09.12.2014 Aufrufe

eStrategy Magazin Ausgabe 04/2014

Auch in B2B-Handelsstrukturen sind digitale Angebots- und Auftragsprozesse mittlerweile zu einem wichtigen Erfolgsfaktor geworden. Onlineshops sind somit auch im B2B-Handel keine Seltenheit mehr und bieten große Potentiale sowohl als Bestellplattform als auch als zusätzlicher Vertriebskanal.

Auch in B2B-Handelsstrukturen sind digitale Angebots- und Auftragsprozesse mittlerweile zu einem wichtigen Erfolgsfaktor geworden. Onlineshops sind somit auch im B2B-Handel keine Seltenheit mehr und bieten große Potentiale sowohl als Bestellplattform als auch als zusätzlicher Vertriebskanal.

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E-Commerce // Herausforderung B2B-Commerce: Was Geschäftskunden erwarten<br />

nen hier auch große, komplexe Bestellungen selbst<br />

vornehmen und damit flexibler und schneller agieren.<br />

Integrierte Help-Desk-Oberflächen und Support Services<br />

erleichtern dabei die Arbeit, je nach Komplexität<br />

des Portfolios sind sie unerlässlich.<br />

Dem Verkäufer stehen alle Tools des Marketings<br />

zur Verfügung, er kann also weiterhin Sonderaktionen,<br />

Rabatte oder Nachlässe einsetzen, was sich<br />

leicht zu umfassenden Loyalty-Systemen ausbauen<br />

lässt. Eine B2B-Commerce-Plattform bietet darüber<br />

hinaus in großem Umfang Daten – bei Bedarf bis auf<br />

die Ebene einzelner Mausklicks – zur Analyse des<br />

Einkaufverhaltens der Kunden. Der Anbieter lernt so<br />

seine Kunden wesentlich besser kennen und kann<br />

damit auch gezielt auf deren Bedürfnisse eingehen.<br />

Noch etwas kann B2B-Commerce von den Consumer-Shops<br />

lernen: man muss keine Angst haben,<br />

dass unterschiedliche Vertriebskanäle sich kannibalisieren.<br />

Im B2C-Geschäft hat sich gezeigt, dass einerseits<br />

Kunden, die mehrere Kanäle parallel nutzen,<br />

aktiver sind und mehr kaufen. Andererseits erzielen<br />

Unternehmen, die mehrere, integrierte Kanäle anbieten,<br />

auch mehr Umsatz. Diese Entwicklung hin<br />

zum Cross-Channel-Commerce ist im B2B-Bereich<br />

ebenfalls zu erwarten.<br />

Olaf Kleidon<br />

Olaf Kleidon ist Geschäftsführer<br />

und Gründungsmitglied<br />

der ARITHNEA GmbH<br />

mit Standorten in Neubiberg<br />

bei München, Bremen,<br />

Frankfurt und Stuttgart.<br />

Das Unternehmen realisiert<br />

als strategischer E-Business-Partner richtungsweisend<br />

Lösungen im B2B- und B2C-Umfeld<br />

und betreut Kunden wie Airbus, Bruno Bader,<br />

BayWa, BSH, HABA, Jako-o oder Telefónica<br />

Germany (o2).<br />

www.arithnea.de<br />

info@arithnea.de<br />

Autor<br />

Besonderheiten des B2B-Commerce<br />

• Freigabeprozesse für B2B-Einkäufer<br />

• Kundenspezifische Systeme und Prozesse<br />

in der Supply Chain<br />

• Komplexe Produkte und Preise<br />

• Berücksichtigung der internationalen<br />

Ausrichtung und der erforderlichen<br />

Lokalisierung<br />

Fazit:<br />

In Sachen Usability und Kundenorientierung ist der<br />

B2C-Commerce seinem B2B-Pendant oft noch<br />

meilenweit voraus. Generell lassen sich B2B-Unternehmen<br />

häufig noch sehr stark von der eigenen<br />

Organisations- und Prozessstruktur leiten. Trotz der<br />

Unterschiede beider Bereiche, etwa durch Freigabeprozesse<br />

oder die Integration in andere IT-Systeme,<br />

besteht hier Nachholbedarf. Moderne, auf die Anforderungen<br />

der Kunden ausgerichtete Commerce-<br />

Plattformen erlauben es jedoch, auch komplexere<br />

Produkte kanalübergreifend effizient zu vertreiben<br />

und damit die Prozess- und Verwaltungskosten zu<br />

reduzieren.<br />

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