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DSZ 12-2014

Wir sind Elbvororte. Weitere Informationen, aktuelle Berichte und Newsletter-Bestellung und www.dorfstadt.de

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Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen<br />

Wo gibt’s die<br />

besten Berliner?<br />

IHRE<br />

BÄCKEREI<br />

#<strong>12</strong>/14 · 11. Dezember <strong>2014</strong><br />

Verlag/ Redaktion Tel.: 87 08 016-0,<br />

www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

R I S S E N : S.2<br />

Baumfrevel in<br />

der Feldmark?<br />

E L B V O R O R T E : S.10<br />

Lokalzeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Schenefeld<br />

Was macht eine Hamburger<br />

Violine am Zuckerhut?<br />

Foto: PR<br />

Weltrekord<br />

im Ballon?<br />

E L B V O R O R T E : S.7<br />

Politik-Frauen:<br />

Qualität<br />

statt Quantität<br />

B L A N K E N E S E : S.<strong>12</strong><br />

Horst Janssen und<br />

die Blankeneser<br />

Dr. Anke Frieling<br />

neue Vorsitzende der<br />

International School<br />

von Markus Krohn<br />

Stabwechsel im Trägerverein<br />

der International School of<br />

Hamburg (ISH): Mit Dr. Anke<br />

Frieling bekleidet nun eine<br />

Foto: privat<br />

bereits seit vielen Jahren im<br />

Vorstand engagierte Mitstreiterin<br />

das Amt der ehrenamtlichen<br />

Vorsitzenden. Wie auch ihr<br />

Vorgänger Jens Loff ist sie als<br />

Elternteil an der ISH aktiv. „Die<br />

Schule ist gut präpariert für die<br />

Zukunft. Wir wollen uns weiter<br />

öffnen und auch im lokalen<br />

Umfeld mit der Qualität unseres<br />

besonderen Profils sichtbarer<br />

werden. Die International School<br />

ist keine Privatschule im klassischen<br />

Sinne. Sie ist ein Wirtschaftsfaktor<br />

für Hamburg –<br />

denn ohne eine attraktive akkreditierte<br />

internationale Schule<br />

haben Unternehmen Schwierigkeiten,<br />

ausländische Führungskräfte<br />

für den Standort Hamburg<br />

zu gewinnen“, erklärte<br />

Frieling anlässlich ihrer Wahl.<br />

Lynn Plüschau (Mitte) besuchte ihre Schwester Neele während ihrer FSJ-Zeit in Brasilien. Ende<br />

November nahm sie gemeinsam mit Ute Craemer, der Initiatorin des Projektes in Sao Paulo (links),<br />

eine Spende des Rotary Clubs Wedel aus den Händen von Nikolaus Roth entgegen. Foto: RC Wedel<br />

Die Advents- und Weihnachtszeit<br />

ist auch die Zeit<br />

der offenen Herzen. Immer<br />

mehr, vor allem junge Menschen,<br />

engagieren sich sowohl<br />

finanziell als auch mit ihrer<br />

Zeit für andere, und im Winter<br />

wird dieses Engagement im<br />

Schein der Adventskerzen sichtbar:<br />

So engagieren sich die<br />

Mitglieder der Lions Clubs zum<br />

Beispiel beim Herbstmarkt im<br />

ELBE Einkaufszentrum. Der<br />

Lions Club Elbufer konnte so<br />

4.000 Euro an das Deutsche<br />

Rote Kreuz am Osdorfer Born<br />

spenden. Die ehrenamtlichen<br />

Helfer beim Martinsmarkt im<br />

Schatten des Turms der Martin-<br />

Luther-Kirche in Iserbrook sammelten<br />

wieder über 10.000 Euro<br />

für Familien in der Partnergemeinde<br />

Tansania, auch das<br />

Kinderhospiz Sternenbrücke in<br />

Rissen profitierte von eifrigen<br />

Spendensammlern, zum Beispiel<br />

durch eine großzügige<br />

Geldspende des Stadtzentrums<br />

Schenefeld. Schüler der Stadtteilschule<br />

Blankenese engagierten<br />

sich im Sommer für sauberes<br />

Trinkwasser in Nicaragua<br />

(siehe auch Seite 8), um nur<br />

einige Beispiele zu nennen.<br />

Immer mehr junge Menschen<br />

engagieren sich freiwillig. Auch<br />

die Rissenerin Neele Plüschau<br />

(19) hat sich vor einem Jahr entschieden,<br />

zwölf Monate einem<br />

guten Zweck zu widmen und<br />

hat sich für ein freiwilliges<br />

soziales Jahr (FSJ) in Brasilien<br />

RISSEN<br />

www.dorfstadt.de<br />

entschieden. Die Geigenspielerin<br />

hatte im Rahmen eines<br />

internationalen Kulturprojektes<br />

zum ersten Mal Kontakt nach<br />

Brasilien. „Durch dieses intensive<br />

und berührende Erlebnis<br />

mit den lebensfrohen Menschen<br />

ist bei mir der Wunsch entstanden,<br />

mein FSJ dort zu machen<br />

und die pädagogische Arbeit in<br />

der Waldorf-Einrichtung Associação<br />

Comunitária Monte Azul<br />

mit Musik- und Geigenunterricht<br />

für die Kinder zu unterstützen.“<br />

erklärt sie in ihrem Blog.<br />

An das Leben einer Favela, ihre<br />

Menschen und die Probleme<br />

musste sich Neele erst einmal<br />

gewöhnen. Geschichten und<br />

Eindrücke von Armut, Bildungsmangel<br />

und die überfrühte<br />

Sexualität, die nicht selten<br />

in Frühmutterschaften enden,<br />

müssen erst einmal verarbeitet<br />

werden. Zustände, die<br />

hier in Hamburgs Westen in<br />

dieser Art sicher nicht zu finden<br />

sind. Immerhin gelingt es<br />

in der Favela Monte Azul, dass<br />

die Kinder Berufe, oft Handwerksberufe,<br />

erlernen können.<br />

Nicht selten kommen Kinder,<br />

die in der Favela groß geworden<br />

sind und eine Ausbildung<br />

gemacht haben, wieder zurück,<br />

um ihr Wissen in die Favela<br />

einzubringen. Beispiel: Ein Mädchen,<br />

das Hebamme geworden<br />

und nun, zurück in der Monnte<br />

Azul, das erste Geburtshaus Brasiliens<br />

mitorganisiert (dort kommen<br />

über 50 Prozent der Kinder<br />

per Kaiserschnitt zur Welt).<br />

Neele unterrichtet Geige und unterstützt<br />

die Kindergartengruppen.<br />

Die kulturelle Arbeit in der<br />

Monte Azul ist ein wichtiger<br />

Teil der Entwicklungsarbeit und<br />

somit auch in der Philosophie<br />

von Ute Craemer. Die 76-jährige<br />

Hamburgerin, deren Schwester<br />

in den Elbvororten lebt,<br />

gründete vor 35 Jahren die<br />

Brücke nach Brasilien: „Kultur<br />

schafft Identifikation. Kultur<br />

hilft, Selbstwertgefühl aufzubauen<br />

oder zurückzuerobern.“<br />

Das Engagement der jungen<br />

Rissenerin fördert aber nicht<br />

nur die brasilianischen Kinder,<br />

sie selbst hat gelernt, selbständig<br />

zu arbeiten und Verantwortung<br />

für ihre Schüler und<br />

Mitmenschen zu übernehmen.<br />

Wer mit Wasser- oder Stromausfall<br />

improvisieren muss,<br />

lernt Geduld und kehrt mit<br />

Gelassenheit zurück. Neele hat<br />

fast nebenbei noch eine neue<br />

Sprache kennen gelernt. Sie<br />

spricht inzwischen fließend<br />

Portugiesisch. Im Februar kehrt<br />

sie zurück. Im November erhielt<br />

ihre Chefin und Leiterin der<br />

Favela Unterstützung aus der<br />

Heimat: Der Rotary Club Wedel<br />

überreichte als Anerkennung<br />

für Craemers Lebensleistung eine<br />

Spende in Höhe von 1.500 Euro.<br />

Markus Krohn<br />

www.dorfstadt.de<br />

www.monteazul.de<br />

monte-azul-brazil.tumblr.com/<br />

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Frohe<br />

Weihnachten!


2 • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

S-Bahnhof<br />

Othmarschen<br />

wird verschönert<br />

Schwarze Punkte unter dem<br />

Dach – ist das etwa Schimmel?<br />

Aufmerksame Bahnfahrer mögen<br />

sich diese Frage gestellt<br />

haben, wenn sie am S-Bahnhof<br />

Othmarschen einmal hoch- und<br />

unter das Dach geschaut haben.<br />

Bahnsprecher Egbert Meyer-<br />

Lovis gibt Entwarnung; laut<br />

einem Gutachten des DB Umweltzentrums<br />

handelt es sich<br />

lediglich um Schmutz sowie<br />

Bremsstaub von der S-Bahn.<br />

Meyer-Lovis: „Letzte Woche<br />

haben die ersten Verschönerungsmaßnahmen<br />

am Dach<br />

begonnen, es wird gereinigt,<br />

teilweise neu gestrichen.“<br />

Das Ensemble des S-Bahnhofs<br />

Othmarschen mit seiner Bahnsteigüberdachung<br />

und den darunter<br />

liegenden Kiosk-, Bahnwärter-<br />

und Wartehäuschen<br />

wurde ab 1897 erbaut und 2005<br />

unter Denkmalsschutz gestellt.<br />

Ausstellung<br />

über Frauen<br />

Noch bis zum 15. Februar findet<br />

im Restaurant „Memory“<br />

(Sülldorfer Landstraße 222,<br />

22589 Hamburg) eine Ausstellung<br />

mit dem Titel „Frauen dieser<br />

Welt“ mit Bildern von Susanne<br />

Sawallisch statt.<br />

Sawalisch malt seit 2008 mit<br />

Acryl und Kohle auf Leinwände.<br />

Sie wird durch Reisen, Menschen,<br />

Tiere und Stimmungen<br />

der Natur inspiriert.<br />

Sawallisch ist durch ihre<br />

Urlaube in fernöstliche Länder<br />

von der Schönheit und Eleganz<br />

der Frauen dieser Welt begeistert.<br />

Trotz harter körperlicher<br />

Arbeit sind diese positiv gestimmt.<br />

In ihren Bildern unterstützt<br />

sie die Kraft und Energie,<br />

derer Frauen, die für ihre Rechte,<br />

ihr Ansehen und ihre Arbeit<br />

hart kämpfen müssen.<br />

Die Künstlerin möchte Menschen<br />

neugierig machen, die Vielfältigkeit<br />

und Einzigartigkeit dieser<br />

Frauen zu entdecken.<br />

DER TALENTIERTE<br />

MR. RIPLEY<br />

NACH PATRICIA HIGHSMITH<br />

VORSTELLUNGEN<br />

7.1. BIS 17.1.2015<br />

WEITERE BUCHTITEL ALS<br />

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Noch mehr Bus<br />

Der Hamburger Verkehrsverbund<br />

zieht Konsequenzen aus<br />

den gestiegenen Fahrgastzahlen:<br />

Mit dem Fahrplanwechsel<br />

im Dezember kommen mehr<br />

Busse auf Hamburgs Straßen.<br />

Auf mehreren Metrobuslinien<br />

werden die Takte verdichtet<br />

und größere Fahrzeuge eingesetzt.<br />

Anne Krischok und Frank<br />

Schmitt, die beiden SPD-Bürgerschaftsabgeordneten<br />

für den<br />

Wahlkreis Vier, freuen sich,<br />

dass der Hamburger Westen<br />

von diesen Verbesserungen im<br />

Busbereich profitiert, zum<br />

Beispiel:<br />

Metrobus-Linie 3: Am Sonnabend<br />

gibt es eine Verdichtung<br />

des 30-Minuten-Taktes im Abschnitt<br />

Schenefeld Osdorfer<br />

Born – Bahrenfeld auf einen<br />

20-Minuten-Takt in der Zeit<br />

von etwa 9.30 Uhr bis 18.30<br />

Uhr. Das bedeutet am Sonnabend<br />

50 Prozent mehr Busangebote<br />

an der besagten Strecke.<br />

Metrobus-Linie 22: Am Sonnabend<br />

gibt es eine Verdichtung<br />

der Fahrtenfolge zwischen <strong>12</strong><br />

und 19 Uhr zwischen den Haltestellen<br />

Kressenweg bis zum<br />

U-Bahnhof Kellinghusenstraße<br />

auf einen 10-Minuten-Betrieb.<br />

Stadtbus-Linie 189: Am Sonnabend<br />

wird der 10-Minuten-<br />

Takt der Buslinie auf der Länge<br />

zwischen dem S-Bahnhof Blankenese<br />

und Tinsdal von bislang<br />

16 Uhr bis künftig 18.30 Uhr<br />

ausgedehnt.<br />

Fragezeichen<br />

Fragen Sie sich, was die Säcke<br />

mit den Fragezeichen entlang<br />

des Sülldorfer Kirchenwegs zu<br />

bedeuten haben?<br />

Wulf Menzel (Bürgerinitiative<br />

mySülldorf) klärt auf: „Wir<br />

möchten so noch einmal alle<br />

daran erinnern, dass die Frage,<br />

was genau mit dem Sülldorfer<br />

Kirchenweg geschehen wird,<br />

noch immer offen ist. Und<br />

unserem (Weihnachts-)Wunsch<br />

Ausdruck verleihen, dass es zu<br />

einer guten, gemeinsamen und<br />

einvernehmlichen Lösung<br />

kommt!“<br />

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Foto: PR<br />

„Manchmal packt es einen<br />

einfach“, sagt Dietlinde<br />

Hieber, 76 Jahre alt. Sie<br />

meint Circus, und zwar<br />

nicht als Zuschauer, sondern<br />

in der Manege! „Als<br />

Kind hatte ich nie das Bedürfnis<br />

in den Circus zu gehen“,<br />

erzählt die wesentlich jünger<br />

wirkende Niendorferin, doch<br />

inzwischen könnte sie sich ein<br />

Leben ohne die Magie des<br />

Circus gar nicht mehr vorstellen.<br />

So wie ihr geht es noch gut<br />

20 weiteren Senioren, die sich<br />

regelmäßig im Circuszelt an der<br />

Osdorfer Landstraße treffen, um<br />

das neue Programm vorzubereiten.<br />

„Ich hatte schon immer<br />

den Wunsch, mal im Rampenlicht<br />

zu stehen – traute mich<br />

aber nicht“, schwärmt Klaus<br />

Wessel, 73 Jahre. „Ich kann<br />

jedem empfehlen, das einmal<br />

auszuprobieren“, wirbt er. Hier<br />

könne jeder einfach ausprobieren,<br />

was ihm liege. „Eigentlich<br />

gibt es für jeden eine Aufgabe<br />

im Circus. Das müssen keine<br />

hochakrobatischen Nummern<br />

sein. Wir entführen unsere Zuschauer<br />

in eine Welt voller<br />

Magie. Man muss einfach nur<br />

verrückt genug sein, um mitzumachen.<br />

Sich trauen, sich auf<br />

alles einzulassen. Dann braucht<br />

man auch keine Angst vor<br />

Jonglierbällen zu haben. Poesie<br />

ist immer wichtiger als Höchstleistung!“<br />

beschreibt der Circusdirektor<br />

die Anforderungen<br />

für die Künstler der Manege.<br />

„Ich garantiere, dass sich die<br />

Aktiven nicht blamieren!“ sagt<br />

Martin Kliewer. Diese Garantie<br />

war auch der Auslöser für<br />

Klaus Wessel, in die Manege zu<br />

steigen – jetzt führt er Kunststücke<br />

mit dem Circushund<br />

Rosalinde vor.<br />

Direktor Kliewer: „Wenn die<br />

Akteure die nötige Sicherheit<br />

haben, entsteht eine Atmosphäre<br />

der Freiheit, um etwas ausprobieren<br />

zu können. Ich sehe<br />

dann sehr schnell, welche Rolle<br />

derjenige spielen könnte, was<br />

ISERBROOK<br />

E l b v o r o r t e<br />

Mignon macht Circus für’s Leben<br />

Mit 60 Jahren erfüllt sich für manchen Senior ein bewegter Traum | Markus Krohn<br />

passt.“ Und wenn jemand mit<br />

dem Rollator vor dem Circuszelt<br />

steht? „Auch kein Problem<br />

– ein Rollator ist ein prima<br />

akrobatisches Gerät, man kann<br />

sogar darüber springen“ sagt<br />

Kliewer aus Erfahrung.<br />

Einmal die Woche treffen sich<br />

die Senioren zum Training mit<br />

ihren meist jugendlichen Trainern.<br />

Der Direktor ist immer<br />

dabei, führt Regie und sorgt<br />

sich um das Allgemeinwohl der<br />

jung gebliebenen Artisten. „Wir<br />

werden hier ernst genommen<br />

und wirklich gut trainiert. Nach<br />

sehr sehr vielen Versuchen ist<br />

man stolz, wenn das erste Mal<br />

alle Bälle oben bleiben“, sinniert<br />

Dietlinde über Jonglage,<br />

die sonst den Circusclown<br />

mimt. „Der Clown nimmt einen<br />

mit in eine Traumwelt, in der es<br />

keine Probleme, keine Krankheiten,<br />

keine Einschränkung<br />

gibt – und er verbreitet gute<br />

Laune und Hoffnung – das<br />

gelingt vor allem im Circus“.<br />

Trotz oder gerade wegen dieser<br />

Traumwelt sind sie hier, auch<br />

wenn sie manchmal von Familie<br />

und Freunden belächelt<br />

werden, bis auch das Umfeld<br />

merkt: Die Circus-verrückten<br />

Senioren bleiben aktiv, trainieren<br />

hier ihren Geist. Und: „Man<br />

beginnt im Herbst seines Lebens<br />

etwas ganz neues – wo gibt es<br />

so etwas sonst?“ fragt Imke<br />

Wein, Pressesprecherin und<br />

Partnerin des Circusdirektors.<br />

Interessenten am Seniorencircus<br />

gibt es genug. Einzige<br />

Bedingung: Älter als 60 Jahre<br />

zu sein. Die beste Bewerbungszeit<br />

ist ab Ende Januar nachdem<br />

die aktuelle Produktion<br />

abgeschlossen ist. Wer sich<br />

schon mal ein Bild vom<br />

Können der Senioren im Circus<br />

Mignon machen möchte, ist<br />

eingeladen, sich die Aufführungen<br />

Ende Januar 2015<br />

anzuschauen. Das Thema:<br />

Backstage. Es geht um eine<br />

alternde Circustruppe, die ihre<br />

allerletzte Show proben – und<br />

die Geschichten, die sich zwischen<br />

den verschiedenen Akteuren<br />

abspielen: Ein Profi-Zirkusensemble<br />

gibt seine letzte Show<br />

nach 40 gemeinsamen Jahren<br />

auf Tour. Am Ende dieses<br />

Spektakels werden sich die 22<br />

Artisten, Clowns und Akrobaten<br />

das Eintrittsgeld schnappen<br />

und in den Süden ziehen.<br />

Dorthin, wo die Sonne immer<br />

scheint und die alten Knochen<br />

nicht mehr ziepen. Das hochverehrte<br />

Publikum wird bei dieser<br />

Show des Mignon Senior<br />

Circus erleben, was passiert,<br />

wenn sich Belly Botterfield<br />

und Marie-Claire de Fontainebleau<br />

zum allerletzten Mal in<br />

die Zirkuskuppel schwingen<br />

und ihre formidable Kunst zeigen.<br />

Im ersten Teil der Mignon-<br />

Produktion dürfen die Zuschauer<br />

„Backstage“ Mäuschen<br />

spielen und erleben, wie sich in<br />

die Jahre gekommenen Schausteller<br />

auf ihre letzte Show vorbereiten.<br />

Sie werden Zeuge von<br />

Lampenfieber, Neurosen, Dramen,<br />

romantischen Verquickungen<br />

und zauberhaften Momenten.<br />

Ein Vergnügen für kleine<br />

und große Menschen.<br />

Vorstellungen:<br />

Sonnabend, 24.01., 15 Uhr und<br />

Sonntag, 25.01., 15 Uhr<br />

Karten: Kinder 8 €,<br />

Erwachsene <strong>12</strong> €<br />

www.circus-mignon.de<br />

Zum Glück wird es nicht die<br />

letzte Show im Circus Mignon<br />

sein...<br />

Baumfrevel in der Feldmark?<br />

Spaziergänger erstaunt über abgeholzte Bäume am Laufgraben. Gab es eine Genehmigung? | Markus Krohn<br />

RISSEN<br />

Probe mit Yampier Aguiar (ganz links), Radiomoderator und Direktor Martin Kliewer sowie Imke<br />

Wein, der Pressesprecherin des Circus Mignon (ganz rechts).<br />

Foto: Krohn<br />

Spaziergänger trauten ihren<br />

Augen kaum: Auf einer<br />

Länge von mehreren hundert<br />

Metern wurden vor<br />

kurzem zahlreiche Bäume mit<br />

teilweise sehr dicken Stämmen<br />

am Laufgraben in der Rissener<br />

Feldmark abgeholzt. Kurz hinter<br />

der Ponywaldschänke in<br />

Rissen gelegen, wurden vom<br />

Feldweg 90 aus sämtliche Bäume<br />

entlang des kleinen Rinnsales<br />

gefällt. Mit Genehmigung?<br />

Die Erinnerung an die<br />

Ausbaggerungs-Aktion der Wedeler<br />

Au Anfang dieses Jahres<br />

wird wach, der angeklagte<br />

Sülldorfer Landwirt war in Berufung<br />

gegangen. Die Landwirte<br />

beklagen seit längerem hohe<br />

Auflagen für Naturschutz und<br />

Flächenentzug in den Feldmarken<br />

von Sülldorf, Rissen und<br />

Osdorf durch die Behörden. Der<br />

Naturschutzbund in Hamburg<br />

hingegen treibt die Renaturierung<br />

der Feldmark, insbesondere<br />

der Wedeler Au, im Auftrag<br />

des Bezirks voran.<br />

Es habe Absprachen mit den<br />

beteiligten Landwirten über<br />

den Beschnitt der Bäume am<br />

Laufgraben gegeben, ist aus<br />

dem Altonaer Rathaus zu<br />

hören, von einer Fällgenehmigung<br />

sei nicht die Rede gewesen.<br />

Da die Bäume auf privatem<br />

Grund gefällt wurden, sei die<br />

Schuldfrage relativ klar, ist aus<br />

informierter Quelle zu hören.<br />

Eine Klage wäre aussichtsreich.<br />

Doch im Bezirk ist man um<br />

Vermittlung bemüht. Auch von<br />

Seiten der Naturschutzverbände<br />

ist zu hören, dass man neue<br />

Aufregung vermeiden wolle.<br />

„Wir hoffen, dass die Große<br />

So läuft das Wasser schneller ab, Felder werden weniger durchfeuchtet. Wirtschaftlicher Vorteil<br />

für die anliegenden Landwirte, nachteilig für Fauna und Flora.<br />

Foto: Krohn<br />

Runde im Bezirk Altona eine<br />

Klärung für die Zukunft ergibt",<br />

sagt Thomas Eckhoff, Leiter<br />

der Nabu-Gruppe West.


Wo ist das Wasser vom Moortümpel?<br />

Liegt es an der Regenmenge? Oder an Entwässerung von Wiesen und Häusern? | Marcus Schmidt<br />

E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 3<br />

Paketbotin<br />

Halbleer? Halbvoll? Barbara Engelschall hält die Entwicklung an diesem Tümpel am Schnaakenmoor<br />

für „natürlich“. Geringe Regenmengen seien am Wasserstand des Froschteichs schuld. Foto: Schmidt<br />

Hat ein Bauherr Wasser aus<br />

dem Moor gelassen, um seinen<br />

Keller trockenzulegen?<br />

Arbeitet ein Landwirt an<br />

Grundstückserweiterungen?<br />

Zapft jemand Wasser für eigene<br />

Zwecke ab? Oder ist es eine<br />

kleine Naturkatastrophe? Solche<br />

Fragen tauchen bei Lesern<br />

auf, die auf dem Feldweg 88<br />

laufen oder radeln. Ein wild<br />

aussehendes Stück des Regionalparks<br />

Wedeler Au, nördlich<br />

des Sandmoorwegs: Mitten im<br />

RISSEN<br />

Zeit seines Lebens setzte<br />

sich Ulrich Rieger für die<br />

Lebens- und Arbeitsgemeinschaft<br />

Franziskus e.V.<br />

in Sülldorf ein, die ohne<br />

Spendengelder nicht auskommen<br />

könnte. Am „Op’n Hainholt“<br />

leben und arbeiten Menschen<br />

mit unterschiedlichen<br />

Behinderungen unter einem<br />

Dach. Auf dem gegenüber liegenden<br />

„Osterfeld“ entstehen<br />

nun weitere Wohnungen für<br />

Ambulante Betreuung von<br />

Menschen mit Hilfebedarf.<br />

Die ersten Mauern im Kellergeschoß<br />

stehen bereits. Grund genug,<br />

bei frostigen Temperaturen<br />

Naturschutzgebiet „Klövensteen“<br />

sind Tümpel zusammengeschrumpft,<br />

Gräben leer, die vor<br />

Jahren randvoll erschienen.<br />

Auch Tiere wie Frösche sind in<br />

den Zeiten – in denen sie sich<br />

vermehren und quaken – weniger<br />

gesehen worden. Was ist da<br />

los im Schnaakenmoor? Reporter<br />

Marcus Schmidt traf Barbara<br />

Engelschall direkt am<br />

„Tatort“. Die Diplom-Biologin<br />

führt den Regionalpark zwischen<br />

Wedel und Blankenese.<br />

Es geht um eine Fläche mit<br />

Hügeln und Kuhlen mit ehemals<br />

viel Wasser: Zwischen<br />

dem Weg „Schnaakenmoor“<br />

und Feldweg 88 liegt das<br />

Groten Moor. Das ist eine<br />

„Renaturierungsfläche“, die der<br />

Stadt gehöre. „Es ist bereits<br />

wieder Moor“, erklärt Engelschall.<br />

Das ehemals bewirtschaftete<br />

Grundstück war überdüngt.<br />

Dafür musste Boden<br />

abgetragen werden. Tümpel<br />

und Hügel wurden angelegt.<br />

Grundstein für neue Werkstätten<br />

Lebens- und Arbeitsgemeinschaft benennt neues Haus nach ihrem Gründer | Markus Krohn<br />

SÜLLDORF<br />

Bau-Herren: Franziskus-Geschäftsführer Christopher von Bar<br />

und Vorstand der Behrends-Stiftung Rainer Schäfer Foto: Krohn<br />

Jetzt erzeugen Pflanzen wie das<br />

Torfmoos wieder ein neues<br />

Moorgebiet. Viele Tiere hatten<br />

und haben wieder ein Zuhause<br />

an den Gewässern. Doch der<br />

Wasserspiegel schwankt. „Da<br />

wir nur 68 Prozent der üblichen<br />

Niederschläge hatten“, so die<br />

Geschäftsführerin, „sind Grundwasser<br />

und auch die Pegel in<br />

den Tümpeln gesunken“. Sie<br />

kenne die Befürchtungen auch<br />

aus anderen Gegenden der Au.<br />

Doch das sei „natürlich“. Sie<br />

kenne das Moor gut. Denn um<br />

2009 hat sie ein Gutachten für<br />

Pflege und Entwicklung der<br />

Flächen erarbeitet.<br />

Die DorfStadt-Zeitung hakte<br />

auch beim Naturschutzbund<br />

Deutschland nach. Bernd<br />

Quellmalz, Pressesprecher des<br />

NABU: „Der Sommer war sehr<br />

trocken. Infolgedessen ist der<br />

Wasserstand auch in anderen<br />

Gewässern, zum Beispiel im<br />

Sülldorfer Schulteich, sehr<br />

niedrig. Begünstigt wird der<br />

niedrige Wasserstand auch<br />

durch Wiesen im Norden des<br />

Naturschutzgebietes, die noch<br />

drainiert („entwässert“, die Redaktion)<br />

werden, sowie durch<br />

einen Graben, der wegen der<br />

anliegenden Wohnbebauung<br />

nicht geschlossen werden kann<br />

und das Gebiet entsprechend<br />

entwässert.“<br />

die Grundsteinlegung zu begehen<br />

und den Beginn des gemeinsam<br />

mit der Benno und<br />

Inge Behrens Stiftung gegründeten<br />

Projekts zu feiern.<br />

Es entstehen mehrere 30-Quadratmeter-Appartements<br />

mit<br />

Wohn- und Schlafraum sowie<br />

eigener Küchenzeile und Bad.<br />

Im Erdgeschoss wird ein Raum<br />

für die Textilwerkstatt und die<br />

Kochwerkstatt mit Mensa gebaut.<br />

Im Keller entstehen Funktionsräume,<br />

zum Beispiel ein Verkaufs-<br />

ein Sport- und ein Werkstattraum.<br />

Die Verantwortlichen<br />

rechnen mit der Fertigstellung<br />

gegen Ende 2015.<br />

Überreicht DHL-Pakete mit einem fröhlichen Lächeln:<br />

Wahlhamburgerin Kristin Radant<br />

Foto/Text: Tanzen<br />

Gelbes Auto, gelbes Shirt, blonde Haare – und immer ein<br />

freundliches Lächeln, auch wenn das Paket in den 2. Stock<br />

geschleppt werden muss. Seit vier Jahren ist Kristin Radant (34),<br />

gebürtig aus dem Erzgebirge, DHL-Paketbotin in Sülldorf,<br />

kennt die meisten Kunden beim Namen und weiß von vielen<br />

sogar, wann sie am besten erreichbar sind und für wen sie<br />

auch mal ein Paket annehmen. Zwischen 100 und 200 Päckchen<br />

und Pakete pro Tag liefert „Krissi“ aus, ihr schlimmstes<br />

Erlebnis dabei: eine lebende Baby-Python, die sich aus<br />

einem Päckchen geschlängelt hatte. Ihre Lieblingszeit: „Weihnachten;<br />

dann ist zwar viel zu tun, aber die Leute sind noch<br />

herzlicher.“ Und Kristin Radant ist dabei so nett, dass die<br />

kleine Jette aus Sülldorf ihre Mutter gebeten hat: „Kann die<br />

nicht in unsere Familie kommen?“<br />

LIEBE LESER! Wen möchten Sie in der DorfStadtZeitung<br />

vorstellen? Stellen Sie uns gerne Ihren Favoriten vor:<br />

redaktion@dorfstadt.de oder Tel.: (0 40) 87 08 01 60.<br />

Bertrand-Russell-Straße 4<br />

22761 Hamburg<br />

Telefon 040-890 60 10<br />

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VITAKUSTIK HÖRGERÄTE SUCHT PRAXISTESTER FÜR DAS NEUE LYRIC<br />

Praxistester für die neue Generation von Hörgeräten gesucht!<br />

Zahlreiche Menschen hören zwar noch gut,<br />

aber das klare und deutliche Verstehen in<br />

Gesellschaft fällt ihnen schwer. Besonders in<br />

Situationen mit lauten Hintergrundgeräuschen, aber<br />

auch, wenn viele Menschen durcheinander reden,<br />

wird das Verstehen schwierig.<br />

Den meisten Betroffenen fehlt es beim Verstehen<br />

eher an Deutlichkeit als an Lautstärke. Häufig ist<br />

man unsicher, ob es am eigenen Gehör liegt oder<br />

ob der Gesprächspartner undeutlich spricht. In<br />

der Regel liegt die Ursache an einer unbemerkten<br />

Veränderung des Hörvermögens. Menschen, die<br />

insbesondere das Verstehen von Sprache als anstrengend<br />

empfinden, haben zumeist Höreinbußen bei<br />

den hohen Tönen. Buchstaben, wie s, f, t, h und k,<br />

werden nicht mehr klar und deutlich verstanden,<br />

die tiefen Töne werden problemlos gehört. Dadurch<br />

werden ähnlich klingende Wörter leicht verwechselt.<br />

Kommen laute Umgebungsgeräusche dazu, fällt das<br />

Verstehen zunehmend schwerer.<br />

Die Kontaktlinse fürs Ohr<br />

Eine gute und äußerst diskrete Hilfe für besseres<br />

Verstehen bietet das moderne Hörsystem Lyric<br />

von Phonak. Lyric ist eine neue Generation von<br />

Hörgeräten. So wie die Kontaktlinse das Sehen<br />

Lyric, das erste<br />

100 % unsichtbare,<br />

rund um die Uhr,<br />

über mehrere Monate<br />

tragbare, duschresistente<br />

Hör gerät<br />

der Welt.<br />

revolutionierte, bietet Lyric einen völlig neuen<br />

Zugang zu gutem Hören. Lyric ist das erste von<br />

außen vollkommen unsichtbare Hörgerät und kann<br />

über einen Zeitraum von bis zu drei Monaten rund<br />

um die Uhr bei allen täg lichen Aktivitäten getragen<br />

werden – etwa beim Schlafen, beim Duschen, beim<br />

Sport, der Verwendung von Kopfhörern oder beim<br />

Telefonieren. Es müssen weder die Batterien gewechselt<br />

noch das Gerät gereinigt werden. Lyric ist eine<br />

Hör lösung, mit der Sie ganz einfach Ihr normales<br />

Leben führen können, ohne an Ihren Hör verlust<br />

erinnert zu werden.<br />

Niemand sieht, wie gut Sie hören<br />

Lyric ist aufgrund seiner geringen Größe und seiner<br />

Platzierung tief im Gehörgang vollkommen<br />

unsichtbar. Es sitzt direkt vor dem Trommelfell<br />

und passt sich perfekt der Anatomie des Ohrs an.<br />

So werden Hintergrundgeräusche minimiert und<br />

der Träger profitiert von einer hervorragenden<br />

Klang qualität sowie einem natürlichen Hörgefühl.<br />

Lyric bietet Ihnen alle Vorteile, die sich aus besserem<br />

Hören ergeben, ohne dass man merkt, dass Sie ein<br />

Hörgerät tragen.<br />

Praxistester über die Weihnachtsfeiertage<br />

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Weihnachtsfeiertage die neue Generation von Hörgeräten.<br />

Ins besondere wer in den beschriebenen<br />

Hör situationen schlecht versteht, kann während der<br />

Hörstudie ermitteln, ob im täg lichen Leben eine<br />

Verbesserung erlebbar wird. Für die Teilnahme<br />

am Praxistest können Sie sich bis zum 15. <strong>12</strong>. <strong>2014</strong><br />

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ist kostenlos und unverbindlich.<br />

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Blankeneser Bahnhofstraße 6<br />

Telefon (0 40) 28 66 89 95


4 • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

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Im Westen viel Neues<br />

Neben den Großprojekten „Mitte<br />

Altona“ und „Othmarscher<br />

Höfe“ gibt es im Hamburger<br />

Westen eine Vielzahl kleinerer<br />

Neubau-Vorhaben. Grund: Die<br />

E l b v o r o r t e<br />

Keine Macht gegen Graffiti<br />

Ärger über Graffiti-Sprayer – Behörden machtlos gegen die Täter | Wolf Achim Wiegand<br />

Wohn- und Stadthäuser „Stahltwiete Hamburg“ Foto: Grossmann & Berger<br />

meisten ehemaligen Einfamilienhaus-Grundstücke<br />

dürfen<br />

in den Elbvororten nur mit<br />

zwei bis fünf Wohneinheiten<br />

bebaut werden. Doch es gibt<br />

auch Projekte mittleren Umfangs,<br />

so beispielsweise die<br />

„Stahltwiete Hamburg“ oder die<br />

„Simrockstraße 182“.<br />

Das Projekt „Stahltwiete Hamburg“<br />

in Bahrenfeld entsteht<br />

zwischen Stresemannstraße,<br />

Stahltwiete, Bahrenfelder Steindamm<br />

und Celsiusweg. Neben<br />

Wohn- und Stadthäusern sind<br />

Wertstabil: Bestandsobjekte in den Elbvororten<br />

auch Flächen für Kreative und<br />

Gewerbeimmobilien geplant.<br />

Insgesamt 51 Eigentumswohnungen<br />

mit zwei bis vier Zimmern<br />

vermittelt der Hamburger<br />

Immobiliendienstleister Grossmann<br />

& Berger bei diesem Vorhaben.<br />

Die Wohnungen liegen<br />

ruhig im Inneren des Areals.<br />

Noch weiter im Westen, in<br />

Iserbrook, vermarktet Grossmann<br />

& Berger das Projekt<br />

„Simrockstraße 182“. Es befindet<br />

sich südwestlich der Osdorfer<br />

Landstraße in einer Anwohnerstraße<br />

mit Einfamilienhäusern<br />

und Gärten. Der Neubau<br />

Foto: Grossmann & Berger<br />

an der Simrockstraße 182-184<br />

erhält 31 Zwei- bis Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen<br />

auf<br />

fünf Etagen. Bei beiden Projekten<br />

können die Käufer Anfang<br />

2016 einziehen, die Preise<br />

für die Wohnungen bewegen<br />

sich zwischen rund 215.000<br />

und 660.000 €.<br />

Die Preisentwicklung für Objekte<br />

im Bestandssegment hat<br />

Grossmann & Berger in seinem<br />

aktuellen Marktbericht Wohnen<br />

<strong>2014</strong> zusammengefasst. Fazit:<br />

Der rasante Preisanstieg der<br />

letzten zwei, drei Jahre ist<br />

beendet, das Preisniveau für<br />

Bestands-Wohnimmobilien im<br />

Hamburger Westen auf hohem<br />

Niveau stabil. Dank ihres Elbbezugs<br />

bleiben die Elbvororte eine<br />

der beliebtesten Lagen in Hamburg<br />

mit einer hohen Wertstabilität.<br />

Blankenese, Groß Flottbek,<br />

Nienstedten und Othmarschen<br />

gehören zudem zu den 21 von<br />

Grossmann & Berger identifizierten<br />

Top-Lagen der Hansestadt.<br />

Für Häuser beispielsweise<br />

in Othmarschen, Blankenese<br />

und Nienstedten lassen sich<br />

Preise von durchschnittlich<br />

900.000 bis 1.600.000 € erzielen.<br />

Grossmann & Berger<br />

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Der Hirschkparkbrunnen wurde erst vor wenigen Jahren mit Hilfe großzügiger Spenden aus den Elbvororten und vom Bezirksamt<br />

Altona restauriert. Gegen den Sprayer kann die Polizei kaum etwas ausrichten.<br />

Foto: Wiegand<br />

Fassungslos standen kürzlich<br />

zwei ältere Herrschaften<br />

vor dem Springbrunnen<br />

im Französischen Garten<br />

des Hirschparks. Das Sandstein-Wasserspiel<br />

„zierten“<br />

dicke blaue Schriftsymbole.<br />

„Das ist doch erst vor zwei Jahren<br />

mit Spendengeld für 50.000<br />

Euro saniert worden“, schimpfte<br />

einer der beiden Rentner. Der<br />

viele Jahre marode Mittelpunkt<br />

des historischen Repräsentationsgartens<br />

sei „entweiht“ worden,<br />

ergänzte der andere Spaziergänger.<br />

Nach einem ärgerlichen<br />

Blick auf die an gleicher<br />

Stelle verunzierten weißen Holzparkbänke<br />

gingen die Beiden<br />

kopfschüttelnd weiter.<br />

Was am Hirschpark-Brunnen<br />

nahe der berühmten vierreihigen<br />

Lindenallee im einstmals<br />

Godeffroy’schem Besitz geschah,<br />

ist auch anderswo in den<br />

Elbvororten zu begutachten. Es<br />

ist ein bedenkenloser Umgang<br />

mit öffentlichem Eigentum.<br />

Neu ist das freilich nicht, sondern<br />

seit den 80er Jahren ein<br />

Dauerärger. Er nimmt aber<br />

offenbar wieder zu.<br />

„Sollte ich mal einen erwischen,<br />

wäre ein Gebet seinerseits<br />

sehr hilfreich“, drohte ein<br />

Mitglied der Facebook-Gruppe<br />

„Du kennst Blankenese erst<br />

richtig gut, wenn Du...“, als<br />

dort kürzlich Fotos von Graffitti-Schmiereien<br />

veröffentlicht<br />

wurden. Eine weitere Disputantin<br />

wusste zu berichten: „Die<br />

ELBVORORTE<br />

Mauer zum Goßlers Park sieht<br />

genauso aus“. Und ein Dritter<br />

fragte: „Was will uns der ‚Künstler‘<br />

eigentlich damit sagen?“,<br />

Erkundigt man sich bei den<br />

Behörden, was zu tun ist, stößt<br />

man auf Kopfschütteln. Dem<br />

Phänomen ist offenbar kaum<br />

beizukommen. Besonders die<br />

Hamburger S-Bahnen können<br />

ein Klagelied singen. Sprühdosen-Lackfarbe<br />

zu beseitigen ist<br />

ein teures „Vergnügen“. Ganze<br />

S-Bahnzüge sind tagelang lahmlegt.<br />

Spezielle Putzmittel, Bürsten<br />

und Hochdruckgeräte kosten<br />

jährlich hunderttausende Euro.<br />

Zahlen tut das letztlich der<br />

Bahnfahrer oder Steuerzahler.<br />

Erst kürzlich versaubeutelten<br />

unbekannte Täter stehende S-<br />

Bahnwaggons ausgiebig mit<br />

dem Emblem des Alt-Sprayers<br />

„OZ”. Der 64 Jahre alt gewordene<br />

„Großvater der Hamburger<br />

Sprüherszene“ war Ende September<br />

tot an Bahngleisen<br />

gefunden worden – ein Opfer<br />

jener Objekte, deren Fahrstrekken<br />

er in der ganzen Stadt mit<br />

Smileys, Spiralen und Tags<br />

„verschönert“ hatte.<br />

Was die meisten Bürger ärgert,<br />

nennen die Sprayer „Etching“<br />

(Ätzen, dabei ist auch gesundheitsgefährdende<br />

Flusssäure im<br />

Spiel). Ihre Hinterlassenschaften<br />

heißen „pieces“. Nichts ist<br />

Bunt beschmierter Stromverteilerkasten am Weg der Sonntagsspaziergänger<br />

in Blankenese.<br />

Foto: Wiegand<br />

vor ihnen sicher: Scheiben,<br />

Fahrstühle, Geld- und Fahrkartenautomaten<br />

und und und.<br />

Warum machen die das? Auf<br />

diese Frage hat das Institut für<br />

Psychologie in Potsdam eine<br />

Antwort versucht. Und stellte<br />

fest: Graffiti sind fast nie politisch<br />

motiviert. Vielmehr geht<br />

es um Sensationssuche, Grenzerfahrungen<br />

machen und Lebenssinn<br />

finden oder schlicht<br />

darum, „Freude an „aggressiver<br />

Provokation“ zu finden.“<br />

Illegale Sprayer sind zudem<br />

kaum älter als 21 Jahre – es ist<br />

ein „jugendkulturelles Phänomen<br />

zwischen Kunst und Protest“,<br />

sagen die Forscher. Viel Überlegung<br />

steht jedenfalls nicht hinter<br />

den meisten Taten. Auch<br />

nicht der Traum, einmal reich<br />

und weltberühmt zu werden,<br />

wie die legendären US-Künstler<br />

Keith Haring oder Harald<br />

Nägeli, der Sprayer von Zürich.<br />

Die in der Blankeneser Facebook-Gruppe<br />

verzweifelt aufgeworfene<br />

Frage „For what???“<br />

lässt sich ganz einfach beantworten:<br />

Narrenhände beschmieren<br />

eben Tisch und Wände. Und<br />

zwar vorwiegend nachts.<br />

Selbst die in Hamburg zu<br />

Ermittlungszwecken eingesetzte<br />

Bundespolizei tappt überwiegend<br />

im Dunklen. Wer von den<br />

Beamten kann sich schon<br />

wochenlang am Blankeneser<br />

Segel-Club (BSC) auf die Lauer<br />

legen? Dort nämlich hat sich<br />

jetzt auf der gerade frisch<br />

gerichteten Spazierwegmauer<br />

derselbe Schmierfink verewigt,<br />

wie im Hirschpark. Würde man<br />

ihn fassen, hülfe vielleicht der<br />

Ratschlag einer Blankeneserin<br />

bei Facebook: „Zum Schrubben<br />

zwingen!“<br />

www.hirschparkverein.de<br />

Videotipp: TV-Reportage<br />

„Die Graffiti-Jäger“ (NDR)<br />

t1p.de/Graffitti<br />

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E l b v o r o r t e DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 5<br />

Grüne fordern mehr Geld für Spielplätze<br />

Für die Sanierung von Spielplätzen fehlt jedes Jahr 1 Million Euro | Markus Krohn<br />

Grau und verlassen liegt er<br />

da. Der Spielplatz Lütt Iserbrook.<br />

Der Boden, der sonst<br />

aus feinstem Spielsand besteht,<br />

ist bedeckt mit Laub.<br />

Der Bolzplatz nebenan erinnert<br />

eher an ein Schlammbad<br />

als an einen Platz, auf dem<br />

man nach herzenslust toben<br />

möchte. Neben den beschmierten<br />

Bänken liegen Bierdosen<br />

und Zigarettenschachteln. Auch<br />

die Rutsche ist von Schmierereien<br />

übersäät. Bei näherem<br />

ELBVORORTE<br />

»Der Lack ist ab«. Hier müsste<br />

die Schaukel dringend<br />

renoviert werden. Foto: Krohn<br />

Hinsehen fällt auf, dass bei den<br />

Spielgeräten der Lack abgeplatzt<br />

ist. Dahinter: Rost. Die<br />

Trittbretter bei den Balanciergeräten<br />

sind soweit abgenutzt,<br />

dass die Kinder hier bei nächster<br />

Gelegenheit abrutschen<br />

würden... Blick auf einen von<br />

hunderten Spielplätzen im Bezirk<br />

Altona, die dringend<br />

saniert werden müssten. Doch<br />

das Geld dafür fehlt.<br />

In der Vergangenheit gab es<br />

auch gute Nachrichten, was die<br />

Sanierung von Kinderspielplätzen<br />

anbelangt. Doch nur mit<br />

großzügigem Engagement privater<br />

Spender oder Firmen, die<br />

sich in ihrer Nachbarschaft engagierten,<br />

konnte beispielsweise<br />

die Sanierung des Waldspielplatzes<br />

im Klövensteen, die<br />

Einrichtung des Skateparks in<br />

der Kiesgrube und ein Spielplatz<br />

für jugendliche Teenager<br />

am S-Bahnhof Iserbrook realisiert<br />

werden.<br />

Die GRÜNEN in Altona forderten<br />

den Senat jüngst auf, eine<br />

Spielplatz-Offensive zu starten.<br />

Dafür sollen ausreichend Mittel<br />

im Haushalt 2015/16 und den<br />

Folge-Haushaltsjahren bereitgestellt<br />

werden. Es ist Wahlkampf.<br />

Die GRÜNEN in Hamburg<br />

rechnen sich bei entsprechendem<br />

Wahlausgang im Februar<br />

aus, dass sie mit den<br />

Sozialdemokraten mitregieren<br />

dürfen. Und dann würden sie<br />

ihre Forderung in möglichen<br />

Koalitionsverhandlungen wieder<br />

vortragen:<br />

Fast die Hälfte der Spielplätze<br />

im Bezirk Altona ist älter als 15<br />

Jahre und in einem entsprechend<br />

schlechten Zustand. Die<br />

vom Senat zugewiesenen Mittel<br />

reichen nicht einmal für die<br />

Instandhaltung der bestehenden<br />

Spielplätze.<br />

Eva Botzenhart, Sprecherin im<br />

Altonaer Ausschuss für Grün,<br />

Naturschutz und Sport: „Die<br />

Fertig-Gerichte vom Markt<br />

Blankenese | Markus Krohn<br />

Offensive soll bewirken, dass<br />

innerhalb der nächsten fünf<br />

Jahre möglichst viele der sanierungsbedürftigen<br />

Spielplätze in<br />

Stand gesetzt werden. Bei Neubauten<br />

und der Planung größerer<br />

Vorhaben sollen zusätzlich<br />

neue öffentliche Spielplätze im<br />

Umfeld entstehen. Darüber hinaus<br />

soll eine auskömmliche<br />

Unterhaltsfinanzierung und<br />

damit die Erhöhung der jährlichen<br />

Mittel auf 4,50 € pro<br />

Quadratmeter Spielplatzfläche<br />

vorgenommen werden.“<br />

Rost und Abnutzung macht<br />

dieses Spielgerät demnächst<br />

unbrauchbar.<br />

Foto: Krohn<br />

Hinzu kommt: Altona wächst.<br />

Vor allem junge Familien mit<br />

Kindern zieht es in den Bezirk,<br />

tausende neue Wohnungen<br />

werden in den kommenden<br />

Jahren errichtet. Der Bezirk<br />

Altona ist spitze bei den<br />

Baugenehmigungen. Trotzdem<br />

ist der Bau nur eines einzigen<br />

neuen Spielplatzes in der Neuen<br />

Mitte Altona vorgesehen.<br />

Für eine optimale Pflege aller<br />

öffentlichen Spielplätze im<br />

Bezirk werden ca. 4,50 € pro<br />

Quadratmeter Spielplatzfläche<br />

benötigt, doch mit etwa 2 €<br />

steht nicht einmal die Hälfte<br />

der benötigten Mittel zur Verfügung.<br />

Mit dem vorhandenen<br />

Geld kann der laufende Betrieb<br />

gerade noch so eben gewährleistet<br />

werden. Ersatzbeschaffungen<br />

und Reparaturen von Geräten<br />

können nicht zeitnah und<br />

nur durchgeführt werden, wenn<br />

der Haushalt es erlaubt. Für die<br />

notwendigen Unterhaltungen<br />

fehlen dem Bezirk rund eine<br />

Million Euro jedes Jahr.<br />

Bei den regelmäßig stattfindenden<br />

Kontrollen werden in der<br />

Hauptsache Mängel aufgrund<br />

des Alters (z.B. marodes Holz,<br />

gerostetes Metall) festgestellt.<br />

Trotzdem können pro Jahr nur<br />

zwei Spielplätze grundsaniert<br />

werden. Für das Haushaltsjahr<br />

2015/16 stehen dafür lediglich<br />

850.000 Euro bereit.<br />

Ähnliche Rechenspiele gibt das<br />

Bezirksamt Altona schon länger<br />

für die Pflege der öffentlichen<br />

Grünanlagen bzw. Parks<br />

aus. Auch hier fehlt dringend<br />

Geld, um die Parks nicht verwildern<br />

zu lassen.<br />

Kreischalarm in Lurup<br />

Lurup | Marcus Schmidt<br />

Schüler kreischen. Smartphones<br />

leuchten, nehmen alles auf.<br />

Die Musik scheint zunächst<br />

Nebensache zu sein: Adel Tawil<br />

singt sich die Seele aus dem<br />

Foto: Krohn<br />

Mit einer kompletten Band und<br />

perfektem Club-Sound begeisterte<br />

er alle, die vielleicht nie<br />

wieder so nah an einen echten<br />

Pop-Star herankommen wer-<br />

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um 16:3o Uhr<br />

Foto: Krohn<br />

Soll der Blankeneser Wochenmarkt<br />

am Freitag länger öffnen?<br />

Manch' berufstätiger Blankeneser<br />

wünscht sich längere<br />

Öffnungszeiten und geduldige<br />

Markthändler, die am Freitag<br />

bis 18 Uhr für ihre Kunden da<br />

sind. Die CDU fragte Mitte November<br />

Passanten nach ihrer<br />

Meinung. Dabei sprachen sich<br />

63 Prozent für eine Marktöffnungszeit<br />

am Freitag bis 18<br />

Uhr aus, nur 17 Prozent waren<br />

dagegen. Die Hälfte der Befragten<br />

bekundeten eine vermehrte<br />

Nutzung, wenn das Angebot<br />

ausgeweitet würde. Außerdem<br />

sprachen sich die Teilnehmer<br />

der Umfrage für ein Bio-Angebot<br />

auch auf dem Blankeneser<br />

Wochenmarkt aus, einige Befragte<br />

sprachen sich für ein<br />

Angebot aus mit fertig gekochtem<br />

Geflügel oder andere frische<br />

Fertig-Gerichte zum Mitnehmen<br />

für Zuhause. Auch<br />

eine Kinderwagengarage wurde<br />

angeregt. Die Teilnehmer an der<br />

Umfrage prangerten zudem erneut<br />

die derzeitige unbefriedigende<br />

Parkplatzsituation in<br />

Blankenese an.<br />

Leib – für Schüler und Lehrer<br />

der Geschwister-Scholl-Stadtteilschule!<br />

Schnell tanzen und<br />

singen fast alle mit, als der<br />

Vollbart unter schwarzer Baseball-Kappe<br />

dauer-grinst und<br />

die Schüler dirigiert: „Ich bau<br />

'ne Stadt für dich!“<br />

Foto: Schmidt<br />

den. Denn das Konzert wurde<br />

von Radio Hamburg für eine<br />

Aula konzipiert. Wer nicht<br />

dabei sein konnte: Der Sender<br />

übertrug das Best-of-Tawil<br />

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6 • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

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»Polizeikommissariat 26 auf<br />

Feiertage gut vorbereitet«<br />

Redaktions-Gespräch mit der Leitung des Polizeikommissariats 26 | Markus Krohn<br />

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Jens Lodahl ruft die Bevölkerung zur Achtsamkeit auf: „Rufen Sie 110, wenn Sie etwas verdächtiges<br />

hören oder sehen!“ Er sieht seine Dienststelle gut aufgestellt.<br />

Foto: Schmidt<br />

Je kürzer die Tage werden,<br />

desto mehr Wohnungseinbrüche<br />

sind zu verzeichnen.<br />

Die DorfStadt-Zeitung hatte<br />

bereits über vermehrte<br />

Straftaten im Blankeneser<br />

Treppenviertel berichtet. Eine<br />

kleine Senatsanfrage der CDU-<br />

Bürgerschaftsabgeordneten<br />

Karin Prien ergab, dass die<br />

Zahl der Gesamtdelikte im letzten<br />

Jahr um 750 Fälle angestiegen<br />

ist. Und im Bereich der<br />

Haus- und Wohnungseinbruchsdiebstähle<br />

ist zur Jahresmitte<br />

<strong>2014</strong> ein Anstieg der Straftaten<br />

gegenüber 2013 zu verzeichnen<br />

(<strong>2014</strong> Jan–Juni 439/Monat, 2013<br />

Jan–Dez 414/Monat). Karin<br />

Prien stellt dem Senat daher ein<br />

schlechtes Zeugnis aus: „Der<br />

Senat ist offensichtlich nicht in<br />

der Lage, die Sicherheit der<br />

Bürger in den Elbvororten<br />

sicherzustellen und lässt zu,<br />

dass sich der Hamburger Westen<br />

zu einem Kriminalitätsschwerpunkt<br />

entwickelt. Als<br />

CDU fordern wir mehr Polizeipräsenz<br />

in den Stadtteilen,<br />

qualitativ bessere und wirksamere<br />

Präventionsarbeit, innovative<br />

Fahndungsmethoden und<br />

eine personelle Verstärkung der<br />

SOKO in den Elbvororten.“<br />

Besondere Sorgen macht sich<br />

Prien über die Präsenz der<br />

Polizei in ihrem Wahlkreis:<br />

„Der Senat scheint die massiv<br />

ansteigende Kriminalität lediglich<br />

zur Kenntnis zu nehmen,<br />

betreibt Schönfärberei und kündigt<br />

Konsequenzen an, faktisch<br />

handelt er aber genau entgegengesetzt.<br />

Dies wird insbesondere<br />

deutlich, wenn man sich die<br />

vollmundigen Erklärungen des<br />

Senates ansieht, nach welcher<br />

„der Senat im Rahmen seines<br />

Arbeitsprogrammes festgelegt<br />

hat, die örtlichen Dienststellen<br />

personell zu stärken und von<br />

jeglicher Streichung von Vollzugstellen<br />

Abstand zu nehmen“.<br />

Die in einer vom Senat in der<br />

Drucksache 20/10484 veröffentlichten<br />

Tabelle interpretiert<br />

Prien so, dass innerhalb eines<br />

Jahres fast 20 Prozent der Vollzugsstellen<br />

weggefallen wären.<br />

„Das ist allerdings falsch“, erlärt<br />

Jens Lodahl, seit einem<br />

dreiviertel Jahr Leiter des Poli-<br />

ELBVORORTE<br />

zeikommissariats 26 am Blomkamp.<br />

„Die Stellen wurden<br />

lediglich dem Landeskriminalamt<br />

untergeordnet, die Kollegen<br />

sind aber allesamt am Blomkamp<br />

geblieben“. Somit ist auch<br />

ein persönlicher Austausch<br />

zwischen den Kriminalbeamten<br />

und den Bürgernahen Beamten<br />

gewährleistet. Die Kriminalbeamten<br />

teilen sich im Bereich<br />

West auf die Polizeikommissariate<br />

21, 25 und 26 auf. Im PK<br />

25 sind zum Beispiel Spezialisten<br />

mit der Aufklärung von<br />

gefährlicher Körperverletzung<br />

und Betrugsfällen befasst, die<br />

Beamten am Blomkamp kümmern<br />

sich um die Einbruchsdelikte.<br />

Die „große Kriminalität“<br />

wird ohnehin schon immer von<br />

speziell geschulten Kriminalbeamten<br />

im Polizeipräsidium<br />

bearbeitet.<br />

Besorgt um die Sicherheit in<br />

ihrem Wahlkreis: CDU-<br />

Bürgerschaftsabgeordnete<br />

Karin Prien<br />

Foto: Schmidt<br />

„Gerade im Bereich der Wohnungseinbrüche<br />

sind wir auf<br />

die Mitarbeit der Bevölkerung<br />

angewiesen“, sagt Lodahl. Seine<br />

Dienststelle klärt regelmäßig<br />

mit Postwurfsendungen oder in<br />

individuellen Beratungsstellen<br />

auf (u.a. mittwochs, 10 Uhr, in<br />

einer Bürgersprechstunde im<br />

Bürgerhaus am Blankeneser<br />

Marktplatz). „Gerade im Treppenviertel<br />

in Blankenese gibt es<br />

viele Menschen, die noch so<br />

leben, wie auf dem Dorf.“<br />

Offene Türen oder gekippte<br />

Fenster seien allerdings Einfalltore<br />

für potentielle Einbrecher.<br />

„Bitte melden Sie sich bei der<br />

Polizei sofort, wenn Sie etwas<br />

verdächtiges sehen oder hören.<br />

Es hilft uns nicht weiter, wenn<br />

die Anzeige erst am nachfolgenden<br />

Tag bei der Polizei eintrifft.<br />

In jedem Fall sollten Sie<br />

sofort die 110 anrufen“, erklärt<br />

Lodahls Stellvertreter, Torsten<br />

Ley. Die Zeugen hätten keine<br />

Kosten für einen Fehlalarm zu<br />

tragen. „Trauen Sie sich. Wir<br />

haben durch schnelle Einsätze<br />

nach Hinweisen aus der Bevölkerung<br />

sehr gute Chancen, die<br />

Täter auf frischer Tat zu ertappen!“<br />

Gerade wurde einer rumänischen<br />

Kfz-Aufbrecherbande<br />

so das Handwerk gelegt.<br />

Insgesamt zieht Kommissariats-<br />

Leiter Jens Lodahl eine zufriedene<br />

Bilanz seiner bisherigen<br />

Amtszeit im Hamburger Westen:<br />

„Wir haben im Revier vornehmlich<br />

Wohngebiete. Daher<br />

haben wir es hauptsächlich mit<br />

Wohnungseinbrüchen oder Kfz-<br />

Aufbrüchen zu tun. Für uns ist<br />

es eher ein ruhiges Einsatzgebiet.<br />

Auch die oft herbeigeredete<br />

Jugendkriminalität halten<br />

wir hier für überschaubar. Auffällige<br />

Jugendliche in Blankeneser<br />

Parks haben wir im Blick.<br />

Durch Deeskalationsmaßnahmen<br />

schaffen wir auch beim<br />

Osterfeuer eine vergleichsweise<br />

absolut beherrschbare Situation."<br />

Sorgen macht sich Stabsleiter<br />

Ley dagegen im Bereich der<br />

Verkehrssicherheit vor Schulen:<br />

„Vor allem Eltern, die ihre<br />

Grundschulkinder sicher zur<br />

Schule bringen, sind sich oft<br />

ihrer Verantwortung gegenüber<br />

anderen Kindern nicht bewusst<br />

und fahren bis direkt vor die<br />

Schule“. Daher führt die Polizei<br />

vermehrt Geschwindigkeitskontrollen<br />

vor Schulen durch.<br />

Ley empfiehlt, die Kinder frühzeitig<br />

daran zu gewöhnen, den<br />

Schulweg selbständig in einer<br />

Gruppe mit Klassenkameraden<br />

zu gehen – oder nach der Fahrradprüfung<br />

mit dem Fahrrad<br />

zur Schule zu fahren. „Wer mit<br />

dem Auto bis vor die Schule<br />

fährt, tut am wenigsten für die<br />

Verkehrssicherheit!“<br />

Für die bevorstehenden Feiertage<br />

erwarten die beiden obersten<br />

Polizisten in den Elbvororten<br />

keine großen Vorkommnisse.<br />

„Und für Silvester sind wir<br />

personell gut eingestellt und<br />

vorbereitet“, verspricht Lodahl.


Auf Bundesebene dreht sich<br />

wieder einiges um die Frauenquote.<br />

Für die Besetzung<br />

der Vorstandssitze in DAX-<br />

Unternehmen, den großen<br />

Börsen-Konzernen, gibt es<br />

neue Vorschriften. Wir haben<br />

eine Kanzlerin, eine Verteidigungsministerin,<br />

eine Zweite<br />

Bürgermeisterin und eine Justizsenatorin.<br />

Auch in die<br />

Bürgerschaft drängt es Frauen.<br />

Brauchen sie wirklich eine<br />

Quote? Die Antwort könnte<br />

sein: „Qualität statt Quote.“<br />

Was haben die Kandidatinnen<br />

schon erreicht? Was sind ihre<br />

Ziele? Die DorfStadt-Zeitung<br />

sprach mit einigen Kandidatinnen<br />

im Westen, die Sie am 15.<br />

Februar 2015 für fünf Jahre<br />

wählen können. Hier sind einige<br />

der wichtigsten Aussagen im<br />

Überblick – die vollständigen<br />

Interviews finden Sie auf unserer<br />

Website im Internet:<br />

www.dorfstadt.de/ressorts/<br />

politik<br />

ELBVORORTE<br />

Anne Krischok, SPD: Der Rissener<br />

Diplom-Umweltingenieurin<br />

liegt die „Ausweitung des<br />

10-Minuten-Taktes der S1“ am<br />

Herzen. Dafür setzte sie sich<br />

schon in der ablaufenden Legislaturperiode<br />

immer wieder<br />

ein. Aber auch der „Neubau der<br />

DLRG-Rettungsstation in Wittenbergen“,<br />

der durch ihren<br />

Einsatz und der ihrer Genossen<br />

im Bezirk große staatliche<br />

Unterstützung aus unterschiedlichen<br />

Etats erhielt, und der<br />

„Ersatz des maroden Heizkraftwerks<br />

Wedel“ stehen bei der<br />

Umweltpolitikerin in ihrem<br />

täglichen Kalender. Frauenquoten<br />

erachtet Krischok „notwendig<br />

für eine gleichberechtigte<br />

Teilhabe von Männern und<br />

Frauen." In der Freizeit segelt<br />

Anne Krischok mit ihrem Mann<br />

auf der Elbe.<br />

Karin Susan Prien, CDU:<br />

Die Rechtsanwältin<br />

und<br />

Mediatorin hat<br />

drei schulpflichtige<br />

D<br />

Söhne und<br />

liebt die Elbe,<br />

den Wind auf<br />

dem Wasser und<br />

das Leben in<br />

Dorf und Großstadt<br />

zugleich.<br />

Die Parks und<br />

die Villenarchitektur<br />

genießt<br />

sie besonders.<br />

„Ändern muss<br />

sich die Verkehrssituation<br />

in den Wohngebieten.“<br />

Und sie fordert die<br />

Rückgängigmachung der Streichung<br />

der KESS-Mittel für<br />

Sprachförderung und Inklusion<br />

an den Luruper Grundschulen.<br />

Stolz ist sie auf ihre Mitwirkung<br />

beim Kurswechsel des<br />

Senats in Sachen Rechtschreibung.<br />

Ihr Verdienst sei es, dass<br />

der Senator „für Hamburg einen<br />

verbindlichen Grundwortschatz<br />

für Grundschüler eingeführt“<br />

habe. Prien würde Hamburg<br />

gern internationaler und gründerfreundlicher<br />

machen.<br />

Phyliss (Filiz) Demirel, Grüne:<br />

Die Diplom-Volkswirtin und<br />

Döner-Expertin ist auf Ergebnisse<br />

stolz: „Ich habe mich<br />

erfolgreich eingesetzt für das<br />

Hamburger Landesgesetz zur<br />

Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse<br />

und für das<br />

Hamburger Landesmindestlohngesetz.“<br />

Am Hamburger Westen liebt<br />

Demirel das „Gefühl von einer<br />

Metropole mit Rückzugsmöglichkeiten<br />

in die Natur“. Sie<br />

sieht die Stadtbahn als Lösung<br />

für eine Schienenanbindung<br />

für die Osdorfer und Luruper,<br />

die auch in absehbarer Zeit finanzierbar<br />

sei. „Ich möchte<br />

mich einsetzen für eine grüne<br />

Stadt, die atmet. Für ein zukunftsfähiges<br />

Verkehrskonzept<br />

im Hamburger Westen, das mit<br />

den Menschen vor Ort entwickelt<br />

wird und nicht nur Straßen und<br />

Radwege im Blick hat, sondern<br />

auch die öffentliche Verkehrsanbindung<br />

auf der Elbe.<br />

P o l i t i k DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 7<br />

Qualität statt Quote:<br />

Sie wollen in die Bürgerschaft<br />

Frauen aus dem Hamburger Westen | Marcus Schmidt<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

Dr. Kaja Steffens, CDU: Die<br />

Ärztin hat mehrere große<br />

Projekte: „Vor allem der Osdorfer<br />

Born und Lurup müssen<br />

weiterentwickelt werden. Hohe<br />

Jugendarbeitslosigkeit, Armut<br />

in allen Altersgruppen und die<br />

damit verbundenen Probleme<br />

stellen uns weiterhin vor politische<br />

Aufgaben.“ Außerdem will<br />

sie sich für zusätzliches Geld<br />

für notwendige Maßnahmen<br />

vor Ort einsetzen: Parkanlagen<br />

und Spielplätze im Westen sind<br />

chronisch unterfinanziert und<br />

teilweise in einem sehr schlechten<br />

Pflegezustand. Am meisten<br />

aber interessiert Steffens die<br />

D<br />

D<br />

D<br />

D<br />

große Frage nach dem Zusammenhalt<br />

in der Gesellschaft.<br />

Egal, ob es um sozialen Frieden,<br />

Bildungschancen oder den<br />

interreligiösen Dialog gehe, sei<br />

es im Kern immer die Frage,<br />

wie wir leben wollten und wie<br />

diese Ziele erreicht werden<br />

könnten.<br />

Katja Suding, FDP: Die Kommunikationsberaterin<br />

setzt ein<br />

Thema ganz weit vorn an: „Die<br />

Verkehrssituation. Die droht<br />

sich durch mehr Durchgangsverkehr<br />

aus und nach Wedel<br />

und durch jahrelange Baustellen<br />

auf der A7 weiter zu<br />

verschlechtern.“ Sie fordert<br />

auch kostenfreie P+R-Plätze in<br />

Hamburg. Besonders stolz ist<br />

die zweifache Mutter auf die<br />

Einführung der so genannten<br />

Schuldenbremse: „Die FDP hat<br />

die Schuldenbremse in Hamburgs<br />

Verfassung mit eingeführt,<br />

damit unsere Kinder und<br />

Kindeskinder noch finanzielle<br />

Spielräume für Politikgestaltung<br />

nutzen können. Und wir haben<br />

in der Bürgerschaft das Recht<br />

auf Halbtagsbeschulung, die<br />

Veröffentlichung der Schulinspektionsergebnisse<br />

und die<br />

Einführung einer echten Begabten-<br />

und Hochbegabtenförderung<br />

durchgsetzt.“ Von Quoten<br />

hält Suding nichts: „Ich<br />

finde nicht, dass sich politische<br />

Themen den Geschlechtern<br />

zuordnen lassen. Diese Zeiten<br />

sind vorbei.“<br />

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Häuser:<br />

Typ Stadtteil Bj. Zi. Wfl. Grund Preis<br />

EFH Blankenese 1970 5,0 142,0 236,0 520.000<br />

EFH Blankenese 1896 6,0 203,0 791,0 950.000<br />

RH Blankenese 1959 8,0 146,0 188,0 559.000<br />

EFH Blankenese RA 5,0 130,0 250,0 549.000<br />

EFH Blankenese 1936 4,0 <strong>12</strong>5,0 826,0 960.000<br />

EFH Blankenese 1958 6,0 156,0 385,0 750.000<br />

EFH Blankenese 1955 4,5 <strong>12</strong>0,0 200,0 530.000<br />

REH Groß Flottbek 1963 4,0 <strong>12</strong>0,0 267,0 534.000<br />

EFH Groß Flottbek 1997 5,0 138,0 520,0 790.000<br />

RH Groß Flottbek 1922 4,0 1<strong>12</strong>,0 190,0 340.000<br />

EFH Groß Flottbek 1981 7,0 240,0 439,0 975.000<br />

EFH Groß Flottbek 1965 4,0 105,0 828,0 395.000<br />

EFH Groß Flottbek 1905 5,0 135,0 701,0 945.000<br />

RH Groß Flottbek 1962 5,0 130,0 520.000<br />

DHH Iserbrook 1927 4,0 100,0 918,0 435.000<br />

VIL/BUN Osdorf 1990 <strong>12</strong>,0 357,0 1.700,0 1.980.000<br />

EFH Osdorf 1926 4,0 80,0 827,0 480.000<br />

REH Osdorf 1965 4,0 <strong>12</strong>5,0 280,0 499.000<br />

VIL/BUN Osdorf 1969 9,0 340,0 781,0 1.320.000<br />

EFH Osdorf 1956 4,0 100,0 160,0 395.000<br />

EFH Osdorf 1991 4,0 132,0 620,0 795.000<br />

VIL/BUN Osdorf 1910 9,0 360,0 1.900,0 2.600.000<br />

DHH Othmarschen 2003 5,0 <strong>12</strong>0,0 524,0 780.000<br />

RH Othmarschen 1995 5,0 158,0 50,0 575.000<br />

EFH Othmarschen 1935 8,0 224,0 1.146,0 2.900.000<br />

EFH Othmarschen 1826 13,0 421,0 654,0 1.450.000<br />

VIL/BUN Othmarschen AB 11,0 421,0 654,0 1.450.000<br />

ZFH Othmarschen 2001 6,5 280,0 600,0 1.530.000<br />

DHH Rissen 2007 5,0 <strong>12</strong>9,0 430,0 559.000<br />

RH Rissen 1950 5,0 <strong>12</strong>0,0 900,0 450.000<br />

DHH Rissen 1986 6,0 177,0 575,0 645.000<br />

VIL/BUN Rissen 1967 4,5 130,0 698,0 569.000<br />

RH Rissen 1978 5,0 140,0 350,0 459.000<br />

EFH Rissen 1984 5,0 135,0 350,0 355.000<br />

DHH Rissen 1991 5,0 140,0 287,0 515.000<br />

EFH Rissen 1991 5,0 140,0 287,0 515.000<br />

EFH Sülldorf 2009 4,0 102,0 <strong>12</strong>4,0 448.000<br />

RH Sülldorf 2009 5,0 <strong>12</strong>5,0 100,0 462.000<br />

EFH Sülldorf 1901 5,0 110,0 210,0 250.000<br />

EFH Sülldorf 1995 7,0 180,0 205,0 520.000<br />

RH Sülldorf 1995 7,0 180,0 205,0 520.000<br />

EFH Sülldorf 1901 4,5 110,0 210,0 250.000<br />

RH Sülldorf 1982 5,0 167,0 211,0 445.000<br />

Eigentums-Wohnungen:<br />

Typ Stadtteil Bj. Zi. Wfl Grund Preis<br />

ETW Blankenese 1982 2,0 57,0 190.000<br />

ETW Blankenese 1984 2,0 82,0 275.000<br />

ETW Blankenese RA 2,0 78,0 290.000<br />

ETW Groß Flottbek 1973 3,0 96,0 345.000<br />

ETW Groß Flottbek 1977 3,0 88,0 335.000<br />

ETW Groß Flottbek 1970 4,5 170,0 619.000<br />

PENTH Groß Flottbek 2000 3,5 161,0 560.000<br />

ETW Groß Flottbek 1964 3,0 68,0 179.000<br />

ETW Groß Flottbek 2000 3,0 95,0 420.000<br />

ETW Iserbrook 1956 1,0 36,0 98.000<br />

ETW Iserbrook 1983 3,0 83,0 270.000<br />

ETW Iserbrook 1965 1,0 40,0 65.000<br />

ETW Iserbrook 1965 4,0 94,0 249.000<br />

PENTH Iserbrook 1993 3,5 160,0 449.000<br />

ETW Iserbrook <strong>2014</strong> 2,0 67,0 235.000<br />

ETW Osdorf 1969 3,0 72,0 134.000<br />

ETW Osdorf 1967 1,5 42,0 53.000<br />

ETW Osdorf 1967 1,0 34,0 45.000<br />

ETW Othmarschen NA 2,0 66,0 289.000<br />

ETW Othmarschen 1973 2,0 70,0 290.000<br />

ETW Othmarschen 1966 4,0 144,0 570.000<br />

ETW Othmarschen 1984 1,5 60,0 249.000<br />

ETW Othmarschen 1988 5,0 215,0 995.000<br />

ETW Rissen 1962 3,0 78,0 199.000<br />

ETW Rissen 1995 2,0 68,0 215.000<br />

ETW Rissen 1987 4,0 144,0 499.000<br />

ETW Rissen 1960 3,0 76,0 192.000<br />

ETW Rissen 1973 4,0 1<strong>12</strong>,0 295.000<br />

ETW Sülldorf 1991 4,0 81,0 249.000<br />

ETW Sülldorf RA 3,0 115,0 560.000<br />

ETW Sülldorf 2009 5,0 <strong>12</strong>5,0 462.000<br />

ETW Sülldorf 1998 2,0 64,0 270.000<br />

Ein Service von<br />

Stadt Zeitung &<br />

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Info-Telefon: 866 29 199 | www.wohnen-im-norden.de<br />

Blankenese bei Nachhaltigkeit vorn<br />

Hamburger Bildungspreis und Altonaer Nachhaltigkeitspreis gehen nach Blankenese | Manuela Tanzen<br />

Die Schülergruppe der STS Blankenese baute in Nicaragua Pumpsysteme für Bauern, erkundete aber<br />

auch das Land und lernte Menschen und Gebräuche kennen.<br />

Fotos: STS Blankenese/Tanzen<br />

Doppelte Freude in Blankenese:<br />

Das Label „Süße Teilchen“<br />

wurde mit dem Altonaer<br />

Nachhaltigkeitspreis<br />

<strong>2014</strong> ausgezeichnet, die<br />

Stadtteilschule Blankenese<br />

erhielt den Hamburger Bildungspreis<br />

<strong>2014</strong> für ihr Projekt<br />

„Agua es vida“.<br />

„Es war toll, hier Gelerntes vor<br />

Ort praktisch und sinnvoll<br />

anwenden zu können“, sind sich<br />

die Oberstufenschüler des Profils<br />

„Zukunftsfähige Energiesysteme“<br />

an der STS Blankenese<br />

einig. „Es war interessant zu<br />

sehen, wie die Menschen in<br />

Nicaragua leben, zum Teil ohne<br />

Strom und fließend Wasser.<br />

Wir konnten den Menschen helfen“,<br />

so Tanita. „Profitiert haben<br />

aber beide Seiten, wir haben viel<br />

dabei gelernt“, betont Jannis.<br />

Knapp drei Wochen haben die<br />

Schüler in Nicaragua verbracht,<br />

dort die in Hamburg geplanten<br />

Pumpanlagen installiert.<br />

Seit 2002 führt die Stadtteilschule<br />

Blankenese gemeinsam<br />

mit der Universität Leon/Nicaragua<br />

die Projektreihe „Agua es<br />

vida – Solargestützte Wasserversorgung“<br />

durch, in deren<br />

Rahmen bereits zahlreiche solargestützte<br />

Pumpsysteme entwickelt<br />

und von den Oberstufenkursen<br />

vor Ort in den<br />

von Trockenheit durch Klimawandel<br />

bedrohten Regionen<br />

Nicaraguas installiert wurden.<br />

So konnte das Einkommen der<br />

betroffenen Bauern gesteigert,<br />

die Ernährungssituation ihrer Familien<br />

verbessert werden. „Unser<br />

Projekt soll Hilfe zur Selbsthilfe<br />

leisten“, so die Schüler, „zur<br />

Überbrückung der Trockenzeiten.<br />

Ein erster Schritt auf dem<br />

Weg zu besserer Bildung der<br />

Bauern, wie sie in Nicaragua<br />

gerade angestrebt wird.“<br />

Nun wurde das Projekt mit dem<br />

Hamburger Bildungspreis <strong>2014</strong><br />

BLANKENESE<br />

gewürdigt, bei dem 10 vorbildliche<br />

Hamburger Bildungseinrichtungen<br />

für ihre hervorragenden<br />

pädagogischen Konzepte<br />

und Leistungen ausgezeichnet<br />

werden. Damit verbunden<br />

ist eine zweckgebundene<br />

Spende von 10.000 Euro. Die<br />

sind bereits verplant, für die<br />

nächste Nicaragua-Reise. Und:<br />

Die Stadtteilschule Blankenese<br />

wird damit den kürzlich auf<br />

dem Schulgelände fertiggestellten<br />

Brunnen finanzieren, der –<br />

selbstredend! - mit solargestützten<br />

Pumpsystemen betrieben<br />

wird.<br />

Nachhaltigkeit kann aber auch<br />

in ganz anderem Gewand daherkommen,<br />

im wahrsten Sinne<br />

des Wortes: Das Modelabel<br />

„Süße Teilchen“ aus der Simrockstraße<br />

in Blankenese wurde<br />

soeben mit dem Altonaer Nachhaltigkeitspreis<br />

<strong>2014</strong> ausgezeichnet,<br />

für herausragende<br />

Leistung im Themenfeld „Ressourcenschonung<br />

– global denken<br />

– lokal handeln“. Seit acht<br />

„Recycling und Upcycling sind keine Neuheiten mehr. Diese<br />

Themen sind längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen.<br />

NACH dem Kauf wird in fast jedem deutschen Haushalt ordentlich<br />

sortiert und getrennt. Uns geht es darum, den Konsumenten<br />

VOR dem Kauf zu sensibilisieren. Noch immer ist viel zu wenigen<br />

Menschen bewusst, was sie mit ihrem Kaufverhalten bewirken<br />

können. Wir möchten dem Käufer die Möglichkeit zu einem<br />

nachhaltigen Einkauf geben. So nehmen wir alle Einfluss auf<br />

unsere Welt – wir sind überzeugt, zu ihrem besseren!“ Patricia<br />

Schmidt-Kröger und Annick Schmidt-Reichardt (Süße Teilchen)<br />

Jahren fertigen die Schwestern<br />

Patricia Schmidt-Kröger und<br />

Annick Schmidt-Reichardt limitierte,<br />

handgemachte Kollektionen<br />

und maßgeschneiderte<br />

Einzelstücke. Das Besondere:<br />

die Upcycling-Kollektion aus<br />

„reanimierten“ Stoffen, d.h.<br />

Materialien, die schon ein<br />

Leben hatten und jetzt ihre<br />

neue Bestimmung finden. „Alte<br />

Materialien in einen neuen Zusammenhang<br />

setzen, sie in<br />

Fahrrad(t)<br />

Wie kann Hamburg fahrradfreundlicher<br />

werden als<br />

Kopenhagen oder Groningen<br />

– und wie kann Blankenese<br />

damit anfangen?<br />

Diese Frage steht im<br />

Mittelpunkt einer Tagung,<br />

zu der das Zukunftsforum<br />

am 21. Januar von 9 bis 13<br />

Uhr interessierte Bürger,<br />

Jugendliche, Politiker und<br />

Verkehrsexperten aus<br />

Verwaltung und Wissenschaft<br />

ins Blankeneser<br />

Gemeindehaus, Mühlenberger<br />

Weg 64a, einlädt.<br />

www.blankenese.de/<br />

zukunftsforum<br />

ihrer Qualität neu sichtbar<br />

machen, ist unser Design-Ansatz“,<br />

so Patricia Schmidt-Kröger.<br />

„Wir verstehen Upcycling<br />

als Lebenshaltung: Ressourcenschonende<br />

und fair produzierte<br />

Kleidung. Langlebig in Qualität<br />

und Design. In der gesamten<br />

Produktionskette werden sowohl<br />

ökologische als auch gesellschaftliche<br />

Aspekte berücksichtigt“,<br />

sind sich die Schwestern<br />

einig. Darunter fällt auch ihr<br />

Projekt „Kehr-Wiedertaschen:<br />

Nähen für die Umwelt“ (die<br />

<strong>DSZ</strong> berichtete): Aus Stoffresten<br />

gearbeitete Taschen werden<br />

kostenlos an lokale Händler<br />

verteilt, die die Taschen wiederum<br />

ihren Kunden schenken.<br />

Abfallvermeidung (Altstoffe,<br />

Plastiktüten), Mehrfachverwendung<br />

(Stoffe, Taschen), Kundenbindung<br />

und vielfache Freude<br />

(am kreativen Gestalten,<br />

Verschenken, beschenkt werden)<br />

– nachhaltiger geht’s kaum!<br />

Gleich zweimal ausgezeichnete<br />

Nachhaltigkeit, beide Projekte<br />

in Blankenese beheimatet.<br />

Heißt das, Blankenese ist ein<br />

ganz besonders nachhaltiger<br />

Stadtteil? Dies hat sich zumindest<br />

das „Zukunftsforum Blankenese“<br />

zum Ziel gesetzt, eine<br />

Initiative der ev.-luth. Kirchengemeinde<br />

Blankenese. Harris<br />

Tiddens, Leiter des Forums,<br />

erläutert: „‘Nachhaltig‘ ist der<br />

Zustand von Kleinstädten oder<br />

Stadtteilen, wenn diese vital,<br />

lebens- und liebenswert für ihre<br />

Bewohner, ihre Umgebung und<br />

für die kommenden Generationen<br />

sind. Ganz kompakt ist unserer<br />

Leitsatz: ‚Zukunftsforum<br />

Blankenese - Den Stadtteil von<br />

morgen heute gestalten‘. Oder<br />

etwas ausführlicher: ‚Was entwickeln<br />

und tun wir jetzt, damit<br />

Blankenese auch für kommende<br />

Generationen lebendig,<br />

lebens- und liebenswert ist?‘“.


BVE und altoba gestalten Mitte Altona<br />

Ausschreibung von Altonaer Spar- und Bauverein und Bauverein der Elbgemeinden BVE | PR/Markus Krohn<br />

ELBVORORTE SÜLLDORF<br />

Ab Januar 2015 gilt in<br />

Deutschland flächendekkend<br />

der Mindestlohn. Das<br />

gilt auch für alle Zeitungszusteller,<br />

die regelmäßig –<br />

bei jedem Wind und Wetter<br />

– Ihre DorfStadt-Zeitung verteilen.<br />

Auch wenn der Zeitungsverleger-Verband<br />

einen<br />

Kompromiss mit der Bundesregierung<br />

ausgehandelt hat,<br />

steigen die Löhne der Zeitungszusteller<br />

in den nächsten Jahren<br />

bis auf 8,50 Euro je Stunde.<br />

Das bedeutet für den Verlag der<br />

DorfStadt-Zeitung durch die<br />

Umstellung von Stückkosten<br />

auf Stundenlohn eine enorme<br />

Steigerung der Vertriebskosten.<br />

Nicht immer haben unsere Leser<br />

in den Elbvororten in letzter<br />

Zeit ihre „Lieblingszeitung“<br />

regelmäßig und rechtzeitig<br />

erhalten.<br />

Das macht weder Leser noch<br />

Anzeigenkunden glücklich.<br />

Und damit auch nicht die<br />

Redaktion oder den Verlag. Die<br />

aktuelle Situation hat uns<br />

daher dazu bewogen, über die<br />

Vertriebswege grundsätzlich<br />

nachzudenken. Wir haben uns<br />

entschlossen, folgende Änderungen<br />

durchzuführen:<br />

• Ab Januar 2015 erfolgt die<br />

Verteilung der DorfStadt-<br />

In dem hochbaulichen Wettbewerb<br />

Mitte Altona –<br />

Block 4 wurde ein weiterer<br />

Baustein für die Umsetzung<br />

der im Masterplan MITTE<br />

ALTONA angestrebten architektonischen<br />

Ausprägungen der<br />

einzelnen Baufelder gelegt.<br />

Mitte November haben die beiden<br />

Genossenschaften Bauverein<br />

der Elbgemeinden (BVE)<br />

und Altonaer Spar- und Bauverein<br />

(altoba) gemeinsam mit<br />

der Behörde für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt über die<br />

zukünftige Bebauung des Block<br />

4 entschieden.<br />

Gegenstand des Wettbewerbs<br />

war die hochbauliche Planung<br />

direkt am zukünftigen Quartiersplatz<br />

der Mitte Altona. Im<br />

Wettbewerbsgebiet sollen – in<br />

einer fünf- bis siebengeschossigen<br />

Blockrandbebauung – ins-<br />

In eigener Sache<br />

Umstellung des Vertriebs ab 2015 | Markus Krohn<br />

Zeitung zuverlässig über die<br />

Zusteller der Deutsche Post<br />

AG. Alle Elbvorortler mit Tagespost<br />

erhalten dann regelmäßig<br />

die DorfStadt-Zeitung.<br />

Ausgenommen sind so genannte<br />

Werbeverweigerer<br />

mit Hinweis: „Bitte keine<br />

Werbung“ am Briefkasten.<br />

Wenn Sie am Erscheinungstag<br />

keine Post erhalten, können<br />

Sie sich die DorfStadt-<br />

Zeitung bei einem unserer<br />

Partner im Einzelhandel abholen.<br />

Wir erweitern unser<br />

Angebot an Auslagestellen<br />

regelmäßig. Aktuelle Auslagestellen<br />

veröffentlichen wir<br />

künftig aktuell im Internet<br />

unter www.dorfstadt.de<br />

• Zusätzlich bieten wir unseren<br />

Lesern ein Abonnement unserer<br />

Zeitung an. Für 24 Euro<br />

pro Jahr schicken wir Ihnen<br />

Ihr persönliches Exemplar<br />

per Post nach Hause – rechtzeitig<br />

zum Erscheinungstermin.<br />

• Außerdem bieten wir einen<br />

E-Mailnewsletter auf unserer<br />

Internet-Seite an, mit dem<br />

wir Sie auf Wunsch wöchentlich,<br />

14-tägig oder monatlich<br />

über aktuelle Ereignisse im<br />

Hamburger Westen auf dem<br />

Laufenden halten.<br />

gesamt rund 140 Wohnungen<br />

der beiden Genossenschaften<br />

entstehen. Zielsetzung des Wettbewerbs<br />

war es, Wohnungen in<br />

unterschiedlichen Wohnformen<br />

und -typologien sowie in verschiedenen<br />

Haushaltsformen zu<br />

realisieren. Nachhaltigkeit,<br />

Barrierefreiheit und ein vielseitiger<br />

Wohnungsmix prägen das<br />

Konzept der Gebäude. Bis auf<br />

zwei Gebäude werden alle<br />

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W i r t s c h a f t DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 9<br />

Wohnungen in diesem Baufeld<br />

im sogenannten zweiten Förderweg<br />

der IFB Hamburg errichtet.<br />

„Auf diesem Weg schaffen<br />

wir attraktive Angebote für<br />

breite Einkommensschichten,<br />

mitten in unserem Stammgebiet<br />

Altona“, so Volker Claussen,<br />

Leiter der Technischen Abteilung<br />

beim BVE.<br />

www.bve.de<br />

Bequem, warm, schick – Hosen von Hansen & Co..<br />

Hosen kauft man bei Hansen in<br />

Schenefeld. Ab sofort gibt es<br />

die beliebten Club of Comfort<br />

Hosen zum Sonderpreis ,statt<br />

79.95 Euro kosten die Hosen<br />

nun 59.95 Euro und beim Kauf<br />

von 2 Hosen kosten diese nur<br />

100 Euro. Es handelt sich um<br />

die bewährten Winterbaumwoll-Hosen,<br />

mit dem bequemen<br />

Dehnbund, pflegeleicht in der<br />

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Foto: PR<br />

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Preis. Die Auswahl ist<br />

groß und fachliche Beratung<br />

gewährleistet, evtl. Änderungsservice,<br />

schnell und preiswert.<br />

Das Hansen Team freut sich auf<br />

Ihren Besuch!<br />

Hansen & Co Herrenausstatter<br />

Kiebitzweg 2/<br />

Stadtzentrum Schenefeld<br />

Tel.: 8 30 24 54<br />

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Kultur<br />

Offen für<br />

jedermann<br />

Höhepunkte Dezember<br />

Josephine Rhode und Martin Wosnitza<br />

Vollkommen unsichtbar<br />

Blankenese | PR<br />

Jetzt auch in Blankenese: Vollkommen<br />

unsichtbares Hörsystem<br />

bei Vitakustik Hörgeräte.<br />

Im Herzen von Blankenese hat<br />

sich Vitakustik Hörgeräte bisher<br />

vor allem durch einen außergewöhnlichen<br />

Service rund<br />

um Hörsysteme, umfassende<br />

Beratung und Hörmessungen<br />

hervorgetan. Ab sofort bieten<br />

Hörakustikmeisterin Josefine<br />

Rhode und Meisteranwärter<br />

Martin Wosnitza eine neue<br />

Generation von modernen Hörsystemen<br />

für den Raum Blankenese<br />

und den Hamburger<br />

Westen an: Lyric, ein neuartiges<br />

Hörgerät vom Hersteller<br />

Phonak aus der Schweiz. Die<br />

Hörakusik-Spezialisten platzieren<br />

das winzige Hörgerät tief<br />

im Gehörgang – dort bleibt es<br />

bis zu 3 Monaten. Sie als Kunden<br />

haben keinerlei Mühen und<br />

Aufwand und hören entspannt<br />

und ohne Höranstrengung.<br />

„Eine wirkliche Ideallösung für<br />

anspruchsvolle Kunden“, so<br />

Meisterin Josefine Rhode.<br />

Vitakustik Hörgeräte<br />

Blankeneser Bahnhofstr. 6<br />

22587 Hamburg<br />

Tel.: 28 66 89 95<br />

www.vitakustik.de<br />

Foto: PR<br />

VAF-Trainerin Petra Lemcke mit Sophia, Freya und Michael<br />

Gesundheit schenken<br />

Elbvororte | PR<br />

Die Weihnachtszeit ist für viele<br />

mit Hektik und der Frage verbunden:<br />

„Was schenke ich bloß<br />

meinen Lieben?“ Gesundheit<br />

steht dabei oft ganz oben auf<br />

dem Wunschzettel. Wie wäre<br />

es, dieses Jahr zu Weihnachten<br />

Fitness und Lebensfreude zu<br />

verschenken? Der Verein Aktive<br />

Freizeit in Bahrenfeld ermöglicht<br />

dies mit einmonatigen<br />

Geschenkgutscheinen für sein<br />

Sportangebot. Das „Rundum-<br />

Glücklich-Paket“ bietet das<br />

„Studio für gesunde Fitness“:<br />

Gerätetraining, Schwimmen im<br />

eigenen 25-Meter Hallenbad,<br />

Wellness und Kurse, ganz nach<br />

Foto: PR<br />

Lust und Laune. Beim Gym-<br />

Abo mit über 50 Kursen<br />

wöchentlich entdeckt man ganz<br />

schnell seine Lieblingskurse!<br />

Die Gutscheine können vom 1.<br />

bis 23. Dezember direkt an der<br />

Rezeption des VAF erworben<br />

werden und sind bis Ende März<br />

2015 einzulösen. Ein tolles<br />

Weihnachtsgeschenk für Jung<br />

und Alt.<br />

Verein aktive Freizeit (VAF)<br />

Bertrand-Russell-Str. 4<br />

22761 Hamburg<br />

Tel.: 8 90 60 10<br />

www.vafev.de<br />

Di. 16.<strong>12</strong>. · 19 Uhr<br />

Kinoabend: »Ist das Leben nicht schön«<br />

GEÄNDERT!<br />

Do. 18.<strong>12</strong>. · 17 Uhr<br />

Querflöte und Gitarre zu Gospel und co.<br />

Weihnachtsüberraschungen mit dem<br />

„Duo Acoustic Colours“<br />

Di. 30.<strong>12</strong>. · 11 Uhr<br />

Geigen Duo: »Classic meets Modern«<br />

Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Änderungen vorbehalten.<br />

Wir wünschen unseren<br />

Bewohnern und Freunden<br />

frohe Weihnachten!<br />

Kriemhildstraße 15, 22559 Hamburg-Rissen<br />

www.hanna-reemtsma-haus.de


10 • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

In diesen Tagen ist es soweit:<br />

In Kent bei Dover in<br />

England starten gleichzeitig<br />

über 100 Heißluftballone zu<br />

einem Weltrekordversuch<br />

bei einer Fahrt über den<br />

Ärmelkanal bis nach Calais<br />

(Frankreich). Bislang haben<br />

sich <strong>12</strong>9 Ballone gemeldet. Nur<br />

ein Norddeutsches Team aus<br />

Schenefeld ist dabei: Jörg<br />

Freese und Ether Opitz Freese<br />

fahren als erfahrene Ballon-<br />

Piloten gemeinsam mit Gästen<br />

mit ihrem 6.000 Kubimeter-<br />

Heißluftballon über den Ärmelkanal.<br />

Durch einen besonderen<br />

Ballonkorb, der mit einer Tür<br />

und einer Sitzbank ausgestattet<br />

ist und dazu größere und kleinere<br />

Abteile hat, können die<br />

Gäste bequem an dieser einmaligen<br />

Ballonreise teilnehmen.<br />

Bis es soweit ist, ist allerdings<br />

Warten angesagt, denn für die<br />

Ballonreise ist der optimale<br />

Nordwest-Wind notwendig,<br />

denn Ballone können nur<br />

bedingt vom Piloten gesteuert<br />

werden. Da der Ballon keinen<br />

eigenen Antrieb besitzt, kann<br />

der Pilot nur passiv Einfluss auf<br />

seine Fahrtrichtung nehmen. Er<br />

bewegt sich immer mit dem<br />

Wind, mit dessen Geschwindigkeit<br />

und in dessen Richtung.<br />

Eine gewisse Steuerung ist so<br />

nur durch die Ausnutzung verschiedener<br />

Windrichtungen in<br />

unterschiedlichen Höhen möglich.<br />

Gute Piloten schaffen es<br />

dadurch im Wettkampf Ziele<br />

über eine Entfernung von mehreren<br />

Kilometern präzise anzusteuern.<br />

Um den Weltrekord zu<br />

brechen sind daher optimale<br />

Wetterbedingungen erforderlich<br />

– und zuverlässige Behörden<br />

und Lieferanten, die allesamt<br />

an einem Strang ziehen<br />

müssen. Für vergangenen Sonnabend<br />

war der Start bereits<br />

angekündigt. Allerdings gab es<br />

SCHENEFELD<br />

ein Problem mit der Gasversorgung,<br />

über die die Tanks der<br />

Heißluftbrenner aufgetankt<br />

werden sollten. Der Britische<br />

Lieferant wollte das Gas für die<br />

<strong>12</strong>9 Ballone nicht am Wochenende<br />

liefern...<br />

Der ehrenamtliche französische<br />

Veranstalter hat für den<br />

Weltrekordversuch einen Zeitkorridor<br />

zwischen Oktober und<br />

Dezember <strong>2014</strong> angesetzt, da<br />

der Weltrekord im Gedenken an<br />

den ersten Weltkrieg (1914–18)<br />

statt finden soll. In sofern geht<br />

Freese davon aus, dass der<br />

Weltrekordversuch trotzdem<br />

noch in den nächsten Tagen<br />

starten wird.<br />

Wenn die Fahrt tatsächlich<br />

startet, dauert das Vergnügen<br />

wohl nur ca. eineinhalb Stunden<br />

bis nach Calais. Dafür<br />

erwarten die Weltrekordler<br />

E l b v o r o r t e<br />

Weltrekord?: Die Freiheit über dem Ärmelkanal<br />

Schenefelder Heißluftballon-Team startet als einziges Norddeutsches Team in der Nähe von Dover | Markus Krohn<br />

Ballon-Pilot Jörg Freese (rechts) mit Gästen über Schenefeld<br />

Foto: Balloon Adventure<br />

Imposant: Der Kölln-Flocken-Heißluftballon fasst 6.000 Kubikmeter heiße Luft. Hier hebt er<br />

gerade zu einer abenteuerlichen Fahrt über Mecklenburg-Vorpommern ab.<br />

Foto: Balloon Adventure<br />

zahlreiche Schaulustige auf<br />

Schiffen auf dem Ärmelkanal.<br />

Für die Überfahrt über den Ärmelkanal<br />

sind sechs Begleitschiffe<br />

gechartert, die im Notfall<br />

die kenternden Ballonfahrer<br />

aufnehmen sollen. In Frankreich<br />

erwarten die Ballon-<br />

Abenteurer einen gebührenden<br />

Empfang. Freeses Team hat für<br />

die eigenen Gäste auf jeden Fall<br />

Sekt und Verpflegung vorbereitet,<br />

eine große Abschlussfeier<br />

für alle Ballonfahrer, die am<br />

Weltrekordversuch teilgenommen<br />

haben, ist in Calais<br />

geplant.<br />

Die Piloten und ihre Teams<br />

selbst sind gut ausgebildete<br />

und erfahrene Piloten und<br />

Verfolger, die normalerweise in<br />

Schenefeld, Hamburg, Schleswig-Holstein<br />

und Mecklenburg-Vorpommern<br />

unterwegs<br />

sind. „Wir gehören zu den wenigen<br />

professionellen Ballonfahrern,<br />

die noch übrig sind“.<br />

Freese kennt im gesamten<br />

Hamburger Raum nur noch<br />

zwei oder drei weitere Firmen,<br />

die Ballone fahren.<br />

Eine Heißluftballonhülle hält je<br />

nach pfleglicher Behandlung<br />

etwa 400–700 Betriebsstunden.<br />

Danach hat die Reißfestigkeit<br />

des Stoffes durch die Innentemperatur<br />

in der Ballonhülle<br />

und durch die UV-Strahlung<br />

soweit nachgelassen, dass sie<br />

den gesetzlichen Anforderungen<br />

nicht mehr standhält. Man<br />

muss also einzelne Stoffbahnen<br />

nach und nach austauschen.<br />

Der Korb und der Brenner halten<br />

etwa zwei Hüllenleben.<br />

Nicht nur wegen der Größe,<br />

auch wegen der Sicherheitsvorgaben<br />

ist das Fahren mit<br />

einem Heißluftballon daher<br />

eine teure aber unvergessliche<br />

Angelegenheit. Ballonhüllen<br />

kosten mehrere zehntausend<br />

Euro. Für die Finanzierung<br />

bedarf es daher auch immer<br />

Sponsoren, die sich für das<br />

Ballonfahren begeistern können.<br />

Einer der Geschäftsführer<br />

des Elmshorner Müsli-Herstellers,<br />

Otto Fubel, ist begeisterter<br />

Ballonfahrer und das Unternehmen<br />

Balloon Adventure hat<br />

in ihm einen hervorragenden<br />

Partner. Freese schwärmt:<br />

„Zudem ist es ein Ballon von<br />

einem Unternehmen in der<br />

Region. Die Ballonhülle ist eine<br />

der schönsten Werbehüllen, zumindest<br />

in Deutschland. Für<br />

mich persönlich war es bei der<br />

Beschaffung des Ballons ein<br />

großes Anliegen, dass der<br />

Ballonkorb mit einer Tür ausgestattet<br />

wird. Dies ermöglicht<br />

auch körperlich behinderten<br />

Menschen, wie auch Älteren<br />

leicht in den Ballonkorb einsteigen<br />

zu können. Eine Sitzbank<br />

für eine Stehpause sowie<br />

ein extra großer Brennerschutz,<br />

alles einmalig in dieser Form in<br />

Norddeutschland, sind vorhanden.<br />

Als Kind bin ich mit Kölln<br />

Flocken aufgewachsen und<br />

daran wird sich auch nichts<br />

ändern. Unser Team sieht es<br />

genauso.“ Mit der auffälligen<br />

Teamkleidung ist das Team<br />

sofort als Ansprechpartner für<br />

seine Gäste am Startplatz zu<br />

erkennen. Wenn alles gutgeht,<br />

fliegt die Werbung des Elmshorner<br />

Müsli-Produzenten jetzt<br />

gerade über den Ärmelkanal...<br />

www.dorfstadt.de<br />

Neue Hoffnung<br />

für Elbfähre:<br />

Blankenese | MK<br />

Die Bürgerinitiative um Monika<br />

Lühmann hat weiter die politische<br />

Unterstützung der Wahlkreisabgeordneten<br />

von SPD<br />

und CDU: Karin Prien, CDU-<br />

Ortsvorsitzende und Mitglied<br />

der Bürgerschaftsfraktion hat<br />

Anfang Dezember einen Antrag<br />

in die Bürgerschaft eingebracht,<br />

der eine Fährverbindung bis<br />

mindestens nach Blankenese<br />

zum Ziel hat. „Der CDU-Antrag<br />

Wassertourismus/Elbe-Este-<br />

Fähre wurde nach einer lebhaften<br />

Debatte zur vertieften Beratung<br />

in den Wirtschaftsausschuss<br />

überwiesen. Nagelprobe<br />

für die Ernsthaftigkeit der SPD<br />

ist jetzt, ob er auf die Tagesordnung<br />

Wirtschaftsausschusses<br />

im Januar kommt. Auch will<br />

die SPD nur über die Möglichkeiten<br />

für einen privaten Anbieter<br />

beraten und nicht über<br />

eine Erweiterung des Linienverkehr<br />

der HADAG.“ berichtete<br />

Prien nach der Bürgerschaftssitzung.<br />

Auch die SPD-Abgeordnete Rissenerin<br />

Anne Krischok setzt<br />

sich – im Gegensatz zu ihren<br />

Fraktionsgenossen – für eine<br />

Fährverbindung in den Hamburger<br />

Westen ein. Allerdings<br />

gibt auch sie zu bedenken: „Für<br />

die Realisierung der Elbfähre<br />

sind noch dicke Bretter zu bohren.<br />

Jetzt sollte der Bedarf mit<br />

belastbaren Zahlen ermittelt<br />

werden.“ Wie das geschehen<br />

kann, versuchte sie auf einer<br />

Wahlkampfveranstaltung zu<br />

klären. Allerdings machten Fritz<br />

J. Kröger, ehemaliges Mitglied<br />

im Vorstand der HADAG und ein<br />

Fraktionskollege aus Harburg,<br />

Kai Wiesner wenig Hoffnung<br />

auf baldige Umsetzung der<br />

Blankeneser Träume: Kröger<br />

geht davon aus, dass eine solche<br />

Fähre in Zeiten einer Schuldenbremse<br />

nur bei einer Vollkostendeckung<br />

zu realisieren sei<br />

und nicht im HVV-Tarif. Eine<br />

Einschränkung der Fährlinie 62<br />

und Ausweitung mit frei werdenden<br />

Schiffen nach Blankenese<br />

lehnte Wiesner als Harburger<br />

SPD-Mann ab.<br />

Helfen könnte jetzt nur noch<br />

eine Bedarfsanalyse für einen<br />

Fährverkehr nach Blankenese,<br />

wenn die eine Vollkostendekkung<br />

für die HADAG ergäbe –<br />

oder ein Verhandlungsergebnis<br />

mit HADAG und Hafenverwaltung<br />

über eine Anlegestelle für<br />

private Anbieter. Die nämlich<br />

hatten ihre Bereitschaft signalisiert,<br />

eine Fährverbindung auf<br />

eigenes Risiko anzubieten. Die<br />

Anlegestelle wurde bislang allerdings<br />

nicht genehmigt.<br />

R<br />

Alle die glauben, dass<br />

die Erde eine Scheibe ist,<br />

werden im Internet gut<br />

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Viva – Vino – Verdi! mit dem Ensemble Tessitura<br />

Chöre und Arien von Giuseppe<br />

Verdi in Kombination mit ausgewählten<br />

italienischen Rotweinen<br />

– ein Highlight aus der Reihe<br />

„Musik & Wein“.<br />

Das Opern-Vokalensemble Tessitura<br />

singt beliebte Arien, Ensembles<br />

und Chöre aus Nabucco,<br />

Macbeth, La Traviata, Rigoletto<br />

und dem Troubadour unter<br />

der musikalischen Leitung von<br />

Dr. Hendrik Lücke.<br />

Der Name „Tessitura“ beschreibt das Programm des Ensembles: Das italienische Wort „tessitura“<br />

bedeutet „Gewebe“ und „Textur“, kunstvoll Zusammengefügtes, einander Durchdringendes.<br />

Gelebt wird dieses Prinzip durch die unkonventionelle Interpretation von klassischen<br />

Opern und Werken durch den szenischen Chor und das Spielen an ungewöhnlichen Orten. Das<br />

Programm des Ensembles reicht von halbszenischen Chorkonzerten bis zur Mitwirkung in großen<br />

Opernproduktionen. Dabei schöpfen die Ensemblemitglieder aus einem großen Repertoire<br />

von Oper bis populärer Musik.<br />

Termin: 13. Dezember, 20 Uhr · Ort: Alte Druckerei Ottensen, Bahrenfelder Str. 73d (im Hinterhof)<br />

Eintritt: 20,- Euro pro Person. Im Preis enthalten sind 4 Gläser Rotwein (à 0,1 l).<br />

Tickets auf www.alte-druckerei-ottensen.de oder direkt an der Abendkasse.<br />

50 Voices and Friends<br />

Der 50-köpfige Chor The S.O.U.L. 50<br />

Voices' Groove wird begleitet von hochkarätigen<br />

Solisten und Musikern mit Herz &<br />

Soul und bietet einen besonderen Mix aus<br />

Gospel und souligen Songs!<br />

Verbringen Sie einen unvergesslichen<br />

Abend, der dazu einlädt, die Weihnachtszeit<br />

besinnlich und entspannt zu genießen –<br />

Gänsehautfeeling inklusive.<br />

Leitung: Lerato Sebele-Shadare, Andreas<br />

Paulsen, Christian Schicht<br />

Termine: 20. Dezember <strong>2014</strong> um 20 Uhr<br />

Ort: Kulturkirche Altona,<br />

Max-Brauer-Allee 199<br />

Eintritt: (freie Platzwahl) 19,– €/17,–€ zzgl.<br />

VVK-Gebühr / Abendkasse 22,–€<br />

Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

und www.eventim.de<br />

www.dorfstadt.de<br />

Foto: PR<br />

T e r m i n e DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong> • 11<br />

Ausgewählte Termine der Elbvororte – weitere aktuell auf www.dorfstadt.de<br />

Adventskonzert in St. Simeon<br />

Am 3. Adventssonntag laden die Gemeinde<br />

St. Simeon und der St. Simeonchor herzlich<br />

ein zum Adventskonzert:<br />

Georg Philipp Telemann: Kantate „Machet<br />

die Tore weit“, Francesco Durante:<br />

Magnificat u.a.<br />

Claudia Mikus, Sopran; Kristin Kannenberg,<br />

Alt; Timo Rößner, Tenor; Patrik Scharnewski,<br />

Bariton.<br />

Instrumentalisten und St. Simeonchor<br />

Jonas Kannenberg, Leitung<br />

Termin: 14. Dezember, 18 Uhr<br />

Ort: Kirche St. Simeon, Dörpfeldstraße 58<br />

Eintritt <strong>12</strong>,– € (erm. 8,– €)<br />

Advents-Café der Blankeneser Kirche<br />

Auch in diesem Advent möchten die<br />

Jugendgruppe Marafiki und Konfirmandinnen<br />

und Konfirmanden unter tatkräftiger<br />

Hilfe der Kochgruppe des MitDach Essens<br />

den Aids Waisen in tansanischen Partnerdörfern<br />

helfen. Und so lädt die Kirchengemeinde<br />

wieder in’s Advents Café ein! Es gibt<br />

Kaffee oder Tee, fair gehandelt und schmackhaft,<br />

sowie Waffeln und Selbstgebackenes<br />

zu „partnerschaftlichen Preisen“. Auch das<br />

eine oder andere Weihnachtsgeschenk wird<br />

dort zu kaufen sein. Jeder einzelne Euro an<br />

Gewinn bedeutet für ein Kind drei Tage gesicherter<br />

Existenz. Hier liegt die Chance, vielen<br />

Kindern langfristig eine Perspektive zu<br />

geben! Jeden Sonntag gibt es zusätzlich<br />

eine leckere Suppe.<br />

Karibu sana – herzlich willkommen!<br />

Termin: bis zum 18. Dezember, Mo.–Fr., 16–18<br />

Uhr, So. nach dem Gottesdiensten bis 13.30 Uhr<br />

Ort: Gemeindehaus Blankenese,<br />

Mühlenberger Weg 64<br />

Marionettentheater Thomas Zürn im Jenisch Haus – KALIF STORCH<br />

Der Kalif Chasid und sein Freund, der<br />

Großwesir Mansor kaufen ein geheimnisvolles<br />

Zauberpulver, mit dem sie sich in jedes Tier verwandeln<br />

können. Einzige Auflage ist es nicht zu<br />

lachen solange sie Tiere sind, denn sonst werden<br />

sie das Zauberwort, das sie zurückverwandelt<br />

vergessen und sie müssen für immer<br />

Tiere bleiben. Der Kalif und sein Großwesir verwandeln<br />

sich in Störche. Beim Anblick einer<br />

tanzenden Storchendame können sie nicht<br />

Foto: Marionettentheater Thomas Zürn<br />

Foto: Harald Lieber<br />

mehr an sich halten und brechen in schallendes<br />

Gelächter aus. Doch, oh Schreck! Wie hieß<br />

doch noch das Zauberwort, das sie in Mensch zurückverwandelt? Müssen die beiden nun für<br />

immer Störche bleiben? – Ein farbenprächtiges Marionettenspiel, spannend und lustig inszeniert<br />

nach einem orientalischen Kunstmärchen des schwäbischen Dichters Wilhelm Hauff.<br />

Termine: 13., 14., 20.*, 21*, 26., 27., 28.*, 30.* Dezember <strong>2014</strong>, 2., 3., 4., 10.*, 11.*Januar 2015<br />

jeweils um 15 Uhr · Ort: Jenisch Haus, Baron-Voght Str. 50<br />

Eintritt: <strong>12</strong>€/8€ (für Kinder, Studenten und Empfänger von Hartz4 und Grundsicherung),<br />

außer mit * gekennzeichnete Vorstellungen:15€/10€ (mit Live-Musik)<br />

Vorverkauf: Tel.: (0 40) 42 90 73 82, www.marionetten-spieler.de<br />

Altersempfehlung: Erwachsene und Kinder ab 5 Jahren · Spieldauer: 60 Min.<br />

MaCajun, Cajunmusik & more from<br />

Louisiana<br />

Die Cajunmusik ist einer der ältesten heute<br />

noch lebendigen Volksmusiken dieser Welt.<br />

Die 1755 aus Canada vertriebenen<br />

Franzosen siedelten sich in Louisiana an und<br />

wurden dort im Schmelztiegel diverser ethnischer<br />

Gruppen bald dominierend. Das Leben<br />

und die Musik der Cajuns richtet sich damals<br />

und heute noch nach dem Motto: Laissez les<br />

bons temps rouler / let the good times roll<br />

oder: genieße das Leben ständig!<br />

Cajun-Musik beinhaltet die ganze Bandbreite<br />

der uns bekannten musikalischen Stile, deshalb<br />

polarisiert sie nicht und spricht viele<br />

Menschen an, weil jeder etwas bekanntes<br />

musikalisches wiedererkennt. Und der<br />

besondere Groove der Cajunmusik mit dem<br />

besonderen Rhythmus begeistert.<br />

Instrumental gehören die Fiddle und das<br />

Knopfakkordeon sowie die Gitarre zur traditionellen<br />

Besetzung – natürlich auch bei<br />

MaCajun!<br />

Termin: 23. Januar 2015, 20.30 Uhr<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm Wedel<br />

Eintritt: 13,– €<br />

www.dorfstadt.de<br />

Der Hamburger Kasper ist wieder da! Mit original Hohnsteiner Puppen<br />

Foto: PR<br />

Mit Gilbert D’Orano ziehen in das Blaue Haus<br />

an der Osdorfer Landstraße 247 auch der Kasper,<br />

die Oma, der Polizist, und viele weitere<br />

Hohnsteiner Kasperpuppen in ein neues festes<br />

Kasper-Theater ein. Jeden Sonnabend und<br />

Sonntag finden im neuen Puppenspiel-Haus<br />

Vorstellungen für Klein und Groß statt. Das<br />

Besondere: Hier wird das Publikum in die<br />

Vorstellung einbezogen!<br />

Neu ist, dass man das Theater für Kindergärten,<br />

Kindergeburtstage, Firmen- oder Familienfeste<br />

für Privat- bzw. Sondervorstellungen buchen<br />

kann. Dann werden neben den Kasperpuppen<br />

auch Sie zum Star!<br />

Foto: PR<br />

Weihnachtsmesse im Altonaer Museum<br />

Auf der Weihnachtsmesse <strong>2014</strong> im Altonaer Museum<br />

bieten an den Adventswochenenden jeweils 18 verschiedene<br />

Kunsthandwerker und Designer aus<br />

Hamburg und Umgebung eine reiche Auswahl an<br />

weihnachtlichen Geschenkideen an. Die Bandbreite<br />

der kunsthandwerklichen Produkte reicht von<br />

Schmuck und handgefertigten Gold- und Silberschmiedearbeiten<br />

übereine große Auswahl an Textil,<br />

Holz- und handgeschöpftenPapierartikeln bis hin zu<br />

Geschenkeschachteln, Adventskalendern und anderen<br />

weihnachtlichen Kleinigkeiten. Darüber hinaus<br />

werden kulinarische Besonderheiten wie ausgefallene<br />

Schokoladenprodukte aus dem Chocoversum,<br />

Hamburgs Schokoladenmuseum, Olivenöle, Meersalze,<br />

Chutneys und Pesto angeboten.<br />

An jedem Adventswochenende findet ein besonderes<br />

Begleitprogramm für die ganze Familie statt und<br />

mit dem Eintritt zur Weihnachtsmesse können auch<br />

die aktuellen Ausstellungen des Altonaer Museums<br />

besucht werden.<br />

Termin: an den Adventswochenenden, von 10 bis 18 Uhr mit Begleitprogrammen<br />

Infos und Begleitprogramm für die ganze Familie: www.altonaermuseum.de<br />

Eintritt: Euro 4.- (auch gültig für die aktuellen Ausstellungen)<br />

Foto: PR<br />

Termine: Sonnabends und sonntags, jeweils 14:30 und 16:00 Uhr (auch Heiligabend und am 2.<br />

Weihnachtstag! · Ort: im Blauen Haus an der Osdorfer Landstraße 247<br />

Eintritt: 10 € (freie Platzwahl)<br />

Vorverkauf: Tel.: (0 40) 86 62 75 67, gilbert-d-orano@gmx.de, tägl. 10–<strong>12</strong> und 15–18 Uhr<br />

Marionettentheater im Jenisch Haus<br />

DER GESTIEFELTE KATER<br />

Nach einem Märchen der Gebrüder Grimm<br />

für Erwachsene und Kinder ab 4 Jahren<br />

Mit seinem letzten Geld schenkt der armer<br />

Müllersohn seinem scheinbar gänzlich nutzlosen<br />

Kater nicht nur ein paar Stiefel sondern<br />

auch sein Vertrauen. Der zeigt ihm<br />

dann mit List und Witz den Weg ins große<br />

Glück.<br />

Termine: 17., 18., 24.*, 25.*Januar 2015,<br />

jeweils 15 Uhr<br />

Ort: Jenisch Haus, Baron-Voght Str. 50<br />

Eintritt: <strong>12</strong>€/8€, außer mit * gekennzeichnete<br />

Vorstellungen:15€/10€ (mit Live-Musik)<br />

Vorverkauf: Tel.: (0 40) 42 90 73 82,<br />

www.marionetten-spieler.de<br />

Spieldauer: 60 Min.<br />

IMPRESSUM<br />

Die DorfStadtZeitung erscheint monatlich, jeweils<br />

am dritten Donnerstag.<br />

Autoren: Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de),<br />

Marcus Schmidt (m.schmidt@dorfstadt.de), Wolf<br />

Achim Wiegand<br />

Herausgeber/Chefredakteur/<br />

V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manuskripte und PR-<br />

Berichte werden nicht zurückgesandt und nicht<br />

vergütet. Wir behalten uns vor, die Texte und<br />

Bilder nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />

Ein Anspruch auf Veröffentlichung<br />

besteht nicht.<br />

Verlag: MK Medien PR- & Eventagentur, Bramweg<br />

31, 22589 Hamburg. Tel.: 87 08 016-0,<br />

Redaktion · E-Mail: redaktion@dorfstadt.de<br />

Anzeigen E-Mail: media@dorfstadt.de<br />

Druck: WE-Druck, Oldenburg;<br />

Vertrieb: Agentur Holthey, Tel.: 81 99 03 09<br />

© MK Medien PR- & Eventagentur.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 22.01.2015,<br />

Redaktionsschluss: 14. Januar 2015.


<strong>12</strong> • DorfStadtZeitung <strong>12</strong>/<strong>2014</strong> • 11.<strong>12</strong>.<strong>2014</strong><br />

»Ein liebenswertes<br />

Blankeneser Ekel«<br />

2015 wird Horst-Janssen-Jahr | Wolf Achim Wiegand<br />

Er war charakterlich unerträglich,<br />

von der Arbeit besessen<br />

und schwer launisch.<br />

Alkohol griff er sich<br />

genauso unbeherrscht, wie<br />

Frauen. Manche verachteten<br />

ihn, andere dekorierten ihn<br />

mit Auszeichnungen.<br />

Die Rede ist von Horst Janssen<br />

(1929 – 1995), dem weltberühmten<br />

Zeichner. Er war zugleich<br />

Grafiker, Radierer, Lithograf,<br />

BLANKENESE<br />

Holzschnittkünstler, Autor, Plakatkünstler<br />

und noch viel mehr.<br />

Zu Blankenese passte er wie die<br />

Faust auf’s Auge – und bleibt<br />

gerade deshalb in Erinnerung.<br />

Gleich mehrere Veranstaltungen<br />

kreisen in den kommenden<br />

Monaten um seine Werke: morbide<br />

Pflanzen, Totenschädel,<br />

Krüppelweiden und nackte<br />

Damen – dargestellt bis in feinste<br />

Details.<br />

Es mangelt nicht an Histörchen<br />

über den in Hamburg geborenen,<br />

aber als unehelicher Sohn<br />

in Oldenburg aufgewachsenen<br />

Janssen. Noch heute sorgen<br />

etwa seine Eskapaden im feinen<br />

Restaurant „Dal Fabbro“ für<br />

Gesprächsstoff. Dort, in der<br />

Blankeneser Bahnhofstraße 10,<br />

ließ es sich Janssen ausgiebig<br />

schmecken – aber wie: „Meist<br />

besoffen, Hemd und Anzug<br />

bekleckert, und gerne auch mal<br />

barfuß“, erinnert sich Journalist<br />

Svante Domizlaff.<br />

Wenn Janssen die Zeche nicht<br />

Das Haus des Wahl-Blankenesers im Treppenviertel<br />

Foto: Wiegand<br />

I m<br />

begleichen konnte (oder wollte),<br />

dann bekritzelte er Bierdeckel<br />

und Papierservietten;<br />

der Verkaufswert reichte für die<br />

Rechnung. Freilich: nicht jeder<br />

erkannte den Marktwert solcher<br />

Freihand-Kritzeleien. Als Janssen<br />

mal spontan ein gelbes Postauto<br />

mit Filzstift verzierte (und<br />

ordnungsgemäß signierte),<br />

brachte die Leitung der damaligen<br />

Behörde das kunstvoll verfeinerte<br />

Auto umgehend in die<br />

Waschanlage.<br />

„Janssen hatte vor niemandem<br />

Respekt, aber zugleich hatte er<br />

ein großes Herz für Notleidende“,<br />

weiß Thomas Sello,<br />

pensionierter Leiter der Abteilung<br />

Museumspädagogik in der<br />

Hamburger Kunsthalle. Als<br />

Treppenviertelbewohner kannte<br />

er das „liebenswerte Ekel“ persönlich<br />

und hat gerade ein<br />

Buch über Janssen und die<br />

Blankeneser veröffentlicht („Die<br />

Lust des Augenblicks“, Verlag<br />

St. Gertrude).<br />

„So, wie sein Werk die Leidenschaft<br />

für das pralle Leben mit<br />

der morbiden Bitterkeit des Todes<br />

vereint, war auch der<br />

Mensch zweigesichtig“, erzählt<br />

Sello der DorfStadt-Zeitung.<br />

„So legte er sich mitfühlend in<br />

das Bett todkranker Freunde, um<br />

am nächsten Tag wieder alle<br />

Welt aufbrausend und respektlos<br />

vor den Kopf zu stoßen.“<br />

Kein Wunder, dass der Arbeitswütige<br />

ständig aneckte. Darunter<br />

auch beim Finanzamt, das<br />

jahrelang keinen Pfennig von<br />

dem wohlhabenden Janssen<br />

sah. Er hatte ja nicht einmal ein<br />

Konto für’s Geld, nur eine<br />

Zigarrenkiste. Als eine saftige<br />

Nachzahlung kam, schuf<br />

Janssen eine Grafikserie mit<br />

dem Titel „Das ist nur für die<br />

Halsabschneider vom Finanzamt“.<br />

Zu den Profiteuren Janssens<br />

gehörten Blankeneser Taxifahrer.<br />

Ein Tausender als Trinkgeld<br />

fürs Abholen von Champagner?<br />

„Das war schon mal drin“,<br />

G e s p r ä c h<br />

Janssen-Kenner Thomas Sello sichtet Zeichnungen für die Ausstellung im Gemeindehaus in der<br />

Blankeneser Kirche am Markt, die noch bis zum 9. Januar geöffnet ist.<br />

Foto: Schmidt<br />

erinnert sich Weinhändler<br />

Bernd Rudolph, der die Flaschen<br />

auf Janssen Anruf hin<br />

lieferte. Ein anderes Mal drückte<br />

der Vielgeehrte einem Droschkenlenker<br />

das Preisgeld einer<br />

Staatsauszeichnung in die<br />

Hand und ließ sich solange um<br />

die Alster kutschieren, bis der<br />

Betrag aufgebraucht war.<br />

Mit seinen Auftritten wirbelte<br />

Janssen die nach außen heile<br />

Blankeneser Bürgerwelt durcheinander.<br />

Er war „der anstrengendste<br />

Narr, den es je gab“,<br />

urteilt Biograph Stefan Blessin.<br />

Noch zu Lebzeiten Janssens<br />

Hier feiern Christen Weihnachtsgottesdienste in den Elbvororten <strong>2014</strong>:<br />

berichtete Der SPIEGEL, man<br />

werde von dem verstrubbelten<br />

Kerl „beschenkt und beschimpft,<br />

zum Trunk genötigt, mit Brachialgewalt<br />

zugerichtet und,<br />

sofern weiblich, außerdem noch<br />

umworben, begattet und geheiratet“.<br />

Leben tat der rastlose Künstler<br />

in dem idyllischen ehemaligen<br />

Kutscherhaus am Mühlenberger<br />

Weg 22. In der Nachbarschaft:<br />

gutbürgerliche Banker, Reeder<br />

und Kaufleute. Das Haus am<br />

Baurs Park war ab 1968 sowohl<br />

Arbeitsstätte und Refugium.<br />

Die meisten Arbeiten entstanden<br />

hier: 20.000 Zeichnungen<br />

und Aquarelle sowie gut 3.000<br />

Radierungen und 40 Bücher.<br />

Die Arbeitswut war exzessiv,<br />

manche sagen: notorisch selbstzerstörerisch.<br />

Echte Freunde hatte Janssen<br />

nur wenige. Mit ihnen gab er<br />

sich Saufgelagen hin. Hinzu<br />

kamen viele Nassauer, die sich<br />

eine Krume von dem unberechenbar<br />

spendablen Zeichner<br />

erhofften. Überliefert ist, dass<br />

Janssen sagte, die Leute liebten<br />

seine „etwas angekrüppelten<br />

Gnome, die geilen Sybillchen<br />

und die aufgesperrten Katzengesichter;<br />

die verfertige ich in<br />

einer halben Stunde.“<br />

Die Schaffenszeit schien vorüber<br />

zu sein, als Janssen im Mai<br />

1990 durch den maroden Holzbalkon<br />

seines Hauses krachte<br />

und mit doppeltem Beckenbruch<br />

ins Krankenhaus kam.<br />

Schlimmer als die Knochenmalaise<br />

war, dass sich der<br />

Malwütige beim Sturz beide<br />

Augäpfel durch umgekippte<br />

Schwefelsäure verätzte. Folge:<br />

ein Jahr Blindheit. Die Flüssigkeit<br />

braucht man u.a. für<br />

Lichtdrucke.<br />

Horst Janssen starb am 31.<br />

August 1995 zuhause an einem<br />

Schlaganfall. Begraben wurde<br />

er auf eigenen Wunsch in seinem<br />

Geburtsort Oldenburg.<br />

Dort war er Ehrenbürger.<br />

Die Eskapaden des wohl schrillsten<br />

Einwohners von Blankenese<br />

sind nun Teil der Stadtteilgeschichte<br />

rund um den<br />

Süllberg. Sein Œuvre ist weltweit<br />

verstreut. Einige Kleinode<br />

behütet die Janssen-Bibliothek<br />

unter Kunsthändlerin Angelika<br />

Gerlach im Goßlerhaus. Dort<br />

erinnern 2015 mehrere Veranstaltungen<br />

an Horst Janssen,<br />

den Unvergessenen.<br />

janssen-bibliothek.de<br />

(mit Zeitzeugen-Videos)<br />

horst-janssen-freunde.de<br />

horst-janssen-museum.de<br />

BLANKENESE:<br />

Blankeneser Kirche am Markt,<br />

Mühlenberger Weg 66:<br />

24.<strong>12</strong>.: 14 Uhr Kindergottesdienst mit<br />

Krippenspiel, Pastor Plank, Orgel: Stefan<br />

Scharff; 15.30 Uhr Christvesper, Pastor<br />

Poehls, Orgel: Stefan Scharff; 17 Uhr<br />

Christvesper, Pastor Warnke, Orgel: Eberhard<br />

Hasenfratz; 18.30 Uhr Christvesper, Pastor<br />

Plank, Orgel: Eberhard Hasenfratz; 23 Uhr<br />

Christmette, Propst Horst Gorski<br />

25.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Weihnachtsgottesdienst,<br />

Pastor Poehls, Orgel: Stefan Scharff<br />

26.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Gottesdienst am 2. Weihnachtstag,<br />

Pastor Warnke, Orgel: Eberhard<br />

Hasenfratz<br />

Kath. Maria Grün, Schenefelder Landstr. 3<br />

24.<strong>12</strong>.: 15 Uhr Krippenfeier; 17 Uhr<br />

Feierliches Amt zum heiligen Abend;<br />

22.30 Uhr Christmette<br />

25.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Hochamt; 18 Uhr Abendmesse<br />

26.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Hochamt<br />

Christengemeinschaft,<br />

Schenefelder Landstraße 34–38:<br />

24.<strong>12</strong>.: 15.30 Uhr Krippenspiel; 24 Uhr<br />

Weihnachtsweihehandlung<br />

25.<strong>12</strong>.: 7.30 Uhr Weihnachtsweihehandlung;<br />

10 Uhr Weihnachtsweihehandlung<br />

26.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Weihnachtsweihehandlung<br />

GROSS FLOTTBEK:<br />

Ev.-Luth. Groß Flottbeker Kirche, Bei der<br />

Flottbeker Kirche 2<br />

24.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Heiligabend Gottesdienst,<br />

Pastorin Lohse und Team; 14 Uhr Heiligabend<br />

Gottesdienst, Diakonin Katja Lützenkirchen und<br />

Nicole Brunzel; 15.30 Uhr Heiligabend<br />

Gottesdienst, Pastorin Lohse, KMD Astrid Grille<br />

mit dem Kinderchor; 17.30 Uhr Heiligabend<br />

Gottesdienst, Pastor Lobe; 23 Uhr Mitternachtsmette<br />

am Heiligen Abend, Pastor Lobe<br />

25.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Gottesdienst am ersten<br />

Weihnachtsfeiertag, Pastor Lobe<br />

Ev.-Luth. Melanchthonkirche Groß Flottbek,<br />

Ebertallee 30<br />

24.<strong>12</strong>.: 13.30 Uhr Krippenspiel, Pastor Jahn, Nele<br />

Gyllensvärd; 15 Uhr Krippenspiel, Pastor Jahn; 17<br />

Uhr Christvesper, Pastor Jahn, Posaunenchor der<br />

Melanchthongemeinde; 23 Uhr Gottesdienst in<br />

der Christnacht, Pastor Thomas Kärst, Hajo<br />

Nörenberg – Flöte, Julia Nörenberg – Oboe<br />

25.<strong>12</strong>.: 17 Uhr „Wort und Musik am 1.<br />

Weihnachtstag“, Pastor Jahn, Es singen „Der<br />

Kleine Chor“ und der Kinderchor sowie Ute<br />

Weitkämper, Steffen Wolf und Tilmann Praeckel.<br />

Es spielt das Orchester aus Freundinnen und<br />

Freunden der Kirchenmusik. Leitung: Burkhard<br />

Nehmiz<br />

26.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Krippenspiel, Pastor Jahn<br />

Ev.-Luth. Jugendkirche, Bei der Flottbeker<br />

Mühle 28<br />

24.<strong>12</strong>.: 15.30 Uhr Jugendgottesdienst mit dem<br />

Team der Jugendkirche und der Band<br />

Bodenpersonal (die Band der Jugendkirche)!<br />

Kath. St. Paulus Augustinus, Ebertallee 11<br />

24.<strong>12</strong>.: 16 Uhr Krippenfeier; 17.30 Uhr Feierliches<br />

Amt zum heiligen Abend<br />

25.<strong>12</strong>.: 9.30 Uhr Heilige Messe<br />

26.<strong>12</strong>.: 9.30 Uhr Heilige Messe<br />

ISERBROOK:<br />

Ev.-Luth. Martin-Luther-Kirche,<br />

Schenefelder Landstraße 202<br />

24.<strong>12</strong>.: 15 Uhr Familienchristvesper, Pastorin<br />

Peters und Antonia Karnatz; 17 Uhr Dem<br />

Wunder auf der Spur, Pastorin Richter,<br />

Bläserchor, Leitung: W. Jakob, Orgel: L. Henke<br />

25.<strong>12</strong>.: 10.30 Uhr Herzensangelegenheiten,<br />

Pastorin Peters<br />

Neuapostolische Kirche, Sülldorfer Landstr. 20<br />

25.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />

NIENSTEDTEN:<br />

Ev.-Luth. Kirchengemeinde Nienstedten,<br />

Elbchaussee 410<br />

24.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Krippenspiel, Pastorin Fiehland v.<br />

d. Vegt, Diakon K. Bärmann, Frühkonfirmanden;<br />

14.30 Uhr Krippenspiel, Pastorin Fiehland v. d.<br />

Vegt mit Kinderchor Nienstedten; 16 Uhr Christvesper,<br />

Pastorin Lindemann mit Weihnachtschor;<br />

17.30 Uhr Christvesper, Pastorin Fiehland v.d.<br />

Vegt; 23 Uhr Christmette, Pastor Präckel<br />

25.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Festgottesdienst, Pastorin<br />

Lindemann<br />

26.<strong>12</strong>.: 10 Uhr Gottesdienst, Pastorin Fiehland<br />

v.d. Vegt, Weihnachtschor und Streichorchester<br />

OSDORF:<br />

Ev.-Luth. St. Simeon Alt-Osdorf,<br />

Dörpfeldstraße 58<br />

24.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Gottesdienst, Diakon Uwe Loose;<br />

14 Uhr Gottesdienst, Pastor Ahlers; 15.30 Uhr<br />

Gottesdienst, Pastor Ahlers; 17.30 Uhr<br />

Gottesdienst, Pastorin Zoske; 23 Uhr<br />

Gottesdienst, Pastor Ahlers<br />

25.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Gottesdienst, Pastorin Zoske<br />

26.<strong>12</strong>.: 18 Uhr Gottesdienst, Pastor Ahlers, Mit<br />

Flöten- und Gitarrenmusik<br />

OTHMARSCHEN:<br />

Ev.-Luth. Christuskirche, Roosens Weg 28<br />

24.<strong>12</strong>.: 13.30 Uhr Krippenspiel zum Mitmachen,<br />

Pastor Hofmann; 15 Uhr Christvesper mit<br />

Kindern, Pastor Hofmann, Kinderchor; 16.30 Uhr<br />

Christvesper, Pastor Hofmann, Bach-Kantorei;<br />

18 Uhr Christvesper, Pastor i.E. Michael P.<br />

Münscher; 23 Uhr Christmette mit Abendmahl,<br />

Pastorin Davis, Bach-Kantorei<br />

25.<strong>12</strong>.: 18 Uhr Gottesdienst, Pastorin Davis,<br />

Gospelchor „Open Hands“<br />

26.<strong>12</strong>.: 10.30 Uhr Singegottesdienst, Pastor i.E.<br />

Michael P. Münscher<br />

RISSEN:<br />

Ev.-Luth. Johanneskirche, Raalandsweg 5<br />

24.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Familiengottesdienst, Pastorin<br />

Harbordt; 14.30 Uhr Familiengottesdienst,<br />

Pastorin Harbordt; 16 Uhr Christvesper, Pastor<br />

Knuth; 17.30 Uhr Christvesper, Pastor Kühnelt;<br />

19 Uhr Christvesper, Pastor Knuth; 23 Uhr<br />

Christmette, Pastorin Harbordt<br />

25.<strong>12</strong>.: 9.30 Uhr Gottesdienst, Pastor Knuth<br />

26.<strong>12</strong>.: 11 Uhr Gottesdienst, Pastorin Harbordt<br />

SüLLDORF:<br />

Ev.-Luth. St. Michaelskirche, Sülldorfer<br />

Kirchenweg 191<br />

24.<strong>12</strong>.: 15 Uhr Familienchristvesper, Pastorin<br />

Richter, Frauke Grunwaldt und Krippenspielkinder;<br />

16.30 Uhr Christvesper, Pastorin Peters,<br />

Kantorei unter Leitung von Maria Jürgensen;<br />

18 Uhr Christvesper, Pastorin Peters, Harald<br />

Maihold und Andreas Gries<br />

26.<strong>12</strong>.: 10.30 Uhr Licht in der Finsternis, Pastor<br />

Norbert Richter

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