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Kärntner - Wirtschaftskammer Kärnten

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Die Zeitung der <strong>Wirtschaftskammer</strong> Kärnten 63. Jahrgang, Nummer 47, 21. November 2008<br />

<br />

wirtschaft<br />

<br />

<br />

<br />

wko.at/ktn<br />

<br />

Kärnten-Gipfel<br />

zeigt erste Erfolge<br />

KWF baut Förderungen mit Jahresbeginn 2009 aus Seite 9<br />

Dunkle Wolken über<br />

der grünen Insel<br />

Wie es um die irische<br />

Wirtschaft bestellt ist, was<br />

das mit dem Wetter zu tun<br />

hat und welche Chancen<br />

es für heimische Betriebe<br />

gibt, verrät der Kärntner<br />

WK-Handelsdelegierte<br />

Günther Sucher in einem<br />

Interview auf Seite 8<br />

Unternehmer sichern<br />

ländliche Infrastruktur<br />

Seit Jahren setzt die Post<br />

bei ihrem Filialnetz den<br />

Sparstift an und schließt<br />

für die Post unrentable<br />

Postämter. Dadurch entstehen<br />

Lücken in der Infrastruktur,<br />

die von Unternehmern<br />

geschlossen werden.<br />

Seite 11<br />

Mehr Geld für<br />

Lehrbetriebe<br />

In einer neuen Serie stellt<br />

die „Kärntner Wirtschaft“<br />

die neue Lehrlingsförderung<br />

im Detail vor. In<br />

Teil eins lesen Sie Wissenswertes<br />

über die Basisförderung.<br />

Seite 13<br />

Rasch gefunden<br />

Wirtschaft & Politik 2–11<br />

Service 12–15<br />

Panorama 16–18<br />

Gewerbe 19<br />

Handel 20<br />

Tourismus 21<br />

Verkehr 22<br />

I & C 23<br />

WIFI-Tipps 24<br />

Anzeigen 25–31<br />

Was · Wann · Wo 32<br />

Foto: Begsteiger<br />

Unternehmer als Bücherwürmer. Das Kulturgut Buch wird von den<br />

Kärntner Unternehmerinnen und Unternehmern sehr geschätzt. Oft fehlt ihnen<br />

zwar die Zeit für gemütliche Lesestunden, dennoch könnte sich das Buch im Weihnachtsgeschäft<br />

wieder zu einem Renner entwickeln. Seiten 2 und 3<br />

WUSSTEN SIE ...<br />

... dass der<br />

Pkw-Sachbezug teilweise<br />

sozialversicherungsfrei ist?<br />

Info: www.adlbauer.at<br />

Adlbauer & Adlbauer<br />

Wirtschaftstreuhand GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft<br />

Klagenfurt, Tel. 0463/554 05-0


2 Freitag, 21. November 2008 Thema der Woche Kärntner Wirtschaft<br />

Immer mehr<br />

hören Bücher<br />

Bei der Autofahrt nach Wien<br />

Dr. Faustus oder Kapitän Ahab<br />

zu lauschen, setzt sich immer<br />

mehr durch – bei Unternehmern<br />

wie auch Verbrauchern.<br />

Obwohl es noch immer ein<br />

kleines Segment am Kärntner<br />

Buchmarkt ist, verzeichnet<br />

das Hörbuch starke Zuwächse.<br />

Zielgruppen sind vorwiegend<br />

Menschen, die viel Zeit im<br />

Auto verbringen, sowie Ältere,<br />

die dadurch ihre Augen entlasten.<br />

„Diese Form der Literatur<br />

wird verstärkt im Herbst<br />

gekauft, als Weihnachtsgeschenk<br />

oder für sich selbst:<br />

zum Bügeln oder wenn man<br />

krank ist. Auch bei Kindern<br />

sind Hörbücher beliebt“, sagt<br />

die Spittaler Buchhändlerin<br />

Barbara Kreiner. Den Zuwachs<br />

bei Hörbüchern erklärt sich<br />

der Feldkirchner Buchhändler<br />

Heinz Breschan durch das steigende<br />

Interesse an Literatur:<br />

„Mit Hörbüchern nutzen die<br />

Menschen jene Zeit, in der sie<br />

kein Buch lesen können, um<br />

so Wissenswertes zu erfahren<br />

oder unterhalten zu werden.“<br />

Bücherwurm schlängelt sich<br />

Unterhaltung, Wissensquelle<br />

und Weiterbildungsinstrument<br />

– das Kulturgut Buch hat sich<br />

auch in der modernen, von elektronischen<br />

Medien dominierten<br />

Welt behaupten können und<br />

wird von vielen Kärntner Unternehmern<br />

hoch geschätzt.<br />

Gerade erst ist die österreichische<br />

Buchwoche zu Ende<br />

gegangen, bei der die Besucher<br />

in der neuesten Belletristik und<br />

Sachliteratur schmökern konnten.<br />

Vielleicht, um bereits ein passendes<br />

Weihnachtsgeschenk zu<br />

finden. Denn auch im digitalen<br />

Zeitalter ist das Medium Buch ein<br />

unverzichtbares Gut. Auch bei<br />

vielen Kärntner Unternehmern<br />

hat das Buch einen Fixplatz in<br />

der Freizeitgestaltung. „Für mich<br />

hat das Buch im privaten Bereich<br />

Thema der Woche<br />

Verena Trampitsch<br />

verena.trampitsch@wkk.or.at<br />

Kärntens Unternehmer greifen trotz beruflichem<br />

einen sehr hohen Stellenwert.<br />

Ich lese sehr viel und bunt: Von<br />

Romanen über Gartenliteratur<br />

bis hin zu wissenschaftlichen<br />

Sachbüchern in den Bereichen<br />

Geschichte, Mathematik oder<br />

Bildungs- und Unterhaltungsinstrument gleichermaßen: Bücher liegen<br />

den unterschiedlichsten Branchen voll im Trend.<br />

Foto: Schusser<br />

Foto: Just<br />

Foto: M. Zore<br />

Foto: rie-press<br />

Ich habe heuer an den Reaktionen<br />

der Menschen gesehen,<br />

dass Bücher wieder „in“ zu sein<br />

scheinen. Heuer zu Weihnachten<br />

werden sicher viele Menschen<br />

Bücher verschenken, denn es ist<br />

ein klassisches Geschenk. Mir ist<br />

aufgefallen, dass beim Schenken<br />

heuer stärker darauf geachtet<br />

wird, dass man die Interessen des<br />

Beschenkten<br />

„<br />

besser trifft.<br />

Heinz Breschan,<br />

Papier/Buchhändler, Feldkirchen<br />

Ich habe immer viel gelesen, das<br />

Buch ist für mich ein wichtiges<br />

Unterhaltungsmedium. Zur Zeit<br />

kommt es wegen meiner Familie<br />

etwas zu kurz. Ich könnte<br />

zwar auch Hörbücher nutzen, doch<br />

wenn ich mich für einen Buchtitel<br />

interessiere, will ich die Geschichte<br />

selbst lesen, nicht hören. Für<br />

Fachlitertur nehme ich mir selten<br />

Zeit, das eigne ich mir über andere<br />

Medien an. Henrike Rosicky,<br />

Juwelierin, Ferlach<br />

Das Buch ist für mich eine unersetzliche<br />

Bildungsquelle. Rasche<br />

und aktuelle Infos bezieht man<br />

aber heute aus dem Internet und<br />

anderen tagesaktuellen Medien.<br />

Leider ist es bereits Luxus, sich Zeit<br />

für Fachliteratur nehmen zu können.<br />

Während längerer Autofahrten<br />

greife ich manchmal auf das<br />

Hörbuch zurück, allerdings kann<br />

ich da nichts mehr nachschlagen.<br />

Evelyn Rupperti,<br />

PR-Beraterin, Villach<br />

Heuer wurden Autoren wie Josef<br />

Winkler, die einen Preis bekommen<br />

haben, verstärkt nachgefragt.<br />

Ansonsten punkten besonders lokale<br />

Bestseller bei den Kunden. Bei<br />

den Sachbüchern sind die Themen<br />

Gesundheit und Kochen am beliebtesten.<br />

Aber auch Bücher zur<br />

Finanzkrise interessieren die Kunden<br />

immer mehr, deshalb platziere<br />

ich sie auch prominenter als früher.<br />

Barbara Kreiner,<br />

Buch- und Papierhandel, Spittal


Kärntner Wirtschaft Thema der Woche Freitag, 21. November 2008 3<br />

durch Kärntens Betriebe<br />

Stress gerne zu Literatur – besonders zu Sachbüchern<br />

Archäologie“, sagt Monika Neuschitzer,<br />

die in St. Veit als Finanzdienstleisterin<br />

tätig ist.<br />

bei Kärntens Unternehmern aus<br />

Foto: Begsteiger<br />

Trotz aller Vielfalt gab es heuer<br />

eine verstärkte Nachfrage bei<br />

Büchern im Esotherik-Bereich.<br />

„The Secret“ von Rhonda Byrne,<br />

welches dem Geheimnis des<br />

Lebens auf den Grund zu gehen<br />

versucht, dominierte monatelang<br />

die Bestsellerliste. Neben<br />

aktuellen Titeln werden auch<br />

gerne Werke mit regionalem<br />

Bezug gekauft.<br />

Einen seit knapp zwei Jahren<br />

anhaltenden Trend gibt es im<br />

Bereich der Business-Literatur.<br />

„Benimm-Regeln und soziale<br />

Verhaltenstipps für Menschen<br />

in Führungspositionen werden<br />

bei uns von Unternehmern wie<br />

Privatpersonen gerne gekauft“,<br />

sagt Buchhändler Heinz Breschan<br />

aus Feldkirchen.<br />

Trotzdem wird dieses Genre<br />

von einigen Wirtschaftstreibenden<br />

nur am Rande gelesen.<br />

„Ich persönlich fange mit den<br />

‚Gebrauchsanleitungen‘ für Manager<br />

nicht so viel an. Ich lese<br />

hauptsächlich politische Sachbücher“,<br />

verrät der Villacher<br />

Otto Konegger, der im Außen-<br />

handel tätig ist. Auch Glasereibesitzer<br />

Johann Buxbaumer aus<br />

Völkermarkt liest gerne Sachstatt<br />

Business-Literatur. „Die<br />

Zeit, die mir zum Lesen bleibt,<br />

nutze ich, um mich über die<br />

Hintergründe meines Berufes,<br />

wie die Geschichte von Glas, zu<br />

informieren.“<br />

Finanzkrise in der Buchwelt<br />

Seit einem halben Jahr findet<br />

man in den Kärntner Buchhandlungen<br />

auch immer mehr<br />

Literatur zur Finanzkrise. Gut<br />

ein Dutzend Neuerscheinungen<br />

gibt es – zumindest in Österreich<br />

– zu diesem Thema.<br />

„Da das allgemeine Interesse<br />

an der Finanzkrise immer höher<br />

wird, platziere ich diese Bücher<br />

besser als noch vor einem halben<br />

Jahr. Besonders Menschen um<br />

die Vierzig, die mit beiden Beinen<br />

im Berufsleben stehen, kaufen<br />

diese Neuerscheinungen“,<br />

weiß Barbara Kreiner vom Spittaler<br />

Buch- und Papierhandel<br />

Ferdinand Nest & Co.<br />

Das E-Book als<br />

Reisebegleiter<br />

Der Klagenfurter Buchhändler<br />

und Obmann der Kärntner<br />

Buch- und Medienwirtschaft<br />

Helmut Zechner sieht der Zukunft<br />

des Buches realistisch<br />

entgegen.<br />

„Kärntner Wirtschaft“: Wie sehen<br />

die Kärntner Buchhändler<br />

dem Weihnachtsgeschäft entgegen?<br />

Helmut Zechner: Positiv. Das<br />

Weihnachtsgeschäft ist so<br />

umsatzstark wie drei normale<br />

Monate. Heuer könnte es<br />

noch verstärkt werden, da die<br />

Menschen traditionell in konjunkturschwächeren<br />

Zeiten<br />

verstärkt Bücher schenken.<br />

Foto: Just<br />

“<br />

Obwohl ich hauptsächlich berufsbezogene<br />

Literatur wie Sachbücher<br />

über die Glas-Geschichte<br />

lese, ist das für mich Entspannung.<br />

Bücher haben für mich einen sehr<br />

hohen Stellenwert. 2007 habe ich<br />

zum Beispiel allen Mitarbeitern ein<br />

Buch geschenkt. Auch Hörbücher<br />

nutze ich gelegentlich, wenn ich<br />

beruflich im Auto unterwegs bin,<br />

doch das gedruckte Buch ist mir<br />

lieber. Johann Buxbaumer,<br />

Glaser, Völkermarkt<br />

Bücher unter dem christbaum<br />

„Nietzsche für<br />

Manager – Mit<br />

Mut zum Erfolg“,<br />

Andreas Drosdek<br />

Mut ist eine der<br />

wichtigsten Kernkompetenzen<br />

von<br />

Führungskräften.<br />

Nietzsches Philosophie<br />

ist beispielhaft<br />

dafür, dass<br />

das freie Individuum<br />

für seine Überzeugungen<br />

eintritt<br />

und Risiken mutig<br />

entgegentritt.<br />

Campus Verlag,<br />

20,50 Euro.<br />

„Führen wie der alte<br />

Fritz – Der Anti-<br />

Machiavelli für Manager“,<br />

Peter Fidrich<br />

Die unkonventionellen<br />

Prinzipien<br />

des Monarchen<br />

Friedrich II. werden<br />

auf die heutige<br />

Wirtschaft bezogen.<br />

Beispiele aus<br />

dem Berufsalltag<br />

in Verbindung<br />

mit einem spannenden<br />

Kapitel<br />

deutscher Geschichte.<br />

Econ Verlag,<br />

18,60 Euro.<br />

„Inspiration – Die<br />

Kraft zu werden<br />

was wir sind“, Harald<br />

J. Schellander<br />

Anhand persönlicher<br />

Erfahrungen<br />

und berührender<br />

Interviews mit<br />

Menschen aus<br />

Wirtschaft, Kultur,<br />

Religion und Sport<br />

erzählt Harald J.<br />

Schellander, wie<br />

Inspiration uns<br />

beflügelt, das zu<br />

werden was wir<br />

sind. Verlag Heyn,<br />

24,50 Euro.<br />

Bestellt man heute nicht lieber<br />

online?<br />

Zechner: Das ist natürlich ein<br />

Problem, aber kein vorrangiges.<br />

Trotzdem ist es heute unumgänglich,<br />

nicht auch einen<br />

Online-Bestellservice anzubieten.<br />

Im gesamten deutschsprachigen<br />

Raum macht das<br />

Online-Geschäft etwa acht bis<br />

neun Prozent des Gesamtumsatzes<br />

aus. Ein Problem sind<br />

viel mehr die großen Buchketten<br />

und das E-Book.<br />

Wie lange wird es dauern, bis<br />

sich das E-Book durchsetzt?<br />

Zechner: Ich glaube, dass wir<br />

in den kommenden Jahren<br />

damit rechnen müssen, dass<br />

durch das E-Book gewisse<br />

Genres im Bereich des gedruckten<br />

Buches sehr stark<br />

dezimiert werden. Vor allem<br />

Reiseführer und Studienliteratur,<br />

die ja immer wieder aktualisiert<br />

werden müssen, wird<br />

das treffen. Gott sei Dank ist<br />

aber vielen das Haptische und<br />

der Sammlertrieb wichtig.


4 Freitag, 21. November 2008 Wirtschaft & Politik Kärntner Wirtschaft<br />

Ganze<br />

Arbeit<br />

für die<br />

Kunden<br />

Heinz Telesklav<br />

kurz und knapp<br />

Erfolg ist für mich ...<br />

... wenn Kunden mit meiner<br />

Arbeit zufrieden sind.<br />

Selbstständig zu sein bedeutet<br />

für mich ...<br />

... eigene Ideen umzusetzen<br />

und selbst zu entscheiden.<br />

Meine Lebensweisheit lautet ...<br />

... Jeder Tag, an dem du nicht<br />

lächelst, ist ein verlorener Tag.<br />

Der Wirtschaft geht es gut, wenn ...<br />

... wir alle uns bemühen, sie<br />

besser zu machen.<br />

Ich schätze am Standort Kärnten ...<br />

... die tollen Menschen und<br />

die vielen Spezialisten.<br />

Der Standort Kärnten wäre<br />

besser, wenn ...<br />

... Kleinunternehmer mehr<br />

Anerkennung bekommen und<br />

Frauen im Berufsleben endlich<br />

gleichgestellt werden.<br />

Foto: KK/Jost und Bayer<br />

Zu meinen Vorbildern gehören ...<br />

... ich habe keine, aber ich<br />

schätze Menschen wie Bill<br />

Gates, Frank Stronach oder<br />

Egon Putzi, die aus Nichts<br />

etwas geschaffen haben.<br />

Die Forderung der neuen<br />

WK-Offensive „Unternehmenssteuern<br />

senken“ hat Lackhändler Heinz<br />

Telesklav sofort angesprochen,<br />

denn dieses Thema liegt ihm<br />

schon lange am Herzen.<br />

Im Juni 2003 hat Heinz Telesklav<br />

aus der Not fehlender<br />

Alternativen eine Tugend gemacht<br />

und das Einzelhandelsunternehmen<br />

für chemische<br />

Stoffe wie Lacke und Farben<br />

„Telecolor Telesklav“ in Villach<br />

gegründet. Der gelernte Einzelhandelskaufmann<br />

war nach<br />

seiner Ausbildung 24 Jahre lang<br />

im Lackhandel tätig und hat<br />

sich bis zum Verkaufsleiter nach<br />

oben gearbeitet.<br />

„Irgendwann wollte ich mich<br />

nicht mehr nur mit dem Management<br />

beschäftigen. Gerade<br />

beim Lackhandel ist der gesamte<br />

Prozess interessant; man knüpft<br />

Beziehungen zu Lieferanten,<br />

arbeitet europaweit mit ihnen,<br />

baut Strukturen auf und kann<br />

sich im Bereich Problemlösung<br />

betätigen. Deshalb habe ich<br />

mich selbstständig gemacht“,<br />

erzählt der 56-Jährige.<br />

Besonders gerne greift er<br />

Trends wie aktuell den der<br />

hochglanzlackierten Möbel auf<br />

und tüftelt an einer Gesamtlösung<br />

für seine Kunden. Nach<br />

dem Alles-aus-einer-Hand-Prinzip<br />

schnürt er ganzheitliche<br />

Hilfspakete. Die Zutaten für sein<br />

Wir stehen dahinter<br />

„Arbeit für 200.000 Menschen in<br />

Kärnten sichern! Betriebe stärken!<br />

Unternehmenssteuern senken!“<br />

ist die Forderung der WK Kärnten<br />

an die kommende Bundesregierung.<br />

Auch hinter dem zweiten<br />

Teil der WK-Offensive stehen wieder<br />

zahlreiche Kärntner Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer:<br />

Ihre Namen zieren Plakate und<br />

Inserate in ganz Kärnten. Zwölf<br />

von ihnen wurden unter notarieller<br />

Aufsicht ausgelost, der Kampagne<br />

ihr Gesicht zu geben.<br />

Erfolgsrezept sind Flexibilität,<br />

fundiertes Wissen und die Fähigkeit,<br />

Probleme zu lösen.<br />

Doch Probleme lösen sollten<br />

auch andere. „Natürlich trifft<br />

die derzeitige finanzielle Gebarung<br />

uns alle. Deshalb ist es<br />

für mich wie ein Lottogewinn,<br />

mit meinem Gesicht hinter<br />

der Forderung nach einer Unternehmersteuersenkung<br />

stehen<br />

zu dürfen“, sagt der vierfache<br />

Familienvater.<br />

Er hofft, dass die Kampagne<br />

ein Startschuss für ein politisches<br />

und öffentliches Umdenken<br />

ist. „Die Arbeit der<br />

Klein- und Mittelbetriebe sollte<br />

mehr gewürdigt und vor allem<br />

unterstützt werden. Wir wollen<br />

ja nichts geschenkt, aber eine<br />

Entlastung wäre für Unternehmer<br />

und Mitarbeiter gleichermaßen<br />

wichtig.“<br />

Von der Öffentlichkeit erhofft<br />

sich Telesklav, dass sie darauf<br />

vertraut, dass kleine Betriebe<br />

genauso viel leisten wie die<br />

großen und auch preislich nicht<br />

abweichen. Verena Trampitsch<br />

Wenn ich etwas erfinden könnte,<br />

wäre das ...<br />

... dass kein Kind mehr<br />

in ärmlichen Verhältnissen<br />

aufwachsen muss.<br />

An mir mag ich besonders ...<br />

... meine positive Einstellung.<br />

An mir selbst stört mich ...<br />

... das sollen andere<br />

beurteilen.<br />

Entspannen kann ich am besten ...<br />

... beim gemeinsamen Frühstück<br />

mit meiner Familie.<br />

Ich lese derzeit ...<br />

... „Die Päpstin“ von Donna<br />

Woolfolk Cross.<br />

Meine Freizeit verbringe ich am<br />

liebsten ...<br />

... mit Sport und der Familie.<br />

Was mich immer wieder<br />

fasziniert ...<br />

... meinen Kindern beim<br />

Sport zuzusehen.


4 Freitag, 21. November 2008 Wirtschaft & Politik Kärntner Wirtschaft<br />

Ganze<br />

Arbeit<br />

für die<br />

Kunden<br />

Heinz Telesklav<br />

kurz und knapp<br />

Erfolg ist für mich ...<br />

... wenn Kunden mit meiner<br />

Arbeit zufrieden sind.<br />

Selbstständig zu sein bedeutet<br />

für mich ...<br />

... eigene Ideen umzusetzen<br />

und selbst zu entscheiden.<br />

Meine Lebensweisheit lautet ...<br />

... Jeder Tag, an dem du nicht<br />

lächelst, ist ein verlorener Tag.<br />

Der Wirtschaft geht es gut, wenn ...<br />

... wir alle uns bemühen, sie<br />

besser zu machen.<br />

Ich schätze am Standort Kärnten ...<br />

... die tollen Menschen und<br />

die vielen Spezialisten.<br />

Der Standort Kärnten wäre<br />

besser, wenn ...<br />

... Kleinunternehmer mehr<br />

Anerkennung bekommen und<br />

Frauen im Berufsleben endlich<br />

gleichgestellt werden.<br />

Foto: KK/Jost und Bayer<br />

Zu meinen Vorbildern gehören ...<br />

... ich habe keine, aber ich<br />

schätze Menschen wie Bill<br />

Gates, Frank Stronach oder<br />

Egon Putzi, die aus Nichts<br />

etwas geschaffen haben.<br />

Die Forderung der neuen<br />

WK-Offensive „Unternehmenssteuern<br />

senken“ hat Lackhändler Heinz<br />

Telesklav sofort angesprochen,<br />

denn dieses Thema liegt ihm<br />

schon lange am Herzen.<br />

Im Juni 2003 hat Heinz Telesklav<br />

aus der Not fehlender<br />

Alternativen eine Tugend gemacht<br />

und das Einzelhandelsunternehmen<br />

für chemische<br />

Stoffe wie Lacke und Farben<br />

„Telecolor Telesklav“ in Villach<br />

gegründet. Der gelernte Einzelhandelskaufmann<br />

war nach<br />

seiner Ausbildung 24 Jahre lang<br />

im Lackhandel tätig und hat<br />

sich bis zum Verkaufsleiter nach<br />

oben gearbeitet.<br />

„Irgendwann wollte ich mich<br />

nicht mehr nur mit dem Management<br />

beschäftigen. Gerade<br />

beim Lackhandel ist der gesamte<br />

Prozess interessant; man knüpft<br />

Beziehungen zu Lieferanten,<br />

arbeitet europaweit mit ihnen,<br />

baut Strukturen auf und kann<br />

sich im Bereich Problemlösung<br />

betätigen. Deshalb habe ich<br />

mich selbstständig gemacht“,<br />

erzählt der 56-Jährige.<br />

Besonders gerne greift er<br />

Trends wie aktuell den der<br />

hochglanzlackierten Möbel auf<br />

und tüftelt an einer Gesamtlösung<br />

für seine Kunden. Nach<br />

dem Alles-aus-einer-Hand-Prinzip<br />

schnürt er ganzheitliche<br />

Hilfspakete. Die Zutaten für sein<br />

Wir stehen dahinter<br />

„Arbeit für 200.000 Menschen in<br />

Kärnten sichern! Betriebe stärken!<br />

Unternehmenssteuern senken!“<br />

ist die Forderung der WK Kärnten<br />

an die kommende Bundesregierung.<br />

Auch hinter dem zweiten<br />

Teil der WK-Offensive stehen wieder<br />

zahlreiche Kärntner Unternehmerinnen<br />

und Unternehmer:<br />

Ihre Namen zieren Plakate und<br />

Inserate in ganz Kärnten. Zwölf<br />

von ihnen wurden unter notarieller<br />

Aufsicht ausgelost, der Kampagne<br />

ihr Gesicht zu geben.<br />

Erfolgsrezept sind Flexibilität,<br />

fundiertes Wissen und die Fähigkeit,<br />

Probleme zu lösen.<br />

Doch Probleme lösen sollten<br />

auch andere. „Natürlich trifft<br />

die derzeitige finanzielle Gebarung<br />

uns alle. Deshalb ist es<br />

für mich wie ein Lottogewinn,<br />

mit meinem Gesicht hinter<br />

der Forderung nach einer Unternehmersteuersenkung<br />

stehen<br />

zu dürfen“, sagt der vierfache<br />

Familienvater.<br />

Er hofft, dass die Kampagne<br />

ein Startschuss für ein politisches<br />

und öffentliches Umdenken<br />

ist. „Die Arbeit der<br />

Klein- und Mittelbetriebe sollte<br />

mehr gewürdigt und vor allem<br />

unterstützt werden. Wir wollen<br />

ja nichts geschenkt, aber eine<br />

Entlastung wäre für Unternehmer<br />

und Mitarbeiter gleichermaßen<br />

wichtig.“<br />

Von der Öffentlichkeit erhofft<br />

sich Telesklav, dass sie darauf<br />

vertraut, dass kleine Betriebe<br />

genauso viel leisten wie die<br />

großen und auch preislich nicht<br />

abweichen. Verena Trampitsch<br />

Wenn ich etwas erfinden könnte,<br />

wäre das ...<br />

... dass kein Kind mehr<br />

in ärmlichen Verhältnissen<br />

aufwachsen muss.<br />

An mir mag ich besonders ...<br />

... meine positive Einstellung.<br />

An mir selbst stört mich ...<br />

... das sollen andere<br />

beurteilen.<br />

Entspannen kann ich am besten ...<br />

... beim gemeinsamen Frühstück<br />

mit meiner Familie.<br />

Ich lese derzeit ...<br />

... „Die Päpstin“ von Donna<br />

Woolfolk Cross.<br />

Meine Freizeit verbringe ich am<br />

liebsten ...<br />

... mit Sport und der Familie.<br />

Was mich immer wieder<br />

fasziniert ...<br />

... meinen Kindern beim<br />

Sport zuzusehen.


6 Freitag, 21. November 2008 Wirtschaft & Politik Kärntner Wirtschaft<br />

Wichtige Massnahmen für die Wirtschaft<br />

■ Öffnung/Aufstockung des<br />

KWF-Programms<br />

„Kleinstunternehmen“<br />

Ziele: Förderung von Kleinstunternehmen<br />

(bis neun Mitarbeiter)<br />

bei investiven Maßnahmen,<br />

Einstellung von Arbeitnehmern<br />

und Zusatzqualifikationen<br />

des Unternehmers,<br />

Ver einfachung der Vergaberichtlinien.<br />

Modell: Förderung investiver<br />

Maßnahmen von mind. 3000 bis<br />

max. 50.000 Euro mit 25 Prozent<br />

nicht rückzahlbarem Zuschuss.<br />

■ Gewerbeinvestitionskredite<br />

(GIK) – Zinsstützung<br />

Ziel: Stützung von Kreditzinsen<br />

für einen Kredit zur Überbrückung<br />

vorübergehender Illiquidität<br />

oder Finanzierung von<br />

Investitionen.<br />

Volumen: 1,5 Millionen Euro für<br />

ein Jahr.<br />

■ Qualitätsoffensive<br />

Tourismus-und Urlaub<br />

am Bauernhof<br />

Ziele: Anhebung der Qualität<br />

der touristischen Betriebe, neue<br />

Qualitätsstandards für den<br />

bäuerlichen Tourismus festlegen,<br />

Ausrichtung des Marketings<br />

auf die konjunktur bedingte<br />

Situation, Erschließung<br />

neuer Märkte und neuer Marktsegmente.<br />

Modell: Investitionen zur Verbesserung<br />

der Kategorie, Förderung<br />

von Vertriebskooperationen und<br />

Themenschwerpunkten.<br />

Volumen: 500.000 bis 1 Million<br />

Euro pro Jahr.<br />

■ Vorziehen von geplanten<br />

öffentlichen Investitionen<br />

Ziel: Belebung des Hochbaus,<br />

der besonders stark unter der<br />

Konjunkturkrise leidet.<br />

Modell: klassische Wohnbauförderung,<br />

zusätzliche Sonderförderungen<br />

für die thermische<br />

Sanierung von gewerblichen<br />

Gebäuden.<br />

Volumen: zu ermitteln.<br />

Geförderte Beratungsoffensive<br />

Ziel: Unterstützung bei operativen<br />

und strategischen<br />

Maßnahmen. Da die Konjunkturflaute<br />

vielen Betrieben den<br />

Wind aus den Segeln nimmt,<br />

soll aufgezeigt werden, welche<br />

Wege zu wirtschaftlicher Stabilität<br />

führen.<br />

Modell: Beratungsscheck in der<br />

Höhe von 600 Euro pro Betrieb<br />

und pro Jahr, die Abwicklung<br />

erfolgt wie bisher über das WK-<br />

Servicezentrum.<br />

Volumen: 500.000 Euro.<br />

■ CEE-Kompetenz- und<br />

Marktoffensive<br />

Ziel: Aufbau und Ausweitung<br />

der Kärntner Internationalisierungsaktivitäten<br />

im Raum Ostund<br />

Südosteuropa.<br />

Modell: Internationalisierungsberatung<br />

verstärken, Ausbau<br />

von länderspezifischen Fachveranstaltungen,<br />

Wirtschaftsmissionen,<br />

Vernetzung von Wirtschaft<br />

und Schule (Forschungsprojekte/Ausbildungsschwerpunkte).<br />

Volumen: 250.000 Euro pro Jahr<br />

für drei bis fünf Jahre.<br />

■ Öffnung/Aufstockung KWF-<br />

Internationalisierungsrichtlinie<br />

Ziel: Die Kärntner Exportförderung<br />

soll auf einen breiteren<br />

Empfängerkreis ausgeweitet und<br />

in Einzelpunkten nachgebessert<br />

werden, um Exporttätigkeiten<br />

weiter zu forcieren.<br />

Modell: wie bisher Abwicklung<br />

durch die WK mit der Verbesserung<br />

folgender Eckpunkte: Ausweitung<br />

des Empfängerkreises<br />

auf alle Unternehmer in Kärn ten,<br />

Aufstockung des maximalen Förderbetrages<br />

von 5000 auf 7500<br />

Euro pro Unternehmen und Jahr.<br />

Volumen: Förderzuschuss bis<br />

Ende 2009 zur bestehenden<br />

Richtlinie von 400.000 Euro, ab<br />

2010 jährliches Fördervolumen<br />

von 750.000 Euro.<br />

■ Eigenkapitalgarantie KMU<br />

Ziel: Forcierung von Beteiligungen<br />

zur Stärkung der Eigenkapitalbasis.<br />

Volumen: 2,5 Millionen Euro.<br />

■ Mittelstandsfonds<br />

Stärkung der Kärntner Wirtschaft.<br />

Volumen: 2 bis 5 Millionen Euro.<br />

25 Maßnahmen<br />

Sozialpartner und Politik präsentierten unter<br />

Um der drohenden Konjunkturflaute<br />

entgegenzuwirken,<br />

haben sich Sozialpartner und<br />

Politik an einen Tisch gesetzt<br />

und ein Maßnahmenpaket geschnürt.<br />

25 Maßnahmen zur Konjunkturbelebung,<br />

zur Arbeitsmarktstabilisierung,<br />

zur Förderung<br />

von Unternehmen und zur Si-<br />

Aufsichtsratsvorsitzender der Landesholding Josef Martinz und WK-Präsident<br />

Franz Pacher präsentierten den Maßnahmenkatalog als Ergebnis<br />

des Kärnten-Gipfels.<br />

Fotos: Puch<br />

„Das sind Maßnahmen, die rasch<br />

wirken. Es ist wichtig, dass wir den<br />

Leuten helfen, Geld zu sparen. Die<br />

Arbeiterkammer hat mittlerweile<br />

beschlossen, das Wohnbaudarlehen<br />

um ein Drittel zu erhöhen.<br />

Auch Mittel für den Territorialen<br />

Beschäftigungspakt sollen reserviert<br />

„<br />

werden.“<br />

Hans Pucker<br />

Arbeiterkammer Kärnten<br />

cherung von Kapital – das ist das<br />

Ergebnis des Kärnten-Gipfels,<br />

bei dem die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Kärnten vor drei Wochen die<br />

Sozialpartner und Politik an<br />

einen Tisch holte. Nach zwei<br />

Wochen intensiver Expertengespräche<br />

unter der Leitung<br />

von Univ.-Prof. Gottfried Haber<br />

liegt nun ein Maßnahmenkatalog<br />

auf dem Tisch, der in der<br />

Regierungssitzung am Dienstag<br />

„Die Industrie spricht dem Maßnahmenpaket<br />

ein Kompliment<br />

aus. Die Maßnahmen sind praxisorientiert<br />

und rasch umsetzbar.<br />

Da es für die Industrie ohnehin<br />

schwierig ist, qualifizierte Fachkräfte<br />

zu bekommen, muss alles<br />

getan werden, damit sie in den Betrieben<br />

gehalten werden können. “<br />

Otmar Petschnig<br />

Industriellenvereinigung Kärnten


Kärntner Wirtschaft Wirtschaft & Politik Freitag, 21. November 2008 7<br />

zur Belebung der Konjunktur<br />

dem Motto „Gemeinsam gegen die Flaute“ ein umfangreiches Maßnahmenpaket<br />

bereits auszugsweise präsentiert<br />

wurde. „Die Devise lautet<br />

nun ‚Schulterschluss‘, denn die<br />

Maßnahmen haben vor allem<br />

ein Ziel: Arbeitsplätze zu sichern<br />

und die Kaufkraft zu stärken“,<br />

betont Landesholding-Chef<br />

Josef Martinz.<br />

Sehr hohe bis hohe Priorität<br />

Die 25 vorgestellten Maßnahmen<br />

haben für die Expertenrunde<br />

unterschiedliche Priorität.<br />

Haber: „Sehr hohe Priorität hat<br />

etwa das Vorziehen der öffentlichen<br />

Projekte im Hochbau, da<br />

hier besondere Nachhaltigkeit<br />

gegeben ist. Auch die Investitionen<br />

in Alternativenergie müssen<br />

nun rasch vorangetrieben<br />

werden.“ Hohe Priorität genießen<br />

die Qualitätsoffensive Tourismus,<br />

die Erweiterung der CEE-<br />

Kompetenz, die Zinsstützung der<br />

Gewerbeinvestitionskredite, der<br />

Kärntner Mittelstandsfonds, die<br />

Eigenkapitalgarantie für KMU<br />

und der Landeshaftungsfonds.<br />

Arbeitsplätze sichern<br />

„Wichtig ist, dass gerade<br />

jetzt die Arbeitsplätze im Land<br />

gesichert werden“, betont WK-<br />

Präsident Franz Pacher. „Die<br />

Rasch umgesetzt<br />

werden<br />

sollten Bauprojekte<br />

im<br />

Hochbau, da<br />

diese besonders<br />

unter der<br />

schwächelnden<br />

Konjunktur<br />

leiden. Diese<br />

Investitionen<br />

würden nachhaltig<br />

Wirkung<br />

zeigen.<br />

Foto: Begsteiger<br />

Kärntner Unternehmer sind in<br />

dieser Hinsicht ein gutes Beispiel:<br />

Sie haben im Vergleich<br />

zum Vorjahr um 2,4 Prozent<br />

mehr Lehrlinge eingestellt.“<br />

Wie die Konjunkturumfrage der<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong> aber gezeigt<br />

habe, besteht die Sorge, dass die<br />

Situation zu negativ dargestellt<br />

werde und sich damit die Spirale<br />

nach unten drehe.<br />

Für das kommende Jahr sei<br />

die Stimmung eher positiv, da<br />

die Inflationsrate wieder gesunken<br />

ist und auch die Rohstoffe<br />

wieder günstiger werden. „Die<br />

Konsumenten haben wieder<br />

mit günstigeren Preisen zu rechnen“,<br />

so Pacher.<br />

Chancen nützen<br />

Otmar Petschnig, Präsident<br />

der Industriellenvereinigung<br />

Kärnten, sieht in der aktuellen<br />

Situation auch Chancen: „Es<br />

gibt keinen Zweifel, die Krise<br />

findet statt. Wir haben aber immer<br />

wieder Aufschwung- und<br />

Abschwungphasen und können<br />

jetzt die Chance nützen, uns<br />

auf den Aufschwung vorzubereiten.“<br />

Für die Industrie sei vor<br />

allem wichtig, dass die Fachkräfte<br />

in den Betrieben gehalten werden<br />

können. Petschnig schlägt<br />

dazu von den Unternehmen<br />

teilfinanzierte Schulungsmaßnahmen<br />

vor.<br />

“<br />

„Die Land- und Forstwirtschaft ist<br />

von der aktuellen Situation massiv<br />

betroffen. Durch die Teue rung<br />

sinkt die Kaufkraft, ist die Kaufkraft<br />

zu gering, greifen viele Konsumenten<br />

zu Billigprodukten. Deshalb<br />

muss die Kaufkraft gestärkt<br />

werden, damit sie wieder heimische<br />

Produkte kaufen.“<br />

Ernest Gröblacher<br />

Direktor Landwirtschaftskammer<br />

„Die Schließung der Postfilialen<br />

würde vor allem für den ländlichen<br />

Raum massive Verschlechterungen<br />

bringen, 600 bis 700 Kärntner<br />

Arbeitnehmer wären davon betroffen.<br />

Wenn Arbeitsplätze erhalten<br />

werden sollen, dann auch jene der<br />

Post.“<br />

Sonja Rauter<br />

Frauenvorsitzende der Gewerkschaft<br />

der Privatangestellten<br />

„Es ist wichtig, dass die Menschen<br />

in Beschäftigung bleiben, denn sie<br />

sind die Kunden für die Wirtschaft<br />

und sie müssen die Kunden bleiben.<br />

Es ist wichtig, dass das Radl<br />

funktioniert – Produktion und<br />

Investitionen müssen unbedingt<br />

weiterlaufen.“<br />

Josef Waldmann<br />

Landesvorsitzender der<br />

Gewerkschaft der Chemiearbeiter<br />

„Es ist wichtig, jetzt ausreichend<br />

Impulse zu setzen, deshalb konzentrieren<br />

sich die 25 Maßnahmen<br />

auf die Bereiche, die Probleme<br />

machen. In den nächsten sechs<br />

bis zwölf Monaten wird die Finanzkrise<br />

wahrscheinlich vorbei sein,<br />

aber die Konjunkturabschwächung<br />

wird länger spürbar sein.“<br />

Gottfried Haber<br />

Leiter der Expertengruppe


8 Freitag, 21. November 2008 Wirtschaft & Politik Kärntner Wirtschaft<br />

Daten & Fakten<br />

Zurecht wird<br />

Irland auch als<br />

die grüne Insel<br />

bezeichnet.<br />

Auch wenn es<br />

in diesem Bild<br />

nicht so aussieht,<br />

Irland galt<br />

in den vergangenen<br />

Jahren<br />

als Land mit einer<br />

boomenden<br />

Wirtschaft. Nun<br />

ist es aber in<br />

eine Rezession<br />

gerutscht.<br />

Foto: Begsteiger<br />

In den vergangenen Jahren hat<br />

Irland einen wirtschaftlichen<br />

Boom erlebt, davon haben auch<br />

die österreichischen Exporte<br />

profitiert. Sie haben in den<br />

letzten zwei Jahren stark zugelegt,<br />

von 221 auf 317 Millionen<br />

Euro. Für heuer muss allerdings<br />

mit einem Rückgang gerechnet<br />

werden. Wichtigste Exportkategorie<br />

ist der Bereich Maschinen<br />

und Fahrzeuge, einschließlich<br />

elektrischer Geräte und elektrotechnischer<br />

Produkte. Auch die<br />

Exporte von Chemikalien und<br />

Pharmazeutika nehmen einen<br />

hohen Stellenwert ein.<br />

Im ersten Halbjahr 2008 haben<br />

Nahrungsmittelexporte stark<br />

zugenommen (+76 Prozent zum<br />

ersten Halbjahr des Vorjahres).<br />

KW-Interview: Handelsdelegierter aus Irland – Günther Sucher<br />

Dunkle Wolken über der grünen Insel<br />

Die weltweite Finanzkrise hat<br />

auch Irland voll erwischt. WK-<br />

Handelsdelegierter Günther<br />

Sucher blickt aber dennoch<br />

optimistisch in die Zukunft.<br />

Kärntner Wirtschaft: Wie ist<br />

es um die irische Wirtschaft<br />

bestellt?<br />

Günther Sucher: Nach einem<br />

Wirtschaftswachstum von<br />

sechs Prozent im vergangenen<br />

Jahr ist Irland in eine deutliche<br />

Rezession gerutscht. Für heuer<br />

ist ein negatives Wirtschaftswachstum<br />

von –1,5 Prozent<br />

prognostiziert, auch die Arbeitslosenrate<br />

wird von 4,5 auf<br />

sechs Prozent ansteigen, im<br />

Jahr darauf womöglich auf acht<br />

Prozent.<br />

Welche Bereiche sind von der<br />

Krise besonders betroffen?<br />

Sucher: Starke Einbrüche gibt<br />

es in der Bauwirtschaft, insbesondere<br />

beim Hausbau. Schon<br />

Mitte 2007 gab es einen Verfall<br />

bei den Immobilienpreisen.<br />

Es war lange Zeit so, dass viele<br />

mit Häusern oder Wohnungen<br />

spekuliert haben, da die Immobilienpreise<br />

in Dublin etwa pro<br />

Jahr um zehn bis 20 Prozent<br />

zugelegt haben. Die Banken haben<br />

auch 100-Prozent-Kredite<br />

vergeben – nun ist diese Immobilienblase<br />

am platzen. Im Vorjahr<br />

gab es noch zirka 80.000<br />

Neubauten, heuer werden es<br />

nur 40.000 sein, 2009 wahrscheinlich<br />

nur mehr 25.000.<br />

Kann man also sagen, über der<br />

grünen Insel sind nun dunkle<br />

Wolken aufgezogen?<br />

Sucher: Wenn man die Wirtschaft<br />

mit dem irischen Wetter<br />

Als Handelsdelegierter in Dublin<br />

weiß der Oberkärntner Günther<br />

Sucher um die Besonderheiten der<br />

irischen Wirtschaft Bescheid.<br />

vergleicht, kann man das<br />

sicherlich so sagen. Eine Eigenheit<br />

des irischen Wetters ist,<br />

dass dunkle Wolken aufziehen,<br />

es heftig regnet und der Wind<br />

die Wolken dann aber bald<br />

wieder verbläst. Um das auf die<br />

Wirtschaftslage umzulegen: In<br />

zwei Jahren kann alles wieder<br />

anders aussehen.<br />

Gibt es jetzt trotz düsterer<br />

Ausgangslage Chancen für<br />

heimische Betriebe?<br />

Sucher: Ich sehe mittelfristig<br />

vor allem in den Bereichen<br />

Umwelttechnologie und Ver -<br />

kehrsinfrastruktur gute Möglichkeiten.<br />

Jahrelang hat es<br />

Irland versäumt, sich in Umweltentwicklungen<br />

anzupassen.<br />

Deshalb gibt es großen Aufholbedarf<br />

bei der thermischen<br />

Behandlung oder dem Recycling<br />

von Abfällen.<br />

Auch im Bereich Abwasser<br />

ist österreichische Technologie<br />

gefragt. Dass im Umweltbereich<br />

in naher Zukunft ambitionierte<br />

Projekte umgesetzt werden,<br />

halte ich für sicher, da die<br />

grüne Regierungspartei den<br />

Umwelt- und Energieminister<br />

stellt. Auch gibt es seit zwei<br />

Jahren hohe Förderungen für<br />

den Umstieg auf Alternativ-<br />

“<br />

Es sind dunkle Wolken über<br />

Irland aufgezogen. Wenn es<br />

sich mit der Wirtschaft wie<br />

mit dem Wetter verhält, wird<br />

es kräftig regnen, und dann<br />

ziehen die Wolken hoffentlich<br />

schnell<br />

„<br />

wieder vorüber.<br />

Günther Sucher,<br />

Handelsdelegierter in Dublin<br />

energie. Für die Verkehrsinfrastruktur<br />

ist ebenfalls Geld vorhanden.<br />

Sind Kärntner Betriebe bereits<br />

in Irland aktiv?<br />

Sucher: Die Strabag hat in<br />

Irland bereits Fuß gefasst und<br />

Autobahnbrücken gebaut. Derzeit<br />

arbeitet sie gerade an einem<br />

Tunnelprojekt und hat dafür<br />

ein eigenes Betonwerk errichtet.<br />

Die Firma Wolte & Partner<br />

hat erst kürzlich ein Luxushotel<br />

ausgestattet. Generell gibt es im<br />

Handwerksbereich für österreichische<br />

Betriebe gute Chancen,<br />

da sie verlässlich sind und die<br />

bessere Qualität liefern als<br />

irische Handwerker.<br />

Ines Tebenszky


Kärntner Wirtschaft Wirtschaft & Politik Freitag, 21. November 2008 9<br />

Fotos: Begsteiger (1), WKO/KK (4)<br />

Kärnten-Gipfel bringt erste Erfolge<br />

Intensivere Förderungen und Ausweitung der Kleinstunternehmerförderung<br />

Der Kärnten-Gipfel zeigt erste<br />

konkrete Erfolge: Bei der Präsentation<br />

eines Konjunktur paketes<br />

für Kärnten durch den KWF<br />

finden sich gleich vier Maßnahmen<br />

für intensivere Förderungen<br />

ab 1. Jänner 2009.<br />

Noch im Dezember werden die<br />

entsprechenden Richtlinien im<br />

KWF-Kuratorium beschlossen.<br />

Unterstützen will man die Kärntner<br />

Unternehmen mit einem<br />

fünfprozentigen Konjunkturbonus,<br />

einer investitionsbezogenen<br />

Lohnkostenförderung,<br />

der Ausweitung der Kleinstunternehmerförderung<br />

sowie<br />

einer neuen Tourismusqualitätsoffensive.<br />

„Ich bin erfreut,<br />

dass es schon so kurz nach dem<br />

Kärnten-Gipfel zu konkreten<br />

Ergebnissen im Sinne unserer<br />

Betriebe gekommen ist“, freut<br />

sich WK-Präsident Franz Pacher.<br />

Vor allem die Aufwertung der<br />

Kleinstunternehmerförderung<br />

sei ein von der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

seit zwei Jahren vehement<br />

vertretenes Anliegen.<br />

Konjunkturbonus und<br />

Lohnkostenförderung<br />

Die Maßnahmen im Detail:<br />

Der fünfprozentige Konjunkturbonus<br />

wird auf bestehende<br />

Förderungen draufgelegt, auch<br />

WK-Präsident Franz Pacher: „Sind<br />

erfreut, dass es so kurz nach dem<br />

Kärnten-Gipfel zu konkreten Ergebnissen<br />

gekommen ist.“<br />

bei der Kleinstunternehmerförderung.<br />

Bei der zusätzlich<br />

geschaffenen investitionsbezogenen<br />

Lohnkostenförderung<br />

nützt der KWF den Spielraum<br />

einer neuen EU-Rechtsgrundlage.<br />

So sei die Unterstützung<br />

von Lohn- und Gehaltskosten<br />

von Mitarbeitern vorgesehen,<br />

die nach einer Investition zusätzlich<br />

für die Dauer von mindestens<br />

drei Jahren in Kärnten<br />

beschäftigt werden.<br />

Als besonders gelungenen<br />

Wurf schätzt WK-Präsident<br />

Franz Pacher die Neuerungen<br />

bei der Kleinstunternehmerförderung.<br />

„Die jahrelange Diskriminierung<br />

unserer Betriebe<br />

aus der Verkehrssparte und<br />

dem Beratungsbereich hat damit<br />

ein Ende.“ Zusätzlich wird die<br />

Kleinstunternehmerförderung<br />

durch höhere Förderungssätze<br />

attraktiver. So steigt der Mitarbeiterbonus<br />

von 2000 auf<br />

4000 Euro, die Qualifizierungsmaßnahmen<br />

für Unternehmer<br />

werden künftig bis zu einem<br />

Aufwand von 8000 Euro mit 50<br />

Prozent unterstützt.<br />

Qualitätsoffensive<br />

für Tourismus<br />

Komplettiert wird das Förderungsquartett<br />

mit 1. Jänner 2009<br />

durch eine Qualitätsoffensive<br />

für den Tourismus. Sie soll einen<br />

Investitionsschub in den Beherbergungsbetrieben<br />

der mittleren<br />

Unterkunftskategorien<br />

auslösen. Damit soll in Kärnten<br />

ein entsprechendes Angebot<br />

an leistbaren Qualitätsbetten<br />

für preissensible Konsumenten<br />

sichergestellt werden. Hier geht<br />

es um Maximalförderungen von<br />

bis zu 6000 Euro pro Zimmer,<br />

zusätzlich winkt ein zehnprozentiger<br />

Bonus für nachhaltige<br />

Investitionen.<br />

Das wird neu<br />

ab Jänner 2009<br />

Die Richtlinien sind noch nicht<br />

beschlossen, trotzdem können<br />

sich Kärntens Unternehmen<br />

ab Jahreswechsel auf folgende<br />

Maßnahmen einstellen:<br />

Konjunkturbonus<br />

Ein Förderungsaufschlag von<br />

fünf Prozentpunkten auf bestehende<br />

Programme.<br />

Lohnkostenbonus<br />

Unterstützung bei den Kosten<br />

von Mitarbeitern, die nach<br />

einem Investitionsvorhaben<br />

mindestens drei Jahre in Kärnten<br />

beschäftigt werden. Bis 20<br />

Prozent der Bruttolohnkosten.<br />

Kleinstunternehmerförderung<br />

Ausweitung auf alle Branchen<br />

(auch Verkehr und Beratungsbranche).<br />

Anhebung der Sätze<br />

beim Mitarbeiterbonus und bei<br />

Qualifizierungsmaßnahmen<br />

für Unternehmer.<br />

Tourismusoffensive<br />

Förderung von Investitionen<br />

in die Qualität von Zwei- und<br />

Dreisternbetrieben. Bis zu<br />

6000 Euro je Zimmer, zusätzlich<br />

zehnprozentiger „Nachhaltigkeitsbonus“.


10 Freitag, 21. November 2008 WKÖ Aktuell Kärntner Wirtschaft<br />

Betriebe jetzt entlasten!<br />

WKÖ-Präsident Christoph Leitl ist für „Sechstelbegünstigung“ für KMU<br />

Bei den Koalitionsverhandlungen<br />

wird auch über die Inhalte<br />

einer Steuerreform 2009 diskutiert.<br />

Forderung der Wirtschaft:<br />

Die „Sechstelbegünstigung“ für<br />

KMU einführen.<br />

haltung und höheren Kreditkosten<br />

leiden, das Eigenkapital<br />

entscheidend gestärkt und damit<br />

die Existenz besser gesichert<br />

werden“, so Leitl.<br />

Konjunkturpaket für EU<br />

„Nicht Buhmann<br />

der Nation“<br />

„Die Arbeiterkammer kritisiert<br />

uns für zu hohe Preise.<br />

Aber wir haben einen internationalen<br />

freien Markt. Die<br />

österreichischen Handelsunternehmen<br />

können nicht der<br />

Buhmann für sämtliche Wirtschaftsentwicklungen<br />

sein“,<br />

sagt Bundesspartenobmann<br />

Erich Lemler.<br />

WKÖ-Präsident Christoph<br />

Leitl spricht sich für die „Sech s-<br />

telbegünstigung“ für kleine und<br />

mittlere Unternehmer in der<br />

Einkommenssteuer aus: „Analog<br />

zum steuerbegünstigten 13.<br />

und 14. Gehalt bei den Unselbstständigen<br />

soll künftig bei den<br />

Selbstständigen ein Sechstel des<br />

Jahreseinkommens mit sechs<br />

statt mit bis zu 50 Prozent besteuert<br />

werden.“<br />

Beste für kleine Betriebe<br />

Die Umsetzung des steuerbegünstigten<br />

Jahressechstels sei in<br />

der jetzigen Wirtschaftskrise das<br />

beste Konjunkturprogramm für<br />

kleine Betriebe. „Damit kann<br />

etwa bei den kleinen Nahversorgern,<br />

die unter der Kaufzurück-<br />

Neben neuen Rahmenbedingungen<br />

für das Finanzsystem<br />

fordert Leitl außerdem ein europäisches<br />

Konjunkturpaket: „Die<br />

aktuellen Wirtschaftsprognosen<br />

zeigen, dass die negativen Folgen<br />

der Finanzkrise weltweit<br />

wirken.“<br />

Notwendig sei ein beschleunigter<br />

Transfer von Mitteln aus<br />

den Strukturfonds in die Regionen,<br />

damit Projekte rascher<br />

realisiert werden können. Auch<br />

eine temporäre Lockerung des<br />

Beihilfenrechts wäre sinnvoll,<br />

damit die Mitgliedstaaten flexibler<br />

reagieren können.<br />

Junge unterstützen<br />

Auch viele Jungunternehmer<br />

spüren die Auswirkungen der<br />

WKÖ-Präsident Christoph Leitl<br />

spricht sich für eine Entlastung der<br />

kleineren Betriebe aus.<br />

Finanzmarktkrise. Die Junge<br />

Wirtschaft (JW) fordert deshalb<br />

den Wegfall der Lohnnebenkosten<br />

für den ersten Mitarbeiter für<br />

das erste Jahr.<br />

Um besseren Zugang zu Kapital<br />

zu sichern, wäre die Einführung<br />

eines Investitionsfreibetrags<br />

von 50.000 Euro für junge<br />

Unternehmen wichtig. Weiters<br />

spricht sich die JW für eine „Kreativitätsmilliarde“<br />

zur Hebung<br />

des kreativen Potenzials aus.<br />

Handel ohne Einfluss<br />

Der heimische Lebensmittelhandel<br />

könnte Milchprodukte<br />

billiger im Ausland<br />

kaufen. Die Handelsunternehmen<br />

tun dies jedoch bewusst<br />

nicht, um die heimische<br />

Landwirtschaft zu unterstützen.<br />

„Kein Händler tauscht<br />

die hochwertigen österreichischen<br />

Agrarprodukte gegen<br />

Billig-Importerzeugnisse aus.“<br />

Die Bauernmilchpreise hängen<br />

aber vom internationalen<br />

Markt ab, der Handel habe<br />

keinen Einfluss darauf. „Bei<br />

einem Überangebot sinken<br />

die Preise, das ist keine Idee<br />

des österreichischen Handels,<br />

sondern ein ökonomisches<br />

Grundgesetz“, so Lemler.<br />

265 Saisoniers mehr für Österreich<br />

Die Tourismus-Branche freut sich über aufgestocktes Saisonier-Kontingent und gute Buchungslage<br />

Heuer gibt es beim Saisonier-<br />

Kontingent für die Wintersaison<br />

ein Plus von 265 Plätzen.<br />

Die heimischen Touristiker<br />

zeigen sich damit zufrieden.<br />

„Wir danken dem Wirtschaftsministerium<br />

für die umsichtige<br />

Entscheidung, dem Tourismus<br />

genügend Arbeitskräftepotenzial<br />

zur Verfügung zu stellen“,<br />

sagt Hans Schenner, Obmann<br />

der Bundessparte Tourismus und<br />

Freizeitwirtschaft. Insgesamt<br />

wurden heuer 8120 Saisonier-<br />

Plätze bewilligt.<br />

Für die Zukunft spricht er sich<br />

für eine frühere Bewilligung der<br />

Saisonier-Kontingente aus. „So<br />

wäre allen geholfen.“<br />

Der heurigen Wintersaison<br />

blickt die Branche optimistisch<br />

entgegen: „Die Buchungslage ist<br />

sehr gut“, so Schenner.<br />

Die heimischen Touristiker rechnen mit einer guten Wintersaison und vielen Pistenflöhen.<br />

Foto: Bilderbox


Kärntner Wirtschaft Wirtschaft & Politik Freitag, 21. November 2008 11<br />

Postfuchs-Unternehmer<br />

sichern ländliche Infrastruktur<br />

Die aktuelle Diskussion um die Postämter-Schließungen<br />

und die angedrohten<br />

Streiks sind für die Post nicht neu. Seit<br />

2002 wurden in ganz Österreich mehr<br />

als 900 Postämter geschlossen. Damit<br />

standen vor allem die ländlichen Regionen<br />

vor einem Versorgungsvakuum.<br />

Darauf haben Unternehmer reagiert<br />

und als Postpartner oder mit Postservicestellen<br />

die Dienstleistungen der<br />

Post übernommen. Sie halten damit<br />

die Infrastruktur im ländlichen Bereich<br />

aufrecht.<br />

Österreichweit gibt es derzeit 210 „Postfuchs-Unternehmer“,<br />

in den nächsten<br />

Jahren – die Post plant den Abbau von<br />

bis zu 1000 Filialen – könnte ihre Zahl<br />

auf über 900 steigen.<br />

Die Unternehmerinnen und Unternehmer,<br />

die die Dienstleistungen der Post<br />

übernommen haben, werden damit<br />

nicht reich, sind sich aber der Verantwortung<br />

bewusst, dass sie damit ein<br />

wichtiges Infrastruktur-Netzwerk aufrechterhalten.<br />

Fotos und Umfrage: Peter Just<br />

Zu unseren Postaufgaben gehört vorwiegend<br />

das Aufbewahren von Briefen, Erlag- und Zahlscheinen<br />

sowie Paketen. Unser großer Vorteil<br />

ist natürlich, dass wir sozusagen keine Öffnungszeiten<br />

haben. Man kann seine Briefe oder<br />

Pakete auch Abends abgeben oder abholen,<br />

weil wir ja sowieso offen haben.<br />

Martha Uschnig<br />

Gasthaus Lentschi in Waidisch<br />

Es ist wichtig, dass im Ort eine Poststelle erhalten<br />

bleibt, und ich merke auch die Dankbarkeit<br />

der Einwohner und Betriebe im Ort für dieses<br />

Serviceangebot. Reich wird man davon nicht,<br />

aber es ist ein kleines Zubrot.<br />

Erika Erian<br />

Tabak-Trafik Erian, Feld am See<br />

Die Poststelle bringt mir die Frequenz für mein<br />

restliches Geschäft. Die Aufgabe ist aber nicht<br />

einfach, denn man trägt als Postpartner auch<br />

eine hohe Verantwortung und muss immer auf<br />

dem Laufenden sein. Der Vorteil für die Kunden<br />

ist, dass wir auch Samstags geöffnet haben.<br />

Agnes Ebner<br />

Kreativ Schenken Ebner, Gallizien<br />

Irgendwer im Ort muss es machen, auch wenn<br />

sich eine Post-Servicestelle nicht unbedingt<br />

auszahlt. Auf Dauer wird man sich allerdings<br />

überlegen müssen, ob es für die Aufrechterhaltung<br />

von solchen Infrastrukturen auch Subventionen<br />

geben wird, damit es noch wer macht.<br />

Martin Dobrounig<br />

Kaufmann und Wirt in Haimburg


12 Freitag, 21. November 2008 Service Kärntner Wirtschaft<br />

Rat & Tat – Praxistipps aus dem WK-Servicezentrum<br />

Nicht immer wird<br />

der Schaden ersetzt<br />

Für Gesundheit im<br />

Betrieb gibt es Geld<br />

Frage: Mir wurde von einem<br />

Dritten ein Schaden verursacht.<br />

Unter welchen Umständen<br />

kann ich Schadenersatz verlangen?<br />

Frage: Ich möchte mehr Gesundheitsschwerpunkte<br />

für<br />

Mitarbeiter im Betrieb setzen.<br />

Wird das eigentlich gefördert?<br />

josef.eberhard@wkk.or.at<br />

Tel. 05 90 90 4 DW 722<br />

Haftung für<br />

Folgeschäden<br />

Frage: Was ist Produkthaftung?<br />

Antwort: Die Haftung für fehlerhafte<br />

Produkte umfasst nur<br />

Folgeschäden, nie die fehlerhafte<br />

Sache selbst. Es werden nur<br />

Personenschäden sowie private<br />

Sachschäden mit einem Selbstbehalt<br />

von 500 Euro ersetzt.<br />

Achtung: Nicht ersetzt werden<br />

unternehmerische Sachschäden.<br />

Bei Produkten aus EWR-Ländern,<br />

also den EU-Mitgliedsstaaten<br />

Norwegen, Island und<br />

Liechtenstein, haften der Hersteller<br />

oder der Erstimporteur;<br />

Händler, die nicht aus dem EWR<br />

importieren, haften nicht, wenn<br />

sie rechtzeitig den Hersteller<br />

oder Vorlieferanten benennen<br />

können.<br />

Als Produkte gelten nur bewegliche,<br />

körperliche Sachen<br />

sowie Energie; der Fehler muss<br />

bereits beim Inverkehrbringen<br />

des Produkts vorliegen.<br />

Wenn etwa ein Fernsehgerät<br />

wegen eines Produktfehlers implodiert,<br />

es brennt die Wohnzimmereinrichtung<br />

ab und<br />

eine Person erleidet dabei eine<br />

Rauchgasvergiftung, kann über<br />

die Produkthaftung Schmerzensgeld<br />

für die Rauchgasvergiftung<br />

und – abgesehen vom<br />

Selbstbehalt – Schadenersatz für<br />

die zerstörte Wohnzimmereinrichtung<br />

verlangt werden. Der<br />

Fernseher selbst wird jedoch<br />

nicht ersetzt.<br />

Antwort: Grundsätzlich ist jeder<br />

für Schäden, die ihn betreffen,<br />

selbst verantwortlich! Das Schadensersatzrecht<br />

regelt, wann ein<br />

Geschädigter seinen Schaden<br />

von jemand anderen zurück -<br />

verlangen kann.<br />

Schadenersatz kann nur begehrt<br />

werden, wenn besondere<br />

Zurechnungsgründe vorliegen.<br />

Prinzipiell werden drei Zurechnungssysteme<br />

unterschieden:<br />

Bei der Verschuldenshaftung<br />

wurde ein Schaden durch ein<br />

rechtswidriges und schuldhaftes<br />

Verhalten verursacht. Für eine<br />

Schadenersatzforderung müssen<br />

alle Zurechnungskriterien<br />

erfüllt werden.<br />

Die Gefährdungshaftung hingegen<br />

entsteht bereits wegen<br />

der Gefahren einer an sich<br />

erlaubten Tätigkeit. So haftet<br />

beispiels weise ein Kfz-Halter für<br />

die Schäden, die durch das Kfz<br />

verursacht werden.<br />

Bei der Eingriffshaftung handelt<br />

es sich um das erlaubte Zufügen<br />

eines Schaden, der trotzdem<br />

vom Schädiger zu ersetzen ist.<br />

Ein Beispiel sind Schäden, die<br />

durch eine behördlich genehmigte<br />

Anlage entstehen.<br />

martin.sablatnig@wkk.or.at<br />

Tel. 05 90 90 4 DW 721<br />

margit.moser@wkk.or.at<br />

Tel. 05 90 90 4 DW 715<br />

Betreuungsgeld<br />

länger als Karenz<br />

Frage: Meine Mitarbeiterin<br />

möchte Kinderbetreuungsgeld<br />

bis zum 30. Lebensmonat ihres<br />

Kindes beziehen. Muss ich das<br />

akzeptieren und den Karenzurlaub<br />

solange verlängern?<br />

Antwort: Bis zum 30. und 36.<br />

Lebensmonat des Kindes besteht<br />

ein Anspruch auf Kinderbetreuungsgeld.<br />

Der gesetzliche<br />

Anspruch auf Karenz ist aber<br />

nach wie vor mit dem zweiten<br />

Lebensjahr des Kindes begrenzt.<br />

Der Dienstgeber ist deshalb<br />

nicht verpflichtet, die Karenz<br />

über den zweiten Geburtstag des<br />

Kindes hinaus zu verlängern.<br />

Tipp: Wenn dieser Verlängerungswunsch<br />

an Sie herangetragen<br />

wird und Sie damit nicht<br />

einverstanden sind, sollten Sie<br />

einen Karenzurlaub maximal<br />

bis zum zweiten Geburtstag des<br />

Kindes vereinbaren.<br />

Der Arbeitgeber kann den<br />

Dienstnehmer darauf hinweisen,<br />

dass eine einseitige Verlängerung<br />

der Karenz über diesen<br />

Zeitpunkt hinaus nicht in Frage<br />

kommt und als Entlassungsgrund<br />

angesehen wird.<br />

Empfehlenswert ist auch, den<br />

Dienstnehmer zusätzlich aufzufordern,<br />

seine Arbeit nach dem<br />

zweiten Geburtstag des Kindes<br />

wieder anzutreten.<br />

Antwort: Ein Baustein für den<br />

Erfolg eines Unternehmens ist<br />

natürlich auch die Gesundheit<br />

der Mitarbeiter. Gesunde Arbeitnehmer<br />

fühlen sich am Arbeitsplatz<br />

wohl, sind zufriedener<br />

und damit auch produktiver. So<br />

tragen sie einen wesentlichen<br />

Teil zum unternehmerischen<br />

Erfolg bei.<br />

Viele Unternehmen haben<br />

be reits ein betriebliches Gesundheitsmanagement<br />

eingeführt<br />

und bieten ihren Mitarbeitern<br />

von der gesundheitsfördernden<br />

Arbeitsplatzgestaltung<br />

bis hin zu gesundheitsfördernden<br />

Aktivitäten ein breites<br />

Paket.<br />

Solche betrieblichen Projekte<br />

zur Förderung der Gesundheit<br />

werden vom „Fonds Gesundes<br />

Österreich“ bis zu 50 Prozent gefördert.<br />

Die Untergrenze der Projektkosten<br />

beträgt 5000 Euro.<br />

Mehr Informationen für Unternehmer,<br />

die ihren Mitarbeitern<br />

etwas Gutes tun wollen, gibt<br />

es unter www.fgoe.org/startseite<br />

und im WK-Servicezentrum.<br />

alfred.puff@wkk.or.at<br />

Tel. 05 90 90 4 DW 741<br />

Fragen?<br />

Probleme in der Praxis? Fragen Sie das Servicezentrum!<br />

Die Antwort dazu erhalten Sie auf dieser Seite. Kontakt: Fax 05 90 90 4-704,<br />

E-Mail: servicezentrum@wkk.or.at oder wko.at/ktn/servicezentrum


Kärntner Wirtschaft Service Freitag, 21. November 2008 13<br />

KW-Serie: Neu für Lehrbetriebe – Teil 1<br />

Mehr Geld für Lehrbetriebe<br />

Seit dem heurigen Sommer<br />

gibt es neue Förderungen für<br />

Lehrbetriebe. Das Kernstück<br />

des neuen Fördersystems ist die<br />

„Basisförderung“.<br />

Heimische Unternehmer, die<br />

ab 28. Juni 2008 einen Lehrling<br />

in ihrem Betrieb aufgenommen<br />

haben, erhalten die neue Basisförderung.<br />

Sie wird für die Ausbildung<br />

eines Lehrlings über ein Lehrjahr<br />

gewährt – und immer nach<br />

Ablauf des jeweiligen Lehrjahres<br />

ausbezahlt.<br />

Voraussetzung für die Gewährung<br />

der Basisförderung ist, dass<br />

die Lehrlingsentschädigung<br />

nicht unter dem Kollektivvertrag<br />

liegen darf.<br />

Gestaffelt nach Lehrjahren<br />

Die Höhe der Förderung ist<br />

gestaffelt nach Lehrjahren. So<br />

gibt es im ersten Lehrjahr drei<br />

kollektivvertragliche Brutto-<br />

Lehrlingsentschädigungen, im<br />

zweiten Jahr zwei und im dritten<br />

sowie vierten Jahr eine Brutto-<br />

Lehrlingsentschädigung (siehe<br />

Box rechts).<br />

Bei halben Lehrjahren, Lehrzeitanrechnungen<br />

und Lehrzeitverkürzungen<br />

wird die Basisförderung<br />

aliquot berechnet.<br />

Gibt es keinen Kollektivvertrag<br />

oder keine Festlegung<br />

Unternehmer, die Lehrlinge in ihrem Betrieb ausbilden, bekommen seit<br />

heurigem Sommer mehr Förderungsgeld.<br />

Foto: Bilderbox<br />

Höhe der Förderung<br />

Im ersten Lehrjahr: Drei<br />

kollektivvertragliche Brutto-<br />

Lehrlingsentschädigungen<br />

Im zweiten Lehrjahr: Zwei<br />

kollektivvertragliche Brutto-<br />

Lehrlingsentschädigungen<br />

Im dritten/vierten Lehrjahr:<br />

Eine kollektivvertragliche<br />

Brutto-Lehrlingsentschädigung<br />

durch das Bundeseinigungsamt,<br />

so gilt die tatsächlich bezahlte<br />

Lehrlingsentschädigung bis zur<br />

maximalen Höhe des Referenzwertes<br />

laut Richtlinie.<br />

WK hilft bei Antragstellung<br />

Neu ist auch die Form der<br />

Abwicklung der Lehrstellenförderungen:<br />

Diese erfolgt nun<br />

über die Lehrlingsstelle der<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong> Kärnten.<br />

Un ternehmer haben dadurch<br />

den Vorteil, dass sie über die<br />

Förderungen beraten werden –<br />

auch bereits vor der Einstellung<br />

eines Lehrlings. Die Lehrlingsstelle<br />

bemüht sich, mit Ablauf<br />

des jeweiligen Lehrjahres jedem<br />

Lehrbetrieb automatisch den Basisförderantrag<br />

zu übermitteln.<br />

Sollten Sie keinen Antrag erhalten,<br />

nehmen Sie bitte mit Ihrer<br />

Lehrlingsstelle Kontakt auf.<br />

Förderung wird ausbezahlt<br />

Die Basisförderung wird den<br />

Unternehmern tatsächlich ausbezahlt<br />

– und zwar steuerfrei.<br />

Anders ist es für alle Lehr -<br />

linge, die bereits vor dem 28.<br />

Juni 2008 aufgenommen wurden:<br />

Für sie läuft die Lehrlingsausbildungsprämie<br />

von 1000<br />

Euro pro Lehrling und Jahr<br />

weiter. Sie wird wie bisher bei<br />

der Steuererklärung geltend gemacht;<br />

es gibt dann eine Gutschrift<br />

auf dem Abgabenkonto.<br />

Infos: www.lehre-foerdern.at und<br />

in der WK-Lehrlingsstelle: Sandra<br />

Widoutz, Telefon 05 90 90 4<br />

DW 880 oder Harald Dörfler,<br />

Telefon 05 90 90 4 DW 881,<br />

E-Mail: lehre.foerdern@wkk.or.at<br />

Helmut Zechner<br />

Buchhandlung Heyn<br />

setzt auf VoIP<br />

„Völlig unkompliziert wurde<br />

unsere alte Telefonanlage<br />

an Voice over IP angebunden,<br />

wodurch wir deutlich<br />

an Kosten sparen, sowohl<br />

bei Grundentgelt als auch<br />

Gesprächsgebühren.“<br />

Helmut Zechner,<br />

GF Buchhandlung Heyn<br />

Informieren Sie<br />

sich über Ihre individuelle<br />

VoIP-Lösung!<br />

Online: www.net4you.net<br />

Info-Hotline: 04242 5005 100<br />

Weniger Stress<br />

und mehr Energie<br />

„Vom Burn-Out zum Burn-<br />

In“ ist das Motto des sechsten<br />

WK-Business Talks am Montag,<br />

1. Dezember. In der Business<br />

Lounge der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Kärnten in Klagenfurt<br />

wird ab 18.30 Uhr über<br />

Stressbewältigung und Methoden<br />

zur Verbesserung der<br />

Lebensenergie gesprochen.<br />

Manfred Jericha und Michaela<br />

Friesacher werden die Lebensenergiemessung<br />

präsentieren,<br />

Wladimir Polzer den systemischen<br />

Gesundheitscheck.<br />

Lebensberaterin Elke Waldner<br />

wird außerdem Tipps für die<br />

Burn-Out-Prävention und<br />

Stressbewältigung geben.<br />

Ausklingen wird der Abend<br />

mit Chill-Out-Musik von DJ<br />

Helmut Zechner sowie mit<br />

Unternehmergesprächen bei<br />

Snacks und Getränken.<br />

Mehr Infos und Anmeldung: WK-<br />

Servicezentrum, Telefon 05 90<br />

90 4 DW 745, E-Mail: businesslounge@wkk.or.at


14 Freitag, 21. November 2008 Service Kärntner Wirtschaft<br />

Acht Jahre<br />

Telefonie im Pool<br />

Nach acht Jahren Tätigkeit<br />

im Kampf für mehr Markt<br />

und niedrigere Telefonkosten<br />

hat kürzlich der best connect<br />

Telekompool seine Tätigkeit<br />

beendet und der Telekom Austria<br />

übertragen. Der Pool hatte<br />

zu Beginn der Marktliberalisierung<br />

in der Telefonie die Aufgabe,<br />

für die WK-Mitglieder<br />

niedrigere Konditionen auszuhandeln.<br />

Ein Unterfangen,<br />

das rasch von Erfolg gekrönt<br />

war und Kärntner Betrieben<br />

Einsparungen in Millionenhöhe<br />

brachte.<br />

Pool in Telekom-Hand<br />

Nach dem erfolgreichen Anlaufen<br />

des Pools zog sich die<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong> aus der<br />

Einkaufsgemeinschaft im Dezember<br />

2002 als Gesellschafter<br />

zurück. Mit Ende September<br />

dieses Jahres hat der Telekompool<br />

seine Tätigkeit der Telekom<br />

Austria übertragen, vor<br />

allem die Versorgungssicherheit<br />

sei dabei eine wichtige<br />

Überlegung gewesen.<br />

Außerdem habe sich der<br />

Telekommarkt in Österreich<br />

aus der Sicht der Kunden<br />

vorzüglich entwickelt, wie<br />

europaweit günstige Tarife<br />

zeigten.<br />

Mitgliedern des ehemaligen<br />

Telekompools wird von der<br />

Telekom Austria bis zum 30.<br />

November ein kostenloses<br />

Kündigungsrecht eingeräumt.<br />

Die günstigsten Tarife auf<br />

einen Blick finden Sie auf der<br />

Homepage der Telekomregulierungsbehörde,<br />

www.rtr.at<br />

WK-Sprechtage<br />

Mittwoch, 26. November:<br />

SVA-Sprechtag in Feldkirchen<br />

von 8 bis 12.30 Uhr.<br />

Donnerstag, 27. November:<br />

Betriebswirtschaftlicher<br />

Sprech tag in Klagenfurt<br />

von 8 bis 12 Uhr. Anmeldung:<br />

05 90 90 4 DW 745.<br />

Notarsprechtag in Klagenfurt<br />

von 14 bis 16 Uhr. Anmeldung:<br />

05 90 90 4 DW 705.<br />

Steuersprechtag in Klagenfurt<br />

von 14 bis 17 Uhr. Anmeldung:<br />

05 90 90 4 DW 705.<br />

KW-Serie: Mutterschutz und Karenzgeld – Teil 3<br />

Freie Wahl für Eltern<br />

Seit Jänner 2008 können<br />

Familien aus drei Varianten<br />

beim Kinderbetreuungsgeld<br />

wählen: Entweder nehmen sie<br />

höhere monatliche Beträge und<br />

kürzere Bezugszeiten oder sie<br />

bleiben bei 36 Monaten und<br />

14,53 Euro täglich.<br />

Mütter und Väter, die mit<br />

einem Kind im gemeinsamen<br />

Haushalt leben, haben Anspruch<br />

auf Kinderbetreuungsgeld.<br />

Neben dem gemeinsamen<br />

Haushalt gibt es noch folgende<br />

Voraussetzungen:<br />

– Es besteht Anspruch auf<br />

Familienbeihilfe, und diese<br />

wird tatsächlich bezogen.<br />

– Es werden maximal 16.200<br />

Euro pro Kalenderjahr<br />

dazuverdient.<br />

Betrag zurückzahlen<br />

Wird die Zuverdienstgrenze<br />

von 16.200 Euro überschritten,<br />

verringert sich das Kinderbetreuungsgeld<br />

für das betroffene<br />

Kalenderjahr um den Betrag,<br />

der die Zuverdienstgrenze übersteigt.<br />

Es muss nur der Betrag<br />

zurückgezahlt werden, um<br />

den man die Zuverdienstgrenze<br />

überschritten hat. Das restliche<br />

Kinderbetreuungsgeld muss<br />

nicht zurückgezahlt werden.<br />

Zehn Untersuchungen<br />

Weiters muss die Mutter während<br />

der Schwangerschaft fünf -<br />

mal untersucht werden. Nach<br />

der Geburt sind weitere fünf<br />

Untersuchungen nachzuweisen.<br />

Wenn sie über keine Nachweise<br />

verfügt, wird der Tagsatz des Kinderbetreuungsgeldes<br />

halbiert.<br />

Es gibt seit Jänner 2008 drei<br />

Varianten des Kinderbetreuungsgeldes:<br />

Betriebshilfe<br />

Der Verein „Betriebshilfe<br />

für die Wirtschaft Kärnten“<br />

stellt Unternehmerinnen in<br />

der Mutterschutzzeit kostenlose<br />

Ersatzarbeitskräfte<br />

zur Verfügung. Es gibt keine<br />

Einkommensgrenze; durch<br />

die Inanspruchnahme der Betriebshilfe<br />

tritt kein Ruhen des<br />

Kinderbetreuungsgeldes ein.<br />

Mehr Infos: WK Kärnten, Karin<br />

Zezulka, Tel. 05 90 90 4-717,<br />

karin.zezulka@wkk.or.at<br />

– 18 Monate (15 Monate für<br />

einen Elternteil, drei Monate<br />

für den zweiten) mit<br />

26,60 Euro täglich.<br />

– 24 Monate (20 Monate für<br />

einen Elternteil, vier Monate<br />

für den zweiten) mit<br />

20,80 Euro täglich.<br />

– 36 Monate (30 Monate für<br />

einen Elternteil, sechs Monate<br />

für den zweiten) mit<br />

14,53 Euro täglich.<br />

Das Kinderbetreuungsgeld ist<br />

bei der Sozialversicherungsanstalt<br />

der gewerblichen Wirtschaft<br />

zu beantragen. Ausbezahlt wird<br />

es monatlich im nachhinein.<br />

Zuschuss: 6,06 Euro täglich<br />

Alleinerzieherinnen und einkommensschwache<br />

Familien<br />

können zusätzlich einen Zuschuss<br />

zum Kinderbetreuungsgeld<br />

beantragen. Er beträgt 6,06<br />

Euro täglich. Ausgeschlossen<br />

sind Personen, deren Jahreseinkünfte<br />

16.200 Euro übersteigen.<br />

Werden später – bis zur Vollendung<br />

des 15. Lebensjahres<br />

des Kindes – bestimmte Einkommensgrenzen<br />

überschritten, ist<br />

der Zuschuss wieder zurückzuzahlen.<br />

Ende der Serie<br />

Fotos:Begsteiger (2)


Kärntner Wirtschaft Service Freitag, 21. November 2008 15<br />

Foto: Bilderbox<br />

Jetzt Steuern<br />

optimieren<br />

Der Herbst ist die ideale Zeit,<br />

um das absehbare Jahresergebnis<br />

aus steuerlicher Sicht<br />

zu optimieren.<br />

Läuft im Betrieb alles rund, haben<br />

Unternehmer allen Grund<br />

zufrieden zu sein. Trotzdem<br />

– oder gerade deswegen – sollten<br />

sie ihre Steuern im Auge<br />

behalten. Jetzt, im Herbst, ist die<br />

ideale Zeit gekommen, um das<br />

absehbare Jahresergebnis aus<br />

steuerlicher Sicht zu optimieren.<br />

Dafür gibt es verschiedene Möglichkeiten:<br />

Abschreibung<br />

– Alle Wirtschaftsgüter, die Sie<br />

noch heuer anschaffen und<br />

auch nutzen, können zur Hälf-<br />

te noch steuerlich abgeschrieben<br />

werden (Halbjahres-AfA).<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter<br />

bis 400 Euro Anschaffungsbeitrag<br />

sind sogar in voller<br />

Höhe absetzbar.<br />

Investierte Gewinne<br />

– Einnahmen-Ausgaben-Rechner<br />

können bis zu zehn Prozent<br />

ihres Gewinnes, maximal<br />

aber 100.000 Euro, einkommensteuerfrei<br />

stellen, wenn<br />

in diesem Ausmaß im betreffenden<br />

Jahr investiert wird.<br />

– Steuerbegünstigung für nicht<br />

entnommene Gewinne von<br />

bilanzierenden Einzelunternehmen<br />

und Personengesellschaften<br />

bis zu einem Betrag<br />

von 100.000 Euro pro Jahr<br />

und Betrieb (oder Person): Bis<br />

zu 25.000 Euro an jährlicher<br />

Steuerersparnis sind möglich.<br />

– Einnahmen-Ausgaben-Rechner<br />

können durch Vorziehen von<br />

Ausgaben oder Aufwendungen<br />

und Verschieben von Einnahmen<br />

oder Erträgen Steuern<br />

sparen.<br />

Verlustvorträge<br />

– Einnahmen-Ausgaben-Rechner<br />

können seit 1. Jänner 2007<br />

die Verluste der vergangenen<br />

drei Kalenderjahre vom Gewinn<br />

abziehen (Verlustvortrags<br />

grenze: 75 Prozent der<br />

Einkünfte). Anlaufverluste,<br />

die schon bisher ohne zeitliche<br />

Begrenzung vortrags -<br />

fähig waren, bleiben erhalten,<br />

müssen aber vorrangig verwertet<br />

werden.<br />

– Vorsorgemodelle und Betriebspensionen<br />

für Mitarbeiter<br />

(auch für Familienmitglieder)<br />

sind steuerlich absetzbar.<br />

Bildungsfreibetrag<br />

– Bei Aus- und Weiterbildung<br />

von Mitarbeitern steht ein<br />

Bildungsfreibetrag von 20 Prozent<br />

der tatsächlichen Aufwendungen<br />

für Aus- und Weiterbildung<br />

oder eine Bildungsprämie<br />

von sechs Prozent der<br />

Aufwendungen als Gutschrift<br />

auf dem Abgabenkonto zu.<br />

Das ist vor allem für jene Betriebe<br />

interessant, die keinen<br />

steuerpflichtigen Gewinn erwirtschaften.<br />

„InnovierBAR“: Neue<br />

Wege zu neuen Ideen<br />

Info-Veranstaltung in der WK Wolfsberg<br />

Unter dem Titel „InnovierBAR“<br />

erfahren interessierte Unternehmer,<br />

wie sie neue Ideen in<br />

ihrem Unternehmen umsetzen<br />

können.<br />

Mit großen und kleinen Innova<br />

tionen und wie man sie im<br />

Unternehmen umsetzen kann,<br />

befasst sich die Informationsveranstaltung<br />

„InnovierBAR“,<br />

zu der die WK-Bezirksstelle<br />

Wolfsberg und das Unternehmerservice<br />

der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Kärnten am Mittwoch, 3.<br />

Dezember, ab 17 Uhr in die WK-<br />

Bezirksstelle einladen.<br />

Ziel der Veranstaltung ist,<br />

Unternehmer zu motivieren,<br />

sich mit Innovationen im Unternehmen<br />

zu befassen. In kurzen<br />

Impulsvorträgen vermitteln Experten<br />

ihr Wissen zu folgenden<br />

Themen:<br />

– schützBAR: Ideen und Produkte<br />

schützen. Referent:<br />

Karl Prodinger, Technischer<br />

Berater<br />

– machBAR: Von der Idee zum<br />

Markterfolg. Referent: Herbert<br />

Kresnik, Bauunternehmer<br />

– förder- und finanzierBAR: Referenten:<br />

Thomas Schilcher,<br />

Kärntner Sparkasse, Petra<br />

Kreuzer und Elisabeth Hauer,<br />

<strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

Im Anschluss daran sollen in<br />

ungezwungener Bar-Atmosphäre<br />

Fragen aufgegriffen und die<br />

Erfahrungen, Möglichkeiten,<br />

Tricks und Stolpersteine bei der<br />

Umsetzung von neuen Ideen<br />

diskutiert werden.<br />

Ab 19.30 Uhr bietet sich auch<br />

die Möglichkeit für Vier-Augen-<br />

Gespräche mit den Experten.<br />

Um Anmeldung bis 1. Dezember<br />

wird gebeten unter Telefon<br />

05 90 90 4 DW 746, E-Mail:<br />

unternehmerservice@wkk.or.at,<br />

wko.at/ktn/unternehmerservice<br />

Das hat mich wirklich<br />

überrascht. Der kwf<br />

geht<br />

offensiv auf<br />

technologieorientierte<br />

Unternehmen zu:<br />

motiviert,<br />

persönlich und<br />

mit wertvollen<br />

Informationen.<br />

Kärntner<br />

Wirtschaftsförderungs<br />

Fonds<br />

ZIEL2<br />

eu-Förderprogramm für Kärnten<br />

Patrick Brandstätter<br />

Gründer der Airborne<br />

Motion Pictures,<br />

Klagenfurt und<br />

Gewinner der<br />

Silbernen Victoria<br />

der Internationalen<br />

Wirtschaftsfilmtage<br />

2008


16 Freitag, 21. November 2008 Panorama Kärntner Wirtschaft<br />

Kurz notiert<br />

Das Lavanttal<br />

im Jahr 2020<br />

Wie sieht das ideale Bild<br />

des Lavanttales im Jahr 2020<br />

aus? Dieser Frage gingen die<br />

Teilnehmer der Lavanttaler<br />

Zukunftskonferenz nach. Die<br />

Zukunftskonferenz ist eine Veranstaltung<br />

des Zukunftsprozesses<br />

„Quo vadis, Lavanttal?“,<br />

der vom Verein Lavanttaler<br />

Wirtschaft, der Entwicklungsagentur<br />

Kärnten, dem KWF<br />

und der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

unterstützt wird. Welche Ideen<br />

und Beschreibungen die Teilnehmer<br />

für das Lavanttal 2020<br />

formuliert haben, wird am 26.<br />

November im KUSS Wolfsberg<br />

präsentiert.<br />

Vortrag: „Kredit<br />

in der Krise“<br />

Welche Auswirkungen kann<br />

die Finanzkrise auf mich haben?<br />

Antworten auf diese Frage<br />

soll es beim Vortrag „Kredit in<br />

der Krise“ geben. Dazu lädt das<br />

Steuerberatungsunternehmen<br />

Datex ein. Der Vortrag findet<br />

am Donnerstag, 27. November,<br />

ab 18 Uhr im WIFI- Technologiepark<br />

Villach, Saal 001, statt.<br />

Anmeldung: office@datex.at,<br />

Telefon (0 42 42) 27 05 4.<br />

Hirsch zeigt Kunst<br />

am Arbeitsplatz<br />

Die Veranstaltung „Kunst<br />

am Arbeitsplatz“ wird von der<br />

Firma Hirsch Armbänder seit<br />

über dreißig Jahren beinahe<br />

ohne Unterbrechung durchgeführt.<br />

Die diesjährige Ausstellung<br />

zeigt Werke der Künstler<br />

Werner Hofmeister und Rudi<br />

Benétik. Hofmeister hat nicht<br />

nur die Fassade des Betriebes<br />

gestaltet, er hat auch Armbändern<br />

einen persönlichen<br />

Stempel aufgedrückt. Benétik<br />

lädt die Ausstellungsbesucher<br />

auf eine Reise zu den Stätten<br />

seines Kunstschaffens, seinen<br />

Arbeitsplätzen, ein. Die Ausstellung<br />

läuft bis 12. Dezember<br />

2008.<br />

Noch 15 Sekunden...<br />

Viele Kontakte in kurzer Zeit – Business-Speed-Meeting in Velden<br />

Mit Visitenkarten und Prospekten<br />

ausgerüstet haben sich<br />

am Montag viele Interessierte<br />

im Casino Velden getroffen,<br />

um sich kennenzulernen –<br />

in 60 Sekunden.<br />

„Wissen Sie, was uns hier<br />

erwartet?“, werde ich von einer<br />

Jungunternehmerin gefragt.<br />

„Wird das so etwas wie ein Seminar,<br />

bei dem wir Tipps bekommen,<br />

wie wir am besten Kontakte<br />

knüpfen?“ Weit gefehlt.<br />

Beim Business-Speed-Meeting<br />

der Jungen Wirtschaft ging es<br />

gleich zur Sache: Zwei Personen<br />

an einem Stehtisch und für jeden<br />

eine Minute Zeit, um sich<br />

vorzustellen. „Ich hab bei der<br />

Autofahrt hierher schon geübt.<br />

Was mache ich mit den restlichen<br />

fünf Sekunden?“, scherzt<br />

ein Unternehmer kurz bevor es<br />

losgeht. „Lächeln“, kommt auch<br />

schon der Tipp eines anderen<br />

Unternehmers.<br />

Stehtische im Zick-Zack<br />

Die Stehtische sind im Zick-<br />

Zack-Kurs im Casineum Velden<br />

aufgestellt, was mitunter für<br />

Verwirrung sorgt: „Bin ich jetzt<br />

in der Außenreihe oder stehe ich<br />

innen?“ Und das ist eine wichtige<br />

Frage, schließlich muss die<br />

Außenreihe nach jeder Runde<br />

nach links weiterrücken.<br />

Die Teilnehmer haben Aufstellung<br />

genommen, und bevor<br />

es tatsächlich losgeht, zeigen<br />

Casino-Manager Hannes Anton<br />

und „Frau in der Wirtschaft“-<br />

Bezirksobfrau Maria Radinger<br />

vor, wie das Netzwerken in 60<br />

Sekunden funktioniert. Erstaunlich,<br />

wie viel Information man<br />

in so kurzer Zeit beim Gegenüber<br />

anbringen kann. Das Beispiel<br />

spornt an: „Wann geht es denn<br />

nun endlich los?“, zeigt sich<br />

mein Tischnachbar ungeduldig.<br />

Noch 15 Sekunden, noch 10 ...<br />

Aber da kommt auch schon<br />

das Startkommando: „Die Außenreihe<br />

beginnt, und los!“<br />

Hastig sprechen alle Teilnehmer<br />

darauf los, schließlich vergehen<br />

60 Sekunden ziemlich schnell.<br />

Da wird auch schon der Countdown<br />

eingezählt – noch 15<br />

Sekunden, noch zehn, noch<br />

fünf und Schluss. Visitenkarten<br />

werden überreicht, kurze Kommentare<br />

zum Gesagten abgegeben<br />

und dann ist auch schon<br />

der Partner an der Reihe. Nach<br />

weiteren 60 Sekunden kommt<br />

ein neuer Partner an die Reihe.<br />

Eine Stunde und mehr als 20<br />

Visitenkarten später ist das Business-Speed-Meeting<br />

zu Ende und<br />

die Teilnehmer sind um eine<br />

Er fahrung und viele Kontakte<br />

reicher.<br />

Ines Tebenszky<br />

Zwei Personen,<br />

ein Stehtisch<br />

und Platzwechsel<br />

im Zwei-<br />

Minuten-Takt:<br />

Beim Business-<br />

Speed-Meeting<br />

der Jungen<br />

Wirtschaft<br />

konnten in kurzer<br />

Zeit viele<br />

Kontakte geknüpft<br />

werden.<br />

Fotos: www.blitzlicht.at/Wajand<br />

Die knappe Zeit haben die Teilnehmer<br />

zu nutzen gewusst.


Kärntner Wirtschaft Panorama Freitag, 21. November 2008 17<br />

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Montag bis Donnerstag 09.00 - 17.00 Uhr |<br />

Freitag 09.00 - 16.00 Uhr sowie auf Anfrage.<br />

Business-Lounge<br />

Bahnhofstraße 42, 9021 Klagenfurt<br />

T 05 90 90 4 – 706 · F 05 90 90 4 – 704<br />

E businesslounge@wkk.or.at<br />

wko.at/ktn/businesslounge<br />

Kostenlose Nutzung!<br />

Reservierung erbeten!<br />

WK-Präsident Franz Pacher on Tour: Diesmal im Bezirk Feldkirchen, wo er<br />

mit WK-Obmann Armin Buttazoni und WK-Bezirksstellenleiter Gunter<br />

Duschlbaur auch die Familie Leeb (Leeb Balkone) besuchte. Foto: Schusser<br />

Wirtschaft auch in<br />

den Bezirken stärken<br />

WK und Gemeinden entwickeln Konzepte<br />

Die weltweite Finanzkrise<br />

macht auch vor Kärnten nicht<br />

Halt. WK-Präsident Franz<br />

Pacher sucht gemeinsam mit<br />

den Bürgermeistern Wege nach<br />

unterstützenden Konzepten.<br />

„Die aktuelle Konjunktursituation<br />

erfordert den Schulterschluss<br />

aller politisch wichtigen<br />

Kräfte“, appelliert WK-Präsident<br />

Franz Pacher an die politisch Verantwortlichen<br />

im Land und setzt<br />

dabei selbst wichtige Schritte zur<br />

Zusammenarbeit.<br />

Konzepte entwickeln<br />

Gemeinsam mit den jeweiligen<br />

Bürgermeistern will Pacher<br />

Konzepte entwickeln, um einer<br />

Abflachung der Konjunkturentwicklung<br />

gerade auch im<br />

ländlichen Bereich entgegenzuwirken.<br />

Neben den beim<br />

„Kärnten-Gipfel“ beschlossenen<br />

Maßnahmen will Pacher damit<br />

weitere unterstützende Maßnahmen<br />

anregen, die zur Aufrechterhaltung<br />

und Stärkung<br />

der Kaufkraft beitragen.<br />

KMU stärken<br />

Da es in Kärnten überwiegend<br />

Klein- und Mittelbetriebe seien,<br />

die Arbeitsplätze schaffen, müssen<br />

gerade sie gestärkt werden,<br />

so Pacher. „Diese Betriebe sollen<br />

die Investitionsmittel schnell<br />

erhalten und damit effizient die<br />

vielen Potenziale ausschöpfen.“<br />

„On Tour“ im Gurktal<br />

Besonderes Augenmerk legte<br />

Pacher vergangene Woche auf<br />

das Obere Gurktal, wo er mit<br />

den Bürgermeistern Franz Mitter<br />

(Gnesau) und Karl Lessiak<br />

(Reichenau) notwendige weitere<br />

Schritte zur Belebung des ländlichen<br />

Raumes definierte.<br />

Mitter betont, dass der Holzwirtschaft<br />

in der Gemeinde<br />

Gnesau besondere Bedeutung<br />

zukomme. „Sie ist in Gnesau<br />

eine treibende Kraft.“ Mitter<br />

wünsche sich vor allem mehr<br />

Unterstützung vonseiten des<br />

Landes, damit für neue Betriebe<br />

die Ansiedelung in Gnesau attraktiver<br />

werde.<br />

Für Lessiak ist der Tourismus<br />

der Schlüssel zum wirtschaftlichen<br />

Erfolg: „Die wirtschaftliche<br />

Weiterentwicklung unserer<br />

Gemeinde kann nur im<br />

Miteinander von Tourismus und<br />

Landwirtschaft erfolgen. Durch<br />

den Ganzjahrestourismus und<br />

das entsprechende Gästeaufkommen<br />

in unserer Region<br />

haben auch die ortsansässigen<br />

Betriebe in Handel und Gewerbe<br />

die notwendigen Umsätze und<br />

Aufträge.“


18 Freitag, 21. November 2008 Panorama Kärntner Wirtschaft<br />

Vision vom grenzenlosen Kärnten<br />

Der slowenische Wirtschaftsverband Kärnten kämpft seit 20 Jahren für eine grenzenlose Wirtschaft<br />

Seit nunmehr 20 Jahren setzt<br />

sich der slowenische Wirtschaftsverband<br />

Kärnten (SGZ)<br />

für die grenzüberschreitende<br />

Zusammenarbeit der Wirtschaftstreibenden<br />

in Kärnten<br />

und Slowenien ein und unterstützt<br />

damit die Wirtschaft.<br />

“<br />

Die wirtschaftlichen und politischen<br />

Rahmenbedingungen haben<br />

sich in 20 Jahren verändert.<br />

Gleich geblieben ist unser Ziel,<br />

gemeinsam Kärnten zu stärken.<br />

Schon lange vor dem EU-Gedanken<br />

hat die slowenische Minderheit in<br />

Kärnten gemeinsam mit heimischen<br />

Betrieben die Wirtschaft gestärkt<br />

und durch ihr Miteinander<br />

einen<br />

„<br />

Mehrwert geschaffen.<br />

Benjamin Wakounig,<br />

Präsident des SGZ<br />

Mit Projekten, Seminaren und<br />

Exkursionen unterstützt der<br />

SGZ slowenische Betriebe und<br />

Kärntner Unternehmen bei ihrer<br />

Arbeit.<br />

„Wir sehen uns als aktiver<br />

Brückenbauer für die Region,<br />

ohne Vorurteile und Belastungen.<br />

Solange es uns gelingt,<br />

den europäischen Gedanken im<br />

alltäglichen Leben umzusetzen,<br />

sehe ich keine Schwierigkeiten,<br />

dass sich diese Region auch in<br />

aktuell schwierigen Zeiten gut<br />

entwickeln kann“, sagte SGZ-<br />

Präsident Benjamin Wakounig.<br />

Seit vielen Jahren besteht<br />

eine Kooperation zwischen dem<br />

SGZ und der WK. Gemeinsam<br />

vermitteln sie grenzüberschreitende<br />

Wirtschaftskontakte und<br />

helfen bei der Realisierung von<br />

EU-Projekten.<br />

WK-Präsident Franz Pacher<br />

bedankte sich für die gemeinsamen<br />

Projekte: „Der SGZ hat<br />

maßgeblich dazu beigetragen,<br />

dass slowenische Unternehmen<br />

in Kärnten heute eine Selbstverständlichkeit<br />

sind. Das Ziel, die<br />

Grenzen in Europa zu beseitigen,<br />

hat der Verband auch durch seine<br />

großartige Zusammen arbeit<br />

mit der <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

effizient umgesetzt.“<br />

Gemeinsam für ein grenzenloses, starkes Kärnten: Benjamin Wakounig,<br />

Präsident des Slowenischen Wirtschaftsverbandes Kärnten, WK-Präsident<br />

Franz Pacher sowie der erste Präsident und Gründer des Slowenischen<br />

Wirtschaftsverbandes Kärnten, Franz Rutar (von links). Foto: Just<br />

KW dabei<br />

Foto: KK/Gutschi<br />

Foto: Rie-Press<br />

Foto: Schusser<br />

Frauenpower in Wolfsberg<br />

Wenn den Wolfsberger Unternehmerinnen<br />

der Schuh drückt, können sie sich an die neue<br />

„Frau in der Wirtschaft“-Bezirksvorsitzende<br />

Gabriele Radl (zweite von rechts) und ihre Mitarbeiterinnen<br />

Nathalie Meyer (links) und Marlies<br />

Trettenbrein (Mitte) wenden. Gemeinsam<br />

mit den „Frau in der Wirtschaft“-Chefinnen<br />

Sylvia Wostal (zweite von links) und Karin<br />

Zezulka (rechts) stellten sie zukünftige Initiativen<br />

in der Region vor. Geplant sind unter<br />

anderem Fachvorträge, Firmenbesichtigungen,<br />

Diskussions- und Netzwerkabende.<br />

Schmuckes Jubiläum<br />

Seit 60 Jahren ist die Familie Brigola in Spittal<br />

an der Drau fachkundiger Ansprechpartner<br />

für Juwelen, Schmuck und Uhren. Chef des<br />

1948 gegründete Betriebs ist derzeit Hans<br />

Paul Brigola (Mitte). Bald aber wird Tochter<br />

Susanne (rechts) als Uhrmachermeisterin den<br />

Betrieb weiterführen. Bezirksstellenobmann<br />

Siegfried Arztmann und Bezirksstellenleiter<br />

Anton Schaubach (hinten) zeichneten das<br />

Familienunternehmen mit einer Urkunde aus,<br />

über die sich auch Seniorchefin Hildegard<br />

Brigola (links) und Sigrid Brigola freuten.<br />

Feldkirchen spart Steuern<br />

Bereits ein Klassiker im jährlichen Veranstaltungskalender<br />

der WK-Bezirksstelle Feldkirchen<br />

ist der Steuervortrag kurz vor Jahresende.<br />

Bezirksstellenleiter Gunter Duschlbaur (Mitte)<br />

organisierte den Vortrag mit den Experten<br />

Robert Huber vom Steuerbüro Huber & Fritzer,<br />

Gerhard Prugger und Heinz Strohmayer von<br />

der Volksbank, Ingrid Taferner sowie Monika<br />

Jesacher vom Steuerbüro Taferner (von links).<br />

Dabei ging es nicht nur um Steuertipps vor Jahresende,<br />

sondern auch ums Erben, Schenken<br />

und Bilanzieren.


Kärntner Wirtschaft Gewerbe Freitag, 21. November 2008 19<br />

1500 Euro pro Lehrling<br />

Für Lehrlinge am Bau gibt es eine Prämie von 1500 Euro<br />

1500 Euro erhält jedes heimische<br />

Unternehmen, das einen<br />

Maurer-, Tiefbauer- oder Schalungsbauerlehrling<br />

ausbildet.<br />

Unternehmer, die mit Stichtag<br />

31. Mai 2008 einen Lehrling in<br />

den Berufen Maurer, Tiefbauer<br />

oder Schalungsbauer beschäftigt<br />

hatten, bekommen eine Prämie<br />

von 1500 Euro ausbezahlt.<br />

Ausbildung wichtig<br />

Die Lehrlingsoffensive der Bauverbände wird fortgesetzt: Für Lehrlinge<br />

am Bau gibt es eine Prämie – für die Ausbildungsbetriebe. Foto: Bilderbox<br />

Landesinnungsmeister Stefan<br />

Hasse sieht in dieser Lehrlingsoffensive<br />

eine richtungsweisende<br />

Maßnahme: „Am Bau<br />

hat die fundierte Ausbildung<br />

von Facharbeitern einen besonders<br />

hohen Stellenwert. Ohne<br />

qualifizerte Mitarbeiter können<br />

die Unternehmen der Bauwirtschaft<br />

die Herausforderungen<br />

der nächsten Zeit nicht bewältigen.“<br />

Im aktuellen Ausbildungsjahr<br />

freut sich Hasse über einen<br />

Anstieg bei den Lehrlingszahlen.<br />

So gibt es ein Plus von 52 Prozent<br />

bei den Maurerlehrlingen im ersten<br />

Lehrjahr (im Vergleich zum<br />

Vorjahr). Insgesamt werden in<br />

Kärnten derzeit rund 240 Maurerlehrlinge<br />

ausgebildet.<br />

TAG DER OFFENEN TÜR<br />

bei OSMA TrockNERsysteme<br />

Wann: 22. November 2008<br />

von 9 Uhr bis 14 Uhr<br />

Wo: A-9821 Obervellach<br />

10% Rabatt auf alle Produkte bei<br />

Selbstabholung!<br />

www.osma.at<br />

Neuer Metall-KV<br />

beschlossen<br />

Die Verhandlungen um den<br />

Kollektivvertrag für Arbeiter<br />

im Eisen und Metall verarbeitenden<br />

Gewerbe wurden vor<br />

kurzem abgeschlossen.<br />

Der Kollektivvertrag tritt mit<br />

1. Jänner 2009 in Kraft.<br />

Folgende Vereinbarungen<br />

wurden getroffen:<br />

– KV-Löhne: plus 3,8 Prozent<br />

und eine Einmalzahlung<br />

von 80 Euro.<br />

– Ist-Löhne: plus 3,6 Prozent<br />

und eine Einmalzahlung<br />

von 80 Euro.<br />

– Lehrlinge: plus 3,8 Prozent<br />

und eine Einmalzahlung<br />

von 40 Euro.<br />

– Alle Zulagen werden mit<br />

3,6 Prozent erhöht.<br />

– Die Regelung der Einmalzahlung<br />

tritt mit 1. Dezember<br />

2008 in Kraft. Die Einmalzahlungen<br />

sind im Zuge der<br />

Weihnachtsrenumeration<br />

2008, spätestens bis 31. Dezember<br />

2008 auszuzahlen.<br />

– Pflichtpraktikanten erhalten<br />

weiterhin 891,86 Euro (bis<br />

31. Dezember 2010).<br />

– Das Kilometergeld wird auf<br />

0,42 Euro (und Abstufungen)<br />

– befristet bis 31. Dezember<br />

2009 – erhöht.<br />

– Verlängerung der erweiterten<br />

Bandbreitenregelung<br />

für Spengler bis 30. April<br />

2010.<br />

Mehr Informationen im Internet<br />

unter wko.at/ktn/gewerbe<br />

Wohlfühlen auf der „Gesund leben“<br />

Von heute, Freitag, bis Sonntag findet<br />

die Messe „Gesund leben“ auf<br />

dem Klagenfurter Messe gelände<br />

statt. Mit dabei sind auch die<br />

Kärntner Wohlfühlpartner: Fußpfleger,<br />

Kosmetiker, Masseure,<br />

Nageldesigner sowie Wohlfühlpartner<br />

für Piercings und Tattoos.<br />

Sie werden den Messebesuchern<br />

in Halle 3 „Wohlbefinden zum<br />

Nulltarif“ bieten. Dazu gehören<br />

unter anderem kostenlose Massagen<br />

und Dienstleistungen aus den<br />

Bereichen Nageldesign, Kosmetik<br />

und Fußpflege. Jugendlichen werden<br />

außerdem berufliche Möglichkeiten<br />

in der Branche aufgezeigt.<br />

Für die Besucher am Stand gibt<br />

es Schnupper-Gutscheine im Wert<br />

von drei Euro – einzulösen bei den<br />

Wohlfühlpartnern.<br />

CE-Kennzeichnung<br />

für Türen ab 2010<br />

Die Koexistenzphase zur CE-<br />

Kennzeichnung von Fenstern<br />

und Türen wird um ein Jahr<br />

– von Februar 2009 auf<br />

Februar 2010 – verlängert.<br />

Dies ist vor allem für die<br />

Kärntner Fensterhersteller<br />

eine Erleichterung: Sie haben<br />

dadurch mehr Zeit, um sich<br />

auf die CE-Kennzeichnung<br />

vorzubereiten.


20 Freitag, 21. November 2008 Handel Kärntner Wirtschaft<br />

Fürs Christkind länger offen<br />

Im Dezember an Samstagen und am 8. Dezember länger einkaufen<br />

Nächsten Sonntag ist bereits<br />

der erste Advent, am Tag zuvor<br />

der erste Weihnachtseinkaufssamstag,<br />

an dem die Händler<br />

auch heuer länger geöffnet halten<br />

können.<br />

Weihnachten – eine der umsatzstärksten<br />

Zeiten für Kärntens<br />

Händler. Wer seinen Kunden<br />

stressfreies Weihnachtsshopping<br />

ermöglichen will, kann an den<br />

vier Samstagen vor dem Heiligen<br />

Abend bis 18 Uhr offen halten.<br />

Dabei müssen Händler folgendes<br />

beachten: Bei Angestellten<br />

und Lehrlingen, die auch im<br />

übrigen Jahr höchstens einmal<br />

im Monat an Samstagnachmittagen<br />

eingesetzt werden, fällt<br />

kein Zuschlag an. Nur wer mehr<br />

als einmal im Monat Samstag<br />

Nachmittag arbeitet, erhält für<br />

die geleistete Arbeitszeit nach<br />

13 Uhr, egal ob Über- oder Normalstunden,<br />

einen 100-prozentigen<br />

Zuschlag. Bei Überstunden<br />

nach 13 Uhr ist in jedem Fall<br />

ein Zuschlag von 100 Prozent<br />

zu bezahlen. Statt der Überstundenabgeltung<br />

kann ein Zeitausgleich<br />

vereinbart werden.<br />

Das Gewähren eines wöchentlichen<br />

freien Halbtags entfällt im<br />

Dezember, und die Arbeitnehmer<br />

dürfen an jedem Samstagnachmittag<br />

beschäftigt werden.<br />

Zu Maria Empfängnis am<br />

8. Dezember können Händler<br />

zwischen 10 und 18 Uhr ihre<br />

Pforten für die vielen Einkaufshelfer<br />

des Christkinds öffnen.<br />

Auch für das Offenhalten an<br />

diesem Feiertag bekommen die<br />

Mitarbeiter Zuschläge und einen<br />

Freizeitausgleich.<br />

Damit die Menschen wissen,<br />

welche Geschäfte länger geöffnet<br />

haben, verschickt die WK<br />

Kärnten heuer wieder kostenlose<br />

Plakate. Zusätzliche Exemplare<br />

können unter 05 90 90 4 DW 315<br />

kostenlos angefordert werden.<br />

An den vier Samstagen vor dem<br />

24. Dezember können Geschäfte<br />

bis 18 Uhr geöffnet halten.<br />

Fit im Arbeitsrecht<br />

durch WK-Seminar<br />

Der Handel beschäftigt 25<br />

Prozent aller Arbeitnehmer<br />

und zählt damit zu den größten<br />

Arbeitgebern in Kärnten.<br />

Wie Unternehmer Mitarbeiter-Verträge<br />

optimal gestalten<br />

und sich somit kostspielige<br />

Irrtümer ersparen, erfahren sie<br />

in dem Arbeitgeber-Seminar<br />

der WK-Sparte Handel am<br />

Montag, 24. November, in der<br />

WK Kärnten. Zwischen 16 und<br />

21 Uhr erhalten die Arbeitgeber<br />

Tipps zur Beschäftigung im<br />

Handel: Wie führe ich Einstellungsgespräche<br />

richtig? Wie<br />

werden Zuschlagsregelungen<br />

angewendet? Wie beende ich<br />

ein Arbeitsverhältnis korrekt?<br />

Welche Neuerungen gibt es im<br />

Berufsausbildungsrecht?<br />

Diese und viele andere<br />

Fragen beantwortet Angelika<br />

Plösch, Arbeits- und Sozialrechtsexpertin<br />

sowie Referentin<br />

für Berufsausbildungsrecht<br />

in der WK Kärnten.<br />

Infos und Anmeldung unter<br />

Telefon 05 90 90 4 DW 305.<br />

Innovativer Handel lockte unzählige Gäste an<br />

Mehr als 900 Besucher waren bei der Ehrung der kreativsten Kärntner Händler<br />

Flinke Stricknadeln,<br />

frostiges Reinigen<br />

mit Trockeneis und<br />

regelmäßige saisonale<br />

Events beim Nahversorger<br />

– die Kärntner Handelslandschaft<br />

ist in puncto<br />

Kundenbindung sehr kreativ.<br />

Die besten Projekte<br />

wurden vor kurzem bei<br />

der dritten Handelsgala<br />

in Klagenfurt vor den Vorhang<br />

geholt. Rund 900<br />

Besucher kamen zu dieser<br />

Abschlussveranstaltung<br />

und gleichzeitigem Höhepunkt<br />

der „Handel s -<br />

impulse 2008“ der WK-<br />

Sparte Handel.<br />

Den ganzen Abend lang<br />

standen sie im Bann der<br />

innovativen Ideen der<br />

Händler und Gemeinden.<br />

Fotos: KK/Wajand<br />

Moderator Tom Walek mit<br />

hübscher Blumendame .<br />

Rund 900<br />

Besucher kamen<br />

zur WK-<br />

Handelsgala.<br />

Im Anschluss<br />

konnten sich<br />

die Gäste in<br />

der Zigarrenlounge<br />

und beim<br />

Roulette vergnügen.<br />

Das Team der WK-Sparte Handel hat die Gala<br />

heuer bereits zum dritten Mal organisiert.<br />

Nicht nur Preise wurden bei<br />

der Gala überreicht.


Kärntner Wirtschaft Tourismus Freitag, 21. November 2008 21<br />

Strengerer Schutz gegen Qualm<br />

Wer weiterhin ein Raucherlokal betreibt, muss Neuerungen im Arbeitnehmerschutz beachten<br />

Gleichzeitig mit dem Tabakgesetz<br />

treten auch die neuen<br />

Kollektivverträge für Gastgewerbebetriebe<br />

in Kraft – mit<br />

verschärften Arbeitsschutzbedingungen<br />

für Mitarbeiter, die<br />

in Raucherbereichen arbeiten.<br />

Unternehmer müssen neben<br />

den komplexen Regelungen der<br />

Tabakgesetznovelle auch Neues<br />

beim Kollektivvertrag beachten,<br />

wenn sie Mitarbeiter im Raucherbereich<br />

beschäftigen.<br />

Gesundheit fördern<br />

Jeder Arbeitnehmer hat einmal<br />

pro Dienstjahr Anspruch auf<br />

einen Arztbesuch für diagnostische<br />

Maßnahmen und eine Untersuchung<br />

im Zusammenhang<br />

mit Passivrauch am Arbeitsplatz.<br />

Zusätzlich besteht der Anspruch<br />

auf krankheitsbedingte Arztbesuche<br />

wegen denselben oder<br />

ähnlichen Beschwerden.<br />

Unternehmer müssen – im<br />

Einvernehmen mit den Mitarbeitern<br />

– in Zukunft gesundheitsfördernde<br />

Maßnahmen im<br />

Zusammenhang mit dem Passivrauchen<br />

anbieten. Das können<br />

Seminare oder Beratungen sein,<br />

aber auch das Benutzen von<br />

vorhandenen Einrichtungen im<br />

Betrieb wie Fitnessstudios oder<br />

Schwimmbäder ist möglich.<br />

Auch außerhalb der Dienstzeit<br />

und des Betriebes können Fitnessstudio-Besuche<br />

oder Lauftrainings<br />

geplant werden.<br />

Kündigt ein Arbeitnehmer, der<br />

noch der Abfertigung alt unterliegt,<br />

seinen Job wegen der Belastung<br />

durch Passivrauch, hat er<br />

Anspruch auf Abfertigung im gesetzlichen<br />

Ausmaß. Dieser Abfertigungsanspruch<br />

besteht nur für<br />

Arbeitnehmer, die nicht der betrieblichen<br />

Mitarbeitervorsorge,<br />

also der Abfertigung neu unterliegen!<br />

Anspruch haben damit<br />

alle Arbeitnehmer, die vor dem<br />

1. Jänner 2003 eingetreten und<br />

noch nicht in die Abfertigung<br />

neu übergetreten sind.<br />

Rauchfrei für Jugendliche<br />

Wenn ein Betrieb getrennte<br />

Bereiche für Nichtraucher und<br />

Raucher führt, müssen Jugendliche<br />

überwiegend im Nichtraucherbereich<br />

ausgebildet und<br />

beschäftigt werden.<br />

Achtung: Diese Regelung steht<br />

unter Strafsanktion des Tabakgesetzes.<br />

Verstößt ein Lehrberechtigter<br />

gegen diese Verpflichtung,<br />

muss er mit einer Geldstafe von<br />

bis zu 2000 Euro, im Wiederholungsfall<br />

bis zu 10.000 Euro<br />

rechnen.<br />

Werdende Mütter<br />

Sobald eine Arbeitnehmerin<br />

erfahren hat, dass sie schwanger<br />

ist, darf sie ab diesem Zeitpunkt<br />

nicht mehr den Einwirkungen<br />

von Tabakrauch ausgesetzt sein.<br />

Nur im<br />

Nichtraucherbereich<br />

eines Gastgewerbebetriebes<br />

darf eine<br />

werdende<br />

Mutter beschäftigt<br />

werden. Ansonsten<br />

gilt<br />

für sie in<br />

diesem Zeitraum<br />

ein Beschäftigungsverbot.<br />

Foto: Begsteiger<br />

Das gilt übrigens auch für Selbstständige!<br />

Wenn ein Betrieb über<br />

getrennte Raucher- und Nichtraucherräume<br />

verfügt, kann<br />

die werdende Mutter im Nichtraucherbereich<br />

eingesetzt werden.<br />

Für den Zeitraum des Beschäftigungsverbotes<br />

haben werdende<br />

Mütter – selbst- wie auch<br />

unselbstständige – Anspruch auf<br />

Wochengeld.<br />

Die Beschäftigungseinschränkung<br />

von Jugendlichen und<br />

das Arbeitsverbot für werdende<br />

Mütter in Raucherbereichen<br />

gelten nicht als Arbeitnehmerschutzvorschriften.<br />

Sie unterliegen<br />

keiner direkten Kontrolle<br />

durch die Arbeitsinspektion.<br />

Teil zwei der WK-Info-Tour<br />

Am Montag startet der zweite<br />

Teil der WK-Info-Offensive zum<br />

Tabakgesetz – mit individuellen,<br />

halbstündigen Experten-<br />

Beratungen in den Bezirken.<br />

Jeweils für einen Termin am<br />

Vor- oder Nachmittag können<br />

sich betroffene Gastgewerbebetreiber<br />

in den einzelnen Bezirken<br />

anmelden. Damit die<br />

Bau- und Förderexperten sich<br />

ein unverfälschtes Bild und konkrete<br />

Lösungsvorschläge machen<br />

können, sollten Fotos des<br />

Betriebes sowie ein aktueller<br />

Bauplan mitgebracht werden.<br />

Alle Termine<br />

in den Bezirksstellen:<br />

– 24. November: Feldkirchen<br />

– 25. November: Villach<br />

– 26. November: Klagenfurt und<br />

Wolfsberg<br />

– 27. November: Spittal<br />

– 2. Dezember: St. Veit/Glan und<br />

Völkermarkt<br />

Noch keinen Termin gibt es für<br />

Hermagor.<br />

Nähere Informationen und<br />

Anmeldung unter Telefon<br />

05 90 90 4 DW 611.<br />

Bei der Jobbörse Mitarbeiter finden<br />

Mehr als 50 Jobsuchende<br />

nutzten bei der WK-Jobbörse<br />

im Holiday Inn in Villach die<br />

Gelegenheit, eine geeignete Anstellung<br />

zu finden.<br />

Gefragt waren vor allem Tätigkeiten<br />

im Sportbereich, aber<br />

auch in der Gastronomie. Das<br />

Hotel Hochschober ist dort<br />

bereits fündig geworden. „Wir<br />

haben einen Koch-Kellner-Lehrling<br />

gesucht und bei der Jobbörse<br />

auch gefunden. Der Lehrling<br />

hat gleich am Montag darauf<br />

bei uns angefangen“, erzählt<br />

Prokurist Peter Tschuschnig.<br />

In Klagenfurt haben Betriebe<br />

aus Tourismus, Verkehrswirtschaft<br />

und Sport morgen, 22.<br />

November, ein weiteres Mal<br />

die Gelegenheit, qualifizierte<br />

Fachkräfte für ihren Betrieb zu<br />

suchen.<br />

Die Jobbörse findet zwischen<br />

11 und 14 Uhr im großen<br />

WIFI-Saal in der WK Kärnten in<br />

Klagenfurt statt.<br />

Infos und Anmeldung in der WK-<br />

Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft<br />

unter Telefon 05 90 90 4<br />

DW 605.


22 Freitag, 21. November 2008 Verkehr Kärntner Wirtschaft<br />

Sommer am Berg<br />

Seilbahnen haben im Winter Hochsaison, aber auch im Sommer sind gute Umsätze erzielbar<br />

Es zahlt sich aus, in neue<br />

Bergsommererlebnisse zu<br />

investieren – vor allem weil<br />

es in Zukunft nur noch Förderungen<br />

für Projekte mit Ganzjahresausrichtung<br />

gibt.<br />

„Kärnten ist als Sommerdestination<br />

etabliert, und es gibt eine<br />

Reihe an Bergbahnen, die auch<br />

im Sommer genützt werden<br />

können. Was allerdings fehlt<br />

sind Bergsommererlebnisse“,<br />

erklärt die Tourismus-Expertin<br />

Katharina Kaiser.<br />

„Es gibt dringenden Handlungsbedarf“,<br />

unterstreicht Kaiser.<br />

Vor allem auch aufgrund<br />

neuer Förderungsrichtlinien. In<br />

Zukunft werden nur noch Projekte<br />

mit einer Ganzjahresausrichtung<br />

gefördert.<br />

Erlebnisse bieten<br />

einen schönen Deckungsbeitrag<br />

zu erwirtschaften. Erfolgreiche<br />

Sommernutzungskonzepte verkaufen<br />

keine Berg- und Talfahrten,<br />

sondern Erlebnistag-<br />

Produkte. Für diese Erlebnisund<br />

Erholungszeit seien Gäste<br />

bereit, mehr zu bezahlen.<br />

Müssen Kunden begeistern<br />

„Wir müssen unsere Kunden<br />

begeistern, damit sie uns<br />

weiterempfehlen“, sagt Kaiser.<br />

Und das gelingt mit einem klaren<br />

Themenfokus. „Wichtig ist<br />

außerdem eine größtmögliche<br />

Breitenwirksamkeit, Authenzität,<br />

Nachhaltigkeit, Zielgruppen-Harmonie,Wiederholungsbesuchs-Motive<br />

und die Ansowie<br />

Einbindung vorhandener<br />

Strukturen“, erklärt Kaiser.<br />

Breite Palette<br />

Die Gerlitzen-Kanzelbahn-Touristik wird die erste zertifizierte Sommerbahn<br />

in Kärnten.<br />

Foto: Gerlitzen<br />

Eine Bergbahn ohne ein Erlebnis<br />

ist zu wenig, um Gäste auf den<br />

Gipfel zu locken und im Sommer<br />

Sie ist davon überzeugt, dass<br />

der Bergsommer Potenzial hat<br />

und die Palette an Themen<br />

sowie Aufbereitungsmöglichkeiten<br />

noch sehr breit und<br />

offen ist. Zu lange warten sollte<br />

man aber mit der Umsetzung<br />

nicht – denn der Wettbewerb<br />

sei bereits entbrannt.<br />

Die Adventzeit einmal anders erleben<br />

Schiffe am Wörthersee sind für Winter gerüstet und bieten im Advent zauberhafte Themenfahrten<br />

Vor allem mit Themenfahrten<br />

in der Adventzeit kann die<br />

Kärntner Schifffahrt die „stille“<br />

Zeit im Winter beleben.<br />

Eine Schifffahrt am See hat<br />

selbst im Winter seinen Reiz.<br />

Das beweisen die spannenden<br />

Themenfahrten der Wörtherseeschifffahrt<br />

und Schifffahrt<br />

Velden. Mit speziellen Themenfahrten<br />

in der Adventzeit<br />

bieten sie nicht nur Gästen<br />

besondere Erlebnisse, sondern<br />

können auch Einheimische für<br />

eine besinnliche Fahrt am See<br />

begeistern.<br />

Adventschiff mit Wichteln<br />

Rund eine Stunde begeistern<br />

drei Wichteln am Adventschiff<br />

der Wörtherseeschifffahrt Groß<br />

und Klein. Mit an Bord ist eine<br />

kuschelige Wichtel-Werkstatt,<br />

Foto: Eggi<br />

das Wichtel-Postamt für die<br />

Wunschzettel ans Christkind<br />

sowie die Wichtel-Kombüse, die<br />

Erwachsene mit Glühwein und<br />

Kinder mit Punsch und Keksen<br />

verwöhnt. Das Adventschiff<br />

fährt an der Schiffsanlegestelle<br />

Klagenfurt/See Metnitzstrand<br />

vom 28. November bis 24.<br />

Dezember 2008 ab. Leinen los<br />

heißt es freitags um 9 und 10.30<br />

Uhr, samtags und sonntags<br />

Bei einer winterlichen Schifffahrt lernt man den See von einer ganz neuen<br />

Perspektive kennen – weit weg vom hektischen Weihnachtstreiben.<br />

um 13.30 und 15.30 Uhr, am<br />

8. Dezember 2008 um 13.30 und<br />

15.30 Uhr sowie am Heiligen<br />

Abend um 15.45 Uhr. Mehr<br />

Informationen im Internet:<br />

www.woertherseeschifffahrt.at<br />

Engerlschiff Santa Lucia<br />

Auch heuer gleitet die „Santa<br />

Lucia“ als Engerlschiff über den<br />

Wörthersee und verzaubert die<br />

Besucher des Veldener Advents<br />

mit Lichterspielen und Märchen.<br />

Kapitän Didi und Egon<br />

sind am Adventwochenende<br />

unterwegs, freitags von 15 bis<br />

18 Uhr, samstags, sonntags und<br />

am 8. Dezember 2008 von 13 bis<br />

18 Uhr. Abfahrt direkt vor dem<br />

Schloss Velden.<br />

Außerdem kann das Engerlschiff<br />

für individuelle Gruppenfahrten<br />

gebucht werden.<br />

Mehr Infos im Internet: www.<br />

schifffahrt-velden.com.


Kärntner Wirtschaft Information & Consulting Freitag, 21. November 2008 23<br />

Zuhören in bewegten Zeiten<br />

Die Krise als Chance: Mit richtiger Kommunikation Leistungen erfolgreich verkaufen<br />

In wirtschaftlich bewegten<br />

Zeiten können Unternehmer<br />

durch die richtige Kommunikation<br />

entscheidende Vorteile<br />

gegenüber den Mitbewerbern<br />

herausholen.<br />

Veranstaltungsinfo<br />

Für Fachgruppenmitglieder der<br />

Kärntner Ingenieurbüros sowie<br />

für alle Interessierten hält Helmut<br />

Brandstätter am Donnerstag,<br />

27. November 2008, um 17<br />

Uhr in der Veranstaltungshalle<br />

Innungshaus Bau & Technik,<br />

Koschutastraße 4, 9020 Klagenfurt<br />

am Wörthersee, einen<br />

Impulsvortrag über richtige<br />

Kommunikation in schwierigen<br />

Zeiten.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Warum ist der Mitbewerber<br />

erfolgreicher oder der Kollege<br />

rascher die Karriereleiter hinauf -<br />

geklettert?<br />

Sie wirken nicht intelligenter,<br />

sind nicht fleißiger und vielleicht<br />

viel kürzer auf dem Markt<br />

oder im Betrieb.<br />

Sehr oft liegt es schlichtweg<br />

an der besseren Kommunikation<br />

des Mitbewerbers oder<br />

Kollegen.<br />

Herausforderungen<br />

Im dritten Jahrtausend gilt<br />

es, in weniger Zeit möglichst<br />

komplizierte Inhalte rüberzubringen.<br />

Die Palette an Kommunikationsmitteln<br />

wird zahlreicher,<br />

aber nicht immer einfacher.<br />

„Und wer überfordert ist,<br />

schafft das Wichtigste schon gar<br />

nicht, nämlich zuhören“, sagt<br />

Kommunikationscoach Helmut<br />

Brandstätter<br />

Helmut Brandstätter wurde über<br />

den ORF als Reporter sowie Moderator<br />

bekannt und ist als Kommunikationsberater<br />

bei vielen Unternehmen<br />

tätig.<br />

Foto: KK<br />

Brandstätter. Viele Menschen<br />

können nicht mehr richtig kommunzieren,<br />

weil sie zuviel um<br />

die Ohren haben, um aufmerksam<br />

zuzuhören.<br />

Es sei auch ein Irrtum zu<br />

glauben, je lauter man sei, desto<br />

mehr werde man gehört.<br />

Brandstätters thesen<br />

1. Es wird viel geredet, aber wenig<br />

kommuniziert. Kommunikation<br />

ist ein Miteinander, ein<br />

hin und her.<br />

2. Nur wer gelernt hat zuzuhören,<br />

kann auch kommunizieren.<br />

3. Wer sein Gegenüber nicht als<br />

Partner akzeptiert, sondern<br />

nur Informationen los werden<br />

will, der kann niemals<br />

kommunzieren.<br />

4. Kommunikation ist dann<br />

erfolgreich, wenn Missverständnisse<br />

erst gar nicht<br />

entstehen oder schnell aufgeklärt<br />

werden.<br />

5. Es gilt, verstärkt die Sprache<br />

des Adressaten zu sprechen.<br />

6. Kein Medium wird in Zukunft<br />

von einem anderen ersetzt.<br />

Sie bilden gemeinsam eine<br />

Einheit.<br />

www.vw-nutzfahrzeuge.at<br />

Der neue Caddy 4MOTION: Gebaut für den Alltag.<br />

Wer beruflich viel unterwegs ist, braucht ein robustes Auto, auf das er sich in jeder Situation verlassen kann -<br />

ein Auto wie den Caddy ® 4MOTION. Dank seines permanenten Allradantriebs und seines starken 1,9-l-TDI-Motors<br />

mit Dieselpartikelfilter (77 kW/105 PS) ist er wie geschaffen für anspruchsvolle Aufgaben. Serienmäßig bei<br />

jedem Caddy 4MOTION sind das elektronische Stabilisierungsprogramm ESP, EDS u.v.m.<br />

Bereits ab 16.938,–*. In Kürze bei Ihrem VW Betrieb.<br />

Nutzfahrzeuge<br />

*Unverb., nicht kart. Richtpreis für den Caddy Kastenwagen (77 kW/105 PS) exkl. MwSt. Verbrauch: 6,7 l/100 km, CO 2 -Emission:<br />

176 g/km. Der Produktname Caddy ® ist ein eingetragenes Markenzeichen von Caddie S.A. und wird von VW Nutzfahrzeuge mit freundlicher<br />

Genehmigung von Caddie S.A. benutzt. Symbolfoto.


24 Freitag, 21. November 2008 WIFI-Tipps / Menschen · Märkte · Trends Kärntner Wirtschaft<br />

Akademischer Business Manager<br />

Berufsbegleitend das nötige Rüstzeug für Führungskräfte erwerben – mit MBA-Option<br />

Um Personen in Führungspositionen<br />

mit dem nötigen Rüstzeug<br />

auszustatten, hat das WIFI<br />

einen hochkarätigen Lehrgang<br />

konzipiert.<br />

Info-Abend<br />

Am Donnerstag, 4. Dezember,<br />

findet von 18.30 bis 20.30 Uhr<br />

ein kostenloser Infoabend im<br />

WIFI Klagenfurt statt. Anmeldung<br />

erforderlich!<br />

Dynamisierung und Globalisierung<br />

der Märkte stellen<br />

zunehmend hohe Ansprüche<br />

an Organisationen und Mitarbeiter.<br />

Die Anforderungen,<br />

die dadurch an Führungskräfte<br />

gestellt werden, reichen weit<br />

über den Bereich der Fach- und<br />

Methodenkompetenz hinaus.<br />

Das WIFI hat deshalb den<br />

Lehrgang universitären Charakters<br />

(mit MBA-Option) „Akademischer<br />

Business Manager“ konzipiert.<br />

Die Ausbildung vermittelt<br />

berufsbegleitend innerhalb<br />

von zwei Jahren wissenschaftlich-<br />

theoretische und praktische<br />

Fähigkeiten sowie Wissen um<br />

die Unternehmensführung.<br />

Die Teilnehmer erhalten jenes<br />

Wissen, das sie zum Führen,<br />

Gestalten oder Verändern von<br />

Organisationen benötigen.<br />

Breit gefächerte Themen<br />

Die Themen, die in den vier<br />

Semestern vermittelt werden,<br />

sind vielfältig:<br />

Im ersten Semester werden<br />

den Teilnehmern die Grund -<br />

lagen des Managements, der<br />

strategischen Unternehmensführung,<br />

des strategischen Marketings<br />

und der Kompetenzdiagnostik<br />

vermittelt.<br />

Im zweiten Semester geht es<br />

um Teammanagement, Erfolgsrechnung<br />

und Kostenanalyse,<br />

Finanzrechnung sowie die Unternehmensdiagnose.<br />

Das dritte Semester beschäftigt<br />

sich mit Unternehmenskooperationen,<br />

Innovations-,<br />

Wissens- und Changemanagement<br />

und mit der Business-Kommunikation<br />

wie Argumentation<br />

und Verhandlungsstrategien.<br />

Last but not least wird im<br />

letzten Semester an den Präsentations-<br />

und Moderationstechniken<br />

der Teilnehmer gefeilt,<br />

die erarbeiteten Projekte werden<br />

präsentiert und auch die Abschlussprüfung<br />

findet zu diesem<br />

Zeitpunkt statt.<br />

Das erste Semester startet im<br />

neuen Jahr am 30. Jänner und<br />

dauert bis 4. Juli 2009. Die Einheiten<br />

finden immer freitags<br />

von 14 bis 22 Uhr und samstags<br />

von 8 bis 16 Uhr im WIFI<br />

Klagenfurt statt.<br />

Infos: Tel. 05 94 34 DW 19 15 oder<br />

christa.draxler@wifikaernten.at<br />

Akustische Visitenkarte<br />

Mit dem WIFI professionell telefonieren<br />

Das Telefon gehört zur Visitenkarte<br />

eines Unternehmens<br />

dazu. Moderne Höflichkeitsformeln<br />

und Powertalking<br />

ergänzen einander. Mit dem<br />

WIFI lernt man, diese Techniken<br />

professionell einzusetzen.<br />

Mitarbeiter, die mit Kunden<br />

per Telefon kommunizieren,<br />

müssen moderne Höflichkeitsformen<br />

genauso beherrschen<br />

wie die Kunst des „Powertalkings“.<br />

Das WIFI bietet deshalb<br />

den eintägigen Kurs „Professionelles<br />

Telefonieren – die akustische<br />

Visitenkarte des Unternehmens“<br />

an. Der richtige Ton vom<br />

Gesprächsbeginn bis hin zur<br />

Verabschiedung, die passende<br />

Wortwahl, das Lenken eines Gespräches<br />

und der richtige Umgang<br />

mit Reklamationen und<br />

Beschwerden sind die Inhalte,<br />

die bei diesem Seminar behandelt<br />

werden.<br />

Angesprochen sind alle Unternehmer<br />

und Mitarbeiter, die der<br />

Meinung sind, das Telefon trage<br />

wesentlich zum Gesamterfolg<br />

eines Unternehmens bei. Der<br />

Kurs findet am Samstag, 13.<br />

Dezember, von 8 bis 16 Uhr im<br />

WIFI Klagenfurt statt.<br />

Infos: Tel. 05 94 34 DW 19 75 oder<br />

claudia.ferstl@wifikaernten.at<br />

Neu bei Reisswolf:<br />

Aktenarchivierung<br />

Aktenablage und Verwaltung<br />

müssen nicht kompliziert sein.<br />

Die externen Archivierungssysteme<br />

von Reisswolf ermöglichen<br />

es Unternehmern, ihre<br />

Aktenbestände wirtschaftlich,<br />

sicher und mit minimalem<br />

organisa torischem Aufwand<br />

zu verwalten.<br />

Aktenverwaltung kann auch<br />

anders aussehen: Reisswolf hilft<br />

bei der Ablage. Foto: photos.com<br />

Das Unternehmen Reisswolf<br />

bietet die Lösung für alle Betriebe,<br />

die mit der Aktenverwaltung<br />

und -ablage kämpfen: optimale,<br />

externe Archivierung.<br />

Dabei stellen Sicherheitsvorkehrungen<br />

wie Einbruch- und<br />

Brandmeldeanlagen oder protokollierte<br />

Zutrittskontrollen zu<br />

den Archivräumen nur einen<br />

Teil der Reisswolf-Sicherheitsstandards<br />

dar. Akteneinsicht gibt<br />

es nur in separaten Räumen für<br />

autorisierte Personen, außerdem<br />

werden sämtliche Aktenbewegungen<br />

dokumentiert.<br />

Neben der Sicherheit legt Reisswolf<br />

aber auch Wert auf Service.<br />

So werden die Dokumente beispielsweise<br />

nach kundenspezifischen<br />

Vorgaben erfasst. Für<br />

den Kunden bietet die externe<br />

Archivierung viele Vorteile: Zum<br />

Beispiel mehr Nutzfläche und die<br />

Einsparung von Personalkosten.<br />

Mehr Infos: www.reisswolf.at


Kärntner Wirtschaft Entwicklungsagentur Kärnten Freitag, 21. November 2008 25<br />

Lavanttaler Wirtschaft<br />

profitiert von Masterplan<br />

Lehrgänge zu Innovationsfähigkeit und Facility Management<br />

Der Entwicklungsagentur<br />

Kärnten ist es wichtig, regionale<br />

Betriebe zu unterstützen,<br />

um zur Stärkung der Kärntner<br />

Wirtschaft beizutragen.<br />

Deshalb wurde die EAK im<br />

Jahr 2007 beauftragt, das Pilotprojekt<br />

„Masterplan Lavanttal<br />

2007–2013“ umzusetzen. Im<br />

Zuge dessen wird die Region<br />

Lavanttal in folgenden Schwerpunktbereichen<br />

unterstützt:<br />

– Forschung & Entwicklung und<br />

Innovation<br />

– Qualifizierung, Aus- und Weiterbildung<br />

– Kooperationen<br />

– Wirtschaftliche Rahmenbedingungen<br />

Nachdem man im Lavanttal<br />

bereits 2007 mit Umsetzung<br />

des Pilotprojektes begonnen hat,<br />

folgten im Jahr 2008 die Bezirke<br />

Spittal an der Drau und Hermagor.<br />

2009 sollen weitere Bezirke<br />

in Kärnten folgen.<br />

Erfolgreich umgesetzte Projekte<br />

sind z. B. die beiden<br />

Lehrgänge zu den Themen Innovation<br />

und Facility Management<br />

aus dem Schwerpunktbereich<br />

Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung.<br />

Die von der EAK, dem<br />

VLW und der HTL-Wolfsberg<br />

gemeinsam initiierten und mit<br />

Mondi-Frantschach-Geschäftsführer DI Gottfried Joham (5.v.l.), VLW-<br />

Vorsitzender Dipl.-HTL-Ing. Horst Jöbstl (6.v.l.)und EAK-Geschäftsführerin<br />

Mag. Sabrina Schütz-Oberländer (4.v.l.) mit den Organisatoren<br />

und Vortragenden der Abschlussveranstaltung.<br />

der Unterstützung des Landes<br />

Kärnten und des Europäischen<br />

Strukturfonds realisierten Lehrgänge<br />

fanden sehr großen Zuspruch<br />

bei den Lavanttaler Unternehmen.<br />

Rund 60 Unternehmer<br />

und Schüler zeigten sich<br />

begeistert von diesem einzigartigen<br />

Angebot, bei dem Wissens-<br />

und Erfahrungsaustausch<br />

zwischen Jung und Alt gelebt<br />

wird. Hierbei wurden aktuelle<br />

Themen rund um das Innovations-<br />

und Facility Management<br />

theoretisch aufbereitet und praktisch<br />

angewendet.<br />

Aufgrund der positiven Resonanz<br />

von den Betrieben sollen<br />

ähnliche Lehrgänge gemeinsam<br />

mit regionalen Bildungsträgern<br />

in ganz Kärnten durchgeführt<br />

werden. Damit soll dem großen<br />

Bedarf der Betriebe im Bereich<br />

Aus- und Weiterbildung, Qualifizierung<br />

entgegengekommen<br />

werden.<br />

Über die EAK<br />

Sie haben Interesse an den<br />

Themen:<br />

– Forschung & Entwicklung,<br />

Innovation<br />

– Qualifizierung, Aus- und<br />

Weiterbildung<br />

– Kooperationen und<br />

– Wirtschaftliche Rahmenbedingungen?<br />

Gerne besuchen wir Sie und Ihr<br />

Unternehmen zu einem kostenfreien<br />

Gespräch!<br />

Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Uwe Scheuch<br />

Schüler und Betriebe<br />

profitieren<br />

Warum unterstützen Sie die Initiative<br />

„Lernende Region Lavanttal“?<br />

Scheuch: Als Bildungsreferent<br />

des Landes Kärnten ist es mir<br />

wichtig, regionale Projekte zu<br />

fördern, die die Zusammenarbeit<br />

zwischen Schule und Wirtschaft<br />

stärken. Die Lehrgänge<br />

zu Innovation und Facility<br />

Management der Initiative „Lernende<br />

Region Lavanttal“ sind<br />

das beste Beispiel dafür, wie<br />

man Schüler und Unternehmen<br />

zusammenbringen kann. Den<br />

Schülern werden Berufsperspektiven<br />

aufgezeigt, die Unternehmen<br />

profitieren von den<br />

Ideen der Jugendlichen.<br />

Warum findet das Pilotprojekt im<br />

Lavanttal statt?<br />

Im Lavanttal wird derzeit<br />

das Pilotprojekt „Masterplanerstellung<br />

2007–2013“ realisiert.<br />

Im Zuge dessen werden viele<br />

Aktivitäten in unterschiedlichsten<br />

Bereichen wie eben auch<br />

Aus- und Weiterbildung realisiert.<br />

Dabei sind vor allem der<br />

Verein Lavanttaler Wirtschaft<br />

und die HTL Wolfsberg wichtige<br />

Impulsgeber, die versuchen,<br />

Schule und Wirtschaft einander<br />

näherzubringen. In dieser Hinsicht<br />

ist das Lavanttal eine Vorzeigeregion.<br />

Wird es weitere „lernende<br />

Regionen“ in Kärnten geben?<br />

„Die Unterstützung der regionalen<br />

Unternehmen und eine engere<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

unserer Jugend und den erfolgreichen<br />

Lavanttaler Unternehmen<br />

ist uns ein besonderes Anliegen,<br />

das wir auch gezielt fördern.“<br />

Horst Jöbstl<br />

Vorstandsvorsitzender VLW<br />

„Die Entwicklungsagentur Kärnten<br />

möchte im Rahmen ihres Ge schäftsfeldes<br />

Bestandspflege mit Aus- und<br />

Weiterbildungsmaß nahmen dieser<br />

Art zur Sicherung von bestehenden,<br />

in der Region angesiedelten Unternehmen<br />

beitragen.“<br />

Mag. Sabrina Schütz-Oberländer<br />

Geschäftsführung EAK<br />

Kontakt:<br />

Entwicklungsagentur Kärnten<br />

GmbH, Zentrum für Innovation<br />

& Technologie,<br />

Primoschgasse 3<br />

9020 Klagenfurt<br />

Tel. 0463/38 75-102<br />

office@entwicklungsagentur.at<br />

www.entwicklungsagentur.at<br />

(Anzeige)<br />

Initiativen dieser Art können<br />

helfen, in Zeiten des Facharbeitermangels<br />

gut ausgebildete<br />

Arbeitskräfte in einer Region<br />

aufzubauen und zu halten. Deshalb<br />

kann ich mir gut vorstellen,<br />

dass man basierend auf den<br />

Erfahrungen im Lavanttal ähnliche<br />

Projekte auch in anderen<br />

Regionen Kärntens umsetzt.


26 Freitag, 21. November 2008 Menschen · Märkte · Trends Kärntner Wirtschaft<br />

<br />

Buchtipp der Woche<br />

Barbara und Hans Jenul setzen<br />

bei Transportbeton und Schotterwerk<br />

ganz auf heimische<br />

Arbeitskräfte.<br />

Vom kleinsten bis<br />

zum größten Stein<br />

Man nehme feinsten Kies oder<br />

Sand für Beton, widerstandsfähigen<br />

Splitt für den Straßenund<br />

Kanalbau, elegante Kiesel<br />

für den Garten oder massive<br />

Steine für die Flussverbauung:<br />

Im Schotterwerk der Familie<br />

Jenul in Hermagor kennt man<br />

das richtige Rezept, vom kleinsten<br />

bis zum größten Stein. Seit<br />

rund 70 Jahren wird hier für<br />

private Kunden oder Firmen<br />

Stein abgebaut, weiterverarbeitet<br />

und transportiert.<br />

Das Material selbst ist CEgekennzeichnet<br />

und bietet damit<br />

beste Qualität. „Unser größter<br />

Abnehmer ist die Alpine. Der<br />

Splitt wird für die Asphalterzeugung<br />

verwendet. Aber auch<br />

Großbaustellen im Gailtal, die<br />

Abteilung Wasserbau des Landes<br />

oder private Hausbauer werden<br />

von uns beliefert“, berichten<br />

Barbara und Hans Jenul, die den<br />

Familienbetrieb gemeinsam<br />

führen.<br />

„Besonders wichtig sind uns<br />

die 13 Mitarbeiter. Sie alle kommen<br />

aus der Region und sind<br />

mitunter schon viele Jahrzehnte<br />

bei uns. Genau wie wir, machen<br />

sie ihre Arbeit gerne und setzen<br />

sich für das Unternehmen ein“,<br />

so Barbara und Hans Jenul. Ihr<br />

Steinbruch ist für alle da – auch<br />

für den kleinen Abnehmer, der<br />

nur schnell einmal einen Kübel<br />

Kies für den Garten braucht.<br />

Kontakt: 0 42 82/21 89.<br />

Das Kärntner Güterbeförderungsgewerbe<br />

trägt auf vielfältigste<br />

Weise zur hohen<br />

Lebensqualität in Kärnten bei.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.dietransporteure.at<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Anja Förster und Peter Kreuz<br />

<br />

<br />

Econ Verlag, 23,60<br />

Es gibt zwei Sorten Wirtschaft: Firmen,<br />

die nur Staub aufwirbeln und<br />

trist ihr Programm abspulen, lieblos<br />

Produkte auf den Markt werfen und<br />

schon morgen verschwunden sein<br />

werden. Oder Firmen, die Spuren<br />

hinterlassen. Und zwar durch ihre<br />

Ideen. Durch eine Begeisterung, die<br />

von den Führungskräften verkörpert,<br />

den Mitarbeitern gelebt und den Kunden<br />

gespürt wird.<br />

Dieser Leidenschaft und diesem verbindenden<br />

Sinn gehen die Erfolgsautoren<br />

Anja Förster und Peter Kreuz in<br />

ihrem neuen Buch nach.<br />

Pfuscher-Hotline<br />

Verstärkt gegen den Pfusch in<br />

Kärnten setzt sich die <strong>Wirtschaftskammer</strong><br />

ein. Angewiesen<br />

ist sie dabei auf Ihre Mithilfe!<br />

(0676)<br />

88 58 68-470<br />

– diese Telefonnummer steht<br />

von Montag bis Samstag in<br />

der Zeit von 8 bis 17 Uhr<br />

für die Meldung bei einem<br />

Verdacht von unbefugter Gewerbeausübung<br />

zur Verfügung.


Kärntner Wirtschaft<br />

Insolvenzen<br />

Freitag, 21. November 2008 27<br />

Streuverlust war gestern!<br />

Mit Ihrer Werbung in der „Kärntner<br />

Wirtschaft“ sind Sie im Business-to-<br />

Business-Bereich auf der sicheren<br />

Seite. Die Zeitung erreicht die<br />

wichtigsten Entscheidungsträger<br />

und alle Unternehmer des Landes<br />

mit fundierter Wirtschaftsberichterstattung.<br />

Besonders die wöchentlichen<br />

Sonderthemen bieten das optimale<br />

Umfeld für Ihren Werbeauftritt.<br />

Übrigens: Die Verbreitung ist kein<br />

Geheimnis, die „Kärntner Wirtschaft“<br />

stellt sich der österreichischen<br />

Auflagenkontrolle.<br />

Die aktuellen Sonderthemen:<br />

5. 12. 2008:<br />

Gesundheit, Wirtschaftsschulen<br />

12. 12. 2008:<br />

Weihnachtswünsche<br />

9. 1. 2009:<br />

Bilanzbuchhalter<br />

e-mail: glandruck@aon.at<br />

Infos über Themen und Details:<br />

Georg Grubelnig<br />

T 0463/204 888-10<br />

oder 01/546 64-346<br />

E grubelnig@ggp.at<br />

Ausgleiche · Konkurse<br />

Ausgleiche<br />

≤<br />

Eröffnungen<br />

Wien<br />

Klein Modellbahn Gesellschaft m.b.H.,<br />

Podhorezkygasse 4–6, 1230 Wien.<br />

Konkurse<br />

≤<br />

Eröffnungen<br />

Kärnten<br />

Fischer Gerhard, geb. 21. 10. 1968,<br />

Innen- und Außenputzunternehmen,<br />

Dietrichsteinerstraße 34, 9560 Feldkirchen,<br />

am 13. 11. 2008. MV: Mag.<br />

Gerhard Lesjak, Rechtsanwalt, Klagenfurt.<br />

HOSPOGA GmbH, Hotel – Sportschulen<br />

– Gastronomie, Seeuferlandesstraße<br />

42, 9583 Faak am See, am 14. 11.<br />

2008. MV: Mag. Martin Prett, Rechtsanwalt,<br />

Villach.<br />

Vallery Roland, geb. 24. 3. 1948,<br />

Schlosserei, Umfahrungsstraße 31,<br />

9100 Völkermarkt, weitere Anschrift:<br />

Schlachthofstraße 1, 9100 Völkermarkt,<br />

am 14. 11. 2008. MV: Dr. Ferdinand<br />

John Lanker, Rechtsanwalt,<br />

Klagenfurt.<br />

Wemidis Produktions- und Vertriebs<br />

GmbH, Kueßstraße 18, 9020 Klagenfurt,<br />

am 13. 11. 2008. MV: Mag. Axel<br />

Seebacher, Rechtsanwalt, Klagenfurt.<br />

Kowarcz Peter, geb. 18. 4. 1944, Gastronomiebetriebe,<br />

Herrengasse 7/2,<br />

9020 Klagenfurt, am 18. 11. 2008.<br />

MV: Dr. Gerhard Kurt Kochwalter,<br />

Rechtsanwalt, Klagenfurt.<br />

Konkurse<br />

≤<br />

Nichteröffnungen<br />

Kärnten<br />

ALI RIFAT KILIC KEG, Villacher Straße<br />

17, 9020 Klagenfurt.<br />

Bizail Romeo, geb. 18. 6. 1971, Café<br />

Opal, Sterneckstraße 9/3, 9020 Klagenfurt.<br />

Hanser Heinz, geb. 31. 5. 1960, Kaufmann,<br />

Pusarnitzerstraße 9/2, 9813<br />

Möllbrücke.<br />

Schlotterbeck Marcus Erik, geb. 19. 6.<br />

1968, Venloweg 4/6, 9020 Klagenfurt.<br />

Kärntner<br />

wirtschaft<br />

Österreichische<br />

Auflagenkontrolle<br />

Geprüfte Auflage<br />

32.609 Stück<br />

Ihr Partner für ...<br />

Ladenbau – Konzept & Design, Display, Regalsysteme, Kassentische, Duftmarketing<br />

LADENBAU<br />

Bilanzbuchhaltungs- und Unternehmensberatungsgesellschaft<br />

Bahnhofstraße 22 Klagenfurt - INFO 0463 | 318522<br />

www.betriebsberater.at<br />

Vrana Ladenbau GmbH<br />

Tel.+43 (2745) 28 28-0, www.vrana.at


28 Freitag, 21. November 2008 Bilanzbuchhalter Kärntner Wirtschaft<br />

flying office<br />

Bilanzbuchhaltung<br />

Personalverrechnung<br />

Doppelte Buchhaltung<br />

Einnahmen-/Ausgabenrechnung<br />

Jahresabschluss<br />

WIR BRINGEN ORDNUNG IN IHR BÜRO<br />

Büroorganisation<br />

Buchhaltungsarbeiten<br />

Schriftverkehr<br />

Ablagen<br />

Bürodienstleistungen<br />

Vorlagen<br />

Schreibarbeiten<br />

Debitoren<br />

Rechnungswesen<br />

Mahnwesen<br />

etc<br />

Evelyn Lampersberger<br />

hotline 0650 7213860<br />

fax 042 42 34 83 515<br />

info@flying-office.at<br />

Hammergasse 18<br />

9500 Villach<br />

www.flying-office.at<br />

Schenken nun steuerfrei<br />

Aber die Schenkung muss dem Finanzamt gemeldet werden<br />

Das Schenkungsmeldegesetz<br />

hat am 1. August die Schenkungs-<br />

und Erbschaftssteuer<br />

ersetzt. Aber ab 15.000 Euro<br />

– unter Verwandten: 50.000<br />

Euro – muss die Schenkung<br />

gemeldet werden.<br />

Schenkungen und Zweckzuwendungen<br />

von Wertpapieren,<br />

Bargeld, Unternehmensanteilen<br />

und Sachvermögen sind<br />

seit 1. August 2008 steuerfrei.<br />

Jedoch wurde bei Überschreiten<br />

bestimmter Wertgrenzen eine<br />

Meldepflicht eingeführt:<br />

– Für Schenkungen zwischen<br />

Angehörigen (Verwandte, aber<br />

auch Wahleltern/-kinder und<br />

Lebenspartner) ab Übersteigen<br />

einer Wertgrenze von 50.000<br />

Euro.<br />

Schenkungen, die innerhalb<br />

eines Jahres von derselben<br />

an dieselbe Person erfolgen,<br />

Über<br />

Geschenke<br />

können sich<br />

Unternehmerinnen<br />

und<br />

Unternehmer<br />

ab sofort noch<br />

mehr freuen:<br />

Sie sind seit<br />

1. August<br />

2008 steuerfrei.<br />

Foto: photos.com/<br />

Buenos Dias (2)<br />

sind dabei zusammenzurechnen<br />

(Ein-Jahres-Betrachtung).<br />

des betroffenen Zeitraums zu<br />

melden.<br />

Gesucht:<br />

Bilanzbuchhalter/in<br />

Gefunden: Die Selbständigen Bilanzbuchhalter!<br />

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– das große Plus für Ihr Unternehmen!<br />

– Für Schenkungen zwischen<br />

Fremden gilt die Meldepflicht<br />

ab Übersteigen einer Wertgrenze<br />

von 15.000 Euro. Hier<br />

gilt eine Fünf-Jahres-Betrachtung.<br />

Innerhalb von drei Monaten<br />

Die Meldepflicht betrifft alle<br />

am Übertragungsakt Involvierten<br />

(Erwerber, Geschenkgeber,<br />

Rechtsanwälte, Notare). Die<br />

Anzeige beim Finanzamt hat<br />

binnen drei Monaten ab der<br />

die Wertgrenze überschreitenden<br />

Schenkung zu erfolgen.<br />

Und Achtung: Wird innerhalb<br />

des Betrachtungszeitraums von<br />

ein beziehungsweise fünf Jahren<br />

die Wertgrenze überschritten,<br />

sind alle Schenkungen innerhalb<br />

Bei Grundstücken<br />

Durch die Abschaffung der<br />

Erbschafts- und Schenkungssteuer<br />

entfällt auch das derzeit<br />

im Erbschafts- und Schenkungsgesetz<br />

geregelte Grunderwerbsteueräquivalent.<br />

Die unentgeltliche Grundstücksübertragung<br />

ist daher<br />

künf tig nach den Bestimmungen<br />

des Grunderwerbsteuergesetzes<br />

grunderwerbsteuerpflichtig.<br />

Eine Befreiung von der Grunderwerbsteuer<br />

ist – unter bestim<br />

mten Voraussetzungen –<br />

künftig für die Schenkung<br />

von Ehegattenwohnungen und<br />

die Grundstücksübertragung<br />

im Zuge einer Unternehmensübertragung<br />

(Freibetrag bis zu<br />

365.000 Euro) vorgesehen.<br />

Die Unternehmensberater<br />

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Die Selbst. Bilanzbuchhalter<br />

Gewinnbringende Adressen erhalten Sie unter 05 90 904-760<br />

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Martina SGAGA<br />

Gewerblicher Buchhalter<br />

9500 Villach, F.-X.-Wulfen-Str. 11, Telefon (0 42 42) 55 5 45<br />

Fax (0 42 42) 58 23 21, Mobil (0 66 4) 345 32 70<br />

E-Mail: sgaga@aon.at


Kärntner Wirtschaft Bilanzbuchhalter Freitag, 21. November 2008 29<br />

GUDRUN PACHFISCHER<br />

Gewerbliche Buchhalterin<br />

9020 Klagenfurt, Mozartstraße 42<br />

Tel. 0676/413 29 32<br />

E-Mail: g.pachfischer@linea7.com<br />

Verluste als Sonderausgaben<br />

Neue Regelung für Einnahmen-Ausgaben-Rechner ab Veranlagung 2007<br />

CLAUDIA FEIL<br />

Buchhaltungs KEG<br />

A-9020 Klagenfurt<br />

Bahnhofstraße 38 B<br />

Telefon 0463/500090<br />

Fax 0463/500331<br />

Mobil 0664/1240617<br />

E-Mail: feil@eunet.at<br />

www.gewerblicher-buchhalter.com<br />

Verluste, die Einnahmen-Ausgaben-Rechner<br />

in ihren ersten<br />

drei Geschäftsjahren machen,<br />

können als Sonderausgaben<br />

vorgetragen werden.<br />

Sie werden dann mit späteren<br />

Gewinnen verrechnet.<br />

Einnahmen-Ausgaben-Rechner<br />

konnten bisher Anlaufverluste<br />

der ersten drei Geschäftsjahre<br />

als Sonderausgaben mit<br />

zukünftigen Gewinnen aus dem<br />

Betrieb verrechnen – und zwar<br />

ohne zeitliche Begrenzung. Diese<br />

Regelung war günstig, da in den<br />

ersten drei Jahren häufig Verluste<br />

anfallen.<br />

Als Sonderausgaben<br />

vortragen<br />

Ab der Veranlagung 2007 dürfen<br />

E-A-Rechner nun anstelle<br />

der bisherigen Regelung die Verluste<br />

aus den vorangegangenen<br />

drei Jahren als Sonderausgaben<br />

vortragen und mit späteren Gewinnen<br />

verrechnen. So kommen<br />

auch Einnahmen-Ausgaben-<br />

Rechner, die schon seit Jahren<br />

freiberuflich tätig sind, zu einem<br />

Verlustvortrag, ohne in die<br />

doppelte Buchführung wechseln<br />

zu müssen. „Alte“, bis zur Veranlagung<br />

2006 noch nicht verwertete<br />

Anfangsverluste können<br />

unbegrenzt vorgetragen werden.<br />

Sie müssen jedoch vorrangig<br />

verrechnet werden.<br />

Grenze für den Verlustabzug<br />

von 75 Prozent<br />

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9125 Kühnsdorf, Nord 108, Telefon (0 42 32) 89 2 31, 0676/<br />

316 78 77, Fax (0 42 32) 89 2 31-4 · E-Mail: hribernigg.s@aon.at<br />

≠einfache und doppelte Buchhaltung ≠Jahresabschlüsse – Einnahmen-<br />

Ausgabenrechnung, Bilanzen ≠ Lohnverrechnung aller Sparten ≠ Kalkulationen<br />

≠ diverse Büroarbeiten<br />

Durch sehr gute Zusammenarbeit mit einem Klagenfurter Steuerberater können<br />

Arbeiten wie Sanierungen, Plankostenrechnungen, Verhandlungen mit<br />

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Das Erstgespräch ist kostenlos!<br />

Die Höhe des Verlustabzuges<br />

ist eingeschränkt, und zwar<br />

durch eine Vortragsgrenze von<br />

grundsätzlich 75 Prozent.<br />

Diese Verlustvortragsgrenze<br />

leitet sich von der Höhe des<br />

Gesamtbetrages der Einkünfte<br />

ab. Dies ist die Summe der Einkünfte<br />

nach Ausgleich mit laufenden<br />

Verlusten, aber vor Abzug<br />

von Sonderausgaben und außergewöhnlichen<br />

Belastungen.<br />

Die Vortragsgrenze führt nicht<br />

zu einem Untergehen der nicht<br />

verrechneten Verlustteile, sondern<br />

zu deren Vortrag in spätere<br />

Jahre.


30 Freitag, 21. November 2008<br />

Gesucht · Gefunden Kärntner Wirtschaft<br />

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Freitag, 21. November 2008 31<br />

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wäre von Vorteil.<br />

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Die Zeitung<br />

der <strong>Wirtschaftskammer</strong> Kärnten<br />

Druckauflage:<br />

32.609 Stück<br />

(1. Hj. 2008)<br />

Herausgeber und Medieninhaber<br />

(Verleger): Kammer der gewerblichen<br />

Wirtschaft für Kärnten, 9020 Klagenfurt,<br />

Europaplatz 1. E-Mail: wko.at/ktn<br />

Druck: Carinthia GmbH. & Co. KG<br />

9300 St. Veit/Glan, Industrieparkstraße 6.<br />

Anschrift der Redaktion:<br />

9021 Klagenfurt, Europaplatz 1, Telefon<br />

05 90 90 4 DW 660, Fax DW 661.<br />

E-Mail: kw@wkk.or.at<br />

Leiter der Redaktion: Erwin Figge<br />

Leiter der WK-Abteilung<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Dr. Helmut Dareb<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Österr. Wirtschaftsverlag GmbH<br />

1050 Wien, Wiedner Hauptstr. 120–124<br />

Tel. 01/546 64 DW 346, Fax DW 225<br />

E-Mail: kw@wirtschaftsverlag.at<br />

Anzeigenleitung: Thomas Grojer<br />

Tel. 01/546 64 DW 304<br />

Anzeigenberatung Kärnten:<br />

Georg Grubelnig, Tel. 0463/204 888-10<br />

Fax DW 60 oder 01/546 64-346<br />

E-Mail: grubelnig@ggp.at<br />

Anzeigen laut Preisliste vom<br />

1. Jänner 2008.<br />

Kolumnen mit Namensnennung müssen<br />

nicht mit der Meinung des Herausgebers<br />

übereinstimmen.<br />

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Anzeigenannahme:<br />

E-Mail: office@ggp.at<br />

Telefon: 0463/20 48 88-10<br />

oder 01/546 64-346<br />

Fax: 0463/20 48 88-60<br />

Anzeigenschluss:<br />

Montag, 12 Uhr!<br />

Anschrift Chiffrebriefe:<br />

„Kärntner Wirtschaft“<br />

Österr. Wirtschaftsverlag GmbH,<br />

Wiedner Hauptstraße 120–124,<br />

1050 Wien<br />

Chiffreadressen werden nicht<br />

bekannt gegeben.<br />

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Blockschrift und fettgedruckte<br />

Wörter € 2,70<br />

Top-Wort € 18,–<br />

Gebühr für Chiffreinserate<br />

inkl. Postzustellung € 6,–<br />

zuzüglich 20 % MwSt.<br />

Pfuscher-Hotline<br />

(0676) 88 58 68-470<br />

– diese Telefonnummer steht<br />

von Montag bis Samstag in der<br />

Zeit von 8 bis 17 Uhr<br />

für die Meldung bei einem Verdacht<br />

von unbefugter Gewerbeausübung<br />

zur Verfügung.


32 Freitag, 21. November 2008 Was · Wann · Wo Kärntner Wirtschaft<br />

WK-Info-Tour zum Tabakgesetz<br />

Schluss mit rauchenden Köpfen<br />

Den Gästen zuliebe umbauen?<br />

Das müssen viele der Kärntner<br />

Gastgewerbebetriebe noch vor<br />

dem 1. Jänner 2009 entscheiden,<br />

denn dann tritt das neue Tabakgesetz<br />

in Kraft und damit die<br />

Nichtraucherschutzregelung.<br />

Die Ausnahmen, Auflagen<br />

und Vorschriften sind weit gefasst<br />

und verunsichern dadurch<br />

viele Kärntner Unternehmer.<br />

Alle Berater-Termine<br />

– 24. November: Feldkirchen<br />

– 25. November: Villach<br />

– 26. November: Klagenfurt und<br />

Wolfsberg<br />

– 27. November: Spittal<br />

– 2. Dezember: St. Veit/Glan<br />

und Völkermarkt<br />

Noch keinen Termin gibt es für<br />

Hermagor.<br />

Die WK-Fachgruppen Gastronomie<br />

und Hotellerie wollen<br />

mit einer großen Info-Tour zum<br />

Tabakgesetz die Nebenschwaden<br />

lichten und den Betroffenen mit<br />

Beratung und Informationen bei<br />

ihrer Entscheidung, ob der Betrieb<br />

rauchfrei werden soll oder<br />

nicht, helfen.<br />

Am Montag, 24. November,<br />

starten deshalb die Beratertage<br />

in den Bezirken, bei denen<br />

Gastgewerbebetreiber die Möglichkeit<br />

haben, je eine halbe<br />

Stunde lang anhand mitgebrachter<br />

Baupläne und Fotos<br />

ihres Betriebes konkrete Lösungen<br />

zu erarbeiten.<br />

Anmeldung: 05 90 90 4 DW 611.<br />

Fachkundige,<br />

individuelle<br />

Beratung in<br />

allen Bezirken<br />

bietet die<br />

WK Kärnten<br />

zur neuen<br />

Nichtraucherschutzregelung<br />

an.<br />

Foto: KK<br />

Veranstaltungen<br />

Die Wirtschaft altert<br />

Sinkende Geburtenraten<br />

bei gleichzeitig steigender<br />

Lebenserwartung – was der<br />

demografische Wandel für die<br />

Wirtschaft und den Arbeitsmarkt<br />

bedeutet, erklärt das<br />

WK-Unternehmerservice am<br />

Donnerstag, 27. November, ab<br />

13 Uhr im Casineum Velden<br />

gemeinsam mit Partnern des<br />

„Territorialen Beschäftigungspaktes<br />

Kärnten“. 27. 11.<br />

Anmeldung: 05 90 90 4 DW 745.<br />

Wer sich auskennt, spart<br />

Wer das Arbeitsrecht genau<br />

kennt, kann kostspielige<br />

Fehler vermeiden. Deshalb<br />

lädt die WK-Sparte Handel zu<br />

einem Arbeitgeber-Seminar am<br />

am Montag, 24. November,<br />

von 16 bis 21 Uhr in der WK<br />

Kärnten. 24. 11.<br />

Infos: 05 90 90 4 DW 305.<br />

Lebensfeuer aktivieren<br />

Foto: Begsteiger<br />

Gesund und lecker – ein<br />

Widerspruch? Mitnichten. Auf<br />

der Gesundheitsmesse „Gesund<br />

leben“, die noch bis Sonntag,<br />

23. November, auf dem Klagenfurter<br />

Messegelände stattfindet,<br />

beweist die WK Kärnten mit<br />

einigen „Gesunde Küche“-<br />

Betrieben, dass bewusste Ernährung<br />

auch gut schmecken<br />

kann.<br />

Professionelle Köche werden<br />

beim Schaukochen von prominenten<br />

Küchenhilfen unter-<br />

G’sundheit!<br />

stützt und tischen vom gebratenen<br />

Saiblingsfilet bis zum mit<br />

Nüssen gefüllten Bratapfel gesunde<br />

Kärntner Köstlichkeiten<br />

auf. Täglich können Besucher<br />

um 10, 12.30 und 15 Uhr das<br />

Gekochte auch probieren.<br />

Zusätzlich kann man sein Blut<br />

überprüfen und sich über richtige<br />

Ernährung beraten lassen.<br />

Parallel zu „Gesund leben“<br />

findet auch die Familien- und<br />

Brauchtumsmesse statt.<br />

21. bis 23. 11.<br />

Wieviel Lebensfeuer haben<br />

Sie in sich? Wenn Sie es nicht<br />

wissen, können Sie Ihre Lebensenergie<br />

beim sechsten Business-<br />

Talk in der WK-Business-Lounge<br />

in Klagenfurt messen lassen.<br />

Am Montag, 1. Dezember,<br />

ab 18.30 Uhr stehen dafür die<br />

Experten Michaela Friesacher<br />

und Manfred Jericha bereit. Sie<br />

werden die Lebensenergie der<br />

Besucher nicht nur messen,<br />

sondern auch Tipps geben, wie<br />

sie verbessert werden kann.<br />

Damit davon auch die Mitarbeiter<br />

profitieren, informiert<br />

Unternehmensberater Wladimir<br />

Polzer über die Betriebsoptimierung<br />

durch systemische<br />

Diagnose. Selfness-Tipps zur<br />

Stressbewältigung und Burn-<br />

Out-Prävention gibt Psychologin<br />

und Lebensberaterin Elke<br />

Waldner.<br />

Stressfrei geht es auch nach<br />

Foto: Begsteiger<br />

Das Lebensfeuer entdecken – beim<br />

Business-Talk in Klagenfurt.<br />

dem Talk bei Chill-Out-Musik<br />

von DJ Helmut Zechner und<br />

wohltuenden Snacks weiter.<br />

Infos: 05 90 90 4 DW 745. 1. 12.

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