05.12.2014 Aufrufe

CityNEWS Ausgabe 05/2014

Wie immer erwartet Sie ein bunter und spannender Mix über das Kölner Stadtgeschehen, Nachrichten und Neuigkeiten aus der Region, Kunst und Kultur, Mode und Trends, Freizeit und Shopping, Wohnen und Einrichten, Tipps und Terminen, Gewinnspielen und vielem mehr rund um die Domstadt am Rhein.

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5 | <strong>2014</strong><br />

<strong>CityNEWS</strong><br />

RECY-CÖLN<br />

TIPPS ZUM<br />

NACHHALTIGEN<br />

EINKAUFEN<br />

S.45<br />

KÖLN<br />

RUNDUM<br />

ERLEBEN<br />

ALLES<br />

MÜLL<br />

ODER WAS ?<br />

RECYCLING/UPCYCLING:<br />

WERTVOLLEM<br />

ABFALL EINE ZWEITE<br />

CHANCE GEBEN!<br />

AKTUELLE THEMEN<br />

· RING FREI FÜR DIE MÖBEL MEILE KÖLNER RINGE<br />

· INTERVIEW: JEAN PÜTZ, BEKENNENDER MÜLLVERMEIDER<br />

· BESONDERER SCHMUCK FÜR BESONDERE MENSCHEN<br />

QUALITÄT<br />

EIN SEGEN FÜR DIE<br />

NACHHALTIGKEIT S.10<br />

QUALITÄT<br />

COLOGNE<br />

HAND MADE


VORWORT<br />

INHALT 5 | <strong>2014</strong><br />

KÖLN & REGION<br />

4<br />

Stadtgespräch<br />

Fotos: Alex Weis<br />

16<br />

20<br />

Senioren beraten<br />

die Wirtschaft<br />

Kölner Tafel sammelt<br />

Weihnachtspakete<br />

64<br />

Jeanette Biedermann in Köln<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser<br />

RUBRIKEN<br />

13<br />

BioNEWS<br />

Der Umwelt zuliebe – machen Sie mit!<br />

Wir produzieren zu viel Müll. In einem vierköpfigen Kölner Haushalt<br />

fällt im Durchschnitt eine Tonne Abfall pro Jahr an, verteilt auf Hausund<br />

Sperrmüll. Dabei könnte vieles, was in der Tonne oder auf der Kippe<br />

landet, noch verwertet werden. Aus Müll und Schrott etwas Schönes<br />

machen und darin einen Wert sehen – das ist Trend. Einige Menschen<br />

entwickeln daraus sogar eine Geschäftsidee, beispielsweise im Bereich<br />

der Inneneinrichtung (ab Seite 34).<br />

Strategien und Tipps zur Müllvermeidung<br />

Dafür zu sorgen, dass Müll gar nicht erst entsteht, ist das beste Mittel,<br />

die Umwelt zu schützen und Ressourcen zu schonen. Strategien und<br />

Tipps zur Müllvermeidung gibt es genug: Jute statt Plastik, Reparatur<br />

statt Sperrmüll oder Qualität statt Masse. Wer minderwertige Ware<br />

kauft, läuft auch Gefahr, dass sie schneller im Abfall landet. Dabei bietet<br />

der Kölner Einzelhandel eine Vielzahl an Qualitätsprodukten an –<br />

ein Großteil unserer Auswahl auf Seite 10 ist „Handmade in Cologne“.<br />

Mit gutem Beispiel vorangehen<br />

Aufklärung in Sachen Müllverwertung ist wichtig. Darum bemüht man<br />

sich bei den Abfallwirtschaftsbetrieben (AWB) schon seit vielen Jahren<br />

(ab Seite 6), beispielsweise durch die Wertstoffkampagne „Aktiv für<br />

Köln“ mit dem Ziel, die Recyclingquote weiter zu steigern. Wir machen<br />

da auch mit, drucken zudem auf FSC-Papier und klimaneutral – der<br />

Umwelt zuliebe! In diesem Sinne wünschen wir Ihnen schöne und<br />

nachhaltige Weihnachtseinkäufe, eine besinnliche Adventszeit und<br />

einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />

TITELTHEMA<br />

ALLES MÜLL ODER WAS?<br />

Interview mit Wilfried Berf,<br />

Pressesprecher der AWB<br />

QUALITÄT<br />

Ein Segen für<br />

die Nachhaltigkeit<br />

EINRICHTEN<br />

„Müll“ wieder<br />

munter machen<br />

48<br />

55<br />

60<br />

63<br />

6<br />

10<br />

34<br />

Neueröffnungen<br />

Verlosungen<br />

Veranstaltungen & Kultur<br />

Jubiläen<br />

Foto: Alex Weis<br />

Foto: mika amaro<br />

Foto: Michael Konstantin Wolke<br />

EHRENWERTER BÜRGER<br />

Foodsaver Valentin Thurn<br />

initiierte die Online-Plattform<br />

Foodsharing.de<br />

52<br />

Astrid Waligura<br />

Eugen Weis<br />

Foto: Alex Weis<br />

Besuchen und folgen Sie uns auch<br />

online: Einfach den jeweiligen<br />

QR-Code mit Ihrem Smartphone scannen!<br />

Foto: Alex Weis/Schmuck Overzier<br />

HANDWERKSKUNST<br />

Schmuck bleibt beliebtes<br />

Weihnachtsgeschenk<br />

25<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

3


STADTGESPRÄCH<br />

STADTGESPRÄCH<br />

OPTIK NIEDERPRÜM SETZT AUF WERTE VON DAUER<br />

HOCHWERTIGE BRILLEN FÜR DEN GABENTISCH<br />

Qualität und Service werden bei der Optik Niederprüm großgeschrieben. An dieser<br />

Firmenphilosophie will auch der neue Betreiber Alexander Schug festhalten.<br />

„Ich lege großen Wert darauf, dass sich die<br />

Kunden bei uns wohlfühlen. Dazu gehört neben<br />

hochwertigen Produkten auch eine professionelle<br />

Beratung“, sagt Alexander Schug,<br />

der Nachfolger von Robert Niederprüm, der<br />

das Kölner Traditionshaus fast 15 Jahre lang<br />

leitete und dem Fachgeschäft für Augenoptik<br />

im Herzen von Köln auch weiterhin immer<br />

dienstags als Kundenberater zur Verfügung<br />

stehen wird.<br />

Handarbeit „made in Germany“<br />

Gerade im Weihnachtsgeschäft konzentriert<br />

sich die Beratungstätigkeit des neuen<br />

Niederprüm-Teams auf das Segment der<br />

hochwertigen Brillen. Hier stechen besonders<br />

die Lunor-Brillen ins Auge. „Sie sind zeitlos<br />

und zeichnen sich durch hochwertige Werkstoffe<br />

aus, erklärt Alexander Schug. „Wer<br />

so eine Brille kauft oder verschenkt, schafft<br />

einen Wert von Dauer.“ Auch Naturhornmodelle<br />

der Firma Hoffmann seien gefragt, weiß<br />

der Augenoptikermeister. „Hier handelt es<br />

sich um Handarbeit aus einer Manufaktur in<br />

der Eifel, also made in Germany.“<br />

Alexander Schug hat die Nachfolge von<br />

Robert Niederprüm angetreten.<br />

Foto: Alex Weis<br />

Fotos: Lunor<br />

Optik Niederprüm | Hahnenstraße 2<br />

50667 Köln | Tel. 0221-25 68 58<br />

info@niederpruem-augenoptik.de<br />

Schnäppchen durch Sortimentsumstellung<br />

Derzeit wird das Sortiment bei Optik Niederprüm<br />

durch den Betreiberwechsel umgestellt<br />

und ausgebaut. Wer Glück hat, bekommt<br />

noch ein besonderes Schnäppchen: „Ich<br />

gebe derzeit 50 Prozent auf alte Fassungen<br />

aus der alten Kollektion“, verspricht Alex<br />

Schug.<br />

WAHNSINN MIT WECKER<br />

Konstantin Wecker geht auf Jubiläumstour.<br />

Am 4. März 2015 gastiert der bayrische<br />

Liedermacher in der Kölner Philharmonie.<br />

Seit 40 Jahren gehört Konstantin Wecker<br />

zur deutschen Liedermacher-Szene und<br />

er möchte keine Minute davon missen.<br />

„40 Jahre auf der Bühne zu stehen ist<br />

Wahnsinn. Und zwar der schönste Wahnsinn,<br />

den man sich vorstellen kann“,<br />

sagt der Ausnahmekünstler, worauf er<br />

seine Tour auch schlicht „40 Jahre Wahnsinn“<br />

getauft hat.<br />

www.handwerker-promotion.de<br />

Foto: Handwerker promotion<br />

4 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


CN_1.2012_Layout 1 20.03.12 22:25 Seite 5<br />

STADTGESPRÄCH<br />

STADTGESPRÄCH<br />

INTERVIEW<br />

Anzeige<br />

wegs, auch in we niger intakten Vierteln wie Kalk, Chorweiler oder Höhenberg.<br />

Da gibt es viele Probleme, die die Mittelschicht nicht sehen will, weil sie lieber<br />

unter<br />

KÖLNER<br />

sich bleibt.<br />

SHOPPING-SONNTAG<br />

EIN VOLLER ERFOLG<br />

<strong>CityNEWS</strong>: Engagieren Sie sich denn, um das zu ändern?<br />

Jürgen Becker: Viele Freunde haben mit mir zum Beispiel in den letzten drei<br />

Jahren mit den Schülern der Hauptschule Borsigstraße einen Karnevalswagen im<br />

Rahmen Auch der einer zweite Projektwoche Kölner gebaut. Shopping-Sonntag Damit sind wir bei von den Citymarketing<br />

Schull- und Veedelszöch<br />

Köln mitgezogen, stieß auf hatten breite einen Resonanz Riesenspaß bei Einheimischen und konnten uns sogar wie anschließend Touristen.<br />

die Übertragung im Fernsehen anschauen. Alle waren mächtig stolz.<br />

Noch bevor die Geschäfte ihre Türen öffneten, hatten sich bei<br />

<strong>CityNEWS</strong>:<br />

schönstem<br />

Womit<br />

Herbstwetter<br />

wir beim<br />

Kauflustige<br />

Thema Karneval<br />

in<br />

sind:<br />

der gesamten<br />

Was kann unser<br />

Innenstadt<br />

Fastelovend<br />

für postiert, die Integration um pünktlich tun? um 13 Uhr ihren Shoppingnachmittag zu<br />

Jürgen starten. Becker: Nicht nur Eine in, Menge, sondern tut er auch aber vor nicht. den Das Geschäften Festkomitee war braut viel viel los. zu<br />

sehr „Auf sein die eigenes Töpfe, fertig, Süppchen. los“ Der hieß Kölner das Karneval Motto beim ist für „Köln mich wie kocht“-Finale ein Komposthaufen,<br />

vor der der Galeria mal dringend Kaufhof, gewendet wo regionale werden muss, Hobbyköche damit er mit nicht ihrem schimmelt. Lieblingsrezept<br />

sollte um den verlagert Sieg werden: wetteiferten. Warum nicht statt Pripro mal in die Haupt-<br />

Die<br />

Gewichtung<br />

schulen gehen und mit den Schülern etwas gemeinsam auf die Beine stellen?<br />

Viele Pänz sind eben nicht gut in Mathe, sind aber handwerklich talentiert und<br />

Einrichtungshochburg Kölner Ringe gut besucht<br />

dafür ist der Wagenbau ein Eldorado.<br />

Auch auf den Ringen war viel los, denn die Möbel Meile Kölner<br />

<strong>CityNEWS</strong>: Ringe, eine Spricht neue Initiative da ein gebranntes Kölner Kind? Einrichtungshändler, hatte im<br />

Jürgen Vorfeld Becker: viele eigene Ich war Events kein guter angekündigt. Schüler, bin Im zweimal Natuzzi sitzen Flagship- geblieben. Ich<br />

fand Store Schule Köln immer beispielsweise langweilig und hatte hätte Betreiber mit großer Hans-Günter Freude mal ein Grawe solches zum Projekt<br />

mitgemacht.<br />

BESTE AUSSICHTEN<br />

<strong>CityNEWS</strong>: Geht Ihr soziales Engagement an Schulen weiter?<br />

Jürgen Becker: Ich arbeite dran. Nun wird die Schule Borsigstraße im Zuge des<br />

städtischen Standortkonzeptes Hauptschulen dieses Jahr geschlossen, daher ist<br />

DER NEUE FORD FOCUS FEIERT PREMIERE<br />

die Aktion Karnevalswagen erst mal auf Eis gelegt. Aber in vielen anderen Bezirken<br />

in Köln herrscht ebenfalls Notstand, diese Kinder darf man nicht aufgeben. „Nix<br />

zu Am machen“ Samstag, ist für 29. mich November, eine billige feiert Ausrede. der Ford Focus im Autohaus<br />

Geberzahn Premiere. Das neue Modell besticht durch zahlreiche<br />

Technologien, Wo sehen die Sie das Köln Autofahren in zehn Jahren? Tag für Tag und Nacht für<br />

<strong>CityNEWS</strong>:<br />

Jürgen Nacht komfortabler Becker: Das kann machen. ich nicht sagen. Aber ich vergleiche Köln durchaus mit<br />

anderen Städten, wie zum Beispiel Düsseldorf. Da werden besonders im Kölner<br />

Karneval viele Witze drüber gemacht, aber mal ehrlich: Die Düsseldorfer haben<br />

Der neue Einpark-Assistent meistert zusätzlich auch Querparklücken<br />

und unterstützt zudem beim Ausparken aus engstem Raum. So<br />

keine Schulden und dort sind sogar die Kindergärten umsonst. So muss es sein!<br />

Warum also nicht mal über den Tellerrand schauen und von anderen Städten<br />

lernen? werden selbst schwierige Parkmanöver mühelos. Ein zusätzliches<br />

Indiz der konsequenten Weiterentwicklung Das Gespräch sind das führte Konnektivitätssystem<br />

SYNC 21 mit hochauflösendem Touchscreen sowie der<br />

Astrid Waligura.<br />

verbesserte Brems-Assistent Active City Stop1 und das vereinfachte<br />

Betriebssystem.<br />

Wir<br />

wollen<br />

mehr!<br />

Die Schülerinnen und Schüler<br />

des Abschlussjahrgangs 2012<br />

danken für Ihr Interesse.<br />

Kontakt:<br />

Städtische Hauptschule<br />

Borsigstraße 13 - 50825 Köln<br />

Telefon: 02 21 - 50 <strong>05</strong> 58 50<br />

Fax: 02 21 - 50 <strong>05</strong> 58 518<br />

E-Mail: 140831@schule.nrw.de<br />

GELUNGENE INTEGRATION IN KÖLN<br />

Wir<br />

können<br />

mehr!<br />

Die SchulabgängerInnen<br />

des Abschlussjahrgangs 2012<br />

der Städtischen Hauptschule<br />

Borsigstraße<br />

in Köln-Ehrenfeld<br />

bewerben sich um<br />

ihren Ausbildungsplatz.<br />

Bei Natuzzi unterstützten auch Promis die Spendenaktion DKMS Carlos&Du.<br />

Christmas-Shopping geladen. Zwischen Möbeln, Schmuck, hochwertiger<br />

Bewerberbroschüre<br />

Weihnachtsdeko und edlen Spirituosen wurde auch für den<br />

Die<br />

„Die guten überwiegende Zweck gesammelt. Mehrheit der Hauptschüler bekommt keine Lehrstelle“, so be -<br />

schreibt Jürgen Becker den Missstand, der im Schuljahr 2009/2010 zur Umsetzung<br />

der ersten sogenannten Bewerberbroschüre an der Hauptschule Borsigstraße in<br />

Köln-Ehrenfeld führte. Die Idee zu dem Projekt stammt von Pfarrer Franz Meurer,<br />

der im Kölner Problemviertel Höhenberg-Vingst schon seit Jahren beispielhafte<br />

Integrationsarbeit leistet (lesen Sie dazu auch ab Seite 64). Was steckt nun dahinter?<br />

„Die Schulabgänger eines Jahrgangs bewerben sich mit Foto und kurzem<br />

Lebenslauf nach Branchen geordnet in einer Art Katalog, der an rund 350 Kölner<br />

Betriebe Was bleibt, verschickt ist die wird“, bewährte erklärt Becker. Größe Die des Finanzierung Focus: Durch für Redaktion, den 1,0-l-Layout<br />

und EcoBoost-Benzinmotor Druck sei nur durch Sponsoren angetrieben und ehrenamtliches ist der Wagen Engagement weiterhin ein möglich<br />

gewesen, Garant für betont Dynamik der Kabarettist, und Effizienz der nach und Erstellung wurde der bereits Broschüre zum selbst dritten einige<br />

Schüler Mal in zu Folge ihren Vorstellungsgesprächen als „Internationaler Motor begleitete. „Man muss die jungen Menschen<br />

des Jahres“<br />

an die Hand<br />

ausgezeichnet.<br />

nehmen, so hat es mein Vater auch bei mir gemacht. Ohne ihn<br />

hätte ich die Lehrstelle als technischer Zeichner bei 4711 nie bekommen.“ Der<br />

Weitere Informationen:<br />

Erfolg spricht für die Lehrstellenaktion: Im ersten Jahr der Broschüre konnten<br />

www.ford-geberzahn.de<br />

lediglich fünf Prozent der Schülerinnen und Schüler vermittelt werden. Im zweiten<br />

Jahr waren es schon 50 Prozent. „Und im laufenden Jahr haben sogar alle Bewerber<br />

eine Lehrstelle bekommen, die eine wollten“, freut sich Becker.<br />

Astrid Waligura<br />

Layout: Wolfgang Hollmer, Foto: Ali Köln Rahnama/top-koeln<br />

Foto: fordmedia.eu<br />

· moderne Omnibusse<br />

von 8 - 97 Sitzplätzen<br />

Wir wünschen allen Lesern<br />

ein frohes Weihnachtsfest und<br />

ein gutes neues Jahr 2015!<br />

www.citynews-koeln.de _ 5<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

5


ABFALLVERWERTUNG IN KÖLN<br />

Nicht alles, was in Kölner Mülltonnen oder im Sperrmüll<br />

landet, gehört da auch hin. Gerade in der Weihnachtszeit<br />

wird der Hausstand in der Regel wieder durch viele kleine<br />

und große Gaben erweitert; Altgedientes dagegen fliegt über<br />

den Jahreswechsel oft achtlos in die Tonne. Einfach wegschmeißen<br />

ist zwar die bequemste Lösung, hat aber wenig<br />

mit Nachhaltigkeit zu tun. Dabei könnte jeder ganz einfach<br />

dabei helfen, zum Beispiel die Kölner Recyclingquote weiter<br />

steigern, um nicht nur uns, sondern auch nachfolgenden<br />

Generationen eine lebenswerte Umwelt zu schaffen.<br />

ALLES MÜLL ODER WAS?<br />

Foto: Alex Weis<br />

Wilfried Berf, Pressesprecher<br />

der Abfallwirtschaftsbetriebe<br />

Köln GmbH (AWB)<br />

6<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


Entscheidend ist die Frage: Ist das wirklich Müll? Denn vieles, was wir wegschmeißen,<br />

können andere noch gebrauchen oder reparieren. Mit ein bisschen Fantasie kann aus<br />

Müll sogar etwas Schönes entstehen und in anderen Bereichen zum Einsatz kommen,<br />

wie zum Beispiel Upcycling-Designobjekte in der Mode oder Inneneinrichtung. „Dafür<br />

zu sorgen, dass Abfälle gar nicht erst entstehen, ist das beste Mittel, die Umwelt zu<br />

schützen und Ressourcen zu schonen“, sagt Wilfried Berf, Pressesprecher der Abfallwirtschaftsbetriebe<br />

Köln GmbH (AWB) beim Besuch von <strong>CityNEWS</strong> in der AWB-Hauptverwaltung<br />

am Maarweg.<br />

<strong>CityNEWS</strong>: Weihnachten steht vor der<br />

Tür: Welche Tipps haben Sie zur Abfallvermeidung?<br />

Wilfried Berf: Zunächst sollte man den<br />

Einkaufsplan für die Festtage gut durchdenken<br />

und dabei erst im Kühlschrank bzw. der<br />

Speisekammer nachschauen, was noch da ist.<br />

Beim Einkauf sollte auf Produkte zurückgegriffen<br />

werden, die nicht verpackt sind, wie<br />

auf dem Wochenmarkt oder in verpackungsfreien<br />

Supermärkten. In jedem Fall gehören<br />

wiederverwendbare Beutel oder Körbe zum<br />

bewussten Einkauf dazu.<br />

Werden die Kölner Müllberge zu Weihnachten<br />

eigentlich größer?<br />

Kurioserweise ist der Dezember nicht der<br />

stärkste Müllmonat. In 2013 haben wir 21.842<br />

Tonnen gezählt – das ist gutes Mittelfeld. Der<br />

Juli beispielsweise mit 24.100 Tonnen war viel<br />

stärker. Ich denke, das liegt daran, dass über<br />

die Festtage viele Menschen gar nicht in Köln<br />

sind, sondern die Familie auswärts besuchen<br />

oder in den Urlaub fahren.<br />

Wo wir gerade bei Zahlen sind: Wie verlief<br />

die Entwicklung des Pro-Kopf-Mülls in den<br />

letzten zehn Jahren?<br />

Da muss ich eine Zweiteilung vornehmen: Bei<br />

den Wertstoffen – also die kostenfreien gelben,<br />

blauen und braunen Tonnen – haben wir eine<br />

Steigerung von 113 kg/Einwohner in 2002 auf<br />

142,4 in 2012. Beim Haus- und Geschäftsmüll<br />

ist der Wert rückläufig: von 321,6 kg/Einwohner<br />

in 2002 auf 247,6 in 2012.<br />

Die Zahlen sprechen dafür, dass die<br />

Mülltrennung in Köln ernst genommen<br />

wird – richtig?<br />

Genau. So erklärt sich der gesteigerte Wert<br />

bei den Wertstoffen, die zu mindestens 50<br />

Prozent recycelt werden können. Wir sind<br />

321 kg<br />

Grafi ken: Rolf Kuhl<br />

PRO KOPF MÜLLAUFKOMMEN/KÖLN<br />

HAUS- UND GESCHÄFTSMÜLL<br />

247 kg<br />

WERTSTOFFE<br />

113 kg<br />

142 kg<br />

2002 2012 2002 2012<br />

also auf dem richtigen Weg, aber längst noch<br />

nicht da, wo wir hinwollen!<br />

Wohin denn?<br />

Mit unserer Wertstoffkampagne „Aktiv für<br />

Köln“ sorgen wir dafür, dass Abfälle noch<br />

sorgfältiger getrennt, gesammelt und am<br />

Ende wiederverwertet werden können. Seit<br />

Anfang <strong>2014</strong> dürfen beispielsweise noch<br />

viel mehr Abfälle in die gelbe Tonne hinein<br />

als vorher, zum Beispiel Besteck, Werkzeug,<br />

Drahtbügel, Bratpfannen, Töpfe, Styropor<br />

sowie Milch- und Saftkartons. Auch bei<br />

der Biotonne gibt es Neuigkeiten: Gekochte<br />

oder zubereitete Essensreste gehören<br />

jetzt ebenfalls in die braune Tonne, um nur<br />

einige Beispiele zu nennen. Wir arbeiten<br />

mit Nachdruck daran, die Zahl der an die<br />

Biotonne angeschlossenen Haushalte weiter<br />

zu erhöhen, denn rund 40 Prozent der Abfälle<br />

in der Kölner Restmülltonne sind organischen<br />

Ursprungs – also Garten- und Küchenabfälle,<br />

aus denen wertvoller Kompost werden kann.<br />

Das wissen aber die wenigsten, oder?<br />

Mittlerweile nicht mehr, denn wir leisten seit<br />

vielen Jahren gezielte Aufklärungsarbeit. Das<br />

fängt schon in Kindergärten und in Schulen<br />

an. Ein Beispiel: Drei pädagogische Fachkräfte<br />

der AWB haben im letzten Jahr bei 260<br />

Besuchen in Kölner Kindergärten etwa 6800<br />

Kinder erreicht und mit ihnen spielerisch<br />

das Thema Müll bearbeitet. 180 Führungen<br />

für Kindergartenkinder wurden im letzten<br />

Jahr auf unserem Gelände durchgeführt, für<br />

Schulkinder waren es 185.<br />

Gibt es so was auch für Erwachsene?<br />

Jeder kann bei uns eine Führung machen. Ob<br />

Sportvereine, Karnevalsgesellschaften, Betriebe<br />

oder andere Gruppen – die Nachfrage<br />

ist sehr groß. Auch bei anderen AWB-Aktionen,<br />

wie „Kölle putzmunter“, beteiligen sich<br />

die Bürgerinnen und Bürger immer gern.<br />

Was ist mit der Gruppe der<br />

Unverbesserlichen?<br />

Auch die gibt es – leider immer noch. Über<br />

6000 wilde Müllablagerungen pro Jahr werden<br />

bei uns im Durchschnitt registriert.<br />

Was kann man tun, wenn man mal so<br />

richtig ausmistet oder renoviert und<br />

mehr Müll hat als sonst?<br />

An vielen Stellen, wie Baumärkten, gibt es<br />

unsere AWB-Restmüllsäcke für 4,50 Euro pro<br />

Stück. Wenn man die am Abfuhrtag neben<br />

die Mülltonne stellt, wird alles abgeholt. Und<br />

bei Sperrmüll wendet man sich einfach an<br />

unsere Hotline per Telefon 9 22 22 22 oder<br />

E-Mail an sperrmuell@awbkoeln.de und erhält<br />

innerhalb von zwei Wochen einen Termin.<br />

Zurück zum Thema Abfallverwertung. Welche<br />

neuen Aktivitäten gibt es bei der AWB?<br />

Neben der bereits genannten Wertstoff-<br />

Kampagne „Aktiv für Köln“ haben wir letztes<br />

Jahr eine Online-Tauschbörse eingerichtet,<br />

ein kostenfreies und nicht kommerzielles<br />

Tauschportal, wo von der Couch über den<br />

Rollator bis hin zu Kirschlorbeerpflanzen<br />

so ziemlich alles vertreten ist. Bisher waren<br />

etwa 250 Angebote online.<br />

Und was ist mit Altkleidern?<br />

Wenn man die nicht auf Trödelmärkten<br />

verkaufen oder an karitative Einrichtungen<br />

spenden will, kann man Altkleider und<br />

Schuhe seit einigen Monaten an etwa 400<br />

Standorten im gesamten Kölner Stadtgebiet<br />

in die städtischen Sammelcontainer werfen.<br />

Das Gespräch führte Astrid Waligura<br />

Kontakt: www.awbkoeln.de<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

7


REPARATUR KULTUR<br />

REPARIEREN STATT WEGWERFEN<br />

REPAIR CAFÉS<br />

KNÜPFEN<br />

AN ALTE<br />

WERTE AN<br />

Im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte<br />

hat die Kultur der Reparatur immer mehr<br />

an Bedeutung verloren. Konsummaximierung<br />

ist heute angesagt. Wenn etwas<br />

nicht mehr funktioniert, kommt es in den<br />

Müll. Doch in den drei Kölner Repair Cafés<br />

ticken die Uhren noch anders.<br />

Im Porzer Jugend- und Gemeinschaftszentrum Glashütte geht es an diesem Sonntag<br />

zu wie in einem Taubenschlag. Es duftet nach frischen Waffeln und an mehreren<br />

Tischen haben freiwillige Helferinnen und Helfer ihre Werkzeuge ausgebreitet. Die<br />

Menschen kommen mit Laptops, Spielzeug, Nähmaschinen, Fahrrädern, Kleidung<br />

und anderen Gebrauchsgegenständen und wünschen sich einen Fachmann, der ihnen<br />

bei der Reparatur ihres Lieblingsstücks zur Hand gehen kann. „Nach dem ersten<br />

Schrauben am Gehäuse fallen meist die Hemmungen und unsere Gäste nehmen<br />

danach gerne den Schraubendreher – und mit etwas mehr Eingewöhnung sogar den<br />

Lötkolben – selbst in die Hand“, erzählt Dagmar Langel, die das Porzer Repair Café<br />

jeden dritten Sonntag im Monat zwischen 10 und 15 Uhr ehrenamtlich organisiert.<br />

Gegenstände neu wertschätzen lernen<br />

Die Idee der Reparaturbörse stammt aus den Niederlanden, wo schon zahlreiche<br />

Repair Cafés betrieben werden. In Köln gibt es neben dem Repair Café in Porz noch<br />

weitere Treffen in Nippes (Ding-Fabrik) und in Dünnwald (Bürgerladen). Wozu brauchen<br />

wir Repair Cafés? „In Europa werfen wir Unmengen weg. Auch Gegenstände,<br />

an denen nicht viel kaputt ist und die nach einer einfachen Reparatur problemlos<br />

wiederverwendet werden könnten. Leider ist das Reparieren bei den meisten Menschen<br />

aus der Mode gekommen. Sie wissen einfach nicht mehr, wie man Dinge repariert“,<br />

sagt Dagmar Langel und fügt hinzu: „Im Repair Café lernen die Menschen,<br />

Gegenstände auf andere Weise wahrzunehmen und sie ganz neu wertzuschätzen.<br />

Das Repair Café trägt zu einer Mentalitätsveränderung bei. Das ist dringend nötig,<br />

wenn Menschen für eine nachhaltige Gesellschaft eintreten sollen.“<br />

Fotos: Alex Weis<br />

Kontakt: www.repaircafe.org<br />

Reparieren kennt kein Alter<br />

In die Glashütte kommen Menschen aus allen Altersgruppen, um Dinge zu reparieren.<br />

Alle haben sichtlich Spaß an der Sache. Es herrscht eine freundschaftliche<br />

Atmosphäre, man hilft sich gegenseitig, kommt ins Gespräch und trinkt nach der<br />

Reparatur noch gemeinsam einen Kaffee – so sieht ein gelungener Sonntagnachmittag<br />

aus! Der Termin für das nächste Porzer Repair Café steht bereits fest: 21.<br />

Dezember <strong>2014</strong> zwischen 10 und 15 Uhr in der Glashütte (Glashüttenstraße 20).<br />

Astrid Waligura<br />

UNSERER UMWELT ZULIEBE<br />

ZUVERLÄSSIG - NACHHALTIG - SERIÖS<br />

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Wir beraten und informieren Sie gerne über die aktuellen Änderungen zu<br />

den Funktionsprüfungen gemäß §61 LWG NRW i.V. mit Teil 2 SüW VO Abw.<br />

• Dichtheits-, Zustands- und Funktions prüfung<br />

gemäß §61 LWG i.V. mit Teil 2 Süw VO Abw<br />

• Kanalreinigung<br />

• Fräs- und Roboterarbeiten<br />

• TV-Untersuchungen<br />

• Kanalsanierung, Inlinertechnik<br />

• Klärgruben Rück- und Neubau<br />

• Hausanschlüsse und Kanalneubau<br />

• Entwässerungsleitungen<br />

• Drainage- und Regenwassernutzungs anlagen<br />

• Straßenbau und Außenanlagen<br />

ISER GmbH<br />

Theodor-Heuss-Ring 22 | 50668 Köln<br />

Telefon 0221-91 39 24 65 | Fax 0221-91 39 24 66<br />

E-Mail kontakt@iser-bau.de | www.iser-bau.de<br />

8 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


ABFÄLLE<br />

VERMEIDEN<br />

NÜTZLICHE TIPPS<br />

FÜR ZU HAUSE<br />

UND IM BÜRO<br />

Foto: AWB<br />

Fotos: fotolia, von oben link im UZS, dann Mitte: rdnzl; Oleksy Mark; emuck; silkstock; seen<br />

In der Küche<br />

Kompostieren Sie selbst! Sogar<br />

ohne eigenen Garten kann man<br />

mittlerweile in der Wohnung<br />

geruchsarm selbst kompostieren<br />

und so Abfälle recyceln<br />

und wertvollen Blumendünger<br />

herstellen.<br />

Beim Einkauf<br />

Kaufen Sie lose Eier. Den eigenen<br />

Eierkarton können Sie sich<br />

immer wieder mitnehmen.<br />

Plastiktüten sind eine Umweltsünde<br />

– ca. 600 davon<br />

verbraucht immer noch jeder<br />

Deutsche im Schnitt.<br />

Im Bad<br />

Kaufen Sie Nachfüllpackungen<br />

für Duschgel, Shampoo,<br />

Wattestäbchen & Co. So sparen<br />

Sie Verpackungsmaterial und<br />

schonen die Umwelt!<br />

Im Wohnzimmer<br />

Verwenden Sie wiederaufladbare<br />

Batterien und Akkus, zum Beispiel<br />

auch für Fernbedienungen,<br />

elektronische Geräte, Joysticks/<br />

Controller etc.<br />

Im Büro<br />

Papier ist die weitaus größte<br />

Müllquelle im Büro. Wenn Sie<br />

wirklich ausdrucken müssen,<br />

drucken Sie doppelseitig und<br />

vermeiden Sie Farbdruck.<br />

Nutzen Sie bedrucktes Papier auf<br />

der Rückseite als Schmierpapier!<br />

Gehen mit gutem Beispiel voran:<br />

AWB-Auszubildende verteilen<br />

Stoffbeutel<br />

Weitere Tipps zur<br />

Abfallvermeidung<br />

unter www.awbkoeln.de<br />

Anzeige<br />

GELD ANLEGEN UND<br />

ENTWICKLUNG FÖRDERN<br />

Oikocredit ist eine Pionierin des ethischen Investments. Mit dem<br />

Kapital ihrer Anleger vergibt die internationale Entwicklungsgenossenschaft<br />

Darlehen und Kapitalbeteiligungen an Unternehmen<br />

und Genossenschaften, die ihre sozialen Ziele teilen. Sie<br />

schaffen Arbeitsplätze, fördern kleinbäuerliche Landwirtschaft,<br />

bieten benachteiligten Menschen Zugang zu Finanzdienstleistungen,<br />

stärken Frauen, fördern Gemeinwesen und Umweltschutz.<br />

Fotos: Opmeer Reports<br />

1 2<br />

Aktuell finanziert Oikocredit mit 611 Millionen Euro über 800<br />

Partnerorganisationen in rund 70 Ländern des globalen<br />

Südens. Mit ihrem Konzept ist Oikocredit in<br />

40 Jahren zu einem der größten privaten Entwicklungsfinanzierer<br />

geworden. Wer<br />

sich beteiligen möchte, kann das<br />

über eine Mitgliedschaft im Westdeutschen<br />

Förderkreis in Bonn<br />

tun – und natürlich auch Anteile<br />

verschenken.<br />

Foto: © electriceye/fotolia.com<br />

1 Celoso Jallasa Choque und seine Familie bauen im bolivianischen Hochland<br />

auf 3.800 Metern Höhe Quinoa an. Harte Arbeit. Erleichterung bringt der Traktor,<br />

den sie 2011 mit einem Kredit der Oikocredit-Partnerorganisation IDEPRO<br />

finanziert haben. 2 Angélica Condori Uskapi ist seit 19 Jahren Kundin der<br />

Oikocredit-Partnerorganisation MIDE in Peru. Sie betreibt mit einer Mitarbeiterin<br />

ein Restaurant im Dorf Poroy und baut nebenbei Kartoffeln an. Derzeit hat<br />

sie einen Kredit von 3.000 Soles, umgerechnet etwa 800 Euro.<br />

Oikocredit Westdeutscher Förderkreis<br />

www.westdeutsch.oikocredit.de | Telefon 0228-6880-280<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

9


KOMMENTAR<br />

QUALITÄT – EIN SEGEN FÜR DIE NACHHALTIGKEIT<br />

HANDMADE COLOGNE QUALITY<br />

1<br />

2<br />

3<br />

5<br />

Erinnern Sie sich noch an Ihren ersten Parker-Füller, Ihren VW-Käfer oder die<br />

Leica-Kleinbildkamera? Diese Produkte gehören zu den Lebenserinnerungen<br />

„<br />

ganzer Generationen. Von ihnen geht ein Spirit aus, der für Qualität spricht.<br />

„ Billig kann ich<br />

mir nicht leisten.<br />

Oscar Wilde<br />

Ob der Genuss an der Haptik oder das<br />

besondere Design, das edle Material<br />

oder die aufwendige Verarbeitung - wir<br />

erleben diese Dinge in einer Aura, die<br />

Wertigkeit vermittelt.<br />

Verlorener Qualitätssinn<br />

Der Sinn für Qualität hat in den letzten<br />

Jahrzehnten immer mehr nachgelassen.<br />

Auch wenn die „Geiz-ist geil“-Strömungen<br />

mittlerweile in der Gesellschaft fast<br />

überall als verpönt gelten, werden wir<br />

immer wieder vom Sog der billigen Angebote<br />

verführt. Viele Menschen kaufen<br />

Dinge, ohne deren Herstellungsqualität<br />

zu hinterfragen. Dabei ist billige Ware<br />

nicht mal seinen niedrigen Preis wert,<br />

denn preiswert meint, dass der Wert<br />

angemessen ist und nicht schnell wieder<br />

an Wert verliert. Dieser Art von Konsumartikeln<br />

wohnt kein Spirit mehr inne.<br />

Selbst Hersteller namhafter Unternehmen<br />

setzen oft bewusst auf den schnelleren<br />

Verschleiß von Geräten, um einen<br />

vorzeitigen Neukauf zu provozieren.<br />

Seit Beginn des 21. Jahrhunderts hat<br />

der Dampfer mit dem Namen Qualitätsbewusstsein<br />

wieder an Fahrwasser<br />

gewonnen. Viele Menschen sehnen sich<br />

nach traditionellen Werten und analog<br />

nach qualitativ hochwertigen Produkten.<br />

Wir setzen Qualität mit einer Ordnung<br />

gleich, die uns in einen Hort der Zufriedenheit<br />

führt.<br />

Hochwertiges „Handmade in Cologne“<br />

Unsere Auswahl an handgemachten<br />

Produkten stammen allesamt aus Kölner<br />

Manufakturen und streben nach einer<br />

Perfektion, die dem Konsumenten zu<br />

Gute kommt. Gerade zur Weihnachtszeit<br />

ist das traditionsbehaftete Ritual des<br />

Schenkens eine verantwortungsvolle<br />

Handlung. Es tut nicht nur unserer Seele<br />

gut, wenn wir sehen, dass wir Freude<br />

bereiten. Wir sind auch zufrieden, wenn<br />

diese Freude von Dauer sein kann.<br />

Mit der Vielzahl an Qualitätsprodukten<br />

inklusive fachlicher Beratung<br />

sind wir durch das Angebot der Kölner<br />

Einzelhändler in der glücklichen Lage,<br />

dieser Verantwortung gerecht zu werden<br />

und dem Gedanken der Nachhaltigkeit<br />

Sorge zu tragen.<br />

4 6<br />

Astrid Waligura<br />

Fotos: 1 Boulangerie épi, www.ingageiser.com; 2 Buchal&Krings, Bernd Fitzner; 3 mika amaro bikes, mika amaro; 4 OLAMI, grossgestalten 5 Schumacherei Keller, Ingo Keller; 6 Jürgen Eifl er Hutmacher, J. Eifl er<br />

10<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

1 Boulangerie épi – Baguette Crocodile 2 Buchal & Krings – Einzelanfertigung, formverleimter Beistelltisch<br />

in Nussbaum Wurzelfurnier 3 mika amaro – 8 Speed Bike „Cushy Black“ 4 olami – handgemachte<br />

Salami nach altem Hausrezept 5 Ingo Keller (Schuhgott) rahmengenähte Schuhe mit rot-weißer<br />

Sohle. Auf dem Absatz ist das Geißbockmotiv des 1.FC Köln abgebildet. 6 Jürgen Eifler Panamahut


Anzeige<br />

EXKLUSIVE EINKAUFSHIGHLIGHTS IN DER GALERIA KAUFHOF<br />

QUALITÄT IST TRUMPF!<br />

Die Galeria Kaufhof im Herzen der<br />

Domstadt besticht durch eine gelungene<br />

Mischung aus Tradition und Innovation.<br />

Mit einer Verkaufsfläche von rund 31.000<br />

Quadratmetern bietet das Warenhaus<br />

internationale Marken und eine exklusive<br />

Galeria-Gourmet-Abteilung mit<br />

Fotos: Galeria Kaufhof<br />

Delikatessen aus aller Welt.<br />

In der Kölner Filiale werden Qualität und<br />

Service seit jeher großgeschrieben und so<br />

wundert es nicht, dass der Vollsortimenter<br />

immer wieder renommierte Auszeichnungen<br />

für herausragende Leistungen für sich<br />

verbuchen kann. 2010 beispielsweise gewann<br />

die Galeria Kaufhof Köln den Global Innovator<br />

Award (gia) und zählt damit zu den fünf besten<br />

Fachgeschäften im Bereich Kochen, Tafeln,<br />

Wohnen, Schenken, Lifestyle weltweit.<br />

„Made in Germany“ als Qualitätssiegel<br />

„Die Menschen achten beim Einkauf wieder<br />

vermehrt auf Qualität, nach dem Motto<br />

,weniger ist mehr‘“, sagt Filialgeschäftsführer<br />

Michael Hövelmann. „Daher achten wir sorgsam<br />

in allen Abteilungen auf hochwertige Produkte<br />

und schaffen darüber hinaus besondere<br />

Einkaufshighlights, wie beispielsweise unsere<br />

Messer-Kompetenz-Center bei Haushaltswaren<br />

im Untergeschoss. Hier erhält der Kunde<br />

exklusive Schneidwaren der Marken Nesmuk,<br />

Windmühlenmesser, Zwilling, Wüsthof – alles<br />

Produkte, die in Solingen hergestellt werden<br />

und für Qualität ,Made in Germany‘ stehen.<br />

Gerade ausländische Gäste aus Asien oder<br />

Russland schätzen deutsche Qualitätsware.“<br />

„Süßer Stern“ für Topleistungen<br />

in der Confiserie-Abteilung<br />

Auch im Bereich Süßwaren wird den Kunden<br />

der Galeria Kaufhof auf über 460 m² einiges<br />

geboten. Erst vor drei Jahren erhielt die Kölner<br />

Filiale den „Süßen Stern“, eine Auszeichnung<br />

für Topleistungen im Verkauf und in der<br />

Präsentation von süßen Produkten. Michael<br />

Hövelmann: „Bewusst haben wir den Fokus<br />

auf hochwertige Confiserie gelegt, um die<br />

Welt des feinen Tafelns, die sich aus den Bereichen<br />

Galeria Gourmet und der Haushaltswelt<br />

im Untergeschoss zusammensetzt, auf<br />

einheitlichem Niveau auszurichten.“ In der<br />

Süßwarenabteilung stehen deutsche Produkte<br />

im Blickpunkt. „Die regionalen Spezialitäten<br />

Kölns sind als Souvenir- und Geschenkartikel<br />

sehr beliebt“, ergänzt Michael Hövelmann. Die<br />

verführerische Reise in der Süßwarenabteilung<br />

führt von Deutschland weiter durch die<br />

ganze Welt: von Frankreich, Spanien, Italien,<br />

England über die Schweiz, Österreich, Belgien,<br />

Niederlande bis in die USA. Das Sortiment<br />

wird ergänzt durch hochwertige Confiserie<br />

der Eigenmarke Galeria Edition.<br />

Galeria Weihnachtsmarkt ist eröffnet<br />

Auch zum anstehenden Weihnachtsfest<br />

präsentiert die Galeria Kaufhof exklusive und<br />

schillernde Highlights, zum Beispiel auf dem<br />

360 m² großen Weihnachtsmarkt mit vielen<br />

großen und kleinen Geschenkideen. Die<br />

aufwendige Inszenierung mit einer „Altstadtpflaster-Optik“<br />

und dem traditionellen vier<br />

Meter hohen Baum mit vielen funkelnden<br />

Lichtern lässt garantiert Weihnachtsstimmung<br />

aufkommen.<br />

Astrid Waligura<br />

Galeria Kaufhof I Hohe Str. 41-53<br />

50667 Köln I Tel (0)221 223-0<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

11


UMWELT<br />

RHEINENERGIE ENTWICKELT<br />

SMART-HOME-APP<br />

Stromfresser, Wärmedieb und Sicherheitslücke – in Haus und<br />

Wohnung treiben Halunken ihr Unwesen. Sie verbrauchen unnötig<br />

Strom, verschwenden wohlige Wärme oder schlimmer:<br />

Sie öffnen Einbrechern Tür und Tor.<br />

Um die Bande in Schach zu halten, hat die RheinEnergie ein<br />

Smart-Home-Angebot entwickelt, mit dem Kunden elektronische<br />

Geräte und Heizkörper in ihrer Wohnung oder ihrem Haus clever<br />

vernetzen und mit einer App jederzeit ortsunabhängig über Computer,<br />

Smartphone oder Tablet steuern und überwachen können.<br />

Die Antworten auf Fragen, wie „Ist das Fenster geschlossen?“ oder<br />

„Ist die Kaffeemaschine ausgeschaltet?“, sind damit stets nur einen<br />

Klick weit entfernt.<br />

Höchste Qualitäts- und Sicherheitsstandards<br />

Technologie-Partner für die RheinEnergie ist QIVICON, die Smart-<br />

Home-Plattform der Deutschen Telekom. Dank dieser Zusammenarbeit<br />

lässt sich jedes beliebige Gerät integrieren. Einzige<br />

Bedingung: ein Netzstecker. Das Technik-Konzept erfüllt höchste<br />

Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen und bietet bestmöglichen<br />

Schutz vor Attacken von außen.<br />

Interessierte können sich das Smart-Home-Angebot im Rhein-<br />

Energie-Kundenzentrum am Parkgürtel und in teilnehmenden Net-<br />

Cologne-Shops live vorführen lassen und auch direkt dort kaufen.<br />

Mehr Informationen gibt es im Internet unter<br />

www.rheinenergie.com/smarthome<br />

Frei konfigurierbares<br />

Dashboard<br />

als Startseite.<br />

Fotos: www.rheinenergie.com<br />

Foto: Kristina Laudenberg<br />

Foto: Rolf Kuhl<br />

Bürgermeister Hans-Werner<br />

Bartsch ist besorgt um das<br />

Bild unserer Stadt.<br />

SACHGEMÄSSE ABFALLENTSORGUNG FÜR EINE SAUBERE STADT<br />

„ZIVILCOURAGE GEFRAGT!“<br />

Bürgermeister Hans-Werner Bartsch ist Mitglied<br />

des Aufsichtsrates der Abfallwirtschaftsbetriebe<br />

(AWB) und Aufsichtsratsvorsitzender<br />

der Abfallverwertungsgesellschaft (AVG). Der<br />

Politiker ärgert sich über die Wegwerfmentalität<br />

in einigen Teilen unserer Stadt.<br />

<strong>CityNEWS</strong>: Ist Köln eine „Wegwerfstadt“?<br />

Hans-Werner Bartsch: In Teilen macht sie leider<br />

immer noch den Eindruck. Dabei dürfte es in unserer<br />

Stadt eigentlich genügend Möglichkeiten zur<br />

Abfallentsorgung geben. An Straßen, Plätzen und<br />

in Parkanlagen werden ausreichend Abfallbehälter<br />

vorgehalten und regelmäßig geleert. Wenn aber der<br />

Abfall – ganz besonders größere Behältnisse wie<br />

Pizzakartons – nicht darin, sondern daneben entsorgt<br />

werden, belasten sie unnötig das Bild unserer<br />

Stadt. Das gilt auch für achtlos herausgestellten<br />

Sperrmüll, ohne sich an die Abfuhrzeiten zu halten.<br />

Haben Sie hier als Bürgermeister Möglichkeiten,<br />

auf die Misere einzuwirken?<br />

Jeder Kölner hat dazu die Möglichkeit, auch der Bürgermeister.<br />

Hier braucht es einerseits das eigene<br />

vorbildhafte Verhalten und andererseits mehr Zivilcourage,<br />

um die Bürger, die sich hier fehlverhalten,<br />

anzusprechen und darauf aufmerksam zu machen.<br />

Welche Tipps haben Sie für die Bürger zur<br />

Müllvermeidung?<br />

Vor allem sehr viel bewusster mit Abfall umzugehen<br />

und nicht gedankenlos davon auszugehen,<br />

darum kümmert sich schon einer. Möglichkeiten<br />

zur Abfall-entsorgung gibt es genügend. Vielleicht<br />

aber auch erst in einigen Metern Fußweg erreichbar.<br />

Dieser Weg sollte uns aber wert sein zu gehen,<br />

um dafür eine saubere Stadt vorhalten zu können,<br />

in der sich dann alle wohlfühlen können.<br />

Das Gespräch führte Astrid Waligura<br />

12<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


Foto: Fabian Stürz<br />

BIONEWS<br />

?<br />

LUST AUF NACHHALTIGEN KONSUM<br />

„DASSELBE IN GRÜN“ GEHT AUCH<br />

Der Übergang in eine nachhaltige Gesellschaft ist<br />

eine der zentralen Herausforderungen der heutigen<br />

Zeit. Immer mehr Firmen schmücken sich mit<br />

dem Begriff der Nachhaltigkeit, dabei ist sie oft nur<br />

noch ein Modewort mit wenig Inhalt. „Worin steckt<br />

wirklich nachhaltiger und qualitativ hochwertiger<br />

Konsum?“, fragte sich vor fünf Jahren auch die Kölnerin<br />

Sabine Lydia Müller und gründete „dasselbe in<br />

grün“, den Verband der nachhaltigen Unternehmen<br />

in Deutschland. Über die strengen Auflagen für eine<br />

Mitgliedschaft, ihren Nutzen für das eigene Unternehmen<br />

und den Endverbraucher sprach die professionelle<br />

Netzwerkerin im Interview mit <strong>CityNEWS</strong>.<br />

Wie viele Mitglieder hat der Verband und wodurch<br />

zeichnen sie sich aus?<br />

Sabine Lydia Müller: Derzeit sind wir etwa 80 Mitglieder, davon<br />

mehr als ein Drittel aus Köln. Alle Partner sind Unternehmen, die<br />

vorwiegend nachhaltige, ökologische und/oder Fair-Trade-Produkte<br />

oder Dienstleistungen anbieten.<br />

Welche Branchen sind bei „dasselbe in grün“ vertreten?<br />

Viele Branchen aus ganz Deutschland, zum Beispiel Wellness &<br />

Kosmetik, Mode, Essen & Trinken, Möbel & Einrichtungen, Online-<br />

Shops, Mobilität & Reisen, aber auch Bauen, Bildung & Forschung<br />

und Dienstleistungen.<br />

Welche Voraussetzungen muss ein Unternehmen<br />

für eine Mitgliedschaft erfüllen?<br />

Zuerst einmal muss es den Nachhaltigkeitscheck bestehen, das heißt:<br />

Wir prüfen genau, ob der Bewerber in seiner Branche ein Vorreiter<br />

ist und ob firmenintern ganzheitlich Nachhaltigkeit gelebt wird. Es<br />

reicht nicht aus, wenn man nur Ökostrom bezieht.<br />

Wie erreicht ein Unternehmen ganzheitliche Nachhaltigkeit?<br />

Neben der Verwendung von Ökostrom zum Beispiel durch ökologische<br />

Einrichtung, schadstoffarme Firmenfahrzeuge, umweltfreundliche<br />

Produktion, faire Geschäftspraxis, ethisches Banking, ressourcenschonende<br />

Büromaterialien, Bio- und fair gehandelte Lebensmittel<br />

etc. Bei einem Onlineshop sollte der Server mit echtem Ökostrom<br />

gespeist werden, sonst ist das unglaubwürdig.<br />

Was bringt eine Mitgliedschaft?<br />

Alle zwei Monate gibt es Mitgliedertreffen in Köln und Berlin. Als<br />

Gastgeber kann man sein eigenes Unternehmen vorstellen. Mitglieder<br />

können jederzeit überall an unseren Treffen teilnehmen und sich<br />

so in den einzelnen Städten vernetzen.<br />

Was heißt das konkret? Ein Beispiel?<br />

Als der Kölner BioGourmetClub das Düsseldorfer Hanfhaus kennenlernte,<br />

ist daraus ein wunderbares Hanf-Kochbuch entstanden. Mehrwert<br />

durch Vernetzung – on- und offline – bringt es auf den Punkt.<br />

Was bietet der Verband dem Endverbraucher an?<br />

Auf unserer Homepage findet man außergewöhnliche Produkte und<br />

Dienstleistungen und wir zeigen Konsumalternativen auf, empfehlen<br />

also branchenübergreifend „dasselbe in grün“ – wie der Name schon sagt.<br />

Wie ist die Resonanz?<br />

Wir verzeichnen ein stetiges Wachstum, sowohl bei Mitgliedern als<br />

auch bei unseren Followern auf Facebook und Twitter.<br />

Kontakt: www.dasselbe-in-gruen.de<br />

Das Gespräch führte Astrid Waligura.<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

13


SOZIALPROJEKT<br />

VERSCHENKEN STATT<br />

WEGWERFEN<br />

Foto: fotolia, Gina Sanders<br />

Ob Dekoartikel, gut erhaltene Schuhe,<br />

DVDs, Handtaschen oder Klamotten –<br />

solche Dinge gehören nicht in die Mülltonne.<br />

Mit Sicherheit können andere damit noch<br />

etwas anfangen.<br />

Wer zu Hause aussortiert hat, kann seine Sachen zum Beispiel in die Givebox in<br />

der Körnerstraße (Ehrenfeld) bringen. Hier gilt das Motto „Geben und nehmen“,<br />

wobei kein Geld fließt. Jeder darf seine Geschenke in den kunterbunten Container<br />

legen und sich selbst das rausnehmen, was gefällt. Dabei gibt es einige Regeln<br />

zu beachten, beispielsweise, dass Mitbringsel, die nach zwei Wochen noch immer<br />

keiner mitgenommen hat, wieder zurückgenommen werden. „Damit die Givebox<br />

nicht irgendwann aus allen Nähten platzt“, erklärt Initiator Michael Distelrath. Sein<br />

Projekt läuft gut, besonders zu Weihnachten seien Dekoartikel sehr gefragt, so der<br />

Ehrenämtler.<br />

Foto: Alex Weis<br />

„Geben und nehmen“ ohne monetäre Interessen. Die Givebox<br />

macht es möglich. Nur „Ladenhüter“ mag sie nicht.<br />

Übrigens: wer Bücher aussortiert hat, kann die Schmöker auch in die<br />

öffentlichen Bücherschränke stellen, die mittlerweile übers gesamte<br />

Stadtgebiet verteilt sind – öffentlich und für jeden zugänglich.<br />

Eigene<br />

Zimmerei<br />

www.gutgedacht.de<br />

Echte Kerle<br />

Deutz-Mülheimer-Str. 197, 51063 Köln, Tel. 0221/68089246<br />

TOTALRÄUMUNGSVERKAUF<br />

14 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


GESUNDHEIT<br />

ORTHOMOL<br />

IMMUN –<br />

GESTÄRKT<br />

DURCH DIE<br />

ERKÄLTUNGSZEIT<br />

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Foto: fotolia, Almgren<br />

www.perfetto.de<br />

Ihre neue<br />

GENUSSWELT<br />

Entdecken Sie die Welt<br />

der PERFETTO-Genüsse!<br />

Sichern Sie sich ab dem 27. November<br />

die neue Genusswelt — den Ideenkatalog<br />

von Deutschlands Top-Feinkosthändler.<br />

Von feinsten Käsesorten, exquisiten Filets<br />

vom US-amerikanischen Bison bis zu<br />

ausgewählten Fischdelikatessen finden<br />

Sie hier internationale Köstlichkeiten.<br />

Besuchen Sie auch unsere genussvollen Veranstaltungen im<br />

PERFETTO-Feinkostmarkt. Weitere Informationen finden Sie<br />

unter www.perfetto.de<br />

In den Wintermonaten sind Erkältungs- und Grippeviren<br />

besonders erfolgreich. Sie schwirren in der<br />

Atemluft und lauern auf Gegenständen, wie Einkaufswagen<br />

im Supermarkt. Wie wir unser Immunsystem<br />

stärken, um uns vor solchen „Groß angriffen“ zu<br />

schützen, erklärt Apothekerin Sigrid Bernard von der<br />

Adler-Apotheke.<br />

BEI<br />

PERFETTO<br />

IN DER<br />

BREITE<br />

STRASSE *<br />

Was braucht unser Körper jetzt?<br />

Gerade in der lichtarmen Zeit sind unsere Abwehrkräfte geschwächt. Deshalb sollte<br />

man sich jetzt ausreichend mit Mikronährstoffen versorgen, um dem entgegenzuwirken.<br />

Mikronährstoffe sind zum Beispiel Vitamine und Spurenelemente, die der Körper<br />

selbst nicht oder nicht in ausreichendem Maße herstellen kann.<br />

Was empfehlen Sie?<br />

Gerade wenn man Stress hat oder im Büro alles niest und schnieft, kann eine Mikronährstoffkombination<br />

wie Orthomol immun sinnvoll sein. Das stärkt die körpereigene<br />

Abwehr und macht fit gegen Erreger. Welche Dosierung sich anbietet, klärt man am<br />

besten im persönlichen Beratungsgespräch.<br />

Nahrungsergänzung ist das eine, wie stärken wir unserem<br />

Immunsystem noch den Rücken?<br />

Eine vielseitige Ernährung mit dem Schwerpunkt auf Gemüse und Obst ist sehr bedeutend<br />

für unser Wohlbefinden. Ich empfehle außerdem gutes Kauen: jeden Bissen<br />

mindestens 30 Mal. Kauen hat eine wunderbare Heilkraft.<br />

Was ist mit Bewegung?<br />

Auf jeden Fall: am besten dreimal die Woche eine halbe Stunde, möglichst an der frischen<br />

Luft. Wenn Herz- und Kreislaufsystem das mitmachen, sind auch Saunabesuche<br />

zu empfehlen.<br />

Das Gespräch führte Astrid Waligura.<br />

In Fragen zur Erkältungszeit berät Sie Apothekerin<br />

Sigrid Bernhard von der:<br />

ADLER APOTHEKE KÖLN<br />

Dürener Str. 166 I 50931 Köln I Telefon: 0221-940 22 94<br />

*PERFETTO Köln<br />

KARSTADT Feinkost GmbH & Co. KG<br />

Breite Straße 103-135 · 50667 Köln<br />

Tel. 0221/ 2039-283 · Fax 0221-2039-449<br />

koeln@perfetto.de


GEBALLTE WIRTSCHAFTSKOMPETENZ<br />

DURCH LANGJÄHRIGE ERFAHRUNG<br />

VERTRAUEN SIE DEN<br />

SENIOR-COACHES!<br />

Praxisorientierte Lösungen und schnelle Hilfe verspricht das<br />

Team von „Senioren beraten die Wirtschaft“. Die Interessengemeinschaft<br />

feierte im letzten Jahr zehnjähriges Bestehen.<br />

Foto: SBDW/ Franz Hamm Fotografie, Kürten<br />

Senioren beraten die Wirtschaft – was steckt dahinter? „Hier kommen<br />

ehemalige Unternehmer und Führungskräfte zusammen, die<br />

nicht mehr im aktiven Berufsleben stehen, aber noch keine Lust<br />

haben, die Füße hochzulegen. Wir verfolgen das Ziel, unsere Berufserfahrung<br />

und ihr Praxiswissen an Unternehmen weiterzugeben“,<br />

sagt Paul Mutz, Partner in der Interessengemeinschaft. Das<br />

Team der Wirtschaftssenioren besteht derzeit aus 15 ehemaligen<br />

Fach- und Führungskräften: Direktoren, Manager, Abteilungsleiter<br />

und erfolgreiche Selbstständige. „Im Gegensatz zu gewerblichen<br />

Unternehmensberatern nehmen unsere Mitglieder für ihre Einsätze<br />

nur eine Aufwandsentschädigung, die immer dem Einzelfall<br />

angepasst wird“, erklärt Paul Mutz. Er selbst ist seit zwei Jahren als<br />

Senior-Coach auf dem Sektor der Vertriebsorganisation tätig. Vom<br />

kleinen Handwerksbetrieb bis zum mittelständischen Unternehmen<br />

reichen seine Kunden.<br />

Das Senior-Coaches-Team besteht derzeit aus 15 ehemaligen Fach- und Führungskräften.<br />

Weibliche Mitglieder gesucht!<br />

Derzeit sind es durchweg Herren, die hinter der Interessengemeinschaft<br />

stehen. „Wir bemühen uns schon länger, auch weibliche<br />

Mitglieder für ein Engagement in unserer Interessengemeinschaft<br />

gewinnen zu können, bisher allerdings noch vergeblich“, sagt Paul<br />

Mutz. „Aber wir geben nicht auf!“<br />

Interessengemeinschaft<br />

Senioren beraten die Wirtschaft<br />

Telefon: 02206-83004<br />

www.senioren-beraten-wirtschaft.de<br />

Die Box<br />

zu Weihnachten<br />

für Kölschgenießer Köbes, Bauer,<br />

Das Buch Das Spiel<br />

Prinz und Jungfrau<br />

englisch<br />

deutsch<br />

Infos unter:<br />

www.koelschbox.de<br />

16 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

www.koelschbuch.de<br />

www.koelschesblatt.de


WEIHNACHTSMARKT<br />

KÖLNER PFERDERENNBAHN / WEIDENPESCH<br />

Öffnungszeiten<br />

Freitag bis Samstag von 14 – 22 Uhr<br />

Sonntag von 12 – 20 Uhr<br />

Adresse<br />

Kölner Pferderennbahn<br />

Rennbahnstraße 152<br />

50737 Köln<br />

Unterstützung sozialer Einrichtungen aus Köln und Umgebung<br />

Selbstgemachtes aus Kunst- und Handwerk<br />

Kulinarische Spezialitäten aus der Region<br />

Aktionen für Erwachsene und Kinder wie Curlingbahn, Skisimulator,<br />

Lauras Stern Traumland, Weihnachtspostamt, REWE Weihnachtstour,<br />

Ponyreiten u.v.m.<br />

Großer Weihnachtsbaumverkauf<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

17


INTERVIEW<br />

MIT DER<br />

KÖLSCHBOX<br />

UNTERM<br />

TANNENBAUM<br />

Foto: © Tom - Fotolia.com<br />

KÖLSCHE WEIHNACHTEN GERETTET<br />

Pünktlich zur Weihnachtsmarktsaison gibt es in diesem Jahr<br />

eine neue Auflage des wohl kölschesten aller Geschenke.<br />

Die Kölschbox, auch „das kölsche Bildungspaket“ genannt,<br />

beinhaltet das Buch „Der Kölner und sein Bier“ von Jean Pütz,<br />

eine Kostprobe von zwei Flaschen Früh Kölsch und einige andere<br />

kölsche Überraschungen. <strong>CityNEWS</strong> traf den stadtbekannten<br />

Hobbytheker und Kölschfan Jean Pütz zum Interview und erfuhr<br />

dabei nicht nur Wissenswertes über seine Herkunft, sondern<br />

auch über seine Einstellung zum Thema Müllvermeidung.<br />

Foto: Alex Weis<br />

Es ist schon viel über unser Kölsch<br />

geschrieben worden. Was erfährt der<br />

Leser Neues in Ihrem Buch?<br />

Jean Pütz: Zum Beispiel, dass mein Vater<br />

Josef selbst ein Braumeister war und das<br />

Kölner Brauhaus mit dem Namen „Et rude<br />

Bräues“ von 1924 bis 1943 betrieb. Hätte<br />

es den Eiskeller der Brauerei nicht gegeben,<br />

wären meine Eltern und ich bei einem<br />

Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg ums<br />

Leben gekommen. Mehr dazu im Buch, das<br />

es übrigens auch in englischer Sprache gibt.<br />

„Kölsch ist wie eine Medizin – aber es<br />

kommt auf die Dosierung an“ lautet<br />

eines Ihrer Zitate aus dem Buch.<br />

Was raten Sie?<br />

Da Kölsch nachweislich Nierensteine<br />

verhindert, können es ruhig zwei bis drei<br />

Gläser täglich sein, am besten natürlich<br />

vom Fass.<br />

Für wen eignet sich die Kölschbox?<br />

Es ist ein tolles Geschenk für Kölner wie<br />

für Nichtkölner. Ich habe beispielsweise<br />

ein Exemplar an unseren neuen Erzbischof,<br />

Rainer Maria Kardinal Woelki, geschickt.<br />

Er hat sich in einem ausführlichen Brief<br />

persönlich bei mir bedankt.<br />

Apropos Geschenk – Weihnachten ist<br />

die Zeit der Geschenke und damit auch<br />

die Zeit von Konsum, Verpackungen und<br />

leider auch Müllbergen. Was tun Sie für<br />

die Umwelt?<br />

Also ich habe nichts dagegen, ein Geschenk<br />

hübsch zu verpacken. Das gehört für mich<br />

zum Fest dazu. Mich ärgert etwas ganz<br />

anderes, nämlich dass das ganze Jahr über<br />

in den meisten Hotels Butter und Konfitüre<br />

in Mini-Plastikschälchen serviert wird.<br />

Da sind wir in Deutschland übrigens sehr<br />

fortschrittlich, in anderen Ländern ist das<br />

viel schlimmer mit dem Plastikmüll.<br />

Was schlagen Sie vor?<br />

Auf die Gefahr hin, dass ich mir jetzt viele<br />

Feinde mache, könnte ich mir eine<br />

Verpackungssteuer vorstellen. Nein, mal<br />

ernsthaft: Es wäre schon hilfreich, wenn<br />

jeder seinen Müll richtig trennen würde.<br />

So mache ich das schon seit Jahren.<br />

In meinem Haus im Bergischen habe ich<br />

sogar einen Komposthaufen angelegt.<br />

Und zum Glück ist das Kölsche Bildungspaket<br />

ja komplett biologisch abbaubar.<br />

Das Gespräch führte Astrid Waligura.<br />

www.koelschbox.de<br />

www.koelschbuch.de<br />

18 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


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EIN MUSS: DIE BOOT DÜSSELDORF<br />

VOM 17. BIS 25. JANUAR 2015<br />

Mit 17 Messehallen auf einer Fläche von circa 213.000 Quadratmetern<br />

und 20 Erlebniswelten rund um das Thema Wassersport<br />

ist die boot Düsseldorf nicht nur die größte Jacht- und<br />

Wassersportmesse der Welt, sondern auch ein Muss für alle<br />

Trendsportler oder die, die es werden möchten.<br />

Nirgends sonst kommen so viele Leute aus der Boardszene zusammen,<br />

um sich auszutauschen, feiern zu lassen oder gemeinsam auf<br />

die neue Saison einzustimmen. 1.650 Aussteller aus mehr als 60<br />

Nationen stellen vom 17. bis zum 25. Januar die neusten Produkte<br />

rund um den Wassersport vor.<br />

Die Messehalle 1 verwandelt sich mit Liegestühlen, Cocktailbars<br />

und Lounge-Musik in eine Urlaubsoase, die den Alltagsstress zum<br />

Schmelzen bringt. Wer es sportlicher mag, begibt sich in das 1.000<br />

Quadratmeter große Wasserbecken, wo Kitesimulatoren, Trainingsgeräte<br />

für das Gleichgewicht, Frontloop-Trainer oder Skimboardbahnen<br />

sowie Stand Up Paddling und Kiteboarding getestet werden<br />

können.<br />

Auch die Profis zeigen auf der boot ihr Können: mit Programmhighlights<br />

wie der actionreichen Wakeboard-Show, dem Indoor<br />

Skim Jam und der German Indoor SUP Championship wird dem<br />

Publikum eingeheizt.<br />

Spür die<br />

Sonne<br />

360° Wassersport erleben.<br />

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Traumurlaub für<br />

die ganze Familie<br />

Halle 13<br />

Johnah Anderson,<br />

Wasserratte<br />

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RUBRIK<br />

FRÖHLICHE WEIHNACHTEN... FÜR ALLE?<br />

KÖLNER TAFEL BITTET UM LEBENSMITTEL-PAKETE!<br />

Die Kölner Tafel unterstützt Bedürftige mit Lebensmitteln. Derzeit ruft die Kölner Tafel alle Bürger/-<br />

innen auf, weihnachtliche Lebensmittel-Pakete zu schnüren.<br />

Foto: © DeVIce - Fotolia.com<br />

„Weihnachten steht vor der Tür. Wer freut sich da nicht auf gemütliche<br />

Tage zu Hause mit festlich gedecktem Tisch?“, fragen, Berit<br />

Blümel und Harald Augustin vom Weihnachtspakete-Aktionsteam des<br />

Kölner Tafel e.V.. Seit acht Jahren setzen sich die ehrenamtlichen Helfer<br />

der Kölner Tafel dafür ein, dass sich auch die Bedürftigen unserer<br />

Stadt auf ein frohes Fest freuen können. „FRÖHLICHE WEIHNACH-<br />

TEN ... FÜR ALLE?“ ist der Aufruf an alle Kölner, ein weihnachtliches<br />

Paket mit einer Lebensmittelspende zu packen. Harald Augustin:<br />

„Vom 1. bis 13. Dezember <strong>2014</strong> können bei den in der ganzen Stadt<br />

befindlichen Abgabestellen Pakete abgegeben werden, damit diese<br />

Spenden pünktlich zum Weihnachtsfest an Bedürftige in ganz Köln<br />

verteilt werden können.“<br />

Helfen kann so einfach sein!<br />

Was und wie viel die Pakete enthalten, bleibt den Spendern überlas-<br />

sen – nur haltbar müssen die Lebensmittel sein, wie beispielsweise<br />

Konserven, Nudeln, Kaffee, Plätzchen und so weiter. Berit Blümel:<br />

„Packen Sie ein weihnachtliches Paket und geben es zwischen dem<br />

1. und 13. Dezember <strong>2014</strong> zu jeweils verschiedenen Tageszeiten an<br />

den dafür eingerichteten, mehr als 15 Abgabestellen in ganz Köln<br />

verteilt ab.“<br />

Mehr Termine und alle Abgabestellen auch<br />

in Ihrer Nähe sowie Infos unter:<br />

www.froehliche-weihnachten-fuer-alle.de<br />

Spendenkonto<br />

Sparkasse KölnBonn<br />

IBAN: DE81 37<strong>05</strong> 0198 1920 212121<br />

SWIFT-BIC: COLSDE33<br />

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20 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


KÖLNER PERSONALIEN<br />

GENERATIONENWECHSEL BEI LIGNE ROSET<br />

Ligne Roset auf dem Hohenstaufenring ist und bleibt ein Traditionshaus. Der Generationenwechsel innerhalb der<br />

Betreiberfamilie Roth verlief harmonisch und fließend.<br />

Nach fast 30 Jahren sind mittlerweile auch die beiden Söhne<br />

von Max Roth fest ins Möbelgeschäft hineingewachsen.<br />

Alexander Roth (Foto) ist neuer Geschäftsführer in der Filiale<br />

am Hohenstaufenring und in der Filiale in Bonn. Dort ist<br />

auch sein Bruder Maximilian seit nunmehr einem Jahr tätig.<br />

„Unser Vater wird uns selbstverständlich als Berater weiterhin<br />

zur Seite stehen“, freut sich Alexander Roth, der das<br />

Möbelgeschäft von der Pike auf gelernt hat. „Seit ich 16 bin, habe<br />

ich alle Stationen durchlaufen – von der Lagerlogistik über die<br />

Auslieferung bis zum Verkauf, wo ich mittlerweile acht Jahre tätig<br />

bin“, erzählt der Einrichtungsfachmann, der neben der Arbeit<br />

im väterlichen Betrieb sein BWL-Studium mit dem Schwerpunkt<br />

Marketing absolvierte.<br />

Alexander Roths Frau Saskia, die im Haus für das Administrative<br />

zuständig ist. Am Erfolgskonzept des Einrichtungshauses hat sich<br />

wenig verändert. „Wir setzen auch in Zukunft auf Qualität und<br />

gute Beratung“, betont Alexander Roth. „Durch Kooperationen mit<br />

renommierten Firmen im Bereich Raumgestaltung können wir<br />

zusätzlich eine ganzheitliche Beratung anbieten.“<br />

Viele Mitnahmeartikel und neue Homepage<br />

Die Familie Roth hat inzwischen Zuwachs bekommen durch<br />

Foto: Alex Weis<br />

Foto: Jochen Saurenbach<br />

VORSTAND HAT SICH BEWÄHRT<br />

Die Aidshilfe Köln setzt auch die nächsten beiden Jahre auf ihren<br />

altbewährten Vorstand. Ohne Gegenkandidaturen wurden<br />

die bisherigen Vorstandsmitglieder Jacob Hösl, Bernt Ide, Anke<br />

Kropp, Dr. Tim Kümmerle und Elfi Scho-Antwerpes in ihren<br />

Ämtern bestätigt.<br />

VORSTANDSMITGLIEDER DER AISDHILFE KÖLN<br />

THE CAGE IST<br />

BESTER CLUB DEUTSCHLANDS<br />

ERFOLGREICHE<br />

CLUBBETREIBER:<br />

HAYDAR KIZAY UND<br />

ATTILA KIZILTAS (V. L.)<br />

Köln hat endlich wieder einen<br />

Club mit Außenwirkung. Die<br />

Betreiber von „The Cage“ am<br />

Rathenauplatz, Attila Kiziltas<br />

und Haydar Kizay, freuten sich<br />

über den fizzz Award, die begehrteste<br />

Auszeichnung der<br />

deutschen Trendgastronomie.<br />

The Cage wurde Anfang des<br />

Jahres eröffnet und bietet mit<br />

einer Mischung aus Cocktailbar<br />

und Club etwas völlig Neuartiges<br />

in Köln. Neben einem außergewöhnlichen<br />

DJ-Booking stehen hochwertige Cocktails<br />

im Mittelpunkt, die von ausgebildeten Barkeepern zubereitet<br />

werden. Wer’s lieber süffig mag, bekommt auch frisch gezapftes<br />

Gaffel Kölsch.<br />

Foto: Gaffel


FÜR EIN SAUBERES KÖLN. FÜR SIE.<br />

SAUBERKEIT UND WERTSTOFFSAMMLUNG<br />

IN KÖLN: ERLEBEN, ERLERNEN, UMSETZEN<br />

GEMEINSAM NACHHALTIG IN EINE SAUBERE STADT INVESTIEREN<br />

Nutzen Sie unsere kostenlosen Angebote für<br />

> Tageseinrichtungen für Kinder Tel.: 0221 / 922 22 -86, -87<br />

mit Vorschulkindern, Erzieherinnen und Erziehern<br />

> Schulen Tel.: 0221 / 922 22 -45<br />

mit Schülerinnen und Schülern, Lehrerinnen und Lehrern<br />

> Einzelpersonen, Vereine und Institutionen Tel.: 0221 / 922 22 -85<br />

mit Beratung vor Ort sowie Planung und Durchführung<br />

von Aktionen<br />

Wir bieten auch kostenlose Führungen über einen AWB-Betriebshof und eine<br />

Müllumladestation an. Sie möchten mehr erfahren? Wir beraten Sie gerne.<br />

AWB Abfallwirtschaftsbetriebe<br />

Köln GmbH<br />

Maarweg 271 • 50825 Köln<br />

E-Mail: nissi@awbkoeln.de<br />

Fax: 0221 / 922 22 93<br />

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HANDWERKSKUNST<br />

Fotos: Alex Weis<br />

GOLD- UND SILBERSCHMIEDE NATASCHA OVERZIER<br />

BESONDERER SCHMUCK<br />

FÜR BESONDERE MENSCHEN<br />

In der Gold- und Silberschmiede Overzier ist jedes<br />

Schmuckstück ein Unikat – mit viel Hingabe und<br />

Fingerspitzengefühl gefertigt von Natascha Overzier,<br />

die in diesem Jahr ihr 15. Firmenjubiläum feiert.<br />

Genau wie ihre kleinen und großen Meisterwerke ist die Gold- und Silberschmiedemeisterin<br />

Natascha Overzier ein echtes Original: Sie ist ein<br />

kölsches Mädchen, wurde in Lindenthal geboren und lebt nach wie vor<br />

in ihrer Heimatstadt Köln. „Meine Eltern hatten ein Lampengeschäft,<br />

wo sie Leuchten nach Maß hergestellt haben. Ich bin also mit Werkzeug<br />

groß geworden“, erzählt die sympathische Schmuckdesignerin. „Ich bin<br />

dann im Handwerk geblieben und habe sogar einige Kunden meiner<br />

Eltern später in meinem eigenen Laden begrüßen können.“<br />

Individuelle Schmuckkreationen und Wohlfühlambiente<br />

Mittlerweile hat Natascha Overzier viele eigene Stammkunden gewonnen,<br />

die ihren ganz besonderen Service schätzen. Hierher kommen<br />

die Menschen nicht nur, um sich ein besonderes Schmuckstück zu<br />

kaufen, sondern auch für ein „Verzällcher“ mit der Chefin, die gerne<br />

eine Tasse Tee zum gemütlichen Plausch reicht. „Mich interessieren<br />

die Menschen hinter meinen Kunden. Das Ergebnis sind exklusive<br />

Schmuckstücke, speziell für sie kreiert“, so erklärt Natascha Overzier<br />

ihr Credo. Unter Verwendung alter Goldschmiedetechniken – kombiniert<br />

mit moderner ausdrucksstarker Formensprache – entstehen bei<br />

Natascha Overzier wunderbare Schmuckkreationen. Ihr Steckenpferd<br />

ist die anspruchsvolle Technik des Granulierens: Dazu werden kleinste<br />

Goldkugeln zu wunderbaren Mustern zusammengefügt.<br />

Außergewöhnliche Steine aus vertrauensvoller Quelle<br />

Eine weitere Spezialität von Natascha Overzier ist die Verarbeitung<br />

besonders hochwertiger und außergewöhnlicher Edelsteine, Diamanten<br />

und Perlen, die sie zum Teil jahrelang sucht. „Ich beziehe meine<br />

Steine bei renommierten Händlern aus Idar-Oberstein“, sagt die<br />

Schmuckexpertin. „Seit meiner Lehrzeit habe ich dieselben Steinhändler,<br />

in dieser Zeit ist gegenseitiges Vertrauen gewachsen.“ Da<br />

bei Natascha Overzier alles in Eigenregie geschieht, hat „100 Prozent<br />

made in Germany“ wieder seine traditionsbewusste Bedeutung.<br />

Natascha Overzier steht mit ihrem Namen für Beständigkeit und einen<br />

hohen Qualitätsanspruch. Sie kreiert wunderschöne Ringe, genauso<br />

wie Ketten, Anhänger, Ohrringe oder Broschen. Allesamt sind es<br />

Meisterwerke, die am Körper leuchten.<br />

Adventsausstellungen mit Gebäck und Sekt<br />

Auch in diesem Jahr wird die Gold- und Silberschmiede Overzier im<br />

Advent wieder besonders glitzern. An zwei Vorweihnachtssonntagen<br />

(14.12. und 21.12.<strong>2014</strong>, jeweils von 13-18 Uhr) lädt Natascha Overzier<br />

ihre Kunden, Freunde und alle interessierten Schmuckliebhaber<br />

in gemütlicher Atmosphäre bei Gebäck und einem Glas Sekt in ihr<br />

Atelier ein, um ihre Arbeiten im Rahmen einer Adventsausstellung zu<br />

präsentieren.<br />

Astrid Waligura<br />

Gold- und Silberschmiedemeisterin Natascha Overzier<br />

Berrenrather Straße 330 | 50937 Köln | Telefon 0221-42 49 599<br />

Öffnungszeiten: Di bis Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr und nach Terminvereinbarung!<br />

24<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


FUNKELNDE BESTSELLER<br />

SCHMUCK BLEIBT BELIEBTES<br />

WEIHNACHTSGESCHENK<br />

Fotos: von oben im UZS: fotolia detailblick; Foto-Rhein-Main; AK-DigiArt<br />

Ob aus Liebe oder Freundschaft. Zum Jahrestag, zur Verlobung,<br />

zum Geburtstag, zu Weihnachten oder einfach nur mal so. Es<br />

gibt unendlich viele schöne Gründe, jemanden zu beschenken. Jeder<br />

einzelne hat etwas mit Wertschätzung und Aufmerksamkeit zu tun.<br />

Werte, die unvergänglich sind. Da ist es schön, wenn das Geschenk<br />

selbst ebenso zeitlos und langlebig wie die mit dem Präsent überbrachte<br />

(Liebes-)Botschaft ist. Dieser Anspruch gelingt stilsicher mit<br />

Schmuck.<br />

Ob Uhren, Armreifen oder -bänder, Ringe, Halsketten oder<br />

Ohrringe; Schmuck hat viele Facetten, die sich je nach Anlass gut<br />

als Geschenk eignen. Kein Wunder also, dass Schmuck vor allem bei<br />

Frauen auf der Liste der beliebtesten Weihnachtsgeschenke ganz oben<br />

zu finden ist. Doch auch immer mehr Männer freuen sich über ein<br />

gedankenvoll ausgesuchtes Schmuckstück, wie beispielsweise eine<br />

zeitlose Uhr oder ein schlichtes Armband.<br />

Dabei ist der Wert des Geschenkes nicht unbedingt mit seiner Kaufkraft<br />

zu messen. Vielmehr steht die Individualität im Vordergrund:<br />

Kette, Armband und Ring sollten den Charakter des Trägers unterstreichen<br />

und zum eigenen Typ passen. Erst dann ist die Idee hinter dem<br />

Schmuckpräsent als zeitloses Geschenk unschätzbaren Wertes erfüllt.<br />

Von Beginn an steht<br />

die Individualität im<br />

Vordergrund, denn das<br />

Schmuckstück soll zum<br />

Typ des Trägers passen.<br />

Links: Fertigung eines<br />

Rohlings ist feinste<br />

Handwerkskunst.


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SCHMUCK<br />

Foto: Fotostudio Zur Alten Metzgerei<br />

SIEMENS JUWELEN:<br />

NEUER STANDORT,<br />

NEUES STYLING,<br />

BEWÄHRTES KONZEPT<br />

Elgin Sibilski, Geschäftsführerin Siemens<br />

Juwelen, eröffnete bereits im jungen Alter<br />

von 20 Jahren ihr erstes Schmuckgeschäft.<br />

Mit viel Engagement und einem besonderen<br />

Konzept setzte sie sich auf dem Markt<br />

durch und leitet heute mehrere Filialen in<br />

Deutschland. In Köln wählte die Unternehmerin direkt zwei<br />

Standorte. Vor einem Jahr feierte sie in der umgebauten<br />

Neumarkt Galerie die Wiedereröffnung eines ihrer beiden<br />

Schmuckgeschäfte in der Domstadt.<br />

Man findet Siemens Juwelen in der Neumarkt Galerie direkt<br />

am Haupteingang. Neuer Standort, neues Styling. Eines<br />

aber ist geblieben, das Konzept. Denn Siemens Juwelen<br />

präsentiert weiterhin eine reichhaltige Auswahl exklusiver Schmuckstücke<br />

sowie eine Vielzahl ausgesuchter Trendlabels; das gilt am Neumarkt<br />

ebenso wie in der zweiten Filiale in der Pfeilstraße.<br />

Die große Bandbreite der unterschiedlichen Schmuckstücke kommt<br />

nicht von ungefähr. Siemens Juwelen kauft Preziosen aus Überproduktionen,<br />

Juwelierauflösungen, Auktionen und auch von privat. Die Vielzahl<br />

unterschiedlichster Stilrichtungen ist exklusiv und immer besonders.<br />

Das sieht der Kunde, merkt es aber nicht am Preis. Denn der ist in jedem<br />

Fall immer besonders attraktiv.<br />

Baden-Baden · Hannover · Düsseldorf<br />

In Köln Neumarkt Galerie 2 und Pfeilstraße 2-4<br />

Außergewöhnliche Schmuck-Occasionen · Messeangebote · Juwelierauflösungen · Auktionen<br />

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Walter Moser GmbH, Industriegebiet 2, 4863 Seewalchen, Phone: +43/7662/31 75-0, E-Mail: office@airfield.at<br />

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AIRFIELD Store Köln Mittelstraße 15 –17, 50672 Köln, Phone +49(0)221 250 99 801


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WEIHNACHTSPRÄSENTE<br />

GESCHENKIDEEN ZU WEIHNACHTEN<br />

C<br />

Foto: Schlierner, fotolia<br />

Weihnachten steht vor der Tür und damit die große Frage: Was schenke ich wem? Auf jeden<br />

Fall sollte ein Geschenk für unsere Liebsten originell und geschmackvoll sein. Mit diesem<br />

Auftrag hat sich <strong>CityNEWS</strong> beim Weihnachtsbummeln durch Kölner Kaufhäuser und Fachgeschäfte<br />

umgesehen. Fazit: Unterm Baum kommt dieses Jahr so richtig Freude auf!<br />

MIT PERSÖNLICHER WIDMUNG<br />

Cadenhead bietet in der Zunft der Whisky-Abfüller das größte, breiteste und beständigste<br />

Sortiment an. Darüber hinaus werden vier schottische Malt Whiskys und ein karibischer Rum<br />

im Ladenlokal direkt vom Fass abgefüllt. Es gibt Abfüllungen in drei Größen: 0,2l, 0,35l und<br />

0,7l (zw. 15-49 Euro) - von mild und fruchtig bis kräftig rauchig, torfig im Geschmack. Die<br />

Flaschen werden auf Wunsch mit Label, Datum oder persönlicher Widmung geschmückt.<br />

Termine für Tastings finden Sie hier:<br />

www.cadenheads.de I Tel.: 0221-283 1834 I Luxemburger Straße 257, 50939 Köln<br />

MEHR ALS DOM-KUNST IN DER<br />

KREISHAUSGALERIE CÖLN<br />

Ungewöhnliche Objekte und Bilder zum Sammeln<br />

und Verschenken finden sich im Koelnartshop.<br />

Die Kreishausgalerie, die Kunst für Lebensräume<br />

bietet, sieht sich als DOM-Spezialist. Doch neben<br />

dem Dom aus unzähligen Materialien oder als<br />

Schmuckstück führt der Shop handsignierte, limitierte<br />

Lithografien, Drucke, Originale und Skulpturen<br />

bekannter Künstler wie Udo Lindenberg,<br />

Otto Waalkes, Christian Sommer, Inna Panasenko,<br />

Naomi Art, Patrick Preller oder Lisa Pappon. Ein<br />

Besuch lohnt sich in der St.-Apern-Straße 17-21<br />

in der Kreishausgalerie Cöln.<br />

MIT PAPIERBRILLE UV-GESCHÜTZT<br />

UNTERM WEIHNACHTSBAUM!<br />

Vom Guerilla-Laufsteg der Fashion Week in<br />

Berlin zum Spaß-Accessoire: PAPP UP UV -<br />

Die polarisierte Sonnenbrille aus Papier mit<br />

UV-Schutz – Bei Brillen Hallerbach in der<br />

Mittelstrasse 29 zum Weihnachtssonderpreis<br />

von 39,- Euro.<br />

Infos unter: www.Brillen-Hallerbach.de<br />

ZU WEIHNACHTEN DOPPELTE FREUDE SCHENKEN!<br />

Das ideale Geschenk für Pärchen und all diejenigen, die besonderen Wert auf eine<br />

gemeinsame Zeit mit den Liebsten legen, ist die Erlebnisbox „Für Zwei“ von Jochen<br />

Schweizer. Denn was gibt es Schöneres, als zusammen mit Familie und Freunden<br />

Zeit zu verbringen? Und was gibt es Besseres als gemeinsame Erinnerungen an<br />

außergewöhnliche Abenteuer? In der Box enthalten sind ein Gutschein für pures<br />

Vergnügen im Doppelpack und eine Auswahl aus über 860 aufregenden Erlebnismöglichkeiten!<br />

Ob beim House Running<br />

einen abenteuerlichen Spaziergang an der<br />

Hausfassade machen oder beim Dinner in<br />

the Dark herausfinden, wie es ist, wenn das<br />

Auge einmal nicht mitisst. Über 1.500 weitere<br />

Geschenkideen finden Sie außerdem in Ihrem<br />

Jochen Schweizer Shop im Erdgeschoss<br />

der Neumarkt Galerie.<br />

28 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

Illustration: fotolia


CITYNEWS-SPIELE-TIPPS ZU WEIHNACHTEN<br />

ENTERTAINMENT<br />

WAS GIBT ES NEUES FÜR KONSOLE UND PC ZUM WEIHNACHTSFEST?<br />

FAR CRY 4<br />

Verborgen in der gewaltigen Berglandschaft des Himalajas<br />

liegt Kyrat, ein Land geprägt von Tradition und Gewalt.<br />

Die Spieler schlüpfen in die Rolle von Ajay Ghale und<br />

reisen nach Kyrat, um den letzten Willen seiner Mutter<br />

zu erfüllen. Dabei finden sie sich plötzlich in den Fängen<br />

eines Bürgerkrieges wieder, dessen Ziel es ist, das unterdrückende<br />

Regime des Diktators und selbst ernannten<br />

Königs Pagan Min zu stürzen. In dieser gewaltigen offenen<br />

Welt lauern Unvorhersehbarkeiten an jeder Ecke. Jede<br />

Sekunde und jede Entscheidung ist von Bedeutung.<br />

Die Spieler erkunden die vielfältigste Far-Cry-Welt, die<br />

bisher kreiert wurde. Mit einem Terrain, welches sich von<br />

imposanten Wäldern bis hin zu schneebedeckten Gebirgslandschaften<br />

des Himalajas erstreckt. Die komplette Welt<br />

ist lebendig … und tödlich.<br />

FAR CRY 4, erschienen für PC, Xbox 360, PS3, Xbox One, PS 4, freigegeben ab 18 Jahren<br />

Foto: Ubisoft Entertainment<br />

Foto: Ubisoft Entertainment<br />

ASSASSIN’S CREED UNITY, erschienen für PC, Xbox One, PS 4, freigegeben ab 16 Jahren<br />

ASSASSIN’S CREED UNITY<br />

Paris 1789. Die Französische Revolution verwandelt die<br />

einst prächtige Stadt in einen Ort des Schreckens und<br />

des Chaos. Das Kopfsteinpflaster der Straßen färbt sich<br />

blutrot. Doch während sich die Nation zerfleischt, begibt<br />

sich ein junger Mann namens Arno auf ein außergewöhnliches<br />

Abenteuer, um die wahren Mächte hinter der<br />

Revolution zu entlarven. Seine Suche führt ihn mitten<br />

hinein in einen rücksichtslosen Kampf um das Schicksal<br />

der Nation und macht ihn zu einem wahren Meister-<br />

Assassinen.<br />

Assassin’s Creed Unity ist die Next-Gen-Weiterentwicklung<br />

der gleichnamigen Blockbuster-Serie. Spieler<br />

erleben den Sturm auf die Bastille bis zur Hinrichtung<br />

Ludwig XVI. und helfen dem französischen Volk, sich<br />

eine neue Zukunft zu schmieden.<br />

LITTLE BIG PLANET 3<br />

In Little Big Planet 3 wird Sackboy auf einen neuen Planeten<br />

namens Bunkum verfrachtet – ein kreatives Paradies, wo wunderbare<br />

Ideen durch die Lüfte schweben. Dort hilft Sackboy<br />

versehentlich dabei, die mythischen Titanen zu befreien, die<br />

darauf aus sind, Bunkum zu zerstören und den unfähigsten<br />

Schöpfer der Welt – Newton – in ein schreckliches Monster<br />

zu verwandeln. Um das Gleichgewicht wiederherstellen zu<br />

können, braucht Sackboy die Hilfe der alten Helden von<br />

Bunkum: Toggle, OddSock und Swoop. Die Spieler erwartet ein<br />

kunterbuntes Jump’n’Run-Universum, in dem es eine Vielzahl<br />

von Unternehmungen zu erleben gibt: Spielen im Abenteuer-<br />

Modus, der nur mithilfe von Ge-staltungswerkzeugen erstellt<br />

wurde, oder von Benutzern generierte Levels zum Herunterladen,<br />

um sie mit bis zu vier Freunden als Couch-Koop oder<br />

online über die Zufalls-Spielersuche zu spielen.<br />

LITTLE BIG PLANET 3, erschienen für PS 3, PS 4, freigegeben ab 6 Jahren<br />

Foto: Sony Computer Entertainment Europe<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

29


SERIE EINKAUFEN 2.0<br />

INTERNETSHOPPING<br />

ODER<br />

REELLES EINKAUFSERLEBNIS?<br />

Illustration: Rolf Kuhl<br />

IM IDEALFALL LÄUFT BEIDES PARALLEL<br />

Die Konkurrenz aus dem World Wide Web ist vielen Einzelhändlern ein Dorn im Auge. Doch immer mehr Betreibern gelingt es,<br />

ihren lokalen Standort mit dem Online-Shopping zu verbinden und dadurch sogar einen Mehrwert zu erzielen. Für diese <strong>Ausgabe</strong><br />

war <strong>CityNEWS</strong> im Belgischen Viertel unterwegs und ist mit Geschäftsleuten ins Gespräch gekommen.<br />

ZEITLOS MAGISCH<br />

Seit einem Vierteljahrhundert fasziniert die Auslage bei „Franta“ (Maastrichter<br />

Str./Ecke Brabanter Str) Menschen aller Altersklassen. Ob bunte Leuchtreklamen,<br />

Jukeboxen, Flugzeugpropeller, Tanksäulen oder der legendäre Sunball-<br />

Sessel im Fenster – die alten und neuen Raritäten aus den 40er-Jahren bis heute<br />

üben seit jeher eine magische Anziehungskraft auf Touristen wie Einheimische<br />

aus. „Unsere große Stärke ist es, Neugier zu wecken“, so erklärt Inhaber und<br />

Namensgeber Georg Franta sein Erfolgsrezept. „Bei vielen Ausstellungsstücken<br />

kommen die Kunden nur rein, um zu fragen, was man mit ihnen machen kann.<br />

Und schon entsteht eine interessante Unterhaltung.“ Die Designobjekte von<br />

Franta kann man mieten und kaufen – mittlerweile auch online. „Erst war ich<br />

skeptisch, was einen Internetshop betrifft“, erinnert sich Georg Franta. „Aber da<br />

meine Ware einzigartig ist, können mir die Leute nicht weglaufen! Im Gegenteil<br />

profitiere ich von der Reichweite des WWW-Handels. Ich habe dadurch Kunden<br />

bis Australien und China.“<br />

www.franta.de<br />

Fotos: Alex Weis<br />

EINKAUFEN FÜR ALLE SINNE<br />

Das „Schee“ in der Maastrichter Straße 36 ist seit zweieinhalb Monaten neue<br />

Anlaufstelle für alle Artwork-, Design- und Interieur-Liebhaber. Dennis Korte<br />

(Foto), einer der Betreiber, hat von Beginn an auf zwei Pferde gesetzt. „Wir<br />

haben mit einem Internetshop angefangen und den gibt es immer noch“, sagt<br />

der Einrichtungsfachmann. „Online wird eine Auswahl an 250 Printmotiven von<br />

über 100 Künstlern weltweit angeboten. Damit spreche ich eine ganz andere<br />

Kundschaft an als im Laden. Hier ist das haptische Erlebnis entscheidend. Die<br />

Kunden wollen Kissen, Vitrinen, Vasen oder Lampen auch berühren, bevor sie<br />

sich zum Kauf entscheiden. Nebenbei läuft immer schöne Musik und unsere<br />

Kerzen duften angenehm – Einkaufen für alle Sinne eben!“<br />

www.schee.net<br />

Astrid Waligura<br />

30 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

Grafi k: fotolia, ratkom


MÖBEL MEILE<br />

& MÖBEL MESSE<br />

Vom 19.01.-24.01.2015<br />

ist die Möbel Meile<br />

bis in die<br />

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Kölner Ringe. Ohne lange Wege treffen<br />

Sie hier auf geballte Einrichtungskompetenz<br />

für jedes Wohnbedürfnis. Sie begegnen<br />

innovativen Wohnkonzepten und erfahren<br />

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Fotos: Alex Weis<br />

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32<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


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Durch die Gründung der Möbel Meile Kölner Ringe ist neuer Schwung in die<br />

Aktionen zur Förderung und Wiederbelebung der Kölner Ringe als ehemalige<br />

Prachtstraße und Touristenmagnet gekommen.<br />

MÖBEL MEILE<br />

KÖLNER RINGE<br />

Foto: Karl Hugo Schmölz, © Rh. Bildarchiv, rba_711485<br />

Die neue Initiative aus ansässigen Möbelhändlern<br />

nutzte bereits den letzten verkaufsoffenen<br />

Sonntag im November, um durch<br />

viele bunte Events auf sich aufmerksam zu<br />

machen. Alle teilnehmenden Möbelfirmen<br />

hatten ihre Geschäfte von 13 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

„Die Resonanz war von Anfang bis<br />

Ende groß“, freute sich neben anderen auch<br />

Hans-Günter Grawe, Betreiber des Natuzzi-<br />

Flagship-Store Köln und einer der Initiatoren<br />

der Möbel Meile Kölner Ringe. „Wir haben<br />

mitten in der City – zwischen Zülpicher Platz<br />

und Ebertplatz – geballte Einrichtungskompetenz<br />

und zudem 15 Parkhäuser in fußläufiger<br />

Umgebung. Ob Betten, Polstermöbel, Büromöbel<br />

oder Leuchten und vieles mehr. Wer<br />

will, kann auf den Ringen seine Wohnung<br />

oder sein Haus komplett einrichten. Irgendwie<br />

scheint das aus den Köpfen der Menschen<br />

verschwunden zu sein. Diese Erinnerung wollen<br />

wir gemeinsam durch die neue Initiative<br />

wieder aufleben lassen.“<br />

Prachtboulevard aus vergangenen Zeiten<br />

Und in der Tat: Blickt man auf die Geschichte<br />

der Kölner Ringe zurück, dann galt die Allee<br />

nach ihrer offiziellen Eröffnung 1886 bereits<br />

1898 als eine der schönsten Straßen der Welt<br />

mit vielen prachtvollen Bauten. Im Zweiten<br />

Die Kölner Ringe sind ursprünglich als Boulevard in<br />

einem halbkreisförmigen Straßennetz, als Einkaufsmeile<br />

angelegt worden. Das Logo der Möbel Meile<br />

verdeutlicht die zehn Segmente, welche die Namen<br />

deutscher Fürstenhäuser tragen. Im Foto blickt<br />

man auf die Alte Oper nahe Rudolfplatz, Richtung<br />

Hohenzollernring.<br />

Weltkrieg wurden leider die meisten Häuser<br />

zerstört und durch moderne Gebäude mit<br />

sechs bis acht Stockwerken ersetzt. Mit steigendem<br />

Verkehr gewannen die Ringe auch<br />

zunehmend als Achse des Verkehrs an Bedeutung<br />

– ein Trend, der mittlerweile wieder<br />

rückläufig ist, denn Fußgängern und Radfahrern<br />

wird schon seit einigen Jahren wieder<br />

mehr Raum gewährt. „Dadurch kommt dem<br />

Einkaufen mit Erlebnischarakter wieder mehr<br />

Bedeutung zu“, freut sich Hans-Günter Grawe,<br />

der sich das Bild aus alten Zeiten gerne<br />

als Maßstab in Erinnerung ruft – mit einem<br />

klaren Ziel: „Wenn Düsseldorf für Mode steht,<br />

muss Köln für Möbel und Einrichtung stehen.<br />

Als idealen Rahmen und Zugpferd haben wir<br />

die internationale Möbelmesse imm cologne.“<br />

Möbel Meile Kölner Ringe plant<br />

eigene regionale Messen<br />

Wenn vom 20. bis 26. Januar 2015 die Koelnmesse<br />

ihre Pforten zur imm cologne öffnet,<br />

will auch die Möbel Meile Kölner Ringe eigene<br />

Aktionen auf die Beine stellen. Hans-<br />

Günter Grawe: „Unsere Geschäfte haben ihre<br />

Türen auch in den Abendstunden geöffnet,<br />

um den Kunden die neuesten Einrichtungstrends<br />

zu präsentieren.“ Getreu dem Slogan<br />

„Nah einkaufen und Nähe erleben“ stehen<br />

die Partner der Initiative als Inhaber noch<br />

selbst im Laden und leben ihre Philosophie<br />

„Der Kunde ist König“. Darüber hinaus wird<br />

es noch weitere Events geben, darunter eine<br />

Frühjahrseinrichtungswoche vom 23. bis 29.<br />

März 2015. „Hier stellen wir unter anderem<br />

unsere Frühjahrskollektionen mit weiteren<br />

einzigartigen Einrichtungstrends vor“, verspricht<br />

Hans-Günter Grawe. Im Herbst geht<br />

es dann weiter mit einer regionalen Herbstmesse<br />

vom 2. bis 8. November 2015. Natürlich<br />

öffnen alle Teilnehmer der Möbel Meile<br />

Kölner Ringe ihre Geschäfte auch an den drei<br />

verkaufsoffenen Sonntagen in 2015.<br />

Astrid Waligura<br />

Mehr Infos auf der neuen Homepage<br />

unter www.moebelmeile.koeln<br />

„<br />

WOHNRAUMAMBIENTE<br />

Nah einkaufen<br />

und Nähe erleben<br />

„Wenn<br />

Düsseldorf<br />

für Mode steht,<br />

muss Köln für Möbel und<br />

Einrichtung stehen.“<br />

Hans-Günter Grawe, Einrichter Möbel Meile<br />

SEIT 1956<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

33


EINRICHTEN<br />

RECYCLING MÖBEL<br />

„MÜLL“<br />

WIEDER<br />

MUNTER<br />

MACHEN<br />

34<br />

Magnus<br />

Mewes,<br />

Designer,<br />

fertigt Stühle<br />

und Tische<br />

aus alten<br />

Weinfässern<br />

mit oftmals<br />

200-jähriger<br />

Geschichte.<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

Fotos: Adrian Vesenbeckh


Fotos: reditum<br />

Designern von Recyclingmöbel kennen gemeinsam eine<br />

Not: sie müssen nach hochwertigem Abfall suchen. Müllkippen,<br />

Schrotthalden, überall dort, wo man eher „abfällig“<br />

hinschaut, gibt es für sie noch Wertiges zu entdecken.<br />

Demnächst, wenn die imm Cologne ihre Tore öffnet, wird<br />

auch dieser Einrichtungstrend nicht wegzudenken sein.<br />

W<br />

enn die rund 1.200 Aussteller – führende Händler und kreative<br />

Designer – vom 19. bis zum 25. Januar auf der imm<br />

Cologne ihre neuen Wohnraumideen vorstellen, ist die Möbelund<br />

Einrichtungsbranche ganz Ohr. Denn als weltweit führende<br />

Einrichtungs- und Möbelmesse stellt die imm Cologne als erste<br />

Messe des Jahres vor, welche Trends die Branche bestimmen<br />

werden. Jedoch ist dabei heute schon klar, dass zumindest eine<br />

Tendenz keine Überraschung darstellen wird. Das Thema „grüne<br />

Einrichtung“ beschäftigt den Möbelmarkt bereits seit Jahren.<br />

Nachhaltige Materialien und ökologisch korrekte Produktion<br />

werden den Kunden immer wichtiger. Schon lange nicht mehr<br />

sollen Stühle, Tische und Co. schlichtweg gut aussehen und<br />

günstig sein: der Kunde möchte wissen, woher sein Produkt<br />

stammt und achtet auf eine faire Herstellung, die Umwelt und<br />

die Menschen im Produktionsprozess nicht belastet. Bestenfalls<br />

soll das Objekt Individualität schenken und eine Persönlichkeit<br />

haben, sprich: das Mobiliar soll eine Geschichte haben und<br />

erzählen.<br />

Es ist viel, was von den neuen Einrichtungsgegenständen<br />

verlangt wird, umso überraschender scheint es, dass ausge-<br />

rechnet die Wiederverwendung von „Abfällen“ diesem<br />

Trend gerecht wird. Unter dem Stichworten „Up- und<br />

Recycling“ werten immer mehr Designer scheinbaren<br />

Müll – Ausrangiertes und Abgenutztes – zu stylischen<br />

Möbelstücken auf.<br />

Wer so etwas macht? Wir stellen fünf Experten der<br />

kreativen Wiederverwertung vor:<br />

<br />

Marc Rexroth<br />

Designer,<br />

Köln: „Wir<br />

leben in<br />

einer<br />

Wegwerfgesellschaft<br />

und wissen<br />

den Wert<br />

von Rohstoffen<br />

oftmals<br />

nicht zu<br />

schätzen.“<br />

Magnus Mewes: Möbel aus Eichenfässern<br />

Wer sich auf einem Möbelstück von Magnus Mewes niederlässt, der<br />

sitzt auf einem Stück Geschichte. Um genau zu sein, auf einer über<br />

200-jährigen Geschichte. Der Designer aus Neustadt-Duttweiler<br />

fertigt Stühle und Tische aus alten Weinfässern. „Ich arbeite mit<br />

einem Material, welches unter höchsten handwerklichen Fertigkeiten<br />

hergestellt wurde“, lobt Mewes seine Fässer. Diese bestehen<br />

aus über 200 Jahren alten Eichen. Nachdem die Fässer viermal mit<br />

Wein gefüllt wurden, werden sie aussortiert; Magnus Mewes haucht<br />

ihnen dann ein zweites Leben ein. Größtenteils erhält der Designer<br />

seine Ware von lokalen Weingütern, aber auch renommierte Spitzen-<br />

Winzer aus dem In- und Ausland senden ihre Barrique-Böden,<br />

Michael Konstantin<br />

Wolke gibt Gummi<br />

ein zweites Leben.<br />

Nicht auf dem<br />

Schlauch stehen,<br />

sondern bequem<br />

fürs Gesäß, auf<br />

dem Schlauch sitzen.<br />

Foto: M.K. Wolke<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

35


EINRICHTEN<br />

um sie mit ihren Inschriften zu Stühlen verarbeiten zu lassen. Denn<br />

der sogenannte Brennstempel ist sowohl auf den Tischen als auch<br />

auf den Stühlen gut lesbar und ein Zeichen der Einzigartigkeit jedes<br />

Objektes. Selbstredend werden alle Möbel in präziser Handarbeit<br />

in Deutschland hergestellt. Mehr Informationen unter<br />

www.magnusmewes.de<br />

Marc Rexroth: Upcycling in seiner schönsten Form<br />

arc Rexroth (Foto S. 35) kam über Umwege zur Möbelbranche.<br />

Dem studierten Betriebswirt und Sinologen war lange klar,<br />

dass sein Ziel die Selbstständigkeit ist. Mindestens ebenso lange<br />

interessiert sich Rexroth sowohl für handwerkliche Aufgaben als<br />

auch für das Thema Nachhaltigkeit. Mir ist es wichtig, selbst etwas<br />

zu bewegen und meine Ideen und Werte zu vertreten. Ich könnte<br />

mir zum Beispiel nicht vorstellen, ein Produkt zu verkaufen, hinter<br />

dem ich nicht hundertprozentig stehen kann“, sagte Rexroth vor<br />

einigen Jahren in einem Interview. Und: „Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft<br />

und wissen den Wert von Rohstoffen oftmals nicht<br />

zu schätzen.“ In der Konsequenz gründete er reditum (lateinisch<br />

„die Rückkehr“). Das Kölner Unternehmen hat sich Recyclingmöbeln<br />

und dem Ziel, den Lebenszyklus von Rohstoffen zu verlängern,<br />

verschrieben. Alle Produkte werden von Hand in sozialen Werkstätten<br />

gefertigt und erzählt, da ist der Firmengründer sicher, von<br />

Erlebnissen vergangener Tage. Um den Unikatcharakter der<br />

Stücke zu verdeutlichen, werden alle Objekte mit dem Daumenabdruck<br />

ihrer herstellenden Person signiert. Aushängeschild<br />

von reditum ist das Regalsystem moveo, dessen Module sich flexibel<br />

auf- und nebeneinander stapeln lassen. www.reditum.de<br />

M<br />

Der Objektgestalter Michael Konstantin Wolke verwendet<br />

für seine Leuchten der Serie „beute“ alte Pappkartons.<br />

Diese werden in Streifen geschnitten und neu arrangiert.<br />

zogenen Installationen. herrwolke realisiert Entwürfe im urbanen<br />

Umfeld sowie Auftragsarbeiten im Kulturbetrieb. Dazu gehören<br />

themenbezogene Lösungen für Theater und Museen. Für seine<br />

Tätigkeiten ist Michael Konstantin, beziehungsweise herrwolke,<br />

bereits mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem<br />

eco creative contest 2012. So verwendet der freischaffende Gestalter<br />

für seine Leuchten der Serie „beute“alte Pappkartons; präzise Wellpappe.<br />

Diese wird in Streifen geschnitten und neu arrangiert. Das<br />

Ergebnis sind schnörkellose Vintage-Lampen – jedes Objekt ein Unikat.<br />

www.herrwolke.com<br />

Sebastian Nowakowski, Designer, veredelt gebrauchte Europaletten<br />

zu „Möbeln mit Moral“. Das gute Gewissen wird<br />

zu Tischen, Stühlen, Kommoden und Lampen verwandelt.<br />

<br />

Sebastian Nowakowski: Möbel mit Moral<br />

ör nicht auf alles, was Deine Kunden sagen“. Und: gib einem<br />

deutschen Unternehmen keinen japanischen Namen.“ Diese<br />

und weitere „gute Ratschläge“ haben Sebastian Nowakowski<br />

im Zuge seiner Unternehmensgründung begleitet – und alle hat<br />

er ignoriert. Im Ergebnis steht seine Berliner Designerschmiede<br />

H<br />

<br />

Foto: Stefan Kühne Foto: M.K. Wolke<br />

Michael Konstantin Wolke: Wo Licht ist,<br />

muss kein Schatten sein…<br />

as Berliner Atelier für dreidimensionale Konzepte entwirft und<br />

realisiert objektbezogene Arbeiten an der Schnittstelle von<br />

freier und angewandter Gestaltung. Unter dem Label herrwolke<br />

erarbeitet der Objektgestalter Michael Konstantin Wolke Lösungen<br />

im Bereich der Material- und Raumumnutzung. Das Arbeitsspektrum<br />

reicht von Mobiliar- und Interieurgestaltungen bis zu raumbe-<br />

D<br />

Einfach Platz nehmen auf<br />

dem Lounge Chair aus der<br />

Serie kimidori 1st. Das<br />

Holz einer Europalette<br />

wird nach intensiver<br />

Oberflächenbehandlung<br />

mit Leinöl<br />

veredelt.<br />

36 <strong>CityNEWS</strong> 5 /<strong>2014</strong>


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<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

37


EINRICHTEN<br />

Oliver Schübbes Regal<br />

„Frank“. Es besteht aus<br />

beliebig kombinierbaren<br />

Einzelelementen. Recycelte<br />

Span- und Tischlerplatten,<br />

Sperrholz und Hartfaserplatten,<br />

aufgesägte Massivholztische<br />

zu Leisten, Leim und<br />

Nägel.<br />

mit dem japanischen Namen „kimidori“ (ki=Lebensenergie;<br />

Midori=grün) für hundertprozentige Nachhaltigkeit und eben<br />

nicht nur die pseudo-grüne Einrichtung, mit der Kunden gerne<br />

gelockt werden. Philosophie des studierten Sozialwissenschaftlers<br />

und leidenschaftlichen Designers sind Möbel fern ab von<br />

mainstream und Plastik. Kimidori veredelt gebrauchte und ausrangierte<br />

Europaletten zu Möbeln mit Moral. Das gute Gewissen<br />

wird zu Tischen, Stühlen, Kommoden und Lampen verwandelt.<br />

Für die Behandlung des Holzes verwendet Nowakowski einzig<br />

zertifizierte ökologische Lasuren auf Leinölbasis. Zudem zeigt<br />

sich ein Logistiker aus Kreuzberg für den CO 2- neutralen-Versand<br />

verantwortlich. www.kimidori.de<br />

M<br />

Oliver Schübbe:<br />

omentan der bekannteste deutsche Designer, wenn es ums<br />

Neuinterpretieren von Weggeworfenem geht“, lobte kürzlich<br />

die Frankfurter Allgemeine Zeitung den Designer Oliver<br />

Schübbe. Der Mitbegründer der OS 2 -Designergruppe (www.<br />

os2-designgroup.de) entwirft Sessel, Sofas, Betten und Regalsysteme<br />

aus Recyclingmaterial. Hauptsächlich bedient er sich<br />

an gebrauchten Spanplatten. Seine Polster mit Patchworkbezug<br />

aus Altkleidern haben einen hohen Wiedererkennungswert<br />

und in der „Szene“ mittlerweile Kultstatus erreicht. Schübbe ist<br />

weiterhin als Förderer von Jungdesignern, die sich ebenfalls auf<br />

Recyclingmöbel spezialisieren wollen, bekannt. „Recycling bietet<br />

viel Raum zum Experimentieren“, so Schübbe. „Material gibt es<br />

genug.“ Ebenso Raum für kreative (Um)Gestaltungsideen, wie<br />

die fünf Designer zeigen.<br />

Oliver Schübbe, Designer, entwirft Sessel, Sofas,<br />

Betten und Regalsysteme aus Recyclingmaterial.<br />

<br />

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38 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


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Was steckt eigentlich hinter LED (Kurzform für Licht emittierende Dioden),<br />

dieser Technologie, die in weniger als zehn Jahren in einem beispiellosen<br />

Siegeszug den Markt erobert hat und die in der Energieeffizienz inzwischen<br />

Die Kölner<br />

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„LED sind bestromte Halbleiterkristalle, die in der zweiten Hälfte des vorigen<br />

Jahrhunderts entwickelt und zunächst für Signallampen verwendet wurden“, erklärt<br />

Lichtspezialist Heinrich Remagen, Inhaber des gleichnamigen Kölner Beleuchtungshauses.<br />

„Zu Beginn des neuen Jahrtausends wurden die LED immer leistungsstärker<br />

und hielten ab dem Jahr 20<strong>05</strong> Einzug in die Allgemeinbeleuchtung. Zum Vergleich:<br />

Man kann beispielsweise eine Halogenglühlampe durch ein LED-Leuchtmittel mit<br />

1/10 Stromverbrauch ersetzen, um die gleiche Lichtmenge zu erhalten.“<br />

LED-Technik beeinflusst unsere Gesundheit<br />

Allerdings haben energiesparende Beleuchtungen, wie die LED-Technik oder auch<br />

Leuchtstofflampen, eine Besonderheit, die sie vom Licht der Glühlampe stark<br />

unterscheidet. Und das hat Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden.<br />

„Weiße LED werden hergestellt, indem blaue LED mit einem Fluoreszenzstoff<br />

abgedeckt werden, um weißes Licht zu erzeugen“, erklärt Heinrich Remagen. „Hier<br />

haben wir also ein stark blaulastiges Spektrum; ein langwelliger Rotbereich oder ein<br />

infraroter Lichtanteil fehlt jedoch – genau wie bei Leuchtstofflampen.“<br />

Glühlampe für einen erholsamen Schlaf<br />

Evolutionsbedingt werden unsere innere Uhr und auch viele hormonelle Prozesse<br />

jedoch über die Sonne gesteuert. „Da die Glühlampe, wie die Sonne, ein Wärmestrahler<br />

ist und ihr Licht unserer genetischen Disposition entspricht, sollten wir gegen<br />

Abend dieser traditionellen Lichtquelle den Vorzug geben“, rät der Lichtexperte.<br />

So können im Privatbereich die hohen blauen Lichtanteile, denen wir in der modernen<br />

Beleuchtung ausgesetzt sind, durch den abendlichen Einsatz von Halogenglühlampen<br />

kompensiert werden. Heinrich Remagen: „Das blaue Licht unterdrückt sonst<br />

unsere abends stattfindende Melatonin-Ausschüttung und bringt uns systematisch<br />

um unseren erholsamen Schlaf und damit auch um die nächtliche Zellreparatur.“<br />

Für Rückfragen steht Lichtspezialist Heinrich Remagen gerne zur Verfügung:<br />

h.remagen@remagenlicht.de<br />

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Foto: fotolia, michaeljung<br />

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Tel. 0221/20 797-0<br />

Mail info@remagenlicht.de<br />

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EINRICHTEN<br />

MYTHOS TURNSTUNDE<br />

„ZIRKELTRAINING“ MACHT SPORTERINNERUNGEN TRAGBAR<br />

Fotos: Maria Brinkop<br />

Die Idee, Taschen aus Recyclingmaterialien herzustellen, ist<br />

nicht neu. Dennoch hat Designer Bernd Dörr den Gedanken<br />

der Wiederverwertung innovativ und vor allem sportlich umgesetzt.<br />

Seine Retro-Taschen aus ausrangierten Sportgeräten<br />

und Turnmatten sind Verkaufsschlager.<br />

Bezeichnungen wie „Stufenbarren“ und „Salto“ wecken schweißtreibende<br />

Erinnerungen an den Schulsport. An kühle Turnhallen und<br />

den unverwechselbaren Geruch nach Turnmatten und dem alten<br />

Leder der Sprunggeräte. Für Designer Bernd Dörr aus Duisburg<br />

steckt dahinter die „Erinnerung an die Jugend“. Vor sieben Jahren<br />

entdeckte er auf einem Hinterhof alte Turnmatten und Leder von<br />

Turngeräten und beschloss, aus dem Material Taschen zu designen.<br />

Die Idee kam sofort so gut an, dass Dörr der Nachfrage kaum nachkommen<br />

kann. „Das Leder erzählt eine Geschichte“, schwärmt Dörr,<br />

der jedes Taschenmodell selbst entwirft. Dabei machen Kritzeleien<br />

auf den Materialien die Taschenunikate besonders beliebt. Die<br />

Accessoires mit den sportlichen Namen wurden bereits mehrfach<br />

mit Designerpreisen ausgezeichnet, sind streng limitiert und nur in<br />

auserwählten Taschengeschäften erhältlich, viermal in NRW.<br />

Bernd Dörr, Jahrgang 1966, ist der (Turn-)vater der Idee,<br />

Taschen aus recyceltem Sportgeräte-Leder und<br />

Turnmatten herzustellen.<br />

Betten & Wäsche<br />

Max Kühl GmbH & Co.KG<br />

Brückenstr. 6<br />

50667 Köln<br />

Telefon: 0221 2710676<br />

Montag-Freitag:10.00 - 19.00 Uhr<br />

Samstag: 10.00 - 18.00 Uhr<br />

40 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


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nicht für solche, die neu bestellt werden müssen. Solange der Vorrat reicht.<br />

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OHNE HINDERNISSE<br />

Die Peter Berboth GmbH plant jedes Badezimmer so, dass man<br />

sich auch in der zweiten Lebenshälfte dort wohl und sicher fühlt.<br />

Wer jetzt die typische Badeinrichtung eines Krankenhauses vor Augen<br />

hat, täuscht sich gewaltig. Barrierefreie Bäder sind heute nicht nur<br />

funktional, sondern auch komfortabel und elegant, je nach Wunsch<br />

und räumlicher Gegebenheit. Der Schwerpunkt der Planung liegt dabei<br />

auf der Reduktion von Hindernissen: Stufen in der Dusche, eine zu<br />

enge Duschtüre, eine zu klein dimensionierte Dusche oder eine schwer<br />

zugängliche Badewanne bedeuten zusätzliche Anstrengung und Sturzgefahr,<br />

die es zu vermeiden gilt. Peter Berboth: „Wesentlich ist deshalb<br />

die professionelle Planung von Spezialisten für die Badgestaltung.“<br />

KONTAKT<br />

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Düsseldorfer Straße 168 | 51063 Köln und Wittgensteinstr. 35 | 50931 Köln<br />

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OXNBLT. KÖLN - ERÖFFNET SHOWROOM IM INDUSTRIEFLAIR<br />

In den 1920er Jahren liebten Fußböden<br />

vor allem eine Farbe: Oxidrot.<br />

Zumindest in Altbauten blieb<br />

der Ochsenblutfarbton über mehrere<br />

Jahrzehnte erhalten. Doch als<br />

immer mehr Haushalte begannen,<br />

ihre Böden durch mühsames Abschleifen<br />

sich des dicken Oxid-<br />

Farbstriches zu entledigen, drohten<br />

die Retro-Dielen völlig von der<br />

Bildfläche zu verschwinden.<br />

Eine Schande, dachte sich Stefanie<br />

Treiber. Die gelernte Bühnenplastikerin<br />

arbeitete selbstständig im Dekorationsbereich,<br />

bevor sie 2012 in Köln<br />

die Interieur-Design-Linie oxnblt.köln<br />

(ausgesprochen „Ochsenblut“) gründete.<br />

Dahinter stand die Idee, den<br />

Rotton der Ochsenblut-Holzdielen wieder zu beleben. Immerhin, so<br />

Treiber, eignet sich der Ton hervorragend als Raumfarbe. „Bei Sonnenlicht<br />

freundlich und lebendig, bei gedecktem Licht angenehm<br />

ruhig und nicht überladend“.<br />

Doch der Rotton kann noch mehr: So stellte die Designerin fest,<br />

dass er sich toll mit leuchtenden Farben kombinieren lässt. Durch<br />

den zusätzlichen used-Look, der dem Shabby-Chic Trend nahe<br />

kommt, entstanden farbenfrohe, jedoch nicht zu überladende und<br />

je nach Kombination immer noch dezente Wohnraumobjekte, welche<br />

sich angenehm der jeweiligen Lichtstimmung anpassten. Dieses<br />

Farbkonzept wird auf alte Industrieprodukte angewandt, zu neuen<br />

Objekten umgestaltet und zum Teil umfunktioniert.<br />

„Lebe einzigartig“ ist das Motto von Stefanie Treibers Interieur-<br />

Linie, die sowohl in Bickendorf, Rochusstrasse 27, als auch im<br />

„Great-live“ auf der Luxemburger<br />

Straße zu erwerben ist. Die ständig<br />

wachsende Produktlinie setzt<br />

neue Akzente im Bereich Upcycling<br />

und Industriedesign und<br />

schafft eine stylische Symbiose<br />

zwischen Shabby-Chic und modernem<br />

Industriedesign.<br />

Neu im Sortiment sind aus alten<br />

Werkbänken gestaltete Küchenwerkbänke<br />

(siehe Fotos) die nach<br />

Kundenwünschen individuell hergestellt<br />

werden. Diese sind exklusiv<br />

ab 22. November von 16-22<br />

Uhr im neuen Showroom im Industrieflair<br />

in der Rochusstr. 27 in<br />

Bickendorf ausgestellt. Sie führen<br />

in eine Wohn- und Kochwelt fern<br />

ab von 08/15.<br />

Generell legt Treiber großen Wert auf Einzigartigkeit. So kann<br />

sich der Kunde die jeweilige Trendfarbe aussuchen, mit der die<br />

bereits aufgewerteten und in Oxidrot grundierten Möbel<br />

aufgefrischt werden. Auch können eigene Objekte,<br />

wie beispielsweise die alte Nachtischlampe<br />

von der Großmutter, als Auftragsarbeit von<br />

oxnblt.köln gestaltet werden.<br />

OXNBLT. Köln<br />

Rochusstr. 27 | 50827 Köln-Bickendorf<br />

Öffnungszeiten Ladenlokal:<br />

Im Dezember durchgehend geöffnet!<br />

Ab Januar 2015 donnerstags von 11-13 u. 15-19 Uhr<br />

und samstags von 11-15 Uhr<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

43


EINRICHTEN<br />

ALTGLAS IM ZWEITEN FRÜHLING<br />

FLASCHENHALSEFFEKTE<br />

Funktionales kann so schön sein, ist der unweigerliche<br />

Gedanke beim Anblick von Sybille Homanns Objekten. Die<br />

Designerin kreiert aus Altglas Vasen, Karaffen, Leuchten<br />

und sogar Garderoben (siehe Foto links).<br />

Frühjahrsauktionen 2015<br />

Venator & Hanstein<br />

Buch- und Graphikauktionen<br />

20. März Bücher Manuskripte Autographen<br />

21. März Moderne Graphik Zeitgenössische Graphik<br />

Einlieferungen sind bis Mitte Januar willkommen<br />

Als „unscheinbar“ oder gar „unsichtbar“<br />

bezeichnet Sybille<br />

Homann selbst die Materialien,<br />

die sie für die Herstellung ihrer<br />

Objekte braucht. Altglasflaschen<br />

und Fensterglas sind funktional,<br />

die Industrieprodukte bestechen<br />

allein durch ihren Gebrauchswert.<br />

Die Hamburgerin sieht jedoch<br />

noch mehr in den Materialien, die<br />

andere in dieselbe Kategorie wie<br />

Müll einordnen würden; im Zuge<br />

einer Art märchenhafter Aschenputtel-Verwandlung<br />

kreiert Homann Einrichtungsobjekte. Dabei reicht ihr<br />

kreatives Repertoire von Flaschenobjekten wie Vasen oder Karaffen,<br />

Schalen und Dosen über Kerzenständern bis hin zu Leuchtobjekten,<br />

Trennwänden und Garderoben sowie Kleiderhaken und Bildern.<br />

Alle Objekte werden einzeln hergestellt, sind handsigniert. Je<br />

nach den verwendeten Materialien variieren die Farbabfolgen und<br />

Flaschenformen. So besticht jedes Modell, jedes Stück, als Unikat<br />

innerhalb einer Kleinserie.<br />

Alle verwendeten Flaschen sind gebrauchte, gesammelte Gefäße,<br />

die die Designerin von Freunden, Nachbarn und mittlerweile auch<br />

aus Restaurants erhält. Aus diesem Pool erstellt Homann ihre Farbund<br />

Formkombinationen, die für jedes Modell neu sind.<br />

Durch die Verfremdung der Materialien ergeben sich<br />

neue Sichtweisen und Funktionen<br />

Betrachtet man das Endprodukt, ist seine ursprüngliche Funktion<br />

meist nur noch zu erahnen. Ebendiese Art der Verfremdung ist es,<br />

die Sybille Homann selbst an ihrer Arbeit liebt. „Mich fasziniert am<br />

Umgang mit den gewählten Materialien die sich daraus ergebenden<br />

neuen Sichtweisen. Die Farbigkeit und Formenvielfalt der Flasche<br />

bleibt unbemerkt, solange der Nutzwert im Vordergrund steht – die<br />

Transparenz einer Fensterscheibe wird aufgehoben und das Volumen<br />

und Material sichtbar.“<br />

Tatsächlich kann nach der „Umgestaltung“ von der vorherigen<br />

Unscheinbarkeit und reiner Pragmatik keine Rede mehr sein. Die<br />

teilweise ausgezeichneten Stücke zeigen sich in völlig neuem Glanz.<br />

Außer im Atelier in Hamburg sind Sybille<br />

Homanns Objekte über Händler in Berlin, Emden,<br />

Bonn sowie Mailand, Paris und Rom erhältlich. Mehr<br />

Informationen gibt es unter www.sybille-homann.de<br />

Ewald Mataré. Auf der Weide. Unikum (1952).<br />

Holzschnitt, aquarelliert. Signiert und bezeichnet.<br />

Cäcilienstraße 48 · 50667 Köln · Tel. 0221–257 54 19<br />

info@venator-hanstein.de · www.venator-hanstein.de<br />

Sybille<br />

Homann<br />

verwendet<br />

für ihre<br />

Objekte ausschließlich<br />

gebrauchtes<br />

Glas und<br />

arrangiert<br />

es neu.<br />

44 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

CityNews-5/<strong>2014</strong>-V&H.indd 1 <strong>05</strong>.11.14 11:16


Anzeigen<br />

HIER BEKOMMT MAN MULTI-CYCLE-LEISTUNGEN<br />

TASCHEN MIT FEUER UND FLAMME<br />

Das Kölner Label Feuerwear ® produziert in Handarbeit<br />

Taschen, Gürtel & DPortemonnaies aus gebrauchtem Feuerwehrschlauch.<br />

Jedes Feuerwear ® -Produkt ist ein Unikat und<br />

hat seine eigene, individuelle Geschichte. Die Feuerwehrschläuche<br />

haben viele Jahre gemeinsam mit Feuerwehrleuten<br />

Leben gerettet. Sie wurden durch Schlamm und Geröll gezogen,<br />

haben Feuer und Hitze getrotzt und viele Tausend Kubikmeter<br />

Wasser transportiert. Das Foto<br />

zeigt das Taschen-Modell Walter.<br />

EIN STÜCK HIMMEL AUF ERDEN<br />

bordbar – dahinter versteckt sich nicht immer<br />

eine Saftschubse ;-), sondern ein Getränkeregal,<br />

welches bereits bei einer Airline im Einsatz war.<br />

Das Modell rivet rockers (Foto) wird in besonderer<br />

Art und Weise aufbereitet. Hochglanzpolierte Aluminiumplatten<br />

werden mit mehr als 500 Nieten auf<br />

den Trolley aufgebracht. Jede Niete wird dabei per<br />

Hand gesetzt. Erinnerungen an die legendäre DC-3<br />

werden wach. Ein Hingucker zum Abschnallen!<br />

FEUERWEAR ®<br />

www.feuerwear.de<br />

BORDBAR DESIGN GMBH<br />

www.bordbar.de I Tel.: 0221-70 90 50-0<br />

MIT „PROFIL“ DEN<br />

GÜRTEL ENGER SCHNALLEN<br />

Profil heißen die stufenlos verstellbaren Gürtelunikate aus<br />

abgefahrenen Fahrradreifen. Durch eine eigens für das Material<br />

entwickelte Schnalle ist der Gürtel stufenlos verstellbar,<br />

kommt ohne Löcher aus und kann mit einer Schere individuell<br />

gekürzt werden. Die Edelstahlschnalle ist in silber und<br />

schwarz pulverbeschichtet verfügbar. Der abgefah-<br />

rene Gürtel ist in Köln bei Kiss the Inuit<br />

Schillingstraße 11 I 50670 Köln<br />

oder über den Webshop von YEAYEA<br />

erhältlich.<br />

YEAYEA DESIGNSHOP www.yeayea.de<br />

Foto: Bernd Fitzner<br />

KLÖTZCHEN ZUM DRAUF KLECKERN<br />

Michael Krings benutzt recycelte bunte Klötzchen zur Erstellung<br />

seiner einzigartigen Tische. Die bemalten Endstücke<br />

der Meranti-Hölzer, welche häufi g beim Fensterbau zum Ein-<br />

satz kommen, sind ursprünglich eine Form der Warenkennzeichnung,<br />

die das Holz auf seinem Weg vom<br />

Sägewerk bis zum Holzgroßhandel erhält.<br />

Vor der Verarbeitung werden sie abgesägt<br />

und entsorgt. Kunstvoll arrangiert geben<br />

sie ein farbenfrohes Bild, welches von<br />

einer Reise aus fernen Ländern erzählt.<br />

BUCHAL & KRINGS<br />

Tel.: 0221 - 54 51 23 I www.buchal-krings.de<br />

DER ALLTÄGLICHE WAHNSINN<br />

Der o.k.-Versand bietet authentische Waren aus über 30<br />

Ländern an. In Sana’a, Teheran und Delhi kauft Inhaber<br />

Lukas Plum vor allem Alltagsgegenstände ein, die sich eindeutig<br />

von westlichen Produkten unterscheiden. Vor allem<br />

Recycling-Produkte, wie z. B. Reifenhocker aus Marokko,<br />

senegalesische Tische (Foto) und Lampen<br />

aus Ölfässern, Taschen aus Zementsäcken<br />

etc. Seit 1997 bietet der Onlineshop in einer<br />

eigenen Rubrik Kleinmöbel an. Der Kölner<br />

Laden (Gladbacher Str. 36, Nähe Mediapark) hat<br />

seit 2001 auch ein Pendant in Berlin.<br />

O.K.-VERSAND www.okversand.com<br />

HANDSCHUHFACH-VERKÄUFER<br />

bedside piglet 944 ist der Name für ein Nachttisch-<br />

Set mit eingebautem Handschuhfach, welches mal auf<br />

der Beifahrerseite eines Porsche 944 sein Dasein fristete.<br />

Diese Idee setzte Designer Magnus Berns (Label<br />

„Ferdinand“) an verschiedenen Möbel-Varianten um. Bei<br />

ferdinanddesign wird Markenbildung wörtlich<br />

genommen. Denn jedes seiner Objekte<br />

ziert ein Hund, welcher das Designstück<br />

aus Birkensperrholz, Eichenfurnier, Kunstleder<br />

und original Porsche-Handschuhfach markiert.<br />

FERDINANDDESIGN<br />

www.ferdinanddesign.de<br />

45


EINRICHTEN<br />

Anzeige<br />

KIRSCH WOHNEN, KÖLN<br />

HYPNOS - „MAN SAGT, ES SEIEN<br />

DIE BESTEN BETTEN DER WELT“<br />

BY APPOINTMENT TO HER MAJESTY<br />

QUEEN ELIZABETH II BEDDING AND<br />

UPHOLSTERY MANUFACTURES<br />

Gegründet 1955 steht Kirsch Wohnen mit Sitz in Köln-Dellbrück seit nun knapp 60 Jahren für handwerkliche Fertigung,<br />

Qualität der Materialien, individuelle Beratung und zuverlässige Exklusivität. Der Familienbetrieb gibt sich mittlerweile in<br />

zweiter Generation als Einrichter im Stil zeitloser Eleganz; ein Ruf, der seit den 1980er-Jahren weit über Deutschlands<br />

Grenzen hinaus transportiert wird.<br />

Basis des internationalen Erfolges sind die gerne als „amerikanisch“<br />

bezeichneten Luxus-Betten mit Taschenfederkern-Matratzen;<br />

die sogenannten Boxspringbetten verdanken ihrerseits dem<br />

Kölner Traditionsunternehmen ihren Durchbruch in Deutschland. Als<br />

Pionier war Kirsch Wohnen bereits Ende der 80er Jahre Deutschlands<br />

erste Adresse für Luxusbetten aus England.<br />

Seit nun 5 Jahren setzt Kirsch Wohnen mit der Marke Hypnos auf<br />

den offiziellen Hoflieferanten des britischen Königshauses. Die handgefertigten<br />

Betten der Traditionsmanufaktur gelten in Fachkreisen als<br />

die besten der Welt – auf Hypnos schläft die Queen. Mittlerweile hat<br />

das Familienunternehmen in Köln die größte Ausstellung für englische<br />

Luxusbetten. In der City-Filiale, am Hohenstaufenring 60, sind alle<br />

Hypnos-Modelle vertreten. Edle Bett- und Nachtwäsche runden das<br />

Programm ab.<br />

„Eleganz in Konsequenz“ ist einer der Kirsch-Leitsprüche und der<br />

umfasst neben seltenen Antiquitäten internationale Möbelkollektionen<br />

von klassisch bis modern: Einrichtungsvorschläge für den exklusiven<br />

Wohn-, Ess- und Schlafbereich, Polstermöbel, Tische, Stühle, Leuchten,<br />

Teppiche – findet der Kunde im Stammhaus in Köln-Dellbrück. Zusätzlich<br />

zur Hypnos-Linie bietet der Einrichter Kirsch die Firma Treca de<br />

Paris an – das spritzige, modische Programm aus Frankreich nimmt<br />

Dessinvorschläge gut an und bietet außerdem – in Ergänzung zu den<br />

kompakten Hypnos Betten – eine elektrische Verstellbarkeit.<br />

HYPNOS- Luxusbetten<br />

und feine Bettwäsche<br />

Kirsch Wohnen GmbH<br />

Hohenstaufenring 60<br />

50674 Köln I 0221 68916-0<br />

Stammhaus<br />

Kirsch Wohnen GmbH<br />

Bergisch Gladbacher Str. 1023<br />

51069 Köln-Dellbrück<br />

0221 9255541<br />

46 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


WERBETYPEN MIT LEUCHTKRAFT<br />

Jeder kennt sie: die an vielen Stellen im Stadtbild als Relikt fragmentierter Werbe-<br />

Foto: fotolia, Clark Cable<br />

ikonen erloschenen Leuchtwerbungen. Manchmal sind es nur die unterbelichteten<br />

Flecken an der Wand, die das Bild der ehemaligen Werbebotschaft komplettieren.<br />

Mike Schellenberger, Designer, der ein Herz für diese Werbe-Schätzchen entwickelt<br />

hat, sammelt sie schon seit einigen Jahren.<br />

„Man ist doch manchmal sehr verwundert, mit wie wenig Feingefühl<br />

manche Abbruchunternehmen vorgehen und so manche der<br />

noch gut erhaltenen Leuchtreklamen im Container landen. Dabei<br />

sind das alles Werte, die mit Erinnerungen befrachtet sind und<br />

das Stadtbild über Jahre geprägt haben“ so Mike Schellenberger.<br />

Es werden gleich auch andere Assoziationen ausgelöst, denkt<br />

man z. B. an den 4711-Schriftzug, welcher lange am Messeturm<br />

scheinbar wie ein Leuchtfeuer den Schiffen den Weg wies, oder<br />

an das alte grüne Messe-Logo, bestehend aus stilisiertem Dom<br />

und Welle, welches weichen musste, da ein neu gestaltetes Design<br />

nun die Kölner Messe prägt. Wer Stadtgeschichte erzählt, der<br />

sollte auch ihre Ikonen nicht unberücksichtigt lassen. Es sind Zeichen<br />

der Zeit, die ebenso erlebte Geschichten aufblühen lassen,<br />

wie wenn wir uns mit Freunden über damals geliebte vergangene<br />

Fernsehserien, Onkel Freds alten „Opel Kapitän“, Nierentische<br />

oder schräge Schlager austauschen.<br />

Nostalgie – sehnsuchtsvolle Hinwendung zu Vergangenem<br />

Der aus dem Griechischen stammende Begriff lautet übersetzt:<br />

schmerzvolle Rückkehr zu Vergangenem. Das Alte wird zum<br />

Synonym für gute Zeiten. Wir werden an eine Zeit erinnert, mit<br />

einer scheinbar funktionierenden Weltordnung. Das macht diese<br />

Objekte bei uns so beliebt. Im Wohnraum agieren sie wie Wächter,<br />

die uns von diesen Tagen erzählen.<br />

Rolf Kuhl<br />

Hin und wieder trennt sich Mike Schellenberger von einzelnen Stücken.<br />

Bei Kaufinteresse oder dem Wunsch nach wertschätzender Entsorgung seiner<br />

alten Schriftzüge bitte unter info@schellenbergerdesign.de melden!<br />

Fotos: schellenberger design<br />

PARKETT<br />

NATÜRLICHE ELEGANZ<br />

IN PERFEKTION<br />

SEVERINSTRASSE 235-239 · 50676 KÖLN<br />

FON 0221-234566 · WWW.TEN-EIKELDER-BODENBELAEGE.DE<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

47


KÖLNER NEUERÖFFNUNGEN<br />

Foto: Hans im Glück<br />

BURGER FÜR GLÜCKLICHE FLEISCHESSER,<br />

VEGETARIER UND VEGANER<br />

Diese Geschäftsidee steht anscheinend unter einem guten Stern, denn „Hans im Glück“<br />

eröffnete neben dem Standort am Ring bereits seine zweite Filiale im Mediapark. „Unser<br />

Konzept unterscheidet sich ganz bewusst von anderen Burgerketten“, sagt Geschäftsführer<br />

Thomas Hirschberger und erklärt: „Wir setzen Standards in Richtung Frische und<br />

Natürlichkeit für eine ernährungsbewusste Zielgruppe.“ Die naturnahe Inneneinrichtung<br />

lädt zum Wohlfühlen ein – auch Menschen, die auf Fleisch verzichten. Die fleischlosen<br />

Burger sind belegt mit herzhaftem Gemüse, mediterranen Oliven & Tomaten oder knusprigem<br />

Walnussbratling. Sogar ein veganer Burger wird angeboten.<br />

www.hansimglueck-burgergrill.de<br />

Foto: Kryoslim<br />

KRYOLIPOLYSE BRINGT FETTPÖLSTERCHEN<br />

ZUM SCHMELZEN<br />

Er klingt wie ein Zungenbrecher, trotzdem sollte man sich diesen Begriff merken. Kryolipolyse<br />

heißt das Zauberwort für alle, die ihre Fettpölsterchen auf sanfte Weise loswerden<br />

möchten. Bei diesem Verfahren werden Fettzellen durch den Einsatz von Kälte zerstört<br />

und in der Folgezeit vom eigenen Körper abgebaut. Anders als bei der klassischen Fettabsaugung,<br />

handelt es sich bei der Kryolipolyse um eine nicht invasive Behandlung<br />

– es kommt also nicht zu Hautschädigungen durch Spritzen oder Schnitte. Das Kryoslim<br />

Institut im Maritim Hotel ist das erste Institut in Köln, das sich ausschließlich auf<br />

Kryolipolyse-Behandlungen spezialisiert hat.<br />

www.kryoslim.de<br />

Beste Aussichten:<br />

der neue Ford Focus<br />

SEIT 29.11.<br />

PREMIERE AM<br />

29.11.14<br />

BEI UNS<br />

Abbildung zeigt Wunschausstattung gegen Mehrpreis.<br />

Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EC) 715/2007) Ford Focus Turnier Ambiente:<br />

5,9 (innerorts), 4,2 (außerorts), 4,8 (kombiniert); CO 2<br />

-Emissionen: 109 g/km (kombiniert).<br />

Autohaus Rudolf Geberzahn GmbH & Co. KG<br />

Rösrather Straße 511 · 51107 Köln<br />

Telefon: 02 21/89 90 70 · Fax: 02 21/8 99 07 88<br />

service@geberzahn.fsoc.de · www.ford-geberzahn.de


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CLOSTERMANNS<br />

HOF –<br />

KULINARISCHE<br />

HOCHGENÜSSE<br />

FÜR GOURMETS<br />

Kulinarische Spitzenqualität ist die Berufung des<br />

„Clostermanns Le Gourmet“. Für die hier angebotenen<br />

Hochgenüsse im stilvollen Ambiente lohnt sich auch<br />

eine kleine Reise nach Niederkassel garantiert …<br />

Das Viersternehotel „Clostermanns Hof“ liegt als denkmalgeschützter<br />

Gutshof idyllisch im Grünen zwischen Köln<br />

und Bonn und ist von beiden Städten in nur 20 Minuten<br />

erreichbar. 66 geräumige und stilvoll eingerichtete<br />

Hotelzimmer sowie 12 Seminar- und Banketträume laden<br />

sowohl Privatgäste als auch Geschäftsgesellschaften zum<br />

Verweilen ein.<br />

Neben dem lichtdurchfluteten Restaurant „Clostermanns“,<br />

welches eine regionale bis klassische Menüauswahl bietet,<br />

und einem Biergarten im Innenhof unter der alten Eiche<br />

sowie dem Kaffeegarten am Park können Kenner seit dem<br />

15.12.<strong>2014</strong> auch in den Genuss kommen, den die Küche<br />

des neuen Restaurants „Clostermanns Le Gourmet“ bietet.<br />

Exquisite Küche mit frischen Produkten aus der heimischen<br />

Region sowie klaren Aromen sind den Gault-Millau-<br />

Testern ganze 15 Punkte wert.<br />

Um einen Abend mit kulinarischen Hochgenüssen endgültig<br />

zu veredeln, bietet die Weinkarte den passenden<br />

Tropfen zu jedem Gang. Das professionelle Servicepersonal<br />

berät gerne.<br />

Neben Bestellungen à la carte können auch komplette<br />

vom Küchenchef abgestimmte drei- bis sechsgängige Menüs<br />

inklusive Weinbegleitung genossen werden.<br />

Reservierungen werden gerne jederzeit über die<br />

E-Mail-Adresse restaurant@clostermannshof.de entgegengenommen.<br />

Hotel Clostermanns Hof<br />

Heerstrasse 1 | 53859 Niederkassel-Uckendorf<br />

Telefon: 02208-9480-0 | www.clostermannshof.de<br />

restaurant@clostermannshof.de<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

49


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EIFEL<br />

VITAL<br />

In unserer schnelllebigen Zeit, in der es kaum noch<br />

Pausen für Regeneration und Erholung gibt, gilt es,<br />

die einfachen und naheliegenden Angebote für sich<br />

zu finden.<br />

Das Projekt „Eifel Vital“ hat genau dieses zum Ziel. Gemeinsam<br />

mit örtlichen Dienstleistern werden attraktive Arrangements<br />

für ein verlängertes Wochenende, einen Kurzurlaub<br />

oder einen Firmengesundheitstag geboten - für alle, die auf der<br />

Suche nach ihrem inneren Gleichgewicht sind, ihre Abwehrkräfte<br />

wiederbeleben oder die „Batterien aufladen“ möchten.<br />

Die einzigartige Eifellandschaft und die ehrliche Art ihrer<br />

Bewohner überzeugen – hervorragend unterstützt durch das<br />

Engagement der ortsansässigen Hoteliers und Gastronomen,<br />

der vielen Therapeuten und Praktiker sowie der Mitarbeiter<br />

der medizinischen und heilberuflichen Einrichtungen.<br />

Projekt Eifel Vital<br />

Sebastian Lindt I Tel. +49 (0) 2486-7883<br />

lindt@eifel-vital.de I www.eifel-vital.de<br />

Foto: © Shutterstock - biletskiy<br />

CAMBIO ERWEITERT DAS NETZ<br />

cambio CarSharing ist die zeitgemäße, kostengünstige und<br />

bedarfsorientierte Alternative zum eigenen Auto: planbar<br />

dank langfristiger Buchung, flexibel dank unterschiedlicher<br />

Fahrzeugmodelle, keine Parkplatzsuche dank reserviertem<br />

Stellplatz.<br />

Mit 70 Stationen in Köln ist das passende Auto immer ganz in der<br />

Nähe. Neu dabei sind die Stationen Rathenau am Rathenauplatz<br />

im Zülpicher Viertel und Schnellweider an der Bergisch-Gladbacher<br />

Straße in Holweide. Anmelden zum CarSharing mit cambio<br />

kann man sich in der Geschäftsstelle im Belgischen Viertel Montag<br />

bis Freitag in der Zeit von 10 bis 17 Uhr.<br />

Über cambio Köln<br />

cambio betreibt CarSharing in Köln seit 1992. In Köln stehen<br />

knapp 400 Fahrzeuge – vom E-Fahrzeug bis zum Transporter – zur<br />

Verfügung. Ein cambio-Auto ersetzt dauerhaft elf private Pkw und<br />

verursacht keinen Parksuchverkehr.<br />

WENN SCHNARCHEN KRANK MACHT …<br />

Anzeige<br />

Foto: © Monkey Business/fotolia.com<br />

Etwa ein Viertel der deutschen Bevölkerung<br />

schnarcht regelmäßig. Bei einigen<br />

Betroffenen handelt es sich um<br />

mehr als eine lästige Angewohnheit, und<br />

dem Schnarchen liegt das sogenannte<br />

Schlafapnoe-Syndrom zugrunde. Dabei<br />

kommt es wiederholt zum Kollaps der<br />

Rachenmuskulatur, wodurch die oberen<br />

Atemwege blockiert werden. Die Blockade<br />

führt zu kurzen Atemaussetzern während<br />

des Schlafs, die wiederum einen Sauerstoffmangel<br />

im Gehirn nach sich ziehen.<br />

Die Sauerstoffunterversorgung bewirkt<br />

eine unbewusste Weckreaktion beim Betroffenen.<br />

Die Folgen sind Erschöpfungszustände<br />

und Konzentrationsmangel sowie ein<br />

erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen<br />

wie Bluthochdruck, Herzinfarkt<br />

und Schlaganfall. Eine Untersuchung vom<br />

Facharzt ist empfehlenswert, denn häufig<br />

kann die Erkrankung mithilfe von zahnärztlich<br />

angefertigten Kieferschienen, die<br />

eine optimale Atemwegsöffnung ermöglichen,<br />

behandelt werden.<br />

Informationen erteilen die Spezialisten<br />

im Zahnmedizinischen Zentrum Köln.<br />

www.zmz-koeln.de.<br />

ZMZ Köln | Neusser Strasse 99 |<br />

50670 Köln | Telefon 0221-5000 33 00<br />

50<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


sommer<br />

hoch2.de<br />

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Bord, genießen Sie die große Freiheit des Reisens, und lassen Sie Ihren ganz<br />

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EHRENWERT(E)R BÜRGER<br />

MIT FOODSHARING.DE<br />

GEGEN DIE<br />

VERSCHWENDUNG VON<br />

LEBENSMITTELN<br />

Sein Film war es, der 2011 die Diskussion zum<br />

Thema Lebensmittelverschwendung in Deutschland<br />

anstieß. Mit „Taste the waste“ produzierte Valentin Thurn<br />

(großes Foto rechts) den bisher erfolgreichsten<br />

deutschen Dokumentarfilm, der über 130.000<br />

Menschen erreichte.<br />

„Taste the waste“ sollte keine Eintagsfliege<br />

bleiben – ganz im Gegenteil. „Der Film war<br />

nur der Anfang in einer Reihe von Aktionen<br />

gegen die Überproduktion“, erklärt Valentin<br />

Thurn im Interview mit <strong>CityNEWS</strong>. Schon<br />

ein Jahr später – im Mai 2012 – gründete<br />

der gebürtige Schwabe, der mittlerweile seit<br />

25 Jahren in Köln zu Hause ist, zusammen<br />

mit Stefan Kreutzberger den Verein<br />

Foodsharing e. V. Mit ihm hatte Valentin<br />

Thurn bereits das Buch zum Film „Die<br />

Essensvernichter“ geschrieben. Etwa ein<br />

halbes Jahr nach Vereinsgründung wurde<br />

die Internetplattform www.foodsharing.de<br />

online geschaltet – nach einer erfolgreichen<br />

Crowdfunding-Aktion zur Finanzierung. Das<br />

Datum ist legendär: 12.12.12 um 12.12 Uhr!<br />

„Foodsharing ist eine Internet-Plattform, die<br />

Privatpersonen, Händlern und Produzenten<br />

die Möglichkeit gibt, überschüssige Lebensmittel<br />

kostenlos anzubieten, abzuholen oder<br />

mit anderen zu teilen anstatt sie wegzuwerfen“,<br />

so Valentin Thurn. „Mit Foodsharing<br />

kann man sich außerdem zum gemeinsamen<br />

Kochen verabreden.“<br />

Foodsharing ist in Köln führend<br />

Wir treffen den Dokumentarfilmer in der<br />

Branddirektion der Alten Feuerwache in der<br />

Melchiorstraße 3. Hier befindet sich einer<br />

von insgesamt 14 Kölner „Fairteilern“, die<br />

regelmäßig mit Lebensmitteln befüllt werden.<br />

Gerade liefert Christian Horsters – auf<br />

Youtube heißt er „der DJ der guten Laune“<br />

– Brot, Brötchen, Teilchen und Kuchen.<br />

Christian Horsters, (kleines Foto Mitte) ist<br />

als Kölner „Foodsaver“ aktiv. „Mindestens<br />

einmal pro Woche hole ich Lebensmittel<br />

bei Bäckereien oder anderen Spendern ab,<br />

um sie in den Fairteiler zu packen. Danach<br />

poste ich ein Foto auf Facebook.“ Genauso<br />

macht er es an diesem Morgen und es<br />

dauert nicht lang, da kommen die ersten<br />

Nutzer in die Alte Feuerwache und freuen<br />

sich über leckere Croissants, Mohnstriezel,<br />

Weckmänner und eine reichliche Brotauswahl.<br />

Auch Christian Horster und Valentin<br />

Thurn greifen zu, denn grundsätzlich sind<br />

die Fairteilstationen für jeden gedacht.<br />

„Bei uns fließt kein Geld“, erklärt Valentin<br />

Thurn. „Alle helfen ehrenamtlich mit und<br />

da ist es selbstverständlich, dass sie auch<br />

selbst vom Fairteiler profitieren können.“<br />

Bundesweit gibt es 7500 Foodsaver wie<br />

Christian Horsters, davon etwa 800 in Köln.<br />

„Die Bewegung von Foodsharing ist in der<br />

Domstadt führend“, weiß Valentin Thurn.<br />

Eine Million Kilo Lebensmittel gerettet<br />

Mit der Internetplattform Foodsharing.de<br />

hat Valentin Thurn einen ähnlichen Hype<br />

ausgelöst wie mit seinem Film „Taste the<br />

waste“. „Seit der Online-Schaltung am<br />

12.12.12. gab es an die zwei Millionen Seitenbesucher“,<br />

freut sich der 51-Jährige. Und<br />

noch eine beeindruckende Zahl fügt er hinzu:<br />

„Eine Million Kilo Lebensmittel wurden<br />

seit dieser Zeit bundesweit verteilt und vor<br />

den Mülltonnen gerettet.“ Kaum zu glauben,<br />

dass kiloweise Lebensmittel im Wert von<br />

mehreren Hundert Euro jährlich von den<br />

Bundesbürgern weggeworfen werden. „Dabei<br />

wären zwei Drittel des Abfalls vermeidbar,<br />

weil die weggeworfenen Lebensmittel<br />

noch genießbar sind“, weiß Valentin Thurn.<br />

„Auch Supermärkte, Lebensmittelfabriken<br />

und Gastronomie vernichten jährlich mehrere<br />

Millionen Tonnen Lebensmittel, sogar<br />

die Bauern müssen einen großen Teil ihrer<br />

Ernte aussortieren, weil der Handel nur<br />

makelloses, genormtes Obst und Gemüse<br />

abnimmt“, ärgert sich der Foodsaver.<br />

Am 12.12. um 12.12 Uhr große<br />

Fairteilaktion am Dom<br />

Lebensmittelverschwendung ist ein großes<br />

und meist übersehenes Problem der modernen<br />

Konsumgesellschaft. Dagegen will Valentin<br />

Thurn auch in Zukunft „mit Leib und<br />

Seele vorgehen“. Sein zweites Buch „Harte<br />

Kost“ zum Thema Lebensmittelproduktion<br />

ist bereits auf dem Markt, sein nächstes<br />

Leinwandprojekt „Zehn Milliarden“ will er<br />

nächstes Jahr auf der Berlinale vorstellen.<br />

Zurück nach Köln: Hier startet am 12.12.14<br />

um 12.12 Uhr am Dom die Jahresabschluss-<br />

Fairteilaktion von Foodsharing.de. „Wir<br />

werden gesammelte Lebensmittel erst<br />

auftürmen und dann verteilen“, verspricht<br />

Valentin Thurn.<br />

Wer Lebensmittel über Foodsharing.de<br />

teilen oder als Foodsaver aktiv sein will,<br />

registriert sich am besten online:<br />

www.foodsharing.de<br />

Astrid Waligura<br />

52 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


Fotos: Alex Weis<br />

„Zwei Drittel des<br />

Abfalls wären<br />

vermeidbar, weil<br />

die weggeworfenen<br />

„<br />

Lebensmittel noch<br />

genießbar sind.<br />

Valentin Thurn, Foodsaver<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong> 53


VERLOSUNGEN<br />

IN KÖLN ROLLT IM ADVENT<br />

WIEDER DAS GÄNSE-TAXI<br />

Fotos Fotolia.com Gans: DenisNata; Holzpferd: VRD<br />

In der Rheinmetropole gibt es auch in diesem Jahr wieder das „panasiatische Gänse-Taxi“<br />

des preisgekrönten asiatischen Restaurants CHINO LATINO. Im ganzen Stadtgebiet kann<br />

man sich die außen knusprigen, innen saftigen Gänsebraten mit allerlei Beilagen zu einem<br />

günstigen Preis direkt bis ins Esszimmer bestellen. Bis einschließlich 26. Dezember<br />

<strong>2014</strong> rollt das Gänse-Taxi die Geflügelspezialität täglich frisch durch Köln.<br />

Die Lieferung umfasst eine nach einem Geheimrezept von Küchenchef Darrick Carter<br />

asiatisch gewürzte Gans für vier Personen. Dazu werden traditionell Kartoffelklöße, Rotoder<br />

Rosenkohl, Maronen-Jus, Christstollen und eine Flasche Hauswein geliefert. Gesamtpreis<br />

inklusive Anfahrt innerhalb Kölns: 129 Euro. Selbstabholer zahlen nur 99 Euro. Das<br />

Hotel bittet für seine Planungen um Vorbestellung des Gänse-Taxis bis mindestens vier<br />

Tage vor Liefertermin unter Telefon 0221-801 036 50. Selbstverständlich kann die Gans<br />

auch im Restaurant bestellt und verzehrt werden.<br />

Weitere Infos unter: www.chinolatino.eu/cologne/christmas<br />

<strong>CityNEWS</strong> verlost eine Gans für vier Personen des Gänse-Taxis<br />

aus dem CHINO LATINO für die Feiertage zu Hause.<br />

Foto: Chino Latino<br />

Foto: www.hafen-weihnachtsmarkt.de<br />

KÖLNER HAFEN-WEIHNACHTSMARKT<br />

AM SCHOKOLADENMUSEUM<br />

<strong>CityNEWS</strong> verlost zehn Weihnachtsmarkt-Pakete, bestehend aus jeweils einer<br />

Familienkarte für das Schokoladenmuseum, vier Heißgetränken auf dem Kölner<br />

Hafen-Weihnachtsmarkt und einem 10-Euro-Gutschein für den chocolat-Shop.<br />

Modern und stilvoll präsentiert sich der Weihnachtsmarkt am Wasser vor malerischer<br />

Kulisse direkt am Rhein. Zum vierten Mal öffnet der Kölner Hafen-Weihnachtsmarkt<br />

am Schokoladenmuseum seine Luken.<br />

Schneeweiße, weihnachtlich dekorierte Pagodenzelte mit Spitzdächern, die an<br />

Schiffssegel erinnern, geben dem Hafen-Weihnachtsmarkt eine stilvolle und weihnachtliche<br />

Note. Passend zum Veranstaltungsort am Rheinauhafen findet sich das<br />

Thema „Hafen“ in der Gestaltung, der Dekoration, dem Bühnenprogramm und der<br />

Warenwelt des außergewöhnlichen Weihnachtsmarktes wieder.<br />

www.hafen-weihnachtsmarkt.de<br />

GEWINNEN MIT CITYNEWS Um an unseren Verlosungen teilzunehmen, besuchen Sie entweder<br />

unser Online-Portal www.citynews-koeln.de oder scannen einfach den QR-Code mit Ihrem Smartphone ein<br />

und machen direkt bei unseren Gewinnspielen mit! Hier finden Sie auch immer wieder neue und zahlreiche<br />

zusätz liche Verlosungen. Vorbeischauen lohnt sich also … Wir wünschen Ihnen viel Glück!


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Unser soziales Engagement.<br />

Gut für Köln und Bonn.<br />

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KölnBonn<br />

Soziales Engagement ist für uns selbstverständlich. Wir setzen uns dafür ein, dass die Bürger in der Region am wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben<br />

teilhaben können. Deshalb unterstützen wir zahlreiche Initiativen in Köln und Bonn, die sich für soziale Projekte einsetzen. Ob Spendenaktion für Kinderheime,<br />

Anschaffung von Kindersportrollstühlen für einen Verein, Förderung der AIDS-Stiftung oder Unterstützung einer „Überlebensstation“ für Obdachlose:<br />

Wir engagieren uns. Sparkasse. Gut für Köln und Bonn.<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

55


THEATER AM DOM<br />

CHARLYS TANTE IM NEUEN GEWAND<br />

Fotos: Nicole Brühl<br />

„Charlys Tante“ ist der Boulevard-Klassiker schlechthin.<br />

René Heinersdorff hat den Schwank von Brandon Thomas<br />

an die Jetztzeit angepasst – und das mit großem Erfolg.<br />

Die Studenten Jack und Charly, die sich in die<br />

Schwestern Sema und Aishe verliebt haben, möchten<br />

sich mit ihnen treffen. Deren türkischer Vater<br />

jedoch versucht dies mit allen Mitteln zu unterbinden.<br />

Da kommt der Besuch von Charlys Tante, den<br />

diese aus Brasilien angekündigt hat, gerade recht,<br />

um eine unverfängliche Einladung auszusprechen.<br />

Als sich die Ankunft der Tante verzögert, überreden<br />

Jack und Charly den Hausmeister Babbs,<br />

in Frauenkleider zu schlüpfen und die Tante zu<br />

mimen. Als die echte Tante auftaucht, der Vater<br />

von Jack ins Spiel kommt und die große Liebe<br />

von Hausmeister Babbs die Spielfläche betritt, ja<br />

dann wird das Chaos perfekt! Markus Majowski<br />

mit seinem Ensemble legen im Theater am Dom<br />

eine rasante Komödie aufs Parkett, die noch bis<br />

zum 8. Februar 2015 im Theater am Dom zu<br />

sehen ist.<br />

Infos: www.theateramdom.de<br />

ABENDFÜHRUNGEN IM KÖLNER AQUARIUM<br />

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Wie verhalten sich die Bewohner der Unterwasserwelt und Kriech- und Krabbeltiere in<br />

der Nacht? Schlafen Fische und Krokodile überhaupt? Und wie reagieren unsere Vogelspinnen<br />

auf den nächtlichen Besuch? All diese und noch viele weitere Fragen beantworten<br />

die Mitarbeiter des Kölner Zoos während der Abendführungen durch das Aquarium<br />

und Terrarium.<br />

Jeden ersten Freitag von Oktober bis März wird die Führung „Korallen im Mondschein“<br />

angeboten, die den Besucher über eineinhalb Stunden lang die Welt der Tiere in der<br />

Dunkelheit erleben lässt. An den vielen Fischbecken wartet eine Menge interessanter<br />

Fakten und Geschichten aus dem Reich der Wasserbewohner. Auch die Reptilien sowie<br />

Amphibien des Terrariums werden vorgestellt und dabei tierische Eigenarten erklärt.<br />

Wer als Kind die Nachtwanderungen<br />

der Ferienlager mochte, für den ist<br />

unsere Taschenlampenführung genau<br />

das Richtige! In völliger Dunkelheit leuchten<br />

unsere Experten, einzig ausgerüstet<br />

mit einer Taschenlampe, den Weg und<br />

hüllen das Aquarium in eine ganz beson-<br />

dere Atmosphäre.<br />

www.koelnerzoo.de<br />

Fotos: Kölner Zoo<br />

56 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


ÉPI COLOGNE: FRANZÖSISCHE MEISTERSTÜCKE<br />

WARTEN AUF GENIESSER<br />

Frankreich liegt in Köln. In der Bäckerei und<br />

Konditorei épi cologne ist die französische<br />

Lebensart zu Hause.<br />

Foto: www.ingageiser.com<br />

Frankreich liegt in Köln. Genauer gesagt, in der<br />

Bäckerei und Konditorei épi cologne. In den Filialien<br />

in der Opernpassage, im Agnes-Viertel, Lindenthal,<br />

sowie in Rodenkirchen ist die französische Lebensart<br />

zu Hause. Landbrot, Kleingebäck und Baguette<br />

reihen sich an Süßgebäck und Tartines. Um den einzigartigen<br />

Geschmack zu gewährleisten, werden die<br />

Baguettes, Bateaux, Pain und Goutte nur mit französischem<br />

Mehl schonend Stück für Stück von Hand und<br />

mit einer langen Teigführung gefertigt. Vom Mischen<br />

des Teiges bis zum fertigen Produkt vergehen über<br />

40 Stunden, auch der selbst gezogene Natursauerteig<br />

reift mindestens 22 Stunden.<br />

Das Sortiment wird komplettiert durch Olivenöl<br />

aus der Provence, feinen Teemischungen, hauseigenem<br />

Kaffee und Schokoladenkreationen. Mehr<br />

Informationen unter: www.epi-cologne.eu<br />

Köln hat mit der Boulangerie épi<br />

ein Stück französische Lebenskultur<br />

gewonnen. Kein Brot von der<br />

Stange, sondern in feiner<br />

Handarbeit gefertigt.<br />

Foto: Rolf Kuhl<br />

Das moderne HOF 18 RESTAURANT befindet sich auf der ersten Etage im Brauhaus Früh<br />

am Dom, in den ehemaligen Hofbräustuben und Wohnräumen der Familie Früh. In anspruchsvollem<br />

Ambiente servieren wir kreative und fantasievolle Speisen – und selbstverständlich<br />

unser frisch gezapftes Früh Kölsch. Genießen Sie feine und bunte cross-kulturelle<br />

Küche mit unverwechselbarem Blick auf den Dom!<br />

im Brauhaus Früh am Dom • Am Hof 12-18 • 50667 Köln<br />

Tel. 0221-2613 215 • gastronomie@frueh.de • www.frueh-gastronomie.de<br />

Das Veranstaltungshaus<br />

in Köln-Holweide!<br />

Wir empfehlen uns gerne für Ihre Veranstaltungen!<br />

Ihre Taufe, Konfirmation, Hochzeit, Geburtstag, Ihr Geschäftsessen,<br />

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Jubiläum oder Trauerfeier, jeder Anlass wird für Sie individuell geplant!<br />

Wir bieten für Ihren Anlass vier Räumlichkeiten von 20 bis zu 70 Personen.<br />

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• 6 Wochen Speisepläne<br />

• Vegetarische Gerichte<br />

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So erreichen Sie uns:<br />

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47906 Kempen<br />

Telefon 0221-453 618 25<br />

Telefax 0221-290 771 20<br />

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Auf Wunsch beliefern wir Sie auch gerne vor Ort!<br />

Bergisch Gladbacher Straße 432 | 51067 Köln-Holweide | Telefon 0221-258 99 167 | E-Mail:<br />

gasthofaubele@t-online.de | www.Gasthaus-Aubele.de | Facebook: Gasthof „Aubele im Nussbaum”<br />

Öffnungszeiten: Täglich von 11 bis 15 Uhr, preiswerter Mittagstisch und von 17 bis 23 Uhr<br />

Abendkarte mit vielen Extras<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

57


TERMINE<br />

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KONZERTHIGHLIGHTS<br />

DER MÄRZ BRINGT BEE GEES UND FRÉDÉRIC CHOPIN NACH KÖLN<br />

Noch liegt mit Weihnachten die schönste Zeit des Jahres vor uns und doch gibt es bereits gute Gründe, sich auf das kommende<br />

Jahr zu freuen. Im März 2015 begrüßen direkt zwei musikalische Highlights den Kölner Frühling.<br />

Den Anfang macht am 12. März das Klassikkonzert „Ein Winter auf<br />

Mallorca“ von Frédéric Chopin im Kölner Gürzenich. Ein stimmungsvolles<br />

Konzertereignis, entlang am roten Faden der Lebens- und<br />

Landschaftsbeschreibungen der Insel im Winter 1838/39, einfühlsam<br />

niedergeschrieben von Chopins Lebensgefährtin und Schriftstellerin<br />

George Sand, erwartet den Besucher.<br />

Ein geschwächter Gesundheitszustand veranlasste Chopin, George<br />

Sand und ihre Kinder zu einem Aufenthalt auf Mallorca. Vielleicht<br />

nicht zuletzt die Melancholie des Ortes inspirierte ihn zu seinen berühmtesten<br />

Werken wie Préludes op. 28 mit dem berühmten „Regentropfenprélude“,<br />

die Polonaisen op. 40, die Mazurken op. 41 und das<br />

Scherzo No. 3 op. 39.<br />

Mit „Massachusetts – das Bee Gees Musical“ wird ein weiteres Highlight<br />

am Dienstag, 25. März, im Kölner Tanzbrunnen präsentiert. Von<br />

den Anfängen der ersten Single-Veröffentlichung vor 50 Jahren über<br />

„To Love Somebody“ und „Massachusetts“, von der heißen Saturday-<br />

Night-Fever-Zeit bis zu ihrem letzten großen Album „You Win Again“<br />

Ende der 80er-Jahre nimmt das Publikum teil an den wichtigsten<br />

Stationen der Ausnahmeband.<br />

Tickets für beide Events gibt es telefonisch unter 0221-2801<br />

oder unter www.bestgermantickets.de.<br />

Wir wünschen eine<br />

herzliche Weihnachtszeit!<br />

... und freut<br />

euch schon jetzt<br />

auf unsere jecke<br />

Karnevalsaktion!<br />

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KÖLSCHE VERBRECHERJAGD<br />

DURCH ALLE ZEITEN DER DOMSTADT<br />

Wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, ist es die<br />

richtige Zeit, um durch die schummrigen Gassen der Altstadt zu<br />

schlendern und sich Köln in früheren Zeiten vorzustellen.<br />

Die Kriminaltour „Henker, Huren & Halunken“ entführt in frühere Zeiten<br />

und präsentiert spektakuläre Kriminalfälle und Hintergründe, wie<br />

damals mit Rechtsvergehen umgegangen wurde. Nach der Begegnung<br />

mit dem Henker sollten die Teilnehmer zählen, ob ihnen kein Finger<br />

fehlt. Ins kriminelle Köln der 1950er- und 1960er-Jahre entführt die<br />

Tour „Chicago am Rhein“. Bei „Köln für Spürnasen“ wird Köln-Krimis<br />

auf den Grund gegangen, wobei die Teilnehmer aktiv miträtseln<br />

können. Ein früherer Kriminalfall wird bei der „Mittelalter-Kriminal-<br />

Rallye“ gelöst, dagegen spielt die „Verbrecherjagd“ im heutigen Köln.<br />

Auf einer „Unterwelttour“ geht es dagegen ins archäologische Köln<br />

unter dem heutigen Straßenniveau; erkundet werden aus der Römerzeit<br />

Überreste der Statthalterpaläste, des Abwasserkanals sowie unter<br />

Groß St. Martin Römisches und Mittelalterliches.<br />

Kölschen Humor in „Reinform“ gibt es mit zwei Originalen auf<br />

der Tour „Met de Schmitzens durch Kölle“. Kulinarische Seiten<br />

mit besonderen Spezialitäten-Geschäften, Bistros und Restaurants<br />

in der Südstadt oder „zwischen Dom und Ring“ bieten die Kulinaria-Touren.<br />

ERLEBNISTOUREN<br />

Das gesamte Programm mit über 70 verschiedenen Themen<br />

gibt es im Internet unter www.koeln-erlebnistouren.de.<br />

Für Kinder und Schüler fi ndet sich Spezielles unter<br />

www.schuelertouren.com.<br />

Fotos: Ilona Priebe Anzeige<br />

www.koeln-erlebnistouren.de<br />

Lust auf Kriminaltour,<br />

Unterwelt- oder Brauhaustour?<br />

Oder eine andere Entdeckertour?<br />

Tour-Agentur vermittelt<br />

Gruppenführungen, arrangiert<br />

Betriebsausflüge und<br />

Familienfeiern.<br />

Erlebnistouren in Köln & Region –<br />

Tour-Agentur<br />

Hohe Pforte 22 · 50676 Köln<br />

Fon: 02 21 - 93 272 63<br />

Fax: 02 21 - 93 272 64<br />

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<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong> 59<br />

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VERANSTALTUNGEN<br />

MAGIE ZWISCHEN DEN GÄNGEN<br />

Am 8. und 15. Dezember <strong>2014</strong> laden die „ZaubertriXXer“ Albin Zinnecker und Ingo<br />

Brehm ins Schokoladenmuseum zum Magischen Menü.<br />

Nach einem Glühweinempfang auf dem Hafenweihnachtsmarkt am Malakoff-Turm geht es<br />

zum Drei-Gänge-Menü ins Schokoladenmuseum. Nach Amuse-Gueule und Tannennadelessenz<br />

mit Thymianschaum legen die „ZaubertriXXer“ los und lassen direkt vor den Augen<br />

der Gäste die ungewöhnlichsten Dinge geschehen: Mal verschwindet plötzlich der Ring vom<br />

Finger, mal werden unausgesprochene Namen erraten – es wartet ein Abend voller Überraschungen.<br />

www.schokoladenmuseum-event.de<br />

Foto: Thilo Schmülgen<br />

CARTOONS, SPLATTER UND<br />

STADTGESCHICHTE IM BRAUHAUS<br />

„Die Ursula-Verschwörung“ heißt die neue Action-Lesung von Sonja Kling,<br />

Anne Rothäuser und Kristina Kruttke im Brauhaus Gilden im Zims.<br />

Foto: Mission Colonia<br />

Nach dem großen Erfolg der ersten Story „Pension Colonia“ geht es im neuen<br />

Stück um die drei Freundinnen Caro, Mel und Marie, die Abenteuerliches im Kölner<br />

Klüngelsumpf erleben – und dabei sogar mit einem Mord konfrontiert werden.<br />

Wie gewohnt erwartet die Zuschauer amüsante Action mit Spezialeffekten, Cartoons,<br />

Splatter-Szenen und sogar plötzlichem Gesang – eingebettet in einen Crashkurs<br />

zur Kölner Stadtgeschichte. Termine: 7.12./14.12./21.12.14 und 4.1.15!<br />

www.mission-colonia.de<br />

WELTKLASSETÄNZER ZURÜCK IN<br />

DER PHILHARMONIE<br />

Nach vier Jahren Abstinenz kommen Rasta Thomas und seine junge<br />

New Yorker Company Bad Boys of Dance für sechs Vorstellungen<br />

zurück in die Philharmonie.<br />

Vom 13. bis 17. Februar 2015 verbinden Tänzer von Weltklasse das Beste aus<br />

Ballett, Akrobatik, Modern Dance und Hip-Hop und übersetzen damit internationale<br />

Rock- und Pophits. Auf höchstem Niveau und so sexy und unterhaltsam wie<br />

ein Popkonzert zeigt das Ballett mit den Songs von Coldplay, Michael Jackson,<br />

Prince, U2 und weiteren erstmals die aufregendsten Stücke aus drei bisherigen<br />

Rock-the-Ballet-Produktionen.<br />

www.bb-promotion.com/best-of-rock-the-ballet<br />

Foto: Herbert Schulze


KÖLNER EHRENTHEATERPREISE VERLIEHEN<br />

AUCH HINTER DEN KULISSEN WIRD THEATER GEMACHT<br />

Ohne ihre Arbeit als Vermittler/-in zwischen den Theatern und ihren Besuchern würde die Kölner Theaterlandschaft wahrscheinlich<br />

ihr Rückgrat verlieren. Das hat auch die Jury im Vorfeld der Verleihung der 25. Kölner Tanz- und Theaterpreise <strong>2014</strong> erkannt und drei<br />

Ehrentheaterpreise an Andrea Hoßfeld, Marina Reinartz und Volker Hein von den beiden Besucherorganisationen Theatergemeinde<br />

Köln und Freie Volksbühne Köln e. V. verliehen. <strong>CityNEWS</strong> hebt die fleißigen Kulturboten aus dem Hintergrund ins Rampenlicht.<br />

Foto: Alex Weis Foto: Alex Weis<br />

ANDREA HOSSFELD – FREIE VOLKSBÜHNE KÖLN E. V.<br />

Seit 2007 ist Andrea Hoßfeld bereits für die Freie Volksbühne Köln tätig, die derzeit<br />

etwa 3500 Mitglieder verzeichnet, also Menschen, die mindestens ein Theater-<br />

Abo gebucht haben. „Ich war schon schwer verwundert, dachte an ein Versehen, als<br />

ich telefonisch von dem Preis erfuhr“, sagt die Theaterexpertin bescheiden. „Aber<br />

klar, ohne meine Kolleginnen und mich würde das Bindeglied zwischen Veranstalter<br />

und Kunden fehlen. Wir empfehlen unseren Mitgliedern auch immer wieder neue Stücke,<br />

die sie von selbst vielleicht nicht ausgewählt hätten. Ich freue mich wirklich sehr über den Preis!“<br />

„ SO EIN PREIS<br />

IST EIN TOLLES<br />

KOMPLIMENT“<br />

„ I CH FREUE MICH<br />

WIRKLICH SEHR<br />

ÜBER DEN PREIS!“<br />

MARINA REINARTZ – THEATERGEMEINDE KÖLN<br />

„So ein Preis ist ein tolles Kompliment“, sagt Marina Reinartz, ebenfalls ein Profi , was die Kölner<br />

Theaterszene betrifft. Seit 18 Jahren ist sie für die Theatergemeinde Köln tätig, ist zuständig<br />

für die Abonnementgestaltung, Karteneinkauf und Marketing. Jedes Frühjahr trifft sie sich mit<br />

allen freien und städtischen Theatermachern zum Programmaustausch. „Die Abonnenten<br />

sind heute anders als früher“, sagt sie. „Die Menschen wollen keine starren Abopakete<br />

mehr. Sie suchen Flexibilität, wollen ihre Abos selbst zusammenstellen.“ Dieses Anspruchs<br />

hat sich Marina Reinartz angenommen und daraus sogenannte Wahlabos entwickelt.<br />

„So kann sich jeder innerhalb einer Spielzeit seine Stücke und Termine selbst<br />

aussuchen, auch online!“<br />

Foto: peter-blum.de<br />

VOLKER HEIN – JUGENDREFERENT DER THEATERGEMEINDE KÖLN<br />

„Ich stehe seit über 25 Jahren selbst auf der Bühne. Dass ich nun den Ehrentheaterpreis für<br />

meine Bemühungen erhalte, Jugendliche und junge Erwachsene für die Kölner Theaterszene<br />

zu begeistern, macht mich sehr stolz. Ich freue mich, dass auch diese Arbeit als verdienstvoll<br />

wahrgenommen wird“, sagt Volker Hein. Seit acht Jahren ist er Jugendreferent bei der Theatergemeinde<br />

Köln und konnte während dieser Zeit zahlreiche Schulen zusätzlich dazu gewinnen,<br />

kontinuierlich an den Schüler-Abo-Programmen teilzunehmen. Durch den Ganztagsunterricht und<br />

G8 sei es wieder etwas schwieriger geworden, Schüler zu motivieren, beispielsweise nach einem<br />

langen Unterrichtstag, noch eine Theatervorstellung zu besuchen, so Volker Hein.<br />

„ ICH FREUE<br />

MICH, DASS AUCH<br />

DIESE ARBEIT ALS<br />

VERDIENSTVOLL<br />

WAHRGENOMMEN<br />

WIRD“<br />

Inhaberin<br />

Michaela Klein<br />

Liebigstr. 120<br />

50823 Köln<br />

Telefon 0221-170 74 24<br />

Fax 0221-170 74 23


13. November <strong>2014</strong> bis 8. Februar 2015<br />

charlys tante<br />

MARKUS MAJOWSKI<br />

KARIN BUCHALI, CLARA CÜPPERS<br />

PATRICK DOLLMANN, KATHARINA HADEM<br />

MATTHIAS KOFLER FRANCESCO RUSSO<br />

ULRICH SCHMISSAT, ALICE ZIKELI<br />

VORGESTELLT<br />

DIE 3 LIKÖRE<br />

NEW YORK, LAS VEGAS ODER KÖLN<br />

Drei Männer, drei Fliegen und drei Stimmen.<br />

Schaut man sich das Foto genauer an,<br />

könnte man glauben, die drei Herren im<br />

schwarzen Smoking kommen direkt<br />

aus der New Yorker „Radio City Music<br />

Hall“, um ein weihnachtliches Gastkonzert<br />

in unserer Stadt zu geben. Wir würden<br />

es Ihnen gönnen, aber die „3 Liköre“<br />

kommen direkt aus dem Herzen Kölns.<br />

Foto: Peter Christian Blum<br />

Schwank von Brandon Thomas<br />

Fassung und Regie: René Heinersdorff<br />

12. Februar bis 26. April 2015<br />

aufguss<br />

HUGO EGON BALDER<br />

JEANETTE BIEDERMANN<br />

RENÉ HEINERSDORFF<br />

MADELEINE NIESCHE<br />

JENS HAJEK<br />

Eine spritzige Wellnesskomödie von René Heinersdorff<br />

Regie: René Heinersdorff<br />

Co-Produktion mit dem Theater an der Kö, Düsseldorf<br />

www.theater-am-dom.de<br />

57 JAHRE<br />

guter abend.<br />

Theater am Dom, Glockengasse 11, Opern Passagen<br />

Kasse: 0221-2580153/54 · www.theater-am-dom.de<br />

Sie sind kein gecastetes Gesangstrio.<br />

Frank, Ingo und Daniel haben in einer<br />

geselligen Runde die Idee der „3 Liköre“<br />

geboren. Im August 2012 standen sie auf<br />

der Hochzeit ihres Vereinspräsidenten als<br />

Überraschungsgäste das erste Mal gemeinsam<br />

auf der Bühne. Das Publikum war so<br />

begeistert, dass sich aus einem einmaligen<br />

Auftritt eine neue Leidenschaft entwickelt<br />

hat. Seit diesem Moment durften sich schon<br />

so einige Brautpaare über die „3 Liköre“ als<br />

Show-Act freuen und sie machten somit die<br />

Hochzeit zur Traumhochzeit.<br />

Der außergewöhnliche Name „Die 3 Liköre“<br />

ist eine Anlehnung an „Die 3 Tenöre“ und<br />

verspricht „Livegesang for everyone“. Die<br />

drei Fliegen in ihrem Logo stehen für ein<br />

charmantes, stilsicheres Auftreten mit<br />

einem kleinen Augenzwinkern an das Publikum.<br />

Nicht ganz ernst gemeinte Choreografien<br />

belegen, dass sich die drei eher dem<br />

Gesang als dem Tanzstil einer Boygroup<br />

verschrieben haben.<br />

Im „3 Liköre“-Repertoire befinden sich<br />

amerikanische Swing-Millionen-Seller, internationale<br />

Cross-over-Hits und legendäre<br />

kölsche Songs ihrer Heimatstadt. Mit einer<br />

guten Portion Selbstironie, viel Charme<br />

und mitreißenden Liedern verwandeln die<br />

sympathischen Jungs Straßenfeste und<br />

Weihnachtsfeiern in unvergessliche Momente<br />

mit „Las-Vegas-Flair“.<br />

Wer die drei Kölner live erleben möchte, ist<br />

herzlich eingeladen, unsere Kölner Weihnachtsmärkte<br />

zu besuchen.<br />

TERMINE<br />

Christmas Avenue Cologne/<br />

Mauritiuswall Ecke Schaafenstraße<br />

Di. 09.12.<strong>2014</strong> - 19:30 & 21:00 Uhr<br />

Sa. 20.12.<strong>2014</strong> - 19:30 & 21:00 Uhr<br />

Di. 23.12.<strong>2014</strong> - 19:30<br />

Markt der Engel – Neumarkt<br />

So. 14.12.<strong>2014</strong> - 18:00 Uhr<br />

Weitere Infos unter: www.die3likoere.de<br />

62 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong>


SOZIALES ENGAGEMENT FÜR KÖLN<br />

Der Kölner Lions-Club Köln-Colonia, einer der ältesten<br />

Clubs in Deutschland, wurde am 25. Mai 1954 als erster<br />

Kölner Lions-Club gegründet.<br />

Am 12. November 1955 fand im Excelsior Hotel Ernst die<br />

Charterfeier im festlichen Rahmen statt. Unter seinem<br />

derzeitigen Präsidenten Werner Stommel gehören dem Club<br />

derzeit 55 Mitglieder an, die neben verschiedenen anderen<br />

Charity-Aktivitäten seit siebzehn Jahren ein Golfturnier<br />

für den guten Zweck veranstalten. In diesem Jahr war der<br />

GC Velderhof Schauplatz für ein Scramble-Zählspiel mit 33<br />

Teilnehmern und Teilnehmerinnen. Der Erlös konnte sich<br />

sehen lassen: 10.000 Euro wurden dem Verein „wir helfen“<br />

des Kölner Stadt-Anzeigers zugeführt.<br />

Foto: Lions-Club Köln-Colonia<br />

KÖLNER JUBILÄEN<br />

60<br />

Erfolgreiche Aktion für kranke Kinder<br />

Ebenfalls sehr erfolgreich war die jüngste Spendenaktion der Köln-Colonias in den Köln-Arkaden. Zugunsten von Clownin „Wonne“<br />

wurden ein Flohmarkt und eine Tombola veranstaltet. Yvonne Zylka schenkt als „Wonne“ kranken Kindern und deren Angehörigen in<br />

der Kinderklinik des Universitätsklinikums Köln einmal die Woche einige unbeschwerte Momente. Präsident Werner Stommel: „Es wäre<br />

schlimm, wenn Wonne ausfiele, denn sie ist für die Kinder eine große Unterstützung. So eine Rolle zu etablieren ist mühsame Arbeit und<br />

sie kann nicht einfach so wegfallen oder ersetzt werden.“ Am 13. Dezember wird das Lions-Jubiläum groß gefeiert. Auch Oberbürgermeister<br />

Jürgen Roters wird als Ehrengast in der festlich geschmückten Wolkenburg erwartet.<br />

SINN FÜR AUSSERGEWÖHNLICHEN SCHMUCK<br />

In seiner Lindenthaler Werkstattgalerie „Sotos“ kreiert der Künstler Ingo<br />

Telkmann seit 2004 außergewöhnlichen Schmuck und Objekte.<br />

10<br />

Hierbei pflegt der Schmuckdesigner insbesondere die traditionellen<br />

Goldschmiedetechniken, wie zum Beispiel Niello, Emaille,<br />

Tauschieren und Mokume Gane.<br />

Foto: Terrumanum<br />

Auszeichnung mit „red dot design award“<br />

Gekrönt wurde seine Arbeit durch den zweifachen Gewinn des<br />

„red dot design awards“ und die Nominierung für den Designpreis<br />

der Bundesrepublik Deutschland. Neben der Anfertigung<br />

von Unikatschmuck bietet Ingo Telkmann auch die Umgestaltung<br />

von vorhandenem Schmuck sowie professionelle Edelsteinberatung<br />

an. Individuelle Trauringe und andere funkelnde Herzensangelegenheiten<br />

entstehen im Gespräch mit dem Kunden.<br />

<strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

63


PROMIGEFLÜSTER<br />

AKTIVES JAHR FÜR JEANETTE BIEDERMANN<br />

KINDERBUCH, ALBUM, NEUER FILM UND MUSICALROLLE<br />

Vom 23. bis 27. Dezember <strong>2014</strong> gastiert das Erfolgsmusical<br />

„Vom Geist der Weihnacht“ in der Lanxess<br />

arena. Als himmlische Starbesetzung kommt Jeanette<br />

Biedermann eingeflogen. <strong>CityNEWS</strong> sprach vorab<br />

mit dem „Engel der Weihnacht“.<br />

<strong>CityNEWS</strong>: Wie lief das Jahr <strong>2014</strong> beruflich und<br />

privat für Sie? Was ist so passiert?<br />

Jeanette Biedermann: Dieses Jahr war ein tolles und sehr<br />

aktives Jahr. Ich habe viele neue Menschen kennengelernt, einen<br />

tollen ZDF-Film gedreht und viel Theater gespielt. Darüber<br />

hinaus ist mir natürlich meine erste Musicalrolle angeboten worden.<br />

Außerdem haben wir mit unserer Band Ewig unser neues<br />

Album geschrieben, das im Januar veröffentlicht wird. Mein erstes<br />

Kinderbuch „Just Heroes“ ist gerade erschienen, und privat,<br />

da ist sowieso alles schön: alle gesund, alle glücklich.<br />

Wie kam die Rolle vom Weihnachtsengel auf Sie zu?<br />

Ich bin schon ein paarmal für diese Rolle angefragt worden. Allerdings<br />

hat es aus Zeitgründen nie geklappt. Aber in diesem Jahr<br />

war es endlich so weit und das freut mich umso mehr, als es mit<br />

diesem Musical zum ersten Mal auch auf Arena-Tour geht.<br />

Jeanette Biedermann mit den beiden Hauptdarstellern Mathias Schlung<br />

(l.) und Felix Martin als Scrooge<br />

Serienfans warten sehnsüchtig auf ein TV-Comeback.<br />

Gibt es dazu schon konkrete Pläne?<br />

TV-Comeback? Ich bin andauernd im Fernsehen zu sehen.<br />

Aber einen brandneuen Film wird es schon am 11. Januar um<br />

20.15 im ZDF zu sehen geben.<br />

Wie sieht es mit Ihren guten Vorsätzen für 2015 aus?<br />

Auf die Plätze, fertig, los und weiter im Galopp … Auf ein<br />

Neues, würde ich sagen. Für gute Vorsätze braucht man kein<br />

Neujahr, am besten gleich damit anfangen.<br />

Das Gespräch führte Astrid Waligura.<br />

Foto: Thomas Brill<br />

„HOHN“ HENNING MACHT KOCHBUCH-TRILOGIE PERFEKT<br />

Höhner-Frontmann Henning Krautmacher ist bekennender Gourmetfan und<br />

steht am liebsten selbst am Herd.<br />

Foto: Lüttgau Verlag<br />

Jetzt hat der beliebte Sänger und Hobbykoch<br />

mit „Kölsche Pasta und Pizza“ sein drittes<br />

kölsches Kochbuch herausgebracht (E.G. Lüttgau<br />

Verlag/ISBN 978-3-929721-17-1). Nach<br />

der äußerst erfolgreichen „Einkölschung“<br />

der beliebten spanischen Tapas („Kölsche<br />

Tapas“) und der japanischen Sushis („Kölsche<br />

Sushis“) sind es nun die ohnehin allseits<br />

begehrten Nudel-Rezepte und Teigplatten-<br />

Gerichte, denen teils kölsche Deftigkeit und<br />

teils typisch rheinische und überlieferte Koch-<br />

Tradition angedeihen. Hier gibt es Schpajetti,<br />

Schruvve und Fifalder – geschickt kombiniert<br />

mit frischen kölschen Zutaten aus der Region.


THE CROWN OF RUSSIAN BALLET<br />

Das Russische Nationalballett<br />

aus Moskau<br />

Schwanensee<br />

Der Musical-Welterfolg<br />

mit großem Orchester<br />

von Alan Jay Lerner & Frederick Loewe<br />

„Ballett auf allerhöchstem Niveau ...<br />

Eine perfekte und anrührende Aufführung!“<br />

(Frankfurter Allgemeine)<br />

„Anmut! Schönheit! Eleganz! Jung und Alt<br />

hingerissen, ergriffen - mit einem Wort: verzaubert!“<br />

(Neue Zürcher Zeitung)<br />

Beliebtester Balletklassiker aller Zeiten<br />

27.02.15 • Fr 20 Uhr • KÖLN • E-WERK<br />

KAMMEROPER KÖLN<br />

KÖLNER SYMPHONIKER<br />

Musik. Leitung: Inga Hilsberg<br />

Regie: Lajos Wenzel<br />

Tourmanagement: Highlight-Concerts GmbH<br />

„Noch besser als<br />

am Broadway!"<br />

(Die Welt)<br />

Mi • 20Uhr<br />

28.02.15 • Sa 20 • KÖLN • E-WERK<br />

CRITICS<br />

CHOICE<br />

INTERNATIONALE<br />

STARBESETZUNG<br />

„Deborah Sasson ist pure Magie – voller Glanz<br />

und überschäumendem Gefühl, voller funkelnder<br />

Eleganz und betörender Lieblichkeit!“<br />

(Neue Zürcher Zeitung)<br />

DAS<br />

PHANTOM<br />

DER OPER<br />

Mi • 20Uhr<br />

02.03.15 • Mo 20 • KÖLN • E-WERK<br />

DAS DEUTSCHSPRACHIGE MEISTERWERK MIT GROSSEM ORCHESTER UND<br />

WELTSTAR DEBORAH SASSON<br />

MUSIK: D. SASSON MIT IDEEN VON KÖTHE/HECK ■ BUCH: SAUTTER/SASSON ■ REGIE: J. SAUTTER<br />

MUSICAL DIRECTOR: P. MOSS (BBC) ■ DIRIGENT: P. OLEKSIAK ■ KÜNSTLERISCHE GESAMTLEITUNG: D. SASSON<br />

Mi • 20Uhr<br />

09.03.15 • Mo 20 • KÖLN • E-WERK<br />

Tickets: Hotline 0221 – 28 01 oder 01806 57 00 70, eventim.de


RESTAURANT- TIPP<br />

GESCHÄFTSFÜHRER/HERAUSGEBER<br />

Eugen Weis<br />

VERLAG<br />

<strong>CityNEWS</strong> Verlag<br />

Alexander & Eugen Weis GbR<br />

Hahnenstraße 12<br />

50667 Köln<br />

Tel.: 0221-474 39 23<br />

Fax: 0221-474 39 25<br />

info@citynews-koeln.de<br />

www.citynews-koeln.de<br />

Fotos: Alex Weis<br />

BEIRAT<br />

Christian Kerner (Kanzlei AURIGA), Michael Korbmacher<br />

(Pitti Donna), Hans-Werner Bartsch (Bürgermeister der<br />

Stadt Köln)<br />

REDAKTIONSLEITUNG<br />

Alex Weis<br />

a.weis@citynews-koeln.de<br />

MELKAM MEGEB – GUTEN APPETIT!<br />

Seit 15 Jahren steht das Selam Restaurant in Ehrenfeld für äthiopische<br />

Spezialitäten, die mit Leidenschaft und Liebe zum Detail zubereitet werden.<br />

Es empfiehlt sich eine Tischreservierung im Selam, denn auch an Wochentagen ist<br />

das afrikanische Restaurant immer gut besucht. Die Speisekarte ist vielseitig. Es gibt<br />

Gerichte mit und ohne Fleisch. „Alle vegetarischen Angebote werden bei uns vegan<br />

zubereitet“, fügt Selam Haile hinzu, die den Betrieb zusammen mit ihrer Familie führt.<br />

Wie isst man afrikanisch?<br />

Gegessen wird im Selam traditionell mit den Händen. Die Hauptgerichte werden alle<br />

auf kaltem Injera serviert, einem typisch äthiopischen Sauerteigbrot aus Weizen- und<br />

Maismehl. Wie man das richtig macht, erklärt das sehr freundliche Servicepersonal<br />

allen Neulingen gerne. Sehr gut geschmeckt hat mir die gemischte vegetarische<br />

Platte mit gekochten gelben Erbsen, roten Linsen und Grünkohl auf äthiopische Art.<br />

Jede Speise wird im Selam liebevoll in einer kleinen Tonschale dekoriert. Schließlich<br />

isst das Auge mit.<br />

Foto: Thomas Berghaus<br />

STELLVERTRETENDE REDAKTIONSLEITUNG<br />

Matthias Ehlert<br />

m.ehlert@citynews-koeln.de<br />

CHEFREDAKTION<br />

Astrid Waligura<br />

a.waligura@citynews-koeln.de<br />

REDAKTION<br />

Kristina Laudenberg, Katharina Loof, Matthias Ehlert,<br />

Rolf Kuhl, Eugen Weis<br />

GESTALTUNG<br />

marketingtools kuhl<br />

Daniela Schneider, Rolf Kuhl<br />

Xantener Str. 145<br />

50735 Köln I Tel.: 0221-760 68 06<br />

www.kuhl-marketingtools.de<br />

TITELGESTALTUNG UND IDEE<br />

Rolf Kuhl<br />

FOTOS<br />

Alex Weis, genannte Foto grafen<br />

sowie Kunden und privat<br />

REALISATION UND ANZEIGENKOORDINATION<br />

Alex Weis<br />

Tel.: 0221-474 39 24<br />

ANZEIGEN<br />

Sylvia Hebestreit<br />

Gisela Schmitz-Pranghe<br />

werbung@citynews-koeln.de<br />

DRUCKKOORDINATION<br />

Joachim Faust<br />

LEKTORAT<br />

Ute Wendt<br />

HAUSZUSTELLUNG<br />

Rheinland Werbung GmbH & Co. KG Köln<br />

VERTEILUNG<br />

In Geschäften, Arztpraxen, Restaurants, Szenetreffs &<br />

Hotels und ausgewählten Privathaushalten<br />

Tipp für Kaffeetrinker<br />

Eine Spezialität nach dem Essen ist der speziell aufgebrühte afrikanische Kaffee. Familie<br />

Haile bereitet ihn für die Kölner Gäste genauso zu wie für Freunde und Familie<br />

im heimatlichen Addis Abeba. Dafür werden<br />

die Bohnen auf einem winzigen Holzkohleofen<br />

geröstet, bis sie schwarz sind. Dann<br />

werden sie gemahlen, mit Nelken gewürzt<br />

und in einer speziellen Kanne auf dem Ofen<br />

aufgebrüht.<br />

66 <strong>CityNEWS</strong> 5/<strong>2014</strong><br />

Astrid Waligura<br />

Selam Restaurant<br />

Ehrenfeldgürtel 91<br />

50823 Köln<br />

Telefon 0221-952 03 52<br />

info@selamrestaurant.de<br />

www.selamrestaurant.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Die - Fr ab 17 Uhr<br />

Sa/So ab 16 Uhr<br />

Kostenlose Verteilung an Haushalte im Kölner Zentrum,<br />

Westen, Süden und in den rechtsrheinischen Vororten<br />

Deutz, Dellbrück, Holweide, Thielenbruch, Brück und Rath-<br />

Heumar. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1.10.2012.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in jedem<br />

Falle die Meinung des Herausgebers wieder. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt <strong>CityNEWS</strong><br />

keine Haftung. Für fehlerhafte oder unterbliebene Angaben<br />

keine Gewähr. Nachdruck und Vervielfältigung, auch<br />

auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von<br />

<strong>CityNEWS</strong>.<br />

Alle Urheberrechte liegen bei <strong>CityNEWS</strong> bzw. den<br />

Autoren. Auch Werbeschaltungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Köln.<br />

Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlages oder<br />

infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine<br />

Ansprüche gegen den Verlag.


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KÖLN | HOHE STRASSE<br />

Erweiterte Öffnungszeiten<br />

in der Vorweihnachtszeit:<br />

21.11. bis 13.12.<strong>2014</strong><br />

Mo.-Fr.: von 09.30 bis 21.00 Uhr<br />

Sa.: von 09.00 bis 21.00 Uhr<br />

15.12. bis 23.12.<strong>2014</strong><br />

Mo.-Fr.: von 09.30 bis 22.00 Uhr<br />

Sa.: von 09.00 bis 22.00 Uhr<br />

147373/4<br />

GALERIA Kaufhof GmbH, Leonhard-Tietz-Str. 1, 50676 Köln<br />

P1, P2 Cäcilienstraße | P2 bis 24.00 Uhr und sonntags geöffnet<br />

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