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Rectum März 2013 B.indd - HVU

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März<br />

2012/<strong>2013</strong><br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN NR. 3


V1-0213-pediatric-starter:rectum 19.02.<strong>2013</strong> 15:50 Seite 1<br />

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INHALT<br />

ÖH-Service<br />

S. 4 Das neue Vorsitz-Team<br />

S. 7 News aus der Studienvertretung<br />

S. 23 Zyklus der Lernunterlagen<br />

Studium/Lehre<br />

S. 6 Europaweite Akkreditierung für VUW<br />

S. 8 ...und es geht doch!<br />

S. 12 Exkursionsbericht Wiederkäuermodul<br />

S. 16 Neues von der buiatrischen Gesellschaft<br />

S. 20 Termine der SIH<br />

S. 21 UNI-Leben<br />

Events<br />

S. 5 IVSA-Events im Überblick<br />

S. 11 5. BVVD-Mitgliederversammlung Leipzig<br />

S. 15 Ball der Vetmeduni Vienna<br />

S. 16 Partytermine aus dem Organisationsreferat<br />

S. 24 61st IVSA Symposium South Africa<br />

Allerlei<br />

S. 19 UNICOM Termine<br />

S. 19 Alltagsg´schichten eines Zootierarztes<br />

S. 26 Oskar&Detlef<br />

S. 28 Buchtipps<br />

Wichtige Info<br />

Dies ist eine Studentenzeitung. Das heißt, dass<br />

jeder Student seine Meinung hier kundtun darf.<br />

In der Kategorie Oskar & Detlef finden sich<br />

großteils keine Namen unter den Beiträgen, da dies<br />

sowohl von Oskar- als auch von Detlefverleihern<br />

so gewünscht wird. Wir weisen ausdrücklich darauf<br />

hin , dass die <strong>HVU</strong> für den Inhalt NICHT VER-<br />

ANTWORLICH ist.<br />

EDITORIAL<br />

„Wer feststellen will, ob er sich<br />

verändert hat, der sollte zu<br />

einem Ort zurückkehren, der<br />

unverändert geblieben ist.“<br />

Nelson Mandela, Südafrika<br />

Nach vier unglaublich<br />

schönen Monaten in Südafrika<br />

habe ich nun wieder die Ehre,<br />

meinen Posten im Pressereferat<br />

zu übernehmen und das <strong>Rectum</strong> zu gestalten.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich ganz<br />

herzlich bei meiner Kollegin Ursula<br />

Teubenbacher bedanken, die mich wirklich toll<br />

vertreten hat und unserer Uni-Zeitung viele neue<br />

Rubriken und somit frischen Wind verliehen hat.<br />

Ich bin sehr froh, dass sie mir im Pressefererat mit<br />

ihren innovativen Ideen zur Seite steht und mit<br />

ihrer offenen Art auch unsere Sponsoren und Interviewpartner<br />

begeistert. Danke Ursi! :)<br />

Was gibt es Neues in der ÖH? Welche Events<br />

stehen im Sommersemester an? Wie läuft<br />

eigentlich eine Modulexkursion ab? Wie sieht der<br />

Alltag eines Zootierarztes aus? Diesen und anderen<br />

Fragen haben wir uns in dieser Ausgabe angenommen<br />

und wir freuen uns, euch hiermit die<br />

Antworten präsentieren zu können.<br />

Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und<br />

natürlich ein lehrreiches und lustiges Sommersemester<br />

<strong>2013</strong>!<br />

Alles Liebe,<br />

Lisa<br />

Titelbild:<br />

Sarah Postner<br />

3


ÖH-SERVICE<br />

Alles neu macht der Mai – diesmal schon<br />

zum Dezember!<br />

Mitte Dezember 2012 durften wir, Leonie<br />

Zieglowski und Sophia Jeserschek, als neu gewähltes<br />

Vorsitzteam die Aufgaben von Max Winkler und Ines<br />

Ribisch im Sinne der <strong>HVU</strong> übernehmen.<br />

Zusammen mit Daniel Ertl, der sein Amt als zweiter<br />

stellvertretender Vorsitzender beibehalten hat, bilden<br />

wir nun den neuen ÖH-Vorsitz an unserer Uni.<br />

Wir freuen uns darauf, die auf uns zukommenden<br />

Aufgaben und Anforderungen in eurem Interesse zu<br />

erfüllen.<br />

Nachdem wir ja schon einen Sportplatz und das Skills-<br />

Lab haben, stehen jetzt eher Service-Einrichtungen und<br />

ÖH-Interne Projekte im Vordergrund. Aktuell<br />

beschäftigen wir uns beispielsweise mit der Einrichtung<br />

eines weiteren Büroraumes für das neue Skills-Lab-<br />

Referat und um die Überbelegung mancher Büros zu<br />

entlasten. Durch die neuen Räumlichkeiten soll für<br />

euch die Präsenz der einzelnen Referate verbessert<br />

werden. Zudem rüsten wir unsere alte Küche<br />

auf eine zeitgemäße Industrieküche auf, um für Feste<br />

und Semester-Aktionen eine bessere Arbeitsatmosphäre<br />

gewährleisten zu können.<br />

Als größtes Projekt in naher Zukunft sehen wir jedoch<br />

die ÖH-Wahlen im Mai <strong>2013</strong>.<br />

Den Gewinn der Wahlen und die damit verbundene<br />

Bestätigung unseres Vorsitzteams haben wir uns zum<br />

Ziel gemacht!<br />

Denn nur eine starke ÖH kann eure Interessen nach<br />

außen hin wirkungsvoll vertreten!<br />

Wahlheurigen…<br />

An dieser Stelle danken wir Max Winkler und Ines<br />

Ribisch für ihre hervorragende Arbeit und ihren<br />

enormen Einsatz für uns alle und die ganze HochschülerInnenschaft.<br />

Wir hoffen, dass wir euren Ansprüchen genauso gut<br />

gerecht werden können!<br />

Über Anregungen und Verbesserungsvorschläge freuen<br />

wir uns jederzeit.<br />

Selbstverständlich werden wir allen Begeisterten die<br />

Mitarbeit in der ÖH ermöglichen – ihr müsst nur auf<br />

uns zukommen. Wir freuen uns über jedeN…!<br />

Mit freundschaftlichen Grüßen,<br />

Leonie Zieglowski (Vorsitzende)<br />

Sophia Jeserschek (1. Stellvertreterin)<br />

Daniel Ertl (2. Stellvertreter)<br />

Wir bitten euch jetzt schon um eure rege Wahlbeteiligung<br />

und freuen uns auf die Abende mit euch am<br />

4 <strong>HVU</strong> MAGAZIN


EVENTS<br />

Aktuelle IVSA Events im Überblick<br />

Ich hoffe, ihr habt euch alle schon fleißig in unsere<br />

IVSA Mitgliedsliste bei der ÖH eingetragen, denn<br />

bei so vielen Events dieses Jahr lohnt sich das wirklich!<br />

Die Anmeldefristen laufen bereits, also schnell<br />

bewerben, dann habt ihr noch eine gute Chance<br />

dabei zu sein!<br />

1. VETerinary AT NAPLES :Be One of Us....<br />

a week as a Neapolitan Vet Student<br />

Organisiert von IVSA Naples<br />

Wann: 29.April bis 4.Mai <strong>2013</strong><br />

Teilnehmeranzahl: 15 Personen<br />

Kosten: 150 € Fee + Anreise/Abreise + persönliche<br />

Ausgaben<br />

Anmeldefrist: 29. Januar bis 10 März <strong>2013</strong><br />

Für mehr Informationen siehe Website:<br />

https://sites.google.com/site/ivsanaples/home/<br />

-veterinary-at-naples<br />

FB: https://www.facebook.com/groups/<br />

120667711377183<br />

E-Mail: ivsanaples@gmail.com<br />

2. SHARING VET’S LIFE<br />

Organisiert von IVSA Barcelona<br />

Wann: 7. Juli bis 14. Juli <strong>2013</strong><br />

Teilnehmeranzahl: +/- 50 Personen<br />

Kosten: 220 € Fee + Anreise/Abreise + persönliche<br />

Ausgaben<br />

Anmeldefrist: 25. Februar bis 7. April <strong>2013</strong><br />

Für mehr Information siehe<br />

http://eobarcelona.wix.com/ivsabarcelona<strong>2013</strong><br />

#!event/c17b1<br />

3. 62nd IVSA Congress in The Netherlands<br />

Organisiert von IVSA Utrecht, Niederlande<br />

Anmeldefrist: 15. Februar bis 15. März <strong>2013</strong><br />

Für mehr Information siehe http://www.ivsa.nl/<br />

4. Group exchange IVSA Austria – IVSA Paris<br />

Organisiert von IVSA Paris Alfort und IVSA Austria<br />

Wann: 29. Mai bis 2. Juni <strong>2013</strong> in Paris<br />

Teilnehmeranzahl: 10 Personen<br />

Kosten: keine Fee, Anreise/Abreise + persönliche<br />

Ausgaben<br />

Bei Interesse schickt so bald wie möglich eine Mail an<br />

lukas.huber@hvu.vetmeduni.ac.at.<br />

Von allen Teilnehmern wird erwartet, beim Rückaustausch<br />

in Wien im Wintersemester <strong>2013</strong> mitzuhelfen.<br />

5. XIII. Mitteleuropäischer Buiatrikkongress<br />

in Belgrad<br />

Organisiert von der ÖBG (österreichischen buiatrischen<br />

Gesellschaft)<br />

Wann: 5. Juni bis 8. Juni <strong>2013</strong><br />

Anmeldung ab 1. März unter<br />

lukas.huber@hvu.vetmeduni.ac.at.<br />

Mehr Informationen findet ihr im ÖH Newsletter vom<br />

14. Februar <strong>2013</strong>.<br />

So viel Information kann überwältigend sein. Wenn ihr<br />

euch für ein Event interessiert oder Fragen habt, kommt<br />

einfach mal im Referat für Internationales vorbei!<br />

Einen guten Start in ein erlebnisreiches neues Semester<br />

wünscht euch<br />

Sandra Kriechbaumer<br />

IVSA Austria, EO<br />

Referat für Internationales<br />

sandra.kriechbaumer@gmx.net<br />

Wann: 28. Juli bis 7. August <strong>2013</strong><br />

Teilnehmeranzahl: +/- 100 Personen<br />

Kosten: 400 € Fee + Anreise/Abreise + persönliche<br />

Ausgaben<br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

5


STUDIUM/LEHRE<br />

Vetmeduni Vienna erhält europaweite<br />

Akkreditierung<br />

Die Veterinärmedizinische Universität (Vetmeduni<br />

Vienna) wurde für Lehre, klinische Ausbildung und<br />

universitätsweite Qualitätssicherung akkreditiert.<br />

Die europaweit gültige Evaluierung wurde von<br />

der European Association for Establishments for<br />

Veterinary Education (EAEVE) durchgeführt. Nur<br />

fünf von 98 universitären veterinärmedizinischen<br />

Bildungsstätten in Europa verfügen über die Akkreditierung<br />

in diesem Umfang. Im deutschsprachigen<br />

Raum haben bisher nur die Vetsuisse (Universität<br />

Zürich/Bern) und die Vetmeduni Vienna diese<br />

Akkreditierung erhalten. Das Ergebnis der Begutachtung<br />

versteht sich als Qualitätssiegel, das die<br />

europaweite Anerkennung der Abschlüsse von VeterinärmedizinerInnen<br />

sichert. Die Vetmeduni Vienna<br />

ist mit der Akkreditierung durch die EAEVE auch<br />

innerhalb Österreichs eine der ersten Universitäten,<br />

die der gesetzlich vorgeschriebenen externen Evaluierung<br />

ihres Qualitätsmanagementsystems bereits<br />

nachgekommen ist.<br />

Mit dieser Akkreditierung erfüllt die Vetmeduni Vienna<br />

alle Kriterien einer modernen, europäischen, veterinärmedizinischen<br />

Universität. „Die Akkreditierung bestätigt,<br />

dass sich unsere Qualitätsstrategie bewährt. Die<br />

interne Qualitätssicherung liefert die Basis, um unsere<br />

Universität laufend weiterentwickeln zu können“,<br />

betont Sonja Hammerschmid, Rektorin der Vetmeduni<br />

Vienna. Die Akkreditierung belege, dass die Vetmeduni<br />

Vienna ihren Studierenden im europaweiten Vergleich<br />

eine qualitativ hochwertige Ausbildung biete.<br />

Ausbildung und Qualität im Fokus<br />

Die Lehre an der Vetmeduni Vienna wird bereits seit<br />

1997 regelmäßig durch die EAEVE (Stage 1) geprüft.<br />

Die EAEVE evaluiert die Ausbildungsstandards für<br />

VeterinärmedizinerInnen, die in der EU-Direktive<br />

2005/36 festgehalten sind. Erstmals umfasste die<br />

Evaluierung durch die ExpertInnen der EAEVE sowohl<br />

die Bereiche Lehre und klinische Ausbildung (Stage 1)<br />

als auch die universitätsweiten Prozesse zur Qualitätssicherung<br />

(Stage 2). Eine internationale ExpertInnenkommission<br />

begutachtete eine Woche lang den universitären<br />

Betrieb, besichtigte die Kliniken und Institute,<br />

führte Interviews mit Lehrenden, Studierenden und<br />

MitarbeiterInnen aus allen relevanten Einrichtungen<br />

der Universität.<br />

Im Vorfeld der Evaluierung wurden zwei ausführliche<br />

Selbstevaluierungsberichte (Self Evaluation Report 1 +<br />

2) gemäß den Vorgaben der EAEVE verfasst. Die Entscheidung<br />

der ExpertInnenkommission beruht auf der<br />

Prüfung der Standards vor Ort und den beiden Selbstevaluierungsberichten.<br />

Das Ergebnis der Evaluierung<br />

war in beiden Bereichen positiv und lautete „no major<br />

deficiencies and full accreditation“. Die Akkreditierung<br />

ist nach den Richtlinien der EAEVE 10 Jahre gültig.<br />

Zitat des Monats<br />

Quelle: www.vetmeduni.ac.at<br />

Frühling<br />

„= Die schöne Jahreszeit, in der der Winterschlaf aufhört<br />

und die Frühjahrsmüdigkeit beginnt.“<br />

Emanuel Geibel (1815-84), dt. Dichter<br />

6 <strong>HVU</strong> MAGAZIN


ÖH-SERVICE<br />

Themen aus der Studienvertretung<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

mal wieder haben wir gemeinsam ein spannendes,<br />

lehrreiches und teilweise anstrengendes Wintersemester<br />

verlebt. Unsere neuen Erstsemestler sind mittlerweile<br />

Zweitsemestler, der Aufstieg zum Anatomiegipfel ist<br />

zur Hälfte absolviert und das dritte Jahr plant eifrig<br />

das nächste Bergfest. Wir von der Studienvertretung<br />

Veterinärmedizin sind froh, euch auch im vergangenen<br />

Semester wieder mit Rat und Tat zur Seite gestanden zu<br />

haben. Für alle, die weniger mit uns in Kontakt gekommen<br />

sind, mal eben ein kleines Update unserer Arbeit<br />

des letzten Halbjahres.<br />

Besonders die ersten Jahrgänge haben von unseren<br />

Tutorien in Chemie, Physik, Physiologie und Anatomie<br />

profitiert. Wir sehen diese Kurse nicht als Aufarbeitung<br />

von versäumter Lehre, sondern vielmehr als Verbesserung<br />

der Qualität unserer Studierenden. An dieser<br />

Stelle möchten wir uns bei allen engagierten Tutoren<br />

bedanken, die sich Zeit und Raum für die Organisation<br />

der Kurse nehmen.<br />

Unser Tutorenprogramm für das erste Semester ist<br />

auch in diesem Jahr wieder erfolgreich und mit viel<br />

Programm durchgeführt worden, zwischen Loco und<br />

Tiergarten sind in den Tutorien auch die Organisationsstrukturen<br />

der Uni nicht zu kurz gekommen.<br />

Die Kollegen aus dem dritten Semester wurden in ein<br />

neues Rotationsverfahren der Anatomie integriert. Positiv<br />

ist zu erwähnen, dass sich das Lehrpersonal direkt<br />

mit den Evaluierungen des Systems auseinandersetzt<br />

und versucht es dementsprechend anzupassen. Hier<br />

zeigt sich wieder die Bedeutung und Notwendigkeit<br />

von studentischen Evaluierungen.<br />

Im dritten Jahr konnte ein neuer Professor begrüßt<br />

werden. Univ.Prof. Dr.med.vet.Rümenapf hat uns mit<br />

seinen Skripten und Vorlesungen mit großem klinischem<br />

Bezug in der Virologie überzeugt.<br />

Auch die allgemeinklinischen Jahrgänge mit der Propädeutik,<br />

den klinischen Übungen und schlussendlich der<br />

OSCE-Prüfung, sind mit Start der Module am 04.03<br />

erfolgreich durchlaufen.<br />

86,54% der erfolgreichen OSCE-Absolventen haben<br />

laut Rektoratsbericht ihr Wunschmodul, also ihre Erstwahl<br />

beim Modulvoting erhalten. Gratulation!<br />

In den Modulen haben wir die Durchführung einiger<br />

Lehrveranstaltungen und Exkursionen unterstützt. So<br />

konnte z.B. das VPH-Modul unter Leitung von Prof.<br />

Franz Chlodwig eine kulinarische Reise nach Italien<br />

unternehmen und die lokalen Delikatessen einer sensorischen<br />

Prüfung unterziehen.<br />

Abseits der alltäglichen Herausforderungen haben wir<br />

uns mit der Zukunft des Studiums beschäftigt. Fieberhaft<br />

arbeiten wir nun schon seit 1 ½ Jahren am neuen<br />

Curriculum Veterinärmedizin und befinden uns nun in<br />

der finalen Phase. In sogenannten EWGs (Educational<br />

Working Groups) haben unter Führung des Vizerektorats<br />

für Lehre, Professoren, Kliniker und Studierende<br />

ein Konzept entwickelt, welches der klinischen Ausbildung<br />

deutlich mehr Gewicht verleihen wird.<br />

Als letzten Punkt möchte ich mich noch für die gute<br />

Zusammenarbeit mit dem im November aus dem Amt<br />

geschiedenen Vorsitzenden unserer <strong>HVU</strong> bedanken.<br />

Max Winkler war stets ein verlässlicher Ansprechpartner<br />

und ein debattierfreudiger Verfechter der studentischen<br />

Interessen. Danke!<br />

Wir wünschen allen ein erfolgreiches Sommersemester<br />

mit vergnüglichen Stunden an Schreibtisch und Donau,<br />

denn egal auf welche Weise, wir werden uns dem Ziel<br />

ein Stück nähern!<br />

Beste Grüße<br />

Thorsten Rick<br />

Vorsitzender der Studienvertretung Veterinärmedizin<br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

7


STUDIUM/LEHRE<br />

...und es geht doch!<br />

Erfahrungsbericht eines Absolventen der Vetmeduni Wien<br />

In dieser Ausgabe haben wir Mag. vet. med.<br />

Johannes Keplinger einige Fragen zu seinem<br />

Berufseinstieg und dem Leben als Landtierarzt<br />

gestellt. Was ihm daran besonders gut gefällt und<br />

wie er sich eingelebt hat? Lest selbst!<br />

Lieber Johannes, du stehst nun seit Mitte Juni 2012<br />

fix im Berufsleben eines Nutztierarztes. Wie ist es<br />

dir in deiner Anfangszeit ergangen und mit welchen<br />

Schwierigkeiten hattest du zu kämpfen?<br />

Ja, die Zeit vergeht wie im Flug und schon bin ich fast<br />

ein Jahr als Tierarzt im wunderschönen Innviertel in<br />

Oberösterreich unterwegs. Meine Anfangszeit war im<br />

Großen und Ganzen problemlos. Vor allem hatte ich<br />

den riesigen Vorteil, dass ich mein 10-wöchiges Praktikum<br />

ab April 2012 bei meinem jetzigen Chef absolviert<br />

habe und in dieser Zeit natürlich das Praxisgebiet, die<br />

Landwirte und vor allem sehr viel praktisches Wissen<br />

von meinem Chef erlernt habe. Somit konnte ich nach<br />

den 10 Wochen die Visiten größtenteils selbstständig<br />

erledigen. Das war im Nachhinein betrachtet schon<br />

ein ziemlicher Vorteil, da das Praktikum quasi meine<br />

Einarbeitungszeit war. Um ehrlich zu sein, fallen mir<br />

persönlich keine größeren Schwierigkeiten ein.<br />

Natürlich ist man etwas nervös und angespannt, wenn<br />

man dann so die ersten Male wirklich ganz allein bei<br />

den Visiten tätig ist, doch ich muss sagen, dass mir<br />

mein Chef und die Landwirte von Anfang an vertraut<br />

haben und mich dieses Vertrauen sehr bestärkt hat.<br />

Selbstverständlich hat nicht alles gleich reibungslos<br />

geklappt und bei so mancher Besamung hat man etwas<br />

länger gebraucht, bis man am Ziel war und auch die<br />

Vene eines dehydrierten Kalbes kann gerade am Anfang<br />

oft ziemlich schwer zu finden sein. Aber alles in allem<br />

hat die Anfangszeit sehr gut geklappt und sobald sich<br />

die ersten Erfolge einstellen und man das Gefühl hat,<br />

die Patientenbesitzer schätzen deine Arbeit und vertrauen<br />

dir, läuft es prima.<br />

8 <strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

Ein sehr wichtiger Aspekt ist auch ein guter Chef und<br />

Lehrmeister und da hätte ich in meinem Fall wohl<br />

wirklich keinen besseren finden können.<br />

Wie siehst du die Geschlechterverteilung in der<br />

Nutztierbranche? Wie schwierig ist es für eine Frau<br />

wirklich, dort Fuß zu fassen?<br />

Also grundsätzlich glaub ich, dass es nicht geschlechtsabhängig<br />

ist, ob du ein guter oder schlechter Nutztierarzt/ärztin<br />

bist oder nicht. Meine Vorgängerin war<br />

6 Jahre bei meinem Chef angestellt und was ich von<br />

den Landwirten bis jetzt mitgekriegt habe, waren sie<br />

durchwegs sehr zufrieden mit ihr. Von Kolleginnen, die<br />

gerade angefangen haben in der Nutztierpraxis, aber<br />

auch von einigen, die schon länger in diesem Bereich<br />

arbeiten, habe ich größtenteils Positives gehört. Ich<br />

persönlich glaube auch, dass das charakteristische Rollenbild<br />

vom Tierarzt als „großen, starken, autoritären<br />

Mann“ aus den meisten Köpfen der (gerade jungen)<br />

Landwirte verschwunden ist. Heute ist der Tierarzt<br />

vielmehr ein „Partner“ des Betriebes, was sich ja auch<br />

dadurch bemerkbar macht, dass neben der kurativen<br />

Tätigkeit auch immer mehr die Bestandsbetreuung eine<br />

Rolle spielt. Für einen Landwirt ist es wichtig, dass die<br />

Tierärztin oder der Tierarzt seinen Job gut macht und<br />

vor allem auch BeraterIn in Sachen Herdenmanagement<br />

usw. ist und nicht ob er einer Frau oder einem<br />

Mann gegenübersteht. Natürlich ist die Arbeit oft auch<br />

körperlich anstrengend, aber ich bin der Meinung, dass<br />

auch Frauen diesen Job problemlos und hervorragend<br />

meistern können. Am wichtigsten sind die Freude und<br />

das Interesse an der Tätigkeit.<br />

Seit 1. September 2012 gilt in Österreich der Mindestlohntarif<br />

für angestellte Tierärzte. Was hältst du<br />

von dieser Regelung?


STUDIUM/LEHRE<br />

Ich finde diese Regelung sehr begrüßenswert, weil jede/<br />

jeder für seine geleistete Arbeit einen gerechten Lohn<br />

will und einem dieser auch zusteht. Mit diesem Kollektivvertrag<br />

haben nun endlich beide Seiten, sowohl<br />

Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer, klare „Spielregeln“.<br />

Wie das dann im Einzelfall ausgelegt und gehandhabt<br />

wird, muss sich jede und jeder mit seinem Chef aushandeln.<br />

Ich finde es einfach wichtig, dass wir jungen<br />

Tierärztinnen und Tierärzte nicht ausgenützt werden,<br />

aber wir dürfen uns auch nicht ausnützen lassen. Ganz<br />

100%ig wird es sich gerade in kleinen Nutztierpraxen<br />

nicht vermeiden lassen, dass man einmal etwas mehr<br />

als 40 Stunden in der Woche arbeitet oder dass man im<br />

Notfall auch an mehreren Nächten zu einem Notfall<br />

muss aber für mich persönlich sind das nicht die großen<br />

Probleme. Man muss sich in seinem Job wohlfühlen<br />

und mit seinem Chef gut auskommen, dann macht die<br />

Arbeit Spaß und man ist nicht ständig am Stundenschreiben.<br />

Gerade am Anfang lernt man ja bei jeder<br />

Visite dazu, also ist die Arbeit auch ständige Weiterbildung.<br />

Gab es eine besonders lustige/komische/peinliche<br />

Situation in deiner bisherigen Karriere, die du mit<br />

uns teilen möchtest?<br />

Oh J! Da gab es natürlich schon viele und gerade das<br />

macht meiner Meinung nach auch die Arbeit eines<br />

Landtierarztes so schön und abwechslungsreich. Wie<br />

oben schon erwähnt, habe ich ja durchwegs sehr nette<br />

und lustige Landwirte zu betreuen und es vergeht<br />

eigentlich kaum ein Tag an dem ich nicht ein paar<br />

Mal herzhaft lachen kann. So hat zum Beispiel einmal<br />

eine Bäuerin die mangelnde Libido ihres Zuchtstieres<br />

mit jener ihres Mannes verglichen, worauf dieser<br />

mit beschämtem Blick aus dem Stall verschwunden<br />

ist. Natürlich bekommt man mit der Zeit auch so<br />

manche Anliegen und Probleme der Kunden zu hören,<br />

wo man schon merkt, dass sie sehr großes Vertrauen<br />

haben. Einmal wurde ich auch schon als Nachhilfelehrer<br />

für den Sohnemann eingespannt, mit dem ich<br />

dann sämtliche Bruchrechnungen seiner Hausübung<br />

in der Milchkammer gerechnet habe. Zu den schönsten<br />

Situationen gehört es sicher, wenn ich erfolgreich<br />

Geburtshilfe geleistet habe, Kuh und Kalb wohlauf sind<br />

und wenn ich dann, oft auch schweiß- und fruchtwasserüberströmt,<br />

ein kühles „hopfen- und malzhältiges<br />

Erfrischungsgetränk“ bekomme und man gemeinsam<br />

mit der Bäuerin und dem Bauern auf die erfolgreiche<br />

Arbeit anstoßen kann.<br />

Was vermisst du am meisten am Studentenleben?<br />

Obwohl wir deine Antwort alle vermuten, möchten<br />

wir sie gerne von dir hören. J<br />

Am meisten vermisse ich natürlich EUCH alle. Es war<br />

einfach eine großartige Zeit an der Uni. Gerade die<br />

vielen Kontakte und Freundschaften, die sich in den<br />

6 Jahren entwickelt haben fehlen mir natürlich schon.<br />

Wenn ich so auf der Fahrt zu meinen Visiten bin,<br />

denke ich oft „was werden sie wohl grad machen in der<br />

Cafeteria, im Wetcat oder in der Öh-Bar“, die ich speziell<br />

an den Donnerstagabenden oft schmerzlich vermisse<br />

J. Aber ich fühle mich auch jetzt wirklich wohl in<br />

meinem Job und neben der Arbeit kommen auch hier<br />

in Oberösterreich die sozialen Kontakte und Aktivitäten<br />

nicht zu kurz.<br />

Welche Tipps kannst du Studierenden geben, um<br />

sich bestmöglich auf den Berufseinstieg vorzubereiten?<br />

Nützt jede Gelegenheit um praktische Erfahrung zu<br />

sammeln!<br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

9


20STUDIUM/LEHRE<br />

Viel Nachfragen, viel Üben und sich eine Anfangsassistenten<br />

Stelle suchen, bei der nicht nur das Gehalt<br />

passt, sondern auch der Chef und Lehrbereitschaft<br />

desselben. Der theoretische Grundstock, den wir an<br />

der Uni erhalten ist sicher sehr gut, aber das Gelernte<br />

anwenden und verbessern kann man nur in der Praxis<br />

mit einem Chef, der einem dabei auch weiterhilft. Und<br />

gerade bei den Praktika bekommt man so viele kleine<br />

Tipps und Tricks mit, die einem dann im beruflichen<br />

Alltag sehr große Hilfe leisten. Ich möchte auch an<br />

dieser Stelle noch einmal betonen, dass ich mich nach<br />

dem Wiederkäuermodul für den Praxisalltag gut vorbereitet<br />

gefühlt habe und ich kann euch nur sagen, wir<br />

sind nicht so „schlecht“ wie manchmal behauptet wird.<br />

Welche sind deiner Meinung nach die wichtigsten<br />

Eigenschaften eines erfolgreichen jungen Tierarztes?<br />

Ich glaube die wichtigste „Eigenschaft“ ist die Freude<br />

am Beruf. Dann ergeben sich die meisten anderen<br />

wichtigen Eigenschaften wie Kontakt- und Kommunikationsfreudigkeit,<br />

Entscheidungsfähigkeit, Ausdauer<br />

und auch Einfühlungsvermögen, um nur ein paar zu<br />

nennen, von selbst. Als junge Nutztierärztin/junger<br />

Nutztierarzt ist natürlich auch ein landwirtschaftliches<br />

Basiswissen ein wichtiger Bestandteil des Jobs. Zum<br />

einen gehen einfach viele veterinärmedizinische und<br />

landwirtschaftliche Themenbereiche Hand in Hand<br />

und man sollte beide Bereiche verstehen, um erfolgreich<br />

zu therapieren bzw. vorzubeugen.<br />

Zum anderen hat man dadurch mit den Landwirten<br />

eine optimale Gesprächsbasis, das gegenseitige Vertrauen<br />

wird bestärkt. Nicht umsonst lautet ein Sprichwort<br />

„durch´s Reden kommen die Leut´ zam“.<br />

Die Nutztiere waren und sind einfach meine Lieblingstiere.<br />

Als Nutztierpraktiker vereint man sehr viele<br />

Sparten der Veterinärmedizin und des Agrarbereiches<br />

in einer Person und so ist man bei einer einzigen Visite<br />

manchmal Internist, Orthopäde, Chirurg, Herdenmanager<br />

und ev. auch noch Stallbau- und Fütterungsberater.<br />

Und gerade das gefällt mir so an meinem Beruf. Für<br />

mich war es immer klar, dass ich in diesem Bereich der<br />

Veterinärmedizin tätig sein möchte und ich habe diesen<br />

Schritt noch keinen Tag bereut.<br />

Lieber Johannes, vielen Dank für das Interview. Wir<br />

wünschen dir auf deinem weiteren Weg das<br />

Allerbeste!<br />

FAQ – Box<br />

Landwirtschaftspraktikum<br />

Lisa Gamsjäger<br />

• Zeitraum: 2 Wochen durchgehend<br />

• Stunden: 80<br />

• Voraussetzungen: Grundlagen PH/CH u.<br />

Zoologie/Haustierkunde<br />

• Aufgaben: landwirtschaftlichen Tätigkeiten<br />

(Melken, Füttern, Ausmisten, Jungtierbetreuung,<br />

Geburts-beobachtung,...)<br />

• Nähere Informationen: www.vu-wien.ac.at/lfg<br />

Was macht den Beruf des Landtierarztes zu etwas<br />

Besonderem? Was gefällt dir ganz besonders an der<br />

Arbeit mit Nutztieren?<br />

Für mich persönlich sind es der Abwechslungsreichtum,<br />

die (größtenteils) wirklich netten Patientenbesitzer und<br />

einfach die Arbeit auf den Höfen und in den Ställen an<br />

und für sich.<br />

10 <strong>HVU</strong> MAGAZIN


5. BVVD-Mitgliederversammlung in Leipzig<br />

EVENTS<br />

Am 30.11.2012 machten wir uns auf den Weg zur<br />

5. Mitgliederversammlung des BVVD (=Bundesverband<br />

der Veterinärmedizinstudierenden in Deutschland),<br />

diesmal in Leipzig.<br />

Nach einem kurzen Wintereinbruch in Tschechien,<br />

landeten wir am frühen Abend sicher und gut gelaunt<br />

an der Uni.<br />

Da wir die ersten Anreisenden waren, halfen wir noch<br />

fleißig bei den Vorbereitungn des Abendessens mit.<br />

Nach so einer langen Fahrt hatten wir doch ganz schönen<br />

Hunger.<br />

Nacheinander trudelten am Freitagabend die verschiedenen<br />

Studenten der Veterinärmedizin aus ganz<br />

Deutschland, sowie natürlich auch unsere deutschsprachigen<br />

Kollegen aus der Schweiz, ein.<br />

Zum Schluß zählten wir um die 60 Studenten, was, wie<br />

uns mitgeteilt wurde, ein echter Teilnahmerekord war.<br />

Am Samstag fanden neben Sitzungen auch noch verschiedenste<br />

Workshops statt, wie<br />

• die Vorstellung des VET-STAGE, in dem unter<br />

anderem das Design und der Aufbau der Homepage<br />

rege diskutiert wurde. Diese soll in Zukunft den<br />

Studierenden die Suche nach einem Praktikum etc.<br />

erleichtern.<br />

• „Hochschulpolitik“. Hier hat sich eine Studentin<br />

aus Berlin gefunden, die ab sofort das Referat als<br />

Arbeitsgruppenleiterin übernimmt<br />

• „Schlachthofpraktikum“. Hierbei erzählte uns eine<br />

Studentin, wie sie das Praktikum umgehen konnte<br />

und mit welchen Hürden sie zu kämpfen hatte.<br />

Außerdem hörten wir noch einen sehr interessanten<br />

Vortrag von Prof. Dr. Oechtering, welcher über „Wenn<br />

Menschen Tiere verformen“ berichtete und uns<br />

Möglichkeiten aufzeigte, wie man brachiocephalen<br />

Hunderassen das Leben durch verschiedene OP-Methoden<br />

erleichtern kann.<br />

Zu Besuch war auch Herr Holle vom Tierkrematorium<br />

Rosengarten, der einiges über die Schwierigkeiten der<br />

Patientenbesitzer, ihre kranken oder alten Tiere in den<br />

Tod zu begleiten, erzählte.<br />

Im Präsidium hat sich an diesem Wochenende auch<br />

einiges getan. Frederic Lohr trat von seinem Amt als<br />

Präsident zurück und an seine Stelle tritt nun<br />

Katharina Heilen. Wir sagen Herzlichen Glückwunsch<br />

und wünschen alles Gute!<br />

Am Samstag Abend machten wir natürlich auch noch<br />

die Innenstadt unsicher. Ein Besuch des Leipziger<br />

Christkindlmarktes stand an und anschließend wurde<br />

der 2-jährige Geburtstag des BVVD gefeiert.<br />

Am Sonntag ging es nach einem tollen letzten Frühstück<br />

in den Leipziger Zoo. Hier wartete ein Highlight<br />

des Wochenendes auf uns. Wir durften mit einer der<br />

betreuenden Tierärztin sprechen und hinter die Kulissen<br />

des Tierspitals im Zoo blicken.<br />

Natürlich ließen wir uns dann auch Gondwanaland<br />

nicht entgehen.<br />

Es war ein sehr interessantes und tolles Wochenende,<br />

bei dem wir einige Freundschaften schließen konnten,<br />

alte oder neue Leute getroffen haben, sowie die Uni in<br />

Leipzig kennenlernen durften.<br />

Vielen Dank an die Organisatoren in Leipzig für das<br />

hervorragende Wochenende!<br />

Carina, Tania, Lukas, Sebastian und Johannes<br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

11


STUDIUM/LEHRE<br />

Im Land der schwarz-bunten Kühe, endlos<br />

weiten Felder und meterhohen Fahrsilos...<br />

Exkursion nach Nord-Deutschland im Zuge der Ausbildung<br />

Bestandsbetreuung beim Wiederkäuer<br />

Am Sonntag, den 21.10.2012, starteten wir, 15 Studentinnen<br />

und Studenten des Wiederkäuermoduls der<br />

Veterinärmedizinischen Universität Wien und unsere<br />

BetreuerInnen, früh morgens zu unserer Exkursion im<br />

Rahmen der Bestandsbetreuung nach Norddeutschland.<br />

Acht Stunden Busfahrt lagen vor uns. Als wir am späten<br />

Nachmittag in der Lutherstadt Wittenberg ankamen,<br />

waren wir froh, uns endlich wieder bewegen zu können.<br />

Nach einem Stadtrundgang ließen wir den ersten<br />

Abend gemütlich ausklingen.<br />

Nach einer ruhigen Nacht in der Jugendherberge von<br />

Wittenberg starteten wir am nächsten Tag zur ersten<br />

Betriebsbesichtigung. Mit dem Bus, der auf der einwöchigen<br />

Tour unser zweites zu Hause werden sollte,<br />

ging es nach Sachsen Anhalt auf einen ehemaligen<br />

DDR Betrieb. Die Milchviehanlage Battin gehört zur<br />

Seydaland Unternehmensgruppe, die neben der Rinderzucht<br />

und Milchproduktion auch Ackerlandbau<br />

betreibt. Auf dem Betrieb in Battin, einem von drei<br />

Milchviehanlagen, stehen derzeit ca. 1200 Milchkühe<br />

und deren Kälber. Die Betriebsleiterin führte uns über<br />

den gesamten Betrieb und gewährte uns Einblicke<br />

in die Fütterung, in die Melkarbeit mit einem Melkkarussell<br />

für 52 Tiere und den gesamten Betriebsablauf.<br />

Auch der Tierärztin durften wir bei ihrer Routinearbeit<br />

über die Schulter schauen. Anschließend konnten wir<br />

bei einer Einladung zum Mittagessen alle Fragen rund<br />

um den Betrieb und die tierärztliche Arbeit in Großbetrieben<br />

stellen. Was wir hier mitgenommen haben,<br />

ist vor allem die Tatsache, dass es kein schwarz-weiß<br />

in der Beurteilung eines Betriebes gibt. Der ehemalige<br />

„DDR-Typenstall“ wies sicher so manche Mängel in<br />

der Tierhaltung und im Management auf. Doch auf der<br />

anderen Seite überzeugte der Betrieb durch ein junges,<br />

innovatives Team, offen gegenüber Neuem und einer<br />

wirklich guten Milchleistung von 10700 kg/Jahr. So<br />

war es gar nicht so leicht, in der anschließenden Besprechung<br />

mit unseren Betreuern zu überlegen, was man<br />

wie an solch alten Betrieben verbessern könnte, ohne,<br />

dass es mit allzu hohen finanziellen Kosten und Arbeitsaufwand<br />

verbunden wäre.<br />

Am Nachmittag des ersten Tages ging es dann weiter<br />

nach Neustadt/Dosse ins Graf Lehndorff Institut. Eine<br />

der zwei dort arbeitenden Tierärztinnen führte uns<br />

durch die Besamungsstation des Landesgestütes und die<br />

Stallungen der Zuchthengste.<br />

Neben der klassischen Arbeit auf einer Zuchtstation<br />

werden am Graff-Lehndorff-Institut auch Forschungsprojekte<br />

in Zusammenarbeit mit der Veterinärmedizinischen<br />

Universität Wien rund um die Reproduktion,<br />

Tierverhalten und Tierhaltung durchgeführt.<br />

Nach einem kurzen Besuch bei den Stuten und deren<br />

Fohlen war auch diese Besichtigungstour vorüber und<br />

wir brachen nach Bantikow auf, zum Hotel am Untersee,<br />

wo wir für die kommende Woche unser Lager<br />

aufschlugen.<br />

Am Dienstag war unser erstes Ziel die Besamungsstation<br />

der Rinderzucht Mecklenburg-Vorpommern in<br />

Woldegk.<br />

12 <strong>HVU</strong> MAGAZIN


STUDIUM/LEHRE<br />

Um 11:30 Uhr angekommen, wurden uns gleich zwei<br />

Stiere vorgeführt. Der Erste war ein Schwarzbunter<br />

namens „Silvano“ und der andere ein Limousin,<br />

„Hero“. Vom Labor aus durften wir bei der Samenentnahme<br />

von diesem Limousin Stier zusehen und die<br />

Weiterverarbeitung von dessen Sperma mitverfolgen.<br />

Uns wurde auch die eigens dafür entwickelte künstliche<br />

Vagina, die hier für die Bullen verwendet wird, gezeigt<br />

und erklärt. Der Vorteil dieses Modelles ist die Leichtigkeit,<br />

da sie aus einem einfachen Plastikrohr besteht.<br />

Nach dem Einblick in das Spermalager wurden wir zu<br />

einem warmen Mittagessen eingeladen, während eine<br />

junge Tierärztin vom IFN Schönow (Institut für Fortpflanzung<br />

der Nutztiere) eine Präsentation über ihren<br />

Arbeitsbereich (Andrologie) hielt.<br />

Um 15:30 waren wir dann schon am Schäfereibetrieb<br />

von Andreas Hagemann im Lindetal. Die Rasse, die<br />

dort gezüchtet wird ist derzeit Suffolk. Uns wurden<br />

die Arbeitshunde, Border Collies aus eigener Zucht,<br />

gezeigt, die bei der täglichen Arbeit mit den Schafen<br />

gebraucht werden. Im Stall standen nur wenige Schafe,<br />

und zwar jene, die krank waren sowie die Kümmerer.<br />

Mit dem Bus fuhren wir zu einer Herde, die draußen<br />

auf einer Weide graste. Dort bekamen wir noch eine<br />

Vorführung, wie der Schäfer und ein einziger Hund<br />

innerhalb kürzester Zeit eine Herde von 80 Schafen<br />

kompakt versammelt.<br />

Am nächsten Tag ging es in den Norden Deutschlands,<br />

nach Born auf die Halbinsel Fischland-Darß<br />

zum Gut Darß. Dort steht eine Mutterkuhherde, nach<br />

Bio-Richtlinien gehalten, die insgesamt 4500 Rinder<br />

umfasst. Hierzu gehören auch noch um die 80 Pferde,<br />

70 Ziegen, 3000 Mutterschafe und 80 Wasserbüffel.<br />

Das Jahr wird in eine Sommer- und eine Winterperiode<br />

geteilt, wo die Tiere mal draußen auf den<br />

weiten Flächen des Naturschutzgebietes der Halbinsel<br />

und mal unter dem Dach der zwei großen Hallen, die<br />

noch aus der DDR-Zeit stammen, gehalten werden.<br />

Das Durchschnittsalter der Rinder liegt bei acht Jahren,<br />

hauptsächlich Fleckvieh. Die Produktionsherde beinhaltet<br />

die Rassen Charolais, Limousin, Piemonteser<br />

und Angus. Bei der Reproduktionsherde finden sich<br />

hauptsächlich Fleckvieh und Charolais.<br />

Nach dem Mittagessen durften wir zwei Stunden<br />

Freizeit an der Ostsee genießen, bevor es wieder zurück<br />

zum Hotel ging, wo die Betriebe nachbesprochen<br />

wurden.<br />

Ausgeruht und voller Motivation starteten wir am Donnerstag<br />

früh in einen neuen lehrreichen Tag.<br />

Während der Busfahrt zum ersten Betrieb des Tages,<br />

blieb uns noch etwas Zeit um in Ostsee-Erinnerungen<br />

vom Vortag zu schwelgen.<br />

Unser erstes Ziel dieses Tages war die Milchviehanlage<br />

„Rodenwalde“, und auch dort erwartete uns wieder<br />

eine riesige Herde an Holstein-Friesen-Kühen, genauer<br />

gesagt waren es an die 800 Milchkühe. Es empfing uns<br />

der Chef persönlich und führte uns durch seine neu<br />

gebauten Stallungen. Insgesamt waren es zwei große<br />

Kaltställe mit einem zentral gelegenen Melkzentrum.<br />

Ein weiterer Stall befand sich gerade in der Bauphase.<br />

Daraus wird die sogenannte „Wellness-Oase“ für Kühe<br />

entstehen. Hier werden alle trächtigen Kühe kurz vor<br />

der Geburt und alle vorübergehenden Patienten Platz<br />

finden, um sich zu erholen und besonders gut betreut<br />

zu werden. Die Liegeboxen sind in diesem Stall sehr<br />

großzügig geplant und auf das korrekte Tier-Fressplatz-<br />

Verhältnis wird besonders viel Wert gelegt. Außerdem<br />

befindet sich dort ein weiterer Melkstand, um den<br />

Milchentzug für die Patientinnen und die frisch abgekalbten<br />

Kühe ohne Probleme sicher zu stellen.<br />

Zum Abschluss durften wir noch einen Blick ins Melkzentrum<br />

werfen. Die Kühe werden mit einem 2x24<br />

Side-by-Side Melkstand gemolken. Hier fiel uns auf,<br />

dass der Chef bei der Einrichtung auch an seine Angestellten<br />

dachte, um ihnen den Arbeitstag so angenehm<br />

wie möglich zu gestalten. Es war alles sehr sauber, der<br />

Boden auf dem die Melker während der Arbeit stehen,<br />

ist höhenverstellbar und speziell gefedert und außerdem<br />

ist die Lärmbelastung im Melkstand aufgrund<br />

der unterirdisch gelegenen Melktechnik sehr minimal<br />

gehalten.<br />

Nachdem wir unsere unzähligen Fragen noch an den<br />

Mann gebracht hatten, verabschiedeten wir uns und<br />

es ging weiter in Richtung Körchow zur Rinderzucht<br />

Peters KG.<br />

In Körchow angekommen erwartete uns feucht-kaltes<br />

und windiges Regenwetter. Das hinderte uns jedoch<br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

13


STUDIUM/LEHRE<br />

nicht daran, motiviert in eine weitere Betriebsbesichtigung<br />

zu starten.<br />

Der Betrieb bewirtschaftet eine Fläche von ca. 800 ha<br />

(450 ha Acker, 350 ha Grünland). Es befinden sich zwei<br />

Biogasanlagen am Betrieb. Die Milchviehherde umfasst<br />

ca. 570 Tiere inklusive der eigenen weiblichen Nachzucht<br />

und bei einer durchschnittlichen Milchleistung<br />

von 11 000 kg Milch kann man nur mehr staunen.<br />

Der junge Chef Marco Peters begrüßte uns anfangs<br />

im warmen Seminarraum des Betriebes. Nach einem<br />

kurzen Einblick in die Geschichte und Entwicklung des<br />

Betriebes ging es auch schon raus und wir<br />

starteten unseren mehrstündigen Marathon durch die<br />

Ställe. Angefangen vom neu gebauten Jungviehstall,<br />

über jeweils einen Stall in dem sich altmelkende Kühe,<br />

Trockensteher, abkalbende und kranke Kühe befanden,<br />

bis hin zu den Gruppenkälberbuchten und den Kälbereinzelbuchten<br />

durften wir überall hindurch spazieren.<br />

Abschließend besichtigten wir noch das Futterlager,<br />

wo die einzelnen Komponenten gelagert waren. Marco<br />

lieferte uns zu jedem Bereich wahnsinnig viele Informationen<br />

und wir merkten sofort, dass er trotz der<br />

Größe des Betriebes den vollen Überblick besitzt. Die<br />

Zeit verflog sehr schnell und wir merkten gar nicht,<br />

dass sich schon ein ausgeprägtes Hungergefühl breit<br />

machte. Dem wurde schließlich mit einem herzhaften<br />

warmen Buffet ein Ende bereitet. Nebenbei lauschten<br />

wir einer Vortragenden der Firma IDEXX über neue<br />

Diagnostikmöglichkeiten in der Rinderpraxis und<br />

gegen 19.00 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück<br />

ins Hotel.<br />

BERLIN, BERLIN! Wir fahren nach Berlin! Ein bisschen<br />

Kultur platzierte sich auch in unser abwechslungsreiches<br />

Programm und so besuchten wir am Freitag die<br />

Hauptstadt Deutschlands!<br />

Einen etwa einstündigen Zwischenstopp legten wir an<br />

der Veterinärmedizinischen Fakultät der Freien Universität<br />

Berlin ein. Herr Prof. Drillich und Herr Dr.<br />

Iwersen führten uns als Ortskundige quer über das<br />

gesamte Uni-Gelände, welches sich als klein, aber sehr<br />

fein präsentierte! Auch so manche Anekdoten aus dem<br />

Studentenleben unserer Professoren sickerten durch<br />

und sorgten für gute Laune!<br />

Der Bus lieferte uns schließlich am Berliner Bahnhof ab<br />

und von dort trennten sich unsere Wege in die verschiedensten<br />

Richtungen. Jeder durfte für sich entscheiden<br />

wie der Tag am besten genutzt wird. Sei es ein Treffen<br />

mit Verwandten und Bekannten oder eine Sightseeing-<br />

Tour mit einem Bus, der die wichtigsten Sehenswürdigkeiten<br />

mit einem Reiseführer abfährt.<br />

Der Großteil entschied sich für die klassischen Sehenswürdigkeiten<br />

Berlins. Nach nahezu einer Woche im<br />

Reisebus, entschlossen wir uns ab dem Checkpoint<br />

Charlie dann doch für einen Fußmarsch, um den Bewegungsdrang<br />

endlich zu stillen. Die Berliner Mauer, ein<br />

Trabant-Verleih, das Brandenburger Tor, der Berliner<br />

Reichstag und eine original Berliner Curry Wurst waren<br />

Fixpunkte unseres Kulturprogramms. Um 20.00 Uhr<br />

ging es wieder zurück ins Hotel, wo wir den letzten<br />

Abend der Exkursion noch in einer lustigen Runde<br />

ausklingen ließen.<br />

Schließlich näherte sich das Ende der Exkursion mit<br />

großen Schritten. Nur noch ein letzter Betrieb trennte<br />

uns von der Heimfahrt Richtung Österreich.<br />

Als letzten Programmpunkt besuchten wir noch das<br />

Ökodorf Brodowin. Es handelte sich um einen nach<br />

Demeter-Richtlinien geführten Betrieb. An diesem<br />

Standort werden 260 Milchkühe gehalten. Durch<br />

eine neue, professionelle Milchverarbeitungsanlage am<br />

Betrieb werden Milchprodukte aus eigener und zugekaufter<br />

Milch hergestellt. Der Hofladen mit Lieferservice<br />

lässt nahezu keinen Wunsch eines anspruchsvollen<br />

Bio-Kunden offen. Vom Gebäck, über Fleischund<br />

Milchprodukte, Gemüse aus Eigenanbau bis hin zu<br />

Kosmetikartikeln findet man dort alles.<br />

Nach einem 10-minütigen Spaziergang zum nahe<br />

gelegenen Ziegenstall, bekamen wir auch noch einen<br />

Einblick in die Milchziegenhaltung, bei dem uns sogar<br />

ein Melkstand für Ziegen gezeigt und erklärt wurde.<br />

Nach einer kurzen Stärkung im Hofladen traten wir<br />

schlussendlich die 10-stündige Heimfahrt an.<br />

Es war eine wirklich sehr abwechslungsreiche und<br />

interessante Woche, die uns die Möglichkeit gab, einen<br />

Blick über den österreichischen Tellerrand zu werfen.<br />

Die Woche wurde genützt um Bestandsbetreuung<br />

14 <strong>HVU</strong> MAGAZIN


STUDIUM/LEHRE<br />

praktisch anzuwenden. Ausgestattet mit sehr viel<br />

neuem Wissen, hoffen wir, das eine oder andere auch in<br />

unserer eigenen Berufslaufbahn verwenden zu können.<br />

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Dr. Michael<br />

Iwersen für die tolle Organisation dieser Exkursion und<br />

bei Prof. Marc Drillich, Dr. Daniela Klein-Jöbstl und<br />

Mag. Isabella Prunner, die uns ebenfalls mit Rat und<br />

Tat während dieser Woche zur Seite gestanden sind!<br />

DANKE!<br />

Das Wiederkäuermodul 2012/13<br />

Autoren: Swanhild Wagenfeld, Jola Plihal<br />

und Verena Breuer<br />

Ballnacht auf dem Campus der Veterinärmedizinischen<br />

Universität<br />

Nähere Informationen auf oben genannter Seite, gleich persönlich bei uns im Kulturreferat<br />

vorbei kommen oder per Mail an kultur@hvu.vetmeduni.ac.at!<br />

Simone Rammelmeier und Stephanie Hof<br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

15


EVENTS<br />

Das Organisationsreferat präsentiert:<br />

Eure bisher fixierten Partytermine im Sommersemester<br />

J<br />

Do., 14.03.<strong>2013</strong> die AVE heißt euch mit dem alljährlichen<br />

BOCKBIERANSTICH im neuen Semester<br />

willkommen<br />

Di., 19.03.<strong>2013</strong> Das Aktionskomitee begrüßt<br />

mit euch gemeinsam mit seiner FRÜHLINGS-<br />

AKTION den Frühling!<br />

Do., 21.03.<strong>2013</strong> HALLO-FRÜHLING-BAR -<br />

letzte Bar vor den Ferien<br />

Do., 07.05.<strong>2013</strong> HOFFEST der AVE<br />

14.05.-16.05.13 WAHLHEURIGER – bei<br />

hoffentlich bestem Wetter 3 Tage voller Party, Spaß und<br />

Information<br />

Do., 23.05.<strong>2013</strong> BERGFEST – wer nicht<br />

kommt, ist selbst schuld!<br />

28./29.05.<strong>2013</strong> Der Partymai ist geschafft – das<br />

AK begleitet euch mit seinem jährlichen<br />

AK-HEURIGEN in den Juni<br />

Sa., 08.06.<strong>2013</strong> unsere Uni präsentiert den<br />

VETMEDBALL<br />

Außerdem geplant im Juni: STREETSOCCER,<br />

SOMMERFEST und was noch so ansteht J<br />

Für weitere Informationen: Augen offen halten J<br />

Mit den besten Grüßen aus dem Organisationsreferat<br />

Lisa-Marie Meyer<br />

Neues von der buiatrischen Gesellschaft<br />

Liebe Mitstudenten,<br />

Als studentisches Mitglied des Beirates der österreichischen<br />

buiatrischen Gesellschaft (ÖBG) versuche ich<br />

nunmehr seit fast einem Jahr, die Interessen aller von<br />

Wiederkäuern begeisterten Studenten zu vertreten und<br />

unseren Anliegen Gehör zu verschaffen. Dies ist durch<br />

Prof. Baumgartner, der sehr offen für unsere Anliegen<br />

ist und sich gerne für uns Studenten einsetzt, momentan<br />

eine sehr dankbare Aufgabe. Insgesamt werden<br />

€ 30.000 für Diplomarbeiten, Dissertationen, wissenschaftliche<br />

Projekte und Fortbildungsveranstaltungen<br />

von der ÖBG bereitgestellt. Dies ist wohl einzigartig<br />

und für uns Studenten ein großer Anreiz nicht nur<br />

unsere Diplomarbeit in diesem Gebiet zu suchen, sondern<br />

uns auch außerhalb der Universität fortzubilden.<br />

In diesem Artikel darf ich euch einige Neuerungen und<br />

Veranstaltungen vorstellen, über die wir uns alle freuen<br />

können.<br />

Ohne Umschweife komme ich gleich zu den wichtigen<br />

Fragen. „Was wird gefördert?“ und „Wie viel bekomme<br />

ich da?“<br />

16 <strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

Eine Dissertantin / ein Dissertant wird mit € 10.000<br />

jährlich für eine Dissertation auf dem Gebiet der Wiederkäuermedizin<br />

unterstützt.<br />

Drei Diplomandinnen / Diplomanden werden je mit<br />

maximal € 4.990 für eine Diplomarbeit oder ein Projekt<br />

auf dem Gebiet der Wiederkäuermedizin inklusive<br />

Neuweltkameliden unterstützt.<br />

Die drei besten eingereichten Diplomarbeiten auf dem<br />

Gebiet der Wiederkäuermedizin werden mit € 700;-,<br />

500;- und 300;- prämiert.<br />

Drei Studenten / Studentinnen werden mit jeweils bis<br />

zu € 500;- für Fortbildungsveranstaltungen auf dem<br />

Gebiet der Wiederkäuermedizin unterstützt.<br />

Hier gibt es also eine ganze Menge für uns als Studenten<br />

zu holen. Voraussetzung für den Bezug einer<br />

dieser Förderungen ist natürlich die Mitgliedschaft bei<br />

der ÖBG. Detailliert findet ihr alle Informationen auf<br />

den nächsten Seiten.<br />

Es wird kommendes Semester, nach dem großen<br />

Erfolg der Reise zum WBC 2012 in Lissabon letztes<br />

Jahr, auch wieder ein Trip zum mitteleuropäischen


STUDIUM/LEHRE<br />

Buiatrikkongress stattfinden. Dieser findet dieses Jahr<br />

von 5. bis 8. Juni in Belgrad statt und ist DAS Event<br />

für alle Interessierten auf dem Gebiet der Wiederkäuermedizin.<br />

Und natürlich dürfen wir da nicht<br />

fehlen! Auch für diesen Event bietet euch die ÖBG<br />

einen kleinen Anreiz, der euch zur Teilnahme animieren<br />

soll. 15 studentische Mitglieder der ÖBG bekommen<br />

die Möglichkeit gratis von der Uni weg im Reisebus<br />

zum Kongress und wieder retour zu fahren. Zusätzlich<br />

wird auch noch ein kleiner Zuschuss für die Registrierungsgebühr<br />

drinnen sein. Weitere Informationen sowie<br />

das Anmeldeformular schicke ich an Interessierte gerne<br />

auf Anfrage unter lukas.huber@vetmeduni.ac.at. Leider<br />

steht diese Förderung nur für 15 Personen zur Verfügung.<br />

Das heißt, dass die ersten 15 Studenten, die sich<br />

bei mir melden, das Antragsformular ausgefüllt und<br />

abgeschickt haben und mir die Zahlungsbestätigung<br />

wieder zugesandt habe, die Förderung bekommen. Wer<br />

zuerst kommt,...<br />

Die Unterkunft wird, solltet ihr das wollen, vom<br />

Referat für Internationales organisiert. Das Sozialprogramm<br />

wird für uns von der IVSA Belgrad zusammen<br />

gestellt. Und wer die Kollegen aus Belgrad kennt, weiß,<br />

was da auf uns zukommt. ;)<br />

Zusammenfassend darf ich sagen, dass es sich für jeden<br />

Studenten bei einem Jahresbeitrag von 30 Euro lohnt,<br />

Mitglied der ÖBG zu sein. Natürlich bekommt ihr<br />

dann auch unsere Zeitschrift „Klauentierpraxis“ zugesandt,<br />

mit der ihr stets am laufenden seid, wenn es um<br />

Klauentiere geht.<br />

Zur Anmeldung geht’s unter: http://www.buiatrik.at/<br />

mitgliedwerden.html.<br />

Ich stehe euch auch sonst für alle eure Anliegen im<br />

Referat für Internationales oder unter<br />

lukas.huber@vetmeduni.ac.at zur Verfügung.<br />

Mir bleibt nur noch, euch ein erfolgreiches und spannendes<br />

Semester zu wünschen, und ich würde mich<br />

freuen, euch bei einer unserer Veranstaltungen begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Liebe Grüße<br />

Lukas Huber<br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

17


STUDIUM/LEHRE<br />

18 <strong>HVU</strong> MAGAZIN


STUDIUM/LEHRE<br />

Ein abwechslungsreiches Semester mit<br />

UNICOM<br />

UNICOM ist eine Kooperation der Firma Bayer mit<br />

vets4vets. Wir bieten StudentInnen der Veterinärmedizin<br />

spannende Informationsveranstaltungen, Fortbildungen<br />

und Exkursionen während des Semesters.<br />

Auch für dieses Sommersemester haben wir interessante<br />

Vorträge und einen ganz besonderen Ausflug vorbereitet:<br />

• 20. März <strong>2013</strong> Anekdoten aus dem Leben eines<br />

Fischtierarztes<br />

• 17. April <strong>2013</strong> Anekdoten aus dem Leben eines<br />

Fleischbeschauungstierarztes<br />

• 15. Mai <strong>2013</strong> Anekdoten aus dem Leben eines<br />

Bienenexperten<br />

• 12. Juni <strong>2013</strong> Ausflug zum Lipizzanergestüt in<br />

Piber (Begrenzte Teilnehmeranzahl!)<br />

Unter diesem Link könnt ihr euch anmelden: unicom.<br />

vets4vets.at<br />

Bei Fragen wendet ihr euch am besten direkt an eure<br />

UNICOM-Ansprechpartnerin Carmen Fürst (carmen.<br />

fuerst@bayer.com ).<br />

Wir freuen uns darauf, euch bei unseren Veranstaltungen<br />

willkommen heißen zu dürfen!<br />

Euer UNICOM-Team<br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

19


EVENTS<br />

Homöopathie-<br />

Veranstaltungstipps<br />

Die Homöopathie erfreut sich immer größerer Beliebtheit<br />

bei unseren Patientenbesitzern, die Nachfrage steigt<br />

stetig an, besonders im Landwirtschaftlichen Bereich.<br />

Um dieser Nachfrage auch gerecht zu werden, hat die<br />

SIH extra ein Arzneimittellehre - Seminar für Studenten<br />

der Veterinärmedizin organisiert.<br />

Neu! Seresto®–<br />

Bis zu 8 Monate Wirkungsdauer<br />

Halsband gegen Zecken und Flöhe mit<br />

kontrollierter Wirkstoffabgabe<br />

Bei diesem Seminar lernt ihr wichtige Arzneimittel,<br />

die für die tägliche Praxis eine hohe Relevanz besitzen<br />

anhand von Fallbeispielen kennen.<br />

Dazu haben wir sehr gute Dozenten eingeladen: das<br />

Tierärztepaar Knafl, welches über langjährige, internationale<br />

Homöopathieerfahrung aus der eigenen Praxis<br />

verfügt.<br />

Teil 2 dieses Arzneimittellehre Seminars findet am<br />

16.03.<strong>2013</strong> statt:<br />

Von 9.00 - 18.00 in der Tierärztekammer Wien (Hietzinger<br />

Kai 87, 1130 Wien)<br />

Studentenpreis: 40 Euro (35 Euro Frühbucherpreis)<br />

Anmeldung über www.sih.at. Tierärzte können sich für<br />

das Seminar 7,5h Bildungsstunden anrechnen lassen.<br />

Desweiteren möchten wir euch zum diesjährigen Tag<br />

der Homöopathie unter dem Motto: Grundlagen-Fälle-<br />

Wissenschaft an der Veterinärmedizinischen Universität<br />

Wien einladen. Dieser findet am<br />

10.4.13 von 18 bis 21 Uhr im HS A statt und wird von<br />

der ÖGVH in Kooperation mit der SIH organisiert.<br />

Der Eintritt ist frei und es wird ein kostenloses Buffet<br />

und ein Gewinnspiel geben.<br />

Den Programmfolder findet ihr auf der Homepage der<br />

ÖGVH www.oegvh.at.<br />

Eure SIH (StudentInnen Initiative Homöopathie)<br />

Repelliert Zecken, tötet Zecken<br />

und Flöhe schnell ab<br />

• Geruchsneutral, wasserbeständig und in unauffälligem Grau<br />

• Kontrollierte Wirkstoffabgabe durch innovative Polymermatrix<br />

• Niedrig dosiert und hochwirksam<br />

• Hohe Anwendungssicherheit<br />

Effektiver Schutz gegen Zecken und Flöhe<br />

Fragen Sie Ihren Tierarzt.<br />

Rezeptfreies Arzneimittel. Abgabe: Apotheken, Drogerien, Zoofachhandel oder landwirtschaftliche<br />

Genossenschaften (gemäß §59 Abs. 7a AMG). Über Wirkung und mögliche unerwünschte Wirkungen<br />

informieren Gebrauchsinformation, Tierarzt oder Apotheker.<br />

Zecken<br />

Flöhe<br />

Larven<br />

Haarlinge<br />

20 <strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

Anzeige_SERESTO_98x260.<strong>indd</strong> 1 26.03.12 13:2


UNI - Leben<br />

STUDIUM/LEHRE<br />

t<br />

r<br />

In der letzten Ausgabe haben wir für euch Austauschstudenten gefragt, was ihnen besonders gut an der Vetmeduni<br />

Wien gefällt. Dieses Mal drehten wir den Spieß um und interviewten drei Studenten unserer Uni zu<br />

ihren Studienerfahrungen im Ausland.<br />

Ich war für 3 Monate an der Washington State University in Pullman. Wir<br />

hatten das Vergnügen, die Rotationen mit den Studenten des letzten Jahrganges<br />

mitzumachen. An der WSU wird das Teaching Hospital hauptsächlich<br />

von den Studenten geführt und nur Backstage mit den Doktoren abgesprochen,<br />

was eine große fachliche Herausforderung darstellte, uns jedoch sehr<br />

viel an Eigeninitiative und selbstsicheres Auftreten gelehrt hat. Manchmal tut<br />

es einfach gut, in das kalte Wasser gestupst zu werden, auch wenn es nicht<br />

immer leicht ist. Ich würde jedem empfehlen diese einzigartige Chance zu<br />

nutzen und während des Studiums soviel Auslandserfahrung wie nur möglich<br />

zu sammeln. Es zahlt sich auf alle Fälle aus!<br />

Cathy Kloibhofer<br />

u<br />

trix<br />

Ich habe meine klinischen Übungen in Südafrika absolviert und würde<br />

diesen Schritt immer wieder gehen und kann es nur empfehlen! So eine<br />

Gelegenheit bekommt man nie wieder und – seien wir doch mal ehrlich –<br />

wann kann man besser verreisen als während des Studiums? Der Lerneffekt<br />

blieb bei mir ein bisschen auf der Strecke, da ich mir mit dem Englischen<br />

doch etwas schwer getat habe, aber auch dies wurde von Tag zu Tag besser<br />

;) Also deswegen: Keine Scheu! Zudem haben ein Großteil von uns im<br />

Anschluss ebenfalls die OSCE-Prüfung bestanden! Es ist einfach alles in<br />

allem eine riesengroße Erfahrung. Andere Kulturen, viele bleibende Kontakte,<br />

Grenzerfahrungen und exotische Krankheiten.<br />

Thorben Liening-Ewert<br />

liche<br />

gen<br />

linge<br />

„Schön, dass du hier bist Nina! Sieh dir gerne mal diesen Patienten<br />

an- ein interessanter Fall!“<br />

Am Anfang meiner Klinischen Rotation war ich direkt überfordert<br />

mit der ausgesprochenen Freundlichkeit an der TIHO Hannover.<br />

Die verschiedenen Kliniken der Uni platzten vor Patienten fast aus<br />

allen Nähten- eine Situation die man sich als Student nur wünschen<br />

kann. Eingeteilt war ich jeweils mit den Studenten des letzten Jahrgangs,<br />

ein Umstand, der mich zusätzlich anspornte. Immerhin galt es<br />

Österreichs Ehre zu verteidigen ;)<br />

Ich hatte drei sehr lustige, spannende und lehhreiche Monateund<br />

am Ende sogar zwei Angebote für Doktorarbeiten!<br />

Janina Rauch<br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

21<br />

26.03.12 13:24


8<br />

ALLERLEI<br />

Alltagsg´schichten von einem...<br />

Zootierarzt<br />

Das Berufsbild Zootierarzt gehört zu den relativ jungen<br />

Berufen, offiziell anerkannt ist diese Bezeichnung erst<br />

seit Mitte der 50er-Jahre im deutschsprachigen Raum.<br />

In den letzten Jahren jedoch ist das Interesse an einer<br />

Spezialisierung nach dem Veterinärmedizinstudium<br />

stetig gewachsen. So möchten sich doch immer mehr<br />

junge KollegenInnen trotz einer mühevollen Ausbildung<br />

gerne anschließend auf eine Tierart oder Fachrichtung<br />

spezialisieren. Im Hinblick auf die Spezialisierung<br />

Zootiermedizin gibt es, wie so oft, kein eigenes<br />

Studium, jedoch können die Studenten sich während<br />

ihres Studiums schon entsprechende Vorlesungen selber<br />

zusammenstellen, die einzelne Schwerpunkte legen. An<br />

der VUW ist man mit dem Conservation Modul im<br />

letzten Semester schon sehr gut aufgestellt. Eine Alternative<br />

dazu wäre ein teures Masterstudium oder schwer<br />

zu bekommendes Internship im Ausland. In Österreich<br />

muss der angehende Zootierarzt nach dem Studium<br />

fünf Jahre lang praktisch tätig sein, drei Jahre davon in<br />

einem wissenschaftlich geführten Zoo mit spezifischer<br />

Fachtierarzt Betreuung, Vorträge halten und Publikationen<br />

veröffentlich haben, bevor er oder sie die Fachtierarztprüfung<br />

für Wild- und Zootiere ablegen kann.<br />

Trotz dieser vielversprechenden Zusatzqualifikation ist<br />

ein Arbeitsplatz in einem Zoo eher selten ausgeschrieben.<br />

Können sich doch nur große Zoos oder Wildparks<br />

einen oder mehrere eigene Tierärzte leisten, nicht selten<br />

ist der chronische Geldmangel der Stadt dafür verantwortlich.<br />

Die Verdienstmöglichkeiten sind demnach<br />

für das doch sehr herausfordernde Studium und die<br />

anschließende Tätigkeit mit großer Verantwortung vergleichsweise<br />

gering. Trotzdem erfordert der Beruf große<br />

Einsatzbereitschaft und ein breitgefächertes Fachwissen.<br />

Hilfreich dabei sind die jährlichen Fachtagungen<br />

und die große Bereitschaft, sich untereinander mit den<br />

KollegenInnen von anderen Tiergärten auszutauschen.<br />

So findet doch der Tierarzt in einem Zoo in der Regel<br />

mehrere hundert verschiedene Tierarten und tausende<br />

Individuen vor, und muss sich auf jedes Einzelne einstellen<br />

und dieses behandeln können.<br />

Sehr hilfreich dabei sind gut ausgebildete Tierpfleger,<br />

die das veränderte Verhalten Ihrer Tiere oft als Erste<br />

bemerken und damit die wichtigsten Partner des Zootierarztes<br />

im Kampf gegen Krankheiten sind.<br />

Aber gerade diese Artenvielfalt ist auch das, was den<br />

Alltag im Zoo nie langweilig werden lässt. Es wechseln<br />

sich sowohl die zu behandelnde Spezies, als auch die<br />

Art der Erkrankungen ständig ab.<br />

Lediglich zu bestimmten Jahreszeiten treten einmal<br />

22 <strong>HVU</strong> MAGAZIN


ALLERLEI<br />

gehäuft ähnliche Krankheitsbilder auf. Diese sind<br />

dann in der Regel saisonal bedingt und treten oft im<br />

Zusammenhang von Futterumstellungen auf, z.B. wenn<br />

im Frühjahr vermehrt Grünfutter zugefüttert wird.<br />

Ansonsten sind es in der Regel Einzelerkrankungen,<br />

die behandelt werden müssen oder Präventivmaßnahmen<br />

wie z.B. das regelmäßige Durchführen von<br />

Schutzimpfungen oder Entwurmungsprogramme. Als<br />

weitere Tätigkeit gehört die Überprüfung der Artenund<br />

Tierschutzbestimmungen, die Einhaltung der<br />

Zoll- und Quarantäneverordnungen, und das Planen<br />

und Einrichten artgerechter Gehege zu den Tätigkeiten<br />

des Zootierarztes. Ebenso gibt der Tierarzt gelegentlich<br />

Hilfestellung bei Zuchtbuchfragen, Besucherführungen<br />

und Pressearbeit. Wirklich spektakulär, wie es sich die<br />

allgemeine Bevölkerung vorstellt, geht es zum Glück<br />

jedoch eher seltener vor sich. Denn wie sagt man so<br />

schön? Ein Zoo, in dem die Tiere krank sind, ist ein<br />

schlechter Zoo!<br />

Curriculum vitae<br />

• Studium der Veterinärmedizin FU-Berlin<br />

• Doktorat am Forschungsinstitut für Wildtierkunde<br />

und Ökologie Wien<br />

• Kleintier Internship VU-Wien<br />

• Chirurgie Internship USA und UK<br />

• seit 2009 tätig in der Tierärztlichen Ordination<br />

Tiergarten Schönbrunn, www.zoodoc.at<br />

Dr. Folko Balfanz<br />

Fachtierarzt für Wild- und Zootiere<br />

Der Zyklus der Lernunterlagen<br />

lernunterlagen@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

(c) Referat für Lernunterlagen<br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

23


EVENTS<br />

61st IVSA Symposium<br />

South Africa<br />

3. – 11. Januar <strong>2013</strong><br />

3.01.13<br />

Nachdem wir schon zwei Tage südafrikanische Luft in<br />

Johannesburg geschnuppert hatten, ging es für uns auf<br />

den Campus der Veterinärmedizinischen Universität in<br />

Onderstepoort. Sobald wir unsere luxuriösen Einzelzimmer<br />

auf dem Unigelände bezogen hatten und alle<br />

Formalitäten erledigt waren, gab es traditionelles Braai<br />

am Clubhouse (Don´t call it barbecue!!!), bei dem wir<br />

die knapp 100 Studenten aus über 20 Nationen<br />

kennenlernten.<br />

Was für uns unsere ÖH-Bar ist, ist für die südafrikanischen<br />

Studenten ihr Clubhouse. Und direkt<br />

daneben befindet sich als kleines Zuckerl noch ein<br />

Swimmingpool.<br />

4.01.13<br />

Am nächsten Tag wurden wir von unseren Gastgebern<br />

liebevoll um 5:30 Uhr mit Megafon und lautem Gepolter<br />

an unseren Türen geweckt. Nach dem Kampf um<br />

einen Waschplatz im Bad bekamen wir Frühstück in der<br />

Mensa. Weiter ging es mit den offiziellen Begrüßungsworten<br />

der Universitätsleitung und der Sponsoren.<br />

Bei der Campusführung bekamen wir einen Eindruck<br />

von dem riesigen Unigelände und den Kliniken.<br />

Anschließend hatten wir die ersten Erfahrungen mit<br />

einer IVSA-Generalversammlung.<br />

Anfänglich etwas überfordert mit dem formellen Prozedere<br />

hatten wir dann aber doch schnell den Dreh raus.<br />

Es ging vor allem um Gesetzesänderungen, zukünftige<br />

Beitrittsländer und Gastgeberländer der nächsten Kongresse<br />

und Symposien.<br />

Nachmittags fanden die ersten Vorlesungen und einen<br />

Workshop über Wildtierzahnmedizin statt. Zum<br />

Abschluss des ersten Tages stellten wir unsere Uni bei<br />

den Internationalen Ständen vor und feierten noch im<br />

Clubhouse.<br />

5.01.13<br />

Der nächste Tag begann gleich mit der zweiten General<br />

Assembly, bei der wir uns schon bestens auskannten.<br />

Wir waren den ganzen Tag auf dem Campus mit<br />

Workshops und Vorlesungen beschäftigt. Zunächst<br />

lernten wir im cultural workshop, wie traditioneller<br />

afrikanischer Perlenschmuck gemacht wird und durften<br />

auch selbst einen Versuch starten. Nachdem wir den<br />

Nachmittag im Hörsaal mit verschiedenen Vorlesungen<br />

verbrachten, hatten wir abends die Möglichkeit, unser<br />

Land mit seinen Spezialitäten in fester und vor allem<br />

flüssiger Form vorzustellen und auch die Köstlichkeiten<br />

aus den anderen Ländern zu probieren.<br />

24 <strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

6.01.13<br />

Noch zwei Stunden früher als normal (3:30 Uhr) mussten<br />

wir am Sonntag aufstehen. Der Grund dafür hat<br />

uns aber schnell darüber hinweg getröstet. Wir machten<br />

uns auf den Weg nach Pilanesberg zum Naturreservat.


EVENTS<br />

Dort erwarteten uns bei einer Bussafari die Big Five<br />

und noch viel mehr als erhofft...<br />

In Sun City gab es nachmittags ein Kontrastprogramm<br />

zur Safari in einem riesigen Vergnügungspark.<br />

Nach der Rückkehr an den Campus fand eine Auktion<br />

statt, bei der es viele Mitbringsel aus den verschiedenen<br />

Ländern zu ersteigern gab.<br />

werden. Dort konnten wir tatkräftig mithelfen, indem<br />

wir den Vögeln neue Sitzstangen und Nester bauten.<br />

Außerdem hatten wir die Möglichkeit, die Wildvögel<br />

einmal ganz aus der Nähe zu betrachten. Abends fand<br />

im Clubhouse die berühmte „White T-Shirt Party“<br />

statt, bei der jeder mit einem Edding bewaffnet Nachrichten<br />

auf den T-Shirts anderer hinterlassen konnte.<br />

7.01.13<br />

Den Vormittag verbrachten wir auf der Taurus Absamungsstation.<br />

Dort wurden uns die verschiedenen<br />

Rasse-Bullen gezeigt und eine Absamung vorgeführt.<br />

Auf dem Weg zurück fuhren wir am Union Building<br />

in Pretoria vorbei, bevor wir an der Uni eine<br />

sehr interessante Vorlesung zum Thema „Rhino facial<br />

reconstructive surgery“ hatten. Anschließend rannten<br />

wir bei der Campus-Rallye bei 39°C über das gesamte<br />

Uni-Gelände und bewältigten verschiedene Aufgaben.<br />

Völlig erschöpft kühlten wir uns danach im Pool ab<br />

und stärkten uns beim Braai, bevor die Siegerehrung im<br />

Clubhouse stattfand.<br />

8.01.13<br />

Am nächsten Morgen machten wir uns<br />

auf zur „Cradle of humankind“, auf den<br />

Spuren des menschlichen Ursprungs.<br />

Dazu gehörten eine Höhlenführung und<br />

ein interaktives Museum im „Moropeng<br />

visitors centre“. Anschließend fuhren<br />

wir zum Biermuseum, wo wir alles über<br />

afrikanische Braukunst erfuhren und selbstverständlich<br />

auch das Bier kosten durften.<br />

Als wir wieder auf der Uni waren, erwarte uns die dritte<br />

General Assembly, nach der wir müde ins Bett fielen.<br />

9.01.13<br />

Nachdem wir morgens an Diskussionsrunden und<br />

Vorlesungen zum Thema „balance of life“ im Hörsaal<br />

der Uni teilnahmen, verbrachten wir den schönsten<br />

Nachmittag des Symposiums in Kleingruppen bei<br />

Workshops in verschiedenen Kliniken und Projekten.<br />

Unsere Gruppe fuhr zu einer Geier-, Adler- und Eulen-<br />

Auffangstation, in der die kranken oder verletzten Vögel<br />

aufgepäppelt und wenn möglich wieder ausgewildert<br />

10.01.13<br />

Der letzte Tag an der Uni begann mit der vierten und<br />

letzten General Assembly und mit Vorlesungen. Todmüde<br />

von den kurzen Nächten der letzten Tage konnten<br />

wir nur noch schwer die Augen offen halten.<br />

Danach hatten wir eine<br />

Schlangen- und Spinnenvorführung<br />

im Hörsaal,<br />

bei der wir alle wieder<br />

wach wurden, denn wir<br />

hatten die Möglichkeit,<br />

eine Schlange ganz nah zu<br />

erleben.<br />

Nach einer weiteren<br />

Vorlesung bastelten wir<br />

im Workshop „Make your<br />

own blow dart“ einen<br />

Betäubungspfeil und haben ihn auch gleich selbst an<br />

einem Pappkarton ausprobiert.<br />

Abends ging es dann für uns zum Abschlussdinner<br />

des Symposiums. In einem exklusiven Restaurant mit<br />

tollem Ausblick konnten wir uns durch exotische Köstlichkeiten<br />

vom Buffet wie Krokodil oder Springbock<br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

25


ALLERLEI<br />

probieren. Ein gelungener Abschluss eines schönen und<br />

interessanten Symposiums!<br />

11.01.13<br />

Am leider letzten Tag mussten wir uns von unseren<br />

liebgewonnenen Freunden verabschieden. Wir freuten<br />

uns aber auf zwei weitere Tage in Pretoria, die wir<br />

zusammen mit Studenten aus Indonesien in einem<br />

Hostel verbrachten.<br />

Alles in allem war es eine sehr aufregende Zeit in Südafrika.<br />

Wir haben viele tolle Erfahrungen gesammelt<br />

und freuen uns auf weitere IVSA-Veranstaltungen.<br />

Wir können nur jedem empfehlen, sich auch zu bewerben.<br />

Nehmt die vielen Chancen, die wir haben,<br />

wahr und seid beim nächsten Kongress in Utrecht/<br />

Niederlande oder beim kommenden Symposium in<br />

Ankara/Türkei dabei! Weitere Infos zu den IVSA-<br />

Veranstaltungen gibt’s natürlich im Referat für Internationales!<br />

Steffi Hof und Sissy Rammelmeier<br />

... and the Oskars go to...<br />

allen Mitwirkenden des<br />

VPH-Moduls,<br />

insbesondere an<br />

Dr. Alexandra Bauer<br />

, die wesentlich daran beteiligt ist, dass dieses Modul<br />

so ist wie es ist.<br />

Keine leichte Aufgabe, ein Modul zu koordinieren,<br />

in dem mehrere Stundenpläne zusammenlaufen, aber<br />

durch ihr Engagement gab es keine unlösbaren Aufgaben.<br />

Diverse Kleinigkeiten, wie den Stundenplan 4<br />

Monate vor Semesterbeginn zu erhalten, erleichtern ein<br />

Studentenleben ungemein. Die Kommunikation zu uns<br />

Studenten war beispielhaft. Zusammenfassend kann<br />

man sagen: Wir wurden überall sehr herzlich aufgenommen,<br />

haben in diesem Jahr viel gesehen und<br />

gelernt und auch viel gegessen :-)<br />

Wir bedanken uns für ein würdiges letztes Jahr an der<br />

Vetmed!<br />

26 <strong>HVU</strong> MAGAZIN


...and Ao. Frau Mag.<br />

Dirnhofer &<br />

Frau Locsmandy<br />

Einen Oskar überreichen wir Frau Mag. Dirnhofer<br />

und Frau Locsmandy aus dem Studienreferat, für die<br />

Durchführung der großen OSCE-Prüfungen.<br />

Die OSCE-Prüfung ist wahrlich nicht die Liebste der<br />

Studierenden. Durch die professionelle und ruhige Art<br />

der beiden Damen und durch die guten Erklärungen<br />

des Ablaufs vor den jeweiligen Antritten haben die<br />

beiden eine gewisse Ruhe in die Gruppen gebracht.<br />

Dadurch konnten wir uns voll und ganz auf die anstehende<br />

Prüfung konzentrieren. Auch haben wir im<br />

Gegensatz zu den früheren Jahrgängen unsere Termine<br />

relativ früh bekommen.<br />

Dieser Oskar ist auch denjenigen PrüferInnen gewidmet,<br />

die uns Studierenden ruhig und sachlich durch die<br />

Prüfungen geführt haben und damit am Erfolg vieler<br />

Studierender beteiligt waren.<br />

Herzlichen Dank!<br />

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An nahezu allen Kliniken sind die Tierpfleger unglaublich hilfsbereite,<br />

engagierte Personen, die gerne helfen und für Fragen der<br />

Studenten stets zur Verfügung stehen. In der Klinik der Internen<br />

Medizin für Kleintiere gibt es hier jedoch ein paar Ausnahmen.<br />

Im Gegensatz zu den umgänglichen, freundlichen Tierpflegern,<br />

die es ja auch auf der Kleintier gibt, zeichnen sich genannte<br />

Ausnahmen durch ihre Umgangsformen aus. Studenten werden<br />

genervt angeblafft und stundenlang mit den Hunden spazieren<br />

geschickt, damit die Tierpfleger ihre Nachtruhe genießen können.<br />

Oft darf man als Student dann auch noch die gesamte Fütterung<br />

übernehmen, wodurch sich die Medikamentengabe nicht selten<br />

verzögert. Wir wünschen uns, dass sich das Pflegepersonal der<br />

Kleintierklinik mehr an die tatsächlichen Aufgaben eines Tierpflegers<br />

hält, und uns Studenten mit etwas mehr Respekt behandelt.<br />

<strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

27


Katz<br />

Er<br />

BUCHTIPPS<br />

Das Glück geht aus<br />

Sonja Heiss<br />

fü<br />

Sonja Heiss, eine geborene Münchnerin, studierte eigentlich Film. Ihr letzter Spielfilm<br />

„Hotel Very Welcome“ wurde vielfach ausgezeichnet und lief auch auf der Berlinale und<br />

im Kino. „Das Glück geht aus“ ist eine wunderbare Kurzgeschichtensammlung, welche die<br />

unterschiedlichen Aspekte des Lebens in all seinen Facetten auf ehrliche und direkte Weise<br />

beschreibt. Es geht um die Suche nach Glück und Zufriedenheit. Auf großartige „Happy<br />

Ends“ wird dabei verzichtet. Motto: Das Leben ist verdammt kompliziert, aber man sollte es<br />

mit Humor nehmen. Dieses Buch polarisiert; entweder man mag die Geschichten von Heiss<br />

oder man kann wenig damit anfangen. Also einfach austesten und probelesen!<br />

Muh!<br />

David Safier<br />

Kuh sera, sera… - Was sein soll, soll sein, soll sein…Die Zukunft, ja die kennt kein<br />

Schwein. Und auch keine Kuh. In dieser tierischen Geschichte singt die ostfriesische Kuh<br />

Lolle genau dieses Lied nachdem ihr Traum vom glücklichen Leben auf einmal wie eine<br />

Seifenblase zerplatzt. Ihr geliebter Stier Champion betrügt sie mit einer anderen, blöden<br />

Kuh. Zudem beschließt der Bauer alle Kühe auf dem Hof zu schlachten. Die Rettung<br />

naht in Form eines italienischen Katers. Er erzählt Lolle von einem Land, in dem Kühe<br />

wie Heilige behandelt werden: Indien. Und so beschließt Lolle kurzer Hand einfach mal<br />

so nach Indien zu reisen. Fazit: Eine abenteuerliche, charmant geschriebene Suche nach<br />

dem Glück.<br />

ALLERLEI<br />

Die Henne und das Ei<br />

Renée Schroeder mit Ursel Nendzig<br />

In „Die Henne und das Ei“ begibt sich die Biochemikerin Renée Schröder auf die Suche<br />

nach dem Molekül des Lebens und versucht einen kleinen Blick über die Grenzen der<br />

Wahrnehmung zu werfen. „Unsere Welt ist eine Meter –Welt. Alles, was ungefähr einen<br />

Meter groß ist, ist unser Ding. Wir lassen uns herab auf Millimeter, darunter sehen wir<br />

eigentlich nichts mehr. […] Doch auch in kleineren Maßstäben ist noch eine Welt. Die<br />

uns (noch) verschlossen bleibt.“ Die leidenschaftliche Wissenschaftlerin führt den Leser<br />

durch eine faszinierende Welt der Moleküle. Lesenswert ist dieses Buch vor allem durch<br />

den allgemein verständlichen Text. Dieser macht dieses naturwissenschaftlich angehauchte<br />

Buch zu einer guten Lektüre zwischendurch und bietet eine Reihe von Denkansätzen,<br />

die zum Nachdenken und Hinterfragen anregen.<br />

28 <strong>HVU</strong> MAGAZIN<br />

Ursula Teubenbacher


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Tel: 01 25077 / 1700<br />

FAX: 01 25077 / 1790<br />

sekretariat@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

www.hvu.vetmeduni.ac.at<br />

VORSITZTEAM<br />

Vorsitzende: Leonie Zieglowski<br />

leonie.zieglowski@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

1. Stellvertreterin: Sophia Jeserschek<br />

sophia.jeserschek@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

2. Stellvertreter: Daniel Ertl<br />

daniel.ertl@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

KONTAKTE<br />

Sozial-&Gleichbehandlungsreferat<br />

Sozial@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

ÖET<br />

oeet@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

Organisationsreferat<br />

organisation@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

Referat für Lernunterlagen<br />

DW:1713<br />

DW:1713<br />

DW:1715<br />

Lernunterlagen@hvu.vetmeduni..ac.at DW: 1714<br />

Bildungspolitisches Referat<br />

bipol@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

Internationales Referat<br />

international@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

Kultur Referat<br />

kultur@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

Pressereferat<br />

presse@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

Sportreferat<br />

sport@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

Webreferat<br />

webmaster@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

Wirtschaftsreferat<br />

wirtschaft@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

DW:1703<br />

DW:1711<br />

DW:1710<br />

DW:1710<br />

DW:1714<br />

DW:1711<br />

DW:1715<br />

StV Pferdewissenschaften&Biomedizin<br />

bio@hvu.vetmeduni.ac.at<br />

DW1712<br />

pferde@vetmeduni.ac.at<br />

StV Vetmed<br />

vetmed@hvu.vetmeduni.ac.at DW1712<br />

Doktorat<br />

dissertanten@vetmeduni.ac.at<br />

R: Phillip Linke SB: Max Winkler<br />

R: Lisa Zimmermann<br />

R: Lisa Marie Meyer SB: Janine Gruber,<br />

R: Lea Weiß SB: Philipp Königshofer<br />

R: Carina Stengl<br />

R: Lukas Huber SB: Janina Janssen & Sandra Kriechbaumer<br />

R: Simone Rammelmeier SB: Stephanie Hof<br />

R: Lisa Gamsjäger SB: Ursula Teubenbacher<br />

R: Paul Wehrenpfennig SB: Max Rüttinger<br />

R: Dominik Wanasek<br />

R: Melina Reuther SB: Lisbett Rink<br />

Stephanie Woidig<br />

Sandra Eisner<br />

Franziska Endres<br />

Alexander Grahofer<br />

Tania Neels<br />

Thorsten Rick<br />

Andy Eller<br />

Simone Grabner<br />

Benedigt Hagen<br />

Thorben Liening-Ewert<br />

Christina Bredtmann<br />

Matthias Schedl<br />

Christiane Gebhart<br />

IMPRESSUM:<br />

Medieninhaber und Herausgeber: Hochschüler/innenschaft an der Vet.Med.Univ.Wien (<strong>HVU</strong>), Veterinärplatz 1,<br />

1210 Wien Tel.: 0043-1-25077-1700 Fax: 0043-1-25077-1970 eMail: presse@hvu.vetmeduni.ac.at Vorsitzender:<br />

Max Winkler Redaktion: Lisa Gamsjäger Inserate: C Layout & Satz: C&G Artwork: C&G Hersteller: WUV<br />

Facultas, Berggasse 5/1090 Wien<br />

WWW: http://hvu.vetmeduni.ac.at/hvu/rectum Abonnement: 100.- pro Jahr; Offenlegungspflicht lt. §25: Grundlegende<br />

Richtung: Offizielles Medium der <strong>HVU</strong>, Zeitschrift für Studium, Wissenschaft, Politik und Kultur mit<br />

Schwerpunkt Hochschulbereich. Leser/innenbriefe und namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht in jedem<br />

Fall die Redaktionsmeinung wieder. Auflage: 2800 Stück; Leserzuschriften wenn möglich als eMail (presse@hvu.<br />

vetmeduni.ac.at) oder auf Diskette/CD (MS Word). Disketten/CDs werden auf Wunsch retourniert.


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