10/11 - Evangelische Kirchen in Erfurt
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15 15 JAHRE DEUTSCHE EINHEIT<br />
Berichte und Geschichten<br />
„Alles muss kle<strong>in</strong> beg<strong>in</strong>nen“ – Kristallisationsorte<br />
des Aufbruchs 89 <strong>in</strong> Thür<strong>in</strong>gen<br />
7 Erzählrunden<br />
„Kirche <strong>in</strong> der Revolution“<br />
Prosenior Dr. Mart<strong>in</strong> Remus,<br />
Dechant i.R. Franz-Josef Wokittel<br />
„Kulturschaffende“<br />
Hans-Jörg Dost (Pfarrer/Schriftsteller)<br />
„Bürgerkomitee und Polizei“<br />
Holger Eisenberg, Roland Bräutigam<br />
„Gew<strong>in</strong>ner und Verlierer“<br />
Rolf Peter, Johanna Arenhövel<br />
„Stasi-Besetzung“<br />
Artur Wild, Barbara Sengewald<br />
„Demokratischer Aufbruch“<br />
Dr. Aribert Rothe<br />
„Neues Forum“<br />
Manfred Ruge, Werner Brunngräber<br />
20 Uhr August<strong>in</strong>erkloster<br />
„Konzert der Er<strong>in</strong>nerungen“<br />
Filmbilder – Worte – Musik – Plakate 1989<br />
Werner Brunngräber (Saxophon)<br />
KMD Matthias Dreißig (Orgel)<br />
Frank Truckenbrodt (Gitarre, Gesang)<br />
Matthias Sengewald<br />
u.a.<br />
21.30 Uhr August<strong>in</strong>erkirche<br />
31.<strong>10</strong>.04<br />
Gottesdienst<br />
„Reform – Reformation – Wende“<br />
Predigt Pröpst<strong>in</strong> Begrich<br />
Kantate „Erhalt uns, Herr, bei de<strong>in</strong>em<br />
Wort“ BWV 126<br />
Solisten<br />
August<strong>in</strong>er-Kantorei<br />
Andreas-Kammerorchester<br />
Leitung LKMD Dietrich Ehrenwerth<br />
9.30 Uhr August<strong>in</strong>erkirche<br />
Gedenkstätte und Kirche<br />
E<strong>in</strong> Faltblatt <strong>in</strong>formiert über das „Projekt Gedenkstätte und Kirche“, das <strong>in</strong> Kooperation<br />
zwischen der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn und der <strong>Evangelische</strong>n Kirche<br />
der <strong>Kirchen</strong>prov<strong>in</strong>z Sachsen e<strong>in</strong> Stück junge Geschichte anschaulich macht.<br />
Es macht bekannt mit der Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, die vom Bollwerk<br />
der Trennung zum Ort der Begegnung geworden ist und als solcher mit wertvollen<br />
Inhalten aufwarten will. Deshalb das Projekt „GuK“.<br />
Die ehemalige Grenzübergangsstelle Marienborn hatte sich im Verlauf des Kalten<br />
Krieges zur größten und bedeutendsten Übergangsstelle an der <strong>in</strong>nerdeutschen Grenze<br />
entwickelt. Hier arbeiteten etwa <strong>10</strong>00 Menschen <strong>in</strong> den Bereichen Passkontrolle, Zoll,<br />
Grenztruppen oder als Zivilbeschäftigte. Die Gedenkstätte ist am 13. August 1996 <strong>in</strong><br />
Trägerschaft des Landes Sachsen Anhalt eröffnet worden. Sie ist e<strong>in</strong> bundesweit<br />
e<strong>in</strong>zigartig erhaltenes Denkmal, e<strong>in</strong> Ort des Er<strong>in</strong>nerns, Trauerns und Gedenkens, e<strong>in</strong><br />
Ort des Forschens sowie der Begegnung und der historisch-politischen Bildung. Hier<br />
f<strong>in</strong>den jährlich mehr als 650 Sem<strong>in</strong>are, Projekte und Begegnungsveranstaltungen statt.<br />
Bis Ende 2003 wurden über 800 000 Besucher gezählt.<br />
Die Zusammenarbeit zwischen der Gedenkstätte und der Kirche soll weiter<br />
systematisiert und <strong>in</strong>tensiviert werden. Potentielle Kooperationspartner s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen,<br />
Bedarf und Wünsche mitzuteilen, damit zielgruppenorientierte Bildungsangebote für<br />
Partner aus dem kirchlichem Umfeld entwickelt und realisiert werden könne, heißt es<br />
im Faltblatt.<br />
Gedenkstätte Deutsche Teilung Marienborn, An der BAB 2, 39365 Marienborn<br />
( 039406.920-90, FAX –99, gedenkstätte@marienborn.de