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Jahresbericht 2013/2014 der Einrichtungen des KJR München-Land in Unterschleißheim

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


2<br />

Das JugendKulturHaus Gleis 1, die Junge Integration, die Jugendsozialarbeit am Carl-Orff-<br />

Gymnasium und die Jugendsozialarbeit an <strong>der</strong> Therese-Giehse-Realschule s<strong>in</strong>d <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>in</strong><br />

Trägerschaft <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>gs <strong>München</strong>-<strong>Land</strong>, f<strong>in</strong>anziert durch die Stadt <strong>Unterschleißheim</strong><br />

und dem <strong>Land</strong>kreis <strong>München</strong>. Die Junge Integration wird darüber h<strong>in</strong>aus aus Mitteln <strong>des</strong> Bayerischen<br />

Staatsm<strong>in</strong>isterium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen geför<strong>der</strong>t.<br />

JugendKulturHaus Gleis 1<br />

Hollerner Weg 1 85716 <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Tel.: 089-3105389 Fax: -37489143 E-Mail: <strong>in</strong>fo@gleis-1.org Web: www.gleis-1.org<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


3<br />

Intro<br />

Vorwort Eröffnungsgrüße aus Moskau<br />

4<br />

FATONI<br />

meets Zeltival<br />

Offene Jugendarbeit<br />

Offener Betrieb<br />

27<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen Die Fakten<br />

6<br />

E<strong>in</strong> Wochenplan <strong>in</strong> <strong>der</strong> Baustelle<br />

Jugendsozialarbeit<br />

28<br />

Kulturarbeit<br />

Gleis 1— Live on the road<br />

28<br />

00<br />

am Carl-Orff-Gymnasium<br />

10<br />

Zeltival—Die Zweite<br />

Projekt: Du bist was du isst!<br />

Fahrten<br />

31<br />

an <strong>der</strong> Therese-Giehse-Realschule<br />

So schön kann Pause se<strong>in</strong><br />

an <strong>der</strong> Michael-Ende-Grundschule<br />

12<br />

99<br />

16<br />

Die Helden <strong>der</strong><br />

Wie<strong>der</strong>eröffnung<br />

2<br />

Fish & Chips und Almdudler<br />

Betreutes Ferienprogramm<br />

E<strong>in</strong>e Woche für unsere Jüngsten<br />

00<br />

32<br />

Doppelte Kraft voraus!<br />

Junge Integration<br />

Von Mauritius über Ch<strong>in</strong>a nach<br />

20<br />

London Eye zu Ostern<br />

28<br />

29<br />

Café ess e<strong>in</strong>s<br />

Im Jahr <strong>der</strong> WM Danke Jogi!<br />

Die Belegschaft Mehr als e<strong>in</strong> Team<br />

33<br />

Argent<strong>in</strong>ien<br />

0<br />

Mobile Jugendarbeit<br />

Prävention überall<br />

25<br />

10 Schöne Pause<br />

30<br />

Dies ist nur e<strong>in</strong>e Übung<br />

Ausblick<br />

Endlich wie<strong>der</strong> Jugendarbeit<br />

35<br />

0<br />

Schulaktionen an Grund-, Mittel-, Real-<br />

25<br />

schule und Gymnasium<br />

Dankeschön<br />

36<br />

Vor Ort am IAZ, Aktion Schöner<br />

Ferientag und am Weltk<strong>in</strong><strong>der</strong>tag<br />

26<br />

Mobil und Spaß dabei<br />

23<br />

31<br />

Never change a w<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g team<br />

Statistiken<br />

Presse<br />

38<br />

42<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


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Vorwort<br />

Das Berichtsjahr 13/14 kann man umfassend als Umbaujahr bezeichnen. Von August<br />

<strong>2013</strong> bis weit <strong>in</strong> den Herbst <strong>2014</strong> wurde das Gleis 1 <strong>in</strong> allen Bereichen auf<br />

Vor<strong>der</strong>mann gebracht. Dabei konnte <strong>der</strong> Betrieb zwar e<strong>in</strong>geschränkt, aber fast<br />

durchgehend aufrecht erhalten werden. Lediglich zum Ende <strong>der</strong> Maßnahme<br />

mussten die Räume für e<strong>in</strong>ige Wochen schließen.<br />

Trotz <strong>der</strong> Umbaumaßnahmen g<strong>in</strong>g die Jugendarbeit weiter. Speziell <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten<br />

Hälfte <strong>der</strong> Bauphase arrangierten sich die BesucherInnen und MitarbeiterInnen<br />

mit <strong>der</strong> Baustelle. In e<strong>in</strong>em Übergangsbetrieb und e<strong>in</strong>er Notküche mussten Mann<br />

und Frau mit den beengten Verhältnissen leben. Auf die erschwerten Bed<strong>in</strong>gungen<br />

reagierte das Team gezielt mit vielen Aktionen außer Haus. Neben e<strong>in</strong>er W<strong>in</strong>tersportwoche<br />

und e<strong>in</strong>er Londonfahrt wurden vermehrt Kooperationen mit an<strong>der</strong>en<br />

Institutionen gesucht. Auch die Ausweitung <strong>des</strong> Ferienangebotes <strong>in</strong>kl. e<strong>in</strong>er<br />

betreuten Ferienwoche gehörten dazu.<br />

Das Ergebnis konnten alle BesucherInnen beim Tag <strong>der</strong> offenen Tür, am<br />

18.10.<strong>2014</strong> bestaunen. Bei <strong>der</strong> offiziellen Wie<strong>der</strong>eröffnung gab sich auch Herr<br />

<strong>Land</strong>rat Christoph Göbel die Ehre und hielt das Grusswort. Bürgermeister Christoph<br />

Böck konnte dann offiziell das Jugendkulturhaus Gleis 1 wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> die Hände<br />

<strong>der</strong> Jugendlichen übergeben.<br />

Gute Laune aus Moskau mit Distember<br />

Offizielle Wie<strong>der</strong>eröffnung <strong>des</strong> Gleis 1 v.l.n.r.: Markus Baier (<strong>KJR</strong>), Alexan<strong>der</strong> Pfletscher<br />

(Architekt), Christoph Göbel (<strong>Land</strong>rat), Christoph Böck (1. Bgm. <strong>Unterschleißheim</strong>)<br />

Trotzdem, „Dahoam“ ist es doch am schönsten. Mit viel Musik und Tanz wurde<br />

das Gleis 1 am 17. und 18. Oktober <strong>2014</strong> wie<strong>der</strong> eröffnet. Mit dabei, aus Moskau,<br />

die Ska-Punker von Distember sowie Heldenfrühstück (<strong>Unterschleißheim</strong>) und<br />

Rapid (<strong>München</strong>).<br />

Zu den offiziellen Festlichkeiten spielten die ehemaligen Gleis 1-KollegInnen Florian<br />

Klimpke und Kathr<strong>in</strong> Birkene<strong>der</strong> von „Lost L<strong>in</strong>es“.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


Wie je<strong>des</strong> Jahr, gibt es auch für <strong>2014</strong> e<strong>in</strong> Jahresthema beim Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong>,<br />

welches <strong>in</strong> allen <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>in</strong> die tägliche Arbeit e<strong>in</strong>fließt. Für das<br />

laufende Jahr sollen die neuen Medien <strong>in</strong> den Mittelpunkt rücken.<br />

5<br />

Neue Medien <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er zeitgemäßen Jugendarbeit -<br />

Chancen, Nutzen und Risiken für K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugendliche<br />

und Mitarbeiter_<strong>in</strong>nen<br />

Zwar s<strong>in</strong>d die meisten Medien nicht mehr neu, dennoch stellen Sie alle Nutzer immer<br />

wie<strong>der</strong> vor unterschiedliche Herausfor<strong>der</strong>ungen. Zum e<strong>in</strong>en gilt es e<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>nvollen<br />

Umgang zu kultivieren, zum an<strong>der</strong>en möchte man die Möglichkeiten auch<br />

ausnutzen.<br />

Videoprojekt aus dem Gleis 1 „“Was geht ab im Gleis 1?“<br />

Etliche Projekte s<strong>in</strong>d hierzu durch die MitarbeiterInnen <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>in</strong>itiiert<br />

worden, darunter z.B. <strong>der</strong> Aufbau e<strong>in</strong>er facebook-Seite durch die Jugendsozialarbeit<br />

<strong>der</strong> Therese-Giehse Realschule, die E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung von Tablets <strong>in</strong> die Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Jungen Integration o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Videoreihe zur Offenen und Mobilen Jugendarbeit.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus werden auch die Gefahren und Risiken beleuchtet. Klassenprojekte,<br />

z.B. zum Thema „Cybermobb<strong>in</strong>g“, und Eltern-/Lehrervorträge sollen Jugendliche und<br />

Erwachsene für dieses Thema sensibilisieren.<br />

Am Ende sollen die „Produkte“ natürlich auch an den Mann<br />

und die Frau gebracht werden. Hierbei spielt die Komb<strong>in</strong>ation<br />

aus verschiedenen Medien (Druck, HPs, Social media,<br />

newsletter, etc.) e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle. QR-Co<strong>des</strong> s<strong>in</strong>d hier<br />

e<strong>in</strong> hilfreiches Instrument, um viele Jugendliche zeitgemäß zu<br />

erreichen.<br />

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6<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

Personal<br />

Im Berichtszeitraum 09/13 bis 08/14 hat es im Personalbereich wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> paar<br />

Verän<strong>der</strong>ungen gegeben, die im Großen und Ganzen aber mo<strong>der</strong>at ausfielen.<br />

Im Gleis 1 wurde Stefanie Wallner durch Mirka Hentschke abgelöst. Für die<br />

Übergangszeit konnte das Team Anna Schmidbauer (wie<strong>der</strong>-)gew<strong>in</strong>nen. Sie hatte<br />

uns bereits beim Jugendaustausch und etlichen an<strong>der</strong>en Projekten ausgeholfen.<br />

Auf <strong>der</strong> Position <strong>des</strong> Hausmeisters hat Antonio Iannucci die Arbeit von Markus El<br />

-Batya übernommen und im Verwaltungsbereich durften wir ergänzend Kerst<strong>in</strong><br />

Ste<strong>in</strong>bach begrüßen.<br />

Bei <strong>der</strong> Jungen Integration hat Zuzana L<strong>in</strong>k ihre Tätigkeit zum Schuljahresende<br />

beendet und <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit an <strong>der</strong> Michael-Ende-Grundschule konnte<br />

die neu geschaffene, zweite PädagogInnenstelle mit Susanne Christoph besetzt<br />

werden.<br />

Nach langjähriger Mitarbeit schied Moritz v. Wyschetzki aus <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit<br />

an <strong>der</strong> Therese-Giehse-Realschule aus. Se<strong>in</strong>e Nachfolge trat Veronika Strohmeir<br />

nahtlos an. Ihr zur Seite ergänzt seit Juli <strong>2014</strong> Karla Pagany das Team. Bei<br />

<strong>der</strong> Jugendsozialarbeit am Carl-Orff Gymnasium gab es ke<strong>in</strong>e Stellenverän<strong>der</strong>ungen.<br />

Das Café ess e<strong>in</strong>s wurde und wird ebenfalls ohne Personalwechsel erfolgreich<br />

durch Kerst<strong>in</strong> Greif bewirtschaftet.<br />

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7<br />

Öffnungszeiten<br />

Räumlichkeiten<br />

Bed<strong>in</strong>gt durch den Umbau hatten das Gleis 1 und das Café ess e<strong>in</strong>s mehrmals<br />

wechselnde Öffnungszeiten im laufenden Jahr.<br />

Von September bis Dezember <strong>2013</strong> konnte noch <strong>der</strong> Veranstaltungssaal genutzt<br />

werden. Das Café war bereits <strong>in</strong> den Billardraum umgezogen und die Küche fand<br />

sich im Stuhllager wie<strong>der</strong>. Die Sportsbar wurde bei wichtigen Spielen, also denen<br />

<strong>der</strong> Bayern, um das Foyer erweitert. Der Offene Bereich reduzierte sich auf zwei<br />

Zimmer im Verwaltungstrakt.<br />

Ab Januar musste dann auch <strong>der</strong> Konzertbetrieb e<strong>in</strong>gestellt werden. Im Foyer<br />

durchzog e<strong>in</strong>e riesige Staubschutzwand den Raum und als Toiletten mussten ab<br />

diesem Zeitpunkt die zwei Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten-WCs für alle BesucherInnen ausreichen.<br />

Da <strong>der</strong> Zustrom an Jugendlichen merklich nachließ passte das Team und das Café<br />

die Öffnungszeiten an und beendete teilweise den Betrieb gegen 20:00—21:00<br />

Uhr .<br />

Im großen Endspurt, kurz vor den Sommerferien, waren die Bauarbeiten <strong>in</strong> jedem<br />

Raum zu spüren. Immer wie<strong>der</strong> musste <strong>der</strong> Strom o<strong>der</strong> das Wasser abgeschalten<br />

werden. Lärm<strong>in</strong>tensive Arbeiten wurden nun auch im Verwaltungstrakt<br />

und den restlichen Räumen durchgeführt. Ab diesem Zeitpunkt war an Jugendarbeit<br />

nicht mehr zu denken. Das Gleis 1 blieb bis zur Wie<strong>der</strong>eröffnung Anfang Oktober<br />

geschlossen. Nur das Café hatte <strong>in</strong> dieser Zeit geöffnet.<br />

Insgesamt kam alle<strong>in</strong> <strong>der</strong> pädagogische Betrieb trotzdem auf 190 Öffnungstage<br />

(231 im Vorjahreszeitraum) und konnte zudem auch die Skatearena mit über 700<br />

Besuchern neben den Baustellenarbeiten öffnen (siehe Statistiken Seite 36-37).<br />

Vieles hat sich im letzten Jahr verän<strong>der</strong>t. Kernstück <strong>des</strong> Umbaus war neben dem<br />

Veranstaltungssaal auch die komplette Gastronomie sowie die Haustechnik. Im<br />

Folgenden gibt es e<strong>in</strong>en kurzen Überblick über alle Neuerungen.<br />

Der Veranstaltungssaal<br />

Der Saal wurde um 60 auf 204 qm erweitert. Zudem wurde er mit e<strong>in</strong>er versenkbaren<br />

Bühne (8 x 4 m) ausgestattet um die Gesamtfläche nutzen zu können.<br />

Durch die Neuausrichtung <strong>der</strong> Bühne zur Nordseite hat auch <strong>der</strong> Raum atmosphärisch<br />

h<strong>in</strong>zugewonnen. Durch die Vergrößerung musste <strong>der</strong> Brandschutz für e<strong>in</strong>e<br />

Versammlungsstätte angepasst werden, was aufgrund <strong>der</strong> baulichen Voraussetzungen<br />

vorwiegend elektrisch gelöst wurde. Ebenso musste die Lüftung für diesen<br />

Bereich vergrößert werden. H<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Bühne bef<strong>in</strong>det sich jetzt das Techniklager,<br />

sowie e<strong>in</strong> Treppen<br />

-haus zum Backstageraum<br />

im Untergeschoss.<br />

Nick Woodland am 11.10.14 beim ersten Konzert nach <strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>eröffnung<br />

Ausgestattet mit 6<br />

Schlafplätzen und<br />

Duschmöglichkeiten<br />

präsentiert<br />

sich das Gleis 1<br />

nun als <strong>in</strong>teressante<br />

Auftrittsmöglichkeit,<br />

auch für<br />

bekanntere Bands<br />

auf Tour.<br />

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8<br />

Die Gastroküche<br />

Die Café-Terrasse<br />

Die Aufgabe hieß e<strong>in</strong>e professionelle Küche zu bauen, die zum e<strong>in</strong>en den Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an e<strong>in</strong>en täglichen Jugendzentrumsbetrieb mit Sportsbar gerecht wird,<br />

zum an<strong>der</strong>en Konzerte mit 350 BesucherInnen sowie Feste und Feiern mit bis zu<br />

100 Gästen catern kann. Die größte Schwierigkeit hierbei war <strong>der</strong> mangelnde<br />

Platz. Durch planerische Tricks und effiziente Raumaufteilung wurde dieses Projekt<br />

erfolgreich umgesetzt. Allerd<strong>in</strong>gs musste für die zusätzlichen Lüftungsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

e<strong>in</strong> Bandübungsraum weichen, welcher nun im Neubau platziert ist.<br />

E<strong>in</strong>e Augenweide ist die neue Veranda <strong>des</strong> Cafés. Auf ca. 60 qm kann man im<br />

Sommer wun<strong>der</strong>bar ausspannen und sich <strong>in</strong> den neuen Korbmöbeln wohlfühlen.<br />

Und wenn es die Uhrzeit erlaubt, gibt es mit <strong>der</strong> Außenle<strong>in</strong>wand und Tonanlage<br />

auch die Möglichkeit den FC Bayern bei Frischluft durch die Champions<br />

League zu begleiten.<br />

Das Café ess e<strong>in</strong>s<br />

Insgesamt hat sich die Caféfläche e<strong>in</strong> wenig verkle<strong>in</strong>ert, was zum e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> größeren<br />

Küche geschuldet ist, zum an<strong>der</strong>en am zusätzlichen Lager für die Küche<br />

liegt. Die Theke ist nun e<strong>in</strong> Teil vom Raum und damit vom Geschehen. E<strong>in</strong>e großzügige<br />

Projektionsfläche sowie weitere Monitore sorgen für e<strong>in</strong> perfektes<br />

Sportsbarerlebnis.<br />

Die Außenanlagen<br />

Auch <strong>der</strong> Außenbereich wurde im großen Stil umgebaut und ist nun vielfältig<br />

nutzbar und beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerecht erschlossen. Im h<strong>in</strong>teren Geländebereich<br />

erleichtert e<strong>in</strong>e Rampe die Anlieferung an den Saal und e<strong>in</strong>e neue, große Freifläche<br />

an den Ausgangstüren erlaubt unterschiedliche Freiluftaktionen, sogar<br />

bei schlechtem Wetter. Der Grillplatz wurde erneuert und für den Lagerbedarf<br />

wurde am Parkplatz e<strong>in</strong>e komb<strong>in</strong>ierte Müll– und Lagerhütte gebaut.<br />

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9<br />

E<strong>in</strong>e bereits vorhandene Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tentoilette musste, aufgrund neuer Normen,<br />

auf EU-Standard gebracht werden. Im Zuge dieser Planung wurde auch <strong>der</strong><br />

beh<strong>in</strong><strong>der</strong>tengerechte Zugang zum h<strong>in</strong>teren Bereich <strong>des</strong> Gleis 1 umgesetzt.<br />

E<strong>in</strong>/e RollstuhlfahrerIn kann nun ohne fremde Hilfe jeden Platz im und am<br />

Haus erreichen.<br />

Technik & Ausstattung<br />

Mit den neuen Räumen und <strong>der</strong> erweiterten Technik stiegen auch die Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an diese. Wegen <strong>der</strong> Saalerweiterung und <strong>der</strong> gestiegenen Abluftmengen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Küche mussten zwei weitere Räume für die Lüftungstechnik e<strong>in</strong>geplant<br />

werden. Um die beschriebenen Abluftmengen zu m<strong>in</strong>imieren wurde die Kühle<strong>in</strong>heit<br />

im Außenbereich, unter <strong>der</strong> Terrasse platziert. TV-Übertragungen können <strong>in</strong><br />

Zukunft, durch vorbereitete Leitungen<br />

sowohl im Saal, als auch<br />

auf <strong>der</strong> Veranda gezeigt werden.<br />

Knapp 40 neue Anschlussdosen<br />

sorgen im ganzen Haus für kabelgebundenen<br />

und abgesicherten<br />

Internet– und Datenzugang. Die<br />

neue Schaltzentrale erlaubt e<strong>in</strong>e<br />

flexible Handhabung und bestmöglichen<br />

Schutz.<br />

Mit <strong>der</strong> Zulassung als Versammlungsstätte wurde auch die Brandschutzanlage<br />

entsprechend angepasst. Etwaige Feuermeldungen gehen nun automatisch<br />

bei <strong>der</strong> Notrufzentrale e<strong>in</strong>. Automatische Türschließungen und e<strong>in</strong> Rauchabzug<br />

sowie die Lüftungsabschaltung per Sensor vervollständigen das Szenario.<br />

Im Café kümmert sich <strong>der</strong> elektrische Sonnenschutz um maßvollen Lichte<strong>in</strong>fall<br />

und <strong>der</strong> Wetterfühler sorgt dafür, dass dieser Sonnenschutz nicht weggeblasen<br />

wird. Für das gesamte Haus wurde e<strong>in</strong>e neue Schließanlage <strong>in</strong>stalliert,<br />

welche die partielle Raumvergabe wesentlich erleichtert und uhrzeitabhängige<br />

Tagesschließungen erlaubt.<br />

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Jugendsozialarbeit am Carl-Orff-Gymnasium<br />

Die Jugendsozialarbeit am Carl-Orff-Gymnasium ist mittlerweile als fester Bestandteil<br />

an <strong>der</strong> Schule etabliert. Seit 2008 unterstützen wir (Peggy Gulden und<br />

Florian Weis) im Rahmen unserer Tätigkeit an <strong>der</strong> Schule mit jeweils ca. 30 Wochenstunden<br />

und eigenem Büro im Mensagebäude SchülerInnen, Eltern und Lehrkräfte.<br />

Das Angebotsspektrum ist vielfältig und erstreckt sich von <strong>der</strong> Beratung von SchülerInnen,<br />

Lehrkräften und Eltern über die Begleitung und Unterstützung von MultiplikatorInnen<br />

(TutorInnen, SMV) bis zur Durchführung von Klassenprojekten.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus engagieren wir uns auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Organisation <strong>der</strong> Sozialen Woche<br />

<strong>des</strong> COG, veranstalten die Vortragsreihe „Jugend 201X“, arbeiten im Arbeitskreis<br />

Prävention <strong>der</strong> Stadt <strong>Unterschleißheim</strong> mit uvm.<br />

Vor allem im Bereich <strong>der</strong> Beratungen war im Schuljahr <strong>2013</strong>/14 e<strong>in</strong> deutlicher Anstieg<br />

zu verzeichnen. Wir vermuten als H<strong>in</strong>tergrund dafür unter an<strong>der</strong>em unseren<br />

stetig steigenden Bekanntheitsgrad an <strong>der</strong> Schule.<br />

E<strong>in</strong>ige unserer Arbeitsschwerpunkte <strong>des</strong> Schuljahres <strong>2013</strong>/14 werden im Folgenden<br />

näher erläutert:<br />

E<strong>in</strong>standsfeier <strong>der</strong> 5. Jahrgangsstufe<br />

Die traditionelle E<strong>in</strong>standsfeier zum Halbjahreszeugnis fand im Schuljahr <strong>2013</strong>/14<br />

unter dem Motto „König <strong>der</strong> Löwen“ statt. In diesem Rahmen führten alle fünften<br />

Klassen e<strong>in</strong>e Szene aus dem Film auf, die sie zuvor zusammen mit ihren TutorInnen<br />

e<strong>in</strong>studiert hatten.<br />

Den Abschluss, <strong>der</strong> mit großem Applaus <strong>des</strong> Publikums gewürdigten E<strong>in</strong>standsfeier,<br />

bildete <strong>der</strong> Song „Circle of life“, <strong>der</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Chor aller Fünftklässler<br />

vorgetragen wurde.<br />

Unser Beitrag zum Gel<strong>in</strong>gen dieses Willkommensrituals war die Begleitung und<br />

Unterstützung <strong>der</strong> TutorInnen und die Koord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Beiträge, beg<strong>in</strong>nend<br />

auf unserem Vorbereitungssem<strong>in</strong>ar für die TutorInnen im Juli <strong>2013</strong> bis<br />

zum Tag <strong>der</strong> Aufführung 6 Monate später. Die Beson<strong>der</strong>heit im letzten Schuljahr<br />

war, dass erstmals klassenübergreifend e<strong>in</strong>e zusammenhängende Geschichte erzählt<br />

wurde – e<strong>in</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung, die die beteiligten Fünftklässler und TutorInnen<br />

hervorragend meisterten.<br />

Methodenworkshop für LehrerInnen<br />

Peggy Gulden und Florian Weis <strong>in</strong> ihrem Büro<br />

Am 20.02.<strong>2014</strong> boten wir an <strong>der</strong> Schule e<strong>in</strong>en zweistündigen Methodenworkshop<br />

für Lehrkräfte an. Ziel dieses Workshops war es, die Lehrkräfte im Rahmen <strong>des</strong><br />

Projektes „Setz dich e<strong>in</strong> reloaded – COG hält zusammen“ mit verschiedenen pädagogischen<br />

Methoden vertraut zu machen und ihnen die Durchführung und die<br />

H<strong>in</strong>tergründe selbiger näher zu br<strong>in</strong>gen. Das Projekt und somit auch <strong>der</strong> Workshop<br />

zielten vor allem auf die Unterstützung und Ausformung e<strong>in</strong>er guten Klassengeme<strong>in</strong>schaft<br />

und die Entstehung e<strong>in</strong>es ebenso guten Schulklimas ab.<br />

Wir legten den Fokus dabei vor allem auf die Praxis und so konnten die LehrerIn-<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


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nen geme<strong>in</strong>sam verschiedene Übungen erproben und ihren Erfahrungshorizont<br />

erweitern. Anschließend reflektierten wir geme<strong>in</strong>sam die Wirkung <strong>der</strong> Methoden<br />

und gaben den Lehrkräften so Ideen für die Reflexion mit ihren Klassen <strong>in</strong> die<br />

Hand. Das Feedback seitens <strong>der</strong> Lehrkräfte fiel sehr positiv aus und e<strong>in</strong> ähnlicher<br />

Workshop ist bereits wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> Planung.<br />

verschiedene Methoden an, um diese für ihre Ziele und Fähigkeiten zu sensibilisieren<br />

und so ihre Motivation zu stärken. Außerdem erarbeiteten wir mit ihnen<br />

geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong>en Stufenplan, <strong>der</strong> ihnen als Hilfsmittel zur Erreichung ihrer Ziele<br />

dienen sollte. Alles <strong>in</strong> allem war es e<strong>in</strong> sehr erfolgreiches Projekt und wir erhielten<br />

ausgesprochen positives Feedback seitens <strong>der</strong> SchülerInnen, die im regulären<br />

Schulalltag wenig Zeit haben, sich mit sich selbst und ihren Wünschen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

zu setzen.<br />

„Du bist was du isst“ – Ernährungsprojekttag mit den 8. Klassen<br />

Zum zweiten Mal fand <strong>in</strong> diesem Schuljahr e<strong>in</strong> Projekttag rund ums Thema<br />

„Essen“ statt, an dem sich, neben den Organisatoren Greta Schicker von <strong>der</strong><br />

Schulleitung und <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit auch die Fachschaft Biologie <strong>des</strong> COG und<br />

Frau Köhler von <strong>der</strong> „Deutschen Forschungsanstalt für Lebensmittelchemie“ mit<br />

Vorträgen und Workshops beteiligten.<br />

Plakat zum Projekt „Setz dich e<strong>in</strong> reloaded“<br />

Lerncoach<strong>in</strong>g zum Thema Motivation<br />

Im Januar, März und April <strong>2014</strong> fanden im Rahmen <strong>der</strong> neu e<strong>in</strong>geführten<br />

„Individuellen Lernzeit“ jeweils Lerncoach<strong>in</strong>gs zum Thema Motivation statt, die<br />

ich (Peggy Gulden) geme<strong>in</strong>sam mit e<strong>in</strong>er Lehrer<strong>in</strong> konzipierte und gestaltete. E<strong>in</strong>e<br />

e<strong>in</strong>fache Formel für Motivation lautet: „Motivation = attraktives Ziel x Vertrauen<br />

auf Erfolg“. Dementsprechend boten wir für Gruppen von 5 bis 15 SchülerInnen<br />

Plakat für Ernährungsprojekt „Du bist, was du isst!“<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


12<br />

Den Auftakt bildete e<strong>in</strong>e Kurzfassung <strong>des</strong> Dokumentarfilms „taste the waste“, gefolgt<br />

von e<strong>in</strong>em Vortrag, <strong>in</strong> dem Frau Köhler über die Haltbarkeit verschiedener<br />

Lebensmittel und die tatsächliche Bedeutung <strong>des</strong> M<strong>in</strong><strong>des</strong>thaltbarkeitsdatums<br />

aufklärte.<br />

Danach konnte jedeR SchülerIn vier von <strong>in</strong>sgesamt neun angebotenen Workshops<br />

besuchen, <strong>der</strong>en Themenspektrum sich von „Market<strong>in</strong>g-Tricks“ über „Lebensmittelfarben“<br />

und „E-Nummern“ bis h<strong>in</strong> zum persönlichen „Wasserfußabdruck“<br />

und „Schönheitsidealen“ erstreckte.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Wichtigkeit <strong>des</strong> Themas und <strong>der</strong> sehr positiven Rückmeldungen aus<br />

<strong>der</strong> SchülerInnenschaft wird <strong>der</strong> Projekttag auch im Schuljahr <strong>2014</strong>/15 wie<strong>der</strong><br />

durchgeführt.<br />

Jugendsozialarbeit Therese-Giehse-Realschule<br />

Im sechsten Schuljahr an <strong>der</strong> Therese-Giehse-Realschule <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong><br />

möchte die Jugendsozialarbeit (JSA) wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>ige Highlights und Neuerungen aus<br />

diesem Schuljahr detaillierter vorstellen.<br />

Die neuen Gesichter <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit<br />

Im Oktober <strong>2013</strong> verabschiedete sich unser langjähriger Kollege Moritz von Wyschetzki,<br />

den es wie<strong>der</strong> zurück <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Heimat zog. Wir wünschen ihm alles Gute<br />

an se<strong>in</strong>er neuen Wirkungsstätte! Seit November <strong>2013</strong> bereichert <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong>e<br />

neue Kolleg<strong>in</strong> die Jugendsozialarbeit an <strong>der</strong> TGRS. Vroni Strohmeir ist Pädagog<strong>in</strong><br />

(M.A.) und systemische Familientherapeut<strong>in</strong>. Außerdem absolvierte sie Zusatzausbildungen<br />

als Psychomotoriker<strong>in</strong>, Gewaltpräventionstra<strong>in</strong>er<strong>in</strong> und Hospizhelfer<strong>in</strong>.<br />

Sehr schnell und kompetent lebte sie sich <strong>in</strong> den Schulalltag e<strong>in</strong>, übernahm bestehende<br />

Projekte und brachte viele neue Ideen e<strong>in</strong>. Von allen Seiten (Schulleitung,<br />

Lehrkräften, SchülerInnen und Eltern) akzeptiert, übernahm sie bald als tragende<br />

Kraft das Ru<strong>der</strong> <strong>der</strong> JSA.<br />

Seit Juli <strong>2014</strong> ist das Team nun komplett: Karla Pagany begann ihre berufliche<br />

Laufbahn mit 2 Praxissemestern im Jugendkulturhaus Gleis 1 und blieb dem <strong>KJR</strong><br />

<strong>München</strong>-<strong>Land</strong> treu. Nach e<strong>in</strong>igen<br />

Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> offenen Jugendarbeit<br />

<strong>in</strong> Kirchheim und <strong>der</strong> sozialräumlichen<br />

Teamleitung <strong>in</strong> Garch<strong>in</strong>g-<br />

Hochbrück unterstützt sie nun an 2<br />

Tagen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche das Team <strong>der</strong><br />

JSA und gestaltet diese mit.<br />

Jahreszahlen—Jugendsozialarbeit Carl-Orff Gymnasium<br />

Das Team <strong>der</strong> JSA—Vroni Stromeir, Karla Pagany, Ina Carapacchio<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


13<br />

Schöne Pause<br />

Facebook-Auftritt und Onl<strong>in</strong>e-Beratung<br />

Nachdem unser Angebot <strong>der</strong> „offenen Pause“ erfreulicherweise immer stärker<br />

von Jungen besucht wurde, wurden wir von e<strong>in</strong>igen Mädchen darauf angesprochen,<br />

ob wir nicht e<strong>in</strong> spezielles Mädchen-Angebot machen könnten. Das ließen<br />

wir uns natürlich nicht zweimal sagen und erdachten das Konzept <strong>der</strong> „Schönen<br />

Pause“ für Mädchen. Alle zwei Wochen gibt es e<strong>in</strong>e Pause, <strong>in</strong> <strong>der</strong> nur Mädchen<br />

Zutritt zu unserem Büro haben und sich e<strong>in</strong>e Viertelstunde mit e<strong>in</strong>em Thema beschäftigen.<br />

Die Themen wurden von den Mädchen selbst gesammelt. Wir staunten<br />

nicht schlecht, als dann zu unserer ersten „Schönen Pause“ am 8. Januar unser<br />

Büro von zahlreichen Mädchen gestürmt wurde. Schüler<strong>in</strong>nen aus allen Jahrgangsstufen<br />

schnappten sich bunte Schnüre und begannen mit großem Interesse<br />

sich mit verschiedenen Knüpftechniken ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzen und <strong>in</strong>dividuelle<br />

Armbän<strong>der</strong> zu gestalten. Inzwischen hat sich unsere „Schöne Pause“ zu e<strong>in</strong>er festen<br />

Institution entwickelt. Neben handwerklichem Geschick stehen natürlich auch<br />

Beauty und Wellness auf dem Programm. Die Auswahl an verschiedenen Nagellacken<br />

führte zu Entzücken und machte wun<strong>der</strong>bare Farbgestaltungen <strong>der</strong> Beauty-<br />

Expert<strong>in</strong>nen möglich.<br />

Auch die Jugendsozialarbeit hat es <strong>in</strong>zwischen auf Facebook geschafft. Unter dem<br />

Namen Therese-Giehse-Sozis könnt ihr uns <strong>in</strong> Facebook f<strong>in</strong>den und Freunde werden.<br />

Außerdem bieten wir ab dem Schuljahr <strong>2014</strong>/15 e<strong>in</strong>e Onl<strong>in</strong>e-Beratung an. Ihr<br />

könnt uns über Facebook Fragen und Anliegen schicken, die wir außerhalb <strong>der</strong><br />

Ferienzeiten <strong>in</strong> möglichst kurzer Zeit beantworten werden. Wir freuen uns über<br />

Besuche auf unserer Facebook-Seite!<br />

Neues Logo<br />

Nachdem die Schule e<strong>in</strong> so schönes neues Logo erhalten hat, war es Zeit, auch für<br />

die JSA e<strong>in</strong> neues Logo zu konzipieren. Dies ist dabei herausgekommen:<br />

Projekt WC – „Wirklich Chic“<br />

Nach e<strong>in</strong>er langen Planungsphase, wie die verbleibende Zeit im alten Schulhaus<br />

noch möglichst schön gestaltet werden kann, war es kurz vor den Pf<strong>in</strong>gstferien<br />

soweit. Die SMV, Mitarbeiter <strong>des</strong> Gleis 1 und die Jugendsozialarbeit begannen die<br />

mittlerweile <strong>in</strong> die Jahre gekommenen Schülertoiletten aufzupeppen. E<strong>in</strong>e große<br />

Menge SchülerInnen waren spontan Feuer und Flamme für die Umsetzung dieser<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


14<br />

Idee und halfen mit bei <strong>der</strong> Gestaltung. Jede Toilette stand unter e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en<br />

Motto, mit großer Begeisterung wurden Folien und Wandtattoos verarbeitet, es<br />

wurde gebastelt, geklebt, gemalt und lam<strong>in</strong>iert. Die Ergebnisse <strong>der</strong> Teams können<br />

sich sehen lassen: Es entstand e<strong>in</strong>e Wellness-Oase, e<strong>in</strong> Beauty-Salon, e<strong>in</strong> „cooles“<br />

Sportler-Klo, e<strong>in</strong>e Unterwasserwelt und e<strong>in</strong>e Savanne mit zahlreichen Tieren. Als<br />

Dankeschön für ihren tatkräftigen E<strong>in</strong>satz wurden alle HelferInnen am nächsten<br />

Tag mit strahlenden Gesichtern <strong>der</strong> MitschülerInnen belohnt.<br />

Streitschlichter<br />

Voller Stolz nahmen die neun fertig ausgebildeten Streitschlichter nach den Weihnachtsferien<br />

ihre Urkunden entgegen. Mehrere Monate lang wurden sie nachmittags<br />

von e<strong>in</strong>er Lehrer<strong>in</strong> und <strong>der</strong> Jugendsozialarbeiter<strong>in</strong> ausgebildet, um im<br />

neuen Jahr ihren MitschülerInnen beim Lösen von Konflikten zu helfen. Im Gespräch<br />

vermitteln sie neutral und stehen den beiden Konfliktparteien zur Seite,<br />

damit diese ihre Probleme <strong>in</strong>nerhalb <strong>des</strong> <strong>in</strong>zwischen seit mehreren Jahren bestehenden<br />

Streitschlichterzimmers klären können. Mit Rollenspielen und viel aktiver<br />

Zusammenarbeit erprobten die SchülerInnen <strong>der</strong> 7. Klassen im Rahmen <strong>der</strong> Ausbildung<br />

ihre Fertigkeiten im aktiven Zuhören, Zusammenfassen, dem Bewusstmachen<br />

von Gefühlen und dem F<strong>in</strong>den von Lösungen.<br />

Lernen lernen 9. Klasse<br />

auf das Lernverhalten am besten übertragen werden? Weiterh<strong>in</strong> wurden verschiedenste<br />

Lernmethoden aufgeführt, wie das Gestalten von M<strong>in</strong>dmaps, Spickzetteln,<br />

die klassischen Notizen am Rand o<strong>der</strong> Eselsbrücken. Im zweiten Teil <strong>des</strong><br />

Sem<strong>in</strong>ars Lernen lernen beschäftigten sich die SchülerInnen mit den Themen Gedächtnis<br />

und Gehirnhälften und welches Lernverhalten dazu führt, dass angeeignetes<br />

Wissen möglichst lange gespeichert werden kann. Gespickt mit all diesen<br />

Informationen und konkreten Tipps zur Vorbereitung auf Schulaufgaben und Prüfungen<br />

kann das Abschlussjahr kommen.<br />

Zammgrauft<br />

Die Beteiligung <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit am Projekt „Zammgrauft“ <strong>in</strong> den 7. Klassen<br />

ist ja schon fast Tradition. In diesem Jahr begleiteten wir <strong>in</strong> Tandemteams mit e<strong>in</strong>er<br />

Lehrkraft fünf Klassen dabei, sich im spielerischen Rahmen mit <strong>der</strong> Bedeutung<br />

von Geme<strong>in</strong>schaft, Vertrauen und Zivilcourage ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>zusetzten.<br />

Sommersportwoche 7. Klassen<br />

Im Mai packten wir unsere Koffer und fuhren mit vier siebten Klassen, also über<br />

100 SchülerInnen nach Piesendorf <strong>in</strong> Österreich. E<strong>in</strong>geteilt <strong>in</strong> mehrere Leistungsgruppen<br />

absolvierten die Jugendlichen e<strong>in</strong> straffes Sportprogramm, <strong>in</strong> dem jedoch<br />

auch <strong>der</strong> Spaß und die Freude über neue Erfahrungen nicht fehlen durften.<br />

Mit Blick auf die nicht mehr allzu fernen Abschlussprüfungen überlegte sich die<br />

Klassenleitung <strong>der</strong> 9b, Fr. Sessann, e<strong>in</strong> ganz beson<strong>der</strong>es Projekt. In Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit wollte sie mit Ihren SchülerInnen erarbeiten, auf<br />

welche Art und Weise sie sich gut auf anstehende Tests vorbereiten können. Um<br />

die Lerntechnik möglichst greifbar zu vermitteln, starteten wir mit <strong>der</strong> Durchführung<br />

e<strong>in</strong>es Lerntyptests. Über welchen Kanal s<strong>in</strong>d die Lern<strong>in</strong>halte am besten aufzunehmen?<br />

Über Hören, Lesen, Sehen o<strong>der</strong> Schreiben? Und wie kann dies dann<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


15<br />

Neben klassischen Wan<strong>der</strong>ungen, die uns bei stetem Sonnensche<strong>in</strong> den Schweiß<br />

auf die Stirn trieben, durften die SchülerInnen sich im Bogenschießen üben. Auch<br />

besuchten wir die Krimmler Wasserfälle, durften hohe Kletterwände erklimmen<br />

und e<strong>in</strong>en Hochseilgarten durchqueren. Beson<strong>der</strong>es Highlight war jedoch das Lama<br />

Treck<strong>in</strong>g. Die Tour begann damit, dass die Tiere e<strong>in</strong>gefangen, gestriegelt und<br />

gesattelt werden mussten, bevor es dann auf die Wan<strong>der</strong>ung g<strong>in</strong>g. Es war unglaublich<br />

spannend zu beobachten, wie die SchülerInnen mit den Tieren Kontakt<br />

aufnahmen. Insgesamt e<strong>in</strong>e rundum gelungene, ereignisreiche und schöne Veranstaltung.<br />

Skifreizeit<br />

Bei <strong>der</strong> Begleitung auf <strong>der</strong> Skifreizeit nach Hochfügen gab es die Gelegenheit auch<br />

mal außerhalb <strong>der</strong> Schule Kontakt mit TGRS SchülerInnen aufzunehmen. Nicht nur<br />

auf, son<strong>der</strong>n auch abseits <strong>der</strong> Piste konnten wir uns gegenseitig ausführlich beschnuppern<br />

und kennen lernen.<br />

Tutorenfahrt<br />

Kurz vor den Sommerferien machte sich die Jugendsozialarbeit zusammen mit<br />

e<strong>in</strong>er Lehrer<strong>in</strong> auf den Weg nach Thalhausen um dort <strong>in</strong> zwei Tagen <strong>in</strong>tensiver<br />

Arbeit zehn motivierte SchülerInnen <strong>der</strong> 8. Klassen als Tutoren für die neuen<br />

Fünftklässler auszubilden. Laut Aussage E<strong>in</strong>zelner war beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Crashkurs<br />

zur Ersten Hilfe bee<strong>in</strong>druckend. Dort lernten sie, was zu tun ist, wenn Verletzungen<br />

bei den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n ihrer Gruppe auftreten. Neben allerhand rechtlicher Fragestellungen<br />

beschäftigten sich die TeilnehmerInnen auch mit dem Schreiben von<br />

Elternbriefen und hatten am Ende <strong>der</strong> zwei Tage e<strong>in</strong> riesen Repertoire an Spielen<br />

auf Lager, die sie bei ihren Aktionen im neuen Schuljahr e<strong>in</strong>setzen können.<br />

Jahreszahlen—Jugendsozialarbeit Therese-Giehse Realschule<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


16<br />

Jugendsozialarbeit Michael-Ende-Grundschule<br />

In <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit an <strong>der</strong> Michael-Ende-Grundschule gibt es seit dem Beg<strong>in</strong>n<br />

<strong>des</strong> neuen Schuljahres e<strong>in</strong>e große Verän<strong>der</strong>ung. Die Teilzeitstelle mit 19,5<br />

Stunden Wochenarbeitszeit, seit 2012 von Iris Fla<strong>der</strong>er besetzt, wurde durch e<strong>in</strong>e<br />

zweite Teilzeitstelle mit <strong>der</strong>selben Stundenzahl ergänzt. Diese zweite Stelle wurde<br />

mit <strong>der</strong> Pädagog<strong>in</strong> Suse Christoph seit dem 01.09. besetzt und seitdem kann sich<br />

nun e<strong>in</strong> Zweierteam den vielfältigen Aufgaben <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit annehmen.<br />

Vorausgegangen war <strong>der</strong> Stellenerweiterung die zunehmende Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

pädagogischen Arbeit <strong>der</strong> JSA seit ihrem Beg<strong>in</strong>n Anfang 2012. Projekte und Beratungen<br />

wurden <strong>in</strong> zunehmendem Maße reaktiv bzw. zu pädagogischen Interventionen.<br />

Mit dem Zeitkont<strong>in</strong>gent von nur e<strong>in</strong>er halben Stelle war es kaum noch<br />

möglich gleichzeitig auch e<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierliches Präventionsangebot anbieten zu<br />

können. Anfragen von Lehrer<strong>in</strong>nen auf Projekte hatten e<strong>in</strong>e erhebliche Vorlaufzeit<br />

und es mussten Wartezeiten von ca. 8 bis 10 Wochen <strong>in</strong> Kauf genommen werden.<br />

Diesen Entwicklungen und Bedürfnissen gerecht zu werden war <strong>in</strong> den letzten<br />

zwei Jahren e<strong>in</strong>e große<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung. Durch<br />

die zweite Jugendsozialarbeitsstelle<br />

haben wir<br />

nun die Möglichkeit die<br />

Qualität <strong>der</strong> pädagogischen<br />

Arbeit kont<strong>in</strong>uierlich<br />

zu sichern und weiterzuentwickeln<br />

und im<br />

Laufe <strong>des</strong> neuen Schuljahres<br />

weitere Arbeitsfel<strong>der</strong><br />

zu erschließen.<br />

Wir freuen uns darauf!<br />

Beratung und E<strong>in</strong>zelfallhilfe<br />

Auch im Schuljahr <strong>2013</strong>/14 machte <strong>der</strong> Bereich Beratung und E<strong>in</strong>zelfallhilfe e<strong>in</strong>en<br />

großen Teil <strong>der</strong> geleisteten Arbeit aus. Bei auftretenden Schwierigkeiten im schulischen<br />

sowie familiären Bereich war die JSA Ansprechpartner für SchülerInnen,<br />

<strong>der</strong>en Eltern und Lehrkräfte. Bei Bedarf wurde zu verschiedenen Kooperationspartnern<br />

wie dem schulpsychologischen Beratungszentrum, Erziehungsberatungsstellen,<br />

dem Jugendamt und an<strong>der</strong>e Fachstellen vermittelt. Alle Gespräche wurden<br />

vor- bzw. nachbereitet und anschließend dokumentiert.<br />

Die Themenschwerpunkte teilten sich folgen<strong>der</strong>maßen auf:<br />

Beratungsthemen SchülerInnen:<br />

Konflikte mit FreundInnen und MitschülerInnen<br />

Probleme mit LehrerInnen<br />

Probleme <strong>in</strong> <strong>der</strong> Familie<br />

Beratungsthemen Eltern:<br />

Probleme zwischen Eltern und LehrerInnen<br />

Unterstützung und Information bei Überfor<strong>der</strong>ung und Leistungsdruck im<br />

schulischen Kontext, Beratung bei Fragen zum Schulübertritt<br />

Probleme bei <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>erziehung und allgeme<strong>in</strong>en Lebensfragen<br />

Beratungsthemen LehrerInnen:<br />

Umgang mit auffälligen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n (Abklärung von K<strong>in</strong><strong>des</strong>wohlgefährdung, Information<br />

über Beratungsstellen, Aufteilung von Fallverantwortungen)<br />

Umgang mit Klassen, Fragen zur Gruppenpädagogik<br />

Während <strong>der</strong> Beratungsbedarf bei den Eltern und LehrerInnen <strong>in</strong> den letzten zwei<br />

Schuljahren konstant blieb, stieg er im Schuljahr 13/14 bei den SchülerInnen erheblich<br />

an:<br />

Iris Fla<strong>der</strong>er und Suse Christoph<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


17<br />

Beratungen SchülerInnen Schuljahr 2012/13:<br />

56 mit 66 Teilnehmern davon 32 weiblich und 34 männlich.<br />

Beratungen SchülerInnen Schuljahr <strong>2013</strong>/14:<br />

99 mit 144 Teilnehmern davon 54 weiblich und 90 männlich.<br />

Den Anstieg <strong>des</strong> Beratungsbedarfs erklären wir uns damit, dass die JSA <strong>in</strong> ihrem<br />

zweiten und nun angebrochenen dritten Jahr an <strong>der</strong> Schule nun fest etabliert ist<br />

und von den SchülerInnen vermehrt als verlässliches Hilfsangebot wahr- und angenommen<br />

worden ist.<br />

Fünfmal wurde im letzten Schuljahr von <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit e<strong>in</strong> „run<strong>der</strong> Tisch“<br />

zu großen Fallbesprechungen organisiert. Ziel hierbei war, möglichst alle Akteure,<br />

die zur Lösung von Problemlagen e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong><strong>des</strong> beitragen können, mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

Kontakt zu br<strong>in</strong>gen und geme<strong>in</strong>sam Strategien zu entwickeln bzw. e<strong>in</strong>en Austausch<br />

untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> zu ermöglichen. TeilnehmerInnen waren immer e<strong>in</strong> o<strong>der</strong><br />

beide Elternteile, die Klassenlehrer<strong>in</strong> und die Jugendsozialarbeit. Teilweise waren<br />

auch die Schulleitung, HorterzieherInnen, HausaufgabenbetreuerInnen, FamilienbetreuerInnen,<br />

<strong>der</strong> mobile son<strong>der</strong>pädagogische Dienst o<strong>der</strong> das Jugendamt dabei.<br />

Neben dem großen Anteil <strong>der</strong> Beratung bot die JSA im Schulleben verschiedene<br />

Projekte und Gruppenaktionen an. Diese f<strong>in</strong>den unter Berücksichtigung <strong>der</strong> aktuellen<br />

Bedürfnisse und Lebenswelten <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> statt.<br />

Projekte und Gruppenaktionen:<br />

Sozialkompetenztra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs zur Gruppenf<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten und zweiten Jahrgangsstufe:<br />

Flitzi und die starke 10, Verhaltenstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für Schulanfänger<br />

(wöchentlich <strong>in</strong> vier Klassen).<br />

Projekt „aufgschaut“ zur Selbstbehauptung und Zivilcourage <strong>in</strong> <strong>der</strong> dritten<br />

und vierten Jahrgangsstufe (wöchentlich <strong>in</strong> vier Klassen).<br />

Ausbildung von SchülerInnen zu StreitschlichterInnen im Rahmen e<strong>in</strong>er Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

am Nachmittag (wöchentlich halbjährlich)<br />

Coach<strong>in</strong>g und Begleitung <strong>der</strong> ausgebildeten StreitschlichterInnen<br />

(wöchentlich ganzjährig).<br />

Hausaufgaben- und Konzentrationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zum Erlernen von Selbstorganisation<br />

für K<strong>in</strong><strong>der</strong> aus allen vier Jahrgangsstufen (je zwei Gruppen wöchentlich<br />

halbjährig).<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft „Schatzsuche für Jungen“ mit vielen erlebnispädagogischen<br />

Inhalten (wöchentlich halbjährig).<br />

Sexualaufklärung <strong>in</strong> <strong>der</strong> vierten Jahrgangsstufe <strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong> JSA<br />

Kirchheim (vier Projekttage mit zwei Elternabenden).<br />

Alle Projekte werden von <strong>der</strong> JSA <strong>in</strong> den regelmäßig stattf<strong>in</strong>denden Lehrerkonferenzen<br />

vorgestellt und auf das geme<strong>in</strong>same Schulleben abgestimmt.<br />

Neben <strong>der</strong> täglichen Kooperation mit den Lehrern, versucht die JSA noch weitere<br />

<strong>in</strong>teressante Kooperationspartner für unsere SchülerInnen zu gew<strong>in</strong>nen. So wurde<br />

die JSA für die erlebnispädagogische Jungen-AG von Klaus Fischer von <strong>der</strong> Mobilen<br />

Jugendarbeit <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> unterstützt und konnte <strong>in</strong> Kooperation mit<br />

dem Jugendsozialarbeiter Raphael Tränkle aus Kirchheim und mit Lisa Wildenrotter<br />

von <strong>der</strong> Jungen Integration das Sexualerziehungsprojekt <strong>in</strong> <strong>der</strong> vierten Jahrgangsstufe<br />

unter sehr guten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen umsetzen.<br />

Kontakte mit externen Kooperationspartnern:<br />

Umliegende Horte (Hort Arche, Edith-Ste<strong>in</strong>-Hort, Haus am Valent<strong>in</strong>spark)<br />

Mittagsbetreuung <strong>der</strong> Nachbarschaftshilfe<br />

Hausaufgabenbetreuung <strong>der</strong> Nachbarschaftshilfe<br />

Junge Integration<br />

Mobile Jugendarbeit<br />

Jugendsozialarbeit Kirchheim<br />

Jugendsozialarbeit Johann-Schmid-Schule<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


18<br />

Jugendsozialarbeit Realschule und Gymnasium <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Jugendbeamter PI Oberschleißheim<br />

Lions Club Schleißheim<br />

Teilnahme am AK Prävention <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Trägertreffen AWO/<strong>KJR</strong><br />

Kontakte zu externen Fachdiensten:<br />

Schulpsychologisches Beratungszentrum<br />

Mobiler son<strong>der</strong>pädagogischer Dienst<br />

Kreisjugendamt<br />

Beratungsstellen (<strong>Unterschleißheim</strong>, Garch<strong>in</strong>g)<br />

Familienhilfen (SPFH)<br />

Neben den durchgeführten sozialpädagogischen Projekten nahm die JSA auch an<br />

zahlreichen schulischen Aktionen und Treffen teil.<br />

Schulische Aktionen und Treffen:<br />

Besprechungen mit <strong>der</strong> Schulleitung (zwei Mal wöchentlich)<br />

Elternbeiratssitzungen (zwei Mal jährlich)<br />

Elternabende<br />

Schule<strong>in</strong>schreibung<br />

Schullandheimaufenthalt mit den zweiten Klassen<br />

Schulfeste<br />

Schultheateraufführung<br />

Unser Highlight <strong>des</strong> Schuljahres:<br />

Das Streitschlichterteam <strong>der</strong> Michael-Ende-Grundschule gew<strong>in</strong>nt beim Wettbewerb<br />

„Jugend engagiert sich“ <strong>des</strong> Lions-Club Schleißheim!<br />

Endlich war es so weit: Wir hatten Mitte Juli telefonisch die Nachricht bekommen,<br />

dass wir mit unserem Streitschlichterprojekt „K<strong>in</strong><strong>der</strong> helfen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n“ e<strong>in</strong>en Preis<br />

gewonnen hatten (uns wurde nicht verraten wie hoch <strong>der</strong> Preis war) und auf das<br />

Schlossfest zur Übergabe kommen sollten! Nach e<strong>in</strong>em Losverfahren stand fest:<br />

Alicia Iannuci aus <strong>der</strong> 4c, Janek Petzold aus <strong>der</strong> 4a und Maxi Nußbaum aus <strong>der</strong> 3c,<br />

begleitet von unserer Schulsozialarbeiter<strong>in</strong> Frau Fla<strong>der</strong>er, durften auf dem<br />

Schlossfest den Preis entgegen nehmen.<br />

In unserer besten Abendgar<strong>der</strong>obe trafen wir gespannt am Schloss Schleißheim<br />

e<strong>in</strong> und hatten zum Auftakt gleich e<strong>in</strong>en Fototerm<strong>in</strong> und e<strong>in</strong> Interview! Wir waren<br />

schon etwas nervös, hielten uns aber gut.<br />

Anschließend konnten wir die schöne Atmosphäre im Schloss genießen. E<strong>in</strong>e Band<br />

spielte witzige Poplie<strong>der</strong> und langsam kamen immer mehr Gäste. Bei uns stieg die<br />

Nervosität.<br />

Dann kam <strong>der</strong> offizielle Teil: Auf e<strong>in</strong>er Bühne wurde uns <strong>der</strong> Preis verliehen und<br />

endlich erfuhren wir was wir gewonnen hatten, nämlich tatsächlich 1000,-€! Im<br />

Glückstaumel schüttelten wir viele Hände und freuten uns wie die Weltmeister<br />

(zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass wir zwei Wochen später tatsächlich<br />

auch noch Fußballweltmeister se<strong>in</strong> würden!).<br />

Es war e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges Erlebnis, auf e<strong>in</strong>em so schönen Fest e<strong>in</strong>en so tollen Preis<br />

überreicht zu bekommen.<br />

Von dem Preisgeld wollen wir uns e<strong>in</strong>e gute Kamera kaufen, damit wir unsere<br />

Schlichtungen besser üben können und außerdem noch e<strong>in</strong>en schönen Ausflug<br />

unternehmen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


19<br />

Erreichbarkeit und Öffnungszeiten <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit<br />

Durch die Stundenaufstockung ist es uns nun möglich, das Büro <strong>der</strong> Jugendsozialarbeit<br />

an fünf Tagen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche geöffnet zu haben.<br />

Erreichbarkeit und Öffnungszeiten:<br />

Mo: 08:30 bis 13:30 Uhr Tel: 089-96061760 und 0151-42218362<br />

Di. 08:30 bis 16:00 Uhr Email: jsa@m-ende-schule.de<br />

Mi. 08:30 bis 13:30 Uhr In den Schulferien ist das Büro geschlossen.<br />

Do. 08:30 bis 16:00 Uhr<br />

Fr. 08:30 bis 12:30 Uhr<br />

Jahreszahlen—Jugendsozialarbeit Michael-Ende Grundschule<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


20<br />

Junge Integration<br />

Auch dieses Schuljahr war geprägt durch e<strong>in</strong>en Zuwachs an NeusprachlerInnen,<br />

sowohl zu Beg<strong>in</strong>n als auch während <strong>des</strong> laufenden Schuljahres, was den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

<strong>der</strong> Jungen Integration (JI) große Flexibilität und Spontanität abverlangte.<br />

Die JI beobachtete weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Zuzug von Familien aus süd- und osteuropäischen<br />

Län<strong>der</strong>n. H<strong>in</strong>zu kamen vere<strong>in</strong>zelt K<strong>in</strong><strong>der</strong> aus Ch<strong>in</strong>a, Mauritius, Argent<strong>in</strong>ien<br />

und Syrien.<br />

Das Team <strong>der</strong> Jungen Integration <strong>Unterschleißheim</strong> bestand dieses Jahr aus vier<br />

pädagogischen Mitarbeiter<strong>in</strong>nen, die auf die drei <strong>Unterschleißheim</strong>er Grundschulen<br />

aufgeteilt waren.<br />

Im Frühjahr bekamen wir plötzlich zwei K<strong>in</strong><strong>der</strong> ohne Deutschkenntnisse aus Ch<strong>in</strong>a<br />

und Griechenland. Nun hieß es, flexibel darauf zu reagieren und e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive<br />

Sprachför<strong>der</strong>ung, d.h. sechs Schulstunden wöchentlich anzubieten: Erlernen erster<br />

deutscher Wörter und Sätze und E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das bayerische Schulsystem.<br />

Daneben war natürlich das E<strong>in</strong>leben <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues <strong>Land</strong> sowie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue und<br />

fremde Schulklasse e<strong>in</strong>e anstrengende Herausfor<strong>der</strong>ung für die K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Wenn es<br />

erfor<strong>der</strong>lich war, unterstützte die JI die Kommunikation zwischen den Lehrkräften<br />

und den Eltern. Bei den Pädagog<strong>in</strong>nen gab es auch e<strong>in</strong>ige „Aha Erlebnisse“: Die<br />

„korrekte“ Stifthaltung ist nicht <strong>in</strong> allen Län<strong>der</strong>n gleich. Und Selbstverständlichkeiten<br />

wurden durch die Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung mit an<strong>der</strong>en Denk- und Handlungsmustern<br />

gespiegelt. Diese Erfahrung gibt Anlass <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>terkulturellen Kommunikation<br />

und Pädagogik noch sensibler und offener zu agieren, auf die K<strong>in</strong><strong>der</strong> zuzugehen<br />

und dort abzuholen, wo sie stehen.<br />

Kooperation an <strong>der</strong> Johann-Schmid-Grundschule<br />

Dieses Schuljahr begann sehr ruhig mit e<strong>in</strong>em geregelten Sprachför<strong>der</strong>plan und<br />

zwei tatkräftigen Pädagog<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Jungen Integration. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong>, die letztes<br />

Schuljahr 2012/13 neu zugereist waren aus Rumänien, Bulgarien, Ungarn und<br />

Malta hatten sich mittlerweile gut e<strong>in</strong>gelebt und die deutsche Sprache schnell erlernt.<br />

Um alle K<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Migrationsgeschichte <strong>in</strong> ihrem Zweitspracherwerb zu<br />

begleiten, hat die Junge Integration wöchentlich<br />

E<strong>in</strong>zel- und Gruppenför<strong>der</strong>stunden <strong>in</strong>- und außerhalb<br />

<strong>des</strong> Regelunterrichts <strong>in</strong> enger Absprache mit<br />

den Lehrkräften angeboten. So reichte unser pädagogisches<br />

Angebot von <strong>der</strong> Unterstützung <strong>der</strong> Vorkurse<br />

240 und <strong>des</strong> Leselernprozesses bei ErstklässlerInnen,<br />

Deutsch als Fremd- bzw. Zweitsprache bis<br />

zur Unterstützung <strong>des</strong> Übertritts auf das Gymnasium<br />

durch e<strong>in</strong>e gezielte <strong>in</strong>dividuelle För<strong>der</strong>ung.<br />

Erste Sätze und Konjugation auf Deutsch und Griechisch<br />

Bilden eigener Sätze auf Deutsch, Ch<strong>in</strong>esisch und Griechisch<br />

aufbauend auf e<strong>in</strong>em Hörspiel und Bildkarten<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


21<br />

Äußerst erfolgreich schloss e<strong>in</strong> rumänisches K<strong>in</strong>d, das erst 2011/12 mit ger<strong>in</strong>gen<br />

Deutschvorkenntnissen <strong>in</strong> die zweite Klasse kam, die Grundschule mit sehr guten<br />

Leistungen ab und freute sich über die Empfehlung für das Gymnasium.<br />

Insgesamt för<strong>der</strong>te die JI mit dem Angebot „Deutsch als Zweitsprache“ <strong>in</strong> diesem<br />

Schuljahr 16 K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Des Weiteren wurden zwei Vorkurse mit 16 K<strong>in</strong><strong>der</strong>gartenk<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

unterstützt. E<strong>in</strong> Highlight war im Vorkurs <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz <strong>des</strong> spannenden Erzähltheaters<br />

„Kamishibai“. Im Juni bot die JI aus gegebenem Anlass e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive E<strong>in</strong>zelsprachför<strong>der</strong>ung<br />

(DaZ) direkt im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten an.<br />

Abgerundet wurde dieses Schuljahr durch e<strong>in</strong> gelungenes <strong>in</strong>terkulturelles Projekt<br />

„Wettbewerb: Internationale Schulhofspiele“ <strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong> Jugendschulsozialarbeit.<br />

Alle Spielideen <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> wurden <strong>in</strong> die Spielesammlung aufgenommen<br />

und das „Gew<strong>in</strong>nerspiel“ wurde allen Klassen erklärt. Unser Ziel war es,<br />

die K<strong>in</strong><strong>der</strong> auf dem Pausenhof besser bzw. mehr <strong>in</strong> Kontakt kommen zu lassen<br />

und e<strong>in</strong> Bewusstse<strong>in</strong> sowie e<strong>in</strong>e Wertschätzung für an<strong>der</strong>e Län<strong>der</strong>, Kulturen und<br />

Sprachen an unserer Schule zu schaffen.<br />

Auf <strong>der</strong> Schulentwicklungsebene führte die JI das Lehrerkollegium <strong>in</strong> das Thema<br />

<strong>in</strong>ternationaler Austausch und Comenius-Schulpartnerschaften e<strong>in</strong> und organisierte<br />

e<strong>in</strong>e schul<strong>in</strong>terne Fortbildung zum <strong>in</strong>ternationalen Comenius-Programm <strong>der</strong><br />

EU.<br />

Im Gegensatz zum Vorjahr kam im September nur e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d mit <strong>in</strong>tensivem För<strong>der</strong>bedarf<br />

<strong>in</strong> Deutsch neu an die Ganghoferschule – e<strong>in</strong> Schulwechsel von <strong>der</strong> Griechischen<br />

Schule. Der Arbeitsschwerpunkt <strong>der</strong> Jungen Integration lag dieses Jahr<br />

mehr auf <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung und Integration <strong>der</strong> SchülerInnen, die schon voriges<br />

Schuljahr neu an die Ganghoferschule gekommen waren und die zweite o<strong>der</strong><br />

dritte Klasse besuchten. Ab Januar erhielt e<strong>in</strong>e neu zugezogene polnische Zweitklässler<strong>in</strong><br />

ohne Deutschkenntnisse zwei Stunden E<strong>in</strong>zelför<strong>der</strong>ung. Nach den<br />

Pf<strong>in</strong>gstferien wurden noch e<strong>in</strong> syrisches K<strong>in</strong>d und e<strong>in</strong> polnisches Vorschulk<strong>in</strong>d ohne<br />

Deutschkenntnisse an <strong>der</strong> Ganghoferschule angemeldet. Beide erhielten kurzfristig<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive Deutschför<strong>der</strong>ung seitens <strong>der</strong> Jungen Integration, um den<br />

E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> das neue Schuljahr zu erleichtern. Hier bestand zudem e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tensiver<br />

Bedarf an Elternberatung.<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> Grundschule an <strong>der</strong> Ganghoferstraße<br />

Dieses Schuljahr war gleich zu Anfang geprägt von Stundenkürzungen <strong>der</strong> DAZ-<br />

Stunden (Deutsch als Zweitsprache) für die Ganghoferschule seitens <strong>des</strong> Schulamtes,<br />

was u. a. auch die Vorkurse <strong>in</strong> den K<strong>in</strong><strong>der</strong>gärten betraf. Die Junge Integration<br />

unterstützte aus diesem Grund die Schule bei den Vorkursen mit e<strong>in</strong>er Gruppe<br />

von fünf Vorschulk<strong>in</strong><strong>der</strong>n im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten St. Ulrich.<br />

Ausflug <strong>in</strong> den Tierpark<br />

E<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche bot die Junge Integration am Nachmittag e<strong>in</strong>e Hausaufgabenhilfe<br />

mit Sprachför<strong>der</strong>ung an. Dabei wurde sie von zwei Ehrenamtlichen tatkräftig<br />

unterstützt. Die Gruppe bestand aus vier DrittklässlerInnen, die fast alle<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


22<br />

erst e<strong>in</strong> bis zwei Jahre <strong>in</strong> Deutschland lebten. Nach den Osterferien besuchte diese<br />

Gruppe mit <strong>der</strong> JI und e<strong>in</strong>er Ehrenamtlichen die kle<strong>in</strong>en Eisbären bei e<strong>in</strong>em<br />

Ausflug <strong>in</strong> den Zoo. Dieser Nachmittag hat allen viel Spaß gemacht. Für die Betreuer<strong>in</strong>nen<br />

war es wichtig, die K<strong>in</strong><strong>der</strong> außerhalb <strong>der</strong> Schule kennenzulernen und<br />

an<strong>der</strong>e Fähigkeiten und neue Seiten an ihnen zu entdecken. Für die K<strong>in</strong><strong>der</strong> war es<br />

umgekehrt auch wichtig, die „Lehrkräfte“ e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er an<strong>der</strong>en Rolle zu sehen,<br />

was sich als vertrauensför<strong>der</strong>nd und sehr positiv für die Arbeit <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hausaufgabenhilfe<br />

erwies.<br />

Die Junge Integration hat im vergangenen Schuljahr 23 SchülerInnen und 6 Vorschulk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

aus 15 Herkunftslän<strong>der</strong>n betreut - <strong>in</strong> <strong>in</strong>tensiven mehrmaligen E<strong>in</strong>zelför<strong>der</strong>ungen,<br />

<strong>in</strong> spielerischen Sprachför<strong>der</strong>gruppen e<strong>in</strong>mal die Woche, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

<strong>in</strong>tensiven Hausaufgabenhilfe mit Sprachför<strong>der</strong>ung und im Vorkurs im K<strong>in</strong><strong>der</strong>garten.<br />

Daneben fanden zahlreiche Lehrer<strong>in</strong>nen- und Elterngespräche statt. Auffällig<br />

war auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> hohe Zuzug von Familien aus den osteuropäischen<br />

Län<strong>der</strong>n, vor allem aus Polen, sowie neuerd<strong>in</strong>gs auch aus EU-Län<strong>der</strong>n wie<br />

Griechenland.<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong> Schulsozialarbeit wurde die „Willkommensmappe“ für die<br />

Ganghoferschule fertiggestellt. Sie soll neuen SchülerInnen ohne Deutschkenntnisse<br />

und <strong>der</strong>en Eltern e<strong>in</strong>e kurze Information über den Schulalltag, <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong><br />

an <strong>der</strong> Schule und e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en Sprachführer für die ersten Tage geben. Bis jetzt<br />

liegt die Übersetzung <strong>in</strong> Englisch, Türkisch und Tschechisch vor.<br />

Die Ausstellung „30 Jahre Junge Integration“ vom 50 Jahr- Jubiläum <strong>des</strong> <strong>KJR</strong> im<br />

August <strong>2013</strong> war das gesamte Schuljahr <strong>2013</strong>/14 an <strong>der</strong> P<strong>in</strong>nwand neben dem<br />

Raum <strong>der</strong> Jungen Integration angebracht und somit für Interessierte zugänglich.<br />

Ausstellung 30 Jahre Junge Integration<br />

Kooperation mit <strong>der</strong> Michael-Ende-Schule<br />

Das Schuljahr <strong>2013</strong>/14 war e<strong>in</strong> erfolgreiches Schuljahr mit umfangreichen Sprachför<strong>der</strong>-<br />

und Leseför<strong>der</strong>angeboten während <strong>des</strong> Unterrichts, im Anschluss an den<br />

Unterricht sowie <strong>in</strong> Form von Nachmittagsgruppen. Insgesamt wurden <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelund<br />

Gruppenför<strong>der</strong>ungen 42 K<strong>in</strong><strong>der</strong> deutscher und nichtdeutscher Herkunft e<strong>in</strong>bis<br />

dreimal die Woche betreut. Unter diesen K<strong>in</strong><strong>der</strong>n befanden sich fünf NeusprachlerInnen<br />

aus Mauritius, Rumänien und Argent<strong>in</strong>ien, die ohne jegliche<br />

Deutschkenntnisse im September <strong>2013</strong> bzw. im Frühl<strong>in</strong>g <strong>2014</strong> neu nach Deutschland<br />

und an die Michael-Ende-Schule gekommen waren. In Absprache mit den<br />

Klassenlehrer<strong>in</strong>nen wurden sie aus dem Unterricht herausgenommen und e<strong>in</strong>zeln<br />

sowie <strong>in</strong> Zweiergruppen <strong>in</strong>tensiv geför<strong>der</strong>t. Im Rahmen dieser E<strong>in</strong>zel- bzw. Kle<strong>in</strong>gruppensprachför<strong>der</strong>ung<br />

wurden sie schrittweise an die deutsche Sprache herangeführt,<br />

dabei wurden die Muttersprachen mite<strong>in</strong>bezogen. Für e<strong>in</strong>ige bil<strong>in</strong>guale<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


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K<strong>in</strong><strong>der</strong> war Deutsch bereits die dritte Sprache. Neben bildgestützten Sprachlernspielen<br />

und Übungen <strong>in</strong> Lesen und Schreiben lag e<strong>in</strong> Augenmerk auf dem freien<br />

Erzählen, um die Freude an <strong>der</strong> deutschen Sprache zu wecken und mögliche<br />

Sprachhemmungen abzubauen.<br />

Durch die Teilnahme dreier Neusprachler<strong>in</strong>nen an <strong>der</strong> Nachmittags-AG<br />

„Sprachför<strong>der</strong>ung mit Hilfe kreativen Gestaltens“ wurde die Sprachentwicklung,<br />

zusätzlich zur E<strong>in</strong>zelför<strong>der</strong>ung, auch im Gruppengeschehen und im Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>tensiviert und <strong>der</strong> Wortschatz durch den Austausch ausgebaut. In diesen beiden,<br />

wöchentlich stattf<strong>in</strong>denden AGs für die erste bis vierte Klasse wurden <strong>in</strong>ternationale<br />

KünstlerInnen und Stilmittel thematisiert. In offenem, freiem Austausch<br />

wurden ausgewählte Bil<strong>der</strong> betrachtet und <strong>in</strong>terpretiert, woraufh<strong>in</strong> sich die K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> den jeweiligen Stilrichtungen ausprobieren und ihrer künstlerischen A<strong>der</strong><br />

und Kreativität freien Lauf lassen konnten.<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> <strong>der</strong> AG „Sprachför<strong>der</strong>ung mit Hilfe kreativen Gestaltens“<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


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dem Schulsozialarbeiter <strong>der</strong> Grundschule an <strong>der</strong> Mart<strong>in</strong>-Luther-Straße <strong>in</strong> Kirchheim<br />

ermöglicht, um die Arbeit <strong>in</strong> geschlechtsspezifischen Gruppen unter den<br />

ViertklässlerInnen gewährleisten zu können.<br />

Außerschulische Aktivitäten <strong>der</strong> JI <strong>Unterschleißheim</strong><br />

E<strong>in</strong> weiteres Nachmittagsangebot <strong>der</strong> Jungen Integration stellte die „Märchen<br />

AG“ dar, die wöchentlich für die ersten und zweiten Klassen stattfand. Sie för<strong>der</strong>te<br />

die Konzentration, das Hörverstehen und den Wortschatz und stärkte mit <strong>der</strong><br />

Auswahl an nationalen wie <strong>in</strong>ternationalen Märchen die Toleranz und Offenheit<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>. Durch das anschließende Aufgreifen dar<strong>in</strong> vorkommen<strong>der</strong> Themen<br />

setzten sich die K<strong>in</strong><strong>der</strong> aktiv, spielerisch sowie diskursiv mit relevanten, u.a. <strong>in</strong>terkulturellen<br />

Fragestellungen ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus bot die JI e<strong>in</strong>en Vorkurs für acht Vorschulk<strong>in</strong><strong>der</strong> mit Migrationsgeschichte<br />

an. In diesem Vorkurs erfuhren die K<strong>in</strong><strong>der</strong> durch Sprachför<strong>der</strong>methoden<br />

und Sprachlernspiele e<strong>in</strong>e Frühför<strong>der</strong>ung und Festigung <strong>in</strong> <strong>der</strong> deutschen Sprache.<br />

Im Verlauf <strong>des</strong> Schuljahres beteiligte sich die JI am klassenübergreifenden Schulprojekt<br />

„Matheschiene“, unterstützte die LehrerInnen bei <strong>der</strong> Schule<strong>in</strong>schreibung<br />

<strong>der</strong> angehenden ErstklässlerInnen und begleitete drei zweite und e<strong>in</strong>e dritte Klasse<br />

<strong>in</strong>s Schullandheim. Darüber h<strong>in</strong>aus wurde die lehrplanmäßige Sexualaufklärung<br />

für die vierten Klassen durch die JI und die Jugendschulsozialarbeiter<strong>in</strong> organisiert,<br />

konzeptioniert und durchgeführt. Dies wurde durch e<strong>in</strong>e Kooperation mit<br />

Wie je<strong>des</strong> Jahr nahm die Junge Integration am Weltk<strong>in</strong><strong>der</strong>tag mit e<strong>in</strong>em Bastelangebot<br />

teil. Außerdem war die JI regelmäßig <strong>in</strong> verschiedenen Gremien und Arbeitskreisen<br />

vertreten und überregional durch die Stadt <strong>Unterschleißheim</strong> zum<br />

Nordkommunentreffen e<strong>in</strong>geladen. Neu war die Teilnahme am AK-Deutsch als<br />

Zweitsprache, <strong>der</strong> vom Staatlichen Schulamt im <strong>Land</strong>kreis organisiert wurde. Das<br />

Integrationsforum <strong>des</strong> Schulamtes bot auch dieses Schuljahr <strong>in</strong>teressante Workshops,<br />

praxisbezogene Inputs und wichtige Informationen zur Ganztagsschule.<br />

Jahreszahlen Junge Integration (an 3 Grundschulen)<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


25<br />

Mobile Jugendarbeit<br />

Prävention<br />

Je<strong>des</strong> Jahr ist die Mobile Jugendarbeit (MoJa) auf vielen Veranstaltungen <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong><br />

vertreten um sich Jugendlichen vorzustellen und mit ihnen <strong>in</strong>s Gespräch<br />

zu kommen. Wie <strong>in</strong> den Jahren zuvor ist dabei auch im abgelaufenen Berichtsjahr<br />

vor allem das Volksfest zu nennen. Die MoJa ist aber auch bei vielen<br />

an<strong>der</strong>en Ereignissen dabei, wie dem Fasch<strong>in</strong>gsumzug, e<strong>in</strong>igen größeren Parties<br />

und Sportveranstaltungen. Themen <strong>in</strong> den Gesprächen mit Jugendlichen s<strong>in</strong>d vor<br />

allem Schule, Berufswahl und Ausbildung aber ebenso Freundschaft und Familie.<br />

Vielfach liefern auch digitale Themen wie YouTube, Facebook o<strong>der</strong> WhatsApp Gesprächsstoff.<br />

Dadurch, dass die MoJa viele Jugendliche von Treffen im öffentlichen<br />

Raum und aus dem Gleis 1 kennt, lassen sich <strong>in</strong> Gesprächen auch oft drohende<br />

Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzungen unter Jugendlichen aber auch zwischen Jugendlichen und<br />

Erwachsenen noch abwenden. E<strong>in</strong> Hauptaugenmerk <strong>der</strong> MoJa liegt immer auf<br />

Gewalt- und Drogenprävention und verantwortungsvollem Umgang mit Alkohol.<br />

Wie Jugendliche mit Alkohol umgehen, kann ihnen die MoJa nicht vorschreiben.<br />

Sie versucht, für die Gefahren zu sensibilisieren, e<strong>in</strong>en realistischen Weg zwischen<br />

Verteufelung und Glorifizierung zu gehen. In diesem S<strong>in</strong>ne unterstützt die MoJa<br />

seit Jahren das Projekt „Aktiv statt Alktief“ <strong>der</strong> Stadt <strong>Unterschleißheim</strong>. Die MoJa<br />

besucht dabei Gaststätten, Kneipen und Supermärkte und macht die Gewerbetreibenden<br />

auf ihre Verantwortung gegenüber K<strong>in</strong><strong>der</strong>n und Jugendlichen im Bezug<br />

auf den Verkauf von Alkohol aufmerksam. Wer sich zum Jugendschutz bekennt,<br />

zeigt dies durch e<strong>in</strong>en Aufkleber <strong>der</strong> Aktion am E<strong>in</strong>gang <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtung.<br />

E<strong>in</strong>e beliebte Veranstaltung für die jüngere Zielgruppe ist <strong>der</strong> Weltk<strong>in</strong><strong>der</strong>tag im<br />

Bürgerhaus. In diesem Jahr hat sich die MoJa etwas Neues überlegt und die Playstation<br />

im Gleis 1 gelassen. Statt<strong>des</strong>sen wurde mit zwei ferngesteuerten Fahrzeugen<br />

Fußball gespielt. Dafür wurde eigens e<strong>in</strong> Spielfeld aus Sperrholzplatten<br />

gebaut und mit grünem Teppich bespannt. Die Aktion fand großen Anklang, nur<br />

lei<strong>der</strong> waren die Fahrzeuge <strong>der</strong> manchmal doch etwas ruppigen Fahrweise nicht<br />

lange gewachsen. Die Lehre aus dieser Aktion: Autofußball macht Spaß, aber die<br />

Fahrzeuge müssen für das nächste Jahr noch verbessert werden.<br />

Schulaktionen<br />

Autofußball-Aktion beim Weltk<strong>in</strong><strong>der</strong>tag<br />

AG Schatzsuche an <strong>der</strong> Michael-Ende-Schule<br />

Die Mobile Jugendarbeit unterstützte im vergangenen Schuljahr die Jugendsozialarbeit<br />

an <strong>der</strong> Michael-Ende-Schule bei e<strong>in</strong>em Projekt mit Jungen <strong>in</strong> den Klassenstufen<br />

drei und vier. Ziel <strong>der</strong> AG war es, auf spielerische Art wichtige Kompetenzen<br />

<strong>der</strong> Schüler zu stärken. Im Rahmen e<strong>in</strong>er Schatzsuche sollten unter an<strong>der</strong>em<br />

überlegtes Vorgehen, Zusammenhalt und gutes Mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> e<strong>in</strong>geübt werden.<br />

Immer wie<strong>der</strong> fand aber auch das Thema Fußball im WM-Sommer se<strong>in</strong>en Weg <strong>in</strong><br />

die AG. Daher wurde das Thema Fußball kurzerhand aufgenommen und e<strong>in</strong> Film<br />

über soziale Kompetenz im Fußball aus Sicht <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> gedreht.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


26<br />

Das Ergebnis kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Am Schluss <strong>der</strong> AG stand dann<br />

die große Schatzsuche, bei <strong>der</strong> die K<strong>in</strong><strong>der</strong> zeigen konnten, was sie aus den vorherigen<br />

Stunden mitgenommen hatten und natürlich mit Süßigkeiten aus <strong>der</strong><br />

Schatztruhe belohnt wurden.<br />

Stark <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe<br />

Wie schon die Jahre zuvor fand auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> erfolgreich das Projekt<br />

„Stark <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe“ <strong>in</strong> den 5. Klassen <strong>der</strong> Mittelschule statt. Hierbei werden die<br />

Klassen an drei Umsetzungstagen, die über das Schuljahr verteilt s<strong>in</strong>d, spielerisch<br />

an Themen wie Gruppenzusammenhalt, Gruppendynamik und Zielerreichung<br />

durch Zusammenarbeit herangeführt. An den ersten beiden Aktionstagen wurde<br />

<strong>in</strong> den Klassen, zum Teil mit Kle<strong>in</strong>gruppen gearbeitet, am letzten Tag klassenübergreifend.<br />

In den Klassen wurden Themen wie Lernklima, Verhältnis <strong>der</strong> Schüler<br />

zum LehrerIn und Klassengeme<strong>in</strong>schaft behandelt. Der Abschlusstag musste dieses<br />

Jahr im Valent<strong>in</strong>spark stattf<strong>in</strong>den, da das Gleis 1 durch die Umbauarbeiten<br />

nicht zur Verfügung stand. An diesem Tag wurden die Klassen untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gemischt<br />

und das Gelernte spielerisch weiter vertieft.<br />

Verschönerungsaktion an <strong>der</strong> Realschule<br />

Dieses Jahr fand an <strong>der</strong> Realschule e<strong>in</strong> ganz beson<strong>der</strong>es Schulprojekt statt, die<br />

Verschönerung von 8 Toiletten verteilt im Schulgebäude. Da die Schule vor e<strong>in</strong>em<br />

Neubau steht, wollten die SchülerInnen den Toiletten nochmals e<strong>in</strong>en neuen<br />

Glanz verleihen. Bei zwei Vorbesprechungsterm<strong>in</strong>en an denen die Schulsozialarbeit<br />

an <strong>der</strong> Realschule, die Mobile Jugendarbeit, e<strong>in</strong>ige LehrerInnen und die SMV<br />

teilnahmen, entstanden die Ideen für die Umsetzungen <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Toiletten.<br />

Von e<strong>in</strong>er Beautyoase für Mädchen mit p<strong>in</strong>ker Folie an <strong>der</strong> Wand und viel Glitzer<br />

bis h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er sportlichen Umsetzung mit Skateboardfahrer und Breakdancer auf<br />

dem Jungenklo war viel Kreatives vertreten.<br />

An e<strong>in</strong>em Nachmittag wurden mit Hilfe e<strong>in</strong>iger SchülerInnen die Ideen <strong>in</strong> die Tat<br />

umgesetzt.<br />

„Schule mal an<strong>der</strong>s“ im Gymnasium<br />

Zum zweiten Mal wurde das Projekt „Schule mal an<strong>der</strong>s“ am COG durchgeführt.<br />

Das Beson<strong>der</strong>e an diesem Aktionstag ist, dass dieser Tag von SchülerInnen <strong>der</strong><br />

elften Jahrgangsstufe geplant, organisiert und umgesetzt wird. Das Kursangebot<br />

für die 5. - 10. Klässler war groß. Sie konnten sich bei sportlichen Veranstaltungen<br />

wie zum Beispiel American Football, Slackl<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> Judo e<strong>in</strong>tragen lassen o<strong>der</strong><br />

auch an praktischen Aktivitäten wie Häkeln, Schm<strong>in</strong>ken o<strong>der</strong> Origami teilnehmen.<br />

Die MitarbeiterInnen <strong>der</strong> Mobilen Jugendarbeit boten <strong>in</strong> 5 Blöcken von jeweils 60<br />

M<strong>in</strong>uten das Gestalten von Jutebeuteln an. Die E<strong>in</strong>heiten waren voll ausgebucht<br />

und es entstanden viele tolle, kreative Werke.<br />

Vor Ort - Aktion Schöner Ferientag<br />

Das Gleis 1 und die Mobile Jugendarbeit beteiligte sich dieses Jahr wie<strong>der</strong> mit<br />

Ausflügen und Workshops an den von <strong>der</strong> Stadt veranstalteten „Aktion Schöner<br />

Ferientag“. Die Schwerpunkte lagen auch <strong>2014</strong> wie<strong>der</strong> auf sportlichen und kreativen<br />

Möglichkeiten zum Ausprobieren und Austoben. Neben e<strong>in</strong>em Töpferkurs<br />

und e<strong>in</strong>em Graffitiworkshop, die beide im Gleis 1 stattfanden, fuhren die MitarbeiterInnen<br />

mit e<strong>in</strong>igen Jugendlichen wie<strong>der</strong> zum Klettern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Kletterhalle an<br />

den Ostbahnhof und <strong>in</strong> den Waldkletterpark nach Jetzendorf. Das Gleis 1 Team<br />

schafft es durch solch nie<strong>der</strong>schwellige Angebote Kontakt zu vielen Jugendlichen<br />

herzustellen und sie an verschiedene sportliche und kreative Angebote heranzuführen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


27<br />

Offene Jugendarbeit<br />

Offener Betrieb<br />

Freitagsaktion am IAZ<br />

Graffitiworkshop ASF<br />

Im April wurde seitens <strong>der</strong> Stadt <strong>Unterschleißheim</strong> und <strong>der</strong> Mobilen Jugendarbeit<br />

das Pilotprojekt gestartet, an e<strong>in</strong>em festen Tag mit dem Gleis 1 Bus am Rathausplatz<br />

vorzufahren und für die Jugendlichen für Gespräche zur Verfügung zu stehen.<br />

Jeden Freitag war das Team <strong>der</strong> MOJA von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr vor Ort.<br />

Anfangs lief es etwas schleppend, da viele Jugendliche lieber unter sich an dem<br />

Platz o<strong>der</strong> im Dönerladen abh<strong>in</strong>gen. Doch mit <strong>der</strong> Zeit kamen immer mehr Jugendliche<br />

auf kurze Gespräche am Bus vorbei o<strong>der</strong> fragten, ob man sich nicht zu<br />

ihnen dazusetzen wolle. Die Mobilen JugendarbeiterInnen konnten hierbei e<strong>in</strong>iges<br />

über die bestehenden Problemlagen <strong>der</strong> Jugendlichen erfahren, sie wurden aber<br />

auch zu lockeren Gesprächsrunden und Kartenspielen von Jugendlichen e<strong>in</strong>geladen.<br />

Der offene Betrieb war zum großen Teil dem Diktat <strong>der</strong> Bauarbeiten unterworfen.<br />

Der Billardraum, normalerweise auch mit e<strong>in</strong>igen Couches zum Chillen bestückt,<br />

musste als Übergangscafe herhalten. Die Couchen standen dafür im nicht ganz so<br />

gemütlichen Foyer. Im W<strong>in</strong>ter musste mit e<strong>in</strong>igen Heizstrahlern für Wärme gesorgt<br />

werden, weil die Heizungen außer Betrieb waren. Das klappte lei<strong>der</strong> eher<br />

schlecht als recht. Dabei wenig hilfreich war die teilweise aufgeheizte Stimmung<br />

im Offenen Betrieb. E<strong>in</strong>ige Jugendliche waren oftmals auf Streit aus, zeigten sich<br />

mitunter auch gewaltbereit. Manchmal halfen wie<strong>der</strong>holte Gespräche mit den<br />

Jugendlichen nicht weiter, so dass im Endeffekt e<strong>in</strong>ige Hausverbote erteilt werden<br />

mussten. Zusammen mit dem Umbau führte dies dazu, dass immer mehr Jugendliche<br />

weg blieben. Vor allem <strong>in</strong> den Frühl<strong>in</strong>gs- und Sommermonaten waren zudem<br />

immer wie<strong>der</strong> Räume nicht verfügbar und <strong>der</strong> Baulärm extrem laut, sodass sich<br />

das Haus noch mehr leerte. Trotzdem arbeiteten die PädagogInnen unermüdlich<br />

daran, den offenen Betrieb aufrecht zu erhalten.<br />

Neue Wochenstruktur<br />

Nicht zuletzt um trotz <strong>des</strong> Baugeschehens e<strong>in</strong>e gewisse Ordnung aufrecht zu erhalten<br />

führte das Gleis 1 Team e<strong>in</strong>e neue Wochenstruktur e<strong>in</strong>. Von 14:00 - 17:00<br />

Uhr fand immer <strong>der</strong> offene Betrieb mit Playstation, Kicker, Billard usw. statt, ab<br />

17:00 Uhr dann an jedem Wochentag e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Aktion.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


28<br />

Die Beteiligung an den Aktionen war unterschiedlich hoch. Beim Fußballspielen<br />

am Freitag im Ballhausforum waren über den W<strong>in</strong>ter immer wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>ige Jugendliche<br />

da, Gesellschaftsspiele am Donnerstag fielen h<strong>in</strong>gegen bei den Jugendlichen<br />

durch. Schon während <strong>des</strong> vergangenen Jahres nahm das Team <strong>des</strong>halb<br />

immer wie<strong>der</strong> Anpassungen an <strong>der</strong> Struktur vor und will nun im „neuen“ Haus<br />

wie<strong>der</strong> voll durchstarten.<br />

Kulturarbeit<br />

Im Zeitraum <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong> wurde es durch die im September <strong>2013</strong> beg<strong>in</strong>nenden<br />

Umbaumaßnahmen im Gleis 1 immer schwieriger für das Team, <strong>der</strong> Zielgruppe im<br />

Bereich <strong>der</strong> Kulturarbeit e<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierliches Angebot unterbreiten zu können.<br />

Zwar konnte <strong>der</strong> Veranstaltungssaal noch bis zum Jahresende genutzt werden,<br />

jedoch <strong>in</strong> dieser Phase bereits mit E<strong>in</strong>schränkungen. Beispielsweise wurde die<br />

Lüftungsanlage gleich zu Beg<strong>in</strong>n <strong>des</strong> Bauvorhabens außer Betrieb genommen –<br />

was das e<strong>in</strong>e o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Konzert noch etwas schweißtreiben<strong>der</strong> als gewohnt<br />

gestaltete.<br />

Es wurden aber nach wie vor Konzerte bzw. Musik-Partys, Jam Sessions, Drum<br />

Circles, Theateraufführungen, ja sogar e<strong>in</strong>e lauschige Weihnachtsfeier mit Live-<br />

Musik im Gleis 1 veranstaltet. Um ab dem neuen Jahr kulturell nicht komplett von<br />

<strong>der</strong> Bildfläche zu verschw<strong>in</strong>den, plante das Team zwei Konzerte <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> lokalen Sportsbar „L.A. Twenty“. Und auch die <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Stadt und dem Forum <strong>Unterschleißheim</strong> realisierte Kulturwoche „Zeltival im Valent<strong>in</strong>spark“<br />

trug dazu bei, dass die Kultur<strong>in</strong>stitution Gleis 1 nicht vollends <strong>in</strong> Vergessenheit<br />

geriet.<br />

Gleis 1 Konzerte, Partys, Jam Sessions, Drum Circles, Theateraufführungen<br />

Vier Konzerte mit überwiegend jugendlicher Zielgruppe fanden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Saison<br />

<strong>2013</strong>/<strong>2014</strong> im Gleis 1 und <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Unterschleißheim</strong>er Sportsbar „L.A. Twenty“<br />

statt. Lei<strong>der</strong> gehörte e<strong>in</strong> Vorentscheid <strong>des</strong> <strong>KJR</strong>-Newcomer-Bandwettbewerbs<br />

„Runn<strong>in</strong>g for the best“ <strong>in</strong> diesem Jahr nicht dazu. Das Team hatte sich bereits weit<br />

im Vorfeld aufgrund <strong>der</strong> bevorstehenden Saalerweiterung dagegen entschieden,<br />

sich als Location anzubieten. Dazu war die räumliche Verfügbarkeit e<strong>in</strong>fach zu<br />

unkalkulierbar gewesen.<br />

Daher markierte den Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Saison e<strong>in</strong> Konzert im November mit den Bands<br />

Concierge, No God Innocent, Peralta und Ropes. Die Mischung sowohl aus Hardcore<br />

und Metal, als auch aus Hausbands und regional erfolgreichen Combos zog<br />

e<strong>in</strong>e begeisterte Fanschar <strong>in</strong>s Gleis 1!<br />

Concierge verbanden Hardcore mit psychedelischen Sounds und Visuals<br />

E<strong>in</strong> Experiment stellte die Electro-Party mit DJ Toby, DJMG und ZOOM.LIKE im<br />

Dezember dar. Der weitestgehend digital erzeugte Klangteppich bei Electro-,<br />

House-, M<strong>in</strong>imal- und ähnlichen Partys ist an sich <strong>der</strong>zeit sehr beliebt bei <strong>der</strong> jugendlichen<br />

Zielgruppe. Dennoch war dieser Veranstaltung lei<strong>der</strong> ke<strong>in</strong> großer Besucherandrang<br />

beschieden; das Gleis 1 Team wird <strong>in</strong> dieser Richtung noch etwas<br />

am Konzept feilen müssen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


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Das vorletzte Saal-Event <strong>2013</strong>, die Gleis 1 Weihnachtsfeier, wurde e<strong>in</strong> gemütlicher<br />

Jahresausklang mit Live-Musik. Bei Plätzchen, Glühwe<strong>in</strong> und vom Team zubereiteten<br />

Leckereien ließen Gäste und PädagogInnen das vergangene Jahr Revue passieren.<br />

Und THE CA$HBAGS boten e<strong>in</strong>e mitreißende Johnny-Cash-Tribute-Show <strong>in</strong><br />

stilechten Bühnenkostümen, gewürzt mit szenischen Dialogen.<br />

Zu guter Letzt stellten sich die „Dramatischen Gestalten“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fusion aus Ionesco,<br />

Sartre, Beckett und <strong>der</strong> Bibel mit e<strong>in</strong>em Augenzw<strong>in</strong>kern <strong>der</strong> Apokalypse. Die<br />

Anfang <strong>2013</strong> gegründete Theaterformation aus fünf ehemaligen Jahrgängen <strong>des</strong><br />

COG lockte an drei aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong>folgenden Abenden e<strong>in</strong>e große Anzahl junger Theaterfans<br />

<strong>in</strong> Gleis 1.<br />

Ab dem Jahreswechsel musste <strong>der</strong> Konzertsaal dann unbespielt bleiben. Und so<br />

fanden sich im Februar die beiden befreundeten Ska-Punk-Rock-Bands Heldenfrühstück<br />

und Rapid zusammen mit dem Gleis 1 Team <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Land</strong>shuter Straße 20<br />

e<strong>in</strong>, wo uns L.A. Twenty Chef Andreas Neumeyer vorübergehen<strong>des</strong> „Kultur-Asyl“<br />

bot. Die Stimmung <strong>des</strong> tanzbegeisterten Publikums war äußerst ausgelassen! Dies<br />

setzte sich auch bei e<strong>in</strong>em St. Patrick’s Day Konzert im März mit <strong>der</strong> Gruppe Cellarfolks<br />

fort. Die Zeit ohne Gleis 1 Saal so zu überbrücken war def<strong>in</strong>itiv e<strong>in</strong>e richtige<br />

Entscheidung, konnte doch auf diese Weise auch Publikum erreicht werden,<br />

welches das Gleis 1 bisher nicht o<strong>der</strong> nur entfernt gekannt hatte.<br />

Da die Gleis 1 Bandproberäume aufgrund <strong>der</strong> Umbaumaßnahmen ab <strong>2014</strong> nicht<br />

mehr zur Verfügung standen, mussten unsere Hausbands sich alternative Quartiere<br />

suchen. Das traditionelle Hausbandfestival kam daher lei<strong>der</strong> auch nicht zustande.<br />

Auch die Jam Sessions kamen lei<strong>der</strong> etwas zu kurz. Nur e<strong>in</strong>e konnte aufgrund <strong>der</strong><br />

Saalerweiterung stattf<strong>in</strong>den. Und trotzdem konnten dabei Musikbegeisterte <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em gemütlichen Rahmen an diesem nie<strong>der</strong>schwelligen Angebot (das musikalische<br />

Equipment wird vom Gleis 1 gestellt) teilnehmen, ihre Fähigkeiten präsentieren,<br />

sich aber auch von an<strong>der</strong>en Nachwuchskünstlern den e<strong>in</strong>en o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en<br />

Trick abschauen.<br />

In Zusammenarbeit mit Bianca Morlok-Schulz von Bicabeat veranstaltete das Gleis<br />

1 noch drei Drum Circles bis zum Ende <strong>des</strong> Jahres. K<strong>in</strong><strong>der</strong>, Jugendliche und junge<br />

Erwachsene konnten dabei Trommeln als Geme<strong>in</strong>schaftserlebnis erfahren.<br />

So sehen „Dramatische Gestalten“ aus!<br />

Aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> hören, Geme<strong>in</strong>samkeiten entdecken und improvisieren - darauf kommt es beim Drum Circle an<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


30<br />

Die Kooperation mit dem Forum <strong>Unterschleißheim</strong> musste lei<strong>der</strong> komplett „auf<br />

Eis“ gelegt werden, da zum Zeitpunkt <strong>der</strong> Planung nicht zuverlässig mit e<strong>in</strong>er nutzbaren<br />

Spielstätte zu kalkulieren war. E<strong>in</strong>e bittere Pille für das Gleis 1 Team, wo<br />

doch gerade durch diese Zusammenarbeit auch Publikum jenseits <strong>des</strong> eigentlichen<br />

Zielgruppenalters für das JugendKulturHaus begeistert werden könnte.<br />

Zeltival im Valent<strong>in</strong>spark<br />

Bereits zum zweiten Mal fand zwischen 27.07. und 03.08.<strong>2014</strong> im Valent<strong>in</strong>spark<br />

e<strong>in</strong> mehrtägiges Festival für die ganze Familie statt, das an den großartigen Erfolg<br />

im letzten Jahr anknüpfte.<br />

E<strong>in</strong>e Vielzahl von Sommer-Highlights zu familienfreundlichen E<strong>in</strong>trittspreisen wurde<br />

geboten. So fand im Rahmen <strong>des</strong> Zeltivals e<strong>in</strong>e seit be<strong>in</strong>ahe 20 Jahren fest <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Kulturlandschaft <strong>Unterschleißheim</strong>s verankerte Größe statt – das „Nordbeat<br />

Ska Festival“ lockte alle Ska-Begeisterten mit The Toasters (Ska-Pionieren aus New<br />

York City), The Offen<strong>der</strong>s (Europas angesagtesten Ska-Rockern) und Santeria<br />

(Münchner Offbeat-Experten). Am letzten Schultag debütierte mit „Nordbeat<br />

RAPrezentz!“ e<strong>in</strong> nagelneues HipHop-Event <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nordbeat-Familie. Geboten waren<br />

Fatoni (Creme Fresh), <strong>Unterschleißheim</strong>s Rap-Gott E.J., Rappourtoi und Rap-<br />

Automat!<br />

Das diesjährige Zeltival bot gegenüber <strong>der</strong> Erstl<strong>in</strong>gsveranstaltung noch weitere<br />

Neuerungen. Neben zwei erfolgreichen K<strong>in</strong>oabenden <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem<br />

Capitol K<strong>in</strong>o war vor allem das zusätzliche „Intermezzo Zelt“ e<strong>in</strong>e große Bereicherung.<br />

Während es noch <strong>2013</strong> zwischen Zirkusschule und Abendveranstaltungen<br />

an Programm mangelte, wurde diese Lücke jetzt elegant geschlossen. Verschiedenste<br />

Acts aus dem akustischen bzw. Unplugged-Bereich zogen auch schon<br />

am Nachmittag <strong>in</strong>teressierte Gäste auf das Zeltival-Gelände. Dieses bot auch wie<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>en gemütlichen Biergarten für rund 300 Personen, <strong>der</strong> zum entspannten<br />

Verweilen an sommerlich warmen Tagen und Abenden im Valent<strong>in</strong>spark e<strong>in</strong>lud.<br />

[The Offen<strong>der</strong>s komb<strong>in</strong>ierten 2Tone-Offbeat mit 77er Punk, Mod Revival und Streetsoul!]<br />

Fahrten — A trip to London<br />

Das Team <strong>des</strong> Gleis 1 war sich e<strong>in</strong>ig, dass man den Jugendlichen etwas Beson<strong>der</strong>es<br />

bieten müsse, wenn schon das Haus bestenfalls e<strong>in</strong>geschränkt zur Verfügung<br />

stand. E<strong>in</strong>e Reise musste her. Am besten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e richtige Metropole. Am allerbesten<br />

per Flugzeug. Das perfekte Ziel war schnell gefunden: London. Die Vorankündigung<br />

im Gleis 1 Programm fand dann auch erwartungsgemäß großen Anklang.<br />

Locker hätte man e<strong>in</strong> Vielfaches <strong>der</strong> schließlich zwölf Jugendlichen mitnehmen<br />

können. Die Planung erwies sich jedoch alles an<strong>der</strong>e als e<strong>in</strong>fach, da London für<br />

vieles, aber nicht gerade für günstige Preise berühmt ist, Jugendlichen aber bekanntlich<br />

e<strong>in</strong> nur knappes Budget zur Verfügung steht. Immer wie<strong>der</strong> rechnete<br />

das Gleis 1 Team die Preise für Flug, Bahn, Unterkunft und Programm durch, um<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


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möglichst preisgünstige aber ebenso e<strong>in</strong>drucksvolle 5 Tage <strong>in</strong> London zu ermöglichen.<br />

Wenn man sich Geld spart, <strong>in</strong>dem man mitten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nacht anreist, dann<br />

nimmt man das eben <strong>in</strong> Kauf. Die Unterkunft war frisch renoviert (so frisch, dass<br />

man auch mal <strong>in</strong> noch feuchte Farbe gegriffen hat) und sauber. Wichtiger als die<br />

Zimmer war für e<strong>in</strong>ige Jugendliche jedoch das kostenlose W-Lan im Foyer. Nur<br />

e<strong>in</strong>ige Busm<strong>in</strong>uten vom Zentrum entfernt war die Unterkunft zudem bestens gelegen.<br />

Sehenswürdigkeiten und Shopp<strong>in</strong>g sollten sich im Programm <strong>in</strong> etwa die<br />

Waage halten, wobei die PädagogInnen mehr <strong>in</strong> die e<strong>in</strong>e Richtung tendierten, die<br />

Jugendlichen eher <strong>in</strong> die an<strong>der</strong>e. Am Ende fand man e<strong>in</strong>e Mischung, die alle glücklich<br />

machte. London Eye, Madame Tussaud’s und <strong>der</strong> London Dungeon durften<br />

ebenso wenig fehlen wie Harrods und Camden Market. Die PädagogInnen gaben<br />

e<strong>in</strong>fach die Ziele vor und die Jugendlichen erfragten sich den Weg. Das klappte<br />

ohne Probleme. Nur wenn sich Hunger ankündigte, wurden die Jugendlichen etwas<br />

fahrig und die PädagogInnen mussten wie<strong>der</strong> das Ru<strong>der</strong> übernehmen. In den<br />

gemütlichen Pubs<br />

wollte fast je<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>mal Fish and<br />

Chips ausprobieren<br />

und die englische<br />

Küche war besser als<br />

ihr Ruf. Am letzten<br />

Tag machte sich die<br />

Gruppe völlig übermüdet<br />

um 4:00 Uhr<br />

nachts auf den Weg<br />

zum Flughafen und<br />

kam schon kurze<br />

Zeit später sicher<br />

am Münchner Flughafen<br />

an.<br />

W<strong>in</strong>tersportwoche — Österreich<br />

Die Skitage <strong>des</strong> Gleis 1 s<strong>in</strong>d immer sehr gefragt. Was liegt da näher, als e<strong>in</strong>fach<br />

mal für e<strong>in</strong>e ganze Woche <strong>in</strong> die Berge zu fahren? Genau, nichts. Also hat sich das<br />

Gleis 1 Team <strong>in</strong> den Fasch<strong>in</strong>gsferien mit 12 Jugendlichen zur Montana Alm <strong>in</strong><br />

Hochfügen aufgemacht. Mit <strong>der</strong> Unterkunft direkt an <strong>der</strong> Skipiste liegt es natürlich<br />

nahe, die Tage mit Ski- bzw. Snowboardaction zu verbr<strong>in</strong>gen. Das wurde auch<br />

an den meisten Tagen von früh bis spät gemacht. Die Aktion wurde aber bewusst<br />

„W<strong>in</strong>tersportwoche“ und nicht „Skiwoche“ getauft. Für Abwechslung sollte nämlich<br />

auch gesorgt werden. Zum e<strong>in</strong>en, um den Knochen nach langen Abfahrten<br />

e<strong>in</strong>e Ruhepause zu gönnen, zum an<strong>der</strong>en, um schlechtem Wetter aus dem Weg<br />

gehen zu können. Und natürlich, weil es Spaß macht, Abwechslung im Programm<br />

zu haben. E<strong>in</strong>en Tag verbrachten die PädagogInnen mit den Jugendlichen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Therme, an e<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Tag stand Rodeln auf dem Plan. Und natürlich immer<br />

wie<strong>der</strong> Skifahren. Die Abende dauerten nach diesen anstrengen Tagen meistens<br />

nicht sehr lange,<br />

waren aber immer<br />

lustig. Man saß zusammen<br />

und unterhielt<br />

sich und wer<br />

noch genug Power<br />

hatte, versuchte<br />

sich auf <strong>der</strong> Wii.<br />

Insgesamt, da waren<br />

sich Jugendliche<br />

und PädagogInnen<br />

e<strong>in</strong>ig, war die Woche<br />

auf jeden Fall<br />

wie<strong>der</strong>holenswert.<br />

Nach <strong>der</strong> Fahrt mit dem London Eye waren alle gut gelaunt<br />

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32<br />

Betreutes Ferienprogramm<br />

Zum ersten Mal führte das Gleis 1 e<strong>in</strong> betreutes Ferienprogramm für 20 K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

aus <strong>Unterschleißheim</strong> und Umgebung im Alter von 7 bis 12 Jahren <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten<br />

Septemberwoche durch.<br />

Ausflug zur Freiwilligen Feuerwehr <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Neben e<strong>in</strong>em Ausflug zu <strong>der</strong> <strong>Unterschleißheim</strong>er<br />

Feuerwehr, bei dem die K<strong>in</strong><strong>der</strong> e<strong>in</strong>en<br />

E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Arbeit <strong>der</strong> Feuerwehr bekamen<br />

sowie mit <strong>der</strong> Ausrüstung vertraut gemacht<br />

wurden, standen Aktionen wie Töpfern,<br />

Drum Circle, M<strong>in</strong>igolf und e<strong>in</strong>en Besuch bei<br />

<strong>der</strong> Flugwerft auf dem Wochenplan. Auch<br />

Kreativangebote, wie das Bedrucken von Beuteln<br />

und Basteln von Armbän<strong>der</strong>n, kam nicht<br />

zu kurz.<br />

M<strong>in</strong>igolf <strong>in</strong> Riedmoos<br />

Die Idee dah<strong>in</strong>ter war es,<br />

Familien für den Zeitraum<br />

e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong><strong>der</strong>betreuung<br />

zu gewährleisten, <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Institution<br />

e<strong>in</strong> Angebot durchführt.<br />

Zum e<strong>in</strong>en um<br />

nicht <strong>in</strong> Konkurrenz mit<br />

diesen zu treten und<br />

zum an<strong>der</strong>en um berufstätige<br />

Eltern zu unterstützen<br />

und e<strong>in</strong>e Aufsicht<br />

<strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> sicher zu<br />

stellen.<br />

Mit dem betreuten Ferienprogramm gelang es auf nie<strong>der</strong>schwellige Art und Weise<br />

Kontakt zu den K<strong>in</strong><strong>der</strong>n herzustellen, welche <strong>in</strong> naher Zukunft die Zielgruppe<br />

<strong>des</strong> Gleis 1 darstellen und so bereits e<strong>in</strong>en Bezug zum Jugendzentrum aufbauen<br />

konnten.<br />

H<strong>in</strong>weis<br />

Drum Circle—Taktgefühl heißt das Zauberwort<br />

Aufgrund <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Situation im Berichtsjahr <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong> f<strong>in</strong>den<br />

e<strong>in</strong>zelne Arbeitsfel<strong>der</strong> ke<strong>in</strong>e Erwähnung <strong>in</strong> diesem Bericht, da die Bed<strong>in</strong>gungen<br />

für e<strong>in</strong>e kont<strong>in</strong>uierliche Arbeit <strong>in</strong> diesen Bereichen nicht o-<br />

<strong>der</strong> nur teilweise gegeben waren. Dies betrifft <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e:<br />

Geschlechtsreflektierte Arbeit mit Jungen und Mädchen<br />

Jugendgerichtshilfe<br />

Sportangebote<br />

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Das Café „ess e<strong>in</strong>s“<br />

Das erste halbe Jahr stand das Café „ess e<strong>in</strong>s“ unter dem Motto „Arbeiten im Provisorium“.<br />

Mit e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Küche, e<strong>in</strong>er behelfsmäßigen Theke sowie e<strong>in</strong>em Sitzund<br />

Sofa-Bereich konnte trotz <strong>der</strong> Umbauarbeiten im ehemaligen Billardraum<br />

gegessen, getrunken, geratscht und selbstverständlich weiterh<strong>in</strong> via Sky Fußball<br />

geschaut werden. Somit konnte den Jugendlichen im Gleis 1 trotz Baustelle e<strong>in</strong><br />

gemütlicher Cafébereich geboten werden und auch e<strong>in</strong> Teil <strong>des</strong> externen Publikums<br />

konnte als Stammgäste gehalten werden.<br />

33<br />

Da zur Fußball-WM wi<strong>der</strong> Erwarten nur <strong>der</strong> Außenbereich und noch nicht das Café<br />

selber fertiggestellt war, haben wir bei schönem Wetter jeden Tag das Abendspiel<br />

auf <strong>der</strong> Terrasse mit „open Grill“ und auf großer Le<strong>in</strong>wand gezeigt. Das WM-<br />

Endspiel war nicht zuletzt wegen <strong>des</strong> Sieges <strong>der</strong> deutschen Mannschaft e<strong>in</strong> großes<br />

Fest mit 70 BesucherInnen.<br />

Fußball WM: Volle Hütte dank Jogis Jungs<br />

Notbetrieb: Das Foyer als Sports-Bar<br />

Beim Zeltival, <strong>der</strong> Kooperationsveranstaltung von Gleis 1 und Forum <strong>Unterschleißheim</strong>,<br />

das vom 27. Juli bis 3. August im Valent<strong>in</strong>spark stattgefunden hat, war das<br />

„ess e<strong>in</strong>s“ wie<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>em Gastronomie-Zirkuszelt dabei. Bereits ab 12 Uhr<br />

konnte man hier während <strong>des</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>theaters und <strong>der</strong> Zirkusschule Mittagessen<br />

bekommen und im Biergarten Café und Crepes genießen. Ab Nachmittag bis 23<br />

Uhr wurden bei zahlreichen Events, K<strong>in</strong>o und Konzerten sowohl Künstler als auch<br />

Gäste mit Getränken und Speisen zu familien- und jugendfreundlichen Preisen<br />

versorgt.<br />

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34<br />

Neu war <strong>der</strong> „ess e<strong>in</strong>s“-Grillwagen, an dem es neben dem klassischen Fleischgerichten<br />

auch vegane Currywürste gab.<br />

Zur Wie<strong>der</strong>eröffnung <strong>des</strong> frisch renovierten und umgestalteten Café „ess e<strong>in</strong>s“<br />

fand e<strong>in</strong>e große Verteil-Aktion von Gutsche<strong>in</strong>karten statt, um das neue Essensangebot<br />

sowie die neuen Mittagstisch-Öffnungszeiten zu präsentieren und neue sowie<br />

alte Gäste herzlich willkommen zu heißen.<br />

Der neue Grillwagen<br />

Das Beson<strong>der</strong>e am „ess e<strong>in</strong>s“-Zeltivalteam ist, dass die Belegschaft h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Theke<br />

e<strong>in</strong>e lustige Mischung aus Besuchern <strong>des</strong> Jugendkulturhauses und erfahrenen<br />

Gastroleuten von 18 – 45 Jahren ist.<br />

Flyeraktion zur Wie<strong>der</strong>eröffnung<br />

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35<br />

Ausblick<br />

Wir hoffen alle, das Wort „Umbau“ nun aus dem Berichtsvokabular streichen zu<br />

können. Sicher werden uns die Restarbeiten noch e<strong>in</strong>e Weile beschäftigen, dennoch<br />

hat uns die „Normalität“ wie<strong>der</strong>, soweit man dieses Wort <strong>in</strong> <strong>der</strong> Jugendarbeit<br />

überhaupt benutzen kann.<br />

Der Herbst ist bereits voll mit Aktionen und Bühnenevents. Zu Nikolaus erwarten<br />

uns zum zweiten Mal die Profis <strong>der</strong> besten Kiss-Coverband Europas „Kiss Forerver“.<br />

Im neuen Jahr freuen wir uns beson<strong>der</strong>s auf unser erstes Hausbandfestival<br />

nach dem Umbau. Schließlich mussten alle unsere Musiker für über e<strong>in</strong> Jahr<br />

„auswan<strong>der</strong>n“.<br />

Hierfür konnte Gery Fe<strong>in</strong>d alias Cowboy<br />

Kört von <strong>der</strong> Band Donikkl gewonnen<br />

werden. Dies ist Teil <strong>des</strong><br />

Konzeptes, die Räumlichkeiten effizienter<br />

und vielseitiger zu nutzen.<br />

Im Frühjahr wird <strong>der</strong> W<strong>in</strong>tersport<br />

wie<strong>der</strong> verstärkt auf <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

stehen. Drei Wochenendfahrten,<br />

u.a. nach Spitz<strong>in</strong>g und <strong>in</strong>s Sudelfeld,<br />

stehen auf dem Programm. Aufgrund<br />

<strong>der</strong> großen Nachfrage für die Londonfahrt <strong>in</strong> den letzten Osterferien werden<br />

wir auch nächstes Jahr wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Städtereise anbieten. Ziel? Überraschung!<br />

Kiss Forever aus Ungarn testen im Dezember die neue Gleis 1 - Bühne<br />

Natürlich wollen wir mit den neuen Möglichkeiten auch unser Angebot attraktiver<br />

gestalten. Seit Oktober bietet das Gleis 1 neben Räumlichkeiten und Technik nun<br />

auch Gitarrenunterricht an.<br />

Für das 15jährige Stadtjubiläum im Juli 2015 laufen die Planungen bereits auf<br />

Hochtouren. Das Gleis 1 ist wie gewohnt mit e<strong>in</strong>em Beitrag für die Jugend <strong>Unterschleißheim</strong>s<br />

dabei. Ebenso stehen die Sommerferien 2015 schon jetzt auf <strong>der</strong><br />

Tagesordnung. Anfang August wird es für e<strong>in</strong>e Woche zu den Freunden nach Ungarn<br />

gehen. Geplant<br />

ist e<strong>in</strong>e weitere<br />

<strong>in</strong>ternationale<br />

Jugendbegegnung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Partnerregion<br />

Zengöalja, zusammen<br />

mit den<br />

an<strong>der</strong>en Partnerstädten<br />

Le Crés <strong>in</strong><br />

Südfrankreich und<br />

Lucka <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen.<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


E<strong>in</strong> herzliches Dankeschön<br />

Für die gute Zusammenarbeit und die kont<strong>in</strong>uierliche<br />

Unterstützung<br />

<strong>des</strong> JugendKulturHauses Gleis 1 und dem Café ess e<strong>in</strong>s<br />

<strong>der</strong> Mobilen Jugendarbeit,<br />

<strong>der</strong> Jugendsozialarbeit am Carl-Orff-Gymnasium,<br />

<strong>der</strong> Jugendsozialarbeit an <strong>der</strong> Therese-Giehse-Realschule<br />

<strong>der</strong> Jugendsozialarbeit an <strong>der</strong> Michael-Ende Grundschule und<br />

<strong>der</strong> Jungen Integration<br />

bedanken sich die MitarbeiterInnen herzlich bei:<br />

Herrn Christoph Böck,<br />

1. Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Herrn Stefan Krimmer<br />

2. Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Frau Brigitte Huber<br />

3. Bürgermeister<strong>in</strong> <strong>der</strong> Stadt <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Herrn Theodor Pregler und Frau Annegret Harms als ehemalige<br />

2. und 3. BürgermeisterInnen<br />

Den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>des</strong> Stadtrates<br />

Dem Vorstandsvorsitzenden Herrn Jan Museler, dem Vorstand –<br />

beson<strong>der</strong>s Herrn Uwe Simionescu - und <strong>der</strong> Geschäftsstelle <strong>des</strong><br />

Kreisjugendr<strong>in</strong>gs <strong>München</strong>-<strong>Land</strong><br />

Den Geschäftsführern Frau Elisabeth Ternyik und Marcus F<strong>in</strong>k, <strong>KJR</strong><br />

Herrn Stephan Schwarz, Frau Angelika Kluge, Frau Ulrike Le<strong>in</strong>, Frau<br />

Gabriele Cecatka und Frau Kathar<strong>in</strong>a Luchner,<br />

Frau Kal<strong>in</strong>owski - Jugend & Soziales<br />

Frau Benker, Frau Schuler, Frau Lör<strong>in</strong>ci, Herrn Lee-W<strong>in</strong>ser und allen<br />

36<br />

MitarbeiterInnen <strong>des</strong> Forums <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Herrn Müller und den MitarbeiterInnen <strong>des</strong> Kartenvorverkaufs<br />

Den Kuratoriumsmitglie<strong>der</strong>n und den ehemaligen<br />

Jugendreferenten<br />

Frau Höcherl und Herrn Blum mit den Theatergruppen <strong>des</strong> COG<br />

sowie Herrn Meitzner, Fachbereich Kunst am COG<br />

Frau Ingrid Alber mit dem Theater <strong>der</strong> Therese-Giehse-Realschule<br />

Frau Kathar<strong>in</strong>a Lanz<strong>in</strong>ger mit dem Theater <strong>der</strong> Mittelschule<br />

Den Ehrenamtlichen<br />

Deniz Aksu, Christiane Albert, Viktor Alexopoulos, Carlos Aristizabal,<br />

Konstant<strong>in</strong> Eberl, Markus Graw, Sascha Hartmann, Raphael<br />

Kornherr, Andy Lauterbach, Michael L<strong>in</strong>seis, Tom Potz, Michael<br />

Thumann, Angel<strong>in</strong>a Deck, Kirsten Taphon<br />

Unseren Helfer<strong>in</strong>nen beim Zeltival und Jugendaustausch<br />

Frau Anna Schmidbauer und Frau Caro Waaser<br />

Unserer FSJ-Mitarbeiter<strong>in</strong>, Frau Gloria Zörnack<br />

Frau Christ<strong>in</strong>e Hupf, Frau Ursula Metzner, Frau Reg<strong>in</strong>a Gruber und<br />

dem Partnerschaftskomitee<br />

Unseren Honorarkräften Frau Hannelore Klimpke-Thanner<br />

und Frau Mathilde Seidl<br />

Dem Café ess e<strong>in</strong>s – Frau Kerst<strong>in</strong> Greif und ihrem Team<br />

Frau Britta Loebell<br />

Den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Arbeitskreise Prävention und Soziale<br />

Dienste <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Am Carl-Orff-Gymnasium:<br />

Herrn Hautmann (Schulleitung)<br />

Frau Karg (stellvertretende Schulleitung)<br />

Frau Schicker und Herrn Blum (Mitarbeiter im Direktorat)<br />

Frau Owen und Herr Priebe (Verb<strong>in</strong>dungslehrer)<br />

Herrn Spitzenberger (Unterstufenbetreuer)<br />

Anna Krampitz, Judith Wedemeyer und Lisa Kauck<br />

(SchülerInnen – Projekt „Setz dich e<strong>in</strong>“)<br />

dem Elternbeirat,<br />

<strong>der</strong> gesamten Lehrerschaft und den Schülern,<br />

dem Team <strong>der</strong> Offenen Ganztagsschule,<br />

dem Sekretariat und den Hausmeistern<br />

An <strong>der</strong> Therese-Giehse-Realschule:<br />

Frau Kar<strong>in</strong> Lechner (Schulleitung)<br />

Herrn Ralf Peetz (stellvertretende Schulleitung<br />

Frau Silvia Matzen (zweite Konrektor<strong>in</strong>)<br />

den Lehrkräften und <strong>der</strong> Schülerschaft<br />

dem Sekretariatsteam und<br />

Herrn Josef Köber, Hausmeister<br />

Dem Zweckverband staatliche weiterführende Schulen <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong><br />

An <strong>der</strong> Mittelschule:<br />

Frau Schulleiter<strong>in</strong> G<strong>in</strong>a Hanke und<br />

Frau Barbara Gulde, Frau Pia Haenle, Frau Vivian Tajtelbaum und<br />

Frau Elena Hartmann, Jugendsozialarbeit<br />

An <strong>der</strong> Rupert-Egenberger-Schule, Son<strong>der</strong>pädagogisches För<strong>der</strong>zentrum<br />

<strong>Unterschleißheim</strong>:<br />

Frau Evi Birkhölzer-Schmidt, Schulleiter<strong>in</strong><br />

Frau Stephanie Sonntag<br />

An <strong>der</strong> Grundschule Ganghoferstraße:<br />

Frau Rektor<strong>in</strong> Monika Schmid<br />

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An <strong>der</strong> Grundschule Johann-Schmid-Straße:<br />

Frau Rektor<strong>in</strong> Claudia Denz<strong>in</strong>ger<br />

An <strong>der</strong> Michael-Ende-Schule:<br />

Frau Rektor<strong>in</strong> Susanne Ehrichs und<br />

37<br />

Den Tontechnikern Herrn Andor Bencze, Herrn Philipp Lachner,<br />

Hernn Eric Gerlach<br />

Dem Alles-Techniker und guten Hausgeist Herrn Andreas Lauterbach<br />

Der Münchner Nordrundschau<br />

Der Firma Schlereth, Gebäu<strong>der</strong>e<strong>in</strong>igung<br />

Der Firma MTR, Gebäu<strong>der</strong>e<strong>in</strong>igung<br />

Den Teams <strong>der</strong> Mittags- und Hausaufgabenbetreuung <strong>der</strong><br />

Nachbarschaftshilfe<br />

Jugendsozialarbeit an den Grundschulen<br />

Der gesamten Lehrerschaft, den SchülerInnen und Elternbeiräten<br />

an den Grundschulen<br />

Herrn Branimir Palcic von lightbeat eventproduction<br />

Herrn Joshi Frank und se<strong>in</strong>er Familie vom Circus Bamb<strong>in</strong>o<br />

Herrn Hechenberger vom Circus Romano<br />

Herrn Leonhard Höfner - Jugendbeamter<br />

Der Microsoft Deutschland GmbH<br />

Der Deutschen Pfandbriefbank AG<br />

Der Baugenossenschaft Ober– und <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Der Brücke e.V.<br />

Frau Daniela Wittig, Leiter<strong>in</strong> <strong>des</strong> Caritas-Hortes, Hans-Carossa-<br />

Straße<br />

Frau Franziska Hierl und Frau Kle<strong>in</strong>-Trumm Claudia vom K<strong>in</strong><strong>der</strong>horte<br />

<strong>der</strong> Genezarethkirche <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Herrn Florian Glötzl vom IAZ<br />

Frau Lorena Allwe<strong>in</strong> und dem BCC e.V.<br />

Herrn Schnei<strong>der</strong>, SV Lohhof<br />

Dem Bayrischen Jugendr<strong>in</strong>g<br />

Herrn Lang, Druckerei RK-Medien<br />

Der Elektronik Fischer GmbH, Freis<strong>in</strong>g und manage.it Augsburg<br />

Dem Jugendamt: Bereich Bezirkssozialarbeit,<br />

Abteilung Wirtschaftliche Hilfen<br />

Den Hausbands<br />

Unseren ehemaligen MitarbeiterInnen sowie den Kollegen <strong>der</strong><br />

Jugendzentren <strong>in</strong> unserer Nachbarschaft<br />

Herrn Bannert, Kreuzbund<br />

Dem Jugendparlament <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Frau Manuela und Herrn Markus Hager-Wutzke<br />

Der Feuerwehr <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Dem EHC <strong>München</strong><br />

Herrn Bürgermeister Josef Riemensberger und dem Bauhof <strong>in</strong><br />

Ech<strong>in</strong>g<br />

Dem Restaurant Porto P<strong>in</strong>o, dem Brauereigasthaus Lohhof und<br />

dem Hotel Alarun<br />

Dem Architekturbüro Barz + Barz<br />

Dem Architekturbüro PSA, Herrn Alexan<strong>der</strong> Pfletscher<br />

Veranstaltungstechnik ViViD – Herrn Guido Drexler und Herrn<br />

Andreas Heckl , Herrn Markus Graw, Herrn Raphael Kornherr<br />

Herrn Michael Hemetsberger<br />

Bavaria Veranstaltungstechnik – Herrn Wolfgang Kirmair sowie<br />

Den Sanitätern <strong>des</strong> Bayerischen Roten Kreuzes, <strong>Unterschleißheim</strong><br />

Frau Marion Friedl, Münchner Merkur<br />

Frau Alexandra Vettori, Süddeutsche Zeitung<br />

Dem Lohhofer und <strong>Land</strong>kreisanzeiger<br />

F<strong>in</strong>k – Das Magaz<strong>in</strong>, Freis<strong>in</strong>g & In <strong>München</strong><br />

Unseren Ehrenjugendlichen:<br />

Herrn Rolf Zeitler, ehemals 1. Bürgermeister<br />

Herrn Josef Diehl, ehemals 2. Bürgermeister<br />

Herrn Christian Bednarek<br />

Herrn Oliver Schumayer<br />

Herrn Jojo Wetzste<strong>in</strong><br />

Herrn Markus El-Batya<br />

Herrn Albert Kreitmeir<br />

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38<br />

Funcourt (Sportplatz) September <strong>2013</strong> bis August <strong>2014</strong><br />

143 Öffnunsgtage<br />

1.639 BesucherInnen<br />

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39<br />

Offener Betrieb September <strong>2013</strong> bis August <strong>2014</strong><br />

190 Öffnungstage<br />

2.166 BesucherInnen<br />

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40<br />

Kont<strong>in</strong>uierliche Angebote & Son<strong>der</strong>programme September <strong>2013</strong> bis August <strong>2014</strong><br />

9.234 Nutzer Gesamt davon<br />

37 % Mädchen<br />

*Gezählt werden Jugendliche pro Angebot (z.B. 1 Internetcafénutzung, 1 TeilnehmerIn pro Skitag, 1 KonzertbesucherIn, etc.)<br />

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41<br />

Bühnenveranstaltungen September <strong>2013</strong> bis August <strong>2014</strong><br />

1263 BesucherInnen<br />

13 Veranstaltungen<br />

97 TN/Veranstaltung<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


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43<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong>


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>der</strong> <strong>E<strong>in</strong>richtungen</strong> <strong>des</strong> Kreisjugendr<strong>in</strong>g <strong>München</strong>-<strong>Land</strong> <strong>in</strong> <strong>Unterschleißheim</strong> <strong>2013</strong>/<strong>2014</strong><br />

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