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3-2014

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

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Juli/August/September 3/<strong>2014</strong><br />

D 71589 18386<br />

F<br />

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />

Profilmessgerät FL-800 -<br />

Geradheitsmessungen in höchsten<br />

Genauigkeiten<br />

Kunz, Seite 21<br />

Schwerpunkt Qualitätssicherung<br />

Was steckt in meinem Stick? . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Grün denken - der Umwelt zuliebe. . . . . . . . . . . . . 14<br />

Nanofokus-Röntgeninspektionssystem<br />

für die anspruchsvolle Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Batterien im Härtetest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23


Editorial<br />

Das Krokodil im Baggersee<br />

Letzte Woche war der Spatenstich. In einem kleinen Dorf mitten in<br />

der Eifel wird die erste 450 mm WaferFab in Europa gebaut. Ein Konsortium<br />

aus deutschen, französischen und italienischen Zulieferern und<br />

Equipment Herstellern der Halbleiterbranche hat sich zusammengetan.<br />

Das Projekt läuft im Rahmen von EU 10/100/20, der europäischen Initiative<br />

zur Etablierung eines 20 %igen Marktanteils von Europa an der<br />

weltweiten Halbleiterproduktion. Dabei sollen 10 Milliarden Euro von der<br />

EU kommen und 100 Milliarden von der Industrie. Und so bekommt das<br />

Konsortium zu seinen umfangreichen Eigenmitteln auch noch einen kleinen<br />

öffentlichen Zuschuss. Los geht’s, Europa wird mit 450 mm wieder<br />

wichtig im internationalen Halbleitergeschäft.<br />

Aber leider haben wir gerade Sommerloch und diese Meldung ist<br />

nur das altbekannte Krokodil im Baggerloch, das in Wirklichkeit eine<br />

Schildkröte war. Gut, 450 mm gibt es wirklich, aber wann wird es damit<br />

auch Fabs geben? Und wo? Bestimmt nicht in Deutschland. Auch EU<br />

10/100/20 gibt es. Und tatsächlich wird an diesem Konzept fleißig gearbeitet,<br />

z.B. von der Electronic Leaders Group (ELG), der die potentiellen<br />

Kandidaten für das oben genannte Konsortium angehören. Doch<br />

was diese Strategieoffensive wirklich bewirken kann, bleibt noch offen.<br />

Tatsache ist, dass der Halbleitermarkt und auch andere Wafer-basierte<br />

Industrien, wie MEMS, LED, Solar, wieder in Bewegung sind. Neue Technologien<br />

und auch neue Produkte sind in der Diskussion. Die Kombination<br />

mit anderen Technologien und andere Herstellungswege als die<br />

etablierten sind auf dem Weg. Auch wenn 450 mm nicht in Europa realisiert<br />

wird, dürfte es einige neue Herausforderungen in der nächsten<br />

Zukunft geben. Und das bedeutet auch Bedarf in der Qualitätssicherung.<br />

Dabei ist Europa immer noch sehr gut aufgestellt und weltweit vorne<br />

dabei. In der WaferFab startet die Qualitätssicherung mit der Mess- und<br />

Prüftechnik, und das nicht erst am Ende des Produktionsprozesses, sondern<br />

schon bei der Entwicklung und bei allen wesentlichen Herstellungsschritten.<br />

Und das gilt auch für alle weiteren Prozesse, vom Packaging<br />

bis zur Herstellung ganzer Baugruppen. Um die Kosten bei der Produktion<br />

zu kontrollieren und den hohen Qualitätsanforderungen am Markt<br />

gerecht zu werden, ist die Mess- und Prüftechnik ein entscheidender<br />

Teil der Herstellung in der Elektronik geworden. Und damit auch einer<br />

der Geburtshelfer für neue Technologien.<br />

Vielleicht sieht es für EU 10/100/20 ja gar nicht so schlecht aus.<br />

Dr. Thomas Fries<br />

FRT GmbH<br />

3/<strong>2014</strong><br />

3


Inhalt<br />

Zum Titelbild<br />

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

Postfach 1167, 35001 Marburg<br />

Tel.: 06421/9614-0,<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

www.beam-verlag.de<br />

• Redaktion:<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Birchel<br />

electronic-fab@beam-verlag.de<br />

• Anzeigenverwaltung:<br />

beam-Verlag<br />

Myrjam Weide<br />

m.weide@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-16, Fax: -23<br />

Frank Wege<br />

Tel.: 06421/961425<br />

Fax: 06421/961423<br />

frank.wege@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

4 Hefte jährlich<br />

• Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

• Auslieferung:<br />

VU Verlagsunion KG<br />

Wiesbaden<br />

Hinweis:<br />

Der beam-Verlag übernimmt, trotz sorgsamer<br />

Prüfung der Texte durch die Redaktion, keine<br />

Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchs namen, sowie Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen werden<br />

in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />

verwendet. Dies berechtigt nicht zu der Annahme,<br />

dass diese Namen im Sinne der Warenzeichen-<br />

und Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten sind und von jedermann<br />

ohne Kennzeichnung verwendet werden<br />

dürfen.<br />

Rubriken<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Rund um die Leiterplatte . . . . . . . . 26<br />

Löt- und Verbindungstechnik . . . . 28<br />

Beschichten/Lackieren/<br />

Vergießen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Dosiertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />

Reinigung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Lasertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38<br />

Dienstleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Business-Talk . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Aktuelles . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43<br />

Juli/August/September 3/<strong>2014</strong><br />

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />

Profilmessgerät FL-800 -<br />

Geradheitsmessungen in höchsten<br />

Genauigkeiten<br />

Kunz, Seite 21<br />

Schwerpunkt Qualitätssicherung<br />

D 71589 18386<br />

F<br />

Was steckt in meinem Stick? . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Grün denken - der Umwelt zuliebe. . . . . . . . . . . . . 14<br />

Nanofokus-Röntgeninspektionssystem<br />

für die anspruchsvolle Prüfung . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />

Batterien im Härtetest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

Geradheitsmessungen<br />

in höchsten<br />

Genauigkeiten<br />

Mit dem Profilmessgerät<br />

FL-800 beschreitet die<br />

Firma Kunz-precision<br />

einen innovativen,<br />

neuen Weg zum<br />

hochgenauen Messen von<br />

Geradheiten. 21<br />

Batterien im Härtetest<br />

In Binder-Materialprüfschränken setzt die TÜV<br />

Süd Battery Testing GmbH Batterien extremen<br />

Bedingungen aus. Hintergrund: Bei der effektiven<br />

Speicherung elektrischer Energie nehmen Lithium-<br />

Ionen-Batterien eine zentrale Rolle ein. 23<br />

SMD Bestücker und<br />

Jet-Printer in einer<br />

Maschine<br />

Inoplacer Basic AeroJet,<br />

der Bestückungsautomat<br />

und Jet-Printer für<br />

die Prototypen und<br />

Kleinserienfertigung von<br />

Heeb-Innotec. Lotpasten<br />

jetten nun auch für den<br />

Mittelstand. 26<br />

4 3/<strong>2014</strong>


Inhalt<br />

Auf den Punkt:<br />

Selektive Lötstation<br />

Mit einer<br />

Produktionszelle für<br />

selektive Lötpunkte<br />

erweiterte IPTE das<br />

Produktprogramm.<br />

Die Zelle eignet sich<br />

für Lötvorgänge<br />

auf Leiterplatten,<br />

Hybridkeramik,<br />

flexiblen Folien<br />

und vielen weiteren<br />

Materialien. 28<br />

Kompakte Produktionszelle<br />

Mithilfe modularer Soft- sowie Hardware hat Eutect<br />

ihren Modulbaukasten um eine weitere noch kompaktere<br />

Produktionszelle erweitert. 29<br />

Von der Laserstrahlquelle<br />

zum schlüsselfertigen Lasersystem<br />

Strahlquellen, Systeme und Komplettlösungen für die ganze<br />

Bandbreite der industriellen Lasermaterialbearbeitung in den<br />

unterschiedlichsten Branchen bietet Rofin. 36<br />

Programmiersystem gewinnt Industriepreis<br />

Data I/O Corp. freut sich mit 14 Kategoriesiegern und<br />

einem Gesamtsieger über den zweiten Platz für sein neues<br />

automatisches Programmiersystem PSV7000. 42<br />

3/<strong>2014</strong><br />

5


Qualitätssicherung<br />

Was steckt in meinem Stick?<br />

Der Beitrag erläutert hochauflösende Röntgeninspektion und Computertomographie für das 3D-Packaging und<br />

die nano-AVT beispielhaft an einem Objekt, das jeder kennt.<br />

Bild 1: Details der Flash-Speicher-Kontaktierung im CT-Volumenbild und Prinzipaufbau, eingetragen in<br />

einen virtuellen 2D-Schnitt<br />

Elektronik und Mikrosystemtechnik<br />

sind durch Miniaturisierung<br />

und Erhöhung<br />

der Komplexität der Bauelemente<br />

geprägt. Das bekannte<br />

Moore´sche Gesetz wird für das<br />

Packaging sogar mit den Begriffen<br />

„More Moore“ und „More<br />

than Moore“ ergänzt. Dabei ist<br />

die Entwicklung der elektronischen<br />

Systeme untrennbar<br />

mit der Entwicklung der zugehörigen<br />

Aufbau- und Verbindungstechnik<br />

(AVT) und der<br />

für die Erfolgskontrolle der eingesetzten<br />

Methoden und Verfahren<br />

notwendigen Prüf- und<br />

Inspektionstechnik verbunden.<br />

Packaging-Entwicklung und<br />

Herausforderung nano-AVT<br />

Treibende Kräfte für die Erhöhung<br />

der Integration auf dem<br />

Halbleiter und damit auch Treiber<br />

der Nano-AVT sind einerseits<br />

die Halbleiterhersteller, welche<br />

immer kleinere Strukturbreiten<br />

beherrschen und damit<br />

immer mehr Funktionalität pro<br />

Fläche ermöglichen, und andererseits<br />

die Anwender, welche<br />

Bild 2: Rekonstruierte CT-Aufnahme des 32-GB-USB-Sticks<br />

6 3/<strong>2014</strong>


Qualitätssicherung<br />

Bild 3: Bondverbindung der gestapelten Speicher-ICs in 3D-Darstellung (links) und als virtueller Schnitt<br />

genau dies fordern, und zwar<br />

preiswert.<br />

Mit fortschreitender Erhöhung<br />

der Integrationsdichte bei den<br />

aktiven Bauelementen – einerseits<br />

durch Strukturverkleinerung<br />

auf dem Chip, andererseits<br />

durch die Heterosystemintegration,<br />

also dreidimensional integrierte<br />

Systemlösungen – stellen<br />

sich auch der AVT neue Herausforderungen,<br />

die mit nano-<br />

AVT beschrieben werden. Dies<br />

bedeutet, nanotechnologisch<br />

modifizierte Werkstoffe, Verfahren<br />

und Wirkprinzipien an<br />

jenen Stellen einzusetzen, wo<br />

heutige Technologien der Elektronikproduktion<br />

an ihre Grenzen<br />

stoßen und/oder deutliche<br />

Nutzwertsteigerungen entstehen.<br />

Doch nanoskalige Verbindungswerkstoffe<br />

lassen neuartige<br />

Merkmale und Fehlermechanismen<br />

erwarten infolge der Veränderung<br />

der Geometrieverhältnisse<br />

und in der dramatischen<br />

Veränderung des Verhältnisses<br />

zwischen Oberfläche der Fügeverbindung,<br />

ihrem Volumen und<br />

der korrespondierenden Padfläche<br />

auf dem Schaltungsträger.<br />

Reise ins Inneren eines USB-Sticks<br />

Um den Erfolg einer neuentwickelten<br />

Technologie nachzuweisen,<br />

sind Prüfverfahren nötig,<br />

die möglichst zerstörungsfrei<br />

einen Einblick in die entstandene<br />

Struktur ermöglichen.<br />

Viele Bestandteile dieser (z.B.<br />

Lötstellen, Bondverbindungen<br />

und Trägermaterialien) sind mit<br />

optischen Methoden aber nicht<br />

inspizierbar, weil sie von anderen<br />

Strukturen verdeckt werden.<br />

Das bringt hochauflösende<br />

Röntgenverfahren, wie die Röntgenradiografie<br />

und die Röntgen-<br />

Computertomografie, ins Spiel.<br />

Für 2D-Untersuchungen wurden<br />

phoenix|x-ray nanome|x<br />

Röntgeninspektionssysteme<br />

mit 160 bzw. 180 kV/15 W highpower<br />

nanofocus Röntgenröhre<br />

am IVAT der TU Dresden und<br />

bei GE in Wunstorf verwendet.<br />

Die CT-Scans erfolgten mit den<br />

Systemen phoenix nanotom s<br />

und m nano CT.<br />

Die erste Analyse am IAVT<br />

der TU Dresden erfolgte 2010<br />

an einem defekter Mikro-USB-<br />

Stick mit 2 GB aus dem Jahre<br />

2008, an dem exemplarisch<br />

mit zerstörungsfreien und zerstörenden<br />

Prüfmethoden (zfP<br />

und zP) die Ausfallursache zu<br />

Demonstrationszwecken ermittelt<br />

werden sollte. Der Stick<br />

hatte damals die kleinste Bauform<br />

am europäischen Markt<br />

und ist als System-in-Package<br />

(SiP) aufgebaut. Mit Röntgenradiografie<br />

wurden zunächst der<br />

Controller-Schaltkreis und die<br />

Speicherbänke als in Chip-on-<br />

Board-Technologie montierte<br />

Bauelemente identifiziert, weiterhin<br />

ein Quarzoszillator, eine<br />

LED und einige passive Bauelemente.<br />

In der Schrägdurchstrahlung<br />

wurde erkennbar, dass die<br />

Speicherbank des USB-Sticks<br />

aus übereinander gestapelten<br />

Speicherschaltkreisen (Stacked<br />

Dies) bestand. Die Speicherchips<br />

selbst sind nicht sichtbar, da<br />

Silizium nur sehr wenig Röntgenstrahlung<br />

absorbiert. Eine<br />

genaue Analyse erlaubte dann<br />

die Röntgen-CT. Der Aufma-<br />

Bild 4: Metallisierungslagen aus Kupfer auf dem Controller (3D-Darstellung und virtueller Schnitt)<br />

3/<strong>2014</strong><br />

7


Qualitätssicherung<br />

Bild 5: Virtuelle Schnitte durch Ball-Bondverbindungen auf dem IC<br />

cher ist ein Übersichtsbild in<br />

3D-Darstellung, Bild 1 zeigt<br />

Details dieses Aufbaus und das<br />

Aufbauprinzip.<br />

Röntgenradiografie, Röntgen-<br />

CT, Ultraschallmikroskopie und<br />

Metallografie ermöglichten es<br />

auch, mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

die Ausfallursache des<br />

USB-Sticks zu ermitteln: eine-<br />

Verbiegung des Quarzgehäuses,<br />

sodass dieser ausfiel.<br />

Mehr Sticks unter der<br />

Röntgen-Lupe<br />

USB-Sticks sind sehr gut geeignet,<br />

um mittels Röntgentechnik<br />

analysiert zu werden und um<br />

Aussagen über die Einordnung<br />

in die Vorhersagen der Roadmaps<br />

zu treffen. Daher wurden<br />

weitere Exemplare untersucht:<br />

Mikro-Sticks mit 4 und 8 GB aus<br />

2012<br />

Die Röntgenuntersuchung<br />

zeigte, dass in beiden Varianten<br />

nur jeweils ein Controller,<br />

ein Speicher-Die und einige passive<br />

Bauelemente assembliert<br />

waren. Interessanterweise besitzen<br />

diese Sticks keinen externen<br />

Quarz(oszillator) mehr. Da durch<br />

die 2D-Inspektion in Senkrechtund<br />

Schrägdurchstrahlung die<br />

innere Struktur hinreichend<br />

geklärt wurde, erfolgten keine<br />

weiteren CT-Untersuchungen.<br />

Fazit:<br />

- 32-GB-Stick aus 2012<br />

Es erfolgten Computertomografien<br />

mit unterschiedlichen<br />

Auflösungen und unterschiedlichen<br />

interessierenden<br />

Bereichen. Die Aufbereitung<br />

der Volumendaten für die Analyse<br />

und die Visualisierung<br />

der Ergebnisse erfolgte bei der<br />

Volume Graphics GmbH in Heidelberg.<br />

Bild 2 zeigt Rekonstruktion<br />

und Übersichtsvisualisierung<br />

der segmentierten Leiterbahnen<br />

in der CT-Aufnahme.<br />

Diese Art der optischen Präsentation<br />

hat nicht nur einen<br />

hohen ästhetischen Anspruch,<br />

sondern transportiert gleichzeitig<br />

auch sehr viele Informationen,<br />

die für die Analyse und<br />

Orientierung im 3D-Datensatz<br />

unerlässlich sind. Anhand<br />

der 3D-Volumenbilder können<br />

interessierende Regionen (bei<br />

Ausfalluntersuchungen oft auch<br />

schon die Schadensregion) identifiziert<br />

und dann im virtuellen<br />

2D-Schnitt genau analysiert und<br />

vermessen werden. Bei der Sichtung<br />

des Datensatzes zeigte sich,<br />

dass zur Erreichung des hohen<br />

Speichervolumens zwei Speicherschaltkreise<br />

übereinander<br />

gestapelt wurden. Die elektrischen<br />

Verbindungen erfolgten,<br />

wie auch beim ersten USB-Stick,<br />

per Golddraht-Bonden (Bild 3).<br />

Die Technologie entspricht der<br />

des Sticks aus 2008. Der Fortschritt<br />

liegt in der hohen Speicherdichte<br />

der verwendeten ICs.<br />

Ein für die Analytik von Bondverbindungen<br />

sehr interessantes<br />

Detail sind die Metallisierungslagen<br />

und die Bondpads auf dem<br />

Controller, erkennbar in Bild 4.<br />

Da die Röntgenabsorption eines<br />

Stoffes in etwa mit seiner Ordnungszahl<br />

im Periodensystem<br />

steigt, weist deren Sichtbarkeit<br />

auf eine wesentlich höhere Ordnungszahl<br />

hin, als sie Silizium<br />

besitzt (14). Die übliche Verdrahtung<br />

auf Chipniveau erfolgt in<br />

Aluminium (13) und ist daher<br />

ebenfalls nicht sichtbar. Da die<br />

Metallisierungsebenen dargestellt<br />

werden, kommt nur Kupfer<br />

(29) in Betracht. Trotzdem<br />

ist dessen Erkennung ein großer<br />

Schritt in der Analytik, da<br />

die Lagen 10.000:1). Bild 5<br />

demonstriert virtuelle Schnitte<br />

durch Ball-Bondverbindungen<br />

auf dem IC, oben: Beginn<br />

des Balls, die Bondpads sind<br />

gut sichtbar, unten: virtueller<br />

Schnitt Lage oberes Bild +20 µm<br />

– Schnitt durch die Balls und<br />

durch die Bonddrähte.<br />

Die Untersuchung verschiedener USB-Sticks mittels Röntgentechnik<br />

zeigt interessante Details zur Technologie(entwicklung).<br />

Für ein solches Produkt, welches einem extremen Preisdruck<br />

unterliegt, werden aus AVT-Sicht immer einfache und zuverlässige<br />

Prozesse benutzt. Komplizierte Aufbauten erfolgen nur<br />

dann, wenn dies die technischen Forderungen (z.B. großes<br />

Speichervolumen) verlangen. Die Innovation bei diesen USB-<br />

Speichern kommt daher eindeutig von der Halbleiterindustrie,<br />

welche durch Strukturverkleinerung immer mehr Speicherzellen<br />

pro Flächeneinheit realisieren kann. USB-Speicher<br />

gehorchen demnach dem Moore´schen Gesetz.<br />

Die Untersuchungen haben exemplarisch gezeigt, dass<br />

moderne Elektronik ohne moderne hochauflösende Inspektionstechnik<br />

nicht realisierbar ist.<br />

8 3/<strong>2014</strong>


Qualitätssicherung<br />

Einfache Nachverfolgung von Leiterplatten<br />

mit Basler racer GigE-Kameras<br />

PanelScan, ein linienbasiertes Visionssystem zum Lesen von Barcodes<br />

auf Leiterplatten<br />

Anwendung<br />

Leiterplatten kommen in vielen<br />

Elektronikgeräten wie z. B.<br />

Mobiltelefonen und Tablets zum<br />

Einsatz, und werden von Tag zu<br />

Tag kleiner. Um den Durchsatz<br />

kleiner Leiterplatten zu erhöhen,<br />

„panelisieren“ Hersteller Leiterplatten,<br />

d. h., mehrere Leiterplatten<br />

vom gleichen Typ werden auf<br />

einer großen Platte aufgedruckt.<br />

Diese Platten durchlaufen dann<br />

verschiedene Phasen des Herstellungsprozesses,<br />

bevor die<br />

Leiterplatten für den endgültigen<br />

Test getrennt werden.<br />

Jede Platte und jede Leiterplatte<br />

ist zur Identifizierung<br />

mit einem eindeutigen Barcode<br />

versehen. Bisher musste<br />

das Lesen der Barcodes manuell<br />

durch einen Bediener erfolgen,<br />

was ein sehr fehleranfälliger<br />

Prozess war. Dank der<br />

weitreichenden Erfahrung im<br />

Markt für Elektronikfertigung<br />

hat Microscan die Gelegenheit<br />

genutzt und eine schlüsselfertige<br />

Lösung entwickelt, mit der<br />

die Dekodierung der Barcodes<br />

auf Leiterplatten automatisiert<br />

wird. Diese Lösung heißt<br />

PanelScan und ist ein benutzerfreundliches<br />

und einfach integrierbares<br />

Nachverfolgungssystem<br />

für die Erfassung von Barcode-Daten.<br />

Das integrierte System<br />

ersetzt den fehleranfälligen<br />

manuellen Scanvorgang durch<br />

eine Lösung, die eine Dekodierung<br />

der Barcodes bei laufender<br />

Fertigung und voller Produktionsgeschwindigkeit<br />

ermöglicht.<br />

Lösung und Vorteile<br />

Die Kernkomponente des<br />

PanelScan-Systems ist eine Digitalkamera.<br />

Das PanelScan-System<br />

in der Standard-Konfiguration<br />

enthält eine Zeilenkamera<br />

für Platten mit einer Breite<br />

von maximal 25,4 cm. Beim<br />

PanelScan-System in der Breitformat-Konfiguration<br />

kommen<br />

zwei Zeilenkameras für Platten<br />

mit einer Breite von maximal<br />

45,7 cm zum Einsatz. Die Sichtfelder<br />

der Kameras überlappen,<br />

sodass die Barcodes zuverlässig<br />

dekodiert werden können.<br />

Die Kamera bzw. Kameras<br />

sind typischerweise über einem<br />

Transportband montiert und<br />

nehmen Bilder der Platten auf,<br />

die durch das Sichtfeld laufen.<br />

Das System umfasst auch<br />

zwei fokussierte Linienlichter<br />

sowie einen retroreflektierenden<br />

Sensor, der das System auslöst,<br />

sobald die vordere Kante<br />

der Platte das Sichtfeld erreicht.<br />

Die Verarbeitung der Bilddaten<br />

erfolgt über einen getrennten PC.<br />

Mit PanelScan braucht der<br />

Bediener nur anzugeben, wie<br />

viele Reihen und Spalten einzelner<br />

Leiterplatten auf den<br />

Platten angeordnet sind, und<br />

Leiterplatten werden bei laufendem Fertigungsband von zwei Basler racer GigE-Kameras gescannt.<br />

10 3/<strong>2014</strong>


Qualitätssicherung<br />

muss dann nur die panelisierten,<br />

kodierten Platten auf das<br />

Transportband legen. Der Bediener<br />

nimmt jede Platte und legt<br />

sie auf den Anfang des Transportbandes.<br />

Die Anzahl der Reihen<br />

und Spalten werden vom<br />

Bediener über die PanelScan-<br />

Benutzeroberfläche eingegeben.<br />

Das System erstellt automatisch<br />

eine Inspektionsroutine, um die<br />

Barcodes an allen benutzerdefinierten<br />

Positionen abzulesen.<br />

Der Bediener richtet das System<br />

dann so ein, dass ein Bild aufgenommen<br />

wird, und lässt eine<br />

Platte unter der bzw. den Linienkameras<br />

durchlaufen. Wenn<br />

der Bediener auf die Schaltfläche<br />

„Teach Layout“ klickt, scannt das<br />

System automatisch die Platte<br />

und liest alle Barcodes ab. Wenn<br />

ein Barcode nicht korrekt dekodiert<br />

wird, kann der Bediener<br />

ein hochaufgelöstes Bild des<br />

Barcodes anfordern. Alle dekodierten<br />

Daten von den Barcodes<br />

auf den Platten werden in einer<br />

Logdatei gespeichert, aus der sie<br />

leicht wieder abgerufen werden<br />

können.<br />

Basler AG<br />

www.baslerweb.com<br />

Hochaufgelöste 3D-Schwingungsmessung an Mikrostrukturen<br />

Der neue Microsystemanalyzer<br />

MSA-100-3D ermöglicht 3D-Schwingungsmessung<br />

an Mikrobauteilen<br />

mit einem neuen und patentierten<br />

Messprinzip. Er erfasst pikometergenau<br />

nicht nur Out-of-Plane-, sondern<br />

auch In-Plane-Bewegungen. Er<br />

ist damit das ideale Werkzeug für<br />

die Entwicklung von MEMS und<br />

kleinen feinwerktechnischen Bauteilen<br />

z.B. in der Festplattenindustrie.<br />

Die hochpräzise interferometerbasierte<br />

Messung analysiert das vom<br />

Messobjekt zurückgestreute Laserlicht<br />

in drei Raumrichtungen und<br />

ermittelt so die 3D-Bewegungskomponenten<br />

der Probe.<br />

Dabei werden Auflösungen im<br />

Sub-Picometerbereich für alle drei<br />

Raumrichtungen erzielt. Die Nutzung<br />

nur eines aktiven Laserstrahls<br />

mit scharfer Fokussierung ermöglicht<br />

dabei zudem eine hohe laterale<br />

µm-Auflösung.<br />

Der AMA-Fachverband zeichnete<br />

das MSA-100-3D mit dem AMA-Innovationspreis<br />

2013 aus.<br />

Polytec GmbH<br />

www.polytec.com<br />

3/<strong>2014</strong><br />

11


Qualitätssicherung<br />

Vision-Sensor für die einfache Inspektion<br />

Mit dem EyeSens CC (ChipControl)<br />

liefert EVT ein kompaktes, einfach zu<br />

handhabendes System zur Inspektion<br />

von Elektronikteilen. Das Programmieren<br />

des Prüfprozesses gelingt mit dem<br />

bereits vorgefertigten Prüfprogramm mit<br />

nur wenigen Mausklicks. Dieses speziell<br />

für die Halbleiter- und Elektronikindustrie<br />

entwickelte Softwarepacket basiert<br />

auf der bewährten EyeVision-Software.<br />

Mit den grafischen Befehlen der Benutzeroberfläche<br />

des EyeSens CC wird die Parametrierung<br />

für die verschiedenen Aufgabenstellungen<br />

zum Kinderspiel. Auch<br />

ist es nicht notwendig, aufwändige Software<br />

auf dem Rechner zu installieren. Zur<br />

Einstellung des Prüfprogramms erhält der<br />

Anwender eine IP-Adresse, welche von<br />

jedem Browser aus angesteuert werden<br />

kann. Das heißt: einfach die IP-Adresse<br />

in den Browser eingeben und schon öffnet<br />

sich die EyeSens-Bedienoberfläche.<br />

Derzeit sind sechs vorgefertigte Prüfprogramme<br />

im Webinterface enthalten.<br />

Dazu zählen Befehle wie Pin 1 Inspection,<br />

InTape Inspection, Lead Inspection, 2D<br />

In Tape Inspection, 3D Lead Coplanarity<br />

Inspection, Wire Check Inspection, Wafer<br />

and Bluetape Alignment, Wafer ID Reading<br />

und Dambar Inspection. Man muss<br />

nur noch den passenden Befehl auswählen<br />

und die Parameter für das zu prüfende<br />

Bauteil eintragen. Und schon kann<br />

der Sensor die Prüfung autonom in der<br />

Prüfanlage übernehmen. EyeSens CC<br />

steht für „Null-Fehler-Produktion“, eine<br />

Reduzierung der Fertigungszeit, Qualitäts-<br />

und Produktivitätssteigerung und<br />

dadurch natürlich auch für eine höhere<br />

Kundenzufriedenheit.<br />

EVT Eye Vision Technology GmbH<br />

info@evt-web.com, www.evt-web.com<br />

Temperaturüberwachung bei PV-Modulen<br />

Leistungsstarke Hitzeschutztechnologie ermöglicht die<br />

Temperaturüberwachung in Vakuumprozessen.<br />

Datapaq hat eine Temperaturüberwachungslösung<br />

entwickelt,<br />

die den gesamten Antireflex-Beschichtungsprozess<br />

gemeinsam mit den PV-Modulen<br />

durchläuft. Das SolarPag-System<br />

erlaubt selbst bei aktiviertem<br />

Plasma akkurate Temperaturmessungen.<br />

Hitzeschutzbehälter<br />

und Datenlogger sind speziell<br />

darauf zugeschnitten. Mit 18 mm<br />

Höhe und 146 mm Seitenlänge<br />

passen sie in eine Zellposition<br />

in einer Standard-Transportvorrichtung,<br />

sodass Messungen<br />

ohne Unterbrechung des Normalbetriebs<br />

möglich sind.<br />

Der Hitzeschutzbehälter<br />

VB7400<br />

ist mit einer<br />

e i n z i g a r -<br />

tigen reflektierenden<br />

Isolationsschicht<br />

versehen, die<br />

Ausgasung in<br />

Vakuumprozessen<br />

verhindert<br />

und<br />

den harschen<br />

thermischen<br />

und elektrischen Bedingungen<br />

in der Plasmakammer widersteht.<br />

Das System wurde für die<br />

Anwendung in der Antireflexbeschichtung<br />

optimiert, hat sich<br />

aber auch in anderen Niedrigtemperatur-Vakuumbeschichtungsverfahren<br />

bewährt. Nach<br />

Verlassen der Beschichtungsanlage<br />

kann das Temperaturprofil<br />

vom DQ1863-Datenlogger<br />

heruntergeladen und mit der<br />

bedien freundlichen Software<br />

Solar Insight analysiert werden.<br />

Datapaq bietet auch eine spezialisierte<br />

Temperaturüberwachungslösung<br />

für die Herstellung<br />

von Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid-Photovoltaikmodulen.<br />

Das neue Produkt<br />

aus dem SolarPaq-Programm<br />

ist eine prozessinterne Lösung<br />

für die bisher sehr aufwändig<br />

und kostenintensiv zu überwachende<br />

Beschichtung unter<br />

Vakuum. Die völlig neue Hitzeschutztechnologie<br />

ermöglicht<br />

Messungen direkt auf der Glasoberfläche.<br />

Der Hitzeschutzbehälter<br />

besitzt mehrere reflektierende<br />

Schichten und einen<br />

zentralen Kühlkörper für lang<br />

andauernde, gleichbleibende<br />

Leistung.<br />

Bei einer Höhe von 35 mm und<br />

einer Breite von 105 mm lässt<br />

sich der Behälter in einem kleinen<br />

Fach am Glasträger unterbringen,<br />

sodass Messläufe den<br />

normalen Betrieb nicht beeinträchtigen.<br />

Datapaq<br />

www.datapaq.com<br />

Innovative Temperaturmesstechnik hilft, schnell und einfach<br />

PV-Prozesse einzurichten.<br />

12 3/<strong>2014</strong>


Immer öfter ist es notwendig,<br />

nicht nur komplexe, sondern<br />

auch einfache Fertigungsund<br />

Montageprozesse zu überwachen.<br />

Dabei rückt vor allem<br />

auch die Einpressüberwachung<br />

an Handpressen in den Fokus.<br />

Hier gibt es vielfältigste Anwendungsgebiete,<br />

in denen oft sehr<br />

knapp kalkuliert werden muss.<br />

Der neue ForceMaster 9110<br />

von burster erfüllt praxisnah<br />

alle Anforderungen, um mit<br />

einer 100%-Kontrolle von Kraft-<br />

oder Kraft/Weg/Zeit-Verläufen<br />

auch diese einfachen Einpressvorgänge<br />

sicher zu machen. Zu<br />

einem attraktiven Preis ist es<br />

jetzt möglich, nahezu alle marktgängigen<br />

Handhebelpressen mit<br />

einer Überwachung auszustatten.<br />

Gerade auch in Anwendungsgebieten,<br />

die bislang aus<br />

Gründen der Wirtschaftlichkeit<br />

auf die eigentlich notwendige<br />

100%-Kontrolle verzichten<br />

mussten, wie z.B. Kleinserien<br />

in der Baugruppen- oder<br />

Qualitätssicherung<br />

Kraft-Monitoring für Handpressen<br />

Mechanikfertigung, Medizintechnik,<br />

Chemie und Pharmazie<br />

oder Food-Industrie.<br />

Die innovative und smarte<br />

Autokonfiguration, kombiniert<br />

mit automatischer Sensorerkennung,<br />

ermöglicht auch Anlernkräften<br />

die sichere und schnelle<br />

Inbetriebnahme innerhalb weniger<br />

Minuten. Card&Go heißt das<br />

pfiffige SmartCard-Management<br />

und bietet eine manipulationssichere<br />

Bedienung, die neben<br />

einer Zugriffsberechtigung für<br />

Innovative Goldbeschichtung schützt Testkontakte<br />

Unter der Bezeichnung Protect-a-Probe bietet<br />

Aries (Vertrieb: Infratron) seine IC-Testund<br />

Burn-in-Sockel jetzt mit einer neuartigen<br />

Goldbeschichtung der Kontakte an. Diese Anti-<br />

Diffusions-Beschichtung verhindert, ähnlich<br />

wie eine Teflonoberfläche, dass sich Zinn- oder<br />

andere Ablagerungen auf den Testkontakten<br />

absetzen. Dadurch wird der Aufwand für die<br />

Reinigung dieser Kontakte dramatisch reduziert<br />

oder sogar ganz eliminiert.<br />

Darüber hinaus werden Beschädigung und<br />

Abrieb der IC-Balls bzw. -Bumps vermieden,<br />

und es wird ein stabilerer Kontaktübergang<br />

gewährleistet – für sehr lange Zeit.<br />

Infratron GmbH<br />

info@infratron.de<br />

www.infratron.de<br />

die Schlecht-Teile-Handhabung<br />

auch die Verwaltung verschiedenster<br />

Pressenwerkzeuge mittels<br />

Werkzeugdaten sicherstellt.<br />

Bei wiederkehrenden Prüflingsparametern<br />

können diese Daten<br />

zuverlässig und schnell in den<br />

ForceMaster 9110 geladen werden.<br />

Einstell- und Konfigurationsarbeiten<br />

sinken damit auf<br />

ein Minimum, mögliche Fehlerquellen<br />

beim Anschluss der<br />

Sensoren werden von vornherein<br />

ausgeschlossen.<br />

Integrierte optische und akustische<br />

Signalgeber zeigen an, ob<br />

die produzierten Teile OK oder<br />

NOK sind. Durch die variable<br />

Ton- und Lautstärkenregelung<br />

lassen sich auch mehrere Force-<br />

Master 9110 in der Werkshalle<br />

unterscheiden und unterstützen<br />

auch bei monotonen Fertigungsprozessen.<br />

Zusätzlich integrierte<br />

Hub- und Stückzahlzähler<br />

machen externe Zählwerke<br />

überflüssig. Einfache Steuerungsaufgaben<br />

lassen sich optional<br />

über eine spezielle Schrittketten-<br />

Steuerungsfunktion umsetzen.<br />

Zusatzaufgaben, wie pneumatisches<br />

Spannen und Entspannen<br />

von Werkstücken, Ausblasen<br />

verpresster Teile, Sperrung des<br />

Pressenrückhubes oder Ansteuerung<br />

von IO/NIO-Sortierweichen,<br />

sind lösbar.<br />

Die Option der Protokollierung<br />

von Messkurven auf USB-<br />

Stick erlaubt dem Anwender<br />

eine äußerst preiswerte Archivierung<br />

der Messkurven auch<br />

vor Ort sowie deren Speicherung<br />

und Auswertung im Nachgang<br />

am PC im Büro. Die im<br />

Lieferumfang enthaltene Parametrier-<br />

und Auswertesoftware<br />

FMControl ermöglicht, die im<br />

ForceMaster 9110 gespeicherten<br />

Messwerte auszulesen, die<br />

aktiven Bewertungselemente<br />

anzuzeigen und zu konfigurieren.<br />

Die Kurvendaten lassen<br />

sich in einem Archiv speichern.<br />

Auch die auf USB-Stick protokollierten<br />

Messkurven können<br />

importiert, angezeigt und archiviert<br />

werden.<br />

burster<br />

www.burster.de<br />

3/<strong>2014</strong><br />

13


Um Stromversorgungen, Energiespeicher<br />

oder elektronische<br />

Komponenten auf Funktion, Leistung<br />

und Parameter zu prüfen,<br />

bedient man sich gerne elektronischer<br />

Lasten. Bei der Prüfung<br />

können Spannung, Strom,<br />

Widerstand und Leistung eingestellt<br />

und geregelt werden.<br />

Dadurch wird ein nachvollziehbarer<br />

Prüfprozess ermöglicht<br />

und gewährleistet.<br />

Bei den üblicherweise verwendeten<br />

elektronischen Lasten<br />

wird der gewünschte Strom über<br />

Leistungshalbleiter geführt und<br />

geregelt. Die Leistung wird dabei<br />

in den Leistungshalbleitern zu<br />

100 Prozent in Wärme umgesetzt,<br />

was eine aufwendige Kühlung<br />

nach sich zieht. Ebenso<br />

bedarf der umgebene Raum, in<br />

den die Wärme abgeführt wird,<br />

oftmals eine enorm aufwendige<br />

Klimatisierung. Dadurch fallen<br />

zum einen laufende Kosten für<br />

Energie, Wartung und den benötigten<br />

Raum an, zum anderen<br />

Anschaffungskosten für Lasten<br />

und Klimatisierung.<br />

Mit den elektronischen Lasten<br />

der Serie ELR 9000 von EA Elektro<br />

Automatik lassen sich die<br />

Kosten senken. Da die für die<br />

Prüfung benötigte Leistung bis<br />

zu 95 Prozent über einen Inverter<br />

mit PFC sinusförmig ins Netz<br />

zurückgeführt wird, entsteht<br />

nur noch wenig Abwärme. Die<br />

teuren Klimageräte sind daher<br />

nicht mehr nötigt und auch<br />

hohe Energiekosten entfallen.<br />

Die Umweltbilanz wird erhöht,<br />

die Kosten gesenkt.<br />

An einer typischen Anwendung<br />

kann dies verdeutlicht<br />

werden. Für einen Burn-In-<br />

Test sollen Stromversorgungen<br />

für ein Funknetz geprüft werden.<br />

Die 3-kW-Netzteile mit 56<br />

V Ausgangsspannung werden<br />

über einen Zeitraum von zwei<br />

Stunden mit 53,5 A geprüft.<br />

An einem 8-Stunden-Tag wird<br />

also eine Leistung von 24 kWh<br />

benötigt. Bei der Last mit Netzrückspeisung<br />

wird diese Leistung<br />

zu mindestens 90 Prozent<br />

ins Netz zurück gespeist.<br />

Hier kann man folgende Rechnung<br />

aufstellen:<br />

Qualitätssicherung<br />

Grün denken, der Umwelt zuliebe<br />

DC<br />

Rückspeiseprinzip<br />

Rückspeiseprinzip<br />

Autoren:<br />

ELR<br />

9000<br />

DC<br />

AC<br />

Prüfling, z. B.<br />

Labornetzgerät<br />

Wolfgang Horrig,<br />

Mario Bienert, EA-Elektro-<br />

Automatik GmbH & Co. KG<br />

Rückgewinnung<br />

95%<br />

AC<br />

AC<br />

Verbrauch<br />

3kW<br />

Prüfkosten mit herkömmlicher<br />

Last: 24 kWh x 0,25 € = 6,00 € /<br />

Tag = 1.320,00 € / Jahr<br />

Prüfkosten mit netzrückspeisender<br />

Last: 2,4 kWh x 0,25 €<br />

= 0,60 € / Tag = 132,00 € / Jahr<br />

(2,4 kW ergeben sich aus 90%<br />

Rückspeisung)<br />

Jährliche Ersparnis: 1.320 €<br />

minus 132,00 € = 1.188,00 €<br />

Durch diese hohe Einsparung<br />

amortisiert sich eine netzrückspeisende<br />

Last gegenüber einer<br />

herkömmlichen Last in sehr<br />

kurzer Zeit, ohne das Einsparpotential<br />

für eine Klimatisierung<br />

zu berücksichtigen. Diese<br />

Rechnung geht sogar auf, wenn<br />

eine herkömmliche Last gegen<br />

eine Last mit Netzrückspeisung<br />

ersetzt werden würde. Und<br />

unsere Umwelt dankt es uns.<br />

Flexibler Eingang, umfangreiche<br />

Funktionen und Ausstattung<br />

Die rückspeisenden Lasten<br />

der Serie ELR 9000 sind mit<br />

ihrer Modularität so konzipiert,<br />

dass sie ein breites Einsatzspektrum<br />

bedienen können.<br />

Das Leistungsspektrum<br />

umfasst den Spannungsbereich<br />

bis 1500 VDC, Strombereich bis<br />

510 A, in den Leistungsklassen<br />

3,5 kW, 7 kW und 10,5 kW. Der<br />

Eingang der Last arbeitet galvanisch<br />

getrennt bereits ab 0 V,<br />

steigt dann linear an und kann<br />

ab ca. 1 Prozent der Nennspannung<br />

den vollen Strom aufnehmen.<br />

Mit der Leistungshyperbel<br />

können hohe Ströme und<br />

Spannungen flexibel zur Leistung<br />

verarbeitet werden. So<br />

kann der Anwender für unterschiedliche<br />

Anforderungen an<br />

Spannung und Strom ein Gerät<br />

einsetzen.<br />

Bei größerem Leistungsbedarf<br />

können über einen Master-<br />

Slave-Bus bis zu 16 Geräte parallel<br />

geschaltet werden. Mit dem<br />

Mastergerät kann die Gesamtanlage<br />

über das HMI, eine analoge<br />

oder eine digitale Schnittstelle<br />

gesteuert und überwacht<br />

werden.<br />

Die Performance der Lasten<br />

lässt nicht nur statische, sondern<br />

auch dynamische Lastprofile zu.<br />

Für spezielle Anwendungen, wie<br />

das Testen von Photovoltaik-<br />

Modulen, steht eine von einem<br />

FPGA geregelte Einheit zur Verfügung.<br />

Diese Einheit setzt nicht<br />

nur auf hohe Genauigkeit, sondern<br />

speziell auf hohe Dynamik.<br />

Hier bietet die Last die Möglichkeit,<br />

die dynamischen Kurvenverläufe,<br />

die z.B. im Funktionsgenerator<br />

erstellt, in einem integrierten<br />

Programm berechnet<br />

oder einfach als Tabelle über<br />

einen USB-Stick geladen werden,<br />

ablaufen zu lassen.<br />

Neues Bedienkonzept<br />

Das Berechnungsprogramm<br />

oder auch der Funktionsgenerator<br />

sind im neuen HMI mit<br />

großem Grafikdisplay intuitiv<br />

zu bedienen. Dies wird durch<br />

die neue Menüführung, die<br />

über einen Touchscreen bedient<br />

wird, ermöglicht. Dieses Konzept<br />

erlaubt es dem Anwender,<br />

Einstellungen schnell und einfach<br />

vorzunehmen.<br />

Mit wenigen Touchs können<br />

Parameter ausgewählt und dann<br />

die Werte über Encoder oder<br />

numerisch eingegeben werden.<br />

Im Display sind die aktuellen<br />

Werte für Spannung, Strom und<br />

Leistung angeordnet. Gleichzeitig<br />

hat der User hier den Überblick<br />

über die eingestellten Sollwerte,<br />

dem aktuellen Regelmodus,<br />

anstehende Alarme oder<br />

Warnungen und den Zustand<br />

des Ausgangs. Ist das Gerät im<br />

Remote-Betrieb, wird im Display<br />

angezeigt, über welche Schnittstelle<br />

es gerade gesteuert wird.<br />

Die Auswahl der Sprache des<br />

Menüs - in der Grundvariante<br />

sind es Deutsch, Englisch und<br />

Chinesisch - soll internationalen<br />

Nutzern die Bedienung erleichtern.<br />

Auf Anfrage sind weitere<br />

Sprachen möglich.<br />

Im Funktionsgenerator sind<br />

Kurven wie Sinus, Dreieck,<br />

Rechteck oder auch die KFZ-<br />

Anlasskurve nach DIN 40839<br />

hinterlegt. Durch die Eingabe<br />

der gewünschten Parameter<br />

kommt der Anwender<br />

14 3/<strong>2014</strong>


Qualitätssicherung<br />

schnell und unkompliziert zum<br />

gewünschten Ergebnis. Ein Pulsbetrieb<br />

mit einstellbaren Flanken<br />

eignet sich sowohl zum<br />

Testen von Netzteilen als auch<br />

zum Nachbilden elektrischer<br />

Antriebe oder KFZ-Bordnetze.<br />

Im Arbiträrmodus können bis<br />

zu 96 Sequenzen programmiert<br />

werden um eigene Signalformen<br />

zu erzeugen.<br />

Weiterhin ist es möglich, frei<br />

programmierbare Tabellen mit<br />

4.096 Spannungs- und Stromwerten<br />

zu laden und auch abzuspeichern.<br />

Die Signale lassen<br />

sich für jeden Regelmodus programmieren,<br />

das heißt für den<br />

Spannungsmodus genauso wie<br />

für Strom und Leistung. Weitere<br />

Parameter sind konfigurierbar.<br />

Hierzu zählen Grenzwerte<br />

für Spannung, Strom und<br />

Leistung. Sollte einer der eingestellten<br />

Grenzwerte unter- oder<br />

überschritten werden, kann ein<br />

Alarm, eine Warnung oder eine<br />

Meldung erzeugt werden.<br />

Kommunikation ist unerlässlich<br />

Zur Standardausstattung<br />

der Kommunikationseinheit,<br />

die als Zentrale zwischen Lastmodul,<br />

Bedienteil und Außenwelt<br />

dient, gehören ein USB-<br />

Anschluss, eine analoge Schnittstelle<br />

und ein Master-Slave-Port.<br />

So kann man die Geräte ohne<br />

weitere Optionen sowohl digital<br />

als auch analog fern bedienen<br />

und überwachen. Um sie in<br />

andere digitale Netze einzubinden,<br />

steht ein hot-plug-fähiger<br />

Slot mit Schnittstellen-Optionen<br />

wie RS232, Ethernet, Profibus,<br />

Profinet, Devicenet oder auch<br />

ein CANbus zur Verfügung.<br />

Die Lasten sind in einem<br />

3 HE hohen und 600 mm tiefen<br />

19-Zoll-Gehäuse untergebracht.<br />

Auf der Vorderseite sind der<br />

Netzschalter, das HMI, sowie<br />

die Lüftungsöffnungen angeordnet.<br />

Die Durchlüftung mit<br />

temperaturgeregelten Lüftern<br />

erfolgt von vorne nach hinten.<br />

Auf der Rückseite befinden sich<br />

weitere Anschlüsse für Netzeingang,<br />

Leistungseingang sowie<br />

für digitale und analoge Schnittstellen.<br />

Auch die RJ45-Buchsen<br />

für den Master-Slave-Bus befinden<br />

sich hier. Diese können mit<br />

herkömmlichen Patchkabeln<br />

aus der Netzwerktechnik verbunden<br />

werden.<br />

Mit dem Einsatz der ELR<br />

9000-Lasten können Entwickler<br />

und Hersteller von Stromversorgungen<br />

und Energiespeichern<br />

aller Art ihre Umweltbilanz<br />

erhöhen und dabei noch<br />

Kosten sparen. Ob es sich um<br />

Labornetzgeräte oder Industriestromversorgungen<br />

handelt,<br />

DC/DC-Wandlern oder Ladegeräte<br />

- fast jede Stromversorgung<br />

lässt sich mit dieser Last testen.<br />

Auch bei Energiespeichern mit<br />

den verschiedenen Akku-Technologien<br />

oder einer Brennstoffzelle<br />

lassen sich die Vorteile der<br />

neuen Lasten ausnutzen.<br />

Mit einem Eingangsspannungsbereich<br />

von 0 bis 1.500 V<br />

eignen sich die Lasten auch zum<br />

Testen von Hybridfahrzeugen,<br />

bei denen Lithium-Batteriepacks<br />

mit einigen hundert Volt<br />

zum Einsatz kommen.<br />

EA-Elektro-Automatik<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.elektroautomatik.de<br />

Die Karl Storz Industrial Group präsentiert ihre neuste Generation<br />

von Mess- und Dokumentationssystemen für die endoskopische,<br />

zerstörungsfreie Prüfung von Bauteilen. In der Produktfamilie<br />

Techno Pack verbinden sich bewährte Qualität<br />

und Funktionalität des Techno Pack Xe sowie Designkomponenten<br />

des Techno Pack T.<br />

Das Techno Pack T LED überzeugt durch eine leistungsstarke<br />

LED-Lichtquelle, die im Zusammenspiel mit Optik und Kamera<br />

für eine hervorragende Bildgebung sorgt. Auf dem 15-Zoll-Monitor<br />

können kleinste Details von mehreren Personen gleichzeitig<br />

betrachtet werden. Das Messsystem für Tiefen-, Höhen-, Längen-,<br />

Flächen- und Line-to-Point-Messungen besticht nicht nur<br />

durch seine Messgenauigkeit in jeder Ausgangslage des Videoendoskops,<br />

sondern auch auf jeder Oberfläche.<br />

Die völlig neu entwickelte Software ermöglicht eine einfache<br />

und benutzerfreundliche Bedienung, die den Schulungsbedarf<br />

gering hält. Darüber hinaus bietet das Techno Pack T LED seinem<br />

Anwender durch die Speicherung von Fotos und Videos<br />

eine optimale Dokumentationsmöglichkeit. Die endoskopischen<br />

Bilder können je nach Wunsch auf einem USB-Stick oder auf<br />

einer SD-Speicherkarte direkt auf einen PC oder auf einen externen<br />

Monitor übertragen werden.<br />

Karl Storz GmbH & Co. KG<br />

www.karlstorz.com<br />

Neueste Mess- und Dokumentationssysteme<br />

3/<strong>2014</strong><br />

15


Qualitätssicherung<br />

Präzision ist keine Haarspalterei<br />

CPL490: Präzisionsmessung mit bis zu 50 Pikometer Auflösung und einer Bandbreite bis 50 kHz<br />

IBS Precision Engineering<br />

präsentiert das neue hochauflösende<br />

Messsystem CPL490 für<br />

kapazitive Abstandsmessung von<br />

Lion Precision. Das berührungslos<br />

arbeitende Präzisionssystem<br />

bietet die enorme Auflösung bis<br />

zu 50 Pikometer (50 x 10 -9 mm).<br />

Damit erkennt es Abweichungen,<br />

die rund ein Millionstel Mal<br />

Manuelle Prüfadapter optimiert für den rauen Feldeinsatz<br />

Die manuellen Prüfadapter der neuen MA<br />

32xx-Serie wurden als anwendungsoptimierte<br />

Prüfadapter für den rauen Feldeinsatz konzipiert<br />

und sind in Bezug auf Robustheit, Langlebigkeit<br />

und Parallelhub, Vorreiter auf ihrem<br />

Gebiet. Dank des robusten Aufbaus und des<br />

überaus hohen Parallelhubs von 22 mm, bestechen<br />

die Prüfadapter der MA 32xx-Serie besonders<br />

durch ihre hohe Kontaktkraft, die integrierte<br />

Schnittstelle, die Rüstbarkeit mit Austauschsätzen<br />

und die Nachrüstbarkeit mit den<br />

optional erhältlichen Zusatzausbauten der MA<br />

21xx-Serie. Verfügbar sind die manuellen Prüfadapter<br />

der MA 32xx-Serie in den bewährten<br />

Baugrößen MA 3211, -12, -13, -13T und -14.<br />

Zudem sind diese Baugrößen mit allen gängigen<br />

Testsystemschnittstellen erhältlich und<br />

gleichzeitig kompatibel mit den Austauschsätzen<br />

der MA 21xx-Serie.<br />

kleiner sind als der Durchmesser<br />

eines menschlichen Haars.<br />

Die sehr hohe maximale Bandbreite<br />

von 50 kHz ermöglicht<br />

eine hohe zeitliche Dynamik<br />

während der Messung. Der speziell<br />

für das CPL490 entwickelte<br />

Sensor mit integrierter aktiver<br />

Elektronik arbeitet mit äußerst<br />

geringem Eigenrauschen hochpräzise<br />

und ist zur Minimierung<br />

von Temperaturdrifts thermisch<br />

kompensiert.<br />

Kapazitive Positionssensoren<br />

funktionieren wie ein Plattenkondensator,<br />

bei dem eine geladene<br />

Platte die Sensorober fläche<br />

und die zweite das Messobjekt<br />

repräsentiert. Der hochsensible<br />

Sensor erfasst kleinste Kapazitätsänderungen,<br />

die sich aus<br />

einer Positionsänderung des<br />

Messobjekts relativ zum Sensor<br />

ergeben. Da er berührungslos<br />

und ohne Wärmeerzeugung<br />

am Messpunkt arbeitet, ist eine<br />

Rückwirkung oder Beschädigung<br />

des Messobjekts ausgeschlossen.<br />

Kapazitive Messfühler<br />

werden nicht durch die magnetischen<br />

Eigenschaften des Materials<br />

beeinflusst.<br />

Das CPL490-System eignet<br />

sich ideal für die Halbleiterindustrie<br />

oder für Rundlaufmessungen<br />

von luftgelagerten Spindeln<br />

in der Ultra-Präzisions-<br />

Industrie. Mit seinen besonders<br />

feinen Messbereichen und seiner<br />

hohen Linearität ist es unentbehrlich<br />

für die Montage und<br />

Qualitätskontrolle von Präzisionsbauteilen<br />

wie Festplatten<br />

und Halbleitern.<br />

Im Bereich der Ultra-Präzision<br />

bestimmt die Spindel als<br />

Herz einer Bearbeitungs- und<br />

Werkzeugmaschine maßgeblich<br />

die erzielbare Qualität der Produktoberfläche.<br />

Das CPL490-<br />

System ermöglicht äußerst präzise<br />

Spindelrundlaufmessungen<br />

mit einer Messunsicherheit im<br />

Pikometerbereich. Der speziell<br />

für das CPL490 entwickelte Sensor<br />

erzielt die maximale Auflösung<br />

von 0,05 nm (= 50 Pikometer)<br />

mit dem Messbereich 10 μm<br />

bei der Bandbreite von 1 kHz.<br />

Optional erhältliche Software-<br />

Treiber für LabVIEW von National<br />

Instruments ermöglichen<br />

eine Fernauswahl von Empfindlichkeit<br />

und Frequenz. Die<br />

Ausgangssignale werden sowohl<br />

über einen BNC-Stecker an der<br />

Frontblende, als auch über einen<br />

68-pin NI-Anschluss auf der<br />

Rückseite des Gehäuses ausgegeben.<br />

IBS Precision Engineering<br />

liefert auf Anfrage auch vakuumgeeignete<br />

Sensoren (UHV)<br />

sowie kundenspezifische Bauformen<br />

und -größen für Spezialanwendungen.<br />

INGUN Prüfmittelbau GmbH<br />

info@ingun.com, www.ingun.com<br />

IBS Precision Engineering<br />

Deutschland GmbH<br />

www.ibspe.de<br />

16 3/<strong>2014</strong>


Qualitätssicherung<br />

ANZEIGE<br />

Mehr als 65 Jahre<br />

Temperiertechnik -<br />

von Profis für Profis<br />

Bereits in der dritten Generation entwickelt<br />

und produziert Memmert mit mehr<br />

als 240 Mitarbeitern an zwei Standorten<br />

in Süddeutschland Temperiergeräte. Die<br />

Produktpalette umfasst Universalschränke,<br />

Durchreicheschränke, Paraffinschränke,<br />

Sterilisatoren, Vakuumschränke, Brutschränke,<br />

Peltier-Kühlbrutschränke, Kompressor-Kühlbrutschränke,<br />

Lager-Kühlbrutschränke,<br />

CO 2 -Brutschränke, Konstantklima-Kammern,<br />

Feuchtekammern,<br />

Klimaschränke, Umweltprüfschränke,<br />

Wasser- und Ölbäder.<br />

Memmert Wärme- und Klimaschränke<br />

bieten die perfekte Atmosphäre für Alterung,<br />

Konditionierung und Klimacheck.<br />

So wird jede einzelne Komponente auf<br />

Herz und Nieren geprüft.<br />

Die Geräte werden für verschiedenste<br />

Anwendungen eingesetzt - unter anderem<br />

in den Bereichen:<br />

• biologische, chemische oder lebensmitteltechnische<br />

Forschung<br />

• industrielle Werkstoff- und Bauteileprüfung<br />

• Human- und Veterinärmedizin<br />

• vielfältige Qualitätsprüfungen in<br />

anspruchsvollen Fertigungsprozessen<br />

Die neue Gerätegeneration aus dem<br />

Hause Memmert besticht durch eine komfortable<br />

und intuitive Bedienung. Drehund<br />

Angelpunkt ist das ControlCOCKPIT.<br />

Unter dem Motto „Touch, turn & go“ können<br />

an diesem eleganten Touchscreen-<br />

Display alle Einstellungen in drei einfachen<br />

Schritten vorgenommen werden.<br />

Die Geräte sind in den Modellvarianten<br />

SingleDISPLAY und TwinDISPLAY<br />

erhältlich. Alle Parameter werden übersichtlich<br />

dargestellt, die Programmierung<br />

mit der neuen Software AtmoCONTROL<br />

ist überzeugend einfach.<br />

Memmert produziert umweltfreundlich<br />

hocheffiziente Produkte und sorgt<br />

in allen Geräten für die perfekte Atmosphäre<br />

– 100% AtmoSAFE. Zudem wurde<br />

das ansprechende moderne Design der<br />

neuen Gerätegeneration in der Kategorie<br />

medicine/health + care mit dem iF product<br />

design award 2013 ausgezeichnet.<br />

Die Jury bewertet Kriterien wie Gestaltungsqualität,<br />

Materialauswahl, Innovationsgrad<br />

sowie Funktionalität.<br />

Memmert GmbH + CO. KG, Äuß. Rittersbacher Str. 38, 91126 Schwabach, Tel.: 09122/925-0, Fax: 09122/14585, sales@memmert.com, www.memmert.com<br />

Kreuztisch mit Messfunktion<br />

Kreuz-Messtische sind besonders geeignet<br />

zum Nachrüsten für Mikroskope und<br />

Videoarbeitsplätze. Die eingebauten Wegeencoder<br />

ermöglichen ein einfaches Erfassen<br />

von Strecken an größeren Objekten,<br />

die von einem optischen System nicht<br />

in einem Bild dargestellt werden können.<br />

Die x-y-Strecken können ohne PC<br />

direkt am Display abgelesen werden. Der<br />

Verfahrweg beträgt 140 x 140 mm und ist<br />

leicht hemmend ausgelegt. Die zusätzliche<br />

Feinpositionierung über den kompletten<br />

Verfahrweg ist eine ideale Ergänzung<br />

zur feinen Positionierung. Dieser<br />

Kreuztisch ist eine besondere alternative<br />

zu Kreuztischen mit Mikrometerschrauben,<br />

die häufig einen weit geringeren Verfahrweg<br />

aufweisen.<br />

MBR GMBH<br />

Handels- und Vertriebsgesellschaft<br />

info@mbr-gmbh.com<br />

www.mbr-gmbh.com<br />

3/<strong>2014</strong><br />

17


Zunehmende Miniaturisierung,<br />

erhöhte Packungsdichten<br />

auf den Leiterplatten und<br />

immer anspruchsvolleres Handling<br />

von elektronischen Baugruppen<br />

erfordern es, Fehler<br />

möglichst früh im Fertigungsablauf<br />

zu erkennen um darauf<br />

angemessen reagieren zu können.<br />

Damit rücken Inspektionssysteme<br />

von der Qualitätskontrolle<br />

bereits an den Arbeitsplatz.<br />

Qualitätssicherung<br />

Brillante Bilder auch ohne Mikroskop<br />

Optische Inspektion mit fast hyperrealer Bildwiedergabe<br />

Hier werden sie allerdings nur<br />

dann wirklich genutzt, wenn<br />

sie einfach zu bedienen, schnell<br />

einsatzbereit und ergonomisch<br />

in der Anwendung sind.<br />

Das Video-Inspektionssystem<br />

Cmore Basic von Paggen liefert<br />

gestochen scharfe Bilder in HD-<br />

Qualität. Besonderer Wert wurde<br />

neben dem ansprechenden<br />

Design, vor allem auf eine ergonomische<br />

und einfache Bedienung<br />

des Gerätes<br />

gelegt. Somit kann<br />

der Bediener in einer<br />

komfortablen und<br />

sicheren Haltung<br />

arbeiten, wodurch<br />

Rücken, Nacken und<br />

die Augen deutlich<br />

entlastet werden. Das<br />

vielseitige Kompaktgerät<br />

erlaubt es, komplette<br />

Leiterplatten<br />

am Monitor in doppelter<br />

Vergrößerung<br />

zu betrachten und im<br />

Bedarfsfall kleinste<br />

Ausschnitte daraus<br />

bis zu 80-fach vergrößert<br />

darzustellen.<br />

Dank Auto-Fokus hat der<br />

Betrachter immer ein scharfes<br />

Bild vor Augen und kann sich<br />

voll auf seine Kontrollaufgabe<br />

konzentrieren. Die hohe<br />

Bildrate der Kamera garantiert<br />

eine scharfe Betrachtung auch<br />

bei bewegten Objekten, so dass<br />

beispielsweise auch Lötarbeiten<br />

komfortabel ausgeführt werden<br />

können. Die im eleganten Korpus<br />

integrierte LED-Beleuchtung<br />

liefert einen schräg auftreffenden<br />

Lichtteppich. Dieser<br />

erzeugt einen erstklassigen<br />

Bildkontrast und beseitigt<br />

gleichzeitig die von Ringlichtern<br />

bekannten Reflektionen auf<br />

Metalloberflächen. Der große<br />

Kamera-Abstand und ein enormer<br />

Fokussier-Bereich sorgen<br />

für ausreichend Arbeitsabstand<br />

und gestatten auch die Arbeit<br />

an kompletten Montagegruppen.<br />

Die Darstellung am Monitor<br />

erlaubt es auch, gefundene<br />

Schwachstellen in der Gruppe<br />

zu diskutieren und gemeinsam<br />

für Abhilfe zu sorgen.<br />

Das Cmore Basic wird steckerfertig<br />

mit Fernbedienung<br />

und Kabelsatz zum Anschluss<br />

an einen DVI-, HDMI- oder<br />

VGA-Monitor (beste Auflösung<br />

1920 x 1080) geliefert. Zur Bildaufzeichnung<br />

steht optional eine<br />

Grabbereinheit zur Verfügung,<br />

für Prüfaufgaben kann ein XY-<br />

Tisch bezogen werden.<br />

Paggen Werkzeugtechnik GmbH<br />

paggenwt@t-online.de<br />

www.paggen.de<br />

Der dänische Hersteller von hochauflösenden<br />

Inspektionsgeräten, Tagarno, lancierte<br />

das neue Vergrößerungsgerät Magnus<br />

FHD ZIP. Dies ist ein einfaches und<br />

benutzerfreundliches System. Die Einfachheit<br />

und die intuitiven Steuerungstasten<br />

ermöglichen es, Magnus FHD ZIP ohne<br />

weitere Schulung zu bedienen. Es wird<br />

keine Zeit für Einstellarbeiten benötigt.<br />

Kontrastreiches farbechtes Bild<br />

Mit FHD erhält man ein extrem scharfes<br />

Bild mit unvergleichbarer Farbwiedergabe.<br />

Was man auf dem Monitor sieht,<br />

ist genau das, was unter der Kamera ist<br />

- ohne Verzerrung, Verzögerung oder<br />

Bildstörung. Der eingebaute Autofokus<br />

sichert ein scharfes Bild, unabhängig von<br />

der Vergrößerung.<br />

Der Sensor im FHD ist fünf Mal lichtempfindlicher<br />

als frühere Versionen. Das<br />

sorgt für bessere Bilder und mehr Tiefenschärfe.<br />

Die Kamera verfügt über Whitedynamic,<br />

was zwei Bilder kombiniert und<br />

die Elemente verkörpert, die das optimalste<br />

Bild auf dem Bildschirm erzeugen.<br />

Das erleichtert dem Benutzer das<br />

Variieren der Lichtbedingungen. Gleichzeitig<br />

minimiert es die Gefahr von Überbelichtung<br />

und Blendung.<br />

Mit FHD 30x optischem Zoom wurde<br />

die Tiefenschärfe bedeutend verbessert<br />

und der Benutzer hat bei minimalem<br />

Zoom im Vergleich zu anderen Kameras<br />

auf dem Markt einen besseren Überblick.<br />

Der 30-fache optische Zoom ermöglicht<br />

außerdem bei maximalem Zoom eine<br />

höhere Vergrößerung, bis 48-fach.<br />

USB-3-Lösungen<br />

Tagarno hat neue Eigenschaften und<br />

PC-Optionen entwickelt, um die neue<br />

Kameralösung zu vervollständigen. Die<br />

neue MAGNUS FHD ZIP ist mit USB 3<br />

ausgestattet, was das Streamen und Speichern<br />

unkomprimierter Live-Videos in<br />

Full-HD auf dem PC mit 60 fps ermöglicht,<br />

beispielsweise für eine weitere Bearbeitung<br />

oder Weiterleitung. USB-3-Lösungen<br />

eröffnen auch die Möglichkeit der<br />

Kombination von Tagarno-Lösungen mit<br />

Software von Drittanbietern.<br />

Das Magnus FHD ZIP ist platzsparend<br />

und lässt sich leicht zusammenklappen<br />

und verstauen, wenn es nicht benötigt wird.<br />

Hilpert electronics AG<br />

www.hilpert-electronics.com<br />

18 3/<strong>2014</strong>


YXLON FF20 CT<br />

Precision at its finest<br />

■ Ultimativer 3D-Einblick in kleinste<br />

Strukturen<br />

■ Smarte Touch-Bedienung<br />

und Nutzerprofile<br />

■ Zeitersparnis durch Remote<br />

Monitoring und Push Messages<br />

Bitte nehmen Sie mit<br />

uns Kontakt auf:<br />

YXLON International GmbH<br />

Essener Bogen 15<br />

22419 Hamburg, Deutschland<br />

Telefon +49 40 527 29 -101<br />

oder besuchen Sie<br />

uns auf unserer Website<br />

www.yxlon.de<br />

Technology with Passion


Qualitätssicherung<br />

Nanofokus-Röntgeninspektionssystem<br />

für die anspruchsvolle Prüfung<br />

Nikon Metrologys neuestes<br />

hochpräzises Röntgeninspektionssystem,<br />

das XTV 160 NF,<br />

arbeitet mit einem Flachdetektor<br />

und macht die Echtzeit-Bildgebung<br />

und Analyse von Defekten<br />

an Wafern der nächsten Generation,<br />

Halbleiterbauteilen und<br />

Leiterplatten deutlich einfacher.<br />

Dieses technologisch führende<br />

Prüfsystem ist mit einer von<br />

Nikon im eigenen Hause entwickelten<br />

Nanofokusröntgenröhre<br />

und einem Präzisionsmanipulator<br />

ausgestattet. Das<br />

XTV 160 NF bietet eine bisher<br />

unerreichte Leistung im Bereich<br />

der Merkmalserkennung und ist<br />

als solches unverzichtbar in der<br />

Elektronikentwicklung und Fertigungsumgebung.<br />

Merkmalserkennung im Bereich<br />

von weniger als 0,1 Mikrometer<br />

Das XTV 160 NF ist ein hochleistungsfähiges<br />

System mit<br />

fortgeschrittenen und innovativen<br />

Funktionen, das sich für<br />

anspruchvollste Prüfungen an<br />

elektronischen Bauelementen<br />

und Baugruppen eignet. Die<br />

im Hause Nikon entwickelte<br />

Nanofokusröntgenröhre bietet<br />

eine Brennfleckgröße im<br />

Nanometer-Bereich. Sie ist mit<br />

einem Präzisionsmanipulator<br />

und einem 3 Megapixel Flachdetektor<br />

mit hochdynamischer<br />

Abbildungsqualität ausgestattet,<br />

der eine Merkmalserkennung<br />

von weniger als 0,1 µm ermöglicht.<br />

Das XTV 160 NF Prüfsystem<br />

besticht durch die einzigartige,<br />

stufenlos rotierende 360°<br />

Detektorachse, die Schrägansichten<br />

in einem Neigungswinkel<br />

von bis zu 60° gegenüber der<br />

Detektor-Mittelachse ermöglicht.<br />

Das System fixiert den interessanten<br />

Bereich (ROI) und sorgt<br />

so dafür, dass das interessante<br />

Merkmal auch bei wechselnden<br />

Vergrößerungen oder Neigungswinkeln<br />

im Sichtfeld bleibt. Der<br />

große 580 mm x 580 mm Objektträger<br />

ermöglicht die Prüfung<br />

großer Leiterplatten, mehrerer<br />

Komponenten oder Baugruppen.<br />

Darüber hinaus können die auszuführenden<br />

Aufgaben weitestgehend<br />

über die Software automatisiert<br />

werden.<br />

Dank des hochpräzisen<br />

und schwingungsgedämpften<br />

Objektmanipulators ist das NF<br />

in der Lag modernste Schichtbildprüfverfahren<br />

auszuführen.<br />

Mit der fortgeschrittenen<br />

Funktion der Querschnittansicht<br />

können kleinste Defekte,<br />

selbst im Bereich weniger Mikrometer,<br />

erkannt werden. Dies ermöglicht<br />

die Untersuchung von<br />

Bereichen, die mit der herkömm-<br />

20 3/<strong>2014</strong>


Qualitätssicherung<br />

Mit dem Profilmessgerät FL-800<br />

beschreitet die Firma Kunz-precision<br />

einen innovativen, neuen Weg zum hochgenauen<br />

Messen von Geradheiten. Die<br />

innovative Neuentwicklung FL-800 ist<br />

in den Qualitätssicherungsprozess der<br />

Wafer-Fertigung eingebettet. Die Vorzüge<br />

dieses Systems bieten dem Anwender<br />

unbestrittene Wettbewerbsvorteile.<br />

Kernelement des Gerätes ist der von<br />

Kunz entwickelte vakuum-luftgelagerte<br />

Messschlitten. Dieses Prinzip gewährleistet<br />

Luftlagerstabilitäten von wenigen Nanometern.<br />

Eine raffinierte Führungsauslegung<br />

und der entkoppelte motorisierte<br />

Antrieb ermöglichen die hohen Genauigkeiten.<br />

Die eigens entwickelte Software<br />

T-soft-FL steuert die Messungen, danach<br />

erfolgen automatisch die Auswertungen,<br />

welche auch graphisch dargestellt werden<br />

können. Optional kann die Genauigkeit<br />

des Gerätes jederzeit durch den Bediener<br />

mittels spezieller Kalibriervorrichtung<br />

überprüft und verifiziert werden.<br />

Kunz precision AG, www.kunz-precision.ch<br />

Geradheitsmessungen in höchsten Genauigkeiten<br />

lichen 2D-Röntgentechnik nur<br />

schwer zugänglich sind, wie beispielsweise<br />

Risse in 3D-Stacked<br />

Dies, BGA Pads oder in Multilayer-Leiterplatten.<br />

Inspect-X Software für die<br />

intuitive und produktive<br />

Röntgenprüfung von Elektronikbauteilen<br />

Das XTV 160 NF System ist<br />

mit der modernen Datenerfassungs-<br />

und Auswertesoftware<br />

Inspect-X 4 ausgestattet die auf<br />

hohe Produktivität und besten<br />

Bedienkomfort ausgerichtet ist.<br />

Dank der bedienerfreundlichen<br />

Benutzeroberfläche vereinfacht<br />

Inspect-X die Echtzeit-Röntgenprüfung<br />

und die Erstellung<br />

automatisierter Programme. Die<br />

intuitive Bedienung, die Möglichkeit<br />

zur schnellen Erstellung<br />

von Prüfprogrammen und<br />

die stabilen Bildanalyse-Algorithmen<br />

sorgen für gesteigerte<br />

Produktivität. Die neu entwickelten<br />

intelligenten Diagnose-<br />

Tools ermöglichen eine einmalige<br />

Bildverarbeitung mit umfassenden<br />

BGA- und Wire Sweep-<br />

Analysefunktionen für die komplexen<br />

Elektroniken von heute.<br />

Gestochen scharfe Röntgenbilder<br />

für anspruchvollste<br />

Anwendungen<br />

Die anhaltende Nachfrage<br />

nach hochleistungsfähiger Elektronik<br />

treibt die Packaging-Technologie<br />

immer weiter in Richtung<br />

höherer Packungsdichte,<br />

mehr I/O-Funktionen und vor<br />

allem Miniaturisierung.<br />

Bei modernen Röntgeninspektionssystemen<br />

kommt es<br />

vor allem auf höchste Auflösung,<br />

Bildschärfe und hohe<br />

Messgenauigkeit an. Das XTV<br />

160 NF System eignet sich für<br />

verschiedenste Anwendungen<br />

im Bereich der Elektronikinspektion:<br />

• Wafer Level-Verbindungstechnik,<br />

wie Silizium-Durchkontaktierung<br />

(TSV) zur Analyse<br />

von Defekten im Füllmaterial<br />

und in Lunkern.<br />

• Erkennung von kalten Lötstellen<br />

und Lunkeranalyse<br />

bei Cu-Säulen und Mikro-<br />

Kontaktierhügeln<br />

• Lunker in BGAs, Kurzschlussbildung,<br />

„Head-in-Pillow“<br />

Defekte und Durchbrüche lassen<br />

sich aufgrund der hohen<br />

Bildverarbeitungsqualität<br />

noch leichter erkennen.<br />

• Ausführen von präzisen Messungen<br />

• Erweiterte Bonddraht-Analyse:<br />

Das System erkennt automatisch<br />

gebrochene Bonddrähte<br />

und misst Leitungsdurchgänge<br />

(Wire Sweep)<br />

mit gleichzeitiger Analyse<br />

der Abweichungen. Mehrere<br />

Bonddrähte an einem Bauelement<br />

werden in einer einzigen<br />

Prüfroutine analysiert.<br />

Nikon Metrology NV<br />

www.nikonmetrology.com<br />

Alles aus einer Hand: Der „rundum sorglos“-Distributor<br />

www.hilpert-electronics.de<br />

www.hilpert.ch<br />

Wir bieten Ihnen Prozessberatung und Projektabwicklung<br />

von der Idee bis zur Inbetriebnahme und vertreten die<br />

führendenden Hersteller für:<br />

• Elektronikproduktion / SMT<br />

• Mikrosystemtechnik<br />

• Messen & Prüfen<br />

• Verbrauchsmaterial & ESD<br />

Lernen Sie uns kennen!<br />

3/<strong>2014</strong><br />

21


MCD stellt sein neues, leistungsstarkes<br />

und skalierbares<br />

Bildverarbeitungssystem „VisionMonitor“<br />

vor. Die preiswerte<br />

Software kann mit allen gängigen<br />

USB-Kameras betrieben<br />

werden, erkennt Farben und bietet<br />

viel Bedienkomfort bei der<br />

Einrichtung des Prüfverlaufs.<br />

Die Entwickler von MCD<br />

wissen, was in der Prüftechnik<br />

verlangt wird und haben<br />

den VisionMonitor mit einer<br />

Reihe sehr nützlicher Eigenschaften<br />

ausgestattet. In kurzer<br />

Bearbeitungszeit lassen sich<br />

das Vorhandensein und die korrekte<br />

Bestückung eines Bauteils<br />

oder der Aufdruck eines Piktogramms<br />

sowie verschiedene<br />

weitere Merkmale des Prüflings<br />

erkennen.<br />

Gängige Aufgaben wie die<br />

Kontur- und Lagekennung von<br />

Bauteilen oder die Prüfung von<br />

Piktogrammen löst der Vision-<br />

Monitor hocheffektiv. Die Software<br />

bearbeitet gespeicherte Bilder<br />

genauso wie die von angeschlossenen<br />

Kameras. Der MCD<br />

VisionMonitor kann als vielseitiger<br />

Funktionsbaustein in eine<br />

Vielzahl von Applikationen eingebunden<br />

werden. Dazu gehören<br />

MCD TestManager CE, Lab-<br />

View, Microsoft Visual Studio<br />

(C#, C++, Visual Basic), Microsoft<br />

Office (z. B. Excel) oder auch<br />

Open Office.<br />

Drag-and-drop-Funktion<br />

Qualitätssicherung<br />

Mehr Durchblick für weniger Geld<br />

MCD VisionMonitor löst effektiv industrielle Bildverarbeitungsaufgaben<br />

Das „Cockpit“ des VisionMonitors. Das Beispiel zeigt die Farberkennungsfunktion. (© mcd, Birkenfeld)<br />

Über eine grafische Benutzeroberfläche<br />

legt der Anwender<br />

die Suchbereiche an und platziert<br />

sie bequem mit der Dragand-drop-Funktion.<br />

Auf diese<br />

Suchbereiche werden verschiedene<br />

Bildverarbeitungstools, wie<br />

Kontur-, Helligkeits-, Objektund<br />

Farberkennung angewendet.<br />

Christian Schmidt, Produktmanager<br />

Bildverarbeitung<br />

bei MCD: „Der User legt im<br />

MCD VisionMonitor die Parameter<br />

für jede Prüfung an. Die<br />

integrierte Script-Engine bietet<br />

ihm die Möglichkeit, auch kundenspezifische<br />

Algorithmen zu<br />

integrieren. Weil jedes Bildverarbeitungstool<br />

einzeln lizensiert<br />

werden kann, hält sich der finanzielle<br />

Aufwand für eine gegebene<br />

Prüfaufgabe im Rahmen.“<br />

Über den TestManager, ebenfalls<br />

eine Software aus dem<br />

Hause MCD, können die Ergebnisse<br />

des VisionMonitors darüber<br />

hinaus mit anderen Messergebnissen,<br />

wie beispielsweise<br />

Widerstands- oder Temperaturmessungen<br />

verknüpft werden.<br />

So können Grenzwerte überprüft<br />

und die Ergebnisse in einer<br />

Datenbank gespeichert werden.<br />

Der VisionMonitor leistet als<br />

verlässliches Werkzeug für wenig<br />

Geld unverzichtbare Dienste in<br />

End-of-Line-Tests. Der Vision-<br />

Manager wird so zum intelligenten<br />

„Auge“ von Prüfständen.<br />

Color Teaching<br />

Die Farberkennung ist das<br />

Highlight des VisionMonitors.<br />

Sehr elegant ist das ‚Color<br />

Teaching‘, es bietet die Möglichkeit,<br />

eine Farbe per Pipettenfunktion<br />

aus Bildern bzw. Live-<br />

Kameras zu entnehmen und als<br />

Referenz abzuspeichern. Der<br />

Farbwert als RGB- bzw. HSL-<br />

Wert wird nicht nur als Zahlenwert<br />

ausgegeben, sondern<br />

es werden auch die Farbverläufe<br />

innerhalb der vom User<br />

gesetzten Grenzwerte angezeigt.<br />

Und das ohne die Notwendigkeit<br />

eines zusätzlichen Bildverarbeitungsprogramms,<br />

wie z. B.<br />

Photoshop.<br />

Helligkeitserkennung<br />

Für viele Anwendungen reicht<br />

aber schon das Tool „Helligkeitserkennung“<br />

aus, weil über<br />

die Graustufenerkennung beispielsweise<br />

mit Hilfe einer entsprechend<br />

farbigen Beleuchtung<br />

viele Farben leicht detektiert werden<br />

können. So kann man die<br />

Kosten gezielt im Griff behalten.<br />

Zu den Basisfunktionen<br />

des VisionMonitors gehört die<br />

Objekterkennung (Blob-Analyse).<br />

Sie liefert die Koordinaten<br />

des Flächenschwerpunkts, den<br />

Flächeninhalt in Anzahl Pixel<br />

und Anzahl erkannter Objekte.<br />

Standard-USB-Kameras<br />

Der VisionMonitor funktioniert<br />

mit Standard-USB-Kameras<br />

oder den empfohlenen Geräten<br />

von VRmagic. Durch die<br />

gezielte Wahl der Kamera kann<br />

man die Auflösung und damit<br />

die Bearbeitungszeit des Prüfauftrags<br />

steuern. Bildverarbeitung<br />

hat bereits Tradition bei MCD.<br />

Zu den anspruchsvolleren<br />

Lösungen gehören z.B. die Vermessung<br />

von Bauteilen oder die<br />

Mustersuche mit zuvor eingelernten<br />

Mustern. Dabei kommen<br />

sogenannte „Smart Cameras“<br />

zum Einsatz, die die jeweiligen<br />

Bildverarbeitungs-Algorithmen<br />

direkt auf der Kamera<br />

rechnen.<br />

MCD Elektronik GmbH<br />

www.mcd-elektronik.de<br />

22 3/<strong>2014</strong>


In Binder-Materialprüfschränken<br />

setzt die TÜV Süd Battery<br />

Testing GmbH Batterien extremen<br />

Bedingungen aus. Hintergrund:<br />

Bei der effektiven Speicherung<br />

elektrischer Energie<br />

nehmen Lithium-Ionen-Batterien<br />

eine zentrale Rolle ein. Sie<br />

Qualitätssicherung<br />

Batterien im Härtetest<br />

sind wegen ihrer hohen Energiedichte<br />

bei relativ geringem<br />

Gewicht für die stationäre Speicherung<br />

erneuerbarer Energien,<br />

aber auch für den Bereich der<br />

Automobilanwendungen oder<br />

der Elektromobilität seit langem<br />

die erste Wahl. Aufgrund ihrer<br />

hohen Speicherkapazität werden<br />

sie in immer mehr Bereichen eingesetzt.<br />

Doch gerade die hohe<br />

Energie- und Leistungsdichte<br />

bedeuten neue Gefährdungspotenziale,<br />

wenn sie außerhalb<br />

ihrer Spezifikation betrieben<br />

werden. Des Weiteren gilt es,<br />

eine möglichst lange Lebensdauer<br />

bei gleichbleibend hoher<br />

Kapazität zu erzielen.<br />

In Umweltsimulationsschränken<br />

oder Kühlinkubatoren von<br />

Binder werden die Temperaturbeständigkeit<br />

der Batterien<br />

sowie Lebensdaueranalysen<br />

in verschiedenen Temperaturbereichen<br />

abgeprüft. Bei<br />

den Lebensdauertests wird die<br />

zyklische und kalendarische<br />

Alterung von Batterien sowie<br />

deren Alterung unter wechselnden<br />

Umwelteinflüssen charakterisiert.<br />

Bei den Leistungstests<br />

wird unter verschiedenen klimatischen<br />

Bedingungen die<br />

Effizienz der Batterien bestimmt.<br />

Um die Batterien an die Grenzen<br />

ihrer Leistungs- und Belastbarkeit<br />

zu bringen, erfolgen Temperaturwechseltests<br />

mit pulsierendem<br />

Strom. Die Batterien<br />

sind beispielsweise im Kühlinkubator<br />

Temperaturen von -10<br />

bis 55 °C im ständigen Wechsel<br />

ausgesetzt. Im Umweltsimulationsschrank<br />

werden zudem<br />

noch Prüfszenarien in Klimabereichen<br />

von -30 bis 60 °C bei<br />

bis zu 96% r.F. abgefahren. Die<br />

Dauer der Tests variiert. Manche<br />

Prüfungen dauern mehrere<br />

Monate bei extremen Anforderungen<br />

an das Material (hohe<br />

Ströme, hoher Hub), andere<br />

benötigen Jahre bei geringeren<br />

Anforderungen.<br />

Wichtig ist, dass die Batterien<br />

auf nichtleitendem Untergrund<br />

stehen. Deshalb wurden<br />

die Einschubgitter aus Edelstahl<br />

speziell beschichtet, sodass<br />

eine Weiterleitung elektrischer<br />

Ladung unmöglich ist. Seitlich<br />

an den Gerätewänden wurden<br />

spezielle, mit Silikonstopfen versehene<br />

Durchführungen installiert,<br />

um eine sichere und einfache<br />

Kabeldurchführung zu<br />

gewährleisten. Außerdem sind<br />

besondere Schutzmaßnamen<br />

erforderlich. Bedingt durch die<br />

Alterungs- und andere elektrische<br />

Charakterisierungstests<br />

mit Lithium-Ionen-Batterien<br />

ist es im schlimmsten Fall möglich,<br />

dass sich durch irreversible<br />

Reaktionen von Zellkomponenten<br />

Gas in der Prüfkammer<br />

entwickelt. Daher wurden Vorrichtungen<br />

zur Durchführung<br />

von Schutzketten installiert. Die<br />

Kammern der Geräte gehen in<br />

die Breite statt in die Tiefe und<br />

bieten die Möglichkeit der individuellen<br />

Anpassung.<br />

Folgende Aufgabenstellungen<br />

konnten daher optimal gelöst<br />

werden:<br />

• Prüfung von Lebensdauer und<br />

Leistung der Batterien<br />

• konstante Umweltbedingungen<br />

im Prüfraum<br />

• besondere Schutzmaßnahmen<br />

wegen Gefahr irreversibler<br />

Reaktionen<br />

• nichtleitende Einschubgitter<br />

für Temperaturwechseltests<br />

mit pulsierendem Strom<br />

BINDER GmbH<br />

info@binder-world.com<br />

www.binder-world.com<br />

3/<strong>2014</strong><br />

23


Intuitiv zu bedienende<br />

CT-Systeme<br />

Mit den neuen Systemen FF20<br />

CT und FF35 CT für die zerstörungsfreie<br />

Materialprüfung und<br />

Vermessung geht Yxlon neue<br />

Wege in der Bedienungsfreundlichkeit.<br />

Marktübliche Computertomografen<br />

sind komplexe<br />

Systeme mit anspruchsvoller<br />

Bedienung – selbst für erfahrene<br />

Nutzer. Die neue Software-Plattform<br />

Geminy hingegen unterstützt<br />

den Benutzer intuitiv und<br />

ebnet über ihre Systemintelligenz<br />

auch neuen CT-Anwendern<br />

einen einfachen Weg zu<br />

bester Datenqualität in der dreidimensionalen<br />

Prüfung.<br />

Augenfällig an den neuen CT-<br />

Systemen ist das neue Smart-<br />

Touch-Bedienkonzept mit zwei<br />

Bildschirmen. Davon ist einer<br />

wie üblich im Querformat und<br />

einer im Hochformat angeordnet.<br />

Das erhöht nicht nur die<br />

Ergonomie, sondern vereinfacht<br />

auch die Bedienabläufe stark:<br />

Während der eine Monitor zur<br />

Steuerung und Eingabe genutzt<br />

wird, können auf dem anderen<br />

laufend die aktuellen Ergebnisse<br />

angezeigt werden. Touch-Bedienung<br />

ist in Privatanwendungen<br />

bereits alltäglich und findet nun<br />

auch für die Bedienung industrieller<br />

Systeme immer größere<br />

Verbreitung.<br />

Das FF35 CT verbindet Präzision<br />

mit Vielseitigkeit. Mit dem<br />

großen Prüfraum und zwei verschiedenen<br />

Röntgenstrahlern<br />

können auch größere Objekte<br />

untersucht oder Details einer<br />

Prüfreihe kleinerer Teile mit<br />

hoher Genauigkeit gescannt<br />

werden. Der Direktstrahler wird<br />

dabei durch den optionalen<br />

neuen Transmissionsstrahler<br />

FXE190.61 ergänzt. Der kleine<br />

Bruder FF20 CT erfüllt ebenfalls<br />

höchste Ansprüche an die Präzision<br />

eines CT-Systems. Es ist prädestiniert<br />

für hochgenaue Computertomografiedaten<br />

kleinerer<br />

Objekte, wie sie typisch in der<br />

Elektronik- und Kommunikationstechnologie<br />

sind.<br />

Die Bedienung über Geminy<br />

unterscheidet sich stark von herkömmlichen<br />

Computertomografie-Systemen.<br />

Das System wird<br />

über Icons gesteuert und kommt<br />

fast ohne Text aus. Die intuitive<br />

Bedienung hilft bei der schnellen<br />

Einarbeitung der Mitarbeiter,<br />

sodass diese binnen kurzer<br />

Zeit mit dem Gerät arbeiten<br />

können. Über Benutzerprofile<br />

werden die Systemeinstellungen<br />

stufenweise geregelt. Die einzelnen<br />

Prüfschritte und die darin<br />

jeweils enthaltenen Elemente<br />

der Bildkette werden per Smart-<br />

Touch aus grafischen Symbolen<br />

in Form eines Blockdiagramms<br />

zusammengestellt.<br />

Und über einen Fernzugriff,<br />

zum Beispiel mittels Tablet PC,<br />

kann sich der Bediener nach<br />

Bedarf informieren oder durch<br />

Push-Messages automatisch auf<br />

dem Laufenden halten lassen.<br />

Qualitätssicherung<br />

Zerstörungsfreie Materialprüfung<br />

Links: YXLON Geminy Software mit smart-touch. Rechts: Das YXLON FF35 CT verbindet Präzision mit<br />

Vielseitigkeit und bietet präzise Prüfergebnisse für viele Applikationen.<br />

Verbesserte<br />

Mikrofokus-Röntgensysteme<br />

Die Röntgensysteme Y.Cougar<br />

und Y.Cheetah zur 2D- und<br />

3D-Mikrofokusprüfung sind<br />

besonders kompakte Systeme<br />

für die schnelle Echtzeit-Röntgenprüfung<br />

kleinerer Teile. Das<br />

erste Röntgenbild ist mit den<br />

Geräten in wenigen Sekunden<br />

erstellt. Funktionen wie<br />

Click&Center, Frame&Zoom<br />

und Click&Fly erleichtern das<br />

Arbeiten deutlich.<br />

Mit dem System Release 3.8<br />

der Feinfocus Produktlinien<br />

hat Yxlon die Leistungsfähigkeit<br />

und Benutzerfreundlichkeit<br />

dieser Mikrofokus-Röntgensysteme<br />

nochmals gesteigert.<br />

Mit der neuen Version der<br />

grafischen Benutzerschnittstelle<br />

Y.FGUI (Yxlon FeinFocus Graphical<br />

User Interface) verbessert<br />

sich die Auflösung und damit<br />

die Bildqualität der Aufnahmen.<br />

Ebenfalls weiter optimiert<br />

wurde die intuitive Bedienung.<br />

Nicht nur die Benutzerführung<br />

gestaltet sich einfacher, sondern<br />

durch die erweiterte Automatisierung<br />

der Programmierung<br />

lassen sich die Systeme auch<br />

schneller verlässlich und nachvollziehbar<br />

parametrisieren.<br />

Die neue zusätzliche<br />

3D-Option Y.micro3D slices<br />

erlaubt die detailreiche Laminographie<br />

größerer elektronischer<br />

Flachbaugruppen und steigert<br />

die Inspektionsflexibilität<br />

beider<br />

Systemfamilien.<br />

Yxlon<br />

International<br />

GmbH<br />

www.yxlon.de<br />

Das Nanofocus-<br />

Röntgensystem<br />

Y.Cheetah<br />

Links: Röntgenbild mit verdeckten Strukturen,<br />

rechts: Schichtbild der Y.micro3Dslice – es zeigt alle Fehler im<br />

Die-Attach ohne störende Überlagerungen.<br />

24 3/<strong>2014</strong>


Qualitätssicherung<br />

WLAN-Streamer für Dino-Lite USB-Mikroskope<br />

Ob handgeführt oder mit Stativ, der WLAN-Streamer überträgt<br />

Videobilder in Echtzeit vom Dino-Lite-USB-Mikroskop<br />

auf bis zu zehn mobile Endgeräte.<br />

Als Anbieter von hochwertigen Messund<br />

Spannwerkzeugen baut die Hogetex<br />

Deutschland GmbH ihr Portfolio an neuen,<br />

innovativen Produkten weiter aus. So hat<br />

das Unternehmen ab sofort einen WLAN-<br />

Streamer der Marke Dino-Lite im Programm,<br />

der die Drahtlosübertragung von<br />

Live-Bildern von Dino-Lite USB-Mikroskopen<br />

auf mobile Endgeräte ermöglicht;<br />

ideal für Außeneinsätze und Präsentationen.<br />

Die portablen Dino-Lite-Digitalmikroskope<br />

haben sich zu einem unverzichtbaren<br />

Werkzeug für die industrielle Qualitätskontrolle<br />

und Materialprüfung in allen<br />

Fertigungsbereichen entwickelt. Sie erlauben<br />

nicht nur mikroskopische Untersuchungen<br />

bei einer Vergrößerung<br />

von bis zu<br />

500x und einer Auflösung<br />

von 5 MPixel,<br />

sondern bieten<br />

darüber hinaus hochwertige<br />

Abbildungen<br />

und Objektive, eine<br />

leistungsstarke Software<br />

sowie erweiterte Hardwarefunktionen.<br />

Seien es spezielle Beleuchtungsverfahren<br />

wie Ultraviolett oder Infrarot, verschiedene<br />

Anschlüsse wie USB oder VGA<br />

oder eine umfassende Auswahl an Zubehör.<br />

Die Lösungen von Dino-Lite überzeugen<br />

in ihrer Vielfalt und werden somit<br />

jeglichen Anforderungen anspruchsvoller<br />

Anwender gerecht.<br />

Neuer Drahtlosadapter<br />

Mit dem WLAN-Streamer erweitert Hogetex<br />

seine umfangreiche Dino-Lite-Produktpalette<br />

um einen neuen Drahtlosadapter,<br />

der es ermöglicht, Videobilder in Echtzeit<br />

vom Dino-Lite USB-Mikroskop auf mehrere<br />

mobile Endgeräte zu übertragen. Egal<br />

ob iPhone oder iPad, Android Smartphones<br />

oder Tablets oder ein WLAN-fähiger Computer<br />

– mit einer Reichweite von maximal<br />

15 Metern können bis zu zehn Geräte<br />

gleichzeitig mit Live-Material versorgt werden.<br />

Voraussetzung für den Empfang und<br />

die Aufnahme der Bilder ist die Installation<br />

einer Mobile App, die in den entsprechenden<br />

App Stores heruntergeladen werden<br />

kann.<br />

Einsatzbereiche<br />

Der WLAN-Streamer wurde insbesondere<br />

für Außeneinsätze und Präsentationen<br />

konzipiert. Durch den integrierten<br />

Akku mit einer Batterieleistung von mehr<br />

als sechs Stunden kann er überall für den<br />

Aufbau eines WLAN-Signals zum Zwecke<br />

der Live-Übertragung eingesetzt werden.<br />

Die Anwender profitieren von einem Mehr<br />

an Flexibilität und Komfort.<br />

Hogetex Deutschland GmbH<br />

www.hogetex.de<br />

3/<strong>2014</strong><br />

25


Seit einigen Jahren revolutionieren<br />

Jet-Printer für Lotpaste<br />

die SMD-Fertigung. Das auf<br />

einer Inkjet-Technologie basierende<br />

Konzept ermöglicht einen<br />

schnellen, flexiblen sowie hochzuverlässigen<br />

Lotpastendruck.<br />

Da das Verfahren ohne die sonst<br />

üblichen Schablonen auskommt,<br />

kann das Druckprogramm in<br />

Sekunden geändert und das<br />

Lotpastenvolumen punktgenau<br />

platziert werden. Das Resultat ist<br />

eine extrem flexible Belotung mit<br />

weniger Fehlern als bei konventionellen<br />

Screen-Druckern und<br />

eine Reduzierung der benötigten<br />

Lotpastenmenge.<br />

Hochflexible Fertigung<br />

Das Jet-Printing bedeutet<br />

einen Quantensprung hinsichtlich<br />

der schnellen Verfügbarkeit<br />

von bestückten Prototypen<br />

oder ersten Kleinserien.<br />

Es ist eine schlanke Technik,<br />

die komplett softwaregesteuert<br />

und berührungslos arbeitet.<br />

Neue Aufträge lassen sich offline<br />

programmieren und automatisch<br />

an die Maschine übermitteln.<br />

Eine Korrektur der Pastenmenge<br />

kann jederzeit erfolgen.<br />

Layoutänderungen sind einfach<br />

einzupflegen. Jet-Printing<br />

ermöglicht es, die Prototypenfertigung<br />

noch am selben Tag<br />

Rund um die Leiterplatte<br />

SMD Bestücker und Jet-Printer in einer Maschine<br />

Inoplacer Basic AeroJet, der Bestückungsautomat und Jet-Printer für die Prototypen und Kleinserienfertigung.<br />

Lotpasten jetten nun auch für den Mittelstand.<br />

auszuführen. Außerdem spart<br />

man Sieb- und Rüstkosten an<br />

der Maschine und viel Aufwand<br />

bei Änderungen, die sich in der<br />

Prototypenfertigung kaum vermeiden<br />

lassen.<br />

Jet-Printer für den Mittelstand<br />

Bisher erfordert diese neue<br />

Technologie jedoch einen beachtlichen<br />

Invest. So sind bisherige<br />

Jet-Printer auf Durchsatz<br />

getrimmt. Hochgeschwindigkeitsachsen,<br />

Granitplatten und<br />

bahninterpolierte Technologie<br />

mit ballistischer Kurve erfordern<br />

ihren Preis. Ziel ist die Zeitoptimierung<br />

im Druck. Nicht<br />

immer ist dieses der entscheidende<br />

Fakt. In der Prototypenund<br />

Kleinserienfertigung stehen<br />

meist die technologischen<br />

Vorteile, schnelle Verfügbarkeit<br />

und Reduktion der Rüstzeiten<br />

an vorderster Stelle.<br />

Deshalb gehen Heeb-Inotec<br />

und Musashi einen anderen<br />

Weg. Zusammen mit ATN, dem<br />

deutschen Partner von Musashi,<br />

modifizierten sie den AeroJet-<br />

Druckkopf zum Jet-Printing<br />

für Lotpaste und integrierten<br />

diesen in die Heeb-Inotec Standard-Maschine<br />

Inoplacer Basic.<br />

Inoplacer Basic AeroJet<br />

Der Inoplacer Basic AeroJet<br />

ist eine Kombination aus SMD<br />

Bestückungsautomat und Jet-<br />

Printer. Der AeroJet-Druckkopf<br />

ist fest in dem Bestückungsautomat<br />

integriert, dies ermöglicht<br />

den Lotpastenauftrag sowie das<br />

Bestücken der Bauteile in einem<br />

Durchgang. Volumen, Position,<br />

Flächenabdeckung und Höhe der<br />

Lotpaste lassen sich für jede Lötstelle<br />

einfach und exakt anpassen.<br />

Dies ermöglicht selbst für<br />

anspruchsvolle Bauteile mit<br />

schwierigen Randbedingungen<br />

einen optimierten Lotpastenauftrag,<br />

zum Beispiel für Power-IS<br />

mit großen Kühlflächen.<br />

Musashi setzt beim Aero-<br />

Jet elektromagnetische Ventile<br />

ein und verzichtet auf aufwendige,<br />

verschleißanfällige Piezo-<br />

Antriebe. Eine hohe Standzeit<br />

und überschaubare Verschleißteilkosten<br />

resultieren daraus. Die<br />

Dosierkammer kann innerhalb<br />

von wenigen Minuten gereinigt<br />

und gewartet werden. Deutlicher<br />

Vorteil des AeroJet: Der Dosierabstand<br />

bis zu 5 mm erlaubt auch<br />

das Nachdosieren auf bereits<br />

bestückten Boards.<br />

Der Inoplacer BasicAeroJet<br />

verfügt über eine max. Bestückungsfläche<br />

von 320 x 550 mm.<br />

Die Bauteilzentrierung erfolgt<br />

über zwei mitfahrende Unterseiten-Kameras<br />

sowie eine stationäre<br />

Vision-Kamera. Die Basis<br />

ist das Heeb-Inotec eigene Inovision<br />

Visions-System. Das Bauteilspektrum<br />

umfasst z.B. Chips<br />

ab 0402, SO und PLCC, QFPs,<br />

Fine-Pitch, BGA und µBGA-<br />

Bauteile, Bauteilgröße max. 40<br />

x 40 mm. Die Bestückungsleistung<br />

beträgt max. 3000 Bt/h.<br />

Das durchdachte und flexible<br />

Feederkonzept (Einzelfeeder<br />

und Feederkassetten mit<br />

CAN-Bus, Linearfeeder, Grid-<br />

Tray und Kurzgurtaufnahmen),<br />

ermöglicht 66 - 106 Bauteilezuführungen<br />

für 8-mm-Tapes auf<br />

zwei Feederbänken plus Grid-<br />

Tray und Kurzgurtaufnahmen.<br />

HEEB-INOTEC GmbH<br />

info@heeb-inotec.de<br />

www.heeb-inotec.de<br />

26 3/<strong>2014</strong>


Rund um die Leiterplatte<br />

Hochwertige Hochtemperaturöfen<br />

Linn High Therm präsentiert<br />

hochwertige Hochtemperaturöfen<br />

für universelle Wärmebehandlungen,<br />

Graphitisieren,<br />

Sintern, Vakuumlöten z.B.<br />

in der Glas- und Keramikindustrie,<br />

Nuklearindustrie, Metallindustrie<br />

sowie F&E. Eine Faseroder<br />

Graphitfilz-Isolation zeichnet<br />

die vakuumdichte Ofenkammer<br />

mit Drehschieberpumpe,<br />

Rootspumpe oder Turbomolekularpumpe<br />

bis 5x10E-4 mbar<br />

aus. Der Nutzraum erreicht bis<br />

52 l, die Temperatur 2.100 °C.<br />

Als Schutzgase eignen sich Formiergas,<br />

Stickstoff und Argon.<br />

Umfangreiche Optionen ermöglichen<br />

universellen Einsatz.<br />

Der HT-1800-GT-W Special<br />

beispielsweise ist ein Hochtem-<br />

peraturofen bis 2.100 °C, 4 bis<br />

52 l, Schutzgas, Partialdruck,<br />

Vakuum und Gasrückkühlung.<br />

Folgende Eigenschaften zeichnen<br />

diese Öfen aus:<br />

• auch für H 2 -Betrieb<br />

• Begasungs- und Abfackelungseinrichtung<br />

• Sicherheitspaket<br />

• Vakuumpumpstände<br />

• Partialdruckregelung<br />

• Kondensatfalle<br />

• Taupunktmesseinrichtung<br />

• Mehrzonenregelung<br />

• Heizelemente: Graphit, Kanthal-Super,<br />

Molybdän, Wolfram<br />

• Gasrückkühlung, Umlaufkühler<br />

und Notwasserversorgung<br />

• Viskosimeter.<br />

Linn High Therm GmbH<br />

info@linn.de<br />

www.linn.de<br />

3D-Daten für EAGLE-PCB-Layoutsoftware<br />

Der Leiterplattenhersteller<br />

Beta Layout bietet in seinem<br />

PCB-POOL-Shop die<br />

kostenlose Generierung von<br />

3D-Daten für Anwender der<br />

PCB-Design-Software EAGLE<br />

an. Möglich wird dies durch<br />

eine eigens angelegte Bauteilbibliothek.<br />

Nach dem Hochladen<br />

seiner Layoutdaten erhält<br />

der Kunde direkt eine fotorealistische<br />

Darstellung seiner<br />

Leiterplatte sowie der<br />

dazugehörigen Pastenschablone.<br />

Eine frei rotierbare<br />

3D-Ansicht als PDF sowie<br />

die STEP-Dateien der virtuell<br />

bestückten Leiterplatten<br />

werden auf Wunsch per<br />

E-Mail verschickt.<br />

Außerdem kann sich der<br />

Kunde ein lasergesintertes<br />

3D-Druck-Modell zusenden<br />

lassen, welches in Verbindung<br />

mit einer PCB-POOL-Bestellung<br />

kostenfrei ist. Dieses<br />

Tool ist eine Ergänzung<br />

der Cadsoft-EAGLE- Software,<br />

welche bislang keine<br />

3D-Daten ausgeben kann.<br />

Im Rahmen ihres 25-jährigen<br />

Bestehens bietet Beta<br />

Layout allen Entwicklern die<br />

Nutzung gratis an.<br />

Beta Layout,<br />

www.pcb-pool.com<br />

3/<strong>2014</strong><br />

27


Löt- und Verbindungstechnik<br />

Auf den Punkt: Selektive Lötstation<br />

Mit einer Produktionszelle für<br />

selektive Lötpunkte erweiterte<br />

IPTE das Produktprogramm.<br />

Die Zelle eignet sich für Lötvorgänge<br />

auf Leiterplatten, Hybridkeramik,<br />

flexiblen Folien und<br />

vielen weiteren Materialien.<br />

Zudem erlaubt sie Lötvorgänge<br />

an Leiterplatten, die bereits in<br />

Gehäusen verbaut sind. Dies<br />

macht die IPTE-Lötzelle besonders<br />

flexibel einsetzbar.<br />

Frei programmierbare<br />

Zuführung<br />

Die Lötpunkte sind mit einer<br />

Zuführungsgenauigkeit von<br />

0,1 mm sowie einer Geschwindigkeitskontrolle<br />

frei programmierbar.<br />

Die Lötspitze lässt sich<br />

individuell im Winkel mit definierter<br />

Anfahrgeschwindigkeit<br />

einstellen. Sie ist schnell in vier<br />

Richtungen zu verfahren, sodass<br />

eine Taktzeit unter 3 s pro Lötpunkt<br />

erreicht wird. Dabei verhindern<br />

aktive Sensoren mögliche<br />

Kollisionen. Auch die Vorschubgeschwindigkeit<br />

des Lots<br />

ist programmierbar. Der gesamte<br />

Lötprozess in der Zelle setzt sich<br />

aus Vorheizung, Lötzeit und<br />

Abkühlung zusammen.<br />

Integrierte<br />

Reinigungsstation<br />

Eine Reinigungsstation für die<br />

Lötspitze ist ebenso integriert<br />

wie ein Rauchabzug, die Farbkontrolle<br />

der Lotrolle und die<br />

kameragestützte Lötspitzenkontrolle.<br />

Optional ist die Zelle mit<br />

Nitrogen-Lötvorgang für bleifreies<br />

Lot oder mit einem Rauchabzug<br />

inklusive Filter verfügbar.<br />

Reinigung und Austausch<br />

leicht gemacht<br />

Zur Reinigung der Lötspitze<br />

dienen rotierende Bürsten. Eine<br />

zusätzliche Bewegung der Lötspitze<br />

für die Reinigung ist programmierbar.<br />

Der Reinigungsvorgang<br />

kann nach einer vorgegebenen<br />

Zeit oder Anzahl von<br />

Lötvorgängen erfolgen. Die Lötspitze<br />

lässt sich einfach austauschen.<br />

Auch hier kann zwischen<br />

einer vorgegebenen Zeit<br />

oder Anzahl von Lötvorgängen<br />

gewählt werden. Die Kalibrierung<br />

nach dem Austausch der<br />

Lötspitze erfolgt programmunterstützt.<br />

Die Leiterplattenzuführung<br />

kann individuell ausgeführt<br />

werden. Dabei stehen Systeme<br />

für In- oder Off-Line-Nutzung<br />

mit Werkstückträgern, Einzelzuführung<br />

oder Palettenzuführung<br />

zur Verfügung.<br />

Betriebssoftware TS 1<br />

Die selektive Lötstation ist mit<br />

der leistungsfähigen Betriebssoftware<br />

TS 1 ausgestattet. Alle<br />

Abläufe für den Nutzer sind<br />

optimiert. So gelang die Verringerung<br />

des Aufwands für die<br />

Programmierung der Lötvorgänge<br />

bei minimalem Zeitaufwand.<br />

Die einfache Handhabung<br />

erlaubt den Plug&Play-Einsatz.<br />

IPTE Factory Automation<br />

www.ipte.com<br />

IPTE und TBK vereinbaren Kooperation:<br />

IPTE und TBK Technisches<br />

Büro Kullik GmbH haben<br />

eine Kooperation vereinbart.<br />

TBK wird ab sofort den Vertrieb<br />

der neuen selektiven<br />

Lötstation in Deutschland<br />

übernehmen.<br />

Die äußerst flexible IPTE<br />

Produktionszelle für selektive<br />

Lötpunkte eignet sich für<br />

Lötvorgänge auf Leiterplatten,<br />

Hybrid-Keramik, flexiblen<br />

Folien und vielen weiteren<br />

Materialien. Zudem erlaubt<br />

die Zelle auch Lötvorgänge<br />

an Leiterplatten, die bereits<br />

in Gehäusen verbaut sind.<br />

Dies macht die IPTE Lötzelle<br />

im Vergleich zu anderen<br />

Lötstationen besonders<br />

flexibel einsetzbar.<br />

28 3/<strong>2014</strong>


Löt- und Verbindungstechnik<br />

Kompakte Produktionszelle<br />

Einfach bedienbare Lötstation<br />

getauscht und in der Produktionszelle<br />

betrieben werden können.<br />

Damit wird den Benutzern<br />

der maximale Nutzen auf<br />

nur 800 x 720 mm 2 geboten.<br />

Spezifische Produktaufnahmen<br />

werden mit weit über 300<br />

mm/s durch gekapselte Linearachsen<br />

auf einer Fläche von<br />

250 x 200 mm 2 bewegt und bei<br />

Bedarf durch eine Rotationsachse<br />

unterstützt. Die spezifischen<br />

Prozessmodule werden<br />

über eine mechanische Schnittstelle<br />

an der Z-Achse mit 100 mm<br />

Hub fixiert und durch die intelligente<br />

EMI-Software bedient.<br />

Eutect GmbH<br />

www.eutect.de<br />

Mithilfe modularer Soft- sowie<br />

Hardware hat Eutect ihren<br />

Modulbaukasten um eine weitere<br />

noch kompaktere Produktionszelle<br />

erweitert. Die XS 800<br />

folgt der Eutect-Modulbaukasten-Philosophie<br />

und ist somit<br />

Plattform für die bekannten<br />

Prozessmodule, wie Laser-, Kolben-,<br />

Induktions- und Bügellöten<br />

sowie Widerstandsschweißen<br />

oder Dispensaufgaben.<br />

Geringe Umrüstzeiten<br />

Die XS 800 wurde so aufgebaut,<br />

dass bis zu drei Prozessmodule<br />

über mechanische sowie<br />

elektrische Schnittstellen mit<br />

geringen Umrüstzeiten beliebig<br />

Die neue Lötstation WSD<br />

81i bietet eine vereinfachte<br />

Bedienung und ein farblich<br />

angepasstes Design. Mit einer<br />

Gesamtleistung von 95 W<br />

deckt sie die meisten Lötapplikationen<br />

ab. Alle Sonderfunktionen<br />

können direkt an der<br />

Station eingegeben werden. Es<br />

werden ausschließlich hochwertige<br />

und widerstandsfähige<br />

Materialien verwendet.<br />

Präzise, langzeitstabile Platinsensoren<br />

und Silberheizkörper<br />

garantieren konstante Leistung<br />

und höchste Präzision.<br />

Die Offsetfunktion und<br />

die Möglichkeit zur Temperaturverriegelung<br />

ermöglichen<br />

exaktes Arbeiten. Der<br />

Anwender profitiert dabei von<br />

maximaler Temperaturgenauigkeit.<br />

Im Fokus steht die einfache<br />

Bedienung. Die Erkennung<br />

bei Werkzeugwechsel<br />

erfolgt automatisch, und es ist<br />

keine Kalibrierung notwendig<br />

(IPC-konform). Weller stellt<br />

ein umfangreiches Zubehörprogramm<br />

an passenden Lötwerkzeugen<br />

und Lötspitzen<br />

zur Verfügung. Somit ist die<br />

Lötstation perfekt für individuelle<br />

Lötanwendungen. Die<br />

WSD 81i bietet nahezu 1.000<br />

Lötkolben- und Spitzenkombinationen<br />

an. Die Station wird<br />

in drei Sets angeboten:<br />

• WSD 81iSE mit 65 W Lötkolben<br />

• WSD 81i Trockenreinigung<br />

• WSD 81i mit Nassreinigung<br />

Weller Tools GmbH<br />

www.weller-tools.com<br />

3/<strong>2014</strong><br />

29


Löt- und Verbindungstechnik<br />

Chrombadanoden - Anoden - Spritzdrähte<br />

In der Elektronikindustrie,<br />

Schweißtechnik, Bedachungstechnik,<br />

Kfz-Industrie und<br />

auch der Kupferrohrinstallation<br />

sind Weich- und Hartlötverbindungen<br />

nicht wegzudenken.<br />

Die Felder GmbH als Hersteller<br />

von Weichloten, Hartloten,<br />

Lotpasten und Flussmitteln aus<br />

der Löttechnik produziert heute<br />

auf mittlerweile 7500 m 2 , neben<br />

der altbekannten Produktpalette<br />

auch hochwertige Produkte für<br />

die Oberflächentechnik.<br />

Anoden für die Verzinnung<br />

Die Felder Knüppel- & Plattenanoden<br />

zeichnen sich durch<br />

einen gleichmäßigen Abtrag<br />

aus. Lieferbar sind diese in einer<br />

großen Profilanzahl die der<br />

jeweils aktuellen Profil liste entnommen<br />

werden kann. Gusskegel<br />

und Abschnitte für die Verzinnung<br />

zeichnen sich durch ihre<br />

Form und einer hervorragenden<br />

Füll- und Nachrutscheingenschaft<br />

aus. Individuelle Abmessungen<br />

und Legierungen werden<br />

nach den jeweiligen Kundenwünschen<br />

gefertigt.<br />

Chrombadanoden<br />

Chrombadanoden zur Hartverchromung<br />

mit Chromschichten<br />

bis zu mehreren Millimeter<br />

und Glanzverchromung mit<br />

einer Chromschicht von 0,2 bis<br />

0,5 µm. Die bleilegierten Anoden<br />

für die Verchromung werden<br />

durch ein besonderes Verfahren<br />

hergestellt. Bei diesem Verfahren<br />

ist es gelungen, die feinkörnige<br />

Struktur des Gefüges annähernd<br />

über den ganzen Verlauf<br />

der Anode zu gewährleisten.<br />

Bei Anoden mit Kupferkontakten<br />

oder Kupferkontakten<br />

mit schwingungsreduzierender<br />

Stahlseele ist ein neues Verbindungssystem<br />

den Anforderungen<br />

in der Fertigung optimal<br />

angepasst. Kundenspezifische<br />

Anfertigungen sind auf<br />

Anfrage erhältlich.<br />

Massivdrähte für das Lichtbogenund<br />

Flammspritzen<br />

Außerdem stellt Felder massive<br />

Drähte für das Lichtbogen<br />

und Flammspritzverfahren<br />

her. Es werden alle gängigen<br />

Legierungen gefertigt, vom<br />

Reinzinndraht über Zinn-Kupferlegierungen<br />

bis hin zu Lagermetalllegierungen.<br />

Die Produktion<br />

erfolgt in allen metrischen<br />

und zölligen Abmessungen und<br />

wird sowohl auf Spulen als auch<br />

in Drahttrommeln oder als Ring<br />

geliefert.<br />

Die Anwendungstechnik der<br />

Felder GmbH unterstützt die<br />

Anwender in allen Fragen zu<br />

den beschriebenen Produkten.<br />

FELDER GMBH<br />

Löttechnik<br />

www.felder.de<br />

Neue LED-Strahler<br />

Delo stellte neue LED-Lampen für hocheffiziente<br />

Klebprozesse vor. Die Flächenstrahler<br />

DeloLux 20 und 202 kommen mit der Wellenlänge<br />

365 nm auf den Markt und erweitern<br />

damit das Lampenportfolio bei Delo. Flächenstrahler<br />

lassen sich sowohl in Längs- als auch<br />

in Querrichtung nahtlos aneinanderreihen<br />

und ermöglichen so die homogene Belichtung<br />

nahezu beliebiger Flächen. Mit den aktiv luftgekühlten<br />

LED-Flächenstrahlern können UVhärtende<br />

Klebstoffe zuverlässig und vor allem<br />

oberflächentrocken ausgehärtet werden. Die<br />

kompakten LED-Köpfe lassen sich einfach in<br />

Produktionslinien integrieren, wie sie etwa zur<br />

Herstellung von Minilautsprechern oder elektronischen<br />

Schaltern eingesetzt werden, und<br />

sind sehr gut für die vollautomatisierte Produktion<br />

geeignet.<br />

Delo Industrie Klebstoffe<br />

www.delo.de<br />

30 3/<strong>2014</strong>


Löt- und Verbindungstechnik<br />

Ergonomie und Prozesskontrolle<br />

bei Unterheizungen<br />

Bild 1: Der Einbaurahmen<br />

Bild 2: Blick auf das Gerät<br />

Die Firma Martin ergänzte die<br />

Optionen ihrer Geräteserie Hot-<br />

Beam 04 und 05 um die Möglichkeit<br />

der In-Tischmontage<br />

und das Softwaretool EasyBeam.<br />

Damit lassen sich die Unterheizungen<br />

vollständig in den Tisch<br />

integrieren. Die Arbeitsebene<br />

reduziert sich wieder auf die<br />

gewohnte Arbeitshöhe. Ergonomischen<br />

Ansprüchen wird somit<br />

genauso Rechnung getragen wie<br />

technologischen Anforderungen<br />

an professionelle Arbeitsabläufe.<br />

Das Löten von kleinen Bauteilen<br />

oder stark angebundenen<br />

SMDs, wie beispielsweise QFN,<br />

TSSOP o.ä., auf „warmen“ Leiterplatten<br />

ist schonend für Bauteile,<br />

Leiterplatte aber auch für<br />

die Lötspitzen. Zum Erwärmen<br />

der Leiterplatten dienen üblicherweise<br />

IR-Unterheizungen.<br />

Allerdings erhöht die zusätzliche<br />

Unterheizung die Arbeitsebene<br />

z.T. enorm und macht das<br />

Arbeiten mit dem Lötkolben für<br />

den Werker anstrengend. Bei<br />

Arbeitsplätzen mit sich stetig<br />

wiederholenden Arbeitsabläufen<br />

ist Ergonomie jedoch von<br />

großer Wichtigkeit.<br />

Die in den Tisch integrierte<br />

Unterheizung muss nicht mehr<br />

weggeräumt werden: Mit einer<br />

ESD-Matte kann sie schnell<br />

abgedeckt werden, und der Tisch<br />

steht für andere Aufgaben zur<br />

Verfügung! Neben der ergonomischen<br />

Arbeitsplatzgestaltung<br />

ist das Arbeiten mit Martin-Unterheizungen<br />

auch durch<br />

den sensorfreien Betrieb weiter<br />

optimiert worden. Die präzise<br />

Erwärmung einer Leiterplatte<br />

kann über Heizprofile im Hot-<br />

Beam-Gerät hinterlegt werden.<br />

Gestartet werden Heizprofile<br />

über einen Fußschalter oder<br />

durch Drücken der Starttaste.<br />

Das Erreichen der Leiterplattentemperatur<br />

wird dem Werker<br />

über ein akustisches Signal mitgeteilt,<br />

um die Lötaufgabe zum<br />

richtigen Moment zu beginnen.<br />

Das bedeutet größtmögliche Prozesssicherheit.<br />

Beim Erstellen der Heizprofile<br />

unterstützt eine Profiler-<br />

Software, die alle Profilparameter<br />

selbstständig ermittelt<br />

und auf einem der 50 Programmplätze<br />

im Gerät abspeichert.<br />

Um eingestellte Heizprofile<br />

zu sichern, können die Hot-<br />

Beam-Unterheizungen per USB<br />

mit dem PC verbunden werden.<br />

Die PC-Software EasyBeam<br />

liest Heizprofile aus. Es lassen<br />

sich Profile ansehen, editieren<br />

und anschließend wieder in die<br />

Unterheizung zurückschreiben.<br />

EasyBeam unterstützt auch den<br />

Export von Heizprofilen zum<br />

Sichern auf der Festplatte oder<br />

dem Speicherstick.<br />

Martin GmbH<br />

info@martin-smt.de<br />

www.martin-smt.de<br />

Bild 3: Die Abdeckung<br />

Bild 4: Screenshot<br />

3/<strong>2014</strong><br />

31


Beschichten/Lackieren/Vergießen<br />

LDS-Pulverlack auf Metallkörpern<br />

beim PU 100 Eckenradien von<br />

2 mm konstruktiv einzuhalten.<br />

Für die Haftfestigkeit der elektronischen<br />

Bauteile auf den Leiterbahnen<br />

ergibt sich bei beiden<br />

ein Wert zwischen 90 und<br />

120 N – dieser liegt im Bereich<br />

herkömmlicher Leiterplatten.<br />

Beim Löten ist PU 100 für<br />

einen fünfsekündigen Löteinsatz<br />

bei 270 °C zugelassen, während<br />

PES 200 auf 240 °C beschränkt<br />

ist. Vorversuche haben ergeben,<br />

dass zumindest PU 100 für eine<br />

Zertifizierung nach V-0 (UL-94)<br />

geeignet ist. Die Zertifizierung<br />

ist für beide Materialien beantragt.<br />

Beide Pulverlacke sind in<br />

Gebinden von 2 kg (Testmuster)<br />

und 20 kg (Serienproduktion)<br />

erhältlich. Das LDS PowderCoating<br />

ist weder Gefahrgut<br />

noch Gefahrstoff und wie<br />

herkömmlicher Pulverlack zu<br />

verarbeiten.<br />

LPKF Laser & Electronics AG<br />

www.lpkf.de<br />

Der LDS-Prozess im Überblick:<br />

Das Spritzgussbauteil aus<br />

einem LDS-additiviertem<br />

Thermoplast<br />

Seit den ersten Ankündigungen<br />

des Pulverlacks LPKF<br />

LDS PowderCoating im Herbst<br />

2013 haben sich Entwickler mit<br />

ganz unterschiedlichen Einsatzgebieten<br />

gemeldet. Vor<br />

allem Produzenten von LED-<br />

Beleuchtungskörpern können<br />

mit dem LDS-Pulverlack ganz<br />

neue Produktlayouts realisieren,<br />

denn LED-Beleuchtung ist<br />

auf die räumliche Anordnung<br />

der LEDs und gute thermische<br />

Eigenschaften angewiesen.<br />

Beim LDS-Verfahren (Laser-<br />

Direktstrukturieren) wird normalerweise<br />

ein Bauteil aus einem<br />

LDS-dotierten Kunststoff hergestellt.<br />

Der Laser legt die Leiterbahnstrukturen<br />

auf der Oberfläche<br />

an, in einem stromlosen<br />

Metallisierungsbad bilden sich<br />

danach auf den Strukturen<br />

zunächst Leiterschichten (Kupfer,<br />

Nickel und Gold).<br />

PowderCoating<br />

Anstelle des LDS-Kunststoffs<br />

wird beim LPKF LDS Powder-<br />

Coating ein metallischer Grundkörper<br />

mit dem LDS-Pulverlack<br />

beschichtet. Pulverbeschichtung<br />

funktioniert gut auf metallischen<br />

Oberflächen, wie Stahl<br />

oder Aluminium, aber auch auf<br />

elektrisch leitenden Kunststoffen.<br />

Der Pulverauftrag erfolgt in<br />

einem elektrostatischen Verfahren,<br />

ein Garant für eine homogene<br />

Schicht mit genau definierbarer<br />

Dicke.<br />

Die metallischen Träger übernehmen<br />

mechanische Aufgaben,<br />

helfen bei der Wärmeabfuhr und<br />

dienen als Verbindungselemente<br />

für darauf applizierte LEDs. Die<br />

so beschichteten metallischen<br />

Körper lassen sich genauso wie<br />

Kunststoffbauteile mit dem Laser<br />

strukturieren und anschließend<br />

metallisieren.<br />

Zwei Varianten<br />

Das LPFK LDS PowderCoating<br />

liegt in den Varianten PES<br />

200 und PU 100 vor. Die seidenmatte<br />

PES-Oberfläche ist<br />

auf hohe mechanische Stabilität<br />

optimiert, das glänzende<br />

PU 100 hat robustere chemische<br />

und thermische Eigenschaften.<br />

Beide Pulverlacke bieten ab ca.<br />

80 bzw. 60 µm Schichtdicke<br />

eine gute elektrische Durchschlagfestigkeit<br />

für Wechselspannungen<br />

(größer 4 kV). Aus<br />

Gründen der mechanischen Stabilität<br />

und Lackhaftung sind<br />

Der Laser aktiviert das Additiv und raut die Oberfläche auf.<br />

Bei der Metallisierung bauen sich Metallschichten auf den<br />

aktivierten Pfaden auf.<br />

Die metallisierten Strukturen lassen sich anschließend mit<br />

weiteren Bauteilen bestücken.<br />

32 3/<strong>2014</strong>


Die von Delo entwickelte Folienkartusche<br />

Delo-Flexcap ermöglicht<br />

neben hoher Dosiersicherheit<br />

und -genauigkeit auch<br />

eine optimale Restentleerung.<br />

Die im dazugehörigen Drucktank<br />

integrierte Niveaukontrolle<br />

überwacht den Dosierprozess<br />

Dosiertechnik<br />

Weniger ist mehr<br />

zuverlässig. Das schnelle und<br />

blasenfreie Dosieren von niedrig-<br />

bis hochviskosen Klebstoffen<br />

ermöglicht auch eine flexible,<br />

hermetisch dichte Folie,<br />

die den herkömmlichen Kartuschenkolben<br />

ersetzt. Sowohl bei<br />

den zu verklebenden Bauteilen<br />

als auch bei den Klebstoffmengen<br />

ist ein Miniaturisierungstrend<br />

klar erkennbar. Produktionsprozesse,<br />

die das Applizieren<br />

kleinster Klebstofffeinheiten<br />

erfordern, lassen sich<br />

durch Delo-Flexcap 10 ml optimal<br />

realisieren. Zudem profitieren<br />

vor allem Anwendungen,<br />

bei denen sicherheitsrelevante<br />

Bauteile verklebt werden, von<br />

der erhöhten Zuverlässigkeit<br />

bei der Dosierung.<br />

Eine weitere Besonderheit<br />

dieser Folienkartusche ist der<br />

Drucktank Delo-Xpress 921<br />

NK mit integrierter Niveaukontrolle.<br />

Elektronische Sensoren<br />

liefern jeweils ein Signal, wenn<br />

die Kartusche fast beziehungsweise<br />

ganz leer ist. Das ist vor<br />

allem bei der vollautomatischen<br />

Produktion von großem Vorteil,<br />

denn so kann ein Kartuschenwechsel<br />

rechtzeitig vorbereitet<br />

werden. Ebenfalls trägt der ergonomische<br />

Bajonettverschluss am<br />

Drucktank zu einem schnellen<br />

und einfachen Wechsel der Folienkartusche<br />

bei. Dadurch profitiert<br />

der Anwender bei der Fertigung<br />

von maximalen Produktivzeiten.<br />

Delo-Flexcap 10 ml lässt sich<br />

genauso wie die größere Variante<br />

mit 30 ml Volumen sehr gut<br />

mit dem pneumatischen Jetventil<br />

Delo-Dot PN2 kombinieren.<br />

Delo Industrie Klebstoffe<br />

www.delo.de<br />

3/<strong>2014</strong><br />

33<br />

33


DropJet-Dosiersystem für<br />

Flussmittel<br />

ATN hat ein kontaktfreies<br />

Dosierungsventil zum präzisen<br />

Auftragen niedrigviskoser<br />

Flussmittel entwickelt. Mit einer<br />

Betriebsgeschwindigkeit von<br />

bis zu 200 Hz wird das Drop-<br />

Jet-Ventil dem Bedarf heutiger<br />

Lötprozesse gerecht. Die innovative<br />

Ventiltechnologie mit einer<br />

gepulsten Öffnungszeit von 5 bis<br />

20 ms verhindert das Ansammeln<br />

von Flussmittelkristallen<br />

auf der Ventildüse und vermeidet<br />

Stillstand für Wartung und<br />

Reinigung.<br />

Die kompakte Bauform<br />

erleichtert die Integration<br />

in bestehende Prozesse. Die<br />

Ansteuerung erfolgt über digitale<br />

IOs. Die Parametrierung<br />

kann an Controllern mit integriertem<br />

Taktgeber erfolgen.<br />

Dabei kann ein Controller bis<br />

zu drei Ventile ansteuern. Mit<br />

einer Lichtschranke wird die<br />

Dosierung überwacht.<br />

Dosiergerät MS1<br />

Das Dosiergerät MS1 von<br />

Musahsi Engineering ermöglicht<br />

ein sauberes und präzises<br />

Dosieren von verschiedenen nieder-<br />

bis hochviskosen Flüssigkeiten.<br />

Der Timer kann dabei<br />

zwischen 0,01 und 9,999 s eingestellt<br />

werden und ermöglicht<br />

dem Anwender eine präzise Kontrolle<br />

über die exakte Dosiermenge.<br />

Eine einstellbare Vakuumrückhaltung<br />

verhindert ein<br />

Nachtropfen des Materials. Das<br />

Gerät ersetzt die manuelle Dosierung<br />

aus Spritzen oder Flaschen<br />

und beugt somit einem vorzeitigen<br />

Ermüden des Anwenders<br />

vor. Ideal ist eine Anwendung<br />

an halbautomatischen Arbeitsplätzen.<br />

Die Geräte sind kompakt<br />

aufgebaut. Die Aufstellung<br />

und Arbeitsweise der Geräte ist<br />

einfach und effizient.<br />

Die Dosiergeräte werden mit<br />

sämtlichen Zubehör für den<br />

sofortigen Einsatz in der Produktion<br />

einschließlich Dosiernadeln<br />

und Kartuschen entsprechend<br />

der Kundenanforderung<br />

geliefert.<br />

HighTech TableTop Dosiersystem<br />

PC350 SMART<br />

Das neue HighTech TableTop<br />

Dosiersystem PC350 SMART<br />

von Musahsi Engineering und<br />

seinem lokalen Distributor ATN<br />

verbindet zwei bisher voneinander<br />

getrennte Maschinentypen:<br />

Kostengünstige, kompakte<br />

Tischroboter und High-<br />

Tech inline- Dosiersysteme.<br />

Dazu wurde der präzise Tischroboter<br />

Shot-Master mit einer<br />

3D-Vermessung und Positionskorrektur<br />

sowie einer komfortablen<br />

und intuitiv zu bedienenden<br />

PC-Steuerung ausgestattet.<br />

Es gibt im Wesentlichen<br />

zwei Anwendungsbereiche. Die<br />

3D-Vermessung mit Positionskorrektur<br />

verringert den Programmieraufwand<br />

für neue<br />

Applikationen um mehr als 70%.<br />

Damit wird die Effizienz in der<br />

Prozessentwicklung deutlich<br />

gesteigert. Darüber hinaus gibt<br />

es auch in der Kleinserienfertigung<br />

Produkte, die individuell<br />

vermessen werden müssen, um<br />

die erforderliche Dosiergenauigkeit<br />

zu gewährleisten.<br />

Die 3D-Vermessung von<br />

Werkzeug und Werkstück ist<br />

einfach und spart viel Zeit beim<br />

Einrichten einer neuen Applikation.<br />

Das Dosierprogramm<br />

kann am PC erstellt und bearbeitet<br />

werden. Dabei können auch<br />

CAD-Daten oder Bilder eingelesen<br />

werden. Die Anpassung des<br />

vorbereiteten Programms auf<br />

Dosiertechnik<br />

Innovative Dosiersysteme mit Zubehör<br />

Dosiernadeln mit polierten und angefasten Kanülen<br />

die reale Geometrie wird durch<br />

die Mapping-Funktion wesentlich<br />

vereinfacht. Dabei wird der<br />

ausgewählte Abschnitt mit der<br />

Kamera angefahren und herangezoomt,<br />

so dass die programmierten<br />

Positionen per Mausklick<br />

auf die realen Positionen<br />

verschoben werden können. Die<br />

3D-Vermessung mit automatischer<br />

Z-Korrektur gewährleistet<br />

einen konstanten Dosier-<br />

Abstand welcher für eine exakte<br />

Dosierung zwingende Voraussetzung<br />

ist. Darüber hinaus bietet<br />

das System noch zahlreiche<br />

Funktionen für die Prozess-Evaluierung.<br />

Mit Hilfe der Bildverarbeitungsfunktionen<br />

können<br />

die Dosierergebnisse unmittelbar<br />

in der Maschine vermessen<br />

werden. Dieses spart Zeit<br />

Für einen exakten Dosierprozess<br />

muss eine reproduzierbare<br />

Menge aus der Kartusche<br />

abgegeben werden. Dafür<br />

bietet ATN eine breite Palette<br />

von Dosiersystemen an. Darüber<br />

hinaus muss exakt diese<br />

Menge durch die Dosiernadel<br />

geführt und auf die zu dosierende<br />

Stelle übertragen werden.<br />

Dabei ist die Adhäsion<br />

des Mediums am Untergrund<br />

sowie an der Dosiernadel sehr<br />

wichtig. Um reproduzierbare<br />

Verhältnisse zu schaffen, fertigt<br />

Musashi Dosiernadeln<br />

mit polierten und angefasten<br />

Kanülen. Dieses reduzieren<br />

die Adhäsion an der<br />

Nadel und verbessern die<br />

Reproduzierbarkeit bei präzisen<br />

Dosierprozessen.<br />

und erhöht die Genauigkeit. Die<br />

Protokollfunktion zum Abspeichern<br />

von Bildern und Bildausschnitten<br />

erleichtert die Dokumentation.<br />

In der Fertigung ermöglicht<br />

die 3D-Vermessung maximale<br />

Präzision und optimale Dosierergebnisse,<br />

auch wenn die Produktkonturen<br />

toleranzbehaftet<br />

sind. Vor dem Dosieren werden<br />

markante Punkte und Konturen<br />

des Produktes vermessen und<br />

die Positionen und Bahnen im<br />

Dosierprogramm automatisch<br />

angepasst.<br />

ATN Automatisierungstechnik<br />

Niemeier GmbH<br />

info@atn-berlin.de<br />

www.atn-berlin.de<br />

34 3/<strong>2014</strong>


Reinigung<br />

Automatisch ablaufende Sauberkeitsanalyse<br />

Restschmutzprüfungen dienen<br />

als Grundlage zur Beurteilung<br />

der technischen Sauberkeit<br />

und fördern die Aussagekraft<br />

und Vergleichbarkeit von Prüfergebnissen.<br />

Mikroskopbasierte<br />

Systemlösungen ermöglichen<br />

automatisch ablaufende Analysen<br />

und Klassifikationen kleiner<br />

Partikel gemäß nationaler und<br />

internationaler Standards.<br />

Die Einführung optimierter<br />

Verfahren zur Bauteilreinigung<br />

und ein effektives Management<br />

der Bauteilsauberkeit entlang<br />

der gesamten Prozesskette,<br />

angefangen bei der Produktion<br />

über die Fertigung bis hin zur<br />

Verpackung und Logistik, sind<br />

der Schlüssel zu einer gesteigerten<br />

Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Denn Restschmutzpartikel stellen<br />

eine Verunreinigung dar,<br />

die die Zuverlässigkeit und die<br />

Lebensdauer von Komponenten<br />

erheblich beeinträchtigen. Nicht<br />

zuletzt durch die Einführung der<br />

ISO 16232 steht Anwendern auf<br />

internationaler Ebene eine Norm<br />

zur Verfügung, welche erstmals<br />

umfassend die Verfahren zur<br />

Bauteilreinigung und Prüfpraxis<br />

einheitlich regelt und Angaben<br />

hinsichtlich der Systemanforderungen<br />

beschreibt.<br />

Klassische Monitoring-Methoden<br />

zur Restschmutzanalyse,<br />

wie gravimetrische Verfahren<br />

oder die Analyse der Waschflüssigkeit<br />

mittels Partikelzählern,<br />

eignen sich nur eingeschränkt<br />

zur Charakterisierung des Restschmutzes,<br />

denn sie liefern entweder<br />

nur Daten zur Masse der<br />

Verunreinigung oder zur Größenverteilung<br />

der Partikel.<br />

Abhilfe schaffen mikroskopbasierte<br />

Systemlösungen, bestehend<br />

aus Lichtmikroskop, Digitalkamera,<br />

Motortisch und Analysesoftware.<br />

Damit gelingen vollautomatische<br />

und reproduzierbare<br />

optische Analyse, Klassifizierung<br />

und Dokumentation der<br />

Verunreinigungen.<br />

Mit mikroskopbasierten<br />

Systemlösungen lassen sich Partikelgrößen<br />

von 1 µm bis in den<br />

Millimeterbereich detektieren<br />

und analysieren.<br />

Z.B. mit der ISO 16232-7 steht<br />

den Anwendern auf internationaler<br />

Ebene ein Standard zur<br />

Verfügung, der die mikroskopischen<br />

Verfahren zur Bauteilreinigung<br />

und Prüfpraxis einheitlich<br />

regelt. So beschreibt die ISO<br />

16232-7 die technischen Mindestanforderungen<br />

an Mikroskopausstattung,<br />

Digitalkamera<br />

und Software.<br />

Der Filter Inspector von Olympus<br />

ist eine mikroskopbasierte<br />

automatisierte Systemlösung für<br />

die normgerechte und reproduzierbare<br />

Analyse, Klassifizierung<br />

und Dokumentation von Rückständen<br />

auf Membranfiltern.<br />

Kurze Analysezeiten selbst bei<br />

hohen Auflösungen, eine intuitive<br />

Bedienung dank eines einfach<br />

zu bedienenden Workflows,<br />

ein hoher Grad an Flexibilität,<br />

die Möglichkeit der Mehrfach-<br />

Filteranalyse wie auch das mitgelieferte<br />

Partikelnormal zeichnen<br />

das System aus.<br />

Der Filter Inspector liefert<br />

schnell und zuverlässig die<br />

gewünschten Ergebnisse zu zweiund<br />

dreidimensionalen Partikeleigenschaften<br />

und Größenverteilung.<br />

Die Erkennung von<br />

reflektierendem Material und<br />

Fasern bietet dabei eine ergänzende<br />

Charakterisierung und<br />

läuft automatisch ab. Mit dem<br />

System sind Klassifizierungen<br />

nach vielen nationalen und<br />

internationalen Standards (u.a.<br />

ISO 16232, ISO 4406 oder ISO<br />

4407) ebenso schnell durchgeführt<br />

wie die Umsetzung kundenspezifischer<br />

Standards. Intuitives<br />

Erstellen der Ergebnisberichte<br />

und ein automatisiertes<br />

Speichern der Messergebnisse in<br />

die integrierte Datenbank gehören<br />

zur Systemlösung. Der Filter<br />

Inspector ist kompatibel mit 32-<br />

und 64-Bit-Windows.<br />

Olympus Deutschland GmbH<br />

mikroskopie@olympus.de<br />

www.olympus.de<br />

3/<strong>2014</strong><br />

35


Lasertechnik<br />

Von der Laserstrahlquelle<br />

zum schlüsselfertigen Lasersystem<br />

Strahlquellen, Systeme und Komplettlösungen für die ganze Bandbreite der industriellen Lasermaterialbearbeitung in<br />

den unterschiedlichsten Branchen bietet Rofin. Davon konnten sich die Besucher der LASYS in Stuttgart überzeugen.<br />

Bild 1: Select Fiber<br />

Bild 2: Modularer Laserarbeitsplatz MPS<br />

Weit mehr als ein Arbeitsplatz<br />

Jedes Komplettsystem von Rofin ist weit<br />

mehr als nur ein Laserarbeitsplatz. Mit einem<br />

solchen System erhält der Kunde eine maßgeschneiderte<br />

Lösung für seine individuelle<br />

Applikation. Mit einem hochwertigen servogesteuerten<br />

Achssystem, komplett überarbeiteter<br />

CNC-Steuerung und ab sofort<br />

auch mit Faserlaser, feiert der neue Select<br />

Fiber von Rofin Premiere. Das ist ein universeller<br />

Handschweißlaser für hochpräzise,<br />

CNC-gesteuerte Schweißungen mit manueller<br />

oder teilautomatischer Bestückung.<br />

Aus dem Bereich der Universalsysteme<br />

zeigte Rofin auf der Lasys den modularen<br />

Laserarbeitsplatz MPS, der sich in den verschiedensten<br />

Branchen innerhalb kürzester<br />

Zeit einen exzellenten Ruf bei hochpräzisen<br />

Schweiß-, Schneid-, Bohr- oder Strukturieraufgaben<br />

erworben hat. Ab sofort gibt<br />

es das Modell in drei zusätzlichen Varianten.<br />

Es komplettiert so die MPS-Familie:<br />

als MPS Compact mit kleinem Stellplatzbedarf,<br />

als MPS Rotary mit Rundschalttisch<br />

und als MPS Advanced für die hochpräzise<br />

µm-genaue Bearbeitung mit Verfahrwegen<br />

von 1.000 x 600 mm.<br />

Als kompakte und kostengünstige Markierlösung<br />

für mittlere bis große Stückzahlen<br />

hat Rofin bereits vor einem Jahr den<br />

CombiLine Basic vorgestellt und präsentierte<br />

nun mit dem CombiLine Basic RT die<br />

erweiterte Variante mit einem praktischen<br />

Rundschalttisch.<br />

Der flexible und vielseitige EasyMark hingegen<br />

ist ein kompakter Desktop-Laserbeschrifter.<br />

Rofin bietet dafür ab sofort eine<br />

vollwertige CAD-Extension an. Sie verarbeitet<br />

die CAD-Objekte mitsamt der bereits<br />

zugeordneten Laserparametersätze. Damit<br />

entfällt das wiederholte oder nachträgliche<br />

Parametrisieren der Beschriftungsdaten<br />

nach Layoutänderungen nahezu vollständig.<br />

Aus seinem Faserlaserportfolio zeigte<br />

Rofin drei Strahlquellen aus unterschiedlichen<br />

Leistungsklassen für ein breites<br />

Anwendungsfeld, so für die hochpräzise<br />

Micro-Materialbearbeitung den neuen<br />

Langpuls-Faserlaser LFS 300. Mit 300 W<br />

Durchschnittsleistung und 30 J Pulsenergie<br />

bietet diese Strahlquelle die doppelte Leistung<br />

des Schwestermodells LFS 150. Die<br />

LFS-Systeme erzeugen Pulse mit bis 50 ms<br />

Länge und sind deshalb besonders für die<br />

Erzeugung von Mikrokonturen mit Einzelpulsen<br />

geeignet.<br />

Für die Macro-Materialbearbeitung hat<br />

Rofin mit dem FL 015 C das neuste Modell<br />

aus seiner Hochleistungsfaserlaser-Serie im<br />

Gepäck. Unverändert kompakte Maße, aber<br />

50% mehr Leistung bietet dieser Faserlaser.<br />

Dank leistungsstärkerer Pumpmodule bietet<br />

die kleinste Gehäuseeinheit der Compact-Version,<br />

die eigens für die direkte Integration<br />

in bestehende Maschinenkonzepte<br />

entwickelt wurde, nun 1.500 W anstelle von<br />

1.000 W Ausgangsleistung.<br />

Dem Kundenwunsch nach immer höheren<br />

Schweiß- und Schneidleistungen trägt man<br />

mit dem Faserlaser FL 060 Rechnung. Dank<br />

der leistungsstärkeren Pumpmodule ist<br />

Rofin in der Lage, die Laserleistung von<br />

6 kW aus nur vier Faserlasereinheiten mit<br />

entsprechender Leistungsreserve zu erzeugen.<br />

Der FL 060 ist äußerst effizient und auf<br />

höchste Verfügbarkeit ausgelegt. Durch den<br />

Einsatz von schaltbaren Lichtleitfasern mit<br />

Bild 3: Markierlösung CombiLine RT Bild 4: Kompakter Laserbeschrifter EasyMark Bild 5: Langpuls-Faserlaser LFS 300<br />

36 3/<strong>2014</strong>


Lasertechnik<br />

Bild 8: Sealed-off-Laser SR 10i<br />

Durchmessern von 100 bis 800 µm kann die<br />

Strahlqualität genau an die Bearbeitungsaufgabe<br />

angepasst werden.<br />

Aus dem Produktspektrum der CO 2 -<br />

Laser zeigte Rofin den Sealed-off-Laser SR<br />

10i. Er beruht auf Rofins bewährtem Slab-<br />

Prinzip und ist mit einer Ausgangsleistung<br />

von 125 W und einer Strahlqualität von<br />

K > 0,8 für die Bearbeitung eines breiten<br />

Materialspektrums geeignet. Eine Paradeanwendung<br />

ist das Ritzen und Schneiden<br />

von Aluminiumoxid-Keramik. Aufgrund<br />

seiner kompakten und leichten Bauweise<br />

lässt sich der SR 10i in rauen Industrieumgebunden<br />

einsetzen und einfach auf<br />

Roboterarme montieren.<br />

Aus der Serie ultrakompakter Beschriftungslaser<br />

präsentierte man den flexibel<br />

einsetzbaren PowerLine Prime 15. Die Baureihe<br />

PowerLine Prime umfasst fertig konfigurierte,<br />

kompakte und leicht integrierbare<br />

Beschriftungssysteme. Diese Strahlquellen<br />

verfügen über eine ausgezeichnete Fokussierbarkeit,<br />

mit der sich hohe Beschriftungsauflösungen<br />

erzielen lassen und überzeugen<br />

durch niedrige Betriebskosten.<br />

Seit mehr als neun Jahren ist Rofin Partner<br />

für industrielle Ultrakurzpuls-Anwendungen.<br />

Mit StarFemto FX, StarPico, Power-<br />

Line Pico und den X-Lase-Produkten kann<br />

man Kunden ein komplettes Spektrum an<br />

Ultrakurzpuls- und Kurzpuls-Strahlquellen<br />

und die dazu passenden Komplettlösungen<br />

zur Verfügung stellen. Alle Systeme sind für<br />

den Dauerbetrieb in der industriellen Fertigung<br />

konzipiert. Der Femtosekundenlaser<br />

StarFemto FX ist für die „kalte“ Bearbeitung<br />

zum Strukturieren, Schneiden, Bohren<br />

und Markieren aller Werkstoffe ohne Schädigung<br />

der Werkstücke optimal geeignet. So<br />

lassen sich selbst besonders harte, spröde<br />

oder thermisch empfindliche Werkstoffe<br />

mit höchster Präzision bearbeiten. Der Star-<br />

Femto FX ist ein sehr flexibel einsetzbares<br />

industrielles Werkzeug: Die einstellbare<br />

Pulswiederholrate reicht vom Einzelpuls<br />

bis zu 1 MHz, die Pulslänge lässt sich zwischen<br />

300 fs bis 10 ps einstellen. Der Laser<br />

ist in den Wellenlängen 1.030 nm (Infrarot),<br />

515 nm (Grün) und 343 nm (UV) verfügbar.<br />

Der StarPico eignet sich mit Pulslängen<br />

von 15 ps und Wiederholraten bis 20 MHz<br />

ideal für das Strukturieren von Metallen und<br />

Dünnschichten. Er kommt dort zum Einsatz,<br />

wo die extrem kurzen Pulse des Star-<br />

Femto nicht zwingend erforderlich sind aber<br />

dennoch nahezu kalte Bearbeitung erforderlich<br />

ist. Der StarPico nutzt bereits das<br />

fortschrittliche Hybrid Mopa Design, was<br />

das System noch zuverlässiger macht. Der<br />

StarPico verbindet höchste Verfügbarkeit<br />

mit einem intelligenten Konzept zur Wartung<br />

und Instandsetzung im Feld.<br />

Der PowerLine Pico ist wiederum mit<br />

einer Pulslänge von 800 ps für das Markieren<br />

und Gravieren sowie das Dünnschichtabtragen<br />

und -strukturieren prädestiniert.<br />

Die außerordentlich hohe, variable<br />

Pulsfrequenz von 200 bis 800 kHz sorgt für<br />

schnelle Bearbeitungsverfahren und erlaubt<br />

maximalen Puls-zu-Puls-Überlapp.<br />

Rofin-Sinar Laser GmbH<br />

www.rofin.de<br />

Bild 9: Zur Beschriftung: PowerLine Prime 15<br />

Bild 10: Für kalte Bearbeitung: StarFemto FX<br />

Bild 11: Zum Strukturieren: StarPico<br />

Bild 6: Hochleistungs-Faserlaser FL 015 C<br />

3/<strong>2014</strong><br />

Bild 7: Der Faserlaser FL 060<br />

Bild 12: Markieren + Gravieren PowerLine Pico<br />

37


„Durch die Modernisierung<br />

bestehender Fabriken … und<br />

Investitionen in innovative IT-<br />

Systeme können Firmen ihre<br />

Produktivität in Europa steigern<br />

und einen bedeutenden Beitrag<br />

zur europäischen Reindustrialisierung<br />

leisten.“ So die Quintessenz<br />

der Studie „Industrie 4.0:<br />

Digitale Welt eröffnet neue Möglichkeiten<br />

für eine neue Ära der<br />

europäischen Industrie, Apr<br />

<strong>2014</strong>“, die die Unternehmensberatung<br />

Roland Berger im Juni<br />

<strong>2014</strong> veröffentlichte.<br />

MiG – Materialwirtschaft im<br />

Gleichgewicht<br />

Um diesem Ziel ein großes<br />

Stück näher zu kommen hat Perzeptron<br />

MiG als ideale Ergänzung<br />

zum ERP-System entwickelt.<br />

MiG ist das Ergebnis langjähriger<br />

Erfahrung und kompensiert<br />

optimal die Schwachstellen<br />

der in der Elektronik-Industrie<br />

eingesetzten ERP-Systeme<br />

in Bezug auf fehlende Transparenz<br />

und Funktionalität im<br />

Bereich der Fertigungsplanung<br />

und -steuerung. Es reduziert<br />

das Spannungsfeld zwischen<br />

Lieferfähigkeit und Kapitalbindung<br />

mit einem Minimum an<br />

Suchaufwand. MiG dient dabei<br />

der Erhöhung der Liefertreue<br />

und beantwortet die Frage, welche<br />

Aufträge wann produziert<br />

werden können. Diese speziell<br />

auf die Materialwirtschaft in der<br />

Elektronikindustrie zugeschnittene<br />

Lösung verbessert Fertigungsprozesse<br />

nachhaltig durch<br />

die Transparenz und Systematik<br />

aller materialwirtschaftlichen<br />

Daten. Als Andockmodule für<br />

etablierte ERP-Systeme konzipiert<br />

verfolgt Perzeptron den für<br />

die industrielle Revolution 4.0<br />

typischen Ansatz einer informationsbasierten<br />

Fertigungsoptimierung.<br />

Den Wettbewerbsdruck<br />

begegnen<br />

Zwei Anforderungen feuern<br />

derzeit den Wettbewerb in der<br />

Elektronikindustrie an:<br />

1. Die aktuell gute Konjunktur<br />

in der Elektroindustrie verschärft<br />

die Forderung nach<br />

erhöhter Produktionseffizienz.<br />

Bei schmalen Margen und teils<br />

hoher Kapitalbindung in den<br />

Bauteilelagern geraten vor allem<br />

kleine und mittlere Fertiger an<br />

den Rand ihrer ökonomischen<br />

Leistungsfähigkeit.<br />

2. Die Produktionen gehen<br />

zum Teil noch von einer starren<br />

Nachfrage aus und sind<br />

wenig flexibel. Vor allem ITund<br />

Kommunikationssysteme<br />

sind zu unflexibel und erlauben<br />

Software<br />

Industrie 4.0 beginnt im Kopf<br />

Vernetzte Produktionsplanung in der Elektronikfertigung als strategischer Erfolgsfaktor<br />

Die MiG-Funktion „Engpassbetrachtung“ ermöglicht einen schnellen Überblick über alle problematischen<br />

Bauteile über die gesamte Stücklistenstruktur.<br />

keine schnellen Anpassungen.<br />

Änderungen sind daher mit<br />

viel Aufwand, Zeit und Kosten<br />

verbunden.<br />

Planungssicherheit ist Trumpf<br />

Genau hier setzt MiG an und<br />

sorgt für ein ausgeglichenes<br />

Material- und Auftragsmanagement,<br />

bei dem Lieferfähigkeit<br />

und Kapitalbindung kontinuierlich<br />

ausbalanciert werden. Bei<br />

den komplexen Dispositionsabläufen<br />

der Elektronikindustrie<br />

sind Software-Tools unverzichtbar,<br />

die auch bei sich schnell<br />

ändernden Bedingungen für<br />

Transparenz und Orientierung<br />

sorgen. Dabei hilft beispielsweise<br />

die rechtzeitige, effiziente Identifikation<br />

und Beseitigung von<br />

Fehlteilen und die Überwachung<br />

und Bewertung der Beschaffungsrisiken.<br />

Dies führt zur Steigerung<br />

der Planungssicherheit<br />

der Fertigungsdisposition und<br />

-steuerung. Darüber hinaus dient<br />

MiG der Vermeidung unnötiger<br />

Kapitalbindung mit minimalem<br />

Aufwand. Das Ergebnis ist eine<br />

optimale Materialkoordination<br />

und Fertigungssteuerung. Messen<br />

lassen sich die Ergebnisse in<br />

optimierten betriebswirtschaftlichen<br />

Kennzahlen wie Kapitalbindung,<br />

Auftragsdurchlaufzeiten,<br />

Termintreue und nicht<br />

zuletzt dem Gewinn.<br />

MiG ist ein eigenständiges<br />

Zusatztool, welches grundsätzlich<br />

mit überschaubaren Kosten<br />

an jede EDV angebunden werden<br />

kann. Perzeptron hat bereits bei<br />

namhaften Unternehmen aus der<br />

Elektronikindustrie dieses Softwaretool<br />

implementiert.<br />

Doch wie immer ist der IT-<br />

Einsatz nur ein Aspekt der<br />

Lösung: Genau wie Industrie<br />

4.0 beginnt auch die Optimierung<br />

einer Elektronikfertigung<br />

im Kopf. Das heißt mit<br />

der bewussten Management-<br />

Entscheidung, dass ein bloßes<br />

„Mehr vom Alten“ keine nachhaltige<br />

Perspektive bietet.<br />

Perzeptron GmbH<br />

info@perzeptron.de<br />

www.perzeptron.de<br />

Viele unterschiedliche Bauteile kompakt auf einer Leiterplatte<br />

38 3/<strong>2014</strong>


Die Leiterplatte ist in der Elektronik<br />

schon seit Jahrzehnten als Träger für elektronische<br />

Komponenten und als Übertragungsmedium<br />

von Signalen etabliert. Ein<br />

weniger bekanntes Einsatzgebiet der Leiterplatte<br />

ist die Kontaktierung von elektronischen<br />

Bauteilen und Komponenten.<br />

Dienstleistung<br />

Sonderleiterplatten und Feinlötungen<br />

als Kontaktierungslösung<br />

Eine Kontaktierung, wie man sie in Handlings-<br />

und Testsystemen findet, stellt hohe<br />

Anforderungen an das Produkt: Eine hohe<br />

Leiterbahndichte, wenig Platz und oft hohe<br />

Ströme werden zum Testen benötigt. Möglichst<br />

geringe Übergangswiderstände sind<br />

für eine Kontaktierung ebenso wichtig, wie<br />

eine möglichst hohe Kontaktierungsraten,<br />

was eine Herausforderung an die Oberfläche<br />

und an das Material stellt. Viele Testsysteme<br />

arbeiten zudem im Kälte- und Wärmebereich.<br />

Die PCB-Systems GmbH nutzt ihre Erfahrungen<br />

und ihr interdisziplinäres Wissen<br />

um Platinenlayout, Feinlötung und Platinenherstellung<br />

und bietet dem Kunden nun<br />

eine Kombination aus diesem Wissen für<br />

die Lösung von Kontaktierungsaufgaben an.<br />

Kundenspezifischer Footprint<br />

Am Anfang steht die Umsetzung des kundenspezifischen<br />

Footprints in ein Platinenlayout,<br />

das dann in einer Spezialleiterplatte<br />

aus High-Temp Material mit extra harter<br />

Oberfläche mündet. Je nach Anforderung<br />

werden später dann in Handlötung Pins<br />

oder mechanische Komponenten ein- bzw.<br />

aufgelötet, die dann z.B. als Stecker dienen.<br />

Das fertige Kontaktierprodukt kann<br />

abhängig von Größe und Ausführung<br />

Ströme von mehreren Ampere aufnehmen,<br />

hält über 500.000 Kontaktierzyklen stand<br />

und kann im Temperaturbereich von -50<br />

bis +180°C eingesetzt werden.<br />

PCB-Systems GmbH<br />

info@pcb-systems.de<br />

www.pcb-systems.de<br />

CAM-System für höchste Effizienz<br />

Die ILFA Feinstleitertechnik GmbH nutzt das CAM-System<br />

UCAM für die effektive Aufbereitung der eingehenden Leiterplattendaten<br />

für den Produktionsprozess unter selbsttätiger<br />

Einhaltung genau definierter Regeln. Das Fertigungsprogramm<br />

reicht von einfachen einseitigen Leiterplatten bis hin zu hochkomplexen<br />

32-Lagen-Multilayern oder starrflexiblen 28-Lagen-<br />

Leiterplatten. Diese Fertigungstiefe auf der einen Seite und der<br />

hohe Anspruch an eine effektive Qualitätsproduktion auf der<br />

anderen Seite erfordern ein exakt abgestimmtes CAM-System.<br />

Vor über zehn Jahren startete ILFA mit der Automatisierung<br />

der Fertigungsprozesse. Seinerzeit wurde eine eingeschränkte<br />

Version von UCAM zur Steuerung eines Barco-Laserplotters<br />

eingesetzt. In weitergehenden Erprobungen manifestierte ILFA<br />

die Automatisierungsfähigkeiten von UCAM bei der immer<br />

komplizierter werdenden Aufbereitung von Produktionsdaten.<br />

Die offene Struktur sowie die Programmierung auf Basis von<br />

Java ermöglichten ILFA die Integration von UCAM in das ERP-<br />

System. Nur so kann die effektive Abwicklung und damit die<br />

termingerechte Auslieferung von komplexen Leiterplatten in<br />

höchster Qualität zu einem wettbewerbsfähigen Preis gewährleistet<br />

werden. Heute betreibt ILFA 15 Vollversionen von UCAM<br />

im CAM/Engineering und drei eingeschränkte Versionen im<br />

technischen Verkauf bzw. bei Bohr-/Fräseinheiten.<br />

ILFA Feinstleitertechnik GmbH<br />

info@ilfa.de, www.ilfa.de<br />

3/<strong>2014</strong><br />

39


Business-Talk<br />

RAMPF - eine starke Marke wird noch stärker<br />

Die fünf Kernkompetenzen der RAMPF-Gruppe werden ab dem am 1. Juli <strong>2014</strong> beginnenden Geschäftsjahr mit<br />

neuen Namen auf den Märkten vertreten sein. Diese reflektieren das stark angewachsene Leistungsspektrum<br />

sowie die zunehmende Internationalisierung der Gruppe.<br />

Nomen est omen – das trifft<br />

für die Kernkompetenzen der<br />

internationalen RAMPF-Gruppe<br />

nun voll und ganz zu:<br />

• EPUCRET Mineralgusstechnik<br />

wird zu RAMPF Machine<br />

Systems<br />

• RAMPF Dosiertechnik wird zu<br />

RAMPF Production Systems<br />

• RAMPF Ecosystems wird zu<br />

RAMPF Eco Solutions<br />

• RAMPF Gießharze wird zu<br />

RAMPF Polymer Solutions<br />

• RAMPF Tooling wird zu<br />

RAMPF Tooling Solutions<br />

„Die RAMPF-Gruppe steht für<br />

Engineering and Chemical Solutions.<br />

Die Unternehmen der<br />

Gruppe heben die vielfältigen<br />

innovativen Potentiale, die aus<br />

der Kombination von Engineering-<br />

und chemischen Lösungen<br />

entstehen. Diese Kompetenzfelder<br />

werden durch die Begriffe<br />

Michael Rampf (links) und Matthias Rampf, Geschäftsführende<br />

Gesellschafter der RAMPF Holding<br />

Systems und Solutions beschrieben“,<br />

erläutert Michael Rampf,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der RAMPF Holding. „Die<br />

neuen Firmierungen spiegeln die<br />

in den vergangenen Jahren stark<br />

erweiterten Leistungsportfolios<br />

unserer Unternehmen wider.<br />

Die englische Nomenklatur<br />

beschreibt deutlicher als zuvor,<br />

dass RAMPF weltweit auf den<br />

Märkten als lösungsorientierter<br />

Komplettanbieter präsent ist.“<br />

Zusätzlich zur stärkeren Positionierung<br />

auf den Märkten soll<br />

die Umfirmierung das unternehmensübergreifende<br />

Bewusstsein<br />

schärfen und eine engere Zusammenarbeit<br />

der operativen Einheiten<br />

fördern.<br />

„Die hohe Fachkompetenz<br />

und Innovationskraft von<br />

RAMPF ist einmalig und ein<br />

entscheidender Wettbewerbsvorteil“,<br />

betont Matthias Rampf,<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der RAMPF Holding. „Dieses<br />

Geschäftsführer der Kernunternehmen der RAMPF-Gruppe (von links nach rechts): Martin Neumann und Dr.-Ing. Utz-Volker Jackisch<br />

(RAMPF Machine Systems), Bernd Faller (RAMPF Production Systems), Matthias Rampf (RAMPF Eco Solutions), Dr. Klaus Schamel<br />

(RAMPF Polymer Solutions) und Heinz Horbanski (RAMPF Tooling Solutions)<br />

40 3/<strong>2014</strong>


Business-Talk<br />

Die RAMPF-Gruppe steht für Engineering and Chemical Solutions und bietet Antworten auf ökonomische und ökologische Bedürfnisse der Industrie<br />

Potential wollen wir nun noch<br />

besser nutzen, indem wir länder-,<br />

unternehmens- und abteilungsübergreifend<br />

enger zusammenarbeiten.“<br />

RAMPF: Innovative Lösungen und<br />

Produkte aus einer Hand<br />

Die Geschäftsführer der operativen<br />

Einheiten der Gruppe<br />

erläutern die Gründe für die<br />

Umfirmierung und wie sich<br />

die jeweiligen Unternehmen<br />

für künftiges Wachstum aufgestellt<br />

haben:<br />

Dr.-Ing. Utz-Volker Jackisch<br />

und Martin Neumann, Geschäftsführer<br />

von RAMPF Machine<br />

Systems: „Unser Unternehmen<br />

hat sich in den vergangenen<br />

18 Jahren vom reinen Spezialisten<br />

für Mineralguss zum Entwicklungspartner<br />

und Systemlieferanten<br />

für komplette Gestelllösungen<br />

und Maschinensysteme<br />

entwickelt. Denn der Kunde verlangt<br />

längst nicht mehr nur ein<br />

Gestell, sondern ein komplettes<br />

Maschinensystem. Das führt zu<br />

neuen Produkten und Dienstleistungen<br />

wie zum Beispiel EPU-<br />

TRONIC, EPUGRIND oder<br />

EPUDESIGN. Den eierlegenden<br />

Wollmilch-Gestellwerkstoff gibt<br />

es nicht. Die steigenden Anforderungen<br />

des Marktes führen<br />

zur Notwendigkeit alternativer<br />

Werkstoffe im Produktportfolio,<br />

denen wir mit EPUMENT, EPU-<br />

DUR, EPUSTONE, EPUFIBER<br />

und EPUFOAM gerecht werden.<br />

Der Entwicklung vom Mineralguss-Lieferanten<br />

zum Maschinensystem-Lieferanten<br />

wird nun<br />

folgerichtig die Namensgebung<br />

angepasst: von Mineralgusstechnik<br />

zu Machine Systems.“<br />

Bernd Faller, Geschäftsführer<br />

von RAMPF Production<br />

Systems: „Die bisherige Firmierung<br />

hat unser Produktions-<br />

und Lösungsspektrum<br />

auf die Dosiertechnik eingeengt.<br />

RAMPF Production Systems<br />

illustriert nun, dass wir gesamtheitliche<br />

Systemlösungen für<br />

die Produktionen unserer Kunden<br />

anbieten. Zusätzlich zur<br />

Kernkompetenz Misch- und<br />

Dosiertechnik kommen erweiterte<br />

Automatisierungs- und<br />

Fördersysteme für die innerbetriebliche<br />

Logistik, zusätzliche<br />

Technologien der Montage-<br />

und Fügetechnik sowie<br />

logistische und qualitätssicherungsrelevante<br />

Lösungen hinzu.<br />

Prüf- und Messtechnik-Integrationen<br />

in die Produktionsanlagen<br />

zur Absicherung der Produktionsprozesse<br />

werden zunehmend<br />

Einzug in unsere kundenspezifischen<br />

Lösungen finden.“<br />

Matthias Rampf, Geschäftsführer<br />

von RAMPF Eco Solutions:<br />

„Die Kernkompetenz<br />

von RAMPF Eco Solutions ist<br />

die Herstellung hochqualitativer<br />

alternativer Polyole aus<br />

PUR-Reststoffen. Mit innovativen<br />

chemischen Lösungen werden<br />

Produktionsreststoffe von<br />

PUR-Produzenten in auf deren<br />

Bedürfnisse maßgeschneiderte<br />

Polyole verarbeitet. Wir haben<br />

auch chemische Verfahren entwickelt,<br />

mit denen PET, PA, PC<br />

sowie nachwachsende Rohstoffe<br />

wie Pflanzenöle als Rohstoffquellen<br />

für die Herstellung qualitativ<br />

hochwertiger alternativer Polyole<br />

eingesetzt werden können. Unser<br />

Know-how fließt ebenso ein in<br />

die Planung und Konstruktion<br />

von kundenspezifischen PUR-<br />

Recyclinganlagen sowie Anlagen<br />

zur Herstellung alternativer<br />

Polyole aus PET und PA.“<br />

Dr. Klaus Schamel, Geschäftsführer<br />

von RAMPF Polymer Solutions:<br />

„Mit der Firmierung Polymer<br />

Solutions kommunizieren<br />

wir unseren Anspruch, hochqualitative,<br />

exakt auf Kundenbedürfnisse<br />

zugeschnittene Gießharze<br />

zu entwickeln und zu produzieren,<br />

effektiver als zuvor.<br />

Wir haben unser Know-how in<br />

den Bereichen Produktentwicklung<br />

und Anwendungstechnik<br />

in den vergangenen Jahren deutlich<br />

gesteigert. Solutions bedeutet<br />

auch, dass wir unsere Kunden<br />

sowohl bei der Produktentwicklung<br />

als auch der Produktanwendung<br />

direkt unterstützen.<br />

Ein großer Mitarbeiterstab<br />

von technischem Außendienst,<br />

Anwendungstechnikern<br />

und Produktentwicklern unterstützt<br />

unsere Kunden dabei, ihre<br />

Prozesse zu optimieren und Probleme<br />

zu lösen.“<br />

Anlagen<br />

Buchenstraße 2<br />

72172 Sulz am Neckar<br />

Telefon 07454 - 980640<br />

Heinz Horbanski, Geschäftsführer<br />

von RAMPF Tooling Solutions:<br />

„Solutions steht für eine<br />

Vielzahl von Angeboten, die wir<br />

zusätzlich zur Herstellung von<br />

Flüssig-, Pasten-, Close Contourund<br />

Blockmaterialien für den<br />

Modell-, Formen- und Werkzeugbau<br />

anbieten. Wir haben<br />

unsere Beratungs- und Anwendungstechnikkompetenzen<br />

deutlich<br />

ausgebaut. Kunden können<br />

Produkte und Lösungen praktisch<br />

kennenlernen, zudem bieten<br />

wir umfassende Beratung<br />

sowie Unterstützung bei Produktapplikationen<br />

und Aufbaumethoden<br />

an. Mit Close Contour<br />

Casting-Services bieten wir<br />

konturnahe Gießlinge im Vollguss,<br />

Schalenverguss sowie Blöcke<br />

und Felgenrohlinge, welche<br />

auf Kundenbedürfnisse abgestimmt<br />

sind und maßgeschneidert<br />

vergossen werden.“<br />

RAMPF Holding GmbH & Co. KG<br />

info@rampf-gruppe.de<br />

www.rampf-gruppe.de<br />

G eräte<br />

Lohnfertigung<br />

Service<br />

Dosieren - Kleben - Dichten - Schäumen - Verguss<br />

www.cario.de<br />

info@cario.de<br />

3/<strong>2014</strong><br />

41


Business-Talk<br />

Data I/O Corp. freut sich mit 14 Kategoriesiegern und einem<br />

Gesamtsieger über den zweiten Platz für sein neues automatisches<br />

Programmiersystem PSV7000. Data I/O erhielt ein Zertifikat<br />

und ein Siegersignet, mit denen es Kunden und Partnern<br />

seine Leistungsstärke demonstrieren kann. Dazu Helmut<br />

Pflaum, Geschäftsführer der Data I/O GmbH: „Der PSV7000<br />

Programmierautomat liefert beeindruckende Ergebnisse in der<br />

Automobil-, Regel- und Steuerungs- sowie Konsumgüterelektronik.<br />

Sein hoher Durchsatz, seine Flexibilität und die Präzision,<br />

mit denen er auch kleinste Bausteine verarbeitet, reduzieren<br />

die Programmierkosten um die Hälfte.“<br />

Initiator des Industriepreises ist der Huber Verlag für Neue<br />

Medien. Eine namhafte Fachjury aus Professoren, Wissenschaftlern,<br />

Branchenvertretern, Experten und Fachjournalisten prüfte<br />

die Einreichungen auf ihren technologischen, wirtschaftlichen,<br />

ökologischen oder gesellschaftlichen Nutzen. Im neunten Jahr<br />

seines Bestehens ist der Industriepreis Erfolgsmotor für Industrieunternehmen<br />

mit fortschrittlichen Produkten und Lösungen.<br />

Data I/O Corp., www.data-io.de<br />

www.industriepreis.de<br />

Programmiersystem gewinnt Industriepreis<br />

Die Herstellung von PCBs<br />

für die Prototypenfertigung ist<br />

der Schwerpunkt der Beta Layout<br />

GmbH, die in diesem Jahr<br />

ihr 25-jähriges Firmenjubiläum<br />

feiert. 1989 wurde Beta Layout<br />

zunächst als Dienstleister für<br />

die Leiterplattenentflechtung<br />

gegründet, hat sich aber seitdem<br />

immer wieder durch innovative<br />

Ideen weiterentwickelt. Heute<br />

beschäftigt der Mittelständler<br />

über 200 Mitarbeiter.<br />

25 Jahre Service und Innovation rund um die Leiterplatte<br />

Fünf Jahre nach der Gründung<br />

wurde mit der Erfindung<br />

des PCB-POOL ein entscheidender<br />

Schritt in der Firmengeschichte<br />

gemacht. Nun bot Beta<br />

Layout unter der Marke PCB-<br />

POOL das Sammeln von mehreren<br />

Kundenaufträgen auf einem<br />

Nutzen an. Diesen bis dahin einmaligen<br />

Service hat Beta Layout<br />

in den folgenden Jahren konsequent<br />

mit immer weiteren Neuerungen<br />

erweitert. So hat man<br />

beispielsweise schon sehr früh<br />

auf den Online-Vertriebskanal<br />

gesetzt und durch Kooperation<br />

mit Target3001! dem Kunden<br />

eine kostenlose Layout-Software<br />

zur Verfügung stellen können.<br />

Seit der Jahrhundertwende<br />

hat Beta Layout sein Dienstleistungsangebot<br />

weiter ausgebaut.<br />

So bietet man heute auch eine<br />

Schablonen- und Frontplattenproduktion<br />

sowie einen Bestückungsservice<br />

an. Die neusten<br />

Was zusammen gehört, wächst zusammen<br />

Entwicklungen sind das sogenannte<br />

Magic-PCB, bei dem ein<br />

RFID-Chip in die Leiterplatte integriert<br />

ist, sowie der 3D-Druck<br />

von Prototypen zum Überprüfen<br />

der Abmessungen (Kollisionsprüfung)<br />

der bestückten<br />

Leiterplatte. Alle Produkte werden<br />

an deutschen Standorten<br />

produziert.<br />

Beta Layout GmbH<br />

www.beta-layout.com<br />

Das Mikroelektronikunternehmen<br />

PacTech – Packaging Technologies GmbH<br />

kauft die ebenfalls in Nauen ansässige<br />

Firma Smart Pac GmbH. Am 23. April<br />

<strong>2014</strong> kam es zur Vertragsunterzeichnung.<br />

Beide Firmen bilden nun juristisch eine<br />

Einheit und firmieren unter dem Namen<br />

PacTech – Packaging Technologies GmbH,<br />

wobei sie ein erweitertes gemeinsames<br />

Leistungsportfolio anbieten.<br />

Für die Kunden und Mitarbeiter der<br />

beiden ehemals getrennten Unternehmen<br />

ändert sich wenig. Alle Smart-Pac-Mitarbeiter<br />

wurden übernommen.<br />

Ghassem Azdasht, ehemaliger<br />

Geschäftsführer der Smart Pac und CTO<br />

der PacTech: „Die Smart Pac entwickelte<br />

seit mehr als zehn Jahren Technologien<br />

V.l.n.r.: Toshio Wakuda (Managing Director),<br />

Ghassem Azdasht (CTO) und Heinrich Lüdeke<br />

(President & CEO) nach erfolgreicher Vertragsunterzeichnung<br />

im Halbleiterbereich und arbeitete bereits<br />

in der Vergangenheit eng mit der PacTech<br />

zusammen. Durch die nun auch formell<br />

abgeschlossenen Fusion von SmartPac<br />

und PacTech bieten wir ein auf kundenspezifische<br />

Anforderungen basiertes Portfolio<br />

unserer Spezialmaschinen für den<br />

Mikroelektronik-Bereich an.“<br />

„Jetzt wächst zusammen, was zusammen<br />

gehört“, erklärte Heinrich Lüdeke,<br />

Geschäftsführer von PacTech. „Der<br />

Zusammenschluss ist ein wichtiger Schritt,<br />

um unseren Kunden eine breitere Produktpalette<br />

anbieten zu können und uns<br />

damit noch besser im internationalen<br />

Wettbewerb aufzustellen.“<br />

PacTech Packaging Technologies GmbH<br />

www.pactech.de<br />

42 3/<strong>2014</strong>


Aktuelles<br />

Neue Schaltschrankdichtung<br />

erfüllt die UL 94 HF-1-Norm<br />

Die neuste Entwicklung von<br />

Sonderhoff Chemicals, die<br />

flammgeschützte Polyurethan-<br />

Schaumdichtung Fermapor K31-<br />

A-45C4-2-UL-FR erfüllt die<br />

US-Brandschutznorm UL 94<br />

HF-1. Die Dichtung<br />

hat zusätzlich auch<br />

eine UL-Listung für<br />

die US-Prüfnormen<br />

UL 50E für Schaltschränke<br />

und Elektronikgehäuse<br />

in nicht<br />

explosionsgeschützten<br />

Bereichen sowie UL<br />

508, US-Vorschrift<br />

für die Sicherheit elektrischer<br />

Schaltgeräte.<br />

Gemäß der unabhängigen<br />

Organisation<br />

Underwriter Laboratories<br />

wurde das Produkt<br />

daher als „UL<br />

recognized“ registriert.<br />

Die Listung kann auf<br />

der UL Internetseite<br />

www.ul.com/database<br />

eingesehen werden.<br />

In den Einzelteilprüfungen<br />

der UL 94<br />

HF-1 wird das Eigenschaftsprofil<br />

der neuen<br />

Polyurethanschaumdichtung<br />

unter den von UL vorgegebenen<br />

Anwendungsbedingungen<br />

untersucht.<br />

Die flammgeschützte Fermapor<br />

K31 kann damit an Einsatzorten,<br />

wo die strengen US-<br />

Brandschutzvorschriften gelten,<br />

für das Abdichten von Schaltschränken<br />

und Elektronikgehäusen<br />

aus Metall und Kunststoff<br />

verwendet werden.<br />

Fermapor K31-A-45C4-2-<br />

UL-FR hat mit der UL-Klasse<br />

HF-1 die höchste Brandschutzklasse<br />

für Polyurethan-Schäume<br />

erreicht. Die Dichtung von Sonderhoff<br />

ist demnach als selbstverlöschend<br />

ohne brennendes<br />

Abtropfen eingestuft, das sonst<br />

einen Brand auslösen könnte.<br />

Wichtige Voraussetzung<br />

Die UL 94, eine Prüfvorschrift<br />

zur Beurteilung der Brandeigenschaften<br />

polymerer Materialien,<br />

ist eine der wichtigen Voraussetzungen<br />

für den Vertrieb von<br />

Elektrogeräten und sonstigen<br />

elektronischen Anwendungen in<br />

den USA, Kanada und Mexiko.<br />

Sonderhoff Holding GmbH<br />

www.sonderhoff.com<br />

DESC Sensible Objects für den Industriepreis <strong>2014</strong> qualifiziert<br />

Die DE software & control GmbH hat sich mit den DESC<br />

Sensible (DESC = Modulares Software-System von DE software<br />

für MES- und Lean) Objects für den Industriepreis <strong>2014</strong><br />

qualifiziert. Die Innovation trägt signifikant zur Verbesserung<br />

der Instandhaltung in allen Unternehmensgrößen bei. Durch<br />

die DESC Sensible Objects können Störmeldungen einfach und<br />

bequem in Echtzeit von jedem berechtigten Mitarbeiter innerhalb<br />

weniger Sekunden erfasst und abgesetzt werden. Dank der<br />

Verwendung von RFID- und NFC-Tags bzw. Barcodes kann<br />

jedes relevante Objekt – vom Kehrbesen bis hin zur komplexen<br />

Maschine – in die mobile, digitale Instandhaltung einbezogen<br />

werden.<br />

Durch die Möglichkeit der einfachen und schnellen Störmeldeerfassung<br />

werden die Mitarbeiter dazu motiviert, Störmeldungen<br />

tatsächlich zeitnah abzusetzen. Durch die Einbeziehung<br />

einer integrierten Kamera können Störmeldungen visuell<br />

erfasst werden und auch fremdsprachige Mitarbeiter können<br />

sich adäquat ausdrücken.<br />

Schließlich wird dafür gesorgt, dass alle Objekte so schnell<br />

wie möglich instand gesetzt werden. Dadurch werden Leerlaufzeiten<br />

reduziert und gleichzeitig viele Frustrationen im<br />

Arbeitsalltag beseitigt, die dadurch entstehen, dass Störungen<br />

auf Grund einer mangelhaften Instandhaltungskommunikation<br />

den Arbeitsablauf eines Mitarbeiters mehrmals hintereinander<br />

behindern.<br />

DE software & control GmbH<br />

www.de-gmbh.com<br />

3/<strong>2014</strong><br />

43


Aktuelles<br />

Neuer Internetauftritt<br />

zum 45. Geburtstag von Photocad<br />

Relaunch von Website und Online-Shop ermöglicht individuelle Konfigurierungen von SMD-Schablonen<br />

Als Service für die Kunden von Photocad wurde die Homepage grafisch komplett neu gestaltet. Quelle: ABOPR<br />

„Unsere Zielgruppe sind alle<br />

Hersteller von elektronischen<br />

Baugruppen“, so Axel Meyer,<br />

Vertriebs- und Marketing leiter<br />

der Photocad GmbH & Co.<br />

„Wir beliefern also sowohl EMS-<br />

Dienstleister als auch Entwickler<br />

oder Hersteller von elektronischen<br />

Produkten. Diese können<br />

sich auf unserer Homepage<br />

über alle angebotenen<br />

Produkte und Lösungen schnell<br />

und einfach informieren.“<br />

Quelle:<br />

Photocad GmbH & Co. KG<br />

Pünktlich zum 45. Geburtstag<br />

am 1. Juli <strong>2014</strong> hat das Berliner<br />

Unternehmen Photocad,<br />

Spezialist für SMD-Schablonen<br />

aller Art, seinen Internetauftritt<br />

modernisiert. Herausgekommen<br />

ist eine grafisch komplett neu<br />

gestaltete Homepage, die sowohl<br />

für alle gängigen Webbrowser als<br />

auch für mobile Endgeräte wie<br />

Smartphones optimiert wurde.<br />

„Der Relaunch garantiert eine<br />

bessere Übersichtlichkeit und<br />

einen schnelleren Seitenaufbau“,<br />

so Axel Meyer, Vertriebs-<br />

und Marketingleiter der Photocad<br />

GmbH & Co. KG. Interessierten<br />

Kunden liefert die neue<br />

Homepage Informationen zu<br />

allen angebotenen Produkten<br />

und Lösungen, sei es zum Thema<br />

Nanobeschichtung, Elektropolieren<br />

oder Stufenschablonen.<br />

Zusätzlich wurde der Online-<br />

Shop auf das System Magento<br />

umgestellt.<br />

Individuelle SMD-Schablonen<br />

Herstellern von elektronischen<br />

Baugruppen steht unter www.<br />

44 3/<strong>2014</strong>


Aktuelles<br />

Der Online-Shop bietet den Kunden die Möglichkeit SMD-Schablonen für ihre Bedürfnisse zu konfigurieren. Quelle: ABOPR<br />

Mit der Anwendung PhotocadCALC lässt sich für Kunden die<br />

maximale Schablonendicke ermitteln. Dazu müssen Angaben zu den<br />

kritischen Strukturen im jeweiligen Layout gemacht und die Maße<br />

in µ angegeben werden. Da für das Ergebnis die jeweils kleinste<br />

Struktur relevant ist, reicht die Angabe des kleinsten Pads aus.<br />

(Bild: Photocad)<br />

3/<strong>2014</strong><br />

photocad.de/onlineshop/ nun<br />

durch einfache und übersichtliche<br />

Bedienung die Möglichkeit<br />

offen, sich einzuloggen und<br />

individuell auf ihren Gebrauch<br />

abgestimmte SMD-Schablonen<br />

vollständig zu konfigurieren.<br />

Dazu kann der Kunde mit<br />

PhotocadCALC, einem Rechner<br />

zur Ermittlung der Schablonendicke,<br />

unkompliziert die für<br />

sein Projekt erforderliche Schablone<br />

bestimmen. „Photocad-<br />

CALC steht sowohl online als<br />

auch als App zur Verfügung“,<br />

berichtet Meyer. Außerdem<br />

lässt sich – passend zur Bestellung,<br />

auf die der Kunde übrigens<br />

jederzeit zugreifen kann<br />

– das gesamte Zubehörangebot<br />

aufrufen, welches Photocad<br />

stetig erweitert. Um Bestellungen<br />

schneller und einfacher<br />

eingeben zu können, lassen<br />

sich zudem beliebige Vorlagen<br />

abspeichern. Ist der Wareneinkauf<br />

abgeschlossen, steht neben<br />

den Zahlungsarten PayPal und<br />

Rechnung nun auch die Sofortüberweisung<br />

zur Verfügung. Alle<br />

Bestellungen, die bis 12 Uhr mittags<br />

eingehen, werden noch am<br />

selben Tag versandt. Anlässlich<br />

des Firmenjubiläums veranstaltet<br />

Photocad darüber hinaus ein<br />

Gewinnspiel, über das man sich<br />

unter www.photocad.de informieren<br />

kann.<br />

PHOTOCAD GmbH & Co. KG<br />

mail@photocad.de<br />

www.photocad.de<br />

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Die flexx Technologie ist einzigartig:<br />

Trotec ist der erste und<br />

einzige Hersteller von Lasersystemen,<br />

der einen Flachbettlaser mit<br />

Noch beim ersten Messeauftritt 2012 für einige in der SMD-<br />

Branche ein unbeschriebenes Blatt, präsentierte sich KIWO<br />

(KISSEL + WOLF GmbH) zum bereits dritten Mal der „SMT-<br />

Öffentlichkeit“ auf der SMT Messe. Erstmals gemeinsam mit<br />

dem Vertriebspartner GPS Technologies GmbH untermauerte<br />

KIWO in Nürnberg mit nochmals deutlich ausgebautem Reinigungs-Programm<br />

seinen Anspruch auf eine führende Rolle<br />

in der „SMD-Reinigungs-Liga“.<br />

Schon seit Jahrzehnten ist KIWO weltweit ein zuverlässiger<br />

Lieferant in der Elektronik-Branche. Sieb-, Schablonen- und<br />

Leiterplattenhersteller setzen schon immer Klebstoffe, Schutzlacke,<br />

Resiste, Kopierschichten und Reinigungschemie von<br />

KIWO ein.<br />

KIWO bietet mit seiner SMD-Cleaning-Technology Reinigungslösungen,<br />

die auf eine jahrzehntelange Erfahrung im grafischen<br />

und industriellen Siebdruck aufbauen. Im Siebdruck ist<br />

KIWO CLEANLINE die führende Marke in der Reinigungschemie.<br />

Mit dem Wissen und der Erfahrung aus jahrzehntelanger<br />

Entwicklung und Produktion von Siedruck-Reinigungschemie<br />

liefert KIWO mit der SMD-Reiniger-Serie KIWOCLEAN EL<br />

inzwischen Lösungen, die in der SMD-Praxis mit viel Erfolg<br />

eingesetzt werden.<br />

Die KIWO-SMD-Reinigungs-Chemie ist inzwischen europaweit<br />

durch kompetente Vertriebspartner der SMD-Branche<br />

vertreten. Das Elektronik-Reiniger-Programm wird permanent<br />

ausgebaut und sinnvoll erweitert. Die enge Zusammenarbeit<br />

mit Kunden und Partnerunternehmen und die Möglichkeit,<br />

über die eigenen Labors sofort auf Marktveränderungen<br />

Aktuelles<br />

Speedy flexx Serie erhält Patent<br />

Zwei Laserquellen in einem Speedy -die einzigartige „Flexx-Technologie“<br />

von Trotec ist nun per Patent geschützt<br />

zwei integrierten Laserquellen<br />

anbietet. Diese Funktion<br />

ist unter der Patentnummer<br />

AT 512092 B1 veröffentlicht.<br />

Die Geräte der Speedy<br />

flexx Serie sind Speedy100<br />

flexx, Speedy 300 flexx und<br />

Speedy 400 flexx.<br />

KIWO – Starker Auftritt auf der SMT<br />

Speedy flexx Serie<br />

Erstmals sind in einen<br />

Flachbettlaser eine CO 2 -<br />

und eine Faserlaserquelle<br />

integriert. Dies ermöglicht<br />

den Kunden unzählige<br />

Anwendungen. Die<br />

CO 2 -Laserquelle ist bestens<br />

geeignet für die Gravur von<br />

Kunststoff, Holz, Gummi,<br />

Glas, Leder und vielen weiteren<br />

Materialien. Für die<br />

Beschriftung von Metallen<br />

und zum Verfärben von<br />

Kunststoff ist ein Faserlaser<br />

das richtige Werkzeug. Je<br />

nach Material werden die zwei<br />

Laserquellen abwechselnd aktiviert<br />

- in einem Job, ohne manuelles<br />

Wechseln von Laserröhre,<br />

Linse oder Fokus.<br />

Maximale Flexibilität - in den<br />

Anwendungen und für den<br />

Kunden<br />

Dank der von Trotec entwickelten<br />

Flexx-Funktion arbeiten<br />

beide Laserquellen in nur einem<br />

Arbeitsgang. Die patentierte<br />

Lasersoftware JobControl garantiert<br />

Zeitersparnis und Flexibilität<br />

im Arbeitsalltag. Ein weiteres<br />

Highlight für den Kunden:<br />

Die Speedy Plattform wächst<br />

mit dem Geschäft. Das Lasersystem<br />

ist „ready for flexx“ –<br />

das bedeutet ein CO 2 oder ein<br />

Faserlasergerät kann jederzeit<br />

zu einem Speedy flexx nachgerüstet<br />

werden.<br />

Trotec Produktions-und<br />

Vertriebs GmbH<br />

trotec@troteclaser.com<br />

www.troteclaser.com<br />

zu reagieren, machen KIWO zu einem starken Partner. Interessante<br />

Produkt-Entwicklungen wie KIWO StencilGuard für<br />

das „Tuning“ von SMD-Schablonen, oder der geruchsmilde<br />

„Ofenreiniger“ KIWOCLEAN EL 9100 sind nur zwei Beispiele<br />

für innovative Anwendungslösungen.<br />

KISSEL + WOLF GmbH<br />

info@kiwo.de<br />

www.kiwo.de<br />

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46 3/<strong>2014</strong>


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