Nr. 6
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Schützenwesen<br />
Granschützer gewinnen freundschaftlichen Vergleich<br />
Letzte Runde des Roland-Dreyhaupt-Pokalschießens im Oktober in Schkopau<br />
Zwei Vereine, drei<br />
Disziplinen. Beim<br />
Schießen um den<br />
Roland-Dreyhaupt-<br />
Pokal in Schkopau<br />
ging die Trophäe<br />
an die Kurzwaffenschützen<br />
vom SV<br />
Granschütz. Sie hatten<br />
sich mit 388:288<br />
gegen Merseburg<br />
durchgesetzt.<br />
Pokalspender Roland Dreyhaupt übergab die Trophäe an Oberschützenmeister Karl Hase.<br />
Fotos: Hartmut Beinroth<br />
Karl Hase bedankte sich bei den Ausrichtern<br />
und lud zur Weihnachtsfeier ein.<br />
Schkopau (rd) - Im Wechsel wird ein<br />
Pokalschießen, das jeweils über drei<br />
Jahre geht, zwischen den Schützen<br />
vom SV 1899 Granschütz und den Gildeschützen<br />
der Schützengilde Merseburg<br />
ausgetragen. Kein harter<br />
Wettkampf, sondern ein freundschaftliches<br />
Treffen, das der gegenseitigen<br />
sportlichen Freundschaft durchaus<br />
förderlich ist und das Gefühl der Zusammengehörigkeit<br />
der Schützen untereinander<br />
stärkt. Sich auf diese Art<br />
jährlich gegen Jahresende einmal auf<br />
den wechselseitigen Schießstätten zu<br />
treffen, währt schon 12 Jahre. Eingeleitet<br />
hatte es seinerzeit der inzwischen<br />
verstorbene Granschützer Oberschützenmeister<br />
Reiner Buschhardt. Es folgte<br />
der Eckhard-Brehm-Pokal, danach<br />
der Erich-Lutsche-Pokal und zuletzt<br />
der Roland-Dreyhaupt-Pokal. Letzterer<br />
fand am 25. Oktober auf dem Schießplatz<br />
der Merseburger Gilde statt.<br />
Geschossen wurden drei Disziplinen,<br />
Klein- und Großkaliber sowie<br />
Vorderlader, alle mit Kurzwaffen über<br />
25 Meter. Während des Wettkampfes<br />
konnten sich die Partner der Aktiven<br />
bei Kaffee und Kuchen im Vereinsheim<br />
in freundschaftlicher Atmosphäre unterhalten,<br />
sofern sie nicht über die jeweiligen<br />
Ergebnisse neugierig waren.<br />
Gegen 16 Uhr war alles entschieden.<br />
Der Roland-Dreyhaupt-Pokal ging wider<br />
Erwarten an die Granschützer. Jeweils<br />
zwei Schützen wurden in den<br />
einzelnen Disziplinen gewertet, jeder<br />
hatte 13 Schuss, die zehn besten Treffer<br />
wurden angerechnet. Im Ergebnis<br />
konnten die Granschützer jubeln, sie<br />
konnten den Pokal endgültig mit nach<br />
Hause nehmen. Die Trefferwertung:<br />
Für Granschütz 388 Ringe und für die<br />
Gildeschützen 288 Ringe.<br />
Der Kreisschützenmeister und 2. Vorsitzende<br />
der Schützengilde Merseburg,<br />
Klaus-Dieter Klose, gratulierte Oberschützenmeister<br />
Karl Hase zum Erfolg,<br />
wobei er sich gleichzeitig mit einer Flasche<br />
Sekt für die entgegengebrachten<br />
Glückwünsche anlässlich seines Geburtstages<br />
vom Tag zuvor bei den Damen<br />
der Schützen artig ins Benehmen<br />
setzte. Die Herren bekamen natürlich<br />
auch ihre Wunschgetränke. Abgerundet<br />
zu der gelungenen Veranstaltung gab<br />
es noch leckere Grillwurst.<br />
Man verabschiedete sich am Ende<br />
wie immer sehr herzlich mit einer<br />
gegenseitigen Einladung zur anstehenden<br />
Weihnachtsfeier der beiden<br />
Vereine. Ein gelungenes Treffen der<br />
Granschützer und der Merseburger endete<br />
mit dem Vorsatz zu einem neuen<br />
Pokalschießen 2015 bis 2017. Die Resultate:<br />
Granschütz<br />
Kleinkaliber: Sven Spindler 79 Ringe,<br />
Großkaliber: Sven Spindler 70, Vorderlader:<br />
Hubert Warnecke 70.<br />
Merseburg<br />
Kleinkaliber: Werner Bianga 63, Großkaliber:<br />
Eckhard Brehm 72, Vorderlader:<br />
Uwe Stoltenberg 67.<br />
Der Granschützer Sven Spindler war mit 79 Ringen Tagesbester im Kleinkaliberschießen.<br />
Merseburgs Gildesportleiter Eckhard Brehm (vorn) hatte die Auswertung vorgenommen.<br />
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mitteldeutscher schütze 6/2014