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01_2014<br />
<strong>Gutes</strong> <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong><br />
Festliches<br />
Weihnachts-<br />
Gans-Menü<br />
Genuss<br />
ohne Stress<br />
Oh Tannenbaum<br />
Wenn schon Baum, dann von hier:<br />
z. B. vom Christbaummarkt in Prevorst.<br />
Fair Trees® – was ist das?<br />
alte Getreidesorten<br />
Ur-Dinkel<br />
Leckere Rezepte für Dinkel-Kipferl und Nervenkekse:<br />
Mandel-Zimt Plätzchen – nach Hildegard von Bingen<br />
Geschenkideen<br />
Von hier für alle. Für alle, die schon alles haben,<br />
o<strong>der</strong> für einen selbst.
Liebe Nachbarinnen und Nachbarn,<br />
Zwiebeln <strong>aus</strong> Kroatien, Kartoffeln <strong>aus</strong> Israel und Äpfel <strong>aus</strong> Neuseeland.<br />
Ist das nicht <strong>der</strong> reine Wahnsinn? Wir haben wun<strong>der</strong>bare Produkte hier in<br />
unserem Ländle. Einkaufen mit Vernunft tut nicht nur unserer Gesundheit<br />
gut, son<strong>der</strong>n auch unserer Umwelt und den nachfolgenden Generationen.<br />
Nur manchmal weiß man ganz einfach nicht, welche Produkte in nächster<br />
Nähe produziert und verkauft werden.<br />
Dies ist die Idee unseres Einkaufsführers für nachhaltige Produkte <strong>aus</strong><br />
unserer <strong>Region</strong>. Diesen finden Sie ab sofort online und zwei Mal im Jahr als<br />
gedrucktes Magazin zum Schmökern. Die Online-Plattform bietet durch<br />
die Kombination von drei Suchkriterien eine komfortable und schnelle<br />
Suche <strong>der</strong> gewünschten Produkte direkt in Ihrer Nähe mit direktem Link<br />
zur Internetseite des Produzenten.<br />
Die Advents- und Weihnachtszeit steht vor <strong>der</strong> Tür. Lassen Sie sich von<br />
unseren Geschenk- und Rezeptideen inspirieren. Vielleicht besuchen Sie mit<br />
Ihrer Familie dieses Jahr mal einen Weihnachtsmarkt, den Sie noch nicht<br />
kennen und lassen sich überraschen, was Sie alles in nächster Nähe entdecken<br />
können. Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt<br />
so nah?<br />
Inhalt<br />
Fair Trees® Seite 04-05<br />
Dem Speick auf <strong>der</strong> Spur Seite 06–07<br />
Backen mit Ur-Dinkel Seite 08-09<br />
Fairtrade-Stadt Ludwigsburg Seite 10–11<br />
Bioland – im Einklang<br />
Eine sinnesreiche und<br />
glückliche Vorweihnachtszeit wünscht Ihnen<br />
das Grünkehlchen-Team<br />
mit <strong>der</strong> Natur Seite 12–13<br />
Festliches Weihnachtsmenü Seite 14–17<br />
Geschenkideen Seite 18–19<br />
Faire Mode mit Bastel-Tipp Seite 20–21<br />
Veranstaltungs-Tipps<br />
und Impressum Seite 22-23<br />
grünkehlchen.info_03
Weihnachtstradition<br />
mit sozialem Engagement<br />
verbinden<br />
München – Je<strong>der</strong> mündige Konsument<br />
kennt klassische Fairtrade-Produkte wie<br />
Kaffee, Schokolade, Südfrüchte o<strong>der</strong> Textilien.<br />
Beim Stichwort Fairer Handel denkt<br />
man fast automatisch an Plantagen in<br />
Entwicklungslän<strong>der</strong>n des Südens, wo ehemals<br />
<strong>aus</strong>gebeutete Tagelöhner nun unter<br />
menschenwürdigen Bedingungen arbeiten<br />
und leben können. Doch Fairtrade gibt<br />
es mittlerweile auch bei einem <strong>der</strong> traditionellsten<br />
Symbole unseres mitteleuropäi -<br />
schen Winters: dem Weihnachtsbaum. 2012<br />
standen auf dem deutschen Markt erstmals<br />
fair gehandelte Weihnachtsbäume zur<br />
Verfügung, unter dem Markennamen Fair<br />
Trees®. Inhaberin <strong>der</strong> Marke ist die dänische<br />
Tannensamenhändlerin und Baumproduzentin<br />
Marianne Bols, die 2007 den<br />
Fair Tree Fund gründete. Die Marke ist<br />
von <strong>der</strong> globalen Dachorganisation des<br />
Fairen Handels, <strong>der</strong> World Fair Trade Organization<br />
(WFTO), anerkannt.<br />
Um die Verbindung von fairem Handel<br />
und Weihnachtsbäumen zu verstehen,<br />
muss man wissen, dass die Fair Trees®<br />
Nordmann-Tannen sind – jene Baumart,<br />
die gut 70 % <strong>der</strong> in Deutschland verkauften<br />
Weihnachtsbäume <strong>aus</strong>macht. Und<br />
Nordmann-Tannen stammen ursprünglich<br />
<strong>aus</strong> dem georgischen Kaukasusgebirge.<br />
Die Zapfen <strong>der</strong> qualitativ besten Bäume<br />
werden dort in <strong>der</strong> von Armut geprägten<br />
<strong>Region</strong> um die Orte Ambrolauri und<br />
Tlugi geerntet und getrocknet. Anschließend<br />
werden sie in versiegelten Säcken<br />
auf direktem Weg nach Dänemark transportiert,<br />
wo die Zapfen von <strong>der</strong> EU und<br />
Bio-Verbänden begutachtet werden und<br />
dann die Samen extrahiert und selektiert<br />
werden. Schließlich wird das Saatgut an<br />
Betreiber von Baumschulen in Dänemark,<br />
Deutschland und an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n Mitteleuropas<br />
geliefert, die dar<strong>aus</strong> Weihnachtsbäume<br />
züchten. Von <strong>der</strong> Aussaat bis zur<br />
Erntereife benötigt eine Nordmann-Tanne<br />
etwa zehn bis zwölf Jahre Wachstum.<br />
Fairer Handel<br />
fürs Weihnachtsfest:<br />
Fair Trees®<br />
„Wir haben Fair Trees® gegründet, damit<br />
die Zapfenpflücker in Georgien fair entlohnt<br />
werden und ihre Arbeitsbedingungen<br />
wesentlich verbessert werden können“,<br />
erläutert Marianne Bols. „Und nicht<br />
nur das: Wir haben die Gesamtsituation<br />
<strong>der</strong> Menschen in <strong>der</strong> <strong>Region</strong> Ambrolauri<br />
im Blick.“ Die Zapfenpflücker wurden mit<br />
Sicherheits<strong>aus</strong>rüstungen <strong>aus</strong>gestattet und<br />
intensiv geschult, sie erhalten das Zehnfache<br />
des üblichen Salärs, und es wurden<br />
für sie Versicherungen abgeschlossen. Die<br />
Kin<strong>der</strong> im Ort werden regelmäßig medizinisch<br />
und zahnmedizinisch untersucht,<br />
und die Grundschule in Tlugi wurde renoviert.<br />
In diesem Jahr erhalten die Lehrer<br />
Computer und die Schulkin<strong>der</strong> Schuhe<br />
und Sportmatten zum Ringen – eine große<br />
Attraktion in einem ringsportbegeisterten<br />
Land wie Georgien. Und es wurden<br />
Universitätsstipendien für vier begabte<br />
Studenten gestiftet.<br />
2013 kontrollierte <strong>der</strong> dänische Ethnologe<br />
und Spezialist für Osteuropa, Martin<br />
Demant Fre<strong>der</strong>iksen von <strong>der</strong> Universität<br />
Kopenhagen, die Arbeit von Fair Trees®.<br />
Er bestätigte, dass sie voll und ganz den<br />
Regeln <strong>der</strong> Internationalen Fairtrade-<br />
Dachorganisation WFTO (World Fair Trade<br />
Organization) entspricht. Spendengel<strong>der</strong><br />
werden an den richtigen Stellen und langfristig<br />
sinnvoll für die Entwicklung <strong>der</strong><br />
<strong>Region</strong> eingesetzt. Die faire Bezahlung<br />
gehört ebenso dazu wie die guten Arbeitsbedingungen<br />
und das Verbot von Kin<strong>der</strong>arbeit.<br />
Zudem wurden in Ambrolauri auch<br />
außerhalb <strong>der</strong> Pflücksaison Einkommensmöglichkeiten<br />
geschaffen, etwa als Honigo<strong>der</strong><br />
Kerzenmacher. Aufträge für Renovierungen<br />
bekommen lokale Handwerker,<br />
verwendet werden dort übliche B<strong>aus</strong>toffe.<br />
2012 standen auf dem deutschen Markt<br />
erstmals fair gehandelte Weihnachtsbäume<br />
zur Verfügung. Immer mehr Händler<br />
steigen ein; alleine in diesem Jahr kamen<br />
im Bundesgebiet bereits rund 25 Verkaufsstandorte<br />
dazu. Es gibt mittlerweile<br />
etwa 75 in Deutschland, eine aktuelle<br />
Liste erscheint mit Beginn <strong>der</strong> Verkaufssaison<br />
Mitte November unter http://fairtrees.de/faq/.<br />
Den Vertrieb <strong>der</strong> Fair Trees®<br />
im deutschsprachigen Raum hat Markus<br />
Schauer <strong>aus</strong> Oberhaching bei München<br />
übernommen. „Je<strong>der</strong> verkaufte Baum erbringt<br />
67,5 Cent für die Fair-Trees®-<br />
Sozialprojekte“, erklärt Schauer. Auf Anhieb<br />
konnten so 2012 knapp 40.000 EUR<br />
gesammelt werden, 2013 waren es bereits<br />
rund 55.000 EUR. In einem armen Land<br />
wie Georgien mit einem durchschnittlichen<br />
Jahresverdienst von rund 2.200 EUR<br />
bedeutet das eine Menge.<br />
„Mit jedem Fair-Trees®-Baum leisten wir<br />
einen kleinen, aber wichtigen Beitrag für<br />
bessere Arbeits- und Lebensbedingungen<br />
<strong>der</strong> georgischen Zapfenpflücker“, sagt<br />
Schauer. „Wir übernehmen als Produzent<br />
und Händler eine soziale Mitverantwortung<br />
für unsere Produkte. Darauf können<br />
wir stolz sein. Ich bin überzeugt, dass ein<br />
Fair Tree® eine hervorragende Investition<br />
in einen sozialen und moralischen Mehrwert<br />
darstellt.“<br />
Quellen:<br />
www.weihnachtsbaeume.de,<br />
fairtrees.de<br />
Pressekontakt: ALEXANDER HOFMANN, Redakteur. Informationszentrum Fair Trees®<br />
E-Mail: redaktion@fairtrees.de, Zentrale: +49 89 892676 - 28, Fax: +49 89 892676 - 13
Samen georgischer<br />
Nordmanntannen.<br />
Fair Trees®<br />
Die dänische Baumproduzentin Marianne<br />
Bols hat 2007 den Fair Tree Fund gegründet,<br />
um die Arbeitsbedingungen <strong>der</strong> georgischen<br />
Zapfenpflücker zu verbessern.<br />
Die Marke Fair Trees® ist von <strong>der</strong> dänischen<br />
Fair Trade Organisation und ihrer<br />
globalen Dachorganisation World Fair<br />
Trade Organization (WFTO) anerkannt.<br />
Die Markus Schauer GmbH hat die Verbreitung<br />
dieser Idee im deutschsprachigen<br />
Raum übernommen. Informationen<br />
zum Thema erhalten Sie beim Fair-Trees®-<br />
Informationszentrum Deutschland sowie<br />
unter www.fairtrees.de.<br />
Markus Schauer GmbH<br />
Die Firma Markus Schauer <strong>aus</strong> Oberhaching<br />
bei München ist einer von<br />
Europas größten Vermarktern von<br />
Weihnachtsbäumen. Der Familienbetrieb<br />
wurde 1950 von Willi<br />
Schauer am Münchner Großmarkt<br />
gegründet. Weitere<br />
Produkte sind Pflanzen,<br />
Produktionshilfen und Verkaufszubehör<br />
speziell für<br />
die Weihnachtsbaum- und<br />
Schnittgrünbranche. Die<br />
Weihnachtsbäume stammen<br />
<strong>aus</strong> eigenen Baumschulen<br />
in Deutschland und<br />
Dänemark und werden bei langjährigen<br />
Partnern eingekauft. Bei <strong>der</strong> Aufzucht in<br />
den Weihnachtsbaumplantagen wird die<br />
Umweltverträglichkeit in eigener Regie<br />
und zusätzlich von den Behörden genau<br />
geprüft.<br />
Das Unternehmen Markus Schauer ist sozial<br />
engagiert. Über seinen Kin<strong>der</strong>fonds<br />
unterstützt es in El Salvador die Clinica<br />
Anama, ein kleines Kin<strong>der</strong>krankenh<strong>aus</strong>,<br />
wo bedürftige Kin<strong>der</strong> kostenfrei behandelt<br />
werden. Der Vertrieb von Fair Trees®<br />
ist 2012 hinzugekommen.<br />
Schnee<br />
in <strong>der</strong> Gegend<br />
von Racha.<br />
Marianne Bols<br />
zeigt das<br />
Fair Trees®-<br />
Etikett.<br />
Samen georgischer<br />
Nordmanntannen.<br />
grünkehlchen.info_05
Dem Speick<br />
auf <strong>der</strong> Spur<br />
Die einzigartige Kulturgeschichte <strong>der</strong> vergessenen<br />
und wie<strong>der</strong>entdeckten Heilpflanze<br />
In <strong>der</strong> Botanik kennt man ihn als Valeriana Celtica. Schon diese<br />
lateinische Bezeichnung des Speicks ist Kulturgeschichte pur: „Valere“<br />
ist lateinisch und bedeutet „gesund erhalten“, während „Celtica“ für<br />
die keltische Herkunft, heute die alpinen Kärntner Nockberge, steht.<br />
Auf das zentrale Nervensystem wirkt die Heilpflanze beruhigend,<br />
während sie zugleich das vegetative Nervensystem anregt.<br />
Der Speick entspannt, ohne müde zu machen und<br />
belebt Seele, Körper und Geist.<br />
Früher wurde <strong>der</strong> Speick Spica Celtica genannt. Da <strong>der</strong> Wurzelstock<br />
an eine Ähre erinnert, taufte man die Heilpflanze kurzerhand mit dem<br />
lateinischen Begriff dafür: Spica. Die Geschichte <strong>der</strong> Pflanze wurde<br />
über die Jahrhun<strong>der</strong>te fortgeschrieben und <strong>aus</strong> Spica wurde Speick.<br />
Fotos: SPEICK
Wer den Speick sucht, muss zunächst<br />
viele Höhenmeter zurücklegen und die<br />
Baumgrenze <strong>der</strong> Kärntner Alpen hinter<br />
sich lassen. Ab 1800 m wird man fündig.<br />
Im Naturschutzgebiet des Biosphärenparks<br />
Nockberge sammelt <strong>der</strong> Speick seine harmonisierend<br />
wirkenden Kräfte. Bereits seit<br />
Jahrt<strong>aus</strong>enden gewinnt man das wertvolle<br />
Speick-Öl durch schonende Extraktion <strong>aus</strong><br />
den Pflanzenwurzeln. Im Ägypten des Jahres<br />
500 v. Christus aromatisierte man die<br />
Bä<strong>der</strong> mit Speick und pflegte die Haut anschließend<br />
mit dem kostbaren Öl. Jahrhun<strong>der</strong>telang<br />
wurden über Venedig täglich<br />
mehrere Tonnen Speick in alle Welt<br />
exportiert.<br />
Schon im 10. Jahrhun<strong>der</strong>t setzte man die<br />
Heilpflanze medizinisch ein. Das Magenleiden<br />
des Kaisers Marc Aurel kurierte <strong>der</strong><br />
Arzt Galen mit Speick. Die Pflanze wurde<br />
inzwischen mit Gold aufgewogen und<br />
später extra besteuert. Bis zu Beginn des<br />
20. Jahrhun<strong>der</strong>ts wurde <strong>der</strong> Speick in die<br />
Türkei, nach Syrien und Marokko sowie in<br />
den Sudan geliefert. 1936 befürchtete man<br />
seine Ausrottung und stellte ihn unter<br />
Naturschutz. Damit verlor <strong>der</strong> Speick<br />
schlagartig seine wirtschaftliche Bedeutung<br />
und geriet in Vergessenheit.<br />
Der Speick wird heute noch wie seit Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />
von Hand geerntet. Für die<br />
Almbauernfamilien mit einer Erntelizenz<br />
ist die Speick-Ernte ein wichtiger Zusatzverdienst.<br />
SPEICK Naturkosmetik enthält<br />
– weltweit exklusiv – den einzigartigen<br />
Speick-Extrakt, <strong>der</strong> seit 2003 als kontrolliert<br />
biologische Wildsammlung (kbW)<br />
zertifiziert ist. Je nach Produkt wird <strong>der</strong><br />
Speick-Extrakt mit an<strong>der</strong>en Inhaltsstoffen<br />
kombiniert. So enthält z. B. SPEICK Thermal<br />
Sensitiv neben Speick-Extrakt auch<br />
algen- und kieselsäurehaltiges Thermalwasser<br />
<strong>aus</strong> Bad Schlangenbad – verbunden<br />
mit dem fruchtigen Duft ätherischer Öle.<br />
Drei Jahre – drei Preise!<br />
2014: 1. Platz<br />
SPEICK Naturkosmetik ist Preisträger beim CSR-Preis <strong>der</strong> Bundesregierung<br />
2014. In <strong>der</strong> Kategorie „Unternehmen 1 – 49 Beschäftigte“ wurde SPEICK<br />
Naturkosmetik mit dem 1. Platz <strong>aus</strong>gezeichnet. Die feierliche Prämierungsveranstaltung<br />
fand am 17.9.2014 im Berliner Humboldt Carré statt. In Anwesenheit<br />
von Schirmherrin Bundesministerin Andrea Nahles wurden 5 Preisträger in<br />
den verschiedenen Kategorien <strong>aus</strong>gezeichnet. Der CSR-Preis <strong>der</strong> Bundesregierung<br />
wurde 2014 zum zweiten Mal vergeben.<br />
Von links: Gudrun Leibrandt/SPEICK,<br />
Bundesministerin Andrea Nahles,<br />
Wikhart Teuffel – heutiger Geschäftsführer<br />
und Enkel des Grün<strong>der</strong>s SPEICK<br />
2013: Deutschlands nachhaltigste Marke<br />
Die international renommierte Auszeichnung wurde am 22.11.2013 im Rahmen<br />
des Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf<br />
vergeben. SPEICK Naturkosmetik ist die erste Marke<br />
<strong>aus</strong> dem Bereich Kosmetik, die diese beson<strong>der</strong>e Auszeichnung<br />
erhält.<br />
Der Preis wird an eine Marke bzw. an ein Unternehmen<br />
mit her<strong>aus</strong>ragendem Nachhal tigkeitsengagement<br />
vergeben, das in beson<strong>der</strong>er Weise Nachhaltigkeitsaspekte<br />
in <strong>der</strong> Markenführung berücksichtigt.<br />
2012: TOP 3<br />
In <strong>der</strong> Kategorie „Deutschlands nachhaltigste Marken“ wurde SPEICK Naturkosmetik<br />
unter die TOP 3 unter 680 Marken gewählt.<br />
Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis wurde am 07.12.2012 in Düsseldorf vergeben.<br />
„Für die Bewerbung <strong>der</strong> nachhaltigsten Marken waren zwei Gesichtspunkte<br />
maßgebend: einmal inwiefern bei <strong>der</strong> Markenführung Aspekte <strong>der</strong> Nachhaltigkeit<br />
konsequent berücksichtigt wurden, also in den<br />
Zielen, in den Maßnahmen, in <strong>der</strong> Umsetzung. Zum<br />
an<strong>der</strong>en war relevant, welche Wirkung, welche Effekte<br />
eine solche Marke erzielt, wie bekannt die Marke<br />
ist, welches Image sie <strong>aus</strong>löst und vor allem, welche<br />
Nachfrage sie bewirkt. Und entscheidend war, dass<br />
das Markenversprechen nach Nachhaltigkeit auch<br />
eingelöst und gelebt wird.“ (Prof. Dr. Dr. h.c. mult.<br />
Heribert Meffert, Mitglied <strong>der</strong> Jury)<br />
SPEICKWelt, Stuttgart-Mitte, Hirschstraße 29.<br />
grünkehlchen.info_07
Ur-Dinkel<br />
Uralte Getreideart mit hohem Nährwert –<br />
wie geschaffen für eine gesunde Ernährung:<br />
Das im Gegensatz zum Weizen von Zuchtmaßnahmen<br />
verschonte Urkorn hat einen<br />
hohen Ballaststoffgehalt, ist reich an<br />
den Vitaminen A, E, B1, B2 und Niacin.<br />
Der Anteil an wertvollen Fettsäuren und<br />
Mineralstoffen ist höher als bei an<strong>der</strong>en<br />
Getreidearten. Spurenelemente und Vitalstoffe<br />
wie hochwertige Eiweiße, komplexe<br />
Kohlenhydrate und Fette sowie gespeicherte<br />
Sonnenenergie in hoher Konzentration<br />
zeichnen den Ur-Dinkel <strong>aus</strong>.<br />
Ur-Dinkel ist robuster als <strong>der</strong> hochgezüchtete<br />
Weizen. Er besitzt eine natürliche<br />
Pilz- und Schädlingsresistenz und<br />
kommt daher ohne Insektizide, Herbizide<br />
und Pestizide <strong>aus</strong>. Die eng anliegenden<br />
Spelzen machen den Ur-Dinkel wi<strong>der</strong>standsfähig<br />
gegen Schadstoffe <strong>aus</strong> <strong>der</strong><br />
Luft und an<strong>der</strong>e Umwelteinflüsse. Da er<br />
keinen Kunstdünger verträgt, ist er umweltschonend<br />
und kann sogar in Wasserschutzgebieten<br />
angebaut werden. Die<br />
Äbtissin und Heilkundige Hildegard von<br />
Bingen (1098 – 1179) empfahl Ur-Dinkel<br />
unter an<strong>der</strong>em zur Unterstützung von<br />
Verdauung, Immunsystem und Gemüt. Erfahrungsberichte<br />
messen dem Ur-Dinkel<br />
positive Wirkung bei Erkrankungen, wie<br />
z. B. Neuro<strong>der</strong>mitis o<strong>der</strong> Rheuma, bei. Menschen<br />
mit einer Weizenunverträglichkeit<br />
können daher reine Ur-Dinkelprodukte<br />
häufig gut vertragen. Allerdings ist bei einer<br />
Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) zu<br />
beachten, dass Ur-Dinkel, ebenso wie Weizen<br />
o<strong>der</strong> Roggen, Gluten enthält.<br />
Neben den Vitaminen <strong>der</strong> B-Gruppe sowie<br />
Vitamin E und Folsäure, den Mineralstoffen<br />
Calcium, Eisen, Zink und Magnesium<br />
enthält Vollkorn noch viele weitere wichtige<br />
Inhaltsstoffe wie Ballaststoffe und<br />
sekundäre Pflanzenstoffe. So sollen die<br />
sekundären Pflanzenstoffe <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Gruppe<br />
<strong>der</strong> Phytosterine eine Senkung des<br />
Cholesterinspiegels bewirken, ebenso wie<br />
Saponine und Tocotrienole. Daneben vermuten<br />
Wissenschaftler bei Phytosterinen<br />
auch einen krebshemmenden Effekt bei<br />
Dickdarm-, Brust- und Prostatakrebs. Lignane,<br />
die zur Gruppe <strong>der</strong> Phytoöstrogene<br />
gehören, sollen ebenfalls eine brustkrebsschützende<br />
Wirkung haben, denn Lignane<br />
ähneln dem körpereigenen Hormon<br />
Östrogen und vermin<strong>der</strong>n dessen Wirkung,<br />
sodass hormonbedingtem Brustkrebs<br />
entgegengewirkt werden kann.<br />
Auch Ballaststoffe sind für die Gesundheit<br />
unerlässlich und kommen in Vollkorn<br />
reichlich vor. So sorgen Ballaststoffe für<br />
eine gesunde Darmflora, für eine Senkung<br />
des Blutdrucks bei Hypertoniepatienten<br />
und sind auch gut für Diabetiker, da sie<br />
den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen<br />
lassen.<br />
Ur-Dinkel ist ein hochwertiges Getreide,<br />
<strong>aus</strong> dem sich leckere Speisen wie Plätzchen,<br />
Kuchen, Frischkornbrei, Müsli und<br />
vieles mehr herstellen lassen. Probieren<br />
Sie mal unsere veganen Ur-Dinkelkipferl.
vegan<br />
Lebkuchen-<br />
Ur-Dinkelkipferl<br />
Zubereitung<br />
Arbeitszeit: ca. 30 Min. Backzeit: ca. 30 Min. Ruhezeit: ca. 30 Min.<br />
Schwierigkeitsgrad: simpel<br />
Margarine mit dem Zucker und dem Lebkuchengewürz schaumig rühren. Die Mandeln<br />
und das Mehl (gesiebt) einarbeiten und alles zu einem geschmeidigen Teig kneten.<br />
Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für 30 Min. in den Kühlschrank stellen.<br />
Den Ofen auf 180°C (Unter- und Oberhitze) vorheizen. Den Teig zu ca. 4 cm dicken<br />
Stangen formen und von diesen je eine ca. 1 cm dicke Scheibe abschneiden und diese<br />
zwischen den Handflächen zu Kipferln formen. Die Kipferl nicht zu dicht (sie gehen<br />
beim Backen etwas auf) auf 2 Backbleche mit Backpapier legen und die Bleche<br />
nacheinan<strong>der</strong> bei 180°C ca. 12–15 Min. backen. Die Kipferl sollen nicht zu dunkel<br />
werden, son<strong>der</strong>n nur gold-gelb gebacken werden.<br />
Währenddessen den Rohrohrzucker mit dem Lebkuchengewürz auf einem tiefen<br />
Teller vermischen und die noch heißen Kipferl nach dem Backen darin wälzen. Die<br />
fertigen Kipferl anschließend auf einem Kuchengitter <strong>aus</strong>kühlen lassen und nach<br />
dem Abkühlen in einer luftdichten Dose kühl und dunkel aufbewahren.<br />
Dinkel-Zimt-Plätzchen<br />
„Nervenkekse“<br />
Rezept nach <strong>der</strong> Hl. Hildegard von Bingen<br />
Zubereitung<br />
Für den Teig:<br />
140 g Ur-Dinkelmehl, Typ 1050<br />
125 g Margarine (Alsan)<br />
65 g Rohrohrzucker<br />
100 g gemahlene Mandeln<br />
7 g Lebkuchengewürz<br />
1 1/2 g Lebkuchengewürz<br />
zum Wälzen<br />
6 EL Rohrohrzucker<br />
Für den Teig:<br />
Berechnet für 4 Portionen<br />
400 g Dinkelmehl<br />
250 g weiche Butter<br />
150 g Rohrzucker<br />
200 g geriebene Mandeln<br />
20 g Zimt<br />
10 g Muskat<br />
10 g Nelkenpulver<br />
2 Eier<br />
etwas Salz<br />
nach Bedarf lauwarmes Wasser<br />
Das Mehl auf die Arbeitsfläche geben und die weiche Butter in Stückchen darauf<br />
verteilen. Zucker, Mandeln, Eier und die Gewürze zufügen. Alles gut durchmischen<br />
und mit etwas lauwarmem Wasser zu einem glatten Teig verkneten. 30 Minuten kalt<br />
stellen. Dann den Teig etwa 2 – 3 mm dick <strong>aus</strong>rollen, Plätzchen <strong>aus</strong>stechen und diese<br />
auf ein mit Backpapier <strong>aus</strong>gelegtes Blech geben.<br />
Im vorgeheizten Backofen bei 180°C – 200°C ca. 20 – 15 Minuten backen.<br />
Tipp: Wer Lust hat, kann die Kekse dann auch noch mit Schokolade glasieren.<br />
(Entspricht wohl nicht dem Original, da Schokolade erst 500 Jahre nach Hildegard<br />
verfügbar war.) Die Kekse sind eine Wohltat für die Nerven, för<strong>der</strong>n die Konzentrationsfähigkeit<br />
und machen fröhlicher.<br />
Die Weihnachtsm<strong>aus</strong><br />
Die Weihnachtsm<strong>aus</strong> ist son<strong>der</strong>bar<br />
(sogar für die Gelehrten).<br />
Denn einmal nur im ganzen Jahr<br />
entdeckt man ihre Fährten.<br />
Mit Fallen o<strong>der</strong> Rattengift<br />
kann man die M<strong>aus</strong> nicht fangen.<br />
Sie ist, was diesen Punkt betrifft,<br />
noch nie ins Garn gegangen.<br />
Das ganze Jahr macht diese M<strong>aus</strong><br />
den Menschen keine Plage.<br />
Doch plötzlich <strong>aus</strong> dem Loch her<strong>aus</strong><br />
kriecht sie am Weihnachtstage.<br />
Zum Beispiel war vom Festgebäck,<br />
das Mutter gut verborgen.<br />
Mit einem Mal das Beste weg<br />
am ersten Weihnachtsmorgen.<br />
Da sagte je<strong>der</strong> rundher<strong>aus</strong>:<br />
Ich hab‘ es nicht genommen!<br />
Es war bestimmt die Weihnachtsm<strong>aus</strong>,<br />
die über Nacht gekommen!<br />
Ein andres Mal verschwand sogar<br />
das Marzipan vom Peter;<br />
was seltsam und erstaunlich war.<br />
Denn niemand fand es später.<br />
Der Christian rief rundher<strong>aus</strong>:<br />
Ich hab‘ es nicht genommen!<br />
Es war bestimmt die Weihnachtsm<strong>aus</strong>,<br />
die über Nacht gekommen!<br />
Ein drittes Mal verschwand vom Baum,<br />
an dem die Kugeln hingen.<br />
Ein Weihnachtsmann <strong>aus</strong> Eierschaum<br />
nebst andren leck‘ren Dingen.<br />
Die Nelly sagte rundher<strong>aus</strong>:<br />
Ich habe nichts genommen!<br />
Es war bestimmt die Weihnachtsm<strong>aus</strong>,<br />
die über Nacht gekommen!<br />
Und Ernst und Hans und <strong>der</strong> Papa,<br />
die riefen: Welche Plage!<br />
Die böse M<strong>aus</strong> ist wie<strong>der</strong> da<br />
und just am Feiertage!<br />
Nur Mutter sprach kein Klagewort.<br />
Sie sagte unumwunden:<br />
Sind erst die Süßigkeiten fort,<br />
ist auch die M<strong>aus</strong> verschwunden!<br />
Und wirklich wahr: Die M<strong>aus</strong> blieb weg,<br />
sobald <strong>der</strong> Baum geleert war,<br />
sobald das letzte Festgebäck<br />
gegessen und verzehrt war.<br />
Sagt jemand nun, bei ihm zu H<strong>aus</strong> –<br />
bei Fränzchen o<strong>der</strong> Lieschen – ,<br />
Da gäb‘ es keine Weihnachtsm<strong>aus</strong>,<br />
dann zweifle ich ein bisschen!<br />
Doch sag‘ ich nichts, was jemand kränkt!<br />
Das könnte euch so passen!<br />
Was man von Weihnachtsmäusen denkt,<br />
bleibt jedem überlassen!<br />
James Krüss<br />
Fotos: Thinkstock<br />
grünkehlchen.info_09
Gut leben –<br />
fair leben!<br />
Fairtrade-Stadt Ludwigsburg<br />
Über 1.500 Fairtrade-Towns rund um den Globus tragen den Titel, darunter London,<br />
Brüssel, Rom, San Francisco und Kopenhagen; seit 2011 ist Ludwigsburg von den inzwischen<br />
297 deutschen Fairtrade-Towns die 37. Fairtrade-Stadt.<br />
Fairtrade-Towns för<strong>der</strong>n gezielt den Fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind<br />
das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen <strong>aus</strong> Zivilgesellschaft, Politik<br />
und Wirtschaft, die sich für den Fairen Handel in ihrer Heimat stark machen. Und das<br />
nicht ohne Grund, denn das Thema Fairer Handel liegt im Trend: In Deutschland wächst<br />
zunehmend das Bewusstsein für gerechte Produktionsbedingungen sowie soziale und<br />
umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen.<br />
Bereits vorher gab es in Ludwigsburg im Rahmen <strong>der</strong> Lokalen Agenda Initiativen des<br />
fairen Handels; 2003 hat die Stadt beschlossen, Fairtrade-Kaffee zu verwenden und bei<br />
Repräsentationsgeschenken faire Blumen. Die Auszeichnung als Fairtrade-Stadt war<br />
<strong>der</strong> Startschuss für ein verstärktes faires, nachhaltiges Engagement gesellschaftlicher<br />
Gruppen, von Geschäften und Unternehmen und <strong>der</strong> Stadt selbst. Damit übernimmt<br />
die Stadt auch soziale Verantwortung weltweit und positioniert sich als innovative und<br />
weltoffene Stadt.<br />
Wegweiser für Ludwigsburg<br />
FAIR EINKAUFEN UND GENIESSEN: Ehrensache!<br />
www.agenda21.ludwigsburg.de<br />
nur<br />
fair<br />
kommt in<br />
die<br />
tüte<br />
1<br />
Die Stadtverwaltung ist sich ihrer Verantwortung als öffentliche Verbraucherin<br />
bewusst und unterstützt den regionalen und den fairen Handel.<br />
Gemeinsam mit <strong>der</strong> Fairtrade-Agendagruppe Ludwigsburg, den Kirchengemeinden,<br />
dem Einzelhandel, <strong>der</strong> Gastronomie und den Vereinen för<strong>der</strong>t<br />
sie aktiv Angebot und Nachfrage an diesen Produkten in unserer Stadt.<br />
Wir setzen auf lokaler Ebene ein Zeichen für Nachhaltigkeit nach dem<br />
Motto „bio – regio – und fair bei Produkten <strong>aus</strong> Übersee“.<br />
Neuauflage Fairer Einkaufswegweiser 2014<br />
Der Faire Einkaufswegweiser wurde neu aufgelegt. Dieser<br />
steht Ihnen unter ludwigsburg.fairtrade-towns.de zum<br />
Download zur Verfügung. Die Printversion gibt es bei den<br />
im Wegweiser genannten Geschäften.<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
viel Freude beim Fairen Einkauf<br />
in Ludwigsburg.<br />
Um diesen Anspruch umzusetzen, gibt es die Fairtrade-Town-Steuerungsgruppe. Unter<br />
dem Vorsitz des Ersten Bürgermeisters Konrad Seigfried gehören <strong>der</strong> Steuerungsgruppe<br />
an: die evangelische und katholische Kirchengemeinde, <strong>der</strong> örtliche Handels- und Gewerbeverein<br />
(Innenstadtverein LUIS e. V.), <strong>der</strong> Stadtverband für Sport, Stadtverband<br />
<strong>der</strong> Gesang- und Musikvereine, Weltladen; Fairtrade-Agendagruppe sowie von <strong>der</strong><br />
Stadtverwaltung die Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung und das Agendabüro.<br />
Die operative Arbeit in <strong>der</strong> Fairtrade-Stadt Ludwigsburg liegt in <strong>der</strong> Hand <strong>der</strong> bürgerschaftlich-ehrenamtlich<br />
organisierten Fairtrade-Agendagruppe.<br />
Wen <strong>aus</strong>beuterische Kin<strong>der</strong>arbeit und an<strong>der</strong>e miserable soziale und ökologische Bedingungen<br />
in den Län<strong>der</strong>n des Südens bei <strong>der</strong> Produktion hier konsumierter Waren nicht<br />
gleichgültig lassen, findet in und mit <strong>der</strong> Fairtrade-Agendagruppe viele Möglichkeiten,<br />
sich zu engagieren. Interesse an einem Engagement? Dann melden Sie sich beim Agendabüro<br />
<strong>der</strong> Stadt Ludwigsburg unter E-Mail: agenda@ludwigsburg.de<br />
Mehr Infos zu Projekten und Aktionen <strong>der</strong> Fairtrade-Agendagruppe in Ludwigsburg<br />
finden Sie unter: www.ludwigsburg.fairtrade-towns.de
Kaffeebäuerin <strong>aus</strong> Bolivien<br />
Alle Rechte: TransFair e.V.<br />
Foto: Frank Eichinger<br />
www.ludwigsburg.fairtrade-towns.de<br />
Grünkehlchen.de_13
Wirtschaften<br />
im Einklang<br />
mit <strong>der</strong> Natur.<br />
Kriterien für einen Bioland-Betrieb<br />
Foto: Thinkstock
Den Grundstein für den organisch-biologischen Landbau, wie ihn<br />
Biolandwirte <strong>aus</strong>üben, legten in den 30er- und 40er-Jahren des letzten<br />
Jahrhun<strong>der</strong>ts Dr. Hans Müller und Dr. Hans Peter Rusch. Gemeinsam<br />
entwickelten sie die Grundlagen für eine Vermehrung <strong>der</strong> natürlichen<br />
Bodenfruchtbarkeit durch Aktivierung des Bodenlebens.<br />
Nachhaltige För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bodenfruchtbarkeit<br />
Die Fruchtbarkeit des Bodens ist das Kapi tal des Landwirts, das<br />
es zu erhalten und zu mehren gilt. Durch organische Düngung,<br />
schonende Bodenbearbeitung und den Verzicht auf schädliche<br />
Pflanzenschutzmittel för<strong>der</strong>t <strong>der</strong> Biolandwirt Umfang und Vielfalt<br />
<strong>der</strong> Bodenorganismen und damit die biologische Aktivität<br />
des Bodens. Damit werden zugeführte Nährstoffe besser<br />
pflanzenverfügbar und Humus wird angereichert, was wie<strong>der</strong>um<br />
die Bodenstruktur verbessert und die Bodenerosion vermin<strong>der</strong>t.<br />
Weitgehend geschlossene Nährstoffkreisläufe<br />
Um eine optimale Abstimmung von Pflanze, Boden, Tier und<br />
Mensch im Betrieb zu erreichen, strebt <strong>der</strong> Biolandwirt geschlossene<br />
Nährstoffkreisläufe auf dem Betrieb an. Erreicht wird dies<br />
durch die Bindung <strong>der</strong> Tierhaltung an die betriebseigene Futtergrundlage.<br />
Hofdünger und organisches Material <strong>aus</strong> Gründüngungen<br />
und Ernterückständen stellen über die Ernährung <strong>der</strong><br />
Bodenlebewesen eine <strong>aus</strong>gewogene Versorgung <strong>der</strong> Pflanzen mit<br />
Nährstoffen sicher.<br />
Schonung <strong>der</strong> natürlichen Ressourcen<br />
Auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel und leichtlösliche<br />
Stickstoffdünger verzichtet <strong>der</strong> Biolandbau. Dies spart Energie<br />
und schont Wasser, Luft und Boden. Damit erreicht <strong>der</strong> Biolandbau<br />
eine höhere Effizienz in <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> vorhandenen<br />
Ressourcen. Durch den sparsamen Umgang mit fossilen Energien,<br />
einen geringen Viehbesatz sowie einen niedrigen Kraftfuttereinsatz<br />
wird <strong>der</strong> Ausstoß klimaschädlicher Gase reduziert. Im Biolandbau<br />
sorgen höhere Humusgehalte und längere Begrünungszeiten<br />
für eine effizientere CO 2 -Bindung im Boden.<br />
Artgerechte Haltung und Fütterung<br />
Die Achtung vor dem Leben prägt auch den Umgang mit den<br />
Tieren auf dem Bioland-Hof. In <strong>der</strong> Zucht werden robuste Tiere<br />
mit einer hohen Lebensleistung angestrebt. Die artgerechte<br />
Haltung mit viel Bewegungsfreiheit steigert das Wohlbefinden<br />
und ermöglicht das eigene Sozialverhalten <strong>der</strong> Tiere. Auslauf<br />
und Weidegang ihrerseits för<strong>der</strong>n die Wi<strong>der</strong>standsfähigkeit und<br />
Gesundheit <strong>der</strong> Tiere. Im Krankheitsfall geben Biolandwirte natürlichen<br />
Heilmethoden den Vorrang. Deren Einsatz setzt jedoch<br />
die tägliche Beobachtung <strong>der</strong> Tiere vor<strong>aus</strong>.<br />
Natürlicher Pflanzenschutz<br />
Zur Vorbeugung nutzt <strong>der</strong> Biolandwirt die Vorteile eines aktiven<br />
Bodens, denn <strong>aus</strong>gewogen ernährte Pflanzen sind weniger<br />
anfällig. Die För<strong>der</strong>ung einer großen Vielfalt an Lebewesen<br />
auf und im Boden behin<strong>der</strong>t die Entwicklung von Epidemien.<br />
Durch die Wahl robuster Sorten wird das Potenzial <strong>der</strong> pflanzeneigenen<br />
Abwehrkräfte optimal genutzt. Ein gezielter<br />
Fruchtwechsel seinerseits hilft, bodenbürtigen Krankheiten<br />
und einem Überhandnehmen <strong>der</strong> Unkräuter vorzubeugen.<br />
Eine nachhaltige Lebensgrundlage schaffen<br />
Ziel einer nachhaltigen Bewirtschaftungsweise ist es, eine gesunde<br />
und leistungsfähige wirtschaftliche Basis zu schaffen. Aus <strong>der</strong><br />
ökologischen Bewirtschaftung des Betriebes soll ein <strong>aus</strong>reichendes<br />
Einkommen für die Menschen, die davon leben, und für die<br />
weitere Entwicklung des Betriebes generiert werden. Eine gute<br />
Organisation des Betriebes ermöglicht Raum für Innovation und<br />
Zeit für die Gemeinschaft und die Menschen auf dem Betrieb.<br />
Mehr erfahren über Bioland unter<br />
www.bioland.de<br />
Wer Bioland-Produkte erzeugt, verarbeitet o<strong>der</strong> an Wie<strong>der</strong>verkäufer<br />
vermarktet, wird jährlich von einer staatlich anerkannten,<br />
unabhängigen Kontrollstelle auf die Einhaltung <strong>der</strong><br />
Richtlinien nach Bioland und EG-Rechtsvorschriften für den<br />
ökologischen Landbau überprüft. Eine angekündigte Kontrolle<br />
pro Jahr wird dabei durch unangekündigte Stichproben ergänzt.<br />
Dies dient nicht nur <strong>der</strong> Erfüllung <strong>der</strong> gesetzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />
son<strong>der</strong>n trägt auch dazu bei, dass das große Vertrauen <strong>der</strong><br />
Verbraucher in die ökologische Erzeugung gestärkt wird.<br />
grünkehlchen.info_13
Johanna Ott,<br />
Leitung<br />
Ernährungszentrum<br />
Mittlerer Neckar<br />
Essen und Trinken –<br />
für Sie ein wichtiges Thema?<br />
Das Ernährungszentrum Mittlerer Neckar am<br />
Landratsamt Ludwigsburg ist ein öffentliches<br />
Kompetenzzentrum für VerbraucherInnen,<br />
SchülerInnen, Fachkräfte, Multiplikatoren und<br />
Erzeuger von Lebensmitteln für alle Fragen<br />
rund um Essen und Trinken. Wir verbinden<br />
Theorie und Praxis und geben alltagstaugliche<br />
Hilfen zu mehr Genuss und Gesundheit beim<br />
Essen. Qualifizierte und objektive Informationen<br />
über eine gesunde und bedarfsgerechte Ernährung<br />
sowie zur Erzeugung, Lagerung, Verarbeitung,<br />
Speisenzubereitung und Kontrolle von<br />
Lebensmitteln gehören zu unserem Anspruch.<br />
Profitieren auch Sie von den Aktivitäten rund<br />
um gutes Essen und Trinken in unseren Vorträgen,<br />
Workshops, Seminaren, Vorführungen<br />
und Verkostungen, Aktionen, Ausstellungen<br />
und bei Betriebsbesichtigungen von landwirtschaftlichen<br />
Unternehmen und Lebensmittelverarbeitern!<br />
Es wird dort bewiesen, dass Geschmack<br />
und Kosten nicht gegen, son<strong>der</strong>n für eine an<br />
gesundheitlichen und ökologischen Gesichtspunkten<br />
orientierte Ernährung sprechen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch zu unseren<br />
Angeboten im und außer H<strong>aus</strong> o<strong>der</strong> über den<br />
digitalen Besuch auf unserer Homepage im<br />
Internet.<br />
Festliches Weihnachtsmenü<br />
Saisonal – regional<br />
Alle Jahre wie<strong>der</strong> fragt man sich, was schenkt man zu Weihnachten, was gibt es<br />
Leckeres zum Essen. Oft artet es kurz vor den Festtagen in Stress <strong>aus</strong>. Eine gute<br />
Planung hilft <strong>der</strong> Köchin o<strong>der</strong> dem Koch, das Fest auch selbst zu genießen.<br />
Wir haben Ihnen ein Menü mit regionalen und saisonalen Zutaten zusammengestellt,<br />
bei dem Sie vieles schon einige Tage und am Vortag vorbereiten können.<br />
So sehen Sie dem Fest entspannt entgegen. Dann bleibt Zeit für gemütliche und<br />
besinnliche Stunden. Genießen Sie Weihnachten. Das Team des Ernährungszentrums<br />
Mittlerer Neckar wünscht Ihnen gutes Gelingen, guten Appetit und<br />
frohe Feststage.<br />
Ihre<br />
Johanna Ott<br />
Landratsamt Ludwigsburg<br />
Fachbereich Landwirtschaft<br />
Ernährungszentrum Mittlerer Neckar<br />
Auf dem Wasen 9, 71640 Ludwigsburg<br />
Tel. 07141/1 44-49 12<br />
Fax 07141/1 44-9927<br />
Landwirtschaft@Landkreis-Ludwigsburg.de<br />
www.ludwigsburg.landwirtschaft-bw.de<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Montag 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Dienstag 9.00 bis 13.00 Uhr<br />
Donnerstag 9.00 bis 12.00 Uhr<br />
und 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Foto: Thinkstock
3 – 4 Tage vor dem Fest:<br />
Lebkuchen-Schokoladenbrot zubereiten.<br />
2 Tage vorher:<br />
Zimtcreme herstellen.<br />
1 Tag vorher:<br />
Gans, Zwetschgenspiegel<br />
und Rotkraut vorbereiten.<br />
TIPP<br />
Feldsalat mit Kartoffeldressing<br />
und Gänseleberstreifen<br />
Geflügelfond:<br />
Bürzel, Kragen/Hals, Herz, Magen, Flügel<br />
1–1,5 l Wasser<br />
1 Lorbeerblatt<br />
1 Nelke<br />
1 kleine Zwiebel<br />
1 Bund Suppengrün<br />
Salz, Pfeffer<br />
Salzwasser:<br />
½ l Wasser<br />
½ TL Salz<br />
Salatsoße:<br />
2 TL Essig, z. B. Apfelbalsamicoessig, mit<br />
3 TL Walnussöl und<br />
¼ TL Salz und<br />
1 TL Honig und<br />
Pfeffer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Mühle mischen.<br />
½ Zwiebel in sehr feine Würfel schneiden.<br />
1 gekochte, lauwarme Kartoffel (klein)<br />
sorgfältig zerdrücken und mit <strong>der</strong> Salatsauce<br />
vermengen.<br />
300 g Feldsalat waschen und putzen, abtrocknen lassen,<br />
auf Tellern anrichten.<br />
50 g Walnusskerne in<br />
1 TL Butter anrösten.<br />
Gänseleber in dünne Streifen in Gänseschmalz o<strong>der</strong> Öl kurz<br />
anbraten und auf dem Salat verteilen. Salat mit Marinade vor<br />
dem Anrichten übergießen.<br />
Menüfolge für 6 – 10 Personen:<br />
Feldsalat mit Kartoffeldressing, garniert<br />
mit einem Gäseleberstückchen<br />
Gans, gefüllt mit Äpfeln und Weißbrot,<br />
dazu Muffinkartoffeln und Rotkraut<br />
Weiße Zimtcreme auf Zwetschgenspiegel<br />
mit Lebkuchen-Schokoladenbrot<br />
Die vegetarische Alternative<br />
finden Sie unter grünkehlchen.info<br />
Gefüllte Gans für 6 – 10 Personen<br />
(Nie<strong>der</strong>temperaturgarmethode)<br />
1 Gans, ca. 4 kg von einem Direktvermarkter <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong>,<br />
(passt noch in einen Bräter)<br />
Salz, Pfeffer<br />
Anbraten: 1 Stunde bei 210°C im Backofen<br />
Garen: 7 Stunden bei 90°C Ober-/Unterhitze<br />
(bei 6 kg Gans 9 Stunden)<br />
Füllung:<br />
2 mittelgroße säuerliche Äpfel<br />
200 g Weißbrot<br />
etwas Majoran<br />
3 mittelgroße Zwiebeln<br />
1 TL Butter<br />
3 Eier<br />
Salz, Pfeffer<br />
Soße:<br />
500 ml Bratensaft (Fett abgeschöpft)<br />
100 g Crème fraîche<br />
2 EL Tomatenmark nach Belieben<br />
2 – 4 EL Dunst o<strong>der</strong> Mehl Type 405 zum Binden<br />
Und so wird es gemacht:<br />
1. Innereien <strong>aus</strong> Gans nehmen, Flügel, Bürzel und Kragen<br />
entfernen. Dar<strong>aus</strong>, außer Leber, einen Geflügelfond herstellen.<br />
Siehe unter Punkt 10.<br />
2. Gans waschen, innen und außen, ab tropfen lassen, so<br />
drehen, dass auch das Wasser <strong>aus</strong> <strong>der</strong> Bauchhöhle ablaufen<br />
kann. Mit Küchenkrepp sorgfältig trocken tupfen.<br />
3. Übermäßiges Gänsefett entfernen. Siehe Tipp 2.<br />
4. Gans innen salzen und pfeffern.<br />
5. Füllung: Weißbrot und Äpfel mit Schale würfeln, Zwiebeln<br />
würfeln und in Butter dünsten. Alles gut mit den restlichen<br />
Zu taten vermengen, in den Gänsebauch geben, mit Zahnstochern<br />
und Faden verschließen. Die Flügel auf dem Rücken<br />
verschränken, Keulen an den Rumpf pressen.<br />
6. 1 Stunde im Backofen bei 210 °C garen, damit die Gans braun<br />
wird. 200 ml Wasser zugeben und nach einer halben Stunde<br />
wenden.<br />
7. Über Nacht bei 90°C im Backofen garen, Brust nach unten.<br />
Morgens Backofen <strong>aus</strong>schalten.<br />
8. Gans <strong>aus</strong> Bräter nehmen und in <strong>der</strong> Fettpfanne im Backofen<br />
aufbewahren, Bräter mit <strong>aus</strong>getretenem Fond zugedeckt,<br />
z. B. auf Terrasse, kühl stellen, Fett wird fest und kann<br />
abgehoben werden. Das Gänseschmalz im Kühlschrank für<br />
weitere Gerichte aufbewahren.<br />
grünkehlchen.info_15
9. Bratenfond lösen, durch Sieb in Topf geben, etwas<br />
Gänsebrühe dazugeben. Mit ca. 2 EL Dunst o<strong>der</strong> Mehl<br />
binden, Crème fraîche dazugeben und nach Belieben<br />
Tomatenmark.<br />
10. Herz, Magen, Bürzel und Kragen mit den Gewürzen und<br />
dem Gemüse und ca. 1,5 Liter Wasser aufsetzen. Mindestens<br />
1 Stunde köcheln lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken.<br />
Herz und Magen klein schneiden und als Suppeneinlage<br />
verwenden.<br />
11. Leber in Gänseschmalz anbraten, mit Salz und Pfeffer<br />
würzen und sofort servieren. O<strong>der</strong> maximal 1 Tag im Kühlschrank<br />
lagern. Siehe Tipp 3.<br />
12. Gans mit Salzwasser bepinseln, vor dem Servieren<br />
30 Minuten auf 160°C erwärmen.<br />
13. Gans den Gästen präsentieren und danach in <strong>der</strong> Küche<br />
tranchieren, Teilstücke auf einer Platte servieren.<br />
14. Zerlegen und tranchieren:<br />
Schlegel und Flügel jeweils nahe dem Kugelgelenk ablösen,<br />
Schlegel nochmals im Kniegelenk teilen. Dann Brustteil vom<br />
Rückenteil mit <strong>der</strong> Geflügelschere trennen, in Portionsstücke<br />
zerlegen, auf heißer Platte anrichten.<br />
Man kann auch mit scharfem Messer das Fleisch vom<br />
Brust-bein bei<strong>der</strong>seits ablösen und in breite schräge Streifen<br />
schneiden, auf Platte anrichten.<br />
Beim Garen von Fleisch sind zwei Reaktionen<br />
von entscheiden<strong>der</strong> Bedeutung:<br />
Ab 50°C beginnt das Eiweiß zu gerinnen.<br />
Bei knapp 70°C verwandelt sich das Collagen des festen<br />
Bindegewebes in Gelatine, dadurch wird das Fleisch mürbe.Bei<br />
gewöhnlichen Temperaturen von 150°C und mehr ist meist ein<br />
starkes Temperaturgefälle von außen nach innen festzustellen.<br />
Wenn innen die richtige Temperatur erreicht wird, ist sie außen<br />
meist überschritten, die Folge: Das Fleisch wird grau und verliert<br />
Flüssigkeit und wird somit trocken.Deshalb<br />
empfehlen wir die Nie<strong>der</strong>temperaturgarmethode<br />
für große Bratenstücke.<br />
TIPP<br />
Tipp 1:<br />
Verwenden Sie u.a. getrockneten Beifuß zum Würzen von<br />
Gänsebraten. Die Bitterstoffe des Beifußes regen die Magensaftund<br />
die Gallensekretion an und dienen somit <strong>der</strong> Verdauung.<br />
Tipp 2:<br />
Gänsefett in 0,5 cm große Würfel schneiden und in einer Bratpfanne<br />
<strong>aus</strong>braten, bis die Grieben knusprig sind. Abgekühlt<br />
in Gläser füllen. Mit Salz, Pfeffer gewürzt als Brotaufstrich nehmen<br />
o<strong>der</strong> als Bratenfett weiterverwenden.<br />
Tipp 3:<br />
Gebratene, warme Leber mit Vollkornbrot o<strong>der</strong> Baguette und<br />
Blattsalaten als kleine Vorspeise servieren.<br />
Tipp 4:<br />
Da die Geflügelhaut ein ideales Keimbett für Salmonellen ist,<br />
sollte man Geflügel immer gut garen. Eine Temperatur von<br />
mindestens 80 °C muss dabei unbedingt erreicht werden. Um<br />
Übertragungen auf an<strong>der</strong>e Produkte zu vermeiden,<br />
sind <strong>der</strong> Arbeitsplatz und die benützten Küchenutensilien<br />
sorgsam und mit sehr heißem<br />
Wasser zu reinigen. Denn Salmonellen können<br />
unangenehme Magen- und Darmbeschwerden<br />
verursachen, aber auch lebensbedrohliche<br />
Folgen haben.<br />
Muffinkartoffeln<br />
1 kg mehlige Kartoffeln waschen und im Dampfdrucktopf<br />
2. Ring 6 Minuten garen, <strong>aus</strong>kühlen lassen, schälen, durch die<br />
Presse drücken,<br />
5 Eiweiß steif schlagen, kalt stellen.<br />
5 Eigelbe zu den Kartoffeln geben, ebenso<br />
80 g Bergkäse gerieben.<br />
Salz, Pfeffer, Muskat würzen, abschmecken, Eischnee<br />
unterheben.<br />
Muffinbackform einfetten. Die Kartoffel masse in die Formen<br />
verteilen und bei 180 Grad 30 Minuten backen, Muffins stürzen<br />
und auf einer Platte anrichten.<br />
Rotkohl/Blaukraut<br />
1 kg Rotkohl äußere Blätter entfernen, Kohl halbieren,<br />
Strunk entfernen und mit <strong>der</strong> Küchenmaschine<br />
mit Scheibenreibe fein hobeln, ebenso die<br />
2 geviertelten Äpfel mithobeln.<br />
1 Zwiebel würfeln.<br />
1 EL Öl im Dampfdrucktopf erhitzen,<br />
1 EL Zucker hinzufügen und karamellisieren.<br />
Den Rotkohl mitandünsten, mit<br />
2 EL Essig (damit das Rotkraut die Farbe hält) und<br />
100 ml Gemüsebrühe sowie<br />
50 ml Rotwein und<br />
100 ml Apfelsaft ablöschen. Nun noch in einen Beutel<br />
folgende Gewürze füllen:<br />
150 g Johannisbeer-Marmelade<br />
1 Lorbeerblatt<br />
2 Nelken<br />
¼ Zimtstange<br />
3 Wachol<strong>der</strong>beeren<br />
6 Pfefferkörner<br />
TIPP<br />
Den Beutel in das Kraut legen. Den Dampfdrucktopf nach<br />
Vorschrift verschließen und auf dem 2. Ring 10 Minuten garen.<br />
Nach <strong>der</strong> Garzeit das Rotkraut mit Salz, Pfeffer abschmecken.<br />
6 EL Wasser mit<br />
2 EL Speisestärke verrühren und das Kraut damit binden.<br />
Anrichten.
Weiße Zimtcreme auf Zwetschgenspiegel<br />
mit Lebkuchen-Schokoladenbrot<br />
Zimtcreme<br />
1/8 l Milch aufkochen und ca. 1 h ziehen lassen,<br />
erkalten lassen.<br />
1/8 l Sahne<br />
3 Zimtstangen<br />
80 g Zucker<br />
Zimtstangen entnehmen.<br />
4 Eigelb mit Zimtmilch auf Wasserbad cremig<br />
aufschlagen.<br />
4 Blatt weiße Gelatine in kaltem Wasser einweichen,<br />
<strong>aus</strong>drücken und unter die heiße Zimt-Milch-Masse<br />
geben, auflösen.<br />
250 ml geschlagene Sahne unter die abgekühlte Milch-<br />
Ei-Masse geben, wenn diese „Straßen“ zieht.<br />
In Förmchen o<strong>der</strong> Reisrand, Schüssel füllen – stürzen.<br />
Zwetschgenspiegel<br />
30 g Zucker im Topf karamellisieren lassen (braun), mit<br />
1/8 l Rotwein und<br />
1/8 l Wasser ablöschen.<br />
1 Zimtstange und<br />
1 Prise Zimt und<br />
1 Sternanis und<br />
1 Nelke<br />
400 g Zwetschgen<br />
Zwetschgen mitkochen, Flüssigkeit 10 Min. einkochen, bevor<br />
Zwetschgen zugegeben werden, Gewürze entfernen und die<br />
Masse nur leicht sämig binden, abkühlen lassen bis lauwarm.<br />
Zwetschgenspiegel und Früchte auf Teller geben.<br />
Lebkuchen-Schokoladenbrot<br />
250 g Butter mit<br />
200 g Zucker und<br />
6 ganzen Eiern eine Schaummasse herstellen.<br />
250 g gemahlene Walnüsse o<strong>der</strong> Mandeln und<br />
250 g geriebene Zartbitterschokolade und<br />
100 g Mehl unterheben.<br />
1 TL Backpulver und<br />
2–3 TL Lebkuchengewürz ebenfalls unterheben.<br />
Tiefes Backblech gut fetten. Die Teigmasse auf dem Blech<br />
verteilen und im vorgeheizten Backofen 180 Grad Oberund<br />
Unterhitze, ca. 30. Min. backen.<br />
100–200 g Kuvertüre im Wasserbad o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Mikrowelle<br />
schmelzen lassen und nach dem Backen auf dem Schokoladenbrot<br />
verteilen, glatt streichen.<br />
Nun das Schokoladenbrot in ca. 6 x 4 cm große Schnitten<br />
schneiden. Mit <strong>der</strong> Palette <strong>aus</strong> dem Blech lösen, auf Kuchengitter<br />
geben und einzeln auf dem Kuchengitter erkalten lassen.<br />
Alle Zutaten<br />
und Weine für das<br />
Festmenü erhalten<br />
Sie bei den Direktvermarktern<br />
von<br />
grünkehlchen.info<br />
Unsere Wein-Empfehlung<br />
vom Weingut Weinreuter, Leingarten<br />
Zur Vorspeise:<br />
2012er Winzersekt, Schwarzriesling<br />
Weißherbst, trocken<br />
Zur Weihnachtsgans:<br />
2012er Leingartener Grafenberg Lemberger,<br />
trocken, im Holzfass gereift<br />
Zum Dessert:<br />
2012er Leingartener Grafenberg Samtrot,<br />
feinfruchtig<br />
grünkehlchen.info_17
Grünkehlchen<br />
über Goldkehlchen<br />
www.barbarabuerkle.de<br />
www.youtube.com/barbarabuerkle<br />
www.batist-musik.de<br />
www.neuklangrecords.de<br />
„Barbara Bürkle<br />
ist im wahrsten Sinne<br />
des Wortes ein Goldkehlchen!“<br />
Kim Nazarian, New York Voices<br />
Ob kraftvoll und leidenschaftlich, glasklar und fe<strong>der</strong>leicht<br />
o<strong>der</strong> sanft und hauchzart – die gefühlvolle Stimme<br />
von Barbara Bürkle zielt immer direkt ins Herz.<br />
Beim aktuellen Album<br />
„Look For The Silver Lining“<br />
hör- und fühlbar im Mittelpunkt.<br />
Es ist direkt bei<br />
Barbara Bürkle erhältlich<br />
o<strong>der</strong> auf den gängigen<br />
Online-Portalen.<br />
Dabei vereint die preisgekrönte Stuttgarter Sängerin absolute Intonationssicherheit<br />
und exzellentes Timing mit mitreißen<strong>der</strong> Spielfreude und Spontanität.<br />
So facettenreich wie ihre einzigartige Stimme ist auch ihr musikalisches Spek -<br />
trum. Es reicht von Bossa Nova bis Gospel, von Blues bis Swing und von Bebop<br />
bis Pop. Alles ist erlaubt, solange es wahre Klasse hat. Mit ihrem beson<strong>der</strong>en<br />
musikalischen Einfühlungsvermögen gelingt es ihr, den Beson<strong>der</strong>heiten jedes<br />
Stils hör- und fühlbar Ausdruck zu verleihen. Welches Stück Barbara Bürkle auch<br />
interpretiert, sie tut es immer auf ihre ganz eigene Art – voller ehrlicher Begeisterung,<br />
<strong>aus</strong> tiefster Seele und mit ganzem Herzen.<br />
Ihr Debütalbum „Everything Allowed“ ist 2010 beim Label Neuklang erschienen.<br />
Die CD wurde für den Vierteljahrespreis <strong>der</strong> Deutschen Schallplattenkritik<br />
nominiert und 2011 erschien eine Hongkong-Edition bei Silk Road Music. Außerdem<br />
veröffentlichte sie 2012 das BATIST-Erstlingswerk „Traumstoff“ und im<br />
Oktober 2013 ist das neue Album „Look For The Silver Lining“ mit <strong>der</strong> Barbara<br />
Bürkle Band ebenfalls bei Neuklang erschienen.<br />
2008 hat Barbara Bürkle den renommierten Wettbewerb „Voices Now – Brussels<br />
International Young Jazz Singers Competition“ in Brüssel gewonnen und sich<br />
dabei gegen weltweit 79 Bewerber durchgesetzt. Zudem war sie 2009 Semifinalistin<br />
bei <strong>der</strong> „Shure Montreux Jazz Voice Competition“ im Rahmen des „Montreux<br />
Jazzfestival“ und 2010 beim wohl prestigeträchtigsten Jazzwettbewerb „Thelonious<br />
Monk International Jazz Competition“ in Washington, D.C. Hierbei wurde sie<br />
von <strong>der</strong> hochkarätig besetzten Jury, bestehend <strong>aus</strong> Patti Austin, Dee Dee Bridgewater,<br />
Kurt Elling, Al Jarreau und Dianne Reeves, auf den 4. Platz gewählt.<br />
Booking und Management: Paulas Künstlerladen, Petra Athen, Wolfmahdenstraße 51,<br />
70563 Stuttgart, Telefon 0711 3155517, www.paulas-kuenstlerladen.de
Gesund.<br />
Genießen.<br />
88 kulinarische Überraschungen<br />
für die Adventszeit<br />
Advent – die schönste Zeit des Jahres. Kerzen werden angezündet,<br />
die Zimmer dekoriert und überall riecht es wohlig nach Plätzchen und<br />
Orangen. Wenn Sie Ihre Lieben dann noch mit beson<strong>der</strong>en Geschenken<br />
<strong>aus</strong> <strong>der</strong> Küche verwöhnen, steht einer wun<strong>der</strong>baren (Vor-)Weihnachtszeit<br />
nichts mehr im Wege. Anregungen dazu finden Sie in dem zauberhaften<br />
Buch „Bald ist Weihnachten“ von Regine Stroner. Von Dattelmakronen,<br />
Gewürzkuchen und Schoko-Lollis bis zum Glühweingelee und<br />
<strong>der</strong> Entenleberpastete reicht die Bandbreite <strong>der</strong> vorgestellten Rezepte.<br />
Verpackungs- und Dekoideen machen das Buch darüber hin<strong>aus</strong> zu einem<br />
wahren Augenschm<strong>aus</strong>. Ein Extra mit drei festlichen Menüs rundet diesen<br />
kulinarischen Adventskalen<strong>der</strong> ab.<br />
Regine Stroner<br />
Bald ist Weihnachten<br />
144 Seiten<br />
ca. 90 Fotos<br />
Softcover<br />
ISBN: 978-3-440-12242-6<br />
EUR/D 14,95<br />
Online-<br />
Verlosung!<br />
Wir verlosen zwei Exemplare des tollen Backbuches<br />
für veganes Backen! Schauen Sie rein auf<br />
grünkehlchen.info und sichern sich Ihr Exemplar!<br />
160 Seiten, 120 Farbfotos, laminierter Pappband,<br />
ISBN: 978-3-440-14488-6, EUR/D 19,99<br />
Mein erster Tier- und Pflanzenführer<br />
Der Klassiker jetzt mit Ting! Welches Tier schleicht da<br />
durch den Garten? Und welcher Baum hat solche gezackten<br />
Blätter? Dieser Naturführer ist ein schlauer Begleiter<br />
auf allen Expeditionen durch die Natur. Detailreiche<br />
Zeichnungen, Übersichtsseiten und <strong>der</strong> Farbcode helfen<br />
beim schnellen Bestimmen. Und mit dem TING-Stift<br />
können Tier stimmen angehört werden.<br />
Der TING-Stift ist separat im Handel erhältlich.<br />
ab 7 Jahren; 256 Seiten<br />
138 Farbfotos<br />
331 Farbzeichnungen<br />
11 Farbtafeln<br />
ISBN: 978-3-440-14404-6<br />
EUR/D 12,99<br />
Vegan backen mit Genuss.<br />
Über 80 herzhafte und süße Rezepte für jede Gelegenheit.<br />
Ob knusprige Amaranth-Brötchen, Dinkelstange Provençale o<strong>der</strong> feine Kokos-Muffins:<br />
Die veganen Köstlichkeiten sind schnell und unkompliziert zu backen – ganz<br />
ohne Butter, Eier, Milch o<strong>der</strong> Sahne. In über 80 kreativen Rezepten zeigt Axel Meyer<br />
in seiner neuen Kunst des Backens, wie volles Korn und rein pflanzliche Zutaten zu<br />
gesundem Backgenuss kombiniert werden können – einfach lecker!<br />
ab 9 Jahren; 64 Seiten, Hardcover<br />
ISBN: 978-3-440-10804-8, EUR/D 12,95<br />
Schöne<br />
Buchgeschenke<br />
für Kin<strong>der</strong><br />
Das Wissen dieser Welt –<br />
so packend wie noch nie!<br />
Unsere Welt steckt voller Wun<strong>der</strong> und<br />
Wissen. Vom Altertum bis in die Gegenwart<br />
gibt es Unglaubliches zu entdecken<br />
und zu lernen. Selten wird dieses<br />
spannende Weltwissen unter haltsam<br />
und doch wissenschaftlich fundiert<br />
vermittelt. Die neue Sachbuchreihe von<br />
KOSMOS in enger Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>zeitschrift „Geolino“<br />
schafft diese Verbindung. So sind sie<br />
für Kin<strong>der</strong> fesselnd und trotz komplexer<br />
Zusammenhänge alltagsnah<br />
und faszinierend dargestellt.<br />
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Faire Mode<br />
Kaktus & Perronegro<br />
LOGO OF BRAND WITH CLAIM<br />
Nach neun Jahren in Spanien kehrte Ania Kristina Zschiesche unlängst in<br />
ihre Heimat Ludwigsburg zurück und verzaubert dort nun mit dem neuen<br />
Concept-Store Kaktus & Perronegro.<br />
Für diesen spürt Zschiesche unbekannte Talente auf. „Es ist schön, jungen<br />
Designern eine Plattform zu geben“, erklärt sie ihr Konzept, bei dem auch<br />
Designer <strong>aus</strong> <strong>der</strong> <strong>Region</strong> vertreten sind.<br />
Zu haben sind süße Kin<strong>der</strong>sachen, schicke Ketten sowie Geschenk- und Wohnideen.<br />
Und natürlich: hochwertige Mode.<br />
In Spanien studierte Zschiesche Modedesign und absolvierte eine Schnei<strong>der</strong><strong>aus</strong>bildung.<br />
Aus Barcelona bringt die 28-Jährige <strong>aus</strong>gefallene Schnittmuster<br />
und verspielte Stoffe mit – alles unter fairen Bedingungen<br />
in <strong>der</strong> EU gefertigt. Und auch die Inhaberin selbst präsentiert<br />
in ihrem liebevoll eingerichteten Laden ihre eigene<br />
Mode-Kollektion, bei <strong>der</strong> sie viel Wert auf auffällige<br />
Schnitte legt.<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
Di – Fr: 12 – 19 Uhr, Sa: 10 – 16 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
unique concept store<br />
Asperger Straße 14, 71634 Ludwigsburg<br />
Telefon 07141/9792029<br />
www.kaktus-perronegro.com
Kin<strong>der</strong>leichter<br />
Bastel-Tipp:<br />
Festlich geschmückter<br />
Weihnachtsstern – selbst genäht<br />
Sterne <strong>aus</strong> Stoff sind stimmungsvolle Deko für den Advents- und Weihnachtstisch,<br />
je nach Größe auch als Schmuck für den Adventskranz o<strong>der</strong> als<br />
Weihnachtsbaumanhänger.<br />
Sie brauchen Stoff in gewünschter Farbe, passendes Nähgarn und Bastelwatte.<br />
Zum Dekorieren des fertig genähten Sterns eignen sich z. B.<br />
getrocknete Orangenscheiben, Sternanis, Zimtstangen, kleine Tannenzapfen<br />
… Diese Dekoteile werden mit Bouillondraht umwickelt und so<br />
am Stern befestigt.<br />
Material: Stoff, passendes Nähgarn, Bastelwatte, Bouillondraht, Dekoteile<br />
Schnittmuster und Nähanleitung bekommen Sie<br />
als Download kostenlos unter News bei Kaktus-perronegro.com<br />
Foto: Thinkstock<br />
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Veranstaltungen<br />
und Termine<br />
Christbaummarkt<br />
in Prevorst<br />
Ludwigsburger<br />
Barock-Weihnachtsmarkt<br />
Esslinger Mittelaltermarkt<br />
& Weihnachtsmarkt<br />
Machen Sie einen Ausflug in die Löwensteiner<br />
Berge. Bummeln Sie durch das Spalier <strong>der</strong> hier<br />
gewachsenen Christbäume und suchen Sie<br />
sich den schönsten <strong>aus</strong>. In den Buden und<br />
Scheunen findet man tolle Geschenkideen von<br />
Kunsthandwerkern und Selbstvermarktern.<br />
Die köstliche Bewirtung übernehmen<br />
die Feuerwehr und <strong>der</strong> SSV-Prevorst.<br />
Wo: im ganzen Dorf<br />
So. 07.12.2014<br />
Sa.& So. 13.12 & 14.12. 2014<br />
Sa.& So. 20.12. & 21.12.2014<br />
jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr<br />
www.christbaummarktprevorst.de<br />
Schnuppern Sie den typischen Weihnachtsduft<br />
von Glühwein, Maronen und<br />
Lebkuchen, l<strong>aus</strong>chen Sie besinnlichen<br />
Weihnachtskonzerten beim Bühnenprogramm,<br />
bestaunen Sie die zauberhafte<br />
Illumination, die unverwechselbare Dekoration<br />
des Marktplatzes und die liebevoll<br />
geschmückten Stände.<br />
Wo: rund um den Marktplatz<br />
25.11.2014 bis 22.12.2014<br />
Öffnungszeiten 11 – 21 Uhr<br />
Bühnenprogramm tägl. 15 + 19 Uhr<br />
Wochenende zusätzl. 17 Uhr<br />
www.ludwigsburg.de<br />
Gaukler, Marketen<strong>der</strong>, Feuerschlucker,<br />
Märchenerzähler und Musikanten halten<br />
Einzug. Zinngießer, Zun<strong>der</strong>macher,<br />
Besenbin<strong>der</strong> und Glasbläser zelebrieren alte<br />
Handwerkskunst. Über allem liegt <strong>der</strong> Geruch<br />
von Holzkohlenfeuer und exotischen<br />
Gewürzen, von Würzwein, von Gesottenem<br />
und Gebratenem.<br />
Wo: in <strong>der</strong> Esslinger Altstadt<br />
Öffnungszeiten:<br />
25.11.–21.12.2014<br />
von 11:00 bis 20:30 Uhr<br />
www.esslingen-marketing.de<br />
S-Mitte, Hirschstraße 29<br />
Öffnungszeiten: Mo. – Sa. 10 00 – 19 00 Uhr<br />
www.speick.de<br />
AZ_SPEICKwelt_Gruenkelchen_190x60.indd 1 20.11.14 09:16
Zavelsteiner Burgweihnacht<br />
Bad-Teinach/Zavelstein<br />
1. Welt-Weihnachtsmarkt<br />
Bad-Cannstatt<br />
8. Holy Shit Shopping<br />
in Stuttgart<br />
Foto: Teinachtal-Touristik<br />
Foto: Cool-Tours<br />
Foto: Holy Shit Shopping<br />
An den Ständen vor <strong>der</strong> Kirche und um die<br />
Burgruine werden Kunsthandwerk, Weihnachtsgeschenke<br />
und regionale Produkte<br />
angeboten. Für das kulinarische Wohl gibt es<br />
belegte Holzofenbrote, Tee und Glühmost. Die<br />
Kin<strong>der</strong> freuen sich auf den Nikol<strong>aus</strong>, während<br />
für die Erwachsenen die Glühweinfeier in <strong>der</strong><br />
Burgruine am Samstag <strong>der</strong> Höhepunkt ist.<br />
Wo: Zavelsteiner Städtle<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag, den 6. Dezember<br />
von 14:00 – 21:00 Uhr<br />
und am Sonntag, den 7. Dezember<br />
von 11:00 – 19:00 Uhr<br />
Hier erwartet Sie reges Markttreiben mit<br />
Glühwein & Co. in verschiedenen kulturellen<br />
Marktbereichen – sieben Weihnachtskulturen<br />
auf sieben Plätzen. Probieren Sie verschiedene<br />
Spezialitäten an<strong>der</strong>er Kulturen. Außerdem<br />
gibt es zahlreiche Bühnenauftritte sowie<br />
weitere Events.<br />
www.welt-weihnachtsmarkt.de<br />
Wo: in <strong>der</strong> Altstadt Bad Cannstatt<br />
(Marktstraße und angrenzende Plätze)<br />
Öffnungszeiten: 06.12.2014 – 06.01.2015<br />
täglich 11:30 – 19:30 Uhr<br />
Ausnahmen: 24./31.12. bis 14:30 Uhr<br />
25./26.12. geschlossen<br />
Seit 2004 geht die Weihnachtsmarkt-Alternative<br />
auf Tournee und präsentiert in vier<br />
Metropolen handverlesene Designer, Künstler<br />
und Kreative. Die vorweihnachtliche<br />
Designplattform vereint Lifestyle-Produkte<br />
sowie <strong>aus</strong>gesuchte Delikatessen<br />
mit Musik in beson<strong>der</strong>er Architektur.<br />
www.holyshitshopping.de<br />
Wo: Phoenixhalle, Römerkastell<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag, 20.12.2014<br />
von 12:00 bis 22:00 Uhr<br />
Sonntag, 21.12.2014<br />
von 12:00 bis 20:00 Uhr<br />
Ausgezeichnet<br />
mit dem Schwäbischen<br />
Kulturlandschaftspreis<br />
Weingut – Brennerei<br />
Löchgauer Str. 13, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Telefon 07142/44223, www.weingut-vollmer.de<br />
Impressum<br />
Ausgabe 01/2014<br />
1. Auflage: 3.000 Exemplare<br />
Her<strong>aus</strong>geber/Redaktion: rundumwerbung, Königsallee 43<br />
71638 Ludwigsburg, www.rundumwerbung.net<br />
na logo werbung de Luxe, Droste-Hülshoff-Straße 19<br />
71642 Ludwigsburg, www.nalogo-werbung-deluxe.de<br />
Art Direktion: frau-hofmann – Büro für Gestaltung<br />
In den Küferlesgärten 1, 74388 Talheim, www.frau-hofmann.de<br />
Anzeigenleitung: Angelika Braun, rundumwerbung<br />
Mediadaten unter: grünkehlchen.info<br />
Umweltfreundlich gedruckt: www.lokay.de<br />
Druck auf 100 % Recyclingpapier<br />
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Einen guten Start<br />
ins Jahr 2015 wünscht Ihnen<br />
Ihr Grünkehlchen-Team!<br />
Freuen Sie sich jetzt schon mit uns<br />
auf das Osterheft mit vielen<br />
informativen und unterhaltsamen<br />
Themen rund um das Thema<br />
„Gesund und vernünftig leben“.<br />
Schauen Sie regelmäßig rein auf<br />
grünkehlchen.info<br />
und entdecken Sie neue Anbieter<br />
und aktuelle Beiträge.<br />
Titelbild: Thinkstock