Der Wattenscheider - Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid

HBV mit erneuerter Mannschaft
»Im Heimat- und Bürgerverein Wattenscheid finden sich all jene wieder, die sich für ihre
Heimatstadt Wattenscheid einsetzen wollen. Der HBV ist in seiner Anlage politisch und
geschichtsorientiert, ist überparteilich, ist kein Folkloreverein, sondern vertritt einen vorwärtsgewandten
Heimatbegriff.«
Diese Aussagen traf HBV-Vorsitzender Klaus-Peter Hülder in seinem Rechenschaftsbericht
für das Jahr 2007 anlässlich der Jahreshauptversammlung des Vereins im gut besetzten Saal im
Gertrudishaus auf der Wattenscheider Kirchenburg.
Zum Programm des Vereins gehören lokalpolitische Stellungnahmen (z.B. ein Nein zu den
beabsichtigten Bahnhofumbenennungen), regionale Kooperationen (z.B. Verband Heimat -
vereine des Ruhrgebiets), Vorträge (Stadtteile, lokale Aufgaben der Kirchen oder Denk mal -
schutz), Feiern (Weihnachtsfeier, Sommerfest), wöchentliche Sprechstunden, eine Kinder-
Theatergruppe, die Betreuung des Wattenscheider Bergbauwanderweges und des Histori schen
Rundweges, die Herausgabe der Vereinszeitschrift »Der Wattenscheider« (33. Jahrgang), Tages -
fahrten (z.B. Lemgo/Kalkar), die Fachaufsicht über das Heimatmuseum im Helfs Hof, ein
Frauentreff usw.
Das Programmschema soll auch in 2008 beibehalten werden.
Die Finanzlage des Vereins ist zufriedenstellend gut. Dem Vorstand wurde durch die
Versammlung einstimmig Entlastung erteilt. Außerdem waren Nachwahlen zum Vorstand notwendig.
Dadurch ergibt sich folgende Zusammenstellung des neuen Vorstandes: Ehren -
vorsitzender Franz-Werner Bröker, Vorsitzender Klaus-Peter Hülder, stellvertretender Vor -
sitzender Architekt Norbert Herden und Rechtsanwalt Sven Stuckstedde, Schatzmeister Jürgen
Büttner und Peter Grzegorasczuk, Schriftführer Philina Hülder und Daniel Wellen, Beisitzer
Hans-Bernd Gerz, Gerhard Lutter und Gilda Büttner. Kassenrevisorinnen sind Inge Laaser
und Helga Sareyka-Wirchan (Stellvertreter ist Heinz-Werner Linke).
Zur Jahreshauptversammlung eines jeden Jahres gehören die obligatorischen Jubilarehrungen.
Die Jubilare des Jahres 2008 sind Karin und Stephan Sömmer, Ursula Engemann, Rolf
Leimann, Rolf Bodenbach, Kathi Gosselke, Horst und Anne Krüger, Johanna Nieder -
lohmann, Eberhard Haßler, Helmtrud Götz, Elsbeth Zens und Irmgard Paas. Die Jubilare
erhalten vom Verein eine Urkunde und ein Buchgeschenk.
Der Besuch der JHV litt unter dem Streik im Öffentlichen Personennahverkehr. Eine Reihe
von Mitgliedern, die auf Bus und Bahn angewiesen sind, konnten daher an der Versammlung
nicht teilnehmen. Trotzdem zog der Vorstand des Vereins am Schluß der Versammlung ein
positives Fazit: »Der HBV ist mit seinen 620 Mitgliedern aus dem öffentlichen Leben in
Wattenscheid nicht wegzudenken und gehört im großstädtischen Verflechtungsraum Ruhr -
gebiet zu den immer noch großen Heimatvereinen«.
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Sankt-Gertrudis-Preis 2008 an Klaus-Peter Hülder
Auswahlkommission mit Prälat Hermann Mikus (Preisträger 1990) und dem
aktuellen Preisträger vor dem Gertrudishaus (Foto: Klaus Micke)
Die Auswahlkommission des Sankt Gertrudis-Preises hat am 8. April 2008 beschlossen, den
Sankt Gertrudis-Preis 2008 an Klaus-Peter Hülder zu vergeben. Der Auswahlkommission
gehören folgende Personen an: Bezirksbürgermeister Hans Balbach, Bezirksvertretung
Watten scheid, Propst Werner Plantzen, katholische Kirchengemeinde, Pfarrer Bernd
Richter, evangelische Kirchengemeinde, Dr. Eberhard Schneider, Verkehrsverein Watten -
scheid sowie Norbert Herden und Sven Stuckstedde, stellvertretender HBV-Vorsitzender
und Gilda Büttner und Hans-Bernd Gerz, HBV-Vorstandsmitglieder, an.
HBV-Vorsitzender Klaus-Peter Hülder ist nach dem »Statut für die Verleihung des Sankt
Gertrudis-Preises« geborener Vorsitzender des Gremiums.
In den vergangenen Jahren wurde auch der Name Hülder als Kandidat für den Gertrudis -
preis genannt. Doch Hülder verzichtete mit Verweis auf sein Amt und die Qualität der
Preis träger. Hülder wurde von der Auswahlkommission ermuntert, zu kandidieren und die
Berufung anzunehmen. An der Beschlußfassung, die bei zwei Enthaltungen ohne
Gegenstimme erfolgte, hat Klaus-Peter Hülder nicht mitgewirkt.
Klaus-Peter Hülder wurde am 4. Dezember 1942 in Wattenscheid geboren, ist verheiratet,
hat eine Tochter und wohnt unweit des Wattenscheider Rathauses. Hülder absolvierte eine
Lehre als Industriekaufmann und arbeitete lange Jahre als Gruppenleiter im Finanzwesen
der Krupp-Stahl AG. Daneben gehörte Hülder auch 20 Jahre dem Betriebsrat an.
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