1-2014
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion - Fertigungstechnik, Materialien und Qualitätsmanagement
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Januar/Februar/März 1/<strong>2014</strong><br />
D 71589 18386<br />
F<br />
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />
Materialauftrag von<br />
Verguss-, Dichtungs- und<br />
Klebstoffsystemenen<br />
Rampf, Seite 28<br />
In diesem Heft:<br />
Beleuchtungsfehler wirken sich oft erst<br />
im praktischen Einsatz aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
SPI-Software Printer Doctor . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Router schneller und flexibler mit neuer Software . 22<br />
Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen . . . . . . 28
ESD GESCHÜTZTER BEREICH<br />
ESD GESCHÜTZTER BEREICH<br />
ESD PROTECTED AREA<br />
ESD PROTECTED AREA<br />
Feldmeter,<br />
Charge Plate Monitor<br />
Teststationen<br />
Absperrsystem<br />
Messgeräte<br />
Zutrittskontrollsysteme<br />
ESD-Kehrbesen<br />
ESD-Kehrsammler<br />
ESD-Magazine<br />
Ionisiergeräte<br />
Sicheres Verpacken<br />
Erdungsarmbänder,<br />
Erdungskabel<br />
und -Boxen<br />
Lötrauchabsorber<br />
ESD-Arbeitskleidung<br />
Vakuumkammer DZ-450/A<br />
ESD-Zangen und<br />
Seitenschneider<br />
Safe-STAT<br />
ESD Bodenpuzzle<br />
Vakuumkammer zum Vakuumieren und<br />
Verschweißen von empfindlichen Bauteilen<br />
unter Ver wendung entsprechender<br />
Verpackungsmittel (z. B. Dry-Bags). Ein<br />
Edelstahlgehäuse und eine hochwertige<br />
Verarbeitung zeichnen das Gerät aus. Die<br />
V a k u u m k a m m e r i s t m i t e i n e m<br />
Klarsichtdeckel ausgestattet, um den<br />
Verpackungsprozess optimal kontrollieren<br />
zu können.<br />
Bestellnr.: M-212 44369 € 1.988,-<br />
zzgl. gesetzl. MwSt. u. Frachtkosten<br />
Reiniger, Lacke, Beschichtungen<br />
ESD-<br />
Schuhe<br />
Polystat<br />
Stapelbehälter<br />
Vakuum-Schweißgerät Typ 600 E-D<br />
Vakuum-Schweißgerät Typ 600 E-D<br />
ESD-Regale<br />
ESD-Bürsten<br />
und Pinsel<br />
- platzsparendes System<br />
- mit Gas- und Luftanschluss,<br />
- für Schweißlänge bis 600 mm,<br />
- mit Schweißdraht oben und unten<br />
- auch für Schlauchfolie geeignet<br />
- die Luft wird durch eine spezielle Düse abgesaugt<br />
ESD-Arbeitstische<br />
Tisch-und<br />
Bodenmaterial<br />
Eurobehälter,<br />
leitfähig<br />
Techn. Änderungen vorbehalten.<br />
Bestellnr.: M-213 40232<br />
€ 2.933,-<br />
zzgl. gesetzl. MwSt. u. Frachtkosten<br />
ESD-Mülltonne<br />
ESD-Abfallbehälter<br />
ESD-Arbeitsstuhl<br />
mit Netzrücken<br />
Schaumstoffe, ESD-Schlauchfolien<br />
und<br />
leitfähig / antistatisch<br />
Folienbeutel<br />
Leiterplattenständer<br />
R&R Behälter und<br />
Lotionen<br />
ESD-Kleinschraubstock<br />
BJZ<br />
GmbH & Co. KG<br />
Berwanger Str. 29 • D-75031 Eppingen/Richen<br />
Telefon: +49 -7262-1064-0<br />
Fax: +49 -7262-1063<br />
E-Mail: info@bjz.de<br />
Web: www.bjz.de
Editorial<br />
Wie innovative Vergusssysteme die Effektivität<br />
von elektrischen Systemen erhöhen<br />
Die Weiterentwicklung zahlreicher Branchen ist stark abhängig von Fortschritten<br />
in der Speicherung und dem Transport elektrischer Energie. Eine<br />
bedeutende Rolle bei diesem Optimierungsprozess spielen thermisch leitfähige<br />
Kunststoffe und deren Applikation. Wenn Material, Maschine und Verarbeitungsprozess<br />
perfekt aufeinander abgestimmt sind, dann können innovative<br />
Vergusssysteme die Effektivität des elektrischen Systems signifikant erhöhen.<br />
Thermisch leitfähige Kunststoffe sind aufgrund ihrer elektrischen Isolationseigenschaften,<br />
des flexiblen Verarbeitungsprozesses und geringen spezifischen<br />
Gewichts sehr gut geeignet, um elektrische Komponenten sicher und<br />
effizient gegen Wärme, Kälte, Nässe und weitere Umwelteinflüsse sowie chemische<br />
Substanzen zu schützen. Neben einer hohen mechanischen Festigkeit,<br />
einem hohen Flammschutz, manuellen oder maschinellen Verarbeitungsmöglichkeiten,<br />
präzise angepassten Fließeigenschaften sowie variablen Härten<br />
ist vor allem eine hohe thermische Leitfähigkeit der Materialien gefragt.<br />
Letzteres impliziert im Hinblick auf die Applizierung der Materialien eine<br />
große Herausforderung.<br />
Damit das Material passgenau den Anforderungen entspricht, setzen Hersteller<br />
verschiedene Füllstoffe und Additive ein. Der Trend im Elektroverguss<br />
geht vor allem zu Materialien mit höheren Füllstoffgehalten für verbesserte<br />
Produkteigenschaften in Bezug auf Wärmeleitung, Haftung, Temperaturstabilität<br />
und extremere Mischungsverhältnisse. Die Zusatzstoffe und deren<br />
Verteilung innerhalb der zu dosierenden Komponenten stellen besondere<br />
Ansprüche an das Pumpensystem. Die Auswahl der richtigen Dosierpumpe<br />
bekommt dadurch einen entscheidenden Einfluss auf die Prozesssicherheit.<br />
Die A-Komponente besteht aus verschiedenen Flüssigphasen und mehr<br />
oder minder mineralischen Füllstoffen. Die mineralischen Füllstoffe zur<br />
Erhöhung der Wärmeleitung – Alhydroxid, Kreide, kubisch Bornitrid – sind<br />
weniger abrasiv, Aldioxid ist hingegen stark abrasiv. Aus Viskositätsgründen<br />
werden diese Komponenten mit erhöhter Temperatur bis circa 60 °C verarbeitet.<br />
Die hohen Füllstoffgehalte reduzieren den gewichtsmäßigen Härter-<br />
Anteil, und oft werden sehr niederviskose Härter verwendet, um die Mischviskosität<br />
zu reduzieren.<br />
Dies stellt wiederrum besondere Anforderung an die Materialaufbereitung.<br />
Verschleißarme Rezirkulation, Ankerrührwerke und Tanks mit strömungsgünstiger<br />
Auslaufanordnung ermöglichen hier eine bestmögliche Homogenisierung.<br />
Eine schonende, gleichmäßige Temperaturführung im gesamten<br />
Materialsystem ist eine wichtige Voraussetzung für eine konstante Qualität<br />
des Vergusses. Schlupffreie Dosierpumpen für den Härter und verschleißfreie<br />
Dosierpumpen für das Harz werden realisiert mit volumetrisch dosierenden<br />
Kolbenpumpen. Frei programmierbare Servoantriebe, kombiniert<br />
mit verschiedenen Baugrößen, ermöglichen die optimale Auslegung auf die<br />
Dosieraufgabe.<br />
Die neuesten Mischsysteme setzen mit servogesteuerter Keramik-Ventiltechnik<br />
neue Maßstäbe in puncto Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit.<br />
Beim Öffnen respektive Schließen kommt es zu keiner Materialverdrängung<br />
und auch die schnelle, synchrone Betätigung für Mischer und Ventile erhöht<br />
die Präzision der Anlagen. Die Keramik-Ventiltechnik stellt dabei einen langen,<br />
verschleißarmen Betrieb sicher – und eine noch schonendere Materialaufbereitung<br />
für verbesserte Materialeigenschaften und kürzere Prozesszeiten.<br />
Hartmut Storz,<br />
Vertriebs- und Marketingleiter bei Rampf Dosiertechnik<br />
www.rampf-gruppe.de<br />
1/<strong>2014</strong><br />
3
Inhalt<br />
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />
Zum Titelbild<br />
• Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Verlag<br />
Postfach 1167, 35001 Marburg<br />
Tel.: 06421/9614-0,<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
www.beam-verlag.de<br />
• Redaktion:<br />
Ing. Frank Sichla<br />
Dipl.-Ing. Reinhard Birchel<br />
electronic-fab@beam-verlag.de<br />
• Anzeigenverwaltung:<br />
beam-Verlag<br />
Myrjam Weide<br />
m.weide@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-16, Fax: -23<br />
Frank Wege<br />
Tel.: 06421/961425<br />
Fax: 06421/961423<br />
frank.wege@beam-verlag.de<br />
• Erscheinungsweise:<br />
4 Hefte jährlich<br />
• Satz und Reproduktionen:<br />
beam-Verlag<br />
• Druck:<br />
Brühlsche Universitätsdruckerei<br />
• Auslieferung:<br />
VU Verlagsunion KG<br />
Wiesbaden<br />
Hinweis:<br />
Der beam-Verlag übernimmt, trotz sorgsamer<br />
Prüfung der Texte durch die Redaktion, keine<br />
Haftung für deren inhaltliche Richtigkeit.<br />
Handels- und Gebrauchs namen, sowie Warenbezeichnungen<br />
und dergleichen werden<br />
in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />
verwendet. Dies berechtigt nicht zu der Annahme,<br />
dass diese Namen im Sinne der Warenzeichen-<br />
und Markenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu betrachten sind und von jedermann<br />
ohne Kennzeichnung verwendet werden<br />
dürfen.<br />
Januar/Februar/März 1/<strong>2014</strong><br />
Fachzeitschrift für Elektronik-Produktion<br />
D 71589 18386<br />
F<br />
Materialauftrag von<br />
Verguss-, Dichtungs- und<br />
Klebstoffsystemenen<br />
Rampf, Seite 28<br />
In diesem Heft:<br />
Beleuchtungsfehler wirken sich oft erst<br />
im praktischen Einsatz aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
SPI-Software Printer Doctor . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Router schneller und flexibler mit neuer Software . 22<br />
Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen . . . . . . 28<br />
Materialauftrag<br />
von Verguss-,<br />
Dichtungs- und<br />
Klebstoffsystemen<br />
Materialauftrag von<br />
Verguss-, Dichtungsund<br />
Klebstoffsystemen<br />
mit der Niederdruck-<br />
Misch- und Dosieranlage<br />
DC-CNC 800 wurde von<br />
Rampf Dosiertechnik<br />
konsequent und in<br />
wichtigen Bereichen<br />
weiterentwickelt. 28<br />
Rubriken<br />
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .3<br />
Inhalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .4<br />
Qualitätssicherung . . . . . . . . . . . . . . .6<br />
Materialbearbeitung . . . . . . . . . . . . .14<br />
Löt- und Verbindungstechnik . . . . .17<br />
Trocknen und Brennen. . . . . . . . . . .19<br />
Leiterplatten- und<br />
Bauteilefertigung . . . . . . . . . . . . . . . .20<br />
Dienstleistung . . . . . . . . . . . . . . . . . .25<br />
Dosiertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28<br />
Lasertechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />
Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .32<br />
Mechanische Komponenten . . . . . .34<br />
Rework . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36<br />
Business Talk . . . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />
Blechbearbeitung wie aus dem Bilderbuch<br />
Mit dem LaserQC von ABB auch konzentrische Innen- und Außenkreise<br />
messen – damit gelingt die Kundengewinnung. 14<br />
Flexible<br />
Kontaktierung<br />
Die MH&W GmbH<br />
bietet im Bereich lötfreie<br />
Verbindungstechnik<br />
eine große Auswahl<br />
an Lösungen, speziell<br />
für Anwendungen<br />
die nur wenig Platz<br />
für Verbindung<br />
einzelner elektronischer<br />
Komponenten lassen. 17<br />
4 1/<strong>2014</strong>
Inhalt<br />
Mehr Sicherheit<br />
beim Rework<br />
Zuverlässige und<br />
reproduzierbare Prozesse<br />
erfordern eine ständige<br />
Optimierung. Die<br />
Reworksysteme der Expert-<br />
10.6-Reihe von Martin<br />
wurden mit entsprechenden<br />
Prozessmodulen<br />
erweitert. 36<br />
Modernste Leiterplatten-Löttechnik<br />
Die Helmut Hund GmbH setzt bei der Entwicklung<br />
und Produktion elektronischer Komponenten für<br />
Industriekunden jetzt neue Maßstäbe. 25<br />
THR-Steckverbinder sparen Kosten und Zeit<br />
Immense Fertigungskosten können durch den Einsatz<br />
von THR-fähigen Steckverbindern von W+P Products, im<br />
Vertrieb bei setron, eingespart werden. 34<br />
Neue Konzepte in der Dosiertechnologie<br />
ViscoTec hat das bestehende Steuerungskonzept überarbeitet,<br />
um ein kundenfreundlicheres und intuitives Bedienen seiner<br />
Anlagen zu ermöglichen. 30<br />
Programmierautomat gewinnt<br />
Global Technology Award<br />
Auf der productronica erhielt das neue System PSV7000 der<br />
Data I/O Corp. den 2013 Global Technology Award in der<br />
Kategorie Programmierung. 38<br />
1/<strong>2014</strong><br />
5
Qualitätssicherung<br />
Beleuchtungsfehler wirken sich oft erst im<br />
praktischen Einsatz aus<br />
LED-Hintergrundbeleuchtungen mit außergewöhnlicher Homogenität, Intensität und hoher Lebensdauer als<br />
Basis effizienter, industrieller Bildverarbeitungslösungen<br />
Bild 1: Phlox verfügt über eine große Palette an Standardbeleuchtungen mit unterschiedlichen Größen<br />
und Wellenlängen<br />
Für Applikationen, bei denen<br />
es nur darum geht, genügend<br />
Licht für die Bildaufnahme zur<br />
Verfügung zu stellen oder im<br />
Durchlicht zwischen Hintergrund<br />
und Objekt zu unterscheiden,<br />
ist mittlerweile eine große<br />
Anzahl günstiger kommerzieller<br />
LED-Beleuchtungen erhältlich.<br />
Soll jedoch eine anspruchsvolle,<br />
industrielle Anwendung<br />
wie beispielsweise die Sichtprüfung<br />
von PET-Flaschenrohlingen<br />
gelöst werden, sind eine<br />
hohe Lichthomogenität, Langzeitstabilität,<br />
hohe Leuchtdichte<br />
und eine gute Lichtausbeute<br />
wichtige Faktoren für ein stabiles<br />
Bildverarbeitungssystem.<br />
Die Beleuchtung einer industriellen<br />
Bildverarbeitungslösung<br />
ist eine der wichtigsten Komponenten<br />
des Systems und gute<br />
Qualität zahlt sich hier schnell<br />
aus. Beleuchtungsfehler führen<br />
hingegen oft zu hohen Folgekosten<br />
oder unzureichenden<br />
Lösungen bis hin zu gescheiterten<br />
Projekten.<br />
Beleuchtungsfehler werden oft<br />
spät oder gar nicht erkannt<br />
Die heutige Bildverarbeitungshardware<br />
mit hohen Rechenleistungen<br />
und Softwarebibliotheken<br />
mit mächtigen Bildverarbeitungsfunktionen<br />
bieten inzwischen<br />
eine Reihe von Möglichkeiten,<br />
Beleuchtungseffekte<br />
zu korrigieren. Neben einfachen<br />
Bildsubtraktions- und Kalibrierungsverfahren<br />
zum Abgleich<br />
der Beleuchtung stehen Algorithmen<br />
zur Verfügung, mit<br />
denen sich komplexe Beleuchtungsszenarien<br />
abbilden lassen.<br />
Mancher Entwickler lässt<br />
sich hierdurch verleiten, die<br />
billigere Variante der Beleuchtung<br />
im Projekt zu wählen, um<br />
sich finanziellen Spielraum bei<br />
anderen Komponenten wie der<br />
Kameraauflösung zu schaffen<br />
oder andere finanzielle Vorgaben<br />
erfüllen zu können. Während<br />
die Kompensation von Beleuchtungsfehlern<br />
im Labor sehr<br />
gut funktioniert, hat sie in der<br />
Praxis jedoch oft fatale Folgen.<br />
Neben den zahlreichen Randeffekten<br />
der digitalen Beleuchtungskorrektur<br />
liegt der Grund<br />
hierfür im Ablauf des Gesamtprojektes.<br />
In der Regel werden<br />
bereits in der ersten Phase der<br />
Realisierung einer IBV-Applikation<br />
die Systemkomponenten<br />
Kamera und Beleuchtung über<br />
Voruntersuchungen festgelegt.<br />
Hierbei wird mit einer eingeschränkten<br />
Stichprobenauswahl<br />
und in einer definierten Umgebung<br />
gearbeitet. Beleuchtungseffekte<br />
lassen sich leicht zuordnen<br />
und mit entsprechenden Algorithmen<br />
korrigieren. Im praktischen<br />
Einsatz ist die Korrektur<br />
aber oft nicht ausreichend.<br />
Bildverarbeitungslösungen sind<br />
im Vergleich zu anderen Aufgabenstellungen<br />
schwer zu spezifizieren<br />
und bzgl. Rahmenbedingungen,<br />
Genauigkeitsanforderungen<br />
und Fehlermustern<br />
nur ungenau zu definieren.<br />
Jeder erfahrene Projektingenieur<br />
kennt die Stufen zunehmender<br />
Komplexität im Feld mit<br />
unerwarteten Fehlermeldungen<br />
vom Kunden, verursacht durch<br />
veränderte Umgebungsbedingungen,<br />
undefinierte Objekte,<br />
gestiegene Genauigkeitsanforderungen<br />
und andere Herausforderungen.<br />
Nachbesserungen<br />
sind in diesem Projektstadium<br />
oft nur noch an der Software<br />
möglich. Unzulänglichkeiten bei<br />
der Beleuchtung können zumeist<br />
Bild 2: Bei den RGB-Beleuchtungen lassen sich die Farbkanäle Rot,<br />
Grün und Blau, strom- oder spannungsgesteuert, beliebig einstellen,<br />
so dass im RGB-Raum jede Farbe frei gewählt werden kann.<br />
6 1/<strong>2014</strong>
Qualitätssicherung<br />
nicht mehr erkannt oder analysiert<br />
werden, da grundlegende<br />
Änderungen an dieser Stelle oft<br />
nicht mehr möglich sind. Bei<br />
der Beleuchtungskomponente<br />
sollte man sich daher zunächst<br />
für die technisch beste Lösung<br />
entscheiden. Einsparungen lassen<br />
sich später noch realisieren.<br />
Bild 3: Transparente Beleuchtungen stellen hohe Anforderungen<br />
an die Beleuchtung. Die Leuchtfelder von Phlox haben sich hier<br />
bestens bewährt. Bild Wolf Systeme AG<br />
Hintergrundleuchten: extrem<br />
homogen, hell, langzeitstabil und<br />
langlebig<br />
Die ultraflachen Leuchtfelder<br />
der Firma Phlox basieren<br />
auf einer neuartigen Technologie,<br />
die vor einigen Jahren<br />
vom Unternehmen entwickelt<br />
wurde und vom gängigen LED-<br />
Matrixaufbau abweicht. In die<br />
Oberfläche einer Kunststoffplatte<br />
(Polymethacrylat) werden linienförmige<br />
Mikroprismen mit<br />
einem CO 2 -Laser eingraviert. In<br />
diese Leuchtbahnen wird an den<br />
Randbereichen mit LED-Reihen<br />
das Licht optimiert eingespeist.<br />
Der Herstellungsprozess ermöglicht<br />
die Kombination aus Refraktion<br />
und Diffusion, sodass<br />
bis zu 90% der Lichtleistung<br />
vom Leuchtfeld homogen abgestrahlt<br />
wird. Präzise mathematische<br />
Modelle und die Mikroprismen<br />
(
Qualitätssicherung<br />
Klimaprüfschrank mit integrierter Messrobotic<br />
Die Weiss Umwelttechnik<br />
GmbH stellte eine Neuheit vor:<br />
den ersten Klimaprüfschrank<br />
mit integrierter Messrobotic als<br />
Komplettsystem. Der WK BM<br />
1000 wurde in Zusammenarbeit<br />
mit der Battenberg Robotic<br />
GmbH & Co. KG entwickelt.<br />
Mithilfe dieses Prüfschranks<br />
können funktionsabhängige<br />
Komponenten unter extremen<br />
klimatischen Bedingungen und<br />
bei schnellen Temperaturwechseln<br />
im Versuch und in der Produktion<br />
geprüft werden.<br />
Das Einsatzfeld für den WK<br />
BM 1000 liegt in der Kombination<br />
von Messrobotic und Klimaexposition<br />
für das zu untersuchende<br />
Prüfgut. Insbesondere<br />
die Automobilindustrie prüft<br />
die Funktion sowie haptische,<br />
visuelle und akustische Eigenschaften<br />
von Bedienelementen,<br />
Schaltern und Drehmodulen.<br />
Auch Cockpit-Komponenten,<br />
wie Touch-Panels, Navigationssysteme,<br />
Human-Machine-Interfaces<br />
oder Ausströmer, werden<br />
unter den auf unserem Planeten<br />
möglichen klimatischen Bedingungen<br />
geprüft. Für die Medizintechnik,<br />
die Elektro- und<br />
Elektronikindustrie, aber auch<br />
die IT- und Haushaltsgeräte-<br />
Industrie ist die Testkombination<br />
von Temperatur, Funktion<br />
und Haptik ebenfalls interessant.<br />
In der Klimakammer werden<br />
reale Umweltbedingungen<br />
simuliert. Deren Einfluss auf<br />
das Produkt wird überwacht,<br />
gemessen und analysiert. Die<br />
funktionelle Zuverlässigkeit und<br />
Qualität von Fahrzeugkomponenten<br />
oder anderen Bedienelementen<br />
kann so unter extremen<br />
Umgebungsbedingungen<br />
getestet werden.<br />
Temperaturprofile von Reflow-Prozessen<br />
Der Messroboter ist komplett<br />
in den Klimaschrank integriert<br />
und liefert von dort<br />
Messwerte über das Prüfgut.<br />
Er bedient automatisiert die zu<br />
testenden Funktionselemente,<br />
während im Prüfraum die klimatischen<br />
Bedingungen etwa<br />
wie am Nordpol oder in der<br />
Sahara nachgestellt werden. Der<br />
Roboterarm im Prüfraum wird<br />
von einer klimatisierten Schutzhülle<br />
umgeben, sodass über ein<br />
Kühl-Heiz-Aggregat die zuverlässige<br />
Funktion immer gewährleistet<br />
ist. Die integrierte Messplattform<br />
erlaubt den schnellen<br />
Aufbau von Einzelkomponenten<br />
bis hin zu kompletten Cockpits<br />
und Mittelkonsolen.<br />
Mit spezifischen Sensoren,<br />
Greifern oder auch Tastwerkzeugen<br />
werden aufgewendete<br />
Kräfte, Wege, Drehmomente,<br />
Winkel, Einpresstiefen in Oberflächen<br />
oder Farbgenauigkeiten<br />
gemessen, dokumentiert und<br />
ausgewertet. Die Programmierung<br />
der kompletten Messabläufe<br />
einschließlich der zu<br />
reproduzierenden Klimaprofile<br />
erfolgt mit der Messrobotic-Software<br />
RobFlow. Dabei ist<br />
nicht nur die Verwendung einfacher<br />
Schalt- und Hebelfunktionen<br />
für Dauertests möglich,<br />
sondern auch die komplexe<br />
Bedienung eines Navigationssystems<br />
lässt sich realisieren.<br />
Das gesamte Messsystem lässt<br />
sich individuell an die entsprechende<br />
Aufgabe anpassen. Für<br />
den Messroboter sind zusätzliche<br />
Werkzeuge für die unterschiedlichsten<br />
Messaufgaben<br />
erhältlich, für die Klimakammer<br />
sind weitere Überwachungsund<br />
Steuerfunktionen optional<br />
integrierbar.<br />
Alle ermittelten Messwerte<br />
werden für anschließende Analysen<br />
erfasst. Die Messergebnisse<br />
sind transparent, reproduzierbar<br />
und bieten standortunabhängige<br />
Vergleichbarkeit. Prüfund<br />
Qualitätsmerkmale lassen<br />
sich so standardisieren, nicht<br />
nur für vergleichende Qualitätsanalysen,<br />
sondern auch zur<br />
systematischen Erkennung und<br />
Reduzierung von Qualitätsfehlern<br />
in der gesamten Produkt-<br />
Wertschöpfungskette.<br />
Der Klimaschrank hat einen<br />
Temperaturbereich von -40 bis<br />
+85 °C bei relativen Luftfeuchtewerten<br />
zwischen 10 und 80% und<br />
eignet sich somit zur Simulation<br />
aller nötigen Klimazonen. Die<br />
Temperaturänderungen können<br />
bis zu 5 K/min betragen, sodass<br />
sich der gesamte Temperaturbereich<br />
innerhalb von knapp<br />
einer halben Stunde durchfahren<br />
lässt. Der Prüfraum fasst ca.<br />
1.000 l bei Außenmaßen von<br />
230 x 160 x 250 cm des gesamten<br />
Klimaschranks.<br />
Weiss Umwelttechnik GmbH<br />
www.weiss.info<br />
Datapaq bietet ein spezialisiertes Programm<br />
für die Elektronikindustrie.<br />
Reflow-Tracker durchlaufen Lötprozesse<br />
mit den SMT-Platinen, erstellen detaillierte<br />
Temperaturverläufe und liefern<br />
bei Bedarf über Funk Daten zur Echtzeitüberwachung.<br />
Die Systeme werden<br />
beim Reflow-Löten, aber auch beim<br />
Wellen-, Dampfphasen- und Selektivlöten<br />
sowie an Reparaturplätzen eingesetzt,<br />
um den Ausschuss zu reduzieren<br />
und den Ertrag zu steigern.<br />
Die zugehörige Software Easy Oven<br />
Setup kann automatisch das optimale<br />
Rezept für die jeweiligen Produkte und<br />
Anlagen berechnen. Das spart viel Zeit<br />
und Aufwand für wiederholte Testläufe.<br />
Der Hersteller bietet des Weiteren eine<br />
Auswahl an Datenloggern und Hitzeschutzbehältern,<br />
sodass bei Platzeinschränkungen<br />
oder Prozessen mit unterschiedlicher<br />
Dauer oder Maximaltemperatur<br />
immer ein passendes System konfiguriert<br />
werden kann. Als Alternativen zu<br />
Testplatinen stehen eine Sensorhalterung<br />
und ein Messrahmen zur Auswahl. Hohe<br />
Wiederholbarkeit ist in beiden Fällen gesichert,<br />
sodass Anwender den Dokumentationsanforderungen<br />
z.B. der Automobilindustrie<br />
nachkommen können.<br />
Datapaq<br />
www.datapaq.com<br />
8 1/<strong>2014</strong>
2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig 2013 -> 44 Jahre Spirig<br />
CelsiStrip ® Die CS können zum Beispiel auf den Bremssattel eines Hochleistungsfahrzeuges<br />
aufgeklebt werden. Dieser Bremszylinder hat im Testbetrieb<br />
eine maximale Oberflächentemperatur von 54°C erreicht. Die Temperaturwerte<br />
der weiss verbliebenen Felder wurden nie erreicht.<br />
SPIRIG<br />
S W I T Z E R L A N D<br />
www.spirflame.com<br />
CelsiStrip ®<br />
Irreversible Temperatur-Registrierung<br />
durch Dauerschwärzung.<br />
Vierzig Temperaturwerte im Bereich<br />
von +40 °C bis +260 °C.Genauigkeit ±<br />
1,5 %vE<br />
Gratis Musterset auf Anfrage.<br />
Alle Typen sofort ab Lager Schweiz.<br />
www.celsi.com<br />
Micro-CelsiStrip ® Im rechts liegendem Micro-CS<br />
sind die ursprünglich weissen 60 und 71 °C Felder<br />
permanent schwarz verfärbt, also überschritten<br />
worden. Die 82 °C und höher wurden aber nie erreicht.<br />
40 43 46 49 54 60 66 71 77 82 88 93 99 104 110 116 121 127 132 138 °C<br />
143 149 154 160 166 171 177 182 188 193 199 204 210 216 224 232 241 249 254 260 °C<br />
Spirflame ®<br />
Die in der Heizleistung stufenlos einstellbare und sich selbst kalorienstabilisierende Spirflamme® besteht aus einem durch Elektrolyse<br />
von Wasser erzeugtem, präzisem JIT (just-in-time) 2:1 Wasserstoff / Sauerstoff Gemisch. Somit auch keine gefährliche Gaslagerung<br />
im Arbeitsbereich. Die Spirflamme® ist eine Konstant-Kalorienquelle. Die Werkstücktemperatur wird dadurch zu einer direkten Funktion<br />
der Flammeinwirkzeit. Der Wärmeübergang erfolgt ohne mechanischen Kontakt und ohne Einfluss der Oberflächenbeschaffenheit.<br />
Kalte Lötstellen gehören damit der Vergangenheit an.<br />
Videoclips mit weiteren<br />
Anwendungsbeispielen auf<br />
www.spirflame.com<br />
www.video.spirig.com<br />
Mikroflamm-Generator zum Weich- und Hartlöten,<br />
Schweissen, Beflammen, Härten, Polieren, ...<br />
Das Verschweissen von Thermoelementdrähten oder der Platin PT100- mit den<br />
Anschlussdrähten, sei es in der Produktion oder bei der Reparatur, wird dank der<br />
konzentrierten Hitzezone stark vereinfacht. Tipp: Brazesilver® bei schwierigen<br />
Reparaturen.<br />
Herstellung und Vertrieb:<br />
Spirig Ernest Dipl.-Ing.<br />
Hohlweg 1 Postfach 1140 CH-8640 Rapperswil Schweiz<br />
Telefon: (+41) 55 222 6900 Fax: (+41) 55 222 6969<br />
www.spirig.com info@spirig.com<br />
SPIRFLAME® PATENTIERTE MULTIZELLEN- ELEKTROLYSE USA: 5,421,504 / 6,561,409 / 5,688,199 / 4,206,029 / 4336122 / 4,113,601 / 3,957,618 / 5,217,507 EUROPE: 546,781 / 923,111 / 1,115,528 / 687,347 / 45,583 / 131,173 / 462,825 / 5,597 CANADA: 1,123,377 / 1,177,013 / 1,092,546 SINGAPORE: 839,024 WWW.SPIRFLAME.COM
Qualitätssicherung<br />
Incircuit- und Funktionstest mit Wireless-<br />
Interface<br />
Engmate stellte einen Testhandler mit integrierter<br />
Teststation (Inline TSi von Teradyne) vor.<br />
Auf Anfrage von Teradyne<br />
wurde ein Handler entwickelt,<br />
bei dem sich Testsystem, Stromversorgungen<br />
und Steuer-PCs<br />
komplett innerhalb der Anlage<br />
befinden. Durch die sehr kompakte<br />
Bauweise kann das Gerät<br />
äußerst Platz sparend eingesetzt<br />
werden.<br />
Das Testsystem TSi ist bei dieser<br />
innovativen Lösung direkt<br />
unter der Kontaktiereinheit auf<br />
einer Hubeinheit platziert. Auf<br />
dieser befinden sich fest verschraubte<br />
Link-Module, die<br />
das System durch einen pneumatischen<br />
Hub direkt mit der<br />
horizontalen Schnittstelle des<br />
Prüfadapters verbinden. Auf eine<br />
Verkabelung kann im Gegensatz<br />
zu Wettbewerbsprodukten komplett<br />
verzichtet werden. Lediglich<br />
auf dem Prüfadapter selbst gibt<br />
es kurze Verdrahtungen. Eine<br />
Adaptierung der Schnittstelle<br />
über Vakuum kann entfallen.<br />
Die Hubeinheit wird nur beim<br />
Wechsel des Prüfadapters bewegt<br />
und bleibt sonst in Ruhe. Die für<br />
den Testhandler typische kurze<br />
Rüstzeit und die bedienungsfreundliche<br />
Verriegelung bleiben<br />
erhalten. Steuer-PCs, Stromversorgung<br />
und Testsystem sind<br />
von vorn und hinten gut zugänglich.<br />
Das Gesamtkonzept bietet<br />
folgende Vorteile:<br />
• kurze Messleitungen nur im<br />
Prüfadapter (hohe Geschwindigkeit,<br />
geringe parasitäre<br />
Kapazitäten)<br />
• keine Verdrahtung außerhalb<br />
des Prüfadapters<br />
• schneller und sicherer<br />
Anschluss, keine Verdrahtungsfehler<br />
• kein Vakuum notwendig<br />
Der Testhandler ETH ist universell<br />
für viele Kontaktieraufgaben,<br />
z.B. ICT, Funktionstest,<br />
Flashen, optische Inspektion<br />
oder HF-Prüfung, einsetzbar.<br />
Engmatec GmbH<br />
www.engmatec.de<br />
Neue AOI-Systemreihe und First-Article Inspection<br />
Landrex stellte die neue Produktreihe<br />
Optima III 7330 vor. Die Serie besteht<br />
aus drei Modelltypen, dem 7330F, einem<br />
Benchtop-System, dem Inline-AOI-System<br />
7330I und dem Cassette-to-Cassette-<br />
System 7330B. Die neue Reihe ist hervorragend<br />
geeignet für kleinere Fertigungen,<br />
schmale Budgets und Mehrfachinstallationen.<br />
Die neue Produktlinie ist das<br />
Ergebnis aus der Zusammenarbeit von<br />
Landrex und dem japanischen Hersteller<br />
Rexxam. Daneben hat Landrex sein<br />
Sortiment um ein ebenfalls in Japan entwickeltes<br />
First-Article Inspection System<br />
(FAI) erweitert. Das FAI wird eingesetzt,<br />
um das Linien-Setup in SMD-Linien zu<br />
verifizieren und ist prädestiniert für die<br />
High-Mix-Fertigung.<br />
In Asien wird das Produkt bereits seit<br />
einem Jahr mit exzellentem Erfolg vermarktet,<br />
nun wird das System auch am<br />
europäischen Markt lanciert. Der Unterschied<br />
des n=1 FAI-Systems zu anderen<br />
Produkten ist vor allem die Möglichkeit,<br />
Chipwiderstände mit einem LCR-Meter<br />
zu messen und der Einsatz selbstjustierender<br />
Kontakttaster in Verbindung mit<br />
einer hochauflösendenden Kamera zur<br />
Verifizierung und Inspektion von ICs,<br />
Transistoren, Dioden, etc.<br />
Das FAI verhilft zu großer Zeitersparnis<br />
beim Produktwechsel und beim Rüsten<br />
der Linie durch die Elimination potentieller<br />
Fehlerquellen durch falsch montierte<br />
Baugruppen. Zusätzlich verhindert<br />
das n=1 Leerlauf der Pick&Place-<br />
Maschine und verhilft zu einer optimierten<br />
Maschinennutzung, was wiederum<br />
den Ertrag steigert.<br />
Landrex<br />
www.landrex.com.tw<br />
Hilpert electronics AG<br />
www.hilpert.ch<br />
www.hilpert-electronics.de<br />
10 1/<strong>2014</strong>
Qualitätssicherung<br />
Überwachungssystem für Lötprozesse<br />
Datapaq bietet mit dem CAB Furnace Surveyor ein Temperaturerfassungssystem<br />
für die Kontrolle von Lötprozessen.<br />
Dieses besteht aus einem Datenlogger, einem Hitzeschutzbehälter<br />
und sechs Thermoelementen vom Typ K, die für einheitliche<br />
und reproduzierbare Messungen an einer Halterung<br />
angebracht sind.<br />
Die zugehörige intuitive Insight-Software bietet umfangreiche<br />
Analysefunktionen, wie Temperaturmaximum, Zeit<br />
bei Temperatur, Gradienten und Anstiegs- und Abnahmezeiten.<br />
Sobald der Q18-Datenlogger dem Hitzeschutzbehälter<br />
entnommen wird, liefert eine Ampelanzeige einen sofortigen<br />
Rückschluss über den Erfolg oder Misserfolg des Lötprozesses.<br />
Mit dem CAB-Furnace-Surveyor-System lassen sich für<br />
alle Analysefunktionen Alarmsignale einstellen. Trendanalysen<br />
heben schleichende Veränderungen hervor und ermöglichen<br />
ein frühzeitiges Korrigieren der Prozessparameter, bevor<br />
die eingestellten Fehlertoleranzen überschritten werden. Das<br />
robuste System eignet sich für den täglichen Gebrauch und den<br />
sofortigen Wiedereinsatz.<br />
Datapaq<br />
www.datapaq.com<br />
Neuartige Display-Charakterisierungssysteme<br />
Herkömmliche Methoden der Display-<br />
Charakterisierung scannen mechanisch,<br />
wobei die Oberfläche eines Bildschirms<br />
Punkt für Punkt gerastert oder mithilfe<br />
eines Goniometers Winkel für Winkel vermessen<br />
wird. Für die Bildwinkel-Charakterisierung<br />
benötigt man dabei ca. drei Stunden<br />
für 6.500 Einzelmessungen. Der Azimut<br />
von 360° wird dabei in 5°-Schritten und<br />
der Beobachtungswinkel in 2°-Schritten im<br />
Bereich von ±88° durchlaufen.<br />
Die Technik der EZContrast-Modellreihe<br />
ändert die Art und Weise der Messung radikal.<br />
Dank der eingesetzten Fourier-Optik-<br />
Methode werden innerhalb von 30 s 350.000<br />
Messpunkte mit einer Azimut- und Einfallswinkelauflösung<br />
von 0,3° gemessen.<br />
Die Eigenschaften eines Bildschirms werden<br />
also viel schneller und mit einer deutlich<br />
höheren Auflösung erfasst. Dabei erfasst<br />
der Sensor Parameter wie Farbe, Kontrast,<br />
Reflexionsgrad bzw. BRDF (bidirektionale<br />
Reflektanzverteilungsfunktion, eine Funktion<br />
für das Reflexionsverhalten von Oberflächen),<br />
Polarisation und Strahldichte durch<br />
hochwertige, selbst gefertigte Optiken und<br />
gekühlte CCD-Sensoren in hervorragender<br />
Genauigkeit. Darüber hinaus lassen sich die<br />
Eigenschaften von Bildschirmen unter verschiedenen<br />
Lichtverhältnissen analysieren,<br />
indem die Systeme mit einer Durchlichtoder<br />
reflektierenden Beleuchtung ausgerüstet<br />
werden.<br />
Fazit<br />
Eine offene Software-Plattform ermöglicht<br />
die Integration in Test- und Produktionssysteme<br />
sowie automatisierte Messungen<br />
und Analysen. Die Systeme verkürzen<br />
nicht nur die Entwicklungszeiten von<br />
Displays drastisch, sie steigern auch deren<br />
Produktionsqualität – bei gleichzeitig sinkenden<br />
Kosten und kürzeren Kontrollzeiten.<br />
Polytec<br />
www.polytec.de<br />
1/<strong>2014</strong><br />
11
Qualitätssicherung<br />
LED-Farbprüfung und -Regelung<br />
in industriellen Applikationen<br />
Die Farbprüfung von LEDs und anderen selbstleuchtenden Körpern erforderte bisher den<br />
Einsatz aufwändiger Kalibriersysteme mittels Labormesstechnik unter Laborbedingungen,<br />
die hauptsächlich von Spezialisten bedient wird.<br />
Das flexible Light-Analyzer- und Test-System<br />
eFLAT-232-4<br />
Die neueste Generation der Analyse- und<br />
Testgeräte auf Jencolor-Basis bietet jetzt eine<br />
wesentliche einfachere Bedienung bei noch<br />
höherer Messsicherheit unter erweiterten<br />
Bedingungen, sodass für die Anwendung<br />
keine spezielle Ausbildung erforderlich ist<br />
und die Messsysteme vielfältig und ortsunabhängig<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Die LED-Farbprüf- und -messsysteme<br />
eignen sich für den parallelen und automatischen<br />
Test sowohl der Farbe als auch<br />
der Intensität von Selbstleuchtern (z.B.<br />
LEDs) und Displays. Es können dunkle bis<br />
hellste LEDs, einzelne LEDs oder mehrere<br />
im Verbund als Array oder Zeile mit einem<br />
System getestet werden. Diese erreichen eine<br />
ausgezeichnete Absolut- und Wiederholgenauigkeit,<br />
sind einfach in der Bedienung<br />
und Konfiguration und erlauben eine sehr<br />
schnelle, vollautomatische Farbauswertung.<br />
Einsatzgebiete sind Elektronikfertigung im<br />
Frank Krumbein<br />
MAZeT GmbH<br />
Matthias Kuhl<br />
Premosys GmbH<br />
Autoren::<br />
In-Circuit-Test, Funktionstest von Selbstleuchtern,<br />
Qualitätsprüfung oder auch die<br />
Regelung von LED-basierten Lichtquellen<br />
in einer sogenannten Closed-Loop.<br />
Die eigentliche Farbmessung in den Messsystemen<br />
übernehmen OEM-True-Color-<br />
Farbsensor-ICs in Verbindung mit speziell<br />
entwickelten ASICs der Marke Jencolor.<br />
Die halbleiterbasierenden Sensoren<br />
mit XYZ-integrierten Interferenzfiltern,<br />
die nach dem CIE1931 Farbstandard entwickelt<br />
wurden, dienen der schnellen und<br />
langzeitstabilen Farbdetektion und absoluten<br />
Farbmessung und garantieren in Verbindung<br />
mit der speziellen Elektronik und<br />
Optik eine robuste und höchste Genauigkeit,<br />
die das Vermögen des menschlichen<br />
Auges übertreffen. So erreicht eFLAT, ein<br />
sehr schnelles, paralleles und automatisches<br />
LED-Farbprüfsystem der neusten<br />
Generation der Firma Premosys, Genauigkeiten<br />
im Farbor bei Weißreferenz von x,y<br />
±0,0015 und Helligkeit von ±2%. Monochromatische<br />
LEDs können auf eine Wellenlänge<br />
L dom
Qualitätssicherung<br />
Multifunktionale Boundary-Scan-Tester<br />
für alle Anforderungen<br />
Mit der vielseitigen JT 5705-Serie bringt JTAG Technologies ganz neue Mitglieder seiner geschätzten Boundary-<br />
Scan-Controller-Hardwarefamilie für Leiterplatten-Baugruppen- und Systemtests auf den Markt.<br />
Das völlig neu entwickelte<br />
Designkonzept beinhaltet<br />
sowohl JTAG/Boundary-Scan-<br />
Controllerfunktionen, als auch<br />
gemischt analog/digitale I/O-<br />
Kanäle. Eine umfassende Schutzbeschaltung<br />
der Eingänge sorgt<br />
für zuverlässigen Betrieb und<br />
niedrigen Wartungsaufwand.<br />
Die Verbindung zum Tester<br />
erfolgt über eine USB-Schnittstelle.<br />
Applikationen zur<br />
Hardware-Validierung<br />
Das erste Mitglied der Serie<br />
- JT 5705/USB - wird als Tischgerät<br />
geliefert. Es ist in erster<br />
Linie gedacht für Applikationen<br />
zur Hardware-Validierung<br />
während der Entwicklung,<br />
für Kleinserien-Produktionstest<br />
sowie in bestimmten Fällen für<br />
Vorort-Service und Reparatur.<br />
Das JT 5705/USB bietet über<br />
IDC-Steckverbinder im 2,54<br />
mm Rastermaß zwei 15 MHz<br />
Test-Access-Ports (TAPs) und<br />
64 I/O-Kanäle. 56 Kanäle sind<br />
rein digital, wobei 16 von ihnen<br />
auch über eine Frequenzfunktion<br />
verfügen. Die verbleibenden<br />
acht I/O-Kanäle können sowohl<br />
digital als auch analog genutzt<br />
werden. Das Gerät enthält auch<br />
ein, vom Anwender programmierbares,<br />
FPGA, das applikationsspezifische,<br />
digitale I/O-<br />
Funktionen bereitstellt. Durch<br />
die integrierte „Multi-Sync“-<br />
Eigenschaft können mehrere JT<br />
5705/USBs zu einem einzigen<br />
JTAG-Controller kombiniert<br />
werden, der mehrere TAPs und<br />
hunderte von I/Os bietet.<br />
Leichte Integration<br />
Das JT 5705/RMI, das zweite<br />
Modell der neuen Serie, ist als<br />
19 Zoll-Instrument mit 1 HE<br />
aufgebaut und kann so leicht<br />
in Systeme integriert oder als<br />
Benchtop-Tester genutzt werden.<br />
Diese Einheit bietet über<br />
IDC-Steckverbinder im 2,54 mm<br />
Rastermaß vier 15 MHz Test-<br />
Access-Ports (TAPs) und vier<br />
Gruppen zu je 64 Mixed-Signal-<br />
I/O-Kanälen. Wie beim USB-<br />
Gerät sind 56 der 64 Kanäle<br />
rein digital. Hiervon wiederum<br />
verfügen 16 Kanäle über<br />
Frequenzeingangsfunktionen.<br />
Die restlichen 8 Kanäle jeder<br />
Gruppe können individuell als<br />
digitale oder analoge I/O-Kanäle<br />
programmiert werden. Darüber<br />
hinaus bietet das JT 5705/<br />
RMI insgesamt vier anwenderprogrammierbare<br />
FPGAs zur<br />
Erstellung applikationsspezifischer,<br />
digitaler I/O-Funktionen.<br />
Die I/O-Fähigkeiten, wie sie<br />
das JT 5705/USB bietet, sind<br />
auch separat als JT 5112 Mixed-<br />
Signal I/O Scanmodul MIOS<br />
verfügbar. Das MIOS-Modul<br />
kann in Kombination mit vorhandenen<br />
Boundary-Scan-Controllern<br />
von JTAG Technologies,<br />
wie etwa JT 3705, JT 3710 und<br />
JT 37x7 eingesetzt werden, und<br />
diese Controller um analoge<br />
I/O-Fähigkeiten zu erweitern.<br />
Mixed-Signal<br />
Da der Markt für Boundary-<br />
Scan die Grenzen herkömmlicher,<br />
digitaler High-Density-<br />
Applikationen der Bereiche Mil/<br />
Aero und Telekommunikation<br />
zunehmend hinter sich lässt,<br />
muss sich auch das Test-Equipment<br />
entsprechend weiter entwickeln.<br />
Die Geräte unterstützen<br />
nicht nur JTAG (IEEE 1149.x)-<br />
kompatible TAPs mit programmierbaren<br />
Schwellen, sie verfügen<br />
auch über umfassende I/O-<br />
Fähigkeiten für gemischt analog/<br />
digitale Signale mit einem programmierbaren<br />
Mess- und Stimulusbereich<br />
von ±16 V oder 0 -<br />
32 V bei den analogen Kanälen.<br />
Applikationsspezifisch anpassbar<br />
Durch die Programmierung<br />
des FPGA-Kerns können<br />
Anwender ihre eigenen digitalen<br />
I/O-Optionen wie CAN-Bus,<br />
Zähler/Zeitgeber oder High-<br />
Speed-Speicherzugriff entwickeln.<br />
Auch IP-Code, der von<br />
Websites wie Open Cores zur<br />
Verfügung gestellt wird, kann in<br />
das FPGA implementiert werden.<br />
Der Zugriff darauf erfolgt<br />
dann über JTAG Technologies‘<br />
eigenes CoreCommander FPGA-<br />
Translator-Modul<br />
JTAG Technologies BV<br />
www.jtag.com
Die spezifische Kombination<br />
von Talenten, Fachwissen,<br />
Teamstrukturen, Arbeitswerkzeugen<br />
und Prozessen, die<br />
Unternehmen in ihre Innovationen<br />
einbringen, bestimmt<br />
die erfolgreiche Vermarktung<br />
von Produkten und Service-<br />
Leistungen. Eben diese Faktoren<br />
determinieren die Amortisation<br />
von F&E-Investitionen und dies<br />
mindestens ebenso stark wie die<br />
Finanzleistung einer Organisation.<br />
Zu diesem Ergebnis kommt<br />
die Global Innovation 1000-Studie<br />
des New Yorker Beratungsunternehmens<br />
Booz & Company.<br />
Die Vorgehensweise des<br />
führenden Technologiekonzerns<br />
im Sektor Energie- und<br />
Automatisierungstechnik ABB<br />
Ltd. (Asean Brown Boveri) mit<br />
Hauptsitz in Zürich legt hierzu<br />
beredtes Zeugnis ab. Was läßt<br />
sich lernen von den besten Innovatoren?<br />
Dies wird hier aufgezeigt<br />
am Beispiel des Blechbearbeitungsbetriebes<br />
ABB Manufacturing<br />
Service PAS-MB am<br />
Materialbearbeitung<br />
Blechbearbeitung wie aus dem Bilderbuch<br />
Mit dem LaserQC auch konzentrische Innen- und Außenkreise messen – damit gelingt die<br />
Kundengewinnung. (Fotografin aller Bilder: Barbara Jung, Muttenz/Schweiz)<br />
Standort Kleindöttingen im<br />
Schweizer Kanton Aargau.<br />
Im Ende 2012 in Betrieb<br />
genommenen Neubau bedient<br />
man auf 4.000 qm mit 34 Mitarbeitern<br />
die gesamt Palette der<br />
Blechverarbeitung, fertigt Elektrobauteile<br />
sowie Komponenten<br />
für Elektronikteile, ferner<br />
Gehäuseteile z.B. für Schienenfahrzeuge,<br />
Antriebe für Mühlen<br />
wie diese im Bergbau und Mienenwesen<br />
zum Einsatz kommen<br />
und auch elektrische Motoren<br />
generell. Hinzu kommen Komponenten<br />
für Turbolader, sowie<br />
Transformatoren für die Energietechnik.<br />
Dabei agiert der<br />
Betrieb als ABB-interner Zulieferer,<br />
aber auch als Dienstleister,<br />
damit Lohnfertiger für eine Vielzahl<br />
internationaler Abnehmer.<br />
Aktuell beläuft sich das Verhältnis<br />
von Konzern-interner Auftragsbearbeitung<br />
zu Kundenaufträgen<br />
auf 25 zu 75 Prozent,<br />
nachdem man zuvor ausgelagerte<br />
Produktion wieder ins<br />
Haus geholt hatte.<br />
Beim Rundgang durch den<br />
Betrieb bestechen die Flexibilität<br />
der Anlagen, in den Gesprächen<br />
das immense Fachwissen des<br />
agierenden Fachpersonals auch<br />
rund um Strittmatter. Eine<br />
Kombination, die innovative<br />
Lösungen ermöglicht, aber eben<br />
auch Freiraum für Kleinserien<br />
und ausgesprochene Spezialanfertigungen<br />
schafft. Der gelernte<br />
Schlosser, Techniker TS (Fachgebiet<br />
Energie) und Betriebswirtschaftler,<br />
erklärt uns den<br />
Maschinenpark und damit den<br />
Leistungsumfang:<br />
- Engineering<br />
Zeit und Kosten sparen: Die<br />
fertigungsgerechte Entwicklung<br />
von Produkten in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Kunden und<br />
unter Einsatz von sowohl 2D- als<br />
auch 3D-CAD-gestützter Blechverarbeitung<br />
wie auch entsprechender<br />
Programmierung vor<br />
Ort im Betrieb eröffnet wirtschaftlich<br />
attraktive, innovative<br />
Lösungen.<br />
- Flachbearbeitung<br />
Größtmöglichen Nutzen bieten:<br />
Technologievielfalt mittels<br />
Einsatz von Laserschneiden,<br />
CNC-Stanzen, Laser-Stanzanlagen<br />
und Laser-Messsystem,<br />
Excenter- und Hydraulik-Pressen<br />
sowie Stanzautomaten.<br />
- Umformen<br />
Bedarfsgerechte Beratung und<br />
Methoden: CNC-basierte Fertigungstechnik<br />
für das Abkanten,<br />
Runden, Prägen und Tiefziehen<br />
decken bei ABB in Kleindöttingen<br />
das Pflichtenheft unterschiedlichster<br />
Baugruppen ab.<br />
- Verbinden<br />
Garantiert hoher Kundennutzen<br />
auch hier: Investitionen in<br />
State-of-the-art-Technologien<br />
beim Nieten, Schweißen, Löten,<br />
Punktschweißen und Toxen<br />
sichern flexible Lösungen für<br />
unterschiedlichste Aufgabenstellungen.<br />
- Nachbehandlung<br />
Kundenwunsch ist Trumpf<br />
bei ABB: Arbeitsgänge wie das<br />
Bürsten, Farbbehandlungen,<br />
das Galvanisieren oder Trovalisieren<br />
werden im Hause oder<br />
mit leistungsfähigen Partnern<br />
realisiert.<br />
Schlüsselfaktor Qualität<br />
Das ABB-Qualitäts-Management-System<br />
deckt auch die<br />
Bereiche Umweltschutz und<br />
Arbeitsicherheit ab. Der Betrieb<br />
ist nach ISO 9001, ISO 4001 und<br />
OHSAS 18001 zertifiziert, unterhält<br />
ferner eine Schweißzulassung<br />
EN 15085.<br />
Speziell in der Flachbearbeitung<br />
setzt man für die Werkstoffprüfung<br />
und die Dokumentation<br />
der daran gekoppelten Qualität<br />
den LaserQC des kanadischen<br />
Anbieters Virtek Vision International<br />
ein hochflexibles Laser-<br />
Messverfahren ein. „Durch die<br />
Schnelligkeit, Genauigkeit, die<br />
Dokumentationsmöglichkeiten<br />
und die zu erzielende Wiederholgenauigkeit<br />
mit dem LaserQC,<br />
der bis 540 Referenzpunkt pro<br />
Sekunde erfaßt, sichern wir uns<br />
auch einen erheblichen Wettbewerbsvorteil<br />
als Dienstleister“,<br />
erklärt Sebastian Haase von der<br />
Qualitätssicherung. „Wo wir<br />
vormals aufwendig mit Schieblehren<br />
und Höhenmessgeräten<br />
gearbeitet haben, sind wir heute<br />
weit reaktionsfähiger und profitieren<br />
von der Präzision des<br />
Laser-Systems im Bereich 0,01<br />
mm im Mittelwert, der optimal<br />
unseren Bedarf abbildet, so der<br />
Q-Mann.<br />
14 1/<strong>2014</strong>
Materialbearbeitung<br />
Die Laserschneidanlage vom Technologiepartner Trumpf. Rechts oben das vollautomatische Rohwarenlager bietet 300 Lagerplätze zu je drei<br />
Tonnen. Rechts unten der Rüstplatz für die manuelle Vorbereitung von Fertigungssystemen.<br />
Drastischer Kostenschnitt bei gleichzeitig maximaler Qualitätssicherung:<br />
Die ABB Blechbearbeitung setzt auf Virteks LaserQC.<br />
1/<strong>2014</strong><br />
Dabei beträgt die absolute<br />
Genauigkeit des Systems gemäß<br />
Datenblatt ±0,05 mm – bei einem<br />
Messpunkt und ungünstigsten<br />
Bedingungen. Mittels in der<br />
Praxis üblichen Mehrfachmessungen<br />
beeinflußt der Anwender<br />
seine Resultate von grob<br />
bis fein. Für die Berechnung<br />
des Mittelwertes bedient man<br />
sich bei ABB der Gaußschen<br />
Normalverteilung, zu der sich<br />
aber auch Alternativen anbieten<br />
– und meistert so selbst das<br />
schwierige Thema der Vermessung<br />
kreisförmiger Objekte.<br />
Konzentrizität des Kreises<br />
Ein anschauliches Beispiel für<br />
die Erfüllung auch anspruchsvollster<br />
Kundenbedarfe: Bei<br />
einer Ausschreibung für die<br />
Fertigung von Rotoren lautete<br />
die Herausforderung konzentrische<br />
Innen- und Außenkreise<br />
zu sichern, damit zu vermessen<br />
und die Ergebnisse entsprechend<br />
zu dokumentieren. Was<br />
für erfahrene Anwender nach der<br />
Quadratur des Kreises klingen<br />
mag - mit dem LaserQC konnte<br />
die Problemstellung durch die<br />
Ermittlung von Mittelwerten<br />
auf höchstem Präzisionsniveau<br />
gelöst werden<br />
Trumpf<br />
Technologiepartnerschaft<br />
Zusätzlicher Trumpf im Spiel:<br />
Die ABB-Blechverarbeiter verbindet<br />
eine enge Partnerschaft<br />
hinsichtlich Entwicklungs und<br />
Know-how-Transfer mit dem<br />
Hause Trumpf, deren Laser-<br />
Schneidanlage man einsetzt.<br />
So unterstützt der Anlagenentwickler<br />
die ABB dann auch bei<br />
dem hehren Ziel bei den Mitarbeitern<br />
den Bezug zum Endprodukt<br />
kontinuierlich aufrecht<br />
zu erhalten:<br />
Zuletzt in 2012 besuchte beispielsweise<br />
die gesamte Kleindöttinger<br />
Belegschaft den Trumpf-<br />
Betrieb in Graubünden. Zudem<br />
fertigt man Teile für die Laser-<br />
Werkzeugmaschinen des weltweit<br />
führenden Anbieters.<br />
Prozessautomatisierung, wo<br />
immer diese Sinn macht ohne<br />
individualisierte Reaktionen<br />
auf wechselnde Marktanforderungen<br />
zu beschränken, lautet<br />
dann auch ein weiteres Credo<br />
für den Betrieb. Den Wettbewerbsvorteil<br />
gegenüber Niedriglohnländern<br />
erkennt man<br />
jedoch klar in der Spezialisierung,<br />
in der wirtschaftlichen<br />
Umsetzung auch kleiner Losgrößen.<br />
15
Materialbearbeitung<br />
Links: Gehäuse für ABB-Turbolader - bereit zur Auslieferung, rechts: Option zum Reverse Engineering eröffnet zusätzliches Auftragspotential.<br />
Fazit<br />
Externe, aber in einer Konzernumgebung<br />
bei einem global<br />
aufgestellten Player wie ABB<br />
auch interne Auftragsbearbeitung,<br />
bedingt die Bereitstellung<br />
der Fähigkeiten, von klaren Strategien<br />
und Konzepten. Optimale<br />
Werkzeuge, Anlagen und Stateof-the-Art-Systeme<br />
bilden eine<br />
weitere Säule des Erfolgs - für<br />
eine nachhaltig anforderungsgerechte<br />
Umsetzung von Komponenten<br />
und Produkten.<br />
ABB Group, www.abb.ch<br />
VIRTEK<br />
www.virtek.ca<br />
Qualitätssicherung mit dem LaserQC: Vertriebs- und Service-Partner Schweiz<br />
Mit der Gebrüder Spiegel AG am Standort<br />
Kreuzlingen können sich Anwender des<br />
intelligenten Messverfahrens LaserQC in<br />
der gesamte Schweiz für Beratung, Vertrieb<br />
aber eben auch Service auf einen Partner mit<br />
höchster Kompetenz verlassen: Das Familienunternehmen<br />
in der 4. Generation blickt<br />
auf 125 Jahre Erfahrung in der Blechbearbeitung<br />
zurück und offeriert heute eine breite<br />
Palette an Maschinen und Systemen für das<br />
Segment in der Schweiz sowie auch in Italien<br />
und Deutschland, wo man auch den Service<br />
für den LaserQC von Virtek Vision International<br />
aus Kanada abdeckt.<br />
Insgesamt 20 Mitarbeiter sowie eine ausgekügelte<br />
Service-Infrastruktur kümmern<br />
sich um die Bedarfe der Anwender von RAS,<br />
Wemo, Gasparini, Wenger, Kuka sowie eben<br />
Virtek Vision International. CEO Luigi Greco:<br />
„Mit dem LaserQC in der 2D- beziehungsweise<br />
3D-Variante konnten wir eine optimale Lösung<br />
für die Werkstoffprüfung, das Dokumentieren<br />
von Qualität wie aber auch das Reverse<br />
Engineering in unser Angebot aufnehmen.“<br />
Gebrüder Spiegel AG<br />
spiegel@spiegel.ch<br />
www.spiegel.ch<br />
Links: Der „Admin-Würfel“ - Anlaufstelle für die Mitarbeiter: das Büro für Software-Bereitstellung und Qualitätssicherung.<br />
Rechts: Auch bei der konzerninternen Auftragsvergabe, wie der Fertigung von Polen für getriebelose ABB-Mühlen, ist der Anspruch hoch.<br />
16 1/<strong>2014</strong>
Löt- und Verbindungstechnik<br />
Flexible Kontaktierung<br />
Die MH&W GmbH bietet im<br />
Bereich lötfreie Verbindungstechnik<br />
eine große Auswahl an<br />
Lösungen, speziell für Anwendungen<br />
die nur wenig Platz für<br />
Verbindung einzelner elektronischer<br />
Komponenten lassen.<br />
Mit den Produkten von Shin-<br />
Etsu Polymer lassen sich Verbindungen<br />
direkt auf Leiterplatten<br />
realisieren, mit einer Bauhöhe<br />
von minimal 1 mm, bei Widerständen<br />
im Millimohmbereich<br />
und hohen Stromstärken.<br />
Seit Jahren bewährt<br />
Bei der Baureihe GB werden<br />
vergoldete Messingdrähte der<br />
Stärke 30 µm einzeln isoliert in<br />
Silikon verankert. GB Interconnectoren<br />
gibt es mit 0,05 mm<br />
oder 0,1 mm Pitch. Damit sind<br />
Kontaktpitches von 0,5 mm<br />
oder weniger realisierbar. Je<br />
mehr elektrische Verbindungen<br />
pro Fläche nötig sind, desto<br />
interessanter wird diese flexible<br />
Kontaktierungsart. Die Baureihe<br />
ist seit vielen Jahren bereits auf<br />
dem Markt und hat sich bestens<br />
bewährt. Viele verschiedene<br />
Bauformen sind möglich.<br />
MH&W Elektronik<br />
Vertrieb GmbH<br />
www.mhundw.de<br />
Seit vielen Jahren werden die Elektroniklote<br />
aus der SN100C-Familie nach dem<br />
Patent des Erfinders Nihon Superior weltweit<br />
in der Elektronikindustrie eingesetzt.<br />
Nachdem diese Lote viele Jahre nur von<br />
einem deutschen Produzenten angeboten<br />
wurden, hat nun auf der Productronica<br />
2013 in München ein weiterer bedeutender<br />
Hersteller von Elektronikloten die<br />
komplette Palette aus der SN100C-Familie<br />
präsentiert. Die FELDER GMBH hat<br />
seit dem 1.11.2013 nun auch die Lizenz,<br />
um die gesamte Lotpalette SN100C zu<br />
produzieren. Deren Legierungen sind<br />
bekannt für ihre guten Löteigenschaften,<br />
die glänzenden Lötstellen und die Verringerung<br />
der Kupferablegierung. In vielen<br />
Tests hat das Lot SN100C seine Zuverlässigkeit<br />
unter Beweis gestellt.<br />
FELDER GMBH<br />
www.felder.de<br />
Elektroniklote aus der SN100C-Familie jetzt im Lieferprogramm<br />
1/<strong>2014</strong><br />
17
Parmil programmiert für<br />
seine Lotpasten-Inspektionssysteme<br />
(SPI) seit Jahren im eigenen<br />
Hause auf die Ansprüche der<br />
Pastendruckinspektion ausgerichtete<br />
Bildverarbeitungs- und<br />
Auswertesoftware. Ein Pionier<br />
war Parmi in der erfolgreichen<br />
Implementierung von Closed-<br />
Loop-Schnittstellen mit allen<br />
gängigen Druckern. Mit dem<br />
Modul Printer Doctor bringt<br />
Löt- und Verbindungstechnik<br />
SPI-Software Printer Doctor zur<br />
Prozessoptimierung im Pastendruck<br />
man nun ein innovatives Softwaretool<br />
zur Prozessoptimierung<br />
im Pastendruck auf den Markt.<br />
Der Printer Doctor analysiert<br />
kontinuierlich die Lotpastendepots<br />
in Echtzeit. Symptome<br />
werden individuell identifiziert,<br />
und der Anwender erhält einen<br />
Trend angezeigt, ob der Prozess<br />
sich auf einen Grenzwert hin bewegt.<br />
Die Symptome werden jeweils<br />
mit den Druckervariablen<br />
Neues SPI SigmaX für optimierte Lötpasteninspektion<br />
abgeglichen. Der Operator erhält<br />
umgehend eine Rückmeldung<br />
über eventuelle Prozessabweichungen.<br />
Alle Prüfprotokolle<br />
werden übersichtlich<br />
aufgezeigt und zugänglich gemacht.<br />
Der Printer Doctor markiert<br />
die erkannten Fehler und<br />
spricht Empfehlungen für Aktionen<br />
zur Problembehebung<br />
aus. Auch ungeübte Anwender<br />
werden leicht verständlich darauf<br />
hingewiesen,<br />
an welchen Stellen<br />
der Prozess angepasst<br />
werden sollte.<br />
Zusätzlich können<br />
zu allen Fehlerbildern<br />
individuelle<br />
Hinweistexte hinterlegt<br />
werden. Mit<br />
dem Printer Doctor<br />
hat Parmi eine<br />
Software lanciert,<br />
welchen auch Anwendern<br />
mit begrenztem<br />
technischen<br />
Hintergrundwissen<br />
ermöglicht,<br />
ein Closed-Loop-System<br />
aus Pastendrucker und SPI zu<br />
bedienen, ohne dass bei der eigentlichen<br />
Inspektion irgendwelche<br />
Abstriche gemacht werden<br />
müssen. Die weiteren Module zur<br />
statistischen Prozesskontrolle<br />
laufen im Hintergrund weiter<br />
und sind jederzeit zugänglich.<br />
Hilpert Electronics AG<br />
www.parmi.com<br />
www.hilpert-electronics.de<br />
PARMI stellte auf der Productronica<br />
erstmalig dem Fachpublikum sein neues<br />
SPI-System SigmaX vor. Die langjährige<br />
Erfahrung Parmis in der Lotpasteninspektion<br />
sowie vielfältige Rückmeldungen und<br />
der intensive Dialog mit den Anwendern<br />
und Kunden haben dazu geführt, dass mit<br />
dem SigmaX eine neue Generation SPI-<br />
Geräte zur Marktreife gelangt ist.<br />
Zunächst wurden die Abmessungen so<br />
optimiert, dass mit einer äußerst geringen<br />
Grundfläche größtmögliche Leiterplattengrößen<br />
untersucht werden können<br />
und dies erschütterungsfrei und ohne<br />
Abstriche in der Präzision, denn der Rahmen<br />
und die Basis des Geräts wurden in<br />
ihrer Statik und in der Materialwahl perfektioniert.<br />
Ein klares Herausstellungsmerkmal ist<br />
die weiter erhöhte Inspektionsgeschwindigkeit.<br />
Parmi ging schon immer an die<br />
Grenzen des Machbaren, aber mit dem SigmaX<br />
konnten sowohl bei der Geschwindigkeit<br />
der Transporteinheit als auch beim<br />
Scanvorgang und der Bildverarbeitung<br />
eine nie erreichte Schnelligkeit verwirklicht<br />
werden. Das Transportband fährt<br />
mit 1000 mm/Sekunde und die Inspektionsgeschwindigkeit<br />
liegt bei 100 cm 2 /<br />
Sekunde bei 10 x 10 µm. Die Be- und Entladezeiten<br />
wurden reduziert und Stoppzeiten<br />
minimiert. Eine zusätzliche Verbesserung<br />
und somit Effizienzsteigerung<br />
besteht in der Verlängerung der Scanstrecke<br />
um 29 mm.<br />
Wie von Parmi gewohnt, produziert<br />
das System reale 3D-Topographiebilder<br />
mit höchster Genauigkeit und Wiederholbarkeit.<br />
Das SigmaX-System ist kompatibel<br />
mit den Softwareprodukten SPIworks-<br />
Pro, Defect AnalyzerPro, SPCworkspro,<br />
RMCworks, PARMI Intelligence System<br />
und verfügt über ein Closed Loop Feedback<br />
System sowie ein Closed Loop Feedforward<br />
system. Auch der neue Printer<br />
Doctor läuft natürlich auf dem SigmaX.<br />
Hilpert Electronics AG<br />
www.parmi.com<br />
www.hilpert-electronics.de<br />
18 1/<strong>2014</strong>
Trocknen & Brennen<br />
Hochtemperaturöfen bis 2.100 °C<br />
Linn High Therm stellt hochwertige<br />
Hochtemperaturöfen<br />
für universelle Wärmebehandlungen,<br />
das Graphitisieren, Sintern<br />
und Vakuumlöten z.B. in<br />
der Glas- und Keramikindustrie,<br />
in der Nuklear- oder der<br />
Metallindustrie her. Sie besitzen<br />
eine Faser- oder Graphitfilz-Isolation,<br />
vakuumdichte<br />
Ofenkammer mit Drehschieberpumpe,<br />
Rootspumpe oder<br />
Turbomolekularpumpe bis<br />
5 x 10 -4 mbar. Der Nutzraum<br />
geht bis 52 l, die Temperatur<br />
bis 2.100 °C. Als Schutzgase<br />
kommen Formiergas, Stickstoff<br />
und Argon zur Anwendung.<br />
Umfangreiche Optionen<br />
ermöglichen den universellen<br />
Einsatz, so auch für H 2 -Betrieb,<br />
Begasungs- und Abfackelungseinrichtung<br />
oder als Sicherheitspaket.<br />
Weitere Einsatzbereiche<br />
sind Vakuumpumpstände,<br />
die Partialdruckregelung<br />
oder die Kondensatfalle.<br />
Eine Mehrzonenregelung ist<br />
möglich. Als Grundlage der<br />
Heizelemente dienen Graphit,<br />
Kanthal-Super und Molybdän.<br />
Gasrückkühlung, Umlaufkühler<br />
und Notwasserversorgung<br />
sind möglich. Ein Viskosimeter<br />
kann ebenfalls<br />
angebracht sein.<br />
Linn High Therm GmbH<br />
info@linn.de<br />
www.linn.de<br />
Wärmetechnische Anwendungen<br />
in partikelfreier Atmosphäre<br />
Die technologische Leistungsfähigkeit<br />
z.B. bei Chipherstellern<br />
setzt in den Reinräumen der Produktionsstätten<br />
Geräte voraus, die<br />
den extremen Bedingungen der<br />
erforderlichen Standards gerecht<br />
werden. An Trockner und Anlagen<br />
für die Elektronikindustrie<br />
werden in Zukunft immer höhere<br />
Anforderungen gestellt. So ist bei<br />
vielen Wärme- und Trocknungsprozessen<br />
eine partikelfreie Atmosphäre<br />
zwingend erforderlich. Partikel,<br />
die beim Wärmeprozess die<br />
Oberfläche verunreinigen, mindern<br />
die Produktqualität oder führen<br />
zur Ausschussproduktion.<br />
Die Reinraum-Trocknergeneration<br />
VTF von Vötsch Industrietechnik<br />
erfüllt höchste Anforderungen.<br />
Das Innengehäuse und alle Einbauten<br />
werden ab sofort aus hochglanzpoliertem<br />
Spiegelblech gefertigt<br />
und sind fugenlos zur leichten<br />
Reinigung verschweißt. Hochleistungs-Schwebstofffilter<br />
sorgen für<br />
eine partikelfreie Atmosphäre entsprechend<br />
der Reinraumklasse ISO<br />
5 (100 US-Federal Standard). Die<br />
Reinraumtrockner wurden für eine<br />
Aufstellung im Reinraum bzw. in<br />
einer Laminarflowbox konzipiert.<br />
Zusätzliche Filter sorgen für das<br />
Ansaugen sauberer Frischluft. Auf<br />
diese Weise gelangt nur vorgefilterte<br />
Luft in den Trockner, und es<br />
wird gleichzeitig eine Erhöhung<br />
der Standzeit für den Umluftfilter<br />
erzielt.<br />
Der modulare Auf bau dieser<br />
Gerätegeneration erhöht eine<br />
Anpassung an nahezu jeden Fertigungsprozess.<br />
Hohe Heizleistungen<br />
sichern schnelle Produktionsprozesse<br />
durch kurze Aufheizzeiten<br />
und kurze Erholzeiten nach<br />
der Beschickung. Der Einsatz von<br />
elektronischen Leistungsschaltern<br />
sorgt für ein gutes Regelverhalten.<br />
Neben den Reinraumtrocknern<br />
werden auch Standard-Wärmeund<br />
Trockenschränke der Baureihe<br />
VTU/VTL (Nutzraumvolumen zwischen<br />
200 und 8.000 l), Vakuumtrockenschränke<br />
VVT und Heißluft-<br />
Sterilisatoren VHS angeboten. Ein<br />
leistungsfähiges Dokumentationsund<br />
Steuerungssystem erlaubt die<br />
Vernetzung von bis zu 99 Anlagen<br />
sowie eine Prozessdokumentation<br />
im Sinne der EN ISO 9001.<br />
Programmregler, Beschickungssysteme<br />
und weiteres Zubehör runden<br />
das vielfältige Programm ab.<br />
Vötsch Industrietechnik GmbH<br />
info-wt@v-it.com<br />
www.voetsch-ovens.com<br />
1/<strong>2014</strong><br />
19
Leiterplatten- und Bauteilefertigung<br />
Embedded RFID<br />
für die Leiterplatten-Serienproduktion<br />
Beta Layout macht die Leiterplattenkennzeichnung<br />
per Embedded<br />
RFID, dem sogenannten<br />
Magic-PCB-Verfahren, für<br />
die Serienproduktion nutzbar<br />
mit seiner Magic Application<br />
Machine (MAM) für das automatisierte<br />
Einbetten der RFID-<br />
Chips in die Leiterplatte.<br />
Umfangreiche Möglichkeiten<br />
Durch die Einbettung eines<br />
RFID-Chips in einem der<br />
ersten Produktionsschritte<br />
ist die<br />
Identifikation, Fälschungssicherheit<br />
und Rückverfolgbarkeit<br />
der Leiterplatte<br />
von Anfang<br />
an möglich. Auf<br />
dem RFID-Chip<br />
können z.B. Informationen<br />
über<br />
Revisionsstand,<br />
Firmware, die<br />
Reparatur- und<br />
Upgrade-Historie,<br />
Anti-Manipulations-Informationen<br />
usw. gespeichert<br />
und über ein Lesegerät<br />
ohne Sichtkontakt<br />
gelesen<br />
werden. Während<br />
des Produktlebenszyklus können<br />
weitere Informationen und<br />
Daten auf den Chip geschrieben<br />
werden, sodass der RFID-<br />
Chip Produktinformationen bis<br />
hin zur möglichen sortenreinen<br />
Trennung der verbauten Materialen<br />
für den Recyclingprozess<br />
zur Verfügung stellt. Dieses<br />
patentierte Embedded RFID-<br />
Verfahren wird demnächst zur<br />
Produktion unter Lizenz freigegeben<br />
und damit für Leiterplattenhersteller<br />
nutzbar. Partner<br />
hierbei ist die Schmoll Maschinen<br />
GmbH. Leiterplattenhersteller<br />
können dort die Magic<br />
Application Machine bestellen<br />
und Embedded RFID unter Beta-<br />
Layout-Lizenz nutzen.<br />
Für den Soforteinstieg in diese<br />
Technologie ohne Investition<br />
in eine eigene Maschine bietet<br />
Beta Layout sein RFID Service<br />
Center an. Leiterplattenhersteller<br />
können hierüber ihre<br />
vorbereiteten Fertigungsnutzen<br />
an Beta Layout schicken. Dort<br />
werden die RFID-Chips mit der<br />
MAM-Maschine bestückt, vergossen<br />
und zur weiteren Bearbeitung<br />
beim Hersteller wieder<br />
zurück geliefert.<br />
Beta Layout GmbH<br />
www.beta-layout.com<br />
Software BOM Connector in Version 6<br />
Auf der Productronica in München<br />
stellte Router Solutions die neue Version<br />
6 seiner BOM Connector Software<br />
vor. BOM Connector unterstützt PCB-<br />
Fertiger dabei, effizienter zu arbeiten,<br />
indem sie die Frontend-BOM-Aufbereitung<br />
wesentlich verbessert und die verwendete<br />
ERP-Datenbank eng mit in den<br />
Prozess einbindet.<br />
Speziell für EMS-Firmen ist dies bares<br />
Geld wert – denn mit BOM Connector<br />
können u.a. Angebote akkurater und<br />
in einem Bruchteil der bisherigen Zeit<br />
erstellt werden. Die neuen Funktionen<br />
zur Angebotserstellung umfassen einen<br />
graphischen Best-Price-Rechner: Wenn<br />
Preise geprüft werden – entweder über<br />
interne Händlerlisten oder das Onlineportal<br />
Octopart – findet BOM Connector<br />
den besten Preis für ein bestimmtes<br />
Bauteil unter Berücksichtigung der benötigten<br />
Stückzahl und der Lieferzeit. Quellen<br />
mit nicht ausreichendem Lagerbestand<br />
oder zu langer Lieferzeit werden rot dargestellt<br />
und ausgeschlossen. Die verbleibenden<br />
Quellen erscheinen auf einer Skala<br />
von gelb nach grün, wobei der beste Preis<br />
dunkelgrün angezeigt wird. Bei unterschiedlichen<br />
Währungen wird der Tageskurs<br />
mit der EZB abgeprüft und automatisch<br />
in die voreingestellte Wunschwährung<br />
umgerechnet. Gerade EMS-Firmen<br />
haben es besonders schwer. Dieser Bereich<br />
der PCB-Fertigung ist am zugänglichsten<br />
für jede Art der Verbesserung. Der ROI<br />
für BOM Connector ist in diesen Fällen<br />
sehr hoch, mit dem Vorteil, jede Art von<br />
Fehlern frühzeitig zu vermeiden.<br />
Router Solutions GmbH<br />
sales@routersolutions.de<br />
www.routersolutions.de<br />
20 1/<strong>2014</strong>
Leiterplatten- und Bauteilefertigung<br />
Batch-Reinigungssystem<br />
als Alternative zu Inline-Anlagen<br />
Zusätzlich ist die Kombination<br />
mit einem Vorspülprozess mit<br />
Leitungswasser oder auch mit<br />
einem geschlossenen Kreislauf<br />
möglich. Prinzipiell sind bis zu<br />
drei getrennte Spülschritte mit<br />
DI-Wasser realisierbar.<br />
• äußerst geringe Verschleppung<br />
von Flüssigkeiten in<br />
den nächsten Prozessschritt<br />
durch effiziente Luftmesser,<br />
was Verbrauch und Kosten<br />
deutlich reduziert<br />
• Vakuumtrocknung erlaubt<br />
schnelle und zuverlässige<br />
Trocknung empfindlicher<br />
Bauteile<br />
• Steuerung basiert auf Windows<br />
OS und verfügt über<br />
drei Passwortebenen<br />
• vollständige Prozessdatenkontrolle<br />
möglich<br />
Zusätzlich zur Aufzeichnung<br />
aller Prozessparameter und sonstiger<br />
Vorkommnisse kann auch<br />
die Konzentration des Reinigers<br />
kontinuierlich überwacht werden.<br />
Zur Vervollständigung der<br />
Prozessdatenüberwachung lässt<br />
sich ein Barcode-Leser zur Produktidentifikation<br />
anschließen,<br />
sodass über den integrierten<br />
Netzwerkanschluss alle relevanten<br />
Daten übertragen werden<br />
können.<br />
Diese Anlage ist mit vielen<br />
Reinigern der verschiedensten<br />
Hersteller kompatibel. Die zur<br />
Verfügung stehenden Reinigungstechnologien<br />
erlauben<br />
den Einsatz folgender Reinigertypen:<br />
wasserbasierende Reiniger,<br />
halbwässrige Reiniger, Tensidreiniger.<br />
factronix GmbH<br />
office@factronix.com<br />
www.factronix.com<br />
Die Firma PBT bietet als einer<br />
der führenden Hersteller von<br />
Reinigungsanlagen stets die<br />
aktuellsten Systeme für hohe<br />
Stückzahlen an. Die neue Version<br />
der ModuleClean ist eine<br />
flexible Anlage zur Reinigung<br />
von Leiterplatten, Schablonen<br />
und anderen Herausforderungen<br />
der Elektronikindustrie.<br />
Außerordentliche<br />
Reinigungsergebnisse<br />
Basierend auf Langzeiterfahrungen<br />
und einem durchdachten<br />
Design erzielt diese<br />
Anlage auch bei den schwierigsten<br />
Aufgaben in der SMT-<br />
Technologie außerordentliche<br />
Reinigungsergebnisse (z.B. die<br />
Entfernung von feststoffarmen<br />
Flussmitteln für bleifreie Lote<br />
in Verbindung mit den komplexesten<br />
Bauteilformen).<br />
Die neue ModuleClean übertrifft<br />
Inline-Anlagen durch den<br />
geringen Verbrauch an Reiniger<br />
und Energie, was sich in sehr<br />
niedrigen laufenden Kosten und<br />
damit auch in geringsten Stückkosten<br />
wiederspiegelt. Aber auch<br />
in Bezug auf die Kapazität kann<br />
die ModuleClean Inline-Anlagen<br />
übertreffen. Die Module-<br />
Clean ist extrem flexibel konzipiert,<br />
sodass sich durch die<br />
geschickte Kombination verschiedenster<br />
Technologien ein<br />
perfektes Reinigungsergebnis<br />
erzielen lässt.<br />
Zur Verfügung stehen folgende<br />
Reinigungsverfahren:<br />
• US (Ultraschall)<br />
• SiA (Sprühen-in-Luft)<br />
• SuI (Sprühen-in-Medium)<br />
• OuI (Oszillation-in-Medium)<br />
• AuI (Luft-in-Medium)<br />
Das System ModuleClean<br />
ist, wie der Name schon sagt,<br />
modular aufgebaut, sodass es<br />
sehr einfach entsprechend der<br />
Kundenanforderung konfiguriert<br />
werden kann. Eine sorgfältige<br />
Optimierung der Konstruktion<br />
garantiert herausragende<br />
Eigenschaften:<br />
• 100%-ige Filtration der kompletten<br />
Reinigermenge<br />
• Spülprozess mit integrierter<br />
Wiederaufbereitung als Standard<br />
1/<strong>2014</strong><br />
21
IPTE hat den EasyRouter, einen preisgünstigen<br />
Nutzentrenner für Offline-Betrieb,<br />
mit einer neuen Betriebssoftware noch leistungsfähiger<br />
ausgestattet.<br />
Die Software TS 1 macht den EasyRouter<br />
im Betrieb deutlich schneller und reduziert<br />
die Taktzeit um 30%. Zudem wurden<br />
alle Abläufe für den Nutzer optimiert. Ein<br />
Ergebnis dieser Optimierung ist die Verringerung<br />
des Aufwands für die Programmierung<br />
der Trennabläufe auf nur ein Zehntel<br />
der bisher erforderlichen Zeit. So setzt<br />
der IPTE EasyRouter neue Maßstäbe beim<br />
Nutzentrennen.<br />
Die einfache Handhabung erlaubt<br />
Plug&Play-Einsatz. Der EasyRouter ist mit<br />
einem Fräswerkzeug für das schnelle Trennen<br />
der Leiterplatten von oben mit bis zu<br />
60 mm/s ausgestattet. Die Be- und Entladung<br />
des Nutzentrenners erfolgt manuell<br />
während des Trennvorgangs über einen<br />
Drehtisch, in dem einfache und wirtschaftliche<br />
Werkstückträger montiert sind. Der<br />
EasyRouter ist für den Bedienkomfort<br />
mit einem Light Curtain Gate ausgestattet.<br />
Dies erlaubt eine kurze Handlingszeit<br />
ohne Abstriche bei der Bedienersicherheit.<br />
Leiterplatten- und Bauteilefertigung<br />
Router schneller und flexibler<br />
mit neuer Software<br />
Die X- und Y-Antriebe für das Fräshandling<br />
während des Trennvorgangs sind<br />
moderne, schnelle und präzise Spindelantriebe.<br />
Zum einfachen Programmieren des<br />
Trennvorgangs verfügt der EasyRouter über<br />
ein kameragestütztes Teaching System CATS<br />
(Camera Aided Teaching System). Zudem<br />
kann die Programmierung über dxf-files<br />
oder mit G-codes erfolgen. Beide Varianten<br />
sind jeweils offline oder online möglich.<br />
Auch beim Angebot der weiteren Optionen<br />
kann der Kunde aus einem reichhaltigen<br />
Angebot wählen: So lässt sich der<br />
EasyRouter optional mit einer Werkzeugbruch-Überwachung<br />
und mit einem Werkzeug-Standzeitzähler<br />
ausstatten. Individuell<br />
zur Anwendung kann der Kunde auch<br />
aus einem umfangreichen Staubsaugerprogramm<br />
auswählen. Für die Programmierung<br />
steht auf Wunsch ein Prozessor<br />
für die Übernahme von CAD-Daten zur<br />
Verfügung. Zudem kann der EasyRouter<br />
zur Protokollierung der Trennvorgänge<br />
mit einem Produktions- und Betriebsdatenerfassungssystem<br />
ausgerüstet werden.<br />
Die IPTE produziert insgesamt vier Nutzentrenner-Familien<br />
für unterschiedliche<br />
Anwendungen. Abhängig vom Produktmix,<br />
den zu produzierenden Stückzahlen und<br />
vom Automatisierungsgrad bietet die Nutzentrenner-Palette<br />
das passende Modell.<br />
Zudem können diese Nutzentrenner mit<br />
zahlreichen Optionen an die Kundenanforderungen<br />
angepasst werden.<br />
IPTE Germany GmbH<br />
info@ipte.com<br />
www.ipte.com<br />
Verbindung von Manipulator mit Inspektionsconveyor<br />
Der LMinline ist die praktische<br />
Verbindung von dem<br />
bewährten Manipulator LM901<br />
mit einem Inspektionsconveyor.<br />
Integriert in einer place-<br />
ALLsmartLINE-Linienfertigung,<br />
gibt der LMinline dem<br />
Anwender die Möglichkeit,<br />
verschiedene manuelle Voroder<br />
Nacharbeiten durchzuführen,<br />
etwa Dosier- und Klebepunkte<br />
setzen oder Sonderbauteile<br />
platzieren. Über eine<br />
SMEMA-Standardschnittstelle<br />
kann die Station in jede andere<br />
Fertigungslinie integriert werden.<br />
Selbstverständlich ist das<br />
System auch stand-alone einsetzbar.<br />
Hierbei fährt die Leiterplatte<br />
über die motorgetriebenen<br />
Riemen automatisch in<br />
den Bestückbereich des LM.<br />
Die unerreicht leichtgängige<br />
Führung des Bestückkopfes<br />
hilft bei der exakten Platzierung<br />
von SMDs. Bei Berührung<br />
der Bauteile mit der Pipette<br />
schaltet sich das Vakuum automatisch<br />
ein und beim Absetzen<br />
wieder aus. Für hochpräzise<br />
Arbeiten können die Bewegungsachsen<br />
X/Y/Z gesperrt<br />
werden. Verschiedene Bauteilzubringer<br />
lassen sich installieren<br />
und schnell – auch als<br />
ganze Sets – austauschen. So<br />
kann die ganze Bandbreite von<br />
SMD-Bauformen verarbeitet<br />
werden: Chips, MELFs, SO-,<br />
PLCC- und QFP-Bauteile etc.<br />
Nach der Bearbeitung wird das<br />
fertige Produkt mittels Knopfdruck<br />
dem nächsten Arbeitsschritt<br />
zugeführt. Durch eine<br />
einfache Breitenverstellung<br />
kann die Bandstrecke an die<br />
jeweilige Leiterplattenbreite<br />
angepasst werden.<br />
Der LMinline steht in den<br />
verschiedenen LM901-Varianten<br />
zur Verfügung, natürlich<br />
auch als reiner Dispenser.<br />
Für die Dosierung auf unterschiedlichen<br />
Padgrößen können<br />
neun verschiedene Dosierzeiten<br />
direkt im Dosiermenü<br />
ausgewählt werden. Zusätzlich<br />
kann der Bediener mit dem<br />
Liniendosiermodul auf einfachste<br />
Weise Linien z.B. für<br />
das Verkleben mechanischer<br />
Bauteile oder Underfill aufbringen.<br />
Das Liniendosieren wird<br />
mittels Fußschalter gesteuert.<br />
Fritsch GmbH<br />
info@fritsch-smt.com<br />
www.fritsch-smt.com<br />
22 1/<strong>2014</strong>
Leiterplatten- und Bauteilefertigung<br />
COMPLETE AND FLEXIBLE SMT SOLUTIONS<br />
Reinigungsbehältnisse<br />
einfach an neue Teile anpassen<br />
Insbesondere bei Lohnfertigern<br />
und Unternehmen mit<br />
einem schnell wechselnden<br />
Teilespektrum sind regelmäßig<br />
Investitionen in teilespezifische<br />
Reinigungsbehältnisse<br />
erforderlich. Für diese Anwendungen<br />
hat Metallform Wächter<br />
spezielle Einsätze entwickelt.<br />
Sie ermöglichen es, MEFO-<br />
Boxen schnell und kostengünstig<br />
für die Aufnahme neuer<br />
Werkstücke auszustatten. Und<br />
das selbst dann, wenn die Reinigungsbehältnisse<br />
bisher für<br />
Schüttgut genutzt wurden.<br />
Durch zwei Typen von Einsätzen, von denen<br />
einer die Fachtiefen, der andere die Anzahl<br />
Fachreihen vorgibt, lassen sich Fachungen für<br />
unterschiedliche Teile bilden. Gefederte Rastbolzen<br />
sichern die Einsätze in der MEFO-Box.<br />
Kürzere Zyklen<br />
Geht es um die Reinigung von<br />
Präzisionsbauteilen, sind üblicherweise<br />
hohe Sauberkeitsanforderungen<br />
zu erfüllen. Dies<br />
gelingt meist nur durch den<br />
Einsatz teilespezifisch gestalteter<br />
Reinigungsbehältnisse.<br />
Allerdings machen kürzere Produktlebenszyklen,<br />
die weiter<br />
zunehmende Variantenvielfalt<br />
oder ein schnell wechselndes<br />
Teilespektrum den Austausch<br />
der an die Werkstückgeometrie<br />
angepassten Lösungen in<br />
immer kürzeren Zeitabständen<br />
erforderlich. Daraus resultieren<br />
hohe Investitionskosten<br />
für Reinigungsbehältnisse, die<br />
sich auf die Stückkosten und<br />
damit auf die Wettbewerbsfähigkeit<br />
auswirken.<br />
Abhilfe schafft in diesen Fällen<br />
eine flexible und kostengünstige<br />
Lösung von Metallform Wächter.<br />
Sie besteht aus zwei Typen<br />
von Einsätzen, die an die Teileabmessungen<br />
angepasst werden.<br />
Eine Einsatzart gibt die Anzahl<br />
der Fachreihen vor, die zweite<br />
die Fachtiefen. Damit lassen<br />
sich in MEFO-Boxen schnell<br />
und einfach Fachungen für die<br />
sichere Aufnahme unterschiedlicher<br />
Teile bilden. Diese flexible<br />
Lösung ermöglicht es auch,<br />
bisher für Schüttgut verwendete<br />
Boxen in Warenträger umzugestalten.<br />
Alternativ können die<br />
Einsätze in Kombination mit<br />
einem Grundgestell oder Reinigungskorb<br />
in Sonderabmessungen<br />
genutzt werden. Die<br />
Fixierung der Teileaufnahmen<br />
in der MEFO-Box oder dem<br />
Grundgestell erfolgt über gefederte<br />
Rastbolzen. Je nach Teilegröße<br />
lassen sich in Kombination<br />
mit Einlegeböden mehrere Lagen<br />
Werkstücke in einer MEFO-Box<br />
platzieren. Um empfindliche<br />
Werkstücke vor Beschädigung<br />
zu schützen, können die Einsätze<br />
beschichtet oder punktuell<br />
mit Teflonrohr ummantelt<br />
werden. Bei mehrlagiger Bestückung<br />
sorgen Kunststoffmatten,<br />
die als Zwischenlage eingesetzt<br />
werden, für einen Bauteilschutz.<br />
Diese Lösung ermöglicht, dass<br />
bei einem Teilewechsel statt des<br />
kompletten Reinigungsbehältnisses<br />
nur noch die Einsätze zu<br />
tauschen sind. Die MEFO-Box<br />
kann weiterverwendet werden,<br />
was zu deutlichen Kosteneinsparungen<br />
führt.<br />
Mit dem MEFO-<br />
Box-System hat man<br />
also ein aufeinander<br />
abgestimmtes Programm<br />
von Reinigungskörben.<br />
Durch<br />
diverse Zubehörteile<br />
kann es bedarfsgerecht<br />
erweitert werden.<br />
Das umfangreiche<br />
Sortiment<br />
an Standardkomponenten,<br />
wie Einlegeböden,<br />
Verschluss-,<br />
Spann- und Auflagendeckel,<br />
Fachstangen<br />
und -teiler<br />
sowie Schüttgutkörbe, wird<br />
durch passende Sonderhorden<br />
ergänzt. Die Reinigungsbehältnisse<br />
können als Tauch-, Hub-,<br />
Dreh-, oder Wippkorb eingesetzt<br />
werden. Dank ihres stabilen<br />
Aufbaus sind mit Auflasten<br />
bis 600 kg möglich. MEFO-<br />
Boxen bieten volle Kompatibilität<br />
zu handelsüblichen Warenund<br />
Transportkästen.<br />
Rostfreier Edelstahl<br />
Gefertigt werden die Einsätze<br />
sowie alle Komponenten<br />
des MEFO-Box-Systems serienmäßig<br />
aus rostfreien Edelstahl-Rundstäben<br />
mit elektropolierter<br />
Oberfläche. Der runde,<br />
glatte Draht gewährleistet die<br />
gute Zugänglichkeit der Medien<br />
und Waschmechanik, beispielsweise<br />
Ultraschall und Injektionsflutwaschen,<br />
zu den Teilen.<br />
Gleichzeitig werden Verschleppungen<br />
minimiert und<br />
die Trocknungszeit reduziert.<br />
Darüber hinaus verhindert das<br />
hochwertige Material Rückverschmutzungen<br />
der Teile durch<br />
das Behältnis und sorgt für eine<br />
lange Lebensdauer der Werkstückträger.<br />
Dazu trägt auch die<br />
sorgfältige Verarbeitung bei. So<br />
erfolgt beispielsweise die Verschweißung<br />
stumpf, sodass keinerlei<br />
scharfe Ecken und Kanten<br />
vorhanden sind.<br />
Metallform Wächter GmbH<br />
www.metallform.de<br />
1/<strong>2014</strong> 23<br />
Bestückautomat<br />
placeALL ®<br />
510<br />
610<br />
700<br />
Die neueste<br />
Entwicklung<br />
für präzise<br />
und flexible<br />
SMD-Fertigung<br />
Fritsch GmbH<br />
D-92280 Kastl-Utzenhofen<br />
Tel. +49 (0) 96 25/92 10 - 0<br />
info@fritsch-smt.com<br />
www. fritsch-smt.com
Entwickler können nicht<br />
immer alle Optionen kennen,<br />
die zur Kostenerhöhung, oder<br />
zu längeren Lieferzeiten führen.<br />
Eurocircuits ist einer von Europas<br />
größten, auf Prototypen- und<br />
Kleinserien spezialisierten, Leiterplattenherstellern<br />
und kenne<br />
sich daher bestens mit den Problemen<br />
der Entwickler im Zuge<br />
von Produkteinführungen aus.<br />
Deswegen bieten sie jetzt Online-<br />
Werkzeuge, die bei der Kostenreduktion<br />
und Validierung der<br />
Layoutdaten im Hinblick auf die<br />
Produzierbarkeit assistieren sollen.<br />
Sowohl die Online-Kalkulation<br />
(auch für komplexe Leiterplatten)<br />
als auch die sofortige<br />
Überprüfung des Datensatzes<br />
auf Vollständigkeit, Korrektheit<br />
und Produzierbarkeit helfen<br />
bei der rechtzeitigen Markteinführung.<br />
Die neue Benutzeroberfläche<br />
basiert auf zwei Schlüsselkomponenten:<br />
einem intelligenten,<br />
aber vereinfachten Kalkulator<br />
und einer verbesserten Version<br />
von PCB Visualizer, Eurocircuits‘<br />
Datensatz-Analysewerkzeug.<br />
Leiterplatten- und Bauteilefertigung<br />
Grafische Bedienoberfläche aufgewertet<br />
Eurocircuits‘ neue Bedienoberfläche wurde speziell entwickelt, um das Wissen der<br />
Leiterplattenherstellung mit den Leiterplattenentwicklern zu teilen. Ziel sei es, deren<br />
Entwicklungen schneller und günstiger zur Marktreife zu führen.<br />
Der intelligente Kalkulator<br />
nutzt deutliche Preissymbole,<br />
um relative Preise anzuzeigen.<br />
Auf diese Weise erfahren die<br />
Entwickler sofort die Kostenauswirkung<br />
verschiedener Technologien.<br />
Die neuen Menüs bieten<br />
eine vergrößerte Bandbreite an<br />
Pooling-Optionen sowie spezieller<br />
„Non-Pool“-<br />
Optionen. Entwickler<br />
vergleichen<br />
damit die<br />
gesamte Bandbreite<br />
von Technologien<br />
und<br />
greifen auf das<br />
implementierte<br />
Wissen zurück,<br />
um die optimale<br />
Kombination aus<br />
Preis und Technologie<br />
zu erhalten.<br />
Zusätzlich zur<br />
Preisorientierung<br />
beinhalten die<br />
Smart Menüs<br />
technische Unterstützung.<br />
Der<br />
Lagenaufbauassistent<br />
gibt einen<br />
schnellen Zugriff<br />
auf über 700 definierte<br />
Multilayer-Strukturen.<br />
Definierte Lagenstrukturen<br />
bedeuten schnellere Angebote<br />
und Lieferzeiten sowie niedrige<br />
Preise. Ein Algorithmus<br />
zur Technologieanalyse überprüft<br />
jeden Prozessparameter<br />
zur Laufzeit gegen über 300<br />
Produktionsregeln, um die Produzierbarkeit<br />
sicher zu stellen.<br />
Sämtliche Probleme werden<br />
sofort aufgeführt und erklärt.<br />
Das frühe Aufzeigen von Produktionsproblemen<br />
vermeidet<br />
teure Verspätungen und Entwicklungsläufe<br />
zu einem späteren<br />
Zeitpunkt.<br />
PCB Visualizer ist die zweite<br />
Schlüsselkomponente. Die Überprüfung<br />
auf Korrektheit von<br />
CAD-Daten im Hinblick auf<br />
Layout und Produzierbarkeit<br />
vor der Bestellung gibt Kunden<br />
die Gewissheit, dass keine<br />
Lieferverzögerungen auftreten<br />
und weniger Entwicklungsläufe<br />
nötig sind. PCB Configurator<br />
ist das nächste Werkzeug zur<br />
Wissensverbreitung. Der PCB<br />
Configurator berichtet über<br />
jedwede Produktionsprobleme,<br />
welche die Lieferung verzögern<br />
könnten und füllt das Kalkulatormenü<br />
mit sämtlichen Prozessparametern<br />
des Layouts. Damit<br />
erhält der Entwickler den akkuraten<br />
Preis und muss sich nicht<br />
um die zeitraubende Suche und<br />
Eingabe der Daten kümmern.<br />
Eurocircuits NV<br />
euro@eurocircuits.com<br />
www.eurocircuits.com<br />
Der PCB Configurator berichtet über jede Lieferungverzögerung und füllt das Kalkulatormenü mit<br />
sämtlichen Prozessparametern des Layouts.<br />
24 1/<strong>2014</strong>
Dienstleistung<br />
Modernste Leiterplatten-Löttechnik<br />
Der OEM-Hersteller und<br />
EMS-Dienstleister Helmut<br />
Hund GmbH setzt bei der Entwicklung<br />
und Produktion elektronischer<br />
Komponenten für<br />
Industriekunden jetzt neue<br />
Maßstäbe: Mit der Inbetriebnahme<br />
einer hochmodernen<br />
Selektivlötanlage steigert der<br />
Optoelektronik-Spezialist ein<br />
weiteres Mal die Prozesssicherheit<br />
und Wirtschaftlichkeit seiner<br />
Produktion.<br />
Die sechsstellige Investitionssumme<br />
floss in eine Anlage<br />
des Typs Versaflow vom Weltmarktführer<br />
Kurtz Ersa. Damit<br />
bestückt man komplexe Leiterplatten<br />
präziser, schneller, Platz<br />
sparender und schonender als<br />
je zuvor.<br />
Tatsächlich stellt der Automat<br />
einen echten Produktivitäts-<br />
und Qualitätssprung in<br />
der Leiterplattenbestückung dar.<br />
Das zeigt sich insbesondere bei<br />
der Herstellung von bestückten<br />
Leiterplatten, die sowohl SMDs<br />
als auch THT-Durchsteckelemente<br />
enthalten. Viele der bei<br />
Hund gefertigten Flachbaugruppen<br />
erfordern diese gemischt<br />
bestückte Bauart.<br />
Anspruchsvolle Elektronik<br />
zur Bildverarbeitung ist ein<br />
gutes Beispiel; hier gilt Hund<br />
Mit der neuen Technik kann Hund jeden einzelnen Pin automatisch<br />
ansteuern und treffsicher anlöten.<br />
als versierter Kontraktfertiger<br />
mit jahrzehntelanger Erfahrung.<br />
Die Herausforderung dabei: Solche<br />
Flachbaugruppen müssen<br />
beidseitig gelötet werden. Doch<br />
mehrmalige Löthitze ist purer<br />
Stress für empfindliche Bauteile,<br />
die dadurch beschädigt<br />
werden können.<br />
Treffsicher<br />
Mit der neuen Technik kann<br />
Hund jeden einzelnen Pin automatisch<br />
ansteuern und treffsicher<br />
anlöten. Das lässt die Bauteile<br />
im Umfeld kalt. Trotz Verwendung<br />
bedrahteter Bauteile<br />
ist die beidseitige SMD-Bestückung<br />
möglich. Folglich kann<br />
kleiner dimensioniert werden.<br />
Jetzt fertige man dichter<br />
gepackte bestückte Leiterplatten<br />
mit der höchsten Durchsatzrate<br />
praktisch ohne Lötfehler. Mit<br />
dieser wegbereitenden Investition<br />
hat Hund bereits nach kurzer<br />
Zeit erste Auftragserfolge<br />
verbuchen können. Ganz nebenbei<br />
konnte der Energieverbrauch<br />
gesenkt werden. Auch benötigt<br />
man nun weniger Lötzinn, Flussmittel<br />
und andere Verbrauchsmaterialien.<br />
Helmut Hund GmbH<br />
www.hund.de<br />
Von der Leiterplattenentflechtung bis zum wärmeleitenden Kleber<br />
Der Technologiedienstleister 4 Advanced<br />
Technologies bietet ein breites Spektrum<br />
an Produkten von innovativen Herstellern<br />
und Dienstleistungen im Elektronikbereich<br />
an. Neben der Entflechtung<br />
und Herstellung von Leiterplatten – Prototypen<br />
und Serienprodukte – inklusive<br />
Bestückung liefert 4 Advanced Technologies<br />
auch spezielle wärmeleitende oder<br />
UV-härtende Kleb- und Dichtstoffe, die in<br />
der Elektronikfertigung eingesetzt werden.<br />
Der wärmeleitende Kleber Dissipator<br />
746 z.B. ist eine thermisch leitende Acryl-<br />
Klebelösung, die mit einem lösungsmittelfreien<br />
Aktivator arbeitet. Dieser Kleber<br />
sorgt durch die effektive Wärmeableitung<br />
für eine positive Beeinflussung von<br />
Energieverbrauch, Leistung, Lebensdauer<br />
und Zuverlässigkeit elektrischer und elektronischer<br />
Bauteile. Anwendungsbeispiele<br />
sind das Bonden von LEDs direkt auf dem<br />
Substrat oder das Aufkleben von Ferriten.<br />
Im Bereich der UV-Produkte gibt es<br />
Dichtungssysteme für die Abdichtung<br />
von Gehäusen oder für das Aufkleben von<br />
Kameralinsen. Die Produkte härten innerhalb<br />
von Sekunden unter UV-Licht aus.<br />
Ein weiterer Bereich von 4 Advanced<br />
Technologies ist die Epilamisierung. Elektromechanische<br />
und elektronische Komponenten,<br />
wie z.B. Schleifkontakte, können<br />
im Bearbeitungsprozess epilamisiert<br />
werden, um eventuell später auftretende<br />
Surface-Infecting-Fluids-Probleme zu vermeiden.<br />
So kann verhindert werden, dass<br />
die Kontakte z.B. durch Schmierstoffe o.ä.<br />
kontaminiert werden. Außerdem bietet 4<br />
Advanced Technologies auch die Prüfung<br />
von Kontakten (Pads auf Leiterplatten) als<br />
Dienstleistung an. Hier geht es vor allem<br />
um die mechanische Beständigkeit und<br />
Abriebfestigkeit der Kontaktflächen. Eine<br />
lange Beständigkeit trägt hier u.U. entscheidend<br />
zur hohen Lebensdauer eines<br />
elektronischen Geräts bei.<br />
4 Advanced Technologies<br />
www.4advancedtechnologies.de<br />
1/<strong>2014</strong><br />
25
Jeder hat schon erlebt, dass<br />
der Drucker oder die mühsam<br />
ersparte Digitalkamera viel<br />
zu früh kaputtgehen und eine<br />
Reparatur unmöglich oder viel<br />
zu teuer ist, wohingegen bereits<br />
ein besseres, eleganteres Gerät<br />
in den Startlöchern steht. Eine<br />
Häufung derartiger Ausfälle<br />
bringt den einen oder anderen<br />
dann doch zum Nachdenken<br />
und hinterlässt das Gefühl<br />
betrogen worden zu sein.<br />
Ist da was dran, dass Unternehmen<br />
gezielt Schwachstellen<br />
in ihre Produkte einbauen, um<br />
das Geschäft zu beleben? Eingehende<br />
Untersuchungen offenbaren<br />
letztendlich den absichtlichen<br />
Einbau von „Sollbruchstellen“,<br />
sodass ein Produkt<br />
schneller schad- oder fehlerhaft<br />
wird und nicht mehr in vollem<br />
Umfang genutzt werden kann.<br />
„Geplante Obsoleszenz“ ist der<br />
Fachbegriff, der diese künstliche<br />
Beschränkung der Lebensdauer<br />
von Geräten (vorzugsweise kurz<br />
nach der Gewährleistungsfrist)<br />
beschreibt. Diese Politik der<br />
Kurzlebigkeit von Produkten<br />
breitet sich leider zur Zeit wie<br />
eine Seuche aus.<br />
Bewusste Lebenszeit-Begrenzung<br />
Dienstleistung<br />
Gegen den geplanten Frühausfall von Produkten<br />
Als Beispiel dienen fest eingebaute<br />
Akkus, die bereits nach<br />
500 Ladezyklen (d.h. nach ca.<br />
zwei Jahren) defekt sind. Ebenfalls<br />
werden in Geräten elektronische<br />
Zähler eingesetzt, die bei<br />
einer bestimmten Anzahl von<br />
Arbeitsschritten, wie zum Beispiel<br />
den Druckseiten bei Druckern,<br />
das Gerät dann auf Störung<br />
setzen oder zum Ausfall<br />
bringen.<br />
Absichtliche Fehlplatzierungen<br />
LCD-Monitore, LCD-Fernseher<br />
oder auch Computer fallen<br />
häufig durch absichtliche Fehlplatzierung<br />
von temperaturempfindlichen<br />
Bauteilen, wie<br />
Elektrolytkondensatoren, aus.<br />
Sie erreichen somit schnell das<br />
Ende ihrer Lebenszeit und zerstören<br />
sich durch ein Aufwölben<br />
der Oberseite bis hin zum<br />
Ausgasen und Platzen.<br />
Besonders problematisch werden<br />
diese Fehler für diejenigen<br />
Verbraucher, bei denen die<br />
60-Monats-Finanzierung z.B.<br />
für die Waschmaschine noch<br />
30 Monate läuft und trotzdem<br />
ein Ersatzgerät angeschafft werden<br />
muss.<br />
Auch für die Umwelt sind die<br />
Folgen schwerwiegend. Das Altgerät<br />
wird verschrottet und wandert<br />
als „Gebrauchtgerät“ in Entwicklungsländer,<br />
um dort häufig<br />
von Kindern unter verantwortungslosen<br />
Auswirkungen<br />
für Mensch und Natur „recycelt“<br />
zu werden.<br />
Durch das unverantwortliche<br />
und gierige Verhalten einiger<br />
Produzenten fällt dadurch<br />
immer mehr Elektroschrott und<br />
Giftmüll an, während unsere<br />
wertvollen Rohstoffe ausgeplündert<br />
werden. Dies ist ökonomisch<br />
und ökologisch fatal.<br />
Für den Verbraucher ergibt<br />
sich die Schwierigkeit, dass er<br />
keinerlei Möglichkeiten hat,<br />
diesem vorsätzlichen „Betrug“<br />
zu entkommen, da sich scheinbare<br />
Entscheidungskriterien, wie<br />
Markenname oder hoher Preis,<br />
im Nachhinein oft als ungeeignet<br />
für eine gute Kaufentscheidung<br />
herausstellen: Diese „Lebenszeitbegrenzer“<br />
befinden sich nämlich<br />
auch in Produkten renommierter<br />
Hersteller und hochpreisigen<br />
Geräten!<br />
Das neue Prüfzeichen von<br />
HTV-Life schafft ein objektives<br />
Entscheidungskriterium,<br />
anhand dessen der Verbraucher<br />
nun erstmals die Möglichkeit<br />
besitzt, seine Kaufentscheidung<br />
auf Basis von Fakten zu<br />
treffen: Diese Produkte haben<br />
keine geplanten die Lebensdauer<br />
begrenzende Sollbruchstelle!<br />
Um den hohen Ansprüchen<br />
dieser Vergabekriterien zu entsprechen,<br />
werden die Produkte<br />
von unabhängiger Seite speziell<br />
auf „geplanten Verschleiß“<br />
hin geprüft. Hierzu erfolgt eine<br />
detaillierte Analyse der Herstellungsunterlagen,<br />
Lebensdauerbetrachtungen<br />
und der verwendeten<br />
Materialqualitäten. Ergänzend<br />
werden mechanische, elektronische<br />
und bei Bedarf auch<br />
softwaretechnische Aspekte<br />
Temperaturempfindliche Bauteile werden bewusst neben sehr heißen Bauteilen wie Leistungstransistoren oder PC-Prozessoren platziert.<br />
Sie erreichen somit schnell das Ende ihrer Lebenszeit.<br />
26 1/<strong>2014</strong>
Dienstleistung<br />
im Rahmen der strengen Vergabekriterien<br />
berücksichtigt.<br />
Zentraler Punkt ist auch eine<br />
eidesstattliche Erklärung des<br />
Herstellers, dass sich keinerlei<br />
geplante, lebensdauerbegrenzende<br />
„Sollbruchstellen“ im<br />
Produkt befinden.<br />
Zusätzlich werden Vergleichsmuster<br />
nach einem speziellen<br />
Verfahren (HTV-TAB) konserviert,<br />
um im Zweifelsfall jederzeit<br />
neuwertige Vergleichsteile<br />
zur Verfügung zu haben.<br />
HTV-Life überwacht die Einhaltung<br />
dieser Vergabekriterien<br />
und bietet mittels eines Internetportals<br />
die Möglichkeit Produktauffälligkeiten<br />
und geplante<br />
Obsoleszenzen zu melden.<br />
Mehrere Hersteller haben<br />
inzwischen das Prüfzeichen für<br />
ihre Geräte bekommen, als erstes<br />
Unternehmen hat Technisat mit<br />
zwei Satelliten-Receivern das<br />
HTV-Life-Prüfzeichen erhalten.<br />
Aktuell werden vier Modelle<br />
von Gigaset dem bekannten<br />
Hersteller für Schnurlostelefone<br />
auf geplante lebensdauerbegrenzende<br />
Sollbruchstellen bei HTV<br />
analysiert und getestet. Weitere<br />
180 Telefone für den deutschsprachigen<br />
Raum sollen die<br />
Testreihen durchlaufen.<br />
Warum kann HTV dies?<br />
Das neue Prüfzeichen von HTV-<br />
Life schafft ein objektives Entscheidungskriterium.<br />
Der Verbraucher<br />
hat nun erstmals die Möglichkeit,<br />
seine Kaufentscheidung<br />
auf Basis von Fakten zu treffen.<br />
Als unabhängiges und eines<br />
der größten Testhäuser Europas<br />
mit über 220 Mitarbeitern<br />
testet HTV seit mehr als 27<br />
Jahren elektronische Bauteile<br />
und komplette Produkte auf<br />
Herz und Nieren. Im Bereich<br />
„Programmierung“ wurde<br />
HTV vor kurzem zur weltweiten<br />
Nr. 3 gewählt. Die für das<br />
HTV-Life-Prüfzeichen entscheidenden<br />
Kernkompetenzen sind<br />
umfangreiche Kenntnisse bei<br />
der Durchführung von Lebensdauerprüfungen,<br />
Alterungsuntersuchungen,<br />
Fehlerursachenanalysen<br />
sowie elektrischen und<br />
mechanischen Tests.<br />
Für deren fachgerechte Umsetzung<br />
im Rahmen der HTV-Life-<br />
Prüfung steht in den HTV-Analytiklaboren<br />
umfangreiches<br />
und hochmodernes Equipment,<br />
gepaart mit detailliertem Wissen<br />
bestens ausgebildeter Ingenieure,<br />
Techniker, Chemiker und<br />
Physiker, zur Verfügung.<br />
HTV GmbH<br />
info@htv-life.com<br />
www.htv-life.com<br />
Dienstleister erweitert Produktion<br />
Um die Flexibilität bei Musterbaugruppen und Kleinserien<br />
zu erhöhen, hat die Gebauer GmbH eine weitere Siplace-Linie<br />
installiert. Während auf der bisherigen Siplace-Linie weiter die<br />
Serien der Kunden gefertigt werden, sollen auf der neuen Linie<br />
nun Musterbaugruppen, Kleinserien und Einzelbaugruppen<br />
gefertigt werden, um so schneller Prototypen für die Kunden<br />
anbieten zu können. Der Vorteil dieser Maßnahme liegt auch<br />
darin, dass es sich bei den Linien um Siemens-Automaten neuerer<br />
Generation handelt, sodass bei späterer Serienfertigung,<br />
die Programme der Muster für die Serienfertigung übernommen<br />
werden können.<br />
Es lasssen sich alle momentan üblichen Bauteilgrößen verarbeiten,<br />
welche vor der Verarbeitung in modernen Trockenschränken<br />
getempert werden. Für die Musterfertigung steht ebenso<br />
wie für die Serienfertigung ein AOI-Testsystem zur Verfügung.<br />
Damit für den Kunden komplette Baugruppen gefertigt<br />
werden können, reiht sich an die SMT-Linien eine THT-Fertigung<br />
mit zwei Wellenlötanlagen und einer Selektivlötanlage<br />
sowie Handarbeitsplätzen, auch zur Montage und Verklebung<br />
von mechanischen Komponenten, an. Ein modernes Prüffeld<br />
mit hochqualifiziertem Fachpersonal rundet das Angebot des<br />
gemäß ISO 9000 und 13485 zertifizierten EMS-Dienstleisters ab.<br />
Gebauer GmbH<br />
info@gebauergmbh.de<br />
www.gebauergmbh.de<br />
1/<strong>2014</strong><br />
27
Dosiertechnik<br />
Dichtungsschäumen, Kleben und Vergießen<br />
Dank automatischer Bauteilerkennung der DM 402 kann der Kunde<br />
Investitionskosten für Bauteilaufnahmen und aufwendige Einrichtungszeiten<br />
einsparen und mit einer chaotischen Teilezuführung fertigen.<br />
Die Produkte von Sonderhoff<br />
für das Dichtungsschäumen,<br />
Kleben und Vergießen sowie<br />
die Misch- und Dosieranlagen<br />
für den präzisen Materialauftrag<br />
auf die Bauteile sind für die<br />
Qualität der Elektronikfertigung<br />
und damit die Funktionsfähigkeit<br />
der Elektronikkomponenten<br />
von großer Bedeutung. Gehäuseabdichtungen<br />
und Versiegelungen<br />
zum Schutz der Elektronik<br />
vor Feuchtigkeit, Staub,<br />
Temperatur sowie mechanischen<br />
und chemischen Einflüssen sind<br />
ein integrativer Bestandteil in<br />
der gesamten Wertschöpfungskette<br />
der Elektronikfertigung.<br />
Mit den Dichtungsschaumsystemen<br />
der Fermapor-K31-Serie<br />
und den Vergusssystemen<br />
der Fermadur-Serie bietet Sonderhoff<br />
Chemicals den Kunden<br />
in der Elektronikindustrie die<br />
passenden Lösungen an.<br />
Die von Sonderhoff gefertigte<br />
Dosierzelle Smart DM 402 mit<br />
automatischer Bauteilerkennung<br />
ist besonders für die Hersteller<br />
kleinformatiger Bauteile<br />
mit hoher Variantenvielfalt interessant,<br />
die damit eine chaotische<br />
Teilezuführung realisieren<br />
können. Dank der automatischen<br />
Bauteilerkennung kann<br />
der Kunde Investitionskosten<br />
für Bauteilaufnahmen an der<br />
Dosieranlage und aufwendige<br />
Einrichtungszeiten einsparen,<br />
was kürzere Maschinenrüstzeiten<br />
und sinkende Fertigungsstückkosten<br />
zur Folge hat.<br />
Materialauftrag von Verguss-, Dichtungs- und Klebstoffsystemen<br />
Zusätzlich benötigt diese Dosierzelle<br />
mit ihren geringen Außenabmessungen<br />
nur eine minimale<br />
Stellfläche und lässt sich<br />
so Platz sparend in bestehende<br />
Fertigungskonzepte integrieren.<br />
Die Dosierzelle kann mit der<br />
optionalen Bauteilerkennung<br />
unterschiedliche Formen, Größen<br />
und Lagen von Bauteilen<br />
auf dem Eintaktband automatisch<br />
erkennen. Die erfassten<br />
Bilddaten werden an die CNC-<br />
Steuerung der Dosierzelle übermittelt<br />
und das Dosierkonturprogramm<br />
entsprechend der<br />
unterschiedlichen Bauteilgeometrien<br />
angepasst. Die Bahnsteuerung<br />
des Dreiachs-Linearroboters<br />
wird dadurch so korrigiert,<br />
dass das konturgenaue<br />
Beschäumen, Verkleben oder<br />
Vergießen immer an der richtigen<br />
Stelle am Bauteil erfolgt.<br />
Sonderhoff Holding GmbH<br />
www.sonderhoff.de<br />
www.sonderhoff.com<br />
Die für den zwei- oder dreidimensionalen Materialauftrag von<br />
Verguss-, Dichtungs- und Klebstoffsystemen vorgesehene Niederdruck-Misch-<br />
und Dosieranlage DC-CNC 800 wurde von<br />
Rampf Dosiertechnik konsequent und in wichtigen Bereichen<br />
weiterentwickelt. Die DC-CNC ist die optimale Lösung für alle,<br />
die einen kompakten Maschinenaufbau benötigen und keine<br />
Kompromisse in der Steuerungstechnik akzeptieren.<br />
Die Niederdruck-Misch- und Dosieranlage DC-CNC 800<br />
verfügt über eine integrierte Materialaufbereitung und kann<br />
wahlweise mit Kolben- oder Zahnradpumpen ausgestattet werden.<br />
Weitere Pluspunkte sind die modulare Steuerung mit einer<br />
CNC-Siemens-Sinumerik-Steuerung und die integrierte Prozessüberwachung<br />
zur permanenten Kontrolle von Drücken,<br />
Füllständen und Drehzahlen. Die Anlage kann optional mit<br />
einem HD-Spülmittel-Rückführsystem oder einer HD-Wasserspülung<br />
sowie anwendungsabhängigen Automatisierungseinrichtungen<br />
ausgestattet werden.<br />
In Rahmen einer Weiterentwicklung der Anlage wurden standardisierte<br />
Bedienkonzepte für Schiebetisch, Rundschaltteller<br />
und Bandzuführung integriert. Hinzu kamen größere Tanks,<br />
sodass Kleingebinde komplett in einem Vorgang umgefüllt werden<br />
können. Die durch die größeren Tanks verbesserte Materialaufbereitung<br />
ermöglicht eine materialschonendere Homogenisierung<br />
und eine schnellere Entgasung. Auch die Zugänglichkeit<br />
für Wartungsarbeiten zu den Kolben- oder Zahnradpumpen<br />
sowie der Steuerung wurde deutlich verbessert. Die<br />
DC-CNC 800 kann darüber hinaus mit dem Mischsystem<br />
MS-C für Dosierleistungen ab 0,1 g/s ausgestattet werden. Auch<br />
Vakuum fasspressen für Gapfiller können in die Niederdruck-<br />
Misch- und Dosieranlage integriert werden.<br />
Rampf Dosiertechnik GmbH & Co. KG<br />
info@rampf-dosiertechnik.de<br />
www.rampf-dosiertechnik.de<br />
28 1/<strong>2014</strong>
Dosiertechnik<br />
Neues Stößelsystem für Mikrodosierventile<br />
Um die Arbeit mit ihren bewährten Mikrodosiersystemen<br />
noch einfacher zu gestalten, hat die Vermes Microdispensing<br />
GmbH eine neue Generation von Stößeln entwickelt, das System<br />
TS (Tappet Switch). Die neuen Stößel zeichnen sich dadurch aus,<br />
dass die Spitze separat von der Basis gewechselt werden kann.<br />
Die TS-Stößel können in den Mikrodosierventilen der Baureihen<br />
MDV 3200A und MDV 3200F eingesetzt werden, die<br />
besonders für hochviskose Medien geeignet sind. Diese Stößel<br />
zeichnen sich dadurch aus, dass sie besonders schnell und<br />
einfach ausgewechselt werden können, da im Allgemeinen nur<br />
die Spitze ausgetauscht werden muss. Dieser Austausch kann<br />
mit dem dafür eigens entwickelten Spezialwerkzeug MDT 313<br />
in wenigen Augenblicken direkt vor Ort durchgeführt werden,<br />
ohne das Ventil auszubauen oder auch nur die Medienversorgung<br />
abmontieren zu müssen. Damit sind nur wenige<br />
Handgriffe nötig. Die Stößelbasis wird aus Hartmetall gefertigt.<br />
Stößelspitzen gibt es derzeit vor allem aus Siliziumnitrid<br />
und Saphir, doch es lassen sich bei Bedarf auch andere Materialien<br />
verwenden. Eine Entwicklung auf individueller Basis<br />
ist durchaus möglich. Neben unterschiedlichen Materialien<br />
für die Spitzen sind auch verschiedene Formen denkbar. So<br />
könnte man leichter große Tropfen dosieren, indem man die<br />
Stößelspitze entsprechend anpasst.<br />
Vermes Microdispensing GmbH, www.vermes.com<br />
Dosierventil mit vollständig austauschbaren<br />
Komponenten<br />
Nordson EFD stellte das neue Pico xMOD-<br />
Dosierventil mit austauschbaren Komponenten<br />
vor. Es eignet sich sowohl für das kontaktlose<br />
Auftragen als auch für die Nadeldosierung<br />
von Montageflüssigkeiten. Bei<br />
der Ventilsystemtechnologie Pico xMOD<br />
1/<strong>2014</strong><br />
von Nordson EFD wird robuste, haltbare<br />
piezoelektrische Antriebstechnologie für<br />
den Dauerbetrieb bei Geschwindigkeiten<br />
von bis zu 500 Zyklen/s verwendet. Das<br />
Pico xMOD kann Dosiermengen von bis<br />
zu 2 nl produzieren, und dies bei hohen<br />
Fertigungsgeschwindigkeiten, mit außergewöhnlicher<br />
Genauigkeit und hervorragender<br />
Prozesssteuerung.<br />
Mit dem kontaktfreien Düsenventil wird<br />
es möglich, Flüssigkeit in schwer zugänglichen<br />
Bereichen oder auf unebenen oder<br />
empfindlichen Substraten für Anwendungen<br />
in den Bereichen Elektronik, Automobilbau,<br />
Biowissenschaften, Solartechnik und<br />
bei zahlreichen anderen Anwendungen<br />
aufzutragen.<br />
Alle fünf Hauptkomponenten des xMOD-<br />
Ventils – Piezoantrieb, Dichtsitz, Medienkanal,<br />
Nadelbaugruppe und Heizungsset –<br />
sind untereinander komplett austauschbar<br />
und lassen sich für jede spezifische Anwendung<br />
schnell zusammenbauen bzw. für die<br />
Reinigung oder Wartung leicht auseinandernehmen.<br />
Jeder Teil kann innerhalb von<br />
Sekunden entfernt und ausgewechselt werden,<br />
wodurch Produktionsausfälle vermieden<br />
werden und die Produktivität deutlich<br />
erhöht wird. Nur hier gibt es die Möglichkeit<br />
zum werkzeuglosen Ein- und Ausbau<br />
des Dichtsitzes. Wenn ein Teil ausfällt, müssen<br />
nur die abgenutzten Teile ausgewechselt<br />
werden, womit die Kosten einer komplett<br />
neuen Ventilmontage entfallen.<br />
Nordson Deutschland GmbH<br />
info.de@nordsonefd.com<br />
www.nordsonefd.com<br />
29
Dosiertechnik<br />
Neue Konzepte in der Dosiertechnologie<br />
EC – Das EasyClean-Konzept in der<br />
Dosiertechnologie<br />
ViscoTec RD-Dispenser haben sich von<br />
jeher einen Namen in der Wartungsfreundlichkeit<br />
gemacht, da die leichte Demontage<br />
der Statore, die gummierte Flexwelle sowie<br />
das innenbeschichtete Gehäuse die Reinigung<br />
vereinfachen.<br />
Um diesen Vorteil auszubauen, hat ViscoTec<br />
jetzt die RD Dispenser überarbeitet.<br />
Das Pumpengehäuse wurde im Bereich<br />
des Dichtungspaketes geteilt und somit<br />
das Dichtungspaket vom Materialeingang<br />
getrennt. Dies erlaubt eine einfachere Reinigung<br />
des kompletten Rotors ohne das<br />
möglicherweise noch intakte Dichtungspaket<br />
zu verschmutzen oder zu beschädigen.<br />
Die Dispenser-Demontage und die<br />
Inspektion des Pumpeninnenraumes wird<br />
sehr vereinfacht. Diese Vorteile der neuen<br />
EC-Dispenser gelten für die komplette Produktfamilie<br />
der RD-Pumpen, welche auch<br />
in 2-Komponenten Dosiersystemen verbaut<br />
werden. So wird bei 1- und 2-komponentigen<br />
Medien eine einheitliche Reinigungsprozedur<br />
sowie eine einheitliche Einweisung<br />
des Personals erreicht.<br />
Überarbeitetes Steuerungskonzept<br />
ViscoTec hat das bestehende Steuerungskonzept<br />
überarbeitet um ein kundenfreundlicheres<br />
und intuitives Bedienen seiner<br />
Anlagen zu ermöglichen. Dies fliest nun<br />
in die neue ViscoDos-4000 2K Touch mit<br />
ein. Das Steuerungssystem für die Visco-<br />
Duo-V Reihe wurde jetzt komplett überarbeitet<br />
und mit einem Touchscreen ausgestattet.<br />
Im Zuge dieser Überarbeitung<br />
Autor:<br />
Stefan Kerl<br />
Staatl. gepr. Maschinenbautechniker<br />
Vertrieb Europa Klebstoff & Chemie<br />
European Sales Manager<br />
Adhesives & Chemicals<br />
haben die Steuerungstechniker von ViscoTec<br />
die Übersichtlichkeit und Bedienbarkeit<br />
der ViscoDos-4000 2K verbessert.<br />
Sämtliche Prozessdaten sind jetzt grafisch<br />
und in Echtzeit auf dem Monitor erkennbar<br />
und die anstehenden Drücke optisch<br />
den zugehörigen Sensoren zugewiesen. Das<br />
Kalibrieren erfolgt nun durch das alleinige<br />
Eingeben eines gemessenen Wertes und die<br />
Steuerung übernimmt die Kalibrierwertberechnung<br />
selbstständig. Außerdem ist<br />
die Speicherung von Dosierrezepten möglich.<br />
Des Weiteren findet sich diese neue<br />
Touch-Steuerung auch an der überarbeiteten<br />
ViscoTreat-I.<br />
Dieses Konzept einer Exzenterschnecken-<br />
Inlineentgasung wurde von ViscoTec entwickelt<br />
und hat seitdem ständige Verbesserungen<br />
erfahren. Zum Einsatz kommt nun<br />
eine neue Vakuumpumpe, die leistungsstärker<br />
ist und dadurch schneller ein Vakuum<br />
aufbauen kann. Um ein für den Kunden<br />
leichteres Arbeiten zu ermögliche, wurde<br />
der Vorlagebehälter etwas vergrößert, dieser<br />
fasst nun ein komplettes 20-l-Gebinde.<br />
Um den Reinigungsprozess auch für dieses<br />
Produkt zu verbessern, hat man sämtliche<br />
Anschlüsse und Sensorzugänge mit vakuumdichten<br />
Clamp-Anschlüssen bestückt,<br />
die jetzt das Entleeren und den Umbau auf<br />
andere Sensortypen erleichtern.<br />
Steuerungstechnologie<br />
Zu Prozess-Applikationen von Roboterund<br />
Handlingssystemen haben bei Visco-<br />
Tec deutliche Weiterentwicklungen im Vergleich<br />
zu bisherigen Technologien stattgefunden.<br />
Vorgestellt wird ein neu entwickeltes<br />
Konzept zur dynamischen Steuerung von<br />
Raupenquerschnitten auf Basis einer integrierten,<br />
zusätzlichen Roboterachse.<br />
Die bisherige Form der Raupenprogrammierung<br />
von Dosiersystemen zur Nachbildung<br />
zwei-und dreidimensionaler Raupenformen<br />
und zur Steuerung der geforderten<br />
Raupenquerschnitte erfordert eine Unterteilung<br />
der Raupe in zahlreiche Einzelabschnitte<br />
und die manuelle Zuordnung einer<br />
Austragsmenge pro Raupenabschnitt. Eine<br />
hohe Querschnittsstabilität kann mit dieser<br />
Methode nur über eine ausreichend hohe<br />
Feinunterteilung der Raupe erreicht werden.<br />
Eine hohe Auflösung erhöht aber auch die<br />
Anzahl der Koordinatenpunkte und damit<br />
den Programmieraufwand insgesamt. Mit<br />
dem neuen Steuerungskonzept von Visco-<br />
Tec ist die aufwendige Programmierung der<br />
Raupenkoordinaten und der abschnittsweisen<br />
Austragsvolumen nicht mehr erforderlich.<br />
Die Steuerung des Dosiersystems ist<br />
in Form einer zusätzlichen Achse direkt<br />
im Motionsystem der Handlingseinheit<br />
integriert. Die Bewegungskoordinaten für<br />
das Achssystem - und damit auch für die<br />
Dosiervolumensteuerung - werden in einer<br />
automatisierten Software-Routine direkt<br />
aus den Raupenkoordinaten der Step-Datei<br />
des zu bearbeitenden Werkstücks generiert.<br />
Ändert sich das Produkt oder die Raupengeometrie<br />
kann das neue Bewegungs- und<br />
Dosierprofil über die automatische Konvertierungsroutine<br />
wiederum direkt aus den<br />
aktualisierten Step-Daten erzeugt werden.<br />
ViscoTec<br />
Pumpen- u. Dosiertechnik GmbH<br />
mail@viscotec.de, www.viscotec.de<br />
30 1/<strong>2014</strong>
Lasertechnik<br />
Sechs neue Lasermaschinen<br />
Im Fokus der Entwicklung<br />
neuer Lasermaschinen bei der<br />
eurolaser GmbH standen Effizienz<br />
und die Umsetzung von<br />
Kundenwünschen. Auf der hauseigenen<br />
Laser-Messe wurden<br />
drei der sechs neuen Maschinen<br />
erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Die Bearbeitungsflächen<br />
der Vorgänger wurden überwiegend<br />
beibehalten.<br />
Hinzugekommen<br />
ist allerdings eine<br />
völlig neue Maschinengröße.<br />
Mit einer<br />
Bearbeitungsfläche<br />
von 1,80 x 1,63 cm 2<br />
ergänzt das Modell<br />
L-1600 die Produktrange<br />
auf nunmehr<br />
zwölf unterschiedliche<br />
Lasersysteme.<br />
Seit jeher<br />
steht die Erweiterbarkeit<br />
der Lasersysteme<br />
im Vordergrund<br />
der Entwicklungen.<br />
Auch<br />
die neuen Modelle<br />
sind im Baukastenprinzip<br />
konzipiert, um<br />
dem Anwender immer die passende<br />
Lösung für seine spezielle<br />
Anwendung bereitzustellen.<br />
Besonders interessant ist<br />
die Möglichkeit, mechanische<br />
Werkzeuge parallel zum Laser<br />
zu nutzen und somit die Bearbeitungsflexibilität<br />
weiter zu erhöhen.<br />
Es gibt außerdem spezielle<br />
Lösungen, wie den eigens entwickelten<br />
Shuttletisch, der das<br />
Be- und Entladen während des<br />
Schneidprozesses ermöglicht<br />
und damit die Produktivität<br />
des Systems um bis zu 75% steigert.<br />
Auch die vollautomatische<br />
Verarbeitung von Textilien inkl.<br />
Ab- und Aufwicklung ist bei den<br />
neuen Lasersystemen erhältlich.<br />
Viele kleine Ideen und Anpassungen<br />
vereinfachen die Systembedienung,<br />
reduzieren laufende<br />
Kosten und optimieren die Bearbeitungsprozesse<br />
hinsichtlich<br />
Output und Handling.<br />
eurolaser GmbH<br />
sales@eurolaser.com<br />
www.eurolaser.com<br />
Kostenlos!<br />
Edelstahl SMD-Schablone<br />
bei jeder PCB Prototyp-Bestellung<br />
inklusive<br />
Ohne Aufpreis: Gold!<br />
Hochwertigste Oberfläche: ENIG<br />
PCB-POOL ® ist ein eingetragenes Warenzeichen der Beta LAYOUT GmbH<br />
Alle eingetragenen Warenzeichen sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Hersteller!<br />
www.pcb-pool.com<br />
1/<strong>2014</strong><br />
31
Software<br />
Die Kombinationslösung der Zukunft:<br />
Produktionssoftware für effiziente<br />
Fertigungsprozesse<br />
Die verarbeitende Industrie sieht sich<br />
angesichts fortschreitender Globalisierung<br />
der Märkte und zunehmender Automatisierung<br />
der Produktionsprozesse mit einem<br />
immer schärferen Wettbewerb konfrontiert.<br />
Wirtschaftliche Effizienz, Termin- und Liefertreue<br />
sowie ein Maximum an Schnelligkeit<br />
und Flexibilität sind heutzutage die zentralen<br />
erfolgsentscheidenden Faktoren für<br />
Fertigungsunternehmen. Um im weltweiten<br />
Konkurrenzkampf mithalten zu können,<br />
ist neben der optimalen Nutzung aller Ressourcen<br />
und der umfassenden Planung der<br />
Fertigung vor allem ein lückenloser Informationsfluss<br />
zwischen den Geschäfts- und<br />
Produktionsprozessen grundlegend. Planungsinstrumente<br />
wie Manufacting Execution<br />
Systeme (MES) liefern Daten zur<br />
Anlagen- und Maschinenauslastung, der<br />
Liefertreue und den Beständen sowie zur<br />
Prozess- und Lieferqualität. Sie geben Auskunft<br />
über den aktuellen Status der Produktion<br />
und über Abweichungen von Soll-Vorgaben.<br />
Herkömmliche Planungstools stoßen<br />
allerdings – insbesondere bei komplexen<br />
Produktionsabläufen mit variierenden<br />
Zielstellungen, wie etwa Erhöhung der Auslastungen<br />
oder frühzeitiger Feststellung<br />
von Engpässen – schnell an ihre Grenzen.<br />
Sollen die via MES gewonnen Daten nicht<br />
allein zur Kontrolle, sondern auch zur<br />
Optimierung der Produktion bei konstant<br />
hoher Qualität genutzt werden, müssen alle<br />
relevanten Prozess- und Qualitätsdaten in<br />
einer einheitlichen Datenbasis erfasst und<br />
zentral verfügbar sein. Die Zukunft wird<br />
deshalb jenen MES gehören, die die Lücke<br />
zwischen ERP-System (Enterprise Resource<br />
Planning) und Produktion schließen. Integrierende<br />
MES sorgen für transparente<br />
Prozesse, eine bessere Aussteuerung und<br />
damit für effizientere Abläufe in Produktion,<br />
Qualitätsmanagement und Logistik.<br />
MES als Schnittstelle zwischen Produktionsund<br />
Managementebene<br />
Als zentrale digitale Schnittstelle zwischen<br />
Produktions- und Managementebene<br />
gewinnt das Thema MES mehr und<br />
mehr an Bedeutung in der produktionsnahen<br />
IT. Doch auch wenn viele Unternehmen<br />
die Wichtigkeit einer funktionalen<br />
Ebene zwischen ERP und Produktion<br />
längst erkannt haben, nutzen sie häufig<br />
heterogene Lösungen, die einige Schwächen<br />
mit sich bringen. Besser wäre jedoch<br />
eine integrierte Lösung aus einem Guss, die<br />
das komplette Spektrum der Fertigungsprozesse<br />
mit unterstützt: Von der Planung,<br />
Steuerung über die Qualitätssicherung bis<br />
hin zur Betriebs- und Maschinendatenerfassung<br />
und der zielgerichtete Auswertung<br />
von Kennzahlen.<br />
Welches MES jeweils am besten passt, ist<br />
von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.<br />
Grundsätzlich aber gilt, dass ein<br />
leistungsfähiges MES alle wesentlichen Prozess-<br />
und Qualitätsdaten in einer einheitlichen<br />
Datenbasis bündelt und diese zentral<br />
zur Verfügung stellt. So sind für die<br />
Geschäftsleitung andere Parameter relevant<br />
als für die Produktion, das Qualitätsmanagement<br />
oder die Logistik. Idealerweise<br />
bietet das MES eine nutzerspezifische und<br />
individuell konfigurierbare Perspektive –<br />
von den einzelnen Fertigungsstufen bis<br />
hin zu einer übergeordneten Sicht auf das<br />
gesamte Produktionssystem. Da Tablet-PCs<br />
und Smartphones mittlerweile den ortsunabhängigen<br />
und permanenten Zugriff auf<br />
Informationen ermöglichen, sollte auch die<br />
Ausgabeform der Daten an das Nutzerverhalten<br />
der Anwender anpassbar sein.<br />
Transparente Produktionsprozesse<br />
InQu Informatics hat eine MES-Lösung<br />
entwickelt, in der alle voran genannten<br />
Punkte realisiert werden konnten. Damit<br />
liefert der MES-Spezialist der verarbeitenden<br />
Industrie ein passgenaues Instrumentarium<br />
zur Beherrschung aller Prozesse entlang<br />
der gesamten Wertschöpfungskette<br />
– und das nicht nur am Arbeitsplatz, sondern<br />
auch unterwegs per mobilem browserfähigen<br />
Endgerät. Das integrierende MES,<br />
das sowohl unabhängig als auch im Verbund<br />
mit anderen Systemen arbeitet, schließt die<br />
Lücke zwischen ERP-System und Produktion<br />
und erfüllt die geforderten Standards<br />
32 1/<strong>2014</strong>
Software<br />
die bestehende IT-Infrastruktur einbetten<br />
lässt. Das ist bei der MES-Suite von InQu<br />
Informatics der Fall. Das Planungstool des<br />
zertifizierten Microsoft- und SAP-Partners<br />
basiert auf der .NET-Plattform von<br />
Microsoft. Indem es sich leicht mit Microsoft-Anwendungen<br />
verknüpfen lässt, wird<br />
das MES noch effizienter und ist überdies<br />
branchenunabhängig einsetzbar. Für die<br />
Entwicklung seiner MES-Suite erhielt InQu<br />
Informatics den „Microsoft .NET Solutions<br />
Award“, der für besonders innovative und<br />
zukunftsträchtige Lösungen verliehen wird.<br />
Laut der unabhängigen Beratungsinstanz<br />
MES-Consult erfüllt das Manufacturing<br />
Execution System von InQu Informatics<br />
als eines der wenigen am Markt die Standards<br />
der Qualitätsklasse 1 und garantiert<br />
damit langfristigen Erfolg in der effizienten<br />
Unternehmensplanung und -steuerung.<br />
gemäß der Richtlinien VDI-5600, ISA-95<br />
und des VDMA-Einheitsblattes 66412-1<br />
gemäß der Richtlinien VDI-5600, ISA-95<br />
und des VDMA-Einheitsblattes 66412-1.<br />
Die einzelnen Komponenten der MES-Suite<br />
unterstützen das komplette Spektrum der<br />
Fertigungsprozesse von der Planung und<br />
Steuerung über die Qualitätssicherung bis<br />
hin zu Management und Auswertung der<br />
Prozesse. Durch eine gesteigerte Transparenz<br />
in Fertigung und Montage und effizientere<br />
Produktionsabläufe sorgt die Lösung<br />
für eine reibungslose Umsetzung der Planvorgaben.<br />
Auf diese Weise verhilft sie mit<br />
reduzierten Durchlaufzeiten, gesteigerter<br />
Liefertermintreue und mehr Transparenz<br />
in den Produktionsprozessen, den Anforderungen<br />
des Marktes besser zu entsprechen.<br />
Investitionssicherheit<br />
Bei der Auswahl eines passenden Lösungsanbieters<br />
sollten potentielle MES-Anwender<br />
darauf achten, dass das Tool Investitionssicherheit<br />
bietet und sich nahtlos in<br />
Fazit<br />
Für verarbeitende Unternehmen im hochdynamischen<br />
Produktionsumfeld sind intelligente<br />
MES-Lösungen mittlerweile nahezu<br />
unverzichtbar, da sie flexiblere, schnellere<br />
und transparentere Fertigungsprozesse<br />
ermöglichen. Denn als Grundlage einer<br />
effizienten Planung, Steuerung und Durchführung<br />
aller Produktions-, Qualitäts- und<br />
Logistikprozesse ist das MES der Schlüssel<br />
zum Erfolg durch gesteigerte Produktivität<br />
bei konsequenter Kostensenkung.<br />
InQu Informatics GmbH<br />
www.inqu.de<br />
1/<strong>2014</strong><br />
33
Mechanische Komponenten<br />
THR-Steckverbinder sparen Kosten und Zeit<br />
Immense Fertigungskosten<br />
können durch den Einsatz von<br />
THR-fähigen Steckverbindern<br />
eingespart werden. Möglich ist<br />
das durch das zeitgleiche Verlöten<br />
von THT- und SMT-Steckverbindern<br />
in einem einzigen<br />
Reflow-Lötgang. W+P Products<br />
bietet für diesen Einsatz<br />
ein umfassendes Spektrum an<br />
THR-fähigen Produkten, wie<br />
beispielsweise Stift- und Buchsenleisten,<br />
Präzisionsbuchsenleisten<br />
und Wannensteckverbindern.<br />
Temperaturbeständig<br />
Um die hohen Temperaturen<br />
des Reflow-Prozesses zu<br />
bestehen, sind die Isolierkörper<br />
aus hochtemperaturfestem<br />
Kunststoff nach UL94 V-0 hergestellt<br />
und vertragen Temperaturen<br />
bis zu 260 °C für<br />
20 bis 40 Sekunden, angelehnt<br />
an IPC/JEDEC J-STD-<br />
020C. Die Bauteilgeometrie<br />
ist für den THR-Prozess ausgelegt.<br />
Die Stiftlängen sind<br />
zur Erzeugung sicher beurteilbarer<br />
Lötstellen designed<br />
und an unterschiedliche Leiterplattenstärken<br />
anpassbar.<br />
Zur Leiterplatte besitzen<br />
die Gehäuse Abstandshalter,<br />
die im Reflowofen<br />
für den optimalen Wärmetransport<br />
zur Lötstelle notwendig<br />
sind. Die Bauteilhöhe<br />
ist angepasst an prozessübliche<br />
Bestückungshübe von<br />
automatischen Bestückungsautomaten.<br />
setron GmbH<br />
www.setron.de<br />
Spezielle Schnellverschluss-Kupplung bietet höchst<br />
zuverlässige und tropffreie Verbindung<br />
Colder Products Company<br />
(CPC) stellt die Konnektoren seiner<br />
neuen LQ6-Serie vor. Speziell<br />
für die Kältetechnik konzipiert<br />
sind die Kupplungen mit<br />
einer neuen, zum Patent angemeldeten<br />
Ventiltechnologie<br />
die ersten ihrer Art. Die neuen<br />
Kupplungen ermöglichen ein<br />
zuverlässiges, sicheres und einfaches<br />
Handling bei der Flüssigkühlung,<br />
bei der tropffreie Verbindungen<br />
von entscheidender<br />
Bedeutung sind. Das robuste<br />
und widerstandsfähige Design<br />
der neuen LQ6-Serie ermöglicht<br />
beim Trennen einen äußerst<br />
zuverlässigen Schutz vor<br />
Tropfenbildung und sorgt<br />
dafür, dass die Kupplungen<br />
langfristig eingesetzt werden<br />
können. Die LQ6 kann<br />
tausendfach, ohne jegliche<br />
Qualitätseinbuße gekuppelt<br />
und entkuppelt werden.<br />
Ihr eigentlicher Vorteil liegt<br />
jedoch in ihrer Zuverlässigkeit<br />
bei Anwendungen, die<br />
langfristig in gekuppeltem<br />
Zustand verbleiben.<br />
Non-Spill-Absperrventile<br />
Die Kupplungen der LQ6-<br />
Serie haben Non-Spill-<br />
Absperrventile, die selbst<br />
unter Druck ein tropffreies<br />
Trennen der Kühlstrecke<br />
ermöglichen. Das<br />
zum Patent angemeldete<br />
Ventildesign der LQ6 bietet<br />
in gekuppeltem Zustand<br />
redundante Dichtsysteme<br />
und bietet somit zusätzlichen<br />
Schutz gegen Leckagen.<br />
Mit seiner intuitiven, ergonomischen<br />
Daumentaste und dem<br />
damit verbundenen hörbaren<br />
„Colder-Klick“ haben Anwender<br />
die Gewissheit, dass mit der<br />
LQ6 eine zuverlässige Verbindung<br />
zustande gekommen ist.<br />
Zusätzlich kann mit der Farbkodierung<br />
der LQ6 sofort eine<br />
visuelle Unterscheidung bei den<br />
Kühlleitungen gemacht werden,<br />
wie zwischen einem kühlen Blauoder<br />
einem warmen Rotton.<br />
Vielfältige Konfigurationen<br />
Die LQ6-Serie ist in zahlreichen<br />
Konfigurationen lieferbar<br />
und wird aus verchromtem Messing,<br />
Polysulfon und Edelstahlmaterialien<br />
hergestellt, die eine<br />
zuverlässige Festigkeit und chemische<br />
Kompatibilität für eine<br />
Vielzahl von Anwendungen bieten.<br />
Die Kupplung ist für qualitativ<br />
anspruchsvolle Kälteanwendungen<br />
geeignet, wie beispielsweise<br />
die Produktion elektronischer<br />
Chips, Servertestgeräte,<br />
PC/Desktop-Strukturen,<br />
Datenzentren und die Laserkühlung.<br />
Bei medizinischen Geräten,<br />
die gekühlt werden müssen,<br />
können sie in MRT-Systemen, in<br />
Energiesystemen und bei hochwertigen<br />
Medizingeräten eingesetzt<br />
werden.<br />
Colder Products Company<br />
GmbH<br />
www.colder.com<br />
34 1/<strong>2014</strong>
Mechanische Komponenten<br />
Omnimate Signal Leiterplatten-Anschlussklemmen<br />
LSF-SMT in „PUSH IN“-Direktsteck-Technik<br />
auf – mit oder ohne Aderendhülse.<br />
Es ist als TOP-System ausgeführt:<br />
Einführen des Leiters<br />
und Betätigen des „PUSH IN“-<br />
Kontakts zum Lösen des angeschlossenen<br />
Leiters erfolgen parallel<br />
zueinander.<br />
Ohne vorherige Trocknungsphase<br />
Die Omnimate Signal Leiterplattenklemmen<br />
LSF-SMT<br />
sind aus dem hochtemperaturfesten<br />
Isolierstoff LCP gefertigt.<br />
Er zeichnet sich durch seine<br />
Form- und Dimensionsstabilität<br />
aus. Aufgrund seiner niedrigen<br />
Wasseraufnahme kann die „LSF-<br />
SMT“ ohne vorherige Trocknungsphase<br />
im Reflow THR Lötprozess<br />
verarbeitet werden. Ein<br />
unterbrechungsfreier Fertigungsprozess<br />
von der Automatenbestückung<br />
bis zur Verlötung ist<br />
sichergestellt, dieses spart Zeit<br />
und Kosten. Durch den Einsatz<br />
von LCP werden die erhöhten<br />
Anforderungen an die Brandsicherheit<br />
nach der Haushaltsgerätenorm<br />
IEC 60335-1 erfüllt.<br />
Weidmüller GmbH & Co. KG<br />
weidmueller@weidmueller.de<br />
www.weidmueller.com<br />
Bild 1: Weidmüller Omnimate Signal Leiterplatten-Anschlussklemmen<br />
LSF-SMT in „PUSH IN“-Technik: Sechs Raster von 3,5 bis 7,62 mm<br />
mit den Leiterabgangsrichtungen 90°, 180° und nun auch 135°.<br />
Mit den kompakten, Frontplattenausschnitt<br />
geeigneten<br />
Omnimate Signal Leiterplattenklemmen<br />
LSF-SMT in „PUSH<br />
IN“-Direktsteck-Technik für die<br />
Raster 3,5/3,81; 5,00/5,08 und<br />
7,50/7,62 mm, den Leiterabgangsrichtung<br />
90°, 135° und 180°<br />
sowie für einen Anschluss von<br />
Leiterquerschnitten bis 1,5 mm 2 ,<br />
bietet Weidmüller ein umfassendes<br />
Leiterplatten-Anschlussklemmen-Programm<br />
für eine<br />
Vielzahl von Applikationen.<br />
Isolierstoff LCP<br />
Durch den Einsatz vom hochtemperaturfesten<br />
Isolierstoff LCP<br />
bleiben die Omnimate Signal<br />
Anschlussklemmen auch in<br />
Reflow-Lötprozessen formstabil.<br />
Der innovative „PUSH IN“<br />
Anschluss ermöglicht eine einfache,<br />
sichere und wirtschaftliche<br />
Verdrahtung.<br />
Signal Leiterplattenklemmen<br />
LSF-SMT<br />
Die Omnimate Signal Leiterplattenklemmen<br />
LSF-SMT besitzen<br />
Lötstiftlängen von 1,5 oder<br />
3,5 mm und sind in Blockbauweise<br />
von 2- bis 8- bzw. 24-polig<br />
(Raster 3,5/3,81 mm) lieferbar.<br />
Sie werden auch in der automatengerechten<br />
Verpackung „Tapeon-reel“<br />
angeboten. Somit lassen<br />
sie sich zusammen mit anderen<br />
SMT-Komponenten im Reflow-<br />
Prozess problemlos verarbeiten<br />
– eine 100%ige Durchgängigkeit<br />
im SMT-Fertigungsprozess ist<br />
gegeben. Weidmüller offeriert<br />
die Omnimate Signal Leiterplattenklemmen<br />
LSF-SMT in<br />
„Push In“-Direktsteck-Technik.<br />
Das innovative Anschlusssystem<br />
beeindruckt durch sein einfaches,<br />
sicheres Handling und äußerst<br />
kurze Verdrahtungszeiten. Der<br />
abisolierte, massive Leiter oder<br />
Leiter mit Aderendhülsen werden<br />
einfach bis zum Anschlag in<br />
die Klemmstelle gesteckt – fertig.<br />
Ohne Werkzeug<br />
Das Anschließen erfordert kein<br />
Werkzeug. Feindrähtige Leiter<br />
werden durch Öffnen der Klemmstelle<br />
angeschlossen, hierzu betätigen<br />
Anwender einfach den<br />
integrierten Push-Button. Das<br />
Lösen der angeschlossenen Leiter<br />
geschieht ebenfalls durch Betätigen<br />
des Push-Buttons.<br />
„PUSH IN“-Technik<br />
Omnimate Signal LSF-SMT<br />
in „PUSH IN“ -Technik nimmt<br />
massive oder feindrähtige Leiter<br />
im Querschnittsbereich von<br />
0,14 bis 1,5 mm 2 (AWG 24-16)<br />
Bild 2: Weidmüller Leiterplatten-Anschlussklemmen Omnimate<br />
Signal LSF-SMT in „Push In“- Direktsteck-Technik: Hohe<br />
Packungsdichte, optimiert für die vollautomatische Bestückung im<br />
Reflow-Lötprozess<br />
Alles aus einer Hand: Der „rundum sorglos“-Distributor<br />
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1/<strong>2014</strong><br />
35
Rework<br />
Mehr Sicherheit beim Rework<br />
In der Elektronikfertigung hat man in den vergangenen Jahren viel in die Optimierung der<br />
Prozesssicherheit investiert und damit Effizienz und Qualität gesteigert.<br />
Bild 1: Transportschlitten am AVP<br />
Bild 2: Aufnahme µSMD<br />
Da liegt es nahe, dass auch<br />
im Rework die Nachfrage nach<br />
zuverlässigen und reproduzierbaren<br />
Prozessen steigt. Dies hat<br />
die Firma Martin erkannt und<br />
ihre Reworksysteme der Expert-<br />
10.6-Reihe mit entsprechenden<br />
Prozessmodulen erweitert. Es<br />
stehen APP-Tools zum Dippen<br />
von Flussmittel, zum Drucken<br />
von Lotpaste auf QFN-Bausteine<br />
und zum Handhaben kleinster<br />
SMDs zur Verfügung.<br />
Schnelles und einfaches<br />
Installieren<br />
Für das schnelle und einfache<br />
Installieren der neuen APP-Tools<br />
ist der bewährte Auto-Vision-<br />
Placer (AVP) bereits vorbereitet<br />
(Bild 1). Ein Transportschlitten<br />
nimmt die APP-Tools auf und<br />
führt unterschiedliche Bauteile<br />
dem Reworkprozess optimal vorbereitet<br />
und kontrolliert zu. Der<br />
Modulwechsel erfolgt schnell<br />
und einfach und erfordert keinerlei<br />
zusätzliche Justagen.<br />
Beladung außerhalb des<br />
Rework-Systems<br />
Kleinste Bauteile werden einfach<br />
in das µSMD Tool eingelegt.<br />
Das Beladen des µSMD Tools<br />
erfolgt außerhalb des Rework<br />
-Systems gegebenenfalls mit<br />
einer Lupe. Somit geht keine<br />
wertvolle Prozesszeit verloren.<br />
Bild 2 zeigt das Aufnehmen<br />
eines µBGA. Weiterhin ermöglicht<br />
das Dipping-Modul (Bild 3)<br />
Lötballs unter einem BGA mit<br />
einer definierten Menge von<br />
Flussmittel zu benetzen. Für die<br />
unterschiedlichen Ball-Größen<br />
stehen verschieden tiefe APP-<br />
Tools zur Verfügung.<br />
Auftragen von Lotpaste auf QFNs<br />
Das Auftragen von Lotpaste<br />
auf QFNs und sofortige Platzieren<br />
auf der Leiterplatte ermöglicht<br />
das Printer Tool (Bild 4).<br />
Die Handhabung des bedruckten<br />
SMDs ist auf wenige Schritte<br />
reduziert. Daraus folgt maximale<br />
Prozesssicherheit. Druckschablonen<br />
können einfach und<br />
schnell ausgewechselt werden;<br />
damit wird das QFN Rework<br />
mit dem Printer Tool zu einem<br />
rundum sauberen Prozess.<br />
Integration von APP-Tools<br />
Bei der Integration von APP-<br />
Tools in die Reworksysteme<br />
der Expert-10.6-Familie ist auf<br />
größte Benutzerfreundlichkeit<br />
Wert gelegt worden. Alle Teilprozesse<br />
lassen sich schnell und<br />
ohne nennenswerten Aufwand<br />
in bestehende Abläufe integrieren.<br />
Das Arbeiten mit APP-Tools<br />
erfolgt ohne Softwareprogrammieraufwand;<br />
somit werden<br />
auch komplexe Prozesse sicher<br />
und stabil umsetzbar.<br />
Martin GmbH<br />
www.martin-smt.de<br />
Bild 3: BGA an der Bestückpipette nach Dippen in Flussmittel<br />
Bild 4: Aufnehmen eines QFN aus dem Print-Modul<br />
36 1/<strong>2014</strong>
Business-Talk<br />
Zweiter Technologietag war ein voller Erfolg<br />
productware demonstrierte erweitertes Leistungsspektrum im Bereich Leiterplatten-Layout<br />
und Schaltungsentwicklung<br />
Gemeinschaftsbild (von links) Marco Balling, Mario Berger, Stefan<br />
Keller, Michael Schwitzer und Matthias Hunkel.<br />
Die productware GmbH, ein<br />
auf Low/Middle Volume/High-<br />
Mix spezialisiertes Electronic<br />
Manufacturing Services (EMS)<br />
Unternehmen mit Sitz im Rhein-<br />
Main-Gebiet, hat ihren zweiten<br />
Technologietag durchgeführt.<br />
Die diesjährige Veranstaltung<br />
bot interessierten Fachbesuchern<br />
und Kunden die Gelegenheit,<br />
sich hautnah über die neuesten<br />
technologischen Trends<br />
sowie über das erweiterte Leistungsspektrum<br />
der productware<br />
im Bereich Leiterplatten-<br />
Layout und Schaltungsentwicklung<br />
zu informieren. Als Gastredner<br />
konnten renommierte<br />
Referenten wie Mario Berger,<br />
Vertriebsingenieur GÖPEL electronic,<br />
Stefan Keller, Produktmanager<br />
Würth Elektronik und<br />
Michael Schwitzer, Geschäftsführer<br />
CiBOARD electronic,<br />
gewonnen werden.<br />
Embedded System Access<br />
Das Thema von Mario Berger<br />
war Embedded System Access<br />
(ESA). Diese neue Testtechnologie<br />
ermöglicht den elektrischen<br />
Zugriff auf Embedded Systeme<br />
ohne den Einsatz von mechanischen<br />
Nadelkontakten oder<br />
Proben (nichtinvasive Verfahren).<br />
Dazu nutzt sie designintegrierte<br />
Test- und Debug-<br />
Schnittstellen wie JTAG. ESA-<br />
1/<strong>2014</strong><br />
Technologien sind die derzeit<br />
modernsten Strategien für Validierung,<br />
Test, Debugging sowie<br />
zur Programmierung komplexer<br />
Chips, Boards und kompletter<br />
Einheiten. Sie können über den<br />
gesamten Produktlebenszyklus<br />
eingesetzt werden und ermöglichen<br />
verbesserte Testabdeckung<br />
bei verringerten Kosten.<br />
Stefan Keller referierte über<br />
die Möglichkeiten, die moderne<br />
Leiterplatten-Technologien<br />
wie HDI bieten und gab einen<br />
umfassenden Überblick über<br />
deren Einsatzbereiche, Design-<br />
Rules sowie die Kosten solcher<br />
High-Tech-Schaltungen. Weitere<br />
Themen waren zum Beispiel<br />
die Einsatzgebiete alternativer<br />
Basismaterialien, Embedded-Technologien<br />
und das Wärmemanagement<br />
bei HDI-Leiterplatten.<br />
Michael Schwitzer präsentierte<br />
praktische Beispiele für<br />
den erfolgreichen Einsatz von<br />
Microvias. Angefangen von<br />
1N1-Schaltungen, bis hin zu<br />
4N4- und ELIC-Schaltungen mit<br />
Blind und Buried Vias, den Vorteilen<br />
des Verfüllens von Microvias<br />
(Plugged Vias) sowie den<br />
verbesserten elektrischen und<br />
mechanischen Eigenschaften<br />
dieser Designs. Diese Leiterplattentechnologie<br />
ermöglicht bei<br />
hohen Signaldichten und High-<br />
Speed-Anforderungen eine kürzere<br />
Entwicklungszeit für das<br />
Layout, Einsparungen bei Platinengröße<br />
und der Lagenzahl.<br />
Die Leiterplatte wird zuverlässiger<br />
und die Bestückung bei<br />
korrekter Via-Dimensionierung<br />
sicherer. Kompakte Baugruppen<br />
benötigen kleinere Gehäuse, sind<br />
umweltschonender und eröffnen<br />
neue Perspektiven für innovative<br />
Applikationen.<br />
Am Nachmittag zeigten<br />
Matthias Hunkel, Betriebsleiter<br />
und Prokurist von productware<br />
und Michael Schwitzer in einem<br />
gemeinsamen Vortrag, warum<br />
gebündeltes Know-how Mehrwerte<br />
in der Elektronikentwicklung<br />
und Fertigung schafft. Ob<br />
Realisierung umfassender Entwicklungsprojekte,<br />
Re-Designs<br />
oder der Erstellung von Layouts,<br />
die Bündelung langjähriger<br />
Erfahrungen und spezifischem<br />
Wissen von Elektronik-Engineering<br />
in Kooperation<br />
mit Elektronik-Fertigungs-<br />
Spezialisten sorgt für schnelle<br />
Serienreife, qualitativ hochwertige<br />
Produkte, wirtschaftliche<br />
Lösungen und Flexibilität für<br />
den Kunden.<br />
Zahlreiche Entwicklungsprojekte<br />
productware hat bereits zahlreiche<br />
Entwicklungsprojekte<br />
erfolgreich abgewickelt. Auch<br />
wenn die Kernkompetenzen<br />
der productware-Kunden im<br />
Bereich der Entwicklung liegen,<br />
gibt es Bedarf an professioneller<br />
Unterstützung, zum Beispiel<br />
um Bedarfsspitzen abzufangen<br />
oder Re-Designs zwecks<br />
Konzentration auf Neuentwicklungen<br />
extern zu realisieren. Der<br />
Kunde erhält nicht nur qualitativ<br />
hochwertige Entwicklungsleistungen,<br />
sondern auch die<br />
gewohnt hohe Fertigungsqualität<br />
sowie umfassende Beratungsleistungen<br />
rund um die<br />
Entwicklung elektronischer<br />
Baugruppen und Systeme. Dazu<br />
gehören zum Beispiel die Analyse<br />
von Stücklisten in der F&E-<br />
Phase auf kritische Bauteile, die<br />
Erarbeitung produktbezogener<br />
Teststrategien (Design for Test),<br />
die Produktlebens-Zyklusanalyse,<br />
die frühe Ermittlung von<br />
Optimierungspotentialen aus<br />
fertigungstechnischer Sicht<br />
(Design for Manufacturing)<br />
sowie die Auswahl von Material<br />
und Lieferanten (Design for<br />
Cost & Logistic). productware<br />
bietet auch nach der Prototypenund<br />
Serienfertigung umfassende<br />
Kundendienstleistungen: Von<br />
der Reparaturabwicklung über<br />
Update- und Refurbishment-<br />
Services bis hin zum End-of-<br />
Life-Management von Bauteilen<br />
bzw. Baugruppen oder dem<br />
gesamten Produkt-Re-Design.<br />
Für Markus Höflein, Qualitätsbeauftragter<br />
bei der Walter<br />
Herzog GmbH, war es sehr<br />
interessant zu erfahren, was<br />
heute auf den Gebiet der Multilayer-Platinen<br />
realisierbar ist,<br />
zum Beispiel das Einsetzen von<br />
Bauteilen ohne Gehäuse oder<br />
das Aufdrucken von Widerständen<br />
in Zwischenlayer etc.,<br />
welche neuen Optionen es bei<br />
der Prüfung von Baugruppen<br />
gibt und vor allem, dass productware<br />
als Dienstleister diese<br />
beherrscht und anwendet: „Mir<br />
ist klar geworden, dass wir für<br />
solche modernen Technologien<br />
Dienstleiter wie productware<br />
brauchen, die uns mit dem nötigen<br />
Know-how unterstützen“:<br />
„Die sehr positive Resonanz<br />
bei allen Beteiligten zeigt, dass<br />
unser Konzept umfassend über<br />
interessante Themen zu informieren,<br />
Impulse für die tägliche<br />
Arbeit zu geben und Gelegenheit<br />
für einen intensiven Austausch<br />
zwischen Teilnehmern untereinander<br />
und mit den Referenten<br />
zu geben voll aufgegangen ist.<br />
Wir freuen uns auf die Fortsetzung<br />
unseres Technologietags<br />
im nächsten Jahr“, resümiert<br />
Marco Balling, Geschäftsführer<br />
der productware.<br />
productware GmbH<br />
www.productware.de<br />
37
Innovative Produkte und exzellenter Service<br />
Damals: Inoplacer SM -<br />
Schrittmotoren, mechanische<br />
Zentrierung<br />
Heute: Inoplacer HP Advance, AC-Servomotoren<br />
Heeb-Inotec Vision<br />
Im November 2013 wurde Heeb-Inotec 20 Jahre jung. Innovative<br />
Produkte und exzellenter Service am Kunden – dafür steht<br />
das Unternehmen heute wie damals. Es wurde 1993 als Servicegesellschaft<br />
für SMD-Produktionsmaschinen gegründet. 1995<br />
erfolgte die Vorstellung des ersten SMD-Bestückungsautomaten<br />
Inoplacer SM mit einer vollwertigen Windows-Bedieneroberfläche.<br />
Die tausendfach produzierten THT-Bestückungstische<br />
Laserlite und das optische Anzeigesystem OM 500 wurden weiterentwickelt<br />
und sind immer noch sehr gefragt. Heute fertigt<br />
Heeb-Inotec flexible SMD-Bestücker und ist Pionier auf dem<br />
Gebiet der Herstellung von kompakten SMD-Bestückungsautomaten<br />
bis hin zu kompletten Fertigungseinrichtungen für<br />
die anspruchsvolle Elektronikfertigung. Aktuelle Modelle<br />
sind die Inoplacer Basic, HPX und HP Advance. Die universelle<br />
Bestückungsplattform des Inoplacers ist auch optimal für<br />
Sonderanwendungen geeignet, wie z.B. zum Dosieren, Jetten,<br />
Label-Applizieren und Laserlöten. Heeb-Inotec bedankt sich<br />
bei allen Kunden, Geschäftspartnern und Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern, welche diesen Erfolg erst möglich gemacht haben.<br />
Heeb-Inotec GmbH, info@heeb-inotec.de, www.heeb-inotec.de<br />
Programmierautomat gewinnt Global Technology Award<br />
Auf der productronica erhielt das neue System<br />
PSV7000 der Data I/O Corp. den 2013 Global Technology<br />
Award in der Kategorie Programmierung. Seit<br />
2005 lobt eine Jury ausgewählter Branchenexperten<br />
im Namen des Magazins Global SMT & Packaging<br />
diesen Preis jährlich aus für Produktexzellenz im<br />
Bereich SMT.<br />
„Wir sind hocherfreut darüber, dass PSV7000 von<br />
weltweit tätigen Anwendern zum besten Programmiersystem<br />
2013 gewählt wurde“, sagt Anthony<br />
Ambrose, Präsident und CEO der Data I/O Corporation.<br />
„Diese Auszeichnung würdigt unsere technologische<br />
Leistung und unsere Fähigkeit, ein fortschrittliches<br />
und verlässliches Programmiersystem<br />
entwickelt zu haben, das derzeit die kleinsten Bausteine<br />
auf dem Markt unterstützt.“<br />
Die PSV7000 übertrifft die meisten geforderten Programmieranforderungen<br />
und kann bis zu 2.000 Bausteine<br />
pro Stunde auf Tray, Tape und Tube in beliebiger<br />
Kombination befördern und programmieren.<br />
Auch die kleinsten, derzeit erhältlichen Bausteine<br />
von 1,5 x 1,5 mm Größe werden unterstützt. Die<br />
Umrüstzeiten sind 75% kürzer als bei vergleichbaren<br />
Programmierautomaten. Präzisions-Laserbeschriftung,<br />
3D-Koplanaritätsmessung, Serialisierung und<br />
Software zur Traceability (Nachvollziehbarkeit) sind weitere<br />
Optionen, die höchste Qualität in der Produktion garantieren.<br />
Data I/O Corporation<br />
www.data-io.de
ESD-sicher Reinigen<br />
ESD-Mülltonne<br />
Mit Kugelboden<br />
ESD<br />
-Besen<br />
-Abfallsamler<br />
-Kehrschaufel<br />
-Handfeger<br />
4<br />
leitfähig bis ca.10 Ω<br />
240 Liter<br />
Best.-Nr. C-211 33162<br />
ESD-Abfallbehälter<br />
60 Liter<br />
Best.-Nr. C-198 958<br />
Abgebildete Mülleimer<br />
4<br />
sind leitfähig bis ca.10 Ω<br />
3<br />
1<br />
2<br />
18 Liter<br />
Best.-Nr. C-193 957<br />
Neu<br />
50 Liter<br />
Kehrsammler Breite 310 mm<br />
Bestell.Nr.: C-212 974<br />
Set Besen & Kehrsammler No. 1 + 3<br />
Bestell.Nr.: C-212 1430<br />
4<br />
Kehrbesen Breite 300 mm<br />
Bestell.Nr.: C-212 1429<br />
SET Handbesen und Kehrschaufel<br />
Bestell.Nr.: C-212 1428-SET<br />
Großraumbesen Breite 600 mm<br />
Bestell.Nr.: C-212 1429-GRB<br />
4<br />
Best.-Nr. C-213 6980<br />
Neue ESD Pinsel und Bürsten<br />
1 Pinsel 10 x 100 mm<br />
Borstenlänge 55 mm<br />
Best.-Nr.: C-211 7666G<br />
2 Pinsel 10 x 50 mm<br />
Borstenlänge 50 mm<br />
Best.-Nr.: C-211 7665G<br />
3 Pinsel 8 x 38 mm<br />
Borstenlänge 25 mm<br />
Best.-Nr.: C-204 6403G<br />
1<br />
2<br />
4<br />
Abgebildete Artikel sind leitfähig bis ca.10 Ω<br />
Handbürste 40 x 150 mm<br />
Borstenlänge 14 mm<br />
Best.-Nr.: C-196 1492G<br />
4 Pinsel 25 x 12 mm<br />
4<br />
Borstenlänge 20 mm<br />
Best.-Nr.: C-201 1490G<br />
Handbürste 40 x 150 mm<br />
9<br />
Widerstand Borsten: ca. 10 Ω<br />
Borstenlänge 20 mm<br />
4<br />
Widerstand Kunststoffgriff ca. 10 Ω, schwarz, volumenleitfähig<br />
Strapazierfähige, dauerhaft leitfähige Borsten aus PA<br />
3<br />
Best.-Nr.: C-196 1443G<br />
Best.-Nr.: C-204 6400G<br />
Handbürste 40 x 110 mm<br />
Borstenlänge 12 mm<br />
Best.-Nr.: C-198 1480G<br />
Handbürste 20 x 70 mm<br />
Borstenlänge 12 mm<br />
Weitere Informationen erhalten Sie in unserem Katalog!<br />
oder im Internet unter www.bjz.de<br />
BJZ<br />
GmbH & Co. KG<br />
Berwanger Str. 29 • D-75031 Eppingen/Richen<br />
Telefon: +49 -7262-1064-0<br />
Fax: +49 -7262-1063<br />
E-mail: info@bjz.de<br />
http://www.bjz.de
Solder Ball Attach & Rework<br />
Maschinenbau & Dienstleistungen in Europa, USA, Asien<br />
SB 2 -Jet<br />
Wafer Level, Single Chip, BGA, PCB,<br />
MEMS, Kameramodule, HDD (HGA,<br />
HSA, Hook-Up, Spindelmotor)<br />
• Lotkugeln: 40µm - 760µm<br />
• Flussmittelfrei<br />
• Betriebsmodi: Manuell,<br />
Semiautomatik & Automatik<br />
SB 2 -M<br />
Solder Rework & Reballing<br />
CSP, BGA und cLCC<br />
• Lotkugeln: 150µm - 760µm<br />
• Solder Ball Rework: selektiv oder<br />
vollflächig<br />
• Betriebsmodi: Manuell &<br />
Semiautomatik<br />
ISO 9001<br />
ISOTS 16949<br />
PacTech GmbH, Am Schlangenhorst 15-17, 14641 Nauen, Germany<br />
Email: sales@pactech.de Web: www.pactech.de<br />
www.pactech.de