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7-2013

HF-Praxis 7/2013

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Editorial<br />

Autor:<br />

Harald Müller<br />

Vertriebsingenieur<br />

Vertriebsbüro München<br />

Tel: 089/3076677-29<br />

Mobil: 0151/1832 3049<br />

hmueller@municom.de<br />

Technische Beratung, Distribution und<br />

Logistik-Services<br />

Aktive und passive Komponenten, sowie Spezial-Messgeräte<br />

für die Nachrichtenelektronik, insbesondere der drahtlosen<br />

und optischen Übertragungstechnik.<br />

Beschaffung von abgekündigten und schwer<br />

beschaffbaren integrierten Schaltkreisen<br />

(original / fabrikneu)<br />

Flexible und kostengünstige Lösungen für<br />

Hochfrequenzanwendungen<br />

Vor wenigen Jahren war Hochfrequenztechnik und ihre Anwendung<br />

eine Sache für Spezialisten und im täglichen Leben wenig<br />

sichtbar. Die rasante Akzeptanz und Verbreitung des Mobiltelefons<br />

hat bewirkt, dass Hochfrequenzanwendungen immer mehr in den<br />

Mittelpunkt unseres Tagesablaufs rücken. Wichtiges Moment ist<br />

hier vor allem die ständige Erreichbarkeit und der kontinuierliche<br />

Informationsaustausch.<br />

Die Industrie hat sich im Zuge dieser Entwicklung schon sehr früh<br />

vor der Forderung gesehen, neben funktionellen Innovationen,<br />

ihre Produkte auch kommerziell innovativ zu gestalten - sprich:<br />

kostengünstige Produkte mit einem steigenden Funktionsumfang<br />

anzubieten. Kleine Baugrößen zu günstigem Preis ist die Maxime!<br />

Diese Herausforderung führt zu einem Effizienzdruck der Bauteileindustrie,<br />

dem nur durch steigende Integrationsdichte bei der<br />

Realisierung moderner Kommunikationshardware zu begegnen<br />

ist. Verschiedene Technologien machen diesen Weg begehbar:<br />

monolithisch integrierte Schaltungen und mit hybriden Technologien<br />

aufgebaute Schaltkreise. Die monolithisch integrierte Schaltung<br />

hat sicherlich die höchste Integrationseffizienz, ist aber nicht<br />

die flexibelste Lösung. Speziell im Segment mittlerer Stückzahlen<br />

sind hybride Ansätze flexibler und damit kostengünstiger. Hier<br />

sind Bausteine prädestiniert, die z.B. auf preiswerten Substraten<br />

wie LTCC aufgebaut sind. Mit ihnen sind anwenderspezifische<br />

Lösungen kurzfristig anzubieten. Die Keramik kann als Träger<br />

von Chips unterschiedlichsten Technologien dienen und ermöglicht<br />

sehr anwendungsorientierte Lösungen, bei denen CMOS,<br />

Si, GaAs oder SiGe ihre spezifischen Vorteile ausspielen können.<br />

Monolithische Prozesse setzen üblicherweise nur auf eine einzige<br />

Technologie. Durch Kombination mehrerer Bare-Chips, auch mit<br />

relativ geringem Integrationsniveau, kann eine hohe funktionelle<br />

Integrationsstufe erreicht werden, die dann auch bei geringeren<br />

Stückzahlen kostenoptimiert zu produzieren ist. Beispiele findet<br />

man in der CaTV Technik, in der faseroptischen Kommunikation<br />

und der Messtechnik.<br />

Ein weiteres Problem bei der Wahl der Technologie stellt der Zeitfaktor<br />

dar, weil innovative Lösungen den Markt immer schneller<br />

erreichen müssen, um Konkurrenz- und Innovationsdruck zu begegnen.<br />

Monolithische Schaltungen erfordern, neben einem hohen<br />

Kostenaufwand in der Entwicklungsphase, auch relativ viel Zeit,<br />

um die technologischen Prozesse zu durchlaufen. Die MultiChip-<br />

Technologie ermöglicht es hingegen, relativ schnell die Zusammenschaltung<br />

zu komplexen Funktionseinheiten, um z.B. Frontends<br />

oder komplette Umsetzer in SMD-Bauform zu realisieren. ◄<br />

municom GmbH<br />

Fuchsgrube 4<br />

83278 Traunstein<br />

Hotline: +49 861 16677 - 99<br />

EN ISO 9001:2008<br />

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