DSZ 12-2014

Wir sind Elbvororte. Weitere Informationen, aktuelle Berichte und Newsletter-Bestellung und www.dorfstadt.de Wir sind Elbvororte. Weitere Informationen, aktuelle Berichte und Newsletter-Bestellung und www.dorfstadt.de

10.12.2014 Aufrufe

Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen Wo gibt’s die besten Berliner? IHRE BÄCKEREI #12/14 · 11. Dezember 2014 Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de R I S S E N : S.2 Baumfrevel in der Feldmark? E L B V O R O R T E : S.10 Lokalzeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Schenefeld Was macht eine Hamburger Violine am Zuckerhut? Foto: PR Weltrekord im Ballon? E L B V O R O R T E : S.7 Politik-Frauen: Qualität statt Quantität B L A N K E N E S E : S.12 Horst Janssen und die Blankeneser Dr. Anke Frieling neue Vorsitzende der International School von Markus Krohn Stabwechsel im Trägerverein der International School of Hamburg (ISH): Mit Dr. Anke Frieling bekleidet nun eine Foto: privat bereits seit vielen Jahren im Vorstand engagierte Mitstreiterin das Amt der ehrenamtlichen Vorsitzenden. Wie auch ihr Vorgänger Jens Loff ist sie als Elternteil an der ISH aktiv. „Die Schule ist gut präpariert für die Zukunft. Wir wollen uns weiter öffnen und auch im lokalen Umfeld mit der Qualität unseres besonderen Profils sichtbarer werden. Die International School ist keine Privatschule im klassischen Sinne. Sie ist ein Wirtschaftsfaktor für Hamburg – denn ohne eine attraktive akkreditierte internationale Schule haben Unternehmen Schwierigkeiten, ausländische Führungskräfte für den Standort Hamburg zu gewinnen“, erklärte Frieling anlässlich ihrer Wahl. Lynn Plüschau (Mitte) besuchte ihre Schwester Neele während ihrer FSJ-Zeit in Brasilien. Ende November nahm sie gemeinsam mit Ute Craemer, der Initiatorin des Projektes in Sao Paulo (links), eine Spende des Rotary Clubs Wedel aus den Händen von Nikolaus Roth entgegen. Foto: RC Wedel Die Advents- und Weihnachtszeit ist auch die Zeit der offenen Herzen. Immer mehr, vor allem junge Menschen, engagieren sich sowohl finanziell als auch mit ihrer Zeit für andere, und im Winter wird dieses Engagement im Schein der Adventskerzen sichtbar: So engagieren sich die Mitglieder der Lions Clubs zum Beispiel beim Herbstmarkt im ELBE Einkaufszentrum. Der Lions Club Elbufer konnte so 4.000 Euro an das Deutsche Rote Kreuz am Osdorfer Born spenden. Die ehrenamtlichen Helfer beim Martinsmarkt im Schatten des Turms der Martin- Luther-Kirche in Iserbrook sammelten wieder über 10.000 Euro für Familien in der Partnergemeinde Tansania, auch das Kinderhospiz Sternenbrücke in Rissen profitierte von eifrigen Spendensammlern, zum Beispiel durch eine großzügige Geldspende des Stadtzentrums Schenefeld. Schüler der Stadtteilschule Blankenese engagierten sich im Sommer für sauberes Trinkwasser in Nicaragua (siehe auch Seite 8), um nur einige Beispiele zu nennen. Immer mehr junge Menschen engagieren sich freiwillig. Auch die Rissenerin Neele Plüschau (19) hat sich vor einem Jahr entschieden, zwölf Monate einem guten Zweck zu widmen und hat sich für ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) in Brasilien RISSEN www.dorfstadt.de entschieden. Die Geigenspielerin hatte im Rahmen eines internationalen Kulturprojektes zum ersten Mal Kontakt nach Brasilien. „Durch dieses intensive und berührende Erlebnis mit den lebensfrohen Menschen ist bei mir der Wunsch entstanden, mein FSJ dort zu machen und die pädagogische Arbeit in der Waldorf-Einrichtung Associação Comunitária Monte Azul mit Musik- und Geigenunterricht für die Kinder zu unterstützen.“ erklärt sie in ihrem Blog. An das Leben einer Favela, ihre Menschen und die Probleme musste sich Neele erst einmal gewöhnen. Geschichten und Eindrücke von Armut, Bildungsmangel und die überfrühte Sexualität, die nicht selten in Frühmutterschaften enden, müssen erst einmal verarbeitet werden. Zustände, die hier in Hamburgs Westen in dieser Art sicher nicht zu finden sind. Immerhin gelingt es in der Favela Monte Azul, dass die Kinder Berufe, oft Handwerksberufe, erlernen können. Nicht selten kommen Kinder, die in der Favela groß geworden sind und eine Ausbildung gemacht haben, wieder zurück, um ihr Wissen in die Favela einzubringen. Beispiel: Ein Mädchen, das Hebamme geworden und nun, zurück in der Monnte Azul, das erste Geburtshaus Brasiliens mitorganisiert (dort kommen über 50 Prozent der Kinder per Kaiserschnitt zur Welt). Neele unterrichtet Geige und unterstützt die Kindergartengruppen. Die kulturelle Arbeit in der Monte Azul ist ein wichtiger Teil der Entwicklungsarbeit und somit auch in der Philosophie von Ute Craemer. Die 76-jährige Hamburgerin, deren Schwester in den Elbvororten lebt, gründete vor 35 Jahren die Brücke nach Brasilien: „Kultur schafft Identifikation. Kultur hilft, Selbstwertgefühl aufzubauen oder zurückzuerobern.“ Das Engagement der jungen Rissenerin fördert aber nicht nur die brasilianischen Kinder, sie selbst hat gelernt, selbständig zu arbeiten und Verantwortung für ihre Schüler und Mitmenschen zu übernehmen. Wer mit Wasser- oder Stromausfall improvisieren muss, lernt Geduld und kehrt mit Gelassenheit zurück. Neele hat fast nebenbei noch eine neue Sprache kennen gelernt. Sie spricht inzwischen fließend Portugiesisch. Im Februar kehrt sie zurück. Im November erhielt ihre Chefin und Leiterin der Favela Unterstützung aus der Heimat: Der Rotary Club Wedel überreichte als Anerkennung für Craemers Lebensleistung eine Spende in Höhe von 1.500 Euro. Markus Krohn www.dorfstadt.de www.monteazul.de monte-azul-brazil.tumblr.com/ Wir sind Elbvororte. • Rolladen – Rolltore • Fenster- u. Türsicherungen • Markisen • Insektenschutz von der Polizei empfohlener Errichter- Betrieb Schenefelder Landstr. 281 22589 Hamburg Tel.: 87 30 32 · Fax: 8 70 10 80 www.kohlermann.de Frohe Weihnachten!

Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen<br />

Wo gibt’s die<br />

besten Berliner?<br />

IHRE<br />

BÄCKEREI<br />

#<strong>12</strong>/14 · 11. Dezember <strong>2014</strong><br />

Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0,<br />

www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

R I S S E N : S.2<br />

Baumfrevel in<br />

der Feldmark?<br />

E L B V O R O R T E : S.10<br />

Lokalzeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Schenefeld<br />

Was macht eine Hamburger<br />

Violine am Zuckerhut?<br />

Foto: PR<br />

Weltrekord<br />

im Ballon?<br />

E L B V O R O R T E : S.7<br />

Politik-Frauen:<br />

Qualität<br />

statt Quantität<br />

B L A N K E N E S E : S.<strong>12</strong><br />

Horst Janssen und<br />

die Blankeneser<br />

Dr. Anke Frieling<br />

neue Vorsitzende der<br />

International School<br />

von Markus Krohn<br />

Stabwechsel im Trägerverein<br />

der International School of<br />

Hamburg (ISH): Mit Dr. Anke<br />

Frieling bekleidet nun eine<br />

Foto: privat<br />

bereits seit vielen Jahren im<br />

Vorstand engagierte Mitstreiterin<br />

das Amt der ehrenamtlichen<br />

Vorsitzenden. Wie auch ihr<br />

Vorgänger Jens Loff ist sie als<br />

Elternteil an der ISH aktiv. „Die<br />

Schule ist gut präpariert für die<br />

Zukunft. Wir wollen uns weiter<br />

öffnen und auch im lokalen<br />

Umfeld mit der Qualität unseres<br />

besonderen Profils sichtbarer<br />

werden. Die International School<br />

ist keine Privatschule im klassischen<br />

Sinne. Sie ist ein Wirtschaftsfaktor<br />

für Hamburg –<br />

denn ohne eine attraktive akkreditierte<br />

internationale Schule<br />

haben Unternehmen Schwierigkeiten,<br />

ausländische Führungskräfte<br />

für den Standort Hamburg<br />

zu gewinnen“, erklärte<br />

Frieling anlässlich ihrer Wahl.<br />

Lynn Plüschau (Mitte) besuchte ihre Schwester Neele während ihrer FSJ-Zeit in Brasilien. Ende<br />

November nahm sie gemeinsam mit Ute Craemer, der Initiatorin des Projektes in Sao Paulo (links),<br />

eine Spende des Rotary Clubs Wedel aus den Händen von Nikolaus Roth entgegen. Foto: RC Wedel<br />

Die Advents- und Weihnachtszeit<br />

ist auch die Zeit<br />

der offenen Herzen. Immer<br />

mehr, vor allem junge Menschen,<br />

engagieren sich sowohl<br />

finanziell als auch mit ihrer<br />

Zeit für andere, und im Winter<br />

wird dieses Engagement im<br />

Schein der Adventskerzen sichtbar:<br />

So engagieren sich die<br />

Mitglieder der Lions Clubs zum<br />

Beispiel beim Herbstmarkt im<br />

ELBE Einkaufszentrum. Der<br />

Lions Club Elbufer konnte so<br />

4.000 Euro an das Deutsche<br />

Rote Kreuz am Osdorfer Born<br />

spenden. Die ehrenamtlichen<br />

Helfer beim Martinsmarkt im<br />

Schatten des Turms der Martin-<br />

Luther-Kirche in Iserbrook sammelten<br />

wieder über 10.000 Euro<br />

für Familien in der Partnergemeinde<br />

Tansania, auch das<br />

Kinderhospiz Sternenbrücke in<br />

Rissen profitierte von eifrigen<br />

Spendensammlern, zum Beispiel<br />

durch eine großzügige<br />

Geldspende des Stadtzentrums<br />

Schenefeld. Schüler der Stadtteilschule<br />

Blankenese engagierten<br />

sich im Sommer für sauberes<br />

Trinkwasser in Nicaragua<br />

(siehe auch Seite 8), um nur<br />

einige Beispiele zu nennen.<br />

Immer mehr junge Menschen<br />

engagieren sich freiwillig. Auch<br />

die Rissenerin Neele Plüschau<br />

(19) hat sich vor einem Jahr entschieden,<br />

zwölf Monate einem<br />

guten Zweck zu widmen und<br />

hat sich für ein freiwilliges<br />

soziales Jahr (FSJ) in Brasilien<br />

RISSEN<br />

www.dorfstadt.de<br />

entschieden. Die Geigenspielerin<br />

hatte im Rahmen eines<br />

internationalen Kulturprojektes<br />

zum ersten Mal Kontakt nach<br />

Brasilien. „Durch dieses intensive<br />

und berührende Erlebnis<br />

mit den lebensfrohen Menschen<br />

ist bei mir der Wunsch entstanden,<br />

mein FSJ dort zu machen<br />

und die pädagogische Arbeit in<br />

der Waldorf-Einrichtung Associação<br />

Comunitária Monte Azul<br />

mit Musik- und Geigenunterricht<br />

für die Kinder zu unterstützen.“<br />

erklärt sie in ihrem Blog.<br />

An das Leben einer Favela, ihre<br />

Menschen und die Probleme<br />

musste sich Neele erst einmal<br />

gewöhnen. Geschichten und<br />

Eindrücke von Armut, Bildungsmangel<br />

und die überfrühte<br />

Sexualität, die nicht selten<br />

in Frühmutterschaften enden,<br />

müssen erst einmal verarbeitet<br />

werden. Zustände, die<br />

hier in Hamburgs Westen in<br />

dieser Art sicher nicht zu finden<br />

sind. Immerhin gelingt es<br />

in der Favela Monte Azul, dass<br />

die Kinder Berufe, oft Handwerksberufe,<br />

erlernen können.<br />

Nicht selten kommen Kinder,<br />

die in der Favela groß geworden<br />

sind und eine Ausbildung<br />

gemacht haben, wieder zurück,<br />

um ihr Wissen in die Favela<br />

einzubringen. Beispiel: Ein Mädchen,<br />

das Hebamme geworden<br />

und nun, zurück in der Monnte<br />

Azul, das erste Geburtshaus Brasiliens<br />

mitorganisiert (dort kommen<br />

über 50 Prozent der Kinder<br />

per Kaiserschnitt zur Welt).<br />

Neele unterrichtet Geige und unterstützt<br />

die Kindergartengruppen.<br />

Die kulturelle Arbeit in der<br />

Monte Azul ist ein wichtiger<br />

Teil der Entwicklungsarbeit und<br />

somit auch in der Philosophie<br />

von Ute Craemer. Die 76-jährige<br />

Hamburgerin, deren Schwester<br />

in den Elbvororten lebt,<br />

gründete vor 35 Jahren die<br />

Brücke nach Brasilien: „Kultur<br />

schafft Identifikation. Kultur<br />

hilft, Selbstwertgefühl aufzubauen<br />

oder zurückzuerobern.“<br />

Das Engagement der jungen<br />

Rissenerin fördert aber nicht<br />

nur die brasilianischen Kinder,<br />

sie selbst hat gelernt, selbständig<br />

zu arbeiten und Verantwortung<br />

für ihre Schüler und<br />

Mitmenschen zu übernehmen.<br />

Wer mit Wasser- oder Stromausfall<br />

improvisieren muss,<br />

lernt Geduld und kehrt mit<br />

Gelassenheit zurück. Neele hat<br />

fast nebenbei noch eine neue<br />

Sprache kennen gelernt. Sie<br />

spricht inzwischen fließend<br />

Portugiesisch. Im Februar kehrt<br />

sie zurück. Im November erhielt<br />

ihre Chefin und Leiterin der<br />

Favela Unterstützung aus der<br />

Heimat: Der Rotary Club Wedel<br />

überreichte als Anerkennung<br />

für Craemers Lebensleistung eine<br />

Spende in Höhe von 1.500 Euro.<br />

Markus Krohn<br />

www.dorfstadt.de<br />

www.monteazul.de<br />

monte-azul-brazil.tumblr.com/<br />

Wir sind Elbvororte.<br />

• Rolladen – Rolltore<br />

• Fenster- u. Türsicherungen<br />

• Markisen<br />

• Insektenschutz<br />

von der<br />

Polizei<br />

empfohlener<br />

Errichter-<br />

Betrieb<br />

Schenefelder Landstr. 281<br />

22589 Hamburg<br />

Tel.: 87 30 32 · Fax: 8 70 10 80<br />

www.kohlermann.de<br />

Frohe<br />

Weihnachten!


2 • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

S-Bahnhof<br />

Othmarschen<br />

wird verschönert<br />

Schwarze Punkte unter dem<br />

Dach – ist das etwa Schimmel?<br />

Aufmerksame Bahnfahrer mögen<br />

sich diese Frage gestellt<br />

haben, wenn sie am S-Bahnhof<br />

Othmarschen einmal hoch- und<br />

unter das Dach geschaut haben.<br />

Bahnsprecher Egbert Meyer-<br />

Lovis gibt Entwarnung; laut<br />

einem Gutachten des DB Umweltzentrums<br />

handelt es sich<br />

lediglich um Schmutz sowie<br />

Bremsstaub von der S-Bahn.<br />

Meyer-Lovis: „Letzte Woche<br />

haben die ersten Verschönerungsmaßnahmen<br />

am Dach<br />

begonnen, es wird gereinigt,<br />

teilweise neu gestrichen.“<br />

Das Ensemble des S-Bahnhofs<br />

Othmarschen mit seiner Bahnsteigüberdachung<br />

und den darunter<br />

liegenden Kiosk-, Bahnwärter-<br />

und Wartehäuschen<br />

wurde ab 1897 erbaut und 2005<br />

unter Denkmalsschutz gestellt.<br />

Ausstellung<br />

über Frauen<br />

Noch bis zum 15. Februar findet<br />

im Restaurant „Memory“<br />

(Sülldorfer Landstraße 222,<br />

22589 Hamburg) eine Ausstellung<br />

mit dem Titel „Frauen dieser<br />

Welt“ mit Bildern von Susanne<br />

Sawallisch statt.<br />

Sawalisch malt seit 2008 mit<br />

Acryl und Kohle auf Leinwände.<br />

Sie wird durch Reisen, Menschen,<br />

Tiere und Stimmungen<br />

der Natur inspiriert.<br />

Sawallisch ist durch ihre<br />

Urlaube in fernöstliche Länder<br />

von der Schönheit und Eleganz<br />

der Frauen dieser Welt begeistert.<br />

Trotz harter körperlicher<br />

Arbeit sind diese positiv gestimmt.<br />

In ihren Bildern unterstützt<br />

sie die Kraft und Energie,<br />

derer Frauen, die für ihre Rechte,<br />

ihr Ansehen und ihre Arbeit<br />

hart kämpfen müssen.<br />

Die Künstlerin möchte Menschen<br />

neugierig machen, die Vielfältigkeit<br />

und Einzigartigkeit dieser<br />

Frauen zu entdecken.<br />

DER TALENTIERTE<br />

MR. RIPLEY<br />

NACH PATRICIA HIGHSMITH<br />

VORSTELLUNGEN<br />

7.1. BIS 17.1.2015<br />

WEITERE BUCHTITEL ALS<br />

GESCHENKPAKET UNTER<br />

WWW.ALTONAER-THEATER.DE<br />

Noch mehr Bus<br />

Der Hamburger Verkehrsverbund<br />

zieht Konsequenzen aus<br />

den gestiegenen Fahrgastzahlen:<br />

Mit dem Fahrplanwechsel<br />

im Dezember kommen mehr<br />

Busse auf Hamburgs Straßen.<br />

Auf mehreren Metrobuslinien<br />

werden die Takte verdichtet<br />

und größere Fahrzeuge eingesetzt.<br />

Anne Krischok und Frank<br />

Schmitt, die beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten<br />

für den<br />

Wahlkreis Vier, freuen sich,<br />

dass der Hamburger Westen<br />

von diesen Verbesserungen im<br />

Busbereich profitiert, zum<br />

Beispiel:<br />

Metrobus-Linie 3: Am Sonnabend<br />

gibt es eine Verdichtung<br />

des 30-Minuten-Taktes im Abschnitt<br />

Schenefeld Osdorfer<br />

Born – Bahrenfeld auf einen<br />

20-Minuten-Takt in der Zeit<br />

von etwa 9.30 Uhr bis 18.30<br />

Uhr. Das bedeutet am Sonnabend<br />

50 Prozent mehr Busangebote<br />

an der besagten Strecke.<br />

Metrobus-Linie 22: Am Sonnabend<br />

gibt es eine Verdichtung<br />

der Fahrtenfolge zwischen <strong>12</strong><br />

und 19 Uhr zwischen den Haltestellen<br />

Kressenweg bis zum<br />

U-Bahnhof Kellinghusenstraße<br />

auf einen 10-Minuten-Betrieb.<br />

Stadtbus-Linie 189: Am Sonnabend<br />

wird der 10-Minuten-<br />

Takt der Buslinie auf der Länge<br />

zwischen dem S-Bahnhof Blankenese<br />

und Tinsdal von bislang<br />

16 Uhr bis künftig 18.30 Uhr<br />

ausgedehnt.<br />

Fragezeichen<br />

Fragen Sie sich, was die Säcke<br />

mit den Fragezeichen entlang<br />

des Sülldorfer Kirchenwegs zu<br />

bedeuten haben?<br />

Wulf Menzel (Bürgerinitiative<br />

mySülldorf) klärt auf: „Wir<br />

möchten so noch einmal alle<br />

daran erinnern, dass die Frage,<br />

was genau mit dem Sülldorfer<br />

Kirchenweg geschehen wird,<br />

noch immer offen ist. Und<br />

unserem (Weihnachts-)Wunsch<br />

Ausdruck verleihen, dass es zu<br />

einer guten, gemeinsamen und<br />

einvernehmlichen Lösung<br />

kommt!“<br />

GESCHENKIDEE<br />

BUCH +<br />

2 THEATERKARTEN<br />

49 EURO<br />

BESTELLEN 040. 39 90 58 70 WWW.ALTONAER-THEATER.DE<br />

Foto: PR<br />

„Manchmal packt es einen<br />

einfach“, sagt Dietlinde<br />

Hieber, 76 Jahre alt. Sie<br />

meint Circus, und zwar<br />

nicht als Zuschauer, sondern<br />

in der Manege! „Als<br />

Kind hatte ich nie das Bedürfnis<br />

in den Circus zu gehen“,<br />

erzählt die wesentlich jünger<br />

wirkende Niendorferin, doch<br />

inzwischen könnte sie sich ein<br />

Leben ohne die Magie des<br />

Circus gar nicht mehr vorstellen.<br />

So wie ihr geht es noch gut<br />

20 weiteren Senioren, die sich<br />

regelmäßig im Circuszelt an der<br />

Osdorfer Landstraße treffen, um<br />

das neue Programm vorzubereiten.<br />

„Ich hatte schon immer<br />

den Wunsch, mal im Rampenlicht<br />

zu stehen – traute mich<br />

aber nicht“, schwärmt Klaus<br />

Wessel, 73 Jahre. „Ich kann<br />

jedem empfehlen, das einmal<br />

auszuprobieren“, wirbt er. Hier<br />

könne jeder einfach ausprobieren,<br />

was ihm liege. „Eigentlich<br />

gibt es für jeden eine Aufgabe<br />

im Circus. Das müssen keine<br />

hochakrobatischen Nummern<br />

sein. Wir entführen unsere Zuschauer<br />

in eine Welt voller<br />

Magie. Man muss einfach nur<br />

verrückt genug sein, um mitzumachen.<br />

Sich trauen, sich auf<br />

alles einzulassen. Dann braucht<br />

man auch keine Angst vor<br />

Jonglierbällen zu haben. Poesie<br />

ist immer wichtiger als Höchstleistung!“<br />

beschreibt der Circusdirektor<br />

die Anforderungen<br />

für die Künstler der Manege.<br />

„Ich garantiere, dass sich die<br />

Aktiven nicht blamieren!“ sagt<br />

Martin Kliewer. Diese Garantie<br />

war auch der Auslöser für<br />

Klaus Wessel, in die Manege zu<br />

steigen – jetzt führt er Kunststücke<br />

mit dem Circushund<br />

Rosalinde vor.<br />

Direktor Kliewer: „Wenn die<br />

Akteure die nötige Sicherheit<br />

haben, entsteht eine Atmosphäre<br />

der Freiheit, um etwas ausprobieren<br />

zu können. Ich sehe<br />

dann sehr schnell, welche Rolle<br />

derjenige spielen könnte, was<br />

ISERBROOK<br />

E l b v o r o r t e<br />

Mignon macht Circus für’s Leben<br />

Mit 60 Jahren erfüllt sich für manchen Senior ein bewegter Traum | Markus Krohn<br />

passt.“ Und wenn jemand mit<br />

dem Rollator vor dem Circuszelt<br />

steht? „Auch kein Problem<br />

– ein Rollator ist ein prima<br />

akrobatisches Gerät, man kann<br />

sogar darüber springen“ sagt<br />

Kliewer aus Erfahrung.<br />

Einmal die Woche treffen sich<br />

die Senioren zum Training mit<br />

ihren meist jugendlichen Trainern.<br />

Der Direktor ist immer<br />

dabei, führt Regie und sorgt<br />

sich um das Allgemeinwohl der<br />

jung gebliebenen Artisten. „Wir<br />

werden hier ernst genommen<br />

und wirklich gut trainiert. Nach<br />

sehr sehr vielen Versuchen ist<br />

man stolz, wenn das erste Mal<br />

alle Bälle oben bleiben“, sinniert<br />

Dietlinde über Jonglage,<br />

die sonst den Circusclown<br />

mimt. „Der Clown nimmt einen<br />

mit in eine Traumwelt, in der es<br />

keine Probleme, keine Krankheiten,<br />

keine Einschränkung<br />

gibt – und er verbreitet gute<br />

Laune und Hoffnung – das<br />

gelingt vor allem im Circus“.<br />

Trotz oder gerade wegen dieser<br />

Traumwelt sind sie hier, auch<br />

wenn sie manchmal von Familie<br />

und Freunden belächelt<br />

werden, bis auch das Umfeld<br />

merkt: Die Circus-verrückten<br />

Senioren bleiben aktiv, trainieren<br />

hier ihren Geist. Und: „Man<br />

beginnt im Herbst seines Lebens<br />

etwas ganz neues – wo gibt es<br />

so etwas sonst?“ fragt Imke<br />

Wein, Pressesprecherin und<br />

Partnerin des Circusdirektors.<br />

Interessenten am Seniorencircus<br />

gibt es genug. Einzige<br />

Bedingung: Älter als 60 Jahre<br />

zu sein. Die beste Bewerbungszeit<br />

ist ab Ende Januar nachdem<br />

die aktuelle Produktion<br />

abgeschlossen ist. Wer sich<br />

schon mal ein Bild vom<br />

Können der Senioren im Circus<br />

Mignon machen möchte, ist<br />

eingeladen, sich die Aufführungen<br />

Ende Januar 2015<br />

anzuschauen. Das Thema:<br />

Backstage. Es geht um eine<br />

alternde Circustruppe, die ihre<br />

allerletzte Show proben – und<br />

die Geschichten, die sich zwischen<br />

den verschiedenen Akteuren<br />

abspielen: Ein Profi-Zirkusensemble<br />

gibt seine letzte Show<br />

nach 40 gemeinsamen Jahren<br />

auf Tour. Am Ende dieses<br />

Spektakels werden sich die 22<br />

Artisten, Clowns und Akrobaten<br />

das Eintrittsgeld schnappen<br />

und in den Süden ziehen.<br />

Dorthin, wo die Sonne immer<br />

scheint und die alten Knochen<br />

nicht mehr ziepen. Das hochverehrte<br />

Publikum wird bei dieser<br />

Show des Mignon Senior<br />

Circus erleben, was passiert,<br />

wenn sich Belly Botterfield<br />

und Marie-Claire de Fontainebleau<br />

zum allerletzten Mal in<br />

die Zirkuskuppel schwingen<br />

und ihre formidable Kunst zeigen.<br />

Im ersten Teil der Mignon-<br />

Produktion dürfen die Zuschauer<br />

„Backstage“ Mäuschen<br />

spielen und erleben, wie sich in<br />

die Jahre gekommenen Schausteller<br />

auf ihre letzte Show vorbereiten.<br />

Sie werden Zeuge von<br />

Lampenfieber, Neurosen, Dramen,<br />

romantischen Verquickungen<br />

und zauberhaften Momenten.<br />

Ein Vergnügen für kleine<br />

und große Menschen.<br />

Vorstellungen:<br />

Sonnabend, 24.01., 15 Uhr und<br />

Sonntag, 25.01., 15 Uhr<br />

Karten: Kinder 8 €,<br />

Erwachsene <strong>12</strong> €<br />

www.circus-mignon.de<br />

Zum Glück wird es nicht die<br />

letzte Show im Circus Mignon<br />

sein...<br />

Baumfrevel in der Feldmark?<br />

Spaziergänger erstaunt über abgeholzte Bäume am Laufgraben. Gab es eine Genehmigung? | Markus Krohn<br />

RISSEN<br />

Probe mit Yampier Aguiar (ganz links), Radiomoderator und Direktor Martin Kliewer sowie Imke<br />

Wein, der Pressesprecherin des Circus Mignon (ganz rechts).<br />

Foto: Krohn<br />

Spaziergänger trauten ihren<br />

Augen kaum: Auf einer<br />

Länge von mehreren hundert<br />

Metern wurden vor<br />

kurzem zahlreiche Bäume mit<br />

teilweise sehr dicken Stämmen<br />

am Laufgraben in der Rissener<br />

Feldmark abgeholzt. Kurz hinter<br />

der Ponywaldschänke in<br />

Rissen gelegen, wurden vom<br />

Feldweg 90 aus sämtliche Bäume<br />

entlang des kleinen Rinnsales<br />

gefällt. Mit Genehmigung?<br />

Die Erinnerung an die<br />

Ausbaggerungs-Aktion der Wedeler<br />

Au Anfang dieses Jahres<br />

wird wach, der angeklagte<br />

Sülldorfer Landwirt war in Berufung<br />

gegangen. Die Landwirte<br />

beklagen seit längerem hohe<br />

Auflagen für Naturschutz und<br />

Flächenentzug in den Feldmarken<br />

von Sülldorf, Rissen und<br />

Osdorf durch die Behörden. Der<br />

Naturschutzbund in Hamburg<br />

hingegen treibt die Renaturierung<br />

der Feldmark, insbesondere<br />

der Wedeler Au, im Auftrag<br />

des Bezirks voran.<br />

Es habe Absprachen mit den<br />

beteiligten Landwirten über<br />

den Beschnitt der Bäume am<br />

Laufgraben gegeben, ist aus<br />

dem Altonaer Rathaus zu<br />

hören, von einer Fällgenehmigung<br />

sei nicht die Rede gewesen.<br />

Da die Bäume auf privatem<br />

Grund gefällt wurden, sei die<br />

Schuldfrage relativ klar, ist aus<br />

informierter Quelle zu hören.<br />

Eine Klage wäre aussichtsreich.<br />

Doch im Bezirk ist man um<br />

Vermittlung bemüht. Auch von<br />

Seiten der Naturschutzverbände<br />

ist zu hören, dass man neue<br />

Aufregung vermeiden wolle.<br />

„Wir hoffen, dass die Große<br />

So läuft das Wasser schneller ab, Felder werden weniger durchfeuchtet. Wirtschaftlicher Vorteil<br />

für die anliegenden Landwirte, nachteilig für Fauna und Flora.<br />

Foto: Krohn<br />

Runde im Bezirk Altona eine<br />

Klärung für die Zukunft ergibt",<br />

sagt Thomas Eckhoff, Leiter<br />

der Nabu-Gruppe West.


Wo ist das Wasser vom Moortümpel?<br />

Liegt es an der Regenmenge? Oder an Entwässerung von Wiesen und Häusern? | Marcus Schmidt<br />

E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 3<br />

Paketbotin<br />

Halbleer? Halbvoll? Barbara Engelschall hält die Entwicklung an diesem Tümpel am Schnaakenmoor<br />

für „natürlich“. Geringe Regenmengen seien am Wasserstand des Froschteichs schuld. Foto: Schmidt<br />

Hat ein Bauherr Wasser aus<br />

dem Moor gelassen, um seinen<br />

Keller trockenzulegen?<br />

Arbeitet ein Landwirt an<br />

Grundstückserweiterungen?<br />

Zapft jemand Wasser für eigene<br />

Zwecke ab? Oder ist es eine<br />

kleine Naturkatastrophe? Solche<br />

Fragen tauchen bei Lesern<br />

auf, die auf dem Feldweg 88<br />

laufen oder radeln. Ein wild<br />

aussehendes Stück des Regionalparks<br />

Wedeler Au, nördlich<br />

des Sandmoorwegs: Mitten im<br />

RISSEN<br />

Zeit seines Lebens setzte<br />

sich Ulrich Rieger für die<br />

Lebens- und Arbeitsgemeinschaft<br />

Franziskus e.V.<br />

in Sülldorf ein, die ohne<br />

Spendengelder nicht auskommen<br />

könnte. Am „Op’n Hainholt“<br />

leben und arbeiten Menschen<br />

mit unterschiedlichen<br />

Behinderungen unter einem<br />

Dach. Auf dem gegenüber liegenden<br />

„Osterfeld“ entstehen<br />

nun weitere Wohnungen für<br />

Ambulante Betreuung von<br />

Menschen mit Hilfebedarf.<br />

Die ersten Mauern im Kellergeschoß<br />

stehen bereits. Grund genug,<br />

bei frostigen Temperaturen<br />

Naturschutzgebiet „Klövensteen“<br />

sind Tümpel zusammengeschrumpft,<br />

Gräben leer, die vor<br />

Jahren randvoll erschienen.<br />

Auch Tiere wie Frösche sind in<br />

den Zeiten – in denen sie sich<br />

vermehren und quaken – weniger<br />

gesehen worden. Was ist da<br />

los im Schnaakenmoor? Reporter<br />

Marcus Schmidt traf Barbara<br />

Engelschall direkt am<br />

„Tatort“. Die Diplom-Biologin<br />

führt den Regionalpark zwischen<br />

Wedel und Blankenese.<br />

Es geht um eine Fläche mit<br />

Hügeln und Kuhlen mit ehemals<br />

viel Wasser: Zwischen<br />

dem Weg „Schnaakenmoor“<br />

und Feldweg 88 liegt das<br />

Groten Moor. Das ist eine<br />

„Renaturierungsfläche“, die der<br />

Stadt gehöre. „Es ist bereits<br />

wieder Moor“, erklärt Engelschall.<br />

Das ehemals bewirtschaftete<br />

Grundstück war überdüngt.<br />

Dafür musste Boden<br />

abgetragen werden. Tümpel<br />

und Hügel wurden angelegt.<br />

Grundstein für neue Werkstätten<br />

Lebens- und Arbeitsgemeinschaft benennt neues Haus nach ihrem Gründer | Markus Krohn<br />

SÜLLDORF<br />

Bau-Herren: Franziskus-Geschäftsführer Christopher von Bar<br />

und Vorstand der Behrends-Stiftung Rainer Schäfer Foto: Krohn<br />

Jetzt erzeugen Pflanzen wie das<br />

Torfmoos wieder ein neues<br />

Moorgebiet. Viele Tiere hatten<br />

und haben wieder ein Zuhause<br />

an den Gewässern. Doch der<br />

Wasserspiegel schwankt. „Da<br />

wir nur 68 Prozent der üblichen<br />

Niederschläge hatten“, so die<br />

Geschäftsführerin, „sind Grundwasser<br />

und auch die Pegel in<br />

den Tümpeln gesunken“. Sie<br />

kenne die Befürchtungen auch<br />

aus anderen Gegenden der Au.<br />

Doch das sei „natürlich“. Sie<br />

kenne das Moor gut. Denn um<br />

2009 hat sie ein Gutachten für<br />

Pflege und Entwicklung der<br />

Flächen erarbeitet.<br />

Die DorfStadt-Zeitung hakte<br />

auch beim Naturschutzbund<br />

Deutschland nach. Bernd<br />

Quellmalz, Pressesprecher des<br />

NABU: „Der Sommer war sehr<br />

trocken. Infolgedessen ist der<br />

Wasserstand auch in anderen<br />

Gewässern, zum Beispiel im<br />

Sülldorfer Schulteich, sehr<br />

niedrig. Begünstigt wird der<br />

niedrige Wasserstand auch<br />

durch Wiesen im Norden des<br />

Naturschutzgebietes, die noch<br />

drainiert („entwässert“, die Redaktion)<br />

werden, sowie durch<br />

einen Graben, der wegen der<br />

anliegenden Wohnbebauung<br />

nicht geschlossen werden kann<br />

und das Gebiet entsprechend<br />

entwässert.“<br />

die Grundsteinlegung zu begehen<br />

und den Beginn des gemeinsam<br />

mit der Benno und<br />

Inge Behrens Stiftung gegründeten<br />

Projekts zu feiern.<br />

Es entstehen mehrere 30-Quadratmeter-Appartements<br />

mit<br />

Wohn- und Schlafraum sowie<br />

eigener Küchenzeile und Bad.<br />

Im Erdgeschoss wird ein Raum<br />

für die Textilwerkstatt und die<br />

Kochwerkstatt mit Mensa gebaut.<br />

Im Keller entstehen Funktionsräume,<br />

zum Beispiel ein Verkaufs-<br />

ein Sport- und ein Werkstattraum.<br />

Die Verantwortlichen<br />

rechnen mit der Fertigstellung<br />

gegen Ende 2015.<br />

Überreicht DHL-Pakete mit einem fröhlichen Lächeln:<br />

Wahlhamburgerin Kristin Radant<br />

Foto/Text: Tanzen<br />

Gelbes Auto, gelbes Shirt, blonde Haare – und immer ein<br />

freundliches Lächeln, auch wenn das Paket in den 2. Stock<br />

geschleppt werden muss. Seit vier Jahren ist Kristin Radant (34),<br />

gebürtig aus dem Erzgebirge, DHL-Paketbotin in Sülldorf,<br />

kennt die meisten Kunden beim Namen und weiß von vielen<br />

sogar, wann sie am besten erreichbar sind und für wen sie<br />

auch mal ein Paket annehmen. Zwischen 100 und 200 Päckchen<br />

und Pakete pro Tag liefert „Krissi“ aus, ihr schlimmstes<br />

Erlebnis dabei: eine lebende Baby-Python, die sich aus<br />

einem Päckchen geschlängelt hatte. Ihre Lieblingszeit: „Weihnachten;<br />

dann ist zwar viel zu tun, aber die Leute sind noch<br />

herzlicher.“ Und Kristin Radant ist dabei so nett, dass die<br />

kleine Jette aus Sülldorf ihre Mutter gebeten hat: „Kann die<br />

nicht in unsere Familie kommen?“<br />

LIEBE LESER! Wen möchten Sie in der DorfStadtZeitung<br />

vorstellen? Stellen Sie uns gerne Ihren Favoriten vor:<br />

redaktion@dorfstadt.de oder Tel.: (0 40) 87 08 01 60.<br />

Bertrand-Russell-Straße 4<br />

22761 Hamburg<br />

Telefon 040-890 60 10<br />

www.vafev.de<br />

VITAKUSTIK HÖRGERÄTE SUCHT PRAXISTESTER FÜR DAS NEUE LYRIC<br />

Praxistester für die neue Generation von Hörgeräten gesucht!<br />

Zahlreiche Menschen hören zwar noch gut,<br />

aber das klare und deutliche Verstehen in<br />

Gesellschaft fällt ihnen schwer. Besonders in<br />

Situationen mit lauten Hintergrundgeräuschen, aber<br />

auch, wenn viele Menschen durcheinander reden,<br />

wird das Verstehen schwierig.<br />

Den meisten Betroffenen fehlt es beim Verstehen<br />

eher an Deutlichkeit als an Lautstärke. Häufig ist<br />

man unsicher, ob es am eigenen Gehör liegt oder<br />

ob der Gesprächspartner undeutlich spricht. In<br />

der Regel liegt die Ursache an einer unbemerkten<br />

Veränderung des Hörvermögens. Menschen, die<br />

insbesondere das Verstehen von Sprache als anstrengend<br />

empfinden, haben zumeist Höreinbußen bei<br />

den hohen Tönen. Buchstaben, wie s, f, t, h und k,<br />

werden nicht mehr klar und deutlich verstanden,<br />

die tiefen Töne werden problemlos gehört. Dadurch<br />

werden ähnlich klingende Wörter leicht verwechselt.<br />

Kommen laute Umgebungsgeräusche dazu, fällt das<br />

Verstehen zunehmend schwerer.<br />

Die Kontaktlinse fürs Ohr<br />

Eine gute und äußerst diskrete Hilfe für besseres<br />

Verstehen bietet das moderne Hörsystem Lyric<br />

von Phonak. Lyric ist eine neue Generation von<br />

Hörgeräten. So wie die Kontaktlinse das Sehen<br />

Lyric, das erste<br />

100 % unsichtbare,<br />

rund um die Uhr,<br />

über mehrere Monate<br />

tragbare, duschresistente<br />

Hör gerät<br />

der Welt.<br />

revolutionierte, bietet Lyric einen völlig neuen<br />

Zugang zu gutem Hören. Lyric ist das erste von<br />

außen vollkommen unsichtbare Hörgerät und kann<br />

über einen Zeitraum von bis zu drei Monaten rund<br />

um die Uhr bei allen täg lichen Aktivitäten getragen<br />

werden – etwa beim Schlafen, beim Duschen, beim<br />

Sport, der Verwendung von Kopfhörern oder beim<br />

Telefonieren. Es müssen weder die Batterien gewechselt<br />

noch das Gerät gereinigt werden. Lyric ist eine<br />

Hör lösung, mit der Sie ganz einfach Ihr normales<br />

Leben führen können, ohne an Ihren Hör verlust<br />

erinnert zu werden.<br />

Niemand sieht, wie gut Sie hören<br />

Lyric ist aufgrund seiner geringen Größe und seiner<br />

Platzierung tief im Gehörgang vollkommen<br />

unsichtbar. Es sitzt direkt vor dem Trommelfell<br />

und passt sich perfekt der Anatomie des Ohrs an.<br />

So werden Hintergrundgeräusche minimiert und<br />

der Träger profitiert von einer hervorragenden<br />

Klang qualität sowie einem natürlichen Hörgefühl.<br />

Lyric bietet Ihnen alle Vorteile, die sich aus besserem<br />

Hören ergeben, ohne dass man merkt, dass Sie ein<br />

Hörgerät tragen.<br />

Praxistester über die Weihnachtsfeiertage<br />

gesucht<br />

Anzeige<br />

Vitakustik Hörgeräte in Hamburg-Blankenese<br />

sucht mit dem Schweizer Hersteller Phonak<br />

Praxis tester für das neue Lyric. Testen Sie über die<br />

Weihnachtsfeiertage die neue Generation von Hörgeräten.<br />

Ins besondere wer in den beschriebenen<br />

Hör situationen schlecht versteht, kann während der<br />

Hörstudie ermitteln, ob im täg lichen Leben eine<br />

Verbesserung erlebbar wird. Für die Teilnahme<br />

am Praxistest können Sie sich bis zum 15. <strong>12</strong>. <strong>2014</strong><br />

bei Vitakustik Hörgeräte in Blankenese unter<br />

Telefon (0 40) 28 66 89 95 anmelden. Die Teilnahme<br />

ist kostenlos und unverbindlich.<br />

Lyric – die neue Generation<br />

von Hörgeräten<br />

Überzeugen Sie sich selbst. Lyric ist:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Vereinbaren Sie jetzt<br />

einen Termin<br />

30 TAGE<br />

kostenlos<br />

testen!<br />

22587 HAMBURG-BLANKENESE<br />

Blankeneser Bahnhofstraße 6<br />

Telefon (0 40) 28 66 89 95


4 • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

ANZEIGE<br />

ANZEIGE<br />

Im Westen viel Neues<br />

Neben den Großprojekten „Mitte<br />

Altona“ und „Othmarscher<br />

Höfe“ gibt es im Hamburger<br />

Westen eine Vielzahl kleinerer<br />

Neubau-Vorhaben. Grund: Die<br />

E l b v o r o r t e<br />

Keine Macht gegen Graffiti<br />

Ärger über Graffiti-Sprayer – Behörden machtlos gegen die Täter | Wolf Achim Wiegand<br />

Wohn- und Stadthäuser „Stahltwiete Hamburg“ Foto: Grossmann & Berger<br />

meisten ehemaligen Einfamilienhaus-Grundstücke<br />

dürfen<br />

in den Elbvororten nur mit<br />

zwei bis fünf Wohneinheiten<br />

bebaut werden. Doch es gibt<br />

auch Projekte mittleren Umfangs,<br />

so beispielsweise die<br />

„Stahltwiete Hamburg“ oder die<br />

„Simrockstraße 182“.<br />

Das Projekt „Stahltwiete Hamburg“<br />

in Bahrenfeld entsteht<br />

zwischen Stresemannstraße,<br />

Stahltwiete, Bahrenfelder Steindamm<br />

und Celsiusweg. Neben<br />

Wohn- und Stadthäusern sind<br />

Wertstabil: Bestandsobjekte in den Elbvororten<br />

auch Flächen für Kreative und<br />

Gewerbeimmobilien geplant.<br />

Insgesamt 51 Eigentumswohnungen<br />

mit zwei bis vier Zimmern<br />

vermittelt der Hamburger<br />

Immobiliendienstleister Grossmann<br />

& Berger bei diesem Vorhaben.<br />

Die Wohnungen liegen<br />

ruhig im Inneren des Areals.<br />

Noch weiter im Westen, in<br />

Iserbrook, vermarktet Grossmann<br />

& Berger das Projekt<br />

„Simrockstraße 182“. Es befindet<br />

sich südwestlich der Osdorfer<br />

Landstraße in einer Anwohnerstraße<br />

mit Einfamilienhäusern<br />

und Gärten. Der Neubau<br />

Foto: Grossmann & Berger<br />

an der Simrockstraße 182-184<br />

erhält 31 Zwei- bis Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen<br />

auf<br />

fünf Etagen. Bei beiden Projekten<br />

können die Käufer Anfang<br />

2016 einziehen, die Preise<br />

für die Wohnungen bewegen<br />

sich zwischen rund 215.000<br />

und 660.000 €.<br />

Die Preisentwicklung für Objekte<br />

im Bestandssegment hat<br />

Grossmann & Berger in seinem<br />

aktuellen Marktbericht Wohnen<br />

<strong>2014</strong> zusammengefasst. Fazit:<br />

Der rasante Preisanstieg der<br />

letzten zwei, drei Jahre ist<br />

beendet, das Preisniveau für<br />

Bestands-Wohnimmobilien im<br />

Hamburger Westen auf hohem<br />

Niveau stabil. Dank ihres Elbbezugs<br />

bleiben die Elbvororte eine<br />

der beliebtesten Lagen in Hamburg<br />

mit einer hohen Wertstabilität.<br />

Blankenese, Groß Flottbek,<br />

Nienstedten und Othmarschen<br />

gehören zudem zu den 21 von<br />

Grossmann & Berger identifizierten<br />

Top-Lagen der Hansestadt.<br />

Für Häuser beispielsweise<br />

in Othmarschen, Blankenese<br />

und Nienstedten lassen sich<br />

Preise von durchschnittlich<br />

900.000 bis 1.600.000 € erzielen.<br />

Grossmann & Berger<br />

Tel.: 3 50 80 20<br />

www.grossmann-berger.de<br />

Der Hirschkparkbrunnen wurde erst vor wenigen Jahren mit Hilfe großzügiger Spenden aus den Elbvororten und vom Bezirksamt<br />

Altona restauriert. Gegen den Sprayer kann die Polizei kaum etwas ausrichten.<br />

Foto: Wiegand<br />

Fassungslos standen kürzlich<br />

zwei ältere Herrschaften<br />

vor dem Springbrunnen<br />

im Französischen Garten<br />

des Hirschparks. Das Sandstein-Wasserspiel<br />

„zierten“<br />

dicke blaue Schriftsymbole.<br />

„Das ist doch erst vor zwei Jahren<br />

mit Spendengeld für 50.000<br />

Euro saniert worden“, schimpfte<br />

einer der beiden Rentner. Der<br />

viele Jahre marode Mittelpunkt<br />

des historischen Repräsentationsgartens<br />

sei „entweiht“ worden,<br />

ergänzte der andere Spaziergänger.<br />

Nach einem ärgerlichen<br />

Blick auf die an gleicher<br />

Stelle verunzierten weißen Holzparkbänke<br />

gingen die Beiden<br />

kopfschüttelnd weiter.<br />

Was am Hirschpark-Brunnen<br />

nahe der berühmten vierreihigen<br />

Lindenallee im einstmals<br />

Godeffroy’schem Besitz geschah,<br />

ist auch anderswo in den<br />

Elbvororten zu begutachten. Es<br />

ist ein bedenkenloser Umgang<br />

mit öffentlichem Eigentum.<br />

Neu ist das freilich nicht, sondern<br />

seit den 80er Jahren ein<br />

Dauerärger. Er nimmt aber<br />

offenbar wieder zu.<br />

„Sollte ich mal einen erwischen,<br />

wäre ein Gebet seinerseits<br />

sehr hilfreich“, drohte ein<br />

Mitglied der Facebook-Gruppe<br />

„Du kennst Blankenese erst<br />

richtig gut, wenn Du...“, als<br />

dort kürzlich Fotos von Graffitti-Schmiereien<br />

veröffentlicht<br />

wurden. Eine weitere Disputantin<br />

wusste zu berichten: „Die<br />

ELBVORORTE<br />

Mauer zum Goßlers Park sieht<br />

genauso aus“. Und ein Dritter<br />

fragte: „Was will uns der ‚Künstler‘<br />

eigentlich damit sagen?“,<br />

Erkundigt man sich bei den<br />

Behörden, was zu tun ist, stößt<br />

man auf Kopfschütteln. Dem<br />

Phänomen ist offenbar kaum<br />

beizukommen. Besonders die<br />

Hamburger S-Bahnen können<br />

ein Klagelied singen. Sprühdosen-Lackfarbe<br />

zu beseitigen ist<br />

ein teures „Vergnügen“. Ganze<br />

S-Bahnzüge sind tagelang lahmlegt.<br />

Spezielle Putzmittel, Bürsten<br />

und Hochdruckgeräte kosten<br />

jährlich hunderttausende Euro.<br />

Zahlen tut das letztlich der<br />

Bahnfahrer oder Steuerzahler.<br />

Erst kürzlich versaubeutelten<br />

unbekannte Täter stehende S-<br />

Bahnwaggons ausgiebig mit<br />

dem Emblem des Alt-Sprayers<br />

„OZ”. Der 64 Jahre alt gewordene<br />

„Großvater der Hamburger<br />

Sprüherszene“ war Ende September<br />

tot an Bahngleisen<br />

gefunden worden – ein Opfer<br />

jener Objekte, deren Fahrstrekken<br />

er in der ganzen Stadt mit<br />

Smileys, Spiralen und Tags<br />

„verschönert“ hatte.<br />

Was die meisten Bürger ärgert,<br />

nennen die Sprayer „Etching“<br />

(Ätzen, dabei ist auch gesundheitsgefährdende<br />

Flusssäure im<br />

Spiel). Ihre Hinterlassenschaften<br />

heißen „pieces“. Nichts ist<br />

Bunt beschmierter Stromverteilerkasten am Weg der Sonntagsspaziergänger<br />

in Blankenese.<br />

Foto: Wiegand<br />

vor ihnen sicher: Scheiben,<br />

Fahrstühle, Geld- und Fahrkartenautomaten<br />

und und und.<br />

Warum machen die das? Auf<br />

diese Frage hat das Institut für<br />

Psychologie in Potsdam eine<br />

Antwort versucht. Und stellte<br />

fest: Graffiti sind fast nie politisch<br />

motiviert. Vielmehr geht<br />

es um Sensationssuche, Grenzerfahrungen<br />

machen und Lebenssinn<br />

finden oder schlicht<br />

darum, „Freude an „aggressiver<br />

Provokation“ zu finden.“<br />

Illegale Sprayer sind zudem<br />

kaum älter als 21 Jahre – es ist<br />

ein „jugendkulturelles Phänomen<br />

zwischen Kunst und Protest“,<br />

sagen die Forscher. Viel Überlegung<br />

steht jedenfalls nicht hinter<br />

den meisten Taten. Auch<br />

nicht der Traum, einmal reich<br />

und weltberühmt zu werden,<br />

wie die legendären US-Künstler<br />

Keith Haring oder Harald<br />

Nägeli, der Sprayer von Zürich.<br />

Die in der Blankeneser Facebook-Gruppe<br />

verzweifelt aufgeworfene<br />

Frage „For what???“<br />

lässt sich ganz einfach beantworten:<br />

Narrenhände beschmieren<br />

eben Tisch und Wände. Und<br />

zwar vorwiegend nachts.<br />

Selbst die in Hamburg zu<br />

Ermittlungszwecken eingesetzte<br />

Bundespolizei tappt überwiegend<br />

im Dunklen. Wer von den<br />

Beamten kann sich schon<br />

wochenlang am Blankeneser<br />

Segel-Club (BSC) auf die Lauer<br />

legen? Dort nämlich hat sich<br />

jetzt auf der gerade frisch<br />

gerichteten Spazierwegmauer<br />

derselbe Schmierfink verewigt,<br />

wie im Hirschpark. Würde man<br />

ihn fassen, hülfe vielleicht der<br />

Ratschlag einer Blankeneserin<br />

bei Facebook: „Zum Schrubben<br />

zwingen!“<br />

www.hirschparkverein.de<br />

Videotipp: TV-Reportage<br />

„Die Graffiti-Jäger“ (NDR)<br />

t1p.de/Graffitti<br />

Unsere Empfehlung<br />

Damen- und<br />

Herrenfriseursalon<br />

Liane Hartwigsen<br />

Am Sorgfeld 2<br />

Hamburg-Sülldorf<br />

040/87 43 40<br />

Bestattungen<br />

Rolf Eggerstedt<br />

86 14 03<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Dienstag–Samstag<br />

ab 17.00–24.00 Uhr<br />

Sonn- & Feiertage<br />

Simrockstr. 7 und<br />

ab <strong>12</strong>.00–24.00 Uhr<br />

Sülldorfer Landstr. 15<br />

Montag Ruhetag<br />

www.rolfeggerstedt.de<br />

Mobiler Friseurservice Sülldorfer Landstraße 164 · Tel.: 8 70 10 76<br />

- Zahnheilkunde<br />

- Zahnersatz<br />

- Prophylaxe<br />

- Naturheilverfahren<br />

Gesunde Zähne<br />

Zahnarztpraxis Sülldorf<br />

Dr. med. dent.<br />

Dana Veger-Bach<br />

Wittland 4 · 22589 Hamburg<br />

www.zahnarztpraxis-sülldorf.de<br />

Telefon: (040) 87 76 70


E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 5<br />

Grüne fordern mehr Geld für Spielplätze<br />

Für die Sanierung von Spielplätzen fehlt jedes Jahr 1 Million Euro | Markus Krohn<br />

Grau und verlassen liegt er<br />

da. Der Spielplatz Lütt Iserbrook.<br />

Der Boden, der sonst<br />

aus feinstem Spielsand besteht,<br />

ist bedeckt mit Laub.<br />

Der Bolzplatz nebenan erinnert<br />

eher an ein Schlammbad<br />

als an einen Platz, auf dem<br />

man nach herzenslust toben<br />

möchte. Neben den beschmierten<br />

Bänken liegen Bierdosen<br />

und Zigarettenschachteln. Auch<br />

die Rutsche ist von Schmierereien<br />

übersäät. Bei näherem<br />

ELBVORORTE<br />

»Der Lack ist ab«. Hier müsste<br />

die Schaukel dringend<br />

renoviert werden. Foto: Krohn<br />

Hinsehen fällt auf, dass bei den<br />

Spielgeräten der Lack abgeplatzt<br />

ist. Dahinter: Rost. Die<br />

Trittbretter bei den Balanciergeräten<br />

sind soweit abgenutzt,<br />

dass die Kinder hier bei nächster<br />

Gelegenheit abrutschen<br />

würden... Blick auf einen von<br />

hunderten Spielplätzen im Bezirk<br />

Altona, die dringend<br />

saniert werden müssten. Doch<br />

das Geld dafür fehlt.<br />

In der Vergangenheit gab es<br />

auch gute Nachrichten, was die<br />

Sanierung von Kinderspielplätzen<br />

anbelangt. Doch nur mit<br />

großzügigem Engagement privater<br />

Spender oder Firmen, die<br />

sich in ihrer Nachbarschaft engagierten,<br />

konnte beispielsweise<br />

die Sanierung des Waldspielplatzes<br />

im Klövensteen, die<br />

Einrichtung des Skateparks in<br />

der Kiesgrube und ein Spielplatz<br />

für jugendliche Teenager<br />

am S-Bahnhof Iserbrook realisiert<br />

werden.<br />

Die GRÜNEN in Altona forderten<br />

den Senat jüngst auf, eine<br />

Spielplatz-Offensive zu starten.<br />

Dafür sollen ausreichend Mittel<br />

im Haushalt 2015/16 und den<br />

Folge-Haushaltsjahren bereitgestellt<br />

werden. Es ist Wahlkampf.<br />

Die GRÜNEN in Hamburg<br />

rechnen sich bei entsprechendem<br />

Wahlausgang im Februar<br />

aus, dass sie mit den<br />

Sozialdemokraten mitregieren<br />

dürfen. Und dann würden sie<br />

ihre Forderung in möglichen<br />

Koalitionsverhandlungen wieder<br />

vortragen:<br />

Fast die Hälfte der Spielplätze<br />

im Bezirk Altona ist älter als 15<br />

Jahre und in einem entsprechend<br />

schlechten Zustand. Die<br />

vom Senat zugewiesenen Mittel<br />

reichen nicht einmal für die<br />

Instandhaltung der bestehenden<br />

Spielplätze.<br />

Eva Botzenhart, Sprecherin im<br />

Altonaer Ausschuss für Grün,<br />

Naturschutz und Sport: „Die<br />

Fertig-Gerichte vom Markt<br />

Blankenese | Markus Krohn<br />

Offensive soll bewirken, dass<br />

innerhalb der nächsten fünf<br />

Jahre möglichst viele der sanierungsbedürftigen<br />

Spielplätze in<br />

Stand gesetzt werden. Bei Neubauten<br />

und der Planung größerer<br />

Vorhaben sollen zusätzlich<br />

neue öffentliche Spielplätze im<br />

Umfeld entstehen. Darüber hinaus<br />

soll eine auskömmliche<br />

Unterhaltsfinanzierung und<br />

damit die Erhöhung der jährlichen<br />

Mittel auf 4,50 € pro<br />

Quadratmeter Spielplatzfläche<br />

vorgenommen werden.“<br />

Rost und Abnutzung macht<br />

dieses Spielgerät demnächst<br />

unbrauchbar.<br />

Foto: Krohn<br />

Hinzu kommt: Altona wächst.<br />

Vor allem junge Familien mit<br />

Kindern zieht es in den Bezirk,<br />

tausende neue Wohnungen<br />

werden in den kommenden<br />

Jahren errichtet. Der Bezirk<br />

Altona ist spitze bei den<br />

Baugenehmigungen. Trotzdem<br />

ist der Bau nur eines einzigen<br />

neuen Spielplatzes in der Neuen<br />

Mitte Altona vorgesehen.<br />

Für eine optimale Pflege aller<br />

öffentlichen Spielplätze im<br />

Bezirk werden ca. 4,50 € pro<br />

Quadratmeter Spielplatzfläche<br />

benötigt, doch mit etwa 2 €<br />

steht nicht einmal die Hälfte<br />

der benötigten Mittel zur Verfügung.<br />

Mit dem vorhandenen<br />

Geld kann der laufende Betrieb<br />

gerade noch so eben gewährleistet<br />

werden. Ersatzbeschaffungen<br />

und Reparaturen von Geräten<br />

können nicht zeitnah und<br />

nur durchgeführt werden, wenn<br />

der Haushalt es erlaubt. Für die<br />

notwendigen Unterhaltungen<br />

fehlen dem Bezirk rund eine<br />

Million Euro jedes Jahr.<br />

Bei den regelmäßig stattfindenden<br />

Kontrollen werden in der<br />

Hauptsache Mängel aufgrund<br />

des Alters (z.B. marodes Holz,<br />

gerostetes Metall) festgestellt.<br />

Trotzdem können pro Jahr nur<br />

zwei Spielplätze grundsaniert<br />

werden. Für das Haushaltsjahr<br />

2015/16 stehen dafür lediglich<br />

850.000 Euro bereit.<br />

Ähnliche Rechenspiele gibt das<br />

Bezirksamt Altona schon länger<br />

für die Pflege der öffentlichen<br />

Grünanlagen bzw. Parks<br />

aus. Auch hier fehlt dringend<br />

Geld, um die Parks nicht verwildern<br />

zu lassen.<br />

Kreischalarm in Lurup<br />

Lurup | Marcus Schmidt<br />

Schüler kreischen. Smartphones<br />

leuchten, nehmen alles auf.<br />

Die Musik scheint zunächst<br />

Nebensache zu sein: Adel Tawil<br />

singt sich die Seele aus dem<br />

Foto: Krohn<br />

Mit einer kompletten Band und<br />

perfektem Club-Sound begeisterte<br />

er alle, die vielleicht nie<br />

wieder so nah an einen echten<br />

Pop-Star herankommen wer-<br />

Limited Edition <strong>2014</strong><br />

Hästens Stockholm White<br />

EXKLUSIV ERHÄLTLICH BIS 31. DEZEMBER <strong>2014</strong><br />

AB 6.990 € (180 X 200 CM, BJ-AUFLAGE)<br />

hastens.com<br />

HÄSTENS STORES HAMBURG<br />

Hamburg Hafencity – SchwedenBett Hamburg GmbH<br />

Am Sandtorpark <strong>12</strong>, D-20457 Hamburg. 040 60 92 57 00<br />

hamburg.hafencity@hastensstores.com<br />

NEU! Hamburg Blankenese – SchwedenBett Hamburg GmbH<br />

Blankeneser Bahnhofstraße 50, D-22587 Hamburg. 040 80 05 09 45<br />

hamburg.blankenese@hastensstores.com<br />

Wir laden herzlich ein zum:<br />

Oberuferer<br />

Christgeburtsspiel<br />

Di. 16.<strong>12</strong>.2o14<br />

um 18:3o Uhr<br />

Heilpädagogische Waldorfschule<br />

Quellental 25 · 226o9 Hamburg<br />

o4o/8199264o<br />

<br />

87 08 01 60<br />

Die Heiligen<br />

Drei Könige<br />

kleines Singspiel<br />

in ruhigen Bildern<br />

Di. o6.o1.2o15<br />

um 16:3o Uhr<br />

Foto: Krohn<br />

Soll der Blankeneser Wochenmarkt<br />

am Freitag länger öffnen?<br />

Manch' berufstätiger Blankeneser<br />

wünscht sich längere<br />

Öffnungszeiten und geduldige<br />

Markthändler, die am Freitag<br />

bis 18 Uhr für ihre Kunden da<br />

sind. Die CDU fragte Mitte November<br />

Passanten nach ihrer<br />

Meinung. Dabei sprachen sich<br />

63 Prozent für eine Marktöffnungszeit<br />

am Freitag bis 18<br />

Uhr aus, nur 17 Prozent waren<br />

dagegen. Die Hälfte der Befragten<br />

bekundeten eine vermehrte<br />

Nutzung, wenn das Angebot<br />

ausgeweitet würde. Außerdem<br />

sprachen sich die Teilnehmer<br />

der Umfrage für ein Bio-Angebot<br />

auch auf dem Blankeneser<br />

Wochenmarkt aus, einige Befragte<br />

sprachen sich für ein<br />

Angebot aus mit fertig gekochtem<br />

Geflügel oder andere frische<br />

Fertig-Gerichte zum Mitnehmen<br />

für Zuhause. Auch<br />

eine Kinderwagengarage wurde<br />

angeregt. Die Teilnehmer an der<br />

Umfrage prangerten zudem erneut<br />

die derzeitige unbefriedigende<br />

Parkplatzsituation in<br />

Blankenese an.<br />

Leib – für Schüler und Lehrer<br />

der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule!<br />

Schnell tanzen und<br />

singen fast alle mit, als der<br />

Vollbart unter schwarzer Baseball-Kappe<br />

dauer-grinst und<br />

die Schüler dirigiert: „Ich bau<br />

'ne Stadt für dich!“<br />

Foto: Schmidt<br />

den. Denn das Konzert wurde<br />

von Radio Hamburg für eine<br />

Aula konzipiert. Wer nicht<br />

dabei sein konnte: Der Sender<br />

übertrug das Best-of-Tawil<br />

live. Einfach auf unsere Kur-<br />

URL klicken:<br />

t1p.de/sa6q<br />

Tel. (04106) 797 85 52 · Fax 797 85 53


6 • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

E l b v o r o r t e<br />

Unsere Empfehlung<br />

»Polizeikommissariat 26 auf<br />

Feiertage gut vorbereitet«<br />

Redaktions-Gespräch mit der Leitung des Polizeikommissariats 26 | Markus Krohn<br />

Wir transportieren’s!<br />

Kleintransporte<br />

Kurierfahrten<br />

gewerblich +<br />

privat<br />

24-STD.-SERVICE<br />

☎0177 - 870 82 82<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

PetrasBlütenzauber<br />

AnspruchsvolleFloristik<br />

Dekoration<br />

Hochzeitsfloristik, Kirchenschmuck,<br />

Tischdekoration,<br />

Trauer floristik, Seidenfloristik,<br />

Outdoor und Zimmerpflanzen<br />

Wir liefern Ihre Blumen in ganz Hamburg und Umgebung!<br />

Am Rissener Bahnhof 14 • 22559 HH • Tel.: 530 52 600<br />

Durchgehend geöffnet: Mo.–Fr. 8–18 Uhr, Sa. 8–13, So. 10–<strong>12</strong> Uhr<br />

Michael Neumann<br />

Tischlerei GmbH & Co. KG<br />

Wir machen,<br />

dass es fährt.<br />

<br />

<br />

10% Rabatt<br />

bei Vorlage dieser Anzeige<br />

Accessoires<br />

Euroflorist –<br />

Ein Blumenbote<br />

in die ganze Welt!<br />

Tel.: 040 — 870 03 30<br />

Fax: 040 — 870 03 40<br />

e-mail: tischlerei-neumann@t-online.de<br />

Web: www.tischlerei-neumann.com<br />

Osdorfer Landstr. 251 b · 22549 HH · 040 - 35 71 91 01 · www.schranstudio-schilling.de<br />

Hans-Jürgen Fechtner GLASERMEISTER<br />

Ausführung sämtlicher Glaserarbeiten<br />

- Holz- und Kunststofffenster und -türen<br />

Wisserweg 16 · 22589 Hamburg<br />

040/87 35 64 · Notdienst: 0171/6 94 64 34<br />

www.glaserei-fechtner.de<br />

postmaster@glaserei-fechtner.de · Termine nach Vereinbarung<br />

Foto: Karin Schmidt/pixelio.de<br />

Sülldorfer Landstraße 5<br />

22589 Hamburg-Iserbrook<br />

Tel.: (0 40) 80 79 22 93<br />

www.rundumsrad-hamburg.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 10–18 Uhr · Sbd. 10–13 Uhr<br />

natürlich<br />

gesund<br />

leben<br />

In der Fülle liegt die<br />

ABWEHRKRAFT.<br />

Vitamin-C-Komplex nach<br />

dem Rezept der Natur<br />

Jetzt 20% Rabatt!*<br />

• www.cerola.de<br />

100 Jahre<br />

Köppen<br />

Inh.: Hans-Otto Wienecke<br />

*auf Cerola, nur gültig bis 31.<strong>12</strong>.2013!<br />

Blankeneser Bahnhofstraße 40 | 22587 Hamburg<br />

Tel./Fax: 86 06 36 | reformhauskoeppen@gmx.de<br />

Bad<br />

mit Flair<br />

Niemann UG<br />

Tel.: 0176-54 75 29 29<br />

oder 040-76 90 76 90<br />

Mittelstraße 8b<br />

22869 Schenefeld<br />

•Komplett-Bäder<br />

von A bis Z<br />

•Beratung vor<br />

Ort, Planung,<br />

Verkauf<br />

•Dienstleistung<br />

zum Festpreis<br />

Ihr Partner für behagliches Wohnen<br />

Raumausstattung<br />

Gardinen · Bodenbeläge<br />

Polsterei · Polstermöbel<br />

Bootspolster · Rollos<br />

Jalousien · Markisen · Insektenschutz<br />

und Reinigungsservice<br />

Feldstraße 52 · 22880 Wedel · Tel. 04103 / 30 33<br />

Inh. M. Wanger<br />

Jens Lodahl ruft die Bevölkerung zur Achtsamkeit auf: „Rufen Sie 110, wenn Sie etwas verdächtiges<br />

hören oder sehen!“ Er sieht seine Dienststelle gut aufgestellt.<br />

Foto: Schmidt<br />

Je kürzer die Tage werden,<br />

desto mehr Wohnungseinbrüche<br />

sind zu verzeichnen.<br />

Die DorfStadt-Zeitung hatte<br />

bereits über vermehrte<br />

Straftaten im Blankeneser<br />

Treppenviertel berichtet. Eine<br />

kleine Senatsanfrage der CDU-<br />

Bürgerschaftsabgeordneten<br />

Karin Prien ergab, dass die<br />

Zahl der Gesamtdelikte im letzten<br />

Jahr um 750 Fälle angestiegen<br />

ist. Und im Bereich der<br />

Haus- und Wohnungseinbruchsdiebstähle<br />

ist zur Jahresmitte<br />

<strong>2014</strong> ein Anstieg der Straftaten<br />

gegenüber 2013 zu verzeichnen<br />

(<strong>2014</strong> Jan–Juni 439/Monat, 2013<br />

Jan–Dez 414/Monat). Karin<br />

Prien stellt dem Senat daher ein<br />

schlechtes Zeugnis aus: „Der<br />

Senat ist offensichtlich nicht in<br />

der Lage, die Sicherheit der<br />

Bürger in den Elbvororten<br />

sicherzustellen und lässt zu,<br />

dass sich der Hamburger Westen<br />

zu einem Kriminalitätsschwerpunkt<br />

entwickelt. Als<br />

CDU fordern wir mehr Polizeipräsenz<br />

in den Stadtteilen,<br />

qualitativ bessere und wirksamere<br />

Präventionsarbeit, innovative<br />

Fahndungsmethoden und<br />

eine personelle Verstärkung der<br />

SOKO in den Elbvororten.“<br />

Besondere Sorgen macht sich<br />

Prien über die Präsenz der<br />

Polizei in ihrem Wahlkreis:<br />

„Der Senat scheint die massiv<br />

ansteigende Kriminalität lediglich<br />

zur Kenntnis zu nehmen,<br />

betreibt Schönfärberei und kündigt<br />

Konsequenzen an, faktisch<br />

handelt er aber genau entgegengesetzt.<br />

Dies wird insbesondere<br />

deutlich, wenn man sich die<br />

vollmundigen Erklärungen des<br />

Senates ansieht, nach welcher<br />

„der Senat im Rahmen seines<br />

Arbeitsprogrammes festgelegt<br />

hat, die örtlichen Dienststellen<br />

personell zu stärken und von<br />

jeglicher Streichung von Vollzugstellen<br />

Abstand zu nehmen“.<br />

Die in einer vom Senat in der<br />

Drucksache 20/10484 veröffentlichten<br />

Tabelle interpretiert<br />

Prien so, dass innerhalb eines<br />

Jahres fast 20 Prozent der Vollzugsstellen<br />

weggefallen wären.<br />

„Das ist allerdings falsch“, erlärt<br />

Jens Lodahl, seit einem<br />

dreiviertel Jahr Leiter des Poli-<br />

ELBVORORTE<br />

zeikommissariats 26 am Blomkamp.<br />

„Die Stellen wurden<br />

lediglich dem Landeskriminalamt<br />

untergeordnet, die Kollegen<br />

sind aber allesamt am Blomkamp<br />

geblieben“. Somit ist auch<br />

ein persönlicher Austausch<br />

zwischen den Kriminalbeamten<br />

und den Bürgernahen Beamten<br />

gewährleistet. Die Kriminalbeamten<br />

teilen sich im Bereich<br />

West auf die Polizeikommissariate<br />

21, 25 und 26 auf. Im PK<br />

25 sind zum Beispiel Spezialisten<br />

mit der Aufklärung von<br />

gefährlicher Körperverletzung<br />

und Betrugsfällen befasst, die<br />

Beamten am Blomkamp kümmern<br />

sich um die Einbruchsdelikte.<br />

Die „große Kriminalität“<br />

wird ohnehin schon immer von<br />

speziell geschulten Kriminalbeamten<br />

im Polizeipräsidium<br />

bearbeitet.<br />

Besorgt um die Sicherheit in<br />

ihrem Wahlkreis: CDU-<br />

Bürgerschaftsabgeordnete<br />

Karin Prien<br />

Foto: Schmidt<br />

„Gerade im Bereich der Wohnungseinbrüche<br />

sind wir auf<br />

die Mitarbeit der Bevölkerung<br />

angewiesen“, sagt Lodahl. Seine<br />

Dienststelle klärt regelmäßig<br />

mit Postwurfsendungen oder in<br />

individuellen Beratungsstellen<br />

auf (u.a. mittwochs, 10 Uhr, in<br />

einer Bürgersprechstunde im<br />

Bürgerhaus am Blankeneser<br />

Marktplatz). „Gerade im Treppenviertel<br />

in Blankenese gibt es<br />

viele Menschen, die noch so<br />

leben, wie auf dem Dorf.“<br />

Offene Türen oder gekippte<br />

Fenster seien allerdings Einfalltore<br />

für potentielle Einbrecher.<br />

„Bitte melden Sie sich bei der<br />

Polizei sofort, wenn Sie etwas<br />

verdächtiges sehen oder hören.<br />

Es hilft uns nicht weiter, wenn<br />

die Anzeige erst am nachfolgenden<br />

Tag bei der Polizei eintrifft.<br />

In jedem Fall sollten Sie<br />

sofort die 110 anrufen“, erklärt<br />

Lodahls Stellvertreter, Torsten<br />

Ley. Die Zeugen hätten keine<br />

Kosten für einen Fehlalarm zu<br />

tragen. „Trauen Sie sich. Wir<br />

haben durch schnelle Einsätze<br />

nach Hinweisen aus der Bevölkerung<br />

sehr gute Chancen, die<br />

Täter auf frischer Tat zu ertappen!“<br />

Gerade wurde einer rumänischen<br />

Kfz-Aufbrecherbande<br />

so das Handwerk gelegt.<br />

Insgesamt zieht Kommissariats-<br />

Leiter Jens Lodahl eine zufriedene<br />

Bilanz seiner bisherigen<br />

Amtszeit im Hamburger Westen:<br />

„Wir haben im Revier vornehmlich<br />

Wohngebiete. Daher<br />

haben wir es hauptsächlich mit<br />

Wohnungseinbrüchen oder Kfz-<br />

Aufbrüchen zu tun. Für uns ist<br />

es eher ein ruhiges Einsatzgebiet.<br />

Auch die oft herbeigeredete<br />

Jugendkriminalität halten<br />

wir hier für überschaubar. Auffällige<br />

Jugendliche in Blankeneser<br />

Parks haben wir im Blick.<br />

Durch Deeskalationsmaßnahmen<br />

schaffen wir auch beim<br />

Osterfeuer eine vergleichsweise<br />

absolut beherrschbare Situation."<br />

Sorgen macht sich Stabsleiter<br />

Ley dagegen im Bereich der<br />

Verkehrssicherheit vor Schulen:<br />

„Vor allem Eltern, die ihre<br />

Grundschulkinder sicher zur<br />

Schule bringen, sind sich oft<br />

ihrer Verantwortung gegenüber<br />

anderen Kindern nicht bewusst<br />

und fahren bis direkt vor die<br />

Schule“. Daher führt die Polizei<br />

vermehrt Geschwindigkeitskontrollen<br />

vor Schulen durch.<br />

Ley empfiehlt, die Kinder frühzeitig<br />

daran zu gewöhnen, den<br />

Schulweg selbständig in einer<br />

Gruppe mit Klassenkameraden<br />

zu gehen – oder nach der Fahrradprüfung<br />

mit dem Fahrrad<br />

zur Schule zu fahren. „Wer mit<br />

dem Auto bis vor die Schule<br />

fährt, tut am wenigsten für die<br />

Verkehrssicherheit!“<br />

Für die bevorstehenden Feiertage<br />

erwarten die beiden obersten<br />

Polizisten in den Elbvororten<br />

keine großen Vorkommnisse.<br />

„Und für Silvester sind wir<br />

personell gut eingestellt und<br />

vorbereitet“, verspricht Lodahl.


Auf Bundesebene dreht sich<br />

wieder einiges um die Frauenquote.<br />

Für die Besetzung<br />

der Vorstandssitze in DAX-<br />

Unternehmen, den großen<br />

Börsen-Konzernen, gibt es<br />

neue Vorschriften. Wir haben<br />

eine Kanzlerin, eine Verteidigungsministerin,<br />

eine Zweite<br />

Bürgermeisterin und eine Justizsenatorin.<br />

Auch in die<br />

Bürgerschaft drängt es Frauen.<br />

Brauchen sie wirklich eine<br />

Quote? Die Antwort könnte<br />

sein: „Qualität statt Quote.“<br />

Was haben die Kandidatinnen<br />

schon erreicht? Was sind ihre<br />

Ziele? Die DorfStadt-Zeitung<br />

sprach mit einigen Kandidatinnen<br />

im Westen, die Sie am 15.<br />

Februar 2015 für fünf Jahre<br />

wählen können. Hier sind einige<br />

der wichtigsten Aussagen im<br />

Überblick – die vollständigen<br />

Interviews finden Sie auf unserer<br />

Website im Internet:<br />

www.dorfstadt.de/ressorts/<br />

politik<br />

ELBVORORTE<br />

Anne Krischok, SPD: Der Rissener<br />

Diplom-Umweltingenieurin<br />

liegt die „Ausweitung des<br />

10-Minuten-Taktes der S1“ am<br />

Herzen. Dafür setzte sie sich<br />

schon in der ablaufenden Legislaturperiode<br />

immer wieder<br />

ein. Aber auch der „Neubau der<br />

DLRG-Rettungsstation in Wittenbergen“,<br />

der durch ihren<br />

Einsatz und der ihrer Genossen<br />

im Bezirk große staatliche<br />

Unterstützung aus unterschiedlichen<br />

Etats erhielt, und der<br />

„Ersatz des maroden Heizkraftwerks<br />

Wedel“ stehen bei der<br />

Umweltpolitikerin in ihrem<br />

täglichen Kalender. Frauenquoten<br />

erachtet Krischok „notwendig<br />

für eine gleichberechtigte<br />

Teilhabe von Männern und<br />

Frauen." In der Freizeit segelt<br />

Anne Krischok mit ihrem Mann<br />

auf der Elbe.<br />

Karin Susan Prien, CDU:<br />

Die Rechtsanwältin<br />

und<br />

Mediatorin hat<br />

drei schulpflichtige<br />

D<br />

Söhne und<br />

liebt die Elbe,<br />

den Wind auf<br />

dem Wasser und<br />

das Leben in<br />

Dorf und Großstadt<br />

zugleich.<br />

Die Parks und<br />

die Villenarchitektur<br />

genießt<br />

sie besonders.<br />

„Ändern muss<br />

sich die Verkehrssituation<br />

in den Wohngebieten.“<br />

Und sie fordert die<br />

Rückgängigmachung der Streichung<br />

der KESS-Mittel für<br />

Sprachförderung und Inklusion<br />

an den Luruper Grundschulen.<br />

Stolz ist sie auf ihre Mitwirkung<br />

beim Kurswechsel des<br />

Senats in Sachen Rechtschreibung.<br />

Ihr Verdienst sei es, dass<br />

der Senator „für Hamburg einen<br />

verbindlichen Grundwortschatz<br />

für Grundschüler eingeführt“<br />

habe. Prien würde Hamburg<br />

gern internationaler und gründerfreundlicher<br />

machen.<br />

Phyliss (Filiz) Demirel, Grüne:<br />

Die Diplom-Volkswirtin und<br />

Döner-Expertin ist auf Ergebnisse<br />

stolz: „Ich habe mich<br />

erfolgreich eingesetzt für das<br />

Hamburger Landesgesetz zur<br />

Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse<br />

und für das<br />

Hamburger Landesmindestlohngesetz.“<br />

Am Hamburger Westen liebt<br />

Demirel das „Gefühl von einer<br />

Metropole mit Rückzugsmöglichkeiten<br />

in die Natur“. Sie<br />

sieht die Stadtbahn als Lösung<br />

für eine Schienenanbindung<br />

für die Osdorfer und Luruper,<br />

die auch in absehbarer Zeit finanzierbar<br />

sei. „Ich möchte<br />

mich einsetzen für eine grüne<br />

Stadt, die atmet. Für ein zukunftsfähiges<br />

Verkehrskonzept<br />

im Hamburger Westen, das mit<br />

den Menschen vor Ort entwickelt<br />

wird und nicht nur Straßen und<br />

Radwege im Blick hat, sondern<br />

auch die öffentliche Verkehrsanbindung<br />

auf der Elbe.<br />

P o l i t i k DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 7<br />

Qualität statt Quote:<br />

Sie wollen in die Bürgerschaft<br />

Frauen aus dem Hamburger Westen | Marcus Schmidt<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

Dr. Kaja Steffens, CDU: Die<br />

Ärztin hat mehrere große<br />

Projekte: „Vor allem der Osdorfer<br />

Born und Lurup müssen<br />

weiterentwickelt werden. Hohe<br />

Jugendarbeitslosigkeit, Armut<br />

in allen Altersgruppen und die<br />

damit verbundenen Probleme<br />

stellen uns weiterhin vor politische<br />

Aufgaben.“ Außerdem will<br />

sie sich für zusätzliches Geld<br />

für notwendige Maßnahmen<br />

vor Ort einsetzen: Parkanlagen<br />

und Spielplätze im Westen sind<br />

chronisch unterfinanziert und<br />

teilweise in einem sehr schlechten<br />

Pflegezustand. Am meisten<br />

aber interessiert Steffens die<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

große Frage nach dem Zusammenhalt<br />

in der Gesellschaft.<br />

Egal, ob es um sozialen Frieden,<br />

Bildungschancen oder den<br />

interreligiösen Dialog gehe, sei<br />

es im Kern immer die Frage,<br />

wie wir leben wollten und wie<br />

diese Ziele erreicht werden<br />

könnten.<br />

Katja Suding, FDP: Die Kommunikationsberaterin<br />

setzt ein<br />

Thema ganz weit vorn an: „Die<br />

Verkehrssituation. Die droht<br />

sich durch mehr Durchgangsverkehr<br />

aus und nach Wedel<br />

und durch jahrelange Baustellen<br />

auf der A7 weiter zu<br />

verschlechtern.“ Sie fordert<br />

auch kostenfreie P+R-Plätze in<br />

Hamburg. Besonders stolz ist<br />

die zweifache Mutter auf die<br />

Einführung der so genannten<br />

Schuldenbremse: „Die FDP hat<br />

die Schuldenbremse in Hamburgs<br />

Verfassung mit eingeführt,<br />

damit unsere Kinder und<br />

Kindeskinder noch finanzielle<br />

Spielräume für Politikgestaltung<br />

nutzen können. Und wir haben<br />

in der Bürgerschaft das Recht<br />

auf Halbtagsbeschulung, die<br />

Veröffentlichung der Schulinspektionsergebnisse<br />

und die<br />

Einführung einer echten Begabten-<br />

und Hochbegabtenförderung<br />

durchgsetzt.“ Von Quoten<br />

hält Suding nichts: „Ich<br />

finde nicht, dass sich politische<br />

Themen den Geschlechtern<br />

zuordnen lassen. Diese Zeiten<br />

sind vorbei.“<br />

www.dorfstadt.de<br />

D<br />

Fotos: PR<br />

Die DorfStadtZeitung wünscht allen Lesern,<br />

Kunden und Geschäftspartnern:<br />

Frohe Weihnachten!<br />

Der Kundendienst der Elbvororte wünscht:<br />

Frohe Weihnachten!<br />

Blankeneser Bahnhofstr. 4 · 22587 Hamburg-Blankenese<br />

86 13 64 • www.elektro-duncker.de<br />

Eine bewegte WeihnachtszeitwünschtIhnen Ihr<br />

Kindertanz · Ballett · Modern Dance · Jazz · HipHop<br />

Stepp-Tanz · Aerobic · PILATEX-Training · Fit 60plus<br />

Akeleiweg 16 · 22607 Hamburg<br />

Telefon 040 / 800 59 59 · www.schuessler-preuss.de<br />

Elbmaler<br />

Wir wünschen unseren Kunden<br />

frohe Weihnachten!<br />

ANDREAS HECTOR<br />

Maler- und Lackierermeister<br />

Akademie für Farbe und Gestaltung<br />

Tel. 82 241 300 · www.elbmaler.de<br />

WEIHNACHTEN<br />

FÜR DURCHBLICKER!<br />

BLANKENESER BAHNHOFSTRASSE 29<br />

22587 HAMBURG | TELEFON: 040/86 88 04<br />

Blumenschmuck & Friedhofsgärtnerei<br />

Bitte denkenSierechtzeitig<br />

an die Fleurop-Bestellungen!<br />

Ernst Ruge<br />

Frohe Weihnachten!<br />

Überraschen Sie Ihre<br />

Liebsten an den Festtagen<br />

mit frischen Blumen!<br />

Wir haben Heiligabend von<br />

8.30 bis13 Uhr geöffnet.<br />

Sülldorfer Kirchenweg 147 · Tel.: 87 45 78 · Fax: 8 70 33 77<br />

Direkt am Blankeneser Friedhof!


8 • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

TAPETENWECHSEL<br />

20%<br />

Rabatt*<br />

auf Tapetenrollen*<br />

ab 2 Rollen außer Rauhfaser<br />

W OHNGESTALTUNG<br />

Sülldorfer Landstraße 2<br />

22589 Hamburg-Iserbrook<br />

pesa-wohngestaltung.de<br />

Tel.: (0 40) 80 16 33<br />

sauberes, vitales<br />

trinkwasser<br />

regenerative<br />

energie<br />

E l b v o r o r t e<br />

barrierefreie<br />

bäder<br />

Sauberer Einsatz!<br />

ihr persönlicher problemlöser<br />

»0 40/ 87 66 10«<br />

www.kusserow-sandleben.de<br />

Wir verkaufen noch alle Glühlampen!<br />

Wie gefährlich sind Energiesparlampen<br />

oder LED wirklich?<br />

ICHTSERVICE SCHRADER<br />

Luruper Hauptstraße <strong>12</strong>5 · 22547 Hamburg<br />

Tel.: 040/831 99 64 · Fax: 040/832 10 353<br />

www.lichtservice-schrader.de<br />

Immobilien-Spiegel<br />

Die Übersicht für die Elbvororte Stand: 5.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

Häuser:<br />

Typ Stadtteil Bj. Zi. Wfl. Grund Preis<br />

EFH Blankenese 1970 5,0 142,0 236,0 520.000<br />

EFH Blankenese 1896 6,0 203,0 791,0 950.000<br />

RH Blankenese 1959 8,0 146,0 188,0 559.000<br />

EFH Blankenese RA 5,0 130,0 250,0 549.000<br />

EFH Blankenese 1936 4,0 <strong>12</strong>5,0 826,0 960.000<br />

EFH Blankenese 1958 6,0 156,0 385,0 750.000<br />

EFH Blankenese 1955 4,5 <strong>12</strong>0,0 200,0 530.000<br />

REH Groß Flottbek 1963 4,0 <strong>12</strong>0,0 267,0 534.000<br />

EFH Groß Flottbek 1997 5,0 138,0 520,0 790.000<br />

RH Groß Flottbek 1922 4,0 1<strong>12</strong>,0 190,0 340.000<br />

EFH Groß Flottbek 1981 7,0 240,0 439,0 975.000<br />

EFH Groß Flottbek 1965 4,0 105,0 828,0 395.000<br />

EFH Groß Flottbek 1905 5,0 135,0 701,0 945.000<br />

RH Groß Flottbek 1962 5,0 130,0 520.000<br />

DHH Iserbrook 1927 4,0 100,0 918,0 435.000<br />

VIL/BUN Osdorf 1990 <strong>12</strong>,0 357,0 1.700,0 1.980.000<br />

EFH Osdorf 1926 4,0 80,0 827,0 480.000<br />

REH Osdorf 1965 4,0 <strong>12</strong>5,0 280,0 499.000<br />

VIL/BUN Osdorf 1969 9,0 340,0 781,0 1.320.000<br />

EFH Osdorf 1956 4,0 100,0 160,0 395.000<br />

EFH Osdorf 1991 4,0 132,0 620,0 795.000<br />

VIL/BUN Osdorf 1910 9,0 360,0 1.900,0 2.600.000<br />

DHH Othmarschen 2003 5,0 <strong>12</strong>0,0 524,0 780.000<br />

RH Othmarschen 1995 5,0 158,0 50,0 575.000<br />

EFH Othmarschen 1935 8,0 224,0 1.146,0 2.900.000<br />

EFH Othmarschen 1826 13,0 421,0 654,0 1.450.000<br />

VIL/BUN Othmarschen AB 11,0 421,0 654,0 1.450.000<br />

ZFH Othmarschen 2001 6,5 280,0 600,0 1.530.000<br />

DHH Rissen 2007 5,0 <strong>12</strong>9,0 430,0 559.000<br />

RH Rissen 1950 5,0 <strong>12</strong>0,0 900,0 450.000<br />

DHH Rissen 1986 6,0 177,0 575,0 645.000<br />

VIL/BUN Rissen 1967 4,5 130,0 698,0 569.000<br />

RH Rissen 1978 5,0 140,0 350,0 459.000<br />

EFH Rissen 1984 5,0 135,0 350,0 355.000<br />

DHH Rissen 1991 5,0 140,0 287,0 515.000<br />

EFH Rissen 1991 5,0 140,0 287,0 515.000<br />

EFH Sülldorf 2009 4,0 102,0 <strong>12</strong>4,0 448.000<br />

RH Sülldorf 2009 5,0 <strong>12</strong>5,0 100,0 462.000<br />

EFH Sülldorf 1901 5,0 110,0 210,0 250.000<br />

EFH Sülldorf 1995 7,0 180,0 205,0 520.000<br />

RH Sülldorf 1995 7,0 180,0 205,0 520.000<br />

EFH Sülldorf 1901 4,5 110,0 210,0 250.000<br />

RH Sülldorf 1982 5,0 167,0 211,0 445.000<br />

Eigentums-Wohnungen:<br />

Typ Stadtteil Bj. Zi. Wfl Grund Preis<br />

ETW Blankenese 1982 2,0 57,0 190.000<br />

ETW Blankenese 1984 2,0 82,0 275.000<br />

ETW Blankenese RA 2,0 78,0 290.000<br />

ETW Groß Flottbek 1973 3,0 96,0 345.000<br />

ETW Groß Flottbek 1977 3,0 88,0 335.000<br />

ETW Groß Flottbek 1970 4,5 170,0 619.000<br />

PENTH Groß Flottbek 2000 3,5 161,0 560.000<br />

ETW Groß Flottbek 1964 3,0 68,0 179.000<br />

ETW Groß Flottbek 2000 3,0 95,0 420.000<br />

ETW Iserbrook 1956 1,0 36,0 98.000<br />

ETW Iserbrook 1983 3,0 83,0 270.000<br />

ETW Iserbrook 1965 1,0 40,0 65.000<br />

ETW Iserbrook 1965 4,0 94,0 249.000<br />

PENTH Iserbrook 1993 3,5 160,0 449.000<br />

ETW Iserbrook <strong>2014</strong> 2,0 67,0 235.000<br />

ETW Osdorf 1969 3,0 72,0 134.000<br />

ETW Osdorf 1967 1,5 42,0 53.000<br />

ETW Osdorf 1967 1,0 34,0 45.000<br />

ETW Othmarschen NA 2,0 66,0 289.000<br />

ETW Othmarschen 1973 2,0 70,0 290.000<br />

ETW Othmarschen 1966 4,0 144,0 570.000<br />

ETW Othmarschen 1984 1,5 60,0 249.000<br />

ETW Othmarschen 1988 5,0 215,0 995.000<br />

ETW Rissen 1962 3,0 78,0 199.000<br />

ETW Rissen 1995 2,0 68,0 215.000<br />

ETW Rissen 1987 4,0 144,0 499.000<br />

ETW Rissen 1960 3,0 76,0 192.000<br />

ETW Rissen 1973 4,0 1<strong>12</strong>,0 295.000<br />

ETW Sülldorf 1991 4,0 81,0 249.000<br />

ETW Sülldorf RA 3,0 115,0 560.000<br />

ETW Sülldorf 2009 5,0 <strong>12</strong>5,0 462.000<br />

ETW Sülldorf 1998 2,0 64,0 270.000<br />

Ein Service von<br />

Stadt Zeitung &<br />

Lassen Sie jetzt Ihr<br />

Eigenheim unverbindlich<br />

bewerten: ☎ 866 29 199<br />

Gerne ermitteln wir professionell, diskret und unverbindlich<br />

den Wert Ihrer Immobilie. Rufen Sie uns an.<br />

Info-Telefon: 866 29 199 | www.wohnen-im-norden.de<br />

Blankenese bei Nachhaltigkeit vorn<br />

Hamburger Bildungspreis und Altonaer Nachhaltigkeitspreis gehen nach Blankenese | Manuela Tanzen<br />

Die Schülergruppe der STS Blankenese baute in Nicaragua Pumpsysteme für Bauern, erkundete aber<br />

auch das Land und lernte Menschen und Gebräuche kennen.<br />

Fotos: STS Blankenese/Tanzen<br />

Doppelte Freude in Blankenese:<br />

Das Label „Süße Teilchen“<br />

wurde mit dem Altonaer<br />

Nachhaltigkeitspreis<br />

<strong>2014</strong> ausgezeichnet, die<br />

Stadtteilschule Blankenese<br />

erhielt den Hamburger Bildungspreis<br />

<strong>2014</strong> für ihr Projekt<br />

„Agua es vida“.<br />

„Es war toll, hier Gelerntes vor<br />

Ort praktisch und sinnvoll<br />

anwenden zu können“, sind sich<br />

die Oberstufenschüler des Profils<br />

„Zukunftsfähige Energiesysteme“<br />

an der STS Blankenese<br />

einig. „Es war interessant zu<br />

sehen, wie die Menschen in<br />

Nicaragua leben, zum Teil ohne<br />

Strom und fließend Wasser.<br />

Wir konnten den Menschen helfen“,<br />

so Tanita. „Profitiert haben<br />

aber beide Seiten, wir haben viel<br />

dabei gelernt“, betont Jannis.<br />

Knapp drei Wochen haben die<br />

Schüler in Nicaragua verbracht,<br />

dort die in Hamburg geplanten<br />

Pumpanlagen installiert.<br />

Seit 2002 führt die Stadtteilschule<br />

Blankenese gemeinsam<br />

mit der Universität Leon/Nicaragua<br />

die Projektreihe „Agua es<br />

vida – Solargestützte Wasserversorgung“<br />

durch, in deren<br />

Rahmen bereits zahlreiche solargestützte<br />

Pumpsysteme entwickelt<br />

und von den Oberstufenkursen<br />

vor Ort in den<br />

von Trockenheit durch Klimawandel<br />

bedrohten Regionen<br />

Nicaraguas installiert wurden.<br />

So konnte das Einkommen der<br />

betroffenen Bauern gesteigert,<br />

die Ernährungssituation ihrer Familien<br />

verbessert werden. „Unser<br />

Projekt soll Hilfe zur Selbsthilfe<br />

leisten“, so die Schüler, „zur<br />

Überbrückung der Trockenzeiten.<br />

Ein erster Schritt auf dem<br />

Weg zu besserer Bildung der<br />

Bauern, wie sie in Nicaragua<br />

gerade angestrebt wird.“<br />

Nun wurde das Projekt mit dem<br />

Hamburger Bildungspreis <strong>2014</strong><br />

BLANKENESE<br />

gewürdigt, bei dem 10 vorbildliche<br />

Hamburger Bildungseinrichtungen<br />

für ihre hervorragenden<br />

pädagogischen Konzepte<br />

und Leistungen ausgezeichnet<br />

werden. Damit verbunden<br />

ist eine zweckgebundene<br />

Spende von 10.000 Euro. Die<br />

sind bereits verplant, für die<br />

nächste Nicaragua-Reise. Und:<br />

Die Stadtteilschule Blankenese<br />

wird damit den kürzlich auf<br />

dem Schulgelände fertiggestellten<br />

Brunnen finanzieren, der –<br />

selbstredend! - mit solargestützten<br />

Pumpsystemen betrieben<br />

wird.<br />

Nachhaltigkeit kann aber auch<br />

in ganz anderem Gewand daherkommen,<br />

im wahrsten Sinne<br />

des Wortes: Das Modelabel<br />

„Süße Teilchen“ aus der Simrockstraße<br />

in Blankenese wurde<br />

soeben mit dem Altonaer Nachhaltigkeitspreis<br />

<strong>2014</strong> ausgezeichnet,<br />

für herausragende<br />

Leistung im Themenfeld „Ressourcenschonung<br />

– global denken<br />

– lokal handeln“. Seit acht<br />

„Recycling und Upcycling sind keine Neuheiten mehr. Diese<br />

Themen sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.<br />

NACH dem Kauf wird in fast jedem deutschen Haushalt ordentlich<br />

sortiert und getrennt. Uns geht es darum, den Konsumenten<br />

VOR dem Kauf zu sensibilisieren. Noch immer ist viel zu wenigen<br />

Menschen bewusst, was sie mit ihrem Kaufverhalten bewirken<br />

können. Wir möchten dem Käufer die Möglichkeit zu einem<br />

nachhaltigen Einkauf geben. So nehmen wir alle Einfluss auf<br />

unsere Welt – wir sind überzeugt, zu ihrem besseren!“ Patricia<br />

Schmidt-Kröger und Annick Schmidt-Reichardt (Süße Teilchen)<br />

Jahren fertigen die Schwestern<br />

Patricia Schmidt-Kröger und<br />

Annick Schmidt-Reichardt limitierte,<br />

handgemachte Kollektionen<br />

und maßgeschneiderte<br />

Einzelstücke. Das Besondere:<br />

die Upcycling-Kollektion aus<br />

„reanimierten“ Stoffen, d.h.<br />

Materialien, die schon ein<br />

Leben hatten und jetzt ihre<br />

neue Bestimmung finden. „Alte<br />

Materialien in einen neuen Zusammenhang<br />

setzen, sie in<br />

Fahrrad(t)<br />

Wie kann Hamburg fahrradfreundlicher<br />

werden als<br />

Kopenhagen oder Groningen<br />

– und wie kann Blankenese<br />

damit anfangen?<br />

Diese Frage steht im<br />

Mittelpunkt einer Tagung,<br />

zu der das Zukunftsforum<br />

am 21. Januar von 9 bis 13<br />

Uhr interessierte Bürger,<br />

Jugendliche, Politiker und<br />

Verkehrsexperten aus<br />

Verwaltung und Wissenschaft<br />

ins Blankeneser<br />

Gemeindehaus, Mühlenberger<br />

Weg 64a, einlädt.<br />

www.blankenese.de/<br />

zukunftsforum<br />

ihrer Qualität neu sichtbar<br />

machen, ist unser Design-Ansatz“,<br />

so Patricia Schmidt-Kröger.<br />

„Wir verstehen Upcycling<br />

als Lebenshaltung: Ressourcenschonende<br />

und fair produzierte<br />

Kleidung. Langlebig in Qualität<br />

und Design. In der gesamten<br />

Produktionskette werden sowohl<br />

ökologische als auch gesellschaftliche<br />

Aspekte berücksichtigt“,<br />

sind sich die Schwestern<br />

einig. Darunter fällt auch ihr<br />

Projekt „Kehr-Wiedertaschen:<br />

Nähen für die Umwelt“ (die<br />

<strong>DSZ</strong> berichtete): Aus Stoffresten<br />

gearbeitete Taschen werden<br />

kostenlos an lokale Händler<br />

verteilt, die die Taschen wiederum<br />

ihren Kunden schenken.<br />

Abfallvermeidung (Altstoffe,<br />

Plastiktüten), Mehrfachverwendung<br />

(Stoffe, Taschen), Kundenbindung<br />

und vielfache Freude<br />

(am kreativen Gestalten,<br />

Verschenken, beschenkt werden)<br />

– nachhaltiger geht’s kaum!<br />

Gleich zweimal ausgezeichnete<br />

Nachhaltigkeit, beide Projekte<br />

in Blankenese beheimatet.<br />

Heißt das, Blankenese ist ein<br />

ganz besonders nachhaltiger<br />

Stadtteil? Dies hat sich zumindest<br />

das „Zukunftsforum Blankenese“<br />

zum Ziel gesetzt, eine<br />

Initiative der ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

Blankenese. Harris<br />

Tiddens, Leiter des Forums,<br />

erläutert: „‘Nachhaltig‘ ist der<br />

Zustand von Kleinstädten oder<br />

Stadtteilen, wenn diese vital,<br />

lebens- und liebenswert für ihre<br />

Bewohner, ihre Umgebung und<br />

für die kommenden Generationen<br />

sind. Ganz kompakt ist unserer<br />

Leitsatz: ‚Zukunftsforum<br />

Blankenese - Den Stadtteil von<br />

morgen heute gestalten‘. Oder<br />

etwas ausführlicher: ‚Was entwickeln<br />

und tun wir jetzt, damit<br />

Blankenese auch für kommende<br />

Generationen lebendig,<br />

lebens- und liebenswert ist?‘“.


BVE und altoba gestalten Mitte Altona<br />

Ausschreibung von Altonaer Spar- und Bauverein und Bauverein der Elbgemeinden BVE | PR/Markus Krohn<br />

ELBVORORTE SÜLLDORF<br />

Ab Januar 2015 gilt in<br />

Deutschland flächendekkend<br />

der Mindestlohn. Das<br />

gilt auch für alle Zeitungszusteller,<br />

die regelmäßig –<br />

bei jedem Wind und Wetter<br />

– Ihre DorfStadt-Zeitung verteilen.<br />

Auch wenn der Zeitungsverleger-Verband<br />

einen<br />

Kompromiss mit der Bundesregierung<br />

ausgehandelt hat,<br />

steigen die Löhne der Zeitungszusteller<br />

in den nächsten Jahren<br />

bis auf 8,50 Euro je Stunde.<br />

Das bedeutet für den Verlag der<br />

DorfStadt-Zeitung durch die<br />

Umstellung von Stückkosten<br />

auf Stundenlohn eine enorme<br />

Steigerung der Vertriebskosten.<br />

Nicht immer haben unsere Leser<br />

in den Elbvororten in letzter<br />

Zeit ihre „Lieblingszeitung“<br />

regelmäßig und rechtzeitig<br />

erhalten.<br />

Das macht weder Leser noch<br />

Anzeigenkunden glücklich.<br />

Und damit auch nicht die<br />

Redaktion oder den Verlag. Die<br />

aktuelle Situation hat uns<br />

daher dazu bewogen, über die<br />

Vertriebswege grundsätzlich<br />

nachzudenken. Wir haben uns<br />

entschlossen, folgende Änderungen<br />

durchzuführen:<br />

• Ab Januar 2015 erfolgt die<br />

Verteilung der DorfStadt-<br />

In dem hochbaulichen Wettbewerb<br />

Mitte Altona –<br />

Block 4 wurde ein weiterer<br />

Baustein für die Umsetzung<br />

der im Masterplan MITTE<br />

ALTONA angestrebten architektonischen<br />

Ausprägungen der<br />

einzelnen Baufelder gelegt.<br />

Mitte November haben die beiden<br />

Genossenschaften Bauverein<br />

der Elbgemeinden (BVE)<br />

und Altonaer Spar- und Bauverein<br />

(altoba) gemeinsam mit<br />

der Behörde für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt über die<br />

zukünftige Bebauung des Block<br />

4 entschieden.<br />

Gegenstand des Wettbewerbs<br />

war die hochbauliche Planung<br />

direkt am zukünftigen Quartiersplatz<br />

der Mitte Altona. Im<br />

Wettbewerbsgebiet sollen – in<br />

einer fünf- bis siebengeschossigen<br />

Blockrandbebauung – ins-<br />

In eigener Sache<br />

Umstellung des Vertriebs ab 2015 | Markus Krohn<br />

Zeitung zuverlässig über die<br />

Zusteller der Deutsche Post<br />

AG. Alle Elbvorortler mit Tagespost<br />

erhalten dann regelmäßig<br />

die DorfStadt-Zeitung.<br />

Ausgenommen sind so genannte<br />

Werbeverweigerer<br />

mit Hinweis: „Bitte keine<br />

Werbung“ am Briefkasten.<br />

Wenn Sie am Erscheinungstag<br />

keine Post erhalten, können<br />

Sie sich die DorfStadt-<br />

Zeitung bei einem unserer<br />

Partner im Einzelhandel abholen.<br />

Wir erweitern unser<br />

Angebot an Auslagestellen<br />

regelmäßig. Aktuelle Auslagestellen<br />

veröffentlichen wir<br />

künftig aktuell im Internet<br />

unter www.dorfstadt.de<br />

• Zusätzlich bieten wir unseren<br />

Lesern ein Abonnement unserer<br />

Zeitung an. Für 24 Euro<br />

pro Jahr schicken wir Ihnen<br />

Ihr persönliches Exemplar<br />

per Post nach Hause – rechtzeitig<br />

zum Erscheinungstermin.<br />

• Außerdem bieten wir einen<br />

E-Mailnewsletter auf unserer<br />

Internet-Seite an, mit dem<br />

wir Sie auf Wunsch wöchentlich,<br />

14-tägig oder monatlich<br />

über aktuelle Ereignisse im<br />

Hamburger Westen auf dem<br />

Laufenden halten.<br />

gesamt rund 140 Wohnungen<br />

der beiden Genossenschaften<br />

entstehen. Zielsetzung des Wettbewerbs<br />

war es, Wohnungen in<br />

unterschiedlichen Wohnformen<br />

und -typologien sowie in verschiedenen<br />

Haushaltsformen zu<br />

realisieren. Nachhaltigkeit,<br />

Barrierefreiheit und ein vielseitiger<br />

Wohnungsmix prägen das<br />

Konzept der Gebäude. Bis auf<br />

zwei Gebäude werden alle<br />

ANZEIGE<br />

W i r t s c h a f t DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 9<br />

Wohnungen in diesem Baufeld<br />

im sogenannten zweiten Förderweg<br />

der IFB Hamburg errichtet.<br />

„Auf diesem Weg schaffen<br />

wir attraktive Angebote für<br />

breite Einkommensschichten,<br />

mitten in unserem Stammgebiet<br />

Altona“, so Volker Claussen,<br />

Leiter der Technischen Abteilung<br />

beim BVE.<br />

www.bve.de<br />

Bequem, warm, schick – Hosen von Hansen & Co..<br />

Hosen kauft man bei Hansen in<br />

Schenefeld. Ab sofort gibt es<br />

die beliebten Club of Comfort<br />

Hosen zum Sonderpreis ,statt<br />

79.95 Euro kosten die Hosen<br />

nun 59.95 Euro und beim Kauf<br />

von 2 Hosen kosten diese nur<br />

100 Euro. Es handelt sich um<br />

die bewährten Winterbaumwoll-Hosen,<br />

mit dem bequemen<br />

Dehnbund, pflegeleicht in der<br />

Maschine bei 40 Grad waschbar,<br />

vorrätig auch in großen<br />

ANZEIGE<br />

Warme Hose – heißer Preis<br />

Schenefeld | PR<br />

Foto: PR<br />

Größen, alle Größen zum gleichen<br />

Preis. Die Auswahl ist<br />

groß und fachliche Beratung<br />

gewährleistet, evtl. Änderungsservice,<br />

schnell und preiswert.<br />

Das Hansen Team freut sich auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Hansen & Co Herrenausstatter<br />

Kiebitzweg 2/<br />

Stadtzentrum Schenefeld<br />

Tel.: 8 30 24 54<br />

Nasse Wände? Feuchte Keller?<br />

70.000 erfolgreiche Sanierungen in der ISOTEC-Gruppe. Vertrauen<br />

Sie den Sanierungsspezialisten. ISOTEC löst Ihr Problem!<br />

ISOTEC Hamburg GmbH<br />

Tel. 040-41339033 oder www.isotec.de<br />

... macht Ihr Haus trocken!<br />

ANZEIGE<br />

ANZEIGE<br />

ANZEIGE<br />

ANZEIGE<br />

Kultur<br />

Offen für<br />

jedermann<br />

Höhepunkte Dezember<br />

Josephine Rhode und Martin Wosnitza<br />

Vollkommen unsichtbar<br />

Blankenese | PR<br />

Jetzt auch in Blankenese: Vollkommen<br />

unsichtbares Hörsystem<br />

bei Vitakustik Hörgeräte.<br />

Im Herzen von Blankenese hat<br />

sich Vitakustik Hörgeräte bisher<br />

vor allem durch einen außergewöhnlichen<br />

Service rund<br />

um Hörsysteme, umfassende<br />

Beratung und Hörmessungen<br />

hervorgetan. Ab sofort bieten<br />

Hörakustikmeisterin Josefine<br />

Rhode und Meisteranwärter<br />

Martin Wosnitza eine neue<br />

Generation von modernen Hörsystemen<br />

für den Raum Blankenese<br />

und den Hamburger<br />

Westen an: Lyric, ein neuartiges<br />

Hörgerät vom Hersteller<br />

Phonak aus der Schweiz. Die<br />

Hörakusik-Spezialisten platzieren<br />

das winzige Hörgerät tief<br />

im Gehörgang – dort bleibt es<br />

bis zu 3 Monaten. Sie als Kunden<br />

haben keinerlei Mühen und<br />

Aufwand und hören entspannt<br />

und ohne Höranstrengung.<br />

„Eine wirkliche Ideallösung für<br />

anspruchsvolle Kunden“, so<br />

Meisterin Josefine Rhode.<br />

Vitakustik Hörgeräte<br />

Blankeneser Bahnhofstr. 6<br />

22587 Hamburg<br />

Tel.: 28 66 89 95<br />

www.vitakustik.de<br />

Foto: PR<br />

VAF-Trainerin Petra Lemcke mit Sophia, Freya und Michael<br />

Gesundheit schenken<br />

Elbvororte | PR<br />

Die Weihnachtszeit ist für viele<br />

mit Hektik und der Frage verbunden:<br />

„Was schenke ich bloß<br />

meinen Lieben?“ Gesundheit<br />

steht dabei oft ganz oben auf<br />

dem Wunschzettel. Wie wäre<br />

es, dieses Jahr zu Weihnachten<br />

Fitness und Lebensfreude zu<br />

verschenken? Der Verein Aktive<br />

Freizeit in Bahrenfeld ermöglicht<br />

dies mit einmonatigen<br />

Geschenkgutscheinen für sein<br />

Sportangebot. Das „Rundum-<br />

Glücklich-Paket“ bietet das<br />

„Studio für gesunde Fitness“:<br />

Gerätetraining, Schwimmen im<br />

eigenen 25-Meter Hallenbad,<br />

Wellness und Kurse, ganz nach<br />

Foto: PR<br />

Lust und Laune. Beim Gym-<br />

Abo mit über 50 Kursen<br />

wöchentlich entdeckt man ganz<br />

schnell seine Lieblingskurse!<br />

Die Gutscheine können vom 1.<br />

bis 23. Dezember direkt an der<br />

Rezeption des VAF erworben<br />

werden und sind bis Ende März<br />

2015 einzulösen. Ein tolles<br />

Weihnachtsgeschenk für Jung<br />

und Alt.<br />

Verein aktive Freizeit (VAF)<br />

Bertrand-Russell-Str. 4<br />

22761 Hamburg<br />

Tel.: 8 90 60 10<br />

www.vafev.de<br />

Di. 16.<strong>12</strong>. · 19 Uhr<br />

Kinoabend: »Ist das Leben nicht schön«<br />

GEÄNDERT!<br />

Do. 18.<strong>12</strong>. · 17 Uhr<br />

Querflöte und Gitarre zu Gospel und co.<br />

Weihnachtsüberraschungen mit dem<br />

„Duo Acoustic Colours“<br />

Di. 30.<strong>12</strong>. · 11 Uhr<br />

Geigen Duo: »Classic meets Modern«<br />

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Änderungen vorbehalten.<br />

Wir wünschen unseren<br />

Bewohnern und Freunden<br />

frohe Weihnachten!<br />

Kriemhildstraße 15, 22559 Hamburg-Rissen<br />

www.hanna-reemtsma-haus.de


10 • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

In diesen Tagen ist es soweit:<br />

In Kent bei Dover in<br />

England starten gleichzeitig<br />

über 100 Heißluftballone zu<br />

einem Weltrekordversuch<br />

bei einer Fahrt über den<br />

Ärmelkanal bis nach Calais<br />

(Frankreich). Bislang haben<br />

sich <strong>12</strong>9 Ballone gemeldet. Nur<br />

ein Norddeutsches Team aus<br />

Schenefeld ist dabei: Jörg<br />

Freese und Ether Opitz Freese<br />

fahren als erfahrene Ballon-<br />

Piloten gemeinsam mit Gästen<br />

mit ihrem 6.000 Kubimeter-<br />

Heißluftballon über den Ärmelkanal.<br />

Durch einen besonderen<br />

Ballonkorb, der mit einer Tür<br />

und einer Sitzbank ausgestattet<br />

ist und dazu größere und kleinere<br />

Abteile hat, können die<br />

Gäste bequem an dieser einmaligen<br />

Ballonreise teilnehmen.<br />

Bis es soweit ist, ist allerdings<br />

Warten angesagt, denn für die<br />

Ballonreise ist der optimale<br />

Nordwest-Wind notwendig,<br />

denn Ballone können nur<br />

bedingt vom Piloten gesteuert<br />

werden. Da der Ballon keinen<br />

eigenen Antrieb besitzt, kann<br />

der Pilot nur passiv Einfluss auf<br />

seine Fahrtrichtung nehmen. Er<br />

bewegt sich immer mit dem<br />

Wind, mit dessen Geschwindigkeit<br />

und in dessen Richtung.<br />

Eine gewisse Steuerung ist so<br />

nur durch die Ausnutzung verschiedener<br />

Windrichtungen in<br />

unterschiedlichen Höhen möglich.<br />

Gute Piloten schaffen es<br />

dadurch im Wettkampf Ziele<br />

über eine Entfernung von mehreren<br />

Kilometern präzise anzusteuern.<br />

Um den Weltrekord zu<br />

brechen sind daher optimale<br />

Wetterbedingungen erforderlich<br />

– und zuverlässige Behörden<br />

und Lieferanten, die allesamt<br />

an einem Strang ziehen<br />

müssen. Für vergangenen Sonnabend<br />

war der Start bereits<br />

angekündigt. Allerdings gab es<br />

SCHENEFELD<br />

ein Problem mit der Gasversorgung,<br />

über die die Tanks der<br />

Heißluftbrenner aufgetankt<br />

werden sollten. Der Britische<br />

Lieferant wollte das Gas für die<br />

<strong>12</strong>9 Ballone nicht am Wochenende<br />

liefern...<br />

Der ehrenamtliche französische<br />

Veranstalter hat für den<br />

Weltrekordversuch einen Zeitkorridor<br />

zwischen Oktober und<br />

Dezember <strong>2014</strong> angesetzt, da<br />

der Weltrekord im Gedenken an<br />

den ersten Weltkrieg (1914–18)<br />

statt finden soll. In sofern geht<br />

Freese davon aus, dass der<br />

Weltrekordversuch trotzdem<br />

noch in den nächsten Tagen<br />

starten wird.<br />

Wenn die Fahrt tatsächlich<br />

startet, dauert das Vergnügen<br />

wohl nur ca. eineinhalb Stunden<br />

bis nach Calais. Dafür<br />

erwarten die Weltrekordler<br />

E l b v o r o r t e<br />

Weltrekord?: Die Freiheit über dem Ärmelkanal<br />

Schenefelder Heißluftballon-Team startet als einziges Norddeutsches Team in der Nähe von Dover | Markus Krohn<br />

Ballon-Pilot Jörg Freese (rechts) mit Gästen über Schenefeld<br />

Foto: Balloon Adventure<br />

Imposant: Der Kölln-Flocken-Heißluftballon fasst 6.000 Kubikmeter heiße Luft. Hier hebt er<br />

gerade zu einer abenteuerlichen Fahrt über Mecklenburg-Vorpommern ab.<br />

Foto: Balloon Adventure<br />

zahlreiche Schaulustige auf<br />

Schiffen auf dem Ärmelkanal.<br />

Für die Überfahrt über den Ärmelkanal<br />

sind sechs Begleitschiffe<br />

gechartert, die im Notfall<br />

die kenternden Ballonfahrer<br />

aufnehmen sollen. In Frankreich<br />

erwarten die Ballon-<br />

Abenteurer einen gebührenden<br />

Empfang. Freeses Team hat für<br />

die eigenen Gäste auf jeden Fall<br />

Sekt und Verpflegung vorbereitet,<br />

eine große Abschlussfeier<br />

für alle Ballonfahrer, die am<br />

Weltrekordversuch teilgenommen<br />

haben, ist in Calais<br />

geplant.<br />

Die Piloten und ihre Teams<br />

selbst sind gut ausgebildete<br />

und erfahrene Piloten und<br />

Verfolger, die normalerweise in<br />

Schenefeld, Hamburg, Schleswig-Holstein<br />

und Mecklenburg-Vorpommern<br />

unterwegs<br />

sind. „Wir gehören zu den wenigen<br />

professionellen Ballonfahrern,<br />

die noch übrig sind“.<br />

Freese kennt im gesamten<br />

Hamburger Raum nur noch<br />

zwei oder drei weitere Firmen,<br />

die Ballone fahren.<br />

Eine Heißluftballonhülle hält je<br />

nach pfleglicher Behandlung<br />

etwa 400–700 Betriebsstunden.<br />

Danach hat die Reißfestigkeit<br />

des Stoffes durch die Innentemperatur<br />

in der Ballonhülle<br />

und durch die UV-Strahlung<br />

soweit nachgelassen, dass sie<br />

den gesetzlichen Anforderungen<br />

nicht mehr standhält. Man<br />

muss also einzelne Stoffbahnen<br />

nach und nach austauschen.<br />

Der Korb und der Brenner halten<br />

etwa zwei Hüllenleben.<br />

Nicht nur wegen der Größe,<br />

auch wegen der Sicherheitsvorgaben<br />

ist das Fahren mit<br />

einem Heißluftballon daher<br />

eine teure aber unvergessliche<br />

Angelegenheit. Ballonhüllen<br />

kosten mehrere zehntausend<br />

Euro. Für die Finanzierung<br />

bedarf es daher auch immer<br />

Sponsoren, die sich für das<br />

Ballonfahren begeistern können.<br />

Einer der Geschäftsführer<br />

des Elmshorner Müsli-Herstellers,<br />

Otto Fubel, ist begeisterter<br />

Ballonfahrer und das Unternehmen<br />

Balloon Adventure hat<br />

in ihm einen hervorragenden<br />

Partner. Freese schwärmt:<br />

„Zudem ist es ein Ballon von<br />

einem Unternehmen in der<br />

Region. Die Ballonhülle ist eine<br />

der schönsten Werbehüllen, zumindest<br />

in Deutschland. Für<br />

mich persönlich war es bei der<br />

Beschaffung des Ballons ein<br />

großes Anliegen, dass der<br />

Ballonkorb mit einer Tür ausgestattet<br />

wird. Dies ermöglicht<br />

auch körperlich behinderten<br />

Menschen, wie auch Älteren<br />

leicht in den Ballonkorb einsteigen<br />

zu können. Eine Sitzbank<br />

für eine Stehpause sowie<br />

ein extra großer Brennerschutz,<br />

alles einmalig in dieser Form in<br />

Norddeutschland, sind vorhanden.<br />

Als Kind bin ich mit Kölln<br />

Flocken aufgewachsen und<br />

daran wird sich auch nichts<br />

ändern. Unser Team sieht es<br />

genauso.“ Mit der auffälligen<br />

Teamkleidung ist das Team<br />

sofort als Ansprechpartner für<br />

seine Gäste am Startplatz zu<br />

erkennen. Wenn alles gutgeht,<br />

fliegt die Werbung des Elmshorner<br />

Müsli-Produzenten jetzt<br />

gerade über den Ärmelkanal...<br />

www.dorfstadt.de<br />

Neue Hoffnung<br />

für Elbfähre:<br />

Blankenese | MK<br />

Die Bürgerinitiative um Monika<br />

Lühmann hat weiter die politische<br />

Unterstützung der Wahlkreisabgeordneten<br />

von SPD<br />

und CDU: Karin Prien, CDU-<br />

Ortsvorsitzende und Mitglied<br />

der Bürgerschaftsfraktion hat<br />

Anfang Dezember einen Antrag<br />

in die Bürgerschaft eingebracht,<br />

der eine Fährverbindung bis<br />

mindestens nach Blankenese<br />

zum Ziel hat. „Der CDU-Antrag<br />

Wassertourismus/Elbe-Este-<br />

Fähre wurde nach einer lebhaften<br />

Debatte zur vertieften Beratung<br />

in den Wirtschaftsausschuss<br />

überwiesen. Nagelprobe<br />

für die Ernsthaftigkeit der SPD<br />

ist jetzt, ob er auf die Tagesordnung<br />

Wirtschaftsausschusses<br />

im Januar kommt. Auch will<br />

die SPD nur über die Möglichkeiten<br />

für einen privaten Anbieter<br />

beraten und nicht über<br />

eine Erweiterung des Linienverkehr<br />

der HADAG.“ berichtete<br />

Prien nach der Bürgerschaftssitzung.<br />

Auch die SPD-Abgeordnete Rissenerin<br />

Anne Krischok setzt<br />

sich – im Gegensatz zu ihren<br />

Fraktionsgenossen – für eine<br />

Fährverbindung in den Hamburger<br />

Westen ein. Allerdings<br />

gibt auch sie zu bedenken: „Für<br />

die Realisierung der Elbfähre<br />

sind noch dicke Bretter zu bohren.<br />

Jetzt sollte der Bedarf mit<br />

belastbaren Zahlen ermittelt<br />

werden.“ Wie das geschehen<br />

kann, versuchte sie auf einer<br />

Wahlkampfveranstaltung zu<br />

klären. Allerdings machten Fritz<br />

J. Kröger, ehemaliges Mitglied<br />

im Vorstand der HADAG und ein<br />

Fraktionskollege aus Harburg,<br />

Kai Wiesner wenig Hoffnung<br />

auf baldige Umsetzung der<br />

Blankeneser Träume: Kröger<br />

geht davon aus, dass eine solche<br />

Fähre in Zeiten einer Schuldenbremse<br />

nur bei einer Vollkostendeckung<br />

zu realisieren sei<br />

und nicht im HVV-Tarif. Eine<br />

Einschränkung der Fährlinie 62<br />

und Ausweitung mit frei werdenden<br />

Schiffen nach Blankenese<br />

lehnte Wiesner als Harburger<br />

SPD-Mann ab.<br />

Helfen könnte jetzt nur noch<br />

eine Bedarfsanalyse für einen<br />

Fährverkehr nach Blankenese,<br />

wenn die eine Vollkostendekkung<br />

für die HADAG ergäbe –<br />

oder ein Verhandlungsergebnis<br />

mit HADAG und Hafenverwaltung<br />

über eine Anlegestelle für<br />

private Anbieter. Die nämlich<br />

hatten ihre Bereitschaft signalisiert,<br />

eine Fährverbindung auf<br />

eigenes Risiko anzubieten. Die<br />

Anlegestelle wurde bislang allerdings<br />

nicht genehmigt.<br />

R<br />

Alle die glauben, dass<br />

die Erde eine Scheibe ist,<br />

werden im Internet gut<br />

beraten.<br />

Wir beraten<br />

Sie besser!<br />

www.dorfstadt.de<br />

REISEBÜRO<br />

ISERBROOK<br />

Reisebüro Iserbrook Claus Müller GmbH<br />

Simrockstraße 197 · 22589 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 870 23 78 · Fax: 040 / 870 52 26<br />

Planen, beraten, buchen:<br />

Pauschalreisen • Charterflüge • Individualreisen •<br />

Linienflüge • Fährtickets • Ferienhäuser...<br />

ELSE VOSS<br />

STIFTUNG<br />

PREISWERT WOHNEN IN RISSEN<br />

in betreuter Senioren-Wohnanlage in der Nähe zum Ortskern.<br />

Selbständig und unabhängig das Leben genießen in 1-Zimmer<br />

Appartments in Südlage mit Balkon, separater Küche und Bad.<br />

WIR BERATEN SIE GERN: 040 | 81 61 81<br />

Else Voss Stiftung | Sülldorfer Brooksweg 115 | 22559 Hamburg-Rissen<br />

www.else-voss-stiftung.de


Viva – Vino – Verdi! mit dem Ensemble Tessitura<br />

Chöre und Arien von Giuseppe<br />

Verdi in Kombination mit ausgewählten<br />

italienischen Rotweinen<br />

– ein Highlight aus der Reihe<br />

„Musik & Wein“.<br />

Das Opern-Vokalensemble Tessitura<br />

singt beliebte Arien, Ensembles<br />

und Chöre aus Nabucco,<br />

Macbeth, La Traviata, Rigoletto<br />

und dem Troubadour unter<br />

der musikalischen Leitung von<br />

Dr. Hendrik Lücke.<br />

Der Name „Tessitura“ beschreibt das Programm des Ensembles: Das italienische Wort „tessitura“<br />

bedeutet „Gewebe“ und „Textur“, kunstvoll Zusammengefügtes, einander Durchdringendes.<br />

Gelebt wird dieses Prinzip durch die unkonventionelle Interpretation von klassischen<br />

Opern und Werken durch den szenischen Chor und das Spielen an ungewöhnlichen Orten. Das<br />

Programm des Ensembles reicht von halbszenischen Chorkonzerten bis zur Mitwirkung in großen<br />

Opernproduktionen. Dabei schöpfen die Ensemblemitglieder aus einem großen Repertoire<br />

von Oper bis populärer Musik.<br />

Termin: 13. Dezember, 20 Uhr · Ort: Alte Druckerei Ottensen, Bahrenfelder Str. 73d (im Hinterhof)<br />

Eintritt: 20,- Euro pro Person. Im Preis enthalten sind 4 Gläser Rotwein (à 0,1 l).<br />

Tickets auf www.alte-druckerei-ottensen.de oder direkt an der Abendkasse.<br />

50 Voices and Friends<br />

Der 50-köpfige Chor The S.O.U.L. 50<br />

Voices' Groove wird begleitet von hochkarätigen<br />

Solisten und Musikern mit Herz &<br />

Soul und bietet einen besonderen Mix aus<br />

Gospel und souligen Songs!<br />

Verbringen Sie einen unvergesslichen<br />

Abend, der dazu einlädt, die Weihnachtszeit<br />

besinnlich und entspannt zu genießen –<br />

Gänsehautfeeling inklusive.<br />

Leitung: Lerato Sebele-Shadare, Andreas<br />

Paulsen, Christian Schicht<br />

Termine: 20. Dezember <strong>2014</strong> um 20 Uhr<br />

Ort: Kulturkirche Altona,<br />

Max-Brauer-Allee 199<br />

Eintritt: (freie Platzwahl) 19,– €/17,–€ zzgl.<br />

VVK-Gebühr / Abendkasse 22,–€<br />

Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

und www.eventim.de<br />

www.dorfstadt.de<br />

Foto: PR<br />

T e r m i n e DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 11<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />

Adventskonzert in St. Simeon<br />

Am 3. Adventssonntag laden die Gemeinde<br />

St. Simeon und der St. Simeonchor herzlich<br />

ein zum Adventskonzert:<br />

Georg Philipp Telemann: Kantate „Machet<br />

die Tore weit“, Francesco Durante:<br />

Magnificat u.a.<br />

Claudia Mikus, Sopran; Kristin Kannenberg,<br />

Alt; Timo Rößner, Tenor; Patrik Scharnewski,<br />

Bariton.<br />

Instrumentalisten und St. Simeonchor<br />

Jonas Kannenberg, Leitung<br />

Termin: 14. Dezember, 18 Uhr<br />

Ort: Kirche St. Simeon, Dörpfeldstraße 58<br />

Eintritt <strong>12</strong>,– € (erm. 8,– €)<br />

Advents-Café der Blankeneser Kirche<br />

Auch in diesem Advent möchten die<br />

Jugendgruppe Marafiki und Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden unter tatkräftiger<br />

Hilfe der Kochgruppe des MitDach Essens<br />

den Aids Waisen in tansanischen Partnerdörfern<br />

helfen. Und so lädt die Kirchengemeinde<br />

wieder in’s Advents Café ein! Es gibt<br />

Kaffee oder Tee, fair gehandelt und schmackhaft,<br />

sowie Waffeln und Selbstgebackenes<br />

zu „partnerschaftlichen Preisen“. Auch das<br />

eine oder andere Weihnachtsgeschenk wird<br />

dort zu kaufen sein. Jeder einzelne Euro an<br />

Gewinn bedeutet für ein Kind drei Tage gesicherter<br />

Existenz. Hier liegt die Chance, vielen<br />

Kindern langfristig eine Perspektive zu<br />

geben! Jeden Sonntag gibt es zusätzlich<br />

eine leckere Suppe.<br />

Karibu sana – herzlich willkommen!<br />

Termin: bis zum 18. Dezember, Mo.–Fr., 16–18<br />

Uhr, So. nach dem Gottesdiensten bis 13.30 Uhr<br />

Ort: Gemeindehaus Blankenese,<br />

Mühlenberger Weg 64<br />

Marionettentheater Thomas Zürn im Jenisch Haus – KALIF STORCH<br />

Der Kalif Chasid und sein Freund, der<br />

Großwesir Mansor kaufen ein geheimnisvolles<br />

Zauberpulver, mit dem sie sich in jedes Tier verwandeln<br />

können. Einzige Auflage ist es nicht zu<br />

lachen solange sie Tiere sind, denn sonst werden<br />

sie das Zauberwort, das sie zurückverwandelt<br />

vergessen und sie müssen für immer<br />

Tiere bleiben. Der Kalif und sein Großwesir verwandeln<br />

sich in Störche. Beim Anblick einer<br />

tanzenden Storchendame können sie nicht<br />

Foto: Marionettentheater Thomas Zürn<br />

Foto: Harald Lieber<br />

mehr an sich halten und brechen in schallendes<br />

Gelächter aus. Doch, oh Schreck! Wie hieß<br />

doch noch das Zauberwort, das sie in Mensch zurückverwandelt? Müssen die beiden nun für<br />

immer Störche bleiben? – Ein farbenprächtiges Marionettenspiel, spannend und lustig inszeniert<br />

nach einem orientalischen Kunstmärchen des schwäbischen Dichters Wilhelm Hauff.<br />

Termine: 13., 14., 20.*, 21*, 26., 27., 28.*, 30.* Dezember <strong>2014</strong>, 2., 3., 4., 10.*, 11.*Januar 2015<br />

jeweils um 15 Uhr · Ort: Jenisch Haus, Baron-Voght Str. 50<br />

Eintritt: <strong>12</strong>€/8€ (für Kinder, Studenten und Empfänger von Hartz4 und Grundsicherung),<br />

außer mit * gekennzeichnete Vorstellungen:15€/10€ (mit Live-Musik)<br />

Vorverkauf: Tel.: (0 40) 42 90 73 82, www.marionetten-spieler.de<br />

Altersempfehlung: Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren · Spieldauer: 60 Min.<br />

MaCajun, Cajunmusik & more from<br />

Louisiana<br />

Die Cajunmusik ist einer der ältesten heute<br />

noch lebendigen Volksmusiken dieser Welt.<br />

Die 1755 aus Canada vertriebenen<br />

Franzosen siedelten sich in Louisiana an und<br />

wurden dort im Schmelztiegel diverser ethnischer<br />

Gruppen bald dominierend. Das Leben<br />

und die Musik der Cajuns richtet sich damals<br />

und heute noch nach dem Motto: Laissez les<br />

bons temps rouler / let the good times roll<br />

oder: genieße das Leben ständig!<br />

Cajun-Musik beinhaltet die ganze Bandbreite<br />

der uns bekannten musikalischen Stile, deshalb<br />

polarisiert sie nicht und spricht viele<br />

Menschen an, weil jeder etwas bekanntes<br />

musikalisches wiedererkennt. Und der<br />

besondere Groove der Cajunmusik mit dem<br />

besonderen Rhythmus begeistert.<br />

Instrumental gehören die Fiddle und das<br />

Knopfakkordeon sowie die Gitarre zur traditionellen<br />

Besetzung – natürlich auch bei<br />

MaCajun!<br />

Termin: 23. Januar 2015, 20.30 Uhr<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm Wedel<br />

Eintritt: 13,– €<br />

www.dorfstadt.de<br />

Der Hamburger Kasper ist wieder da! Mit original Hohnsteiner Puppen<br />

Foto: PR<br />

Mit Gilbert D’Orano ziehen in das Blaue Haus<br />

an der Osdorfer Landstraße 247 auch der Kasper,<br />

die Oma, der Polizist, und viele weitere<br />

Hohnsteiner Kasperpuppen in ein neues festes<br />

Kasper-Theater ein. Jeden Sonnabend und<br />

Sonntag finden im neuen Puppenspiel-Haus<br />

Vorstellungen für Klein und Groß statt. Das<br />

Besondere: Hier wird das Publikum in die<br />

Vorstellung einbezogen!<br />

Neu ist, dass man das Theater für Kindergärten,<br />

Kindergeburtstage, Firmen- oder Familienfeste<br />

für Privat- bzw. Sondervorstellungen buchen<br />

kann. Dann werden neben den Kasperpuppen<br />

auch Sie zum Star!<br />

Foto: PR<br />

Weihnachtsmesse im Altonaer Museum<br />

Auf der Weihnachtsmesse <strong>2014</strong> im Altonaer Museum<br />

bieten an den Adventswochenenden jeweils 18 verschiedene<br />

Kunsthandwerker und Designer aus<br />

Hamburg und Umgebung eine reiche Auswahl an<br />

weihnachtlichen Geschenkideen an. Die Bandbreite<br />

der kunsthandwerklichen Produkte reicht von<br />

Schmuck und handgefertigten Gold- und Silberschmiedearbeiten<br />

übereine große Auswahl an Textil,<br />

Holz- und handgeschöpftenPapierartikeln bis hin zu<br />

Geschenkeschachteln, Adventskalendern und anderen<br />

weihnachtlichen Kleinigkeiten. Darüber hinaus<br />

werden kulinarische Besonderheiten wie ausgefallene<br />

Schokoladenprodukte aus dem Chocoversum,<br />

Hamburgs Schokoladenmuseum, Olivenöle, Meersalze,<br />

Chutneys und Pesto angeboten.<br />

An jedem Adventswochenende findet ein besonderes<br />

Begleitprogramm für die ganze Familie statt und<br />

mit dem Eintritt zur Weihnachtsmesse können auch<br />

die aktuellen Ausstellungen des Altonaer Museums<br />

besucht werden.<br />

Termin: an den Adventswochenenden, von 10 bis 18 Uhr mit Begleitprogrammen<br />

Infos und Begleitprogramm für die ganze Familie: www.altonaermuseum.de<br />

Eintritt: Euro 4.- (auch gültig für die aktuellen Ausstellungen)<br />

Foto: PR<br />

Termine: Sonnabends und sonntags, jeweils 14:30 und 16:00 Uhr (auch Heiligabend und am 2.<br />

Weihnachtstag! · Ort: im Blauen Haus an der Osdorfer Landstraße 247<br />

Eintritt: 10 € (freie Platzwahl)<br />

Vorverkauf: Tel.: (0 40) 86 62 75 67, gilbert-d-orano@gmx.de, tägl. 10–<strong>12</strong> und 15–18 Uhr<br />

Marionettentheater im Jenisch Haus<br />

DER GESTIEFELTE KATER<br />

Nach einem Märchen der Gebrüder Grimm<br />

für Erwachsene und Kinder ab 4 Jahren<br />

Mit seinem letzten Geld schenkt der armer<br />

Müllersohn seinem scheinbar gänzlich nutzlosen<br />

Kater nicht nur ein paar Stiefel sondern<br />

auch sein Vertrauen. Der zeigt ihm<br />

dann mit List und Witz den Weg ins große<br />

Glück.<br />

Termine: 17., 18., 24.*, 25.*Januar 2015,<br />

jeweils 15 Uhr<br />

Ort: Jenisch Haus, Baron-Voght Str. 50<br />

Eintritt: <strong>12</strong>€/8€, außer mit * gekennzeichnete<br />

Vorstellungen:15€/10€ (mit Live-Musik)<br />

Vorverkauf: Tel.: (0 40) 42 90 73 82,<br />

www.marionetten-spieler.de<br />

Spieldauer: 60 Min.<br />

IMPRESSUM<br />

Die DorfStadtZeitung erscheint monatlich, jeweils<br />

am dritten Donnerstag.<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de),<br />

Marcus Schmidt (m.schmidt@dorfstadt.de), Wolf<br />

Achim Wiegand<br />

Herausgeber/Chefredakteur/<br />

V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-<br />

Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht<br />

vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und<br />

Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />

Ein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

besteht nicht.<br />

Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg<br />

31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0,<br />

Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de<br />

Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de<br />

Druck: WE-Druck, Oldenburg;<br />

Vertrieb: Agentur Holthey, Tel.: 81 99 03 09<br />

© MK Medien PR- & Eventagentur.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 22.01.2015,<br />

Redaktionsschluss: 14. Januar 2015.


<strong>12</strong> • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

»Ein liebenswertes<br />

Blankeneser Ekel«<br />

2015 wird Horst-Janssen-Jahr | Wolf Achim Wiegand<br />

Er war charakterlich unerträglich,<br />

von der Arbeit besessen<br />

und schwer launisch.<br />

Alkohol griff er sich<br />

genauso unbeherrscht, wie<br />

Frauen. Manche verachteten<br />

ihn, andere dekorierten ihn<br />

mit Auszeichnungen.<br />

Die Rede ist von Horst Janssen<br />

(1929 – 1995), dem weltberühmten<br />

Zeichner. Er war zugleich<br />

Grafiker, Radierer, Lithograf,<br />

BLANKENESE<br />

Holzschnittkünstler, Autor, Plakatkünstler<br />

und noch viel mehr.<br />

Zu Blankenese passte er wie die<br />

Faust auf’s Auge – und bleibt<br />

gerade deshalb in Erinnerung.<br />

Gleich mehrere Veranstaltungen<br />

kreisen in den kommenden<br />

Monaten um seine Werke: morbide<br />

Pflanzen, Totenschädel,<br />

Krüppelweiden und nackte<br />

Damen – dargestellt bis in feinste<br />

Details.<br />

Es mangelt nicht an Histörchen<br />

über den in Hamburg geborenen,<br />

aber als unehelicher Sohn<br />

in Oldenburg aufgewachsenen<br />

Janssen. Noch heute sorgen<br />

etwa seine Eskapaden im feinen<br />

Restaurant „Dal Fabbro“ für<br />

Gesprächsstoff. Dort, in der<br />

Blankeneser Bahnhofstraße 10,<br />

ließ es sich Janssen ausgiebig<br />

schmecken – aber wie: „Meist<br />

besoffen, Hemd und Anzug<br />

bekleckert, und gerne auch mal<br />

barfuß“, erinnert sich Journalist<br />

Svante Domizlaff.<br />

Wenn Janssen die Zeche nicht<br />

Das Haus des Wahl-Blankenesers im Treppenviertel<br />

Foto: Wiegand<br />

I m<br />

begleichen konnte (oder wollte),<br />

dann bekritzelte er Bierdeckel<br />

und Papierservietten;<br />

der Verkaufswert reichte für die<br />

Rechnung. Freilich: nicht jeder<br />

erkannte den Marktwert solcher<br />

Freihand-Kritzeleien. Als Janssen<br />

mal spontan ein gelbes Postauto<br />

mit Filzstift verzierte (und<br />

ordnungsgemäß signierte),<br />

brachte die Leitung der damaligen<br />

Behörde das kunstvoll verfeinerte<br />

Auto umgehend in die<br />

Waschanlage.<br />

„Janssen hatte vor niemandem<br />

Respekt, aber zugleich hatte er<br />

ein großes Herz für Notleidende“,<br />

weiß Thomas Sello,<br />

pensionierter Leiter der Abteilung<br />

Museumspädagogik in der<br />

Hamburger Kunsthalle. Als<br />

Treppenviertelbewohner kannte<br />

er das „liebenswerte Ekel“ persönlich<br />

und hat gerade ein<br />

Buch über Janssen und die<br />

Blankeneser veröffentlicht („Die<br />

Lust des Augenblicks“, Verlag<br />

St. Gertrude).<br />

„So, wie sein Werk die Leidenschaft<br />

für das pralle Leben mit<br />

der morbiden Bitterkeit des Todes<br />

vereint, war auch der<br />

Mensch zweigesichtig“, erzählt<br />

Sello der DorfStadt-Zeitung.<br />

„So legte er sich mitfühlend in<br />

das Bett todkranker Freunde, um<br />

am nächsten Tag wieder alle<br />

Welt aufbrausend und respektlos<br />

vor den Kopf zu stoßen.“<br />

Kein Wunder, dass der Arbeitswütige<br />

ständig aneckte. Darunter<br />

auch beim Finanzamt, das<br />

jahrelang keinen Pfennig von<br />

dem wohlhabenden Janssen<br />

sah. Er hatte ja nicht einmal ein<br />

Konto für’s Geld, nur eine<br />

Zigarrenkiste. Als eine saftige<br />

Nachzahlung kam, schuf<br />

Janssen eine Grafikserie mit<br />

dem Titel „Das ist nur für die<br />

Halsabschneider vom Finanzamt“.<br />

Zu den Profiteuren Janssens<br />

gehörten Blankeneser Taxifahrer.<br />

Ein Tausender als Trinkgeld<br />

fürs Abholen von Champagner?<br />

„Das war schon mal drin“,<br />

G e s p r ä c h<br />

Janssen-Kenner Thomas Sello sichtet Zeichnungen für die Ausstellung im Gemeindehaus in der<br />

Blankeneser Kirche am Markt, die noch bis zum 9. Januar geöffnet ist.<br />

Foto: Schmidt<br />

erinnert sich Weinhändler<br />

Bernd Rudolph, der die Flaschen<br />

auf Janssen Anruf hin<br />

lieferte. Ein anderes Mal drückte<br />

der Vielgeehrte einem Droschkenlenker<br />

das Preisgeld einer<br />

Staatsauszeichnung in die<br />

Hand und ließ sich solange um<br />

die Alster kutschieren, bis der<br />

Betrag aufgebraucht war.<br />

Mit seinen Auftritten wirbelte<br />

Janssen die nach außen heile<br />

Blankeneser Bürgerwelt durcheinander.<br />

Er war „der anstrengendste<br />

Narr, den es je gab“,<br />

urteilt Biograph Stefan Blessin.<br />

Noch zu Lebzeiten Janssens<br />

Hier feiern Christen Weihnachtsgottesdienste in den Elbvororten <strong>2014</strong>:<br />

berichtete Der SPIEGEL, man<br />

werde von dem verstrubbelten<br />

Kerl „beschenkt und beschimpft,<br />

zum Trunk genötigt, mit Brachialgewalt<br />

zugerichtet und,<br />

sofern weiblich, außerdem noch<br />

umworben, begattet und geheiratet“.<br />

Leben tat der rastlose Künstler<br />

in dem idyllischen ehemaligen<br />

Kutscherhaus am Mühlenberger<br />

Weg 22. In der Nachbarschaft:<br />

gutbürgerliche Banker, Reeder<br />

und Kaufleute. Das Haus am<br />

Baurs Park war ab 1968 sowohl<br />

Arbeitsstätte und Refugium.<br />

Die meisten Arbeiten entstanden<br />

hier: 20.000 Zeichnungen<br />

und Aquarelle sowie gut 3.000<br />

Radierungen und 40 Bücher.<br />

Die Arbeitswut war exzessiv,<br />

manche sagen: notorisch selbstzerstörerisch.<br />

Echte Freunde hatte Janssen<br />

nur wenige. Mit ihnen gab er<br />

sich Saufgelagen hin. Hinzu<br />

kamen viele Nassauer, die sich<br />

eine Krume von dem unberechenbar<br />

spendablen Zeichner<br />

erhofften. Überliefert ist, dass<br />

Janssen sagte, die Leute liebten<br />

seine „etwas angekrüppelten<br />

Gnome, die geilen Sybillchen<br />

und die aufgesperrten Katzengesichter;<br />

die verfertige ich in<br />

einer halben Stunde.“<br />

Die Schaffenszeit schien vorüber<br />

zu sein, als Janssen im Mai<br />

1990 durch den maroden Holzbalkon<br />

seines Hauses krachte<br />

und mit doppeltem Beckenbruch<br />

ins Krankenhaus kam.<br />

Schlimmer als die Knochenmalaise<br />

war, dass sich der<br />

Malwütige beim Sturz beide<br />

Augäpfel durch umgekippte<br />

Schwefelsäure verätzte. Folge:<br />

ein Jahr Blindheit. Die Flüssigkeit<br />

braucht man u.a. für<br />

Lichtdrucke.<br />

Horst Janssen starb am 31.<br />

August 1995 zuhause an einem<br />

Schlaganfall. Begraben wurde<br />

er auf eigenen Wunsch in seinem<br />

Geburtsort Oldenburg.<br />

Dort war er Ehrenbürger.<br />

Die Eskapaden des wohl schrillsten<br />

Einwohners von Blankenese<br />

sind nun Teil der Stadtteilgeschichte<br />

rund um den<br />

Süllberg. Sein Œuvre ist weltweit<br />

verstreut. Einige Kleinode<br />

behütet die Janssen-Bibliothek<br />

unter Kunsthändlerin Angelika<br />

Gerlach im Goßlerhaus. Dort<br />

erinnern 2015 mehrere Veranstaltungen<br />

an Horst Janssen,<br />

den Unvergessenen.<br />

janssen-bibliothek.de<br />

(mit Zeitzeugen-Videos)<br />

horst-janssen-freunde.de<br />

horst-janssen-museum.de<br />

BLANKENESE:<br />

Blankeneser Kirche am Markt,<br />

Mühlenberger Weg 66:<br />

24.<strong>12</strong>.: 14 Uhr Kindergottesdienst mit<br />

Krippenspiel, Pastor Plank, Orgel: Stefan<br />

Scharff; 15.30 Uhr Christvesper, Pastor<br />

Poehls, Orgel: Stefan Scharff; 17 Uhr<br />

Christvesper, Pastor Warnke, Orgel: Eberhard<br />

Hasenfratz; 18.30 Uhr Christvesper, Pastor<br />

Plank, Orgel: Eberhard Hasenfratz; 23 Uhr<br />

Christmette, Propst Horst Gorski<br />

25.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Weihnachtsgottesdienst,<br />

Pastor Poehls, Orgel: Stefan Scharff<br />

26.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Gottesdienst am 2. Weihnachtstag,<br />

Pastor Warnke, Orgel: Eberhard<br />

Hasenfratz<br />

Kath. Maria Grün, Schenefelder Landstr. 3<br />

24.<strong>12</strong>.: 15 Uhr Krippenfeier; 17 Uhr<br />

Feierliches Amt zum heiligen Abend;<br />

22.30 Uhr Christmette<br />

25.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Hochamt; 18 Uhr Abendmesse<br />

26.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Hochamt<br />

Christengemeinschaft,<br />

Schenefelder Landstraße 34–38:<br />

24.<strong>12</strong>.: 15.30 Uhr Krippenspiel; 24 Uhr<br />

Weihnachtsweihehandlung<br />

25.<strong>12</strong>.: 7.30 Uhr Weihnachtsweihehandlung;<br />

10 Uhr Weihnachtsweihehandlung<br />

26.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Weihnachtsweihehandlung<br />

GROSS FLOTTBEK:<br />

Ev.-Luth. Groß Flottbeker Kirche, Bei der<br />

Flottbeker Kirche 2<br />

24.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Heiligabend Gottesdienst,<br />

Pastorin Lohse und Team; 14 Uhr Heiligabend<br />

Gottesdienst, Diakonin Katja Lützenkirchen und<br />

Nicole Brunzel; 15.30 Uhr Heiligabend<br />

Gottesdienst, Pastorin Lohse, KMD Astrid Grille<br />

mit dem Kinderchor; 17.30 Uhr Heiligabend<br />

Gottesdienst, Pastor Lobe; 23 Uhr Mitternachtsmette<br />

am Heiligen Abend, Pastor Lobe<br />

25.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Gottesdienst am ersten<br />

Weihnachtsfeiertag, Pastor Lobe<br />

Ev.-Luth. Melanchthonkirche Groß Flottbek,<br />

Ebertallee 30<br />

24.<strong>12</strong>.: 13.30 Uhr Krippenspiel, Pastor Jahn, Nele<br />

Gyllensvärd; 15 Uhr Krippenspiel, Pastor Jahn; 17<br />

Uhr Christvesper, Pastor Jahn, Posaunenchor der<br />

Melanchthongemeinde; 23 Uhr Gottesdienst in<br />

der Christnacht, Pastor Thomas Kärst, Hajo<br />

Nörenberg – Flöte, Julia Nörenberg – Oboe<br />

25.<strong>12</strong>.: 17 Uhr „Wort und Musik am 1.<br />

Weihnachtstag“, Pastor Jahn, Es singen „Der<br />

Kleine Chor“ und der Kinderchor sowie Ute<br />

Weitkämper, Steffen Wolf und Tilmann Praeckel.<br />

Es spielt das Orchester aus Freundinnen und<br />

Freunden der Kirchenmusik. Leitung: Burkhard<br />

Nehmiz<br />

26.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Krippenspiel, Pastor Jahn<br />

Ev.-Luth. Jugendkirche, Bei der Flottbeker<br />

Mühle 28<br />

24.<strong>12</strong>.: 15.30 Uhr Jugendgottesdienst mit dem<br />

Team der Jugendkirche und der Band<br />

Bodenpersonal (die Band der Jugendkirche)!<br />

Kath. St. Paulus Augustinus, Ebertallee 11<br />

24.<strong>12</strong>.: 16 Uhr Krippenfeier; 17.30 Uhr Feierliches<br />

Amt zum heiligen Abend<br />

25.<strong>12</strong>.: 9.30 Uhr Heilige Messe<br />

26.<strong>12</strong>.: 9.30 Uhr Heilige Messe<br />

ISERBROOK:<br />

Ev.-Luth. Martin-Luther-Kirche,<br />

Schenefelder Landstraße 202<br />

24.<strong>12</strong>.: 15 Uhr Familienchristvesper, Pastorin<br />

Peters und Antonia Karnatz; 17 Uhr Dem<br />

Wunder auf der Spur, Pastorin Richter,<br />

Bläserchor, Leitung: W. Jakob, Orgel: L. Henke<br />

25.<strong>12</strong>.: 10.30 Uhr Herzensangelegenheiten,<br />

Pastorin Peters<br />

Neuapostolische Kirche, Sülldorfer Landstr. 20<br />

25.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />

NIENSTEDTEN:<br />

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Nienstedten,<br />

Elbchaussee 410<br />

24.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Krippenspiel, Pastorin Fiehland v.<br />

d. Vegt, Diakon K. Bärmann, Frühkonfirmanden;<br />

14.30 Uhr Krippenspiel, Pastorin Fiehland v. d.<br />

Vegt mit Kinderchor Nienstedten; 16 Uhr Christvesper,<br />

Pastorin Lindemann mit Weihnachtschor;<br />

17.30 Uhr Christvesper, Pastorin Fiehland v.d.<br />

Vegt; 23 Uhr Christmette, Pastor Präckel<br />

25.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Festgottesdienst, Pastorin<br />

Lindemann<br />

26.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Fiehland<br />

v.d. Vegt, Weihnachtschor und Streichorchester<br />

OSDORF:<br />

Ev.-Luth. St. Simeon Alt-Osdorf,<br />

Dörpfeldstraße 58<br />

24.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Gottesdienst, Diakon Uwe Loose;<br />

14 Uhr Gottesdienst, Pastor Ahlers; 15.30 Uhr<br />

Gottesdienst, Pastor Ahlers; 17.30 Uhr<br />

Gottesdienst, Pastorin Zoske; 23 Uhr<br />

Gottesdienst, Pastor Ahlers<br />

25.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Gottesdienst, Pastorin Zoske<br />

26.<strong>12</strong>.: 18 Uhr Gottesdienst, Pastor Ahlers, Mit<br />

Flöten- und Gitarrenmusik<br />

OTHMARSCHEN:<br />

Ev.-Luth. Christuskirche, Roosens Weg 28<br />

24.<strong>12</strong>.: 13.30 Uhr Krippenspiel zum Mitmachen,<br />

Pastor Hofmann; 15 Uhr Christvesper mit<br />

Kindern, Pastor Hofmann, Kinderchor; 16.30 Uhr<br />

Christvesper, Pastor Hofmann, Bach-Kantorei;<br />

18 Uhr Christvesper, Pastor i.E. Michael P.<br />

Münscher; 23 Uhr Christmette mit Abendmahl,<br />

Pastorin Davis, Bach-Kantorei<br />

25.<strong>12</strong>.: 18 Uhr Gottesdienst, Pastorin Davis,<br />

Gospelchor „Open Hands“<br />

26.<strong>12</strong>.: 10.30 Uhr Singegottesdienst, Pastor i.E.<br />

Michael P. Münscher<br />

RISSEN:<br />

Ev.-Luth. Johanneskirche, Raalandsweg 5<br />

24.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Familiengottesdienst, Pastorin<br />

Harbordt; 14.30 Uhr Familiengottesdienst,<br />

Pastorin Harbordt; 16 Uhr Christvesper, Pastor<br />

Knuth; 17.30 Uhr Christvesper, Pastor Kühnelt;<br />

19 Uhr Christvesper, Pastor Knuth; 23 Uhr<br />

Christmette, Pastorin Harbordt<br />

25.<strong>12</strong>.: 9.30 Uhr Gottesdienst, Pastor Knuth<br />

26.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Gottesdienst, Pastorin Harbordt<br />

SüLLDORF:<br />

Ev.-Luth. St. Michaelskirche, Sülldorfer<br />

Kirchenweg 191<br />

24.<strong>12</strong>.: 15 Uhr Familienchristvesper, Pastorin<br />

Richter, Frauke Grunwaldt und Krippenspielkinder;<br />

16.30 Uhr Christvesper, Pastorin Peters,<br />

Kantorei unter Leitung von Maria Jürgensen;<br />

18 Uhr Christvesper, Pastorin Peters, Harald<br />

Maihold und Andreas Gries<br />

26.<strong>12</strong>.: 10.30 Uhr Licht in der Finsternis, Pastor<br />

Norbert Richter

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!