Blickwinkel 24 als Acrobatreaderfile - Jugendclub Markersdorf ...
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INHALT<br />
Vorwort<br />
Vorwort<br />
Viktoria Weinauer u. Karl Wurstbauer<br />
Seite 2<br />
Wort des Obmannes<br />
Christian Lechner berichtet<br />
Seite 3<br />
Strategische<br />
Gemeindeentwicklung<br />
Johannes Kern berichtet<br />
Seite 4<br />
Nützliche Infos<br />
Bericht von Gerald Kraushofer<br />
Seite 5<br />
Aus unserer Gemeinde<br />
Gerald Kraushofer berichtet<br />
Seite 6<br />
INHALT / ALLGEMEINES<br />
2<br />
Klimabündnis in<br />
Schulen<br />
Bericht von Heidi Thallauer<br />
Seite 7<br />
NÖ4u<br />
Alexandra Huber berichtet<br />
Seite 7<br />
<strong>Markersdorf</strong> -<br />
meine Heimat?!<br />
Bericht v. Christoph Reiter<br />
Seite 8f<br />
Motorradurlaub<br />
Dieter Hahn und Christian<br />
Lechner berichten<br />
Seite 10f<br />
Arbeitsmoral<br />
Bericht v. Reinhard Kern<br />
Seite 12<br />
Wobats, Yetis,<br />
Kobras<br />
Bericht von Christian Hörhan<br />
Seite 13<br />
Hilfe, ich habe<br />
Angst<br />
Bericht v. Martina Kraushofer<br />
Seite 14f<br />
Fußreflexzonenmassage<br />
Cornelia Ruk berichtet<br />
Seite 17<br />
Wir gratulieren<br />
Vorankündigungen<br />
Seite 19<br />
Viktoria Weinauer<br />
Ein heißes Jahr neigt sich dem Ende<br />
entgegen, aber trotz unserer<br />
Hetzerei von Geschäft zu Geschäft<br />
und von Punschstand zu Glühweinstand<br />
sollten wir noch mal über das<br />
letzte Jahr resümieren.<br />
Es ist vieles geschehen, vieles hat<br />
uns bewegt, vieles hat uns auch persönlich<br />
betroffen und hat auch<br />
unser tägliches Leben verändert.<br />
Europaweite, österreichweite aber<br />
auch gemeindeweite Interessensbewegungen<br />
bzw. Interessenskonflikte<br />
kamen zum Vorschein.<br />
(Transitfrage, Windparks, Pensionen,<br />
ÖBB-Reform, Gemeindewohnungen,<br />
...)<br />
Administratives:<br />
Sehr geehrte LeserInnen des <strong>Blickwinkel</strong>s!<br />
Karl Wurstbauer<br />
Der Jahreswechsel gibt uns jetzt die<br />
Gelegenheit alleine in Ruhe, <strong>als</strong><br />
auch mit unseren Liebsten über Vergangenes<br />
ein paar Minuten nachzudenken.<br />
Und vielleicht kann auch<br />
der eine oder andere daraus eine<br />
Lehre ziehen und Dinge im neuen<br />
Jahr anders oder gar besser<br />
machen. Mit mehr Weitsicht und<br />
Verständnis.<br />
Es bleibt uns noch viel Spass beim<br />
Lesen und ein schönes Weihnachtsfest<br />
zu wünschen,<br />
Viktoria Weinauer<br />
und Karl Wurstbauer<br />
Liebes Mitglied!<br />
Bitte gib uns deine neue Anschrift, Emailadresse oder Telefonummern<br />
bekannt! Haben wir schon ein aktuelles Foto von dir? Sende uns Diverses<br />
an unsere Emailadresse info@jugendclub.co.at oder gib es einfach einem<br />
Vorstandsmitglied.<br />
Liebe Jugend,<br />
hast du Interesse bei uns Mitglied zu werden, dann schau doch ganz einfach<br />
bei einem unserer Stammtische vorbei. Unser nächster ist zum<br />
Beispiel am 9. Jänner 2004 ab 20:30 in der Pizzeria Steindl. Die nächsten<br />
Veranstaltungen findest du auch auf unserer Homepage www.jugendclub.co.at<br />
unter Events und in unseren Schaukästen in Haindorf,<br />
Poppendorf und <strong>Markersdorf</strong>.<br />
Eventkalender<br />
Gibt es Veranstaltungen die für unsere Mitglieder interessant sein könnten?<br />
Wir stellen sie gerne auf unsere Homepage in den Eventkalender. Mail uns<br />
einfach an vorstand@jugendclub.co.at.
Das Wort des Obmannes<br />
Liebe <strong>Jugendclub</strong>mitglieder, liebe Leserinnen und Leser des <strong>Blickwinkel</strong>s!<br />
Als Obmann des<br />
<strong>Jugendclub</strong> <strong>Markersdorf</strong>-Haindorf<br />
freut es mich, Ihnen<br />
die letzte <strong>Blickwinkel</strong>ausgabe<br />
des<br />
Christian Lechner<br />
Jahres 2003 präsentieren<br />
zu können.<br />
Wie es am Jahresende so üblich ist,<br />
möchte auch ich einen Rückblick<br />
auf das abgelaufene <strong>Jugendclub</strong>-Jahr<br />
machen, welches auch heuer wieder<br />
sehr ereignisreich und arbeitsintensiv<br />
war.<br />
Die erste Veranstaltung an der der<br />
<strong>Jugendclub</strong> nach der Jahreshauptversammlung<br />
(28. Februar<br />
2003) teilnahm, war der<br />
<strong>Markersdorf</strong>er Faschingsumzug (02.<br />
März 2003). Unter dem Titel<br />
"Starmania - Leider nein" stellten wir<br />
unsere Gesangeskünste unter<br />
Beweis.<br />
Die nächste und bisher erfolgreichste<br />
Veranstaltung des <strong>Jugendclub</strong><br />
war die 2. Theateraufführung (14. -<br />
16. März 2003) im Turnsaal der<br />
Volksschule <strong>Markersdorf</strong>. Können<br />
Sie sich noch an den Titel erinnern?<br />
- "D´ rote Weiba Untahos´n" hieß<br />
das erfolgreiche Stück.<br />
Am 05. April 2003 wurde die<br />
Ausäuberung gemeinsam mit den<br />
Pfadfindern durchgeführt.<br />
Die nächsten Events waren die 2.<br />
JC-Kartmeisterschaften am 02. Mai<br />
2003 sowie die Mitgliederparty am<br />
Sportplatz in Poppendorf (31. Mai<br />
2003).<br />
Das JC-Sonnwendfeuer (27. Juni<br />
2003) war aufgrund des schönen<br />
Wetters auch dieses Jahr wieder<br />
sehr gut besucht.<br />
Am 02. August 2003 begab sich der<br />
<strong>Jugendclub</strong> nach Wien, um den<br />
ORF, den Prater und das<br />
Schweizerhaus zu besuchen.<br />
Die Teilnahme am Marktfest (16.<br />
August 2003) ist für uns schon eine<br />
Selbstverständlichkeit. Im Discozelt<br />
wurde die Nacht zum Tag gemacht.<br />
Dies war nur ein Auszug von größeren<br />
Aktivitäten die heuer von uns<br />
bzw. mit unserer Mithilfe durchgeführt<br />
wurden.<br />
Diese große Anzahl von<br />
Veranstaltungen kann natürlich nur<br />
dann erfolgreich bewältigt werden,<br />
wenn der Vorstand und noch viel<br />
wichtiger die Mitglieder in ihrer<br />
Freizeit aktiv und unentgeltlich mitarbeiten.<br />
In der heutigen Zeit ist das<br />
keine Selbstverständlichkeit mehr.<br />
Ein viel diskutiertes und umstrittenes<br />
Thema ist derzeit das geplante<br />
Wohnbauprojekt in der Lindengasse.<br />
Der Artikel von Gery Kraushofer<br />
in der letzten <strong>Blickwinkel</strong>ausgabe<br />
hat einigen "Wirbel" ausgelöst.<br />
Ich persönlich und auch der<br />
<strong>Jugendclub</strong> hoffen, dass es am Ende<br />
eine für alle Beteiligten befriedigende<br />
Lösung gibt.<br />
Weiters finden Sie in dieser Ausgabe<br />
Artikel zu folgenden Themen: "Hilfe<br />
ich habe Angst", Klimabündnis in<br />
Schulen, Motorradausflug nach<br />
Südtirol, die faszinierende Tierwelt<br />
unseres Planeten, <strong>Markersdorf</strong> -<br />
meine Heimat?! Und vieles mehr.<br />
Ich möchte mich bei allen<br />
Redakteuren, die für diese Ausgabe<br />
einen Artikel geschrieben haben,<br />
bedanken. Bedanken möchte ich<br />
mich auch bei unserem Hauptsponsor<br />
Caffe Bar De Icco, sowie<br />
unseren beiden weiteren Sponsoren<br />
der Sparkasse NÖ Mitte und der<br />
NÖ-Versicherung für Ihre finanzielle<br />
Unterstützung. Nur dadurch ist es<br />
uns möglich den <strong>Blickwinkel</strong> in dieser<br />
Qualität zu produzieren.<br />
Abschließend möchte<br />
ich Ihnen und Ihrer<br />
Familie noch ein besinnliches<br />
und ruhiges<br />
Weihnachtsfest, schöne<br />
Feiertage, einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr<br />
und alles Gute für die<br />
Zukunft wünschen.<br />
Nehmen Sie sich etwas<br />
Zeit, entfliehen sie kurz<br />
der Alltagshektik und<br />
genießen Sie unsere<br />
aktuelle Ausgabe des<br />
<strong>Blickwinkel</strong>s.<br />
JC AKTUELL<br />
Viel Spass beim<br />
Weiterlesen wünscht<br />
Euer Obmann<br />
Christian Lechner 3
Strategische Gemeindeentwicklung<br />
Strategie einer zukunftsorientierten Gemeindeentwicklung im Lichte der<br />
tendenziellen Überalterung der Bevölkerung!<br />
Immer weniger<br />
Kinder, immer<br />
höhere Lebenserwartung.<br />
Die Bevölkerungsentwicklung<br />
im<br />
Johannes Kern<br />
letzten Jahrzent<br />
und die Prognosen für das kommende<br />
Jahrzent sind bekannt. Die aktuelle<br />
Bevölkerungsprognose der<br />
Statistik Austria zeigt, dass heute<br />
knapp 20 Prozent der Bevölkerung<br />
über 60 Jahre alt sind, 2050 werden<br />
es fast 40 Prozent sein. Eine in NÖ<br />
durchgeführte Jugendstudie weist in<br />
die gleiche Richtung.<br />
Die Prioritäten in unserer<br />
Gesellschaft haben sich verschoben,<br />
Familiengründungen erfolgen tendenziell<br />
später, im Schnitt nur mehr<br />
1 Kind pro Familie, der Singlehaushalt<br />
wird immer<br />
mehr die bevorzugte<br />
Lebensgewohnheit. Ein<br />
Ende<br />
dieser<br />
Entwicklung ist nicht in<br />
Sicht, der Trend wird<br />
sogar durch die<br />
Tatsache verstärkt, dass<br />
jetzt die geburtenschwächeren<br />
Jahrgänge<br />
ins Elternalter kommen,<br />
d.h. weniger Eltern, die<br />
weiterhin in Summe<br />
noch weniger Kinder<br />
bekommen werden.<br />
Gemeinde<br />
4<br />
Diese Spirale zeigt nach<br />
unten und macht die<br />
Aufgaben der Politik, im<br />
Speziellen auch der<br />
Gemeindepolitik, nicht<br />
leichter. Es gilt, das hohe Niveau im<br />
Bereich Kindergarten und Schulen<br />
halten zu können, ohne schmerzliche<br />
Einschnitte hinkünftig vornehmen<br />
zu müssen.<br />
Aus meiner Sicht müssen wir daher<br />
in unserer Gemeinde stets bestrebt<br />
sein in die Attraktivität unseres<br />
"Standortes" laufend zu investieren,<br />
damit wir einerseits unsere Jugend<br />
in <strong>Markersdorf</strong> halten können, und<br />
andererseits sich immer mehr "auswertige"<br />
Bauwillige bzw. Wohnungssuchende<br />
für unsere Gemeinde entscheiden.<br />
”Knapp 20 Prozent der<br />
Bevölkerung über 60 Jahre!”.<br />
Das Ergebnis der Volkszählung 2001<br />
mit plus 14 Prozent Bevölkerungswachstum<br />
innerhalb der letzten 10<br />
Jahre ist ein Beweis für die<br />
Attraktivität unserer Gemeinde. Die<br />
Tatsache, dass wir heuer entgegen<br />
allen Trends im neuen Kindergarten<br />
um rd. 20 Kinder mehr <strong>als</strong> im<br />
Vorjahr betreuen (insgesamt 72<br />
Kinder), ist für mich die erfreulichste<br />
Entwicklung.<br />
Genau aus diesem Grunde werde<br />
ich mich persönlich auch weiterhin<br />
intensiv für eine zukunfts- und<br />
umweltorientierte Gemeindepolitik<br />
einsetzen, denn Investitionen zur<br />
Attraktivitätssteigerung sichern der<br />
gesamten Bevölkerung - unabhängig<br />
vom politischen Coleur - eine nachhaltige<br />
Lebensqualität.<br />
Überraschend ist daher für mich die<br />
Tatsache, dass oft bei konkreter<br />
Projektumsetzung relativ wenig<br />
Verständnis für das Gemeinwohl im<br />
Sinne obiger Ausführungen besteht,<br />
sondern in erster Linie Individualinteressen<br />
in den Vordergrund<br />
rücken. Als verantwortungsbewusster<br />
Gemeindevertreter würde ich<br />
mir daher wünschen, dass der<br />
Sachverhalt in der Beurteilung verstärkt<br />
gesamtheitlich betrachtet<br />
wird. Eines sollte nämlich hoffentlich<br />
unbestritten sein - ein Ärztezentrum,<br />
größeres Angebot an geförderten<br />
Wohnungen, leistbare<br />
Baugründe, ein neuer Kindergarten,<br />
vermehrtes Freizeitangebot, aktives<br />
Vereinswesen, und vieles mehr steigern<br />
auch hinkünftig die Attraktivität<br />
unserer Gemeinde <strong>Markersdorf</strong>-<br />
Haindorf.<br />
”Nicht nur Individualinteresse in den<br />
Vordergrund rücken. Den Sachverhalt in der<br />
Beurteilung verstärkt gesamtheitlich<br />
betrachten”.<br />
Abschließend möchte ich allen<br />
Leserinnen und Lesern und Euch,<br />
liebe <strong>Jugendclub</strong>mitglieder, ein<br />
gesegnetes Weihnachtsfest, erholsame<br />
Feiertage und einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr wünschen.<br />
GGR Mag. Johannes Kern<br />
Finanzausschußobmann
Nützliche Informationen<br />
... für ein paar Euros mehr in der Tasche<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
stellen in<br />
unserem Leben<br />
eine zentrale Komponente<br />
dar. Leider<br />
bedeutet dies auch<br />
Gerald Kraushofer<br />
oft massive Kosten<br />
oder Investitionen.<br />
Glücklicherweise gibt es einige<br />
Fördertöpfe, aus denen Unterstützung<br />
möglich ist.<br />
Die erste Unterstützungsmöglichkeit<br />
ist die Schulbeihilfe. Hier wird<br />
grundsätzlich unterschieden zwischen<br />
Schülern vor und nach der 9.<br />
Schulstufe. Beispielsweise werden<br />
Schüler der 5. bis 9. Klasse einer<br />
AHS bzw. Schüler die die 1. Klasse<br />
einer BHS besuchen aus Mitteln des<br />
Landes NÖ unterstützt. Ab der 10.<br />
Schulstufe gibt es die Schulbeihilfe<br />
vom Bundesministerium für<br />
Bildung, Wissenschaft und Kultur.<br />
Anspruch haben alle österreichischen<br />
StaatsbürgerInnen die eine<br />
mittlere oder höhere Schule ab der<br />
10. Schulstufe besuchen, wenn sie<br />
- sozial bedürftig sind<br />
- einen günstigen Schulerfolg<br />
nachweisen und<br />
- die gleiche Schulstufe noch nicht<br />
besucht haben<br />
Die soziale Bedürftigkeit hängt vom<br />
Einkommen der Eltern, Familienstand<br />
und Familiengröße ab.<br />
Zusätzlich können noch Heimbeihilfe<br />
oder auch Fahrtkostenzuschüsse<br />
beantragt werden.<br />
Die Grundbeträge belaufen sich auf:<br />
Schulbeihilfe: 982 EUR,<br />
Heimbeihilfe: 1200 EUR,<br />
Fahrtkostenzuschuss: 88 EUR jährlich<br />
Genauere Informationen erhalten<br />
Sie unter www.bmbwk.gv.at<br />
Für Studenten gibt es ebenso finanzielle<br />
Unterstützung. Prinzipiell<br />
kann jeder Student, der auf einer<br />
Universität, Fachhochschule, Pädagogischen<br />
Akademie, Sozialakademie,<br />
etc. studiert, um Studienbeihilfe<br />
ansuchen. Auch hier ist die<br />
soziale Bedürftigkeit, welche durch<br />
das Einkommen der Eltern bestimmt<br />
wird, ein Kriterium für die Höhe und<br />
den Anspruch der Beihilfe. Ein<br />
Sonderfall stellt das Selbsterhalterstipendium,<br />
welches unabhängig<br />
von der Einkommenshöhe<br />
der Eltern ist, dar. Jedoch ist hier<br />
eine 48-monatige Berufstätigkeit vor<br />
dem Studium nachzuweisen.<br />
Für weitere Informationen bezüglich<br />
dieser Fördermöglichkeit möchte<br />
ich Sie auf die Adresse www.stipendium.at<br />
verweisen.<br />
Eine weitere Unerstützungsform ist<br />
das so genannte Top-Stipendium für<br />
Studenten, Fachhochschüler, BHS/<br />
HTL-Schüler und Top-Kursgeld für<br />
Lehrlinge. Durch diese Aktion fördert<br />
das Land NÖ seine Studenten,<br />
welche in NÖ den Hauptwohnsitz<br />
haben, Studienbeihilfe beziehen<br />
und den ersten Abschnitt ihres<br />
Studiums bereits positiv absolviert<br />
haben. Die Höhe dieser Förderung<br />
beträgt einmalig 800 EUR, sowie<br />
400 EUR im Folgejahr. Für HTL bzw.<br />
BHS Schüler wird einmalig eine<br />
Unterstützung von 500 EUR<br />
gewährt, wenn dieser sein Pflichtpraktikum<br />
im Zuge der Ausbildung<br />
in der Tschechischen Republik, der<br />
Slowakischen Republik oder der<br />
Republik Ungarn absolviert. Die<br />
Lehrlinge werden einmalig mit 400<br />
EUR unterstützt, wenn sie eine der<br />
angeführten Zusatzqualifikationen<br />
erwerben:<br />
· EDV: ECDL (europ. Computerführerschein)<br />
· Berufsspezif. Zusatzqualifikation<br />
· Fremdsprachen<br />
· Persönlichkeitsbildende Programme<br />
Detailliertere Informationen gibt es<br />
unter www.topstipendien.noe-lak.at<br />
Es existieren noch eine Reihe weiterer<br />
Stiftungen, wie z.B. der Siegfried<br />
Ludwig Fonds, die Windhag Stiftung<br />
oder auch die Allgemeine<br />
Stipendienstiftung Niederösterreich,<br />
etc. aus denen ebenso Zuschüsse<br />
für das Studium beantragt werden<br />
können. Die einzelnen Vorraussetzungen<br />
sind jedoch sehr verschieden<br />
und unter www.noel.gv.at/<br />
Bildung/stipendien.htm zu klären.<br />
Aber auch Arbeitnehmer in NÖ werden<br />
in Ihrer Weiterbildung gefördert.<br />
So werden Arbeitnehmer-<br />
Innen, die in einem aufrechten<br />
Dienstverhältnis stehen und einen<br />
berufsspezifischen Weiterbildungskurs<br />
bei einem anerkannten<br />
Bildungsträger besuchen, Kurskosten<br />
von mindestens EUR 70,--<br />
selbst zu tragen haben, und den<br />
Hauptwohnsitz seit<br />
mind. 12 Monaten vor<br />
Antragstellung in NÖ<br />
haben, gefördert. Die<br />
Höhe der Förderung<br />
beträgt 50 % der<br />
Kurskosten, höchstens<br />
aber EUR 150,-- pro<br />
Kurs. Die maximale<br />
Förderung pro Person<br />
beträgt EUR 440,-- jährlich.<br />
Gemeinde<br />
Abschließend möchte<br />
ich Ihnen noch mitteilen,<br />
dass alle Breitbandanschlüsse,<br />
die zwischen<br />
dem 1. Mai 2003<br />
und dem 31. Dezember<br />
2004 installiert werden<br />
(d.h. alle Neuzugänge)<br />
5<br />
steuerlich in der
Einkommensteuererklärung <strong>als</strong><br />
Sonderausgaben voll absetzbar<br />
sind. Das bedeutet, dass diese nicht<br />
in die Topfausgaben gerechnet werden.<br />
Als Breitbandanschlüsse gelten<br />
nach Definition des<br />
Gesetzgebers ständige Internetzugänge<br />
gegen ein zeitunabhängiges,<br />
laufendes Grundentgelt, die<br />
eine Downloadbandbreite von mindestens<br />
256 kBit/Sekunde aufweisen.<br />
Absetzbar sind einmalige<br />
Anschlusskosten bis max. 50 EUR<br />
und die monatlichen Gebühren bis<br />
max. 40 EUR. Leider gibt es in zahlreichen<br />
niederösterr. Gemeinden noch<br />
keine Breitbandanschlüsse und hier<br />
setzt die Breitbandinitiative des<br />
Landes NÖ ein. Die NÖKOM<br />
(Tochter des Landes und der EVN)<br />
versucht durch das Funknetz<br />
WaveNet in allen Gemeinden, in<br />
denen keine Versorgung durch<br />
ADSL oder Kabel möglich ist, dieses<br />
Manko zu beheben. Weitere Infos<br />
finden sie unter www.wavenet.at<br />
bzw. www.noekom.at<br />
Ich hoffe Sie können einige der<br />
erwähnten Möglichkeiten ausschöpfen.<br />
Für stehe ich Fragen gerne zur<br />
Verfügung.<br />
Ihr Jugendgemeinderat<br />
Gerald Kraushofer<br />
Infos aus unserer Gemeinde<br />
Seit der letzten<br />
<strong>Blickwinkel</strong>ausgabe<br />
Gerald Kraushofer im Sept. 2003 gibt<br />
es wieder einige<br />
Neuigkeiten in unserer Gemeinde.<br />
Beginnen möchte ich hier bei der<br />
errichteten Skateranlage. Sie haben<br />
bereits in unserer letzten Ausgabe<br />
ein Foto gesehen. Wie Sie in den<br />
letzten Wochen und Monaten beobachten<br />
konnten, wird<br />
diese von unseren<br />
Jugendlichen sehr positiv<br />
angenommen und<br />
hat sich mittlerweile zu<br />
einer Art Treffpunkt entwickelt.<br />
Ein weiteres Thema<br />
betrifft unseren SC<br />
<strong>Markersdorf</strong>, dem ich an<br />
dieser Stelle für den<br />
errungenen Herbstmeistertitel<br />
gratuliere (siehe<br />
auch www.sc-markersdorf.at).<br />
Alle begeisterten<br />
Zuschauer kannten<br />
die schon sehr sanierungsbedürftigen<br />
Sanitäranlagen.<br />
Diese wurden<br />
in den letzten Monaten<br />
umgebaut und komplett<br />
erneuert. Auch die<br />
Heizung wurde erneuert<br />
GEMEINDE<br />
6<br />
und die Duschen modernisiert.<br />
Möglich gemacht wurden diese<br />
längst erforderlichen Maßnahmen<br />
durch eine finanzielle Unterstützung<br />
seitens der Gemeinde. Dabei möchte<br />
ich die sehr arbeitsintensiven<br />
Stunden, die der Verein beim<br />
Umbau geleistet hat und dadurch<br />
erhebliche Kosten sparen konnte,<br />
positiv betonen. Der SCM hat<br />
jedoch schon jahrelang das Problem<br />
keinen Trainingsplatz zu besitzen.<br />
Dadurch kommt es zur Situation,<br />
dass mittlerweile neben der<br />
Kampfmannschaft und der U23<br />
auch noch zahlreiche Nachwuchsmannschaften<br />
auf einem Platz (oft<br />
zu gleicher Zeit) trainieren müssen.<br />
Neben dem Problem der terminlichen<br />
Koordinierung, wird durch die<br />
Trainingseinheiten bei widrigen<br />
Witterungsverhältnissen der Hauptplatz<br />
extrem in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Dies stellt mittelfristig eine<br />
unbefriedigende Lösung dar. Nach<br />
gescheiterten Verhandlungen mit<br />
der Nachbargemeinde Prinzersdorf<br />
betreffend Fußballplatz, versuchen<br />
wir nun in <strong>Markersdorf</strong> einen<br />
Trainingsplatz zu errichten. Der<br />
Sportausschuss hat in seiner letzten<br />
Einige Neuigkeiten<br />
Sitzung beschlossen, sich im nächsten<br />
Jahr für die Realisierung eines<br />
Trainingsplatzes einzusetzen. Vorraussetzung<br />
sind natürlich entsprechende<br />
finanzielle Förderungen von<br />
Landesseite und eine tatkräftige<br />
Eigenleistung des Vereins, um somit<br />
die Kosten gering zu halten.<br />
Einige weitere Projekte werden derzeit<br />
realisiert, wie beispielsweise<br />
der Umbau des Feuerwehrhauses in<br />
Haindorf, der Bau des Tiefbehälters<br />
zur Sicherung der Wasserversorgung<br />
oder auch verschiedenste Maßnahmen<br />
und Umbauten betreffend<br />
Straßenbau. Im nächsten Jahr steht<br />
uns mit dem Bau der Wasserversorgung<br />
und des Kan<strong>als</strong> in Poppendorf ein<br />
weiteres sehr großes Projekt ins Haus.<br />
Sie sehen, es tut sich einiges in<br />
unserer Gemeinde und das ist wichtig.<br />
Abschließend möchte ich Ihnen<br />
noch ein besinnliches und frohes<br />
Weihnachtsfest sowie einen guten<br />
Rutsch ins neue Jahr wünschen.<br />
Nach meinem sehr positiven ersten<br />
Jahr <strong>als</strong> Gemeinderat freue ich mich<br />
schon auf die kommenden Projekte<br />
im nächsten Jahr.<br />
Ihr Jugendgemeinderat<br />
Gerald Kraushofer
Klimabündnis in Schulen<br />
Das Grundprinzip<br />
des Klimabündnisses<br />
ist eine europaweite<br />
Zusammenarbeit<br />
zur Initiierung<br />
und Umsetzung<br />
Heidi Thallauer von Klimaschutzmaßnahmen<br />
im<br />
Bereich der Energieversorgung,<br />
Verkehrsentwicklung, Land- und<br />
Forstwirtschaft, Beschaffung, Entwicklungspolitik<br />
sowie Bewusstseinsbildung.<br />
Durch die Reduktion<br />
der Emissionen des Kohlendioxids<br />
(CO2) sowie der anderen klimawirksamen<br />
Gase (z.B. Methan) soll<br />
der fortschreitenden Klimaveränderung<br />
koordiniert entgegengewirkt<br />
werden.<br />
Viele Schulen in Niederösterreich<br />
haben sich schon mit dem Klimabündnis<br />
auseinandergesetzt. Gerade die<br />
Schulen können eine ganze Menge<br />
für den Klimaschutz und speziell für<br />
das Klimabündnis erreichen. Inhaltlich<br />
kann das Thema in allen Unterrichtsgegenständen<br />
behandelt werden.<br />
Bewusstseinsbildend können Zusammenhänge<br />
zwischen unserem<br />
Lebensstil und der Klimaänderung<br />
erklärt und das Verständnis für die<br />
Partner aus Amazonien und dem<br />
tropischen Regenwald geweckt werden.<br />
Darüber hinaus kann die<br />
Schule ihren Bildungsanspruch auf<br />
Projektaktivitäten, zum Beispiel in<br />
Aktionstagen, ausweiten. In vielen<br />
Schulen gibt es auch ein großes<br />
Potential zur Verringerung der CO2-<br />
Emissionen, welche im Zuge größerer<br />
Projekte reduziert werden können.<br />
Die Schule wird Klimabündnisschule:<br />
Auch die Schulen können<br />
dem Klimabündnis beitreten. Die<br />
Schule bekennt sich damit zu:<br />
· Fächerübergreifende Beschäftigung<br />
mit klimarelevanten Themen<br />
· Suche nach Wegen zu klimaschonendem<br />
Handeln<br />
· Erarbeitung konkreter Vorschläge<br />
zum Klimaschutz<br />
· Aktives Engagement für die<br />
Erhaltung der Regenwälder<br />
Kontaktperson: DI Franziska Kunyik<br />
post.ru3@noel.gv.at<br />
NÖ4u - Mach Urlaub in Niederösterreich<br />
Alexandra Huber<br />
Schulwettbewerb zur Förderung des klimafreundlichen Urlaubs in der Region<br />
Ist Urlaub daheim (wieder) zeitgemäß?<br />
Was findet die Jugend "cool" am<br />
Urlaub in Niederösterreich?<br />
Und was hat das alles mit<br />
Klimaschutz zu tun?<br />
Zur Förderung des regionalen<br />
Tourismus starten "die umweltberatung"<br />
und NÖ Umweltlandesrat<br />
Sobotka einen Wettbewerb für<br />
Gastronomie- und Tourismusschulen:<br />
Gesucht sind kreative Ideen<br />
unter dem Motto "Mach Urlaub in<br />
Niederösterreich!". Die besten<br />
Kampagnen sollen bereits nächstes<br />
Jahr umgesetzt werden - auf die<br />
Sieger/innen warten wertvolle<br />
Preise für die Klassenkasse.<br />
Präsentation der Schulprojekte war<br />
am 12. Dezember 2003.<br />
Der Trend zum häufigeren Kurzurlaub<br />
anstelle eines längeren<br />
Haupturlaubs hält an: In den Urlaub<br />
zu fahren, kann sich heute zum<br />
Glück fast jede/r leisten und die<br />
Flugpreise sind niedrig wie nie<br />
zuvor. Immer öfter heißt es dann<br />
"Tapetenwechsel", so wird oft schon<br />
für ein Wochenende im Ausland das<br />
Flugzeug bestiegen. Der große energetische<br />
Aufwand für den Verkehr,<br />
die alljährlichen Staus an den<br />
Durchzugsrouten Richtung Süden<br />
und die große Umweltbelastung<br />
sind die Schattenseite der Medaille.<br />
Mach´ Urlaub in Niederösterreich -<br />
was brauchst Du Mee(h)r?!<br />
Den Urlaub daheim zu verbringen,<br />
kann heißen: Genießen im eigenen<br />
Garten, Aktivsport in<br />
der Natur, Erforschen<br />
bisher unbekannter Regionen,<br />
Entdecken des<br />
großen Veranstaltungsund<br />
Freizeitangebots in<br />
Niederösterreich - Erholung<br />
pur!<br />
Urlaub in Niederösterreich<br />
kann ein ganz<br />
neues Urlaubserlebnis,<br />
aber auch ein Beitrag<br />
zum Umweltschutz<br />
sein - denn "Urlaub in<br />
der Region" heißt auch:<br />
weniger Verkehr, weniger<br />
Stau, weniger Lärm,<br />
weniger Flugkilometer,<br />
weniger Abgase - aktiver<br />
Klimaschutz!<br />
Gemeinde<br />
7
<strong>Markersdorf</strong> ...<br />
Heimat - welch ein Wort.<br />
Wir verbinden so<br />
viel Wärme, soviel<br />
Freude, Freundschaft,<br />
Geborgenheit<br />
und noch<br />
viele, viele andere<br />
Christoph Reiter gute Dinge damit.<br />
Heimat ist in erster<br />
Linie der Platz, wo wir zu Hause<br />
sind, wo wir unseren Lebensmittelpunkt<br />
haben.<br />
Doch sehr viele von uns müssen<br />
einmal ihre Heimat verlassen und<br />
woanders neu anfangen - nämlich<br />
dann, wenn sie ihr Elternhaus verlassen<br />
und eine eigene Familie gründen<br />
oder sie sich einfach nur der<br />
Welt stellen wollen.<br />
Gemeinde<br />
8<br />
Was kann nun ein Ort wie<br />
<strong>Markersdorf</strong> tun, um diesen vorwiegend<br />
jungen und suchenden<br />
Menschen eine Heimat zu bieten<br />
und sie zu motivieren, ihr Leben<br />
hier verbringen zu wollen. Eine<br />
wahrhaft schwierige Frage, über die<br />
sich sicherlich schon<br />
viele Psychologen und<br />
andere Experten den<br />
Kopf zerbrochen<br />
haben. Ob sie denn<br />
eine Antwort gefunden<br />
haben, kann man ruhigen<br />
Gewissens bezweifeln.<br />
Wieso ich es dennoch<br />
versuche, lässt sich am<br />
einfachsten dadurch<br />
beantworten, in dem<br />
ich erst vor kurzem<br />
genau<br />
diese<br />
Entscheidung treffen<br />
musste (oder durfte)<br />
und meine Frau und ich<br />
uns für <strong>Markersdorf</strong> <strong>als</strong><br />
zukünftigen Lebensmittelpunkt<br />
entschieden<br />
haben, denn wir<br />
haben hier einen Baugrund erworben.<br />
Wir Österreicher haben ja die<br />
Gewohnheit unser Heim nur sehr<br />
schwer zu räumen und so darf diese<br />
Entscheidung <strong>als</strong> sehr, sehr langfristig<br />
angesehen werden.<br />
Was sind nun die Gründe für eine<br />
solche Entscheidung und worin liegen<br />
die Stärken von <strong>Markersdorf</strong>?<br />
Da gibt es einmal das Grundstück<br />
an sich - doch hier kann die<br />
Gemeinde selber nur wenig tun. Die<br />
Topografie ist vorgegeben, die<br />
hohen Kosten der Infrastruktur<br />
zwingen neue Wohngebiete an den<br />
Ortsrand - ist da nix passendes<br />
dabei, kann man wohl auch nix<br />
machen.<br />
Überregionale Verbindungen wie<br />
Autobahn und hochrangiges<br />
Eisenbahnnetz sind schon längst<br />
vorhanden - oder aber der Zug ist<br />
schon lange abgefahren. Hier hat<br />
<strong>Markersdorf</strong> sicher einen klaren<br />
Pluspunkt - Autobahnnähe ist gegeben<br />
und die Westbahn ist auch vertreten.<br />
Dann gibt es noch so Umweltbedingungen<br />
wie Arbeitsplätze und<br />
Nahversorgung. Diese jedoch sind<br />
in Wirklichkeit keine Faktoren mehr<br />
für junge Menschen, wir haben alle<br />
ein Auto und arbeiten müssen wir<br />
sowieso ganz woanders (ob man<br />
hier mit den Jahren eventuell gar die<br />
Sichtweise wechselt lasse ich mal<br />
dahingestellt) - trotzdem gibt es<br />
zumindest heute noch ein wenig<br />
von beidem und ich glaube in<br />
<strong>Markersdorf</strong> entgegen dem allgemeinen<br />
Trend eine durchaus positive<br />
Entwicklung zu erkennen.<br />
Eine ordentliche Stadt in der Nähe<br />
mit all den kulturellen und auch<br />
sonstigen Angeboten schadet auch<br />
nicht - hier ist Wien doch noch in<br />
einer erträglichen Entfernung (diejenigen,<br />
die hier St. Pölten erwartet<br />
haben, ersuche ich um Nachsicht,<br />
denn dort suche ich seit beinahe 20<br />
Jahren erfolglos nach einer Stadt).<br />
Doch kommen wir nun zu einem<br />
besonders wichtigen Punkt: den<br />
Freizeiteinrichtungen. Ein Ort ohne<br />
Beachvolleyballplatz und Skaterbahn<br />
ist sowieso dem Untergang<br />
geweiht, doch hier ist bestens vorgesorgt.<br />
Sogar ein recht erfolgreicher<br />
Fußballverein und Tennisclub<br />
sind nebst Stockschützen und<br />
Horseball hier anzutreffen, ganz zu<br />
schweigen von all den anderen<br />
sportlichen Dingen, die die Union<br />
und andere Gruppen betreiben. Ich<br />
denke, hier gibt es wirklich (fast)<br />
nichts auszusetzen. Leider gibt es<br />
keine Curlingbahn (wo Curling doch<br />
der Trendsport in der unmittelbaren<br />
Nachbarschaft ist und hier sportliche<br />
Ziele wie EM und WM und vielleicht<br />
gar mal Olympia nicht mehr<br />
unerreichbar sind), aber vielleicht<br />
kann ja hier unser Bürgermeister<br />
was unternehmen und so<br />
"Jungmarkersdorfer" anlocken.<br />
Inzwischen sind mir doch schon<br />
recht viele Gründe eingefallen, die<br />
es jungen (aber natürlich auch allen<br />
anderen) Menschen leicht machen,<br />
<strong>Markersdorf</strong> <strong>als</strong> ihre zukünftige<br />
Heimat auszuwählen bzw. nicht zu<br />
verlassen. Doch eines und das ist<br />
doch ganz klar das Wichtigste habe<br />
ich doch noch vergessen - die<br />
Menschen. Das Herz jeder<br />
Gemeinde sind nicht der Bürgermeister,<br />
auch nicht der Pfarrer oder<br />
gar der Dorfwirt, nein es sind seine<br />
Bewohner. In <strong>Markersdorf</strong> leben<br />
viele Menschen und ich kenne leider<br />
nur einen geringen Bruchteil<br />
(was wird sich da jetzt wohl mein<br />
ehemaliger Chef denken, der in Alt<br />
Erlaa in einem Wohnblock mit
... meine Heimat?!<br />
knapp zehntausend Bewohnern<br />
lebt). Sehr viele dieser Menschen<br />
sind in Vereinen und<br />
Organisationen aktiv und halten den<br />
Ort so am Pulsieren. Ich brauche da<br />
nur an das alljährliche Marktfest<br />
denken, wo sich dieser Puls so offen<br />
zeigt, oder an das Sonnwendfeuer,<br />
den Perchtenlauf und noch so vielen<br />
- zum Großteil unbemerkten -<br />
Aktivitäten. Mit Pfadfindern und<br />
<strong>Jugendclub</strong> gibt es gleich zwei<br />
Vereine, die junge Menschen zu<br />
ihrem Focus erkoren haben, beide<br />
mit regem Zustrom und einem tollen<br />
Engagement - nicht zuletzt auch<br />
für die Gemeinde und so für jeden<br />
Einwohner. All diese Menschen<br />
strahlen viel Freude und Zuversicht<br />
aus - ich habe immer das Gefühl,<br />
die <strong>Markersdorf</strong>er sind stolz auf<br />
ihren Ort.<br />
Zum Abschluss will ich ihnen noch<br />
eine ganz persönliche Geschichte<br />
erzählen - nämlich die, wie meine<br />
Frau und ich uns entschieden haben<br />
in <strong>Markersdorf</strong> zu bauen. Wir gingen<br />
in meiner Heimatgemeinde (für<br />
diejenigen, die es noch nicht wissen<br />
in St. Margarethen) am Ostermontag<br />
spazieren und unser<br />
zukünftiger Nachbar fährt vorbei,<br />
bleibt stehen und erzählt uns, dass<br />
er gerade in <strong>Markersdorf</strong> einen<br />
Baugrund besichtigt hat und dort<br />
noch was frei ist. Wir haben nachgefragt,<br />
sind am nächsten Tag<br />
besichtigen gefahren, haben uns das<br />
Grundstück angesehen und innerhalb<br />
von 3 Tagen dafür entschieden<br />
- aber ohne dabei an die Eisenbahn,<br />
den Beachvolleyballplatz oder gar<br />
die vielen Vereine zu denken.<br />
Sie werden sich jetzt fragen, ob<br />
diese vielen Argumente im<br />
Endeffekt dann doch nichts zählen?<br />
Doch, denn <strong>als</strong> ich auf diesem<br />
Grundstück stand und daran dachte<br />
nach <strong>Markersdorf</strong> zu ziehen wurde<br />
mir ohne es zu merken genau aus<br />
diesen Gründen ganz warm ums<br />
Herz, ich fühlte mich sicher und<br />
geborgen - ich fühlte mich zu Hause<br />
- in der Heimat!<br />
Impressum:<br />
Das neue Jahr<br />
“Das neue Jahr bring´Glück und Frieden.<br />
Das sei den Menschen all´beschieden.<br />
Es bringe viele frohe Tage<br />
und wenig, was dem Herz zur Klage.<br />
Wir packen´s an mit frohem Mut -<br />
dann wird das neue Jahr auch gut.”<br />
Lisl Güthoff<br />
In diesem Sinne wünscht der <strong>Jugendclub</strong> <strong>Markersdorf</strong>-<br />
Haindorf all seinen Lesern ein besinnliches Weihnachtsfest<br />
und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.<br />
Redaktion:<br />
Viktoria Weinauer<br />
Karl Wurstbauer<br />
Christian Lechner<br />
Dieter Hahn<br />
Gerald Kraushofer<br />
Johannes Kern<br />
Reinhard Kern<br />
Alexandra Huber<br />
Heidi Thallauer<br />
Markus Chmela<br />
Christoph Reiter<br />
Christian Hörhan<br />
Cornelia Ruk<br />
Layout:<br />
Eveline Planer<br />
Medieninhaber:<br />
<strong>Jugendclub</strong><br />
<strong>Markersdorf</strong>-Haindorf<br />
Obmann Christian Lechner<br />
3385 <strong>Markersdorf</strong><br />
Jeder Redakteur ist für seinen<br />
Artikel verantwortlich.<br />
Keiner haftet für den anderen.<br />
Namentlich gekennzeichnete<br />
Beiträge müssen nicht unbedingt<br />
die Meinung des<br />
Herausgebers darstellen.<br />
Leserbrief<br />
9
Motorradurlaub ...<br />
... die Tschapputschinnotester unterwegs!<br />
Dieter Hahn<br />
“Es gibt kein schlechtes Wetter...<br />
...sondern nur schlechte Kleidung.”<br />
Unter diesem Motto stand unser<br />
Motorradurlaub vom 10.09.2003 -<br />
15.09.2003 nach Südtirol.<br />
Es begann alles am Mittwoch, den<br />
10.09. 03 um 10.00 Uhr auf der<br />
Autobahntankstelle in Loosdorf.<br />
Petrus und seine Jünger haben wir<br />
anscheinend tags zuvor heftigst verärgert,<br />
denn es regnete massiv auf<br />
uns Reiter herunter. Harry, the<br />
Hirsch, hatte sich unserer Meinung<br />
nach im Kasten heftigst vergriffen,<br />
denn er sah aus <strong>als</strong> fuhr er ans<br />
Nordkap und nicht in den "sonnigen<br />
Süden"!<br />
Leserbrief<br />
10<br />
Christian Lechner<br />
Die Helmunterzugshaube<br />
von Faxl glich<br />
einer weißen Bengerfeinrippunterhose<br />
mit<br />
Linkseingriff (sehr sexy!)<br />
und Chrili hatte seiner<br />
Mama die Gardena-<br />
Gartenhandschuhe entwendet<br />
um seine zarten<br />
Männerhände vor dem<br />
kalten Nass zu schützen.<br />
Mit schwerster<br />
Bekleidung verließen<br />
wir nun bekanntes<br />
Terrain und rollten, da<br />
schnelleres Fahren nicht<br />
möglich war Richtung<br />
Waidhofen an der Ybbs.<br />
Am Autobahnresti in<br />
Kemmelbach gesellte<br />
sich Hawara in unsere<br />
"feucht-fröhliche" Runde.<br />
Er meinte "Ihr sats jo wiaklich de<br />
gresstn Trottln wauns bei den Wetta<br />
fohrts"! Nach mehreren Nachdenkmarlboros<br />
schwang sich Hawara<br />
jedoch mit zerknirschter Miene auf<br />
seine R1 und öffnete sanft die 42er<br />
Drosselklappen von seinem Reiskocher.<br />
Nach zweistündiger Fahrt<br />
erreichten wir Weyer. Uns lief<br />
schon das Wasser im Mund zusammen,<br />
denn es regnete nach wie vor<br />
in Strömen. Weiter fuhren wir über<br />
Admont nach Liezen wo Tralala<br />
schon sehnsüchtig auf uns gewartet<br />
hat. Nach mehreren Leberkässemmeln<br />
(bestückt mit 5cm Leberkäse -<br />
in der Höhe!) wurde auch Petrus<br />
etwas lockerer und kurz vorm<br />
Sölkpass stellte er den Regen ein.<br />
Die Wetterprognosen die wir vor<br />
der Abfahrt eingeholt hatten erwiesen<br />
sich ab Murau richtig, denn<br />
plötzlich schien uns die Sonne ins<br />
Visier. Die Turracher-Höhe wurde<br />
förmlich inhaliert und Malis Puls<br />
drehte genau so hoch wie sein<br />
Drehzahlmesser, der sich auf Grund<br />
mangelnder Leistung stets im roten<br />
Bereich aufhielt. Kurz nach 18.00<br />
ritten wir in Leisach (3km nach<br />
Lienz) in unserem Quartier ein.<br />
Nach gepflegter Jause und einigen<br />
Getränken fanden wir alle unseren<br />
wohl verdienten Schlaf.<br />
2. Tag:<br />
Um 7.30 rissen uns Faxl und Tralala<br />
mit einem Extremschuhplattlkurs<br />
mit der Musik vom Wetterpanorama<br />
aus den Schlaf. Gegen 9 betätigten<br />
wir die Kickstarter unserer<br />
Mopetten und fuhren nach Cortina<br />
D´Ampezzo. Die auf dem Weg liegende<br />
Mautstrasse (8 EUR Maut)<br />
Teilnehmer: (die sich für diese Kulturreise zur Verfügung stellten)<br />
Felix Pay alias Faxl auf Ducati Monster S4<br />
Harald Fendt alias Harry the Hirsch auf Honda Hornet 600<br />
Gabriel Radinger alias Hawara auf Yamaha R1<br />
Karin Schmidt alias K-Line auf Ducati Monster 900<br />
Christian Lechner alias Chrili auf KTM Adventure 950<br />
Michael Zink alias Michl auf Ducati Monster 900<br />
Michael Adlboller alias Tralala auf Yamaha TRX 850<br />
Dieter Hahn alias Thunfischdieter auf Aprilia Tuono 1000<br />
Andreas Maleschek alias Mali auf Aprilia Pegaso 650<br />
Die furchtlosen Tschapputschinnotester v.l.n.r.:<br />
Chrili, Mali, Hawara, Faxl, Thunfischdieter, K-Line, Harry the Hirsch, Michl, Tralala
Die genauen Routen unserer Tour:<br />
1Tag (416km)<br />
Loosdorf - Waidhofen/Ybbs - Weyer - Altenmarkt - Admont - Liezen - Gröbming - Sölkpaß -<br />
Rottenmann - Murau - Predlitz - Turracher Höhe - Pattergassen - Bad Kleinkirchheim -<br />
Radenthein - Millstadt - Lendorf - Obervellach - Iselsberg - Lienz- Leisach<br />
2 Tag (177km)<br />
Leisach - Sillian - Toblach - Carbonin - Col S. Angelo -Mautstrasse 3 Zinnen -<br />
Cortina D´Ampezzo - Podestagno - Carbonin - Toblach - Sillian - Leisach<br />
3 Tag (292km)<br />
Leisach - Cortina - Passo di Falzarego - Cernadoi - Passo di Pordoi - Passo di Sella<br />
- Grödner Joch - Passo di Campolongo - Passo di Falzarego - Cortina - Sillian -<br />
Leisach<br />
4 Tag (263km)<br />
Leisach - Sillian - Innichen - S.Stefano - Calgaretto - Noiaris - Plöckenpaß -<br />
Kötschach/Mauthen - Lesachtal -Sillian - Leisach<br />
5 Tag (262km)<br />
Leisach - Millstätter See - Radentheim - Bad Kleinkirchheim - Turrach -<br />
Nockalmstrasse -Innerkrems - St.Margerethen - St.Michael im Lungau -<br />
Mauterndorf - Radstädter Tauern -Radstadt - Hüttau - Bischofshofen - Mühlbach<br />
6 Tag (318km)<br />
Mühlbach - Bischofshofen - Hüttau - Radstadt - Ennstal - Liezen - Hieflau - Palfau -<br />
Wildalpen - Mariazell - Josefsberg - Annaberg - Lilienfeld - Wilhelmsburg - Caffe Bar<br />
De Icco<br />
Gesamt: 1728km<br />
auf die 3 Zinnen ist schwerstens zu<br />
empfehlen. In der Cafe-Bar Dolomiti<br />
in Cortina nahmen wir ca. 36<br />
"Tschapputschinnos". Der Preis von<br />
1,90 EUR pro Gerät war echt ok.<br />
Gerade <strong>als</strong> die reizende Wirtin den<br />
siebenunddreisigsten kredenzen<br />
wollte setzte wieder Regen ein und<br />
wir brachen unsere Zelte ab und<br />
eierten Richtung Lederkombiausdünstungsstätte.<br />
Es folgten unzählige<br />
Bummerl und Biere und wir<br />
ließen den Tag behutsam ausklingen.<br />
3.Tag:<br />
Dieser stand ganz im Zeichen von<br />
mercedesfahrenden Piefkonen. Wir<br />
nahmen die Sella-Runde in Angriff<br />
und erlebten dabei blaue stinkende<br />
Wunder. Unsere Lieblingsnachbarn<br />
haben anscheinend von einer<br />
Motorbremse noch nie was gehört<br />
und so wurden unsere zarten<br />
Näschen auf eine harte Probe<br />
gestellt. Der leichte Schneefall am<br />
Passo di Pordoi (2239m) konnte<br />
aber unserer guten Fahrlaune nichts<br />
anhaben.<br />
4.Tag:<br />
Michl, K-Line, Hawara, Tralala und<br />
Faxl erlagen am Samstag dem<br />
großen Heimweh zur Mama und<br />
steuerten Ihre Mopetten ins<br />
schlechte Wetter Richtung heimwärts.<br />
Der kleine aber feine Rest<br />
hatte vom Tschappotschinnotesten<br />
noch lange nicht genug und musste<br />
nochm<strong>als</strong> ins Mutterland von unserem<br />
Dorfwirten vordringen. Auf<br />
dem Rückweg nach Österreich<br />
duellierten wir uns am Plöckenpaß<br />
mit einer roten 50ccm Ponneten mit<br />
mördergroßen, Windschild (Goldwingdimensionen<br />
- so was sieht man<br />
normalerweise nur in Haindorf).<br />
Über den Ausgang des Duells bitten<br />
wir euch einen der Beteiligten beim<br />
Dorfwirten zu interviewen und ihn<br />
bei einer Kanne Kamillentee Trost<br />
und Rat zu spenden.<br />
5 Tag:<br />
Die Tschapputschinnotesttage neigten<br />
sich den Ende zu und zum<br />
Abschluss brauchten wir zur<br />
Stärkung auf der Nockalmstrasse<br />
(3,50 EUR Maut) wieder bodenständige<br />
heimische Nahrung. 2<br />
krumme Lieseln, Käse und 500g<br />
Brot fielen mit Chrilis Leatherman<br />
fürs Vaterland. Unser letztes<br />
Urlaubsquartier hatten wir in<br />
Mühlbach am Hochkönig in<br />
Salzburg. Franko und Regina (die<br />
Wirtsleute) haben wir heuer in<br />
unserem Türkeiurlaub kennen<br />
gelernt. Über diesen Abend muss<br />
die Redaktion jedoch den dicken<br />
Zensurstift ansetzen.<br />
6 Tag:<br />
Der letzte Tag stand ganz im<br />
Zeichen einer gemütlichen Heimreise.<br />
Die Antibeschlagsfolien der<br />
Helme waren schwer überfordert<br />
und darum hatte jeder das Visier<br />
geöffnet. Um 16.00 erreichten wir<br />
unseren heiß ersehnten Dorfwirten<br />
Thomas De Icco.<br />
Tipps von uns:<br />
Sprit ist in Italien noch teurer (kaum<br />
zu glauben) - in Österreich<br />
tanken<br />
Die Tour eventuell<br />
etwas früher fahren - es<br />
kann zu dieser Zeit auf<br />
den Pässen schon ziemlich<br />
kalt sein bzw. sogar<br />
schneien.<br />
Grüne Versicherungskarte<br />
(beim furchtlosen<br />
Versicherer gratis zu<br />
beziehen) nicht vergessen.<br />
Chrili und Thunfischdieter<br />
wünschen Euch<br />
eine gripreiche Saison<br />
2004 und bleibts oben!<br />
Gemeinde<br />
11
Arbeitsmoral<br />
Anekdote von der Senkung der Arbeitsmoral.<br />
"Voller Gabentisch<br />
sorgt für leere<br />
Konten" - so titelte<br />
der Kurier vor einigen<br />
Tagen einen<br />
Bericht über das<br />
Reinhard Kern<br />
rasante Ansteigen<br />
der Privatkonkurse<br />
in den letzten Jahren. Gerade zur<br />
Weihnachtszeit stürzen sich viele<br />
Menschen in ein finanzielles Abenteuer.<br />
Passend dazu habe ich eine<br />
Geschichte von Heinrich Böll (1972<br />
mit dem Nobelpreis für Literatur<br />
ausgezeichnet) gefunden, die uns<br />
Gelegenheit gibt, über Zufriedenheit<br />
im Leben zu reflektieren.<br />
“In einem Hafen an einer westlichen<br />
Küste Europas liegt ein ärmlich gekleideter<br />
Mann in seinem Fischerboot und<br />
döst. Ein schick angezogener Tourist legt<br />
eben einen neuen Farbfilm in seinen<br />
Fotoapparat, um das idyllische Bild zu<br />
fotografieren: blauer Himmel, grüne See<br />
mit friedlichen schneeweißen Wellenkämmen,<br />
schwarzes Boot, rote Fischermütze.<br />
Klick. Noch einmal: klick, und da<br />
aller guten Dinge drei sind<br />
und sicher sicher ist, ein<br />
drittes Mal: klick. Das spröde,<br />
fast feindselige<br />
Geräusch weckt den dösenden<br />
Fischer, der sich<br />
schläfrig aufrichtet, schläfrig<br />
nach seiner Zigarettenschachtel<br />
angelt; aber<br />
bevor er das Gesuchte<br />
gefunden, hat ihm der eifrige<br />
Tourist schon eine<br />
Schachtel vor die Nase<br />
gehalten, ihm die Zigarette<br />
nicht gerade in den Mund<br />
gesteckt, aber in die Hand<br />
gelegt, und ein viertes<br />
Klick, das des Feuerzeugs,<br />
schließt die eilfertige<br />
Höflichkeit ab. Durch jenes<br />
kaum meßbare, nie nachweisbare<br />
Zuviel an flinker<br />
Höflichkeit ist eine gereizte<br />
Verlegenheit entstanden,<br />
Leserbrief<br />
12<br />
die der Tourist - der Landessprache<br />
mächtig - durch ein Gespräch zu überbrücken<br />
versucht. ,,Sie werden heute<br />
einen guten Fang machen." Kopfschütteln<br />
des Fischers. ,,Aber man hat mir<br />
gesagt, daß das Wetter günstig ist."<br />
Kopfnicken des Fischers. ,,Sie werden<br />
<strong>als</strong>o nicht ausfahren?" Kopfschütteln des<br />
Fischers, steigende Nervosität des<br />
Touristen. Gewiß liegt ihm das Wohl des<br />
ärmlich gekleideten Menschen am<br />
Herzen, nagt an ihm die Trauer über die<br />
verpaßte Gelegenheit. ,,Oh, Sie fühlen<br />
sich nicht wohl ?,, Endlich geht der<br />
Fischer von der Zeichensprache zum<br />
wahrhaft gesprochenen Wort über. ,,Ich<br />
fühle mich großartig", sagte er. ,,Ich habe<br />
mich nie besser gefühlt." Er steht auf,<br />
reckt sich, <strong>als</strong> wolle er demonstrieren,<br />
wie athletisch er gebaut ist. ,,Ich fühle<br />
mich phantastisch." Der Gesichtsausdruck<br />
des Touristen wird immer unglücklicher,<br />
er kann die Frage nicht mehr<br />
unterdrücken, die ihm sozusagen das<br />
Herz zu sprengen droht: ,,Aber warum<br />
fahren Sie dann nicht aus?" Die Antwort<br />
kommt prompt und knapp. ,,Weil ich<br />
heute morgen schon ausgefahren bin."<br />
,,War der Fang gut?" ,,Er war so gut, daß<br />
ich nicht noch einmal auszufahren brauche,<br />
ich habe vier Hummer in meinen<br />
Körben gehabt, fast zwei Dutzend<br />
Makrelen gefangen . . ." Der Fischer, endlich<br />
erwacht, taut jetzt auf und klopft<br />
dem Touristen beruhigend auf die<br />
Schultern. Dessen besorgter Gesichtsausdruck<br />
erscheint ihm <strong>als</strong> ein Ausdruck<br />
zwar unangebrachter, doch rührender<br />
Kümmernis. ,,Ich habe sogar für morgen<br />
und übermorgen genug", sagte er, um<br />
des Fremden Seele zu erleichtern.<br />
,,Rauchen Sie eine von meinen?" "Ja,<br />
danke." Zigaretten werden in Münder<br />
gesteckt, ein fünftes Klick, der Fremde<br />
setzt sich kopfschüttelnd auf den<br />
Bootsrand, legt die Kamera aus der<br />
Hand, denn er braucht jetzt beide<br />
Hände, um seiner Rede Nachdruck zu<br />
verleihen. ,,Ich will mich ja nicht in Ihre<br />
persönlichen Angelegenheiten mischen",<br />
sagt er, ,,aber stellen Sie sich mal vor, Sie<br />
führen heute ein zweites, ein drittes,<br />
vielleicht sogar ein viertes Mal aus und<br />
Sie würden drei, vier, fünf, vielleicht gar<br />
zehn Dutzend Makrelen fangen ... stellen<br />
Sie sich das mal vor." Der Fischer<br />
nickt. ,,Sie würden", fährt der Tourist fort,<br />
,,nicht nur heute, sondern morgen,<br />
übermorgen, ja, an jedem günstigen Tag<br />
zwei-, dreimal, vielleicht viermal ausfahren<br />
- wissen Sie, was geschehen würde?"<br />
Der Fischer schüttelt den Kopf. ,Sie würden<br />
sich in spätestens einem Jahr einen<br />
Motor kaufen können, in zwei Jahren ein<br />
zweites Boot, in drei oder vier Jahren<br />
könnten Sie vielleicht einen kleinen<br />
Kutter haben, mit zwei Booten oder dem<br />
Kutter würden Sie natürlich viel mehr<br />
fangen - eines Tages würden Sie zwei<br />
Kutter haben, Sie würden ....", die<br />
Begeisterung verschlägt ihm für ein paar<br />
Augenblicke die Stimme, ,,Sie würden<br />
ein kleines Kühlhaus bauen, vielleicht<br />
eine Räucherei, später eine Marinadenfabrik,<br />
mit einem eigenen Hubschrauber<br />
rundfliegen, die Fischschwärme ausmachen<br />
und Ihren Kuttern per Funk<br />
Anweisung geben. Sie könnten die<br />
Lachsrechte erwerben, ein Fischrestaurant<br />
eröffnen, den Hummer ohne<br />
Zwischenhändler direkt nach Paris<br />
exportieren - und dann...", wieder verschlägt<br />
die Begeisterung dem Fremden<br />
die Sprache. Kopfschüttelnd, im tiefsten<br />
Herzen betrübt, seiner Urlaubsfreude<br />
schon fast verlustig, blickt er auf die<br />
friedlich hereinrollende Flut, in der die<br />
ungefangenen Fische munter springen.<br />
,,Und dann", sagt er, aber wieder verschlägt<br />
ihm die Erregung die Sprache.<br />
Der Fischer klopft ihm auf den Rücken,<br />
wie einem Kind, das sich verschluckt hat.<br />
,,Was dann?" fragt er leise. ,,Dann", sagt<br />
der Fremde mit stiller Begeisterung,<br />
,,dann könnten Sie beruhigt hier im<br />
Hafen sitzen, in der Sonne dösen - und<br />
auf das herrliche Meer blicken." ,,Aber<br />
das tu ich ja schon jetzt", sagte der<br />
Fischer, ,,ich sitze beruhigt am Hafen<br />
und döse, nur Ihr Klicken hat mich dabei<br />
gestört." Tatsächlich zog der solcherlei<br />
belehrte Tourist nachdenklich von dannen,<br />
denn früher hatte er auch einmal<br />
geglaubt, er arbeite, um eines Tages einmal<br />
nicht mehr arbeiten zu müssen, und<br />
es blieb keine Spur von Mitleid mit dem<br />
ärmlich gekleideten Fischer in ihm<br />
zurück, nur ein wenig Neid.”
Wombats, Yetis, Kobras<br />
... und ähnliches (Un-)Tier<br />
Da ich zu meinem<br />
letzten Artikel beinahe<br />
unangenehm<br />
viel Feedback erhalten<br />
habe, möchte<br />
ich hier und jetzt<br />
Christian Hörhan einige persönliche<br />
Erfahrungen mit<br />
der faszinierenden Tierwelt unseres<br />
Planeten wiedergeben.<br />
Dies hat natürlich weder Anspruch<br />
auf Vollständigkeit noch auf<br />
Seriosität.<br />
Die erste Gattung, welche zu<br />
erwähnen wäre, ist eine welche von<br />
mehreren Fernsehserien und Filmen<br />
<strong>als</strong> "klug" beschrieben wird. Mir<br />
erschien das eindeutig nicht so. Ich<br />
halte es ja schon für ziemlich<br />
dumm, <strong>als</strong> Säugetier im Meer zu<br />
leben. Denn erstens begeben sich<br />
diese Tiere somit immer wieder in<br />
Gefahr, Haie [unbegründet aggressiver<br />
Fisch] anzutreffen, und zweitens<br />
müssen sie andauernd auftauchen,<br />
um Luft zu schnappen. Dabei riskieren<br />
sie wiederum, Menschen [unbegründet<br />
aggressiver Nichtfisch] zu<br />
begegnen, welche oftm<strong>als</strong> nichts<br />
besseres zu tun haben, <strong>als</strong> selbige<br />
Tierchens auszurotten.<br />
Aus diesen unerfreulichen Gründen<br />
haben allerdings die Meeressäuger<br />
mehrere wirkungsvolle Methoden<br />
entwickelt, den obligatorischen<br />
Gefahren aus dem Weg zu gehen.<br />
Die kleineren von ihnen (wie beispielsweise<br />
die Dusky Dolphins)<br />
sind einfach unheimlich süß, was<br />
bei Hai und Mensch dem<br />
Jagdinstinkt doch beträchtlich zu<br />
wider ist - die anderen werden einfach<br />
unglaublich groß. Somit passiert<br />
es ihnen nicht, dass sie von<br />
Haien attackiert werden - ganz im<br />
Gegenteil, Haie werden, da sie von<br />
ausgewachsenen Pottwalen [unglaublich<br />
großer Meeressäuger] mit<br />
Krill [seltsames Kleingetier] verwechselt<br />
werden, einfach mitverschluckt.<br />
Das nächste nennenswerte Tier ist<br />
die Kuriosität Austaliens. Ich meine<br />
hier nicht Kangaroos [allgemein<br />
bekanntes Beuteltier, welches nicht<br />
in den Alpen beheimatet ist]. Ich<br />
beziehe mich hier auf einen<br />
Wombat [eine Kreuzung zwischen<br />
Erdhörnchen und einem<br />
Jagdpanzer]. Diese bis maximal<br />
40cm hohen Tiere haben sich darauf<br />
spezialisiert unglaublich faul zu<br />
sein. Am liebsten bewegen sie sich<br />
ganz langsam, nur im Dunkeln, oder<br />
gar nicht. So kommt es etwaig zu<br />
kleinen Nickerchen - liebend gerne<br />
auf (für australische Verhältnisse)<br />
gut befahrenen Straßen, was unweigerlich<br />
zu Tot<strong>als</strong>chäden bei den<br />
Autos und gleichzeitiger Verwirrung<br />
bei den gekreuzten Erdhörnchenpanzern<br />
führt.<br />
Von dem <strong>Blickwinkel</strong>, sich durch<br />
sein Auftreten Respekt zu verschaffen,<br />
aus betrachtet, ist somit der<br />
Wombat dem Elefant [mittelgroßer,<br />
schwerfälliger Dickhäuter mit<br />
gewissen Ähnlichkeiten zu Dumbo]<br />
sehr ähnlich. Er ist allerdings klüger,<br />
da er bei weitem nicht so viel fressen<br />
muss, um zu überleben, und<br />
auch nur selten für Arbeitszwecke<br />
von Menschen missbraucht wird.<br />
(Das Problem des asiatischen<br />
Elefanten besteht nämlich darin,<br />
dass er praktischer ist <strong>als</strong><br />
Maschinen. Denn in Zeiten der wirtschaftlichen<br />
Stagnation macht es<br />
kaum Sinn eine Maschine frei zu<br />
lassen - bei Elefanten allerdings<br />
schon. Dies impliziert, dass sämtliche<br />
"freien" Elefanten in Südostasien<br />
nicht wild, sondern bloß arbeitslos<br />
sind.)<br />
Ein weiteres nennenswertes<br />
Dingsbums ist sicherlich der/die/das<br />
Yeti [weder Tier noch Mensch, entweder<br />
Mischform oder Hirngespinst].<br />
Ich habe jedenfalls, so wie<br />
alle Nepalreisenenden (außer<br />
Reinhold Messner) keinen Yeti gesehen,<br />
doch die nepalesische Polizei<br />
wird jedem versichern, dass Yetis<br />
existieren, da sämtliche schwer zu<br />
klärenden Morde (<strong>als</strong>o all diejenigen<br />
Toten Nep<strong>als</strong>, welche nicht von Yaks<br />
[Kuhähnliches Wollknäuel mit vier<br />
Beinen] und Naks [weibliches<br />
Pardon zum Yak] zu Tode getrampelt<br />
werden, prinzipiell auf das<br />
Konto von Yetis verbucht werden.<br />
Jedenfalls kann es nicht sehr viele<br />
Yetis geben, da die Anzahl der Yeti<br />
Opfer nicht einmal an ein hundertstel<br />
der der Kobra [Bis zu 3 Meter<br />
langes wurmähnliches Getier, welches<br />
weit gemeiner ist <strong>als</strong> Taranteln,<br />
Vogelspinnen und alle Würgeschlangen<br />
dieser Welt zusammen]<br />
herankommt.<br />
Weiße Affen [Menschenähnlicher<br />
Daumenträger mit ausgezeichneten<br />
Kletterkenntnissen<br />
und größerer<br />
Intelligenz <strong>als</strong> ihre<br />
unbehaarten Verwandten]<br />
sind zwar ausgesprochen<br />
selten (aufgrund<br />
ihrer fehlenden Farben<br />
sind sie leicht <strong>als</strong> Beute<br />
auszumachen - ähnlich<br />
unparteiischer Interessensgemeinschaften<br />
und Einzelpersonen in<br />
öffentlichen Funktionen)<br />
dafür in jungen Jahren<br />
sicherlich das niedlichste<br />
Geschöpf der Welt.<br />
Mit diesem Bild vor<br />
Augen empfehle ich<br />
mich.<br />
Leserbrief<br />
13
Hilfe ich habe Angst!<br />
Grundformen, Bezeichnung und Entstehung von Angst.<br />
Martina Kraushofer<br />
Angst gehört zum<br />
Dasein des<br />
Menschen - sehr<br />
lange hat es gedauert,<br />
um zu dieser<br />
Erkenntnis zu<br />
gelangen.<br />
Mittlerweile ist mir bewusst geworden,<br />
dass uns Angst das ganze<br />
Leben lang in allen Entwicklungsphasen<br />
begleitet und sich demnach<br />
die Angst machenden Faktoren je<br />
nach Alter und Entwicklung bloß<br />
verschieben. Grundsätzlich ist<br />
Angst ein positives Gefühl, das uns<br />
<strong>als</strong> überlebenswichtiges Alarmsignal<br />
dient und uns vor Gefahr und<br />
Bedrohung warnt und uns auf diese<br />
Weise neue Herausforderungen und<br />
Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung<br />
bietet, da wir ja vor<br />
allem dann unter Angst leiden,<br />
wenn wir uns einer Situation nicht<br />
gewachsen fühlen.<br />
Leserbrief<br />
14<br />
Deshalb ist völlige<br />
Angstfreiheit auch keinesfalls<br />
erstrebenswert,<br />
auch wenn es für mich<br />
und Sie auch noch so<br />
widersinnig klingen<br />
mag. Problematisch ist<br />
jedoch, dass 10 % der<br />
Bevölkerung unter<br />
krankhaften, psychischen<br />
oder belastenden<br />
Angstzuständen leiden<br />
(davon mehr Frauen),<br />
die über die Phase der<br />
gesunden Angst, wo es<br />
durch die Stimulation<br />
des Nervensystems zu<br />
einer erhöhten Konzentration<br />
und Wachsamkeit<br />
kommt und uns<br />
somit zu Höchstleistungen<br />
bringt, hinausgeht.<br />
Grundsätzlich unterscheiden wir:<br />
Furcht:<br />
Gefahrenquelle eindeutig identifiziert<br />
Angst:<br />
Gefahrenquelle nicht eindeutig lokalisierbar<br />
Allgemeine Angst, die den Betroffenen ohne äußeren<br />
Anlass überfällt<br />
Panik: ohne sichtbaren Anlass entstehende intensive Angst -<br />
meist attackenartig<br />
Phobische Angst: krankhafte, zwanghafte Befürchtung vor bestimmten<br />
Situationen oder Objekten z.B. Agoraphobie (Platzangst),<br />
Klaustrophobie (Angst vor geschlossenen Räumen),<br />
Flugangst, soziale Phobien usw.<br />
Wenn du deiner Angst einen Namen<br />
gibst, verliert sie einen Teil ihres<br />
Schreckens.<br />
Oft fragen wir uns, warum es überhaupt<br />
zu diesem Gefühlszustand<br />
kommt, wenn wir ohne doch viel<br />
angenehmer leben könnten.<br />
Die Hauptentstehungsgründe liegen<br />
va. bei der Erziehung und<br />
Prägungen während der Kindheit,<br />
bei persönlichen Erfahrungen, der<br />
Vererbung, bei Extremsituationen<br />
(z.B. Unfälle, Vergewaltigung,<br />
Misshandlung,…), die Auslöser sein<br />
können bzw. beim Ausmaß der persönlichen<br />
Angstbereitschaft.<br />
Im Laufe eines meiner Gruppenprogramme<br />
nannten die Teilnehmer<br />
innerhalb von 5 Minuten folgende<br />
Ängste, was mich in meinen Überlegungen,<br />
dass das "Thema Angst"<br />
stärker präsent ist, <strong>als</strong> vermutet,<br />
bestätigte:<br />
Angst ...<br />
... vor dem Alleinsein<br />
... vor Abhängigkeit<br />
... vor eigenen Handlungen<br />
... vor dem Versagen<br />
... vor Prüfungen<br />
... vor Krieg<br />
... vor der Zukunft<br />
... vor dem Tod<br />
... vor Krankheit<br />
... vor Bindungen<br />
... vor Verlust<br />
... vor der Existenz<br />
Zu dieser Erkenntnis ist auch Fritz<br />
Riemann, einer der bekanntesten<br />
Psychologen auf dem Gebiet,<br />
gekommen. Er hat festgestellt, dass<br />
alle Ängste auf 4 Grundformen<br />
zurückzuführen sind. 2 Typen davon<br />
stehen einander genau gegenüber<br />
(Gegensatzpaar). Obwohl Riemann<br />
die Arten mit relativ harten psychologischen<br />
Bezeichnungen versehen<br />
hat, sind alle 4 normale Funktionen<br />
unseres Bewusstseins und in jedem<br />
Menschen enthalten. Unterschied<br />
ist jeweils der Schwerpunkt jedes<br />
Menschen in eine bestimmte Form<br />
(=>Mischformen). Die folgende<br />
Tabelle soll Ihnen einen Überblick<br />
der 4 Grundformen geben.
Haben Sie entdeckt, in welche<br />
Richtung Sie tendieren? Ja? Bitte<br />
bedenken Sie, dass es sich um<br />
momentane Tendenzen handelt, die<br />
jeder Mensch - bloß mit anderen<br />
Schwerpunkten - hat und dass es<br />
sich vor allem um "normale"<br />
Funktionen und Eigenschaften handelt.<br />
Ich hoffe, es ist mir gelungen, ein<br />
wenig Bewusstsein für das Thema<br />
zu schaffen. Abschließen möchte<br />
ich mit einem Zitat, das uns im<br />
Abgrund unserer Ängste helfen soll:<br />
Angst liegt nie in den Dingen selbst,<br />
sondern darin, wie man<br />
sie betrachtet!<br />
Lagerraum gesucht!<br />
Der <strong>Jugendclub</strong><br />
<strong>Markersdorf</strong>-Haindorf<br />
sucht einen Lagerraum<br />
(Größe ca. 50m²)<br />
Der Raum sollte folgende<br />
Anforderungen erfüllen:<br />
Trocken, staubfrei, wetterfest, ebenerdig,<br />
jederzeit zugängig, nach<br />
Möglichkeit im Gemeindegebiet<br />
<strong>Markersdorf</strong>-Haindorf<br />
Evt. kleine Adaptierungsarbeiten<br />
könnten auch durch uns durchgeführt<br />
werden.<br />
Wer einen Raum mit<br />
diesen Anforderungen<br />
zum Vermieten hat,<br />
bitte um Information an<br />
Christian Lechner<br />
(0664 / 13 40 <strong>24</strong>3)<br />
Danke!<br />
Leserbrief<br />
15
Partner und<br />
Berater<br />
Wie euch bekannt sein wird, ist die<br />
Sparkasse <strong>Markersdorf</strong>, seit Jahren<br />
Sponsor eures <strong>Jugendclub</strong>s. Die<br />
Förderung Jugendlicher war und ist<br />
der Sparkasse NÖ Mitte West AG<br />
schon immer enorm wichtig!<br />
Die finanzielle Unterstützung alleine<br />
ist aber nur ein Teil unseres<br />
Leistungsangebotes.<br />
Wir möchten auch gerne kompetenter<br />
Partner und Berater eures persönlichen<br />
Geldlebens sein.<br />
Es scheint manchmal auf den ersten<br />
Eindruck so, <strong>als</strong> wäre es Schnee von<br />
gestern, sich eine Hausbank zu<br />
suchen, denn wer braucht heutzutage<br />
noch einen persönlichen Berater?<br />
In Zeiten der Automatisation? Es<br />
gibt doch Bankomaten, Überweisungs-<br />
und Sparbuchautomaten,<br />
Netbanking, sogar mittels Handy<br />
kann man schon seine<br />
Bankgeschäfte erledigen. Es gibt<br />
scheinbar nichts, was<br />
der Kunde nicht mittels<br />
elektronischer Unterstützung<br />
selbst erledigen<br />
könnte.<br />
Leserbrief<br />
16<br />
Stimmt einfach nicht!<br />
Dank der vielen technischen<br />
Neuheiten hat<br />
der Kunde von heute<br />
die Möglichkeit, sämtliche<br />
Kassengeschäfte<br />
weitaus kostengünstiger<br />
und unabhängig von<br />
den Banköffnungszeiten<br />
abzuwickeln.<br />
Deshalb hat die<br />
Sparkasse schon seit<br />
Jahren das verstaubte<br />
"Bankimage" abgelegt,<br />
sich der Zeit angepasst,<br />
die Kassenöffnungszeiten reduziert<br />
und ihre volle Konzentration darauf<br />
gesetzt, wozu uns unsere Kunden<br />
wirklich brauchen.<br />
Zur BERATUNG!<br />
Denn kein noch so ausgeklügeltes<br />
System kann eine persönliche, kompetente,<br />
auf den Kunden individuell<br />
eingehende Beratung ersetzen!<br />
Und darin sehen wir unsere Stärke.<br />
Wir bieten euch beides: Flexibilität<br />
einer Internetbank - ihr könnt sämtliche<br />
Transaktionen selbst, tägl. rund<br />
um die Uhr und über das Internet<br />
abwickeln, sowie persönliche<br />
Beratungen und maßgeschneiderte<br />
Angebote durch euren Betreuer.<br />
Denn spätestens bei Berufsbeginn,<br />
bei den meisten jedoch schon bei<br />
Erhalt des ersten Taschengeldes,<br />
stellt sich die Frage: Wohin soll das<br />
Geld überwiesen werden? Wie kann<br />
ich darüber verfügen? Was ist für<br />
mich die beste und kostengünstigste<br />
Variante?<br />
Jugendliche und Studenten<br />
genießen abgesehen vom Gratiskonto<br />
und den Kontoeröffnungsgeschenken<br />
noch zahlreiche andere<br />
Vergünstigungen, Vorteile und<br />
Sonderkonditionen (All diese hier zu<br />
nennen, würde den Rahmen sprengen,<br />
Ermässigungsbroschüren liegen<br />
jedoch im Clubraum und in<br />
unserer Filiale auf.)<br />
Später kommt vielleicht auch der<br />
Wunsch nach einem Auto, einer<br />
eigenen Wohnung oder einem<br />
Haus.<br />
Egal ob Vermögensveranlagung,<br />
Finanzierungen, Leasing, Bauen &<br />
Wohnen, Wertpapiere, Versicherungen,<br />
Alters- oder Risikovorsorge<br />
- wir finden gemeinsam eine<br />
Lösung.<br />
Die Bedürfnisse sind von Mensch<br />
zu Mensch verschieden und ändern<br />
sich im Laufe der Zeit auch immer<br />
wieder. Deswegen bieten wir <strong>als</strong><br />
Service, kostenlos, jährlich unseren<br />
Kunden ein Finanzcheckgespräch<br />
an, indem wir das Geldleben durchleuchten<br />
und immer wieder den<br />
aktuellen Lebenslagen und<br />
Wünschen anpassen.<br />
Wir würden uns freuen, wenn auch<br />
schon bald "du" zu unseren Kunden<br />
zählen würdest!<br />
In diesem Sinne<br />
ein frohes Weihnachtsfest,<br />
einen guten Rutsch ins Jahr<br />
2004<br />
Euer Sparkassenteam<br />
Birgit Liebscher-Kern<br />
und Klaus Haiderer
Fußreflexzonenmassage<br />
Die Fußreflexzonenmassage<br />
ist wie<br />
der Name schon<br />
sagt eine Reflexzonenmassage<br />
d.h. dass<br />
die Reize, die am<br />
Cornelia Ruk Fuß gesetzt werden<br />
(der Fuß<br />
besitzt unzählige Nervenendigungen)<br />
über Nervenbahnen (Reflexbahnen)<br />
ins Gehirn geleitet und<br />
dort verarbeitet und in das jeweilige<br />
Gebiet zurückgeschickt werden.<br />
Der Therapeut bearbeitet z.B. die<br />
Leberzone am Fuß, weil er eine<br />
spürbare Ablagerung feststellt (aufgrund<br />
einer längeren Unterversorgung<br />
mit Blut können diese auftreten),<br />
an dieser Stelle entsteht<br />
dann eine spürbare Mehrdurchblutung<br />
= ein Reiz (Fuß wird<br />
warm), dieser Reiz wird an das<br />
Gehirn weitergeleitet und schließlich<br />
in die Leber befördert. d.h.<br />
Mehrdurchblutung im Fuß =<br />
Mehrdurchblutung im Organ.<br />
Anwendungsbereiche für die<br />
FUZO:<br />
· bei physischen Problemen z.B.<br />
der Wirbelsäule oder Gelenke<br />
· Organschwächen und<br />
Organschäden<br />
· und natürlich um zu entspannen<br />
Die FUZO ist kombinationsfähig:<br />
· Sie unterstützt Heilfasten und<br />
Darmreinigung durch ihre ent<br />
schlackende Wirkung<br />
· Heilmassage, Manuelle<br />
Lymphdrainage oder Akupunkt-<br />
Meridian-Massage<br />
· mit allen pflanzlichen und<br />
homöopathischen Arzneimitteln<br />
· Atemtherapie und<br />
· Gymnastik<br />
Die Anzahl der Fußreflexzonenmassagen<br />
hängt ganz von Ihren persönlichen<br />
Hintergründen ab. Grundlegend<br />
kann man sagen, dass die<br />
FUZO durchschnittlich 1x pro<br />
Woche vorbeugend angewendet<br />
werden sollte, um das allgemeine<br />
Wohlbefinden zu fördern und zu<br />
erhalten. Bei akuten Störungen<br />
empfiehlt es sich eine 10er Serie<br />
mit jeweils 2-3 Behandlungen pro<br />
Woche vorzunehmen.<br />
Es können bzw. sollen natürlich<br />
auch Reaktionen nach der Behandlung<br />
auftreten.<br />
Diese können sein:<br />
· Der Schlaf wird besser oder<br />
schlechter<br />
· Schweißgeruch kann vermehrt<br />
auftreten (d. Aktivierung der Haut)<br />
· Vermehrte Darmausscheidung<br />
· Vermehrte Harnausscheidung<br />
· Nasen-, Rachen- und Bronchi<strong>als</strong>chleimhäute<br />
reinigen sich, indem<br />
sie Sekrete auswerfen<br />
· u.v.m<br />
Doch vor allem ist die Fußreflexzonenmassage<br />
entspannend und<br />
beruhigend stressabbauend, fördert<br />
die Durchblutung nicht<br />
nur im Fuß sondern im<br />
ganzen Körper und<br />
wirkt entgiftend und<br />
entschlackend.<br />
Der SC <strong>Markersdorf</strong> ladet zum 4.<br />
Perchtenlauf am Marktplatz in<br />
<strong>Markersdorf</strong> ein.<br />
Perchtenlauf<br />
Samstag, 27.12.2003<br />
30 Perchten werden am<br />
Marktplatz ab 18 Uhr<br />
für Stimmung sorgen.<br />
“Opponitzer Hammersteufel”<br />
- “Dunkelsteiner-<br />
Pass.”<br />
Glühweinhütten, Punschstandl,<br />
Bengalisches<br />
Feuer.<br />
Für musikalische Unterhaltung<br />
ist bestens<br />
gesorgt.<br />
Leserbrief<br />
17
Startversicherung Optimal<br />
Start frei ins Leben !<br />
Endlich alt genug zu sein, um tun zu können, was bisher immer nur die anderen<br />
tun durften. Sei es nun das eigene Auto oder Motorrad, das Berufsleben<br />
oder die Freizeitgestaltung. Mit dem Erwachsenwerden kommen neue<br />
Chancen - aber auch neue Risken und Pflichten - auf den Menschen zu.<br />
Mit der Volljährigkeit (vollendetes 18. Lebensjahr) "fällt" man aus der elterlichen Privathaftpflicht heraus, sobald man ein eigenes<br />
Einkommen bezieht. Was heißt das jetzt auf das tägliche Leben umgemünzt:<br />
Ich fahre mit dem Snowboard oder mit Skiern und verletze dabei eine andere Person - dasselbe gilt beim Rollerskaten, Radfahren und<br />
jeder anderen Freizeitbeschäftigung. Wenn Unfälle verursacht werden, kommt es oft zu sehr hohen Schadensersatzansprüchen der<br />
Geschädigten, welche die finanziellen Zukunftsaussichten eines jungen Mensche auf viele Jahre hinaus "verbauen" können. Die<br />
Private Haftpflichtversicherung deckt nicht nur Personenschäden (z.B. Schmerzensgeld oder Invaliditätsansprüche) sondern auch<br />
Sachschäden (z.B. weil ich <strong>als</strong> Radfahrer gegen einen PKW fuhr oder <strong>als</strong> Fußgänger einen Verkehrsunfall verursacht habe) ab. Auch<br />
Schäden welche ich beim Besuch von Freunden, einer Party oder <strong>als</strong> Besucher auf Veranstaltungen verursache sind durch diese<br />
Privathaftpflicht gedeckt. Sonst müsste ich diese Schadensersatzansprüche selber tragen!<br />
Ein weiterer wichtiger Punkt im Zusammenhang mit der Volljährigkeit ist die uneingeschränkte Geschäftsfähigkeit. Verträge - ob<br />
Kaufverträge oder Mietverträge - werden ab diesem Alter selbständig unterzeichnet. Sich im Recht fühlen und Recht bekommen ist<br />
nicht immer dasselbe - aber das merkt man leider oft erst vor Gericht. Mit einer Rechtschutzversicherung kann man mit allen Mitteln<br />
um sein Recht kämpfen.<br />
Die "Startversicherung Optimal" von der Niederösterreichischen Versicherung deckt viele dieser Bereiche - Private Haftpflicht,<br />
Rechtschutz und Unfallversicherung - in einem eigens für junge Menschen zusammengestellten Packet, ab.<br />
Vorsorgen ist angesagt! Informiere Dich und - Start frei ins Leben!<br />
Hol Dir Deine Informationen bei<br />
Manuel Weinauer<br />
Tel.: 02742/ 733 86 Dw 28<br />
0664/ 54 27 584<br />
Geschäftsstelle: 3100 St.Pölten, Landhaus-Boulevard, Haus 7/15
Gratulationen<br />
Der <strong>Jugendclub</strong> gratuliert herzlichst.<br />
Wussten Sie<br />
schon?<br />
“Mag. Sandra Leonhartsberger wünschen wir zu ihrem erfolgreich<br />
abgeschlossenem Studium der Ernährungswissenschaft alles Gute.”<br />
“ Nachträglch herzlichen Glückwunsch zur bestandenen HLW-Matura<br />
wünschen wir Michaela Schinnerl.”<br />
“Herzliche Gratulation zur diplomierten Physiotherapeutin wünschen<br />
wir Marlies Höfer.”<br />
“Daniel Tauschek dürfen wir nach bestandener Führerscheinprüfung<br />
gute Fahrt wünschen.“<br />
“Ebenso zur bestandenen Führerscheinprüfung für Autoanhänger<br />
der Gruppe E(B1) wünschen wir DI(FDH) Felix Pay gute Fahrt. “<br />
“Unserem Fußballteam SC - <strong>Markersdorf</strong> gratulieren wir recht herzlich<br />
zum verdienten Herbstmeistertitel.“<br />
“Cornelia Ruk alles Gute für den gewerblichen Meistertitel der Massage.”<br />
Markus Chmela<br />
1.) Wann lebte der griechischer<br />
Philosoph Aristoteles?<br />
2.) Welche Wissenschaft bezeichnet<br />
man <strong>als</strong> Ornithologie?<br />
3.) Wer führte bei dem österreichischen<br />
Film "Müllers Büro"<br />
Regie?<br />
4.) Welchen Durchmesser hat eine<br />
1 Euro Münze?<br />
5.) Wie lautet der volle Name des<br />
Popstars "Robbie Williams" und<br />
wann wurde er geboren?<br />
Vorankündigungen<br />
Turnsaalbenützung<br />
Wöchentlich, donnerstags um 19 Uhr<br />
wird fleißig Fußball gespielt. Du bist herzlich eingeladen!<br />
Pfadfinderball<br />
Termin: Montag 5. Jänner<br />
Der JC bietet für alle Mitglieder Eintrittskarten zum halben Preis an.<br />
Erhältlich sind diese bei unserer Obmannstellvertreterin Viktoria Weinauer<br />
(0664/300 20 62)<br />
Jahreshauptversammlung<br />
Termin: 20. 02. 2004 in der Mehrzweckhalle<br />
JC-Schitage<br />
Termin: 5. bis 8. Februar 2004 am Großvenediger<br />
Mehr Informationen siehe auf unserer Homepage (www.jugendclub.co.at)<br />
England.<br />
Newcastle-under-Lyme,<br />
geboren 13. Februar 1974 in<br />
Williams;<br />
5. Robert Peter Maximillian<br />
Gewicht: 7,5 g)<br />
(Dicke: 2,38 mm /<br />
4. Durchmesser: 23,25 mm<br />
Dies und Das<br />
Die 1. <strong>Markersdorf</strong>-Haindorfer Ortsskimeisterschaften<br />
finden am 28. Februar 2004 am Jauerling statt.<br />
Voranmeldungen bei Viktoria Weinauer (0664/300 20 62) möglich<br />
3. Niki List<br />
2. die Vogelkunde<br />
1. 384 v.Chr. bis 322 v.Chr.<br />
Lösungen:<br />
19