Fibie und Freunde 1/2014

Wissenseite für Kinder
Wissen & Lernen
Wer in der Osterzeit genau aufpasst, trifft ihn vielleicht ganz früh morgens bei der
Arbeit: den Osterhasen. Doch was unterscheidet ihn eigentlich von seinen
Artgenossen, den Kaninchen? Fibie hat das für dich herausgefunden:
Wer hoppelt denn da?
Hasen sind meist Einzelgänger, während manche
Kaninchenarten, zum Beispiel das sogenannte Wildkaninchen,
gerne gesellig zusammen leben. Dazu
graben sie dann einen Bau unter der Erde, während
Hasen sich lieber auf freiem Feld aufhalten.
Hasen und Kaninchen kannst du ganz einfach
unterscheiden, denn wenn du genau hinsiehst, wirst du
feststellen, dass ein Hase sehr viel größer als ein
Kaninchen ist. Hasen haben außerdem in der Regel
längere Ohren und kräftigere Hinterbeine als Kaninchen.
14 – Fibie & Freunde 1/2014
Es gibt 50 Hasenartenund
88 Kaninchenrassen. Sie haben
dann so lustige Namen wie:
Schneehase oder Dalmatiner
Rex. Meist beschreibt der Name
das Aussehen des Langohrs
– also z.B. die Haarfarbe
oder die Größe des
Tieres.
Wenn ein Kaninchen auf die Welt kommt, hat es
zunächst noch kein Fell und kann nichts sehen. Deswegen
bleibt es auch erst einmal gemeinsam mit
seinen Geschwistern unter der Erde im sicheren Bau.
Die Mutter kommt nur einmal am Tag ganz kurz
vorbei, um ihre Kinder zu versorgen. Sie füttert sie
dann ganz schnell, damit keiner der natürlichen
Feinde auf sie aufmerksam werden kann und sie in
Gefahr geraten. Nach dem Füttern verschließt
die Kaninchen-Mutter den
Erdbau schnell wieder. Kleine Hasen
dagegen haben, wenn sie geboren
werden, schon ihr vollständiges
weiches Fell und geöffnete Augen.
Hasen haben zwischen
einem und sieben Geschwister,
Kaninchenmütter haben zwischen
vier und zwölf Junge – das
nennt man dann einen „Wurf“.
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