DSZ 12-2014
Wir sind Elbvororte. Weitere Informationen, aktuelle Berichte und Newsletter-Bestellung und www.dorfstadt.de
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Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen<br />
Wo gibt’s die<br />
besten Berliner?<br />
IHRE<br />
BÄCKEREI<br />
#<strong>12</strong>/14 · 11. Dezember <strong>2014</strong><br />
Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0,<br />
www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />
R I S S E N : S.2<br />
Baumfrevel in<br />
der Feldmark?<br />
E L B V O R O R T E : S.10<br />
Lokalzeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Schenefeld<br />
Was macht eine Hamburger<br />
Violine am Zuckerhut?<br />
Foto: PR<br />
Weltrekord<br />
im Ballon?<br />
E L B V O R O R T E : S.7<br />
Politik-Frauen:<br />
Qualität<br />
statt Quantität<br />
B L A N K E N E S E : S.<strong>12</strong><br />
Horst Janssen und<br />
die Blankeneser<br />
Dr. Anke Frieling<br />
neue Vorsitzende der<br />
International School<br />
von Markus Krohn<br />
Stabwechsel im Trägerverein<br />
der International School of<br />
Hamburg (ISH): Mit Dr. Anke<br />
Frieling bekleidet nun eine<br />
Foto: privat<br />
bereits seit vielen Jahren im<br />
Vorstand engagierte Mitstreiterin<br />
das Amt der ehrenamtlichen<br />
Vorsitzenden. Wie auch ihr<br />
Vorgänger Jens Loff ist sie als<br />
Elternteil an der ISH aktiv. „Die<br />
Schule ist gut präpariert für die<br />
Zukunft. Wir wollen uns weiter<br />
öffnen und auch im lokalen<br />
Umfeld mit der Qualität unseres<br />
besonderen Profils sichtbarer<br />
werden. Die International School<br />
ist keine Privatschule im klassischen<br />
Sinne. Sie ist ein Wirtschaftsfaktor<br />
für Hamburg –<br />
denn ohne eine attraktive akkreditierte<br />
internationale Schule<br />
haben Unternehmen Schwierigkeiten,<br />
ausländische Führungskräfte<br />
für den Standort Hamburg<br />
zu gewinnen“, erklärte<br />
Frieling anlässlich ihrer Wahl.<br />
Lynn Plüschau (Mitte) besuchte ihre Schwester Neele während ihrer FSJ-Zeit in Brasilien. Ende<br />
November nahm sie gemeinsam mit Ute Craemer, der Initiatorin des Projektes in Sao Paulo (links),<br />
eine Spende des Rotary Clubs Wedel aus den Händen von Nikolaus Roth entgegen. Foto: RC Wedel<br />
Die Advents- und Weihnachtszeit<br />
ist auch die Zeit<br />
der offenen Herzen. Immer<br />
mehr, vor allem junge Menschen,<br />
engagieren sich sowohl<br />
finanziell als auch mit ihrer<br />
Zeit für andere, und im Winter<br />
wird dieses Engagement im<br />
Schein der Adventskerzen sichtbar:<br />
So engagieren sich die<br />
Mitglieder der Lions Clubs zum<br />
Beispiel beim Herbstmarkt im<br />
ELBE Einkaufszentrum. Der<br />
Lions Club Elbufer konnte so<br />
4.000 Euro an das Deutsche<br />
Rote Kreuz am Osdorfer Born<br />
spenden. Die ehrenamtlichen<br />
Helfer beim Martinsmarkt im<br />
Schatten des Turms der Martin-<br />
Luther-Kirche in Iserbrook sammelten<br />
wieder über 10.000 Euro<br />
für Familien in der Partnergemeinde<br />
Tansania, auch das<br />
Kinderhospiz Sternenbrücke in<br />
Rissen profitierte von eifrigen<br />
Spendensammlern, zum Beispiel<br />
durch eine großzügige<br />
Geldspende des Stadtzentrums<br />
Schenefeld. Schüler der Stadtteilschule<br />
Blankenese engagierten<br />
sich im Sommer für sauberes<br />
Trinkwasser in Nicaragua<br />
(siehe auch Seite 8), um nur<br />
einige Beispiele zu nennen.<br />
Immer mehr junge Menschen<br />
engagieren sich freiwillig. Auch<br />
die Rissenerin Neele Plüschau<br />
(19) hat sich vor einem Jahr entschieden,<br />
zwölf Monate einem<br />
guten Zweck zu widmen und<br />
hat sich für ein freiwilliges<br />
soziales Jahr (FSJ) in Brasilien<br />
RISSEN<br />
www.dorfstadt.de<br />
entschieden. Die Geigenspielerin<br />
hatte im Rahmen eines<br />
internationalen Kulturprojektes<br />
zum ersten Mal Kontakt nach<br />
Brasilien. „Durch dieses intensive<br />
und berührende Erlebnis<br />
mit den lebensfrohen Menschen<br />
ist bei mir der Wunsch entstanden,<br />
mein FSJ dort zu machen<br />
und die pädagogische Arbeit in<br />
der Waldorf-Einrichtung Associação<br />
Comunitária Monte Azul<br />
mit Musik- und Geigenunterricht<br />
für die Kinder zu unterstützen.“<br />
erklärt sie in ihrem Blog.<br />
An das Leben einer Favela, ihre<br />
Menschen und die Probleme<br />
musste sich Neele erst einmal<br />
gewöhnen. Geschichten und<br />
Eindrücke von Armut, Bildungsmangel<br />
und die überfrühte<br />
Sexualität, die nicht selten<br />
in Frühmutterschaften enden,<br />
müssen erst einmal verarbeitet<br />
werden. Zustände, die<br />
hier in Hamburgs Westen in<br />
dieser Art sicher nicht zu finden<br />
sind. Immerhin gelingt es<br />
in der Favela Monte Azul, dass<br />
die Kinder Berufe, oft Handwerksberufe,<br />
erlernen können.<br />
Nicht selten kommen Kinder,<br />
die in der Favela groß geworden<br />
sind und eine Ausbildung<br />
gemacht haben, wieder zurück,<br />
um ihr Wissen in die Favela<br />
einzubringen. Beispiel: Ein Mädchen,<br />
das Hebamme geworden<br />
und nun, zurück in der Monnte<br />
Azul, das erste Geburtshaus Brasiliens<br />
mitorganisiert (dort kommen<br />
über 50 Prozent der Kinder<br />
per Kaiserschnitt zur Welt).<br />
Neele unterrichtet Geige und unterstützt<br />
die Kindergartengruppen.<br />
Die kulturelle Arbeit in der<br />
Monte Azul ist ein wichtiger<br />
Teil der Entwicklungsarbeit und<br />
somit auch in der Philosophie<br />
von Ute Craemer. Die 76-jährige<br />
Hamburgerin, deren Schwester<br />
in den Elbvororten lebt,<br />
gründete vor 35 Jahren die<br />
Brücke nach Brasilien: „Kultur<br />
schafft Identifikation. Kultur<br />
hilft, Selbstwertgefühl aufzubauen<br />
oder zurückzuerobern.“<br />
Das Engagement der jungen<br />
Rissenerin fördert aber nicht<br />
nur die brasilianischen Kinder,<br />
sie selbst hat gelernt, selbständig<br />
zu arbeiten und Verantwortung<br />
für ihre Schüler und<br />
Mitmenschen zu übernehmen.<br />
Wer mit Wasser- oder Stromausfall<br />
improvisieren muss,<br />
lernt Geduld und kehrt mit<br />
Gelassenheit zurück. Neele hat<br />
fast nebenbei noch eine neue<br />
Sprache kennen gelernt. Sie<br />
spricht inzwischen fließend<br />
Portugiesisch. Im Februar kehrt<br />
sie zurück. Im November erhielt<br />
ihre Chefin und Leiterin der<br />
Favela Unterstützung aus der<br />
Heimat: Der Rotary Club Wedel<br />
überreichte als Anerkennung<br />
für Craemers Lebensleistung eine<br />
Spende in Höhe von 1.500 Euro.<br />
Markus Krohn<br />
www.dorfstadt.de<br />
www.monteazul.de<br />
monte-azul-brazil.tumblr.com/<br />
Wir sind Elbvororte.<br />
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Frohe<br />
Weihnachten!
2 • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />
S-Bahnhof<br />
Othmarschen<br />
wird verschönert<br />
Schwarze Punkte unter dem<br />
Dach – ist das etwa Schimmel?<br />
Aufmerksame Bahnfahrer mögen<br />
sich diese Frage gestellt<br />
haben, wenn sie am S-Bahnhof<br />
Othmarschen einmal hoch- und<br />
unter das Dach geschaut haben.<br />
Bahnsprecher Egbert Meyer-<br />
Lovis gibt Entwarnung; laut<br />
einem Gutachten des DB Umweltzentrums<br />
handelt es sich<br />
lediglich um Schmutz sowie<br />
Bremsstaub von der S-Bahn.<br />
Meyer-Lovis: „Letzte Woche<br />
haben die ersten Verschönerungsmaßnahmen<br />
am Dach<br />
begonnen, es wird gereinigt,<br />
teilweise neu gestrichen.“<br />
Das Ensemble des S-Bahnhofs<br />
Othmarschen mit seiner Bahnsteigüberdachung<br />
und den darunter<br />
liegenden Kiosk-, Bahnwärter-<br />
und Wartehäuschen<br />
wurde ab 1897 erbaut und 2005<br />
unter Denkmalsschutz gestellt.<br />
Ausstellung<br />
über Frauen<br />
Noch bis zum 15. Februar findet<br />
im Restaurant „Memory“<br />
(Sülldorfer Landstraße 222,<br />
22589 Hamburg) eine Ausstellung<br />
mit dem Titel „Frauen dieser<br />
Welt“ mit Bildern von Susanne<br />
Sawallisch statt.<br />
Sawalisch malt seit 2008 mit<br />
Acryl und Kohle auf Leinwände.<br />
Sie wird durch Reisen, Menschen,<br />
Tiere und Stimmungen<br />
der Natur inspiriert.<br />
Sawallisch ist durch ihre<br />
Urlaube in fernöstliche Länder<br />
von der Schönheit und Eleganz<br />
der Frauen dieser Welt begeistert.<br />
Trotz harter körperlicher<br />
Arbeit sind diese positiv gestimmt.<br />
In ihren Bildern unterstützt<br />
sie die Kraft und Energie,<br />
derer Frauen, die für ihre Rechte,<br />
ihr Ansehen und ihre Arbeit<br />
hart kämpfen müssen.<br />
Die Künstlerin möchte Menschen<br />
neugierig machen, die Vielfältigkeit<br />
und Einzigartigkeit dieser<br />
Frauen zu entdecken.<br />
DER TALENTIERTE<br />
MR. RIPLEY<br />
NACH PATRICIA HIGHSMITH<br />
VORSTELLUNGEN<br />
7.1. BIS 17.1.2015<br />
WEITERE BUCHTITEL ALS<br />
GESCHENKPAKET UNTER<br />
WWW.ALTONAER-THEATER.DE<br />
Noch mehr Bus<br />
Der Hamburger Verkehrsverbund<br />
zieht Konsequenzen aus<br />
den gestiegenen Fahrgastzahlen:<br />
Mit dem Fahrplanwechsel<br />
im Dezember kommen mehr<br />
Busse auf Hamburgs Straßen.<br />
Auf mehreren Metrobuslinien<br />
werden die Takte verdichtet<br />
und größere Fahrzeuge eingesetzt.<br />
Anne Krischok und Frank<br />
Schmitt, die beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten<br />
für den<br />
Wahlkreis Vier, freuen sich,<br />
dass der Hamburger Westen<br />
von diesen Verbesserungen im<br />
Busbereich profitiert, zum<br />
Beispiel:<br />
Metrobus-Linie 3: Am Sonnabend<br />
gibt es eine Verdichtung<br />
des 30-Minuten-Taktes im Abschnitt<br />
Schenefeld Osdorfer<br />
Born – Bahrenfeld auf einen<br />
20-Minuten-Takt in der Zeit<br />
von etwa 9.30 Uhr bis 18.30<br />
Uhr. Das bedeutet am Sonnabend<br />
50 Prozent mehr Busangebote<br />
an der besagten Strecke.<br />
Metrobus-Linie 22: Am Sonnabend<br />
gibt es eine Verdichtung<br />
der Fahrtenfolge zwischen <strong>12</strong><br />
und 19 Uhr zwischen den Haltestellen<br />
Kressenweg bis zum<br />
U-Bahnhof Kellinghusenstraße<br />
auf einen 10-Minuten-Betrieb.<br />
Stadtbus-Linie 189: Am Sonnabend<br />
wird der 10-Minuten-<br />
Takt der Buslinie auf der Länge<br />
zwischen dem S-Bahnhof Blankenese<br />
und Tinsdal von bislang<br />
16 Uhr bis künftig 18.30 Uhr<br />
ausgedehnt.<br />
Fragezeichen<br />
Fragen Sie sich, was die Säcke<br />
mit den Fragezeichen entlang<br />
des Sülldorfer Kirchenwegs zu<br />
bedeuten haben?<br />
Wulf Menzel (Bürgerinitiative<br />
mySülldorf) klärt auf: „Wir<br />
möchten so noch einmal alle<br />
daran erinnern, dass die Frage,<br />
was genau mit dem Sülldorfer<br />
Kirchenweg geschehen wird,<br />
noch immer offen ist. Und<br />
unserem (Weihnachts-)Wunsch<br />
Ausdruck verleihen, dass es zu<br />
einer guten, gemeinsamen und<br />
einvernehmlichen Lösung<br />
kommt!“<br />
GESCHENKIDEE<br />
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2 THEATERKARTEN<br />
49 EURO<br />
BESTELLEN 040. 39 90 58 70 WWW.ALTONAER-THEATER.DE<br />
Foto: PR<br />
„Manchmal packt es einen<br />
einfach“, sagt Dietlinde<br />
Hieber, 76 Jahre alt. Sie<br />
meint Circus, und zwar<br />
nicht als Zuschauer, sondern<br />
in der Manege! „Als<br />
Kind hatte ich nie das Bedürfnis<br />
in den Circus zu gehen“,<br />
erzählt die wesentlich jünger<br />
wirkende Niendorferin, doch<br />
inzwischen könnte sie sich ein<br />
Leben ohne die Magie des<br />
Circus gar nicht mehr vorstellen.<br />
So wie ihr geht es noch gut<br />
20 weiteren Senioren, die sich<br />
regelmäßig im Circuszelt an der<br />
Osdorfer Landstraße treffen, um<br />
das neue Programm vorzubereiten.<br />
„Ich hatte schon immer<br />
den Wunsch, mal im Rampenlicht<br />
zu stehen – traute mich<br />
aber nicht“, schwärmt Klaus<br />
Wessel, 73 Jahre. „Ich kann<br />
jedem empfehlen, das einmal<br />
auszuprobieren“, wirbt er. Hier<br />
könne jeder einfach ausprobieren,<br />
was ihm liege. „Eigentlich<br />
gibt es für jeden eine Aufgabe<br />
im Circus. Das müssen keine<br />
hochakrobatischen Nummern<br />
sein. Wir entführen unsere Zuschauer<br />
in eine Welt voller<br />
Magie. Man muss einfach nur<br />
verrückt genug sein, um mitzumachen.<br />
Sich trauen, sich auf<br />
alles einzulassen. Dann braucht<br />
man auch keine Angst vor<br />
Jonglierbällen zu haben. Poesie<br />
ist immer wichtiger als Höchstleistung!“<br />
beschreibt der Circusdirektor<br />
die Anforderungen<br />
für die Künstler der Manege.<br />
„Ich garantiere, dass sich die<br />
Aktiven nicht blamieren!“ sagt<br />
Martin Kliewer. Diese Garantie<br />
war auch der Auslöser für<br />
Klaus Wessel, in die Manege zu<br />
steigen – jetzt führt er Kunststücke<br />
mit dem Circushund<br />
Rosalinde vor.<br />
Direktor Kliewer: „Wenn die<br />
Akteure die nötige Sicherheit<br />
haben, entsteht eine Atmosphäre<br />
der Freiheit, um etwas ausprobieren<br />
zu können. Ich sehe<br />
dann sehr schnell, welche Rolle<br />
derjenige spielen könnte, was<br />
ISERBROOK<br />
E l b v o r o r t e<br />
Mignon macht Circus für’s Leben<br />
Mit 60 Jahren erfüllt sich für manchen Senior ein bewegter Traum | Markus Krohn<br />
passt.“ Und wenn jemand mit<br />
dem Rollator vor dem Circuszelt<br />
steht? „Auch kein Problem<br />
– ein Rollator ist ein prima<br />
akrobatisches Gerät, man kann<br />
sogar darüber springen“ sagt<br />
Kliewer aus Erfahrung.<br />
Einmal die Woche treffen sich<br />
die Senioren zum Training mit<br />
ihren meist jugendlichen Trainern.<br />
Der Direktor ist immer<br />
dabei, führt Regie und sorgt<br />
sich um das Allgemeinwohl der<br />
jung gebliebenen Artisten. „Wir<br />
werden hier ernst genommen<br />
und wirklich gut trainiert. Nach<br />
sehr sehr vielen Versuchen ist<br />
man stolz, wenn das erste Mal<br />
alle Bälle oben bleiben“, sinniert<br />
Dietlinde über Jonglage,<br />
die sonst den Circusclown<br />
mimt. „Der Clown nimmt einen<br />
mit in eine Traumwelt, in der es<br />
keine Probleme, keine Krankheiten,<br />
keine Einschränkung<br />
gibt – und er verbreitet gute<br />
Laune und Hoffnung – das<br />
gelingt vor allem im Circus“.<br />
Trotz oder gerade wegen dieser<br />
Traumwelt sind sie hier, auch<br />
wenn sie manchmal von Familie<br />
und Freunden belächelt<br />
werden, bis auch das Umfeld<br />
merkt: Die Circus-verrückten<br />
Senioren bleiben aktiv, trainieren<br />
hier ihren Geist. Und: „Man<br />
beginnt im Herbst seines Lebens<br />
etwas ganz neues – wo gibt es<br />
so etwas sonst?“ fragt Imke<br />
Wein, Pressesprecherin und<br />
Partnerin des Circusdirektors.<br />
Interessenten am Seniorencircus<br />
gibt es genug. Einzige<br />
Bedingung: Älter als 60 Jahre<br />
zu sein. Die beste Bewerbungszeit<br />
ist ab Ende Januar nachdem<br />
die aktuelle Produktion<br />
abgeschlossen ist. Wer sich<br />
schon mal ein Bild vom<br />
Können der Senioren im Circus<br />
Mignon machen möchte, ist<br />
eingeladen, sich die Aufführungen<br />
Ende Januar 2015<br />
anzuschauen. Das Thema:<br />
Backstage. Es geht um eine<br />
alternde Circustruppe, die ihre<br />
allerletzte Show proben – und<br />
die Geschichten, die sich zwischen<br />
den verschiedenen Akteuren<br />
abspielen: Ein Profi-Zirkusensemble<br />
gibt seine letzte Show<br />
nach 40 gemeinsamen Jahren<br />
auf Tour. Am Ende dieses<br />
Spektakels werden sich die 22<br />
Artisten, Clowns und Akrobaten<br />
das Eintrittsgeld schnappen<br />
und in den Süden ziehen.<br />
Dorthin, wo die Sonne immer<br />
scheint und die alten Knochen<br />
nicht mehr ziepen. Das hochverehrte<br />
Publikum wird bei dieser<br />
Show des Mignon Senior<br />
Circus erleben, was passiert,<br />
wenn sich Belly Botterfield<br />
und Marie-Claire de Fontainebleau<br />
zum allerletzten Mal in<br />
die Zirkuskuppel schwingen<br />
und ihre formidable Kunst zeigen.<br />
Im ersten Teil der Mignon-<br />
Produktion dürfen die Zuschauer<br />
„Backstage“ Mäuschen<br />
spielen und erleben, wie sich in<br />
die Jahre gekommenen Schausteller<br />
auf ihre letzte Show vorbereiten.<br />
Sie werden Zeuge von<br />
Lampenfieber, Neurosen, Dramen,<br />
romantischen Verquickungen<br />
und zauberhaften Momenten.<br />
Ein Vergnügen für kleine<br />
und große Menschen.<br />
Vorstellungen:<br />
Sonnabend, 24.01., 15 Uhr und<br />
Sonntag, 25.01., 15 Uhr<br />
Karten: Kinder 8 €,<br />
Erwachsene <strong>12</strong> €<br />
www.circus-mignon.de<br />
Zum Glück wird es nicht die<br />
letzte Show im Circus Mignon<br />
sein...<br />
Baumfrevel in der Feldmark?<br />
Spaziergänger erstaunt über abgeholzte Bäume am Laufgraben. Gab es eine Genehmigung? | Markus Krohn<br />
RISSEN<br />
Probe mit Yampier Aguiar (ganz links), Radiomoderator und Direktor Martin Kliewer sowie Imke<br />
Wein, der Pressesprecherin des Circus Mignon (ganz rechts).<br />
Foto: Krohn<br />
Spaziergänger trauten ihren<br />
Augen kaum: Auf einer<br />
Länge von mehreren hundert<br />
Metern wurden vor<br />
kurzem zahlreiche Bäume mit<br />
teilweise sehr dicken Stämmen<br />
am Laufgraben in der Rissener<br />
Feldmark abgeholzt. Kurz hinter<br />
der Ponywaldschänke in<br />
Rissen gelegen, wurden vom<br />
Feldweg 90 aus sämtliche Bäume<br />
entlang des kleinen Rinnsales<br />
gefällt. Mit Genehmigung?<br />
Die Erinnerung an die<br />
Ausbaggerungs-Aktion der Wedeler<br />
Au Anfang dieses Jahres<br />
wird wach, der angeklagte<br />
Sülldorfer Landwirt war in Berufung<br />
gegangen. Die Landwirte<br />
beklagen seit längerem hohe<br />
Auflagen für Naturschutz und<br />
Flächenentzug in den Feldmarken<br />
von Sülldorf, Rissen und<br />
Osdorf durch die Behörden. Der<br />
Naturschutzbund in Hamburg<br />
hingegen treibt die Renaturierung<br />
der Feldmark, insbesondere<br />
der Wedeler Au, im Auftrag<br />
des Bezirks voran.<br />
Es habe Absprachen mit den<br />
beteiligten Landwirten über<br />
den Beschnitt der Bäume am<br />
Laufgraben gegeben, ist aus<br />
dem Altonaer Rathaus zu<br />
hören, von einer Fällgenehmigung<br />
sei nicht die Rede gewesen.<br />
Da die Bäume auf privatem<br />
Grund gefällt wurden, sei die<br />
Schuldfrage relativ klar, ist aus<br />
informierter Quelle zu hören.<br />
Eine Klage wäre aussichtsreich.<br />
Doch im Bezirk ist man um<br />
Vermittlung bemüht. Auch von<br />
Seiten der Naturschutzverbände<br />
ist zu hören, dass man neue<br />
Aufregung vermeiden wolle.<br />
„Wir hoffen, dass die Große<br />
So läuft das Wasser schneller ab, Felder werden weniger durchfeuchtet. Wirtschaftlicher Vorteil<br />
für die anliegenden Landwirte, nachteilig für Fauna und Flora.<br />
Foto: Krohn<br />
Runde im Bezirk Altona eine<br />
Klärung für die Zukunft ergibt",<br />
sagt Thomas Eckhoff, Leiter<br />
der Nabu-Gruppe West.
Wo ist das Wasser vom Moortümpel?<br />
Liegt es an der Regenmenge? Oder an Entwässerung von Wiesen und Häusern? | Marcus Schmidt<br />
E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 3<br />
Paketbotin<br />
Halbleer? Halbvoll? Barbara Engelschall hält die Entwicklung an diesem Tümpel am Schnaakenmoor<br />
für „natürlich“. Geringe Regenmengen seien am Wasserstand des Froschteichs schuld. Foto: Schmidt<br />
Hat ein Bauherr Wasser aus<br />
dem Moor gelassen, um seinen<br />
Keller trockenzulegen?<br />
Arbeitet ein Landwirt an<br />
Grundstückserweiterungen?<br />
Zapft jemand Wasser für eigene<br />
Zwecke ab? Oder ist es eine<br />
kleine Naturkatastrophe? Solche<br />
Fragen tauchen bei Lesern<br />
auf, die auf dem Feldweg 88<br />
laufen oder radeln. Ein wild<br />
aussehendes Stück des Regionalparks<br />
Wedeler Au, nördlich<br />
des Sandmoorwegs: Mitten im<br />
RISSEN<br />
Zeit seines Lebens setzte<br />
sich Ulrich Rieger für die<br />
Lebens- und Arbeitsgemeinschaft<br />
Franziskus e.V.<br />
in Sülldorf ein, die ohne<br />
Spendengelder nicht auskommen<br />
könnte. Am „Op’n Hainholt“<br />
leben und arbeiten Menschen<br />
mit unterschiedlichen<br />
Behinderungen unter einem<br />
Dach. Auf dem gegenüber liegenden<br />
„Osterfeld“ entstehen<br />
nun weitere Wohnungen für<br />
Ambulante Betreuung von<br />
Menschen mit Hilfebedarf.<br />
Die ersten Mauern im Kellergeschoß<br />
stehen bereits. Grund genug,<br />
bei frostigen Temperaturen<br />
Naturschutzgebiet „Klövensteen“<br />
sind Tümpel zusammengeschrumpft,<br />
Gräben leer, die vor<br />
Jahren randvoll erschienen.<br />
Auch Tiere wie Frösche sind in<br />
den Zeiten – in denen sie sich<br />
vermehren und quaken – weniger<br />
gesehen worden. Was ist da<br />
los im Schnaakenmoor? Reporter<br />
Marcus Schmidt traf Barbara<br />
Engelschall direkt am<br />
„Tatort“. Die Diplom-Biologin<br />
führt den Regionalpark zwischen<br />
Wedel und Blankenese.<br />
Es geht um eine Fläche mit<br />
Hügeln und Kuhlen mit ehemals<br />
viel Wasser: Zwischen<br />
dem Weg „Schnaakenmoor“<br />
und Feldweg 88 liegt das<br />
Groten Moor. Das ist eine<br />
„Renaturierungsfläche“, die der<br />
Stadt gehöre. „Es ist bereits<br />
wieder Moor“, erklärt Engelschall.<br />
Das ehemals bewirtschaftete<br />
Grundstück war überdüngt.<br />
Dafür musste Boden<br />
abgetragen werden. Tümpel<br />
und Hügel wurden angelegt.<br />
Grundstein für neue Werkstätten<br />
Lebens- und Arbeitsgemeinschaft benennt neues Haus nach ihrem Gründer | Markus Krohn<br />
SÜLLDORF<br />
Bau-Herren: Franziskus-Geschäftsführer Christopher von Bar<br />
und Vorstand der Behrends-Stiftung Rainer Schäfer Foto: Krohn<br />
Jetzt erzeugen Pflanzen wie das<br />
Torfmoos wieder ein neues<br />
Moorgebiet. Viele Tiere hatten<br />
und haben wieder ein Zuhause<br />
an den Gewässern. Doch der<br />
Wasserspiegel schwankt. „Da<br />
wir nur 68 Prozent der üblichen<br />
Niederschläge hatten“, so die<br />
Geschäftsführerin, „sind Grundwasser<br />
und auch die Pegel in<br />
den Tümpeln gesunken“. Sie<br />
kenne die Befürchtungen auch<br />
aus anderen Gegenden der Au.<br />
Doch das sei „natürlich“. Sie<br />
kenne das Moor gut. Denn um<br />
2009 hat sie ein Gutachten für<br />
Pflege und Entwicklung der<br />
Flächen erarbeitet.<br />
Die DorfStadt-Zeitung hakte<br />
auch beim Naturschutzbund<br />
Deutschland nach. Bernd<br />
Quellmalz, Pressesprecher des<br />
NABU: „Der Sommer war sehr<br />
trocken. Infolgedessen ist der<br />
Wasserstand auch in anderen<br />
Gewässern, zum Beispiel im<br />
Sülldorfer Schulteich, sehr<br />
niedrig. Begünstigt wird der<br />
niedrige Wasserstand auch<br />
durch Wiesen im Norden des<br />
Naturschutzgebietes, die noch<br />
drainiert („entwässert“, die Redaktion)<br />
werden, sowie durch<br />
einen Graben, der wegen der<br />
anliegenden Wohnbebauung<br />
nicht geschlossen werden kann<br />
und das Gebiet entsprechend<br />
entwässert.“<br />
die Grundsteinlegung zu begehen<br />
und den Beginn des gemeinsam<br />
mit der Benno und<br />
Inge Behrens Stiftung gegründeten<br />
Projekts zu feiern.<br />
Es entstehen mehrere 30-Quadratmeter-Appartements<br />
mit<br />
Wohn- und Schlafraum sowie<br />
eigener Küchenzeile und Bad.<br />
Im Erdgeschoss wird ein Raum<br />
für die Textilwerkstatt und die<br />
Kochwerkstatt mit Mensa gebaut.<br />
Im Keller entstehen Funktionsräume,<br />
zum Beispiel ein Verkaufs-<br />
ein Sport- und ein Werkstattraum.<br />
Die Verantwortlichen<br />
rechnen mit der Fertigstellung<br />
gegen Ende 2015.<br />
Überreicht DHL-Pakete mit einem fröhlichen Lächeln:<br />
Wahlhamburgerin Kristin Radant<br />
Foto/Text: Tanzen<br />
Gelbes Auto, gelbes Shirt, blonde Haare – und immer ein<br />
freundliches Lächeln, auch wenn das Paket in den 2. Stock<br />
geschleppt werden muss. Seit vier Jahren ist Kristin Radant (34),<br />
gebürtig aus dem Erzgebirge, DHL-Paketbotin in Sülldorf,<br />
kennt die meisten Kunden beim Namen und weiß von vielen<br />
sogar, wann sie am besten erreichbar sind und für wen sie<br />
auch mal ein Paket annehmen. Zwischen 100 und 200 Päckchen<br />
und Pakete pro Tag liefert „Krissi“ aus, ihr schlimmstes<br />
Erlebnis dabei: eine lebende Baby-Python, die sich aus<br />
einem Päckchen geschlängelt hatte. Ihre Lieblingszeit: „Weihnachten;<br />
dann ist zwar viel zu tun, aber die Leute sind noch<br />
herzlicher.“ Und Kristin Radant ist dabei so nett, dass die<br />
kleine Jette aus Sülldorf ihre Mutter gebeten hat: „Kann die<br />
nicht in unsere Familie kommen?“<br />
LIEBE LESER! Wen möchten Sie in der DorfStadtZeitung<br />
vorstellen? Stellen Sie uns gerne Ihren Favoriten vor:<br />
redaktion@dorfstadt.de oder Tel.: (0 40) 87 08 01 60.<br />
Bertrand-Russell-Straße 4<br />
22761 Hamburg<br />
Telefon 040-890 60 10<br />
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VITAKUSTIK HÖRGERÄTE SUCHT PRAXISTESTER FÜR DAS NEUE LYRIC<br />
Praxistester für die neue Generation von Hörgeräten gesucht!<br />
Zahlreiche Menschen hören zwar noch gut,<br />
aber das klare und deutliche Verstehen in<br />
Gesellschaft fällt ihnen schwer. Besonders in<br />
Situationen mit lauten Hintergrundgeräuschen, aber<br />
auch, wenn viele Menschen durcheinander reden,<br />
wird das Verstehen schwierig.<br />
Den meisten Betroffenen fehlt es beim Verstehen<br />
eher an Deutlichkeit als an Lautstärke. Häufig ist<br />
man unsicher, ob es am eigenen Gehör liegt oder<br />
ob der Gesprächspartner undeutlich spricht. In<br />
der Regel liegt die Ursache an einer unbemerkten<br />
Veränderung des Hörvermögens. Menschen, die<br />
insbesondere das Verstehen von Sprache als anstrengend<br />
empfinden, haben zumeist Höreinbußen bei<br />
den hohen Tönen. Buchstaben, wie s, f, t, h und k,<br />
werden nicht mehr klar und deutlich verstanden,<br />
die tiefen Töne werden problemlos gehört. Dadurch<br />
werden ähnlich klingende Wörter leicht verwechselt.<br />
Kommen laute Umgebungsgeräusche dazu, fällt das<br />
Verstehen zunehmend schwerer.<br />
Die Kontaktlinse fürs Ohr<br />
Eine gute und äußerst diskrete Hilfe für besseres<br />
Verstehen bietet das moderne Hörsystem Lyric<br />
von Phonak. Lyric ist eine neue Generation von<br />
Hörgeräten. So wie die Kontaktlinse das Sehen<br />
Lyric, das erste<br />
100 % unsichtbare,<br />
rund um die Uhr,<br />
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tragbare, duschresistente<br />
Hör gerät<br />
der Welt.<br />
revolutionierte, bietet Lyric einen völlig neuen<br />
Zugang zu gutem Hören. Lyric ist das erste von<br />
außen vollkommen unsichtbare Hörgerät und kann<br />
über einen Zeitraum von bis zu drei Monaten rund<br />
um die Uhr bei allen täg lichen Aktivitäten getragen<br />
werden – etwa beim Schlafen, beim Duschen, beim<br />
Sport, der Verwendung von Kopfhörern oder beim<br />
Telefonieren. Es müssen weder die Batterien gewechselt<br />
noch das Gerät gereinigt werden. Lyric ist eine<br />
Hör lösung, mit der Sie ganz einfach Ihr normales<br />
Leben führen können, ohne an Ihren Hör verlust<br />
erinnert zu werden.<br />
Niemand sieht, wie gut Sie hören<br />
Lyric ist aufgrund seiner geringen Größe und seiner<br />
Platzierung tief im Gehörgang vollkommen<br />
unsichtbar. Es sitzt direkt vor dem Trommelfell<br />
und passt sich perfekt der Anatomie des Ohrs an.<br />
So werden Hintergrundgeräusche minimiert und<br />
der Träger profitiert von einer hervorragenden<br />
Klang qualität sowie einem natürlichen Hörgefühl.<br />
Lyric bietet Ihnen alle Vorteile, die sich aus besserem<br />
Hören ergeben, ohne dass man merkt, dass Sie ein<br />
Hörgerät tragen.<br />
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Ins besondere wer in den beschriebenen<br />
Hör situationen schlecht versteht, kann während der<br />
Hörstudie ermitteln, ob im täg lichen Leben eine<br />
Verbesserung erlebbar wird. Für die Teilnahme<br />
am Praxistest können Sie sich bis zum 15. <strong>12</strong>. <strong>2014</strong><br />
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ist kostenlos und unverbindlich.<br />
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Im Westen viel Neues<br />
Neben den Großprojekten „Mitte<br />
Altona“ und „Othmarscher<br />
Höfe“ gibt es im Hamburger<br />
Westen eine Vielzahl kleinerer<br />
Neubau-Vorhaben. Grund: Die<br />
E l b v o r o r t e<br />
Keine Macht gegen Graffiti<br />
Ärger über Graffiti-Sprayer – Behörden machtlos gegen die Täter | Wolf Achim Wiegand<br />
Wohn- und Stadthäuser „Stahltwiete Hamburg“ Foto: Grossmann & Berger<br />
meisten ehemaligen Einfamilienhaus-Grundstücke<br />
dürfen<br />
in den Elbvororten nur mit<br />
zwei bis fünf Wohneinheiten<br />
bebaut werden. Doch es gibt<br />
auch Projekte mittleren Umfangs,<br />
so beispielsweise die<br />
„Stahltwiete Hamburg“ oder die<br />
„Simrockstraße 182“.<br />
Das Projekt „Stahltwiete Hamburg“<br />
in Bahrenfeld entsteht<br />
zwischen Stresemannstraße,<br />
Stahltwiete, Bahrenfelder Steindamm<br />
und Celsiusweg. Neben<br />
Wohn- und Stadthäusern sind<br />
Wertstabil: Bestandsobjekte in den Elbvororten<br />
auch Flächen für Kreative und<br />
Gewerbeimmobilien geplant.<br />
Insgesamt 51 Eigentumswohnungen<br />
mit zwei bis vier Zimmern<br />
vermittelt der Hamburger<br />
Immobiliendienstleister Grossmann<br />
& Berger bei diesem Vorhaben.<br />
Die Wohnungen liegen<br />
ruhig im Inneren des Areals.<br />
Noch weiter im Westen, in<br />
Iserbrook, vermarktet Grossmann<br />
& Berger das Projekt<br />
„Simrockstraße 182“. Es befindet<br />
sich südwestlich der Osdorfer<br />
Landstraße in einer Anwohnerstraße<br />
mit Einfamilienhäusern<br />
und Gärten. Der Neubau<br />
Foto: Grossmann & Berger<br />
an der Simrockstraße 182-184<br />
erhält 31 Zwei- bis Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen<br />
auf<br />
fünf Etagen. Bei beiden Projekten<br />
können die Käufer Anfang<br />
2016 einziehen, die Preise<br />
für die Wohnungen bewegen<br />
sich zwischen rund 215.000<br />
und 660.000 €.<br />
Die Preisentwicklung für Objekte<br />
im Bestandssegment hat<br />
Grossmann & Berger in seinem<br />
aktuellen Marktbericht Wohnen<br />
<strong>2014</strong> zusammengefasst. Fazit:<br />
Der rasante Preisanstieg der<br />
letzten zwei, drei Jahre ist<br />
beendet, das Preisniveau für<br />
Bestands-Wohnimmobilien im<br />
Hamburger Westen auf hohem<br />
Niveau stabil. Dank ihres Elbbezugs<br />
bleiben die Elbvororte eine<br />
der beliebtesten Lagen in Hamburg<br />
mit einer hohen Wertstabilität.<br />
Blankenese, Groß Flottbek,<br />
Nienstedten und Othmarschen<br />
gehören zudem zu den 21 von<br />
Grossmann & Berger identifizierten<br />
Top-Lagen der Hansestadt.<br />
Für Häuser beispielsweise<br />
in Othmarschen, Blankenese<br />
und Nienstedten lassen sich<br />
Preise von durchschnittlich<br />
900.000 bis 1.600.000 € erzielen.<br />
Grossmann & Berger<br />
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www.grossmann-berger.de<br />
Der Hirschkparkbrunnen wurde erst vor wenigen Jahren mit Hilfe großzügiger Spenden aus den Elbvororten und vom Bezirksamt<br />
Altona restauriert. Gegen den Sprayer kann die Polizei kaum etwas ausrichten.<br />
Foto: Wiegand<br />
Fassungslos standen kürzlich<br />
zwei ältere Herrschaften<br />
vor dem Springbrunnen<br />
im Französischen Garten<br />
des Hirschparks. Das Sandstein-Wasserspiel<br />
„zierten“<br />
dicke blaue Schriftsymbole.<br />
„Das ist doch erst vor zwei Jahren<br />
mit Spendengeld für 50.000<br />
Euro saniert worden“, schimpfte<br />
einer der beiden Rentner. Der<br />
viele Jahre marode Mittelpunkt<br />
des historischen Repräsentationsgartens<br />
sei „entweiht“ worden,<br />
ergänzte der andere Spaziergänger.<br />
Nach einem ärgerlichen<br />
Blick auf die an gleicher<br />
Stelle verunzierten weißen Holzparkbänke<br />
gingen die Beiden<br />
kopfschüttelnd weiter.<br />
Was am Hirschpark-Brunnen<br />
nahe der berühmten vierreihigen<br />
Lindenallee im einstmals<br />
Godeffroy’schem Besitz geschah,<br />
ist auch anderswo in den<br />
Elbvororten zu begutachten. Es<br />
ist ein bedenkenloser Umgang<br />
mit öffentlichem Eigentum.<br />
Neu ist das freilich nicht, sondern<br />
seit den 80er Jahren ein<br />
Dauerärger. Er nimmt aber<br />
offenbar wieder zu.<br />
„Sollte ich mal einen erwischen,<br />
wäre ein Gebet seinerseits<br />
sehr hilfreich“, drohte ein<br />
Mitglied der Facebook-Gruppe<br />
„Du kennst Blankenese erst<br />
richtig gut, wenn Du...“, als<br />
dort kürzlich Fotos von Graffitti-Schmiereien<br />
veröffentlicht<br />
wurden. Eine weitere Disputantin<br />
wusste zu berichten: „Die<br />
ELBVORORTE<br />
Mauer zum Goßlers Park sieht<br />
genauso aus“. Und ein Dritter<br />
fragte: „Was will uns der ‚Künstler‘<br />
eigentlich damit sagen?“,<br />
Erkundigt man sich bei den<br />
Behörden, was zu tun ist, stößt<br />
man auf Kopfschütteln. Dem<br />
Phänomen ist offenbar kaum<br />
beizukommen. Besonders die<br />
Hamburger S-Bahnen können<br />
ein Klagelied singen. Sprühdosen-Lackfarbe<br />
zu beseitigen ist<br />
ein teures „Vergnügen“. Ganze<br />
S-Bahnzüge sind tagelang lahmlegt.<br />
Spezielle Putzmittel, Bürsten<br />
und Hochdruckgeräte kosten<br />
jährlich hunderttausende Euro.<br />
Zahlen tut das letztlich der<br />
Bahnfahrer oder Steuerzahler.<br />
Erst kürzlich versaubeutelten<br />
unbekannte Täter stehende S-<br />
Bahnwaggons ausgiebig mit<br />
dem Emblem des Alt-Sprayers<br />
„OZ”. Der 64 Jahre alt gewordene<br />
„Großvater der Hamburger<br />
Sprüherszene“ war Ende September<br />
tot an Bahngleisen<br />
gefunden worden – ein Opfer<br />
jener Objekte, deren Fahrstrekken<br />
er in der ganzen Stadt mit<br />
Smileys, Spiralen und Tags<br />
„verschönert“ hatte.<br />
Was die meisten Bürger ärgert,<br />
nennen die Sprayer „Etching“<br />
(Ätzen, dabei ist auch gesundheitsgefährdende<br />
Flusssäure im<br />
Spiel). Ihre Hinterlassenschaften<br />
heißen „pieces“. Nichts ist<br />
Bunt beschmierter Stromverteilerkasten am Weg der Sonntagsspaziergänger<br />
in Blankenese.<br />
Foto: Wiegand<br />
vor ihnen sicher: Scheiben,<br />
Fahrstühle, Geld- und Fahrkartenautomaten<br />
und und und.<br />
Warum machen die das? Auf<br />
diese Frage hat das Institut für<br />
Psychologie in Potsdam eine<br />
Antwort versucht. Und stellte<br />
fest: Graffiti sind fast nie politisch<br />
motiviert. Vielmehr geht<br />
es um Sensationssuche, Grenzerfahrungen<br />
machen und Lebenssinn<br />
finden oder schlicht<br />
darum, „Freude an „aggressiver<br />
Provokation“ zu finden.“<br />
Illegale Sprayer sind zudem<br />
kaum älter als 21 Jahre – es ist<br />
ein „jugendkulturelles Phänomen<br />
zwischen Kunst und Protest“,<br />
sagen die Forscher. Viel Überlegung<br />
steht jedenfalls nicht hinter<br />
den meisten Taten. Auch<br />
nicht der Traum, einmal reich<br />
und weltberühmt zu werden,<br />
wie die legendären US-Künstler<br />
Keith Haring oder Harald<br />
Nägeli, der Sprayer von Zürich.<br />
Die in der Blankeneser Facebook-Gruppe<br />
verzweifelt aufgeworfene<br />
Frage „For what???“<br />
lässt sich ganz einfach beantworten:<br />
Narrenhände beschmieren<br />
eben Tisch und Wände. Und<br />
zwar vorwiegend nachts.<br />
Selbst die in Hamburg zu<br />
Ermittlungszwecken eingesetzte<br />
Bundespolizei tappt überwiegend<br />
im Dunklen. Wer von den<br />
Beamten kann sich schon<br />
wochenlang am Blankeneser<br />
Segel-Club (BSC) auf die Lauer<br />
legen? Dort nämlich hat sich<br />
jetzt auf der gerade frisch<br />
gerichteten Spazierwegmauer<br />
derselbe Schmierfink verewigt,<br />
wie im Hirschpark. Würde man<br />
ihn fassen, hülfe vielleicht der<br />
Ratschlag einer Blankeneserin<br />
bei Facebook: „Zum Schrubben<br />
zwingen!“<br />
www.hirschparkverein.de<br />
Videotipp: TV-Reportage<br />
„Die Graffiti-Jäger“ (NDR)<br />
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E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 5<br />
Grüne fordern mehr Geld für Spielplätze<br />
Für die Sanierung von Spielplätzen fehlt jedes Jahr 1 Million Euro | Markus Krohn<br />
Grau und verlassen liegt er<br />
da. Der Spielplatz Lütt Iserbrook.<br />
Der Boden, der sonst<br />
aus feinstem Spielsand besteht,<br />
ist bedeckt mit Laub.<br />
Der Bolzplatz nebenan erinnert<br />
eher an ein Schlammbad<br />
als an einen Platz, auf dem<br />
man nach herzenslust toben<br />
möchte. Neben den beschmierten<br />
Bänken liegen Bierdosen<br />
und Zigarettenschachteln. Auch<br />
die Rutsche ist von Schmierereien<br />
übersäät. Bei näherem<br />
ELBVORORTE<br />
»Der Lack ist ab«. Hier müsste<br />
die Schaukel dringend<br />
renoviert werden. Foto: Krohn<br />
Hinsehen fällt auf, dass bei den<br />
Spielgeräten der Lack abgeplatzt<br />
ist. Dahinter: Rost. Die<br />
Trittbretter bei den Balanciergeräten<br />
sind soweit abgenutzt,<br />
dass die Kinder hier bei nächster<br />
Gelegenheit abrutschen<br />
würden... Blick auf einen von<br />
hunderten Spielplätzen im Bezirk<br />
Altona, die dringend<br />
saniert werden müssten. Doch<br />
das Geld dafür fehlt.<br />
In der Vergangenheit gab es<br />
auch gute Nachrichten, was die<br />
Sanierung von Kinderspielplätzen<br />
anbelangt. Doch nur mit<br />
großzügigem Engagement privater<br />
Spender oder Firmen, die<br />
sich in ihrer Nachbarschaft engagierten,<br />
konnte beispielsweise<br />
die Sanierung des Waldspielplatzes<br />
im Klövensteen, die<br />
Einrichtung des Skateparks in<br />
der Kiesgrube und ein Spielplatz<br />
für jugendliche Teenager<br />
am S-Bahnhof Iserbrook realisiert<br />
werden.<br />
Die GRÜNEN in Altona forderten<br />
den Senat jüngst auf, eine<br />
Spielplatz-Offensive zu starten.<br />
Dafür sollen ausreichend Mittel<br />
im Haushalt 2015/16 und den<br />
Folge-Haushaltsjahren bereitgestellt<br />
werden. Es ist Wahlkampf.<br />
Die GRÜNEN in Hamburg<br />
rechnen sich bei entsprechendem<br />
Wahlausgang im Februar<br />
aus, dass sie mit den<br />
Sozialdemokraten mitregieren<br />
dürfen. Und dann würden sie<br />
ihre Forderung in möglichen<br />
Koalitionsverhandlungen wieder<br />
vortragen:<br />
Fast die Hälfte der Spielplätze<br />
im Bezirk Altona ist älter als 15<br />
Jahre und in einem entsprechend<br />
schlechten Zustand. Die<br />
vom Senat zugewiesenen Mittel<br />
reichen nicht einmal für die<br />
Instandhaltung der bestehenden<br />
Spielplätze.<br />
Eva Botzenhart, Sprecherin im<br />
Altonaer Ausschuss für Grün,<br />
Naturschutz und Sport: „Die<br />
Fertig-Gerichte vom Markt<br />
Blankenese | Markus Krohn<br />
Offensive soll bewirken, dass<br />
innerhalb der nächsten fünf<br />
Jahre möglichst viele der sanierungsbedürftigen<br />
Spielplätze in<br />
Stand gesetzt werden. Bei Neubauten<br />
und der Planung größerer<br />
Vorhaben sollen zusätzlich<br />
neue öffentliche Spielplätze im<br />
Umfeld entstehen. Darüber hinaus<br />
soll eine auskömmliche<br />
Unterhaltsfinanzierung und<br />
damit die Erhöhung der jährlichen<br />
Mittel auf 4,50 € pro<br />
Quadratmeter Spielplatzfläche<br />
vorgenommen werden.“<br />
Rost und Abnutzung macht<br />
dieses Spielgerät demnächst<br />
unbrauchbar.<br />
Foto: Krohn<br />
Hinzu kommt: Altona wächst.<br />
Vor allem junge Familien mit<br />
Kindern zieht es in den Bezirk,<br />
tausende neue Wohnungen<br />
werden in den kommenden<br />
Jahren errichtet. Der Bezirk<br />
Altona ist spitze bei den<br />
Baugenehmigungen. Trotzdem<br />
ist der Bau nur eines einzigen<br />
neuen Spielplatzes in der Neuen<br />
Mitte Altona vorgesehen.<br />
Für eine optimale Pflege aller<br />
öffentlichen Spielplätze im<br />
Bezirk werden ca. 4,50 € pro<br />
Quadratmeter Spielplatzfläche<br />
benötigt, doch mit etwa 2 €<br />
steht nicht einmal die Hälfte<br />
der benötigten Mittel zur Verfügung.<br />
Mit dem vorhandenen<br />
Geld kann der laufende Betrieb<br />
gerade noch so eben gewährleistet<br />
werden. Ersatzbeschaffungen<br />
und Reparaturen von Geräten<br />
können nicht zeitnah und<br />
nur durchgeführt werden, wenn<br />
der Haushalt es erlaubt. Für die<br />
notwendigen Unterhaltungen<br />
fehlen dem Bezirk rund eine<br />
Million Euro jedes Jahr.<br />
Bei den regelmäßig stattfindenden<br />
Kontrollen werden in der<br />
Hauptsache Mängel aufgrund<br />
des Alters (z.B. marodes Holz,<br />
gerostetes Metall) festgestellt.<br />
Trotzdem können pro Jahr nur<br />
zwei Spielplätze grundsaniert<br />
werden. Für das Haushaltsjahr<br />
2015/16 stehen dafür lediglich<br />
850.000 Euro bereit.<br />
Ähnliche Rechenspiele gibt das<br />
Bezirksamt Altona schon länger<br />
für die Pflege der öffentlichen<br />
Grünanlagen bzw. Parks<br />
aus. Auch hier fehlt dringend<br />
Geld, um die Parks nicht verwildern<br />
zu lassen.<br />
Kreischalarm in Lurup<br />
Lurup | Marcus Schmidt<br />
Schüler kreischen. Smartphones<br />
leuchten, nehmen alles auf.<br />
Die Musik scheint zunächst<br />
Nebensache zu sein: Adel Tawil<br />
singt sich die Seele aus dem<br />
Foto: Krohn<br />
Mit einer kompletten Band und<br />
perfektem Club-Sound begeisterte<br />
er alle, die vielleicht nie<br />
wieder so nah an einen echten<br />
Pop-Star herankommen wer-<br />
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Di. o6.o1.2o15<br />
um 16:3o Uhr<br />
Foto: Krohn<br />
Soll der Blankeneser Wochenmarkt<br />
am Freitag länger öffnen?<br />
Manch' berufstätiger Blankeneser<br />
wünscht sich längere<br />
Öffnungszeiten und geduldige<br />
Markthändler, die am Freitag<br />
bis 18 Uhr für ihre Kunden da<br />
sind. Die CDU fragte Mitte November<br />
Passanten nach ihrer<br />
Meinung. Dabei sprachen sich<br />
63 Prozent für eine Marktöffnungszeit<br />
am Freitag bis 18<br />
Uhr aus, nur 17 Prozent waren<br />
dagegen. Die Hälfte der Befragten<br />
bekundeten eine vermehrte<br />
Nutzung, wenn das Angebot<br />
ausgeweitet würde. Außerdem<br />
sprachen sich die Teilnehmer<br />
der Umfrage für ein Bio-Angebot<br />
auch auf dem Blankeneser<br />
Wochenmarkt aus, einige Befragte<br />
sprachen sich für ein<br />
Angebot aus mit fertig gekochtem<br />
Geflügel oder andere frische<br />
Fertig-Gerichte zum Mitnehmen<br />
für Zuhause. Auch<br />
eine Kinderwagengarage wurde<br />
angeregt. Die Teilnehmer an der<br />
Umfrage prangerten zudem erneut<br />
die derzeitige unbefriedigende<br />
Parkplatzsituation in<br />
Blankenese an.<br />
Leib – für Schüler und Lehrer<br />
der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule!<br />
Schnell tanzen und<br />
singen fast alle mit, als der<br />
Vollbart unter schwarzer Baseball-Kappe<br />
dauer-grinst und<br />
die Schüler dirigiert: „Ich bau<br />
'ne Stadt für dich!“<br />
Foto: Schmidt<br />
den. Denn das Konzert wurde<br />
von Radio Hamburg für eine<br />
Aula konzipiert. Wer nicht<br />
dabei sein konnte: Der Sender<br />
übertrug das Best-of-Tawil<br />
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Redaktions-Gespräch mit der Leitung des Polizeikommissariats 26 | Markus Krohn<br />
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Jens Lodahl ruft die Bevölkerung zur Achtsamkeit auf: „Rufen Sie 110, wenn Sie etwas verdächtiges<br />
hören oder sehen!“ Er sieht seine Dienststelle gut aufgestellt.<br />
Foto: Schmidt<br />
Je kürzer die Tage werden,<br />
desto mehr Wohnungseinbrüche<br />
sind zu verzeichnen.<br />
Die DorfStadt-Zeitung hatte<br />
bereits über vermehrte<br />
Straftaten im Blankeneser<br />
Treppenviertel berichtet. Eine<br />
kleine Senatsanfrage der CDU-<br />
Bürgerschaftsabgeordneten<br />
Karin Prien ergab, dass die<br />
Zahl der Gesamtdelikte im letzten<br />
Jahr um 750 Fälle angestiegen<br />
ist. Und im Bereich der<br />
Haus- und Wohnungseinbruchsdiebstähle<br />
ist zur Jahresmitte<br />
<strong>2014</strong> ein Anstieg der Straftaten<br />
gegenüber 2013 zu verzeichnen<br />
(<strong>2014</strong> Jan–Juni 439/Monat, 2013<br />
Jan–Dez 414/Monat). Karin<br />
Prien stellt dem Senat daher ein<br />
schlechtes Zeugnis aus: „Der<br />
Senat ist offensichtlich nicht in<br />
der Lage, die Sicherheit der<br />
Bürger in den Elbvororten<br />
sicherzustellen und lässt zu,<br />
dass sich der Hamburger Westen<br />
zu einem Kriminalitätsschwerpunkt<br />
entwickelt. Als<br />
CDU fordern wir mehr Polizeipräsenz<br />
in den Stadtteilen,<br />
qualitativ bessere und wirksamere<br />
Präventionsarbeit, innovative<br />
Fahndungsmethoden und<br />
eine personelle Verstärkung der<br />
SOKO in den Elbvororten.“<br />
Besondere Sorgen macht sich<br />
Prien über die Präsenz der<br />
Polizei in ihrem Wahlkreis:<br />
„Der Senat scheint die massiv<br />
ansteigende Kriminalität lediglich<br />
zur Kenntnis zu nehmen,<br />
betreibt Schönfärberei und kündigt<br />
Konsequenzen an, faktisch<br />
handelt er aber genau entgegengesetzt.<br />
Dies wird insbesondere<br />
deutlich, wenn man sich die<br />
vollmundigen Erklärungen des<br />
Senates ansieht, nach welcher<br />
„der Senat im Rahmen seines<br />
Arbeitsprogrammes festgelegt<br />
hat, die örtlichen Dienststellen<br />
personell zu stärken und von<br />
jeglicher Streichung von Vollzugstellen<br />
Abstand zu nehmen“.<br />
Die in einer vom Senat in der<br />
Drucksache 20/10484 veröffentlichten<br />
Tabelle interpretiert<br />
Prien so, dass innerhalb eines<br />
Jahres fast 20 Prozent der Vollzugsstellen<br />
weggefallen wären.<br />
„Das ist allerdings falsch“, erlärt<br />
Jens Lodahl, seit einem<br />
dreiviertel Jahr Leiter des Poli-<br />
ELBVORORTE<br />
zeikommissariats 26 am Blomkamp.<br />
„Die Stellen wurden<br />
lediglich dem Landeskriminalamt<br />
untergeordnet, die Kollegen<br />
sind aber allesamt am Blomkamp<br />
geblieben“. Somit ist auch<br />
ein persönlicher Austausch<br />
zwischen den Kriminalbeamten<br />
und den Bürgernahen Beamten<br />
gewährleistet. Die Kriminalbeamten<br />
teilen sich im Bereich<br />
West auf die Polizeikommissariate<br />
21, 25 und 26 auf. Im PK<br />
25 sind zum Beispiel Spezialisten<br />
mit der Aufklärung von<br />
gefährlicher Körperverletzung<br />
und Betrugsfällen befasst, die<br />
Beamten am Blomkamp kümmern<br />
sich um die Einbruchsdelikte.<br />
Die „große Kriminalität“<br />
wird ohnehin schon immer von<br />
speziell geschulten Kriminalbeamten<br />
im Polizeipräsidium<br />
bearbeitet.<br />
Besorgt um die Sicherheit in<br />
ihrem Wahlkreis: CDU-<br />
Bürgerschaftsabgeordnete<br />
Karin Prien<br />
Foto: Schmidt<br />
„Gerade im Bereich der Wohnungseinbrüche<br />
sind wir auf<br />
die Mitarbeit der Bevölkerung<br />
angewiesen“, sagt Lodahl. Seine<br />
Dienststelle klärt regelmäßig<br />
mit Postwurfsendungen oder in<br />
individuellen Beratungsstellen<br />
auf (u.a. mittwochs, 10 Uhr, in<br />
einer Bürgersprechstunde im<br />
Bürgerhaus am Blankeneser<br />
Marktplatz). „Gerade im Treppenviertel<br />
in Blankenese gibt es<br />
viele Menschen, die noch so<br />
leben, wie auf dem Dorf.“<br />
Offene Türen oder gekippte<br />
Fenster seien allerdings Einfalltore<br />
für potentielle Einbrecher.<br />
„Bitte melden Sie sich bei der<br />
Polizei sofort, wenn Sie etwas<br />
verdächtiges sehen oder hören.<br />
Es hilft uns nicht weiter, wenn<br />
die Anzeige erst am nachfolgenden<br />
Tag bei der Polizei eintrifft.<br />
In jedem Fall sollten Sie<br />
sofort die 110 anrufen“, erklärt<br />
Lodahls Stellvertreter, Torsten<br />
Ley. Die Zeugen hätten keine<br />
Kosten für einen Fehlalarm zu<br />
tragen. „Trauen Sie sich. Wir<br />
haben durch schnelle Einsätze<br />
nach Hinweisen aus der Bevölkerung<br />
sehr gute Chancen, die<br />
Täter auf frischer Tat zu ertappen!“<br />
Gerade wurde einer rumänischen<br />
Kfz-Aufbrecherbande<br />
so das Handwerk gelegt.<br />
Insgesamt zieht Kommissariats-<br />
Leiter Jens Lodahl eine zufriedene<br />
Bilanz seiner bisherigen<br />
Amtszeit im Hamburger Westen:<br />
„Wir haben im Revier vornehmlich<br />
Wohngebiete. Daher<br />
haben wir es hauptsächlich mit<br />
Wohnungseinbrüchen oder Kfz-<br />
Aufbrüchen zu tun. Für uns ist<br />
es eher ein ruhiges Einsatzgebiet.<br />
Auch die oft herbeigeredete<br />
Jugendkriminalität halten<br />
wir hier für überschaubar. Auffällige<br />
Jugendliche in Blankeneser<br />
Parks haben wir im Blick.<br />
Durch Deeskalationsmaßnahmen<br />
schaffen wir auch beim<br />
Osterfeuer eine vergleichsweise<br />
absolut beherrschbare Situation."<br />
Sorgen macht sich Stabsleiter<br />
Ley dagegen im Bereich der<br />
Verkehrssicherheit vor Schulen:<br />
„Vor allem Eltern, die ihre<br />
Grundschulkinder sicher zur<br />
Schule bringen, sind sich oft<br />
ihrer Verantwortung gegenüber<br />
anderen Kindern nicht bewusst<br />
und fahren bis direkt vor die<br />
Schule“. Daher führt die Polizei<br />
vermehrt Geschwindigkeitskontrollen<br />
vor Schulen durch.<br />
Ley empfiehlt, die Kinder frühzeitig<br />
daran zu gewöhnen, den<br />
Schulweg selbständig in einer<br />
Gruppe mit Klassenkameraden<br />
zu gehen – oder nach der Fahrradprüfung<br />
mit dem Fahrrad<br />
zur Schule zu fahren. „Wer mit<br />
dem Auto bis vor die Schule<br />
fährt, tut am wenigsten für die<br />
Verkehrssicherheit!“<br />
Für die bevorstehenden Feiertage<br />
erwarten die beiden obersten<br />
Polizisten in den Elbvororten<br />
keine großen Vorkommnisse.<br />
„Und für Silvester sind wir<br />
personell gut eingestellt und<br />
vorbereitet“, verspricht Lodahl.
Auf Bundesebene dreht sich<br />
wieder einiges um die Frauenquote.<br />
Für die Besetzung<br />
der Vorstandssitze in DAX-<br />
Unternehmen, den großen<br />
Börsen-Konzernen, gibt es<br />
neue Vorschriften. Wir haben<br />
eine Kanzlerin, eine Verteidigungsministerin,<br />
eine Zweite<br />
Bürgermeisterin und eine Justizsenatorin.<br />
Auch in die<br />
Bürgerschaft drängt es Frauen.<br />
Brauchen sie wirklich eine<br />
Quote? Die Antwort könnte<br />
sein: „Qualität statt Quote.“<br />
Was haben die Kandidatinnen<br />
schon erreicht? Was sind ihre<br />
Ziele? Die DorfStadt-Zeitung<br />
sprach mit einigen Kandidatinnen<br />
im Westen, die Sie am 15.<br />
Februar 2015 für fünf Jahre<br />
wählen können. Hier sind einige<br />
der wichtigsten Aussagen im<br />
Überblick – die vollständigen<br />
Interviews finden Sie auf unserer<br />
Website im Internet:<br />
www.dorfstadt.de/ressorts/<br />
politik<br />
ELBVORORTE<br />
Anne Krischok, SPD: Der Rissener<br />
Diplom-Umweltingenieurin<br />
liegt die „Ausweitung des<br />
10-Minuten-Taktes der S1“ am<br />
Herzen. Dafür setzte sie sich<br />
schon in der ablaufenden Legislaturperiode<br />
immer wieder<br />
ein. Aber auch der „Neubau der<br />
DLRG-Rettungsstation in Wittenbergen“,<br />
der durch ihren<br />
Einsatz und der ihrer Genossen<br />
im Bezirk große staatliche<br />
Unterstützung aus unterschiedlichen<br />
Etats erhielt, und der<br />
„Ersatz des maroden Heizkraftwerks<br />
Wedel“ stehen bei der<br />
Umweltpolitikerin in ihrem<br />
täglichen Kalender. Frauenquoten<br />
erachtet Krischok „notwendig<br />
für eine gleichberechtigte<br />
Teilhabe von Männern und<br />
Frauen." In der Freizeit segelt<br />
Anne Krischok mit ihrem Mann<br />
auf der Elbe.<br />
Karin Susan Prien, CDU:<br />
Die Rechtsanwältin<br />
und<br />
Mediatorin hat<br />
drei schulpflichtige<br />
D<br />
Söhne und<br />
liebt die Elbe,<br />
den Wind auf<br />
dem Wasser und<br />
das Leben in<br />
Dorf und Großstadt<br />
zugleich.<br />
Die Parks und<br />
die Villenarchitektur<br />
genießt<br />
sie besonders.<br />
„Ändern muss<br />
sich die Verkehrssituation<br />
in den Wohngebieten.“<br />
Und sie fordert die<br />
Rückgängigmachung der Streichung<br />
der KESS-Mittel für<br />
Sprachförderung und Inklusion<br />
an den Luruper Grundschulen.<br />
Stolz ist sie auf ihre Mitwirkung<br />
beim Kurswechsel des<br />
Senats in Sachen Rechtschreibung.<br />
Ihr Verdienst sei es, dass<br />
der Senator „für Hamburg einen<br />
verbindlichen Grundwortschatz<br />
für Grundschüler eingeführt“<br />
habe. Prien würde Hamburg<br />
gern internationaler und gründerfreundlicher<br />
machen.<br />
Phyliss (Filiz) Demirel, Grüne:<br />
Die Diplom-Volkswirtin und<br />
Döner-Expertin ist auf Ergebnisse<br />
stolz: „Ich habe mich<br />
erfolgreich eingesetzt für das<br />
Hamburger Landesgesetz zur<br />
Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse<br />
und für das<br />
Hamburger Landesmindestlohngesetz.“<br />
Am Hamburger Westen liebt<br />
Demirel das „Gefühl von einer<br />
Metropole mit Rückzugsmöglichkeiten<br />
in die Natur“. Sie<br />
sieht die Stadtbahn als Lösung<br />
für eine Schienenanbindung<br />
für die Osdorfer und Luruper,<br />
die auch in absehbarer Zeit finanzierbar<br />
sei. „Ich möchte<br />
mich einsetzen für eine grüne<br />
Stadt, die atmet. Für ein zukunftsfähiges<br />
Verkehrskonzept<br />
im Hamburger Westen, das mit<br />
den Menschen vor Ort entwickelt<br />
wird und nicht nur Straßen und<br />
Radwege im Blick hat, sondern<br />
auch die öffentliche Verkehrsanbindung<br />
auf der Elbe.<br />
P o l i t i k DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 7<br />
Qualität statt Quote:<br />
Sie wollen in die Bürgerschaft<br />
Frauen aus dem Hamburger Westen | Marcus Schmidt<br />
D<br />
D<br />
D<br />
D<br />
Dr. Kaja Steffens, CDU: Die<br />
Ärztin hat mehrere große<br />
Projekte: „Vor allem der Osdorfer<br />
Born und Lurup müssen<br />
weiterentwickelt werden. Hohe<br />
Jugendarbeitslosigkeit, Armut<br />
in allen Altersgruppen und die<br />
damit verbundenen Probleme<br />
stellen uns weiterhin vor politische<br />
Aufgaben.“ Außerdem will<br />
sie sich für zusätzliches Geld<br />
für notwendige Maßnahmen<br />
vor Ort einsetzen: Parkanlagen<br />
und Spielplätze im Westen sind<br />
chronisch unterfinanziert und<br />
teilweise in einem sehr schlechten<br />
Pflegezustand. Am meisten<br />
aber interessiert Steffens die<br />
D<br />
D<br />
D<br />
D<br />
große Frage nach dem Zusammenhalt<br />
in der Gesellschaft.<br />
Egal, ob es um sozialen Frieden,<br />
Bildungschancen oder den<br />
interreligiösen Dialog gehe, sei<br />
es im Kern immer die Frage,<br />
wie wir leben wollten und wie<br />
diese Ziele erreicht werden<br />
könnten.<br />
Katja Suding, FDP: Die Kommunikationsberaterin<br />
setzt ein<br />
Thema ganz weit vorn an: „Die<br />
Verkehrssituation. Die droht<br />
sich durch mehr Durchgangsverkehr<br />
aus und nach Wedel<br />
und durch jahrelange Baustellen<br />
auf der A7 weiter zu<br />
verschlechtern.“ Sie fordert<br />
auch kostenfreie P+R-Plätze in<br />
Hamburg. Besonders stolz ist<br />
die zweifache Mutter auf die<br />
Einführung der so genannten<br />
Schuldenbremse: „Die FDP hat<br />
die Schuldenbremse in Hamburgs<br />
Verfassung mit eingeführt,<br />
damit unsere Kinder und<br />
Kindeskinder noch finanzielle<br />
Spielräume für Politikgestaltung<br />
nutzen können. Und wir haben<br />
in der Bürgerschaft das Recht<br />
auf Halbtagsbeschulung, die<br />
Veröffentlichung der Schulinspektionsergebnisse<br />
und die<br />
Einführung einer echten Begabten-<br />
und Hochbegabtenförderung<br />
durchgsetzt.“ Von Quoten<br />
hält Suding nichts: „Ich<br />
finde nicht, dass sich politische<br />
Themen den Geschlechtern<br />
zuordnen lassen. Diese Zeiten<br />
sind vorbei.“<br />
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RH Blankenese 1959 8,0 146,0 188,0 559.000<br />
EFH Blankenese RA 5,0 130,0 250,0 549.000<br />
EFH Blankenese 1936 4,0 <strong>12</strong>5,0 826,0 960.000<br />
EFH Blankenese 1958 6,0 156,0 385,0 750.000<br />
EFH Blankenese 1955 4,5 <strong>12</strong>0,0 200,0 530.000<br />
REH Groß Flottbek 1963 4,0 <strong>12</strong>0,0 267,0 534.000<br />
EFH Groß Flottbek 1997 5,0 138,0 520,0 790.000<br />
RH Groß Flottbek 1922 4,0 1<strong>12</strong>,0 190,0 340.000<br />
EFH Groß Flottbek 1981 7,0 240,0 439,0 975.000<br />
EFH Groß Flottbek 1965 4,0 105,0 828,0 395.000<br />
EFH Groß Flottbek 1905 5,0 135,0 701,0 945.000<br />
RH Groß Flottbek 1962 5,0 130,0 520.000<br />
DHH Iserbrook 1927 4,0 100,0 918,0 435.000<br />
VIL/BUN Osdorf 1990 <strong>12</strong>,0 357,0 1.700,0 1.980.000<br />
EFH Osdorf 1926 4,0 80,0 827,0 480.000<br />
REH Osdorf 1965 4,0 <strong>12</strong>5,0 280,0 499.000<br />
VIL/BUN Osdorf 1969 9,0 340,0 781,0 1.320.000<br />
EFH Osdorf 1956 4,0 100,0 160,0 395.000<br />
EFH Osdorf 1991 4,0 132,0 620,0 795.000<br />
VIL/BUN Osdorf 1910 9,0 360,0 1.900,0 2.600.000<br />
DHH Othmarschen 2003 5,0 <strong>12</strong>0,0 524,0 780.000<br />
RH Othmarschen 1995 5,0 158,0 50,0 575.000<br />
EFH Othmarschen 1935 8,0 224,0 1.146,0 2.900.000<br />
EFH Othmarschen 1826 13,0 421,0 654,0 1.450.000<br />
VIL/BUN Othmarschen AB 11,0 421,0 654,0 1.450.000<br />
ZFH Othmarschen 2001 6,5 280,0 600,0 1.530.000<br />
DHH Rissen 2007 5,0 <strong>12</strong>9,0 430,0 559.000<br />
RH Rissen 1950 5,0 <strong>12</strong>0,0 900,0 450.000<br />
DHH Rissen 1986 6,0 177,0 575,0 645.000<br />
VIL/BUN Rissen 1967 4,5 130,0 698,0 569.000<br />
RH Rissen 1978 5,0 140,0 350,0 459.000<br />
EFH Rissen 1984 5,0 135,0 350,0 355.000<br />
DHH Rissen 1991 5,0 140,0 287,0 515.000<br />
EFH Rissen 1991 5,0 140,0 287,0 515.000<br />
EFH Sülldorf 2009 4,0 102,0 <strong>12</strong>4,0 448.000<br />
RH Sülldorf 2009 5,0 <strong>12</strong>5,0 100,0 462.000<br />
EFH Sülldorf 1901 5,0 110,0 210,0 250.000<br />
EFH Sülldorf 1995 7,0 180,0 205,0 520.000<br />
RH Sülldorf 1995 7,0 180,0 205,0 520.000<br />
EFH Sülldorf 1901 4,5 110,0 210,0 250.000<br />
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ETW Blankenese 1984 2,0 82,0 275.000<br />
ETW Blankenese RA 2,0 78,0 290.000<br />
ETW Groß Flottbek 1973 3,0 96,0 345.000<br />
ETW Groß Flottbek 1977 3,0 88,0 335.000<br />
ETW Groß Flottbek 1970 4,5 170,0 619.000<br />
PENTH Groß Flottbek 2000 3,5 161,0 560.000<br />
ETW Groß Flottbek 1964 3,0 68,0 179.000<br />
ETW Groß Flottbek 2000 3,0 95,0 420.000<br />
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ETW Iserbrook 1983 3,0 83,0 270.000<br />
ETW Iserbrook 1965 1,0 40,0 65.000<br />
ETW Iserbrook 1965 4,0 94,0 249.000<br />
PENTH Iserbrook 1993 3,5 160,0 449.000<br />
ETW Iserbrook <strong>2014</strong> 2,0 67,0 235.000<br />
ETW Osdorf 1969 3,0 72,0 134.000<br />
ETW Osdorf 1967 1,5 42,0 53.000<br />
ETW Osdorf 1967 1,0 34,0 45.000<br />
ETW Othmarschen NA 2,0 66,0 289.000<br />
ETW Othmarschen 1973 2,0 70,0 290.000<br />
ETW Othmarschen 1966 4,0 144,0 570.000<br />
ETW Othmarschen 1984 1,5 60,0 249.000<br />
ETW Othmarschen 1988 5,0 215,0 995.000<br />
ETW Rissen 1962 3,0 78,0 199.000<br />
ETW Rissen 1995 2,0 68,0 215.000<br />
ETW Rissen 1987 4,0 144,0 499.000<br />
ETW Rissen 1960 3,0 76,0 192.000<br />
ETW Rissen 1973 4,0 1<strong>12</strong>,0 295.000<br />
ETW Sülldorf 1991 4,0 81,0 249.000<br />
ETW Sülldorf RA 3,0 115,0 560.000<br />
ETW Sülldorf 2009 5,0 <strong>12</strong>5,0 462.000<br />
ETW Sülldorf 1998 2,0 64,0 270.000<br />
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Blankenese bei Nachhaltigkeit vorn<br />
Hamburger Bildungspreis und Altonaer Nachhaltigkeitspreis gehen nach Blankenese | Manuela Tanzen<br />
Die Schülergruppe der STS Blankenese baute in Nicaragua Pumpsysteme für Bauern, erkundete aber<br />
auch das Land und lernte Menschen und Gebräuche kennen.<br />
Fotos: STS Blankenese/Tanzen<br />
Doppelte Freude in Blankenese:<br />
Das Label „Süße Teilchen“<br />
wurde mit dem Altonaer<br />
Nachhaltigkeitspreis<br />
<strong>2014</strong> ausgezeichnet, die<br />
Stadtteilschule Blankenese<br />
erhielt den Hamburger Bildungspreis<br />
<strong>2014</strong> für ihr Projekt<br />
„Agua es vida“.<br />
„Es war toll, hier Gelerntes vor<br />
Ort praktisch und sinnvoll<br />
anwenden zu können“, sind sich<br />
die Oberstufenschüler des Profils<br />
„Zukunftsfähige Energiesysteme“<br />
an der STS Blankenese<br />
einig. „Es war interessant zu<br />
sehen, wie die Menschen in<br />
Nicaragua leben, zum Teil ohne<br />
Strom und fließend Wasser.<br />
Wir konnten den Menschen helfen“,<br />
so Tanita. „Profitiert haben<br />
aber beide Seiten, wir haben viel<br />
dabei gelernt“, betont Jannis.<br />
Knapp drei Wochen haben die<br />
Schüler in Nicaragua verbracht,<br />
dort die in Hamburg geplanten<br />
Pumpanlagen installiert.<br />
Seit 2002 führt die Stadtteilschule<br />
Blankenese gemeinsam<br />
mit der Universität Leon/Nicaragua<br />
die Projektreihe „Agua es<br />
vida – Solargestützte Wasserversorgung“<br />
durch, in deren<br />
Rahmen bereits zahlreiche solargestützte<br />
Pumpsysteme entwickelt<br />
und von den Oberstufenkursen<br />
vor Ort in den<br />
von Trockenheit durch Klimawandel<br />
bedrohten Regionen<br />
Nicaraguas installiert wurden.<br />
So konnte das Einkommen der<br />
betroffenen Bauern gesteigert,<br />
die Ernährungssituation ihrer Familien<br />
verbessert werden. „Unser<br />
Projekt soll Hilfe zur Selbsthilfe<br />
leisten“, so die Schüler, „zur<br />
Überbrückung der Trockenzeiten.<br />
Ein erster Schritt auf dem<br />
Weg zu besserer Bildung der<br />
Bauern, wie sie in Nicaragua<br />
gerade angestrebt wird.“<br />
Nun wurde das Projekt mit dem<br />
Hamburger Bildungspreis <strong>2014</strong><br />
BLANKENESE<br />
gewürdigt, bei dem 10 vorbildliche<br />
Hamburger Bildungseinrichtungen<br />
für ihre hervorragenden<br />
pädagogischen Konzepte<br />
und Leistungen ausgezeichnet<br />
werden. Damit verbunden<br />
ist eine zweckgebundene<br />
Spende von 10.000 Euro. Die<br />
sind bereits verplant, für die<br />
nächste Nicaragua-Reise. Und:<br />
Die Stadtteilschule Blankenese<br />
wird damit den kürzlich auf<br />
dem Schulgelände fertiggestellten<br />
Brunnen finanzieren, der –<br />
selbstredend! - mit solargestützten<br />
Pumpsystemen betrieben<br />
wird.<br />
Nachhaltigkeit kann aber auch<br />
in ganz anderem Gewand daherkommen,<br />
im wahrsten Sinne<br />
des Wortes: Das Modelabel<br />
„Süße Teilchen“ aus der Simrockstraße<br />
in Blankenese wurde<br />
soeben mit dem Altonaer Nachhaltigkeitspreis<br />
<strong>2014</strong> ausgezeichnet,<br />
für herausragende<br />
Leistung im Themenfeld „Ressourcenschonung<br />
– global denken<br />
– lokal handeln“. Seit acht<br />
„Recycling und Upcycling sind keine Neuheiten mehr. Diese<br />
Themen sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.<br />
NACH dem Kauf wird in fast jedem deutschen Haushalt ordentlich<br />
sortiert und getrennt. Uns geht es darum, den Konsumenten<br />
VOR dem Kauf zu sensibilisieren. Noch immer ist viel zu wenigen<br />
Menschen bewusst, was sie mit ihrem Kaufverhalten bewirken<br />
können. Wir möchten dem Käufer die Möglichkeit zu einem<br />
nachhaltigen Einkauf geben. So nehmen wir alle Einfluss auf<br />
unsere Welt – wir sind überzeugt, zu ihrem besseren!“ Patricia<br />
Schmidt-Kröger und Annick Schmidt-Reichardt (Süße Teilchen)<br />
Jahren fertigen die Schwestern<br />
Patricia Schmidt-Kröger und<br />
Annick Schmidt-Reichardt limitierte,<br />
handgemachte Kollektionen<br />
und maßgeschneiderte<br />
Einzelstücke. Das Besondere:<br />
die Upcycling-Kollektion aus<br />
„reanimierten“ Stoffen, d.h.<br />
Materialien, die schon ein<br />
Leben hatten und jetzt ihre<br />
neue Bestimmung finden. „Alte<br />
Materialien in einen neuen Zusammenhang<br />
setzen, sie in<br />
Fahrrad(t)<br />
Wie kann Hamburg fahrradfreundlicher<br />
werden als<br />
Kopenhagen oder Groningen<br />
– und wie kann Blankenese<br />
damit anfangen?<br />
Diese Frage steht im<br />
Mittelpunkt einer Tagung,<br />
zu der das Zukunftsforum<br />
am 21. Januar von 9 bis 13<br />
Uhr interessierte Bürger,<br />
Jugendliche, Politiker und<br />
Verkehrsexperten aus<br />
Verwaltung und Wissenschaft<br />
ins Blankeneser<br />
Gemeindehaus, Mühlenberger<br />
Weg 64a, einlädt.<br />
www.blankenese.de/<br />
zukunftsforum<br />
ihrer Qualität neu sichtbar<br />
machen, ist unser Design-Ansatz“,<br />
so Patricia Schmidt-Kröger.<br />
„Wir verstehen Upcycling<br />
als Lebenshaltung: Ressourcenschonende<br />
und fair produzierte<br />
Kleidung. Langlebig in Qualität<br />
und Design. In der gesamten<br />
Produktionskette werden sowohl<br />
ökologische als auch gesellschaftliche<br />
Aspekte berücksichtigt“,<br />
sind sich die Schwestern<br />
einig. Darunter fällt auch ihr<br />
Projekt „Kehr-Wiedertaschen:<br />
Nähen für die Umwelt“ (die<br />
<strong>DSZ</strong> berichtete): Aus Stoffresten<br />
gearbeitete Taschen werden<br />
kostenlos an lokale Händler<br />
verteilt, die die Taschen wiederum<br />
ihren Kunden schenken.<br />
Abfallvermeidung (Altstoffe,<br />
Plastiktüten), Mehrfachverwendung<br />
(Stoffe, Taschen), Kundenbindung<br />
und vielfache Freude<br />
(am kreativen Gestalten,<br />
Verschenken, beschenkt werden)<br />
– nachhaltiger geht’s kaum!<br />
Gleich zweimal ausgezeichnete<br />
Nachhaltigkeit, beide Projekte<br />
in Blankenese beheimatet.<br />
Heißt das, Blankenese ist ein<br />
ganz besonders nachhaltiger<br />
Stadtteil? Dies hat sich zumindest<br />
das „Zukunftsforum Blankenese“<br />
zum Ziel gesetzt, eine<br />
Initiative der ev.-luth. Kirchengemeinde<br />
Blankenese. Harris<br />
Tiddens, Leiter des Forums,<br />
erläutert: „‘Nachhaltig‘ ist der<br />
Zustand von Kleinstädten oder<br />
Stadtteilen, wenn diese vital,<br />
lebens- und liebenswert für ihre<br />
Bewohner, ihre Umgebung und<br />
für die kommenden Generationen<br />
sind. Ganz kompakt ist unserer<br />
Leitsatz: ‚Zukunftsforum<br />
Blankenese - Den Stadtteil von<br />
morgen heute gestalten‘. Oder<br />
etwas ausführlicher: ‚Was entwickeln<br />
und tun wir jetzt, damit<br />
Blankenese auch für kommende<br />
Generationen lebendig,<br />
lebens- und liebenswert ist?‘“.
BVE und altoba gestalten Mitte Altona<br />
Ausschreibung von Altonaer Spar- und Bauverein und Bauverein der Elbgemeinden BVE | PR/Markus Krohn<br />
ELBVORORTE SÜLLDORF<br />
Ab Januar 2015 gilt in<br />
Deutschland flächendekkend<br />
der Mindestlohn. Das<br />
gilt auch für alle Zeitungszusteller,<br />
die regelmäßig –<br />
bei jedem Wind und Wetter<br />
– Ihre DorfStadt-Zeitung verteilen.<br />
Auch wenn der Zeitungsverleger-Verband<br />
einen<br />
Kompromiss mit der Bundesregierung<br />
ausgehandelt hat,<br />
steigen die Löhne der Zeitungszusteller<br />
in den nächsten Jahren<br />
bis auf 8,50 Euro je Stunde.<br />
Das bedeutet für den Verlag der<br />
DorfStadt-Zeitung durch die<br />
Umstellung von Stückkosten<br />
auf Stundenlohn eine enorme<br />
Steigerung der Vertriebskosten.<br />
Nicht immer haben unsere Leser<br />
in den Elbvororten in letzter<br />
Zeit ihre „Lieblingszeitung“<br />
regelmäßig und rechtzeitig<br />
erhalten.<br />
Das macht weder Leser noch<br />
Anzeigenkunden glücklich.<br />
Und damit auch nicht die<br />
Redaktion oder den Verlag. Die<br />
aktuelle Situation hat uns<br />
daher dazu bewogen, über die<br />
Vertriebswege grundsätzlich<br />
nachzudenken. Wir haben uns<br />
entschlossen, folgende Änderungen<br />
durchzuführen:<br />
• Ab Januar 2015 erfolgt die<br />
Verteilung der DorfStadt-<br />
In dem hochbaulichen Wettbewerb<br />
Mitte Altona –<br />
Block 4 wurde ein weiterer<br />
Baustein für die Umsetzung<br />
der im Masterplan MITTE<br />
ALTONA angestrebten architektonischen<br />
Ausprägungen der<br />
einzelnen Baufelder gelegt.<br />
Mitte November haben die beiden<br />
Genossenschaften Bauverein<br />
der Elbgemeinden (BVE)<br />
und Altonaer Spar- und Bauverein<br />
(altoba) gemeinsam mit<br />
der Behörde für Stadtentwicklung<br />
und Umwelt über die<br />
zukünftige Bebauung des Block<br />
4 entschieden.<br />
Gegenstand des Wettbewerbs<br />
war die hochbauliche Planung<br />
direkt am zukünftigen Quartiersplatz<br />
der Mitte Altona. Im<br />
Wettbewerbsgebiet sollen – in<br />
einer fünf- bis siebengeschossigen<br />
Blockrandbebauung – ins-<br />
In eigener Sache<br />
Umstellung des Vertriebs ab 2015 | Markus Krohn<br />
Zeitung zuverlässig über die<br />
Zusteller der Deutsche Post<br />
AG. Alle Elbvorortler mit Tagespost<br />
erhalten dann regelmäßig<br />
die DorfStadt-Zeitung.<br />
Ausgenommen sind so genannte<br />
Werbeverweigerer<br />
mit Hinweis: „Bitte keine<br />
Werbung“ am Briefkasten.<br />
Wenn Sie am Erscheinungstag<br />
keine Post erhalten, können<br />
Sie sich die DorfStadt-<br />
Zeitung bei einem unserer<br />
Partner im Einzelhandel abholen.<br />
Wir erweitern unser<br />
Angebot an Auslagestellen<br />
regelmäßig. Aktuelle Auslagestellen<br />
veröffentlichen wir<br />
künftig aktuell im Internet<br />
unter www.dorfstadt.de<br />
• Zusätzlich bieten wir unseren<br />
Lesern ein Abonnement unserer<br />
Zeitung an. Für 24 Euro<br />
pro Jahr schicken wir Ihnen<br />
Ihr persönliches Exemplar<br />
per Post nach Hause – rechtzeitig<br />
zum Erscheinungstermin.<br />
• Außerdem bieten wir einen<br />
E-Mailnewsletter auf unserer<br />
Internet-Seite an, mit dem<br />
wir Sie auf Wunsch wöchentlich,<br />
14-tägig oder monatlich<br />
über aktuelle Ereignisse im<br />
Hamburger Westen auf dem<br />
Laufenden halten.<br />
gesamt rund 140 Wohnungen<br />
der beiden Genossenschaften<br />
entstehen. Zielsetzung des Wettbewerbs<br />
war es, Wohnungen in<br />
unterschiedlichen Wohnformen<br />
und -typologien sowie in verschiedenen<br />
Haushaltsformen zu<br />
realisieren. Nachhaltigkeit,<br />
Barrierefreiheit und ein vielseitiger<br />
Wohnungsmix prägen das<br />
Konzept der Gebäude. Bis auf<br />
zwei Gebäude werden alle<br />
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W i r t s c h a f t DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 9<br />
Wohnungen in diesem Baufeld<br />
im sogenannten zweiten Förderweg<br />
der IFB Hamburg errichtet.<br />
„Auf diesem Weg schaffen<br />
wir attraktive Angebote für<br />
breite Einkommensschichten,<br />
mitten in unserem Stammgebiet<br />
Altona“, so Volker Claussen,<br />
Leiter der Technischen Abteilung<br />
beim BVE.<br />
www.bve.de<br />
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Hosen kauft man bei Hansen in<br />
Schenefeld. Ab sofort gibt es<br />
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nun 59.95 Euro und beim Kauf<br />
von 2 Hosen kosten diese nur<br />
100 Euro. Es handelt sich um<br />
die bewährten Winterbaumwoll-Hosen,<br />
mit dem bequemen<br />
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Höhepunkte Dezember<br />
Josephine Rhode und Martin Wosnitza<br />
Vollkommen unsichtbar<br />
Blankenese | PR<br />
Jetzt auch in Blankenese: Vollkommen<br />
unsichtbares Hörsystem<br />
bei Vitakustik Hörgeräte.<br />
Im Herzen von Blankenese hat<br />
sich Vitakustik Hörgeräte bisher<br />
vor allem durch einen außergewöhnlichen<br />
Service rund<br />
um Hörsysteme, umfassende<br />
Beratung und Hörmessungen<br />
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Martin Wosnitza eine neue<br />
Generation von modernen Hörsystemen<br />
für den Raum Blankenese<br />
und den Hamburger<br />
Westen an: Lyric, ein neuartiges<br />
Hörgerät vom Hersteller<br />
Phonak aus der Schweiz. Die<br />
Hörakusik-Spezialisten platzieren<br />
das winzige Hörgerät tief<br />
im Gehörgang – dort bleibt es<br />
bis zu 3 Monaten. Sie als Kunden<br />
haben keinerlei Mühen und<br />
Aufwand und hören entspannt<br />
und ohne Höranstrengung.<br />
„Eine wirkliche Ideallösung für<br />
anspruchsvolle Kunden“, so<br />
Meisterin Josefine Rhode.<br />
Vitakustik Hörgeräte<br />
Blankeneser Bahnhofstr. 6<br />
22587 Hamburg<br />
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VAF-Trainerin Petra Lemcke mit Sophia, Freya und Michael<br />
Gesundheit schenken<br />
Elbvororte | PR<br />
Die Weihnachtszeit ist für viele<br />
mit Hektik und der Frage verbunden:<br />
„Was schenke ich bloß<br />
meinen Lieben?“ Gesundheit<br />
steht dabei oft ganz oben auf<br />
dem Wunschzettel. Wie wäre<br />
es, dieses Jahr zu Weihnachten<br />
Fitness und Lebensfreude zu<br />
verschenken? Der Verein Aktive<br />
Freizeit in Bahrenfeld ermöglicht<br />
dies mit einmonatigen<br />
Geschenkgutscheinen für sein<br />
Sportangebot. Das „Rundum-<br />
Glücklich-Paket“ bietet das<br />
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eigenen 25-Meter Hallenbad,<br />
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werden und sind bis Ende März<br />
2015 einzulösen. Ein tolles<br />
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und Alt.<br />
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Kinoabend: »Ist das Leben nicht schön«<br />
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Do. 18.<strong>12</strong>. · 17 Uhr<br />
Querflöte und Gitarre zu Gospel und co.<br />
Weihnachtsüberraschungen mit dem<br />
„Duo Acoustic Colours“<br />
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Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Änderungen vorbehalten.<br />
Wir wünschen unseren<br />
Bewohnern und Freunden<br />
frohe Weihnachten!<br />
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10 • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />
In diesen Tagen ist es soweit:<br />
In Kent bei Dover in<br />
England starten gleichzeitig<br />
über 100 Heißluftballone zu<br />
einem Weltrekordversuch<br />
bei einer Fahrt über den<br />
Ärmelkanal bis nach Calais<br />
(Frankreich). Bislang haben<br />
sich <strong>12</strong>9 Ballone gemeldet. Nur<br />
ein Norddeutsches Team aus<br />
Schenefeld ist dabei: Jörg<br />
Freese und Ether Opitz Freese<br />
fahren als erfahrene Ballon-<br />
Piloten gemeinsam mit Gästen<br />
mit ihrem 6.000 Kubimeter-<br />
Heißluftballon über den Ärmelkanal.<br />
Durch einen besonderen<br />
Ballonkorb, der mit einer Tür<br />
und einer Sitzbank ausgestattet<br />
ist und dazu größere und kleinere<br />
Abteile hat, können die<br />
Gäste bequem an dieser einmaligen<br />
Ballonreise teilnehmen.<br />
Bis es soweit ist, ist allerdings<br />
Warten angesagt, denn für die<br />
Ballonreise ist der optimale<br />
Nordwest-Wind notwendig,<br />
denn Ballone können nur<br />
bedingt vom Piloten gesteuert<br />
werden. Da der Ballon keinen<br />
eigenen Antrieb besitzt, kann<br />
der Pilot nur passiv Einfluss auf<br />
seine Fahrtrichtung nehmen. Er<br />
bewegt sich immer mit dem<br />
Wind, mit dessen Geschwindigkeit<br />
und in dessen Richtung.<br />
Eine gewisse Steuerung ist so<br />
nur durch die Ausnutzung verschiedener<br />
Windrichtungen in<br />
unterschiedlichen Höhen möglich.<br />
Gute Piloten schaffen es<br />
dadurch im Wettkampf Ziele<br />
über eine Entfernung von mehreren<br />
Kilometern präzise anzusteuern.<br />
Um den Weltrekord zu<br />
brechen sind daher optimale<br />
Wetterbedingungen erforderlich<br />
– und zuverlässige Behörden<br />
und Lieferanten, die allesamt<br />
an einem Strang ziehen<br />
müssen. Für vergangenen Sonnabend<br />
war der Start bereits<br />
angekündigt. Allerdings gab es<br />
SCHENEFELD<br />
ein Problem mit der Gasversorgung,<br />
über die die Tanks der<br />
Heißluftbrenner aufgetankt<br />
werden sollten. Der Britische<br />
Lieferant wollte das Gas für die<br />
<strong>12</strong>9 Ballone nicht am Wochenende<br />
liefern...<br />
Der ehrenamtliche französische<br />
Veranstalter hat für den<br />
Weltrekordversuch einen Zeitkorridor<br />
zwischen Oktober und<br />
Dezember <strong>2014</strong> angesetzt, da<br />
der Weltrekord im Gedenken an<br />
den ersten Weltkrieg (1914–18)<br />
statt finden soll. In sofern geht<br />
Freese davon aus, dass der<br />
Weltrekordversuch trotzdem<br />
noch in den nächsten Tagen<br />
starten wird.<br />
Wenn die Fahrt tatsächlich<br />
startet, dauert das Vergnügen<br />
wohl nur ca. eineinhalb Stunden<br />
bis nach Calais. Dafür<br />
erwarten die Weltrekordler<br />
E l b v o r o r t e<br />
Weltrekord?: Die Freiheit über dem Ärmelkanal<br />
Schenefelder Heißluftballon-Team startet als einziges Norddeutsches Team in der Nähe von Dover | Markus Krohn<br />
Ballon-Pilot Jörg Freese (rechts) mit Gästen über Schenefeld<br />
Foto: Balloon Adventure<br />
Imposant: Der Kölln-Flocken-Heißluftballon fasst 6.000 Kubikmeter heiße Luft. Hier hebt er<br />
gerade zu einer abenteuerlichen Fahrt über Mecklenburg-Vorpommern ab.<br />
Foto: Balloon Adventure<br />
zahlreiche Schaulustige auf<br />
Schiffen auf dem Ärmelkanal.<br />
Für die Überfahrt über den Ärmelkanal<br />
sind sechs Begleitschiffe<br />
gechartert, die im Notfall<br />
die kenternden Ballonfahrer<br />
aufnehmen sollen. In Frankreich<br />
erwarten die Ballon-<br />
Abenteurer einen gebührenden<br />
Empfang. Freeses Team hat für<br />
die eigenen Gäste auf jeden Fall<br />
Sekt und Verpflegung vorbereitet,<br />
eine große Abschlussfeier<br />
für alle Ballonfahrer, die am<br />
Weltrekordversuch teilgenommen<br />
haben, ist in Calais<br />
geplant.<br />
Die Piloten und ihre Teams<br />
selbst sind gut ausgebildete<br />
und erfahrene Piloten und<br />
Verfolger, die normalerweise in<br />
Schenefeld, Hamburg, Schleswig-Holstein<br />
und Mecklenburg-Vorpommern<br />
unterwegs<br />
sind. „Wir gehören zu den wenigen<br />
professionellen Ballonfahrern,<br />
die noch übrig sind“.<br />
Freese kennt im gesamten<br />
Hamburger Raum nur noch<br />
zwei oder drei weitere Firmen,<br />
die Ballone fahren.<br />
Eine Heißluftballonhülle hält je<br />
nach pfleglicher Behandlung<br />
etwa 400–700 Betriebsstunden.<br />
Danach hat die Reißfestigkeit<br />
des Stoffes durch die Innentemperatur<br />
in der Ballonhülle<br />
und durch die UV-Strahlung<br />
soweit nachgelassen, dass sie<br />
den gesetzlichen Anforderungen<br />
nicht mehr standhält. Man<br />
muss also einzelne Stoffbahnen<br />
nach und nach austauschen.<br />
Der Korb und der Brenner halten<br />
etwa zwei Hüllenleben.<br />
Nicht nur wegen der Größe,<br />
auch wegen der Sicherheitsvorgaben<br />
ist das Fahren mit<br />
einem Heißluftballon daher<br />
eine teure aber unvergessliche<br />
Angelegenheit. Ballonhüllen<br />
kosten mehrere zehntausend<br />
Euro. Für die Finanzierung<br />
bedarf es daher auch immer<br />
Sponsoren, die sich für das<br />
Ballonfahren begeistern können.<br />
Einer der Geschäftsführer<br />
des Elmshorner Müsli-Herstellers,<br />
Otto Fubel, ist begeisterter<br />
Ballonfahrer und das Unternehmen<br />
Balloon Adventure hat<br />
in ihm einen hervorragenden<br />
Partner. Freese schwärmt:<br />
„Zudem ist es ein Ballon von<br />
einem Unternehmen in der<br />
Region. Die Ballonhülle ist eine<br />
der schönsten Werbehüllen, zumindest<br />
in Deutschland. Für<br />
mich persönlich war es bei der<br />
Beschaffung des Ballons ein<br />
großes Anliegen, dass der<br />
Ballonkorb mit einer Tür ausgestattet<br />
wird. Dies ermöglicht<br />
auch körperlich behinderten<br />
Menschen, wie auch Älteren<br />
leicht in den Ballonkorb einsteigen<br />
zu können. Eine Sitzbank<br />
für eine Stehpause sowie<br />
ein extra großer Brennerschutz,<br />
alles einmalig in dieser Form in<br />
Norddeutschland, sind vorhanden.<br />
Als Kind bin ich mit Kölln<br />
Flocken aufgewachsen und<br />
daran wird sich auch nichts<br />
ändern. Unser Team sieht es<br />
genauso.“ Mit der auffälligen<br />
Teamkleidung ist das Team<br />
sofort als Ansprechpartner für<br />
seine Gäste am Startplatz zu<br />
erkennen. Wenn alles gutgeht,<br />
fliegt die Werbung des Elmshorner<br />
Müsli-Produzenten jetzt<br />
gerade über den Ärmelkanal...<br />
www.dorfstadt.de<br />
Neue Hoffnung<br />
für Elbfähre:<br />
Blankenese | MK<br />
Die Bürgerinitiative um Monika<br />
Lühmann hat weiter die politische<br />
Unterstützung der Wahlkreisabgeordneten<br />
von SPD<br />
und CDU: Karin Prien, CDU-<br />
Ortsvorsitzende und Mitglied<br />
der Bürgerschaftsfraktion hat<br />
Anfang Dezember einen Antrag<br />
in die Bürgerschaft eingebracht,<br />
der eine Fährverbindung bis<br />
mindestens nach Blankenese<br />
zum Ziel hat. „Der CDU-Antrag<br />
Wassertourismus/Elbe-Este-<br />
Fähre wurde nach einer lebhaften<br />
Debatte zur vertieften Beratung<br />
in den Wirtschaftsausschuss<br />
überwiesen. Nagelprobe<br />
für die Ernsthaftigkeit der SPD<br />
ist jetzt, ob er auf die Tagesordnung<br />
Wirtschaftsausschusses<br />
im Januar kommt. Auch will<br />
die SPD nur über die Möglichkeiten<br />
für einen privaten Anbieter<br />
beraten und nicht über<br />
eine Erweiterung des Linienverkehr<br />
der HADAG.“ berichtete<br />
Prien nach der Bürgerschaftssitzung.<br />
Auch die SPD-Abgeordnete Rissenerin<br />
Anne Krischok setzt<br />
sich – im Gegensatz zu ihren<br />
Fraktionsgenossen – für eine<br />
Fährverbindung in den Hamburger<br />
Westen ein. Allerdings<br />
gibt auch sie zu bedenken: „Für<br />
die Realisierung der Elbfähre<br />
sind noch dicke Bretter zu bohren.<br />
Jetzt sollte der Bedarf mit<br />
belastbaren Zahlen ermittelt<br />
werden.“ Wie das geschehen<br />
kann, versuchte sie auf einer<br />
Wahlkampfveranstaltung zu<br />
klären. Allerdings machten Fritz<br />
J. Kröger, ehemaliges Mitglied<br />
im Vorstand der HADAG und ein<br />
Fraktionskollege aus Harburg,<br />
Kai Wiesner wenig Hoffnung<br />
auf baldige Umsetzung der<br />
Blankeneser Träume: Kröger<br />
geht davon aus, dass eine solche<br />
Fähre in Zeiten einer Schuldenbremse<br />
nur bei einer Vollkostendeckung<br />
zu realisieren sei<br />
und nicht im HVV-Tarif. Eine<br />
Einschränkung der Fährlinie 62<br />
und Ausweitung mit frei werdenden<br />
Schiffen nach Blankenese<br />
lehnte Wiesner als Harburger<br />
SPD-Mann ab.<br />
Helfen könnte jetzt nur noch<br />
eine Bedarfsanalyse für einen<br />
Fährverkehr nach Blankenese,<br />
wenn die eine Vollkostendekkung<br />
für die HADAG ergäbe –<br />
oder ein Verhandlungsergebnis<br />
mit HADAG und Hafenverwaltung<br />
über eine Anlegestelle für<br />
private Anbieter. Die nämlich<br />
hatten ihre Bereitschaft signalisiert,<br />
eine Fährverbindung auf<br />
eigenes Risiko anzubieten. Die<br />
Anlegestelle wurde bislang allerdings<br />
nicht genehmigt.<br />
R<br />
Alle die glauben, dass<br />
die Erde eine Scheibe ist,<br />
werden im Internet gut<br />
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Sie besser!<br />
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Viva – Vino – Verdi! mit dem Ensemble Tessitura<br />
Chöre und Arien von Giuseppe<br />
Verdi in Kombination mit ausgewählten<br />
italienischen Rotweinen<br />
– ein Highlight aus der Reihe<br />
„Musik & Wein“.<br />
Das Opern-Vokalensemble Tessitura<br />
singt beliebte Arien, Ensembles<br />
und Chöre aus Nabucco,<br />
Macbeth, La Traviata, Rigoletto<br />
und dem Troubadour unter<br />
der musikalischen Leitung von<br />
Dr. Hendrik Lücke.<br />
Der Name „Tessitura“ beschreibt das Programm des Ensembles: Das italienische Wort „tessitura“<br />
bedeutet „Gewebe“ und „Textur“, kunstvoll Zusammengefügtes, einander Durchdringendes.<br />
Gelebt wird dieses Prinzip durch die unkonventionelle Interpretation von klassischen<br />
Opern und Werken durch den szenischen Chor und das Spielen an ungewöhnlichen Orten. Das<br />
Programm des Ensembles reicht von halbszenischen Chorkonzerten bis zur Mitwirkung in großen<br />
Opernproduktionen. Dabei schöpfen die Ensemblemitglieder aus einem großen Repertoire<br />
von Oper bis populärer Musik.<br />
Termin: 13. Dezember, 20 Uhr · Ort: Alte Druckerei Ottensen, Bahrenfelder Str. 73d (im Hinterhof)<br />
Eintritt: 20,- Euro pro Person. Im Preis enthalten sind 4 Gläser Rotwein (à 0,1 l).<br />
Tickets auf www.alte-druckerei-ottensen.de oder direkt an der Abendkasse.<br />
50 Voices and Friends<br />
Der 50-köpfige Chor The S.O.U.L. 50<br />
Voices' Groove wird begleitet von hochkarätigen<br />
Solisten und Musikern mit Herz &<br />
Soul und bietet einen besonderen Mix aus<br />
Gospel und souligen Songs!<br />
Verbringen Sie einen unvergesslichen<br />
Abend, der dazu einlädt, die Weihnachtszeit<br />
besinnlich und entspannt zu genießen –<br />
Gänsehautfeeling inklusive.<br />
Leitung: Lerato Sebele-Shadare, Andreas<br />
Paulsen, Christian Schicht<br />
Termine: 20. Dezember <strong>2014</strong> um 20 Uhr<br />
Ort: Kulturkirche Altona,<br />
Max-Brauer-Allee 199<br />
Eintritt: (freie Platzwahl) 19,– €/17,–€ zzgl.<br />
VVK-Gebühr / Abendkasse 22,–€<br />
Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />
und www.eventim.de<br />
www.dorfstadt.de<br />
Foto: PR<br />
T e r m i n e DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 11<br />
Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />
Adventskonzert in St. Simeon<br />
Am 3. Adventssonntag laden die Gemeinde<br />
St. Simeon und der St. Simeonchor herzlich<br />
ein zum Adventskonzert:<br />
Georg Philipp Telemann: Kantate „Machet<br />
die Tore weit“, Francesco Durante:<br />
Magnificat u.a.<br />
Claudia Mikus, Sopran; Kristin Kannenberg,<br />
Alt; Timo Rößner, Tenor; Patrik Scharnewski,<br />
Bariton.<br />
Instrumentalisten und St. Simeonchor<br />
Jonas Kannenberg, Leitung<br />
Termin: 14. Dezember, 18 Uhr<br />
Ort: Kirche St. Simeon, Dörpfeldstraße 58<br />
Eintritt <strong>12</strong>,– € (erm. 8,– €)<br />
Advents-Café der Blankeneser Kirche<br />
Auch in diesem Advent möchten die<br />
Jugendgruppe Marafiki und Konfirmandinnen<br />
und Konfirmanden unter tatkräftiger<br />
Hilfe der Kochgruppe des MitDach Essens<br />
den Aids Waisen in tansanischen Partnerdörfern<br />
helfen. Und so lädt die Kirchengemeinde<br />
wieder in’s Advents Café ein! Es gibt<br />
Kaffee oder Tee, fair gehandelt und schmackhaft,<br />
sowie Waffeln und Selbstgebackenes<br />
zu „partnerschaftlichen Preisen“. Auch das<br />
eine oder andere Weihnachtsgeschenk wird<br />
dort zu kaufen sein. Jeder einzelne Euro an<br />
Gewinn bedeutet für ein Kind drei Tage gesicherter<br />
Existenz. Hier liegt die Chance, vielen<br />
Kindern langfristig eine Perspektive zu<br />
geben! Jeden Sonntag gibt es zusätzlich<br />
eine leckere Suppe.<br />
Karibu sana – herzlich willkommen!<br />
Termin: bis zum 18. Dezember, Mo.–Fr., 16–18<br />
Uhr, So. nach dem Gottesdiensten bis 13.30 Uhr<br />
Ort: Gemeindehaus Blankenese,<br />
Mühlenberger Weg 64<br />
Marionettentheater Thomas Zürn im Jenisch Haus – KALIF STORCH<br />
Der Kalif Chasid und sein Freund, der<br />
Großwesir Mansor kaufen ein geheimnisvolles<br />
Zauberpulver, mit dem sie sich in jedes Tier verwandeln<br />
können. Einzige Auflage ist es nicht zu<br />
lachen solange sie Tiere sind, denn sonst werden<br />
sie das Zauberwort, das sie zurückverwandelt<br />
vergessen und sie müssen für immer<br />
Tiere bleiben. Der Kalif und sein Großwesir verwandeln<br />
sich in Störche. Beim Anblick einer<br />
tanzenden Storchendame können sie nicht<br />
Foto: Marionettentheater Thomas Zürn<br />
Foto: Harald Lieber<br />
mehr an sich halten und brechen in schallendes<br />
Gelächter aus. Doch, oh Schreck! Wie hieß<br />
doch noch das Zauberwort, das sie in Mensch zurückverwandelt? Müssen die beiden nun für<br />
immer Störche bleiben? – Ein farbenprächtiges Marionettenspiel, spannend und lustig inszeniert<br />
nach einem orientalischen Kunstmärchen des schwäbischen Dichters Wilhelm Hauff.<br />
Termine: 13., 14., 20.*, 21*, 26., 27., 28.*, 30.* Dezember <strong>2014</strong>, 2., 3., 4., 10.*, 11.*Januar 2015<br />
jeweils um 15 Uhr · Ort: Jenisch Haus, Baron-Voght Str. 50<br />
Eintritt: <strong>12</strong>€/8€ (für Kinder, Studenten und Empfänger von Hartz4 und Grundsicherung),<br />
außer mit * gekennzeichnete Vorstellungen:15€/10€ (mit Live-Musik)<br />
Vorverkauf: Tel.: (0 40) 42 90 73 82, www.marionetten-spieler.de<br />
Altersempfehlung: Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren · Spieldauer: 60 Min.<br />
MaCajun, Cajunmusik & more from<br />
Louisiana<br />
Die Cajunmusik ist einer der ältesten heute<br />
noch lebendigen Volksmusiken dieser Welt.<br />
Die 1755 aus Canada vertriebenen<br />
Franzosen siedelten sich in Louisiana an und<br />
wurden dort im Schmelztiegel diverser ethnischer<br />
Gruppen bald dominierend. Das Leben<br />
und die Musik der Cajuns richtet sich damals<br />
und heute noch nach dem Motto: Laissez les<br />
bons temps rouler / let the good times roll<br />
oder: genieße das Leben ständig!<br />
Cajun-Musik beinhaltet die ganze Bandbreite<br />
der uns bekannten musikalischen Stile, deshalb<br />
polarisiert sie nicht und spricht viele<br />
Menschen an, weil jeder etwas bekanntes<br />
musikalisches wiedererkennt. Und der<br />
besondere Groove der Cajunmusik mit dem<br />
besonderen Rhythmus begeistert.<br />
Instrumental gehören die Fiddle und das<br />
Knopfakkordeon sowie die Gitarre zur traditionellen<br />
Besetzung – natürlich auch bei<br />
MaCajun!<br />
Termin: 23. Januar 2015, 20.30 Uhr<br />
Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm Wedel<br />
Eintritt: 13,– €<br />
www.dorfstadt.de<br />
Der Hamburger Kasper ist wieder da! Mit original Hohnsteiner Puppen<br />
Foto: PR<br />
Mit Gilbert D’Orano ziehen in das Blaue Haus<br />
an der Osdorfer Landstraße 247 auch der Kasper,<br />
die Oma, der Polizist, und viele weitere<br />
Hohnsteiner Kasperpuppen in ein neues festes<br />
Kasper-Theater ein. Jeden Sonnabend und<br />
Sonntag finden im neuen Puppenspiel-Haus<br />
Vorstellungen für Klein und Groß statt. Das<br />
Besondere: Hier wird das Publikum in die<br />
Vorstellung einbezogen!<br />
Neu ist, dass man das Theater für Kindergärten,<br />
Kindergeburtstage, Firmen- oder Familienfeste<br />
für Privat- bzw. Sondervorstellungen buchen<br />
kann. Dann werden neben den Kasperpuppen<br />
auch Sie zum Star!<br />
Foto: PR<br />
Weihnachtsmesse im Altonaer Museum<br />
Auf der Weihnachtsmesse <strong>2014</strong> im Altonaer Museum<br />
bieten an den Adventswochenenden jeweils 18 verschiedene<br />
Kunsthandwerker und Designer aus<br />
Hamburg und Umgebung eine reiche Auswahl an<br />
weihnachtlichen Geschenkideen an. Die Bandbreite<br />
der kunsthandwerklichen Produkte reicht von<br />
Schmuck und handgefertigten Gold- und Silberschmiedearbeiten<br />
übereine große Auswahl an Textil,<br />
Holz- und handgeschöpftenPapierartikeln bis hin zu<br />
Geschenkeschachteln, Adventskalendern und anderen<br />
weihnachtlichen Kleinigkeiten. Darüber hinaus<br />
werden kulinarische Besonderheiten wie ausgefallene<br />
Schokoladenprodukte aus dem Chocoversum,<br />
Hamburgs Schokoladenmuseum, Olivenöle, Meersalze,<br />
Chutneys und Pesto angeboten.<br />
An jedem Adventswochenende findet ein besonderes<br />
Begleitprogramm für die ganze Familie statt und<br />
mit dem Eintritt zur Weihnachtsmesse können auch<br />
die aktuellen Ausstellungen des Altonaer Museums<br />
besucht werden.<br />
Termin: an den Adventswochenenden, von 10 bis 18 Uhr mit Begleitprogrammen<br />
Infos und Begleitprogramm für die ganze Familie: www.altonaermuseum.de<br />
Eintritt: Euro 4.- (auch gültig für die aktuellen Ausstellungen)<br />
Foto: PR<br />
Termine: Sonnabends und sonntags, jeweils 14:30 und 16:00 Uhr (auch Heiligabend und am 2.<br />
Weihnachtstag! · Ort: im Blauen Haus an der Osdorfer Landstraße 247<br />
Eintritt: 10 € (freie Platzwahl)<br />
Vorverkauf: Tel.: (0 40) 86 62 75 67, gilbert-d-orano@gmx.de, tägl. 10–<strong>12</strong> und 15–18 Uhr<br />
Marionettentheater im Jenisch Haus<br />
DER GESTIEFELTE KATER<br />
Nach einem Märchen der Gebrüder Grimm<br />
für Erwachsene und Kinder ab 4 Jahren<br />
Mit seinem letzten Geld schenkt der armer<br />
Müllersohn seinem scheinbar gänzlich nutzlosen<br />
Kater nicht nur ein paar Stiefel sondern<br />
auch sein Vertrauen. Der zeigt ihm<br />
dann mit List und Witz den Weg ins große<br />
Glück.<br />
Termine: 17., 18., 24.*, 25.*Januar 2015,<br />
jeweils 15 Uhr<br />
Ort: Jenisch Haus, Baron-Voght Str. 50<br />
Eintritt: <strong>12</strong>€/8€, außer mit * gekennzeichnete<br />
Vorstellungen:15€/10€ (mit Live-Musik)<br />
Vorverkauf: Tel.: (0 40) 42 90 73 82,<br />
www.marionetten-spieler.de<br />
Spieldauer: 60 Min.<br />
IMPRESSUM<br />
Die DorfStadtZeitung erscheint monatlich, jeweils<br />
am dritten Donnerstag.<br />
Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de),<br />
Marcus Schmidt (m.schmidt@dorfstadt.de), Wolf<br />
Achim Wiegand<br />
Herausgeber/Chefredakteur/<br />
V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />
Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-<br />
Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht<br />
vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und<br />
Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />
Ein Anspruch auf Veröffentlichung<br />
besteht nicht.<br />
Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg<br />
31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0,<br />
Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de<br />
Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de<br />
Druck: WE-Druck, Oldenburg;<br />
Vertrieb: Agentur Holthey, Tel.: 81 99 03 09<br />
© MK Medien PR- & Eventagentur.<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am 22.01.2015,<br />
Redaktionsschluss: 14. Januar 2015.
<strong>12</strong> • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />
»Ein liebenswertes<br />
Blankeneser Ekel«<br />
2015 wird Horst-Janssen-Jahr | Wolf Achim Wiegand<br />
Er war charakterlich unerträglich,<br />
von der Arbeit besessen<br />
und schwer launisch.<br />
Alkohol griff er sich<br />
genauso unbeherrscht, wie<br />
Frauen. Manche verachteten<br />
ihn, andere dekorierten ihn<br />
mit Auszeichnungen.<br />
Die Rede ist von Horst Janssen<br />
(1929 – 1995), dem weltberühmten<br />
Zeichner. Er war zugleich<br />
Grafiker, Radierer, Lithograf,<br />
BLANKENESE<br />
Holzschnittkünstler, Autor, Plakatkünstler<br />
und noch viel mehr.<br />
Zu Blankenese passte er wie die<br />
Faust auf’s Auge – und bleibt<br />
gerade deshalb in Erinnerung.<br />
Gleich mehrere Veranstaltungen<br />
kreisen in den kommenden<br />
Monaten um seine Werke: morbide<br />
Pflanzen, Totenschädel,<br />
Krüppelweiden und nackte<br />
Damen – dargestellt bis in feinste<br />
Details.<br />
Es mangelt nicht an Histörchen<br />
über den in Hamburg geborenen,<br />
aber als unehelicher Sohn<br />
in Oldenburg aufgewachsenen<br />
Janssen. Noch heute sorgen<br />
etwa seine Eskapaden im feinen<br />
Restaurant „Dal Fabbro“ für<br />
Gesprächsstoff. Dort, in der<br />
Blankeneser Bahnhofstraße 10,<br />
ließ es sich Janssen ausgiebig<br />
schmecken – aber wie: „Meist<br />
besoffen, Hemd und Anzug<br />
bekleckert, und gerne auch mal<br />
barfuß“, erinnert sich Journalist<br />
Svante Domizlaff.<br />
Wenn Janssen die Zeche nicht<br />
Das Haus des Wahl-Blankenesers im Treppenviertel<br />
Foto: Wiegand<br />
I m<br />
begleichen konnte (oder wollte),<br />
dann bekritzelte er Bierdeckel<br />
und Papierservietten;<br />
der Verkaufswert reichte für die<br />
Rechnung. Freilich: nicht jeder<br />
erkannte den Marktwert solcher<br />
Freihand-Kritzeleien. Als Janssen<br />
mal spontan ein gelbes Postauto<br />
mit Filzstift verzierte (und<br />
ordnungsgemäß signierte),<br />
brachte die Leitung der damaligen<br />
Behörde das kunstvoll verfeinerte<br />
Auto umgehend in die<br />
Waschanlage.<br />
„Janssen hatte vor niemandem<br />
Respekt, aber zugleich hatte er<br />
ein großes Herz für Notleidende“,<br />
weiß Thomas Sello,<br />
pensionierter Leiter der Abteilung<br />
Museumspädagogik in der<br />
Hamburger Kunsthalle. Als<br />
Treppenviertelbewohner kannte<br />
er das „liebenswerte Ekel“ persönlich<br />
und hat gerade ein<br />
Buch über Janssen und die<br />
Blankeneser veröffentlicht („Die<br />
Lust des Augenblicks“, Verlag<br />
St. Gertrude).<br />
„So, wie sein Werk die Leidenschaft<br />
für das pralle Leben mit<br />
der morbiden Bitterkeit des Todes<br />
vereint, war auch der<br />
Mensch zweigesichtig“, erzählt<br />
Sello der DorfStadt-Zeitung.<br />
„So legte er sich mitfühlend in<br />
das Bett todkranker Freunde, um<br />
am nächsten Tag wieder alle<br />
Welt aufbrausend und respektlos<br />
vor den Kopf zu stoßen.“<br />
Kein Wunder, dass der Arbeitswütige<br />
ständig aneckte. Darunter<br />
auch beim Finanzamt, das<br />
jahrelang keinen Pfennig von<br />
dem wohlhabenden Janssen<br />
sah. Er hatte ja nicht einmal ein<br />
Konto für’s Geld, nur eine<br />
Zigarrenkiste. Als eine saftige<br />
Nachzahlung kam, schuf<br />
Janssen eine Grafikserie mit<br />
dem Titel „Das ist nur für die<br />
Halsabschneider vom Finanzamt“.<br />
Zu den Profiteuren Janssens<br />
gehörten Blankeneser Taxifahrer.<br />
Ein Tausender als Trinkgeld<br />
fürs Abholen von Champagner?<br />
„Das war schon mal drin“,<br />
G e s p r ä c h<br />
Janssen-Kenner Thomas Sello sichtet Zeichnungen für die Ausstellung im Gemeindehaus in der<br />
Blankeneser Kirche am Markt, die noch bis zum 9. Januar geöffnet ist.<br />
Foto: Schmidt<br />
erinnert sich Weinhändler<br />
Bernd Rudolph, der die Flaschen<br />
auf Janssen Anruf hin<br />
lieferte. Ein anderes Mal drückte<br />
der Vielgeehrte einem Droschkenlenker<br />
das Preisgeld einer<br />
Staatsauszeichnung in die<br />
Hand und ließ sich solange um<br />
die Alster kutschieren, bis der<br />
Betrag aufgebraucht war.<br />
Mit seinen Auftritten wirbelte<br />
Janssen die nach außen heile<br />
Blankeneser Bürgerwelt durcheinander.<br />
Er war „der anstrengendste<br />
Narr, den es je gab“,<br />
urteilt Biograph Stefan Blessin.<br />
Noch zu Lebzeiten Janssens<br />
Hier feiern Christen Weihnachtsgottesdienste in den Elbvororten <strong>2014</strong>:<br />
berichtete Der SPIEGEL, man<br />
werde von dem verstrubbelten<br />
Kerl „beschenkt und beschimpft,<br />
zum Trunk genötigt, mit Brachialgewalt<br />
zugerichtet und,<br />
sofern weiblich, außerdem noch<br />
umworben, begattet und geheiratet“.<br />
Leben tat der rastlose Künstler<br />
in dem idyllischen ehemaligen<br />
Kutscherhaus am Mühlenberger<br />
Weg 22. In der Nachbarschaft:<br />
gutbürgerliche Banker, Reeder<br />
und Kaufleute. Das Haus am<br />
Baurs Park war ab 1968 sowohl<br />
Arbeitsstätte und Refugium.<br />
Die meisten Arbeiten entstanden<br />
hier: 20.000 Zeichnungen<br />
und Aquarelle sowie gut 3.000<br />
Radierungen und 40 Bücher.<br />
Die Arbeitswut war exzessiv,<br />
manche sagen: notorisch selbstzerstörerisch.<br />
Echte Freunde hatte Janssen<br />
nur wenige. Mit ihnen gab er<br />
sich Saufgelagen hin. Hinzu<br />
kamen viele Nassauer, die sich<br />
eine Krume von dem unberechenbar<br />
spendablen Zeichner<br />
erhofften. Überliefert ist, dass<br />
Janssen sagte, die Leute liebten<br />
seine „etwas angekrüppelten<br />
Gnome, die geilen Sybillchen<br />
und die aufgesperrten Katzengesichter;<br />
die verfertige ich in<br />
einer halben Stunde.“<br />
Die Schaffenszeit schien vorüber<br />
zu sein, als Janssen im Mai<br />
1990 durch den maroden Holzbalkon<br />
seines Hauses krachte<br />
und mit doppeltem Beckenbruch<br />
ins Krankenhaus kam.<br />
Schlimmer als die Knochenmalaise<br />
war, dass sich der<br />
Malwütige beim Sturz beide<br />
Augäpfel durch umgekippte<br />
Schwefelsäure verätzte. Folge:<br />
ein Jahr Blindheit. Die Flüssigkeit<br />
braucht man u.a. für<br />
Lichtdrucke.<br />
Horst Janssen starb am 31.<br />
August 1995 zuhause an einem<br />
Schlaganfall. Begraben wurde<br />
er auf eigenen Wunsch in seinem<br />
Geburtsort Oldenburg.<br />
Dort war er Ehrenbürger.<br />
Die Eskapaden des wohl schrillsten<br />
Einwohners von Blankenese<br />
sind nun Teil der Stadtteilgeschichte<br />
rund um den<br />
Süllberg. Sein Œuvre ist weltweit<br />
verstreut. Einige Kleinode<br />
behütet die Janssen-Bibliothek<br />
unter Kunsthändlerin Angelika<br />
Gerlach im Goßlerhaus. Dort<br />
erinnern 2015 mehrere Veranstaltungen<br />
an Horst Janssen,<br />
den Unvergessenen.<br />
janssen-bibliothek.de<br />
(mit Zeitzeugen-Videos)<br />
horst-janssen-freunde.de<br />
horst-janssen-museum.de<br />
BLANKENESE:<br />
Blankeneser Kirche am Markt,<br />
Mühlenberger Weg 66:<br />
24.<strong>12</strong>.: 14 Uhr Kindergottesdienst mit<br />
Krippenspiel, Pastor Plank, Orgel: Stefan<br />
Scharff; 15.30 Uhr Christvesper, Pastor<br />
Poehls, Orgel: Stefan Scharff; 17 Uhr<br />
Christvesper, Pastor Warnke, Orgel: Eberhard<br />
Hasenfratz; 18.30 Uhr Christvesper, Pastor<br />
Plank, Orgel: Eberhard Hasenfratz; 23 Uhr<br />
Christmette, Propst Horst Gorski<br />
25.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Weihnachtsgottesdienst,<br />
Pastor Poehls, Orgel: Stefan Scharff<br />
26.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Gottesdienst am 2. Weihnachtstag,<br />
Pastor Warnke, Orgel: Eberhard<br />
Hasenfratz<br />
Kath. Maria Grün, Schenefelder Landstr. 3<br />
24.<strong>12</strong>.: 15 Uhr Krippenfeier; 17 Uhr<br />
Feierliches Amt zum heiligen Abend;<br />
22.30 Uhr Christmette<br />
25.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Hochamt; 18 Uhr Abendmesse<br />
26.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Hochamt<br />
Christengemeinschaft,<br />
Schenefelder Landstraße 34–38:<br />
24.<strong>12</strong>.: 15.30 Uhr Krippenspiel; 24 Uhr<br />
Weihnachtsweihehandlung<br />
25.<strong>12</strong>.: 7.30 Uhr Weihnachtsweihehandlung;<br />
10 Uhr Weihnachtsweihehandlung<br />
26.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Weihnachtsweihehandlung<br />
GROSS FLOTTBEK:<br />
Ev.-Luth. Groß Flottbeker Kirche, Bei der<br />
Flottbeker Kirche 2<br />
24.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Heiligabend Gottesdienst,<br />
Pastorin Lohse und Team; 14 Uhr Heiligabend<br />
Gottesdienst, Diakonin Katja Lützenkirchen und<br />
Nicole Brunzel; 15.30 Uhr Heiligabend<br />
Gottesdienst, Pastorin Lohse, KMD Astrid Grille<br />
mit dem Kinderchor; 17.30 Uhr Heiligabend<br />
Gottesdienst, Pastor Lobe; 23 Uhr Mitternachtsmette<br />
am Heiligen Abend, Pastor Lobe<br />
25.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Gottesdienst am ersten<br />
Weihnachtsfeiertag, Pastor Lobe<br />
Ev.-Luth. Melanchthonkirche Groß Flottbek,<br />
Ebertallee 30<br />
24.<strong>12</strong>.: 13.30 Uhr Krippenspiel, Pastor Jahn, Nele<br />
Gyllensvärd; 15 Uhr Krippenspiel, Pastor Jahn; 17<br />
Uhr Christvesper, Pastor Jahn, Posaunenchor der<br />
Melanchthongemeinde; 23 Uhr Gottesdienst in<br />
der Christnacht, Pastor Thomas Kärst, Hajo<br />
Nörenberg – Flöte, Julia Nörenberg – Oboe<br />
25.<strong>12</strong>.: 17 Uhr „Wort und Musik am 1.<br />
Weihnachtstag“, Pastor Jahn, Es singen „Der<br />
Kleine Chor“ und der Kinderchor sowie Ute<br />
Weitkämper, Steffen Wolf und Tilmann Praeckel.<br />
Es spielt das Orchester aus Freundinnen und<br />
Freunden der Kirchenmusik. Leitung: Burkhard<br />
Nehmiz<br />
26.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Krippenspiel, Pastor Jahn<br />
Ev.-Luth. Jugendkirche, Bei der Flottbeker<br />
Mühle 28<br />
24.<strong>12</strong>.: 15.30 Uhr Jugendgottesdienst mit dem<br />
Team der Jugendkirche und der Band<br />
Bodenpersonal (die Band der Jugendkirche)!<br />
Kath. St. Paulus Augustinus, Ebertallee 11<br />
24.<strong>12</strong>.: 16 Uhr Krippenfeier; 17.30 Uhr Feierliches<br />
Amt zum heiligen Abend<br />
25.<strong>12</strong>.: 9.30 Uhr Heilige Messe<br />
26.<strong>12</strong>.: 9.30 Uhr Heilige Messe<br />
ISERBROOK:<br />
Ev.-Luth. Martin-Luther-Kirche,<br />
Schenefelder Landstraße 202<br />
24.<strong>12</strong>.: 15 Uhr Familienchristvesper, Pastorin<br />
Peters und Antonia Karnatz; 17 Uhr Dem<br />
Wunder auf der Spur, Pastorin Richter,<br />
Bläserchor, Leitung: W. Jakob, Orgel: L. Henke<br />
25.<strong>12</strong>.: 10.30 Uhr Herzensangelegenheiten,<br />
Pastorin Peters<br />
Neuapostolische Kirche, Sülldorfer Landstr. 20<br />
25.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />
NIENSTEDTEN:<br />
Ev.-Luth. Kirchengemeinde Nienstedten,<br />
Elbchaussee 410<br />
24.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Krippenspiel, Pastorin Fiehland v.<br />
d. Vegt, Diakon K. Bärmann, Frühkonfirmanden;<br />
14.30 Uhr Krippenspiel, Pastorin Fiehland v. d.<br />
Vegt mit Kinderchor Nienstedten; 16 Uhr Christvesper,<br />
Pastorin Lindemann mit Weihnachtschor;<br />
17.30 Uhr Christvesper, Pastorin Fiehland v.d.<br />
Vegt; 23 Uhr Christmette, Pastor Präckel<br />
25.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Festgottesdienst, Pastorin<br />
Lindemann<br />
26.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Fiehland<br />
v.d. Vegt, Weihnachtschor und Streichorchester<br />
OSDORF:<br />
Ev.-Luth. St. Simeon Alt-Osdorf,<br />
Dörpfeldstraße 58<br />
24.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Gottesdienst, Diakon Uwe Loose;<br />
14 Uhr Gottesdienst, Pastor Ahlers; 15.30 Uhr<br />
Gottesdienst, Pastor Ahlers; 17.30 Uhr<br />
Gottesdienst, Pastorin Zoske; 23 Uhr<br />
Gottesdienst, Pastor Ahlers<br />
25.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Gottesdienst, Pastorin Zoske<br />
26.<strong>12</strong>.: 18 Uhr Gottesdienst, Pastor Ahlers, Mit<br />
Flöten- und Gitarrenmusik<br />
OTHMARSCHEN:<br />
Ev.-Luth. Christuskirche, Roosens Weg 28<br />
24.<strong>12</strong>.: 13.30 Uhr Krippenspiel zum Mitmachen,<br />
Pastor Hofmann; 15 Uhr Christvesper mit<br />
Kindern, Pastor Hofmann, Kinderchor; 16.30 Uhr<br />
Christvesper, Pastor Hofmann, Bach-Kantorei;<br />
18 Uhr Christvesper, Pastor i.E. Michael P.<br />
Münscher; 23 Uhr Christmette mit Abendmahl,<br />
Pastorin Davis, Bach-Kantorei<br />
25.<strong>12</strong>.: 18 Uhr Gottesdienst, Pastorin Davis,<br />
Gospelchor „Open Hands“<br />
26.<strong>12</strong>.: 10.30 Uhr Singegottesdienst, Pastor i.E.<br />
Michael P. Münscher<br />
RISSEN:<br />
Ev.-Luth. Johanneskirche, Raalandsweg 5<br />
24.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Familiengottesdienst, Pastorin<br />
Harbordt; 14.30 Uhr Familiengottesdienst,<br />
Pastorin Harbordt; 16 Uhr Christvesper, Pastor<br />
Knuth; 17.30 Uhr Christvesper, Pastor Kühnelt;<br />
19 Uhr Christvesper, Pastor Knuth; 23 Uhr<br />
Christmette, Pastorin Harbordt<br />
25.<strong>12</strong>.: 9.30 Uhr Gottesdienst, Pastor Knuth<br />
26.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Gottesdienst, Pastorin Harbordt<br />
SüLLDORF:<br />
Ev.-Luth. St. Michaelskirche, Sülldorfer<br />
Kirchenweg 191<br />
24.<strong>12</strong>.: 15 Uhr Familienchristvesper, Pastorin<br />
Richter, Frauke Grunwaldt und Krippenspielkinder;<br />
16.30 Uhr Christvesper, Pastorin Peters,<br />
Kantorei unter Leitung von Maria Jürgensen;<br />
18 Uhr Christvesper, Pastorin Peters, Harald<br />
Maihold und Andreas Gries<br />
26.<strong>12</strong>.: 10.30 Uhr Licht in der Finsternis, Pastor<br />
Norbert Richter