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10-2012

Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik

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Oktober <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> Jg. 16<br />

D 42781 F<br />

GLASSCAPE-Touchscreens<br />

von RAFI für Industrieeinsatz<br />

Seite 48


NEU<br />

STECKVERBINDER MIT S-KODIERUNG<br />

M12 Kabelsteckverbinder für POWER-Kabel!<br />

binder<br />

Besuchen Sie uns<br />

8.–11. Oktober <strong>2012</strong><br />

Halle 5<br />

Stand 5526<br />

Telefon +49 7132 325–0<br />

www.binder-connector.de


Editorial<br />

Vertrauen gewinnt<br />

Der Textbaustein „Vertrauensvolle<br />

Zusammenarbeit<br />

und Partnerschaft“ wird<br />

heutzutage fast schon inflationär<br />

in der Unternehmenskommunikation<br />

und im täglichen<br />

Business-Talk verwendet.<br />

Dennoch ist Vertrauen<br />

die unverzichtbare<br />

Basis einer jeden Partnerschaft,<br />

ob im Privat- oder<br />

Geschäftsleben. Was bedeutet<br />

dieser Grundwert im<br />

Jahr <strong>2012</strong> und welchen Stellenwert genießt<br />

er in unserer Branche? Betrachtet<br />

man diese Fragestellung aus der<br />

Perspektive eines Stromversorgungsherstellers<br />

mit Kunden aus Industrie und<br />

Medizintechnik, so denkt man zunächst<br />

an die Qualität der Produkte, Liefertreue,<br />

Verfügbarkeit und Service – verbunden<br />

mit attraktiven Preis- und Vertragskonditionen.<br />

Viele dieser Aspekte<br />

sind in verbindlichen Produktspezifikationen<br />

und AGBs schriftlich fixiert und<br />

suggerieren Sicherheit, sowie globale<br />

Vergleichs- und Auswahlmöglichkeiten.<br />

In der täglichen Praxis zeigt sich jedoch<br />

allzu oft, dass es nicht genügt,<br />

die vermeintlich günstigsten Komponenten<br />

bei „gegoogelten“ Lieferanten<br />

einzukaufen und zu einem profitablen<br />

Endprodukt, wie beispielsweise einem<br />

Industrie-PC, zu kombinieren. Viel zu<br />

komplex gestaltet sich das Zusammenspiel<br />

der zahlreichen Hardwarebestandteile<br />

in einem IPC-System, als dass<br />

man hier etwas dem Zufall überlassen<br />

möchte. Natürlich kann der Systementwickler<br />

die Angaben in den Datenblättern<br />

zu den Einzelbaugruppen hinterfragen<br />

und mit zeit- und kostenaufwendigen<br />

Grundlagentests verifizieren.<br />

Jedoch haben mittlerweile viele Unternehmen<br />

erkannt, dass es am Ende des<br />

Tages sicherer und kostengünstiger ist,<br />

einen „Lieferanten seines Vertrauens“<br />

zu haben. Einen Lieferanten, der jenseits<br />

von Produkt und Vertrag seine Verantwortung<br />

und sein Know-how in den<br />

Dienst seiner Kunden stellt und nicht<br />

nur den eigenen Vorteil sucht. Einen<br />

Lieferanten, der über den eigenen Tellerrand<br />

hinauszublicken vermag und<br />

somit nutzenorientierte Lösungen für<br />

seine Kunden generiert. Einen echten<br />

Partner eben, auf dessen Worte und<br />

Taten man sich verlassen kann und der<br />

auch in kritischen Situationen offen und<br />

ehrlich kommuniziert.<br />

Klingt zu gut um wahr zu sein? Meine<br />

Erfahrung zeigt mir, dass genau diese<br />

strategischen Partnerschaften nicht nur<br />

Krisen – wie unsere Branche sie vor<br />

nicht allzu langer Zeit durchlebt hat –<br />

besser überstehen. Partnerschaftlich<br />

orientierte Unternehmen mit „Vertrauen“<br />

in ihrer DNA agieren langfristig betrachtet<br />

erfolgreicher am Markt und sind<br />

nicht zuletzt als attraktive Arbeitgeber<br />

bei Fachkräften hoch im Kurs. Ich bin<br />

sicher, auch Ihnen kommen in diesem<br />

Moment positive Beispiele in den Sinn.<br />

Natürlich stehen wir alle im täglichen<br />

Wettbewerb und das Preis-Leistungsverhältnis<br />

von Produkten und Dienstleistungen<br />

muss stimmen. Dennoch sei<br />

uns allen empfohlen, die (Mehr-) Werte<br />

zwischen den Zeilen zu pflegen und zu<br />

erkennen. Oftmals machen sie den entscheidenden<br />

Unterschied aus. Wir tun<br />

gut daran, den manchmal sehr emotional<br />

klingenden Begriff „Vertrauen“ wieder<br />

öfter in unser Denken und Handeln<br />

einfließen zu lassen. Wenn dieses Vertrauen<br />

in Partnerschaften mit verbindlichen<br />

Werten gelebt wird, und nicht<br />

nur auf dem Papier existiert, entsteht<br />

für alle Beteiligten die ideale Grundlage,<br />

um innovative und hochinteressante<br />

Produkte erfolgreich am Markt<br />

zu etablieren. Eine nicht nur für die Industrie-<br />

und Medizintechnik gewinnbringende<br />

und wie ich meine erstrebenswerte<br />

Perspektive…<br />

Ihr Franz Hasmüller,<br />

Bicker Elektronik GmbH<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 3


Inhalt<br />

Zeitschrift für Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />

Herausgeber und Verlag:<br />

beam-Elektronik<br />

Verlags- und Vertriebs GmbH<br />

Postfach 1167<br />

35001 Marburg<br />

www.beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-0<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

Redaktion:<br />

Christiane Erdmann<br />

redaktion@beam-verlag.de<br />

Anzeigen:<br />

Tanja Meß<br />

tanja.mess@beam-verlag.de<br />

Tel.: 06421/9614-18<br />

Fax: 06421/9614-23<br />

Erscheinungsweise:<br />

monatlich<br />

Satz und Reproduktionen:<br />

beam-Elektronik<br />

Verlags- und Vertriebs GmbH<br />

Produktionsleitung:<br />

Jürgen Mertin<br />

Druck:<br />

Brühlsche Universitätsdruckerei<br />

Auslieferung:<br />

VU Verlagsunion KG,<br />

Wiesbaden<br />

Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />

Prüfung der Texte durch die Redaktion<br />

keine Haftung für deren inhaltliche<br />

Richtigkeit.<br />

Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />

Warenbezeichnungen und dergleichen<br />

werden in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />

verwendet. Dies berechtigt nicht<br />

zu der Annahme, dass diese Namen im<br />

Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />

als frei zu betrachten<br />

sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />

verwendet werden dürfen.<br />

Rubriken<br />

Editorial.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />

Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

IPC. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

SBC.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />

Kommunikation.. . . . . . . . . . . . . 27<br />

Elektromechanik. . . . . . . . . . . . . 33<br />

Antriebe.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Bauelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

Stromversorgung. . . . . . . . . . . . . 44<br />

Bedienen & Visualisieren. . . . . . 46<br />

Bildverarbeitung.. . . . . . . . . . . . . 49<br />

Automatisierung . . . . . . . . . . . . . . 51<br />

Steuern & Regeln. . . . . . . . . . . . . 55<br />

Kennzeichnen + Identifizieren.. 57<br />

Software/Tools/Kits. . . . . . . . . . . 59<br />

Aktuelles. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Kolumne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

Oktober <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> Jg. 16<br />

D 42781 F<br />

GLASSCAPE-Touchscreens<br />

von RAFI für Industrieeinsatz<br />

Seite 48<br />

Montageeffiziente<br />

Installationsverteiler<br />

mit hoher Schutzart<br />

Rittal stellt seine neuen<br />

montageeffizienten<br />

Installationsverteiler aus dem<br />

Systembaukasten Ri4Power vor,<br />

die sich auch optimal für den<br />

Einsatz in rauen Umgebungen<br />

eignen. 33<br />

Zum Titelbild:<br />

Glasscape-Touchscreens für Industrieeinsatz<br />

sind durch nichts zu irritieren<br />

Bei den industrietauglichen Glasscape-Touchscreens<br />

von Rafi führen auch aufspritzendes Wasser oder<br />

Schmutz zu keinen Fehlbedienungen. Die Multitouch-Geräte<br />

sind mit Bildschirmdiagonalen bis 24“<br />

erhältlich. 48<br />

Induktive Sensoren müssen hart im Nehmen<br />

sein<br />

Contrinex optimiert die induktiven Näherungsschalter durch das<br />

Condet-Verfahren. 12<br />

4 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


<strong>10</strong>-<strong>2012</strong><br />

High-end Embedded-Systeme<br />

der dritten Generation mit<br />

zwei PCI-Express-Steckplätzen<br />

Auf dem Strom sparenden Mobile-Chipsatz<br />

Intel QM67 basiert die kompakte Embed.ded-<br />

Systemfamilie NanoServer N2-QM67 von DSM<br />

Computer. Die modularen Rechner integrieren<br />

unterschiedliche Prozessoren, die sich in<br />

puncto Rechen-, und Grafikleistung sowie in<br />

der Anzahl der CPU-Kerne unterscheiden. 21<br />

Neues COM-Express Typ-2-Modul mit<br />

dritter Generation Intel-Core-Prozessor<br />

congatec stellt mit dem conga-BP77 ein weiteres Modul<br />

mit der dritten Generation Intel-Core vor. Diese Variante<br />

basiert auf dem COM-Express Typ-2-Connector Pin-<br />

Out und unterstützt den PCI-Express Grafik-Port für<br />

hochleistungsfähige externe Grafikkarten. 24<br />

IP67 D-SUB Steckverbinder so individuell<br />

wie ihre Umgebungsbedingungen<br />

Moderne Steckverbinder müssen je nach Applikation zusätzlich<br />

hohe Ströme zur Energieversorgung übertragen, große<br />

Datenmengen bewältigen und zum Erreichen von EMV-<br />

Anforderungen beitragen. So vielfältig wie die Anforderungen ist<br />

das Produktportfolio von Conec. 37<br />

Kostengünstige Touchscreen-Module<br />

Fortec Elektronik liefert die ab Werk vormontierten<br />

Touch-LCD-Module des Herstellers Data Image in vielen<br />

verschiedenen Varianten und Größen aus. 48<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 5


Messtechnik<br />

PC-Oszilloskope mit 1 GS/s Real-Time-Sampling<br />

Die neue PC-Oszilloskop-<br />

Serie „TravelScope“ von Acute<br />

Technology erreicht im 1-Kanalmodus<br />

ein Real-Time-Sampling<br />

von 1 GS/s und 500 MS/s im<br />

2-Kanalmodus.<br />

Die vertikale Bandbreite<br />

beträgt 200 MHz (einkanalig)<br />

und <strong>10</strong>0 MHz/Kanal (zweikanalig)<br />

bei einer vertikalen Auflösung<br />

von 8-Bit. Die TravelLogic<br />

Scopes sind für einen Überspannungsbereich<br />

von <strong>10</strong>0 V<br />

(DC+AC Peak) ausgelegt und<br />

besitzen einen Offset-Range von<br />

±1,5 V bis ±150 V.<br />

Die umschaltbaren 250 MHz-<br />

Tastköpfe (x1/x<strong>10</strong>) sind im Lieferumfang<br />

enthalten. Als Trigger-Modi<br />

stehen Rising, Falling,<br />

Alternate, Either, Single,<br />

Delay, Edge, Width und Video/<br />

TV-Trigger zur Verfügung die<br />

sowohl automatisch, manuell<br />

oder „single“, mit einer zusätzlichen<br />

Run/Stop-Taste an der<br />

DSO-Box, ausgelöst werden<br />

können. Der massive Pufferspeicher<br />

von 64 MegaSamples<br />

pro Kanal (TS2212A) ermöglicht<br />

die Signalerfassung über<br />

eine lange Zeitbasis.<br />

Uneingeschränkt mobil<br />

einsetzbar<br />

Im Gegensatz zu anderen PC-<br />

Oszilloskopen dieser Leistungsklasse<br />

benötigen die TravelScopes<br />

dank Stromversorgung über den<br />

USB-Port kein externes Netzteil<br />

und können deshalb mit Laptops<br />

und Notebooks uneingeschränkt<br />

mobil eingesetzt werden.<br />

Über das integrierte Stack-<br />

Kabel können zwei oder drei TravelScopes<br />

hardwaremäßig miteinander<br />

verbunden werden und<br />

stellen dann entweder 2/4-Eingänge<br />

mit 1 GS/s oder 4/6-Eingänge<br />

mit 500 MS/s Real-Time-<br />

Sampling zur Verfügung. Der<br />

Jitter beträgt ±8 ns zwischen<br />

den Master und Slave-Channels.<br />

Mathematik-Funktionen inkl.<br />

FFT-Signalanalyse<br />

Neben einer Vielzahl von<br />

Messmethoden stehen mathematische<br />

Berechnungen inklusive<br />

umfangreicher FFT-Analysemethoden<br />

zur Verfügung<br />

(Rectangular, Blackman, Hann,<br />

Hamming, Harris, Triangular,<br />

Cosine, Lanczos, Gaussian<br />

- Vertical Scale: dBm RMS, dbV<br />

RMS, Linear RMS).<br />

Das TravelScope kann über die<br />

Funktion „Internet Monitoring“<br />

(TCP/IP) auch als WLAN basierendes<br />

DSO kommunizieren. Als<br />

Export-Formate sind WORD,<br />

EXCEL, CSV, TEXT, HTML,<br />

Clipboard, Hardcopy und Preview<br />

implementiert. Ein I/O-<br />

Port 3,3 V TTL mit >8 ns Trigger-Pulse<br />

sowie ein Datenlogger-Modus<br />

und ein integrierter<br />

2-kanaliger Funktionsgenerator<br />

mit Modulation-, Sweep- und<br />

Burst-Funktion bieten vielfältige<br />

Einsatzmöglichkeiten. In<br />

Verbindung mit den 4 GHz Logikanalysatoren<br />

TravelLogic<br />

TL2X36 ist ein leistungsfähiges<br />

Mixed-Signal-Oszilloskop realisierbar.<br />

Für beide Instrumente<br />

steht ein LabVIEW-Treiber zur<br />

Verfügung.<br />

Betriebssysteme, Programmiersprachen<br />

und LabVIEW-VI<br />

Die im Lieferumfang enthaltene<br />

PCScope-Software unterstützt<br />

Windows 2000, XP, Vista<br />

(32/64 Bit) und Windows7<br />

(32/64 Bit). Für die Entwicklung<br />

eigener Anwendungen stehen<br />

ein VB- und ein VC-Treiber zur<br />

Verfügung. Optional ist für die<br />

TravelScope-Serie auch ein Lab-<br />

VIEW-Treiber verfügbar, der ab<br />

der Version 8 aufwärts alle Lab-<br />

VIEW-Versionen unterstützt.<br />

• HACKER – DatenTechnik<br />

info@hacker-datentechnik.<br />

de<br />

www.pc-messtechnik.biz<br />

„Low Budget“ 24 Bit USB-Messmodule mit galvanischer Isolation<br />

Data Translation bietet sein<br />

24-Bit USB-Messmodul DT9826<br />

in zwei neuen „Low Budget“-<br />

Varianten mit nur vier bzw. acht<br />

statt 16 analogen Eingängen an.<br />

Wer mit weniger Kanälen auskommt,<br />

findet mit den Modellen<br />

DT9826-4 und DT9826-8<br />

preiswerte Plug&Play-Messinstrumente,<br />

die eine hohe<br />

Auflösung und Funktionalität<br />

mit den Vorteilen einer galvanischen<br />

Isolation verbinden.<br />

Erhältlich sind diese als robuste<br />

Boxversion mit BNC-Anschlüssen<br />

oder als Platinenvariante;<br />

letztere adressiert OEM-Kunden,<br />

die eine kostengünstige<br />

Messhardware für den Einbau<br />

in eigene Systeme suchen. Die<br />

neuen Modelle sind mit einem<br />

separaten 24 Bit Sigma-Delta-<br />

A/D-Wandler pro Analogeingang<br />

ausgestattet. Damit läßt<br />

sich eine Abtastrate von bis<br />

zu 41,6 kHz/Kanal realisieren.<br />

Zudem verfügen die USB-Messmodule<br />

über acht digitale Eingänge<br />

und ebenso viele digitale<br />

Ausgänge sowie über zwei<br />

Counter/Timer (32 Bit) und<br />

einen zusätzlichen Tachometer-Input.<br />

Dieser erlaubt z.B.<br />

die Erfassung von Drehzahlen<br />

oder das Messen der Tacho-<br />

Phasenlage mit einer Auflösung<br />

von 82 ns bzw. 0,005° bei<br />

Drehzahlen bis <strong>10</strong>.000 Umdrehungen<br />

pro Minute.<br />

Die Ein- und Ausgänge sind<br />

vom PC galvanisch isoliert<br />

(±500 V) und können simultan<br />

und synchron betrieben<br />

werden, d.h. alle analogen und<br />

digitalen I/O-Signale lassen<br />

sich zeitgleich auch mit voller<br />

Abtastrate erfassen.<br />

• Data Translation GmbH<br />

www.datatranslation.de<br />

6 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Messtechnik<br />

Quantensprung bei CCD-Spektrometern:<br />

Neues Kompaktmodul mit internem<br />

Prozessor<br />

Polytec stellt das neue CCD-Minispektrometer<br />

„Exemplar“ von B&WTek vor.<br />

„Exemplar“ ist laut Hersteller das erste<br />

Minispektrometer weltweit, das als integralen<br />

Bestandteil einen Prozessor für die<br />

Mittelung, Glättung und automatische<br />

Dunkelstromreduzierung der Analysewerte<br />

zusammen mit einer Temperaturkompensation<br />

enthält.<br />

Die High-Speed-Datenübertragung via<br />

USB 3.0 erlaubt mit einer Rate von 900 Spektren<br />

pro Sekunde eine blitzschnelle Weiterleitung<br />

der aufbereiteten Spektraldaten.<br />

Die extrem niedrige Trigger-Verzögerung<br />

von 14 Nanosekunden und ein Gate-Jitter<br />

von ±1 Nanosekunde ermöglichen Multichannel-Anwendungen,<br />

das heißt eine<br />

simultane Nutzung von bis zu 16 Spektrometermodulen.<br />

Darüber hinaus ermöglicht die einstellbare<br />

Belichtungszeit, mit einer Genauigkeit<br />

von einer Mikrosekunde, eine exakte<br />

Kontrolle des Signal-Rausch-Verhältnisses.<br />

Das Minispektrometer verfügt über einen<br />

2048-Elemente-CCD-Detektor. Der Konfigurationsbereich<br />

liegt zwischen 200 und<br />

<strong>10</strong>50 Nanometern mit spektralen Auflösungen<br />

von 0,5 bis 4,0 Nanometern. Dank<br />

dieser Leistungsmerkmale eröffnet die neue<br />

Plattform bislang kaum denkbare Anwendungsmöglichkeiten.<br />

• Polytec<br />

www.polytec.de<br />

www.polytec.de/mini-spektrometer<br />

Der neue<br />

Industriestandard<br />

für Messtechnik ...<br />

Überzeugen<br />

Sie sich ...<br />

08.-11.<br />

Oktober<br />

<strong>2012</strong><br />

Stuttgart<br />

®<br />

Neue pneumatische Kalibrier-<br />

Handtestpumpe bis 60 bar<br />

Für die portable Justage, Überprüfung<br />

und Kalibrierung von Druckmessgeräten<br />

(Manometer, Druckmessumformer,<br />

Druckschalter, usw.) werden nicht nur<br />

hinreichend genaue Referenzdruckmessgeräte<br />

sondern auch portable Kalibrierdruckquellen<br />

benötigt. Für Anwendungen,<br />

bei denen die Druckerzeugungsleistung<br />

der bewährten Kalibrier-Handtestpumpe<br />

LR-Cal LPP 30 (max. 35...40 bar) nicht<br />

ausreicht, bietet Druck & Temperatur<br />

Leitenberger nun den neuen Typ LR-<br />

Cal LPP 60 an.<br />

Die handliche Kalibrier-Handtestpumpe<br />

LR-Cal LPP 60 erzeugt trotz ihrer<br />

kompakten Abmessungen mit geringem<br />

Kraftaufwand Kalibrierdrücke bis 60 bar.<br />

Darüber hinaus ist sie umschaltbar auf<br />

Vakuumerzeugung bis -0,95 bar. Die Feineinstellung<br />

der Prüfdrücke erfolgt über<br />

das feindosierbare Volumenregelventil,<br />

der Druck kann feinfühlig abgelassen<br />

werden, um auch „bei fallendem Druck“<br />

Prüfpunkte exakt anfahren zu können.<br />

Zu der Kalibrier-Handtestpumpe LR-<br />

Cal LPP 60 wird ein stabiler Transportkoffer<br />

aus Kunststoff, mit Formschaumeinlagen,<br />

angeboten, der auch Platz für<br />

ein Referenzdruckmessgerät und Adapter<br />

bietet.<br />

• DRUCK & TEMPERATUR<br />

Leitenberger GmbH<br />

www.druck-temperatur.de<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 7<br />

▶ Genaue und stabile Messwerte<br />

durch Trägerfrequenztechnologie<br />

▶ Integration in moderne<br />

Feldbussysteme<br />

▶ Innovative Web-Bedien-<br />

Technologie<br />

www.hbm.com/de/pmx<br />

HBM Test and Measurement<br />

Tel. 06151 803 0 . Fax 06151 803 9<strong>10</strong>0<br />

E-Mail: info@hbm.com


Messtechnik<br />

Grün denken, der Umwelt zuliebe<br />

Um Stromversorgungen, Energiespeicher oder elektronische Komponenten auf Funktion, Leistung und<br />

Parameter zu prüfen, bedient man sich gerne elektronischer Lasten. Bei der Prüfung können Spannung, Strom,<br />

Widerstand und Leistung eingestellt und geregelt werden. Dadurch wird ein nachvollziehbarer Prüfprozess<br />

ermöglicht.<br />

Bei den üblicherweise verwendeten<br />

elektronischen Lasten<br />

wird der gewünschte Strom über<br />

Leistungshalbleiter geführt und<br />

geregelt. Die Leistung wird dabei<br />

zu einem großen Teil in Wärme<br />

umgesetzt, was eine aufwendige<br />

Kühlung nach sich zieht,<br />

auch für den umgebenen Raum.<br />

Dadurch fallen zum einen laufende<br />

Kosten für Energie, Wartung<br />

und den benötigten Raum<br />

an, zum anderen Anschaffungskosten<br />

für Lasten und Klimatisierung.<br />

Mit den elektronischen<br />

Lasten der Serie ELR 9000 von<br />

EA Elektro-Automatik lassen<br />

sich die Kosten senken. Da die<br />

für die Prüfung benötigte Leistung<br />

bis zu 95% über einen<br />

Inverter mit PFC sinusförmig ins<br />

Netz zurückgeführt wird, entsteht<br />

nur noch wenig Abwärme.<br />

Die Klimageräte sind nicht mehr<br />

nötigt und die hohen Energiekosten<br />

entfallen.<br />

Beispiel<br />

An einer typischen Anwendung<br />

kann dies verdeutlicht<br />

werden. Für einen Burn-In-Test<br />

sollen Stromversorgungen für<br />

ein Funknetz geprüft werden.<br />

Die 3-kW-Netzteile mit 56 V<br />

EA-ELR 9080-5<strong>10</strong> 19“ 3 HE, 0 - 80 V, 0 - 5<strong>10</strong> A, 0 - <strong>10</strong>,5 kW<br />

Ausgangsspannung werden<br />

über einen Zeitraum von 2 h<br />

mit 53,5 A getestet. An einem<br />

8-Stunden-Tag wird also eine<br />

Leistung von 24 kWh benötigt.<br />

Bei der Last mit Netzrückspeisung<br />

wird diese Leistung größtenteils<br />

ins Netz zurück gespeist.<br />

Hier kann man folgende<br />

Rechnung aufstellen<br />

Prüfkosten mit herkömmlicher<br />

Last:<br />

24 kWh x 0,25 € = 6,00 €/Tag<br />

= 1.320,00 €/Jahr<br />

Prüfkosten mit netzrückspeisender<br />

Last:<br />

2,4 kWh x 0,25 € = 0,60 €/Tag<br />

= 132,00 €/Jahr (2,4 kW ergeben<br />

sich aus 90% Rückspeisung)<br />

Jährliche Ersparnis:<br />

1.320,00 € -132,00 € =<br />

1.188,00 €<br />

Durch diese hohe Einsparung<br />

amortisiert sich eine netzrückspeisende<br />

Last in sehr kurzer<br />

Zeit, ohne das Einsparpotential<br />

für eine Klimatisierung zu<br />

berücksichtigen. Diese Rechnung<br />

geht sogar auf, wenn eine<br />

herkömmliche Last gegen eine<br />

Last mit Netzrückspeisung ersetzt<br />

werden würde.<br />

Flexibler Eingang, umfangreiche<br />

Funktionen und Ausstattung<br />

Die rückspeisenden Lasten der<br />

Serie ELR 9000 sind mit ihrer<br />

Modularität so konzipiert, dass<br />

sie ein breites Einsatzspektrum<br />

bedienen können. Der Eingang<br />

der Last arbeitet galvanisch<br />

getrennt bereits ab 0 V, steigt<br />

dann linear an und kann ab<br />

ca. 1% der Nennspannung den<br />

vollen Strom aufnehmen. Mit<br />

der Leistungshyperbel können<br />

hohe Ströme und Spannungen<br />

flexibel zur Leistung verarbeitet<br />

werden. So kann der Anwender<br />

für unterschiedliche Anforderungen<br />

an Spannung und Strom<br />

ein Gerät einsetzen. Bei größerem<br />

Leistungsbedarf können<br />

über einen Master-Slave-Bus bis<br />

zu 16 Geräte parallel geschaltet<br />

werden. Mit dem Mastergerät<br />

kann die Gesamtanlage über<br />

das HMI, eine analoge oder eine<br />

digitale Schnittstelle gesteuert<br />

und überwacht werden.<br />

Statische und dynamische<br />

Lastprofile<br />

Die Performance der Lasten<br />

lässt nicht nur statische, sondern<br />

auch dynamische Lastprofile zu.<br />

Für spezielle Anwendungen, wie<br />

das Testen von Photovoltaik-<br />

Modulen, steht eine von einem<br />

FPGA geregelte Einheit zur Verfügung.<br />

Diese Einheit setzt nicht<br />

nur auf hohe Genauigkeit, sondern<br />

speziell auf hohe Dynamik.<br />

Hier bietet die Last die Möglichkeit,<br />

die dynamischen Kurvenverläufe,<br />

die z.B. im Funktionsgenerator<br />

erstellt, in einem integrierten<br />

Programm berechnet<br />

oder einfach als Tabelle über<br />

einen USB-Stick geladen werden,<br />

ablaufen zu lassen.<br />

Neues Bedienkonzept<br />

Das Berechnungsprogramm<br />

oder auch der Funktionsgenerator<br />

sind im neuen HMI mit<br />

großem Grafikdisplay intuitiv<br />

zu bedienen. Dies wird durch<br />

die neue Menüführung, die<br />

über einen Touchscreen bedient<br />

wird, ermöglicht. Dieses Konzept<br />

erlaubt es dem Anwender,<br />

Einstellungen schnell und einfach<br />

vorzunehmen. Mit wenigen<br />

Touchs können Parameter ausgewählt<br />

und dann die Werte über<br />

Encoder oder numerisch eingegeben<br />

werden. Im Display sind<br />

die aktuellen Werte für Spannung,<br />

Strom und Leistung angeordnet.<br />

Gleichzeitig hat der User<br />

hier den Überblick über die eingestellten<br />

Sollwerte, dem aktuellen<br />

Regelmodus, anstehende<br />

Alarme oder Warnungen und<br />

den Zustand des Ausgangs.<br />

• EA Elektro-Automatik<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.elektroautomatik.de<br />

8 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Messtechnik<br />

Kurze Signalimpulse sicher erfassen<br />

Oft steht der Anwender von SPS,<br />

PLC oder ähnlichen Systemen vor<br />

dem Problem Schaltsignale von<br />

z.B. Lichtschranken, Endschaltern,<br />

Initiatoren, Nockenschaltwerken,<br />

Molchmeldern oder<br />

vergleichbaren Signalgebern zu<br />

erfassen, welche nur sehr kurze<br />

Impulse liefern. Bedingt durch<br />

Programmumlaufzeiten in der<br />

SPS oder PLC können diese nicht<br />

immer zuverlässig<br />

erkannt<br />

werden. Hier<br />

kommt nun die<br />

Impulsverlängerung<br />

SF1 der LEG<br />

Industrie-Elektronik<br />

zum Einsatz.<br />

Diese erfasst<br />

extrem kurze<br />

Signalimpulse<br />

ab 5 µs und verlängert<br />

das Signal<br />

auf einen frei einstellbaren<br />

Wert<br />

von <strong>10</strong> ms bis<br />

1500 ms, dadurch<br />

ist die Auswertung<br />

des Schaltsignals<br />

problemlos<br />

und sicher möglich.<br />

Über Dip-<br />

Schalter lassen<br />

sich verschiedene<br />

Funktionen, wie Zeitbereiche,<br />

Retriggerbarkeit oder Durchsichtigkeit<br />

für die Signale konfigurieren.<br />

Durch die schmale Bauform<br />

von nur 6,2 mm breite, im<br />

anreihbaren Klemmengehäuse,<br />

sind diese Module extrem platzsparend<br />

einzusetzen und können<br />

direkt in eine vorhandene<br />

Klemmleiste integriert werden.<br />

Programmierbarer Temperaturmessumformer/Regler<br />

LEG Industrie-Elektronik hat<br />

mit der Geräteserie UM1 einen<br />

universell einsetzbaren Temperaturmessumformer/<br />

Regler für<br />

PT<strong>10</strong>0/ PT<strong>10</strong>00 entwickelt. Die<br />

Module setzen das Signal eines<br />

PT<strong>10</strong>0- oder PT<strong>10</strong>00-Sensors in<br />

ein Temperatur lineares Normsignal<br />

0...<strong>10</strong> V, 0(4)...20 mA um<br />

und signalisieren das Erreichen<br />

eines einstellbaren Temperaturgrenzwertes<br />

durch einen Relaiskontakt.<br />

Über ein grafisches LC-Display<br />

mit integrierter Hintergrundbeleuchtung<br />

und drei Tastern können<br />

alle notwendigen Parameter<br />

eingestellt werden und der<br />

Anwender kann im laufenden<br />

Betrieb die aktuell gemessene<br />

Temperatur, sowie die Zustände<br />

der Ausgangsparameter ablesen.<br />

Eine Überwachung des Sensors<br />

auf Drahtbruch und Kurzschluss<br />

ist ebenfalls vorhanden.<br />

Der Messbereich ist von -200 °C<br />

bis +850 °C beliebig skalierbar.<br />

Die integrierte Weitbereichsversorgungen<br />

von 19 bis 255 V AC/DC<br />

dient zum weltweiten Einsatz<br />

an unterschiedlichsten Versorgungsnetzen.<br />

Alle Module<br />

sind zur Hutschienenmontage<br />

geeignet.<br />

• LEG Industrie-Elektronik<br />

GmbH<br />

vertrieb@leg-gmbh.de<br />

www.leg-gmbh.de<br />

Das vielseitige 4-Kanal Allround-Oszilloskop<br />

Gleich sechs neue, modulare<br />

USB-Oszilloskope des Herstellers<br />

Pico Technology stellt<br />

der deutsche Master-Distributor<br />

Meilhaus Electronic im<br />

Juli <strong>2012</strong> vor.<br />

Die neuen Oszilloskope bieten<br />

eine maximale Abtastrate<br />

von 1 GS/s (bis zu <strong>10</strong> GS/s effektiv<br />

bei wiederholten Signalen),<br />

Eingangsbandbreiten von<br />

60 MHz bis 200 MHz und<br />

einen Pufferspeicher mit einer<br />

Kapazität von 4 bis 128 Megasamples.<br />

Mit dem neuen FlexiPower-System<br />

können die<br />

Oszilloskope nach Bedarf mit<br />

USB-Stromversorgung oder<br />

Netzstrom betrieben werden.<br />

Sie verfügen über ein neues,<br />

schlankes Gehäuse und sind<br />

wahlweise mit einem integrierten<br />

Funktionsgenerator<br />

oder einem Generator für<br />

anwenderdefinierte Wellenformen<br />

erhältlich. Die neuen<br />

Modelle eignen sich somit ideal<br />

für Entwickler und Techniker,<br />

die einen kompletten Prüfstand<br />

in Form eines einzelnen Geräts<br />

benötigen.<br />

Neben den Standard-Oszilloskop-<br />

und Spektrum-Analysator-Funktionen<br />

bietet die<br />

PicoScope-Oszilloskop-Software<br />

eine Reihe weiterer Funktionalitäten<br />

wie die serielle Entschlüsselung,<br />

Maskengrenzprüfungen,<br />

einen segmentierten<br />

Speicher und erweiterte Trigger.<br />

• Meilhaus Electronic GmbH<br />

sales@meilhaus.com<br />

www.meilhaus.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 9


Messtechnik<br />

Neue, kompakte ATEX-<br />

Auswerteeinheit zur Strömungs- und<br />

Temperaturüberwachung<br />

Temperaturtransmitter<br />

für die Prozessindustrie<br />

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist<br />

besser - vor allem im Ex-Bereich.<br />

Strömungs-, Temperatur- und<br />

Leitungsüberwachung in einem<br />

platzsparenden Gehäuse bietet<br />

diese komplette Neuentwicklung<br />

mit 4-Leiter-Technologie<br />

der ifm electronic.<br />

Einfach per Tastendruck erfolgt<br />

der Abgleich auf die Strömung<br />

und die Einstellung der Schaltpunkte,<br />

die vor Ort gut sichtbar<br />

über mehrfarbige LEDs angezeigt<br />

werden. Weiterhin kann<br />

der Anwender einen Temperaturschaltpunkt<br />

vorgeben. So<br />

können ein Mindestmaß an Strömung<br />

erfasst und die maximale<br />

Temperatur festgelegt werden.<br />

Über potenzialfreie Relais mit<br />

Wechslerkontakt erfolgt die<br />

Ausgabe der Signale. Das Produkt<br />

besitzt die ATEX-Zulassung<br />

Gruppe II, Kategorie 2G<br />

und ist für alle Sensoren vom<br />

Typ SP anwendbar.<br />

Auch überzeugt das Produkt<br />

durch leichte Bedienung über<br />

eine integrierte Teach-Funktion<br />

sowie hohe Funktionalität.<br />

Mehrere Medienkurven<br />

sind bereits hinterlegt. Gleichzeitig<br />

ermöglicht der Sensor das<br />

präzise Erkennen von Trennschichten<br />

(Wasser/Luft).<br />

Zusätzliche Sicherheit bieten<br />

die elektronische Verriegelung<br />

der Einstellungen sowie die integrierte<br />

Leitungsüberwachung.<br />

Mit dieser neuen, platzsparenden<br />

ATEX-Auswerteeinheit<br />

mit 4-Leiter-Technologie hat der<br />

Anwender Strömung und Temperatur<br />

immer sicher im Griff.<br />

• ifm electronic gmbh<br />

www.ifm.com/de<br />

www.ifm.com/de/ex-einheit<br />

Die neuen Temperaturtransmitter<br />

der ifm electronic gmbh<br />

mit integrierter Driftüberwachung,<br />

Diagnose- und Backup-<br />

Funktion überwachen Temperaturen<br />

mit einer sehr hohen<br />

Genauigkeit von 0,2 K.<br />

Die beiden integrierten Sensorelemente<br />

gewährleisten eine<br />

erhöhte Prozesssicherheit, da<br />

sie sich gegenseitig überwachen.<br />

Eine auftretende Drift wird auch<br />

zwischen Kalibrierintervallen<br />

sofort erkannt, diagnostiziert<br />

und signalisiert. Kommt<br />

es zum Ausfall eines Sensorelements,<br />

lässt sich der Prozess<br />

mit einem zweiten Messelement<br />

fortsetzen (Backup-Funktion).<br />

Aufgrund der Selbstüberwachung<br />

lassen sich Kalibrierintervalle<br />

vergrößern und somit<br />

Instandhaltungskosten einsparen.<br />

Die Genauigkeit des Temperaturtransmitters<br />

TAD bestätigt<br />

das 5-Punkte-Kalibrierzertifikat,<br />

das jedem Sensor kostenfrei<br />

beiliegt.<br />

Neben bereits etablierten<br />

Stablängen von 33 mm und<br />

87,5 mm ergänzen die Temperatursensoren<br />

TAD091 und<br />

TAD081 mit einer „Zwischenlänge“<br />

von 50 mm das Produktangebot.<br />

Damit gehen die beiden<br />

Sensoren speziell auf die<br />

Anforderung der Prozessindustrie<br />

ein. Mit IO-Link 1.1 ausgestattet,<br />

sind die Sensoren auf<br />

dem neusten Stand der Technik.<br />

• ifm electronic gmbh<br />

www.ifm.com/de<br />

www.ifm.com/de/transmitter<br />

Induktive Winkelmesssysteme<br />

Umgebungen, die exakte<br />

Messergebnisse erfordern,<br />

machen es den Messsystemen<br />

oft schwer: Vibrationen,<br />

Magnetfelder und Verschmutzungen<br />

beeinträchtigen viele<br />

Instrumente. AMO hat mit<br />

seinem induktiven Prinzip ein<br />

unempfindliches, hochpräzises<br />

Messsystem entwickelt, das sich<br />

auch einfach in die Konstruktion<br />

integrieren lässt.<br />

Neuerdings werden die sinusförmigen<br />

Ausgangssignale 1 Vss<br />

mit einer Periodenlänge von<br />

40 µm ausgegeben, das entspricht<br />

18.000 Impulse/Umdrehung<br />

bei einem Außendurchmesser<br />

von lediglich 230 mm.<br />

Das fotolithografisch geätzte<br />

Maßband in Verbindung mit<br />

der Elektronik erreicht eine<br />

Signalgüte, die mit der optoelektronischer<br />

Systeme vergleichbar<br />

ist. Es kann jedoch<br />

ohne aufwendige Kapselungen<br />

direkt neben dem Rotor oder<br />

Stator sitzen. Weder Schmiermittel<br />

noch Schmutz können<br />

die Messung beeinträchtigen.<br />

Vorteilhaft sind die geringe<br />

Masse, die ein niedriges Trägheitsmoment<br />

bedingt sowie<br />

die allgemein steife Konstruktion.<br />

Ohne mechanische Kupplungen<br />

zum Gebersystem gibt<br />

es auch kein störendes Umkehrspiel<br />

oder Elastizitäten, die die<br />

Genauigkeit mindern.<br />

• AMO Automatisierung<br />

Messtechnik Optik GmbH<br />

www.amo-gmbh.com<br />

<strong>10</strong> PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Sensoren<br />

Echte Alternative<br />

zu etablierten optischen Systemen<br />

Während der Motek stellt ipf electronic<br />

eine völlig neue Technologie im Bereich<br />

optischer Sensorik vor. „Optisch neu“ heißt<br />

dann analog hierzu auch die Neuheit des<br />

Sensorspezialisten.<br />

Für alle Applikationen, in denen sich etablierte<br />

optische Systeme wie Einwegschranken,<br />

Reflexlichtschranken oder Taster nicht<br />

einsetzen lassen, bieten die neuen „Tast-<br />

Reflex-Geräte“ der Serie ON43 von ipf<br />

electronic eine echte Alternative. Bei diesen<br />

Geräten wird eine völlig neue Technologie<br />

ähnlich einer Reflexlichtschranke<br />

eingesetzt. Anstatt eines Reflektors lässt<br />

sich jedoch ein beliebig diffus reflektierender<br />

Gegenstand, am besten ein Metallteil<br />

oder eine ebene Maschinenwand, als<br />

Referenzfläche verwenden. Die Geräte bieten<br />

somit die hohe Sicherheit einer Reflexlichtschranke,<br />

benötigen aber keinen Tripelreflektor,<br />

der sehr empfindlich auf Verschmutzungen<br />

reagiert.<br />

Die Einstellung des Abstands zur Referenzfläche<br />

erfolgt durch Teach-In, unterstützt<br />

durch eine im Gerät integrierte LED-<br />

Anzeige als Einstellhilfe. Der Abstand<br />

zur Referenzfläche sollte hierbei 800 mm<br />

nicht überschreiten. Der interne Prozessor<br />

ermittelt während des Einlernens sowohl<br />

den Abstand als auch die Stärke des reflektierten<br />

Lichtes. Anschließend wird das<br />

abzufragende Objekt in den Strahlengang<br />

des Gerätes eingebracht, wobei sich aus der<br />

kombinierten Auswertung von Abstand<br />

und Reflexion eine Zustandsänderung des<br />

Schaltausgangs ergibt.<br />

Aktuell stellt ipf electronic zwei „Tast-<br />

Reflex-Geräte“ innerhalb der Serie ON43<br />

bereit. Der ON430570 ist für Standard-Industrieanwendungen<br />

ausgelegt, wie zum Beispiel<br />

die Erkennung von farbigen Objekten<br />

auf einem Förderband. Der besondere Vorteil<br />

des ON430570: Er arbeitet auch bei verschmutzter<br />

Referenzfläche, die zwischen 50<br />

und 800 mm von Sensor entfernt sein darf,<br />

noch problemlos.<br />

Der ON430571 empfiehlt sich insbesondere<br />

zur Erkennung von transparenten<br />

Objekten, wobei der Abstand der Referenzfläche<br />

zum Sensor zwischen 200 und maximal<br />

800 mm betragen kann. Seine maximale<br />

Reichweite erzielt das Gerät hierbei<br />

auf metallisch glänzende Referenzoberflächen.<br />

Bei anderen Materialien sind entsprechend<br />

geringere Abstände zu wählen.<br />

Wir stellen aus:<br />

Motek: Halle 5, Stand 5205<br />

• ipf electronic gmbh<br />

info@ipf.de<br />

www.ipf.de<br />

Hochtemperatursensorik<br />

und noch mehr aus einer<br />

Hand<br />

ipf electronic präsentiert außerdem zwei<br />

neue Hochtemperatursensoren sowie<br />

bekannte Geräte mit technischen Neuerungen.<br />

Neu im Sortiment sind zwei induktive<br />

Sensoren in den quaderförmigen Bauformen<br />

IB 09 und IB 13. Die Bauform IB 09<br />

in 8 x 8 mm verfügt über eine Länge von<br />

55 mm und ist für einen Temperaturbereich<br />

bis +140 °C ausgelegt. Der Schaltabstand<br />

beträgt 2 mm. Verfügbar ist dieser sehr<br />

schlanke Hochtemperatursensor als PNP-<br />

Öffner/PNP-Schließer sowie NPN-Öffner/<br />

NPN-Schließer. Die Bauform IB 13 in 12 x<br />

12 mm (Länge: 59 mm) hält Temperaturen<br />

bis maximal +130 °C stand. Der Schaltabstand<br />

dieses als PNP-Schließer erhältlichen<br />

Geräts beträgt 4 mm. Für beide neuen, silikonhaltigen<br />

Bauformen stellt ipf electronic<br />

zudem Silikonleitungen zur Verfügung.<br />

Komplett überarbeitet wurde das Design<br />

der Hochtemperatursensoren der Bauformen<br />

IB/IN 30 (Schaltabstände: <strong>10</strong> und<br />

15 mm) und IB/IN 50 (Schaltabstände: 20<br />

und 25 mm), die sich für einen sehr hohen<br />

Temperaturbereich bis +230 °C eignen. So<br />

integrieren diese Sensoren nun eine für<br />

Hochtemperaturanwendungen optimierte<br />

Elektronik. Weiterhin wird die bei der Bauformen<br />

IB/IN 30 bislang durch eine Klebung<br />

befestigte Gehäusekappe aus Hochtemperaturkunststoff<br />

jetzt mit einem Gewinde<br />

fest fixiert. Beide Bauformen (IB/IN 30 und<br />

50) sind silikonfrei und somit für Anwendungen<br />

geeignet, in denen silikonhaltige<br />

Hochtemperatursensoren nicht eingesetzt<br />

werden können oder dürfen. Für alle Sensoren<br />

der Bauformen IB/IN30 und IB/IN<br />

50 stehen sowohl Teflonleitungen als auch<br />

Lemostecker bereit. Die Bauform IB/IN 50<br />

ist außerdem als dichte Version, vergleichbar<br />

mit IP68, verfügbar.<br />

• ipf electronic gmbh<br />

info@ipf.de<br />

www.ipf.de<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 11


Sensoren<br />

Induktive Sensoren<br />

müssen hart im Nehmen sein<br />

Induktive Näherungsschalter gelten im Einsatz zu Recht als sehr zuverlässig und<br />

unproblematisch. Wie bei jedem technischen Produkt gilt dies allerdings nur bei<br />

bestimmungsgemäßer Beanspruchung. Andernfalls kann es zu Ausfällen mit teils<br />

beträchtlichen Folgeproblemen und -kosten kommen.<br />

Dabei ist der Preis des Geräts<br />

selbst in der Regel fast zu vernachlässigen.<br />

Zusätzlich zu den<br />

nicht geringen Beträgen, die für<br />

den Wartungsdienst eingerechnet<br />

werden müssen, entstehen durch<br />

Stillstand der Anlagen mit entsprechendem<br />

Produktionsausfall<br />

und Ausschuss beim Wiederanlauf<br />

erhebliche Verluste.<br />

Als Faustregel gilt, dass 80 %<br />

der Ausfälle induktiver Näherungsschalter<br />

die Folge mechanischer<br />

Beschädigung sind. Die<br />

mechanisch empfindlichste Stelle<br />

ist dabei funktionsbedingt die<br />

Stirnseite mit der aktiven Fläche.<br />

Genau dort befinden sich aber die<br />

zu erfassenden bewegten Teile.<br />

Konkret wird der Ausfall typischerweise<br />

durch ungewollten<br />

Kontakt, d.h. Schlag, Verformung,<br />

Schleifen etc. solcher Teile mit<br />

der Stirnfläche hervorgerufen.<br />

In der Praxis werden sich solche<br />

Ereignisse nie ganz verhindern<br />

lassen. Es ist deshalb von<br />

erheblichem Interesse, möglichst<br />

beschädigungstolerante Geräte<br />

einsetzen zu können.<br />

Klassische Technik<br />

Klassische induktive Näherungsschalter<br />

reagieren auf die<br />

Bedämpfung des magnetischen<br />

Wechselfelds eines Schwingkreises,<br />

das von der Schwingkreisspule<br />

erzeugt wird. Die<br />

Spule wiederum befindet sich<br />

direkt hinter der Stirnseite des<br />

Sensors. Das magnetische Wechselfeld<br />

kann, von Spezialfällen<br />

abgesehen, metallische Flächen<br />

nicht durchdringen. Aus diesem<br />

Grund besteht die Stirnseite aus<br />

Kunststoff und bildet damit eine<br />

potenzielle Schwachstelle bei<br />

mechanischer Beanspruchung.<br />

Eine naheliegende Alternative<br />

ist es, die aktive Fläche statt<br />

mit Kunststoff mit metallischen<br />

Werkstoffen zu ummanteln, da<br />

metallische Flächen für magnetische<br />

Wechselfelder nicht grundsätzlich<br />

undurchdringlich sind.<br />

Wenn die Metallfläche dünn<br />

genug ist und die Arbeitsfrequenz<br />

viel tiefer als üblich gewählt wird,<br />

gelingt eine Erfassung durchaus<br />

auch durch Metallflächen hindurch.<br />

Nur hat diese „Verbesserung“<br />

entscheidende Nachteile:<br />

• Damit eine Erfassung überhaupt<br />

möglich ist, muss die<br />

Metallwand an der Stirnfläche<br />

dünn ausgeführt sein. Somit ist<br />

der erwünschte mechanische<br />

Schutz entsprechend gering.<br />

• Die Reduktion der Arbeitsfrequenz<br />

hat Konsequenzen: Die<br />

Schwingkreisgüte wird stark<br />

reduziert. Damit sinkt tendenziell<br />

der Nutzschaltabstand,<br />

die Empfindlichkeit auf Temperatur<br />

und Störungen (EMV)<br />

nimmt zu und Buntmetalle lassen<br />

sich überhaupt nicht erfassen.<br />

Zudem verringert sich die<br />

nutzbare Schaltfrequenz deutlich.<br />

• Kernbruch ist ein Problem:<br />

Erfolgt durch mechanische<br />

Überbeanspruchung eine Verformung<br />

des Gehäuses, durch<br />

die der empfindliche Ferritkern<br />

unmittelbar unter der Stirnfläche<br />

Schaden erleidet, sind die Konsequenzen<br />

einschneidend. Die<br />

Schwingkreisverluste werden<br />

irreversibel erhöht, was einer Vorbedämpfung<br />

des Geräts gleichkommt.<br />

Je nach deren Ausmaß<br />

verändert sich der Schaltabstand<br />

des Näherungsschalters oder er<br />

schaltet permanent durch. In beiden<br />

Fällen aber muss das Gerät<br />

letztendlich ersetzt werden.<br />

Condist-Verfahren<br />

Der praktische Nutzen der dünnen<br />

Metallschicht ist also sehr<br />

fraglich. Daher hat Contrinex<br />

schon vor mehr als 20 Jahren<br />

das Condist-Verfahren entwickelt,<br />

mit dem die Sensoren bis zu<br />

dreifach höhere Schaltabstände<br />

erreichen. Beim Condist-Verfahren<br />

wird durch einen Schwingkreis-Oszillator<br />

ein hochfrequentes<br />

Magnetfeld erzeugt, das<br />

an der aktiven Fläche austritt.<br />

Der patentierte Condist-Oszillator<br />

und die nachgeschaltete<br />

Signalauswertung sind jedoch<br />

im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Verfahren völlig anders<br />

ausgeführt. Dadurch ergibt sich<br />

eine wesentlich verbesserte Stabilität<br />

gegenüber Umwelteinflüssen,<br />

vor allem Temperaturschwankungen.<br />

Durch den erheblich größeren<br />

Schaltabstand können die<br />

Geräte entsprechend weiter von<br />

bewegten Teilen entfernt montiert<br />

werden, was die Gefahr<br />

mechanischer Beschädigung<br />

stark reduziert. Allerdings reagieren<br />

auch diese Geräte empfindlich<br />

auf Kernbruch. Hingegen<br />

werden Temperaturverhalten,<br />

EMV-Eigenschaften und andere<br />

Kenngrößen nicht vermindert.<br />

Daraus resultiert bereits ein großer<br />

Gewinn an Betriebszuverlässigkeit.<br />

Die Entwicklung geht<br />

aber weiter: heute sind Sensoren<br />

12 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Sensoren<br />

erhältlich, die die Betriebszuverlässigkeit<br />

von Anlagen um mehrere<br />

Größenordnungen steigern<br />

können – die Condet-Geräte.<br />

Das Condet-Verfahren<br />

Das Condet-Verfahren hat<br />

wenig mit anderen induktiven<br />

Verfahren gemein. Anders als<br />

bei herkömmlichen induktiven<br />

Sensoren wird bei diesem Verfahren<br />

die das Magnetfeld erzeugende<br />

Spule nicht als Teil eines<br />

Oszillators eingesetzt. Stattdessen<br />

wird das Feld durch kurze<br />

periodische Sendestromimpulse<br />

erzeugt und induziert dann im<br />

zu erfassenden Objekt eine Spannung.<br />

Nach dem Abschalten des<br />

Sendestromimpulses klingt der<br />

Strom im Objekt ebenfalls ab,<br />

wodurch in der Sendespule eine<br />

Spannung rückinduziert wird.<br />

Diese rückinduzierte Spannung<br />

bildet das Nutzsignal, das im<br />

Prinzip unabhängig von Energieverlusten<br />

im Feld ist. Die Kopplung<br />

zwischen Objekt und Sendespule<br />

ist beim Condet-Verfahren<br />

transformatorisch und<br />

damit temperaturunabhängig<br />

sowie nur in geringem Maße<br />

vom Objektmaterial abhängig.<br />

Als Erfassungsmittel ist das<br />

magnetische Wechselfeld mit<br />

all seinen Vorteilen geblieben.<br />

Ansonsten gibt es aber weder<br />

Schwingkreis noch Schwingkreisgüte,<br />

keinen Oszillator und auch<br />

keine Vorbedämpfung. Schwingkreisverluste<br />

gehören bei diesen<br />

Schaltern der Vergangenheit an.<br />

Es fehlt auch das Mehrspulensystem.<br />

Das Condet-Verfahren<br />

vereinigt weitgehend alle Vorteile,<br />

nicht aber die Nachteile<br />

der verschiedenen induktiven<br />

Verfahren in sich. Eine solide<br />

Stahlwand schützt die aktive Fläche<br />

(volle 1 mm bei M30) und<br />

es werden gegenüber herkömmlichen<br />

Sensoren dreifach höhere<br />

Schaltabstände erzielt. Aber vor<br />

allem sind diese Näherungsschalter<br />

völlig unempfindlich<br />

gegen, auch vielfachen, Kernbruch.<br />

Sogar wenn das Kernmaterial<br />

nur noch den Zusammenhalt<br />

von Streusalz aufweist,<br />

wird die Funktion der Geräte<br />

nicht beeinträchtigt. Die Köpfe<br />

mit ihrer empfindlichen Fläche<br />

erweisen sich in der Praxis in<br />

unterschiedlichsten rauen Umgebungen<br />

seit Jahren als extrem<br />

haltbar und zuverlässig.<br />

In der Praxis<br />

Condet-Geräte sind prädestiniert<br />

für Einsatzorte, an denen<br />

induktive Näherungsschalter<br />

häufig ausfallen oder wo deren<br />

Ausfall besonders folgenreich ist.<br />

Auch wenn sie beim Kauf etwas<br />

teurer sind, sind sie, bedingt<br />

durch ihre Langlebigkeit, eine<br />

lohnende Investition. Wo herkömmliche<br />

induktive Sensoren<br />

täglich oder alle paar Tage vorbeugend<br />

durch den Wartungsdienst<br />

ausgetauscht werden, da<br />

Ausfälle im Betrieb zu inakzeptablen<br />

Kosten führen würden,<br />

amortisieren sich die Mehr.kosten<br />

schon nach kürzester Zeit. Bei<br />

zahlreichen Contrinex-Kunden,<br />

die ihre herkömmlichen Markensensoren<br />

durch die Condet-Geräte<br />

ersetzt haben, laufen<br />

diese über Zeitspannen, die<br />

von wenigen Monaten bis hin zu<br />

mehreren Jahren reichen, ohne<br />

Ausfälle.<br />

Einsparpotenzial<br />

In der Firmenzentrale von<br />

Contrinex wurden aufgrund der<br />

verfügbaren und veranschlagten<br />

Zahlen Schätzungen über das<br />

Einsparpotenzial während der<br />

Betriebszeit einer Anlage vorgenommen.<br />

Verschiedene Szenarien<br />

wurden analysiert. Die<br />

errechneten (und in vielen Fällen<br />

in der Praxis bestätigten) Werte<br />

zeigen ein hohes Einsparpotenzial.<br />

Nur selten können durch<br />

eine so einfache Maßnahme so<br />

hohe Kosten eingespart werden.<br />

Der Ersatz marktüblicher<br />

induktiver Näherungsschalter<br />

durch Condet-Geräte ist fast<br />

immer ohne jeden Zusatzaufwand<br />

möglich.<br />

Ein Beispiel aus der Praxis<br />

für einen kritischen Einsatzort<br />

ist eine Schweißanlage im<br />

Karosserierohbau, wo ein Näherungsschalter<br />

gemäß Wartungsvorschrift<br />

alle fünf Arbeitstage<br />

vorbeugend ausgetauscht werden<br />

muss. Bei einer angenommenen<br />

Restbetriebsdauer der<br />

Anlage von fünf Jahren lassen<br />

sich durch den Einsatz von Condet-Geräten<br />

statt herkömmlicher<br />

Sensoren Beträge im fünstelligen<br />

Bereich einsparen. Hinzu<br />

kommen die eingesparten Stillstandskosten<br />

der Anlage.<br />

Einsatzorte<br />

Bei der Frage, ob sich die etwas<br />

teureren Condet-Geräte in der<br />

praktischen Verwendung lohnen,<br />

gilt der Grundsatz: Je höher<br />

die Ausfallrate marktüblicher<br />

Näherungsschalter ist, desto<br />

effizienter ist deren Ersatz durch<br />

Condet-Geräte. Nach 13-jähriger<br />

Einsatzerfahrung haben<br />

sich unterschiedlichste Einsatzorte<br />

als erfolgreich erwiesen,<br />

beispielsweise:<br />

• Schweißstationen: Die dort entstehenden<br />

heißen Metall- und<br />

Schlackenspritzer schmelzen<br />

nicht ein und störende Beläge<br />

können auch unter Einsatz<br />

grober Reinigungsverfahren<br />

wie Stahlbürsten oder Stichel<br />

ohne Gefahr für das Gerät entfernt<br />

werden.<br />

• Dauernder Einsatz in Gegenwart<br />

von Schneidölen und<br />

Kühlmitteln von Werkzeugmaschinen.<br />

Kunststoffe werden<br />

in diesen Bereichen über<br />

kurz oder lang immer angegriffen,<br />

vor allem wenn zusätzliche<br />

mechanische Beanspruchungen<br />

auftreten. Die Teflonschicht<br />

marktüblicher Geräte<br />

wird wegen ihrer beschränkten<br />

mechanischen Festigkeit bereits<br />

nach kurzer Zeit angegriffen.<br />

Aktive Flächen aus Stahl halten<br />

diesen Anforderungen hingegen<br />

problemlos stand.<br />

• Einsatz im Spanablagebereich<br />

von Werkzeugmaschinen. Das<br />

andauernde Reiben der Späne<br />

hält kein Kunststoff langfristig<br />

ohne Beschädigung aus.<br />

Zudem ist der Ferritkern herkömmlicher<br />

Sensoren bruchgefährdet.<br />

• Einsatzorte im Lebensmittelbereich,<br />

wo periodisch eine Reinigung<br />

mit Hochdruckstrahl<br />

erfolgt (heiß, angereichert mit<br />

Reinigungs- und Desinfektionsmitteln).<br />

• Einsatzorte im Bereich über<br />

und unter Meerwasser – dieses<br />

ist in Kombination mit Temperaturwechseln,<br />

Kristallisation<br />

und Sonneneinstrahlung<br />

für Näherungsschalter eine<br />

schwierige Umgebung.<br />

• Blechbearbeitung: Bleche können<br />

in der Regel nicht präzise<br />

geführt werden. Näherungsschalter<br />

im Bereich der<br />

Bleche müssen Schleifkontakt<br />

und Schläge auf die aktive Fläche<br />

aushalten. Aktive Flächen<br />

aus Edelstahl, in Verbindung<br />

mit großen Schaltabständen<br />

und Unempfindlichkeit gegen<br />

Kernbruch, führen zu einer<br />

stark erhöhten Lebensdauer<br />

der Geräte.<br />

Typische Einsatzorte finden<br />

sich also dort, wo Beanspruchungen<br />

auf Dichtigkeit, Korrosion,<br />

Temperaturwechsel, Schlag<br />

und Abrieb einzeln oder in Kombination<br />

auftreten. Die mit dem<br />

Condet-Verfahren arbeitenden<br />

Geräte unterscheiden sich in<br />

Bezug auf Kompatibilität kaum<br />

von vergleichbaren Standardgeräten<br />

bekannter Hersteller.<br />

Autor:<br />

Dipl.-Ing. Norbert Matthes,<br />

Produktmanager Geschäftsfeld<br />

Sensorik Deutschland<br />

• Contrinex GmbH<br />

www.contrinex.de<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 13


Sensoren<br />

Maß nehmen mit Stößel oder Messfahne<br />

Ob für externe oder mit integrierter Elektronik, programmierbar oder in Form<br />

eines Messtasters – induktive Wegaufnehmer gibt es in vielfältigen Ausführungen<br />

für unterschiedlichste Messaufgaben.<br />

Bild 1: Symmetrischer Aufbau der induktiven Wegaufnehmer<br />

Bild 2: Kompakte induktive Taster<br />

Die typische Ausführung eines<br />

induktiven Wegaufnehmers<br />

besteht aus einem hohlen Spulenkörper<br />

mit streng symmetrisch<br />

gewickelten Spulen, einer ferromagnetischen<br />

Abschirmung mit<br />

hoher Permeabilität und einem<br />

runden rostfreien Stahlgehäuse.<br />

Die Freiräume zwischen Spule<br />

und Gehäuse werden komplett<br />

mit aushärtendem Kunststoff<br />

vergossen.<br />

Durch den Spulenkörper<br />

bewegt sich der Stößel einer<br />

Nickel-Eisenlegierung und verändert<br />

die Induktivität der beiden<br />

Spulenhälften gegensinnig.<br />

Die Bohrung des Spulenkörpers<br />

und der Durchmesser des Stößels<br />

sind so gewählt, dass die Bewegung<br />

berührungslos und somit<br />

verschleißfrei erfolgt.<br />

Kleinste Wegänderungen des<br />

Stößels sind wegen der unendlichen<br />

Auflösung messbar. Der<br />

frei bewegliche Stößel hat keinen<br />

Anschlag und kann aus<br />

dem Wegaufnehmer herausgezogen<br />

werden. Bei auftretenden<br />

Überhüben wird er dadurch<br />

nicht zerstört.<br />

Nur axiale Bewegungen des<br />

Stößels führen zu einer Induktivitätsänderung.<br />

Radiale Bewegungen<br />

zur Messrichtung werden<br />

nicht mit erfasst, so dass<br />

auch Hebelbewegungen messbar<br />

sind (siehe Bild 1).<br />

Feintaster mit Elektronik-<br />

Modulen<br />

Induktive Messtaster der Serie<br />

SM22 messen in vielen Montage-<br />

und Prüfautomaten. Bei<br />

der dargestellten Anwendung<br />

wird mit einer zylinderförmigen<br />

Tastspitze die vorgeschriebene<br />

Befüllung einer Kapsel gemessen.<br />

Mit den auswechselbaren Messeinsätzen<br />

werden die Taster an<br />

die jeweilige Messaufgabe angepasst.<br />

Die hohe Taktzeit erfordert<br />

eine schnelle Reaktion der<br />

Taster und der nachgeschalteten<br />

Auswertung. Die Messtaster werden<br />

an ein Elektronik-Modul der<br />

Serie SM12 angeschlossen. Das<br />

für max. zwei Kanäle ausgelegte<br />

Modul im Gehäuse für Normschienenträger<br />

wird im Schaltschrank<br />

montiert und enthält die<br />

Einstellpotentiometer für Nullpunkt<br />

und Verstärkung.<br />

Die maximale Länge des Verbindungskabels<br />

zwischen den<br />

Tastern und der Elektronik<br />

beträgt bis zu <strong>10</strong>0 m. Die Taster<br />

arbeiten nach dem Prinzip der<br />

induktiven Halbbrücke. Dabei<br />

wird ein NiFe-Kern durch den<br />

hohlen Spulenkörper geführt. Die<br />

Position des Kerns erzeugt eine,<br />

der Position des Kerns proportionale,<br />

gegensinnige Induktivitätsveränderung<br />

der beiden in<br />

Reihe geschalteten Spulen. Die<br />

Auswerteelektronik versorgt die<br />

Taster mit einer hochkonstanten<br />

Wechselspannung, demoduliert<br />

phasenrichtig, verstärkt und gibt<br />

das Messsignal als normiertes<br />

Ausgangssignal 0(4) bis 20 mA,<br />

0 bis <strong>10</strong> V DC oder ±<strong>10</strong> V DC zur<br />

Weiterverarbeitung aus. Die verwendete<br />

<strong>10</strong> kHz Trägerfrequenz<br />

ermöglicht die Erfassung hoch<br />

dynamischer Messvorgänge.<br />

Die standardmäßig eingestellte<br />

Grenzfrequenz beträgt 800 Hz<br />

und kann auf Kundenwunsch<br />

auf 4 kHz erhöht werden.<br />

Verschleißarm und wartungsfrei<br />

ausgeführt, arbeiten die<br />

Taster zuverlässig mit einer langen<br />

Lebensdauer. Weitere Ausführungen<br />

haben die Auswerteelektronik<br />

bereits integriert.<br />

Die erforderlichen Betriebsspannungen<br />

der Elektronik-<br />

Module sind variabel und können<br />

den Anwendungen angepasst<br />

werden, wie z.B. 11 bis<br />

17 V DC beim Einsatz in Kraftfahrzeugen<br />

(siehe Bild 2).<br />

Messfahnen für Wegabschnitte<br />

Im Allgemeinen begrenzt die<br />

Baulänge der Sensoren den zu<br />

messenden Weg. Daher ist das<br />

induktive Messverfahren trotz<br />

seiner Vorteile nicht überall einsetzbar.<br />

Es gibt aber viele Aufgaben,<br />

wo innerhalb großer Wege<br />

nur begrenzte Abschnitte gemessen<br />

werden müssen. Solche Fälle<br />

deckt ein induktiver Wegaufnehmer<br />

mit einem Messweg von<br />

20 mm ab, der dem Prinzip des<br />

symmetrischen Differentialtransformators<br />

folgt. Die Kopplung<br />

zwischen Primär- und Sekundärwicklung<br />

wird durch ein<br />

bewegliches Kupferblech, der<br />

Messfahne, verändert. Die Primär-<br />

und Sekundärspule liegen<br />

sich gegenüber und sind durch<br />

einen Spalt getrennt. In diesem<br />

Zwischenraum ist die Messfahne<br />

frei beweglich.<br />

Die integrierte Elektronik wandelt<br />

den Weg der 1 mm dicken<br />

Messfahne durch den 2,5 mm<br />

breiten Spalt in ein proportionales<br />

analoges normiertes Ausgangssignal<br />

(0(4) bis 20 mA oder<br />

±<strong>10</strong> V DC ) um. Die Messfahne<br />

lässt sich an beiden Seiten aus<br />

dem Spalt herausführen. Sobald<br />

die Messfahne wieder dorthin<br />

zurückgeführt wird, ist der Wegaufnehmer<br />

erneut einsatzfähig.<br />

Messfahnen und Wegaufnehmer<br />

sind untereinander austauschbar,<br />

so dass bei bestimmten Messaufgaben,<br />

z.B. exakte Positionierung<br />

des Drehtisches einer<br />

Fräsmaschine, mehrere Messfahnen<br />

mit einem Aufnehmer<br />

oder auch kombiniert betrieben<br />

werden können (siehe Bild 3).<br />

14 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Sensoren<br />

Bild 3: Induktive Wegmessung mit Messfahnen<br />

Programmierbar<br />

Induktive Wegaufnehmer melden<br />

die Stellung von Hochdruck-<br />

Dampf-Bypassventilen und Wassereinspritzventilen<br />

an Dampfturbinen<br />

in Kraftwerken an die<br />

Warte. Damit die Forderung, die<br />

Ventilstellung zwischen 0% und<br />

<strong>10</strong>0% trotz der mechanischen<br />

Toleranzen der Ventile exakt<br />

zu erfassen, erfüllt wird, müssen<br />

Anfangs- und Endwert der<br />

Wegaufnehmer einstellbar sein.<br />

Die Montage und Justierung der<br />

Wegaufnehmer soll schnell und<br />

einfach erfolgen. Die programmierbaren<br />

induktiven Wegaufnehmer<br />

mit integrierter Elektronik<br />

erfüllen diese Forderungen.<br />

Der analoge Messwert des<br />

induktiven Wegaufnehmers wird<br />

mit einem 16-Bit A/D-Wandler<br />

digitalisiert und in einem Mikrocontroller<br />

verarbeitet. Mit den<br />

im EEPROM abgelegten Genauigkeitsabweichungen<br />

erfolgt die<br />

Korrektur der Messwerte. Ein<br />

Bild 4: Programmierbare induktive Wegaufnehmer<br />

16-Bit D/A-Wandler formt die<br />

digitale Information in normierte<br />

Ausgangssignale um.<br />

Beim Teach-in-Verfahren<br />

wird der Wegaufnehmer auf<br />

den Anfangspunkt gestellt und<br />

ein Kontakt am Stecker- oder<br />

Kabelausgang für mindestens<br />

zwei Sekunden mit der Betriebsspannung<br />

verbunden. Das Ausgangssignal<br />

stellt sich damit auf<br />

den Anfangswert ein. In gleicher<br />

Weise wird der Endwert eingestellt.<br />

Ein kurzzeitiger Wechsel<br />

des Ausgangssignals auf Mittelstellung<br />

signalisiert eine erfolgreiche<br />

Programmierung.<br />

Dank dieser Technik können<br />

unterschiedliche Messwege mit<br />

nur einem Wegaufnehmer dargestellt<br />

werden. Ein Wegaufnehmer<br />

mit nominal 150 mm<br />

Messweg entsprechend 0 - <strong>10</strong> V DC<br />

Ausgangssignal kann Messwege<br />

von mindestens 0 bis 26 mm<br />

oder maximal 0 - 160 mm in<br />

ein 0 bis <strong>10</strong> V DC Signal umsetzen.<br />

Die vergossene Bauweise in<br />

einem nur 25 mm dicken Edelstahlgehäuse<br />

ermöglicht einen<br />

Einsatz bei Schockbelastungen<br />

bis 250 g SRS (20 - 2000 Hz)<br />

und Vibrationsbelastungen bis<br />

20 g rms (50 g Spitze).<br />

Der zulässige Betriebsspannungsbereich<br />

zwischen 9 und<br />

32 V DC , die große Genauigkeit<br />

von 0,1% und die verschiedenen<br />

Ausgangssignale ermöglichen<br />

den Einsatz in vielen Bereichen.<br />

Zusätzliche mechanische<br />

Anbauten, wie Kugelgelenke an<br />

Stößel und Gehäuse, Schutzrohre<br />

oder Tasterversionen mit Rückholfeder<br />

sind lieferbar. Der elektrische<br />

Anschluss erfolgt wahlweise<br />

über Stecker oder wasserdicht<br />

angegossenes Kabel. In dieser<br />

Ausführung wird die Schutzart<br />

IP68 erreicht (siehe Bild 4).<br />

Fazit<br />

Induktive Feintaster nach dem<br />

Prinzip der induktiven Halbbrücke<br />

werden häufig in Montage-<br />

und Prüfautomaten eingesetzt<br />

und an Elektronik-Module<br />

angeschlossen. Aufgaben mit<br />

begrenzten Wegabschnitten<br />

werden von Wegaufnehmern<br />

mit Messfahnen und Messwegen<br />

bis 20 mm gelöst.<br />

Müssen Stellungen von Ventilen<br />

exakt erfasst und mechanische<br />

Toleranzen ausgeglichen<br />

werden, kommen programmierbare<br />

Wegaufnehmer mit integrierter<br />

Elektronik zum Zuge.<br />

Autor:<br />

Dipl.-Ing Bernd Jödden<br />

Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der a.b.jödden<br />

gmbh<br />

• a.b.jödden gmbh<br />

info@abjoedden.de<br />

www.abjoedden.de<br />

Triaxialer Miniaturaufnehmer<br />

mit erhöhter Empfindlichkeit<br />

Der neue, triaxiale Vibrationsaufnehmer<br />

Modell 356A03<br />

basiert auf dem bekannten<br />

Modell 356A01, weist bei<br />

gleichen Abmessungen<br />

allerdings eine um Faktor 2<br />

erhöhte Empfindlichkeit auf.<br />

Bei einer Kantenlänge von nur<br />

6,3 mm liefert dieser Sensor<br />

ein Signal von <strong>10</strong> mV/g. Der<br />

hermetisch dichte Sensor mit<br />

seinem Titangehäuse zeichnet<br />

sich weiterhin durch ein<br />

äußerst geringes Rauschen<br />

und einen Schockschutz von<br />

5.000 g aus.<br />

Erhöht wurde auch die<br />

Robustheit des integrierten<br />

Kabels. Durch eine verbesserte<br />

Zugentlastung widersteht<br />

das Messkabel höheren<br />

Biege- und Zugbelastungen.<br />

Das Modell 356A03 kann an<br />

allen Messsystemen und Versorgungseinheiten<br />

mit ICP-<br />

Eingängen betrieben werden.<br />

Eingesetzt wird es für Vibrationsuntersuchungen<br />

an leichten<br />

und kleinen Strukturen,<br />

bei Umweltuntersuchungen,<br />

in der Produktqualifizierung<br />

und bei Struktur- und NVH-<br />

Untersuchungen.<br />

• Synotech Sensor und<br />

Meßtechnik GmbH<br />

www.synotech.de<br />

www.synotech.de/triaxial<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 15


Sensoren<br />

Farbsensoren – Kleinste Abweichung<br />

sicher erfasst<br />

di-soric Farbsensoren eignen<br />

sich hervorragend für die industrielle<br />

Farbmessung und Farberkennung<br />

in nahezu allen Produktionsbereichen.<br />

Durch die perzeptive Arbeitsweise,<br />

die der Präzision des<br />

menschlichen Auges gleicht, wird<br />

auch der Einsatz im Bereich der<br />

Qualitätsprüfung ermöglicht.<br />

Neben Farbveränderungen können<br />

auch unterschiedliche Oberflächenstrukturen<br />

erkannt und<br />

ausgewertet werden. Die integrierte<br />

Langzeitstabilisierung<br />

gewährleistet einen prozesssicheren<br />

Betrieb auch über einen<br />

langen Einsatzzeitraum und<br />

ohne manuelle Nachjustierungen.<br />

Auch der Einsatz bei wechselnden<br />

Helligkeitsbedingungen ist<br />

dank der internen Fremdlichtkompensation<br />

möglich.<br />

Die Farbsensoren aus dieser<br />

Gerätefamilie unterscheiden<br />

sich durch die verwendeten<br />

Optikelemente, der Lichtleistung<br />

und den zur Verfügung<br />

stehenden Messkanälen,<br />

was eine optimale Auswahl für<br />

die jeweilige Applikation zulässt.<br />

Alle di-soric Farbsensoren können<br />

einheitlich über Bedientasten<br />

parametriert und darüber<br />

hinaus mit einer gemeinsamen<br />

Softwareplattform weitergehend<br />

konfigurieren werden.<br />

Erfasste Messwerte können<br />

als .csv-Datei exportiert werden.<br />

Darüber hinaus stehen<br />

zur kontinuierlichenÜbertragung<br />

der Farbmesswerte optional<br />

Geräte mit der Profibus oder<br />

Fast Ethernet Feldbusschnittstelle<br />

zur Verfügung.<br />

Merkmale<br />

• 350 Farben speicherbar<br />

• 4 oder 12 Schalt-Ausgänge<br />

• 4096 Ausgangskombinationen<br />

• Integrierte Langzeitstabilisierung<br />

• Unterscheidung kleinster Farbnuancen<br />

(.E


Sensoren<br />

Neue Sensoren für Laboreinsatz<br />

und Prozessanalytik<br />

Knick Elektronische Messgeräte erweitert<br />

die Bandbreite seiner Sensoren zur pH-, Leitfähigkeits-<br />

und Sauerstoffmessung sowohl<br />

für den Prozessbereich als auch für den Einsatz<br />

im Labor. Zur pH-Messung im Prozessumfeld<br />

steht mit dem SE 557 ein druckbeaufschlagbarer<br />

Memosens-Sensor mit Elektrolytvorrat<br />

bereit. Der modifizierte Puffer<br />

und ein spezielles Glas ermöglichen Tieftemperaturmessungen<br />

bis -20 °C.<br />

Ebenfalls neu im Programm sind 12 mm<br />

pH-Sensoren mit Memosens-Anschluss. Für<br />

Leitfähigkeitsmessungen in Prozessen mit<br />

hohen hygienischen Anforderungen bietet<br />

Knick den 2-Elektroden-Sensor SE 605H<br />

mit Memosens-Anschluss sowie den digitalen,<br />

induktiven Sensor SE 680 in Ausführungen<br />

mit Clamp- und Milchrohrverschraubung.<br />

Zur optischen Sauerstoffmessung dient der<br />

digitale 12-mm-Sensor SE 740. Neben der<br />

Störungsunempfindlichkeit und dem Verzicht<br />

auf verschleißende Komponenten liegen<br />

weitere Vorteile darin, dass keine aufwändige<br />

Polarisation mehr erforderlich ist<br />

und der Sensor keine Anströmung benötigt.<br />

Im Bereich der Sensoren für den Laboreinsatz<br />

bietet Knick mit den Geräten der Serie<br />

SE <strong>10</strong>0 das ganze Spektrum seiner herkömmlichen<br />

pH-Sensoren nun in Memosens-Versionen<br />

an.<br />

• Knick Elektronische Messgeräte<br />

GmbH & Co. KG<br />

knick@knick.de<br />

www.knick.de<br />

Armaturenprogramm ausgebaut<br />

Knick Elektronische Messgeräte ergänzt<br />

sein Programm an Wechselarmaturen<br />

durch neue Modelle, erweiterte Funktionen,<br />

wie größere Eintauchtiefen und<br />

verbesserte Kompatibilität zu neuen Sensortypen,<br />

sowie durch die Verwendung<br />

extrem korrosionsfester Gehäusematerialien.<br />

Mit CeraLong hat Knick einen<br />

vielfach geäußerten Kundenwunsch<br />

erfüllt und eine Wechselarmatur mit der<br />

bewährten Ceramat-Technologie entwickelt,<br />

die sich für pH- und optische Sensoren<br />

eignet und mit einer Eintauchtiefe<br />

von 300 mm den Einbau in Doppelwandkesseln<br />

und T-Stücken großer Durchmesser<br />

ermöglicht.<br />

CeraLong ist mit Gehäusen aus Hastelloy<br />

und Titan erhältlich. Auch die herkömmlichen<br />

Ceramat-Wechselarmaturen<br />

wurden von Knick aktualisiert und verfügen<br />

nun über eine verdrillungssichere<br />

Aufnahme für Lichtleiter, sodass sich mit<br />

den Wechselarmaturen jetzt auch Raman-<br />

Sensoren zur spektroskopischen Untersuchung<br />

von Prozessmedien nutzen lassen.<br />

Bei der Ceramat- bzw. CeraLong-Technologie<br />

zur automatischen Wartung und Kalibrierung<br />

der Sensoren unter Prozessbedingungen<br />

sorgt die Drehbewegung von<br />

zwei hochplanen, ultraharten Keramikscheiben<br />

für die sichere Abschottung der<br />

Kalibrierkammer gegen den Prozess. Durch<br />

die praktisch unzerstörbaren Keramikelemente<br />

und ein nicht bewegtes Außengehäuse<br />

aus chemisch hochbeständigem<br />

Material eignen sich die Armaturen für<br />

den Einsatz in extrem korrosiven, abrasiven<br />

und faserhaltigen Medien sowie in<br />

Medien, die starke Ablagerungen bilden.<br />

• Knick Elektronische Messgeräte<br />

GmbH & Co. KG<br />

knick@knick.de<br />

www.knick.de<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 17


Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />

Hutschienen-IPC mit Atom-Dual-Core-CPU<br />

AMC stellt zwei neue, kompakte und lüfterlose Industrie-Rechner für DIN-Rail und Wandmontage vor<br />

Die beiden langzeitverfügbaren Industrie-<br />

Box-PCs UNO-1172A und UNO-1172AE<br />

sind ideal für Anwendungen als Soft-SPS-<br />

Controller, Protokollkonverter und/oder<br />

Kommunikationsgateway in der Fabrik-,<br />

Anlagen- und Gebäudeautomation, im<br />

Maschinenbau als auch im Logistik und<br />

im Umweltmonitoring geeignet.<br />

Die neuen UNO-1172A/AE ergänzen das<br />

umfangreiche AMC-Lieferprogramm an<br />

embedded Box-PC-Plattformen für den<br />

Industrieeinsatz.<br />

Die UNO-1172A/AE sind mit dem Intel-<br />

Atom Dual-Core D5<strong>10</strong>-Prozessor ausgestattet,<br />

verfügen werksseitig bereits über<br />

2 GB-DDR2-RAM und sind Energy-Starzertifiziert.<br />

Sie bieten damit eine exzellente<br />

Rechenleistung bei minimalem Energieverbrauch.<br />

Schnittstellenangebot<br />

Standardmäßig verfügen die UNO-1172A/<br />

AE über 3x Gigabit-Ethernet, 4x seriell (2x<br />

interner RS-232-Pin-Stecker, 2x extern<br />

RS-232/422/485), 4x USB und einen Mini-<br />

PCIe-Slot für diverse Erweiterungsmöglichkeiten.<br />

Drei Gigabit-Ethernet-Interfaces mit<br />

Teaming-Support erlauben es dem Anwender<br />

seine Netzwerkkommunikation flexibel<br />

und mit erhöhter Redundanz zu gestalten.<br />

Über den Onboard-Mini-PCIe-Slot können<br />

z.B. WLAN und Feldbuskarten-Erweiterungen<br />

realisiert werden. Zusätzlich stehen<br />

beim UNO-1172AE noch zwei PC/<strong>10</strong>4+<br />

und eine Mini-PCI-Schnittstelle als Erweiterungsmöglichkeit<br />

zur Verfügung.<br />

System-Diagnose-Funktionen<br />

Außerdem verfügen die UNO-1172A/AE<br />

über innovative System-Diagnose-Funktionen.<br />

Diese ermöglichen es dem Anwender,<br />

das System aus der Ferne über digitale<br />

Eingänge zu Steuern und zu Überwachen,<br />

einschließlich Reset- und Power-Ein/<br />

Aus-Funktion.<br />

Der Remote-Event-Trigger alarmiert bei<br />

Temperaturüberschreitung, Problemen bei<br />

Spannung, Batterie und Energieversorgung<br />

über LED und digitale Ausgänge.<br />

Unterstützte Betriebssysteme<br />

Beide embedded Industrie-Computer unterstützen<br />

eine Vielzahl von Betriebssystemen<br />

und Software-Anwendungen wie Microsoft<br />

Windows WES 2009, Win7, Windows XP<br />

Embedded, Windows XP, WinCE 6.0, sowie<br />

embedded Linux. Zur Realisierung grundlegender<br />

Fernwartungsaufgaben steht als<br />

Zusatz-Software-Tool ein „DiagAnywhere<br />

Agent“ zur Verfügung.<br />

• AMC - Analytik & Messtechnik GmbH<br />

www.amc-systeme.de<br />

Box-PCs nach Wunsch ausstatten<br />

Für vielseitige Anwendungen<br />

im industriellen Umfeld stehen<br />

in allen Modellen der ARS-<br />

<strong>10</strong>00-PCs vier USB-2.0-Schnittstellen<br />

bereit. Von diesen sind<br />

zwei als externe Anschlüsse<br />

an der Frontseite und zwei als<br />

interne Anschlüsse ausgelegt.<br />

Im Mini-PCI-Express-Schacht<br />

können Erweiterungskarten<br />

eingebaut werden. Für Netzwerkanbindungen<br />

verfügen<br />

die Box-PCs über zwei Gigabit-Ethernet-Ports.<br />

Darüber<br />

hinaus gehören jeweils acht<br />

isolierte digitale Ein- und Ausgänge<br />

zur Ausstattung.<br />

Alle Modelle der ARS-<strong>10</strong>00-<br />

PCs haben vier serielle RS-232-<br />

Schnittstellen, von denen eine<br />

auch RS-422/485 unterstützt.<br />

Für umfangreichere Aufgaben<br />

der Regelungstechnik gibt es je<br />

nach Modell vier zusätzliche<br />

RS-232-Schnittstellen oder<br />

eine Firewire-Schnittstelle. In<br />

sicherheitsrelevanten Bereichen<br />

wie der Fahrzeugtechnik<br />

kommt der CAN-Bus zum<br />

Einsatz, der über zwei<br />

zusätzliche Sub-D-Buchsen<br />

verfügbar ist. Trotz ihrer<br />

kompakten Abmessungen<br />

bieten die Gehäuse Platz<br />

zur Erweiterung durch ein<br />

PC/<strong>10</strong>4-Modul.<br />

Robust auch in rauen<br />

Umgebungsbedingungen sind<br />

die lüfterlosen Box-PCs durch<br />

passiv gekühlte Metallgehäuse,<br />

wodurch Umgebungstemperaturen<br />

im Betrieb von<br />

-20…+70 °C zulässig sind.<br />

• acceed GmbH<br />

www.acceed.de<br />

18 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Universelle Rugged-Serie „Fleet“<br />

für anspruchsvolle Anwendungen<br />

Um die vielfältigen Anforderungen<br />

der Anwender in den<br />

unterschiedlichen Einsatzbereichen<br />

erfüllen zu können,<br />

bringt PLUG-IN Electronic die<br />

„Fleet-Serie“ mit drei Modellen<br />

(Fleet, Fleet M und Fleet Atom)<br />

auf den Markt.<br />

Das Modell „Fleet“ ist für den<br />

universellen Einsatz gedacht, das<br />

Modell „Fleet-M“ ist speziell für<br />

den Einsatz in öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

entwickelt und das<br />

Modell „Fleet Atom“ ist eine abgespeckte<br />

Version des Fleet, mit<br />

Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />

weniger I/Os und zu geringeren<br />

Kosten. Allen gemeinsam ist die<br />

grundlegende Gerätearchitektur,<br />

die auf einen langfristig zuverlässigen<br />

Betrieb ausgelegt ist. Sie<br />

besitzen die erprobte Stromversorgungstechnik<br />

Hedgehog von<br />

Octagon Systems, die hervorragenden<br />

Schutz vor Spannungseinbrüchen,<br />

wiederholten Spannungsspitzen<br />

und Überspannung<br />

bietet. Das dicht gepackte<br />

Gehäuse aus Strangpressprofilen<br />

dient als Kühlkörper für<br />

die elektronischen Schaltungen,<br />

die Wärme erzeugen. Durch<br />

das spezielle Design, das die<br />

elektrischen, thermischen und<br />

mechanischen Komponenten<br />

integriert, ist es möglich, den<br />

Fleet-Rechner ohne Lüfter problemlos<br />

in Umgebungstemperaturen<br />

zwischen -40 und +70 °C<br />

zu betreiben, den Fleet M bei -30<br />

und +70 °C und den Fleet Atom<br />

bei -25 bis +70 °C.<br />

Als CPU kommt im Fleet<br />

ein Intel-Atom N270-Baustein<br />

mit 1,6 GHz Taktrate und dem<br />

945GSE-Chipsatz zum Einsatz,<br />

im Fleet M und Fleet Atom eine<br />

sehr verlustleistungsarme und<br />

mit 1,1 GHz getaktete CPU Intel-<br />

Atom Z5<strong>10</strong> mit dem US15W-<br />

Chipsatz. Der Fleet M erfüllt<br />

auch noch die SAE J1113-11/<br />

ISO-7637-2-2007-Standards,<br />

während die beiden anderen<br />

Modelle eine interne Temperaturüberwachung<br />

besitzen.<br />

Die Produkte von Octagon<br />

Systems werden in Deutschland<br />

exklusiv von PLUG-IN Electronic<br />

vertrieben.<br />

• PLUG-IN Electronic GmbH<br />

www.plug-in.de<br />

Iyv-Bridge Embedded-PC mit DDR3L-Modul<br />

Mit dem SE-82<strong>10</strong> kündigt die Industrial<br />

Computer Source (Deutschland) einen neuen<br />

Embedded-PC an, der als Prozessor Mobile-<br />

Intel-i3/i5/i7 Ivy-Bridge verwendet und mit<br />

Intel-HM76/QM77-Chipsatz ausgestattet ist.<br />

Flexible Erweiterbarkeit und Leistungsfähigkeit<br />

stehen dabei im Zentrum des SE-82<strong>10</strong>. Der<br />

Embedded-Rechner kann über einen Mini-<br />

PCIe-Steckplatz sowie optional über 1x PCI<br />

oder 1x PCIe erweitert und individuell angepasst<br />

werden. Der Embedded-PC erlaubt den<br />

Anschluss von drei unabhängigen Displays<br />

über VGA, DP oder HDMI. Somit können<br />

mit einem Rechner drei unabhängige Displays<br />

angesteuert werden, ohne dass eine PCI-Grafikkarte<br />

installiert werden muss - im Bereich<br />

Infotainment eine gefragte Eigenschaft.<br />

Neben den zwei 8 GB DDR3-Modulen können<br />

alternativ DDR3L-Module verbaut werden,<br />

die mit einer geringeren Versorgungsspannung<br />

arbeiten (1,35 Volt statt 1,5 Volt). Einen echten<br />

Spareffekt erzielt man aber erst bei großem<br />

Speicherausbau. Mit WiFi- und GSM-Funktionalität<br />

kann der Rechner drahtlos vernetzt<br />

werden. Zu den Schnittstellen gehören u.a. 4x<br />

USB 3.0, 2x GbE LAN, 2x COM, 2x USB 2.0<br />

sowie 1x CFast-Steckplatz.<br />

• Industrial Computer Source (Deutschland)<br />

GmbH<br />

www.ics-d.de<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 19


Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />

Compact 41-Serie: zuverlässig effizient<br />

Die neueste Innovation von Syslogic<br />

reiht sich in Puncto Robustheit<br />

und Langlebigkeit nahtlos<br />

ins bestehende Produktsortiment<br />

ein. In Sachen Energieeffizienz<br />

legt die Syslogic Compact<br />

41-Serie jedoch nochmals<br />

zu. Mit der Prozessorplattform<br />

Vortex86DX2 verfügen die Syslogic-Rechner<br />

über eine herausragende<br />

Rechenleistung bei sehr<br />

moderatem Energieverbrauch.<br />

Dabei zeigt sich, dass die Vortex-Prozessoren<br />

explizit für Embedded-Anwendungen<br />

entwickelt<br />

wurden. Besonders positiv<br />

auf die hohe Energieeffizienz<br />

wirkt sich dabei die innovative,<br />

hochintegrierte Prozessorarchitektur<br />

aus, welche<br />

sämtliche Hauptfunktionen des<br />

Prozessors auf einem einzigen<br />

Chip vereint.<br />

Integriertes Überwachungssystem<br />

garantiert hohe Betriebssicherheit<br />

Erstmals werden die Rechner<br />

der Compact 41-Serie mit einem<br />

umfassenden, integrierten Überwachungssystem<br />

ausgestattet.<br />

Dieses beinhaltet neben dem<br />

bereits in zahlreichen Syslogic-Rechnern<br />

erprobten intelligenten<br />

Power-Management auch<br />

eine Temperaturüberwachung<br />

sowie einen Watchdog. Während<br />

beim intelligenten Power-<br />

Management ein zusätzlicher<br />

Mikrokontroller das Ein- und<br />

Ausschaltverhalten überwacht<br />

und damit auch beim Abschalten<br />

des Gesamtsystems, beispielsweise<br />

einer Anlage oder<br />

Maschine, ein definiertes Shutdown-Management<br />

des Industrierechners<br />

erlaubt, stellt der<br />

Watchdog sicher, dass das System<br />

im Fall einer Störung automatisch<br />

wieder gestartet wird. Mit<br />

der Temperaturüberwachung<br />

kann der Wärmegrad im System<br />

überwacht und allenfalls eingegriffen<br />

werden. Dank diesen<br />

Sicherheitsfunktionen garantiert<br />

Syslogic einen langfristig zuverlässigen<br />

Betrieb sowie eine hohe<br />

Datensicherheit.<br />

Die neuen Embedded-Rechner<br />

sind für den erweiterten Temperaturbereich<br />

(-40 bis +85 °C) auf<br />

Bauteilebene ausgelegt. Syslogic<br />

legt bereits bei der Entwicklung<br />

und Bauteilselektion fest, welchen<br />

Belastungen die Systeme<br />

standhalten müssen. Der Burn-<br />

In-Prozess vor der Auslieferung<br />

dient bei Syslogic einzig der Qualitätssicherung<br />

und damit der<br />

Vermeidung von Feldausfällen.<br />

Compact 41 M und Compact 41 S<br />

Die neue Rechnerserie ist in<br />

zwei Versionen erhältlich, die<br />

sich lediglich in ihrem Formfaktor<br />

und in unterschiedlichen<br />

Schnittstellenbelegungen unterscheiden.<br />

Je nach Kundenanforderungen<br />

sind die Rechner in<br />

verschiedenen Bestückungsvarianten<br />

erhältlich. Während der<br />

Compact 41 M zweistöckig baut<br />

und somit Raum für eine Erweiterungskarte<br />

oder zusätzliche<br />

Schnittstellen lässt, handelt es<br />

sich beim Compact 41 S um die<br />

preiswerte Single-Board-Lösung.<br />

Syslogic erfüllt mit der Compact<br />

41-Serie gewohnt hohe<br />

Anforderungen an Langlebigkeit<br />

und Robustheit.<br />

• Syslogic Datentechnik AG<br />

www.syslogic.com<br />

IP54-geschützter Industrie-PC im 19-Zoll-Rackmount-Format<br />

Die Industrie-PC-Linie „ClassicLine“<br />

für den klassischen<br />

Einsatz im 19-Zoll-Rack wurde<br />

um eine Variante mit frontseitigem<br />

IP54-Schutz erweitert.<br />

Der vier HE große Rechner<br />

mit einem vollverzinkten<br />

Stahlblech-Korpus ist mit einer<br />

pulverschichteten Aluminiumfront<br />

ausgestatten, in die eine<br />

spezielle Luftfilter-Kassette<br />

eingelassen ist. Diese sowie<br />

die abgedichtete Frontklappe<br />

verhindern das Eindringen<br />

von Schmutz und Spritzwasser<br />

in unsauberen Einsatzumgebungen.<br />

Ein vibrationsdämpfender<br />

Laufwerkskorb gewährleistet<br />

auch bei stärkeren physischen<br />

Beeinträchtigungen<br />

im industriellem Umfeld die<br />

Betriebssicherheit. Eine Quertraverse<br />

versteift das Gehäuse<br />

von innen und dient als Niederhalter<br />

für eine sichere Befestigung<br />

von Steckkarten.<br />

Eine von mehreren möglichen<br />

Konfigurationen mit einer<br />

Gewährleistung von 36 Monaten<br />

wird auf Basis eines ATX-<br />

Industrie-Mainboards aufgebaut.<br />

Der Industrie-PC ist mit<br />

einer Intel Core i3 (2 × 3,3 GHz)<br />

CPU bestückt und bietet 4 GB<br />

DDR3 Arbeitsspeicher sowie<br />

eine 500 GB große S-ATA-Festplatte.<br />

Ein CD/DVD-Laufwerk<br />

gehört zur Standardausstattung.<br />

Außerdem sind Erweiterungssteckplätze<br />

für zwei<br />

PCIe- und vier PCI-Karten vorhanden.<br />

Um Vorschädigungen<br />

von Systemkomponenten auszuschließen,<br />

durchläuft jedes<br />

Gerät bei TL Electronic vor<br />

der Auslieferung einen protokollierten<br />

Burn-in Dauerbelastungstest<br />

über 24 Stunden.<br />

• TL Electronic GmbH<br />

info@tl-electronic.de<br />

www.tl-electronic.de<br />

20 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Industrie-PCs/Embedded Systeme<br />

High-end Embedded-Systeme der dritten<br />

Generation mit zwei PCI-Express-Steckplätzen<br />

Auf dem Strom sparenden Mobile-Chipsatz<br />

Intel QM67 basiert die kompakte Embedded-Systemfamilie<br />

NanoServer N2-QM67<br />

von DSM Computer. Die modularen Rechner<br />

integrieren unterschiedliche Prozessoren,<br />

die sich in puncto Rechen-, und Grafikleistung<br />

sowie in der Anzahl der CPU-Kerne<br />

unterscheiden. Der NanoServer N2-QM67<br />

lässt sich für High-end-Anwendungen<br />

optional mit den Intel-Core-Prozessoren<br />

der dritten Generation i7-36<strong>10</strong>QE mit vier<br />

Kernen (2,3 GHz, 6 MB) bzw. i5-36<strong>10</strong>ME<br />

mit zwei Kernen (2,7 GHz, 3 MB) bestücken.<br />

Beide Prozessoren unterstützen die<br />

Turbo-Boost-Technologie von Intel, durch<br />

die der Prozessor bei Anwendungen, die nur<br />

einen Core benutzen, automatisch übertaktet<br />

wird. Dank der implementierten Intel-<br />

Active-Management-Technologie AMT 7.0<br />

können die leistungsfähigen Embedded-<br />

Systeme aus der Ferne gebootet, verwaltet<br />

und gewartet werden. Der Grafikcontroller<br />

Intel HD4000 mit 16 Grafikkernen<br />

ist auf dem Prozessor-Die untergebracht<br />

und stellt eine hohe Video- und Grafikbeschleunigung<br />

sicher. Dank der Intel-Graphics<br />

Turbo-Boost-Technologie 2.0 kann<br />

auch die Taktfrequenz des Grafikcontrollers<br />

kurzzeitig erhöht werden.<br />

Neben der Standardausführung mit Intel-<br />

Core i5-25<strong>10</strong>E Prozessor mit 2,5 GHz (zwei<br />

Cores) ist das Embedded-System optional<br />

mit den Intel-Core-Prozessoren i7-27<strong>10</strong>QE<br />

(vier Cores) bzw. i3-2330E oder, für kosteneffiziente<br />

Anwendungen, auch mit dem Intel-<br />

Celeron-Prozessor B8<strong>10</strong> erhältlich. Der<br />

schnelle DDR3 RAM-Arbeitsspeicher kann<br />

auf eine maximale Speicherkapazität von<br />

8 GB ausgebaut werden.<br />

• DSM Computer GmbH<br />

info@dsm-computer.de<br />

www.dsm-computer.de<br />

emPC-X1<strong>10</strong>0<br />

Der emPC-X1<strong>10</strong>0 ist ein lüfterloses<br />

embedded Computer-<br />

System basierend auf dem<br />

Intel-Atom Z5<strong>10</strong>-Prozessor mit<br />

1,1 GHz. Zudem ist der Industrierechner<br />

mit den üblichen<br />

Schnittstellen wie USB und<br />

RS-232 ausgerüstet und mit<br />

einem 1 GB DDR2 Speicher<br />

und einer 2 GB SSD ausgestattet.<br />

Mit einem Embedded-PC<br />

(lüfterlos, wartungsarm, energiesparend<br />

und flexibel) ist ein<br />

modular aufgebauter und kompakter<br />

Industrie-PC gemeint.<br />

Er ist ein eingebettetes System,<br />

dessen Rechnerarchitektur sich<br />

am Standard-PC orientiert. Der<br />

Embedded-PC besteht nur aus<br />

Komponenten, die auch für die<br />

entsprechenden Anwendungen<br />

benötigt werden. Wegen der<br />

geringen Leistungsaufnahme<br />

werden häufig die Embedded-<br />

PCs lüfterlos betrieben und<br />

haben wegen des geringen<br />

Speicherplatzbedarfs meistens<br />

keine Festplatte, sondern eine<br />

Compact-Flash-Karte oder SSD.<br />

Der Embedded-PC kommt<br />

immer dann zum Einsatz, wenn<br />

aufgrund der Anforderungen<br />

besonders robuste und zuverlässige<br />

Systeme erforderlich<br />

sind. Diese modular aufgebauten<br />

und kompakten Industrierechner<br />

sind wartungsarm,<br />

energiesparend und äußerst<br />

flexibel. So findet er direkten<br />

Einsatz im Maschinen- und<br />

Anlagenbau, in der Medizintechnik,<br />

in Transport & Verkehr<br />

sowie Power & Energy, in<br />

der Automobilindustrie, der<br />

Produktions- und Fertigungstechnik,<br />

sowie im Bereich der<br />

Telekommunikation. Die immer<br />

leistungsfähigeren Prozessoren<br />

ermöglichen den Einsatz eines<br />

Embedded-PCs zur Steuerung<br />

komplexer Maschinen und<br />

Anlagen.<br />

• Janz Tec AG<br />

mail@janztec.com<br />

www.janztec.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 21


Single-Board-Computer/Boards<br />

Hochleistungs-ATCA Blade-Rechner mit zwei<br />

Intel-Xeon-Prozessoren E5-2658 oder E5-2648L<br />

Basierend auf den jüngsten Dual-8-Core/16-Thread Intel-Xeon-Prozessoren bietet der Adlink aTCA-6250-<br />

Rechner hohe Rechenleistung für High-End Carrier-Grade-Applikationen<br />

Adlink hat mit dem aTCA-6250<br />

die Verfügbarkeit eines AdvancedTCA<br />

Blade-Rechners bekannt<br />

gegeben, der neben einer bemerkenswerten<br />

Rechenleistung mit<br />

hoher Durchsatz-Konnektivität<br />

und beschleunigtem Packet-<br />

Processing punktet. Der Rechner<br />

beinhaltet Dual-8-Core<br />

Xeon-Prozessoren E5-2658 bzw.<br />

E5-2648L (2,1 GHz/1,8 GHz)<br />

in Verbindung mit dem Intel-<br />

C604-Chipsatz. Zu den weiteren<br />

Features gehören acht Kanäle<br />

DDR3-Memory bis 128 GB und<br />

ein 400 W Spannungsversorgungs-Subsystem,<br />

um maximale<br />

Rechenleistung sicherzustellen.<br />

Die vielseitigen Schnittstellenmöglichkeiten<br />

umfassen zwei<br />

<strong>10</strong> GbE Fabric-Interfaces, zwei<br />

GbE Base-Interfaces, vier GbE<br />

Interfaces sowie je zwei USBund<br />

COM-Ports an der Frontplatte<br />

und einen Onboard SATA<br />

DOM-Sockel. Über das optionale<br />

Rear-Transition-Modul aTCA-<br />

R6270 lässt sich der Rechner um<br />

zwei <strong>10</strong> GbE-Ports und zwei hotswappable<br />

SAS-Bays für zusätzlichen<br />

Netzwerkdurchsatz und<br />

erweiterte Speicherkapazitäten<br />

ergänzen.<br />

Hohe Rechenleistung und<br />

Zuverlässigkeit<br />

Der Blade-Rechner aTCA-<br />

6250 wurde für Carrier-Grade-<br />

Applikationen mit einem hohen<br />

Bedarf an Rechenleistung, Zuverlässigkeit<br />

und hohem Netzwerkund<br />

Speicherdurchsatz ausgelegt.<br />

Zu den typischen Anwendungen<br />

gehören Media-Server<br />

in IPTV, IP Multimedia Subsysteme<br />

(IMS), Breitband-Netzwerke,<br />

Netzwerksicherheit, Netzwerküberwachung<br />

und -analyse<br />

sowie Wireless-Infrastrukturen.<br />

Adlinks neuestes ATCA-Blade<br />

wurde NEBS-kompatibel entwickelt<br />

und bietet Herstellern<br />

von Telekommunikationseinrichtungen<br />

(TEMs) sowie Netzwerkausrüstern<br />

(NEPs) eine leistungsfähige<br />

Lösung mit hoher<br />

Bandbreite für Hochzuverlässigkeits-Applikationen<br />

mit problemlosen,<br />

zuverlässigen Skalierbarkeits-<br />

und Upgrade-Pfaden.<br />

Im aTCA-6250-Rechner<br />

arbeiten zwei Intel-Xeon-Prozessoren<br />

E5-2658 bzw. E5-2648L-<br />

Chips, die über zwei Intel-Quickpath<br />

Interconnect-Interfaces<br />

(QPI) verbunden sind. Sie stellen<br />

eine Konnektivität hoher<br />

Bandbreite und niedriger Latenz<br />

von bis zu 8 GT/s zwischen beiden<br />

Prozessoren bereit. Mittels<br />

der Intel-Hyper-Threadingund<br />

Intel-Turbo-Boost-Technologien<br />

steigern die Prozessoren<br />

der Intel Xeon E5-2658 bzw.<br />

E5-2648L-Serie die Leistung<br />

von sowohl Multi-Threaded- als<br />

auch Single-Threaded-Applikationen<br />

und erhalten dabei die<br />

thermische/energetische Effizienz.<br />

Acht Sockel DDR3-1600<br />

VLP RDIMM ermöglichen eine<br />

maximale Speicherkapazität von<br />

128 GB. Das Design des Speichers<br />

des aTCA-6250 wurde für<br />

die maximale Bandbreite optimiert<br />

und ist vorwärts kompatibel<br />

zum kommenden DDR3-<br />

1866 Speicher, der von künftigen<br />

Intel-CPUs unterstützt<br />

werden wird.<br />

High-speed Datentransfer<br />

Der high-speed Datentransfer<br />

über das PICMG 3.1 Fabric-<br />

Interface wird durch den PCI-<br />

Express 2.0 fähigen Intel 82599EB<br />

<strong>10</strong> GbE Ethernet-Controller realisiert.<br />

Das Base-Interface beruht<br />

auf dem PCI-Express 2.0 fähigen<br />

Intel 82576EB Gigabit-Ethernet-<br />

Controller. Ausgestattet mit dem<br />

optionalen TCA-R6270 RTM<br />

unterstützt der aTCA-Rechner<br />

zusätzlich zwei <strong>10</strong> GbE SFP+<br />

Ports auf Basis des Intel 82599ES<br />

<strong>10</strong> GbE Controllers.<br />

Development-Kit<br />

Der aTCA-6250 unterstützt das<br />

Intel-Data-Plane Development-<br />

Kit (Intel DPDK), eine schlanke<br />

Laufzeitumgebung für Prozessoren<br />

mit Intel-Architektur, die<br />

LWRTE<br />

App (e.g.IDS)<br />

Libraries<br />

Memory<br />

NIC<br />

App (e.g. Firewall)<br />

Libraries<br />

Environment Abstraction Layer<br />

Intel Architecture<br />

Core 1<br />

geringen Overhead bietet. Der<br />

Run-to-Completion-Mode maximiert<br />

die Packet-Processing-Leistung.<br />

Das Kit bietet eine große<br />

Auswahl optimierter und effizienter<br />

Bibliotheken (Environment-Abstraction-Layer<br />

EAL),<br />

die dafür verantwortlich sind,<br />

Low-Level-Ressourcen zu allozieren<br />

und zu initialisieren, sodass<br />

die spezifischen Eigenschaften<br />

der Umgebung vor den Applikationen<br />

und Bibliotheken versteckt<br />

werden und der Zugriff auf<br />

Low-Level-Ressourcen wie Speicherbereich,<br />

PCI-Geräte, Timer<br />

und Konsolen organisiert wird.<br />

Der EAL bietet einen optimierten<br />

Poll-Mode-Treiber<br />

(PMD), Memory- und Buffer-<br />

Management, sowie Timer-,<br />

Debug- und Packet-Handling<br />

APIs, die teilweise auch vom<br />

Betriebssystem bereitgestellt<br />

werden.<br />

• LiPPERT ADLINK<br />

Technology GmbH<br />

www.adlinktech.com<br />

App (e.g. Routing)<br />

Dispatch EU<br />

Libraries<br />

Core n<br />

I/O Controller<br />

App (e.g. RNL-d)<br />

Libraries<br />

Memory<br />

22 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Single-Board-Computer/Boards<br />

Micro-ATX Motherboard mit Intel-B75-Express-<br />

Chipsatz für Multidisplay-Anwendungen<br />

Mit IMBM-B75A stellt die<br />

Industrial Computer Source<br />

(Deutschland) ein Industrial-<br />

Motherboard im Micro-ATX-<br />

Format vor, das die Intel-Core-<br />

Prozessortechnologie der dritten<br />

Generation integriert. Das<br />

Board bietet eine ideale Kombination<br />

aus effizienter Leistung,<br />

erweiterbaren Schnittstellen und<br />

intelligenter Grafik. Das IMBM-<br />

B75A basiert auf den neuesten<br />

Cortex A8-1GHz im Formfaktor NetDCU<br />

Ivy-Bridge 22 nm<br />

Intel-Core-Prozessoren<br />

und steht<br />

dabei für höhere<br />

Rechenleistung,<br />

mehr Grafik-Performance<br />

und eine<br />

verringerte Stromaufnahme.<br />

Verfügbar<br />

mit Intel-<br />

Core i7-3770 oder<br />

i5-3550S LGA<br />

1155-Prozessor<br />

sowie dem Intel-<br />

B75-Chipsatz unterstützt es bis<br />

zu 32 GB DDR3. Mit fünf SATA-<br />

Anschlüssen ist zusätzlicher<br />

Speicherplatz gegeben. Darüber<br />

hinaus bietet das IMBM-B75A<br />

5x COM, 6x USB 2.0, 4x USB 3.0,<br />

3x Audio Jack, 1x Keyboard/<br />

Mouse und 1x 8-bit Digital-I/O.<br />

Anwendungsspezifische Erweiterungen<br />

können über 1x PCI-<br />

Expressx16, 1x PCI-Expressx4<br />

und 2x PCI vorgenommen werden.<br />

Die Intel-Turbo-Boost-Technik<br />

bietet zudem eine intelligente<br />

Anpassung der Taktfrequenz,<br />

wenn temporär mehr Verarbeitungsleistung<br />

gefordert ist.<br />

Weiterhin ermöglicht das Board<br />

Multidisplay-Anwendungen in<br />

Full-HD über HDMI oder VGA.<br />

Durch die integrierte Intel-Grafiktechnik<br />

können zum Beispiel<br />

HD-Videos in hochwertiger Qualität<br />

wiedergeben und fortschrittliche<br />

3D-Funktionen genutzt<br />

werden. Damit ist das IMBM-<br />

B75A eine leistungsstarke Komplettlösung,<br />

die in vielen Fällen<br />

eine separate Grafikkarte überflüssig<br />

macht.<br />

• Industrial Computer Source<br />

(Deutschland) GmbH<br />

www.ics-d.de<br />

Mini-ITX Embedded Motherboard<br />

mit NVIDIA Tegra-3-Prozessor<br />

In vielen Applikationen<br />

der Industrie- und Medizintechnik<br />

besteht der Bedarf<br />

nach einem leistungsfähigen<br />

Modul zur Displayansteuerung,<br />

zum Anschluss von<br />

Bedienelementen (Touchpanel,<br />

Tastenfeld, Inkrementalgeber,…)<br />

und zur Kommunikation<br />

über moderne<br />

Schnittstellen (Ethernet, USB,<br />

WLAN,…). Die Produktfamilie<br />

NetDCU bietet seit über<br />

<strong>10</strong> Jahren Module für diesen<br />

Zweck an. Ein besonderes<br />

Merkmal dieser Produktfamilie<br />

ist die Möglichkeit ein<br />

einfaches Basisboard zu verwenden.<br />

Die NetDCU14 basiert<br />

auf einer Cortex A8 CPU mit<br />

1 GHz mit PowerVR SGX540<br />

und ist mit bis zu 512 Mbyte<br />

DRAM und 1 GByte NAND-<br />

Flash ausgerüstet, ausreichend<br />

um ein komplettes WCE oder<br />

Linux direkt aus dem Flash<br />

zu booten.<br />

Das Modul kann weiterhin<br />

mit einer SD-Karte aufgerüstet<br />

werden. Die NetDCU14<br />

bietet Schnittstellen wie beispielsweise<br />

USB Host/ Device,<br />

2x LAN, RS232, 2x CAN, SPI,<br />

I2C, Audio (IN/ OUT) und<br />

auch eine Kameraschnittstelle.<br />

Es können Displays bis<br />

zu WXGA angesteuert werden<br />

(RGB oder LVDS). Zusätzlich<br />

ist eine Schnittstelle zum<br />

Anschluss eines Touchpanels<br />

(resistiv) vorhanden, auch<br />

der Anschluss eines kapazitiven<br />

Touchpanels über I²C<br />

ist möglich.<br />

• F&S Elektronik Systeme<br />

GmbH<br />

www.fs-net.de<br />

Im Rahmen von Kontrons<br />

strategischem Einstieg in<br />

die ARM-Prozessortechnologie<br />

stellt das Unternehmen<br />

heute sein erstes ARM basiertes<br />

Motherboard im Mini-ITX<br />

Formfaktor (170 x 170 mm) für<br />

Embedded Applikationen vor.<br />

Das Kontron KTT30/mITX<br />

ist mit NVIDIAs Tegra-3-Superprozessor<br />

bestückt und<br />

besticht durch herausragende<br />

Medienperformance bei<br />

besonders geringem Energieverbrauch:<br />

Das ARM Cortex-<br />

A9 900 MHz Quad-Core Prozessorboard<br />

bietet mit seiner<br />

integrierten ultra-low-power<br />

GeForce GPU umfangreiche<br />

3D-Grafikunterstützung und<br />

weist einen Gesamt-Energieverbrauch<br />

von unter 7 Watt auf.<br />

Mit diesen Leistungsmerkmalen<br />

ist es ideal für viele grafik-<br />

und video-orientierte Embedded<br />

Applikationen wie<br />

Thin-Clients, Panel-PCs und<br />

Mini-Box-PC, die in nahezu<br />

allen vertikalen Märkten des<br />

Embedded Computings zu finden<br />

sind. Mit einer Verfügbarkeit<br />

von mindestens sieben<br />

Jahren ist es zudem auch für<br />

Branchen wie Medizintechnik,<br />

Schienenverkehrswesen<br />

und öffentliche Sicherheitsaufgaben<br />

prädestiniert.<br />

Mit seinem standardisierten<br />

Mini-ITX-Formfaktor ist<br />

das KTT30/mITX zudem der<br />

schnellste Weg für OEMs, die<br />

innovative ARM-Technologie<br />

off-the-shelf in ihre Embedded<br />

Applikationen zu integrieren.<br />

• Kontron AG<br />

sales@kontron.com<br />

www.kontron.de<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 23


Single-Board-Computer/Boards<br />

Neues COM-Express Typ-2-Modul mit dritter<br />

Generation Intel-Core-Prozessor<br />

Mobile Intel-Express-Chipsatz<br />

QM77 und bietet bis zu 16 GByte<br />

Dual-Channel DDR3-Speicher<br />

(1600 MT/s).<br />

Sechs PCI-Express 2.0-Lanes,<br />

vier SATA-Schnittstellen mit<br />

bis zu 6 Gb/s und RAID-Unterstützung,<br />

acht USB 2.0, eine<br />

EIDE und eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle<br />

ermöglichen<br />

schnelle und flexible Systemerweiterungen.<br />

Neben PEG 3.0 werden<br />

VGA und LVDS unterstützt,<br />

ebenso DirectX 11, OpenGL 3.1<br />

und OpenCL 1.1. Lüfterkontrolle,<br />

LPC-Bus für die einfache Anbindung<br />

von Legacy I/O-Schnittstellen<br />

und das Intel-High-Definition-Audio<br />

runden das Funktionsset<br />

ab.<br />

• congatec AG<br />

info@congatec.com<br />

www.congatec.com<br />

congatec stellt mit dem conga-<br />

BP77 ein weiteres Modul mit<br />

der dritten Generation Intel-<br />

Core vor. Diese Variante basiert<br />

auf dem COM-Express Typ-2-<br />

Connector Pin-Out und unterstützt<br />

den PCI-Express Grafik-<br />

Port für hochleistungsfähige<br />

externe Grafikkarten.<br />

Die conga-BP77 Modul-Variante<br />

eignet sich dadurch sehr gut<br />

für Medizin-, Gaming- sowie<br />

Multimedia Anwendungen, die<br />

eine High-End Grafik-Leistung<br />

benötigen, bei der die interne<br />

Grafikunterstützung aus dem<br />

Chipsatz nicht mehr ausreicht.<br />

Die PEG-Anbindung wird über<br />

ein kundenspezifisches Carrier-<br />

Board optimal umgesetzt. Die<br />

frei verfügbaren Schaltpläne<br />

des Evaluation Carrier-Boards<br />

conga-CEVAL liefern die perfekte<br />

Vorlage zur Entwicklung<br />

eigener Lösungen. Die entscheidenden<br />

Neuerungen der dritten<br />

Generation Intel-Core-Prozessoren<br />

betreffen die Bauweise mit<br />

3D-Tri-Gate-Transistoren und<br />

22-Nanometer-Fertigung, den<br />

stärkeren integrierten Grafikkern<br />

sowie die verbesserte PEG-<br />

3.0-Grafik. Der Unterschied zwischen<br />

PEG 2.0 und PEG 3.0 ist<br />

die Erhöhung der Performance<br />

von 5 GT/s auf 8 GT/s.<br />

Das conga-BP77 ist ab sofort<br />

in den Prozessorvarianten Intel-<br />

Core i7-3612QE (4x 2,1 GHz,<br />

6 MB Intel-Smart-Cache, TDP<br />

35 W), Intel-Core i7-3555LE (2,50<br />

GHz, 4 MB Intel-Smart-Cache,<br />

25 W) und Intel-Core i5-36<strong>10</strong>ME<br />

(2,7 GHz, 3 MB Intel-Smart-<br />

Cache, 35 W) verfügbar. Das<br />

Modul verfügt über den neuen<br />

Embedded Mini-ITX Motherboard mit AMD<br />

R-Series APU für Rich-Media Embedded-<br />

Applikationen<br />

Beschleunigte Datenverarbeitung<br />

und herausragende<br />

Grafikmöglichkeiten für bis<br />

zu vier unabhängige Displays<br />

und 3D-HD-Video<br />

Kontron hat heute das neue<br />

Embedded Mini-ITX Motherboard<br />

KTA70M/mITX für<br />

Rich-Media Embedded-Applikationen<br />

angekündigt. Es<br />

basiert auf den neuen AMD<br />

Embedded R-Series APU und<br />

dem AMD A70M Controller-Hub.<br />

Mit der integrierten<br />

AMD Radeon HD 7000 Series<br />

Grafik auf dem Niveau einer<br />

dedizierten Grafikkarte bietet<br />

es beschleunigte Verarbeitungsfunktionen<br />

und herausragende<br />

Grafikmöglichkeiten<br />

mit der Fähigkeit, bis zu vier<br />

Displays gleichzeitig zu betreiben<br />

– entweder unabhängig<br />

voneinander oder als geteilte<br />

Darstellungsfläche (Videowand).<br />

Somit ist das KTA70M/<br />

mITX eine ideale Lösung für<br />

Rich-Media-Applikationen mit<br />

mittleren bis hohen Leistungsanforderungen<br />

in vertikalen<br />

Märkten wie Medizintechnik,<br />

industrielle Automation,<br />

Gaming und Digital Signage.<br />

Das neue Mini-ITX Motherboard<br />

bietet eine skalierbare<br />

Performance von gelöteten<br />

Dual-Core bis zu Quad-Core<br />

APUs bei einem optimal ausbalancierten<br />

Performancepro-Watt-Verhältnis.<br />

Es erzielt<br />

selbst mit der leistungsstärksten<br />

APU eine geringe Thermal-Design-Power<br />

(TDP) von<br />

nur 25 Watt.<br />

• Kontron AG<br />

sales@kontron.com<br />

www.kontron.de<br />

24 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Single-Board-Computer/Boards<br />

MicroATX-Board für Intel-Core-Prozessoren<br />

der dritten Generation<br />

diale Embedded Applikationen,<br />

Überwachungssystemen, Digital<br />

Signage, medizinische Bilddarstellung,<br />

Gaming, Infotainment,<br />

Kiosk/POS und industrielle<br />

Automation.<br />

Mit USB 3.0, SATA 6 Gb/s,<br />

zahlreichen Schnittstellen und<br />

der Langzeitverfügbarkeit unterscheidet<br />

sich das Modell NANO-<br />

QM770 von typischen kommerziellen<br />

Karten.<br />

Comp-Mall stellt das platzsparende<br />

Modell NANO-QM770<br />

(115 x 165 mm) mit G2-Sockel<br />

vor. Der EPIC SBC basiert auf der<br />

22 nm, 3. Gen. Intel-IVB Prozessor-Familie<br />

und dem Intel QM77<br />

Express-Notebookchipsatz. Der<br />

Intel-HD Graphics-Generator mit<br />

DirectX 11-, OpenCL 1.1- und<br />

OGL 3.1-Unterstützung sowie<br />

stark verbesserter HD Medienund<br />

3D-Grafikperformance ermöglicht<br />

den Einsatz des SBCs<br />

für grafikintensive Applikationen.<br />

Auch Multi-Screen-Installationen<br />

mit gleichzeitiger Medienwiedergabe<br />

auf drei unabhängigen<br />

Displays sind ohne<br />

eine zusätzliche GPU möglich.<br />

Das Modell NANO-QM770 ist<br />

ideal einsetzbar für multime-<br />

• COMP-MALL GmbH<br />

info@comp-mall.de<br />

www.comp-mall.de<br />

Lüfterfreier Mini-ITX mit Dual-Core-<br />

Prozessor<br />

Comp-Mall stellt das neue<br />

Industrie MicroATX Motherboard<br />

- Modell IMB-Q770 für<br />

die 22 nm LGA1155 Intel-Core-<br />

Prozessoren der dritten Generation<br />

und mit Intel-Q77-Chipsatz<br />

vor. Für grafikintensive Applikationen<br />

bietet die integrierte Intel-<br />

HD 4000 Grafik mit DirectX 11-<br />

und OpenCL 1.1-Unterstützung,<br />

die doppelte HD Medien- und<br />

3D-Grafikperformance im Vergleich<br />

zum Vorgänger. Auch<br />

Multi-Screen-Installationen<br />

mit gleichzeitiger Medienwiedergabe<br />

auf drei unabhängigen<br />

Displays sind ohne eine zusätzliche<br />

GPU möglich. Mit USB 3.0,<br />

PCIe 3.0, SATA 6 Gb/s sowie weiteren<br />

zahlreichen Schnittstellen<br />

und der Langzeitverfügbarkeit<br />

unterscheidet sich das Modell<br />

IMB-Q770 von typischen kommerziellen<br />

Motherboards.<br />

Das Modell IMB-Q770 verfügt<br />

über einen LGA1155 Sockel für<br />

Ivy-Bridge (IVB) und Sandy-<br />

Bridge (SNB) Prozessor und<br />

zwei 240 pin Speicherbänke für<br />

Dual-Channel 1600/1333 MHz<br />

DDR3 SDRAM, bis max. 32 GB.<br />

Speichermedien lassen sich über<br />

2x SATA 6 Gb/s und 4x SATA<br />

3 Gb/s anschließen. Erweiterungskarten<br />

werden über je<br />

einen Gen 3.0 PCIe x16-, PCIe<br />

x4-, PCIe x1- und einen PCI-<br />

Slot eingebunden.<br />

• COMP-MALL GmbH<br />

info@comp-mall.de<br />

www.comp-mall.de<br />

EPIC SBC für die<br />

3. Generation<br />

Intel-Core-CPUs und<br />

7er-Chipsatz<br />

Mit dem neuen Modell<br />

KINO-CV-D25501 stellt<br />

Comp-Mall einen lüfterfreien<br />

Mini-ITX SBC mit dem neuen<br />

1,86 GHz dual-core Intel-<br />

Atom-Prozessor D2550 und<br />

Intel-NM<strong>10</strong>-Chipsatz vor. Dieser<br />

lässt sich Dank der energieeffizienten<br />

Komponenten<br />

mit passiver Kühlung betreiben<br />

und kann daher in 1-HE-<br />

Gehäuse eingebaut werden. Als<br />

Schwestermodelle sind Versionen<br />

mit N2600 1,6 GHz und<br />

N2800 1,86 GHz CPU lieferbar.<br />

Der SBC besitzt die von<br />

Industrieware gewohnten<br />

Eigenschaften bezüglich Qualität,<br />

Langzeitverfügbarkeit<br />

und erweiterten Temperaturbereich.<br />

Das Modell KINO-CV-<br />

D25501 kann mit bis zu 4 GB<br />

<strong>10</strong>66 MHz DDR3 SO-DIMM<br />

ausgerüstet werden. Für Erweiterungen<br />

stehen ein PCI- sowie<br />

ein PCIe-Mini-card-Steckplatz<br />

zur Verfügung, der auch<br />

mSATA SSD unterstützt.<br />

Das Board ermöglicht Dual-<br />

Display-Betrieb mit dual LVDS,<br />

VGA und HDMI-Ausgang. Bei<br />

der integrierten GMA-3650-<br />

GPU läuft der PowerVR-Grafikkern<br />

mit 640 MHz. Die sehr<br />

gute Grafikqualität bietet Auflösungen<br />

bei VGA mit 1920 x<br />

1200, 24-bit LVDS mit 1440<br />

x 900 und HDMI mit 1920<br />

x 1299 Punkten. Außerdem<br />

werden OpenGL 3.0 und DX9<br />

unterstützt.<br />

• COMP-MALL GmbH<br />

info@comp-mall.de<br />

www.comp-mall.de<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 25


Elektrische Automatisierung<br />

Systeme und Komponenten<br />

Internationale Fachmesse und Kongress<br />

Nürnberg, 27. – 29.11.<strong>2012</strong><br />

Answers for automation<br />

Erleben Sie auf Europas führender Fachmesse das ganze Spektrum<br />

der elektrischen Automatisierung.<br />

• 1.400 Aussteller<br />

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• Produkte und Lösungen<br />

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Weitere Informationen unter<br />

+49 711 61946-828 oder sps@mesago.com


Mobile Administration für Security Devices<br />

Firewall & VPN-Appliance sowie Fernwartungs-Lösungen werden komfortabel<br />

über Tablet oder Smartphone administriert<br />

genua ermöglicht Administratoren<br />

jetzt das komfortable<br />

Arbeiten mittels „Bring your<br />

own Device“. Auf der Messe<br />

it-sa wurden die neuen Versionen<br />

der Firewall & VPN-<br />

Appliance genuscreen sowie der<br />

Sicherheits-Plattform genubox<br />

zur Fernwartung von Maschinen<br />

vorgestellt, die angepasste<br />

GUIs für Tablet-PCs und Smartphones<br />

bieten und somit komplett<br />

über mobile Devices administriert<br />

werden können. Darüber<br />

hinaus zeigte genua die zweistufige<br />

Firewall genugate 7.3 mit<br />

neuen Protokoll-Filtern.<br />

Von unterwegs administrieren<br />

Administratoren bei Unternehmen<br />

und Behörden sind<br />

viel beschäftigt und ständig im<br />

Haus unterwegs, um Systeme<br />

einzurichten oder Nutzer zu<br />

betreuen. Für sie ist es hilfreich,<br />

dass die Sicherheitslösungen von<br />

genua jetzt von „unterwegs“ über<br />

mobile Devices administriert<br />

werden können. Die Firewall &<br />

VPN-Appliance genuscreen und<br />

die Sicherheits-Plattform genubox<br />

bieten spezielle GUIs für<br />

Tablets und Smartphones, auf<br />

die via WLAN oder Mobilfunk<br />

zugegriffen wird. Für verschlüsselte<br />

und authentisierte Verbindungen<br />

beim Zugriff sorgt das<br />

VPN-Verfahren IPsec in Kombination<br />

mit dem Layer 2 Tunneling-Protocol<br />

(L2TP).<br />

Da L2TP von mobilen Geräten<br />

mit den Betriebssystemen<br />

Android, iOS und Mac OS X<br />

unterstützt wird, können die<br />

Administratoren die Vorteile von<br />

„Bring your own Device“ nutzen.<br />

Voice-over-IP erhält Vorfahrt<br />

Bei der Firewall & VPN-Appliance<br />

genuscreen 4.0 können<br />

zudem anspruchsvolle Anwendungen<br />

bei der Quality-of-Service<br />

bevorzugt werden. Beispielsweise<br />

erhält Voice-over-<br />

IP stets Vorfahrt vor anderen<br />

Diensten - um auch bei hoher<br />

Auslastung eine gute Sprachqualität<br />

zu garantieren.<br />

Firewall & VPN-Appliance<br />

genuscreen ist zugelassen für<br />

VS-NfD<br />

Die Firewall & VPN-Appliance<br />

genuscreen kann sowohl<br />

zur Kontrolle von Schnittstellen<br />

zwischen LAN und Internet<br />

als auch zur Bildung von<br />

Hochsicherheitszonen innerhalb<br />

großer Netze eingesetzt<br />

werden. Die VPN-Funktion ermöglicht<br />

zudem den verschlüsselten<br />

Datenaustausch via Internet.<br />

Für den Behördenbereich liegt<br />

eine Zulassung für die Geheimstufe<br />

VS-NfD vor. Mit der Sicherheits-Plattform<br />

genubox werden<br />

Kommunikation<br />

verschlüsselte Verbindungen in<br />

fremde Netze aufgebaut, über<br />

die z.B. Maschinenbauer ihre<br />

bei Kunden installierten Anlagen<br />

via Fernzugriff überwachen<br />

und warten. Dazu ist die genubox<br />

mit einem VPN-Gateway,<br />

einer Firewall zur Absicherung<br />

der betreuten Maschine sowie<br />

einer Applikations-Plattform<br />

ausgestattet, auf der individuelle<br />

Wartungsanwendungen installiert<br />

werden können.<br />

Zweistufige Firewall genugate<br />

filtert TCP-basierte Protokolle<br />

Das Kennzeichen der Firewall<br />

genugate ist die Zweistufigkeit:<br />

Ein Application-Level-Gateway<br />

und ein Paketfilter sind in Reihe<br />

geschaltet - alle Daten müssen<br />

beide Systeme passieren. Der<br />

Paketfilter prüft formale Kriterien.<br />

Das Application-Level-<br />

Gateway schaut genauer hin mit<br />

und filtert mit speziellen Prüfprogrammen<br />

den Inhalt der Daten,<br />

um unerwünschten oder gefährlichen<br />

Content abzublocken. In<br />

der Version 7.3. bietet die genugate<br />

jetzt ein neues Filterprogramm<br />

für TCP-basierte Protokolle.<br />

Der TCP-Filter ist mit<br />

einem Satz an Regeln ausgestattet,<br />

um ein breites Anwendungsspektrum<br />

abzudecken. Auf Kundenwunsch<br />

können auch individuelle<br />

Filterregeln mit wenig<br />

Aufwand hinzugefügt werden,<br />

um z.B. spezifische Protokollabläufe<br />

zu kontrollieren.<br />

Zertifizierung nach CC EAL 4+ als<br />

Qualitätssiegel<br />

Die zweistufige Firewall genugate<br />

ist nach Common Criteria<br />

(CC) in der Stufe EAL 4+ zertifiziert<br />

und darüber hinaus als<br />

„Highly Resistant“ eingestuft,<br />

da sie beim zentralen Merkmal<br />

des Selbstschutzes noch höhere<br />

Anforderungen erfüllt. Die genugate<br />

ist laut Hersteller die einzige<br />

Highly-Resistant-Firewall<br />

der Welt.<br />

• genua mbh<br />

www.genua.de<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 27


Kommunikation<br />

Netzwerksicherheit im Wandel<br />

Sicherheitsanforderungen für industrielle Ethernet-Netzwerke betreffen<br />

nicht mehr nur die Unternehmensebene, sondern zunehmend auch die<br />

Prozesssteuerung und andere industrielle Umgebungen.<br />

Nach den jüngsten Problemen<br />

durch die Stuxnet Malware muss<br />

das Thema Sicherheit in industriellen<br />

Netzwerken neu betrachtet<br />

werden. John Browett von<br />

der CLPA beleuchtet die möglichen<br />

Sicherheitsrisiken industrieller<br />

Netzwerke und zeigt auf,<br />

wie man ihnen begegnen kann.<br />

Hohes Risiko<br />

Ethernet ist immer häufiger<br />

die erste Wahl bei industriellen<br />

Netzwerken. Der Aspekt der<br />

Netzwerksicherheit wurde dabei<br />

jedoch lange Zeit vernachlässigt.<br />

Das Risiko eines Angriffs von<br />

außerhalb wie auch von innerhalb<br />

eines Netzwerks ist allerdings<br />

nach wie vor hoch. Es ist<br />

nicht einfach, sich vor vorsätzlichen<br />

Zugriffen Unbefugter zu<br />

schützen, denn hier besteht nicht<br />

nur ein Problem der Netzwerksicherheit,<br />

sondern auch der auf<br />

das Personal bezogenen Sicherheit.<br />

Die Möglichkeit, dass ein<br />

Mitarbeiter ein Gerät unbeabsichtigt<br />

mit einer falschen Stelle<br />

im Netzwerk oder mit unautorisierten<br />

Anwendern verbinden<br />

könnte, muss berücksichtigt werden.<br />

Nicht autorisierte Dritte<br />

können dann unter Umständen<br />

wichtige Prozessparameter<br />

ändern, ohne sich der Konsequenzen<br />

bewusst zu sein. Zwar<br />

schätzen Unternehmen die Vorteile<br />

des Fernzugriffs auf Anlagen,<br />

zum Beispiel in der Prozessüberwachung<br />

über einen Standard-Web-Browser,<br />

dies bedeutet<br />

aber auch, dass die Netzwerke<br />

dem potenziellen Missbrauch<br />

durch Dritte geöffnet werden.<br />

Die Stuxnet-Problematik des<br />

letzten Jahres, in der der weit<br />

verbreitete Virus auch SCADA-<br />

Systeme angriff, macht Sicherheitsschwachstellen<br />

der herkömmlichen<br />

Steuerungsarchitektur<br />

auf Werkebene deutlich.<br />

In Folge haben viele Betriebe die<br />

bislang üblichen Methoden zur<br />

Informationsübertragung zwischen<br />

Werk- und Unternehmensebene<br />

in Frage gestellt.<br />

Das Stuxnet-Virus hat den<br />

Angriffspunkt im Unternehmensnetzwerk<br />

von der vermeintlich<br />

besonders sicheren obersten<br />

zur anfälligeren mittleren Ebene<br />

verlagert. Dort sind häufig PCbasierte<br />

Steuerungssysteme im<br />

Einsatz, die mit wenigen bis gar<br />

keinen Sicherheitsfunktionen<br />

ausgestattet sind.<br />

Auf der mittleren wie auch<br />

auf Maschinenebene verschärfen<br />

sich Sicherheitsprobleme<br />

zusätzlich, da die Zusammenarbeit<br />

zwischen der IT-Abteilung<br />

und der Steuertechnik häufig<br />

eingeschränkt ist. Außerdem<br />

messen Kontroll- und Engineering-Abteilungen<br />

Sicherheitsgefahren<br />

in Automatisierungssystemen<br />

häufig nicht die nötige<br />

Bedeutung bei. Vor allem hat<br />

sich die Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

für die Sicherheit von<br />

Automatisierungssystemen noch<br />

nicht durchgesetzt, und das Risikoverständnis<br />

ist mangelhaft.<br />

Offenen Netzwerktechnologien,<br />

allen voran das Ethernet, geben<br />

Unternehmen bei der Auswahl<br />

der bestmöglichen Steuerungssysteme<br />

große Freiheiten. Sie bergen<br />

aber auch hohe Sicherheitsgefahren.<br />

Einheitliche, offene Protokolle<br />

haben die Forderungen<br />

der Anwender nach Standardisierung,<br />

Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten<br />

erfüllt. Die<br />

Folgen werden erst jetzt deutlich:<br />

Die offenen Protokolle sind<br />

weniger stabil und anfälliger für<br />

Angriffe. Im Gegensatz dazu<br />

waren die zuvor eingesetzten proprietären,<br />

also unternehmensspezifischen<br />

Netzwerke besonders<br />

stabil, aber auch wesentlich<br />

unflexibler und boten lediglich<br />

eine stark eingeschränkte Produktauswahl.<br />

Das optimale industrielle<br />

Netzwerk<br />

In einem optimalen industriellen<br />

Netzwerk wäre die Stabilität<br />

des alten mit der Flexibilität<br />

des neuen Systems kombiniert.<br />

Eine Ideallösung würde sich<br />

außerdem durch gewöhnliche<br />

Verkabelung, herkömmliche<br />

Anschlüsse, offene Standards,<br />

einfache Konfiguration, Flexibilität,<br />

höchstmögliche Sicherheit<br />

und reduzierte Angriffsanfälligkeit<br />

auszeichnen.<br />

Bei der Suche nach Wegen,<br />

industrielles Ethernet so zu<br />

gestalten, dass es alle Anforderungen<br />

einer Ideallösung tatsächlich<br />

erfüllt, sollte man sich<br />

die Begriffsdefinition von Ethernet<br />

nochmal vor Augen führen.<br />

Denn nirgends in der Netzwerksprache<br />

wurde ein einziges Wort<br />

so häufig als Überbegriff für so<br />

viele unterschiedliche Standards,<br />

Technologien und Applikationen<br />

missbraucht wie im Fall<br />

des Ethernets. Im ersten Schritt<br />

ist die Betrachtung der sieben<br />

Schichten des Open-System-<br />

Interconnection-Modells, kurz<br />

OSI-Modell, sinnvoll.<br />

Schicht 1<br />

= die Bitübertragungsschicht<br />

(Physical Layer), definiert alle<br />

elektrischen und physischen<br />

Spezifikationen für Geräte und<br />

Netzwerkkomponenten. Vor<br />

allem bestimmt sie die Beziehung<br />

zwischen einem Gerät<br />

und dem Übertragungsmedium.<br />

Schicht 2<br />

bezeichnet die Sicherungsschicht<br />

(Data Link Layer), die<br />

Funktionen und Verfahren für<br />

den Datentransfer zwischen<br />

Netzwerkkomponenten zur Verfügung<br />

stellt sowie Fehler der<br />

Bitübertragungsschicht erkennt<br />

und gegebenenfalls korrigiert.<br />

Auf dieser Ebene wird Ethernet<br />

als Netzwerkprotokoll gemäß<br />

IEEE-Norm 802.3 definiert.<br />

Im Lauf der Jahre wurde der<br />

Begriff Ethernet zum Synonym<br />

für die TCP/IP-Suite, was aber<br />

nicht immer korrekt ist. IP ist<br />

in Schicht 3 des OSI-Modells,<br />

der Vermittlungsschicht (Network<br />

Layer), festgelegt. Sie liefert<br />

die Funktionen und Verfahren<br />

zur Übertragung von Datensequenzen<br />

variabler Länge von<br />

einem Sender zu einem Empfänger<br />

über ein oder mehrere<br />

Netzwerke.<br />

Schicht 4<br />

ist die Transportschicht (Transport<br />

Layer) und ermöglicht die<br />

transparente Datenübertragung<br />

zwischen Endanwendern und<br />

beschreibt Protokolle wie TCP<br />

und UDP.<br />

Schicht 5<br />

ist die Sitzungsschicht (Session<br />

Layer) und steuert die Computerverbindungen.<br />

28 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Kommunikation<br />

Schicht 6<br />

ist die Darstellungsschicht<br />

(Presentation Layer). Sie wandelt<br />

Daten um und erstellt so<br />

eine Standardschnittstelle für<br />

die Anwendungsschicht (Schicht<br />

7, Application Layer).<br />

Schicht 7<br />

Hier findet man typische Applikationen<br />

wie FTP, HTTP, RTP,<br />

SMTP und SNMP. Diese sieben<br />

übergeordneten Schichten bilden<br />

die Voraussetzung für den Einsatz<br />

von Ethernet als Kommunikationsarchitektur<br />

in industriellen<br />

Netzwerken.<br />

Nicht alle industriellen Ethernet-Anbieter<br />

implementieren<br />

den Ethernet-Stack auf dieselbe<br />

Art. In der Anwendungsschicht<br />

verwenden die verschiedenen<br />

Entwickler ihre eigenen Kernels<br />

und Protokolle, die häufig<br />

die wesentlichen funktionalen<br />

Vorteile der jeweiligen Technologien<br />

ausmachen. Aus Sicherheitssicht<br />

sind jedoch die anfälligeren<br />

unteren Schichten besonders<br />

interessant.<br />

Wird im OSI-Schichtmodell nur<br />

eine Schicht erfolgreich angegriffen,<br />

ist das gesamte Kommunikationssystem<br />

gefährdet. Dabei<br />

wird das Problem in den anderen<br />

Schichten gegebenenfalls gar<br />

nicht sichtbar. Die Sicherheit ist<br />

nur so stark wie das schwächste<br />

Glied des Systems.<br />

Zwar gibt es eine Reihe diskreter,<br />

gut funktionierender<br />

Sicherheitsprodukte. Eines der<br />

größten Probleme im industriellen<br />

Bereich ist aber die Implementierung<br />

von nahtlos integrierten<br />

Sicherheitssystemen, ohne übermäßige<br />

Kosten zu verursachen<br />

und ohne eine Komplexitätsebene<br />

zu schaffen, die nur schwer<br />

aufrechterhalten und unterstützt<br />

werden kann. Außerdem erfüllen<br />

die standardmäßig verfügbaren<br />

Sicherheitslösungen selten<br />

die hohen Anforderungen<br />

anspruchsvoller industrieller<br />

Umgebungen.<br />

Im Bereich der Netzwerktechnologie<br />

wurde viel getan, um<br />

Schicht 2 sicherer zu gestalten.<br />

Die Schwachpunkte der Vermittlungs-<br />

und der Transportschicht<br />

(Schicht 3 und 4) in industriellen<br />

Ethernet-Systemen finden<br />

in der Regel wenig Beachtung.<br />

Wie ein Office-Ethernet in der<br />

Büroumgebung sind auch die<br />

meisten industriellen Ethernet-Landschaften<br />

in Schicht 3<br />

IP-gestützt, in Schicht 4 basieren<br />

sie oft auf TCP/UCP.<br />

An Schnittstellen zu anderen<br />

Netzwerken sind industrielle<br />

Ethernet-Applikationen häufig<br />

mit äußeren Sicherheitsfunktionen<br />

wie Firewalls ausgestattet,<br />

um so den Schutz für diese<br />

leicht angreifbaren Schichten zu<br />

gewährleisten. Firewalls filtern<br />

nach Quell- und Ziel-IP-Adressen<br />

sowie Protokoll-Portnummern<br />

(zum Beispiel von TCPund<br />

UDP-Ports) und schränken<br />

so zusätzlich die Zugriffe<br />

auf das Ethernet-Netzwerk ein.<br />

Paketfilter können sogar zwischen<br />

bekannten Netzwerk-<br />

Communities implementiert<br />

sein. In manchen Fällen sind<br />

die Filter auch auf spezifische<br />

Geräteadressen und Applikations-Ports<br />

ausgerichtet, um die<br />

Zugriffe zu sichern. Trotzdem<br />

sind in herkömmlichen industriellen<br />

Ethernet-Anwendungen<br />

die Schichten 3 und 4 weiterhin<br />

höchst anfällig für Angriffe.<br />

CC-Link IE<br />

CC-Link IE (Control and<br />

Communication Link Industrial<br />

Ethernet) ist hingegen<br />

anders konzipiert. CC-Link IE<br />

wurde von der CLPA als erstes<br />

vollständig integriertes Gigabit-Ethernet-Netzwerk<br />

für die<br />

industrielle Automatisierung<br />

entwickelt. Dabei wurden neue<br />

Schwellenwerte für offene Standards<br />

im industriellen Ethernet<br />

definiert. CC-Link IE vereint die<br />

Vorteile bestehender Technologien<br />

und wendet sie auf einem<br />

optischen oder kupferbasierten<br />

industriellen Netzwerksystem<br />

mit einer redundanten Architektur<br />

an, die extrem schnelle<br />

und zuverlässige Datenübertragung<br />

zwischen Feldgeräten und<br />

anderen Steuerungen über Ethernet-Verbindungen<br />

ermöglicht.<br />

Mit der Datenübertragungsrate<br />

von einem Gigabit pro Sekunde<br />

setzt CC-Link IE hohe Maßstäbe<br />

und definiert Systemfähigkeiten<br />

neu. Die Ansprüche an Echtzeitdatenübertragung<br />

der Fertigungsindustrie<br />

werden dabei<br />

mehr als erfüllt.<br />

Um den Kontrollanforderungen<br />

auf sämtlichen Ebenen<br />

des Automatisierungsnetzwerks<br />

zu entsprechen, ist CC-Link IE<br />

in unterschiedlichen Varianten<br />

erhältlich. CC-Link IE Control<br />

ist für den Einsatz auf Steuerungsebene<br />

bestimmt, CC-Link<br />

IE Field und CC-Link IE Motion<br />

sind für die Geräteebene konzipiert.<br />

Die Integration mit dem<br />

CC-Link Feldbus funktioniert<br />

nahtlos.<br />

Der wesentliche Unterschied<br />

zwischen CC-Link IE und<br />

konventionellen Implementierungen<br />

besteht in der Definition<br />

eines offenen „Echtzeitprotokolls“<br />

innerhalb der Schichten<br />

des Protokoll-Stacks. CC-Link<br />

IE erfüllt alle Anforderungen<br />

einer idealen Netzwerktechnologie,<br />

da es über Standard-<br />

Ethernet-Anschlüsse verfügt,<br />

einfach zu konfigurieren und<br />

besonders stabil ist. Als offener<br />

Standard verleiht es Anwendern<br />

volle Entscheidungsfreiheit bei<br />

der Wahl der „Best-of-Breed“-<br />

Komponenten. Zudem erfüllt<br />

es höchste Sicherheitsanforderungen<br />

und ist deshalb weniger<br />

anfällig für Angriffe. Die Vorteile<br />

gegenüber anderer industrieller<br />

Ethernet-Systeme sind<br />

offensichtlich. Das wesentliche<br />

Unterscheidungsmerkmal ist<br />

eine offene aber zugleich kontrollierte<br />

Wissensbasis für die<br />

Netzwerktechnologie. Unternehmen<br />

können also die Technologie<br />

auf einer offenen Struktur<br />

implementieren und dennoch<br />

wird es für potenzielle Angreifer<br />

schwieriger, in das Netzwerk<br />

einzudringen.<br />

Sicherheitsanforderungen für<br />

industrielle Ethernet-Netzwerke<br />

entwickeln sich ständig weiter.<br />

Zunehmend müssen neben<br />

Unternehmensnetzwerken auch<br />

Prozesssteuerungen und andere<br />

industrielle Umgebungen hohe<br />

Sicherheitsanforderungen erfüllen.<br />

Bei Netzwerkinstallationen<br />

sollten Unternehmen stets mögliche<br />

Angriffsflächen und damit<br />

verbundene Risiken ermitteln<br />

und untersuchen. Netzwerksicherheit<br />

gewinnt zunehmend<br />

an Bedeutung und in jeder der<br />

sieben Schichten der Netzwerkarchitektur<br />

sollten potenzielle<br />

Risiken abgeschwächt, reduziert<br />

oder komplett ausgeschlossen<br />

werden. Basierend auf einem<br />

offenen Standard und proprietärer<br />

Kommunikationstechnologie<br />

stellt CC-Link IE eine<br />

besonders interessante Option<br />

dar, die Netzwerksicherheit zu<br />

maximieren und zu optimieren.<br />

Über CLPA<br />

Die CC-Link Partner Association<br />

(CLPA) ist eine internationale<br />

Organisation mit weltweit<br />

über 1.600 Mitgliedsunternehmen.<br />

Gemeinsames Ziel ist die<br />

Verbreitung und technische Entwicklung<br />

der offenen CC-Link-<br />

Netzwerktechnologien. Über<br />

250 Hersteller bieten inzwischen<br />

mehr als 1.<strong>10</strong>0 zertifizierte Produkte<br />

an.<br />

• CLPA Europe<br />

www.the-non-stop-opennetwork.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 29


Kommunikation<br />

Industriegerechter<br />

unmanaged Switch<br />

mit hoher Bandbreite<br />

eks Engel hat sein Produktprogramm<br />

um den neuen e-light2<br />

Gigabit erweitert.<br />

Dieser industriegerechte unmanaged<br />

Switch, der erstmals auf<br />

der Security in Essen vorgestellt<br />

wird, ist insbesondere für den<br />

Einsatz in kleineren Netzwerken<br />

geeignet, bei denen es weniger<br />

auf umfangreiche Managementfunktionen<br />

als vielmehr eine<br />

hohe Bandbreite ankommt. Er<br />

hat drei Twisted-Pair-Ports und<br />

vier optische Anschlüsse, die<br />

Gigabit-Ethernet (<strong>10</strong>/<strong>10</strong>0/<strong>10</strong>00<br />

BASE-TX bzw. <strong>10</strong>00 BASE-FX)<br />

unterstützen. Insgesamt werden<br />

sechs Ausführungen angeboten,<br />

die sich nach Lichtwellenleiterart<br />

und optischer Anschlusstechnik<br />

unterscheiden. So lassen<br />

sich große Datenmengen<br />

über Entfernungen von bis zu<br />

<strong>10</strong> Kilometern übertragen und<br />

beispielsweise Maschinensteuerungen,<br />

Visualisierungssysteme<br />

oder Brandmeldeanlagen<br />

vernetzen.<br />

Die Twisted-Pair-Ports, die<br />

RJ45-Buchsen haben, unterstützen<br />

Autocrossing und Autonegotiation.<br />

Die optischen<br />

Anschlüsse sind wahlweise für<br />

Single- oder Multimodefasern<br />

mit ST-, SC- oder E-2000-Steckern<br />

in fasersparender BiDi-<br />

Technik erhältlich.<br />

Zu den weiteren Merkmalen<br />

gehören Schutzart IP30, eine<br />

hohe EMV-Festigkeit, eine passive<br />

Kühlung, ein Temperaturbereich<br />

von -40 °C bis +55 °C und<br />

eine 12 - 65 V DC -Spannungsversorgung.<br />

Schnell montiert<br />

Der Switch lässt sich auf Hutschienen<br />

montieren und mittels<br />

eines integrierten PIC-<br />

Mikrocontrollers, über den die<br />

Ports konfiguriert werden können,<br />

schnell in Betrieb nehmen.<br />

Das kompakte Metallgehäuse<br />

misst 119 x 137 x 70 mm (Tiefe<br />

x Höhe x Breite). Informationen<br />

zum Geräte- und Netzwerkstatus<br />

werden über LEDs auf der<br />

Frontplatte angezeigt.<br />

• eks Engel GmbH & Co. KG<br />

info@eks-engel.de<br />

www.eks-engel.de<br />

Autonegotiation<br />

Wenn Baugruppen miteinander kommunizieren,<br />

ist es sinnvoll, wenn die größt mögliche Übertragungsrate<br />

verwendet wird. Zu diesem Zweck wurde<br />

im Rahmen des Fast-Ethernet-Standards das sogenannte<br />

Auto-Negotiation-Protocol (ANP) festgelegt,<br />

das auf dem von National Semiconductor entwickelten<br />

Nway-Protokoll basiert. Das Autonegotiation-Verfahren<br />

kann selbständig die maximale<br />

Übertragunsgsgeschwindigkeit zwischen zwei miteinander<br />

verbundenen Ethernet-Netzwerkports ermitteln<br />

und konfigurieren.<br />

LTE-Variante des M2M-Routers für den industriellen High-Speed-Einsatz<br />

Hy-Line Systems präsentiert<br />

den neuen truecon LTE-<br />

Router für den harten Industrieeinsatz.<br />

Der neue ab sofort lieferbare<br />

LTE-Router basiert auf der<br />

bewährten Hy-Line truecon<br />

Router-Serie. Mit den Routern<br />

ist eine einfache, sichere und<br />

globale IP-Kommunikation zu<br />

Maschinen und Anlagen möglich.<br />

Die kompakte Bauform<br />

und das Industriegehäuse für<br />

die Hutschiene erleichtern die<br />

Montage im Schaltschrank. Bei<br />

der Entwicklung des Routers<br />

wurde ein modulares Modemkonzept<br />

umgesetzt. In das gleiche<br />

Grundgerät können verschiedene<br />

Modem-Typen (analog,<br />

ISDN, GSM/GPRS/EDGE,<br />

DSL, UMTS und LTE) wahlweise<br />

eingebaut werden. Die<br />

bereits auf jedem Router vorhandene<br />

Software ermöglicht<br />

eine einfache Konfiguration.<br />

Die LTE-Router-Variante<br />

basiert auf einem internen<br />

4G LTE-Modem, unterstützt<br />

Datenraten bis zu <strong>10</strong>0 Mbit/s<br />

im Download und kann im<br />

erweiterten Temperaturbereich<br />

von -20 bis +70 °C betrieben<br />

werden. Dies sind ideale<br />

Voraussetzungen für den harten,<br />

industriellen Einsatz. Alle Router<br />

sind auch mit integriertem<br />

4-fach Switch erhältlich.<br />

• HY-LINE Systems GmbH<br />

www.hy-line.de<br />

www.hy-line.de/router<br />

30 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Kommunikation<br />

Rückkanal für die<br />

Funkrundsteuerung realisiert<br />

Die Funkrundsteuerung eignet sich besonders<br />

gut zur drahtlosen Ansteuerung einer<br />

großen Anzahl von Anlagen ohne individuelle<br />

Daten-Verbindung und ohne Latenzzeit.<br />

Weit verbreitet ist die Technik der Funkrundsteuerung<br />

bereits in den Bereichen Straßenbeleuchtung<br />

und Tarifschaltung von<br />

Stromverbrauchern. Jetzt gewinnt sie in<br />

der Photovoltaik-Laststeuerung der Energieversorger<br />

immer mehr an Bedeutung.<br />

Einige Anwendungen im Energiemanagement<br />

erfordern jedoch einen Rückkanal zur<br />

Quittierung von Schaltbefehlen, was bisher<br />

mit den Geräten zur Funkrundsteuerung<br />

nicht möglich war.<br />

Funktionalitäten erweitert<br />

Die Wireless Netcontrol hat jetzt die<br />

Funktionalität des Fernwirk- und Meldesystems<br />

GO Serie blueline erweitert und<br />

empfängt ab sofort auch die Schaltsignale<br />

der Europäischen Funk-Rundsteuerung<br />

GmbH (kurz: EFR). Das GO Fernwirksystem<br />

besteht aus einer GSM-fähigen Zentraleinheit,<br />

die SMS-Meldungen versenden<br />

und empfangen kann. Mit Hilfe von bis zu<br />

12 GO Erweiterungsmodulen ist es möglich,<br />

diese Zentrale mit nahezu beliebig vielen<br />

Eingängen für Schaltsensoren, Analogwert-<br />

Aufnehmern und natürlich auch Fernwirk-<br />

Relais auszustatten.<br />

Mit dem GO EFR-Modul werden die EFR-<br />

Signale der beiden Langwellen-Sender in<br />

Mainflingen bei Frankfurt (129, 1 kHz)<br />

und Burg bei Magdeburg (139, 0 kHz) empfangen<br />

und der Schaltbefehl wird über das<br />

neue EFR-Modul an die Zentraleinheit<br />

weitergeleitet, die wiederum digitale Ausgänge<br />

schaltet. Parallel können Meldungen<br />

via SMS abgesetzt werden, um den Empfang<br />

des Schaltbefehls zu quittieren. Das<br />

GO EFR-Modul unterstützt sogar beide<br />

Protokolltypen, also Versacom und Semagyr-Top<br />

und ist somit in jeder Region und<br />

von jedem Energieversorger verwendbar.<br />

Über GSM realisierte Funktionen<br />

Zusätzlich bietet das Melde- und Fernwirksystem<br />

dem Anwender die Möglichkeit,<br />

über GSM realisierte Funktionen wie die<br />

Überwachung von digitalen und analogen<br />

Eingängen zu nutzen. Verschiedenste Ereignisse<br />

können kombiniert werden, sodass ein<br />

multifunktionales Fernwirksystem entsteht,<br />

welches auch die Funkrundsteuer-Technik<br />

nutzt und über GSM die Rückmeldung zu<br />

erfolgten Schaltbefehlen ermöglicht.<br />

• WIRELESS-NETCONTROL GmbH<br />

www.wireless-netcontrol.de<br />

Alle Preise verstehen sich zzgl. MwSt., Porto und Verpackung. Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten.<br />

You CAN get it...<br />

Hardware und Software<br />

für CAN-Bus-Anwendungen…<br />

PCAN-PC/<strong>10</strong>4-Plus Quad<br />

Vierkanal CAN-Interface mit<br />

galvanischer Trennung für<br />

PC/<strong>10</strong>4-Plus-Systeme.<br />

PCAN-Repeater<br />

Repeater zur galvanischen<br />

Trennung von zwei CAN-Bus-<br />

Segmenten mit Busstatusanzeige<br />

und schaltbarer Terminierung.<br />

PCAN-Explorer 5<br />

395 €<br />

180 €<br />

Universeller CAN-Monitor,<br />

Tracer, symbolische Nachrichtendarstellung,<br />

VBScript-Schnittstelle,<br />

erweiterbar durch Add-ins<br />

(z. B. Instruments Panel Add-in).<br />

ab 450 €<br />

www.peak-system.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 31<br />

Otto-Röhm-Str. 69<br />

64293 Darmstadt / Germany<br />

Tel.: +49 6151 8173-20<br />

Fax: +49 6151 8173-29<br />

info@peak-system.com


Kommunikation<br />

Embedded Wireless für serielle Geräte -<br />

schnell und günstig<br />

Multifunktionales I/O-Modul<br />

mit E-Mail-Funktion<br />

Mit dem multifunktionalen<br />

I/O-Modul GSM-PRO bietet<br />

Conta-Clip eine Fernwirkund<br />

Fernwartungslösung, die<br />

Änderungen an den Ein- und<br />

Ausgängen sowohl per SMS<br />

als auch per E-Mail signalisieren<br />

kann. Gerade in großen<br />

Anlagen, bei denen diverse<br />

Alarm- und Statussignale<br />

dezentraler Einheiten zentral<br />

überwacht werden, vereinfacht<br />

der E-Mail-Versand bei Eintreten<br />

definierter Zustände<br />

die Übersicht und die Zuordnung<br />

der Meldungen. Die acht<br />

Eingänge des Moduls lassen<br />

sich je nach Bedarf für digitale<br />

oder analoge Signale konfigurieren.<br />

Ausgangsseitig stehen<br />

vier Wechsler-Relaisausgänge<br />

zur Verfügung.<br />

• CONTA-CLIP Verbindungstechnik<br />

GmbH<br />

www.conta-clip.de<br />

Innovasic kündigt an, dass ihr RapID<br />

Platform-Network Interface gemäß Profinet<br />

Class B und Net Load Class III zertifiziert<br />

wurde. Das Erreichen der Net<br />

Load Class III bedeutet, dass die Innovasic-Plattform<br />

den Profinet-Standard sogar<br />

unter höchster Netzwerkbelastung erfüllt.<br />

Innovasic erreicht die Net Load Class III-<br />

Performance mit ihrer patentierten PriorityChannel-Technologie.<br />

PriorityChannel<br />

eliminiert die Effekte der Netzwerkbelastung<br />

und stellt sicher, dass Echtzeit-<br />

Profinet-Messages immer zur definierten<br />

Zeit abgearbeitet werden. Ein Feldgerät mit<br />

Innovasics-Network-Interface-Lösung ist<br />

Moxas neues Embedded Seriellzu-Wireless-Modul<br />

MiiNePort<br />

W1 bietet IEEE 802.11 b/g Drahtlos-Konnektivität<br />

für serielle<br />

Geräte mit kompakten Abmessungen<br />

und einem niedrigen<br />

Stromverbrauch von nur 1,18 W.<br />

Seine Produkteigenschaften,<br />

wie erweiterte Betriebstemperaturen<br />

von -40 bis 85 °C, Fast-<br />

Roaming für reduzierte Handover-Zeiten<br />

und die Unterstützung<br />

einer Vielzahl von Sicherheitsfunktionen,<br />

wie AES, WEP<br />

64/128-bit, WPA, WPA2, PSK<br />

und 802.11i machen das Modul<br />

zur ersten Wahl für die Industrieautomation,<br />

für RFID sowie<br />

für Anwendungen im Bereich<br />

der erneuerbaren Energien, insbesondere<br />

Solarstrom.<br />

Mit der Entwicklung des<br />

MiiNePort E1, E2 und E3 liefert<br />

Moxa eine Vielzahl von Lösungen<br />

Profinet Class B, Net Load Class III-Zertifizierung für RapID-Plattform<br />

geschützt vor unvorhersehbaren Paketverzögerungen,<br />

überhöhten Latenzzeiten<br />

und einer fehlerhaften Verbindung, unabhängig<br />

von der Netzwerksegmentierung<br />

oder der Switch-Konfiguration.<br />

Das RapID-Plattform Network-Interface<br />

ist als Modul oder in Form eines kostengünstigeren<br />

Embedded-Designs verfügbar.<br />

Der Nutzer kann bei Bedarf jederzeit<br />

die Schaltung des Moduls in sein eigenes<br />

Design übernehmen.<br />

• Innovasic Semiconductor<br />

www.innovasic.com<br />

für die Bedürfnisse der Industriekunden,<br />

einschließlich daumengroßer<br />

Formfaktoren für<br />

Anwendungen in Geräten mit<br />

kompakten Abmessungen und<br />

PoE-Fähigkeit für einen gesteigerten<br />

Gerätewert. Die Wireless-<br />

Version des Embedded Moduls<br />

ist nun die Antwort des Unternehmens<br />

auf die aktuellen Anforderungen<br />

des Marktes.<br />

Die MiiNePort W1-Serie<br />

verfügt über Moxas exklusive<br />

NetEZ-Technologie - EZPower<br />

für variable 3,3 bis 5 V DC Spannungszufuhr.<br />

Zusätzlich dazu<br />

wurden zahlreiche Betriebsmodi,<br />

wie RealCOM-Betrieb<br />

und TCP-Server entwickelt, um<br />

die Anforderungen der verschiedenen<br />

Anwendungen von Embedded<br />

Modulen zu erfüllen.<br />

Die komplette Treiberunterstützung<br />

reduziert den Aufwand für<br />

Software-Neudesign und erhöht<br />

somit die Time-to-Market.<br />

• Moxa<br />

www.moxa.com<br />

32 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Montageeffiziente Installationsverteiler<br />

mit hoher Schutzart<br />

Rittal stellt seine neuen montageeffizienten Installationsverteiler aus dem Systembaukasten<br />

Ri4Power vor, die sich auch optimal für den Einsatz in rauen<br />

Umgebungen eignen.<br />

Wie montageeffiziente Lösungen aussehen, stellt Rittal mit seinen<br />

neuen Installationsverteilern aus dem Systembaukasten Ri4Power<br />

unter Beweis.<br />

Neue Installationsverteiler aus<br />

dem Baukastensystem Ri4Power<br />

Installationsverteiler (ISV)<br />

sind zentrale Komponenten<br />

der elektrischen Infrastruktur<br />

in Gebäuden, Rechenzentren<br />

und Industrieanlagen. Von<br />

dort werden die Verbraucher mit<br />

elektrischer Energie im Niederspannungsbereich<br />

versorgt. Die<br />

neuen Installationsverteiler aus<br />

dem Systembaukasten Ri4Power<br />

sind schnell und einfach<br />

zu montieren.<br />

Zusätzlich verfügen sie über<br />

hohe Schutzarten, die die Neuentwicklungen<br />

insbesondere<br />

für den Einsatz in rauen Umgebungen<br />

prädestinieren.<br />

Viele Vorteile in der Montage<br />

In einem Installationsverteiler<br />

müssen sich je nach Art der<br />

Verbraucher unterschiedliche<br />

Komponenten unterbringen lassen.<br />

Typische Beispiele hierfür<br />

sind Schalt- und Schutzgeräte,<br />

Klemmen, Reitersicherungselemente<br />

oder NH-Schaltleisten.<br />

Um alle benötigten Komponenten<br />

einbauen zu können,<br />

sollte das Ausbausystem dabei<br />

sehr flexibel ausgelegt sein und<br />

eine einfache sowie effiziente<br />

Montage ermöglichen. Diese<br />

Anforderung erfüllt Rittal mit<br />

seinen neuen Ri4Power Installationsverteilern,<br />

die speziell in<br />

der Montage viele Vorteile bieten.<br />

Die ISV sind sowohl als Standverteiler<br />

als auch als Wandverteiler<br />

einsetzbar und zeichnen<br />

sich durch eine große Vielfalt<br />

an verfügbaren Gehäusevarianten<br />

aus. Auch der Einsatz unter<br />

schwierigen Umgebungsbedingungen<br />

ist möglich.<br />

Die ISV von Rittal basieren<br />

auf dem Standardschaltschrank<br />

TS 8 und dem Wandgehäuse AE.<br />

Damit lassen sich aus dem Serienprogramm<br />

sowohl Edelstahlgehäuse<br />

als auch lackierte Stahlblechgehäuse<br />

wählen. Der erforderliche<br />

Schutz ist durch IP55<br />

bei den TS 8-Schränken und<br />

bis zu IP66 bei den AE-Gehäusen<br />

gegeben.<br />

Spezielle Einbaumodule schaffen<br />

Flexibilität<br />

Elektromechanik<br />

Um die benötigten Komponenten<br />

einbauen zu können, stehen<br />

spezielle Einbaumodule zur<br />

Verfügung. Die Moduleinheiten<br />

bestehen aus einzelnen Sets, die<br />

sich einfach und schnell auf den<br />

Tragrahmen aufbauen lassen. Die<br />

unterschiedlichen Baugrößen<br />

der Module sind nach Höheneinheiten<br />

von 150 mm und Breiteneinheiten<br />

von 250 mm sortiert.<br />

Tiefenverstellbare Montageebenen<br />

ermöglichen eine einfache<br />

Anpassung der Geräte an<br />

die Ausschnitte der Abdeckungen<br />

und vermeiden aufwendige Sonderkonstruktionen.<br />

Auch für NH-Sicherungslastschaltleisten<br />

der Größen NH 00<br />

bis NH 3 sind passende Ausbaumodule<br />

erhältlich. Mit den<br />

neuen Leistungsschaltermodulen<br />

lassen sich die aktuellen<br />

Schaltgeräte von ABB, Eaton,<br />

Schneider Electric und Siemens<br />

bis 630 A mit nur zwei unterschiedlichen<br />

Modulbaugrößen<br />

einbauen. Jede Abdeckung eines<br />

Moduls hat Schnellverschlüsse,<br />

die das Abnehmen oder Aufsetzen<br />

der Berührungsschutzabdeckung<br />

in Sekunden ermöglicht.<br />

Auch Plombierungen lassen sich<br />

zusätzlich anbringen.<br />

Herausnehmbarer Tragrahmen<br />

Ein weiterer Vorteil ist der<br />

herausnehmbare Tragrahmen<br />

des Verteilergerüstes. Damit<br />

lässt sich der gesamte Geräteausbau<br />

sowie die Verdrahtung<br />

bequem und ergonomisch<br />

außerhalb des Schrankes realisieren.<br />

Nach Abschluss der Verdrahtung<br />

wird der Tragrahmen<br />

mit allen Geräten einfach in den<br />

Schrank eingesetzt und mittels<br />

Bolzen gesichert. Um Kosten zu<br />

sparen, setzt sich der Tragrahmen<br />

nur aus den tatsächlich<br />

erforderlichen Streben zusammen.<br />

Auf hinderliche Profilstreben<br />

hat der Hersteller verzichtet,<br />

aber trotzdem die benötigte<br />

Flexibilität für den Ausbau<br />

gewährleistet. Der Anwender<br />

hat dadurch mehr Einbauraum<br />

für Geräte und weiteres Ausrüstungsmaterial<br />

zur Verfügung.<br />

Mit den neuen 750 mm (3BE)<br />

breiten Modulen lassen sich insgesamt<br />

viele Geräte mit wenig<br />

Montagezubehör unterbringen.<br />

• Rittal GmbH & Co. KG<br />

www.rittal.de<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 33


Elektromechanik<br />

Power-over-Ethernet-fähige THR-RJ45-Buchse<br />

mit eingebauten Transformer-Modulen<br />

Suyin stellt unter der Typenbezeichnung<br />

<strong>10</strong>11<strong>10</strong>F93H7M4<strong>10</strong>ZA<br />

eine robuste, für die Durchsteckmontage<br />

nach dem THR-Verfahren<br />

konzipierte, abgewinkelte,<br />

8/8-polige RJ45-Buchse mit eingebautem<br />

Receiver-/Transmitter-Filter<br />

und zwei integrierten<br />

LEDs (Signalfarben Gelb, Grün,<br />

Orange) mit hoher Leuchtkraft<br />

vor. Die Einfügungsdämpfung<br />

des Tranceivers ist mit -1,2 dB<br />

max. bei 1 bis 125 MHz spezifiziert,<br />

die Gleichtaktunterdrückung<br />

mit -30 dB und das Übersprechen<br />

(crosstalk) mit -25 dB,<br />

beides im Frequenzbereich 1 bis<br />

<strong>10</strong>0 MHz. Außerdem verfügt die<br />

RJ45-Buchse über einen zusätzlichen<br />

PoE-Anschluss. Damit lassen<br />

sich beim Einsatz in breitbandigen<br />

Datenverbindungen<br />

in <strong>10</strong>/<strong>10</strong>0-Base-T-Ethernet-<br />

Netzwerken wie Routern, POS-<br />

Systemen, Telefonanlagen, Settop-Boxen<br />

usw. sowohl ein separates<br />

Stromversorgungskabel als<br />

auch eine Gleichstromversorgungsbuchse<br />

auf dem Board einsparen.<br />

Umfangreiche Abschirmungsmaßnahmen<br />

verhindern<br />

die elektromagnetische Ab- und<br />

Einstrahlungen.<br />

• SUYIN GmbH<br />

www.suyin-europe.com<br />

Verbindungssystem für den Einsatz in<br />

explosionsgefährdeten Bereichen nach Klasse I,<br />

Division 2 und Zone 2<br />

Molex Incorporated präsentiert<br />

sein Verbindungssystem<br />

Brad Ultra-Lock (M12) EX.<br />

Dieses Steckverbindersystem<br />

bietet Installateuren von Prozessautomatisierungssystemen<br />

eine Möglichkeit für<br />

den sicheren und schnellen<br />

Anschluss von Mess- und<br />

Steuergeräten in explosionsgefährdeten<br />

und risikobehafteten<br />

Bereichen.<br />

Auch der Ultra-Lock<br />

(M12) EX zeichnet sich durch<br />

eine patentgeschützte Push-to-<br />

Lock-Technologie aus, die eine<br />

einfache und sichere Verbindung<br />

gewährleistet. Außerdem<br />

hat der Steckverbinder einen<br />

integrierten Isolationsring, der<br />

den Zugriff auf den Lösemechanismus<br />

des Steckverbinders<br />

beschränkt. Der Steckverbinder<br />

kann zwar werkzeuglos<br />

aufgesteckt werden,<br />

zum Lösen der Verbindung<br />

ist jedoch ein Schraubendreher<br />

erforderlich. Weil die<br />

Anschlusssstelle als funkenfrei<br />

eingestuft ist, eignet sie sich<br />

für den Einsatz in Bereichen,<br />

die in Klasse I, Division 2 und<br />

Zone 2 klassifiziert sind.<br />

• Molex Incorporated<br />

www.molex.com<br />

Tubusgehäuse TUG V für horizontale und vertikale Leiterplattenaufnahme<br />

Oftmals werden Geräte einer<br />

Elektronikserie aufgrund der<br />

Applikation als freistehende<br />

oder als Gehäuse für eine<br />

Wand- und Deckenmontage<br />

eingesetzt. Vielfach müssen<br />

die verwendeten Leiterplatten<br />

mit den dazugehörigen Elektronikkomponenten<br />

in diesen<br />

Einhausungen horizontal und<br />

auch vertikal eingebaut werden.<br />

Für diese Anwendungsfälle<br />

bietet Fischer Elektronik<br />

ab sofort seinen Kunden<br />

zwei neue Ausführungen der<br />

Gehäuseserie TUG an. Die<br />

praktischen, funktionellen und<br />

soliden Tubusgehäuse TUG V<br />

mit umlaufenden Führungsnuten<br />

im Raster 5,08 mm und den<br />

seitlichen, schraublos montierbaren<br />

Laschen, ermöglichen<br />

eine senkrechte sowie waagerechte<br />

Aufnahme der Leiterplatten.<br />

Die Grundgehäuse<br />

sind standardmäßig in fünf<br />

Längen (<strong>10</strong>0, 120, 160, 200,<br />

220 mm), sowie in drei verschiedenen<br />

Oberflächenausführungen<br />

erhältlich. Eine EMVgerechte<br />

Ausführung, ermöglicht<br />

durch den Einsatz von<br />

elektrisch leitfähigen transparent<br />

passivierten Oberflächen<br />

und zusätzlichen leitfähigen<br />

Dichtungen, wird ebenfalls<br />

angeboten. Durch die Verwendung<br />

von speziellen Dichtungen<br />

ist ebenfalls die Schutzklasse<br />

IP54 erreichbar.<br />

• Fischer Elektronik<br />

info@fischerelektronik.de<br />

www.fischerelektronik.de<br />

34 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Elektromechanik<br />

Hochspannungs-Reed-Relais<br />

Über Pickering<br />

Pickering Electronics, Entwickler<br />

und Hersteller hochwertiger<br />

Reed Relais für<br />

höchste Zuverlässigkeit für den<br />

Einsatz bei Messinstrumenten<br />

und automatischen Testsystemen<br />

(ATE), wurde 1968<br />

gegründet. Pickering Electronics<br />

zählt die anspruchsvollsten<br />

Hersteller großer ATE-<br />

Systeme mit großem Relaisbedarf<br />

zu seinen Kunden.<br />

Aufgrund der langjährigen<br />

Zusammenarbeit mit diesen<br />

Kunden konnte Pickering<br />

seine Design-, Produktionsund<br />

Qualitätssicherungsverfahren<br />

immer wieder verbessern,<br />

um die Anforderungen<br />

dieses komplexen Marktes<br />

stets zu erfüllen.<br />

Die Relais können direkt ab<br />

Werk in Großbritannien oder<br />

über ein umfassendes Händlernetz<br />

in Europa, Nordamerika<br />

und Asien bezogen werden.<br />

Die Qualität aller Reed-Relais<br />

von Pickering entspricht der<br />

höchsten Stufe (Instrumentation-Grade),<br />

sodass sie sich insbesondere<br />

für anspruchsvolle<br />

Anwendungen eignen. Die Palette<br />

der verfügbaren Schalter reicht<br />

dabei von 1 kV Durchbruchspannung<br />

und <strong>10</strong> W Schaltleistung<br />

bis zu 15 kV Durchbruchspannung<br />

und 50 W Schaltleistung.<br />

Die Single-in-Line Reed-Relais-<br />

Serie <strong>10</strong>4 ist für Spannungsbereiche<br />

vorgesehen, die weit über<br />

die Möglichkeiten herkömmlicher<br />

SIL-Reed-Relais hinausgehen.<br />

Sie sind ideal geeignet<br />

für Applikationen in den<br />

Bereichen Übertragungs- oder<br />

Kabel(baum)-Test oder sonstigen<br />

automatischen Testeinrichtungen,<br />

wo hohe Spannungen beherrscht<br />

werden müssen. Wo Netzspannungen<br />

geschaltet werden, um<br />

z.B. Thyristor- oder TRIAC-<br />

Gates zu steuern und zu isolieren,<br />

sind sie die ideale Wahl.<br />

Die Relais stehen in den Ausführungen<br />

1 Form A (einpoliger<br />

Schließer), 2 Form A (zweipoliger<br />

Schließer) oder 1 Form B (einpoliger<br />

Öffner) zur Verfügung. Die<br />

Serie ist mit magnetischer MU-<br />

Metall-Abschirmung ausgestattet,<br />

die eine gegenseitige magnetische<br />

Beeinflussung bei dichter<br />

Anreihung der Relais verhindert.<br />

Für unbenetzte Kontakte (kein<br />

Quecksilber) stehen drei Ausführungen<br />

mit Durchbruchspannungen<br />

von 1 kV, 1,5 kV<br />

und 3 kV DC zur Verfügung. Die<br />

3-kV-Version weist einen erhöhten<br />

Abstand zwischen Schalter-<br />

und Spulenanschlüssen auf.<br />

Höhere Spannungsfestigkeiten<br />

und kundenspezifische Kontaktanordnungen<br />

sind möglich.<br />

Die Hochspannungs-Reed-<br />

Relais der Serien 60/65 und 62/63<br />

bieten bis zu 15 kV Durchbruchspannung<br />

und 12,5 kV Schaltspannung<br />

bei 50 W maximaler<br />

Schaltleistung. Wolfram<br />

beschichtete Kontakte stellen<br />

hohe Zuverlässigkeit und lange<br />

Lebensdauer sicher.<br />

• Pickering Electronics<br />

www.pickeringrelay.com<br />

Konfigurierbare Federkontakt-/Starrstift-Schnittstellen<br />

Die uwe electronic präsentiert<br />

mit der neuen Steckverbinderserie<br />

UEBK eine neue Dimension<br />

der Erstellung kundenspezifischer<br />

Steckverbindersysteme<br />

mit gefederten Kontakten.<br />

Das neue Baukastensystem<br />

der uwe electronic erlaubt es<br />

den Kunden, gefederte Interface-Systeme<br />

exakt auf die<br />

Bedürfnisse hin zu konfigurieren.<br />

Es stehen hierfür verschiedene<br />

gefederte Kontakte mit<br />

einer Länge von 4 bis 11 mm<br />

sowie starre Kontakte in 3,2<br />

bis 8,3 mm Länge zur Auswahl,<br />

welche sowohl in einer<br />

Rein- als auch in einer Mischbestückung<br />

im Träger verbaut<br />

werden können.<br />

Schnittstellen mit gefederten<br />

Kontakten ermöglichen Anwendungen<br />

im Bereich bis <strong>10</strong> A/<br />

Kontakt sowie den Einsatz bei<br />

Temperaturen von -40 °C bis<br />

+120 °C. Eine Bandbreite der<br />

Federkräfte von 0,82 N bis1,1 N<br />

erlaubt das Kontaktieren von<br />

verschiedensten Gegenflächen.<br />

Verfügbare Möglichkeiten sind<br />

2/ 3/ 4/ 5/ 6-polige Kunststoff-<br />

Rahmen (Höhe = 3 mm) im<br />

Rastermaß 2,54 mm.<br />

• uwe electronic GmbH<br />

info@uweelectronic.de<br />

www.uweelectronic.de<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 35


Elektromechanik<br />

Pin-in-Paste RJ45-Buchsen mit<br />

integrierten Transformatoren<br />

matoren (integrated magnetics,<br />

ICM). Sie machen das Wellenlöten<br />

überflüssig und ermöglichen<br />

so eine effizientere und<br />

kostengünstigere Bestückung.<br />

Erhältlich sind die neuen Buchsen<br />

ab sofort über den Distributor<br />

Rutronik.<br />

Die Pin-in-Paste-Methode<br />

ermöglicht es, durchkontaktierte<br />

Elemente nicht nur mittels<br />

Wellenlöten sondern auch<br />

durch Reflow-Löten aufzubringen.<br />

Diese Methode steht nun<br />

für die Produktfamilien Pulse-<br />

Jack JXR0, JXR1 1x1 Tab-Down<br />

und Tab-Up <strong>10</strong>0BASE-T ICM<br />

von Pulse zur Verfügung.<br />

Der Pin-in-Paste-Prozess<br />

lässt sich vollkommen verträglich<br />

auf die ICM anwenden, so<br />

dass zusätzliches Wellenlöten<br />

entfällt. Dadurch verkürzt sich<br />

der Produktionsprozess, der<br />

Ausstoß wird erhöht und die<br />

Kosten reduziert.<br />

Die RJ45 Buchsen halten<br />

Reflow-Temperaturen von 260 °C<br />

stand und funktionieren in einem<br />

erweiterten Temperaturbereich<br />

von -40 bis 85 °C. Somit entsprechen<br />

sie allen IEEE 802.3-Anforderungen.<br />

Pulse Electronics präsentiert<br />

jetzt Pin-in-Paste RJ45-Buchsen<br />

mit integrierten Transfor-<br />

Steckverbindersystem Flexi-Mate<br />

für LED-Beleuchtungen<br />

Das branchenweit einmalige<br />

Steckverbindersystem Flexi-<br />

Mate von Molex ist speziell auf<br />

die Anforderungen von LED-<br />

Beleuchtungsanwendungen<br />

ausgerichtet. Mit einem umfassenden<br />

Spektrum von Boardto-Board-<br />

und Wire-to-Board-<br />

Anschlussmöglichkeiten ist es<br />

ab sofort bei Rutronik erhältlich.<br />

Das Flexi-Mate-System ist in<br />

standardmäßiger 2-poliger Ausführung<br />

verfügbar. Es zeichnet<br />

sich durch ein Kontaktteil mit<br />

Zweipunktkontaktierung aus, der<br />

für sicheren elektrischen Kontakt<br />

sorgt, sowie durch robuste,<br />

platzsparende, formschlüssige<br />

seitliche Verriegelungen bei<br />

Wire-to-Board-Steckverbindern.<br />

Eine Einsteckführung bei den<br />

Leiterplattenversionen ermöglicht<br />

ein reibungsloses Einstecken<br />

und schützt die Kontaktelemente<br />

beim Ein- und Ausstecken.<br />

Das Flexi-Mate-System wird für<br />

unterschiedliche Umgebungsbedingungen<br />

und Anforderungen<br />

in Varianten aus halogenarmem<br />

und nicht halogenarmem Material<br />

angeboten. Damit bietet es<br />

Leuchtenherstellern vor allem<br />

für Beleuchtungen in Büroumgebungen<br />

eine breite Palette an<br />

Konfigurationsmöglichkeiten,<br />

hohe System- und Designflexibilität<br />

sowie eine einfache Montage<br />

bei geringem Platzbedarf.<br />

Rutronik stellt Stromversorgung<br />

auf erneuerbare Energien um<br />

Ab sofort bezieht die Rutronik<br />

Elektronische Bauelemente<br />

GmbH ihren Strom<br />

zu <strong>10</strong>0% aus regenerativen<br />

Energien wie Sonnen-, Windund<br />

Wasserenergie. Damit<br />

reduziert der Distributor die<br />

jährliche Menge an CO 2 im<br />

Vergleich zu konventionell<br />

erzeugter Energie um rund<br />

<strong>10</strong>.500 Tonnen.<br />

Rutronik bezieht den Ökostrom<br />

über die Firma WATT<br />

Deutschland, die gemäß des<br />

internationalen Standards<br />

RECS („Renewable Energy<br />

Certificate System“) zertifiziert<br />

ist. So garantieren die Experten<br />

vom TÜV Nord, dass der<br />

Strom CO 2 - und atomstromfrei<br />

ist. Mit dem Umstieg auf<br />

Ökostrom vollzieht Rutronik<br />

einen weiteren Schritt hin<br />

zum verantwortungsvollen<br />

Umgang mit den natürlichen<br />

Ressourcen.<br />

• Rutronik Elektronische<br />

Bauelemente GmbH<br />

www.rutronik.com<br />

36 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Elektromechanik<br />

IP67 D-SUB Steckverbinder so individuell wie ihre Umgebungsbedingungen<br />

Ob in Verkehrsleitsystemen, Photovoltaikanlagen,<br />

Baumaschinen, Überwachungskameras<br />

oder Off-Shore-Windparks,<br />

moderne industrielle Anwendungen stellen<br />

hohe Anforderungen an die eingesetzten<br />

Steckverbinder. Schon lange geht es dabei<br />

nicht mehr ausschließlich um den Schutz<br />

vor Feuchtigkeit oder mechanischen Belastungen.<br />

Moderne Steckverbinder müssen<br />

je nach Applikation zusätzlich hohe Ströme<br />

zur Energieversorgung übertragen, große<br />

Datenmengen bewältigen und zum Erreichen<br />

von EMV-Anforderungen beitragen.<br />

So vielfältig wie die Anforderungen ist das<br />

Produktportfolio von Conec:<br />

• IP67 D-Subminiatur Solid Body (Standard,<br />

High Density)<br />

• IP67 D-Subminiatur Combination Solid<br />

Body (Standard, High Density)<br />

• IP67 D-Subminiatur (Standard, High<br />

Density)<br />

• IP67 D-Subminiatur Combination (Standard,<br />

High Density)<br />

• IP67 D-Subminiatur Filter (Standard,<br />

High Density)<br />

• IP67 Hauben und Zubehör<br />

Mit der Solid-Body-Ausführung der<br />

D-Subminiatur-Steckverbinder hat Conec<br />

die IP67-Serie weiter optimiert. Das Gehäuse<br />

ist aus einem Teil gefertigt und bietet somit<br />

einen optimalen Schutz im Umfeld hoher<br />

mechanischer Belastungen.<br />

Das Unternehmen, bekannt als Spezialist<br />

für Filtersteckverbinder, hat die gegen<br />

klimatische Umwelteinflüsse geschützten<br />

Schnittstellen zusätzlich einen Tiefpassfilter<br />

zum Schutz gegen elektrische Störungen<br />

integriert. Hier kommt unter anderem<br />

die von Conec patentierte Planarfiltertechnologie<br />

zum Einsatz. Diese Technologie<br />

beinhaltet nicht nur einen Filter<br />

für leitungsgebundene Störungen sondern<br />

auch eine optimale Schirmung im Steckbereich.<br />

Somit werden auch Störungen<br />

direkt an der Schnittstelle zum Geräteinneren<br />

eliminiert.<br />

• CONEC<br />

Elektronische Bauelemente GmbH<br />

www.conec.com<br />

Optimierte Federkontakt-Batteriesteckverbinder für ergonomischen Ladebetrieb<br />

Als Schnittstelle zwischen Ladeeinheit<br />

und Endgerät spielen<br />

Federkontakt-Batteriesteckverbinder<br />

eine entscheidende Rolle.<br />

Dabei stehen nicht nur ihre technischen<br />

Daten - z.B. Steckzyklen,<br />

Kontaktwiderstand oder<br />

Strombelastbarkeit - im Vordergrund,<br />

sondern auch die spezielle<br />

Formgebung des Steckverbindergehäuses,<br />

die eine unkomplizierte,<br />

schnelle,<br />

einfache, kontaktsichere<br />

und zuverlässige<br />

Verbindung<br />

unterstützen soll.<br />

Ein gutes Beispiel<br />

für die flexiblen<br />

Produktionsmöglichkeiten<br />

von Suyin ist der<br />

4-polige, stehende,<br />

und für die Durchsteckmontage<br />

vorbereitete<br />

Federkontakt-Steckverbinder<br />

des Typs 060069MS<br />

für Lade- oder Basisstationen.<br />

Seine Kontaktträgerplatte<br />

ist zur vertikalen Achse in<br />

einem Winkel von 8° nach<br />

innen geneigt, um damit einen<br />

besonders bequemen und trotzdem<br />

sicheren Anschluss des zu<br />

ladenden Gerätes zu ermöglichen.<br />

Aus dem selben Grund<br />

ist der Ladestecker auch seitlich<br />

im Bezug zur senkrechten<br />

Achse in einem Winkel von 5°<br />

nach innen abgeschrägt.<br />

Im Gehäuse selbst dienen speziell<br />

geformte Plastikrippen als<br />

Verriegelungsmechanismus,<br />

um auch bei Vibrationsbelastung<br />

hohe Kontaktsicherheit zu<br />

gewährleisten. Bei der Verwendung<br />

in Basisstationen kann der<br />

Steckverbinder auch als Datensteckverbinder<br />

genutzt werden.<br />

Zwei schräg versetzte, seitlich<br />

angebrachte Positionierzapfen<br />

sorgen für zusätzlichen Halt<br />

auf der Trägerplatine. Die im<br />

1,5-mm-Raster angeordneten,<br />

Gold über Nickel beschichteten<br />

Kontaktfedern aus Kupferlegierung<br />

sind für 12 V DC /2 A<br />

pro Pin ausgelegt, die Anzahl<br />

der Steckzyklen ist mit mind.<br />

5.000 spezifiziert.<br />

Suyin ist in der Lage, derartige<br />

applikationsspezifische Anpassungen<br />

ab einer Abnahmemenge<br />

von <strong>10</strong>0 schnell und kostenoptimiert<br />

durchzuführen.<br />

• Suyin GmbH<br />

www.suyin-europe.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 37


Elektromechanik<br />

Sehr kompaktes EMV-<br />

Kabeldurchführungssystem mit IP65<br />

Abb. 1: Die KDP/N-EMV als Zusatzmodul für die EMV-Ableitebene in<br />

Verbindung mit den KDP/N-Varianten.<br />

Murrplastik Systemtechnik<br />

stellt das neue Kabeldurchführungsmodul<br />

KDP/N-EMV vor.<br />

Mit dem KDP/N-EMV können<br />

Leitungen in jedes Gehäuse einfach<br />

und schnell in Verbindung<br />

mit der Kabeldurchführungsplatte<br />

vom Typ KDP/N eingeführt<br />

werden.<br />

Zentraler Vorteil<br />

Abb. 2: Über die EMV-Ableitebene werden Störungen von<br />

Leitungsschirmen auf den Schaltschrank einfach und sicher abgeleitet.<br />

EMV-Schutz plus hohe Sicherheit<br />

gegenüber Umwelteinflüssen<br />

gemäß der IP-Schutzklasse<br />

65 gibt es jetzt erstmalig<br />

von Murrplastik kombiniert in<br />

einem Kabeldurchführungssystem.<br />

Dank einer neuartigen<br />

Abdichttechnik, die in eine<br />

Dicht- (KDP/N) und eine separate<br />

EMV-Ableitebene (KDP/<br />

N-EMV) trennt, werden nicht<br />

nur hervorragende EMV-Eigenschaften<br />

sondern auch ein IP65-<br />

dichtes Einführen von Leitungen<br />

auf sehr engem Raum ermöglicht.<br />

Für die technische Lösung<br />

haben die Murrplastik-Ingenieure<br />

tief in die konstruktionstechnische<br />

Trickkiste gelangt.<br />

Im Anschluss an die IP65 sichere<br />

Kabeldurchführung ist eine<br />

zusätzliche EMV-Ableit.ebene,<br />

in Form einer leitfähigen Gummimatte<br />

angebracht. Über die<br />

EMV-Ableitebene werden Störungen<br />

von Leitungsschirmen<br />

auf den Schaltschrank einfach<br />

und sicher abgeleitet.<br />

Feldgebundene Störungen werden<br />

durch das leitfähige Elastomer<br />

und das Gehäuse aus Edelstahl<br />

abgeleitet. Die KDP/N-EMV<br />

gibt es angepasst auf die bestehenden<br />

Lochbilder der Kabeldurchführungsplatte<br />

vom Typ<br />

KDP/N 24/xx. Leitungsdurchmesser<br />

von 3 - 20 mm können<br />

verdrahtet werden. Die KDP/N-<br />

EMV ist in Verbindung mit der<br />

KDP/N auf Schaltschrank-Ausschnitte<br />

der 24-poligen schweren<br />

Steckverbinder von Harting und<br />

Wieland einsetzbar.<br />

• Murrplastik Systemtechnik<br />

GmbH<br />

www.murrplastik.de<br />

Mini-Hexapod bietet große Stellwege auf kleinem Raum<br />

Der Miniatur-Hexapod H-811 von Physik<br />

Instrumente (PI) ist mit einem Durchmesser<br />

von nur 130 mm und einer Höhe<br />

von 115 mm sehr kompakt gebaut. Zusätzlich<br />

zur Vakuumausführung ist er jetzt<br />

auch als Luftvariante verfügbar.<br />

Der H-811 bietet Stellwege bis zu 35 mm<br />

in der XY-Ebene und bis zu 13 mm in<br />

Z-Richtung. Insbesondere die großen<br />

Kippwinkel von 20° um X- und Y-Achse<br />

und bis zu 40° um die Senkrechte machen<br />

diesen Hexapod so vielseitig. Der Mini-<br />

Hexapod positioniert zuverlässig Lasten<br />

bis 5 kg und erreicht Geschwindigkeiten<br />

bis <strong>10</strong> mm/s. Die Positionsauflösung des<br />

Einzelbeins liegt bei 40 nm; die Positionen<br />

werden mit Genauigkeiten unter 1 µm<br />

wiederholbar angefahren. Die parallelkinematischen<br />

6D-Positionierer werden<br />

als System inklusive leistungsfähigem<br />

Digitalcontroller und umfangreicher Softwareunterstützung<br />

angeboten. Dabei stehen<br />

zwei Varianten zur Auswahl: Einmal<br />

im Paket mit einem neuen Kompaktcontroller<br />

(255 x 226 x 185 mm), der die<br />

volle Funktionalität zu einem geringeren<br />

Systempreis zur Verfügung stellt. Weiterhin<br />

verfügbar ist das Hexapodsystem mit<br />

dem bisherigen 19-Zoll-Rackeinschub-<br />

Controller, der ab sofort standardmäßig<br />

die Ansteuerung von zwei weiteren einzelnen<br />

Servoachsen bietet. Optional können<br />

hier zusätzlich Piezosysteme sowie<br />

optische oder analoge Eingänge angeschlossen<br />

werden.<br />

Die Ansteuerung erfolgt über TCP/<br />

IP-Ethernet oder seriell über RS-232-<br />

Schnittstelle. Alle (Ziel-) Positionen werden<br />

bequem in kartesischen Koordinaten<br />

angegeben.<br />

• Physik Instrumente (PI)<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.pi.ws<br />

38 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Elektromechanik<br />

M12 Flanschsteckverbinder mit Schraubklemmkontakten<br />

Der konfektionierbare Flanschsteckverbinder<br />

mit Schraubklemmkontakten<br />

wurde zur<br />

schnellen Feldverdrahtung entwickelt.<br />

Er besteht aus einem<br />

Gehäuse zum Einschrauben in<br />

die Gehäusewand mit einem M20<br />

x 1,5 Gewinde und dem eigentlichen<br />

M12 Steckverbindereinsatz<br />

als Stecker- oder Dosenversion<br />

4-, 5- oder 8-polig.<br />

Vorteile<br />

• Einfache Verdrahtung vor Ort<br />

• Die Schraubklemmkontakte<br />

können Querschnitte 4- und<br />

5-polig bis 1,5 mm² und 8-polig<br />

bis 0,5 mm² aufnehmen<br />

• Einschraubbar in Standardgewinde<br />

M20 x 1,5 bzw. Befestigung<br />

in Durchgangsbohrungen<br />

mit Mutter möglich<br />

• Bei Gestaltung des Gehäusedurchbruches<br />

mit Flächen<br />

erfolgt ein verdrehsicherer<br />

Einbau<br />

• Schutzart im eingebauten<br />

und gestecktem/verriegeltem<br />

Zustand IP67<br />

• Einschraubgehäuse sind bei<br />

unterschiedlichen Polzahlen<br />

gleich, d.h. Kontakteinsatz<br />

auswechselbar<br />

• Die seitlichen Schrauben für<br />

die Kontaktierung werden<br />

durch eine innenliegende Isolierhülse<br />

gegen Berührung des<br />

Einschraubgehäuses zur Verhinderung<br />

von Kurzschlüssen<br />

geschützt<br />

• Kabelabgangsrichtung eines<br />

winkligen Gegensteckverbinders<br />

kann in 4 x 90°-Schritten<br />

bei der Konfektionierung<br />

berücksichtigt werden<br />

• Beweglicher M12 Verriegelungsring<br />

gestattet auch das<br />

Verriegeln von Gegenstücken<br />

mit feststehendem Gewinde<br />

Oft erfolgt die Montage des<br />

Anschlusssteckverbinders erst<br />

nach der elektrischen Verdrahtung.<br />

Kabel oder Litzen sind<br />

M12 Power-Steckverbinder<br />

dann bereits im Gerät verdrahtet<br />

und ragen durch die Frontplatte.<br />

Das Steckverbindergehäuse<br />

wird mit Mutter am Kundengehäuse<br />

befestigt oder in<br />

das M20 x 1,5-Gewinde eingeschraubt.<br />

Anschließend werden<br />

die Litzen durch das Gehäuse<br />

geführt und in die Schraubklemmkontakte<br />

des Steckverbinders<br />

geklemmt und der Steckereinsatz<br />

mit dem Gehäuse<br />

verschraubt.<br />

Aber auch beim Anschluss von<br />

abweichenden Kabeln oder Litzen<br />

gestatten die Schraubklemmkontakte<br />

eine einfache Konfektionierung<br />

im Feld.<br />

SMD-Leiterplattentaster: Lebensdauer von<br />

30.000 bis <strong>10</strong>0.000 Schaltzyklen<br />

Auf Einsätze in den Bereichen<br />

Automotive, Industrie-Elektronik<br />

und Automatisierungstechnik<br />

zielen die SMD-Leiterplattentaster<br />

der Serie TP36<br />

von Greatecs ab. Sie bieten<br />

einen Schalthub von 1,3 mm.<br />

Dank der verwendeten Silikon-<br />

Haube ergibt sich ein sanftes<br />

Tastgefühl mit geräuschlosen<br />

Betätigung über die gesamte<br />

Lebensdauer von 30.000<br />

mechanischen Schaltzyklen<br />

bei der Type TP36B13CTR<br />

und <strong>10</strong>0.000 Schaltzyklen in<br />

der Version TP36B13STR. Ihre<br />

zulässige Betriebstemperatur<br />

liegt zwischen -40 und +85 °C,<br />

die maximale Strombelastbarkeit<br />

beträgt 50 mA bei 12 V AC .<br />

Die Serie TP36 hat eine Größe<br />

von 6 mm × 6 mm und ist im<br />

Reflow-Verfahren bei 260 °C<br />

<strong>10</strong> Sekunden lötbar.<br />

Anwender können zwischen<br />

einer Betätigungskraft von<br />

200 gf (TP36B13CTR) oder<br />

350 gf (TP36B13STR) wählen.<br />

Die TP36 Serie ist ab sofort<br />

ab Lager Schukat verfügbar.<br />

• Schukat electronic<br />

Vertriebs GmbH<br />

Info@schukat.com<br />

www.schukat.com<br />

Der M12 Steckverbinder ist<br />

der am Markt am weitesten<br />

verbreitete Steckverbinder für<br />

den industriellen Einsatz. Der<br />

Grund dafür sind das genormten<br />

Steckbild nach DIN EN 6<strong>10</strong>76-<br />

2-<strong>10</strong>1, die weltweite Verfügbarkeit,<br />

die Erschließung vielfältiger<br />

Einsatzgebiete und die maßgeschneiderten<br />

Anwenderlösungen.<br />

Neben der Übertragung von analogen<br />

und digitalen Signalen, der<br />

Anwendung zur Datenübertragung<br />

mit hoher Bandbreite wird<br />

jetzt auch die Lücke zum Einsatz<br />

als kompakter Powersteckverbinder<br />

geschlossen.<br />

Bisher war es nicht möglich<br />

Power-Kabel an konfektionierbare<br />

M12 Steckverbinder<br />

anzuschließen, weil die Klemmen<br />

nur bis 0,75 mm² ausgelegt<br />

waren und der Kabeldurchlass<br />

bei 8 mm endete. Die neuen<br />

M12 Kabelversionen von Binder<br />

können mit Aderendhülsen<br />

bis 1,5 mm² geklemmt und der<br />

Kabeldurchmesser bis <strong>10</strong> mm<br />

mit der Schutzart IP67 abgedichtet<br />

werden. Damit ist es möglich<br />

bei 40 °C Umgebungstemperatur<br />

8 A je Kontakt zu übertragen.<br />

Zur Reduzierung der Übergangswiderstände<br />

und der Verlustwärme<br />

werden die Kontakte<br />

mit Au-Oberfläche ausgelegt. Die<br />

Steckverbinder sind steckkompatibel<br />

mit allen 4- und 5-poligen<br />

Versionen in A-Kodierung nach<br />

DIN EN 6<strong>10</strong>76-2-<strong>10</strong>1.<br />

Die dazugehörigen Gerätesteckverbinder<br />

mit PG 9-Einbaugewinde<br />

und UL-Litzen mit<br />

AWG 18 und der Litzenlänge von<br />

200 mm sind ab sofort lieferbar.<br />

• Franz Binder GmbH + Co.<br />

elektrische Bauelemente KG<br />

info@binder-connector.de<br />

www.binder-connector.de<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 39


Elektromechanik<br />

Steckverbinder mit hoher Leistung und<br />

geringsten Verlusten<br />

Die Telegärtner Karl Gärtner<br />

GmbH stellt einen Steckverbinder<br />

für verlustarme Koaxialkabel<br />

vor. Der feldmontierbare Stecker<br />

mit geringen Übertragungsverlusten<br />

kann ohne Sonderwerkzeug<br />

und ohne großen Aufwand<br />

einfach vor Ort montiert werden.<br />

Das Neuprodukt erweitert<br />

die Steckerfamilie der Baureihe<br />

und passt für viele Kabelarten.<br />

Auch bei dem neuen Steckverbinder<br />

für Low-loss-Kabel liegt<br />

das Hauptaugenmerk auf eine<br />

schnelle und einfache Montagemöglichkeit<br />

vor Ort. Der neue<br />

feldmontierbare<br />

Steckverbinder<br />

lässt sich ohne<br />

Spezia lwerkzeug<br />

montieren.<br />

Auch crimpen<br />

und löten ist<br />

nicht notwendig.<br />

Nach kurzer<br />

Vorbereitung<br />

lässt er sich für eine hochwertige<br />

Verbindung im Innenbereich<br />

einsetzen. Häufig angewendet<br />

werden diese Verbindungsarten<br />

im Bereich Antennen,<br />

Messtechnik, Laboreinsatz,<br />

Funkanwendung und Breitband-<br />

Kommunikation.<br />

Ohne Löten, Crimpen und<br />

Spezialwerkzeug<br />

Vor allem die stark verbreiteten<br />

W-LAN-Funkverbindungen in<br />

der Büro- und Industriekommunikation<br />

erfordern bei der<br />

Gebäudeverkabelung leistungsfähige<br />

Steckverbindungen an<br />

den Antennen und Verteilern<br />

für Übertragungen mit geringen<br />

Verlusten beziehungsweise<br />

geringen Einfügedämpfungen.<br />

Bei den neuen Steckverbindern<br />

liegen die Einfügedämpfungen<br />

bei unter 0,1 dB.<br />

Die Steckverbinder sind für<br />

Kabel der Telegärtner Gruppe<br />

G37 (2.7/7.4) geeignet. Darunter<br />

gehören unter anderem die<br />

Kabeltypen 02Y(ST) 2.7/7.3<br />

(Draka), LMR 400, CNT 400,<br />

9913 (Belden) und Speedfoam<br />

400. Ebenso können Kabel der<br />

Telegärtner Gruppe G42 mit<br />

den Kabeltypen 02Y(St)C(St)<br />

H 2.6/7.3 AF, 213RT5, 9914, H<br />

<strong>10</strong>00, H 2000, RT 50/20 damit<br />

gesteckt werden. Beim Innenleiter<br />

sorgt ein Federkontakt und<br />

beim Außenleiter ein Klemmkontakt<br />

für eine sichere Verbindung<br />

nach dem Steckvorgang.<br />

Hochwertige Dichtungen<br />

schirmen die Verbindung gegen<br />

äußere Einflüsse ab. Die Steckverbinder<br />

der Schutzklasse IP67<br />

sind RoHS konform und vertragen<br />

Umgebungstemperaturen<br />

von -30 bis <strong>10</strong>0 °C.<br />

Nach höchsten Qualitätskriterien<br />

gefertigt<br />

Die von Telegärtner entwickelten<br />

und in Deutschland<br />

nach höchsten Qualitätskriterien<br />

gefertigten neuen Steckverbinder<br />

verfügen über das Steckgesicht<br />

nach IEC 61169-16 und<br />

sind für mehr als 500 Steckzyklen<br />

geeignet. Telegärtner erweitert<br />

damit seine Baureihen und<br />

verbreitert das Sortiment durch<br />

zahlreiche mögliche Varianten.<br />

Die neuen Steckverbinder sind ab<br />

sofort im Fachhandel erhältlich.<br />

• Telegärtner Karl Gärtner<br />

GmbH<br />

www.telegaertner.com<br />

Neue Miniatursteckbuchsen und -leisten mit 1 mm Rastermaß<br />

WDIs Hersteller Mill-Max trägt mit den<br />

neuen Stift- und Buchsenleisten der Serien<br />

860 und 861 der fortwährenden Miniaturisierung<br />

Rechnung. Diese Einlötversionen<br />

haben ein Rastermaß von nur 1 mm und<br />

erweitern damit logisch die Serien mit<br />

2 mm und 1,27 mm Rastermaß. Erhältlich<br />

sind diese Serien von 2 bis 50 Positionen.<br />

Pins und Buchsen sind präzisionsgedreht<br />

und mit Hartgold beschichtet.<br />

Zusammen mit den eingesetzten,<br />

ebenfalls vergoldeten Präzisionsclips<br />

aus Beryllium-Kupfer wird eine sichere<br />

und wiederholt steckbare Verbindung<br />

geschaffen, die auch erschwerten Umwelteinflüssen<br />

standhält und eine dauerhafte<br />

sichere Kontaktierung und Leitfähigkeit<br />

gewährleistet. Die Kunststoffgrundkörper<br />

haben unterhalb kleine Stand-off Pins, so<br />

dass ein Aufschwimmen beim Lötprozess<br />

verhindert wird. Die Kunststoffkörper<br />

sind aus Hochtemperatur-Thermoplastik<br />

und geeignet für alle RoHS-Lötprozesse.<br />

Die Einlötpins haben einen Durchmesser<br />

von 0,36 mm und 0,38 mm. Die Clips<br />

der Buchsenseite akzeptieren Pins mit<br />

Durchmessern von 0,2 mm bis 0,33 mm<br />

und haben eine dauernde Strombelastbarkeit<br />

von 2 A. Zusammengesteckt haben<br />

Stift- und Buchsenleiste gerade mal eine<br />

Höhe von 5,08 mm, welches eine sehr<br />

flache Stapelung der Platinen übereinander<br />

ermöglicht.<br />

Bei Interesse an Mustern, Angeboten<br />

oder weiteren Informationen steht der<br />

offizielle Distributor WDI zur Verfügung.<br />

Wir stellen aus:<br />

electronica <strong>2012</strong>: Halle B6, Stand 257<br />

• WDI AG<br />

info@wdi.ag<br />

www.wdi.ag<br />

40 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Antriebe<br />

NXP-Baureihe für Spitzenperformance optimiert<br />

Vacon hat die Erneuerung seiner<br />

Spitzenbaureihe Vacon NXP<br />

mitgeteilt. Diese Hochleistungs-<br />

Produktreihe wurde bezüglich<br />

Leistungsfähigkeit, Robustheit<br />

und Zuverlässigkeit weiter<br />

verbessert. Die Aktualisierung<br />

beinhaltet Verbesserungen der<br />

luft- wie auch flüssiggekühlten<br />

Versionen und deckt damit den<br />

kompletten Leistungsbereich<br />

zwischen 0,55 bis 5.300 kW ab.<br />

Die Vacon NXP-Baureihe wird<br />

damit ihre starke Position sowohl<br />

innerhalb des Vacon-Produktportfolios<br />

wie auch am stark<br />

umkämpften Umrichtermarkt<br />

allgemein behaupten.<br />

Steuerplatine<br />

Dezentrale Frequenzumrichter mit sicherem Halt<br />

Beim Betrieb von Anlagen<br />

ist die Sicherheit der Bediener<br />

essenziell. Nach Aktivierung<br />

eines Sicherheitskreises<br />

muss sichergestellt sein, dass<br />

keine rotierenden Anlagenteile<br />

zu Arbeitsunfällen führen.<br />

Doch auch die hohe Verfügbarkeit<br />

der Maschinen und<br />

das schnelle Wiederanfahren<br />

werden gefordert. Trotz ihrer<br />

Auslegung für kostenoptimierte<br />

Antriebslösungen verfügen die<br />

dezentralen Frequenzumrichter<br />

der Serie SK 200E von Nord<br />

Drivesystems über verschiedene<br />

Sicherheitsfunktionen,<br />

mit denen sich je nach verwendetem<br />

Schaltgerät sichere<br />

Abschaltwege bei hoher Risikoeinstufung<br />

nach Kategorie<br />

4 bzw. Performance-Level e<br />

gemäß EN 13849-1 realisieren<br />

lassen.<br />

• Getriebebau NORD GmbH & Co. KG<br />

info@nord.com, www.nord.com<br />

Eine der wichtigsten Verbesserungen<br />

betrifft die Steuerplatine,<br />

die einem Redesign unterzogen<br />

und mit Schutzlack versehen<br />

wurde. Einige kritische<br />

Komponenten sind ausgetauscht<br />

worden, um deren Temperaturverträglichkeit<br />

zu verbessern.<br />

Die Funktionalität und Erweiterbarkeit<br />

mit Platinen bleiben<br />

jedoch gleich. Schutzlackierte<br />

Karten und Optionsplatinen, die<br />

in Modulen oberhalb von 72 A<br />

standardmäßig eingesetzt werden,<br />

haben nun einen verbesserten<br />

Schutz gegen Staub und<br />

Feuchtigkeit.<br />

Optimale Kühlung<br />

Zur weiteren Verbesserung<br />

von Performance und Stabilität<br />

trug auch die Optimierung der<br />

Kühlkanäle für optimale Kühlung<br />

sowie die auf Erfahrungswerten<br />

basierende Optimierung<br />

von Schutzgrenzen bei. Im<br />

Bereich der luftgekühlten Vacon<br />

NXP verbessern neue Lüfter die<br />

Zuverlässigkeit des Umrichters<br />

und erhöhen damit seine Standzeit<br />

weiter.<br />

Mit Hilfe eines neuen Kühlungskonzepts<br />

ist die Wirksamkeit<br />

der Lüfter um 50% erhöht<br />

worden. In den flüssiggekühlten<br />

Modulen im hohen Leistungsbereich<br />

sind neue Optionen, wie<br />

z.B. der integrierte Bremschopper,<br />

verfügbar, um Schrankvolumen<br />

und Kosten weiter zu reduzieren.<br />

Vernickelte Kühlkörper<br />

zum Schutz gegen aggressive<br />

Flüssigkeiten und Korrosion<br />

sind nun verfügbar.<br />

Mehr Rechenleistung<br />

Der Hauptprozessor der Steuerkarte<br />

wurde ebenfalls gewechselt,<br />

wodurch die Rechenleistung<br />

um 15% gesteigert werden<br />

konnte.<br />

Ausführlich getestet<br />

Die so verbesserte Vacon-NXP-<br />

Baureihe wurde ausgedehnten<br />

Tests unterzogen, ebenso wurden<br />

HALT-Tests (Highly Accelerated<br />

Life Test, Schnellalterungstest)<br />

durchgeführt, um<br />

die exzellenten Performancewerte<br />

sichern zu können.<br />

• Vacon GmbH<br />

www.vacon.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 41


Bauelemente<br />

Umfangreiche Auswahl an Becher-Elkos<br />

mit 1.500 µF bis 1,5 F bei 16 bis 500 V DC<br />

Hochleistungs-Induktivitäten von Panasonic jetzt ab Lager Schukat<br />

Kendeil (Vertrieb: Eldis) hat<br />

die Elektrolytkondensatoren<br />

der Serien K21, K22, K41 und<br />

K42 im Aluminium-Bechergehäuse<br />

in seine Angebotspalette<br />

aufgenommen.<br />

Die insgesamt über 400 neuen<br />

Elkos gibt es mit vielen unterschiedlichen<br />

Kapazitätswerten<br />

sowie mit einer Reihe unterschiedlicher<br />

Abmessungen.<br />

Auch in Sachen Strombelastbarkeit<br />

haben Anwender jetzt eine<br />

Riesenauswahl.<br />

Alle neuen Elkos stehen für<br />

verschiedene Anschlussmöglichkeiten<br />

(Schraubmontage<br />

oder Ringschelle) zur Verfügung.<br />

Die Elko-Serien K21 und K22<br />

mit 1.500 bzw. 1.200 bis 15.000 µF<br />

wurden speziell für professionelle<br />

Elektronikapplikationen<br />

wie Schaltnetzteile, Systeme mit<br />

hohen Rippleströmen, Wandler<br />

und Motorantriebe entwickelt.<br />

Während die K21-Serie<br />

bei +85 °C eine Lebensdauer<br />

von über 12.000 h erreicht, ist<br />

für die K22-Reihe bei +<strong>10</strong>5 °C<br />

eine Lebensdauer von über<br />

5.000 h spezifiziert. Bei +40 °C<br />

erhöht sich die Lebensdauer beider<br />

Serien auf über 200.000 bzw.<br />

250.000 h. Beide Familien verkraften<br />

Spannungen von 350 bis<br />

450 V DC und sind für den Einsatz<br />

bei Temperaturen von -40<br />

bis +85 bzw. +<strong>10</strong>5 °C ausgelegt.<br />

Beide Serien umfassen zusammen<br />

über <strong>10</strong>0 Elkotypen.<br />

Für anspruchsvolle Anwendungen<br />

mit hohen mechanischen<br />

Belastungen wurden die Kondensatorserien<br />

K41 und K42 entwickelt.<br />

Sie befinden sich in einem<br />

achteckigen, stabilen Bechergehäuse,<br />

optimiert auf hohe Zugund<br />

Druckkräfte sowie auf hohe<br />

Schwingungsbelastungen.<br />

Die Serie K41 umfasst über<br />

200 Bauteile für Spannungen von<br />

16 bis 500 V DC . Diese gibt es mit<br />

Kapazitäten von jeweils 220 bis<br />

1.500.000 µF. Bei +85 °C wird eine<br />

Lebensdauer von über 12.000 h<br />

erreicht. Bei geringeren Temperaturen<br />

ergibt sich eine wesentlich<br />

längere Lebensdauer. Für<br />

Spannungen von 16 bis 450 V DC<br />

ist die Serie K42 ausgelegt. Sie<br />

umfasst weit über <strong>10</strong>0 Typen<br />

mit Kapazitätswerten von <strong>10</strong>0<br />

bis 470.000 µF und erreicht bei<br />

+<strong>10</strong>5 °C eine Lebensdauer von<br />

über 5.000 h.<br />

Die Kondensatoren sind bei<br />

der ELDIS Ehmki & Schmid<br />

oHG erhältlich.<br />

• ELDIS Ehmki & Schmid<br />

OHG<br />

www.eldis.de<br />

und kleinen Gleichstromwiderstand<br />

aus. Ausgestattet mit<br />

einem Ferritkern für eine hohe<br />

Flussdichte eignen sich z.B. die<br />

radialen Miniatur-Induktivitäten<br />

ELC09D ausgezeichnet für<br />

Anwendungen in CTV, VCR,<br />

PC, Audio- und Faxgeräten. Die<br />

magnetisch geschirmten SMD-<br />

Drosseln der Serie ELLATP<br />

bieten eine hohe Strombelastbarkeit.<br />

Sie finden Einsatz in<br />

DC/DC-Wandlerschaltkreisen<br />

für Computer-Peripheriegeräte<br />

oder Unterhaltungsgeräte<br />

und als Entkopplungsdrosseln<br />

für Chopper-Schaltkreise<br />

in DC/D-Wandlerkreisen.<br />

Die Panasonic-Induktivitäten<br />

sind ab sofort ab Lager<br />

Schukat erhältlich.<br />

tromechanische Bauteile. Als<br />

Franchisepartner vieler führender<br />

Hersteller bietet das<br />

Unternehmen einen kompetenten<br />

Projektierungs- und<br />

Logistiksupport und begleitet<br />

rund 9.000 B2B-Kunden<br />

in 50 Ländern von der Entwicklung<br />

bis zur Serienproduktion.<br />

Technische Kataloge<br />

und feste Ansprechpartner im<br />

Innen- und Außendienst sind<br />

Basis des Geschäftsmodells.<br />

Im Bereich Traceability<br />

nimmt der Distributor eine<br />

Vorreiterrolle ein: Seit gut 20<br />

Jahren garantiert Schukat die<br />

lückenlose Rückverfolgbarkeit<br />

jedes jemals ausgelieferten<br />

Bauteils vom Kunden bis<br />

zum Hersteller.<br />

Ab sofort sind die Hochleistungs-Induktivitäten<br />

der Serien<br />

ELC09D, ELC11D, ELC18B,<br />

ELL8TP, ELLATP und ELLCTV<br />

über den offiziellen Vertragsdistributor<br />

Schukat erhältlich.<br />

Sie zeichnen sich durch einen<br />

großen Induktivitätsbereich<br />

Über Schukat electronic<br />

Schukat electronic Vertriebs<br />

GmbH ist ein Spezialdistributor<br />

für aktive, passive und elek-<br />

• Schukat electronic<br />

Vertriebs GmbH<br />

info@schukat.com<br />

www.schukat.com<br />

42 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Bauelemente<br />

Superschlanke Hochleistungs-Supercaps<br />

mit erhöhtem Temperatur- und Spannungsbereich<br />

Up to 5V<br />

2.5V to 5V<br />

2.5V<br />

0V<br />

IN+<br />

V REF<br />

V DD<br />

OV DD = 1.8V to 5V<br />

IN –<br />

LTC2369<br />

GND<br />

SPI<br />

I/O<br />

–40°C to +125°C<br />

Guaranteed<br />

AVX Corporation präsentiert eine neue<br />

Serie von Zwischenkreis-Filmkondensatoren<br />

mit Polypropylen-Dielektrikum. Die<br />

neuen Kondensatoren der Serie FE, die<br />

in diversen Gehäusegrößen und über 50<br />

Nach der erfolgreichen HB-Serie ist nun<br />

auch die HV-Serie der Powerstor Supercaps<br />

bei Hy-Line Power Components lieferbar.<br />

Diese bietet erweiterte Einsatztemperaturen<br />

ab -40 °C und Betriebsspannungen bis zu<br />

2,7 V bei Kapazitäten bis zu <strong>10</strong>0 F (dies ist<br />

kein Schreibfehler).<br />

Während die HB-Serie bei Standard-<br />

Anwendungen wie Pufferung von RAIDund<br />

SSD-Arrays, USV-Systemen, Rauchmeldern<br />

und Spielzeug brilliert, mit geringen<br />

Leckströmen und langer Lebensdauer<br />

bereits die bessere Alternative zu Akkus<br />

darstellt, hat die HV-Serie einen noch<br />

geringeren ESR und höhere Leistungsspitzen<br />

sowie einen erhöhten Spannungs- und<br />

Temperaturbereich zu bieten.<br />

Damit kann sie auch Funkanlagen, Anlasser<br />

und Aktuatoren bestens und zuverlässig<br />

versorgen - dies auch ohne Leistungseinbußen<br />

im Außeneinsatz bei winterlichen<br />

Temperaturen. Anwendungen bei<br />

Solar- und Windenergie (Pufferung, Not-<br />

Winkelverstellung der Propeller…) sind<br />

ebenso möglich.<br />

• HY-LINE Power Components Vertriebs<br />

GmbH<br />

power@hy-line.de<br />

www.hy-line.de/power<br />

Neue Zwischenkreis-Filmkondensatorserie<br />

mit vier Anschlüssen für Leistungsanwendungen<br />

neuen Werten erhältlich sind, besitzen vier<br />

Anschlüsse und basieren auf einer verlustarmen<br />

Filmtechnologie; sie sind in zahlreichen<br />

Kapazitäts-/Spannungswerten bis<br />

1,2 kV verfügbar und eignen sich ideal für<br />

DC-Stromversorgungen, Solar-Wechselrichter,<br />

Elektromotoren und industrielle<br />

Stromversorgungssysteme.<br />

Die neuen Zwischenkreis-Filmkondensatoren<br />

sind in acht Gehäusegrößen mit<br />

drei Anschlussraster-Optionen (27,5 mm,<br />

37,5 mm und 52,5 mm) und mit Nennspannungen<br />

von 550 bis 1200 V erhältlich,<br />

decken den Kapazitätsbereich von 3,3 bis<br />

75 µF ab und sind für den Betriebstemperaturbereich<br />

von -40 bis +<strong>10</strong>0 °C spezifiziert.<br />

• AVX CZECH REPUBLI s.r.o.<br />

www.avx.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 43


Stromversorgung<br />

Neue ein- und dreiphasige AC-Quellen<br />

der Serie EAC-SP und EAC-ST 250 bis 36.000 VA<br />

ET System electronic hat seine AC-Quellen der EAC-S-Familie grundlegend<br />

erweitert und um eine Baureihe ergänzt, die ihre Power aus einem leistungsstarken<br />

Schaltnetzteil statt wie bislang aus einem Transformator bezieht.<br />

Mit seiner neuen Baureihe<br />

EAC-SP bringt ET System electronic<br />

eine neue Generation an<br />

AC-Quellen auf den Markt, die<br />

mit ihren Schaltnetzteilen trotz<br />

reduziertem Bauraum deutlich<br />

mehr Leistung erbringen, während<br />

auch das Gewicht der Geräte<br />

massiv gesenkt werden konnte:<br />

So benötigt beispielsweise ein<br />

Gerät mit 1,5 kVA Ausgangsleistung<br />

nur noch 3 HE Bauraum,<br />

während sein Gewicht nur noch<br />

35 kg beträgt.<br />

Ob Trafo oder Schaltnetzteil:<br />

Sowohl die AC-Quellen der<br />

neuen Serie EAC-SP wie auch die<br />

künftig unter der Bezeichnung<br />

EAC-ST laufenden Geräte mit<br />

Transformatoren bieten enorme<br />

Leistungen auf engstem Raum.<br />

Je nach Ausführung liefern sie<br />

frei einstellbare, ein- oder dreiphasige<br />

Sinus-, Rechteck- oder<br />

Dreieckspannungen. Der manuell<br />

einstellbare Frequenzbereich<br />

liegt zwischen 1 Hz und 3000 Hz.<br />

Zusätzlich lassen sich die häufig<br />

benötigten Frequenzen 50, 60<br />

und 400 Hz auch per Tastendruck<br />

fest einstellen.<br />

Während die Schaltnetzteil-Geräte<br />

mit einem hervorragenden<br />

Wirkungsgrad und<br />

einem geringen Gewicht punkten<br />

können, sind die Geräte mit<br />

Transformatoren in gewissen<br />

Grenzen überlastbar und stellen<br />

kurzzeitig sehr hohe Peakströme<br />

zur Verfügung.<br />

Beide Gerätevarianten ermöglichen<br />

es, bei der Komponentenentwicklung<br />

oder im Prüffeld<br />

das Verhalten von Bauteilen,<br />

Schaltnetzteilen, Motoren<br />

und Geräten im Normalbetrieb<br />

ebenso wie bei Unter- oder<br />

Überspannungen zu prüfen. Sie<br />

schaffen damit erst die Voraussetzungen<br />

für die Entwicklung<br />

oder den Test von Geräten, die<br />

für das 400-Hz-Bordnetz in Flugzeugen<br />

oder für den amerikanischen<br />

Markt mit seinen 1<strong>10</strong> V/<br />

60-Hz-Netz gedacht sind. Sie bilden<br />

auch eine ideale Lösung für<br />

die Prüfung von Wechselrichtern<br />

in E-Fahrzeugen oder in<br />

Solar- und Windkraftanlagen.<br />

Hohe Funktionsvielfalt inklusive<br />

Flicker-Simulation<br />

Die Geräte der Serien EAC-SP<br />

und EAC-ST weisen eine ungewöhnliche<br />

Funktionsvielfalt auf.<br />

Sie bieten beispielsweise eine<br />

UI-Regelung oder können als<br />

Konstantspannungs- und als<br />

Konstantstromquelle betrieben<br />

werden. Für Anwendungen, bei<br />

denen einer Gleichspannung<br />

eine Wechselspannung überlagert<br />

werden muss, ist standardmäßig<br />

auch ein einstellbarer<br />

Gleichspannungsausgang bis<br />

<strong>10</strong>00 V DC vorhanden.<br />

Mit der integrierten Flicker-<br />

Simulation lassen sich kurzzeitige<br />

Netzausfälle nach EN 6<strong>10</strong>00-<br />

4-11 simulieren. Dabei lässt das<br />

Gerät eine bestimmte Anzahl<br />

von Sinus-Halbwellen ausfallen.<br />

Zusätzlich zur Nennspannung<br />

kann auch eingestellt werden,<br />

wie stark der prozentuale<br />

Spannungseinbruch sein soll<br />

und für wie viele Halbwellen<br />

die Spannung ausfallen soll. Da<br />

sich die einzelnen Phasenlagen<br />

optional mit einer Genauigkeit<br />

von 0,1° einstellen lassen, können<br />

auch Netzstörungen simuliert<br />

werden.<br />

Beliebige Kurvenformen<br />

Neben Sinus-, Rechteck- und<br />

Dreieckspannungen kann die<br />

EAC-S-Familie auch beliebige<br />

andere Kurvenformen erzeugen.<br />

Dazu braucht lediglich an<br />

einem PC eine entsprechende<br />

Wavedatei in Form eines Scriptes<br />

erstellt und per SD-Karte an die<br />

AC-Quelle übergeben zu werden.<br />

Das Gerät, das bis zu drei solcher<br />

Kurven speichern kann, bildet<br />

sequenziell den Kurvenverlauf<br />

nach. So können dann problemlos<br />

zum Beispiel die getreppten<br />

Spannungsverläufe eines Rechteck-Wechselrichters<br />

oder die<br />

Signalverläufe von Triacs oder<br />

Dimmern simuliert werden. Über<br />

einen Oszillatoreingang lassen<br />

sich aber auch externe Signale<br />

einspeisen, so dass die Anwender<br />

eigene Signalgeneratoren<br />

nutzen können.<br />

Brillantes Farbdisplay und viele<br />

Schnittstellen<br />

Die Geräte der EAC-S-Familie<br />

messen automatisch Ausgangsspannung,<br />

Effektivstrom, Mittelwert<br />

und Spitzenstrom, Wirkleistung,<br />

Blindleistung, Scheinleistung<br />

sowie den Power-Faktor<br />

und Crest-Faktor. Diese Größen<br />

werden gleichzeitig auf dem<br />

großen Farbdisplay angezeigt.<br />

Das gilt auch für die dreiphasigen<br />

Geräte, allerdings können<br />

hier auf dem Display nicht<br />

sämtliche Messwerte gleichzeitig<br />

dargestellt werden. Das Gerät<br />

stellt daher verschiedene Übersichtsbildschirme<br />

zur Verfügung,<br />

beispielsweise mit Anzeige aller<br />

drei Leistungen, aller Spannungen<br />

oder etwa aller Werte<br />

eines Ausgangs. Der Nutzer<br />

hat damit jederzeit das gesamte<br />

Geschehen in Blick und braucht<br />

für die meisten Aufgaben keine<br />

zusätzlichen Messgeräte anzuschließen.<br />

Die Baureihe EAC-S ist mit<br />

zahlreichen Schnittstellen ausgestattet,<br />

die für universelle<br />

Anbindungsmöglichkeiten sorgen<br />

und die Ansteuerung des<br />

Gerätes ermöglichen. Die Fernüberwachung,<br />

Fernsteuerung<br />

und Konfiguration kann bei den<br />

Geräten mit einer LAN-Schnittstelle<br />

auch über eine Web-Oberfläche<br />

erfolgen. In Verbindung<br />

mit der IEEE-Schnittstelle lassen<br />

sich zudem auch die Treiber<br />

für die Benutzeroberfläche Lab<br />

View nutzen.<br />

• ET System electronic GmbH<br />

info@et-system.de<br />

www.et-system.de<br />

44 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Kompaktes, konfigurierbares MicroPAC-Netzgerät<br />

für hochwertige, platzbeengte Applikationen<br />

Die Vicor Corporation stellt<br />

heute das neue Westcor Micro-<br />

PAC vor, ein PFC Netzgerät mit<br />

bis zu 1300 W Dauerleistung und<br />

einem Wirkungsgrad von bis zu<br />

92%. Im kompakten, nur <strong>10</strong>2 x<br />

44 x 190 mm großen Gehäuse<br />

wird eine Leistungsdichte von<br />

1,53 W/cm 3 erreicht. Die isolierten,<br />

halbgeregelten 12, 24,<br />

36 oder 48 V DC Ausgänge sind<br />

ab Werk konfigurierbar. Damit<br />

unterstützt das neue Westcor<br />

MicroPAC einen breiten Anforderungsbereich<br />

der Kunden an<br />

Stromversorgung<br />

die Stromversorgung und ist<br />

ideal geeignet für Distributed<br />

Power-Architekturen in Industrieund<br />

Automatisierungsapplikationen<br />

sowie den Bereichen MIL-<br />

COTS, Telekom und erneuerbare<br />

Energien.<br />

Systementwickler, die eine flexible<br />

Aufteilung der Ausgänge<br />

eines Mehrspannungsgerätes<br />

einer Lösung mit zwei Stromversorgungen<br />

vorziehen, können<br />

das MicroPAC mit einer Kombination<br />

von insgesamt vier hochwertigen<br />

VI-Chip-BCM Hochspannungsbuswandlern<br />

konfigurieren.<br />

Dabei ist jede beliebige<br />

Kombination aus Einzelausgang,<br />

Parallel- sowie Serienschaltung<br />

mit integrierter Lastaufteilung<br />

möglich. Für Applikationen mit<br />

höherem Leistungsbedarf können<br />

MicroPACs als Arrays mit<br />

Lastaufteilung zwischen den<br />

Geräten konfiguriert werden.<br />

Die Energy Star konformen<br />

MicroPACs besitzen einen Eco-<br />

Mode-Betrieb, bei dem die individuellen<br />

BCMs nur bei entsprechendem<br />

Leistungsbedarf<br />

in Betrieb sind, womit der Wirkungsgrad<br />

über einen weiten<br />

Lastbereich optimiert wird. Im<br />

Standby-Betrieb ist die gesamte<br />

Leistungsaufnahme geringer als<br />

8 W, ein für ein Netzgerät mit<br />

1300 W Leistung außergewöhnlich<br />

guter Wert.<br />

Die zulässige Umgebungstemperatur<br />

der MicroPACs bei Volllast<br />

erstreckt sich über einen weiten<br />

Bereich von -40 bis +55 °C<br />

und die Geräte wurden für raue<br />

Umgebungsbedingungen entwickelt.<br />

Sie bieten eine kostengünstige<br />

Alternative zu MIL-Stromversorgungen<br />

anderer Hersteller<br />

und erfüllen die Anforderungen<br />

der MIL-STD 8<strong>10</strong> für<br />

Schock und Vibration – bis zu<br />

7 G pro Achse für jeweils eine<br />

Stunde und 40 G Schock im<br />

Betrieb – und sind daher optimal<br />

geeignet für den Transport<br />

und Einsatz in Bodenfahrzeugen,<br />

Flugzeugen und Schiffen.<br />

Das konfigurierbare Westcor<br />

MicroPAC Netzgerät ermöglicht<br />

eine ideale Balance zwischen<br />

Leistungsdichte, Wirkungsgrad<br />

und Flexibilität und bietet<br />

gleichzeitig modernste Möglichkeiten<br />

zur Leistungseinsparung<br />

auch im gesamten System.<br />

Durch den hohen Wirkungsgrad<br />

über einen weiten Leistungsbereich<br />

sowie die extreme Robustheit<br />

sind die MicroPACs in ihrer<br />

Netzgeräteklasse eine der flexibelsten<br />

und kostengünstigsten<br />

Lösungen.<br />

Wir stellen aus:<br />

Electronica <strong>2012</strong>: Halle A6.560<br />

• Vicor GmbH<br />

www.vicorpower.com<br />

Das passende Netzteil zum Industrie-PC-Mainboard<br />

Bicker Elektronik bietet mit<br />

seinen neuen „Power+Board“-<br />

Bundles eine durchdachte<br />

Lösung für die Entwicklung<br />

von IPC- und Embedded-<br />

Systemen.<br />

Diese geprüften Kombinationen<br />

von Industrie-Netzteilen<br />

aus dem Hause Bicker Elektronik<br />

und Industrie-Mainboards<br />

von Kontron und Fujitsu (FTS)<br />

stießen bereits auf der diesjährigen<br />

embedded world auf<br />

großes Interesse. Die ausführlichen<br />

Testergebnisse helfen<br />

dem Systementwickler, eine<br />

passende und vor allem zuverlässige<br />

„Power+Board“-Lösung<br />

für seine spezifische Applikation<br />

zu finden. Die ausgewählten<br />

Netzteile und Mainboards<br />

überzeugen zudem im<br />

24/7-Dauerbetrieb und unter<br />

erhöhten Umgebungstemperaturen<br />

in Industrie und Medizintechnik.<br />

Neben der optimalen Dimensionierung<br />

eines Netzteiles ist<br />

das perfekte Zusammenspiel<br />

mit dem verwendeten Industrie-Mainboard<br />

von entscheidender<br />

Bedeutung.<br />

Die Auswahl am Markt ist<br />

heute nahezu unüberschaubar.<br />

Obgleich für beide Komponenten<br />

detaillierte Design-Guides<br />

und Richtlinien gelten, treten<br />

in der Praxis bei bestimmten<br />

Kombinationen immer wieder<br />

kritische Situationen beim<br />

Systemstart oder während des<br />

laufenden Betriebes auf.<br />

Genau hier setzt das Konzept<br />

von Bicker Elektronik an, seinen<br />

Kunden „echte Teamplayer in<br />

Industrie-Qualität“ anzubieten.<br />

In enger Zusammenarbeit mit<br />

Kontron und Fujitsu (FTS)<br />

hat Bicker Elektronik hierzu<br />

im hauseigenen Testlabor<br />

zahlreiche „Power+Board“-<br />

Kombinationen umfassend<br />

getestet.<br />

• Bicker Elektronik GmbH<br />

info@bicker.de<br />

www.bicker.de<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 45


Bedienen & Visualisieren<br />

Bedienung mittels Gesten<br />

Durch den Kinect-Sensor zur natürlichen<br />

Benutzeroberfläche<br />

(Natural User Interfaces, NUI)<br />

Neue Wege durch Verschmelzung der realen und virtuellen Welt in der Prozess- und<br />

Anlagen-Visualisierung mit Heitec-Software<br />

In der Informationstechnologie<br />

geistern immer neue Schlagworte<br />

herum, wenn es um<br />

Bediensysteme geht: Multitouch,<br />

Usability, Augmented Reality,<br />

User Experience, Industrie 4.0<br />

– um nur ein paar zu nennen.<br />

Doch welche Technik ist wirklich<br />

wichtig? Wohin entwickeln<br />

sich zukünftige Bediensysteme?<br />

In den nächsten Jahren ist alles<br />

erlaubt, sofern es echten Mehrwert<br />

und Nutzen für den Bediener<br />

bringt.<br />

Neue Wege in der Prozess- und<br />

Anlagenvisualisierung<br />

In vielen Planungsdisziplinen<br />

wie z.B. der Konstruktion oder<br />

der digitalen Fabrikplanung<br />

sind 3D-CAD-Daten zentrales<br />

Artefakt. Der Kerngedanke ist die<br />

Weiterverwendung von bereits<br />

bestehenden CAD-Daten für die<br />

spätere Anlagenbedienung bzw.<br />

Prozessvisualisierung. Durch<br />

die Integration von CAD-Daten<br />

in das Anlagenbediensystem<br />

eröffnen sich neue Wege in<br />

der Welt der Prozess- und<br />

Anlagenvisualisierung: Die<br />

Anlagen können in allen<br />

Einzelheiten räumlich dargestellt,<br />

die 3D-Modelle mit der<br />

Anlagensteuerung gekoppelt und<br />

so Prozessabläufe realitätsgetreu<br />

visualisiert werden.<br />

Um dieses Vorhaben zu realisieren,<br />

hat Heitec eine Visualisierungskomponente<br />

entwickelt,<br />

die in jedes beliebige Softwaresystem<br />

integriert werden kann.<br />

Diese Komponente verknüpft<br />

Daten unterschiedlicher Informationsquellen<br />

und stellt sie<br />

übersichtlich dar. So könnte z.B.<br />

der Anwender im Störungsfall<br />

virtuell zur defekten Anlagenkomponente<br />

geführt werden und<br />

sich gleichzeitig weitere Informationen<br />

wie z.B. Schaltpläne,<br />

Materialstücklisten, Betriebsanleitungen,<br />

oder Videosequenzen<br />

einblenden - dies öffnet<br />

die Türen in Richtung Augmented<br />

Reality.<br />

Augmented Reality<br />

Das Schlagwort bezeichnet die<br />

computergestützte Erweiterung<br />

der Wahrnehmung der Realität<br />

durch die Verwendung unterschiedlichster<br />

Informationsquellen.<br />

Während heute die Interaktion<br />

mit der Anlagenbedienung<br />

meist über Maus und Tastatur<br />

erfolgt, ist die zukünftige Steuerung<br />

auch mittels Gesten oder<br />

Sprache denkbar: Sensoren erfassen<br />

Gesten und Sprache eines<br />

Menschen und setzen sie in<br />

Bedienbefehle um. Unter Verwendung<br />

des Kinect-Sensors<br />

von Microsoft sind bereits heute<br />

erste einsatzfähige Gesten- und<br />

Sprachsteuerungen möglich.<br />

Die Gestensteuerung könnte<br />

auch im sterilen Umfeld, beispielsweise<br />

in einem Operationssaal<br />

oder in der Pharma-Produktion,<br />

genutzt werden. Die<br />

3D-Visualisierung von Anlagen<br />

wird auch vor dem Hintergrund<br />

der vierten industriellen Revolution<br />

wichtig: Die Produktion<br />

wird nicht mehr zentral gesteuert,<br />

sondern die zu produzierenden<br />

Teile haben selbst „ein<br />

Gedächtnis“ und „sagen“ der<br />

Bearbeitungsanlage, was zu tun<br />

ist. Unterschiedliche Maschinen<br />

tauschen sich über das Internet<br />

aus und kommunizieren selbstständig<br />

miteinander. So könnte<br />

mithilfe einer 3D-Visualisierung<br />

der Weg des Werkstücks durch<br />

die Maschine dargestellt und Fehlerquellen<br />

schnell lokalisiert werden.<br />

Bei der Verschmelzung der<br />

realen und der virtuellen Welt<br />

ist es wichtig, dass der Verantwortliche<br />

die Kontrolle behält.<br />

Mit Hilfe von 3D-Visualisierung<br />

ist es für ihn leichter, sich einen<br />

Überblick über die Prozesse zu<br />

verschaffen. Informationen können<br />

kontextbezogen abgerufen<br />

und angezeigt werden.<br />

Informationen bereitstellen<br />

Das Bediensystem kann seine<br />

Informationen als Dienste im<br />

Sinne der horizontalen Integration<br />

auch Fremdsystemen<br />

zur Verfügung stellen: Die verarbeiteten<br />

Daten werden beispielsweise<br />

durch ERP-Systeme<br />

genutzt. Aber auch Mobilgeräte<br />

wie Smartphones oder Tablet-<br />

Computer können diese Informationen<br />

abrufen und dem<br />

Nutzer präsentieren: Damit<br />

will Heitec heterogene Systemlandschaften<br />

schnell und effizient<br />

an sich ändernde Geschäftsprozesse<br />

anpassen.<br />

• HEITEC AG<br />

www.heitec.de<br />

46 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Red Lion Controls gab heute<br />

die Erweiterung ihres Portfolios<br />

der industriellen Automatisierungslösungen<br />

um zwei<br />

neue Bedienerschnittstellen für<br />

die G3 Kadet-Baureihe bekannt.<br />

Mit ihren hochauflösenden<br />

Breitbildschirmen bieten die<br />

neuen Modelle G304K2 and<br />

G307K2 eine komplette Human-<br />

Machine-Interface-Funktion<br />

für SPSen, Motorsteuerungen<br />

und andere kommunikationsfähige<br />

Komponenten, um die<br />

Produktivität in industriellen<br />

Anwendungsbereichen durch<br />

verbesserte Visibilität, Verwaltung<br />

und Kontrolle zu steigern.<br />

Die beiden neuen Modelle<br />

bieten neben der gleichen leistungsfähigen<br />

Multiprotokoll-<br />

Umwandlung wie die vorangegangene<br />

Generation,<br />

erweitere Funktionen<br />

für Maschinenbauer<br />

und Endnutzer:<br />

Das 4-Zoll-Model<br />

G304K2<br />

enthält einen Ethernet-Port<br />

(<strong>10</strong> base-<br />

T/<strong>10</strong>0 base-TX) und<br />

unterstützt bis zu<br />

vier Ethernet-Protokolle<br />

aus einer Liste<br />

von über 70 unterstützten<br />

Protokollen.<br />

Außerdem können<br />

zwei serielle Protokolle<br />

(aus einer Liste von über<br />

150) den RS-232-und RS-485-<br />

Ports des Gerätes zugewiesen<br />

werden, wodurch es mit einer<br />

großen Anzahl verschiedener<br />

Geräte gleichzeitig kommunizieren<br />

kann.<br />

Das 7-Zoll-Model G307K2<br />

wartet mit einem WVGA-Breitbildschirm<br />

mit einer Auflösung<br />

Bedienen & Visualisieren<br />

Portfolio für industrielle Automatisierung<br />

um zwei Produkte erweitert<br />

Sicherheit auf Knopfdruck<br />

Pilz erweitert die Familie<br />

der Not-Halt-Taster PITestop.<br />

Mit kompletten Sets PITestop,<br />

die neben Taster aus<br />

Kontaktblock mit Halterung<br />

und Aufbaugehäuse bestehen,<br />

erleichtert Pilz die Auswahl der<br />

passenden Komponenten für<br />

die unterschiedlichen Einsatzgebiete:<br />

Beleuchtete Pilz-Taster<br />

eignen sich bei schwierigen<br />

Lichtverhältnissen oder zur<br />

optischen Anzeige der Auslösung,<br />

Taster mit Schlüssel<br />

gestatten die Quittierung nur<br />

durch eine Person und Geräte<br />

mit Schutzkragen verhindern<br />

das ungewollte Auslösen. Pilz<br />

hat das Design der PITestop-<br />

Familie überarbeitet: Bei den<br />

neuen Not-Halt-Tastern befindet<br />

sich das Not-Halt-Symbol<br />

auf dem Taster selbst – aufgrund<br />

des übersichtlichen<br />

Designs sogar an drei Stellen.<br />

Damit entfällt die zusätzliche<br />

Beschriftung in Bediensprache.<br />

Die beim PITestop eingesetzte<br />

Push-in-Technology zur<br />

Schnellmontage reduziert den<br />

Montageaufwand erheblich.<br />

Alle PIT Not-Halt-Taster verfügen<br />

jetzt über einen Kontaktblock<br />

mit Überwachung. Die<br />

Überwachungsfunktion sorgt<br />

dafür, dass der Taster nicht<br />

durch äußere Bedingungen<br />

der Maschinenumgebung wie<br />

z.B. Vibrationen außer Funktion<br />

gesetzt wird, ohne dass<br />

dies angezeigt würde.<br />

• Pilz GmbH & Co. KG<br />

www.pilz.com<br />

von 800 × 480 für Anwendungen<br />

auf, die größere Displays benötigen.<br />

Das hochauflösende Display<br />

unterstützt 32.000 Farben,<br />

so dass detailreiche Benutzerschnittstellen<br />

in herausragender<br />

Klarheit dargestellt werden können.<br />

Dieses Modell unterstützt<br />

bis zu vier Ethernet- und drei<br />

serielle Protokolle gleichzeitig.<br />

Beide Modelle bieten eine überragende<br />

Protokollumwandlungsfunktion,<br />

die es Integratoren und<br />

Systementwicklern erlaubt, verschiedene<br />

Ausrüstungen nahtlos<br />

zu integrieren. Dank der Möglichkeit,<br />

Geräte von verschiedenen<br />

Herstellern auf einfache<br />

Weise zu integrieren, können<br />

Maschinenbauer die kosteneffektivsten<br />

SPSen, Umrichter<br />

und Motion Controller auswählen,<br />

während Endnutzer marktführende<br />

Komponenten für die<br />

anstehende Aufgabe vorteilhaft<br />

miteinander kombinieren können.<br />

Endnutzer können außerdem<br />

den Ethernet-Port zum<br />

Upgraden vorhandener serieller<br />

Steuerungssysteme nutzen<br />

und so die Risiken und Stillstandszeiten<br />

vermeiden, die mit<br />

herkömmlichen SPS-Upgrades<br />

einhergehen.<br />

Software<br />

Red Lions Crimson 3.0-Software,<br />

die Zugang zu mehr als<br />

220 Kommunikationsprotokollen<br />

enthält, wird standardmäßig<br />

mit den beiden Modellen<br />

mitgeliefert und erleichtert so<br />

die Nutzung und Programmierung.<br />

Auf diese Weise können<br />

die Kunden alle ihre Maschinen<br />

unabhängig vom SPS-Hersteller<br />

kosteneffektiv auf ein einziges<br />

HMI standardisieren.<br />

• Red Lion Controls<br />

info@redlion.net<br />

www.redlion.net<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 47


Bedienen & Visualisieren<br />

Glasscape-Touchscreens für<br />

Industrieeinsatz sind durch nichts zu<br />

irritieren<br />

Bei den industrietauglichen Glasscape-Touchscreens von Rafi führen<br />

auch aufspritzendes Wasser oder Schmutz zu keinen Fehlbedienungen.<br />

Die Multitouch-Geräte sind mit Bildschirmdiagonalen bis 24“ erhältlich.<br />

Echte Industrietauglichkeit von<br />

Touchscreens zeichnet sich nicht<br />

nur durch Verschleißfreiheit,<br />

robustes Material oder Unempfindlichkeit<br />

gegen Staub, Schmutz<br />

und Wasser aus. Selbst härteste<br />

Materialien nützen nichts, wenn<br />

typische Einflüsse des industriellen<br />

Umfelds Fehlfunktionen<br />

hervorrufen oder ungewollte<br />

Eingaben auslösen.<br />

Rafi liefert mit der Glas.scape-<br />

Technologie kapazitive Touchscreens<br />

in kundenspezifischer<br />

Ausführung, die sich durch<br />

industrienormgerechte EMV-<br />

Maschinenterminals für<br />

produktionsnahe Anwendungen<br />

Für produktionsnahe<br />

Anwendungen hat tci die<br />

Maschinenterminals der K15-<br />

Serie entwickelt. Als robuste<br />

Mensch-Maschine-Schnittstelle<br />

(HMI) dienen sie zum<br />

Steuern von Verfahrensabläufen,<br />

zur Erfassung von<br />

Betriebsdaten oder zur Überwachung<br />

der Fertigung direkt<br />

an der Anlage. Das leuchtstarke<br />

15“-TFT-Touchdisplay<br />

ist auch unter großen Blickwinkeln<br />

gut ablesbar. Für<br />

unterschiedliche Anforderungen<br />

sind die Terminals<br />

als Strom sparende Panel-<br />

PCs, als Embedded Systeme<br />

oder als VGA-Panel-Displays<br />

verfügbar.<br />

Allen gemeinsam ist der<br />

kabelreduzierte Systemaufbau<br />

ohne Lüfter und Festplatte.<br />

Je nach Ausstattung kommen<br />

Flash- oder SSD-Speicher zum<br />

Einsatz. Das kompakte IP65-<br />

Gehäuse schützt zuverlässig<br />

vor Staub und Feuchtigkeit.<br />

• tci Gesellschaft für technische<br />

Informatik mbH<br />

www.tci.de<br />

Beständigkeit, erhöhten Temperaturbereich<br />

und Resistenz<br />

gegen Verschmutzung oder<br />

Wasser für jedes industrielle<br />

Umfeld eignen. Aktuell bietet<br />

Rafi Glasscape-Varianten<br />

mit Bildschirmdiagonalen bis<br />

24“ an. Die kapazitiven Multitouchscreens<br />

für Mehrfingerbedienung<br />

lassen sich auch problemlos<br />

mit Arbeitshandschuhen<br />

bedienen, sind dabei aber<br />

resistent gegen Fehlbedienungen<br />

durch Schmutz oder aufspritzendes<br />

Wasser. Auch die sonst<br />

Touchscreen-typischen Fehlbedienungen<br />

durch Handballenauflage,<br />

versehentliches Abstützen<br />

oder die Reinigung des Screens<br />

werden von der Auswerteelektronik<br />

erkannt und ausgefiltert. Die<br />

fugenlose Oberfläche aus Glas,<br />

das auch gegen scharfe Reinigungsmittel<br />

unempfindlich ist,<br />

machen Glasscape zur idealen<br />

Bedien- und Überwachungslösung<br />

sowohl im rauen Umfeld<br />

der Prozess- und Fertigungsindustrie<br />

als auch für Anwendungen,<br />

in denen hohe hygienische<br />

Anforderungen gestellt<br />

werden.<br />

Auf Nachfrage unterstützt Rafi<br />

seine Kunden bei allen industrieüblichen<br />

Zertifizierungen,<br />

die zur Zulassung des Endprodukts<br />

erforderlich sind.<br />

• RAFI GmbH & Co. KG<br />

www.rafi.de<br />

Kostengünstige Touchscreen-Module<br />

Fortec Elektronik liefert die<br />

ab Werk vormontierten Touch-<br />

LCD-Module des Herstellers<br />

Data Image in vielen verschiedenen<br />

Varianten und Größen<br />

aus: mit Touch-Funktionalität,<br />

farbig sowie in unterschiedlichen<br />

Formaten, Auflösungen,<br />

Helligkeiten, Schnittstellen,<br />

Kontrastverhältnissen,<br />

Blickwinkeln, Betriebstemperaturbereichen<br />

etc., aber stets mit<br />

einem Fokus auf einen besonders<br />

niedrigen Preis.<br />

Dabei kann Fortec Elektronik<br />

die LCD-Module des gemäß<br />

ISO 9001 zertifizierten Herstellers<br />

bereits bei Abnahmemengen<br />

ab 1.000 Stück in Varianten<br />

mit diversen Anpassungen<br />

der Cover-Lens (oberste durchsichtige<br />

Abdeckschicht) liefern<br />

– und zwar mit kundenspezifischen<br />

Abmessungen, Bohrungen<br />

oder Druckaussparungen<br />

für LEDs, Taster usw.<br />

Außerdem sind ein kundenspezifischer<br />

Aufdruck per Siebdruck<br />

sowie maximal vier kapazitive<br />

Tasten mit Beleuchtung,<br />

die entweder dauerhaft sichtbar<br />

oder nach dem Abschalten der<br />

Beleuchtungs-LEDs unsichtbar<br />

sind, lieferbar.<br />

Durch die Nutzung der Projected-Capacitive-Touch-Technologie<br />

(projiziert kapazitive<br />

Touch-Technologie) erkennen<br />

die Touch-LCD-Module je nach<br />

Ausführung 2 bis <strong>10</strong> Finger.<br />

Wir stellen aus:<br />

electronica <strong>2012</strong>: Halle A3,<br />

Stand 241<br />

• FORTEC Elektronik AG<br />

info@fortecag.de<br />

www.fortecag.de<br />

48 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Bildverarbeitung<br />

Neue intelligente Kameraplattform<br />

VRmagic präsentiert auf der VISION <strong>2012</strong> eine weitere intelligente<br />

Kameraplattform.<br />

Die neue intelligente Kameraplattform<br />

verfügt über einen<br />

1 GHz ARM-Cortex-A8-RISC<br />

MPU mit Floating-Point-Unit<br />

(FPU), auf dem das Linux-<br />

Betriebssystem läuft und verwendet<br />

als Co-Prozessor einen<br />

750 MHz C674x VLIW DSP mit<br />

FPU. Als Speicher stehen 2 GB<br />

DDR3-800 RAM und 16 GB<br />

Flash-on-Board zur Verfügung.<br />

Des Weiteren zeichnet sich die<br />

neue Kameraplattform durch<br />

eine Gigabit-Ethernet-Schnittstelle<br />

und eine Echtzeituhr aus.<br />

Bei der Entwicklung der neuen<br />

Kameraplattform lag der Fokus<br />

nicht nur auf der Steigerung von<br />

Performance und Speicherkapazität,<br />

wie sonst üblich. Hier war<br />

es auch das Ziel eine Plattform<br />

zu designen, die den Kunden<br />

noch mehr Flexibilität als bisher<br />

bietet. Durch die erweiterte<br />

Anzahl von Key-Features stehen<br />

nun noch mehr Freiheitsgrade<br />

zur Verfügung, um kostengünstig<br />

kundenspezifische Embedded-Kameras<br />

entwickeln zu können.<br />

Außerdem werden dadurch<br />

die Möglichkeiten während der<br />

Entwicklung erweitert. Das<br />

erweiterte Software-Angebot<br />

reicht von Open-Source-Software<br />

über Bildverarbeitungsbibliotheken<br />

namhafter Hersteller<br />

bis hin zu einem MONO-kompatiblen<br />

.NET Interface.<br />

Auf dem PC entwickelte Applikationen<br />

können mit dieser<br />

Schnittstelle ohne Cross-Compiler<br />

auf die Kamera kopiert und<br />

dort angewendet werden. Dies<br />

spart Aufwand und Zeit.<br />

Weitere Besonderheiten der<br />

neuen Kameraplattform sind:<br />

• USB (Host/Device)<br />

• UART (RS-232/RS-485)<br />

• Bis zu 44 GPIOs<br />

• 2. Gigabit Ethernet-Schnittstelle<br />

(optional)<br />

• Wake-on-LAN<br />

• Audio (Ein- und Ausgang)<br />

• HDMI-Ausgang<br />

• RGB888 (Ein- oder Ausgang)<br />

• S-Video-Ausgang<br />

• SD-Card (bootfähig)<br />

• CAN-Bus<br />

• SATA<br />

• I 2 C<br />

• SPI<br />

Neuer Sensor:<br />

Singlesensor-Kameras jetzt mit<br />

MT9M021 von Aptina<br />

Neben den bereits verfügbaren<br />

Sensoren von Aptina (MT9V024,<br />

MT9M001 und MT9T031), CMO-<br />

SIS (CMV2000 und CMV4000)<br />

und Sony (ICX445) werden zur<br />

Vision <strong>2012</strong> intelligente Singlesensor-Kameras<br />

und USB-Singlesensor-Kameras<br />

mit dem<br />

MT9M021 von Aptina vorgestellt.<br />

Der in der VRmDC-16 und der<br />

VRmC-16 verbaute 1/3 Zoll-Sensor<br />

ist mit Global-Shutter ausgestattet<br />

und liefert 45 Bilder pro<br />

Sekunde bei voller Bildrate und<br />

60 Bilder pro Sekunde bei 720 p.<br />

Mit diesem Sensor bietet VRmagic<br />

seinen Kunden attraktive<br />

Auflösung bei hoher Framerate<br />

zum Preis einer VGA-Kamera.<br />

VRmDAVC-2:<br />

Effiziente Vernetzung analoger<br />

Kameras<br />

Der VRmDAVC-2 ist die neue<br />

intelligente Variante des Analog-Video-Konverters,<br />

der im<br />

Zusammenspiel mit analogen<br />

Kameras Bildverarbeitungsaufgaben<br />

übernehmen kann. Die<br />

Bildverarbeitung erfolgt entweder<br />

direkt im intelligenten Konverter<br />

oder die Bilddaten werden<br />

über das Ethernet übertragen.<br />

Der intelligente Framegrabber<br />

ist mit der neuen Embedded-Plattform<br />

oder mit einem<br />

300 MHz ARM9-Prozessor und<br />

einen 600 MHz DSP mit 4.800<br />

MIPs erhältlich. Zudem sind der<br />

direkte Anschluss von Peripheriegeräten<br />

(beispielsweise Monitor<br />

mittels HDMI oder WLAN<br />

mittels USB-Host) und die Steuerung<br />

von Anlagen via RS-232<br />

oder GPIOs möglich.<br />

Die USB-Variante des Framegrabbers<br />

benötigt keine zusätzliche<br />

Stromversorgung, da sie<br />

direkt über den USB-Anschluss<br />

mit Strom gespeist wird. Auf dem<br />

PC stehen die Bilddaten zum<br />

komfortablen Zugriff über die<br />

VRmagic API zur Verfügung.<br />

Wir stellen aus:<br />

Vision <strong>2012</strong>: Halle1, Stand D81<br />

• VRmagic GmbH<br />

info@vrmagic.com<br />

www.vrmagic.com<br />

www.vrmagic-imaging.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 49


One VISION<br />

Was haben Bremsassistenten und Intraoralscanner gemein?<br />

Beide Anwendungen wurden erst durch Bildverarbeitung möglich.<br />

Die VISION zeigt das komplette Spektrum dieser einzigartigen<br />

Technologie – von der Komponente bis zum schlüsselfertigen<br />

Komplettsystem, von der Maschinenbau-Anwendung bis zur<br />

Endoskopie. Hier trifft sich die Branche – und das seit 25 Jahren.<br />

One VISION. 25 Years of VISION.<br />

6. – 8. November <strong>2012</strong> Messe Stuttgart<br />

www.vision-messe.de


Automatisierung<br />

Hoch integriertes PXI-Schaltsystem<br />

<strong>10</strong> Jahre BRIC – das Pickering Interfaces PXI-Schaltsystem<br />

Seit der Markteinführung im<br />

Jahre 2002 sind mehrere hundert<br />

Einheiten des hoch integrierten<br />

PXI-Schaltsystems BRIC mit<br />

unterschiedlichsten Konfiguration<br />

im Einsatz und die Nachfrage<br />

steigt bei zunehmender<br />

Komplexität der Schaltanforderungen<br />

weiterhin stetig an.<br />

Das ursprüngliche Ziel war<br />

es, mit dem BRIC eine für den<br />

Kunden passende Lösung bei<br />

großen Schaltmatrizen hinsichtlich<br />

Preis und Baugröße<br />

zu realisieren. War es doch bis<br />

dahin notwendig, einzelne PXI-<br />

Module mit externer Verdrahtung<br />

so zu verschalten, dass<br />

die gewünschte Matrixgröße<br />

in X- und Y-Richtung erreicht<br />

wurde. Die Verkabelung und die<br />

damit schlechteren, elektrischen<br />

Übertragungseigenschaften, die<br />

Baugröße des Gesamtsystems<br />

und die Kosten waren nicht zu<br />

vernachlässigbare Faktoren, die<br />

unter Umständen eine Realisierung<br />

unmöglich machten.<br />

Integriertes modulares Konzept<br />

Die Optimierung einer solchen<br />

Matrixkaskade war nur durch<br />

ein integriertes, modulares Konzept<br />

innerhalb des modularen<br />

Autor:<br />

Matthias von Bassenheim,<br />

Geschäftsführer Pickering<br />

Interfaces Deutschland<br />

PXI-Standards sinnvoll. Einzelne<br />

Tochterkarten über eine<br />

Analogbackplane verbunden<br />

ergeben heute Konfigurationsmöglichkeiten<br />

in fast unzähliger<br />

Größenordnung. Je nach<br />

Matrixanforderung sind frei konfigurierbare<br />

BRIC-Einheiten mit<br />

4, 8, 16 oder 32 Y-Analogbussen,<br />

einpolig, einpolig geschirmt oder<br />

zweipolig in 2-, 4- und 8-PXI-<br />

Slot breiten Gehäusen erhältlich.<br />

Damit sind Matrixgrößen<br />

mit bis zu 4416 Kreuzungspunkten<br />

mit einem BRIC8 und seinen<br />

12 Tochterkarten möglich.<br />

Schaltleistungsvarianten ergänzt<br />

In den letzten <strong>10</strong> Jahren sind<br />

zur BRIC-Konfigurationsvielfalt<br />

auch Schaltleistungsvarianten<br />

hinzugekommen:<br />

Schaltströme von 0,5 A bei <strong>10</strong> W,<br />

1 A bei 20 W und 2 A bei 60 W<br />

sind möglich. Die Schaltspannungen<br />

bewegen sich je nach<br />

Typ zwischen 150 V DC /<strong>10</strong>0 V AC<br />

und 300 V DC /250 V AC . Ebenfalls<br />

im Programm sind BRICs<br />

auf Halbleiterbasis die bis zu<br />

40 V/0,25 A schalten.<br />

Vor etwa fünf Jahren realisierte<br />

Pickering Interfaces den BRIC<br />

für die klassische Fehlersimulation,<br />

dabei sind Ströme bis zu<br />

<strong>10</strong> A abgedeckt. 2011 folgte ein<br />

hoch integrierter Multiplexer<br />

auf Basis der BRIC-Technologie.<br />

Durch die sehr hohe Packungsdichte<br />

stehen Mehrkanalmultiplexer<br />

mit über 50 unterschiedlichen<br />

Konfigurationen – von 1<br />

bis 3 A, von 48 Kanal 2 Pol bis<br />

6 Kanal 160 Pol – zur Verfügung.<br />

Präventive Diagnose<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt<br />

beim Einsatz des BRIC ist die<br />

präventive Diagnose und die<br />

Erkennung von Defekten, damit<br />

hohe Ausfallzeiten eines Schaltsystems<br />

erst gar nicht entstehen.<br />

Dazu stattet Pickering Interfaces<br />

seit einigen Jahren auch den<br />

BRIC mit BIRST aus. BIRST ist<br />

der Built-In Relay-Self-Test, der<br />

als kompakte Messeinheit im<br />

BRIC-Modul untergebracht ist.<br />

Wiederholbar, mit einer Auflösung<br />

von wenigen mOhm, können<br />

Pfadwiderstände gemessen<br />

sowie jedes Relais auf Funktion,<br />

auf Kurzschluss, offenem Kontakt<br />

oder erhöhtem Kontaktwiderstand<br />

verifiziert werden.<br />

Für alle im Markt gängigen<br />

Programmierumgebungen sind<br />

Kernel, VISA- und IVI-Treiber<br />

erhältlich. Alle Produkte können<br />

in PXI-, cPCI- und Pickering<br />

Interfaces Modular LXI-<br />

Chassis betrieben werden. Das<br />

Unternehmen garantiert eine<br />

Produktverfügbarkeit von mehr<br />

als 15 Jahre.<br />

• Pickering Interfaces GmbH<br />

desales@pickeringtest.com<br />

www.pickeringtest.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 51


Automatisierung<br />

Unabhängig von der Quelle und fit für den mobilen Einsatz:<br />

Anlagendokumentation mit Windows<br />

und Android<br />

Bild 2: Der Livedok-Generator ist offen für nahezu alle denkbaren<br />

Aufgaben und verarbeitet alle gängigen Formate (Foto: Rösberg)<br />

Bild 1: Der Aktualitätsgrad der Anlagendokumentation wirkt sich<br />

exponentiell auf die Effektivität des Anlagenpersonals aus (Quelle:<br />

Aker Kvaerner “Excellence in All Plant Life Cycle Phases” 11th April<br />

2005 PELC Conference – The Hague)<br />

Elektronische Anlagendokumentation<br />

bringt gerade in der<br />

Prozessindustrie mit komplexen<br />

Anlagen und deren meist<br />

sehr umfangreichen Dokumentationen<br />

erhebliche Vorteile,<br />

wenn es darum geht, die<br />

Unterlagen auf dem aktuellen<br />

Stand zu halten. Elektronische<br />

Dokumente erleichtern das Auffinden<br />

von Inhalten und verbessern<br />

die Datenqualität deutlich.<br />

Damit Informationen nicht<br />

Autor:<br />

Dipl.-Betriebsw. (FH)<br />

Evelyn Landgraf,<br />

Marketing bei der Rösberg<br />

Engineering GmbH<br />

mehrfach erfasst werden müssen,<br />

sondern sich direkt in digitaler<br />

Form austauschen und in<br />

vorhandene Systeme integrieren<br />

lassen, sind entsprechende<br />

Schnittstellen gefragt: Hier hat<br />

sich einiges getan. Inzwischen<br />

gibt es Dokumentationssysteme,<br />

die Daten aller in der Anlagentechnik<br />

üblichen Quellen verarbeiten<br />

und obendrein auch die<br />

mobile Nutzung über Smartphone<br />

oder Tablet-PC erlauben.<br />

Der Aktualitätsgrad der Anlagendokumentation<br />

wirkt sich<br />

exponentiell auf die Effektivität<br />

des Anlagenpersonals aus;<br />

das haben Untersuchungen<br />

bestätigt. Liegt die Konsistenz<br />

der Anlagendokumentation z.B.<br />

bei 90%, so arbeitet das Personal<br />

lediglich mit einer Effektivität<br />

von 40% (Bild 1). Die<br />

Gründe hierfür zeigt ein Blick<br />

in die gängige Praxis: Bei heutigen<br />

Anlagen ist die Anlagendokumentation<br />

im Normalfall<br />

noch immer in Papierform an<br />

unterschiedlichen Orten, zumeist<br />

sogar mehrfach vorhanden. Das<br />

ist aufwändig und fehleranfällig:<br />

Dokumente werden aus den<br />

Ordnern entnommen, verändert<br />

und nicht oder falsch abgeheftet.<br />

Änderungen gehen auf dem<br />

Weg zum Planer verloren oder<br />

werden nicht an ihn übermittelt.<br />

Abweichende Revisionsstände<br />

in den Dokumentationssätzen<br />

sind somit vorprogrammiert.<br />

Neue Revisionen müssen<br />

gedruckt und anschließend auf<br />

die verschiedenen Dokumentationssätze<br />

verteilt und aufwändig<br />

einsortiert werden. Die daraus<br />

resultierenden Umstände steigern<br />

die Kosten und stellen ein<br />

nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko<br />

dar. Außerdem fehlt<br />

bei der Papier-Dokumentation<br />

die Möglichkeit einer effizienten<br />

Suche. Nicht selten werden bei<br />

der Wartung und Fehlersuche<br />

mehrere Ordner benötigt.<br />

Will man die personellen und<br />

technischen Ressourcen optimal<br />

einsetzen und Verfügbarkeit<br />

und Produktivität einer<br />

Anlage erhöhen, kommt man<br />

deshalb nicht um eine elektronische<br />

Anlagendokumentation<br />

herum. Inzwischen stehen entsprechende<br />

Lösungen zur Verfügung,<br />

die hinsichtlich Flexibilität,<br />

Komfort und Praxistauglichkeit<br />

kaum Wünsche offen lassen. Ein<br />

gelungenes Beispiel liefert Rösberg<br />

mit dem Dokumentationssystem<br />

Livedok, das speziell für<br />

die Prozesse und Belange der<br />

Betriebsbetreuung entwickelt<br />

wurde und in der neuesten Version<br />

jetzt auch mit allen branchenüblichen<br />

ERP- oder Datenmanagementsystemen<br />

zusammenarbeiten<br />

kann. Als „Real<br />

Time As-Built Documentation“<br />

stellt das System alle Informationen<br />

in Echtzeit zur Verfügung;<br />

die Anlagendokumentation<br />

entspricht damit dem realen<br />

Zustand der gebauten Anlage.<br />

Offen für alle Aufgaben, schnell<br />

und intuitiv zu bedienen<br />

Das System macht Schluss<br />

mit den Papierbergen und mit<br />

dem zeitraubenden Suchen nach<br />

Dokumenten. Livedok begleitet<br />

den kompletten Lebenszyklus<br />

der Dokumentation, beginnend<br />

bei der Erstellung über die<br />

komfortable Benutzung bis hin<br />

zur Revision der geänderten<br />

Dokumente. Dafür sorgt das<br />

„Herz“ der Dokumentationssoftware,<br />

der leistungsfähige Livedok-Generator,<br />

der für nahezu<br />

alle denkbaren Aufgaben offen<br />

ist (Bild 2). Er verarbeitet alle<br />

gängigen Formate, kann also<br />

Grundrisse, Lagepläne, Verfahrensfließbilder<br />

und PLT-Stellenlisten<br />

ebenso managen wie<br />

Bedienvorschriften, Prüfanforderungen<br />

und Wartungs-<br />

52 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Automatisierung<br />

Bild 3: Die Bedienung ist einfach und intuitiv (Foto: Rösberg)<br />

anleitungen. Jeder Mitarbeiter,<br />

der etwas sucht, wird auf diese<br />

Weise schnell fündig, denn mit<br />

dem Livedok-Browser werden die<br />

Navigation und Suche innerhalb<br />

der elektronischen Ablage dank<br />

leistungsstarker und intuitiv<br />

nutzbarer Werkzeuge zum Kinderspiel.<br />

Dazu trägt die „Googleartige“<br />

Suchsyntax ebenso bei,<br />

wie die synchrone Anzeige bei<br />

Dokumentvergleich und Aktualisierung<br />

(Bild 3). Davon profitieren<br />

Betriebsführung und<br />

Servicepersonal ebenso wie das<br />

gesamte Qualitätswesen. Alle Beteiligten<br />

haben immer Zugriff<br />

auf die aktuellsten Informationen,<br />

Änderungen sind schnell<br />

und einfach gemacht und obendrein<br />

auch jederzeit nachverfolgbar.<br />

die Dokumentation kann mit<br />

jedem beliebigen Rechner mit<br />

Webbrowser eingesehen werden.<br />

Lediglich für Änderungen oder<br />

Aktualisierung ist eine Livedok-<br />

Lizenz erforderlich.<br />

Weil auch die beste Dokumentation<br />

nur dann genutzt wird,<br />

wenn sich der Anwender einfach<br />

darin zurechtfinden kann, spielt<br />

Übersichtlichkeit eine wichtige<br />

Rolle. Gliederungen der Dokumente<br />

und Ansichten lassen sich<br />

deshalb individuellen Bedürfnissen<br />

anpassen. Auch für Änderungen<br />

gibt es unterschiedliche<br />

Möglichkeiten.<br />

Die Redlining-Palette beispielsweise<br />

reicht von Handschrifteingabe<br />

über Markieren, Durchstreichen<br />

und vielem mehr bis<br />

hin zu dynamischen Stempeln<br />

(Bild 4). Dazu nutzt der Mitarbeiter<br />

den Stift eines Tablets oder<br />

Tastatur bzw. Maus.<br />

Wenn keine permanente Netzwerkverbindung<br />

zur Dokumentation<br />

auf dem Fileserver besteht,<br />

lassen sich mit dem Offline-<br />

Modul die Daten auch unterwegs<br />

ohne Netzwerkverbindung eintragen.<br />

Bei der anschließenden<br />

Synchronisation werden die<br />

Redlines in die zentrale Dokumentation<br />

übertragen. Eventuelle<br />

Konflikte werden angezeigt,<br />

falls zum Beispiel parallel eine<br />

zweite Person dasselbe Dokument<br />

geändert hat.<br />

Bild 5: Livedok mobile. Jetzt ist auch der Zugriff mit Smartphones und<br />

Android-Tablets möglich (Foto: Rösberg)<br />

Bild 4: Die Redlining-Palette reicht von Handschrifteingabe über<br />

Markieren, Durchstreichen bis hin zu dynamischen Stempeln und<br />

vielem mehr (Foto: Rösberg)<br />

Jetzt auch für Smartphones und<br />

Android-Tablets<br />

Vorort z.B. im mobilen Feldeinsatz<br />

kann der Mitarbeiter<br />

die unterschiedlichsten Geräte<br />

nutzen. Da die elektronische<br />

Dokumentation neben Windows<br />

auch Android unterstützt, lassen<br />

sich Tablet-PCs ebenso nutzen<br />

wie Smartphones (Bild 5).<br />

Bei Bedarf kann man dann z.B.<br />

einer Änderung der Dokumentation<br />

ein entsprechendes Foto<br />

beifügen, auf das dann ebenfalls<br />

jeder Berechtigte Zugriff hat.<br />

Da kurzfristig die ersten Industrie-<br />

und Ex-Bereich-tauglichen<br />

Über Rösberg Engineering<br />

Tablets auf den Markt kommen<br />

werden, wird diese Möglichkeit<br />

sicher auf reges Anwenderinteresse<br />

stoßen.<br />

Auch für die Zukunft ist die<br />

elektronische Dokumentation<br />

bestens vorbereitet: Als weitere<br />

Ausbaustufe ist z.B. die Aufbereitung<br />

der Daten ins jahrzehntelang<br />

elektronisch archivierbare<br />

PDF/A-Format geplant. Digitale<br />

Signaturen werden zukünftig<br />

außerdem die Dokumentation<br />

von Prüfabläufen etc. erleichtern.<br />

• Rösberg Engineering GmbH<br />

info.ka@roesberg.com<br />

www.roesberg.com<br />

Rösberg Engineering GmbH,<br />

im Jahre 1962 in Karlsruhe<br />

gegründet, bietet mit fast<br />

<strong>10</strong>0 Mitarbeitern an fünf<br />

Standorten in Deutschland<br />

und in China maßgeschneiderte<br />

Automatisierungslösungen.<br />

Dazu gehört das Basicund<br />

Detail-Engineering für die<br />

Automatisierung von prozessund<br />

fertigungstechnischen<br />

Anlagen. Zudem verfügt Rösberg<br />

über umfangreiche Projektierungs-<br />

und Anwendungserfahrung<br />

beim Einsatz speicherprogrammierbarer<br />

Steuerungen<br />

aller marktgängigen<br />

Fabrikate. Auch bei der Konfiguration,<br />

Lieferung und Inbetriebnahme<br />

von Prozessleitsystemen<br />

vertrauen viele Unternehmen<br />

auf Rösberg als herstellerunabhängigen<br />

Systemintegrator.<br />

Eine moderne Werkstatt<br />

zur Fertigung kundenspezifischer<br />

Schaltschränke rundet<br />

das Dienstleistungsangebot<br />

ab. Im Bereich Informationstechnik<br />

ist Rösberg seit<br />

mehr als 20 Jahren mit dem<br />

datenbankbasierten PLT-CAE-<br />

System PRODOK international<br />

erfolgreich. 2007 präsentiert<br />

Rösberg mit LiveDOK<br />

ein System, das effizienten<br />

Zugriff auf die elektronische<br />

Anlagendokumentation bietet<br />

sowie deren Pflege und Konsistenz<br />

während des gesamten<br />

Lebenszyklus gewährleistet.<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 53


Automatisierung<br />

Innovative Produkte<br />

für die industrielle Automation<br />

Die Datalogic Automation S.r.l. wird in diesem Jahr auf der Motek fünf<br />

Produktschwerpunkte präsentieren: Die Sicherheitslichtgitter „SG Extended“, die<br />

neue Sensoren-Baureihe „S8 Inox“ im Edelstahlgehäuse, die Innovation „Matrix<br />

450“ sowie Machine Vision und Laser Marking.<br />

Die Datalogic-Komponenten<br />

sorgen in der industriellen Automation<br />

für effiziente Logistikabläufe,<br />

optimieren die Wirtschaftlichkeit<br />

von Anlagen und sichern<br />

damit die Wettbewerbsfähigkeit<br />

von Unternehmen.<br />

Datalogic präsentiert zum<br />

einen die Sicherheitslichtgitter<br />

„SG Extended“. Das charakteristische<br />

Merkmal aller<br />

Modelle ist, dass sie keine Todzone<br />

haben, eine Reichweite von<br />

bis zu 20 Metern abdecken und<br />

sehr flexibel einsetzbar sind.<br />

Eine Neuvorstellung ist die Sensoren-Baureihe<br />

mit Edelstahlgehäuse<br />

„S8 Inox“. Der Sensor<br />

für die Erkennung von transparenten<br />

Objekten widersteht den<br />

Auswirkungen von Wasch- und<br />

Desinfektionsmitteln und hält<br />

auch sehr hohe Temperaturen<br />

und Hochdruckreinigung aus.<br />

Die Sensoren wurden speziell<br />

für die Anwendung in extrem<br />

rauer industrieller Umgebung<br />

entwickelt, wie beispielsweise in<br />

der Lebensmittel- oder Pharmabranche.<br />

Ein weiteres Highlight ist das<br />

innovative High-End 2D-Lesegerät<br />

„Matrix 450“, das bis zu<br />

200 Codes pro Lesefeld erfasst.<br />

Dieses Lesegerät ist sowohl für<br />

automatisiertes Materialhandling<br />

bei hohen Fördergeschwindigkeiten<br />

als auch für manuelles<br />

Materialhandling geeignet.<br />

Datalogic bietet Laser-Marking<br />

mit Qualitätskontrolle per<br />

Machine-Vision aus einer Hand.<br />

Die Palette der Laser-Marking<br />

Systeme umfasst DPSS-Laser,<br />

Faserlaser und CO 2 -Laser.<br />

• Datalogic Automation S.r.l.<br />

www.automation.datalogic.<br />

com<br />

Digitalmodule AS-i für den Einsatz<br />

im Feld<br />

Mit den AS-i Digitalmodulen<br />

stellt Bihl+Wiedemann<br />

den unterschiedlichen Anforderungen<br />

der Unternehmen<br />

an Gehäuse, Bauform und<br />

technische Spezifikationen<br />

eine Vielzahl an Ausführungen<br />

für unterschiedliche<br />

Einsatzmöglichkeiten gegenüber.<br />

Die anforderungsgerechten<br />

Lösungen verringern<br />

den Aufwand und reduzieren<br />

damit die Kosten. Für<br />

den Einsatz im Feld bietet<br />

Bihl+Wiedemann dem Anwender<br />

spezielle AS-i Digitalmodule<br />

in IP67-Kunsstoffgehäusen<br />

mit M12-Steckern.<br />

Die Digitalmodule von<br />

Bihl+Wiedemann für das<br />

Feld sind in zwei Größen verfügbar:<br />

im kleinen Gehäuse<br />

sind aktuell die Varianten 4E,<br />

4A und 4E/4A erhältlich, im<br />

großen Gehäuse die Varianten<br />

8E, 8A, 4E/4A. Die Eingangsspannung<br />

der Module selbst<br />

und der angeschlossenen Sensoren<br />

erfolgt direkt aus AS-i,<br />

während die Ausgänge ihre<br />

Leistung galvanisch getrennt<br />

aus einer Hilfsspannung AUX<br />

heraus beziehen.<br />

• Bihl+Wiedemann GmbH<br />

www.bihl-wiedemann.de<br />

54 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Leistungsfähiger Servokontroller<br />

mit ausgezeichneten Reglereigenschaften<br />

Steuern & Regeln<br />

Nach der Lancierung von Escon im Herbst 2011 gesellt sich nun das zweite Mitglied zur neuen Servokontroller-<br />

Baureihe von maxon motor, der Escon 50/5. Er zeichnet sich durch Benutzerfreundlichkeit und ein<br />

außerordentliches Leistungsspektrum aus.<br />

Der kompakte, leistungsstarke<br />

4-Quadranten PWM-Servokontroller<br />

ist für die effiziente<br />

Ansteuerung von permanentmagneterregten<br />

bürstenbehafteten<br />

DC-Motoren und bürstenlosen<br />

EC-Motoren mit Hall-Sensoren<br />

bis ca. 250 Watt ausgelegt.<br />

Der Escon 50/5 besitzt ausgezeichnete<br />

Reglereigenschaften<br />

und einen sehr schnellen digitalen<br />

Stromregler mit enormer<br />

Bandbreite zur optimalen Motorstrom-/Drehmomentkontrolle.<br />

Das driftfreie, gleichzeitig extrem<br />

dynamische Drehzahlverhalten<br />

erlaubt einen Drehzahlbereich<br />

zwischen 0 und 150.000 min -1 .<br />

Der Kontroller verfügt über<br />

umfangreiche Funktionalitäten<br />

mit frei konfigurierbaren digitalen<br />

und analogen Ein- und<br />

Ausgängen und kann in diversen<br />

Betriebsmodi (Drehzahlregler,<br />

Drehzahlsteller, Stromregler)<br />

betrieben werden. Perfekt auf<br />

maxon-Motoren abgestimmt<br />

macht der Escon 50/5 dynamische<br />

Antriebslösungen möglich,<br />

welche höchsten Ansprüchen<br />

genügen.<br />

Der kompakte Servokontroller<br />

wird über einen analogen<br />

Sollwert kommandiert. Dieser<br />

kann mittels analoger Spannung,<br />

externem oder internem<br />

Potentiometer, einem Fixwert<br />

oder mittels PWM-Signal mit<br />

variablem Tastverhältnis vorgegeben<br />

werden.<br />

Weitere interessante Funktionalitäten<br />

sind beispielsweise die<br />

drehrichtungsabhängige Freigabe<br />

oder Sperrung der Endstufe<br />

oder das Beschleunigen<br />

und Abbremsen mittels definierter<br />

Drehzahlrampe.<br />

Die Drehzahl kann mittels<br />

digitalem Inkremental-Encoder,<br />

DC-Tacho oder Hall-Sensoren<br />

geregelt werden.<br />

Inbetriebnahme leicht gemacht<br />

Kommunikationseinheit für Sensoren<br />

Der verstärkte Einsatz von Sensoren in Maschinen<br />

bedeutet einen größeren Verdrahtungsaufwand.<br />

Für einen übersichtlichen und zeitgemäßen<br />

Aufbau bietet die Serie SC-GU3 von<br />

Panasonic die Möglichkeit, bis zu 16 kompatible<br />

Sensoren in einen Block zusammenzufassen<br />

und einzeln oder im Block anzusteuern. Um<br />

Der Escon 50/5 ist auf einfache<br />

Inbetriebnahme und komfortable<br />

Bedienbarkeit ausgelegt.<br />

Über die USB-Schnittstelle mit<br />

dem PC verbunden wird der Servokontroller<br />

mittels der Graphischen<br />

Benutzeroberfläche<br />

«ESCON Studio» einfach und<br />

effizient parametriert.<br />

Eine Vielzahl von Funktionen<br />

und bedienerfreundlichen Assistenten,<br />

sowie ein ausgeklügeltes<br />

automatisches Verfahren zur<br />

Regler-Abstimmung helfen während<br />

der Inbetriebnahme und<br />

bei der Konfiguration der Einund<br />

Ausgänge, Überwachung,<br />

Datenaufzeichnung und Diagnose.<br />

Hardware-seitig kommt<br />

der Escon 50/5 als „Alles-wases-braucht-Paket“.<br />

So sind beispielsweise<br />

für den Betrieb keine<br />

zusätzlichen externen Filter oder<br />

Motordrosseln notwendig.<br />

Schutzeinrichtungen vom<br />

Feinsten<br />

Der Escon 50/5 verfügt über<br />

Schutzbeschaltungen gegen<br />

Überstrom, Übertemperatur,<br />

Unter- und Überspannung,<br />

gegen Spannungstransienten<br />

und Kurzschluss der Motorleitung.<br />

Ebenso verfügt er über<br />

geschützte digitale Ein- und<br />

Ausgänge und eine einstellbare<br />

Strombegrenzung zum Schutz<br />

von Motor und Last. Motorstrom<br />

und Ist-Drehzahl der Motorwelle<br />

können mittels analoger<br />

Ausgangsspannung überwacht<br />

werden. Näheres unter http://<br />

escon.maxonmotor.com.<br />

• maxon motor ag<br />

www.maxonmotor.com<br />

für die in der Industrie vorhandene Netzwerkarchitektur<br />

flexibel zu sein, ist die Kommunikationseinheit<br />

in drei Varianten für CC-Link<br />

(SC-GU3-01), Device-Net (SC-GU3-02) oder<br />

EtherCAT (SC-GU3-03) erhältlich.<br />

Kompatible Sensoren zum Vernetzen sind<br />

diverse Lichtwellenleiterverstärker, Laser- und<br />

Drucksensoren. Zum Aufbau genügt es, alle<br />

gewünschten Sensoren in einer Reihe auf einer<br />

DIN-Hutschiene zwischen der Kommunikationseinheit<br />

SC-GU3 und der dazu gehörigen<br />

Endeinheit zu platzieren.<br />

Die eingebaute IR-Kommunikation der einzelnen<br />

Sensoren sorgt für die innere Vernetzung,<br />

während die Einheit SC-GU3 als Schnittstelle<br />

nach außen dient.<br />

• Panasonic Electric Works Europe AG<br />

info.peweu@eu.panasonic.com<br />

www.panasonic-electric-works.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 55


Steuern & Regeln<br />

Virtuelles Display für den Crouzet Millenium 3<br />

Logic Controller<br />

Mit einer neuen Android-<br />

App lässt sich die Crouzet Millenium<br />

3 Kleinsteuerung jetzt<br />

auch via Bluetooth vom Smartphone<br />

oder Tablet-PC aus überwachen<br />

und fernsteuern.<br />

Der kompakte und einfach zu<br />

programmierende Logic Controller<br />

Millenium 3 gehört zu<br />

den Bestsellern unter den Kleinsteuerungen<br />

im umfangreichen<br />

Angebot von Distrelec Schuricht.<br />

Der hohe Bedienungskomfort der<br />

vielseitig einsetzbaren Steuerung<br />

lässt sich jetzt mit einer App für<br />

Smartphones und Tablet-PCs mit<br />

Android-Betriebssystem weiter<br />

verbessern. Die bei GooglePlay<br />

als Download verfügbare App ist<br />

in den Versionen Lite und Standard<br />

erhältlich. Die kostenlose<br />

Lite-Version bietet eine Darstellung<br />

des kompletten Control-<br />

Panels der Steuerung direkt auf<br />

dem Smartphone oder Tablet.<br />

Die kostenpflichtige Standard-<br />

Version ermöglicht zusätzlich<br />

die vollständige Programmierung<br />

und Steuerung des Millenium<br />

3 Controllers via Bluetooth.<br />

Kostenlose Versionen<br />

beider Apps für Windows XPund<br />

Windows 7-kompatible<br />

PCs und Tablets sind ebenfalls<br />

verfügbar und können von der<br />

Website www.crouzet.com geladen<br />

werden.<br />

Vielseitige<br />

Anwendungsmöglichkeiten<br />

Anwender der Crouzet Millenium<br />

3 können die neue Android-<br />

App auf unterschiedliche Weise<br />

sinnvoll nutzen. Sämtliche Steuerungsparameter<br />

können schnell,<br />

bequem und einfach eingestellt<br />

oder korrigiert werden. Laufende<br />

Applikationen können aus kurzer<br />

Distanz direkt überwacht<br />

und bei Bedarf sofort korrigiert<br />

werden. Durch die Steuerung<br />

über Bluetooth kann problemlos<br />

auch auf Steuerungen zugegriffen<br />

werden, die an schwer<br />

erreichbaren Stellen installiert<br />

sind. Darüber hinaus bietet sich<br />

das virtuelle Display auf dem<br />

Smartphone als kostengünstiges<br />

Upgrade für die „Blind“-Versionen<br />

des Millenium 3 Controller<br />

an, die nicht mit einem eigenen<br />

Display ausgestattet sind.<br />

Um die neue Android-App mit<br />

einem Millenium 3 Logic Controller<br />

zu nutzen, muss die App<br />

nur über GooglePlay auf das<br />

Smartphone geladen und ein<br />

Millenium 3 Bluetooth Key an<br />

die Steuerung angeschlossen werden.<br />

Die Verbindung zur Steuerung<br />

wird über Bluetooth automatisch<br />

hergestellt, sobald die<br />

App auf dem Smartphone oder<br />

Tablet gestartet wird.<br />

• Distrelec Schuricht GmbH<br />

scc@distrelec.de<br />

www.distrelec.de<br />

I/O-Interface für übergeordnete Steuerung<br />

Das Schmidt PRC-Gateway<br />

dient als Bindeglied zwischen<br />

Schmidt Pressensystemen und<br />

einer übergeordneten Steuerung<br />

(SPS). Es verfügt über<br />

zwei CANopen-Anschlüsse<br />

mit 24-V-Spannungsversorgung<br />

für die Steuerung (Master)<br />

und die optionale Messdatenerfassung<br />

(Slave). Das integrierte<br />

24-V-Interface mit je<br />

16 Ein- und Ausgängen kann<br />

nicht nur zur Kommunikation<br />

mit einer übergeordneten Steuerung<br />

genutzt werden, sondern<br />

es können auch weitere Applikationen<br />

realisiert werden, wie<br />

z.B. Schiebetisch, Werkstückkontrolle,<br />

Teileerkennung, usw.<br />

Die I/Os sind kurzschlussfest<br />

sowie überlastsicher und für<br />

jeden Ein-/Ausgang sowie für<br />

den CAN-Bus gibt es eine Status-LED.<br />

Des Weiteren bietet<br />

das PRC-Gateway eine Encoder-Schnittstelle<br />

für das optionale<br />

Handrad als Handheld<br />

für die Schmidt ServoPress<br />

oder TorquePress.<br />

Das PRC-Gateway ist speziell<br />

auf die Anforderungen einer<br />

Automation ausgelegt und bietet<br />

die Möglichkeit Schmidt<br />

Pressensysteme sehr einfach<br />

zu integrieren. Die kompakte<br />

Bauform mit Hutschienenmontage<br />

für den Schaltschrank<br />

sowie der einfache und servicefreundliche<br />

Zugang zu den elektrischen<br />

Anschlüssen erleichtern<br />

das Handling.<br />

Des Weiteren sind alle<br />

Kabel und Steckverbinder aus<br />

genormten Teilen und mit<br />

standardisierten Belegungen<br />

ausgeführt, wodurch anwenderseitige<br />

Installationsfehler<br />

bestmöglich ausgeschlossen<br />

sind. Weitere Informationen<br />

sind auf der Messe Motek <strong>2012</strong><br />

erhältlich.<br />

Wir stellen aus:<br />

Motek <strong>2012</strong>: Halle 5, Stand 5302<br />

• SCHMIDT Technology<br />

GmbH<br />

info@schmidttechnology.de<br />

www.schmidttechnology.de<br />

56 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Kennzeichnen & Identifizieren<br />

Markierer aus Metall: Schilder für die<br />

Betriebsmittel- oder Kabelkennzeichnung<br />

aus Aluminium oder Edelstahl<br />

Bislang waren Öfen oder ähnliche Zusatzgeräte für die Bedruckung von Markierern aus Metall erforderlich. Mit<br />

der Einführung der MetalliCard bietet Weidmüller ein abgestimmtes Beschriftungssystem an, mit dem sowohl<br />

Schilder aus Aluminium oder Edelstahl als auch Kunststoffmarkierer bedruckt werden können.<br />

Bild 1: Weidmüller bietet mit MetalliCard erstmalig ein<br />

Beschriftungssystem, mit welchem sich Metallschilder bedrucken<br />

lassen. Die Bedruckung erfolgt mit dem Drucker „PrintJet PRO“, der<br />

ebenso die bewährten Markierer aus dem MultiCard Sortiment<br />

bedruckt.<br />

Bild 2: Die Montage der Metallschilder erfolgt wahlweise mittels<br />

Nieten, Kleber, Edelstahlkabelbindern oder Haltern und sorgt so für<br />

hohe Flexibilität.<br />

Bild 3: Farbige Grafiken, Zeichen oder Logos lassen sich<br />

individuell erstellen. Der exzellente Farbdruck mit dem Drucker<br />

PrintJet PRO gewährleistet eine hochwertige und dauerhafte<br />

Anlagenkennzeichnung.<br />

Weidmüller bietet mit MetalliCard<br />

erstmalig ein Beschriftungssystem,<br />

mit welchem sich<br />

Metallschilder bedrucken lassen.<br />

Die Bedruckung erfolgt mit<br />

dem Drucker „PrintJet PRO“,<br />

der ebenso die bewährten Markierer<br />

aus dem MultiCard-Sortiment<br />

bedruckt. Die Beschriftung<br />

im und um den Schaltschrank<br />

gestaltet sich mit dem<br />

Weidmüller-System äußerst einfach:<br />

Ein Drucker, eine Software,<br />

ein Tintentyp. Kein Anwender<br />

braucht einen Ofen oder ähnliche<br />

Zusatzgeräte. Das aufeinander<br />

abgestimmte Gesamtsystem<br />

erlaubt hohe Individualität<br />

– dank freiem Erstellen<br />

von Layouts und problemloser<br />

Datenübernahme aus anderen<br />

Systemen. Zudem entfallen<br />

lange Lieferzeiten für vorbedruckte<br />

Markierervarianten.<br />

Bedruckbar sind MetalliCards<br />

mit dem Tintenstrahldrucker<br />

PrintJet PRO.<br />

Update-Kit<br />

Ein spezielles Update-Kit<br />

gestattet das Bedrucken von<br />

MetalliCard-Metallschildern.<br />

Ob farbige Grafiken, Zeichen<br />

oder Logos – sie lassen sich<br />

individuell erstellen. Die Montage<br />

der Metallschilder erfolgt<br />

wahlweise mittels Nieten, Kleber,<br />

Edelstahlkabelbindern oder<br />

Haltern und sorgt so für hohe<br />

Flexibilität. MetalliCard Schilder<br />

erfüllen höchste Ansprüche, sie<br />

sind resistent gegenüber hohen<br />

Temperaturen, starken Klimawechseln,<br />

UV-Strahlung oder<br />

anderen externen Einflüssen.<br />

Verfügbar sind rechteckige<br />

Schilder ab 27 mm x 18 mm<br />

bis zu 85 mm x 54 mm. Hinzu<br />

kommen solche in runder Form<br />

(Durchmesser 30 mm) und als<br />

Variante für Edelstahlkabelbinder<br />

zur Kabelkennzeichnung.<br />

Eloxiertes Aluminium (preisgünstig<br />

mit hervorragendem<br />

Druckbild) und Edelstahl (insbesondere<br />

Prozess- oder Chemische<br />

Industrie) sind die Materialien<br />

der Wahl.<br />

• Weidmüller<br />

GmbH & Co. KG<br />

weidmueller@weidmueller.<br />

de<br />

www.weidmueller.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 57


Kennzeichnen & Identifizieren<br />

USB-Dongle und -Modul jetzt auch mit RFID<br />

KM-Gehäustech bietet jetzt auch komplette RFID-Geräte („Radio Frequency<br />

Identification“) als USB-Sticks und -Module an.<br />

Der RFID-USB-Dongle, als<br />

einer der kleinsten UHF-RFID-<br />

Leser, zeichnet sich durch seine<br />

vielseitigen Anwendungsgebiete<br />

aus, beispielsweise bei der<br />

Datenerfassung am Arbeitsplatz,<br />

bei der Zugangskontrolle oder<br />

RFID-Initialisierungsstationen.<br />

Aber auch das RFID-USB-Modul<br />

mit Antenne findet in etlichen<br />

Bereichen wie z.B. in der Logistik<br />

Verwendung und kann sowohl<br />

als stationärer Reader eingesetzt<br />

als auch in mobile Geräte integriert<br />

werden.<br />

Beide Komponenten verfügen<br />

über eine USB-Schnittstelle, das<br />

USB-Modul ist zusätzlich mit<br />

einer TTL- und LAN-Schnittstelle<br />

ausgestattet. Im Frequenzbereich<br />

variiert der USB-Dongle<br />

zwischen 865 bis 868 MHz,<br />

das USB-Modul sogar in einem<br />

Bereich von 840 bis 960 MHz.<br />

In Bezug auf die Lesereichweite<br />

der beiden Komponenten hebt<br />

sich das USB-Modul eindeutig<br />

durch eine Reichweite von bis<br />

zu vier Metern vom USB-Dongle<br />

ab, das eine Reichweite von<br />

ca. 0,6 Meter aufweist. Zudem<br />

verfügt der USB-Stick über eine<br />

interne, lineare Antenne, das<br />

Modul über eine externe UHF-<br />

Antenne mittels eines SMA-<br />

Anschlusses.<br />

Nähere Informationen zu USB-<br />

Dongle und USB-Modul mit<br />

RFID unter www.km-gehaeusetech.de.<br />

• KM-Gehäusetech<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.km-gehaeusetech.de<br />

Nachschlagewerke für Entwickler, Einkäufer, Entscheider und<br />

Systemintegratoren - jährlich neu!<br />

Sonderheft<br />

D 42781 F<br />

PC & Industrie Einkaufsführer mit umfangreichem Produktindex,<br />

ausführlicher Lieferantenliste, Firmenverzeichnis, deutscher Vertretung<br />

internationaler Unternehmen und Vorstellung neuer Produkte.<br />

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Einkaufsführer<br />

Produktionsautomatisierung 2013<br />

Einsendeschluss der Unterlagen 28.09. <strong>2012</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 12.<strong>10</strong>. <strong>2012</strong><br />

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beam-Elektronik Verlags- und Vertriebs GmbH<br />

Tel.: 06421/9614-0, Fax: 06421/9614-23, www.beam-verlag.de,<br />

info@beam-verlag.de<br />

58 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Software/Tools/Kits<br />

SCADA-Tool mit Simulation<br />

und integriertem Alarmhandler<br />

Des Weiteren wurde das Alarmhandling<br />

komplett überarbeitet, vielseitiger gestaltet<br />

und in das Entwicklungstool JetView-<br />

Soft integriert.<br />

Die Meldungen können kategorisiert und<br />

mit einem Prioritätslevel versehen werden.<br />

Er legt fest, in welcher Reihenfolge die Meldungen<br />

angezeigt werden sollen. Die Farben<br />

für die Anzeige anstehender beziehungsweise<br />

quittierter Alarme, Warnungen oder<br />

Meldungen sind frei konfigurierbar.<br />

• Jetter AG<br />

www.jetter.de<br />

Echtzeit-EtherCAT-Master<br />

jetzt auch für Sicherheitslösungen<br />

Ab sofort ist bei Jetter die neueste<br />

Version 3.3 des SCADA-Entwicklungstools<br />

JetViewSoft verfügbar.<br />

Gegenüber der Vorgängerversion bietet<br />

sie viele neue und interessante Features,<br />

die die Entwicklung von Bedienoberflächen<br />

noch effizienter machen, wie zum Beispiel<br />

die Simulation eines Bedienpanels auf dem<br />

PC. Damit ist keine Hardware mehr notwendig,<br />

um die gestalteten Bedienmasken<br />

darzustellen und zu testen.<br />

Alle bei Jetter verfügbaren Bediengeräte<br />

der JetView-Reihe für die industrielle und<br />

mobile Automation können auf dem Bildschirm<br />

simuliert werden. Falls das gewählte<br />

Bediengerät über Bedientasten verfügt, lassen<br />

sich diese virtuell auf dem Bildschirm<br />

mit der Maus betätigen.<br />

Kithara Software gibt die Erweiterung<br />

ihres EtherCAT-Masters für Sicherheitslösungen<br />

bekannt. Damit lassen sich in<br />

der Windows-Echtzeiterweiterung »Real-<br />

Time Suite« nun auch sicherheitskritische<br />

Lösungen bis SIL3 realisieren.<br />

In technischen Maschinen und Anlagen<br />

müssen grundsätzlich auch Sicherheitslösungen<br />

integriert werden. Hierfür<br />

sind bekanntermaßen besondere Bedingungen<br />

zu erfüllen, wozu in den meisten<br />

Fällen auch eine gesonderte Verkabelung<br />

und Sicherheitssteuerung gehörte.<br />

Dies ist nun künftig mit dem Kithara<br />

EtherCAT-Master nicht mehr erforderlich,<br />

mit dem es ab sofort auch möglich<br />

ist, Safety-Lösungen nach dem FSoE-<br />

Protokoll („Safety-over-EtherCAT“) bis<br />

SIL3 zu integrieren. Hierzu können die<br />

bekannten EtherCAT-Safety-Klemmen<br />

von Beckhoff („TwinSAFE“) verwendet<br />

werden – eine gesonderte Verkabelung<br />

oder eine gesonderte Sicherheitssteuerung<br />

wird hierzu nicht mehr benötigt.<br />

Kithara bietet damit eine TwinCAT unabhängige<br />

EtherCAT-Master-Implementierung<br />

an, mit der auch Safety-over-Ether-<br />

CAT integrierbar ist.<br />

• Kithara Software GmbH<br />

info@kithara.de<br />

www.kithara.de<br />

Produktportfolio der Linerecorder auf internationalem Parkett erweitert<br />

Als neue Tochtergesellschaft des ifm electronic<br />

Konzerns firmiert das Linerecorder<br />

Software-Business der Firma Handke<br />

Industrie Software ab 01.08.<strong>2012</strong> als ifm<br />

datalink gmbh.<br />

Das Manufacturing Execution System<br />

Linerecorder (MES) bietet bereits heute<br />

ein breites Spektrum zur Optimierung<br />

und Überwachung aller Produktionsprozesse<br />

vom Wareneingang bis zum Warenausgang.<br />

Dem schnellen technologischen<br />

Wachstum immer einen Schritt voraus zu<br />

sein und den wachsenden Anforderungen<br />

im modernen, internationalen Produktionsumfeld<br />

aktuell zu begegnen hat sich die<br />

ifm datalink vorgenommen. Der Fokus<br />

liegt auf standardisierten, intelligenten,<br />

branchenunabhängigen Software-Konzepten<br />

im internationalen Wettbewerb.<br />

Die Kopplung intelligenter Sensoren mit<br />

der Linerecorder-Software eröffnet neue<br />

Perspektiven auf alle Prozesse der Fertigungsoptimierung<br />

und schafft so die<br />

Verbindung „vom Sensor bis ins SAP“.<br />

Bei der Entwicklung haben Funktionserweiterungen<br />

im modernen „APP“-Design,<br />

schnelle informative Diagnosefunktionen<br />

und einfache, selbsterklärende Bedienkonzepte<br />

eine hohe Priorität.<br />

Weitere Informationen zur ifm datalink:<br />

www.ifm-datalink.com<br />

• ifm electronic gmbh<br />

www.ifm.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 59


Software/Tools/Kits<br />

SolidWorks Electrical eröffnet neue<br />

Möglichkeiten<br />

Echtzeitintegration von 2D-Schemas und 3D-Modellen - genauere Konstruktionen<br />

und optimierte Zusammenarbeit für Konstruktionsteams mechanischer und<br />

elektrischer Systeme<br />

Dassault Systèmes stellt heute<br />

die SolidWorks Electrical Software<br />

vor. Diese beinhaltet ein<br />

innovatives Konstruktionswerkzeug<br />

für 2D-Schemas auf Systemebene<br />

und eine leistungsfähige<br />

Zusatzanwendung für die<br />

SolidWorks Konstruktionsanwendung<br />

zur 3D-Elektromodellierung,<br />

die in Echtzeit verknüpft<br />

sind.<br />

Heutzutage entwickeln Unternehmen,<br />

die Industrieanlagen,<br />

Engineering-Dienste, medizinische<br />

High-Tech-Geräte und<br />

Konsumgüter anbieten, Produkte<br />

mit mehr elektrischen<br />

Komponenten. Über die Hälfte<br />

der SolidWorks-Kunden benötigt<br />

eine Lösung, die die Zusammenarbeit<br />

zwischen den Konstrukteuren<br />

mechanischer und<br />

elektrischer Systeme optimiert.<br />

Mit SolidWorks Electrical bietet<br />

Dassault Systèmes eine starke<br />

Lösung, die den Schwerpunkt auf<br />

Benutzerfreundlichkeit legt und<br />

eine enge Zusammenarbeit zwischen<br />

den Konstruktionsteams<br />

für mechanische und elektrische<br />

Systeme ermöglicht.<br />

Hinsichtlich der Konstruktion<br />

elektrischer Systeme suchen<br />

Unternehmen oft nach Ansatzpunkten,<br />

um die Gesamtleistung<br />

ihrer Abteilungen zu verbessern.<br />

SolidWorks Electrical macht<br />

es Ingenieuren und Konstrukteuren<br />

leicht, elektrische Systeme<br />

zu planen und diese elektrikbezogenen<br />

Aspekte in die mechanischen<br />

Gesamt-3D-Modelle zu<br />

integrieren.<br />

Die Software ebnet Konstruktionsteams<br />

von mechanischen<br />

und elektrischen Systemen den<br />

Weg für die Zusammenarbeit im<br />

Rahmen der Produktentwicklung,<br />

optimiert die Konstruktionsphase<br />

und verringert Produktverzögerungen.<br />

Dies resultiert<br />

in konsistenteren, standardisierten<br />

Konstruktionen,<br />

Kostensenkungen sowie kürzeren<br />

Markteinführungszeiten.<br />

Zudem ist SolidWorks Electrical<br />

vollständig in SolidWorks integriert.<br />

Anwender arbeiten so in<br />

ihrer vertrauten und intuitiven<br />

Arbeitsumgebung.<br />

SolidWorks Electrical bietet<br />

neue Funktionen mit den folgenden<br />

drei Anwendungen:<br />

1. SolidWorks Electrical<br />

- ein Konstruktionswerkzeug<br />

für 2D-Schemas für die Architektur<br />

elektrischer Systeme und<br />

die Planung:<br />

• Vereinfachung der elektrischen<br />

Konstruktion über eine dynamische,<br />

kontextbezogene Benutzeroberfläche,<br />

mit der Konzepte<br />

schnell in detaillierte<br />

Konstruktionen umgesetzt<br />

werden können<br />

• Sofortige Identifikation von<br />

Problemen durch Fehlererkennung<br />

in Echtzeit, was kostspielige<br />

Fehlentwürfe und Überarbeitungen<br />

vermeidet<br />

• Einfachere und genauere Erstellung<br />

von Schemas mithilfe einer<br />

Bibliothek von mehr als 500.000<br />

elektrischen Standardteilen<br />

• Gleichzeitiges Arbeiten mehrerer<br />

Personen am selben Projekt<br />

2. SolidWorks Electrical 3D<br />

- eine Zusatzanwendung für<br />

die SolidWorks CAD-Anwendung,<br />

die SolidWorks Electrical<br />

2D-Schemas auf Systemebene<br />

mit in SolidWorks entworfenen<br />

3D-Modellen verbindet:<br />

• Bidirektionale Aktualisierungen<br />

in Echtzeit zwischen 2D und 3D<br />

zur Synchronisierung elektromechanischer<br />

Konstruktionen,<br />

sodass die Konsistenz über den<br />

gesamten Entwicklungsprozess<br />

hinweg gewahrt bleibt<br />

• Integration des 2D-Schemas<br />

in das 3D-Modell, um bei der<br />

Standardisierung von Konstruktionen<br />

und der Zusammenführung<br />

von Stücklisten<br />

Fehler und Verzögerungen zu<br />

vermeiden<br />

• Platzierung des elektrischen<br />

Systems sowie von Kabeln und<br />

Drähten im 3D-Modell, um<br />

die Planung spezifischer Positionen<br />

und Pfade für eine konsistente<br />

Produktherstellung zu<br />

ermöglichen<br />

60 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Software/Tools/Kits<br />

3. SolidWorks Electrical<br />

Professional<br />

- vereint die Funktionen von<br />

SolidWorks Electrical und Solid-<br />

Works Electrical 3D in einer einzigen<br />

Anwendung und richtet<br />

sich an Anwender, die sowohl<br />

im 2D- als auch im 3D-Bereich<br />

zur Entwicklung elektrischer<br />

Systeme tätig sind. Die Solid-<br />

Works Electrical-Anwendungen<br />

basieren auf Technologie von<br />

Trace Software , einem<br />

Unternehmen mit mehr als 20<br />

Jahren Erfahrung auf dem Markt<br />

der elektrischen Konstruktion.<br />

Trace ist ein aktueller Solid-<br />

Works Gold Solution Partner.<br />

Die elecworks-Produkte sind in<br />

SolidWorks integriert und ermöglicht<br />

es Konstrukteuren so,<br />

innerhalb der vertrauten Solid-<br />

Works Umgebung elektromechanische<br />

Konstruktionen zu<br />

optimieren.<br />

Die erste Version von Solid-<br />

Works Electrical wird in Nordamerika,<br />

Europa und dem Nahen<br />

Osten im August <strong>2012</strong> und später<br />

auch in anderen Regionen und<br />

Ländern verfügbar sein. Weitere<br />

Informationen zu Solid-<br />

Works Electrical finden sich<br />

unter: http://www.solidworks.<br />

com/electrical/<br />

Über Dassault Systèmes<br />

Dassault Systèmes, die „3D<br />

Experience Company“, bietet<br />

der Branche und den Menschen<br />

virtuelle Welten, mit denen sie<br />

nachhaltige Innovationen erleben<br />

können. Die weltweit führenden<br />

Lösungen verändern die<br />

Art und Weise, wie Produkte<br />

konstruiert, produziert und<br />

unterstützt werden. Die kollaborativen<br />

Lösungen von Dassault<br />

Systèmes fördern soziale<br />

Innovationen und erweitern die<br />

Möglichkeiten, wie die Realität<br />

durch die virtuelle Welt verbessert<br />

werden kann.<br />

Das Unternehmen bringt<br />

Mehrwert zu über 150.000 Kunden<br />

jeder Größenordnung, in<br />

allen Branchen und in mehr als<br />

80 Ländern.<br />

• SolidWorks Deutschland<br />

GmbH<br />

www.solidworks.com<br />

QNX-BSP für DIMM-MX53<br />

QNX-BSP für emtrion DIMM-MX53. Der DIMM-MX53 ist ein Industrie-<br />

PC basierend auf dem i.MX53 von Freescale. (Foto: emtrion GmbH)<br />

Die Firma emtrion kündigt<br />

hiermit an, dass das Betriebssystem<br />

QNX Real-Time für<br />

DIMM-MX53 ab sofort verfügbar<br />

ist. Der DIMM-MX53<br />

ist ein Industrie-PC basierend<br />

auf dem i.MX53 von Freescale.<br />

Das Board-Support-Package<br />

(BSP) für QNX 6.5 unterstützt<br />

die Haupteigenschaften des<br />

Moduls: Ethernet, USB-Host,<br />

UART, I²C, SPI, CAN-Bus, Displays<br />

etc. Weitere Funktionen,<br />

kundenspezifisches BSP und<br />

Support werden von emtrion als<br />

zusätzlicher Service angeboten.<br />

Das BSP ist im Binary- oder<br />

Source-Code verfügbar und<br />

erhältlich zusammen mit einem<br />

Developer-Kit von emtrion.<br />

Jedes Developer-Kit enthält<br />

ein DIMM-MX53 Modul, ein<br />

Base-Board und ein Display.<br />

Der Aufbau wird komplett<br />

montiert und programmiert<br />

ausgeliefert und ist sofort einsatzbereit.<br />

Das BSP wurde in<br />

Zusammenarbeit mit der Triadem<br />

Solutions AG, Schweiz,<br />

einem Team von QNX-Experten,<br />

entwickelt.<br />

Über emtrion GmbH:<br />

emtrion GmbH ist spezialisiert<br />

auf langfristig einsetzbare,<br />

hochwertige und zuverlässige<br />

High-End Embedded-Systeme<br />

(32 bit).<br />

Die Ingenieure des Unternehmens<br />

haben mehr als 20<br />

Jahre Erfahrung im Design<br />

von Embedded Computern<br />

und pflegen gezielt Partnernetzwerke<br />

z.B. zu Renesas, Freescale,<br />

QNX und Microsoft. Das<br />

Team ist darauf spezialisiert,<br />

im engen Kontakt mit dem<br />

Kunden Projekte optimal zu<br />

realisieren.<br />

Vom Firmensitz in Karlsruhe<br />

werden Unternehmen rund<br />

um den Globus beliefert, z. B.<br />

in den Bereichen Automatisierungstechnik,<br />

Medizintechnik,<br />

Messtechnik, Smart Metering<br />

oder auch Bahntechnik.<br />

emtrion hat ein flexibles<br />

Konzept für Prototyping,<br />

Kleinserien und Massenproduktion<br />

von embedded<br />

Modulen entwickelt. Das<br />

Unternehmen setzt auf Feldbus<br />

CAN und bietet passend zu<br />

allen Modulen auch Software<br />

an - vom BSP über Treiber bis<br />

CANopen. So erhalten Kunden<br />

Embedded-Lösungen aus einer<br />

Hand. Besonders wichtig ist<br />

auch eine konstante Lieferfähigkeit,<br />

die noch viele Jahre<br />

nach Produktabkündigungen<br />

angeboten wird.<br />

• emtrion GmbH<br />

mail@emtrion.com<br />

www.emtrion.com<br />

PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong> 61


Das letzte Wort des Herrn B.<br />

nomen est omen<br />

Werbung gab es schon immer. Ihre Spuren lassen sich bis in die Antike<br />

zurückverfolgen. Schon im alten Rom fanden sich Hinweise auf Tavernen<br />

und die Politiker lockten die Wähler mit Versprechen auf Steuerentlastungen<br />

oder besonders attraktive Gladiatorenspiele. Mit der Alphabetisierung<br />

und vor allem durch den Buchdruck entwickelte sich „Werbung“<br />

zu einem festen Instrument des Handels. Fahrende Kaufleute lernten<br />

schnell, wie sie ihre Waren zielgerichtet anzupreisen hatten. Dabei kristallisierte<br />

sich heraus, dass dem Namen eines Produkts besondere Bedeutung<br />

zukam. Ein guter Name prägt sich ein, fördert den Absatz und setzt<br />

eine feste Markierung im Gewimmel der Warenvielfalt. Durch die Industrialisierung<br />

und die damit verbundene Massenproduktion wurden Produktnamen<br />

immer wichtiger und nicht wenige Marken ersetzen sogar die<br />

eigentliche Bezeichnung des produzierten Gegenstands. Jeder Hersteller<br />

möchte die Welt mit seinen Produkten bereichern und bestehende Erzeugnisse<br />

mit den seinigen verdrängen. Innerhalb dieses Wettbewerbs kann<br />

der Name über den wirtschaftlichen Erfolg eines Produktes entscheiden.<br />

Diese Einsicht hatten die Redmonder Marketingspezialisten sicherlich<br />

schon immer, aber offensichtlich fehlte ihnen bisher das richtige Händchen<br />

bei der Auswahl ansprechender verbaler Konstrukte. „Windows“ kennt zwar<br />

fast jeder, aber mehr als ein müdes Lächeln dürfte es den meisten Käufern<br />

kaum abringen und abgerungen haben. Viel besser fühlt sich hingegen<br />

der Käufer mit einem Leoparden oder Tiger auf dem Rechner. Und<br />

da auch „Zune“ viel weniger „cool“ als „iTunes“ klingt, fasste man sich bei<br />

Microsoft endlich ein Herz und betitelte das neue Windows 8 mit „Metro“.<br />

Als sei es nicht genug, dass Microsoft irgendwie die Fenster in Windows<br />

abgeschafft hat, schufen die Werber nun einen Namen voller Esprit und<br />

Vitalität einer pulsierenden Großstadt. „Metro“ leitet sich vermutlich von<br />

Metropole ab und erinnert an kosmopolitische Interaktion gnadenloser Modernität.<br />

„Metro“ ist für Microsoft nicht nur ein Name, sondern eine Strategie,<br />

denn zum ersten Mal scheint Windows wirklich plattformübergreifend<br />

einsetzbar zu werden. Um diesen Gedanken plakativ auszuschöpfen,<br />

entwickelt der Softwareriese ein entsprechendes Metro-Tablet gleich<br />

selbst. Microsoft möchte beweisen, dass im Windows-Kosmos die gleiche<br />

schöpferische Kraft, die sich nun frei entfalten kann, wie bei Apple wirkt.<br />

Während der Konsument zögerlich die Anstrengung, einen neuen Namen<br />

zu lernen, auf sich nimmt, rudern die Macher aus Redmond zurück und<br />

proklamieren Windows 8. Möglicherweise haben sich die Marketeers an<br />

die langsame und überfüllte Pariser Metro erinnert und einfach Furcht vor<br />

despektierlichen Analogien, oder die Juristen hatten keine Lust auf eine<br />

Auseinandersetzung mit dem gleichnamigen hiesigen Großkonzern, der<br />

mit seinen beiden Elektronikmärkten gefährlich nahe auf ähnlichen Geschäftsfeldern<br />

tätig ist.<br />

Vielleicht war es aber auch nur die Angst vor der eigenen Courage. Ich<br />

kann hier nur mutmaßen, aber bei Licht besehen, trifft uns dieser Verlust<br />

wenig, denn Windows ist seit den Achtzigerjahren ein fester Bestandteil<br />

unserer Computerwelt und viele Anwender wissen nicht einmal um die<br />

Version, die sie einsetzen. Sie benutzten einfach Windows und die große<br />

Mehrheit wird das auch weiterhin tun. Insofern hat Microsoft richtig entschieden,<br />

denn Windows ist Markenzeichen genug. Wir möchten ja auch<br />

keine „Schnupftücher“ von Tempo, sondern schlicht die vertrauten Tempos.<br />

Nach Kant sind Begriffe ohne Anschauung eben leer. Da bleiben wir<br />

doch besser bei Windows.<br />

Oliver Block<br />

Aktuelles<br />

Jetzt mehr Überspannungsschutz<br />

im Eplan Data Portal<br />

DEHNvenCI – bestmöglicher Anlagenschutz in Verbindung mit sehr<br />

geringem Platzbedarf<br />

Mehr als 300 Geräte und Bauteile<br />

für den Blitz- und Überspannungsschutz<br />

von Dehn wurden<br />

ins EPLAN Data Portal aufgenommen.<br />

Mit den einfach einzusetzenden<br />

Hutschienengeräten<br />

ist der Blitz- und Überspannungsschutz<br />

leicht in jedem<br />

Schaltschrank zu integrieren.<br />

Die Anlagen und Systeme sind<br />

geschützt. Minimaler Platzbedarf<br />

und auf die Systeme zugeschnittene<br />

Geräte erleichtern<br />

die Planung.<br />

Die Schutzgeräte von Dehn<br />

zeichnen sich aus durch z.B.:<br />

• hohes Ableitvermögen durch<br />

leistungsfähige Funkenstrecken<br />

und/oder Zinkoxidvaristoren<br />

• hohe Gerätesicherheit durch<br />

Überwachungseinrichtungen<br />

Thermo-Dynamik-Control<br />

oder LifeCheck<br />

• energetisch koordiniert<br />

• Funktions-/Defektanzeige<br />

• einfacher, werkzeugloser Schutzmodul-Wechsel<br />

durch Modulverriegelungssystem<br />

mit Modulentriegelungstaste<br />

• Auswechseln des steckbaren<br />

Schutzmoduls ohne Abschalten<br />

der Netzspannung/ Unterbrechung<br />

des Signals<br />

• vibrations- und schockgeprüft<br />

nach EN 60068-2<br />

Darüber hinaus ist z.B. bei den<br />

Überspannungsschutzgeräten<br />

DEHNguard CI und DEHNven<br />

CI kein detailliertes Wissen<br />

über Dimensionierungskriterien<br />

von Ableitervorsicherungen<br />

notwendig, da diese<br />

bereits herstellerseitig berücksichtigt<br />

sind und ideal aufeinander<br />

abgestimmt wurden.<br />

Die Überspannungsableiter<br />

mit integrierter Vorsicherung<br />

von Dehn überzeugen mit bis<br />

zu 75% geringerem Platzbedarf,<br />

kürzeren Leitungslängen<br />

zur Einhaltung der Norm VDE<br />

0<strong>10</strong>0-534, Zeitersparnis bei Planung<br />

und Montage, Benutzerfreundlichkeit,<br />

da die Dimensionierung<br />

einer externen Vorsicherung<br />

entfällt, und integrierter<br />

Sicherungsüberwachung.<br />

• DEHN + SÖHNE<br />

GmbH + Co.KG.<br />

info@dehn.de<br />

www.dehn.de<br />

62 PC & Industrie <strong>10</strong>/<strong>2012</strong>


Halle B2 405 1 Stand 1E72<br />

Tough Workers.<br />

„BlackLine“ – so heißt der neue Standard, den wir für unsere Kameras entwickelt haben. Darunter verstehen<br />

wir herausragende Merkmale wie ein besonders robustes, nur aus zwei Teilen bestehendes Gehäuse.<br />

Zusammen mit dem Objektiv-Tubus wird ein Schutz der Klasse IP67 erreicht. Die „BlackLine“ ist absolut<br />

hochwertig ausgestattet mit industriellen 8- und 12-pin M12 Steckern für Gig-E und I/O-Konzept. So<br />

werden aus unseren Serien „ECO“ und „EVO“ richtig harte Arbeiter, die auch in den rauhesten Umgebungen<br />

erstklassige Ergebnisse liefern. Momentan verfügbar von 0,4 MP (VGA) bis 8 MP – in 40 Modellen.<br />

Informieren Sie sich auf www.svs-vistek.de/blackline und erfahren Sie mehr über die vielen<br />

weiteren Features der ECO und EVO „BlackLine“, den beiden Kamera-Serien von SVS-VISTEK, die in dem<br />

neuen Standard erhältlich sind.<br />

SVS-VISTEK GmbH<br />

82229 Seefeld/Deutschland<br />

Tel. +49 - (0) 81 52 - 99 85 - 0,<br />

info@svs-vistek.de


maxon DC motor<br />

Verlässlich und effizient.<br />

maxon-Antriebe in Teleskopen.<br />

Wenn es drauf ankommt.<br />

Auch in der Antarktis kommen unsere Antriebssysteme zum Einsatz. Die stecken z.B. in Teleskopen und<br />

helfen dabei, dass selbst bei minus 84°C die Sterne beobachtet werden können.<br />

Gerade in der Antarktis ist der störungsfreie<br />

und kontinuierliche Betrieb von Teleskopen<br />

wichtig, denn die tiefen Temperaturen<br />

machen Wartungsarbeiten enorm<br />

schwierig. maxon-DC-Antriebe richten die<br />

Teleskope auch in Eiseskälte präzise nach<br />

den Sternen aus.<br />

Das maxon-Produktprogramm ist modular<br />

aufgebaut und besteht aus: bürstenlosen<br />

sowie bürstenbehafteten DC-Motoren mit<br />

eisenloser maxon-Wicklung, Flachmotoren<br />

mit Eisenkern, Planeten-, Stirnradund<br />

Spezialgetrieben, Istwertgebern und<br />

Steuer elektronik.<br />

maxon motor ist der weltweit führende<br />

Anbieter von hochpräzisen Antrieben und<br />

Systemen bis 500 Watt. maxon motor<br />

steht für kundenspezifische Lösungen,<br />

höchste Qualität, Innovationskraft und ein<br />

weltweites Vertriebsnetz. Testen Sie uns:<br />

www.maxonmotor.com

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