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1-2014

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement

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Januar/Februar/März 1/<strong>2014</strong><br />

D 71589 18386<br />

F<br />

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />

Materialauftrag von<br />

Verguss-, Dichtungs- und<br />

Klebstoffsystemenen<br />

Rampf, Seite 28<br />

In diesem Heft:<br />

Beleuchtungsfehler wirken sich oft erst<br />

im praktischen Einsatz aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

SPI-Software Printer Doctor . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Router schneller und flexibler mit neuer Software . 22<br />

Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen . . . . . . 28


ESD GESCHÜTZTER BEREICH<br />

ESD GESCHÜTZTER BEREICH<br />

ESD PROTECTED AREA<br />

ESD PROTECTED AREA<br />

Feldmeter,<br />

Charge Plate Monitor<br />

Teststationen<br />

Absperrsystem<br />

Messgeräte<br />

Zutrittskontrollsysteme<br />

ESD-Kehrbesen<br />

ESD-Kehrsammler<br />

ESD-Magazine<br />

Ionisiergeräte<br />

Sicheres Verpacken<br />

Erdungsarmbänder,<br />

Erdungskabel<br />

und -Boxen<br />

Lötrauchabsorber<br />

ESD-Arbeitskleidung<br />

Vakuumkammer DZ-450/A<br />

ESD-Zangen und<br />

Seitenschneider<br />

Safe-STAT<br />

ESD Bodenpuzzle<br />

Vakuumkammer zum Vakuumieren und<br />

Verschweißen von empfindlichen Bauteilen<br />

unter Ver wendung entsprechender<br />

Verpackungsmittel (z. B. Dry-Bags). Ein<br />

Edelstahlgehäuse und eine hochwertige<br />

Verarbeitung zeichnen das Gerät aus. Die<br />

V a k u u m k a m m e r i s t m i t e i n e m<br />

Klarsichtdeckel ausgestattet, um den<br />

Verpackungsprozess optimal kontrollieren<br />

zu können.<br />

Bestellnr.: M-212 44369 € 1.988,-<br />

zzgl. gesetzl. MwSt. u. Frachtkosten<br />

Reiniger, Lacke, Beschichtungen<br />

ESD-<br />

Schuhe<br />

Polystat<br />

Stapelbehälter<br />

Vakuum-Schweißgerät Typ 600 E-D<br />

Vakuum-Schweißgerät Typ 600 E-D<br />

ESD-Regale<br />

ESD-Bürsten<br />

und Pinsel<br />

- platzsparendes System<br />

- mit Gas- und Luftanschluss,<br />

- für Schweißlänge bis 600 mm,<br />

- mit Schweißdraht oben und unten<br />

- auch für Schlauchfolie geeignet<br />

- die Luft wird durch eine spezielle Düse abgesaugt<br />

ESD-Arbeitstische<br />

Tisch-und<br />

Bodenmaterial<br />

Eurobehälter,<br />

leitfähig<br />

Techn. Änderungen vorbehalten.<br />

Bestellnr.: M-213 40232<br />

€ 2.933,-<br />

zzgl. gesetzl. MwSt. u. Frachtkosten<br />

ESD-Mülltonne<br />

ESD-Abfallbehälter<br />

ESD-Arbeitsstuhl<br />

mit Netzrücken<br />

Schaumstoffe, ESD-Schlauchfolien<br />

und<br />

leitfähig / antistatisch<br />

Folienbeutel<br />

Leiterplattenständer<br />

R&R Behälter und<br />

Lotionen<br />

ESD-Kleinschraubstock<br />

BJZ<br />

GmbH & Co. KG<br />

Berwanger Str. 29 • D-75031 Eppingen/Richen<br />

Telefon: +49 -7262-1064-0<br />

Fax: +49 -7262-1063<br />

E-Mail: info@bjz.de<br />

Web: www.bjz.de


Editorial<br />

Wie innovative Vergusssysteme die Effektivität<br />

von elektrischen Systemen erhöhen<br />

Die Weiterentwicklung zahlreicher Branchen ist stark abhängig von Fortschritten<br />

in der Speicherung und dem Transport elektrischer Energie. Eine<br />

bedeutende Rolle bei diesem Optimierungsprozess spielen thermisch leitfähige<br />

Kunststoffe und deren Applikation. Wenn Material, Maschine und Verarbeitungsprozess<br />

perfekt aufeinander abgestimmt sind, dann können innovative<br />

Vergusssysteme die Effektivität des elektrischen Systems signifikant erhöhen.<br />

Thermisch leitfähige Kunststoffe sind aufgrund ihrer elektrischen Isolationseigenschaften,<br />

des flexiblen Verarbeitungsprozesses und geringen spezifischen<br />

Gewichts sehr gut geeignet, um elektrische Komponenten sicher und<br />

effizient gegen Wärme, Kälte, Nässe und weitere Umwelteinflüsse sowie chemische<br />

Substanzen zu schützen. Neben einer hohen mechanischen Festigkeit,<br />

einem hohen Flammschutz, manuellen oder maschinellen Verarbeitungsmöglichkeiten,<br />

präzise angepassten Fließeigenschaften sowie variablen Härten<br />

ist vor allem eine hohe thermische Leitfähigkeit der Materialien gefragt.<br />

Letzteres impliziert im Hinblick auf die Applizierung der Materialien eine<br />

große Herausforderung.<br />

Damit das Material passgenau den Anforderungen entspricht, setzen Hersteller<br />

verschiedene Füllstoffe und Additive ein. Der Trend im Elektroverguss<br />

geht vor allem zu Materialien mit höheren Füllstoffgehalten für verbesserte<br />

Produkteigenschaften in Bezug auf Wärmeleitung, Haftung, Temperaturstabilität<br />

und extremere Mischungsverhältnisse. Die Zusatzstoffe und deren<br />

Verteilung innerhalb der zu dosierenden Komponenten stellen besondere<br />

Ansprüche an das Pumpensystem. Die Auswahl der richtigen Dosierpumpe<br />

bekommt dadurch einen entscheidenden Einfluss auf die Prozesssicherheit.<br />

Die A-Komponente besteht aus verschiedenen Flüssigphasen und mehr<br />

oder minder mineralischen Füllstoffen. Die mineralischen Füllstoffe zur<br />

Erhöhung der Wärmeleitung – Alhydroxid, Kreide, kubisch Bornitrid – sind<br />

weniger abrasiv, Aldioxid ist hingegen stark abrasiv. Aus Viskositätsgründen<br />

werden diese Komponenten mit erhöhter Temperatur bis circa 60 °C verarbeitet.<br />

Die hohen Füllstoffgehalte reduzieren den gewichtsmäßigen Härter-<br />

Anteil, und oft werden sehr niederviskose Härter verwendet, um die Mischviskosität<br />

zu reduzieren.<br />

Dies stellt wiederrum besondere Anforderung an die Materialaufbereitung.<br />

Verschleißarme Rezirkulation, Ankerrührwerke und Tanks mit strömungsgünstiger<br />

Auslaufanordnung ermöglichen hier eine bestmögliche Homogenisierung.<br />

Eine schonende, gleichmäßige Temperaturführung im gesamten<br />

Materialsystem ist eine wichtige Voraussetzung für eine konstante Qualität<br />

des Vergusses. Schlupffreie Dosierpumpen für den Härter und verschleißfreie<br />

Dosierpumpen für das Harz werden realisiert mit volumetrisch dosierenden<br />

Kolbenpumpen. Frei programmierbare Servoantriebe, kombiniert<br />

mit verschiedenen Baugrößen, ermöglichen die optimale Auslegung auf die<br />

Dosieraufgabe.<br />

Die neuesten Mischsysteme setzen mit servogesteuerter Keramik-Ventiltechnik<br />

neue Maßstäbe in puncto Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit.<br />

Beim Öffnen respektive Schließen kommt es zu keiner Materialverdrängung<br />

und auch die schnelle, synchrone Betätigung für Mischer und Ventile erhöht<br />

die Präzision der Anlagen. Die Keramik-Ventiltechnik stellt dabei einen langen,<br />

verschleißarmen Betrieb sicher – und eine noch schonendere Materialaufbereitung<br />

für verbesserte Materialeigenschaften und kürzere Prozesszeiten.<br />

Hartmut Storz,<br />

Vertriebs- und Marketingleiter bei Rampf Dosiertechnik<br />

www.rampf-gruppe.de<br />

1/<strong>2014</strong><br />

3


Inhalt<br />

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />

Zum Titelbild<br />

• Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Verlag<br />

Postfach 1167, 35001 Marburg<br />

Tel.: 06421/9614-0,<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

www.beam-verlag.de<br />

• Redaktion:<br />

Ing. Frank Sichla<br />

Dipl.-Ing. Reinhard Birchel<br />

electronic-fab@beam-verlag.de<br />

• Anzeigenverwaltung:<br />

beam-Verlag<br />

Myrjam Weide<br />

m.weide@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-16, Fax: -23<br />

Frank Wege<br />

Tel.: 06421/961425<br />

Fax: 06421/961423<br />

frank.wege@beam-verlag.de<br />

• Erscheinungsweise:<br />

4 Hefte jährlich<br />

• Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Verlag<br />

• Druck:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

• Auslieferung:<br />

VU Verlagsunion KG<br />

Wiesbaden<br />

Hinweis:<br />

Der beam-Verlag übernimmt, trotz sorgsamer<br />

Prüfung der Texte durch die Redaktion, keine<br />

Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchs namen, sowie Warenbezeichnungen<br />

und dergleichen werden<br />

in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />

verwendet. Dies berechtigt nicht zu der Annahme,<br />

dass diese Namen im Sinne der Warenzeichen-<br />

und Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten sind und von jedermann<br />

ohne Kennzeichnung verwendet werden<br />

dürfen.<br />

Januar/Februar/März 1/<strong>2014</strong><br />

Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />

D 71589 18386<br />

F<br />

Materialauftrag von<br />

Verguss-, Dichtungs- und<br />

Klebstoffsystemenen<br />

Rampf, Seite 28<br />

In diesem Heft:<br />

Beleuchtungsfehler wirken sich oft erst<br />

im praktischen Einsatz aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

SPI-Software Printer Doctor . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Router schneller und flexibler mit neuer Software . 22<br />

Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen . . . . . . 28<br />

Materialauftrag<br />

von Verguss-,<br />

Dichtungs- und<br />

Klebstoffsystemen<br />

Materialauftrag von<br />

Verguss-, Dichtungsund<br />

Klebstoffsystemen<br />

mit der Niederdruck-<br />

Misch- und Dosieranlage<br />

DC-CNC 800 wurde von<br />

Rampf Dosiertechnik<br />

konsequent und in<br />

wichtigen Bereichen<br />

weiterentwickelt. 28<br />

Rubriken<br />

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />

Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />

Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . . .6<br />

Materialbearbeitung . . . . . . . . . . . . .14<br />

Löt- und Verbindungstechnik . . . . .17<br />

Trocknen und Brennen. . . . . . . . . . .19<br />

Leiterplatten- und<br />

Bauteilefertigung . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />

Dienstleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />

Dosiertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />

Lasertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />

Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />

Mechanische Komponenten . . . . . .34<br />

Rework . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />

Business Talk . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />

Blechbearbeitung wie aus dem Bilderbuch<br />

Mit dem LaserQC von ABB auch konzentrische Innen- und Außenkreise<br />

messen – damit gelingt die Kundengewinnung. 14<br />

Flexible<br />

Kontaktierung<br />

Die MH&W GmbH<br />

bietet im Bereich lötfreie<br />

Verbindungstechnik<br />

eine große Auswahl<br />

an Lösungen, speziell<br />

für Anwendungen<br />

die nur wenig Platz<br />

für Verbindung<br />

einzelner elektronischer<br />

Komponenten lassen. 17<br />

4 1/<strong>2014</strong>


Inhalt<br />

Mehr Sicherheit<br />

beim Rework<br />

Zuverlässige und<br />

reproduzierbare Prozesse<br />

erfordern eine ständige<br />

Optimierung. Die<br />

Reworksysteme der Expert-<br />

10.6-Reihe von Martin<br />

wurden mit entsprechenden<br />

Prozessmodulen<br />

erweitert. 36<br />

Modernste Leiterplatten-Löttechnik<br />

Die Helmut Hund GmbH setzt bei der Entwicklung<br />

und Produktion elektronischer Komponenten für<br />

Industriekunden jetzt neue Maßstäbe. 25<br />

THR-Steckverbinder sparen Kosten und Zeit<br />

Immense Fertigungskosten können durch den Einsatz<br />

von THR-fähigen Steckverbindern von W+P Products, im<br />

Vertrieb bei setron, eingespart werden. 34<br />

Neue Konzepte in der Dosiertechnologie<br />

ViscoTec hat das bestehende Steuerungskonzept überarbeitet,<br />

um ein kundenfreundlicheres und intuitives Bedienen seiner<br />

Anlagen zu ermöglichen. 30<br />

Programmierautomat gewinnt<br />

Global Technology Award<br />

Auf der productronica erhielt das neue System PSV7000 der<br />

Data I/O Corp. den 2013 Global Technology Award in der<br />

Kategorie Programmierung. 38<br />

1/<strong>2014</strong><br />

5


Qualitätssicherung<br />

Beleuchtungsfehler wirken sich oft erst im<br />

praktischen Einsatz aus<br />

LED-Hintergrundbeleuchtungen mit außergewöhnlicher Homogenität, Intensität und hoher Lebensdauer als<br />

Basis effizienter, industrieller Bildverarbeitungslösungen<br />

Bild 1: Phlox verfügt über eine große Palette an Standardbeleuchtungen mit unterschiedlichen Größen<br />

und Wellenlängen<br />

Für Applikationen, bei denen<br />

es nur darum geht, genügend<br />

Licht für die Bildaufnahme zur<br />

Verfügung zu stellen oder im<br />

Durchlicht zwischen Hintergrund<br />

und Objekt zu unterscheiden,<br />

ist mittlerweile eine große<br />

Anzahl günstiger kommerzieller<br />

LED-Beleuchtungen erhältlich.<br />

Soll jedoch eine anspruchsvolle,<br />

industrielle Anwendung<br />

wie beispielsweise die Sichtprüfung<br />

von PET-Flaschenrohlingen<br />

gelöst werden, sind eine<br />

hohe Lichthomogenität, Langzeitstabilität,<br />

hohe Leuchtdichte<br />

und eine gute Lichtausbeute<br />

wichtige Faktoren für ein stabiles<br />

Bildverarbeitungssystem.<br />

Die Beleuchtung einer industriellen<br />

Bildverarbeitungslösung<br />

ist eine der wichtigsten Komponenten<br />

des Systems und gute<br />

Qualität zahlt sich hier schnell<br />

aus. Beleuchtungsfehler führen<br />

hingegen oft zu hohen Folgekosten<br />

oder unzureichenden<br />

Lösungen bis hin zu gescheiterten<br />

Projekten.<br />

Beleuchtungsfehler werden oft<br />

spät oder gar nicht erkannt<br />

Die heutige Bildverarbeitungshardware<br />

mit hohen Rechenleistungen<br />

und Softwarebibliotheken<br />

mit mächtigen Bildverarbeitungsfunktionen<br />

bieten inzwischen<br />

eine Reihe von Möglichkeiten,<br />

Beleuchtungseffekte<br />

zu korrigieren. Neben einfachen<br />

Bildsubtraktions- und Kalibrierungsverfahren<br />

zum Abgleich<br />

der Beleuchtung stehen Algorithmen<br />

zur Verfügung, mit<br />

denen sich komplexe Beleuchtungsszenarien<br />

abbilden lassen.<br />

Mancher Entwickler lässt<br />

sich hierdurch verleiten, die<br />

billigere Variante der Beleuchtung<br />

im Projekt zu wählen, um<br />

sich finanziellen Spielraum bei<br />

anderen Komponenten wie der<br />

Kameraauflösung zu schaffen<br />

oder andere finanzielle Vorgaben<br />

erfüllen zu können. Während<br />

die Kompensation von Beleuchtungsfehlern<br />

im Labor sehr<br />

gut funktioniert, hat sie in der<br />

Praxis jedoch oft fatale Folgen.<br />

Neben den zahlreichen Randeffekten<br />

der digitalen Beleuchtungskorrektur<br />

liegt der Grund<br />

hierfür im Ablauf des Gesamtprojektes.<br />

In der Regel werden<br />

bereits in der ersten Phase der<br />

Realisierung einer IBV-Applikation<br />

die Systemkomponenten<br />

Kamera und Beleuchtung über<br />

Voruntersuchungen festgelegt.<br />

Hierbei wird mit einer eingeschränkten<br />

Stichprobenauswahl<br />

und in einer definierten Umgebung<br />

gearbeitet. Beleuchtungseffekte<br />

lassen sich leicht zuordnen<br />

und mit entsprechenden Algorithmen<br />

korrigieren. Im praktischen<br />

Einsatz ist die Korrektur<br />

aber oft nicht ausreichend.<br />

Bildverarbeitungslösungen sind<br />

im Vergleich zu anderen Aufgabenstellungen<br />

schwer zu spezifizieren<br />

und bzgl. Rahmenbedingungen,<br />

Genauigkeitsanforderungen<br />

und Fehlermustern<br />

nur ungenau zu definieren.<br />

Jeder erfahrene Projektingenieur<br />

kennt die Stufen zunehmender<br />

Komplexität im Feld mit<br />

unerwarteten Fehlermeldungen<br />

vom Kunden, verursacht durch<br />

veränderte Umgebungsbedingungen,<br />

undefinierte Objekte,<br />

gestiegene Genauigkeitsanforderungen<br />

und andere Herausforderungen.<br />

Nachbesserungen<br />

sind in diesem Projektstadium<br />

oft nur noch an der Software<br />

möglich. Unzulänglichkeiten bei<br />

der Beleuchtung können zumeist<br />

Bild 2: Bei den RGB-Beleuchtungen lassen sich die Farbkanäle Rot,<br />

Grün und Blau, strom- oder spannungsgesteuert, beliebig einstellen,<br />

so dass im RGB-Raum jede Farbe frei gewählt werden kann.<br />

6 1/<strong>2014</strong>


Qualitätssicherung<br />

nicht mehr erkannt oder analysiert<br />

werden, da grundlegende<br />

Änderungen an dieser Stelle oft<br />

nicht mehr möglich sind. Bei<br />

der Beleuchtungskomponente<br />

sollte man sich daher zunächst<br />

für die technisch beste Lösung<br />

entscheiden. Einsparungen lassen<br />

sich später noch realisieren.<br />

Bild 3: Transparente Beleuchtungen stellen hohe Anforderungen<br />

an die Beleuchtung. Die Leuchtfelder von Phlox haben sich hier<br />

bestens bewährt. Bild Wolf Systeme AG<br />

Hintergrundleuchten: extrem<br />

homogen, hell, langzeitstabil und<br />

langlebig<br />

Die ultraflachen Leuchtfelder<br />

der Firma Phlox basieren<br />

auf einer neuartigen Technologie,<br />

die vor einigen Jahren<br />

vom Unternehmen entwickelt<br />

wurde und vom gängigen LED-<br />

Matrixaufbau abweicht. In die<br />

Oberfläche einer Kunststoffplatte<br />

(Polymethacrylat) werden linienförmige<br />

Mikroprismen mit<br />

einem CO 2 -Laser eingraviert. In<br />

diese Leuchtbahnen wird an den<br />

Randbereichen mit LED-Reihen<br />

das Licht optimiert eingespeist.<br />

Der Herstellungsprozess ermöglicht<br />

die Kombination aus Refraktion<br />

und Diffusion, sodass<br />

bis zu 90% der Lichtleistung<br />

vom Leuchtfeld homogen abgestrahlt<br />

wird. Präzise mathematische<br />

Modelle und die Mikroprismen<br />

(


Qualitätssicherung<br />

Klimaprüfschrank mit integrierter Messrobotic<br />

Die Weiss Umwelttechnik<br />

GmbH stellte eine Neuheit vor:<br />

den ersten Klimaprüfschrank<br />

mit integrierter Messrobotic als<br />

Komplettsystem. Der WK BM<br />

1000 wurde in Zusammenarbeit<br />

mit der Battenberg Robotic<br />

GmbH & Co. KG entwickelt.<br />

Mithilfe dieses Prüfschranks<br />

können funktionsabhängige<br />

Komponenten unter extremen<br />

klimatischen Bedingungen und<br />

bei schnellen Temperaturwechseln<br />

im Versuch und in der Produktion<br />

geprüft werden.<br />

Das Einsatzfeld für den WK<br />

BM 1000 liegt in der Kombination<br />

von Messrobotic und Klimaexposition<br />

für das zu untersuchende<br />

Prüfgut. Insbesondere<br />

die Automobilindustrie prüft<br />

die Funktion sowie haptische,<br />

visuelle und akustische Eigenschaften<br />

von Bedienelementen,<br />

Schaltern und Drehmodulen.<br />

Auch Cockpit-Komponenten,<br />

wie Touch-Panels, Navigationssysteme,<br />

Human-Machine-Interfaces<br />

oder Ausströmer, werden<br />

unter den auf unserem Planeten<br />

möglichen klimatischen Bedingungen<br />

geprüft. Für die Medizintechnik,<br />

die Elektro- und<br />

Elektronikindustrie, aber auch<br />

die IT- und Haushaltsgeräte-<br />

Industrie ist die Testkombination<br />

von Temperatur, Funktion<br />

und Haptik ebenfalls interessant.<br />

In der Klimakammer werden<br />

reale Umweltbedingungen<br />

simuliert. Deren Einfluss auf<br />

das Produkt wird überwacht,<br />

gemessen und analysiert. Die<br />

funktionelle Zuverlässigkeit und<br />

Qualität von Fahrzeugkomponenten<br />

oder anderen Bedienelementen<br />

kann so unter extremen<br />

Umgebungsbedingungen<br />

getestet werden.<br />

Temperaturprofile von Reflow-Prozessen<br />

Der Messroboter ist komplett<br />

in den Klimaschrank integriert<br />

und liefert von dort<br />

Messwerte über das Prüfgut.<br />

Er bedient automatisiert die zu<br />

testenden Funktionselemente,<br />

während im Prüfraum die klimatischen<br />

Bedingungen etwa<br />

wie am Nordpol oder in der<br />

Sahara nachgestellt werden. Der<br />

Roboterarm im Prüfraum wird<br />

von einer klimatisierten Schutzhülle<br />

umgeben, sodass über ein<br />

Kühl-Heiz-Aggregat die zuverlässige<br />

Funktion immer gewährleistet<br />

ist. Die integrierte Messplattform<br />

erlaubt den schnellen<br />

Aufbau von Einzelkomponenten<br />

bis hin zu kompletten Cockpits<br />

und Mittelkonsolen.<br />

Mit spezifischen Sensoren,<br />

Greifern oder auch Tastwerkzeugen<br />

werden aufgewendete<br />

Kräfte, Wege, Drehmomente,<br />

Winkel, Einpresstiefen in Oberflächen<br />

oder Farbgenauigkeiten<br />

gemessen, dokumentiert und<br />

ausgewertet. Die Programmierung<br />

der kompletten Messabläufe<br />

einschließlich der zu<br />

reproduzierenden Klimaprofile<br />

erfolgt mit der Messrobotic-Software<br />

RobFlow. Dabei ist<br />

nicht nur die Verwendung einfacher<br />

Schalt- und Hebelfunktionen<br />

für Dauertests möglich,<br />

sondern auch die komplexe<br />

Bedienung eines Navigationssystems<br />

lässt sich realisieren.<br />

Das gesamte Messsystem lässt<br />

sich individuell an die entsprechende<br />

Aufgabe anpassen. Für<br />

den Messroboter sind zusätzliche<br />

Werkzeuge für die unterschiedlichsten<br />

Messaufgaben<br />

erhältlich, für die Klimakammer<br />

sind weitere Überwachungsund<br />

Steuerfunktionen optional<br />

integrierbar.<br />

Alle ermittelten Messwerte<br />

werden für anschließende Analysen<br />

erfasst. Die Messergebnisse<br />

sind transparent, reproduzierbar<br />

und bieten standortunabhängige<br />

Vergleichbarkeit. Prüfund<br />

Qualitätsmerkmale lassen<br />

sich so standardisieren, nicht<br />

nur für vergleichende Qualitätsanalysen,<br />

sondern auch zur<br />

systematischen Erkennung und<br />

Reduzierung von Qualitätsfehlern<br />

in der gesamten Produkt-<br />

Wertschöpfungskette.<br />

Der Klimaschrank hat einen<br />

Temperaturbereich von -40 bis<br />

+85 °C bei relativen Luftfeuchtewerten<br />

zwischen 10 und 80% und<br />

eignet sich somit zur Simulation<br />

aller nötigen Klimazonen. Die<br />

Temperaturänderungen können<br />

bis zu 5 K/min betragen, sodass<br />

sich der gesamte Temperaturbereich<br />

innerhalb von knapp<br />

einer halben Stunde durchfahren<br />

lässt. Der Prüfraum fasst ca.<br />

1.000 l bei Außenmaßen von<br />

230 x 160 x 250 cm des gesamten<br />

Klimaschranks.<br />

Weiss Umwelttechnik GmbH<br />

www.weiss.info<br />

Datapaq bietet ein spezialisiertes Programm<br />

für die Elektronikindustrie.<br />

Reflow-Tracker durchlaufen Lötprozesse<br />

mit den SMT-Platinen, erstellen detaillierte<br />

Temperaturverläufe und liefern<br />

bei Bedarf über Funk Daten zur Echtzeitüberwachung.<br />

Die Systeme werden<br />

beim Reflow-Löten, aber auch beim<br />

Wellen-, Dampfphasen- und Selektivlöten<br />

sowie an Reparaturplätzen eingesetzt,<br />

um den Ausschuss zu reduzieren<br />

und den Ertrag zu steigern.<br />

Die zugehörige Software Easy Oven<br />

Setup kann automatisch das optimale<br />

Rezept für die jeweiligen Produkte und<br />

Anlagen berechnen. Das spart viel Zeit<br />

und Aufwand für wiederholte Testläufe.<br />

Der Hersteller bietet des Weiteren eine<br />

Auswahl an Datenloggern und Hitzeschutzbehältern,<br />

sodass bei Platzeinschränkungen<br />

oder Prozessen mit unterschiedlicher<br />

Dauer oder Maximaltemperatur<br />

immer ein passendes System konfiguriert<br />

werden kann. Als Alternativen zu<br />

Testplatinen stehen eine Sensorhalterung<br />

und ein Messrahmen zur Auswahl. Hohe<br />

Wiederholbarkeit ist in beiden Fällen gesichert,<br />

sodass Anwender den Dokumentationsanforderungen<br />

z.B. der Automobilindustrie<br />

nachkommen können.<br />

Datapaq<br />

www.datapaq.com<br />

8 1/<strong>2014</strong>


2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig<br />

CelsiStrip ® Die CS können zum Beispiel auf den Bremssattel eines Hochleistungsfahrzeuges<br />

aufgeklebt werden. Dieser Bremszylinder hat im Testbetrieb<br />

eine maximale Oberflächentemperatur von 54°C erreicht. Die Temperaturwerte<br />

der weiss verbliebenen Felder wurden nie erreicht.<br />

SPIRIG<br />

S W I T Z E R L A N D<br />

www.spirflame.com<br />

CelsiStrip ®<br />

Irreversible Temperatur-Registrierung<br />

durch Dauerschwärzung.<br />

Vierzig Temperaturwerte im Bereich<br />

von +40 °C bis +260 °C.Genauigkeit ±<br />

1,5 %vE<br />

Gratis Musterset auf Anfrage.<br />

Alle Typen sofort ab Lager Schweiz.<br />

www.celsi.com<br />

Micro-CelsiStrip ® Im rechts liegendem Micro-CS<br />

sind die ursprünglich weissen 60 und 71 °C Felder<br />

permanent schwarz verfärbt, also überschritten<br />

worden. Die 82 °C und höher wurden aber nie erreicht.<br />

40 43 46 49 54 60 66 71 77 82 88 93 99 104 110 116 121 127 132 138 °C<br />

143 149 154 160 166 171 177 182 188 193 199 204 210 216 224 232 241 249 254 260 °C<br />

Spirflame ®<br />

Die in der Heizleistung stufenlos einstellbare und sich selbst kalorienstabilisierende Spirflamme® besteht aus einem durch Elektrolyse<br />

von Wasser erzeugtem, präzisem JIT (just-in-time) 2:1 Wasserstoff / Sauerstoff Gemisch. Somit auch keine gefährliche Gaslagerung<br />

im Arbeitsbereich. Die Spirflamme® ist eine Konstant-Kalorienquelle. Die Werkstücktemperatur wird dadurch zu einer direkten Funktion<br />

der Flammeinwirkzeit. Der Wärmeübergang erfolgt ohne mechanischen Kontakt und ohne Einfluss der Oberflächenbeschaffenheit.<br />

Kalte Lötstellen gehören damit der Vergangenheit an.<br />

Videoclips mit weiteren<br />

Anwendungsbeispielen auf<br />

www.spirflame.com<br />

www.video.spirig.com<br />

Mikroflamm-Generator zum Weich- und Hartlöten,<br />

Schweissen, Beflammen, Härten, Polieren, ...<br />

Das Verschweissen von Thermoelementdrähten oder der Platin PT100- mit den<br />

Anschlussdrähten, sei es in der Produktion oder bei der Reparatur, wird dank der<br />

konzentrierten Hitzezone stark vereinfacht. Tipp: Brazesilver® bei schwierigen<br />

Reparaturen.<br />

Herstellung und Vertrieb:<br />

Spirig Ernest Dipl.-Ing.<br />

Hohlweg 1 Postfach 1140 CH-8640 Rapperswil Schweiz<br />

Telefon: (+41) 55 222 6900 Fax: (+41) 55 222 6969<br />

www.spirig.com info@spirig.com<br />

SPIRFLAME® PATENTIERTE MULTIZELLEN- ELEKTROLYSE USA: 5,421,504 / 6,561,409 / 5,688,199 / 4,206,029 / 4336122 / 4,113,601 / 3,957,618 / 5,217,507 EUROPE: 546,781 / 923,111 / 1,115,528 / 687,347 / 45,583 / 131,173 / 462,825 / 5,597 CANADA: 1,123,377 / 1,177,013 / 1,092,546 SINGAPORE: 839,024 WWW.SPIRFLAME.COM


Qualitätssicherung<br />

Incircuit- und Funktionstest mit Wireless-<br />

Interface<br />

Engmate stellte einen Testhandler mit integrierter<br />

Teststation (Inline TSi von Teradyne) vor.<br />

Auf Anfrage von Teradyne<br />

wurde ein Handler entwickelt,<br />

bei dem sich Testsystem, Stromversorgungen<br />

und Steuer-PCs<br />

komplett innerhalb der Anlage<br />

befinden. Durch die sehr kompakte<br />

Bauweise kann das Gerät<br />

äußerst Platz sparend eingesetzt<br />

werden.<br />

Das Testsystem TSi ist bei dieser<br />

innovativen Lösung direkt<br />

unter der Kontaktiereinheit auf<br />

einer Hubeinheit platziert. Auf<br />

dieser befinden sich fest verschraubte<br />

Link-Module, die<br />

das System durch einen pneumatischen<br />

Hub direkt mit der<br />

horizontalen Schnittstelle des<br />

Prüfadapters verbinden. Auf eine<br />

Verkabelung kann im Gegensatz<br />

zu Wettbewerbsprodukten komplett<br />

verzichtet werden. Lediglich<br />

auf dem Prüfadapter selbst gibt<br />

es kurze Verdrahtungen. Eine<br />

Adaptierung der Schnittstelle<br />

über Vakuum kann entfallen.<br />

Die Hubeinheit wird nur beim<br />

Wechsel des Prüfadapters bewegt<br />

und bleibt sonst in Ruhe. Die für<br />

den Testhandler typische kurze<br />

Rüstzeit und die bedienungsfreundliche<br />

Verriegelung bleiben<br />

erhalten. Steuer-PCs, Stromversorgung<br />

und Testsystem sind<br />

von vorn und hinten gut zugänglich.<br />

Das Gesamtkonzept bietet<br />

folgende Vorteile:<br />

• kurze Messleitungen nur im<br />

Prüfadapter (hohe Geschwindigkeit,<br />

geringe parasitäre<br />

Kapazitäten)<br />

• keine Verdrahtung außerhalb<br />

des Prüfadapters<br />

• schneller und sicherer<br />

Anschluss, keine Verdrahtungsfehler<br />

• kein Vakuum notwendig<br />

Der Testhandler ETH ist universell<br />

für viele Kontaktieraufgaben,<br />

z.B. ICT, Funktionstest,<br />

Flashen, optische Inspektion<br />

oder HF-Prüfung, einsetzbar.<br />

Engmatec GmbH<br />

www.engmatec.de<br />

Neue AOI-Systemreihe und First-Article Inspection<br />

Landrex stellte die neue Produktreihe<br />

Optima III 7330 vor. Die Serie besteht<br />

aus drei Modelltypen, dem 7330F, einem<br />

Benchtop-System, dem Inline-AOI-System<br />

7330I und dem Cassette-to-Cassette-<br />

System 7330B. Die neue Reihe ist hervorragend<br />

geeignet für kleinere Fertigungen,<br />

schmale Budgets und Mehrfachinstallationen.<br />

Die neue Produktlinie ist das<br />

Ergebnis aus der Zusammenarbeit von<br />

Landrex und dem japanischen Hersteller<br />

Rexxam. Daneben hat Landrex sein<br />

Sortiment um ein ebenfalls in Japan entwickeltes<br />

First-Article Inspection System<br />

(FAI) erweitert. Das FAI wird eingesetzt,<br />

um das Linien-Setup in SMD-Linien zu<br />

verifizieren und ist prädestiniert für die<br />

High-Mix-Fertigung.<br />

In Asien wird das Produkt bereits seit<br />

einem Jahr mit exzellentem Erfolg vermarktet,<br />

nun wird das System auch am<br />

europäischen Markt lanciert. Der Unterschied<br />

des n=1 FAI-Systems zu anderen<br />

Produkten ist vor allem die Möglichkeit,<br />

Chipwiderstände mit einem LCR-Meter<br />

zu messen und der Einsatz selbstjustierender<br />

Kontakttaster in Verbindung mit<br />

einer hochauflösendenden Kamera zur<br />

Verifizierung und Inspektion von ICs,<br />

Transistoren, Dioden, etc.<br />

Das FAI verhilft zu großer Zeitersparnis<br />

beim Produktwechsel und beim Rüsten<br />

der Linie durch die Elimination potentieller<br />

Fehlerquellen durch falsch montierte<br />

Baugruppen. Zusätzlich verhindert<br />

das n=1 Leerlauf der Pick&Place-<br />

Maschine und verhilft zu einer optimierten<br />

Maschinennutzung, was wiederum<br />

den Ertrag steigert.<br />

Landrex<br />

www.landrex.com.tw<br />

Hilpert electronics AG<br />

www.hilpert.ch<br />

www.hilpert-electronics.de<br />

10 1/<strong>2014</strong>


Qualitätssicherung<br />

Überwachungssystem für Lötprozesse<br />

Datapaq bietet mit dem CAB Furnace Surveyor ein Temperaturerfassungssystem<br />

für die Kontrolle von Lötprozessen.<br />

Dieses besteht aus einem Datenlogger, einem Hitzeschutzbehälter<br />

und sechs Thermoelementen vom Typ K, die für einheitliche<br />

und reproduzierbare Messungen an einer Halterung<br />

angebracht sind.<br />

Die zugehörige intuitive Insight-Software bietet umfangreiche<br />

Analysefunktionen, wie Temperaturmaximum, Zeit<br />

bei Temperatur, Gradienten und Anstiegs- und Abnahmezeiten.<br />

Sobald der Q18-Datenlogger dem Hitzeschutzbehälter<br />

entnommen wird, liefert eine Ampelanzeige einen sofortigen<br />

Rückschluss über den Erfolg oder Misserfolg des Lötprozesses.<br />

Mit dem CAB-Furnace-Surveyor-System lassen sich für<br />

alle Analysefunktionen Alarmsignale einstellen. Trendanalysen<br />

heben schleichende Veränderungen hervor und ermöglichen<br />

ein frühzeitiges Korrigieren der Prozessparameter, bevor<br />

die eingestellten Fehlertoleranzen überschritten werden. Das<br />

robuste System eignet sich für den täglichen Gebrauch und den<br />

sofortigen Wiedereinsatz.<br />

Datapaq<br />

www.datapaq.com<br />

Neuartige Display-Charakterisierungssysteme<br />

Herkömmliche Methoden der Display-<br />

Charakterisierung scannen mechanisch,<br />

wobei die Oberfläche eines Bildschirms<br />

Punkt für Punkt gerastert oder mithilfe<br />

eines Goniometers Winkel für Winkel vermessen<br />

wird. Für die Bildwinkel-Charakterisierung<br />

benötigt man dabei ca. drei Stunden<br />

für 6.500 Einzelmessungen. Der Azimut<br />

von 360° wird dabei in 5°-Schritten und<br />

der Beobachtungswinkel in 2°-Schritten im<br />

Bereich von ±88° durchlaufen.<br />

Die Technik der EZContrast-Modellreihe<br />

ändert die Art und Weise der Messung radikal.<br />

Dank der eingesetzten Fourier-Optik-<br />

Methode werden innerhalb von 30 s 350.000<br />

Messpunkte mit einer Azimut- und Einfallswinkelauflösung<br />

von 0,3° gemessen.<br />

Die Eigenschaften eines Bildschirms werden<br />

also viel schneller und mit einer deutlich<br />

höheren Auflösung erfasst. Dabei erfasst<br />

der Sensor Parameter wie Farbe, Kontrast,<br />

Reflexionsgrad bzw. BRDF (bidirektionale<br />

Reflektanzverteilungsfunktion, eine Funktion<br />

für das Reflexionsverhalten von Oberflächen),<br />

Polarisation und Strahldichte durch<br />

hochwertige, selbst gefertigte Optiken und<br />

gekühlte CCD-Sensoren in hervorragender<br />

Genauigkeit. Darüber hinaus lassen sich die<br />

Eigenschaften von Bildschirmen unter verschiedenen<br />

Lichtverhältnissen analysieren,<br />

indem die Systeme mit einer Durchlichtoder<br />

reflektierenden Beleuchtung ausgerüstet<br />

werden.<br />

Fazit<br />

Eine offene Software-Plattform ermöglicht<br />

die Integration in Test- und Produktionssysteme<br />

sowie automatisierte Messungen<br />

und Analysen. Die Systeme verkürzen<br />

nicht nur die Entwicklungszeiten von<br />

Displays drastisch, sie steigern auch deren<br />

Produktionsqualität – bei gleichzeitig sinkenden<br />

Kosten und kürzeren Kontrollzeiten.<br />

Polytec<br />

www.polytec.de<br />

1/<strong>2014</strong><br />

11


Qualitätssicherung<br />

LED-Farbprüfung und -Regelung<br />

in industriellen Applikationen<br />

Die Farbprüfung von LEDs und anderen selbstleuchtenden Körpern erforderte bisher den<br />

Einsatz aufwändiger Kalibriersysteme mittels Labormesstechnik unter Laborbedingungen,<br />

die hauptsächlich von Spezialisten bedient wird.<br />

Das flexible Light-Analyzer- und Test-System<br />

eFLAT-232-4<br />

Die neueste Generation der Analyse- und<br />

Testgeräte auf Jencolor-Basis bietet jetzt eine<br />

wesentliche einfachere Bedienung bei noch<br />

höherer Messsicherheit unter erweiterten<br />

Bedingungen, sodass für die Anwendung<br />

keine spezielle Ausbildung erforderlich ist<br />

und die Messsysteme vielfältig und ortsunabhängig<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Die LED-Farbprüf- und -messsysteme<br />

eignen sich für den parallelen und automatischen<br />

Test sowohl der Farbe als auch<br />

der Intensität von Selbstleuchtern (z.B.<br />

LEDs) und Displays. Es können dunkle bis<br />

hellste LEDs, einzelne LEDs oder mehrere<br />

im Verbund als Array oder Zeile mit einem<br />

System getestet werden. Diese erreichen eine<br />

ausgezeichnete Absolut- und Wiederholgenauigkeit,<br />

sind einfach in der Bedienung<br />

und Konfiguration und erlauben eine sehr<br />

schnelle, vollautomatische Farbauswertung.<br />

Einsatzgebiete sind Elektronikfertigung im<br />

Frank Krumbein<br />

MAZeT GmbH<br />

Matthias Kuhl<br />

Premosys GmbH<br />

Autoren::<br />

In-Circuit-Test, Funktionstest von Selbstleuchtern,<br />

Qualitätsprüfung oder auch die<br />

Regelung von LED-basierten Lichtquellen<br />

in einer sogenannten Closed-Loop.<br />

Die eigentliche Farbmessung in den Messsystemen<br />

übernehmen OEM-True-Color-<br />

Farbsensor-ICs in Verbindung mit speziell<br />

entwickelten ASICs der Marke Jencolor.<br />

Die halbleiterbasierenden Sensoren<br />

mit XYZ-integrierten Interferenzfiltern,<br />

die nach dem CIE1931 Farbstandard entwickelt<br />

wurden, dienen der schnellen und<br />

langzeitstabilen Farbdetektion und absoluten<br />

Farbmessung und garantieren in Verbindung<br />

mit der speziellen Elektronik und<br />

Optik eine robuste und höchste Genauigkeit,<br />

die das Vermögen des menschlichen<br />

Auges übertreffen. So erreicht eFLAT, ein<br />

sehr schnelles, paralleles und automatisches<br />

LED-Farbprüfsystem der neusten<br />

Generation der Firma Premosys, Genauigkeiten<br />

im Farbor bei Weißreferenz von x,y<br />

±0,0015 und Helligkeit von ±2%. Monochromatische<br />

LEDs können auf eine Wellenlänge<br />

L dom


Qualitätssicherung<br />

Multifunktionale Boundary-Scan-Tester<br />

für alle Anforderungen<br />

Mit der vielseitigen JT 5705-Serie bringt JTAG Technologies ganz neue Mitglieder seiner geschätzten Boundary-<br />

Scan-Controller-Hardwarefamilie für Leiterplatten-Baugruppen- und Systemtests auf den Markt.<br />

Das völlig neu entwickelte<br />

Designkonzept beinhaltet<br />

sowohl JTAG/Boundary-Scan-<br />

Controllerfunktionen, als auch<br />

gemischt analog/digitale I/O-<br />

Kanäle. Eine umfassende Schutzbeschaltung<br />

der Eingänge sorgt<br />

für zuverlässigen Betrieb und<br />

niedrigen Wartungsaufwand.<br />

Die Verbindung zum Tester<br />

erfolgt über eine USB-Schnittstelle.<br />

Applikationen zur<br />

Hardware-Validierung<br />

Das erste Mitglied der Serie<br />

- JT 5705/USB - wird als Tischgerät<br />

geliefert. Es ist in erster<br />

Linie gedacht für Applikationen<br />

zur Hardware-Validierung<br />

während der Entwicklung,<br />

für Kleinserien-Produktionstest<br />

sowie in bestimmten Fällen für<br />

Vorort-Service und Reparatur.<br />

Das JT 5705/USB bietet über<br />

IDC-Steckverbinder im 2,54<br />

mm Rastermaß zwei 15 MHz<br />

Test-Access-Ports (TAPs) und<br />

64 I/O-Kanäle. 56 Kanäle sind<br />

rein digital, wobei 16 von ihnen<br />

auch über eine Frequenzfunktion<br />

verfügen. Die verbleibenden<br />

acht I/O-Kanäle können sowohl<br />

digital als auch analog genutzt<br />

werden. Das Gerät enthält auch<br />

ein, vom Anwender programmierbares,<br />

FPGA, das applikationsspezifische,<br />

digitale I/O-<br />

Funktionen bereitstellt. Durch<br />

die integrierte „Multi-Sync“-<br />

Eigenschaft können mehrere JT<br />

5705/USBs zu einem einzigen<br />

JTAG-Controller kombiniert<br />

werden, der mehrere TAPs und<br />

hunderte von I/Os bietet.<br />

Leichte Integration<br />

Das JT 5705/RMI, das zweite<br />

Modell der neuen Serie, ist als<br />

19 Zoll-Instrument mit 1 HE<br />

aufgebaut und kann so leicht<br />

in Systeme integriert oder als<br />

Benchtop-Tester genutzt werden.<br />

Diese Einheit bietet über<br />

IDC-Steckverbinder im 2,54 mm<br />

Rastermaß vier 15 MHz Test-<br />

Access-Ports (TAPs) und vier<br />

Gruppen zu je 64 Mixed-Signal-<br />

I/O-Kanälen. Wie beim USB-<br />

Gerät sind 56 der 64 Kanäle<br />

rein digital. Hiervon wiederum<br />

verfügen 16 Kanäle über<br />

Frequenzeingangsfunktionen.<br />

Die restlichen 8 Kanäle jeder<br />

Gruppe können individuell als<br />

digitale oder analoge I/O-Kanäle<br />

programmiert werden. Darüber<br />

hinaus bietet das JT 5705/<br />

RMI insgesamt vier anwenderprogrammierbare<br />

FPGAs zur<br />

Erstellung applikationsspezifischer,<br />

digitaler I/O-Funktionen.<br />

Die I/O-Fähigkeiten, wie sie<br />

das JT 5705/USB bietet, sind<br />

auch separat als JT 5112 Mixed-<br />

Signal I/O Scanmodul MIOS<br />

verfügbar. Das MIOS-Modul<br />

kann in Kombination mit vorhandenen<br />

Boundary-Scan-Controllern<br />

von JTAG Technologies,<br />

wie etwa JT 3705, JT 3710 und<br />

JT 37x7 eingesetzt werden, und<br />

diese Controller um analoge<br />

I/O-Fähigkeiten zu erweitern.<br />

Mixed-Signal<br />

Da der Markt für Boundary-<br />

Scan die Grenzen herkömmlicher,<br />

digitaler High-Density-<br />

Applikationen der Bereiche Mil/<br />

Aero und Telekommunikation<br />

zunehmend hinter sich lässt,<br />

muss sich auch das Test-Equipment<br />

entsprechend weiter entwickeln.<br />

Die Geräte unterstützen<br />

nicht nur JTAG (IEEE 1149.x)-<br />

kompatible TAPs mit programmierbaren<br />

Schwellen, sie verfügen<br />

auch über umfassende I/O-<br />

Fähigkeiten für gemischt analog/<br />

digitale Signale mit einem programmierbaren<br />

Mess- und Stimulusbereich<br />

von ±16 V oder 0 -<br />

32 V bei den analogen Kanälen.<br />

Applikationsspezifisch anpassbar<br />

Durch die Programmierung<br />

des FPGA-Kerns können<br />

Anwender ihre eigenen digitalen<br />

I/O-Optionen wie CAN-Bus,<br />

Zähler/Zeitgeber oder High-<br />

Speed-Speicherzugriff entwickeln.<br />

Auch IP-Code, der von<br />

Websites wie Open Cores zur<br />

Verfügung gestellt wird, kann in<br />

das FPGA implementiert werden.<br />

Der Zugriff darauf erfolgt<br />

dann über JTAG Technologies‘<br />

eigenes CoreCommander FPGA-<br />

Translator-Modul<br />

JTAG Technologies BV<br />

www.jtag.com


Die spezifische Kombination<br />

von Talenten, Fachwissen,<br />

Teamstrukturen, Arbeitswerkzeugen<br />

und Prozessen, die<br />

Unternehmen in ihre Innovationen<br />

einbringen, bestimmt<br />

die erfolgreiche Vermarktung<br />

von Produkten und Service-<br />

Leistungen. Eben diese Faktoren<br />

determinieren die Amortisation<br />

von F&E-Investitionen und dies<br />

mindestens ebenso stark wie die<br />

Finanzleistung einer Organisation.<br />

Zu diesem Ergebnis kommt<br />

die Global Innovation 1000-Studie<br />

des New Yorker Beratungsunternehmens<br />

Booz & Company.<br />

Die Vorgehensweise des<br />

führenden Technologiekonzerns<br />

im Sektor Energie- und<br />

Automatisierungstechnik ABB<br />

Ltd. (Asean Brown Boveri) mit<br />

Hauptsitz in Zürich legt hierzu<br />

beredtes Zeugnis ab. Was läßt<br />

sich lernen von den besten Innovatoren?<br />

Dies wird hier aufgezeigt<br />

am Beispiel des Blechbearbeitungsbetriebes<br />

ABB Manufacturing<br />

Service PAS-MB am<br />

Materialbearbeitung<br />

Blechbearbeitung wie aus dem Bilderbuch<br />

Mit dem LaserQC auch konzentrische Innen- und Außenkreise messen – damit gelingt die<br />

Kundengewinnung. (Fotografin aller Bilder: Barbara Jung, Muttenz/Schweiz)<br />

Standort Kleindöttingen im<br />

Schweizer Kanton Aargau.<br />

Im Ende 2012 in Betrieb<br />

genommenen Neubau bedient<br />

man auf 4.000 qm mit 34 Mitarbeitern<br />

die gesamt Palette der<br />

Blechverarbeitung, fertigt Elektrobauteile<br />

sowie Komponenten<br />

für Elektronikteile, ferner<br />

Gehäuseteile z.B. für Schienenfahrzeuge,<br />

Antriebe für Mühlen<br />

wie diese im Bergbau und Mienenwesen<br />

zum Einsatz kommen<br />

und auch elektrische Motoren<br />

generell. Hinzu kommen Komponenten<br />

für Turbolader, sowie<br />

Transformatoren für die Energietechnik.<br />

Dabei agiert der<br />

Betrieb als ABB-interner Zulieferer,<br />

aber auch als Dienstleister,<br />

damit Lohnfertiger für eine Vielzahl<br />

internationaler Abnehmer.<br />

Aktuell beläuft sich das Verhältnis<br />

von Konzern-interner Auftragsbearbeitung<br />

zu Kundenaufträgen<br />

auf 25 zu 75 Prozent,<br />

nachdem man zuvor ausgelagerte<br />

Produktion wieder ins<br />

Haus geholt hatte.<br />

Beim Rundgang durch den<br />

Betrieb bestechen die Flexibilität<br />

der Anlagen, in den Gesprächen<br />

das immense Fachwissen des<br />

agierenden Fachpersonals auch<br />

rund um Strittmatter. Eine<br />

Kombination, die innovative<br />

Lösungen ermöglicht, aber eben<br />

auch Freiraum für Kleinserien<br />

und ausgesprochene Spezialanfertigungen<br />

schafft. Der gelernte<br />

Schlosser, Techniker TS (Fachgebiet<br />

Energie) und Betriebswirtschaftler,<br />

erklärt uns den<br />

Maschinenpark und damit den<br />

Leistungsumfang:<br />

- Engineering<br />

Zeit und Kosten sparen: Die<br />

fertigungsgerechte Entwicklung<br />

von Produkten in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Kunden und<br />

unter Einsatz von sowohl 2D- als<br />

auch 3D-CAD-gestützter Blechverarbeitung<br />

wie auch entsprechender<br />

Programmierung vor<br />

Ort im Betrieb eröffnet wirtschaftlich<br />

attraktive, innovative<br />

Lösungen.<br />

- Flachbearbeitung<br />

Größtmöglichen Nutzen bieten:<br />

Technologievielfalt mittels<br />

Einsatz von Laserschneiden,<br />

CNC-Stanzen, Laser-Stanzanlagen<br />

und Laser-Messsystem,<br />

Excenter- und Hydraulik-Pressen<br />

sowie Stanzautomaten.<br />

- Umformen<br />

Bedarfsgerechte Beratung und<br />

Methoden: CNC-basierte Fertigungstechnik<br />

für das Abkanten,<br />

Runden, Prägen und Tiefziehen<br />

decken bei ABB in Kleindöttingen<br />

das Pflichtenheft unterschiedlichster<br />

Baugruppen ab.<br />

- Verbinden<br />

Garantiert hoher Kundennutzen<br />

auch hier: Investitionen in<br />

State-of-the-art-Technologien<br />

beim Nieten, Schweißen, Löten,<br />

Punktschweißen und Toxen<br />

sichern flexible Lösungen für<br />

unterschiedlichste Aufgabenstellungen.<br />

- Nachbehandlung<br />

Kundenwunsch ist Trumpf<br />

bei ABB: Arbeitsgänge wie das<br />

Bürsten, Farbbehandlungen,<br />

das Galvanisieren oder Trovalisieren<br />

werden im Hause oder<br />

mit leistungsfähigen Partnern<br />

realisiert.<br />

Schlüsselfaktor Qualität<br />

Das ABB-Qualitäts-Management-System<br />

deckt auch die<br />

Bereiche Umweltschutz und<br />

Arbeitsicherheit ab. Der Betrieb<br />

ist nach ISO 9001, ISO 4001 und<br />

OHSAS 18001 zertifiziert, unterhält<br />

ferner eine Schweißzulassung<br />

EN 15085.<br />

Speziell in der Flachbearbeitung<br />

setzt man für die Werkstoffprüfung<br />

und die Dokumentation<br />

der daran gekoppelten Qualität<br />

den LaserQC des kanadischen<br />

Anbieters Virtek Vision International<br />

ein hochflexibles Laser-<br />

Messverfahren ein. „Durch die<br />

Schnelligkeit, Genauigkeit, die<br />

Dokumentationsmöglichkeiten<br />

und die zu erzielende Wiederholgenauigkeit<br />

mit dem LaserQC,<br />

der bis 540 Referenzpunkt pro<br />

Sekunde erfaßt, sichern wir uns<br />

auch einen erheblichen Wettbewerbsvorteil<br />

als Dienstleister“,<br />

erklärt Sebastian Haase von der<br />

Qualitätssicherung. „Wo wir<br />

vormals aufwendig mit Schieblehren<br />

und Höhenmessgeräten<br />

gearbeitet haben, sind wir heute<br />

weit reaktionsfähiger und profitieren<br />

von der Präzision des<br />

Laser-Systems im Bereich 0,01<br />

mm im Mittelwert, der optimal<br />

unseren Bedarf abbildet, so der<br />

Q-Mann.<br />

14 1/<strong>2014</strong>


Materialbearbeitung<br />

Die Laserschneidanlage vom Technologiepartner Trumpf. Rechts oben das vollautomatische Rohwarenlager bietet 300 Lagerplätze zu je drei<br />

Tonnen. Rechts unten der Rüstplatz für die manuelle Vorbereitung von Fertigungssystemen.<br />

Drastischer Kostenschnitt bei gleichzeitig maximaler Qualitätssicherung:<br />

Die ABB Blechbearbeitung setzt auf Virteks LaserQC.<br />

1/<strong>2014</strong><br />

Dabei beträgt die absolute<br />

Genauigkeit des Systems gemäß<br />

Datenblatt ±0,05 mm – bei einem<br />

Messpunkt und ungünstigsten<br />

Bedingungen. Mittels in der<br />

Praxis üblichen Mehrfachmessungen<br />

beeinflußt der Anwender<br />

seine Resultate von grob<br />

bis fein. Für die Berechnung<br />

des Mittelwertes bedient man<br />

sich bei ABB der Gaußschen<br />

Normalverteilung, zu der sich<br />

aber auch Alternativen anbieten<br />

– und meistert so selbst das<br />

schwierige Thema der Vermessung<br />

kreisförmiger Objekte.<br />

Konzentrizität des Kreises<br />

Ein anschauliches Beispiel für<br />

die Erfüllung auch anspruchsvollster<br />

Kundenbedarfe: Bei<br />

einer Ausschreibung für die<br />

Fertigung von Rotoren lautete<br />

die Herausforderung konzentrische<br />

Innen- und Außenkreise<br />

zu sichern, damit zu vermessen<br />

und die Ergebnisse entsprechend<br />

zu dokumentieren. Was<br />

für erfahrene Anwender nach der<br />

Quadratur des Kreises klingen<br />

mag - mit dem LaserQC konnte<br />

die Problemstellung durch die<br />

Ermittlung von Mittelwerten<br />

auf höchstem Präzisionsniveau<br />

gelöst werden<br />

Trumpf<br />

Technologiepartnerschaft<br />

Zusätzlicher Trumpf im Spiel:<br />

Die ABB-Blechverarbeiter verbindet<br />

eine enge Partnerschaft<br />

hinsichtlich Entwicklungs und<br />

Know-how-Transfer mit dem<br />

Hause Trumpf, deren Laser-<br />

Schneidanlage man einsetzt.<br />

So unterstützt der Anlagenentwickler<br />

die ABB dann auch bei<br />

dem hehren Ziel bei den Mitarbeitern<br />

den Bezug zum Endprodukt<br />

kontinuierlich aufrecht<br />

zu erhalten:<br />

Zuletzt in 2012 besuchte beispielsweise<br />

die gesamte Kleindöttinger<br />

Belegschaft den Trumpf-<br />

Betrieb in Graubünden. Zudem<br />

fertigt man Teile für die Laser-<br />

Werkzeugmaschinen des weltweit<br />

führenden Anbieters.<br />

Prozessautomatisierung, wo<br />

immer diese Sinn macht ohne<br />

individualisierte Reaktionen<br />

auf wechselnde Marktanforderungen<br />

zu beschränken, lautet<br />

dann auch ein weiteres Credo<br />

für den Betrieb. Den Wettbewerbsvorteil<br />

gegenüber Niedriglohnländern<br />

erkennt man<br />

jedoch klar in der Spezialisierung,<br />

in der wirtschaftlichen<br />

Umsetzung auch kleiner Losgrößen.<br />

15


Materialbearbeitung<br />

Links: Gehäuse für ABB-Turbolader - bereit zur Auslieferung, rechts: Option zum Reverse Engineering eröffnet zusätzliches Auftragspotential.<br />

Fazit<br />

Externe, aber in einer Konzernumgebung<br />

bei einem global<br />

aufgestellten Player wie ABB<br />

auch interne Auftragsbearbeitung,<br />

bedingt die Bereitstellung<br />

der Fähigkeiten, von klaren Strategien<br />

und Konzepten. Optimale<br />

Werkzeuge, Anlagen und Stateof-the-Art-Systeme<br />

bilden eine<br />

weitere Säule des Erfolgs - für<br />

eine nachhaltig anforderungsgerechte<br />

Umsetzung von Komponenten<br />

und Produkten.<br />

ABB Group, www.abb.ch<br />

VIRTEK<br />

www.virtek.ca<br />

Qualitätssicherung mit dem LaserQC: Vertriebs- und Service-Partner Schweiz<br />

Mit der Gebrüder Spiegel AG am Standort<br />

Kreuzlingen können sich Anwender des<br />

intelligenten Messverfahrens LaserQC in<br />

der gesamte Schweiz für Beratung, Vertrieb<br />

aber eben auch Service auf einen Partner mit<br />

höchster Kompetenz verlassen: Das Familienunternehmen<br />

in der 4. Generation blickt<br />

auf 125 Jahre Erfahrung in der Blechbearbeitung<br />

zurück und offeriert heute eine breite<br />

Palette an Maschinen und Systemen für das<br />

Segment in der Schweiz sowie auch in Italien<br />

und Deutschland, wo man auch den Service<br />

für den LaserQC von Virtek Vision International<br />

aus Kanada abdeckt.<br />

Insgesamt 20 Mitarbeiter sowie eine ausgekügelte<br />

Service-Infrastruktur kümmern<br />

sich um die Bedarfe der Anwender von RAS,<br />

Wemo, Gasparini, Wenger, Kuka sowie eben<br />

Virtek Vision International. CEO Luigi Greco:<br />

„Mit dem LaserQC in der 2D- beziehungsweise<br />

3D-Variante konnten wir eine optimale Lösung<br />

für die Werkstoffprüfung, das Dokumentieren<br />

von Qualität wie aber auch das Reverse<br />

Engineering in unser Angebot aufnehmen.“<br />

Gebrüder Spiegel AG<br />

spiegel@spiegel.ch<br />

www.spiegel.ch<br />

Links: Der „Admin-Würfel“ - Anlaufstelle für die Mitarbeiter: das Büro für Software-Bereitstellung und Qualitätssicherung.<br />

Rechts: Auch bei der konzerninternen Auftragsvergabe, wie der Fertigung von Polen für getriebelose ABB-Mühlen, ist der Anspruch hoch.<br />

16 1/<strong>2014</strong>


Löt- und Verbindungstechnik<br />

Flexible Kontaktierung<br />

Die MH&W GmbH bietet im<br />

Bereich lötfreie Verbindungstechnik<br />

eine große Auswahl an<br />

Lösungen, speziell für Anwendungen<br />

die nur wenig Platz für<br />

Verbindung einzelner elektronischer<br />

Komponenten lassen.<br />

Mit den Produkten von Shin-<br />

Etsu Polymer lassen sich Verbindungen<br />

direkt auf Leiterplatten<br />

realisieren, mit einer Bauhöhe<br />

von minimal 1 mm, bei Widerständen<br />

im Millimohmbereich<br />

und hohen Stromstärken.<br />

Seit Jahren bewährt<br />

Bei der Baureihe GB werden<br />

vergoldete Messingdrähte der<br />

Stärke 30 µm einzeln isoliert in<br />

Silikon verankert. GB Interconnectoren<br />

gibt es mit 0,05 mm<br />

oder 0,1 mm Pitch. Damit sind<br />

Kontaktpitches von 0,5 mm<br />

oder weniger realisierbar. Je<br />

mehr elektrische Verbindungen<br />

pro Fläche nötig sind, desto<br />

interessanter wird diese flexible<br />

Kontaktierungsart. Die Baureihe<br />

ist seit vielen Jahren bereits auf<br />

dem Markt und hat sich bestens<br />

bewährt. Viele verschiedene<br />

Bauformen sind möglich.<br />

MH&W Elektronik<br />

Vertrieb GmbH<br />

www.mhundw.de<br />

Seit vielen Jahren werden die Elektroniklote<br />

aus der SN100C-Familie nach dem<br />

Patent des Erfinders Nihon Superior weltweit<br />

in der Elektronikindustrie eingesetzt.<br />

Nachdem diese Lote viele Jahre nur von<br />

einem deutschen Produzenten angeboten<br />

wurden, hat nun auf der Productronica<br />

2013 in München ein weiterer bedeutender<br />

Hersteller von Elektronikloten die<br />

komplette Palette aus der SN100C-Familie<br />

präsentiert. Die FELDER GMBH hat<br />

seit dem 1.11.2013 nun auch die Lizenz,<br />

um die gesamte Lotpalette SN100C zu<br />

produzieren. Deren Legierungen sind<br />

bekannt für ihre guten Löteigenschaften,<br />

die glänzenden Lötstellen und die Verringerung<br />

der Kupferablegierung. In vielen<br />

Tests hat das Lot SN100C seine Zuverlässigkeit<br />

unter Beweis gestellt.<br />

FELDER GMBH<br />

www.felder.de<br />

Elektroniklote aus der SN100C-Familie jetzt im Lieferprogramm<br />

1/<strong>2014</strong><br />

17


Parmil programmiert für<br />

seine Lotpasten-Inspektionssysteme<br />

(SPI) seit Jahren im eigenen<br />

Hause auf die Ansprüche der<br />

Pastendruckinspektion ausgerichtete<br />

Bildverarbeitungs- und<br />

Auswertesoftware. Ein Pionier<br />

war Parmi in der erfolgreichen<br />

Implementierung von Closed-<br />

Loop-Schnittstellen mit allen<br />

gängigen Druckern. Mit dem<br />

Modul Printer Doctor bringt<br />

Löt- und Verbindungstechnik<br />

SPI-Software Printer Doctor zur<br />

Prozessoptimierung im Pastendruck<br />

man nun ein innovatives Softwaretool<br />

zur Prozessoptimierung<br />

im Pastendruck auf den Markt.<br />

Der Printer Doctor analysiert<br />

kontinuierlich die Lotpastendepots<br />

in Echtzeit. Symptome<br />

werden individuell identifiziert,<br />

und der Anwender erhält einen<br />

Trend angezeigt, ob der Prozess<br />

sich auf einen Grenzwert hin bewegt.<br />

Die Symptome werden jeweils<br />

mit den Druckervariablen<br />

Neues SPI SigmaX für optimierte Lötpasteninspektion<br />

abgeglichen. Der Operator erhält<br />

umgehend eine Rückmeldung<br />

über eventuelle Prozessabweichungen.<br />

Alle Prüfprotokolle<br />

werden übersichtlich<br />

aufgezeigt und zugänglich gemacht.<br />

Der Printer Doctor markiert<br />

die erkannten Fehler und<br />

spricht Empfehlungen für Aktionen<br />

zur Problembehebung<br />

aus. Auch ungeübte Anwender<br />

werden leicht verständlich darauf<br />

hingewiesen,<br />

an welchen Stellen<br />

der Prozess angepasst<br />

werden sollte.<br />

Zusätzlich können<br />

zu allen Fehlerbildern<br />

individuelle<br />

Hinweistexte hinterlegt<br />

werden. Mit<br />

dem Printer Doctor<br />

hat Parmi eine<br />

Software lanciert,<br />

welchen auch Anwendern<br />

mit begrenztem<br />

technischen<br />

Hintergrundwissen<br />

ermöglicht,<br />

ein Closed-Loop-System<br />

aus Pastendrucker und SPI zu<br />

bedienen, ohne dass bei der eigentlichen<br />

Inspektion irgendwelche<br />

Abstriche gemacht werden<br />

müssen. Die weiteren Module zur<br />

statistischen Prozesskontrolle<br />

laufen im Hintergrund weiter<br />

und sind jederzeit zugänglich.<br />

Hilpert Electronics AG<br />

www.parmi.com<br />

www.hilpert-electronics.de<br />

PARMI stellte auf der Productronica<br />

erstmalig dem Fachpublikum sein neues<br />

SPI-System SigmaX vor. Die langjährige<br />

Erfahrung Parmis in der Lotpasteninspektion<br />

sowie vielfältige Rückmeldungen und<br />

der intensive Dialog mit den Anwendern<br />

und Kunden haben dazu geführt, dass mit<br />

dem SigmaX eine neue Generation SPI-<br />

Geräte zur Marktreife gelangt ist.<br />

Zunächst wurden die Abmessungen so<br />

optimiert, dass mit einer äußerst geringen<br />

Grundfläche größtmögliche Leiterplattengrößen<br />

untersucht werden können<br />

und dies erschütterungsfrei und ohne<br />

Abstriche in der Präzision, denn der Rahmen<br />

und die Basis des Geräts wurden in<br />

ihrer Statik und in der Materialwahl perfektioniert.<br />

Ein klares Herausstellungsmerkmal ist<br />

die weiter erhöhte Inspektionsgeschwindigkeit.<br />

Parmi ging schon immer an die<br />

Grenzen des Machbaren, aber mit dem SigmaX<br />

konnten sowohl bei der Geschwindigkeit<br />

der Transporteinheit als auch beim<br />

Scanvorgang und der Bildverarbeitung<br />

eine nie erreichte Schnelligkeit verwirklicht<br />

werden. Das Transportband fährt<br />

mit 1000 mm/Sekunde und die Inspektionsgeschwindigkeit<br />

liegt bei 100 cm 2 /<br />

Sekunde bei 10 x 10 µm. Die Be- und Entladezeiten<br />

wurden reduziert und Stoppzeiten<br />

minimiert. Eine zusätzliche Verbesserung<br />

und somit Effizienzsteigerung<br />

besteht in der Verlängerung der Scanstrecke<br />

um 29 mm.<br />

Wie von Parmi gewohnt, produziert<br />

das System reale 3D-Topographiebilder<br />

mit höchster Genauigkeit und Wiederholbarkeit.<br />

Das SigmaX-System ist kompatibel<br />

mit den Softwareprodukten SPIworks-<br />

Pro, Defect AnalyzerPro, SPCworkspro,<br />

RMCworks, PARMI Intelligence System<br />

und verfügt über ein Closed Loop Feedback<br />

System sowie ein Closed Loop Feedforward<br />

system. Auch der neue Printer<br />

Doctor läuft natürlich auf dem SigmaX.<br />

Hilpert Electronics AG<br />

www.parmi.com<br />

www.hilpert-electronics.de<br />

18 1/<strong>2014</strong>


Trocknen & Brennen<br />

Hochtemperaturöfen bis 2.100 °C<br />

Linn High Therm stellt hochwertige<br />

Hochtemperaturöfen<br />

für universelle Wärmebehandlungen,<br />

das Graphitisieren, Sintern<br />

und Vakuumlöten z.B. in<br />

der Glas- und Keramikindustrie,<br />

in der Nuklear- oder der<br />

Metallindustrie her. Sie besitzen<br />

eine Faser- oder Graphitfilz-Isolation,<br />

vakuumdichte<br />

Ofenkammer mit Drehschieberpumpe,<br />

Rootspumpe oder<br />

Turbomolekularpumpe bis<br />

5 x 10 -4 mbar. Der Nutzraum<br />

geht bis 52 l, die Temperatur<br />

bis 2.100 °C. Als Schutzgase<br />

kommen Formiergas, Stickstoff<br />

und Argon zur Anwendung.<br />

Umfangreiche Optionen<br />

ermöglichen den universellen<br />

Einsatz, so auch für H 2 -Betrieb,<br />

Begasungs- und Abfackelungseinrichtung<br />

oder als Sicherheitspaket.<br />

Weitere Einsatzbereiche<br />

sind Vakuumpumpstände,<br />

die Partialdruckregelung<br />

oder die Kondensatfalle.<br />

Eine Mehrzonenregelung ist<br />

möglich. Als Grundlage der<br />

Heizelemente dienen Graphit,<br />

Kanthal-Super und Molybdän.<br />

Gasrückkühlung, Umlaufkühler<br />

und Notwasserversorgung<br />

sind möglich. Ein Viskosimeter<br />

kann ebenfalls<br />

angebracht sein.<br />

Linn High Therm GmbH<br />

info@linn.de<br />

www.linn.de<br />

Wärmetechnische Anwendungen<br />

in partikelfreier Atmosphäre<br />

Die technologische Leistungsfähigkeit<br />

z.B. bei Chipherstellern<br />

setzt in den Reinräumen der Produktionsstätten<br />

Geräte voraus, die<br />

den extremen Bedingungen der<br />

erforderlichen Standards gerecht<br />

werden. An Trockner und Anlagen<br />

für die Elektronikindustrie<br />

werden in Zukunft immer höhere<br />

Anforderungen gestellt. So ist bei<br />

vielen Wärme- und Trocknungsprozessen<br />

eine partikelfreie Atmosphäre<br />

zwingend erforderlich. Partikel,<br />

die beim Wärmeprozess die<br />

Oberfläche verunreinigen, mindern<br />

die Produktqualität oder führen<br />

zur Ausschussproduktion.<br />

Die Reinraum-Trocknergeneration<br />

VTF von Vötsch Industrietechnik<br />

erfüllt höchste Anforderungen.<br />

Das Innengehäuse und alle Einbauten<br />

werden ab sofort aus hochglanzpoliertem<br />

Spiegelblech gefertigt<br />

und sind fugenlos zur leichten<br />

Reinigung verschweißt. Hochleistungs-Schwebstofffilter<br />

sorgen für<br />

eine partikelfreie Atmosphäre entsprechend<br />

der Reinraumklasse ISO<br />

5 (100 US-Federal Standard). Die<br />

Reinraumtrockner wurden für eine<br />

Aufstellung im Reinraum bzw. in<br />

einer Laminarflowbox konzipiert.<br />

Zusätzliche Filter sorgen für das<br />

Ansaugen sauberer Frischluft. Auf<br />

diese Weise gelangt nur vorgefilterte<br />

Luft in den Trockner, und es<br />

wird gleichzeitig eine Erhöhung<br />

der Standzeit für den Umluftfilter<br />

erzielt.<br />

Der modulare Auf bau dieser<br />

Gerätegeneration erhöht eine<br />

Anpassung an nahezu jeden Fertigungsprozess.<br />

Hohe Heizleistungen<br />

sichern schnelle Produktionsprozesse<br />

durch kurze Aufheizzeiten<br />

und kurze Erholzeiten nach<br />

der Beschickung. Der Einsatz von<br />

elektronischen Leistungsschaltern<br />

sorgt für ein gutes Regelverhalten.<br />

Neben den Reinraumtrocknern<br />

werden auch Standard-Wärmeund<br />

Trockenschränke der Baureihe<br />

VTU/VTL (Nutzraumvolumen zwischen<br />

200 und 8.000 l), Vakuumtrockenschränke<br />

VVT und Heißluft-<br />

Sterilisatoren VHS angeboten. Ein<br />

leistungsfähiges Dokumentationsund<br />

Steuerungssystem erlaubt die<br />

Vernetzung von bis zu 99 Anlagen<br />

sowie eine Prozessdokumentation<br />

im Sinne der EN ISO 9001.<br />

Programmregler, Beschickungssysteme<br />

und weiteres Zubehör runden<br />

das vielfältige Programm ab.<br />

Vötsch Industrietechnik GmbH<br />

info-wt@v-it.com<br />

www.voetsch-ovens.com<br />

1/<strong>2014</strong><br />

19


Leiterplatten- und Bauteilefertigung<br />

Embedded RFID<br />

für die Leiterplatten-Serienproduktion<br />

Beta Layout macht die Leiterplattenkennzeichnung<br />

per Embedded<br />

RFID, dem sogenannten<br />

Magic-PCB-Verfahren, für<br />

die Serienproduktion nutzbar<br />

mit seiner Magic Application<br />

Machine (MAM) für das automatisierte<br />

Einbetten der RFID-<br />

Chips in die Leiterplatte.<br />

Umfangreiche Möglichkeiten<br />

Durch die Einbettung eines<br />

RFID-Chips in einem der<br />

ersten Produktionsschritte<br />

ist die<br />

Identifikation, Fälschungssicherheit<br />

und Rückverfolgbarkeit<br />

der Leiterplatte<br />

von Anfang<br />

an möglich. Auf<br />

dem RFID-Chip<br />

können z.B. Informationen<br />

über<br />

Revisionsstand,<br />

Firmware, die<br />

Reparatur- und<br />

Upgrade-Historie,<br />

Anti-Manipulations-Informationen<br />

usw. gespeichert<br />

und über ein Lesegerät<br />

ohne Sichtkontakt<br />

gelesen<br />

werden. Während<br />

des Produktlebenszyklus können<br />

weitere Informationen und<br />

Daten auf den Chip geschrieben<br />

werden, sodass der RFID-<br />

Chip Produktinformationen bis<br />

hin zur möglichen sortenreinen<br />

Trennung der verbauten Materialen<br />

für den Recyclingprozess<br />

zur Verfügung stellt. Dieses<br />

patentierte Embedded RFID-<br />

Verfahren wird demnächst zur<br />

Produktion unter Lizenz freigegeben<br />

und damit für Leiterplattenhersteller<br />

nutzbar. Partner<br />

hierbei ist die Schmoll Maschinen<br />

GmbH. Leiterplattenhersteller<br />

können dort die Magic<br />

Application Machine bestellen<br />

und Embedded RFID unter Beta-<br />

Layout-Lizenz nutzen.<br />

Für den Soforteinstieg in diese<br />

Technologie ohne Investition<br />

in eine eigene Maschine bietet<br />

Beta Layout sein RFID Service<br />

Center an. Leiterplattenhersteller<br />

können hierüber ihre<br />

vorbereiteten Fertigungsnutzen<br />

an Beta Layout schicken. Dort<br />

werden die RFID-Chips mit der<br />

MAM-Maschine bestückt, vergossen<br />

und zur weiteren Bearbeitung<br />

beim Hersteller wieder<br />

zurück geliefert.<br />

Beta Layout GmbH<br />

www.beta-layout.com<br />

Software BOM Connector in Version 6<br />

Auf der Productronica in München<br />

stellte Router Solutions die neue Version<br />

6 seiner BOM Connector Software<br />

vor. BOM Connector unterstützt PCB-<br />

Fertiger dabei, effizienter zu arbeiten,<br />

indem sie die Frontend-BOM-Aufbereitung<br />

wesentlich verbessert und die verwendete<br />

ERP-Datenbank eng mit in den<br />

Prozess einbindet.<br />

Speziell für EMS-Firmen ist dies bares<br />

Geld wert – denn mit BOM Connector<br />

können u.a. Angebote akkurater und<br />

in einem Bruchteil der bisherigen Zeit<br />

erstellt werden. Die neuen Funktionen<br />

zur Angebotserstellung umfassen einen<br />

graphischen Best-Price-Rechner: Wenn<br />

Preise geprüft werden – entweder über<br />

interne Händlerlisten oder das Onlineportal<br />

Octopart – findet BOM Connector<br />

den besten Preis für ein bestimmtes<br />

Bauteil unter Berücksichtigung der benötigten<br />

Stückzahl und der Lieferzeit. Quellen<br />

mit nicht ausreichendem Lagerbestand<br />

oder zu langer Lieferzeit werden rot dargestellt<br />

und ausgeschlossen. Die verbleibenden<br />

Quellen erscheinen auf einer Skala<br />

von gelb nach grün, wobei der beste Preis<br />

dunkelgrün angezeigt wird. Bei unterschiedlichen<br />

Währungen wird der Tageskurs<br />

mit der EZB abgeprüft und automatisch<br />

in die voreingestellte Wunschwährung<br />

umgerechnet. Gerade EMS-Firmen<br />

haben es besonders schwer. Dieser Bereich<br />

der PCB-Fertigung ist am zugänglichsten<br />

für jede Art der Verbesserung. Der ROI<br />

für BOM Connector ist in diesen Fällen<br />

sehr hoch, mit dem Vorteil, jede Art von<br />

Fehlern frühzeitig zu vermeiden.<br />

Router Solutions GmbH<br />

sales@routersolutions.de<br />

www.routersolutions.de<br />

20 1/<strong>2014</strong>


Leiterplatten- und Bauteilefertigung<br />

Batch-Reinigungssystem<br />

als Alternative zu Inline-Anlagen<br />

Zusätzlich ist die Kombination<br />

mit einem Vorspülprozess mit<br />

Leitungswasser oder auch mit<br />

einem geschlossenen Kreislauf<br />

möglich. Prinzipiell sind bis zu<br />

drei getrennte Spülschritte mit<br />

DI-Wasser realisierbar.<br />

• äußerst geringe Verschleppung<br />

von Flüssigkeiten in<br />

den nächsten Prozessschritt<br />

durch effiziente Luftmesser,<br />

was Verbrauch und Kosten<br />

deutlich reduziert<br />

• Vakuumtrocknung erlaubt<br />

schnelle und zuverlässige<br />

Trocknung empfindlicher<br />

Bauteile<br />

• Steuerung basiert auf Windows<br />

OS und verfügt über<br />

drei Passwortebenen<br />

• vollständige Prozessdatenkontrolle<br />

möglich<br />

Zusätzlich zur Aufzeichnung<br />

aller Prozessparameter und sonstiger<br />

Vorkommnisse kann auch<br />

die Konzentration des Reinigers<br />

kontinuierlich überwacht werden.<br />

Zur Vervollständigung der<br />

Prozessdatenüberwachung lässt<br />

sich ein Barcode-Leser zur Produktidentifikation<br />

anschließen,<br />

sodass über den integrierten<br />

Netzwerkanschluss alle relevanten<br />

Daten übertragen werden<br />

können.<br />

Diese Anlage ist mit vielen<br />

Reinigern der verschiedensten<br />

Hersteller kompatibel. Die zur<br />

Verfügung stehenden Reinigungstechnologien<br />

erlauben<br />

den Einsatz folgender Reinigertypen:<br />

wasserbasierende Reiniger,<br />

halbwässrige Reiniger, Tensidreiniger.<br />

factronix GmbH<br />

office@factronix.com<br />

www.factronix.com<br />

Die Firma PBT bietet als einer<br />

der führenden Hersteller von<br />

Reinigungsanlagen stets die<br />

aktuellsten Systeme für hohe<br />

Stückzahlen an. Die neue Version<br />

der ModuleClean ist eine<br />

flexible Anlage zur Reinigung<br />

von Leiterplatten, Schablonen<br />

und anderen Herausforderungen<br />

der Elektronikindustrie.<br />

Außerordentliche<br />

Reinigungsergebnisse<br />

Basierend auf Langzeiterfahrungen<br />

und einem durchdachten<br />

Design erzielt diese<br />

Anlage auch bei den schwierigsten<br />

Aufgaben in der SMT-<br />

Technologie außerordentliche<br />

Reinigungsergebnisse (z.B. die<br />

Entfernung von feststoffarmen<br />

Flussmitteln für bleifreie Lote<br />

in Verbindung mit den komplexesten<br />

Bauteilformen).<br />

Die neue ModuleClean übertrifft<br />

Inline-Anlagen durch den<br />

geringen Verbrauch an Reiniger<br />

und Energie, was sich in sehr<br />

niedrigen laufenden Kosten und<br />

damit auch in geringsten Stückkosten<br />

wiederspiegelt. Aber auch<br />

in Bezug auf die Kapazität kann<br />

die ModuleClean Inline-Anlagen<br />

übertreffen. Die Module-<br />

Clean ist extrem flexibel konzipiert,<br />

sodass sich durch die<br />

geschickte Kombination verschiedenster<br />

Technologien ein<br />

perfektes Reinigungsergebnis<br />

erzielen lässt.<br />

Zur Verfügung stehen folgende<br />

Reinigungsverfahren:<br />

• US (Ultraschall)<br />

• SiA (Sprühen-in-Luft)<br />

• SuI (Sprühen-in-Medium)<br />

• OuI (Oszillation-in-Medium)<br />

• AuI (Luft-in-Medium)<br />

Das System ModuleClean<br />

ist, wie der Name schon sagt,<br />

modular aufgebaut, sodass es<br />

sehr einfach entsprechend der<br />

Kundenanforderung konfiguriert<br />

werden kann. Eine sorgfältige<br />

Optimierung der Konstruktion<br />

garantiert herausragende<br />

Eigenschaften:<br />

• 100%-ige Filtration der kompletten<br />

Reinigermenge<br />

• Spülprozess mit integrierter<br />

Wiederaufbereitung als Standard<br />

1/<strong>2014</strong><br />

21


IPTE hat den EasyRouter, einen preisgünstigen<br />

Nutzentrenner für Offline-Betrieb,<br />

mit einer neuen Betriebssoftware noch leistungsfähiger<br />

ausgestattet.<br />

Die Software TS 1 macht den EasyRouter<br />

im Betrieb deutlich schneller und reduziert<br />

die Taktzeit um 30%. Zudem wurden<br />

alle Abläufe für den Nutzer optimiert. Ein<br />

Ergebnis dieser Optimierung ist die Verringerung<br />

des Aufwands für die Programmierung<br />

der Trennabläufe auf nur ein Zehntel<br />

der bisher erforderlichen Zeit. So setzt<br />

der IPTE EasyRouter neue Maßstäbe beim<br />

Nutzentrennen.<br />

Die einfache Handhabung erlaubt<br />

Plug&Play-Einsatz. Der EasyRouter ist mit<br />

einem Fräswerkzeug für das schnelle Trennen<br />

der Leiterplatten von oben mit bis zu<br />

60 mm/s ausgestattet. Die Be- und Entladung<br />

des Nutzentrenners erfolgt manuell<br />

während des Trennvorgangs über einen<br />

Drehtisch, in dem einfache und wirtschaftliche<br />

Werkstückträger montiert sind. Der<br />

EasyRouter ist für den Bedienkomfort<br />

mit einem Light Curtain Gate ausgestattet.<br />

Dies erlaubt eine kurze Handlingszeit<br />

ohne Abstriche bei der Bedienersicherheit.<br />

Leiterplatten- und Bauteilefertigung<br />

Router schneller und flexibler<br />

mit neuer Software<br />

Die X- und Y-Antriebe für das Fräshandling<br />

während des Trennvorgangs sind<br />

moderne, schnelle und präzise Spindelantriebe.<br />

Zum einfachen Programmieren des<br />

Trennvorgangs verfügt der EasyRouter über<br />

ein kameragestütztes Teaching System CATS<br />

(Camera Aided Teaching System). Zudem<br />

kann die Programmierung über dxf-files<br />

oder mit G-codes erfolgen. Beide Varianten<br />

sind jeweils offline oder online möglich.<br />

Auch beim Angebot der weiteren Optionen<br />

kann der Kunde aus einem reichhaltigen<br />

Angebot wählen: So lässt sich der<br />

EasyRouter optional mit einer Werkzeugbruch-Überwachung<br />

und mit einem Werkzeug-Standzeitzähler<br />

ausstatten. Individuell<br />

zur Anwendung kann der Kunde auch<br />

aus einem umfangreichen Staubsaugerprogramm<br />

auswählen. Für die Programmierung<br />

steht auf Wunsch ein Prozessor<br />

für die Übernahme von CAD-Daten zur<br />

Verfügung. Zudem kann der EasyRouter<br />

zur Protokollierung der Trennvorgänge<br />

mit einem Produktions- und Betriebsdatenerfassungssystem<br />

ausgerüstet werden.<br />

Die IPTE produziert insgesamt vier Nutzentrenner-Familien<br />

für unterschiedliche<br />

Anwendungen. Abhängig vom Produktmix,<br />

den zu produzierenden Stückzahlen und<br />

vom Automatisierungsgrad bietet die Nutzentrenner-Palette<br />

das passende Modell.<br />

Zudem können diese Nutzentrenner mit<br />

zahlreichen Optionen an die Kundenanforderungen<br />

angepasst werden.<br />

IPTE Germany GmbH<br />

info@ipte.com<br />

www.ipte.com<br />

Verbindung von Manipulator mit Inspektionsconveyor<br />

Der LMinline ist die praktische<br />

Verbindung von dem<br />

bewährten Manipulator LM901<br />

mit einem Inspektionsconveyor.<br />

Integriert in einer place-<br />

ALLsmartLINE-Linienfertigung,<br />

gibt der LMinline dem<br />

Anwender die Möglichkeit,<br />

verschiedene manuelle Voroder<br />

Nacharbeiten durchzuführen,<br />

etwa Dosier- und Klebepunkte<br />

setzen oder Sonderbauteile<br />

platzieren. Über eine<br />

SMEMA-Standardschnittstelle<br />

kann die Station in jede andere<br />

Fertigungslinie integriert werden.<br />

Selbstverständlich ist das<br />

System auch stand-alone einsetzbar.<br />

Hierbei fährt die Leiterplatte<br />

über die motorgetriebenen<br />

Riemen automatisch in<br />

den Bestückbereich des LM.<br />

Die unerreicht leichtgängige<br />

Führung des Bestückkopfes<br />

hilft bei der exakten Platzierung<br />

von SMDs. Bei Berührung<br />

der Bauteile mit der Pipette<br />

schaltet sich das Vakuum automatisch<br />

ein und beim Absetzen<br />

wieder aus. Für hochpräzise<br />

Arbeiten können die Bewegungsachsen<br />

X/Y/Z gesperrt<br />

werden. Verschiedene Bauteilzubringer<br />

lassen sich installieren<br />

und schnell – auch als<br />

ganze Sets – austauschen. So<br />

kann die ganze Bandbreite von<br />

SMD-Bauformen verarbeitet<br />

werden: Chips, MELFs, SO-,<br />

PLCC- und QFP-Bauteile etc.<br />

Nach der Bearbeitung wird das<br />

fertige Produkt mittels Knopfdruck<br />

dem nächsten Arbeitsschritt<br />

zugeführt. Durch eine<br />

einfache Breitenverstellung<br />

kann die Bandstrecke an die<br />

jeweilige Leiterplattenbreite<br />

angepasst werden.<br />

Der LMinline steht in den<br />

verschiedenen LM901-Varianten<br />

zur Verfügung, natürlich<br />

auch als reiner Dispenser.<br />

Für die Dosierung auf unterschiedlichen<br />

Padgrößen können<br />

neun verschiedene Dosierzeiten<br />

direkt im Dosiermenü<br />

ausgewählt werden. Zusätzlich<br />

kann der Bediener mit dem<br />

Liniendosiermodul auf einfachste<br />

Weise Linien z.B. für<br />

das Verkleben mechanischer<br />

Bauteile oder Underfill aufbringen.<br />

Das Liniendosieren wird<br />

mittels Fußschalter gesteuert.<br />

Fritsch GmbH<br />

info@fritsch-smt.com<br />

www.fritsch-smt.com<br />

22 1/<strong>2014</strong>


Leiterplatten- und Bauteilefertigung<br />

COMPLETE AND FLEXIBLE SMT SOLUTIONS<br />

Reinigungsbehältnisse<br />

einfach an neue Teile anpassen<br />

Insbesondere bei Lohnfertigern<br />

und Unternehmen mit<br />

einem schnell wechselnden<br />

Teilespektrum sind regelmäßig<br />

Investitionen in teilespezifische<br />

Reinigungsbehältnisse<br />

erforderlich. Für diese Anwendungen<br />

hat Metallform Wächter<br />

spezielle Einsätze entwickelt.<br />

Sie ermöglichen es, MEFO-<br />

Boxen schnell und kostengünstig<br />

für die Aufnahme neuer<br />

Werkstücke auszustatten. Und<br />

das selbst dann, wenn die Reinigungsbehältnisse<br />

bisher für<br />

Schüttgut genutzt wurden.<br />

Durch zwei Typen von Einsätzen, von denen<br />

einer die Fachtiefen, der andere die Anzahl<br />

Fachreihen vorgibt, lassen sich Fachungen für<br />

unterschiedliche Teile bilden. Gefederte Rastbolzen<br />

sichern die Einsätze in der MEFO-Box.<br />

Kürzere Zyklen<br />

Geht es um die Reinigung von<br />

Präzisionsbauteilen, sind üblicherweise<br />

hohe Sauberkeitsanforderungen<br />

zu erfüllen. Dies<br />

gelingt meist nur durch den<br />

Einsatz teilespezifisch gestalteter<br />

Reinigungsbehältnisse.<br />

Allerdings machen kürzere Produktlebenszyklen,<br />

die weiter<br />

zunehmende Variantenvielfalt<br />

oder ein schnell wechselndes<br />

Teilespektrum den Austausch<br />

der an die Werkstückgeometrie<br />

angepassten Lösungen in<br />

immer kürzeren Zeitabständen<br />

erforderlich. Daraus resultieren<br />

hohe Investitionskosten<br />

für Reinigungsbehältnisse, die<br />

sich auf die Stückkosten und<br />

damit auf die Wettbewerbsfähigkeit<br />

auswirken.<br />

Abhilfe schafft in diesen Fällen<br />

eine flexible und kostengünstige<br />

Lösung von Metallform Wächter.<br />

Sie besteht aus zwei Typen<br />

von Einsätzen, die an die Teileabmessungen<br />

angepasst werden.<br />

Eine Einsatzart gibt die Anzahl<br />

der Fachreihen vor, die zweite<br />

die Fachtiefen. Damit lassen<br />

sich in MEFO-Boxen schnell<br />

und einfach Fachungen für die<br />

sichere Aufnahme unterschiedlicher<br />

Teile bilden. Diese flexible<br />

Lösung ermöglicht es auch,<br />

bisher für Schüttgut verwendete<br />

Boxen in Warenträger umzugestalten.<br />

Alternativ können die<br />

Einsätze in Kombination mit<br />

einem Grundgestell oder Reinigungskorb<br />

in Sonderabmessungen<br />

genutzt werden. Die<br />

Fixierung der Teileaufnahmen<br />

in der MEFO-Box oder dem<br />

Grundgestell erfolgt über gefederte<br />

Rastbolzen. Je nach Teilegröße<br />

lassen sich in Kombination<br />

mit Einlegeböden mehrere Lagen<br />

Werkstücke in einer MEFO-Box<br />

platzieren. Um empfindliche<br />

Werkstücke vor Beschädigung<br />

zu schützen, können die Einsätze<br />

beschichtet oder punktuell<br />

mit Teflonrohr ummantelt<br />

werden. Bei mehrlagiger Bestückung<br />

sorgen Kunststoffmatten,<br />

die als Zwischenlage eingesetzt<br />

werden, für einen Bauteilschutz.<br />

Diese Lösung ermöglicht, dass<br />

bei einem Teilewechsel statt des<br />

kompletten Reinigungsbehältnisses<br />

nur noch die Einsätze zu<br />

tauschen sind. Die MEFO-Box<br />

kann weiterverwendet werden,<br />

was zu deutlichen Kosteneinsparungen<br />

führt.<br />

Mit dem MEFO-<br />

Box-System hat man<br />

also ein aufeinander<br />

abgestimmtes Programm<br />

von Reinigungskörben.<br />

Durch<br />

diverse Zubehörteile<br />

kann es bedarfsgerecht<br />

erweitert werden.<br />

Das umfangreiche<br />

Sortiment<br />

an Standardkomponenten,<br />

wie Einlegeböden,<br />

Verschluss-,<br />

Spann- und Auflagendeckel,<br />

Fachstangen<br />

und -teiler<br />

sowie Schüttgutkörbe, wird<br />

durch passende Sonderhorden<br />

ergänzt. Die Reinigungsbehältnisse<br />

können als Tauch-, Hub-,<br />

Dreh-, oder Wippkorb eingesetzt<br />

werden. Dank ihres stabilen<br />

Aufbaus sind mit Auflasten<br />

bis 600 kg möglich. MEFO-<br />

Boxen bieten volle Kompatibilität<br />

zu handelsüblichen Warenund<br />

Transportkästen.<br />

Rostfreier Edelstahl<br />

Gefertigt werden die Einsätze<br />

sowie alle Komponenten<br />

des MEFO-Box-Systems serienmäßig<br />

aus rostfreien Edelstahl-Rundstäben<br />

mit elektropolierter<br />

Oberfläche. Der runde,<br />

glatte Draht gewährleistet die<br />

gute Zugänglichkeit der Medien<br />

und Waschmechanik, beispielsweise<br />

Ultraschall und Injektionsflutwaschen,<br />

zu den Teilen.<br />

Gleichzeitig werden Verschleppungen<br />

minimiert und<br />

die Trocknungszeit reduziert.<br />

Darüber hinaus verhindert das<br />

hochwertige Material Rückverschmutzungen<br />

der Teile durch<br />

das Behältnis und sorgt für eine<br />

lange Lebensdauer der Werkstückträger.<br />

Dazu trägt auch die<br />

sorgfältige Verarbeitung bei. So<br />

erfolgt beispielsweise die Verschweißung<br />

stumpf, sodass keinerlei<br />

scharfe Ecken und Kanten<br />

vorhanden sind.<br />

Metallform Wächter GmbH<br />

www.metallform.de<br />

1/<strong>2014</strong> 23<br />

Bestückautomat<br />

placeALL ®<br />

510<br />

610<br />

700<br />

Die neueste<br />

Entwicklung<br />

für präzise<br />

und flexible<br />

SMD-Fertigung<br />

Fritsch GmbH<br />

D-92280 Kastl-Utzenhofen<br />

Tel. +49 (0) 96 25/92 10 - 0<br />

info@fritsch-smt.com<br />

www. fritsch-smt.com


Entwickler können nicht<br />

immer alle Optionen kennen,<br />

die zur Kostenerhöhung, oder<br />

zu längeren Lieferzeiten führen.<br />

Eurocircuits ist einer von Europas<br />

größten, auf Prototypen- und<br />

Kleinserien spezialisierten, Leiterplattenherstellern<br />

und kenne<br />

sich daher bestens mit den Problemen<br />

der Entwickler im Zuge<br />

von Produkteinführungen aus.<br />

Deswegen bieten sie jetzt Online-<br />

Werkzeuge, die bei der Kostenreduktion<br />

und Validierung der<br />

Layoutdaten im Hinblick auf die<br />

Produzierbarkeit assistieren sollen.<br />

Sowohl die Online-Kalkulation<br />

(auch für komplexe Leiterplatten)<br />

als auch die sofortige<br />

Überprüfung des Datensatzes<br />

auf Vollständigkeit, Korrektheit<br />

und Produzierbarkeit helfen<br />

bei der rechtzeitigen Markteinführung.<br />

Die neue Benutzeroberfläche<br />

basiert auf zwei Schlüsselkomponenten:<br />

einem intelligenten,<br />

aber vereinfachten Kalkulator<br />

und einer verbesserten Version<br />

von PCB Visualizer, Eurocircuits‘<br />

Datensatz-Analysewerkzeug.<br />

Leiterplatten- und Bauteilefertigung<br />

Grafische Bedienoberfläche aufgewertet<br />

Eurocircuits‘ neue Bedienoberfläche wurde speziell entwickelt, um das Wissen der<br />

Leiterplattenherstellung mit den Leiterplattenentwicklern zu teilen. Ziel sei es, deren<br />

Entwicklungen schneller und günstiger zur Marktreife zu führen.<br />

Der intelligente Kalkulator<br />

nutzt deutliche Preissymbole,<br />

um relative Preise anzuzeigen.<br />

Auf diese Weise erfahren die<br />

Entwickler sofort die Kostenauswirkung<br />

verschiedener Technologien.<br />

Die neuen Menüs bieten<br />

eine vergrößerte Bandbreite an<br />

Pooling-Optionen sowie spezieller<br />

„Non-Pool“-<br />

Optionen. Entwickler<br />

vergleichen<br />

damit die<br />

gesamte Bandbreite<br />

von Technologien<br />

und<br />

greifen auf das<br />

implementierte<br />

Wissen zurück,<br />

um die optimale<br />

Kombination aus<br />

Preis und Technologie<br />

zu erhalten.<br />

Zusätzlich zur<br />

Preisorientierung<br />

beinhalten die<br />

Smart Menüs<br />

technische Unterstützung.<br />

Der<br />

Lagenaufbauassistent<br />

gibt einen<br />

schnellen Zugriff<br />

auf über 700 definierte<br />

Multilayer-Strukturen.<br />

Definierte Lagenstrukturen<br />

bedeuten schnellere Angebote<br />

und Lieferzeiten sowie niedrige<br />

Preise. Ein Algorithmus<br />

zur Technologieanalyse überprüft<br />

jeden Prozessparameter<br />

zur Laufzeit gegen über 300<br />

Produktionsregeln, um die Produzierbarkeit<br />

sicher zu stellen.<br />

Sämtliche Probleme werden<br />

sofort aufgeführt und erklärt.<br />

Das frühe Aufzeigen von Produktionsproblemen<br />

vermeidet<br />

teure Verspätungen und Entwicklungsläufe<br />

zu einem späteren<br />

Zeitpunkt.<br />

PCB Visualizer ist die zweite<br />

Schlüsselkomponente. Die Überprüfung<br />

auf Korrektheit von<br />

CAD-Daten im Hinblick auf<br />

Layout und Produzierbarkeit<br />

vor der Bestellung gibt Kunden<br />

die Gewissheit, dass keine<br />

Lieferverzögerungen auftreten<br />

und weniger Entwicklungsläufe<br />

nötig sind. PCB Configurator<br />

ist das nächste Werkzeug zur<br />

Wissensverbreitung. Der PCB<br />

Configurator berichtet über<br />

jedwede Produktionsprobleme,<br />

welche die Lieferung verzögern<br />

könnten und füllt das Kalkulatormenü<br />

mit sämtlichen Prozessparametern<br />

des Layouts. Damit<br />

erhält der Entwickler den akkuraten<br />

Preis und muss sich nicht<br />

um die zeitraubende Suche und<br />

Eingabe der Daten kümmern.<br />

Eurocircuits NV<br />

euro@eurocircuits.com<br />

www.eurocircuits.com<br />

Der PCB Configurator berichtet über jede Lieferungverzögerung und füllt das Kalkulatormenü mit<br />

sämtlichen Prozessparametern des Layouts.<br />

24 1/<strong>2014</strong>


Dienstleistung<br />

Modernste Leiterplatten-Löttechnik<br />

Der OEM-Hersteller und<br />

EMS-Dienstleister Helmut<br />

Hund GmbH setzt bei der Entwicklung<br />

und Produktion elektronischer<br />

Komponenten für<br />

Industriekunden jetzt neue<br />

Maßstäbe: Mit der Inbetriebnahme<br />

einer hochmodernen<br />

Selektivlötanlage steigert der<br />

Optoelektronik-Spezialist ein<br />

weiteres Mal die Prozesssicherheit<br />

und Wirtschaftlichkeit seiner<br />

Produktion.<br />

Die sechsstellige Investitionssumme<br />

floss in eine Anlage<br />

des Typs Versaflow vom Weltmarktführer<br />

Kurtz Ersa. Damit<br />

bestückt man komplexe Leiterplatten<br />

präziser, schneller, Platz<br />

sparender und schonender als<br />

je zuvor.<br />

Tatsächlich stellt der Automat<br />

einen echten Produktivitäts-<br />

und Qualitätssprung in<br />

der Leiterplattenbestückung dar.<br />

Das zeigt sich insbesondere bei<br />

der Herstellung von bestückten<br />

Leiterplatten, die sowohl SMDs<br />

als auch THT-Durchsteckelemente<br />

enthalten. Viele der bei<br />

Hund gefertigten Flachbaugruppen<br />

erfordern diese gemischt<br />

bestückte Bauart.<br />

Anspruchsvolle Elektronik<br />

zur Bildverarbeitung ist ein<br />

gutes Beispiel; hier gilt Hund<br />

Mit der neuen Technik kann Hund jeden einzelnen Pin automatisch<br />

ansteuern und treffsicher anlöten.<br />

als versierter Kontraktfertiger<br />

mit jahrzehntelanger Erfahrung.<br />

Die Herausforderung dabei: Solche<br />

Flachbaugruppen müssen<br />

beidseitig gelötet werden. Doch<br />

mehrmalige Löthitze ist purer<br />

Stress für empfindliche Bauteile,<br />

die dadurch beschädigt<br />

werden können.<br />

Treffsicher<br />

Mit der neuen Technik kann<br />

Hund jeden einzelnen Pin automatisch<br />

ansteuern und treffsicher<br />

anlöten. Das lässt die Bauteile<br />

im Umfeld kalt. Trotz Verwendung<br />

bedrahteter Bauteile<br />

ist die beidseitige SMD-Bestückung<br />

möglich. Folglich kann<br />

kleiner dimensioniert werden.<br />

Jetzt fertige man dichter<br />

gepackte bestückte Leiterplatten<br />

mit der höchsten Durchsatzrate<br />

praktisch ohne Lötfehler. Mit<br />

dieser wegbereitenden Investition<br />

hat Hund bereits nach kurzer<br />

Zeit erste Auftragserfolge<br />

verbuchen können. Ganz nebenbei<br />

konnte der Energieverbrauch<br />

gesenkt werden. Auch benötigt<br />

man nun weniger Lötzinn, Flussmittel<br />

und andere Verbrauchsmaterialien.<br />

Helmut Hund GmbH<br />

www.hund.de<br />

Von der Leiterplattenentflechtung bis zum wärmeleitenden Kleber<br />

Der Technologiedienstleister 4 Advanced<br />

Technologies bietet ein breites Spektrum<br />

an Produkten von innovativen Herstellern<br />

und Dienstleistungen im Elektronikbereich<br />

an. Neben der Entflechtung<br />

und Herstellung von Leiterplatten – Prototypen<br />

und Serienprodukte – inklusive<br />

Bestückung liefert 4 Advanced Technologies<br />

auch spezielle wärmeleitende oder<br />

UV-härtende Kleb- und Dichtstoffe, die in<br />

der Elektronikfertigung eingesetzt werden.<br />

Der wärmeleitende Kleber Dissipator<br />

746 z.B. ist eine thermisch leitende Acryl-<br />

Klebelösung, die mit einem lösungsmittelfreien<br />

Aktivator arbeitet. Dieser Kleber<br />

sorgt durch die effektive Wärmeableitung<br />

für eine positive Beeinflussung von<br />

Energieverbrauch, Leistung, Lebensdauer<br />

und Zuverlässigkeit elektrischer und elektronischer<br />

Bauteile. Anwendungsbeispiele<br />

sind das Bonden von LEDs direkt auf dem<br />

Substrat oder das Aufkleben von Ferriten.<br />

Im Bereich der UV-Produkte gibt es<br />

Dichtungssysteme für die Abdichtung<br />

von Gehäusen oder für das Aufkleben von<br />

Kameralinsen. Die Produkte härten innerhalb<br />

von Sekunden unter UV-Licht aus.<br />

Ein weiterer Bereich von 4 Advanced<br />

Technologies ist die Epilamisierung. Elektromechanische<br />

und elektronische Komponenten,<br />

wie z.B. Schleifkontakte, können<br />

im Bearbeitungsprozess epilamisiert<br />

werden, um eventuell später auftretende<br />

Surface-Infecting-Fluids-Probleme zu vermeiden.<br />

So kann verhindert werden, dass<br />

die Kontakte z.B. durch Schmierstoffe o.ä.<br />

kontaminiert werden. Außerdem bietet 4<br />

Advanced Technologies auch die Prüfung<br />

von Kontakten (Pads auf Leiterplatten) als<br />

Dienstleistung an. Hier geht es vor allem<br />

um die mechanische Beständigkeit und<br />

Abriebfestigkeit der Kontaktflächen. Eine<br />

lange Beständigkeit trägt hier u.U. entscheidend<br />

zur hohen Lebensdauer eines<br />

elektronischen Geräts bei.<br />

4 Advanced Technologies<br />

www.4advancedtechnologies.de<br />

1/<strong>2014</strong><br />

25


Jeder hat schon erlebt, dass<br />

der Drucker oder die mühsam<br />

ersparte Digitalkamera viel<br />

zu früh kaputtgehen und eine<br />

Reparatur unmöglich oder viel<br />

zu teuer ist, wohingegen bereits<br />

ein besseres, eleganteres Gerät<br />

in den Startlöchern steht. Eine<br />

Häufung derartiger Ausfälle<br />

bringt den einen oder anderen<br />

dann doch zum Nachdenken<br />

und hinterlässt das Gefühl<br />

betrogen worden zu sein.<br />

Ist da was dran, dass Unternehmen<br />

gezielt Schwachstellen<br />

in ihre Produkte einbauen, um<br />

das Geschäft zu beleben? Eingehende<br />

Untersuchungen offenbaren<br />

letztendlich den absichtlichen<br />

Einbau von „Sollbruchstellen“,<br />

sodass ein Produkt<br />

schneller schad- oder fehlerhaft<br />

wird und nicht mehr in vollem<br />

Umfang genutzt werden kann.<br />

„Geplante Obsoleszenz“ ist der<br />

Fachbegriff, der diese künstliche<br />

Beschränkung der Lebensdauer<br />

von Geräten (vorzugsweise kurz<br />

nach der Gewährleistungsfrist)<br />

beschreibt. Diese Politik der<br />

Kurzlebigkeit von Produkten<br />

breitet sich leider zur Zeit wie<br />

eine Seuche aus.<br />

Bewusste Lebenszeit-Begrenzung<br />

Dienstleistung<br />

Gegen den geplanten Frühausfall von Produkten<br />

Als Beispiel dienen fest eingebaute<br />

Akkus, die bereits nach<br />

500 Ladezyklen (d.h. nach ca.<br />

zwei Jahren) defekt sind. Ebenfalls<br />

werden in Geräten elektronische<br />

Zähler eingesetzt, die bei<br />

einer bestimmten Anzahl von<br />

Arbeitsschritten, wie zum Beispiel<br />

den Druckseiten bei Druckern,<br />

das Gerät dann auf Störung<br />

setzen oder zum Ausfall<br />

bringen.<br />

Absichtliche Fehlplatzierungen<br />

LCD-Monitore, LCD-Fernseher<br />

oder auch Computer fallen<br />

häufig durch absichtliche Fehlplatzierung<br />

von temperaturempfindlichen<br />

Bauteilen, wie<br />

Elektrolytkondensatoren, aus.<br />

Sie erreichen somit schnell das<br />

Ende ihrer Lebenszeit und zerstören<br />

sich durch ein Aufwölben<br />

der Oberseite bis hin zum<br />

Ausgasen und Platzen.<br />

Besonders problematisch werden<br />

diese Fehler für diejenigen<br />

Verbraucher, bei denen die<br />

60-Monats-Finanzierung z.B.<br />

für die Waschmaschine noch<br />

30 Monate läuft und trotzdem<br />

ein Ersatzgerät angeschafft werden<br />

muss.<br />

Auch für die Umwelt sind die<br />

Folgen schwerwiegend. Das Altgerät<br />

wird verschrottet und wandert<br />

als „Gebrauchtgerät“ in Entwicklungsländer,<br />

um dort häufig<br />

von Kindern unter verantwortungslosen<br />

Auswirkungen<br />

für Mensch und Natur „recycelt“<br />

zu werden.<br />

Durch das unverantwortliche<br />

und gierige Verhalten einiger<br />

Produzenten fällt dadurch<br />

immer mehr Elektroschrott und<br />

Giftmüll an, während unsere<br />

wertvollen Rohstoffe ausgeplündert<br />

werden. Dies ist ökonomisch<br />

und ökologisch fatal.<br />

Für den Verbraucher ergibt<br />

sich die Schwierigkeit, dass er<br />

keinerlei Möglichkeiten hat,<br />

diesem vorsätzlichen „Betrug“<br />

zu entkommen, da sich scheinbare<br />

Entscheidungskriterien, wie<br />

Markenname oder hoher Preis,<br />

im Nachhinein oft als ungeeignet<br />

für eine gute Kaufentscheidung<br />

herausstellen: Diese „Lebenszeitbegrenzer“<br />

befinden sich nämlich<br />

auch in Produkten renommierter<br />

Hersteller und hochpreisigen<br />

Geräten!<br />

Das neue Prüfzeichen von<br />

HTV-Life schafft ein objektives<br />

Entscheidungskriterium,<br />

anhand dessen der Verbraucher<br />

nun erstmals die Möglichkeit<br />

besitzt, seine Kaufentscheidung<br />

auf Basis von Fakten zu<br />

treffen: Diese Produkte haben<br />

keine geplanten die Lebensdauer<br />

begrenzende Sollbruchstelle!<br />

Um den hohen Ansprüchen<br />

dieser Vergabekriterien zu entsprechen,<br />

werden die Produkte<br />

von unabhängiger Seite speziell<br />

auf „geplanten Verschleiß“<br />

hin geprüft. Hierzu erfolgt eine<br />

detaillierte Analyse der Herstellungsunterlagen,<br />

Lebensdauerbetrachtungen<br />

und der verwendeten<br />

Materialqualitäten. Ergänzend<br />

werden mechanische, elektronische<br />

und bei Bedarf auch<br />

softwaretechnische Aspekte<br />

Temperaturempfindliche Bauteile werden bewusst neben sehr heißen Bauteilen wie Leistungstransistoren oder PC-Prozessoren platziert.<br />

Sie erreichen somit schnell das Ende ihrer Lebenszeit.<br />

26 1/<strong>2014</strong>


Dienstleistung<br />

im Rahmen der strengen Vergabekriterien<br />

berücksichtigt.<br />

Zentraler Punkt ist auch eine<br />

eidesstattliche Erklärung des<br />

Herstellers, dass sich keinerlei<br />

geplante, lebensdauerbegrenzende<br />

„Sollbruchstellen“ im<br />

Produkt befinden.<br />

Zusätzlich werden Vergleichsmuster<br />

nach einem speziellen<br />

Verfahren (HTV-TAB) konserviert,<br />

um im Zweifelsfall jederzeit<br />

neuwertige Vergleichsteile<br />

zur Verfügung zu haben.<br />

HTV-Life überwacht die Einhaltung<br />

dieser Vergabekriterien<br />

und bietet mittels eines Internetportals<br />

die Möglichkeit Produktauffälligkeiten<br />

und geplante<br />

Obsoleszenzen zu melden.<br />

Mehrere Hersteller haben<br />

inzwischen das Prüfzeichen für<br />

ihre Geräte bekommen, als erstes<br />

Unternehmen hat Technisat mit<br />

zwei Satelliten-Receivern das<br />

HTV-Life-Prüfzeichen erhalten.<br />

Aktuell werden vier Modelle<br />

von Gigaset dem bekannten<br />

Hersteller für Schnurlostelefone<br />

auf geplante lebensdauerbegrenzende<br />

Sollbruchstellen bei HTV<br />

analysiert und getestet. Weitere<br />

180 Telefone für den deutschsprachigen<br />

Raum sollen die<br />

Testreihen durchlaufen.<br />

Warum kann HTV dies?<br />

Das neue Prüfzeichen von HTV-<br />

Life schafft ein objektives Entscheidungskriterium.<br />

Der Verbraucher<br />

hat nun erstmals die Möglichkeit,<br />

seine Kaufentscheidung<br />

auf Basis von Fakten zu treffen.<br />

Als unabhängiges und eines<br />

der größten Testhäuser Europas<br />

mit über 220 Mitarbeitern<br />

testet HTV seit mehr als 27<br />

Jahren elektronische Bauteile<br />

und komplette Produkte auf<br />

Herz und Nieren. Im Bereich<br />

„Programmierung“ wurde<br />

HTV vor kurzem zur weltweiten<br />

Nr. 3 gewählt. Die für das<br />

HTV-Life-Prüfzeichen entscheidenden<br />

Kernkompetenzen sind<br />

umfangreiche Kenntnisse bei<br />

der Durchführung von Lebensdauerprüfungen,<br />

Alterungsuntersuchungen,<br />

Fehlerursachenanalysen<br />

sowie elektrischen und<br />

mechanischen Tests.<br />

Für deren fachgerechte Umsetzung<br />

im Rahmen der HTV-Life-<br />

Prüfung steht in den HTV-Analytiklaboren<br />

umfangreiches<br />

und hochmodernes Equipment,<br />

gepaart mit detailliertem Wissen<br />

bestens ausgebildeter Ingenieure,<br />

Techniker, Chemiker und<br />

Physiker, zur Verfügung.<br />

HTV GmbH<br />

info@htv-life.com<br />

www.htv-life.com<br />

Dienstleister erweitert Produktion<br />

Um die Flexibilität bei Musterbaugruppen und Kleinserien<br />

zu erhöhen, hat die Gebauer GmbH eine weitere Siplace-Linie<br />

installiert. Während auf der bisherigen Siplace-Linie weiter die<br />

Serien der Kunden gefertigt werden, sollen auf der neuen Linie<br />

nun Musterbaugruppen, Kleinserien und Einzelbaugruppen<br />

gefertigt werden, um so schneller Prototypen für die Kunden<br />

anbieten zu können. Der Vorteil dieser Maßnahme liegt auch<br />

darin, dass es sich bei den Linien um Siemens-Automaten neuerer<br />

Generation handelt, sodass bei späterer Serienfertigung,<br />

die Programme der Muster für die Serienfertigung übernommen<br />

werden können.<br />

Es lasssen sich alle momentan üblichen Bauteilgrößen verarbeiten,<br />

welche vor der Verarbeitung in modernen Trockenschränken<br />

getempert werden. Für die Musterfertigung steht ebenso<br />

wie für die Serienfertigung ein AOI-Testsystem zur Verfügung.<br />

Damit für den Kunden komplette Baugruppen gefertigt<br />

werden können, reiht sich an die SMT-Linien eine THT-Fertigung<br />

mit zwei Wellenlötanlagen und einer Selektivlötanlage<br />

sowie Handarbeitsplätzen, auch zur Montage und Verklebung<br />

von mechanischen Komponenten, an. Ein modernes Prüffeld<br />

mit hochqualifiziertem Fachpersonal rundet das Angebot des<br />

gemäß ISO 9000 und 13485 zertifizierten EMS-Dienstleisters ab.<br />

Gebauer GmbH<br />

info@gebauergmbh.de<br />

www.gebauergmbh.de<br />

1/<strong>2014</strong><br />

27


Dosiertechnik<br />

Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen<br />

Dank automatischer Bauteilerkennung der DM 402 kann der Kunde<br />

Investitionskosten für Bauteilaufnahmen und aufwendige Einrichtungszeiten<br />

einsparen und mit einer chaotischen Teilezuführung fertigen.<br />

Die Produkte von Sonderhoff<br />

für das Dichtungsschäumen,<br />

Kleben und Vergießen sowie<br />

die Misch- und Dosieranlagen<br />

für den präzisen Materialauftrag<br />

auf die Bauteile sind für die<br />

Qualität der Elektronikfertigung<br />

und damit die Funktionsfähigkeit<br />

der Elektronikkomponenten<br />

von großer Bedeutung. Gehäuseabdichtungen<br />

und Versiegelungen<br />

zum Schutz der Elektronik<br />

vor Feuchtigkeit, Staub,<br />

Temperatur sowie mechanischen<br />

und chemischen Einflüssen sind<br />

ein integrativer Bestandteil in<br />

der gesamten Wertschöpfungskette<br />

der Elektronikfertigung.<br />

Mit den Dichtungsschaumsystemen<br />

der Fermapor-K31-Serie<br />

und den Vergusssystemen<br />

der Fermadur-Serie bietet Sonderhoff<br />

Chemicals den Kunden<br />

in der Elektronikindustrie die<br />

passenden Lösungen an.<br />

Die von Sonderhoff gefertigte<br />

Dosierzelle Smart DM 402 mit<br />

automatischer Bauteilerkennung<br />

ist besonders für die Hersteller<br />

kleinformatiger Bauteile<br />

mit hoher Variantenvielfalt interessant,<br />

die damit eine chaotische<br />

Teilezuführung realisieren<br />

können. Dank der automatischen<br />

Bauteilerkennung kann<br />

der Kunde Investitionskosten<br />

für Bauteilaufnahmen an der<br />

Dosieranlage und aufwendige<br />

Einrichtungszeiten einsparen,<br />

was kürzere Maschinenrüstzeiten<br />

und sinkende Fertigungsstückkosten<br />

zur Folge hat.<br />

Materialauftrag von Verguss-, Dichtungs- und Klebstoffsystemen<br />

Zusätzlich benötigt diese Dosierzelle<br />

mit ihren geringen Außenabmessungen<br />

nur eine minimale<br />

Stellfläche und lässt sich<br />

so Platz sparend in bestehende<br />

Fertigungskonzepte integrieren.<br />

Die Dosierzelle kann mit der<br />

optionalen Bauteilerkennung<br />

unterschiedliche Formen, Größen<br />

und Lagen von Bauteilen<br />

auf dem Eintaktband automatisch<br />

erkennen. Die erfassten<br />

Bilddaten werden an die CNC-<br />

Steuerung der Dosierzelle übermittelt<br />

und das Dosierkonturprogramm<br />

entsprechend der<br />

unterschiedlichen Bauteilgeometrien<br />

angepasst. Die Bahnsteuerung<br />

des Dreiachs-Linearroboters<br />

wird dadurch so korrigiert,<br />

dass das konturgenaue<br />

Beschäumen, Verkleben oder<br />

Vergießen immer an der richtigen<br />

Stelle am Bauteil erfolgt.<br />

Sonderhoff Holding GmbH<br />

www.sonderhoff.de<br />

www.sonderhoff.com<br />

Die für den zwei- oder dreidimensionalen Materialauftrag von<br />

Verguss-, Dichtungs- und Klebstoffsystemen vorgesehene Niederdruck-Misch-<br />

und Dosieranlage DC-CNC 800 wurde von<br />

Rampf Dosiertechnik konsequent und in wichtigen Bereichen<br />

weiterentwickelt. Die DC-CNC ist die optimale Lösung für alle,<br />

die einen kompakten Maschinenaufbau benötigen und keine<br />

Kompromisse in der Steuerungstechnik akzeptieren.<br />

Die Niederdruck-Misch- und Dosieranlage DC-CNC 800<br />

verfügt über eine integrierte Materialaufbereitung und kann<br />

wahlweise mit Kolben- oder Zahnradpumpen ausgestattet werden.<br />

Weitere Pluspunkte sind die modulare Steuerung mit einer<br />

CNC-Siemens-Sinumerik-Steuerung und die integrierte Prozessüberwachung<br />

zur permanenten Kontrolle von Drücken,<br />

Füllständen und Drehzahlen. Die Anlage kann optional mit<br />

einem HD-Spülmittel-Rückführsystem oder einer HD-Wasserspülung<br />

sowie anwendungsabhängigen Automatisierungseinrichtungen<br />

ausgestattet werden.<br />

In Rahmen einer Weiterentwicklung der Anlage wurden standardisierte<br />

Bedienkonzepte für Schiebetisch, Rundschaltteller<br />

und Bandzuführung integriert. Hinzu kamen größere Tanks,<br />

sodass Kleingebinde komplett in einem Vorgang umgefüllt werden<br />

können. Die durch die größeren Tanks verbesserte Materialaufbereitung<br />

ermöglicht eine materialschonendere Homogenisierung<br />

und eine schnellere Entgasung. Auch die Zugänglichkeit<br />

für Wartungsarbeiten zu den Kolben- oder Zahnradpumpen<br />

sowie der Steuerung wurde deutlich verbessert. Die<br />

DC-CNC 800 kann darüber hinaus mit dem Mischsystem<br />

MS-C für Dosierleistungen ab 0,1 g/s ausgestattet werden. Auch<br />

Vakuum fasspressen für Gapfiller können in die Niederdruck-<br />

Misch- und Dosieranlage integriert werden.<br />

Rampf Dosiertechnik GmbH & Co. KG<br />

info@rampf-dosiertechnik.de<br />

www.rampf-dosiertechnik.de<br />

28 1/<strong>2014</strong>


Dosiertechnik<br />

Neues Stößelsystem für Mikrodosierventile<br />

Um die Arbeit mit ihren bewährten Mikrodosiersystemen<br />

noch einfacher zu gestalten, hat die Vermes Microdispensing<br />

GmbH eine neue Generation von Stößeln entwickelt, das System<br />

TS (Tappet Switch). Die neuen Stößel zeichnen sich dadurch aus,<br />

dass die Spitze separat von der Basis gewechselt werden kann.<br />

Die TS-Stößel können in den Mikrodosierventilen der Baureihen<br />

MDV 3200A und MDV 3200F eingesetzt werden, die<br />

besonders für hochviskose Medien geeignet sind. Diese Stößel<br />

zeichnen sich dadurch aus, dass sie besonders schnell und<br />

einfach ausgewechselt werden können, da im Allgemeinen nur<br />

die Spitze ausgetauscht werden muss. Dieser Austausch kann<br />

mit dem dafür eigens entwickelten Spezialwerkzeug MDT 313<br />

in wenigen Augenblicken direkt vor Ort durchgeführt werden,<br />

ohne das Ventil auszubauen oder auch nur die Medienversorgung<br />

abmontieren zu müssen. Damit sind nur wenige<br />

Handgriffe nötig. Die Stößelbasis wird aus Hartmetall gefertigt.<br />

Stößelspitzen gibt es derzeit vor allem aus Siliziumnitrid<br />

und Saphir, doch es lassen sich bei Bedarf auch andere Materialien<br />

verwenden. Eine Entwicklung auf individueller Basis<br />

ist durchaus möglich. Neben unterschiedlichen Materialien<br />

für die Spitzen sind auch verschiedene Formen denkbar. So<br />

könnte man leichter große Tropfen dosieren, indem man die<br />

Stößelspitze entsprechend anpasst.<br />

Vermes Microdispensing GmbH, www.vermes.com<br />

Dosierventil mit vollständig austauschbaren<br />

Komponenten<br />

Nordson EFD stellte das neue Pico xMOD-<br />

Dosierventil mit austauschbaren Komponenten<br />

vor. Es eignet sich sowohl für das kontaktlose<br />

Auftragen als auch für die Nadeldosierung<br />

von Montageflüssigkeiten. Bei<br />

der Ventilsystemtechnologie Pico xMOD<br />

1/<strong>2014</strong><br />

von Nordson EFD wird robuste, haltbare<br />

piezoelektrische Antriebstechnologie für<br />

den Dauerbetrieb bei Geschwindigkeiten<br />

von bis zu 500 Zyklen/s verwendet. Das<br />

Pico xMOD kann Dosiermengen von bis<br />

zu 2 nl produzieren, und dies bei hohen<br />

Fertigungsgeschwindigkeiten, mit außergewöhnlicher<br />

Genauigkeit und hervorragender<br />

Prozesssteuerung.<br />

Mit dem kontaktfreien Düsenventil wird<br />

es möglich, Flüssigkeit in schwer zugänglichen<br />

Bereichen oder auf unebenen oder<br />

empfindlichen Substraten für Anwendungen<br />

in den Bereichen Elektronik, Automobilbau,<br />

Biowissenschaften, Solartechnik und<br />

bei zahlreichen anderen Anwendungen<br />

aufzutragen.<br />

Alle fünf Hauptkomponenten des xMOD-<br />

Ventils – Piezoantrieb, Dichtsitz, Medienkanal,<br />

Nadelbaugruppe und Heizungsset –<br />

sind untereinander komplett austauschbar<br />

und lassen sich für jede spezifische Anwendung<br />

schnell zusammenbauen bzw. für die<br />

Reinigung oder Wartung leicht auseinandernehmen.<br />

Jeder Teil kann innerhalb von<br />

Sekunden entfernt und ausgewechselt werden,<br />

wodurch Produktionsausfälle vermieden<br />

werden und die Produktivität deutlich<br />

erhöht wird. Nur hier gibt es die Möglichkeit<br />

zum werkzeuglosen Ein- und Ausbau<br />

des Dichtsitzes. Wenn ein Teil ausfällt, müssen<br />

nur die abgenutzten Teile ausgewechselt<br />

werden, womit die Kosten einer komplett<br />

neuen Ventilmontage entfallen.<br />

Nordson Deutschland GmbH<br />

info.de@nordsonefd.com<br />

www.nordsonefd.com<br />

29


Dosiertechnik<br />

Neue Konzepte in der Dosiertechnologie<br />

EC – Das EasyClean-Konzept in der<br />

Dosiertechnologie<br />

ViscoTec RD-Dispenser haben sich von<br />

jeher einen Namen in der Wartungsfreundlichkeit<br />

gemacht, da die leichte Demontage<br />

der Statore, die gummierte Flexwelle sowie<br />

das innenbeschichtete Gehäuse die Reinigung<br />

vereinfachen.<br />

Um diesen Vorteil auszubauen, hat ViscoTec<br />

jetzt die RD Dispenser überarbeitet.<br />

Das Pumpengehäuse wurde im Bereich<br />

des Dichtungspaketes geteilt und somit<br />

das Dichtungspaket vom Materialeingang<br />

getrennt. Dies erlaubt eine einfachere Reinigung<br />

des kompletten Rotors ohne das<br />

möglicherweise noch intakte Dichtungspaket<br />

zu verschmutzen oder zu beschädigen.<br />

Die Dispenser-Demontage und die<br />

Inspektion des Pumpeninnenraumes wird<br />

sehr vereinfacht. Diese Vorteile der neuen<br />

EC-Dispenser gelten für die komplette Produktfamilie<br />

der RD-Pumpen, welche auch<br />

in 2-Komponenten Dosiersystemen verbaut<br />

werden. So wird bei 1- und 2-komponentigen<br />

Medien eine einheitliche Reinigungsprozedur<br />

sowie eine einheitliche Einweisung<br />

des Personals erreicht.<br />

Überarbeitetes Steuerungskonzept<br />

ViscoTec hat das bestehende Steuerungskonzept<br />

überarbeitet um ein kundenfreundlicheres<br />

und intuitives Bedienen seiner<br />

Anlagen zu ermöglichen. Dies fliest nun<br />

in die neue ViscoDos-4000 2K Touch mit<br />

ein. Das Steuerungssystem für die Visco-<br />

Duo-V Reihe wurde jetzt komplett überarbeitet<br />

und mit einem Touchscreen ausgestattet.<br />

Im Zuge dieser Überarbeitung<br />

Autor:<br />

Stefan Kerl<br />

Staatl. gepr. Maschinenbautechniker<br />

Vertrieb Europa Klebstoff & Chemie<br />

European Sales Manager<br />

Adhesives & Chemicals<br />

haben die Steuerungstechniker von ViscoTec<br />

die Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit<br />

der ViscoDos-4000 2K verbessert.<br />

Sämtliche Prozessdaten sind jetzt grafisch<br />

und in Echtzeit auf dem Monitor erkennbar<br />

und die anstehenden Drücke optisch<br />

den zugehörigen Sensoren zugewiesen. Das<br />

Kalibrieren erfolgt nun durch das alleinige<br />

Eingeben eines gemessenen Wertes und die<br />

Steuerung übernimmt die Kalibrierwertberechnung<br />

selbstständig. Außerdem ist<br />

die Speicherung von Dosierrezepten möglich.<br />

Des Weiteren findet sich diese neue<br />

Touch-Steuerung auch an der überarbeiteten<br />

ViscoTreat-I.<br />

Dieses Konzept einer Exzenterschnecken-<br />

Inlineentgasung wurde von ViscoTec entwickelt<br />

und hat seitdem ständige Verbesserungen<br />

erfahren. Zum Einsatz kommt nun<br />

eine neue Vakuumpumpe, die leistungsstärker<br />

ist und dadurch schneller ein Vakuum<br />

aufbauen kann. Um ein für den Kunden<br />

leichteres Arbeiten zu ermögliche, wurde<br />

der Vorlagebehälter etwas vergrößert, dieser<br />

fasst nun ein komplettes 20-l-Gebinde.<br />

Um den Reinigungsprozess auch für dieses<br />

Produkt zu verbessern, hat man sämtliche<br />

Anschlüsse und Sensorzugänge mit vakuumdichten<br />

Clamp-Anschlüssen bestückt,<br />

die jetzt das Entleeren und den Umbau auf<br />

andere Sensortypen erleichtern.<br />

Steuerungstechnologie<br />

Zu Prozess-Applikationen von Roboterund<br />

Handlingssystemen haben bei Visco-<br />

Tec deutliche Weiterentwicklungen im Vergleich<br />

zu bisherigen Technologien stattgefunden.<br />

Vorgestellt wird ein neu entwickeltes<br />

Konzept zur dynamischen Steuerung von<br />

Raupenquerschnitten auf Basis einer integrierten,<br />

zusätzlichen Roboterachse.<br />

Die bisherige Form der Raupenprogrammierung<br />

von Dosiersystemen zur Nachbildung<br />

zwei-und dreidimensionaler Raupenformen<br />

und zur Steuerung der geforderten<br />

Raupenquerschnitte erfordert eine Unterteilung<br />

der Raupe in zahlreiche Einzelabschnitte<br />

und die manuelle Zuordnung einer<br />

Austragsmenge pro Raupenabschnitt. Eine<br />

hohe Querschnittsstabilität kann mit dieser<br />

Methode nur über eine ausreichend hohe<br />

Feinunterteilung der Raupe erreicht werden.<br />

Eine hohe Auflösung erhöht aber auch die<br />

Anzahl der Koordinatenpunkte und damit<br />

den Programmieraufwand insgesamt. Mit<br />

dem neuen Steuerungskonzept von Visco-<br />

Tec ist die aufwendige Programmierung der<br />

Raupenkoordinaten und der abschnittsweisen<br />

Austragsvolumen nicht mehr erforderlich.<br />

Die Steuerung des Dosiersystems ist<br />

in Form einer zusätzlichen Achse direkt<br />

im Motionsystem der Handlingseinheit<br />

integriert. Die Bewegungskoordinaten für<br />

das Achssystem - und damit auch für die<br />

Dosiervolumensteuerung - werden in einer<br />

automatisierten Software-Routine direkt<br />

aus den Raupenkoordinaten der Step-Datei<br />

des zu bearbeitenden Werkstücks generiert.<br />

Ändert sich das Produkt oder die Raupengeometrie<br />

kann das neue Bewegungs- und<br />

Dosierprofil über die automatische Konvertierungsroutine<br />

wiederum direkt aus den<br />

aktualisierten Step-Daten erzeugt werden.<br />

ViscoTec<br />

Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH<br />

mail@viscotec.de, www.viscotec.de<br />

30 1/<strong>2014</strong>


Lasertechnik<br />

Sechs neue Lasermaschinen<br />

Im Fokus der Entwicklung<br />

neuer Lasermaschinen bei der<br />

eurolaser GmbH standen Effizienz<br />

und die Umsetzung von<br />

Kundenwünschen. Auf der hauseigenen<br />

Laser-Messe wurden<br />

drei der sechs neuen Maschinen<br />

erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />

Die Bearbeitungsflächen<br />

der Vorgänger wurden überwiegend<br />

beibehalten.<br />

Hinzugekommen<br />

ist allerdings eine<br />

völlig neue Maschinengröße.<br />

Mit einer<br />

Bearbeitungsfläche<br />

von 1,80 x 1,63 cm 2<br />

ergänzt das Modell<br />

L-1600 die Produktrange<br />

auf nunmehr<br />

zwölf unterschiedliche<br />

Lasersysteme.<br />

Seit jeher<br />

steht die Erweiterbarkeit<br />

der Lasersysteme<br />

im Vordergrund<br />

der Entwicklungen.<br />

Auch<br />

die neuen Modelle<br />

sind im Baukastenprinzip<br />

konzipiert, um<br />

dem Anwender immer die passende<br />

Lösung für seine spezielle<br />

Anwendung bereitzustellen.<br />

Besonders interessant ist<br />

die Möglichkeit, mechanische<br />

Werkzeuge parallel zum Laser<br />

zu nutzen und somit die Bearbeitungsflexibilität<br />

weiter zu erhöhen.<br />

Es gibt außerdem spezielle<br />

Lösungen, wie den eigens entwickelten<br />

Shuttletisch, der das<br />

Be- und Entladen während des<br />

Schneidprozesses ermöglicht<br />

und damit die Produktivität<br />

des Systems um bis zu 75% steigert.<br />

Auch die vollautomatische<br />

Verarbeitung von Textilien inkl.<br />

Ab- und Aufwicklung ist bei den<br />

neuen Lasersystemen erhältlich.<br />

Viele kleine Ideen und Anpassungen<br />

vereinfachen die Systembedienung,<br />

reduzieren laufende<br />

Kosten und optimieren die Bearbeitungsprozesse<br />

hinsichtlich<br />

Output und Handling.<br />

eurolaser GmbH<br />

sales@eurolaser.com<br />

www.eurolaser.com<br />

Kostenlos!<br />

Edelstahl SMD-Schablone<br />

bei jeder PCB Prototyp-Bestellung<br />

inklusive<br />

Ohne Aufpreis: Gold!<br />

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PCB-POOL ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Beta LAYOUT GmbH<br />

Alle eingetragenen Warenzeichen sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Hersteller!<br />

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1/<strong>2014</strong><br />

31


Software<br />

Die Kombinationslösung der Zukunft:<br />

Produktionssoftware für effiziente<br />

Fertigungsprozesse<br />

Die verarbeitende Industrie sieht sich<br />

angesichts fortschreitender Globalisierung<br />

der Märkte und zunehmender Automatisierung<br />

der Produktionsprozesse mit einem<br />

immer schärferen Wettbewerb konfrontiert.<br />

Wirtschaftliche Effizienz, Termin- und Liefertreue<br />

sowie ein Maximum an Schnelligkeit<br />

und Flexibilität sind heutzutage die zentralen<br />

erfolgsentscheidenden Faktoren für<br />

Fertigungsunternehmen. Um im weltweiten<br />

Konkurrenzkampf mithalten zu können,<br />

ist neben der optimalen Nutzung aller Ressourcen<br />

und der umfassenden Planung der<br />

Fertigung vor allem ein lückenloser Informationsfluss<br />

zwischen den Geschäfts- und<br />

Produktionsprozessen grundlegend. Planungsinstrumente<br />

wie Manufacting Execution<br />

Systeme (MES) liefern Daten zur<br />

Anlagen- und Maschinenauslastung, der<br />

Liefertreue und den Beständen sowie zur<br />

Prozess- und Lieferqualität. Sie geben Auskunft<br />

über den aktuellen Status der Produktion<br />

und über Abweichungen von Soll-Vorgaben.<br />

Herkömmliche Planungstools stoßen<br />

allerdings – insbesondere bei komplexen<br />

Produktionsabläufen mit variierenden<br />

Zielstellungen, wie etwa Erhöhung der Auslastungen<br />

oder frühzeitiger Feststellung<br />

von Engpässen – schnell an ihre Grenzen.<br />

Sollen die via MES gewonnen Daten nicht<br />

allein zur Kontrolle, sondern auch zur<br />

Optimierung der Produktion bei konstant<br />

hoher Qualität genutzt werden, müssen alle<br />

relevanten Prozess- und Qualitätsdaten in<br />

einer einheitlichen Datenbasis erfasst und<br />

zentral verfügbar sein. Die Zukunft wird<br />

deshalb jenen MES gehören, die die Lücke<br />

zwischen ERP-System (Enterprise Resource<br />

Planning) und Produktion schließen. Integrierende<br />

MES sorgen für transparente<br />

Prozesse, eine bessere Aussteuerung und<br />

damit für effizientere Abläufe in Produktion,<br />

Qualitätsmanagement und Logistik.<br />

MES als Schnittstelle zwischen Produktionsund<br />

Managementebene<br />

Als zentrale digitale Schnittstelle zwischen<br />

Produktions- und Managementebene<br />

gewinnt das Thema MES mehr und<br />

mehr an Bedeutung in der produktionsnahen<br />

IT. Doch auch wenn viele Unternehmen<br />

die Wichtigkeit einer funktionalen<br />

Ebene zwischen ERP und Produktion<br />

längst erkannt haben, nutzen sie häufig<br />

heterogene Lösungen, die einige Schwächen<br />

mit sich bringen. Besser wäre jedoch<br />

eine integrierte Lösung aus einem Guss, die<br />

das komplette Spektrum der Fertigungsprozesse<br />

mit unterstützt: Von der Planung,<br />

Steuerung über die Qualitätssicherung bis<br />

hin zur Betriebs- und Maschinendatenerfassung<br />

und der zielgerichtete Auswertung<br />

von Kennzahlen.<br />

Welches MES jeweils am besten passt, ist<br />

von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.<br />

Grundsätzlich aber gilt, dass ein<br />

leistungsfähiges MES alle wesentlichen Prozess-<br />

und Qualitätsdaten in einer einheitlichen<br />

Datenbasis bündelt und diese zentral<br />

zur Verfügung stellt. So sind für die<br />

Geschäftsleitung andere Parameter relevant<br />

als für die Produktion, das Qualitätsmanagement<br />

oder die Logistik. Idealerweise<br />

bietet das MES eine nutzerspezifische und<br />

individuell konfigurierbare Perspektive –<br />

von den einzelnen Fertigungsstufen bis<br />

hin zu einer übergeordneten Sicht auf das<br />

gesamte Produktionssystem. Da Tablet-PCs<br />

und Smartphones mittlerweile den ortsunabhängigen<br />

und permanenten Zugriff auf<br />

Informationen ermöglichen, sollte auch die<br />

Ausgabeform der Daten an das Nutzerverhalten<br />

der Anwender anpassbar sein.<br />

Transparente Produktionsprozesse<br />

InQu Informatics hat eine MES-Lösung<br />

entwickelt, in der alle voran genannten<br />

Punkte realisiert werden konnten. Damit<br />

liefert der MES-Spezialist der verarbeitenden<br />

Industrie ein passgenaues Instrumentarium<br />

zur Beherrschung aller Prozesse entlang<br />

der gesamten Wertschöpfungskette<br />

– und das nicht nur am Arbeitsplatz, sondern<br />

auch unterwegs per mobilem browserfähigen<br />

Endgerät. Das integrierende MES,<br />

das sowohl unabhängig als auch im Verbund<br />

mit anderen Systemen arbeitet, schließt die<br />

Lücke zwischen ERP-System und Produktion<br />

und erfüllt die geforderten Standards<br />

32 1/<strong>2014</strong>


Software<br />

die bestehende IT-Infrastruktur einbetten<br />

lässt. Das ist bei der MES-Suite von InQu<br />

Informatics der Fall. Das Planungstool des<br />

zertifizierten Microsoft- und SAP-Partners<br />

basiert auf der .NET-Plattform von<br />

Microsoft. Indem es sich leicht mit Microsoft-Anwendungen<br />

verknüpfen lässt, wird<br />

das MES noch effizienter und ist überdies<br />

branchenunabhängig einsetzbar. Für die<br />

Entwicklung seiner MES-Suite erhielt InQu<br />

Informatics den „Microsoft .NET Solutions<br />

Award“, der für besonders innovative und<br />

zukunftsträchtige Lösungen verliehen wird.<br />

Laut der unabhängigen Beratungsinstanz<br />

MES-Consult erfüllt das Manufacturing<br />

Execution System von InQu Informatics<br />

als eines der wenigen am Markt die Standards<br />

der Qualitätsklasse 1 und garantiert<br />

damit langfristigen Erfolg in der effizienten<br />

Unternehmensplanung und -steuerung.<br />

gemäß der Richtlinien VDI-5600, ISA-95<br />

und des VDMA-Einheitsblattes 66412-1<br />

gemäß der Richtlinien VDI-5600, ISA-95<br />

und des VDMA-Einheitsblattes 66412-1.<br />

Die einzelnen Komponenten der MES-Suite<br />

unterstützen das komplette Spektrum der<br />

Fertigungsprozesse von der Planung und<br />

Steuerung über die Qualitätssicherung bis<br />

hin zu Management und Auswertung der<br />

Prozesse. Durch eine gesteigerte Transparenz<br />

in Fertigung und Montage und effizientere<br />

Produktionsabläufe sorgt die Lösung<br />

für eine reibungslose Umsetzung der Planvorgaben.<br />

Auf diese Weise verhilft sie mit<br />

reduzierten Durchlaufzeiten, gesteigerter<br />

Liefertermintreue und mehr Transparenz<br />

in den Produktionsprozessen, den Anforderungen<br />

des Marktes besser zu entsprechen.<br />

Investitionssicherheit<br />

Bei der Auswahl eines passenden Lösungsanbieters<br />

sollten potentielle MES-Anwender<br />

darauf achten, dass das Tool Investitionssicherheit<br />

bietet und sich nahtlos in<br />

Fazit<br />

Für verarbeitende Unternehmen im hochdynamischen<br />

Produktionsumfeld sind intelligente<br />

MES-Lösungen mittlerweile nahezu<br />

unverzichtbar, da sie flexiblere, schnellere<br />

und transparentere Fertigungsprozesse<br />

ermöglichen. Denn als Grundlage einer<br />

effizienten Planung, Steuerung und Durchführung<br />

aller Produktions-, Qualitäts- und<br />

Logistikprozesse ist das MES der Schlüssel<br />

zum Erfolg durch gesteigerte Produktivität<br />

bei konsequenter Kostensenkung.<br />

InQu Informatics GmbH<br />

www.inqu.de<br />

1/<strong>2014</strong><br />

33


Mechanische Komponenten<br />

THR-Steckverbinder sparen Kosten und Zeit<br />

Immense Fertigungskosten<br />

können durch den Einsatz von<br />

THR-fähigen Steckverbindern<br />

eingespart werden. Möglich ist<br />

das durch das zeitgleiche Verlöten<br />

von THT- und SMT-Steckverbindern<br />

in einem einzigen<br />

Reflow-Lötgang. W+P Products<br />

bietet für diesen Einsatz<br />

ein umfassendes Spektrum an<br />

THR-fähigen Produkten, wie<br />

beispielsweise Stift- und Buchsenleisten,<br />

Präzisionsbuchsenleisten<br />

und Wannensteckverbindern.<br />

Temperaturbeständig<br />

Um die hohen Temperaturen<br />

des Reflow-Prozesses zu<br />

bestehen, sind die Isolierkörper<br />

aus hochtemperaturfestem<br />

Kunststoff nach UL94 V-0 hergestellt<br />

und vertragen Temperaturen<br />

bis zu 260 °C für<br />

20 bis 40 Sekunden, angelehnt<br />

an IPC/JEDEC J-STD-<br />

020C. Die Bauteilgeometrie<br />

ist für den THR-Prozess ausgelegt.<br />

Die Stiftlängen sind<br />

zur Erzeugung sicher beurteilbarer<br />

Lötstellen designed<br />

und an unterschiedliche Leiterplattenstärken<br />

anpassbar.<br />

Zur Leiterplatte besitzen<br />

die Gehäuse Abstandshalter,<br />

die im Reflowofen<br />

für den optimalen Wärmetransport<br />

zur Lötstelle notwendig<br />

sind. Die Bauteilhöhe<br />

ist angepasst an prozessübliche<br />

Bestückungshübe von<br />

automatischen Bestückungsautomaten.<br />

setron GmbH<br />

www.setron.de<br />

Spezielle Schnellverschluss-Kupplung bietet höchst<br />

zuverlässige und tropffreie Verbindung<br />

Colder Products Company<br />

(CPC) stellt die Konnektoren seiner<br />

neuen LQ6-Serie vor. Speziell<br />

für die Kältetechnik konzipiert<br />

sind die Kupplungen mit<br />

einer neuen, zum Patent angemeldeten<br />

Ventiltechnologie<br />

die ersten ihrer Art. Die neuen<br />

Kupplungen ermöglichen ein<br />

zuverlässiges, sicheres und einfaches<br />

Handling bei der Flüssigkühlung,<br />

bei der tropffreie Verbindungen<br />

von entscheidender<br />

Bedeutung sind. Das robuste<br />

und widerstandsfähige Design<br />

der neuen LQ6-Serie ermöglicht<br />

beim Trennen einen äußerst<br />

zuverlässigen Schutz vor<br />

Tropfenbildung und sorgt<br />

dafür, dass die Kupplungen<br />

langfristig eingesetzt werden<br />

können. Die LQ6 kann<br />

tausendfach, ohne jegliche<br />

Qualitätseinbuße gekuppelt<br />

und entkuppelt werden.<br />

Ihr eigentlicher Vorteil liegt<br />

jedoch in ihrer Zuverlässigkeit<br />

bei Anwendungen, die<br />

langfristig in gekuppeltem<br />

Zustand verbleiben.<br />

Non-Spill-Absperrventile<br />

Die Kupplungen der LQ6-<br />

Serie haben Non-Spill-<br />

Absperrventile, die selbst<br />

unter Druck ein tropffreies<br />

Trennen der Kühlstrecke<br />

ermöglichen. Das<br />

zum Patent angemeldete<br />

Ventildesign der LQ6 bietet<br />

in gekuppeltem Zustand<br />

redundante Dichtsysteme<br />

und bietet somit zusätzlichen<br />

Schutz gegen Leckagen.<br />

Mit seiner intuitiven, ergonomischen<br />

Daumentaste und dem<br />

damit verbundenen hörbaren<br />

„Colder-Klick“ haben Anwender<br />

die Gewissheit, dass mit der<br />

LQ6 eine zuverlässige Verbindung<br />

zustande gekommen ist.<br />

Zusätzlich kann mit der Farbkodierung<br />

der LQ6 sofort eine<br />

visuelle Unterscheidung bei den<br />

Kühlleitungen gemacht werden,<br />

wie zwischen einem kühlen Blauoder<br />

einem warmen Rotton.<br />

Vielfältige Konfigurationen<br />

Die LQ6-Serie ist in zahlreichen<br />

Konfigurationen lieferbar<br />

und wird aus verchromtem Messing,<br />

Polysulfon und Edelstahlmaterialien<br />

hergestellt, die eine<br />

zuverlässige Festigkeit und chemische<br />

Kompatibilität für eine<br />

Vielzahl von Anwendungen bieten.<br />

Die Kupplung ist für qualitativ<br />

anspruchsvolle Kälteanwendungen<br />

geeignet, wie beispielsweise<br />

die Produktion elektronischer<br />

Chips, Servertestgeräte,<br />

PC/Desktop-Strukturen,<br />

Datenzentren und die Laserkühlung.<br />

Bei medizinischen Geräten,<br />

die gekühlt werden müssen,<br />

können sie in MRT-Systemen, in<br />

Energiesystemen und bei hochwertigen<br />

Medizingeräten eingesetzt<br />

werden.<br />

Colder Products Company<br />

GmbH<br />

www.colder.com<br />

34 1/<strong>2014</strong>


Mechanische Komponenten<br />

Omnimate Signal Leiterplatten-Anschlussklemmen<br />

LSF-SMT in „PUSH IN“-Direktsteck-Technik<br />

auf – mit oder ohne Aderendhülse.<br />

Es ist als TOP-System ausgeführt:<br />

Einführen des Leiters<br />

und Betätigen des „PUSH IN“-<br />

Kontakts zum Lösen des angeschlossenen<br />

Leiters erfolgen parallel<br />

zueinander.<br />

Ohne vorherige Trocknungsphase<br />

Die Omnimate Signal Leiterplattenklemmen<br />

LSF-SMT<br />

sind aus dem hochtemperaturfesten<br />

Isolierstoff LCP gefertigt.<br />

Er zeichnet sich durch seine<br />

Form- und Dimensionsstabilität<br />

aus. Aufgrund seiner niedrigen<br />

Wasseraufnahme kann die „LSF-<br />

SMT“ ohne vorherige Trocknungsphase<br />

im Reflow THR Lötprozess<br />

verarbeitet werden. Ein<br />

unterbrechungsfreier Fertigungsprozess<br />

von der Automatenbestückung<br />

bis zur Verlötung ist<br />

sichergestellt, dieses spart Zeit<br />

und Kosten. Durch den Einsatz<br />

von LCP werden die erhöhten<br />

Anforderungen an die Brandsicherheit<br />

nach der Haushaltsgerätenorm<br />

IEC 60335-1 erfüllt.<br />

Weidmüller GmbH & Co. KG<br />

weidmueller@weidmueller.de<br />

www.weidmueller.com<br />

Bild 1: Weidmüller Omnimate Signal Leiterplatten-Anschlussklemmen<br />

LSF-SMT in „PUSH IN“-Technik: Sechs Raster von 3,5 bis 7,62 mm<br />

mit den Leiterabgangsrichtungen 90°, 180° und nun auch 135°.<br />

Mit den kompakten, Frontplattenausschnitt<br />

geeigneten<br />

Omnimate Signal Leiterplattenklemmen<br />

LSF-SMT in „PUSH<br />

IN“-Direktsteck-Technik für die<br />

Raster 3,5/3,81; 5,00/5,08 und<br />

7,50/7,62 mm, den Leiterabgangsrichtung<br />

90°, 135° und 180°<br />

sowie für einen Anschluss von<br />

Leiterquerschnitten bis 1,5 mm 2 ,<br />

bietet Weidmüller ein umfassendes<br />

Leiterplatten-Anschlussklemmen-Programm<br />

für eine<br />

Vielzahl von Applikationen.<br />

Isolierstoff LCP<br />

Durch den Einsatz vom hochtemperaturfesten<br />

Isolierstoff LCP<br />

bleiben die Omnimate Signal<br />

Anschlussklemmen auch in<br />

Reflow-Lötprozessen formstabil.<br />

Der innovative „PUSH IN“<br />

Anschluss ermöglicht eine einfache,<br />

sichere und wirtschaftliche<br />

Verdrahtung.<br />

Signal Leiterplattenklemmen<br />

LSF-SMT<br />

Die Omnimate Signal Leiterplattenklemmen<br />

LSF-SMT besitzen<br />

Lötstiftlängen von 1,5 oder<br />

3,5 mm und sind in Blockbauweise<br />

von 2- bis 8- bzw. 24-polig<br />

(Raster 3,5/3,81 mm) lieferbar.<br />

Sie werden auch in der automatengerechten<br />

Verpackung „Tapeon-reel“<br />

angeboten. Somit lassen<br />

sie sich zusammen mit anderen<br />

SMT-Komponenten im Reflow-<br />

Prozess problemlos verarbeiten<br />

– eine 100%ige Durchgängigkeit<br />

im SMT-Fertigungsprozess ist<br />

gegeben. Weidmüller offeriert<br />

die Omnimate Signal Leiterplattenklemmen<br />

LSF-SMT in<br />

„Push In“-Direktsteck-Technik.<br />

Das innovative Anschlusssystem<br />

beeindruckt durch sein einfaches,<br />

sicheres Handling und äußerst<br />

kurze Verdrahtungszeiten. Der<br />

abisolierte, massive Leiter oder<br />

Leiter mit Aderendhülsen werden<br />

einfach bis zum Anschlag in<br />

die Klemmstelle gesteckt – fertig.<br />

Ohne Werkzeug<br />

Das Anschließen erfordert kein<br />

Werkzeug. Feindrähtige Leiter<br />

werden durch Öffnen der Klemmstelle<br />

angeschlossen, hierzu betätigen<br />

Anwender einfach den<br />

integrierten Push-Button. Das<br />

Lösen der angeschlossenen Leiter<br />

geschieht ebenfalls durch Betätigen<br />

des Push-Buttons.<br />

„PUSH IN“-Technik<br />

Omnimate Signal LSF-SMT<br />

in „PUSH IN“ -Technik nimmt<br />

massive oder feindrähtige Leiter<br />

im Querschnittsbereich von<br />

0,14 bis 1,5 mm 2 (AWG 24-16)<br />

Bild 2: Weidmüller Leiterplatten-Anschlussklemmen Omnimate<br />

Signal LSF-SMT in „Push In“- Direktsteck-Technik: Hohe<br />

Packungsdichte, optimiert für die vollautomatische Bestückung im<br />

Reflow-Lötprozess<br />

Alles aus einer Hand: Der „rundum sorglos“-Distributor<br />

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Lernen Sie uns kennen!<br />

1/<strong>2014</strong><br />

35


Rework<br />

Mehr Sicherheit beim Rework<br />

In der Elektronikfertigung hat man in den vergangenen Jahren viel in die Optimierung der<br />

Prozesssicherheit investiert und damit Effizienz und Qualität gesteigert.<br />

Bild 1: Transportschlitten am AVP<br />

Bild 2: Aufnahme µSMD<br />

Da liegt es nahe, dass auch<br />

im Rework die Nachfrage nach<br />

zuverlässigen und reproduzierbaren<br />

Prozessen steigt. Dies hat<br />

die Firma Martin erkannt und<br />

ihre Reworksysteme der Expert-<br />

10.6-Reihe mit entsprechenden<br />

Prozessmodulen erweitert. Es<br />

stehen APP-Tools zum Dippen<br />

von Flussmittel, zum Drucken<br />

von Lotpaste auf QFN-Bausteine<br />

und zum Handhaben kleinster<br />

SMDs zur Verfügung.<br />

Schnelles und einfaches<br />

Installieren<br />

Für das schnelle und einfache<br />

Installieren der neuen APP-Tools<br />

ist der bewährte Auto-Vision-<br />

Placer (AVP) bereits vorbereitet<br />

(Bild 1). Ein Transportschlitten<br />

nimmt die APP-Tools auf und<br />

führt unterschiedliche Bauteile<br />

dem Reworkprozess optimal vorbereitet<br />

und kontrolliert zu. Der<br />

Modulwechsel erfolgt schnell<br />

und einfach und erfordert keinerlei<br />

zusätzliche Justagen.<br />

Beladung außerhalb des<br />

Rework-Systems<br />

Kleinste Bauteile werden einfach<br />

in das µSMD Tool eingelegt.<br />

Das Beladen des µSMD Tools<br />

erfolgt außerhalb des Rework<br />

-Systems gegebenenfalls mit<br />

einer Lupe. Somit geht keine<br />

wertvolle Prozesszeit verloren.<br />

Bild 2 zeigt das Aufnehmen<br />

eines µBGA. Weiterhin ermöglicht<br />

das Dipping-Modul (Bild 3)<br />

Lötballs unter einem BGA mit<br />

einer definierten Menge von<br />

Flussmittel zu benetzen. Für die<br />

unterschiedlichen Ball-Größen<br />

stehen verschieden tiefe APP-<br />

Tools zur Verfügung.<br />

Auftragen von Lotpaste auf QFNs<br />

Das Auftragen von Lotpaste<br />

auf QFNs und sofortige Platzieren<br />

auf der Leiterplatte ermöglicht<br />

das Printer Tool (Bild 4).<br />

Die Handhabung des bedruckten<br />

SMDs ist auf wenige Schritte<br />

reduziert. Daraus folgt maximale<br />

Prozesssicherheit. Druckschablonen<br />

können einfach und<br />

schnell ausgewechselt werden;<br />

damit wird das QFN Rework<br />

mit dem Printer Tool zu einem<br />

rundum sauberen Prozess.<br />

Integration von APP-Tools<br />

Bei der Integration von APP-<br />

Tools in die Reworksysteme<br />

der Expert-10.6-Familie ist auf<br />

größte Benutzerfreundlichkeit<br />

Wert gelegt worden. Alle Teilprozesse<br />

lassen sich schnell und<br />

ohne nennenswerten Aufwand<br />

in bestehende Abläufe integrieren.<br />

Das Arbeiten mit APP-Tools<br />

erfolgt ohne Softwareprogrammieraufwand;<br />

somit werden<br />

auch komplexe Prozesse sicher<br />

und stabil umsetzbar.<br />

Martin GmbH<br />

www.martin-smt.de<br />

Bild 3: BGA an der Bestückpipette nach Dippen in Flussmittel<br />

Bild 4: Aufnehmen eines QFN aus dem Print-Modul<br />

36 1/<strong>2014</strong>


Business-Talk<br />

Zweiter Technologietag war ein voller Erfolg<br />

productware demonstrierte erweitertes Leistungsspektrum im Bereich Leiterplatten-Layout<br />

und Schaltungsentwicklung<br />

Gemeinschaftsbild (von links) Marco Balling, Mario Berger, Stefan<br />

Keller, Michael Schwitzer und Matthias Hunkel.<br />

Die productware GmbH, ein<br />

auf Low/Middle Volume/High-<br />

Mix spezialisiertes Electronic<br />

Manufacturing Services (EMS)<br />

Unternehmen mit Sitz im Rhein-<br />

Main-Gebiet, hat ihren zweiten<br />

Technologietag durchgeführt.<br />

Die diesjährige Veranstaltung<br />

bot interessierten Fachbesuchern<br />

und Kunden die Gelegenheit,<br />

sich hautnah über die neuesten<br />

technologischen Trends<br />

sowie über das erweiterte Leistungsspektrum<br />

der productware<br />

im Bereich Leiterplatten-<br />

Layout und Schaltungsentwicklung<br />

zu informieren. Als Gastredner<br />

konnten renommierte<br />

Referenten wie Mario Berger,<br />

Vertriebsingenieur GÖPEL electronic,<br />

Stefan Keller, Produktmanager<br />

Würth Elektronik und<br />

Michael Schwitzer, Geschäftsführer<br />

CiBOARD electronic,<br />

gewonnen werden.<br />

Embedded System Access<br />

Das Thema von Mario Berger<br />

war Embedded System Access<br />

(ESA). Diese neue Testtechnologie<br />

ermöglicht den elektrischen<br />

Zugriff auf Embedded Systeme<br />

ohne den Einsatz von mechanischen<br />

Nadelkontakten oder<br />

Proben (nichtinvasive Verfahren).<br />

Dazu nutzt sie designintegrierte<br />

Test- und Debug-<br />

Schnittstellen wie JTAG. ESA-<br />

1/<strong>2014</strong><br />

Technologien sind die derzeit<br />

modernsten Strategien für Validierung,<br />

Test, Debugging sowie<br />

zur Programmierung komplexer<br />

Chips, Boards und kompletter<br />

Einheiten. Sie können über den<br />

gesamten Produktlebenszyklus<br />

eingesetzt werden und ermöglichen<br />

verbesserte Testabdeckung<br />

bei verringerten Kosten.<br />

Stefan Keller referierte über<br />

die Möglichkeiten, die moderne<br />

Leiterplatten-Technologien<br />

wie HDI bieten und gab einen<br />

umfassenden Überblick über<br />

deren Einsatzbereiche, Design-<br />

Rules sowie die Kosten solcher<br />

High-Tech-Schaltungen. Weitere<br />

Themen waren zum Beispiel<br />

die Einsatzgebiete alternativer<br />

Basismaterialien, Embedded-Technologien<br />

und das Wärmemanagement<br />

bei HDI-Leiterplatten.<br />

Michael Schwitzer präsentierte<br />

praktische Beispiele für<br />

den erfolgreichen Einsatz von<br />

Microvias. Angefangen von<br />

1N1-Schaltungen, bis hin zu<br />

4N4- und ELIC-Schaltungen mit<br />

Blind und Buried Vias, den Vorteilen<br />

des Verfüllens von Microvias<br />

(Plugged Vias) sowie den<br />

verbesserten elektrischen und<br />

mechanischen Eigenschaften<br />

dieser Designs. Diese Leiterplattentechnologie<br />

ermöglicht bei<br />

hohen Signaldichten und High-<br />

Speed-Anforderungen eine kürzere<br />

Entwicklungszeit für das<br />

Layout, Einsparungen bei Platinengröße<br />

und der Lagenzahl.<br />

Die Leiterplatte wird zuverlässiger<br />

und die Bestückung bei<br />

korrekter Via-Dimensionierung<br />

sicherer. Kompakte Baugruppen<br />

benötigen kleinere Gehäuse, sind<br />

umweltschonender und eröffnen<br />

neue Perspektiven für innovative<br />

Applikationen.<br />

Am Nachmittag zeigten<br />

Matthias Hunkel, Betriebsleiter<br />

und Prokurist von productware<br />

und Michael Schwitzer in einem<br />

gemeinsamen Vortrag, warum<br />

gebündeltes Know-how Mehrwerte<br />

in der Elektronikentwicklung<br />

und Fertigung schafft. Ob<br />

Realisierung umfassender Entwicklungsprojekte,<br />

Re-Designs<br />

oder der Erstellung von Layouts,<br />

die Bündelung langjähriger<br />

Erfahrungen und spezifischem<br />

Wissen von Elektronik-Engineering<br />

in Kooperation<br />

mit Elektronik-Fertigungs-<br />

Spezialisten sorgt für schnelle<br />

Serienreife, qualitativ hochwertige<br />

Produkte, wirtschaftliche<br />

Lösungen und Flexibilität für<br />

den Kunden.<br />

Zahlreiche Entwicklungsprojekte<br />

productware hat bereits zahlreiche<br />

Entwicklungsprojekte<br />

erfolgreich abgewickelt. Auch<br />

wenn die Kernkompetenzen<br />

der productware-Kunden im<br />

Bereich der Entwicklung liegen,<br />

gibt es Bedarf an professioneller<br />

Unterstützung, zum Beispiel<br />

um Bedarfsspitzen abzufangen<br />

oder Re-Designs zwecks<br />

Konzentration auf Neuentwicklungen<br />

extern zu realisieren. Der<br />

Kunde erhält nicht nur qualitativ<br />

hochwertige Entwicklungsleistungen,<br />

sondern auch die<br />

gewohnt hohe Fertigungsqualität<br />

sowie umfassende Beratungsleistungen<br />

rund um die<br />

Entwicklung elektronischer<br />

Baugruppen und Systeme. Dazu<br />

gehören zum Beispiel die Analyse<br />

von Stücklisten in der F&E-<br />

Phase auf kritische Bauteile, die<br />

Erarbeitung produktbezogener<br />

Teststrategien (Design for Test),<br />

die Produktlebens-Zyklusanalyse,<br />

die frühe Ermittlung von<br />

Optimierungspotentialen aus<br />

fertigungstechnischer Sicht<br />

(Design for Manufacturing)<br />

sowie die Auswahl von Material<br />

und Lieferanten (Design for<br />

Cost & Logistic). productware<br />

bietet auch nach der Prototypenund<br />

Serienfertigung umfassende<br />

Kundendienstleistungen: Von<br />

der Reparaturabwicklung über<br />

Update- und Refurbishment-<br />

Services bis hin zum End-of-<br />

Life-Management von Bauteilen<br />

bzw. Baugruppen oder dem<br />

gesamten Produkt-Re-Design.<br />

Für Markus Höflein, Qualitätsbeauftragter<br />

bei der Walter<br />

Herzog GmbH, war es sehr<br />

interessant zu erfahren, was<br />

heute auf den Gebiet der Multilayer-Platinen<br />

realisierbar ist,<br />

zum Beispiel das Einsetzen von<br />

Bauteilen ohne Gehäuse oder<br />

das Aufdrucken von Widerständen<br />

in Zwischenlayer etc.,<br />

welche neuen Optionen es bei<br />

der Prüfung von Baugruppen<br />

gibt und vor allem, dass productware<br />

als Dienstleister diese<br />

beherrscht und anwendet: „Mir<br />

ist klar geworden, dass wir für<br />

solche modernen Technologien<br />

Dienstleiter wie productware<br />

brauchen, die uns mit dem nötigen<br />

Know-how unterstützen“:<br />

„Die sehr positive Resonanz<br />

bei allen Beteiligten zeigt, dass<br />

unser Konzept umfassend über<br />

interessante Themen zu informieren,<br />

Impulse für die tägliche<br />

Arbeit zu geben und Gelegenheit<br />

für einen intensiven Austausch<br />

zwischen Teilnehmern untereinander<br />

und mit den Referenten<br />

zu geben voll aufgegangen ist.<br />

Wir freuen uns auf die Fortsetzung<br />

unseres Technologietags<br />

im nächsten Jahr“, resümiert<br />

Marco Balling, Geschäftsführer<br />

der productware.<br />

productware GmbH<br />

www.productware.de<br />

37


Innovative Produkte und exzellenter Service<br />

Damals: Inoplacer SM -<br />

Schrittmotoren, mechanische<br />

Zentrierung<br />

Heute: Inoplacer HP Advance, AC-Servomotoren<br />

Heeb-Inotec Vision<br />

Im November 2013 wurde Heeb-Inotec 20 Jahre jung. Innovative<br />

Produkte und exzellenter Service am Kunden – dafür steht<br />

das Unternehmen heute wie damals. Es wurde 1993 als Servicegesellschaft<br />

für SMD-Produktionsmaschinen gegründet. 1995<br />

erfolgte die Vorstellung des ersten SMD-Bestückungsautomaten<br />

Inoplacer SM mit einer vollwertigen Windows-Bedieneroberfläche.<br />

Die tausendfach produzierten THT-Bestückungstische<br />

Laserlite und das optische Anzeigesystem OM 500 wurden weiterentwickelt<br />

und sind immer noch sehr gefragt. Heute fertigt<br />

Heeb-Inotec flexible SMD-Bestücker und ist Pionier auf dem<br />

Gebiet der Herstellung von kompakten SMD-Bestückungsautomaten<br />

bis hin zu kompletten Fertigungseinrichtungen für<br />

die anspruchsvolle Elektronikfertigung. Aktuelle Modelle<br />

sind die Inoplacer Basic, HPX und HP Advance. Die universelle<br />

Bestückungsplattform des Inoplacers ist auch optimal für<br />

Sonderanwendungen geeignet, wie z.B. zum Dosieren, Jetten,<br />

Label-Applizieren und Laserlöten. Heeb-Inotec bedankt sich<br />

bei allen Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern, welche diesen Erfolg erst möglich gemacht haben.<br />

Heeb-Inotec GmbH, info@heeb-inotec.de, www.heeb-inotec.de<br />

Programmierautomat gewinnt Global Technology Award<br />

Auf der productronica erhielt das neue System<br />

PSV7000 der Data I/O Corp. den 2013 Global Technology<br />

Award in der Kategorie Programmierung. Seit<br />

2005 lobt eine Jury ausgewählter Branchenexperten<br />

im Namen des Magazins Global SMT & Packaging<br />

diesen Preis jährlich aus für Produktexzellenz im<br />

Bereich SMT.<br />

„Wir sind hocherfreut darüber, dass PSV7000 von<br />

weltweit tätigen Anwendern zum besten Programmiersystem<br />

2013 gewählt wurde“, sagt Anthony<br />

Ambrose, Präsident und CEO der Data I/O Corporation.<br />

„Diese Auszeichnung würdigt unsere technologische<br />

Leistung und unsere Fähigkeit, ein fortschrittliches<br />

und verlässliches Programmiersystem<br />

entwickelt zu haben, das derzeit die kleinsten Bausteine<br />

auf dem Markt unterstützt.“<br />

Die PSV7000 übertrifft die meisten geforderten Programmieranforderungen<br />

und kann bis zu 2.000 Bausteine<br />

pro Stunde auf Tray, Tape und Tube in beliebiger<br />

Kombination befördern und programmieren.<br />

Auch die kleinsten, derzeit erhältlichen Bausteine<br />

von 1,5 x 1,5 mm Größe werden unterstützt. Die<br />

Umrüstzeiten sind 75% kürzer als bei vergleichbaren<br />

Programmierautomaten. Präzisions-Laserbeschriftung,<br />

3D-Koplanaritätsmessung, Serialisierung und<br />

Software zur Traceability (Nachvollziehbarkeit) sind weitere<br />

Optionen, die höchste Qualität in der Produktion garantieren.<br />

Data I/O Corporation<br />

www.data-io.de


ESD-sicher Reinigen<br />

ESD-Mülltonne<br />

Mit Kugelboden<br />

ESD<br />

-Besen<br />

-Abfallsamler<br />

-Kehrschaufel<br />

-Handfeger<br />

4<br />

leitfähig bis ca.10 Ω<br />

240 Liter<br />

Best.-Nr. C-211 33162<br />

ESD-Abfallbehälter<br />

60 Liter<br />

Best.-Nr. C-198 958<br />

Abgebildete Mülleimer<br />

4<br />

sind leitfähig bis ca.10 Ω<br />

3<br />

1<br />

2<br />

18 Liter<br />

Best.-Nr. C-193 957<br />

Neu<br />

50 Liter<br />

Kehrsammler Breite 310 mm<br />

Bestell.Nr.: C-212 974<br />

Set Besen & Kehrsammler No. 1 + 3<br />

Bestell.Nr.: C-212 1430<br />

4<br />

Kehrbesen Breite 300 mm<br />

Bestell.Nr.: C-212 1429<br />

SET Handbesen und Kehrschaufel<br />

Bestell.Nr.: C-212 1428-SET<br />

Großraumbesen Breite 600 mm<br />

Bestell.Nr.: C-212 1429-GRB<br />

4<br />

Best.-Nr. C-213 6980<br />

Neue ESD Pinsel und Bürsten<br />

1 Pinsel 10 x 100 mm<br />

Borstenlänge 55 mm<br />

Best.-Nr.: C-211 7666G<br />

2 Pinsel 10 x 50 mm<br />

Borstenlänge 50 mm<br />

Best.-Nr.: C-211 7665G<br />

3 Pinsel 8 x 38 mm<br />

Borstenlänge 25 mm<br />

Best.-Nr.: C-204 6403G<br />

1<br />

2<br />

4<br />

Abgebildete Artikel sind leitfähig bis ca.10 Ω<br />

Handbürste 40 x 150 mm<br />

Borstenlänge 14 mm<br />

Best.-Nr.: C-196 1492G<br />

4 Pinsel 25 x 12 mm<br />

4<br />

Borstenlänge 20 mm<br />

Best.-Nr.: C-201 1490G<br />

Handbürste 40 x 150 mm<br />

9<br />

Widerstand Borsten: ca. 10 Ω<br />

Borstenlänge 20 mm<br />

4<br />

Widerstand Kunststoffgriff ca. 10 Ω, schwarz, volumenleitfähig<br />

Strapazierfähige, dauerhaft leitfähige Borsten aus PA<br />

3<br />

Best.-Nr.: C-196 1443G<br />

Best.-Nr.: C-204 6400G<br />

Handbürste 40 x 110 mm<br />

Borstenlänge 12 mm<br />

Best.-Nr.: C-198 1480G<br />

Handbürste 20 x 70 mm<br />

Borstenlänge 12 mm<br />

Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Katalog!<br />

oder im Internet unter www.bjz.de<br />

BJZ<br />

GmbH & Co. KG<br />

Berwanger Str. 29 • D-75031 Eppingen/Richen<br />

Telefon: +49 -7262-1064-0<br />

Fax: +49 -7262-1063<br />

E-mail: info@bjz.de<br />

http://www.bjz.de


Solder Ball Attach & Rework<br />

Maschinenbau & Dienstleistungen in Europa, USA, Asien<br />

SB 2 -Jet<br />

Wafer Level, Single Chip, BGA, PCB,<br />

MEMS, Kameramodule, HDD (HGA,<br />

HSA, Hook-Up, Spindelmotor)<br />

• Lotkugeln: 40µm - 760µm<br />

• Flussmittelfrei<br />

• Betriebsmodi: Manuell,<br />

Semiautomatik & Automatik<br />

SB 2 -M<br />

Solder Rework & Reballing<br />

CSP, BGA und cLCC<br />

• Lotkugeln: 150µm - 760µm<br />

• Solder Ball Rework: selektiv oder<br />

vollflächig<br />

• Betriebsmodi: Manuell &<br />

Semiautomatik<br />

ISO 9001<br />

ISOTS 16949<br />

PacTech GmbH, Am Schlangenhorst 15-17, 14641 Nauen, Germany<br />

Email: sales@pactech.de Web: www.pactech.de<br />

www.pactech.de

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