Fibie und Freunde 1/2014

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Fotos: Fotolia Richtiger Sitz Kaufen Sie den Schulranzen gemeinsam mit Ihrem Kind. Auch wenn er ein Geschenk sein soll: Anprobieren ist Pflicht! Der Ranzen sollte sowohl im Sommer als auch im Winter angenehm und sicher sitzen, darf nicht von den Schultern rutschen, nicht scheuern oder drükken. Tipp: Zur Anprobe T-Shirt, Pulli und Jakke mitnehmen. Gewicht Viele Schüler schleppen zu viel mit sich herum. Zehn bis zwölf Prozent des eigenen Körpergewichts sind genug. Ein Erstklässler, der um die 25 Kilo wiegt, sollte nicht mehr als 2,5 bis 3 Kilogramm mit sich herumschleppen. Also täglich prüfen: Nicht benötigte Bücher bleiben zu Hause! Gurte und Riemen Die Tragegurte sollten gut gepolstert und mindestens vier Zentimeter breit sein, damit der Druck auf den Schultern verteilt wird. Die Schultergurte sollten nicht drücken und vom Kind einhändig zu verstellen sein. Zu dicke Polster können unter den Armen scheuern. Wichtig: Die Tragegurte nicht zu lang verschnallen, sonst drückt die Unterkante des Ranzens auf die Wirbelsäule. Rücken und Polster Wählen Sie einen Ranzen mit gepolstertem, ergonomisch geformtem Rückenteil. Er sollte nah am Körper anliegen und nicht über die Schultern hinausragen. Fragen Sie Ihr Kind, ob der Ranzen angenehm zu tragen Oft sieht man auf dem Schulhof bereits Erstklässler mit Rucksäkken oder sogar Aktenkoffern. „Diese Aufbewahrungsmöglichkeiten sind denkbar ungeeignet", warnt Dieter Knape. Das Rückenteil ist nicht ausreichend gepolstert, so dass die schweren Bücher auf die Wirbelsäule drücken können. Auch einen Trolley zum Transport des Tornisters hält der Experte von der TÜV-Rheinland-Group für bedenklich. „Die einseitige Belastung durch das Ziehen des Trolleys kann zu einer Verschiebung der Skelettmuskulatur und somit zu Haltungsschäden führen." Besser ist ein gut sitzender, richtig verschnallter Schulranzen. ist - auch beim Laufen, Springen und Rennen. Sitzt der Ranzen schlecht, ist das nicht nur unbequem, sondern kann auch schädlich für den Rücken des Kindes sein. Seitentaschen Insbesondere zur Unterbringung der Trinkflasche empfehlen sich Seitentaschen. Sie sollten groß genug sein und fest schließen. So kann verhindert werden, dass der Inhalt im Inneren des Schulranzens ausläuft. Tragegriff Weit genug muss er sein, gut gepolstert und griffig. Lassen Sie Ihr Kind den Ranzen am Tragegriff anheben. Wenn die Gurte den Boden berühren, sind sie zu lang, Stolpergefahr! Experten-Tipp: Das Kind sollte den Griff nur zum Aufhängen des Ranzens benutzen oder zum Anheben. Langes Tragen ist eine einseitige Belastung und kann zu Haltungsschäden führen. Innenaufteilung Auch A4-Hefte und Bücher sollten genügend Platz haben, nicht geknickt werden. Getrennte Fächer sorgen vom ersten Tag an für mehr Überblick und Ordnung. Deckel und Standfestigkeit Der Deckel sollte weit zu öffnen sein und nicht von allein zurückschlagen. Der Verschluss muss stabil und für kleine Kinderhände leicht zu bedienen sein. Stellen Sie den Ranzen frei in den Raum. Er muss sicher stehen – auch ohne Inhalt. Preis Ein Ranzen sollte nicht nur gekauft werden, weil er günstig ist. Gute und sichere Modelle kosten selten weniger als 100 Euro. Tornister aus dem Vorjahr gibt es oft günstiger. Auch gebraucht kann man nach Schnäppchen schauen, denn ein guter gebrauchter Ranzen ist im Zweifelsfall besser als ein schlechter neuer. 6 – Fibie & Freunde 1/2014
ANZEIGE 1971 1972 1974 1976 1981 1982 1986/87 1987/88 1990 1995 2006 1971 2010 2011 2012 2013 2014 Horst Brandstätter gibt seinem Entwicklungsleiter Hans Beck den Auftrag, ein neues Systemspielzeug zu entwerfen. geobra meldet das Patent für die 7,5 cm große Spielzeugfigur von Chef-Entwickler Hans Beck an. PLAYMOBIL is born: Indianer, Bauarbeiter und Ritter starten ihren Siegeszug in die Kinderzimmer in aller Welt. Die ersten weiblichen Figuren finden ihren Weg in die PLAYMOBIL- Welt. Die PLAYMOBIL-Familie bekommt Nachwuchs: 5,5 cm große Jungen- und Mädchenfiguren und 1984 auch 3,5 cm kleine Babys. Die Technik macht‘s möglich: Dank Mehrkomponentenformen sind die Hände der PLAYMOBIL-Figuren nun hautfarben und lassen sich drehen. Der Piratenkapitän ist das erste PLAYMOBIL-Männchen mit einem dicken Bauch. Die Differenzierung schreitet fort: Neue Körperformen, nackte Füße sowie unterschiedliche Schuhe schaffen genauso wie Jacken, Westen und lange Röcke unzählige Figurenvarianten. Die ersten kleinkindgerechten Figuren der neuen Sortimentslinie PLAYMOBIL 1.2.3 begeistern die Jüngsten ab 1 ½ Jahren. Für vorweihnachtliche Stimmung sorgt erstmals der PLAYMOBIL- Weihnachtsmann. Volltreffer im Fußballstadion: Die torgefährliche PLAYMOBIL-Figur mit Kickbein ist auf WM-Kurs. PLAYMOBIL on the beach: Von Kindern sehnlichst gewünscht gibt es PLAYMOBIL-Figuren zum ersten Mal in Bikini und Badehose. Neu sind die PLAYMOBIL-Sammelfiguren „Figures“ in Überraschungstüten. Der Gag: die Figuren sind nicht montiert. Die Kinder können sie nach Bauanleitung zusammensetzen und vielfach kombinieren. Mit der ersten schwangeren PLAYMOBIL-Frau geht ein weiterer lange gehegter Kinderwunsch in Erfüllung. Darauf haben kleine PLAYMOBIL-Fans schon lange gewartet: Trendige Wechselkleider und Röcke, mit denen die PLAYMOBIL- Figuren im neuen Shopping-Center immer neu eingekleidet werden können. Die PLAYMOBIL-Figuren feiern ihr 40-jähriges Jubiläum. Inzwischen bevölkern 2,7 Milliarden PLAYMOBILFiguren Kinderzimmer auf der ganzen Welt. Rund 4.000 Figurenvarianten sind seit 1974 entstanden. Hielten sich alle 2,7 Mrd. PLAYMOBIL-Figuren an der Hand, reichten sie 3,4 Mal um die Erde. Ein Ende ist nicht absehbar, denn während die Weltbevölkerung nur um 2,6 Menschen pro Sekunde wächst, werden jede Sekunde 3,2 PLAYMOBIL-Figuren „geboren“. Eine 40-jährige Erfolgsgeschichte und kein Ende! Wie alles anfing und woran sich Eltern vielleicht noch erinnern, das zeigen wir Ihnen hier in einem 30- Sekunden Kurz-Clip. Fibie & Freunde 1/2014 – 7
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