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KW 04 - Verbandsgemeinde Kandel

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<strong>Kandel</strong> - 6 - Ausgabe 4/2014<br />

<strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kandel</strong> informiert<br />

über SEPA-Einführung<br />

Mit der Einführung des Einheitlichen Europäischen Zahlungsraumes<br />

SEPA ändern sich zum 1. Februar 2014 die Bedingungen<br />

für den Zahlungsverkehr. Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> <strong>Kandel</strong> informiert<br />

im Folgenden über die Auswirkungen für die Bürgerinnen<br />

und Bürger.<br />

Wenn Sie ab dem 1. Februar 2014 den Betrag aus einem Abgabenbescheid,<br />

einem Gebührenbescheid oder einer Rechnung<br />

per Überweisung begleichen möchten, geben Sie anstelle der<br />

bisherigen Kombination aus Bankleitzahl und Kontonummer die<br />

Internationale Bankkontonummer IBAN an. Das Bankkennzeichen<br />

BIC ist nur notwendig, wenn Sie bereits vor dem 1. Februar<br />

2014 eine SEPA-Überweisung durchführen. Die Konten der<br />

<strong>Verbandsgemeinde</strong>kasse lauten: Sparkasse Germersheim <strong>Kandel</strong>,<br />

IBAN DE63 5485 1440 0000 0000 59, BIC: MALADE51KAD<br />

bzw. VR-Bank Südpfalz, IBAN: DE20 5486 2500 0002 5012 01,<br />

BIC: GENODE61SUW. IBAN und BIC finden Sie auch auf jedem<br />

Bescheid und jeder Rechnung.<br />

Die bisherige Einzugsermächtigung wird künftig durch das Mandat<br />

ersetzt. Für die Mandate schreibt der Gesetzgeber eine Reihe<br />

von Pflichtangaben vor. Die <strong>Verbandsgemeinde</strong> prüft im Vorfeld<br />

der Umstellung, ob eine bereits erteilte Einzugsermächtigung in<br />

ein Mandat überführt werden kann. Ist dies der Fall, werden Sie<br />

von uns schriftlich darüber informiert. Stellen wir fest, dass noch<br />

Pflichtangaben fehlen, teilen wir Ihnen dies ebenfalls schriftlich<br />

mit und bitten Sie, die fehlenden Angaben einzureichen. Für den<br />

Bereich Gewerbe- und Vergnügungssteuer werden wir auf<br />

jeden Fall neue SEPA-konforme Mandate einholen. Hierzu<br />

erhalten Sie in den nächsten Tagen einen entsprechenden<br />

Vordruck.<br />

Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass u.a. auch auf Grund<br />

von Hebesatzänderungen die Abbuchungen im Bereich<br />

der Abgaben zum 15.02. nicht überall durchgeführt werden<br />

können. Wir werden auf unseren Bescheiden, die Sie in den<br />

nächsten Tagen erhalten, über das neue Datum selbstverständlich<br />

informieren.<br />

Die strengeren Regeln für Lastschriften helfen vor allem Ihnen,<br />

den Bürgerinnen und Bürgern. Das Verfahren sichert Ihnen zu<br />

jedem Zeitpunkt größtmögliche Transparenz. Jede Abbuchung<br />

muss die Verwaltung künftig mindestens 14 Tage vorher ankündigen.<br />

Diese Ankündigung erfolgt in der Regel per Bescheid<br />

oder Rechnung. Bei wiederkehrenden Abbuchungen ergeht<br />

eine Ankündigung mit der Angabe aller künftigen Abbuchungstermine.<br />

Bei Änderungen ergeht eine neue Ankündigung. Jede<br />

Ankündigung enthält künftig die eindeutige Gläubiger-Identifikationsnummer<br />

der VG und eine Referenz auf das von Ihnen<br />

erteilte Mandat. Beide Angaben finden sich später auch auf<br />

Ihrem Kontoauszug. Zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie bei<br />

jeder Abbuchung Gläubiger-Identifikationsnummer und Mandatsreferenz<br />

mit den Angaben auf der Ankündigung vergleichen.<br />

Im Fall einer unberechtigten Abbuchung können Sie diese künftig<br />

innerhalb von acht Wochen zurückgeben. Um unnötige<br />

Kosten zu vermeiden, sollten Sie aber in solchen Fällen<br />

zunächst Rücksprache mit der Kasse nehmen.<br />

Bei Fragen steht Ihnen das Team der <strong>Verbandsgemeinde</strong>kasse<br />

unter (07275) 960-302 oder -303 bzw. martina.blaum@vg-kandel.de<br />

oder heinrich.welsch@vg-kandel.de gerne zur Verfügung.<br />

Wenn Sie uns eine Einzugsermächtigung erteilen wollen<br />

bzw. sich ihre Bankverbindung ändert, können Sie zudem unter<br />

(07275) 960-305 oder andreas.doll@vg-kandel.de ein entsprechendes<br />

Sepa-Mandat anfordern.<br />

<strong>Verbandsgemeinde</strong>n <strong>Kandel</strong> und Hagenbach<br />

wurden für die Zukunftsinitiative des Landes<br />

„Starke Kommunen – Starkes Land“ ausgewählt<br />

Neue Formen der Zusammenarbeit zwischen den Kommunen<br />

erproben, kommunale Bürgerbeteiligungen entwickeln und den<br />

Weg zu einer demografiefesten Kommunalpolitik weisen, diese<br />

Leitziele sind Bestandteile des vom Ministerium des Innern, für<br />

Sport und Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz initiierten<br />

Modellvorhabens „Starke Kommunen - Starkes Land“, an dem<br />

die Verbands-gemeinden <strong>Kandel</strong> und Hagenbach gemeinsam<br />

beteiligt sind.<br />

Innerhalb eines vom Innenministerium ausgeschriebenen Wettbewerbs<br />

hat eine von Staatsminister Roger Lewentz geleitete<br />

Fachjury noch Ende des vergangenen Jahres 14 Gemeinden<br />

ausgewählt, die in den nächsten drei Jahren Möglichkeiten einer<br />

zukunftsfesten kommunalen Zusammenarbeit entwickeln und<br />

neue Ideen zu Fragen der Kooperation und der Bürgerbeteiligung<br />

modellhaft ausprobieren sollen.<br />

Hintergrund hierzu ist die Erkenntnis aller Beteiligten - Landesregierung,<br />

Städte und Gemeinden - dass der demografische<br />

Wandel nur im gemeinsamen Zusammenwirken des Landes und<br />

der Kommunen gelingen kann und schon auf mittlere Sicht die<br />

Notwendigkeit bestehe, den Einsatz von Fördermittel, Personal<br />

und Infrastruktur neu zu denken und dementsprechend gemeinsam<br />

und abgestimmt zu handeln.<br />

Mit Förderung des Landes bilden die beiden <strong>Verbandsgemeinde</strong>n<br />

<strong>Kandel</strong> und Hagenbach einen von sechs Modellräumen, in<br />

denen innovative Ansätze entwickelt und getestet werden können.<br />

Dabei geht es stets um die Frage, wie die Menschen sich<br />

ihre Zukunft innerhalb des Modellraumes vorstellen und wie<br />

die eigenen Stärken und Schwächen der eigenen <strong>Verbandsgemeinde</strong><br />

durch eine interkommunale Zusammenarbeit und<br />

ein gemeinsames Miteinander zum Wohle der kommunalen<br />

Gemeinschaft gegenseitig genutzt werden können.<br />

Die Kosten für eine professionelle Moderation und Projektsteuerung<br />

trägt das Innenministerium ebenso, wie die Förderung von<br />

kommunalen Projektideen von bis zu 180.000,- €.<br />

Bei der Übergabe der Urkunden und der damit verbundenen<br />

Förderzusage betonten Ministerpräsidentin Malu Dreyer und<br />

Staatsminister Roger Lewentz den wichtigen Stellenwert der<br />

Kommunen in der Demografiepolitik des Landes. Gemeinsam<br />

mit den Kommunen soll der demografische Wandel im Land<br />

gemeinsam und partnerschaftlich gestaltet werden.<br />

Bürgermeister Volker Poß zeigte sich zusammen mit seinem<br />

Hagenbacher Kollegen Reinhard Scherrer sehr erfreut, dass die<br />

gemeinsame Bewerbung erfolgreich war und die beiden <strong>Verbandsgemeinde</strong>n<br />

<strong>Kandel</strong> und Hagenbach ausgewählt worden<br />

sind.<br />

In der jetzt beginnenden Arbeitsphase will man sich sehr intensiv<br />

den sich bietenden Strategien für eine interkommunale Zusammenarbeit<br />

widmen. Dabei zeichnen sich gemeinsame Projekte<br />

in den Bereichen Tourismus, Benchmarking, Informationstechnologie<br />

und im Feuerwehrwesen ab.<br />

Das nachstehende Bild zeigt Ministerpräsidentin Malu Dreyer<br />

und Staatsminister Roger Lewentz bei der Übergabe der Urkunden<br />

und Förderbescheide an die beiden Bürgermeister Volker<br />

Poß und Reinhard Scherrer sowie an weitere Vertreterinnen und<br />

Vertreter aus den <strong>Verbandsgemeinde</strong>n <strong>Kandel</strong> und Hagenbach.

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