präsentiert das neue hochauflösende<br />
Messsystem CPL490 für<br />
kapazitive Abstandsmessung von<br />
Lion Precision. Das berührungslos<br />
arbeitende Präzisionssystem<br />
bietet die enorme Auflösung bis<br />
zu 50 Pikometer (50 x 10 -9 mm).<br />
Damit erkennt es Abweichungen,<br />
die rund ein Millionstel Mal<br />
Manuelle Prüfadapter optimiert für den rauen Feldeinsatz<br />
Die manuellen Prüfadapter der neuen MA<br />
32xx-Serie wurden als anwendungsoptimierte<br />
Prüfadapter für den rauen Feldeinsatz konzipiert<br />
und sind in Bezug auf Robustheit, Langlebigkeit<br />
und Parallelhub, Vorreiter auf ihrem<br />
Gebiet. Dank des robusten Aufbaus und des<br />
überaus hohen Parallelhubs von 22 mm, bestechen<br />
die Prüfadapter der MA 32xx-Serie besonders<br />
durch ihre hohe Kontaktkraft, die integrierte<br />
Schnittstelle, die Rüstbarkeit mit Austauschsätzen<br />
und die Nachrüstbarkeit mit den<br />
optional erhältlichen Zusatzausbauten der MA<br />
21xx-Serie. Verfügbar sind die manuellen Prüfadapter<br />
der MA 32xx-Serie in den bewährten<br />
Baugrößen MA 3211, -12, -13, -13T und -14.<br />
Zudem sind diese Baugrößen mit allen gängigen<br />
Testsystemschnittstellen erhältlich und<br />
gleichzeitig kompatibel mit den Austauschsätzen<br />
der MA 21xx-Serie.<br />
kleiner sind als der Durchmesser<br />
eines menschlichen Haars.<br />
Die sehr hohe maximale Bandbreite<br />
von 50 kHz ermöglicht<br />
eine hohe zeitliche Dynamik<br />
während der Messung. Der speziell<br />
für das CPL490 entwickelte<br />
Sensor mit integrierter aktiver<br />
Elektronik arbeitet mit äußerst<br />
geringem Eigenrauschen hochpräzise<br />
und ist zur Minimierung<br />
von Temperaturdrifts thermisch<br />
kompensiert.<br />
Kapazitive Positionssensoren<br />
funktionieren wie ein Plattenkondensator,<br />
bei dem eine geladene<br />
Platte die Sensorober fläche<br />
und die zweite das Messobjekt<br />
repräsentiert. Der hochsensible<br />
Sensor erfasst kleinste Kapazitätsänderungen,<br />
die sich aus<br />
einer Positionsänderung des<br />
Messobjekts relativ zum Sensor<br />
ergeben. Da er berührungslos<br />
und ohne Wärmeerzeugung<br />
am Messpunkt arbeitet, ist eine<br />
Rückwirkung oder Beschädigung<br />
des Messobjekts ausgeschlossen.<br />
Kapazitive Messfühler<br />
werden nicht durch die magnetischen<br />
Eigenschaften des Materials<br />
beeinflusst.<br />
Das CPL490-System eignet<br />
sich ideal für die Halbleiterindustrie<br />
oder für Rundlaufmessungen<br />
von luftgelagerten Spindeln<br />
in der Ultra-Präzisions-<br />
Industrie. Mit seinen besonders<br />
feinen Messbereichen und seiner<br />
hohen Linearität ist es unentbehrlich<br />
für die Montage und<br />
Qualitätskontrolle von Präzisionsbauteilen<br />
wie Festplatten<br />
und Halbleitern.<br />
Im Bereich der Ultra-Präzision<br />
bestimmt die Spindel als<br />
Herz einer Bearbeitungs- und<br />
Werkzeugmaschine maßgeblich<br />
die erzielbare Qualität der Produktoberfläche.<br />
Das CPL490-<br />
System ermöglicht äußerst präzise<br />
Spindelrundlaufmessungen<br />
mit einer Messunsicherheit im<br />
Pikometerbereich. Der speziell<br />
für das CPL490 entwickelte Sensor<br />
erzielt die maximale Auflösung<br />
von 0,05 nm (= 50 Pikometer)<br />
mit dem Messbereich 10 μm<br />
bei der Bandbreite von 1 kHz.<br />
Optional erhältliche Software-<br />
Treiber für LabVIEW von National<br />
Instruments ermöglichen<br />
eine Fernauswahl von Empfindlichkeit<br />
und Frequenz. Die<br />
Ausgangssignale werden sowohl<br />
über einen BNC-Stecker an der<br />
Frontblende, als auch über einen<br />
68-pin NI-Anschluss auf der<br />
Rückseite des Gehäuses ausgegeben.<br />
IBS Precision Engineering<br />
liefert auf Anfrage auch vakuumgeeignete<br />
Sensoren (UHV)<br />
sowie kundenspezifische Bauformen<br />
und -größen für Spezialanwendungen.<br />
INGUN Prüfmittelbau GmbH<br />
info@ingun.com, www.ingun.com<br />
IBS Precision Engineering<br />
Deutschland GmbH<br />
www.ibspe.de<br />
16 3/<strong>2014</strong>
Qualitätssicherung<br />
ANZEIGE<br />
Mehr als 65 Jahre<br />
Temperiertechnik -<br />
von Profis für Profis<br />
Bereits in der dritten Generation entwickelt<br />
und produziert Memmert mit mehr<br />
als 240 Mitarbeitern an zwei Standorten<br />
in Süddeutschland Temperiergeräte. Die<br />
Produktpalette umfasst Universalschränke,<br />
Durchreicheschränke, Paraffinschränke,<br />
Sterilisatoren, Vakuumschränke, Brutschränke,<br />
Peltier-Kühlbrutschränke, Kompressor-Kühlbrutschränke,<br />
Lager-Kühlbrutschränke,<br />
CO 2 -Brutschränke, Konstantklima-Kammern,<br />
Feuchtekammern,<br />
Klimaschränke, Umweltprüfschränke,<br />
Wasser- und Ölbäder.<br />
Memmert Wärme- und Klimaschränke<br />
bieten die perfekte Atmosphäre für Alterung,<br />
Konditionierung und Klimacheck.<br />
So wird jede einzelne Komponente auf<br />
Herz und Nieren geprüft.<br />
Die Geräte werden für verschiedenste<br />
Anwendungen eingesetzt - unter anderem<br />
in den Bereichen:<br />
• biologische, chemische oder lebensmitteltechnische<br />
Forschung<br />
• industrielle Werkstoff- und Bauteileprüfung<br />
• Human- und Veterinärmedizin<br />
• vielfältige Qualitätsprüfungen in<br />
anspruchsvollen Fertigungsprozessen<br />
Die neue Gerätegeneration aus dem<br />
Hause Memmert besticht durch eine komfortable<br />
und intuitive Bedienung. Drehund<br />
Angelpunkt ist das ControlCOCKPIT.<br />
Unter dem Motto „Touch, turn & go“ können<br />
an diesem eleganten Touchscreen-<br />
Display alle Einstellungen in drei einfachen<br />
Schritten vorgenommen werden.<br />
Die Geräte sind in den Modellvarianten<br />
SingleDISPLAY und TwinDISPLAY<br />
erhältlich. Alle Parameter werden übersichtlich<br />
dargestellt, die Programmierung<br />
mit der neuen Software AtmoCONTROL<br />
ist überzeugend einfach.<br />
Memmert produziert umweltfreundlich<br />
hocheffiziente Produkte und sorgt<br />
in allen Geräten für die perfekte Atmosphäre<br />
– 100% AtmoSAFE. Zudem wurde<br />
das ansprechende moderne Design der<br />
neuen Gerätegeneration in der Kategorie<br />
medicine/health + care mit dem iF product<br />
design award 2013 ausgezeichnet.<br />
Die Jury bewertet Kriterien wie Gestaltungsqualität,<br />
Materialauswahl, Innovationsgrad<br />
sowie Funktionalität.<br />
Memmert GmbH + CO. KG, Äuß. Rittersbacher Str. 38, 91126 Schwabach, Tel.: 09122/925-0, Fax: 09122/14585, sales@memmert.com, www.memmert.com<br />
Kreuztisch mit Messfunktion<br />
Kreuz-Messtische sind besonders geeignet<br />
zum Nachrüsten für Mikroskope und<br />
Videoarbeitsplätze. Die eingebauten Wegeencoder<br />
ermöglichen ein einfaches Erfassen<br />
von Strecken an größeren Objekten,<br />
die von einem optischen System nicht<br />
in einem Bild dargestellt werden können.<br />
Die x-y-Strecken können ohne PC<br />
direkt am Display abgelesen werden. Der<br />
Verfahrweg beträgt 140 x 140 mm und ist<br />
leicht hemmend ausgelegt. Die zusätzliche<br />
Feinpositionierung über den kompletten<br />
Verfahrweg ist eine ideale Ergänzung<br />
zur feinen Positionierung. Dieser<br />
Kreuztisch ist eine besondere alternative<br />
zu Kreuztischen mit Mikrometerschrauben,<br />
die häufig einen weit geringeren Verfahrweg<br />
aufweisen.<br />
MBR GMBH<br />
Handels- und Vertriebsgesellschaft<br />
info@mbr-gmbh.com<br />
www.mbr-gmbh.com<br />
3/<strong>2014</strong><br />
17
Zunehmende Miniaturisierung,<br />
erhöhte Packungsdichten<br />
auf den Leiterplatten und<br />
immer anspruchsvolleres Handling<br />
von elektronischen Baugruppen<br />
erfordern es, Fehler<br />
möglichst früh im Fertigungsablauf<br />
zu erkennen um darauf<br />
angemessen reagieren zu können.<br />
Damit rücken Inspektionssysteme<br />
von der Qualitätskontrolle<br />
bereits an den Arbeitsplatz.<br />
Qualitätssicherung<br />
Brillante Bilder auch ohne Mikroskop<br />
Optische Inspektion mit fast hyperrealer Bildwiedergabe<br />
Hier werden sie allerdings nur<br />
dann wirklich genutzt, wenn<br />
sie einfach zu bedienen, schnell<br />
einsatzbereit und ergonomisch<br />
in der Anwendung sind.<br />
Das Video-Inspektionssystem<br />
Cmore Basic von Paggen liefert<br />
gestochen scharfe Bilder in HD-<br />
Qualität. Besonderer Wert wurde<br />
neben dem ansprechenden<br />
Design, vor allem auf eine ergonomische<br />
und einfache Bedienung<br />
des Gerätes<br />
gelegt. Somit kann<br />
der Bediener in einer<br />
komfortablen und<br />
sicheren Haltung<br />
arbeiten, wodurch<br />
Rücken, Nacken und<br />
die Augen deutlich<br />
entlastet werden. Das<br />
vielseitige Kompaktgerät<br />
erlaubt es, komplette<br />
Leiterplatten<br />
am Monitor in doppelter<br />
Vergrößerung<br />
zu betrachten und im<br />
Bedarfsfall kleinste<br />
Ausschnitte daraus<br />
bis zu 80-fach vergrößert<br />
darzustellen.<br />
Dank Auto-Fokus hat der<br />
Betrachter immer ein scharfes<br />
Bild vor Augen und kann sich<br />
voll auf seine Kontrollaufgabe<br />
konzentrieren. Die hohe<br />
Bildrate der Kamera garantiert<br />
eine scharfe Betrachtung auch<br />
bei bewegten Objekten, so dass<br />
beispielsweise auch Lötarbeiten<br />
komfortabel ausgeführt werden<br />
können. Die im eleganten Korpus<br />
integrierte LED-Beleuchtung<br />
liefert einen schräg auftreffenden<br />
Lichtteppich. Dieser<br />
erzeugt einen erstklassigen<br />
Bildkontrast und beseitigt<br />
gleichzeitig die von Ringlichtern<br />
bekannten Reflektionen auf<br />
Metalloberflächen. Der große<br />
Kamera-Abstand und ein enormer<br />
Fokussier-Bereich sorgen<br />
für ausreichend Arbeitsabstand<br />
und gestatten auch die Arbeit<br />
an kompletten Montagegruppen.<br />
Die Darstellung am Monitor<br />
erlaubt es auch, gefundene<br />
Schwachstellen in der Gruppe<br />
zu diskutieren und gemeinsam<br />
für Abhilfe zu sorgen.<br />
Das Cmore Basic wird steckerfertig<br />
mit Fernbedienung<br />
und Kabelsatz zum Anschluss<br />
an einen DVI-, HDMI- oder<br />
VGA-Monitor (beste Auflösung<br />
1920 x 1080) geliefert. Zur Bildaufzeichnung<br />
steht optional eine<br />
Grabbereinheit zur Verfügung,<br />
für Prüfaufgaben kann ein XY-<br />
Tisch bezogen werden.<br />
Paggen Werkzeugtechnik GmbH<br />
paggenwt@t-online.de<br />
www.paggen.de<br />
Der dänische Hersteller von hochauflösenden<br />
Inspektionsgeräten, Tagarno, lancierte<br />
das neue Vergrößerungsgerät Magnus<br />
FHD ZIP. Dies ist ein einfaches und<br />
benutzerfreundliches System. Die Einfachheit<br />
und die intuitiven Steuerungstasten<br />
ermöglichen es, Magnus FHD ZIP ohne<br />
weitere Schulung zu bedienen. Es wird<br />
keine Zeit für Einstellarbeiten benötigt.<br />
Kontrastreiches farbechtes Bild<br />
Mit FHD erhält man ein extrem scharfes<br />
Bild mit unvergleichbarer Farbwiedergabe.<br />
Was man auf dem Monitor sieht,<br />
ist genau das, was unter der Kamera ist<br />
- ohne Verzerrung, Verzögerung oder<br />
Bildstörung. Der eingebaute Autofokus<br />
sichert ein scharfes Bild, unabhängig von<br />
der Vergrößerung.<br />
Der Sensor im FHD ist fünf Mal lichtempfindlicher<br />
als frühere Versionen. Das<br />
sorgt für bessere Bilder und mehr Tiefenschärfe.<br />
Die Kamera verfügt über Whitedynamic,<br />
was zwei Bilder kombiniert und<br />
die Elemente verkörpert, die das optimalste<br />
Bild auf dem Bildschirm erzeugen.<br />
Das erleichtert dem Benutzer das<br />
Variieren der Lichtbedingungen. Gleichzeitig<br />
minimiert es die Gefahr von Überbelichtung<br />
und Blendung.<br />
Mit FHD 30x optischem Zoom wurde<br />
die Tiefenschärfe bedeutend verbessert<br />
und der Benutzer hat bei minimalem<br />
Zoom im Vergleich zu anderen Kameras<br />
auf dem Markt einen besseren Überblick.<br />
Der 30-fache optische Zoom ermöglicht<br />
außerdem bei maximalem Zoom eine<br />
höhere Vergrößerung, bis 48-fach.<br />
USB-3-Lösungen<br />
Tagarno hat neue Eigenschaften und<br />
PC-Optionen entwickelt, um die neue<br />
Kameralösung zu vervollständigen. Die<br />
neue MAGNUS FHD ZIP ist mit USB 3<br />
ausgestattet, was das Streamen und Speichern<br />
unkomprimierter Live-Videos in<br />
Full-HD auf dem PC mit 60 fps ermöglicht,<br />
beispielsweise für eine weitere Bearbeitung<br />
oder Weiterleitung. USB-3-Lösungen<br />
eröffnen auch die Möglichkeit der<br />
Kombination von Tagarno-Lösungen mit<br />
Software von Drittanbietern.<br />
Das Magnus FHD ZIP ist platzsparend<br />
und lässt sich leicht zusammenklappen<br />
und verstauen, wenn es nicht benötigt wird.<br />
Hilpert electronics AG<br />
www.hilpert-electronics.com<br />
18 3/<strong>2014</strong>
YXLON FF20 CT<br />
Precision at its finest<br />
■ Ultimativer 3D-Einblick in kleinste<br />
Strukturen<br />
■ Smarte Touch-Bedienung<br />
und Nutzerprofile<br />
■ Zeitersparnis durch Remote<br />
Monitoring und Push Messages<br />
Bitte nehmen Sie mit<br />
uns Kontakt auf:<br />
YXLON International GmbH<br />
Essener Bogen 15<br />
22419 Hamburg, Deutschland<br />
Telefon +49 40 527 29 -101<br />
oder besuchen Sie<br />
uns auf unserer Website<br />
www.yxlon.de<br />
Technology with Passion
Qualitätssicherung<br />
Nanofokus-Röntgeninspektionssystem<br />
für die anspruchsvolle Prüfung<br />
Nikon Metrologys neuestes<br />
hochpräzises Röntgeninspektionssystem,<br />
das XTV 160 NF,<br />
arbeitet mit einem Flachdetektor<br />
und macht die Echtzeit-Bildgebung<br />
und Analyse von Defekten<br />
an Wafern der nächsten Generation,<br />
Halbleiterbauteilen und<br />
Leiterplatten deutlich einfacher.<br />
Dieses technologisch führende<br />
Prüfsystem ist mit einer von<br />
Nikon im eigenen Hause entwickelten<br />
Nanofokusröntgenröhre<br />
und einem Präzisionsmanipulator<br />
ausgestattet. Das<br />
XTV 160 NF bietet eine bisher<br />
unerreichte Leistung im Bereich<br />
der Merkmalserkennung und ist<br />
als solches unverzichtbar in der<br />
Elektronikentwicklung und Fertigungsumgebung.<br />
Merkmalserkennung im Bereich<br />
von weniger als 0,1 Mikrometer<br />
Das XTV 160 NF ist ein hochleistungsfähiges<br />
System mit<br />
fortgeschrittenen und innovativen<br />
Funktionen, das sich für<br />
anspruchvollste Prüfungen an<br />
elektronischen Bauelementen<br />
und Baugruppen eignet. Die<br />
im Hause Nikon entwickelte<br />
Nanofokusröntgenröhre bietet<br />
eine Brennfleckgröße im<br />
Nanometer-Bereich. Sie ist mit<br />
einem Präzisionsmanipulator<br />
und einem 3 Megapixel Flachdetektor<br />
mit hochdynamischer<br />
Abbildungsqualität ausgestattet,<br />
der eine Merkmalserkennung<br />
von weniger als 0,1 µm ermöglicht.<br />
Das XTV 160 NF Prüfsystem<br />
besticht durch die einzigartige,<br />
stufenlos rotierende 360°<br />
Detektorachse, die Schrägansichten<br />
in einem Neigungswinkel<br />
von bis zu 60° gegenüber der<br />
Detektor-Mittelachse ermöglicht.<br />
Das System fixiert den interessanten<br />
Bereich (ROI) und sorgt<br />
so dafür, dass das interessante<br />
Merkmal auch bei wechselnden<br />
Vergrößerungen oder Neigungswinkeln<br />
im Sichtfeld bleibt. Der<br />
große 580 mm x 580 mm Objektträger<br />
ermöglicht die Prüfung<br />
großer Leiterplatten, mehrerer<br />
Komponenten oder Baugruppen.<br />
Darüber hinaus können die auszuführenden<br />
Aufgaben weitestgehend<br />
über die Software automatisiert<br />
werden.<br />
Dank des hochpräzisen<br />
und schwingungsgedämpften<br />
Objektmanipulators ist das NF<br />
in der Lag modernste Schichtbildprüfverfahren<br />
auszuführen.<br />
Mit der fortgeschrittenen<br />
Funktion der Querschnittansicht<br />
können kleinste Defekte,<br />
selbst im Bereich weniger Mikrometer,<br />
erkannt werden. Dies ermöglicht<br />
die Untersuchung von<br />
Bereichen, die mit der herkömm-<br />
20 3/<strong>2014</strong>
Qualitätssicherung<br />
Mit dem Profilmessgerät FL-800<br />
beschreitet die Firma Kunz-precision<br />
einen innovativen, neuen Weg zum hochgenauen<br />
Messen von Geradheiten. Die<br />
innovative Neuentwicklung FL-800 ist<br />
in den Qualitätssicherungsprozess der<br />
Wafer-Fertigung eingebettet. Die Vorzüge<br />
dieses Systems bieten dem Anwender<br />
unbestrittene Wettbewerbsvorteile.<br />
Kernelement des Gerätes ist der von<br />
Kunz entwickelte vakuum-luftgelagerte<br />
Messschlitten. Dieses Prinzip gewährleistet<br />
Luftlagerstabilitäten von wenigen Nanometern.<br />
Eine raffinierte Führungsauslegung<br />
und der entkoppelte motorisierte<br />
Antrieb ermöglichen die hohen Genauigkeiten.<br />
Die eigens entwickelte Software<br />
T-soft-FL steuert die Messungen, danach<br />
erfolgen automatisch die Auswertungen,<br />
welche auch graphisch dargestellt werden<br />
können. Optional kann die Genauigkeit<br />
des Gerätes jederzeit durch den Bediener<br />
mittels spezieller Kalibriervorrichtung<br />
überprüft und verifiziert werden.<br />
Kunz precision AG, www.kunz-precision.ch<br />
Geradheitsmessungen in höchsten Genauigkeiten<br />
lichen 2D-Röntgentechnik nur<br />
schwer zugänglich sind, wie beispielsweise<br />
Risse in 3D-Stacked<br />
Dies, BGA Pads oder in Multilayer-Leiterplatten.<br />
Inspect-X Software für die<br />
intuitive und produktive<br />
Röntgenprüfung von Elektronikbauteilen<br />
Das XTV 160 NF System ist<br />
mit der modernen Datenerfassungs-<br />
und Auswertesoftware<br />
Inspect-X 4 ausgestattet die auf<br />
hohe Produktivität und besten<br />
Bedienkomfort ausgerichtet ist.<br />
Dank der bedienerfreundlichen<br />
Benutzeroberfläche vereinfacht<br />
Inspect-X die Echtzeit-Röntgenprüfung<br />
und die Erstellung<br />
automatisierter Programme. Die<br />
intuitive Bedienung, die Möglichkeit<br />
zur schnellen Erstellung<br />
von Prüfprogrammen und<br />
die stabilen Bildanalyse-Algorithmen<br />
sorgen für gesteigerte<br />
Produktivität. Die neu entwickelten<br />
intelligenten Diagnose-<br />
Tools ermöglichen eine einmalige<br />
Bildverarbeitung mit umfassenden<br />
BGA- und Wire Sweep-<br />
Analysefunktionen für die komplexen<br />
Elektroniken von heute.<br />
Gestochen scharfe Röntgenbilder<br />
für anspruchvollste<br />
Anwendungen<br />
Die anhaltende Nachfrage<br />
nach hochleistungsfähiger Elektronik<br />
treibt die Packaging-Technologie<br />
immer weiter in Richtung<br />
höherer Packungsdichte,<br />
mehr I/O-Funktionen und vor<br />
allem Miniaturisierung.<br />
Bei modernen Röntgeninspektionssystemen<br />
kommt es<br />
vor allem auf höchste Auflösung,<br />
Bildschärfe und hohe<br />
Messgenauigkeit an. Das XTV<br />
160 NF System eignet sich für<br />
verschiedenste Anwendungen<br />
im Bereich der Elektronikinspektion:<br />
• Wafer Level-Verbindungstechnik,<br />
wie Silizium-Durchkontaktierung<br />
(TSV) zur Analyse<br />
von Defekten im Füllmaterial<br />
und in Lunkern.<br />
• Erkennung von kalten Lötstellen<br />
und Lunkeranalyse<br />
bei Cu-Säulen und Mikro-<br />
Kontaktierhügeln<br />
• Lunker in BGAs, Kurzschlussbildung,<br />
„Head-in-Pillow“<br />
Defekte und Durchbrüche lassen<br />
sich aufgrund der hohen<br />
Bildverarbeitungsqualität<br />
noch leichter erkennen.<br />
• Ausführen von präzisen Messungen<br />
• Erweiterte Bonddraht-Analyse:<br />
Das System erkennt automatisch<br />
gebrochene Bonddrähte<br />
und misst Leitungsdurchgänge<br />
(Wire Sweep)<br />
mit gleichzeitiger Analyse<br />
der Abweichungen. Mehrere<br />
Bonddrähte an einem Bauelement<br />
werden in einer einzigen<br />
Prüfroutine analysiert.<br />
Nikon Metrology NV<br />
www.nikonmetrology.com<br />
Alles aus einer Hand: Der „rundum sorglos“-Distributor<br />
www.hilpert-electronics.de<br />
www.hilpert.ch<br />
Wir bieten Ihnen Prozessberatung und Projektabwicklung<br />
von der Idee bis zur Inbetriebnahme und vertreten die<br />
führendenden Hersteller für:<br />
• Elektronikproduktion / SMT<br />
• Mikrosystemtechnik<br />
• Messen & Prüfen<br />
• Verbrauchsmaterial & ESD<br />
Lernen Sie uns kennen!<br />
3/<strong>2014</strong><br />
21
MCD stellt sein neues, leistungsstarkes<br />
und skalierbares<br />
Bildverarbeitungssystem „VisionMonitor“<br />
vor. Die preiswerte<br />
Software kann mit allen gängigen<br />
USB-Kameras betrieben<br />
werden, erkennt Farben und bietet<br />
viel Bedienkomfort bei der<br />
Einrichtung des Prüfverlaufs.<br />
Die Entwickler von MCD<br />
wissen, was in der Prüftechnik<br />
verlangt wird und haben<br />
den VisionMonitor mit einer<br />
Reihe sehr nützlicher Eigenschaften<br />
ausgestattet. In kurzer<br />
Bearbeitungszeit lassen sich<br />
das Vorhandensein und die korrekte<br />
Bestückung eines Bauteils<br />
oder der Aufdruck eines Piktogramms<br />
sowie verschiedene<br />
weitere Merkmale des Prüflings<br />
erkennen.<br />
Gängige Aufgaben wie die<br />
Kontur- und Lagekennung von<br />
Bauteilen oder die Prüfung von<br />
Piktogrammen löst der Vision-<br />
Monitor hocheffektiv. Die Software<br />
bearbeitet gespeicherte Bilder<br />
genauso wie die von angeschlossenen<br />
Kameras. Der MCD<br />
VisionMonitor kann als vielseitiger<br />
Funktionsbaustein in eine<br />
Vielzahl von Applikationen eingebunden<br />
werden. Dazu gehören<br />
MCD TestManager CE, Lab-<br />
View, Microsoft Visual Studio<br />
(C#, C++, Visual Basic), Microsoft<br />
Office (z. B. Excel) oder auch<br />
Open Office.<br />
Drag-and-drop-Funktion<br />
Qualitätssicherung<br />
Mehr Durchblick für weniger Geld<br />
MCD VisionMonitor löst effektiv industrielle Bildverarbeitungsaufgaben<br />
Das „Cockpit“ des VisionMonitors. Das Beispiel zeigt die Farberkennungsfunktion. (© mcd, Birkenfeld)<br />
Über eine grafische Benutzeroberfläche<br />
legt der Anwender<br />
die Suchbereiche an und platziert<br />
sie bequem mit der Dragand-drop-Funktion.<br />
Auf diese<br />
Suchbereiche werden verschiedene<br />
Bildverarbeitungstools, wie<br />
Kontur-, Helligkeits-, Objektund<br />
Farberkennung angewendet.<br />
Christian Schmidt, Produktmanager<br />
Bildverarbeitung<br />
bei MCD: „Der User legt im<br />
MCD VisionMonitor die Parameter<br />
für jede Prüfung an. Die<br />
integrierte Script-Engine bietet<br />
ihm die Möglichkeit, auch kundenspezifische<br />
Algorithmen zu<br />
integrieren. Weil jedes Bildverarbeitungstool<br />
einzeln lizensiert<br />
werden kann, hält sich der finanzielle<br />
Aufwand für eine gegebene<br />
Prüfaufgabe im Rahmen.“<br />
Über den TestManager, ebenfalls<br />
eine Software aus dem<br />
Hause MCD, können die Ergebnisse<br />
des VisionMonitors darüber<br />
hinaus mit anderen Messergebnissen,<br />
wie beispielsweise<br />
Widerstands- oder Temperaturmessungen<br />
verknüpft werden.<br />
So können Grenzwerte überprüft<br />
und die Ergebnisse in einer<br />
Datenbank gespeichert werden.<br />
Der VisionMonitor leistet als<br />
verlässliches Werkzeug für wenig<br />
Geld unverzichtbare Dienste in<br />
End-of-Line-Tests. Der Vision-<br />
Manager wird so zum intelligenten<br />
„Auge“ von Prüfständen.<br />
Color Teaching<br />
Die Farberkennung ist das<br />
Highlight des VisionMonitors.<br />
Sehr elegant ist das ‚Color<br />
Teaching‘, es bietet die Möglichkeit,<br />
eine Farbe per Pipettenfunktion<br />
aus Bildern bzw. Live-<br />
Kameras zu entnehmen und als<br />
Referenz abzuspeichern. Der<br />
Farbwert als RGB- bzw. HSL-<br />
Wert wird nicht nur als Zahlenwert<br />
ausgegeben, sondern<br />
es werden auch die Farbverläufe<br />
innerhalb der vom User<br />
gesetzten Grenzwerte angezeigt.<br />
Und das ohne die Notwendigkeit<br />
eines zusätzlichen Bildverarbeitungsprogramms,<br />
wie z. B.<br />
Photoshop.<br />
Helligkeitserkennung<br />
Für viele Anwendungen reicht<br />
aber schon das Tool „Helligkeitserkennung“<br />
aus, weil über<br />
die Graustufenerkennung beispielsweise<br />
mit Hilfe einer entsprechend<br />
farbigen Beleuchtung<br />
viele Farben leicht detektiert werden<br />
können. So kann man die<br />
Kosten gezielt im Griff behalten.<br />
Zu den Basisfunktionen<br />
des VisionMonitors gehört die<br />
Objekterkennung (Blob-Analyse).<br />
Sie liefert die Koordinaten<br />
des Flächenschwerpunkts, den<br />
Flächeninhalt in Anzahl Pixel<br />
und Anzahl erkannter Objekte.<br />
Standard-USB-Kameras<br />
Der VisionMonitor funktioniert<br />
mit Standard-USB-Kameras<br />
oder den empfohlenen Geräten<br />
von VRmagic. Durch die<br />
gezielte Wahl der Kamera kann<br />
man die Auflösung und damit<br />
die Bearbeitungszeit des Prüfauftrags<br />
steuern. Bildverarbeitung<br />
hat bereits Tradition bei MCD.<br />
Zu den anspruchsvolleren<br />
Lösungen gehören z.B. die Vermessung<br />
von Bauteilen oder die<br />
Mustersuche mit zuvor eingelernten<br />
Mustern. Dabei kommen<br />
sogenannte „Smart Cameras“<br />
zum Einsatz, die die jeweiligen<br />
Bildverarbeitungs-Algorithmen<br />
direkt auf der Kamera<br />
rechnen.<br />
MCD Elektronik GmbH<br />
www.mcd-elektronik.de<br />
22 3/<strong>2014</strong>
In Binder-Materialprüfschränken<br />
setzt die TÜV Süd Battery<br />
Testing GmbH Batterien extremen<br />
Bedingungen aus. Hintergrund:<br />
Bei der effektiven Speicherung<br />
elektrischer Energie<br />
nehmen Lithium-Ionen-Batterien<br />
eine zentrale Rolle ein. Sie<br />
Qualitätssicherung<br />
Batterien im Härtetest<br />
sind wegen ihrer hohen Energiedichte<br />
bei relativ geringem<br />
Gewicht für die stationäre Speicherung<br />
erneuerbarer Energien,<br />
aber auch für den Bereich der<br />
Automobilanwendungen oder<br />
der Elektromobilität seit langem<br />
die erste Wahl. Aufgrund ihrer<br />
hohen Speicherkapazität werden<br />
sie in immer mehr Bereichen eingesetzt.<br />
Doch gerade die hohe<br />
Energie- und Leistungsdichte<br />
bedeuten neue Gefährdungspotenziale,<br />
wenn sie außerhalb<br />
ihrer Spezifikation betrieben<br />
werden. Des Weiteren gilt es,<br />
eine möglichst lange Lebensdauer<br />
bei gleichbleibend hoher<br />
Kapazität zu erzielen.<br />
In Umweltsimulationsschränken<br />
oder Kühlinkubatoren von<br />
Binder werden die Temperaturbeständigkeit<br />
der Batterien<br />
sowie Lebensdaueranalysen<br />
in verschiedenen Temperaturbereichen<br />
abgeprüft. Bei<br />
den Lebensdauertests wird die<br />
zyklische und kalendarische<br />
Alterung von Batterien sowie<br />
deren Alterung unter wechselnden<br />
Umwelteinflüssen charakterisiert.<br />
Bei den Leistungstests<br />
wird unter verschiedenen klimatischen<br />
Bedingungen die<br />
Effizienz der Batterien bestimmt.<br />
Um die Batterien an die Grenzen<br />
ihrer Leistungs- und Belastbarkeit<br />
zu bringen, erfolgen Temperaturwechseltests<br />
mit pulsierendem<br />
Strom. Die Batterien<br />
sind beispielsweise im Kühlinkubator<br />
Temperaturen von -10<br />
bis 55 °C im ständigen Wechsel<br />
ausgesetzt. Im Umweltsimulationsschrank<br />
werden zudem<br />
noch Prüfszenarien in Klimabereichen<br />
von -30 bis 60 °C bei<br />
bis zu 96% r.F. abgefahren. Die<br />
Dauer der Tests variiert. Manche<br />
Prüfungen dauern mehrere<br />
Monate bei extremen Anforderungen<br />
an das Material (hohe<br />
Ströme, hoher Hub), andere<br />
benötigen Jahre bei geringeren<br />
Anforderungen.<br />
Wichtig ist, dass die Batterien<br />
auf nichtleitendem Untergrund<br />
stehen. Deshalb wurden<br />
die Einschubgitter aus Edelstahl<br />
speziell beschichtet, sodass<br />
eine Weiterleitung elektrischer<br />
Ladung unmöglich ist. Seitlich<br />
an den Gerätewänden wurden<br />
spezielle, mit Silikonstopfen versehene<br />
Durchführungen installiert,<br />
um eine sichere und einfache<br />
Kabeldurchführung zu<br />
gewährleisten. Außerdem sind<br />
besondere Schutzmaßnamen<br />
erforderlich. Bedingt durch die<br />
Alterungs- und andere elektrische<br />
Charakterisierungstests<br />
mit Lithium-Ionen-Batterien<br />
ist es im schlimmsten Fall möglich,<br />
dass sich durch irreversible<br />
Reaktionen von Zellkomponenten<br />
Gas in der Prüfkammer<br />
entwickelt. Daher wurden Vorrichtungen<br />
zur Durchführung<br />
von Schutzketten installiert. Die<br />
Kammern der Geräte gehen in<br />
die Breite statt in die Tiefe und<br />
bieten die Möglichkeit der individuellen<br />
Anpassung.<br />
Folgende Aufgabenstellungen<br />
konnten daher optimal gelöst<br />
werden:<br />
• Prüfung von Lebensdauer und<br />
Leistung der Batterien<br />
• konstante Umweltbedingungen<br />
im Prüfraum<br />
• besondere Schutzmaßnahmen<br />
wegen Gefahr irreversibler<br />
Reaktionen<br />
• nichtleitende Einschubgitter<br />
für Temperaturwechseltests<br />
mit pulsierendem Strom<br />
BINDER GmbH<br />
info@binder-world.com<br />
www.binder-world.com<br />
3/<strong>2014</strong><br />
23
Intuitiv zu bedienende<br />
CT-Systeme<br />
Mit den neuen Systemen FF20<br />
CT und FF35 CT für die zerstörungsfreie<br />
Materialprüfung und<br />
Vermessung geht Yxlon neue<br />
Wege in der Bedienungsfreundlichkeit.<br />
Marktübliche Computertomografen<br />
sind komplexe<br />
Systeme mit anspruchsvoller<br />
Bedienung – selbst für erfahrene<br />
Nutzer. Die neue Software-Plattform<br />
Geminy hingegen unterstützt<br />
den Benutzer intuitiv und<br />
ebnet über ihre Systemintelligenz<br />
auch neuen CT-Anwendern<br />
einen einfachen Weg zu<br />
bester Datenqualität in der dreidimensionalen<br />
Prüfung.<br />
Augenfällig an den neuen CT-<br />
Systemen ist das neue Smart-<br />
Touch-Bedienkonzept mit zwei<br />
Bildschirmen. Davon ist einer<br />
wie üblich im Querformat und<br />
einer im Hochformat angeordnet.<br />
Das erhöht nicht nur die<br />
Ergonomie, sondern vereinfacht<br />
auch die Bedienabläufe stark:<br />
Während der eine Monitor zur<br />
Steuerung und Eingabe genutzt<br />
wird, können auf dem anderen<br />
laufend die aktuellen Ergebnisse<br />
angezeigt werden. Touch-Bedienung<br />
ist in Privatanwendungen<br />
bereits alltäglich und findet nun<br />
auch für die Bedienung industrieller<br />
Systeme immer größere<br />
Verbreitung.<br />
Das FF35 CT verbindet Präzision<br />
mit Vielseitigkeit. Mit dem<br />
großen Prüfraum und zwei verschiedenen<br />
Röntgenstrahlern<br />
können auch größere Objekte<br />
untersucht oder Details einer<br />
Prüfreihe kleinerer Teile mit<br />
hoher Genauigkeit gescannt<br />
werden. Der Direktstrahler wird<br />
dabei durch den optionalen<br />
neuen Transmissionsstrahler<br />
FXE190.61 ergänzt. Der kleine<br />
Bruder FF20 CT erfüllt ebenfalls<br />
höchste Ansprüche an die Präzision<br />
eines CT-Systems. Es ist prädestiniert<br />
für hochgenaue Computertomografiedaten<br />
kleinerer<br />
Objekte, wie sie typisch in der<br />
Elektronik- und Kommunikationstechnologie<br />
sind.<br />
Die Bedienung über Geminy<br />
unterscheidet sich stark von herkömmlichen<br />
Computertomografie-Systemen.<br />
Das System wird<br />
über Icons gesteuert und kommt<br />
fast ohne Text aus. Die intuitive<br />
Bedienung hilft bei der schnellen<br />
Einarbeitung der Mitarbeiter,<br />
sodass diese binnen kurzer<br />
Zeit mit dem Gerät arbeiten<br />
können. Über Benutzerprofile<br />
werden die Systemeinstellungen<br />
stufenweise geregelt. Die einzelnen<br />
Prüfschritte und die darin<br />
jeweils enthaltenen Elemente<br />
der Bildkette werden per Smart-<br />
Touch aus grafischen Symbolen<br />
in Form eines Blockdiagramms<br />
zusammengestellt.<br />
Und über einen Fernzugriff,<br />
zum Beispiel mittels Tablet PC,<br />
kann sich der Bediener nach<br />
Bedarf informieren oder durch<br />
Push-Messages automatisch auf<br />
dem Laufenden halten lassen.<br />
Qualitätssicherung<br />
Zerstörungsfreie Materialprüfung<br />
Links: YXLON Geminy Software mit smart-touch. Rechts: Das YXLON FF35 CT verbindet Präzision mit<br />
Vielseitigkeit und bietet präzise Prüfergebnisse für viele Applikationen.<br />
Verbesserte<br />
Mikrofokus-Röntgensysteme<br />
Die Röntgensysteme Y.Cougar<br />
und Y.Cheetah zur 2D- und<br />
3D-Mikrofokusprüfung sind<br />
besonders kompakte Systeme<br />
für die schnelle Echtzeit-Röntgenprüfung<br />
kleinerer Teile. Das<br />
erste Röntgenbild ist mit den<br />
Geräten in wenigen Sekunden<br />
erstellt. Funktionen wie<br />
Click&Center, Frame&Zoom<br />
und Click&Fly erleichtern das<br />
Arbeiten deutlich.<br />
Mit dem System Release 3.8<br />
der Feinfocus Produktlinien<br />
hat Yxlon die Leistungsfähigkeit<br />
und Benutzerfreundlichkeit<br />
dieser Mikrofokus-Röntgensysteme<br />
nochmals gesteigert.<br />
Mit der neuen Version der<br />
grafischen Benutzerschnittstelle<br />
Y.FGUI (Yxlon FeinFocus Graphical<br />
User Interface) verbessert<br />
sich die Auflösung und damit<br />
die Bildqualität der Aufnahmen.<br />
Ebenfalls weiter optimiert<br />
wurde die intuitive Bedienung.<br />
Nicht nur die Benutzerführung<br />
gestaltet sich einfacher, sondern<br />
durch die erweiterte Automatisierung<br />
der Programmierung<br />
lassen sich die Systeme auch<br />
schneller verlässlich und nachvollziehbar<br />
parametrisieren.<br />
Die neue zusätzliche<br />
3D-Option Y.micro3D slices<br />
erlaubt die detailreiche Laminographie<br />
größerer elektronischer<br />
Flachbaugruppen und steigert<br />
die Inspektionsflexibilität<br />
beider<br />
Systemfamilien.<br />
Yxlon<br />
International<br />
GmbH<br />
www.yxlon.de<br />
Das Nanofocus-<br />
Röntgensystem<br />
Y.Cheetah<br />
Links: Röntgenbild mit verdeckten Strukturen,<br />
rechts: Schichtbild der Y.micro3Dslice – es zeigt alle Fehler im<br />
Die-Attach ohne störende Überlagerungen.<br />
24 3/<strong>2014</strong>
Qualitätssicherung<br />
WLAN-Streamer für Dino-Lite USB-Mikroskope<br />
Ob handgeführt oder mit Stativ, der WLAN-Streamer überträgt<br />
Videobilder in Echtzeit vom Dino-Lite-USB-Mikroskop<br />
auf bis zu zehn mobile Endgeräte.<br />
Als Anbieter von hochwertigen Messund<br />
Spannwerkzeugen baut die Hogetex<br />
Deutschland GmbH ihr Portfolio an neuen,<br />
innovativen Produkten weiter aus. So hat<br />
das Unternehmen ab sofort einen WLAN-<br />
Streamer der Marke Dino-Lite im Programm,<br />
der die Drahtlosübertragung von<br />
Live-Bildern von Dino-Lite USB-Mikroskopen<br />
auf mobile Endgeräte ermöglicht;<br />
ideal für Außeneinsätze und Präsentationen.<br />
Die portablen Dino-Lite-Digitalmikroskope<br />
haben sich zu einem unverzichtbaren<br />
Werkzeug für die industrielle Qualitätskontrolle<br />
und Materialprüfung in allen<br />
Fertigungsbereichen entwickelt. Sie erlauben<br />
nicht nur mikroskopische Untersuchungen<br />
bei einer Vergrößerung<br />
von bis zu<br />
500x und einer Auflösung<br />
von 5 MPixel,<br />
sondern bieten<br />
darüber hinaus hochwertige<br />
Abbildungen<br />
und Objektive, eine<br />
leistungsstarke Software<br />
sowie erweiterte Hardwarefunktionen.<br />
Seien es spezielle Beleuchtungsverfahren<br />
wie Ultraviolett oder Infrarot, verschiedene<br />
Anschlüsse wie USB oder VGA<br />
oder eine umfassende Auswahl an Zubehör.<br />
Die Lösungen von Dino-Lite überzeugen<br />
in ihrer Vielfalt und werden somit<br />
jeglichen Anforderungen anspruchsvoller<br />
Anwender gerecht.<br />
Neuer Drahtlosadapter<br />
Mit dem WLAN-Streamer erweitert Hogetex<br />
seine umfangreiche Dino-Lite-Produktpalette<br />
um einen neuen Drahtlosadapter,<br />
der es ermöglicht, Videobilder in Echtzeit<br />
vom Dino-Lite USB-Mikroskop auf mehrere<br />
mobile Endgeräte zu übertragen. Egal<br />
ob iPhone oder iPad, Android Smartphones<br />
oder Tablets oder ein WLAN-fähiger Computer<br />
– mit einer Reichweite von maximal<br />
15 Metern können bis zu zehn Geräte<br />
gleichzeitig mit Live-Material versorgt werden.<br />
Voraussetzung für den Empfang und<br />
die Aufnahme der Bilder ist die Installation<br />
einer Mobile App, die in den entsprechenden<br />
App Stores heruntergeladen werden<br />
kann.<br />
Einsatzbereiche<br />
Der WLAN-Streamer wurde insbesondere<br />
für Außeneinsätze und Präsentationen<br />
konzipiert. Durch den integrierten<br />
Akku mit einer Batterieleistung von mehr<br />
als sechs Stunden kann er überall für den<br />
Aufbau eines WLAN-Signals zum Zwecke<br />
der Live-Übertragung eingesetzt werden.<br />
Die Anwender profitieren von einem Mehr<br />
an Flexibilität und Komfort.<br />
Hogetex Deutschland GmbH<br />
www.hogetex.de<br />
3/<strong>2014</strong><br />
25
Seit einigen Jahren revolutionieren<br />
Jet-Printer für Lotpaste<br />
die SMD-Fertigung. Das auf<br />
einer Inkjet-Technologie basierende<br />
Konzept ermöglicht einen<br />
schnellen, flexiblen sowie hochzuverlässigen<br />
Lotpastendruck.<br />
Da das Verfahren ohne die sonst<br />
üblichen Schablonen auskommt,<br />
kann das Druckprogramm in<br />
Sekunden geändert und das<br />
Lotpastenvolumen punktgenau<br />
platziert werden. Das Resultat ist<br />
eine extrem flexible Belotung mit<br />
weniger Fehlern als bei konventionellen<br />
Screen-Druckern und<br />
eine Reduzierung der benötigten<br />
Lotpastenmenge.<br />
Hochflexible Fertigung<br />
Das Jet-Printing bedeutet<br />
einen Quantensprung hinsichtlich<br />
der schnellen Verfügbarkeit<br />
von bestückten Prototypen<br />
oder ersten Kleinserien.<br />
Es ist eine schlanke Technik,<br />
die komplett softwaregesteuert<br />
und berührungslos arbeitet.<br />
Neue Aufträge lassen sich offline<br />
programmieren und automatisch<br />
an die Maschine übermitteln.<br />
Eine Korrektur der Pastenmenge<br />
kann jederzeit erfolgen.<br />
Layoutänderungen sind einfach<br />
einzupflegen. Jet-Printing<br />
ermöglicht es, die Prototypenfertigung<br />
noch am selben Tag<br />
Rund um die Leiterplatte<br />
SMD Bestücker und Jet-Printer in einer Maschine<br />
Inoplacer Basic AeroJet, der Bestückungsautomat und Jet-Printer für die Prototypen und Kleinserienfertigung.<br />
Lotpasten jetten nun auch für den Mittelstand.<br />
auszuführen. Außerdem spart<br />
man Sieb- und Rüstkosten an<br />
der Maschine und viel Aufwand<br />
bei Änderungen, die sich in der<br />
Prototypenfertigung kaum vermeiden<br />
lassen.<br />
Jet-Printer für den Mittelstand<br />
Bisher erfordert diese neue<br />
Technologie jedoch einen beachtlichen<br />
Invest. So sind bisherige<br />
Jet-Printer auf Durchsatz<br />
getrimmt. Hochgeschwindigkeitsachsen,<br />
Granitplatten und<br />
bahninterpolierte Technologie<br />
mit ballistischer Kurve erfordern<br />
ihren Preis. Ziel ist die Zeitoptimierung<br />
im Druck. Nicht<br />
immer ist dieses der entscheidende<br />
Fakt. In der Prototypenund<br />
Kleinserienfertigung stehen<br />
meist die technologischen<br />
Vorteile, schnelle Verfügbarkeit<br />
und Reduktion der Rüstzeiten<br />
an vorderster Stelle.<br />
Deshalb gehen Heeb-Inotec<br />
und Musashi einen anderen<br />
Weg. Zusammen mit ATN, dem<br />
deutschen Partner von Musashi,<br />
modifizierten sie den AeroJet-<br />
Druckkopf zum Jet-Printing<br />
für Lotpaste und integrierten<br />
diesen in die Heeb-Inotec Standard-Maschine<br />
Inoplacer Basic.<br />
Inoplacer Basic AeroJet<br />
Der Inoplacer Basic AeroJet<br />
ist eine Kombination aus SMD<br />
Bestückungsautomat und Jet-<br />
Printer. Der AeroJet-Druckkopf<br />
ist fest in dem Bestückungsautomat<br />
integriert, dies ermöglicht<br />
den Lotpastenauftrag sowie das<br />
Bestücken der Bauteile in einem<br />
Durchgang. Volumen, Position,<br />
Flächenabdeckung und Höhe der<br />
Lotpaste lassen sich für jede Lötstelle<br />
einfach und exakt anpassen.<br />
Dies ermöglicht selbst für<br />
anspruchsvolle Bauteile mit<br />
schwierigen Randbedingungen<br />
einen optimierten Lotpastenauftrag,<br />
zum Beispiel für Power-IS<br />
mit großen Kühlflächen.<br />
Musashi setzt beim Aero-<br />
Jet elektromagnetische Ventile<br />
ein und verzichtet auf aufwendige,<br />
verschleißanfällige Piezo-<br />
Antriebe. Eine hohe Standzeit<br />
und überschaubare Verschleißteilkosten<br />
resultieren daraus. Die<br />
Dosierkammer kann innerhalb<br />
von wenigen Minuten gereinigt<br />
und gewartet werden. Deutlicher<br />
Vorteil des AeroJet: Der Dosierabstand<br />
bis zu 5 mm erlaubt auch<br />
das Nachdosieren auf bereits<br />
bestückten Boards.<br />
Der Inoplacer BasicAeroJet<br />
verfügt über eine max. Bestückungsfläche<br />
von 320 x 550 mm.<br />
Die Bauteilzentrierung erfolgt<br />
über zwei mitfahrende Unterseiten-Kameras<br />
sowie eine stationäre<br />
Vision-Kamera. Die Basis<br />
ist das Heeb-Inotec eigene Inovision<br />
Visions-System. Das Bauteilspektrum<br />
umfasst z.B. Chips<br />
ab 0402, SO und PLCC, QFPs,<br />
Fine-Pitch, BGA und µBGA-<br />
Bauteile, Bauteilgröße max. 40<br />
x 40 mm. Die Bestückungsleistung<br />
beträgt max. 3000 Bt/h.<br />
Das durchdachte und flexible<br />
Feederkonzept (Einzelfeeder<br />
und Feederkassetten mit<br />
CAN-Bus, Linearfeeder, Grid-<br />
Tray und Kurzgurtaufnahmen),<br />
ermöglicht 66 - 106 Bauteilezuführungen<br />
für 8-mm-Tapes auf<br />
zwei Feederbänken plus Grid-<br />
Tray und Kurzgurtaufnahmen.<br />
HEEB-INOTEC GmbH<br />
info@heeb-inotec.de<br />
www.heeb-inotec.de<br />
26 3/<strong>2014</strong>
Rund um die Leiterplatte<br />
Hochwertige Hochtemperaturöfen<br />
Linn High Therm präsentiert<br />
hochwertige Hochtemperaturöfen<br />
für universelle Wärmebehandlungen,<br />
Graphitisieren,<br />
Sintern, Vakuumlöten z.B.<br />
in der Glas- und Keramikindustrie,<br />
Nuklearindustrie, Metallindustrie<br />
sowie F&E. Eine Faseroder<br />
Graphitfilz-Isolation zeichnet<br />
die vakuumdichte Ofenkammer<br />
mit Drehschieberpumpe,<br />
Rootspumpe oder Turbomolekularpumpe<br />
bis 5x10E-4 mbar<br />
aus. Der Nutzraum erreicht bis<br />
52 l, die Temperatur 2.100 °C.<br />
Als Schutzgase eignen sich Formiergas,<br />
Stickstoff und Argon.<br />
Umfangreiche Optionen ermöglichen<br />
universellen Einsatz.<br />
Der HT-1800-GT-W Special<br />
beispielsweise ist ein Hochtem-<br />
peraturofen bis 2.100 °C, 4 bis<br />
52 l, Schutzgas, Partialdruck,<br />
Vakuum und Gasrückkühlung.<br />
Folgende Eigenschaften zeichnen<br />
diese Öfen aus:<br />
• auch für H 2 -Betrieb<br />
• Begasungs- und Abfackelungseinrichtung<br />
• Sicherheitspaket<br />
• Vakuumpumpstände<br />
• Partialdruckregelung<br />
• Kondensatfalle<br />
• Taupunktmesseinrichtung<br />
• Mehrzonenregelung<br />
• Heizelemente: Graphit, Kanthal-Super,<br />
Molybdän, Wolfram<br />
• Gasrückkühlung, Umlaufkühler<br />
und Notwasserversorgung<br />
• Viskosimeter.<br />
Linn High Therm GmbH<br />
info@linn.de<br />
www.linn.de<br />
3D-Daten für EAGLE-PCB-Layoutsoftware<br />
Der Leiterplattenhersteller<br />
Beta Layout bietet in seinem<br />
PCB-POOL-Shop die<br />
kostenlose Generierung von<br />
3D-Daten für Anwender der<br />
PCB-Design-Software EAGLE<br />
an. Möglich wird dies durch<br />
eine eigens angelegte Bauteilbibliothek.<br />
Nach dem Hochladen<br />
seiner Layoutdaten erhält<br />
der Kunde direkt eine fotorealistische<br />
Darstellung seiner<br />
Leiterplatte sowie der<br />
dazugehörigen Pastenschablone.<br />
Eine frei rotierbare<br />
3D-Ansicht als PDF sowie<br />
die STEP-Dateien der virtuell<br />
bestückten Leiterplatten<br />
werden auf Wunsch per<br />
E-Mail verschickt.<br />
Außerdem kann sich der<br />
Kunde ein lasergesintertes<br />
3D-Druck-Modell zusenden<br />
lassen, welches in Verbindung<br />
mit einer PCB-POOL-Bestellung<br />
kostenfrei ist. Dieses<br />
Tool ist eine Ergänzung<br />
der Cadsoft-EAGLE- Software,<br />
welche bislang keine<br />
3D-Daten ausgeben kann.<br />
Im Rahmen ihres 25-jährigen<br />
Bestehens bietet Beta<br />
Layout allen Entwicklern die<br />
Nutzung gratis an.<br />
Beta Layout,<br />
www.pcb-pool.com<br />
3/<strong>2014</strong><br />
27
Löt- und Verbindungstechnik<br />
Auf den Punkt: Selektive Lötstation<br />
Mit einer Produktionszelle für<br />
selektive Lötpunkte erweiterte<br />
IPTE das Produktprogramm.<br />
Die Zelle eignet sich für Lötvorgänge<br />
auf Leiterplatten, Hybridkeramik,<br />
flexiblen Folien und<br />
vielen weiteren Materialien.<br />
Zudem erlaubt sie Lötvorgänge<br />
an Leiterplatten, die bereits in<br />
Gehäusen verbaut sind. Dies<br />
macht die IPTE-Lötzelle besonders<br />
flexibel einsetzbar.<br />
Frei programmierbare<br />
Zuführung<br />
Die Lötpunkte sind mit einer<br />
Zuführungsgenauigkeit von<br />
0,1 mm sowie einer Geschwindigkeitskontrolle<br />
frei programmierbar.<br />
Die Lötspitze lässt sich<br />
individuell im Winkel mit definierter<br />
Anfahrgeschwindigkeit<br />
einstellen. Sie ist schnell in vier<br />
Richtungen zu verfahren, sodass<br />
eine Taktzeit unter 3 s pro Lötpunkt<br />
erreicht wird. Dabei verhindern<br />
aktive Sensoren mögliche<br />
Kollisionen. Auch die Vorschubgeschwindigkeit<br />
des Lots<br />
ist programmierbar. Der gesamte<br />
Lötprozess in der Zelle setzt sich<br />
aus Vorheizung, Lötzeit und<br />
Abkühlung zusammen.<br />
Integrierte<br />
Reinigungsstation<br />
Eine Reinigungsstation für die<br />
Lötspitze ist ebenso integriert<br />
wie ein Rauchabzug, die Farbkontrolle<br />
der Lotrolle und die<br />
kameragestützte Lötspitzenkontrolle.<br />
Optional ist die Zelle mit<br />
Nitrogen-Lötvorgang für bleifreies<br />
Lot oder mit einem Rauchabzug<br />
inklusive Filter verfügbar.<br />
Reinigung und Austausch<br />
leicht gemacht<br />
Zur Reinigung der Lötspitze<br />
dienen rotierende Bürsten. Eine<br />
zusätzliche Bewegung der Lötspitze<br />
für die Reinigung ist programmierbar.<br />
Der Reinigungsvorgang<br />
kann nach einer vorgegebenen<br />
Zeit oder Anzahl von<br />
Lötvorgängen erfolgen. Die Lötspitze<br />
lässt sich einfach austauschen.<br />
Auch hier kann zwischen<br />
einer vorgegebenen Zeit<br />
oder Anzahl von Lötvorgängen<br />
gewählt werden. Die Kalibrierung<br />
nach dem Austausch der<br />
Lötspitze erfolgt programmunterstützt.<br />
Die Leiterplattenzuführung<br />
kann individuell ausgeführt<br />
werden. Dabei stehen Systeme<br />
für In- oder Off-Line-Nutzung<br />
mit Werkstückträgern, Einzelzuführung<br />
oder Palettenzuführung<br />
zur Verfügung.<br />
Betriebssoftware TS 1<br />
Die selektive Lötstation ist mit<br />
der leistungsfähigen Betriebssoftware<br />
TS 1 ausgestattet. Alle<br />
Abläufe für den Nutzer sind<br />
optimiert. So gelang die Verringerung<br />
des Aufwands für die<br />
Programmierung der Lötvorgänge<br />
bei minimalem Zeitaufwand.<br />
Die einfache Handhabung<br />
erlaubt den Plug&Play-Einsatz.<br />
IPTE Factory Automation<br />
www.ipte.com<br />
IPTE und TBK vereinbaren Kooperation:<br />
IPTE und TBK Technisches<br />
Büro Kullik GmbH haben<br />
eine Kooperation vereinbart.<br />
TBK wird ab sofort den Vertrieb<br />
der neuen selektiven<br />
Lötstation in Deutschland<br />
übernehmen.<br />
Die äußerst flexible IPTE<br />
Produktionszelle für selektive<br />
Lötpunkte eignet sich für<br />
Lötvorgänge auf Leiterplatten,<br />
Hybrid-Keramik, flexiblen<br />
Folien und vielen weiteren<br />
Materialien. Zudem erlaubt<br />
die Zelle auch Lötvorgänge<br />
an Leiterplatten, die bereits<br />
in Gehäusen verbaut sind.<br />
Dies macht die IPTE Lötzelle<br />
im Vergleich zu anderen<br />
Lötstationen besonders<br />
flexibel einsetzbar.<br />
28 3/<strong>2014</strong>
Löt- und Verbindungstechnik<br />
Kompakte Produktionszelle<br />
Einfach bedienbare Lötstation<br />
getauscht und in der Produktionszelle<br />
betrieben werden können.<br />
Damit wird den Benutzern<br />
der maximale Nutzen auf<br />
nur 800 x 720 mm 2 geboten.<br />
Spezifische Produktaufnahmen<br />
werden mit weit über 300<br />
mm/s durch gekapselte Linearachsen<br />
auf einer Fläche von<br />
250 x 200 mm 2 bewegt und bei<br />
Bedarf durch eine Rotationsachse<br />
unterstützt. Die spezifischen<br />
Prozessmodule werden<br />
über eine mechanische Schnittstelle<br />
an der Z-Achse mit 100 mm<br />
Hub fixiert und durch die intelligente<br />
EMI-Software bedient.<br />
Eutect GmbH<br />
www.eutect.de<br />
Mithilfe modularer Soft- sowie<br />
Hardware hat Eutect ihren<br />
Modulbaukasten um eine weitere<br />
noch kompaktere Produktionszelle<br />
erweitert. Die XS 800<br />
folgt der Eutect-Modulbaukasten-Philosophie<br />
und ist somit<br />
Plattform für die bekannten<br />
Prozessmodule, wie Laser-, Kolben-,<br />
Induktions- und Bügellöten<br />
sowie Widerstandsschweißen<br />
oder Dispensaufgaben.<br />
Geringe Umrüstzeiten<br />
Die XS 800 wurde so aufgebaut,<br />
dass bis zu drei Prozessmodule<br />
über mechanische sowie<br />
elektrische Schnittstellen mit<br />
geringen Umrüstzeiten beliebig<br />
Die neue Lötstation WSD<br />
81i bietet eine vereinfachte<br />
Bedienung und ein farblich<br />
angepasstes Design. Mit einer<br />
Gesamtleistung von 95 W<br />
deckt sie die meisten Lötapplikationen<br />
ab. Alle Sonderfunktionen<br />
können direkt an der<br />
Station eingegeben werden. Es<br />
werden ausschließlich hochwertige<br />
und widerstandsfähige<br />
Materialien verwendet.<br />
Präzise, langzeitstabile Platinsensoren<br />
und Silberheizkörper<br />
garantieren konstante Leistung<br />
und höchste Präzision.<br />
Die Offsetfunktion und<br />
die Möglichkeit zur Temperaturverriegelung<br />
ermöglichen<br />
exaktes Arbeiten. Der<br />
Anwender profitiert dabei von<br />
maximaler Temperaturgenauigkeit.<br />
Im Fokus steht die einfache<br />
Bedienung. Die Erkennung<br />
bei Werkzeugwechsel<br />
erfolgt automatisch, und es ist<br />
keine Kalibrierung notwendig<br />
(IPC-konform). Weller stellt<br />
ein umfangreiches Zubehörprogramm<br />
an passenden Lötwerkzeugen<br />
und Lötspitzen<br />
zur Verfügung. Somit ist die<br />
Lötstation perfekt für individuelle<br />
Lötanwendungen. Die<br />
WSD 81i bietet nahezu 1.000<br />
Lötkolben- und Spitzenkombinationen<br />
an. Die Station wird<br />
in drei Sets angeboten:<br />
• WSD 81iSE mit 65 W Lötkolben<br />
• WSD 81i Trockenreinigung<br />
• WSD 81i mit Nassreinigung<br />
Weller Tools GmbH<br />
www.weller-tools.com<br />
3/<strong>2014</strong><br />
29
Löt- und Verbindungstechnik<br />
Chrombadanoden - Anoden - Spritzdrähte<br />
In der Elektronikindustrie,<br />
Schweißtechnik, Bedachungstechnik,<br />
Kfz-Industrie und<br />
auch der Kupferrohrinstallation<br />
sind Weich- und Hartlötverbindungen<br />
nicht wegzudenken.<br />
Die Felder GmbH als Hersteller<br />
von Weichloten, Hartloten,<br />
Lotpasten und Flussmitteln aus<br />
der Löttechnik produziert heute<br />
auf mittlerweile 7500 m 2 , neben<br />
der altbekannten Produktpalette<br />
auch hochwertige Produkte für<br />
die Oberflächentechnik.<br />
Anoden für die Verzinnung<br />
Die Felder Knüppel- & Plattenanoden<br />
zeichnen sich durch<br />
einen gleichmäßigen Abtrag<br />
aus. Lieferbar sind diese in einer<br />
großen Profilanzahl die der<br />
jeweils aktuellen Profil liste entnommen<br />
werden kann. Gusskegel<br />
und Abschnitte für die Verzinnung<br />
zeichnen sich durch ihre<br />
Form und einer hervorragenden<br />
Füll- und Nachrutscheingenschaft<br />
aus. Individuelle Abmessungen<br />
und Legierungen werden<br />
nach den jeweiligen Kundenwünschen<br />
gefertigt.<br />
Chrombadanoden<br />
Chrombadanoden zur Hartverchromung<br />
mit Chromschichten<br />
bis zu mehreren Millimeter<br />
und Glanzverchromung mit<br />
einer Chromschicht von 0,2 bis<br />
0,5 µm. Die bleilegierten Anoden<br />
für die Verchromung werden<br />
durch ein besonderes Verfahren<br />
hergestellt. Bei diesem Verfahren<br />
ist es gelungen, die feinkörnige<br />
Struktur des Gefüges annähernd<br />
über den ganzen Verlauf<br />
der Anode zu gewährleisten.<br />
Bei Anoden mit Kupferkontakten<br />
oder Kupferkontakten<br />
mit schwingungsreduzierender<br />
Stahlseele ist ein neues Verbindungssystem<br />
den Anforderungen<br />
in der Fertigung optimal<br />
angepasst. Kundenspezifische<br />
Anfertigungen sind auf<br />
Anfrage erhältlich.<br />
Massivdrähte für das Lichtbogenund<br />
Flammspritzen<br />
Außerdem stellt Felder massive<br />
Drähte für das Lichtbogen<br />
und Flammspritzverfahren<br />
her. Es werden alle gängigen<br />
Legierungen gefertigt, vom<br />
Reinzinndraht über Zinn-Kupferlegierungen<br />
bis hin zu Lagermetalllegierungen.<br />
Die Produktion<br />
erfolgt in allen metrischen<br />
und zölligen Abmessungen und<br />
wird sowohl auf Spulen als auch<br />
in Drahttrommeln oder als Ring<br />
geliefert.<br />
Die Anwendungstechnik der<br />
Felder GmbH unterstützt die<br />
Anwender in allen Fragen zu<br />
den beschriebenen Produkten.<br />
FELDER GMBH<br />
Löttechnik<br />
www.felder.de<br />
Neue LED-Strahler<br />
Delo stellte neue LED-Lampen für hocheffiziente<br />
Klebprozesse vor. Die Flächenstrahler<br />
DeloLux 20 und 202 kommen mit der Wellenlänge<br />
365 nm auf den Markt und erweitern<br />
damit das Lampenportfolio bei Delo. Flächenstrahler<br />
lassen sich sowohl in Längs- als auch<br />
in Querrichtung nahtlos aneinanderreihen<br />
und ermöglichen so die homogene Belichtung<br />
nahezu beliebiger Flächen. Mit den aktiv luftgekühlten<br />
LED-Flächenstrahlern können UVhärtende<br />
Klebstoffe zuverlässig und vor allem<br />
oberflächentrocken ausgehärtet werden. Die<br />
kompakten LED-Köpfe lassen sich einfach in<br />
Produktionslinien integrieren, wie sie etwa zur<br />
Herstellung von Minilautsprechern oder elektronischen<br />
Schaltern eingesetzt werden, und<br />
sind sehr gut für die vollautomatisierte Produktion<br />
geeignet.<br />
Delo Industrie Klebstoffe<br />
www.delo.de<br />
30 3/<strong>2014</strong>
Löt- und Verbindungstechnik<br />
Ergonomie und Prozesskontrolle<br />
bei Unterheizungen<br />
Bild 1: Der Einbaurahmen<br />
Bild 2: Blick auf das Gerät<br />
Die Firma Martin ergänzte die<br />
Optionen ihrer Geräteserie Hot-<br />
Beam 04 und 05 um die Möglichkeit<br />
der In-Tischmontage<br />
und das Softwaretool EasyBeam.<br />
Damit lassen sich die Unterheizungen<br />
vollständig in den Tisch<br />
integrieren. Die Arbeitsebene<br />
reduziert sich wieder auf die<br />
gewohnte Arbeitshöhe. Ergonomischen<br />
Ansprüchen wird somit<br />
genauso Rechnung getragen wie<br />
technologischen Anforderungen<br />
an professionelle Arbeitsabläufe.<br />
Das Löten von kleinen Bauteilen<br />
oder stark angebundenen<br />
SMDs, wie beispielsweise QFN,<br />
TSSOP o.ä., auf „warmen“ Leiterplatten<br />
ist schonend für Bauteile,<br />
Leiterplatte aber auch für<br />
die Lötspitzen. Zum Erwärmen<br />
der Leiterplatten dienen üblicherweise<br />
IR-Unterheizungen.<br />
Allerdings erhöht die zusätzliche<br />
Unterheizung die Arbeitsebene<br />
z.T. enorm und macht das<br />
Arbeiten mit dem Lötkolben für<br />
den Werker anstrengend. Bei<br />
Arbeitsplätzen mit sich stetig<br />
wiederholenden Arbeitsabläufen<br />
ist Ergonomie jedoch von<br />
großer Wichtigkeit.<br />
Die in den Tisch integrierte<br />
Unterheizung muss nicht mehr<br />
weggeräumt werden: Mit einer<br />
ESD-Matte kann sie schnell<br />
abgedeckt werden, und der Tisch<br />
steht für andere Aufgaben zur<br />
Verfügung! Neben der ergonomischen<br />
Arbeitsplatzgestaltung<br />
ist das Arbeiten mit Martin-Unterheizungen<br />
auch durch<br />
den sensorfreien Betrieb weiter<br />
optimiert worden. Die präzise<br />
Erwärmung einer Leiterplatte<br />
kann über Heizprofile im Hot-<br />
Beam-Gerät hinterlegt werden.<br />
Gestartet werden Heizprofile<br />
über einen Fußschalter oder<br />
durch Drücken der Starttaste.<br />
Das Erreichen der Leiterplattentemperatur<br />
wird dem Werker<br />
über ein akustisches Signal mitgeteilt,<br />
um die Lötaufgabe zum<br />
richtigen Moment zu beginnen.<br />
Das bedeutet größtmögliche Prozesssicherheit.<br />
Beim Erstellen der Heizprofile<br />
unterstützt eine Profiler-<br />
Software, die alle Profilparameter<br />
selbstständig ermittelt<br />
und auf einem der 50 Programmplätze<br />
im Gerät abspeichert.<br />
Um eingestellte Heizprofile<br />
zu sichern, können die Hot-<br />
Beam-Unterheizungen per USB<br />
mit dem PC verbunden werden.<br />
Die PC-Software EasyBeam<br />
liest Heizprofile aus. Es lassen<br />
sich Profile ansehen, editieren<br />
und anschließend wieder in die<br />
Unterheizung zurückschreiben.<br />
EasyBeam unterstützt auch den<br />
Export von Heizprofilen zum<br />
Sichern auf der Festplatte oder<br />
dem Speicherstick.<br />
Martin GmbH<br />
info@martin-smt.de<br />
www.martin-smt.de<br />
Bild 3: Die Abdeckung<br />
Bild 4: Screenshot<br />
3/<strong>2014</strong><br />
31
Beschichten/Lackieren/Vergießen<br />
LDS-Pulverlack auf Metallkörpern<br />
beim PU 100 Eckenradien von<br />
2 mm konstruktiv einzuhalten.<br />
Für die Haftfestigkeit der elektronischen<br />
Bauteile auf den Leiterbahnen<br />
ergibt sich bei beiden<br />
ein Wert zwischen 90 und<br />
120 N – dieser liegt im Bereich<br />
herkömmlicher Leiterplatten.<br />
Beim Löten ist PU 100 für<br />
einen fünfsekündigen Löteinsatz<br />
bei 270 °C zugelassen, während<br />
PES 200 auf 240 °C beschränkt<br />
ist. Vorversuche haben ergeben,<br />
dass zumindest PU 100 für eine<br />
Zertifizierung nach V-0 (UL-94)<br />
geeignet ist. Die Zertifizierung<br />
ist für beide Materialien beantragt.<br />
Beide Pulverlacke sind in<br />
Gebinden von 2 kg (Testmuster)<br />
und 20 kg (Serienproduktion)<br />
erhältlich. Das LDS PowderCoating<br />
ist weder Gefahrgut<br />
noch Gefahrstoff und wie<br />
herkömmlicher Pulverlack zu<br />
verarbeiten.<br />
LPKF Laser & Electronics AG<br />
www.lpkf.de<br />
Der LDS-Prozess im Überblick:<br />
Das Spritzgussbauteil aus<br />
einem LDS-additiviertem<br />
Thermoplast<br />
Seit den ersten Ankündigungen<br />
des Pulverlacks LPKF<br />
LDS PowderCoating im Herbst<br />
2013 haben sich Entwickler mit<br />
ganz unterschiedlichen Einsatzgebieten<br />
gemeldet. Vor<br />
allem Produzenten von LED-<br />
Beleuchtungskörpern können<br />
mit dem LDS-Pulverlack ganz<br />
neue Produktlayouts realisieren,<br />
denn LED-Beleuchtung ist<br />
auf die räumliche Anordnung<br />
der LEDs und gute thermische<br />
Eigenschaften angewiesen.<br />
Beim LDS-Verfahren (Laser-<br />
Direktstrukturieren) wird normalerweise<br />
ein Bauteil aus einem<br />
LDS-dotierten Kunststoff hergestellt.<br />
Der Laser legt die Leiterbahnstrukturen<br />
auf der Oberfläche<br />
an, in einem stromlosen<br />
Metallisierungsbad bilden sich<br />
danach auf den Strukturen<br />
zunächst Leiterschichten (Kupfer,<br />
Nickel und Gold).<br />
PowderCoating<br />
Anstelle des LDS-Kunststoffs<br />
wird beim LPKF LDS Powder-<br />
Coating ein metallischer Grundkörper<br />
mit dem LDS-Pulverlack<br />
beschichtet. Pulverbeschichtung<br />
funktioniert gut auf metallischen<br />
Oberflächen, wie Stahl<br />
oder Aluminium, aber auch auf<br />
elektrisch leitenden Kunststoffen.<br />
Der Pulverauftrag erfolgt in<br />
einem elektrostatischen Verfahren,<br />
ein Garant für eine homogene<br />
Schicht mit genau definierbarer<br />
Dicke.<br />
Die metallischen Träger übernehmen<br />
mechanische Aufgaben,<br />
helfen bei der Wärmeabfuhr und<br />
dienen als Verbindungselemente<br />
für darauf applizierte LEDs. Die<br />
so beschichteten metallischen<br />
Körper lassen sich genauso wie<br />
Kunststoffbauteile mit dem Laser<br />
strukturieren und anschließend<br />
metallisieren.<br />
Zwei Varianten<br />
Das LPFK LDS PowderCoating<br />
liegt in den Varianten PES<br />
200 und PU 100 vor. Die seidenmatte<br />
PES-Oberfläche ist<br />
auf hohe mechanische Stabilität<br />
optimiert, das glänzende<br />
PU 100 hat robustere chemische<br />
und thermische Eigenschaften.<br />
Beide Pulverlacke bieten ab ca.<br />
80 bzw. 60 µm Schichtdicke<br />
eine gute elektrische Durchschlagfestigkeit<br />
für Wechselspannungen<br />
(größer 4 kV). Aus<br />
Gründen der mechanischen Stabilität<br />
und Lackhaftung sind<br />
Der Laser aktiviert das Additiv und raut die Oberfläche auf.<br />
Bei der Metallisierung bauen sich Metallschichten auf den<br />
aktivierten Pfaden auf.<br />
Die metallisierten Strukturen lassen sich anschließend mit<br />
weiteren Bauteilen bestücken.<br />
32 3/<strong>2014</strong>
Die von Delo entwickelte Folienkartusche<br />
Delo-Flexcap ermöglicht<br />
neben hoher Dosiersicherheit<br />
und -genauigkeit auch<br />
eine optimale Restentleerung.<br />
Die im dazugehörigen Drucktank<br />
integrierte Niveaukontrolle<br />
überwacht den Dosierprozess<br />
Dosiertechnik<br />
Weniger ist mehr<br />
zuverlässig. Das schnelle und<br />
blasenfreie Dosieren von niedrig-<br />
bis hochviskosen Klebstoffen<br />
ermöglicht auch eine flexible,<br />
hermetisch dichte Folie,<br />
die den herkömmlichen Kartuschenkolben<br />
ersetzt. Sowohl bei<br />
den zu verklebenden Bauteilen<br />
als auch bei den Klebstoffmengen<br />
ist ein Miniaturisierungstrend<br />
klar erkennbar. Produktionsprozesse,<br />
die das Applizieren<br />
kleinster Klebstofffeinheiten<br />
erfordern, lassen sich<br />
durch Delo-Flexcap 10 ml optimal<br />
realisieren. Zudem profitieren<br />
vor allem Anwendungen,<br />
bei denen sicherheitsrelevante<br />
Bauteile verklebt werden, von<br />
der erhöhten Zuverlässigkeit<br />
bei der Dosierung.<br />
Eine weitere Besonderheit<br />
dieser Folienkartusche ist der<br />
Drucktank Delo-Xpress 921<br />
NK mit integrierter Niveaukontrolle.<br />
Elektronische Sensoren<br />
liefern jeweils ein Signal, wenn<br />
die Kartusche fast beziehungsweise<br />
ganz leer ist. Das ist vor<br />
allem bei der vollautomatischen<br />
Produktion von großem Vorteil,<br />
denn so kann ein Kartuschenwechsel<br />
rechtzeitig vorbereitet<br />
werden. Ebenfalls trägt der ergonomische<br />
Bajonettverschluss am<br />
Drucktank zu einem schnellen<br />
und einfachen Wechsel der Folienkartusche<br />
bei. Dadurch profitiert<br />
der Anwender bei der Fertigung<br />
von maximalen Produktivzeiten.<br />
Delo-Flexcap 10 ml lässt sich<br />
genauso wie die größere Variante<br />
mit 30 ml Volumen sehr gut<br />
mit dem pneumatischen Jetventil<br />
Delo-Dot PN2 kombinieren.<br />
Delo Industrie Klebstoffe<br />
www.delo.de<br />
3/<strong>2014</strong><br />
33<br />
33
DropJet-Dosiersystem für<br />
Flussmittel<br />
ATN hat ein kontaktfreies<br />
Dosierungsventil zum präzisen<br />
Auftragen niedrigviskoser<br />
Flussmittel entwickelt. Mit einer<br />
Betriebsgeschwindigkeit von<br />
bis zu 200 Hz wird das Drop-<br />
Jet-Ventil dem Bedarf heutiger<br />
Lötprozesse gerecht. Die innovative<br />
Ventiltechnologie mit einer<br />
gepulsten Öffnungszeit von 5 bis<br />
20 ms verhindert das Ansammeln<br />
von Flussmittelkristallen<br />
auf der Ventildüse und vermeidet<br />
Stillstand für Wartung und<br />
Reinigung.<br />
Die kompakte Bauform<br />
erleichtert die Integration<br />
in bestehende Prozesse. Die<br />
Ansteuerung erfolgt über digitale<br />
IOs. Die Parametrierung<br />
kann an Controllern mit integriertem<br />
Taktgeber erfolgen.<br />
Dabei kann ein Controller bis<br />
zu drei Ventile ansteuern. Mit<br />
einer Lichtschranke wird die<br />
Dosierung überwacht.<br />
Dosiergerät MS1<br />
Das Dosiergerät MS1 von<br />
Musahsi Engineering ermöglicht<br />
ein sauberes und präzises<br />
Dosieren von verschiedenen nieder-<br />
bis hochviskosen Flüssigkeiten.<br />
Der Timer kann dabei<br />
zwischen 0,01 und 9,999 s eingestellt<br />
werden und ermöglicht<br />
dem Anwender eine präzise Kontrolle<br />
über die exakte Dosiermenge.<br />
Eine einstellbare Vakuumrückhaltung<br />
verhindert ein<br />
Nachtropfen des Materials. Das<br />
Gerät ersetzt die manuelle Dosierung<br />
aus Spritzen oder Flaschen<br />
und beugt somit einem vorzeitigen<br />
Ermüden des Anwenders<br />
vor. Ideal ist eine Anwendung<br />
an halbautomatischen Arbeitsplätzen.<br />
Die Geräte sind kompakt<br />
aufgebaut. Die Aufstellung<br />
und Arbeitsweise der Geräte ist<br />
einfach und effizient.<br />
Die Dosiergeräte werden mit<br />
sämtlichen Zubehör für den<br />
sofortigen Einsatz in der Produktion<br />
einschließlich Dosiernadeln<br />
und Kartuschen entsprechend<br />
der Kundenanforderung<br />
geliefert.<br />
HighTech TableTop Dosiersystem<br />
PC350 SMART<br />
Das neue HighTech TableTop<br />
Dosiersystem PC350 SMART<br />
von Musahsi Engineering und<br />
seinem lokalen Distributor ATN<br />
verbindet zwei bisher voneinander<br />
getrennte Maschinentypen:<br />
Kostengünstige, kompakte<br />
Tischroboter und High-<br />
Tech inline- Dosiersysteme.<br />
Dazu wurde der präzise Tischroboter<br />
Shot-Master mit einer<br />
3D-Vermessung und Positionskorrektur<br />
sowie einer komfortablen<br />
und intuitiv zu bedienenden<br />
PC-Steuerung ausgestattet.<br />
Es gibt im Wesentlichen<br />
zwei Anwendungsbereiche. Die<br />
3D-Vermessung mit Positionskorrektur<br />
verringert den Programmieraufwand<br />
für neue<br />
Applikationen um mehr als 70%.<br />
Damit wird die Effizienz in der<br />
Prozessentwicklung deutlich<br />
gesteigert. Darüber hinaus gibt<br />
es auch in der Kleinserienfertigung<br />
Produkte, die individuell<br />
vermessen werden müssen, um<br />
die erforderliche Dosiergenauigkeit<br />
zu gewährleisten.<br />
Die 3D-Vermessung von<br />
Werkzeug und Werkstück ist<br />
einfach und spart viel Zeit beim<br />
Einrichten einer neuen Applikation.<br />
Das Dosierprogramm<br />
kann am PC erstellt und bearbeitet<br />
werden. Dabei können auch<br />
CAD-Daten oder Bilder eingelesen<br />
werden. Die Anpassung des<br />
vorbereiteten Programms auf<br />
Dosiertechnik<br />
Innovative Dosiersysteme mit Zubehör<br />
Dosiernadeln mit polierten und angefasten Kanülen<br />
die reale Geometrie wird durch<br />
die Mapping-Funktion wesentlich<br />
vereinfacht. Dabei wird der<br />
ausgewählte Abschnitt mit der<br />
Kamera angefahren und herangezoomt,<br />
so dass die programmierten<br />
Positionen per Mausklick<br />
auf die realen Positionen<br />
verschoben werden können. Die<br />
3D-Vermessung mit automatischer<br />
Z-Korrektur gewährleistet<br />
einen konstanten Dosier-<br />
Abstand welcher für eine exakte<br />
Dosierung zwingende Voraussetzung<br />
ist. Darüber hinaus bietet<br />
das System noch zahlreiche<br />
Funktionen für die Prozess-Evaluierung.<br />
Mit Hilfe der Bildverarbeitungsfunktionen<br />
können<br />
die Dosierergebnisse unmittelbar<br />
in der Maschine vermessen<br />
werden. Dieses spart Zeit<br />
Für einen exakten Dosierprozess<br />
muss eine reproduzierbare<br />
Menge aus der Kartusche<br />
abgegeben werden. Dafür<br />
bietet ATN eine breite Palette<br />
von Dosiersystemen an. Darüber<br />
hinaus muss exakt diese<br />
Menge durch die Dosiernadel<br />
geführt und auf die zu dosierende<br />
Stelle übertragen werden.<br />
Dabei ist die Adhäsion<br />
des Mediums am Untergrund<br />
sowie an der Dosiernadel sehr<br />
wichtig. Um reproduzierbare<br />
Verhältnisse zu schaffen, fertigt<br />
Musashi Dosiernadeln<br />
mit polierten und angefasten<br />
Kanülen. Dieses reduzieren<br />
die Adhäsion an der<br />
Nadel und verbessern die<br />
Reproduzierbarkeit bei präzisen<br />
Dosierprozessen.<br />
und erhöht die Genauigkeit. Die<br />
Protokollfunktion zum Abspeichern<br />
von Bildern und Bildausschnitten<br />
erleichtert die Dokumentation.<br />
In der Fertigung ermöglicht<br />
die 3D-Vermessung maximale<br />
Präzision und optimale Dosierergebnisse,<br />
auch wenn die Produktkonturen<br />
toleranzbehaftet<br />
sind. Vor dem Dosieren werden<br />
markante Punkte und Konturen<br />
des Produktes vermessen und<br />
die Positionen und Bahnen im<br />
Dosierprogramm automatisch<br />
angepasst.<br />
ATN Automatisierungstechnik<br />
Niemeier GmbH<br />
info@atn-berlin.de<br />
www.atn-berlin.de<br />
34 3/<strong>2014</strong>
Reinigung<br />
Automatisch ablaufende Sauberkeitsanalyse<br />
Restschmutzprüfungen dienen<br />
als Grundlage zur Beurteilung<br />
der technischen Sauberkeit<br />
und fördern die Aussagekraft<br />
und Vergleichbarkeit von Prüfergebnissen.<br />
Mikroskopbasierte<br />
Systemlösungen ermöglichen<br />
automatisch ablaufende Analysen<br />
und Klassifikationen kleiner<br />
Partikel gemäß nationaler und<br />
internationaler Standards.<br />
Die Einführung optimierter<br />
Verfahren zur Bauteilreinigung<br />
und ein effektives Management<br />
der Bauteilsauberkeit entlang<br />
der gesamten Prozesskette,<br />
angefangen bei der Produktion<br />
über die Fertigung bis hin zur<br />
Verpackung und Logistik, sind<br />
der Schlüssel zu einer gesteigerten<br />
Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Denn Restschmutzpartikel stellen<br />
eine Verunreinigung dar,<br />
die die Zuverlässigkeit und die<br />
Lebensdauer von Komponenten<br />
erheblich beeinträchtigen. Nicht<br />
zuletzt durch die Einführung der<br />
ISO 16232 steht Anwendern auf<br />
internationaler Ebene eine Norm<br />
zur Verfügung, welche erstmals<br />
umfassend die Verfahren zur<br />
Bauteilreinigung und Prüfpraxis<br />
einheitlich regelt und Angaben<br />
hinsichtlich der Systemanforderungen<br />
beschreibt.<br />
Klassische Monitoring-Methoden<br />
zur Restschmutzanalyse,<br />
wie gravimetrische Verfahren<br />
oder die Analyse der Waschflüssigkeit<br />
mittels Partikelzählern,<br />
eignen sich nur eingeschränkt<br />
zur Charakterisierung des Restschmutzes,<br />
denn sie liefern entweder<br />
nur Daten zur Masse der<br />
Verunreinigung oder zur Größenverteilung<br />
der Partikel.<br />
Abhilfe schaffen mikroskopbasierte<br />
Systemlösungen, bestehend<br />
aus Lichtmikroskop, Digitalkamera,<br />
Motortisch und Analysesoftware.<br />
Damit gelingen vollautomatische<br />
und reproduzierbare<br />
optische Analyse, Klassifizierung<br />
und Dokumentation der<br />
Verunreinigungen.<br />
Mit mikroskopbasierten<br />
Systemlösungen lassen sich Partikelgrößen<br />
von 1 µm bis in den<br />
Millimeterbereich detektieren<br />
und analysieren.<br />
Z.B. mit der ISO 16232-7 steht<br />
den Anwendern auf internationaler<br />
Ebene ein Standard zur<br />
Verfügung, der die mikroskopischen<br />
Verfahren zur Bauteilreinigung<br />
und Prüfpraxis einheitlich<br />
regelt. So beschreibt die ISO<br />
16232-7 die technischen Mindestanforderungen<br />
an Mikroskopausstattung,<br />
Digitalkamera<br />
und Software.<br />
Der Filter Inspector von Olympus<br />
ist eine mikroskopbasierte<br />
automatisierte Systemlösung für<br />
die normgerechte und reproduzierbare<br />
Analyse, Klassifizierung<br />
und Dokumentation von Rückständen<br />
auf Membranfiltern.<br />
Kurze Analysezeiten selbst bei<br />
hohen Auflösungen, eine intuitive<br />
Bedienung dank eines einfach<br />
zu bedienenden Workflows,<br />
ein hoher Grad an Flexibilität,<br />
die Möglichkeit der Mehrfach-<br />
Filteranalyse wie auch das mitgelieferte<br />
Partikelnormal zeichnen<br />
das System aus.<br />
Der Filter Inspector liefert<br />
schnell und zuverlässig die<br />
gewünschten Ergebnisse zu zweiund<br />
dreidimensionalen Partikeleigenschaften<br />
und Größenverteilung.<br />
Die Erkennung von<br />
reflektierendem Material und<br />
Fasern bietet dabei eine ergänzende<br />
Charakterisierung und<br />
läuft automatisch ab. Mit dem<br />
System sind Klassifizierungen<br />
nach vielen nationalen und<br />
internationalen Standards (u.a.<br />
ISO 16232, ISO 4406 oder ISO<br />
4407) ebenso schnell durchgeführt<br />
wie die Umsetzung kundenspezifischer<br />
Standards. Intuitives<br />
Erstellen der Ergebnisberichte<br />
und ein automatisiertes<br />
Speichern der Messergebnisse in<br />
die integrierte Datenbank gehören<br />
zur Systemlösung. Der Filter<br />
Inspector ist kompatibel mit 32-<br />
und 64-Bit-Windows.<br />
Olympus Deutschland GmbH<br />
mikroskopie@olympus.de<br />
www.olympus.de<br />
3/<strong>2014</strong><br />
35
Lasertechnik<br />
Von der Laserstrahlquelle<br />
zum schlüsselfertigen Lasersystem<br />
Strahlquellen, Systeme und Komplettlösungen für die ganze Bandbreite der industriellen Lasermaterialbearbeitung in<br />
den unterschiedlichsten Branchen bietet Rofin. Davon konnten sich die Besucher der LASYS in Stuttgart überzeugen.<br />
Bild 1: Select Fiber<br />
Bild 2: Modularer Laserarbeitsplatz MPS<br />
Weit mehr als ein Arbeitsplatz<br />
Jedes Komplettsystem von Rofin ist weit<br />
mehr als nur ein Laserarbeitsplatz. Mit einem<br />
solchen System erhält der Kunde eine maßgeschneiderte<br />
Lösung für seine individuelle<br />
Applikation. Mit einem hochwertigen servogesteuerten<br />
Achssystem, komplett überarbeiteter<br />
CNC-Steuerung und ab sofort<br />
auch mit Faserlaser, feiert der neue Select<br />
Fiber von Rofin Premiere. Das ist ein universeller<br />
Handschweißlaser für hochpräzise,<br />
CNC-gesteuerte Schweißungen mit manueller<br />
oder teilautomatischer Bestückung.<br />
Aus dem Bereich der Universalsysteme<br />
zeigte Rofin auf der Lasys den modularen<br />
Laserarbeitsplatz MPS, der sich in den verschiedensten<br />
Branchen innerhalb kürzester<br />
Zeit einen exzellenten Ruf bei hochpräzisen<br />
Schweiß-, Schneid-, Bohr- oder Strukturieraufgaben<br />
erworben hat. Ab sofort gibt<br />
es das Modell in drei zusätzlichen Varianten.<br />
Es komplettiert so die MPS-Familie:<br />
als MPS Compact mit kleinem Stellplatzbedarf,<br />
als MPS Rotary mit Rundschalttisch<br />
und als MPS Advanced für die hochpräzise<br />
µm-genaue Bearbeitung mit Verfahrwegen<br />
von 1.000 x 600 mm.<br />
Als kompakte und kostengünstige Markierlösung<br />
für mittlere bis große Stückzahlen<br />
hat Rofin bereits vor einem Jahr den<br />
CombiLine Basic vorgestellt und präsentierte<br />
nun mit dem CombiLine Basic RT die<br />
erweiterte Variante mit einem praktischen<br />
Rundschalttisch.<br />
Der flexible und vielseitige EasyMark hingegen<br />
ist ein kompakter Desktop-Laserbeschrifter.<br />
Rofin bietet dafür ab sofort eine<br />
vollwertige CAD-Extension an. Sie verarbeitet<br />
die CAD-Objekte mitsamt der bereits<br />
zugeordneten Laserparametersätze. Damit<br />
entfällt das wiederholte oder nachträgliche<br />
Parametrisieren der Beschriftungsdaten<br />
nach Layoutänderungen nahezu vollständig.<br />
Aus seinem Faserlaserportfolio zeigte<br />
Rofin drei Strahlquellen aus unterschiedlichen<br />
Leistungsklassen für ein breites<br />
Anwendungsfeld, so für die hochpräzise<br />
Micro-Materialbearbeitung den neuen<br />
Langpuls-Faserlaser LFS 300. Mit 300 W<br />
Durchschnittsleistung und 30 J Pulsenergie<br />
bietet diese Strahlquelle die doppelte Leistung<br />
des Schwestermodells LFS 150. Die<br />
LFS-Systeme erzeugen Pulse mit bis 50 ms<br />
Länge und sind deshalb besonders für die<br />
Erzeugung von Mikrokonturen mit Einzelpulsen<br />
geeignet.<br />
Für die Macro-Materialbearbeitung hat<br />
Rofin mit dem FL 015 C das neuste Modell<br />
aus seiner Hochleistungsfaserlaser-Serie im<br />
Gepäck. Unverändert kompakte Maße, aber<br />
50% mehr Leistung bietet dieser Faserlaser.<br />
Dank leistungsstärkerer Pumpmodule bietet<br />
die kleinste Gehäuseeinheit der Compact-Version,<br />
die eigens für die direkte Integration<br />
in bestehende Maschinenkonzepte<br />
entwickelt wurde, nun 1.500 W anstelle von<br />
1.000 W Ausgangsleistung.<br />
Dem Kundenwunsch nach immer höheren<br />
Schweiß- und Schneidleistungen trägt man<br />
mit dem Faserlaser FL 060 Rechnung. Dank<br />
der leistungsstärkeren Pumpmodule ist<br />
Rofin in der Lage, die Laserleistung von<br />
6 kW aus nur vier Faserlasereinheiten mit<br />
entsprechender Leistungsreserve zu erzeugen.<br />
Der FL 060 ist äußerst effizient und auf<br />
höchste Verfügbarkeit ausgelegt. Durch den<br />
Einsatz von schaltbaren Lichtleitfasern mit<br />
Bild 3: Markierlösung CombiLine RT Bild 4: Kompakter Laserbeschrifter EasyMark Bild 5: Langpuls-Faserlaser LFS 300<br />
36 3/<strong>2014</strong>
Lasertechnik<br />
Bild 8: Sealed-off-Laser SR 10i<br />
Durchmessern von 100 bis 800 µm kann die<br />
Strahlqualität genau an die Bearbeitungsaufgabe<br />
angepasst werden.<br />
Aus dem Produktspektrum der CO 2 -<br />
Laser zeigte Rofin den Sealed-off-Laser SR<br />
10i. Er beruht auf Rofins bewährtem Slab-<br />
Prinzip und ist mit einer Ausgangsleistung<br />
von 125 W und einer Strahlqualität von<br />
K > 0,8 für die Bearbeitung eines breiten<br />
Materialspektrums geeignet. Eine Paradeanwendung<br />
ist das Ritzen und Schneiden<br />
von Aluminiumoxid-Keramik. Aufgrund<br />
seiner kompakten und leichten Bauweise<br />
lässt sich der SR 10i in rauen Industrieumgebunden<br />
einsetzen und einfach auf<br />
Roboterarme montieren.<br />
Aus der Serie ultrakompakter Beschriftungslaser<br />
präsentierte man den flexibel<br />
einsetzbaren PowerLine Prime 15. Die Baureihe<br />
PowerLine Prime umfasst fertig konfigurierte,<br />
kompakte und leicht integrierbare<br />
Beschriftungssysteme. Diese Strahlquellen<br />
verfügen über eine ausgezeichnete Fokussierbarkeit,<br />
mit der sich hohe Beschriftungsauflösungen<br />
erzielen lassen und überzeugen<br />
durch niedrige Betriebskosten.<br />
Seit mehr als neun Jahren ist Rofin Partner<br />
für industrielle Ultrakurzpuls-Anwendungen.<br />
Mit StarFemto FX, StarPico, Power-<br />
Line Pico und den X-Lase-Produkten kann<br />
man Kunden ein komplettes Spektrum an<br />
Ultrakurzpuls- und Kurzpuls-Strahlquellen<br />
und die dazu passenden Komplettlösungen<br />
zur Verfügung stellen. Alle Systeme sind für<br />
den Dauerbetrieb in der industriellen Fertigung<br />
konzipiert. Der Femtosekundenlaser<br />
StarFemto FX ist für die „kalte“ Bearbeitung<br />
zum Strukturieren, Schneiden, Bohren<br />
und Markieren aller Werkstoffe ohne Schädigung<br />
der Werkstücke optimal geeignet. So<br />
lassen sich selbst besonders harte, spröde<br />
oder thermisch empfindliche Werkstoffe<br />
mit höchster Präzision bearbeiten. Der Star-<br />
Femto FX ist ein sehr flexibel einsetzbares<br />
industrielles Werkzeug: Die einstellbare<br />
Pulswiederholrate reicht vom Einzelpuls<br />
bis zu 1 MHz, die Pulslänge lässt sich zwischen<br />
300 fs bis 10 ps einstellen. Der Laser<br />
ist in den Wellenlängen 1.030 nm (Infrarot),<br />
515 nm (Grün) und 343 nm (UV) verfügbar.<br />
Der StarPico eignet sich mit Pulslängen<br />
von 15 ps und Wiederholraten bis 20 MHz<br />
ideal für das Strukturieren von Metallen und<br />
Dünnschichten. Er kommt dort zum Einsatz,<br />
wo die extrem kurzen Pulse des Star-<br />
Femto nicht zwingend erforderlich sind aber<br />
dennoch nahezu kalte Bearbeitung erforderlich<br />
ist. Der StarPico nutzt bereits das<br />
fortschrittliche Hybrid Mopa Design, was<br />
das System noch zuverlässiger macht. Der<br />
StarPico verbindet höchste Verfügbarkeit<br />
mit einem intelligenten Konzept zur Wartung<br />
und Instandsetzung im Feld.<br />
Der PowerLine Pico ist wiederum mit<br />
einer Pulslänge von 800 ps für das Markieren<br />
und Gravieren sowie das Dünnschichtabtragen<br />
und -strukturieren prädestiniert.<br />
Die außerordentlich hohe, variable<br />
Pulsfrequenz von 200 bis 800 kHz sorgt für<br />
schnelle Bearbeitungsverfahren und erlaubt<br />
maximalen Puls-zu-Puls-Überlapp.<br />
Rofin-Sinar Laser GmbH<br />
www.rofin.de<br />
Bild 9: Zur Beschriftung: PowerLine Prime 15<br />
Bild 10: Für kalte Bearbeitung: StarFemto FX<br />
Bild 11: Zum Strukturieren: StarPico<br />
Bild 6: Hochleistungs-Faserlaser FL 015 C<br />
3/<strong>2014</strong><br />
Bild 7: Der Faserlaser FL 060<br />
Bild 12: Markieren + Gravieren PowerLine Pico<br />
37
„Durch die Modernisierung<br />
bestehender Fabriken … und<br />
Investitionen in innovative IT-<br />
Systeme können Firmen ihre<br />
Produktivität in Europa steigern<br />
und einen bedeutenden Beitrag<br />
zur europäischen Reindustrialisierung<br />
leisten.“ So die Quintessenz<br />
der Studie „Industrie 4.0:<br />
Digitale Welt eröffnet neue Möglichkeiten<br />
für eine neue Ära der<br />
europäischen Industrie, Apr<br />
<strong>2014</strong>“, die die Unternehmensberatung<br />
Roland Berger im Juni<br />
<strong>2014</strong> veröffentlichte.<br />
MiG – Materialwirtschaft im<br />
Gleichgewicht<br />
Um diesem Ziel ein großes<br />
Stück näher zu kommen hat Perzeptron<br />
MiG als ideale Ergänzung<br />
zum ERP-System entwickelt.<br />
MiG ist das Ergebnis langjähriger<br />
Erfahrung und kompensiert<br />
optimal die Schwachstellen<br />
der in der Elektronik-Industrie<br />
eingesetzten ERP-Systeme<br />
in Bezug auf fehlende Transparenz<br />
und Funktionalität im<br />
Bereich der Fertigungsplanung<br />
und -steuerung. Es reduziert<br />
das Spannungsfeld zwischen<br />
Lieferfähigkeit und Kapitalbindung<br />
mit einem Minimum an<br />
Suchaufwand. MiG dient dabei<br />
der Erhöhung der Liefertreue<br />
und beantwortet die Frage, welche<br />
Aufträge wann produziert<br />
werden können. Diese speziell<br />
auf die Materialwirtschaft in der<br />
Elektronikindustrie zugeschnittene<br />
Lösung verbessert Fertigungsprozesse<br />
nachhaltig durch<br />
die Transparenz und Systematik<br />
aller materialwirtschaftlichen<br />
Daten. Als Andockmodule für<br />
etablierte ERP-Systeme konzipiert<br />
verfolgt Perzeptron den für<br />
die industrielle Revolution 4.0<br />
typischen Ansatz einer informationsbasierten<br />
Fertigungsoptimierung.<br />
Den Wettbewerbsdruck<br />
begegnen<br />
Zwei Anforderungen feuern<br />
derzeit den Wettbewerb in der<br />
Elektronikindustrie an:<br />
1. Die aktuell gute Konjunktur<br />
in der Elektroindustrie verschärft<br />
die Forderung nach<br />
erhöhter Produktionseffizienz.<br />
Bei schmalen Margen und teils<br />
hoher Kapitalbindung in den<br />
Bauteilelagern geraten vor allem<br />
kleine und mittlere Fertiger an<br />
den Rand ihrer ökonomischen<br />
Leistungsfähigkeit.<br />
2. Die Produktionen gehen<br />
zum Teil noch von einer starren<br />
Nachfrage aus und sind<br />
wenig flexibel. Vor allem ITund<br />
Kommunikationssysteme<br />
sind zu unflexibel und erlauben<br />
Software<br />
Industrie 4.0 beginnt im Kopf<br />
Vernetzte Produktionsplanung in der Elektronikfertigung als strategischer Erfolgsfaktor<br />
Die MiG-Funktion „Engpassbetrachtung“ ermöglicht einen schnellen Überblick über alle problematischen<br />
Bauteile über die gesamte Stücklistenstruktur.<br />
keine schnellen Anpassungen.<br />
Änderungen sind daher mit<br />
viel Aufwand, Zeit und Kosten<br />
verbunden.<br />
Planungssicherheit ist Trumpf<br />
Genau hier setzt MiG an und<br />
sorgt für ein ausgeglichenes<br />
Material- und Auftragsmanagement,<br />
bei dem Lieferfähigkeit<br />
und Kapitalbindung kontinuierlich<br />
ausbalanciert werden. Bei<br />
den komplexen Dispositionsabläufen<br />
der Elektronikindustrie<br />
sind Software-Tools unverzichtbar,<br />
die auch bei sich schnell<br />
ändernden Bedingungen für<br />
Transparenz und Orientierung<br />
sorgen. Dabei hilft beispielsweise<br />
die rechtzeitige, effiziente Identifikation<br />
und Beseitigung von<br />
Fehlteilen und die Überwachung<br />
und Bewertung der Beschaffungsrisiken.<br />
Dies führt zur Steigerung<br />
der Planungssicherheit<br />
der Fertigungsdisposition und<br />
-steuerung. Darüber hinaus dient<br />
MiG der Vermeidung unnötiger<br />
Kapitalbindung mit minimalem<br />
Aufwand. Das Ergebnis ist eine<br />
optimale Materialkoordination<br />
und Fertigungssteuerung. Messen<br />
lassen sich die Ergebnisse in<br />
optimierten betriebswirtschaftlichen<br />
Kennzahlen wie Kapitalbindung,<br />
Auftragsdurchlaufzeiten,<br />
Termintreue und nicht<br />
zuletzt dem Gewinn.<br />
MiG ist ein eigenständiges<br />
Zusatztool, welches grundsätzlich<br />
mit überschaubaren Kosten<br />
an jede EDV angebunden werden<br />
kann. Perzeptron hat bereits bei<br />
namhaften Unternehmen aus der<br />
Elektronikindustrie dieses Softwaretool<br />
implementiert.<br />
Doch wie immer ist der IT-<br />
Einsatz nur ein Aspekt der<br />
Lösung: Genau wie Industrie<br />
4.0 beginnt auch die Optimierung<br />
einer Elektronikfertigung<br />
im Kopf. Das heißt mit<br />
der bewussten Management-<br />
Entscheidung, dass ein bloßes<br />
„Mehr vom Alten“ keine nachhaltige<br />
Perspektive bietet.<br />
Perzeptron GmbH<br />
info@perzeptron.de<br />
www.perzeptron.de<br />
Viele unterschiedliche Bauteile kompakt auf einer Leiterplatte<br />
38 3/<strong>2014</strong>
Die Leiterplatte ist in der Elektronik<br />
schon seit Jahrzehnten als Träger für elektronische<br />
Komponenten und als Übertragungsmedium<br />
von Signalen etabliert. Ein<br />
weniger bekanntes Einsatzgebiet der Leiterplatte<br />
ist die Kontaktierung von elektronischen<br />
Bauteilen und Komponenten.<br />
Dienstleistung<br />
Sonderleiterplatten und Feinlötungen<br />
als Kontaktierungslösung<br />
Eine Kontaktierung, wie man sie in Handlings-<br />
und Testsystemen findet, stellt hohe<br />
Anforderungen an das Produkt: Eine hohe<br />
Leiterbahndichte, wenig Platz und oft hohe<br />
Ströme werden zum Testen benötigt. Möglichst<br />
geringe Übergangswiderstände sind<br />
für eine Kontaktierung ebenso wichtig, wie<br />
eine möglichst hohe Kontaktierungsraten,<br />
was eine Herausforderung an die Oberfläche<br />
und an das Material stellt. Viele Testsysteme<br />
arbeiten zudem im Kälte- und Wärmebereich.<br />
Die PCB-Systems GmbH nutzt ihre Erfahrungen<br />
und ihr interdisziplinäres Wissen<br />
um Platinenlayout, Feinlötung und Platinenherstellung<br />
und bietet dem Kunden nun<br />
eine Kombination aus diesem Wissen für<br />
die Lösung von Kontaktierungsaufgaben an.<br />
Kundenspezifischer Footprint<br />
Am Anfang steht die Umsetzung des kundenspezifischen<br />
Footprints in ein Platinenlayout,<br />
das dann in einer Spezialleiterplatte<br />
aus High-Temp Material mit extra harter<br />
Oberfläche mündet. Je nach Anforderung<br />
werden später dann in Handlötung Pins<br />
oder mechanische Komponenten ein- bzw.<br />
aufgelötet, die dann z.B. als Stecker dienen.<br />
Das fertige Kontaktierprodukt kann<br />
abhängig von Größe und Ausführung<br />
Ströme von mehreren Ampere aufnehmen,<br />
hält über 500.000 Kontaktierzyklen stand<br />
und kann im Temperaturbereich von -50<br />
bis +180°C eingesetzt werden.<br />
PCB-Systems GmbH<br />
info@pcb-systems.de<br />
www.pcb-systems.de<br />
CAM-System für höchste Effizienz<br />
Die ILFA Feinstleitertechnik GmbH nutzt das CAM-System<br />
UCAM für die effektive Aufbereitung der eingehenden Leiterplattendaten<br />
für den Produktionsprozess unter selbsttätiger<br />
Einhaltung genau definierter Regeln. Das Fertigungsprogramm<br />
reicht von einfachen einseitigen Leiterplatten bis hin zu hochkomplexen<br />
32-Lagen-Multilayern oder starrflexiblen 28-Lagen-<br />
Leiterplatten. Diese Fertigungstiefe auf der einen Seite und der<br />
hohe Anspruch an eine effektive Qualitätsproduktion auf der<br />
anderen Seite erfordern ein exakt abgestimmtes CAM-System.<br />
Vor über zehn Jahren startete ILFA mit der Automatisierung<br />
der Fertigungsprozesse. Seinerzeit wurde eine eingeschränkte<br />
Version von UCAM zur Steuerung eines Barco-Laserplotters<br />
eingesetzt. In weitergehenden Erprobungen manifestierte ILFA<br />
die Automatisierungsfähigkeiten von UCAM bei der immer<br />
komplizierter werdenden Aufbereitung von Produktionsdaten.<br />
Die offene Struktur sowie die Programmierung auf Basis von<br />
Java ermöglichten ILFA die Integration von UCAM in das ERP-<br />
System. Nur so kann die effektive Abwicklung und damit die<br />
termingerechte Auslieferung von komplexen Leiterplatten in<br />
höchster Qualität zu einem wettbewerbsfähigen Preis gewährleistet<br />
werden. Heute betreibt ILFA 15 Vollversionen von UCAM<br />
im CAM/Engineering und drei eingeschränkte Versionen im<br />
technischen Verkauf bzw. bei Bohr-/Fräseinheiten.<br />
ILFA Feinstleitertechnik GmbH<br />
info@ilfa.de, www.ilfa.de<br />
3/<strong>2014</strong><br />
39
Business-Talk<br />
RAMPF - eine starke Marke wird noch stärker<br />
Die fünf Kernkompetenzen der RAMPF-Gruppe werden ab dem am 1. Juli <strong>2014</strong> beginnenden Geschäftsjahr mit<br />
neuen Namen auf den Märkten vertreten sein. Diese reflektieren das stark angewachsene Leistungsspektrum<br />
sowie die zunehmende Internationalisierung der Gruppe.<br />
Nomen est omen – das trifft<br />
für die Kernkompetenzen der<br />
internationalen RAMPF-Gruppe<br />
nun voll und ganz zu:<br />
• EPUCRET Mineralgusstechnik<br />
wird zu RAMPF Machine<br />
Systems<br />
• RAMPF Dosiertechnik wird zu<br />
RAMPF Production Systems<br />
• RAMPF Ecosystems wird zu<br />
RAMPF Eco Solutions<br />
• RAMPF Gießharze wird zu<br />
RAMPF Polymer Solutions<br />
• RAMPF Tooling wird zu<br />
RAMPF Tooling Solutions<br />
„Die RAMPF-Gruppe steht für<br />
Engineering and Chemical Solutions.<br />
Die Unternehmen der<br />
Gruppe heben die vielfältigen<br />
innovativen Potentiale, die aus<br />
der Kombination von Engineering-<br />
und chemischen Lösungen<br />
entstehen. Diese Kompetenzfelder<br />
werden durch die Begriffe<br />
Michael Rampf (links) und Matthias Rampf, Geschäftsführende<br />
Gesellschafter der RAMPF Holding<br />
Systems und Solutions beschrieben“,<br />
erläutert Michael Rampf,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der RAMPF Holding. „Die<br />
neuen Firmierungen spiegeln die<br />
in den vergangenen Jahren stark<br />
erweiterten Leistungsportfolios<br />
unserer Unternehmen wider.<br />
Die englische Nomenklatur<br />
beschreibt deutlicher als zuvor,<br />
dass RAMPF weltweit auf den<br />
Märkten als lösungsorientierter<br />
Komplettanbieter präsent ist.“<br />
Zusätzlich zur stärkeren Positionierung<br />
auf den Märkten soll<br />
die Umfirmierung das unternehmensübergreifende<br />
Bewusstsein<br />
schärfen und eine engere Zusammenarbeit<br />
der operativen Einheiten<br />
fördern.<br />
„Die hohe Fachkompetenz<br />
und Innovationskraft von<br />
RAMPF ist einmalig und ein<br />
entscheidender Wettbewerbsvorteil“,<br />
betont Matthias Rampf,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der RAMPF Holding. „Dieses<br />
Geschäftsführer der Kernunternehmen der RAMPF-Gruppe (von links nach rechts): Martin Neumann und Dr.-Ing. Utz-Volker Jackisch<br />
(RAMPF Machine Systems), Bernd Faller (RAMPF Production Systems), Matthias Rampf (RAMPF Eco Solutions), Dr. Klaus Schamel<br />
(RAMPF Polymer Solutions) und Heinz Horbanski (RAMPF Tooling Solutions)<br />
40 3/<strong>2014</strong>
Business-Talk<br />
Die RAMPF-Gruppe steht für Engineering and Chemical Solutions und bietet Antworten auf ökonomische und ökologische Bedürfnisse der Industrie<br />
Potential wollen wir nun noch<br />
besser nutzen, indem wir länder-,<br />
unternehmens- und abteilungsübergreifend<br />
enger zusammenarbeiten.“<br />
RAMPF: Innovative Lösungen und<br />
Produkte aus einer Hand<br />
Die Geschäftsführer der operativen<br />
Einheiten der Gruppe<br />
erläutern die Gründe für die<br />
Umfirmierung und wie sich<br />
die jeweiligen Unternehmen<br />
für künftiges Wachstum aufgestellt<br />
haben:<br />
Dr.-Ing. Utz-Volker Jackisch<br />
und Martin Neumann, Geschäftsführer<br />
von RAMPF Machine<br />
Systems: „Unser Unternehmen<br />
hat sich in den vergangenen<br />
18 Jahren vom reinen Spezialisten<br />
für Mineralguss zum Entwicklungspartner<br />
und Systemlieferanten<br />
für komplette Gestelllösungen<br />
und Maschinensysteme<br />
entwickelt. Denn der Kunde verlangt<br />
längst nicht mehr nur ein<br />
Gestell, sondern ein komplettes<br />
Maschinensystem. Das führt zu<br />
neuen Produkten und Dienstleistungen<br />
wie zum Beispiel EPU-<br />
TRONIC, EPUGRIND oder<br />
EPUDESIGN. Den eierlegenden<br />
Wollmilch-Gestellwerkstoff gibt<br />
es nicht. Die steigenden Anforderungen<br />
des Marktes führen<br />
zur Notwendigkeit alternativer<br />
Werkstoffe im Produktportfolio,<br />
denen wir mit EPUMENT, EPU-<br />
DUR, EPUSTONE, EPUFIBER<br />
und EPUFOAM gerecht werden.<br />
Der Entwicklung vom Mineralguss-Lieferanten<br />
zum Maschinensystem-Lieferanten<br />
wird nun<br />
folgerichtig die Namensgebung<br />
angepasst: von Mineralgusstechnik<br />
zu Machine Systems.“<br />
Bernd Faller, Geschäftsführer<br />
von RAMPF Production<br />
Systems: „Die bisherige Firmierung<br />
hat unser Produktions-<br />
und Lösungsspektrum<br />
auf die Dosiertechnik eingeengt.<br />
RAMPF Production Systems<br />
illustriert nun, dass wir gesamtheitliche<br />
Systemlösungen für<br />
die Produktionen unserer Kunden<br />
anbieten. Zusätzlich zur<br />
Kernkompetenz Misch- und<br />
Dosiertechnik kommen erweiterte<br />
Automatisierungs- und<br />
Fördersysteme für die innerbetriebliche<br />
Logistik, zusätzliche<br />
Technologien der Montage-<br />
und Fügetechnik sowie<br />
logistische und qualitätssicherungsrelevante<br />
Lösungen hinzu.<br />
Prüf- und Messtechnik-Integrationen<br />
in die Produktionsanlagen<br />
zur Absicherung der Produktionsprozesse<br />
werden zunehmend<br />
Einzug in unsere kundenspezifischen<br />
Lösungen finden.“<br />
Matthias Rampf, Geschäftsführer<br />
von RAMPF Eco Solutions:<br />
„Die Kernkompetenz<br />
von RAMPF Eco Solutions ist<br />
die Herstellung hochqualitativer<br />
alternativer Polyole aus<br />
PUR-Reststoffen. Mit innovativen<br />
chemischen Lösungen werden<br />
Produktionsreststoffe von<br />
PUR-Produzenten in auf deren<br />
Bedürfnisse maßgeschneiderte<br />
Polyole verarbeitet. Wir haben<br />
auch chemische Verfahren entwickelt,<br />
mit denen PET, PA, PC<br />
sowie nachwachsende Rohstoffe<br />
wie Pflanzenöle als Rohstoffquellen<br />
für die Herstellung qualitativ<br />
hochwertiger alternativer Polyole<br />
eingesetzt werden können. Unser<br />
Know-how fließt ebenso ein in<br />
die Planung und Konstruktion<br />
von kundenspezifischen PUR-<br />
Recyclinganlagen sowie Anlagen<br />
zur Herstellung alternativer<br />
Polyole aus PET und PA.“<br />
Dr. Klaus Schamel, Geschäftsführer<br />
von RAMPF Polymer Solutions:<br />
„Mit der Firmierung Polymer<br />
Solutions kommunizieren<br />
wir unseren Anspruch, hochqualitative,<br />
exakt auf Kundenbedürfnisse<br />
zugeschnittene Gießharze<br />
zu entwickeln und zu produzieren,<br />
effektiver als zuvor.<br />
Wir haben unser Know-how in<br />
den Bereichen Produktentwicklung<br />
und Anwendungstechnik<br />
in den vergangenen Jahren deutlich<br />
gesteigert. Solutions bedeutet<br />
auch, dass wir unsere Kunden<br />
sowohl bei der Produktentwicklung<br />
als auch der Produktanwendung<br />
direkt unterstützen.<br />
Ein großer Mitarbeiterstab<br />
von technischem Außendienst,<br />
Anwendungstechnikern<br />
und Produktentwicklern unterstützt<br />
unsere Kunden dabei, ihre<br />
Prozesse zu optimieren und Probleme<br />
zu lösen.“<br />
Anlagen<br />
Buchenstraße 2<br />
72172 Sulz am Neckar<br />
Telefon 07454 - 980640<br />
Heinz Horbanski, Geschäftsführer<br />
von RAMPF Tooling Solutions:<br />
„Solutions steht für eine<br />
Vielzahl von Angeboten, die wir<br />
zusätzlich zur Herstellung von<br />
Flüssig-, Pasten-, Close Contourund<br />
Blockmaterialien für den<br />
Modell-, Formen- und Werkzeugbau<br />
anbieten. Wir haben<br />
unsere Beratungs- und Anwendungstechnikkompetenzen<br />
deutlich<br />
ausgebaut. Kunden können<br />
Produkte und Lösungen praktisch<br />
kennenlernen, zudem bieten<br />
wir umfassende Beratung<br />
sowie Unterstützung bei Produktapplikationen<br />
und Aufbaumethoden<br />
an. Mit Close Contour<br />
Casting-Services bieten wir<br />
konturnahe Gießlinge im Vollguss,<br />
Schalenverguss sowie Blöcke<br />
und Felgenrohlinge, welche<br />
auf Kundenbedürfnisse abgestimmt<br />
sind und maßgeschneidert<br />
vergossen werden.“<br />
RAMPF Holding GmbH & Co. KG<br />
info@rampf-gruppe.de<br />
www.rampf-gruppe.de<br />
G eräte<br />
Lohnfertigung<br />
Service<br />
Dosieren - Kleben - Dichten - Schäumen - Verguss<br />
www.cario.de<br />
info@cario.de<br />
3/<strong>2014</strong><br />
41
Business-Talk<br />
Data I/O Corp. freut sich mit 14 Kategoriesiegern und einem<br />
Gesamtsieger über den zweiten Platz für sein neues automatisches<br />
Programmiersystem PSV7000. Data I/O erhielt ein Zertifikat<br />
und ein Siegersignet, mit denen es Kunden und Partnern<br />
seine Leistungsstärke demonstrieren kann. Dazu Helmut<br />
Pflaum, Geschäftsführer der Data I/O GmbH: „Der PSV7000<br />
Programmierautomat liefert beeindruckende Ergebnisse in der<br />
Automobil-, Regel- und Steuerungs- sowie Konsumgüterelektronik.<br />
Sein hoher Durchsatz, seine Flexibilität und die Präzision,<br />
mit denen er auch kleinste Bausteine verarbeitet, reduzieren<br />
die Programmierkosten um die Hälfte.“<br />
Initiator des Industriepreises ist der Huber Verlag für Neue<br />
Medien. Eine namhafte Fachjury aus Professoren, Wissenschaftlern,<br />
Branchenvertretern, Experten und Fachjournalisten prüfte<br />
die Einreichungen auf ihren technologischen, wirtschaftlichen,<br />
ökologischen oder gesellschaftlichen Nutzen. Im neunten Jahr<br />
seines Bestehens ist der Industriepreis Erfolgsmotor für Industrieunternehmen<br />
mit fortschrittlichen Produkten und Lösungen.<br />
Data I/O Corp., www.data-io.de<br />
www.industriepreis.de<br />
Programmiersystem gewinnt Industriepreis<br />
Die Herstellung von PCBs<br />
für die Prototypenfertigung ist<br />
der Schwerpunkt der Beta Layout<br />
GmbH, die in diesem Jahr<br />
ihr 25-jähriges Firmenjubiläum<br />
feiert. 1989 wurde Beta Layout<br />
zunächst als Dienstleister für<br />
die Leiterplattenentflechtung<br />
gegründet, hat sich aber seitdem<br />
immer wieder durch innovative<br />
Ideen weiterentwickelt. Heute<br />
beschäftigt der Mittelständler<br />
über 200 Mitarbeiter.<br />
25 Jahre Service und Innovation rund um die Leiterplatte<br />
Fünf Jahre nach der Gründung<br />
wurde mit der Erfindung<br />
des PCB-POOL ein entscheidender<br />
Schritt in der Firmengeschichte<br />
gemacht. Nun bot Beta<br />
Layout unter der Marke PCB-<br />
POOL das Sammeln von mehreren<br />
Kundenaufträgen auf einem<br />
Nutzen an. Diesen bis dahin einmaligen<br />
Service hat Beta Layout<br />
in den folgenden Jahren konsequent<br />
mit immer weiteren Neuerungen<br />
erweitert. So hat man<br />
beispielsweise schon sehr früh<br />
auf den Online-Vertriebskanal<br />
gesetzt und durch Kooperation<br />
mit Target3001! dem Kunden<br />
eine kostenlose Layout-Software<br />
zur Verfügung stellen können.<br />
Seit der Jahrhundertwende<br />
hat Beta Layout sein Dienstleistungsangebot<br />
weiter ausgebaut.<br />
So bietet man heute auch eine<br />
Schablonen- und Frontplattenproduktion<br />
sowie einen Bestückungsservice<br />
an. Die neusten<br />
Was zusammen gehört, wächst zusammen<br />
Entwicklungen sind das sogenannte<br />
Magic-PCB, bei dem ein<br />
RFID-Chip in die Leiterplatte integriert<br />
ist, sowie der 3D-Druck<br />
von Prototypen zum Überprüfen<br />
der Abmessungen (Kollisionsprüfung)<br />
der bestückten<br />
Leiterplatte. Alle Produkte werden<br />
an deutschen Standorten<br />
produziert.<br />
Beta Layout GmbH<br />
www.beta-layout.com<br />
Das Mikroelektronikunternehmen<br />
PacTech – Packaging Technologies GmbH<br />
kauft die ebenfalls in Nauen ansässige<br />
Firma Smart Pac GmbH. Am 23. April<br />
<strong>2014</strong> kam es zur Vertragsunterzeichnung.<br />
Beide Firmen bilden nun juristisch eine<br />
Einheit und firmieren unter dem Namen<br />
PacTech – Packaging Technologies GmbH,<br />
wobei sie ein erweitertes gemeinsames<br />
Leistungsportfolio anbieten.<br />
Für die Kunden und Mitarbeiter der<br />
beiden ehemals getrennten Unternehmen<br />
ändert sich wenig. Alle Smart-Pac-Mitarbeiter<br />
wurden übernommen.<br />
Ghassem Azdasht, ehemaliger<br />
Geschäftsführer der Smart Pac und CTO<br />
der PacTech: „Die Smart Pac entwickelte<br />
seit mehr als zehn Jahren Technologien<br />
V.l.n.r.: Toshio Wakuda (Managing Director),<br />
Ghassem Azdasht (CTO) und Heinrich Lüdeke<br />
(President & CEO) nach erfolgreicher Vertragsunterzeichnung<br />
im Halbleiterbereich und arbeitete bereits<br />
in der Vergangenheit eng mit der PacTech<br />
zusammen. Durch die nun auch formell<br />
abgeschlossenen Fusion von SmartPac<br />
und PacTech bieten wir ein auf kundenspezifische<br />
Anforderungen basiertes Portfolio<br />
unserer Spezialmaschinen für den<br />
Mikroelektronik-Bereich an.“<br />
„Jetzt wächst zusammen, was zusammen<br />
gehört“, erklärte Heinrich Lüdeke,<br />
Geschäftsführer von PacTech. „Der<br />
Zusammenschluss ist ein wichtiger Schritt,<br />
um unseren Kunden eine breitere Produktpalette<br />
anbieten zu können und uns<br />
damit noch besser im internationalen<br />
Wettbewerb aufzustellen.“<br />
PacTech Packaging Technologies GmbH<br />
www.pactech.de<br />
42 3/<strong>2014</strong>
Aktuelles<br />
Neue Schaltschrankdichtung<br />
erfüllt die UL 94 HF-1-Norm<br />
Die neuste Entwicklung von<br />
Sonderhoff Chemicals, die<br />
flammgeschützte Polyurethan-<br />
Schaumdichtung Fermapor K31-<br />
A-45C4-2-UL-FR erfüllt die<br />
US-Brandschutznorm UL 94<br />
HF-1. Die Dichtung<br />
hat zusätzlich auch<br />
eine UL-Listung für<br />
die US-Prüfnormen<br />
UL 50E für Schaltschränke<br />
und Elektronikgehäuse<br />
in nicht<br />
explosionsgeschützten<br />
Bereichen sowie UL<br />
508, US-Vorschrift<br />
für die Sicherheit elektrischer<br />
Schaltgeräte.<br />
Gemäß der unabhängigen<br />
Organisation<br />
Underwriter Laboratories<br />
wurde das Produkt<br />
daher als „UL<br />
recognized“ registriert.<br />
Die Listung kann auf<br />
der UL Internetseite<br />
www.ul.com/database<br />
eingesehen werden.<br />
In den Einzelteilprüfungen<br />
der UL 94<br />
HF-1 wird das Eigenschaftsprofil<br />
der neuen<br />
Polyurethanschaumdichtung<br />
unter den von UL vorgegebenen<br />
Anwendungsbedingungen<br />
untersucht.<br />
Die flammgeschützte Fermapor<br />
K31 kann damit an Einsatzorten,<br />
wo die strengen US-<br />
Brandschutzvorschriften gelten,<br />
für das Abdichten von Schaltschränken<br />
und Elektronikgehäusen<br />
aus Metall und Kunststoff<br />
verwendet werden.<br />
Fermapor K31-A-45C4-2-<br />
UL-FR hat mit der UL-Klasse<br />
HF-1 die höchste Brandschutzklasse<br />
für Polyurethan-Schäume<br />
erreicht. Die Dichtung von Sonderhoff<br />
ist demnach als selbstverlöschend<br />
ohne brennendes<br />
Abtropfen eingestuft, das sonst<br />
einen Brand auslösen könnte.<br />
Wichtige Voraussetzung<br />
Die UL 94, eine Prüfvorschrift<br />
zur Beurteilung der Brandeigenschaften<br />
polymerer Materialien,<br />
ist eine der wichtigen Voraussetzungen<br />
für den Vertrieb von<br />
Elektrogeräten und sonstigen<br />
elektronischen Anwendungen in<br />
den USA, Kanada und Mexiko.<br />
Sonderhoff Holding GmbH<br />
www.sonderhoff.com<br />
DESC Sensible Objects für den Industriepreis <strong>2014</strong> qualifiziert<br />
Die DE software & control GmbH hat sich mit den DESC<br />
Sensible (DESC = Modulares Software-System von DE software<br />
für MES- und Lean) Objects für den Industriepreis <strong>2014</strong><br />
qualifiziert. Die Innovation trägt signifikant zur Verbesserung<br />
der Instandhaltung in allen Unternehmensgrößen bei. Durch<br />
die DESC Sensible Objects können Störmeldungen einfach und<br />
bequem in Echtzeit von jedem berechtigten Mitarbeiter innerhalb<br />
weniger Sekunden erfasst und abgesetzt werden. Dank der<br />
Verwendung von RFID- und NFC-Tags bzw. Barcodes kann<br />
jedes relevante Objekt – vom Kehrbesen bis hin zur komplexen<br />
Maschine – in die mobile, digitale Instandhaltung einbezogen<br />
werden.<br />
Durch die Möglichkeit der einfachen und schnellen Störmeldeerfassung<br />
werden die Mitarbeiter dazu motiviert, Störmeldungen<br />
tatsächlich zeitnah abzusetzen. Durch die Einbeziehung<br />
einer integrierten Kamera können Störmeldungen visuell<br />
erfasst werden und auch fremdsprachige Mitarbeiter können<br />
sich adäquat ausdrücken.<br />
Schließlich wird dafür gesorgt, dass alle Objekte so schnell<br />
wie möglich instand gesetzt werden. Dadurch werden Leerlaufzeiten<br />
reduziert und gleichzeitig viele Frustrationen im<br />
Arbeitsalltag beseitigt, die dadurch entstehen, dass Störungen<br />
auf Grund einer mangelhaften Instandhaltungskommunikation<br />
den Arbeitsablauf eines Mitarbeiters mehrmals hintereinander<br />
behindern.<br />
DE software & control GmbH<br />
www.de-gmbh.com<br />
3/<strong>2014</strong><br />
43
Aktuelles<br />
Neuer Internetauftritt<br />
zum 45. Geburtstag von Photocad<br />
Relaunch von Website und Online-Shop ermöglicht individuelle Konfigurierungen von SMD-Schablonen<br />
Als Service für die Kunden von Photocad wurde die Homepage grafisch komplett neu gestaltet. Quelle: ABOPR<br />
„Unsere Zielgruppe sind alle<br />
Hersteller von elektronischen<br />
Baugruppen“, so Axel Meyer,<br />
Vertriebs- und Marketing leiter<br />
der Photocad GmbH & Co.<br />
„Wir beliefern also sowohl EMS-<br />
Dienstleister als auch Entwickler<br />
oder Hersteller von elektronischen<br />
Produkten. Diese können<br />
sich auf unserer Homepage<br />
über alle angebotenen<br />
Produkte und Lösungen schnell<br />
und einfach informieren.“<br />
Quelle:<br />
Photocad GmbH & Co. KG<br />
Pünktlich zum 45. Geburtstag<br />
am 1. Juli <strong>2014</strong> hat das Berliner<br />
Unternehmen Photocad,<br />
Spezialist für SMD-Schablonen<br />
aller Art, seinen Internetauftritt<br />
modernisiert. Herausgekommen<br />
ist eine grafisch komplett neu<br />
gestaltete Homepage, die sowohl<br />
für alle gängigen Webbrowser als<br />
auch für mobile Endgeräte wie<br />
Smartphones optimiert wurde.<br />
„Der Relaunch garantiert eine<br />
bessere Übersichtlichkeit und<br />
einen schnelleren Seitenaufbau“,<br />
so Axel Meyer, Vertriebs-<br />
und Marketingleiter der Photocad<br />
GmbH & Co. KG. Interessierten<br />
Kunden liefert die neue<br />
Homepage Informationen zu<br />
allen angebotenen Produkten<br />
und Lösungen, sei es zum Thema<br />
Nanobeschichtung, Elektropolieren<br />
oder Stufenschablonen.<br />
Zusätzlich wurde der Online-<br />
Shop auf das System Magento<br />
umgestellt.<br />
Individuelle SMD-Schablonen<br />
Herstellern von elektronischen<br />
Baugruppen steht unter www.<br />
44 3/<strong>2014</strong>
Aktuelles<br />
Der Online-Shop bietet den Kunden die Möglichkeit SMD-Schablonen für ihre Bedürfnisse zu konfigurieren. Quelle: ABOPR<br />
Mit der Anwendung PhotocadCALC lässt sich für Kunden die<br />
maximale Schablonendicke ermitteln. Dazu müssen Angaben zu den<br />
kritischen Strukturen im jeweiligen Layout gemacht und die Maße<br />
in µ angegeben werden. Da für das Ergebnis die jeweils kleinste<br />
Struktur relevant ist, reicht die Angabe des kleinsten Pads aus.<br />
(Bild: Photocad)<br />
3/<strong>2014</strong><br />
photocad.de/onlineshop/ nun<br />
durch einfache und übersichtliche<br />
Bedienung die Möglichkeit<br />
offen, sich einzuloggen und<br />
individuell auf ihren Gebrauch<br />
abgestimmte SMD-Schablonen<br />
vollständig zu konfigurieren.<br />
Dazu kann der Kunde mit<br />
PhotocadCALC, einem Rechner<br />
zur Ermittlung der Schablonendicke,<br />
unkompliziert die für<br />
sein Projekt erforderliche Schablone<br />
bestimmen. „Photocad-<br />
CALC steht sowohl online als<br />
auch als App zur Verfügung“,<br />
berichtet Meyer. Außerdem<br />
lässt sich – passend zur Bestellung,<br />
auf die der Kunde übrigens<br />
jederzeit zugreifen kann<br />
– das gesamte Zubehörangebot<br />
aufrufen, welches Photocad<br />
stetig erweitert. Um Bestellungen<br />
schneller und einfacher<br />
eingeben zu können, lassen<br />
sich zudem beliebige Vorlagen<br />
abspeichern. Ist der Wareneinkauf<br />
abgeschlossen, steht neben<br />
den Zahlungsarten PayPal und<br />
Rechnung nun auch die Sofortüberweisung<br />
zur Verfügung. Alle<br />
Bestellungen, die bis 12 Uhr mittags<br />
eingehen, werden noch am<br />
selben Tag versandt. Anlässlich<br />
des Firmenjubiläums veranstaltet<br />
Photocad darüber hinaus ein<br />
Gewinnspiel, über das man sich<br />
unter www.photocad.de informieren<br />
kann.<br />
PHOTOCAD GmbH & Co. KG<br />
mail@photocad.de<br />
www.photocad.de<br />
45
Die flexx Technologie ist einzigartig:<br />
Trotec ist der erste und<br />
einzige Hersteller von Lasersystemen,<br />
der einen Flachbettlaser mit<br />
Noch beim ersten Messeauftritt 2012 für einige in der SMD-<br />
Branche ein unbeschriebenes Blatt, präsentierte sich KIWO<br />
(KISSEL + WOLF GmbH) zum bereits dritten Mal der „SMT-<br />
Öffentlichkeit“ auf der SMT Messe. Erstmals gemeinsam mit<br />
dem Vertriebspartner GPS Technologies GmbH untermauerte<br />
KIWO in Nürnberg mit nochmals deutlich ausgebautem Reinigungs-Programm<br />
seinen Anspruch auf eine führende Rolle<br />
in der „SMD-Reinigungs-Liga“.<br />
Schon seit Jahrzehnten ist KIWO weltweit ein zuverlässiger<br />
Lieferant in der Elektronik-Branche. Sieb-, Schablonen- und<br />
Leiterplattenhersteller setzen schon immer Klebstoffe, Schutzlacke,<br />
Resiste, Kopierschichten und Reinigungschemie von<br />
KIWO ein.<br />
KIWO bietet mit seiner SMD-Cleaning-Technology Reinigungslösungen,<br />
die auf eine jahrzehntelange Erfahrung im grafischen<br />
und industriellen Siebdruck aufbauen. Im Siebdruck ist<br />
KIWO CLEANLINE die führende Marke in der Reinigungschemie.<br />
Mit dem Wissen und der Erfahrung aus jahrzehntelanger<br />
Entwicklung und Produktion von Siedruck-Reinigungschemie<br />
liefert KIWO mit der SMD-Reiniger-Serie KIWOCLEAN EL<br />
inzwischen Lösungen, die in der SMD-Praxis mit viel Erfolg<br />
eingesetzt werden.<br />
Die KIWO-SMD-Reinigungs-Chemie ist inzwischen europaweit<br />
durch kompetente Vertriebspartner der SMD-Branche<br />
vertreten. Das Elektronik-Reiniger-Programm wird permanent<br />
ausgebaut und sinnvoll erweitert. Die enge Zusammenarbeit<br />
mit Kunden und Partnerunternehmen und die Möglichkeit,<br />
über die eigenen Labors sofort auf Marktveränderungen<br />
Aktuelles<br />
Speedy flexx Serie erhält Patent<br />
Zwei Laserquellen in einem Speedy -die einzigartige „Flexx-Technologie“<br />
von Trotec ist nun per Patent geschützt<br />
zwei integrierten Laserquellen<br />
anbietet. Diese Funktion<br />
ist unter der Patentnummer<br />
AT 512092 B1 veröffentlicht.<br />
Die Geräte der Speedy<br />
flexx Serie sind Speedy100<br />
flexx, Speedy 300 flexx und<br />
Speedy 400 flexx.<br />
KIWO – Starker Auftritt auf der SMT<br />
Speedy flexx Serie<br />
Erstmals sind in einen<br />
Flachbettlaser eine CO 2 -<br />
und eine Faserlaserquelle<br />
integriert. Dies ermöglicht<br />
den Kunden unzählige<br />
Anwendungen. Die<br />
CO 2 -Laserquelle ist bestens<br />
geeignet für die Gravur von<br />
Kunststoff, Holz, Gummi,<br />
Glas, Leder und vielen weiteren<br />
Materialien. Für die<br />
Beschriftung von Metallen<br />
und zum Verfärben von<br />
Kunststoff ist ein Faserlaser<br />
das richtige Werkzeug. Je<br />
nach Material werden die zwei<br />
Laserquellen abwechselnd aktiviert<br />
- in einem Job, ohne manuelles<br />
Wechseln von Laserröhre,<br />
Linse oder Fokus.<br />
Maximale Flexibilität - in den<br />
Anwendungen und für den<br />
Kunden<br />
Dank der von Trotec entwickelten<br />
Flexx-Funktion arbeiten<br />
beide Laserquellen in nur einem<br />
Arbeitsgang. Die patentierte<br />
Lasersoftware JobControl garantiert<br />
Zeitersparnis und Flexibilität<br />
im Arbeitsalltag. Ein weiteres<br />
Highlight für den Kunden:<br />
Die Speedy Plattform wächst<br />
mit dem Geschäft. Das Lasersystem<br />
ist „ready for flexx“ –<br />
das bedeutet ein CO 2 oder ein<br />
Faserlasergerät kann jederzeit<br />
zu einem Speedy flexx nachgerüstet<br />
werden.<br />
Trotec Produktions-und<br />
Vertriebs GmbH<br />
trotec@troteclaser.com<br />
www.troteclaser.com<br />
zu reagieren, machen KIWO zu einem starken Partner. Interessante<br />
Produkt-Entwicklungen wie KIWO StencilGuard für<br />
das „Tuning“ von SMD-Schablonen, oder der geruchsmilde<br />
„Ofenreiniger“ KIWOCLEAN EL 9100 sind nur zwei Beispiele<br />
für innovative Anwendungslösungen.<br />
KISSEL + WOLF GmbH<br />
info@kiwo.de<br />
www.kiwo.de<br />
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