10-2012
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
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Oktober <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> Jg. 16<br />
D 42781 F<br />
GLASSCAPE-Touchscreens<br />
von RAFI für Industrieeinsatz<br />
Seite 48
NEU<br />
STECKVERBINDER MIT S-KODIERUNG<br />
M12 Kabelsteckverbinder für POWER-Kabel!<br />
binder<br />
Besuchen Sie uns<br />
8.–11. Oktober <strong>2012</strong><br />
Halle 5<br />
Stand 5526<br />
Telefon +49 7132 325–0<br />
www.binder-connector.de
Editorial<br />
Vertrauen gewinnt<br />
Der Textbaustein „Vertrauensvolle<br />
Zusammenarbeit<br />
und Partnerschaft“ wird<br />
heutzutage fast schon inflationär<br />
in der Unternehmenskommunikation<br />
und im täglichen<br />
Business-Talk verwendet.<br />
Dennoch ist Vertrauen<br />
die unverzichtbare<br />
Basis einer jeden Partnerschaft,<br />
ob im Privat- oder<br />
Geschäftsleben. Was bedeutet<br />
dieser Grundwert im<br />
Jahr <strong>2012</strong> und welchen Stellenwert genießt<br />
er in unserer Branche? Betrachtet<br />
man diese Fragestellung aus der<br />
Perspektive eines Stromversorgungsherstellers<br />
mit Kunden aus Industrie und<br />
Medizintechnik, so denkt man zunächst<br />
an die Qualität der Produkte, Liefertreue,<br />
Verfügbarkeit und Service – verbunden<br />
mit attraktiven Preis- und Vertragskonditionen.<br />
Viele dieser Aspekte<br />
sind in verbindlichen Produktspezifikationen<br />
und AGBs schriftlich fixiert und<br />
suggerieren Sicherheit, sowie globale<br />
Vergleichs- und Auswahlmöglichkeiten.<br />
In der täglichen Praxis zeigt sich jedoch<br />
allzu oft, dass es nicht genügt,<br />
die vermeintlich günstigsten Komponenten<br />
bei „gegoogelten“ Lieferanten<br />
einzukaufen und zu einem profitablen<br />
Endprodukt, wie beispielsweise einem<br />
Industrie-PC, zu kombinieren. Viel zu<br />
komplex gestaltet sich das Zusammenspiel<br />
der zahlreichen Hardwarebestandteile<br />
in einem IPC-System, als dass<br />
man hier etwas dem Zufall überlassen<br />
möchte. Natürlich kann der Systementwickler<br />
die Angaben in den Datenblättern<br />
zu den Einzelbaugruppen hinterfragen<br />
und mit zeit- und kostenaufwendigen<br />
Grundlagentests verifizieren.<br />
Jedoch haben mittlerweile viele Unternehmen<br />
erkannt, dass es am Ende des<br />
Tages sicherer und kostengünstiger ist,<br />
einen „Lieferanten seines Vertrauens“<br />
zu haben. Einen Lieferanten, der jenseits<br />
von Produkt und Vertrag seine Verantwortung<br />
und sein Know-how in den<br />
Dienst seiner Kunden stellt und nicht<br />
nur den eigenen Vorteil sucht. Einen<br />
Lieferanten, der über den eigenen Tellerrand<br />
hinauszublicken vermag und<br />
somit nutzenorientierte Lösungen für<br />
seine Kunden generiert. Einen echten<br />
Partner eben, auf dessen Worte und<br />
Taten man sich verlassen kann und der<br />
auch in kritischen Situationen offen und<br />
ehrlich kommuniziert.<br />
Klingt zu gut um wahr zu sein? Meine<br />
Erfahrung zeigt mir, dass genau diese<br />
strategischen Partnerschaften nicht nur<br />
Krisen – wie unsere Branche sie vor<br />
nicht allzu langer Zeit durchlebt hat –<br />
besser überstehen. Partnerschaftlich<br />
orientierte Unternehmen mit „Vertrauen“<br />
in ihrer DNA agieren langfristig betrachtet<br />
erfolgreicher am Markt und sind<br />
nicht zuletzt als attraktive Arbeitgeber<br />
bei Fachkräften hoch im Kurs. Ich bin<br />
sicher, auch Ihnen kommen in diesem<br />
Moment positive Beispiele in den Sinn.<br />
Natürlich stehen wir alle im täglichen<br />
Wettbewerb und das Preis-Leistungsverhältnis<br />
von Produkten und Dienstleistungen<br />
muss stimmen. Dennoch sei<br />
uns allen empfohlen, die (Mehr-) Werte<br />
zwischen den Zeilen zu pflegen und zu<br />
erkennen. Oftmals machen sie den entscheidenden<br />
Unterschied aus. Wir tun<br />
gut daran, den manchmal sehr emotional<br />
klingenden Begriff „Vertrauen“ wieder<br />
öfter in unser Denken und Handeln<br />
einfließen zu lassen. Wenn dieses Vertrauen<br />
in Partnerschaften mit verbindlichen<br />
Werten gelebt wird, und nicht<br />
nur auf dem Papier existiert, entsteht<br />
für alle Beteiligten die ideale Grundlage,<br />
um innovative und hochinteressante<br />
Produkte erfolgreich am Markt<br />
zu etablieren. Eine nicht nur für die Industrie-<br />
und Medizintechnik gewinnbringende<br />
und wie ich meine erstrebenswerte<br />
Perspektive…<br />
Ihr Franz Hasmüller,<br />
Bicker Elektronik GmbH<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 3
Inhalt<br />
Zeitschrift für Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Elektronik<br />
Verlags- und Vertriebs GmbH<br />
Postfach 1167<br />
35001 Marburg<br />
www.beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
Redaktion:<br />
Christiane Erdmann<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
Anzeigen:<br />
Tanja Meß<br />
tanja.mess@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-18<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
Erscheinungsweise:<br />
monatlich<br />
Satz und Reproduktionen:<br />
beam-Elektronik<br />
Verlags- und Vertriebs GmbH<br />
Produktionsleitung:<br />
Jürgen Mertin<br />
Druck:<br />
Brühlsche Universitätsdruckerei<br />
Auslieferung:<br />
VU Verlagsunion KG,<br />
Wiesbaden<br />
Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />
Prüfung der Texte durch die Redaktion<br />
keine Haftung für deren inhaltliche<br />
Richtigkeit.<br />
Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />
Warenbezeichnungen und dergleichen<br />
werden in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />
verwendet. Dies berechtigt nicht<br />
zu der Annahme, dass diese Namen im<br />
Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu betrachten<br />
sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />
verwendet werden dürfen.<br />
Rubriken<br />
Editorial.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
IPC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
SBC.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Kommunikation.. . . . . . . . . . . . . 27<br />
Elektromechanik. . . . . . . . . . . . . 33<br />
Antriebe.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
Bauelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />
Stromversorgung. . . . . . . . . . . . . 44<br />
Bedienen & Visualisieren. . . . . . 46<br />
Bildverarbeitung.. . . . . . . . . . . . . 49<br />
Automatisierung . . . . . . . . . . . . . . 51<br />
Steuern & Regeln. . . . . . . . . . . . . 55<br />
Kennzeichnen + Identifizieren.. 57<br />
Software/Tools/Kits. . . . . . . . . . . 59<br />
Aktuelles. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Kolumne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />
Oktober <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> Jg. 16<br />
D 42781 F<br />
GLASSCAPE-Touchscreens<br />
von RAFI für Industrieeinsatz<br />
Seite 48<br />
Montageeffiziente<br />
Installationsverteiler<br />
mit hoher Schutzart<br />
Rittal stellt seine neuen<br />
montageeffizienten<br />
Installationsverteiler aus dem<br />
Systembaukasten Ri4Power vor,<br />
die sich auch optimal für den<br />
Einsatz in rauen Umgebungen<br />
eignen. 33<br />
Zum Titelbild:<br />
Glasscape-Touchscreens für Industrieeinsatz<br />
sind durch nichts zu irritieren<br />
Bei den industrietauglichen Glasscape-Touchscreens<br />
von Rafi führen auch aufspritzendes Wasser oder<br />
Schmutz zu keinen Fehlbedienungen. Die Multitouch-Geräte<br />
sind mit Bildschirmdiagonalen bis 24“<br />
erhältlich. 48<br />
Induktive Sensoren müssen hart im Nehmen<br />
sein<br />
Contrinex optimiert die induktiven Näherungsschalter durch das<br />
Condet-Verfahren. 12<br />
4 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
<strong>10</strong>-<strong>2012</strong><br />
High-end Embedded-Systeme<br />
der dritten Generation mit<br />
zwei PCI-Express-Steckplätzen<br />
Auf dem Strom sparenden Mobile-Chipsatz<br />
Intel QM67 basiert die kompakte Embed.ded-<br />
Systemfamilie NanoServer N2-QM67 von DSM<br />
Computer. Die modularen Rechner integrieren<br />
unterschiedliche Prozessoren, die sich in<br />
puncto Rechen-, und Grafikleistung sowie in<br />
der Anzahl der CPU-Kerne unterscheiden. 21<br />
Neues COM-Express Typ-2-Modul mit<br />
dritter Generation Intel-Core-Prozessor<br />
congatec stellt mit dem conga-BP77 ein weiteres Modul<br />
mit der dritten Generation Intel-Core vor. Diese Variante<br />
basiert auf dem COM-Express Typ-2-Connector Pin-<br />
Out und unterstützt den PCI-Express Grafik-Port für<br />
hochleistungsfähige externe Grafikkarten. 24<br />
IP67 D-SUB Steckverbinder so individuell<br />
wie ihre Umgebungsbedingungen<br />
Moderne Steckverbinder müssen je nach Applikation zusätzlich<br />
hohe Ströme zur Energieversorgung übertragen, große<br />
Datenmengen bewältigen und zum Erreichen von EMV-<br />
Anforderungen beitragen. So vielfältig wie die Anforderungen ist<br />
das Produktportfolio von Conec. 37<br />
Kostengünstige Touchscreen-Module<br />
Fortec Elektronik liefert die ab Werk vormontierten<br />
Touch-LCD-Module des Herstellers Data Image in vielen<br />
verschiedenen Varianten und Größen aus. 48<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 5
Messtechnik<br />
PC-Oszilloskope mit 1 GS/s Real-Time-Sampling<br />
Die neue PC-Oszilloskop-<br />
Serie „TravelScope“ von Acute<br />
Technology erreicht im 1-Kanalmodus<br />
ein Real-Time-Sampling<br />
von 1 GS/s und 500 MS/s im<br />
2-Kanalmodus.<br />
Die vertikale Bandbreite<br />
beträgt 200 MHz (einkanalig)<br />
und <strong>10</strong>0 MHz/Kanal (zweikanalig)<br />
bei einer vertikalen Auflösung<br />
von 8-Bit. Die TravelLogic<br />
Scopes sind für einen Überspannungsbereich<br />
von <strong>10</strong>0 V<br />
(DC+AC Peak) ausgelegt und<br />
besitzen einen Offset-Range von<br />
±1,5 V bis ±150 V.<br />
Die umschaltbaren 250 MHz-<br />
Tastköpfe (x1/x<strong>10</strong>) sind im Lieferumfang<br />
enthalten. Als Trigger-Modi<br />
stehen Rising, Falling,<br />
Alternate, Either, Single,<br />
Delay, Edge, Width und Video/<br />
TV-Trigger zur Verfügung die<br />
sowohl automatisch, manuell<br />
oder „single“, mit einer zusätzlichen<br />
Run/Stop-Taste an der<br />
DSO-Box, ausgelöst werden<br />
können. Der massive Pufferspeicher<br />
von 64 MegaSamples<br />
pro Kanal (TS2212A) ermöglicht<br />
die Signalerfassung über<br />
eine lange Zeitbasis.<br />
Uneingeschränkt mobil<br />
einsetzbar<br />
Im Gegensatz zu anderen PC-<br />
Oszilloskopen dieser Leistungsklasse<br />
benötigen die TravelScopes<br />
dank Stromversorgung über den<br />
USB-Port kein externes Netzteil<br />
und können deshalb mit Laptops<br />
und Notebooks uneingeschränkt<br />
mobil eingesetzt werden.<br />
Über das integrierte Stack-<br />
Kabel können zwei oder drei TravelScopes<br />
hardwaremäßig miteinander<br />
verbunden werden und<br />
stellen dann entweder 2/4-Eingänge<br />
mit 1 GS/s oder 4/6-Eingänge<br />
mit 500 MS/s Real-Time-<br />
Sampling zur Verfügung. Der<br />
Jitter beträgt ±8 ns zwischen<br />
den Master und Slave-Channels.<br />
Mathematik-Funktionen inkl.<br />
FFT-Signalanalyse<br />
Neben einer Vielzahl von<br />
Messmethoden stehen mathematische<br />
Berechnungen inklusive<br />
umfangreicher FFT-Analysemethoden<br />
zur Verfügung<br />
(Rectangular, Blackman, Hann,<br />
Hamming, Harris, Triangular,<br />
Cosine, Lanczos, Gaussian<br />
- Vertical Scale: dBm RMS, dbV<br />
RMS, Linear RMS).<br />
Das TravelScope kann über die<br />
Funktion „Internet Monitoring“<br />
(TCP/IP) auch als WLAN basierendes<br />
DSO kommunizieren. Als<br />
Export-Formate sind WORD,<br />
EXCEL, CSV, TEXT, HTML,<br />
Clipboard, Hardcopy und Preview<br />
implementiert. Ein I/O-<br />
Port 3,3 V TTL mit >8 ns Trigger-Pulse<br />
sowie ein Datenlogger-Modus<br />
und ein integrierter<br />
2-kanaliger Funktionsgenerator<br />
mit Modulation-, Sweep- und<br />
Burst-Funktion bieten vielfältige<br />
Einsatzmöglichkeiten. In<br />
Verbindung mit den 4 GHz Logikanalysatoren<br />
TravelLogic<br />
TL2X36 ist ein leistungsfähiges<br />
Mixed-Signal-Oszilloskop realisierbar.<br />
Für beide Instrumente<br />
steht ein LabVIEW-Treiber zur<br />
Verfügung.<br />
Betriebssysteme, Programmiersprachen<br />
und LabVIEW-VI<br />
Die im Lieferumfang enthaltene<br />
PCScope-Software unterstützt<br />
Windows 2000, XP, Vista<br />
(32/64 Bit) und Windows7<br />
(32/64 Bit). Für die Entwicklung<br />
eigener Anwendungen stehen<br />
ein VB- und ein VC-Treiber zur<br />
Verfügung. Optional ist für die<br />
TravelScope-Serie auch ein Lab-<br />
VIEW-Treiber verfügbar, der ab<br />
der Version 8 aufwärts alle Lab-<br />
VIEW-Versionen unterstützt.<br />
• HACKER – DatenTechnik<br />
info@hacker-datentechnik.<br />
de<br />
www.pc-messtechnik.biz<br />
„Low Budget“ 24 Bit USB-Messmodule mit galvanischer Isolation<br />
Data Translation bietet sein<br />
24-Bit USB-Messmodul DT9826<br />
in zwei neuen „Low Budget“-<br />
Varianten mit nur vier bzw. acht<br />
statt 16 analogen Eingängen an.<br />
Wer mit weniger Kanälen auskommt,<br />
findet mit den Modellen<br />
DT9826-4 und DT9826-8<br />
preiswerte Plug&Play-Messinstrumente,<br />
die eine hohe<br />
Auflösung und Funktionalität<br />
mit den Vorteilen einer galvanischen<br />
Isolation verbinden.<br />
Erhältlich sind diese als robuste<br />
Boxversion mit BNC-Anschlüssen<br />
oder als Platinenvariante;<br />
letztere adressiert OEM-Kunden,<br />
die eine kostengünstige<br />
Messhardware für den Einbau<br />
in eigene Systeme suchen. Die<br />
neuen Modelle sind mit einem<br />
separaten 24 Bit Sigma-Delta-<br />
A/D-Wandler pro Analogeingang<br />
ausgestattet. Damit läßt<br />
sich eine Abtastrate von bis<br />
zu 41,6 kHz/Kanal realisieren.<br />
Zudem verfügen die USB-Messmodule<br />
über acht digitale Eingänge<br />
und ebenso viele digitale<br />
Ausgänge sowie über zwei<br />
Counter/Timer (32 Bit) und<br />
einen zusätzlichen Tachometer-Input.<br />
Dieser erlaubt z.B.<br />
die Erfassung von Drehzahlen<br />
oder das Messen der Tacho-<br />
Phasenlage mit einer Auflösung<br />
von 82 ns bzw. 0,005° bei<br />
Drehzahlen bis <strong>10</strong>.000 Umdrehungen<br />
pro Minute.<br />
Die Ein- und Ausgänge sind<br />
vom PC galvanisch isoliert<br />
(±500 V) und können simultan<br />
und synchron betrieben<br />
werden, d.h. alle analogen und<br />
digitalen I/O-Signale lassen<br />
sich zeitgleich auch mit voller<br />
Abtastrate erfassen.<br />
• Data Translation GmbH<br />
www.datatranslation.de<br />
6 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Messtechnik<br />
Quantensprung bei CCD-Spektrometern:<br />
Neues Kompaktmodul mit internem<br />
Prozessor<br />
Polytec stellt das neue CCD-Minispektrometer<br />
„Exemplar“ von B&WTek vor.<br />
„Exemplar“ ist laut Hersteller das erste<br />
Minispektrometer weltweit, das als integralen<br />
Bestandteil einen Prozessor für die<br />
Mittelung, Glättung und automatische<br />
Dunkelstromreduzierung der Analysewerte<br />
zusammen mit einer Temperaturkompensation<br />
enthält.<br />
Die High-Speed-Datenübertragung via<br />
USB 3.0 erlaubt mit einer Rate von 900 Spektren<br />
pro Sekunde eine blitzschnelle Weiterleitung<br />
der aufbereiteten Spektraldaten.<br />
Die extrem niedrige Trigger-Verzögerung<br />
von 14 Nanosekunden und ein Gate-Jitter<br />
von ±1 Nanosekunde ermöglichen Multichannel-Anwendungen,<br />
das heißt eine<br />
simultane Nutzung von bis zu 16 Spektrometermodulen.<br />
Darüber hinaus ermöglicht die einstellbare<br />
Belichtungszeit, mit einer Genauigkeit<br />
von einer Mikrosekunde, eine exakte<br />
Kontrolle des Signal-Rausch-Verhältnisses.<br />
Das Minispektrometer verfügt über einen<br />
2048-Elemente-CCD-Detektor. Der Konfigurationsbereich<br />
liegt zwischen 200 und<br />
<strong>10</strong>50 Nanometern mit spektralen Auflösungen<br />
von 0,5 bis 4,0 Nanometern. Dank<br />
dieser Leistungsmerkmale eröffnet die neue<br />
Plattform bislang kaum denkbare Anwendungsmöglichkeiten.<br />
• Polytec<br />
www.polytec.de<br />
www.polytec.de/mini-spektrometer<br />
Der neue<br />
Industriestandard<br />
für Messtechnik ...<br />
Überzeugen<br />
Sie sich ...<br />
08.-11.<br />
Oktober<br />
<strong>2012</strong><br />
Stuttgart<br />
®<br />
Neue pneumatische Kalibrier-<br />
Handtestpumpe bis 60 bar<br />
Für die portable Justage, Überprüfung<br />
und Kalibrierung von Druckmessgeräten<br />
(Manometer, Druckmessumformer,<br />
Druckschalter, usw.) werden nicht nur<br />
hinreichend genaue Referenzdruckmessgeräte<br />
sondern auch portable Kalibrierdruckquellen<br />
benötigt. Für Anwendungen,<br />
bei denen die Druckerzeugungsleistung<br />
der bewährten Kalibrier-Handtestpumpe<br />
LR-Cal LPP 30 (max. 35...40 bar) nicht<br />
ausreicht, bietet Druck & Temperatur<br />
Leitenberger nun den neuen Typ LR-<br />
Cal LPP 60 an.<br />
Die handliche Kalibrier-Handtestpumpe<br />
LR-Cal LPP 60 erzeugt trotz ihrer<br />
kompakten Abmessungen mit geringem<br />
Kraftaufwand Kalibrierdrücke bis 60 bar.<br />
Darüber hinaus ist sie umschaltbar auf<br />
Vakuumerzeugung bis -0,95 bar. Die Feineinstellung<br />
der Prüfdrücke erfolgt über<br />
das feindosierbare Volumenregelventil,<br />
der Druck kann feinfühlig abgelassen<br />
werden, um auch „bei fallendem Druck“<br />
Prüfpunkte exakt anfahren zu können.<br />
Zu der Kalibrier-Handtestpumpe LR-<br />
Cal LPP 60 wird ein stabiler Transportkoffer<br />
aus Kunststoff, mit Formschaumeinlagen,<br />
angeboten, der auch Platz für<br />
ein Referenzdruckmessgerät und Adapter<br />
bietet.<br />
• DRUCK & TEMPERATUR<br />
Leitenberger GmbH<br />
www.druck-temperatur.de<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 7<br />
▶ Genaue und stabile Messwerte<br />
durch Trägerfrequenztechnologie<br />
▶ Integration in moderne<br />
Feldbussysteme<br />
▶ Innovative Web-Bedien-<br />
Technologie<br />
www.hbm.com/de/pmx<br />
HBM Test and Measurement<br />
Tel. 06151 803 0 . Fax 06151 803 9<strong>10</strong>0<br />
E-Mail: info@hbm.com
Messtechnik<br />
Grün denken, der Umwelt zuliebe<br />
Um Stromversorgungen, Energiespeicher oder elektronische Komponenten auf Funktion, Leistung und<br />
Parameter zu prüfen, bedient man sich gerne elektronischer Lasten. Bei der Prüfung können Spannung, Strom,<br />
Widerstand und Leistung eingestellt und geregelt werden. Dadurch wird ein nachvollziehbarer Prüfprozess<br />
ermöglicht.<br />
Bei den üblicherweise verwendeten<br />
elektronischen Lasten<br />
wird der gewünschte Strom über<br />
Leistungshalbleiter geführt und<br />
geregelt. Die Leistung wird dabei<br />
zu einem großen Teil in Wärme<br />
umgesetzt, was eine aufwendige<br />
Kühlung nach sich zieht,<br />
auch für den umgebenen Raum.<br />
Dadurch fallen zum einen laufende<br />
Kosten für Energie, Wartung<br />
und den benötigten Raum<br />
an, zum anderen Anschaffungskosten<br />
für Lasten und Klimatisierung.<br />
Mit den elektronischen<br />
Lasten der Serie ELR 9000 von<br />
EA Elektro-Automatik lassen<br />
sich die Kosten senken. Da die<br />
für die Prüfung benötigte Leistung<br />
bis zu 95% über einen<br />
Inverter mit PFC sinusförmig ins<br />
Netz zurückgeführt wird, entsteht<br />
nur noch wenig Abwärme.<br />
Die Klimageräte sind nicht mehr<br />
nötigt und die hohen Energiekosten<br />
entfallen.<br />
Beispiel<br />
An einer typischen Anwendung<br />
kann dies verdeutlicht<br />
werden. Für einen Burn-In-Test<br />
sollen Stromversorgungen für<br />
ein Funknetz geprüft werden.<br />
Die 3-kW-Netzteile mit 56 V<br />
EA-ELR 9080-5<strong>10</strong> 19“ 3 HE, 0 - 80 V, 0 - 5<strong>10</strong> A, 0 - <strong>10</strong>,5 kW<br />
Ausgangsspannung werden<br />
über einen Zeitraum von 2 h<br />
mit 53,5 A getestet. An einem<br />
8-Stunden-Tag wird also eine<br />
Leistung von 24 kWh benötigt.<br />
Bei der Last mit Netzrückspeisung<br />
wird diese Leistung größtenteils<br />
ins Netz zurück gespeist.<br />
Hier kann man folgende<br />
Rechnung aufstellen<br />
Prüfkosten mit herkömmlicher<br />
Last:<br />
24 kWh x 0,25 € = 6,00 €/Tag<br />
= 1.320,00 €/Jahr<br />
Prüfkosten mit netzrückspeisender<br />
Last:<br />
2,4 kWh x 0,25 € = 0,60 €/Tag<br />
= 132,00 €/Jahr (2,4 kW ergeben<br />
sich aus 90% Rückspeisung)<br />
Jährliche Ersparnis:<br />
1.320,00 € -132,00 € =<br />
1.188,00 €<br />
Durch diese hohe Einsparung<br />
amortisiert sich eine netzrückspeisende<br />
Last in sehr kurzer<br />
Zeit, ohne das Einsparpotential<br />
für eine Klimatisierung zu<br />
berücksichtigen. Diese Rechnung<br />
geht sogar auf, wenn eine<br />
herkömmliche Last gegen eine<br />
Last mit Netzrückspeisung ersetzt<br />
werden würde.<br />
Flexibler Eingang, umfangreiche<br />
Funktionen und Ausstattung<br />
Die rückspeisenden Lasten der<br />
Serie ELR 9000 sind mit ihrer<br />
Modularität so konzipiert, dass<br />
sie ein breites Einsatzspektrum<br />
bedienen können. Der Eingang<br />
der Last arbeitet galvanisch<br />
getrennt bereits ab 0 V, steigt<br />
dann linear an und kann ab<br />
ca. 1% der Nennspannung den<br />
vollen Strom aufnehmen. Mit<br />
der Leistungshyperbel können<br />
hohe Ströme und Spannungen<br />
flexibel zur Leistung verarbeitet<br />
werden. So kann der Anwender<br />
für unterschiedliche Anforderungen<br />
an Spannung und Strom<br />
ein Gerät einsetzen. Bei größerem<br />
Leistungsbedarf können<br />
über einen Master-Slave-Bus bis<br />
zu 16 Geräte parallel geschaltet<br />
werden. Mit dem Mastergerät<br />
kann die Gesamtanlage über<br />
das HMI, eine analoge oder eine<br />
digitale Schnittstelle gesteuert<br />
und überwacht werden.<br />
Statische und dynamische<br />
Lastprofile<br />
Die Performance der Lasten<br />
lässt nicht nur statische, sondern<br />
auch dynamische Lastprofile zu.<br />
Für spezielle Anwendungen, wie<br />
das Testen von Photovoltaik-<br />
Modulen, steht eine von einem<br />
FPGA geregelte Einheit zur Verfügung.<br />
Diese Einheit setzt nicht<br />
nur auf hohe Genauigkeit, sondern<br />
speziell auf hohe Dynamik.<br />
Hier bietet die Last die Möglichkeit,<br />
die dynamischen Kurvenverläufe,<br />
die z.B. im Funktionsgenerator<br />
erstellt, in einem integrierten<br />
Programm berechnet<br />
oder einfach als Tabelle über<br />
einen USB-Stick geladen werden,<br />
ablaufen zu lassen.<br />
Neues Bedienkonzept<br />
Das Berechnungsprogramm<br />
oder auch der Funktionsgenerator<br />
sind im neuen HMI mit<br />
großem Grafikdisplay intuitiv<br />
zu bedienen. Dies wird durch<br />
die neue Menüführung, die<br />
über einen Touchscreen bedient<br />
wird, ermöglicht. Dieses Konzept<br />
erlaubt es dem Anwender,<br />
Einstellungen schnell und einfach<br />
vorzunehmen. Mit wenigen<br />
Touchs können Parameter ausgewählt<br />
und dann die Werte über<br />
Encoder oder numerisch eingegeben<br />
werden. Im Display sind<br />
die aktuellen Werte für Spannung,<br />
Strom und Leistung angeordnet.<br />
Gleichzeitig hat der User<br />
hier den Überblick über die eingestellten<br />
Sollwerte, dem aktuellen<br />
Regelmodus, anstehende<br />
Alarme oder Warnungen und<br />
den Zustand des Ausgangs.<br />
• EA Elektro-Automatik<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.elektroautomatik.de<br />
8 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Messtechnik<br />
Kurze Signalimpulse sicher erfassen<br />
Oft steht der Anwender von SPS,<br />
PLC oder ähnlichen Systemen vor<br />
dem Problem Schaltsignale von<br />
z.B. Lichtschranken, Endschaltern,<br />
Initiatoren, Nockenschaltwerken,<br />
Molchmeldern oder<br />
vergleichbaren Signalgebern zu<br />
erfassen, welche nur sehr kurze<br />
Impulse liefern. Bedingt durch<br />
Programmumlaufzeiten in der<br />
SPS oder PLC können diese nicht<br />
immer zuverlässig<br />
erkannt<br />
werden. Hier<br />
kommt nun die<br />
Impulsverlängerung<br />
SF1 der LEG<br />
Industrie-Elektronik<br />
zum Einsatz.<br />
Diese erfasst<br />
extrem kurze<br />
Signalimpulse<br />
ab 5 µs und verlängert<br />
das Signal<br />
auf einen frei einstellbaren<br />
Wert<br />
von <strong>10</strong> ms bis<br />
1500 ms, dadurch<br />
ist die Auswertung<br />
des Schaltsignals<br />
problemlos<br />
und sicher möglich.<br />
Über Dip-<br />
Schalter lassen<br />
sich verschiedene<br />
Funktionen, wie Zeitbereiche,<br />
Retriggerbarkeit oder Durchsichtigkeit<br />
für die Signale konfigurieren.<br />
Durch die schmale Bauform<br />
von nur 6,2 mm breite, im<br />
anreihbaren Klemmengehäuse,<br />
sind diese Module extrem platzsparend<br />
einzusetzen und können<br />
direkt in eine vorhandene<br />
Klemmleiste integriert werden.<br />
Programmierbarer Temperaturmessumformer/Regler<br />
LEG Industrie-Elektronik hat<br />
mit der Geräteserie UM1 einen<br />
universell einsetzbaren Temperaturmessumformer/<br />
Regler für<br />
PT<strong>10</strong>0/ PT<strong>10</strong>00 entwickelt. Die<br />
Module setzen das Signal eines<br />
PT<strong>10</strong>0- oder PT<strong>10</strong>00-Sensors in<br />
ein Temperatur lineares Normsignal<br />
0...<strong>10</strong> V, 0(4)...20 mA um<br />
und signalisieren das Erreichen<br />
eines einstellbaren Temperaturgrenzwertes<br />
durch einen Relaiskontakt.<br />
Über ein grafisches LC-Display<br />
mit integrierter Hintergrundbeleuchtung<br />
und drei Tastern können<br />
alle notwendigen Parameter<br />
eingestellt werden und der<br />
Anwender kann im laufenden<br />
Betrieb die aktuell gemessene<br />
Temperatur, sowie die Zustände<br />
der Ausgangsparameter ablesen.<br />
Eine Überwachung des Sensors<br />
auf Drahtbruch und Kurzschluss<br />
ist ebenfalls vorhanden.<br />
Der Messbereich ist von -200 °C<br />
bis +850 °C beliebig skalierbar.<br />
Die integrierte Weitbereichsversorgungen<br />
von 19 bis 255 V AC/DC<br />
dient zum weltweiten Einsatz<br />
an unterschiedlichsten Versorgungsnetzen.<br />
Alle Module<br />
sind zur Hutschienenmontage<br />
geeignet.<br />
• LEG Industrie-Elektronik<br />
GmbH<br />
vertrieb@leg-gmbh.de<br />
www.leg-gmbh.de<br />
Das vielseitige 4-Kanal Allround-Oszilloskop<br />
Gleich sechs neue, modulare<br />
USB-Oszilloskope des Herstellers<br />
Pico Technology stellt<br />
der deutsche Master-Distributor<br />
Meilhaus Electronic im<br />
Juli <strong>2012</strong> vor.<br />
Die neuen Oszilloskope bieten<br />
eine maximale Abtastrate<br />
von 1 GS/s (bis zu <strong>10</strong> GS/s effektiv<br />
bei wiederholten Signalen),<br />
Eingangsbandbreiten von<br />
60 MHz bis 200 MHz und<br />
einen Pufferspeicher mit einer<br />
Kapazität von 4 bis 128 Megasamples.<br />
Mit dem neuen FlexiPower-System<br />
können die<br />
Oszilloskope nach Bedarf mit<br />
USB-Stromversorgung oder<br />
Netzstrom betrieben werden.<br />
Sie verfügen über ein neues,<br />
schlankes Gehäuse und sind<br />
wahlweise mit einem integrierten<br />
Funktionsgenerator<br />
oder einem Generator für<br />
anwenderdefinierte Wellenformen<br />
erhältlich. Die neuen<br />
Modelle eignen sich somit ideal<br />
für Entwickler und Techniker,<br />
die einen kompletten Prüfstand<br />
in Form eines einzelnen Geräts<br />
benötigen.<br />
Neben den Standard-Oszilloskop-<br />
und Spektrum-Analysator-Funktionen<br />
bietet die<br />
PicoScope-Oszilloskop-Software<br />
eine Reihe weiterer Funktionalitäten<br />
wie die serielle Entschlüsselung,<br />
Maskengrenzprüfungen,<br />
einen segmentierten<br />
Speicher und erweiterte Trigger.<br />
• Meilhaus Electronic GmbH<br />
sales@meilhaus.com<br />
www.meilhaus.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 9
Messtechnik<br />
Neue, kompakte ATEX-<br />
Auswerteeinheit zur Strömungs- und<br />
Temperaturüberwachung<br />
Temperaturtransmitter<br />
für die Prozessindustrie<br />
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist<br />
besser - vor allem im Ex-Bereich.<br />
Strömungs-, Temperatur- und<br />
Leitungsüberwachung in einem<br />
platzsparenden Gehäuse bietet<br />
diese komplette Neuentwicklung<br />
mit 4-Leiter-Technologie<br />
der ifm electronic.<br />
Einfach per Tastendruck erfolgt<br />
der Abgleich auf die Strömung<br />
und die Einstellung der Schaltpunkte,<br />
die vor Ort gut sichtbar<br />
über mehrfarbige LEDs angezeigt<br />
werden. Weiterhin kann<br />
der Anwender einen Temperaturschaltpunkt<br />
vorgeben. So<br />
können ein Mindestmaß an Strömung<br />
erfasst und die maximale<br />
Temperatur festgelegt werden.<br />
Über potenzialfreie Relais mit<br />
Wechslerkontakt erfolgt die<br />
Ausgabe der Signale. Das Produkt<br />
besitzt die ATEX-Zulassung<br />
Gruppe II, Kategorie 2G<br />
und ist für alle Sensoren vom<br />
Typ SP anwendbar.<br />
Auch überzeugt das Produkt<br />
durch leichte Bedienung über<br />
eine integrierte Teach-Funktion<br />
sowie hohe Funktionalität.<br />
Mehrere Medienkurven<br />
sind bereits hinterlegt. Gleichzeitig<br />
ermöglicht der Sensor das<br />
präzise Erkennen von Trennschichten<br />
(Wasser/Luft).<br />
Zusätzliche Sicherheit bieten<br />
die elektronische Verriegelung<br />
der Einstellungen sowie die integrierte<br />
Leitungsüberwachung.<br />
Mit dieser neuen, platzsparenden<br />
ATEX-Auswerteeinheit<br />
mit 4-Leiter-Technologie hat der<br />
Anwender Strömung und Temperatur<br />
immer sicher im Griff.<br />
• ifm electronic gmbh<br />
www.ifm.com/de<br />
www.ifm.com/de/ex-einheit<br />
Die neuen Temperaturtransmitter<br />
der ifm electronic gmbh<br />
mit integrierter Driftüberwachung,<br />
Diagnose- und Backup-<br />
Funktion überwachen Temperaturen<br />
mit einer sehr hohen<br />
Genauigkeit von 0,2 K.<br />
Die beiden integrierten Sensorelemente<br />
gewährleisten eine<br />
erhöhte Prozesssicherheit, da<br />
sie sich gegenseitig überwachen.<br />
Eine auftretende Drift wird auch<br />
zwischen Kalibrierintervallen<br />
sofort erkannt, diagnostiziert<br />
und signalisiert. Kommt<br />
es zum Ausfall eines Sensorelements,<br />
lässt sich der Prozess<br />
mit einem zweiten Messelement<br />
fortsetzen (Backup-Funktion).<br />
Aufgrund der Selbstüberwachung<br />
lassen sich Kalibrierintervalle<br />
vergrößern und somit<br />
Instandhaltungskosten einsparen.<br />
Die Genauigkeit des Temperaturtransmitters<br />
TAD bestätigt<br />
das 5-Punkte-Kalibrierzertifikat,<br />
das jedem Sensor kostenfrei<br />
beiliegt.<br />
Neben bereits etablierten<br />
Stablängen von 33 mm und<br />
87,5 mm ergänzen die Temperatursensoren<br />
TAD091 und<br />
TAD081 mit einer „Zwischenlänge“<br />
von 50 mm das Produktangebot.<br />
Damit gehen die beiden<br />
Sensoren speziell auf die<br />
Anforderung der Prozessindustrie<br />
ein. Mit IO-Link 1.1 ausgestattet,<br />
sind die Sensoren auf<br />
dem neusten Stand der Technik.<br />
• ifm electronic gmbh<br />
www.ifm.com/de<br />
www.ifm.com/de/transmitter<br />
Induktive Winkelmesssysteme<br />
Umgebungen, die exakte<br />
Messergebnisse erfordern,<br />
machen es den Messsystemen<br />
oft schwer: Vibrationen,<br />
Magnetfelder und Verschmutzungen<br />
beeinträchtigen viele<br />
Instrumente. AMO hat mit<br />
seinem induktiven Prinzip ein<br />
unempfindliches, hochpräzises<br />
Messsystem entwickelt, das sich<br />
auch einfach in die Konstruktion<br />
integrieren lässt.<br />
Neuerdings werden die sinusförmigen<br />
Ausgangssignale 1 Vss<br />
mit einer Periodenlänge von<br />
40 µm ausgegeben, das entspricht<br />
18.000 Impulse/Umdrehung<br />
bei einem Außendurchmesser<br />
von lediglich 230 mm.<br />
Das fotolithografisch geätzte<br />
Maßband in Verbindung mit<br />
der Elektronik erreicht eine<br />
Signalgüte, die mit der optoelektronischer<br />
Systeme vergleichbar<br />
ist. Es kann jedoch<br />
ohne aufwendige Kapselungen<br />
direkt neben dem Rotor oder<br />
Stator sitzen. Weder Schmiermittel<br />
noch Schmutz können<br />
die Messung beeinträchtigen.<br />
Vorteilhaft sind die geringe<br />
Masse, die ein niedriges Trägheitsmoment<br />
bedingt sowie<br />
die allgemein steife Konstruktion.<br />
Ohne mechanische Kupplungen<br />
zum Gebersystem gibt<br />
es auch kein störendes Umkehrspiel<br />
oder Elastizitäten, die die<br />
Genauigkeit mindern.<br />
• AMO Automatisierung<br />
Messtechnik Optik GmbH<br />
www.amo-gmbh.com<br />
<strong>10</strong> PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Sensoren<br />
Echte Alternative<br />
zu etablierten optischen Systemen<br />
Während der Motek stellt ipf electronic<br />
eine völlig neue Technologie im Bereich<br />
optischer Sensorik vor. „Optisch neu“ heißt<br />
dann analog hierzu auch die Neuheit des<br />
Sensorspezialisten.<br />
Für alle Applikationen, in denen sich etablierte<br />
optische Systeme wie Einwegschranken,<br />
Reflexlichtschranken oder Taster nicht<br />
einsetzen lassen, bieten die neuen „Tast-<br />
Reflex-Geräte“ der Serie ON43 von ipf<br />
electronic eine echte Alternative. Bei diesen<br />
Geräten wird eine völlig neue Technologie<br />
ähnlich einer Reflexlichtschranke<br />
eingesetzt. Anstatt eines Reflektors lässt<br />
sich jedoch ein beliebig diffus reflektierender<br />
Gegenstand, am besten ein Metallteil<br />
oder eine ebene Maschinenwand, als<br />
Referenzfläche verwenden. Die Geräte bieten<br />
somit die hohe Sicherheit einer Reflexlichtschranke,<br />
benötigen aber keinen Tripelreflektor,<br />
der sehr empfindlich auf Verschmutzungen<br />
reagiert.<br />
Die Einstellung des Abstands zur Referenzfläche<br />
erfolgt durch Teach-In, unterstützt<br />
durch eine im Gerät integrierte LED-<br />
Anzeige als Einstellhilfe. Der Abstand<br />
zur Referenzfläche sollte hierbei 800 mm<br />
nicht überschreiten. Der interne Prozessor<br />
ermittelt während des Einlernens sowohl<br />
den Abstand als auch die Stärke des reflektierten<br />
Lichtes. Anschließend wird das<br />
abzufragende Objekt in den Strahlengang<br />
des Gerätes eingebracht, wobei sich aus der<br />
kombinierten Auswertung von Abstand<br />
und Reflexion eine Zustandsänderung des<br />
Schaltausgangs ergibt.<br />
Aktuell stellt ipf electronic zwei „Tast-<br />
Reflex-Geräte“ innerhalb der Serie ON43<br />
bereit. Der ON430570 ist für Standard-Industrieanwendungen<br />
ausgelegt, wie zum Beispiel<br />
die Erkennung von farbigen Objekten<br />
auf einem Förderband. Der besondere Vorteil<br />
des ON430570: Er arbeitet auch bei verschmutzter<br />
Referenzfläche, die zwischen 50<br />
und 800 mm von Sensor entfernt sein darf,<br />
noch problemlos.<br />
Der ON430571 empfiehlt sich insbesondere<br />
zur Erkennung von transparenten<br />
Objekten, wobei der Abstand der Referenzfläche<br />
zum Sensor zwischen 200 und maximal<br />
800 mm betragen kann. Seine maximale<br />
Reichweite erzielt das Gerät hierbei<br />
auf metallisch glänzende Referenzoberflächen.<br />
Bei anderen Materialien sind entsprechend<br />
geringere Abstände zu wählen.<br />
Wir stellen aus:<br />
Motek: Halle 5, Stand 5205<br />
• ipf electronic gmbh<br />
info@ipf.de<br />
www.ipf.de<br />
Hochtemperatursensorik<br />
und noch mehr aus einer<br />
Hand<br />
ipf electronic präsentiert außerdem zwei<br />
neue Hochtemperatursensoren sowie<br />
bekannte Geräte mit technischen Neuerungen.<br />
Neu im Sortiment sind zwei induktive<br />
Sensoren in den quaderförmigen Bauformen<br />
IB 09 und IB 13. Die Bauform IB 09<br />
in 8 x 8 mm verfügt über eine Länge von<br />
55 mm und ist für einen Temperaturbereich<br />
bis +140 °C ausgelegt. Der Schaltabstand<br />
beträgt 2 mm. Verfügbar ist dieser sehr<br />
schlanke Hochtemperatursensor als PNP-<br />
Öffner/PNP-Schließer sowie NPN-Öffner/<br />
NPN-Schließer. Die Bauform IB 13 in 12 x<br />
12 mm (Länge: 59 mm) hält Temperaturen<br />
bis maximal +130 °C stand. Der Schaltabstand<br />
dieses als PNP-Schließer erhältlichen<br />
Geräts beträgt 4 mm. Für beide neuen, silikonhaltigen<br />
Bauformen stellt ipf electronic<br />
zudem Silikonleitungen zur Verfügung.<br />
Komplett überarbeitet wurde das Design<br />
der Hochtemperatursensoren der Bauformen<br />
IB/IN 30 (Schaltabstände: <strong>10</strong> und<br />
15 mm) und IB/IN 50 (Schaltabstände: 20<br />
und 25 mm), die sich für einen sehr hohen<br />
Temperaturbereich bis +230 °C eignen. So<br />
integrieren diese Sensoren nun eine für<br />
Hochtemperaturanwendungen optimierte<br />
Elektronik. Weiterhin wird die bei der Bauformen<br />
IB/IN 30 bislang durch eine Klebung<br />
befestigte Gehäusekappe aus Hochtemperaturkunststoff<br />
jetzt mit einem Gewinde<br />
fest fixiert. Beide Bauformen (IB/IN 30 und<br />
50) sind silikonfrei und somit für Anwendungen<br />
geeignet, in denen silikonhaltige<br />
Hochtemperatursensoren nicht eingesetzt<br />
werden können oder dürfen. Für alle Sensoren<br />
der Bauformen IB/IN30 und IB/IN<br />
50 stehen sowohl Teflonleitungen als auch<br />
Lemostecker bereit. Die Bauform IB/IN 50<br />
ist außerdem als dichte Version, vergleichbar<br />
mit IP68, verfügbar.<br />
• ipf electronic gmbh<br />
info@ipf.de<br />
www.ipf.de<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 11
Sensoren<br />
Induktive Sensoren<br />
müssen hart im Nehmen sein<br />
Induktive Näherungsschalter gelten im Einsatz zu Recht als sehr zuverlässig und<br />
unproblematisch. Wie bei jedem technischen Produkt gilt dies allerdings nur bei<br />
bestimmungsgemäßer Beanspruchung. Andernfalls kann es zu Ausfällen mit teils<br />
beträchtlichen Folgeproblemen und -kosten kommen.<br />
Dabei ist der Preis des Geräts<br />
selbst in der Regel fast zu vernachlässigen.<br />
Zusätzlich zu den<br />
nicht geringen Beträgen, die für<br />
den Wartungsdienst eingerechnet<br />
werden müssen, entstehen durch<br />
Stillstand der Anlagen mit entsprechendem<br />
Produktionsausfall<br />
und Ausschuss beim Wiederanlauf<br />
erhebliche Verluste.<br />
Als Faustregel gilt, dass 80 %<br />
der Ausfälle induktiver Näherungsschalter<br />
die Folge mechanischer<br />
Beschädigung sind. Die<br />
mechanisch empfindlichste Stelle<br />
ist dabei funktionsbedingt die<br />
Stirnseite mit der aktiven Fläche.<br />
Genau dort befinden sich aber die<br />
zu erfassenden bewegten Teile.<br />
Konkret wird der Ausfall typischerweise<br />
durch ungewollten<br />
Kontakt, d.h. Schlag, Verformung,<br />
Schleifen etc. solcher Teile mit<br />
der Stirnfläche hervorgerufen.<br />
In der Praxis werden sich solche<br />
Ereignisse nie ganz verhindern<br />
lassen. Es ist deshalb von<br />
erheblichem Interesse, möglichst<br />
beschädigungstolerante Geräte<br />
einsetzen zu können.<br />
Klassische Technik<br />
Klassische induktive Näherungsschalter<br />
reagieren auf die<br />
Bedämpfung des magnetischen<br />
Wechselfelds eines Schwingkreises,<br />
das von der Schwingkreisspule<br />
erzeugt wird. Die<br />
Spule wiederum befindet sich<br />
direkt hinter der Stirnseite des<br />
Sensors. Das magnetische Wechselfeld<br />
kann, von Spezialfällen<br />
abgesehen, metallische Flächen<br />
nicht durchdringen. Aus diesem<br />
Grund besteht die Stirnseite aus<br />
Kunststoff und bildet damit eine<br />
potenzielle Schwachstelle bei<br />
mechanischer Beanspruchung.<br />
Eine naheliegende Alternative<br />
ist es, die aktive Fläche statt<br />
mit Kunststoff mit metallischen<br />
Werkstoffen zu ummanteln, da<br />
metallische Flächen für magnetische<br />
Wechselfelder nicht grundsätzlich<br />
undurchdringlich sind.<br />
Wenn die Metallfläche dünn<br />
genug ist und die Arbeitsfrequenz<br />
viel tiefer als üblich gewählt wird,<br />
gelingt eine Erfassung durchaus<br />
auch durch Metallflächen hindurch.<br />
Nur hat diese „Verbesserung“<br />
entscheidende Nachteile:<br />
• Damit eine Erfassung überhaupt<br />
möglich ist, muss die<br />
Metallwand an der Stirnfläche<br />
dünn ausgeführt sein. Somit ist<br />
der erwünschte mechanische<br />
Schutz entsprechend gering.<br />
• Die Reduktion der Arbeitsfrequenz<br />
hat Konsequenzen: Die<br />
Schwingkreisgüte wird stark<br />
reduziert. Damit sinkt tendenziell<br />
der Nutzschaltabstand,<br />
die Empfindlichkeit auf Temperatur<br />
und Störungen (EMV)<br />
nimmt zu und Buntmetalle lassen<br />
sich überhaupt nicht erfassen.<br />
Zudem verringert sich die<br />
nutzbare Schaltfrequenz deutlich.<br />
• Kernbruch ist ein Problem:<br />
Erfolgt durch mechanische<br />
Überbeanspruchung eine Verformung<br />
des Gehäuses, durch<br />
die der empfindliche Ferritkern<br />
unmittelbar unter der Stirnfläche<br />
Schaden erleidet, sind die Konsequenzen<br />
einschneidend. Die<br />
Schwingkreisverluste werden<br />
irreversibel erhöht, was einer Vorbedämpfung<br />
des Geräts gleichkommt.<br />
Je nach deren Ausmaß<br />
verändert sich der Schaltabstand<br />
des Näherungsschalters oder er<br />
schaltet permanent durch. In beiden<br />
Fällen aber muss das Gerät<br />
letztendlich ersetzt werden.<br />
Condist-Verfahren<br />
Der praktische Nutzen der dünnen<br />
Metallschicht ist also sehr<br />
fraglich. Daher hat Contrinex<br />
schon vor mehr als 20 Jahren<br />
das Condist-Verfahren entwickelt,<br />
mit dem die Sensoren bis zu<br />
dreifach höhere Schaltabstände<br />
erreichen. Beim Condist-Verfahren<br />
wird durch einen Schwingkreis-Oszillator<br />
ein hochfrequentes<br />
Magnetfeld erzeugt, das<br />
an der aktiven Fläche austritt.<br />
Der patentierte Condist-Oszillator<br />
und die nachgeschaltete<br />
Signalauswertung sind jedoch<br />
im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Verfahren völlig anders<br />
ausgeführt. Dadurch ergibt sich<br />
eine wesentlich verbesserte Stabilität<br />
gegenüber Umwelteinflüssen,<br />
vor allem Temperaturschwankungen.<br />
Durch den erheblich größeren<br />
Schaltabstand können die<br />
Geräte entsprechend weiter von<br />
bewegten Teilen entfernt montiert<br />
werden, was die Gefahr<br />
mechanischer Beschädigung<br />
stark reduziert. Allerdings reagieren<br />
auch diese Geräte empfindlich<br />
auf Kernbruch. Hingegen<br />
werden Temperaturverhalten,<br />
EMV-Eigenschaften und andere<br />
Kenngrößen nicht vermindert.<br />
Daraus resultiert bereits ein großer<br />
Gewinn an Betriebszuverlässigkeit.<br />
Die Entwicklung geht<br />
aber weiter: heute sind Sensoren<br />
12 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Sensoren<br />
erhältlich, die die Betriebszuverlässigkeit<br />
von Anlagen um mehrere<br />
Größenordnungen steigern<br />
können – die Condet-Geräte.<br />
Das Condet-Verfahren<br />
Das Condet-Verfahren hat<br />
wenig mit anderen induktiven<br />
Verfahren gemein. Anders als<br />
bei herkömmlichen induktiven<br />
Sensoren wird bei diesem Verfahren<br />
die das Magnetfeld erzeugende<br />
Spule nicht als Teil eines<br />
Oszillators eingesetzt. Stattdessen<br />
wird das Feld durch kurze<br />
periodische Sendestromimpulse<br />
erzeugt und induziert dann im<br />
zu erfassenden Objekt eine Spannung.<br />
Nach dem Abschalten des<br />
Sendestromimpulses klingt der<br />
Strom im Objekt ebenfalls ab,<br />
wodurch in der Sendespule eine<br />
Spannung rückinduziert wird.<br />
Diese rückinduzierte Spannung<br />
bildet das Nutzsignal, das im<br />
Prinzip unabhängig von Energieverlusten<br />
im Feld ist. Die Kopplung<br />
zwischen Objekt und Sendespule<br />
ist beim Condet-Verfahren<br />
transformatorisch und<br />
damit temperaturunabhängig<br />
sowie nur in geringem Maße<br />
vom Objektmaterial abhängig.<br />
Als Erfassungsmittel ist das<br />
magnetische Wechselfeld mit<br />
all seinen Vorteilen geblieben.<br />
Ansonsten gibt es aber weder<br />
Schwingkreis noch Schwingkreisgüte,<br />
keinen Oszillator und auch<br />
keine Vorbedämpfung. Schwingkreisverluste<br />
gehören bei diesen<br />
Schaltern der Vergangenheit an.<br />
Es fehlt auch das Mehrspulensystem.<br />
Das Condet-Verfahren<br />
vereinigt weitgehend alle Vorteile,<br />
nicht aber die Nachteile<br />
der verschiedenen induktiven<br />
Verfahren in sich. Eine solide<br />
Stahlwand schützt die aktive Fläche<br />
(volle 1 mm bei M30) und<br />
es werden gegenüber herkömmlichen<br />
Sensoren dreifach höhere<br />
Schaltabstände erzielt. Aber vor<br />
allem sind diese Näherungsschalter<br />
völlig unempfindlich<br />
gegen, auch vielfachen, Kernbruch.<br />
Sogar wenn das Kernmaterial<br />
nur noch den Zusammenhalt<br />
von Streusalz aufweist,<br />
wird die Funktion der Geräte<br />
nicht beeinträchtigt. Die Köpfe<br />
mit ihrer empfindlichen Fläche<br />
erweisen sich in der Praxis in<br />
unterschiedlichsten rauen Umgebungen<br />
seit Jahren als extrem<br />
haltbar und zuverlässig.<br />
In der Praxis<br />
Condet-Geräte sind prädestiniert<br />
für Einsatzorte, an denen<br />
induktive Näherungsschalter<br />
häufig ausfallen oder wo deren<br />
Ausfall besonders folgenreich ist.<br />
Auch wenn sie beim Kauf etwas<br />
teurer sind, sind sie, bedingt<br />
durch ihre Langlebigkeit, eine<br />
lohnende Investition. Wo herkömmliche<br />
induktive Sensoren<br />
täglich oder alle paar Tage vorbeugend<br />
durch den Wartungsdienst<br />
ausgetauscht werden, da<br />
Ausfälle im Betrieb zu inakzeptablen<br />
Kosten führen würden,<br />
amortisieren sich die Mehr.kosten<br />
schon nach kürzester Zeit. Bei<br />
zahlreichen Contrinex-Kunden,<br />
die ihre herkömmlichen Markensensoren<br />
durch die Condet-Geräte<br />
ersetzt haben, laufen<br />
diese über Zeitspannen, die<br />
von wenigen Monaten bis hin zu<br />
mehreren Jahren reichen, ohne<br />
Ausfälle.<br />
Einsparpotenzial<br />
In der Firmenzentrale von<br />
Contrinex wurden aufgrund der<br />
verfügbaren und veranschlagten<br />
Zahlen Schätzungen über das<br />
Einsparpotenzial während der<br />
Betriebszeit einer Anlage vorgenommen.<br />
Verschiedene Szenarien<br />
wurden analysiert. Die<br />
errechneten (und in vielen Fällen<br />
in der Praxis bestätigten) Werte<br />
zeigen ein hohes Einsparpotenzial.<br />
Nur selten können durch<br />
eine so einfache Maßnahme so<br />
hohe Kosten eingespart werden.<br />
Der Ersatz marktüblicher<br />
induktiver Näherungsschalter<br />
durch Condet-Geräte ist fast<br />
immer ohne jeden Zusatzaufwand<br />
möglich.<br />
Ein Beispiel aus der Praxis<br />
für einen kritischen Einsatzort<br />
ist eine Schweißanlage im<br />
Karosserierohbau, wo ein Näherungsschalter<br />
gemäß Wartungsvorschrift<br />
alle fünf Arbeitstage<br />
vorbeugend ausgetauscht werden<br />
muss. Bei einer angenommenen<br />
Restbetriebsdauer der<br />
Anlage von fünf Jahren lassen<br />
sich durch den Einsatz von Condet-Geräten<br />
statt herkömmlicher<br />
Sensoren Beträge im fünstelligen<br />
Bereich einsparen. Hinzu<br />
kommen die eingesparten Stillstandskosten<br />
der Anlage.<br />
Einsatzorte<br />
Bei der Frage, ob sich die etwas<br />
teureren Condet-Geräte in der<br />
praktischen Verwendung lohnen,<br />
gilt der Grundsatz: Je höher<br />
die Ausfallrate marktüblicher<br />
Näherungsschalter ist, desto<br />
effizienter ist deren Ersatz durch<br />
Condet-Geräte. Nach 13-jähriger<br />
Einsatzerfahrung haben<br />
sich unterschiedlichste Einsatzorte<br />
als erfolgreich erwiesen,<br />
beispielsweise:<br />
• Schweißstationen: Die dort entstehenden<br />
heißen Metall- und<br />
Schlackenspritzer schmelzen<br />
nicht ein und störende Beläge<br />
können auch unter Einsatz<br />
grober Reinigungsverfahren<br />
wie Stahlbürsten oder Stichel<br />
ohne Gefahr für das Gerät entfernt<br />
werden.<br />
• Dauernder Einsatz in Gegenwart<br />
von Schneidölen und<br />
Kühlmitteln von Werkzeugmaschinen.<br />
Kunststoffe werden<br />
in diesen Bereichen über<br />
kurz oder lang immer angegriffen,<br />
vor allem wenn zusätzliche<br />
mechanische Beanspruchungen<br />
auftreten. Die Teflonschicht<br />
marktüblicher Geräte<br />
wird wegen ihrer beschränkten<br />
mechanischen Festigkeit bereits<br />
nach kurzer Zeit angegriffen.<br />
Aktive Flächen aus Stahl halten<br />
diesen Anforderungen hingegen<br />
problemlos stand.<br />
• Einsatz im Spanablagebereich<br />
von Werkzeugmaschinen. Das<br />
andauernde Reiben der Späne<br />
hält kein Kunststoff langfristig<br />
ohne Beschädigung aus.<br />
Zudem ist der Ferritkern herkömmlicher<br />
Sensoren bruchgefährdet.<br />
• Einsatzorte im Lebensmittelbereich,<br />
wo periodisch eine Reinigung<br />
mit Hochdruckstrahl<br />
erfolgt (heiß, angereichert mit<br />
Reinigungs- und Desinfektionsmitteln).<br />
• Einsatzorte im Bereich über<br />
und unter Meerwasser – dieses<br />
ist in Kombination mit Temperaturwechseln,<br />
Kristallisation<br />
und Sonneneinstrahlung<br />
für Näherungsschalter eine<br />
schwierige Umgebung.<br />
• Blechbearbeitung: Bleche können<br />
in der Regel nicht präzise<br />
geführt werden. Näherungsschalter<br />
im Bereich der<br />
Bleche müssen Schleifkontakt<br />
und Schläge auf die aktive Fläche<br />
aushalten. Aktive Flächen<br />
aus Edelstahl, in Verbindung<br />
mit großen Schaltabständen<br />
und Unempfindlichkeit gegen<br />
Kernbruch, führen zu einer<br />
stark erhöhten Lebensdauer<br />
der Geräte.<br />
Typische Einsatzorte finden<br />
sich also dort, wo Beanspruchungen<br />
auf Dichtigkeit, Korrosion,<br />
Temperaturwechsel, Schlag<br />
und Abrieb einzeln oder in Kombination<br />
auftreten. Die mit dem<br />
Condet-Verfahren arbeitenden<br />
Geräte unterscheiden sich in<br />
Bezug auf Kompatibilität kaum<br />
von vergleichbaren Standardgeräten<br />
bekannter Hersteller.<br />
Autor:<br />
Dipl.-Ing. Norbert Matthes,<br />
Produktmanager Geschäftsfeld<br />
Sensorik Deutschland<br />
• Contrinex GmbH<br />
www.contrinex.de<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 13
Sensoren<br />
Maß nehmen mit Stößel oder Messfahne<br />
Ob für externe oder mit integrierter Elektronik, programmierbar oder in Form<br />
eines Messtasters – induktive Wegaufnehmer gibt es in vielfältigen Ausführungen<br />
für unterschiedlichste Messaufgaben.<br />
Bild 1: Symmetrischer Aufbau der induktiven Wegaufnehmer<br />
Bild 2: Kompakte induktive Taster<br />
Die typische Ausführung eines<br />
induktiven Wegaufnehmers<br />
besteht aus einem hohlen Spulenkörper<br />
mit streng symmetrisch<br />
gewickelten Spulen, einer ferromagnetischen<br />
Abschirmung mit<br />
hoher Permeabilität und einem<br />
runden rostfreien Stahlgehäuse.<br />
Die Freiräume zwischen Spule<br />
und Gehäuse werden komplett<br />
mit aushärtendem Kunststoff<br />
vergossen.<br />
Durch den Spulenkörper<br />
bewegt sich der Stößel einer<br />
Nickel-Eisenlegierung und verändert<br />
die Induktivität der beiden<br />
Spulenhälften gegensinnig.<br />
Die Bohrung des Spulenkörpers<br />
und der Durchmesser des Stößels<br />
sind so gewählt, dass die Bewegung<br />
berührungslos und somit<br />
verschleißfrei erfolgt.<br />
Kleinste Wegänderungen des<br />
Stößels sind wegen der unendlichen<br />
Auflösung messbar. Der<br />
frei bewegliche Stößel hat keinen<br />
Anschlag und kann aus<br />
dem Wegaufnehmer herausgezogen<br />
werden. Bei auftretenden<br />
Überhüben wird er dadurch<br />
nicht zerstört.<br />
Nur axiale Bewegungen des<br />
Stößels führen zu einer Induktivitätsänderung.<br />
Radiale Bewegungen<br />
zur Messrichtung werden<br />
nicht mit erfasst, so dass<br />
auch Hebelbewegungen messbar<br />
sind (siehe Bild 1).<br />
Feintaster mit Elektronik-<br />
Modulen<br />
Induktive Messtaster der Serie<br />
SM22 messen in vielen Montage-<br />
und Prüfautomaten. Bei<br />
der dargestellten Anwendung<br />
wird mit einer zylinderförmigen<br />
Tastspitze die vorgeschriebene<br />
Befüllung einer Kapsel gemessen.<br />
Mit den auswechselbaren Messeinsätzen<br />
werden die Taster an<br />
die jeweilige Messaufgabe angepasst.<br />
Die hohe Taktzeit erfordert<br />
eine schnelle Reaktion der<br />
Taster und der nachgeschalteten<br />
Auswertung. Die Messtaster werden<br />
an ein Elektronik-Modul der<br />
Serie SM12 angeschlossen. Das<br />
für max. zwei Kanäle ausgelegte<br />
Modul im Gehäuse für Normschienenträger<br />
wird im Schaltschrank<br />
montiert und enthält die<br />
Einstellpotentiometer für Nullpunkt<br />
und Verstärkung.<br />
Die maximale Länge des Verbindungskabels<br />
zwischen den<br />
Tastern und der Elektronik<br />
beträgt bis zu <strong>10</strong>0 m. Die Taster<br />
arbeiten nach dem Prinzip der<br />
induktiven Halbbrücke. Dabei<br />
wird ein NiFe-Kern durch den<br />
hohlen Spulenkörper geführt. Die<br />
Position des Kerns erzeugt eine,<br />
der Position des Kerns proportionale,<br />
gegensinnige Induktivitätsveränderung<br />
der beiden in<br />
Reihe geschalteten Spulen. Die<br />
Auswerteelektronik versorgt die<br />
Taster mit einer hochkonstanten<br />
Wechselspannung, demoduliert<br />
phasenrichtig, verstärkt und gibt<br />
das Messsignal als normiertes<br />
Ausgangssignal 0(4) bis 20 mA,<br />
0 bis <strong>10</strong> V DC oder ±<strong>10</strong> V DC zur<br />
Weiterverarbeitung aus. Die verwendete<br />
<strong>10</strong> kHz Trägerfrequenz<br />
ermöglicht die Erfassung hoch<br />
dynamischer Messvorgänge.<br />
Die standardmäßig eingestellte<br />
Grenzfrequenz beträgt 800 Hz<br />
und kann auf Kundenwunsch<br />
auf 4 kHz erhöht werden.<br />
Verschleißarm und wartungsfrei<br />
ausgeführt, arbeiten die<br />
Taster zuverlässig mit einer langen<br />
Lebensdauer. Weitere Ausführungen<br />
haben die Auswerteelektronik<br />
bereits integriert.<br />
Die erforderlichen Betriebsspannungen<br />
der Elektronik-<br />
Module sind variabel und können<br />
den Anwendungen angepasst<br />
werden, wie z.B. 11 bis<br />
17 V DC beim Einsatz in Kraftfahrzeugen<br />
(siehe Bild 2).<br />
Messfahnen für Wegabschnitte<br />
Im Allgemeinen begrenzt die<br />
Baulänge der Sensoren den zu<br />
messenden Weg. Daher ist das<br />
induktive Messverfahren trotz<br />
seiner Vorteile nicht überall einsetzbar.<br />
Es gibt aber viele Aufgaben,<br />
wo innerhalb großer Wege<br />
nur begrenzte Abschnitte gemessen<br />
werden müssen. Solche Fälle<br />
deckt ein induktiver Wegaufnehmer<br />
mit einem Messweg von<br />
20 mm ab, der dem Prinzip des<br />
symmetrischen Differentialtransformators<br />
folgt. Die Kopplung<br />
zwischen Primär- und Sekundärwicklung<br />
wird durch ein<br />
bewegliches Kupferblech, der<br />
Messfahne, verändert. Die Primär-<br />
und Sekundärspule liegen<br />
sich gegenüber und sind durch<br />
einen Spalt getrennt. In diesem<br />
Zwischenraum ist die Messfahne<br />
frei beweglich.<br />
Die integrierte Elektronik wandelt<br />
den Weg der 1 mm dicken<br />
Messfahne durch den 2,5 mm<br />
breiten Spalt in ein proportionales<br />
analoges normiertes Ausgangssignal<br />
(0(4) bis 20 mA oder<br />
±<strong>10</strong> V DC ) um. Die Messfahne<br />
lässt sich an beiden Seiten aus<br />
dem Spalt herausführen. Sobald<br />
die Messfahne wieder dorthin<br />
zurückgeführt wird, ist der Wegaufnehmer<br />
erneut einsatzfähig.<br />
Messfahnen und Wegaufnehmer<br />
sind untereinander austauschbar,<br />
so dass bei bestimmten Messaufgaben,<br />
z.B. exakte Positionierung<br />
des Drehtisches einer<br />
Fräsmaschine, mehrere Messfahnen<br />
mit einem Aufnehmer<br />
oder auch kombiniert betrieben<br />
werden können (siehe Bild 3).<br />
14 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Sensoren<br />
Bild 3: Induktive Wegmessung mit Messfahnen<br />
Programmierbar<br />
Induktive Wegaufnehmer melden<br />
die Stellung von Hochdruck-<br />
Dampf-Bypassventilen und Wassereinspritzventilen<br />
an Dampfturbinen<br />
in Kraftwerken an die<br />
Warte. Damit die Forderung, die<br />
Ventilstellung zwischen 0% und<br />
<strong>10</strong>0% trotz der mechanischen<br />
Toleranzen der Ventile exakt<br />
zu erfassen, erfüllt wird, müssen<br />
Anfangs- und Endwert der<br />
Wegaufnehmer einstellbar sein.<br />
Die Montage und Justierung der<br />
Wegaufnehmer soll schnell und<br />
einfach erfolgen. Die programmierbaren<br />
induktiven Wegaufnehmer<br />
mit integrierter Elektronik<br />
erfüllen diese Forderungen.<br />
Der analoge Messwert des<br />
induktiven Wegaufnehmers wird<br />
mit einem 16-Bit A/D-Wandler<br />
digitalisiert und in einem Mikrocontroller<br />
verarbeitet. Mit den<br />
im EEPROM abgelegten Genauigkeitsabweichungen<br />
erfolgt die<br />
Korrektur der Messwerte. Ein<br />
Bild 4: Programmierbare induktive Wegaufnehmer<br />
16-Bit D/A-Wandler formt die<br />
digitale Information in normierte<br />
Ausgangssignale um.<br />
Beim Teach-in-Verfahren<br />
wird der Wegaufnehmer auf<br />
den Anfangspunkt gestellt und<br />
ein Kontakt am Stecker- oder<br />
Kabelausgang für mindestens<br />
zwei Sekunden mit der Betriebsspannung<br />
verbunden. Das Ausgangssignal<br />
stellt sich damit auf<br />
den Anfangswert ein. In gleicher<br />
Weise wird der Endwert eingestellt.<br />
Ein kurzzeitiger Wechsel<br />
des Ausgangssignals auf Mittelstellung<br />
signalisiert eine erfolgreiche<br />
Programmierung.<br />
Dank dieser Technik können<br />
unterschiedliche Messwege mit<br />
nur einem Wegaufnehmer dargestellt<br />
werden. Ein Wegaufnehmer<br />
mit nominal 150 mm<br />
Messweg entsprechend 0 - <strong>10</strong> V DC<br />
Ausgangssignal kann Messwege<br />
von mindestens 0 bis 26 mm<br />
oder maximal 0 - 160 mm in<br />
ein 0 bis <strong>10</strong> V DC Signal umsetzen.<br />
Die vergossene Bauweise in<br />
einem nur 25 mm dicken Edelstahlgehäuse<br />
ermöglicht einen<br />
Einsatz bei Schockbelastungen<br />
bis 250 g SRS (20 - 2000 Hz)<br />
und Vibrationsbelastungen bis<br />
20 g rms (50 g Spitze).<br />
Der zulässige Betriebsspannungsbereich<br />
zwischen 9 und<br />
32 V DC , die große Genauigkeit<br />
von 0,1% und die verschiedenen<br />
Ausgangssignale ermöglichen<br />
den Einsatz in vielen Bereichen.<br />
Zusätzliche mechanische<br />
Anbauten, wie Kugelgelenke an<br />
Stößel und Gehäuse, Schutzrohre<br />
oder Tasterversionen mit Rückholfeder<br />
sind lieferbar. Der elektrische<br />
Anschluss erfolgt wahlweise<br />
über Stecker oder wasserdicht<br />
angegossenes Kabel. In dieser<br />
Ausführung wird die Schutzart<br />
IP68 erreicht (siehe Bild 4).<br />
Fazit<br />
Induktive Feintaster nach dem<br />
Prinzip der induktiven Halbbrücke<br />
werden häufig in Montage-<br />
und Prüfautomaten eingesetzt<br />
und an Elektronik-Module<br />
angeschlossen. Aufgaben mit<br />
begrenzten Wegabschnitten<br />
werden von Wegaufnehmern<br />
mit Messfahnen und Messwegen<br />
bis 20 mm gelöst.<br />
Müssen Stellungen von Ventilen<br />
exakt erfasst und mechanische<br />
Toleranzen ausgeglichen<br />
werden, kommen programmierbare<br />
Wegaufnehmer mit integrierter<br />
Elektronik zum Zuge.<br />
Autor:<br />
Dipl.-Ing Bernd Jödden<br />
Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der a.b.jödden<br />
gmbh<br />
• a.b.jödden gmbh<br />
info@abjoedden.de<br />
www.abjoedden.de<br />
Triaxialer Miniaturaufnehmer<br />
mit erhöhter Empfindlichkeit<br />
Der neue, triaxiale Vibrationsaufnehmer<br />
Modell 356A03<br />
basiert auf dem bekannten<br />
Modell 356A01, weist bei<br />
gleichen Abmessungen<br />
allerdings eine um Faktor 2<br />
erhöhte Empfindlichkeit auf.<br />
Bei einer Kantenlänge von nur<br />
6,3 mm liefert dieser Sensor<br />
ein Signal von <strong>10</strong> mV/g. Der<br />
hermetisch dichte Sensor mit<br />
seinem Titangehäuse zeichnet<br />
sich weiterhin durch ein<br />
äußerst geringes Rauschen<br />
und einen Schockschutz von<br />
5.000 g aus.<br />
Erhöht wurde auch die<br />
Robustheit des integrierten<br />
Kabels. Durch eine verbesserte<br />
Zugentlastung widersteht<br />
das Messkabel höheren<br />
Biege- und Zugbelastungen.<br />
Das Modell 356A03 kann an<br />
allen Messsystemen und Versorgungseinheiten<br />
mit ICP-<br />
Eingängen betrieben werden.<br />
Eingesetzt wird es für Vibrationsuntersuchungen<br />
an leichten<br />
und kleinen Strukturen,<br />
bei Umweltuntersuchungen,<br />
in der Produktqualifizierung<br />
und bei Struktur- und NVH-<br />
Untersuchungen.<br />
• Synotech Sensor und<br />
Meßtechnik GmbH<br />
www.synotech.de<br />
www.synotech.de/triaxial<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 15
Sensoren<br />
Farbsensoren – Kleinste Abweichung<br />
sicher erfasst<br />
di-soric Farbsensoren eignen<br />
sich hervorragend für die industrielle<br />
Farbmessung und Farberkennung<br />
in nahezu allen Produktionsbereichen.<br />
Durch die perzeptive Arbeitsweise,<br />
die der Präzision des<br />
menschlichen Auges gleicht, wird<br />
auch der Einsatz im Bereich der<br />
Qualitätsprüfung ermöglicht.<br />
Neben Farbveränderungen können<br />
auch unterschiedliche Oberflächenstrukturen<br />
erkannt und<br />
ausgewertet werden. Die integrierte<br />
Langzeitstabilisierung<br />
gewährleistet einen prozesssicheren<br />
Betrieb auch über einen<br />
langen Einsatzzeitraum und<br />
ohne manuelle Nachjustierungen.<br />
Auch der Einsatz bei wechselnden<br />
Helligkeitsbedingungen ist<br />
dank der internen Fremdlichtkompensation<br />
möglich.<br />
Die Farbsensoren aus dieser<br />
Gerätefamilie unterscheiden<br />
sich durch die verwendeten<br />
Optikelemente, der Lichtleistung<br />
und den zur Verfügung<br />
stehenden Messkanälen,<br />
was eine optimale Auswahl für<br />
die jeweilige Applikation zulässt.<br />
Alle di-soric Farbsensoren können<br />
einheitlich über Bedientasten<br />
parametriert und darüber<br />
hinaus mit einer gemeinsamen<br />
Softwareplattform weitergehend<br />
konfigurieren werden.<br />
Erfasste Messwerte können<br />
als .csv-Datei exportiert werden.<br />
Darüber hinaus stehen<br />
zur kontinuierlichenÜbertragung<br />
der Farbmesswerte optional<br />
Geräte mit der Profibus oder<br />
Fast Ethernet Feldbusschnittstelle<br />
zur Verfügung.<br />
Merkmale<br />
• 350 Farben speicherbar<br />
• 4 oder 12 Schalt-Ausgänge<br />
• 4096 Ausgangskombinationen<br />
• Integrierte Langzeitstabilisierung<br />
• Unterscheidung kleinster Farbnuancen<br />
(.E
Sensoren<br />
Neue Sensoren für Laboreinsatz<br />
und Prozessanalytik<br />
Knick Elektronische Messgeräte erweitert<br />
die Bandbreite seiner Sensoren zur pH-, Leitfähigkeits-<br />
und Sauerstoffmessung sowohl<br />
für den Prozessbereich als auch für den Einsatz<br />
im Labor. Zur pH-Messung im Prozessumfeld<br />
steht mit dem SE 557 ein druckbeaufschlagbarer<br />
Memosens-Sensor mit Elektrolytvorrat<br />
bereit. Der modifizierte Puffer<br />
und ein spezielles Glas ermöglichen Tieftemperaturmessungen<br />
bis -20 °C.<br />
Ebenfalls neu im Programm sind 12 mm<br />
pH-Sensoren mit Memosens-Anschluss. Für<br />
Leitfähigkeitsmessungen in Prozessen mit<br />
hohen hygienischen Anforderungen bietet<br />
Knick den 2-Elektroden-Sensor SE 605H<br />
mit Memosens-Anschluss sowie den digitalen,<br />
induktiven Sensor SE 680 in Ausführungen<br />
mit Clamp- und Milchrohrverschraubung.<br />
Zur optischen Sauerstoffmessung dient der<br />
digitale 12-mm-Sensor SE 740. Neben der<br />
Störungsunempfindlichkeit und dem Verzicht<br />
auf verschleißende Komponenten liegen<br />
weitere Vorteile darin, dass keine aufwändige<br />
Polarisation mehr erforderlich ist<br />
und der Sensor keine Anströmung benötigt.<br />
Im Bereich der Sensoren für den Laboreinsatz<br />
bietet Knick mit den Geräten der Serie<br />
SE <strong>10</strong>0 das ganze Spektrum seiner herkömmlichen<br />
pH-Sensoren nun in Memosens-Versionen<br />
an.<br />
• Knick Elektronische Messgeräte<br />
GmbH & Co. KG<br />
knick@knick.de<br />
www.knick.de<br />
Armaturenprogramm ausgebaut<br />
Knick Elektronische Messgeräte ergänzt<br />
sein Programm an Wechselarmaturen<br />
durch neue Modelle, erweiterte Funktionen,<br />
wie größere Eintauchtiefen und<br />
verbesserte Kompatibilität zu neuen Sensortypen,<br />
sowie durch die Verwendung<br />
extrem korrosionsfester Gehäusematerialien.<br />
Mit CeraLong hat Knick einen<br />
vielfach geäußerten Kundenwunsch<br />
erfüllt und eine Wechselarmatur mit der<br />
bewährten Ceramat-Technologie entwickelt,<br />
die sich für pH- und optische Sensoren<br />
eignet und mit einer Eintauchtiefe<br />
von 300 mm den Einbau in Doppelwandkesseln<br />
und T-Stücken großer Durchmesser<br />
ermöglicht.<br />
CeraLong ist mit Gehäusen aus Hastelloy<br />
und Titan erhältlich. Auch die herkömmlichen<br />
Ceramat-Wechselarmaturen<br />
wurden von Knick aktualisiert und verfügen<br />
nun über eine verdrillungssichere<br />
Aufnahme für Lichtleiter, sodass sich mit<br />
den Wechselarmaturen jetzt auch Raman-<br />
Sensoren zur spektroskopischen Untersuchung<br />
von Prozessmedien nutzen lassen.<br />
Bei der Ceramat- bzw. CeraLong-Technologie<br />
zur automatischen Wartung und Kalibrierung<br />
der Sensoren unter Prozessbedingungen<br />
sorgt die Drehbewegung von<br />
zwei hochplanen, ultraharten Keramikscheiben<br />
für die sichere Abschottung der<br />
Kalibrierkammer gegen den Prozess. Durch<br />
die praktisch unzerstörbaren Keramikelemente<br />
und ein nicht bewegtes Außengehäuse<br />
aus chemisch hochbeständigem<br />
Material eignen sich die Armaturen für<br />
den Einsatz in extrem korrosiven, abrasiven<br />
und faserhaltigen Medien sowie in<br />
Medien, die starke Ablagerungen bilden.<br />
• Knick Elektronische Messgeräte<br />
GmbH & Co. KG<br />
knick@knick.de<br />
www.knick.de<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 17
Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />
Hutschienen-IPC mit Atom-Dual-Core-CPU<br />
AMC stellt zwei neue, kompakte und lüfterlose Industrie-Rechner für DIN-Rail und Wandmontage vor<br />
Die beiden langzeitverfügbaren Industrie-<br />
Box-PCs UNO-1172A und UNO-1172AE<br />
sind ideal für Anwendungen als Soft-SPS-<br />
Controller, Protokollkonverter und/oder<br />
Kommunikationsgateway in der Fabrik-,<br />
Anlagen- und Gebäudeautomation, im<br />
Maschinenbau als auch im Logistik und<br />
im Umweltmonitoring geeignet.<br />
Die neuen UNO-1172A/AE ergänzen das<br />
umfangreiche AMC-Lieferprogramm an<br />
embedded Box-PC-Plattformen für den<br />
Industrieeinsatz.<br />
Die UNO-1172A/AE sind mit dem Intel-<br />
Atom Dual-Core D5<strong>10</strong>-Prozessor ausgestattet,<br />
verfügen werksseitig bereits über<br />
2 GB-DDR2-RAM und sind Energy-Starzertifiziert.<br />
Sie bieten damit eine exzellente<br />
Rechenleistung bei minimalem Energieverbrauch.<br />
Schnittstellenangebot<br />
Standardmäßig verfügen die UNO-1172A/<br />
AE über 3x Gigabit-Ethernet, 4x seriell (2x<br />
interner RS-232-Pin-Stecker, 2x extern<br />
RS-232/422/485), 4x USB und einen Mini-<br />
PCIe-Slot für diverse Erweiterungsmöglichkeiten.<br />
Drei Gigabit-Ethernet-Interfaces mit<br />
Teaming-Support erlauben es dem Anwender<br />
seine Netzwerkkommunikation flexibel<br />
und mit erhöhter Redundanz zu gestalten.<br />
Über den Onboard-Mini-PCIe-Slot können<br />
z.B. WLAN und Feldbuskarten-Erweiterungen<br />
realisiert werden. Zusätzlich stehen<br />
beim UNO-1172AE noch zwei PC/<strong>10</strong>4+<br />
und eine Mini-PCI-Schnittstelle als Erweiterungsmöglichkeit<br />
zur Verfügung.<br />
System-Diagnose-Funktionen<br />
Außerdem verfügen die UNO-1172A/AE<br />
über innovative System-Diagnose-Funktionen.<br />
Diese ermöglichen es dem Anwender,<br />
das System aus der Ferne über digitale<br />
Eingänge zu Steuern und zu Überwachen,<br />
einschließlich Reset- und Power-Ein/<br />
Aus-Funktion.<br />
Der Remote-Event-Trigger alarmiert bei<br />
Temperaturüberschreitung, Problemen bei<br />
Spannung, Batterie und Energieversorgung<br />
über LED und digitale Ausgänge.<br />
Unterstützte Betriebssysteme<br />
Beide embedded Industrie-Computer unterstützen<br />
eine Vielzahl von Betriebssystemen<br />
und Software-Anwendungen wie Microsoft<br />
Windows WES 2009, Win7, Windows XP<br />
Embedded, Windows XP, WinCE 6.0, sowie<br />
embedded Linux. Zur Realisierung grundlegender<br />
Fernwartungsaufgaben steht als<br />
Zusatz-Software-Tool ein „DiagAnywhere<br />
Agent“ zur Verfügung.<br />
• AMC - Analytik & Messtechnik GmbH<br />
www.amc-systeme.de<br />
Box-PCs nach Wunsch ausstatten<br />
Für vielseitige Anwendungen<br />
im industriellen Umfeld stehen<br />
in allen Modellen der ARS-<br />
<strong>10</strong>00-PCs vier USB-2.0-Schnittstellen<br />
bereit. Von diesen sind<br />
zwei als externe Anschlüsse<br />
an der Frontseite und zwei als<br />
interne Anschlüsse ausgelegt.<br />
Im Mini-PCI-Express-Schacht<br />
können Erweiterungskarten<br />
eingebaut werden. Für Netzwerkanbindungen<br />
verfügen<br />
die Box-PCs über zwei Gigabit-Ethernet-Ports.<br />
Darüber<br />
hinaus gehören jeweils acht<br />
isolierte digitale Ein- und Ausgänge<br />
zur Ausstattung.<br />
Alle Modelle der ARS-<strong>10</strong>00-<br />
PCs haben vier serielle RS-232-<br />
Schnittstellen, von denen eine<br />
auch RS-422/485 unterstützt.<br />
Für umfangreichere Aufgaben<br />
der Regelungstechnik gibt es je<br />
nach Modell vier zusätzliche<br />
RS-232-Schnittstellen oder<br />
eine Firewire-Schnittstelle. In<br />
sicherheitsrelevanten Bereichen<br />
wie der Fahrzeugtechnik<br />
kommt der CAN-Bus zum<br />
Einsatz, der über zwei<br />
zusätzliche Sub-D-Buchsen<br />
verfügbar ist. Trotz ihrer<br />
kompakten Abmessungen<br />
bieten die Gehäuse Platz<br />
zur Erweiterung durch ein<br />
PC/<strong>10</strong>4-Modul.<br />
Robust auch in rauen<br />
Umgebungsbedingungen sind<br />
die lüfterlosen Box-PCs durch<br />
passiv gekühlte Metallgehäuse,<br />
wodurch Umgebungstemperaturen<br />
im Betrieb von<br />
-20…+70 °C zulässig sind.<br />
• acceed GmbH<br />
www.acceed.de<br />
18 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Universelle Rugged-Serie „Fleet“<br />
für anspruchsvolle Anwendungen<br />
Um die vielfältigen Anforderungen<br />
der Anwender in den<br />
unterschiedlichen Einsatzbereichen<br />
erfüllen zu können,<br />
bringt PLUG-IN Electronic die<br />
„Fleet-Serie“ mit drei Modellen<br />
(Fleet, Fleet M und Fleet Atom)<br />
auf den Markt.<br />
Das Modell „Fleet“ ist für den<br />
universellen Einsatz gedacht, das<br />
Modell „Fleet-M“ ist speziell für<br />
den Einsatz in öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
entwickelt und das<br />
Modell „Fleet Atom“ ist eine abgespeckte<br />
Version des Fleet, mit<br />
Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />
weniger I/Os und zu geringeren<br />
Kosten. Allen gemeinsam ist die<br />
grundlegende Gerätearchitektur,<br />
die auf einen langfristig zuverlässigen<br />
Betrieb ausgelegt ist. Sie<br />
besitzen die erprobte Stromversorgungstechnik<br />
Hedgehog von<br />
Octagon Systems, die hervorragenden<br />
Schutz vor Spannungseinbrüchen,<br />
wiederholten Spannungsspitzen<br />
und Überspannung<br />
bietet. Das dicht gepackte<br />
Gehäuse aus Strangpressprofilen<br />
dient als Kühlkörper für<br />
die elektronischen Schaltungen,<br />
die Wärme erzeugen. Durch<br />
das spezielle Design, das die<br />
elektrischen, thermischen und<br />
mechanischen Komponenten<br />
integriert, ist es möglich, den<br />
Fleet-Rechner ohne Lüfter problemlos<br />
in Umgebungstemperaturen<br />
zwischen -40 und +70 °C<br />
zu betreiben, den Fleet M bei -30<br />
und +70 °C und den Fleet Atom<br />
bei -25 bis +70 °C.<br />
Als CPU kommt im Fleet<br />
ein Intel-Atom N270-Baustein<br />
mit 1,6 GHz Taktrate und dem<br />
945GSE-Chipsatz zum Einsatz,<br />
im Fleet M und Fleet Atom eine<br />
sehr verlustleistungsarme und<br />
mit 1,1 GHz getaktete CPU Intel-<br />
Atom Z5<strong>10</strong> mit dem US15W-<br />
Chipsatz. Der Fleet M erfüllt<br />
auch noch die SAE J1113-11/<br />
ISO-7637-2-2007-Standards,<br />
während die beiden anderen<br />
Modelle eine interne Temperaturüberwachung<br />
besitzen.<br />
Die Produkte von Octagon<br />
Systems werden in Deutschland<br />
exklusiv von PLUG-IN Electronic<br />
vertrieben.<br />
• PLUG-IN Electronic GmbH<br />
www.plug-in.de<br />
Iyv-Bridge Embedded-PC mit DDR3L-Modul<br />
Mit dem SE-82<strong>10</strong> kündigt die Industrial<br />
Computer Source (Deutschland) einen neuen<br />
Embedded-PC an, der als Prozessor Mobile-<br />
Intel-i3/i5/i7 Ivy-Bridge verwendet und mit<br />
Intel-HM76/QM77-Chipsatz ausgestattet ist.<br />
Flexible Erweiterbarkeit und Leistungsfähigkeit<br />
stehen dabei im Zentrum des SE-82<strong>10</strong>. Der<br />
Embedded-Rechner kann über einen Mini-<br />
PCIe-Steckplatz sowie optional über 1x PCI<br />
oder 1x PCIe erweitert und individuell angepasst<br />
werden. Der Embedded-PC erlaubt den<br />
Anschluss von drei unabhängigen Displays<br />
über VGA, DP oder HDMI. Somit können<br />
mit einem Rechner drei unabhängige Displays<br />
angesteuert werden, ohne dass eine PCI-Grafikkarte<br />
installiert werden muss - im Bereich<br />
Infotainment eine gefragte Eigenschaft.<br />
Neben den zwei 8 GB DDR3-Modulen können<br />
alternativ DDR3L-Module verbaut werden,<br />
die mit einer geringeren Versorgungsspannung<br />
arbeiten (1,35 Volt statt 1,5 Volt). Einen echten<br />
Spareffekt erzielt man aber erst bei großem<br />
Speicherausbau. Mit WiFi- und GSM-Funktionalität<br />
kann der Rechner drahtlos vernetzt<br />
werden. Zu den Schnittstellen gehören u.a. 4x<br />
USB 3.0, 2x GbE LAN, 2x COM, 2x USB 2.0<br />
sowie 1x CFast-Steckplatz.<br />
• Industrial Computer Source (Deutschland)<br />
GmbH<br />
www.ics-d.de<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 19
Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />
Compact 41-Serie: zuverlässig effizient<br />
Die neueste Innovation von Syslogic<br />
reiht sich in Puncto Robustheit<br />
und Langlebigkeit nahtlos<br />
ins bestehende Produktsortiment<br />
ein. In Sachen Energieeffizienz<br />
legt die Syslogic Compact<br />
41-Serie jedoch nochmals<br />
zu. Mit der Prozessorplattform<br />
Vortex86DX2 verfügen die Syslogic-Rechner<br />
über eine herausragende<br />
Rechenleistung bei sehr<br />
moderatem Energieverbrauch.<br />
Dabei zeigt sich, dass die Vortex-Prozessoren<br />
explizit für Embedded-Anwendungen<br />
entwickelt<br />
wurden. Besonders positiv<br />
auf die hohe Energieeffizienz<br />
wirkt sich dabei die innovative,<br />
hochintegrierte Prozessorarchitektur<br />
aus, welche<br />
sämtliche Hauptfunktionen des<br />
Prozessors auf einem einzigen<br />
Chip vereint.<br />
Integriertes Überwachungssystem<br />
garantiert hohe Betriebssicherheit<br />
Erstmals werden die Rechner<br />
der Compact 41-Serie mit einem<br />
umfassenden, integrierten Überwachungssystem<br />
ausgestattet.<br />
Dieses beinhaltet neben dem<br />
bereits in zahlreichen Syslogic-Rechnern<br />
erprobten intelligenten<br />
Power-Management auch<br />
eine Temperaturüberwachung<br />
sowie einen Watchdog. Während<br />
beim intelligenten Power-<br />
Management ein zusätzlicher<br />
Mikrokontroller das Ein- und<br />
Ausschaltverhalten überwacht<br />
und damit auch beim Abschalten<br />
des Gesamtsystems, beispielsweise<br />
einer Anlage oder<br />
Maschine, ein definiertes Shutdown-Management<br />
des Industrierechners<br />
erlaubt, stellt der<br />
Watchdog sicher, dass das System<br />
im Fall einer Störung automatisch<br />
wieder gestartet wird. Mit<br />
der Temperaturüberwachung<br />
kann der Wärmegrad im System<br />
überwacht und allenfalls eingegriffen<br />
werden. Dank diesen<br />
Sicherheitsfunktionen garantiert<br />
Syslogic einen langfristig zuverlässigen<br />
Betrieb sowie eine hohe<br />
Datensicherheit.<br />
Die neuen Embedded-Rechner<br />
sind für den erweiterten Temperaturbereich<br />
(-40 bis +85 °C) auf<br />
Bauteilebene ausgelegt. Syslogic<br />
legt bereits bei der Entwicklung<br />
und Bauteilselektion fest, welchen<br />
Belastungen die Systeme<br />
standhalten müssen. Der Burn-<br />
In-Prozess vor der Auslieferung<br />
dient bei Syslogic einzig der Qualitätssicherung<br />
und damit der<br />
Vermeidung von Feldausfällen.<br />
Compact 41 M und Compact 41 S<br />
Die neue Rechnerserie ist in<br />
zwei Versionen erhältlich, die<br />
sich lediglich in ihrem Formfaktor<br />
und in unterschiedlichen<br />
Schnittstellenbelegungen unterscheiden.<br />
Je nach Kundenanforderungen<br />
sind die Rechner in<br />
verschiedenen Bestückungsvarianten<br />
erhältlich. Während der<br />
Compact 41 M zweistöckig baut<br />
und somit Raum für eine Erweiterungskarte<br />
oder zusätzliche<br />
Schnittstellen lässt, handelt es<br />
sich beim Compact 41 S um die<br />
preiswerte Single-Board-Lösung.<br />
Syslogic erfüllt mit der Compact<br />
41-Serie gewohnt hohe<br />
Anforderungen an Langlebigkeit<br />
und Robustheit.<br />
• Syslogic Datentechnik AG<br />
www.syslogic.com<br />
IP54-geschützter Industrie-PC im 19-Zoll-Rackmount-Format<br />
Die Industrie-PC-Linie „ClassicLine“<br />
für den klassischen<br />
Einsatz im 19-Zoll-Rack wurde<br />
um eine Variante mit frontseitigem<br />
IP54-Schutz erweitert.<br />
Der vier HE große Rechner<br />
mit einem vollverzinkten<br />
Stahlblech-Korpus ist mit einer<br />
pulverschichteten Aluminiumfront<br />
ausgestatten, in die eine<br />
spezielle Luftfilter-Kassette<br />
eingelassen ist. Diese sowie<br />
die abgedichtete Frontklappe<br />
verhindern das Eindringen<br />
von Schmutz und Spritzwasser<br />
in unsauberen Einsatzumgebungen.<br />
Ein vibrationsdämpfender<br />
Laufwerkskorb gewährleistet<br />
auch bei stärkeren physischen<br />
Beeinträchtigungen<br />
im industriellem Umfeld die<br />
Betriebssicherheit. Eine Quertraverse<br />
versteift das Gehäuse<br />
von innen und dient als Niederhalter<br />
für eine sichere Befestigung<br />
von Steckkarten.<br />
Eine von mehreren möglichen<br />
Konfigurationen mit einer<br />
Gewährleistung von 36 Monaten<br />
wird auf Basis eines ATX-<br />
Industrie-Mainboards aufgebaut.<br />
Der Industrie-PC ist mit<br />
einer Intel Core i3 (2 × 3,3 GHz)<br />
CPU bestückt und bietet 4 GB<br />
DDR3 Arbeitsspeicher sowie<br />
eine 500 GB große S-ATA-Festplatte.<br />
Ein CD/DVD-Laufwerk<br />
gehört zur Standardausstattung.<br />
Außerdem sind Erweiterungssteckplätze<br />
für zwei<br />
PCIe- und vier PCI-Karten vorhanden.<br />
Um Vorschädigungen<br />
von Systemkomponenten auszuschließen,<br />
durchläuft jedes<br />
Gerät bei TL Electronic vor<br />
der Auslieferung einen protokollierten<br />
Burn-in Dauerbelastungstest<br />
über 24 Stunden.<br />
• TL Electronic GmbH<br />
info@tl-electronic.de<br />
www.tl-electronic.de<br />
20 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />
High-end Embedded-Systeme der dritten<br />
Generation mit zwei PCI-Express-Steckplätzen<br />
Auf dem Strom sparenden Mobile-Chipsatz<br />
Intel QM67 basiert die kompakte Embedded-Systemfamilie<br />
NanoServer N2-QM67<br />
von DSM Computer. Die modularen Rechner<br />
integrieren unterschiedliche Prozessoren,<br />
die sich in puncto Rechen-, und Grafikleistung<br />
sowie in der Anzahl der CPU-Kerne<br />
unterscheiden. Der NanoServer N2-QM67<br />
lässt sich für High-end-Anwendungen<br />
optional mit den Intel-Core-Prozessoren<br />
der dritten Generation i7-36<strong>10</strong>QE mit vier<br />
Kernen (2,3 GHz, 6 MB) bzw. i5-36<strong>10</strong>ME<br />
mit zwei Kernen (2,7 GHz, 3 MB) bestücken.<br />
Beide Prozessoren unterstützen die<br />
Turbo-Boost-Technologie von Intel, durch<br />
die der Prozessor bei Anwendungen, die nur<br />
einen Core benutzen, automatisch übertaktet<br />
wird. Dank der implementierten Intel-<br />
Active-Management-Technologie AMT 7.0<br />
können die leistungsfähigen Embedded-<br />
Systeme aus der Ferne gebootet, verwaltet<br />
und gewartet werden. Der Grafikcontroller<br />
Intel HD4000 mit 16 Grafikkernen<br />
ist auf dem Prozessor-Die untergebracht<br />
und stellt eine hohe Video- und Grafikbeschleunigung<br />
sicher. Dank der Intel-Graphics<br />
Turbo-Boost-Technologie 2.0 kann<br />
auch die Taktfrequenz des Grafikcontrollers<br />
kurzzeitig erhöht werden.<br />
Neben der Standardausführung mit Intel-<br />
Core i5-25<strong>10</strong>E Prozessor mit 2,5 GHz (zwei<br />
Cores) ist das Embedded-System optional<br />
mit den Intel-Core-Prozessoren i7-27<strong>10</strong>QE<br />
(vier Cores) bzw. i3-2330E oder, für kosteneffiziente<br />
Anwendungen, auch mit dem Intel-<br />
Celeron-Prozessor B8<strong>10</strong> erhältlich. Der<br />
schnelle DDR3 RAM-Arbeitsspeicher kann<br />
auf eine maximale Speicherkapazität von<br />
8 GB ausgebaut werden.<br />
• DSM Computer GmbH<br />
info@dsm-computer.de<br />
www.dsm-computer.de<br />
emPC-X1<strong>10</strong>0<br />
Der emPC-X1<strong>10</strong>0 ist ein lüfterloses<br />
embedded Computer-<br />
System basierend auf dem<br />
Intel-Atom Z5<strong>10</strong>-Prozessor mit<br />
1,1 GHz. Zudem ist der Industrierechner<br />
mit den üblichen<br />
Schnittstellen wie USB und<br />
RS-232 ausgerüstet und mit<br />
einem 1 GB DDR2 Speicher<br />
und einer 2 GB SSD ausgestattet.<br />
Mit einem Embedded-PC<br />
(lüfterlos, wartungsarm, energiesparend<br />
und flexibel) ist ein<br />
modular aufgebauter und kompakter<br />
Industrie-PC gemeint.<br />
Er ist ein eingebettetes System,<br />
dessen Rechnerarchitektur sich<br />
am Standard-PC orientiert. Der<br />
Embedded-PC besteht nur aus<br />
Komponenten, die auch für die<br />
entsprechenden Anwendungen<br />
benötigt werden. Wegen der<br />
geringen Leistungsaufnahme<br />
werden häufig die Embedded-<br />
PCs lüfterlos betrieben und<br />
haben wegen des geringen<br />
Speicherplatzbedarfs meistens<br />
keine Festplatte, sondern eine<br />
Compact-Flash-Karte oder SSD.<br />
Der Embedded-PC kommt<br />
immer dann zum Einsatz, wenn<br />
aufgrund der Anforderungen<br />
besonders robuste und zuverlässige<br />
Systeme erforderlich<br />
sind. Diese modular aufgebauten<br />
und kompakten Industrierechner<br />
sind wartungsarm,<br />
energiesparend und äußerst<br />
flexibel. So findet er direkten<br />
Einsatz im Maschinen- und<br />
Anlagenbau, in der Medizintechnik,<br />
in Transport & Verkehr<br />
sowie Power & Energy, in<br />
der Automobilindustrie, der<br />
Produktions- und Fertigungstechnik,<br />
sowie im Bereich der<br />
Telekommunikation. Die immer<br />
leistungsfähigeren Prozessoren<br />
ermöglichen den Einsatz eines<br />
Embedded-PCs zur Steuerung<br />
komplexer Maschinen und<br />
Anlagen.<br />
• Janz Tec AG<br />
mail@janztec.com<br />
www.janztec.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 21
Single-Board-Computer/Boards<br />
Hochleistungs-ATCA Blade-Rechner mit zwei<br />
Intel-Xeon-Prozessoren E5-2658 oder E5-2648L<br />
Basierend auf den jüngsten Dual-8-Core/16-Thread Intel-Xeon-Prozessoren bietet der Adlink aTCA-6250-<br />
Rechner hohe Rechenleistung für High-End Carrier-Grade-Applikationen<br />
Adlink hat mit dem aTCA-6250<br />
die Verfügbarkeit eines AdvancedTCA<br />
Blade-Rechners bekannt<br />
gegeben, der neben einer bemerkenswerten<br />
Rechenleistung mit<br />
hoher Durchsatz-Konnektivität<br />
und beschleunigtem Packet-<br />
Processing punktet. Der Rechner<br />
beinhaltet Dual-8-Core<br />
Xeon-Prozessoren E5-2658 bzw.<br />
E5-2648L (2,1 GHz/1,8 GHz)<br />
in Verbindung mit dem Intel-<br />
C604-Chipsatz. Zu den weiteren<br />
Features gehören acht Kanäle<br />
DDR3-Memory bis 128 GB und<br />
ein 400 W Spannungsversorgungs-Subsystem,<br />
um maximale<br />
Rechenleistung sicherzustellen.<br />
Die vielseitigen Schnittstellenmöglichkeiten<br />
umfassen zwei<br />
<strong>10</strong> GbE Fabric-Interfaces, zwei<br />
GbE Base-Interfaces, vier GbE<br />
Interfaces sowie je zwei USBund<br />
COM-Ports an der Frontplatte<br />
und einen Onboard SATA<br />
DOM-Sockel. Über das optionale<br />
Rear-Transition-Modul aTCA-<br />
R6270 lässt sich der Rechner um<br />
zwei <strong>10</strong> GbE-Ports und zwei hotswappable<br />
SAS-Bays für zusätzlichen<br />
Netzwerkdurchsatz und<br />
erweiterte Speicherkapazitäten<br />
ergänzen.<br />
Hohe Rechenleistung und<br />
Zuverlässigkeit<br />
Der Blade-Rechner aTCA-<br />
6250 wurde für Carrier-Grade-<br />
Applikationen mit einem hohen<br />
Bedarf an Rechenleistung, Zuverlässigkeit<br />
und hohem Netzwerkund<br />
Speicherdurchsatz ausgelegt.<br />
Zu den typischen Anwendungen<br />
gehören Media-Server<br />
in IPTV, IP Multimedia Subsysteme<br />
(IMS), Breitband-Netzwerke,<br />
Netzwerksicherheit, Netzwerküberwachung<br />
und -analyse<br />
sowie Wireless-Infrastrukturen.<br />
Adlinks neuestes ATCA-Blade<br />
wurde NEBS-kompatibel entwickelt<br />
und bietet Herstellern<br />
von Telekommunikationseinrichtungen<br />
(TEMs) sowie Netzwerkausrüstern<br />
(NEPs) eine leistungsfähige<br />
Lösung mit hoher<br />
Bandbreite für Hochzuverlässigkeits-Applikationen<br />
mit problemlosen,<br />
zuverlässigen Skalierbarkeits-<br />
und Upgrade-Pfaden.<br />
Im aTCA-6250-Rechner<br />
arbeiten zwei Intel-Xeon-Prozessoren<br />
E5-2658 bzw. E5-2648L-<br />
Chips, die über zwei Intel-Quickpath<br />
Interconnect-Interfaces<br />
(QPI) verbunden sind. Sie stellen<br />
eine Konnektivität hoher<br />
Bandbreite und niedriger Latenz<br />
von bis zu 8 GT/s zwischen beiden<br />
Prozessoren bereit. Mittels<br />
der Intel-Hyper-Threadingund<br />
Intel-Turbo-Boost-Technologien<br />
steigern die Prozessoren<br />
der Intel Xeon E5-2658 bzw.<br />
E5-2648L-Serie die Leistung<br />
von sowohl Multi-Threaded- als<br />
auch Single-Threaded-Applikationen<br />
und erhalten dabei die<br />
thermische/energetische Effizienz.<br />
Acht Sockel DDR3-1600<br />
VLP RDIMM ermöglichen eine<br />
maximale Speicherkapazität von<br />
128 GB. Das Design des Speichers<br />
des aTCA-6250 wurde für<br />
die maximale Bandbreite optimiert<br />
und ist vorwärts kompatibel<br />
zum kommenden DDR3-<br />
1866 Speicher, der von künftigen<br />
Intel-CPUs unterstützt<br />
werden wird.<br />
High-speed Datentransfer<br />
Der high-speed Datentransfer<br />
über das PICMG 3.1 Fabric-<br />
Interface wird durch den PCI-<br />
Express 2.0 fähigen Intel 82599EB<br />
<strong>10</strong> GbE Ethernet-Controller realisiert.<br />
Das Base-Interface beruht<br />
auf dem PCI-Express 2.0 fähigen<br />
Intel 82576EB Gigabit-Ethernet-<br />
Controller. Ausgestattet mit dem<br />
optionalen TCA-R6270 RTM<br />
unterstützt der aTCA-Rechner<br />
zusätzlich zwei <strong>10</strong> GbE SFP+<br />
Ports auf Basis des Intel 82599ES<br />
<strong>10</strong> GbE Controllers.<br />
Development-Kit<br />
Der aTCA-6250 unterstützt das<br />
Intel-Data-Plane Development-<br />
Kit (Intel DPDK), eine schlanke<br />
Laufzeitumgebung für Prozessoren<br />
mit Intel-Architektur, die<br />
LWRTE<br />
App (e.g.IDS)<br />
Libraries<br />
Memory<br />
NIC<br />
App (e.g. Firewall)<br />
Libraries<br />
Environment Abstraction Layer<br />
Intel Architecture<br />
Core 1<br />
geringen Overhead bietet. Der<br />
Run-to-Completion-Mode maximiert<br />
die Packet-Processing-Leistung.<br />
Das Kit bietet eine große<br />
Auswahl optimierter und effizienter<br />
Bibliotheken (Environment-Abstraction-Layer<br />
EAL),<br />
die dafür verantwortlich sind,<br />
Low-Level-Ressourcen zu allozieren<br />
und zu initialisieren, sodass<br />
die spezifischen Eigenschaften<br />
der Umgebung vor den Applikationen<br />
und Bibliotheken versteckt<br />
werden und der Zugriff auf<br />
Low-Level-Ressourcen wie Speicherbereich,<br />
PCI-Geräte, Timer<br />
und Konsolen organisiert wird.<br />
Der EAL bietet einen optimierten<br />
Poll-Mode-Treiber<br />
(PMD), Memory- und Buffer-<br />
Management, sowie Timer-,<br />
Debug- und Packet-Handling<br />
APIs, die teilweise auch vom<br />
Betriebssystem bereitgestellt<br />
werden.<br />
• LiPPERT ADLINK<br />
Technology GmbH<br />
www.adlinktech.com<br />
App (e.g. Routing)<br />
Dispatch EU<br />
Libraries<br />
Core n<br />
I/O Controller<br />
App (e.g. RNL-d)<br />
Libraries<br />
Memory<br />
22 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Single-Board-Computer/Boards<br />
Micro-ATX Motherboard mit Intel-B75-Express-<br />
Chipsatz für Multidisplay-Anwendungen<br />
Mit IMBM-B75A stellt die<br />
Industrial Computer Source<br />
(Deutschland) ein Industrial-<br />
Motherboard im Micro-ATX-<br />
Format vor, das die Intel-Core-<br />
Prozessortechnologie der dritten<br />
Generation integriert. Das<br />
Board bietet eine ideale Kombination<br />
aus effizienter Leistung,<br />
erweiterbaren Schnittstellen und<br />
intelligenter Grafik. Das IMBM-<br />
B75A basiert auf den neuesten<br />
Cortex A8-1GHz im Formfaktor NetDCU<br />
Ivy-Bridge 22 nm<br />
Intel-Core-Prozessoren<br />
und steht<br />
dabei für höhere<br />
Rechenleistung,<br />
mehr Grafik-Performance<br />
und eine<br />
verringerte Stromaufnahme.<br />
Verfügbar<br />
mit Intel-<br />
Core i7-3770 oder<br />
i5-3550S LGA<br />
1155-Prozessor<br />
sowie dem Intel-<br />
B75-Chipsatz unterstützt es bis<br />
zu 32 GB DDR3. Mit fünf SATA-<br />
Anschlüssen ist zusätzlicher<br />
Speicherplatz gegeben. Darüber<br />
hinaus bietet das IMBM-B75A<br />
5x COM, 6x USB 2.0, 4x USB 3.0,<br />
3x Audio Jack, 1x Keyboard/<br />
Mouse und 1x 8-bit Digital-I/O.<br />
Anwendungsspezifische Erweiterungen<br />
können über 1x PCI-<br />
Expressx16, 1x PCI-Expressx4<br />
und 2x PCI vorgenommen werden.<br />
Die Intel-Turbo-Boost-Technik<br />
bietet zudem eine intelligente<br />
Anpassung der Taktfrequenz,<br />
wenn temporär mehr Verarbeitungsleistung<br />
gefordert ist.<br />
Weiterhin ermöglicht das Board<br />
Multidisplay-Anwendungen in<br />
Full-HD über HDMI oder VGA.<br />
Durch die integrierte Intel-Grafiktechnik<br />
können zum Beispiel<br />
HD-Videos in hochwertiger Qualität<br />
wiedergeben und fortschrittliche<br />
3D-Funktionen genutzt<br />
werden. Damit ist das IMBM-<br />
B75A eine leistungsstarke Komplettlösung,<br />
die in vielen Fällen<br />
eine separate Grafikkarte überflüssig<br />
macht.<br />
• Industrial Computer Source<br />
(Deutschland) GmbH<br />
www.ics-d.de<br />
Mini-ITX Embedded Motherboard<br />
mit NVIDIA Tegra-3-Prozessor<br />
In vielen Applikationen<br />
der Industrie- und Medizintechnik<br />
besteht der Bedarf<br />
nach einem leistungsfähigen<br />
Modul zur Displayansteuerung,<br />
zum Anschluss von<br />
Bedienelementen (Touchpanel,<br />
Tastenfeld, Inkrementalgeber,…)<br />
und zur Kommunikation<br />
über moderne<br />
Schnittstellen (Ethernet, USB,<br />
WLAN,…). Die Produktfamilie<br />
NetDCU bietet seit über<br />
<strong>10</strong> Jahren Module für diesen<br />
Zweck an. Ein besonderes<br />
Merkmal dieser Produktfamilie<br />
ist die Möglichkeit ein<br />
einfaches Basisboard zu verwenden.<br />
Die NetDCU14 basiert<br />
auf einer Cortex A8 CPU mit<br />
1 GHz mit PowerVR SGX540<br />
und ist mit bis zu 512 Mbyte<br />
DRAM und 1 GByte NAND-<br />
Flash ausgerüstet, ausreichend<br />
um ein komplettes WCE oder<br />
Linux direkt aus dem Flash<br />
zu booten.<br />
Das Modul kann weiterhin<br />
mit einer SD-Karte aufgerüstet<br />
werden. Die NetDCU14<br />
bietet Schnittstellen wie beispielsweise<br />
USB Host/ Device,<br />
2x LAN, RS232, 2x CAN, SPI,<br />
I2C, Audio (IN/ OUT) und<br />
auch eine Kameraschnittstelle.<br />
Es können Displays bis<br />
zu WXGA angesteuert werden<br />
(RGB oder LVDS). Zusätzlich<br />
ist eine Schnittstelle zum<br />
Anschluss eines Touchpanels<br />
(resistiv) vorhanden, auch<br />
der Anschluss eines kapazitiven<br />
Touchpanels über I²C<br />
ist möglich.<br />
• F&S Elektronik Systeme<br />
GmbH<br />
www.fs-net.de<br />
Im Rahmen von Kontrons<br />
strategischem Einstieg in<br />
die ARM-Prozessortechnologie<br />
stellt das Unternehmen<br />
heute sein erstes ARM basiertes<br />
Motherboard im Mini-ITX<br />
Formfaktor (170 x 170 mm) für<br />
Embedded Applikationen vor.<br />
Das Kontron KTT30/mITX<br />
ist mit NVIDIAs Tegra-3-Superprozessor<br />
bestückt und<br />
besticht durch herausragende<br />
Medienperformance bei<br />
besonders geringem Energieverbrauch:<br />
Das ARM Cortex-<br />
A9 900 MHz Quad-Core Prozessorboard<br />
bietet mit seiner<br />
integrierten ultra-low-power<br />
GeForce GPU umfangreiche<br />
3D-Grafikunterstützung und<br />
weist einen Gesamt-Energieverbrauch<br />
von unter 7 Watt auf.<br />
Mit diesen Leistungsmerkmalen<br />
ist es ideal für viele grafik-<br />
und video-orientierte Embedded<br />
Applikationen wie<br />
Thin-Clients, Panel-PCs und<br />
Mini-Box-PC, die in nahezu<br />
allen vertikalen Märkten des<br />
Embedded Computings zu finden<br />
sind. Mit einer Verfügbarkeit<br />
von mindestens sieben<br />
Jahren ist es zudem auch für<br />
Branchen wie Medizintechnik,<br />
Schienenverkehrswesen<br />
und öffentliche Sicherheitsaufgaben<br />
prädestiniert.<br />
Mit seinem standardisierten<br />
Mini-ITX-Formfaktor ist<br />
das KTT30/mITX zudem der<br />
schnellste Weg für OEMs, die<br />
innovative ARM-Technologie<br />
off-the-shelf in ihre Embedded<br />
Applikationen zu integrieren.<br />
• Kontron AG<br />
sales@kontron.com<br />
www.kontron.de<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 23
Single-Board-Computer/Boards<br />
Neues COM-Express Typ-2-Modul mit dritter<br />
Generation Intel-Core-Prozessor<br />
Mobile Intel-Express-Chipsatz<br />
QM77 und bietet bis zu 16 GByte<br />
Dual-Channel DDR3-Speicher<br />
(1600 MT/s).<br />
Sechs PCI-Express 2.0-Lanes,<br />
vier SATA-Schnittstellen mit<br />
bis zu 6 Gb/s und RAID-Unterstützung,<br />
acht USB 2.0, eine<br />
EIDE und eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle<br />
ermöglichen<br />
schnelle und flexible Systemerweiterungen.<br />
Neben PEG 3.0 werden<br />
VGA und LVDS unterstützt,<br />
ebenso DirectX 11, OpenGL 3.1<br />
und OpenCL 1.1. Lüfterkontrolle,<br />
LPC-Bus für die einfache Anbindung<br />
von Legacy I/O-Schnittstellen<br />
und das Intel-High-Definition-Audio<br />
runden das Funktionsset<br />
ab.<br />
• congatec AG<br />
info@congatec.com<br />
www.congatec.com<br />
congatec stellt mit dem conga-<br />
BP77 ein weiteres Modul mit<br />
der dritten Generation Intel-<br />
Core vor. Diese Variante basiert<br />
auf dem COM-Express Typ-2-<br />
Connector Pin-Out und unterstützt<br />
den PCI-Express Grafik-<br />
Port für hochleistungsfähige<br />
externe Grafikkarten.<br />
Die conga-BP77 Modul-Variante<br />
eignet sich dadurch sehr gut<br />
für Medizin-, Gaming- sowie<br />
Multimedia Anwendungen, die<br />
eine High-End Grafik-Leistung<br />
benötigen, bei der die interne<br />
Grafikunterstützung aus dem<br />
Chipsatz nicht mehr ausreicht.<br />
Die PEG-Anbindung wird über<br />
ein kundenspezifisches Carrier-<br />
Board optimal umgesetzt. Die<br />
frei verfügbaren Schaltpläne<br />
des Evaluation Carrier-Boards<br />
conga-CEVAL liefern die perfekte<br />
Vorlage zur Entwicklung<br />
eigener Lösungen. Die entscheidenden<br />
Neuerungen der dritten<br />
Generation Intel-Core-Prozessoren<br />
betreffen die Bauweise mit<br />
3D-Tri-Gate-Transistoren und<br />
22-Nanometer-Fertigung, den<br />
stärkeren integrierten Grafikkern<br />
sowie die verbesserte PEG-<br />
3.0-Grafik. Der Unterschied zwischen<br />
PEG 2.0 und PEG 3.0 ist<br />
die Erhöhung der Performance<br />
von 5 GT/s auf 8 GT/s.<br />
Das conga-BP77 ist ab sofort<br />
in den Prozessorvarianten Intel-<br />
Core i7-3612QE (4x 2,1 GHz,<br />
6 MB Intel-Smart-Cache, TDP<br />
35 W), Intel-Core i7-3555LE (2,50<br />
GHz, 4 MB Intel-Smart-Cache,<br />
25 W) und Intel-Core i5-36<strong>10</strong>ME<br />
(2,7 GHz, 3 MB Intel-Smart-<br />
Cache, 35 W) verfügbar. Das<br />
Modul verfügt über den neuen<br />
Embedded Mini-ITX Motherboard mit AMD<br />
R-Series APU für Rich-Media Embedded-<br />
Applikationen<br />
Beschleunigte Datenverarbeitung<br />
und herausragende<br />
Grafikmöglichkeiten für bis<br />
zu vier unabhängige Displays<br />
und 3D-HD-Video<br />
Kontron hat heute das neue<br />
Embedded Mini-ITX Motherboard<br />
KTA70M/mITX für<br />
Rich-Media Embedded-Applikationen<br />
angekündigt. Es<br />
basiert auf den neuen AMD<br />
Embedded R-Series APU und<br />
dem AMD A70M Controller-Hub.<br />
Mit der integrierten<br />
AMD Radeon HD 7000 Series<br />
Grafik auf dem Niveau einer<br />
dedizierten Grafikkarte bietet<br />
es beschleunigte Verarbeitungsfunktionen<br />
und herausragende<br />
Grafikmöglichkeiten<br />
mit der Fähigkeit, bis zu vier<br />
Displays gleichzeitig zu betreiben<br />
– entweder unabhängig<br />
voneinander oder als geteilte<br />
Darstellungsfläche (Videowand).<br />
Somit ist das KTA70M/<br />
mITX eine ideale Lösung für<br />
Rich-Media-Applikationen mit<br />
mittleren bis hohen Leistungsanforderungen<br />
in vertikalen<br />
Märkten wie Medizintechnik,<br />
industrielle Automation,<br />
Gaming und Digital Signage.<br />
Das neue Mini-ITX Motherboard<br />
bietet eine skalierbare<br />
Performance von gelöteten<br />
Dual-Core bis zu Quad-Core<br />
APUs bei einem optimal ausbalancierten<br />
Performancepro-Watt-Verhältnis.<br />
Es erzielt<br />
selbst mit der leistungsstärksten<br />
APU eine geringe Thermal-Design-Power<br />
(TDP) von<br />
nur 25 Watt.<br />
• Kontron AG<br />
sales@kontron.com<br />
www.kontron.de<br />
24 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Single-Board-Computer/Boards<br />
MicroATX-Board für Intel-Core-Prozessoren<br />
der dritten Generation<br />
diale Embedded Applikationen,<br />
Überwachungssystemen, Digital<br />
Signage, medizinische Bilddarstellung,<br />
Gaming, Infotainment,<br />
Kiosk/POS und industrielle<br />
Automation.<br />
Mit USB 3.0, SATA 6 Gb/s,<br />
zahlreichen Schnittstellen und<br />
der Langzeitverfügbarkeit unterscheidet<br />
sich das Modell NANO-<br />
QM770 von typischen kommerziellen<br />
Karten.<br />
Comp-Mall stellt das platzsparende<br />
Modell NANO-QM770<br />
(115 x 165 mm) mit G2-Sockel<br />
vor. Der EPIC SBC basiert auf der<br />
22 nm, 3. Gen. Intel-IVB Prozessor-Familie<br />
und dem Intel QM77<br />
Express-Notebookchipsatz. Der<br />
Intel-HD Graphics-Generator mit<br />
DirectX 11-, OpenCL 1.1- und<br />
OGL 3.1-Unterstützung sowie<br />
stark verbesserter HD Medienund<br />
3D-Grafikperformance ermöglicht<br />
den Einsatz des SBCs<br />
für grafikintensive Applikationen.<br />
Auch Multi-Screen-Installationen<br />
mit gleichzeitiger Medienwiedergabe<br />
auf drei unabhängigen<br />
Displays sind ohne<br />
eine zusätzliche GPU möglich.<br />
Das Modell NANO-QM770 ist<br />
ideal einsetzbar für multime-<br />
• COMP-MALL GmbH<br />
info@comp-mall.de<br />
www.comp-mall.de<br />
Lüfterfreier Mini-ITX mit Dual-Core-<br />
Prozessor<br />
Comp-Mall stellt das neue<br />
Industrie MicroATX Motherboard<br />
- Modell IMB-Q770 für<br />
die 22 nm LGA1155 Intel-Core-<br />
Prozessoren der dritten Generation<br />
und mit Intel-Q77-Chipsatz<br />
vor. Für grafikintensive Applikationen<br />
bietet die integrierte Intel-<br />
HD 4000 Grafik mit DirectX 11-<br />
und OpenCL 1.1-Unterstützung,<br />
die doppelte HD Medien- und<br />
3D-Grafikperformance im Vergleich<br />
zum Vorgänger. Auch<br />
Multi-Screen-Installationen<br />
mit gleichzeitiger Medienwiedergabe<br />
auf drei unabhängigen<br />
Displays sind ohne eine zusätzliche<br />
GPU möglich. Mit USB 3.0,<br />
PCIe 3.0, SATA 6 Gb/s sowie weiteren<br />
zahlreichen Schnittstellen<br />
und der Langzeitverfügbarkeit<br />
unterscheidet sich das Modell<br />
IMB-Q770 von typischen kommerziellen<br />
Motherboards.<br />
Das Modell IMB-Q770 verfügt<br />
über einen LGA1155 Sockel für<br />
Ivy-Bridge (IVB) und Sandy-<br />
Bridge (SNB) Prozessor und<br />
zwei 240 pin Speicherbänke für<br />
Dual-Channel 1600/1333 MHz<br />
DDR3 SDRAM, bis max. 32 GB.<br />
Speichermedien lassen sich über<br />
2x SATA 6 Gb/s und 4x SATA<br />
3 Gb/s anschließen. Erweiterungskarten<br />
werden über je<br />
einen Gen 3.0 PCIe x16-, PCIe<br />
x4-, PCIe x1- und einen PCI-<br />
Slot eingebunden.<br />
• COMP-MALL GmbH<br />
info@comp-mall.de<br />
www.comp-mall.de<br />
EPIC SBC für die<br />
3. Generation<br />
Intel-Core-CPUs und<br />
7er-Chipsatz<br />
Mit dem neuen Modell<br />
KINO-CV-D25501 stellt<br />
Comp-Mall einen lüfterfreien<br />
Mini-ITX SBC mit dem neuen<br />
1,86 GHz dual-core Intel-<br />
Atom-Prozessor D2550 und<br />
Intel-NM<strong>10</strong>-Chipsatz vor. Dieser<br />
lässt sich Dank der energieeffizienten<br />
Komponenten<br />
mit passiver Kühlung betreiben<br />
und kann daher in 1-HE-<br />
Gehäuse eingebaut werden. Als<br />
Schwestermodelle sind Versionen<br />
mit N2600 1,6 GHz und<br />
N2800 1,86 GHz CPU lieferbar.<br />
Der SBC besitzt die von<br />
Industrieware gewohnten<br />
Eigenschaften bezüglich Qualität,<br />
Langzeitverfügbarkeit<br />
und erweiterten Temperaturbereich.<br />
Das Modell KINO-CV-<br />
D25501 kann mit bis zu 4 GB<br />
<strong>10</strong>66 MHz DDR3 SO-DIMM<br />
ausgerüstet werden. Für Erweiterungen<br />
stehen ein PCI- sowie<br />
ein PCIe-Mini-card-Steckplatz<br />
zur Verfügung, der auch<br />
mSATA SSD unterstützt.<br />
Das Board ermöglicht Dual-<br />
Display-Betrieb mit dual LVDS,<br />
VGA und HDMI-Ausgang. Bei<br />
der integrierten GMA-3650-<br />
GPU läuft der PowerVR-Grafikkern<br />
mit 640 MHz. Die sehr<br />
gute Grafikqualität bietet Auflösungen<br />
bei VGA mit 1920 x<br />
1200, 24-bit LVDS mit 1440<br />
x 900 und HDMI mit 1920<br />
x 1299 Punkten. Außerdem<br />
werden OpenGL 3.0 und DX9<br />
unterstützt.<br />
• COMP-MALL GmbH<br />
info@comp-mall.de<br />
www.comp-mall.de<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 25
Elektrische Automatisierung<br />
Systeme und Komponenten<br />
Internationale Fachmesse und Kongress<br />
Nürnberg, 27. – 29.11.<strong>2012</strong><br />
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der elektrischen Automatisierung.<br />
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Mobile Administration für Security Devices<br />
Firewall & VPN-Appliance sowie Fernwartungs-Lösungen werden komfortabel<br />
über Tablet oder Smartphone administriert<br />
genua ermöglicht Administratoren<br />
jetzt das komfortable<br />
Arbeiten mittels „Bring your<br />
own Device“. Auf der Messe<br />
it-sa wurden die neuen Versionen<br />
der Firewall & VPN-<br />
Appliance genuscreen sowie der<br />
Sicherheits-Plattform genubox<br />
zur Fernwartung von Maschinen<br />
vorgestellt, die angepasste<br />
GUIs für Tablet-PCs und Smartphones<br />
bieten und somit komplett<br />
über mobile Devices administriert<br />
werden können. Darüber<br />
hinaus zeigte genua die zweistufige<br />
Firewall genugate 7.3 mit<br />
neuen Protokoll-Filtern.<br />
Von unterwegs administrieren<br />
Administratoren bei Unternehmen<br />
und Behörden sind<br />
viel beschäftigt und ständig im<br />
Haus unterwegs, um Systeme<br />
einzurichten oder Nutzer zu<br />
betreuen. Für sie ist es hilfreich,<br />
dass die Sicherheitslösungen von<br />
genua jetzt von „unterwegs“ über<br />
mobile Devices administriert<br />
werden können. Die Firewall &<br />
VPN-Appliance genuscreen und<br />
die Sicherheits-Plattform genubox<br />
bieten spezielle GUIs für<br />
Tablets und Smartphones, auf<br />
die via WLAN oder Mobilfunk<br />
zugegriffen wird. Für verschlüsselte<br />
und authentisierte Verbindungen<br />
beim Zugriff sorgt das<br />
VPN-Verfahren IPsec in Kombination<br />
mit dem Layer 2 Tunneling-Protocol<br />
(L2TP).<br />
Da L2TP von mobilen Geräten<br />
mit den Betriebssystemen<br />
Android, iOS und Mac OS X<br />
unterstützt wird, können die<br />
Administratoren die Vorteile von<br />
„Bring your own Device“ nutzen.<br />
Voice-over-IP erhält Vorfahrt<br />
Bei der Firewall & VPN-Appliance<br />
genuscreen 4.0 können<br />
zudem anspruchsvolle Anwendungen<br />
bei der Quality-of-Service<br />
bevorzugt werden. Beispielsweise<br />
erhält Voice-over-<br />
IP stets Vorfahrt vor anderen<br />
Diensten - um auch bei hoher<br />
Auslastung eine gute Sprachqualität<br />
zu garantieren.<br />
Firewall & VPN-Appliance<br />
genuscreen ist zugelassen für<br />
VS-NfD<br />
Die Firewall & VPN-Appliance<br />
genuscreen kann sowohl<br />
zur Kontrolle von Schnittstellen<br />
zwischen LAN und Internet<br />
als auch zur Bildung von<br />
Hochsicherheitszonen innerhalb<br />
großer Netze eingesetzt<br />
werden. Die VPN-Funktion ermöglicht<br />
zudem den verschlüsselten<br />
Datenaustausch via Internet.<br />
Für den Behördenbereich liegt<br />
eine Zulassung für die Geheimstufe<br />
VS-NfD vor. Mit der Sicherheits-Plattform<br />
genubox werden<br />
Kommunikation<br />
verschlüsselte Verbindungen in<br />
fremde Netze aufgebaut, über<br />
die z.B. Maschinenbauer ihre<br />
bei Kunden installierten Anlagen<br />
via Fernzugriff überwachen<br />
und warten. Dazu ist die genubox<br />
mit einem VPN-Gateway,<br />
einer Firewall zur Absicherung<br />
der betreuten Maschine sowie<br />
einer Applikations-Plattform<br />
ausgestattet, auf der individuelle<br />
Wartungsanwendungen installiert<br />
werden können.<br />
Zweistufige Firewall genugate<br />
filtert TCP-basierte Protokolle<br />
Das Kennzeichen der Firewall<br />
genugate ist die Zweistufigkeit:<br />
Ein Application-Level-Gateway<br />
und ein Paketfilter sind in Reihe<br />
geschaltet - alle Daten müssen<br />
beide Systeme passieren. Der<br />
Paketfilter prüft formale Kriterien.<br />
Das Application-Level-<br />
Gateway schaut genauer hin mit<br />
und filtert mit speziellen Prüfprogrammen<br />
den Inhalt der Daten,<br />
um unerwünschten oder gefährlichen<br />
Content abzublocken. In<br />
der Version 7.3. bietet die genugate<br />
jetzt ein neues Filterprogramm<br />
für TCP-basierte Protokolle.<br />
Der TCP-Filter ist mit<br />
einem Satz an Regeln ausgestattet,<br />
um ein breites Anwendungsspektrum<br />
abzudecken. Auf Kundenwunsch<br />
können auch individuelle<br />
Filterregeln mit wenig<br />
Aufwand hinzugefügt werden,<br />
um z.B. spezifische Protokollabläufe<br />
zu kontrollieren.<br />
Zertifizierung nach CC EAL 4+ als<br />
Qualitätssiegel<br />
Die zweistufige Firewall genugate<br />
ist nach Common Criteria<br />
(CC) in der Stufe EAL 4+ zertifiziert<br />
und darüber hinaus als<br />
„Highly Resistant“ eingestuft,<br />
da sie beim zentralen Merkmal<br />
des Selbstschutzes noch höhere<br />
Anforderungen erfüllt. Die genugate<br />
ist laut Hersteller die einzige<br />
Highly-Resistant-Firewall<br />
der Welt.<br />
• genua mbh<br />
www.genua.de<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 27
Kommunikation<br />
Netzwerksicherheit im Wandel<br />
Sicherheitsanforderungen für industrielle Ethernet-Netzwerke betreffen<br />
nicht mehr nur die Unternehmensebene, sondern zunehmend auch die<br />
Prozesssteuerung und andere industrielle Umgebungen.<br />
Nach den jüngsten Problemen<br />
durch die Stuxnet Malware muss<br />
das Thema Sicherheit in industriellen<br />
Netzwerken neu betrachtet<br />
werden. John Browett von<br />
der CLPA beleuchtet die möglichen<br />
Sicherheitsrisiken industrieller<br />
Netzwerke und zeigt auf,<br />
wie man ihnen begegnen kann.<br />
Hohes Risiko<br />
Ethernet ist immer häufiger<br />
die erste Wahl bei industriellen<br />
Netzwerken. Der Aspekt der<br />
Netzwerksicherheit wurde dabei<br />
jedoch lange Zeit vernachlässigt.<br />
Das Risiko eines Angriffs von<br />
außerhalb wie auch von innerhalb<br />
eines Netzwerks ist allerdings<br />
nach wie vor hoch. Es ist<br />
nicht einfach, sich vor vorsätzlichen<br />
Zugriffen Unbefugter zu<br />
schützen, denn hier besteht nicht<br />
nur ein Problem der Netzwerksicherheit,<br />
sondern auch der auf<br />
das Personal bezogenen Sicherheit.<br />
Die Möglichkeit, dass ein<br />
Mitarbeiter ein Gerät unbeabsichtigt<br />
mit einer falschen Stelle<br />
im Netzwerk oder mit unautorisierten<br />
Anwendern verbinden<br />
könnte, muss berücksichtigt werden.<br />
Nicht autorisierte Dritte<br />
können dann unter Umständen<br />
wichtige Prozessparameter<br />
ändern, ohne sich der Konsequenzen<br />
bewusst zu sein. Zwar<br />
schätzen Unternehmen die Vorteile<br />
des Fernzugriffs auf Anlagen,<br />
zum Beispiel in der Prozessüberwachung<br />
über einen Standard-Web-Browser,<br />
dies bedeutet<br />
aber auch, dass die Netzwerke<br />
dem potenziellen Missbrauch<br />
durch Dritte geöffnet werden.<br />
Die Stuxnet-Problematik des<br />
letzten Jahres, in der der weit<br />
verbreitete Virus auch SCADA-<br />
Systeme angriff, macht Sicherheitsschwachstellen<br />
der herkömmlichen<br />
Steuerungsarchitektur<br />
auf Werkebene deutlich.<br />
In Folge haben viele Betriebe die<br />
bislang üblichen Methoden zur<br />
Informationsübertragung zwischen<br />
Werk- und Unternehmensebene<br />
in Frage gestellt.<br />
Das Stuxnet-Virus hat den<br />
Angriffspunkt im Unternehmensnetzwerk<br />
von der vermeintlich<br />
besonders sicheren obersten<br />
zur anfälligeren mittleren Ebene<br />
verlagert. Dort sind häufig PCbasierte<br />
Steuerungssysteme im<br />
Einsatz, die mit wenigen bis gar<br />
keinen Sicherheitsfunktionen<br />
ausgestattet sind.<br />
Auf der mittleren wie auch<br />
auf Maschinenebene verschärfen<br />
sich Sicherheitsprobleme<br />
zusätzlich, da die Zusammenarbeit<br />
zwischen der IT-Abteilung<br />
und der Steuertechnik häufig<br />
eingeschränkt ist. Außerdem<br />
messen Kontroll- und Engineering-Abteilungen<br />
Sicherheitsgefahren<br />
in Automatisierungssystemen<br />
häufig nicht die nötige<br />
Bedeutung bei. Vor allem hat<br />
sich die Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
für die Sicherheit von<br />
Automatisierungssystemen noch<br />
nicht durchgesetzt, und das Risikoverständnis<br />
ist mangelhaft.<br />
Offenen Netzwerktechnologien,<br />
allen voran das Ethernet, geben<br />
Unternehmen bei der Auswahl<br />
der bestmöglichen Steuerungssysteme<br />
große Freiheiten. Sie bergen<br />
aber auch hohe Sicherheitsgefahren.<br />
Einheitliche, offene Protokolle<br />
haben die Forderungen<br />
der Anwender nach Standardisierung,<br />
Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten<br />
erfüllt. Die<br />
Folgen werden erst jetzt deutlich:<br />
Die offenen Protokolle sind<br />
weniger stabil und anfälliger für<br />
Angriffe. Im Gegensatz dazu<br />
waren die zuvor eingesetzten proprietären,<br />
also unternehmensspezifischen<br />
Netzwerke besonders<br />
stabil, aber auch wesentlich<br />
unflexibler und boten lediglich<br />
eine stark eingeschränkte Produktauswahl.<br />
Das optimale industrielle<br />
Netzwerk<br />
In einem optimalen industriellen<br />
Netzwerk wäre die Stabilität<br />
des alten mit der Flexibilität<br />
des neuen Systems kombiniert.<br />
Eine Ideallösung würde sich<br />
außerdem durch gewöhnliche<br />
Verkabelung, herkömmliche<br />
Anschlüsse, offene Standards,<br />
einfache Konfiguration, Flexibilität,<br />
höchstmögliche Sicherheit<br />
und reduzierte Angriffsanfälligkeit<br />
auszeichnen.<br />
Bei der Suche nach Wegen,<br />
industrielles Ethernet so zu<br />
gestalten, dass es alle Anforderungen<br />
einer Ideallösung tatsächlich<br />
erfüllt, sollte man sich<br />
die Begriffsdefinition von Ethernet<br />
nochmal vor Augen führen.<br />
Denn nirgends in der Netzwerksprache<br />
wurde ein einziges Wort<br />
so häufig als Überbegriff für so<br />
viele unterschiedliche Standards,<br />
Technologien und Applikationen<br />
missbraucht wie im Fall<br />
des Ethernets. Im ersten Schritt<br />
ist die Betrachtung der sieben<br />
Schichten des Open-System-<br />
Interconnection-Modells, kurz<br />
OSI-Modell, sinnvoll.<br />
Schicht 1<br />
= die Bitübertragungsschicht<br />
(Physical Layer), definiert alle<br />
elektrischen und physischen<br />
Spezifikationen für Geräte und<br />
Netzwerkkomponenten. Vor<br />
allem bestimmt sie die Beziehung<br />
zwischen einem Gerät<br />
und dem Übertragungsmedium.<br />
Schicht 2<br />
bezeichnet die Sicherungsschicht<br />
(Data Link Layer), die<br />
Funktionen und Verfahren für<br />
den Datentransfer zwischen<br />
Netzwerkkomponenten zur Verfügung<br />
stellt sowie Fehler der<br />
Bitübertragungsschicht erkennt<br />
und gegebenenfalls korrigiert.<br />
Auf dieser Ebene wird Ethernet<br />
als Netzwerkprotokoll gemäß<br />
IEEE-Norm 802.3 definiert.<br />
Im Lauf der Jahre wurde der<br />
Begriff Ethernet zum Synonym<br />
für die TCP/IP-Suite, was aber<br />
nicht immer korrekt ist. IP ist<br />
in Schicht 3 des OSI-Modells,<br />
der Vermittlungsschicht (Network<br />
Layer), festgelegt. Sie liefert<br />
die Funktionen und Verfahren<br />
zur Übertragung von Datensequenzen<br />
variabler Länge von<br />
einem Sender zu einem Empfänger<br />
über ein oder mehrere<br />
Netzwerke.<br />
Schicht 4<br />
ist die Transportschicht (Transport<br />
Layer) und ermöglicht die<br />
transparente Datenübertragung<br />
zwischen Endanwendern und<br />
beschreibt Protokolle wie TCP<br />
und UDP.<br />
Schicht 5<br />
ist die Sitzungsschicht (Session<br />
Layer) und steuert die Computerverbindungen.<br />
28 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Kommunikation<br />
Schicht 6<br />
ist die Darstellungsschicht<br />
(Presentation Layer). Sie wandelt<br />
Daten um und erstellt so<br />
eine Standardschnittstelle für<br />
die Anwendungsschicht (Schicht<br />
7, Application Layer).<br />
Schicht 7<br />
Hier findet man typische Applikationen<br />
wie FTP, HTTP, RTP,<br />
SMTP und SNMP. Diese sieben<br />
übergeordneten Schichten bilden<br />
die Voraussetzung für den Einsatz<br />
von Ethernet als Kommunikationsarchitektur<br />
in industriellen<br />
Netzwerken.<br />
Nicht alle industriellen Ethernet-Anbieter<br />
implementieren<br />
den Ethernet-Stack auf dieselbe<br />
Art. In der Anwendungsschicht<br />
verwenden die verschiedenen<br />
Entwickler ihre eigenen Kernels<br />
und Protokolle, die häufig<br />
die wesentlichen funktionalen<br />
Vorteile der jeweiligen Technologien<br />
ausmachen. Aus Sicherheitssicht<br />
sind jedoch die anfälligeren<br />
unteren Schichten besonders<br />
interessant.<br />
Wird im OSI-Schichtmodell nur<br />
eine Schicht erfolgreich angegriffen,<br />
ist das gesamte Kommunikationssystem<br />
gefährdet. Dabei<br />
wird das Problem in den anderen<br />
Schichten gegebenenfalls gar<br />
nicht sichtbar. Die Sicherheit ist<br />
nur so stark wie das schwächste<br />
Glied des Systems.<br />
Zwar gibt es eine Reihe diskreter,<br />
gut funktionierender<br />
Sicherheitsprodukte. Eines der<br />
größten Probleme im industriellen<br />
Bereich ist aber die Implementierung<br />
von nahtlos integrierten<br />
Sicherheitssystemen, ohne übermäßige<br />
Kosten zu verursachen<br />
und ohne eine Komplexitätsebene<br />
zu schaffen, die nur schwer<br />
aufrechterhalten und unterstützt<br />
werden kann. Außerdem erfüllen<br />
die standardmäßig verfügbaren<br />
Sicherheitslösungen selten<br />
die hohen Anforderungen<br />
anspruchsvoller industrieller<br />
Umgebungen.<br />
Im Bereich der Netzwerktechnologie<br />
wurde viel getan, um<br />
Schicht 2 sicherer zu gestalten.<br />
Die Schwachpunkte der Vermittlungs-<br />
und der Transportschicht<br />
(Schicht 3 und 4) in industriellen<br />
Ethernet-Systemen finden<br />
in der Regel wenig Beachtung.<br />
Wie ein Office-Ethernet in der<br />
Büroumgebung sind auch die<br />
meisten industriellen Ethernet-Landschaften<br />
in Schicht 3<br />
IP-gestützt, in Schicht 4 basieren<br />
sie oft auf TCP/UCP.<br />
An Schnittstellen zu anderen<br />
Netzwerken sind industrielle<br />
Ethernet-Applikationen häufig<br />
mit äußeren Sicherheitsfunktionen<br />
wie Firewalls ausgestattet,<br />
um so den Schutz für diese<br />
leicht angreifbaren Schichten zu<br />
gewährleisten. Firewalls filtern<br />
nach Quell- und Ziel-IP-Adressen<br />
sowie Protokoll-Portnummern<br />
(zum Beispiel von TCPund<br />
UDP-Ports) und schränken<br />
so zusätzlich die Zugriffe<br />
auf das Ethernet-Netzwerk ein.<br />
Paketfilter können sogar zwischen<br />
bekannten Netzwerk-<br />
Communities implementiert<br />
sein. In manchen Fällen sind<br />
die Filter auch auf spezifische<br />
Geräteadressen und Applikations-Ports<br />
ausgerichtet, um die<br />
Zugriffe zu sichern. Trotzdem<br />
sind in herkömmlichen industriellen<br />
Ethernet-Anwendungen<br />
die Schichten 3 und 4 weiterhin<br />
höchst anfällig für Angriffe.<br />
CC-Link IE<br />
CC-Link IE (Control and<br />
Communication Link Industrial<br />
Ethernet) ist hingegen<br />
anders konzipiert. CC-Link IE<br />
wurde von der CLPA als erstes<br />
vollständig integriertes Gigabit-Ethernet-Netzwerk<br />
für die<br />
industrielle Automatisierung<br />
entwickelt. Dabei wurden neue<br />
Schwellenwerte für offene Standards<br />
im industriellen Ethernet<br />
definiert. CC-Link IE vereint die<br />
Vorteile bestehender Technologien<br />
und wendet sie auf einem<br />
optischen oder kupferbasierten<br />
industriellen Netzwerksystem<br />
mit einer redundanten Architektur<br />
an, die extrem schnelle<br />
und zuverlässige Datenübertragung<br />
zwischen Feldgeräten und<br />
anderen Steuerungen über Ethernet-Verbindungen<br />
ermöglicht.<br />
Mit der Datenübertragungsrate<br />
von einem Gigabit pro Sekunde<br />
setzt CC-Link IE hohe Maßstäbe<br />
und definiert Systemfähigkeiten<br />
neu. Die Ansprüche an Echtzeitdatenübertragung<br />
der Fertigungsindustrie<br />
werden dabei<br />
mehr als erfüllt.<br />
Um den Kontrollanforderungen<br />
auf sämtlichen Ebenen<br />
des Automatisierungsnetzwerks<br />
zu entsprechen, ist CC-Link IE<br />
in unterschiedlichen Varianten<br />
erhältlich. CC-Link IE Control<br />
ist für den Einsatz auf Steuerungsebene<br />
bestimmt, CC-Link<br />
IE Field und CC-Link IE Motion<br />
sind für die Geräteebene konzipiert.<br />
Die Integration mit dem<br />
CC-Link Feldbus funktioniert<br />
nahtlos.<br />
Der wesentliche Unterschied<br />
zwischen CC-Link IE und<br />
konventionellen Implementierungen<br />
besteht in der Definition<br />
eines offenen „Echtzeitprotokolls“<br />
innerhalb der Schichten<br />
des Protokoll-Stacks. CC-Link<br />
IE erfüllt alle Anforderungen<br />
einer idealen Netzwerktechnologie,<br />
da es über Standard-<br />
Ethernet-Anschlüsse verfügt,<br />
einfach zu konfigurieren und<br />
besonders stabil ist. Als offener<br />
Standard verleiht es Anwendern<br />
volle Entscheidungsfreiheit bei<br />
der Wahl der „Best-of-Breed“-<br />
Komponenten. Zudem erfüllt<br />
es höchste Sicherheitsanforderungen<br />
und ist deshalb weniger<br />
anfällig für Angriffe. Die Vorteile<br />
gegenüber anderer industrieller<br />
Ethernet-Systeme sind<br />
offensichtlich. Das wesentliche<br />
Unterscheidungsmerkmal ist<br />
eine offene aber zugleich kontrollierte<br />
Wissensbasis für die<br />
Netzwerktechnologie. Unternehmen<br />
können also die Technologie<br />
auf einer offenen Struktur<br />
implementieren und dennoch<br />
wird es für potenzielle Angreifer<br />
schwieriger, in das Netzwerk<br />
einzudringen.<br />
Sicherheitsanforderungen für<br />
industrielle Ethernet-Netzwerke<br />
entwickeln sich ständig weiter.<br />
Zunehmend müssen neben<br />
Unternehmensnetzwerken auch<br />
Prozesssteuerungen und andere<br />
industrielle Umgebungen hohe<br />
Sicherheitsanforderungen erfüllen.<br />
Bei Netzwerkinstallationen<br />
sollten Unternehmen stets mögliche<br />
Angriffsflächen und damit<br />
verbundene Risiken ermitteln<br />
und untersuchen. Netzwerksicherheit<br />
gewinnt zunehmend<br />
an Bedeutung und in jeder der<br />
sieben Schichten der Netzwerkarchitektur<br />
sollten potenzielle<br />
Risiken abgeschwächt, reduziert<br />
oder komplett ausgeschlossen<br />
werden. Basierend auf einem<br />
offenen Standard und proprietärer<br />
Kommunikationstechnologie<br />
stellt CC-Link IE eine<br />
besonders interessante Option<br />
dar, die Netzwerksicherheit zu<br />
maximieren und zu optimieren.<br />
Über CLPA<br />
Die CC-Link Partner Association<br />
(CLPA) ist eine internationale<br />
Organisation mit weltweit<br />
über 1.600 Mitgliedsunternehmen.<br />
Gemeinsames Ziel ist die<br />
Verbreitung und technische Entwicklung<br />
der offenen CC-Link-<br />
Netzwerktechnologien. Über<br />
250 Hersteller bieten inzwischen<br />
mehr als 1.<strong>10</strong>0 zertifizierte Produkte<br />
an.<br />
• CLPA Europe<br />
www.the-non-stop-opennetwork.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 29
Kommunikation<br />
Industriegerechter<br />
unmanaged Switch<br />
mit hoher Bandbreite<br />
eks Engel hat sein Produktprogramm<br />
um den neuen e-light2<br />
Gigabit erweitert.<br />
Dieser industriegerechte unmanaged<br />
Switch, der erstmals auf<br />
der Security in Essen vorgestellt<br />
wird, ist insbesondere für den<br />
Einsatz in kleineren Netzwerken<br />
geeignet, bei denen es weniger<br />
auf umfangreiche Managementfunktionen<br />
als vielmehr eine<br />
hohe Bandbreite ankommt. Er<br />
hat drei Twisted-Pair-Ports und<br />
vier optische Anschlüsse, die<br />
Gigabit-Ethernet (<strong>10</strong>/<strong>10</strong>0/<strong>10</strong>00<br />
BASE-TX bzw. <strong>10</strong>00 BASE-FX)<br />
unterstützen. Insgesamt werden<br />
sechs Ausführungen angeboten,<br />
die sich nach Lichtwellenleiterart<br />
und optischer Anschlusstechnik<br />
unterscheiden. So lassen<br />
sich große Datenmengen<br />
über Entfernungen von bis zu<br />
<strong>10</strong> Kilometern übertragen und<br />
beispielsweise Maschinensteuerungen,<br />
Visualisierungssysteme<br />
oder Brandmeldeanlagen<br />
vernetzen.<br />
Die Twisted-Pair-Ports, die<br />
RJ45-Buchsen haben, unterstützen<br />
Autocrossing und Autonegotiation.<br />
Die optischen<br />
Anschlüsse sind wahlweise für<br />
Single- oder Multimodefasern<br />
mit ST-, SC- oder E-2000-Steckern<br />
in fasersparender BiDi-<br />
Technik erhältlich.<br />
Zu den weiteren Merkmalen<br />
gehören Schutzart IP30, eine<br />
hohe EMV-Festigkeit, eine passive<br />
Kühlung, ein Temperaturbereich<br />
von -40 °C bis +55 °C und<br />
eine 12 - 65 V DC -Spannungsversorgung.<br />
Schnell montiert<br />
Der Switch lässt sich auf Hutschienen<br />
montieren und mittels<br />
eines integrierten PIC-<br />
Mikrocontrollers, über den die<br />
Ports konfiguriert werden können,<br />
schnell in Betrieb nehmen.<br />
Das kompakte Metallgehäuse<br />
misst 119 x 137 x 70 mm (Tiefe<br />
x Höhe x Breite). Informationen<br />
zum Geräte- und Netzwerkstatus<br />
werden über LEDs auf der<br />
Frontplatte angezeigt.<br />
• eks Engel GmbH & Co. KG<br />
info@eks-engel.de<br />
www.eks-engel.de<br />
Autonegotiation<br />
Wenn Baugruppen miteinander kommunizieren,<br />
ist es sinnvoll, wenn die größt mögliche Übertragungsrate<br />
verwendet wird. Zu diesem Zweck wurde<br />
im Rahmen des Fast-Ethernet-Standards das sogenannte<br />
Auto-Negotiation-Protocol (ANP) festgelegt,<br />
das auf dem von National Semiconductor entwickelten<br />
Nway-Protokoll basiert. Das Autonegotiation-Verfahren<br />
kann selbständig die maximale<br />
Übertragunsgsgeschwindigkeit zwischen zwei miteinander<br />
verbundenen Ethernet-Netzwerkports ermitteln<br />
und konfigurieren.<br />
LTE-Variante des M2M-Routers für den industriellen High-Speed-Einsatz<br />
Hy-Line Systems präsentiert<br />
den neuen truecon LTE-<br />
Router für den harten Industrieeinsatz.<br />
Der neue ab sofort lieferbare<br />
LTE-Router basiert auf der<br />
bewährten Hy-Line truecon<br />
Router-Serie. Mit den Routern<br />
ist eine einfache, sichere und<br />
globale IP-Kommunikation zu<br />
Maschinen und Anlagen möglich.<br />
Die kompakte Bauform<br />
und das Industriegehäuse für<br />
die Hutschiene erleichtern die<br />
Montage im Schaltschrank. Bei<br />
der Entwicklung des Routers<br />
wurde ein modulares Modemkonzept<br />
umgesetzt. In das gleiche<br />
Grundgerät können verschiedene<br />
Modem-Typen (analog,<br />
ISDN, GSM/GPRS/EDGE,<br />
DSL, UMTS und LTE) wahlweise<br />
eingebaut werden. Die<br />
bereits auf jedem Router vorhandene<br />
Software ermöglicht<br />
eine einfache Konfiguration.<br />
Die LTE-Router-Variante<br />
basiert auf einem internen<br />
4G LTE-Modem, unterstützt<br />
Datenraten bis zu <strong>10</strong>0 Mbit/s<br />
im Download und kann im<br />
erweiterten Temperaturbereich<br />
von -20 bis +70 °C betrieben<br />
werden. Dies sind ideale<br />
Voraussetzungen für den harten,<br />
industriellen Einsatz. Alle Router<br />
sind auch mit integriertem<br />
4-fach Switch erhältlich.<br />
• HY-LINE Systems GmbH<br />
www.hy-line.de<br />
www.hy-line.de/router<br />
30 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Kommunikation<br />
Rückkanal für die<br />
Funkrundsteuerung realisiert<br />
Die Funkrundsteuerung eignet sich besonders<br />
gut zur drahtlosen Ansteuerung einer<br />
großen Anzahl von Anlagen ohne individuelle<br />
Daten-Verbindung und ohne Latenzzeit.<br />
Weit verbreitet ist die Technik der Funkrundsteuerung<br />
bereits in den Bereichen Straßenbeleuchtung<br />
und Tarifschaltung von<br />
Stromverbrauchern. Jetzt gewinnt sie in<br />
der Photovoltaik-Laststeuerung der Energieversorger<br />
immer mehr an Bedeutung.<br />
Einige Anwendungen im Energiemanagement<br />
erfordern jedoch einen Rückkanal zur<br />
Quittierung von Schaltbefehlen, was bisher<br />
mit den Geräten zur Funkrundsteuerung<br />
nicht möglich war.<br />
Funktionalitäten erweitert<br />
Die Wireless Netcontrol hat jetzt die<br />
Funktionalität des Fernwirk- und Meldesystems<br />
GO Serie blueline erweitert und<br />
empfängt ab sofort auch die Schaltsignale<br />
der Europäischen Funk-Rundsteuerung<br />
GmbH (kurz: EFR). Das GO Fernwirksystem<br />
besteht aus einer GSM-fähigen Zentraleinheit,<br />
die SMS-Meldungen versenden<br />
und empfangen kann. Mit Hilfe von bis zu<br />
12 GO Erweiterungsmodulen ist es möglich,<br />
diese Zentrale mit nahezu beliebig vielen<br />
Eingängen für Schaltsensoren, Analogwert-<br />
Aufnehmern und natürlich auch Fernwirk-<br />
Relais auszustatten.<br />
Mit dem GO EFR-Modul werden die EFR-<br />
Signale der beiden Langwellen-Sender in<br />
Mainflingen bei Frankfurt (129, 1 kHz)<br />
und Burg bei Magdeburg (139, 0 kHz) empfangen<br />
und der Schaltbefehl wird über das<br />
neue EFR-Modul an die Zentraleinheit<br />
weitergeleitet, die wiederum digitale Ausgänge<br />
schaltet. Parallel können Meldungen<br />
via SMS abgesetzt werden, um den Empfang<br />
des Schaltbefehls zu quittieren. Das<br />
GO EFR-Modul unterstützt sogar beide<br />
Protokolltypen, also Versacom und Semagyr-Top<br />
und ist somit in jeder Region und<br />
von jedem Energieversorger verwendbar.<br />
Über GSM realisierte Funktionen<br />
Zusätzlich bietet das Melde- und Fernwirksystem<br />
dem Anwender die Möglichkeit,<br />
über GSM realisierte Funktionen wie die<br />
Überwachung von digitalen und analogen<br />
Eingängen zu nutzen. Verschiedenste Ereignisse<br />
können kombiniert werden, sodass ein<br />
multifunktionales Fernwirksystem entsteht,<br />
welches auch die Funkrundsteuer-Technik<br />
nutzt und über GSM die Rückmeldung zu<br />
erfolgten Schaltbefehlen ermöglicht.<br />
• WIRELESS-NETCONTROL GmbH<br />
www.wireless-netcontrol.de<br />
Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt., Porto und Verpackung. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten.<br />
You CAN get it...<br />
Hardware und Software<br />
für CAN-Bus-Anwendungen…<br />
PCAN-PC/<strong>10</strong>4-Plus Quad<br />
Vierkanal CAN-Interface mit<br />
galvanischer Trennung für<br />
PC/<strong>10</strong>4-Plus-Systeme.<br />
PCAN-Repeater<br />
Repeater zur galvanischen<br />
Trennung von zwei CAN-Bus-<br />
Segmenten mit Busstatusanzeige<br />
und schaltbarer Terminierung.<br />
PCAN-Explorer 5<br />
395 €<br />
180 €<br />
Universeller CAN-Monitor,<br />
Tracer, symbolische Nachrichtendarstellung,<br />
VBScript-Schnittstelle,<br />
erweiterbar durch Add-ins<br />
(z. B. Instruments Panel Add-in).<br />
ab 450 €<br />
www.peak-system.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 31<br />
Otto-Röhm-Str. 69<br />
64293 Darmstadt / Germany<br />
Tel.: +49 6151 8173-20<br />
Fax: +49 6151 8173-29<br />
info@peak-system.com
Kommunikation<br />
Embedded Wireless für serielle Geräte -<br />
schnell und günstig<br />
Multifunktionales I/O-Modul<br />
mit E-Mail-Funktion<br />
Mit dem multifunktionalen<br />
I/O-Modul GSM-PRO bietet<br />
Conta-Clip eine Fernwirkund<br />
Fernwartungslösung, die<br />
Änderungen an den Ein- und<br />
Ausgängen sowohl per SMS<br />
als auch per E-Mail signalisieren<br />
kann. Gerade in großen<br />
Anlagen, bei denen diverse<br />
Alarm- und Statussignale<br />
dezentraler Einheiten zentral<br />
überwacht werden, vereinfacht<br />
der E-Mail-Versand bei Eintreten<br />
definierter Zustände<br />
die Übersicht und die Zuordnung<br />
der Meldungen. Die acht<br />
Eingänge des Moduls lassen<br />
sich je nach Bedarf für digitale<br />
oder analoge Signale konfigurieren.<br />
Ausgangsseitig stehen<br />
vier Wechsler-Relaisausgänge<br />
zur Verfügung.<br />
• CONTA-CLIP Verbindungstechnik<br />
GmbH<br />
www.conta-clip.de<br />
Innovasic kündigt an, dass ihr RapID<br />
Platform-Network Interface gemäß Profinet<br />
Class B und Net Load Class III zertifiziert<br />
wurde. Das Erreichen der Net<br />
Load Class III bedeutet, dass die Innovasic-Plattform<br />
den Profinet-Standard sogar<br />
unter höchster Netzwerkbelastung erfüllt.<br />
Innovasic erreicht die Net Load Class III-<br />
Performance mit ihrer patentierten PriorityChannel-Technologie.<br />
PriorityChannel<br />
eliminiert die Effekte der Netzwerkbelastung<br />
und stellt sicher, dass Echtzeit-<br />
Profinet-Messages immer zur definierten<br />
Zeit abgearbeitet werden. Ein Feldgerät mit<br />
Innovasics-Network-Interface-Lösung ist<br />
Moxas neues Embedded Seriellzu-Wireless-Modul<br />
MiiNePort<br />
W1 bietet IEEE 802.11 b/g Drahtlos-Konnektivität<br />
für serielle<br />
Geräte mit kompakten Abmessungen<br />
und einem niedrigen<br />
Stromverbrauch von nur 1,18 W.<br />
Seine Produkteigenschaften,<br />
wie erweiterte Betriebstemperaturen<br />
von -40 bis 85 °C, Fast-<br />
Roaming für reduzierte Handover-Zeiten<br />
und die Unterstützung<br />
einer Vielzahl von Sicherheitsfunktionen,<br />
wie AES, WEP<br />
64/128-bit, WPA, WPA2, PSK<br />
und 802.11i machen das Modul<br />
zur ersten Wahl für die Industrieautomation,<br />
für RFID sowie<br />
für Anwendungen im Bereich<br />
der erneuerbaren Energien, insbesondere<br />
Solarstrom.<br />
Mit der Entwicklung des<br />
MiiNePort E1, E2 und E3 liefert<br />
Moxa eine Vielzahl von Lösungen<br />
Profinet Class B, Net Load Class III-Zertifizierung für RapID-Plattform<br />
geschützt vor unvorhersehbaren Paketverzögerungen,<br />
überhöhten Latenzzeiten<br />
und einer fehlerhaften Verbindung, unabhängig<br />
von der Netzwerksegmentierung<br />
oder der Switch-Konfiguration.<br />
Das RapID-Plattform Network-Interface<br />
ist als Modul oder in Form eines kostengünstigeren<br />
Embedded-Designs verfügbar.<br />
Der Nutzer kann bei Bedarf jederzeit<br />
die Schaltung des Moduls in sein eigenes<br />
Design übernehmen.<br />
• Innovasic Semiconductor<br />
www.innovasic.com<br />
für die Bedürfnisse der Industriekunden,<br />
einschließlich daumengroßer<br />
Formfaktoren für<br />
Anwendungen in Geräten mit<br />
kompakten Abmessungen und<br />
PoE-Fähigkeit für einen gesteigerten<br />
Gerätewert. Die Wireless-<br />
Version des Embedded Moduls<br />
ist nun die Antwort des Unternehmens<br />
auf die aktuellen Anforderungen<br />
des Marktes.<br />
Die MiiNePort W1-Serie<br />
verfügt über Moxas exklusive<br />
NetEZ-Technologie - EZPower<br />
für variable 3,3 bis 5 V DC Spannungszufuhr.<br />
Zusätzlich dazu<br />
wurden zahlreiche Betriebsmodi,<br />
wie RealCOM-Betrieb<br />
und TCP-Server entwickelt, um<br />
die Anforderungen der verschiedenen<br />
Anwendungen von Embedded<br />
Modulen zu erfüllen.<br />
Die komplette Treiberunterstützung<br />
reduziert den Aufwand für<br />
Software-Neudesign und erhöht<br />
somit die Time-to-Market.<br />
• Moxa<br />
www.moxa.com<br />
32 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Montageeffiziente Installationsverteiler<br />
mit hoher Schutzart<br />
Rittal stellt seine neuen montageeffizienten Installationsverteiler aus dem Systembaukasten<br />
Ri4Power vor, die sich auch optimal für den Einsatz in rauen<br />
Umgebungen eignen.<br />
Wie montageeffiziente Lösungen aussehen, stellt Rittal mit seinen<br />
neuen Installationsverteilern aus dem Systembaukasten Ri4Power<br />
unter Beweis.<br />
Neue Installationsverteiler aus<br />
dem Baukastensystem Ri4Power<br />
Installationsverteiler (ISV)<br />
sind zentrale Komponenten<br />
der elektrischen Infrastruktur<br />
in Gebäuden, Rechenzentren<br />
und Industrieanlagen. Von<br />
dort werden die Verbraucher mit<br />
elektrischer Energie im Niederspannungsbereich<br />
versorgt. Die<br />
neuen Installationsverteiler aus<br />
dem Systembaukasten Ri4Power<br />
sind schnell und einfach<br />
zu montieren.<br />
Zusätzlich verfügen sie über<br />
hohe Schutzarten, die die Neuentwicklungen<br />
insbesondere<br />
für den Einsatz in rauen Umgebungen<br />
prädestinieren.<br />
Viele Vorteile in der Montage<br />
In einem Installationsverteiler<br />
müssen sich je nach Art der<br />
Verbraucher unterschiedliche<br />
Komponenten unterbringen lassen.<br />
Typische Beispiele hierfür<br />
sind Schalt- und Schutzgeräte,<br />
Klemmen, Reitersicherungselemente<br />
oder NH-Schaltleisten.<br />
Um alle benötigten Komponenten<br />
einbauen zu können,<br />
sollte das Ausbausystem dabei<br />
sehr flexibel ausgelegt sein und<br />
eine einfache sowie effiziente<br />
Montage ermöglichen. Diese<br />
Anforderung erfüllt Rittal mit<br />
seinen neuen Ri4Power Installationsverteilern,<br />
die speziell in<br />
der Montage viele Vorteile bieten.<br />
Die ISV sind sowohl als Standverteiler<br />
als auch als Wandverteiler<br />
einsetzbar und zeichnen<br />
sich durch eine große Vielfalt<br />
an verfügbaren Gehäusevarianten<br />
aus. Auch der Einsatz unter<br />
schwierigen Umgebungsbedingungen<br />
ist möglich.<br />
Die ISV von Rittal basieren<br />
auf dem Standardschaltschrank<br />
TS 8 und dem Wandgehäuse AE.<br />
Damit lassen sich aus dem Serienprogramm<br />
sowohl Edelstahlgehäuse<br />
als auch lackierte Stahlblechgehäuse<br />
wählen. Der erforderliche<br />
Schutz ist durch IP55<br />
bei den TS 8-Schränken und<br />
bis zu IP66 bei den AE-Gehäusen<br />
gegeben.<br />
Spezielle Einbaumodule schaffen<br />
Flexibilität<br />
Elektromechanik<br />
Um die benötigten Komponenten<br />
einbauen zu können, stehen<br />
spezielle Einbaumodule zur<br />
Verfügung. Die Moduleinheiten<br />
bestehen aus einzelnen Sets, die<br />
sich einfach und schnell auf den<br />
Tragrahmen aufbauen lassen. Die<br />
unterschiedlichen Baugrößen<br />
der Module sind nach Höheneinheiten<br />
von 150 mm und Breiteneinheiten<br />
von 250 mm sortiert.<br />
Tiefenverstellbare Montageebenen<br />
ermöglichen eine einfache<br />
Anpassung der Geräte an<br />
die Ausschnitte der Abdeckungen<br />
und vermeiden aufwendige Sonderkonstruktionen.<br />
Auch für NH-Sicherungslastschaltleisten<br />
der Größen NH 00<br />
bis NH 3 sind passende Ausbaumodule<br />
erhältlich. Mit den<br />
neuen Leistungsschaltermodulen<br />
lassen sich die aktuellen<br />
Schaltgeräte von ABB, Eaton,<br />
Schneider Electric und Siemens<br />
bis 630 A mit nur zwei unterschiedlichen<br />
Modulbaugrößen<br />
einbauen. Jede Abdeckung eines<br />
Moduls hat Schnellverschlüsse,<br />
die das Abnehmen oder Aufsetzen<br />
der Berührungsschutzabdeckung<br />
in Sekunden ermöglicht.<br />
Auch Plombierungen lassen sich<br />
zusätzlich anbringen.<br />
Herausnehmbarer Tragrahmen<br />
Ein weiterer Vorteil ist der<br />
herausnehmbare Tragrahmen<br />
des Verteilergerüstes. Damit<br />
lässt sich der gesamte Geräteausbau<br />
sowie die Verdrahtung<br />
bequem und ergonomisch<br />
außerhalb des Schrankes realisieren.<br />
Nach Abschluss der Verdrahtung<br />
wird der Tragrahmen<br />
mit allen Geräten einfach in den<br />
Schrank eingesetzt und mittels<br />
Bolzen gesichert. Um Kosten zu<br />
sparen, setzt sich der Tragrahmen<br />
nur aus den tatsächlich<br />
erforderlichen Streben zusammen.<br />
Auf hinderliche Profilstreben<br />
hat der Hersteller verzichtet,<br />
aber trotzdem die benötigte<br />
Flexibilität für den Ausbau<br />
gewährleistet. Der Anwender<br />
hat dadurch mehr Einbauraum<br />
für Geräte und weiteres Ausrüstungsmaterial<br />
zur Verfügung.<br />
Mit den neuen 750 mm (3BE)<br />
breiten Modulen lassen sich insgesamt<br />
viele Geräte mit wenig<br />
Montagezubehör unterbringen.<br />
• Rittal GmbH & Co. KG<br />
www.rittal.de<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 33
Elektromechanik<br />
Power-over-Ethernet-fähige THR-RJ45-Buchse<br />
mit eingebauten Transformer-Modulen<br />
Suyin stellt unter der Typenbezeichnung<br />
<strong>10</strong>11<strong>10</strong>F93H7M4<strong>10</strong>ZA<br />
eine robuste, für die Durchsteckmontage<br />
nach dem THR-Verfahren<br />
konzipierte, abgewinkelte,<br />
8/8-polige RJ45-Buchse mit eingebautem<br />
Receiver-/Transmitter-Filter<br />
und zwei integrierten<br />
LEDs (Signalfarben Gelb, Grün,<br />
Orange) mit hoher Leuchtkraft<br />
vor. Die Einfügungsdämpfung<br />
des Tranceivers ist mit -1,2 dB<br />
max. bei 1 bis 125 MHz spezifiziert,<br />
die Gleichtaktunterdrückung<br />
mit -30 dB und das Übersprechen<br />
(crosstalk) mit -25 dB,<br />
beides im Frequenzbereich 1 bis<br />
<strong>10</strong>0 MHz. Außerdem verfügt die<br />
RJ45-Buchse über einen zusätzlichen<br />
PoE-Anschluss. Damit lassen<br />
sich beim Einsatz in breitbandigen<br />
Datenverbindungen<br />
in <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0-Base-T-Ethernet-<br />
Netzwerken wie Routern, POS-<br />
Systemen, Telefonanlagen, Settop-Boxen<br />
usw. sowohl ein separates<br />
Stromversorgungskabel als<br />
auch eine Gleichstromversorgungsbuchse<br />
auf dem Board einsparen.<br />
Umfangreiche Abschirmungsmaßnahmen<br />
verhindern<br />
die elektromagnetische Ab- und<br />
Einstrahlungen.<br />
• SUYIN GmbH<br />
www.suyin-europe.com<br />
Verbindungssystem für den Einsatz in<br />
explosionsgefährdeten Bereichen nach Klasse I,<br />
Division 2 und Zone 2<br />
Molex Incorporated präsentiert<br />
sein Verbindungssystem<br />
Brad Ultra-Lock (M12) EX.<br />
Dieses Steckverbindersystem<br />
bietet Installateuren von Prozessautomatisierungssystemen<br />
eine Möglichkeit für<br />
den sicheren und schnellen<br />
Anschluss von Mess- und<br />
Steuergeräten in explosionsgefährdeten<br />
und risikobehafteten<br />
Bereichen.<br />
Auch der Ultra-Lock<br />
(M12) EX zeichnet sich durch<br />
eine patentgeschützte Push-to-<br />
Lock-Technologie aus, die eine<br />
einfache und sichere Verbindung<br />
gewährleistet. Außerdem<br />
hat der Steckverbinder einen<br />
integrierten Isolationsring, der<br />
den Zugriff auf den Lösemechanismus<br />
des Steckverbinders<br />
beschränkt. Der Steckverbinder<br />
kann zwar werkzeuglos<br />
aufgesteckt werden,<br />
zum Lösen der Verbindung<br />
ist jedoch ein Schraubendreher<br />
erforderlich. Weil die<br />
Anschlusssstelle als funkenfrei<br />
eingestuft ist, eignet sie sich<br />
für den Einsatz in Bereichen,<br />
die in Klasse I, Division 2 und<br />
Zone 2 klassifiziert sind.<br />
• Molex Incorporated<br />
www.molex.com<br />
Tubusgehäuse TUG V für horizontale und vertikale Leiterplattenaufnahme<br />
Oftmals werden Geräte einer<br />
Elektronikserie aufgrund der<br />
Applikation als freistehende<br />
oder als Gehäuse für eine<br />
Wand- und Deckenmontage<br />
eingesetzt. Vielfach müssen<br />
die verwendeten Leiterplatten<br />
mit den dazugehörigen Elektronikkomponenten<br />
in diesen<br />
Einhausungen horizontal und<br />
auch vertikal eingebaut werden.<br />
Für diese Anwendungsfälle<br />
bietet Fischer Elektronik<br />
ab sofort seinen Kunden<br />
zwei neue Ausführungen der<br />
Gehäuseserie TUG an. Die<br />
praktischen, funktionellen und<br />
soliden Tubusgehäuse TUG V<br />
mit umlaufenden Führungsnuten<br />
im Raster 5,08 mm und den<br />
seitlichen, schraublos montierbaren<br />
Laschen, ermöglichen<br />
eine senkrechte sowie waagerechte<br />
Aufnahme der Leiterplatten.<br />
Die Grundgehäuse<br />
sind standardmäßig in fünf<br />
Längen (<strong>10</strong>0, 120, 160, 200,<br />
220 mm), sowie in drei verschiedenen<br />
Oberflächenausführungen<br />
erhältlich. Eine EMVgerechte<br />
Ausführung, ermöglicht<br />
durch den Einsatz von<br />
elektrisch leitfähigen transparent<br />
passivierten Oberflächen<br />
und zusätzlichen leitfähigen<br />
Dichtungen, wird ebenfalls<br />
angeboten. Durch die Verwendung<br />
von speziellen Dichtungen<br />
ist ebenfalls die Schutzklasse<br />
IP54 erreichbar.<br />
• Fischer Elektronik<br />
info@fischerelektronik.de<br />
www.fischerelektronik.de<br />
34 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Elektromechanik<br />
Hochspannungs-Reed-Relais<br />
Über Pickering<br />
Pickering Electronics, Entwickler<br />
und Hersteller hochwertiger<br />
Reed Relais für<br />
höchste Zuverlässigkeit für den<br />
Einsatz bei Messinstrumenten<br />
und automatischen Testsystemen<br />
(ATE), wurde 1968<br />
gegründet. Pickering Electronics<br />
zählt die anspruchsvollsten<br />
Hersteller großer ATE-<br />
Systeme mit großem Relaisbedarf<br />
zu seinen Kunden.<br />
Aufgrund der langjährigen<br />
Zusammenarbeit mit diesen<br />
Kunden konnte Pickering<br />
seine Design-, Produktionsund<br />
Qualitätssicherungsverfahren<br />
immer wieder verbessern,<br />
um die Anforderungen<br />
dieses komplexen Marktes<br />
stets zu erfüllen.<br />
Die Relais können direkt ab<br />
Werk in Großbritannien oder<br />
über ein umfassendes Händlernetz<br />
in Europa, Nordamerika<br />
und Asien bezogen werden.<br />
Die Qualität aller Reed-Relais<br />
von Pickering entspricht der<br />
höchsten Stufe (Instrumentation-Grade),<br />
sodass sie sich insbesondere<br />
für anspruchsvolle<br />
Anwendungen eignen. Die Palette<br />
der verfügbaren Schalter reicht<br />
dabei von 1 kV Durchbruchspannung<br />
und <strong>10</strong> W Schaltleistung<br />
bis zu 15 kV Durchbruchspannung<br />
und 50 W Schaltleistung.<br />
Die Single-in-Line Reed-Relais-<br />
Serie <strong>10</strong>4 ist für Spannungsbereiche<br />
vorgesehen, die weit über<br />
die Möglichkeiten herkömmlicher<br />
SIL-Reed-Relais hinausgehen.<br />
Sie sind ideal geeignet<br />
für Applikationen in den<br />
Bereichen Übertragungs- oder<br />
Kabel(baum)-Test oder sonstigen<br />
automatischen Testeinrichtungen,<br />
wo hohe Spannungen beherrscht<br />
werden müssen. Wo Netzspannungen<br />
geschaltet werden, um<br />
z.B. Thyristor- oder TRIAC-<br />
Gates zu steuern und zu isolieren,<br />
sind sie die ideale Wahl.<br />
Die Relais stehen in den Ausführungen<br />
1 Form A (einpoliger<br />
Schließer), 2 Form A (zweipoliger<br />
Schließer) oder 1 Form B (einpoliger<br />
Öffner) zur Verfügung. Die<br />
Serie ist mit magnetischer MU-<br />
Metall-Abschirmung ausgestattet,<br />
die eine gegenseitige magnetische<br />
Beeinflussung bei dichter<br />
Anreihung der Relais verhindert.<br />
Für unbenetzte Kontakte (kein<br />
Quecksilber) stehen drei Ausführungen<br />
mit Durchbruchspannungen<br />
von 1 kV, 1,5 kV<br />
und 3 kV DC zur Verfügung. Die<br />
3-kV-Version weist einen erhöhten<br />
Abstand zwischen Schalter-<br />
und Spulenanschlüssen auf.<br />
Höhere Spannungsfestigkeiten<br />
und kundenspezifische Kontaktanordnungen<br />
sind möglich.<br />
Die Hochspannungs-Reed-<br />
Relais der Serien 60/65 und 62/63<br />
bieten bis zu 15 kV Durchbruchspannung<br />
und 12,5 kV Schaltspannung<br />
bei 50 W maximaler<br />
Schaltleistung. Wolfram<br />
beschichtete Kontakte stellen<br />
hohe Zuverlässigkeit und lange<br />
Lebensdauer sicher.<br />
• Pickering Electronics<br />
www.pickeringrelay.com<br />
Konfigurierbare Federkontakt-/Starrstift-Schnittstellen<br />
Die uwe electronic präsentiert<br />
mit der neuen Steckverbinderserie<br />
UEBK eine neue Dimension<br />
der Erstellung kundenspezifischer<br />
Steckverbindersysteme<br />
mit gefederten Kontakten.<br />
Das neue Baukastensystem<br />
der uwe electronic erlaubt es<br />
den Kunden, gefederte Interface-Systeme<br />
exakt auf die<br />
Bedürfnisse hin zu konfigurieren.<br />
Es stehen hierfür verschiedene<br />
gefederte Kontakte mit<br />
einer Länge von 4 bis 11 mm<br />
sowie starre Kontakte in 3,2<br />
bis 8,3 mm Länge zur Auswahl,<br />
welche sowohl in einer<br />
Rein- als auch in einer Mischbestückung<br />
im Träger verbaut<br />
werden können.<br />
Schnittstellen mit gefederten<br />
Kontakten ermöglichen Anwendungen<br />
im Bereich bis <strong>10</strong> A/<br />
Kontakt sowie den Einsatz bei<br />
Temperaturen von -40 °C bis<br />
+120 °C. Eine Bandbreite der<br />
Federkräfte von 0,82 N bis1,1 N<br />
erlaubt das Kontaktieren von<br />
verschiedensten Gegenflächen.<br />
Verfügbare Möglichkeiten sind<br />
2/ 3/ 4/ 5/ 6-polige Kunststoff-<br />
Rahmen (Höhe = 3 mm) im<br />
Rastermaß 2,54 mm.<br />
• uwe electronic GmbH<br />
info@uweelectronic.de<br />
www.uweelectronic.de<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 35
Elektromechanik<br />
Pin-in-Paste RJ45-Buchsen mit<br />
integrierten Transformatoren<br />
matoren (integrated magnetics,<br />
ICM). Sie machen das Wellenlöten<br />
überflüssig und ermöglichen<br />
so eine effizientere und<br />
kostengünstigere Bestückung.<br />
Erhältlich sind die neuen Buchsen<br />
ab sofort über den Distributor<br />
Rutronik.<br />
Die Pin-in-Paste-Methode<br />
ermöglicht es, durchkontaktierte<br />
Elemente nicht nur mittels<br />
Wellenlöten sondern auch<br />
durch Reflow-Löten aufzubringen.<br />
Diese Methode steht nun<br />
für die Produktfamilien Pulse-<br />
Jack JXR0, JXR1 1x1 Tab-Down<br />
und Tab-Up <strong>10</strong>0BASE-T ICM<br />
von Pulse zur Verfügung.<br />
Der Pin-in-Paste-Prozess<br />
lässt sich vollkommen verträglich<br />
auf die ICM anwenden, so<br />
dass zusätzliches Wellenlöten<br />
entfällt. Dadurch verkürzt sich<br />
der Produktionsprozess, der<br />
Ausstoß wird erhöht und die<br />
Kosten reduziert.<br />
Die RJ45 Buchsen halten<br />
Reflow-Temperaturen von 260 °C<br />
stand und funktionieren in einem<br />
erweiterten Temperaturbereich<br />
von -40 bis 85 °C. Somit entsprechen<br />
sie allen IEEE 802.3-Anforderungen.<br />
Pulse Electronics präsentiert<br />
jetzt Pin-in-Paste RJ45-Buchsen<br />
mit integrierten Transfor-<br />
Steckverbindersystem Flexi-Mate<br />
für LED-Beleuchtungen<br />
Das branchenweit einmalige<br />
Steckverbindersystem Flexi-<br />
Mate von Molex ist speziell auf<br />
die Anforderungen von LED-<br />
Beleuchtungsanwendungen<br />
ausgerichtet. Mit einem umfassenden<br />
Spektrum von Boardto-Board-<br />
und Wire-to-Board-<br />
Anschlussmöglichkeiten ist es<br />
ab sofort bei Rutronik erhältlich.<br />
Das Flexi-Mate-System ist in<br />
standardmäßiger 2-poliger Ausführung<br />
verfügbar. Es zeichnet<br />
sich durch ein Kontaktteil mit<br />
Zweipunktkontaktierung aus, der<br />
für sicheren elektrischen Kontakt<br />
sorgt, sowie durch robuste,<br />
platzsparende, formschlüssige<br />
seitliche Verriegelungen bei<br />
Wire-to-Board-Steckverbindern.<br />
Eine Einsteckführung bei den<br />
Leiterplattenversionen ermöglicht<br />
ein reibungsloses Einstecken<br />
und schützt die Kontaktelemente<br />
beim Ein- und Ausstecken.<br />
Das Flexi-Mate-System wird für<br />
unterschiedliche Umgebungsbedingungen<br />
und Anforderungen<br />
in Varianten aus halogenarmem<br />
und nicht halogenarmem Material<br />
angeboten. Damit bietet es<br />
Leuchtenherstellern vor allem<br />
für Beleuchtungen in Büroumgebungen<br />
eine breite Palette an<br />
Konfigurationsmöglichkeiten,<br />
hohe System- und Designflexibilität<br />
sowie eine einfache Montage<br />
bei geringem Platzbedarf.<br />
Rutronik stellt Stromversorgung<br />
auf erneuerbare Energien um<br />
Ab sofort bezieht die Rutronik<br />
Elektronische Bauelemente<br />
GmbH ihren Strom<br />
zu <strong>10</strong>0% aus regenerativen<br />
Energien wie Sonnen-, Windund<br />
Wasserenergie. Damit<br />
reduziert der Distributor die<br />
jährliche Menge an CO 2 im<br />
Vergleich zu konventionell<br />
erzeugter Energie um rund<br />
<strong>10</strong>.500 Tonnen.<br />
Rutronik bezieht den Ökostrom<br />
über die Firma WATT<br />
Deutschland, die gemäß des<br />
internationalen Standards<br />
RECS („Renewable Energy<br />
Certificate System“) zertifiziert<br />
ist. So garantieren die Experten<br />
vom TÜV Nord, dass der<br />
Strom CO 2 - und atomstromfrei<br />
ist. Mit dem Umstieg auf<br />
Ökostrom vollzieht Rutronik<br />
einen weiteren Schritt hin<br />
zum verantwortungsvollen<br />
Umgang mit den natürlichen<br />
Ressourcen.<br />
• Rutronik Elektronische<br />
Bauelemente GmbH<br />
www.rutronik.com<br />
36 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Elektromechanik<br />
IP67 D-SUB Steckverbinder so individuell wie ihre Umgebungsbedingungen<br />
Ob in Verkehrsleitsystemen, Photovoltaikanlagen,<br />
Baumaschinen, Überwachungskameras<br />
oder Off-Shore-Windparks,<br />
moderne industrielle Anwendungen stellen<br />
hohe Anforderungen an die eingesetzten<br />
Steckverbinder. Schon lange geht es dabei<br />
nicht mehr ausschließlich um den Schutz<br />
vor Feuchtigkeit oder mechanischen Belastungen.<br />
Moderne Steckverbinder müssen<br />
je nach Applikation zusätzlich hohe Ströme<br />
zur Energieversorgung übertragen, große<br />
Datenmengen bewältigen und zum Erreichen<br />
von EMV-Anforderungen beitragen.<br />
So vielfältig wie die Anforderungen ist das<br />
Produktportfolio von Conec:<br />
• IP67 D-Subminiatur Solid Body (Standard,<br />
High Density)<br />
• IP67 D-Subminiatur Combination Solid<br />
Body (Standard, High Density)<br />
• IP67 D-Subminiatur (Standard, High<br />
Density)<br />
• IP67 D-Subminiatur Combination (Standard,<br />
High Density)<br />
• IP67 D-Subminiatur Filter (Standard,<br />
High Density)<br />
• IP67 Hauben und Zubehör<br />
Mit der Solid-Body-Ausführung der<br />
D-Subminiatur-Steckverbinder hat Conec<br />
die IP67-Serie weiter optimiert. Das Gehäuse<br />
ist aus einem Teil gefertigt und bietet somit<br />
einen optimalen Schutz im Umfeld hoher<br />
mechanischer Belastungen.<br />
Das Unternehmen, bekannt als Spezialist<br />
für Filtersteckverbinder, hat die gegen<br />
klimatische Umwelteinflüsse geschützten<br />
Schnittstellen zusätzlich einen Tiefpassfilter<br />
zum Schutz gegen elektrische Störungen<br />
integriert. Hier kommt unter anderem<br />
die von Conec patentierte Planarfiltertechnologie<br />
zum Einsatz. Diese Technologie<br />
beinhaltet nicht nur einen Filter<br />
für leitungsgebundene Störungen sondern<br />
auch eine optimale Schirmung im Steckbereich.<br />
Somit werden auch Störungen<br />
direkt an der Schnittstelle zum Geräteinneren<br />
eliminiert.<br />
• CONEC<br />
Elektronische Bauelemente GmbH<br />
www.conec.com<br />
Optimierte Federkontakt-Batteriesteckverbinder für ergonomischen Ladebetrieb<br />
Als Schnittstelle zwischen Ladeeinheit<br />
und Endgerät spielen<br />
Federkontakt-Batteriesteckverbinder<br />
eine entscheidende Rolle.<br />
Dabei stehen nicht nur ihre technischen<br />
Daten - z.B. Steckzyklen,<br />
Kontaktwiderstand oder<br />
Strombelastbarkeit - im Vordergrund,<br />
sondern auch die spezielle<br />
Formgebung des Steckverbindergehäuses,<br />
die eine unkomplizierte,<br />
schnelle,<br />
einfache, kontaktsichere<br />
und zuverlässige<br />
Verbindung<br />
unterstützen soll.<br />
Ein gutes Beispiel<br />
für die flexiblen<br />
Produktionsmöglichkeiten<br />
von Suyin ist der<br />
4-polige, stehende,<br />
und für die Durchsteckmontage<br />
vorbereitete<br />
Federkontakt-Steckverbinder<br />
des Typs 060069MS<br />
für Lade- oder Basisstationen.<br />
Seine Kontaktträgerplatte<br />
ist zur vertikalen Achse in<br />
einem Winkel von 8° nach<br />
innen geneigt, um damit einen<br />
besonders bequemen und trotzdem<br />
sicheren Anschluss des zu<br />
ladenden Gerätes zu ermöglichen.<br />
Aus dem selben Grund<br />
ist der Ladestecker auch seitlich<br />
im Bezug zur senkrechten<br />
Achse in einem Winkel von 5°<br />
nach innen abgeschrägt.<br />
Im Gehäuse selbst dienen speziell<br />
geformte Plastikrippen als<br />
Verriegelungsmechanismus,<br />
um auch bei Vibrationsbelastung<br />
hohe Kontaktsicherheit zu<br />
gewährleisten. Bei der Verwendung<br />
in Basisstationen kann der<br />
Steckverbinder auch als Datensteckverbinder<br />
genutzt werden.<br />
Zwei schräg versetzte, seitlich<br />
angebrachte Positionierzapfen<br />
sorgen für zusätzlichen Halt<br />
auf der Trägerplatine. Die im<br />
1,5-mm-Raster angeordneten,<br />
Gold über Nickel beschichteten<br />
Kontaktfedern aus Kupferlegierung<br />
sind für 12 V DC /2 A<br />
pro Pin ausgelegt, die Anzahl<br />
der Steckzyklen ist mit mind.<br />
5.000 spezifiziert.<br />
Suyin ist in der Lage, derartige<br />
applikationsspezifische Anpassungen<br />
ab einer Abnahmemenge<br />
von <strong>10</strong>0 schnell und kostenoptimiert<br />
durchzuführen.<br />
• Suyin GmbH<br />
www.suyin-europe.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 37
Elektromechanik<br />
Sehr kompaktes EMV-<br />
Kabeldurchführungssystem mit IP65<br />
Abb. 1: Die KDP/N-EMV als Zusatzmodul für die EMV-Ableitebene in<br />
Verbindung mit den KDP/N-Varianten.<br />
Murrplastik Systemtechnik<br />
stellt das neue Kabeldurchführungsmodul<br />
KDP/N-EMV vor.<br />
Mit dem KDP/N-EMV können<br />
Leitungen in jedes Gehäuse einfach<br />
und schnell in Verbindung<br />
mit der Kabeldurchführungsplatte<br />
vom Typ KDP/N eingeführt<br />
werden.<br />
Zentraler Vorteil<br />
Abb. 2: Über die EMV-Ableitebene werden Störungen von<br />
Leitungsschirmen auf den Schaltschrank einfach und sicher abgeleitet.<br />
EMV-Schutz plus hohe Sicherheit<br />
gegenüber Umwelteinflüssen<br />
gemäß der IP-Schutzklasse<br />
65 gibt es jetzt erstmalig<br />
von Murrplastik kombiniert in<br />
einem Kabeldurchführungssystem.<br />
Dank einer neuartigen<br />
Abdichttechnik, die in eine<br />
Dicht- (KDP/N) und eine separate<br />
EMV-Ableitebene (KDP/<br />
N-EMV) trennt, werden nicht<br />
nur hervorragende EMV-Eigenschaften<br />
sondern auch ein IP65-<br />
dichtes Einführen von Leitungen<br />
auf sehr engem Raum ermöglicht.<br />
Für die technische Lösung<br />
haben die Murrplastik-Ingenieure<br />
tief in die konstruktionstechnische<br />
Trickkiste gelangt.<br />
Im Anschluss an die IP65 sichere<br />
Kabeldurchführung ist eine<br />
zusätzliche EMV-Ableit.ebene,<br />
in Form einer leitfähigen Gummimatte<br />
angebracht. Über die<br />
EMV-Ableitebene werden Störungen<br />
von Leitungsschirmen<br />
auf den Schaltschrank einfach<br />
und sicher abgeleitet.<br />
Feldgebundene Störungen werden<br />
durch das leitfähige Elastomer<br />
und das Gehäuse aus Edelstahl<br />
abgeleitet. Die KDP/N-EMV<br />
gibt es angepasst auf die bestehenden<br />
Lochbilder der Kabeldurchführungsplatte<br />
vom Typ<br />
KDP/N 24/xx. Leitungsdurchmesser<br />
von 3 - 20 mm können<br />
verdrahtet werden. Die KDP/N-<br />
EMV ist in Verbindung mit der<br />
KDP/N auf Schaltschrank-Ausschnitte<br />
der 24-poligen schweren<br />
Steckverbinder von Harting und<br />
Wieland einsetzbar.<br />
• Murrplastik Systemtechnik<br />
GmbH<br />
www.murrplastik.de<br />
Mini-Hexapod bietet große Stellwege auf kleinem Raum<br />
Der Miniatur-Hexapod H-811 von Physik<br />
Instrumente (PI) ist mit einem Durchmesser<br />
von nur 130 mm und einer Höhe<br />
von 115 mm sehr kompakt gebaut. Zusätzlich<br />
zur Vakuumausführung ist er jetzt<br />
auch als Luftvariante verfügbar.<br />
Der H-811 bietet Stellwege bis zu 35 mm<br />
in der XY-Ebene und bis zu 13 mm in<br />
Z-Richtung. Insbesondere die großen<br />
Kippwinkel von 20° um X- und Y-Achse<br />
und bis zu 40° um die Senkrechte machen<br />
diesen Hexapod so vielseitig. Der Mini-<br />
Hexapod positioniert zuverlässig Lasten<br />
bis 5 kg und erreicht Geschwindigkeiten<br />
bis <strong>10</strong> mm/s. Die Positionsauflösung des<br />
Einzelbeins liegt bei 40 nm; die Positionen<br />
werden mit Genauigkeiten unter 1 µm<br />
wiederholbar angefahren. Die parallelkinematischen<br />
6D-Positionierer werden<br />
als System inklusive leistungsfähigem<br />
Digitalcontroller und umfangreicher Softwareunterstützung<br />
angeboten. Dabei stehen<br />
zwei Varianten zur Auswahl: Einmal<br />
im Paket mit einem neuen Kompaktcontroller<br />
(255 x 226 x 185 mm), der die<br />
volle Funktionalität zu einem geringeren<br />
Systempreis zur Verfügung stellt. Weiterhin<br />
verfügbar ist das Hexapodsystem mit<br />
dem bisherigen 19-Zoll-Rackeinschub-<br />
Controller, der ab sofort standardmäßig<br />
die Ansteuerung von zwei weiteren einzelnen<br />
Servoachsen bietet. Optional können<br />
hier zusätzlich Piezosysteme sowie<br />
optische oder analoge Eingänge angeschlossen<br />
werden.<br />
Die Ansteuerung erfolgt über TCP/<br />
IP-Ethernet oder seriell über RS-232-<br />
Schnittstelle. Alle (Ziel-) Positionen werden<br />
bequem in kartesischen Koordinaten<br />
angegeben.<br />
• Physik Instrumente (PI)<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.pi.ws<br />
38 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Elektromechanik<br />
M12 Flanschsteckverbinder mit Schraubklemmkontakten<br />
Der konfektionierbare Flanschsteckverbinder<br />
mit Schraubklemmkontakten<br />
wurde zur<br />
schnellen Feldverdrahtung entwickelt.<br />
Er besteht aus einem<br />
Gehäuse zum Einschrauben in<br />
die Gehäusewand mit einem M20<br />
x 1,5 Gewinde und dem eigentlichen<br />
M12 Steckverbindereinsatz<br />
als Stecker- oder Dosenversion<br />
4-, 5- oder 8-polig.<br />
Vorteile<br />
• Einfache Verdrahtung vor Ort<br />
• Die Schraubklemmkontakte<br />
können Querschnitte 4- und<br />
5-polig bis 1,5 mm² und 8-polig<br />
bis 0,5 mm² aufnehmen<br />
• Einschraubbar in Standardgewinde<br />
M20 x 1,5 bzw. Befestigung<br />
in Durchgangsbohrungen<br />
mit Mutter möglich<br />
• Bei Gestaltung des Gehäusedurchbruches<br />
mit Flächen<br />
erfolgt ein verdrehsicherer<br />
Einbau<br />
• Schutzart im eingebauten<br />
und gestecktem/verriegeltem<br />
Zustand IP67<br />
• Einschraubgehäuse sind bei<br />
unterschiedlichen Polzahlen<br />
gleich, d.h. Kontakteinsatz<br />
auswechselbar<br />
• Die seitlichen Schrauben für<br />
die Kontaktierung werden<br />
durch eine innenliegende Isolierhülse<br />
gegen Berührung des<br />
Einschraubgehäuses zur Verhinderung<br />
von Kurzschlüssen<br />
geschützt<br />
• Kabelabgangsrichtung eines<br />
winkligen Gegensteckverbinders<br />
kann in 4 x 90°-Schritten<br />
bei der Konfektionierung<br />
berücksichtigt werden<br />
• Beweglicher M12 Verriegelungsring<br />
gestattet auch das<br />
Verriegeln von Gegenstücken<br />
mit feststehendem Gewinde<br />
Oft erfolgt die Montage des<br />
Anschlusssteckverbinders erst<br />
nach der elektrischen Verdrahtung.<br />
Kabel oder Litzen sind<br />
M12 Power-Steckverbinder<br />
dann bereits im Gerät verdrahtet<br />
und ragen durch die Frontplatte.<br />
Das Steckverbindergehäuse<br />
wird mit Mutter am Kundengehäuse<br />
befestigt oder in<br />
das M20 x 1,5-Gewinde eingeschraubt.<br />
Anschließend werden<br />
die Litzen durch das Gehäuse<br />
geführt und in die Schraubklemmkontakte<br />
des Steckverbinders<br />
geklemmt und der Steckereinsatz<br />
mit dem Gehäuse<br />
verschraubt.<br />
Aber auch beim Anschluss von<br />
abweichenden Kabeln oder Litzen<br />
gestatten die Schraubklemmkontakte<br />
eine einfache Konfektionierung<br />
im Feld.<br />
SMD-Leiterplattentaster: Lebensdauer von<br />
30.000 bis <strong>10</strong>0.000 Schaltzyklen<br />
Auf Einsätze in den Bereichen<br />
Automotive, Industrie-Elektronik<br />
und Automatisierungstechnik<br />
zielen die SMD-Leiterplattentaster<br />
der Serie TP36<br />
von Greatecs ab. Sie bieten<br />
einen Schalthub von 1,3 mm.<br />
Dank der verwendeten Silikon-<br />
Haube ergibt sich ein sanftes<br />
Tastgefühl mit geräuschlosen<br />
Betätigung über die gesamte<br />
Lebensdauer von 30.000<br />
mechanischen Schaltzyklen<br />
bei der Type TP36B13CTR<br />
und <strong>10</strong>0.000 Schaltzyklen in<br />
der Version TP36B13STR. Ihre<br />
zulässige Betriebstemperatur<br />
liegt zwischen -40 und +85 °C,<br />
die maximale Strombelastbarkeit<br />
beträgt 50 mA bei 12 V AC .<br />
Die Serie TP36 hat eine Größe<br />
von 6 mm × 6 mm und ist im<br />
Reflow-Verfahren bei 260 °C<br />
<strong>10</strong> Sekunden lötbar.<br />
Anwender können zwischen<br />
einer Betätigungskraft von<br />
200 gf (TP36B13CTR) oder<br />
350 gf (TP36B13STR) wählen.<br />
Die TP36 Serie ist ab sofort<br />
ab Lager Schukat verfügbar.<br />
• Schukat electronic<br />
Vertriebs GmbH<br />
Info@schukat.com<br />
www.schukat.com<br />
Der M12 Steckverbinder ist<br />
der am Markt am weitesten<br />
verbreitete Steckverbinder für<br />
den industriellen Einsatz. Der<br />
Grund dafür sind das genormten<br />
Steckbild nach DIN EN 6<strong>10</strong>76-<br />
2-<strong>10</strong>1, die weltweite Verfügbarkeit,<br />
die Erschließung vielfältiger<br />
Einsatzgebiete und die maßgeschneiderten<br />
Anwenderlösungen.<br />
Neben der Übertragung von analogen<br />
und digitalen Signalen, der<br />
Anwendung zur Datenübertragung<br />
mit hoher Bandbreite wird<br />
jetzt auch die Lücke zum Einsatz<br />
als kompakter Powersteckverbinder<br />
geschlossen.<br />
Bisher war es nicht möglich<br />
Power-Kabel an konfektionierbare<br />
M12 Steckverbinder<br />
anzuschließen, weil die Klemmen<br />
nur bis 0,75 mm² ausgelegt<br />
waren und der Kabeldurchlass<br />
bei 8 mm endete. Die neuen<br />
M12 Kabelversionen von Binder<br />
können mit Aderendhülsen<br />
bis 1,5 mm² geklemmt und der<br />
Kabeldurchmesser bis <strong>10</strong> mm<br />
mit der Schutzart IP67 abgedichtet<br />
werden. Damit ist es möglich<br />
bei 40 °C Umgebungstemperatur<br />
8 A je Kontakt zu übertragen.<br />
Zur Reduzierung der Übergangswiderstände<br />
und der Verlustwärme<br />
werden die Kontakte<br />
mit Au-Oberfläche ausgelegt. Die<br />
Steckverbinder sind steckkompatibel<br />
mit allen 4- und 5-poligen<br />
Versionen in A-Kodierung nach<br />
DIN EN 6<strong>10</strong>76-2-<strong>10</strong>1.<br />
Die dazugehörigen Gerätesteckverbinder<br />
mit PG 9-Einbaugewinde<br />
und UL-Litzen mit<br />
AWG 18 und der Litzenlänge von<br />
200 mm sind ab sofort lieferbar.<br />
• Franz Binder GmbH + Co.<br />
elektrische Bauelemente KG<br />
info@binder-connector.de<br />
www.binder-connector.de<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 39
Elektromechanik<br />
Steckverbinder mit hoher Leistung und<br />
geringsten Verlusten<br />
Die Telegärtner Karl Gärtner<br />
GmbH stellt einen Steckverbinder<br />
für verlustarme Koaxialkabel<br />
vor. Der feldmontierbare Stecker<br />
mit geringen Übertragungsverlusten<br />
kann ohne Sonderwerkzeug<br />
und ohne großen Aufwand<br />
einfach vor Ort montiert werden.<br />
Das Neuprodukt erweitert<br />
die Steckerfamilie der Baureihe<br />
und passt für viele Kabelarten.<br />
Auch bei dem neuen Steckverbinder<br />
für Low-loss-Kabel liegt<br />
das Hauptaugenmerk auf eine<br />
schnelle und einfache Montagemöglichkeit<br />
vor Ort. Der neue<br />
feldmontierbare<br />
Steckverbinder<br />
lässt sich ohne<br />
Spezia lwerkzeug<br />
montieren.<br />
Auch crimpen<br />
und löten ist<br />
nicht notwendig.<br />
Nach kurzer<br />
Vorbereitung<br />
lässt er sich für eine hochwertige<br />
Verbindung im Innenbereich<br />
einsetzen. Häufig angewendet<br />
werden diese Verbindungsarten<br />
im Bereich Antennen,<br />
Messtechnik, Laboreinsatz,<br />
Funkanwendung und Breitband-<br />
Kommunikation.<br />
Ohne Löten, Crimpen und<br />
Spezialwerkzeug<br />
Vor allem die stark verbreiteten<br />
W-LAN-Funkverbindungen in<br />
der Büro- und Industriekommunikation<br />
erfordern bei der<br />
Gebäudeverkabelung leistungsfähige<br />
Steckverbindungen an<br />
den Antennen und Verteilern<br />
für Übertragungen mit geringen<br />
Verlusten beziehungsweise<br />
geringen Einfügedämpfungen.<br />
Bei den neuen Steckverbindern<br />
liegen die Einfügedämpfungen<br />
bei unter 0,1 dB.<br />
Die Steckverbinder sind für<br />
Kabel der Telegärtner Gruppe<br />
G37 (2.7/7.4) geeignet. Darunter<br />
gehören unter anderem die<br />
Kabeltypen 02Y(ST) 2.7/7.3<br />
(Draka), LMR 400, CNT 400,<br />
9913 (Belden) und Speedfoam<br />
400. Ebenso können Kabel der<br />
Telegärtner Gruppe G42 mit<br />
den Kabeltypen 02Y(St)C(St)<br />
H 2.6/7.3 AF, 213RT5, 9914, H<br />
<strong>10</strong>00, H 2000, RT 50/20 damit<br />
gesteckt werden. Beim Innenleiter<br />
sorgt ein Federkontakt und<br />
beim Außenleiter ein Klemmkontakt<br />
für eine sichere Verbindung<br />
nach dem Steckvorgang.<br />
Hochwertige Dichtungen<br />
schirmen die Verbindung gegen<br />
äußere Einflüsse ab. Die Steckverbinder<br />
der Schutzklasse IP67<br />
sind RoHS konform und vertragen<br />
Umgebungstemperaturen<br />
von -30 bis <strong>10</strong>0 °C.<br />
Nach höchsten Qualitätskriterien<br />
gefertigt<br />
Die von Telegärtner entwickelten<br />
und in Deutschland<br />
nach höchsten Qualitätskriterien<br />
gefertigten neuen Steckverbinder<br />
verfügen über das Steckgesicht<br />
nach IEC 61169-16 und<br />
sind für mehr als 500 Steckzyklen<br />
geeignet. Telegärtner erweitert<br />
damit seine Baureihen und<br />
verbreitert das Sortiment durch<br />
zahlreiche mögliche Varianten.<br />
Die neuen Steckverbinder sind ab<br />
sofort im Fachhandel erhältlich.<br />
• Telegärtner Karl Gärtner<br />
GmbH<br />
www.telegaertner.com<br />
Neue Miniatursteckbuchsen und -leisten mit 1 mm Rastermaß<br />
WDIs Hersteller Mill-Max trägt mit den<br />
neuen Stift- und Buchsenleisten der Serien<br />
860 und 861 der fortwährenden Miniaturisierung<br />
Rechnung. Diese Einlötversionen<br />
haben ein Rastermaß von nur 1 mm und<br />
erweitern damit logisch die Serien mit<br />
2 mm und 1,27 mm Rastermaß. Erhältlich<br />
sind diese Serien von 2 bis 50 Positionen.<br />
Pins und Buchsen sind präzisionsgedreht<br />
und mit Hartgold beschichtet.<br />
Zusammen mit den eingesetzten,<br />
ebenfalls vergoldeten Präzisionsclips<br />
aus Beryllium-Kupfer wird eine sichere<br />
und wiederholt steckbare Verbindung<br />
geschaffen, die auch erschwerten Umwelteinflüssen<br />
standhält und eine dauerhafte<br />
sichere Kontaktierung und Leitfähigkeit<br />
gewährleistet. Die Kunststoffgrundkörper<br />
haben unterhalb kleine Stand-off Pins, so<br />
dass ein Aufschwimmen beim Lötprozess<br />
verhindert wird. Die Kunststoffkörper<br />
sind aus Hochtemperatur-Thermoplastik<br />
und geeignet für alle RoHS-Lötprozesse.<br />
Die Einlötpins haben einen Durchmesser<br />
von 0,36 mm und 0,38 mm. Die Clips<br />
der Buchsenseite akzeptieren Pins mit<br />
Durchmessern von 0,2 mm bis 0,33 mm<br />
und haben eine dauernde Strombelastbarkeit<br />
von 2 A. Zusammengesteckt haben<br />
Stift- und Buchsenleiste gerade mal eine<br />
Höhe von 5,08 mm, welches eine sehr<br />
flache Stapelung der Platinen übereinander<br />
ermöglicht.<br />
Bei Interesse an Mustern, Angeboten<br />
oder weiteren Informationen steht der<br />
offizielle Distributor WDI zur Verfügung.<br />
Wir stellen aus:<br />
electronica <strong>2012</strong>: Halle B6, Stand 257<br />
• WDI AG<br />
info@wdi.ag<br />
www.wdi.ag<br />
40 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Antriebe<br />
NXP-Baureihe für Spitzenperformance optimiert<br />
Vacon hat die Erneuerung seiner<br />
Spitzenbaureihe Vacon NXP<br />
mitgeteilt. Diese Hochleistungs-<br />
Produktreihe wurde bezüglich<br />
Leistungsfähigkeit, Robustheit<br />
und Zuverlässigkeit weiter<br />
verbessert. Die Aktualisierung<br />
beinhaltet Verbesserungen der<br />
luft- wie auch flüssiggekühlten<br />
Versionen und deckt damit den<br />
kompletten Leistungsbereich<br />
zwischen 0,55 bis 5.300 kW ab.<br />
Die Vacon NXP-Baureihe wird<br />
damit ihre starke Position sowohl<br />
innerhalb des Vacon-Produktportfolios<br />
wie auch am stark<br />
umkämpften Umrichtermarkt<br />
allgemein behaupten.<br />
Steuerplatine<br />
Dezentrale Frequenzumrichter mit sicherem Halt<br />
Beim Betrieb von Anlagen<br />
ist die Sicherheit der Bediener<br />
essenziell. Nach Aktivierung<br />
eines Sicherheitskreises<br />
muss sichergestellt sein, dass<br />
keine rotierenden Anlagenteile<br />
zu Arbeitsunfällen führen.<br />
Doch auch die hohe Verfügbarkeit<br />
der Maschinen und<br />
das schnelle Wiederanfahren<br />
werden gefordert. Trotz ihrer<br />
Auslegung für kostenoptimierte<br />
Antriebslösungen verfügen die<br />
dezentralen Frequenzumrichter<br />
der Serie SK 200E von Nord<br />
Drivesystems über verschiedene<br />
Sicherheitsfunktionen,<br />
mit denen sich je nach verwendetem<br />
Schaltgerät sichere<br />
Abschaltwege bei hoher Risikoeinstufung<br />
nach Kategorie<br />
4 bzw. Performance-Level e<br />
gemäß EN 13849-1 realisieren<br />
lassen.<br />
• Getriebebau NORD GmbH & Co. KG<br />
info@nord.com, www.nord.com<br />
Eine der wichtigsten Verbesserungen<br />
betrifft die Steuerplatine,<br />
die einem Redesign unterzogen<br />
und mit Schutzlack versehen<br />
wurde. Einige kritische<br />
Komponenten sind ausgetauscht<br />
worden, um deren Temperaturverträglichkeit<br />
zu verbessern.<br />
Die Funktionalität und Erweiterbarkeit<br />
mit Platinen bleiben<br />
jedoch gleich. Schutzlackierte<br />
Karten und Optionsplatinen, die<br />
in Modulen oberhalb von 72 A<br />
standardmäßig eingesetzt werden,<br />
haben nun einen verbesserten<br />
Schutz gegen Staub und<br />
Feuchtigkeit.<br />
Optimale Kühlung<br />
Zur weiteren Verbesserung<br />
von Performance und Stabilität<br />
trug auch die Optimierung der<br />
Kühlkanäle für optimale Kühlung<br />
sowie die auf Erfahrungswerten<br />
basierende Optimierung<br />
von Schutzgrenzen bei. Im<br />
Bereich der luftgekühlten Vacon<br />
NXP verbessern neue Lüfter die<br />
Zuverlässigkeit des Umrichters<br />
und erhöhen damit seine Standzeit<br />
weiter.<br />
Mit Hilfe eines neuen Kühlungskonzepts<br />
ist die Wirksamkeit<br />
der Lüfter um 50% erhöht<br />
worden. In den flüssiggekühlten<br />
Modulen im hohen Leistungsbereich<br />
sind neue Optionen, wie<br />
z.B. der integrierte Bremschopper,<br />
verfügbar, um Schrankvolumen<br />
und Kosten weiter zu reduzieren.<br />
Vernickelte Kühlkörper<br />
zum Schutz gegen aggressive<br />
Flüssigkeiten und Korrosion<br />
sind nun verfügbar.<br />
Mehr Rechenleistung<br />
Der Hauptprozessor der Steuerkarte<br />
wurde ebenfalls gewechselt,<br />
wodurch die Rechenleistung<br />
um 15% gesteigert werden<br />
konnte.<br />
Ausführlich getestet<br />
Die so verbesserte Vacon-NXP-<br />
Baureihe wurde ausgedehnten<br />
Tests unterzogen, ebenso wurden<br />
HALT-Tests (Highly Accelerated<br />
Life Test, Schnellalterungstest)<br />
durchgeführt, um<br />
die exzellenten Performancewerte<br />
sichern zu können.<br />
• Vacon GmbH<br />
www.vacon.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 41
Bauelemente<br />
Umfangreiche Auswahl an Becher-Elkos<br />
mit 1.500 µF bis 1,5 F bei 16 bis 500 V DC<br />
Hochleistungs-Induktivitäten von Panasonic jetzt ab Lager Schukat<br />
Kendeil (Vertrieb: Eldis) hat<br />
die Elektrolytkondensatoren<br />
der Serien K21, K22, K41 und<br />
K42 im Aluminium-Bechergehäuse<br />
in seine Angebotspalette<br />
aufgenommen.<br />
Die insgesamt über 400 neuen<br />
Elkos gibt es mit vielen unterschiedlichen<br />
Kapazitätswerten<br />
sowie mit einer Reihe unterschiedlicher<br />
Abmessungen.<br />
Auch in Sachen Strombelastbarkeit<br />
haben Anwender jetzt eine<br />
Riesenauswahl.<br />
Alle neuen Elkos stehen für<br />
verschiedene Anschlussmöglichkeiten<br />
(Schraubmontage<br />
oder Ringschelle) zur Verfügung.<br />
Die Elko-Serien K21 und K22<br />
mit 1.500 bzw. 1.200 bis 15.000 µF<br />
wurden speziell für professionelle<br />
Elektronikapplikationen<br />
wie Schaltnetzteile, Systeme mit<br />
hohen Rippleströmen, Wandler<br />
und Motorantriebe entwickelt.<br />
Während die K21-Serie<br />
bei +85 °C eine Lebensdauer<br />
von über 12.000 h erreicht, ist<br />
für die K22-Reihe bei +<strong>10</strong>5 °C<br />
eine Lebensdauer von über<br />
5.000 h spezifiziert. Bei +40 °C<br />
erhöht sich die Lebensdauer beider<br />
Serien auf über 200.000 bzw.<br />
250.000 h. Beide Familien verkraften<br />
Spannungen von 350 bis<br />
450 V DC und sind für den Einsatz<br />
bei Temperaturen von -40<br />
bis +85 bzw. +<strong>10</strong>5 °C ausgelegt.<br />
Beide Serien umfassen zusammen<br />
über <strong>10</strong>0 Elkotypen.<br />
Für anspruchsvolle Anwendungen<br />
mit hohen mechanischen<br />
Belastungen wurden die Kondensatorserien<br />
K41 und K42 entwickelt.<br />
Sie befinden sich in einem<br />
achteckigen, stabilen Bechergehäuse,<br />
optimiert auf hohe Zugund<br />
Druckkräfte sowie auf hohe<br />
Schwingungsbelastungen.<br />
Die Serie K41 umfasst über<br />
200 Bauteile für Spannungen von<br />
16 bis 500 V DC . Diese gibt es mit<br />
Kapazitäten von jeweils 220 bis<br />
1.500.000 µF. Bei +85 °C wird eine<br />
Lebensdauer von über 12.000 h<br />
erreicht. Bei geringeren Temperaturen<br />
ergibt sich eine wesentlich<br />
längere Lebensdauer. Für<br />
Spannungen von 16 bis 450 V DC<br />
ist die Serie K42 ausgelegt. Sie<br />
umfasst weit über <strong>10</strong>0 Typen<br />
mit Kapazitätswerten von <strong>10</strong>0<br />
bis 470.000 µF und erreicht bei<br />
+<strong>10</strong>5 °C eine Lebensdauer von<br />
über 5.000 h.<br />
Die Kondensatoren sind bei<br />
der ELDIS Ehmki & Schmid<br />
oHG erhältlich.<br />
• ELDIS Ehmki & Schmid<br />
OHG<br />
www.eldis.de<br />
und kleinen Gleichstromwiderstand<br />
aus. Ausgestattet mit<br />
einem Ferritkern für eine hohe<br />
Flussdichte eignen sich z.B. die<br />
radialen Miniatur-Induktivitäten<br />
ELC09D ausgezeichnet für<br />
Anwendungen in CTV, VCR,<br />
PC, Audio- und Faxgeräten. Die<br />
magnetisch geschirmten SMD-<br />
Drosseln der Serie ELLATP<br />
bieten eine hohe Strombelastbarkeit.<br />
Sie finden Einsatz in<br />
DC/DC-Wandlerschaltkreisen<br />
für Computer-Peripheriegeräte<br />
oder Unterhaltungsgeräte<br />
und als Entkopplungsdrosseln<br />
für Chopper-Schaltkreise<br />
in DC/D-Wandlerkreisen.<br />
Die Panasonic-Induktivitäten<br />
sind ab sofort ab Lager<br />
Schukat erhältlich.<br />
tromechanische Bauteile. Als<br />
Franchisepartner vieler führender<br />
Hersteller bietet das<br />
Unternehmen einen kompetenten<br />
Projektierungs- und<br />
Logistiksupport und begleitet<br />
rund 9.000 B2B-Kunden<br />
in 50 Ländern von der Entwicklung<br />
bis zur Serienproduktion.<br />
Technische Kataloge<br />
und feste Ansprechpartner im<br />
Innen- und Außendienst sind<br />
Basis des Geschäftsmodells.<br />
Im Bereich Traceability<br />
nimmt der Distributor eine<br />
Vorreiterrolle ein: Seit gut 20<br />
Jahren garantiert Schukat die<br />
lückenlose Rückverfolgbarkeit<br />
jedes jemals ausgelieferten<br />
Bauteils vom Kunden bis<br />
zum Hersteller.<br />
Ab sofort sind die Hochleistungs-Induktivitäten<br />
der Serien<br />
ELC09D, ELC11D, ELC18B,<br />
ELL8TP, ELLATP und ELLCTV<br />
über den offiziellen Vertragsdistributor<br />
Schukat erhältlich.<br />
Sie zeichnen sich durch einen<br />
großen Induktivitätsbereich<br />
Über Schukat electronic<br />
Schukat electronic Vertriebs<br />
GmbH ist ein Spezialdistributor<br />
für aktive, passive und elek-<br />
• Schukat electronic<br />
Vertriebs GmbH<br />
info@schukat.com<br />
www.schukat.com<br />
42 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Bauelemente<br />
Superschlanke Hochleistungs-Supercaps<br />
mit erhöhtem Temperatur- und Spannungsbereich<br />
Up to 5V<br />
2.5V to 5V<br />
2.5V<br />
0V<br />
IN+<br />
V REF<br />
V DD<br />
OV DD = 1.8V to 5V<br />
IN –<br />
LTC2369<br />
GND<br />
SPI<br />
I/O<br />
–40°C to +125°C<br />
Guaranteed<br />
AVX Corporation präsentiert eine neue<br />
Serie von Zwischenkreis-Filmkondensatoren<br />
mit Polypropylen-Dielektrikum. Die<br />
neuen Kondensatoren der Serie FE, die<br />
in diversen Gehäusegrößen und über 50<br />
Nach der erfolgreichen HB-Serie ist nun<br />
auch die HV-Serie der Powerstor Supercaps<br />
bei Hy-Line Power Components lieferbar.<br />
Diese bietet erweiterte Einsatztemperaturen<br />
ab -40 °C und Betriebsspannungen bis zu<br />
2,7 V bei Kapazitäten bis zu <strong>10</strong>0 F (dies ist<br />
kein Schreibfehler).<br />
Während die HB-Serie bei Standard-<br />
Anwendungen wie Pufferung von RAIDund<br />
SSD-Arrays, USV-Systemen, Rauchmeldern<br />
und Spielzeug brilliert, mit geringen<br />
Leckströmen und langer Lebensdauer<br />
bereits die bessere Alternative zu Akkus<br />
darstellt, hat die HV-Serie einen noch<br />
geringeren ESR und höhere Leistungsspitzen<br />
sowie einen erhöhten Spannungs- und<br />
Temperaturbereich zu bieten.<br />
Damit kann sie auch Funkanlagen, Anlasser<br />
und Aktuatoren bestens und zuverlässig<br />
versorgen - dies auch ohne Leistungseinbußen<br />
im Außeneinsatz bei winterlichen<br />
Temperaturen. Anwendungen bei<br />
Solar- und Windenergie (Pufferung, Not-<br />
Winkelverstellung der Propeller…) sind<br />
ebenso möglich.<br />
• HY-LINE Power Components Vertriebs<br />
GmbH<br />
power@hy-line.de<br />
www.hy-line.de/power<br />
Neue Zwischenkreis-Filmkondensatorserie<br />
mit vier Anschlüssen für Leistungsanwendungen<br />
neuen Werten erhältlich sind, besitzen vier<br />
Anschlüsse und basieren auf einer verlustarmen<br />
Filmtechnologie; sie sind in zahlreichen<br />
Kapazitäts-/Spannungswerten bis<br />
1,2 kV verfügbar und eignen sich ideal für<br />
DC-Stromversorgungen, Solar-Wechselrichter,<br />
Elektromotoren und industrielle<br />
Stromversorgungssysteme.<br />
Die neuen Zwischenkreis-Filmkondensatoren<br />
sind in acht Gehäusegrößen mit<br />
drei Anschlussraster-Optionen (27,5 mm,<br />
37,5 mm und 52,5 mm) und mit Nennspannungen<br />
von 550 bis 1200 V erhältlich,<br />
decken den Kapazitätsbereich von 3,3 bis<br />
75 µF ab und sind für den Betriebstemperaturbereich<br />
von -40 bis +<strong>10</strong>0 °C spezifiziert.<br />
• AVX CZECH REPUBLI s.r.o.<br />
www.avx.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 43
Stromversorgung<br />
Neue ein- und dreiphasige AC-Quellen<br />
der Serie EAC-SP und EAC-ST 250 bis 36.000 VA<br />
ET System electronic hat seine AC-Quellen der EAC-S-Familie grundlegend<br />
erweitert und um eine Baureihe ergänzt, die ihre Power aus einem leistungsstarken<br />
Schaltnetzteil statt wie bislang aus einem Transformator bezieht.<br />
Mit seiner neuen Baureihe<br />
EAC-SP bringt ET System electronic<br />
eine neue Generation an<br />
AC-Quellen auf den Markt, die<br />
mit ihren Schaltnetzteilen trotz<br />
reduziertem Bauraum deutlich<br />
mehr Leistung erbringen, während<br />
auch das Gewicht der Geräte<br />
massiv gesenkt werden konnte:<br />
So benötigt beispielsweise ein<br />
Gerät mit 1,5 kVA Ausgangsleistung<br />
nur noch 3 HE Bauraum,<br />
während sein Gewicht nur noch<br />
35 kg beträgt.<br />
Ob Trafo oder Schaltnetzteil:<br />
Sowohl die AC-Quellen der<br />
neuen Serie EAC-SP wie auch die<br />
künftig unter der Bezeichnung<br />
EAC-ST laufenden Geräte mit<br />
Transformatoren bieten enorme<br />
Leistungen auf engstem Raum.<br />
Je nach Ausführung liefern sie<br />
frei einstellbare, ein- oder dreiphasige<br />
Sinus-, Rechteck- oder<br />
Dreieckspannungen. Der manuell<br />
einstellbare Frequenzbereich<br />
liegt zwischen 1 Hz und 3000 Hz.<br />
Zusätzlich lassen sich die häufig<br />
benötigten Frequenzen 50, 60<br />
und 400 Hz auch per Tastendruck<br />
fest einstellen.<br />
Während die Schaltnetzteil-Geräte<br />
mit einem hervorragenden<br />
Wirkungsgrad und<br />
einem geringen Gewicht punkten<br />
können, sind die Geräte mit<br />
Transformatoren in gewissen<br />
Grenzen überlastbar und stellen<br />
kurzzeitig sehr hohe Peakströme<br />
zur Verfügung.<br />
Beide Gerätevarianten ermöglichen<br />
es, bei der Komponentenentwicklung<br />
oder im Prüffeld<br />
das Verhalten von Bauteilen,<br />
Schaltnetzteilen, Motoren<br />
und Geräten im Normalbetrieb<br />
ebenso wie bei Unter- oder<br />
Überspannungen zu prüfen. Sie<br />
schaffen damit erst die Voraussetzungen<br />
für die Entwicklung<br />
oder den Test von Geräten, die<br />
für das 400-Hz-Bordnetz in Flugzeugen<br />
oder für den amerikanischen<br />
Markt mit seinen 1<strong>10</strong> V/<br />
60-Hz-Netz gedacht sind. Sie bilden<br />
auch eine ideale Lösung für<br />
die Prüfung von Wechselrichtern<br />
in E-Fahrzeugen oder in<br />
Solar- und Windkraftanlagen.<br />
Hohe Funktionsvielfalt inklusive<br />
Flicker-Simulation<br />
Die Geräte der Serien EAC-SP<br />
und EAC-ST weisen eine ungewöhnliche<br />
Funktionsvielfalt auf.<br />
Sie bieten beispielsweise eine<br />
UI-Regelung oder können als<br />
Konstantspannungs- und als<br />
Konstantstromquelle betrieben<br />
werden. Für Anwendungen, bei<br />
denen einer Gleichspannung<br />
eine Wechselspannung überlagert<br />
werden muss, ist standardmäßig<br />
auch ein einstellbarer<br />
Gleichspannungsausgang bis<br />
<strong>10</strong>00 V DC vorhanden.<br />
Mit der integrierten Flicker-<br />
Simulation lassen sich kurzzeitige<br />
Netzausfälle nach EN 6<strong>10</strong>00-<br />
4-11 simulieren. Dabei lässt das<br />
Gerät eine bestimmte Anzahl<br />
von Sinus-Halbwellen ausfallen.<br />
Zusätzlich zur Nennspannung<br />
kann auch eingestellt werden,<br />
wie stark der prozentuale<br />
Spannungseinbruch sein soll<br />
und für wie viele Halbwellen<br />
die Spannung ausfallen soll. Da<br />
sich die einzelnen Phasenlagen<br />
optional mit einer Genauigkeit<br />
von 0,1° einstellen lassen, können<br />
auch Netzstörungen simuliert<br />
werden.<br />
Beliebige Kurvenformen<br />
Neben Sinus-, Rechteck- und<br />
Dreieckspannungen kann die<br />
EAC-S-Familie auch beliebige<br />
andere Kurvenformen erzeugen.<br />
Dazu braucht lediglich an<br />
einem PC eine entsprechende<br />
Wavedatei in Form eines Scriptes<br />
erstellt und per SD-Karte an die<br />
AC-Quelle übergeben zu werden.<br />
Das Gerät, das bis zu drei solcher<br />
Kurven speichern kann, bildet<br />
sequenziell den Kurvenverlauf<br />
nach. So können dann problemlos<br />
zum Beispiel die getreppten<br />
Spannungsverläufe eines Rechteck-Wechselrichters<br />
oder die<br />
Signalverläufe von Triacs oder<br />
Dimmern simuliert werden. Über<br />
einen Oszillatoreingang lassen<br />
sich aber auch externe Signale<br />
einspeisen, so dass die Anwender<br />
eigene Signalgeneratoren<br />
nutzen können.<br />
Brillantes Farbdisplay und viele<br />
Schnittstellen<br />
Die Geräte der EAC-S-Familie<br />
messen automatisch Ausgangsspannung,<br />
Effektivstrom, Mittelwert<br />
und Spitzenstrom, Wirkleistung,<br />
Blindleistung, Scheinleistung<br />
sowie den Power-Faktor<br />
und Crest-Faktor. Diese Größen<br />
werden gleichzeitig auf dem<br />
großen Farbdisplay angezeigt.<br />
Das gilt auch für die dreiphasigen<br />
Geräte, allerdings können<br />
hier auf dem Display nicht<br />
sämtliche Messwerte gleichzeitig<br />
dargestellt werden. Das Gerät<br />
stellt daher verschiedene Übersichtsbildschirme<br />
zur Verfügung,<br />
beispielsweise mit Anzeige aller<br />
drei Leistungen, aller Spannungen<br />
oder etwa aller Werte<br />
eines Ausgangs. Der Nutzer<br />
hat damit jederzeit das gesamte<br />
Geschehen in Blick und braucht<br />
für die meisten Aufgaben keine<br />
zusätzlichen Messgeräte anzuschließen.<br />
Die Baureihe EAC-S ist mit<br />
zahlreichen Schnittstellen ausgestattet,<br />
die für universelle<br />
Anbindungsmöglichkeiten sorgen<br />
und die Ansteuerung des<br />
Gerätes ermöglichen. Die Fernüberwachung,<br />
Fernsteuerung<br />
und Konfiguration kann bei den<br />
Geräten mit einer LAN-Schnittstelle<br />
auch über eine Web-Oberfläche<br />
erfolgen. In Verbindung<br />
mit der IEEE-Schnittstelle lassen<br />
sich zudem auch die Treiber<br />
für die Benutzeroberfläche Lab<br />
View nutzen.<br />
• ET System electronic GmbH<br />
info@et-system.de<br />
www.et-system.de<br />
44 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Kompaktes, konfigurierbares MicroPAC-Netzgerät<br />
für hochwertige, platzbeengte Applikationen<br />
Die Vicor Corporation stellt<br />
heute das neue Westcor Micro-<br />
PAC vor, ein PFC Netzgerät mit<br />
bis zu 1300 W Dauerleistung und<br />
einem Wirkungsgrad von bis zu<br />
92%. Im kompakten, nur <strong>10</strong>2 x<br />
44 x 190 mm großen Gehäuse<br />
wird eine Leistungsdichte von<br />
1,53 W/cm 3 erreicht. Die isolierten,<br />
halbgeregelten 12, 24,<br />
36 oder 48 V DC Ausgänge sind<br />
ab Werk konfigurierbar. Damit<br />
unterstützt das neue Westcor<br />
MicroPAC einen breiten Anforderungsbereich<br />
der Kunden an<br />
Stromversorgung<br />
die Stromversorgung und ist<br />
ideal geeignet für Distributed<br />
Power-Architekturen in Industrieund<br />
Automatisierungsapplikationen<br />
sowie den Bereichen MIL-<br />
COTS, Telekom und erneuerbare<br />
Energien.<br />
Systementwickler, die eine flexible<br />
Aufteilung der Ausgänge<br />
eines Mehrspannungsgerätes<br />
einer Lösung mit zwei Stromversorgungen<br />
vorziehen, können<br />
das MicroPAC mit einer Kombination<br />
von insgesamt vier hochwertigen<br />
VI-Chip-BCM Hochspannungsbuswandlern<br />
konfigurieren.<br />
Dabei ist jede beliebige<br />
Kombination aus Einzelausgang,<br />
Parallel- sowie Serienschaltung<br />
mit integrierter Lastaufteilung<br />
möglich. Für Applikationen mit<br />
höherem Leistungsbedarf können<br />
MicroPACs als Arrays mit<br />
Lastaufteilung zwischen den<br />
Geräten konfiguriert werden.<br />
Die Energy Star konformen<br />
MicroPACs besitzen einen Eco-<br />
Mode-Betrieb, bei dem die individuellen<br />
BCMs nur bei entsprechendem<br />
Leistungsbedarf<br />
in Betrieb sind, womit der Wirkungsgrad<br />
über einen weiten<br />
Lastbereich optimiert wird. Im<br />
Standby-Betrieb ist die gesamte<br />
Leistungsaufnahme geringer als<br />
8 W, ein für ein Netzgerät mit<br />
1300 W Leistung außergewöhnlich<br />
guter Wert.<br />
Die zulässige Umgebungstemperatur<br />
der MicroPACs bei Volllast<br />
erstreckt sich über einen weiten<br />
Bereich von -40 bis +55 °C<br />
und die Geräte wurden für raue<br />
Umgebungsbedingungen entwickelt.<br />
Sie bieten eine kostengünstige<br />
Alternative zu MIL-Stromversorgungen<br />
anderer Hersteller<br />
und erfüllen die Anforderungen<br />
der MIL-STD 8<strong>10</strong> für<br />
Schock und Vibration – bis zu<br />
7 G pro Achse für jeweils eine<br />
Stunde und 40 G Schock im<br />
Betrieb – und sind daher optimal<br />
geeignet für den Transport<br />
und Einsatz in Bodenfahrzeugen,<br />
Flugzeugen und Schiffen.<br />
Das konfigurierbare Westcor<br />
MicroPAC Netzgerät ermöglicht<br />
eine ideale Balance zwischen<br />
Leistungsdichte, Wirkungsgrad<br />
und Flexibilität und bietet<br />
gleichzeitig modernste Möglichkeiten<br />
zur Leistungseinsparung<br />
auch im gesamten System.<br />
Durch den hohen Wirkungsgrad<br />
über einen weiten Leistungsbereich<br />
sowie die extreme Robustheit<br />
sind die MicroPACs in ihrer<br />
Netzgeräteklasse eine der flexibelsten<br />
und kostengünstigsten<br />
Lösungen.<br />
Wir stellen aus:<br />
Electronica <strong>2012</strong>: Halle A6.560<br />
• Vicor GmbH<br />
www.vicorpower.com<br />
Das passende Netzteil zum Industrie-PC-Mainboard<br />
Bicker Elektronik bietet mit<br />
seinen neuen „Power+Board“-<br />
Bundles eine durchdachte<br />
Lösung für die Entwicklung<br />
von IPC- und Embedded-<br />
Systemen.<br />
Diese geprüften Kombinationen<br />
von Industrie-Netzteilen<br />
aus dem Hause Bicker Elektronik<br />
und Industrie-Mainboards<br />
von Kontron und Fujitsu (FTS)<br />
stießen bereits auf der diesjährigen<br />
embedded world auf<br />
großes Interesse. Die ausführlichen<br />
Testergebnisse helfen<br />
dem Systementwickler, eine<br />
passende und vor allem zuverlässige<br />
„Power+Board“-Lösung<br />
für seine spezifische Applikation<br />
zu finden. Die ausgewählten<br />
Netzteile und Mainboards<br />
überzeugen zudem im<br />
24/7-Dauerbetrieb und unter<br />
erhöhten Umgebungstemperaturen<br />
in Industrie und Medizintechnik.<br />
Neben der optimalen Dimensionierung<br />
eines Netzteiles ist<br />
das perfekte Zusammenspiel<br />
mit dem verwendeten Industrie-Mainboard<br />
von entscheidender<br />
Bedeutung.<br />
Die Auswahl am Markt ist<br />
heute nahezu unüberschaubar.<br />
Obgleich für beide Komponenten<br />
detaillierte Design-Guides<br />
und Richtlinien gelten, treten<br />
in der Praxis bei bestimmten<br />
Kombinationen immer wieder<br />
kritische Situationen beim<br />
Systemstart oder während des<br />
laufenden Betriebes auf.<br />
Genau hier setzt das Konzept<br />
von Bicker Elektronik an, seinen<br />
Kunden „echte Teamplayer in<br />
Industrie-Qualität“ anzubieten.<br />
In enger Zusammenarbeit mit<br />
Kontron und Fujitsu (FTS)<br />
hat Bicker Elektronik hierzu<br />
im hauseigenen Testlabor<br />
zahlreiche „Power+Board“-<br />
Kombinationen umfassend<br />
getestet.<br />
• Bicker Elektronik GmbH<br />
info@bicker.de<br />
www.bicker.de<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 45
Bedienen & Visualisieren<br />
Bedienung mittels Gesten<br />
Durch den Kinect-Sensor zur natürlichen<br />
Benutzeroberfläche<br />
(Natural User Interfaces, NUI)<br />
Neue Wege durch Verschmelzung der realen und virtuellen Welt in der Prozess- und<br />
Anlagen-Visualisierung mit Heitec-Software<br />
In der Informationstechnologie<br />
geistern immer neue Schlagworte<br />
herum, wenn es um<br />
Bediensysteme geht: Multitouch,<br />
Usability, Augmented Reality,<br />
User Experience, Industrie 4.0<br />
– um nur ein paar zu nennen.<br />
Doch welche Technik ist wirklich<br />
wichtig? Wohin entwickeln<br />
sich zukünftige Bediensysteme?<br />
In den nächsten Jahren ist alles<br />
erlaubt, sofern es echten Mehrwert<br />
und Nutzen für den Bediener<br />
bringt.<br />
Neue Wege in der Prozess- und<br />
Anlagenvisualisierung<br />
In vielen Planungsdisziplinen<br />
wie z.B. der Konstruktion oder<br />
der digitalen Fabrikplanung<br />
sind 3D-CAD-Daten zentrales<br />
Artefakt. Der Kerngedanke ist die<br />
Weiterverwendung von bereits<br />
bestehenden CAD-Daten für die<br />
spätere Anlagenbedienung bzw.<br />
Prozessvisualisierung. Durch<br />
die Integration von CAD-Daten<br />
in das Anlagenbediensystem<br />
eröffnen sich neue Wege in<br />
der Welt der Prozess- und<br />
Anlagenvisualisierung: Die<br />
Anlagen können in allen<br />
Einzelheiten räumlich dargestellt,<br />
die 3D-Modelle mit der<br />
Anlagensteuerung gekoppelt und<br />
so Prozessabläufe realitätsgetreu<br />
visualisiert werden.<br />
Um dieses Vorhaben zu realisieren,<br />
hat Heitec eine Visualisierungskomponente<br />
entwickelt,<br />
die in jedes beliebige Softwaresystem<br />
integriert werden kann.<br />
Diese Komponente verknüpft<br />
Daten unterschiedlicher Informationsquellen<br />
und stellt sie<br />
übersichtlich dar. So könnte z.B.<br />
der Anwender im Störungsfall<br />
virtuell zur defekten Anlagenkomponente<br />
geführt werden und<br />
sich gleichzeitig weitere Informationen<br />
wie z.B. Schaltpläne,<br />
Materialstücklisten, Betriebsanleitungen,<br />
oder Videosequenzen<br />
einblenden - dies öffnet<br />
die Türen in Richtung Augmented<br />
Reality.<br />
Augmented Reality<br />
Das Schlagwort bezeichnet die<br />
computergestützte Erweiterung<br />
der Wahrnehmung der Realität<br />
durch die Verwendung unterschiedlichster<br />
Informationsquellen.<br />
Während heute die Interaktion<br />
mit der Anlagenbedienung<br />
meist über Maus und Tastatur<br />
erfolgt, ist die zukünftige Steuerung<br />
auch mittels Gesten oder<br />
Sprache denkbar: Sensoren erfassen<br />
Gesten und Sprache eines<br />
Menschen und setzen sie in<br />
Bedienbefehle um. Unter Verwendung<br />
des Kinect-Sensors<br />
von Microsoft sind bereits heute<br />
erste einsatzfähige Gesten- und<br />
Sprachsteuerungen möglich.<br />
Die Gestensteuerung könnte<br />
auch im sterilen Umfeld, beispielsweise<br />
in einem Operationssaal<br />
oder in der Pharma-Produktion,<br />
genutzt werden. Die<br />
3D-Visualisierung von Anlagen<br />
wird auch vor dem Hintergrund<br />
der vierten industriellen Revolution<br />
wichtig: Die Produktion<br />
wird nicht mehr zentral gesteuert,<br />
sondern die zu produzierenden<br />
Teile haben selbst „ein<br />
Gedächtnis“ und „sagen“ der<br />
Bearbeitungsanlage, was zu tun<br />
ist. Unterschiedliche Maschinen<br />
tauschen sich über das Internet<br />
aus und kommunizieren selbstständig<br />
miteinander. So könnte<br />
mithilfe einer 3D-Visualisierung<br />
der Weg des Werkstücks durch<br />
die Maschine dargestellt und Fehlerquellen<br />
schnell lokalisiert werden.<br />
Bei der Verschmelzung der<br />
realen und der virtuellen Welt<br />
ist es wichtig, dass der Verantwortliche<br />
die Kontrolle behält.<br />
Mit Hilfe von 3D-Visualisierung<br />
ist es für ihn leichter, sich einen<br />
Überblick über die Prozesse zu<br />
verschaffen. Informationen können<br />
kontextbezogen abgerufen<br />
und angezeigt werden.<br />
Informationen bereitstellen<br />
Das Bediensystem kann seine<br />
Informationen als Dienste im<br />
Sinne der horizontalen Integration<br />
auch Fremdsystemen<br />
zur Verfügung stellen: Die verarbeiteten<br />
Daten werden beispielsweise<br />
durch ERP-Systeme<br />
genutzt. Aber auch Mobilgeräte<br />
wie Smartphones oder Tablet-<br />
Computer können diese Informationen<br />
abrufen und dem<br />
Nutzer präsentieren: Damit<br />
will Heitec heterogene Systemlandschaften<br />
schnell und effizient<br />
an sich ändernde Geschäftsprozesse<br />
anpassen.<br />
• HEITEC AG<br />
www.heitec.de<br />
46 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Red Lion Controls gab heute<br />
die Erweiterung ihres Portfolios<br />
der industriellen Automatisierungslösungen<br />
um zwei<br />
neue Bedienerschnittstellen für<br />
die G3 Kadet-Baureihe bekannt.<br />
Mit ihren hochauflösenden<br />
Breitbildschirmen bieten die<br />
neuen Modelle G304K2 and<br />
G307K2 eine komplette Human-<br />
Machine-Interface-Funktion<br />
für SPSen, Motorsteuerungen<br />
und andere kommunikationsfähige<br />
Komponenten, um die<br />
Produktivität in industriellen<br />
Anwendungsbereichen durch<br />
verbesserte Visibilität, Verwaltung<br />
und Kontrolle zu steigern.<br />
Die beiden neuen Modelle<br />
bieten neben der gleichen leistungsfähigen<br />
Multiprotokoll-<br />
Umwandlung wie die vorangegangene<br />
Generation,<br />
erweitere Funktionen<br />
für Maschinenbauer<br />
und Endnutzer:<br />
Das 4-Zoll-Model<br />
G304K2<br />
enthält einen Ethernet-Port<br />
(<strong>10</strong> base-<br />
T/<strong>10</strong>0 base-TX) und<br />
unterstützt bis zu<br />
vier Ethernet-Protokolle<br />
aus einer Liste<br />
von über 70 unterstützten<br />
Protokollen.<br />
Außerdem können<br />
zwei serielle Protokolle<br />
(aus einer Liste von über<br />
150) den RS-232-und RS-485-<br />
Ports des Gerätes zugewiesen<br />
werden, wodurch es mit einer<br />
großen Anzahl verschiedener<br />
Geräte gleichzeitig kommunizieren<br />
kann.<br />
Das 7-Zoll-Model G307K2<br />
wartet mit einem WVGA-Breitbildschirm<br />
mit einer Auflösung<br />
Bedienen & Visualisieren<br />
Portfolio für industrielle Automatisierung<br />
um zwei Produkte erweitert<br />
Sicherheit auf Knopfdruck<br />
Pilz erweitert die Familie<br />
der Not-Halt-Taster PITestop.<br />
Mit kompletten Sets PITestop,<br />
die neben Taster aus<br />
Kontaktblock mit Halterung<br />
und Aufbaugehäuse bestehen,<br />
erleichtert Pilz die Auswahl der<br />
passenden Komponenten für<br />
die unterschiedlichen Einsatzgebiete:<br />
Beleuchtete Pilz-Taster<br />
eignen sich bei schwierigen<br />
Lichtverhältnissen oder zur<br />
optischen Anzeige der Auslösung,<br />
Taster mit Schlüssel<br />
gestatten die Quittierung nur<br />
durch eine Person und Geräte<br />
mit Schutzkragen verhindern<br />
das ungewollte Auslösen. Pilz<br />
hat das Design der PITestop-<br />
Familie überarbeitet: Bei den<br />
neuen Not-Halt-Tastern befindet<br />
sich das Not-Halt-Symbol<br />
auf dem Taster selbst – aufgrund<br />
des übersichtlichen<br />
Designs sogar an drei Stellen.<br />
Damit entfällt die zusätzliche<br />
Beschriftung in Bediensprache.<br />
Die beim PITestop eingesetzte<br />
Push-in-Technology zur<br />
Schnellmontage reduziert den<br />
Montageaufwand erheblich.<br />
Alle PIT Not-Halt-Taster verfügen<br />
jetzt über einen Kontaktblock<br />
mit Überwachung. Die<br />
Überwachungsfunktion sorgt<br />
dafür, dass der Taster nicht<br />
durch äußere Bedingungen<br />
der Maschinenumgebung wie<br />
z.B. Vibrationen außer Funktion<br />
gesetzt wird, ohne dass<br />
dies angezeigt würde.<br />
• Pilz GmbH & Co. KG<br />
www.pilz.com<br />
von 800 × 480 für Anwendungen<br />
auf, die größere Displays benötigen.<br />
Das hochauflösende Display<br />
unterstützt 32.000 Farben,<br />
so dass detailreiche Benutzerschnittstellen<br />
in herausragender<br />
Klarheit dargestellt werden können.<br />
Dieses Modell unterstützt<br />
bis zu vier Ethernet- und drei<br />
serielle Protokolle gleichzeitig.<br />
Beide Modelle bieten eine überragende<br />
Protokollumwandlungsfunktion,<br />
die es Integratoren und<br />
Systementwicklern erlaubt, verschiedene<br />
Ausrüstungen nahtlos<br />
zu integrieren. Dank der Möglichkeit,<br />
Geräte von verschiedenen<br />
Herstellern auf einfache<br />
Weise zu integrieren, können<br />
Maschinenbauer die kosteneffektivsten<br />
SPSen, Umrichter<br />
und Motion Controller auswählen,<br />
während Endnutzer marktführende<br />
Komponenten für die<br />
anstehende Aufgabe vorteilhaft<br />
miteinander kombinieren können.<br />
Endnutzer können außerdem<br />
den Ethernet-Port zum<br />
Upgraden vorhandener serieller<br />
Steuerungssysteme nutzen<br />
und so die Risiken und Stillstandszeiten<br />
vermeiden, die mit<br />
herkömmlichen SPS-Upgrades<br />
einhergehen.<br />
Software<br />
Red Lions Crimson 3.0-Software,<br />
die Zugang zu mehr als<br />
220 Kommunikationsprotokollen<br />
enthält, wird standardmäßig<br />
mit den beiden Modellen<br />
mitgeliefert und erleichtert so<br />
die Nutzung und Programmierung.<br />
Auf diese Weise können<br />
die Kunden alle ihre Maschinen<br />
unabhängig vom SPS-Hersteller<br />
kosteneffektiv auf ein einziges<br />
HMI standardisieren.<br />
• Red Lion Controls<br />
info@redlion.net<br />
www.redlion.net<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 47
Bedienen & Visualisieren<br />
Glasscape-Touchscreens für<br />
Industrieeinsatz sind durch nichts zu<br />
irritieren<br />
Bei den industrietauglichen Glasscape-Touchscreens von Rafi führen<br />
auch aufspritzendes Wasser oder Schmutz zu keinen Fehlbedienungen.<br />
Die Multitouch-Geräte sind mit Bildschirmdiagonalen bis 24“ erhältlich.<br />
Echte Industrietauglichkeit von<br />
Touchscreens zeichnet sich nicht<br />
nur durch Verschleißfreiheit,<br />
robustes Material oder Unempfindlichkeit<br />
gegen Staub, Schmutz<br />
und Wasser aus. Selbst härteste<br />
Materialien nützen nichts, wenn<br />
typische Einflüsse des industriellen<br />
Umfelds Fehlfunktionen<br />
hervorrufen oder ungewollte<br />
Eingaben auslösen.<br />
Rafi liefert mit der Glas.scape-<br />
Technologie kapazitive Touchscreens<br />
in kundenspezifischer<br />
Ausführung, die sich durch<br />
industrienormgerechte EMV-<br />
Maschinenterminals für<br />
produktionsnahe Anwendungen<br />
Für produktionsnahe<br />
Anwendungen hat tci die<br />
Maschinenterminals der K15-<br />
Serie entwickelt. Als robuste<br />
Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />
(HMI) dienen sie zum<br />
Steuern von Verfahrensabläufen,<br />
zur Erfassung von<br />
Betriebsdaten oder zur Überwachung<br />
der Fertigung direkt<br />
an der Anlage. Das leuchtstarke<br />
15“-TFT-Touchdisplay<br />
ist auch unter großen Blickwinkeln<br />
gut ablesbar. Für<br />
unterschiedliche Anforderungen<br />
sind die Terminals<br />
als Strom sparende Panel-<br />
PCs, als Embedded Systeme<br />
oder als VGA-Panel-Displays<br />
verfügbar.<br />
Allen gemeinsam ist der<br />
kabelreduzierte Systemaufbau<br />
ohne Lüfter und Festplatte.<br />
Je nach Ausstattung kommen<br />
Flash- oder SSD-Speicher zum<br />
Einsatz. Das kompakte IP65-<br />
Gehäuse schützt zuverlässig<br />
vor Staub und Feuchtigkeit.<br />
• tci Gesellschaft für technische<br />
Informatik mbH<br />
www.tci.de<br />
Beständigkeit, erhöhten Temperaturbereich<br />
und Resistenz<br />
gegen Verschmutzung oder<br />
Wasser für jedes industrielle<br />
Umfeld eignen. Aktuell bietet<br />
Rafi Glasscape-Varianten<br />
mit Bildschirmdiagonalen bis<br />
24“ an. Die kapazitiven Multitouchscreens<br />
für Mehrfingerbedienung<br />
lassen sich auch problemlos<br />
mit Arbeitshandschuhen<br />
bedienen, sind dabei aber<br />
resistent gegen Fehlbedienungen<br />
durch Schmutz oder aufspritzendes<br />
Wasser. Auch die sonst<br />
Touchscreen-typischen Fehlbedienungen<br />
durch Handballenauflage,<br />
versehentliches Abstützen<br />
oder die Reinigung des Screens<br />
werden von der Auswerteelektronik<br />
erkannt und ausgefiltert. Die<br />
fugenlose Oberfläche aus Glas,<br />
das auch gegen scharfe Reinigungsmittel<br />
unempfindlich ist,<br />
machen Glasscape zur idealen<br />
Bedien- und Überwachungslösung<br />
sowohl im rauen Umfeld<br />
der Prozess- und Fertigungsindustrie<br />
als auch für Anwendungen,<br />
in denen hohe hygienische<br />
Anforderungen gestellt<br />
werden.<br />
Auf Nachfrage unterstützt Rafi<br />
seine Kunden bei allen industrieüblichen<br />
Zertifizierungen,<br />
die zur Zulassung des Endprodukts<br />
erforderlich sind.<br />
• RAFI GmbH & Co. KG<br />
www.rafi.de<br />
Kostengünstige Touchscreen-Module<br />
Fortec Elektronik liefert die<br />
ab Werk vormontierten Touch-<br />
LCD-Module des Herstellers<br />
Data Image in vielen verschiedenen<br />
Varianten und Größen<br />
aus: mit Touch-Funktionalität,<br />
farbig sowie in unterschiedlichen<br />
Formaten, Auflösungen,<br />
Helligkeiten, Schnittstellen,<br />
Kontrastverhältnissen,<br />
Blickwinkeln, Betriebstemperaturbereichen<br />
etc., aber stets mit<br />
einem Fokus auf einen besonders<br />
niedrigen Preis.<br />
Dabei kann Fortec Elektronik<br />
die LCD-Module des gemäß<br />
ISO 9001 zertifizierten Herstellers<br />
bereits bei Abnahmemengen<br />
ab 1.000 Stück in Varianten<br />
mit diversen Anpassungen<br />
der Cover-Lens (oberste durchsichtige<br />
Abdeckschicht) liefern<br />
– und zwar mit kundenspezifischen<br />
Abmessungen, Bohrungen<br />
oder Druckaussparungen<br />
für LEDs, Taster usw.<br />
Außerdem sind ein kundenspezifischer<br />
Aufdruck per Siebdruck<br />
sowie maximal vier kapazitive<br />
Tasten mit Beleuchtung,<br />
die entweder dauerhaft sichtbar<br />
oder nach dem Abschalten der<br />
Beleuchtungs-LEDs unsichtbar<br />
sind, lieferbar.<br />
Durch die Nutzung der Projected-Capacitive-Touch-Technologie<br />
(projiziert kapazitive<br />
Touch-Technologie) erkennen<br />
die Touch-LCD-Module je nach<br />
Ausführung 2 bis <strong>10</strong> Finger.<br />
Wir stellen aus:<br />
electronica <strong>2012</strong>: Halle A3,<br />
Stand 241<br />
• FORTEC Elektronik AG<br />
info@fortecag.de<br />
www.fortecag.de<br />
48 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Bildverarbeitung<br />
Neue intelligente Kameraplattform<br />
VRmagic präsentiert auf der VISION <strong>2012</strong> eine weitere intelligente<br />
Kameraplattform.<br />
Die neue intelligente Kameraplattform<br />
verfügt über einen<br />
1 GHz ARM-Cortex-A8-RISC<br />
MPU mit Floating-Point-Unit<br />
(FPU), auf dem das Linux-<br />
Betriebssystem läuft und verwendet<br />
als Co-Prozessor einen<br />
750 MHz C674x VLIW DSP mit<br />
FPU. Als Speicher stehen 2 GB<br />
DDR3-800 RAM und 16 GB<br />
Flash-on-Board zur Verfügung.<br />
Des Weiteren zeichnet sich die<br />
neue Kameraplattform durch<br />
eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle<br />
und eine Echtzeituhr aus.<br />
Bei der Entwicklung der neuen<br />
Kameraplattform lag der Fokus<br />
nicht nur auf der Steigerung von<br />
Performance und Speicherkapazität,<br />
wie sonst üblich. Hier war<br />
es auch das Ziel eine Plattform<br />
zu designen, die den Kunden<br />
noch mehr Flexibilität als bisher<br />
bietet. Durch die erweiterte<br />
Anzahl von Key-Features stehen<br />
nun noch mehr Freiheitsgrade<br />
zur Verfügung, um kostengünstig<br />
kundenspezifische Embedded-Kameras<br />
entwickeln zu können.<br />
Außerdem werden dadurch<br />
die Möglichkeiten während der<br />
Entwicklung erweitert. Das<br />
erweiterte Software-Angebot<br />
reicht von Open-Source-Software<br />
über Bildverarbeitungsbibliotheken<br />
namhafter Hersteller<br />
bis hin zu einem MONO-kompatiblen<br />
.NET Interface.<br />
Auf dem PC entwickelte Applikationen<br />
können mit dieser<br />
Schnittstelle ohne Cross-Compiler<br />
auf die Kamera kopiert und<br />
dort angewendet werden. Dies<br />
spart Aufwand und Zeit.<br />
Weitere Besonderheiten der<br />
neuen Kameraplattform sind:<br />
• USB (Host/Device)<br />
• UART (RS-232/RS-485)<br />
• Bis zu 44 GPIOs<br />
• 2. Gigabit Ethernet-Schnittstelle<br />
(optional)<br />
• Wake-on-LAN<br />
• Audio (Ein- und Ausgang)<br />
• HDMI-Ausgang<br />
• RGB888 (Ein- oder Ausgang)<br />
• S-Video-Ausgang<br />
• SD-Card (bootfähig)<br />
• CAN-Bus<br />
• SATA<br />
• I 2 C<br />
• SPI<br />
Neuer Sensor:<br />
Singlesensor-Kameras jetzt mit<br />
MT9M021 von Aptina<br />
Neben den bereits verfügbaren<br />
Sensoren von Aptina (MT9V024,<br />
MT9M001 und MT9T031), CMO-<br />
SIS (CMV2000 und CMV4000)<br />
und Sony (ICX445) werden zur<br />
Vision <strong>2012</strong> intelligente Singlesensor-Kameras<br />
und USB-Singlesensor-Kameras<br />
mit dem<br />
MT9M021 von Aptina vorgestellt.<br />
Der in der VRmDC-16 und der<br />
VRmC-16 verbaute 1/3 Zoll-Sensor<br />
ist mit Global-Shutter ausgestattet<br />
und liefert 45 Bilder pro<br />
Sekunde bei voller Bildrate und<br />
60 Bilder pro Sekunde bei 720 p.<br />
Mit diesem Sensor bietet VRmagic<br />
seinen Kunden attraktive<br />
Auflösung bei hoher Framerate<br />
zum Preis einer VGA-Kamera.<br />
VRmDAVC-2:<br />
Effiziente Vernetzung analoger<br />
Kameras<br />
Der VRmDAVC-2 ist die neue<br />
intelligente Variante des Analog-Video-Konverters,<br />
der im<br />
Zusammenspiel mit analogen<br />
Kameras Bildverarbeitungsaufgaben<br />
übernehmen kann. Die<br />
Bildverarbeitung erfolgt entweder<br />
direkt im intelligenten Konverter<br />
oder die Bilddaten werden<br />
über das Ethernet übertragen.<br />
Der intelligente Framegrabber<br />
ist mit der neuen Embedded-Plattform<br />
oder mit einem<br />
300 MHz ARM9-Prozessor und<br />
einen 600 MHz DSP mit 4.800<br />
MIPs erhältlich. Zudem sind der<br />
direkte Anschluss von Peripheriegeräten<br />
(beispielsweise Monitor<br />
mittels HDMI oder WLAN<br />
mittels USB-Host) und die Steuerung<br />
von Anlagen via RS-232<br />
oder GPIOs möglich.<br />
Die USB-Variante des Framegrabbers<br />
benötigt keine zusätzliche<br />
Stromversorgung, da sie<br />
direkt über den USB-Anschluss<br />
mit Strom gespeist wird. Auf dem<br />
PC stehen die Bilddaten zum<br />
komfortablen Zugriff über die<br />
VRmagic API zur Verfügung.<br />
Wir stellen aus:<br />
Vision <strong>2012</strong>: Halle1, Stand D81<br />
• VRmagic GmbH<br />
info@vrmagic.com<br />
www.vrmagic.com<br />
www.vrmagic-imaging.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 49
One VISION<br />
Was haben Bremsassistenten und Intraoralscanner gemein?<br />
Beide Anwendungen wurden erst durch Bildverarbeitung möglich.<br />
Die VISION zeigt das komplette Spektrum dieser einzigartigen<br />
Technologie – von der Komponente bis zum schlüsselfertigen<br />
Komplettsystem, von der Maschinenbau-Anwendung bis zur<br />
Endoskopie. Hier trifft sich die Branche – und das seit 25 Jahren.<br />
One VISION. 25 Years of VISION.<br />
6. – 8. November <strong>2012</strong> Messe Stuttgart<br />
www.vision-messe.de
Automatisierung<br />
Hoch integriertes PXI-Schaltsystem<br />
<strong>10</strong> Jahre BRIC – das Pickering Interfaces PXI-Schaltsystem<br />
Seit der Markteinführung im<br />
Jahre 2002 sind mehrere hundert<br />
Einheiten des hoch integrierten<br />
PXI-Schaltsystems BRIC mit<br />
unterschiedlichsten Konfiguration<br />
im Einsatz und die Nachfrage<br />
steigt bei zunehmender<br />
Komplexität der Schaltanforderungen<br />
weiterhin stetig an.<br />
Das ursprüngliche Ziel war<br />
es, mit dem BRIC eine für den<br />
Kunden passende Lösung bei<br />
großen Schaltmatrizen hinsichtlich<br />
Preis und Baugröße<br />
zu realisieren. War es doch bis<br />
dahin notwendig, einzelne PXI-<br />
Module mit externer Verdrahtung<br />
so zu verschalten, dass<br />
die gewünschte Matrixgröße<br />
in X- und Y-Richtung erreicht<br />
wurde. Die Verkabelung und die<br />
damit schlechteren, elektrischen<br />
Übertragungseigenschaften, die<br />
Baugröße des Gesamtsystems<br />
und die Kosten waren nicht zu<br />
vernachlässigbare Faktoren, die<br />
unter Umständen eine Realisierung<br />
unmöglich machten.<br />
Integriertes modulares Konzept<br />
Die Optimierung einer solchen<br />
Matrixkaskade war nur durch<br />
ein integriertes, modulares Konzept<br />
innerhalb des modularen<br />
Autor:<br />
Matthias von Bassenheim,<br />
Geschäftsführer Pickering<br />
Interfaces Deutschland<br />
PXI-Standards sinnvoll. Einzelne<br />
Tochterkarten über eine<br />
Analogbackplane verbunden<br />
ergeben heute Konfigurationsmöglichkeiten<br />
in fast unzähliger<br />
Größenordnung. Je nach<br />
Matrixanforderung sind frei konfigurierbare<br />
BRIC-Einheiten mit<br />
4, 8, 16 oder 32 Y-Analogbussen,<br />
einpolig, einpolig geschirmt oder<br />
zweipolig in 2-, 4- und 8-PXI-<br />
Slot breiten Gehäusen erhältlich.<br />
Damit sind Matrixgrößen<br />
mit bis zu 4416 Kreuzungspunkten<br />
mit einem BRIC8 und seinen<br />
12 Tochterkarten möglich.<br />
Schaltleistungsvarianten ergänzt<br />
In den letzten <strong>10</strong> Jahren sind<br />
zur BRIC-Konfigurationsvielfalt<br />
auch Schaltleistungsvarianten<br />
hinzugekommen:<br />
Schaltströme von 0,5 A bei <strong>10</strong> W,<br />
1 A bei 20 W und 2 A bei 60 W<br />
sind möglich. Die Schaltspannungen<br />
bewegen sich je nach<br />
Typ zwischen 150 V DC /<strong>10</strong>0 V AC<br />
und 300 V DC /250 V AC . Ebenfalls<br />
im Programm sind BRICs<br />
auf Halbleiterbasis die bis zu<br />
40 V/0,25 A schalten.<br />
Vor etwa fünf Jahren realisierte<br />
Pickering Interfaces den BRIC<br />
für die klassische Fehlersimulation,<br />
dabei sind Ströme bis zu<br />
<strong>10</strong> A abgedeckt. 2011 folgte ein<br />
hoch integrierter Multiplexer<br />
auf Basis der BRIC-Technologie.<br />
Durch die sehr hohe Packungsdichte<br />
stehen Mehrkanalmultiplexer<br />
mit über 50 unterschiedlichen<br />
Konfigurationen – von 1<br />
bis 3 A, von 48 Kanal 2 Pol bis<br />
6 Kanal 160 Pol – zur Verfügung.<br />
Präventive Diagnose<br />
Ein weiterer wichtiger Aspekt<br />
beim Einsatz des BRIC ist die<br />
präventive Diagnose und die<br />
Erkennung von Defekten, damit<br />
hohe Ausfallzeiten eines Schaltsystems<br />
erst gar nicht entstehen.<br />
Dazu stattet Pickering Interfaces<br />
seit einigen Jahren auch den<br />
BRIC mit BIRST aus. BIRST ist<br />
der Built-In Relay-Self-Test, der<br />
als kompakte Messeinheit im<br />
BRIC-Modul untergebracht ist.<br />
Wiederholbar, mit einer Auflösung<br />
von wenigen mOhm, können<br />
Pfadwiderstände gemessen<br />
sowie jedes Relais auf Funktion,<br />
auf Kurzschluss, offenem Kontakt<br />
oder erhöhtem Kontaktwiderstand<br />
verifiziert werden.<br />
Für alle im Markt gängigen<br />
Programmierumgebungen sind<br />
Kernel, VISA- und IVI-Treiber<br />
erhältlich. Alle Produkte können<br />
in PXI-, cPCI- und Pickering<br />
Interfaces Modular LXI-<br />
Chassis betrieben werden. Das<br />
Unternehmen garantiert eine<br />
Produktverfügbarkeit von mehr<br />
als 15 Jahre.<br />
• Pickering Interfaces GmbH<br />
desales@pickeringtest.com<br />
www.pickeringtest.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 51
Automatisierung<br />
Unabhängig von der Quelle und fit für den mobilen Einsatz:<br />
Anlagendokumentation mit Windows<br />
und Android<br />
Bild 2: Der Livedok-Generator ist offen für nahezu alle denkbaren<br />
Aufgaben und verarbeitet alle gängigen Formate (Foto: Rösberg)<br />
Bild 1: Der Aktualitätsgrad der Anlagendokumentation wirkt sich<br />
exponentiell auf die Effektivität des Anlagenpersonals aus (Quelle:<br />
Aker Kvaerner “Excellence in All Plant Life Cycle Phases” 11th April<br />
2005 PELC Conference – The Hague)<br />
Elektronische Anlagendokumentation<br />
bringt gerade in der<br />
Prozessindustrie mit komplexen<br />
Anlagen und deren meist<br />
sehr umfangreichen Dokumentationen<br />
erhebliche Vorteile,<br />
wenn es darum geht, die<br />
Unterlagen auf dem aktuellen<br />
Stand zu halten. Elektronische<br />
Dokumente erleichtern das Auffinden<br />
von Inhalten und verbessern<br />
die Datenqualität deutlich.<br />
Damit Informationen nicht<br />
Autor:<br />
Dipl.-Betriebsw. (FH)<br />
Evelyn Landgraf,<br />
Marketing bei der Rösberg<br />
Engineering GmbH<br />
mehrfach erfasst werden müssen,<br />
sondern sich direkt in digitaler<br />
Form austauschen und in<br />
vorhandene Systeme integrieren<br />
lassen, sind entsprechende<br />
Schnittstellen gefragt: Hier hat<br />
sich einiges getan. Inzwischen<br />
gibt es Dokumentationssysteme,<br />
die Daten aller in der Anlagentechnik<br />
üblichen Quellen verarbeiten<br />
und obendrein auch die<br />
mobile Nutzung über Smartphone<br />
oder Tablet-PC erlauben.<br />
Der Aktualitätsgrad der Anlagendokumentation<br />
wirkt sich<br />
exponentiell auf die Effektivität<br />
des Anlagenpersonals aus;<br />
das haben Untersuchungen<br />
bestätigt. Liegt die Konsistenz<br />
der Anlagendokumentation z.B.<br />
bei 90%, so arbeitet das Personal<br />
lediglich mit einer Effektivität<br />
von 40% (Bild 1). Die<br />
Gründe hierfür zeigt ein Blick<br />
in die gängige Praxis: Bei heutigen<br />
Anlagen ist die Anlagendokumentation<br />
im Normalfall<br />
noch immer in Papierform an<br />
unterschiedlichen Orten, zumeist<br />
sogar mehrfach vorhanden. Das<br />
ist aufwändig und fehleranfällig:<br />
Dokumente werden aus den<br />
Ordnern entnommen, verändert<br />
und nicht oder falsch abgeheftet.<br />
Änderungen gehen auf dem<br />
Weg zum Planer verloren oder<br />
werden nicht an ihn übermittelt.<br />
Abweichende Revisionsstände<br />
in den Dokumentationssätzen<br />
sind somit vorprogrammiert.<br />
Neue Revisionen müssen<br />
gedruckt und anschließend auf<br />
die verschiedenen Dokumentationssätze<br />
verteilt und aufwändig<br />
einsortiert werden. Die daraus<br />
resultierenden Umstände steigern<br />
die Kosten und stellen ein<br />
nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko<br />
dar. Außerdem fehlt<br />
bei der Papier-Dokumentation<br />
die Möglichkeit einer effizienten<br />
Suche. Nicht selten werden bei<br />
der Wartung und Fehlersuche<br />
mehrere Ordner benötigt.<br />
Will man die personellen und<br />
technischen Ressourcen optimal<br />
einsetzen und Verfügbarkeit<br />
und Produktivität einer<br />
Anlage erhöhen, kommt man<br />
deshalb nicht um eine elektronische<br />
Anlagendokumentation<br />
herum. Inzwischen stehen entsprechende<br />
Lösungen zur Verfügung,<br />
die hinsichtlich Flexibilität,<br />
Komfort und Praxistauglichkeit<br />
kaum Wünsche offen lassen. Ein<br />
gelungenes Beispiel liefert Rösberg<br />
mit dem Dokumentationssystem<br />
Livedok, das speziell für<br />
die Prozesse und Belange der<br />
Betriebsbetreuung entwickelt<br />
wurde und in der neuesten Version<br />
jetzt auch mit allen branchenüblichen<br />
ERP- oder Datenmanagementsystemen<br />
zusammenarbeiten<br />
kann. Als „Real<br />
Time As-Built Documentation“<br />
stellt das System alle Informationen<br />
in Echtzeit zur Verfügung;<br />
die Anlagendokumentation<br />
entspricht damit dem realen<br />
Zustand der gebauten Anlage.<br />
Offen für alle Aufgaben, schnell<br />
und intuitiv zu bedienen<br />
Das System macht Schluss<br />
mit den Papierbergen und mit<br />
dem zeitraubenden Suchen nach<br />
Dokumenten. Livedok begleitet<br />
den kompletten Lebenszyklus<br />
der Dokumentation, beginnend<br />
bei der Erstellung über die<br />
komfortable Benutzung bis hin<br />
zur Revision der geänderten<br />
Dokumente. Dafür sorgt das<br />
„Herz“ der Dokumentationssoftware,<br />
der leistungsfähige Livedok-Generator,<br />
der für nahezu<br />
alle denkbaren Aufgaben offen<br />
ist (Bild 2). Er verarbeitet alle<br />
gängigen Formate, kann also<br />
Grundrisse, Lagepläne, Verfahrensfließbilder<br />
und PLT-Stellenlisten<br />
ebenso managen wie<br />
Bedienvorschriften, Prüfanforderungen<br />
und Wartungs-<br />
52 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Automatisierung<br />
Bild 3: Die Bedienung ist einfach und intuitiv (Foto: Rösberg)<br />
anleitungen. Jeder Mitarbeiter,<br />
der etwas sucht, wird auf diese<br />
Weise schnell fündig, denn mit<br />
dem Livedok-Browser werden die<br />
Navigation und Suche innerhalb<br />
der elektronischen Ablage dank<br />
leistungsstarker und intuitiv<br />
nutzbarer Werkzeuge zum Kinderspiel.<br />
Dazu trägt die „Googleartige“<br />
Suchsyntax ebenso bei,<br />
wie die synchrone Anzeige bei<br />
Dokumentvergleich und Aktualisierung<br />
(Bild 3). Davon profitieren<br />
Betriebsführung und<br />
Servicepersonal ebenso wie das<br />
gesamte Qualitätswesen. Alle Beteiligten<br />
haben immer Zugriff<br />
auf die aktuellsten Informationen,<br />
Änderungen sind schnell<br />
und einfach gemacht und obendrein<br />
auch jederzeit nachverfolgbar.<br />
die Dokumentation kann mit<br />
jedem beliebigen Rechner mit<br />
Webbrowser eingesehen werden.<br />
Lediglich für Änderungen oder<br />
Aktualisierung ist eine Livedok-<br />
Lizenz erforderlich.<br />
Weil auch die beste Dokumentation<br />
nur dann genutzt wird,<br />
wenn sich der Anwender einfach<br />
darin zurechtfinden kann, spielt<br />
Übersichtlichkeit eine wichtige<br />
Rolle. Gliederungen der Dokumente<br />
und Ansichten lassen sich<br />
deshalb individuellen Bedürfnissen<br />
anpassen. Auch für Änderungen<br />
gibt es unterschiedliche<br />
Möglichkeiten.<br />
Die Redlining-Palette beispielsweise<br />
reicht von Handschrifteingabe<br />
über Markieren, Durchstreichen<br />
und vielem mehr bis<br />
hin zu dynamischen Stempeln<br />
(Bild 4). Dazu nutzt der Mitarbeiter<br />
den Stift eines Tablets oder<br />
Tastatur bzw. Maus.<br />
Wenn keine permanente Netzwerkverbindung<br />
zur Dokumentation<br />
auf dem Fileserver besteht,<br />
lassen sich mit dem Offline-<br />
Modul die Daten auch unterwegs<br />
ohne Netzwerkverbindung eintragen.<br />
Bei der anschließenden<br />
Synchronisation werden die<br />
Redlines in die zentrale Dokumentation<br />
übertragen. Eventuelle<br />
Konflikte werden angezeigt,<br />
falls zum Beispiel parallel eine<br />
zweite Person dasselbe Dokument<br />
geändert hat.<br />
Bild 5: Livedok mobile. Jetzt ist auch der Zugriff mit Smartphones und<br />
Android-Tablets möglich (Foto: Rösberg)<br />
Bild 4: Die Redlining-Palette reicht von Handschrifteingabe über<br />
Markieren, Durchstreichen bis hin zu dynamischen Stempeln und<br />
vielem mehr (Foto: Rösberg)<br />
Jetzt auch für Smartphones und<br />
Android-Tablets<br />
Vorort z.B. im mobilen Feldeinsatz<br />
kann der Mitarbeiter<br />
die unterschiedlichsten Geräte<br />
nutzen. Da die elektronische<br />
Dokumentation neben Windows<br />
auch Android unterstützt, lassen<br />
sich Tablet-PCs ebenso nutzen<br />
wie Smartphones (Bild 5).<br />
Bei Bedarf kann man dann z.B.<br />
einer Änderung der Dokumentation<br />
ein entsprechendes Foto<br />
beifügen, auf das dann ebenfalls<br />
jeder Berechtigte Zugriff hat.<br />
Da kurzfristig die ersten Industrie-<br />
und Ex-Bereich-tauglichen<br />
Über Rösberg Engineering<br />
Tablets auf den Markt kommen<br />
werden, wird diese Möglichkeit<br />
sicher auf reges Anwenderinteresse<br />
stoßen.<br />
Auch für die Zukunft ist die<br />
elektronische Dokumentation<br />
bestens vorbereitet: Als weitere<br />
Ausbaustufe ist z.B. die Aufbereitung<br />
der Daten ins jahrzehntelang<br />
elektronisch archivierbare<br />
PDF/A-Format geplant. Digitale<br />
Signaturen werden zukünftig<br />
außerdem die Dokumentation<br />
von Prüfabläufen etc. erleichtern.<br />
• Rösberg Engineering GmbH<br />
info.ka@roesberg.com<br />
www.roesberg.com<br />
Rösberg Engineering GmbH,<br />
im Jahre 1962 in Karlsruhe<br />
gegründet, bietet mit fast<br />
<strong>10</strong>0 Mitarbeitern an fünf<br />
Standorten in Deutschland<br />
und in China maßgeschneiderte<br />
Automatisierungslösungen.<br />
Dazu gehört das Basicund<br />
Detail-Engineering für die<br />
Automatisierung von prozessund<br />
fertigungstechnischen<br />
Anlagen. Zudem verfügt Rösberg<br />
über umfangreiche Projektierungs-<br />
und Anwendungserfahrung<br />
beim Einsatz speicherprogrammierbarer<br />
Steuerungen<br />
aller marktgängigen<br />
Fabrikate. Auch bei der Konfiguration,<br />
Lieferung und Inbetriebnahme<br />
von Prozessleitsystemen<br />
vertrauen viele Unternehmen<br />
auf Rösberg als herstellerunabhängigen<br />
Systemintegrator.<br />
Eine moderne Werkstatt<br />
zur Fertigung kundenspezifischer<br />
Schaltschränke rundet<br />
das Dienstleistungsangebot<br />
ab. Im Bereich Informationstechnik<br />
ist Rösberg seit<br />
mehr als 20 Jahren mit dem<br />
datenbankbasierten PLT-CAE-<br />
System PRODOK international<br />
erfolgreich. 2007 präsentiert<br />
Rösberg mit LiveDOK<br />
ein System, das effizienten<br />
Zugriff auf die elektronische<br />
Anlagendokumentation bietet<br />
sowie deren Pflege und Konsistenz<br />
während des gesamten<br />
Lebenszyklus gewährleistet.<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 53
Automatisierung<br />
Innovative Produkte<br />
für die industrielle Automation<br />
Die Datalogic Automation S.r.l. wird in diesem Jahr auf der Motek fünf<br />
Produktschwerpunkte präsentieren: Die Sicherheitslichtgitter „SG Extended“, die<br />
neue Sensoren-Baureihe „S8 Inox“ im Edelstahlgehäuse, die Innovation „Matrix<br />
450“ sowie Machine Vision und Laser Marking.<br />
Die Datalogic-Komponenten<br />
sorgen in der industriellen Automation<br />
für effiziente Logistikabläufe,<br />
optimieren die Wirtschaftlichkeit<br />
von Anlagen und sichern<br />
damit die Wettbewerbsfähigkeit<br />
von Unternehmen.<br />
Datalogic präsentiert zum<br />
einen die Sicherheitslichtgitter<br />
„SG Extended“. Das charakteristische<br />
Merkmal aller<br />
Modelle ist, dass sie keine Todzone<br />
haben, eine Reichweite von<br />
bis zu 20 Metern abdecken und<br />
sehr flexibel einsetzbar sind.<br />
Eine Neuvorstellung ist die Sensoren-Baureihe<br />
mit Edelstahlgehäuse<br />
„S8 Inox“. Der Sensor<br />
für die Erkennung von transparenten<br />
Objekten widersteht den<br />
Auswirkungen von Wasch- und<br />
Desinfektionsmitteln und hält<br />
auch sehr hohe Temperaturen<br />
und Hochdruckreinigung aus.<br />
Die Sensoren wurden speziell<br />
für die Anwendung in extrem<br />
rauer industrieller Umgebung<br />
entwickelt, wie beispielsweise in<br />
der Lebensmittel- oder Pharmabranche.<br />
Ein weiteres Highlight ist das<br />
innovative High-End 2D-Lesegerät<br />
„Matrix 450“, das bis zu<br />
200 Codes pro Lesefeld erfasst.<br />
Dieses Lesegerät ist sowohl für<br />
automatisiertes Materialhandling<br />
bei hohen Fördergeschwindigkeiten<br />
als auch für manuelles<br />
Materialhandling geeignet.<br />
Datalogic bietet Laser-Marking<br />
mit Qualitätskontrolle per<br />
Machine-Vision aus einer Hand.<br />
Die Palette der Laser-Marking<br />
Systeme umfasst DPSS-Laser,<br />
Faserlaser und CO 2 -Laser.<br />
• Datalogic Automation S.r.l.<br />
www.automation.datalogic.<br />
com<br />
Digitalmodule AS-i für den Einsatz<br />
im Feld<br />
Mit den AS-i Digitalmodulen<br />
stellt Bihl+Wiedemann<br />
den unterschiedlichen Anforderungen<br />
der Unternehmen<br />
an Gehäuse, Bauform und<br />
technische Spezifikationen<br />
eine Vielzahl an Ausführungen<br />
für unterschiedliche<br />
Einsatzmöglichkeiten gegenüber.<br />
Die anforderungsgerechten<br />
Lösungen verringern<br />
den Aufwand und reduzieren<br />
damit die Kosten. Für<br />
den Einsatz im Feld bietet<br />
Bihl+Wiedemann dem Anwender<br />
spezielle AS-i Digitalmodule<br />
in IP67-Kunsstoffgehäusen<br />
mit M12-Steckern.<br />
Die Digitalmodule von<br />
Bihl+Wiedemann für das<br />
Feld sind in zwei Größen verfügbar:<br />
im kleinen Gehäuse<br />
sind aktuell die Varianten 4E,<br />
4A und 4E/4A erhältlich, im<br />
großen Gehäuse die Varianten<br />
8E, 8A, 4E/4A. Die Eingangsspannung<br />
der Module selbst<br />
und der angeschlossenen Sensoren<br />
erfolgt direkt aus AS-i,<br />
während die Ausgänge ihre<br />
Leistung galvanisch getrennt<br />
aus einer Hilfsspannung AUX<br />
heraus beziehen.<br />
• Bihl+Wiedemann GmbH<br />
www.bihl-wiedemann.de<br />
54 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Leistungsfähiger Servokontroller<br />
mit ausgezeichneten Reglereigenschaften<br />
Steuern & Regeln<br />
Nach der Lancierung von Escon im Herbst 2011 gesellt sich nun das zweite Mitglied zur neuen Servokontroller-<br />
Baureihe von maxon motor, der Escon 50/5. Er zeichnet sich durch Benutzerfreundlichkeit und ein<br />
außerordentliches Leistungsspektrum aus.<br />
Der kompakte, leistungsstarke<br />
4-Quadranten PWM-Servokontroller<br />
ist für die effiziente<br />
Ansteuerung von permanentmagneterregten<br />
bürstenbehafteten<br />
DC-Motoren und bürstenlosen<br />
EC-Motoren mit Hall-Sensoren<br />
bis ca. 250 Watt ausgelegt.<br />
Der Escon 50/5 besitzt ausgezeichnete<br />
Reglereigenschaften<br />
und einen sehr schnellen digitalen<br />
Stromregler mit enormer<br />
Bandbreite zur optimalen Motorstrom-/Drehmomentkontrolle.<br />
Das driftfreie, gleichzeitig extrem<br />
dynamische Drehzahlverhalten<br />
erlaubt einen Drehzahlbereich<br />
zwischen 0 und 150.000 min -1 .<br />
Der Kontroller verfügt über<br />
umfangreiche Funktionalitäten<br />
mit frei konfigurierbaren digitalen<br />
und analogen Ein- und<br />
Ausgängen und kann in diversen<br />
Betriebsmodi (Drehzahlregler,<br />
Drehzahlsteller, Stromregler)<br />
betrieben werden. Perfekt auf<br />
maxon-Motoren abgestimmt<br />
macht der Escon 50/5 dynamische<br />
Antriebslösungen möglich,<br />
welche höchsten Ansprüchen<br />
genügen.<br />
Der kompakte Servokontroller<br />
wird über einen analogen<br />
Sollwert kommandiert. Dieser<br />
kann mittels analoger Spannung,<br />
externem oder internem<br />
Potentiometer, einem Fixwert<br />
oder mittels PWM-Signal mit<br />
variablem Tastverhältnis vorgegeben<br />
werden.<br />
Weitere interessante Funktionalitäten<br />
sind beispielsweise die<br />
drehrichtungsabhängige Freigabe<br />
oder Sperrung der Endstufe<br />
oder das Beschleunigen<br />
und Abbremsen mittels definierter<br />
Drehzahlrampe.<br />
Die Drehzahl kann mittels<br />
digitalem Inkremental-Encoder,<br />
DC-Tacho oder Hall-Sensoren<br />
geregelt werden.<br />
Inbetriebnahme leicht gemacht<br />
Kommunikationseinheit für Sensoren<br />
Der verstärkte Einsatz von Sensoren in Maschinen<br />
bedeutet einen größeren Verdrahtungsaufwand.<br />
Für einen übersichtlichen und zeitgemäßen<br />
Aufbau bietet die Serie SC-GU3 von<br />
Panasonic die Möglichkeit, bis zu 16 kompatible<br />
Sensoren in einen Block zusammenzufassen<br />
und einzeln oder im Block anzusteuern. Um<br />
Der Escon 50/5 ist auf einfache<br />
Inbetriebnahme und komfortable<br />
Bedienbarkeit ausgelegt.<br />
Über die USB-Schnittstelle mit<br />
dem PC verbunden wird der Servokontroller<br />
mittels der Graphischen<br />
Benutzeroberfläche<br />
«ESCON Studio» einfach und<br />
effizient parametriert.<br />
Eine Vielzahl von Funktionen<br />
und bedienerfreundlichen Assistenten,<br />
sowie ein ausgeklügeltes<br />
automatisches Verfahren zur<br />
Regler-Abstimmung helfen während<br />
der Inbetriebnahme und<br />
bei der Konfiguration der Einund<br />
Ausgänge, Überwachung,<br />
Datenaufzeichnung und Diagnose.<br />
Hardware-seitig kommt<br />
der Escon 50/5 als „Alles-wases-braucht-Paket“.<br />
So sind beispielsweise<br />
für den Betrieb keine<br />
zusätzlichen externen Filter oder<br />
Motordrosseln notwendig.<br />
Schutzeinrichtungen vom<br />
Feinsten<br />
Der Escon 50/5 verfügt über<br />
Schutzbeschaltungen gegen<br />
Überstrom, Übertemperatur,<br />
Unter- und Überspannung,<br />
gegen Spannungstransienten<br />
und Kurzschluss der Motorleitung.<br />
Ebenso verfügt er über<br />
geschützte digitale Ein- und<br />
Ausgänge und eine einstellbare<br />
Strombegrenzung zum Schutz<br />
von Motor und Last. Motorstrom<br />
und Ist-Drehzahl der Motorwelle<br />
können mittels analoger<br />
Ausgangsspannung überwacht<br />
werden. Näheres unter http://<br />
escon.maxonmotor.com.<br />
• maxon motor ag<br />
www.maxonmotor.com<br />
für die in der Industrie vorhandene Netzwerkarchitektur<br />
flexibel zu sein, ist die Kommunikationseinheit<br />
in drei Varianten für CC-Link<br />
(SC-GU3-01), Device-Net (SC-GU3-02) oder<br />
EtherCAT (SC-GU3-03) erhältlich.<br />
Kompatible Sensoren zum Vernetzen sind<br />
diverse Lichtwellenleiterverstärker, Laser- und<br />
Drucksensoren. Zum Aufbau genügt es, alle<br />
gewünschten Sensoren in einer Reihe auf einer<br />
DIN-Hutschiene zwischen der Kommunikationseinheit<br />
SC-GU3 und der dazu gehörigen<br />
Endeinheit zu platzieren.<br />
Die eingebaute IR-Kommunikation der einzelnen<br />
Sensoren sorgt für die innere Vernetzung,<br />
während die Einheit SC-GU3 als Schnittstelle<br />
nach außen dient.<br />
• Panasonic Electric Works Europe AG<br />
info.peweu@eu.panasonic.com<br />
www.panasonic-electric-works.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 55
Steuern & Regeln<br />
Virtuelles Display für den Crouzet Millenium 3<br />
Logic Controller<br />
Mit einer neuen Android-<br />
App lässt sich die Crouzet Millenium<br />
3 Kleinsteuerung jetzt<br />
auch via Bluetooth vom Smartphone<br />
oder Tablet-PC aus überwachen<br />
und fernsteuern.<br />
Der kompakte und einfach zu<br />
programmierende Logic Controller<br />
Millenium 3 gehört zu<br />
den Bestsellern unter den Kleinsteuerungen<br />
im umfangreichen<br />
Angebot von Distrelec Schuricht.<br />
Der hohe Bedienungskomfort der<br />
vielseitig einsetzbaren Steuerung<br />
lässt sich jetzt mit einer App für<br />
Smartphones und Tablet-PCs mit<br />
Android-Betriebssystem weiter<br />
verbessern. Die bei GooglePlay<br />
als Download verfügbare App ist<br />
in den Versionen Lite und Standard<br />
erhältlich. Die kostenlose<br />
Lite-Version bietet eine Darstellung<br />
des kompletten Control-<br />
Panels der Steuerung direkt auf<br />
dem Smartphone oder Tablet.<br />
Die kostenpflichtige Standard-<br />
Version ermöglicht zusätzlich<br />
die vollständige Programmierung<br />
und Steuerung des Millenium<br />
3 Controllers via Bluetooth.<br />
Kostenlose Versionen<br />
beider Apps für Windows XPund<br />
Windows 7-kompatible<br />
PCs und Tablets sind ebenfalls<br />
verfügbar und können von der<br />
Website www.crouzet.com geladen<br />
werden.<br />
Vielseitige<br />
Anwendungsmöglichkeiten<br />
Anwender der Crouzet Millenium<br />
3 können die neue Android-<br />
App auf unterschiedliche Weise<br />
sinnvoll nutzen. Sämtliche Steuerungsparameter<br />
können schnell,<br />
bequem und einfach eingestellt<br />
oder korrigiert werden. Laufende<br />
Applikationen können aus kurzer<br />
Distanz direkt überwacht<br />
und bei Bedarf sofort korrigiert<br />
werden. Durch die Steuerung<br />
über Bluetooth kann problemlos<br />
auch auf Steuerungen zugegriffen<br />
werden, die an schwer<br />
erreichbaren Stellen installiert<br />
sind. Darüber hinaus bietet sich<br />
das virtuelle Display auf dem<br />
Smartphone als kostengünstiges<br />
Upgrade für die „Blind“-Versionen<br />
des Millenium 3 Controller<br />
an, die nicht mit einem eigenen<br />
Display ausgestattet sind.<br />
Um die neue Android-App mit<br />
einem Millenium 3 Logic Controller<br />
zu nutzen, muss die App<br />
nur über GooglePlay auf das<br />
Smartphone geladen und ein<br />
Millenium 3 Bluetooth Key an<br />
die Steuerung angeschlossen werden.<br />
Die Verbindung zur Steuerung<br />
wird über Bluetooth automatisch<br />
hergestellt, sobald die<br />
App auf dem Smartphone oder<br />
Tablet gestartet wird.<br />
• Distrelec Schuricht GmbH<br />
scc@distrelec.de<br />
www.distrelec.de<br />
I/O-Interface für übergeordnete Steuerung<br />
Das Schmidt PRC-Gateway<br />
dient als Bindeglied zwischen<br />
Schmidt Pressensystemen und<br />
einer übergeordneten Steuerung<br />
(SPS). Es verfügt über<br />
zwei CANopen-Anschlüsse<br />
mit 24-V-Spannungsversorgung<br />
für die Steuerung (Master)<br />
und die optionale Messdatenerfassung<br />
(Slave). Das integrierte<br />
24-V-Interface mit je<br />
16 Ein- und Ausgängen kann<br />
nicht nur zur Kommunikation<br />
mit einer übergeordneten Steuerung<br />
genutzt werden, sondern<br />
es können auch weitere Applikationen<br />
realisiert werden, wie<br />
z.B. Schiebetisch, Werkstückkontrolle,<br />
Teileerkennung, usw.<br />
Die I/Os sind kurzschlussfest<br />
sowie überlastsicher und für<br />
jeden Ein-/Ausgang sowie für<br />
den CAN-Bus gibt es eine Status-LED.<br />
Des Weiteren bietet<br />
das PRC-Gateway eine Encoder-Schnittstelle<br />
für das optionale<br />
Handrad als Handheld<br />
für die Schmidt ServoPress<br />
oder TorquePress.<br />
Das PRC-Gateway ist speziell<br />
auf die Anforderungen einer<br />
Automation ausgelegt und bietet<br />
die Möglichkeit Schmidt<br />
Pressensysteme sehr einfach<br />
zu integrieren. Die kompakte<br />
Bauform mit Hutschienenmontage<br />
für den Schaltschrank<br />
sowie der einfache und servicefreundliche<br />
Zugang zu den elektrischen<br />
Anschlüssen erleichtern<br />
das Handling.<br />
Des Weiteren sind alle<br />
Kabel und Steckverbinder aus<br />
genormten Teilen und mit<br />
standardisierten Belegungen<br />
ausgeführt, wodurch anwenderseitige<br />
Installationsfehler<br />
bestmöglich ausgeschlossen<br />
sind. Weitere Informationen<br />
sind auf der Messe Motek <strong>2012</strong><br />
erhältlich.<br />
Wir stellen aus:<br />
Motek <strong>2012</strong>: Halle 5, Stand 5302<br />
• SCHMIDT Technology<br />
GmbH<br />
info@schmidttechnology.de<br />
www.schmidttechnology.de<br />
56 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Kennzeichnen & Identifizieren<br />
Markierer aus Metall: Schilder für die<br />
Betriebsmittel- oder Kabelkennzeichnung<br />
aus Aluminium oder Edelstahl<br />
Bislang waren Öfen oder ähnliche Zusatzgeräte für die Bedruckung von Markierern aus Metall erforderlich. Mit<br />
der Einführung der MetalliCard bietet Weidmüller ein abgestimmtes Beschriftungssystem an, mit dem sowohl<br />
Schilder aus Aluminium oder Edelstahl als auch Kunststoffmarkierer bedruckt werden können.<br />
Bild 1: Weidmüller bietet mit MetalliCard erstmalig ein<br />
Beschriftungssystem, mit welchem sich Metallschilder bedrucken<br />
lassen. Die Bedruckung erfolgt mit dem Drucker „PrintJet PRO“, der<br />
ebenso die bewährten Markierer aus dem MultiCard Sortiment<br />
bedruckt.<br />
Bild 2: Die Montage der Metallschilder erfolgt wahlweise mittels<br />
Nieten, Kleber, Edelstahlkabelbindern oder Haltern und sorgt so für<br />
hohe Flexibilität.<br />
Bild 3: Farbige Grafiken, Zeichen oder Logos lassen sich<br />
individuell erstellen. Der exzellente Farbdruck mit dem Drucker<br />
PrintJet PRO gewährleistet eine hochwertige und dauerhafte<br />
Anlagenkennzeichnung.<br />
Weidmüller bietet mit MetalliCard<br />
erstmalig ein Beschriftungssystem,<br />
mit welchem sich<br />
Metallschilder bedrucken lassen.<br />
Die Bedruckung erfolgt mit<br />
dem Drucker „PrintJet PRO“,<br />
der ebenso die bewährten Markierer<br />
aus dem MultiCard-Sortiment<br />
bedruckt. Die Beschriftung<br />
im und um den Schaltschrank<br />
gestaltet sich mit dem<br />
Weidmüller-System äußerst einfach:<br />
Ein Drucker, eine Software,<br />
ein Tintentyp. Kein Anwender<br />
braucht einen Ofen oder ähnliche<br />
Zusatzgeräte. Das aufeinander<br />
abgestimmte Gesamtsystem<br />
erlaubt hohe Individualität<br />
– dank freiem Erstellen<br />
von Layouts und problemloser<br />
Datenübernahme aus anderen<br />
Systemen. Zudem entfallen<br />
lange Lieferzeiten für vorbedruckte<br />
Markierervarianten.<br />
Bedruckbar sind MetalliCards<br />
mit dem Tintenstrahldrucker<br />
PrintJet PRO.<br />
Update-Kit<br />
Ein spezielles Update-Kit<br />
gestattet das Bedrucken von<br />
MetalliCard-Metallschildern.<br />
Ob farbige Grafiken, Zeichen<br />
oder Logos – sie lassen sich<br />
individuell erstellen. Die Montage<br />
der Metallschilder erfolgt<br />
wahlweise mittels Nieten, Kleber,<br />
Edelstahlkabelbindern oder<br />
Haltern und sorgt so für hohe<br />
Flexibilität. MetalliCard Schilder<br />
erfüllen höchste Ansprüche, sie<br />
sind resistent gegenüber hohen<br />
Temperaturen, starken Klimawechseln,<br />
UV-Strahlung oder<br />
anderen externen Einflüssen.<br />
Verfügbar sind rechteckige<br />
Schilder ab 27 mm x 18 mm<br />
bis zu 85 mm x 54 mm. Hinzu<br />
kommen solche in runder Form<br />
(Durchmesser 30 mm) und als<br />
Variante für Edelstahlkabelbinder<br />
zur Kabelkennzeichnung.<br />
Eloxiertes Aluminium (preisgünstig<br />
mit hervorragendem<br />
Druckbild) und Edelstahl (insbesondere<br />
Prozess- oder Chemische<br />
Industrie) sind die Materialien<br />
der Wahl.<br />
• Weidmüller<br />
GmbH & Co. KG<br />
weidmueller@weidmueller.<br />
de<br />
www.weidmueller.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 57
Kennzeichnen & Identifizieren<br />
USB-Dongle und -Modul jetzt auch mit RFID<br />
KM-Gehäustech bietet jetzt auch komplette RFID-Geräte („Radio Frequency<br />
Identification“) als USB-Sticks und -Module an.<br />
Der RFID-USB-Dongle, als<br />
einer der kleinsten UHF-RFID-<br />
Leser, zeichnet sich durch seine<br />
vielseitigen Anwendungsgebiete<br />
aus, beispielsweise bei der<br />
Datenerfassung am Arbeitsplatz,<br />
bei der Zugangskontrolle oder<br />
RFID-Initialisierungsstationen.<br />
Aber auch das RFID-USB-Modul<br />
mit Antenne findet in etlichen<br />
Bereichen wie z.B. in der Logistik<br />
Verwendung und kann sowohl<br />
als stationärer Reader eingesetzt<br />
als auch in mobile Geräte integriert<br />
werden.<br />
Beide Komponenten verfügen<br />
über eine USB-Schnittstelle, das<br />
USB-Modul ist zusätzlich mit<br />
einer TTL- und LAN-Schnittstelle<br />
ausgestattet. Im Frequenzbereich<br />
variiert der USB-Dongle<br />
zwischen 865 bis 868 MHz,<br />
das USB-Modul sogar in einem<br />
Bereich von 840 bis 960 MHz.<br />
In Bezug auf die Lesereichweite<br />
der beiden Komponenten hebt<br />
sich das USB-Modul eindeutig<br />
durch eine Reichweite von bis<br />
zu vier Metern vom USB-Dongle<br />
ab, das eine Reichweite von<br />
ca. 0,6 Meter aufweist. Zudem<br />
verfügt der USB-Stick über eine<br />
interne, lineare Antenne, das<br />
Modul über eine externe UHF-<br />
Antenne mittels eines SMA-<br />
Anschlusses.<br />
Nähere Informationen zu USB-<br />
Dongle und USB-Modul mit<br />
RFID unter www.km-gehaeusetech.de.<br />
• KM-Gehäusetech<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.km-gehaeusetech.de<br />
Nachschlagewerke für Entwickler, Einkäufer, Entscheider und<br />
Systemintegratoren - jährlich neu!<br />
Sonderheft<br />
D 42781 F<br />
PC & Industrie Einkaufsführer mit umfangreichem Produktindex,<br />
ausführlicher Lieferantenliste, Firmenverzeichnis, deutscher Vertretung<br />
internationaler Unternehmen und Vorstellung neuer Produkte.<br />
Jetzt Unterlagen anfordern für<br />
Einkaufsführer<br />
Produktionsautomatisierung 2013<br />
Einsendeschluss der Unterlagen 28.09. <strong>2012</strong><br />
Anzeigen-/Redaktionsschluss 12.<strong>10</strong>. <strong>2012</strong><br />
• 178 Produktgruppen<br />
• Wer vertritt wen?<br />
• Umfangreiches<br />
Firmenverzeichnis<br />
Probeexemplar, Unterlagen zur kostenlosen Aufnahme in das Verzeichnis,<br />
Mediadaten bitte anfordern bei:<br />
beam-Elektronik Verlags- und Vertriebs GmbH<br />
Tel.: 06421/9614-0, Fax: 06421/9614-23, www.beam-verlag.de,<br />
info@beam-verlag.de<br />
58 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Software/Tools/Kits<br />
SCADA-Tool mit Simulation<br />
und integriertem Alarmhandler<br />
Des Weiteren wurde das Alarmhandling<br />
komplett überarbeitet, vielseitiger gestaltet<br />
und in das Entwicklungstool JetView-<br />
Soft integriert.<br />
Die Meldungen können kategorisiert und<br />
mit einem Prioritätslevel versehen werden.<br />
Er legt fest, in welcher Reihenfolge die Meldungen<br />
angezeigt werden sollen. Die Farben<br />
für die Anzeige anstehender beziehungsweise<br />
quittierter Alarme, Warnungen oder<br />
Meldungen sind frei konfigurierbar.<br />
• Jetter AG<br />
www.jetter.de<br />
Echtzeit-EtherCAT-Master<br />
jetzt auch für Sicherheitslösungen<br />
Ab sofort ist bei Jetter die neueste<br />
Version 3.3 des SCADA-Entwicklungstools<br />
JetViewSoft verfügbar.<br />
Gegenüber der Vorgängerversion bietet<br />
sie viele neue und interessante Features,<br />
die die Entwicklung von Bedienoberflächen<br />
noch effizienter machen, wie zum Beispiel<br />
die Simulation eines Bedienpanels auf dem<br />
PC. Damit ist keine Hardware mehr notwendig,<br />
um die gestalteten Bedienmasken<br />
darzustellen und zu testen.<br />
Alle bei Jetter verfügbaren Bediengeräte<br />
der JetView-Reihe für die industrielle und<br />
mobile Automation können auf dem Bildschirm<br />
simuliert werden. Falls das gewählte<br />
Bediengerät über Bedientasten verfügt, lassen<br />
sich diese virtuell auf dem Bildschirm<br />
mit der Maus betätigen.<br />
Kithara Software gibt die Erweiterung<br />
ihres EtherCAT-Masters für Sicherheitslösungen<br />
bekannt. Damit lassen sich in<br />
der Windows-Echtzeiterweiterung »Real-<br />
Time Suite« nun auch sicherheitskritische<br />
Lösungen bis SIL3 realisieren.<br />
In technischen Maschinen und Anlagen<br />
müssen grundsätzlich auch Sicherheitslösungen<br />
integriert werden. Hierfür<br />
sind bekanntermaßen besondere Bedingungen<br />
zu erfüllen, wozu in den meisten<br />
Fällen auch eine gesonderte Verkabelung<br />
und Sicherheitssteuerung gehörte.<br />
Dies ist nun künftig mit dem Kithara<br />
EtherCAT-Master nicht mehr erforderlich,<br />
mit dem es ab sofort auch möglich<br />
ist, Safety-Lösungen nach dem FSoE-<br />
Protokoll („Safety-over-EtherCAT“) bis<br />
SIL3 zu integrieren. Hierzu können die<br />
bekannten EtherCAT-Safety-Klemmen<br />
von Beckhoff („TwinSAFE“) verwendet<br />
werden – eine gesonderte Verkabelung<br />
oder eine gesonderte Sicherheitssteuerung<br />
wird hierzu nicht mehr benötigt.<br />
Kithara bietet damit eine TwinCAT unabhängige<br />
EtherCAT-Master-Implementierung<br />
an, mit der auch Safety-over-Ether-<br />
CAT integrierbar ist.<br />
• Kithara Software GmbH<br />
info@kithara.de<br />
www.kithara.de<br />
Produktportfolio der Linerecorder auf internationalem Parkett erweitert<br />
Als neue Tochtergesellschaft des ifm electronic<br />
Konzerns firmiert das Linerecorder<br />
Software-Business der Firma Handke<br />
Industrie Software ab 01.08.<strong>2012</strong> als ifm<br />
datalink gmbh.<br />
Das Manufacturing Execution System<br />
Linerecorder (MES) bietet bereits heute<br />
ein breites Spektrum zur Optimierung<br />
und Überwachung aller Produktionsprozesse<br />
vom Wareneingang bis zum Warenausgang.<br />
Dem schnellen technologischen<br />
Wachstum immer einen Schritt voraus zu<br />
sein und den wachsenden Anforderungen<br />
im modernen, internationalen Produktionsumfeld<br />
aktuell zu begegnen hat sich die<br />
ifm datalink vorgenommen. Der Fokus<br />
liegt auf standardisierten, intelligenten,<br />
branchenunabhängigen Software-Konzepten<br />
im internationalen Wettbewerb.<br />
Die Kopplung intelligenter Sensoren mit<br />
der Linerecorder-Software eröffnet neue<br />
Perspektiven auf alle Prozesse der Fertigungsoptimierung<br />
und schafft so die<br />
Verbindung „vom Sensor bis ins SAP“.<br />
Bei der Entwicklung haben Funktionserweiterungen<br />
im modernen „APP“-Design,<br />
schnelle informative Diagnosefunktionen<br />
und einfache, selbsterklärende Bedienkonzepte<br />
eine hohe Priorität.<br />
Weitere Informationen zur ifm datalink:<br />
www.ifm-datalink.com<br />
• ifm electronic gmbh<br />
www.ifm.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 59
Software/Tools/Kits<br />
SolidWorks Electrical eröffnet neue<br />
Möglichkeiten<br />
Echtzeitintegration von 2D-Schemas und 3D-Modellen - genauere Konstruktionen<br />
und optimierte Zusammenarbeit für Konstruktionsteams mechanischer und<br />
elektrischer Systeme<br />
Dassault Systèmes stellt heute<br />
die SolidWorks Electrical Software<br />
vor. Diese beinhaltet ein<br />
innovatives Konstruktionswerkzeug<br />
für 2D-Schemas auf Systemebene<br />
und eine leistungsfähige<br />
Zusatzanwendung für die<br />
SolidWorks Konstruktionsanwendung<br />
zur 3D-Elektromodellierung,<br />
die in Echtzeit verknüpft<br />
sind.<br />
Heutzutage entwickeln Unternehmen,<br />
die Industrieanlagen,<br />
Engineering-Dienste, medizinische<br />
High-Tech-Geräte und<br />
Konsumgüter anbieten, Produkte<br />
mit mehr elektrischen<br />
Komponenten. Über die Hälfte<br />
der SolidWorks-Kunden benötigt<br />
eine Lösung, die die Zusammenarbeit<br />
zwischen den Konstrukteuren<br />
mechanischer und<br />
elektrischer Systeme optimiert.<br />
Mit SolidWorks Electrical bietet<br />
Dassault Systèmes eine starke<br />
Lösung, die den Schwerpunkt auf<br />
Benutzerfreundlichkeit legt und<br />
eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />
den Konstruktionsteams<br />
für mechanische und elektrische<br />
Systeme ermöglicht.<br />
Hinsichtlich der Konstruktion<br />
elektrischer Systeme suchen<br />
Unternehmen oft nach Ansatzpunkten,<br />
um die Gesamtleistung<br />
ihrer Abteilungen zu verbessern.<br />
SolidWorks Electrical macht<br />
es Ingenieuren und Konstrukteuren<br />
leicht, elektrische Systeme<br />
zu planen und diese elektrikbezogenen<br />
Aspekte in die mechanischen<br />
Gesamt-3D-Modelle zu<br />
integrieren.<br />
Die Software ebnet Konstruktionsteams<br />
von mechanischen<br />
und elektrischen Systemen den<br />
Weg für die Zusammenarbeit im<br />
Rahmen der Produktentwicklung,<br />
optimiert die Konstruktionsphase<br />
und verringert Produktverzögerungen.<br />
Dies resultiert<br />
in konsistenteren, standardisierten<br />
Konstruktionen,<br />
Kostensenkungen sowie kürzeren<br />
Markteinführungszeiten.<br />
Zudem ist SolidWorks Electrical<br />
vollständig in SolidWorks integriert.<br />
Anwender arbeiten so in<br />
ihrer vertrauten und intuitiven<br />
Arbeitsumgebung.<br />
SolidWorks Electrical bietet<br />
neue Funktionen mit den folgenden<br />
drei Anwendungen:<br />
1. SolidWorks Electrical<br />
- ein Konstruktionswerkzeug<br />
für 2D-Schemas für die Architektur<br />
elektrischer Systeme und<br />
die Planung:<br />
• Vereinfachung der elektrischen<br />
Konstruktion über eine dynamische,<br />
kontextbezogene Benutzeroberfläche,<br />
mit der Konzepte<br />
schnell in detaillierte<br />
Konstruktionen umgesetzt<br />
werden können<br />
• Sofortige Identifikation von<br />
Problemen durch Fehlererkennung<br />
in Echtzeit, was kostspielige<br />
Fehlentwürfe und Überarbeitungen<br />
vermeidet<br />
• Einfachere und genauere Erstellung<br />
von Schemas mithilfe einer<br />
Bibliothek von mehr als 500.000<br />
elektrischen Standardteilen<br />
• Gleichzeitiges Arbeiten mehrerer<br />
Personen am selben Projekt<br />
2. SolidWorks Electrical 3D<br />
- eine Zusatzanwendung für<br />
die SolidWorks CAD-Anwendung,<br />
die SolidWorks Electrical<br />
2D-Schemas auf Systemebene<br />
mit in SolidWorks entworfenen<br />
3D-Modellen verbindet:<br />
• Bidirektionale Aktualisierungen<br />
in Echtzeit zwischen 2D und 3D<br />
zur Synchronisierung elektromechanischer<br />
Konstruktionen,<br />
sodass die Konsistenz über den<br />
gesamten Entwicklungsprozess<br />
hinweg gewahrt bleibt<br />
• Integration des 2D-Schemas<br />
in das 3D-Modell, um bei der<br />
Standardisierung von Konstruktionen<br />
und der Zusammenführung<br />
von Stücklisten<br />
Fehler und Verzögerungen zu<br />
vermeiden<br />
• Platzierung des elektrischen<br />
Systems sowie von Kabeln und<br />
Drähten im 3D-Modell, um<br />
die Planung spezifischer Positionen<br />
und Pfade für eine konsistente<br />
Produktherstellung zu<br />
ermöglichen<br />
60 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Software/Tools/Kits<br />
3. SolidWorks Electrical<br />
Professional<br />
- vereint die Funktionen von<br />
SolidWorks Electrical und Solid-<br />
Works Electrical 3D in einer einzigen<br />
Anwendung und richtet<br />
sich an Anwender, die sowohl<br />
im 2D- als auch im 3D-Bereich<br />
zur Entwicklung elektrischer<br />
Systeme tätig sind. Die Solid-<br />
Works Electrical-Anwendungen<br />
basieren auf Technologie von<br />
Trace Software , einem<br />
Unternehmen mit mehr als 20<br />
Jahren Erfahrung auf dem Markt<br />
der elektrischen Konstruktion.<br />
Trace ist ein aktueller Solid-<br />
Works Gold Solution Partner.<br />
Die elecworks-Produkte sind in<br />
SolidWorks integriert und ermöglicht<br />
es Konstrukteuren so,<br />
innerhalb der vertrauten Solid-<br />
Works Umgebung elektromechanische<br />
Konstruktionen zu<br />
optimieren.<br />
Die erste Version von Solid-<br />
Works Electrical wird in Nordamerika,<br />
Europa und dem Nahen<br />
Osten im August <strong>2012</strong> und später<br />
auch in anderen Regionen und<br />
Ländern verfügbar sein. Weitere<br />
Informationen zu Solid-<br />
Works Electrical finden sich<br />
unter: http://www.solidworks.<br />
com/electrical/<br />
Über Dassault Systèmes<br />
Dassault Systèmes, die „3D<br />
Experience Company“, bietet<br />
der Branche und den Menschen<br />
virtuelle Welten, mit denen sie<br />
nachhaltige Innovationen erleben<br />
können. Die weltweit führenden<br />
Lösungen verändern die<br />
Art und Weise, wie Produkte<br />
konstruiert, produziert und<br />
unterstützt werden. Die kollaborativen<br />
Lösungen von Dassault<br />
Systèmes fördern soziale<br />
Innovationen und erweitern die<br />
Möglichkeiten, wie die Realität<br />
durch die virtuelle Welt verbessert<br />
werden kann.<br />
Das Unternehmen bringt<br />
Mehrwert zu über 150.000 Kunden<br />
jeder Größenordnung, in<br />
allen Branchen und in mehr als<br />
80 Ländern.<br />
• SolidWorks Deutschland<br />
GmbH<br />
www.solidworks.com<br />
QNX-BSP für DIMM-MX53<br />
QNX-BSP für emtrion DIMM-MX53. Der DIMM-MX53 ist ein Industrie-<br />
PC basierend auf dem i.MX53 von Freescale. (Foto: emtrion GmbH)<br />
Die Firma emtrion kündigt<br />
hiermit an, dass das Betriebssystem<br />
QNX Real-Time für<br />
DIMM-MX53 ab sofort verfügbar<br />
ist. Der DIMM-MX53<br />
ist ein Industrie-PC basierend<br />
auf dem i.MX53 von Freescale.<br />
Das Board-Support-Package<br />
(BSP) für QNX 6.5 unterstützt<br />
die Haupteigenschaften des<br />
Moduls: Ethernet, USB-Host,<br />
UART, I²C, SPI, CAN-Bus, Displays<br />
etc. Weitere Funktionen,<br />
kundenspezifisches BSP und<br />
Support werden von emtrion als<br />
zusätzlicher Service angeboten.<br />
Das BSP ist im Binary- oder<br />
Source-Code verfügbar und<br />
erhältlich zusammen mit einem<br />
Developer-Kit von emtrion.<br />
Jedes Developer-Kit enthält<br />
ein DIMM-MX53 Modul, ein<br />
Base-Board und ein Display.<br />
Der Aufbau wird komplett<br />
montiert und programmiert<br />
ausgeliefert und ist sofort einsatzbereit.<br />
Das BSP wurde in<br />
Zusammenarbeit mit der Triadem<br />
Solutions AG, Schweiz,<br />
einem Team von QNX-Experten,<br />
entwickelt.<br />
Über emtrion GmbH:<br />
emtrion GmbH ist spezialisiert<br />
auf langfristig einsetzbare,<br />
hochwertige und zuverlässige<br />
High-End Embedded-Systeme<br />
(32 bit).<br />
Die Ingenieure des Unternehmens<br />
haben mehr als 20<br />
Jahre Erfahrung im Design<br />
von Embedded Computern<br />
und pflegen gezielt Partnernetzwerke<br />
z.B. zu Renesas, Freescale,<br />
QNX und Microsoft. Das<br />
Team ist darauf spezialisiert,<br />
im engen Kontakt mit dem<br />
Kunden Projekte optimal zu<br />
realisieren.<br />
Vom Firmensitz in Karlsruhe<br />
werden Unternehmen rund<br />
um den Globus beliefert, z. B.<br />
in den Bereichen Automatisierungstechnik,<br />
Medizintechnik,<br />
Messtechnik, Smart Metering<br />
oder auch Bahntechnik.<br />
emtrion hat ein flexibles<br />
Konzept für Prototyping,<br />
Kleinserien und Massenproduktion<br />
von embedded<br />
Modulen entwickelt. Das<br />
Unternehmen setzt auf Feldbus<br />
CAN und bietet passend zu<br />
allen Modulen auch Software<br />
an - vom BSP über Treiber bis<br />
CANopen. So erhalten Kunden<br />
Embedded-Lösungen aus einer<br />
Hand. Besonders wichtig ist<br />
auch eine konstante Lieferfähigkeit,<br />
die noch viele Jahre<br />
nach Produktabkündigungen<br />
angeboten wird.<br />
• emtrion GmbH<br />
mail@emtrion.com<br />
www.emtrion.com<br />
PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 61
Das letzte Wort des Herrn B.<br />
nomen est omen<br />
Werbung gab es schon immer. Ihre Spuren lassen sich bis in die Antike<br />
zurückverfolgen. Schon im alten Rom fanden sich Hinweise auf Tavernen<br />
und die Politiker lockten die Wähler mit Versprechen auf Steuerentlastungen<br />
oder besonders attraktive Gladiatorenspiele. Mit der Alphabetisierung<br />
und vor allem durch den Buchdruck entwickelte sich „Werbung“<br />
zu einem festen Instrument des Handels. Fahrende Kaufleute lernten<br />
schnell, wie sie ihre Waren zielgerichtet anzupreisen hatten. Dabei kristallisierte<br />
sich heraus, dass dem Namen eines Produkts besondere Bedeutung<br />
zukam. Ein guter Name prägt sich ein, fördert den Absatz und setzt<br />
eine feste Markierung im Gewimmel der Warenvielfalt. Durch die Industrialisierung<br />
und die damit verbundene Massenproduktion wurden Produktnamen<br />
immer wichtiger und nicht wenige Marken ersetzen sogar die<br />
eigentliche Bezeichnung des produzierten Gegenstands. Jeder Hersteller<br />
möchte die Welt mit seinen Produkten bereichern und bestehende Erzeugnisse<br />
mit den seinigen verdrängen. Innerhalb dieses Wettbewerbs kann<br />
der Name über den wirtschaftlichen Erfolg eines Produktes entscheiden.<br />
Diese Einsicht hatten die Redmonder Marketingspezialisten sicherlich<br />
schon immer, aber offensichtlich fehlte ihnen bisher das richtige Händchen<br />
bei der Auswahl ansprechender verbaler Konstrukte. „Windows“ kennt zwar<br />
fast jeder, aber mehr als ein müdes Lächeln dürfte es den meisten Käufern<br />
kaum abringen und abgerungen haben. Viel besser fühlt sich hingegen<br />
der Käufer mit einem Leoparden oder Tiger auf dem Rechner. Und<br />
da auch „Zune“ viel weniger „cool“ als „iTunes“ klingt, fasste man sich bei<br />
Microsoft endlich ein Herz und betitelte das neue Windows 8 mit „Metro“.<br />
Als sei es nicht genug, dass Microsoft irgendwie die Fenster in Windows<br />
abgeschafft hat, schufen die Werber nun einen Namen voller Esprit und<br />
Vitalität einer pulsierenden Großstadt. „Metro“ leitet sich vermutlich von<br />
Metropole ab und erinnert an kosmopolitische Interaktion gnadenloser Modernität.<br />
„Metro“ ist für Microsoft nicht nur ein Name, sondern eine Strategie,<br />
denn zum ersten Mal scheint Windows wirklich plattformübergreifend<br />
einsetzbar zu werden. Um diesen Gedanken plakativ auszuschöpfen,<br />
entwickelt der Softwareriese ein entsprechendes Metro-Tablet gleich<br />
selbst. Microsoft möchte beweisen, dass im Windows-Kosmos die gleiche<br />
schöpferische Kraft, die sich nun frei entfalten kann, wie bei Apple wirkt.<br />
Während der Konsument zögerlich die Anstrengung, einen neuen Namen<br />
zu lernen, auf sich nimmt, rudern die Macher aus Redmond zurück und<br />
proklamieren Windows 8. Möglicherweise haben sich die Marketeers an<br />
die langsame und überfüllte Pariser Metro erinnert und einfach Furcht vor<br />
despektierlichen Analogien, oder die Juristen hatten keine Lust auf eine<br />
Auseinandersetzung mit dem gleichnamigen hiesigen Großkonzern, der<br />
mit seinen beiden Elektronikmärkten gefährlich nahe auf ähnlichen Geschäftsfeldern<br />
tätig ist.<br />
Vielleicht war es aber auch nur die Angst vor der eigenen Courage. Ich<br />
kann hier nur mutmaßen, aber bei Licht besehen, trifft uns dieser Verlust<br />
wenig, denn Windows ist seit den Achtzigerjahren ein fester Bestandteil<br />
unserer Computerwelt und viele Anwender wissen nicht einmal um die<br />
Version, die sie einsetzen. Sie benutzten einfach Windows und die große<br />
Mehrheit wird das auch weiterhin tun. Insofern hat Microsoft richtig entschieden,<br />
denn Windows ist Markenzeichen genug. Wir möchten ja auch<br />
keine „Schnupftücher“ von Tempo, sondern schlicht die vertrauten Tempos.<br />
Nach Kant sind Begriffe ohne Anschauung eben leer. Da bleiben wir<br />
doch besser bei Windows.<br />
Oliver Block<br />
Aktuelles<br />
Jetzt mehr Überspannungsschutz<br />
im Eplan Data Portal<br />
DEHNvenCI – bestmöglicher Anlagenschutz in Verbindung mit sehr<br />
geringem Platzbedarf<br />
Mehr als 300 Geräte und Bauteile<br />
für den Blitz- und Überspannungsschutz<br />
von Dehn wurden<br />
ins EPLAN Data Portal aufgenommen.<br />
Mit den einfach einzusetzenden<br />
Hutschienengeräten<br />
ist der Blitz- und Überspannungsschutz<br />
leicht in jedem<br />
Schaltschrank zu integrieren.<br />
Die Anlagen und Systeme sind<br />
geschützt. Minimaler Platzbedarf<br />
und auf die Systeme zugeschnittene<br />
Geräte erleichtern<br />
die Planung.<br />
Die Schutzgeräte von Dehn<br />
zeichnen sich aus durch z.B.:<br />
• hohes Ableitvermögen durch<br />
leistungsfähige Funkenstrecken<br />
und/oder Zinkoxidvaristoren<br />
• hohe Gerätesicherheit durch<br />
Überwachungseinrichtungen<br />
Thermo-Dynamik-Control<br />
oder LifeCheck<br />
• energetisch koordiniert<br />
• Funktions-/Defektanzeige<br />
• einfacher, werkzeugloser Schutzmodul-Wechsel<br />
durch Modulverriegelungssystem<br />
mit Modulentriegelungstaste<br />
• Auswechseln des steckbaren<br />
Schutzmoduls ohne Abschalten<br />
der Netzspannung/ Unterbrechung<br />
des Signals<br />
• vibrations- und schockgeprüft<br />
nach EN 60068-2<br />
Darüber hinaus ist z.B. bei den<br />
Überspannungsschutzgeräten<br />
DEHNguard CI und DEHNven<br />
CI kein detailliertes Wissen<br />
über Dimensionierungskriterien<br />
von Ableitervorsicherungen<br />
notwendig, da diese<br />
bereits herstellerseitig berücksichtigt<br />
sind und ideal aufeinander<br />
abgestimmt wurden.<br />
Die Überspannungsableiter<br />
mit integrierter Vorsicherung<br />
von Dehn überzeugen mit bis<br />
zu 75% geringerem Platzbedarf,<br />
kürzeren Leitungslängen<br />
zur Einhaltung der Norm VDE<br />
0<strong>10</strong>0-534, Zeitersparnis bei Planung<br />
und Montage, Benutzerfreundlichkeit,<br />
da die Dimensionierung<br />
einer externen Vorsicherung<br />
entfällt, und integrierter<br />
Sicherungsüberwachung.<br />
• DEHN + SÖHNE<br />
GmbH + Co.KG.<br />
info@dehn.de<br />
www.dehn.de<br />
62 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>
Halle B2 405 1 Stand 1E72<br />
Tough Workers.<br />
„BlackLine“ – so heißt der neue Standard, den wir für unsere Kameras entwickelt haben. Darunter verstehen<br />
wir herausragende Merkmale wie ein besonders robustes, nur aus zwei Teilen bestehendes Gehäuse.<br />
Zusammen mit dem Objektiv-Tubus wird ein Schutz der Klasse IP67 erreicht. Die „BlackLine“ ist absolut<br />
hochwertig ausgestattet mit industriellen 8- und 12-pin M12 Steckern für Gig-E und I/O-Konzept. So<br />
werden aus unseren Serien „ECO“ und „EVO“ richtig harte Arbeiter, die auch in den rauhesten Umgebungen<br />
erstklassige Ergebnisse liefern. Momentan verfügbar von 0,4 MP (VGA) bis 8 MP – in 40 Modellen.<br />
Informieren Sie sich auf www.svs-vistek.de/blackline und erfahren Sie mehr über die vielen<br />
weiteren Features der ECO und EVO „BlackLine“, den beiden Kamera-Serien von SVS-VISTEK, die in dem<br />
neuen Standard erhältlich sind.<br />
SVS-VISTEK GmbH<br />
82229 Seefeld/Deutschland<br />
Tel. +49 - (0) 81 52 - 99 85 - 0,<br />
info@svs-vistek.de
maxon DC motor<br />
Verlässlich und effizient.<br />
maxon-Antriebe in Teleskopen.<br />
Wenn es drauf ankommt.<br />
Auch in der Antarktis kommen unsere Antriebssysteme zum Einsatz. Die stecken z.B. in Teleskopen und<br />
helfen dabei, dass selbst bei minus 84°C die Sterne beobachtet werden können.<br />
Gerade in der Antarktis ist der störungsfreie<br />
und kontinuierliche Betrieb von Teleskopen<br />
wichtig, denn die tiefen Temperaturen<br />
machen Wartungsarbeiten enorm<br />
schwierig. maxon-DC-Antriebe richten die<br />
Teleskope auch in Eiseskälte präzise nach<br />
den Sternen aus.<br />
Das maxon-Produktprogramm ist modular<br />
aufgebaut und besteht aus: bürstenlosen<br />
sowie bürstenbehafteten DC-Motoren mit<br />
eisenloser maxon-Wicklung, Flachmotoren<br />
mit Eisenkern, Planeten-, Stirnradund<br />
Spezialgetrieben, Istwertgebern und<br />
Steuer elektronik.<br />
maxon motor ist der weltweit führende<br />
Anbieter von hochpräzisen Antrieben und<br />
Systemen bis 500 Watt. maxon motor<br />
steht für kundenspezifische Lösungen,<br />
höchste Qualität, Innovationskraft und ein<br />
weltweites Vertriebsnetz. Testen Sie uns:<br />
www.maxonmotor.com