1-2012
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
Fachzeitschrift für Industrielle Automation, Mess-, Steuer- und Regeltechnik
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Januar 1/<strong>2012</strong> Jg. 16<br />
D 42781 F<br />
Energieeffizienz im<br />
Schaltschrankbau<br />
Eplan, Seite 60
Industrial Networking<br />
und Connectivity<br />
M8 Kunststoff<br />
– Installationsvereinfachung<br />
– Parametrierung<br />
– Diagnose<br />
M12 Kunststoff<br />
M12 Metall<br />
Ventilinselstecker<br />
Industrial RFID-Systeme<br />
www.balluff.com<br />
Tel. +49 7158 173-777<br />
Induktive Koppler
Editorial<br />
Debugger im Wandel der Zeit<br />
Vor 15 Jahren, als noch<br />
Bondout-Chip-Emulatoren<br />
die Mikrocontroller-Entwicklung<br />
dominierten, handelte<br />
es sich bei Debuggern in der<br />
Regel um einfache monitorbasierte<br />
Lösungen, die einzig<br />
und allein der Fehlersuche<br />
dienten. Doch die seither<br />
enorm gestiegene Komplexität<br />
der Mikroprozessoren<br />
und -controller – Stichwort<br />
System-on-Chip – hat das<br />
Anforderungsprofil an moderne Debugger<br />
inzwischen drastisch verändert. Zwar<br />
haben auch Low-End-Lösungen, wie sie<br />
üblicherweise z.B. in für das erste Kennenlernen<br />
oder die Evaluierung einer<br />
neuen Mikrocontroller-Architektur ausgelegten<br />
Hardware-Starterkits der Halbleiterhersteller<br />
zum Einsatz kommen, nach<br />
wie vor ihre Existenzberechtigung. Doch<br />
wer die Funktionalität und Leistungsfähigkeit<br />
moderner 32-Bit-High-End-<br />
SoCs mit ihren oftmals bereits auf dem<br />
Chip integrierten leistungsfähigen Debug-Schnittstellen<br />
und/oder Trace-Lösungen<br />
in der Praxis voll nutzen will, ist<br />
gut beraten, sich von Anfang an nach<br />
entsprechend leistungsfähigen High-<br />
End-Tools umzusehen.<br />
Immer mehr moderne SoCs enthalten<br />
zwei oder mehr Mikrocontroller-Cores.<br />
Der verwendete Debugger sollte deshalb<br />
hinsichtlich Aufbau und Bedienkonzept<br />
das Debuggen mehrerer Cores unterstützen,<br />
ohne z.B. mehrere Instanzen<br />
starten zu müssen.<br />
Um bei einer modernen SoC-Applikation<br />
den Überblick zu behalten, ist es<br />
wichtig, dass das Debug-Werkzeug außerdem<br />
unterschiedliche Sichten auf das<br />
System in unterschiedlichen Abstraktionsstufen<br />
beinhaltet. Dazu gehört wann<br />
immer möglich auf jeden Fall auch die<br />
grafische Darstellung von komplexen<br />
Zusammenhängen. Typische Beispiele<br />
hierfür sind die grafische Darstellung<br />
von Daten und Prozessgrößen im zeitlichen<br />
Verlauf und in Relation zueinander,<br />
Funktionslaufzeiten, Programmfluss etc.<br />
Moderne Debugger stellen außerdem<br />
nicht nur den Zugang zum sowie die Ablaufsteuerung<br />
auf dem Target bereit,<br />
mit einem entsprechenden Zusatztool<br />
können sie beispielsweise auch direkt<br />
für automatisierte Systemtests genutzt<br />
werden. Wichtig ist hierbei nur, dass entsprechend<br />
leistungsfähige, idealerweise<br />
standardisierte Schnittstellen zur Verfügung<br />
stehen, die es dem Entwickler erlauben,<br />
mit seinen Werkzeugen eigene<br />
optimierte Workflows zusammenzustellen<br />
oder die Tools in Frameworks wie<br />
Eclipse nahtlos einzubinden.<br />
Die Praxis belegt übriges immer wieder,<br />
dass im Rahmen der Produktentwicklung<br />
mitunter ganz vergessen wird,<br />
dass zur Programmierung des On-Chip-<br />
Flash-Speichers - inzwischen fast ausnahmslos<br />
Bestandteil jedes SoC - ebenso<br />
wie zum Softwareupdate oder zur Diagnose<br />
im Feld die Debug-Schnittstelle<br />
benötigt wird. Diese ‚Vergesslichkeit’<br />
kann im Zweifelfall richtig teuer werden.<br />
Beispielsweise, wenn für die Produktion<br />
der Baugruppe ein zusätzlicher<br />
Nadeladapter notwendig wird und sich<br />
Softwareupdates nur direkt beim Hersteller<br />
durchführen lassen. Deshalb empfiehlt<br />
sich heutzutage generell der Einsatz<br />
von Werkzeugen, die den gesamten<br />
Lebenszyklus abdecken, vom Debugger<br />
für die Entwicklung, über Produktions-<br />
bzw. Service-Flasher bis zum<br />
Diagnosetool im Feld.<br />
Und zu guter Letzt: Achten Sie darauf,<br />
das der Debugger möglichst auch<br />
Architektur-spezifische Features unterstützt,<br />
denn dies ist in der Regel ein verlässlicher<br />
Hinweis, dass beim jeweiligen<br />
Toolanbieter entsprechend tiefes System-<br />
Know-how vorhanden ist und eine intensive<br />
Zusammenarbeit mit den jeweiligen<br />
MCU-Hersteller besteht.<br />
Heiko Riessland, Leiter Produktmarketing<br />
bei der PLS Programmierbare Logik<br />
& Systeme GmbH<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 3
Inhalt<br />
Zeitschrift für Mess-, Steuer- und Regeltechnik<br />
Herausgeber und Verlag:<br />
beam-Elektronik<br />
Verlags- und Vertriebs GmbH<br />
Postfach 1167<br />
35001 Marburg<br />
www.beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-0<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
Redaktion:<br />
Christiane Erdmann<br />
redaktion@beam-verlag.de<br />
Anzeigen:<br />
Tanja Meß<br />
tanja.mess@beam-verlag.de<br />
Tel.: 06421/9614-18<br />
Fax: 06421/9614-23<br />
Erscheinungsweise:<br />
monatlich<br />
Satz und Reproduktionen:<br />
beam-Elektronik<br />
Verlags- und Vertriebs GmbH<br />
Produktionsleitung:<br />
Jürgen Mertin<br />
Druck:<br />
Brühlsche Universitätsdruckerei<br />
Auslieferung:<br />
VU Verlagsunion KG,<br />
Wiesbaden<br />
Der beam-Verlag übernimmt trotz sorgsamer<br />
Prüfung der Texte durch die Redaktion<br />
keine Haftung für deren inhaltliche<br />
Richtigkeit.<br />
Handels- und Gebrauchsnamen, sowie<br />
Warenbezeichnungen und dergleichen<br />
werden in der Zeitschrift ohne Kennzeichnungen<br />
verwendet. Dies berechtigt nicht<br />
zu der Annahme, dass diese Namen im<br />
Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung<br />
als frei zu betrachten<br />
sind und von jedermann ohne Kennzeichnung<br />
verwendet werden dürfen.<br />
Januar 1/<strong>2012</strong> Jg. 16<br />
Energieeffizienz im<br />
Schaltschrankbau<br />
Eplan, Seite 60<br />
D 42781 F<br />
Zum Titelbild:<br />
Energieeffizienz im Schaltschrankbau<br />
Energieeffizienz betrifft nicht nur die Produktion<br />
– sie beginnt deutlich früher im Prozess. Schließlich<br />
werden 70 bis 80 Prozent der Material-, Produktions-<br />
und Betriebskosten schon im frühen Stadium<br />
des Engineerings definiert. Eplan und Rittal bieten<br />
hier schlagkräftige Lösungsansätze mit einer intelligenten<br />
Verknüpfung von softwarebasierten Werkzeugen<br />
und Prozessen. 60<br />
Winkelmessgeräte von Heidenhain<br />
für das leistungsfähigste Teleskop der Welt<br />
ALMA beobachtet nicht mit einer einzelnen Antenne, sondern nach<br />
der Fertigstellung sogar mit 66 Empfängern, die hochpräzise<br />
gesteuert und zu einem riesigen Teleskop zusammengeschaltet werden.<br />
Entscheidend dabei ist die exakte Positionierung der tonnenschweren<br />
Antennen. Dafür sorgen unter anderem Winkelmessgeräte<br />
von Heidenhain. 6<br />
Rubriken<br />
Editorial.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Inhalt. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
Messtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
Qualitätssicherung.. . . . . . . . . . . 15<br />
Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
IPC/SBC.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Bildverarbeitung.. . . . . . . . . . . . . 25<br />
Bedienen & Visualisieren. . . . . . 30<br />
Elektromechanik. . . . . . . . . . . . . 34<br />
Stromversorgung. . . . . . . . . . . . . 40<br />
Bauelemente . . . . . . . . . . . . . . . . . 46<br />
Kommunikation.. . . . . . . . . . . . . 49<br />
Antriebe.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55<br />
Steuern & Regeln. . . . . . . . . . . . . 58<br />
Software/Tools/Kits. . . . . . . . . . . 60<br />
Kolumne/Aktuelles . . . . . . . . . . . 62<br />
Lüfterloser Embedded-Computer<br />
Adlink Technology<br />
Inc. hat die<br />
Verfügbarkeit<br />
des lüfterlosen<br />
MXC-6000 High-<br />
End Embedded-<br />
Computers<br />
bekannt gegeben.<br />
Ausgestattet mit<br />
einem Intel-Core i7-<br />
620LE Prozessor<br />
mit 2,0 GHz, bietet<br />
der MXC-6000<br />
herausragende<br />
Rechenpower für<br />
leistungshungrige<br />
Anwendungen wie<br />
Bildverarbeitung,<br />
Signalverarbeitung<br />
und Echtzeit-<br />
Automatisierung..<br />
18<br />
4 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
1-<strong>2012</strong><br />
Extrem leistungsstarker,<br />
Intel Q67 basierender<br />
ATX-Industrierechner<br />
Der erstmals auf der SPS/IPC/DRIVES<br />
vorgestellte 19-Zoll-Industrierechner<br />
Infinity 96M1594-ATXQ67 von DSM<br />
Computer basiert auf einem industriellen<br />
ATX-Mainboard mit Intel-Q67-<br />
Chipsatz. 21<br />
Alternative zu<br />
RISC-Lösungen<br />
Mit dem KTLX800/pITX bietet<br />
die Fortec Elektronik AG den<br />
neuen kompakten SBC im kompakten<br />
Pico-ITX Format an. Das<br />
KTLX800/pITX mit AMD Geode<br />
LX800 Prozessor kombiniert<br />
höchste Kosten- und Energieeffizienz<br />
mit einem industriegerechten<br />
Schnittstellenangebot. 22<br />
Schneller zur sicheren<br />
Pick&Place-Lösung<br />
Cognex bietet in Zusammenarbeit mit Keba<br />
eine neue hocheffiziente Komplettlösung<br />
an, die die Prozessverbesserung<br />
unterstützt. 29<br />
Immer eine Nasenlänge voraus<br />
Effiziente Technik - die Laserschweißanlage der Firma Held Systems<br />
Deutschland, gefertigt und eingesetzt im Schiffsbau bei der Meyer Werft in<br />
Papenburg, gesteuert mit der CNC von IBH Automation..<br />
(Bildverweis: Meyer Werft, Papenburg) 58<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 5
Messtechnik/Applikation<br />
Höchste Genauigkeit für neuen Blick ins Universum<br />
Winkelmessgeräte von Heidenhain<br />
für das leistungsfähigste Teleskop der Welt<br />
ALMA beobachtet nicht mit einer einzelnen Antenne, sondern nach der Fertigstellung sogar mit 66 Empfängern, die hochpräzise gesteuert und<br />
zu einem riesigen Teleskop zusammengeschaltet werden. Entscheidend dabei ist die exakte Positionierung der tonnenschweren Antennen.<br />
Dafür sorgen unter anderem Winkelmessgeräte von Heidenhain. Quelle: Foto-Credits: ESO/José Francisco Salgado<br />
Als Winkelmessgeräte werden<br />
typischerweise Messgeräte<br />
mit einer Genauigkeit<br />
besser ±5 Winkelsekunden<br />
und mehr als 10 000 Strichen<br />
bezeichnet.<br />
Diese Winkelmessgeräte<br />
werden in Anwendungen eingesetzt,<br />
die eine hochgenaue<br />
Winkelmessgeräte<br />
Erfassung von Winkeln im<br />
Bereich von wenigen Winkelsekunden<br />
benötigen, beispielsweise<br />
in Rundtischen<br />
und Schwenkköpfen von<br />
Werkzeugmaschinen, C-Achsen<br />
von Drehmaschinen aber<br />
auch an Messeinrichtungen<br />
oder Teleskopen.<br />
Messprinzip<br />
Das internationale ALMA-<br />
Projekt ist für alle Beteiligten<br />
ein Prestigeobjekt. Obwohl das<br />
Observatorium erst 2013 fertig<br />
gestellt wird, lieferte es schon<br />
am 3. Oktober 2011 atemberaubende<br />
Aufnahmen aus den<br />
Tiefen des Weltalls. 25 der insgesamt<br />
66 Antennen sind aus<br />
Europa und mit Winkelmessgeräten<br />
von Heidenhain ausgestattet.<br />
Damit wird die exakte Positionierung<br />
der tonnenschweren<br />
Antennen überhaupt erst möglich.<br />
Denn höchste Genauigkeit<br />
ist notwendig für astronomische<br />
Beobachtungen der nächsten<br />
Generation.<br />
Das ALMA-Observatorium<br />
in der Atacama-Wüste im Norden<br />
Chiles ist das leistungsfähigste<br />
Radioteleskop und das<br />
wohl komplexeste erdgebundene<br />
Observatorium der Welt.<br />
Mit ALMA, für „Atacama Large<br />
Millimeter/Submillimeter Array“,<br />
wollen Astronomen besonders<br />
weit entfernte Galaxien erforschen,<br />
nach den Grundbausteinen<br />
für Sonnensysteme und<br />
bewohnbaren Planeten suchen.<br />
Es ist noch nicht einmal fertig<br />
gebaut, da haben erste Aufnahmen<br />
ungeahnter Genauigkeit<br />
weltweit für Aufsehen gesorgt.<br />
Bislang sind etwa ein Drittel<br />
der 66 geplanten Radioantennen<br />
auf dem 5000 Meter hoch<br />
gelegenen Wüstenplateau errichtet.<br />
ALMA beobachtet den Kosmos<br />
nicht mit einer einzelnen<br />
Antenne, sondern mit mehreren<br />
Empfängern, die sehr genau<br />
rangiert und zu einem einzigen<br />
Teleskop zusammengeschaltet<br />
werden. Alma-Korrelator, einer<br />
Heidenhain-Messgeräte<br />
benutzen Maßverkörperungen<br />
aus regelmäßigen Strukturen –<br />
so genannte Teilungen. Als<br />
Trägermaterial für diese Teilungen<br />
dienen Glas- oder<br />
Stahlsubstrate.<br />
Beim inkrementalen Messverfahren,<br />
das auch beim Weltraumteleskop<br />
ALMA, eingesetzt<br />
wird, besteht die Teilung<br />
aus einer regelmäßigen Gitterstruktur.<br />
Die Positionsinformation<br />
wird durch Zählen<br />
der einzelnen Inkremente<br />
(Messschritte) von einem beliebig<br />
gesetzten Nullpunkt aus<br />
gewonnen. Da zum Bestimmen<br />
von Positionen ein absoluter<br />
Bezug erforderlich ist,<br />
verfügt die Maßverkörperung<br />
über eine weitere Spur<br />
mit sogenannten abstandskodierten<br />
Referenzmarken.<br />
Die mit den Referenzmarken<br />
festgelegte absolute Position<br />
des Maßstabs ist genau einem<br />
Messschritt zugeordnet.<br />
6 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Messtechnik/Applikation<br />
Messegeräte ERA 7480 und ERA 4282<br />
Das Winkelmessgerät ERA 7480C besteht aus der Abtasteinheit und einem einteiligen Stahlmaßband als<br />
Teilungsträger. Das Stahlmaßband liefert Heidenhain standardmäßig bis zu einer Länge von 30 Metern<br />
und auf Anfrage sogar noch weit darüber hinaus. Für Anwendungsfälle, bei denen kein Vollkreis zur<br />
Verfügung steht oder nur Teilwinkel zu erfassen sind, stehen Segmentlösungen zur Verfügung.<br />
Das Einbau-Winkelmessgerät ERA 4282C besteht aus Teilungstrommel und besonders kompaktem<br />
Abtastkopf.<br />
der schnellsten spezialisierten<br />
Supercomputer der Welt, verrechnet<br />
die Bilddaten der Antennen<br />
dann zu einem Gesamtbild.<br />
Gestochen scharf und Lichtjahre<br />
entfernt<br />
Die Kopplung der Antennen<br />
zu einem riesigen Teleskop ermöglicht<br />
ALMA Aufnahmen<br />
von Himmelskörpern, die etliche<br />
Millionen Lichtjahre entfernt<br />
sind. Entscheidend ist<br />
dabei die exakte Positionierung<br />
der tonnenschweren Antennen.<br />
Geringste Ungenauigkeiten verfälschen<br />
das Ergebnis und führen<br />
zu unscharfen Bildern.<br />
Bei den 25 europäischen Radioantennen<br />
entschieden sich die<br />
Verantwortlichen für Winkelmessgeräte<br />
von Heidenhain. Seit<br />
fast 60 Jahren entwickelt und<br />
produziert Heidenhain Winkelmessgeräte<br />
und ist damit ein<br />
Pionier auf diesem Gebiet. Mit<br />
der außerordentlichen Messgenauigkeit,<br />
und der hohen<br />
Langzeitstabilität gewährleisten<br />
sie bei ALMA die erforderliche<br />
Genauigkeit bei der Ausrichtung<br />
der Antennen.<br />
Die besondere Stärke der eingesetzten<br />
Winkelmessgeräte<br />
von Heidenhain ist die hervorragende<br />
Genauigkeit innerhalb<br />
einer Signalperiode. Sie arbeiten<br />
berührungslos und eignen sich<br />
dadurch besonders für den Einsatz<br />
in Präzisionsgeräten.<br />
Über HEIDENHAIN<br />
Horizontal- und Vertikalwinkel<br />
präzise messen<br />
Um den Horizontalwinkel<br />
(Azimut) exakt zu justieren,<br />
nutzen die europäischen<br />
ALMA-Antennen das neue<br />
inkrementale Winkelmessgerät<br />
ERA 7480C mit 247 800 Teilungsstrichen<br />
und einem Durchmesser<br />
von 3155 Millimetern.<br />
Das ERA 7480C wurde extra<br />
für den ALMA-Einsatz maßkonfektioniert,<br />
die Bandlänge<br />
genau auf den benötigten Durchmesser<br />
angepasst. Die erzielbare<br />
Genauigkeit wurde bei der Projektierung<br />
vorab simuliert. Die<br />
Winkelmessgeräte der Baureihe<br />
ERA 7000 bestehen aus der<br />
Abtasteinheit und einem einteiligen<br />
Stahlmaßband als Teilungsträger.<br />
Den Vertikalwinkel (Elevation)<br />
stellen die Forscher in Chile<br />
mit Hilfe des Winkelmessgeräts<br />
ERA 4282C ein. Das besonders<br />
genaue Winkelmessgerät der<br />
ERA-4000-Baureihe mit Stahlteilungstrommel<br />
hat 32 786 Teilungsstriche<br />
und einen Durchmesser<br />
von 209 Millimetern.<br />
Die Interface-Elektroniken von<br />
Heidenhain passen die Messgerätesignale<br />
an die Schnittstelle<br />
der Folge-Elektronik an.<br />
Die neue externe Interface-Box<br />
EIB 749 interpoliert und kompensiert<br />
die Ausgangssignale<br />
aus den Abtastköpfen. Die Positionswerte<br />
werden über Ethernet<br />
an den Steuerungscomputer<br />
der Antenne ausgegeben.<br />
• DR. JOHANNES<br />
HEIDENHAIN GmbH<br />
www.heidenhain.de<br />
Schematische Darstellung einer Heidenhain-Kreisteilung mit<br />
abstandscodierten Referenzmarken (Beispiel für ERA 4480 mit<br />
20 000 Strichen).<br />
Heidenhain-Produkte sorgen<br />
dafür, dass Maschinen und<br />
Anlagen produktiv und effizient<br />
arbeiten. Die Dr. Johannes<br />
Heidenhain GmbH entwickelt<br />
und produziert Längen-<br />
und Winkelmessgeräte,<br />
Drehgeber, Positionsanzeigen<br />
und numerische Steuerungen<br />
für anspruchsvolle<br />
Positionieraufgaben.<br />
Heidenhain-Produkte kommen<br />
vor allem in hochgenauen<br />
Werkzeugmaschinen sowie<br />
in Anlagen zur Produktion<br />
und Weiterverarbeitung von<br />
elektronischen Bauelementen<br />
zum Einsatz.<br />
Mit umfassendem Knowhow<br />
in Entwicklung und Fertigung<br />
von Messgeräten und<br />
Steuerungen schafft Heidenhain<br />
wichtige Voraussetzungen<br />
für die Automatisierung von<br />
Anlagen und Fertigungsmaschinen<br />
von morgen.<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 7
Messtechnik<br />
Neue Oszilloskope mit USB-Versorgung<br />
Das neue PicoScope 4262 von<br />
Pico Technology - in Deutschland<br />
vertrieben durch den Master<br />
Distributor Meilhaus Electornic<br />
GmbH - ist ein 2-Kanal-Oszilloskop<br />
mit hoher 16-Bit-Auflösung<br />
(VHRO - Very-High-Resolution<br />
Oscilloscope) und einem<br />
eingebauten, verzerrungsarmen<br />
Signal-Generator. Mit seiner<br />
Bandbreite bis 5 MHz analysiert<br />
das Gerät problemlos Audio-,<br />
Ultraschall- und Schwingungs-<br />
Signale, charakterisiert das Rauschen<br />
in Schaltnetzteilen, misst<br />
Verzerrungen und eignet sich<br />
zudem für einen weiten Bereich<br />
von verschiedensten Mess-Aufgaben<br />
mit hohen Anforderungen<br />
an die Präzision. Das Pico-<br />
Scope 4262 ist sowohl ein voll<br />
ausgestattetes Oszilloskop, als<br />
auch ein Signal- und Arbiträr-<br />
Funktions-Generator, der über<br />
eine Abtastfunktion für Frequenzgang-Analysen<br />
verfügt.<br />
Es bietet Funktionen wie Masken-Grenzwert-Tests,<br />
Mathematik-<br />
und Referenz-Kanäle,<br />
erweiterte Triggerung, serielle<br />
Decodierung, automatische Messungen<br />
und eine Persistenzanzeige<br />
in Farbe. Beim Einsatz als<br />
Spektrum-Analysator verfügt<br />
das Modul über ein Menü mit<br />
elf automatischen Messungen<br />
in der Frequenz-Domaine, wie<br />
zum Beispiel IMD, THD, SFDR<br />
und SNR. Dabei kann das Gerät<br />
durch seine guten Leistungsdaten<br />
in vielen Bereichen sogar<br />
Hochauflösendes 16-Bit-USB-Oszilloskop PicoScope 4262<br />
kostengünstig und platzsparend<br />
sehr viel teurere Audio-Analysatoren<br />
und Dynamic-Signal-<br />
Analysatoren ersetzen.<br />
Über USB 2.0 wird das Pico-<br />
Scope 4262 an einen PC oder<br />
Laptop mit Windows XP, Vista<br />
oder Windows 7 angeschlossen.<br />
Da es vom PC über USB versorgt<br />
wird, ist kein zusätzliches externes<br />
Netzteil erforderlich. Pico<br />
liefert ein SDK und Beispiel-<br />
Code kostenlos mit.<br />
Kompakt und tragbar<br />
Das PicoScope 2205 MSO ist ein<br />
Zweikanal-Oszilloskop kombiniert<br />
mit einem 16-Kanal-Logik-<br />
Analysator in einem kompakten,<br />
tragbaren USB-Gerät. Jetzt können<br />
analoge Wellenformen und<br />
digitale Daten mit der effizienten<br />
und benutzerfreundlichen Pico-<br />
Scope-Software auf demselben<br />
Bildschirm angezeigt werden. Mit<br />
einer analogen Bandbreite von<br />
25 MHz, analogen Abtastraten<br />
von bis zu 200 MS/s und einer<br />
maximalen digitalen Eingangsfrequenz<br />
von 100 MHz eignet sich<br />
das PicoScope 2205 MSO hervorragend<br />
für die Entwicklung<br />
und Prüfung von gemischt analogen<br />
und digitalen Schaltungen<br />
sowie für die Störungssuche.<br />
Da die Stromversorgung über<br />
USB erfolgt, ist kein Netzteil<br />
nötig. Der Puffer für 48 000<br />
Abtastungen ist groß genug, um<br />
mehrere Aufzeichnungen rasch<br />
aufeinanderfolgend in Abstän-<br />
den von nur 2 Mikrosekunden<br />
zu speichern. Die mitgelieferte<br />
PicoScope-Software bietet<br />
eine hochauflösende, übersichtliche<br />
Anzeige und eine Reihe<br />
von erweiterten Signalverarbeitungsfunktionen.<br />
Das neue<br />
MSO kann ab sofort bei Meilhaus<br />
Electronic bezogen werden,<br />
zum Beispiel über den Web-Shop<br />
www.MEsstechnik24.de<br />
Neue Palette von USB-Scopes<br />
Mit der PicoScope 2000-Serie<br />
bietet Meilhaus Electronic als<br />
deutscher Master-Distributor<br />
eine interessante neue Palette von<br />
USB-Scopes von Pico Technology<br />
an. Die drei neuen Modelle<br />
der PicoScope 2000-Serie sind<br />
weltweit die ersten Oszilloskope<br />
mit USB-Stromversorgung, die<br />
eine Echtzeit-Abtastrate von<br />
1 GS/s bieten.<br />
Mit zwei Kanälen, Bandbreiten<br />
von 50 MHz bis 200 MHz,<br />
integriertem Funktionsgenerator<br />
und Generator für anwenderdefinierte<br />
Wellenformen<br />
(Arbiträr-Signalgenerator) sowie<br />
einem externen Eingang eignen<br />
sich diese kompakten und wirtschaftlichen<br />
Oszilloskope perfekt<br />
für Entwickler und Techniker<br />
mit Bedarf an einer kompletten<br />
Messbank in einem einzelnen<br />
Gerät.<br />
• Meilhaus Electronic GmbH<br />
sales@meilhaus.com<br />
www.meilhaus.com<br />
Zweikanal-Oszilloskop PicoScope 2205 MSO<br />
PicoScope 2000-Serie mit Echtzeit-Abtastrate von 1 GS/s<br />
8 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Messtechnik<br />
Windows-Datenloggersystem zur mobilen<br />
Signalerfassung von Analog- und Busmodulen<br />
Ipetronik bietet mit WINlog ein neues Windows-Datenloggersystem auf Basis des Box-PCs<br />
Kontron Micropspace MPCX28R. Das Systempaket bestehend aus Windowslogger,<br />
IPEmotion und Touchpad kann an individuelle Anforderungen angepasst werden.<br />
Mit der fahrzeugtauglichen<br />
PC-Hardware und IPEmotion<br />
Professional als Messapplikation<br />
unter Windows 7 eignet sich<br />
das System zur mobilen Messdatenerfassung<br />
mit den Ipetronik-CAN-Bus-Modulen<br />
der M-<br />
und SIM-Serie, den IpetronikxBus-Modulen<br />
der Mx-SENSund<br />
Sx-STG-Serie sowie mit<br />
nahezu jeder externen Messhardware,<br />
für die ein entsprechendes<br />
Plug-In zur Verfügung<br />
steht. Die Bedienung erfolgt über<br />
Standard-Tastatur/-Monitor<br />
oder über Remote-Desktop und<br />
Touchpad. Als Hardware dient<br />
ein lüfterloser, IP52-geschützter<br />
und EN 50155-zertifizierter Box-<br />
PC, der im 190 x 159 x 66 mm³<br />
(L x B x H) großen Aluminiumprofilgehäuse<br />
untergebracht<br />
und für den erweiterten Temperaturbereich<br />
von -25 bis +70 °C<br />
ausgelegt ist. Der PC basiert auf<br />
einem mit 1,6 GHz getakteten<br />
Intel-Atom-Z530-Prozessor und<br />
unterstützt 2 GByte DDR2-RAM.<br />
Schnittstellen<br />
Das Schnittstellenangebot<br />
umfasst frontseitig zwei USB-<br />
2.0-Schnittstellen, zwei 3,5-mm-<br />
Klinkenbuchsen für Mikrofon-<br />
und Kopfhöreranschluss<br />
sowie Slots für Solid-State-Disk<br />
Die neuen Geräte sind besonders<br />
geeignet für verschiedenartigste<br />
Einsätze, sowohl im<br />
mobilen und stationären Servicebereich,<br />
als auch im Forschungs-<br />
und Lehrbereich, im<br />
KFZ-Sektor uvm. Die Oszilloskopfunktion<br />
bietet z.B.<br />
2 Messkanäle mit Realtime-<br />
Abtastraten bis 500 MS/s und<br />
Bandbreiten bis 100 MHz. Das<br />
3,7-Zoll-Display hat eine Auflösung<br />
von 640 x 480 Pixel und<br />
16 k Farbdarstellung. Die Zeitbasis<br />
reicht von 0,25 ns/DIV<br />
bis 100 s/DIV, die Empfindlichkeit<br />
von 5 mV/DIV bis<br />
5 V/DIV (ohne Tastkopfvorteilung).<br />
Die xy-Aufteilung beträgt<br />
12 DIV x 8 DIV. Gemessen werden<br />
können Spannung, Strom,<br />
(SDD), Compact-Flash- und SIM-<br />
Karte. Rückseitig stehen zwei<br />
weitere USB-2.0-Schnittstellen<br />
und DVI-D (optional VGA) für<br />
analoge sowie digitale Videosignale<br />
mit einer Auflösung<br />
von bis zu 1600 x 1200 Bildpunkten<br />
(UXGA) zur Verfügung.<br />
Hinzu kommen integriertes<br />
WLAN nach WiFi-<br />
IEEE-802.11b/g-Standard,<br />
zwei 100Base-T-Ports, zwei<br />
CAN-2.0-Bus-Ports gemäß<br />
ISO 11898-2 und zwei robuste<br />
DSUB-Stecker für COM-<br />
Ports (RS232C/ RS422/485).<br />
Als Massenspeichermedium<br />
steht entweder eine 32-GByteoder<br />
128-GByte-SSD zur Verfügung.<br />
Über einen SATA-<br />
Port kann ein externer Speicher<br />
angeschlossen werden.<br />
Vorteile<br />
WINlog bietet zahlreiche<br />
Vorteile. Das System entwickelt<br />
auch bei hoher CPU-<br />
Last nur eine geringe Eigenwärme,<br />
ist aufgrund der fehlenden<br />
mechanisch beweglichen<br />
Teile wie Lüfter, Festplatten etc.<br />
erschütterungsunempfindlich<br />
und eignet sich wegen des<br />
Widerstand, Kapazität, Diode<br />
und Durchgang. Das Messgerät<br />
hat einen Kurvenspeicher<br />
und kann eine automatische<br />
Auswertung verschiedener<br />
Signalparameter wie<br />
Spitze-Spitze, Durchschnitt,<br />
Echteffektivwert, Frequenz,<br />
Tastverhältnis u.a. durchführen.<br />
Dabei ist auch die Signalauswertung<br />
mittels Cursor<br />
möglich. Der Akku ist austauschbar<br />
und hat eine Laufzeit<br />
von 6 Stunden. Das kompakte<br />
Messgerät mit Abmessungen<br />
von 18 x 11,3 x 4 cm³<br />
wiegt nur 650 g. Als Zubehör<br />
werden Tastköpfe, Messleitungen,<br />
Akku, Netzgerät, CD,<br />
USB-Kabel, stabiler Metallkoffer<br />
angeboten.<br />
erweiterten Temperaturbereichs<br />
sowohl für Sommer- als auch<br />
Winter.erprobungen. Zudem ist<br />
es Remote-fähig. Dadurch kann<br />
das System über ein Klemme-<br />
15-Signal wie einen Ipetronik-<br />
Datenlogger mit dem Starten<br />
des Motors oder einem anderen<br />
Signal in den Messbetrieb<br />
versetzt werden. Neben ferngesteuertem<br />
An- und Abschalten<br />
unterstützt WINlog auch kundenspezifische,<br />
eventgesteuerte<br />
Funktionen wie WakeOnLan. Da<br />
das System über zwei integrierte<br />
CAN-Bus-Schnittstellen verfügt,<br />
ist keine zusätzliche Hardware<br />
erforderlich. Das heißt, sowohl<br />
die CAN-Bus-Module als auch<br />
die Ethernet-Module können<br />
direkt am WINlog angeschlossen<br />
werden.<br />
• IPETRONIK<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.ipetronik.com<br />
Neue Handheld-Kombigeräte, die Oszilloskop und<br />
Multimeter vereinen<br />
• Bitzer Digitaltechnik<br />
mail@bitzer.net<br />
www.dso3000.eu<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 9
Messtechnik<br />
Neues Sensortelemetriesystem überträgt<br />
Messdaten per Funk und induktiv<br />
Manner Sensortelemetrie hat<br />
das bewährte Sensortelemetriesystem<br />
weiterentwickelt. Eine<br />
besondere Variante lässt nun<br />
die wahlweise Übertragung<br />
der Messdaten sowohl induktiv<br />
als auch per Funk zu. Damit<br />
werden die jeweiligen Vorteile<br />
der unterschiedlichen Systemtypen<br />
kombiniert. Bekanntermaßen<br />
zeichnet sich das batteriegespeiste<br />
Radiotelemetriesystem<br />
durch einfachste Handhabung<br />
aus, da die Montage von<br />
Pick-up und Rotorinduktionsschleife<br />
entfällt. Besonderes<br />
Kennzeichen ist, dass das System<br />
im Batteriebetrieb eine Reichweite<br />
von bis zu 50 m<br />
aufweist. Dennoch<br />
können mehrkanalig<br />
auch Signalbandbreiten<br />
bis zu 40 kHz realisiert<br />
werden. Dagegen<br />
zeichnet sich das induktive<br />
Sensortelemetriesystem<br />
durch unbegrenzte<br />
Betriebsdauer<br />
und extreme Robustheit<br />
unter erschwerten<br />
Umweltbedingungen<br />
aus. Interferenzen sind<br />
gegenstandslos. Je nach<br />
Anwendungsfall ist der<br />
eine oder andere Systemtyp<br />
vorteilhaft.<br />
Das neue System ist<br />
sowohl für Kurzzeitmessaufgaben<br />
unter Verwendung<br />
einer Batterie als auch für<br />
Langzeitmessungen mit induktiver<br />
Speisung bei unbegrenzter<br />
Laufzeit nutzbar. Messdienstleister<br />
brauchen damit nur einen<br />
Systemtyp mit äußerst geringem<br />
Gewicht im Handgepäck<br />
zu haben, was die Logistik und<br />
Wartung erheblich vereinfacht.<br />
Damit kann auch ein für Kurzzeitmessung<br />
montiertes System<br />
bei Bedarf vorteilhaft auf einfachste<br />
Weise auf Langzeitmessung<br />
umgestellt werden.<br />
Die Messwerte werden mit<br />
16 Bit digitalisiert und codegesichert<br />
übertragen. Dies garantiert,<br />
neben hoher Genauigkeit,<br />
auch eine hohe Zuverlässigkeit<br />
trotz Radioübertragung - Signalstörungen<br />
sind Vergangenheit.<br />
Auch auf die Fernsteuerbarkeit<br />
mit den feinfühlig einstellbaren<br />
Messbereichen und Autozero<br />
muss nicht verzichtet werden.<br />
Die Messdaten werden in<br />
jedem Fall ohne Genauigkeitsverlust<br />
digital übertragen und<br />
analog oder über die Schnittstellentypen<br />
CAN-Bus, USB, Ethernet<br />
oder EtherCat für die Weiterverarbeitung<br />
bereitgestellt.<br />
• Manner Sensortelemetrie<br />
GmbH<br />
www.sensortelemetrie.de<br />
Grenzwerte überwachen mit Universalmessgerät<br />
Die neuen Messgeräte der<br />
Serie Almemo 2470 von Ahlborn<br />
bieten eine unglaubliche<br />
Vielfalt an Einsatzmöglichkeiten,<br />
denn jeder Sensor kann<br />
angeschlossen werden. Ideal<br />
geeignet sind die Geräte zur<br />
Überwachung von Grenzwerten<br />
aber auch als Langzeit-Datenlogger<br />
oder Referenzmessgerät<br />
im Labor. Dabei können<br />
die Allrounder mobil vor Ort<br />
oder als stationäres Wandgerät<br />
verwendet werden. Die Messwerte<br />
werden auf einer frischen<br />
Anzeige mit heller Beleuchtung<br />
gut sichtbar dargestellt. Messund<br />
Programmierwerte kommen<br />
in 5 verschiedenen Farben.<br />
Werden Grenzwerte überschritten,<br />
steht eine Alarmanzeige<br />
mit rotem Hintergrund<br />
und akustischem Signal zur<br />
Verfügung. Durch Quittieren<br />
wird der Alarm zurückgesetzt.<br />
Neben den Messfunktionen wie<br />
Max./Min.-Werte, Nullsetzen<br />
und Fühlerabgleich sind Programmierfunktionen<br />
verfügbar<br />
z.B. zur Sensorkorrektur.<br />
Aber auch Datenloggerfunktionen<br />
wie Zyklen, Echtzeituhr<br />
und Sleepmode sind abrufbar.<br />
Eine Doppelanzeige dient<br />
der gleichzeitigen Darstellung<br />
von Messwert und Messwertüberschreitung<br />
oder von zwei<br />
unterschiedlichen Messwerten<br />
beim Anschluss von Doppelfühlern,<br />
wie z.B. Temperatur<br />
und Luftfeuchtigkeit. Die ohnehin<br />
optimale Messgenauigkeit<br />
kann durch den Anschluss von<br />
verfügbaren Digitalsensoren<br />
noch erhöht werden. Damit<br />
sind die Geräte nicht nur zur<br />
Raumklimamessung sondern<br />
auch im Kalibrierlabor einsetzbar.<br />
Übrigens, auch ohne Vorkenntnisse<br />
ist eine Bedienung<br />
leicht und schnell möglich. Die<br />
Geräte werden im Familienunternehmen<br />
in Deutschland<br />
hergestellt.<br />
• Ahlborn Mess- und<br />
Regelungstechnik GmbH<br />
www.ahlborn.com<br />
10 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
USB-Mixsignal-Oszilloskop<br />
Das PicoScope 2205 MSO<br />
ist ein Zweikanal-Oszilloskop,<br />
kombiniert mit einem<br />
16-Kanal-Logikanalysator in<br />
einem kompakten, tragbaren<br />
USB-Gerät. Es zeigt sowohl<br />
analoge Wellenformen als auch<br />
digitale Daten mit der effizienten<br />
und benutzerfreundlichen<br />
PicoScope-Software<br />
auf demselben Bildschirm an.<br />
Mit einer analogen Bandbreite<br />
von 25 MHz, analogen<br />
Abtastraten von bis zu<br />
200 MS/s und einer maximalen<br />
digitalen Eingangsfrequenz<br />
von 100 MHz eignet sich das<br />
PicoScope 2205 MSO hervorragend<br />
für die Entwicklung<br />
und Prüfung von analogen<br />
und digitalen Mehrzweckschaltungen<br />
sowie für die Störungssuche.<br />
Da es über USB<br />
mit Strom versorgt wird, ist<br />
kein externes Netzteil erforderlich:<br />
Man schließt es einfach<br />
an den PC oder Laptop an und<br />
startet die Software. Der Puffer<br />
für 48 000 Abtastungen ist<br />
groß genug, um mehrere Aufzeichnungen<br />
rasch aufeinanderfolgend<br />
in Abständen von<br />
nur 2 Mikrosekunden zu speichern.<br />
Die mitgelieferte Pico-<br />
Scope-Software bietet eine<br />
hochauflösende, übersichtliche<br />
Anzeige und eine Reihe<br />
von erweiterten Signalverarbeitungsfunktionen.<br />
• PSE-<br />
Priggen Special Electronic<br />
www.priggen.com<br />
Neue Messgeräteplattform für Schwingungs- und<br />
Schallanalyse, Schwingprüfung und Prozessmesstechnik<br />
auch mit Gleichspannungseingang.<br />
Der hochwertige, geräuscharme<br />
Lüfter kann für Schallmessungen<br />
vom Messrechner aus<br />
ausgeschaltet werden.<br />
Bis zu 24 Eingangskanäle<br />
mit 24-Bit A/D-Wandler und<br />
102,4 kHz Abtastrate sind in<br />
einem VibRunner untergebracht.<br />
Für höhere Kanalzahlen werden<br />
mehrere VibRunner über<br />
eine „Daisy-chain“-Verbindung<br />
synchron betrieben. Die Kommunikation<br />
mit dem Messrechner<br />
geschieht über eine 1 Gbit/s<br />
Ethernet-Schnittstelle, die auch<br />
die sehr hohen Anforderungen<br />
an den Datendurchsatz bei Vielkanalsystemen<br />
erfüllt.<br />
Weitere VibRunner-Funktionskarten<br />
bieten Analogausgänge<br />
für Anwendungen in<br />
der Schwingprüfung oder der<br />
Modalanalyse, bei denen Drivesignale<br />
für die Schwingerreger<br />
benötigt werden.<br />
• m+p international Messund<br />
Rechnertechnik GmbH<br />
sales.de@mpihome.com<br />
www.mpihome.com<br />
Der VibRunner ist die neue<br />
lösungsorientierte Messgeräteplattform<br />
von m+p international.<br />
Entwickelt wurde er für dynamische<br />
Messungen, bei denen<br />
auch bei großer Kanalzahl und<br />
hoher Datenrate präzises und<br />
effizientes Testen oberste Priorität<br />
hat.<br />
VibRunner eignet sich bestens<br />
für Projekte wie Motorprüfstände<br />
mit ihrem hohen Datendurchsatz,<br />
große Strukturen, für die<br />
der Verkabelungsaufwand möglichst<br />
klein gehalten werden soll,<br />
und Versuche mit hoher Kanalzahl<br />
wie z.B. sensible Tests in der<br />
Luft- und Raumfahrt. Er ist die<br />
ideale Hardwareplattform für alle<br />
Anwendungen, die aufgrund ganz<br />
unterschiedlicher Testanforderungen<br />
eine möglichst flexible<br />
Systemkonfiguration erfordern.<br />
Eingesetzt wird der VibRunner<br />
mit den bewährten Softwarelösungen<br />
von m+p international<br />
für eine Vielzahl von Anwendungen<br />
in der Schwingprüfung,<br />
Schwingungs- und Schallanalyse<br />
und Prozessmesstechnik.<br />
Das 19” Basisgerät für bis zu<br />
drei frontseitig montierte Funktionsmodule<br />
lässt sich sowohl<br />
als Standalone-Tischgerät verwenden<br />
wie auch in ein Rack<br />
montieren. Es verfügt über<br />
eine eigene Spannungsversorgung<br />
sowohl mit Mehrbereichs-<br />
Wechselspannungseingang wie<br />
USB Modul mit 4<br />
PT100-Eingängen<br />
zum Erfassen von<br />
Temperaturen<br />
Die bewährte RO-Serie aus<br />
dem Hause Deditec wurde nun<br />
um die Möglichkeit erweitert,<br />
Temperaturen zu erfassen. Das<br />
USB-Modul RO-USBPT100-4<br />
bietet dabei bis zu 4 Anschlussmöglichkeiten<br />
für Temperatur-Sensoren.<br />
Als Temperatur-Sensoren<br />
können PT-100-Sensoren<br />
verwendet werden, die dann<br />
über den Zwei- oder Dreileiteranschluss<br />
an das RO-<br />
USB-PT100-4 angeschlossen<br />
werden können. Der Vorteil<br />
des Dreileiteranschlusses ist,<br />
dass der Leitungswiderstand<br />
durch eine zusätzliche Fühlerleitung<br />
ermittelt und ausgeglichen<br />
werden kann, um<br />
somit den Einsatz von längeren<br />
Anschlussleitungen zu<br />
ermöglichen.<br />
• Deditec GmbH<br />
vertrieb@deditec.de<br />
www.deditec.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 11
Messtechnik<br />
Ladungsverstärker für die Kraftmessung<br />
mit Schnittstellen zu SPS und LabVIEW<br />
Kraftmesstechnik ist sowohl in der Produktion und Automatisierungstechnik als auch in<br />
Forschung und Entwicklung ein wichtiger Bestandteil von Maschinen und Anlagen.<br />
HBM bietet für solche Anwendungen,<br />
bei denen es auf schnelle<br />
und zuverlässige Kraftmessungen<br />
ankommt, piezoelektrische<br />
Kraftsensoren und dazu passende<br />
Ladungsverstärker vom<br />
Typ CMD600 an. In den Sensoren<br />
erzeugt die zu messende<br />
Kraft aufgrund des piezoelektrischen<br />
Effekts Ladungen, die<br />
der Ladungsverstärker CMD600<br />
verstärkt und den Messwert über<br />
einen schnellen Signalausgang<br />
mit bis zu 30 kHz ausgibt. Für<br />
die schnelle Bewertung des Kraftverlaufs<br />
können die im Verstärker<br />
integrierten Spitzen- und<br />
Grenzwertausgänge verwendet<br />
werden.<br />
Bei komplexeren Maschinen<br />
und Anlagen ist oft eine übergeordnete<br />
Steuerung vorhanden,<br />
in die die Kraftmessung eingebunden<br />
werden muss. Für solche<br />
Fälle besitzt der CMD600<br />
eine Ethernet-Schnittstelle, für<br />
die HBM verschiedene Softwarelösungen<br />
für die Automatisierungstechnik<br />
zur Verfügung<br />
stellt. Die erste Möglichkeit<br />
ist die Anbindung an eine<br />
SPS über den TCP/IP-Kanal des<br />
Echtzeit-Ethernetprotokolls Profinet.<br />
Neben der Übertragung<br />
der Messwerte<br />
an die SPS lassen sich<br />
auch Diagnose- und<br />
Konfigurationsdaten<br />
übertragen. Dadurch<br />
kann der CMD600 von<br />
dem SPS-Programm<br />
aus gesteuert und parametriert<br />
werden. Eine<br />
besonders in der Forschung<br />
häufig verwendete<br />
Plattform ist die<br />
Software Labview von<br />
National Instruments.<br />
Dieses messtechnische<br />
Programmierwerkzeug<br />
ermöglicht es, auch<br />
komplexe messtechnische<br />
Aufgaben und<br />
Abläufe zu erstellen<br />
und ablaufen zu lassen.<br />
Auch hierfür bietet<br />
HBM eine entsprechende<br />
Softwarelösung<br />
an, über die die volle<br />
Funktionalität des Messverstärkers<br />
CMD600<br />
als so genannte virtuelle<br />
Instrumente<br />
(VIs) in Labview zur<br />
Verfügung steht. Ein<br />
kostenloser Download<br />
steht unter www.<br />
hbm.com/de/menu/<br />
produkte/industrie-.<br />
messverstaerker zur<br />
Verfügung.<br />
• Hottinger Baldwin<br />
Messtechnik GmbH<br />
www.hbm.com<br />
Datenlogger von Grant: Software-Update für Squirrel<br />
Grant Instruments, im Vertrieb der Dr. Schetter<br />
BMC IgmbH hat für die Anzeige- und<br />
Bediensoftware seiner Squirrel-Datenlogger<br />
ein Software-Update bereitgestellt: momemtan<br />
aktuell ist die Version 3.7.1.<br />
Der Anwender kann sich das kostenlose<br />
Software-Update von der webSite von Grant<br />
Instruments herunterladen. Es handelt sich<br />
hierbei um die Programme „SquirrelView<br />
Software Version 3.7 „ sowie „PaintView Software<br />
Version 2.7“.<br />
Bei einigen Datenloggern muss die Firmware<br />
auf den neuesten Stand gebracht werden. Hinweise<br />
dazu entnehmen Sie bitte der Download-<br />
Seite von Grant.<br />
Über Dr. Schetter BMC<br />
Seit 25 Jahren ist die Dr. Schetter BMC mit<br />
hochwertigen Produkten für die Mess- und<br />
Automatisierungstechnik am Markt vertreten.<br />
Die umfassende Erfahrung in Verbindung<br />
mit einem breiten Angebot an ausgewählten<br />
Komponenten bildet eine solide Grundlage für<br />
maßgeschneiderte Lösungen. Die Auftraggeber<br />
kommen aus Industrie, Forschung und Entwicklung:<br />
Vom Großunternehmen mit großen<br />
Fertigungsanlagen über mittelständische Firmen<br />
mit vielfältigen Mess- und Prüfaufgaben<br />
bis zu Hochschulen und Ingenieurbüros, die<br />
einen Partner für intelligente Mess- und Automatisierungstechnik<br />
suchen.<br />
• Dr. Schetter BMC IGmbH<br />
info@bmc.de<br />
www.bmc.de<br />
12 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Messtechnik<br />
Neue Produktlinie: X-Plorer-Systeme<br />
Mit der X-Plorer-Reihe<br />
stellt measX eine neue Produktlinie<br />
vor, die in robusten<br />
Koffergehäusen komplette<br />
DAQ-Hardwaresysteme bietet.<br />
Die nach IP67 wasserdichten<br />
Koffer sind in den Farben<br />
Schwarz und Orange, auf<br />
Anfrage auch in weiteren<br />
Sonderfarben, erhältlich.<br />
Abhängig von der gewünschten<br />
Hardwareausstattung stehen<br />
die Koffer in 22 Abmessungen<br />
zur Verfügung. Die größeren<br />
Exemplare sind zum besseren<br />
Transport mit Rollen und<br />
Trolleygriffen ausgestattet.<br />
Die extrem robusten und<br />
langlebigen Hartschalen sind<br />
bis -33/ +90 °C temperaturbelastbar<br />
und entsprechen<br />
den hohen Militärnormen.<br />
measX bietet in den Koffern fest<br />
installierte kundenspezifische<br />
Komplettlösungen an. Diese<br />
können zum Beispiel aus lüfterlosen<br />
IPCs und Touchscreen-<br />
Systemen bestehen, die neben<br />
der analogen und digitalen<br />
Signalkonditionierungen<br />
auch entsprechende Messsysteme<br />
mit USB, Ethernet<br />
Schnelles Koordinatenmessgerät<br />
für die 3-D-CNC-Messung<br />
Mitutoyo erweitert sein Programm<br />
hochleistungsfähiger<br />
Koordinatenmessgeräte. Die<br />
jetzt vorgestellten Modelle der<br />
Serie Strato-Apex 700/900 ergänzen<br />
als neue Linie das Mitutoyo<br />
KMG-Programm für anspruchsvolle<br />
3-D-CNC-Messpräzision.<br />
Das voll digitale Antriebssystem<br />
der neuen Ausführungen<br />
erlaubt eine Verfahrgeschwindigkeit<br />
von bis zu 520 mm/s<br />
und eine Beschleunigung von<br />
bis zu 2500 mm/s² beziehungsweise<br />
0,25 g. Gleichzeitig nennt<br />
Mitutoyo für die Strato-Apex<br />
700/900 eine Genauigkeit von<br />
MPEE = 0,9 +0,25 L/100 [µm,<br />
L in mm].<br />
Zum Einsatz kommen zudem<br />
neu entwickelte hochauflösende<br />
Glasmaßstäbe mit einer Auflösung<br />
von 0,00002 mm oder<br />
0,02 µm und „Nullausdehnung“.<br />
Dank dieser aufwändigen<br />
Technik ermöglichen die neuen<br />
oder WLAN-Anbindung<br />
beinhalten. Durch die Vielzahl<br />
an Koffervarianten ist fast jeder<br />
beliebige Kundenwunsch realisierbar.<br />
Die Systeme werden<br />
wahlweise über 230/110 V AC<br />
(Schuko-Steckdose), 12/24 V DC<br />
(bspw. PKW/LKW-Bordnetz),<br />
integrierte Batterien oder<br />
auch Kombinationen dieser<br />
Varianten versorgt.<br />
Mit an Bord ist, falls<br />
gewünscht, auch eine entsprechende<br />
Standard-Messwerterfassungssoftware<br />
oder aber es<br />
wird eine maßgeschneiderte<br />
Software entwickelt, die mit der<br />
verbauten Hardware optimal<br />
harmoniert.<br />
Falls jedoch der Kunde<br />
die Koffer lediglich als<br />
hervorragenden Schutz für<br />
seine teuere DAQ-Hardware<br />
nutzen möchte, kann über<br />
entsprechend konfektionierte<br />
Schaumstoffeinlagen ein<br />
sicherer Schutz vor Stößen und<br />
Erschütterungen gewährleistet<br />
werden.<br />
• measX GmbH Co. KG<br />
www.measx.com<br />
Systeme auch das Hochgeschwindigkeitsscannen<br />
für Regelgeometrien<br />
sowie das Messen von<br />
Masterwerkstücken und Lehren<br />
– was sich normalerweise<br />
ausschließt.<br />
Weiteres Highlight der neuen<br />
Serie Strato-Apex 700/900 ist<br />
ihre innovative Vibrationsdämpfung.<br />
Dabei werden mechanische<br />
Schwingungen des Bodens durch<br />
aktiv gesteuerte, schwingungsdämpfende<br />
Elemente absorbiert<br />
und vom Messsystem ferngehalten.<br />
Durch das gleichermaßen leistungsstarke<br />
wie kostengünstige<br />
3-D-CNC-Messgerätekonzept der<br />
neuen Serie Strato-Apex 700/900<br />
bietet Mitutoyo eine schlüssige<br />
Lösung vor allem für Anwender<br />
mit hohen Forderungen an<br />
Präzision und Geschwindigkeit.<br />
• Mitutoyo Europe GmbH<br />
www.mitutoyo.com<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 13
Messtechnik<br />
Neigung auch unter Beschleunigung messen<br />
Sensor beschleunigt oder gedreht<br />
wird für etwa zehn Sekunden<br />
durch das Gyroskop gestützt<br />
wird, bevor ein anwachsender<br />
Fehler bemerkbar ist.<br />
Standardmäßig ist eine CAN-<br />
Bus-Schnittstelle zur Übertragung<br />
der Messwerte vorgesehen.<br />
Optional sind auch serielle<br />
Schnittstellen möglich. Mit seiner<br />
hohen Schutzart IP65 eignet<br />
sich das Gyro-Inklino ideal für<br />
Anwendungen unter rauen Umgebungsbedingungen.<br />
Typische<br />
Einsatzgebiete finden sich in<br />
mobilen Maschinen, beispielsweise<br />
für den Berg- oder Tiefbau<br />
sowie die Überwachung von<br />
Kippachsen.<br />
• GeneSys Elektronik GmbH<br />
www.genesys-offenburg.de<br />
MEMS-Sensoren zur Bestimmung<br />
von Neigungen messen die<br />
Richtung der Erdbeschleunigung,<br />
um daraus die Neigung zu ermitteln.<br />
Wird nun der Sensor selbst<br />
beschleunigt, funktioniert dieses<br />
Messprinzip nicht mehr. Die<br />
.GeneSys Elektronik GmbH hat<br />
nun einen einachsigen Neigungssensor<br />
vorgestellt, der auch<br />
während der Bewegung die Neigung<br />
korrekt bestimmt. Dazu<br />
ist in dem so genannten Gyro-<br />
Inklino neben dem herkömmlichen<br />
Neigungssensor noch ein<br />
Gyroskop integriert. Ein Signalprozessor<br />
verrechnet die Werte<br />
der beiden Sensoren und liefert<br />
auch dann ein korrektes Ergebnis,<br />
wenn sich der Gesamtsensor<br />
bewegt. Da die Kreiseldrift<br />
des Gyroskops auch während<br />
des Stillstands ständig abgeschätzt<br />
wird, zeigen die Messwerte<br />
auch beim Übergang in<br />
die Bewegung keinen Sprung.<br />
Die Temperaturkompensation<br />
ermöglicht eine sehr hohe<br />
Genauigkeit von 0,5% des Messbereichs,<br />
die auch während der<br />
Präzise, zuverlässige<br />
Temperaturmessung<br />
für Extrem um -<br />
gebungen<br />
Ircon-Pyrometer der Serie<br />
Modline 5 gewährleisten eine<br />
zuverlässige Überwachung<br />
der Prozesstemperatur in<br />
verschiedensten industriellen<br />
Hochtemperaturanwendungen.<br />
Verfügbar sind Ausführungen<br />
für Temperaturbereiche<br />
von 50 bis 3000 °C,<br />
die je nach Typ z.B. in Metallschmiede-<br />
und Gießereiprozessen,<br />
in Vakuumöfen und<br />
Brennöfen, in der Wärmebehandlung<br />
von Metallen, beim<br />
Punktschweißen oder in der<br />
Gummi- und Kunststoffherstellung<br />
eingesetzt werden<br />
können. Alle elektronischen<br />
Bauteile sind in einem versiegelten<br />
Edelstahlgehäuse<br />
mit einem Durchmesser von<br />
57 mm untergebracht, das<br />
Schutzklasse IP65 erreicht.<br />
• Raytek GmbH<br />
www.raytek.de<br />
Energiemessgerät auch für DPSS und Faserlaser<br />
Mit dem mach5-System<br />
präsentiert Gentec-EO<br />
ein neues Energiemessgerät<br />
zur Vermessung von<br />
Lasern, welches über Laser<br />
Components vertrieben<br />
wird. Als Messköpfe stehen<br />
sechs verschiedene Detektoren<br />
aus Si,..InGaAs und<br />
pyroelektrische Elemente<br />
zur Auswahl. Bis zu 4 Millionen<br />
Messpunkte können<br />
gespeichert werden.<br />
Das ergibt bei einer Pulsfrequenz<br />
von 100 kHz eine<br />
Messzeit von 40 Sekunden.<br />
Neben der Pulsenergie<br />
werden Frequenz, Durchschnittsleistung<br />
und<br />
Pulsschwankung ermittelt.<br />
Zusätzlich kann die<br />
Anzahl der fehlenden Pulse<br />
und die von Pulsen unterhalb<br />
eines Schwellwerts<br />
erfasst werden.<br />
Die Messergebnisse sind<br />
in verschiedener Weise<br />
direkt auf dem Messgerät<br />
darstellbar und können<br />
in einem Log-File<br />
zur späteren Verarbeitung<br />
gespeichert werden.<br />
• LASER<br />
COMPONENTS<br />
GmbH<br />
info@<br />
lasercomponents.com<br />
www. lasercomponents.<br />
com<br />
14 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Qualitätssicherung<br />
Neue Produkte für PXI- und LXI-Plattformen<br />
Pickering Interfaces zeigte auf der productronica 2011 neue Produkte für PXI- und LXI-Plattformen.<br />
Pickering Interfaces hat außerdem<br />
in 2011 regelmäßig neue<br />
Produkte für die beiden PXIund<br />
LXI-Plattformen vorgestellt.<br />
Alle LXI-Produkte sind<br />
mit der neuesten LXI-Spezifikation<br />
1.4-konform. Pickering<br />
Interfaces hat sich verpflichtet<br />
die neuesten Funktionen des<br />
LXI-Standards zur Verbesserung<br />
der Ethernet basierenden<br />
Instrumentierung zu implementieren.<br />
Es gibt großen Bedarf an Multiplexern<br />
mit hoher Kanalzahl<br />
in PXI basierenden Testsystemen<br />
bei denen mehrere Prüflinge<br />
mit minimalem Operator-<br />
Handling in Serie getestet werden<br />
sollen. Die Möglichkeit 10,<br />
20 oder mehr Signale gleichzeitig<br />
von einem Prüfling zum anderen<br />
zu schalten steigert die Effizienz<br />
eines Testsystems enorm. Darüber<br />
hinaus verlangt der Markt<br />
neue Matrix-Konfigurationen,<br />
einschließlich solcher, die nicht<br />
in einem Standard-PXI-Modul<br />
(3 HE, ein Steckplatz) realisiert<br />
werden können. Matrizen können<br />
zu größeren Konfigurationen<br />
erweitert werden, jedoch<br />
sind herkömmliche Methoden<br />
für den Anwender zeitaufwendig<br />
und haben oft Auswirkungen<br />
auf deren Schalteigenschaften<br />
und erzeugen zusätzliche<br />
Kosten.<br />
Folgende Produkte sind<br />
besonders hervorzuheben<br />
Diese Produkte wurden alle<br />
auf der productronica gezeigt.<br />
Die neuen 6-GHz-Schaltkarten<br />
sind die Alternative zu mechanischen<br />
Schaltern im Mikrowellenbereich<br />
durch hervorragende<br />
Crosstalk- und Isolationseigenschaften,<br />
sehr schnellen Schaltzeiten<br />
und hoher Lebensdauer<br />
ideal einsetzbar bei RF-Signalen<br />
im Bereich Produktions- und<br />
Entwicklungstest.<br />
1. 40 - 480 6 GHz<br />
RF-Halbleiterschalter<br />
• Weiter Frequenzbereich von<br />
10 MHz bis 6 GHz<br />
• Hochleistungs-Solid-State-<br />
Switch<br />
• Dual-, Quad-, Hex- und Octal-<br />
Versionen<br />
• Automatischer Abschluss von<br />
nicht genutzten Ports<br />
• Hohe Entkopplung<br />
• SMA Coaxial-Anschlüsse<br />
• VISA, IVI & Kernel-Treiber<br />
unterstützen Windows 2000/<br />
XP/Vista<br />
• wird von PXI- oder LXI-Chassis<br />
unterstützt<br />
2. 40 - 570 DUT MUX BRIC<br />
• DUT-Multiplexer mit hoher<br />
Dichte<br />
• MUX mit Größen bis zu 6<br />
Kanäle/160 Pole, 12 Kanäle/80-<br />
Pole, 24 Kanäle/40-Pole,<br />
48 Kanäle/20 Pole und 96<br />
Kanäle/10 Pole<br />
• Erweiterbar über einen<br />
üblichen Loop-Thru-Connector<br />
• Maximaler Schaltstrom von<br />
1 A, bis zu 100 V mit 60 W<br />
maximaler Leistung<br />
• Entkopplungs-Schalten für<br />
optimale Signalintegrität in<br />
großen Systeme<br />
3. 45 - 541 6 HE PXI 132x8<br />
1-Pol-Schaltmatrix.<br />
Typische Anwendungen für<br />
diese Matrix mit extrem hoher<br />
Packungsdichte sind Funktionstests<br />
bei Datenerfassungssystemen.<br />
Verwendet werden Reed-<br />
Relais mit extrem hoher Zuverlässigkeit<br />
(Ruthenium Reed) und<br />
stabilem Kontaktwiderstand<br />
über die gesamte Lebensdauer<br />
(Schaltzyklen >109).<br />
4. 41 - 753 Batterie-Simulator<br />
Der Batterie-Simulator wird<br />
bereits erfolgreich von unseren<br />
Kunden weltweit beim Test von<br />
Batterie-Management-Systemen<br />
eingesetzt.<br />
• Single Slot Batterie-Simulator<br />
• abgesetzter Spannungsfühler<br />
• potentialfreie Ausgänge<br />
• Ausgangsspannung bis zu 6 V<br />
• Leistung wird von der PXI-<br />
Backplane geliefert<br />
• programmierbarer Ausgangswiderstand<br />
• programmierbare Stromsenkenkapazität<br />
bis 0,5 A für<br />
die Belastungssimulation des<br />
Ladegerätes<br />
Verfügbarkeit<br />
Diese Produkte sind ab sofort<br />
verfügbar, weitere Informationen<br />
und Preise finden Sie unter .<br />
www.pickeringtest.com.<br />
• Pickering Interfaces<br />
www.pickeringtest.com<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 15
Sensoren<br />
Absolutdrucksensor mit 24 bit Auflösung<br />
für mobile Anwendungen<br />
Amsys präsentiert als Marktneuheit<br />
das 24-bit-Drucksensormodul<br />
MS5803 der Firma<br />
MEAS Switzerland S.A. zur Präzisionsmessung<br />
des absoluten<br />
Druckes in den Bereichen von<br />
10 bis 1300 mbar, 0 bis 2 bar, 0<br />
bis 5 bar, 0 bis 14 bar und 0 bis<br />
30 bar. Der MS5803 zählt zur<br />
neusten Generation von hoch<br />
auflösenden Absolutdruckaufnehmern<br />
mit SPI- und I 2 C-<br />
Bus-Schnittstelle. Das Sensormodul<br />
MS5803 baut dabei<br />
auf dem bewährten Altimeter<br />
MS5540 auf und hat die gleichen<br />
Abmessungen (6,4 x 6,2<br />
x 2,88 mm³) und die gleichen<br />
Konstruktionsmerkmale.<br />
Im MS5803 wandelt ein 24-bit<br />
ΔΣ ADC die gemessene druckund<br />
temperaturabhängige Spannung<br />
der hochlinearen Messzelle<br />
in zwei 24-bit-Datenworte. In<br />
dem internen PROM sind individuelle<br />
Koeffizienten abgelegt,<br />
die zusammen mit den Messinformationen<br />
die hochgenaue<br />
Softwarekorrektur für die Druckund<br />
Temperaturmessung durch<br />
einen externen Mikroprozessor<br />
erlauben. Eine I²C- oder eine SPI-<br />
Schnittstelle dient zur Kommunikation<br />
mit diesem Mikroprozessor.<br />
Das Sensormodul bietet<br />
verschiedene programmierbare<br />
Betriebsarten, die dem Nutzer<br />
erlauben, Konversionsgeschwindigkeit<br />
und Stromaufnahme an<br />
seine Anwendung anzupassen.<br />
Durch den 24-bit ADC erreicht<br />
man ohne Filterung eine Auflösung<br />
von 0,012 mbar, was einer<br />
Höhe von 15 cm entspricht. Der<br />
implementierte Temperatursensor<br />
mit einer Auflösung von<br />
0,02 °C gestattet eine hochauflösende<br />
Temperaturmessung. Der<br />
MS5803 benötigt keine zusätzlichen<br />
externen Komponenten.<br />
Das Sensormodul MS5803<br />
überzeugt durch eine äußerst<br />
geringe Stromaufnahme von<br />
1 µA (Standby
Linearwegsensoren für Hydraulikzylinder<br />
Eine optimierte Positionserfassung<br />
in Hydraulikzylindern<br />
verspricht Turck mit den<br />
neuen magnetostriktiven LTX-<br />
Linearwegsensoren in Stabbauform.<br />
Mit Hilfe optional verfügbarer<br />
Schwimmermagnete<br />
lassen sich zusätzlich auch<br />
Füllstandabfragen realisieren.<br />
Dank ihrer hohen Schock- und<br />
Vibrationsfestigkeit steht auch<br />
dem Einsatz in Baumaschinen<br />
und anderen rauen Einsatzbereichen<br />
nichts entgegen.<br />
Die Serie ergänzt das Portfolio<br />
der induktiven LI-Linearwegsensoren<br />
um Lösungen für<br />
Applikationen, in denen ein<br />
magnetischer Positionsgeber<br />
erforderlich ist. Die LTX-Reihe<br />
erfüllt die Schutzart IP68 und<br />
ist resistent gegenüber vielen<br />
Chemikalien und Ölen. Der<br />
aus hochwertigem Edelstahl<br />
gefertigte Stab bietet auch bei<br />
aggressiven Medien optimalen<br />
Schutz.<br />
Die verschleißfreien LTX-<br />
Sensoren liefern präzise Messsignale<br />
mit hoher Linearität<br />
und Wiederholgenauigkeit.<br />
Sie sind mit analogem Ausgang<br />
(4…20 mA, 0…10 V DC )<br />
oder mit hochauflösendem<br />
digitalen SSI-Ausgang verfügbar.<br />
Eine dreifarbige LED<br />
am Sensorausgang zeigt jederzeit<br />
den aktuellen Geräte- und<br />
Signalstatus an. Die geringe<br />
Leistungsaufnahme (1 Watt<br />
typ.) ermöglicht den direkten<br />
Anschluss an Anzeige-, Control-<br />
und Interface-Module.<br />
Die leichte Programmierbarkeit<br />
der LTX-Sensoren erlaubt<br />
eine bequeme individuelle Einstellung<br />
des Messbereichs. Ist<br />
ein kürzerer Messweg erforderlich,<br />
kann der Messbereich<br />
des Sensors im Handumdrehen<br />
angepasst werden. So lassen sich<br />
die vorzuhaltenden Gerätevarianten<br />
für unterschiedliche<br />
Messwege effizient reduzieren.<br />
• Hans Turck<br />
GmbH & Co. KG<br />
more@turck.com<br />
www.turck.com<br />
Robuster 3-achsiger Low-Power<br />
Beschleunigungssensor (SIL)<br />
360° Lowest-Power<br />
TMR-Winkelsensor<br />
Die neue Beschleunigungssensorfamilie<br />
SCA3xxx von VTI,<br />
Vertrieb Hy-Line Sensor-Tec,<br />
basiert auf dessen neuer automotiven<br />
3D-MEMS-Technologie,<br />
die dem AEC-Q100 entspricht.<br />
Die robusten dreiachsigen<br />
Beschleunigungssensoren<br />
SCA3060 und SCA3100 besitzen<br />
eine SPI-Schnittstelle und<br />
der Messbereich beträgt ±2 g.<br />
Für stark vibrierende Umgebungen<br />
kann der SCA3100 auch<br />
mit einem Messbereich von ±6 g<br />
geliefert werden. Zur Überprüfung<br />
der Meßzellen hat der<br />
SCA3100 ein 4-achsiges Design,<br />
sowie umfangreiche Self-Diagnostic-Funktionen,<br />
wodurch<br />
der für SIL- und Fail-Safe-<br />
Anwendungen optimal geeignet<br />
ist. Die Versorgungsspannung<br />
beträgt 3,0 bis 3,6 V, wobei der<br />
SCA3060 speziell für Low-Power<br />
optimiert wurde, da er bei 3,3 V<br />
mit typ. 150 µA betrieben werden<br />
kann. Der Aufbau ist extrem<br />
robust und bis 20 000 g extrem<br />
schockfest. Die Betriebstemperatur<br />
beträgt von -40 °C bis<br />
+105 °C bzw. +125 °C. Die Sensoren<br />
werden in dem neuen Dual-<br />
Flat-Lead (DFL)-Gehäuse (7,6 x<br />
3,3 x 8,6 mm 3 (B x H x L)) geliefert.<br />
Weitere technische Informationen:<br />
http://www.hy-line.<br />
de/SCA3xxx .<br />
• HY-LINE Sensor-Tec<br />
www.hy-line.de<br />
Der neue 360° Winkelsensor<br />
AAT001-10E von NVE,<br />
Vertrieb Hy-Line Sensor-Tec<br />
Vertriebs GmbH, besteht aus<br />
2 Halbbrücken Tunneling<br />
Magnetoresistance (TMR)-<br />
Sensoren. Der TMR-Sensor<br />
erzeugt mit je 360° ein<br />
sehr großes Sinus- Cosinus-Ausgangssignal<br />
von typ.<br />
160 mV/Vpp ohne Verstärkung.<br />
Der konstante Abstand<br />
zwischen Magnet und Sensor<br />
ermöglicht eine sehr hohe<br />
Genauigkeit von besser 0,5°<br />
über alles. Die einzigartige<br />
TMR-Technologie erlaubt auch<br />
sehr hohe Einbautoleranzen,<br />
d.h. der Abstand zwischen<br />
Magnet und Sensor kann<br />
mehrere Millimeter groß sein.<br />
Aufgrund seines sehr hohen<br />
Widerstands von typ. 1,2 MΩ<br />
sind Sensoren mit einer sehr<br />
geringen Leistungsaufnahme<br />
möglich, speziell wenn man<br />
das Sensor-Interface IC PS09<br />
der Fa. acam, ebenfalls im Lieferprogamm<br />
der Fa. Hy-Line<br />
Sensor-Tec, verwendet.<br />
Die Betriebstemperatur<br />
beträgt -40 °C bis +125 °C. Der<br />
AAT001-10E wird in einem<br />
TDFN6-Gehäuse (2,5 mm x<br />
2,5 mm x 0,8 mm) geliefert.<br />
Weitere technische Informationen:<br />
http://www.hy-line.<br />
de/AAT für den AAT001 und<br />
http://www.hy-line.de/PS09<br />
für den PS09.<br />
• HY-LINE Sensor-Tec<br />
Vertriebs GmbH<br />
www.hy-line.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 17
Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />
Lüfterloser Embedded-Computer<br />
auf Basis des Intel-Core i7-Prozessors<br />
Adlink Technology Inc. hat<br />
die Verfügbarkeit des lüfterlosen<br />
MXC-6000 High-End Embedded-Computers<br />
bekannt gegeben.<br />
Ausgestattet mit einem Intel-<br />
Core i7-620LE Prozessor mit<br />
2,0 GHz, bietet der MXC-6000<br />
eine herausragende Rechenpower<br />
für leistungshungrige Anwendungen<br />
wie Bildverarbeitung,<br />
Signalverarbeitung und Echtzeit-Automatisierung.<br />
Mit seinem<br />
erweiterten Betriebstemperaturbereich<br />
von -10 °C bis<br />
60 °C und seinem kabelfreien<br />
Aufbau bietet der MXC-6000<br />
Über Adlink Technology European<br />
Adlink Technology bietet<br />
eine umfangreiche Palette<br />
an Embedded-Computer-<br />
Produkten und Dienstleistungen<br />
für die Bereiche Testund<br />
Messtechnik, Automatisierungstechnik<br />
und Prozesskontrolle,<br />
Spiele-Industrie,<br />
Kommunikationstechnik,<br />
Medizintechnik, Netzwerksicherheit<br />
sowie Logistik.<br />
Adlinks Produkte umfassen<br />
unter anderem die Bereiche<br />
PCI Express-Datenerfassung<br />
und I/O, Bildverarbeitung<br />
und Antriebstechnik,<br />
AdvancedTCA, CompactPCI<br />
und Computer-on-Modules<br />
(COMs) für Industrieanwendungen.<br />
Durch die Übernahme<br />
von Ampro Computers,<br />
Inc. hat Adlink unter dem Markennamen<br />
Ampro by Adlink<br />
eine breite Palette äußerst<br />
robuster Single-Board-Computer,<br />
Computer-on-Modules<br />
und Systeme der Kategorien<br />
Rugged und Extreme Rugged<br />
im Programm.<br />
Adlink ist der Minimierung<br />
der Gesamtkosten für<br />
seine Kunden (total cost of<br />
ownership TCO) verpflichtet<br />
und bietet kundenspezifische<br />
Anpassungen sowie komplette<br />
Systemintegration an.<br />
Adlinks Kunden profitieren<br />
von niedrigen Produktionskosten<br />
und hoher Lebensdauer<br />
der Produkte.<br />
höchste Zuverlässigkeit in rauen<br />
Umgebungsbedingungen. Zwei<br />
PCI/PCIe x4 Erweiterungsslots<br />
sorgen für exzellente Erweiterungsmöglichkeiten.<br />
Der benutzerfreundliche<br />
Aufbau ermöglicht<br />
den Einbau von Erweiterungskarten<br />
in drei einfachen<br />
Schritten. Der MXC-6000 verbindet<br />
höchste Zuverlässigkeit<br />
und Lebensdauer mit einfachstem<br />
Zugang für Installations-<br />
und Wartungszwecke.<br />
Extrem robust<br />
Die laut Hersteller industrieweit<br />
führende Haltbarkeit des<br />
MXC-6000 beruht auf dem<br />
erweiterten Temperaturbereich,<br />
dem kabellosem Aufbau sowie<br />
dem außerordentlich robusten<br />
und dabei kompakten Gehäuse,<br />
das lediglich 130 x 225 x 183 mm³<br />
(BxTxH) aufweist.<br />
Die Vibrationsfestigkeit liegt<br />
bei 5 g und die Schockfestigkeit<br />
erreicht 50 g. Abgerundet wird<br />
die Funktionalität des Computers<br />
durch PCI/PCIe-Erweiterungsslots.<br />
Damit eignet sich der<br />
Embedded-Computer besonders<br />
für Anwender, die neben hoher<br />
Rechenleistung vor allem auch<br />
drastisch verringerte Wartungskosten<br />
schätzen. „Immer mehr<br />
Anwendungen in der Industrie<br />
erfordern nicht nur Rechenleistung,<br />
kompakten Aufbau und<br />
flexible Konfiguration, sondern<br />
auch die Kompatibilität zu rauen<br />
Umgebungsbedingungen wie<br />
extreme Betriebstemperaturen<br />
sowie Vibrationen und/oder<br />
Schock. In der Fabrikautomatisierung<br />
muss häufig eine Computerplattform<br />
als Rechnerkern in<br />
eine Maschine integriert werden.<br />
Dabei ist der Einbauraum meist<br />
sehr begrenzt und die Zugänglichkeit<br />
für Wartungszwecke<br />
eingeschränkt. Die Computerplattform<br />
muss daher kompakt<br />
aufgebaut und äußerst zuverlässig<br />
und andererseits so flexibel<br />
sein, dass ein weites Anwendungsfeld<br />
industrieller Applikationen<br />
abgedeckt ist“, sagt Kenny<br />
Chang, Leiter von Adlinks I/O-<br />
Plattform-Center.<br />
Erhöhte Sicherheit<br />
Ein interner USB-2.0-Port des<br />
MXC-6000 bietet die Möglichkeit,<br />
Lizenzschlüssel und/oder<br />
verschlüsselte Passwörter über<br />
einen USB-Dongle bereitzustellen,<br />
wodurch die Sicherheit der<br />
Plattform spürbar erhöht werden<br />
kann. Falls erforderlich, leitet<br />
ein einfach montierbares Lüftermodul<br />
zusätzlich Wärme ab.<br />
Schnittstellen<br />
Zu den vielfältigen I/O-Möglichkeiten<br />
des Embedded-Computers<br />
gehören VGA/DVI Dual-<br />
Display-Support, 16 kanaliges,<br />
isoliertes digitales I/O, zwei GbE<br />
Ports, zwei per Software programmierbare<br />
RS-232/422/485-<br />
Anschlüsse (COM1 & COM2),<br />
zwei RS-232-Anschlüsse (COM3<br />
& COM4), vier externe USB-2.0-<br />
Ports und ein interner USB-2.0-<br />
Port (auf einer Riser-Card).<br />
Weitere Informationen über<br />
die MXC-6000 Serie erhalten<br />
Sie auf unserer Homepage<br />
www.adlinktech.com.<br />
• Adlink Technology Inc.<br />
www.adlinktech.com<br />
18 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />
SBC mit AMD Embedded G-Series für tief eingebettete<br />
Systeme ohne Grafik<br />
Kontron hat heute die Verfügbarkeit<br />
einer „headless“-<br />
Variante des Kontron PC/104-<br />
Plus SBC Microspace MSM-eO<br />
auf Basis des AMD Embedded<br />
G-Series-Prozessors angekündigt.<br />
MSM-eO-N ist eine besonders<br />
kosten- und energieeffiziente<br />
Lösung für tief eingebettete<br />
Systeme, die keine Grafikausgabe<br />
benötigen.<br />
Mit seiner platzsparenden<br />
Zwei-Chip-Lösung auf Basis<br />
des AMD-Embedded-Prozessors<br />
T24L und des Fusion-<br />
Controller-Hubs A55E ist der<br />
langzeitverfügbare PC/104-<br />
Plus SBC die ideale Lösung<br />
für lüfterlose Small-Form-<br />
Factor-Designs, die als reine<br />
Rechenknechte vorgesehen<br />
sind. OEMs profitieren so von<br />
einer reduzierten Energieaufnahme<br />
und geringerem Materialeinsatz<br />
(BoM /Bill of Material)<br />
für ihre SFF Designs. Der<br />
MSM-eO-N bietet eine hohe<br />
Datenverarbeitungsdichte<br />
bei nur 5,0 W Prozessor TDP.<br />
Dank dieser extrem geringen<br />
Leistungsaufnahme ermöglicht<br />
er den Designaufwand<br />
für lüfterlose, wartungsfreie<br />
Designs deutlich zu minimieren.<br />
Solche Designs werden<br />
in zahlreichen industriellen<br />
Märkten für Steuerungsrechner<br />
sowie für die Datenerfassung<br />
und Datendistribution<br />
benötigt.<br />
• Kontron AG<br />
sales@kontron.com<br />
www.kontron.de<br />
Q7-Atom-E6<br />
High-Definition Audio-<br />
Interface.<br />
Das Q7 -ATOM-E6 basiert auf<br />
den Intel-Atom-Prozessoren der<br />
E6-Serie, sowie dem Intel-I/O<br />
Hub EG20T. Die Performance<br />
beträgt derzeit 600 MHz bis<br />
1,6 GHz. Das Board ist mit aufgelötetem<br />
512 MB bzw. 1024 MB<br />
DDR2-667/800 MHz Arbeitsspeicher<br />
und einem Solid-State-<br />
Drive mit bis zu 8 GB bestückt.<br />
Der im Intel-Atom-Prozessor<br />
integrierte Grafikcontroller<br />
Intel GMA600 unterstützt<br />
SDVO bis zu einer Auflösung<br />
von 1280 x 1024 und 18/24 Bit<br />
LVDS -Displays bis zu einer<br />
Auflösung von 1280 x 768. Als<br />
Schnittstellen stehen zur Verfügung:<br />
8x USB 2.0, 1x SATA, 4x<br />
PCI-Express x1 Lanes, CAN-<br />
Bus-Interface, LPC-Interface<br />
und Gigabit-Ethernet sowie ein<br />
Technische Daten<br />
• Abmessungen: 70 x<br />
70 mm 2<br />
• CPU Intel-Atom E620T/<br />
E640T/E660T/E680T<br />
• Taktrate der CPU<br />
600 MHz - 1,6 GHz<br />
• Cache 512kB L2<br />
• Systemspeicher bis 1 GB<br />
DDR2-667/800 onboard<br />
verlötet<br />
• Video Controller Intel-<br />
Graphics-Media-Accelerator<br />
GMA600<br />
• Video Memory bis<br />
256 MB (Intel DVMT<br />
4.0)<br />
• LCD 18/24 Bit LVDS<br />
• NAND drive bis 8 GB<br />
• LAN 10/100/1000 MBit<br />
• Stromverbrauch 5 V/1 A<br />
(1,3 GHz) typ.<br />
• Arbeitsbereich -40 bis +85 °C<br />
• embedded-logic GmbH<br />
www.embedded-logic.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 19<br />
19
Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />
IPC Micro-ATX-Board bietet<br />
Kostenvorteil<br />
Hochleistungs PICMG 1.3<br />
Slot-CPU-Karte<br />
Comp-Mall bietet mit dem<br />
Modell IMB-H610, ein Micro-<br />
ATX Motherboard für Intel-<br />
Core-Prozessoren der zweiten<br />
Generation für preissensitive<br />
industrielle Anwendungen.<br />
Diese SBC mit Intel-H61-Chipsatz<br />
und mit Intel-35W Core i7/<br />
i5/i3/Pentium-/Celeron-Prozessoren<br />
ist auf kostenoptimierte<br />
Anwendungen ausgerichtet.<br />
Mit ihren integrierten Grafikfunktionen<br />
bieten die Core i7/<br />
i5/i3-Prozessoren ein beeindruckendes<br />
und perfekt abgestimmtes<br />
Multimedia-Erlebnis<br />
auch ohne zusätzliche Hardware.<br />
Das Modell IMB-H610 eignet sich<br />
für Anwendungen wie Industriesteuerungen,<br />
Bildverarbeitung<br />
und Automatisierungstechnik,<br />
die Multitasking-Fähigkeiten,<br />
gute Rechenleistung und hohe<br />
Datentransferraten erfordern.<br />
Für Erweiterungen sind ein<br />
PICe x16 und drei PCIe x1<br />
Steckplätze vorhanden. Das<br />
Motherboard verfügt über einen<br />
LGA1155 Sockel für den Prozessor<br />
und zwei 240 pin Speicherbänke<br />
für Dual-Channel<br />
1333/1066 MHz DDR3 SDRAM,<br />
bis max. 16 GB. Für hohen Datentransfer<br />
bietet das Modell IMB-<br />
H610 4 x SATA 3Gb/s.<br />
Als weitere Ein-/Ausgänge sind<br />
vorhanden : 2 PCIe GB Ethernet-<br />
Kanäle - einer mit ASF 2.0-Unterstützung,<br />
HD Audio, VGA, DVI-<br />
D, 10 x USB 2.0, 6 x COM, PS/2,<br />
Frontpanel-Stecker, und 8 bit<br />
digitale E/A.<br />
Bestückt mit den die Intel-<br />
Core i3, i5 & i7-Prozessoren<br />
der zweiten Generation liefert<br />
die PICMG 1.3 Slot-CPU-<br />
Karte, Modell PCIE-Q670<br />
von Comp-Mall auch in diesem<br />
Formfaktor jetzt viel Leistung<br />
und Verbesserungen bei<br />
der Sicherheit und Systemverwaltung.<br />
Die Karte basiert auf dem<br />
Q67-Chipsatz, UEFI-BIOS<br />
und der LGA1155-Sockel ermöglicht<br />
den Einbau von Intel-<br />
Core i7/i5/i3/Pentium-/Celeron-Prozessoren.<br />
Diese Slot-<br />
CPU ist bestens für High-<br />
Performance-Anwendungen<br />
geeignet, bei denen die von<br />
Comp-Mall angebotene große<br />
Vielfalt an PCI & PCIe-Steckplätzen<br />
über die wählbaren<br />
passiven Busplatinen erforderlich<br />
ist. Für den Einsatz<br />
bei Industriesteuerungen,<br />
Datenerfassung, Bildverarbeitung,<br />
Automatisierungstechnik,<br />
bei Gaming, digitale<br />
Videoerstellung, Workstations<br />
und Netzwerke ist<br />
das Modell PCIE-Q670 sehr<br />
oft die richtige Lösung.<br />
Systemfernwartung, Diagnose<br />
und Remote-Management<br />
sind über die Intel-Active<br />
Management-Technology 7.0<br />
gegeben. Das mitgelieferte IEI<br />
iEZman Management-Programm<br />
benutzt diese AMT-<br />
Technologie und bietet eine<br />
out-of-band KVM-Funktion<br />
für den zentralisierten Zugriff<br />
und hilft dadurch die Gesamtbetriebskosten<br />
(TCO) und<br />
Ausfallzeiten zu reduzieren.<br />
Wir stellen aus:<br />
Embedded world <strong>2012</strong>: Halle 1,<br />
Stand 1-238<br />
Mini-ITX-Mainboard mit drei GLAN<br />
Comp-Mall bietet mit dem Modell<br />
KINO-PV-D4253/-5253 ein Mini-ITX<br />
Mainboard mit drei GLAN-Schnittstellen<br />
für industrielle Anwendungen. Es<br />
besitzt für den Industrieeinsatz die dafür<br />
notwendigen Eigenschaften. Das Mainboard<br />
basiert auf den Intel-Atom-D525/<br />
D425-Prozessor. Dank des stromsparenden<br />
Aufbaus lässt sich das Mini-ITX-<br />
Board auch in 1-HE-Gehäuse einbauen.<br />
Anwendungen finden sich u.a. in Automatisierung,<br />
Maschinensteuerung, bei<br />
messen – regeln – steuern, Kommunikation.<br />
Das Mainboard verwendet den Intel-<br />
Atom-D525 Dual-Core (1,8 GHz/1 MB L2<br />
cache) oder D425 Single-Core-Prozessor<br />
(1,8 GHz/512 K L2 cache), ICH 8M-Chipsatz<br />
und bis 4 GB 800 MHz SO-DIMM<br />
DDR3 Speicher. Das verwendete UEFI-<br />
BIOS erlaubt eigene PBAs, Treiber, Development-Tools,<br />
Support-Utilities zu integrieren<br />
und diese auch auf andere Plattformen<br />
zu übertragen. Erweiterungen sind<br />
über die PCI, PCIe x1 & 2x PCIe Mini<br />
card Steckplätze möglich. Ein vielfältiges<br />
Schnittstellenangebot ist vorhanden. Das<br />
Mini-ITX Mainboard arbeitet im Temperaturbereich<br />
von -20 bis + 60 °C ohne<br />
Lüfter nur mit Heatsink und mit zusätzlichem<br />
Lüfter bis 70°C.<br />
• COMP-MALL GmbH<br />
info@comp-mall.de<br />
www.comp-mall.de<br />
20 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Der erstmals auf der SPS/IPC/<br />
DRIVES vorgestellte 19-Zoll-<br />
Industrierechner Infinity<br />
96M1594-ATXQ67 von DSM<br />
Computer basiert auf einem<br />
industriellen ATX-Mainboard<br />
mit Intel-Q67-Chipsatz. Für<br />
höchste Rechenleistung und<br />
zahlreiche Zusatzfunktionen bei<br />
dennoch geringem Leistungsverbrauch<br />
sorgt ein Intel-Core-Prozessor<br />
der zweiten Generation<br />
mit vier bzw. zwei Rechenkernen.<br />
Noch leistungsfähigere Systeme<br />
Neben dem Modell mit Intel-<br />
Core i3-2120-Prozessor (3,3 GHz,<br />
3 MB Cache), der zwei Cores<br />
integriert, sind optional noch<br />
leistungsfähigere Systeme mit<br />
Intel-Core i7-2600 (3,4 GHz,<br />
8 MB Cache) bzw. mit Intel-<br />
Core i5-2400 (3,1 GHz, 6 MB<br />
Cache) lieferbar. Diese beiden<br />
rechenstarken Prozessoren verfügen<br />
über vier Cores. Optional<br />
ist darüber hinaus eine kostengünstige<br />
Variante mit Intel Pentium<br />
G850 mit zwei Rechenkernen<br />
und 3 MB Cache erhältlich.<br />
Performancesteigerung<br />
Da die Intel-Core-Prozessoren<br />
der zweiten Generation die Grafikfunktionalität<br />
direkt auf dem<br />
Die integrieren, ist die Anbindung<br />
der Grafik optimal, was zu<br />
einer deutlichen Performancesteigerung<br />
führt. Bei den neuen<br />
Intel GPUs HD 2000 und HD<br />
3000 hat jede Recheneinheit den<br />
doppelten Durchsatz wie Ihre<br />
Vorgänger. Dank der implementierten<br />
Intel-Active-Management-<br />
Technologie iAMT 7 lässt sich<br />
der High-end-Rechner remote<br />
booten und warten. Über vier<br />
DIMM-Steckplätze ist der Hauptspeicher<br />
bis auf eine Kapazität<br />
von 32 GB erweiterbar.<br />
Hohe Fertigungsqualität und<br />
Zuverlässigkeit<br />
Das im Infinity 96M1594-<br />
ATXQ67 eingesetzte Industrial<br />
ATX-Mainboard wird ebenso<br />
wie der robuste IPC in Deutschland<br />
gefertigt und zeichnet sich<br />
durch eine hohe Fertigungsqualität<br />
und eine hohe Zuverlässigkeit<br />
aus. Das professionelle<br />
Mainboard ist mit hochwertigen<br />
Elektrolyt-Kondensatoren<br />
der Longlife-Serie mit<br />
einer besonders hohen Lebensdauer<br />
bestückt, die für mindestens<br />
105 °C spezifiziert sind.<br />
Damit lässt sich der dauerhafte<br />
Einsatz des Mainboards bis zu<br />
einer Umgebungstemperatur<br />
von 60 °C sicherstellen.<br />
Systemerweiterungen<br />
Für Systemerweiterungen stehen<br />
insgesamt sieben Slots zur<br />
Verfügung: ein PCI Express x8<br />
Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />
Extrem leistungsstarker, Intel Q67 basierenden<br />
ATX-Industrierechner<br />
(eine Lane), ein<br />
PCI Express<br />
2.0 x16, ein PCI<br />
Express 2.0 x16<br />
(vier Lanes) und<br />
vier PCI-Steckplätze.<br />
Der Infinity-Rechner<br />
bietet<br />
vier 5,25 Zoll-<br />
Laufwerkseinschübe<br />
u nd<br />
einen 3,5-Zoll-<br />
Einschub. Auf<br />
Anfrage ist ein<br />
SATA-We c h-<br />
selrahmen, z.B.<br />
für drei Laufwerke,<br />
drei in<br />
zwei (belegt 2<br />
x 5,25 Zoll-Einschübe)<br />
lieferbar.<br />
Alle Laufwerke und Bedienungselemente<br />
sind hinter einer<br />
abschließbaren Metalltüre<br />
geschützt.<br />
Große Auswahl an Schnittstellen<br />
Der hochleistungsfähige<br />
19-Zoll-Industriecomputer bietet<br />
eine Auswahl an Standardschnittstellen,<br />
unter anderem<br />
zwölf externe und zwei interne<br />
Seit Ihrer Gründung im<br />
Jahre 1981, ist es der DSM<br />
Computer GmbH als Anbieter<br />
von Industriecomputern,<br />
Embedded PC-Systemen,<br />
Panel PCs und CPU-Board-<br />
Technologien immer wieder<br />
gelungen, auf den sich ständig<br />
ändernden Markt flexibel<br />
zu reagieren: Ob mit individuellen,<br />
maßgeschneiderten<br />
Lösungen oder Produktlinien<br />
mit standardisierten<br />
Ausführungen - DSM bietet<br />
qualitativ hochwertige Computertechnologie<br />
für Industrieanwendungen,<br />
Automation,<br />
Medizintechnik, regenerative<br />
Energien, Robotik,<br />
POI/POS, Telekommunikation<br />
und Messtechnik.<br />
USB 2.0-Ports, Dual GigaBit<br />
LAN, 2 x PS/2, 2 x COM, Audio,<br />
DVI-I und Display-Port. Darüber<br />
hinaus sind SATA-Schnittstellen<br />
für vier SATA II 300-Laufwerke<br />
mit 3 GBit/s, die RAID 0,<br />
1, 5, 1+0 unterstützen, und für<br />
zwei SATA III 600-Laufwerke<br />
mit 6 GBit/s vorhanden.<br />
Widersteht rauen<br />
Industrieumgebungen<br />
Über DSM Computer<br />
Untergebracht ist der Infinity<br />
96M1594-ATXQ67 in einem<br />
massiven, hochwertigen Rack<br />
für den Einbau in 19-Zoll-<br />
Schränke oder als Desktop-<br />
System, das für die raue Industrieumgebung<br />
ausgelegt ist. Die<br />
Front ist auf Anfrage in einer<br />
kundenspezifischen Farbe, auf<br />
Wunsch auch mit Firmen-Logo,<br />
lieferbar. Ein weiteres wichtiges<br />
Merkmal sind die vielfältigen<br />
Boot-Möglichkeiten Recovery<br />
BIOS, Quick Boot, Logo Boot<br />
und Quiet Boot des implementierten<br />
AMI BIOS.<br />
• DSM Computer GmbH<br />
info@dsm-computer.de<br />
www.dsm-computer.de<br />
Auf Anfrage liefert die DSM<br />
viele Geräte in fast der gesamten<br />
Farbpalette, integriert die<br />
vom Kunden gewünschte<br />
CPU-Plattform oder ergänzt<br />
die benötigten Schnittstellen.<br />
Das DSM Vertriebs-Team<br />
berät Interessenten und Kunden<br />
zum Thema kundenspezifische<br />
Anpassungen.<br />
Die DSM entwickelt und<br />
fertigt Embedded und Display-Systeme<br />
sowie Industrie-Computer<br />
kundenspezifisch<br />
als Projektlösung für<br />
die Automatisierung, Maschinen-<br />
und Anlagenbau, POS/<br />
POI, Digital Signage, Messtechnik,<br />
Verkehrs- und Leittechnik<br />
und für die Energietechnik.<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 21
Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />
Neue Single-Board-Computer im Pico-ITX-Format<br />
KTA55/pITX<br />
Hervorragende Grafikleistung bei geringem<br />
Stromverbrauch<br />
Mit dem KTA55/pITX bietet die Fortec<br />
Elektronik AG den neuen kompakten SBC<br />
im Pico-ITX-Format an. Der KTA55/pITX<br />
ist ideal geeignet für grafikintensive Anwendungen,<br />
die aber gleichzeitig einen geringen<br />
Stromverbrauch benötigen. Ausgestattet ist<br />
der extrem kompakte SBC mit der neuesten,<br />
für den Embedded Markt entwickelten,<br />
AMD G-Serie CPU mit Fusion-Technik. Die<br />
Größe des KTA55/pITX beträgt gerade einmal<br />
100 x 72 mm². Auf dem Board kommt<br />
ein schneller DDR3-Arbeitsspeicher zum<br />
Einsatz. Damit lässt sich ein schneller und<br />
kosteneffizienter Einstieg in die Entwicklung<br />
von grafikintensiven und/oder stromsparenden<br />
Applikationen realisieren. Das<br />
KTA55/pITX unterstütz neben DirectX 11<br />
auch Full-HD Video-Wiedergabe (1080 i/p)<br />
und Dual-Screen-Ansteuerung. Der Stromverbrauch<br />
der Accelerated-Processing-Unit<br />
beginnt bei ca. 9 - 10 Watt (abhängig von<br />
der CPU) und bietet neben einem oder zwei<br />
64 Bit Prozessor-Cores auch eine programmierbare<br />
Grafikeinheit nebst PCI-Express<br />
Gen 2.0-Controller. Dank OpenCL-Unterstützung<br />
profitieren auch rechenintensive<br />
Applikationen im Low-Power-Segment.<br />
Zudem minimiert der integrierte Unified-<br />
Video-Decoder die CPU-Last bei der Dekodierung<br />
von H.264, VC-1, MPEG, WMV<br />
und DivX HD Videos. Zusammen mit High-<br />
Definition-Audio, das für eine kristallklare<br />
Audioausgabe sorgt, ermöglicht der 2,5 Zoll<br />
Pico-ITX Embedded SBC energieeffiziente<br />
Video-Applikationen.<br />
Eigenschaften im Überblick<br />
• 1,2 GHz Single-Core-CPU AMD T40E oder<br />
1,0 GHz Dual-Core-Prozessor AMD T40R<br />
• DDR3 SODIMM mit bis zu 4 GByte RAM<br />
• DVI-i Ausgang für DVI und VGA, Dual-<br />
Channel LVDS-Interface<br />
• Backlight-Ausgang<br />
• 6 x USB 2.0, GBit LAN, 3 x 6.0 Gbit/s SATA,<br />
• TPM-Modul, LPC-Bus, 8 konfigurierbare<br />
GPIO<br />
Als Betriebssystem unterstützt das KTA55/<br />
pITX Windows XP, Windows XP Embedded,<br />
Windows Embedded Standard 7 und Linux.<br />
Alternative zu RISC-Lösungen<br />
Mit dem KTLX800/pITX bietet die Fortec<br />
Elektronik AG den neuen kompakten SBC<br />
im kompakten Pico-ITX-Format an.<br />
Das KTLX800/pITX mit AMD Geode<br />
LX800 Prozessor kombiniert höchste Kostenund<br />
Energieeffizienz mit einem industriegerechten<br />
Schnittstellenangebot. Mit mehrjähriger<br />
Langzeitverfügbarkeit und lediglich 5<br />
bis 7 Watt durchschnittlicher Leistungsaufnahme,<br />
ist der Kontron KTLX800/pITX die<br />
ideale Basis für eine Vielzahl von extrem<br />
kompakt auszulegenden und kostensensitiven<br />
Industrieapplikationen. Als Schnittstellenangebot<br />
bietet das KTLX800/pITX<br />
KTLX800/pITX<br />
neben VGA und LVDS mit Jili30 auch zwei<br />
serielle Schnittstellen, Fast-Ethernet, SATA,<br />
4x USB 2.0 und 16 GPIO. Der extrem kompakte<br />
SBC (100 mm x 72 mm) ermöglicht<br />
so die schnelle und einfache Entwicklung<br />
von kostenoptimierten und extrem kleinen<br />
Designs und ultra-mobilen Geräten. Dank<br />
seiner preisoptimierten Performance und<br />
den kompakten Abmessungen stellt der<br />
Kontron KTLX800/pITX auch eine ideale<br />
Alternative zu RISC-basierten Lösungen<br />
dar. Vorteile ergeben sich z.B. durch die<br />
umfangreiche Softwarebasis des x86er Ökosystems<br />
sowie die daraus resultierende vereinfachte<br />
Applikationsentwicklung, was<br />
letztlich eine schnelle Time-to-Market und<br />
geringere Gesamtbetriebskosten bedeutet.<br />
Weiterhin vereinfacht Kontrons umfassendes<br />
Softwareangebot mit vielfältigen<br />
Board-Support-Packages die Entwicklung.<br />
Eigenschaften im Überblick<br />
• Langzeitverfügbarer 2,5“ Pico-ITX<br />
.Single-.Board-Computer KTLX800/pITX<br />
• Bis zu 1 GB DDR RAM<br />
• AMD Geode LX 800 Prozessor mit 500<br />
MHz<br />
• Durchschnittliche Leistungsaufnahme<br />
5 bis 7 Watt<br />
• 1x 10/100 Mbit LAN, 4x USB 2.0, 2x<br />
RS-232, 16 konfigurierbare<br />
• 1x VGA (DSUB-15, bis zu 1600 x1200<br />
UXGA)<br />
• 1x Jili30 (LVDS Single Channel, bis zu 1280<br />
x 1024 @ 85 Hz) mit Backlight-Support<br />
• 1x SATA II, MicroSD-Slot<br />
Der 2,5“ Pico-ITX SBC Kontron KTLX800/<br />
pITX unterstützt Windows XP, Windows<br />
XP Embedded, Windows Embedded Standard<br />
7 und Linux.<br />
• FORTEC Elektronik AG<br />
info@fortecag.de<br />
www.fortecag.de<br />
22 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
gbm kündigt mit der PCIe-<br />
278N der Firma Nallatech Inc.<br />
das erste Network-Processing-<br />
Board an, das mit FPGAs der<br />
Xilinx 7-Serie ausgestattet ist.<br />
Das Board ist die erste verfügbare<br />
„Off-The-Shelf“-Lösung mit<br />
den derzeit leistungsfähigsten<br />
FPGAs von Xilinx für Network-<br />
Processing, Cyber-Security und<br />
Accellerated-Computing.<br />
Zwei Kintek-7 FPGAs stehen<br />
komplett für User-Applikationen<br />
zur Verfügung. Sie sind<br />
direkt mit vier SFP+-Ports verbunden,<br />
die sowohl 1 GigaBit als<br />
auch 10 GigaBit Datentransfer<br />
unterstützen. Jeder FPGA verfügt<br />
über unabhängige Speicherbänke<br />
mit QDR-II+ SRAM<br />
und DDR3-SDRAM mit hoher<br />
Bandbreite für schnellen Speicherzugriff<br />
und zum Speichern<br />
großer Datenmengen. Ein dritter<br />
FPGA (VIRTEX-6) dient speziell<br />
zur Bereitstellung eines 8-Lane<br />
PCI-Express 2.0 Host-Interfaces<br />
und gewährleistet Datentransferraten<br />
bis zu 5 GByte/s.<br />
Das PCIe-278N FPGA-Board<br />
ist kompatibel mit High-Density-<br />
Server und Blade-Center-Plattformen<br />
von führenden OEMs wie<br />
CRAY, DELL, HP, IBM und SGI.<br />
Optimierte IP-Cores und Network<br />
Traffic Capture Referenz-<br />
Designs sind ebenso Bestandteil<br />
des Lieferumfanges wie Treiber<br />
und API-Source-Code für<br />
64-Bit Linux-Betriebssysteme.<br />
Die PCIe-278N kombiniert Kintek-7<br />
FPGAs mit einer flexiblen<br />
Speicherarchitektur und bietet<br />
so eine ideale Plattform für<br />
Real-Time Network-Filter oder<br />
ähnlich rechenintensive Computing-Anwendungen.<br />
DIN-Rail-PC<br />
Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />
Erste industrielle FPGA Network-Processing-<br />
Card mit Xilinx 7 FPGA<br />
Über Nallatech<br />
Nallatech ist einer der führenden<br />
Anbieter von FPGA-basierenden<br />
COTS-Systemen (Commercial<br />
Off The Shelf) im Bereich<br />
Embedded und High Performance<br />
Computing.<br />
Über gbm<br />
gbm vertreibt seit 1994<br />
anspruchsvolle DSP- und FPGA-<br />
Produkte im deutschen Sprachraum.<br />
Die Anwendungen umfassen<br />
sowohl FPGA-Programmierung<br />
als auch Software-Entwicklung<br />
für DSPs, Controller<br />
und Windows-Systeme. Kombiniert<br />
mit der entsprechenden<br />
Signalanpassung, 19“- oder Embedded<br />
Computern liefert gbm<br />
Komplettlösungen für viele<br />
anspruchsvolle Anwendungen<br />
in Produktion und Automation.<br />
• gbm mbH<br />
info@gbm.de<br />
www.gbm.de<br />
Mit dem RISE 4300 liefert Vision Systems ab<br />
sofort einen Komplettrechner für die Hutschienenmontage<br />
mit den besonders kompakten<br />
Abmessungen von 163 x 111 x 83 mm³. Die<br />
Kombination aus VIA Nano-CPU (1,3 GHz)<br />
und VIA VX800 Chipset ermöglicht einen<br />
extrem stromsparenden Betrieb.<br />
Highlights für den Einsatz in Industrieapplikationen<br />
sind der Verzicht auf Lüfter und<br />
Kabel bei internen Verbindungen und zu den<br />
Peripherie-Anschlüssen. Das garantiert eine<br />
hohe Rüttelfestigkeit für Anwendungen im<br />
rauen industriellen Umfeld. Ein Aluminium-<br />
Kühlkörper mit großer Oberfläche, montiert<br />
auf einem kompakten Stahlgehäuse, sorgt für<br />
passive Wärmeabfuhr und bietet auch optisch<br />
eine robuste Erscheinung. Der Arbeitstemperaturbereich<br />
von -20 bis +60 °C rundet das<br />
Gesamtbild ab.<br />
Die hohe Konnektivität ist ein weiterer Trumpf<br />
des RISE 4300. Zu erwähnen sind unter anderem<br />
2x GBit-LAN und zwei bis drei RS-232-<br />
Schnittstellen. Der dritte COM-Port kann alternativ<br />
als CAN-Schnittstelle konfiguriert werden.<br />
Über Schraubklemmen sind neben einer<br />
zusätzlichen RS-422/485-Schnittstelle auch<br />
Digital-I/Os, ADC und der I²C-Bus verfügbar.<br />
Als Massenspeicher ist der Einsatz einer<br />
1,8“ SATA-HDD oder -SSD und/oder einer<br />
CF-Karte vorgesehen.<br />
Zur Erweiterung der Kommunikationsmöglichkeiten<br />
kann der Kunde die auf dem Basisboard<br />
befindlichen mini-PCI-Express- und<br />
ExpressCard 34 Slots nutzen. Auf dem Zubehörmarkt<br />
ist eine große Auswahl an mini-PCI-<br />
Express-Karten und ExpressCard 34 erhältlich,<br />
mit der WLAN, Bluetooth oder 3G/GPRS realisiert<br />
werden können.<br />
• VS Vision Systems GmbH<br />
info@visionsystems.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 23
Industrie-PCs/Single-Board-Computer<br />
COM Express Typ 6 Modul<br />
mit Intel-Quad-Core Prozessor<br />
GHz, 35 W, PGA) mit bis zu<br />
8 GByte schnellem Dual-Channel<br />
DDR3-Speicher (1333 MHz).<br />
Pin-Out Typ 6 ist die ideale<br />
Lösung für die implementierte<br />
Intel QM67 Express-Chipsatz-<br />
Serie und für folgende Generationen.<br />
Neben VGA und LVDS,<br />
verfügt es über drei digitale Display<br />
Interfaces, die jeweils für<br />
Display-Port (DP), HDMI oder<br />
DVI ausgeführt werden können<br />
und im Gegensatz zu Typ 2<br />
Modulen jetzt nicht mehr gemultiplext<br />
sind. Zusätzlich verfügt<br />
es über einen PEG (PCI Express<br />
Grafik) Port zur Anbindung weiterer<br />
leistungsstarker<br />
Grafikkomponenten<br />
für maximalen Display<br />
Support in Anwendungen<br />
der Gamingund<br />
Medizin-Industrie.<br />
Das größte Highlight<br />
des COM-Express-<br />
Basic (95 x 125 mm²)<br />
Moduls ist die herausragende<br />
Grafikleistung.<br />
Die 3D-Performance<br />
wurde im Vergleich<br />
zur vorherigen Generation<br />
von Intel wieder<br />
deutlich gesteigert.<br />
Die Intel HD-Grafik<br />
unterstützt Intel-Clear-<br />
Video-Technologie<br />
und DirectX Video-Beschleunigung<br />
(DXVA) für schnellere<br />
Videobearbeitung. Zusammen<br />
mit der zusätzlichen Rechenleistung<br />
der zweiten Generation<br />
der Intel-Core-Prozessorfamilie<br />
ist das conga-TM67 die<br />
ideale Lösung für Grafikanwendungen<br />
bei Spielautomaten, in<br />
der Medizintechnik, der Automatisierung<br />
sowie für Digital-<br />
Signage-Anwendungen. Die integrierte<br />
Videodecodierungsfunktion<br />
erlaubt eine Echtzeitverarbeitung<br />
eingehender Videostreams.<br />
• congatec AG<br />
info@congatec.com<br />
www.congatec.com<br />
Die congatec AG präsentierte<br />
das neue Hochstleistungsmodul<br />
conga-TM67 für zukünftige<br />
Designs. Durch das Pin-Out von<br />
Typ 6 werden bessere Displayoptionen<br />
durch die digitalen<br />
Display Interfaces und erhöhte<br />
Bandbreiten mit weiteren PCI-<br />
Express-Lanes zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Das neue Modul zeichnet sich<br />
durch die zweite Generation der<br />
Intel-Core-Prozessoren aus –<br />
wie dem Intel-Core i7-2710QE-<br />
Prozessor (2,1 GHz, 45 W, PGA)<br />
und dem Dual-Core Intel-<br />
Core i5-2510E-Prozessor (2,5<br />
Neuer Box-PC erweitert die<br />
EM-Box-Familie<br />
Die Produktfamilie EM Box<br />
wird durch den neu entwickelten<br />
und noch leistungsstärkeren<br />
Box PC-85 erweitert.<br />
Der neue Box PC-85 wird<br />
ausgestattet mit dem Intel-<br />
Core i7-Prozessor sowie dem<br />
Intel-QM57-Express-Chipsatz.<br />
Das bedeutet ab sofort: Leistung<br />
auf höchstem Niveau.<br />
Die aktuelle Intel-Core-Architektur<br />
gepaart mit der Hyper-<br />
Threading-Technik ermöglicht<br />
auf dem Prozessor optimale<br />
Parallelverarbeitung. Dies<br />
sorgt für eine effiziente Nutzung<br />
der Prozessorressourcen,<br />
einem höheren Verarbeitungsdurchsatz<br />
und somit<br />
einer besseren Leistung. Die<br />
Intel-SpeedStep-Technik ist<br />
zudem eine fortschrittliche<br />
Funktionalität für die Kombination<br />
hoher Leistung bei<br />
möglichst geringem Energieverbrauch.<br />
Spannung und Frequenz<br />
schalten je nach Prozessorauslastung<br />
gleichzeitig<br />
zwischen hohen und niedrigen<br />
Werten um. Dazu kommen<br />
unter anderem noch die<br />
Vorzüge der Intel-Virtualisierungstechnik<br />
sowie der Intel<br />
64-Bit-Architecture hinzu.<br />
Der Box PC-85 ist individuell<br />
einsetzbar durch den Spannungsversorgungsbereich<br />
von<br />
8 V - 32 V und einem integrierten<br />
EMI-Filter.<br />
• EM Trust<br />
www.emtrust.de<br />
24 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Bildverarbeitung<br />
Genau und schnell<br />
Allied Vision Technologies präsentiert<br />
die Prosilica GX6600<br />
mit 29 Megapixeln Auflösung<br />
und erweitert so seine Prosilica<br />
GX-Kamerafamilie um die Prosilica<br />
GX6600.<br />
Hohe Auflösung und doppelte<br />
Gigabit-Ethernet-Schnittstelle<br />
Die Prosilica GX6600 ist mit<br />
dem KAI-29050 CCD-Sensor von<br />
Kodak ausgestattet. Dieser neue<br />
Sensorchip liefert eine besonders<br />
hohe Empfindlichkeit mit<br />
geringem Rauschen dank dem<br />
5,5 µm Pixelraster dieser KAI-<br />
Sensorfamilie. Der Sensor unterdrückt<br />
Blooming-Effekte und<br />
ermöglicht eine genaue Belichtungskontrolle<br />
über den elektronischen<br />
Shutter.<br />
Die AVT Prosilica GX6600<br />
verfügt über zwei GigE-Vision<br />
kompatible Gigabit Ethernet-<br />
Schnittstellen und kann sowohl<br />
mit einem als auch mit zwei<br />
Kabeln betrieben werden. Durch<br />
die Kombination von beiden<br />
Anschlüssen verdoppelt sich die<br />
Bandbreite auf 240 MBytes pro<br />
Sekunde, um schnellere Bildraten<br />
bei unkomprimierten Daten zu<br />
ermöglichen. Das GigE-Vision-<br />
Interface bringt viele Vorteile mit<br />
sich, etwa die weite Verbreitung<br />
von Gigabit-Ethernet-Standardkomponenten<br />
und Kabellängen<br />
bis 100 m, die mit Hilfe von<br />
Switches oder optischen Kabeln<br />
noch verlängert werden können.<br />
Anwendungsbereiche<br />
Passend zum hochauflösenden<br />
Sensor ist die Prosilica GX6600<br />
mit einem Nikon F-Mount für<br />
hochwertige Objektive ausgestattet<br />
– etwa von Nikon,<br />
Schneider oder Zeiss. Diese neue<br />
Kamera eignet sich besonders für<br />
anspruchsvolle Anwendungen<br />
in der industriellen Bildverarbeitung<br />
(LCD-Prüfung), oder<br />
der Medizintechnik, für Luftaufnahmen,<br />
Sicherheitsüberwachung<br />
oder Verkehrskontrolle.<br />
Die Prosilica GX-Familie<br />
Die Prosilica GX-Kameras sind<br />
schnelle Industriekameras mit<br />
doppeltem GigE-Vision-Interface.<br />
Die Familie besteht aus<br />
8 Modellen mit Auflösungen von<br />
1 bis 29 Megapixeln und Bildraten<br />
bis 112 fps (1 Megapixel). Als<br />
Bildsensoren werden auch hochqualitative<br />
EXview HAD CCDs<br />
eingesetzt, darunter auch in HD-<br />
Auflösung. Alle Modelle verfügen<br />
über ein thermisch optimiertes<br />
Gehäuse mit Kühlrippen<br />
für eine bestmögliche Wärmeableitung.<br />
Die Firmware bietet<br />
intelligente Funktionen wie<br />
Auto-Belichtung, Auto-Gain,<br />
Auto-Weißabgleich oder flexibles<br />
Binning.<br />
Die fantastischen Vier -<br />
AVT Bonito<br />
Auf der Vision 2011 präsentierte<br />
Allied Vision Technologies<br />
eine neue Kamerafamilie,<br />
die hohe Auflösung mit sehr<br />
hohen Bildraten kombiniert.<br />
Die Bonito entstand am neuen<br />
AVT-Standort Osnabrück (ehemals<br />
VDS Vosskühler).<br />
4 Megapixel CMOS-Sensor<br />
Die Bonito ist mit einem<br />
CMOS-Sensor ausgestattet und<br />
hat 4 Megapixel Auflösung (2320<br />
x 1726). Dank Global-Shutter<br />
und kurzen Belichtungszeiten<br />
kann sie selbst schnell bewegte<br />
Objekte verzerrungsfrei aufnehmen.<br />
Die AVT Bonito ist wahlweise<br />
als Monochrom- oder Farbversion<br />
mit C-Mount, F-Mount<br />
oder EF-Mount erhältlich.<br />
Rund 400 fps bei voller Auflösung<br />
Dank zweifacher 10-tap<br />
Camera Link Full+-Schnittstelle<br />
ist die Bonito in der Lage, bis<br />
zu 386 Bilder pro Sekunde bei<br />
voller Auflösung zu übertragen.<br />
Die Kamera kann aber auch mit<br />
nur einem 10-tap Camera-Link-<br />
Channel bei einer reduzierten<br />
Bildrate von 193 fps betrieben<br />
werden. Für Anwendungen, die<br />
mit dieser niedrigeren Bildrate<br />
auskommen, bietet AVT als Einstiegsmodelle<br />
alle Bonito Modelle<br />
mit 193 fps an. Wer nicht die volle<br />
4 Megapixel-Auflösung des Sen-<br />
sors braucht, kann mit der AVT<br />
Bonito noch höhere Bildraten<br />
erzielen. Hierzu steht die ROI-<br />
Funktion zur Verfügung, bei<br />
der nur ein Teil des Bildes, also<br />
eine reduzierte Auflösung übertragen<br />
wird, was die Framerate<br />
entsprechend erhöht. So liefert<br />
die Bonito weit über 1000 fps bei<br />
entsprechender ROI-Einstellung.<br />
Als leistungsstarke High-Speed-<br />
Kamera ist die Bonito besonders<br />
geeignet für anspruchsvolle<br />
industrielle, wissenschaftliche<br />
und medizinische Bildverarbeitungsanwendungen,<br />
um schnelle<br />
Bewegungsabläufe mit höchster<br />
Präzision zu inspizieren. Die<br />
Bonito ist ab sofort verfügbar.<br />
• Allied Vision Technologies<br />
GmbH<br />
info@alliedvisiontec.com<br />
www.alliedvisiontec.com<br />
Die neue Bonito High-Speed-Kamera von Allied Vision Technologies<br />
liefert bis zu 400 Bilder pro Sekunde bei rund 4 Megapixeln<br />
Auflösung.<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 25
Bildverarbeitung<br />
Hochauflösende Intelligente Kameras<br />
mit Global-Shutter<br />
VRmagic stellte auf der VISION 2011 neue Kameramodelle mit Sony ICX445 CCD-Sensor und<br />
Global-Shutter CMOS-Sensoren von CMOSIS vor.<br />
VRmagic erweitert seine Serie<br />
intelligenter Kameras um drei<br />
Modelle mit hochauflösenden<br />
Sensoren. Die programmierbaren,<br />
Linux-basierten Kameras werden<br />
ab der VISION 2011 auch mit<br />
dem CCD-Sensor ICX445 von<br />
Sony und den CMOS-Sensoren<br />
CMV 2000 und CMV 4000 von<br />
CMOSIS erhältlich sein.<br />
Mit einer hohen Lichtempfindlichkeit<br />
und niedrigem Rauschen<br />
bieten die neuen Kameras auch<br />
bei schlechten Lichtverhältnissen<br />
eine sehr gute Bildqualität<br />
mit hoher Ortsauflösung. Im<br />
nahen Infrarot-Bereich sind<br />
die Sensoren überdurchschnittlich<br />
empfindlich, so dass sie für<br />
industrielle Anwendungen und<br />
3D-Messaufgaben besonders<br />
geeignet sind.<br />
Kamera VRmDC-14<br />
Das Kameramodell VRmDC-14<br />
ist mit einem 1/3 Zoll Sony<br />
ICX445 CCD-Sensor mit Progressive-Scan<br />
Interline Transfer<br />
mit einer Auflösung von<br />
1,25 Megapixel (1296 x 966 Pixel)<br />
ausgestattet. Die Kamera liefert<br />
bis zu 22 Bilder pro Sekunde.<br />
Kameramodelle VRmDFC-22 und<br />
VRmDFC-42<br />
Mit der VRmDFC-22 und der<br />
VRmDFC-42 stellt VRmagic zwei<br />
Kameras mit einer Kombination<br />
von DaVinci Dual-Core-Prozessor,<br />
FPGA und CMOS-Sensor<br />
mit Global-Shutter vor. Der<br />
2/3 Zoll-Sensor CMV 2000 von<br />
CMOSIS hat eine Auflösung von<br />
2,2 Megapixel (2048 x 1088) und<br />
liefert 28 Bilder pro Sekunde. Der<br />
quadratische CMV 4000-Sensor<br />
bietet eine Auflösung von<br />
4,2 Megapixel (2048 x 2048)<br />
bei einer Bildwiederholungsrate<br />
von 15 fps.<br />
Erhältliche Bauformen und<br />
Features<br />
Die neuen Kameramodelle<br />
sind in monochrom und Farbe,<br />
als Platinenversion oder im<br />
hochwertigen Aluminiumgehäuse<br />
mit C-Mount-Anschluss<br />
erhältlich. Alle intelligenten<br />
Kameras von VRmagic enthalten<br />
mit dem DaVinci-Prozessor<br />
von Texas Instruments einen<br />
300 MHz ARM9-Prozessor, auf<br />
dem das Linux-Betriebssystem<br />
läuft, und einen 600 MHz DSP<br />
mit 4800 MIPs, der komplett<br />
für Bildverarbeitungsaufgaben<br />
zur Verfügung steht. Die Kame-<br />
DVI- und HDMI-Ausgang für intelligente OEM-Kameras<br />
ras sind mit 256 MB RAM und<br />
einem 512 MB Flash-Baustein<br />
ausgestattet.<br />
Unterstützte Schnittstellen<br />
sind Ethernet, USB 2.0 Host,<br />
RS-232 und General-Purpose-<br />
I/O, Analog-Video-Ausgang<br />
sowie optional digitaler Videoausgang<br />
und Audio-Schnittstelle.<br />
Entwickler können eigene<br />
Bildverarbeitungs-Algorithmen<br />
auf ihrem Host-System entwickeln<br />
und über Cross-Compiler<br />
in den DSP und den ARM-<br />
Prozessor der Kamera übertragen.<br />
Host-System und Kamera<br />
verfügen über die gleiche API.<br />
Das kostenlose Software-Development-Kit<br />
bietet Anwendern<br />
Kontrolle über alle Kamerafunktionen<br />
und den uneingeschränkten<br />
Zugriff auf die Sensor-Rohdaten.<br />
Es ist kompatibel<br />
mit allen aktuellen Windows-<br />
Betriebssystemen und Linux<br />
und enthält Demo-Programme<br />
und frei verwendbare Sourcecodes<br />
verschiedener Entwicklungsplattformen.<br />
• VRmagic GmbH<br />
info@VRmagic.com<br />
www.VRmagic.com<br />
Für seine Linux-basierten, intelligenten<br />
Kameras bietet VRmagic jetzt ein Backend<br />
mit Picoblade Miniatur-Steckverbindern<br />
für die Schnittstellen Ethernet, USB 2.0<br />
Host, RS-232 und General-Purpose-I/O<br />
und Analog-Video-Ausgang. Zusätzlich<br />
kann eine Platine mit DVI- oder HDMI-<br />
Ausgang an die Kameras angeschlossen<br />
werden. Das externe Board wird über ein<br />
Flexible-Printed-Circuit-Kabel (FPC) mit<br />
der Kamera verbunden. Bildaufnahme<br />
und -darstellung über DVI oder HDMI<br />
sind bis 60 Hz synchronisiert möglich.<br />
Frei programmierbare Bildverarbeitung auf<br />
dem DaVinci Dual-Core-Chip<br />
Alle intelligenten Kameras von..VRmagic<br />
verfügen mit dem DaVinci-Prozessor von<br />
Texas Instruments über einen 300 MHz<br />
ARM9-Prozessor, auf dem das Linux-<br />
Betriebssystem läuft, und einen 600 MHz<br />
DSP mit 4800 MIPs, der komplett für<br />
Bildverarbeitungsaufgaben zur Verfügung<br />
steht. Die Komponenten sind mit<br />
256 MB RAM und einem 512 MB Flash-<br />
Baustein ausgestattet. Entwickler können<br />
eigene Bildverarbeitungs-Algorithmen<br />
auf ihrem Host-System entwickeln und<br />
über Cross-Compiler in den DSP und den<br />
ARM-Prozessor der Kamera übertragen.<br />
Host-System und Kamera verfügen über<br />
die gleiche API.<br />
Das kostenlose Software-Development-<br />
Kit bietet die gleichen Eigenschaften wie für<br />
Intelligente Kameras bereits beschrieben.<br />
• VRmagic GmbH<br />
info@VRmagic.com<br />
www.VRmagic.com<br />
26 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
tige Schnittstellen-Technologie<br />
für Anwendungen in Industrie,<br />
Medizin und Verkehrswesen<br />
etablieren wird. Diese Schnittstelle<br />
kombiniert einige interessante<br />
Eigenschaften: Sie überträgt<br />
Bandbreiten von bis zu<br />
300 Megabyte/Sekunde, wird<br />
vollständig „plug&play“-tauglich<br />
sowie echtzeit-fähig sein. Mit<br />
diesen Vorteilen hat USB 3.0 eine<br />
Bildverarbeitung<br />
Erste Kameras mit USB 3-Vision-Standard in <strong>2012</strong><br />
gute Chance, sich neben GigE als<br />
anwenderfreundliches Interface<br />
für Mainstream-Anwendungen<br />
zu etablieren. GigE bietet weiterhin<br />
technische Vorteile bei<br />
Kabellänge (100 m) und Multi-<br />
Kamera-Fähigkeit sowie die<br />
breite Markt-Akzeptanz.<br />
• Basler AG<br />
www.baslerweb.com<br />
Basler stellt neue Website in moderner Optik vor<br />
Basler arbeitet seit<br />
September federführend<br />
am neuen Standard<br />
USB-3-Vision<br />
für Industriekameras,<br />
Software und Zubehör,<br />
der <strong>2012</strong> verabschiedet<br />
wird. Mit<br />
Fertigstellung des<br />
USB-3-Vision-Standards<br />
wird Basler<br />
auch standard-konforme<br />
USB 3.0-Kameras<br />
anbieten.<br />
Ziel der Komitee-Arbeit ist es,<br />
die USB 3.0-Schnittstelle in ähnlicher<br />
Weise wie Gigabit-Ethernet,<br />
Camera-Link oder IEEE 1394 industrietauglich<br />
zu machen. Für<br />
den erfolgreichen Einsatz im<br />
industriellen Bereich muss sie<br />
sowohl physisch als auch logisch<br />
in einem Standard implementiert<br />
werden, damit alle verwendeten<br />
Teile wie Kamera, Software,<br />
Zubehör perfekt zusammen<br />
arbeiten.<br />
Basler ist davon überzeugt,<br />
dass USB 3.0 sich mit der Zeit<br />
neben Gigabit-Ethernet als wich-<br />
Kleine IR-Kamera, große Auflösung<br />
Der Internetauftritt der Basler<br />
AG wurde grundlegend<br />
überarbeitet und modernisiert.<br />
Zeitgleich wurden ein<br />
neues Logo und ein neues<br />
Corporate Design eingeführt.<br />
Baslers Entschluss, sich stärker<br />
auf sein Kerngeschäft mit<br />
Kameras zu konzentrieren,<br />
hat die Neugestaltung der<br />
Website ebenso geprägt wie<br />
der Anspruch, die Größe<br />
des Unternehmens und seine<br />
Professionalität zu visualisieren.<br />
Das neue Erscheinungsbild<br />
der Homepage zeichnet<br />
sich entsprechend durch eine<br />
zeitgemäße Optik, ein umfassenderes<br />
Informationsangebot<br />
und einen leichteren Zugang<br />
zu den Inhalten aus. Beispielsweise<br />
wurde die Navigationsführung<br />
so erweitert,<br />
dass neben dem Einstieg über<br />
den bekannten Produktkatalog<br />
auch ein Zugang über die<br />
Anwendungen der Kameras<br />
möglich ist.<br />
Ganz neu wird ein Forum<br />
sein, in dem Kunden sowohl<br />
miteinander als auch mit den<br />
Mitarbeitern von Basler kommunizieren<br />
können. Damit<br />
wird das Angebot einer modernen,<br />
dialogorientierten Kommunikation<br />
weiter ausgebaut,<br />
nachdem sich die Basler AG<br />
bereits seit August dieses Jahres<br />
auf der Social-Media-Plattform<br />
Facebook präsentiert.<br />
Mit der Entwicklung der<br />
optris PI400 vervollständigt<br />
die Optris GmbH ihre Familie<br />
von Online-Infrarotkameras.<br />
Sie ist mit den Maßen 56 x<br />
46 x 90 mm 3 laut Hersteller die<br />
kleinste Kamera ihrer Klasse<br />
und wiegt inklusive Optik nur<br />
320 g. Außerdem verfügt das<br />
neue Modell über eine sehr gute<br />
thermische Empfindlichkeit<br />
– 80 mK bei der optris PI400<br />
und 40 mK bei der optris PI450.<br />
Die Darstellung und Aufnahme<br />
von radiometrischen<br />
Wärmebildern und Infrarot-<br />
Videos ist mit voller Auflösung<br />
von 382 x 288 Pixel bei<br />
einer hohen Messgeschwindigkeit<br />
von 80 Bildern pro<br />
Sekunde realisierbar. Im Vergleich<br />
zu den anderen Modellen<br />
stehen somit für die gleiche<br />
Messobjektfläche vier Mal<br />
mehr Pixel zu Verfügung. In<br />
Kombination mit dem passenden<br />
Objektiv (Öffnungswinkel<br />
30° oder 13°) werden<br />
detailliertere Messungen möglich<br />
und das Anwendungsfeld<br />
wird erweitert.<br />
Die robuste Kamera ist sowohl<br />
für den Einsatz im Bereich von<br />
F&E als auch zur Messung an<br />
Teststationen oder in automatisierten<br />
Industrieprozessen<br />
geeignet (Schutzklasse IP67 /<br />
NEMA4).<br />
• Optris GmbH, info@optris.de, www.optris.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 27
Bildverarbeitung<br />
11 MP Auflösung, exzellente Bildqualität,<br />
extrem kompakt<br />
Das ist die neue Lm11059 von<br />
Lumenera. Diese High-Resolution<br />
11 Megapixel USB-2.0-Kamera<br />
ist für Verkehrsüberwachung,<br />
Flachbildschirm-Inspektion,<br />
Biotechnologie und hochauflösende<br />
Digitalisierung von<br />
Dokumenten prädestiniert.<br />
Diese CCD-Progressive Scan-<br />
Digitalkamera wurde unter<br />
anderem für den industriellen<br />
24/7-Einsatz entwickelt. Für<br />
hervorragende hochauflösende<br />
Aufnahmen sorgt ein bewährter<br />
großformatiger 35 mm CCD-Sensor.<br />
Durch den vollständig integrierten<br />
Canon-EF-Lens-Controller<br />
ist keine externe Verkabelung<br />
für Canon-EF-Objektive<br />
nötig. Dies reduziert Komplexität<br />
und erhöht die Lebensdauer<br />
des Systems.<br />
Die Lm11059 ist ideal für die<br />
Verkehrsüberwachung, automatische<br />
Kennzeichenerkennung<br />
(LPR), Flat-Panel- und Solar-<br />
Panel-Inspektion, sowie hochauflösende<br />
Digitalisierung von<br />
Dokumentation und ophthalmologische<br />
Bildgebung geeignet.<br />
Die Scientific-Variante<br />
(Lm11059-SCI) wird in einer<br />
staubfreien Umgebung gefertigt,<br />
um sicherzustellen, dass<br />
keine sichtbaren Störobjekte im<br />
optischen Pfad zu finden sind.<br />
Dies ist eine wesentliche Voraussetzung<br />
für Anwendungen mit<br />
kollimierten Lichtquellen. Der<br />
qualitativ hochwertige CCD-<br />
Sensor bietet sowohl Monochrom-<br />
als auch Farbbilder für<br />
anspruchsvollste Anforderungen.<br />
Unkomprimierte Streaming-<br />
Videos und Standbild-Aufnahmen<br />
lassen sich leicht durch eine<br />
Reihe von stabilen und zuverlässigen<br />
USB-Gerätetreiber<br />
steuern. Durch den Region-of-<br />
Interest (ROI)- und Binning-<br />
Modus kann die Kamera auch<br />
mit höheren Bildraten betrieben<br />
werden, da nur die Bilddaten zur<br />
Verfügung gestellt werden, die<br />
tatsächlich benötigt werden. Die<br />
synchronisierte Bilderfassung ist<br />
über eine Hardware- oder Software-Trigger<br />
möglich und wird<br />
durch einen internen 32-MB-<br />
Speicher ergänzt.<br />
Das kompakte und leichte<br />
Design der Lm11059, mit<br />
Abmessungen von 76,2 x 76,2 x<br />
82,6 mm³, ermöglicht die einfache<br />
Integration in beengten<br />
Räumen und Anlagen. Die verriegelte<br />
USB-2.0-Verkabelung,<br />
der Netzanschluss und die digitale<br />
Schnittstelle sorgen für eine<br />
einfache Plug&Play-Installation.<br />
Es ist kein Framegrabber erforderlich.<br />
Ein verriegelter Hirose-<br />
Stecker mit 2 Ausgängen, 2 Eingängen<br />
und 2 konfigurierbaren<br />
I/O-Ports vereinfacht die I/O-<br />
Verkabelung.<br />
Das SDK bietet eine umfassende<br />
Palette von Merkmalen<br />
und Funktionen, die es erlauben,<br />
die Leistung der Kamera in der<br />
eigenen Anwendung zu maximieren.<br />
Das SDK ist kompatibel<br />
mit allen USB- und GigE-Kameras<br />
von Lumenera. Microsoft<br />
DirectX/DirectShow-, Windows<br />
API- und .NET API-Schnittstellen<br />
erlauben die Wahl der Entwicklungsumgebung<br />
von C/C++<br />
zu VB.NET oder C #.NET. Vollständige<br />
Inline-IntelliSense Auto-<br />
Vervollständigung und Dokumentation<br />
wird mit dem .NET<br />
API-Schnittstelle zur Verfügung<br />
gestellt und wird durch eine<br />
vollständige API-Dokumentation<br />
begleitet, die alle Kamerafunktionen<br />
und Eigenschaften<br />
beschreibt.<br />
• FRAMOS GmbH<br />
www.framos.de<br />
Grenzenlose Flexibilität – Neue Board-Level-Kameraserie für mehr Freiheitsgrade<br />
In immer mehr Anwendungen zählt<br />
durch die fortschreitende Miniaturisierung<br />
jeder Millimeter Bauraum. Mit der<br />
neuen Board-Level-Kameraserie MXG<br />
bietet Baumer die Lösung für Applikationen,<br />
die entsprechend hochflexible Komponenten<br />
benötigen. Die räumlich abgesetzte<br />
Sensorplatine ist mit 28 x 28 mm²<br />
kaum größer als ein 2-Euro-Stück. Über<br />
eine Flexprint ist sie mit der Systemplatine<br />
verbunden. So lassen sich die Kameras<br />
auch in kleine und verwinkelte Bauräume<br />
individuell in annährend jede<br />
mechanische Konstruktion integrieren.<br />
Die neue Kameraserie erstreckt sich<br />
über acht Modelle – jeweils vier Monochrom-<br />
und Farbkameras mit Auflösungen<br />
von VGA bis 4 Megapixel. Neben<br />
den leistungsstarken CCD-Sensoren von<br />
Sony wird auch – erstmals in einer Board-<br />
Level-Kamera – ein 4-Megapixel CMOS-<br />
Sensor von CMOSIS zum Einsatz kommen.<br />
Das erste Kameramodell der neuen<br />
Serie, mit VGA Auflösung, wurde auf der<br />
Vision vorgestellt und überträgt 140 Bilder/s.<br />
Integriert ist dabei viel Technologie für<br />
wenig Raum. So vereinfacht das Trigger-Delay<br />
die Synchronisation zwischen<br />
Applikation und Kamera, während der<br />
Sequencer die Aufnahme von Bildserien<br />
mit wechselnden Aufnahmeparametern<br />
erheblich erleichtert. Für die zuverlässige<br />
Datenübertragung im Mehrkamerabetrieb<br />
steht zudem sowohl das Packet-<br />
Delay- als auch das Transmission-Delay-<br />
Verfahren zur Verfügung. Speicherbare<br />
Usersets vereinfachen die Kameraintegration<br />
und durch die GigE-Standardschnittstelle<br />
mit Power-over-Ethernet können<br />
die Integrations- und Wartungskosten<br />
erheblich reduziert werden.<br />
• Baumer GmbH<br />
sales.de@baumer.com<br />
www.baumer.com/cameras<br />
28 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Bildverarbeitung<br />
Xenon-Sapphire:<br />
Neue 16k-Line-Scan-Objektive<br />
Schneller zur sicheren<br />
Pick&Place-Lösung<br />
Die Globalisierung der Märkte<br />
erfordert von Fertigungsbetrieben<br />
immer schnellere Reaktionszeiten<br />
zum Ausbau der Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Um dies zu erreichen,<br />
müssen Prozesse möglichst<br />
reibungslos und effizient<br />
gestaltet werden. Wichtig sind<br />
Lösungsansätze, die eine kurze<br />
Implementierungszeit ermöglichen.<br />
Cognex bietet in Zusammenarbeit<br />
mit der Keba AG<br />
eine neue hocheffiziente Komplettlösung,<br />
welche für die Prozessverbesserung<br />
von entscheidender<br />
Hilfe ist.<br />
Die Produktfamilie der<br />
autarken Vision-Systeme In-<br />
Sight bietet ein breites Spektrum<br />
anwendungsspezifischer<br />
Leistungsmerkmale und Funktionen.<br />
Mit der neuen Version 4.6<br />
des dazugehörigen Software-<br />
Pakets In-Sight-Explorer wurden<br />
die Einsatzmöglichkeiten<br />
noch erheblich erweitert. Das<br />
betrifft vor allem die schnellere<br />
und einfachere Entwicklung<br />
von Bildverarbeitungsaufgaben<br />
und deren rasche Implementierung<br />
in den Fertigungsprozess<br />
einschließlich standardisierten<br />
und effektiv arbeitenden<br />
Kommunikationsmöglichkeiten<br />
im Firmennetzwerk. Die<br />
neue Funktion TestRun ermöglicht<br />
auf einfache Weise den automatischen<br />
Test der Visionsysteme,<br />
ob alle Aufgaben korrekt<br />
abgearbeitet werden. Mit IPSec<br />
erhält der Anwender ein Internet-Sicherheitsprotokoll<br />
für die<br />
sichere Kommunikation über<br />
das Ethernet. Hinzu kommen<br />
die integrierten Schnittstellen<br />
und direkten Kommunikationsfähigkeiten<br />
mit nahezu allen<br />
gängigen SPS, Robotern, MMS<br />
und Feldbus-Systemen.<br />
In enger Partnerschaft mit<br />
Cognex hat die Keba Automation<br />
bereits die Funktionen des<br />
neuen In-Sight Explorer 4.6<br />
in seine Robotik-Komplettlösung<br />
KeMotion integriert. Das<br />
Anwendungspaket gewährleistet<br />
Pick&Place-Aufgaben in Hochgeschwindigkeit<br />
als auch Palettieraufgaben.<br />
In diese Anwendungslösung<br />
sind bereits die<br />
kompletten Konfigurationsbausteine<br />
von Vision-System,<br />
Robotern und Anlagen wie Fließbänder<br />
integriert.<br />
• COGNEX Germany<br />
www.cognex.com<br />
• KEBA AG<br />
www.keba.com<br />
Schneider-Kreuznach zeigte<br />
auf der VISION 2011 sein<br />
neues Spezialobjektiv Xenon-<br />
Sapphire. Die Objektivserie<br />
ist für höchste Anforderungen<br />
bei Web- und Oberflächeninspektionen..designt<br />
und erste Wahl für FPD-und<br />
PCB-Inspektionssysteme.<br />
Diese Anwendungen benötigen<br />
Line-Scan-Objektive<br />
mit besonders hoher Auflösung,<br />
um eine kosteneffiziente<br />
Fehlererkennung während<br />
der Herstellung und den<br />
damit verbundenen Qualitätssicherungsprozessen<br />
zu<br />
gewährleisten. Bei der Verwendung<br />
von hochauflösenden<br />
Kameras ist oft das<br />
Objektiv der einschränkende<br />
Faktor für eine optimale Ausnutzung<br />
der theoretisch möglichen<br />
Systemleistung.<br />
Die Xenon-Sapphire-Objektive<br />
sind speziell für den Einsatz<br />
der neuen 16k-Line-Scan-<br />
Sensoren entwickelt worden.<br />
Im geforderten optischen<br />
Vergrößerungsbereich reizen<br />
diese Objektive die Möglichkeiten<br />
der allerneuesten Sensorgeneration<br />
voll aus. Die für<br />
16k-Zeilenkameras designten<br />
Objektive verfügen über ausgezeichnete<br />
optische und mechanische<br />
Eigenschaften. Die hohe<br />
Auflösung der Objektive nutzt<br />
die Pixelgröße von 3,5 µm auf<br />
dem Sensor voll aus. Die hervorragende<br />
Beschichtung der<br />
Linsen im Bereich von 400 bis<br />
1000 nm garantiert eine optimale<br />
Lichtausbeute.<br />
Eine präzise Feinmechanik<br />
unter Verwendung spezieller<br />
Fassungstechnologie<br />
minimiert den Kontrastverlust<br />
aufgrund von Fertigungstoleranzen.<br />
Zur weiteren<br />
Kontrastverbesserung<br />
kann zusätzlich der beste Azimuth<br />
eingestellt werden. Die<br />
Ausrichtung des Azimuth ist<br />
hier durch die industrietaugliche<br />
V78-Schnittstelle möglich.<br />
Die Blendeneinstellung<br />
ist arretierbar, um die Abbildungsleistung<br />
des Objektivs<br />
auch bei starken Vibrationen<br />
sicherzustellen.<br />
• Jos. Schneider Optische<br />
Werke GmbH<br />
www.schneiderkreuznach.<br />
com<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 29
Bedienen & Visualisieren<br />
Hoher Entspiegelungsgrad und robuste<br />
Oberflächen<br />
Lambda-Viertel-Technik<br />
Die Verminderung des Reflexionsgrades durch Interferenz<br />
von einfallender und reflektierter Lichtwelle<br />
kann durch das Einsetzen von einer Verzögerungs-<br />
oder Wellenplatte (auch: λ/n-Plättchen) erfolgen.<br />
Dieses optische Bauteil kann die Polarisation<br />
und Phase von durchtretenden elektromagnetischen<br />
Wellen (meist Licht) ändern. Es gibt unterschiedliche<br />
Plättchen. Handelt es sich dabei um ein<br />
λ/4-Plättchen, so verzögert dieses das Licht, welches<br />
parallel zu einer Bauteil-spezifischen Achse polarisiert<br />
ist, um eine viertel Wellenlänge.<br />
Pepperl+Fuchs präsentiert die<br />
VisuNet-Bedienstationen mit<br />
neuen Displays.<br />
Mehr Ablesekomfort und<br />
höhere Widerstandsfähigkeit<br />
gegen mechanische Einwirkungen<br />
– dies bieten ab sofort<br />
die Bedienstationen der VisuNet-<br />
Reihe von Pepperl+Fuchs. Die<br />
neuen Displays werden sowohl<br />
Kompatibler OLED-Ersatz für VFDs<br />
in Touch- als auch Nicht-Touch-<br />
Varianten sowie in Versionen<br />
hinter Schutzglas eingesetzt.<br />
Bislang wird zur Entspiegelung<br />
von Displays vielfach die<br />
Lambda-Viertel-Technik genutzt.<br />
Dabei wird durch Aufbringen<br />
einer Antireflexbeschichtung<br />
auf der Displayoberfläche die<br />
Verminderung des Reflexionsgrades<br />
durch Interferenz von<br />
einfallender und reflektierter<br />
Lichtwelle erreicht. Allerdings<br />
ist die verhältnismäßig weiche<br />
Beschichtung empfindlich gegen<br />
mechanische Einwirkungen.<br />
Die jetzt für die Displays der<br />
VisuNet-Familie eingesetzte<br />
Technologie der Oberflächenätzung<br />
führt zu guten Ergebnissen<br />
bei der Entspiegelung. Darüber<br />
hinaus sind die so bearbeiteten<br />
gehärteten Gläser im Vergleich<br />
zu mit herkömmlichen<br />
Verfahren hergestellten Displays<br />
deutlich unempfindlicher gegen<br />
mechanische Beanspruchung.<br />
• Pepperl+Fuchs GmbH<br />
pa-info@de.pepperl-fuchs.<br />
com<br />
www.pepperl-fuchs.com<br />
Die neuen Densitron Character<br />
OLED-Module bieten<br />
eine kostengünstige und grundsätzlich<br />
kompatible Lösung für<br />
Vacuum-Fluorescent-Display-<br />
Anwender, die eine Ersatz- bzw.<br />
Upgrade-Option mit Mehrwert<br />
suchen.<br />
Verglichen mit VFDs,<br />
haben OLED-Displays eine<br />
deutlich schnellere Antwortzeit.<br />
Blickwinkel (annähernd 170°),<br />
Kontrastverhältnis (10000:1),<br />
Helligkeitswert (100 cd/m²)<br />
und gute Farbsättigung auch<br />
ohne Filter sind weitere<br />
Pluspunkte. OLED-Module<br />
bieten bis zu fünfzig tausend<br />
Stunden Lebensdauer, d.h.<br />
bis zur halben Helligkeit und<br />
verbrauchen 50% weniger<br />
Energie als VFDs. Die Lücke<br />
zwischen den OLED-Pixeln ist<br />
fünfmal kleiner als die zwischen<br />
VFD-Pixeln, was eine glattere<br />
graphische Darstellung erlaubt.<br />
Ein VFD-Display benötigt<br />
elektronische und mechanische<br />
Bauteile, die um den<br />
Rahmen montiert sind. Ebenso<br />
dicke Gläser, die für einen<br />
sicheren Vakuumeinschluss<br />
sorgen. All das führt zu einer<br />
unhandlichen Konstruktion<br />
und hohen Produktionskosten.<br />
Im Gegensatz dazu kann die<br />
Dicke eines OLED-Displays im<br />
besten Fall 1,3 mm betragen,<br />
da sein Aufbau nur aus einer<br />
emittierenden Schicht umgeben<br />
von zwei dünnen Gläsern<br />
besteht. Weil auch weniger<br />
Bauteile zur Ansteuerung<br />
benötigt werden, reduziert<br />
sich die Stückliste (BOM) beim<br />
Kunden signifikant.<br />
Die Densitron 2x16 (DD-<br />
2C16WE-1A, DD-2C16YW-<br />
1A) und 2x20 (DD-2C20WE-<br />
1A, DD-2C20YW-1A) Character<br />
OLEDs sind mechanisch<br />
kompatibel mit VFDs<br />
und erhältlich in den Farben<br />
Gelb und Weiß. Rot, Blau und<br />
Grün sind ebenfalls auf Kundenwunsch<br />
erhältlich. Die Displays<br />
werden mit dem Zeichensatz<br />
CGROM, anwenderfreundlichen<br />
Anschlussboards, die<br />
eine einfache Systemintegration<br />
ermöglichen und Chipon-Glass<br />
(COG) Konfiguration<br />
ausgeliefert. Zur Verfügung<br />
stehende, konfigurierbare<br />
Interfaces sind 8 oder 4 Bit<br />
parallel, SPI oder I²C.<br />
• Densitron Deutschland<br />
GmbH<br />
info@densitron.de<br />
www.densitron.com/<br />
displays<br />
30 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Mit der neuen Patrol-Schallgeberserie<br />
stellte Pfannenberg<br />
rechtzeitig zur SPS 2011 eine<br />
Erweiterung seiner Signaltechnologie-Produktpalette<br />
vor. Die<br />
neuen Schallgeber, die ab Januar<br />
<strong>2012</strong> auf dem Markt erhältlich<br />
sind, zeichnen sich durch<br />
ihr breites Frequenzspektrum<br />
und ihre leichte Handhabung<br />
aus. Das Unternehmen spricht<br />
von einer Innovation in drei<br />
Dimensionen, da die Schallgeber<br />
in Sachen Sicherheit und Sparsamkeit<br />
Vorreiter und daneben<br />
besonders schnell zu installieren<br />
sind.<br />
„Aufgrund des hohen Anteils<br />
tiefer Frequenzen verteilt sich<br />
der Schall der neuen Geräte<br />
nicht nur im Raum, sondern<br />
durchdringt auch Hindernisse<br />
wie Türen und Wände“, erklärt<br />
Volker Matthies, Productmanager<br />
Signalling Technology bei<br />
der Pfannenberg GmbH. „Damit<br />
erhöhen wir nicht nur die Alarmierungssicherheit,<br />
sondern helfen<br />
auch bei der Einsparung von<br />
Geräten, da bereits ein Schallgeber<br />
ausreicht, um einen ganzen<br />
Korridor inklusive angrenzender<br />
Räume zu alarmieren.“ Die<br />
Schallgeber, die schwerpunktmäßig<br />
in den Bereichen Feueralarmierung,<br />
Maschinenwarnung<br />
sowie Prozesstechnik der<br />
Pharma-, Chemie und Petrochemie-Industrie<br />
zum Einsatz<br />
kommen, punkten auch bei der<br />
Installation: Einfach und in<br />
weniger als einer Minute montier-<br />
und installierbar, schließen<br />
die Schallgeber eine fehlerhafte<br />
Montage und Langzeitschäden<br />
an der elektrischen Kontaktierung<br />
praktisch aus und sind<br />
innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit.<br />
So werden die einzelnen Teile<br />
nicht verschraubt ausgeliefert<br />
Bedienen & Visualisieren<br />
Patrol: Sicherer, schneller und sparsamer alarmieren<br />
und müssen demzufolge nicht<br />
vor der Installation aufwändig<br />
demontiert werden. Verschlusselemente<br />
und Gehäusedichtung<br />
sind bereits vom Werk aus so<br />
fixiert, dass Teile nicht abhanden<br />
kommen. Dazu kommt, dass<br />
die Verschlusselemente außerhalb<br />
des Dichtbereiches liegen<br />
und somit der IP-Schutz nicht<br />
beeinflusst wird. Vor Manipulation<br />
schützt eine Zugriffssicherung<br />
(Plombierung), die unbefugtes<br />
Öffnen der Geräte erkennbar<br />
macht. Elektrische Kontaktierungen<br />
im Unterteil verhindern<br />
Druck auf die Klemmstellen,<br />
automatische Kontaktierungen<br />
im Oberteil schützen<br />
vor gefährlicher Spannung an<br />
der Elektronik beim Öffnen der<br />
Geräte. Allseitige Kabeleinführungen<br />
lassen alle Installationsarten<br />
wie Auf- und Unterputz,<br />
Durchverdrahtung oder Gehäuseanreihung<br />
zu.<br />
Die Schallgeber der Patrol-<br />
Serie sind auch als Kombigeräte<br />
mit aufgesetzter, ab Werk<br />
vorverdrahteter Blitzleuchte<br />
erhältlich, deren Lichtintensität<br />
den gleichen Signalempfangsbereich<br />
wie den des Schallpegels<br />
abdeckt.<br />
• Pfannenberg GmbH<br />
info@pfannenberg.com<br />
www.pfannenberg.com<br />
Touchpanels für performante CoDeSys-Webvisualisierung<br />
Die XS-Technologie von tci<br />
ist speziell für die Webvisualisierung<br />
von CoDeSys-basierten<br />
Steuerungen konzipiert.<br />
Um preisgünstige und performante<br />
Lösungen anbieten<br />
zu können, hat tci eine neue<br />
Geräteklasse unterhalb der<br />
klassischen IPCs realisiert.<br />
Die Touchpanels von 3,5“ bis<br />
12“ sind mit einem speziellen<br />
MicroBrowser ausgestattet, der<br />
direkt auf die preisgünstigen<br />
ARM-Rechner abgestimmt<br />
ist. Die Systeme arbeiten ohne<br />
rechenzeitintensive JVM (Java<br />
Virtual Machine). Das ermöglicht<br />
den 24h-Dauereinsatz und<br />
sehr kurze Reaktionszeiten im<br />
laufenden Betrieb. Der Systemstart<br />
ohne Betriebssystem ist<br />
blitzschnell. Der wartungsfreie<br />
Systemaufbau ohne Lüfter und<br />
Festplatte ist dank der kabelfreien<br />
tci-Technologie besonders<br />
robust und langlebig. Die<br />
Touchpanels können optional<br />
auch über PoE (Power over<br />
Ethernet) mit Strom versorgt<br />
werden, so dass das Ethernet-<br />
Kabel als einzige Anschlussleitung<br />
genügt. Die XS-Technologie<br />
ist in zwei Gehäusevarianten<br />
verfügbar: Als Einbaugeräte<br />
mit eloxierter Aluminium-Front<br />
in Schutzart IP65<br />
oder im robusten Kunststoffgehäuse<br />
für die Wand- und Tragarmmontage.<br />
Neben CoDeSys<br />
kann der MicroBrowser auch<br />
Steuerungen von Siemens,<br />
Wago, Beck IPC, Panasonic,<br />
Schleicher, Phoenix Contact,<br />
SAIA Burgess PCD und Beckhoff<br />
visualisieren, sofern die<br />
Steuerungen einen intergierten<br />
Webserver haben.<br />
• tci Gesellschaft für<br />
technische Informatik mbH<br />
www.tci.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 31
Bedienen & Visualisieren<br />
Direkte Ansteuerung über den PC<br />
Grafikfähiges Bedienpanel<br />
für mobile Arbeitsmaschinen<br />
In vielen Bereichen ist es<br />
erforderlich, Betriebszustände<br />
oder Störungen mittels eines<br />
optischen Signals anzuzeigen.<br />
Da nicht immer eine SPS oder<br />
Maschinensteuerung zur Verfügung<br />
steht, werden häufig PCs<br />
zur Steuerung und Überwachung<br />
der Anlagen eingesetzt.<br />
Die optimale Lösung bietet<br />
das Anschlusselement mit<br />
USB-Schnittstelle, welches für<br />
die Signalsäulenserien KombiSIGN<br />
71 und Kompakt 71<br />
erhältlich ist. Diese Innovation<br />
aus dem Hause Werma wird<br />
direkt über den PC angesteuert<br />
und lässt sich daher schnell<br />
und einfach in Betrieb nehmen.<br />
Neben der Ansteuerung über eine<br />
DLL kann das Element unkompliziert<br />
per VCP-Ansteuerung in<br />
Betrieb genommen werden. Eine<br />
Einbindung in die kundenspezifische<br />
Software ist somit problemlos<br />
möglich.<br />
Es besteht die Möglichkeit pro<br />
PC bis zu fünf Signalsäulen mit<br />
maximal je fünf Signalelementen<br />
anzuschließen. Dank der optimierten<br />
Elektronik kann jede<br />
der Stufen blinkend oder permanent<br />
angesteuert werden. So<br />
lassen sich mit nur einer Signalsäule<br />
bis zu zehn verschiedene<br />
Betriebszustände signalisieren.<br />
Für das Anschlusselement mit<br />
USB-Schnittstelle wird weder<br />
eine separate Stromversorgung,<br />
noch eine zusätzliche Hardware<br />
benötigt.<br />
• WERMA Signaltechnik<br />
GmbH + Co. KG<br />
info@werma.com<br />
www.werma.com<br />
Jetter präsentiert das grafikfähige<br />
Bediengerät BTM 012.<br />
Sein 4,3“ großes TFT-Display<br />
wurde speziell für den rauen<br />
Außeneinsatz in Fahrzeugen<br />
oder mobilen Arbeitsmaschinen<br />
konzipiert.<br />
Das Gerät erfüllt entsprechende<br />
Schutzanforderungen<br />
hinsichtlich Umgebungstemperaturen,<br />
Schock, Vibrationen<br />
sowie elektromagnetischer<br />
Verträglichkeit und<br />
Dichtigkeit (IP65 frontseitig).<br />
Das Nachtdesign ermöglicht<br />
auch die sichere Bedienung<br />
des Geräts bei Dunkelheit.<br />
Die Helligkeit des Displays<br />
und der Tastenbeleuchtung<br />
kann im Anwenderprogramm<br />
der Umgebungshelligkeit<br />
angepasst werden. Mit<br />
Hilfe eines digitalen Potentiometers<br />
kann man schnell<br />
und einfach durch die Anwendungen<br />
navigieren.<br />
Ein Micro-SD-Kartenslot ermöglicht<br />
das Tauschen oder<br />
Sichern von Daten. Für die<br />
Kommunikation mit dezentraler<br />
Peripherie stehen zwei<br />
CAN-Busse zur Verfügung,<br />
die unabhängig voneinander<br />
arbeiten. Als Protokolle werden<br />
standardmäßig CANopen<br />
und SAE J1939 angeboten.<br />
Für den Datenaustausch enthält<br />
das BTM 012 eine Ethernet-Schnittstelle,<br />
einen USB-<br />
Anschluss und vier Videoeingänge<br />
(multiplexed).<br />
• Jetter AG<br />
www.jetter.de<br />
Programmierbares multifunktionales 3,5- und 4,3-Zoll-Touch-Display<br />
GeBE Elektronik und Feinwerktechnik<br />
GmbH stellte auf der SPS/<br />
IPC/DRIVES ihre jüngste Entwicklung<br />
aus der universalen I/O-Geräteserie<br />
GeBE-INDICO vor.<br />
Das Dateneingabe- und -anzeigegerät<br />
mit 3,5“ und 4,3“ TFT-Display<br />
mit Touchfunktion ist in einem<br />
schlagfesten, brandhemmenden DIN<br />
96x96 oder DIN144x96 Kunststoffgehäuse<br />
eingebaut. Je nach Einsatzgebiet<br />
kommen seine Steuerungseigenschaften<br />
zum Tragen. Und immer<br />
sind mehrere Anzeigen kombinierbar.<br />
Großer Vorteil: Viele Funktionalitäten<br />
in einem Gerät derart zu bündeln<br />
erhöht die Einsatzflexibilität, erleichtert<br />
das Arbeiten, spart Platz und Geld. GeBE<br />
sieht das vielseitige I/O-Device vorrangig<br />
in der Industrie und anderen rauen<br />
Umgebungen, z.B. in Fahrzeugen oder<br />
auf Schiffen. Dank vibrationsfestem<br />
Aufbau, frontseitigem IP67 Schutz<br />
und einer sehr weiten Temperaturrange<br />
von -20 bis 70 °C stellen Outdoor-Einsätze<br />
ebenfalls kein Problem<br />
dar. Weiteres Plus: seine intelligente<br />
Ansteuerung erhöht die Lebensdauer<br />
des mit 320 x 240 oder 480 x 272 Pixel<br />
Auflösung sehr gut lesbaren Displays.<br />
Konfiguriert wird die gewünschte<br />
Geräte-Applikation vom PC aus mittels<br />
passender Anwender-Software,<br />
der GeBE-Toolbox.<br />
• GeBE Elektronik und<br />
Feinwerktechnik GmbH<br />
sales.ef@gebe.net<br />
www.oem-printer.com<br />
32 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Elektromechanik<br />
Überzeugende Gehäuse-Lösungen<br />
Auf der SPS/IPC/DRIVES präsentierte sich die Günther Spelsberg GmbH + Co. KG<br />
mit ihrer frisch UL-zertifizierten Gehäuseserie TG.<br />
Die TG-Serie (Schutzart IP67) ist in den Kunststoffen ABS oder PC für höchste<br />
Industriequalität erhältlich.<br />
„Die diesjährige Markteinführung unserer<br />
TG-Gehäuse ist sehr erfolgreich verlaufen.<br />
Die zahlreichen neuen Produkteigenschaften<br />
der Serie konnten in der Praxis<br />
überzeugen“, so Friedel Wasserfuhr, Leiter<br />
Vertrieb Gehäuse bei Spelsberg. Vor allem<br />
wenn es um das Customizing der Industriegehäuse<br />
geht, kann der Spelsberg punkten.<br />
Dank modularer Werkzeuge lassen sich die<br />
Gehäuse schnell und kostengünstig individuell<br />
bearbeiten und fast jeder Sonderwunsch<br />
ist umsetzbar. Dabei kann sich Spelsberg<br />
auch auf seine mehr als 100-jährige Kompetenz<br />
in der Elektrobranche verlassen.<br />
Die Spelsberg-Gehäuse der TG-Serie aus<br />
Polycarbonat sind jetzt auch serienmäßig mit<br />
der kanadischen und US-amerikanischen<br />
Über Spelsberg<br />
Seit mehr als 100 Jahren entwickelt<br />
und produziert Spelsberg Lösungen<br />
für die Elektroinstallation. Dabei sind<br />
sie immer ein mittelständisches Familienunternehmen<br />
geblieben mit Verantwortungsgefühl<br />
für den Standort, die<br />
Mitarbeiter und vor allem auch für die<br />
Kunden. Bei Spelsberg wird langfristige<br />
Partnerschaft, Dialog, Kundennähe und<br />
höchste Qualität groß geschrieben. Das<br />
Unternehmen unterstützt seine Kunden<br />
dabei im Markt zu bestehen und<br />
erfolgreich zu sein.<br />
Zertifizierung der Underwriters Laboratories<br />
(cUL USA) lieferbar. In den hauseigenen<br />
UL-akkreditierten Laboren ist es Spelsberg<br />
möglich, neue Entwicklungen selbst nach<br />
den hohen UL-Standards zu testen. Diese<br />
erreichen die Gehäuse der TG-Serie durch<br />
ihre robuste Bauform, hochwertige Materialien<br />
und durchdachtes Engineering.<br />
Höchste Industriequalität<br />
Die TG-Serie ist in den Kunststoffen<br />
ABS oder PC für höchste Industriequalität<br />
erhältlich. Die Gehäuse sind gemäß der<br />
Schutzart IP67 staubdicht und schützen<br />
die Einbauten zuverlässig gegen eindringendes<br />
Wasser beim zeitweiligen Untertauchen.<br />
In der UC-beständigen PC-Variante<br />
erreichen die Gehäuse außerdem eine<br />
Schlagfestigkeit gegen Stöße bis zu 5 Joule<br />
(IK08). Damit wird die TG-Reihe höchsten<br />
Ansprüchen gerecht und bietet selbst hochempfindlicher<br />
Elektronik in rauen Industrieumgebungen<br />
sicheren Schutz.<br />
Besondere Produkteigenschaften wie die<br />
serienmäßige Deckelverliersicherung, ein<br />
innovativer Schnellverschluss aus Edelstahl<br />
sowie die praktischen Befestigungsnocken<br />
im Gehäuseinneren für die einfache und<br />
schnelle Befestigung von Platinen, Montageplatten<br />
oder Normschienen zeichnen die<br />
TG-Gehäuse aus. Darüber hinaus bietet Spelsberg<br />
die Entwicklung, Bearbeitung, Bedruckung,<br />
Vorkonfektionierung und Lieferung<br />
montagefertiger Baugruppen. Design.folien<br />
Der innovative Schnellverschluss aus Edelstahl<br />
erleichtert die Montage.<br />
und Folientastaturen runden das Angebot<br />
ab. Ein zusätzlicher Service bei Spelsberg<br />
ist der umfangreiche Online-Katalog. Planer<br />
und Installateure finden hier nicht nur<br />
Produktdatenblätter, sondern auch die entsprechenden<br />
Maßzeichnungen – klassisch<br />
in 2D und interaktiv in 3D – als Download<br />
unter www.spelsberg.de.<br />
• Günther Spelsberg GmbH + Co. KG<br />
www.spelsberg.de<br />
Design-Folien und Folientastaturen runden<br />
das Angebot ab.<br />
34 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Elektromechanik<br />
Flach, kompakt und robust<br />
Elegante Doppeldrucktaste im<br />
Rontron-R-Design<br />
Passend zur designprämierten<br />
Baureihe Rontron-R-Juwel ist<br />
nun auch eine sehr flache, titanlackierte<br />
Doppeldruck.taste<br />
erhältlich.<br />
Dabei handelt es sich quasi um<br />
zwei in einer Hülse kombinierte<br />
Drucktasten mit Ringbeleuchtung<br />
(Type RRJTLR), die aber<br />
nur ein Kontaktelement und<br />
auch nur eine Einbauöffnung –<br />
eine ovale Spezialbohrung oder<br />
eine Kombination aus drei überlappenden<br />
22-mm-Bohrungen –<br />
benötigen. Durch Verwendung<br />
des passenden Unterlegringes<br />
kann der Betätiger auch in eine<br />
Klein, leicht und robust<br />
16-mm-Bohrung montiert werden.<br />
Die Farbe der Ringbeleuchtung<br />
wird über die LED-Farbe<br />
anwendungsspezifisch angepasst.<br />
Die titanlackierte Tasterkappe<br />
ist laserbeschriftbar.<br />
Die Doppeldrucktaste funktioniert<br />
über ein geteiltes<br />
Druckstück, dessen Hälften<br />
jeweils von einer der beiden<br />
Druck.tasten betätigt werden.<br />
Aus diesem Grund ist dieser<br />
Betätiger nur mit Kontaktelementen<br />
zu kombinieren, die über<br />
zweigeteilte Stößel verfügen. Dies<br />
sind z.B. die Kontaktelemente<br />
der Baureihe BZ oder auch<br />
einige CT/CZT-Kontaktgeber<br />
(CT2, CTL2, CZTP2, CZTLP2).<br />
Die Betriebsdaten sind den<br />
entsprechenden Datenblättern<br />
zu entnehmen.<br />
Shortron – ultraflache Betätiger<br />
für minimale Einbautiefe<br />
Das Produktsortiment der<br />
Firma Schlegel wurde um äußerst<br />
kompakte Betätiger erweitert. Auf<br />
den ersten Blick scheinen diese<br />
zur designprämierten Baureihe<br />
Rontron-R-Juwel zu gehören: sie<br />
sind sehr flach (2 mm), kreisrund<br />
(d = 28 mm) und titanlackiert.<br />
Auf den zweiten Blick offenbaren<br />
sich jedoch deutliche Unterschiede:<br />
die Betätiger der Baureihe<br />
Shortron können auch mit<br />
konvexen Tasterkappen versehen<br />
werden. Bemerkenswert sind der<br />
geringe Hub von 2,3 mm und die<br />
dadurch bedingte minimale Einbautiefe<br />
von nur 16 mm – inklusive<br />
Kontaktelement! Für dieses<br />
geringe Maß zeichnen neben dem<br />
geringen Hub auch die bereits<br />
von den kompakten Not-Aus-<br />
Tasten FRVK bekannten, in den<br />
Betätiger integrierten Kontaktelemente<br />
der Serie PT… verantwortlich.<br />
Diese Kontaktelemente<br />
sind als Öffner, Schließer oder<br />
Kombination der Schaltfunktionen,<br />
mit oder ohne Leuchtmittel<br />
erhältlich und verfügen über<br />
Print- oder Flachsteckanschlüsse.<br />
• Georg Schlegel<br />
GmbH & Co. KG<br />
info@schlegel.biz<br />
www.schlegel.biz<br />
ODU hat einen neuen, extrem<br />
kurzen Stecker innerhalb der<br />
Push-Pull-Serie ODU MINI-<br />
SNAP entwickelt.<br />
Der „Super Shorty“-Stecker<br />
ist um 20% kürzer als ein Standard-Stecker<br />
und somit auch<br />
leichter. Derzeit ist der Super-<br />
Shorty in der Größe 0 (mit<br />
einem Außendurchmesser von<br />
9,4 mm) und in der Größe 1<br />
(mit einem Außendurchmesser<br />
von 12 mm) verfügbar. Standardmäßig<br />
stehen Polbilder<br />
von bis zu 14-polig zur Verfügung.<br />
Durch die schwarzmattchrome<br />
Oberfläche sind<br />
die Stecker bestens für den<br />
militärischen Einsatz geeignet.<br />
Der Kunde hat die Wahl zwischen<br />
zwei Versionen in zwei<br />
Serien. Zum einen die Version<br />
aus Serie B (Kodierung über<br />
Nut und Feder) und eine Version<br />
aus der Serie F (Kodierung<br />
über Halbschalen). Zudem gibt<br />
es die Stecker mit Push-Pull-<br />
Verriegelung oder als Abreißstecker.<br />
Die neuen Stecker sind mit<br />
den Standard-Geräteteilen aus<br />
der bekannten ODU MINI-<br />
SNAP-Serie komplett steckkompatibel<br />
d.h. bereits verbaute<br />
Geräteteile müsse nicht<br />
ausgetauscht werden. Der neue<br />
SuperShory kann ohne Probleme<br />
gesteckt eingesetzt werden.<br />
Die Schutzart des neuen<br />
Steckers liegt standardmäßig<br />
bei IP68 – in Bezug auf die<br />
Dichtigkeit des Endgerätes.<br />
Auch ist ein 360° EMV-Schutz<br />
auf Wunsch erhältlich.<br />
• ODU Steckverbindungssysteme<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.odu.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 35
Elektromechanik<br />
Einzelschrank SE 8 von Rittal<br />
Neuer Solist mit viel Talent<br />
Sollen Schaltschränke als Stand-Alone-Lösungen zum Einsatz kommen oder sind seitliche Zugänge<br />
nicht erforderlich, bieten Einzelschränke deutliche Vorteile. Allerdings mussten Anlagenbauer dabei<br />
auf die bislang gewohnte Ausbauvielfalt, wie sie Anreihsysteme ermöglichen, verzichten.<br />
Diesen Nachteil räumt Rittal jetzt aus.<br />
Mit seinem neuen Einzelschrank SE 8 gewährt Rittal volle<br />
Systemkompatibilität zu seinem Topschranksystem TS 8.<br />
Mit seinem neuen Einzelschrank<br />
SE 8 gewährt der Hersteller<br />
volle Kompatibilität zu<br />
seinem Topschranksystem TS 8 –<br />
und damit höchstmögliche Ausbauvielfalt<br />
und deutliche Kostenvorteile<br />
in einer einzigen Lösung.<br />
Einzelschaltschränke kommen<br />
in vielen Bereichen der Industrie<br />
und der Gebäudetechnik zum<br />
Einsatz. Typische Anwendungsfelder<br />
finden sich etwa bei kompakten<br />
Maschinen und Anlagen,<br />
deren Energieverteilungsund<br />
Automatisierungskomponenten<br />
sich in einem einzelnen<br />
Schaltschrank unterbringen lassen.<br />
Für solche Fälle hat Rittal<br />
seine TS 8 Systemplattform um<br />
einen neuen Einzelschrank vom<br />
Typ SE 8 erweitert.<br />
Im Gegensatz zu Anreihschränken<br />
mit Rahmengestell<br />
und abnehmbaren Seitenwänden<br />
ist der Korpus des SE 8, der<br />
aus zwei Seitenwänden und Dach<br />
besteht, aus einem Stück Stahlblech<br />
gefertigt. Für den einfachen<br />
Zugang zum Schrank ist die<br />
Rückwand verschraubt ausgeführt.<br />
Am integrierten Bodenrahmen<br />
lassen sich Kabeleinführungslösungen<br />
wie beim Anreihsystem<br />
TS 8 verwenden. Türen<br />
und Sockel des SE 8 sind ebenfalls<br />
aus dem TS 8-Programm<br />
übernommen.<br />
Identisch mit Topschrankserie<br />
Da die Schrankprofile für den<br />
Innenausbau mit denen der Topschrankserie<br />
identisch sind, ist<br />
der SE 8 komplett in die TS 8<br />
Systemplattform integriert – mit<br />
vielfältigen Vorteilen. So profitiert<br />
der Anwender von den verbesserten<br />
Ausbaumöglichkeiten<br />
auf zwei Montageebenen. Das<br />
umfangreiche Systemzubehör,<br />
das Rittal für den Topschrank<br />
anbietet, kann dabei problemlos<br />
in den SE 8 eingebaut werden.<br />
Wo in der Vergangenheit<br />
für Einzel- und Anreihschränke<br />
unterschiedliche Zubehörteile<br />
benötigt wurden, lässt sich die<br />
Vielfalt der Teile im Lager deutlich<br />
reduzieren.<br />
Komplett aus einem Blech<br />
Da beim SE 8 der Gehäusekorpus<br />
und das Profil aus einem<br />
Blech geformt sind, können zum<br />
einen die Kosten des Produktes<br />
gesenkt werden, zum anderen<br />
entfallen für den Anwender<br />
sowohl das Handling als<br />
auch die Montage von separaten<br />
Über Rittal<br />
Seitenwänden. Speziell in großer<br />
Breite bietet der SE 8 hohe<br />
Einsparpotenziale. So lässt sich<br />
anstelle von zwei bis drei angereihten<br />
Schränken auch ein einzelner<br />
Schrank verwenden. Zur<br />
weiteren Kostensenkung trägt<br />
ein automatischer Potenzialausgleich<br />
des Schrankkorpus mit<br />
Rückwand und Bodenblechen<br />
bei. Spezielle Kontaktelemente,<br />
die sich bei der Montage in die<br />
Oberflächenbeschichtung eindrücken<br />
und eine sichere elektrisch<br />
leitende Verbindung herstellen,<br />
machen das Anbringen<br />
separater Erdungsbänder überflüssig.<br />
Vorteile für CAD-Konstrukteure<br />
Deutliche Vorteile ergeben<br />
sich auch für CAD-Konstrukteure.<br />
Da der Innenausbau von<br />
SE 8 und TS 8 völlig identisch<br />
ist, kann zunächst mit der Planung<br />
begonnen und danach erst<br />
festlegt werden, ob ein Einzelschrank<br />
oder ein Anreihschrank<br />
notwendig ist.<br />
Der neue Einzelschrank ist ab<br />
Januar <strong>2012</strong> in den Höhen 1600,<br />
1800 und 2000 mm, in den Tiefen<br />
400, 500 und 600 mm sowie<br />
in den Breiten 600 bis 1800 mm<br />
lieferbar.<br />
• Rittal GmbH & Co. KG<br />
www.rittal.de<br />
Seit der Gründung im Jahr<br />
1961 hat sich Rittal kontinuierlich<br />
zum weltweit führenden<br />
Systemanbieter für Schaltschränke,<br />
Stromverteilung,<br />
Klimatisierung, IT-Infrastruktur<br />
sowie Software und Service<br />
entwickelt. Heute bietet<br />
„Rittal – Das System.“ eine perfekt<br />
abgestimmte Systemplattform.<br />
Sie vereint innovative<br />
Produkte, zukunftsweisende<br />
Engineering-Lösungen und<br />
weltweiten Service für vielfältige<br />
Anforderungen. Und dies<br />
in unterschiedlichsten Branchen<br />
– vom Maschinen- und<br />
Anlagenbau über die Automobilindustrie<br />
bis hin zur Informationstechnologie.<br />
36 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Elektromechanik<br />
Robuste, halogenfreie PUR-Steuerleitung<br />
Aufgrund dieser Eigenschaften<br />
lässt sich die Leitung sehr vielseitig<br />
einsetzen. Die neue Produktgruppe<br />
trägt den Namen<br />
PURtronic Highflex bzw. PURtronic-D<br />
Highflex und ist in der<br />
Abmessung 0,14 mm² jeweils in<br />
ungeschirmter und geschirmter<br />
Version erhältlich.<br />
Robuste, halogenfreie PUR-<br />
Steuerleitungen sind ab sofort<br />
lagernd bei kabeltronik. Der<br />
Trend nach flexiblen, mechanisch<br />
robusten und möglichst<br />
dünnen Steuerleitungen nimmt<br />
weiter zu. kabeltronik bietet<br />
jetzt eine Steuerleitung mit<br />
TPE-E Aderisolation und einer<br />
halogenfreien PUR-Mantelmischung<br />
an. Vorteile gegenüber<br />
PVC-Leitungen z.B. halogenfrei,<br />
wärmebeständig, mechanisch<br />
robust, Einsatz auch im Freien,<br />
kleiner Außendurchmesser.<br />
• kabeltronik A. Volland<br />
GmbH<br />
info@kabeltronik.de<br />
www.kabeltronik.de<br />
Cat.6 A -RJ45-Patchkabel zertifiziert<br />
Telegärtner bietet jetzt neu zertifizierte<br />
Patchkabel der Kategoie<br />
6 A an. Die von GHMT mit<br />
dem PVP Premium Zertifikat<br />
ausgezeicheten und zertifizierten<br />
Patchkabel geben Anwendern die<br />
Gewissheit, dass in einer strukturierten<br />
Verkabelung tatsächlich<br />
auch 10 Gbit/s bei 500 MHz<br />
übertragen werden können. Ein<br />
einzigartiger Messaufbau hat<br />
dabei erstmals überhaupt belastbare<br />
Prüfergebnisse für Patchkabel<br />
nach dem von Telegärtner<br />
definierten Real-Time Re-<br />
Embedded-Verfahren geliefert.<br />
Aufgrund dieses Verfahrens<br />
kann Telegärtner die höchsten<br />
Komponenteneigenschaften bieten,<br />
die mit dem RJ45-Steckgesicht<br />
möglich sind. Und Anwender<br />
haben die Sicherheit durchgehend<br />
schneller Verbindungen.<br />
„Als wir uns daran machten,<br />
Licht in das Übertragungsverhalten<br />
von Patchkabeln in einer<br />
strukturierten Verkabelung nach<br />
Cat.6 A -Norm zu bringen, stellten<br />
wir fest, dass es gar kein zuverlässiges<br />
Messverfahren dafür<br />
gab“, schildert Falco Lehmann<br />
von Telegärtner die damalige<br />
Situation. „Also kümmerten wir<br />
uns zunächst einmal um einen<br />
Labormessaufbau mit Messadapter<br />
und Acht-Port-Netzwerkanalyser<br />
für RJ45 Patchkabel“,<br />
so der Produktmanager weiter.<br />
Mit dem Real-Time Re-embedded-Messverfahren<br />
bei dem alle<br />
vier Paare gleichzeitig und in<br />
Echtzeit mit einem 8-Port-Netzwerkanalysator<br />
gemessen<br />
werden, erhielt Telegärtner<br />
genaueste Messergebnisse,<br />
die richtungweisend für<br />
die Überprüfung von qualitativ<br />
hochwertigen RJ45<br />
Cat.6 A -Patchkabel MP8<br />
FS500 mit 90°, 180° und<br />
270° Tülle sind. Ergebnis<br />
sind zertifiziertePatchkabel<br />
in Cat.6 A -Norm.<br />
Von unabhängiger<br />
Prüfinstanz bestätigt<br />
Die unabhängige Prüfinstitution<br />
GHMT hat diesen<br />
Patchkabeln umgehend<br />
das PVP Premium<br />
Zertifikat verliehen. Dabei<br />
wurden in den anonymen<br />
Tests nicht nur Prüfmusterkabel<br />
getestet sondern auch Produkte<br />
aus der laufenden Serienfertigung.<br />
Das war dem Hersteller<br />
sehr wichtig, weil es die prozesssichere<br />
Fertigung der Kabel<br />
nach einem anspruchsvollen<br />
Qualitätsmanagement bestätigt.<br />
Betreiber von Datennetzen mit<br />
hohen Datenraten wie beispielsweise<br />
10-Gbit-Ethernet erhalten<br />
damit eine geprüfte Sicherheit,<br />
dass das unscheinbare Patchkabel<br />
im Channel Link Class EA<br />
keine Übertragungsprobleme<br />
bereitet.<br />
Patchkabel werden häufig<br />
vernachlässigt<br />
Für die Erstellung hochwertiger<br />
Netzwerke erfordert es nicht nur<br />
hochwertige Anschlussdosen<br />
oder Module, auch die Patchkabel<br />
müssen höchsten Anforderungen<br />
mit Reservepotenzial<br />
genügen und die benötigte Bandbreite<br />
bis zu den aktiven Geräten<br />
bereitstellen.<br />
Die neuen Telegärtner Patchkabel<br />
sind geprüft nach der Cat.6 A -<br />
Norm gemäß ISO/IEC 11801<br />
AMD2 (2010-04). Unter der<br />
Bezeichnung Patchkabel MP8 FS<br />
500 Cat.6 A S/FTP 4x2xAWG27/7<br />
LSZH sind sie in verschiedenen<br />
Farben und Längen sowie Kabelabgängen<br />
in 90°, 180° und 270°<br />
lieferbar.<br />
• Telegärtner Karl Gärtner<br />
GmbH<br />
www.telegaertner.com<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 37
Elektromechanik<br />
Innovative Steckverbinderlösungen<br />
Serie 820: 7/8-Zoll-Kabelsteckverbinder<br />
mit Pinbedruckung im<br />
Anschlussraum<br />
Die zunehmende Verbreitung des 7/8-Zoll-<br />
Steckverbindersystems für die Spannungsversorgung<br />
erfordert neue Flanschsteckverbinder<br />
mit alternativen Anschluss- und<br />
Montagemöglichkeiten.<br />
Aus diesem Grund bietet Binder jetzt auch<br />
von vorn verschraubbare Flanschstecker und<br />
-dosen mit vorkonfektionierten, standardmäßig<br />
200 mm langen UL-Litzen, mit AWG 18<br />
an. Damit erhält der Kunde die Möglichkeit<br />
die elektrische Baugruppe komplett zu<br />
konfektionieren und diese anschließend in<br />
ein IP67-Gehäuse einzubauen.<br />
umspritzten Leitungen in unterschiedlichen<br />
Längen an. Dies stellt eine entscheidende<br />
Erweiterung für die M12 Profinet-Anwendungen<br />
dar, die den Kunden von Binder<br />
nun auch die Vorteile umspritzter Steckverbindungen<br />
zugänglich machen. Die Steckverbindungen<br />
erfüllen im verschraubten<br />
Zustand die Schutzart IP67.<br />
Serie 765: M12 Zweifachverteiler<br />
Zur Verbesserung der Anschlussarbeiten<br />
des Kabels am Steckverbinder hat Binder<br />
an der Montageseite eine Bedruckung mit<br />
PIN-Nummerierung ergänzt. Dadurch ist<br />
eine sichere Zuordnung der entsprechenden<br />
Ader zum Pin gewährleistet.<br />
Serie 820/870: 7/8-Zoll-Flanschsteckverbinder<br />
mit Litzen von vorn<br />
verschraubbar<br />
Die Steckverbindergehäuse und Sechskantmuttern<br />
sind aus Messing vernickelt,<br />
die Kontaktoberflächen vergoldet und damit<br />
für raue Einsatzbedingungen geeignet. Diese<br />
Steckverbinder sind CUR zertifiziert.<br />
Serie 876: Umspritzte M12-Kabelsteckverbinder<br />
Profinet<br />
Binder bietet ab sofort für Profinet-<br />
Anwendungen Kabelstecker und -dosen mit<br />
Binder bringt eine Produktergänzung der<br />
M12 Steckverbinder mit allen Vorteilen des<br />
Druckgussgewinderings auf den Markt. Zur<br />
Erweiterung des bestehenden M12 2-fach<br />
Verteiler-Produktprogramms werden diese<br />
um 1:1 verdrahtete Versionen mit Druckgussgewindering<br />
ergänzt. Die Steckverbindungen<br />
erfüllen im verschraubten Zustand<br />
die Schutzart IP68.<br />
• Franz Binder GmbH + Co.<br />
Elektrische Bauelemente KG<br />
www.binder-connector.de<br />
U-förmige Stiftleisten<br />
für die planare<br />
Verbindung von<br />
LED-Platinen<br />
Gradconn (Vertrieb: Infratron)<br />
bietet eine neue Baureihe<br />
U-förmiger Stiftleisten<br />
im 2-mm-Raster an. Die einoder<br />
zweireihigen B2B-Verbinder<br />
ermöglichen eine einfache<br />
planare Verbindung von<br />
Platinen, wie sie z.B. in LED-<br />
Applikationen verwendet wird.<br />
Die Stiftleisten können<br />
Through-Hole direkt eingelötet<br />
werden und stellen damit<br />
eine äußerst kostengünstige<br />
Lösung dar. Häufig wird aber<br />
aus Fertigungsgründen eine<br />
steckbare Verbindung und /<br />
oder SMD-Montage bevorzugt.<br />
Hierfür stehen passende<br />
Buchsenleisten zur Verfügung.<br />
• Infratron GmbH<br />
info@infratron.de<br />
www.infratron.de<br />
Motorschutzschalter<br />
bis 32 A<br />
Die Baugröße bis 32 A<br />
in 45 mm Breite war<br />
bisher allein durch den<br />
Leistungs-Motorschutzschalter<br />
MS132 vertreten.<br />
Der ebenfalls 45 mm breite<br />
Motorschutzschalter MS116<br />
wurde nun über 16 A hinaus<br />
durch drei weitere Strombereiche<br />
auf 32 A erweitert. ABB<br />
bietet damit zwei Geräte bis<br />
32 A mit gleichem Zubehör für<br />
unterschiedliche Leistungsanforderungen<br />
an. Der MS116 ist<br />
als besonders wirtschaftliches<br />
Gerät für Standardaufgaben<br />
hervorragend geeignet für vorsicherungsfreien<br />
Betrieb. Der<br />
MS132 erfüllt Anforderungen,<br />
bei denen hohe Kurzschlussströme<br />
auftreten.<br />
• ABB Stotz-Kontakt GmbH<br />
info.desto@de.abb.com<br />
www.abb.de/stotz-kontakt<br />
38 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Hochfrequente Störungen<br />
einfach aber sicher ableiten<br />
Bedingt durch die, im Vergleich<br />
zu herkömmlichen Schirmklemmen,<br />
bis zu 50% größere Kontaktfläche<br />
ist eine sehr gute Ableitung<br />
hochfrequenter Störungen<br />
nachgewiesen. Hier liegen die<br />
Werte des Wirkwiderstandes<br />
(Betrag der Impedanz) im Frequenzbereich<br />
bis 1000 MHz<br />
unterhalb von 120 Ohm und<br />
erreichen im Bereich 10 kHz bis<br />
100 MHz deutlich unter 20 Ohm.<br />
Die Zugentlastung des Kabels<br />
erfolgt am Teil selbst. Somit<br />
sind richtlinienkonform beide<br />
Funktionen, Kontaktierung des<br />
Schirms und Zugentlastung voneinander<br />
getrennt.<br />
Bei der Entwicklung der SKL-<br />
Baureihe stand an oberster Stelle,<br />
dass der Kabelschirm<br />
großflächiger<br />
kontaktiert<br />
wird, als<br />
bei herkömmlichen<br />
Lösungen,<br />
zudem die Bestückung<br />
der SKL-<br />
EMV-Schirmklammern<br />
von<br />
vorne erfolgen<br />
kann.<br />
Elektromechanik<br />
Unabhängig ob Montage auf Hutschienen, für Direktmontage oder für Montage auf Sammelschienen<br />
oder aber kundenspezifische Lösungen. Icotek bietet mit der SKL-Baureihe für Querschnitte von 1,5 bis<br />
29 mm eine sehr pfiffige und universelle Lösung für nahezu jede Anwendung.<br />
Ein ebenfalls<br />
sehr wichtiges<br />
Kriterium war<br />
die Vibrationssicherheit<br />
der<br />
kompletten Bauteile.<br />
Ob im<br />
Fahrzeugbau, im Bereich der<br />
Schienenverkehrstechnik, an<br />
Elektromotoren/Antriebe,<br />
Umrichter, Wechselrichter, im<br />
herkömmlichen Schaltschrankbau<br />
oder aber unter Extrembedingungen<br />
in Windkraftanlagen<br />
im offshore Bereich. Die<br />
SKL-Baureihe hat sich als eine<br />
sehr zuverlässige, universell einsetzbare<br />
und wirksame Lösung<br />
einen Namen gemacht.<br />
EMV-Steckfuß STFZ<br />
Eine absolute Neuheit und ein<br />
Highlight ist der EMV-Steckfuß<br />
STFZ für die Zugentlastung,<br />
Kabelführung und Schirmkontaktierung<br />
von Signalleitungen<br />
an dezentralen Perepheriemodulen<br />
zahlreicher Hersteller.<br />
Die Schirmkontaktierung der<br />
Signalleitungen sowie die Kabelführung<br />
und zugleich Zugentlastung<br />
erfolgen direkt an der<br />
Klemme. Die Montage und<br />
Bestückung erfolgen in Sekundenschnelle.<br />
EMV-Reihenfuß RLFZ<br />
Ein weiteres Highlight ist der<br />
EMV-Reihenfuß RLFZ auf dem<br />
auf engstem Raum sehr viele Leitungen<br />
abgefangen werden können<br />
und somit zu einer erheblichen<br />
Arbeitszeit- und somit<br />
Kostenreduzierung führt.<br />
• icotek GmbH<br />
www.icotek.de<br />
Aluminiumkleingehäuse AKG D<br />
Die im Lieferprogramm bestehenden<br />
sehr praktischen und<br />
funktionellen Aluminiumkleingehäuse<br />
hat Fischer Elektronik<br />
um eine neue Aluminiumkleingehäuseserie<br />
mit integrierten<br />
Dichtungen erweitert.<br />
Die formschönen und vielseitig<br />
einsetzbaren Gehäuse<br />
bestehen aus zwei Aluminiumprofil-Halbschalen,<br />
welche<br />
über eine spezielle Geometrie<br />
gegeneinander gesteckt<br />
einen Tubus formen und mittels<br />
Frontplatten fixiert werden.<br />
Umlaufende, rutschfeste<br />
Dichtungen, die auch als<br />
Design.element dienen, ermöglichen<br />
zum Schutz der Elektronik<br />
einen sicheren Einsatz<br />
als Tischgehäuse. Integrierte,<br />
innenliegende Führungsnuten<br />
bieten dem Anwender die<br />
Möglichkeit einer Aufnahme<br />
von ungenormten Leiterplatten<br />
oder Komponenten sowie<br />
Europakarten mit einer Breite<br />
von 100 mm. Standardmäßig<br />
sind die Gehäuse in drei<br />
Längen (50 mm, 80 mm und<br />
100 mm), sowie in zwei verschiedenen<br />
Oberflächenausführungen<br />
(naturfarbig- und<br />
schwarz eloxiert) erhältlich.<br />
Neben den Standardausführungen<br />
können die Gehäuse<br />
auf Kundenwunsch mechanisch<br />
bearbeitet, oberflächenbehandelt<br />
und bedruckt werden.<br />
• fischer elektronik<br />
info@fischerelektronik.de<br />
www.fischerelektronik.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 39
Stromversorgung<br />
Mehr Leistung in PoE-Lösungen<br />
Im Standard-IEEE 802.3at wurde die Klasse 4 neu hinzugefügt: Ethernet-Endgeräte signalisieren ihre<br />
Leistungsanforderung an die PoE-Komponente (z.B. PoE-Midspan)<br />
Die Stromversorgung von<br />
IP-Endgeräten über das LAN<br />
erspart zusätzliche Verkabelungen.<br />
Durch die Neufassung<br />
des IEEE 802.3at-Standards<br />
liefern jetzt die im Markt verfügbaren<br />
Ethernet-Schnittstellen<br />
bis zu 30 Watt elektrische<br />
Energie. Darüber hinaus können<br />
durch Midspan-Lösungen<br />
auch Spitzenverbraucher mit<br />
bis zu 90 Watt versorgt werden.<br />
Die Logik ist naheliegend: IP-<br />
Endgeräte werden über die Ethernet-Verkabelung<br />
nicht nur mit<br />
Daten sondern auch mit Strom<br />
versorgt (Power-over-Ethernet,<br />
PoE), ein zusätzlicher Stromanschluss<br />
bei jedem Endgerät ist<br />
nicht erforderlich. Der Ansatz<br />
ist nun fast zehn Jahre alt, aber<br />
die ersten proprietären Lösungen<br />
hatten mit zahlreichen Problemen<br />
zu kämpfen, wie niedriger<br />
Speiseleistung oder der Gefahr<br />
Autor:<br />
Jean-Marie Decker, Sales-<br />
Manager, get-power GmbH,<br />
www.get-power.com<br />
nicht PoE-fähige Endgeräte zu<br />
beschädigen. Den ersten Schub<br />
erhielt die Technologie mit dem<br />
im Jahr 2003 verabschiedeten<br />
Standard IEEE 802.3af. Dieser<br />
sieht eine Schutzkleinspannung<br />
von 48 Volt vor. Dabei<br />
Unter der Bezeichnung<br />
POE576U-24AFAT bietet<br />
Phihong einen Midspan für<br />
16 Ports mit 15,4 W pro Port<br />
und 8 Ports mit 33,6 W pro<br />
Port. Damit stehen zwei unterschiedliche<br />
Leistungspakete<br />
in einem 19“-Rack mit 1 HE<br />
beschränkt der Standard die<br />
Stromaufnahme im Dauerbetrieb<br />
zwischen 10 bis 350 mA.<br />
Zudem ist die maximale Speiseleistung<br />
auf 15,4 Watt, die maximale<br />
Leistungsaufnahme des<br />
Endgeräts nach Abzug der Leitungsverluste<br />
über eine Kabellänge<br />
von 100 Metern auf knapp<br />
13 Watt beschränkt.<br />
Mehr Power mit IEEE 802.3at und<br />
Midspan<br />
Ethernet-Interfaces gemäß<br />
der Neufassung des Standards<br />
als IEEE 802.3at (September<br />
2009) liefern jetzt bis zu 30 bzw.<br />
90 Watt an elektrische Energie.<br />
90 Watt werden möglich, indem<br />
die Endgeräte über sogenannte<br />
Midspan-Komponenten mit<br />
Strom versorgt werden. So lassen<br />
sich über die LAN-Verkabelung<br />
auch Verbraucher mit höherem<br />
Stromhunger, wie beispielsweise<br />
Bildtelefone oder Sicherheitskameras<br />
mit Leistung versorgen.<br />
Wesentliche Neuerungen<br />
Die wesentlichen Neuerungen<br />
durch IEEE 802.3at betreffen:<br />
• Einführung einer neuen PoE-<br />
Klasse (Klasse 4) mit einem<br />
Strom zwischen 36 bis 44 mA<br />
und einer Leistung zwischen<br />
12,95 bis 30 W.<br />
• Neben den bekannten 10 BaseTund<br />
100 BaseT-Interfaces werden<br />
jetzt auch 1000 Base-T<br />
(Gigabit Ethernet) unterstützt.<br />
• Phantom-Speisung: Übertragung<br />
der Leistung über alle vier<br />
Neuer Multiport Midspan nach IEEE802.3af und IEE802.3at<br />
zur Verfügung und sind somit<br />
bestens für Anwendungen bei<br />
unterschiedlichen Leistungsanforderungen<br />
geeignet, wie<br />
z.B. bei einem System mehrerer<br />
high-power Access-Points,<br />
voll funktionsfähigen Überwachungskameras<br />
und einer<br />
Anzahl von VoIP-Telefonanlagen.<br />
Die Modelle gibt es wahlweise<br />
auch mit SNMP Netzwerk-Management<br />
und einer<br />
externen Redundanz Stromversorgung<br />
mit höchster Zuverlässigkeit.<br />
• get-power GmbH<br />
www.get-power.com<br />
40 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Stromversorgung<br />
Klasse Verwendung Klassifikationsstrom (mA) Maximale Entnahmeleistung<br />
0 Default 0 - 4 0,44 bis 12,95 W<br />
1 optional 9 - 12 0,44 bis 3,84 W<br />
2 optional 17 - 20 3,84 bis 6,49 W<br />
3 optional 26 - 30 6,49 bis 12,95 W<br />
4 optional 36 - 44 12,95 bis 30 W<br />
P0E-Leistungsklassen nach IEEE 802.3at<br />
Adernpaare (nur bei Gigabit-<br />
Ethernet möglich).<br />
Der Stromversorger wird generell<br />
als Power-Source-Equipment<br />
(PSE) bezeichnet. Dabei handelt<br />
sich in der Regel um einen<br />
PoE-fähigen Ethernet-Switch,<br />
der auch für die Stromversorgung<br />
zuständig ist (sogenanntes<br />
Endspan-Verfahren). Ergänzend<br />
steht auch ein zweites, als<br />
Midspan bezeichnetes Verfahren<br />
zur Verfügung. Dabei wird der<br />
Strom über einen gesonderten<br />
Energielieferanten in das PoE-<br />
Netz eingespeist. Dieser wird<br />
als Power-Injektor bezeichnet<br />
und im Leitungsnetz zwischen<br />
einem normalen Switch und<br />
der abgehenden Netzwerkleitung<br />
zum Endgerät eingeschaltet.<br />
Dem Midspan-Verfahren<br />
kommt darüber hinaus auch<br />
eine leistungssteigernde Bedeutung<br />
zu, da durch die Einschaltung<br />
von Power-Injektoren noch<br />
höhere Leistungsentnahmen<br />
bis zu 90 Watt durch Endgeräte<br />
realisiert werden können.<br />
Diese sind im Standard optional<br />
zugelassen, werden jedoch von<br />
den PoE-Switches selbst nicht<br />
bereitgestellt.<br />
Anwendungen<br />
VoIP-Endgeräte, Access-Points,<br />
aber auch eine Vielzahl weiterer,<br />
moderner IP-Endgeräte fordern<br />
hohe und immer höhere Leistungseinspeisung:<br />
Video-Überwachungskameras,<br />
Zutrittskontroll-Systeme,<br />
RFID-Scanner,<br />
Bewegungs- und Temperatursensoren,<br />
Brandmelder, biometrische<br />
Identifizierungsgeräte<br />
und eine Reihe von Zubehör<br />
für Überwachungskameras<br />
einschließlich Heizgeräte,<br />
Mikrofone und Beleuchtungen.<br />
Gerade Überwachungs-Kameras<br />
im Außenbereich mit Funktionen<br />
wie Tilt- und Zoom, On-<br />
Board-Heizungen sowie Beleuchtung<br />
gilt es mit hoher Leistung<br />
zu versorgen. Die Möglichkeit,<br />
mittels PoE die Anwendungen<br />
innerhalb eines Netzwerkes zu<br />
versorgen, bietet über die reine<br />
Stromversorgung hinaus eine<br />
Reihe von weiteren Vorteilen.<br />
Heute werden typischerweise<br />
die zentralen Komponenten<br />
eines Netzwerks über eine<br />
unabhängige Stromversorgung<br />
(USV) gegen Ausfälle abgesichert.<br />
Dies gilt umso mehr in<br />
sensiblen Anwendungsszenarien,<br />
und je nach Dimensionierung<br />
der USV ist ein Vorteil von<br />
PoE zweifelsfrei die Fähigkeit zur<br />
Überwachung und temporären<br />
Aufrechterhaltung aller sicherheitsrelevanten<br />
Systeme, auch<br />
bei Stromausfall. Ebenso spielen<br />
Erschließungskosten eine<br />
Rolle. Insbesondere für Überwachungskameras,<br />
welche an<br />
strategisch wichtigen Standorten<br />
angebracht werden müssen,<br />
können die Kosten durch<br />
die Verkabelung bzw. Installation<br />
zusätzlicher Steckdosen in<br />
die Höhe schnellen. Hierdurch<br />
muss der Anwender oftmals<br />
einen Kompromiss zwischen<br />
idealer Platzierung und Kosten<br />
eingehen. Durch eine Erweiterung<br />
mit PoE-Midspans können<br />
jedoch auch Spitzenverbraucher<br />
im Bereich von Sicherheitseinrichtungen<br />
über die Ethernet-<br />
Kabel-Infrastruktur mit Strom<br />
mitversorgt werden, ohne dass<br />
bereits vorhandene Standard-<br />
Switches ersetzt werden müssen.<br />
Remote-Management für<br />
Sicherheitslösungen<br />
Mithilfe des Simple-Network-<br />
Management-Protocol (SNMP)<br />
ist es auch möglich detaillierte<br />
Informationen über den Stromverbrauch<br />
zu erhalten. Die Funktion<br />
kann auch in SNMP-fähigen<br />
Midspans realisiert werden und<br />
ist besonders vorteilhaft bei<br />
Sicherheitsanwendungen, denn<br />
sie ermöglicht die zentrale Überwachung,<br />
Fern-Diagnose und<br />
Fehlersuche. Mit der Möglichkeit<br />
auch Resets und Positionsausrichtungen<br />
von Kameras durchzuführen,<br />
können aufwändige<br />
Lokalisierungen von Kameras,<br />
die aufgrund von Netzstrom-<br />
Problemen abdunkeln und deren<br />
Zurücksetzen durch Arbeiten<br />
vor-Ort entfallen. Zeitfenster<br />
mit Überwachungslücken werden<br />
minimiert.<br />
Das Monitoring der Stromverbräuche<br />
schützt zudem die<br />
Geräte selbst. Neben der vereinfachten<br />
Integration von USVs<br />
ermöglichen PoE und PoE-Midspans<br />
auch „line detection“, eine<br />
Eigenschaft welche hochwertige<br />
2011<br />
PRODUKTÜBERSICHT<br />
Endgeräte gegen Überlast und<br />
Kurzschluss schützt, hervorgerufen<br />
durch nicht kompatible Verbindungen<br />
oder defekte Geräte.<br />
Mittels „line detction“ wird die<br />
aktuelle Leistung erkannt und<br />
gegebenenfalls abgelehnt, um<br />
Schäden zu vermeiden.<br />
Video-Überwachung, PoE und<br />
USV-Anlagen<br />
Bei der Absicherung von IP-<br />
Netzwerkkamera-Installationen<br />
gegen Stromausfall bestehen gravierende<br />
Unterschiede zu klassischen<br />
analogen Anlagen. Bei<br />
IP-Anlagen ist jede im IP-Netz<br />
integrierte Kommunikationskomponente<br />
anfällig gegen Störungen<br />
oder Ausfälle der Stromversorgung.<br />
Heute gehört zwar<br />
in vielen Unternehmensnetzen<br />
eine USV zur Stromabsicherung<br />
für Server und wichtige Router/<br />
Switche zur Grundausstattung.<br />
Meist sind die Anlagen aber<br />
nicht in der Lage, die gesamte<br />
IP-Installation (bis hin zu den<br />
Etagen-Switches) zusätzlich mitzuversorgen.<br />
Aus diesem Grund<br />
ist es ratsam, für die Videoüberwachung<br />
im IP-Netz ein eigenes<br />
Notstromkonzept zu entwickeln,<br />
sei es um eine durchgängige<br />
Kommunikation zu gewährleisten<br />
oder um in einer Überbrückungsphase<br />
Vorgänge ordentlich<br />
beenden zu können.<br />
• get-power GmbH<br />
www.get-power.com<br />
Programmierbare<br />
NETZGERÄTE<br />
Lasten, Test- & Prüfgeräte<br />
DC-Stromversorgungen<br />
0-1200V, 0-3.000A, bis 100kW<br />
Elektronische Lasten<br />
60W bis 100kW<br />
AC-Quellen 1-<br />
und 3-phasig<br />
0-300VAC/ph bis 90kVA<br />
Unsere 10-seitige Produktübersicht finden Sie hier:<br />
www.pce-powercontrol.de<br />
Tel: (+49)08374-23260-0<br />
• Power Meter<br />
• HIPOT & SAFETY Tester<br />
• Video Pattern Generator &<br />
Color Analyzer<br />
Automatische Testsysteme<br />
für Stromversorgungen<br />
NEWS<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 41
Stromversorgung<br />
Compact-Schaltnetzteil-Familie erweitert<br />
Lütze stellte auf der SPS/IPC/DRIVES 2011 ein nur 39 mm breites, primär<br />
getaktetes 120-Watt-Schaltnetzteil mit PFC „Power Factor Correction“ und eine<br />
primär getaktete 240-Watt-Spannungsversorgung vor .<br />
LÜTZE 120-Watt-Schaltnetzteil mit PFC<br />
„Power Factor Correction“<br />
Platzsparender Kraftmeier<br />
Zu den technischen Highlights<br />
des neuen 120-Watt-<br />
Netzteiles aus der Lütze-Compact-Serie<br />
gehört der sehr kompakte<br />
Aufbau mit nur 39 mm<br />
Baubreite. Lütze bietet das neue<br />
120-Watt-Netzgerät mit 1- und<br />
2-phasiger Spannungsversorgung<br />
und einem Weitbereichseingang<br />
AC 187 - 550 V und<br />
DC 250 - 725 V für den weltweiten<br />
Einsatz an. Ausgangsseitig<br />
lassen sich bis DC 24 Volt individuell<br />
einstellen. So kann die<br />
Primär getaktete 240-Watt-Spannungsversorgung,<br />
die 1-, 2- oder 3-phasig betrieben<br />
werden kann<br />
Spannung an Applikationen aller<br />
Art angepasst werden, z.B. zum<br />
Ausgleich von Spannungsabfällen<br />
über große Leitungsstrecken.<br />
Das standardmäßig eingebaute<br />
DC-ON-Signal informiert mittels<br />
einer grünen LED über die<br />
korrekte Funktion des Netzteils.<br />
Die Lütze 120 Watt Spannungsversorgung<br />
ist primär<br />
getaktet, was den Wärmeverlust<br />
verringert und einen maximalen<br />
Wirkungsgrad ermöglicht.<br />
Das neue Lütze 240-Watt-<br />
Netzteil besitzt diverse nationale<br />
und internationale Zulassungen<br />
gemäß UL und CE. Unter<br />
anderem: UL 508, IEC 60950,<br />
EN 60950, EN 61000-6-2(2005),<br />
EN 61000-6-4(2007), EN 61000-<br />
4-2/3/4/5/6/11, EN 61000-5-5,<br />
EN 55011<br />
Allroundtalent mit 240 Watt<br />
Power<br />
Lütze stellte ebenfalls auf der<br />
SPS/IPC/DRIVES 2011 eine primär<br />
getaktete 240-Watt-Spannungsversorgung<br />
vor, die alternativ<br />
1-, 2- oder 3-phasig betrieben<br />
werden kann. Also ein klassischer<br />
Allrounder für den Schaltschrank.<br />
Trotz der Power von<br />
240 Watt hat Lütze das technische<br />
Innenleben auf einer Baubreite<br />
von gerade mal 55 mm untergebracht.<br />
Damit sind leistungsstarke<br />
Verdrahtungen selbst bei<br />
eingeschränkten Platzverhältnissen<br />
im Schaltschrank möglich.<br />
Das neue 240-Watt-Netzgerät<br />
wird eingangsseitig mit einem<br />
Weitbereichseingang AC 187 -<br />
550 V und DC 250 - 725 V angeboten.<br />
Zu den Pluspunkten des<br />
neuen 240-Watt-Netzteils zählt<br />
die hohe Überlaststromfähigkeit<br />
von bis zu 150%. So läuft<br />
das Netzteil selbst unter schwierigen<br />
Lasten sicher an. Darüber<br />
hinaus ist das Lütze-Netzteil mit<br />
einem Ready-On-Relais ausgestattet,<br />
das bei Stromausfall und<br />
im Reset-Fall reagiert. Ausgangsseitig<br />
lässt sich das Netzteil bis<br />
DC 24 Volt einstellen. Erwähnenswert<br />
ist auch der hohe Wirkungsgrad<br />
von über 90%, der<br />
minimale Verlustleistungen<br />
und Erwärmungen sicher stellt.<br />
Das neue Lütze-240-Watt-<br />
Netzteil besitzt diverse nationale<br />
und internationale Zulassungen<br />
gemäß UL und CE. Unter<br />
anderem: UL 508, IEC 60950,<br />
EN 60950, EN 61000-6-2(2005),<br />
EN 61000-6-4(2007), EN 61000-<br />
4-2/3/4/5/6/11, EN 61000-5-5.<br />
• Friedrich Lütze<br />
GmbH & Co.KG<br />
hofelich@luetze.de<br />
1-Ampere Abwärtsregler im SIL- und SMD-Gehäuse<br />
Die neuentwickelten Serien TSRN-1<br />
(SIL) und TSRN-1SM (SMD) von Tracopower<br />
stellen eine neue Generation<br />
von sehr effizienten und kompakten<br />
nicht isolierten 1-A-Abwärtsreglern<br />
dar. Mit der wahlweise positiven oder<br />
negativen Ausgangs.spannung können<br />
Linearregler der Serien LM78xx, wie<br />
LM79xx problemlos ersetzt werden.<br />
Der extrem weite Eingangsspannungsbereich<br />
reicht bei allen Modellen<br />
bis 42 V DC . Ausgangsseitig bieten<br />
diese Konverter geregelte positive<br />
oder negative Spannungen von 1.5,<br />
1.8, 2.5, 3.3, 5, 6.5, 9, 12, und 15 V DC .<br />
Bei den SMD-Modellen sind diese<br />
zusätzlich über einen weiten Bereich<br />
trimmbar, sowie extern ein-/ausschaltbar.<br />
Die großen Vorteile gegenüber<br />
Linearreglern liegen in der sehr niedrigen<br />
Standby-Stromaufnahme, dem<br />
ultraweiten Eingangsspannungsbereich,<br />
der besseren Ausgangsstabilität<br />
und dem Betrieb ohne Verwendung<br />
zusätzlicher externer Bauteile.<br />
Typische Anwendungsgebiete sind<br />
platzsensitive, leistungsoptimierte<br />
Applikationen und batteriebetriebene<br />
Geräte.<br />
• TRACO ELECTRONIC GmbH<br />
www.traco-electronic.de<br />
42 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Leistungsfähige Peltier-Kühl-/Heizgeräte für den Laboreinsatz<br />
Die uwe electronic hat sein<br />
umfangreiches Portfolio an<br />
Peltier-Kühl- bzw. -Heizgeräten<br />
überarbeitet und bietet<br />
jetzt auch besonders leise Varianten<br />
an. Beginnend mit den<br />
kompakten 100-W-Geräten<br />
bis hin zu den leistungsstärksten<br />
380-W-Geräten können<br />
alle Module jetzt mit leisen<br />
Lüftern konfiguriert werden.<br />
Dadurch ist gewährleistet, dass<br />
ein Einsatz im Laborbereich<br />
auch ohne störende Nebengeräusche<br />
möglich ist. Die<br />
Geräuschleistung liegt deutlich<br />
unter 40 dB(A). Ein besonders<br />
abgestimmtes Verhältnis von<br />
E-T-A Elektrotechnische Apparate<br />
GmbH erweitert mit speziellen<br />
ATEX-Versionen für<br />
Ex Zone 2 die Produktpalette<br />
der elektronischen Sicherungsautomaten.<br />
Die Typen ESX10<br />
(steckbar auf Stromverteiler<br />
Modul 17plus) und ESX10-T<br />
Lüfter und Kühlkörper erlaubt<br />
dabei eine hohe Kühlleistung<br />
trotz niedrigerem Luftdurchfluss.<br />
Die Peltier-Kühl-/Heizgeräte<br />
zeichnen sich außerdem<br />
(für direkte Hutschienenmontage)<br />
sind nach IEC/EN 60079-0<br />
Allgemeine Anforderungen und<br />
IEC/EN 60079-15 Zündschutzart<br />
„n“ zugelassen und mit der<br />
Gerätekennzeichnung Ex II 3G<br />
Ex nA II B T4 Ge X versehen.<br />
Die Geräte kommen gezielt in<br />
durch eine exakte Temperaturstabilität<br />
aus. Sie lassen sich<br />
direkt mittels eines Reglers<br />
ansteuern, haben kompakte<br />
Abmessungen und geringes<br />
Anwendungen der Prozesstechnik<br />
in den Bereichen Chemie,<br />
Erdöl und Gas zum Einsatz. Die<br />
Platz sparenden ESX10-T sind<br />
für Gerätenennspannungen<br />
DC 12 V oder DC 24 V verfügbar<br />
und ermöglichen eine optimale<br />
Absicherung der Lasten (Steuerung,<br />
Sensoren, Messumformer,<br />
Magnetventile etc.), die von<br />
Schaltnetzteilen oder batteriegepufferten<br />
Stromversorgungen<br />
gespeist werden. Mit einer Baubreite<br />
von nur 12,5 mm bietet<br />
der ESX10-T ein ausgeklügeltes<br />
Stromschienen-Konzept. Die<br />
Einspeisung sowie der Lastanschluss<br />
an den gesicherten Plusund<br />
den Null-Leiter erfolgen<br />
über eine Schraubklemme bis<br />
zu 10 mm² direkt an den Geräten.<br />
Die Schraubklemme besteht<br />
aus einer hochfesten Kupferlegierung<br />
und ist nach dem patentierten<br />
Reakdyn-Prinzip konzipiert.<br />
Sie garantiert somit einen<br />
sicheren Leiteranschluss.<br />
Zuverlässige selektive<br />
Lastabsicherung<br />
Die selektive Lastabsicherung<br />
des ESX10-T mit festen Nennströmen<br />
von 0,5 A bis 12 A schaltet<br />
bei Überlast oder Kurzschluss im<br />
Lastkreis ohne Rückwirkung auf<br />
die DC-Versorgung ausschließlich<br />
den fehlerhaften Strompfad<br />
ab. So wird verhindert, dass bei<br />
einem Fehler in einem einzigen<br />
Lastkreis die Spannung einbricht<br />
und gleich alle am Schaltnetzteil<br />
Gewicht. Es sind, abgesehen<br />
vom Lüfter, keine beweglichen<br />
Teile im Einsatz. Auch werden<br />
keine Kühlflüssigkeiten eingesetzt,<br />
was die Peltier-Kühl-/<br />
Heizgeräte zu einer umweltfreundlichen<br />
Alternative macht.<br />
Gerade im Bereich der Medizintechnik<br />
und der Labortechnik<br />
stellen die Geräte eine preislich<br />
und technisch sehr interessante<br />
Option zur Kühlung<br />
beziehungsweise Temperierung<br />
von Proben dar.<br />
• uwe electronic Vertriebs<br />
GmbH<br />
info@uweelectronic.de<br />
www.uweelectronic.de<br />
Elektronische DC 24-V-Sicherungsautomaten<br />
mit ATEX-Zulassung<br />
Die elektronischen Sicherungsautomaten ESX10 (auf dem<br />
Sockel 17plus) und ESX10-T (für direkte Hutschienenmontage)<br />
bieten eine kompakte Absicherung von DC-24-V-Steuerungskomponenten<br />
im Bereich der Ex-Zone 2. (Foto: E-T-A)<br />
angeschlossenen Verbraucher<br />
ausfallen und eventuell sogar<br />
einen Anlagenstillstand verursachen.<br />
Das Gerät begrenzt den<br />
Kurzschlussstrom auf das 1,3-<br />
bis 1,8-fache des ausgewählten<br />
Nennstroms und schaltet den<br />
fehlerhaften Stromkreis nach<br />
100 ms ab. Einschaltspitzen<br />
hingegen werden zugelassen -<br />
kapazitive Lasten mit mehr als<br />
20 000 µF sind somit kein Problem.<br />
Bei Überlast schaltet der<br />
Sicherungsautomat bereits ab<br />
dem 1,1-fachen des Nennstromes<br />
nach 3 sec ab, was bei großen<br />
Leitungslängen mit herkömmlichen<br />
Leitungsschutzschaltern<br />
nicht möglich ist.<br />
Fernsteuerbar und international<br />
Neben den Standard-Versionen<br />
mit potenzialfreiem Signalkontakt<br />
gibt es spezielle ESX10-Versionen<br />
mit elektronischem Statusausgang<br />
und Steuer-/bzw.<br />
Reset-Eingang. Dies bedeutet<br />
beim Einsatz in dezentralen<br />
IP65-Systemen im Feldbereich,<br />
dass z.B. im Überstromfall der<br />
elektronische Sicherungsautomat<br />
auch über ein entsprechendes<br />
Fernsteuersignal wieder<br />
zurückgesetzt werden kann,<br />
ohne dass ein Techniker einen<br />
teilweise sehr langen Fußmarsch<br />
zurücklegen muss.<br />
• E-T-A Elektrotechnische<br />
Apparate GmbH<br />
www.e-t-a.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 43
Stromversorgung<br />
Stromversorgungen -<br />
kostengünstig, klein und kompakt<br />
Kompakte 300-W-AC/DC-<br />
Netzteile mit aktiver<br />
Leistungsfaktorkorrektur<br />
In einem U-Chassisgehäuse der Höheneinheit<br />
1 HE hat die Firma MicroPower-<br />
Direct (Vertrieb: CompuMess Elektronik<br />
GmbH) die neue Schaltregler-Serie MPU-<br />
300 auf den Markt gebracht, die eine maximale<br />
Ausgangsleistung von 300 W liefert,<br />
sofern eine Luftkühlung mit einem Volumenstrom<br />
von ca. 700 Liter pro Minute<br />
erfolgt. Insgesamt stehen vier Standard-<br />
Modelle mit den Ausgangsspannungen<br />
12 V, 15 V, 24 V und 48 V zur Verfügung,<br />
die für Eingangs-Wechselspannungen von<br />
90 bis 264 V ausgelegt sind. Sie zeichnen<br />
sich weiterhin aus durch eine aktive Leistungsfaktorkorrektur<br />
nach EN 61000-3-<br />
2, eine Eingangsfilterung entsprechend EN<br />
55022, Klasse B, einen Wirkungsgrad von<br />
80 % sowie durch einen niedrigen Masse-<br />
Kompakte 100-W-AC/DC-Schaltregler<br />
für OEM-Anwendungen<br />
Die CE-zertifizierten und RoHS-konformen<br />
100-W-Schaltregler der Serie<br />
MPO-100S von MicroPowerDirect (Vertrieb:<br />
CompuMess Elektronik) werden auf<br />
einer Platine mit Abmessungen von nur<br />
4 Zoll x 2 Zoll angeboten. Sie zeichnen<br />
sich damit durch eine hohe Leistungsdichte<br />
in Kombination mit Robustheit<br />
und Wirtschaftlichkeit aus.<br />
Es stehen vier Modelle für einen Eingangsspannungsbereich<br />
von 90 bis 264 V AC<br />
zur Verfügung, die geregelte Ausgangsspannungen<br />
von 12, 15, 24 oder 48 V DC<br />
liefern. Alle Modelle sind geschützt gegen<br />
Überspannung und Kurzschluss und<br />
außerdem anerkannt nach EN 60950. Sie<br />
verfügen über eine aktive Leistungfaktorkorrektur<br />
nach EN 61000-3, Klasse D,<br />
während die Eingangsfilterung die Vorgaben<br />
nach EN 55022, Klasse B, erfüllt.<br />
Der MTBF-Wert liegt über 200 000<br />
Stunden, der Arbeitstemperaturbereich<br />
erstreckt sich von -10 bis +70 °C. Die<br />
Leckstrom aus. Selbstverständlich sind alle<br />
Modelle gegen Kurzschluss, Überlast, Überspannung<br />
und Übertemperatur geschützt.<br />
Befindet sich das Netzteil im Ein-Zustand,<br />
leuchtet eine grüne LED auf. Der Ausfall<br />
der Kühlung wird durch ein „Fan Fail“-<br />
Signal angezeigt; ebenso steht ein „Power<br />
Good“-Signal zur Verfügung. Über ein TTL-<br />
Applikationsfelder sind vielfältig, beispielsweise<br />
Prozesssteuerungsanlagen,<br />
industrielle Automatisierungssysteme,<br />
Test- und Monitoring-Ausrüstungen sowie<br />
Telekommunikation und EDV-Anlagen.<br />
• CompuMess Elektronik GmbH<br />
info@compumess.de<br />
www.compumess.de<br />
www.netzteile.de<br />
Interface lässt sich der Ausgang ein- oder<br />
abschalten. Außerdem dient ein zusätzlicher<br />
12-V-Ausgang für den Anschluss eines Lüfters.<br />
Der MTBF-Wert dieser kompakten<br />
Schaltregler liegt über 100 000 Stunden,<br />
und sie erfüllen die CE- und RoHS-Spezifikationen<br />
wie auch die Sicherheits-Anforderungen<br />
nach EN 60950.<br />
Kostengünstige 6-W-DC/DC-Wandler mit 4:1-Eingang<br />
Die für 6 W Ausgangsleistung spezifizierten<br />
DC/DC-Wandler der Serie<br />
A600ERU von der Herstellerfirma Micro-<br />
PowerDirect (Vertrieb: CompuMess Elektronik)<br />
gehören zur Reihe ihrer sog. „Cost<br />
Cutter“-Produkten. Das heißt also, dass<br />
sie besonders preisgünstig sind. Es sind<br />
insgesamt 18 Modelle für Eingangsspannungen<br />
von 9 bis 36 V bzw. von 18 bis 72<br />
V verfügbar, die auf ±1 % geregelte Ausgangsspannungen<br />
von 3,3 bis 24 V bzw.<br />
von ±5 bis ±24 V liefern. Kurzschlussschutz<br />
mit Auto-Recovery sowie geschützte Ausgänge<br />
sind serienmäßig. Die MTBF liegt<br />
über 1 Mio. Stunden. Die Produkt-Familie<br />
wird angeboten in einem kompakten,<br />
24 poligen DIP-kompatiblen Gehäuse mit<br />
Industrie-Standard-Pinout und 1500 V DC<br />
Isolationsspannung. Sie können in einem<br />
Umgebungstemperaturbereich von -40 bis<br />
85 °C bei Konvektionskühlung betrieben<br />
werden. Anwendungsbereiche sind portable<br />
Geräte, industrielle Maschinen-/Prozessanlagen,<br />
Test-Instrumentierung und<br />
natürlich Strom-/Spannungsverteilung<br />
auf Leiterplatten.<br />
• CompuMess Elektronik GmbH<br />
www.compumess.de<br />
www.netzteile.de<br />
44 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Stromversorgung<br />
Kleine 5-W-Netzteile für<br />
Printmontage<br />
Die CE- und RoHS-zertifizierten und<br />
zugleich kostengünstigen 5-W-Schaltregler<br />
der Serie MPB-05S der Firma Micro-<br />
PowerDirect (Vertrieb: CompuMess Elektronik<br />
GmbH) zeichnen sich vornehmlich<br />
durch eine geringe Grundfläche (55<br />
x 35 mm²) und eine hohe Zuverlässigkeit<br />
(MTBF von über 200 000 h) aus. Sie sind<br />
für einen Eingangsspannungsbereich von<br />
85 bis 264 V AC ausgelegt und in sieben Standard-Ausführungen<br />
mit Ausgangsspannungen<br />
von 3,3 bis 24 V DC mit Wirkungsgraden<br />
von 70 bis 80% erhältlich. Außerdem<br />
verfügen sie über einen Klasse II-Eingang<br />
nach IEC 61140, der ihren Betrieb<br />
auch ohne eine Masse-Verbindung erlaubt.<br />
Der Leckstrom liegt bei niedrigen 0,25 mA.<br />
Der Arbeitstemperaturbereich reicht von<br />
0…+70 °C, die Ein-/Ausgangs-Isolationsspannung<br />
beträgt 3000 V AC .<br />
• CompuMess Elektronik GmbH<br />
www.compumess.de<br />
www.netzteile.de<br />
Hocheffizienter DC/DC-Wandler für mobile Anwendungen<br />
Der neue DC/DC-Wandler DC2412 von<br />
Bicker Elektronik liefert bei einer geregelten<br />
Ausgangsspannung von 12 V eine Leistung<br />
von 110 Watt. Er zeichnet sich durch<br />
einen sehr kompakten Aufbau<br />
und ein hocheffizientes<br />
Schaltungsdesign aus. Aufgrund<br />
der geringen Wärmeverlustleistung<br />
erreicht der<br />
DC2412 einen hohen Wirkungsgrad<br />
von bis zu 93%.<br />
Typische Einsatzbereiche sind<br />
die direkte Versorgung von<br />
Single-Board-Computern<br />
(SBC) oder deren Peripherie<br />
aus einer 24-V DC -Spannung<br />
in der Automatisierungstechnik<br />
sowie bei mobilen Bordnetz-Applikationen.<br />
Der robuste und mit hochwertigen Komponenten<br />
aufgebaute Spannungswandler<br />
akzeptiert Eingangsspannungen in<br />
Ein Netzteil versorgt parallel Mainboard und Display<br />
einem Bereich von 18 bis 30 V DC . Zahlreiche<br />
Schutzfunktionen sorgen für eine<br />
hohe Betriebssicherheit des DC2412. Er<br />
ist standardmäßig ausgestattet mit einem<br />
Über- und Unterspannungsschutz am<br />
Eingang, einem Kurzschluss-Schutz<br />
mit Abschaltung, einem Überlastschutz<br />
sowie einem thermischen Übertemperaturschutz.<br />
Der kompakte DC/DC-Wandler<br />
arbeitet bei Umgebungstemperaturen<br />
von -10 bis +70 °C und hat eine Grundfläche<br />
von nur 45 x 80 mm² bei einer Bauhöhe<br />
von 18 mm.<br />
Neben dem Stand-Alone-Betrieb kann<br />
der DC2412 auch in Kombination mit den<br />
ebenfalls bei Bicker Elektronik verfügbaren<br />
DC100W bzw. DC120W zur Versorgung<br />
von ATX-Mainboards betrieben werden.<br />
Das neue Netzteil BEG-300-1224 mit<br />
Dual-Ausgang von Bicker Elektronik stellt<br />
eine +12 V DC und eine +24 V DC Ausgangsspannung<br />
zur Verfügung. Dadurch wird<br />
die gleichzeitige Versorgung von Mainboard<br />
(+12 V) sowie z.B. Display, Drucker<br />
oder Münzprüfer (+24 V) mit nur<br />
einem einzigen Netzteil möglich.<br />
Das BEG-300-1224 eignet<br />
sich somit ideal für den<br />
Einsatz in POI-, POS- und<br />
SB-Terminals, in Bankautomaten<br />
sowie im Gaming-<br />
Bereich. Das kompakt aufgebaute<br />
Netzteil liefert bei forcierter<br />
Kühlung eine Gesamtleistung<br />
von bis zu 300 Watt<br />
und bei Konvektionskühlung<br />
bis zu 150 Watt. Das hocheffiziente<br />
Netzteil erreicht hierbei<br />
einen Wirkungsgrad von<br />
bis zu 88%. Dies ermöglicht<br />
den Einsatz in lüfterlosen Applikationen<br />
ebenso wie in belüfteten 1-HE-Systemen.<br />
Der Weitbereichseingang von 90 bis<br />
264 V AC (Eingangsfrequenz von 47 bis<br />
63 Hz) ist standardmäßig mit einer<br />
aktiven Leistungsfaktorkorrektur (PFC)<br />
ausgestattet und erlaubt den weltweiten<br />
Einsatz des robusten Open-Frame-Netzteiles.<br />
Für eine langjährige und zuverlässige<br />
Betriebssicherheit sorgen neben<br />
hochwertigen Komponenten zahlreiche<br />
Schutzfunktionen.<br />
Das Netzteil startet ab -20 °C und kann<br />
ohne Lüfterkühlung bis +70 °C Umgebungstemperatur<br />
betrieben werden. Neben<br />
einem Power-Good-Signal verfügt das<br />
BEG-300-1224 zusätzlich über eine Inhibit-Funktion,<br />
welche es erlaubt das Gerät<br />
durch ein externes Signal abzuschalten.<br />
Die Feinregulierung der +12-V-Ausgangsspannung<br />
im Bereich von ±5% ist mittels<br />
eines integrierten Potentiometers möglich.<br />
Wir stellen aus:<br />
Embedded world <strong>2012</strong>: Halle 2, Stand 117<br />
• Bicker Elektronik GmbH<br />
info@bicker.de<br />
www.bicker.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 45
Bauelemente<br />
Zwei neue Mikrocontroller-Familien<br />
von Renesas im Programm<br />
Renesas hat mit den Mikrocontroller-Familien RX210 und RX630 zwei untereinander kompatible<br />
Produktgruppen auf den Markt gebracht, die flexible und skalierbare Lösungen für intelligente Strom- und<br />
Gaszähler ermöglichen. Sie sind ab sofort über den Distributor Rutronik erhältlich.<br />
Die mit einem leistungsfähigen<br />
32-Bit RX CPU-Kern ausgestatteten<br />
Baureihen verwenden<br />
zwei Monos-Flash-Prozesse.<br />
Entwickler können so von<br />
zwei zueinander kompatiblen<br />
Prozessorgruppen spezifische<br />
Funktionsmerkmale passend<br />
für ihre neuen Designs wählen<br />
und gleichzeitig einen Teil der<br />
gemeinsamen Software für die<br />
jeweiligen Anwendungen wiederverwenden.<br />
Der RX210 ermöglicht einen<br />
Flash-Speicherbetrieb mit bis zu<br />
50 MHz Taktfrequenz bei einer<br />
Versorgungsspannung von 3,3 V.<br />
Ab 1,62 V Versorgungsspannung<br />
ist ein Betrieb bei bis zu<br />
20 MHz möglich. Dadurch ist<br />
der Mikrocontroller in Anwendungen<br />
einsetzbar, die eine Notstromversorgung<br />
durch Batterien<br />
sowie einen Lesebetrieb<br />
bei abgeschalteter Versorgungsspannung<br />
benötigen. Zu den Features<br />
des RX210 gehören bis zu<br />
512 kB integrierter Flash-Speicher,<br />
8 kB On-Chip Data-BGO<br />
Flash mit einer Lebensdauer von<br />
100 000 Schreib/Löschzyklen und<br />
Programmier- sowie Löschbetrieb.<br />
Zusätzlich bietet er eine<br />
breite Palette an Funktionen für<br />
Zähleranwendungen wie einen<br />
vollwertigen Real-Time-Clock-<br />
Calendar (RTCC) mit automatischer<br />
Kalibrierung sowie Alarm-<br />
und Tamper-Logging-Funktionen.<br />
Er besitzt einen 12-Bit<br />
A/D-Wandler mit 1 µs Abtastzeit<br />
und drei Sample-and-Hold-<br />
IGBT Drive-Optokoppler<br />
Mit dem PS9402 bietet Rutronik<br />
den ersten intelligenten<br />
IGBT-Drive-Optokoppler mit<br />
integrierter IGBT-Schutzfunktion<br />
von Renesas an.<br />
Der PS9402 enthält eine<br />
Gallium-Aluminium-Arsenid<br />
(GaAlAs)-LED als Licht<br />
emittierendes Element und<br />
einen Fotodetektor-IC. Er<br />
wurde speziell für die Steuerung<br />
von IGBTs entwickelt,<br />
die in Inverter-Geräten zur<br />
Motorsteuerung oder Solarstromumwandlung<br />
zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Eingängen sowie die Möglichkeit<br />
der automatischen Steuerung<br />
per Timer. Hinzu kommen<br />
bis zu neun serielle Schnittstellen<br />
die auch I 2 C und SPI unterstützen,<br />
sowie DMA- (Direct<br />
Memory Access), DTC- (Data<br />
Transfer Controller) und ELC-<br />
(Event Link Controller) Funktionen<br />
für eine einfache Automatisierung<br />
von Low-Level-Tasks.<br />
Der RX630 ermöglicht mit<br />
seinen 100 MHz Taktfrequenz<br />
eine Programmabarbeitung aus<br />
dem Flash-Speicher ohne Wait-<br />
States. Er besitzt eine integrierte<br />
Floating-Point-Unit und ist mit<br />
zahlreichen Gehäuseformaten (64<br />
bis 176 Pins) und Speicheroptionen<br />
(bis zu 2 MB Flash, 32 kB<br />
Data-Flash und 128 kB SRAM)<br />
Die integrierte Schutzschaltung,<br />
die zuvor als externe<br />
Komponente hinzugefügt werden<br />
musste, vereinfacht den<br />
Systemaufbau. Sie umfasst<br />
Funktionen wie UVLO (Under-<br />
Voltage-Lock-Out)-Schutz mit<br />
Hysterese, Entsättigungserkennung<br />
und Soft-Abschaltfunktion,<br />
Fehlerstatus-Feedback,<br />
Auto-Reset-Funktion und eine<br />
aktive Miller-Klemmschaltung.<br />
Weitere Eigenschaften<br />
des neuen IGBT-Drive-Optokopplers<br />
PS9402 sind Ausgangsströme<br />
von maximal<br />
2,5 A und mindestens 2 A, eine<br />
High-Speed-Schaltung (tpHL,<br />
tpLH ≤200 ns), ein reduzierter<br />
Versorgungsstrom von maximal<br />
3 mA, eine hohe Gleichtaktunterdrückung<br />
von mindestens<br />
25 kV/µs und ein erweiterter<br />
Betriebstemperaturbereich<br />
von -40 °C bis 110 °C.<br />
erhältlich. Zu seiner Ausstattung<br />
gehören neben vielen Funktionen<br />
des RX210 bis zu 13 serielle<br />
Schnittstellen, vier zusätzliche<br />
I 2 C-Schnittstellen und drei<br />
SPI-Interfaces sowie ein 12-Bit<br />
A/D-Wandler mit 21 Kanälen<br />
und ein 10-Bit A/D-Wandler mit<br />
acht Kanälen. Die zusätzliche<br />
Unterstützung für einen Batteriebetrieb<br />
sowie ein vollwertiger<br />
RTC mit Alarm, Kalibrierung<br />
und Tamper Logging sind<br />
entscheiden für Zähleranwendungen.<br />
Optional ist der RX630<br />
mit CAN-und USB-Schnittstellen<br />
erhältlich.<br />
• Rutronik Elektronische<br />
Bauelemente GmbH<br />
www.rutronik.com<br />
Der IGBT-Drive-Optokoppler<br />
PS9402 kommt im 16-Pin-<br />
Small-Outline-Package (SOP)<br />
mit 8 mm äußerer Kriechstrecke<br />
und 8 mm Luftstrecke. Er<br />
ist kompatibel mit ACPL-332J<br />
und besitzt die Zulassungen UL,<br />
CSA und DIN-EN 60747-5-2<br />
(VDE 0884, Teil 2).<br />
• Rutronik Elektronische<br />
Bauelemente GmbH<br />
www.rutronik.com<br />
46 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Hochlast-Drahtwiderstände im Metallgehäuse<br />
jetzt auch mit eingebautem Kühlkörper<br />
Über Schukat electronic<br />
Bauelemente<br />
Schukat electronic Vertriebs GmbH ist ein Spezialdistributor<br />
für aktive, passive und elektromechanische Bauteile.<br />
Als Franchisepartner vieler führender Hersteller wie Sunon,<br />
MeanWell, GSN, Talema, Microchip, TSC und LiteOn sowie<br />
200 weiterer Linien, bietet Schukat einen kompetenten Projektierungs-<br />
und Logistiksupport und begleitet rund 9 000 B2B-<br />
Kunden in 50 Ländern von der Entwicklung bis zur Serienproduktion.<br />
Technische Kataloge und feste Ansprechpartner<br />
im Innen- und Außendienst sind Basis des Geschäftsmodells.<br />
Schukat hat sein Angebot an<br />
Hochlast-Drahtwiderständen<br />
weiter ausgebaut. Neu im Sortiment<br />
sind die Drahtwiderstände<br />
der bekannten RH-Serie im vollisolierten<br />
Metallgehäuse des Herstellers<br />
Vishay. Dank des eingebauten<br />
Kühlkörpers mit hoher<br />
6000 Stunden LM80-Testzyklus der LED-Serie 2323 abgeschlossen<br />
Wärmeleitfähigkeit wird der<br />
Kühleffekt verstärkt, wodurch<br />
sie sich ideal für die Chassismontage<br />
eignen. Die komplett<br />
im Metallgehäuse vergossenen<br />
Drahtwiderstände der RH-Serie<br />
von Vishay stehen für die Leistungsbereiche<br />
5 W, 10 W, 25 W<br />
und 50 W zur Auswahl.<br />
Sie erfüllen u.a. die MIL-<br />
PRF-18546 Norm. Sind Hochlast-Drahtwiderstände<br />
mit stark<br />
reduzierter Induktivität gefordert,<br />
ist die NH-Serie mit Aryton-Perry-Verdrahtung<br />
verfügbar.<br />
Mit einer Widerstandstoleranz<br />
von 1% sind diese Bauteile<br />
für eine Vielzahl von Anwendungen<br />
einsetzbar, beispielsweise<br />
im Bereich der Leistungselektronik<br />
als Brems- oder Ausgleichswiderstand<br />
und für den<br />
allgemeinen Einsatz in elektrischen<br />
Maschinen.<br />
• Schukat electronic GmbH<br />
Info@schukat.com<br />
www.schukat.com<br />
Samsung LED informiert,<br />
dass seine 2323 LEDs für<br />
den mittleren Leistungsbereich<br />
nun durch ein unabhängiges,<br />
EPA-anerkanntes<br />
Gremium einer Prüfung<br />
von mehr als 6000 Stunden<br />
gemäß IES LM80-Standard<br />
unterzogen wurden. Somit<br />
kann das Unternehmen bei<br />
Bedarf einen LM80-Prüfbericht<br />
vorlegen.<br />
IES LM-80-2008 ist der<br />
Branchenstandard, in dem<br />
das Verfahren zur Prüfung<br />
von LED-Leuchten, LED-<br />
Arrays und -modulen zur<br />
Ermittlung ihrer Lichtstromrückgang-Charakeristika<br />
festgelegt<br />
ist. Die Zielsetzung von<br />
LM-80 besteht darin, durch<br />
Festlegung einheitlicher Prüfverfahren<br />
eine zuverlässige<br />
Vergleichbarkeit der Ergebnisse<br />
unterschiedlicher Prüfeinrichtungen<br />
sicherzustellen.<br />
Diese Prüfdaten ermöglichen<br />
es den Herstellern von<br />
LED-Leuchtmitteln und -lampen,<br />
die Energy Star-Anforderungen<br />
zum Lichtstärkenerhalt<br />
zu erfüllen und setzt die Zertifizierungsdauer<br />
für die Energy<br />
Star-Zertifizierung beim Einsatz<br />
der Samsung LED 2323<br />
herab. Die LEDs der Serie 2323<br />
von Samsung für den mittleren<br />
Leistungsbereich warten<br />
mit einer extrem hohen<br />
Lichtausbeute von 120 lm/W<br />
bei Kaltweiß und einem minimalen<br />
Platzbedarf von 2,3 mm<br />
x 2,3 mm auf. Dies macht sie<br />
ideal für eine große Bandbreite<br />
unterschiedlicher<br />
LED-Beleuchtungsanwendungen,<br />
unter anderem<br />
im Bereich der Architektur<br />
sowie für gewerbliche<br />
und Privatanwendungen im<br />
Wohnbereich. Gegenwärtig<br />
kommt die 2323 LED-<br />
Einheit als LED-Unterbauleuchte,<br />
für LED-Lampen,<br />
LED-Flachbildschirme und<br />
LED-Leuchtstoffröhren in<br />
aller Welt zum Einsatz.<br />
Neben den LM80-Testergebnissen<br />
zur Serie 2323 ist<br />
Samsung LED im Begriff, auch<br />
bei anderen LED-Gehäusen des<br />
mittleren und Hochleistungsbereichs<br />
die magische Schwelle<br />
von 6000 Stunden im LM80-<br />
Testbetrieb zu erreichen.<br />
• setron GmbH<br />
www.setron.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 47
Bauelemente<br />
Universelle digitale Sensor-Ausgangstreiber<br />
mit Sensorversorgung<br />
Die universellen, digitalen Ausgangstreiber<br />
iC-DX/DXC erlauben<br />
den Aufbau kompakter Sensoren<br />
mit NPN-, PNP-, Push-Pullund<br />
IO-Link-konformer Ausgangstreiber-Option.<br />
Zur Versorgung<br />
der Sensorelektronik<br />
liefert<br />
ein integrierter<br />
Längsregler aus<br />
der Eingangsspannung<br />
von 8 bis<br />
30 V eine stabile<br />
+5-V-Spannung<br />
mit 10 mA Belastbarkeit.<br />
Der iC-<br />
DX-Schaltausgang<br />
liefert mindestens<br />
±150 mA Treiberstrom,<br />
während<br />
der iC-DXC<br />
bei 200 mA Mindest-Treiberstrom<br />
zusätzlich IO-<br />
Linkkompatibel<br />
ist, da er einen<br />
Rückkanal mit<br />
Polaritätswächter zur Wake-<br />
Up-Erkennung beinhaltet. Die<br />
integrierte Temperaturüberwachung<br />
schützt die beiden Bausteine<br />
gegen Übertemperatur<br />
und schaltet bei +150 °C den<br />
Ausgangstreiber aus. Ein integrierter<br />
Verpolschutz sichert den<br />
Sensor gegen falsche Verdrahtung<br />
der Versorgungsspannung.<br />
Integrierte Freilaufschaltung<br />
Zum Treiben induktiver<br />
Lasten ist eine Freilaufschaltung<br />
bereits mit integriert. Die Bausteine<br />
eignen sich als komplette<br />
Schnittstelle mit Sensorversorgung<br />
besonders für kleine digital<br />
schaltende Sensoren wie z.B.:<br />
• Induktive oder kapazitive<br />
Näherungsschalter<br />
• Schaltende Ultraschallsensoren<br />
• Licht- und Gabellichtschranken<br />
• Drucksensoren/-schalter<br />
• Magnetische, kapazitive oder<br />
optische Endschalter<br />
• Zahnradsensoren<br />
Kompakte Filtermodule mit ICP-Eingang<br />
Die Filtermodule der Serie DR von Kemo<br />
(Vertrieb Synotech) werden auf DIN-Schienen<br />
montiert und dienen zur Signalaufbereitung<br />
in industriellen Steuerungs- und Überwachungssystemen.<br />
Sie enthalten eine integrierte<br />
ICP-Versorgung zum direkten Anschluss von<br />
piezoelektrischen Sensoren. Durch die galvanische<br />
Trennung zwischen Versorgungsspannung<br />
und Signalpfad wird die Signalqualität<br />
deutlich erhöht und die Gefahr von Einstreuungen<br />
reduziert.<br />
Während die Module der Serie DR1200 mit<br />
einer fest eingestellten Grenzfrequenz im Bereich<br />
0,1 Hz…500 kHz geliefert werden, ist bei der<br />
Serie DR1600 die Einstellung der Grenzfrequenz<br />
möglich. Die bei der Bestellung angegebene<br />
Basisfrequenz (0,2 Hz bis 127,5 kHz)<br />
kann mit den Faktoren x1…x255 multipliziert<br />
werden. Angeboten werden Tiefpass- und<br />
Hochpass-Filter mit unterschiedlichen Filtercharakteristiken.<br />
Das Modell DR1000 verzichtet<br />
völlig auf eine Filterfunktion und dient als<br />
universell einsetzbare ICP-Versorgungseinheit.<br />
Sie liefert einen Konstantstrom von 4 mA bei<br />
max. 24 V DC . Bei allen Modulen ist die Verstärkung<br />
zwischen x1 und x1000 einstellbar.<br />
• Synotech Sensor und Meßtechnik GmbH<br />
www.synotech.de/SF47<br />
Die Ausgangsstufe des iC-DX/<br />
iC-DXC kann über die Eingänge<br />
IN/NIN und OE so angesteuert<br />
werden, dass der Ausgang<br />
als NPN-, PNP oder Push-Pull<br />
arbeitet. Für Sensoren, die auch<br />
IO-Link bedienen sollen, hat<br />
der iC-DXC den Rückkanal mit<br />
Polaritätswächter zur Wake-Up-<br />
Erkennung bereits integriert.<br />
Diese Flexibilität gestattet es<br />
dem Anwender, fast allen jetzigen<br />
und zukünftigen Anforderungen<br />
an die Ausgangskonfiguration<br />
(NPN/PNP/PP/IO-<br />
Link) in den weltweiten Sensormärkten<br />
ohne zusätzlichen Entwicklungs-<br />
und bei geringerem<br />
Logistikaufwand zu entsprechen.<br />
Die kleinen Gehäuse DFN6<br />
(2 x 2 mm²) des iC-DX bzw.<br />
DFN8 (3 x 3 mm²) des iC-DXC<br />
gestatten den Aufbau von Sensoren<br />
kleinster Abmessungen.<br />
Der Betriebstemperaturbereich<br />
reicht von -40 °C bis +125 °C.<br />
Zur Evaluierung der iCs steht<br />
eine 8-polige DIL-Platine zur<br />
Verfügung.<br />
• iC-Haus GmbH<br />
www.ichaus.com<br />
48 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Kommunikation<br />
Innovative Bluetooth-Lösungen<br />
Ab sofort erweitert SE Spezial-Electronic AG den Vertrieb der beliebten Baureihe<br />
„Robust Serial Port Adapter“ um den neuen RBS433. Das neue OBS421 Modul von<br />
connectBlue erweitert ebenfalls das Bluetooth-Programm.<br />
Datendurchsatz und Reichweite<br />
von Rugged Bluetooth Serial-<br />
Port-Adaptern verbessert<br />
Serial-Port-Adapter RBS433<br />
Der wasserdichte RBS433 bietet<br />
als Kabelersatz für serielle<br />
Datenkabel eine zuverlässige<br />
Plug&Play-Lösung. Mit diesem<br />
Ready-To-Use Bluetooth-Interface<br />
kann nahezu jedes Gerät,<br />
das eine RS-232-, eine RS-422-<br />
oder eine RS-485-Schnittstelle<br />
hat, drahtlos mit bis zu 1000 m<br />
Reichweite betrieben werden,<br />
ohne dass zusätzliche Software<br />
hierfür entwickelt werden muss.<br />
Der neue Rugged Bluetooth<br />
Serial-Port-Adapter RBS433<br />
ersetzt den älteren RSPA333s.<br />
Neben den bewährten Eigenschaften<br />
des RSPA333s bietet der<br />
RBS433 einen höheren Datendurchsatz<br />
und eine deutlich größere<br />
Reichweite bis zu 1000 m.<br />
Wie alle bei SE Spezial-Electronic<br />
erhältlichen Produkte von connectBlue,<br />
ist der RBS433 technologie-<br />
und generationsübergreifend<br />
kompatibel, so dass ein<br />
Upgrade ohne Neuentwicklung<br />
oder große Investitionen nahtlos<br />
möglich ist.<br />
Zulassungen und gesetzliche<br />
Anforderungen<br />
Der Serial-Port-Adapter ist<br />
als Sende- und Empfangsgerät<br />
für den Betrieb in Nordamerika<br />
(FCC, IC) und Europa (R&TTE)<br />
voll zugelassen und erfüllt alle<br />
gesetzlichen EMV und medizingerätetechnischen<br />
Anforderungen,<br />
sowie die Anforderungen<br />
gemäß Bluetooth<br />
2.1+EDR (eine Upgrademöglichkeit<br />
auf Bluetooth 3.0 ist vorgesehen).<br />
Diese Zertifikate befreien<br />
den Anwender von den oft erforderlichen<br />
erheblichen Aufwänden<br />
und erlauben so eine einfache<br />
und preisgünstige drahtlose<br />
Anbindung.<br />
Neben diesen Eigenschaften<br />
bietet der Rugged-Serial-Port-<br />
Adapter RBS433 auch erweiterte<br />
Funktionen für höhere<br />
Leistungsmerkmale, wie zum<br />
Beispiel die Betriebsart Wireless<br />
Multidrop, mit der eine<br />
Kommunikation mit bis zu sieben<br />
Geräten gleichzeitig zulässig<br />
ist. Mit Hilfe des Extended-<br />
Data-Mode-Protokolls ist eine<br />
individuelle Kommunikation<br />
und Konfiguration mit jedem<br />
dieser zeitgleich verbundenen<br />
Geräte möglich.<br />
Dual-Mode-Modul bereit für<br />
Bluetooth-Low-Energy<br />
SE Spezial-Electronic AG erweitert<br />
sein Bluetooth-Angebot mit<br />
dem neuen OBS421 Modul von<br />
connectBlue. Das OBS421 ist<br />
als Bindeglied zwischen dem<br />
OBS411 und OBS433 hinsichtlich<br />
Performance und Reichweite<br />
sowie als direkter Nachfolger<br />
des OEMSPA331 entwickelt<br />
worden.<br />
Mehr Slaves verfügbar<br />
Auf vielfachen Kundenwunsch<br />
wurde die Unterstützung<br />
von bis zu 3 Slaves, wie sie<br />
beim OBS411 gegeben ist, beim<br />
neuen OBS421 auf die maximale<br />
Anzahl von 7 Slaves erhöht. Im<br />
direkten Vergleich zum Vorgänger<br />
OEMSPA331 konnte connect-<br />
Blue vor allem die Nettodatenrate<br />
auf über 1 Mbit/s steigern.<br />
Durch eine verbesserte Empfindlichkeit<br />
ist die maximale Reichweite<br />
von 300 m, trotz geringerer<br />
Sendeleistung und Stromaufnahme,<br />
identisch geblieben.<br />
Der integrierte Bluetooth-Protokoll-Stack<br />
arbeitet nach dem<br />
2.1+EDR-Standard. Hardwareseitig<br />
ist das OBS421 bereits<br />
als Dual-Mode-Lösung entwickelt,<br />
so dass es mittels kostenlosem<br />
Firmwareupgrade ab<br />
Anfang <strong>2012</strong> auch Bluetooth 4.0<br />
Low-Energy unterstützten wird.<br />
Neben den Standard-Bluetooth-<br />
Profilen GAP, SPP, DUN und<br />
PAN verfügt das OBS421 ebenfalls<br />
über die Protokoll Erweiterungen,<br />
die für die Verbindung<br />
zu modernen Smartphones notwendig<br />
sind.<br />
Voll kompatibel<br />
Das OBS421 ist, wie alle seriellen<br />
von connectBlue bei SE<br />
erhältlichen Module, generations-<br />
und technologie-übergreifend<br />
kompatibel. Es erfüllt<br />
alle industriellen und medizinischen<br />
Voraussetzungen einschließlich<br />
der Radio Type<br />
Approvals (FCC, IC, R&TTE),<br />
EMV-Anforderungen, Sicherheits-<br />
und Medizingerätestandards<br />
und die Bluetooth-Standards.<br />
Das Modul bietet weitere<br />
einmalige Eigenschaften,<br />
wie „Wireless Multidrop“ zur<br />
zeitgleichen Kommunikation<br />
mit bis zu 7 Geräten, wobei der<br />
„Enhanced Data Mode“ die individuelle<br />
Kontrolle jedes einzelnen<br />
Kanals erlaubt und die Konfiguration<br />
der Module mit Hilfe von<br />
AT Kommandos über die Bluetooth-Schnittstelle<br />
ermöglicht.<br />
• SE Spezial-Electronic AG<br />
www.spezial.com<br />
OBS421-Modul<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 49
Kommunikation<br />
19-Zoll Gigabit-Switch<br />
Seit der Gründung 1981<br />
beschäftigt sich Janich & Klass<br />
mit der Entwicklung und Fertigung<br />
von Industrie-PC-Baugruppen<br />
einerseits, zum anderen<br />
mit Image Capturing Hardware<br />
und Software. Durch konsequente<br />
Weiterentwicklung baut<br />
J&K seither seine Führungsposition<br />
in beiden Produktbereichen<br />
kontinuierlich aus.<br />
• Janich & Klass Computertechnik<br />
GmbH<br />
info@janichklass.com<br />
www.janichklass.com<br />
Kostengünstiges FlexRay-Analyse-Kit<br />
Der Etherswitch 5 von Janich<br />
und Klass basiert auf dem Baustein<br />
88E6350 von Marvell. Dieser<br />
Chip beinhaltet fünf Transceiver,<br />
fünf voneinander unabhängige<br />
media Access-Controller,<br />
sowie 1 MBit Frame-Buffer-<br />
Memory. An die Baugruppe lassen<br />
sich bis zu fünf Netzwerkteilnehmer<br />
über RJ45-Kabel<br />
anschließen.<br />
Die Karte besitzt eine automatische<br />
MDI/MDIX-Erkennung,<br />
so dass keine gekreuzten Kabel<br />
benötigt werden. Jeder Kanal<br />
kann bei 10/100/1000 Mbps<br />
sowohl im full-duplex als auch<br />
im half-duplex betrieben werden.<br />
Die Erkennung erfolgt<br />
automatisch. Die Stromzuführung<br />
erfolgt über den rückwärtigen<br />
Busstecker oder eine<br />
2pol. Anschlussklemme. Die<br />
Baugruppe ist als 19-Zoll-Baugruppe<br />
oder im Gehäuse zur<br />
Hutschienen- oder Wandmontage<br />
lieferbar.<br />
Über Janich & Klass<br />
Janich & Klass ist seit mehr als<br />
20 Jahren einer der führenden<br />
Anbieter von Produkten in den<br />
Bereichen Industrie-PC-Technik<br />
und Document Imaging.<br />
Mit der neuen<br />
FR-IB100/PCIe<br />
Karte und dem<br />
multibusAnalyser<br />
ermöglicht<br />
IXXAT den Aufbau<br />
einer preisgünstigen<br />
Analyseplattform<br />
für<br />
FlexRay-Geräte<br />
und -Systeme.<br />
Mit dem multibusAnalyser<br />
für<br />
2000/XP/Windows 7 FlexRay-<br />
Nachrichten können anhand<br />
von vordefinierten Sendelisten<br />
zur Stimulation und Konfiguration<br />
von Busteilnehmern<br />
versendet werden. Empfangene<br />
Nachrichten werden im<br />
Scroll- oder Overwrite-Modus<br />
angezeigt. Die in den FlexRay-<br />
Nachrichten übertragenen,<br />
physikalischen Signale werden<br />
mittels FIBEX-Datenbeschreibungsdatei<br />
interpretiert<br />
und in Klartext oder als Grafik<br />
angezeigt. Weitere Informationen<br />
unter www.ixxat.<br />
de/flexray<br />
• IXXAT Automation<br />
GmbH<br />
info@ixxat.de<br />
www.ixxat.de<br />
Leistungsstarker und robuster 20/32 Port 10 Gigabit Ethernet-Rackmount-Switch<br />
Kontron hat heute den leistungsstarken<br />
10 Gigabit Ethernet-Rackmount-Switch<br />
CP6930-RM mit bis zu 32 Ports vorgestellt.<br />
Er ist auf eine hohe Schock- und<br />
Vibrationsfestigkeit sowie für den erweiterten<br />
Temperaturbereich und eine hohe<br />
Störfestigkeit (EMV) ausgelegt. Über<br />
SFP+, SFP, RJ45 und M12 Konnektoren<br />
sind zahlreiche Konfigurationsoptionen<br />
gegeben. So kann der CP6930-RM einfach<br />
in unterschiedliche Einsatzszenarios<br />
integriert werden, von der Industriellen<br />
Automation über die Luftfahrt bis<br />
hin zur Verteidigungstechnik. Der Kontron<br />
CP6930-RM ist eine einsatzfertige<br />
Rackmount-Einheit basierend auf dem<br />
10 Gigabit Ethernet CompactPCI Switch<br />
Kontron CP6930 mit integrierter AC-<br />
oder DC-Stromversorgung, die optional<br />
auch redundant ausgelegt werden kann.<br />
Der Non-Blocking, Fully-Managed L2/L3<br />
10 Gigabit Ethernet-Switch bietet bis zu<br />
6x 10-GbE-Ports und bis zu 26x 1-GbE-<br />
Ports. Für extrem anspruchsvolle Umgebungsbedingungen<br />
können bei Bedarf<br />
auch besonders robuste M12 Konnektoren<br />
ausgeführt werden.<br />
• Kontron AG, sales@kontron.com<br />
www.kontron.de<br />
50 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Kommunikation<br />
AS-i 3.0 Profinet-Gateways<br />
Die AS-i 3.0 Profinet-Gateways von<br />
Bihl+Wiedemann bieten die Möglichkeit,<br />
alle Eigenschaften von Profinet<br />
auf direktem Weg auch für AS-i zu nutzen.<br />
Bei einer Baubreite von lediglich 85<br />
bzw. 100 mm vermittelt das Modul im<br />
Edelstahlgehäuse transparent und ohne<br />
Umweg die Verbindung zum übergeordneten<br />
Netz, das bis zur Unternehmensführung<br />
reichen kann. Die Geräte kombinieren<br />
einen AS-i 3.0-Single- oder Doppelmaster<br />
mit einem Profinet-I/O-Device.<br />
Die erste Komponente - das Profinet<br />
I/O Device - bietet einen integrierten<br />
Switch, entspricht der Profinet Conformance<br />
Class-B und kann mit jedem Profinet-Controller<br />
kommunizieren.<br />
Mit dem zweiten Bestandteil, dem AS-i<br />
3.0-Master, stehen dem Anwender die<br />
erweiterten Diagnosefunktionen wie Doppeladresserkennung<br />
und EMV- und Erdschlusswächter<br />
sowie die Fehlerzähler für<br />
jeden Slave zur Verfügung.<br />
• Bihl+Wiedemann GmbH<br />
www.bihl-wiedemann.de<br />
NetBox NB1600 – Wirtschaftlich dank<br />
Software-Update „over the Air“<br />
Umfangreiches Lösungsportfolio<br />
für Edge-to-Core-Netzwerke<br />
Eine echte Alternative zu<br />
teuren Kupfer- und Glasfaserleitungen<br />
bietet die drahtlose<br />
M2M-Kommunikation mit<br />
dem NetBox NB1600 Wireless-Router.<br />
Das kompakte<br />
UMTS-Gerät bringt einen<br />
mobilen Breitbandanschluss<br />
auf die Hutschiene. Es ist für<br />
den erweiterten Temperaturbereich<br />
und somit auch für<br />
den Einsatz in rauen Umgebungen<br />
ausgelegt.<br />
Ein integriertes 2G/3G+<br />
Modem realisiert den schnellen<br />
Internet-Zugang via Mobilfunknetz.<br />
Von GPRS bis HSPA<br />
werden alle Dienste unterstützt,<br />
wobei der NB1600 automatisch<br />
immer den Schnellsten<br />
nutzt. Das macht die proaktive<br />
Fernüberwachung, Maschinenwartung<br />
und -steuerung<br />
und Analyse per Fernzugriff<br />
besonders attraktiv – keine<br />
teuren Vororteinsätze mehr<br />
bei gleichzeitig höherer Verfügbarkeit<br />
und Transparenz<br />
der Überwachungsprozesse<br />
für praktisch alle Industriesegmente<br />
und Anwendungen.<br />
Besonders interessant in<br />
diesem Zusammenhang: Der<br />
NB1600 Router ermöglicht das<br />
einfache und sichere Software-<br />
Update „over the Air“ (OTA),<br />
und ermöglicht damit auch<br />
Service von jedem Standort<br />
der Erde aus.<br />
• NetModule AG<br />
www.netmodule.com<br />
Mit der ICS-G7000 Core-<br />
Switch Serie, den ersten Hochleistungs-Core-Switches<br />
der<br />
Industrie mit bis zu vier 10 Gigabit<br />
Ethernet (10 GbE) Ports und<br />
maximal 48 Gigabit Ethernet<br />
Ports, komplettiert Moxa sein<br />
Angebot an Lösungen für Edgeto-Core-Netzwerke.<br />
Die ICS-G7848/G7850/G7852<br />
Layer 3 und ICS-G7748/G7750/<br />
G7752 Layer 2 Core Switches mit<br />
hoher Port-Dichte bieten bis zu<br />
48 Gigabit Ethernet-Ports und<br />
unterstützen bis zu vier 10 GbE-<br />
Ports.<br />
Die Switches eignen sich aufgrund<br />
der vollen Gigabit-Netzwerkbandbreite<br />
optimal für<br />
Hochleistungsumgebungen und<br />
den ununterbrochenen Betrieb<br />
in Leitstellen. Von Vorteil für solche<br />
Anwendungen sind außerdem<br />
ihr flexibles modulares<br />
Hot-Swap-Design, der zuverlässige<br />
lüfterlose Betrieb und<br />
eine Wiederherstellungszeit<br />
unter 50 ms dank Moxas selbstheilenden<br />
Netzwerktopologien<br />
Turbo-Ring und Turbo-Chain.<br />
Die ICS Switches erfüllen dank<br />
ihrer fortschrittlichen Layer<br />
3-Intelligenz die hohen Anforderungen<br />
an Kernnetzwerkanwendungen<br />
in der Industrie, wie<br />
zum Beispiel in der Prozess- und<br />
Transportautomation. Die große<br />
Bandbreite erlaubt die Bildung<br />
redundanter 10GbE-Ringe und<br />
Uplinks für zukunftssichere und<br />
skalierbare industrielle Backbones<br />
mit schnellen Kommunikationsgeschwindigkeiten<br />
und<br />
niedriger Latenz.<br />
Wenn noch höhere Bandbreiten<br />
gefordert sind, können die<br />
Switche mehrere 10GbE-Ports<br />
zu einem einzigen Kanal zusammenfassen.<br />
Die Switches verfügen<br />
über ein lüfterloses Design<br />
und arbeiten zuverlässig im<br />
erweiterten Betriebstemperaturbereich<br />
von 0 bis 60 °C. Sie<br />
haben eine fünfjährige Garantie<br />
und sind UL 60950-1 und<br />
EN 50121-4 zertifiziert.<br />
• Moxa Inc.<br />
www.moxa.com<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 51
Kommunikation<br />
Gestörte Feldbusse meist ein EMV-Problem<br />
Bild 1: René Heidl, Geschäftsführer Technik<br />
& Entwicklung bei der Indu-Sol GmbH:<br />
„Wenn man die Erkenntnis erst einmal<br />
hatte, dass die meisten Störungen galvanischer<br />
Natur sind, scheint dies naheliegend.<br />
Denn damit ein Störstrom ein Bit<br />
eines Telegramms zerstört, muss er nicht<br />
all zu hoch sein. Um jedoch ein komplettes<br />
Telegramm zu zerstören, sind immense<br />
Ströme nötig. Störströme in dieser Größenordnung<br />
nicht-galvanisch einzukoppeln ist<br />
technisch betrachtet relativ unrealistisch.“<br />
Der ständig steigende Automatisierungsgrad<br />
bringt enorme wirtschaftliche Vorteile,<br />
hat aber auch seine Schattenseiten.<br />
Mit ihm wächst die Leistungsdichte und<br />
damit das Risiko von Störungen. In diesem<br />
Zusammenhang wird die Forderung<br />
nach elektromagnetischer Verträglichkeit<br />
(EMV) zunehmend wichtiger. Dabei gehen<br />
Anlagenbauer und Instandhalter derzeit in<br />
der Regel davon aus, dass die meisten Störungen<br />
feldgebundener, nichtgalvanischer<br />
Natur sind. Trennung von Motor- und Buskabeln,<br />
Kreuzungen im 90-Grad-Winkel,<br />
zusätzliches Auflegen der Schirme bei Eintritt<br />
in den Schaltschrank, großflächiges<br />
Auflegen u.v.m. sind unter Elektrotechnikern<br />
weitverbreitete Maßnahmen und ein<br />
sicheres Indiz für die vermutete nichtgalvanische<br />
Natur der Störer. Doch wenn der<br />
Geräte- und Leitungsschirm nur halbwegs<br />
funktioniert, bringen sie kaum einen messbaren<br />
Nutzen, so René Heidl, Geschäftsführer<br />
Technik & Entwicklung bei der Indu-<br />
Sol GmbH. Die langjährige Praxis bei der<br />
Fehlersuche im Feld brachte ihm inzwischen<br />
die Erkenntnis, dass der Großteil aller<br />
EMV-Störungen galvanische Ursachen hat.<br />
Autoren:<br />
Dipl.-Ing. (FH) Nora Crocoll und Dipl.-Ing.<br />
(FH) Dietrich Homburg, beide Redaktionsbüro<br />
Stutensee<br />
Feldgeräte sind – sofern richtig ausgeführt,<br />
was man heute normalerweise voraussetzen<br />
kann – faradaysche Käfige, die von außen<br />
praktisch nicht gestört werden können und<br />
auch sich selbst und andere Geräte normalerweise<br />
nicht stören. Kritischer sind „lange<br />
Leitungen“ zwischen den Geräten, die den<br />
Gehäuseschirm durchbrechen und in das<br />
Gerät hinein- bzw. aus dem Gerät herausführen.<br />
Das sind einerseits die Busleitungen.<br />
Generell sprechen Hochfrequenztechniker<br />
von „langen Leitungen“, wenn die Leitungslänge<br />
größer ist als die Flankendauer eines<br />
Signals. Der Begriff wird also relativ verwendet,<br />
und bedeutet im Umfeld von Bussen,<br />
dass man ab einer Länge von ein oder<br />
zwei Metern von „langen Leitungen“ spricht.<br />
Andererseits sind es Leitungen, die Störungen<br />
einfangen und unter den Schirm<br />
mitnehmen können, beispielsweise die<br />
24-V-Versorgungsspannung oder analoge<br />
und digitale Geberleitungen.<br />
Typisches Problem: Ausgleichsströme<br />
Damit eine Störquelle ein Betriebsmittel<br />
beeinflussen kann, muss die Störung über<br />
eine Koppelstrecke zur Störsenke (also dem<br />
beeinflussten Betriebsmittel) übertragen werden.<br />
Für die Übertragung infrage kommt<br />
entweder eine galvanische oder eine nichtgalvanische<br />
Koppelstrecke wie kapazitive,<br />
induktive oder Strahlungskopplung. Galvanische<br />
Einkopplungen von Störströmen<br />
entstehen an gemeinsamen Impedanzen<br />
der beiden Stromkreise von Störquelle und<br />
Störsenke. Ein typisches Beispiel sind Ausgleichsströme,<br />
die über gemeinsame Leitungsabschnitte<br />
beider Stromkreise Spannungen<br />
einkoppeln.<br />
Ein Fallbeispiel<br />
Heidl berichtet von einem Fall aus der Praxis:<br />
Die Minusleitung der 24-V DC -Stromversorgung<br />
der Busmodule wurde nicht nur<br />
am Netzteil geerdet, sondern zusätzlich<br />
an einem Busmodul in der Anlage. Solche<br />
Fehler kommen immer wieder vor. Die gleiche<br />
Erdung hatte ein 230-V AC -Trenntransformator<br />
für den Lüfter eines Motors. Nun<br />
kam es nach fünf Jahren Betrieb zu einem<br />
Schluss der Phase gegen Masse der Anlage.<br />
Dieser sporadisch auftretende Schluss war<br />
nicht groß genug, um die Sicherung zum<br />
Auslösen zu bringen. Er floss über die Anlagenmasse<br />
zurück zum Trafo im Schaltschrank,<br />
weil dort die 230-V AC -N-Erdung<br />
war. Ein solcher Erdschlussstrom nimmt<br />
naturgemäß alle zur Verfügung stehenden<br />
Wege zurück zum Schaltschrank, unter<br />
anderem auch über den doppelt geerdeten<br />
Minuspol der 24 V DC . Somit floss der Strom<br />
durch mehrere Busmodule hindurch und<br />
richtete bustechnisch großen Schaden an.<br />
Es kam sporadisch zu Profibus-Ausfällen.<br />
In diesem Fall war die gemeinsame Impedanz<br />
die Erdung des N-Leiters der 230-V AC -<br />
Versorgung und die Erdung des Minuspols<br />
des 24-V DC -Netzteils.<br />
Solche galvanischen Störungen haben<br />
aber aus Sicht des Elektrotechnikers einen<br />
„Vorteil“: Sie lassen sich relativ leicht messen.<br />
Schwierig kann jedoch sein, die richtige<br />
Stelle zum Messen zu finden. Bei nichtgalvanischen<br />
Störungen dagegen trifft man<br />
auf elektrische und magnetische Felder, die<br />
sich nicht ganz so einfach messen lassen.<br />
Langzeit-EMV-Messungen vor Ort<br />
Als Experten für die Businstandhaltung<br />
werden die Mitarbeiter der Indu-Sol GmbH<br />
immer wieder zurate gezogen, wenn es in<br />
Produktionsanlagen oder -maschinen zu<br />
Problemen kommt. Da viele Anlagenstillstände<br />
auf sporadisch auftretende Kommunikationsfehler<br />
zurückzuführen sind, die sich<br />
nachträglich oft schwer bis gar nicht reproduzieren<br />
lassen, setzen die Netzwerkdoktoren<br />
auf Langzeitüberwachung. Mit dem<br />
in den letzten Jahren entwickelten Profibus-<br />
INspektor lässt sich das Bussystem dauerhaft<br />
und rückwirkungsfrei auf Telegrammfehler<br />
überwachen. So sind einerseits permanente<br />
Verschlechterungen bei der Kommunikation<br />
erkennbar, andererseits lassen sich<br />
durch die Speicherung von Telegrammfehlern<br />
mit dem exakten Zeitpunkt des Auftretens<br />
rückwirkend Ausfallursachen einfacher<br />
ausfindig machen. „Auch viele EMV-<br />
Probleme treten sporadisch auf,“ erläutert<br />
Heidl (Bild 1). „Will man also wissen, welche<br />
Störer die Buskommunikation behindern,<br />
ist auch hier eine permanente Überwachung<br />
gefragt.“ Dazu hat das Unternehmen<br />
mit dem EMV-INspektor ein entsprechendes<br />
Messgerät entwickelt (Bild 2). Mit<br />
relativ geringem Installationsaufwand können<br />
die Experten für die Businstandhaltung<br />
damit über einen längeren Zeitraum hinweg<br />
unterbrechungsfrei an immerhin vier Stellen<br />
gleichzeitig die EMV-Belastung messen<br />
(Bild 3a-d). Zusammen mit den Informationen<br />
über die Fehltelegramme lassen sich<br />
so teilautomatisiert Zusammenhänge feststellen,<br />
die dabei helfen, Störer und Koppelstrecken<br />
aufzuspüren.<br />
Messpraxis bringt überraschende<br />
Erkenntnisse<br />
„Wir waren in den letzten Jahren auf zahlreichen<br />
Messeinsätzen in ganz verschiedenen<br />
Branchen unterwegs,“ sagt Heidl. „Anfangs<br />
52 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Kommunikation<br />
Bild 2: EMV-INspektor: Über Messzangen können parallel mehrere potentielle Störstrecken<br />
unterbrechungsfrei vermessen werden.<br />
haben auch wir immer an der falschen Stelle<br />
gesucht. Wir haben im Wesentlichen mit<br />
nicht-galvanischen Störern gerechnet und<br />
wurden dann einfach nicht so richtig fündig.<br />
Mit unseren Messgeräten konnten wir<br />
dann vor Ort aber nachvollziehbare Messergebnisse<br />
gewinnen und damit in vielen<br />
Fällen nachweisen, dass galvanische EMV-<br />
Störer die Ursachen sind. Nach all den<br />
Messungen, die wir in den letzten Jahren<br />
gemacht haben, würde ich sagen, dass das<br />
in über 80% der Fälle so ist.“ Ein Problem,<br />
das dabei immer wieder auftauchte, war z.B.<br />
der Rückstrompfad zwischen Frequenzumrichter<br />
und Motor (Bild 4). Zum Verständnis<br />
des Rückstrompfads: Die induktiven<br />
und ein Teil der kapazitiven Ströme, die<br />
in Schutzleiter und Schirm der Motorkabel<br />
eingekoppelt sind, nehmen ihren Weg<br />
zwischen Frequenzumrichter und Motor<br />
über das Potentialausgleichsystem. Durch<br />
diese hochfrequenten Ströme im Kilohertzbereich<br />
(unter ungünstigen Bedingungen<br />
bis zu einem Zehntel des Motorphasenstromes)<br />
kommt es zu negativen Auswirkungen<br />
auf das Signalbezugspotential von<br />
elektronischen Baugruppen und zu unzulässig<br />
hohen Strömen auf geschirmten Leitungen.<br />
Heidl berichtet aus der Praxis: „Mit zunehmender<br />
Automatisierung steigen die Anforderungen<br />
an Geschwindigkeit und Regelgenauigkeit<br />
der Antriebe. Heute hat man<br />
mit fast zwanzigmal höheren Schaltfolgen<br />
zu tun als noch vor zehn Jahren. Das führt<br />
zu immer kürzeren Impulsen und somit<br />
steigenden Frequenzen.“ Streukapazitäten,<br />
beispielsweise in der Zuleitung von einer<br />
Phase auf den Schutzleiter, haben somit bei<br />
der Entstehung von hochfrequenten Leckströmen<br />
enorm an Bedeutung gewonnen.<br />
Nicht selten werden auch Schirmverbindungen<br />
von Bus- oder auch Messleitungen,<br />
die parallel zum Schutzleiter oder<br />
der Erdverbindung liegen, mit diesen hoch-<br />
a<br />
b<br />
c<br />
d<br />
Bild 3: (a) Messungen Schirmstrom Profibus; (b) Messungen im PE/PA-System; (c) Messungen Schirmstrom/PE-Strom FU-gesteuerter Motoren;<br />
(d) Messungen EMV-Einkopplung auf 24-V DC -Versorgung<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 53
Kommunikation<br />
Indu-Sol, die Experten für die Feldbusüberwachung<br />
Bild 4: Rückstrompfad: Die induktiven und<br />
ein Teil der kapazitiven in Schutzleiter und<br />
Schirm der Motorkabel eingekoppelten Ströme<br />
nehmen ihren Weg zwischen Frequenzumrichter<br />
und Motor über das Potentialausgleichsystem.<br />
Durch diese hochfrequenten Ströme im<br />
Kilohertzbereich kommt es zu negativen Auswirkungen<br />
auf das Signalbezugspotential von<br />
elektronischen Baugruppen und zu unzulässig<br />
hohen Strömen von geschirmten Leitungen.<br />
frequenten Ausgleichsströmen durchflossen<br />
und es kommt zu Störungen der angeschlossenen<br />
Peripherie. Diese Störungen<br />
lassen sich ganz einfach um ca. 60% verringern,<br />
wenn man vorhandene unsymmetrische<br />
Motorkabel gegen Symmetrische<br />
tauscht (Bild 5). Selbstverständlich ist es<br />
aber auch sinnvoll, diese Erkenntnis direkt<br />
bei Entwicklung und Bau von Maschinen<br />
und Anlagen zu berücksichtigen.<br />
Reproduzierbare Ergebnisse<br />
Die Zuverlässigkeit der Kommunikation<br />
ist der Garant für eine kontinuierliche<br />
Produktion. Deshalb hat sich die<br />
Indu-Sol GmbH als herstellerneutrales,<br />
branchenübergreifendes Dienstleistungsunternehmen<br />
die objektive Bewertung<br />
der Qualität und Stabilität industrieller<br />
Datennetzwerke zur Aufgabe gemacht.<br />
Lösungen und Dienstleistungen von<br />
Indu-Sol unterstützen das sichere und<br />
störungsfreie Arbeiten von Maschinen<br />
EMV-Messungen in der Produktionsanlage<br />
erforderten bislang jede Menge<br />
Know-how. In der Regel ging es nicht ohne<br />
einen externen Experten. Was dieser genau<br />
machte, war für den Maschinenbauer bzw.<br />
Anlagenerrichter oder -betreiber oft kaum<br />
nachvollziehbar. „Natürlich haben solche<br />
Experten über die Jahre Know-how angesammelt<br />
und bringen aufgrund ihrer Erfahrung<br />
ein Gespür für Ursachen von EMV-<br />
Problemen mit,“ weiß Heidl. „Gleichzeitig<br />
hatte das alles aber oft so etwas von „Handauflegen“.<br />
Wie der Experte zu seinen Ergebnissen<br />
kam, war für den gemeinen Elektrotechniker<br />
oft nicht nachvollziehbar. Dazu<br />
kommt ein weiteres Problem: Solche Experten<br />
können niemals eine Garantie aussprechen,<br />
dass sie die Ursachen für EMV-Probleme<br />
schnell finden. Die Sache kann also<br />
unter Umständen sehr teuer werden.“ Mit<br />
Messgeräten wie dem EMV-INspektor gibt<br />
es nun nachvollziehbare Messwerte. Zudem<br />
wird damit langfristig schon im Vorfeld<br />
eine teilautomatisierte Problemaufdeckung<br />
möglich. Langzeitmessungen liefern<br />
die notwendigen Werte, die der Laie beispielsweise<br />
einem Experten für eine rasche<br />
Ferndiagnose zur Verfügung stellen kann.<br />
Heidl nennt ein Beispiel aus der Praxis:<br />
„Einen Problemfall, der neben Rückstrompfad<br />
immer wieder auftritt, gibt es bei der<br />
24-V DC -Stromversorgung. Bei einem Kunden<br />
hatten wir immer, wenn ein Antrieb die<br />
Bremse zuschaltet, eine Störung im Kommunikationsbus.<br />
Erst durch die permanente<br />
Netzwerküberwachung und die kontinuierlichen<br />
EMV-Messungen konnten wir hier<br />
einen Zusammenhang aufdecken. Ursache<br />
war, dass Bus-Module und die Bremse des<br />
Antriebs an die gleiche Stromversorgung<br />
angeschlossen waren. Beim Zuschalten der<br />
Bremse kam es zu einer Störeinspeisung in<br />
den Bus. Auch hier war das also wieder ein<br />
galvanischer Störer. Die Lösung des Problems<br />
war denkbar einfach: Bremse und<br />
Bus-Module erhielten getrennte Stromversorgungen.“<br />
Erdschlussüberwachung mit dem<br />
EMV-INspektor<br />
Ebenfalls interessant im Zusammenhang<br />
ist die EN 50310 (Anwendung von Maßnahmen<br />
für Potentialausgleich und Erdung in<br />
Gebäuden mit Einrichtungen der Informationstechnik).<br />
Diese schreibt unter anderem<br />
vor, dass der Potentialausgleich niederimpedant<br />
sein soll. In der Praxis wird der<br />
Potentialausgleich aber meist ausschließlich<br />
aus ohmschen Gesichtspunkten ausgelegt.<br />
Auch hier sind Kommunikationsprobleme<br />
vorprogrammiert, weiß Heidl:<br />
„Der Schirm des Kommunikationsbusses<br />
und Anlagen. Angeboten werden Unterstützung<br />
bei der Fehlersuche und Fehlerbehebung<br />
in industriellen Netzwerken,<br />
Abnahme und Zertifizierung von<br />
Netzwerken sowie Praxisseminare und<br />
Workshops.<br />
Gleichzeitig vertreibt das Unternehmen<br />
Tools für die Inbetriebnahme, Wartung<br />
und Instandhaltung von Kommunikationsbussen<br />
sowie Lösungen für permanente<br />
Netzwerküberwachung.<br />
ist ein sehr guter niederimpedanter Leiter.<br />
Wenn das Potentialausgleichsystem selbst<br />
nicht niederimpedant ausgelegt ist, nehmen<br />
die Ausgleichsströme also ihren Weg<br />
über den Busschirm.“<br />
Verursacher von EMV-Störungen sind<br />
auch die zuvor erwähnten mehrfach geerdeten<br />
24-V DC -Stromversorgungen. Der<br />
EMV-INspektor kann in solchen Fällen das<br />
Netzwerk auf Erdschlüsse überwachen, solche<br />
Probleme aufdecken und dabei helfen,<br />
diese von vornherein zu vermeiden.<br />
Die Netzwerkexperten von Indu-Sol haben<br />
über die vergangenen Jahre umfassendes<br />
Know-how im Bereich EMV gesammelt.<br />
Derzeit arbeiten sie daran, dieses Wissen in<br />
die Weiterentwicklung des EMV-INspektors<br />
zu stecken, der dann in Zukunft automatisch<br />
auf EMV-Probleme aufmerksam<br />
machen kann, bevor es zum Anlagenstillstand<br />
kommt. Zudem geben die Netzwerkexperten<br />
ihr Know-how selbstverständlich<br />
als Dienstleistung und in Schulungen<br />
weiter. „Es gibt noch so viel Unklarheit<br />
im Bezug auf dieses Thema. Aber je mehr<br />
man versteht und weiß, desto besser kann<br />
man natürlich selbst auf Probleme reagieren“<br />
resümiert Heidl.<br />
• Indu-Sol GmbH<br />
info@indu-sol.com<br />
www.indu-sol.com<br />
Bild 5: Die symmetrischen Motorkabel der SymFlex-Baureihe sind für den Einsatz von<br />
frequenzgeregelten Antrieben optimiert. Die geringe Betriebskapazität und -induktivität<br />
des Kabelaufbaus, umschlossen mit einer Kombination aus Geflecht- und Folienschirm<br />
(100% Überdeckung), garantieren minimale elektromagnetische Emissionen in benachbarte<br />
Elektronik-Stromkreise. Alle Bilder Indu-Sol.<br />
54 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Antriebe<br />
Konfigurierbare Linearstellzylinder<br />
Systemhaus A-Drive stellt konfigurierbare Linearstellzylinder EKA vor<br />
A-Drive stellt den konfigurierbaren<br />
Linearstellzylinder EKA<br />
vor, bei dem der zur Anwendung<br />
passende Antrieb und die<br />
Mechanik aus einem Systembaukasten<br />
ausgewählt werden. So<br />
ist der Stellzylinder wirtschaftlich<br />
konstruiert und gleichzeitig<br />
frei konfiguriert. Auch eine<br />
kurzfristige Verfügbarkeit ist<br />
sichergestellt.<br />
Baureihe EKA<br />
Die Baureihe EKA steht für<br />
höchste Flexibilität durch universelles<br />
Design. Die mechanische<br />
Stelleinheit ist modular<br />
aufgebaut und kostenoptimiert.<br />
Bei der Baugröße 60 stehen vier<br />
Spindelarten zur Auswahl. Um<br />
die technischen und wirtschaftlichen<br />
Vorgaben zu erfüllen, kann<br />
der Schwerpunkt bei der Auslegung<br />
auf Wirkleistung, Lebensdauer<br />
oder auf die Kosten gelegt<br />
werden. Dabei sind verschiedene<br />
effiziente Antriebstechnologien<br />
wählbar, die alle genau<br />
auf die Mechanik abgestimmt<br />
sind. Das Systemhaus A-Drive<br />
folgt dabei dem Trend, zunehmend<br />
elektrische Antriebstechnik<br />
als Alternative zu Fluidantrieben<br />
einzusetzen. Dies gilt<br />
für unterschiedliche Anwenderbranchen,<br />
z.B. Verpackungstechnik,<br />
Medizintechnik, Pressen,<br />
Metallverarbeitung oder Montage-<br />
und Prüfautomaten. Dabei<br />
arbeiten die elektrischen Stellantriebe<br />
dynamisch, kraftvoll<br />
und mit variablen Geschwindigkeiten.<br />
Als Teil des Systembaukastens<br />
ist der EKA weder zeitund<br />
kostenaufwendig konstruiert<br />
noch unerprobt, wie es Sonderlösungen<br />
häufig sind.<br />
Die passende Ansteuerelektronik<br />
gibt es in zentraler oder<br />
dezentraler Ausführung und mit<br />
mindestens einem gängigen Feldbussystem<br />
(CAN). Bei den Performance-Servos<br />
sind die gängigen<br />
Schnittstellen modular erweiterbar.<br />
Dies ermöglicht eine Kontrolle<br />
hinunter bis zur Ebene des<br />
Aktors in Bezug auf Motortemperatur,<br />
Stromaufnahme, Positionierung<br />
oder Geschwindigkeitsverlauf.<br />
Somit ist eine präventive<br />
Diagnose ebenso möglich<br />
wie die Planung von Wartungsintervallen<br />
oder eine kurzfristige<br />
Verringerung der Taktzahl,<br />
um ungewollten Maschinenstillstand<br />
zu vermeiden.<br />
Mit langjähriger Erfahrung<br />
und gründlicher Kenntnis der<br />
Produkte sorgt das Systemhaus<br />
für die richtige Auslegung und<br />
Auswahl der Antriebselemente<br />
– und stellt sicher, dass diese<br />
aufeinander abgestimmt sind.<br />
Durch die differenzierte Produktpalette<br />
ergeben sich einzigartige<br />
Lösungen mit zahlreichen<br />
Alleinstellungsmerkmalen.<br />
Der Linearstellzylinder<br />
wird jetzt mit Standardkomponenten<br />
konfiguriert anstatt konstruiert.<br />
Das erfahrene Team<br />
von A-Drive berät und unterstützt<br />
kompetent in allen Phasen<br />
von der Projektabwicklung<br />
bis zur Inbetriebnahme.<br />
• A-Drive Technology GmbH<br />
info@a-drive.de<br />
www.a-drive.de<br />
Drehgeber mit Feldbus-Schnittstellen<br />
PROFINET - PROFISAFE SIL2<br />
13 Bit/360°, 4096 Umdrehungen<br />
Edelstahl oder Aluminium<br />
Der Antrieb und die Mechanik des EKA werden aus einem Systembaukasten<br />
bei A-Drive passend zur Anwendung ausgewählt. So ist<br />
der Stellzylinder wirtschaftlich und gleichzeitig maßgeschneidert<br />
konfiguriert<br />
www.twk.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> ANZ 085755
Antriebe<br />
Funktionale Sicherheit leicht gemacht<br />
Umsetzung der neuen Maschinenrichtlinien am Beispiel der Antriebsüberwachung<br />
Bild 1: Safety-M-Modul SP1<br />
Angesichts Europäischer<br />
Maschinenrichtlinien kristallisiert<br />
sich immer stärker heraus,<br />
dass allein mit zertifizierten<br />
Komponenten kein Höchstmaß<br />
an Sicherheit zu erreichen<br />
ist. Dafür ist die Materie zu vielschichtig.<br />
Und so verlangt der<br />
Anwender immer mehr nach<br />
Systemen – aus einer Hand.<br />
Kübler hat auf diese Anforderungen<br />
reagiert und bietet mit<br />
der Kombination aus Drehgebern<br />
und Sicherheitsmodulen<br />
ein effektives Gesamtpaket für<br />
funktionale Sicherheit, das es so<br />
bisher noch nicht gegeben hat.<br />
Den Einsatzgebieten sind keine<br />
Grenzen gesetzt: Ganz gleich<br />
ob sichere Bewegungsüberwachung<br />
im Ein- oder Mehrachsbetrieb,<br />
ob sichere Verarbeitung<br />
von Lichtgittern, Türüberwachungen<br />
und -verriegelungen,<br />
Not-Stop, 2-Hand-Bedienung<br />
– mit dem System von Kübler<br />
lässt sich jede sicherheitstechnische<br />
Aufgabenstellung einfach,<br />
schnell und wirtschaftlich<br />
umsetzen.<br />
Die Module zeichnen sich<br />
durch hohe Sicherheitsstandards<br />
und Integrationsfähigkeit aus.<br />
So sind sie geeignet für Anwendungen<br />
bis PLe nach EN 13849<br />
bzw. SIL3 nach EN 61508, und<br />
sie entsprechen als sichere, baumustergeprüfte<br />
Logiksteuerung<br />
der Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EC. Außerdem verfügen<br />
die Safety-M-Module über<br />
alle integrierten Sicherheitsfunktionen<br />
zur Antriebsüberwachung<br />
nach EN 61800-5-2.<br />
Dank eines modularen Aufbaus<br />
und dem Interface für alle gängigen<br />
Feldbussysteme können sie<br />
universell und genau den jeweiligen<br />
Anforderungen angepasst<br />
eingesetzt werden.<br />
Perfektes Zusammenspiel<br />
Die Safety-M-Module funktionieren<br />
ideal im Zusammenspiel<br />
mit den Drehgebern für Funktionale<br />
Sicherheit Sendix SIL der<br />
Firma Kübler. Verfügbar sind<br />
drei Hauptvarianten an Drehgebern:<br />
Zum einen Sendix SIL<br />
inkremental mit reinen sin/cos-<br />
Signalen und zum anderen Sendix<br />
SIL absolut singleturn/multiturn<br />
mit zusätzlicher Absolutinformation<br />
SSI. Diese Geber<br />
sind zertifiziert zur Anwendung<br />
bis SIL3 bzw. PLe.<br />
Um den höchst möglichen Fehlererkennungsgrad<br />
(Diagnostic<br />
Coverage DC) zu gewährleisten<br />
überwachen die Safety-<br />
M-Module die sinus/cosinus-<br />
Signale mittels der Funktion<br />
sin 2 + cos 2 = 1. Für eine sichere<br />
Information über die Position,<br />
auch nach einem spannungslosen<br />
Zustand, vergleicht das<br />
Sicherheitsmodul die interne<br />
Position aus den Inkrementalsignalen<br />
mit dem Absolutwert<br />
des Gebers.<br />
Einfach und Vielfältig in der<br />
Anwendung<br />
Bild 2: Sendix SIL-Drehgeber und Safety-M-Modul SP1 bilden ein<br />
effektives System für funktionale Sicherheit.<br />
Mit den integrierten Funktionen<br />
für digitale Signalverarbeitung<br />
wie Sensoren, Befehlsgeräte<br />
und Abschaltkanäle lassen<br />
sich typische Sicherheitsaufgaben<br />
sehr komfortabel lösen.<br />
Aber die Safety-M-Module bieten<br />
noch deutlich mehr: Sichere<br />
Bewegungsüberwachung mit<br />
höchster Anforderung sind kein<br />
Problem. Und die integrierten<br />
Überwachungsfunktionen mit<br />
vielen praxisgerechten Zusatzleistungen<br />
sorgen für eine einfache<br />
und transparente Umsetzung<br />
der Aufgabenstellung.<br />
Mit ihren integrierten Technologiefunktionen<br />
garantieren<br />
die Safety-M-Module für eine<br />
schnelle und problemlose Umsetzung<br />
der sicherheitstechnischen<br />
Aufgabenstellung. Es steht eine<br />
umfangreiche Funktionsbibliothek<br />
für die Vorverarbeitung<br />
von Sensoren (Eingänge) oder<br />
Aktuatoren (Ausgänge) zur Verfügung,<br />
die auch und gerade für<br />
die sichere Antriebsüberwachung<br />
eingesetzt werden kann. Durch<br />
einfache Verknüpfung der Eingangs-,<br />
Überwachungs- und Ausgangsfunktionen<br />
mittels Logikbausteinen<br />
können sehr schnell<br />
und transparent umfangreiche<br />
Sicherheitsfunktionen aufgebaut<br />
werden. Alle Funktionen sind<br />
offen in Bezug auf die verwendeten<br />
Sensoren, Antriebe und<br />
Aktuatoren gestaltet. Unabhängig<br />
von der verwendeten Antriebstechnologie,<br />
ob Elektroantrieb<br />
mit Vektor- oder Frequenzregler,<br />
Pneumatik oder Hydraulik, die<br />
Safety-M-Module sind die praxisnahe<br />
Lösung für das Sicherheitsmanagement<br />
im Maschinen-<br />
und Anlagenbau.<br />
Sichere Antriebsüberwachung<br />
Sicherheitsfunktionen zur Sensor-/Aktorverarbeitung<br />
bieten<br />
eine erhebliche Vereinfachung in<br />
der Programmierung. So kann<br />
beispielsweise der Programmieraufwand<br />
zum logischen/<br />
zeitlichen Vergleich von Mehrfacheingängen<br />
der Sicherheitssensorik<br />
entfallen. Anstelle dessen<br />
wird die nötige Verarbeitung<br />
schnell und sicher über das Peripherie-Konfigurationsmenü<br />
ausgewählt.<br />
Im Programmeditor<br />
erscheint jedes Eingangs- und<br />
Ausgangselement nur als Funkti-<br />
Bild 3: Eine von vielen Möglichkeiten: Sichere Bewegungsüberwachung<br />
mit 2 Achsen.<br />
56 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Antriebe<br />
Bild 4: Anschlussmöglichkeiten der Safety-M Module<br />
onsblock. Sie sind bereits auf ein<br />
einzelnes Logiksignal reduziert.<br />
Konventionelle Sicherheitssteuerungen<br />
beschränken sich<br />
auf Logikverarbeitung bzw. auf<br />
reduzierte Word-Verarbeitung<br />
von Daten. Eine sichere Antriebsüberwachung,<br />
wie sie die europäische<br />
Maschinenrichtlinie<br />
per Gesetzt fordert, lässt sich<br />
so nur schwer realisieren. Mit<br />
den Safety-M-Modulen ist das<br />
Abkürzung Bezeichung Funktion<br />
anders. Mittels in der Firmware<br />
integrierter Sicherheitsfunktionen<br />
zur Antriebsüberwachung<br />
lassen sich die neuen Aufgabenstellungen<br />
schnell und effizient<br />
umsetzen.<br />
Unabhängig von der Antriebstechnologie<br />
bieten sie alle Funktionen<br />
nach EN 61800-5-2 zur<br />
Antriebsüberwachung und darüber<br />
hinaus praxisgerechte Funktionserweiterungen<br />
an. Das gilt<br />
für Ein- oder Mehrachsbetrieb,<br />
einfache Umrichter oder hochwertigen<br />
Servoantrieb, Elektro-,<br />
Hydraulik- oder Pneumatikantrieb.<br />
In jedem Bereich sind die<br />
in der Firmware integrierten<br />
Sicherheitsfunktionen leicht<br />
anzuwenden.<br />
Programmieren, Parametrieren<br />
und Validieren leicht gemacht<br />
Die grafische Programmierung<br />
über Symbole ist sehr einfach<br />
aufgebaut und erfordert keine<br />
spezifischen Programmierkenntnisse.<br />
Nach dem Programmieren<br />
können die Module noch<br />
parametriert werden. Das ist<br />
sehr hilfreich, vor allem wenn<br />
ein Modul in der Montage für<br />
mehrere Maschinentypen eingesetzt<br />
werden soll. Maschinenspezifische<br />
Parameter können<br />
in der Montage oder im Feld<br />
geändert werden, ohne jegliche<br />
Anpassungen der Software.<br />
Zu einer sicheren Steuerung<br />
gehört auch das Validieren der<br />
Software. Die Safety-M-Module<br />
liefern hierzu den Ausdruck<br />
eines Validierungsreports, der<br />
durchgesehen, abgehakt und<br />
unterschrieben wird. Damit<br />
ist der Software-Ersteller automatisch<br />
entlastet, er hat seiner<br />
Sorgfaltspflicht Genüge getan.<br />
• Fritz Kübler GmbH<br />
Zähl- und Sensortechnik<br />
info@kuebler.com<br />
www.kuebler.com<br />
SSX Safe Stop 1 oder 2 Überwachung Bremsrampe und Abschalten des Motors nach Stillstand (SSI)<br />
oder Überwachung Bremsrampe und SOS nach Stillstand (SS2)..<br />
Entspricht Stopp-Kategorie 1 oder 2 nach DIN EN 60204-1.<br />
SOS Safe Operating Stop Überwachung Stillstand bei aktivem Motor<br />
SLA Safety-Limited Acceleration Überwachung des Überschreitens eines Beschleunigungsgrenzwertes<br />
SLS Safety-Limited Speed Überwachung eines Geschwindigkeitsgrenzwertes<br />
SLT Safety-Limited Torque Überwachung eines Drehmoment-/Kraftgrenzwertes<br />
SLP Safety-Limited Position Das Überschreiten eines Positionsgrenzwerts wird überwacht.<br />
SEL Safe Emergency Limit Sichere Überwachung der minimalen und maximalen Position, bzw. des<br />
erlaubten Positionsbereichs. Optional Überwachung der Geschwindikgeits-/.<br />
Positionsgrenzkurve zur Minimierung des worst-case-Überfahrwegs.<br />
SLI Safety-Limited Increment Das Einhalten eines spezifizierten Schrittmaßes beim Verfahren wird überwacht.<br />
SDI Safe Direction Die nicht beabsichtigte Bewegungsrichtung des Motors wird überwacht.<br />
SBC Safe Brake Control Sichere Ansteuerung und Überwachung einer externen Bremse.<br />
SCA Safe Cam Während sich die Motorposition in einem spezifizierten Bereich befindet,.<br />
wird ein sicheres Ausgangssignal erzeugt.<br />
SSM Safe Speed Monitor Während die Motordrehzahl niedriger als ein spezifizierter Wert ist, wird ein<br />
sicheres Ausgangssignal erzeugt.<br />
SAR Safe Acceleration Range Die Einhaltung der Beschleunigung des Motors innerhalb spezifizierter.<br />
Grenzwerte wird überwacht.<br />
ECS Encoder Status Fehlerstatus des Geschwindigkeits-/Positionssensors<br />
PDM Position Deviation Muting Muting der Abweichungsüberwachung im 2-Sensoren-Betrieb.<br />
Liste der sicheren Antriebsfunktionen nach EN 61800-5-2<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 57
Steuern und Regeln<br />
Immer eine Nasenlänge voraus<br />
Wie eine PC-basierte Steuerung echte Offenheit beweist<br />
Gesteuert von der IBH macro 8005 NT werden Schiffselemente auf der Laserschweißportalanlage in der<br />
Meyer Werft Papenburg mit hoher Wirtschaftlichkeit gefertigt. Dass IBH Automation die CNC liefert, kommt<br />
nicht von ungefähr – hier stammen nicht nur die Steuerung der Schweißnahtverfolgung und das Management<br />
der Schnittstellen, sondern auch die Dateninformationsübertragung aus einer Hand.<br />
Anspruchsvolle Lösungen durch das Zusammenspiel der Technik (Abb. IBH/Traffic AfWK&D)<br />
Die Maschine ist hallenfüllend:<br />
40 Meter lang und 6 Meter hoch<br />
bringt sie eine Masse von 260<br />
Tonnen auf den Boden. Die gigantische<br />
Laser-Hybrid-Schweißanlage<br />
steht bei der Meyer Werft in<br />
Papenburg. Teile der berühmten<br />
AIDA-Schiffe werden auf ihr<br />
geschweißt.<br />
Gut 250 Meter lang ist ein solches<br />
Clubschiff. 15 Stockwerke<br />
türmen sich auf und bieten mehr<br />
als 2 000 Passagieren Platz. Die<br />
Ansprüche der Meyer Werft an<br />
die Maschinen, die für die Produktion<br />
eines solchen Schiffes<br />
benötigt werden, sind hoch: Die<br />
Schweißanlage ist mit einem<br />
Per Nahtsensor werden während des automatisierten Laser-Hybrid-<br />
Schweißens Daten kommuniziert, um den Aufsetzer exakt zu<br />
positionieren. (Bildverweis: HELD-SYSTEMS Deutschland GmbH)<br />
12 kW CO 2 -Laser von Trumpf<br />
und einer 900 A MIG Stromquelle<br />
ausgestattet. „Durch<br />
diese Anlage wird die Anzahl<br />
der Verbindungsstellen über<br />
die Länge eines Schiffes erheblich<br />
reduziert und damit werden<br />
Kosten gespart“, verkündet<br />
die Held Systems Deutschland<br />
GmbH nicht ohne Stolz.<br />
Hohe Ansprüche an Steuerung,<br />
Schnittstellenmanagement und<br />
Datenübertragung<br />
Anspruchsvolle Aufgaben warteten<br />
auf alle Partner bei diesem<br />
Projekt der Superlative. Mit<br />
zentraler Funktion dabei: Die<br />
IBH Automation Gesellschaft<br />
für Steuerungstechnik mbH in<br />
Kornwestheim. Denn von der<br />
Hard- und Softwareschmiede<br />
stammen nicht nur die Steuerung<br />
der Schweißnahtverfolgung<br />
und das Management der<br />
Schnittstellen, sondern auch die<br />
Dateninformationsübertragung.<br />
Mehr als 30 Sercos-Achsen<br />
hat die Steuerung zu bewältigen.<br />
„Und wir mussten sehr viele<br />
Schnittstellen managen“, berichtet<br />
IBH-Geschäftsführer Roland<br />
Jaensch. Wenn Jaensch dies in<br />
seiner gelassenen Art fast beiläufig<br />
erwähnt, dann klingt das<br />
nach einer Selbstverständlichkeit.<br />
Tatsächlich aber bildet eine solche<br />
Anbindung fast ein eigenes<br />
Arbeitsfeld. Das IBH-Team integrierte<br />
die Anforderungen des<br />
Kunden in das Projekt. „Es ist<br />
uns wichtig, dem Kunden schnell<br />
Lösungen anbieten zu können“,<br />
begründet Jaensch.<br />
Die Aufgabe<br />
Dabei scheint die Aufgabe der<br />
Maschine auf den ersten Blick<br />
gar nicht so kompliziert: Auf<br />
liegende Panelbleche, die später<br />
im Innenbereich der Schiffe das<br />
Deck und die Zwischenwände<br />
bilden, werden zur Versteifung<br />
senkrecht stehende, sogenannte<br />
Aufsetzer geschweißt. Bis zu<br />
30 Meter sind die Versteifungsstücke<br />
lang, die mit dem Laser-<br />
Hybrid-Schweißverfahren verbunden<br />
werden. Im Schweißportal<br />
wird die Naht zwischen<br />
Aufsetzer und Panelblech selbstständig<br />
gesucht und verbunden.<br />
Sobald ein Aufsetzer verschweißt<br />
ist, wird das Panel zur<br />
nächsten Naht weitertransportiert.<br />
Nur bei Störungen – wenn<br />
beispielsweise der Spalt zu breit<br />
ist oder wenn Schmutz den Vorgang<br />
zu stören droht – muss der<br />
Bediener eingreifen.<br />
Neues NC-Programm<br />
An die Güte der Schweißnaht<br />
werden auf der Meyer Werft<br />
hohe qualitative Anforderungen<br />
gestellt. Denn wenn das Blech<br />
das Schweißportal verlässt, wandert<br />
es weitgehend direkt an die<br />
Position im Schiff. Penibel überwachen<br />
Kameras und Sensoren<br />
deshalb den Fügeprozess.<br />
Basis für die Lösung bildet<br />
dabei eine besondere<br />
58 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Steuern und Regeln<br />
Effiziente Technik - die Laserschweißanlage der Firma Held Systems<br />
Deutschland, gefertigt und eingesetzt im Schiffsbau bei der<br />
Meyer Werft in Papenburg, gesteuert mit der CNC von IBH Automation.<br />
(Bildverweis: Meyer Werft, Papenburg)<br />
Schweißnahtführung: „Wir<br />
sprechen von einer CNC-integrierten<br />
Schweißnahtführung“,<br />
erläutert Dr. Walter Schwabe,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der ibs Automation GmbH.<br />
Das bedeutet, dass, im Gegensatz<br />
zu bekannten technischen<br />
Lösungen zur Schweißnahtverfolgung,<br />
nicht die im Programm<br />
hinterlegten Positionen im Interpolator<br />
korrigiert werden, sondern<br />
ein neues NC-Programm in<br />
der CNC automatisch generiert<br />
wird. In der Praxis kann die IBH-<br />
CNC-Steuerung mit CNC-integrierter<br />
Nahtführung Schweißbahnen<br />
mit einer Geschwindigkeit<br />
oberhalb von 10 m/min bei<br />
einem Bahnradius von 40 mm<br />
und einer Bahngenauigkeit von<br />
+50 µm generieren.<br />
Dies gelingt nur, wenn tief in<br />
die CNC-Betriebsystem-Software<br />
eingegriffen wird – einen Weg,<br />
den die Kornwestheimer geebnet<br />
haben: Als sogenannter Compile-<br />
Zyklus wird die Schweißnahterkennung<br />
auf die CNC aufgesetzt.<br />
Als einer der wenigen Hersteller<br />
in Deutschland stellt IBH<br />
diese Schnittstelle zur Verfügung.<br />
Bei Maschinenbauern<br />
ist diese Schnittstelle durchaus<br />
beliebt, lassen sich darüber<br />
leicht bestimmte Funktionen<br />
und eigene Software-Entwicklungen<br />
in C++ in die CNC-Software<br />
einbinden. Ohne über eine<br />
aufwändige Sondersoftware zu<br />
gehen, können über diese offene<br />
Tür für Zusatzfunktionen spezielle<br />
Kundenanforderungen<br />
vergleichsweise einfach realisiert<br />
werden. „Damit kann jeder<br />
OEM eigenes Know-how in die<br />
Steuerung einbringen“, verdeutlicht<br />
Jaensch die Vorteile dieser<br />
offenen IBH-Strategie.<br />
Neben der CNC-integrierten<br />
Schweißnahtführung wurde bei<br />
der Anlage auf der Meyer Werft<br />
eine online Nahtgeometriekontrolle<br />
eingesetzt. Über Profibus<br />
ist sie an die IBH-Steuerung<br />
angeschlossen. Der Informationsverkehr<br />
ist enorm: In beide<br />
Richtungen werden Datenpakete<br />
übertragen. Die Steuerung<br />
überträgt auch während<br />
der aktiven CNC-integrierten<br />
Schweißnahtführung Parameter<br />
zum Nahtsensor. „Somit<br />
werden Parameteränderungen<br />
‚on-the-fly’ möglich“, so Jaensch.<br />
Und Dr. Schwabe ergänzt: „Da<br />
der Nahtsensor neben der Position<br />
der definierten Schweißnaht<br />
wie Überlappstoß, I-Naht oder<br />
Kehlnaht auch weitere Daten<br />
wie Spalt oder Winkel der Kehlnaht<br />
übertragen kann, werden<br />
anwendungsspezifische Datenstrukturen<br />
kommuniziert.“<br />
Im Kern des Schweißgiganten<br />
arbeitet eine kompakte macro<br />
8005 NT (New Technologie) der<br />
Kornwestheimer. Seine Besonderheit<br />
ist das Thema Kommunikation:<br />
Die Daten für die<br />
Maschine kommen direkt aus<br />
der Konstruktion. Vom dortigen<br />
CAD/CAM-System werden sie<br />
in die NC-Programme überführt.<br />
„Die Anlage arbeitet sozusagen<br />
just-in-time“, verdeutlicht<br />
Jaensch den Ablauf. Sowohl an<br />
der Maschine direkt, wie auch<br />
in der Konstruktion steht ein<br />
Bedienfeld, das auch über den<br />
Fortgang des Prozesses Auskunft<br />
gibt.<br />
Zwischen der Fertigungshalle<br />
der Meyer Werft mit Maschine<br />
und dem Konstruktionsbüro<br />
liegen circa 30 Meter. Die Kommunikation<br />
läuft ohne Verzögerung.<br />
„Wenn wir Echtzeit sagen,<br />
dann meinen wir das auch so“,<br />
bestätigt Jaensch.<br />
Viele Andockmöglichkeiten<br />
Wer bei einem solchen Ansturm<br />
von Daten und Anforderungen<br />
nicht auf echte Offenheit setzt,<br />
der würde schnell in den Fluten<br />
untergehen. Eine PC-basierte<br />
Steuerung bringt kostengünstig<br />
viele Andockmöglichkeiten von<br />
Hause aus mit. Ob Ethernet, USB<br />
oder welcher Bus auch immer<br />
angeschlossen werden soll – bei<br />
einem echt offenen System müssen<br />
dafür keine Hilfskonstruktionen<br />
angestrengt werden. „Wir<br />
sind gut im Integrieren“ freut<br />
sich deshalb Jaensch. Die Philosophie<br />
des offenen Systems ist für<br />
ihn bei dieser Laserschweißanlage<br />
der Superlative wieder einmal<br />
„voll aufgegangen“.<br />
In zwei IBH Hochleistungs-<br />
Industrie-PCs ist die Steuerung<br />
untergebracht. Deren standardisierte<br />
Architektur erlaubt es<br />
dem Kunden, Features vom klassischen<br />
PC zu nutzen. So kann<br />
beispielsweise die Datensicherung<br />
problemlos selbst vorgenommen<br />
werden. Standardisierte<br />
Schnittstellen – wie Ethernet<br />
oder USB -, die im Consumer-Markt<br />
üblich sind, erlauben<br />
ein Datenhandling ohne Spezialkenntnisse.<br />
Die Steuerung kann<br />
deshalb sehr einfach in ein vorhandenes<br />
PC-Netzwerk eingebunden<br />
werden.<br />
Sollte evtl. doch einmal ein Problem<br />
auftauchen - via Remote-<br />
Control kann der IBH-Service<br />
umgehend darauf reagieren.<br />
Integrierte Dokumentation<br />
Ein weiterer Vorteil zeigte sich<br />
während der Inbetriebnahme:<br />
Die Dokumentation direkt auf<br />
der Maschine. So wurden gezielt<br />
Teile der Dokumentation als<br />
HTML und PDF ausgelesen<br />
und in die Visualisierung eingebunden.<br />
Der Bediener kann<br />
sich so schnell und mit Hilfe von<br />
gewohnten Browser-Funktionen<br />
(„Such/Finden“-Optionen) im<br />
Steuerungs-Bedienungs-Menü<br />
an der Maschine informieren,<br />
ohne lange dicke Handbücher<br />
wälzen zu müssen.<br />
Zukunftssicherheit<br />
Die Frage nach der Zukunftssicherheit<br />
seiner Steuerungen<br />
nimmt Jaensch gelassen. „Im<br />
Grunde altern die offenen IBH-<br />
CNCs nicht“, so der Steuerungs-<br />
Spezialist. Denn die technische<br />
Entwicklung bringe schnellere<br />
Prozessoren und verbesserte<br />
Arbeitsspeicher. Neuerungen<br />
könnten immer wieder als<br />
Upgrade zur Leistungsverbesserung<br />
einfließen. Jaensch spricht<br />
aus den Erfahrungen einer mehr<br />
als 30-jährigen Geschichte der<br />
macro-Baureihe. Viele Werkzeugmaschinen<br />
mit diesen Steuerungen<br />
verrichten noch heute<br />
zuverlässig ihren Dienst.<br />
Dass im globalen Wettbewerb<br />
auch auf deutschen Werften<br />
weiterhin Schiffe gebaut werden<br />
können, hängt sicher nicht<br />
zuletzt von solchen Lösungen<br />
ab, wie sie auf der Meyer Werft<br />
realisiert wurden. Hochspezialisierte<br />
und innovative Partner<br />
fanden zusammen, um im Wettstreit<br />
der Werften für Papenburg<br />
einen wichtigen Vorsprung<br />
herauszuholen.<br />
• IBH Automation Gesellschaft<br />
für Steuerungstechnik mbH<br />
www.ibh-cnc.com<br />
Die IBH CNC lässt durch<br />
ihr offenes, modulares<br />
Steuerungssystem individuelle,<br />
kundenspezifische Lösungen zu.<br />
(Abb. IBH/Traffic AfWK&D)<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 59
Software/Tools/Kits<br />
Energieeffizienz im Schaltschrankbau<br />
Über Eplan Software & Service<br />
Eplan Software & Service<br />
entwickelt Engineering-<br />
Lösungen, die den Produktentstehungsprozess<br />
beschleunigen.<br />
Interdisziplinäre Experten-systeme<br />
sichern ein<br />
Höchstmaß an Produktivität<br />
und Datendurchgängigkeit.<br />
Kundenspezifisch entwickelt<br />
der Lösungsanbieter<br />
maßgeschneiderte PDM- und<br />
PLM-Konzepte und bietet<br />
umfassende Dienstleistungen<br />
wie Customizing, Consulting<br />
und Training. Innovative<br />
Entwicklungskompetenz,<br />
konsequente Praxisorientierung<br />
und internationale Präsenz<br />
sind die Erfolgsfaktoren.<br />
Eplan gehört zu Rittal International<br />
und damit zum Unternehmensverbund<br />
der Friedhelm<br />
Loh Group.<br />
´Efficient Engineering´ - das<br />
Firmenmotto unterstreicht die<br />
Kompetenz von optimierten,<br />
effizienten Prozessen, die<br />
Kunden dabei unterstützen,<br />
langfristig wettbewerbsfähig<br />
zu sein.<br />
Energieeffizienz betrifft<br />
nicht nur die Produktion – sie<br />
beginnt deutlich früher im Prozess.<br />
Schließlich werden 70 bis<br />
80 Prozent der Material-, Produktions-<br />
und Betriebskosten<br />
schon im frühen Stadium des<br />
Engineerings definiert. Eplan<br />
und Rittal bieten hier schlagkräftige<br />
Lösungsansätze mit einer<br />
intelligenten Verknüpfung von<br />
softwarebasierten Werkzeugen<br />
und Prozessen.<br />
Die Energie- und Kosteneffizienz<br />
im Schaltschrankbau wird<br />
durch anwendungsoptimierten<br />
Montageaufbau, perfekte Dimensionierung<br />
und effiziente Technik<br />
nachweisbar gesteigert.<br />
Durch die ganzheitliche<br />
Optimierung<br />
dieser Faktoren lassen<br />
sich Betriebskosten<br />
nachhaltig reduzieren.<br />
Mit diesem<br />
Ziel arbeiten Eplan<br />
und Rittal Hand in<br />
Hand: Engineeringund<br />
Systemlösungen<br />
ergänzen einander für<br />
höchstmögliche Effizienz.<br />
Eplan Pro Panel<br />
Professional, die neue<br />
Engineering-Lösung<br />
für den 3D-Schaltschrank-<br />
und Schaltanlagenbau,<br />
sichert<br />
die perfekte Dimensionierung<br />
und Raumnutzung<br />
im Schrank.<br />
Alle Komponenten<br />
eines Steuerungskonzeptes werden<br />
normgerecht auf der Montageplatte<br />
oder im Schaltschrank<br />
platziert. Die elektrische Planung<br />
und der mechanische Aufbau des<br />
Schrankes lassen sich integrativ<br />
im 3D-Modell zusammenführen.<br />
Qualitativ hochwertige Produktivdaten<br />
zu Schaltschränken,<br />
Zubehörkomponenten oder<br />
Klimatisierungslösungen sind<br />
dabei Dreh- und Angelpunkt<br />
einer effizienten Planung. Rittal<br />
stellt diese als 3D-Originalmodelle<br />
über das Eplan-Data-Portal<br />
bereit. Eine tiefe Integration<br />
in den Engineering-Prozess ist<br />
damit gesichert.<br />
Korrekt vorgedacht –<br />
effizient gefertigt<br />
Eplan Pro Panel unterstützt<br />
den korrekten Aufbau des virtuellen<br />
Prototypen mit einer Vielzahl<br />
von Planungshilfen. Kollisionsprüfungen,<br />
Sperrflächen-<br />
Berücksichtigung und spezielle<br />
Prüfläufe sorgen dafür, dass<br />
die vom Komponentenhersteller<br />
geforderten Mindestabstände<br />
zwischen den Betriebsmitteln<br />
eingehalten werden und der verfügbare<br />
Platz optimal genutzt<br />
wird. Das gilt als wesentliche<br />
Voraussetzung für gesicherte<br />
Standzeiten der Komponenten<br />
im späteren Betrieb. Der fertige<br />
Montageaufbau inklusive aller<br />
vorgesehenen Komponenten und<br />
Betriebsmittel wiederum liefert<br />
die Basis für die optimal dimensionierte<br />
Klimatisierungslösung.<br />
Verlustleistung exakt definiert<br />
Für eine effiziente Planung<br />
stellt die aktuelle Eplan-<br />
Plattform 2.1 neben hochwertigen<br />
Produktdaten von Rittal zu<br />
Heizungs-, Kühlungs- und Klimatisierungskomponenten<br />
jetzt<br />
eine direkte Kopplung zur Software<br />
Rittal Therm bereit. Damit<br />
wird die Gesamtverlustleistung<br />
aller verbauten Komponenten in<br />
der Eplan-Plattform ermittelt.<br />
Via Eplan Data Portal greifen<br />
Anwender direkt auf die webbasierte<br />
Konfigurationslösung<br />
Rittal Therm zu. Hier erfolgt<br />
die systemgestützte Berechnung<br />
des Klimatisierungsbedarfs<br />
auf Basis der ermittelten<br />
Gesamtverlustleistung und in<br />
Anlehnung an die Vorgaben der<br />
IEC/TR3 60890 AMD 1 und der<br />
DIN 3168 für Schaltschrank-<br />
Kühlgeräte. Das sichert eine<br />
energieeffiziente Planung und<br />
verhindert vermeidbare Energiekosten.<br />
Schließlich kann beispielsweise<br />
die Überdimensionierung<br />
eines Kühlgerätes um<br />
nur 1 kW in drei Jahren Energiekosten<br />
von rund 1000 Euro<br />
verursachen.<br />
Energieeffiziente Produkte –<br />
kostengünstiger Betrieb<br />
Das Resultat sind korrekt<br />
dimensionierte Klimatisierungskomponenten,<br />
eine detaillierte<br />
Dokumentation und ein gefüllter<br />
Warenkorb mit den notwendigen<br />
Komponenten zur weiteren<br />
Projektierung in Eplan<br />
Pro Panel. Dabei ist der Prozess<br />
für Anwender komfortabel: Einfach<br />
die Daten aus dem Eplan-<br />
Data-Portal herunterladen, per<br />
Drag-and-drop in den 3D-Montageaufbau<br />
integrieren und fertig.<br />
Dieses durchgängige Engineering<br />
dient als Basis für energieeffiziente<br />
Produkte und den<br />
kostengünstigen Betrieb.<br />
• EPLAN Software & Service<br />
GmbH & Co. KG<br />
www.eplan.de<br />
60 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Software/Tools/Kits<br />
Embedded Systemplattformen<br />
für Avionik-Lösungen<br />
Bild 1: Anzeige- und Bedienterminal aus Pilotensicht<br />
Die Rechnerplattform<br />
Für anspruchsvolle, flexible<br />
und zügig umzusetzende embedded<br />
Systemlösunge führte<br />
MicroSys den miriac MPX-Standard<br />
ein. Auf einem „System-on-<br />
Module“ sind dabei die wesentlichen<br />
CPU-Funktionen zusammengefasst.<br />
Die Module sind über<br />
einen sog. elastomeren Stecker<br />
mit Trägerboards für die I/O-<br />
Integration verbunden. Diese<br />
Kombination wird anspruchsvollen<br />
Betriebsbedingung gerecht,<br />
wie sie u.a. in der Luftfahrt vorkommen.<br />
Die leistungsfähigen<br />
Systeme können mit MPX auf<br />
kleinstem Raum, auch lüfterlos<br />
und für raue Umgebungsbedingungen<br />
ausgelegt werden.<br />
Die Anwendung<br />
Bild 4: EFB-Kommunikation: Luft-Boden-Satellit<br />
Die Avionic-Anwendung, ein<br />
sog. elektronischer Pilotenkoffer<br />
(Electronic Flight Bag, EFB)<br />
neuester Generation, wird integriert<br />
und umgesetzt von einem<br />
der auf Luftfahrtlösungen spezialisierten<br />
Partner. Die drei Rechner<br />
des EFB enthalten die miriac<br />
MPX-Technik von MicroSys.<br />
Alle Systeme sind lüfterlos<br />
ausgelegt und der Zentralrechner<br />
kann mit bis zu fünf CPU-<br />
Modulen ausgestattet werden.<br />
Diese EFB-Lösung ist für sog.<br />
„Class 2“ und „Class 3“ EFB-<br />
Hardwareanforderungen ausgelegt.<br />
Anwendungen sind beispielsweise<br />
E-Charts, E-Documents,<br />
E-Techlogs oder E-Performance.<br />
Das System ist flexibel<br />
und kann um zusätzliche<br />
Anwendungen erweitert werden.<br />
Das EFB ist ein vernetztes<br />
elektronisches Informationssystem<br />
mit Touch-Displays für<br />
die Piloten im Cockpit, Zentralrechner<br />
und ein Interface für<br />
den Datenaustausch während<br />
des Flugs über Iridium-Satelliten.<br />
Die Plattform ist bereits<br />
jetzt für den Einsatz von neuen<br />
Kommunikationsverfahren in<br />
der Flugsicherung vorbereitet<br />
(z.B. ADS-P und CPDLC).<br />
MicroSys liefert die Rechner<br />
gemäß RTCA-DO160F.<br />
Anzeige- und Bedienterminal<br />
• enthält miriac MPX SoMs .<br />
mit Freescales Power-Architecture-CPUs<br />
• hochauflösendes Grafiksystem<br />
• lesbar bei direkter Sonneneinstrahlung<br />
• automatische Helligkeitskontrolle<br />
• zweifach redundant ausgelegt<br />
Kompakte Zentralrechner<br />
• hochintegriert, kompakt und<br />
lüfterlos<br />
• enthält bis zu fünf Freescale<br />
QorIQ P2020 und/oder Intel<br />
E6xx basierte System-on-<br />
Modules, zusätzlich SSDs<br />
• redundant ausgelegter Hochleistungsswitch<br />
für die Vernetzung<br />
im Flugzeug<br />
• versch ie dene A R I NC<br />
429/717-Interfaces & diskrete<br />
I/Os<br />
• 3 MCU ARINC 600 Box<br />
Iridium-Kommunikationsrechner<br />
• enthält MPX SoM mit QorIQ-<br />
CPU<br />
• lüfterlos<br />
• Iridium-Satelliteninterface<br />
• Netzwerkanschluss<br />
Wir stellen aus:<br />
Embedded World <strong>2012</strong>, Halle 4,<br />
Stand 4-328<br />
Bild 2: Der Zentralrechner mit bis zu fünf CPUs<br />
Bild 3: Iridium-Kommunikationsrechner<br />
• MicroSys Electronics GmbH<br />
info@microsys.de<br />
www.microsys.de<br />
PC & Industrie 1/<strong>2012</strong> 61
Das letzte Wort des Herrn B.<br />
Aktuelles<br />
Der lange Abschied<br />
Das Jahr 2011 wird ganz offensichtlich durch wirtschaftliche Turbolenzen<br />
und die Eurokrise in Erinnerung bleiben. Es ist aber auch<br />
das Jahr der Abschiede im Hinblick auf die Veränderungen innerhalb<br />
des virtuellen Kosmos. Der Markt für Desktop-Computer bricht<br />
radikal ein und der Gigant HP verkündet seinen Abschied von eben<br />
diesem, um wenig später die eigene Auferstehung zu feiern. Nokia<br />
kann sich gerade noch mit Microsofts Hilfe aus dem Kiesbett retten<br />
und auch RIM muss sich mit den hinteren Plätzen der Tabelle anfreunden.<br />
Ohne Frage gehört die Zukunft den mobilen Endgeräten<br />
und wer diesen Trend ignoriert, wird untergehen. Period.<br />
Da verwundert es sehr, dass das Management von Adobe just<br />
das Aus von Flash für mobile Geräte verlauten ließ. Apple hat es<br />
immer gewusst und die Jünger springen nun aus allen Ecken hervor,<br />
um mit einem Siegeslächeln Adobes Rückzug zu feiern. Ganz<br />
so schön waren die tristen roten Kreuze auf den stylischen iOS-<br />
Geräten wohl doch nicht, aber das kollektive Bewusstsein von der<br />
besseren Technik linderte den Schmerz der selbst gewählten Askese.<br />
Die Sticheleien der Android-Benutzer haben nun auch ein<br />
Ende und die geschundene Seele kann zur Ruhe kommen. Flash<br />
war böse und der Hersteller selbst hat dies nun bemerkt.<br />
Insgesamt war Flash aber nie wirklich erfolgreich auf dem Smartphone,<br />
denn es verschlang zu viele Ressourcen und die Integration<br />
in die Streicheloberflächen ist nie hundertprozentig gelungen.<br />
Daher scheint es auch ökonomisch wenig verwunderlich, dass<br />
Adobe den Flashplayer für mobile Endgeräte sausen lässt, um sich<br />
seinem Kerngeschäft zu widmen. Das war schon immer die Herstellung<br />
von Werkzeugen für multimediale Inhalte. Außerdem lauert<br />
im Hintergrund weiteres Ungemach in Gestalt von Windows 8<br />
und der neuen Metro-Oberfläche, deren Konzeption gar keine Plugins<br />
zulässt. Adobes Abkehr geschieht also alles andere als freiwillig<br />
oder aus einer Position der Stärke heraus. Halbherzig empfiehlt<br />
Adobe seinen Flash-Entwicklern daher, auf native Apps und AIR<br />
zu setzen. Flash soll seinen Platz in Premium-Anwendungen wie<br />
Video und Computerspielen behaupten.<br />
Bei aller Plausibilität birgt diese Betrachtung einen Widerspruch<br />
und dürfte das Ende von Flash besiegeln. Wenn gerade der Markt<br />
der mobilen Geräte die Zukunft bestimmt, dann muss man den<br />
Rückzug aus diesem als Totalverlust betrachten. Flash ist Geschichte<br />
und die Entlassung von über 700 Mitarbeitern untermauert<br />
die Aussage mit faktischer Kälte. Schlimmer steht es allerdings<br />
um RIM, denn das Unternehmen hatte gerade die Code-Basis von<br />
Flash eingekauft, um sich Vorteile im Wettbewerb zu sichern. Aber<br />
auch den Kollegen von Microsoft ergeht es mit Silverlight nicht besser.<br />
Es wird schon lange gemunkelt, dass die Version 5 das Ende<br />
der Entwicklung markieren wird.<br />
Die Zukunft gehört HTML5, da es von allen mobilen Endgeräten<br />
unterstützt wird. Noch läuft Flash auf den meisten Desktops, aber<br />
der lange Abschied hat begonnen. Die vertrauten Updates nach<br />
dem ersten Einloggen morgens werden wir wohl kaum vermissen.<br />
.<br />
Oliver Block<br />
Effizientere Elektronik- und Elektro-<br />
Altgeräteverwertung mit der weltweit<br />
modernsten Recyclinganlage<br />
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis<br />
zeichnet Unternehmen<br />
aus, die wirtschaftlichen<br />
Erfolg mit sozialer Verantwortung<br />
und Schonung der Umwelt<br />
verbinden – und nachhaltiges<br />
Handeln zu weiterem Wachstum<br />
nutzen. Im Fokus stehen<br />
konsequentes Nachhaltigkeitsmanagement<br />
und Nachhaltigkeitsthemen<br />
in der Markenführung.<br />
2011 haben sich rund 700<br />
Unternehmen für den „Deutschen<br />
Nachhaltigkeitspreis“<br />
beworben.<br />
Die Adamec Recycling GmbH<br />
wurde unter den Top 3 beim<br />
„Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />
2011“ in der Kategorie<br />
„Deutschlands nachhaltigste<br />
Initiativen 2011“ nominiert.<br />
Die Jury würdigt das vorbildliche<br />
Engagement der Adamec<br />
Recycling GmbH zum nachhaltigen<br />
Umgang mit natürlichen<br />
Ressourcen, der Umwelt und<br />
der Gesundheit ihrer Mitarbeiter<br />
durch eine Nominierung in<br />
der Kategorie „Deutschlands<br />
nachhaltigste Initiativen“.<br />
Das Recycling von Elektroaltgeräten<br />
aus Industrieländern<br />
erfolgt in Ländern der Dritten<br />
Welt häufig unter katastrophalen<br />
gesundheits- und umweltschädlichen<br />
Bedingungen. Verstärkt<br />
wird diese Problematik<br />
durch vermehrte illegale Elektronik-Schrottexporte.<br />
Aus diesen<br />
Gründen hat Adamec Recycling<br />
ein neuartiges Verfahren<br />
entwickelt, das im Rahmen des<br />
Umweltinnovationsprogramms<br />
des Bundesumweltministeriums<br />
mit 1,5 Millionen Euro gefördert<br />
wurde. Die Entwicklung dieses<br />
Verfahrens und der Bau der Verbundstoffzerkleinerungs-<br />
und<br />
Trennanlage dauerten insgesamt<br />
dreizehn Jahre und kosteten<br />
rund 10 Millionen Euro. Die<br />
Innovation des Unternehmens<br />
schont Umwelt und Ressourcen<br />
und gewinnt zudem mehr sortenrein<br />
getrennte Metalle und<br />
Kunststoffe aus Elektroschrott<br />
als andere Verfahren. Nach heutigem<br />
Stand gehört die Anlage,<br />
die eine Recyclingquote von<br />
95% aufweist, zu den weltweit<br />
modernsten Recyclinganlagen<br />
für Elektronikschrott. Mit der<br />
Investition wurden auch 15 neue<br />
Arbeitsplätze geschaffen.<br />
Über die Adamec Recycling GmbH<br />
Die Adamec Recycling GmbH<br />
mit Sitz in Fürth ist seit mehr<br />
als 50 Jahren auf dem Gebiet<br />
der Wiederverwertung unterschiedlichster<br />
Materialien tätig.<br />
Das Unternehmen ist seit 1996<br />
ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb<br />
(Efb) und nach ElektroG<br />
als Erstbehandlungsanlage<br />
ebenfalls zertifiziert. Zudem setzt<br />
das Unternehmen ein Umweltmanagementsystem<br />
nach DIN<br />
EN ISO 14001:2009 ein.<br />
• Adamec Recycling GmbH<br />
Info@adamec.de<br />
www.adamec.de<br />
62 PC & Industrie 1/<strong>2012</strong>
Ihre Aufgaben unsere Lösungen<br />
Sockel mit Carrier<br />
“Peel Away”<br />
Buchsenleisten Stiftleisten Wire to Board Edgecard-Stecker Sockel und Adapter BGA-Test-Sockel<br />
Kühlkörper für diverse<br />
Anwendungen<br />
Geschraubte<br />
Kühlkörper<br />
Clip-System-<br />
Kühlkörper<br />
Thermische leitende<br />
Vergusslösungen<br />
Thermisch leitfähige<br />
Kunststoffe<br />
Rationelle<br />
Kühllösungen<br />
Spezialsockel<br />
EMV-Dichtungen<br />
Gestanzte<br />
EMV-Dichtungen<br />
EMV-Mesh und<br />
-Folien<br />
EMV-Gehäuse-<br />
Dichtungen<br />
EMV-Zelte und<br />
-Räume<br />
Gap Filler<br />
Rundstecker<br />
FLP Series Lens Caps<br />
Press Fit<br />
Press Fit<br />
PCB<br />
FLPR FLPV SMFLP SMPT<br />
LED-Anordnungen<br />
LED-Halterungen<br />
Flexible<br />
Light-Pipes<br />
Light-Pipes<br />
EMV-Fenster<br />
und Gitter<br />
Kool Pads<br />
Miniatur<br />
Rundstecker<br />
Kartenauswerfer und<br />
Verrigelung<br />
Spacers<br />
Platinenhalter<br />
mit/ohne Verriegelung<br />
LEDs in vielen<br />
Ausführungen<br />
IP68 und EMV-<br />
Kombidichtungen<br />
Kühlkörper aus<br />
Spezial-Kunststoffen<br />
HighEnd Stift- und<br />
Buchsenleisten<br />
Signalgeber<br />
Piezzo- Lautsprecher<br />
Edelstahltastaturen<br />
Quarze / Oszi´s<br />
EMV-Faltenbälge<br />
Blechgehäuse<br />
Board 2 Board-<br />
Lösungen<br />
Stab-Libellen<br />
Dosen-Libellen<br />
Schwingungsdämpfung<br />
EMV-Dichtung<br />
Form In Place<br />
Fingerstreifen<br />
EMV-<br />
Endlosdichtungen<br />
Einzelkontakte<br />
Kundenspezifische<br />
Entwicklungen<br />
Schrauben, Clips,<br />
Klammern<br />
Clips, Klammern,<br />
Kabelhalterungen<br />
Geschirmte<br />
Lüftungsgitter<br />
Sim-Card-Reader<br />
Miniatur-<br />
Steckverbinder<br />
Detail-Infos unter: www.infratron.de<br />
Infratron GmbH · Postfach 50 03 06 · 80973 München · Tel.: 089/158 126-0 · Fax: 089/158 126-99<br />
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HF-Stecker und -Kabel