1. schlosskonzert - Theater Rudolstadt
1. schlosskonzert - Theater Rudolstadt
1. schlosskonzert - Theater Rudolstadt
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August/September 2010<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />
Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong><br />
Der Gute Tod <strong>Theater</strong>fest<br />
Augenblick der Schwäche Die<br />
Schicksalssinfonie Corinna<br />
Harfouch <strong>1.</strong> Schlosskonzert<br />
<strong>Rudolstadt</strong> GroSSes Haus<br />
... ich möchte gern in<br />
dieser holperichten Welt<br />
einige Sprünge machen,<br />
von denen man erzählen<br />
soll. (Friedrich Schiller)<br />
15:00 | Dienstags-Abo/Freiverkauf 15 €/13 €<br />
Antigone<br />
Tragödie von Sophokles<br />
19:30 | Freitags-Abo 2/Freiverkauf 15 €/13 €<br />
Antigone<br />
Tragödie von Sophokles<br />
Freitag<br />
27<br />
Samstag<br />
28<br />
Sonntag<br />
29<br />
Samstag<br />
04<br />
Dienstag<br />
Andere Spielstätten<br />
herzlich willkommen in der spielzeit 2010/2011!<br />
August<br />
September<br />
19:30 | Schlosskapelle Saalfeld | Freiverkauf 18 €<br />
<strong>1.</strong> Schlosskonzert<br />
Werke für Alphorn und Orchester von Mozart, Schnittke u. a.<br />
19:30 | Rokokosaal Heidecksburg | Freiverkauf 18 €<br />
<strong>1.</strong> Schlosskonzert<br />
Werke für Alphorn und Orchester von Mozart, Schnittke u. a.<br />
15:00 | Klosterruine Paulinzella | Freiverkauf 14 €<br />
<strong>1.</strong> promenadenkonzert<br />
»Wiener Blut« – Ein Nachmittag mit der Familie Strauss<br />
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 €<br />
Gut gegen Nordwind<br />
<strong>Theater</strong>stück nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Glattauer<br />
07<br />
grosses theaterfest<br />
Für jung und alt! Für Weib und Mann! vor<br />
Freitag<br />
10<br />
und im theater! mit musik, unterhaltung<br />
und vielen überRaschungen. Vom Nachmittag<br />
bis tief in die Nacht wird die eröffnung<br />
der spielzeit gefeiert!<br />
am<br />
18.09.<br />
19:30 | Samstags-Abo 1/Freiverkauf 15 €/13 €<br />
Die Schicksalssinfonie (UA)<br />
<strong>Theater</strong>stück mit Orchester von S. Mensching und M. Kliefert<br />
15:00 | Sonntags-Abo/Freiverkauf 15 €/13 €<br />
Antigone<br />
Tragödie von Sophokles<br />
Samstag<br />
11<br />
Sonntag<br />
12<br />
extras<br />
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 €<br />
Gut gegen Nordwind<br />
<strong>Theater</strong>stück nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Glattauer<br />
11:00 | Restaurant im Schillerhaus | Eintritt frei | Reservierung erwünscht<br />
<strong>Theater</strong>frühstück bei Schiller<br />
Zur Premiere von »Der gute Tod«<br />
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 €<br />
auf einmal ist die welt ganz leise<br />
Ein musikalischer Abend mit Uschi Amberger und Toni Steidl<br />
Premiere<br />
19:30 | Premieren-Abo/Freiverkauf 18 €/15 €<br />
Der gute tod<br />
Schauspiel von Wannie de Wijn (Deutsche Erstaufführung)<br />
Samstag<br />
18<br />
ab 15:00 | rund ums <strong>Theater</strong> | Eintritt frei<br />
GroSSes <strong>Theater</strong>fest<br />
Platzkonzert der Thüringer Symphoniker, Spiel und Unterhaltung<br />
für Groß und Klein, <strong>Theater</strong>führungen und vieles mehr<br />
gastspiel<br />
18:00 | Freiverkauf 16 €/Kinder- u. Jugendliche 5 €<br />
Gott ist kein SpieSSer<br />
Ein Else-Lasker-Schüler-Abend mit Corinna Harfouch<br />
19:30 | Freiverkauf 15 €*<br />
mmm — was bin ich?*<br />
Die Rückkehr der beliebten Rateshow — Heiteres Beruferaten<br />
19:30 Freitags-Abo 1-Abo/Freiverkauf 15 €/13 €<br />
Der gute tod<br />
Schauspiel von Wannie de Wijn (Deutsche Erstaufführung)<br />
19:30 | Konzert-Abo <strong>Rudolstadt</strong>/Freiverkauf 16 €/13 €<br />
<strong>1.</strong> sinfoniekonzert<br />
»Willkommen und Abschied« Werke von Colţea, Strauss, Mozart<br />
Jeder Mensch stirbt täglich um 24<br />
Stunden ab. Man sieht aber keinem<br />
Menschen genau an, wieviel Tage<br />
er bereits verstorben ist. (Karl Marx)<br />
Sonntag<br />
19<br />
Dienstag<br />
21<br />
Mittwoch<br />
22<br />
Freitag<br />
24<br />
Samstag<br />
25<br />
Sonntag<br />
26<br />
Premiere<br />
extras<br />
15:00 | Klosterruine Paulinzella | Freiverkauf 14 €<br />
2. promenadenkonzert<br />
Melodien aus Oper, Operette und Konzert<br />
18:00 I theater tumult I Freiverkauf 5 €/Erwachsene 10 €<br />
Chatroom<br />
Jugendstück von Enda Walsh (15+)<br />
19:30 | Meininger Hof Saalfeld | Konzert-Abo SLF/Freiverkauf 16 €/13 €<br />
<strong>1.</strong> sinfoniekonzert<br />
»Willkommen und Abschied« Werke von Colţea, Strauss, Mozart<br />
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 15 €<br />
Augenblick der schwäche<br />
Komödie von Donald Churchill (Deutsche Erstaufführung)<br />
11:00 | Restaurant im Schillerhaus | Eintritt frei | Reservierung erwünscht<br />
<strong>Theater</strong>frühstück bei Schiller<br />
Zur Premiere von »Biografie. Ein Spiel«<br />
18:00 I theater tumult I Freiverkauf 5 €/Erwachsene 10 €<br />
Die Mädchen von Zimmer 28<br />
Szenische Lesung im Rahmen der Wanderausstellung zu Anne Frank<br />
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 €<br />
Augenblick der schwäche<br />
Komödie von Donald Churchill (Deutsche Erstaufführung)<br />
<strong>Theater</strong><br />
Jugend<br />
Club<br />
<strong>Theater</strong><br />
Jugend<br />
Club<br />
11:00 und 18:00 | Freiverkauf Schüler 5 €/Erwachsene 10 €<br />
Antigone<br />
Tragödie von Sophokles<br />
Vorverkaufsstelle in Kahla<br />
Jena-Saale-Holzland e. V.<br />
Margarethenstr. 7/8<br />
07768 Kahla<br />
Tel.: (03 64 24) 7 84 39<br />
vorschau Oktober<br />
Neu<br />
Montag<br />
27<br />
Dienstag<br />
28<br />
Mittwoch<br />
29<br />
Donnerstag<br />
30<br />
BLAUE<br />
STUNDE<br />
10:00 I theater tumult I Freiverkauf 5 €/Erwachsene 10 €<br />
Die Mädchen von Zimmer 28<br />
Szenische Lesung im Rahmen der Wanderausstellung zu Anne Frank<br />
10:00 | theater tumult | Freiverkauf 3 € Schüler/10 € Erw.<br />
Spatz Fritz<br />
Kinderstück von Rudolf Herfurtner (4+)<br />
10:00 | theater tumult | Freiverkauf 3 € Schüler/10 € Erw.<br />
Spatz Fritz<br />
Kinderstück von Rudolf Herfurtner (4+)<br />
20:00 I Schminkkasten I Freiverkauf 8 €<br />
Der Witz dabei<br />
Johannes Arpe liest Mini-Geschichten von Hans Kruppa<br />
<strong>Theater</strong><br />
Jugend<br />
Club<br />
Premiere<br />
19:30 | Premieren-Abo/Freiverkauf 18 €/15 €<br />
Biografie. Ein Spiel<br />
Komödie von Max Frisch<br />
Freitag<br />
01<br />
Samstag<br />
02<br />
Sonntag<br />
03<br />
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 €<br />
Augenblick der schwäche<br />
Komödie von Donald Churchill (Deutsche Erstaufführung)<br />
18:00 | theater tumult | Freiverkauf 5 € Schüler/10 € Erw.<br />
Salas Geheimnis<br />
Die Geschichte meiner Mutter (14 +)<br />
20:00 | Schminkkasten | Freiverkauf 12 €<br />
Gut gegen Nordwind<br />
<strong>Theater</strong>stück nach dem gleichnamigen Roman von Daniel Glattauer<br />
<strong>Theater</strong><br />
Jugend<br />
Club<br />
Vorschau Oktober 0<strong>1.</strong>10. Augenblick der Schwäche 02.10. Biografie. Ein Spiel 03.10. Salas Geheimnis | Gut gegen Nordwind<br />
05.10. Biografie. Ein Spiel 1<strong>1.</strong>10. Spatz Fritz 12.10. Spatz Fritz * Bitte haben Sie Verständnis, dass keine Reservierung möglich ist.<br />
Besucherservice und Vorverkauf<br />
+++ <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong> und Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong> GmbH<br />
Anger 1 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong> | Tel. (0 36 72) 45 0-0<br />
www.theater-rudolstadt.com | service@theater-rudolstadt.com<br />
+++ Abendkasse | Geöffnet 1 Stunde vor Beginn der Vorstellung. Für die Abendkasse<br />
reservierte Karten müssen bis 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn abgeholt<br />
werden. Kein Vorverkauf und Abo-Umtausch an der Abendkasse.<br />
+++ <strong>Theater</strong>kasse in der KulTourDiele | Marktstraße 57 | 07407 <strong>Rudolstadt</strong><br />
Tel. (0 36 72) 42 27 66 | Mo-Fr 10 – 12 Uhr und 12.30 – 17 Uhr, Sa 10 – 12 Uhr<br />
Tel. (0 36 72) 4 50-25 10 (nicht durchgehend besetzt)<br />
+++ Saalfeld-Information | Markt 6 | 07318 Saalfeld | Tel. (0 36 71)3 39 50 | Mo - Fr:<br />
9 – 18 Uhr, Sa (April bis Okt.): 9 – 14 Uhr, <strong>1.</strong> Sa im Monat (April bis Okt.): 9 – 16 Uhr,<br />
Sa (Nov bis März): 10 – 14 Uhr So und Feiertags (April bis Okt.): 10 – 14 Uhr<br />
+++ Fremdenverkehrsamt Leutenberg | Markt 1 | 07338 Leutenberg |<br />
Tel. (03 67 34) 2 22 62 Mo-Do 9 – 17 Uhr, Fr 9 – 15.30 Uhr<br />
+++ Touristinformation Bad Blankenburg | Bahnhofstraße 40 | 07422 Bad<br />
Blankenburg | Tel. (0 36 74) 26 67 | Mo-Fr 9 – 18 Uhr, Sa 9 – 13 Uhr<br />
+++ Reisebüro Sonnenklar.TV (in <strong>Rudolstadt</strong>)<br />
+++ Reisebüro Lautenschläger (SLF+RU)<br />
+++ Volksbank Saaletal eG (Geschäftsstellen in Bad Blankenburg, Königsee und<br />
<strong>Rudolstadt</strong> in der Schwarzburger Straße 28, der Schwarzburger Chausee 76 und<br />
der Marktstraße 22)<br />
+++ Verlagshäuser der Ostthüringer Zeitung (in <strong>Rudolstadt</strong>, Pößneck, Saalfeld)<br />
Verlagshäuser der Thüringer Allgemeinen (in Arnstadt, Ilmenau)<br />
+++ Tourismusbüro Lichtetal am Rennsteig | Saalfelder Straße 35 | 98739 Schmiedefeld<br />
+++ Jena-Saale-Holzland e. V. Kahla | Margarethenstr. 7/8 | 07768 Kahla
August/September 2010<br />
<strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />
Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong><br />
Premieren im September<br />
DER GUTE TOD<br />
Schauspiel von Wannie de Wijn (Deutsche Erstaufführung)<br />
Regie: Jens Schmidl | Bühne und Kostüme: TOTO<br />
Darf ein Mensch entscheiden, wann er seinem Leben ein Ende macht? Bernhards<br />
Entschluss steht fest, er ist unheilbar krank und sein Dasein nur noch<br />
Schmerz. Den Abschied möchte er nicht in der Einsamkeit und Anonymität<br />
einer Klinik begehen, sondern daheim und im Kreise seiner Familie. Am<br />
Vorabend des Tages X treffen in Bernhards Haus seine Geliebte, die jüngeren<br />
Brüder und seine Tochter ein. Ein befreundeter Arzt soll die erlösende Spritze<br />
verabreichen. Nicht alle Familienangehörigen können Bernhards Wunsch,<br />
in Würde zu sterben, respektieren. So kommt es zu harten Auseinandersetzungen.<br />
Nur in einem ist man sich einig: Dieser letzte Abend soll ein Fest für<br />
das Leben, keine Totenfeier werden. Mit Musik und Alkohol versuchen die<br />
Anwesenden das unerbittliche Ticken der Uhr zu übertönen. Aber der nächste<br />
Morgen rückt näher …<br />
Wannie de Wijn hat zum heiklen Thema der Sterbehilfe ein berührendes <strong>Theater</strong>stück<br />
voller melancholischer Schönheit und tiefem menschlichen Humor<br />
geschaffen. »Der gute Tod« ist weit mehr als ein Plädoyer für das Recht auf<br />
Sterbehilfe. Es ist ein Aufforderung dazu, selbst in den unerträglichsten Situationen<br />
nicht die Liebe und das Lachen zu verlieren.<br />
Es spielen: Laura Göttner, Charlotte Ronas, Joachim Brunner, Horst Damm, Marcus Ostberg, Markus Seidensticker<br />
Premiere 18.09. | 19:30 | Großes Haus<br />
AUGENBLICK DER SCHWÄCHE<br />
Komödie von Donald Churchill (Deutsche Erstaufführung)<br />
Regie: Monica Querndt | Bühne und Kostüme: Andrea Eisensee<br />
»Das Geheimnis einer glücklichen Ehe besteht darin, dass man einander verzeiht,<br />
sich gegenseitig geheiratet zu haben.« Tony, ein ambitionierter<br />
Kameramann und seine Frau Audrey beherzigten diese Maxime immerhin<br />
zwei Jahrzehnte. Nun – drei Jahre nach ihrer Scheidung – treffen sie sich, um<br />
ihr Landhaus zum Verkauf vorzubereiten. Wer bekommt was? Wohin mit den<br />
überflüssigen Möbeln, die nur alte Erinnerungen wach rufen? Man absolviert<br />
die Güteraufteilung in bemüht freundlichem Ton. Bloß kein neuer Streit! Doch<br />
23 Ehejahre schüttelt man nicht einfach so ab. Alte Vorwürfe und Reizthemen<br />
sind schnell wieder zur Hand. Erst als die lebenslustige Tochter Lucy hereinschneit,<br />
nehmen die getrennten Zukunftspläne des Elternpaares noch einmal<br />
eine überraschende Wendung …<br />
Donald Churchill hat eine stimmungsvolle Komödie geschrieben, die zeigt,<br />
dass die erste große Liebe nicht immer ein Irrtum ist und dass aus einem<br />
Aschehaufen Flammen lodern können, wenn man den Mut hat, sich noch einmal<br />
die Finger zu verbrennen.<br />
Es spielen: Ewa Rataj, Ute Schmidt und Hans Burkia<br />
Premiere 25.09. | 20:00 | Schminkkasten<br />
repertoire<br />
Antigone<br />
Tragödie von Sophokles<br />
Der Krieg um Theben ist zu Ende<br />
und Antigone beerdigt ihren gefallenen<br />
und zum Feind erklärten<br />
Bruder. Der neue Herrscher Kreon<br />
fühlt sich von ihrer Tat provoziert.<br />
Bei der Auseinandersetzung um die<br />
Frage: »Was ist richtiges Handeln?«<br />
geraten alle Werte ins Wanken.<br />
Eine Kette von Gewalt und Selbstzerstörung nimmt ihren Lauf.<br />
»Ungeheuer ist viel/und nichts ungeheurer als der Mensch.« Der Antigone-Mythos<br />
ist einer der bekanntesten der griechischen Antike. Die ›ewige‹ Aktualität<br />
der autonomen Überzeugungstäterin beweist die Vielzahl von Neubearbeitungen<br />
und Umdichtungen des Sagenstoffes. Sophokles schuf nicht nur einen<br />
der wichtigsten Texte unseres philosophischen, literarischen und politischen<br />
Bewusstseins, sondern zugleich eine der radikalsten weiblichen Bühnenfiguren.<br />
Es spielen: Ewa Rataj, Charlotte Ronas, Ute Schmidt, Johannes Arpe, Horst Damm, Simon Keel, Benjamin Griebel und<br />
Bürger aus der Region | Regie: Sven Miller | Bühne und Kostüme: Kristina Siegel | Komposition und musikalische<br />
Einstudierung: Rafael Stachowiak/Albrecht Ziepert<br />
Das Projekt wird unterstützt von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.<br />
07.09. | 15:00 | 10.09. | 19:30 | 12.09. | 15:00 | 27.09. | 11:00 und 18:00 | Großes Haus<br />
Die Schicksalssinfonie (uA)<br />
<strong>Theater</strong>stück mit Orchester von Steffen Mensching und<br />
Michael Kliefert<br />
Ein Orchester am Scheideweg. Man probt für das<br />
Konzert, dessen Erfolg über die Zukunft entscheidet.<br />
Noch sind die Musiker guter Dinge, aber dann<br />
erklingt ein falscher Ton, und das Unheil nimmt<br />
seinen Lauf. Statt weiter Beethoven zu üben, ergeht<br />
man sich in Vorwürfen und kultiviert alte Vorurteile.<br />
Ist das Programm überhaupt attraktiv genug?<br />
Kann man damit die Kommission überzeugen? Die<br />
Wellen schlagen hoch und ein Sündenbock muss<br />
her: der Dirigent! Er ist an allem Schuld. Aber wie<br />
soll ohne ihn das lebenswichtige Konzert gelingen?<br />
Mut, Improvisation und eine gehörige Portion Optimismus sind gefragt. Wir<br />
bleiben hier! Wir sind das Orchester! – Eine außergewöhnliche Kooperation des<br />
Rudolstädter Schauspielensembles mit den Thüringer Symphonikern.<br />
Es spielen und musizieren: Verena Blankenburg, Anne Kies, Hans Burkia, Horst Damm, Benjamin Griebel, Marcus<br />
Ostberg, Markus Seidensticker, die Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong> und Schnaftl Ufftschik |<br />
Regie: Steffen Mensching | Musikalische Einstudierung: Oliver Weder/Thomas Voigt | Ausstattung: Wilfried Buchholz<br />
1<strong>1.</strong>09. | 19:30 | Großes Haus<br />
Schminkkasten<br />
Gut gegen Nordwind<br />
<strong>Theater</strong>stück nach dem Roman von<br />
Daniel Glattauer<br />
Emmi Rothner will nur ein Zeitschriften-Abo<br />
aufkündigen, doch<br />
ihre E-Mail landet bei Leo Leike.<br />
Zwischen der glücklich Verheirateten<br />
und dem Mann, der gerade<br />
eine gescheiterte Beziehung verdaut, entwickelt sich aus spontaner Zuneigung<br />
ein leidenschaftlicher Onlineflirt. Beide kosten alle Vorteile des digitalen<br />
Versteckspiels aus, wo einer den anderen ausreden bzw. ausschreiben lässt,<br />
wo jeder frei entscheiden kann, wann er antwortet und wie viel er von seinen<br />
Gefühlen preisgibt. Bald scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, bis aus der<br />
virtuellen Liaison eine reale wird, doch die Scheu vor einer persönlichen Begegnung<br />
ist groß.<br />
Es spielen: Heike Meyer und Rayk Gaida | Regie: Michael Kliefert | Ausstattung: Wilfried Buchholz<br />
04. und 1<strong>1.</strong>09. | 20:00 | Schminkkasten<br />
auf einmal ist die Welt ganz leise<br />
Ein musikalischer Abend mit Uschi Amberger und Toni Steidl<br />
Das Schöne am Alter sind angeblich die vielen Erfahrungen<br />
und Erinnerungen. Aber wer will sie noch<br />
hören? Hat man sie nicht schon tausendmal erzählt,<br />
und die Mitmenschen sind nur zu höflich, einen<br />
darauf hinzuweisen? In ihrem neuen musikalischen<br />
Programm preisen Uschi Amberger und Toni Steidl<br />
schmunzelnd den zweiten, so kostbaren Abschnitt<br />
des Lebens. Mit Liedern und Geschichten erzählen sie<br />
von Vergangenem, aber auch von ihren Zukunftsträumen<br />
und sind dabei ein bisschen weise, aber kein bisschen leise.<br />
Es spielen: Uschi Amberger, Toni Steidl (Klavier)<br />
12.09. | 20:00 | Schminkkasten<br />
konzerte<br />
<strong>1.</strong> SINFONIEKONZERT<br />
»Willkommen und Abschied« Werke von Colţea, Mozart, R. Strauss<br />
Frank Sonnabend, Oboe | Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />
Im stolzen Alter von 80 Jahren schrieb Richard Strauss sein erstes Solokonzert<br />
für Oboe. Das Werk lotet aus, inwieweit man sich auch nach zwei Weltkriegen<br />
und jahrelangem Ringen um die Musiksprache noch der Tonalität und der<br />
klassizistischen Form zuwenden kann. Strauss hat es durchsichtig und zurückhaltend<br />
instrumentiert, und so klingen die drei Sätze spielerisch und verträumt.<br />
Der Solooboist der Staatskapelle Weimar, Frank Sonnabend, interpretiert das<br />
meistgespielte Musikstück des 20. Jahrhunderts für dieses Instrument.<br />
Die drei Sinfonien, die Mozart 1788 innerhalb von zwei Monaten komponiert<br />
hat, gelten als Höhepunkt seines sinfonischen Schaffens. Die 40. Sinfonie<br />
mit ihrer emotionalen Tiefe ist sicher die populärste. Mozart kostet die Tonart<br />
g-Moll als Ausdruck von leidenschaftlicher Erregung und abgrundtiefer<br />
Trostlosigkeit konsequent aus. Im Finale komponiert er 150 Jahre vor Arnold<br />
Schönberg – man höre und staune! – eine Zwölftonreihe. Gleich zu Beginn der<br />
Saison kommt die »Carte Blanche« zu Gehör, diesmal hat der Hamburger Student<br />
Victor Colţea den Werkauftrag erhalten.<br />
Öffentliche kostenlose Generalprobe für Schulklassen: 07.05. | 10:00 | Meininger Hof<br />
Saalfeld, Anmeldung unter (0 36 72) 4 50 23 01<br />
Victor Colţea: »Carte blanche« Auftragswerk der Thüringer Symphoniker (Uraufführung) | Richard Strauss: Konzert für<br />
Oboe und kleines Orchester D-Dur (1946) | Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550 (1788)<br />
24.09. | 19:30 | Meininger Hof Saalfeld<br />
25.09. | 19:30 | <strong>Theater</strong> <strong>Rudolstadt</strong><br />
<strong>1.</strong> SCHLOSSKONZERT<br />
Werke von Mozart, Galliano, Schnittke, Shilkloper<br />
Arkady Shilkloper, Alphorn | Musikalische Leitung: Oliver Weder<br />
Mit einem absoluten Ausnahmekünstler eröffnen die<br />
Thüringer Symphoniker die neue Konzertsaison. Das<br />
Jazz-Lexikon schreibt über Arkady Shilkloper: »Der<br />
große Waldhorn-Virtuose, der auch das Flügelhorn,<br />
Corno da Caccia und das Alphorn mit atemberaubender<br />
Geläufigkeit einsetzt, hat sein Hauptinstrument als<br />
Jazz-Solist in eine neue technische und künstlerische<br />
Dimension entwickelt. Mit einer Leichtigkeit ohnegleichen<br />
folgt er seiner melodischen Fantasie, als seien<br />
diesem Instrument keinerlei Grenzen gesetzt.« Im<br />
Schlosskonzert wird Arkady Shilkloper aus dem Alphorn<br />
Klänge von Mozart über französischen Tango bis hin zu<br />
eigenen Kompositionen zaubern.<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 14 A-Dur KV 114 | Leopold Mozart: Sinfonia Pastorale für Alphorn und<br />
Streichorchester | Richard Galliano: Sertão | Alfred Schnittke: Suite im alten Stil | Arkady Shilkloper: Funk Horn<br />
27.08. | 19:30 | Schlosskapelle Saalfeld<br />
28.08. | 19:30 | Rokokosaal Heidecksbug<br />
<strong>1.</strong> Promenadenkonzert<br />
»Wiener Blut« – Ein Nachmittag mit der Familie Strauss<br />
Musikalische Leitung: Toni Steidl<br />
Der Wirtssohn Johann Strauss hatte schon früh begonnen, sich als Geiger<br />
in Schänken zu verdingen. Langsam hatte er sich emporgearbeitet, bis er<br />
schließlich ein eigenes Walzer-Orchester leitete. Seine Söhne Josef, Eduard<br />
und natürlich der Erstgeborene Johann machten ihm später regelrecht Konkurrenz.<br />
Johann übernahm das Orchester vom Vater, spielte sich in die<br />
Herzen der Wiener und wurde als weltweiter Botschafter des Wiener Tanzes<br />
zum »Walzerkönig« gekrönt. Ein Nachmittag mit der Familie Strauss<br />
verspricht schwungvolle Tänze aus der Feder der vier Herzensbrecher. »Bahn<br />
frei« für diesen »Vergnügungszug « der Melodien, bei dem Sie »Luftig duftig«<br />
ins Träumen kommen werden und das »Wiener Blut« in Wallung gerät.<br />
29.08. | 15:00 | Klosterruine Paulinzella<br />
Kinder- und Jugendtheater/Konzerte<br />
Spatz Fritz<br />
Kinderstück von Rudolf Herfurtner<br />
Ein kleiner Pechvogel und der große Traum vom Fliegen. Spatz Fritz ist ein<br />
Nachzügler. »Nachzügler kriegt man schwer groß«, behauptet der mürrische<br />
Herr Huber. »Manchmal sind es auch Glückskinder«, erwidert seine schrullige<br />
Nachbarin. Zunächst sieht alles danach aus, als sollte er Recht behalten: Denn<br />
bei seinem ersten Ausflug trifft Spatz Fritz ein schwarzer klebriger Tropfen und<br />
lässt ihn in ein Kellerloch stürzen. Doch, Glück im Unglück, die drei Ratten, die<br />
ihn finden, haben gar keinen Appetit. Und auch zwischen Frau Maier und Herrn<br />
Huber ist plötzlich mehr als nur Tierliebe im Spiel.<br />
Es spielen: Verena Blankenburg und Horst Damm | Regie: Anne-Kristin Jahn | Ausstattung: Katharina Piriwe<br />
28.09. und 29.09. | 10:00 | theater tumult<br />
Die Mädchen von Zimmer 28<br />
Freundschaft, Hoffnung und Überleben in Theresienstadt (14+))<br />
Extras<br />
Der Witz dabei<br />
Johannes Arpe liest Mini-Geschichten von Hans Kruppa | Thomas Voigt, Klavier<br />
Kruppas Erzählungen – auch seine Gedichte – sind keine Kopfgeburten, sie<br />
sind aus dem Gefühl, aus der Herzmitte getane Äußerungen, und sie können<br />
für sich beanspruchen, den richtigen Ton zu treffen. Kruppas Unterwegsgeschichten<br />
in ferne Länder und ins eigene Ich sind Ansätze einer Philosophie<br />
der Lebensfreude. Wer Hans Kruppa zuhört, dem können sich selbst die tristesten<br />
Stunden in eine gute Zeit verwandeln.<br />
30.09. | 20:00 | Schminkkasten<br />
<strong>Theater</strong><br />
Jugend<br />
Club<br />
Ein Zimmer, dreißig Quadratmeter für dreißig Kinder, jüdische Häftlinge<br />
aus dem »Protektorat Böhmen und Mähren«. Zwölf bis vierzehn<br />
Jahre alt waren die Mädchen, als sich ihre Wege im Zimmer 28 im Ghetto<br />
Theresienstadt kreuzten. Immer wieder mussten einige von ihnen<br />
antreten zum gefürchteten Transport nach Osten, der den sicheren<br />
Tod bedeutete. Andere nahmen dann ihren Platz im Zimmer 28 ein.<br />
Insgesamt lebten dort sechzig jüdische Mädchen, getrennt von ihren Eltern.<br />
Sie lachten, lernten und sangen gemeinsam, überstanden schwere<br />
Krankheiten und weinten miteinander und überlebten auch, weil sie eine<br />
auf Treue und Freundschaft eingeschworene Gemeinschaft bildeten.<br />
Diese szenisch-musikalische Lesung wird im Kontext der Wanderausstellung<br />
zum Leben von Anne Frank, welche vom 13.09. bis 08.10.2010 im<br />
Rudolstädter Rathaus zu sehen ist, gezeigt.<br />
26.09. | 18:00 | 27.09. | 10:00 | theater tumult<br />
Gott ist kein Spiesser<br />
Ein Else-Lasker-Schüler-Abend mit Corinna Harfouch<br />
Musik: Shaban | Produktion: Ina Voigt<br />
Corinna Harfouch zählt zu den erfolgreichsten<br />
deutschen Schauspielerinnen. Ob auf der<br />
Bühne oder im Film − seit Jahrzehnten fasziniert<br />
sie die Zuschauer mit ihrer Darstellungskunst.<br />
Nach »Schillers Phädra« gastiert sie am <strong>Theater</strong><br />
<strong>Rudolstadt</strong> erneut mit einer szenischen Lesung:<br />
Diesmal widmet sie sich dem Werk der jüdischen<br />
Dichterin und Weltenwanderin Else Lasker-Schüler<br />
− der »größten Lyrikerin, die Deutschland je hatte«<br />
(Gottfried Benn). Der Abend ist ein poetisches<br />
Kaleidoskop aus Gedichten, Prosa, Szenen und<br />
Briefen. Scharfe Beobachtung wechselt zu Hingabe<br />
und Leidenschaft. Bilderwelten und Klangräume entstehen,<br />
die von der Kostbarkeit der Sprache, von der Lust am Verwandeln<br />
und der Sehnsucht nach Liebe zeugen. Corinna Harfouch spielt mit den<br />
Worten von Else Lasker-Schüler, variiert den Ton und überprüft das Gefühl,<br />
das so schnell täuschen kann. Erleben Sie zwei einzigartige Frauen.<br />
19.09. | 18:00 | Großes Haus<br />
BLAUE<br />
STUNDE<br />
4+<br />
Grosses <strong>Theater</strong>fest – Wir springen in die neue Spielzeit!<br />
Platzkonzert mit Hits der neuen Saison | Tollkühne Stückevorschau | Spiele-freudiges<br />
Kinderprogramm | Überraschende <strong>Theater</strong>führungen | Unterhaltsames Chansonprogramm<br />
| Kuriose Kostüme | Texte & Töne an ungewöhnlichen Orten | Wilde Tanzmusik<br />
Wir begrüßen die neue Spielzeit traditionell mit einem großen <strong>Theater</strong>fest.<br />
Verbringen Sie ab 15 Uhr mit uns <strong>Theater</strong>leuten einen stimmungsvollen<br />
Nachmittag und Abend mit vollem Programm auf mehreren Bühnen im<br />
und rund ums <strong>Theater</strong>. Zum Auftakt intonieren die Thüringer Symphoniker<br />
Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong> unter der Leitung von Chefdirigent Oliver Weder<br />
schwungvolle Melodien. Die Mimen des <strong>Theater</strong>s werden bei einem unlauteren<br />
Wettbewerb zum beliebtesten Stück der neuen Spielzeit um Ihre<br />
Gunst buhlen. Mit einem kurzweiligen Szenenpotpourri der Kinder- und<br />
Jugendstücke präsentiert sich der <strong>Theater</strong>jugendclub. Für die Kinder und<br />
alle Junggebliebenen holen wir Hüpfspiele aus vergangen Tagen wieder<br />
hervor. Auf einer Spiel- und Actionstraße können sich die Kleinsten austoben.<br />
Außerdem im Programm: die Dokumentationsfilmpremiere des Kooperationsprojektes<br />
»My Space«, <strong>Theater</strong>führungen an ungewöhnliche Orte<br />
mit überraschenden Darbietungen und vieles mehr … Nach der Premiere<br />
geht es mit wilder Tanzmusik auf dem <strong>Theater</strong>vorplatz bis tief in die Nacht.<br />
Für das leibliche Wohl ist gesorgt.<br />
18.09. | Los geht‘s um 15 Uhr auf dem <strong>Theater</strong>vorplatz<br />
IMPRESSUM Herausgegeben vom Thüringer Landestheater <strong>Rudolstadt</strong> und Thüringer Symphoniker Saalfeld-<strong>Rudolstadt</strong> GmbH, Anger 1, 07407 <strong>Rudolstadt</strong> I Intendant und Geschäftsführer: Steffen Mensching | Redaktion: Presse- und<br />
Öffentlichkeitsarbeit/Dramaturgie/KBB/Besucherservice | Gestaltung: kocmoc.net, Leipzig | Fotos: Peter Scholz/Friederike Lüdde/Dirk Dunkelberg u. a. I Layout/Satz: Friederike Lüdde, Hermine Wange I Änderungen vorbehalten!