10/11 - Evangelische Kirchen in Erfurt

VIP-VISITE 20
Höchstes Interesse
für ARTemis
Anna und Johannes Lundershausen
„Do you know who will visit our
school today?”
“No I don’t know.”
“Our president.”
“Really? I don’t believe you!”
Die amerikanische Austauschschülerin
unseres Jahrganges, Whitney, konnte
es kaum glauben, aber für unsere Schule
war es an diesem Tag Realität.
Für die ARTemis-Crew begann das
hektische Treiben nach der ersten Stunde
mit dem Aufbau des Präsentationsstandes.
Wir wollten dem Präsidenten
sagen, was uns ausmacht, welche
Ideen wir haben, worin unsere Geschäftspraxis
besteht ...
Danach: Sprengstoffsuche durch Spürhunde
der Polizei auf Schulhof und im
Kapitelsaal. Dann durfte kein Gegenstand
mehr unkontrolliert herein.
Selbst das kleine ARTemis-Poster, als
Präsent für den Präsidenten
gedacht und anscheinend
optimales
Bombenversteck, wurde
misstrauisch beäugt.
Die ersten Journalisten
waren auch schon vor
Ort, befragten uns zu
unseren Erwartungen,
die wir vom Präsidentenbesuch
haben und
zum Profil unserer Schülerfirma.
Trotzdem
schienen sich insgesamt
nur wenige der Anwesenden für die
versammelten Schülerfirmen zu interessieren.
Auf dem Schulhof fing es an laut zu
werden. Schüler, deren Pause extra
verlegt worden war, tummelten sich
hinter ihrer Abspannung. Alle wollten
„Ihn“ sehen und vielleicht sogar ein
Autogramm ergattern. Doch das Einzige,
was in diesem Moment auf den
ranghöchste Beamten Deutschlands
hinwies, waren Richtmikrofone. Bis zu
seinem Eintritt in den Kapitelsaal war
seine Person nur zu erahnen.
Zwischen 9.30 und 10 Uhr sollte er
kommen – 10.20 Uhr war er da, was
die Protokollantin nicht gerade erfreute.
Blitzlichtgewitter am Stand der Förderschule
Finneck, die mit ARTemis
eng zusammenarbeitet; Aktienkauf bei
den Schülern des Schülermedienzentrums
SMZ aus Ilmenau.
Auch das Gespräch mit der nächsten
Schülerfirma, ebenfalls aus Ilmenau,
ging weitgehend an mir vorbei, da die
den Raum ausfüllenden Journalisten
den Weg zu den anderen versperrten.