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PF-2091

Johann Kuhnau: Lobe den Herren, meine Seele / Praise thou the Lord, o my spirit

Johann Kuhnau: Lobe den Herren, meine Seele / Praise thou the Lord, o my spirit

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JOHANN KUHNAU<br />

(1660 – 1722)<br />

Lobe den Herren, meine Seele<br />

Kantate nach Psalm 103<br />

Praise thou the Lord, o my spirit<br />

Cantata after Psalm 103<br />

Urtext<br />

Herausgegeben von / Edited by<br />

David Erler<br />

Pfefferkorn Musikverlag · Leipzig<br />

<strong>PF</strong>-<strong>2091</strong>


INHALT · CONTENTS<br />

Vorwort<br />

Zur Edition<br />

Preface<br />

Editorial Note<br />

Faksimile<br />

III<br />

IV<br />

VI<br />

VII<br />

IX<br />

Lobe den Herren, meine Seele / Praise thou the Lord, oh my spirit 1<br />

Kritischer Bericht / Critical Commentary<br />

XI<br />

BESETZUNG / INSTRUMENTATION<br />

Soprano I / II, Alto, Tenore, Basso [con Ripieni]<br />

Cornetto I / II, Trombone I [alto] / II [tenore] / III [basso]<br />

Fagotto<br />

Violino I / II, Viola I / II<br />

Basso continuo<br />

Aufführungsdauer / Duration: ca. 15 min.<br />

Der Klavierauszug sowie das komplette Aufführungsmaterial sind ebenfalls erschienen. / A piano reduction as well as the<br />

complete performance material have also been published.<br />

© 2014 by Pfefferkorn Musikverlag, Leipzig<br />

Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved / Printed in Germany<br />

Stich: Leipziger Notensatz<br />

Vervielfältigungen jedweder Art sind gesetzlich verboten. / Any unauthorized reproduction is prohibited by law.<br />

ISMN 979-0-50139-329-9<br />

<strong>PF</strong>-<strong>2091</strong>


VORWORT<br />

Als Johann Kuhnau nach einundzwanzig Jahren im Thomaskantorat<br />

am 5. Juni 1722 gestorben war, wurde er in<br />

einem Leipziger Jahrbuch mit einem ausführlichen Nachruf<br />

gewürdigt. Hier heißt es: „Was er nächstdem an Musicalischen<br />

Kirchen-Stücken, insonderheit seit anno 1701, da er<br />

Cantor und Director Musices worden, componiret habe,<br />

mag wohl schwerlich zu zehlen seyn, gestalt er bey seinen<br />

häuffigen musicalischen Aufführungen sich fremder Composition<br />

niemahls oder doch gar selten bedienet, da hingegen<br />

mit seiner Arbeit er andern vielfältig aushelffen müssen.“<br />

Von diesem, einst umfangreichen, Werkkomplex – der<br />

denjenigen seines Amtsnachfolgers Johann Sebastian Bach<br />

quantitativ in den Schatten stellte – hat sich nur ein Bruchteil<br />

erhalten. Etwas mehr als dreißig „Kirchenstücke“ aus<br />

Kuhnaus Feder haben die Zeiten überdauert. Sie liegen<br />

handschriftlich in mittel- und norddeutschen Bibliotheken<br />

vor: überwiegend innerhalb der Sammlung Becker (Stadtbibliothek<br />

Leipzig), in den Musikalien der Grimmaer Fürstenschule<br />

(Landesbibliothek Dresden) und der Sammlung<br />

Bokemeyer (Staatsbibliothek zu Berlin). Die Autographe<br />

und Originalstimmensätze darunter lassen sich an einer<br />

Hand abzählen, und bei manchen Sekundärquellen ist die<br />

Richtigkeit der Autorenangabe „di Kuhnau“ durchaus zweifelhaft.<br />

Dennoch ist das überlieferte kirchenmusikalische<br />

Schaffen Kuhnaus heute für Kenner und Liebhaber barocker<br />

Kirchenmusik, aber auch für Laien und professionelle<br />

Musiker gleichermaßen von besonderem Reiz, und dies aus<br />

mehreren Gründen.<br />

Kuhnaus Werke, entstanden zwischen den frühen 1680er<br />

Jahren – als Kuhnau noch Schüler in Zittau und Dresden<br />

und ab 1684 Organist der Leipziger Thomaskirche war –<br />

und den späten 1710er Jahren, fallen stilistisch ausgesprochen<br />

vielgestaltig aus. Das Spektrum reicht von geistlichen<br />

Arien und Spruchkonzerten des 17. Jahrhunderts über Choralbearbeitungen,<br />

experimentellen Mischformen bis hin zu<br />

Kirchenkantaten Neumeister’scher Prägung. Und die Mannigfaltigkeit<br />

von Kuhnaus Tonsprache, die mal dramatisch/<br />

theatralisch, mal fließend arios und andächtig daherkommt,<br />

straft alle diejenigen Lügen, die den Kirchenkomponisten<br />

Kuhnau gern als einen angeblich rückwärtsgewandten Künstler<br />

abtun, der sich den musikalischen Neuerungen des frühen<br />

18. Jahrhunderts vehement verweigert hätte.<br />

Dieses von der älteren Forschung gezeichnete Porträt ist ein<br />

Zerrbild, das sich aus Dokumenten zu einigen Grabenkämpfen<br />

ergibt, die sich der Thomaskantor Kuhnau – leider wenig<br />

geschickt – mit der jungen innovativen Leipziger Musikerszene<br />

an Neukirche und Opernhaus lieferte, namentlich mit den<br />

aufstrebenden Studenten Georg Philipp Telemann, Johann<br />

David Heinichen und Johann Friedrich Fasch.<br />

Die nunmehr angegangene Neuausgabe aller erhaltenen<br />

geistlichen Werke Kuhnaus soll dieses falsche Bild korrigieren<br />

und den Komponisten aus der Ecke des angeblich<br />

„Musicalischen Horribilicribrifax“ herausholen, in die er<br />

bereits früh gestellt wurde. Denn Kuhnaus Kirchenmusik stellt<br />

dem in jungen Jahren erfolgreichen galanten Romanschreiber,<br />

innovativen Clavierkomponisten und sogar Operisten ein in<br />

jederlei Hinsicht ebenbürtiges Zeugnis aus. Ein Zeugnis, das<br />

außerdem deutlich werden lässt, weshalb ein Telemann später<br />

behaupten konnte, die Feder des weithin als „Polyhistoris in<br />

arte Musica“ gerühmten Kuhnau habe ihm einst als Muster<br />

gedient: um daran seinen eigenen Kirchenstil zu modellieren.<br />

Und vor allem wird durch die Neuausgabe von Kuhnaus<br />

Vokalwerken endlich eine wichtige musikalische Facette der<br />

gattungsgeschichtlich so spannenden Übergangsphase zwischen<br />

Geistlichem Konzert des 17. Jahrhunderts und spätbarocker<br />

Kirchenkantate zugänglich, die in ihrer Bedeutung<br />

kaum überschätzt werden kann.<br />

Michael Maul<br />

III


ZUR EDITION<br />

Einleitung<br />

Das Ziel des Herausgebers ist, das überlieferte Notenbild<br />

möglichst quellennah wiederzugeben. Aufgrund der angestrebten<br />

praktischen Verwendbarkeit der Ausgabe wurde<br />

jedoch einigen behutsamen – stets transparenten – Eingriffen<br />

der Vorzug vor einer reinen Transkription des Quellenmaterials<br />

gegeben. Sämtliche Herausgeberzusätze sind<br />

im Notenbild durch eckige Klammern kenntlich gemacht,<br />

Emendationen und Konjekturen werden im Kritischen Bericht<br />

angeführt und diskutiert.<br />

Allgemeines<br />

Werktitel und Überschriften werden in moderner Form<br />

notiert, die originalen Angaben werden im Kritischen Bericht<br />

mitgeteilt. Satzüberschrifen und -bezeichnungen werden<br />

beibehalten, deren Schreibung jedoch ebenfalls modernisiert.<br />

Emendationen erscheinen in eckigen Klammern,<br />

Originalangaben gegebenenfalls im Kritischen Bericht. Aus<br />

Gründen der Praktikabilität werden die einzelnen Sätze<br />

eines Werkes durchnummeriert, die Taktzählung beginnt<br />

bei jedem dadurch entstehenden Einzelsatz von neuem, wobei<br />

ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass eine Nummerierung<br />

in der Quelle nicht, eine Taktzählung nur äußerst<br />

selten vorkommt.<br />

Die Partituranordnung wird wie folgt gewählt: Blechbläser<br />

und Pauken – Holzbläser – Streicher – Singstimmen –<br />

Continuo/Generalbassstimme. Innerhalb jedes Satzes/jeder<br />

Nummer bleibt die Anzahl der Rastrale gleich. Besetzungsangaben<br />

werden zu Beginn jedes Satzes in moderner, italienischer<br />

Form mitgeteilt. Originale Angaben erscheinen,<br />

falls abweichend, im Kritischen Bericht.<br />

Die Schlüsselung folgt weitgehend der Quelle; bei Eingriffen<br />

aus Gründen der Praktikabilität oder der Angleichung<br />

von ursprünglicher Notation (beispielsweise aufgrund unterschiedlicher<br />

Stimmtonhöhen) erscheinen die originalen<br />

Angaben im Vorsatz. Wurde eine Stimme lediglich in moderne<br />

Schlüssel übertragen, wird nur die originale Schlüsselung,<br />

ohne weitere Angaben, mitgeteilt. Dies betrifft in<br />

der Regel vor allem Vokalstimmen, die generell in heute gebräuchlichen,<br />

modernen Schlüsseln wiedergegeben werden.<br />

Noten und Zeichen<br />

Notenwerte werden der Quelle entsprechend wiedergegeben.<br />

Die originalen Taktzeichen bleiben erhalten. Taktstriche<br />

werden insofern modernisiert, als damit zusammengehörige<br />

Akkoladen der Partitur – Streicher, Bläser,<br />

Vokalstimmen – verdeutlicht werden; Schlussstriche u. ä.<br />

werden in der heute gebräuchlichen Form vereinheitlicht.<br />

Einzelne fehlende Taktstriche werden stillschweigend ergänzt.<br />

Der Taktstrich bedingt sowohl Teilung als auch Anbindung<br />

von Notenwerten, die durch Augmentationspunkt<br />

oder ähnliche Schreibweise in der Quelle über die Taktgrenze<br />

hinausreichen.<br />

Bögen werden der Quelle entsprechend wiedergegeben,<br />

Ergänzungen aus Analogie- oder anderen Gründen werden<br />

so sparsam wie möglich vorgenommen und erscheinen in<br />

gestrichelter Form. Vortragsbezeichnungen, Tempoangaben,<br />

Artikulations- und Dynamische Zeichen werden in<br />

egalisierter Form wiedergegeben (beispielsweise „Allegro“<br />

statt „allegro“ oder der altertümlichen Schreibweise „alleg.“,<br />

„all.“ o. ä.; „p“ statt „piano“, „p:“, „pian“ o. ä.). Ergänzungen<br />

des Herausgebers (beispielsweise aus Analogiegründen)<br />

erscheinen jedoch in eckigen Klammern.<br />

Verzierungen werden der Quelle entsprechend wiedergegeben,<br />

typographisch jedoch modernen Gewohnheiten<br />

angepasst (z.B. Ÿ statt „t.“). Die Balkensetzung wird, wo sie<br />

keinen eindeutig artikulatorischen Charakter hat, ebenfalls<br />

an die moderne Notation angepasst. Schlussfermaten werden<br />

stillschweigend in allen Stimmen ergänzt, sofern sie in<br />

mindestens einer Stimme – und dort eindeutig gesetzt – in<br />

der Quelle nachzuweisen sind.<br />

Akzidenzien und Tonarten<br />

Die originale Tonartenvorzeichnung bleibt erhalten, Abweichungen<br />

erscheinen im Kritischen Bericht und sind<br />

überdies aus dem Vorsatz ersichtlich. Transponierende Instrumente<br />

verbleiben in der Regel in der notierten Tonlage,<br />

Abweichungen werden ebenfalls im Kritischen Bericht und<br />

als Vorsatz mitgeteilt.<br />

IV


Akzidenzien gelten, wie allgemein üblich, stets für den<br />

ganzen Takt. In der Quelle vereinzelt redundant auftauchende<br />

Akzidenzien innerhalb ein und desselben Taktes<br />

entfallen daher stillschweigend. Der in der Notenschrift des<br />

17. und 18. Jahrhunderts als bekannt vorausgesetzten und<br />

daher nicht ausdrücklich notierten Auflösung von Akzidenzien<br />

innerhalb eines Taktes wird durch behutsames Hinzufügen<br />

von (Warn-)Akzidenzien entsprochen. Dies erfolgt<br />

ebenso stillschweigend wie die Ergänzung solcher Akzidenzien,<br />

die in der Quelle über einen Taktstrich hinaus Geltung<br />

besitzen, sowie weiterer vom Herausgeber behutsam hinzugefügter<br />

Warnakzidenzien. Zweifelhafte Fälle werden im<br />

Kritischen Bericht diskutiert.<br />

Tatsächliche Emendationen erscheinen in eckigen Klammern<br />

[]. Kreuz ()- und B ()-Vorzeichen, die die Funktion<br />

eines Auflösungszeichens () haben, werden stillschweigend<br />

als solches notiert.<br />

Vokaltexte<br />

Sämtliche Vokaltexte werden aus Gründen der Praktikabilität<br />

in der Regel im Normaldruck wiedergegeben, so<br />

auch durch idem-Zeichen o. ä. geforderte Textwiederholungen.<br />

Außerdem wird der Text in normalisierter Groß- und<br />

Kleinschreibung und behutsam modernisierter Orthographie<br />

wiedergegeben; für letzteres gilt der Grundsatz der<br />

Beibehaltung des originalen Lautstandes. Abkürzungen<br />

werden stillschweigend aufgelöst, soweit dies zweifelsfrei<br />

möglich ist, ebenso werden Interpunktionen nach modernen<br />

Grundsätzen ergänzt.<br />

Sämtliche Divergenzen oder Herausgeberentscheidungen<br />

werden im Kritischen Bericht dokumentiert, gegebenenfalls<br />

findet sich hier auch der Originaltext in Originallautung.<br />

David Erler<br />

Generalbass<br />

Generalbassziffern erscheinen stets über dem Continuosystem<br />

und werden nicht ergänzt. Jedoch erfolgt eine Verteilung<br />

auf die entsprechenden Zeitwerte, wo dies nötig<br />

und offensichtlich schien. Authentische Wechselschlüssel in<br />

der Generalbassstimme werden möglichst ebenfalls durch<br />

Schlüsselwechsel kenntlich gemacht, jedoch wird hierfür stillschweigend<br />

die Verwendung des Violinschlüssels bevorzugt.<br />

Eine Aussetzung der Bezifferung erfolgt hingegen nicht.<br />

V


PREFACE<br />

When Johann Kuhnau died on 5 June 1722 after twentyone<br />

years as cantor of St. Thomas’ Church, tribute was paid<br />

to him in a Leipzig yearbook with a detailed obituary.<br />

It said: “The pieces of music that he composed for the<br />

church, especially since 1701 when he became cantor and<br />

music director, may be difficult to count, for he never or<br />

only very rarely made use of other people’s compositions at<br />

his frequent musical performances; on the other hand, he<br />

often had to help out others with his work.”<br />

Only a fraction of this once extensive complex of works –<br />

which quantitatively overshadowed that of his successor in<br />

office, Johann Sebastian Bach – has survived to the present<br />

day. Just over thirty “church pieces” by Kuhnau have stood<br />

the test of time. They are stored in manuscript form in<br />

central and northern German libraries: mostly in the Becker<br />

Collection (Leipzig Municipal Library), in the music collection<br />

of the Grimmaer Prince School (Dresden Municipal<br />

Library) and in the Bokemeyer Collection (Berlin State<br />

Library). The manuscripts and original parts to these can be<br />

counted on the fingers of one hand, and with some secondary<br />

sources the accuracy of the specification of the author<br />

– “di Kuhnau” – is rather doubtful.<br />

Nonetheless, Kuhnau’s church music is especially attractive<br />

today for connoisseurs and lovers of baroque church music,<br />

as it is for amateur and professional musicians alike – for a<br />

number of reasons. Kuhnau’s works, composed between the<br />

early 1680s – when he was still a pupil in Zittau and Dresden,<br />

becoming organist at St. Thomas’ Church in Leipzig<br />

starting in 1684 – and the years just before 1720, reveal a wide<br />

variety of styles. The spectrum ranges from sacred arias and<br />

spoken concertos of the 17 th century, chorale adaptations<br />

and experimental forms to church cantatas setting texts by<br />

Neumeister. And the diversity of Kuhnau’s musical language,<br />

sometimes dramatic and theatrical, at other times flowing<br />

like an aria and highly devotional, gives the lie to those<br />

who would like to dismiss the church composer Kuhnau as<br />

an ostensibly backward-looking artist who vehemently disallowed<br />

the musical innovations of the early 18 th century.<br />

This portrait drawn by earlier researchers, is a distorted one,<br />

resulting from documents about the trench warfare carried<br />

on by the St. Thomas cantor Kuhnau – unfortunately in a<br />

maladroit fashion – against the young, innovative Leipzig<br />

music scene at the Neukirche and the opera house, namely<br />

the aspiring students Georg Philipp Telemann, Johann David<br />

Heinichen and Johann Friedrich Fasch.<br />

This new edition of all the surviving sacred works of<br />

Kuhnau is intended to correct this erroneous image, and to<br />

rescue the composer from the corner of the alleged “musical<br />

horribilicribrifax” in which he was placed already at a very<br />

early stage. For Kuhnau’s church music provides a testimonial<br />

that is, in every respect, on a par with that of the gallant<br />

novelist, innovative keyboard composer and even opera<br />

composer. It is a testimonial, moreover, that makes clear why<br />

Telemann could later maintain that the quill pen of Kuhnau,<br />

widely famed as “polyhistoris in arte musica” had once<br />

served him as a model: in order to fashion his own ecclesiastical<br />

style after it. And above all, this new edition of Kuhnau’s<br />

vocal works makes accessible an important musical facet of<br />

the transitional phase between the sacred concertos of the<br />

17 th century and the late baroque church cantata – an exciting<br />

facet as regards the history of the genre and one whose<br />

importance that can hardly be overestimated.<br />

Michael Maul<br />

VI


EDITORIAL NOTE<br />

Introduction<br />

The aim of the editor is to reproduce the notes handed<br />

down in a manner as close to their source as possible. Due to<br />

the practical usability of the desired edition, however, just a<br />

few scrupulous interventions were given priority over a pure<br />

transcription of the source material. All the additions of the<br />

editor have been marked in the notes by brackets; emendations<br />

and conjectures are quoted and discussed in the Critical<br />

Commentary.<br />

General Information<br />

Work titles and headings are notated in modern form;<br />

the original indications are disclosed in the Critical Commentary.<br />

Movement headings and designations have been<br />

retained, but their spelling has also been modernised.<br />

Emendations appear in brackets, and original indications<br />

are given, where appropriate, in the Critical Commentary.<br />

For reasons of practicability, the individual movements of a<br />

work are numbered consecutively, the counting of bars beginning<br />

anew with each consecutive individual movement,<br />

whereby it should be expressly pointed out that numbering<br />

does not occur in the source, and the counting of bars only<br />

in extremely rare cases. The arrangement of the score has<br />

been chosen as follows: brass and tympani – woodwinds –<br />

strings – vocal parts – continuo/thoroughbass part. Within<br />

each movement or piece, the number of staves remains the<br />

same. Scoring indications are indicated at the beginning of<br />

each movement in modern Italian. If they differ, original<br />

indications appear in the Critical Commentary. The clefs<br />

are reproduced according to the source; there is an explanation<br />

attached to those parts in which the notation deviates<br />

from the source. If a part has merely been reproduced in<br />

a modern clef, the original clef is simply indicated without<br />

any further explanation. This largely applies to vocal parts,<br />

which are generally indicated in the modern, present–day<br />

clefs.<br />

Notes and Signs<br />

Note values are reproduced in accordance with the source.<br />

The original metre signatures have been retained. The barlines<br />

have been modernised to the extent that the connected<br />

great staves of the score – strings, winds, vocal – are clarified.<br />

Double bars and similar signs are unified in the customary<br />

form used today. Individual missing bar lines have<br />

been tacitly added. The barline determines both the division<br />

and connection of note values extending beyond the boundary<br />

of the bar due to a dotted value or similar notation in the<br />

source. Slurs are reproduced as they appear in the source;<br />

completions appear in the form of dotted lines. Additions<br />

for reasons of analogy have been undertaken as sparingly<br />

as possible and also appear in the form of dotted lines.<br />

Performance instructions, tempo indications, articulation<br />

and dynamic markings have been reproduced in the same<br />

way (for example “Allegro” instead of “allegro” or the antiquated<br />

spellings “alleg.”, “all.”, etc., “p” instead of “piano”,<br />

“p:”, “pian”, etc.). Additions by the editor (e.g. for reasons of<br />

analogy), however, appear in brackets. Ornaments are reproduced<br />

in accordance with the source, but have been typographically<br />

adapted to modern habits (e.g. Ÿ instead of „t.“).<br />

Where they have no definite articulatory character, the<br />

beams have also been adapted to modern notation, in which<br />

no definite articulatory character is ascribed to them. Final<br />

fermatas have been tacitly added in all parts, as long as they<br />

can be found in at least one part in the source – and unambiguously<br />

placed there.<br />

Accidentals and Keys<br />

The original key signatures have been retained; deviations<br />

from these appear in the Critical Commentary and<br />

are, moreover, apparent from the attachment. Transposing<br />

instruments generally remain within the notated range; deviations<br />

are also indicated in the Critical Commentary and<br />

as an attachment. Accidentals always apply to the entire bar,<br />

according to standard practice. Isolated accidentals that<br />

redundantly appear within one and the same bar in the<br />

source have therefore been tacitly deleted. The resolution<br />

of accidentals within a bar, taken for granted as known in<br />

the notation of the 17 th and 18 th centuries and therefore not<br />

expressly notated, has been complied with by carefully adding<br />

(warning-)accidentals in brackets. Those accidentals<br />

which apply over the bar line are also in brackets. Warning<br />

accidentals, on the other hand, which are for the most part<br />

editorial additions because they hardly ever occur in the<br />

source, appear in normal print but are placed as scrupulously<br />

as possible. Sharp () and flat () accidentals that have the<br />

function of a natural sign () are tacitly notated as such.<br />

VII


Continuo / Figured bass<br />

Thoroughbass figures always appear above the continuo<br />

system and are not completed. There follows a distribution<br />

over the corresponding time values wherever this is necessary<br />

and clearly evident. Authentic clef-change signs in the<br />

continuo have been marked where possible by a change in<br />

clef. There is no realisation of the figures, however.<br />

Vocal Texts<br />

All the vocal texts have been generally reproduced in normal<br />

print for reasons of practicability, including text repetitions<br />

required due to idem signs or similar indications. In<br />

addition, the text has for the most part been adapted to modern<br />

spelling as used today; however, there has been no modernisation<br />

of articulation or basic alteration of individual<br />

words. Abbreviations have been tacitly eliminated if possible<br />

beyond a shadow of a doubt, and punctuation has been<br />

added in accordance with modern guidelines. All deviations,<br />

divergences or editorial decisions have been documented<br />

in the Critical Commentary; where appropriate, the<br />

original text in the original articulation is also found there.<br />

David Erler<br />

VIII


Erste Partiturseite der Kantate „Lobe den Herren“ / First page of music of the cantata “Praise thou the Lord“<br />

Staatsbibliothek Berlin, Preußischer Kulturbesitz (Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv) /<br />

Berlin State Library, Prussian Cultural Heritage (Music Department with Mendelssohn-Archive)<br />

IX


X<br />

Partiturseite aus der Kantate „Lobe den Herren“ / Page of music of the cantata “Praise thou the Lord“<br />

Staatsbibliothek Berlin, Preußischer Kulturbesitz (Musikabteilung mit Mendelssohn-Archiv) /<br />

Berlin State Library, Prussian Cultural Heritage (Music Department with Mendelssohn-Archive)


Lobe den Herren, meine Seele<br />

Praise thou the Lord, o my spirit<br />

Cornetto I<br />

[1a.] Sonata<br />

3 ˙ œ ˙<br />

& 2<br />

˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙ w # ˙ ˙<br />

Ó<br />

Ó<br />

Johann Kuhnau<br />

∑<br />

Cornetto II<br />

&<br />

3<br />

2<br />

˙ œ ˙ ˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙ w ˙ ˙ Ó Ó<br />

∑<br />

Trombone I<br />

[alto]<br />

Trombone II<br />

[tenore]<br />

Trombone III<br />

[basso]<br />

Violino I<br />

B<br />

<br />

B<br />

3<br />

2<br />

3<br />

2<br />

˙ <br />

˙ <br />

œ ˙ w ˙ ˙ ˙ ˙ w ˙ ˙<br />

œ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ w ˙ ˙ Ó Ó<br />

? 3<br />

2 ˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

˙ ˙ ˙ w<br />

∑<br />

˙ ˙<br />

Ó Ó<br />

3<br />

& 2 ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Ó<br />

Ó<br />

˙ œ ˙ ˙ ˙ œ<br />

∑<br />

∑<br />

Violino II<br />

Viola I<br />

Viola II<br />

3<br />

& 2 ∑ ∑ ∑ ∑<br />

B 3<br />

2 ∑ ∑ ∑ ∑<br />

B<br />

<br />

B 3<br />

2 ∑ ∑ ∑ ∑<br />

˙ œ ˙ w # ˙<br />

˙ <br />

œ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

Fagotto<br />

Soprano I<br />

B<br />

? 3<br />

2 ∑ ∑ ∑ ∑<br />

<br />

&<br />

3<br />

2<br />

˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Soprano II<br />

B<br />

&<br />

3<br />

2<br />

∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Alto<br />

B 3<br />

& 2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Tenore<br />

Basso<br />

Basso Continuo<br />

B 3<br />

& 2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

8<br />

? 3<br />

2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

?<br />

3<br />

2<br />

6 6<br />

˙ œ ˙ ˙ ˙<br />

6<br />

5 7 6 7<br />

˙ ˙ ˙ ˙ w<br />

7<br />

# 6<br />

6<br />

5 7 #<br />

˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

© 2014 by Pfefferkorn Musikverlag, Leipzig <strong>PF</strong>-<strong>2091</strong>


2<br />

7<br />

<br />

&<br />

∑<br />

˙ œ ˙ ˙ ˙ œ ˙ œ œ œ œ ˙ ˙ ˙ w # ˙<br />

&<br />

∑<br />

˙ <br />

œ œ<br />

œ ˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙ œ œ œ œ w ˙<br />

B<br />

∑<br />

˙ <br />

œ<br />

˙ w ˙ ˙<br />

˙ ˙ w ˙ w ˙<br />

B<br />

∑<br />

? ∑<br />

˙ œ ˙ ˙ ˙<br />

˙ ˙ œ œ œ œ<br />

˙ œ œ œ œ<br />

˙ ˙ ˙<br />

˙ œ ˙<br />

˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ w ˙ w ˙<br />

& ˙ ˙ ˙ ˙ œ ˙ w ˙ w<br />

Ó ∑ ∑<br />

& ˙ ˙ ˙ ˙ œ ˙ w ˙ w Ó ∑ ∑<br />

B ˙ ˙ ˙ ˙ <br />

œ ˙<br />

˙ ˙ ˙ w<br />

Ó ∑ ∑<br />

B<br />

˙ ˙ ˙ ˙ <br />

œ<br />

œ œ ˙ ˙ œ<br />

œ w Ó ∑ ∑<br />

? ˙ ˙ ˙ <br />

˙<br />

œ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

w Ó ∑ ∑<br />

<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

&<br />

8<br />

∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

?<br />

<br />

∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

?<br />

˙<br />

6<br />

4<br />

2 6 6<br />

˙ ˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

6<br />

5 7 7 6<br />

w w w <br />

7<br />

5<br />

3<br />

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3


13<br />

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19<br />

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3


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31<br />

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B<br />

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& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

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8<br />

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∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

?<br />

6<br />

5<br />

4 3 6<br />

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5<br />

4 3 4 3<br />

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Cornetto I<br />

[1b.]<br />

3<br />

& 2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

7<br />

Cornetto II<br />

3<br />

& 2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Trombone I<br />

[alto]<br />

Trombone II<br />

[tenore]<br />

Trombone III<br />

[basso]<br />

3<br />

2<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

<br />

B 3<br />

2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

? 3<br />

2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Violino I<br />

3<br />

& 2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Violino II<br />

3<br />

& 2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Viola I<br />

B 3<br />

2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Viola II<br />

3<br />

<br />

B 2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Fagotto<br />

Soprano I<br />

Soprano II<br />

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2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

<br />

&<br />

3<br />

2<br />

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Lo<br />

- be den Her - ren, mei - ne See<br />

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- ne See<br />

3<br />

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-<br />

le,<br />

Alto<br />

3<br />

& 2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Tenore<br />

Basso<br />

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8<br />

3<br />

2<br />

∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

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2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Basso Continuo<br />

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3<br />

2<br />

6 6 6<br />

6<br />

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4<br />

3<br />

6<br />

5 6 5<br />

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4<br />

3


8<br />

44<br />

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Lo<br />

Lo<br />

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- be den Her - ren, mei - ne See - le, mei - ne See - le,<br />

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- be den Her - ren, mei - ne See - le,<br />

mei - ne See - le,<br />

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- be den Her - ren, mei - ne See - le, mei - ne See - le,<br />

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- be den Her - ren, mei - ne See - le, mei - ne See - le,<br />

˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

- be den Her - ren, mei - ne See - le, mei - ne See - le,<br />

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5<br />

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4<br />

3<br />

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50<br />

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B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

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- be den Her - ren,<br />

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˙ œ ˙ ˙ # ˙ ˙ ˙ n˙<br />

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B<br />

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lo<br />

- be den Her - ren, mei - ne See - le, mei - ne See - le,<br />

˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙ w ˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙ œ ˙ œ ˙<br />

- be den Her - ren, mei - ne See - le,<br />

mei - ne See - le,<br />

&<br />

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8<br />

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lo<br />

lo<br />

- be den Her - ren, mei - ne See - le, mei - ne See - le,<br />

˙ œ ˙ ˙<br />

- be den Her - ren, mei - - ne See - le,<br />

mei - ne See - le,<br />

- be den Her - ren, mei - ne See - le,<br />

mei - ne See - le,<br />

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# ˙<br />

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w ˙ ˙<br />

6<br />

5<br />

7<br />

# §<br />

# ˙ ˙ # ˙ ˙ w ˙ # ˙ ˙ w <br />

6<br />

5<br />

7<br />

#


62<br />

<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

11<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

? ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

<br />

? ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

&<br />

˙ ˙ ˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙ œ ˙ œ ˙ ˙ ˙ œ ˙ œ ˙<br />

&<br />

8<br />

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- be den Her - ren, mei - ne See - le,<br />

mei - ne See - le,<br />

∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

?<br />

<br />

∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

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7<br />

7<br />

# 6 6 7 6<br />

w ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ bœ<br />

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4<br />

5<br />

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B<br />

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lo<br />

lo<br />

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- be den Her - ren, mei - ne See - le,<br />

mei - ne See - le<br />

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- be den Her - ren, mei - ne See - le, mei - ne See - le,<br />

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- be den Her - ren, mei - ne See - le,<br />

mei - ne See - le<br />

˙ œ ˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙ w ˙ ˙ ˙ ˙ w ˙<br />

- be den Her - ren, mei - ne See - le, mei - ne See - le<br />

˙ œ ˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙<br />

- be den Her - ren, mei - ne See - le, mei - ne See - le<br />

6 6 7<br />

w ˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙<br />

˙ w ˙ ˙ ˙<br />

7<br />

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˙ w ˙<br />

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74<br />

<br />

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B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

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B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

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und was in mir ist<br />

und was in mir<br />

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∑<br />

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und was in mir ist,<br />

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14<br />

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& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

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B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

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ist, sei - nen hei - li - gen Na - - - - - - - - - - - -<br />

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Ó<br />

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sei<br />

# ˙ ˙ # œ œ œ ˙ ˙ œ # ˙ œ œ œ ˙ ˙ # œ<br />

- nen hei - li - gen Na - - - - - - - -<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

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8<br />

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- nen hei - li - gen Na - - men, sei - nen hei - li - gen Na - -<br />

- nen hei - li - gen Na - - men, sei - nen hei - li - gen Na - -<br />

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sei - nen hei - li -gen<br />

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sei - nen hei - li -gen<br />

Na - - - - - men.<br />

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sei - nen hei - li -gen<br />

Na - - - - - men.<br />

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5<br />

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3<br />

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[Fine]


Violino I<br />

Violino II<br />

Viola I<br />

Viola II<br />

Fagotto<br />

Tenore<br />

Basso Continuo<br />

[2.]<br />

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[Solo]<br />

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Der dir al - le dei - ne Sün - de ver - gi - bet,<br />

der dir al - le dei - ne<br />

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ver - gi - - - - - - - bet, der dir al - le dei - ne<br />

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# 6 2 6<br />

6<br />

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4<br />

3 # §<br />

6<br />

4 6<br />

- de ver - gi - - - bet und hei - let,<br />

und hei - let<br />

6 7<br />

7<br />

# 9<br />

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und hei - let,<br />

und hei - let al - le dei - ne Ge - bre - -<br />

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4 # # 6 6<br />

# §<br />

4 #<br />

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7<br />

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4<br />

5<br />

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Cornetto I<br />

Cornetto II<br />

Trombone I<br />

[alto]<br />

Trombone II<br />

[tenore]<br />

Trombone III<br />

[basso]<br />

Violino I<br />

Violino II<br />

Viola I<br />

Viola II<br />

Fagotto<br />

Soprano I<br />

Soprano II<br />

Alto<br />

Tenore<br />

Basso<br />

Basso Continuo<br />

23<br />

[3.]<br />

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Der dein Le - ben vom Ver - der - ben er - lö - set,<br />

mit Ge -<br />

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Der dein Le - ben vom Ver - der - ben er - lö - set, der dich krö - - - net mit Ge -<br />

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Der dein Le - ben vom Ver - der - ben er - lö - set, der dich krö - - - net mit Ge -<br />

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Der dein Le - ben vom Ver - der - ben er - lö - set,<br />

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24<br />

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mit Ge -nad<br />

und Barm -her<br />

- zig - keit, der dich krö - - - net mit Ge- nad, mit Ge-nad,<br />

mit Ge -<br />

- nad, mit Ge -nad<br />

und Barm -her<br />

- zig - keit, der dich krö - - - net mit Ge- nad, mit Ge-nad,<br />

mit Ge -<br />

-nad,<br />

mit Ge -nad<br />

und Barm - her - zig-keit,<br />

der dich krö - - - net mit Ge- nad, mit Ge-nad,<br />

mit Ge -<br />

-nad,<br />

mit Ge -nad<br />

und Barm -her<br />

- zig - keit, der dich krö - - - net mit Ge- nad, mit Ge-nad,<br />

mit Ge -<br />

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6<br />

4<br />

5<br />

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der dich krö - - - net mit Ge - nad, mit Ge-nad,<br />

mit Ge -<br />

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- zig - keit, der dich krö - - - net, der dich krö - - - net mit Ge-nad,<br />

mit Ge -<br />

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J<br />

-nad<br />

und Barm-her<br />

- zig - keit, der dich krö - - - net, der dich krö - - - net mit Ge-nad,<br />

mit Ge -<br />

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und Barm-her<br />

- zig - keit, der dich krö - - - net, der dich krö - - - net mit Ge-nad,<br />

mit Ge -<br />

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J J J J œ <br />

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und Barm-her<br />

- zig - keit, der dich krö - - - net, der dich krö - - - net mit Ge-nad,<br />

mit Ge -<br />

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œ œ œ œ œ œ œ œ œ<br />

-nad<br />

und Barm-her<br />

- zig - keit, der dich krö - - - net, der dich krö - - - net mit Ge-nad,<br />

mit Ge -<br />

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26<br />

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mit Ge - nad und Barm - her - zig - keit, und Barm - her - - zig - keit.<br />

U<br />

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-nad,<br />

mit Ge - nad und Barm - her - zig - keit, und Barm - her - - zig - keit.<br />

U<br />

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-nad,<br />

mit Ge - nad und Barm - her - zig - keit, und Barm - her - zig - keit.<br />

U<br />

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-nad,<br />

mit Ge - nad und Barm - her - zig - keit, und Barm - her - - - zig - keit.<br />

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-nad,<br />

mit Ge - nad und Barm - her - zig - keit, und Barm - her - - zig - keit.<br />

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7<br />

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6<br />

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Violino I<br />

[4.]<br />

3<br />

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27<br />

Violino II<br />

3<br />

& 2 ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Ó<br />

Ó<br />

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Fagotto<br />

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Soprano I<br />

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Solo<br />

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und barm - her - - zig ist der Herr,<br />

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Basso Continuo<br />

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3<br />

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∑ ∑<br />

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& ∑ ∑<br />

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# œ ˙ Ó # ˙ œ # ˙ ˙ # ˙<br />

- nä - dig<br />

und barm - her - -<br />

# ˙ w w w <br />

6<br />

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2<br />

13<br />

<br />

& ∑ ∑ ∑<br />

Ó<br />

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& ∑ ∑ ∑ ∑<br />

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&<br />

w ˙ Ó # ˙ œ ˙ # œ œ œ œ # œ ˙ œ w<br />

Ó<br />

∑<br />

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und barm - her - zig<br />

ist der Herr,<br />

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˙<br />

# ˙ ˙ # w ˙ ˙<br />

4 3<br />

# ˙ ˙ w w w # ˙


28<br />

19<br />

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∑ ∑ ∑<br />

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∑<br />

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˙ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

Ó Ó ˙ w w ˙ œ œ # œ ˙ ˙ ˙<br />

ge<br />

˙<br />

- dul - - - - - - - - - dig, ge -<br />

˙<br />

# ˙ ˙ # ˙ ˙ ˙ ˙ # ˙ ˙ w ˙<br />

25<br />

<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

? ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

&<br />

w w ˙ œ œ œ w ˙ Ó ˙ œ œ # œ œ œ œ œ<br />

-dul<br />

- - - - - - - - - - dig<br />

und von gro - - -<br />

?<br />

# ˙ ˙ # ˙ # ˙ # ˙ ˙ ˙ n˙<br />

n˙<br />

˙<br />

˙ ˙ ˙ # w w <br />

31<br />

<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑<br />

& ∑ ∑ ∑<br />

Ó<br />

˙ <br />

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Ó ˙ œ ˙ œ œ œ œ # ˙ # œ œ œ œ<br />

? ∑ ∑ ∑<br />

Ó<br />

˙ <br />

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&<br />

œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ # ˙ œ œ œ œ ˙ ˙ œ w <br />

- - - - - - - - ßer<br />

Gü - - te,<br />

∑<br />

?<br />

w ˙ w ˙ ˙ ˙ w <br />

w <br />

w


37<br />

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œ œ œ œ œ # œ ˙ œ w Ó ∑ ∑ ∑<br />

&<br />

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29<br />

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w<br />

∑ ∑ ∑<br />

# ˙ ˙ w w Ó<br />

&<br />

∑<br />

Ó ˙ œ # ˙ ˙ ˙ ˙ œ ˙ Ó ˙ # œ œ # œ œ # œ œ œ<br />

und von gro - ßer Gü - te,<br />

und von gro - - -<br />

?<br />

w<br />

# ˙ ˙ w ˙ ˙ # ˙ ˙ ˙<br />

7<br />

# ˙ ˙ ˙ ˙ w <br />

43<br />

<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Ó<br />

˙ ˙ ˙ ˙ # œ<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Ó ˙ ˙ ˙ ˙ œ<br />

? ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Ó<br />

˙ <br />

œ ˙ ˙ <br />

œ<br />

&<br />

?<br />

œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ # œ œ # œ # œ œ œ œ œ œ œ # ˙ œ w <br />

- - - - - - - - - - - ßer Gü - te.<br />

w ˙ w ˙ ˙ ˙ w w <br />

7<br />

˙<br />

∑<br />

7<br />

4 #<br />

˙ <br />

œ<br />

49<br />

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&<br />

&<br />

˙ ˙ nœ<br />

˙ ˙ ˙<br />

œ œ œ œ # œ œ # ˙ # ˙ œ nœ<br />

˙ œ œ œ œ # ˙ œ œ œ œ ˙ # ˙ œ w <br />

w ˙ ˙ # ˙ œ nœ<br />

# ˙ # œ œ œ œ # ˙ w ˙ ˙ # œ w <br />

?<br />

˙ ˙ ˙ w w<br />

˙ w ˙ ˙ ˙ w w <br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

?<br />

5 6 #<br />

˙ ˙ ˙ w w<br />

˙ w ˙ ˙ ˙ w w <br />

6<br />

4<br />

5<br />

#


30<br />

Cornetto I<br />

Cornetto II<br />

Violino I<br />

Violino II<br />

Basso<br />

Basso Continuo<br />

[5.]<br />

<br />

& c ∑ ∑ ∑<br />

& c ∑ ∑ ∑<br />

& c ∑ ∑ ∑<br />

c<br />

& ∑ ∑ ∑<br />

[Solo]<br />

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J<br />

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R<br />

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œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ<br />

?<br />

c<br />

Er<br />

wird nicht im -mer-dar<br />

ha - - - - - - - - - - -<br />

7 6 7 6<br />

˙ ˙ w w<br />

4<br />

<br />

3<br />

& ∑ 2 ∑ ∑<br />

Ó<br />

Ó<br />

˙ ˙ œ ˙<br />

3<br />

& ∑ 2 ∑ ∑<br />

&<br />

&<br />

?<br />

?<br />

Ó<br />

Œ<br />

Ó Ó ˙ ˙ œ ˙<br />

œ 3 ˙ œ ˙ ˙ ˙ # œ w ˙ ˙ œ ˙<br />

2<br />

3<br />

Ÿ<br />

Ó Œ œ ˙ <br />

2<br />

œ ˙ ˙ w w ˙ ˙ œ ˙<br />

œ œ Œ œ 3<br />

˙ œ ˙ ˙ w w<br />

2<br />

˙ ˙ œ ˙<br />

- dern noch e - wig - lich Zorn hal - - ten,<br />

noch e - wig - lich<br />

˙<br />

6<br />

˙ 3<br />

˙ œ ˙ ˙ w w<br />

2<br />

˙ ˙ œ ˙<br />

9<br />

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˙ w w ˙ œ œ œ œ œ œ<br />

Ó Ó ˙ Ó Ó<br />

Ó<br />

Ó<br />

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Ó Ó w ˙ œ œ œ œ œ œ<br />

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˙<br />

˙ ˙ Ó Ó<br />

˙ w w ˙ ˙ Ó Ó ˙ Ó Ó w ˙ œ œ œ œ œ œ<br />

Ó<br />

Ó<br />

Zorn hal - ten, noch e - - - wig - - - lich Zorn hal - - -<br />

? 6 7 6 6 # 5 6<br />

˙ w w ˙ ˙ Ó Ó ˙ Ó Ó w ˙ ˙ Ó Ó


15<br />

<br />

&<br />

&<br />

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# œ œ œ œ œ œ œ œ œ # œ œ œ ˙ ˙ # œ w ˙ n˙<br />

œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙<br />

- - - - - - - - - - ten, noch e - - - wig - - -<br />

4 # 6<br />

Ó Ó ˙ Ó Ó<br />

˙ œ w ˙ ˙ Ó Ó ˙ Ó Ó<br />

˙ Ó Ó ˙ Ó Ó ˙ ˙ œ w ˙ œ œ œ œ œ œ<br />

Ó<br />

Ó<br />

# ˙ ˙<br />

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Ó<br />

Ó<br />

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˙ Ó Ó ˙ Ó Ó ˙ w<br />

˙ ˙ œ w ˙ œ œ œ œ œ œ<br />

˙<br />

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w<br />

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œ œ œ œ œ œ<br />

˙ ˙ Ó Ó ˙ Ó Ó<br />

˙ ˙ Ó Ó ˙ Ó Ó<br />

31<br />

21<br />

<br />

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˙ ˙ œ<br />

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˙ Ó Ó<br />

˙<br />

Ó<br />

˙ Ó Ó ˙ Ó Ó œ œ œ œ œ œ<br />

w ˙ œ œ œ œ œ œ<br />

˙ Ó Ó ˙ ˙ œ<br />

-lich<br />

Zorn hal - - - - - - - - - - - - - - -<br />

Ó<br />

œ œ œ œ œ œ<br />

w ˙ ˙ Ó Ó ˙ Ó Ó<br />

œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ œ<br />

œ œ œ œ œ œ ˙ ˙<br />

˙<br />

Ó Ó ˙ ˙<br />

˙<br />

˙<br />

˙<br />

˙<br />

4 §<br />

˙<br />

26<br />

<br />

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w<br />

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w ˙ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ ˙<br />

w<br />

w<br />

˙<br />

˙<br />

˙ Ó Ó<br />

˙<br />

Ó<br />

˙ Ó Ó ˙ Ó Ó œ œ œ œ œ œ<br />

w ˙ œ œ œ œ œ œ<br />

˙ ˙ œ w <br />

-ten,<br />

Zorn hal - - - - - - - - - - - - - ten.<br />

Ó<br />

œ œ œ œ œ œ<br />

Ó<br />

Ó<br />

œ œ ˙ œ w <br />

œ œ œ œ œ œ ˙ ˙ œ w <br />

œ œ œ œ œ œ ˙ ˙<br />

w ˙ ˙ Ó Ó ˙ Ó Ó ˙ Ó Ó ˙ ˙<br />

˙<br />

˙ ˙ w <br />

˙<br />

4 #<br />

˙<br />

w <br />

w


32<br />

Cornetto I<br />

[6.]<br />

<br />

& c ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Cornetto II<br />

& c ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Trombone I<br />

[alto]<br />

Trombone II<br />

[tenore]<br />

Trombone III<br />

[basso]<br />

c<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

<br />

B c ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

? c ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

Violino I<br />

&<br />

c<br />

Ó ˙ œ œ œ œ ˙ ˙ ˙ ˙ w<br />

Violino II<br />

& c ∑ ∑ ∑<br />

Ó<br />

˙ œ œ œ œ<br />

Viola I<br />

B<br />

c<br />

w œ œ œ œ ˙ ˙ ˙ œ œ w<br />

Viola II<br />

c<br />

<br />

B ∑ ∑ ∑<br />

w œ œ œ œ<br />

Fagotto<br />

Soprano I<br />

Soprano II<br />

Alto<br />

Tenore<br />

Basso<br />

Basso Continuo<br />

? c ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

<br />

&<br />

a Cappella<br />

c<br />

& c ∑ ∑ ∑<br />

&<br />

&<br />

8<br />

c<br />

c<br />

? c<br />

<br />

∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

&<br />

c<br />

*)<br />

Ó ˙ œ œ œ œ ˙ ˙ ˙ ˙ w<br />

Er<br />

han<br />

- delt nicht mit uns nach un - sern Sün - -<br />

Er han - delt nicht mit<br />

Er han - delt nicht mit uns nach un - sern Sün - - -<br />

∑ ∑ ∑<br />

Ó ˙ œ œ œ œ<br />

w œ œ œ œ ˙ ˙ ˙ œ œ w<br />

Ó ˙ œ œ œ<br />

w<br />

w<br />

œ ẇ<br />

˙<br />

w œ œ œ œ<br />

Er han - delt nicht mit<br />

5<br />

4<br />

w<br />

6<br />

3 5 7 6 5<br />

w<br />

*) Instrumentalstimmen colla parte, siehe Kritischer Bericht. / Instrumental parts colla parte, see Critical Commentary.


6<br />

<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

33<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

? ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

&<br />

w Ó ˙ œ œ œ œ ˙<br />

Ó<br />

Ó<br />

˙ œ œ œ œ<br />

&<br />

B<br />

˙ ˙ ˙ œ œ ˙ œ œ ˙ ˙ w w<br />

˙ Ó Ó ˙ œ œ œ œ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

<br />

B<br />

˙ ˙ ˙ œ œ ˙ œ ˙<br />

˙ ˙ ˙ w<br />

? ∑<br />

w œ œ œ œ ˙ ˙ # ˙ ˙ ˙ # ˙<br />

<br />

&<br />

&<br />

&<br />

&<br />

8<br />

w Ó ˙ œ œ œ œ ˙<br />

-den,<br />

er han - delt nicht mit uns, er han - delt nicht mit<br />

˙<br />

uns nach un - sern Sün - - - - - - - - - - - -<br />

˙<br />

-den,<br />

?<br />

<br />

∑<br />

Ó Ó ˙ œ œ œ œ<br />

˙ ˙ œ œ ˙ œ œ ˙ ˙ w w<br />

Ó<br />

Ó<br />

˙ œ œ œ œ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

er han - delt nicht mit uns nach un - sern Sün - -<br />

˙ ˙ ˙ œ œ ˙ œ ˙<br />

˙ ˙ ˙ w<br />

uns nach un - sern Sün - - den, nach un - sern Sün - -<br />

w œ œ œ œ ˙ ˙ # ˙ ˙ ˙ # ˙<br />

Er han - delt nicht mit uns nach un - sern Sün - -<br />

&<br />

6<br />

w<br />

?<br />

9<br />

5<br />

8<br />

6 5 7 6 5 5 6<br />

w w w # ˙ ˙ ˙ # ˙<br />

6<br />

5<br />

4<br />

2<br />

6<br />

5


34<br />

12<br />

<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

? ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

&<br />

˙<br />

˙ ˙ ˙ ˙ ˙ w ˙ Ó Ó ˙<br />

&<br />

B<br />

˙ ˙ ˙ ˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙ œ œ œ œ<br />

˙ ˙ ˙ # ˙ w ˙ # ˙ ˙ ˙ œ œ œ œ<br />

<br />

B<br />

˙ ˙ ˙ ˙ w w<br />

w<br />

∑<br />

? w<br />

∑ ∑ ∑<br />

Ó<br />

˙ œ œ œ œ<br />

<br />

&<br />

&<br />

&<br />

&<br />

8<br />

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?<br />

˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ w ˙ Ó Ó ˙<br />

uns nach un - sern Sün - - - - - den,<br />

er<br />

˙ ˙ ˙ ˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙ ˙ œ œ œ œ<br />

-den,<br />

nach un - sern Sün - - - - - den, er han - delt nicht mit<br />

˙ ˙ ˙ # ˙ w ˙ # ˙ ˙ ˙ œ œ œ œ<br />

-den,<br />

nach<br />

un<br />

- sern Sün - - - - - den, er han - delt nicht mit<br />

˙ ˙ ˙ ˙ w w<br />

-den,<br />

nach un - sern Sün - - - - - den,<br />

w<br />

-den,<br />

∑ ∑ ∑<br />

w ˙ ˙ w w<br />

˙<br />

Ó<br />

˙<br />

Ó<br />

˙ œ œ œ œ<br />

er han - delt nicht mit<br />

˙<br />

∑<br />

7 6 5<br />

w


18<br />

<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

35<br />

& ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

<br />

B ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

? ∑ ∑ ∑ ∑ ∑ ∑<br />

&<br />

&<br />

œ œ œ œ ˙ œ ˙ ˙ œ œ ˙ œ œ ˙ w<br />

˙ ˙ ˙ ˙ ˙ # ˙ ˙ ˙ ˙ œ œ ˙ ˙<br />

B<br />

˙ ˙ ˙ ˙ w<br />

˙ œ œ ˙ œ œ ˙ ˙<br />

<br />

B<br />

∑<br />

w œ œ œ œ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

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˙ ˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙ œ œ ˙ œ œ ˙<br />

˙<br />

<br />

&<br />

&<br />

&<br />

&<br />

8<br />

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<br />

œ œ œ œ ˙ œ ˙ ˙ œ œ ˙ œ œ ˙ w<br />

han<br />

- delt nicht mit uns nach un - sern Sün - - - - - - - - -<br />

˙ ˙ ˙ ˙ ˙ # ˙ ˙ ˙ ˙ œ œ ˙ ˙<br />

uns nach un - sern Sün - - den, nach un - sern Sün - -<br />

˙ ˙ ˙ ˙ w<br />

uns nach un - sern Sün - - - - - - - - - - - -<br />

∑<br />

˙ œ œ ˙ œ œ ˙ ˙<br />

w œ œ œ œ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙ ˙<br />

er han - delt nicht mit uns nach un - sern Sün - -<br />

˙ ˙ ˙ œ ˙ ˙ ˙ œ œ ˙ œ œ ˙<br />

uns nach un - - - - sern Sün - - - - - - - - -<br />

˙<br />

? 6 6 7 # 6 6 7<br />

w ˙ œ ˙ ˙ ˙ œ œ ˙ œ œ ˙<br />

˙


36<br />

24<br />

Adagio<br />

<br />

& Ó œ œ œ œ ˙ J ∑ ∑ ∑ œ œ J œ œ J<br />

& Ó œ œ œ œ ˙ ∑ ∑ ∑<br />

J<br />

# œ œ œ œ J J<br />

Ó œ œ # œ œ ˙ J œ œ œ œ J J<br />

B ∑ ∑ ∑<br />

<br />

B Ó œ œ œ œ ˙ J ∑ ∑ ∑ œ œ J<br />

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? Ó œ œ # œ œ j ˙<br />

∑ ∑ ∑<br />

Adagio<br />

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˙ œ œ # œ œ ˙ œ œ<br />

& J ∑ ∑ ∑<br />

J<br />

œ œ J<br />

&<br />

˙<br />

œ œ œ œ ˙ J ∑ ∑ ∑ œ œ œ J<br />

œ J<br />

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˙ œ œ œ œ ˙ J ∑ ∑ ∑<br />

# œ œ œ J<br />

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<br />

B ˙ œ œ œ œ j ˙ ∑ ∑ ∑ œ œ J œ œ J<br />

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# œ œ ˙ J ∑ ∑ ∑ œ œ œ œ<br />

J J<br />

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&<br />

&<br />

&<br />

8<br />

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<br />

˙ œ œ œ œ ˙ J Œ œ œ œ ˙ ˙ œ # œ ˙ œ œ J J œ œ J<br />

-den<br />

und ver - gilt uns nicht nach un - ser Mis - - - - se - tat und ver- gilt uns<br />

˙ œ œ œ œ ˙ Œ J<br />

œ œ œ œ ˙ œ œ # œ ˙ # œ œ j œ œ j<br />

-den<br />

und ver - gilt uns nicht nach un - ser Mis - - - - se - tat und ver- gilt uns<br />

˙ œ œ # œ œ j ˙ Œ<br />

-den<br />

und ver - gilt uns nicht nach un - ser Mis - - - - se - tat und ver- gilt uns<br />

˙ œ œ œ œ J<br />

˙ Œ œ<br />

-den<br />

und ver - gilt uns nicht nach un - ser Mis - - - - se - tat und ver- gilt uns<br />

˙<br />

œ œ # œ œ ˙ J Œ<br />

œ<br />

œ<br />

# œ œ # œ ˙ œ œ # œ # ˙ œ œ j œ œ j<br />

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J<br />

œ œ œ œ j ˙ œ œ œ œ<br />

J J<br />

-den<br />

und ver - gilt uns nicht nach un - ser Mis - - - - se - tat und ver- gilt uns<br />

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˙<br />

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6<br />

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J<br />

œ œ ˙ ˙ ˙ ˙


30<br />

<br />

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37<br />

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w<br />

nicht nach un - ser Mis - - se - tat,<br />

nach un - - ser Mis - se - tat.<br />

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nicht nach un - ser Mis - - se - tat,<br />

nach un - ser Mis - se - tat.<br />

˙<br />

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nicht nach un - ser Mis - - se - tat,<br />

nach un - ser Mis - - se - tat.<br />

˙ Œ œ œ œ ˙ œ<br />

nicht nach un - ser Mis - - se - tat,<br />

nach un - ser Mis - - se - tat.<br />

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nicht nach un - ser Mis - - se - tat,<br />

nach un - ser Mis - - se - tat.<br />

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˙<br />

§<br />

6<br />

5 §<br />

6<br />

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4<br />

2 6<br />

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6<br />

4<br />

5<br />

4 3<br />

Œ œ # œ œ œ nœ<br />

˙ ˙ Œ bœ<br />

œ œ w w<br />

Repete Lobet den Herren colla Sonatina da Capo, et si chiuda.<br />

[Da capo al Fine]


KRITISCHER BERICHT<br />

Quellen<br />

Die vorliegende Urtextausgabe basiert auf der einzigen<br />

überlieferten Quelle A, einem Partiturautograph, das zu<br />

einem nachträglich zusammengefassten Konvolut von insgesamt<br />

neun Vokalwerken Johann Kuhnaus gehört, das<br />

heute unter der Signatur Mus.ms.12260 in der Staatsbibliothek<br />

zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, Musikabteilung<br />

mit Mendelssohn–Archiv verwahrt wird. Dieses ist Teil der<br />

ehemaligen Notensammlung des Wolfenbütteler Kantors<br />

Heinrich Bokemeyer (1679–1751). Die Partitur ist eines der<br />

seltenen Autographe Johann Kuhnaus. Sie wurde von ihm<br />

auf Papier niedergeschrieben, das als Wasserzeichen zwei in<br />

Wappenform stilisierte Schriftzüge der Stadt Zittau (ZIT-<br />

TAV) trägt. 1<br />

Die Besetzungsangaben sind in der Partitur einer jeden<br />

Zeile als Vorsatz vorangestellt. Neben der Bezeichnung<br />

„Sonata“ an zentraler Stelle der Partitur (siehe Faksimile<br />

S. IX) findet sich die Angabe „Partitura a 15 et 20“ am<br />

oberen Rand der ersten Seite. Dies deutet dezidiert auf<br />

Kuhnaus Vorstellung einer Vokalbesetzung mit 5 Solosängern<br />

und (wenn vorhanden oder erwünscht) weiteren<br />

5 Ripienosängern hin. Eine rein solistische Besetzung<br />

ist also in des Komponisten Sinne, gleichwohl wären<br />

zwei Sänger pro Stimme möglich, wenn auch nicht zwingend<br />

nötig. Die übrigen Stimmen verteilen sich somit auf<br />

5 Bläser (Cornetto 1 & 2, Trombone 1, 2 & 3), 4 Streicher<br />

(Violino 1 & 2, Viola 1 & 2) sowie Fagotto. Die Continuo-<br />

Stimme wird als selbstverständlich vorausgesetzt und nicht<br />

in die Zählung einbezogen.<br />

Anmerkungen zur Komposition<br />

Über die Entstehungszeit der vorliegenden Kantate kann<br />

nur gemutmaßt werden. Mehrere Indizien sprechen jedoch<br />

für eine frühe Entstehung, möglicherweise noch während<br />

Kuhnaus Aufenthalt in Zittau. Zum einen ist dies das oben<br />

erwähnte Wasserzeichen, das im klaren Bezug zur Stadt Zittau<br />

steht – wobei nicht ausgeschlossen werden kann, dass<br />

Kuhnau einen kleinen Papiervorrat mit nach Leipzig brachte.<br />

Zum anderen ist „Lobe den Herren, meine Seele“ eine von<br />

nur zwei bekannten Kantaten Kuhnaus, in denen Cornetti<br />

als Instrumente zum Einsatz kommen (bei dem zweiten<br />

1 Angaben und Abbildung des Wasserzeichens in: Harald Kümmerling,<br />

Katalog der Sammlung Bokemeyer, Kieler Schriften zur Musikwissenschaft<br />

XVIII, Kassel etc. 1970, S. 118, 296 und 420.<br />

Werk handelt es sich um die Kantate „Christ lag in Todesbanden“),<br />

noch dazu in Kombination mit 3 Posaunen als<br />

frühbarocker Bläsersatz. Darüber hinaus kann die musikalische<br />

Faktur der einleitenden „Sonata“ durchaus als Reminiszenz<br />

an die aus Renaissance und Frühbarock bekannte<br />

Mehrchörigkeit sowie deren Verbindung mit dem Generalbasszeitalter<br />

verstanden werden, stehen sich doch über<br />

einer durchgehenden Continuostimme vier Streicher und<br />

Fagott auf der einen, fünf Bläser auf der anderen Seite gegenüber.<br />

Schließlich ist mit der abschließenden Wiederholung<br />

der Sonata sowie des anschließenden Tutti-Satzes eine<br />

bemerkenswerte Gemeinsamkeit mit der Kantate „Es steh<br />

Gott auf “ (<strong>PF</strong>-2093) festzustellen, für die der Herausgeber<br />

ebenfalls eine frühe Enstehungszeit vermutete, möglicherweise<br />

noch während Kuhnaus Zeit in Zittau.<br />

Als Text liegt der Kantate eine Auswahl von wenigen Versen<br />

des 103. Psalms zugrunde. Im Folgenden werden diese<br />

in der Fassung der Luther-Übersetzung von 1545 wiedergegeben:<br />

1<br />

Lobe den HERRN meine Seele / Vnd was in mir ist /<br />

seinen heiligen Namen.<br />

3<br />

DEr dir alle deine Sünde vergib /<br />

Vnd heilet alle deine Gebrechen.<br />

4<br />

Der dein Leben vom verderben erlöset /<br />

Der dich krönet mit Gnade vnd Barmhertzigkeit.<br />

8<br />

Barmhertzig vnd Gnedig ist der HERR /<br />

Gedültig vnd von grosser Güte.<br />

9<br />

Er wird nicht jmer haddern / Noch ewiglich zorn halten.<br />

10<br />

Er handelt nicht mit vns nach vnsern Sünden /<br />

Vnd vergilt vns nicht nach vnser Missethat.<br />

Wer oder was den Ausschlag für diese Versauswahl gab ist<br />

nicht bekannt. Die inhaltliche Stringenz dieses Psalmfragments<br />

(insgesamt beinhaltet der 103. Psalm 22 Verse) steht<br />

jedoch außer Frage. Möglicherweise kann man hier Kuhnau<br />

selbst unter Bezugnahme auf die entsprechende Lesung<br />

innerhalb der Liturgie vermuten.<br />

Kuhnau widmete sich zudem später noch einmal diesem<br />

Psalm: in einer Kantate für Alt und Bass (deren Stimmensatz<br />

unter der Signatur Mus. 2133-E-503 in der Sächsischen<br />

Landes- und Universitätsbibliothek Dresden aufbewahrt<br />

wird) finden dann jedoch die Verse 1 bis 10 Verwendung<br />

und werden durch ein Alleluja beschlossen.<br />

XI


Die erste Edition der Kantate „Lobe den Herren, meine<br />

Seele“ von Johann Kuhnau besorgte Evangeline Rimbach<br />

1993 für die Reihe „Chor-Archiv – Musik der Thomaskantoren<br />

zu Leipzig“, erschienen im Bärenreiter-Verlag<br />

(BA 6939). Rimbach ist eine Pionierin auf dem Gebiet der<br />

Kuhnau-Forschung, ihre Dissertation „The Church Cantatas<br />

of Johann Kuhnau“ aus dem Jahr 1966 ist bis heute eine<br />

der umfangreichsten Arbeiten zum Werk des Komponisten.<br />

Für ihre Ausgabe dieser Kantate stand ihr jedoch mutmaßlich<br />

nur eine minderwertige Reproduktion der Quelle<br />

zur Verfügung, so dass zahlreiche Lesarten mit der vorliegenden<br />

Urtext-Ausgabe erstmals Eingang in den Notentext<br />

finden. Der nun vorliegenden Neuausgabe dient sie dennoch<br />

vergleichend als Referenzquelle R, besonders erwähnenswerte<br />

abweichende Lesarten finden daher Eingang in<br />

die Einzelanmerkungen des Kritischen Berichts.<br />

David Erler<br />

EINZELANMERKUNGEN<br />

Verwendete Abkürzungen<br />

Corn. = Cornetto, Trb. = Trombone, Fag. = Fagotto, Vl. =<br />

Violino, Va. = Viola, Str. = Streichinstrumente, Cont. = Basso<br />

continuo, Sopr. = Soprano, Alt. = Alto, Ten. = Tenor, B. =<br />

Basso, Sst. = Singstimmen. Die Einzelanmerkungen werden<br />

nach folgendem Schema verzeichnet: Takt, rhythmisches<br />

Zeichen im Takt (z.B. 1 = 1. Note oder Pause), Stimme. Die<br />

Anmerkung selbst beschreibt den Befund in der Quelle A<br />

sowie gegebenenfalls abweichende Lesarten der Referenzquelle<br />

R.<br />

Allgemeine Informationen<br />

Die Textunterlegung ist in der Quelle oftmals nur durch<br />

Textierung einer Stimme ersichtlich. An Stellen, an denen<br />

der Text zweifelsfrei auf die übrigen Stimmen übertragen<br />

werden kann, geschieht dies stillschweigend. Zweifelhaftes<br />

wird in den Einzelanmerkungen diskutiert. Mehrere Teile<br />

der Komposition sind in A im 3/2-Takt notiert, jedoch mit<br />

der Besonderheit einer „weißen“ Notation. Halbe Noten sind<br />

als Halbe Noten, Viertelnoten jedoch durchweg als Halbe<br />

Noten mit Achtelfähnchen oder -balkung notiert. Zudem<br />

ist in diesen Teilen nur jeder zweite Taktstrich durch die<br />

gesamte Partitur hindurch gezogen, die jeweils fehlenden<br />

sind zum Teil als Mensurstriche in den einzelnen Stimmen<br />

vorhanden, zum Teil fehlen sie tatsächlich. Beides wird stillschweigend<br />

modernisiert wiedergegeben. An etlichen Stellen<br />

offenbart die Partitur Charakteristika einer Konzeptniederschrift<br />

und enthält etliche Korrekturen, Änderungen<br />

und Überschreibungen, die meist sehr gut, zum Teil jedoch<br />

nur noch schwer nachvollziehbar sind. Letztere werden in<br />

den Einzelanmerkungen diskutiert.<br />

XII<br />

[1a.]<br />

T. 1 2 Trb. I c'<br />

T. 8 3 Va. II R hat Halbe c'; in A jedoch eindeutig<br />

Viertel g-c'<br />

T. 29 Cont. Generalbassziffer 7 - 6<br />

T. 37 möglicherweise 2 Takte (siehe „Allgemeine<br />

Informationen“)<br />

[1b.]<br />

A enthält in allen Stimmen (außer dem Ten.), neben dem<br />

durch die gesamte Partitur gezogenen Taktstrich, noch einen<br />

weiteren, einzelnen Taktstrich, der den Beginn von [1b.] anzeigt.<br />

Es gibt jedoch keine Fermate oder einen Neubeginn,<br />

so dass nur schwerlich von einem neuen „Satz“ gesprochen<br />

werden kann. Der Hrsg. beginnt daher keine neue Takt- bzw.<br />

Satzzählung und empfiehlt, die beiden Teile nicht durch eine<br />

längere Pause voneinander zu trennen.<br />

R ergänzt [Solo]- und [Tutti]-Anweisungen, die der Hrsg. jedoch<br />

nicht übernimmt.<br />

T. 48 3 Vl. II g''<br />

T. 69 2-3 Trb. I Legatobogen<br />

T. 70 1 Vl. II d''<br />

T. 72 1 Trb. III undeutlich, möglicherweise H<br />

T. 88 2 Cont. Tempoanweisung „poco presto“<br />

T. 91 2 Trb. I/Va. I/Alt.<br />

R hat fis'; da A jedoch gewöhnlich Akzidenzien<br />

immer wieder neu setzt, entscheidet der Hrsg.,<br />

dieser Lesart folgend, zugunsten von f '<br />

T. 101 1 Corn. II/Vl. II/Sopr. II<br />

c'', nur in Sopr. II nach h' korrigiert<br />

T. 105 Trb. III/Ten.<br />

R hat ; in A jedoch eindeutig j <br />

T. 106 Cont. Altschlüssel


T. 106 2 Trb. I/Va. I/Alt.<br />

siehe Anmerkung zu T. 91<br />

T. 107 Sopr. II R hat x („sei-nen“); in A jedoch eindeutig<br />

j („Na-“)<br />

T. 112 Cont. Altschlüssel<br />

T. 118 1-2 Cont. R hat ; in A jedoch eindeutig <br />

T. 120f. Alt. Melisma auf „Na-“ vom Hrsg., da keine<br />

Parallelführung mit anderer Vokalstimme<br />

T. 120 1 Cont. Generalbassziffer <br />

T. 121 2 Sopr. II m(m<br />

T. 122 2 Trb. II/Ten.<br />

a, in Ten. klein (evtl. nachträglich?) Tonbuchstabe<br />

„g“?<br />

[2.]<br />

T. 2 4 Ten. R hat („-gibt“); in A jedoch eindeutig <br />

(„-gi-bet“)<br />

T. 5 10 Ten. mgl. Lesart c', da Akzidenz nicht wiederholt<br />

T. 6 1 Ten. siehe Anm. zu T. 2<br />

T. 6 2 Vl. I R ergänzt #, übersieht dabei aber Generalbassziffer<br />

( ) in Cont.<br />

T. 6 3 Va. II dto.<br />

T. 6 6 Vl. II nicht zu erkennen (Papierfalz), aber vermutlich<br />

f'<br />

T. 6 8 Ten. fehlt (Papierfalz), Hrsg. ergänzt d'<br />

T. 15 8 Ten. mgl. Lesart „-chen“ als Textantizipation<br />

[3.]<br />

T. 1 5 Sst. mgl. Lesart „von“<br />

T. 2 4 Sst. R hat („-löst“); in A jedoch eindeutig <br />

(„-lö-set“)<br />

T. 6 11 Trb. I/Trb. III<br />

fehlt (Papier ausgerissen)<br />

T. 9 7-9 Sopr. I R hat d'' - c'' - e'', in A jedoch eindeutig<br />

h'- e''-a'<br />

T. 10 2-3 Cont. <br />

T. 10 3-4 Ten. <br />

T. 10 7 Corn. II/Vl. II/Sopr. II<br />

mgl. Lesart h', da Akzidenz nicht wiederholt<br />

(auf Zeichen 10 jedoch b' !)<br />

T. 12 2 Cont. Generalbassziffer 7 b<br />

T. 14 2 Sopr. I mgl. Lesart hier bereits „-zig-“,<br />

Silbe„-keit.“ sodann bereits auf T. 14/4<br />

[4.]<br />

Die Instrumente sind nicht bezeichnet, jedoch sind die beiden<br />

obligaten Instrumentalstimmen am Beginn in den jeweiligen<br />

Notenzeilen der Violinen notiert. Fag. lässt sich unzweifelhaft<br />

ergänzen, bei der Vokalstimme entscheidet der Hrsg.<br />

zugunsten von Sopr. I<br />

R notiert den gesamten Satz mit einem Kreuz als Generalvorzeichnung,<br />

der Hrsg. folgt jedoch A.<br />

T. 1-2 Sopr. I R hat Text „Gnädig“ mit Bogen von T. 1 zu 2;<br />

in A jedoch eindeutig „Genädig“<br />

T. 3 Cont. Generalbassziffer undeutlich,<br />

Hrsg. interpretiert #<br />

T. 4 1 Sopr. I Bogen nur bis Zeichen 2<br />

T. 8 1 Vl. II Augmentationspunkt fehlt<br />

T. 9-10 Sopr. I siehe Anm. zu T. 1-2<br />

T. 15 Cont. R hat . ; Hrsg. liest in A jedoch <br />

T. 16 1 Sopr. I Bogen nur bis Zeichen 2<br />

T. 16 3-4 Sopr. I mgl. Lesart (Augmentationspunkt vorhan<br />

den, aber undeutlich. Fähnchen bei Zeichen 4<br />

fehlt wg. des Seitenrandes), R folgt dieser Lesart<br />

T. 18-19 Cont. unleserlich, mittels Tonbuchstabe sowie<br />

mithilfe Fag. jedoch zweifelsfrei<br />

T. 23 4 Sopr. I #undeutlich, (alternatives Zeichen) jedoch<br />

unzweifelhaft<br />

T. 25-26 Cont. insgesamt undeutlich, T. 25/3 mgl. Lesart c;<br />

R hat d-H-c-d-c-H, in A jedoch T. 25/1 und<br />

T. 26/1 jeweils eindeutig dis<br />

T. 32-33 Sopr. I durchgestrichen, mittels Tonbuchst. und<br />

rhythmischem Zeichen korrigiert, jedoch<br />

ohne Anpassung der Textverteilung.<br />

T. 33 1-2 Sopr. I R hat m m m (fis'-g'-e'); in A jedoch mittels<br />

Tonbuchstabe und rhythmischem Zeichen<br />

Lesart des Hrsg.<br />

T. 34 1 Sopr. I Bogen uneindeutig gesetzt, möglicherweise<br />

nur für 1-2 oder 2-3<br />

T. 34 3 Sopr. I mgl. Lesart „-te,“ als Textantizipation<br />

T. 44-45 Sopr. I R hat c''-d''-c''-h'-a'-g' | fis'-e'-dis'-fis'-e'-dis';<br />

in A jedoch mittels Streichungen und über<br />

dem System notierten Korrekturen Lesart<br />

des Hrsg.<br />

T. 47 Sopr. I Augmentationspunkt fehlt<br />

T. 49 3 Vl. I R hat fis'', da A jedoch gewöhnlich Akzidenzien<br />

immer wieder neu setzt, entscheidet der<br />

Hrsg., dieser Lesart folgend, zugunsten von f''<br />

T. 51 4 Vl. I dto.<br />

T. 51 4 Vl. II R hat dis'', da A jedoch gewöhnlich Akzidenzien<br />

immer wieder neu setzt, entscheidet der<br />

Hrsg., dieser Lesart folgend, zugunsten von d''<br />

[5.]<br />

T. 6 3 Vl. I R hat f''; in A jedoch fis'', wenngleich undeutlich<br />

T. 12 3 Vl. I mgl. Lesart f'', da Akzidenz nicht wiederholt<br />

T. 15 3 Corn. I dto.<br />

T. 29 1 Corn. II mgl. Lesart e''; urspr. g' (dieser Lesart folgt R),<br />

dann überschrieben. Da Pausenzeichen<br />

jedoch auf Höhe von g'' notiert vermutlich g''.<br />

XIII


[6.]<br />

T. 1 Fag. „Da Capella.“ - in Johann Gottfried Walther,<br />

Musicalisches Lexikon: „A capella (ital.)<br />

heisset: wenn Vocal- und Instrumental-<br />

Stimmen sich miteinander zugleich, und zwar<br />

dergestalt hören lassen, daß diese eben dasjenige,<br />

was jene haben, executiren.“<br />

T. 1 Cont. Sopran-(C1)-Schlüssel<br />

T. 4 Cont. Tenor-(C4)-Schlüssel<br />

T. 1-35 Alt. kein Text vorhanden, Hrsg. ergänzt und verteilt<br />

anhand anderer Stimmen und Parallelstellen<br />

T. 4-16 Ten. dto.<br />

T. 9-35 B. dto.<br />

T. 21-35 Ten. dto.<br />

T. 29-33 Sopr. II dto.<br />

T. 26ff Sst. R hat Text „unsrer“; in A eindeutig „unser“<br />

T. 27 2 Sopr. I urspr. m ( (e''-fis''-e''), dann fis'' ausgestrichen,<br />

Hrsg. vermutet daher <br />

T. 27 3 Alt. urspr. (a'-f'), dann ausgestrichen und mittels<br />

Tonbuchstabe vermutlich nach fis' geändert.<br />

T. 28 1 Alt. R hat a'; in A jedoch eindeutig h'<br />

T. 30 2 Vl. I R hat bis T. 32 urspr. vorhandene, dann jedoch<br />

getilgte Noten; Hrsg. folgt dieser Tilgung und<br />

liest Pausen<br />

T. 33 3 Trb. III/Fag./B./Cont.<br />

R hat A; in A jedoch eindeutig B<br />

T. 34 Cont. ( <br />

David Erler<br />

XIV

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