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mir welchen Zement Du verwendest und ich sag ... - EstrichTechnik

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Unabhängiges Fachmagazin<br />

für Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> Industriefußboden<br />

█ Fachwissen | Anwendung<br />

3 Wenn Untergr<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Parkett eine dauerhafte<br />

Liaison eingehen sollen<br />

8 Parkett bleibt Jahrzehnte<br />

nutzbar<br />

8 Neuauflage<br />

10 Frostbeständigkeit bei<br />

Kalksteinen<br />

12 VOB Teil B gegenüber privaten<br />

Auftraggebern findet<br />

keine Privilegierung mehr<br />

14 9. Internationales<br />

Sachverständigentreffen<br />

21 Untersuchungen zur Austrocknung<br />

<strong>und</strong> zum Schwinden von<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>en Teil 3<br />

48 CM contra elektronische<br />

Verfahren<br />

Verteiler:<br />

➔<br />

➔<br />

➔<br />

Archiv:<br />

Fachforum Fußbodenbau<br />

www.fussbodenbau.de<br />

50 Stellungnahme<br />

51 Wenn <strong>ich</strong> ein Estr<strong>ich</strong>leger<br />

wär ...<br />

54 Meinung<br />

54 Industrieböden im Fokus:<br />

Nur noch mineralisch?<br />

61 Information II<br />

█ Markt | Betrieb<br />

18 Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

für Estr<strong>ich</strong>leger<br />

44 Praxis-Werktage<br />

57 KONZEPTE:<br />

Der rote Faden für 2009<br />

72 Computerlehrgang<br />

73 Estr<strong>ich</strong>markt-Befragung<br />

█ Produkte | Maschinen<br />

39 Unter Strom<br />

S. ������������������������<br />

25 S. 42 S. 11<br />

������������ Uelzener<br />

�����������������������<br />

������������������������<br />

����������������������<br />

25. Jahrgang<br />

Seit 1984<br />

40 Neue Besch<strong>ich</strong>tung auf<br />

Wasserbasis<br />

41 Welche Fuge bei welcher<br />

Beanspruchung<br />

42 Trans Mix beschreitet neue<br />

Wege<br />

46 Kies für HafenCity<br />

62 Altglas-Dämmung<br />

62 Neue Abstellmethode<br />

█ Menschen | Unternehmen<br />

61 Ausze<strong>ich</strong>nung für britischen<br />

Web-Auftritt<br />

65 Fragen <strong>und</strong> Antworten:<br />

Jörg Reufels<br />

█ Organisation | Verband<br />

47 Kostenlose Vertragsmuster<br />

für Bauverträge<br />

63 Übernahmegarantie nach der<br />

Gesellenprüfung<br />

63 BEB-Arbeits- <strong>und</strong> Hinweisblatt<br />

„Fertigteil estr<strong>ich</strong>“<br />

64 Aktualisiertes<br />

BEB-Arbeits- <strong>und</strong> Hinweisblatt<br />

zum Bodenbelag<br />

64 Aktualisiertes<br />

BEB-Arbeitsblatt KH-5<br />

65 BEB-Hinweisblatt „Rinnen“<br />

72 Neue Fachzeitschrift<br />

█ Service | Rubriken<br />

3 E d i t o r i a l<br />

Ausgabe VI/2008<br />

November/Dezember<br />

148<br />

Estr<strong>ich</strong>Technik & Fußbodenbau.<br />

Das Original. Seit 1984.<br />

Medien-Wegbereiter <strong>und</strong><br />

Meinungsbildner. Erre<strong>ich</strong>t die<br />

Mehrheit aller meistergeführten<br />

Betriebe im Abonnement.<br />

66 Veranstaltungskalender<br />

67 Fußbodenbau Verze<strong>ich</strong>nis<br />

72 Vermischtes, Rubriken, Autoren,<br />

Inserenten, Impressum<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA


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G E R M A N Y


Editorial<br />

Feldversuch<br />

Estr<strong>ich</strong>feuchte<br />

Es gibt Estr<strong>ich</strong>-Unternehmer,<br />

die haben die Tragweite<br />

der „uns<strong>ich</strong>eren“, weil nur bei<br />

exaktem Messen, „mit immer<br />

breiter werdender Streuung“,<br />

s<strong>ich</strong>eren CM-Messmethode<br />

bisher n<strong>ich</strong>t verstanden. Sie<br />

verlassen s<strong>ich</strong> auf die Aus<strong>sag</strong>en<br />

der Verbände. Deren<br />

Meinung wiederum fusst<br />

maßgebl<strong>ich</strong> auf den Aus<strong>sag</strong>en<br />

eines Instituts (IBF<br />

Troisdorf). Im Schadensfall<br />

steht der Estr<strong>ich</strong>leger allein<br />

auf weiter Flur. Vermeintl<strong>ich</strong><br />

r<strong>ich</strong>tige Messergebnisse<br />

führten zu mehr als einer Insolvenz<br />

in unserem Gewerk.<br />

Zur Teilnahme am Feldversuch,<br />

mit dem Ziel eine<br />

optimale Messmethode zu<br />

finden, wurden alle uns<br />

bekannten elektronischen<br />

Messgeräte-Hersteller in<br />

Deutschland eingeladen.<br />

Nur ein einziger Hersteller<br />

(DNS Denzel) war bereit daran<br />

teilzunehmen.<br />

Bei einem Arbeitsgespräch<br />

mit einem Sachverständigen<br />

<strong>und</strong> dem Gerätehersteller<br />

zeigte dieser anhand eigener<br />

Messreihen auf, dass es Messschwankungen<br />

sowohl innerhalb<br />

der verwendeten<br />

Bindemittel als auch der<br />

verwendeten Zusatzmittel<br />

geben kann. Wir ber<strong>ich</strong>ten<br />

nach vollständiger Auswertung<br />

separat darüber.<br />

Das würde jedoch bedeuten,<br />

dass viele verlorenen<br />

Prozesse n<strong>ich</strong>t zu Lasten des<br />

Estr<strong>ich</strong>-Unternehmers hätten<br />

ausgehen müssen!<br />

Es kristallisiert s<strong>ich</strong> immer<br />

mehr heraus, dass die Zukunft<br />

einem Feuchtigkeitsmessrechner<br />

gehören wird,<br />

der, mit den r<strong>ich</strong>tigen Bindemittel-Vorgaben<br />

gefüttert,<br />

genaue, reproduzierbare<br />

Messergebnisse zur Belegreife<br />

von z.B. verschiedenen<br />

Estr<strong>ich</strong>en liefern kann. In diesem<br />

Heft finden Sie verschiedene<br />

Beiträge zu diesem<br />

Thema.<br />

Fre<strong>und</strong>l<strong>ich</strong>e Grüße<br />

Jürgen Menzel<br />

Wenn Untergr<strong>und</strong> <strong>und</strong><br />

Parkett eine dauerhafte<br />

Liaison eingehen sollen<br />

Der Zusammenhang ist altbekannt.<br />

Deshalb stellen s<strong>ich</strong><br />

die Fragen nach dem Einsatz<br />

der geeigneten Gr<strong>und</strong>ierung,<br />

Spachtelmassen <strong>und</strong> dem<br />

Klebstoff bei jeder Parkettverlegung<br />

neu. Entscheidend für<br />

die r<strong>ich</strong>tige Wahl der einzelnen<br />

Systemkomponenten sind<br />

die Art <strong>und</strong> Beschaffenheit des<br />

Untergr<strong>und</strong>es <strong>und</strong> die spezifischen<br />

Anforderungen des<br />

Parketts. Werden sie berücks<strong>ich</strong>tigt,<br />

ergibt s<strong>ich</strong> ein optimaler<br />

Systemaufbau. Andernfalls<br />

kann es kritisch werden.<br />

Die Thomsit-Anwendungstechniker<br />

Wolfram Schreiner<br />

<strong>und</strong> Wolfram Steinhäuser erläutern<br />

in diesem Beitrag die<br />

Zusammenhänge.<br />

Neuuntergründe<br />

Auf den ersten Blick scheint<br />

die Klebung von Parkett auf<br />

neuen Untergründen unproblematisch.<br />

Doch auch neu eingebaute<br />

Estr<strong>ich</strong>e können ihre Tücken<br />

haben. Vor allem, wenn<br />

sie n<strong>ich</strong>t fachgerecht eingebaut<br />

wurden. So können Parkettleger<br />

im Rahmen ihrer<br />

Prüfpfl<strong>ich</strong>t beispielsweise auf<br />

unebene, zu feuchte, labile,<br />

poröse, zu raue oder gerissene<br />

Estr<strong>ich</strong>e stoßen.<br />

Im eigenen Interesse muss<br />

der Parkettleger im Rahmen<br />

seiner Hinweispfl<strong>ich</strong>t beispielsweise<br />

vom Auftraggeber/Planer<br />

den Fugenplan einfordern.<br />

Er weist die Lage <strong>und</strong> Art der<br />

Untergr<strong>und</strong>fuge eindeutig aus.<br />

Gemäß dem BEB-Merkblatt<br />

„Beurteilen <strong>und</strong> Vorbereiten<br />

von Untergründen“ ist der Planer<br />

verpfl<strong>ich</strong>tet, diesen Fugenplan<br />

an den Parkettleger mitsamt<br />

Leistungsverze<strong>ich</strong>nis zu<br />

übergeben.<br />

Aus dem Plan muss hervorgehen,<br />

welche Fugen kraftschlüssig<br />

zu verharzen <strong>und</strong><br />

welche Fugen in den Parkettboden<br />

zu übernehmen sind.<br />

Leider wird dem Fugenplan in<br />

der Praxis zu wenig Beachtung<br />

geschenkt. Meist liegt<br />

kein Fugenplan vor <strong>und</strong> der<br />

Estr<strong>ich</strong>leger ist überfragt. Im<br />

Nachhinein ist es allerdings<br />

schwierig, bautechnisch sinnvolle<br />

<strong>und</strong> ästhetisch ansprechende<br />

Lösungen zu finden<br />

<strong>und</strong> sie zu realisieren. Unbedingt<br />

sollte die Ausbildung der<br />

Randfuge geprüft werden. Gerade<br />

bei Gussasphaltestr<strong>ich</strong>en<br />

sind sie häufig fehlerhaft.<br />

Problematisch kann bei mineralischen<br />

Untergründen<br />

auch die Estr<strong>ich</strong>dicke sein.<br />

Gemäß DIN 18560 Teil 1 „Estr<strong>ich</strong>e<br />

im Bauwesen - Begriffe,<br />

allgemeine Anforderungen,<br />

Redaktion | Verlag Heft 149 im Februar<br />

Menzel Medien n Fasanenweg 7 n 74254 Offenau n Deutschland<br />

Fon 0 (049) 7136 9686-0 n Fax 0 (049) 7136 9686-10 n info@estr<strong>ich</strong>technik.de<br />

148 3<br />

Prüfung“ Absatz 4.2.1. muss<br />

ein Estr<strong>ich</strong> in Dicke, Rohd<strong>ich</strong>te<br />

<strong>und</strong> mechanischen Eigenschaften<br />

gle<strong>ich</strong>mäßig eingebaut<br />

werden. Werden<br />

Mehrstärken eingebaut, verlängert<br />

s<strong>ich</strong> automatisch die<br />

Trocknungszeit. Muss ein Estr<strong>ich</strong><br />

bautechnischen Überlegungen<br />

zu Folge unterschiedl<strong>ich</strong><br />

dick eingebaut werden,<br />

dauert es folgl<strong>ich</strong> ebenso unterschiedl<strong>ich</strong><br />

lange, ehe der<br />

Estr<strong>ich</strong> vollständig trocken<br />

ist.<br />

Zu geringe Estr<strong>ich</strong>dicken<br />

verhindern, dass der Estr<strong>ich</strong> die<br />

geforderte Tragfähigkeit erhält.<br />

Insofern haben auch Estr<strong>ich</strong>leger<br />

eine Hinweispfl<strong>ich</strong>t, der<br />

sie in der Praxis leider nur selten<br />

nachkommen. Deshalb<br />

sollten Parkettleger zum einen<br />

stets den Estr<strong>ich</strong>leger nach der<br />

tatsächl<strong>ich</strong> eingebauten Estr<strong>ich</strong>dicke<br />

befragen <strong>und</strong> zusätzl<strong>ich</strong><br />

unbedingt die Estr<strong>ich</strong>dicke<br />

in den aufgestemmten Löchern<br />

der CM-Prüfung messen. Bei<br />

Mehr- <strong>und</strong> Minderstärken sowie<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>en Estr<strong>ich</strong>dicken<br />

ist der Parkettleger gehalten,<br />

Bedenken anzumelden.<br />

Zur Belegreife von Schnellbauestr<strong>ich</strong>en<br />

wird im BEB-<br />

Merkblatt „Beurteilen <strong>und</strong><br />

Vorbereiten von Untergrün-<br />

Allen Lesern wünschen wir fröhl<strong>ich</strong>e Weihnachten <strong>und</strong> ein gutes, ges<strong>und</strong>es 2009<br />

Redaktionsschluss: 22.01.2009<br />

Postauslieferung: 26.02.2009


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4 148<br />

AZ_gera_65x260+3_19.10.R1.indd 1 19.10.2008 10:12:12 Uhr<br />

Wenn Untergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Parkett<br />

eine dauerhafte Liaison eingehen sollen<br />

den“, Stand Februar 2002,<br />

Folgendes ausgeführt: „Bei<br />

schnelltrocknenden <strong>und</strong> beschleunigten<br />

Estr<strong>ich</strong>systemen<br />

ist der Grenzwert für die Belegreife<br />

<strong>und</strong> die Messmethode<br />

verbindl<strong>ich</strong>, schriftl<strong>ich</strong>, vom<br />

Hersteller dem Planer/Bauherrn<br />

mitzuteilen.“ (Siehe<br />

auch Merkblatt TKB - 8)<br />

Allem voran sollte s<strong>ich</strong> der<br />

Parkett- <strong>und</strong> Bodenleger beim<br />

Bauherrn/Planer/Estr<strong>ich</strong>leger<br />

über die Art des eingebauten<br />

Estr<strong>ich</strong>s informieren. Auf<br />

„scheinbar“ charakteristische<br />

Merkmale wie die Farbe, Körnung,<br />

Ebenheit oder das Fugenbild,<br />

kann s<strong>ich</strong> der Verleger<br />

n<strong>ich</strong>t h<strong>und</strong>ertprozentig verlassen.<br />

Immer wieder kommt es<br />

vor, dass die Indizien zu<br />

falschen Schlussfolgerungen<br />

verleiten. Das Ergebnis der<br />

Befragung sollte der Parkettleger<br />

in jedem Falle schriftl<strong>ich</strong><br />

festhalten.<br />

Vorgegeben werden müssen<br />

vom Bauherrn/Planer/Estr<strong>ich</strong>leger<br />

gr<strong>und</strong>sätzl<strong>ich</strong> die zulässigen<br />

Feuchtegehalte (Belegreife)<br />

sowie die CM-Messmethode<br />

für beheizte <strong>und</strong><br />

unbeheizte Schnellbauestr<strong>ich</strong>e.<br />

Die zuverlässigen CM-Werte<br />

stehen in der Regel im Technischen<br />

Merkblatt für Schnellbauestr<strong>ich</strong>e.<br />

Sollten sie einmal<br />

n<strong>ich</strong>t angegeben sein, hat der<br />

Bauherr/Planer/Estr<strong>ich</strong>leger die<br />

zulässigen Feuchtegehalte<br />

schriftl<strong>ich</strong> mitzuteilen.<br />

Schnellbauestr<strong>ich</strong>e müssen<br />

zum Zeitpunkt der Belegreife,<br />

beispielsweise nach 2 Tagen,<br />

ihre Festigkeitsklasse erre<strong>ich</strong>t<br />

haben, spr<strong>ich</strong> die geforderte<br />

Belastbarkeit gewährleisten,<br />

um auf ihnen schadenfrei Parkett<br />

verlegen zu können. Diese<br />

Leistung verantwortet der Estr<strong>ich</strong>leger.<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Schnellbauestr<strong>ich</strong>e können ihre bautechnisch<br />

zuges<strong>ich</strong>erten Eigenschaften nur voll entwickeln,<br />

wenn der Wasser-/<strong>Zement</strong>-Wert eingehalten<br />

wird. Ist dieser zu hoch <strong>und</strong> enthält der<br />

Estr<strong>ich</strong> zu viel Überschusswasser, ändern s<strong>ich</strong><br />

die bautechnischen Eigenschaften des Estr<strong>ich</strong>s<br />

derart, dass er seine Vorteile gegenüber „normalen“<br />

mineralischen Estr<strong>ich</strong>en verliert. In solchen<br />

Situationen müssen Schnellbauestr<strong>ich</strong>e<br />

länger trocknen. In Extremfällen kann die<br />

Beleg reife dann sogar erst nach 28 Tagen erre<strong>ich</strong>t<br />

werden. Leider werden diese Zusammenhänge<br />

in der Praxis allzu häufig verschwiegen.<br />

Die Folge sind meist unangenehme Diskussionen<br />

auf der Baustelle. Gle<strong>ich</strong>es gilt zudem für<br />

Estr<strong>ich</strong>beschleuniger/Zusatzmittel.<br />

Prüfung auf Druck- <strong>und</strong> Biegezugfestigkeit<br />

sowie Haftzugprüfung gehören n<strong>ich</strong>t zu den<br />

handwerksübl<strong>ich</strong>en Prüfungen. Von Prüfungen<br />

dieser Art ist der Parkettleger im Zuge seiner<br />

handwerkl<strong>ich</strong>en Tätigkeit befreit.<br />

Häufig fordern Planer <strong>und</strong> Bauherr in Folge<br />

nachträgl<strong>ich</strong>er Planungs- <strong>und</strong> Nutzungsänderungen<br />

aus Kostengründen sowie anges<strong>ich</strong>ts zu<br />

geringer Mindestaufbauhöhen für das Verlegen<br />

von Estr<strong>ich</strong>en die direkte Verlegung von Parkett<br />

auf neue Betondecken <strong>und</strong> neu eingebaute Betonplatten.<br />

Allerdings handelt es s<strong>ich</strong> bei den neuen<br />

Betonkonstruktionen gemäß DIN 18356 „Parkettarbeiten“<br />

<strong>und</strong> DIN 18367 „Holzpflasterarbeiten“<br />

um keine normgerechten Verlege untergründe.<br />

Deshalb sind die langen Trocknungszeiten, die<br />

chemische Nachbehandlung <strong>und</strong> die Bearbeitung<br />

der Betonoberflächen besonders zu beachten.<br />

Bei neu eingebauten Trockenestr<strong>ich</strong>en steht<br />

der Parkettleger vor der Frage, ob er den fachgerechten<br />

Einbau dieser Untergründe überprüfen<br />

muss. Im Rahmen seiner Pfl<strong>ich</strong>tprüfung gemäß<br />

DIN 18356 s<strong>ich</strong>er n<strong>ich</strong>t, im Rahmen seiner<br />

Hinweispfl<strong>ich</strong>t sei diese Prüfung dagegen empfohlen.<br />

Zumeist reduziert s<strong>ich</strong> die Prüfung im<br />

Kern auf ein optisches Begutachten <strong>und</strong> Bewerten<br />

der Oberfläche. Eine aus<strong>sag</strong>ekräftige, sinnvolle<br />

Prüfung ist dagegen nur dann mögl<strong>ich</strong>,<br />

wenn dem Parkettleger die Einbauvorschrift des<br />

Trockenestr<strong>ich</strong>s vorliegen. Gr<strong>und</strong>sätzl<strong>ich</strong> ist bei<br />

Verwendung von Trockenestr<strong>ich</strong>konstruktionen<br />

zusätzl<strong>ich</strong> die Freigabe des Herstellers für die<br />

Belegung mit Parkett erforderl<strong>ich</strong>.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Altuntergründe<br />

Altuntergründe sind immer<br />

dann besonders problematisch,<br />

wenn sie n<strong>ich</strong>t ausre<strong>ich</strong>end fest,<br />

dauertrocken <strong>und</strong> rissfrei sind.<br />

Kernthema bei Sanierungen<br />

ist immer die Festigkeit des<br />

Untergr<strong>und</strong>es. Im Minimum<br />

muss die Festigkeit eines Altestr<strong>ich</strong>s<br />

mindestens der Klasse<br />

„ZE/AE 20“ entsprechen, soll<br />

Parkett eingebaut werden. Bei<br />

Holzpflaster muss sie sogar<br />

mindestens „ZE 30“ sein.<br />

Guss asphaltestr<strong>ich</strong>e müssen<br />

die Anforderungen der Härteklasse<br />

„GE 10“ erfüllen.<br />

Auch hier gilt erneut: Prüfung<br />

auf Druck- <strong>und</strong> Biegezugfestigkeit<br />

sowie Haftzugprüfungen<br />

sind keine handwerksübl<strong>ich</strong>en<br />

Prüfungen <strong>und</strong> gehören somit<br />

n<strong>ich</strong>t zum Pfl<strong>ich</strong>tprogramm der<br />

Parkettleger. Bauherr/Auftraggeber/Planer<br />

haben die Pfl<strong>ich</strong>t,<br />

autorisierte Einr<strong>ich</strong>tungen/Sachverständige<br />

mit diesen Prüfungen<br />

zu beauftragen, sofern<br />

die Messung erforderl<strong>ich</strong> ist<br />

oder gewünscht wird.<br />

Leider zählen Prüfungen an<br />

Altestr<strong>ich</strong>en in der Praxis eher<br />

zur Ausnahme. Deshalb sollte<br />

der Parkettleger den Bauherrn/<br />

Auftraggeber/Planer bereits im<br />

Vorfeld auf die Notwendigkeit<br />

dieser Ergebnisse aufmerksam<br />

machen - auch wenn dieses<br />

Thema zu unangenehmen Diskussionen<br />

führt.<br />

Generell ordnen s<strong>ich</strong> Altestr<strong>ich</strong>e<br />

zumeist in der Kategorie<br />

„kritische Untergründe“<br />

ein. Besonders kritische Varianten<br />

sind beispielsweise:<br />

- alle labilen mineralischen<br />

Untergründe<br />

- Untergründe in unterschiedl<strong>ich</strong>en<br />

Estr<strong>ich</strong>dicken – vor<br />

allem in Minderstärken<br />

- alte schwarze Untergründe<br />

Auch auf den r<strong>ich</strong>tigen Klebstoff<br />

kommt es an.<br />

- alte Trockenestr<strong>ich</strong>e <strong>und</strong><br />

Spannplatten<br />

- im Dickbett verlegte keramische<br />

Fliesen <strong>und</strong> Platten,<br />

Naturwerk- <strong>und</strong> Betonwerkstein<br />

- Schlackeestr<strong>ich</strong>e<br />

- alte Besch<strong>ich</strong>tungen<br />

- alte Klebstoffreste<br />

- verschmutzte Industrieböden<br />

- marode, durchhängende oder<br />

federnde Holzkonstruktionen.<br />

Bei erdre<strong>ich</strong>berührten Fußbodenkonstruktionen<br />

muss<br />

s<strong>ich</strong> der Parkettleger beim<br />

Auftraggeber/Planer erk<strong>und</strong>igen,<br />

ob normgerechte Abd<strong>ich</strong>tungen<br />

geplant <strong>und</strong> ausgeführt<br />

wurden oder ob solche noch<br />

vorhanden sind. Von der Prüfpfl<strong>ich</strong>t<br />

ist der Parkettleger<br />

zwar entb<strong>und</strong>en, immerhin<br />

sollte er den Auftraggeber/Planer<br />

im Rahmen seiner Hinweispfl<strong>ich</strong>t<br />

über Folgeschäden aufklären,<br />

die eintreten können,<br />

wenn eine normgerechte Abd<strong>ich</strong>tung<br />

fehlt. In jedem Fall<br />

sollte er aber Bedenken anmelden.<br />

Alternative<br />

Parkettverlegungen<br />

Vorweg gilt: Der Untergr<strong>und</strong><br />

muss für die Ausführung der<br />

Parkettarbeiten gemäß DIN<br />

18356 „Parkettarbeiten“ gr<strong>und</strong>sätzl<strong>ich</strong><br />

eben, dauertrocken,<br />

sauber, rissfrei, frei von Trennmitteln<br />

sowie zug- <strong>und</strong> druckfest<br />

sein.<br />

Zudem hat der Auftragnehmer<br />

mit der übl<strong>ich</strong>en Sorgfalt<br />

unter Beachtung der allgemein<br />

anerkannten Regeln des<br />

Faches, des Standes der Technik<br />

<strong>und</strong> unter Berücks<strong>ich</strong>tigung<br />

der VOB Teil C, DIN 18356<br />

Parkettarbeiten, den Untergr<strong>und</strong><br />

hins<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> seiner Verlegereife<br />

zu überprüfen. Weist<br />

der Untergr<strong>und</strong> Mängel auf<br />

oder sind auf Gr<strong>und</strong> der ge-<br />

6 148<br />

wählten Fussboden kon struktionen<br />

Schäden zu befürchten,<br />

ist der Parkettleger verpfl<strong>ich</strong>tet,<br />

gegenüber seinem Auftraggeber<br />

schriftl<strong>ich</strong> Bedenken geltend<br />

zu machen<br />

Entspr<strong>ich</strong>t der Untergr<strong>und</strong><br />

den Erfordernissen, kann die<br />

Parkettverlegung einschränkungslos<br />

erfolgen. Re<strong>ich</strong>t die<br />

Ebenheit beispielsweise aus,<br />

wird das Parkett in der Regel<br />

mit den geeigneten Vorstr<strong>ich</strong>en<br />

<strong>und</strong> Klebstoffen direkt auf den<br />

Estr<strong>ich</strong> geklebt. Ein Spachteln<br />

der Untergründe erhöht allerdings<br />

sowohl die Ebenheit als<br />

auch die Festigkeit der gesamten<br />

Estr<strong>ich</strong>oberfläche.<br />

Die zementäre Sch<strong>ich</strong>t garantiert<br />

im Gegensatz zu zahlre<strong>ich</strong>en<br />

Estr<strong>ich</strong>oberflächen einen<br />

gle<strong>ich</strong>mäßig saugfähigen<br />

Untergr<strong>und</strong>. In ihm können<br />

s<strong>ich</strong> Parkettkleber gut <strong>und</strong><br />

gle<strong>ich</strong>mäßig verkrallen <strong>und</strong><br />

somit eine dauerhafte s<strong>ich</strong>ere<br />

Festigkeit der Verklebung ermögl<strong>ich</strong>en.<br />

Bei Klebung mit<br />

Dispersionsprodukten auf Anhydritestr<strong>ich</strong>en<br />

vermindert die<br />

Spachtelung als eine Art<br />

Feuchtepuffer die Einwirkung<br />

des unter dem Parkett eingeschlossenen<br />

„Restwassers“ auf<br />

die Estr<strong>ich</strong>oberfläche sowie<br />

auf die Parkettunterseite.<br />

Klebung von Parkett auf<br />

Altuntergründen sind per se risikobehaftet.<br />

Um das vorhandene<br />

Risiko zu minimieren,<br />

können beispielsweise verschiedene<br />

alternative Parkettverlegungen<br />

ausgeführt werden.<br />

Bitte beachten Sie bei den<br />

folgenden Vorschlägen unbedingt<br />

die Hinweise <strong>und</strong> Verarbeitungsr<strong>ich</strong>tlinien<br />

in den<br />

Technischen Merkblättern der<br />

Verlegewerkstoffhersteller sowie<br />

die örtl<strong>ich</strong>en Gegebenheiten<br />

auf der Baustelle:<br />

• Gr<strong>und</strong>ieren mit geeigneten<br />

Reaktionsharz-Gr<strong>und</strong>ierungen,<br />

anschließend Spachteln<br />

mit geeigneten zementären<br />

Spachtelmassen.<br />

Klebung je nach Parkettart<br />

mit Parkettklebstoffen, die<br />

eine hochelastische Klebung<br />

garantieren. Die hochelastische<br />

Klebung reduziert die<br />

Schubspannung zwischen<br />

Parkett <strong>und</strong> Untergr<strong>und</strong>.<br />

• Falls eine ausre<strong>ich</strong>ende<br />

Ebenheit des Altuntergr<strong>und</strong>es<br />

vorhanden ist, kann das Parkett<br />

mit einem hochelastischenReaktionsharz-Parkettklebstoff<br />

direkt auf die<br />

vorbereitete Reaktionsharz-<br />

Gr<strong>und</strong>ierung geklebt werden<br />

(Herstellerangaben beachten).<br />

• Entkopplung des Altuntergr<strong>und</strong>es<br />

vom Parkett durch<br />

den Einbau geeigneter<br />

Schub-Elast-Bahnen. Diese<br />

elastischen Entkopplungsbahnen<br />

sind in der Regel geeignet<br />

für die schubelastische<br />

Klebung von<br />

- Massiv- <strong>und</strong> Fertigparkett<br />

mit Nut- <strong>und</strong> Feder-Verbindung<br />

- Mosaikparkett<br />

- Hochkantlamellenparkett<br />

- Holzpflaster RE <strong>und</strong> WE<br />

nach DIN 68702.<br />

Bei der Sanierung von Altuntergründen<br />

hat s<strong>ich</strong> der Einbau<br />

zementbasierter Trockenestr<strong>ich</strong>platten<br />

besonders bewährt.<br />

Die hochvergüteten, 20<br />

mm dicken Platten, können<br />

wahlweise ein- oder doppellagig<br />

eingebaut werden. Die Festigkeitsklasse<br />

des fertigen <strong>Zement</strong>-Trockenestr<strong>ich</strong>sentspr<strong>ich</strong>t<br />

bereits bei einlagigem<br />

Einbau der Festigkeitsklasse<br />

eines <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>s > ZE 30.<br />

Weitere Vorteile neben der hohen<br />

Festigkeitsklasse <strong>und</strong> der<br />

geringen Einbauhöhe sind:<br />

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Der Sack im Silbersee<br />

Profis am Bau wissen: Estr<strong>ich</strong> ist n<strong>ich</strong>t gle<strong>ich</strong> Estr<strong>ich</strong>. Je<br />

nach Objekt werden die unterschiedl<strong>ich</strong>sten Anfor de -<br />

r ungen an den Boden ge stellt. Damit die Suche nach dem perfekten Estr<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t zum Aben teuer wird, soll -<br />

ten Sie von Anfang an auf ein eingespieltes Team setzen. LANXESS Anhy drit binder <strong>und</strong> Meborapid ® ergänzen<br />

s<strong>ich</strong> ideal, wenn es darauf ankommt. Die ver kürzte Austrock nungs zeit, die Erhöhung der Biegezug- <strong>und</strong><br />

Druckfestigkeit sowie der Oberflächenfestigkeit sind Ei gen schaften auf die Sie s<strong>ich</strong> verlassen können. Mit<br />

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• Der Fertigestr<strong>ich</strong> ist auf seine<br />

Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte heruntergetrocknet<br />

<strong>und</strong> bringt deshalb<br />

beim Einbau keine<br />

Feuchtigkeit ins Gebäude.<br />

• Die Platten lassen s<strong>ich</strong> einfach<br />

<strong>und</strong> schnell verlegen.<br />

• Der fertige Estr<strong>ich</strong> ist n<strong>ich</strong>t<br />

feuchtigkeitsempfindl<strong>ich</strong> <strong>und</strong><br />

auch n<strong>ich</strong>t empfindl<strong>ich</strong> gegen<br />

Rückfeuchtung.<br />

• Bereits 6 St<strong>und</strong>en nach dem<br />

Einbau ist die Estr<strong>ich</strong>oberfläche<br />

begehbar <strong>und</strong> 20 St<strong>und</strong>en<br />

nach dem Einbau belegreif.<br />

• Nachträgl<strong>ich</strong>e Verformungen<br />

oder Schüsselungen treten<br />

n<strong>ich</strong>t auf.<br />

• Schwimmende Estr<strong>ich</strong>e, Estr<strong>ich</strong>e<br />

auf Trennlagen sowie<br />

Verb<strong>und</strong>estr<strong>ich</strong>e lassen s<strong>ich</strong><br />

herstellen.<br />

• Mit dem System werden<br />

formstabile <strong>und</strong> planebene<br />

Plattenflächen geschaffen, auf<br />

die das Parkett bei entsprechender<br />

Ebenheit des Untergr<strong>und</strong>es<br />

auch direkt geklebt<br />

werden oder auch zementär<br />

gespachtelt werden kann.<br />

• Außer Holzpflaster lassen<br />

s<strong>ich</strong> alle Parkettarten auf den<br />

fertigen Estr<strong>ich</strong> kleben.<br />

Gr<strong>und</strong>sätzl<strong>ich</strong> müssen bei<br />

der Klebung von Parkett alte<br />

Klebstoffrückstände restlos<br />

mechanisch entfernt werden. In<br />

Ausnahmefällen <strong>und</strong> in Abstimmung<br />

mit dem Verlegwerkstoffhersteller<br />

lassen s<strong>ich</strong><br />

Parkett-PU-Klebstoffe direkt<br />

auf festsitzenden, n<strong>ich</strong>t spröden<br />

Parkett-Kleberresten verarbeiten.<br />

Klebstoffauswahl<br />

Die Wahl des idealen Klebstoffes<br />

hängt primär von der<br />

Parkett- <strong>und</strong> Holzart, den Anforderungen<br />

der Fussbodenkonstruktion,<br />

dem Verlegeuntergr<strong>und</strong><br />

sowie den Angaben<br />

der Verlegewerkstoffhersteller<br />

ab. Die in den Technischen<br />

Merkblättern der Verlegewerkstoffhersteller<br />

vorgegebenen<br />

Verarbeitungsr<strong>ich</strong>tlinien <strong>und</strong><br />

Hinweise sind unbedingt zu<br />

beachten.<br />

Im Sinne des Umwelt- <strong>und</strong><br />

Verbraucherschutzes sollte der<br />

Parkettleger lösemittelfreie <strong>und</strong><br />

sehr emissionsarme Produkte<br />

einsetzen. Die Technische Kommission<br />

Bauklebstoffe (TKB)<br />

empfiehlt allen Parkettlegern,<br />

8 148<br />

Wenn Untergr<strong>und</strong> <strong>und</strong> Parkett<br />

eine dauerhafte Liaison eingehen sollen<br />

beim Einsatz von lösemittelhaltigen<br />

Parkettklebstoffen stets<br />

die technische Notwendigkeit<br />

zu überprüfen <strong>und</strong> sie mögl<strong>ich</strong>st<br />

zu vermeiden, da die Risiken<br />

eindeutig auf den Schultern des<br />

Handwerkers lasten. Die Hinweise<br />

<strong>und</strong> Forderungen der<br />

TRGS 610 (Technische Regeln<br />

für Gefahrenstoffe) haben bis<br />

Die neu gestaltete, aktuelle<br />

Ausgabe der Betontechnischen<br />

Daten von HeidelbergCement<br />

liegt vor. Die 270 Seiten umfassende<br />

Broschüre enthält die<br />

w<strong>ich</strong>tigsten Regelungen der im<br />

Betonbau gültigen Normen,<br />

samt der betontechnologischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen. Das Standardwerk<br />

im handl<strong>ich</strong>en Format führt die<br />

Nutzer in 20 Kapiteln durch<br />

alle w<strong>ich</strong>tigen Themen r<strong>und</strong><br />

um <strong>Zement</strong> <strong>und</strong> Beton.<br />

Neu aufgenommen wurden<br />

die in den A2-Änderungen zu<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

heute für alle Parkettleger ihre<br />

volle Gültigkeit behalten. Bei<br />

allen kritischen Untergründen<br />

bieten schubelastische Reaktionsharzkleber<br />

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In der Regel sind sie<br />

lösemittelfrei <strong>und</strong> sehr emissionsarm.<br />

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Parkett bleibt<br />

Jahrzehnte nutzbar<br />

Die mittlere Nutzungsdauer einer Parkettversiegelung beträgt<br />

zwölfeinhalb Jahre. Das hat das Amtsger<strong>ich</strong>t Steinfurt<br />

anlässl<strong>ich</strong> eines Verfahrens um Schadenersatz ermittelt (Az.<br />

4C 168/05). Weil die Holzoberfläche von Parkett mehrfach<br />

abgeschliffen <strong>und</strong> neu versiegelt werden kann, bleibt ein einmal<br />

verlegter Parkettboden also mehrere Jahrzehnte lang<br />

nutzbar.<br />

„Wie oft s<strong>ich</strong> ein bestimmtes Parkett renovieren lässt, hängt<br />

von der Stärke seiner Laufsch<strong>ich</strong>t aus Echtholz ab. Ein Parkettboden,<br />

der drei Mal abgeschliffen werden kann, bleibt im<br />

Schnitt mehr als 40 Jahre erhalten“, erklärt der Vorsitzende des<br />

Verbandes der deutschen Parkettindustrie, Ralph Plessmann.<br />

Bei Laminatböden ist eine Renovierung dagegen n<strong>ich</strong>t<br />

mögl<strong>ich</strong>: Ist das Laminat abgenutzt, muss ein neuer Bodenbelag<br />

verlegt werden. Die gesamte Lebensdauer eines Laminatbodens<br />

beträgt durchschnittl<strong>ich</strong> zehn Jahre, wie das Amtsger<strong>ich</strong>t<br />

Steinfurt im gle<strong>ich</strong>en Verfahren feststellte.<br />

QUELLE VERBAND DER DEUTSCHEN PARKETTINDUSTRIE. E.V.<br />

Neuauflage<br />

DIN 1045-2 <strong>und</strong> DIN 1045-3<br />

enthaltenen Neuregelungen,<br />

etwa die Berücks<strong>ich</strong>tigung der<br />

Feuchtigkeitsklassen WO, WF,<br />

WA <strong>und</strong> WS aus der Alkali-<br />

R<strong>ich</strong>tlinie des Deutschen Ausschusses<br />

für Stahlbeton (DAf-<br />

Stb) <strong>und</strong> das alternative,<br />

vereinfachte Nachbehandlungskonzept.<br />

Die Broschüre<br />

kann kostenlos unter Fax:<br />

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Die Frostbeständigkeit von<br />

Kalkstein ist immer wieder ein<br />

Streitpunkt. Wir haben uns<br />

diesem Thema aus aktuellem<br />

Anlass angenommen.<br />

Der Magna Beratungsservice<br />

ist dem Begriff „Frostwiderstand“<br />

nachgegangen <strong>und</strong> war<br />

erstaunt über die Ergebnisse.<br />

Wie wird die Frostbeständigkeit<br />

geprüft?<br />

Nach DIN EN 12371 wird<br />

die Prüfung wie folgt durchgeführt:<br />

Für Bodenplatten werden 21<br />

Prüfstücke benötigt. Einer<br />

wird mit einem Loch versehen<br />

für den Temperaturfühler.<br />

Die Größe der Proben ist:<br />

Länge = 6 x die Dicke,<br />

Breite = 2 – 3 x der Dicke.<br />

Beispiel: 18/9 3 cm, oder<br />

auch 24/12 /3 cm.<br />

11 Proben (10 + die mit dem<br />

Fühler) werden bis zur Sättigung<br />

in Wasser gelegt. Dann<br />

werden sie sechs St<strong>und</strong>en bei<br />

-12° C an der Luft eingefroren<br />

<strong>und</strong> danach sechs St<strong>und</strong>en in<br />

20°C warmen Wasser auf-<br />

getaut. Die Prüfung wird so<br />

lange wiederholt, bis s<strong>ich</strong> in<br />

der S<strong>ich</strong>tprüfung Risse oder<br />

Abplatzungen zeigen. Da dies<br />

bei manchen Gesteinen unendl<strong>ich</strong><br />

dauern könnte, gibt es<br />

auch die Mögl<strong>ich</strong>keit nach 48<br />

Frost-/Tauwechseln die gefrosteten<br />

<strong>und</strong> die n<strong>ich</strong>t gefrosteten<br />

Proben einer Biegezugfestigkeitsprüfung<br />

zu unterziehen.<br />

Die Differenz zwischen den<br />

Festigkeiten der 10 unbehandelten<br />

<strong>und</strong> 10 behandelten<br />

Prüfstücke sollte i.d.R weniger<br />

als 20% betragen, um die<br />

Prüfung zu bestehen.<br />

Was <strong>sag</strong>t die Normprüfung<br />

über die Gebrauchstaugl<strong>ich</strong>keit<br />

aus?<br />

Relativ wenig. Im Klartext<br />

bedeutet es nur, dass ein nach<br />

DIN EN 12371 frostfestes Gestein<br />

als Klötzchen auf einer<br />

Gartenmauer n<strong>ich</strong>t zerfriert.<br />

Was <strong>sag</strong>t die Normprüfung<br />

n<strong>ich</strong>t aus?<br />

Die Prüfung <strong>sag</strong>t n<strong>ich</strong>t aus,<br />

wie s<strong>ich</strong> ein verlegter Stein im<br />

Außenbere<strong>ich</strong> verhält. Auch<br />

das Verhalten gegenüber Tau-<br />

10 148<br />

salz wird n<strong>ich</strong>t getestet. Dafür<br />

gibt es weitere Prüfnormen,<br />

wie z.B. die DIN EN 12370,<br />

oder aus dem Betonbere<strong>ich</strong><br />

den „Slab-Test“.<br />

Was kann s<strong>ich</strong> negativ auf die<br />

Frostbeständigkeit auswirken?<br />

Ein frostfester Kalkstein<br />

nach DIN kann durchaus im<br />

Mörtelbett schnell Schäden<br />

zeigen. Schuld daran kann u.a.<br />

eine ständige <strong>Du</strong>rchfeuchtung<br />

mit Salzbildung sein.<br />

Untersuchungen der „Materialprüfungs-<br />

<strong>und</strong> Versuchsanstalt<br />

Neuwied“ (www.mpva.<br />

de/) haben u.a. gezeigt, dass<br />

durch eine Imprägnierung die<br />

Oberflächenanwitterung zwar<br />

herabgesetzt, aber das Abplatzungsrisiko<br />

z.T. drastisch erhöht<br />

werden kann. Auch Reinigung,<br />

die Materialstärke,<br />

Staunässe durch mangelnde<br />

Wasserabfuhr <strong>und</strong> Art der<br />

Oberfläche, können die Frostbeständigkeit<br />

ebenfalls verändern.<br />

Es gibt je nach Gestein<br />

<strong>und</strong> Anwendungszweck noch<br />

weitere Faktoren, die objektbezogen<br />

geprüft werden können.<br />

Was wäre eine risikominimierte<br />

Verlegemethode für<br />

Kalkstein auf einer Terrasse?<br />

Wie die Erfahrung lehrt, ist<br />

eine ordnungsgemäße Verlegung<br />

auf einem Basaltsplitt<br />

<strong>und</strong> Fugensand mit den geringsten<br />

Risiken behaftet. Es<br />

kann zwar trotzdem zu Rissen<br />

kommen. Diese Platten können<br />

aber relativ le<strong>ich</strong>t ausgetauscht<br />

werden. Ein weiterer<br />

Faktor ist die Materialstärke.<br />

Bei d = 8 cm ist das Risiko<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Frostbeständig allein ja, in der Konstruktion nein?<br />

Frostbeständigkeit bei Kalksteinen<br />

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Stärke.<br />

Uns ist ein gehobenes Ausflugslokal<br />

im Bayerischem<br />

Wald bekannt, bei dem als Bodenbelag<br />

außen „Rosso Verona“<br />

eingebaut wurde, im<br />

Format 100/100/20 cm mit gespitzter<br />

Oberfläche. Nach 20<br />

Jahren immer noch ohne s<strong>ich</strong>tbare<br />

Frostschäden. Die Bodenplatten<br />

im Übergangsbere<strong>ich</strong><br />

(40/40/3 cm, gatterrau)<br />

wurden bereits mehrfach erneuert.<br />

Kann man Kalksteine oder<br />

Sandsteine als Terrassenbelag<br />

empfehlen ?<br />

Jein, denn hier sind die deutschen<br />

Gesteine vor allen deswegen<br />

empfehlenswert, weil<br />

diese seit Jahrh<strong>und</strong>erten in unseren<br />

Breiten mit unserem<br />

Klima verwendet werden. Es<br />

besteht dementsprechend eine<br />

lange Erfahrung.<br />

Schwierig wird es bei Gesteinen<br />

bei denen im Herkunftsland<br />

Frost sehr selten<br />

ist, wie z.B. Jerusalem Stone<br />

aus Israel, deren Verhalten abzuschätzen.<br />

Je nach Untersorte,<br />

Ablagerungssch<strong>ich</strong>t usw.<br />

können sie u.U. bereits nach<br />

einem Winter zerfroren sein.<br />

Wir würden empfehlen, dem<br />

Endk<strong>und</strong>en bereits im Angebot<br />

hinzuweisen, dass Kalksteine<br />

trotz bestandener Frostprüfung<br />

n<strong>ich</strong>t unbedingt Frost<br />

schadenfrei überstehen. Ein<br />

gewisses Kontingent an Ersatzplatten<br />

wäre empfehlenswert.<br />

HERBERT FAHRENKROg<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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2. Der 7. Senat am B<strong>und</strong>esger<strong>ich</strong>tshof<br />

hat im Namen des<br />

Volkes zum Aktenze<strong>ich</strong>en VII<br />

ZR 55/07 am 24. Juli 2008 die<br />

Entscheidung des Landger<strong>ich</strong>tes<br />

Berlin <strong>und</strong> des Kammerger<strong>ich</strong>tes<br />

Berlin aufgehoben<br />

<strong>und</strong> an das Kammerger<strong>ich</strong>t Berlin<br />

zurück verwiesen. Der<br />

BGH-Senat stellte fest, dass der<br />

DVA passiv legitimiert ist. Er<br />

empfiehlt die VOB/B, denn er<br />

lässt die VOB/B im B<strong>und</strong>esanzeiger<br />

veröffentl<strong>ich</strong>en <strong>und</strong> hat<br />

sie auch zur Verwendung gegenüber<br />

Verbrauchern vorgesehen.<br />

Die einzelnen Klauseln der<br />

VOB/B sind an Hand der Paragraphen<br />

307 ff BGB auf die<br />

Wirksamkeit zu überprüfen,<br />

wenn sie gegenüber Verbrauchern<br />

verwendet werden.<br />

Der B<strong>und</strong>esger<strong>ich</strong>tshof begründet<br />

diese von seiner bisherigen<br />

Rechtsprechung abwe<strong>ich</strong>ende<br />

Auffassung damit,<br />

dass die Interessen der Verbraucher<br />

bei der Aufstellung<br />

der VOB/B n<strong>ich</strong>t in dem Maße<br />

berücks<strong>ich</strong>tigt werden wie die<br />

Interessen der sonstigen Baubeteiligten.<br />

Die Privilegierung<br />

der VOB/B ist n<strong>ich</strong>t zu rechtfertigen,<br />

denn sie wird gegenüber<br />

Vertragspartnern verwendet,<br />

die weder unmittelbar noch<br />

mittelbar ihre besonderen Interessen<br />

bei der Gestaltung des<br />

Vertragswerkes einbringen<br />

konnten. Die Verbraucherinteressen<br />

bedürfen einer besonderen<br />

Berücks<strong>ich</strong>tigung bei der<br />

Gestaltung der VOB/B, denn<br />

Verbraucher sind in der Regel<br />

in geschäftl<strong>ich</strong>en Dingen unerfahren<br />

<strong>und</strong> bedürfen deshalb<br />

eines besonderen Schutzes.<br />

Die BGH-Rechtsprechung hat<br />

das vorweggenommen, was ab<br />

Januar 2009 der Gesetzgeber<br />

beschlossen hat.<br />

12 148<br />

Wer angesprochene BGH-<br />

Entscheidung als Ganzes haben<br />

möchte, kann diese bei<br />

uns erhalten.<br />

3. Der Fachunternehmer, der<br />

mit einem privaten Bauherrn<br />

die VOB Teil B vereinbaren<br />

möchte, kann das natürl<strong>ich</strong><br />

weiterhin tun. Das Problem ist<br />

nur, dass im Streitfall jeder<br />

einzelne VOB-Punkt einer inhaltl<strong>ich</strong>en<br />

Kontrolle unterzogen<br />

werden kann. Alle die<br />

VOB-Punkte, die für den Verbraucher<br />

negativ sind, werden<br />

dann aufgehoben. Es gelten<br />

dann die gesetzl<strong>ich</strong>en Regelungen.<br />

Die Punkte allerdings,<br />

die für den Verbraucher positiv<br />

sind, bleiben erhalten.<br />

4. Der VOB Teil C ist ebenfalls<br />

einer inhaltl<strong>ich</strong>en Kontrolle<br />

n<strong>ich</strong>t entzogen. Hier geht<br />

es im Besonderen um die Abschnitte<br />

4.1 “Nebenleistungen”,<br />

“Besondere Leistungen” <strong>und</strong><br />

Abschnitt 5 “Abrechnung”.<br />

Beispiel: Nach der VOB Teil<br />

C-Regelung, z.B. DIN 18353,<br />

werden Unterbrechungen erst<br />

über 1 Meter Einzellänge abgezogen.<br />

Dies wird s<strong>ich</strong>erl<strong>ich</strong> einer<br />

juristischen Inhaltskontrolle<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

VOB Teil B gegenüber privaten Auftraggebern<br />

findet keine Privilegierung mehr<br />

Viele Auftragnehmer sind<br />

nach wie vor der Meinung, sie<br />

hätten die VOB <strong>und</strong> mithin auch<br />

den Teil C vertragl<strong>ich</strong> vereinbart.<br />

Es re<strong>ich</strong>t prinzipiell n<strong>ich</strong>t<br />

aus, auf die VOB Teil B <strong>und</strong> C<br />

in einem Angebot hinzuweisen.<br />

Interessant ist, dass auch häufig<br />

noch auf Rechnungen steht:<br />

„Für die Leistungsausführung<br />

gilt die VOB Teil B“:<br />

Selbst dann, wenn der Auftragnehmer<br />

bereits bei Angebotsabgabe<br />

die VOB Teil B als<br />

Ganzes dem Auftraggeber<br />

übergibt, muss davon zukünftig<br />

abgeraten werden. Probleme<br />

sind besonders in dem Bere<strong>ich</strong><br />

der VOB Teil § 4 sowie den<br />

technischen Ausführungen Teil<br />

C „Besondere Leistungen <strong>und</strong><br />

Abrechnungen“ zu erwarten.<br />

1. Es bleibt offen, ob die<br />

Privilegierung der VOB/B gegenüber<br />

Vertragspartnern, die<br />

n<strong>ich</strong>t Verbraucher sind, Bestand<br />

hat.<br />

Der B<strong>und</strong>esverband der Verbraucherzentralen<br />

verlangt<br />

vom Deutschen Vergabe- <strong>und</strong><br />

Vertragsausschuss für Bauleistungen<br />

(DVA), zukünftig zu<br />

unterlassen, mehrere in der<br />

VOB Teil B getroffenen Klauseln<br />

zur Verwendung gegenüber<br />

Verbrauchern zu empfehlen.<br />

Während das Landger<strong>ich</strong>t<br />

Berlin <strong>und</strong> auch das Kammerger<strong>ich</strong>t<br />

Berlin die Klage mit<br />

der Begründung abgewiesen<br />

haben, der Beklagte (DVA) sei<br />

n<strong>ich</strong>t passiv legitimiert <strong>und</strong> die<br />

Einzelklausel der VOB/B nach<br />

ständiger Rechtsprechung des<br />

BGH einer Inhaltskontrolle<br />

nach dem Paragraphen 307 ff<br />

BGB entzogen, so weit die<br />

VOB/B als ganzes vereinbart<br />

werden.<br />

Der Autor<br />

Gerhard Gasser<br />

ist von den Handwerkskammern<br />

Berlin <strong>und</strong> Wiesbaden öffentl<strong>ich</strong><br />

bestellter <strong>und</strong> vereidigter Sachverständiger<br />

gegenüber einem Verbraucher<br />

keinen Bestand haben.<br />

Probleme wird es s<strong>ich</strong>erl<strong>ich</strong><br />

auch geben, wenn man die<br />

Rohbaumaße bei der Aufmaßerstellung<br />

zu Gr<strong>und</strong>e legt.<br />

Für den Fachunternehmer<br />

kommt es deshalb darauf an,<br />

dass dieser bei der Angebotsabgabe<br />

- <strong>und</strong> das gilt auch<br />

dann, wenn ein Leistungsverze<strong>ich</strong>nis<br />

vom Verbraucher vorgelegt<br />

wird - unmissverständl<strong>ich</strong><br />

darauf hinweist, welche<br />

Kalkulationsgr<strong>und</strong>lage für das<br />

Angebot vorlag, indem man<br />

beispielsweise explizit auf die<br />

Abrechnungsregel der VOB<br />

Teil C, z.B. DIN 18353, hinweist<br />

mit der Maßgabe, dass<br />

auf dieser Gr<strong>und</strong>lage der einzukalkulierende<br />

Verschnitt<br />

oder auch der Arbeitsaufwand<br />

kalkuliert worden ist.<br />

Wenn beispielsweise der<br />

Auftraggeber bei der Abrechnung<br />

nach Längenmaß die<br />

VOB Teil C-Regel n<strong>ich</strong>t<br />

wünscht, dann muss man klar<br />

stellen, dass s<strong>ich</strong> dann der Angebotspreis<br />

wegen des geänderten<br />

Kalkulationsansatzes<br />

ändert.<br />

Vorbeugend agieren ist<br />

dringend anzuraten.<br />

Kontakt:<br />

IBF Baulabor G. Gasser & Söhne<br />

Taubenberg 103, 65510 Idstein<br />

Tel.: 06121/3139, Fax: 06121/56195 Gerhard Gasser<br />

E-Mail: epost@baulabor.de, www.baulabor.de<br />

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Interview<br />

? Herr Waiblinger, Sie waren<br />

Anfang November auf<br />

der Jahrestagung des BEB in<br />

Schweinfurt. Es war das neunte<br />

internationale Sachverständigentreffen.<br />

Welche Themen<br />

haben Sie dabei besonders interessiert?<br />

Ralf Waiblinger: Für m<strong>ich</strong> waren<br />

zwei Themen von besonderem<br />

Interesse: <strong>Zement</strong>geb<strong>und</strong>ene<br />

Systeme im Wandel – hier<br />

insbesondere die CEM-II-Thematik<br />

<strong>und</strong> der Vortrag über den<br />

Einsatz <strong>und</strong> die Wirkungsweise<br />

von Zusatzmitteln.<br />

Ich habe bei der Tagung f<strong>und</strong>ierte<br />

<strong>und</strong> fachl<strong>ich</strong> professionelle<br />

Vorträge erwartet.<br />

? Sie <strong>sag</strong>en, Sie hätten diese<br />

erwartet. Wie war denn Ihr<br />

persönl<strong>ich</strong>er Eindruck?<br />

Ralf Waiblinger: Nun, <strong>ich</strong><br />

möchte m<strong>ich</strong> hier in vornehmer<br />

Zurückhaltung üben. Ich habe<br />

<strong>mir</strong> fachl<strong>ich</strong> viel mehr erwartet.<br />

? Wie meinen Sie das?<br />

Ralf Waiblinger: Es ist seit<br />

Jahren in der Branche bekannt,<br />

dass die CEM-II-<strong>Zement</strong>e<br />

kommen <strong>und</strong> der CEM I geht.<br />

Die sogenannte Umstellung<br />

kommt also n<strong>ich</strong>t überraschend<br />

– im Gegenteil. Daher<br />

ist höchst verw<strong>und</strong>erl<strong>ich</strong>, weshalb<br />

man s<strong>ich</strong> erst jetzt intensiv<br />

um das Thema kümmert.<br />

? Heißt das, BEB <strong>und</strong> IBF<br />

für einen Verband, der s<strong>ich</strong><br />

ganz oben in der Verantwortung<br />

sieht, schon seit 2006 abgeschlossen<br />

sein müssen.<br />

?<br />

sind hier noch mitten in<br />

den Untersuchungen?<br />

Ralf Waiblinger: Nun, ja.<br />

Es gab die Aus<strong>sag</strong>e, dass man<br />

bis zum zweiten Quartal nächsten<br />

Jahres wohl genauere Erkenntnisse<br />

habe. Das IBF ist<br />

derzeit in den Versuchen zu<br />

diesem Thema. Meiner Meinung<br />

nach hätte dieses Thema<br />

Sehen Sie darin ein Versäumnis<br />

des IBF?<br />

Ralf Waiblinger: Diese Beurteilung<br />

überlasse <strong>ich</strong> dem Leser.<br />

Die Antwort liegt wohl auf<br />

der Hand.<br />

? Ist die Umstellung auf die<br />

CEM-II-<strong>Zement</strong>e denn so<br />

elementar?<br />

Ralf Waiblinger: Sehen Sie,<br />

die Herstellung eines Estr<strong>ich</strong>es<br />

ist wider die Natur – bezogen<br />

auf die natürl<strong>ich</strong>en <strong>Zement</strong>eigenschaften.<br />

Wir haben einen<br />

dünnen Querschnitt mit einer<br />

sehr großen Oberfläche. <strong>Zement</strong><br />

hat die natürl<strong>ich</strong>e Eigenschaft,<br />

während der Hydratation<br />

sein Volumen zu ändern.<br />

Dies ist abhängig von vielen<br />

Faktoren. Wenn s<strong>ich</strong> nun die<br />

gr<strong>und</strong>legende Zusammensetzung<br />

der eingesetzten <strong>Zement</strong>e<br />

im Vergle<strong>ich</strong> zum CEM I ändert,<br />

ist dies ein sehr ernst zu<br />

nehmendes Thema.<br />

Dieses Thema muss so aufgearbeitet<br />

sein, dass dem Fachpublikum,<br />

<strong>und</strong> wir sprechen<br />

hier von Gutachtern, eindeutiges<br />

Material an die Hand gegeben<br />

wird, mit denen Gutachten<br />

vernünftig erstellt werden<br />

können. Vergessen Sie bitte<br />

n<strong>ich</strong>t, dass es in einem Gutachten<br />

immer um Geld geht. N<strong>ich</strong>t<br />

um das Geld der Gutachter <strong>und</strong><br />

schon gar n<strong>ich</strong>t um das Geld<br />

von BEB oder IBF.<br />

? Was leiten Sie hieraus ab?<br />

Ralf Waiblinger: Gutachter<br />

müssen n<strong>ich</strong>t vermittelt bekommen,<br />

dass der eine oder<br />

andere <strong>Zement</strong> in der Estr<strong>ich</strong>-<br />

14 148<br />

herstellung Probleme bereiten<br />

könnte. Damit lässt s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t<br />

viel anfangen. Gutachter benötigen<br />

klare, fachl<strong>ich</strong> f<strong>und</strong>ierte<br />

Ausarbeitungen, in denen die<br />

CEM-II-Thematik umfassend<br />

dargestellt wird. Hierzu gehören<br />

Ergebnisse die eine verwertbare<br />

Aus<strong>sag</strong>ekraft haben.<br />

S<strong>ich</strong>er sind diese Untersuchungen<br />

aufwendig. Hierzu<br />

gehört auch die Analyse des<br />

Hydratationsablaufes in Verbindung<br />

mit dem Faktor Zeit.<br />

Einfach ausgedrückt:<br />

Was macht der <strong>Zement</strong> in<br />

seinen Hydratationsphasen?<br />

Welche Wasserart wird wie,<br />

wann <strong>und</strong> in welcher Menge in<br />

verschiedenen Formen geb<strong>und</strong>en?<br />

Welchen Einfluss haben die<br />

Zumahlstoffe auf den Porenraum<br />

im <strong>Zement</strong>gel?<br />

Wie entwickelt s<strong>ich</strong> die Ausbildung<br />

der Kernreaktionen<br />

insbesondere der CSH Phasen<br />

in Verbindung mit den latent<br />

hydraulischen Zumahlstoffen,<br />

die für ihre eigenen Reaktion<br />

vielle<strong>ich</strong>t gar kein Wasser verbrauchen?<br />

Wann kommen die Zumahlstoffe<br />

in Reaktion <strong>und</strong> mit <strong>welchen</strong><br />

konkreten Auswirkungen<br />

auf das System?<br />

Ich könnte hier die Liste der<br />

Fragen endlos erweitern. Damit<br />

will <strong>ich</strong> bewusst machen,<br />

wie ernst dieses Thema ist <strong>und</strong><br />

wie komplex.<br />

? Ist das n<strong>ich</strong>t zu wissenschaftl<strong>ich</strong><br />

<strong>und</strong> würde man<br />

hier von den Gutachtern n<strong>ich</strong>t<br />

zu viel Fortbildung verlangen?<br />

Ralf Waiblinger: Ich kann<br />

heute ein Gutachten nur dann<br />

umfassend erstellen, wenn <strong>mir</strong><br />

alle Fakten zur Thematik vorliegen.<br />

Und dabei geht es in<br />

der Tat um umfassende Fort-<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

9. Internationales Sachverständigentreffen<br />

bildung. Wer n<strong>ich</strong>t mit der Zeit<br />

geht, geht mit der Zeit! Es ist<br />

meines Erachtens ein untragbarer<br />

Zustand, dass einige<br />

Gutachter derzeit folgende<br />

Aus<strong>sag</strong>e treffen: ‚Wir wissen,<br />

dass wir n<strong>ich</strong>ts wissen`<br />

? Welche Bedeutung hat die<br />

Umstellung für die Branche<br />

der Estr<strong>ich</strong>leger?<br />

Ralf Waiblinger: Vereinfacht<br />

ausgedrückt: Estr<strong>ich</strong> besteht zu<br />

12 bis 20 Prozent aus <strong>Zement</strong>,<br />

zu 70 bis 80 Prozent aus Estr<strong>ich</strong>sand<br />

<strong>und</strong> zu 5 bis 10 Prozent<br />

aus Wasser. Beantworten<br />

Sie s<strong>ich</strong> bitte selbst die Frage,<br />

welche Bedeutung es hat, wenn<br />

innerhalb dieser Mischung bis<br />

zu 35 Prozent Portlandzementklinker<br />

durch Zumahlstoffe ersetzt<br />

werden. Da hilft es keinem<br />

weiter, wenn der Leiter<br />

des IBF, Oliver Erning, in seinem<br />

Vortrag die Aus<strong>sag</strong>e trifft:<br />

‚Ich sehe die <strong>Zement</strong>e mit<br />

Flugasche als kritisch. Die gefallen<br />

<strong>mir</strong> n<strong>ich</strong>t’.<br />

Soll ein Gutachter dieses Zitat<br />

in einem Gutachten verwenden?<br />

S<strong>ich</strong>er n<strong>ich</strong>t.<br />

? Welche Auswirkungen der<br />

Umstellung sehen Sie<br />

noch?<br />

Ralf Waiblinger: Die Estr<strong>ich</strong>leger<br />

marschieren derzeit stehenden<br />

Fußes in eine Situation,<br />

in der tägl<strong>ich</strong> Schäden<br />

auftreten – ohne zu wissen,<br />

welche Ursache diese haben.<br />

Die Leidtragenden sind hier,<br />

wie so oft, die Handwerker.<br />

Diese Entwicklung zu vermeiden,<br />

ist für uns oberstes Gebot<br />

im Dienste unserer K<strong>und</strong>en.<br />

? Worin unterscheidet s<strong>ich</strong><br />

Ihr Angebot konkret?<br />

Ralf Waiblinger: Als erstes<br />

haben wir die Thematik der<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Dyckerhoff


CEM-II-<strong>Zement</strong>e schon vor<br />

Jahren intensiv untersucht. Die<br />

PCT verfügt hierbei über Ressourcen,<br />

die in der Branche<br />

einzigartig sind. Als Ergebnis<br />

bieten wir einen umfassenden,<br />

kostenlosen technischen Dienst<br />

an. Weiterhin bieten wir die<br />

Mögl<strong>ich</strong>keit, eine Baustelle<br />

überwachen zu lassen. Hierzu<br />

gehört u.a. die Prüfung von<br />

Vorleistung, Sieblinie, <strong>Zement</strong>sorte,<br />

Verarbeitung <strong>und</strong> Nachpflege.<br />

Prüfungen <strong>und</strong> ein Fußbodenpass<br />

gehören ebenso<br />

dazu wie das w<strong>ich</strong>tigste Argument:<br />

Die Haftungsfreistellung<br />

des Estr<strong>ich</strong>legers, des Oberbelaglegers<br />

<strong>und</strong> des Architekten –<br />

ohne Wenn <strong>und</strong> Aber.<br />

? Sie erteilen eine Haftungsfreistellung?<br />

Ist dies n<strong>ich</strong>t<br />

mit erhebl<strong>ich</strong>en Risiken verb<strong>und</strong>en?<br />

Ralf Waiblinger: Keineswegs!<br />

<strong>Du</strong>rch die Kontrolle auf<br />

der Baustelle schalten wir alle<br />

mögl<strong>ich</strong>en Fehlerquellen aus:<br />

Falsche Sande, ungeeigneter<br />

<strong>Zement</strong>, falsche oder ungenaue<br />

Dosierung. Für den Fall,<br />

dass s<strong>ich</strong> doch einmal menschl<strong>ich</strong>es<br />

Ver<strong>sag</strong>en oder Fahrlässigkeit<br />

ergibt, wäre dies dann<br />

auch noch durch eine Vers<strong>ich</strong>erung<br />

abgedeckt.“<br />

? Während der Tagung hat<br />

Herr Eisenre<strong>ich</strong> von der<br />

Firma Chemotechnik dies aber<br />

massiv in Zweifel gezogen. Genaugenommen<br />

hat er einer<br />

ganzen Branche von Zusatzmittelherstellern<br />

Unfähigkeit bescheinigt.<br />

Wie sehen Sie das?<br />

Ralf Waiblinger: Sie werden<br />

überrascht sein. Ich habe<br />

vollstes Verständnis für die Ausführungen<br />

von Herrn Eisenre<strong>ich</strong>.<br />

Trotzdem sei die Frage<br />

erlaubt, ob eine Sachverständigentagung<br />

als Propagandaveranstaltung<br />

eines Schnellzementherstellers<br />

geeignet ist. Die<br />

Aufze<strong>ich</strong>nung eines Interviews mit Ralf Waiblinger, Leiter der<br />

Produkttechnik der PCT Chemie gmbH<br />

Ralf Waiblingers gesprächspartner war Maria Leistner, Pressesprecherin<br />

der PCT Chemie gmbH.<br />

in Fachkreisen längst bekannte<br />

Nähe des IBF als unabhängiges<br />

Institut zu Chemotechnik, sollte<br />

wenigstens in der Öffentl<strong>ich</strong>keit<br />

n<strong>ich</strong>t so stark zum Ausdruck gebracht<br />

werden. Dass die Herren<br />

Erning <strong>und</strong> Eisenre<strong>ich</strong> per <strong>Du</strong><br />

sind, mag in den privaten Bere<strong>ich</strong><br />

gehören - n<strong>ich</strong>t jedoch auf<br />

eine ernst gemeinte Veranstaltung<br />

– dies lässt unnötig Raum<br />

für Spekulationen.“<br />

? Sie vertreten also die Meinung,<br />

dass ein Verband<br />

auf Veranstaltungen absolute<br />

Neutralität zu wahren hat?<br />

Und wieso haben Sie Verständnis<br />

für die Ausführungen von<br />

Herrn Eisenre<strong>ich</strong>?<br />

Ralf Waiblinger: Zu Ihrer ersten<br />

Frage: Ja, ein Verband hat<br />

unbedingte Neutralität zu wahren.<br />

Der Vortrag eines Herstellers,<br />

der außerdem inhaltl<strong>ich</strong><br />

<strong>und</strong> fachl<strong>ich</strong> mehr als fragwürdig<br />

war, hat auf einer Sachverständigentagung<br />

n<strong>ich</strong>t das Geringste<br />

verloren. Ich denke<br />

BEB <strong>und</strong> IBF haben s<strong>ich</strong> damit<br />

ein Eigentor geschossen.<br />

Zudem es in dem Vortrag ausschließl<strong>ich</strong><br />

darum ging, andere<br />

auf äußerst plakative Art <strong>und</strong><br />

Weise schlecht zu machen.<br />

Zu Ihrer zweiten Frage: Wie<br />

Sie wissen, hat die PCT seit<br />

2004 die Retanole auf dem<br />

Markt. Wir haben allein in<br />

2008 ca. vier Millionen Quadratmeter<br />

mit dieser Produktgruppe<br />

verlegt – im Übrigen<br />

ohne Mangel <strong>und</strong> ohne<br />

einen einzigen Vers<strong>ich</strong>erungsfall.<br />

Was würden Sie denn als<br />

Mitbewerber machen, wenn<br />

ein Produkt mit allen Garantieleistungen,<br />

also mit Überwachung<br />

<strong>und</strong> Haftungsfreistellung,<br />

immer noch 30 Prozent<br />

günstiger ist als das Eigene?<br />

Mein Verständnis für den<br />

Vortrag von Herrn Eisenre<strong>ich</strong><br />

beschränkt s<strong>ich</strong> aber auf eine<br />

einzige Tatsache: Man hat be-<br />

16 148<br />

merkt, dass es verstärkt Konkurrenz<br />

gibt. Auf den Inhalt<br />

des Vortrags bezogen gibt es<br />

deutl<strong>ich</strong>e Schwächen.<br />

? Können Sie hier konkreter<br />

werden?<br />

Ralf Waiblinger: Die Kernaus<strong>sag</strong>e<br />

war: ‚Trocknungsbeschleuniger<br />

sind Fließmittel,<br />

Verflüssiger, Luftporenbildner<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls Stabilisierer.<br />

Einen Einfluss auf die Hydratation<br />

nehmen sie n<strong>ich</strong>t.’<br />

Ich bin verleitet, an dieser<br />

Stelle ganz weit auszuholen,<br />

will es aber kurz machen.<br />

Selbst unsere direkten Mitbewerber<br />

im flüssigen Bere<strong>ich</strong><br />

sind über diesen Entwicklungsstand<br />

weit hinaus. Hier eine<br />

ganze Branche zu verunglimpfen<br />

<strong>und</strong> alles auf den Anfangsvorteil<br />

der Wasserreduktion zu<br />

beschränken, ist falsch.<br />

R<strong>ich</strong>tig ist, dass die Retanole<br />

sehr komplexe Formulierungen<br />

sind, die in die Hydratation<br />

massiv eingreifen. Wir waren<br />

sogar gezwungen, die Wirkung<br />

zu zähmen, da wir sonst einen<br />

Erstarrungsbeginn bereits nach<br />

15 Minuten hätten. Ein Retanol-Estr<strong>ich</strong>,<br />

der dann nach 60<br />

Minuten begehbar wäre, ist in<br />

der Praxis jedoch n<strong>ich</strong>t dienl<strong>ich</strong>.<br />

Die Aus<strong>sag</strong>e von Herrn<br />

Eisenre<strong>ich</strong>, dass flüssige Produkte<br />

n<strong>ich</strong>ts bewirken können,<br />

ist rein polemisch – man denke<br />

nur an die flüssigen Spritzbetonbeschleuniger,<br />

die in vielen<br />

Anwendungen n<strong>ich</strong>t mehr wegzudenken<br />

sind.<br />

Alle, die Retanole verarbeiten,<br />

stellen folgendes fest: Der<br />

Retanol-Estr<strong>ich</strong> weist viel früher<br />

Festigkeiten auf als ein Estr<strong>ich</strong>,<br />

der mit Wasserreduktionszusätzen<br />

hergestellt wurde. Der<br />

Retanol-Estr<strong>ich</strong> liegt da wie<br />

„tot“, will damit <strong>sag</strong>en, dass der<br />

Portlandzementklinker nunmehr<br />

n<strong>ich</strong>t mehr merkl<strong>ich</strong> schwindet.<br />

Verformungen <strong>und</strong> Schüsse-<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

lungen, sowie Risse, gehören<br />

ebenso der Vergangenheit an,<br />

wie das lange Warten bis zum<br />

Aufheizbeginn bei Fußbodenheizungen.<br />

Sie können ja mal<br />

einen mit Wasserreduktionszusätzen<br />

hergestellten Estr<strong>ich</strong> am<br />

dritten Tag mit 55 bis 60 Grad<br />

Celsius Vorlauftemperatur aufheizen.<br />

Mal sehen was passiert.<br />

Kurzum: PCT stellt den Estr<strong>ich</strong>leger<br />

<strong>und</strong> den Oberbelagsleger<br />

aus der Haftung frei, die<br />

s<strong>ich</strong> aus dem Abzugswert oder<br />

dem erhöhten CM-Wert gemäß<br />

unserer Angaben ergibt.<br />

Damit ist dieses Thema auch<br />

für alle Kritiker beendet.<br />

Im Übrigen wurde die CM-<br />

Methode n<strong>ich</strong>t für Estr<strong>ich</strong>e<br />

vorgesehen, die mitten in der<br />

Hydratation sind. Wir unterscheiden<br />

zwischenzeitl<strong>ich</strong> in<br />

der Wissenschaft zwischen<br />

neun Wasserarten, die durch<br />

den <strong>Zement</strong> bzw. während der<br />

Hydratation mehr oder weniger<br />

geb<strong>und</strong>en werden. Und<br />

dies in Abhängigkeit von der<br />

verwendeten <strong>Zement</strong>sorte!<br />

Hier ist der Ansatz für die Differentialdiagnose<br />

in Verbindung<br />

mit der CM-Messung<br />

<strong>und</strong> den Darr-Werten bei<br />

105°C. Dass die Darr-Methode<br />

nunmehr in Frage gestellt<br />

wird, kann <strong>ich</strong> nur auf<br />

fehlendes Verständnis der Zusammenhänge<br />

zurückführen.<br />

? Danke für diese Ausführungen.<br />

Wie sehen Sie die<br />

weitere Vorgehensweise?<br />

Könnten Sie s<strong>ich</strong> für eine Zusammenarbeit<br />

mit dem BEB<br />

erwärmen?<br />

Ralf Waiblinger: Warum<br />

n<strong>ich</strong>t. Wir sind gerne bereit,<br />

unser Wissen zu neutralen Themen<br />

auch neutral zur Verfügung<br />

zu stellen. Das Sachverständigentreffen<br />

hat ja einmal<br />

mehr bewiesen, <strong>welchen</strong> Nachholbedarf<br />

es auf allen Seiten im<br />

Bere<strong>ich</strong> der Basics gibt.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


schneider-cbv.com<br />

Günter Machauer,<br />

Verkaufsleiter maxit Deutschland GmbH<br />

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beschleunigt den Bauablauf jetzt deutl<strong>ich</strong> <strong>und</strong> macht den Boden - auch für Fußbodenheizungen - schneller nutzbar.<br />

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Teil 2 Hier macht Lernen Freude!<br />

Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

für Estr<strong>ich</strong>leger<br />

Die Bayerische BauAkademie<br />

in Feuchtwangen kann auf<br />

eine jahrzehntelange Erfahrung<br />

zurückblicken. Viele jetzige<br />

Meister kennen noch die<br />

Vorgängereinr<strong>ich</strong>tung in<br />

Burgthann. Die Bayerische<br />

BauAkademie - eine Einr<strong>ich</strong>tung<br />

des Berufsförderungswerks<br />

des Bayerischen Baugewerbes<br />

- hat jedoch inzwischen<br />

ein eigenes, moderneres Profil<br />

gewonnen, das Wert auf eine<br />

optimale Lernumgebung legt.<br />

Hervorragende Lernbedingungen<br />

für optimale Lernerfolge<br />

Eine angenehme Umgebung<br />

trägt mit zu einer guten Lernatmosphäre<br />

bei. Mit anderen<br />

Worten: Nur wer s<strong>ich</strong> wirkl<strong>ich</strong><br />

wohl fühlt, kann auch effektiv<br />

<strong>und</strong> sinnvoll lernen. Die moderne<br />

Ausstattung in den Räumen<br />

der Bayerischen BauAkademie<br />

ist speziell auf die<br />

besonderen Anforderungen erwachsenerLehrgangsteilnehmer<br />

ausger<strong>ich</strong>tet. Die Zimmer<br />

sind zum Entspannen <strong>und</strong><br />

Lernen gle<strong>ich</strong>ermaßen geeignet.<br />

Sie verfügen über eine<br />

moderne Einr<strong>ich</strong>tung <strong>und</strong><br />

selbstverständl<strong>ich</strong> über <strong>Du</strong>sche/WC.<br />

Die Gemeinschaftsräume<br />

stehen den Lerngruppen<br />

immer zur Verfügung.<br />

Hier wurde eine Teeküche für<br />

kleine Mahlzeiten einger<strong>ich</strong>tet.<br />

Gute Verpflegung garantiert<br />

Das nahezu tägl<strong>ich</strong> geöffnete<br />

Casino bietet eine abwechslungsre<strong>ich</strong>e<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>e<br />

Küche zu All-you-can-eat-<br />

Konditionen an. Dafür werden<br />

überwiegend bewusst ausgesuchte,<br />

regionale Produkte<br />

verarbeitet. Für die Freizeitgestaltung<br />

stehen Fußballplatz,<br />

Sauna <strong>und</strong> ein Fitnessraum mit<br />

verschiedenen Geräten für<br />

In eigener Angelegenheit<br />

Wir möchten mal wieder wissen, was Sache ist.<br />

Deshalb unsere höfl<strong>ich</strong>e Bitte an Sie:<br />

Sehen Sie s<strong>ich</strong> den Fragebogen auf der vorletzten<br />

Seite an <strong>und</strong> senden Sie uns diesen bitte<br />

ausgefüllt per Telefax zurück an<br />

Fachmagazin Estr<strong>ich</strong>Technik & Fußbodenbau<br />

Fax-Nr. 0 (049) 7136 9686-10<br />

18 148<br />

Ausdauer- <strong>und</strong> Krafttraining<br />

zur Verfügung. Und ab <strong>und</strong> zu<br />

gönnen s<strong>ich</strong> die Meisterschüler<br />

auch einen abendl<strong>ich</strong>en Besuch<br />

in der hauseigenen, gemütl<strong>ich</strong>en<br />

Bierstube.<br />

S<strong>ich</strong>er zum Ziel<br />

Wenn alles passt, fällt die<br />

Gesamtbilanz positiv aus.<br />

Stimmen der Teilnehmer<br />

„Die Module sind genial!<br />

Ich muss immer wieder in den<br />

Betrieb zurück, wir haben zur<br />

Zeit sehr viel Arbeit. Mit einer<br />

anderen Unterr<strong>ich</strong>tsform<br />

könnte <strong>ich</strong> das n<strong>ich</strong>t leisten.“<br />

„Ich kann die Bayerische<br />

BauAkademie nur jedem empfehlen!“<br />

Die BauAkademie hat super<br />

Zimmer, der Service passt <strong>und</strong><br />

Stellvertretend für viele fasste<br />

Frank Pütz aus Bergheim zusammen,<br />

die Bayerische Bau-<br />

Akademie sei „einfach die optimalste<br />

Mögl<strong>ich</strong>keit, den<br />

Meister zu machen.“<br />

die Verpflegung schmeckt toll!<br />

Die Dozenten finde <strong>ich</strong> fachkompetent<br />

<strong>und</strong> praxisnah – <strong>ich</strong><br />

habe mein Ziel auf jeden Fall<br />

erre<strong>ich</strong>t!“<br />

„Dadurch, dass <strong>ich</strong> immer<br />

wieder im Betrieb war, klappte<br />

das Finanzielle auch gut - ein<br />

echter Vorteil. Sonst hätte <strong>ich</strong><br />

<strong>mir</strong> das n<strong>ich</strong>t leisten können.“<br />

BERND PETERS<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Einhefter BEROLINA<br />

148 19


Einhefter BEROLINA<br />

20 148<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

3. Teil<br />

Untersuchungen zur Austrocknung <strong>und</strong> zum Schwinden von<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>en im Hinblick auf die Belegreife<br />

Inhaltsverze<strong>ich</strong>nis<br />

8. Untersuchungen zum Schwindverhalten<br />

8.1 Ziel<br />

8.2 Versuchsaufbau<br />

8.3 Probekörperherstellung<br />

8.4 Messung des Schwindmaßes<br />

8.5 Ergebnisse<br />

8.5.1 Austrocknung<br />

8.5.2 Schwinden<br />

8<br />

UNTERSUCHUNGEN ZUM<br />

SCHWINDVERHALTEN<br />

8.1 Ziel<br />

In den bisherigen Abschnitten<br />

wurde erläutert, dass das<br />

Schwinden des Estr<strong>ich</strong>s maßgebl<strong>ich</strong><br />

für die in Abschnitt 4.3<br />

beschriebenen Schäden verantwortl<strong>ich</strong><br />

ist. Deshalb soll in<br />

diesen Schwindversuchen geklärt<br />

werden, ob das Schwinden<br />

von Schnellestr<strong>ich</strong>en im<br />

Vergle<strong>ich</strong> zu einem herkömml<strong>ich</strong>en<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong> tatsächl<strong>ich</strong><br />

früher abgeschlossen ist.<br />

Für diesen Versuch wurden aus<br />

den Ergebnissen <strong>und</strong> mit den<br />

Erkenntnissen von Vorversuchen<br />

(n<strong>ich</strong>t Gegenstand dieser<br />

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8.6 Interpretation der Ergebnisse<br />

8.6.1 Zusammenstellung der Ergebnisse<br />

8.6.2 Austrocknungsverlauf<br />

8.6.3 Schwinden.<br />

9. Diskussion der Ergebnisse<br />

9.1 Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

9.2 Beurteilung der Ergebnisse im<br />

Hinblick auf die Belegreife<br />

Veröffentl<strong>ich</strong>ung) die Mörtel<br />

ausgewählt. Somit konnte s<strong>ich</strong>ergestellt<br />

werden, dass sowohl<br />

eine in der Konsistenz<br />

des Frischmörtels mit den<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>en vergle<strong>ich</strong>bare<br />

0-Probe (herkömml<strong>ich</strong>er <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>)<br />

ausgesucht wurde,<br />

<strong>und</strong> auch, dass die beiden maßgebl<strong>ich</strong>en<br />

Typen der Schnellestr<strong>ich</strong>e<br />

(Typ 1 <strong>und</strong> Typ 2) in<br />

die Untersuchungen mit eingeschlossen<br />

wurden.<br />

8.2 Versuchsaufbau<br />

Der Versuch soll in Anlehnung<br />

an die DIN EN 13454-2 [46]<br />

durchgeführt werden. In dieser<br />

Norm wird die Bestimmung<br />

des Schwinden <strong>und</strong> Quellens<br />

von anorganischen, n<strong>ich</strong>t metal-<br />

9.3 Eignung des Luftfeuchteausgle<strong>ich</strong>sverfahrens<br />

zur Bestimmung<br />

9.4 Beurteilung der Messung des<br />

Schwindmaßes<br />

9.5 Anregungen für Estr<strong>ich</strong>hersteller<br />

9.6 Offene Fragen <strong>und</strong> Anregungen.<br />

10. Zusammenfassung<br />

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lischen Bauwerkstoffen beschrieben.<br />

Dieses Verfahren ist<br />

nach DIN EN 13813 [17] für<br />

<strong>Zement</strong> estr<strong>ich</strong>e anzuwenden.<br />

Die Norm gibt an, dass die Messung<br />

in einem Laborklima von<br />

23°C/65 % r.L. erfolgen soll.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> des Ziels, dass s<strong>ich</strong><br />

die Estr<strong>ich</strong>e im Laufe der Zeit<br />

mit dem Wohnraumklima<br />

(20°C/50 % r.L.) ins Feuchtegle<strong>ich</strong>gew<strong>ich</strong>t<br />

setzen sollen,<br />

habe <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> von den Randbedingungen<br />

der Norm gelöst, <strong>und</strong><br />

das Klima für meine Versuche<br />

auf 20°C/50 % r.L. festgelegt.<br />

Ein weiterer Vorteil dieses Klimas<br />

liegt darin, dass der<br />

Feuchtegradient zwischen dem<br />

Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> der Raumluft größer<br />

ist, somit ist der Antrieb für<br />

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148 21<br />

die Austrocknung höher <strong>und</strong> die<br />

Versuche können damit bereits<br />

in 28 Tagen aus<strong>sag</strong>ekräftige Ergebnisse<br />

liefern. Inwiefern in<br />

der Realität solche Bedingungen<br />

bestehen würden, ist ungewiss.<br />

Meistens liegen die Klimate<br />

der Baustelle bei hohen Luftfeuchten<br />

<strong>und</strong> eher kühlen Temperaturen<br />

zum Zeitpunkt eines<br />

Estr<strong>ich</strong>einbaus. Auf Gr<strong>und</strong> zu<br />

schnellen Ansteifens während<br />

der Verarbeitung werden Estr<strong>ich</strong>e<br />

im Sommer nur selten<br />

eingebracht. Die Einflüsse, die<br />

diese Randbedingungen auf<br />

die Austrocknung haben, wurden<br />

bereits in Abschnitt 4.2.2.4<br />

diskutiert. Für die Einstellung<br />

des Klimas wurde eine Kühl-<br />

RAPID-FLOOR<br />

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truhe zur Klimakammer umfunktioniert.<br />

In diese Kühltruhe<br />

wurde ein Ventilator<br />

gestellt, der für genügend<br />

Luftbewegung <strong>und</strong> eine<br />

gle<strong>ich</strong>mäßige Luftverteilung<br />

sorgte (keine Zugluft). Zusätzl<strong>ich</strong><br />

produziert dieser Ventilator<br />

Abwärme. Über ein Kontaktthermometer,<br />

welches<br />

einen Impuls an ein Relais<br />

weiterleitet, sobald die Temperatur<br />

über 20°C steigt, wird<br />

die Kühltruhe gesteuert. Somit<br />

wird eine konstante Temperatur<br />

von 20°C erzeugt. Die<br />

Luftfeuchte wird durch eine<br />

wässrige Salzlösung geregelt.<br />

In die Kühltruhe wurde eine<br />

sehr große Schale (ca. 60 %<br />

der Gr<strong>und</strong>fläche der Kühltruhe)<br />

mit einer verdünnten<br />

Salzlösung des Salzes Kaliumcarbonat<br />

K 2 CO 3 eingebracht.<br />

Eine gesättigte Lösung dieses<br />

Salzes bewirkt eine relative<br />

Luftfeuchte von ca. 43 % r.L.<br />

über der Lösung. Die Lösung<br />

wurde nun so weit verdünnt,<br />

bis s<strong>ich</strong> eine relative Luftfeuchte<br />

von 50 % r.L. in der<br />

Kühltruhe einstellte.<br />

Herkömml<strong>ich</strong>e Estr<strong>ich</strong>e erre<strong>ich</strong>en<br />

die Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte<br />

mit der Raumluft oft erst nach<br />

Jahren. Allerdings sind diese<br />

Estr<strong>ich</strong>e auch schon mit mehr<br />

oder weniger diffusionshemmenden<br />

Belägen versehen, so<br />

dass die Austrocknung gehindert<br />

abläuft. Da der Zeitraum<br />

für eine Diplomarbeit begrenzt<br />

ist <strong>und</strong> zudem Vorversuche<br />

nötig waren, wird der Messzeitraum<br />

hier auf 28 Tage begrenzt,<br />

in der Erwartung, auch<br />

dann schon verwertbare Ergebnisse<br />

erzielt zu haben. Die<br />

Basis dieser Erwartungen ist<br />

die Vorstellung, dass die<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e bereits nach<br />

wenigen Tagen ihr Endschwindmaß<br />

erre<strong>ich</strong>t haben.<br />

Tabelle 5:<br />

Mischungsverhältnis<br />

für die<br />

Probekörper<br />

des Versuchs C<br />

8.3 Probekörperherstellung<br />

Nach DIN EN 13454-2 [46]<br />

kommen Prismen mit einer<br />

Abmessung von 16 x 4 x 4 cm<br />

zur Anwendung. Diese sollen<br />

einen Tag unter einer Abdeckung<br />

aushärten, dann offen<br />

im Klima bei 23 °C/65 % r.L.<br />

austrocknen. Da bereits das<br />

Klima für diese Versuche abgewandelt<br />

wurde, wurden<br />

auch hier Überlegungen angestellt,<br />

die Art der Probekörper<br />

zu variieren. Um Vergle<strong>ich</strong>e<br />

anstellen zu können, welche<br />

Art der Probekörper sinnvoller<br />

ist, kann aber vorweg genommen<br />

werden, dass sowohl Prismen<br />

hergestellt wurden als<br />

auch modifizierte Probekörper,<br />

die einem auf der Baustelle<br />

eingebauten Estr<strong>ich</strong> entsprechen.<br />

Hierbei handelt es<br />

s<strong>ich</strong> um kleine Platten, näml<strong>ich</strong><br />

um Platten mit quadratischen<br />

Seitenlängen von<br />

15 cm <strong>und</strong> einer Dicke von<br />

5 cm. Diese Abmessungen waren<br />

vor allem deshalb nötig,<br />

um die Datenlogger in den<br />

Estr<strong>ich</strong> einbauen zu können.<br />

Ein weiterer w<strong>ich</strong>tiger Aspekt<br />

zur Entscheidung für die<br />

Platten ist der, dass die Platten<br />

auf Gr<strong>und</strong> dampfd<strong>ich</strong>ter Schalung<br />

nur über die Oberseite<br />

austrocknen können. Die Prismen<br />

können nach allen Seiten<br />

austrocknen, da sie nach Norm<br />

nach einem Tag ausgeschalt<br />

werden müssen. Dies führt<br />

zwar n<strong>ich</strong>t zu ungewollten<br />

Verformungen, die bei den<br />

Platten noch zu berücks<strong>ich</strong>tigen<br />

sind, allerdings müsste<br />

deshalb bei den Prismen die<br />

Austrocknung viel schneller<br />

ablaufen als bei den Platten.<br />

Da aber auch ein Estr<strong>ich</strong> auf<br />

der Baustelle nur über die<br />

Oberseite austrocknen kann,<br />

ist die Austrocknung der Platten<br />

als realistischer zu betrachten.<br />

In die Platten wurden Datenlogger<br />

zur Messung der<br />

22 148<br />

Probe Masse Estr<strong>ich</strong>mörtel od. Bindemittel + Gesteinskörnung Masse Wasser<br />

C-02 260 g + 1073 g (enthält 34 g Wasser) 96 g<br />

C-a 309 g + 1275 g (enthält 41 g Wasser) 62 g<br />

C-b 1563 g 95 g<br />

relativen Luftfeuchte im Estr<strong>ich</strong><br />

ϕι eingebaut, <strong>und</strong> zwar in<br />

das untere Drittel der Platten.<br />

Hierzu muss angemerkt werden,<br />

dass von den Platten je<br />

zwei identische Probekörper<br />

pro Mörtel hergestellt wurden,<br />

an einem wurde das Schwinden<br />

gemessen, in den anderen<br />

wurde der Datenlogger eingebaut.<br />

Somit wird vermieden,<br />

dass auf Gr<strong>und</strong> des abgeänderten<br />

Querschnittes infolge<br />

des Einbaus des Datenloggers<br />

dann Verformungen die<br />

Schwindmessung beeinflussen.<br />

Bei den Probekörpern handelt<br />

es s<strong>ich</strong> um folgende Mörtel:<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>:<br />

0-Mörtel, <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong><br />

(Bindemittel : Gesteinskörnung<br />

= 1:4),<br />

Probekörper C-02<br />

Schnellestr<strong>ich</strong> Typ 1:<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>mörtel auf<br />

Basis Portlandzement mit<br />

Additiven,<br />

Probekörper C-a<br />

Schnellestr<strong>ich</strong> Typ 2:<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>mörtel auf<br />

Basis Tonerdezement,<br />

Probekörper C-b.<br />

Um alle Probekörper herstellen<br />

zu können, wurden ca.<br />

0,75 l Frischmörtel benötigt.<br />

Die Tabelle 5 zeigt die Zusammensetzung.<br />

Bei Probe C-b<br />

(Schnellestr<strong>ich</strong> Typ 2) handelt<br />

es s<strong>ich</strong> um einen Werktrockenmörtel,<br />

die anderen beiden<br />

Proben wurden wieder aus<br />

Bindemittel <strong>und</strong> Gesteinskörnung<br />

hergestellt. Der Wassergehalt<br />

der Gesteinskörnung<br />

wurde ermittelt <strong>und</strong> berücks<strong>ich</strong>tigt.<br />

Insgesamt wurden zwei<br />

Prismen, zwei Platten <strong>und</strong> ein<br />

kleiner Zylinder zum Wiegen<br />

von jedem Mörtel hergestellt.<br />

Prinzipiell hätten drei Prismen<br />

<strong>und</strong> drei Zylinder hergestellt<br />

werden sollen, um repräsentative<br />

Werte zu erhalten, allerdings<br />

ist der Platz in der Klimakammer<br />

begrenzt, deshalb<br />

wurde die Anzahl reduziert.<br />

Dies ist vertretbar, da es ja<br />

n<strong>ich</strong>t unbedingt auf eine Exaktheit<br />

der Ergebnisse ankommt,<br />

sondern hauptsächl<strong>ich</strong><br />

auf einen Vergle<strong>ich</strong> der verschiedenen<br />

Estr<strong>ich</strong>e.<br />

Nach Abschnitt 4.2 müssen<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>e nachbehandelt<br />

werden. Dies verlangt die<br />

Norm für herkömml<strong>ich</strong>e <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>e.<br />

Bei Schnellestr<strong>ich</strong>en<br />

liegt es in der Hand der<br />

Hersteller, ob ein Estr<strong>ich</strong> nachbehandelt<br />

werden soll oder<br />

n<strong>ich</strong>t. Bei den untersuchten<br />

Mörteln ist keine Nachbehandlung<br />

nötig. So wurde ledigl<strong>ich</strong><br />

der herkömml<strong>ich</strong>e Estr<strong>ich</strong> die<br />

ersten drei Tage mit einer<br />

dampfd<strong>ich</strong>ten Folie abgedeckt,<br />

damit ihm für die Hydratation<br />

auch genügend Wasser zur<br />

Verfügung steht, da dieser<br />

n<strong>ich</strong>t so schnell hohe Festigkeiten<br />

bilden kann wie die<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>e.<br />

8.4 Messung des<br />

Schwindmaßes<br />

Die Messungen des Schwindmaßes<br />

erfolgte mit einem Setzdehnungsmessgerät<br />

der Firma<br />

Huggenberger. Für die Messung<br />

werden Metallplättchen<br />

auf den Probekörper aufgeklebt.<br />

Diese Metallplättchen<br />

haben eine Bohrung, in die das<br />

Messgerät eingerastet wird.<br />

Das Messgerät selbst besteht<br />

aus einer Messuhr mit einer<br />

Skala zur Messung auf 1/1000<br />

mm Genauigkeit. An dem<br />

Messgerät sind ein festes <strong>und</strong><br />

ein flexibles Ende angebracht,<br />

welche in die Bohrung der<br />

Plättchen eingerastet werden.<br />

Das flexible Ende ist über eine<br />

Präzisionsmechanik mit einem<br />

Zeiger der Messuhr gekoppelt.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

Werden nun die Messplättchen<br />

beispielsweise im Abstand von<br />

10 cm aufgeklebt, wird eine<br />

Nullmessung mit dem Gerät<br />

durchgeführt. Die Differenz<br />

der nächsten Messung zur<br />

Nullmessung stellt dann die<br />

Verformung dar, die der Probekörper<br />

vollzogen hat.<br />

Der Zeitpunkt der Nullmessung<br />

ist entscheidend für das<br />

Endschwindmaß eines Probekörpers.<br />

Nach DIN EN 13454-2<br />

[46] soll die Nullmessung nach<br />

24 St<strong>und</strong>en, wenn der Probekörper<br />

ausre<strong>ich</strong>end erhärtet ist,<br />

erfolgen. Rein theoretisch<br />

könnte bei den Schnell estr<strong>ich</strong>en<br />

bereits früher mit der Messung<br />

begonnen werden, dann wären<br />

die Ergebnisse aber n<strong>ich</strong>t mit<br />

der 0-Probe vergle<strong>ich</strong>bar.<br />

Untersuchungen zur Austrocknung <strong>und</strong> zum Schwinden von<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>en im Hinblick auf die Belegreife<br />

Schade ist, dass so ein etwaiges<br />

frühes Quellen der Schnellestr<strong>ich</strong>e<br />

n<strong>ich</strong>t gemessen werden<br />

kann. Allerdings ist es für<br />

die Aus<strong>sag</strong>efähigkeit auch<br />

n<strong>ich</strong>t w<strong>ich</strong>tig, da die Belegreife<br />

nach Angaben der Hersteller<br />

auch n<strong>ich</strong>t früher als 24 St<strong>und</strong>en<br />

erre<strong>ich</strong>t sein soll. Deshalb<br />

ist hauptsächl<strong>ich</strong> interessant,<br />

welches Schwinden nach den<br />

ersten 24 St<strong>und</strong>en noch auftritt.<br />

Die mögl<strong>ich</strong>en Mess strecken<br />

des Setzdehnungsmessgeräts<br />

sind 2 cm, 5 cm <strong>und</strong> 10 cm. Es<br />

wurden Messstrecken von<br />

10 cm gewählt, um die Messgenauigkeit<br />

zu erhöhen. Die<br />

Metallplättchen wurden bereits<br />

in den frischen Mörtel in<br />

we<strong>ich</strong>em Zustand eingedrückt<br />

<strong>und</strong> nach Erhärten des Mörtels<br />

mit einem Zweikomponenten-<br />

Epoxidharzkleber zusätzl<strong>ich</strong><br />

fixiert. Auf den Prismen<br />

konnte auf Gr<strong>und</strong> der Schalung<br />

<strong>und</strong> der geringen Breite<br />

von 4 cm jeweils nur an der<br />

Oberseite eine Messstrecke<br />

angebracht werden. <strong>Du</strong>rch die<br />

Anzahl von zwei Prismen ergaben<br />

s<strong>ich</strong> aber immerhin<br />

zwei Mess strecken für diese<br />

Art von Probekörper. Auf den<br />

Platten wurden insgesamt jeweils<br />

vier Messstrecken angebracht.<br />

Davon zwei Messstrecken<br />

über die Mitte der Platte<br />

<strong>und</strong> zwei Messstrecken im Abstand<br />

von ca. 2,5 cm vom<br />

Rand entfernt. Bei der Messung<br />

der Platten kann es zu<br />

Verfälschungen der Ergebnisse<br />

durch eine konkave Verwöl-<br />

bung (Schüsseln) nach Abschnitt<br />

4.3 kommen. Rein theo<br />

r e t i s c h k ö n n t e d i e s e<br />

Verwölbung analog zu Abschnitt<br />

6 berechnet werden.<br />

Da diese Verwölbung aber bei<br />

allen drei Proben auftreten<br />

wird, wird aus Zeitgründen<br />

darauf verz<strong>ich</strong>tet. Außerdem<br />

können die Unterschiede der<br />

Ergebnisse zwischen den Platten<br />

<strong>und</strong> den Prismen dazu verwendet<br />

werden, hierzu Aus<strong>sag</strong>en<br />

zu machen. Bei den<br />

Prismen kann es näml<strong>ich</strong> auf<br />

Gr<strong>und</strong> der allseitigen Austrocknung<br />

n<strong>ich</strong>t zu einer solchen<br />

Verwölbung kommen.<br />

Die Messungen wurden nach<br />

1 Tag (24 h, entspr<strong>ich</strong>t der<br />

Nullmessung), nach 2, 3, 6, 7,<br />

8, 10, 14, 21 <strong>und</strong> 28 Tagen<br />

durchgeführt.<br />

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����������������<br />

���������������<br />

���������������������������� ������������<br />

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Probe<br />

r. L. nach<br />

28 Tagen ϕ 28d<br />

im Estr<strong>ich</strong><br />

8.5 Ergebnisse<br />

8.5.1 Austrocknung<br />

Aus der kontinuierl<strong>ich</strong>en<br />

Messung der relativen Luftfeuchte<br />

im Estr<strong>ich</strong> wurden die<br />

Austrocknungsverläufe der<br />

Platten erstellt. Das Bild 4<br />

zeigt diese Verläufe. Die Tabelle<br />

6 zeigt die Werte der relativen<br />

Luftfeuchte nach 28<br />

Tagen ϕ 28d , sowie die Werte<br />

der relativen Luftfeuchte nach<br />

110 Tagen ϕ 110d (Weiterführung<br />

der Untersuchungen)<br />

zum Vergle<strong>ich</strong>.<br />

8.5.2 Schwinden<br />

Die Ergebnisse der Messung<br />

des Schwindens sind folgendermaßen<br />

dargestellt:<br />

Da bei den Platten auch parallel<br />

die Ergebnisse über den<br />

Feuchteverlauf vorliegen,<br />

wurde auf die Darstellung der<br />

Ergebnisse der Prismen <strong>und</strong><br />

der Einzelmessungen der Platten<br />

verz<strong>ich</strong>tet. Das Bild 5 zeigt<br />

deshalb nur die Ergebnisse der<br />

gemittelten Schwindmaße aller<br />

Messstrecken der Platten der<br />

drei Estr<strong>ich</strong>arten. In Tabelle 6<br />

sind die Schwindmaße nach 28<br />

Tagen ε s28d aufgeführt.<br />

Schwindmaß<br />

nach<br />

28 Tagen ε s28d<br />

8.6 Interpretation<br />

der Ergebnisse<br />

8.6.1 Zusammenstellung<br />

der Ergebnisse<br />

Um die Ergebnisse der Untersuchungen<br />

zum Schwinden<br />

besser diskutieren zu können,<br />

zeigt Tabelle 6 zusammenfassend<br />

alle w<strong>ich</strong>tigen Ergebnisse<br />

des Versuchs. Hier sind auch<br />

die Werte der relativen Luftfeuchte<br />

nach 110 Tagen ϕ 110d<br />

<strong>und</strong> der Wassergehalt u m110d (gemessen<br />

über den kompletten<br />

Querschnitt) aufgeführt.<br />

Die Ergebnisse entsprechen<br />

den Erwartungen, die in den<br />

Vorüberlegungen an die<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e gestellt wurden.<br />

Ledigl<strong>ich</strong> das insgesamt hohe<br />

Schwindmaß nach 28 Tagen<br />

der Probe C-a (Schnell estr<strong>ich</strong><br />

Typ 1) überrascht etwas. Aber<br />

auch diese lässt s<strong>ich</strong> bei genauerer<br />

Betrachtung in den folgenden<br />

Abschnitten erklären.<br />

8.6.2 Austrocknungsverlauf<br />

In Bild 4 ist der Verlauf der<br />

relativen Luftfeuchte nach 110<br />

Tagen dargestellt. Aus diesen<br />

Verläufen wird sofort ers<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong>,<br />

dass die Schnellestr<strong>ich</strong>e<br />

(Typ 1 <strong>und</strong> Typ 2) die Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte<br />

mit dem Raumklima<br />

im Vergle<strong>ich</strong> zu einem<br />

herkömml<strong>ich</strong>en <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong><br />

deutl<strong>ich</strong> schneller erre<strong>ich</strong>en.<br />

24 148<br />

r. L. nach<br />

110 Tagen ϕ 110d<br />

im Estr<strong>ich</strong><br />

Wassergehalt<br />

nach 110 Tagen<br />

u m110d des Estr<strong>ich</strong>s<br />

C-02 90,8 % -1,053 mm/m 82,0 % 1,9 M-%<br />

C-a 67,0 % -1,75 mm/m 55,0 % 0,5 M-%<br />

C-b 73,0 % -0,05 mm/m 61,0 % 1,5 M-%<br />

Bild 4 Bild 5<br />

Tabelle 6:<br />

gesamtergebnisse<br />

des<br />

Versuchs C<br />

nach 28 Tagen<br />

<strong>und</strong> 110 Tagen<br />

8.6.3 Schwinden<br />

Wenn man das Bild 5 betrachtet<br />

wird schnell klar, worin<br />

die Unterschiede im<br />

S c h w i n d v e r h a l t e n d e r<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e im Vergle<strong>ich</strong><br />

zu herkömml<strong>ich</strong>en Estr<strong>ich</strong>en<br />

liegen. Die Probe C-02 (herkömml<strong>ich</strong>er<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>)<br />

schwindet kontinuierl<strong>ich</strong> bis<br />

zum 21. Tag, dann wird die<br />

Kurve etwas flacher, das Endschwindmaß<br />

könnte erre<strong>ich</strong>t<br />

sein. Vergle<strong>ich</strong>t man den jetzigen<br />

Wert des Schwindmaßes<br />

nach 28 Tagen von ε s28d =<br />

-1,053 mm/m mit Werten aus<br />

der Literatur (Abschnitt 4.4,<br />

Endschwindmaße von Estr<strong>ich</strong>en<br />

liegen bei -1 mm/m), so<br />

kann man <strong>sag</strong>en, dass es s<strong>ich</strong><br />

hier um eine sehr gute 0-Probe<br />

handelt. Auch wenn s<strong>ich</strong> der<br />

jetzige Wert noch ändern<br />

könnte, stimmt die Größenordnung<br />

sehr gut überein.<br />

Bei der Probe C-a (Schnellestr<strong>ich</strong><br />

Typ 1) ist das Endschwindmaß<br />

nach 3-4 Tagen<br />

nahezu erre<strong>ich</strong>t. Bei der relativen<br />

Luftfeuchte in diesem<br />

Estr<strong>ich</strong> von ϕ 28d = 67 % r.L.<br />

wird deutl<strong>ich</strong>, dass hier das<br />

Trocknungsschwinden auf<br />

50 % r.L. Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte<br />

kein nennenswertes Schwinden<br />

mehr hervorrufen wird.<br />

Bei der Probe C-b (Schnellestr<strong>ich</strong><br />

Typ 2) kann man tat-<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

sächl<strong>ich</strong> von einem schwindkompensiert<br />

eingestellten<br />

Bindemittel sprechen. Dieser<br />

Estr<strong>ich</strong> schwindet insgesamt<br />

kaum. Betrachtet man das<br />

Schwinden zwischen dem 1.<br />

Tag <strong>und</strong> dem 28. Tag von<br />

-0,05 mm/m <strong>und</strong> die dazugehörige<br />

Austrocknung von<br />

82 % r.L. auf 73 % r.L., so wird<br />

hier bereits deutl<strong>ich</strong>, dass die<br />

weitere Austrocknung kaum<br />

mehr einen Einfluss auf das<br />

Endschwindmaß haben wird.<br />

Vergegenwärtigt man s<strong>ich</strong> noch<br />

einmal den theoretischen Ansatz<br />

aus Abschnitt 7, der das<br />

maximale Endschwindmaß<br />

ε s,max von -0,07 mm/m bis -0,21<br />

mm/m als Begrenzung angibt,<br />

so kann angenommen werden,<br />

dass dieser Estr<strong>ich</strong> diese Anforderung<br />

bei der Belegung nach<br />

einem Tag einhalten kann.<br />

Nun muss noch das zwar<br />

schnelle, aber doch insgesamt<br />

sehr hohe Schwinden der<br />

Probe C-a (Schnellestr<strong>ich</strong> Typ<br />

1) interpretiert werden. Die<br />

Erklärung muss in der inneren<br />

Austrocknung, dem autogenen<br />

Schwinden, liegen. Wegen des<br />

niedrigen W/Z-Wertes kommt<br />

es zu einer sehr starken Bildung<br />

von Schrumpfporen, die<br />

Einfluss auf das äußere Volumen<br />

der Probe nehmen. Da<br />

das Bindemittel ohne Zusätze<br />

von Sulfaten reagiert, kann<br />

dem Schwinden n<strong>ich</strong>t wie bei<br />

Probe C-b (Schnellestr<strong>ich</strong> Typ<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

2) mit Quellen entgegengewirkt<br />

werden. Zwar sind dem<br />

Bindemittel C-a (Schnellestr<strong>ich</strong><br />

Typ 1) Fasern beigesetzt,<br />

diese können aber das<br />

anfängl<strong>ich</strong>e starke Schwinden<br />

n<strong>ich</strong>t behindern, vielle<strong>ich</strong>t helfen<br />

sie aber später, das Trocknungsschwinden<br />

zu verringern.<br />

Ein weiterer Aspekt liegt<br />

in der Sieblinie der Gesteinskörnung.<br />

Bei der hier verwendeten<br />

Gesteinskörnung war<br />

die Sieblinie unbekannt. Augenscheinl<strong>ich</strong><br />

war aber ein hoher<br />

Anteil von Feinstkörnung<br />

vorhanden. Auch dies kann<br />

Auswirkungen auf das<br />

Schwinden haben. Beton mit<br />

grober Gesteinskörnung<br />

schwindet im Allgemeinen<br />

weniger als ein Estr<strong>ich</strong>.<br />

Untersuchungen zur Austrocknung <strong>und</strong> zum Schwinden von<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>en im Hinblick auf die Belegreife<br />

Bei der Weiterführung der<br />

Untersuchungen über die Diplomarbeit<br />

hinaus wurde festgestellt,<br />

dass sämtl<strong>ich</strong>e Probekörper<br />

nach dem 28. Tag kein<br />

weiteres Schwinden mehr aufwiesen.<br />

Es war also auch bei<br />

der 0-Probe das Endschwindmaß<br />

erre<strong>ich</strong>t.<br />

9<br />

Diskussion der Ergebnisse<br />

9.1 Zusammenfassung<br />

der Ergebnisse<br />

Die Versuche dieser Diplomarbeit<br />

haben gezeigt, dass<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e auf <strong>Zement</strong>basis<br />

im Gegensatz zu herkömml<strong>ich</strong>en<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>en<br />

die Belegreife deutl<strong>ich</strong> früher<br />

erre<strong>ich</strong>en. Dies hat zwei wesentl<strong>ich</strong>e<br />

Gründe:<br />

1. Schnellestr<strong>ich</strong>e haben ein<br />

völlig anderes Austrocknungsverhalten<br />

als herkömml<strong>ich</strong>e<br />

Estr<strong>ich</strong>e. Geringere<br />

Mengen an Überschusswasser<br />

<strong>und</strong> schnelle Reaktionsabläufe<br />

beim Erhärten führen<br />

dazu, dass Schnellestr<strong>ich</strong>e im<br />

Gegensatz zu herkömml<strong>ich</strong>en<br />

Estr<strong>ich</strong>en nur noch sehr geringe<br />

Mengen an Wasser<br />

durch Austrocknung abgeben.<br />

2. Das Schwinden von Schnellestr<strong>ich</strong>en<br />

unterscheidet s<strong>ich</strong><br />

von den herkömml<strong>ich</strong>en Estr<strong>ich</strong>en<br />

enorm. Es gibt<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e, die schwindkompensiert<br />

sind. Diese<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e schwinden<br />

also insgesamt weniger. Andere<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e weisen<br />

ein enormes chemisches<br />

Schwinden auf, welches aber<br />

nach wenigen Tagen abgeschlossen<br />

ist. Das Trocknungsschwinden,<br />

welches<br />

bei herkömml<strong>ich</strong>en Estr<strong>ich</strong>en<br />

hauptsächl<strong>ich</strong> auftritt,<br />

findet bei Schnellestr<strong>ich</strong>en<br />

auf Gr<strong>und</strong> der verminderten<br />

Austrocknung kaum statt.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> des abgeschlossenen<br />

oder kompensierten<br />

Schwindens von Schnellestr<strong>ich</strong>en<br />

sind diese also nach wenigen<br />

Tagen mit Oberböden<br />

der Gruppe ObBo 4 (Keramische<br />

Fliesen bzw. Natur-/<br />

Betonwerksteine) belegreif.<br />

Auch feuchteempfindl<strong>ich</strong>e<br />

Oberböden der Gruppe ObBo<br />

1 (textile Beläge <strong>und</strong> elastische<br />

Beläge), ObBo 2 (Parkett)<br />

<strong>und</strong> ObBo 3 (Laminat)<br />

können früher verlegt werden,<br />

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da die relative Luftfeuchte im<br />

Estr<strong>ich</strong> ϕι nach wenigen Tagen<br />

deutl<strong>ich</strong> niedriger ist als<br />

bei herkömml<strong>ich</strong>en <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>en.<br />

Auch dampfd<strong>ich</strong>te<br />

Besch<strong>ich</strong>tungen können auf<br />

Gr<strong>und</strong> der niedrigeren relativen<br />

Luftfeuchte im Estr<strong>ich</strong><br />

ϕι bereits früher aufgebracht<br />

werden.<br />

Um zu diesen Ergebnissen<br />

zu kommen, waren experimentelle<br />

Untersuchungen notwendig.<br />

Um diese experimentellen<br />

Untersuchungen durchführen<br />

zu können, waren aber<br />

im Vorfeld die theoretischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen, die Vorüberlegungen,<br />

die Marktanalyse <strong>und</strong><br />

Literaturrecherche ausschlaggebend,<br />

die Wirkungsweisen<br />

der Schnellestr<strong>ich</strong>e zu verstehen<br />

<strong>und</strong> die Typen der<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e zu kategorisie-<br />

ren. So konnten die Schnellestr<strong>ich</strong>e<br />

von Estr<strong>ich</strong>en mit<br />

Trocknungsbeschleunigern<br />

unterschieden werden, die umgangssprachl<strong>ich</strong><br />

oft fälschl<strong>ich</strong>erweise<br />

auch als Schnellestr<strong>ich</strong>e<br />

beze<strong>ich</strong>net werden.<br />

Die so genannten „echten<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e“, deren Bindemittel<br />

aus Spezialzementen<br />

besteht, können wie folgt in<br />

zwei Typen unterschieden<br />

werden:<br />

Typ 1: Bindemittel auf Basis<br />

Portlandzement mit<br />

Zusätzen von Trocknungsbeschleunigern<br />

<strong>und</strong>/oder Zusätzen von<br />

Tonerdezement.<br />

Typ 2: Bindemittel auf Basis<br />

Tonerdezement mit<br />

oder ohne Zusätzen<br />

von Trocknungsbe-<br />

Automatisch mischen –<br />

wenn’s le<strong>ich</strong>ter gehen soll<br />

26 148<br />

Untersuchungen zur Austrocknung <strong>und</strong> zum Schwinden von<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>en im Hinblick auf die Belegreife<br />

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Bei den experimentellen<br />

Untersuchungen wurden beide<br />

Typen der Schnellestr<strong>ich</strong>e untersucht,<br />

da deren Wirkungsweisen<br />

s<strong>ich</strong> unterscheiden.<br />

Zum Vergle<strong>ich</strong> mit herkömml<strong>ich</strong>en<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>en wurden<br />

die experimentellen Untersuchungen<br />

auch an einer so<br />

genannten 0-Probe durchgeführt.<br />

Vorversuche haben gezeigt,<br />

dass bei der Auswahl einer<br />

geeigneten 0-Probe n<strong>ich</strong>t<br />

jeder beliebige <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong><br />

verwendet werden kann. Es<br />

musste ein Estr<strong>ich</strong> mit niedrigem<br />

Wasser/<strong>Zement</strong>-Wert<br />

für die 0-Probe hergestellt<br />

werden, der mit den Schnellestr<strong>ich</strong>en<br />

hins<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> der Konsistenz<br />

des Frischmörtels vergle<strong>ich</strong>bar<br />

ist.<br />

Im Folgenden werden die<br />

Ergebnisse der experimentellen<br />

Untersuchungen hins<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong><br />

der drei maßgebl<strong>ich</strong>en<br />

Verhaltensweisen zusammenfassend<br />

betrachtet.<br />

Schwinden<br />

In dieser Arbeit wurde ein<br />

theoretischer Ansatz entwickelt,<br />

mit dem ein zulässiges<br />

maximales Schwindmaß ε s,max<br />

berechnet werden kann. Damit<br />

kann jenes zulässiges maximale<br />

Schwindmaß ε s,max berechnet<br />

werden, welches n<strong>ich</strong>t<br />

zum Abreißen des Fugend<strong>ich</strong>tstoffes<br />

der Randfuge führt<br />

oder ein zulässiges maximales<br />

Schwindmaß ε s,max , die zu einer<br />

solchen geringen Randabsenkung<br />

führt, die nach Meinung<br />

der Fachwelt <strong>und</strong> in<br />

Anlehnung an DIN 18202 <strong>und</strong><br />

SIA V 251-1 toleriert werden<br />

muss.<br />

Im Folgenden wird dieser<br />

Ansatz auf die Ergebnisse der<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Versuche zum Schwinden angewendet<br />

<strong>und</strong> die Ergebnisse<br />

werden im einzelnen betrachtet:<br />

• Der Schnellestr<strong>ich</strong> des Typs<br />

2 hat sein Endschwindmaß<br />

nach 2 bis 3 Tagen erre<strong>ich</strong>t.<br />

Offenbar ist das Gefüge<br />

dieses <strong>Zement</strong>steines schon<br />

nach wenigen Tagen so stabil,<br />

dass hier kein weiteres<br />

Schwinden auftritt. Nach der<br />

Berechnung mit dem theoretischen<br />

Ansatz wäre hier ein<br />

z u l ä s s i g e s m a x i m a l e s<br />

Schwindmaß von ε s,max =<br />

-0,08 mm/m mögl<strong>ich</strong>,<br />

welches n<strong>ich</strong>t zu einem Abreißen<br />

des Fugend<strong>ich</strong>tstoffes<br />

führen würde. Das Schwindmaß<br />

des Schnellestr<strong>ich</strong>s nach<br />

28 Tagen beträgt ε s28d = -0,05<br />

mm/m. Da der Schnellestr<strong>ich</strong><br />

bereits nach wenigen Tagen<br />

dieses Endschwindmaß erre<strong>ich</strong>t<br />

hat <strong>und</strong> n<strong>ich</strong>t mehr<br />

weiter schwindet, ist dieser<br />

Schnellestr<strong>ich</strong> bereits nach<br />

einem Tag belegreif für<br />

Oberböden der Gruppe ObBo<br />

4.<br />

• Auch der Schnellestr<strong>ich</strong> des<br />

Typs 1 hat nach fünf Tagen<br />

sein Endschwindmaß nahezu<br />

erre<strong>ich</strong>t. Bei Betrachtung des<br />

Verlaufs der relativen Luftfeuchte<br />

ϕι in dieser Probe<br />

wird deutl<strong>ich</strong>, dass dieser<br />

Schnellestr<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t mehr<br />

lange benötigt, bis er die<br />

Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte mit dem<br />

Wohnraumklima erre<strong>ich</strong>t hat.<br />

Deshalb wird hier das weitere<br />

Trocknungsschwinden<br />

sehr gering sein. Das Schwinden<br />

zwischen dem Zeitpunkt<br />

der Belegreife nach Herstellerangaben<br />

(nach 3 Tagen)<br />

<strong>und</strong> nach 28 Tagen beträgt ε s<br />

= -0,1875 mm/m. Berücks<strong>ich</strong>tigt<br />

man die Dicke der<br />

Probe von 5 cm <strong>und</strong> berechnet<br />

man das zulässige<br />

Schwindmaß nach dem theoretischen<br />

Ansatz, so können<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

die Anforderungen in Anlehnung<br />

an DIN 18202 (ε s,max =<br />

-0,19 mm/m) <strong>und</strong> nach SIA<br />

V 251-1 (ε s,max = -0,23 mm/m)<br />

eingehalten werden.<br />

• Beim herkömml<strong>ich</strong>en <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong><br />

ist das Schwinden<br />

nach 28 Tagen ebenfalls<br />

abgeschlossen. Auf Gr<strong>und</strong><br />

der relativen Luftfeuchte im<br />

Estr<strong>ich</strong> nach 28 Tagen ϕ 28d<br />

von 90,8 % wäre hier eine<br />

Belegung mit Oberböden<br />

Obbo 4 nur mit feuchteunempfindl<strong>ich</strong>en<br />

Werkstoffen<br />

(Klebemörtel, Spachtelung<br />

etc.) mögl<strong>ich</strong>.<br />

Austrocknungsverhalten<br />

Das Austrocknungsverhalten<br />

von Schnellestr<strong>ich</strong>en unterscheidet<br />

s<strong>ich</strong> enorm vom<br />

Austrocknungsverhalten herkömml<strong>ich</strong>er<br />

Estr<strong>ich</strong>e. Die fol-<br />

Untersuchungen zur Austrocknung <strong>und</strong> zum Schwinden von<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>en im Hinblick auf die Belegreife<br />

genden Punkte zeigen die Unterschiede<br />

im einzelnen auf:<br />

• Schnellestr<strong>ich</strong>e müssen auf<br />

Gr<strong>und</strong> ihrer schnellen Erhärtung<br />

n<strong>ich</strong>t nachbehandelt<br />

werden. Sie können direkt<br />

nach der Herstellung austrocknen.<br />

Herkömml<strong>ich</strong>e<br />

Estr<strong>ich</strong>e dürfen wegen der<br />

Nachbehandlung frühestens<br />

nach 3 Tagen austrocknen.<br />

Dies verschafft den Schnellestr<strong>ich</strong>en<br />

bereits einen Zeitvorteil.<br />

• Die Ausgangssituation der<br />

Austrocknung wird durch die<br />

Begrenzung des W/Z-Wertes<br />

bei Schnellestr<strong>ich</strong>en nochmals<br />

verbessert. Auf Gr<strong>und</strong><br />

des geringeren Anteils an Zugabewasser<br />

verbleibt weniger<br />

Überschusswasser im Estr<strong>ich</strong>,<br />

welches austrocknen muss.<br />

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• Die schnelle Hydratation der<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>bindemittel<br />

führt dazu, dass sehr schnell<br />

große Mengen des Zugabewassers<br />

geb<strong>und</strong>en werden.<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>e des Typs 2<br />

binden sogar noch zusätzl<strong>ich</strong><br />

Wasser in Form von Kristallwasser,<br />

welches dann auch<br />

n<strong>ich</strong>t mehr austrocknen<br />

muss.<br />

• <strong>Du</strong>rch den anfängl<strong>ich</strong>en kapillarenFlüssigwassertransport<br />

beim Austrocknen kann<br />

bei den Schnellestr<strong>ich</strong>en bereits<br />

nach wenigen Tagen ein<br />

sehr niedriger Wassergehalt<br />

erre<strong>ich</strong>t werden. Der herkömml<strong>ich</strong>e<br />

Estr<strong>ich</strong> muss im<br />

Vergle<strong>ich</strong> zu den Schnellestr<strong>ich</strong>en<br />

noch große Wassermengen<br />

durch Diffusion<br />

abführen. Diese Art des Wassertransportes<br />

nimmt auf<br />

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148 27<br />

Gr<strong>und</strong> der kleineren Transportleistung<br />

viel Zeit in Anspruch.<br />

Sorptionsverhalten<br />

<strong>Du</strong>rch die Betrachtung des<br />

Sorptionsverhaltens von<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>en <strong>und</strong> auch herkömml<strong>ich</strong>en<br />

Estr<strong>ich</strong>en können<br />

interessante Erkenntnisse hins<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong><br />

der Feuchtespe<strong>ich</strong>erung<br />

<strong>und</strong> dem Austrocknungs-<br />

bzw. Befeuchtungsverhalten<br />

gewonnen werden. In den Vorüberlegungen<br />

wurde bereits<br />

vermutet, dass Schnellestr<strong>ich</strong>e<br />

ein anderes Sorptionsverhalten<br />

<strong>und</strong> somit auch andere<br />

Sorptionsisothermen aufweisen.<br />

Die Sorptionsisotherme<br />

selbst ist vor allem für die Berechnung<br />

des Austrocknungsverhaltens<br />

mit der Simulationssoftware<br />

WUFI notwendig.<br />

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Die Versuche dieser Arbeit haben<br />

gezeigt, dass n<strong>ich</strong>t nur die<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e eine andere<br />

Sorptionsisotherme aufweisen,<br />

sondern dass die sorptiven Eigenschaften<br />

von allen Estr<strong>ich</strong>en<br />

an verschiedene Parameter<br />

geknüpft sind. Das<br />

Sorp tions verhalten ist demnach<br />

von folgenden Parametern<br />

geprägt:<br />

- dem W/Z-Wert<br />

- dem Bindemittel<br />

- der Zusammensetzung der<br />

Gesteinskörnung<br />

- der Mahlfeinheit des Bindemittels<br />

<strong>und</strong> der Gesteinskörnung<br />

Welcher dieser Parameter<br />

den größten Einfluss auf das<br />

Sorptionsverhalten hat, muss<br />

durch weitere Untersuchungen<br />

geklärt werden.<br />

9.2 Beurteilung der Ergebnisse<br />

im Hinblick auf die<br />

Beleg reife<br />

Die Belegreife von Estr<strong>ich</strong>en<br />

wird in der Praxis anhand<br />

eines gewissen Restfeuchtegehalts<br />

bestimmt, der im Estr<strong>ich</strong><br />

verbleiben darf. Abhängig<br />

vom Estr<strong>ich</strong>bindemittel (<strong>Zement</strong>-,<br />

Anhydrit-, Magnesiaestr<strong>ich</strong>)<br />

<strong>und</strong> dem Oberboden<br />

gibt die Literatur einen Wassergehalt<br />

in CM-% an, bei dessen<br />

Unterschreitung der Est-<br />

28 148<br />

Untersuchungen zur Austrocknung <strong>und</strong> zum Schwinden von<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>en im Hinblick auf die Belegreife<br />

r<strong>ich</strong> als belegreif gilt. Die<br />

maßgebl<strong>ich</strong>en Mechanismen,<br />

die die Belegreife bestimmen,<br />

werden aber in der Praxis <strong>und</strong><br />

der Literatur n<strong>ich</strong>t ermittelt.<br />

Bei Oberböden der Gruppe<br />

ObBo 4 (Keramische Fliesen<br />

bzw. Natur-/Betonwerksteine)<br />

hängt die Belegreife allein<br />

vom Schwinden des Estr<strong>ich</strong>s<br />

ab. Bei herkömml<strong>ich</strong>en Estr<strong>ich</strong>en<br />

steht zwar der Wassergehalt<br />

in einem gewissen Bezug<br />

zum Schwinden des Estr<strong>ich</strong>s,<br />

bei Schnellestr<strong>ich</strong>en jedoch ist<br />

dieser Bezug n<strong>ich</strong>t mehr gegeben.<br />

Auch bei den herkömml<strong>ich</strong>en<br />

Estr<strong>ich</strong>en hängt dieser<br />

Bezug von der Zusammensetzung<br />

<strong>und</strong> der Herstellung des<br />

Estr<strong>ich</strong>s ab. Im Folgenden<br />

wird anhand der Ergebnisse<br />

dieser Diplomarbeit diskutiert,<br />

ob n<strong>ich</strong>t diejenigen Mechanismen<br />

aus<strong>sag</strong>ekräftiger sind,<br />

welche tatsächl<strong>ich</strong> die Belegreife<br />

bestimmen, als die Messung<br />

des Restfeuchtegehalts<br />

im Estr<strong>ich</strong>.<br />

Aus<strong>sag</strong>efähigkeit des Schwindens<br />

Die experimentellen Untersuchungen<br />

dieser Arbeit haben<br />

gezeigt, dass anhand des<br />

Schwindens bei Schnellestr<strong>ich</strong>en<br />

eine klare Aus<strong>sag</strong>e getroffen<br />

werden kann, ob der<br />

Schnellestr<strong>ich</strong> belegreif ist oder<br />

n<strong>ich</strong>t. Mit den Messungen des<br />

Schwindens <strong>und</strong> dem theoretischen<br />

Ansatz konnte festgestellt<br />

werden, dass die beiden<br />

untersuchten Schnellestr<strong>ich</strong>e<br />

nach wenigen Tagen mit Oberböden<br />

der Gruppe ObBo 4 belegt<br />

werden können. Das noch<br />

auftretende Restschwinden<br />

nach der Verlegung des Oberbodens<br />

führt bei einem<br />

Schnellestr<strong>ich</strong> (Typ 2) n<strong>ich</strong>t zu<br />

einem Abreißen des Fugend<strong>ich</strong>tstoffes<br />

der Randfuge, bei<br />

dem anderen Schnellestr<strong>ich</strong><br />

(Typ 1) sind die Randabsenkungen<br />

so gering, dass sie toleriert<br />

werden können. Auch<br />

beim herkömml<strong>ich</strong>en <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong><br />

kann das Schwinden das<br />

Kriterium für die Belegreife<br />

sein, jedoch sind zur Klärung<br />

der genannten Zusammenhänge<br />

weitere, länger andauernde<br />

Versuche nötig. Ob das<br />

Schwinden auch für die Belegreife<br />

von Anhydritestr<strong>ich</strong>en<br />

mit Oberböden der Gruppe<br />

ObBo 4 maßgebl<strong>ich</strong> ist, müssen<br />

weitere Untersuchungen<br />

zeigen.<br />

Aus<strong>sag</strong>efähigkeit der relativen<br />

Luftfeuchte im Estr<strong>ich</strong><br />

Die Belegreife von Oberböden<br />

der Gruppe ObBo 1 (textile<br />

Beläge <strong>und</strong> elastische Be-<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

läge), ObBo 2 (Parkett) <strong>und</strong><br />

ObBo 3 (Laminat) hängt maßgebl<strong>ich</strong><br />

von der im Estr<strong>ich</strong><br />

vorhandenen relativen Luftfeuchte<br />

ab. Kleber <strong>und</strong> Spachtelmassen<br />

verseifen ab einer<br />

gewissen relativen Luftfeuchte<br />

<strong>und</strong> der Oberboden verliert so<br />

an Haftung mit dem Untergr<strong>und</strong>.<br />

Auch Oberböden aus<br />

Holz, wie Parkett <strong>und</strong> Laminat,<br />

quellen ab einer gewissen<br />

relativen Luftfeuchte auf. Ist<br />

diese relative Luftfeuchte noch<br />

im Estr<strong>ich</strong> vorhanden, kann es<br />

zu Schäden kommen, die Belegreife<br />

ist noch n<strong>ich</strong>t erre<strong>ich</strong>t.<br />

Mit dem Luftfeuchteausgle<strong>ich</strong>sverfahren<br />

kann die relative<br />

Luftfeuchte im Estr<strong>ich</strong><br />

bestimmt werden. Wenn<br />

Grenzwerte für das Belegen<br />

von Oberböden der Gruppen<br />

ObBo 1-3 festgelegt werden<br />

können, dann kann die Belegreife<br />

mit der Messung der relativen<br />

Luftfeuchte mit dem<br />

Luftfeuchteausgle<strong>ich</strong>sverfahren<br />

le<strong>ich</strong>t bestimmt werden.<br />

Die Diplomarbeit Bluhm [1]<br />

hat gezeigt, dass mit diesem<br />

Verfahren gute <strong>und</strong> genaue Ergebnisse<br />

mögl<strong>ich</strong> sind.<br />

Die Weiterführung der Messung<br />

der relativen Luftfeuchte<br />

bis zu 110 Tagen hat eindrucksvoll<br />

gezeigt, welche<br />

Luftfeuchte im herkömm-<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

l<strong>ich</strong>en <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong> noch zu<br />

erwarten ist. Bei den Schnellestr<strong>ich</strong>en<br />

dagegegen war der<br />

Ausgle<strong>ich</strong> mit der Raumluftfeuchte<br />

von 50 % r.L. nach<br />

110 Tagen nahezu erre<strong>ich</strong>t.<br />

Aus<strong>sag</strong>efähigkeit des Wassergehaltes<br />

Wenn man s<strong>ich</strong> die Ergebnisse<br />

dieser Arbeit vergegenwärtigt,<br />

stellt s<strong>ich</strong> die Frage,<br />

warum in der Praxis die Belegreife<br />

noch immer anhand des<br />

Restfeuchtegehalts im Estr<strong>ich</strong><br />

bestimmt wird? Es bestehen<br />

zwar Beziehungen zwischen<br />

dem Wassergehalt im Estr<strong>ich</strong><br />

<strong>und</strong> den maßgebl<strong>ich</strong>en Mechanismen,<br />

die die Belegreife bestimmen,<br />

näml<strong>ich</strong> dem<br />

Schwinden des Estr<strong>ich</strong>s oder<br />

der relativen Luftfeuchte im<br />

Untersuchungen zur Austrocknung <strong>und</strong> zum Schwinden von<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>en im Hinblick auf die Belegreife<br />

Estr<strong>ich</strong>. Diese Beziehungen<br />

jedoch sind von Estr<strong>ich</strong> zu<br />

Estr<strong>ich</strong> verschieden. Diese Arbeit<br />

hat gezeigt, dass diese Beziehungen<br />

auf Schnellestr<strong>ich</strong>e<br />

überhaupt n<strong>ich</strong>t übertragbar<br />

sind. Da aber auch bei herkömml<strong>ich</strong>en<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>en<br />

die maßgebl<strong>ich</strong>en Eigenschaften<br />

stark schwanken,<br />

kann n<strong>ich</strong>t ein Grenzwert des<br />

Restfeuchtegehalts für die Belegreife<br />

aller <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>e<br />

gelten. Je nach Zusammensetzung<br />

des Estr<strong>ich</strong>s (hierbei<br />

maßgebl<strong>ich</strong> der W/Z-Wert bei<br />

der Herstellung) variiert das<br />

Schwinden <strong>und</strong> die relative<br />

Luftfeuchte im Estr<strong>ich</strong> enorm.<br />

Der Grenzwert der Restfeuchte<br />

berücks<strong>ich</strong>tigt diese Schwankungen<br />

aber n<strong>ich</strong>t.<br />

Bei den Grenzwerten von<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>en <strong>und</strong> Anhydritestr<strong>ich</strong>en<br />

gibt es eine Unterscheidung.<br />

Eine solche Unterscheidung<br />

müsste entweder<br />

auch von <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong> zu<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong> gemacht werden,<br />

oder die Belegreife muss<br />

gle<strong>ich</strong> anhand der maßgebl<strong>ich</strong>en<br />

Mechanismen beurteilt<br />

werden. Die Belegreife von<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>en lässt s<strong>ich</strong><br />

n<strong>ich</strong>t einheitl<strong>ich</strong> anhand eines<br />

Grenzwertes des Restfeuchtegehalts<br />

bestimmen. <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>e,<br />

die auf der Baustelle<br />

mit Trocknungsbeschleunigern<br />

oder anderen Zusätzen<br />

gemischt werden, müssen<br />

nochmals anders betrachtet<br />

werden. Es ist unwahrscheinl<strong>ich</strong>,<br />

dass hierfür die bestehenden<br />

Grenzwerte, die für her-<br />

148 29<br />

kömml<strong>ich</strong>e <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>e<br />

gelten, übertragbar sind.<br />

9.3 Eignung des Luftfeuchteausgle<strong>ich</strong>sverfahrens<br />

zur<br />

Bestimmung der Belegreife<br />

Zu Beginn dieser Diplomarbeit<br />

wurde diskutiert, ob mit<br />

dem Luftfeuchteausgle<strong>ich</strong>sverfahren<br />

die Belegreife der Estr<strong>ich</strong>e<br />

ermittelt werden kann.<br />

Die Idee war hier, die vorhandenen<br />

Grenzwerte der Restfeuchte<br />

zu übernehmen <strong>und</strong><br />

über die Sorptionsisotherme<br />

des Estr<strong>ich</strong>s den Wassergehalt<br />

durch die Messung der relativen<br />

Luftfeuchte zu bestimmen.<br />

Die Ergebnisse der Arbeit<br />

zeigen jedoch zwei Gründe auf,<br />

dass diese Methode auf diese<br />

Art n<strong>ich</strong>t dazu geeignet ist, die<br />

Belegreife zu bestimmen:


1. Im vorherigen Abschnitt<br />

wurde erklärt, dass die maßgebl<strong>ich</strong>en<br />

Mechanismen zur<br />

Beurteilung der Belegreife das<br />

Schwinden <strong>und</strong> die relative<br />

Luftfeuchte im Estr<strong>ich</strong> ϕι sind.<br />

Die vorhandenen Grenzwerte<br />

beziehen s<strong>ich</strong> aber auf den<br />

Restfeuchtegehalt im Estr<strong>ich</strong>.<br />

Diese Festlegung hat aber<br />

keine direkte physikalische<br />

Begründung. Somit wäre diese<br />

Methode n<strong>ich</strong>t besser als die<br />

bisher in der Praxis durchgeführte<br />

Methode (Messung des<br />

Restfeuchtegehalts).<br />

2. Das Sorptionsverhalten der<br />

Estr<strong>ich</strong>e ist sehr unterschiedl<strong>ich</strong>.<br />

Die Messung der sorptiven<br />

Eigenschaften in dieser<br />

Arbeit (n<strong>ich</strong>t Gegenstand dieser<br />

Veröffentl<strong>ich</strong>ung) hat gezeigt,<br />

dass die Sorptionsisothermen<br />

von <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>en<br />

<strong>und</strong> Schnellestr<strong>ich</strong>en sehr verschieden<br />

sind. Aber auch zwischen<br />

den verschieden hergestellten<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>en selbst<br />

gibt es deutl<strong>ich</strong>e Unterschiede,<br />

das heißt, jeder <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong><br />

könnte eine andere Sorptionsisotherme<br />

aufweisen. Wenn<br />

nun bei der Messung mit dem<br />

Luftfeuchteausgle<strong>ich</strong>sverfahren<br />

zur Bestimmung des Wassergehaltes<br />

die falsche Sorptionsisotherme<br />

verwendet<br />

wird, führt dies zu erhebl<strong>ich</strong>en<br />

Fehlern.<br />

Viel sinnvoller ist es nun,<br />

auf die bisher gültigen Grenzwerte<br />

der Restfeuchte zu verz<strong>ich</strong>ten<br />

<strong>und</strong> auf die maßgebl<strong>ich</strong>en<br />

Mechanismen zur<br />

Belegreife einzugehen. Für die<br />

Belegreife von Oberböden der<br />

Gruppen ObBo 1-3 ist die relative<br />

Luftfeuchte im Estr<strong>ich</strong><br />

ϕι das maßgebl<strong>ich</strong>e Kriterium<br />

zum Erre<strong>ich</strong>en der Belegreife.<br />

G. Rieche hat bereits in [2]<br />

den Vorschlag gemacht,<br />

Grenzwerte für die Belegreife<br />

anhand der relativen Luftfeuchte<br />

ϕι festzulegen. Die Ergebnisse<br />

dieser Diplomarbeit<br />

untermauern diesen Vorschlag.<br />

Weitere Versuche könnten zeigen,<br />

wo diese Grenzwerte genau<br />

liegen, um zuverlässig die<br />

Belegreife von allen Estr<strong>ich</strong>en<br />

(auch Schnellestr<strong>ich</strong>e, Anhydritestr<strong>ich</strong>e<br />

etc.) für Oberböden<br />

der Gruppe ObBo 1-3 bestimmen<br />

zu können.<br />

9.4 Beurteilung der Messung<br />

des Schwindmaßes<br />

In dieser Diplomarbeit wurden<br />

experimentelle Untersuchungen<br />

durchgeführt, bei denen<br />

das Schwindmaß von<br />

Estr<strong>ich</strong>proben gemessen wurde.<br />

Die Messungen erfolgten mit<br />

30 148<br />

Untersuchungen zur Austrocknung <strong>und</strong> zum Schwinden von<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>en im Hinblick auf die Belegreife<br />

einem Setzdehnungsmessgerät,<br />

welches die eindimensionale<br />

Längenänderung eines Probekörpers<br />

erfassen kann. Die<br />

Messung diente hauptsächl<strong>ich</strong><br />

als Vergle<strong>ich</strong> der verschiedenen<br />

Estr<strong>ich</strong>arten, hier besonders um<br />

die Unterschiede zwischen herkömml<strong>ich</strong>em<br />

Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> den<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>en zu ermitteln.<br />

Für diesen Vergle<strong>ich</strong> war die<br />

Messung mit dem Setzdehnungsmessgerät<br />

gut geeignet.<br />

Die Ergebnisse haben gezeigt,<br />

dass s<strong>ich</strong> die Estr<strong>ich</strong>arten in ihrem<br />

Schwindverhalten deutl<strong>ich</strong><br />

unterscheiden. Um das<br />

Schwindverhalten von Schnellestr<strong>ich</strong>en,<br />

herkömml<strong>ich</strong>en Estr<strong>ich</strong>en<br />

oder auch Anhydrit- <strong>und</strong><br />

Magnesiaestr<strong>ich</strong>en genauer beurteilen<br />

zu können, müssten<br />

aber große Versuchsreihen gestartet<br />

werden. Dies könnte vor<br />

allem dazu beitragen, die Belegreife<br />

anhand des Schwindens<br />

beurteilen zu können. Hierzu<br />

müssten aber vorab Überlegungen<br />

hins<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> der Probekörper<br />

<strong>und</strong> der Mess methode<br />

angestellt werden. Bereits in<br />

der Vorbereitung der Messung<br />

im Rahmen dieser Arbeit mussten<br />

die Abmessungen <strong>und</strong> die<br />

Formen der Probekörper festgelegt<br />

werden (Prismen oder<br />

Platten). Die Platten haben auf<br />

Gr<strong>und</strong> der einseitigen Austrocknung<br />

ein für die Praxis realistischeres<br />

Schwindverhalten.<br />

Bild 6<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Die Mess methode mit dem<br />

Setzdehnungsmessgerät birgt<br />

aber einige Fehlerquellen:<br />

• Bei dieser eindimensionalen<br />

Messung werden Verwölbungen<br />

n<strong>ich</strong>t berücks<strong>ich</strong>tigt.<br />

Bei genaueren Messungen<br />

müsste diese Verwölbung berücks<strong>ich</strong>tigt<br />

oder das Messverfahren<br />

geändert werden.<br />

• Wegen der Aufbringung der<br />

Messplättchen für das Setzdehnungsmessgerät<br />

wird der<br />

Estr<strong>ich</strong> an dieser Stelle am<br />

Austrocknen gehindert. Dies<br />

führt eventuell zu Unstetigkeiten<br />

<strong>und</strong> Störstellen, sodass<br />

der Probekörper n<strong>ich</strong>t<br />

gle<strong>ich</strong>mäßig schwindet.<br />

• Die Messplättchen selbst<br />

können s<strong>ich</strong> auf Gr<strong>und</strong> des<br />

Schwindens des Estr<strong>ich</strong>s <strong>und</strong><br />

des starren Verb<strong>und</strong>s zu diesem<br />

verdrehen. Dies kann zu<br />

Messfehlern führen.<br />

A. Hussein stellt in [8] zahlre<strong>ich</strong>e<br />

Verfahren zur Messung<br />

des Schwindens vor. Die berührungsfreie<br />

Messung mit Laserstrahlen,<br />

die A. Hussein dort<br />

beschreibt, ist beispielsweise<br />

eine Methode, die s<strong>ich</strong> für<br />

große Versuchsreihen eignen<br />

könnte. Es muss überlegt werden,<br />

ob <strong>und</strong> wie eine solche berührungsfreie<br />

Messmethode auf<br />

plattenförmige Probekörper beliebiger<br />

Dicke übertragbar ist.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Fachwissen | Anwendung<br />

Da die Messung des<br />

Schwindmaßes auf der Baustelle<br />

nahezu unmögl<strong>ich</strong> ist,<br />

kann die Belegreife durch eine<br />

solche Messung nur schwer bestimmt<br />

werden. Wenn aber<br />

große Versuchsreihen Erkenntnisse<br />

zum Schwindverhalten<br />

erbringen, oder beispielsweise<br />

die Hersteller das Schwindverhalten<br />

ihrer Produkte untersuchen<br />

<strong>und</strong> offen legen würden,<br />

könnten Beziehungen zwischen<br />

dem Schwinden <strong>und</strong> der relativen<br />

Luftfeuchte ϕι hergestellt<br />

werden. Für herkömml<strong>ich</strong>e <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>e<br />

steht das Schwinden<br />

in einem Bezug zum Restfeuchtegehalt<br />

des Estr<strong>ich</strong>s.<br />

Dieser Bezug ist aber bei<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>en beispielsweise<br />

n<strong>ich</strong>t mehr gegeben <strong>und</strong> es fehlen<br />

ausre<strong>ich</strong>end umfangre<strong>ich</strong>e<br />

Untersuchungen zum Schwindverhalten.<br />

Auch bei Anhydritestr<strong>ich</strong>en<br />

ist das Schwindverhalten<br />

wenig untersucht.<br />

Um das Schwindverhalten<br />

der Estr<strong>ich</strong>e weitergehend beurteilen<br />

zu können, müssen<br />

Versuche zum Schwinden in<br />

verschiedenen Klimaten durchgeführt<br />

werden. Besonders<br />

w<strong>ich</strong>tig ist es, zu wissen, wie<br />

der Estr<strong>ich</strong> bei ungünstigem<br />

Baustellenklima schwindet<br />

(beispielsweise 10 °C/80 %<br />

r.L.) <strong>und</strong> vor allem, ob er beim<br />

Wechsel zum Wohnraumklima<br />

(20 °C/50 % r.L.) auf Gr<strong>und</strong><br />

der Austrocknung nochmals<br />

schwindet, oder ob die maßgebl<strong>ich</strong>en<br />

Schwindvorgänge<br />

mit dem Beenden der Hydratation<br />

abgeschlossen wurden.<br />

9.5 Anregungen für Estr<strong>ich</strong>hersteller<br />

Diese Arbeit hat gezeigt,<br />

warum Schnellestr<strong>ich</strong>e die Belegreife<br />

früher erre<strong>ich</strong>en können<br />

als herkömml<strong>ich</strong>e Estr<strong>ich</strong>e.<br />

Im Gr<strong>und</strong>satz sind die<br />

Vorgänge <strong>und</strong> Wirkungsweisen<br />

in der Literatur bereits be-<br />

kannt <strong>und</strong> des Öfteren in der<br />

Fachwelt diskutiert worden.<br />

Um aber dem Anwender (Bauherren<br />

<strong>und</strong> Architekten) das<br />

Vertrauen in diese Produkte<br />

geben zu können, müssen die<br />

Hersteller mehr fachl<strong>ich</strong>e Informationen<br />

zu ihren Produkten<br />

liefern. Es wird n<strong>ich</strong>t<br />

verlangt, dass die Hersteller<br />

ihre Betriebsgeheimnisse offen<br />

legen. Es wäre aber sinnvoll,<br />

die Wirkungsweisen physikalisch<br />

begründet an den<br />

Anwender weiterzugeben, anstatt<br />

beliebige Grenzwerte der<br />

Restfeuchte festzulegen, bei<br />

denen ihr Produkt belegreif<br />

sein soll. Bei den Schnellestr<strong>ich</strong>en<br />

handelt es s<strong>ich</strong> um Produkte,<br />

die nur bei sachgemäßer<br />

Herstellung <strong>und</strong><br />

Verarbeitung r<strong>ich</strong>tig funktionieren.<br />

Abwe<strong>ich</strong>ungen vom<br />

Mischungsverhältnis (falscher<br />

W/Z-Wert oder ungünstige<br />

Gesteinskörnung) führen dazu,<br />

dass die angestrebte frühe Belegreife<br />

n<strong>ich</strong>t eingehalten werden<br />

kann. Ein erster Schritt<br />

hin zur S<strong>ich</strong>erheit in der Verarbeitung<br />

sind die Werktrockenmörtel.<br />

Hier ist bereits<br />

das Mischungsverhältnis<br />

Bindemittel:Gesteinskörnung<br />

festgelegt, die Gesteinskörnung<br />

selbst wurde vom Hersteller<br />

optimal ausgewählt <strong>und</strong><br />

Fehler beim W/Z-Wert auf<br />

Gr<strong>und</strong> feuchter Gesteinskörnung<br />

sind ausgeschlossen. Um<br />

diese Produkte (Werktrockenmörtel)<br />

dem Anwender noch<br />

näher zu bringen, könnten entsprechende<br />

Qualitätskriterien<br />

das Vertrauen in diese Produkte<br />

stärken. Wenn die<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>e nach wenigen<br />

Tagen die Belegreife erre<strong>ich</strong>en,<br />

dann sollte dies von den<br />

Herstellern auch offen gezeigt<br />

werden. Im Folgenden werden<br />

Ideen angedacht, die die Hersteller<br />

von Schnellestr<strong>ich</strong>en,<br />

aber auch von Trocknungsbe-<br />

Bild 7<br />

schleunigern oder herkömml<strong>ich</strong>en<br />

Estr<strong>ich</strong>en, in ihre Produktdatenblätter<br />

aufnehmen<br />

könnten beziehungsweise<br />

sollten.<br />

148 31<br />

Zeitpunkt des Erre<strong>ich</strong>ens der<br />

Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte<br />

In dieser Diplomarbeit <strong>und</strong><br />

der Weiterführung der Versuche<br />

wurde die relative Luftfeuchte<br />

im Estr<strong>ich</strong> ϕι von<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>en während der


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09/2004<br />

32 148<br />

Austrocknung gemessen. Solche<br />

Austrocknungsverläufe<br />

sollten von den Herstellern<br />

für ihre Produkte ermittelt<br />

werden. Wenn diese Austrocknungsverläufe<br />

bei einem<br />

Produkt mit sämtl<strong>ich</strong>en Parametern<br />

variiert werden (W/Z-<br />

Wert, Gesteinskörnung, Klimabedingungen,<br />

Dicke des<br />

Estr<strong>ich</strong>s), dann kann der Anwender<br />

le<strong>ich</strong>ter abschätzen,<br />

wann das Produkt auf seiner<br />

Baustelle belegreif ist. Bild 6<br />

zeigt schematisch ein solches<br />

Diagramm eines Werktrockenmörtels<br />

mit festgelegtem<br />

W/Z-Wert, wie es beispielsweise<br />

in Produktdatenblättern<br />

auftauchen könnte. Ist der<br />

Grenzwert ϕι für den zu verlegenden<br />

Oberboden bekannt,<br />

kann dann le<strong>ich</strong>t abgeschätzt<br />

werden, wann die Belegreife<br />

erre<strong>ich</strong>t ist.<br />

Wenn solche Kurven für<br />

zahlre<strong>ich</strong>e Klimate <strong>und</strong> die jeweilige<br />

Estr<strong>ich</strong>dicke ermittelt<br />

werden <strong>und</strong> das Klima auf der<br />

Baustelle überwacht wird,<br />

kann anhand dieser Diagramme<br />

der Zeitpunkt der Belegreife<br />

festgestellt werden.<br />

S<strong>ich</strong>erheit kann dann noch<br />

eine Messung der relativen<br />

Luftfeuchte im Estr<strong>ich</strong> ϕι mit<br />

dem Luftfeuchteausgle<strong>ich</strong>sverfahren<br />

mit s<strong>ich</strong> bringen.<br />

Wassergehalt im Estr<strong>ich</strong><br />

Da es stets Anwendungsfälle<br />

geben wird, für die die<br />

Messung der relativen Luftfeuchte<br />

ϕι <strong>und</strong> die Grenzwerte<br />

für ϕι n<strong>ich</strong>t ausre<strong>ich</strong>end sind,<br />

kann mit Hilfe der Sorptionsisotherme<br />

derjenige Wassergehalt<br />

bestimmt werden, der bis<br />

zum Erre<strong>ich</strong>en der Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte<br />

noch austrocknen<br />

muss. Deshalb wäre es angebracht,<br />

wenn die Hersteller die<br />

Sorptionsisotherme ihrer Produkte<br />

mit angeben würden.<br />

Hierzu wäre es n<strong>ich</strong>t einmal<br />

Bild 8<br />

notwendig, eine komplette<br />

Sorptionsisotherme anzugeben,<br />

wobei diese aber beispielsweise<br />

für die Berechnung<br />

der Austrocknung mit<br />

der Simulationssoftware<br />

WUFI von Vorteil wäre. Um<br />

festzustellen, welche Wassergehalte<br />

Δu bis zum Erre<strong>ich</strong>en<br />

der Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte mit<br />

d e m Wo h n r a u m k l i m a<br />

(20° C/50 % r.L.) noch austrocknen<br />

müssen, würde es<br />

genügen, so genannte Sorptionsdifferenzdiagramme<br />

für<br />

die 1. Austrocknung zu erstellen.<br />

Diese Diagramme könnten<br />

aus zwei, für genauere Darstellungen<br />

auch aus drei bis<br />

vier Punkten einer Sorptionsisotherme<br />

bestehen. Bild 7<br />

zeigt ein schematisches Beispiel<br />

für ein solches Sorptionsdifferenzdiagramm<br />

eines<br />

Werktrockenmörtels. Der<br />

Punkt mit der höchsten relativen<br />

Luftfeuchte muss sehr<br />

bald nach der Herstellung, beispielsweise<br />

nach 24 h, ermittelt<br />

werden. Danach wird der<br />

Estr<strong>ich</strong> in Klimaten mit niedrigeren<br />

relativen Luftfeuchten<br />

(beispielsweise 70 %, 65 %,<br />

50 %) gelagert <strong>und</strong> es werden<br />

die Massen ermittelt. Eine anschließende<br />

Trocknung könnte<br />

auch noch den Punkt bei 0 %<br />

r.L. hervorbringen, dieser ist<br />

jedoch für die Austrocknung<br />

im Hinblick auf die Belegreife<br />

n<strong>ich</strong>t von Bedeutung.<br />

Schwindverhalten<br />

Der maßgebl<strong>ich</strong>e Mechanismus<br />

für die Belegreife von<br />

Estr<strong>ich</strong>en mit Oberböden der<br />

Gruppe ObBo 4 ist das<br />

Schwinden der Estr<strong>ich</strong>e. Über<br />

das Schwindverhalten von<br />

Estr<strong>ich</strong>en gibt es bisher noch<br />

keine weitre<strong>ich</strong>enden Untersuchungen.<br />

Es wäre deshalb<br />

sinnvoll, wenn die Hersteller<br />

für ihr Produkt das Schwindverhalten<br />

in den Produktdatenblättern<br />

angeben würden.<br />

Gerade die Schnellestr<strong>ich</strong>e<br />

haben nun ein sehr vorteilhaftes<br />

Schwindverhalten. Es<br />

ist unverständl<strong>ich</strong>, dass die<br />

Hersteller hierzu keine Angaben<br />

machen. Bild 8 zeigt<br />

sche matisch ein Diagramm<br />

für Schwindmaße eines<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>es in verschiedenen<br />

Klimaten. Werden solche<br />

Diagramme für einen<br />

Werktrockenmörtel mit<br />

festem W/Z-Wert mit Variation<br />

sämtl<strong>ich</strong>er Parameter<br />

(Klima, Estr<strong>ich</strong>dicke) angegeben,<br />

kann der Zeitpunkt der<br />

Belegreife le<strong>ich</strong>t bestimmt<br />

werden. Besonders w<strong>ich</strong>tig<br />

ist es in diesem Zusammenhang,<br />

dass die Rahmenbedingungen<br />

für solche weitre<strong>ich</strong>enden<br />

Versuchsreihen festgelegt<br />

werden, um einheitl<strong>ich</strong>e<br />

Werte <strong>und</strong> vergle<strong>ich</strong>bare Resultate<br />

zu bekommen.<br />

Da s<strong>ich</strong> das Klima auf der<br />

Baustelle im Zuge des<br />

Baufort schrittes ändert, ist es<br />

w<strong>ich</strong>tig zu wissen, um welches<br />

Maß der Estr<strong>ich</strong> beim Wechsel<br />

vom feuchten Baustellenklima<br />

(10°C/80 % r.L.) ins<br />

Wohnraumklima (20°C/50 %<br />

r.L.) noch schwindet. Dazu ist<br />

eine Tabelle wünschenswert,<br />

die Schwindmaße angibt, die<br />

zwischen diesen beiden Klimaten<br />

entstehen. Es ist aber<br />

auch mögl<strong>ich</strong>, dass zwischen<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

diesen beiden Klimaten gar<br />

kein Schwinden mehr auftritt,<br />

da der Schnellestr<strong>ich</strong> schwindkompensiert<br />

ist, oder da er<br />

auch im Baustellenklima sein<br />

Endschwindmaß erre<strong>ich</strong>t.<br />

Auch das ist w<strong>ich</strong>tig zu wissen.<br />

Mit diesen Angaben können<br />

s<strong>ich</strong> diejenigen Hersteller hervorheben,<br />

die ein gutes, funktionierendes<br />

Produkt anbieten.<br />

Mit diesen Angaben wird<br />

das Vertrauen der Bauherren<br />

<strong>und</strong> Architekten gestärkt. Mit<br />

diesen Qualitätskriterien werden<br />

die Hersteller von Trocknungsbeschleunigern<br />

(“falsche<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e”) gezwungen<br />

zu zeigen, was ihr Produkt tatsächl<strong>ich</strong><br />

kann, näml<strong>ich</strong> ob<br />

herkömml<strong>ich</strong>e Estr<strong>ich</strong>e mit<br />

Trocknungsbeschleunigern<br />

wirkl<strong>ich</strong> früher belegreif<br />

sind.<br />

Dehnt man nun diese Idee<br />

der Angabe solcher Qualitätskriterien<br />

auf alle herkömml<strong>ich</strong>en<br />

Estr<strong>ich</strong>e aus,<br />

so kann das Problem der Belegreife<br />

von Estr<strong>ich</strong>en viel<br />

besser verstanden werden.<br />

Die Belegreife lässt s<strong>ich</strong><br />

dann zuverlässig feststellen.<br />

Wäre von allen Estr<strong>ich</strong>en<br />

(<strong>Zement</strong>-, Anhydrit-, <strong>und</strong><br />

Magnesiaestr<strong>ich</strong>en, Schnellestr<strong>ich</strong>en<br />

<strong>und</strong> Estr<strong>ich</strong>en mit<br />

Trocknungsbeschleunigern)<br />

ein breites Spektrum von solchen<br />

Angaben genannt, dann<br />

wären die technischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen bekannt, eine<br />

Norm für die Belegreife von<br />

Estr<strong>ich</strong>en zu entwickeln.<br />

9.6 Offene Fragen <strong>und</strong><br />

Anregungen<br />

Die Ergebnisse dieser Diplomarbeit<br />

haben gezeigt,<br />

dass die Belegreife von Estr<strong>ich</strong>en<br />

<strong>und</strong> hauptsächl<strong>ich</strong> von<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>en n<strong>ich</strong>t am<br />

Restfeuchtegehalt im Estr<strong>ich</strong><br />

festgemacht werden kann.<br />

Andere Mechanismen wie<br />

das Schwinden <strong>und</strong> die relative<br />

Luftfeuchte im Estr<strong>ich</strong> ϕι<br />

sind dafür maßgebl<strong>ich</strong>. Diese<br />

Arbeit konnte dies aber nur<br />

im Gr<strong>und</strong>satz zeigen. Weitere<br />

Untersuchungen <strong>und</strong> groß angelegte<br />

Messreihen sind nun<br />

erforderl<strong>ich</strong>, um diese Gedankengänge<br />

zu untermauern <strong>und</strong><br />

fortzuführen. Im Folgenden<br />

wird aufgezeigt, welche Untersuchungen<br />

durchgeführt<br />

werden sollten.<br />

1. Grenzwerte für die Belegreife<br />

anhand der relativen<br />

Luftfeuchte im Estr<strong>ich</strong> ϕι<br />

Die Diplomarbeit Bluhm[1]<br />

hat bereits gezeigt, dass mit<br />

dem Luftfeuchteausgle<strong>ich</strong>sverfahren<br />

gute Messergebnisse<br />

erzielbar sind. Auch in<br />

dieser Diplomarbeit wurde<br />

die relative Luftfeuchte im<br />

Estr<strong>ich</strong> gemessen. Die Messung<br />

mit den Datenloggern ist<br />

zwar für die Praxis n<strong>ich</strong>t geeignet,<br />

allerdings stand hier<br />

die zeitl<strong>ich</strong>e Aufze<strong>ich</strong>nung im<br />

Vordergr<strong>und</strong>. Mittlerweile<br />

sind sehr kleine Feuchtefühler<br />

auf dem Markt erhältl<strong>ich</strong>,<br />

die direkt abgelesen werden<br />

können, oder mit denen die<br />

Messungen mit Datenloggern<br />

aufgeze<strong>ich</strong>net werden können.<br />

Es ist zu erwarten, dass<br />

die Messung in sehr kleinen<br />

Bohrlöchern hier gute Ergebnisse<br />

für ϕι liefern.<br />

Um die Messung mit dem<br />

Luftfeuchteausgle<strong>ich</strong>sverfahren<br />

für die Praxis taugl<strong>ich</strong> zu<br />

machen, müssen die Grenzwerte<br />

für die Belegreife genau<br />

ermittelt <strong>und</strong> definiert<br />

werden. Es müsste für jeden<br />

Oberboden, bei dem die relative<br />

Luftfeuchte maßgebl<strong>ich</strong><br />

für die Belegreife ist (ObBo<br />

1-3), einen Grenzwert der relativen<br />

Luftfeuchte ϕι geben,<br />

bei dem keine Schäden mehr<br />

auftreten. Dazu müssten alle<br />

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Oberböden genau untersucht<br />

<strong>und</strong> festgestellt werden, wo diese<br />

Grenzwerte liegen. G. Rieche<br />

hat in [2] bereits Werte für<br />

ϕ zul genannt, weitergehende<br />

Untersuchungen müssen hier<br />

aber genauere, auf aus<strong>sag</strong>ekräftigen<br />

Untersuchungen basierende<br />

Werte liefern.<br />

2. Schwindverhalten<br />

der Estr<strong>ich</strong>e<br />

Das Schwindverhalten von<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>en wurde in dieser<br />

Arbeit untersucht <strong>und</strong> es<br />

wurden erhebl<strong>ich</strong>e Unterschiede<br />

zwischen den Schnellestr<strong>ich</strong>en<br />

selbst (Typ 1 <strong>und</strong> Typ<br />

2) sowie zu herkömml<strong>ich</strong>en<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>en festgestellt.<br />

Es ist interessant, wie s<strong>ich</strong> das<br />

Schwinden bei herkömml<strong>ich</strong>en<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>en untereinander<br />

unterscheidet. In Hins<strong>ich</strong>t auf<br />

die Wirkung von Zusätzen wie<br />

Trocknungsbeschleunigern ist<br />

es interessant zu sehen, wie<br />

hier das Schwinden abläuft.<br />

Das Schwinden wird durch<br />

verschiedenste Parameter beeinflusst,<br />

hauptsächl<strong>ich</strong> vom<br />

Bindemittel, dem W/Z-Wert<br />

<strong>und</strong> von der Gesteinskörnung.<br />

Groß angelegte Versuchsreihen<br />

können Aufschluss darüber geben,<br />

wie die Belegreife von<br />

herkömml<strong>ich</strong>en Estr<strong>ich</strong>en anhand<br />

des Schwindens beurteilt<br />

werden kann. Auch andere Est-<br />

r<strong>ich</strong>e wie Anhydrit- <strong>und</strong> Magnesiaestr<strong>ich</strong>e<br />

sollten in diese<br />

Untersuchungen mit einbezogen<br />

werden. Des Weiteren<br />

muss der Einfluss des Baustellenklimas<br />

geprüft werden. Es<br />

ist mögl<strong>ich</strong>, dass geringe Temperaturen<br />

die für Schnellestr<strong>ich</strong>e<br />

so w<strong>ich</strong>tige schnelle<br />

Reaktion verlangsamen<br />

könnten, <strong>und</strong> somit das Schwinden<br />

länger andauern würde.<br />

Auch ist es w<strong>ich</strong>tig zu wissen,<br />

welches Ausmaß das Trocknungsschwinden<br />

von herkömml<strong>ich</strong>en<br />

Estr<strong>ich</strong>en <strong>und</strong><br />

Schnellestr<strong>ich</strong>en bei der Austrocknung<br />

von einer relativen<br />

Luftfeuchte von beispielsweise<br />

80 % r.L. (Baustellenklima) auf<br />

50 % r.L. (Wohnraumklima)<br />

hat. Somit kann festgestellt<br />

werden, ob die Schnellestr<strong>ich</strong>e<br />

auch bei schlechten Baustellenbedingungen<br />

funktionieren.<br />

Auch die Art der Messmethode<br />

muss für große Versuchsreihen<br />

noch einmal dahingehend diskutiert<br />

werden, ob es n<strong>ich</strong>t bessere<br />

Messgeräte <strong>und</strong> Messverfahren<br />

für die Messung des<br />

Schwindens von Estr<strong>ich</strong>en<br />

gibt.<br />

3. Sorptionsisothermen <strong>und</strong><br />

Sorptionsdifferenzdiagramme<br />

Hins<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> der Vorausberechnung<br />

der Austrocknung<br />

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WUFI ist es gut, wenn<br />

zahlre<strong>ich</strong>e Sorptionsisothermen<br />

von verschiedenen Estr<strong>ich</strong>en<br />

<strong>und</strong> Schnellestr<strong>ich</strong>en ermittelt<br />

werden. Diese Arbeit hat gezeigt,<br />

dass das Sorptionsverhalten<br />

von zahlre<strong>ich</strong>en Parametern<br />

beeinflusst wird (Untersuchungen<br />

n<strong>ich</strong>t Gegenstand dieser<br />

Veröffentl<strong>ich</strong>ung). Für die<br />

Vorausberechnung muss unbedingt<br />

die r<strong>ich</strong>tige Sorptionsisotherme<br />

des zu verwendenden<br />

Estr<strong>ich</strong>s vorliegen. Interessant<br />

ist es auch zu wissen, welcher<br />

Wassergehalt Δu noch bis zum<br />

Ausgle<strong>ich</strong> der Estr<strong>ich</strong>feuchte<br />

mit dem Wohnraumklima austrocknet,<br />

um ein Gefühl für die<br />

austrocknenden Wassermengen<br />

zu bekommen. Die Sorptionsisothermen<br />

oder die bereits angesprochenSorptionsdifferenzdiagramme<br />

könnten darüber<br />

Aufschluss geben.<br />

10 Zusammenfassung<br />

In dieser Diplomarbeit konnte<br />

gezeigt werden, dass s<strong>ich</strong><br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e auf <strong>Zement</strong>basis<br />

in ihrem Austrocknungs-<br />

<strong>und</strong> Erhärtungsverhalten von<br />

herkömml<strong>ich</strong>en <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>en<br />

deutl<strong>ich</strong> unterscheiden. In<br />

den ersten Abschnitten wurden<br />

die physikalischen <strong>und</strong> chemischen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen aufgezeigt.<br />

Die Wasserspe<strong>ich</strong>erung<br />

<strong>und</strong> der Wassertransport bilden<br />

die physikalischen Gr<strong>und</strong>lagen<br />

für das Austrocknen von Estr<strong>ich</strong>en.<br />

Die Betrachtung der<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der <strong>Zement</strong>chemie<br />

<strong>und</strong> der <strong>Zement</strong>herstellung waren<br />

notwendig um die Erhärtungsmechanismen<br />

d er<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e verstehen zu<br />

können. Die hygrischen Verformungen,<br />

hierbei vor allem das<br />

Schwinden, sind bei herkömml<strong>ich</strong>en<br />

Estr<strong>ich</strong>en auf chemische<br />

Vorgänge während der Hydra-<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

taion <strong>und</strong> auf physikalische<br />

Vorgänge, das Trocknungsschwinden,<br />

zurückzuführen.<br />

Bei den Schnellestr<strong>ich</strong>en ist das<br />

autogene Schwinden aber auch<br />

das Quellen als Schwindkompensation<br />

von größter Bedeutung.<br />

Diese Mechanismen sind<br />

hauptsächl<strong>ich</strong> auf chemische<br />

Vorgänge während der Hydratation<br />

zurückzuführen.<br />

Diese Arbeit gibt in einem<br />

weiteren Abschnitt eine Einführung<br />

in das Bauteil Estr<strong>ich</strong>,<br />

zeigt seine Bauweisen, die Zusammensetzung<br />

der Estr<strong>ich</strong>e<br />

<strong>und</strong> die Anforderungen an die<br />

Eigenschaften der Estr<strong>ich</strong>e auf.<br />

Es wird erörtert, wie ein herkömml<strong>ich</strong>er<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong> erhärtet<br />

<strong>und</strong> austrocknet <strong>und</strong> welche<br />

Faktoren bei der Herstellung<br />

sowie während der Trocknungszeit<br />

maßgebl<strong>ich</strong>en Einfluss auf<br />

das Erhärten <strong>und</strong> Austrocknen<br />

haben. Des Weiteren wird der<br />

Begriff der Belegreife ausgiebig<br />

diskutiert <strong>und</strong> anhand konkreter<br />

Beispiele definiert. Da<br />

aber die Belegreife auf Baustellen<br />

oft n<strong>ich</strong>t eingehalten wird,<br />

entstehen Schadensbilder, von<br />

denen hier speziell eines der am<br />

häufigsten auftretenden Schadensbildern<br />

genauer betrachtet<br />

wird. Hierbei handelt es s<strong>ich</strong><br />

um die konvexe Verwölbung<br />

des Verb<strong>und</strong>körpers aus Estr<strong>ich</strong><br />

<strong>und</strong> einem Oberboden aus keramischen<br />

Fliesen bzw. Natur-/<br />

Betonwerksteinen (ObBo 4).<br />

Dieses Schadensbild re<strong>ich</strong>t von<br />

Randabsenkungen mit abgerissenem<br />

Fugend<strong>ich</strong>tstoff bis hin<br />

zum Bruch des Verb<strong>und</strong>körpers<br />

<strong>und</strong> daraus resultierenden Rissen<br />

im Oberboden. Dieses<br />

Schadensbild ist allein auf das<br />

Schwinden des Estr<strong>ich</strong>s zurückzuführen.<br />

In der Arbeit wird<br />

diskutiert, bis zu welchem Maß<br />

eine solche Randabsenkung<br />

vertretbar ist. In der Fachwelt<br />

ist die Meinung verbreitet, dass<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

gewisse Randabsenkungen hinzunehmen<br />

sind. Aus diesen so<br />

genannten zulässigen Randabsenkungen<br />

<strong>und</strong> Toleranzen<br />

wurde in dieser Arbeit ein theoretischer<br />

Ansatz entwickelt, der<br />

zu einer Formel führte, mit der<br />

aus der Länge <strong>und</strong> Dicke des<br />

Verb<strong>und</strong>körpers aus Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong><br />

Oberboden <strong>und</strong> der zulässigen<br />

Randabsenkung das zulässige<br />

maximale Schwindmaß ε s,max<br />

berechnet werden kann.<br />

Ein Überblick über die verschiedenen<br />

Methoden der<br />

Feuchtemessung zeigt, welche<br />

Methoden am genauesten sind,<br />

welche Methode momentan<br />

auf der Baustelle durchgeführt<br />

wird <strong>und</strong> wo die Grenzwerte<br />

für die Belegreife liegen, die<br />

in der Praxis momentan anhand<br />

der Restfeuchte im Estr<strong>ich</strong><br />

beurteilt wird. Diese Methode<br />

wird in dieser Arbeit in<br />

Frage gestellt, im Hinblick darauf,<br />

ob die Belegreife n<strong>ich</strong>t<br />

von anderen Mechanismen abhängig<br />

ist als vom Restfeuchtegehalt<br />

im Estr<strong>ich</strong>.<br />

Der Autor<br />

Untersuchungen zur Austrocknung <strong>und</strong> zum Schwinden von<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>en im Hinblick auf die Belegreife<br />

Um die Wirkungsweisen der<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>e besser verstehen<br />

zu können <strong>und</strong> die verschiedenen<br />

Typen besser zu unterscheiden<br />

können, wurde eine<br />

umfangre<strong>ich</strong>e Marktanalyse<br />

<strong>und</strong> Literaturrecherche durchgeführt.<br />

Dadurch war es mögl<strong>ich</strong><br />

„echte Schnellestr<strong>ich</strong>e“<br />

(Estr<strong>ich</strong>e mit Bindemittel aus<br />

Spezialzementen) von „unechten<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>en“ (herkömml<strong>ich</strong>e<br />

<strong>Zement</strong> estr<strong>ich</strong>e mit<br />

Trocknungsbeschleunigern) zu<br />

unterscheiden <strong>und</strong> bei den<br />

„echten Schnellestr<strong>ich</strong>en“ eine<br />

Einteilung in zwei Typen, abhängig<br />

von dem jeweiligen<br />

Bindemittel, vorzunehmen. Diese<br />

Typen sind:<br />

Typ 1: Bindemittel auf Basis<br />

Portlandzement mit Zusätzen<br />

von Trocknungsbeschleunigern<br />

<strong>und</strong>/oder Zusätzen von<br />

Tonerdezement.<br />

Typ 2: Bindemittel auf Basis<br />

Tonerdezement mit oder ohne<br />

Zusätzen von Trocknungsbeschleunigern<br />

<strong>und</strong>/oder Zusätzen<br />

von Calciumsulfat.<br />

Dipl.-Ing. (FH) Dennis Ziegler<br />

Diplomingenieur für Bauphysik.<br />

Studium an der Hochschule für<br />

Technik Stuttgart, Stuttgart University<br />

Of Applied Sciences; Studiengang<br />

Bauphysik. Diplomarbeit mit dem<br />

Thema “Untersuchungen zur<br />

Austrocknung <strong>und</strong> zum Schwinden<br />

von Schnellestr<strong>ich</strong>en”, geschrieben<br />

Dennis Ziegler<br />

im Institut für Bautenschutz, Baustoffe<br />

<strong>und</strong> Bauphysik - Prof. Dr.-Ing. Günter Rieche. Seit März 2007 als<br />

Sachverständiger im Institut für Bautenschutz, Baustoffe <strong>und</strong><br />

Bauphysik - Prof. Dr.-Ing. Günter Rieche tätig.<br />

Hauptber<strong>ich</strong>ter: Prof. Dr.-Ing. G. Rieche, Mitber<strong>ich</strong>ter: Prof. Dr. A. Beck<br />

Kontakt:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Dennis Ziegler, Institut für Bautenschutz,<br />

Baustoffe <strong>und</strong> Bauphysik, Daimlerstr. 18, 70736 Fellbach,<br />

Tel.: 0711-511034, Fax: 0711-515725,<br />

E-Mail: info@prof-rieche.de, Internet: www.prof-rieche.de<br />

Diverse Vorversuche haben<br />

zum einen gezeigt, wie<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>e im Vergle<strong>ich</strong><br />

zu herkömml<strong>ich</strong>en Estr<strong>ich</strong>en<br />

erhärten <strong>und</strong> austrocknen. Die<br />

Bindungsmechanismen für<br />

Wasser, wie zum Beispiel die<br />

Kristallwasserbindung, konnten<br />

mit den Vorversuchen<br />

durch Trocknung von Proben<br />

bei verschiedenen Temperaturen<br />

festgestellt werden. Die<br />

Vorversuche haben auch dazu<br />

geführt, dass bei den späteren<br />

Schwindversuchen eine vergle<strong>ich</strong>bare<br />

0-Probe verwendet<br />

wurde. Diese 0-Probe musste<br />

näml<strong>ich</strong> einen sehr niedrigen<br />

W/Z-Wert haben, um eine mit<br />

den Schnellestr<strong>ich</strong>en vergle<strong>ich</strong>bare<br />

Konsistenz des<br />

Frischmörtels zu erre<strong>ich</strong>en.<br />

Die Vorversuche haben auch<br />

148 35<br />

das vermutete Sorptionsverhalten<br />

von Schnellestr<strong>ich</strong>en in<br />

ersten Ansätzen bestätigt. Bei<br />

den Schnellestr<strong>ich</strong>en lagen<br />

Punkte auf den Sorptionsisothermen<br />

deutl<strong>ich</strong> tiefer als bei<br />

herkömml<strong>ich</strong>en Estr<strong>ich</strong>en. Vor<br />

allem beim Bindemittel des<br />

Typs 2 lagen die Punkte deutl<strong>ich</strong><br />

tiefer. Dies half vor allem<br />

bei der abschließenden Auswahl<br />

der Mörtel für die Versuche<br />

zum Schwindverhalten.<br />

Um mögl<strong>ich</strong>st viele verschiedene<br />

Sorptionsisothermen von<br />

verschiedenen Estr<strong>ich</strong>en <strong>und</strong><br />

Schnellestr<strong>ich</strong>en zu erhalten,<br />

wurde in dieser Arbeit ein<br />

neuer Weg zur Bestimmung<br />

der Sorptionsisothermen eingeschlagen<br />

(die detailierte Untersuchungsbeschreibung<br />

ist n<strong>ich</strong>t


Gegenstand dieser Veröffentl<strong>ich</strong>ung).<br />

Die Sorptionsisothermen<br />

wurden in einer computergesteuerten<br />

Klimakammer<br />

bestimmt. Die Untersuchung<br />

im Feuchtesorptionsprüfgerät<br />

SPS 11 in Innsbruck brachte<br />

deutl<strong>ich</strong>e Unterschiede im<br />

Sorptionsverhalten der Proben<br />

hervor. Es konnten aber keine<br />

quantitativen Sorptionsisothermen<br />

bestimmt werden, da die<br />

Anfangsparameter für die Untersuchung<br />

von Baustoffen<br />

schärfer gesetzt werden müssen,<br />

als hier geschehen. Allerdings<br />

hätte dann die Untersuchung<br />

sehr viel Zeit in<br />

Anspruch genommen, welche<br />

der Rahmen einer Diplomarbeit<br />

n<strong>ich</strong>t bieten kann. Die Erkenntnisse<br />

sind auch für die<br />

Vorausberechnung des Aus-<br />

LITERATURVERZEICHNIS<br />

S. BLUHM: Entwicklung <strong>und</strong> Untersuchung<br />

einer Methode für die hygrometrische Bestimmung<br />

der Feuchte in <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>en,<br />

Diplomarbeit Hochschule für Technik Stuttgart;<br />

Stuttgart 2002.<br />

G. RIECHE: Neue Wege der Feuchtemessung<br />

<strong>und</strong> Beurteilung von Estr<strong>ich</strong>en <strong>und</strong> Betonen,<br />

Anwendung des hygrometrischen<br />

Messverfahrens für die Messung <strong>und</strong> Festlegung<br />

von Grenzwerten der Baustofffeuchte<br />

zur Beurteilung der Belegreife; Beton-<br />

<strong>und</strong> Stahlbetonbau 99, Ausgabe<br />

10/2004.<br />

WTA REFERAT 4 MAUERWERK, WTA ARBEITS-<br />

GRUPPE 4.11, LEITER GÜNTER RIECHE: Sachstandsber<strong>ich</strong>t<br />

zur Messung der Feuchte von<br />

mineralischen Baustoffen, Fraunhofer IRB<br />

Verlag, Stuttgart 2002.<br />

U. BISCHOFF: Bestimmung von Sorptionsisothermen<br />

von Baustoffen, Diplomarbeit<br />

Hochschule für Technik Stuttgart; Stuttgart<br />

1994.<br />

LUTZ, JENISCH, KLOPFER, FREYMUTH,<br />

KRAMPF, PETZOLD: Lehrbuch der Bauphysik,<br />

Schall - Wärme - Feuchte - L<strong>ich</strong>t - Brand -<br />

Klima, 5., überarb. Auflage 2002; Teubner<br />

Verlag, Stuttgart/Leipzig/Wiesbaden 2002.<br />

HOHMANN, SETZER, WEHLING: Bauphysikalische<br />

Formeln <strong>und</strong> Tabellen, Wärmeschutz<br />

- Feuchteschutz - Schallschutz, 4. Auflage;<br />

Werner Verlag, München 2004<br />

K. KIESSL, K. GERTIS: Isothermer Feuchtetransport<br />

in porösen Baustoffen, Schriftenreihe<br />

des Deutschen Ausschusses für Stahlbeton<br />

(DafSt), Heft 258, Wilhelm Ernst &<br />

Sohn Verlag, Berlin 1976.<br />

A. HUSSEIN: Zur experimentellen Bestimmung<br />

der Schwindverformungen von <strong>Zement</strong>-stein,<br />

Dissertation Ruhr-Universität<br />

Bochum, Bochum 2006.<br />

H. KLOPFER: Wassertransport durch Diffusion<br />

in Feststoffen; Bauverlag GmbH, Wiesbaden<br />

<strong>und</strong> Berlin 1974.<br />

trocknungsverhaltens mit der<br />

Simulationssoftware WUFI<br />

von großer Bedeutung, da sie<br />

aufzeigen, dass dieses Verfahren<br />

nur dann erfolgre<strong>ich</strong> eingesetzt<br />

werden kann, wenn die<br />

Sorptionsisotherme sehr genau<br />

mit dem verwendeten Estr<strong>ich</strong><br />

übereinstimmt. Die Sorptionsisotherme<br />

eines herkömml<strong>ich</strong>en<br />

Estr<strong>ich</strong>s kann durch Variation<br />

des W/Z-Wertes <strong>und</strong> der<br />

Gesteinskörnung soweit verändert<br />

werden, dass sie n<strong>ich</strong>t<br />

mehr für jeden Estr<strong>ich</strong> einsetzbar<br />

ist. Für Schnell estr<strong>ich</strong>e<br />

können die Sorptionsisothermen<br />

von herkömml<strong>ich</strong>en Estr<strong>ich</strong>en<br />

aus der Literatur n<strong>ich</strong>t<br />

verwendet werden.<br />

In weiteren experimentellen<br />

Untersuchungen wurde das<br />

Schwindverhalten eines her-<br />

36 148<br />

Untersuchungen zur Austrocknung <strong>und</strong> zum Schwinden von<br />

Schnell estr<strong>ich</strong>en im Hinblick auf die Belegreife<br />

Norm DIN EN 197-1:2004-08, <strong>Zement</strong> - Teil<br />

1: Zusammensetzung, Anforderungen <strong>und</strong><br />

Konformitätskriterien von Normalzement.<br />

F. W. LOCHER: <strong>Zement</strong>, Gr<strong>und</strong>lagen der Herstellung<br />

<strong>und</strong> Verwendung; Verlag Bau <strong>und</strong><br />

Technik, Düsseldorf 2000.<br />

VEREIN DEUTSCHER ZEMENTWERKE E.V.: Tätigkeitsber<strong>ich</strong>t<br />

des Forschungsinstitut der<br />

<strong>Zement</strong>industrie 1993-1996; Düsseldorf<br />

1997.<br />

VEREIN DEUTSCHER ZEMENTWERKE E.V.: <strong>Zement</strong>-Taschenbuch<br />

2002, 50. Ausgabe; Bau<br />

<strong>und</strong> Technik GmbH, Düsseldorf 2002.<br />

BUNDESFACHGRUPPE ESTRICH UND BELAG<br />

IM ZENTRALVERBAND DES DEUTSCHEN BAU-<br />

GEWERBES E.V., BUNDESVERBAND ESTRICH<br />

UND BELAG E.V, BUNDESFACHSCHULE EST-<br />

RICH UND BELAG E.V.: Handbuch für das Estr<strong>ich</strong>-<br />

<strong>und</strong> Belaggewerbe, Technik, Rudolf<br />

Müller Verlag, Köln 1998.<br />

T. RINDER: Autogenes Schwinden von hochfestem<br />

Beton, Vortrag zur Forschungs-besprechung,<br />

Institut für Werkstoffe im Bauwesen<br />

(IWB) der Universität Stuttgart,<br />

Stuttgart 2000..<br />

Norm DIN EN 13318:2000-12, Estr<strong>ich</strong>mörtel<br />

<strong>und</strong> Estr<strong>ich</strong>e, Begriffe.<br />

Norm DIN EN 13813:2003-01, Estr<strong>ich</strong>mörtel<br />

<strong>und</strong> Estr<strong>ich</strong>massen, Eigenschaften <strong>und</strong> Anforderungen.<br />

Norm DIN 18560-1:2004-04, Estr<strong>ich</strong>e im<br />

Bauwesen - Teil 1: Allgemeine Anforderungen,<br />

Prüfung <strong>und</strong> Ausführung.<br />

Norm DIN 18560-2:2004-04, Estr<strong>ich</strong>e im<br />

Bauwesen - Teil 2: Estr<strong>ich</strong>e <strong>und</strong> Heizestr<strong>ich</strong>e<br />

auf Dämmsch<strong>ich</strong>ten (schwimmende Estr<strong>ich</strong>e)<br />

Norm DIN 18560-3:2004-04, Estr<strong>ich</strong>e im<br />

Bauwesen - Teil 3: Verb<strong>und</strong>estr<strong>ich</strong>e<br />

Norm DIN 18560-4:2004-04, Estr<strong>ich</strong>e im<br />

Bauwesen - Teil 4: Estr<strong>ich</strong>e auf Trennsch<strong>ich</strong>t<br />

Norm DIN 18202:2005-10, Toleranzen im<br />

Hochbau - Bauwerke.<br />

BUNDESVERBAND FLÄCHENHEIZUNG E.V.:<br />

Schnittstellenkoordination bei beheizten<br />

Fußbodenkonstruktionen, Gesamtausgabe<br />

mit Merkblättern <strong>und</strong> Dokumentationen,<br />

B<strong>und</strong>esverband Flächenheizung e.V., Hagen<br />

2005.<br />

A. O. RAPP, B. SUDHOFF: Schadenfreies<br />

Bauen Band 29, Schäden an Holzfußböden,<br />

Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart 2003.<br />

W. SCHNELL: Schnellestr<strong>ich</strong>e - Anspruch <strong>und</strong><br />

Wirkl<strong>ich</strong>keit, Artikel in der Zeitschrift Boden-Wand-Decke<br />

(bwd), Ausgabe 4/1993.<br />

M. SUNGEN: Austrocknungsverhalten von<br />

Estr<strong>ich</strong>en auf Anhydrit- oder <strong>Zement</strong>-Basis,<br />

Veröffentl<strong>ich</strong>ung der Firma Lanxess, Leverkusen<br />

2002.<br />

O. ERNING: Zusatzmittel für schnelle Belegreife<br />

- Anspruch <strong>und</strong> Wirkl<strong>ich</strong>keit; Ber<strong>ich</strong>t<br />

des Institut für Baustoffprüfung <strong>und</strong> Fußbodenforschung<br />

(IBF), Troisdorf 2003.<br />

W. SCHÜTZE: Estr<strong>ich</strong>mängel, Entstehen -<br />

Vermeiden - Beseitigen, Band 1 Estr<strong>ich</strong>e<br />

auf Dämm- <strong>und</strong> Trennsch<strong>ich</strong>ten, 2. Auflage;<br />

Bauverlag, Wiesbaden <strong>und</strong> Berlin 1975<br />

T. SKIBBA: Schüsselungen <strong>und</strong> Randabsenkungen<br />

von schwimmenden <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>-Konstruktionen;<br />

Nachdruck von<br />

www.fussbodenbau.de, 2002.<br />

W. HART: Schnell, schneller - oder doch<br />

n<strong>ich</strong>t? Artikel zur 20. TKB-Fachtagung, Vortrag<br />

von O. Erning, Artikel in der Zeitschrift<br />

Boden-Wand-Decke (bwd), Ausgabe 6/7<br />

2004.<br />

G. ZIMMERMANN: Schadenfreies Bauen<br />

Band 25, Schäden an Belägen <strong>und</strong> Bekleidungen<br />

mit Keramik- <strong>und</strong> Werksteinplatten,<br />

Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart 2001<br />

Norm SIA V 251-1; SN 567251-1:1998-07,<br />

Schwimmende Unterlagsböden.<br />

T. SCHNEIDER: Zum Einfluss von Imprägnierungen<br />

<strong>und</strong> Versiegelungen auf die Gefahr<br />

des Aufschüsselns von schwimmenden <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>en,<br />

Diplomarbeit Rheinisch-<br />

kömml<strong>ich</strong>en Estr<strong>ich</strong>s <strong>und</strong> der<br />

beiden Typen der Schnellestr<strong>ich</strong>e<br />

untersucht. Parallel zum<br />

Schwindmaß wurde die Restfeuchte<br />

<strong>und</strong> die relative Luftfeuchte<br />

im Estr<strong>ich</strong> gemessen.<br />

Dabei wurde festgestellt, dass<br />

bei Schnellestr<strong>ich</strong>en der Bezug<br />

zwischen Schwinden <strong>und</strong> Restfeuchte<br />

n<strong>ich</strong>t hergestellt werden<br />

kann. Schnellestr<strong>ich</strong>e sind, abhängig<br />

vom Typ, entweder<br />

schwindkompensiert oder haben<br />

nach wenigen Tagen ihre<br />

Endschwindmaße nahezu erre<strong>ich</strong>t.<br />

Zudem sinkt die relative<br />

Luftfeuchte im Schnellestr<strong>ich</strong><br />

ϕι deutl<strong>ich</strong> schneller ab als bei<br />

herkömml<strong>ich</strong>en Estr<strong>ich</strong>en.<br />

Die maßgebl<strong>ich</strong>en Mechanismen<br />

für die Belegreife von<br />

Schnellestr<strong>ich</strong>en sind also das<br />

Schwinden <strong>und</strong> die relative<br />

Westfälische Technische Hochschule Aachen,<br />

Juli 2002.<br />

R. ERTL: Toleranzen im Hochbau, Kommentar<br />

zur DIN 18202 Zulässige Maßabwe<strong>ich</strong>ungen<br />

im Roh- <strong>und</strong> Ausbau, Rudolf Müller<br />

Verlag, Köln 2006.<br />

Norm DIN EN ISO 12570:2000-04, Bestimmung<br />

des Feuchtegehalts durch Trocknung<br />

bei erhöhter Temperatur BUNDESVERBAND<br />

ESTRICH UND BELAG E.V. (BEB): Arbeitsanweisung<br />

für CM-Messung, Troisdorf 1998.<br />

Norm DIN 4725-4:1992-05, Warmwasser-<br />

Fußbodenheizungen Teil 4: Aufbau <strong>und</strong><br />

Konstruktion<br />

L. PAPULA: Mathematische Formelsammlung<br />

für Ingenieure <strong>und</strong> Naturwissenschaftler,<br />

8. Auflage; Vieweg-Verlag, 2003<br />

W. SCHNELL: Das Trocknungsverhalten von<br />

Estr<strong>ich</strong>en - Beurteilung <strong>und</strong> Schluss-folgerungen<br />

für die Praxis, Nachdruck des Institut<br />

für Baustoffprüfung <strong>und</strong> Fußbodenforschung<br />

(IBF), erstmalig erschienen in den<br />

Aachener Bausachverständigentagen<br />

1994<br />

BUNDESFACHGRUPPE ESTRICH UND BELAG<br />

IM ZENTRALVERBAND DES DEUTSCHEN BAU-<br />

GEWERBES E.V., BUNDESVERBAND ESTRICH<br />

UND BELAG E.V, BUNDESFACHSCHULE EST-<br />

RICH UND BELAG E.V.: Handbuch für das Estr<strong>ich</strong>-<br />

<strong>und</strong> Belaggewerbe, Technik, 3., überarbeitete<br />

Auflage, Rudolf Müller Verlag,<br />

Köln 2005.<br />

DEUTSCHER BETONVEREIN E. V.: Beton-<br />

Handbuch, Leitsätze für Bauüberwachung<br />

<strong>und</strong> Bauausführung, 3. Auflage; Bauverlag,<br />

Wiesbaden 1995.<br />

Norm DIN EN ISO 12571:2000-04, Wärme-<br />

<strong>und</strong> feuchtetechnisches Verhalten von Baustoffen<br />

<strong>und</strong> Bauprodukten - Bestimmung<br />

der hygroskopischen Sorptions-eigenschaften.<br />

U. J. GRIESSER, J. DILLENZ: Neuartiges, vollautomatisches<br />

Feuchtesorptions-Prüfgerät<br />

mit hohem Probendurchsatz, Beitragsband<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Luftfeuchte im Estr<strong>ich</strong> ϕι.<br />

Weitere Untersuchungen müssen<br />

nun zeigen, wie diese Mechanismen<br />

zu Grenzwerten<br />

zur Beurteilung der Belegreife<br />

führen können, um die bisherigen<br />

Grenzwerte der Restfeuchte<br />

im Estr<strong>ich</strong> abzulösen.<br />

Werden hier Methoden gef<strong>und</strong>en,<br />

könnten diese auf alle<br />

Estr<strong>ich</strong>arten übertragen werden.<br />

Diese Diplomarbeit gibt<br />

zahlre<strong>ich</strong>e Anregungen für<br />

weitere wissenschaftl<strong>ich</strong>e Untersuchungen.<br />

Außerdem werden<br />

Anregungen für die Estr<strong>ich</strong>hersteller<br />

gegeben, um<br />

ihre Produkte durch Untersuchungen<br />

<strong>und</strong> daraus resultierende<br />

Produktinformationen<br />

anwendungsfre<strong>und</strong>l<strong>ich</strong>er <strong>und</strong><br />

vertrauensvoller zu machen.<br />

des 11. Feuchtetages 2002 in Weimar;<br />

MFPA an der Bauhaus-Universität Weimar,<br />

Weimar 2002.<br />

C. FRANZEN, U. J. GRIESSER: Neue Perspektiven<br />

für die Bestimmung des Feuchtesorptionsverhaltens<br />

von Naturbausteinen, Beitragsband<br />

des 11. Feuchtetages 2002 in<br />

Weimar; MFPA an der Bauhaus-Universität<br />

Weimar, Weimar 2002.<br />

P. PFROMMER: Instationärer Wasserdampfdiffusions-<br />

<strong>und</strong> Kapillartransport in porösen<br />

Bauteilen, Diplomarbeit Hochschule<br />

für Technik Stuttgart; Stuttgart 1991<br />

Norm DIN EN 13454-2:2004-03, Calciumsulfat-Binder,<br />

Calciumsulfat-Compositbinder<br />

<strong>und</strong> Calciumsulfat-Werktrockenmörtel für<br />

Estr<strong>ich</strong>e - Teil 2: Prüfverfahren<br />

U. SCHÜRGER: Untersuchungen des Austrocknungsverhaltens<br />

von Fußbodenaufbauten<br />

aus Beton, Estr<strong>ich</strong>en <strong>und</strong> Besch<strong>ich</strong>tungen/Belägen,<br />

Diplomarbeit Hochschule<br />

für Technik Stuttgart; Stuttgart 2000.<br />

W. SCHÜTZE: Der schwimmende Estr<strong>ich</strong>, 4.<br />

überarbeitete Auflage; Bauverlag, Wiesbaden<br />

<strong>und</strong> Berlin 1974.<br />

FORSCHUNG IM STRASSEN- UND VERKEHRS-<br />

WESEN: Teil Straßenbau <strong>und</strong> Straßen-verkehrstechik<br />

IV, Chemisches Schwinden des<br />

Oberbetons im Zweisch<strong>ich</strong>tsystem von Betonfahrbahndecken;<br />

München <strong>und</strong> Bonn<br />

2005.<br />

FACHVERBAND DEUTSCHES FLIESENGE-<br />

WERBE IM ZENTRALVERBAND DES DEUT-<br />

SCHEN BAUGEWERBES E. V. (ZDB): Keramische<br />

Fliesen <strong>und</strong> Platten, Naturwerkstein<br />

<strong>und</strong> Betonwerkstein auf zementgeb<strong>und</strong>enen<br />

Fußbodenkonstruktionen mit<br />

Dämmsch<strong>ich</strong>ten, Stand: September 1995,<br />

Berlin 1995.<br />

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148 37


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38 148<br />

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W E I L<br />

W I R<br />

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S T E H N<br />

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Produkte | Maschinen<br />

Schleifmaschine <strong>und</strong> Bodenfräse<br />

Unter Strom<br />

Zunehmende Anforderungen<br />

an den Untergr<strong>und</strong> bei der<br />

Herstellung von Verb<strong>und</strong>estr<strong>ich</strong>en<br />

<strong>und</strong> Besch<strong>ich</strong>tungen verlangen<br />

neue Werkzeuge <strong>und</strong><br />

stellen die Maschinentechnik<br />

vor neue Aufgaben. Vor allem<br />

im Wohnungsbau <strong>und</strong> bei der<br />

Sanierung von Kleinflächen<br />

fehlt es an leistungsstarken,<br />

„l<strong>ich</strong>tstromgeeigneten“ <strong>und</strong><br />

le<strong>ich</strong>t zu transportierenden<br />

Fräs- oder Schleifmaschinen –<br />

oft müssen Schleifarbeiten auf<br />

den Knien mit kleinen Handgeräten<br />

ausgeführt werden.<br />

Als leistungsstarker, flexibler<br />

<strong>und</strong> kompetenter Partner<br />

qualitäts- <strong>und</strong> preisbewusster<br />

Estr<strong>ich</strong>leger präsentiert S+F<br />

Baumaschinen aus Filderstadt<br />

nun zwei Geräte aus dem<br />

Hause der Contec die Schleifmaschine<br />

„Alpha“ <strong>und</strong> die Bodenfräse<br />

„Hubbel“.<br />

Bei beiden Geräten handelt<br />

es s<strong>ich</strong> um „echte“ 220 Volt-<br />

Geräte, mit einem maximalen<br />

Anlaufstrom von unter 10 Ampere,<br />

arbeiten diese Geräte<br />

auch in schwachen Stromnetzen.<br />

Integrierte Absaugstutzen<br />

zum Anschluss eines Industriesaugers<br />

für ein staubfreien<br />

Arbeiten, ein stabiles Fahrwerk<br />

sowie eine Totmannschaltung<br />

gehören zur Gr<strong>und</strong>a<br />

u s s t a t t u n g b e i d e r i n<br />

Deutschland hergestellter Maschinen.<br />

Ein umfangre<strong>ich</strong>es Angebot<br />

an Diamant- <strong>und</strong> Hartmetallwerkzeugen<br />

garantieren das<br />

effektive Schleifen oder Fräsen<br />

von Kleinflächen zur Untergr<strong>und</strong>vorbereitung<br />

<strong>und</strong> Sanierung<br />

von Betonen <strong>und</strong><br />

Estr<strong>ich</strong>en oder zur Entfernung von Besch<strong>ich</strong>tungen<br />

<strong>und</strong> hartnäckigen Klebern.<br />

Die Bodenschleifmaschine Alpha überzeugt<br />

beim aggressiven Schleifen von Betonen, Estr<strong>ich</strong>en<br />

<strong>und</strong> Asphalt. Mit einem Arbeitsdurchmesser<br />

von 230 mm, einem Gew<strong>ich</strong>t von nur 42 kg<br />

<strong>und</strong> einer Drehzahl von 1500 U/min eignet s<strong>ich</strong><br />

diese Maschine ideal für die Balkon- <strong>und</strong> Garagensanierung<br />

sowie für die Untergr<strong>und</strong>vorbereitung<br />

beim Fliesen oder Verkleben von Tepp<strong>ich</strong>en<br />

oder Belägen.<br />

In nur wenigen Minuten lässt s<strong>ich</strong> die „Alpha“<br />

auf Kofferraumgröße zerlegen – die elastische<br />

Lagerung der Werkzeuge sorgt für problemloses<br />

Schleifen von Übergängen <strong>und</strong> rauen<br />

Böden auch direkt bis an die Wand.<br />

Aggressives Fräsen von Betonen,<br />

Estr<strong>ich</strong>en <strong>und</strong> Asphalt<br />

mit einer Arbeitsbreite von<br />

160 mm bei einem Gew<strong>ich</strong>t<br />

von nur 54 kg ist das Spezialgebiet<br />

für die Bodenfräse Hubbel.<br />

Auch bei dieser Maschine<br />

lässt s<strong>ich</strong> der Bedienergriff in<br />

Länge <strong>und</strong> Neigung anpassen<br />

oder für den Transport komplett<br />

abnehmen.<br />

Einfache <strong>und</strong> robuste Verarbeitung,<br />

in Verbindung mit<br />

einem leistungsstarken 1,5<br />

KW-Motor, garantieren<br />

Höchstleistung beim Abtrag<br />

von Betonkanten <strong>und</strong> Überhöhungen,<br />

Entfernen von Farbe,<br />

Schmutz, Spachtelmassen <strong>und</strong><br />

Besch<strong>ich</strong>tungen mit dem<br />

Schlag- oder Schällamellenwerkzeug.<br />

Schleifmaschine <strong>und</strong> Fräse<br />

stehen natürl<strong>ich</strong> zur Ans<strong>ich</strong>t<br />

oder einem Test bei S+F Baumaschinen<br />

GmbH bereit bzw.<br />

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Bodenschleifmaschine<br />

ALPHA<br />

Ideal für Balkon- <strong>und</strong><br />

Garagensanierungen <strong>und</strong><br />

zur Untergr<strong>und</strong>vorbereitung<br />

nur 42 kg le<strong>ich</strong>t<br />

230 mm Arbeitsdurchmesser<br />

Bodenfräse HUBBEL<br />

aggressiv, für Fräsarbeiten<br />

an Betonen, Estr<strong>ich</strong>en <strong>und</strong><br />

Asphalt, mit Schlag- oder<br />

Schällamellenwerkzeug<br />

54 kg, leistungsstarker<br />

1,5 KW Motor<br />

160 mm Arbeitsbreite<br />

info@sf-baumaschinen.de<br />

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direkt bis an<br />

die Wand<br />

S+F Baumaschinen<br />

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Mühlwiesenstraße 19<br />

70794 Filderstadt<br />

Tel.: 07158 - 62882<br />

Fax.: 07158 - 64679


Mit Kronalux Kunststoff<br />

Aqua läutet Jaeger Lacke eine<br />

neue Ära bei den Bodenbesch<strong>ich</strong>tungen<br />

ein. Der einkomponentige<br />

Flüssigkunststoff<br />

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hohe Qualitätsstandards,<br />

wie sie bislang nur mit zweikomponentigen<br />

Produkten erre<strong>ich</strong>bar<br />

waren. Damit lassen<br />

s<strong>ich</strong> gle<strong>ich</strong> drei Erfolgskomponenten<br />

miteinander vereinen:<br />

Wettbewerbsvorteile s<strong>ich</strong>ern,<br />

Umsatz steigern <strong>und</strong><br />

zufriedene K<strong>und</strong>en gewinnen.<br />

Kronalux Kunststoff Aqua<br />

ist eine der in der Baubranche<br />

selten gewordenen, echten Innovationen.<br />

Die hochwertige<br />

1K-Bodenbesch<strong>ich</strong>tung verfügt<br />

dank innovativer Bindemitteltechnologie<br />

über vergle<strong>ich</strong>bare<br />

Verschleiß- <strong>und</strong><br />

Dank der universellen Einsatzmögl<strong>ich</strong>keiten<br />

eignet s<strong>ich</strong> die<br />

1-komponentige Besch<strong>ich</strong>tung<br />

auch zur Verwendung in einer<br />

Oldtimerwerkstatt.<br />

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Neue Besch<strong>ich</strong>tung<br />

auf Wasserbasis<br />

Beständigkeitswerte, wie sie<br />

bisher nur mit zweikomponentigen<br />

Materialien erre<strong>ich</strong>bar<br />

waren. Dabei entfällt allerdings<br />

das umständl<strong>ich</strong>e Anmischen,<br />

eine Topfzeit braucht<br />

man ebenfalls n<strong>ich</strong>t zu beachten.<br />

Das Produkt weist eine<br />

sehr hohe Resistenz gegen über<br />

äußeren Einflüssen auf. Die<br />

Oberfläche ist wetter- <strong>und</strong><br />

wasserbeständig, l<strong>ich</strong>tstabil,<br />

hoch abriebfest, unempfindl<strong>ich</strong><br />

gegenüber We<strong>ich</strong>machern<br />

<strong>und</strong> damit sogar reifenbeständig.<br />

Kurzfristig können ihr<br />

auch verdünnte Säuren <strong>und</strong><br />

Laugen, Mineralöle <strong>und</strong><br />

Bremsflüssigkeiten sowie<br />

ätherische Öle n<strong>ich</strong>ts anhaben.<br />

Die hohe Abriebbeständigkeit<br />

wurde durch Prüfungen bei<br />

der MPA Stuttgart bestätigt.<br />

40 148<br />

Die universell einsetzbare<br />

Besch<strong>ich</strong>tung eignet s<strong>ich</strong> für<br />

innen <strong>und</strong> außen, für Untergründe<br />

aus Beton, <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>,<br />

Zink, Stahl <strong>und</strong> Holz.<br />

Die Verarbeitung ist erfreul<strong>ich</strong><br />

unkompliziert <strong>und</strong> s<strong>ich</strong>er:<br />

Sorgfältige Untergr<strong>und</strong>vorbehandlung,<br />

ein bis zwei Anstr<strong>ich</strong>e,<br />

rasche Trocknung sowie<br />

hohes Deckvermögen<br />

führen erstaunl<strong>ich</strong> schnell zu<br />

optimalen Ergebnissen.<br />

Mit der seidenmatt schimmernden<br />

Oberfläche <strong>und</strong> sechs<br />

attraktiven, untereinander<br />

mischbaren Farbtönen kommen<br />

auch gestalterische Aspekte<br />

n<strong>ich</strong>t zu kurz. Eingesetzt<br />

wird Kronalux Kunststoff<br />

Aqua n<strong>ich</strong>t nur am Boden,<br />

auch Wände <strong>und</strong> Dekorelemente<br />

lassen s<strong>ich</strong> damit her-<br />

vorragend schützen <strong>und</strong> gestalten.<br />

Damit empfiehlt s<strong>ich</strong><br />

die neue Besch<strong>ich</strong>tung z.B. für<br />

Balkone, Laubengänge, Treppen,<br />

Keller <strong>und</strong> Garagen. Weitere<br />

Infos über Kronalux<br />

Kunststoff Aqua, den Alleskönner<br />

auf Wasserbasis, gibt’s<br />

im Internet unter www.jaegerlacke.de.<br />

LORENz VOgT<br />

Motivation: Ihre Top-<br />

Kolonne mit Foto <strong>und</strong><br />

Namen der Mitarbeiter<br />

im Fachmagazin!<br />

Rufen Sie an:<br />

0 (049) 7136 9686-25<br />

Heike Rapolder<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Produkte | Maschinen<br />

Welche Fuge bei welcher Beanspruchung?<br />

Bodenfugen unterliegen besonderen<br />

Belastungen <strong>und</strong><br />

werden zum Beispiel in den<br />

IVD-Merkblättern Nr. 1, Nr. 3,<br />

Nr. 6 <strong>und</strong> Nr. 15 behandelt <strong>und</strong><br />

beschrieben. Als Fugen im bodennahen<br />

Wandbere<strong>ich</strong> werden<br />

die Anschlussfugen im<br />

Übergang vom Boden zur<br />

Wand sowie senkrechte Fugen<br />

im Wandbere<strong>ich</strong> bis einem<br />

Meter Höhe beze<strong>ich</strong>net. Sanitärfugen<br />

dagegen schließen<br />

den gesamten Sanitär- <strong>und</strong><br />

Nassbere<strong>ich</strong>, also auch Bodenfugen,<br />

ein <strong>und</strong> unterliegen<br />

dem IVD-Merkblatt Nr. 3 für<br />

die „Konstruktive Ausführung<br />

<strong>und</strong> Abd<strong>ich</strong>tung von Fugen in<br />

Sanitär-/Feuchträumen“. Fugen<br />

in Schwimmbädern, im<br />

Kanalbau oder in Kläranlagen<br />

zählen allerdings n<strong>ich</strong>t zum<br />

Sanitärbere<strong>ich</strong>.<br />

Wer bei der Auswahl des<br />

Fugend<strong>ich</strong>tstoffes auf Nummer<br />

s<strong>ich</strong>er gehen will oder<br />

mehr über die verschiedenen<br />

Fugenarten <strong>und</strong> -systeme <strong>und</strong><br />

deren fachgerechte Ausführung<br />

erfahren möchte, sollte<br />

auf die Informationen aus dem<br />

neuen D<strong>ich</strong>tstofflexikon von<br />

Elch Pro n<strong>ich</strong>t verz<strong>ich</strong>ten. Das<br />

gibt es für Fachhandwerker<br />

kostenlos unter Nennung des<br />

Kennwortes „Fugend<strong>ich</strong>tstofflexikon<br />

für Profis“ unter<br />

der E-Mail-Adresse baerbel.<br />

hofe@henkel.com<br />

DR. SäLzER<br />

Mit Hilfe von zahlre<strong>ich</strong>en<br />

ze<strong>ich</strong>nungen <strong>und</strong> Erläuterungen<br />

werden Fugen für<br />

verschiedene Anwendungen<br />

<strong>und</strong> deren Ausführung im<br />

neuen D<strong>ich</strong>tstofflexikon<br />

anschaul<strong>ich</strong> dargestellt


Trans Mix<br />

beschreitet<br />

neue Wege<br />

Seit vielen Jahren ist Brinkmann<br />

mit seinen Produkten<br />

Estr<strong>ich</strong> Boy über Etyemezler<br />

Makina aus Istanbul in der<br />

Türkei vertreten. In den letzten<br />

Jahren stiegen die Absatzzahlen<br />

von Estr<strong>ich</strong> Boy stark<br />

an.<br />

Einen n<strong>ich</strong>t unerhebl<strong>ich</strong>en<br />

Anteil an dieser Entwicklung<br />

hatte die Teilnahme an der<br />

Türkischen Baumesse „Baucon“<br />

in Antalya. Die Messe ist<br />

www.frueh-maschinen.de<br />

der w<strong>ich</strong>tigste Anlaufpunkt für<br />

Bauunternehmer der türkischen<br />

Südküste. Auf Gr<strong>und</strong><br />

der günstigen Lage direkt am<br />

Flughafen besuchen diese<br />

Ausstellung auch gern Unternehmer<br />

aus angrenzenden<br />

Ländern <strong>und</strong> nehmen die geschäftl<strong>ich</strong>en<br />

Belange oftmals<br />

als Anlass, an die Messe einige<br />

erholsame Urlaubstage<br />

anzuschließen.<br />

Das geht glatt!<br />

� (07181 ) 929732<br />

Flügelglätter EFS 2090 E speziell zum<br />

Glätten <strong>und</strong> Verd<strong>ich</strong>ten von Colorquarzbelägen<br />

<strong>und</strong> Steintepp<strong>ich</strong>.<br />

Glättflügel in 3 Ausführungen, durch<br />

stufenlose Neigungsänderung auf<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>e Beschaffenheit des<br />

zu glättenden Materials einstellbar.<br />

Besonders le<strong>ich</strong>t, mit 2 x 2,75 kg<br />

Zusatzgew<strong>ich</strong>ten.<br />

Stufenlose Drehzahlregelung<br />

von 20 - 90 U/min.<br />

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Erwin Früh GmbH<br />

Maschinen + Zubehör zur<br />

Fußbodenbearbeitung <strong>und</strong><br />

Untergr<strong>und</strong>vorbereitung<br />

D-73614 Schorndorf<br />

info@frueh-maschinen.de<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der sehr positiven<br />

Entwicklung hatte s<strong>ich</strong><br />

Brinkmann entschlossen, in<br />

diesem Jahr auch einen Trans<br />

Mix auszustellen. Da in der<br />

Türkei kaum Fließestr<strong>ich</strong>e verarbeitet<br />

werden <strong>und</strong> es zudem<br />

keine Anhydrit-Industrie gibt,<br />

wurde ein Trans Mix 5500 ZE<br />

zu Verarbeitung konventioneller<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>e ausgestellt.<br />

Die hierfür gebaute Maschine<br />

war der erste Trans Mix<br />

für <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>e aus der<br />

neuen Baureihe.<br />

Um dem Namen „Spezialist<br />

für Estr<strong>ich</strong>förderer“ gerecht zu<br />

werden, reisten zu der Premierenvorstellung<br />

der Vertriebsleiter<br />

Ludger Glaap, als Key<br />

Produkte | Maschinen<br />

Die Platzierung vor den Messehallen im Freien erhöhte die<br />

Aufmerksamkeit<br />

Die Stützen werden hydraulisch abgesenkt<br />

Account für mobile Logistiksysteme<br />

Armin Bürger <strong>und</strong> der<br />

Serviceleiter Ralf Hannibal als<br />

Kompetenzteam an, da ein<br />

Trans Mix trotz der einfachen<br />

Bedienung in der technischen<br />

Ausführung erklärungsbedürftig<br />

ist.<br />

Schon der Transport von<br />

Schloß Holte nach Antalya bedurfte<br />

einiger Aufwendungen.<br />

Die Maschine wurde von einer<br />

Spedition nach Genua in Italien<br />

transportiert, dann mit der<br />

Fähre weiter nach Cesme in<br />

der Türkei verschifft <strong>und</strong> dann<br />

auf Achse weiter nach Antalya<br />

gefahren. Diese Reise dauerte<br />

5 Tage.<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

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Produkte | Maschinen<br />

In Antalya angekommen,<br />

stellte man schnell fest, dass<br />

die Maschine in der Messehalle<br />

n<strong>ich</strong>t r<strong>ich</strong>tig zur Geltung<br />

kam. Daher einigte man s<strong>ich</strong><br />

mit der Messeleitung darauf,<br />

die Maschine im Freien vor<br />

den Haupteingang zu stellen.<br />

Bei schönem Wetter <strong>und</strong> Temperaturen<br />

um 26 Grad bot s<strong>ich</strong><br />

hier ein schönes Ambiente für<br />

die Ausstellung.<br />

Entsprechend der zentralen<br />

Präsentation <strong>und</strong> der beeindruckenden<br />

Technik war das Interesse<br />

der Messebesucher außerordentl<strong>ich</strong><br />

groß, so dass es<br />

kein W<strong>und</strong>er war, dass am 2.<br />

Tag die erste Maschine verkauft<br />

werden konnte.<br />

Es fiel auf, dass s<strong>ich</strong> die<br />

ernsthaften Kaufinteressenten<br />

zum Teil schon weltweit über<br />

vergle<strong>ich</strong>bare Systeme informiert<br />

hatten. Bei genauerer Betrachtung<br />

des Trans Mix stellte<br />

s<strong>ich</strong> heraus, dass hier das praxisgerechteste<br />

Paket eines automatischen<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>systems<br />

geschnürt wurde.<br />

Angefangen von dem kippbaren<br />

System, welches den<br />

Fahrzeugschwerpunkt niedrig<br />

hält, um in engen Kurven n<strong>ich</strong>t<br />

umzukippen, über die kurzen<br />

Trans Mix beschreitet neue Wege<br />

Außenmaße, die eine sehr gut<br />

Wendigkeit ohne teure, schwere<br />

<strong>und</strong> komplizierte Lenktechnik<br />

gewährleistet, bis hin zu der<br />

professionellen Verarbeitung,<br />

die 18 Jahre Trans Mix Erfahrung<br />

widerspiegelt. Außerdem<br />

wurde das niedrige Eigengew<strong>ich</strong>t<br />

des Gerätes bemerkt,<br />

womit fast 3 Tonnen mehr Material<br />

transportiert werden<br />

kann als bei so manchem Mitbewerber.<br />

Die Gr<strong>und</strong>konzeption mit<br />

einem Power Pack an der<br />

Front des Fahrzeuges, in dem<br />

der Motor, der Kompressor,<br />

alle Tanks sowie die hydraulisch<br />

betriebene Schlauchrolle<br />

untergebracht sind. um für diese<br />

Komponenten eine größtmögl<strong>ich</strong>e<br />

Zugängl<strong>ich</strong>keit mit<br />

optimalem Schutz zu gewährleisten,<br />

der 2 Kammer Mulde<br />

zum Transport des Materials<br />

<strong>und</strong> der Pumpeinheit am Heck<br />

der Maschine wo auch die<br />

Steuerung untergebracht ist,<br />

damit der Bediener die ganze<br />

Maschine von einer Stelle aus<br />

steuern kann wurde von allen<br />

Interessenten als optimale Lösung<br />

kommentiert. Auch die<br />

Details, wie das von unten mit<br />

einer Kurbel zu öffnende<br />

Schiebeverdeck, der “R<strong>und</strong>um<br />

Anfahrschutz” an der Pump-<br />

Motor, Kompressor, Tank sowie die Schlauchrolle sind in einem<br />

Power Pack an der Frontseite des Fahrzeugs integriert.<br />

Die hydraulisch betriebene Schlauchrolle<br />

einheit sowie die einfache Bedienbarkeit<br />

der Steuerung<br />

wurden positiv bemerkt.<br />

Das alles hatte den erfreul<strong>ich</strong>en<br />

Effekt, dass zum Ende<br />

der Messe 3 Stück Trans Mix<br />

Spezialprodukte für den Estr<strong>ich</strong>bau<br />

Abstellwinkel Hart PVC<br />

Winkelmaße in<br />

70 x 50 <strong>und</strong> 80 x 60<br />

Länge 1,80 m<br />

Schallentkopplungsfuge<br />

nach DIN 4109<br />

T-Fuge selbstklebend<br />

70 + 80 mm Höhe<br />

Türzargenschutz Variant<br />

Für Fließ- <strong>und</strong> <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>.<br />

Kein Hinterlaufen<br />

im Türbere<strong>ich</strong>.<br />

Minimiert Schallbrücken.<br />

148 43<br />

5500 ZE verkauft waren. Die<br />

letzte Bestellung zum Messeende<br />

wird in Aserbeidschan<br />

zum Einsatz kommen, was beweist,<br />

wie vielseitig die Einsatzmögl<strong>ich</strong>keiten<br />

des Trans<br />

Mix von Brinkmann sind.<br />

ARMIN BüRgLER<br />

Industrie Verb<strong>und</strong><br />

Werkstoffe CB GmbH<br />

Tel. 0211/26112 02<br />

Fax 0211/26113 02<br />

info@cbgmbh.de<br />

www.crakblocker.de


Praxis-Werktage<br />

„Sehen was kommt, wissen<br />

was geht“ – unter diesem Motto<br />

geht Knauf ab November 2008<br />

mit einer mobilen Praxisschau<br />

auf Deutschland-Tour. An insgesamt<br />

sieben Terminen bietet<br />

Knauf zwei Tage lang vor Ort<br />

ein hochkarätiges <strong>und</strong> praxisorientiertesVeranstaltungsprogramm<br />

für Fachhandwerker,<br />

Fachhändler <strong>und</strong> Planer.<br />

Bereits beim Baukongress<br />

2007 waren es vor allem die<br />

Praxisvorführungen, die beim<br />

Fachpublikum große Begeisterung<br />

auslösten. Den großen<br />

Erfolg dieser Veranstaltung<br />

nahm man zum Anlass, die<br />

Praxisseminar-Reihe „Knauf<br />

Aktiv“ für Fachhandwerker<br />

ins Leben zu rufen. Die spannenden<br />

Vorführungen aus den<br />

Bere<strong>ich</strong>en Putz- <strong>und</strong> Fassade<br />

sowie Trockenbau <strong>und</strong> Boden<br />

fanden beim Fachpublikum<br />

sehr große Resonanz. Zwischen<br />

80 <strong>und</strong> 140 Besucher<br />

DNS-% = Darr-%<br />

%<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

Welcher Estr<strong>ich</strong> erre<strong>ich</strong>t wann Belegereife?<br />

Fliesen?<br />

50 mm ZE Monokorn<br />

kamen zu den halbtägigen Veranstaltungen,<br />

die deutschlandweit<br />

in verschiedenen Knauf-<br />

Werken stattfanden.<br />

Die Erfahrungen bei „Knauf<br />

Aktiv“ bildeten die Gr<strong>und</strong>lage,<br />

das Konzept <strong>und</strong> die Idee mit<br />

einer praxisorientierten Veranstaltung<br />

zu den K<strong>und</strong>en in die<br />

Gebiete zu kommen, im Rahmen<br />

der Werktage weiter auszubauen.<br />

Die gemeinsame<br />

2-tägige Praxisschau aller<br />

Partnerunternehmen findet an<br />

insgesamt sieben Standorten<br />

b<strong>und</strong>esweit statt.<br />

Die Termine:<br />

München 8./9 Januar 2009,<br />

Iserlohn 22./23. Januar 2009,<br />

Hamburg 29./30. Januar 2009,<br />

Griesheim 5./6. Februar 2009,<br />

Lauffen 12./13. Februar sowie<br />

Berlin 19./20. Februar.<br />

Geboten wird dem Fachpublikum<br />

ein hochkarätiges<br />

Programm aus Live-Vorfüh-<br />

Stein?<br />

44 148<br />

Spannende Praxisvorführungen sorgen für großes Interesse beim<br />

Fachpublikum.<br />

rungen in einzigartiger Atmosphäre.<br />

Der bewusst gewählte<br />

Baustellencharakter schafft einen<br />

hohen Wiedererkennungswert<br />

für die Zielgruppen. Moderiert<br />

wird das Programm<br />

wie schon beim Knauf Baukongress<br />

in unterhaltsamer<br />

<strong>und</strong> kompetenter Art von dem<br />

aus TV-Sendungen bekannten<br />

Bauexperten Ronny Meyer.<br />

Gezeigt wird das komplette<br />

Leistungsspektrum der Knauf<br />

Gruppe – vom hochwertigen<br />

<strong>und</strong> leistungsfähigen Innenausbau<br />

bis zu energieeffizienten<br />

Lösungen an der Fassade. Spektakuläre<br />

Praxisvorführungen<br />

zum Thema Brand- <strong>und</strong> Schallschutz<br />

wie auch zur Belastbarkeit<br />

von Trockenbaukonstruktionen<br />

in Verbindung mit innovativen<br />

Befestigungstechniken<br />

erwarten das Fachpublikum. Im<br />

Mittelpunkt stehen Systeme für<br />

hochwertigen Trockenbau mit<br />

Knauf Diamant sowie innovative<br />

Raumzellen-Lösungen.<br />

Wie s<strong>ich</strong> hochwertige Oberflächen<br />

im Trockenbau wirtschaftl<strong>ich</strong><br />

herstellen lassen, wie Fugen<br />

<strong>und</strong> Anschlüsse r<strong>ich</strong>tig verspachtelt<br />

werden oder wie<br />

ergiebig <strong>und</strong> anwenderfre<strong>und</strong>l<strong>ich</strong><br />

moderne Knauf Innen- <strong>und</strong><br />

Außenputz-Systeme in Kombination<br />

mit der r<strong>ich</strong>tigen Maschinentechnik<br />

sind, machen<br />

weitere spannende Live-Demonstrationen<br />

deutl<strong>ich</strong>.<br />

Ein weiterer w<strong>ich</strong>tiger Themenschwerpunkt<br />

ist die energetisch<br />

sinnvolle Konstruktion<br />

von Gebäuden im Neubau <strong>und</strong><br />

in der Sanierung. Gezeigt werden<br />

unter anderem energieeffiziente<br />

<strong>und</strong> natürl<strong>ich</strong>e Wärmedämm-Verb<strong>und</strong>systeme<br />

mit<br />

? ? Tepp<strong>ich</strong>? ? ? ? ? ? ? ?<br />

Parkett?<br />

CM-Grenzwert ???<br />

Schnellzement<br />

Fliessanhydrit<br />

PVC?<br />

DENZEL<br />

CEM-II-<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong><br />

mit Zusatzmittel<br />

20° Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte = Belegreife<br />

50mm CEM-I-<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong><br />

Trocknungsdauer in Tagen<br />

5 10 15 20 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85 90 95 100 105 110 115 120 125 130 135 140 145 150 155 160<br />

Estr<strong>ich</strong>feuchte exakt messen…<br />

…weil 0,1% zu viel Restfeuchte ca. 100g „freies Wasser“ in 1m 2 5cm-dickem Estr<strong>ich</strong> entspr<strong>ich</strong>t! DNS-Messgeräte zeigen Darr-%-<br />

Restfeuchte an vielen Estr<strong>ich</strong>sorten in wenigen Sek<strong>und</strong>en (natürl<strong>ich</strong> zerstörungsfrei) direkt auf der Baustelle. Anerkannt genau auf ca.<br />

6cm Tiefe. Infos <strong>und</strong> Schulungstermine unter www.dns-denzel.de oder Fax 07161 959337.<br />

®<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Markt | Betrieb Praxis-Werktage<br />

Holzfaser-Dämmplatten aus<br />

dem Knauf Warm-Wand-Programm<br />

aber auch innovative<br />

Detaillösungen zur Wärmebrückenminimierung<br />

im Sockelanschlussbere<strong>ich</strong>.<br />

Blower-<br />

Door-Tests zeigen, wie entscheidend<br />

luftd<strong>ich</strong>te Systeme<br />

für eine effektive Dämmung<br />

im Dachbere<strong>ich</strong> sind.<br />

Forum Fußboden<br />

Bauaufgaben in der Sanierung<br />

führen zu Konsequenzen<br />

gerade im Fußbodenbau. Man<br />

trifft auf unterschiedl<strong>ich</strong>ste Untergründe<br />

<strong>und</strong> unterschiedl<strong>ich</strong>ste<br />

CEM-I ?<br />

Konstruktionen. Gefordert sind<br />

leistungsfähige Lösungen <strong>und</strong><br />

eine s<strong>ich</strong>ere Ausführung:<br />

Schlank, schnell, mit besserem<br />

Schallschutz <strong>und</strong> mögl<strong>ich</strong>st<br />

ohne großen Feuchteeintrag.<br />

Das Forum Fußboden ergänzt<br />

die praktischen Vorführungen<br />

mit fachl<strong>ich</strong>en Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong><br />

Leistungswerten. Gute Chancen<br />

für den Fußbodenbau bieten<br />

künftig die Forderungen nach<br />

besserer Energieeffizienz. Das<br />

Umrüsten von Heizkonzepten<br />

auf sanfte Strahlungswärme ist<br />

der Markt von morgen.<br />

CEM-II ?<br />

Die Themen im einzelnen:<br />

• Untergründe, Ausgle<strong>ich</strong>, Estr<strong>ich</strong>,<br />

Oberfläche - Wie werden<br />

Anforderungen im Altbau-Bestand<br />

r<strong>ich</strong>tig <strong>und</strong><br />

s<strong>ich</strong>er bewältigt?<br />

• Problemfall Geschossdecken<br />

- Hoher Schallschutz r<strong>ich</strong>tig<br />

ausgeführt.<br />

• Werkstoff Gipsfaser - Neue<br />

Mögl<strong>ich</strong>keiten für hohe Beanspruchung.<br />

• Dünnsch<strong>ich</strong>tige Fußbodenheizung<br />

für Altbauten -<br />

Schlank, schnell, mehr Komfort.<br />

148 45<br />

• Schnell, stabil <strong>und</strong> leise - Wo<br />

<strong>und</strong> wann machen Fertigteilestr<strong>ich</strong>e<br />

Sinn?<br />

Ergänzt wird das Praxisprogramm<br />

durch eine Logistikausstellung.<br />

Zusätzl<strong>ich</strong>e theoretischeHintergr<strong>und</strong>informationen<br />

zum Praxisprogramm<br />

bekommen die Besucher in<br />

einem Vortrags-Forum. Begleitend<br />

werden hier während<br />

der zwei Tage Fachreferate<br />

<strong>und</strong> Vorträge im Knauf Truck<br />

angeboten.<br />

CHRISTOPH ROSSKOPF<br />

Sag’ <strong>mir</strong> <strong>welchen</strong> <strong>Zement</strong> <strong>Du</strong> <strong>verwendest</strong> <strong>und</strong> <strong>ich</strong> <strong>sag</strong>’ Dir wie der „trocknen“ wird!<br />

OHNE Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtewert KEINE Belegreife!<br />

JEDE ESTRICHMISCHUNG kann unterschiedl<strong>ich</strong>e Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtewerte<br />

annehmen, die von vielen Baustellen-Bedingungen<br />

abhängig ist.<br />

NUR an genauen, für den Vor-Ort-Estr<strong>ich</strong> zutreffenden<br />

Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtewerten, kann man das Restfeuchte-Risiko<br />

erkennen. Der Trocknungsverlauf UND der mögl<strong>ich</strong>e<br />

Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtewert werden im Wesentl<strong>ich</strong>en durch<br />

den W/Z-Wert bestimmt<br />

DNS-Denzel erstellt Feuchteprofile (Estr<strong>ich</strong>-typischer<br />

Trocknungsverlauf unter „normalen“ Baustellen-Bedingungen)<br />

für unterschiedl<strong>ich</strong>e Estr<strong>ich</strong>mischungen <strong>und</strong> unterschiedl<strong>ich</strong>e<br />

W/Z-Werte, die auf elektronischen DNS-<br />

Feuchtemessgeräten hinterlegt werden können.<br />

Mit diesen speziellen Feuchteprofilen können GENAUE,<br />

ZERSTÖRUNGSFREIE FEUCHTEMESSUNGEN an Baustellen<br />

vorgenommen werden, die zeigen WO <strong>und</strong> WIE<br />

GROSS das Restfeuchte-Risiko noch ist. (Große Estr<strong>ich</strong>dicken<br />

haben einen erhöhten Messwert!)<br />

DNS-Denzel hat für mehrere Estr<strong>ich</strong>-Hersteller produktspezifische<br />

Feuchteprofile erarbeitet, die auf firmeneigenen<br />

Feuchtemessgeräten hinterlegt wurden.<br />

CEM-II plus<br />

Zusatzmittel ?<br />

Die kostenfreie Prüfung EINER<br />

Estr<strong>ich</strong>mischung ist mögl<strong>ich</strong><br />

???<br />

0,02 % - Messgenauigkeits-<br />

Demonstration 12.-17.01.09<br />

BAU München Halle A4/214<br />

Wenn der <strong>Zement</strong> n<strong>ich</strong>t bekannt ist:<br />

Senden Sie uns Ihre Estr<strong>ich</strong>mischungen (Sand-<br />

mischung + <strong>Zement</strong> + ggf. Zusatzmittel) zur BAU-<br />

STELLEN-GERECHTEN TROCKNUNGS-PRÜFUNG,<br />

damit auch Sie KÜNFTIG WISSEN ob aus IHREM Estr<strong>ich</strong><br />

ein Feuchteschaden entstehen kann - oder n<strong>ich</strong>t!<br />

(Messgenauigkeit 0,02 % nachweisbar !)<br />

Wegen Klimaraum-Kapazitäts-Auslastung bitten wir um<br />

Voranmeldung:<br />

DNS-Denzel · Feuchtemessgeräte · Am Wasserturm 5 ·<br />

D-73104 Börtlingen · www.dns-denzel.de


46 148<br />

Produkte | Maschinen<br />

Kies für HafenCity<br />

Mit der HafenCity baut<br />

Hamburg derzeit eine neue<br />

moderne Innenstadt direkt am<br />

Wasser. Auf einer Fläche von<br />

155 Hektar entstehen so 5.500<br />

Wohnungen für 12.000 Einwohner,<br />

Büros <strong>und</strong> Geschäfte<br />

für etwa 40.000 Arbeitsplätze<br />

sowie Freizeit- <strong>und</strong> Kulturstätten.<br />

Bautechnisch interessant<br />

dürfte dabei die Tatsache sein,<br />

dass die HafenCity n<strong>ich</strong>t eingede<strong>ich</strong>t<br />

wird. Das gesamte<br />

Gebiet wird auf bis zu 8 m<br />

über Normalnull angehoben.<br />

Es erhält dadurch eine neue,<br />

charakteristische Topographie,<br />

die den Zugang zum Wasser<br />

<strong>und</strong> die hafentypischen Milieuqualitäten<br />

erhält.<br />

Die HafenCity schließt unmittelbar<br />

an die heutige Hamburger<br />

Innenstadt an <strong>und</strong> wird<br />

diese nach Bauende um 40<br />

Prozent erweitern. Ein wesentl<strong>ich</strong>er<br />

Faktor ist dabei die verkehrstechnische<br />

Verbindung<br />

der „alten“ Innenstadt mit der<br />

„neuen“. Besonders schwierig<br />

gestaltet s<strong>ich</strong> hier die Integration<br />

in das öffentl<strong>ich</strong>e Schnellbahnliniennetz.<br />

Seit Oktober 2006 laufen<br />

nun die Bauarbeiten für die<br />

neue U-Bahn-Linie 4. Mit<br />

großen Tunnelbohrern werden<br />

hierfür unter anderem zwei 2,8<br />

km lange Rohre gegraben. Die<br />

Eggers Tiefbau GmbH war<br />

hier mit dem Aushub <strong>und</strong> der<br />

Abfuhr des Startschachts für<br />

die Tunnelbohrmaschine <strong>und</strong><br />

des Bahnhofs „Überseequartier“<br />

beauftragt.<br />

Kaum zu glauben, dass hier<br />

der Einsatzort eines Mixokret-<br />

Estr<strong>ich</strong>förderers zu suchen<br />

war. Die Aufgabe bestand darin,<br />

Hohlräume an den betonierten<br />

Seitenwänden der<br />

Trasse zu verfüllen. Dazu<br />

wurde aus dem Hafenbecken<br />

Kies gebaggert, der dann in diese<br />

Hohlräumen gefüllt wurde.<br />

Auf Gr<strong>und</strong> der sehr schwer<br />

zugängl<strong>ich</strong>en Position der<br />

Hohlräume war der Einsatz<br />

von Baggern, Radladern o.ä.<br />

n<strong>ich</strong>t mögl<strong>ich</strong>. Daher wurde<br />

der Kies zu Anfang mit Eimern<br />

<strong>und</strong> reiner „Muskelkraft“<br />

transportiert. Eine langsame,<br />

personalintensive <strong>und</strong> äußerst<br />

anstrengende Lösung.<br />

Per Seilkrahn wird der Kies in den Beschicker des Druckluftförderers<br />

gekippt<br />

über eine Distanz von bis zu 100 m fördert die Mixokret den Kies<br />

aus dem Hamburger Hafenbecken in die Hohlräume.<br />

Eine maschinelle Lösung<br />

musste her. Und so kam man<br />

auf die Idee, einen Mixokret<br />

Druckluftförderer der Putzmeister<br />

Mörtelmaschinen<br />

GmbH zum Transport des<br />

Kieses einzusetzen. Erfahrung<br />

mit dieser eigentl<strong>ich</strong> gar n<strong>ich</strong>t<br />

so untypischen Anwendung einer<br />

Mixokret hatte das Unternehmen<br />

bereits mehrfach bei<br />

der Förderung von Sand <strong>und</strong><br />

feinem Kies gesammelt. Denn<br />

bauartbedingt kann mit einem<br />

solchen Druckluftförderer neben<br />

dem klassischen <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong><br />

auch Sand, Kies, Erde<br />

<strong>und</strong> Feinbeton gefördert werden.<br />

Die Frage war nur, ob die<br />

Mixokret M 740 DB, die hier<br />

zum Einsatz kommen sollte, in<br />

der Lage war, Kies mit einer<br />

maximalen Korngröße von 16<br />

mm zu fördern.<br />

Die ersten Versuche zeigten<br />

schnell, dass man hier die optimale<br />

Lösung gef<strong>und</strong>en hatte.<br />

Als einzige Modifikation an<br />

der Mixokret M 740 musste<br />

nur ein grobes Sieb am Be-<br />

schicker montiert werden, das<br />

verhindern sollte, dass Korn<br />

mit einer Größe von über 16<br />

mm in die Maschine gelangt.<br />

Per Seilbagger wurde dann<br />

der Beschicker mit dem Kies<br />

gefüllt. Die Mixokret benötigte<br />

nur 2 bis 3 Minuten, um<br />

diese Charge in die Hohlräume<br />

zu fördern. Sie überwand dabei<br />

spielend Distanzen von 60<br />

bis 100 m. In der Zwischenzeit<br />

hielt der Bagger bereits wieder<br />

eine neue „Fuhre” bereit. So<br />

konnten pro St<strong>und</strong>e 4 Kubikmeter<br />

Kies gefördert werden -<br />

ein Vielfaches im Vergle<strong>ich</strong><br />

zur manuellen Methode. Gegen<br />

Ende dieser Arbeiten waren<br />

ganze 2.000 Kubikmeter<br />

Kies gefördert worden ohne<br />

dass es zu nennenswerten<br />

Komplikationen gekommen<br />

war.<br />

Dieser Einsatz zeigt sehr<br />

schön, wie souverän eine Mixokret<br />

M 740 der neusten Generation<br />

auch mit problematischerem<br />

Fördergut umgeht.<br />

THORSTEN UECKER<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Organisation | Verband<br />

Nach dem BGH-Urteil:<br />

Kostenlose Vertragsmuster für Bauverträge<br />

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe<br />

(ZDB) <strong>und</strong> die Eigentümerschutz-Gemeinschaft<br />

Haus & Gr<strong>und</strong> haben gemeinsam zwei Bauvertragsmuster<br />

entwickelt, die ab sofort kostenlos bei<br />

ZDB-Meisterbetrieben, in Haus & Gr<strong>und</strong>-Ortsvereinen<br />

<strong>und</strong> im Internet zu erhalten sind.<br />

Haus & Gr<strong>und</strong>-Präsident Dr. Rolf Kornemann<br />

<strong>sag</strong>te anlässl<strong>ich</strong> der Vertragsvorstellung:<br />

„Mit diesen Verträgen stehen Anbietern <strong>und</strong><br />

Nachfragern von Bauleistungen erstmals zwei<br />

ausgewogene <strong>und</strong> rechtss<strong>ich</strong>ere Verträge zur<br />

Verfügung.“<br />

ZDB-Präsident Dr. Hans-Hartwig Loewenstein<br />

empfahl den ZDB-Meisterbetrieben <strong>und</strong><br />

Bauunternehmen, diese Musterverträge zu verwenden.<br />

„Diese Verträge werden für mehr S<strong>ich</strong>erheit<br />

<strong>und</strong> gegenseitiges Vertrauen beim<br />

Bauen sorgen“, <strong>sag</strong>te Loewenstein.<br />

Anlass für die Entwicklung der Vertragsmuster<br />

ist die Entscheidung des B<strong>und</strong>esger<strong>ich</strong>tshofs<br />

vom 24. Juli 2008, nach der die VOB/B bei Verträgen<br />

mit privaten Bauherren n<strong>ich</strong>t mehr uneingeschränkt<br />

gilt. Der BGH hatte entschieden, dass<br />

einzelne Klauseln der VOB/B unwirksam sein<br />

können. Die von den beiden Spitzenverbänden<br />

erwartete Rechts uns<strong>ich</strong>erheit hat zur gemeinsamen<br />

Erarbeitung der Vertragsmuster geführt.<br />

Nach Informationen der beiden Verbände<br />

ist ein Bauvertrag für die Beauftragung<br />

von Handwerkerleistungen,<br />

wie beispielsweise Zimmererarbeiten,<br />

Fassadenarbeiten oder Fliesenarbeiten<br />

vorgesehen. Darüber hinaus ist ein<br />

Einfamilienhaus-Bauvertrag für die<br />

Beauftragung eines Bauunternehmens<br />

mit der Err<strong>ich</strong>tung eines Einfamilienhauses<br />

auf dem Gr<strong>und</strong>stück des Eigen-<br />

Wir sind scharf auf Ihre "Alte"<br />

Estr<strong>ich</strong>maschine<br />

Wir suchen dringend gebrauchte Estr<strong>ich</strong>maschinen - oder:<br />

Ersetzen Sie 1 - 2 oder 3 Ihrer älteren Gebrauchten<br />

durch 1 moderne, technisch bessere Maschine.<br />

Wir beraten Sie flexibel, ganz nach Ihren Wünschen.<br />

Probieren Sie es doch mit einer "Neuen"!<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />

70771 L.-Echterdingen, Tel. 0711/79 20 78-15 Fax 0711/79 20 78-40<br />

tümers entwickelt worden. Zu beiden<br />

Verträgen gehören ausführl<strong>ich</strong>e Informationen,<br />

die w<strong>ich</strong>tige Tipps zum Ausfüllen<br />

der Verträge geben. Beide Verträge<br />

können unter: www.<br />

haus-<strong>und</strong>-gr<strong>und</strong>.net als PDF-Datei heruntergeladen<br />

<strong>und</strong> direkt am Bildschirm<br />

ausgefüllt werden.<br />

BERTRAM ABERT<br />

148 47


48 148<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Stellungnahme zur Feuchtigkeitsmessung bei Estr<strong>ich</strong>en<br />

CM contra elektronische Verfahren<br />

Es ist kein neues Thema,<br />

doch immer wieder findet s<strong>ich</strong><br />

ein Anlass darüber zu diskutieren<br />

– können die elektronischen<br />

Feuchtigkeitsmessgeräte das<br />

CM Verfahren ersetzen?<br />

Schon im Jahre 2003 hatte<br />

Walter Kuch eine umfangre<strong>ich</strong>e<br />

Versuchsreihe „Feuchtigkeitsprüf-<br />

<strong>und</strong> Messmethod<br />

e n f ü r m i n e r a l i s c h e<br />

Untergründe im Vergle<strong>ich</strong>.<br />

Welche Geräte <strong>und</strong> Methoden<br />

gibt es?“ gestartet um die am<br />

Markt gängigsten elektronischenFeuchtigkeitsmessgeräte<br />

mit dem CM Verfahren zu<br />

vergle<strong>ich</strong>en. Das Ergebnis<br />

wurde anschließend in den<br />

Fachzeitschriften veröffentl<strong>ich</strong>t.<br />

Auch 2003 stellte s<strong>ich</strong><br />

schon heraus, dass kein Weg<br />

an der CM Messung vorbeiführt.<br />

Auch Jahre später hat s<strong>ich</strong><br />

hier gr<strong>und</strong>sätzl<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>ts verändert.<br />

Die Messverfahren<br />

sind die gle<strong>ich</strong>en geblieben, so<br />

auch das Messprinzip.<br />

Doch wieder ist eine Diskussion<br />

entfacht, nein sogar zum<br />

Boykott der CM Geräte wurde<br />

aufgerufen. Mit dem nachfolgenden<br />

Artikel soll ein wenig<br />

L<strong>ich</strong>t in die Diskussion CM-<br />

Verfahren contra elektronische<br />

Messverfahren bringen.<br />

Zuerst soll das Messprinzip<br />

beschrieben werden. Beim dielektrischen<br />

Messprinzip misst<br />

man an einem Plattenkondensator<br />

mit einem hochfrequenten<br />

Messstrom über das<br />

entsprechende elektrische<br />

Hochfrequenzfeld die Dielektrizitätskonstante<br />

des Baustoffs.<br />

Ein erhöhter Feuchtegehalt<br />

in Baustoffen äußert s<strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t<br />

nur in der Erhöhung der elektrischen<br />

Leitfähigkeit, sondern<br />

auch in der Erhöhung der<br />

Diele ktrizitätskonstante. Die<br />

Dielektrizitätskonstante ist,<br />

wie der elektrische Widerstand,<br />

ein Merkmal von Baustoffen,<br />

dessen Wert s<strong>ich</strong> ändert,<br />

wenn der Baustoff<br />

Feuchtigkeit aufnimmt. Die<br />

w<strong>ich</strong>tigsten Dielektrizitätskonstanten<br />

sind<br />

Wasser - 78,6<br />

Baustoffe - 6 – 8<br />

Luft - 1<br />

Die Dielektrizitätskonstante<br />

ist eine feste physikalische<br />

Größe <strong>und</strong> kann n<strong>ich</strong>t verändert<br />

werden.<br />

Hat man nun einen trockenen<br />

Baustoff (DEBaustoffe<br />

= 6 – 8) <strong>und</strong> misst anschließend<br />

einen nassen Baustoff<br />

(DEWasser = 78,6), so hat<br />

man den 10-fachen Wert.<br />

Das Messprinzip ist das<br />

eines Plattenkondensators.<br />

Würde man eine Materialprobe<br />

in den Zwischenraum<br />

eines Plattenzwischenraums<br />

platzieren, könnte nun die Veränderung<br />

des hochfrequenten<br />

Feldes gemessen werden. In<br />

der Praxis bedient man s<strong>ich</strong><br />

elektronischer Messgeräte, die<br />

nach diesem Prinzip arbeiten.<br />

Bei diesen wird das Messfeld<br />

n<strong>ich</strong>t zwischen 2 Platten erzeugt,<br />

sondern zwischen<br />

einem Stück Metall, dies können<br />

eine Kugel oder gebogene<br />

Bleche sein, <strong>und</strong> demjenigen<br />

der das Messgerät hält.<br />

Das hat zur Folge, dass die<br />

Handhabung der Messsonde<br />

bzw. des Messgerätes einen<br />

Einfluss auf das Messergebnis<br />

hat. (Bild 1)<br />

Auf Bild 2 erkennt man,<br />

dass wenn die Sonde oben am<br />

Griff angefasst wird, der Einfluss<br />

der Hand zu einem hohen<br />

Gr<strong>und</strong>wert führt; hält man dagegen<br />

den Griff der Sonde un-<br />

ten, so ist der Gr<strong>und</strong>wert niedriger.<br />

Wenn also die Handhabung<br />

der Sonde zu Beeinflussung<br />

des Messwertes führt, wie soll<br />

dann eine Umrechnungstabelle<br />

exakte Werte liefern?<br />

In der Literatur finden s<strong>ich</strong><br />

aber noch andere Einflussgrößen,<br />

die das Messverfahren<br />

beeinträchtigen. Hierzu zählen<br />

Metalle <strong>und</strong> Salze.<br />

Auch im WTA Merkblatt<br />

„Sachstandsber<strong>ich</strong>t zur Messung<br />

der Feuchte von mineralischen<br />

Baustoffen“ kann man<br />

in Kapitel 5.5 Dielektrische<br />

Verfahren lesen:<br />

„Eine zuverlässige Bestimmung<br />

der Feuchte ist jedoch<br />

nur in speziellen Situationen<br />

mögl<strong>ich</strong>. Die Bestimmung der<br />

Feuchte von mineralischen<br />

Baustoffen, deren Zusammensetzung<br />

n<strong>ich</strong>t bekannt ist, ist in<br />

den meisten Fällen jedoch<br />

n<strong>ich</strong>t mögl<strong>ich</strong>. Hauptsächl<strong>ich</strong>e<br />

Ursache hierfür ist der gravierende<br />

Einfluss gelöster Salze<br />

auf die Dielektrizitätszahl, der<br />

den Einfluss der Feuchte überlagert.<br />

… Trotz mannigfaltiger Ansätze<br />

zur Minimierung der ge-<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

gebenen Störungen gilt, dass<br />

in der allgemeinen Baupraxis<br />

niederfrequent arbeitende<br />

elektrische Messgeräte keine<br />

brauchbaren bzw. zweifelsfreien<br />

interpretierbaren Ergebnisse<br />

liefern können.“<br />

Aus diesen oben genannten<br />

Gründen liefert Trotec zu seinen<br />

Messgeräten keine Umrechnungstabellen.<br />

Die elektronischen Messgeräte<br />

eignen s<strong>ich</strong> hervorragend<br />

zu Vergle<strong>ich</strong>smessungen. Darunter<br />

versteht man, dass man<br />

mindestens zwei Messpunkte<br />

benötigt, um diese miteinander<br />

zu vergle<strong>ich</strong>en. Dabei geht<br />

es n<strong>ich</strong>t darum, den absoluten<br />

Feuchtegehalt eines Baustoffs<br />

Walter Böhl<br />

Sachverständiger<br />

Staatl. geprüfter Bautechniker<br />

Estr<strong>ich</strong>legermeister<br />

Waiblinger Straße 33<br />

71334 Waiblingen<br />

Tel. 07151 31629<br />

Fax 07151 305587<br />

Mobil 0170 2736343<br />

walter.boehl@web.de<br />

zu ermitteln, sondern um Vergle<strong>ich</strong>e<br />

anzustellen.<br />

Das Ganze einmal erklärt<br />

am Beispiel eines Bodenlegers.<br />

Der Bodenleger ist dazu verpfl<strong>ich</strong>tet,<br />

die Belegereife des<br />

Estr<strong>ich</strong>s, auf den er seinen<br />

Oberbelag aufbringen möchte,<br />

zu bestimmen. Hierzu bedient<br />

er s<strong>ich</strong> des CM-Verfahrens.<br />

Das wiederum heißt, dass,<br />

wenn er seine Baustelle kontrolliert,<br />

jedes Mal mindestens<br />

eine CM Messung durchführen<br />

muss. Das kostet n<strong>ich</strong>t nur<br />

Zeit, sondern auch Geld.<br />

Hier kommen nun die elektronischen<br />

Messverfahren zum<br />

Einsatz. <strong>Du</strong>rch die verglei-<br />

chenden Messungen mit dem<br />

dielektrischen Messgerät kann<br />

beim Kontrollbesuch auf der<br />

Baustelle der Trocknungsverlauf<br />

vergl<strong>ich</strong>en werden. Die<br />

Messwerte werden am Anfang<br />

sehr hoch sein, nehmen aber<br />

im Laufe des Austrocknungsprozesses<br />

ab. Wenn der Estr<strong>ich</strong><br />

seine Belegreife erre<strong>ich</strong>t<br />

hat, werden s<strong>ich</strong> die Messwerte<br />

n<strong>ich</strong>t mehr verändern.<br />

Das heißt aber n<strong>ich</strong>t, dass <strong>ich</strong><br />

einen bestimmten Wert erre<strong>ich</strong>en<br />

muss, sondern nur, dass<br />

bei einem Anzeigewert auf<br />

dem Display des elektrischen<br />

Messgerätes s<strong>ich</strong> dieser n<strong>ich</strong>t<br />

mehr signifikant ändert – also<br />

eine klassische Vergle<strong>ich</strong>smessung.<br />

Nun kann die geforderte<br />

Gutachten<br />

Beratung · Services<br />

Projektunterstützung<br />

Von der Handwerkskammer<br />

Heilbronn öffentl<strong>ich</strong> bestellter<br />

<strong>und</strong> vereidigter<br />

Sachverständiger für das<br />

Estr<strong>ich</strong>legerhandwerk<br />

Dozent an der Bayerischen<br />

Bauakademie Feuchtwangen<br />

148 49<br />

CM Messung zur Bestimmung<br />

der Belegereife durchgeführt<br />

werden.<br />

In jeder Bedienungsanleitung,<br />

die den CM Geräten beiliegt<br />

steht, dass man mit einem<br />

dielektrischen bzw. kapazitiven<br />

Messverfahren die<br />

feuchteste Stelle im Estr<strong>ich</strong><br />

suchen soll, um dort die CM<br />

Messung durch zuführen.<br />

Auch hier hat man den Verweis<br />

zu den elektronischen<br />

Feuchtigkeitsmessgeräten, allerdings<br />

nur als vergle<strong>ich</strong>endes<br />

Messverfahren.<br />

MICHAEL RESCH<br />

Spezielle Fachkenntnisse<br />

Industriefußböden<br />

Magnesiaestr<strong>ich</strong>e<br />

Magnesia-Industrieestr<strong>ich</strong>e<br />

Fußböden für leitliniengeführte<br />

Flurförderfahrzeuge<br />

nach DIN 15185<br />

Rutschs<strong>ich</strong>erheit<br />

Steinholzestr<strong>ich</strong>e<br />

Ausbau von asbesthaltigen<br />

Industrieböden<br />

Maßtoleranzen von Fußböden<br />

Betonböden<br />

Allgemeiner Tätigkeitsbere<strong>ich</strong><br />

Entsprechend dem Berufsbild<br />

des Estr<strong>ich</strong>legers nach der Verordnung<br />

über das Berufsbild<br />

EstrMstrV<br />

Schwimmende Estr<strong>ich</strong>e<br />

Verb<strong>und</strong>estr<strong>ich</strong>e, Beläge<br />

Besch<strong>ich</strong>tungen


Stellungnahme<br />

Der Beitrag des Herrn Resch,<br />

Fa. Trotec, veranlasst m<strong>ich</strong> aufs<br />

Neue, Stellung zu nehmen, da<br />

<strong>ich</strong> weiterer Unkenntnis meiner<br />

Messmethode vorbeugen muss.<br />

Um nur noch sachl<strong>ich</strong> f<strong>und</strong>ierte<br />

Auskünfte zu geben,<br />

möchte <strong>ich</strong> die w<strong>ich</strong>tigsten<br />

Fakten meiner Feuchtemessmethode<br />

auflisten :<br />

DNS-Denzel Feuchtemessgeräte<br />

zeigen den „zu viel“<br />

vorhandenen, „freien“, Restfeuchtegehalt<br />

in nachprüfbaren<br />

Gew<strong>ich</strong>ts-%, der für alle<br />

Bau-Beteiligten w<strong>ich</strong>tig ist !<br />

Nur die „freie“ Restfeuchtemenge<br />

kann jede Art von<br />

Bodenbelag nachhaltig beschädigen,<br />

wenn sie denn verdampfen<br />

kann!<br />

Um die „freie“, (n<strong>ich</strong>t zur<br />

Steinbildung benötigte) Restfeuchtemenge<br />

erkennen zu<br />

können, muss <strong>ich</strong> erst wissen,<br />

• welche „geb<strong>und</strong>ene“ Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtemenge<br />

der Vor-<br />

Ort-Estr<strong>ich</strong> „im Nutzungsfall“<br />

„binden“ kann, bzw.<br />

• wieviel „freies“ (zu viel)<br />

Wasser zur Beschädigung<br />

des vorgesehenen Bodenbelages<br />

noch im Estr<strong>ich</strong> ist.<br />

Ohne die Kenntnis des erre<strong>ich</strong>baren20°C-Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtewertes<br />

des Vor-Ort-<br />

Estr<strong>ich</strong>s ist es demnach n<strong>ich</strong>t<br />

mögl<strong>ich</strong>, den gemessenen<br />

Restfeuchtewert auf „Gefährl<strong>ich</strong>keit“<br />

zu beurteilen !<br />

DIESE VORAUSSET-<br />

ZUNG GILT FÜR ALLE<br />

MESSVERFAHREN, weshalb<br />

<strong>ich</strong> in mehr als 15 Jahren für<br />

mehr als 60 Baustoffe, deren<br />

20°C-Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtewert<br />

mit großem technischem Aufwand<br />

ermittle, um an meinen<br />

Feuchtemessgeräten den zutreffenden<br />

Restfeuchtewert für<br />

viele Estr<strong>ich</strong>sorten anzeigen<br />

lassen zu können. (Einer der<br />

CM-Messgeräte-Hersteller<br />

scheint zwischenzeitl<strong>ich</strong><br />

denselben Knackpunkt erkannt<br />

zu haben!).<br />

Dass mit diesen Gr<strong>und</strong>einstellungen<br />

meiner Feuchtemessgeräte<br />

eine Estr<strong>ich</strong>fläche<br />

n<strong>ich</strong>t nur genauer, sondern auch<br />

„mehrfach“ am selben Messpunkt,<br />

bzw. an „vielen Messpunkten“<br />

erfolgen kann, ist der<br />

Gr<strong>und</strong> für viele positive Bewertungen<br />

meiner Messtechnik in<br />

Fachkreisen. (Wenn man auch<br />

KREUZ-<br />

SCHMERZEN?<br />

Sie ziehen Estr<strong>ich</strong>e knieend ab?<br />

Sie haben Beschwerden<br />

in den unteren Lendenwirbeln?<br />

Probieren Sie einen<br />

mechanischen Rückenschoner!<br />

FA. G. Kolmeder · Tel./Fax 08751/4838<br />

50 148<br />

nur 2 CM-Messungen in einem<br />

Raum machen würde, hätte<br />

man auch einen besseren Überblick<br />

über den Trockenheits-<br />

Zustand des Estr<strong>ich</strong>s!)<br />

Zum Beitrag des Herrn<br />

Resch möchte <strong>ich</strong> Folgendes<br />

ausführen:<br />

Versuchsergebnisse des Herrn<br />

Kuch im Jahr 2003<br />

Herr Kuch hat damals Estr<strong>ich</strong>e<br />

gemessen, die auf meinem<br />

Messgerät gar n<strong>ich</strong>t hinterlegt<br />

waren! Seine Gegendarstellung,<br />

die er damals nachträgl<strong>ich</strong> verbreiten<br />

musste, hat keine Resonanz<br />

gef<strong>und</strong>en.<br />

Wir wissen heute dass es<br />

keine <strong>Zement</strong>sorte gibt, die gle<strong>ich</strong>e<br />

Eigenschaften wie die früher<br />

verwendete CEM-I-<strong>Zement</strong>e<br />

aufweisen, <strong>und</strong> demnach<br />

auch n<strong>ich</strong>t mit einem einheitl<strong>ich</strong>en<br />

Restfeuchte-Grenzwert<br />

zu beurteilen sind!<br />

Messtechnik<br />

Die in verschiedenen „Prüfber<strong>ich</strong>ten“<br />

angeführten „Niedrig-Frequenz“-Messungen<br />

weisen die Probleme auf, die<br />

Herr Resch in seinen Ausführungen<br />

beschreibt.<br />

Dies ist der Gr<strong>und</strong>, warum<br />

wir mit der „Hoch-Frequenz“-<br />

Messung arbeiten, die ein Wissenschaftler<br />

aus Wiesbaden<br />

„mit erschreckend genau reproduzierbaren<br />

Messergebnissen“<br />

umschreibt! Es ist jedermann<br />

eingeladen, unsere turnusmäßigen<br />

Estr<strong>ich</strong>-Untersuchungen<br />

einzusehen, die derzeit ALLE<br />

w<strong>ich</strong>tigen <strong>Zement</strong>e aus<br />

Deutschland, Österre<strong>ich</strong> <strong>und</strong><br />

der Schweiz umfassen!<br />

Der Messsensor unserer<br />

Messgeräte ist bekanntermassen<br />

der viel beschriebene „aufgeklappte<br />

Kondensator“, mit<br />

dem wir ein deffiniertes Messfeld<br />

erzeugen können, (3<br />

„Messplatten“), dessen „Ein-<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

gangswerte“ n<strong>ich</strong>t nur viel genauer,<br />

sondern auch unempfindl<strong>ich</strong>er<br />

gegen menschl<strong>ich</strong>e<br />

Feld-Einflüsse sind.<br />

Ein Vergle<strong>ich</strong> unserer Messtechnik<br />

mit der anderer, „kapazitiver“,<br />

Feuchtemessgeräte,<br />

würde „die Kugel“ als ungenaue<br />

Messsonde entlarven, die<br />

je nach Trinkgewohnheiten des<br />

Anwenders andere Messergebnisse<br />

zeigt, weil der Körper des<br />

Anwenders den „Eingangswert“<br />

beeinflusst! Wahrscheinl<strong>ich</strong> ist<br />

dies auch der Gr<strong>und</strong>, warum<br />

„Kugel“-Messgeräte KEINE<br />

Gew<strong>ich</strong>ts-% anzeigen können!<br />

Auch die n<strong>ich</strong>t „abgeschirmte“<br />

Hand des Kugel-<br />

Anwenders verfälscht den<br />

„Eingangswert“ dieser Messgeräte,<br />

was an unseren Messgeräten<br />

nur bei direktem Kontakt<br />

mit dem Messsensor zum<br />

„Kurzschluss“ führt!<br />

Unser besonderer Messsensor<br />

ist auch der Gr<strong>und</strong> für die relative<br />

Unempfindl<strong>ich</strong>keit unserer<br />

Messergebnisse gegenüber<br />

mögl<strong>ich</strong>er Salzbelastungen im<br />

Estr<strong>ich</strong>, weil man doch hoffentl<strong>ich</strong><br />

die Salzsch<strong>ich</strong>t auf dem<br />

Estr<strong>ich</strong>? abwischen wird, bevor<br />

man dort den Messsensor anlegt?!<br />

(Ich konnte noch keinen<br />

Estr<strong>ich</strong> prüfen, der diese Salzsch<strong>ich</strong>t<br />

aufgewiesen hätte!)<br />

Lassen Sie m<strong>ich</strong> noch einen<br />

Satz zur gesamten Estr<strong>ich</strong>feuchte-Problematikdarstellen:<br />

• Wir wissen, dass s<strong>ich</strong> die<br />

Estr<strong>ich</strong>-Qualitäten ändern.<br />

• Wir wissen, dass s<strong>ich</strong> die<br />

Messtechnik weiterentwickelt.<br />

• Warum sollen wir auf einer<br />

Stufe der Messtechnik beharren,<br />

die unsere Vorfahren<br />

schon als n<strong>ich</strong>t ausre<strong>ich</strong>end<br />

befanden?<br />

WALTER DENzEL<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

Estr<strong>ich</strong>-Rest-Feuchte -<br />

Wenn <strong>ich</strong> ein Estr<strong>ich</strong>leger wär’ ..... ?<br />

....würde <strong>ich</strong> n<strong>ich</strong>t darauf<br />

warten wollen, dass ein unvors<strong>ich</strong>tiger<br />

Bodenleger meinen<br />

Estr<strong>ich</strong> zu früh belegt! Ich<br />

würde ihm zeigen, wann er belegen<br />

darf, egal welcher Bodenbelag<br />

verlegt werden soll!<br />

Wo liegt das Problem ?<br />

Planer planen gelegentl<strong>ich</strong><br />

Estr<strong>ich</strong>sch<strong>ich</strong>tdicken, die weit<br />

„über“ der Norm liegen! Ausgehend<br />

von einer Norm-Estr<strong>ich</strong>dicke<br />

von 5 cm, trocknet<br />

ein Estr<strong>ich</strong> bei optimalen Baustellen-Bedingungen<br />

in ~2<br />

Monaten so weit aus, dass man<br />

von „Belegereife“ reden kann.<br />

(Belegereife siehe nächster<br />

Teil).<br />

1 cm „Mehr-Sch<strong>ich</strong>tdicke“<br />

braucht ca. 1 Monat länger = 3<br />

Monate zum Erre<strong>ich</strong>en der Belegereife!<br />

3 cm „Mehr-Sch<strong>ich</strong>tdicke“<br />

brauchen ca. 3 Monat länger =<br />

5 Monate zum Erre<strong>ich</strong>en der<br />

Belegereife!<br />

5 cm „Mehr-Sch<strong>ich</strong>tdicke“<br />

brauchen ca. 5 Monat länger =<br />

7 Monate zum Erre<strong>ich</strong>en der<br />

Belegereife! usw.<br />

So genannte Schnellzementestr<strong>ich</strong>e<br />

brauchen genau so<br />

lange zum „Trocknen“, aber<br />

sie können weitaus „mehr“<br />

Anmachwasser „binden“, (<strong>und</strong><br />

damit ungefährl<strong>ich</strong>er machen)<br />

als gewöhnl<strong>ich</strong>e <strong>Zement</strong>e!<br />

Planer vergessen gelegentl<strong>ich</strong>,<br />

dass ein Estr<strong>ich</strong> „n<strong>ich</strong>t“ trocknet,<br />

wenn Gipser <strong>und</strong> Maler mehrere<br />

100 Liter Wasser an Decke <strong>und</strong><br />

Wand deponieren, die „vor“ dem<br />

Estr<strong>ich</strong> trocken werden! Erst danach<br />

kann der Estr<strong>ich</strong> „anfangen“<br />

zu trocknen!<br />

Bauherren lassen den Estr<strong>ich</strong><br />

n<strong>ich</strong>t optimal trocknen,<br />

weil sie davon ausgehen, dass,<br />

wenn Decke <strong>und</strong> Wand „trocken“<br />

sind, der Estr<strong>ich</strong> „auch“<br />

trocken ist, zumal er „trocken“<br />

aussieht!?<br />

...würde <strong>ich</strong> meinen Estr<strong>ich</strong>mischer-Mitarbeiter<br />

auch gelegentl<strong>ich</strong><br />

mit einem Feuchtemessgerät<br />

für Sandfeuchten<br />

ausstatten, damit der Vorarbeiter<br />

am Boden im 4ten Stock<br />

die Estr<strong>ich</strong>masse kräfteschonend<br />

- aber schnell trocknend<br />

- verteilen kann!<br />

...<strong>und</strong> ein gelegentl<strong>ich</strong>er Besuch<br />

auf der Baustelle wäre<br />

nach dem Estr<strong>ich</strong>-Einbau<br />

höchst aufschlussre<strong>ich</strong>, wenn<br />

man die Estr<strong>ich</strong>-Flächen dort<br />

fotografiert, wo die Einbauteile<br />

des Elektrikers oder Heizungsbauers<br />

oder ... oder .... oder ...<br />

rumstehen, unter denen der<br />

Estr<strong>ich</strong> „n<strong>ich</strong>t“ trocknet! Dann<br />

wären später auch die kleinflächigen,<br />

„unverständl<strong>ich</strong>en“<br />

Feuchteschäden mit einem einfachen<br />

Foto erklärbar!<br />

Da nur der Estr<strong>ich</strong>leger allein<br />

wissen kann, wann ein Estr<strong>ich</strong><br />

„belegereif“ ist - weil er denselben<br />

anmischt, die Estr<strong>ich</strong>sch<strong>ich</strong>tdicke<br />

kennt, <strong>und</strong> die Bindemittel-Trocknungseigenschaften<br />

kennen sollte - <strong>und</strong> den Bauherren<br />

darauf aufmerksam machen<br />

muss, dass „auch er Einfluss<br />

auf die Trocknungsdauer“<br />

des vor-Ort-Estr<strong>ich</strong>s hat, ist es<br />

für einen Bodenleger eigentl<strong>ich</strong><br />

unmögl<strong>ich</strong>, den passenden<br />

Beleg ereifewert zu „erraten“!<br />

Da unterschiedl<strong>ich</strong>e <strong>Zement</strong>sorten<br />

- unterschiedl<strong>ich</strong>e<br />

Trocknungs-Eigenschaften besitzen,<br />

die 6 Wochen nach dem<br />

Einbau um ~1,2 Masse-% differieren<br />

können, „Belegereife“<br />

ist „in keinem Fall“ bei 2,0<br />

CM-% erre<strong>ich</strong>t, muss <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong><br />

vergewissern:<br />

• Welches Estr<strong>ich</strong>-Bindemittel<br />

die besten Trocknungs-Eigenschaften<br />

zeigt!<br />

Demnächst wird es eine Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte-Liste<br />

für die<br />

w<strong>ich</strong>tigsten <strong>Zement</strong>e geben!<br />

(Leider wird es keine Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte-Liste<br />

für unterschiedl<strong>ich</strong>e<br />

<strong>Zement</strong>-Chargen geben<br />

können, weil die Natur <strong>und</strong><br />

der <strong>Zement</strong>-Hersteller, n<strong>ich</strong>t<br />

stets gle<strong>ich</strong>e <strong>Zement</strong>-Zusammensetzungen<br />

liefern können!)<br />

Da n<strong>ich</strong>t damit zu rechnen ist,<br />

dass s<strong>ich</strong> die Estr<strong>ich</strong>-Industrie,<br />

bzw. die <strong>Zement</strong>-Industrie, darauf<br />

einigt, „einheitl<strong>ich</strong>e Estr<strong>ich</strong>-<br />

Prüf-Bedingungen“ für die Bestimmung<br />

der Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte<br />

eines Estr<strong>ich</strong>s festzulegen, muss<br />

<strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> bei einem neutralen Institut<br />

darüber informieren,<br />

• welches Estr<strong>ich</strong>-Bindemittel<br />

bei Wohnklima <strong>welchen</strong><br />

20 °C-Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtewert<br />

annehmen kann, weil man nur<br />

am 20 °C-Ausgle<strong>ich</strong>swert erkennen<br />

kann, wieviel „Zuviel-<br />

Wasser“ noch im Estr<strong>ich</strong> vorhanden<br />

ist, um die Belegereife<br />

„ermessen“ zu können!<br />

Ohne 20 °C-Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtwerte<br />

- kein Belegereifewert!<br />

Vereinfacht könnte man<br />

auch <strong>sag</strong>en, dass ein kalter<br />

Wohnraum „kein“ Estr<strong>ich</strong>-<br />

Restfeuchte-Risiko bedeutet,<br />

weil das „freie“ Anmachwas-<br />

148 51<br />

ser n<strong>ich</strong>t austrocknen „will“, -<br />

ein warmer (wie warm???)<br />

Estr<strong>ich</strong> aber früher oder später<br />

- „nach der Gewährleistungsfrist<br />

- oder noch vorher??? „alles“<br />

Restfeuchte-Wasser „austreiben“<br />

wird!<br />

Erst wenn diese Voraussetzungen<br />

klar sind, kann der Bodenleger<br />

seine Prüfpfl<strong>ich</strong>t erfüllen,<br />

<strong>und</strong> erkennen, „ob noch<br />

zu viel Anmachwasser im Estr<strong>ich</strong><br />

steckt <strong>und</strong> ob diese Restfeuchtemenge<br />

für seinen Bodenbelag<br />

gefährl<strong>ich</strong> werden<br />

kann - oder n<strong>ich</strong>t!<br />

Einem unvors<strong>ich</strong>tigen Bodenleger,<br />

der wenig Ahnung<br />

von Estr<strong>ich</strong>-Bindemittel-Mischungen<br />

hat, die Entscheidung<br />

der Belegereife für den<br />

Vor-Ort-Estr<strong>ich</strong> zu überlassen,<br />

bedeutet, „auch dessen Ausführungs-<br />

<strong>und</strong> Bodenbelags-<br />

Risiko mitzutragen“ - sofern<br />

es später zu einem Feuchteschaden<br />

kommt!<br />

Was ist das Estr<strong>ich</strong>feuchte-<br />

Risiko?<br />

0,1 Masse-% Restfeuchtegehalts-Unterschied<br />

entspr<strong>ich</strong>t<br />

~110 g „freiem“ Anmachwasser<br />

in „1 Quadratmeter - 5 cm<br />

dickem Estr<strong>ich</strong>!<br />

...wenn s<strong>ich</strong> dieser Restfeuchte-Unterschied<br />

bei einem<br />

Temperatur-Anstieg (15°C-<br />

Baustellen-Temperatur -><br />

20°C-Wohn-Temperatur) auf<br />

die Suche nach angreifbaren<br />

Baustoffen (Spachtelmassen +<br />

Klebstoffe + Bodenbeläge) begibt,<br />

können ~6,5 Kubikmeter<br />

wasserdampfgesättigte Luftmasse<br />

entstehen, die in den<br />

Estr<strong>ich</strong>poren ~0,3 bar „Überdruck“<br />

aufbauen können!


...<strong>und</strong> dann habe <strong>ich</strong> immer<br />

noch das Risiko der alten<br />

Dame, die bei 25°C wohnen<br />

will, <strong>und</strong> den Estr<strong>ich</strong> auf 25°C-<br />

Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte austrocknen<br />

lässt!<br />

...oder das Risiko einer Nutzungs-Änderung<br />

eines „kalten“<br />

Estr<strong>ich</strong> (der die Restfeuchte<br />

jahrh<strong>und</strong>ertelang „festhalten“<br />

kann), um dann plötzl<strong>ich</strong> von<br />

einer „alten Dame genutzt“ zu<br />

werden! Nach <strong>mir</strong> die Sintflut???<br />

Hat schon mal jemand<br />

darüber nachgedacht, dass in<br />

einem Raum einer Wohnung<br />

eine „andere“ Temperatur herrschen<br />

kann - <strong>und</strong> damit andere<br />

Estr<strong>ich</strong>-Trocknungs-Bedingungen<br />

als in einem anderen<br />

Raum? „Unverständl<strong>ich</strong>e“<br />

Feuchteschäden am selben Estr<strong>ich</strong>???<br />

Wie soll ein unbedarfter Bodenleger<br />

diese Estr<strong>ich</strong>-Eigenschaften<br />

kennen, bzw. die r<strong>ich</strong>tigen<br />

Belegereife-Schlüsse<br />

daraus ziehen können?<br />

Wie aber sieht die Baustellen-<br />

Realität aus ?<br />

Ein Bodenleger lässt s<strong>ich</strong><br />

vom Bauherrn dazu drängen,<br />

den Bodenbelag zu verlegen,<br />

obwohl der Estr<strong>ich</strong> noch viel<br />

zu nass ist! Er geht damit ein<br />

Feuchteschadens-Risiko ein,<br />

das er n<strong>ich</strong>t beurteilen kann.<br />

Er verlegt den Bodenbelag<br />

ohne Bedenken, weil man ihm<br />

<strong>sag</strong>t, dass er bei 2,0 CM-% belegen<br />

darf, obwohl moderne<br />

<strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>e häufig auf 1,5<br />

CM-% (<strong>und</strong> weniger) austrocknen<br />

können.<br />

Wenn der Bodenleger einen<br />

Feuchteschaden erleidet, wird<br />

er fragen, ob der „anerkannte“<br />

2,0 CM-%-Grenzwert für den<br />

vorliegenden Estr<strong>ich</strong> „trocken“<br />

bedeutete, oder ob ein<br />

anderer Grenzwert r<strong>ich</strong>tig gewesen<br />

wäre, womit der Est-<br />

r<strong>ich</strong>-Hersteller in arge Bedrängnis<br />

kommt, weil ausgerechnet<br />

er den 2,0 CM-%-Grenzwert<br />

propagiert <strong>und</strong> angebl<strong>ich</strong> „vorgeschrieben“<br />

hat!<br />

Die „CM-Mess-Vorschrift“<br />

kann demnach zu einem unkalkulierbaren<br />

Risiko für den Estr<strong>ich</strong>-Hersteller<br />

werden!<br />

Der Estr<strong>ich</strong>leger kann s<strong>ich</strong><br />

„n<strong>ich</strong>t“ darauf verlassen, dass<br />

der „Vor-Ort-Estr<strong>ich</strong>“, dessen<br />

Trocknungs-Eigenschaften nur<br />

ER kennen kann, vom Bodenleger<br />

auf der Baustelle r<strong>ich</strong>tig<br />

beurteilt wird!<br />

Was aber bedeutet es für den<br />

Estr<strong>ich</strong>leger, wenn der Bodenleger<br />

nachweisen kann, dass er<br />

alles „r<strong>ich</strong>tig“ gemacht, bzw.<br />

die Feuchteprüfung pfl<strong>ich</strong>tbewusst<br />

durchgeführt hat - <strong>und</strong><br />

trotzdem einen Feuchteschaden<br />

„einbaut“?<br />

Der lapidare Hinweis auf eine<br />

falsch gemachte <strong>und</strong> falsch beurteilten<br />

CM-Messung wird<br />

n<strong>ich</strong>t mehr lange Rechts-Bestand<br />

haben!<br />

Der Estr<strong>ich</strong>leger steht dann<br />

plötzl<strong>ich</strong> mitten in der Verantwortung,<br />

weil er Feuchte-<br />

Grenzwerte vorgegeben hat,<br />

die für den vor-Ort-Estr<strong>ich</strong><br />

„n<strong>ich</strong>t“ zutreffend waren!<br />

...<strong>und</strong> damit kommt n<strong>ich</strong>t nur<br />

das Estr<strong>ich</strong>-Risiko auf ihn zu,<br />

sondern auch noch das Bodenbelags-Risiko,<br />

samt dem Schadensersatz-Risiko<br />

inclusive<br />

Umzugskosten des Bauherrn!<br />

Der Estr<strong>ich</strong>leger wäre gut<br />

beraten wenn er dieses Feuchterisiko<br />

„selbst in die Hand<br />

nehmen würde“, indem ER<br />

den Estr<strong>ich</strong> „dann“ zur Belegung<br />

„freigibt“, wenn dieser<br />

wirkl<strong>ich</strong> „trocken“ ist!<br />

52 148<br />

wenn <strong>ich</strong> ein Estr<strong>ich</strong>leger wär’ ..... ?<br />

Der Estr<strong>ich</strong>leger hat demnach<br />

vier Mögl<strong>ich</strong>keiten, sein<br />

Feuchterisiko einzugrenzen:<br />

1.) Er ermittelt den genauen<br />

Wassergehalt im Sand um<br />

eine gut verarbeitbare, <strong>und</strong><br />

schnell trocknende, mögl<strong>ich</strong>st<br />

n<strong>ich</strong>t „verd<strong>ich</strong>tete“,<br />

Estr<strong>ich</strong>fläche herstellen zu<br />

können.<br />

2.) Er misst die Restfeuchte<br />

<strong>und</strong> erteilt eine Belege-<br />

Freigabe.<br />

3.) Er gibt den zutreffenden<br />

20°C-Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtewert<br />

an, wonach der Bodenleger<br />

mit geeigneten Messgeräten<br />

prüfen kann, wieviel<br />

„zuviel“ Restfeuchte noch<br />

im Estr<strong>ich</strong> steckt.<br />

4.) Er überträgt die Restfeuchteprüfung<br />

auf ein<br />

neutrales Prüf-Institut, das<br />

den Estr<strong>ich</strong> für die Belegung<br />

freigibt.<br />

In jedem Fall aber, sollte der<br />

Estr<strong>ich</strong>leger „zeitnah“ die Initiative<br />

ergreifen, weil der Bodenleger<br />

mit der Beurteilung der<br />

Restfeuchte an vielen Estr<strong>ich</strong>sorten<br />

schl<strong>ich</strong>t überfordert<br />

ist, <strong>und</strong> weil der bisher angebl<strong>ich</strong><br />

„vorgeschriebene“ 2,0 CM-<br />

%-Restfeuchte-Grenzwert „für<br />

keinen modernen Estr<strong>ich</strong> mehr<br />

zutrifft“! Er ist nachweisl<strong>ich</strong> zu<br />

hoch - <strong>und</strong> damit für alle Bau-<br />

Beteiligten gefährl<strong>ich</strong>!<br />

Unter Hinweis auf Verabredungs-Ankündigungen<br />

der<br />

einschlägigen Industrie, die<br />

ein Ergebnis über Restfeuchte-<br />

Beurteilungs-Vorschläge für<br />

moderne Estr<strong>ich</strong>e in n<strong>ich</strong>t absehbarer<br />

Zeit in Auss<strong>ich</strong>t stellt,<br />

ist auch n<strong>ich</strong>t damit zu rechnen,<br />

dass der Bodenleger faktisch<br />

weiterhin die Gesamtverantwortung<br />

für das Gelingen des Fussboden-Aufbaus<br />

übernimmt,<br />

wenn der Estr<strong>ich</strong>-Hersteller<br />

dieses n<strong>ich</strong>t genau kennt, <strong>und</strong><br />

n<strong>ich</strong>t beziffern kann!<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

Welchen Restfeuchte-Grenzwert<br />

legt aber der Bodenleger<br />

„morgen früh“ seiner Prüfpfl<strong>ich</strong>t<br />

zu Gr<strong>und</strong>e?<br />

Es werden tägl<strong>ich</strong> höchst riskante<br />

Estr<strong>ich</strong>restfeuchten belegt,<br />

<strong>und</strong> es ist n<strong>ich</strong>t damit zu<br />

rechnen, dass es keinen weiteren<br />

2003-Hochsommer gibt!<br />

Estr<strong>ich</strong>trocknung<br />

Wann ist der Estr<strong>ich</strong> wirkl<strong>ich</strong><br />

„trocken“?<br />

Gemessener Restfeuchtegehalt<br />

am Beispiel eines CEM-I-Estr<strong>ich</strong>:<br />

2,0 Masse-%<br />

20°C-Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte<br />

1,1 Masse-%<br />

es können noch austrocknen<br />

<strong>und</strong> gefährl<strong>ich</strong> werden<br />

0,9 Masse-% (~1,0 L/m²).<br />

Gemessener Restfeuchtegehalt<br />

am Beispiel eines CEM-II-<br />

Estr<strong>ich</strong>:<br />

2,0 Masse-%<br />

20°C-Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte<br />

1,5 Masse-%<br />

es können noch austrocknen<br />

<strong>und</strong> gefährl<strong>ich</strong> werden<br />

0,5 Masse-% (~0,6 L/m²).<br />

Gemessener Restfeuchtegehalt<br />

am Beispiel eines Anhydrit-<br />

Estr<strong>ich</strong>:<br />

1,0 Masse-%<br />

20°C-Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte<br />

0,6 Masse-%<br />

es können noch austrocknen<br />

<strong>und</strong> gefährl<strong>ich</strong> werden<br />

0,4 Masse-% (~0,5 L/m²).<br />

Gemessener Restfeuchtegehalt<br />

am Beispiel eines Fliess-Anhydrit:<br />

1,0 Masse-%<br />

20°C-Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte<br />

0,5 Masse-%<br />

es können noch austrocknen<br />

<strong>und</strong> gefährl<strong>ich</strong> werden<br />

0,5 Masse-% (~0,6 L/m²).<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Fachwissen | Anwendung<br />

Belegereife<br />

Bisher hat man s<strong>ich</strong> zur Beurteilung<br />

der Belegereife an<br />

Feuchteschäden orientiert, die<br />

bei bestimmten Restfeuchtewerten<br />

trotz Feuchtemessung<br />

zum Feuchteschaden geführt<br />

haben. Dass diese Methode<br />

völlig unzure<strong>ich</strong>end <strong>und</strong> für<br />

manche Fussboden-Beteiligte<br />

tödl<strong>ich</strong> sein musste, liegt auf<br />

der Hand.<br />

Deshalb sollte man die Prüfung<br />

verschiedenster Estr<strong>ich</strong>sorten<br />

bei realistischen Baustellen-<br />

Bedingungen durchführen, um<br />

den niedrigst mögl<strong>ich</strong>en Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtewert<br />

zu ermitteln,<br />

der später unter Nutzungs-Bedingungen<br />

auftreten kann, damit<br />

man beurteilen kann, wieviel<br />

„zu viel“ Restfeuchte noch<br />

vorhanden ist.<br />

Wenn man bedenkt, dass 0,1<br />

% Restfeuchte-„Unterschied“<br />

ca. 110 g „freies“ Wasser in<br />

1 m²/5 cm dickem Estr<strong>ich</strong> entsprechen,<br />

ist es w<strong>ich</strong>tig, eine<br />

mögl<strong>ich</strong>st genaue Messmethode<br />

anzuwenden. Die geforderte<br />

Messgenauigkeit kann<br />

nur die Trocknungsmethode<br />

gewährleisten, bei der an Hand<br />

des Wasser-Gew<strong>ich</strong>ts-Verlustes<br />

im Nachhinein festgestellt<br />

wird, wieviel Restfeuchte<br />

zum Zeitpunkt der Probenahme<br />

im Estr<strong>ich</strong> enthalten<br />

war.<br />

Um die Restfeuchte-Zustände<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>er Estr<strong>ich</strong>sorten<br />

vergle<strong>ich</strong>en zu können,<br />

ist es zwingend notwendig,<br />

dass die Trocknungs-Prüfungen<br />

„einheitl<strong>ich</strong>“ nach bestimmten<br />

Prüf-Kriterien erfolgen!<br />

Realistische Prüf-Kriterien<br />

sind Estr<strong>ich</strong>proben in baustellengerechten<br />

Massen (mind.<br />

15x15x5cm), die ~7 Tage in<br />

wenn <strong>ich</strong> ein Estr<strong>ich</strong>leger wär’ ..... ?<br />

Baustellen-Klima (~10-15°C /<br />

65-75 % r.F.), <strong>und</strong> dann in optimalen<br />

20°C bei 55 - 60 %<br />

r.F. bis zur 20°C-Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchte,<br />

gelagert werden,<br />

wenn schon die eigentl<strong>ich</strong> notwendige<br />

„Nachbehandlung“<br />

des Estr<strong>ich</strong>s praktisch <strong>und</strong>urchführbar<br />

ist.<br />

Andere Prüfmethoden sind<br />

deshalb unbrauchbar, weil der<br />

Estr<strong>ich</strong> zum Zeitpunkt der frühen,<br />

künstl<strong>ich</strong>en, Trocknung<br />

in keinem Fall „fertig“ (hydratisiert)<br />

ist, <strong>und</strong> demnach ein<br />

viel zu hoher Restfeuchtegehalt<br />

angegeben wird, der n<strong>ich</strong>t<br />

auf die Baustellen-Situation<br />

übertragbar ist!<br />

Die Gew<strong>ich</strong>tskonstante, (die<br />

s<strong>ich</strong> bei <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong> in aller<br />

Regel nach ~3 - 4 Monaten<br />

einstellt), zeigt dann den 20°C-<br />

Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtewert, den<br />

dieser Estr<strong>ich</strong> früher oder später<br />

auf „jeder“ Baustelle annehmen<br />

kann. Dieser 20°C-<br />

Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtewert ist<br />

gle<strong>ich</strong>zeitig „die“ Beurteilungsgröße<br />

für den mögl<strong>ich</strong>en<br />

Belegereife-Wert!<br />

Anders ausgedrückt:<br />

Ohne den zutreffenden 20<br />

°C-Ausgle<strong>ich</strong>sfeuchtewert ist<br />

es n<strong>ich</strong>t mögl<strong>ich</strong>, den Belegereifewert<br />

für den „Vor-Ort-<br />

Estr<strong>ich</strong>“ zu ermessen!<br />

Es gibt nur wenige Estr<strong>ich</strong>-<br />

Hersteller, die s<strong>ich</strong> die Mühe<br />

gemacht haben, diese baustellen-gerechtenRestfeuchte-Beurteilungskriterienanzuwend<br />

e n . N o c h w e n i g e r<br />

Messgeräte-Hersteller haben<br />

s<strong>ich</strong> bemüht, mögl<strong>ich</strong>st genaue<br />

Restfeuchtewerte auf ihren<br />

elektronischen Messgeräten<br />

anzeigen zu lassen! Aus<br />

vorgenannten Gründen ist es<br />

aber erforderl<strong>ich</strong>, dass jeder<br />

Messgeräte-Hersteller glaubhaft<br />

nachweisen kann, dass die<br />

gemessenen Restfeuchtewerte<br />

dem tatsächl<strong>ich</strong>en Trocknungsverlauf<br />

der jeweiligen<br />

Estr<strong>ich</strong>sorte entsprechen!<br />

Feuchtemessmethoden<br />

Ein Feuchtemessgerät darf<br />

in keinem Fall Estr<strong>ich</strong>-zerstörende<br />

Eigenschaften anwenden,<br />

weil „jede“ Zerstörung<br />

der Estr<strong>ich</strong>probe eine Veränderung<br />

des tatsächl<strong>ich</strong>en Restfeuchtewertes<br />

bewirkt, „bevor“<br />

dieser gemessen wird!<br />

Der angegebene Restfeuchtewert<br />

ist in diesem Fall „niedriger“<br />

<strong>und</strong> damit gefährl<strong>ich</strong>er,<br />

als der tatsächl<strong>ich</strong> vorliegende<br />

Restfeuchtegehalt im Estr<strong>ich</strong>,<br />

der auch noch den eigentl<strong>ich</strong>en<br />

Schadenverursacher, Wasserdampf<br />

<strong>und</strong> Wasserdampf-<br />

Druck, berücks<strong>ich</strong>tigen sollte.<br />

Noch einfacher wäre für jeden<br />

Fußboden-Beteiligten, die<br />

„Belegereife“ eines Estr<strong>ich</strong><br />

durch ein neutrales Prüf-Institut<br />

„freigeben“ zu lassen, das<br />

bemüht sein wird, eine realistische<br />

Restfeuchteprüfung<br />

durchzuführen weil es sonst<br />

selbst in größte Schwierigkeiten<br />

kommen würde, wenn<br />

trotzdem ein Feuchteschaden<br />

entstehen würde!<br />

Der Autor<br />

Walter Denzel ist Sachverständiger<br />

für Betonsanierung, Sachverständiger<br />

des Farbengroßhandels, Malermeister.<br />

Beratungsbüro für Schutz,<br />

Pflege <strong>und</strong> Sanierung von Naturstein<br />

- Geräte <strong>und</strong> chemische<br />

Produkte für Naturstein<br />

148 53<br />

Erst wenn diese Erkenntnisse<br />

umgesetzt werden, können<br />

wir uns darüber Gedanken<br />

machen, ob das „Belegereif-<br />

Heizen“ eines Estr<strong>ich</strong>s effektiver<br />

ist, als eine natürl<strong>ich</strong>e<br />

Trocknung, die eigentl<strong>ich</strong> vom<br />

Bauherrn zu verantworten ist,<br />

in keinem Fall aber vom Bodenleger!<br />

(Seriöse „Bautrockner“<br />

wissen längst um diese<br />

Uns<strong>ich</strong>erheiten!)<br />

...<strong>und</strong> sogenannte Feuchtesperrsch<strong>ich</strong>ten<br />

auf dem Estr<strong>ich</strong><br />

sollte man auch noch einmal<br />

gut überdenken, bevor<br />

Mediziner nachforschen, welche<br />

Auswirkungen mehrere<br />

100-Liter „freies“ Anmachwasser,<br />

das im Estr<strong>ich</strong> „abgesperrt“<br />

wird, auf den menschl<strong>ich</strong>en<br />

Organismus haben<br />

kann. In Schweden ist diese<br />

Methode jedenfalls schon verboten!<br />

...<strong>und</strong> wenn die Umweltschutzgesetze<br />

<strong>und</strong> Energie-<br />

Einspar-Verordnungen einmal<br />

r<strong>ich</strong>tig angewandt werden,<br />

müssen wir uns zwangsläufig<br />

damit befassen, ob es wirtschaftl<strong>ich</strong><br />

<strong>und</strong> ökonomisch ist,<br />

erst zig-Liter Wasser im Estr<strong>ich</strong><br />

erwärmen zu müssen, bevor<br />

der Bodenbelag erwärmt<br />

wird???<br />

Kontakt:<br />

Institut für Estr<strong>ich</strong>-Prüfung,<br />

Walter Denzel<br />

Am Wasserturm 5, D 73104 Börtlingen<br />

Tel. 0049-7161-959336 • Fax 0049-7161-959337<br />

E-Mail: info@DNS-Denzel.de • www.DNS-Denzel.de


Meinung<br />

zu Beitrag „Rutschs<strong>ich</strong>ere<br />

Fußböden“<br />

aus Heft 147<br />

Gr<strong>und</strong>sätzl<strong>ich</strong> ist es zu begrüssen,<br />

dass Norbert Strehle<br />

das Thema hier mal kritisch<br />

beleuchtet. Dennoch zweifle<br />

<strong>ich</strong> daran, dass es so hopplahopp<br />

mögl<strong>ich</strong> sein soll, die<br />

BGR 181 in Frage zu stellen<br />

oder in der geschilderten<br />

Weise zu relativieren.<br />

Tatsache ist ja nun einmal,<br />

dass n<strong>ich</strong>ts passiert, solange<br />

n<strong>ich</strong>ts passiert. Ein Ausrutscher<br />

mit verstauchter Hand aber genügt,<br />

um den Ruf nach der BGR<br />

181 <strong>und</strong> dann eben auch die<br />

diesbezügl<strong>ich</strong>e Verantwortung<br />

des Bodenlegers zu wecken.<br />

Am Ende heißt es dann vor<br />

Ger<strong>ich</strong>t, auch wenn der K<strong>und</strong>e<br />

auf der N<strong>ich</strong>tanwendung bestanden<br />

hat, hätten Sie als<br />

Fachbetrieb diesen Wunsch<br />

n<strong>ich</strong>t erfüllen dürfen. (Mir so<br />

geschehen).<br />

Das ist das eine.<br />

Ein anderes ist die Tatsache,<br />

dass wir seit kurzem praktisch<br />

für jeden Bodenbelag jede R-<br />

Klasse testiert bekommen.<br />

Während bei Besch<strong>ich</strong>tungen<br />

früher zum Beispiel ein R 11<br />

nur mit profilierter Gehebene<br />

(Quarz, Korr<strong>und</strong> o.ä.) zu haben<br />

war, gibt es heute auch<br />

Prüfzeugnisse für gechipste<br />

Dekorböden mit R 11.<br />

Damit kommt es also n<strong>ich</strong>t<br />

mehr auf die rutschhemmende<br />

Eigenschaft des Belages an,<br />

sondern auf das Testat in seiner<br />

Beliebigkeit. Für den Bodenleger<br />

eine Erle<strong>ich</strong>terung,<br />

für den Nutzer mögl<strong>ich</strong>erweise<br />

eine Gefährdung.<br />

HORST DETTWEILER,<br />

KTD-BODENBESCHICHTUNgEN,<br />

KEHL.<br />

BauFach-Symposium<br />

Industrieböden im Fokus:<br />

Nur noch mineralisch?<br />

Am 25.03.2009 r<strong>ich</strong>tet das<br />

Iba-Institut topaktuell ein<br />

Symposium zum Thema „Industrieböden<br />

im Fokus: Nur<br />

noch mineralisch?“ aus. Topreferenten<br />

werden zu Topthemen<br />

referieren: Ö.b.u.v. SV<br />

H.-J. Rolof, Iba-Institut , Simon<br />

Stratmann, Cemex<br />

Deutschland AG, Dipl.-Ing.<br />

(FH) Frank Sander, Korodur<br />

GmbH & Co. KG, Dipl.-Ing.<br />

Peter Rode, BGA Beratungsstelle<br />

für Gussasphaltanwendung<br />

e.V., Dipl.-Ing. (FH) Nils<br />

Alfringhaus, Iba-Institut ,<br />

ö.b.u.v. SV Walter Böhl, <strong>Du</strong>raplan<br />

GmbH & Co. KG, Dipl.-<br />

Ing. Heiko Eckhardt, Sika<br />

Deutschland GmbH, Rechtsanwalt<br />

Andreas Hanfland.<br />

10% Rabatt für Abonnenten<br />

Wer als Abonnent Interesse<br />

an dem Iba-BauFach-Symposium<br />

„Industrieböden im Fokus:<br />

Nur noch mineralisch?“<br />

hat, sollte wissen: Annette<br />

Gottfried <strong>und</strong> Hans-Joachim<br />

54 148<br />

Rolof haben als Geschäftsführer<br />

des Iba-Institut aus Anlass<br />

des 16-jährigen Bestehens ein<br />

besonderes Bonbon parat<br />

„10% Nachlass wird allen<br />

Abonnenten, die s<strong>ich</strong> für das<br />

Seminar interessieren, auf<br />

Nachweis des Abos gewährt“,<br />

so die beiden Inhaber.<br />

Limitierte Teilnehmerzahl!<br />

Alle Teilnehmer des Branchenenvents<br />

haben im Rahmen<br />

des Expertentreffens Gelegenheit,<br />

intensiv mit den<br />

Referenten zu diskutieren <strong>und</strong><br />

in dem abschließenden Plenum<br />

im Rahmen einer Podiumsdiskussion<br />

ausführl<strong>ich</strong> zu<br />

diskutieren. Dieses Branchenevent<br />

sollten Sie s<strong>ich</strong><br />

n<strong>ich</strong>t entgehen lassen. Termin<br />

vormerken <strong>und</strong> anmelden!<br />

Ö.b.u.v. Sachverständiger<br />

Hans-Joachim Rolof, Dipl.-<br />

Ing. (FH), Iba-Institut , referiert<br />

über hochinteressante Fallbeispiele<br />

aus der Sachverstän-<br />

Fachwissen | Anwendung<br />

digenpraxis: „Industrieböden –<br />

mangelfrei <strong>und</strong> dauerhaft?<br />

Blasen in Besch<strong>ich</strong>tungen,<br />

Schäden an Estr<strong>ich</strong>en, Risse im<br />

Beton, Typische Planungs- <strong>und</strong><br />

Ausführungsfehler an Industriefußböden“.<br />

Dipl.-Ing. (FH) Nils Alfringhaus,<br />

Iba-Institut , erläutert an<br />

Fallbeispielen aus der Sachverständigenpraxis<br />

die Fehlerteufel<br />

an Hartstoffestr<strong>ich</strong>en, an<br />

Gussasphalt, Magnesiaestr<strong>ich</strong><br />

<strong>und</strong> referiert zum Thema: „Industrieböden:<br />

immer s<strong>ich</strong>er begehbar,<br />

rutschhemmend & hygienisch<br />

– ein Widerspruch?<br />

Theorie <strong>und</strong> Praxis der Ausstattung<br />

von Betonböden, Estr<strong>ich</strong>en,<br />

Belägen als Industrieböden<br />

– Workshop“<br />

Info <strong>und</strong> Anmeldung:<br />

Iba-Institut Gottfried & Rolof<br />

Im Mettern<strong>ich</strong>er Feld 4<br />

56072 Koblenz<br />

E-Mail: info@iba-institut.de<br />

Fax: 0261-889338-30<br />

Die Themen:<br />

• Industrieböden – mangelfrei <strong>und</strong> dauerhaft?<br />

• Industrieböden: Konzepte aus Beton.<br />

• Hartstoffeinstreuungen, Hartstoffestr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> mineralische Besch<strong>ich</strong>tungen – Verschleißfeste<br />

Industrieestr<strong>ich</strong>e <strong>und</strong> mineralische Besch<strong>ich</strong>tungen von Betonböden.<br />

• Gussasphaltestr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> –beläge im Industriebau – Mögl<strong>ich</strong>keiten <strong>und</strong> Grenzen für Gussasphalt<br />

in Industrie <strong>und</strong> Gewerbe.<br />

• Magnesiaestr<strong>ich</strong> – die Alternative als Nutzestr<strong>ich</strong>?<br />

• Industrieböden – immer s<strong>ich</strong>er begehbar, rutschhemmend & hygienisch – ein Wiederspruch?<br />

Industrieböden <strong>und</strong> Beläge aus Reaktionsharzen <strong>und</strong> die Frage: Abnahme verweigert: Totalverlust<br />

des Werklohns?<br />

Die r<strong>ich</strong>tigen Antworten auf diese Fragen werden als Ergebnis der Tagung im Plenum abschließend<br />

zwischen den Teilnehmern <strong>und</strong> den Referenten diskutiert.<br />

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Estr<strong>ich</strong>Technik Konzepte Materialien <strong>und</strong> gedankenanstösse für Handwerks-Unternehmer<br />

Wer? Was? Wann? Erl.<br />

Werner Bayer<br />

ist Vorstand der HelfRecht<br />

Unternehmerische Planungsmethoden<br />

AG, Bad Alexandersbad<br />

(www.helfrecht.de).<br />

Wenn Sie mehr über das Planungs-<br />

<strong>und</strong> Managementsystem<br />

von HelfRecht erfahren wollen<br />

oder wenn Sie wissen wollen,<br />

wie Sie vom HelfRecht-System<br />

(Führungskompetenz, Selbstorganisation,<br />

Ziel- <strong>und</strong> Zeitmanagement,Unternehmensführung)<br />

profitieren können, dann<br />

können Sie Werner Bayer unter<br />

E-Mail: w.bayer@helfrecht.de<br />

oder per Telefon unter<br />

09232-601-292 erre<strong>ich</strong>en.<br />

Der Unternehmens-Jahreszielplan ist das zentrale Führungs-<br />

<strong>und</strong> Controlling-Instrument für den betriebl<strong>ich</strong>en Alltag<br />

Der rote Faden für 2009<br />

Als Chef Ihres Betriebes müssen Sie jeden Tag zahlre<strong>ich</strong>e Entscheidungen treffen. Doch nach<br />

<strong>welchen</strong> Kriterien entscheiden Sie? An <strong>welchen</strong> Orientierungshilfen r<strong>ich</strong>ten Sie Ihre Entscheidungen<br />

aus?<br />

Vielle<strong>ich</strong>t kennen Sie Firmen, in denen spontane Bauchentscheidungen, Hektik <strong>und</strong> Aktionismus<br />

vorherrschen. Wenn man genauer hinsieht, zeigt s<strong>ich</strong>, dass in diesen Betrieben ein zentrales<br />

Führungsinstrument fehlt:<br />

Klare Ziele als Orientierungsrahmen für s<strong>ich</strong>ere Entscheidungen.<br />

Denn nur, wenn Sie wissen, wo die Reise Ihres Betriebes hingehen soll, können Sie die We<strong>ich</strong>en<br />

r<strong>ich</strong>tig stellen, können s<strong>ich</strong>er entscheiden, sinnvoll handeln. Für diese Klarheit sorgt ein<br />

Jahreszielplan, in dem Sie konkret festlegen, was Sie mit Ihrem Betrieb in den nächsten zwölf<br />

Monaten erre<strong>ich</strong>en wollen. Aus dieser Festlegung ergeben s<strong>ich</strong> klare Handlungsvorgaben.<br />

Somit ist der Jahreszielplan die w<strong>ich</strong>tigste Orientierungshilfe <strong>und</strong> die stärkste Motivationsquelle<br />

für die tägl<strong>ich</strong>e Arbeit im Betrieb. Quasi Ihr roter Faden durch das Jahr. Auf Gr<strong>und</strong> dieser<br />

Bedeutung sollten Sie den Jahreszielplan als Ihr zentrales Führungs- <strong>und</strong> Controlling-Instrument<br />

für den betriebl<strong>ich</strong>en Alltag verstehen. Es lohnt s<strong>ich</strong> deshalb, in seine Erstellung Zeit,<br />

Energie <strong>und</strong> einiges „Hirnschmalz“ zu investieren. Hierzu einige Anregungen:<br />

1. Leiten Sie Ihren Jahreszielplan aus den längerfristigen Zielen des Betriebes ab:<br />

Ihre Jahresziele sollen Ihnen helfen, Ihren mittel- <strong>und</strong> langfristigen Zielen näher zu kommen.<br />

Bedenken Sie deshalb vor dem Erstellen des Jahreszielplanes, wo denn Ihre Firma in fünf oder<br />

sieben Jahren <strong>und</strong>, ganz visionär, in 20 oder 50 Jahren stehen soll <strong>und</strong> welche kleinen Schritte<br />

Sie im Jahr 2009 in diese R<strong>ich</strong>tung gehen wollen.<br />

2. Analysieren Sie die aktuelle Situation:<br />

Die wesentl<strong>ich</strong>e Quelle für Ihre Ziele des nächsten Jahres ist eine ehrl<strong>ich</strong>e Bestandsaufnahme:<br />

Wo steht Ihre Firma heute? Welche Stärken hat sie, welche Schwächen, welche Chancen? Was<br />

wollen/müssen Sie anders machen, was verändern? Warum <strong>und</strong> wie?<br />

3. Machen Sie s<strong>ich</strong> frühzeitig Gedanken über Ihre angestrebten Ziele:<br />

Tragen Sie gemeinsam mit Ihren Führungskräften <strong>und</strong> Mitarbeitern all das zusammen, was Sie<br />

im kommenden Jahr erre<strong>ich</strong>en wollen (siehe hierzu auch Checkliste zur Ideensammlung für<br />

Ihren Unternehmens-Jahreszielplan)<br />

4. Gliedern Sie Ihre Ideensammlung:<br />

Ihr Jahreszielplan wird übers<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong>er <strong>und</strong> damit le<strong>ich</strong>ter handhabbar, wenn Sie ihn thematisch<br />

untergliedern. Beispielsweise in folgende acht „Schubladen“, die Sie (mit Ausnahme der<br />

beiden letzten) gemeinsam mit Ihren Mitarbeitern füllen sollten:<br />

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Estr<strong>ich</strong>Technik Konzepte Materialien <strong>und</strong> gedankenanstösse für Handwerks-Unternehmer<br />

Wer? Was? Wann? Erl.<br />

• Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

• Produkte <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

• Marketing <strong>und</strong> Vertrieb<br />

• Materialwirtschaft <strong>und</strong> Logistik<br />

• Organisation <strong>und</strong> Planung<br />

• Investitionen<br />

• Finanzen (Liquiditätsplanung für 2009)<br />

• Vertraul<strong>ich</strong>es.<br />

5. Nutzen Sie das Know-how Ihrer Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter:<br />

Die wissen am besten, wo es n<strong>ich</strong>t so r<strong>ich</strong>tig r<strong>und</strong> läuft. Sie erfahren hautnah, wenn die Qualität<br />

n<strong>ich</strong>t stimmt, wenn s<strong>ich</strong> K<strong>und</strong>en beschweren, wenn Arbeitsabläufe besser aufeinander abgestimmt<br />

sein müssten, wenn bestimmte Aufgaben spezielle Qualifizierungsmaßnahmen erfordern...<br />

.<br />

6. Bedenken Sie den Nutzen Ihrer Ziele:<br />

Erfolgre<strong>ich</strong> sind vor allem die Unternehmer, die ins Zentrum ihrer Bemühungen das Nutzenbieten<br />

stellen. Beschreiben Sie deshalb zu jedem Ihrer Jahresziele in wenigen Sätzen, <strong>welchen</strong><br />

Nutzen Sie damit welcher Zielgruppe bieten. Das hilft Ihnen, den Wert <strong>und</strong> die R<strong>ich</strong>tigkeit Ihrer<br />

Ziele noch besser beurteilen zu können. Machen Sie s<strong>ich</strong> aber ebenso klar, <strong>welchen</strong> Nutzen<br />

Sie dadurch ernten wollen.<br />

7. Formulieren Sie Ihre Ziele schriftl<strong>ich</strong>:<br />

Es gibt Chefs, die halten es für ausre<strong>ich</strong>end, wenn sie die Jahresziele ihres Betriebes im Kopf<br />

parat haben: „Ich weiß, wo es lang gehen soll!“ Wie aber sollen die Mitarbeiter zum Erre<strong>ich</strong>en<br />

der Jahresziele beitragen, wenn sie diese gar n<strong>ich</strong>t kennen?<br />

Definieren Sie dies also stets schriftl<strong>ich</strong>:<br />

Stellen Sie einen detaillierten Plan auf, der die einzelnen Ziele, Verantwortl<strong>ich</strong>en <strong>und</strong> Termine<br />

enthält. Erst die schriftl<strong>ich</strong>e Fixierung macht Ziele verbindl<strong>ich</strong> <strong>und</strong> überprüfbar.<br />

8. Beschreiben Sie konkrete Ziele:<br />

Verz<strong>ich</strong>ten Sie auf schwammige „Ich-möchte-gern“-Aus<strong>sag</strong>en <strong>und</strong> schillernde Abs<strong>ich</strong>tserklärungen.<br />

Formulieren Sie klare, messbare Ziele, von deren Sinn <strong>und</strong> Notwendigkeit auch Ihre<br />

Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter überzeugt sind. Nur an konkreten, nachvollziehbaren Zielen<br />

können Sie s<strong>ich</strong> <strong>und</strong> Ihr Handeln ein Jahr lang messen.<br />

9. Machen Sie ein „Zielfoto in Worten“:<br />

Beschreiben Sie jedes Ihrer Ziele so, als ob Sie es bereits erre<strong>ich</strong>t hätten. Formulieren Sie sehr<br />

anschaul<strong>ich</strong> <strong>und</strong> emotional: Welche Freude empfinden Sie durch das Erre<strong>ich</strong>en des Zieles,<br />

<strong>welchen</strong> Stolz, welche Befriedigung? So programmieren Sie die kreative Kraft Ihres Unterbewusstseins<br />

(<strong>und</strong> das Ihrer Teammitglieder) auf dieses Ziel <strong>und</strong> auf mögl<strong>ich</strong>e Wege dorthin.<br />

10. Planen Sie den Weg zu Ihren Zielen:<br />

Beschreiben Sie, wen Sie brauchen <strong>und</strong> was Sie tun müssen, um jedes einzelne Ziel zu erre<strong>ich</strong>en.<br />

Teilen Sie alle Aktivitäten auf die zur Verfügung stehende Zeit auf. Bereiten Sie s<strong>ich</strong> auf<br />

mögl<strong>ich</strong>e Hindernisse <strong>und</strong> Störungen vor: Was tun Sie, wenn …? Mit diesem „Fahrplan“ schaffen<br />

Sie die Gr<strong>und</strong>lage, dass Sie auch tatsächl<strong>ich</strong> erre<strong>ich</strong>en, was Sie s<strong>ich</strong> vorgenommen haben.<br />

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Estr<strong>ich</strong>Technik Konzepte Materialien <strong>und</strong> gedankenanstösse für Handwerks-Unternehmer<br />

Wer? Was? Wann? Erl.<br />

Checkliste zur Ideensammlung für Ihren Unternehmens-Jahreszielplan:<br />

Was wollen Sie im Jahr 2009 erre<strong>ich</strong>en?<br />

Machen Sie s<strong>ich</strong> spätestens im Herbst gemeinsam mit Ihren Führungskräften <strong>und</strong> Mitarbeitern<br />

Gedanken, was Sie mit Ihrem Betrieb im kommenden Jahr erre<strong>ich</strong>en wollen:<br />

• Wie sollen s<strong>ich</strong> in diesen zwölf Monaten Umsatz, Gewinn, Marktposition, Image ... entwickeln?<br />

• Was werden Sie bei Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen unternehmen (Verbesserungen, Innovationen,<br />

neue Betätigungsfelder, ...), was bei deren Vermarktung (Verkaufs- <strong>und</strong> Marketingaktivitäten,<br />

…)?<br />

• Wie können Sie s<strong>ich</strong> noch wirksamer auf Ihre Kernkompetenzen konzentrieren (eventuell<br />

Leistungen zukaufen)?<br />

• Welche Optimierungsmögl<strong>ich</strong>keiten werden Sie bei der K<strong>und</strong>enorientierung nutzen<br />

(Stammk<strong>und</strong>enpflege, Neuk<strong>und</strong>enakquisition, …)?<br />

• Welche öffentl<strong>ich</strong>keitswirksamen Aktivitäten (Medienarbeit, Werbung, Außenauftritt/Corporate<br />

Design, …) werden Sie entfalten?<br />

• Was werden Sie im Bere<strong>ich</strong> Mitarbeiter tun (Neueinstellungen, Fort-/Weiterbildung, ...)?<br />

• Welche Arbeitsabläufe werden Sie optimieren (Qualität, Wirtschaftl<strong>ich</strong>keit, Zusammenarbeit,<br />

Engpässe <strong>und</strong> Leerlauf reduzieren, …)?<br />

• Welche Investitionen in welcher Höhe haben Sie vor (Baumaßnahmen, Anschaffungen, Reparaturen,<br />

...)?<br />

• Welche Termine (Besprechungen, Kongresse, Geburtstage, Jubiläen, Reisen, ...) stehen bereits<br />

fest?<br />

• Welche Aufgaben <strong>und</strong> Projekte lassen s<strong>ich</strong> schon jetzt zeitl<strong>ich</strong> festlegen?<br />

Anregungen zur unternehmerischen Jahreszielplanung:<br />

Lassen Sie Ihre Mitarbeiter aktiv mitwirken<br />

Am meisten „Zugkraft“ entfaltet der Unternehmens-Jahreszielplan, wenn Sie Ihre Mitarbeiterinnen<br />

<strong>und</strong> Mitarbeiter von Anfang an daran mitwirken lassen. Die wissen ja am besten, wo es<br />

n<strong>ich</strong>t so r<strong>ich</strong>tig r<strong>und</strong> läuft. Nutzen Sie deren Erfahrungen <strong>und</strong> Anregungen systematisch für<br />

Ihren Jahreszielplan:<br />

Schriftl<strong>ich</strong>e Aufforderung:<br />

Ideal ist es, wenn der Unternehmens-Jahreszielplan spätestens im November endgültig feststeht.<br />

So können Sie die We<strong>ich</strong>en für das neue Jahr rechtzeitig stellen. Fordern Sie Ihre Führungskräfte<br />

<strong>und</strong>/oder Mitarbeiter mehrere Wochen vorher (am besten bereits im Sommer)<br />

schriftl<strong>ich</strong> auf, für ihren jeweiligen Aufgabenbere<strong>ich</strong> Vorschläge zum nächsten Jahreszielplan<br />

zu erarbeiten.<br />

Strukturierte Ideensammlung:<br />

Achten Sie darauf, dass hierbei n<strong>ich</strong>t nur der materielle Aspekt (Umsatz/Gewinn...) berücks<strong>ich</strong>tigt<br />

wird. Es hat s<strong>ich</strong> bewährt, auch für die Ideensammlung im Team eine Struktur vorzugeben,<br />

um die Kreativität anzuregen <strong>und</strong> zu ordnen:<br />

• Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter (Fort- <strong>und</strong> Weiterbildung, Neueinstellungen, ...)<br />

• Organisation <strong>und</strong> Planung (Zusammenarbeit zwischen Funktionsbere<strong>ich</strong>en, Engpässe <strong>und</strong><br />

Leerlauf reduzieren, ...)<br />

• Leistungsangebot (Veränderungen/Verbesserungen bei Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen<br />

sowie deren Vermarktung <strong>und</strong> Vertrieb)<br />

• Investitionen (Kosten/Nutzen von nötigen <strong>und</strong> sinnvollen Anschaffungen, Reparaturen, Aktualisierungen,<br />

Weiterbildungsmaßnahmen, Aktionen, ...).<br />

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Estr<strong>ich</strong>Technik Konzepte<br />

Wer? Was? Wann? Erl.<br />

Materialien <strong>und</strong> gedankenanstösse für Handwerks-Unternehmer<br />

Konkrete Vorschläge mit Kosten:<br />

Achten Sie darauf, dass Ihre Mitarbeiter n<strong>ich</strong>t nur Kritik- <strong>und</strong> Mangelpunkte ansprechen, sondern<br />

konkrete Vorschläge machen, wie diese Mängel abgestellt werden können. W<strong>ich</strong>tig ist<br />

auch, dass für alle vorgeschlagenen Aktivitäten die vorauss<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong>en Kosten angegeben werden.<br />

Erster Entwurf:<br />

Lassen Sie s<strong>ich</strong> die Vorschläge über die Abteilungs- oder Bere<strong>ich</strong>sleiter zuleiten. Fassen Sie diese<br />

in einem ersten Jahreszielplan-Entwurf zusammen. Verwenden Sie dabei mögl<strong>ich</strong>st die<br />

Formulierungen Ihrer Mitarbeiter – das verstärkt deren Motivation, an diesen Zielen mitzuarbeiten.<br />

Informieren Sie die Mitarbeiter, warum eventuell bestimmte Vorschläge n<strong>ich</strong>t berücks<strong>ich</strong>tigt<br />

werden können. Ergänzen Sie den Entwurf dann um die Punkte, die s<strong>ich</strong> aus Ihrer Unternehmens-Situationsanalyse<br />

sowie aus Ihren längerfristigen Zielen ergeben. Arbeiten Sie<br />

schließl<strong>ich</strong> auch die Ziele mit ein, die Sie im laufenden Jahr n<strong>ich</strong>t mehr realisieren können.<br />

Konkretisierung:<br />

Diskutieren Sie den Entwurf mit den Führungskräften Ihres Betriebes. Legen Sie klare Termine<br />

<strong>und</strong> Verantwortl<strong>ich</strong>keiten fest: Wer ist bei jedem einzelnen Ziel für Detailplanung, <strong>Du</strong>rchführung<br />

<strong>und</strong> Kontrolle zuständig? Bis wann steht die Detailplanung, wann soll das Ziel erre<strong>ich</strong>t<br />

sein?<br />

Endgültige Version:<br />

Arbeiten Sie alle Änderungen, Ergänzungen <strong>und</strong> Entscheidungen in Ihren Entwurf ein – <strong>und</strong><br />

schon steht Ihr Unternehmens-Zielplan für das nächste Jahr.<br />

Unterschrift:<br />

Verabschieden Sie den Jahreszielplan in der Geschäftsleitung <strong>und</strong> lassen Sie alle Führungskräfte<br />

unterschreiben. So verpfl<strong>ich</strong>tet s<strong>ich</strong> jeder, s<strong>ich</strong> mit ganzem Herzen für die gemeinsam<br />

erarbeiteten Ziele einzusetzen.<br />

Information der Mitarbeiter:<br />

Informieren Sie Ihre Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter vor Beginn des neuen Jahres über die<br />

geplanten Ziele. Zeigen Sie die Schwerpunkte auf. Begeistern Sie alle für diese Ziele. Geben<br />

Sie jedem den Zielplan schriftl<strong>ich</strong> in die Hand.<br />

Ableiten der Bere<strong>ich</strong>sziele:<br />

Die Führungskräfte leiten aus dem Unternehmens-Zielplan ihre Abteilungsziele ab. Mit ihren<br />

Teams vereinbaren sie, wann <strong>und</strong> wie diese einzelnen Aufgaben angegangen <strong>und</strong> realisiert<br />

werden. Jeder Mitarbeiter übernimmt die ihn betreffenden Teilziele/Aufgaben in seine persönl<strong>ich</strong>e<br />

Ziel- <strong>und</strong> Zeitplanung.<br />

Motivationsgr<strong>und</strong>lage:<br />

So weiß jeder im Betrieb, wie er zum Erre<strong>ich</strong>en der gemeinsamen Jahresziele <strong>und</strong> zum Unternehmenserfolg<br />

beiträgt. Eine stärkere Motivation kann es für Ihre Mitarbeiterinnen <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />

wohl kaum geben.<br />

Buchtipp zum Thema:<br />

Werner Bayer/Christoph Beck: Strategie <strong>und</strong> Planung. 28 Erfolgsbausteine für eine zukunftsorientierte<br />

Unternehmensführung. mi-Fachverlag, München 2007, 192 Seiten, Hardcover, 39,90<br />

Euro. – ISBN: 978-3-636-03120-4.<br />

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Menschen | Unternehmen<br />

Ausze<strong>ich</strong>nung für<br />

britischen Web-Auftritt<br />

Im April verlieh der britische<br />

Fliesenfachverband<br />

„The Tile Association“ wieder<br />

seine renommierten Industrie-<br />

Awards, die im Vereinigten<br />

Königre<strong>ich</strong> den Stellenwert<br />

eines „Industrie-Oscars“ genießen.<br />

Der Preis für die beste<br />

Internetpräsenz ging dabei an<br />

Schlüter-Systems.<br />

Ausgeze<strong>ich</strong>net wurde der<br />

Internet-Auftritt des führenden<br />

Herstellers von Systemlösungen<br />

für die Fliesenverlegung<br />

unter der Adresse www.<br />

schluter.co.uk. Das Preiskom-<br />

mitee legte bei seiner Entscheidung<br />

vor allem die hohe<br />

Effektivität für den Nutzer als<br />

Kriterium fest. Bezogen auf<br />

die Schlüter-Webpräsenz lobte<br />

die TTA-Jury: „Die Website<br />

ist auf die Zielgruppen aus<br />

Handwerk, Handel <strong>und</strong> Planung<br />

orientiert <strong>und</strong> dabei einfach<br />

zu bedienen.“<br />

Elain Stokes, Direktorin der<br />

britischen Niederlassung von<br />

Schlüter-Systems, freute es<br />

besonders, nach 2007 erneut<br />

eine Ausze<strong>ich</strong>nung entgegen<br />

nehmen zu können. „Der Preis<br />

Feldversuch Estr<strong>ich</strong>feuchte-Messung<br />

Information II:<br />

Zur Teilnahme am Feldversuch wurden alle uns bekannten<br />

elektrischen/elektronischen Messgeräte-Hersteller in<br />

Deutschland eingeladen. Nur ein einziger Hersteller, die<br />

DNS Denzel GmbH, war bereit, ihre Messergebnisse mit den<br />

Meßergebnissen der CM-Methode <strong>und</strong> den im Labor ermittelten<br />

Ergebnissen zu vergle<strong>ich</strong>en.<br />

Bei einem Arbeitsgespräch mit dem Sachverständigen <strong>und</strong><br />

neutralem Begutachter M<strong>ich</strong>ael Rose zeigte der Gerätehersteller<br />

Walter Denzel anhand eigener Versuchsreihen auf,<br />

dass es Messschwankungen sowohl innerhalb der verwendeten<br />

Bindemittel als auch der verwendeten Zusatzmittel gibt.<br />

Wir ber<strong>ich</strong>ten separat darüber, sobald die Ergebnisse vorliegen.<br />

Die Zukunft wird wohl einem Feuchtigkeitsmessrechner<br />

gehören, bei dem verschiedene Vorgaben z.B. Bindemittel<br />

vorab einzustellen sind. Dieser Rechner dürfte dann das CM-<br />

Gerät ablösen. Bis es so weit ist, empfehlen wir nach wie vor<br />

mit dem elektronischen Gerät die feuchteste Stelle zu fixieren<br />

<strong>und</strong> dann mit dem CM-Gerät nach zu messen.<br />

Ein weiteres Arbeitsgespräch im Januar 2009 soll entscheiden,<br />

ob <strong>und</strong> wie weiter vorgegangen werden soll.<br />

Stewart Bint, PR-Manager von Schlüter-Systems in großbritannien<br />

(M.), nahm den Preis von Dave Roberts (r.), Vertreter der Firma<br />

Logicom, die diese Preiskategorie sponsort, <strong>und</strong> TTA-Präsident<br />

David Forbes (l.) entgegen.<br />

zeigt, dass wir mit der Umgestalltung<br />

des Internetauftritts<br />

die r<strong>ich</strong>tige Entscheidung getroffen<br />

haben <strong>und</strong> unsere Ideen<br />

tatsächl<strong>ich</strong> eine vereinfachte<br />

Nutzung der Informationsquelle<br />

über Schlüter-Systems<br />

bewirken.“ Wer s<strong>ich</strong> selbst<br />

von der Qualität der Website<br />

148 61<br />

überzeugen möchte, der wird<br />

fündig unter www.schlueter.<br />

de. oder in 12 weiteren Sprachen<br />

unter www.schlueter-systems.com.<br />

TIM gRAUMANN<br />

Ihr Partner für Untergr<strong>und</strong>vorbereitung!<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH, Behringstraße 5<br />

63303 Dreie<strong>ich</strong> • Tel. (0 60 74) 59 47 u. 86 15 60 • Fax (0 60 74) 86 15 61


Anges<strong>ich</strong>ts der drastisch steigenden<br />

Energiepreise ist es<br />

dringend erforderl<strong>ich</strong>, ein Haus<br />

effizient gegen unnötige Wärmeverluste<br />

zu dämmen. Ein<br />

ökologischer <strong>und</strong> biologischer<br />

Dämmstoff ist Technopor Glasschaum-Granulat,<br />

hergestellt<br />

aus Recycling-Glas. Dieser mineralische<br />

Baustoff vereint herausragende<br />

Eigenschaften für<br />

eine vorbildl<strong>ich</strong>e Perimeterdämmung:<br />

er ist formstabil, extrem<br />

haltbar, kapillarbrechend,<br />

wärmedämmend <strong>und</strong> durch die<br />

natürl<strong>ich</strong>e Herkunft des Rohmaterials<br />

biologisch verträgl<strong>ich</strong>.<br />

In Deutschland <strong>und</strong> Österre<strong>ich</strong><br />

wurden bereits mehr als<br />

1300 Bauvorhaben mit diesem<br />

Baustoff verwirkl<strong>ich</strong>t.<br />

Bei der Herstellung dient Recycling-Glas<br />

als Rohstoff. Es<br />

wird zu Glasmehl vermahlen<br />

<strong>und</strong> zusammen mit einem mineralischen<br />

Aktivator aufgebacken<br />

– ähnl<strong>ich</strong> einem Kuche<br />

n t e i g . W ä h r e n d d e r<br />

anschließenden schnellen Ab-<br />

In Essen–Rüttenscheid direkt<br />

neben dem Gruga-Zentrum<br />

wurde ein Wohnkomplex<br />

mit 111 Wohneinheiten err<strong>ich</strong>tet,<br />

mit insgesamt 11.000 m 2<br />

Heiezestr<strong>ich</strong> bzw. schwimmendem<br />

Estr<strong>ich</strong>. Mit der Ausführung<br />

Estr<strong>ich</strong>arbeiten wurde<br />

das Estr<strong>ich</strong>unternehmen Pohl-<br />

Schaumglas eignet s<strong>ich</strong> durch<br />

sein geringes Flächengew<strong>ich</strong>t<br />

auch im Sanierungsbau.<br />

Le<strong>ich</strong>t, druckfest <strong>und</strong> stark dämmend<br />

Altglas-Dämmung<br />

kühlung zerbr<strong>ich</strong>t das Material<br />

durch thermische Spannungen<br />

in etwa drei bis fünf Zentimeter<br />

grosse Stücke – das Glasschaum-Granulat.<br />

Das Granulat<br />

hat eine bimssteinartige Poren-Struktur<br />

mit extrem<br />

niedriger D<strong>ich</strong>te <strong>und</strong> einer außerordentl<strong>ich</strong><br />

hohen Druckfestigkeit<br />

von bis zu 0,50N/mm 2 .<br />

Die Dämmwirkung entsteht<br />

durch die vielen Hohlräume<br />

mit der darin eingeschlossenen<br />

Luft. Die lose Schüttung weist<br />

ein äußerst geringes Schüttgew<strong>ich</strong>t<br />

von 130 bis 170 kg pro<br />

Kubikmeter auf.<br />

Die Dämmung unter der Bodenplatte<br />

gelingt le<strong>ich</strong>t: Das<br />

hochbelastbare Granulat wird<br />

je nach gewünschtem Dämmwert<br />

in einer Lage von circa 20<br />

bis 65 cm Stärke in die Baugrube<br />

geschüttet, verteilt <strong>und</strong><br />

mit einer r<strong>und</strong> 50 bis 100 kg<br />

schweren Rüttelplatte verd<strong>ich</strong>tet.<br />

Die Aufbauhöhe von Oberkante<br />

Rohplanum bis Oberkante<br />

Bodenplatte kann auf ein<br />

Minimum reduziert werden.<br />

Neue Abstellmethode<br />

platz <strong>und</strong> Suhren aus Mühlheim<br />

engagiert.<br />

Für die Treppenaugen <strong>und</strong><br />

den Abschlusskanten des Fahrstuhlschachtes<br />

hat man s<strong>ich</strong> bei<br />

Pohlplatz <strong>und</strong> Suhren für die<br />

neuen Schalwinkel (Feinblech/<br />

gelocht) der Industrie Verb<strong>und</strong><br />

Werkstoffe aus Düsseldorf entschieden.<br />

Da s<strong>ich</strong> der Schalwinkel<br />

nach Fertigstellung einer<br />

Treppe einfach wieder<br />

entfernen lässt, kann man Ihn<br />

mehrmals verwenden <strong>und</strong> es<br />

Der bei konventioneller Außen-Dämmung<br />

nötige<br />

Sch<strong>ich</strong>taufbau erübrigt s<strong>ich</strong>:<br />

Sauberkeitssch<strong>ich</strong>t, Drainagesch<strong>ich</strong>t<br />

<strong>und</strong> Frostriegel können<br />

entfallen. So sparen Bauherren<br />

neben den Kosten viele Arbeitsschritte<br />

<strong>und</strong> mindestens<br />

zwei bis drei Tage Bauzeit.<br />

Auch bei der energetischen<br />

Sanierung von Altbauten ist<br />

eine nachträgl<strong>ich</strong>e Dämmung<br />

mit Glasschaum-Granulat einfach<br />

<strong>und</strong> effektvoll. Das Produkt<br />

ist gezielt auf die Bauweise<br />

des Sanierungsobjektes<br />

abstimmbar. Aufgr<strong>und</strong> des geringen<br />

Gew<strong>ich</strong>tes ist eine geringe<br />

Belastung auch im Bere<strong>ich</strong><br />

von Deckenkonstruktionen<br />

gewährleistet. Aufgr<strong>und</strong> seiner<br />

rauen Oberfläche hat das Material<br />

eine hervorragende schallabsorbierende<br />

Wirkung. Es eignet<br />

s<strong>ich</strong> auch zur Dämmung<br />

von Flachdächern. Lose Schüttungen<br />

erzielen eine problemlose<br />

Anpassung an Dachdurch-<br />

entstehen geringeFolgekosten.<br />

Der<br />

Schalwinkel<br />

ist gelocht<br />

<strong>und</strong> ungelocht erhältl<strong>ich</strong>.<br />

Je nach Höhe des Estr<strong>ich</strong>s<br />

kann bei Bedarf ein zusätzl<strong>ich</strong>es<br />

Schalboard (Hartpappe)<br />

angebracht werden, das durch<br />

den 9 cm breiten Extremklebestreifen<br />

an der Innenseite<br />

am Schalwinkel angesetzt<br />

wird. Dieses ist beliebig mit<br />

dringungen, z.B. Dachgullys,<br />

L<strong>ich</strong>tkuppeln oder Kamine.<br />

Glasschaum-Granulat gehört<br />

zur Baustoffklasse Euro A1<br />

<strong>und</strong> ist somit n<strong>ich</strong>t brennbar.<br />

Die anorganische Schüttung ist<br />

beständig gegen Alterung, resistent<br />

gegen chemische Einflüsse<br />

<strong>und</strong> gegen Insekten- <strong>und</strong><br />

Nagetierfraß.<br />

Technpor setzt zur CO 2 Reduzierung<br />

zu 100 % auf Strom<br />

aus Wasserkraft. Um einen U-<br />

Wert von 0,3W/m²K zu erzielen,<br />

entstehen pro Quadratmeter<br />

gedämmte Fläche bei der<br />

Herstellung nur 8,3 kg CO 2 .<br />

Das heißt: Bei der Herstellung<br />

von 1 Kubikmeter Glasschaum<br />

plus der durchschnittl<strong>ich</strong>en<br />

Transportwege <strong>und</strong> dem Einbau<br />

fallen 26kg CO 2 an. Im<br />

Vergle<strong>ich</strong> dazu: eine durchschnittl<strong>ich</strong>e<br />

Limousine der gehobenen<br />

Mittelklasse (1,9 TDI,<br />

130 PS) erzeugt bei nur 150<br />

Kilometer Fahrtstrecke bereits<br />

27 kg CO 2 .<br />

EVA MITTNER<br />

Saubere Abschlüsse sind damit kein Problem mehr!!!<br />

einem einfachen Tepp<strong>ich</strong>messer<br />

beizuschneiden oder auch<br />

um die Ecke zu knicken.<br />

Otto Rogall, Verkaufsleiter,<br />

ist von der neuen Abstellmethode<br />

in Kombination aus<br />

Schalwinkel <strong>und</strong> Schalboard<br />

so überzeugt, dass er sie zum<br />

Patent angemeldet hat.<br />

NINA POLOCzEK


Organisation | Verband<br />

Erfolgre<strong>ich</strong>e Ausbildung in Bauberufen -<br />

Übernahmegarantie nach der Gesellenprüfung<br />

Die Betriebe des Baugewerbes<br />

blicken 2008 weiter optimistisch<br />

in die Zukunft <strong>und</strong><br />

nutzen die Ausbildung im eigenen<br />

Betrieb für die notwendige<br />

Personalentwicklung zur<br />

Deckung des Facharbeiterbedarfes<br />

in ihrem Unternehmen.<br />

Sieben von zehn Lehrlingen<br />

des Baugewerbes wurden nach<br />

der Gesellenprüfung von ihren<br />

Ausbildungsbetrieben übernommen.<br />

Das ergab die aktuelle<br />

Umfrage der Bildungszentren<br />

des Baugewerbes e.V.<br />

(BZB) unter 253 Absolventen<br />

der Gesellenprüfung im Sommer<br />

2008 in den Berufen des<br />

Bauhauptgewerbes (Stufenausbildung<br />

Bau) im HandwerkskammerbezirkDüsseldorf.<br />

Die Quote von 70 % ist ein<br />

herausragendes Ergebnis für<br />

das Baugewerbe <strong>und</strong> zeugt<br />

von personalwirtschaftl<strong>ich</strong>em<br />

Weitblick. Im Vergle<strong>ich</strong> zu den<br />

Übernahmeraten in fast allen<br />

anderen Ausbildungsberufen<br />

Der Vorsitzende des BEB-<br />

Arbeitskreises „Doppel- <strong>und</strong><br />

Hohlraumböden“, Gert F.<br />

Hausmann initiierte vor zwei<br />

Jahren im B<strong>und</strong>esverband Estr<strong>ich</strong><br />

<strong>und</strong> Belag e. V (BEB) einen<br />

Arbeitskreis „Fertigteilestr<strong>ich</strong>e“,<br />

der im vergangenen<br />

Jahr durch die Mitgliederversammlung<br />

bestätigt wurde.<br />

Insbesondere erfolgte dies auf<br />

Gr<strong>und</strong> der zunehmenden Bedeutung<br />

der Thematik auch<br />

hins<strong>ich</strong>tl<strong>ich</strong> des wachsenden<br />

kann man bei diesen Werten<br />

durchaus schon von einer<br />

Übernahmegarantie sprechen.<br />

Seit Jahren ist die Übernahme<br />

in dieser Höhe ein fester Bestandteil<br />

der Ausbildung zum<br />

Maurer, Betonbauer, Zimmerer,<br />

Stuckateur, Fliesenleger,<br />

Estr<strong>ich</strong>leger, WKS-Isolierer,<br />

Straßen- <strong>und</strong> Kanalbauer. Die<br />

Werte für die einzelnen Berufe<br />

gibt die unten abgebildete Grafik<br />

wieder.<br />

Die BZB sind eine leistungsstarke<br />

Bildungseinr<strong>ich</strong>tung,<br />

deren 48 Mitgliedsinnungen<br />

des Bauhauptgewerbes 2.500<br />

Baubetriebe im Regierungsbezirk<br />

Düsseldorf repräsentieren.<br />

Die BZB Akademie ergänzt<br />

mit einer breiten Palette<br />

vom mehr als 200 Lehrgängen,<br />

Seminaren <strong>und</strong> Meisterschulen<br />

das Tätigkeitsgebiet<br />

der Bildungszentren Krefeld,<br />

Düsseldorf, Wesel <strong>und</strong> <strong>Du</strong>isburg,<br />

das in der Hauptsache<br />

aus der überbetriebl<strong>ich</strong>en Unterweisung<br />

von derzeit 1.000<br />

Lehrlingen in den Bauberufen<br />

besteht. Hinzu kommen berufsvorbereitende<br />

Lehrgänge<br />

für arbeitslose Jugendl<strong>ich</strong>e mit<br />

dem Ziel der Vermittlung in<br />

Neues BEB-Arbeits- <strong>und</strong> Hinweisblatt<br />

„Fertigteilestr<strong>ich</strong>e“<br />

Sanierungsmarktes bei Gewerbe-<br />

<strong>und</strong> Wohngebäuden.<br />

Erstmals hat jetzt der Arbeitskreis<br />

unter der Leitung<br />

von Gert F. Hausmann ein Arbeits-<br />

<strong>und</strong> Hinweisblatt zum<br />

Thema „Fertigteil estr<strong>ich</strong>e auf<br />

Calciumsulfat- <strong>und</strong> <strong>Zement</strong>basis“<br />

herausgegeben. Im Mittelpunkt<br />

der Veröffentl<strong>ich</strong>ung<br />

stehen Hinweise für den Planer<br />

<strong>und</strong> Hinweise zur Bauausführung<br />

sowie Erläuterungen zu<br />

den entsprechenden Bodenbelägen.<br />

Eine Literaturübers<strong>ich</strong>t<br />

zum Thema der Fertigteilestr<strong>ich</strong>e<br />

schließt die Veröffentl<strong>ich</strong>ung<br />

ab.<br />

Das BEB-Arbeits- <strong>und</strong> Hinweisblatt:<br />

„Fertigteilestr<strong>ich</strong>e<br />

auf Calciumsulfat- <strong>und</strong> <strong>Zement</strong>basis“<br />

kann zum Preis<br />

von 8,00 € zzgl. MwSt. <strong>und</strong><br />

Versandkosten beim B<strong>und</strong>esverband<br />

Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> Belag<br />

e.V. per E-Mail: buero@beb-<br />

148 63<br />

nachfolgenden Ausbildungsverhältnisse<br />

sowie Trainings-<br />

<strong>und</strong> Qualifizierungsmaßnahmen<br />

in Bauberufen.<br />

FRANK PAWLIK<br />

online.de oder per Fax:<br />

02241-3973969 bestellt werden.<br />

EDgAR LEONHARDT


64 148<br />

Organisation | Verband<br />

Aktualisiertes BEB-Arbeits- <strong>und</strong> Hinweisblatt<br />

zum Bodenbelag<br />

Im B<strong>und</strong>esverband Estr<strong>ich</strong><br />

<strong>und</strong> Belag e.V. (BEB) gibt es<br />

zwischenzeitl<strong>ich</strong> vierzehn Arbeitskreise,<br />

die unter anderem<br />

damit befasst sind, das technische<br />

Wissen für den Fußbodenbau<br />

in BEB-Arbeits- <strong>und</strong><br />

Hinweisblättern praxisbezogen<br />

für die bauausführenden<br />

Unternehmen der Branche sowie<br />

für Planer <strong>und</strong> Architekten<br />

aufzubereiten. Insgesamt wurden<br />

bisher über vierzig dieser<br />

Veröffentl<strong>ich</strong>ungen erarbeitet,<br />

die bei Bedarf auch immer<br />

wieder aktualisiert werden.<br />

Der BEB-Arbeitskreis „Bodenbeläge“<br />

hatte im Jahr 2002<br />

ein Arbeits- <strong>und</strong> Hinweisblatt<br />

mit dem Titel: „Beurteilen <strong>und</strong><br />

Vorbereiten von Untergründen<br />

– Verlegen von elastischen <strong>und</strong><br />

textilen Bodenbelägen, Sch<strong>ich</strong>tstoffelementen<br />

(Laminat), Parkett<br />

<strong>und</strong> Holzpflaster – Beheizte<br />

<strong>und</strong> unbeheizte Fußbodenkonstruktionen“<br />

herausgegeben.<br />

Diese Veröffentl<strong>ich</strong>ung, die in<br />

Abstimmung mit zahlre<strong>ich</strong>en<br />

anderen am Fußbodenbau beteiligten<br />

Verbänden erfolgte, ist<br />

jetzt überarbeitet worden.<br />

Das Arbeits- <strong>und</strong> Hinweisblatt<br />

wurde in den letzten Jahren<br />

in einer Auflagenhöhe von<br />

20.000 Exemplaren gedruckt<br />

<strong>und</strong> sowohl den bauausführenden<br />

Unternehmen als auch den<br />

Planern durch den Verband<br />

bzw. dessen Fördermitgliedern<br />

zur Verfügung gestellt. Des<br />

Weiteren wurde es auf Gr<strong>und</strong><br />

seiner Bedeutung im Handbuch<br />

für das Estr<strong>ich</strong>- <strong>und</strong> Belaggewerbe,<br />

Technik, wiedergegeben.<br />

Es ist damit das<br />

meist publizierteste BEB-Arbeits-<br />

<strong>und</strong> Hinweisblatt.<br />

In Folge der zwischenzeitl<strong>ich</strong><br />

erfolgten Modifikation an<br />

Normen <strong>und</strong> Regelwerken sowie<br />

der technologischen Fortentwicklung<br />

wurde die Veröffentl<strong>ich</strong>ung<br />

durch den<br />

Arbeitskreis unter dem Vorsitz<br />

Aktualisiertes BEB-Arbeitsblatt KH-5<br />

Der Arbeitskreis „Kunstharz“<br />

im B<strong>und</strong>esverband Estr<strong>ich</strong><br />

<strong>und</strong> Belag e.V. (BEB) hat<br />

seit den 80iger Jahren sieben<br />

Veröffentl<strong>ich</strong>ungen zum Thema<br />

„Industrieböden aus Kunstharz“<br />

herausgegeben. Dabei<br />

handelt es s<strong>ich</strong> im Einzelnen<br />

um folgende Arbeitsblätter:<br />

KH-O/U Prüfung des Untergr<strong>und</strong>es<br />

KH-1 Imprägnierung<br />

KH-2 Versiegelung<br />

KH-3 Besch<strong>ich</strong>tung/Belag<br />

KH-4 EL Elektrische leitfähige<br />

Fußbodenbeläge<br />

KH-5 Estr<strong>ich</strong><br />

KH-O/S Stoffe.<br />

Aktuell hat der Arbeitskreis<br />

unter dem Vorsitz von Dipl.-<br />

Chem. Ingo Niedner die Veröffentl<strong>ich</strong>ung<br />

KH-5: „Industrieböden<br />

aus Reaktions harzen<br />

– Estr<strong>ich</strong>“ überarbeitet <strong>und</strong> mit<br />

Stand von Oktober 2008 bekannt<br />

gegeben. Das Arbeitsblatt<br />

hat die BEB-Sammelmappen-Register-Nummer<br />

7.6.<br />

von Dipl.-Chem. Ulrike Bittorf<br />

überarbeitet. Nach umfangre<strong>ich</strong>er<br />

Abstimmung mit<br />

acht weiteren beteiligten Verbänden,<br />

liegt die Aktualisierung<br />

nunmehr mit Stand vom<br />

Oktober 2008 vor. In der Sammelmappe<br />

der über vierzig<br />

BEB-Arbeits- <strong>und</strong> Hinweisblätter<br />

ist es zukünftig unter<br />

der Registernummer 8.1 enthalten.<br />

Insbesondere wird in dem<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Hinweisblatt auf<br />

Untergründe, Verlegewerkstoffe,<br />

Bodenbelaggruppen<br />

<strong>und</strong> die Verlegung an s<strong>ich</strong> eingegangen.<br />

Erörterungen zu<br />

Anschlüssen, Profilen <strong>und</strong><br />

Fußleisten sowie der Reinigung<br />

<strong>und</strong> Pflege <strong>und</strong> dem<br />

Raumklima, ergänzen die praxisbezogenen<br />

Ausführungen.<br />

Eine Übers<strong>ich</strong>t zu den bestehenden<br />

Normen <strong>und</strong> gesetzl<strong>ich</strong>en<br />

Verordnungen r<strong>und</strong>en<br />

die Veröffentl<strong>ich</strong>ung ab.<br />

Einführend werden der Geltungsbere<strong>ich</strong><br />

sowie die Begriffe<br />

<strong>und</strong> Einsatzbere<strong>ich</strong>e erläutert.<br />

Im Folgenden werden<br />

im Kapitel Eigenschaften unter<br />

anderem die Ausgangs-<br />

<strong>und</strong> Zuschlagstoffe eingehend<br />

erörtert. Ausführungen zum<br />

Untergr<strong>und</strong>, der Verarbeitung<br />

<strong>und</strong> zur Wartung <strong>und</strong> Pflege<br />

r<strong>und</strong>en die Publikation ab.<br />

Bezogen werden können die<br />

Arbeitsr<strong>ich</strong>tlinien beim B<strong>und</strong>esverband<br />

Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> Belag<br />

e.V. zum Preis von 6,50 €<br />

Das Arbeits- <strong>und</strong> Hinweisblatt<br />

„Beurteilen <strong>und</strong> Vorbereiten<br />

von Untergründen – Verlegen<br />

von elastischen <strong>und</strong> textilen<br />

Bodenbelägen, Sch<strong>ich</strong>tstoffelementen<br />

(Laminat), Parkett<br />

<strong>und</strong> Holzpflaster – Beheizte <strong>und</strong><br />

unbeheizte Fußbodenkonstruktionen“<br />

kann zum Preis von<br />

9,50 € zzgl. MwSt. <strong>und</strong> Versandkosten<br />

beim B<strong>und</strong>esverband<br />

Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> Belag, buero@<br />

beb-online.de, Fax: 02241-<br />

3973969 bezogen werden.<br />

EDgAR LEONHARDT<br />

zzgl. MwSt. <strong>und</strong> Versandkosten<br />

per E-Mail: buero@bebonline.de<br />

oder per Fax: 02241-<br />

3973969.<br />

EDgAR LEONHARDT<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


Organisation | Verband<br />

BEB-Hinweisblatt<br />

„Rinnen“<br />

Der B<strong>und</strong>esverband<br />

Estr<strong>ich</strong><br />

<strong>und</strong> Belag e.V.<br />

(BEB) <strong>und</strong> der<br />

Deutsche Beton-<br />

<strong>und</strong> Bautechnik<br />

e.V. hatten<br />

im Jahr<br />

2000 ein gemeinsamesHinweisblatt<br />

zum<br />

Bau von „Betonböden<br />

für<br />

Hallenflächen“<br />

herausgegeben. Diese Veröffentl<strong>ich</strong>ung wurde<br />

jetzt durch die BEB-Arbeitskreise „Betonböden“<br />

<strong>und</strong> „<strong>Zement</strong>geb<strong>und</strong>ene Industrie-Estr<strong>ich</strong>e“<br />

durch ein weiteres Hinweisblatt „Rinnen“ ergänzt.<br />

Dieses ist mit Stand von August 2008 erschienen.<br />

Unter „Rinnen“ sind im Sinn der neuerschienenen<br />

Veröffentl<strong>ich</strong>ungen Anschlüsse von Betonplatten<br />

an oberflächengle<strong>ich</strong>e, befahrene Ablaufrinnen,<br />

Kanälen oder Verschieberegalschienen<br />

aus vorgefertigten Elementen in Hallen zu verstehen.<br />

Aufbau <strong>und</strong> Inhalt des Ergänzungsblattes<br />

setzen dabei die Kenntnis des Hinweisblattes<br />

„Betonböden für Hallenflächen“ aus dem Jahr<br />

2000 voraus, welches uneingeschränkt gültig ist.<br />

Neben allgemeinen Erläuterungen gibt die<br />

Veröffentl<strong>ich</strong>ung ausführl<strong>ich</strong>e Hinweise zu der<br />

Bauausführungen. Erläutert werden diese durch<br />

Prinzipienskizzen zur Betonplatte gegen Einbauteil,<br />

zur Einbindung der Verschieberegalschiene<br />

<strong>und</strong> zum Einbauteil Rinnen. Des Weiteren<br />

enthält das Hinweisblatt detaillierte<br />

Skizzen zur Fugeneinteilung im Hinblick auf<br />

Rinne, Bodenablauf sowie breitem Einbauteil.<br />

Das Hinweisblatt „Rinnen“ kann zum Preis<br />

von 5,50 € zzgl. MwSt. <strong>und</strong> Versandkosten<br />

beim B<strong>und</strong>esverband Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> Belag, buero@beb-online.de,<br />

Fax: 02241-3973969 bezogen<br />

werden.<br />

EDgAR LEONHARDT<br />

Handwerks-Unternehmer-<br />

Persönl<strong>ich</strong>keit<br />

Jörg Reufels ist geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Fließ-Estr<strong>ich</strong> R+M GmbH im rheinland-<br />

pfälzischen St. Katharinen.<br />

Sind Sie gerne<br />

Unternehmer<br />

im Handwerk<br />

Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong><br />

Industriefußbodenbau?<br />

Beschäftigen<br />

Sie angestellte<br />

Mitarbeiter<br />

oder Subunternehmer?<br />

Was bieten Sie<br />

Ihren Mitarbeitern?<br />

Ihre Arbeitsschwerpunkte?<br />

Ihre Zielgruppen?<br />

Etwas Privates<br />

oder Hobbys<br />

Urlaub?<br />

Ja, <strong>ich</strong> bin gerne Estr<strong>ich</strong>-Unternehmer. Es macht immer<br />

wieder Spaß, die K<strong>und</strong>en zu beraten <strong>und</strong> deren<br />

Ideen zu verwirkl<strong>ich</strong>en. Insbesondere im Bere<strong>ich</strong> von<br />

farbigen Fließestr<strong>ich</strong>en als S<strong>ich</strong>testr<strong>ich</strong>e ist es immer<br />

wieder eine Freude, den K<strong>und</strong>en individuelle<br />

Böden herzustellen. Aufgr<strong>und</strong> meiner kreativen <strong>und</strong><br />

innovativen Unternehmensführung konnten wir in<br />

den vergangenen Jahren immer wieder Zuwächse<br />

verze<strong>ich</strong>nen, so dass wir auch optimistisch in die<br />

Zukunft blicken können.<br />

Wir arbeiten fast ausschließl<strong>ich</strong> mit eigenen Mitarbeitern.<br />

Neben meinem Vater, der das Unternehmen vor<br />

fast 15 Jahren gründete, ist noch mein Bruder mit im<br />

Unternehmen, so dass die Unternehmensführung in<br />

Familienhand liegt. Weitere 8 Mitarbeiter r<strong>und</strong>en den<br />

Betrieb ab. <strong>Du</strong>rch partnerschaftl<strong>ich</strong>e Zusammenarbeit<br />

mit anderen Estr<strong>ich</strong>legerbetrieben aus ganz<br />

Deutschland, die alle mit Transmixen arbeiten, geben<br />

wir Aufträge, die weite Fahrstrecken erfordern<br />

würden, an die regional ansässigen Transmix-Betriebe<br />

ab. Bei Großbaustellen bilden wir Liefergemeinschaften<br />

mit diesen Betrieben.<br />

<strong>Du</strong>rch unsere Arbeit mit Transmixen bieten wir unseren<br />

Mitarbeitern eine verantwortungsvolle <strong>und</strong><br />

abwechslungsre<strong>ich</strong>e Tätigkeit von der Produkterstellung<br />

bis zur Verarbeitung. <strong>Du</strong>rch die Spezialisierung<br />

auf Fließestr<strong>ich</strong>e schätzen unsere Mitarbeiter das<br />

körperschonende Einbauverfahren. Neben Arbeitskleidung<br />

<strong>und</strong> Weihnachtsgeld bieten wir natürl<strong>ich</strong><br />

auch Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsmögl<strong>ich</strong>keiten.<br />

Seit Gründung unseres Unternehmens haben wir uns<br />

auf die Verarbeitung von Fließestr<strong>ich</strong>en spezialisiert.<br />

Angefangen mit Fahrmischer-Fließestr<strong>ich</strong>en haben wir<br />

Ende 2006 aufgr<strong>und</strong> immer wieder auftretenden Problemen<br />

bei den Lieferanten das Ruder selbst in die<br />

Hand genommen <strong>und</strong> bei Brinkmann in Schloß Holte<br />

drei Transmix-Auflieger geordert. Neben erhebl<strong>ich</strong>en<br />

Produktqualitätsverbesserungen konnten wir unseren<br />

K<strong>und</strong>en nun noch mehr Flexibilität bieten <strong>und</strong> hatten<br />

massive Einsparungen bei Wartezeiten <strong>und</strong> Restmengen.<br />

Heute können wir mit unseren Transmixen drei<br />

Produkte liefern – der Hauptanteil liegt dabei bei Calciumsulfat-Fließestr<strong>ich</strong>en.<br />

Außerdem produzieren wir<br />

noch den MC Estrifan ECE20 – <strong>Zement</strong>fließestr<strong>ich</strong> <strong>und</strong><br />

eine gießfähige Ausgle<strong>ich</strong>sschüttung „RiBa-plan“.<br />

Unsere K<strong>und</strong>schaft re<strong>ich</strong>t von Privatk<strong>und</strong>en über<br />

Bauunternehmen/-träger, Architekten/Planer,<br />

Fertighaus- <strong>und</strong> Massivhausanbietern (deutschlandweit)<br />

<strong>und</strong> Heizungsbauer. Andere Estr<strong>ich</strong>leger <strong>und</strong><br />

Hohlraumbodenfirmen lassen s<strong>ich</strong> von uns<br />

Fließestr<strong>ich</strong>e liefern.<br />

An oberster Stelle steht die Familie. Zur Entspannung<br />

widme <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> meinen Hobbys – der Fotografie<br />

<strong>und</strong> dem Kirchenorgel spielen.<br />

148 65


Neuwied<br />

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Januar 2009<br />

Materialprüfungs- u. Versuchsanstalt<br />

Gesteinskörnungen - Anforderungen bei<br />

unterschiedl<strong>ich</strong>en Verwendungszwecken<br />

27.01.09<br />

Bodenbeläge - Natursteine in nassbelasteten<br />

Bere<strong>ich</strong>en<br />

29.01.09<br />

Fax: 02631-3993-40<br />

Merdingen<br />

Februar 2009<br />

Maxit Akademie<br />

Le<strong>ich</strong>t <strong>und</strong> schnell im Fussbodenbau<br />

05./ 06.02.2009<br />

Fussböden instandsetzen mit System -<br />

Verlegewerkstoffe<br />

12./13.02.2009<br />

Tel. 07668-711444<br />

Neuwied<br />

Materialprüfungs- u. Versuchsanstalt<br />

Betontechnologie - Gr<strong>und</strong>lehrgang<br />

04.02.09<br />

Fax: 02631-3993-40<br />

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66 148<br />

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Redaktions-Schluss<br />

Jeweils Mitte Januar, März, Mai, Juli, September, November<br />

März 2009<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Gr<strong>und</strong>lagen der EDV zur Vorbereitung auf<br />

den Meisterkurs<br />

14.01.2009<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Frankfurt<br />

TKB im Industrieverband Klebstoffe e.V.<br />

Klebstoffe in der Fußbodentechnik<br />

18.03.09<br />

Fax: 0211-6793133<br />

Hamburg<br />

Maxit Akademie<br />

Bodenaufbau mit System<br />

19.03.2009<br />

Tel. 07668-711444<br />

Höhr-Grenzhausen<br />

Iba-Institut Gottfried & Rolof<br />

BauFach-Symposium: Industrieböden im<br />

Fokus<br />

25.03.2009<br />

Tel: 0800-4224678<br />

Merdingen<br />

Maxit Akademie<br />

Maschinentechnik<br />

05.03.2009<br />

Bodenaufbau mit System<br />

12.03.2009<br />

07668-711444<br />

Neuwied<br />

Materialprüfungs- u. Versuchsanstalt<br />

Betontag - Baumängel <strong>und</strong> deren sachverständige<br />

Bewertung<br />

03.03.09<br />

Fax: 02631-3993-40<br />

Wülfrath<br />

Maxit Akademie<br />

le<strong>ich</strong>t <strong>und</strong> schnell im Fussbodenbau<br />

19./ 20.03.2009<br />

Tel. 07668-711444<br />

Akquisitions-Tipp 39<br />

Begeisterte K<strong>und</strong>en durch<br />

Liefern + 1!<br />

Liefern Sie immer einen Tick mehr als Ihre K<strong>und</strong>en erwarten<br />

<strong>und</strong> der Erfolg ist Ihnen s<strong>ich</strong>er.<br />

Viele Grüße<br />

Es war ein AUDI, den <strong>ich</strong> abgeholt habe.<br />

Das sei hier bewusst erwähnt.<br />

*Blanchard, K.; Bowles, S. 1998: Wie man K<strong>und</strong>en<br />

begeistert, Rowohlt, Hamburg<br />

Aktueller<br />

Veranstaltungskalender<br />

April 2009<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Meisterausbildung – Modul 2 „Baustoffk<strong>und</strong>e<br />

- Beläge - Betriebsführung“<br />

27.04.- 15.05.2009<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Mai 2009<br />

Feuchtwangen<br />

Bayerische BauAkademie<br />

Meisterausbildung<br />

Modul 3 „Estr<strong>ich</strong>technologie“<br />

25.05.- 06.06.2009<br />

Fax: 09852-9002-909<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

www.berater-team-bau.de<br />

Ein neues Auto abzuholen, ist immer spannend <strong>und</strong> – wenn es noch n<strong>ich</strong>t zur Gewohnheit<br />

wurde – ein ganz besonderes Ereignis. Schließl<strong>ich</strong> sind die vierrädrigen Untersätze<br />

n<strong>ich</strong>t gerade billig <strong>und</strong> kosten doch teilweise so viel wie eine kleine Eigentumswohnung.<br />

Nach einer fre<strong>und</strong>l<strong>ich</strong>en Begrüßung mit Smalltalk ging es zur Werksbes<strong>ich</strong>tigung. Und<br />

dann war es endl<strong>ich</strong> soweit, das geliebte „Heiligsbleche“ – wie der Schwabe <strong>sag</strong>t – war<br />

abholbereit. Begrüßung mit Handschlag <strong>und</strong> Einweisung in die Geheimnisse des neuen<br />

fahrbaren Untersatzes. Bis hier n<strong>ich</strong>ts Außergewöhnl<strong>ich</strong>es. Eine tolle Atmosphäre,<br />

fre<strong>und</strong>l<strong>ich</strong>e Personen, eine interessante Werksbes<strong>ich</strong>tigung <strong>und</strong> eine stilvolle Wagenübergabe<br />

hatte <strong>ich</strong> erwartet. Ich war zufrieden. Begeistert war <strong>ich</strong> wegen ganz anderen<br />

Dingen. Da war die kleine Flasche Wasser im Türfach für die Heimfahrt - das erste PLUS<br />

- <strong>und</strong> da stand zum ersten Mal ein voll getankter Neuwagen vor <strong>mir</strong>. Bei meinen bisherigen<br />

Autoabholungen re<strong>ich</strong>te der Sprit gerade bis zur nächsten Tankstelle. Das war der<br />

zweite PLUS-Punkt! Jetzt durfte <strong>ich</strong> m<strong>ich</strong> reinsetzen, den Wagen anlassen <strong>und</strong> die ersten<br />

Meter fahren. Genau ge<strong>sag</strong>t bis zum Tor. Und dort erhielt <strong>ich</strong> zu meinem Erstaunen - das<br />

war gut inszeniert - die grüne Umweltplakette kostenfrei überre<strong>ich</strong>t. Ein drittes PLUS.<br />

Die kleinen Dinge sind es, die uns begeistern. Und das ist mit etwas Kreativität sehr<br />

le<strong>ich</strong>t mögl<strong>ich</strong>. So denke <strong>ich</strong> noch gern an unseren Fliesenleger, der eines morgens uns<br />

eine Tüte frische Brötchen brachte <strong>und</strong> s<strong>ich</strong> dann an seine Arbeit in unserem Haus<br />

machte. Begeisterung kann auch die topp sauber hinterlassene Baustelle auslösen oder<br />

Filzpantoffeln, die ein Handwerker vor Betreten eines Hauses anzieht.<br />

Begeistert sind wir, wenn wir n<strong>ich</strong>t damit rechnen, wenn wir etwas mehr erhalten als<br />

wir erwartet haben. Blanchard <strong>und</strong> Bowles* nennen dies sehr treffend „Liefern + 1“.<br />

Dr. E. Rüdiger Weng<br />

Berater-Team Bau<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


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Kurt Glass AG<br />

· Glas copox<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

KLB Kötztal Lacke + Besch<strong>ich</strong>tungen GmbH<br />

Korodur International GmbH<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-<strong>Du</strong>rofloor<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

UZIN Utz AG<br />

CALCIUMSULFAT-BINDEMITTEL<br />

Fluorchemie Stulln GmbH<br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System <strong>Du</strong>oFlow<br />

Knopp GmbH<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Calciumsulfatbinder (div. Qualitäten)<br />

WARENGRUPPEN - MARKEN - vERzE<strong>ich</strong>Nis<br />

DÄMMMATERIAL<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />

Knauf Insulation GmbH & Co. KG<br />

· Trittschall-Dämmstoffe Steinwolle, Heraklith-M, Wärmedämmpl.<br />

Gefinex GmbH<br />

· Geficell Trittschalldämmung<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glasconal Airmix System<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH<br />

· Dämmstoffe aus Hartschaum, Mineralfaser <strong>und</strong> Holzwolle<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· Wärmedämmung, Ausgle<strong>ich</strong>sschüttung<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />

· Poriment® Flüssigdämmung<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG<br />

· Trittschall-Dämmmaterial Akustic EP 1-5, EB<br />

Recticel Dämmsysteme GmbH<br />

· Eurothane Polyurethan-Dämmplatten<br />

Thermozell Entwicklungs- <strong>und</strong> Vertriebs GmbH<br />

· Thermozell-Wärmedämm-Le<strong>ich</strong>tbeton<br />

DIAMANTWERKZEUGE<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Heger GmbH<br />

Weller Oberflächenservice<br />

· Diamant-/Elektrowerkzeuge Makita<br />

EINBAUFERTIGER<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· PlanoMatic P 102<br />

ESTRICHLEGERBEDARF<br />

BMS Bau-Maschinen-Service GmbH<br />

EstriTec Nord GmbH<br />

Industrie Verb<strong>und</strong> Werkstoffe CB GmbH<br />

· Estr<strong>ich</strong>zubehör<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen GmbH<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />

· Der Estr<strong>ich</strong>pumpen-Spezialist<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG<br />

FEUCHTIGKEITSMESSGERÄTE<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH<br />

· Feuchte: Hydromette (elektr.), Hydromat (CM)<br />

K.P. M<strong>und</strong>inger GmbH<br />

· Feuchtigkeitsmeßgeräte<br />

Trotec GmbH & Co. KG<br />

FEUCHTIGKEITSSPERRE<br />

Gefinex GmbH<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH<br />

· Friwa-D<strong>ich</strong>t<br />

UZIN Utz AG<br />

FLÄCHENDRAINAGE<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Troba-Matte<br />

FLAMMSTRAHLARBEITEN<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

FLIESSESTRICH: CALCIUMSULFAT<br />

CEMEx Deutschland AG<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Köln-Bonn<br />

· Anhydritfließestr<strong>ich</strong><br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Niederrhein<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG NL Rhein-Main-Taunus<br />

· Calciumsulfatfließestr<strong>ich</strong><br />

Gyvlon Handelsgesellschaft mbH<br />

HAWE-PLAN-Fließ-Estr<strong>ich</strong><br />

Henge Baustoff GmbH<br />

· System <strong>Du</strong>oFlow<br />

Knopp GmbH<br />

Lanxess Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Calciumsulfatbinder zur Fließestr<strong>ich</strong>-Herstellung<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />

· Calciumsulfatfließestr<strong>ich</strong><br />

maxit Deutschland GmbH<br />

RÖFIx AG<br />

· Röfix A90 / A91 / ZS20<br />

ProPlan Estr<strong>ich</strong>systeme GmbH<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· Anhydritfließestr<strong>ich</strong><br />

FLIESSESTRICH: ZEMENT<br />

Lafarge <strong>Zement</strong> GmbH<br />

· „Estazem“ Bindemittel für <strong>Zement</strong>fließestr<strong>ich</strong>e<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG<br />

· CemFlow® <strong>Zement</strong>fließestr<strong>ich</strong><br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI Periplan plus<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG<br />

· EC 20<br />

FLIESSESTRICH-MASCHINEN<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

Bremat Holland BV<br />

m-tec mathis technik GmbH<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixokret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

Uelzener Maschinen GmbH<br />

· ESTROMAT Fließestr<strong>ich</strong>maschinen<br />

FRÄSMASCHINEN<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

· Boden- <strong>und</strong> Wandfräsmaschinen<br />

Blastrac<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

Heger GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

WOLFF GmbH<br />

FRÄSARBEITEN<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Fräsen, Schälen, Strippen, Diamantschleifarb. Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

Weller Oberflächenservice<br />

FUGENMASSEN/DICHTSTOFFE<br />

Kurt Glass AG<br />

UZIN Utz AG<br />

FUGENPROFILE<br />

betaprofile GmbH<br />

· Absatzprofile, Nivellierprofile, Fliesenprofile<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

ESN Bauprofile GmbH<br />

· Bewegungs-, Schw<strong>und</strong>- <strong>und</strong> Trennfugenprofile<br />

Gefinex GmbH<br />

· Gefidehn Dehnungsfugen-Profil<br />

Guggemos GmbH<br />

· GuGe der Spezialist für die Fuge<br />

Industrie Verb<strong>und</strong> Werkstoffe CB GmbH<br />

· Schallentkopplungsfuge nach DIN 4109 T-Fuge<br />

Werner Kugel<br />

· X-Profil/Bewegungs- <strong>und</strong> Schw<strong>und</strong>fugenprofile<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co KG<br />

· Treppenprofile<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG<br />

Quithell Kunststofftechnik GmbH<br />

Schlüter Systems GmbH<br />

· Estr<strong>ich</strong>-Bewegungsprofile<br />

FUGENSCHNEIDER<br />

Erwin Früh GmbH<br />

GEWERBESTAUBSAUGER<br />

Erwin Früh GmbH<br />

GLÄTTMASCHINEN<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· BMS Innova 3000<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

HAFTBRÜCKEN<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· HB 5<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan Haftbrücke<br />

HARTSTOFFE<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- <strong>und</strong><br />

Kristallquarzsand-Werke KG<br />

· Dorsidur, Quarzhartkornmischung, Meladur<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas cotex HZ<br />

Korodur International GmbH<br />

· VS 0/5, 0/4, WH-Spezial<br />

HEIZGERÄTE/KLIMAGERÄTE<br />

Trotec GmbH & Co. KG<br />

HOCHLEISTUNGSSCHLEIFTECHNIK<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

MKS Funke GmbH<br />

· Hochleistungs-Bodenschleifmaschinen<br />

WOLFF GmbH<br />

IMPRÄGNIERUNG/VERSIEGELUNG<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas copox<br />

KLB Kötztal Lacke + Besch<strong>ich</strong>tungen GmbH<br />

· EP 722<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Imprägnierung<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-<strong>Du</strong>roporfil<br />

67<br />

® 2005 Menzel


E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©<br />

INDUSTRIEBODENBELÄGE<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH<br />

Estrolith Chemi sche Fabrik<br />

· Homo gen-Spezial<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas co tex<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 3, HE 2<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-DUR 2500<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH<br />

Seitz + Kerler KG<br />

Silikal GmbH<br />

INJEKTIONSHARZE<br />

KLB Kötztal Lacke + Besch<strong>ich</strong>tungen GmbH<br />

· EP 1270<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· MC-Injekt 2300 plus<br />

Silikal GmbH<br />

KUGELSTRAHL-/FRÄS-ERSATZTEILE<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

Weller Oberflächenservice<br />

KUGELSTRAHLARBEITEN<br />

B.A.S.T.E. Oberflächenbearbeitung GmbH<br />

Flammstrahltechnik Dieter Rebel GmbH<br />

M. Paulus GmbH<br />

· Blastrac-Kugelstrahlen, Fräsen <strong>und</strong> Diamantschleifen mit Staubabsaugung<br />

Sauskojus Flammstrahltechnik<br />

Weller Oberflächenservice<br />

KUGELSTRAHLMASCHINEN<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

· Staubfrei<br />

Blastrac<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Heger GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

WOLFF GmbH<br />

LEICHTESTRICHE<br />

bodi GmbH<br />

· XDRY<br />

SilCar Systembaustoffe GmbH<br />

· SilCar Le<strong>ich</strong>testr<strong>ich</strong><br />

MESSGERÄTE<br />

Trotec GmbH & Co. KG<br />

WOLFF GmbH<br />

MESSSTELLEN FÜR<br />

FUSSBODENHEIZUNGEN<br />

Schnepf ISO Vertrieb<br />

· Markierungsstifte für FBH<br />

MISCH- UND FÖRDERPUMPEN<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG<br />

· Worker N o 1<br />

Brinkmann Maschi nen fa brik GmbH<br />

Böhme & Eska Gbr.<br />

Bremat Holland BV<br />

Guth & Eberler GmbH<br />

K&W Kraus Technik + Service GmbH<br />

Der Estr<strong>ich</strong>pumpen-Spezialist<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen GmbH<br />

· Mixokret<br />

Turbosol Produzione S.p.A.<br />

· Transmat, PRO H CL<br />

Uelzener Maschinen GmbH<br />

· ESTROMAT Estr<strong>ich</strong>maschinen<br />

68<br />

WARENGRUPPEN - MARKEN - vERzE<strong>ich</strong>Nis<br />

NACHBEHANDLUNGSMITTEL<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Kurt Glass AG<br />

KLB Kötztal Lacke + Besch<strong>ich</strong>tungen GmbH<br />

· EP 722<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Verfestigung<br />

Korodur International GmbH<br />

· Korotex, Koroseal<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Emcoril, Emcoril AC<br />

NADELPISTOLEN<br />

Balduf Surface Technologies Ltd.<br />

· Multi-Pic<br />

RANDDÄMMSTREIFEN<br />

bodi GmbH<br />

· Türschalldämmprofil „Zargensteck“<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· Estrowell-Randdämmstreifen<br />

Gefinex GmbH<br />

Quithell Kunststofftechnik GmbH<br />

REPARATURMÖRTEL<br />

INTOPLAN GmbH Bauchemie<br />

SCHÖNOx GmbH<br />

Silikal GmbH<br />

UZIN Utz AG<br />

RIFFELROLLE<br />

Spitzer + Friedr<strong>ich</strong> GmbH<br />

RÜTTELBOHLEN<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

· Abziehpatschen<br />

RUTSCHSICHERE BODENBELÄGE<br />

KLB Kötztal Lacke + Besch<strong>ich</strong>tungen GmbH<br />

SANIERUNGS-SySTEME<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

· KM, I+S<br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH<br />

· Lewis Schwalbenschwanzplatten<br />

UZIN Utz AG<br />

SCHALLMESSUNGEN<br />

Institut für Baustoffprüfung <strong>und</strong> Fußbodenforschung<br />

· VMPA Schallschutzprüfstelle nach DIN 4109<br />

SCHLEIFARBEITEN<br />

Weller Oberflächenservice<br />

SCHLEIFMASCHINEN<br />

Blastrac<br />

CONTEC Maschinenbau- & Entwicklungstechnik GmbH<br />

Erwin Früh GmbH<br />

· Staubfreiheit<br />

Heger GmbH<br />

IMPACTS GmbH<br />

MKS Funke GmbH<br />

· Diamantec<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH<br />

Strahltec Wirths GmbH<br />

WOLFF GmbH<br />

SCHNELLESTRICHE<br />

Industrie Verb<strong>und</strong> Werkstoffe CB GmbH<br />

· Blitz Rapid Schnellzement<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascofix<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

PCI Augsburg GmbH<br />

· PCI-Estriment, PCI-Novoment<br />

SCHÖNOx GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· ASO-EZ2, 4, 6, ASO-EZ2-Plus, 4-Plus, 6-Plus<br />

UZIN Utz AG<br />

SILOESTRICH<br />

Korodur International GmbH<br />

· HE 65, HE 65 SVS-3<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

RÖFIx AG<br />

· Röfix 970, Röfix 973<br />

ProPlan Estr<strong>ich</strong>systeme GmbH<br />

SOFTWARE<br />

AMSD GmbH<br />

ProFit<br />

Matthies & Klock GmbH<br />

· Estr<strong>ich</strong>5<br />

SPACHTELMASSEN<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG<br />

Korodur International GmbH<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

RÖFIx AG<br />

· Röfix AN10 / AN30<br />

SCHÖNOx GmbH<br />

SCHOMBURG GmbH<br />

· SOLOPLAN-30, ASO-NM15<br />

UZIN Utz AG<br />

TRITTSCHALLDÄMMUNG<br />

Gefinex GmbH<br />

Schnepf ISO Vertrieb<br />

· FRIWA-LIN<br />

UZIN Utz AG<br />

TROCKENESTRICHE<br />

Knauf Perlite GmbH<br />

· <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>elemente Aquapanel-TE, Aquapanel-Floor<br />

TROCKENMÖRTEL<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glasconal IFS, Glascofix, Glascotex Haftbrücke<br />

Korodur International GmbH<br />

· Neodur<br />

maxit Deutschland GmbH<br />

Röfix AG<br />

UZIN UTZ AG<br />

VERSCHLEISSTEILE<br />

KRUG GMBH IKRU<br />

· Oberflächenbearbeitung<br />

WERKZEUGE<br />

Böhme & Eska Gbr.<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH<br />

ZUBEHÖR<br />

Böhme & Eska Gbr.<br />

ZUSATZMITTEL<br />

Berolina Bauchemie Behrendt GmbH<br />

· Berolith M94, Konzentrat, Spezial FNK, K90, K50<br />

Estrolith GmbH & Co. KG<br />

Gera Chemie GmbH<br />

· Geralith, Geratherm, Compatex<br />

Industrie Verb<strong>und</strong> Werkstoffe CB GmbH<br />

· AP 20 Superplastifizierer<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glas conal/Glascodur<br />

KLB Kötztal Lacke + Besch<strong>ich</strong>tungen GmbH<br />

· D 90<br />

Knopp GmbH<br />

· Contopp Estr<strong>ich</strong>mix, Contopp Vergütung<br />

LANxESS Deutschland GmbH, BAC-M-FA<br />

· Anhydur, Meborapid, Mebodur, Mebonit, Anhymix...<br />

MC-Bauchemie Müller GmbH & Co.<br />

· Estrifan-Additiv P 900 / Addditiv KD 961<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· SupraTex - Estr<strong>ich</strong>fasern<br />

ZUSCHLAGSTOFFE<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u.<br />

Kristallquarzsand-Werke KG<br />

· Dorsilit, Dorsimix, GEBA, Quarzsandmischungen<br />

Kurt Glass AG<br />

· Glascopox QS Mix<br />

Henge Baustoff GmbH<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie<br />

· Concretex - Betonfasern<br />

ZWANGSMISCHER<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

Collomix Rühr- <strong>und</strong> Mischgeräte GmbH<br />

· Collomatic Zwangsmischer<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH<br />

· MixMatic M 930 / M 250<br />

UEZ Mischtechnik GmbH<br />

BUCHUNGS-INFORMATION<br />

Im FUSSBODENBAU-VERZEICHNIS findet die Estr<strong>ich</strong>branche alle Basis-<br />

Adressen für alle benötigten Maschinen, Geräte, Anwendungen.<br />

Der Adressen-Eintrag im Industrie-, Handels- <strong>und</strong> Dienstleistungs-Verze<strong>ich</strong>nis<br />

kostet 60 Euro im Jahr (max. 5 Zeilen je Firma). Für Ihr Firmenlogo in Farbe<br />

(13 mm breit bzw. 8 mm hoch) berechnen wir 20 Euro im Jahr.<br />

Der Eintrag in das Warengruppen- <strong>und</strong> Marken-Verze<strong>ich</strong>nis kostet für den<br />

Firmennamen <strong>und</strong> einer werbl<strong>ich</strong>en Unterzeile 50 Euro im Jahr.<br />

Darüber hinaus ist das FUSSBODEN-BAU VERZEICHNIS für Jedermann auf der<br />

BRANCHEN-PLATTFORM FUSSBODENBAU im Internet unter www.fussbodenbau.de<br />

downloadbar. Mit über 650 echten Zugriffen tägl<strong>ich</strong> dient die Plattform<br />

zur Orientierung <strong>und</strong> das Verze<strong>ich</strong>nis auch dort als Einkaufshilfe.


E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©<br />

IndustrIe - Handel - dIenstleIstung - verzeIcHnIs<br />

A<br />

AKS Astrid K. Schulz GmbH & Co.<br />

KG, Wein berg str. 42, 74360 Ilsfeld-<br />

Auenstein, 07062/63450, info@aksschulz.de,<br />

www.aks-schulz.de<br />

AMSD GmbH, Lindenstr. 40, 89134 Blaustein,<br />

0731/95446-0, info@amsd.de<br />

B<br />

Balduf Surface Technologies Ltd., Benzstraße<br />

2, 74360 Ilsfeld, 07062/9174-0, balduf@balduf.de<br />

B.A.ST.E. Oberflächenbearbeitung GmbH,<br />

Paffrather Str. 132-134, 51465 Bergisch Gladbach,<br />

02202/920164, info@baste.de, www.baste.de<br />

Theo Beelmann, Max-Planck-Str. 111 B, 32107<br />

Bad Salzuflen, 05222-94585-0<br />

Blastrac GmbH, Matthias-Brüggen-Str. 144,<br />

50829 Köln, 0221/709032-0, info@blastrac.de<br />

BMS Bau-Maschinen-Service AG,<br />

An der Schwedenschanze 16, 33378<br />

Rheda-Wiedenbrück, 05242/96460,<br />

info@bmsbaumaschinen.de<br />

Berolina Bauchemie Berlin,<br />

Behrendt GmbH, Kanalstr. 103-115,<br />

12357 Berlin, 033764/26830,<br />

www.berolina-bauchemie.de<br />

betaprofile GmbH, Goethestr. 25, 73035<br />

Göppingen, 07161/14094<br />

bodi GmbH, Hollefeldstr. 16a, 48282 Emsdetten,<br />

02572/96031-340, info@bodi-estr<strong>ich</strong>e.de<br />

Bremat Holland BV, De Tweeling 16, 5215 MC<br />

‚s-Hertogenbosch, Niederlande, +31 (0) 736149494,<br />

info@bremat.com, www.bremat.com<br />

Brinkmann Maschi nen fabrik<br />

GmbH & Co. KG, An der<br />

Heller 4-12, 33758 Schloß Holte,<br />

05207/91470, brinkmann@estr<strong>ich</strong>boy.de,<br />

www. estr<strong>ich</strong>boy.de<br />

Böhme & Eska Gbr. , F.-A.-R<strong>ich</strong>ter-Str.<br />

7-9, 07407 Rudolstadt, 03672/431206,<br />

info@boehmeeska.de<br />

BSW Berleburger Schaumstoffwerk GmbH,<br />

Am Hilgenacker 24, 57319 Bad Berleburg,<br />

02751/803154, www.berleburger.de<br />

C<br />

CEMEx Deutschland AG, Daniel-Goldbach-<br />

Str. 25, 40874 Ratingen, Tel. 02102/401-0, E-Mail:<br />

info@cemex.de, Internet: www.cemex.de<br />

CHAPS & MORE Ihr Partner für<br />

Berufs be klei dung, Schlitchenstr. 26,<br />

32130 Enger, 05224/994532,<br />

www.chaps-and-more.de<br />

Collomix Rühr- <strong>und</strong> Mischgeräte<br />

GmbH, Daimlerstr. 9, 85080 Gai mer sheim,<br />

08458/3298-0, www.collomix.de<br />

CONTEC Maschinenbau &<br />

Entwicklungstechnik GmbH,<br />

Hauptstr. 146, 57518 Alsdorf,<br />

02741/9344-0, info@contecgmbh.<br />

com, www.contecgmbh.com<br />

Creaton AG, Kompetenzbere<strong>ich</strong> Boden, In der<br />

Mark 100, 56414 Weroth, fredi.jung@creaton.de<br />

D<br />

DNS-Denzel Feuchtemessgeräte,<br />

Am Wasserturm 5, 73104 Börtlingen,<br />

07161/959336, info@dns-denzel.de<br />

Deutsche Rockwool Mineralwoll GmbH &<br />

Co. OHG, Rockwool-Str. 37-41, 45966 Gladbeck,<br />

02043/408-0, info@rockwool.de<br />

Gebr. Dorfner GmbH & Co. Kaolin- u. Kristallquarz<br />

sand-Werke KG, Scharhof 1, 92242 Hirschau/Opf.,<br />

09622/82-0, info@dorfner.de<br />

<strong>Du</strong>raPact Gesellschaft für Faserbetontechnologie<br />

GmbH, Büssingstr. 4, 42781 Haan/<br />

Rheinland, 02129/567810, info@durapact.de<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, NL Köln-<br />

Bonn, An der Wachsfabrik 17, 50996 Köln,<br />

02236/96222-0<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, NL<br />

Niederrhein, Bro<strong>ich</strong>er Str. 3, 41179 Mönchengladbach,<br />

02161/90739-0<br />

Dyckerhoff Beton GmbH & Co. KG, NL Rhein-<br />

Main-Taunus, Liebigstr. 16, 65439 Flörsheim,<br />

06145/9569-0, www.dytb-rhein-main-taunus.de<br />

E<br />

ESN Bauprofile GmbH, Hauspflegerstr. 5, 84378<br />

Dietersburg/Nöham, 08726/9699970<br />

Estri-Tec Nord GmbH, Max-Planck-<br />

Str. 111 B, 32107 Bad Salzuflen, 05222-<br />

94585-0, info@estri-tec-nord.de<br />

E strolith GmbH & Co. KG, Chem.<br />

Baustoffe, Randstreifen, Hirschmannring<br />

1, 71726 Ben nin gen,<br />

07144/843440, info@estrolith.com<br />

F<br />

Flammstrahltechnik Dieter<br />

Rebel GmbH, Behringstr. 5, 63303<br />

Drei e<strong>ich</strong>, 06074/5947, info@flammstrahltechnik.com;<br />

Ge wer be ring 8, 01744 Dippoldiswalde,<br />

03504/6418-0<br />

Fluorchemie Stulln GmbH, Hauptstr. 35, 50126<br />

Bergheim, 02271/45158<br />

Frieser München GmbH, Estr<strong>ich</strong>baustoffe, Am<br />

Bahnsteig 15, 82024 Taufkirchen, 089/666297-6,<br />

info2frieser-muenchen.de<br />

E rwin Früh GmbH Maschinen,<br />

Vorstadtstr. 61-67, 73614 Schorn dorf,<br />

07181/929732, www.frueh-maschinen.<br />

de, info@frueh-maschinen.de<br />

G<br />

Gann Mess- u. Regeltechnik GmbH, Schillerstr.<br />

63, 70839 Gerlingen, 07156/4907-0<br />

G ebäudeservice Bremen GmbH,<br />

Am Rönnebecker Hain 2, 28777<br />

Bremen, 0421/6028888<br />

Gefinex GmbH, Rote Erde 8, 33803 Stein hagen,<br />

05204/1000-20, Fax 05204/1000-21, andreas.<br />

liess@gefinex.de<br />

Gera Chemie GmbH, Elbestr. 31-33,<br />

45478 Mülheim an der Ruhr,<br />

0208/802080, info@gera-chemie.de<br />

Kurt Glass AG, Baustoffwerke, 79258<br />

Glass Hart heim-Feldkirch, 07633/958060,<br />

info@baustoffwerke.de<br />

Guggemos GmbH Fugenprofile,<br />

Iglauer Str. 6, 86316 Friedberg, 0821/724103,<br />

info@fugenprofile.de, www.fugenprofile.de<br />

Guth & Eberler GmbH, Willstätterstraße 74,<br />

90449 Nürnberg, 0911/6887953, guth.eberler@<br />

t-online.de, www.guth-eberler.de<br />

Gyvlon GmbH, Frankfurter Landstr. 2-4, 61440<br />

Oberursel, 06171/6138-10, info.gyvlon@lafarge.<br />

com, www.gyvlon.de<br />

H<br />

HAWE-PLAN-Fließ-Estr<strong>ich</strong>, Postfach 5142,<br />

33125 Delbrück<br />

Hebau GmbH, Postfach 1308, 87517 Sonthofen,<br />

08321/6736-0, mail@hebau.de<br />

Heger GmbH, Grissheimer Weg 5, 79423<br />

Heitersheim, 07634/502-0, info@heger-edt.de,<br />

www.heger.com<br />

Henge Baustoff GmbH, Interpark 23<br />

„Rheinpfalz“, 76877 Offenbach/Pfalz,<br />

06348/9838-0, info@hengegroup.de<br />

G .J. van Hoffs, Omperter Weg 45,<br />

41706 Viersen, 02162/13722,<br />

www.original-steintrotz.de<br />

I<br />

IFT Fasertechnik GmbH & Co. KG, Von-<br />

Hofmann-Str. 20, 44579 Castrop-Rauxel,<br />

02305/419050, info@ift-fasertechnik.de<br />

IMPACTS GmbH, mobile Oberflächenbehandlung,<br />

Zöllnerstr. 7 51491 Overath,<br />

02204/4042-0, info@impactsgmbh.de<br />

Industrie Verb<strong>und</strong> Werkstoffe CB<br />

GmbH, Ludwigshafener Str. 24-26,<br />

40229 Düsseldorf, 0211/2611202<br />

Intoplan GmbH Bauchemie,<br />

Bahnhofstr. 15, 09439 Amtsberg,<br />

037209/6993-0, info@intoplan.de,<br />

www.intoplan.de<br />

IPB Industriefußboden Planung Beratung<br />

GmbH, Hol<strong>und</strong>erweg 20, 29640 Schneverdingen,<br />

05193/98620, info@industryfloor.de<br />

IsoBouw Dämmtechnik GmbH,<br />

Etrastraße, 74232 Abstatt,<br />

07062/678-0, info@isobouw.de<br />

J<br />

Jäger GmbH, Baumaschinen, Reinigungstechnik,<br />

Mietpark, Treletstraße 2a, A-6833<br />

Klaus/Vorarlberg, +43 (0)5523/627260, Fax<br />

6272622, www.jaeger.at<br />

Willy Jebok Maschinenbau Baumaschinen<br />

OHG, Lutherstraße 76-78, 09126 Chemnitz,<br />

0371/53029-0, info@jebok.de, www.jebok.de<br />

JOMA-Dämmstoffwerk GmbH, Jomaplatz 1,<br />

87752 Holzgünz, 08393-78-0, info@joma.de<br />

K<br />

Kerakoll GmbH, Industrie Center<br />

Obernburg, 63784 Obernburg,<br />

06022/813600, info@kerakoll.de<br />

Kiesel Bauchemie GmbH & Co. KG, Wolf-Hirth-<br />

Str.2, 73730 Esslingen, 0711/93134-0<br />

KLB Kötztal, Lacke + Besch<strong>ich</strong>tungen<br />

GmbH, Günztalstraße 25, 89335 Ichenhausen,<br />

08223/9692-0, Fax -33, info@klb-koetztal.de<br />

Knauf Gips KG, Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen,<br />

09323/31-0, info@knauf.de, www.knauf.de<br />

Knauf Insulation GmbH & Co. KG,<br />

Heraklithstraße 8, 84359 Simbach am Inn,<br />

08571/40-267, www.knaufinsulation.de<br />

Knauf Perlite GmbH, Kipperstr. 19, 44147<br />

Dortm<strong>und</strong>, 0231/998001, info@knauf-perlite.de<br />

K nopp GmbH, Chemische<br />

Produkte, Adolf-Oesterheld-Str. 1,<br />

97337 Dettelbach, 09324/91990<br />

Korodur International GmbH, Wernher-von-<br />

Braun-Str. 4, 92224 Amberg, 09621/4759-0,<br />

www.korodur.de<br />

K&W Kraus Technik + Service<br />

GmbH, Talstr. 2, 96129 Leesten,<br />

09505/806177-0, Fax 806177-15, info@<br />

kuw-technik.de, www.kuw-technik.de<br />

Krug GmbH IKRU, Verschleißteile für die<br />

Oberflächenbehandlung, Ludwigstr. 3, 58507<br />

Lüdenscheid, 02351/36471, info@ikru.de<br />

Werner Kugel, Riesaer Weg 5, 68309 Mannheim-<br />

Vogelstang, 0621/701048<br />

L<br />

Lafarge <strong>Zement</strong> GmbH, Postfach 1420, 61404<br />

Oberursel, 06171/614330, estr<strong>ich</strong>@lafarge-zement.lafarge.com<br />

69<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA


E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©<br />

IndustrIe - Handel - dIenstleIstung - verzeIcHnIs<br />

LANxESS Deutschland GmbH,<br />

BAC-M-FA, Geb. B108, 51369 Leverkusen,<br />

0214/30-61549, m<strong>ich</strong>ael.witte<br />

@lanxess.com, www.anhydrit.de<br />

M<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG,<br />

Hafenrandstr. 15, 63741 Aschaffenburg,<br />

0800/8466500, www.main-moertel.de<br />

Matthies & Klock GmbH, Postfach 120305,<br />

10593 Berlin, 030/31807346<br />

maxit, 79206 Breisach 07668/7110, Merdingen<br />

07668/7110, Heimsheim 07033/53530, Singen 07731/99080,<br />

Wolfertschwenden 08334/98270, Grevenbro<strong>ich</strong> 02181/49430;<br />

Franken-Maxit Azendorf 09220/180, Nürnberg<br />

0911/3216880, Barby 039298/6710, Klein-Schulzendorf<br />

033731/8680, Krölpa 03647/4330, Leupahn<br />

034381/43151, Thörey 036202/8480, Buxtehude<br />

04168/1021, Hohen Wangelin 039933/7580<br />

MC-Bauchemie, Müller GmbH & Co. KG, Am<br />

Kruppwald 1-8, 46238 Bottrop, 02041/101-536,<br />

marcel.weiss@mc-bauchemie.de,<br />

www.mc-bauchemie.de<br />

MIx IT Dämmstoffe Produktions<strong>und</strong><br />

Vertriebs GmbH, Galgenau 19,<br />

A-4212 Neumarkt i. M. , 07942/77811,<br />

office@mixit-thermotec.at<br />

M KS Funke GmbH Schleif- u. Sanierungssysteme<br />

f. Beton, Estr<strong>ich</strong>, Besch<strong>ich</strong>tungen,<br />

Kunststoffböden, Im Fisserhook<br />

28, 46395 Bocholt, 02871/2475-0,<br />

www.mks-schleiftechnik.com<br />

MM Main-Mörtel GmbH & Co. KG,<br />

Hafenrandstr. 15, 63741 Aschaffenburg,<br />

0800/8466500, www.main-moertel.de<br />

K.P. M<strong>und</strong>inger GmbH, Lehebühlstr. 9, 71272<br />

Renningen, 07159/936700<br />

N<br />

Martin Nobis Bau Profile GmbH & Co. KG,<br />

Wilensteinweg 4, 50739 Köln, 0221/172792, info@<br />

nobis-stufen.de<br />

Notdienst für Estr<strong>ich</strong>maschinen<br />

0172/6041300<br />

O<br />

OCV Germany GmbH, Postfach 1111,<br />

56371 Nassau, 0177/2465411<br />

Ostrakon GmbH Baustofftechnologie, Maria-<br />

Hilf-Str. 9, 92334 Berching, 08462/9529763,<br />

info@-ostrakon-baustofftechnologie.de<br />

OVT Oberflächen-Vorbereitungstechnik<br />

GmbH, Am Steimelskopf 2, 57537 Forst,<br />

02682/969688<br />

P<br />

M . Paulus GmbH, Fußbachstraße 20-22,<br />

66809 Nalbach, 06838/2118 <strong>und</strong><br />

06838/2176<br />

PCI Augsburg GmbH, Piccardstr. 11, 86159 Augsburg,<br />

0821/5901-0, pci-info@basf.com<br />

POSSEHL Spezialbau GmbH, Postfach 1126,<br />

55572 Sprendlingen/Rhh., 06701-9350-0,<br />

info.cds@possehl-spezialbau.de<br />

PPW Polyplan-Werkzeuge GmbH,<br />

Riekborn-weg 20, 22457 Ham burg,<br />

040/559726-0, ppw-polyplan@<br />

t-online.de<br />

ProPlan Estr<strong>ich</strong>systeme GmbH, Königsberger<br />

Straße 35, 41460 Neuss<br />

Protektorwerk Florenz Maisch GmbH & Co. KG,<br />

Postfach 1420, 76554 Gaggenau, 07225/977-0,<br />

info@protektor.com<br />

Putzmeister Mörtelmaschinen<br />

GmbH, Max-Eyth-Str. 10, 72631<br />

A<strong>ich</strong> tal, 07127/599-0, mm@pmw.de,<br />

www.moertelmaschinen.de<br />

70<br />

Q<br />

Quithell Kunsttofftechnik GmbH, Alten-<br />

meller Str. 55, 49324 Melle, 05422/920170,<br />

info@quithell.de, www.quithell.de<br />

QUO-VADO AG, Industriestr. 12, 86609 Do nauwörth,<br />

0906/9998628, info@quo-vado.de<br />

R<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG,<br />

Nikolaus-Otto-Str. 4, 70771 Leinf.-<br />

Echterdingen, 0711/792078-0,<br />

ragg-bauma@aol.com,<br />

www.werner-ragg.de<br />

Rapid-Floor Estr<strong>ich</strong>technologie<br />

GmbH, Auerstr.4, 45663 Recklinghausen,<br />

02361/309444, info@<br />

rapid-floor.de, www.rapid-floor.de<br />

Recticel Dämmsysteme GmbH, Hagenauer<br />

Straße 42, 65203 Wiesbaden, 0611/9276401,<br />

info@recticel.de<br />

Röfix-Wehinger Baustoffwerk GmbH, Badstr. 23,<br />

A-6832 Röthis, 05522/41646-0; A-6170 Zirl, 05238/2621;<br />

A-9500 Villach, 04242/29472; CH-9466 Sennwald,<br />

081/7581122, www.roefix.com<br />

S<br />

Saint-Gobain Isover G+H AG,<br />

Bürgermeister-Grünzweig-Str. 1,<br />

67059 Ludwigshafen, 0800/5015501<br />

(kostenlose Hotline), dialog@<br />

isover.de, www.isover.de<br />

Sauskojus GmbH, Flammstrahltechnik,<br />

Dieselstr. 19b, 46539 Dinslaken, 02064/98063,<br />

sauskojus-flammstrahltechnik@t-online.de<br />

Eugen Schabelon, Höhenausgle<strong>ich</strong>srahmen<br />

<strong>und</strong> Estr<strong>ich</strong>bau GmbH, Hauptstr. 165, 67714<br />

Wald fischbach-Burgalben, 06333/2003<br />

Schnepf ISO Vertrieb GmbH, Stadtweg 18,<br />

85134 Stammham, 08405/924934, schnepf-iso<br />

@t-online.de<br />

SCHÖNOx GmbH, Alfred-Nobel-Str. 6, 48720<br />

Rosendahl, 02547/910-0, www.schoenox.de<br />

Schomburg GmbH, Aquafinstr. 2-8, 32760<br />

Detmold, 05231/953-00, info@schomburg.de<br />

Schlüter Systems GmbH,<br />

Schmölestr. 7, 58640 Iserlohn,<br />

02371/971-0, info@schlueter.de<br />

Schwamborn Baumaschinen GmbH, Robert-<br />

Bosch-Str. 8, 73117 Wangen, 07161/20050, info@<br />

schwamborn.com, www.schwamborn.com<br />

Schwarzwälder Textilwerke · Heinr<strong>ich</strong><br />

Kautzmann GmbH, Aue 3, 77773 Schenkenzell,<br />

07836/57-0, info@stw-faser.de<br />

Seitz + Kerler KG, Friedenstr. 5, 97816 Lohr,<br />

09352/9033<br />

SilCar Systembaustoffe GmbH, Bernstadter<br />

Weg 3, 12489 Berlin, 030-67890337, Fax -67891930,<br />

silcar@silcar-systembaustoffe.com<br />

Silikal GmbH, Ost ring 23, 63533 Main hau sen,<br />

06182/9235-0, mail@silikal.de<br />

SMG Sportplatzmaschinenbau GmbH, Robert-<br />

Bosch-Str. 3, 89269 Vöhringen, 07306/9665-0,<br />

info@smg-gmbh.de<br />

Sopro Bauchemie GmbH, Biebr<strong>ich</strong>er Str. 74,<br />

65203 Wiesbaden, 0611/1707-0, info@sopro.com,<br />

www.sopro.com<br />

Spillner Spezialbaustoffe GmbH,<br />

Hinschenfelder Stieg 15, 22041 Hamburg,<br />

040/6933084, spillner@spillner-ssb.de<br />

Spitzer u. Friedr<strong>ich</strong> GmbH,<br />

Mühlwiesenstr. 19, 70794 Filderstadt,<br />

07158/62882, Fax -64679, www.<br />

sf-bau maschinen.de<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

Strahltec Wirths GmbH, Auf dem<br />

Rottland 3, 57577 Hamm/Sieg, 02682/<br />

670826, info@strahltec-wirths.de<br />

T<br />

Thermozell Entwicklungs- <strong>und</strong> Vertriebs<br />

GmbH, A-9555 Glanegg 58, (+43) 4277/2211-0,<br />

office.thermozell@hirsch-gruppe.com<br />

Trotec GmbH & Co. KG, Grebbener<br />

Str. 7, 52525 Heinsberg, 02452/962400,<br />

info@trotec.de, www.trotec.de<br />

Turbosol Produzione S.p.A., Via Marche<br />

50, I-31030 Pero di Breda di Piave (TV), Italy,<br />

0039/0422-90251, info@turbosol.it<br />

U<br />

Uelzener Maschinen GmbH, Wiesenstr. 18,<br />

65843 Sulzbach, 06196/584-0, www.uelzenerums.de<br />

UEZ Mischtechnik GmbH, Rönt genstr. 5-7,<br />

73730 Ess lin gen, 0711/3180971<br />

Utiform Technologies S.L., Pol. Ind. Las Maromas,<br />

03160 Almoradi (Alicante), +34 965702982,<br />

info@uti-form.com, www.utiform.com<br />

UZIN Utz AG, Dieselstr. 3, 89079 Ulm,<br />

0731/4097-0, info@ufloor-systems.com,<br />

www.ufloor-systems.com<br />

W<br />

Weller Oberflächenservice, Goesmannstr. 33,<br />

08626 Adorf, 037423/3203, welleroberflaechenservice@t-online.de<br />

Weng, Dr.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. E. Rüdiger,<br />

Berater-Team Bau, Brunnenwiesen 9, 73105<br />

Dürnau, 07164/146088, e.r.weng@t-online.de<br />

Wetterauer Lieferbeton GmbH & Co. KG,<br />

Frankfurter Landstr. 153-155, 61231 Bad Nauheim,<br />

06032/9306-0, www.betonwelt.de/wetterauerlieferbeton<br />

WIPLAN GmbH & Co. KG, Bahnhofstr. 56, 37441<br />

Bad Sachsa, 05523/3031-0, info@wiplan.net,<br />

www.wiplan.net<br />

Wolff GmbH, A Brand of Ufloor Systems,<br />

Dieselstr. 10, 71665 Vaihingen, 07042/9511-0,<br />

info@wolff-tools.de, www.wolff-tools.de<br />

Im Estr<strong>ich</strong>Technik-<br />

Verze<strong>ich</strong>nis zu stehen ist<br />

die Basiswerbung No. 1<br />

für Industrie, Handel<br />

<strong>und</strong> Dienst leistung<br />

der Estr<strong>ich</strong>branche


E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©<br />

VERBändE -VEREinE<br />

B<strong>und</strong>esfachgruppe Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> Belag im<br />

Zentralverband des Deutschen Baugewerbes<br />

(ZDB)<br />

Vorsitzender: Bertram Abert.<br />

Vorstandsmitglieder: Rüdiger Ade, Adrian<br />

Böckers, Peter Erbertz, Reinhold Euler, Adalbert<br />

Krusius.<br />

Geschäftsführer: Rudolf Voos, Kronenstr. 55-58,<br />

10117 Berlin.<br />

ZDB-Landesfachgruppen<br />

Bayern: Heinz Bauernfeind, Alling<br />

Brandenburg: z.Zt. n<strong>ich</strong>t besetzt.<br />

Bremen: Hans Uwo Freese, Bremen.<br />

Hamburg: Andreas Krüger, Ellerbek.<br />

Hessen: Reinhold Euler, Eppertshausen.<br />

Niedersachsen: Frank-Lothar Perlmann, Hambühren.<br />

Nordbaden: z.Zt. n<strong>ich</strong>t besetzt.<br />

Nordrhein: Kurt Maibaum, Aachen.<br />

Rheinhessen-Pfalz: Adalbert Krusius, Budenheim.<br />

Rheinland: z.Zt. n<strong>ich</strong>t besetzt.<br />

Saarland: Dipl.-Ing. Jürgen Weber, Saarbrücken.<br />

Sachsen: Fritz Krönert, Dohna.<br />

Sachsen-Anhalt: Bernd Roschild, Vockerode<br />

Schleswig-Holstein: Adrian Böckers, Husum<br />

Südbaden: Bertram Abert, Au am Rhein.<br />

Westfalen: Jürgen Wille, Dortm<strong>und</strong>.<br />

Württemberg: Rüdiger Ade, Backnang.<br />

Ca. 624 Mitglieder<br />

B<strong>und</strong>esverband Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> Belag e.V. (BEB)<br />

Vorsitzender: Heinz Schmitt.<br />

Vorstandsmitglieder: Bertram Abert, Rüdiger Ade,<br />

Heinz Bauernfeind, Hans-Georg Dammann, Peter<br />

Erbertz, Manfred König.<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Vw. Edgar Leonhardt, Industriestr.<br />

19, 53842 Troisdorf. www.beb-online.de<br />

Ca. 297 Gesamtmitglieder,<br />

ca. 177 ordentl<strong>ich</strong>e Mitglieder<br />

B<strong>und</strong>esfachschule Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> Belag e.V. (BFS)<br />

Vorsitzender: Bertram Abert.<br />

Geschäftsführer: Wolfgang Bux, c/o Bayerische<br />

BauAkademie, Ansbacher Str. 20, 91555 Feuchtwangen.<br />

Ca. 200 Mitglieder<br />

Gütegemeinschaft Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong> Belag<br />

Vorsitzender: Dipl.-Ing. Manfred König.<br />

Geschäftsführer: Dipl.-Volkswirt Edgar Leonhardt,<br />

Industriestraße 19, 53842 Troisdorf.<br />

Ca. 80 Mitglieder<br />

QV Fussboden e.V.<br />

Karl-Bold-Straße 4, 77855 Achern.<br />

Vorsitzender: Elmar Gritschke.<br />

Geschäftsführer: Dr. Wolfgang Setzler, Karl-Bold-<br />

Str. 4, 77855 Achern. www.qv-fussboden.de<br />

ca. 80 Mitglieder<br />

SachverStändige - PrüfinStitute<br />

Dipl.-Chem. Heinz-Dieter Altmann, Sachverständigenbüro,<br />

Albertstraße 7, 99762 Niedersachswerfen,<br />

036331-42167<br />

IFF-FussbodenGutachter Becker, Prof.-Lübeck-<br />

Straße 8, 36088 Hünfeld, Tel. 06652/2309, www.<br />

gutachter-becker.de<br />

Reinhard Breitung, Sachverständiger,<br />

Sebastianstr.12, 36132 Eiterfeld-Großentaft,<br />

06672/9210-0<br />

Ralf Boye, ö.b.u.v. Sachvertändiger für das<br />

Estr<strong>ich</strong> legerhandwerk, Kolpingstraße 6, 01156<br />

Dresden, 0351/4538230, Fax 0351/45409662<br />

Dipl.-Ing. Robert Brokmann, ö.b.u.v. Sachverständiger<br />

Industriefußböden, Hol<strong>und</strong>erweg<br />

20, 29640 Schneverdingen, 04181/281836,<br />

brokmann@industryfloor.de<br />

Dipl.-Ing. Heiko Eckhardt, Gutachterbüro f.<br />

Fußboden- u. Betonbesch<strong>ich</strong>tungen, bestellter<br />

Sachverständiger nach § 22 VAwS (§ 19 i WHG),<br />

Heinr<strong>ich</strong>-Mann-Str. 22, 04758 Oschatz, 0173-<br />

6774813, h.eckhardt@sws-sv.de<br />

IFF-FussbodenGutachter Gagewi, Haardtweg<br />

4b, 98660 Themar, 036873/60006; Landshuberstr.<br />

8, 56235 Ransbach-Baumbach,<br />

02623/900711, 0171/2180544<br />

Gerhard Gasser, Institut für Bautechnik- <strong>und</strong><br />

Fußbodenkonstruktionen, Berlin, Hamburg,<br />

Idstein, R<strong>ich</strong>ard-Klinger-Str. 6, 65510 Idstein,<br />

0700/22852267, www.baulabor.de<br />

Dipl.-Ing. Norman Gasser, R<strong>ich</strong>ard-Klinger-Str. 6,<br />

65510 Idstein, 06126/3139, www.baulabor.de<br />

Institut für Fußbodenbau, Torsten Grotjohann,<br />

Löhrstr. 131, 56068 Koblenz, 0261/915290,<br />

info@fussboden-gutachter.de<br />

Siegfried Heuer, Institut für Bau- <strong>und</strong> Fußbodentechnik<br />

GmbH, Sachverständigenbüro für<br />

Fußbodenkonstruktionen <strong>und</strong> Technologie,<br />

Kurfürstenstr. 58, 56068 Koblenz, 0261/9886336<br />

Institut für Baustoffprüfung <strong>und</strong> Fußbodenforschung,<br />

Industriestr. 19, 53842 Troisdorf,<br />

02241/3973970, info@ibf-troisdorf.de<br />

Sachverständigen-Ingenieurbüro Kranz GmbH,<br />

Margaretenstr. 22, 44651 Herne, 02325/32245<br />

Wolfgang Kühn, Sachverständigenbüro für<br />

Fußbodentechnik, Estr<strong>ich</strong>- u. Bodenbelag, Sachverständiger,<br />

Mediator, Postfach 1624, 46366<br />

Bocholt, 02871/13848, www.kuehn-sv.de<br />

Ingenieurbüro für Fußbodentechnik Peter<br />

Kunert, Möhrendorfer Str. 7, 91056 Erlangen,<br />

09131/6876568, kunert@fussbodentechnik.de<br />

Anton Lutzenberger, Estr<strong>ich</strong>- u. Parkettlegermeister,<br />

ö.b.u.v. Sachverständiger f. d.<br />

Estr<strong>ich</strong>legerhandwerk, Am Kreuzberg 5, 87757<br />

Kirchheim, 08266/571 priv., 089/32902139 Büro<br />

Garching/München<br />

Dr.-Ing. J. Meyer, Ingenieur- <strong>und</strong> Sachverständigenbüro<br />

für Betonplatten, Estr<strong>ich</strong>e,<br />

Besch<strong>ich</strong>tungen, Neudorf 21, 31637 Rodewald,<br />

05074/924327, ieplanung@t-online.de<br />

Dipl.-Chem. Ingo Niedner, öbuv Sachverständiger,<br />

Rodenbacher Str. 20, 63755 Alzenau,<br />

06023/31357, iniedner@aol.com<br />

Institut für Bautenschutz, Prof. Dr.-Ing. Günter<br />

Rieche, öbuv Sachverständiger u. Beratender<br />

Ingenieur, Daimlerstr. 18, 70736 Fellbach, Tel.<br />

0711/511034, info@prof-rieche.de<br />

Dipl.-Ing. Carsten Ruhe, öbuv Sachverständiger<br />

für Akustik <strong>und</strong> thermische Bauphysik, Luft- <strong>und</strong><br />

Trittschallmessungen, Bickbargen 151, 25469<br />

Halstenbek, 04101/46525<br />

71<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

Wilfried Schäfer, öbuv Sachverständiger für<br />

Fußbodenkonstruktionen, Schönsteiner Str. 5,<br />

34630 Gilserberg, 06696/919314<br />

SV-Büro Dipl.-Ing. Ulr<strong>ich</strong> Schlingmeier, Fasanenweg<br />

11, 32694 Dörentrup, 05265/94910,<br />

Ulr<strong>ich</strong>Schlingmeier@t-online.de, öbuv. SV HWK<br />

Bielefeld<br />

Fritz Schnepf, öbuv Sachverständiger, Stadtweg<br />

18, 85134 Stammham, 08405/9249-34, Fax<br />

-36, schnepf-iso@t-online.de<br />

Dipl.-Ing. Frank Schüppenhauer, öbuv Sachverständiger<br />

für Industriefußböden <strong>und</strong> Fußböden im Objekt-<br />

<strong>und</strong> Wohnbere<strong>ich</strong>, An der Rosentreppe 6, 08527<br />

Plauen, 03741/225292, Antoniusstr. 32, 56154 Boppard/<br />

Rhein, 06742/2847, gutachter@schueppenhauer.de<br />

Dipl.-Ing. Timm Skibba, öbuv Sachverständiger<br />

für Industriefußböden einschl. Betonwerksteinarbeiten<br />

sowie Bodenbeläge, Estr<strong>ich</strong>e <strong>und</strong><br />

Fliesen, Meisenweg 14, 57614 Borod, 02688/446<br />

Dipl.-Ing. (FH) Kuno Spöth, öbuv Sachverständiger<br />

f. Estr<strong>ich</strong> u. Asphalt, München u. Oberbayern,<br />

Ravensburger Ring 57, 81243 München,<br />

spokl@aol.com<br />

Dipl.-Ing. Klaus Steppler, öbuv Sachverständiger<br />

für Estr<strong>ich</strong>e, Putze, Mörtel <strong>und</strong> Besch<strong>ich</strong>tungen,<br />

Johann-Georg-Str. 15, 10709 Berlin,<br />

0800/1013579, info@steppler-sv.de<br />

Dipl.-Geol. Alpar Szucsanyi, öbuv Sachverständiger<br />

für Schäden an Estr<strong>ich</strong>en, Theodor-Heuss-<br />

Str. 1, 91486 Uehlfeld, 09163/7819,<br />

szucsanyi@aol.com<br />

Harry Timm, Sachverständiger für Fußbodentechnik,<br />

Trittschallmessung, Hamburger Str. 8, 23845<br />

Seth, 04194/98213, htimm@harrytimm.de<br />

Dipl.-Ing. (FH) Alexander Unger, Gutachten,<br />

Beratung, Projektierungen, Vorträge, Autor,<br />

Industriestr. 12, 86609 Donauwörth,<br />

0906/70690-32, info@fussbodenatlas.de<br />

Reinhard Wagner, öbuv Sachverständiger,<br />

Lindenringstraße 18, 86833 Siebnach,<br />

08249/961906<br />

Walter Consult, Hans-Uwe Walter, öbuv<br />

Sachverständiger f.d. Estr<strong>ich</strong>legerhandwerk,<br />

Buchsweg 7, 73547 Lorch, 07172/8190<br />

IBW Ingenieur- <strong>und</strong> Sachverständigenbüro<br />

Weimann, Dipl-Ing. Uwe Weimann, Annastr.<br />

21a, 45711 Datteln, 02363/731497, www.ibwweimann.de<br />

Auf fast allen<br />

Tischen der<br />

meistergeführten<br />

Estr<strong>ich</strong>betriebe<br />

daheim


fachautoren<br />

Bertram Abert, Werner Bayer,<br />

Armin Bürgler, Walter Denzel,<br />

Horst Dettweiler, Conny Eck,<br />

Herbert Fahrenkrog, Simone<br />

Friedr<strong>ich</strong>, Gerhard Gasser, Tim<br />

Graumann, Edgar Leonhardt,<br />

Eva Mittner, Frank Pawlik,<br />

Bernd Peters, Nina Poloczek,<br />

M<strong>ich</strong>ael Resch, Christoph Roßkopf,<br />

Dr. Sälzer, Frank Spieß,<br />

Thorsten Uecker, Lorenz Vogt,<br />

Dennis Ziegler<br />

Für Abd<strong>ich</strong>tungen <strong>und</strong> estr<strong>ich</strong>e<br />

Neue Fachzeitschrift<br />

Die erste Ausgabe von PAVI-<br />

DENSA einer Fachzeitschrift<br />

die s<strong>ich</strong> rein mit Abd<strong>ich</strong>tungen<br />

<strong>und</strong> Estr<strong>ich</strong>en beschäftigt, ist in<br />

der Schweiz erschienen. Dabei<br />

handelt es s<strong>ich</strong> um die offizielle<br />

Verbandszeitschrift des gle<strong>ich</strong>namigen<br />

neu gegründeten Verbandes<br />

PAVIDENSA. Der Verband<br />

vereinigt die folgenden<br />

bisherigen Verbände: Etancheurs<br />

RomandsGER, VERAS<br />

Verband Abd<strong>ich</strong>tungsunternehmen<br />

Schweiz, VSD Verband<br />

Schweizerischer D<strong>ich</strong>tstoffver-<br />

Neu<br />

arbeiter, VSIU Verband<br />

Schweizerischer Industrie-<br />

<strong>und</strong> Unterlagsbodenunternehmer.<br />

Verbandspräsident ist<br />

Johny Zaugg, in der Geschäftsstelle<br />

ist Boris Kohler<br />

zuständig. Für November<br />

2008 ist das zweite Heft geplant.<br />

Kontaktadresse:<br />

PAVIDENSA, Postfach<br />

5853, CH-3001 Bern, eMail<br />

info@pavidensa.ch<br />

Computerlehrgang<br />

für Meisterschüler<br />

Computerwissen ist Meisterwissen.<br />

Speziell für künftige<br />

Teilnehmer von Meisterlehrgängen<br />

vermittelt das<br />

Seminar Gr<strong>und</strong>lagen der EDV.<br />

Ziel ist es dabei, bei den angehenden<br />

Meistern ein Verständnis<br />

für die Mögl<strong>ich</strong>keiten der<br />

EDV zu schaffen. In ihrem<br />

weiteren Berufsleben können<br />

sie so effizienter <strong>und</strong> schneller<br />

arbeiten.<br />

S<strong>ich</strong>ere Kenntnisse des<br />

Gr<strong>und</strong>wissens, gezielte Anwendung<br />

von Zusatzprogrammen<br />

<strong>und</strong> umfangre<strong>ich</strong>e Branchenkenntnisse<br />

werden trainiert<br />

<strong>und</strong> bilden zugle<strong>ich</strong> die Gr<strong>und</strong>lage<br />

für die Meisterkurse. Der<br />

nächste Kurs „Gr<strong>und</strong>lagen der<br />

EDV“ zur Vorbereitung auf den<br />

Meisterkurs (EM31) beginnt<br />

am 14.01.2009 in der Bayerischen<br />

BauAkademie.<br />

BERND PETERS<br />

estr<strong>ich</strong>technik &<br />

Fussbodenbau<br />

Unabhängiges<br />

Fachmagazin für<br />

Unternehmer<br />

im Estr<strong>ich</strong>- <strong>und</strong><br />

Fußbodenbau. Kernkompetenz:<br />

Estr<strong>ich</strong>,<br />

Industriefußboden.<br />

Das Fachmagazin<br />

erscheint in<br />

Deutschland, in<br />

Österre<strong>ich</strong>, der<br />

Schweiz <strong>und</strong> deren<br />

Nachbarländern.<br />

Alle zwei Monate,<br />

seit 1984.<br />

ISSN 1614-6735.<br />

kommunikation<br />

Telefon:<br />

07136 9686-0<br />

Telefax:<br />

07136 9686-10<br />

E-Mail:<br />

info@fussbodenbau.de<br />

72 148<br />

Verlag<br />

Menzel Medien<br />

Fasanenweg 7<br />

74254 Offenau<br />

anzeigen<br />

Birgit Menzel<br />

Heike Rapolder<br />

layout<br />

Anja Rothweiler<br />

redaktion<br />

Jürgen R. Menzel<br />

Birgit Menzel<br />

Dr. Wolfgang Setzler<br />

Bertram Abert<br />

Freie mitarbeit<br />

Peter Kunert<br />

Dipl.-Ingenieur<br />

Sachverständiger<br />

Möhrendorfer Str. 7<br />

91056 Erlangen<br />

Verleger<br />

Jürgen R. Menzel<br />

Personalien · Kurzmeldungen<br />

Inserenten · Autoren · Impressum<br />

bildnachweis<br />

Titelbild: Technoport<br />

verwandelt Wein in<br />

Dämmung - aus Recyclingglas<br />

wird mittels<br />

eines Aktivators ein<br />

Schaumglasgranulat<br />

mit einer bimssteinartigen<br />

Porenstruktur.<br />

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34123 Kassel<br />

abonnement<br />

40 €/Jahr + Versand<br />

(D: 9 €) + MwSt.<br />

(Post Europa: 18 €)<br />

Vorschau<br />

Nächstes Heft 149<br />

Ausgabe I/2009<br />

Termine Seite 3<br />

Internet<br />

Forum<br />

Im Internet finden Sie unter<br />

nachfolgender Adresse einen<br />

Ratgeber in Sachen Estr<strong>ich</strong> <strong>und</strong><br />

Industriefußboden, der in vielen<br />

Fällen Hilfe <strong>und</strong> Lösungen anbietet:<br />

www.fussbodenbau.de<br />

--> Forum Estr<strong>ich</strong> anklicken --><br />

St<strong>ich</strong>wort in Suchen eingeben.<br />

Geben Sie z.B. das St<strong>ich</strong>wort<br />

RISS ein werden 522 Ergebnisse<br />

gef<strong>und</strong>en. Sie können<br />

auch detaillierter suchen: RISS-<br />

BREITE bietet 9 Suchergebnisse,<br />

SCHWINDRISS 11 Ergebnisse,<br />

HAARRISS 15<br />

Ergebnisse.<br />

Impressum<br />

druckVorlagen<br />

Formate für Fotos,<br />

Abbildungen: pdf,<br />

tif, eps. 300 dpi.<br />

Lieferung: Scanfähige<br />

Vorlage. Daten per<br />

E-Mail, CD-ROM, ISDN.<br />

Copyright aller<br />

Texte, Skizzen usw.<br />

bei Menzel Medien,<br />

sofern n<strong>ich</strong>t anders<br />

angegeben.<br />

internet<br />

www.<br />

fussbodenbau.de<br />

Promotion<br />

Bei mit Promotion<br />

gekennze<strong>ich</strong>neten<br />

Seiten handelt es s<strong>ich</strong><br />

um "Absatzförderung<br />

durch gezielte Werbemaßnahmen"<br />

(<strong>Du</strong>den)<br />

seitens der genannten<br />

Firmen, die für den<br />

Inhalt verantwortl<strong>ich</strong><br />

ze<strong>ich</strong>nen.<br />

Service<br />

n Baustoffe | Produkte | Materialien<br />

Berolina Bauchemie 19/20<br />

Chaps & More 10<br />

Dyckerhoff 15<br />

Estrolith GmbH & Co. KG 1, 23, 25<br />

Gera Chemie GmbH 4<br />

Kurt Glass GmbH 9<br />

G. J. van Hoffs 8<br />

Industrie Verb<strong>und</strong> Werkstoffe CB GmbH 43<br />

Intoplan GmbH 28<br />

Knopp GmbH 33<br />

FA. G. Kolmeder 50<br />

LANXESS 7<br />

maxit Deutschland GmbH 17<br />

MIX IT 40<br />

PCT Chemie 13<br />

PPW-Polyplan-Werkzeuge GmbH 34<br />

Rapid Floor 21<br />

n Maschinen | Geräte | Dienstleistung<br />

Bremat Holland BV 5, 41<br />

BMS 2<br />

Brinkmann Mörtelmaschinen GmbH 55/56, 74<br />

Contec Maschinenbau GmbH 29<br />

Collomix GmbH 26<br />

DNS Denzel 44, 45<br />

Flammstrahltechnik GmbH 61<br />

Erwin Früh GmbH 1, 42<br />

M. Paulus GmbH 31<br />

MKS Funke GmbH 32<br />

Putzmeister Maschinenfabrik GmbH 37/38<br />

Werner Ragg GmbH & Co. KG 47<br />

Rosenegger 30<br />

Seelbach International GmbH 35<br />

S + F Baumaschinen-Handels GmbH 39<br />

Strahltec Wirths GmbH 27<br />

Uelzener Maschinen GmbH 1, 11<br />

n Organisationen | Dienstleistung<br />

Berater-Team BAU 66<br />

B<strong>und</strong>esfachschule Estr<strong>ich</strong> u. Belag e.V. 66<br />

Walter Böhl, Sachverständiger 49<br />

n Beilagen<br />

Estri-Tec Nord GmbH<br />

Der Autor wie der<br />

Verlag übernehmen<br />

für Irrtümer, Fehler<br />

oder Weglassungen<br />

in allen Verlagsprodukten<br />

keinerlei<br />

Gewährleistung oder<br />

Haftung.<br />

Urheberrechtl<strong>ich</strong><br />

geschützt ® © sind<br />

Marken, Slogans,<br />

Logos, Titel auch<br />

ohne besondere<br />

Kennze<strong>ich</strong>nung.<br />

Inserenten<br />

Leben ist das, was geschieht, während wir etwas ganz anderes geplant haben.<br />

(unbek.)<br />

Bei Einsendung von<br />

Redaktionsmaterial,<br />

Datenträger, Fotos<br />

etc. erhält der Verlag<br />

das Nutzungsrecht.<br />

Dieses Recht<br />

schließt neben dem<br />

Verbreitungsrecht,<br />

auch für andere<br />

Auftraggeber <strong>und</strong> in<br />

anderen Verlagsprodukten<br />

wie CD-ROM,<br />

Online-Datenbank<br />

etc., die Erteilung von<br />

Nachdrucken ein. Die<br />

Einsender wissen,<br />

dass die Beiträge frei<br />

von Rechten Dritter<br />

sein müssen.<br />

AUSBAU HANDWERK<br />

E S T R I C H � I N D U S T R I E F U S S B O D E N<br />

F U S S B O D E N B A U<br />

E U R O PA<br />

E S T R I C H<br />

W E I L<br />

W I R<br />

A L L E<br />

D A R A U F<br />

S T E H N<br />

©


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Per Fax senden an:<br />

07136 9686-10<br />

Per Post senden an:<br />

Estr<strong>ich</strong>Technik<br />

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veröffentl<strong>ich</strong>t, können<br />

jedoch erfragt<br />

werden.<br />

Wir drücken Ihnen<br />

die Daumen!<br />

Rück-Fax<br />

erbeten an<br />

07136<br />

9686-10<br />

ESTRICHMARKT-BE FRAGUNG<br />

Fragen an Inhaber <strong>und</strong> Geschäftsführer von Estr<strong>ich</strong>- <strong>und</strong> Industriefußbodenbau-Betrieben<br />

mit der höfl<strong>ich</strong>en Bitte um Beantwortung <strong>und</strong> Rücksendung.<br />

Telefax 0 (049) 7136 9686-10, Fachmagazin Estr<strong>ich</strong>Technik & Fußbodenbau<br />

Wo liegt Ihr Tätigkeits-Schwerpunkt?<br />

c Wohnungsbau c Industriebau<br />

Unser Betrieb verlegt:<br />

c <strong>Zement</strong>estr<strong>ich</strong>e c Anhydritestr<strong>ich</strong>e<br />

c Fließestr<strong>ich</strong>e c Asphaltestr<strong>ich</strong>e<br />

c Magnesiaestr<strong>ich</strong>e c Trockenestr<strong>ich</strong>e<br />

c Betonfußböden c Spezialestr<strong>ich</strong>e<br />

c Versiegelungen c Besch<strong>ich</strong>tungen<br />

c Parkett, Oberbeläge c Fliesen<br />

Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie?<br />

c 1 - 9 Mitarbeiter c 10 - 19 Mitarbeiter<br />

c 20 - 29 Mitarbeiter c 30 - 39 Mitarbeiter<br />

c 40 - 49 Mitarbeiter c über 50<br />

Wie sehen Sie die Zukunft?<br />

c Verhalten optimistisch c Düster<br />

Sind Sie in einem Berufsverband?<br />

c Landesfachgruppe c ZDB<br />

c QV Fußboden c BEB<br />

c In keinem Verein/Verband<br />

Wieviel Personen lesen dieses Magazin?<br />

c 1 Inhaber, Geschäftsführer<br />

c 2 c 3 c 4 c 5 Personen<br />

Wieviel des Magazins haben Sie gelesen?<br />

c Fast alles c Dreiviertel<br />

c Die Hälfte c Ein Viertel<br />

Wie gefällt Ihnen Estr<strong>ich</strong>Technik allgemein?<br />

c Sehr gut c Gut<br />

c Bin zufrieden c Ausre<strong>ich</strong>end<br />

Was tun Sie mit dem Heft?<br />

c Ich gebe es weiter c Ich archiviere es<br />

c Heft-Teile dienen als Nachschlagewerk<br />

Wie finden Sie die Anzeigen im Heft?<br />

c Informativ c Nutzbringend<br />

c W<strong>ich</strong>tig c Weniger w<strong>ich</strong>tig<br />

Verhältnis Fachartikel zu Produktartikel?<br />

c Sehr gut c Gut<br />

c Zufriedenstellend c Ausre<strong>ich</strong>end<br />

Ihre Meinung zum Umfang des Heftes?<br />

c Ideal c Passt so<br />

c Mehr Seiten c Weniger<br />

Wie <strong>sag</strong>t Ihnen die Mischung der Themen zu?<br />

c Ausgewogen c Einseitig<br />

Welche Themen interessieren Sie?<br />

c Sachverständigen-Ber<strong>ich</strong>te<br />

c Schadensfälle <strong>und</strong> Problemlösung<br />

c Anwendungs- <strong>und</strong> Verlegeber<strong>ich</strong>te<br />

c Firmenber<strong>ich</strong>te von Estr<strong>ich</strong>-Unternehmern<br />

c Ber<strong>ich</strong>te über Maschinen, Geräte, Produkte<br />

c Beiträge über Oberbeläge, Parkett, Fliesen<br />

Lesen Sie noch andere Fachzeitschriften?<br />

c Gelegentl<strong>ich</strong> c Abonniert<br />

<strong>und</strong> zwar: _______________________________<br />

Archivieren Sie diese Zeitschrift?<br />

c Ja c Nein<br />

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Nein, dann benötigen wir keine Adresse!<br />

Ja, hier ist meine Anschrift, falls <strong>ich</strong> gewinne:<br />

Vorname Name<br />

Straße<br />

PLZ/Ort


Die Spezialisten für Estr<strong>ich</strong>förderer<br />

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wünschen Ihnen <strong>und</strong> Ihrer<br />

Familie ein besinnl<strong>ich</strong>es<br />

Weihnachtsfest <strong>und</strong> einen<br />

guten Rutsch ins Jahr 2009.<br />

Als Dank für die angenehme Zusammenarbeit<br />

bekommen unsere K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

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D - 33758 Schloß Holte<br />

Tel. +49(0) 52 07 - 91 47 0<br />

Fax +49(0) 52 07 - 91 47 100<br />

brinkmann@estr<strong>ich</strong>boy.de<br />

www. .de

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