ILEK-Ostfriesland-Mitte

Grontmij GfL GmbH 

Integriertes Ländliches 

Entwicklungskonzept (ILEK) 

Friedrich-Mißler-Straße 42 28211 Bremen 

„Ostfriesland-Mitte“ 

Zukunftswerkstatt 

am 22. Juni 2009 

im Landgasthof „Alte Post“ in Aurich-Ogenbargen 

Tel.: 04 21 / 20 32 737 Fax: 04 21 / 20 32 747 

E-Mail: roland.stahn@grontmij.de 

Ergebnisbericht 

www.ilek-ostfriesland-mitte.de 

Planungsgruppe LÄNDLICHER RAUM 

Ringstraße 2 26721 Emden 

Tel.: 0 49 21 / 9 72 88 Fax: 0 49 21 / 9 72 80 

E-Mail: planung@pglr.de

ILEK „Ostfriesland-Mitte“ - Zukunftswerkstatt am 22. Juni 2009 in Aurich-Ogenbargen

1 Begrüßung 

ILEK „Ostfriesland-Mitte“ - Zukunftswerkstatt am 22. Juni 2009 in Aurich-Ogenbargen 

Frau Fauerbach-Geiken (Planungsgruppe LÄNDLICHER RAUM, Emden) begrüßt die Anwesenden 

und stellt das Team der Planungsgemeinschaft „Grontmij GfL GmbH, Bremen / Planungsgruppe 

LÄNDLICHER RAUM, Emden“ vor, das den Planungsprozeß für das Integrierte Ländliche 

Entwicklungskonzept (ILEK) „Ostfriesland-Mitte“ begleiten und durch den heutigen Abend führen 

wird. 

Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung am 8. Juni 2009 mit dem Niedersächsischen Minister 

für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung, Herrn Hans-Heinrich 

Ehlen, in der Stadthalle Aurich kommt jetzt den Menschen in der Region „Ostfriesland-Mitte“ die 

wichtige Aufgabe zu, im Rahmen einer Zukunftswerkstatt den offenen Planungsprozeß mit ihren 

Ideen zu gestalten und die zukünftige Entwicklung der Region mitzubestimmen. Gefragt sind partnerschaftliche 

Dialoge mit dem Ziel, für alle Beteiligten in der Region „Ostfriesland-Mitte“ eine 

„Win-Win“-Situation zu schaffen. 

GfL/PgLR www.ilek-ostfriesland-mitte.de 1


2 Einführung 

Zielsetzung 

Herr Stahn (Grontmij GfL GmbH, Bremen) erläutert in seiner Einführung kurz die Zielsetzungen 

des ILEK sowie die Organisation der Zukunftswerkstatt. 

Politik und Verwaltungen der beteiligten Kommunen, einschließlich der Landkreise Aurich und 

Wittmund sowie der kreisfreien Stadt Emden, haben entschieden, Ihre Entwicklung verstärkt gemeinsam 

in die Hand zu nehmen, also auf Regionalentwicklung zu setzen. Der Lohn dafür sind 

erhöhte Fördersätze und die Möglichkeit, überhaupt Fördermittel einwerben zu können. Viel wichtiger 

ist aber die Absicht, stärker als in der Vergangenheit durch gemeinsames Planen und Handeln 

die Kräfte zu bündeln und damit zu stärken: „Gemeinsam sind wir stärker“ oder auch „regionales 

Denken“. 

Dazu bedient man sich u. a. auch des Instruments des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes 

– kurz des ILEK. 

In der Zukunftswerkstatt bietet sich die Möglichkeit, diese Absichten zu konkretisieren und mitzugestalten. 

Die Akteure können – losgelöst von Kosten- und Finanzierungsfragen, rechtlichen und 

sonstigen Rahmenbedingungen – Vorschläge oder auch Visionen entwickeln und in das ILEK einbringen. 

Dabei gilt der Grundsatz: „Keine Idee geht verloren“. Das heißt, alle Vorschläge finden im 

ILEK ihren Niederschlag. Sie werden auch nicht bewertet als „gute Idee“ oder „schlechte Idee“. 

Alle Ideen und Vorschläge oder auch Visionen werden hinsichtlich ihrer Umsetzbarkeit im ILEK 

oder im Rahmen eines späteren Regionalmanagement geprüft. 

Mit den Möglichkeiten für eine Umsetzung werden sich im Anschluss an das ILEK die zuständigen 

Gremien, vor allem Verwaltung und Politik, befassen. Für die Umsetzungsbegleitung ist die Einrichtung 

eines Regionalmanagements für den Zeitraum von ca. 5 Jahren vorgesehen. 

Zusammengefasst besteht die Zielsetzung der Zukunftswerkstatt vor allem darin, zu einer gemeinsamen 

Einschätzung des „Status-quo“ in drei ausgewählten Handlungsfeldern zu gelangen sowie 

erste Zielsetzungen und Maßnahmenvorschläge zu diskutieren, die eine positive Entwicklung der 

Region in diesen Handlungsfeldern ermöglichen. 

Organisation 

Die Zukunftswerkstatt gliedert sich in drei Arbeitsphasen: 

Phase I: „Flug in die Zukunft“ 

Phase II: Ziele und Maßnahmenvorschläge in drei Arbeitskreisen 

Phase III: Ergebnisdarstellung und Ausblick 

2 www.ilek-ostfriesland-mitte.de GfL/PgLR

PgLR 

+ 

gemeinsam 

die Zukunft 

gestalten 

Organisation 


ILEK “Ostfriesland-Mitte” 

Zukunftswerkstatt am 22. Juni 2009 

„Flug in die Zukunft“ 

Reiseeindrücke 

Schlagzeilen 

Für den Flug in die Zukunft werden die Teilnehmer der Zukunftswerkstatt in zwei zufällig ausgewählte 

Gruppen eingeteilt. Nach 20 Min. werden die Gruppen gewechselt. Die Moderatoren der 

beiden Gruppen geben die konkrete Aufgabenstellung vor. 

PgLR 

+ 

gemeinsam 

die Zukunft 

gestalten 

Organisation 

Landwirtschaft, 

Landschaft und Umwelt 

Projektgruppen 



Arbeitskreise 

Siedlung, Versorgung 

und Soziales 


Wirtschaft, Tourismus, 

Naherholung und Kultur 




In Phase II der Zukunftswerkstatt werden drei thematische Arbeitskreise gebildet. Die Arbeitskreismitglieder 

haben die Aufgabe, innerhalb des thematischen Oberbegriffs Vorstellungen über 

Zielvorstellungen sowie deren Umsetzungsmöglichkeiten zu beschreiben. 

PgLR 

gemeinsam 

die Zukunft 

gestalten 

PgLR 

+ 

+ 

gemeinsam 

die Zukunft 

gestalten 



AK Landwirtschaft, Landschaft und Umwelt 

� Agrarstruktur/Wegebau 

� Bausubstanz 

� Alternative oder ergänzende Wertschöpfung 

� Öffentlichkeitsarbeit/Image 

� Kompensation… 

� Klimaschutz 

� Umweltbildung und -information 

� Wasserschutz/Gewässerentwicklung 

� Biotopentwicklung und –pflege 

� Kompensationsflächen 

� … 

Moderation: Herr Cornelius und Herr Brörkens 



AK Siedlung, Versorgung, Soziales 

� Dorfkerngestaltung 

� Bausubstanz/Leerstand 

� Ems-Jade-Kanal 

� Anschluss A31 Bahnverbindung Emden-Aurich-Wittmund 

� Nahversorgung i.d. Dörfern 

� Schulversorgung 

� Kommunale Dienstleistungen 

� ÖPNV 

� Sozialeinrichtungen 

� Regionale Zusammenarbeit 

� Senioren 

� Familien/Kinder 

� Prävention 

� Ehrenamt 

� … 

Moderation: Frau Fauerbach-Geiken und Herr Stahn 


PgLR 

+ 

gemeinsam 

die Zukunft 

gestalten 




AK Wirtschaft, Tourismus, Naherholung und 

Kultur 

� KMU, Cluster, Betriebsnachfolge, …. 

� öffentliche Infrastruktur (Wege, Gewässer, 

Informationen) 

� private Infrastruktur (Hotel- und 

Gaststättengewerbe, Feizeiteinrichtungen etc.) 

� Marketing 

� Touristische Zusammenarbeit 

� Regionale Zusammenarbeit und Vermarktung 

� … 

Moderation: Herr Professor Elsner 



3 Ergebnisse 

Phase I – „Flug in die Zukunft“ 

Die Teilnehmer der Gruppe „Reiseeindrücke“ erhalten folgende Aufgabe: 

„Stellen Sie sich vor, Sie hören auf einer Reise zufällig ein Gespräch, in dem sich die Gesprächspartner 

über ihren Aufenthalt (Urlaub / Geschäftsreise) in der Region Ostfriesland- 

Mitte unterhalten. Fragestellung: Was glauben Sie, werden die Gesprächsteilnehmer über 

die Region Ostfriesland-Mitte zu sagen haben? Halten Sie diese Aussagen bitte auf max. drei 

Karten mit max. drei Worten fest.“ 

Die Teilnehmer stellen Ihre Ideen selbst vor. Alle Eindrücke werden nach bestimmten Kriterien 

geordnet. Dabei wird zum einen nach „positiven“ und „negativen“ Äußerungen unterschieden. Für 

eine in die Zukunft gerichtete Betrachtung wurde zudem versucht, Aspekte herauszugreifen, die 

konkrete „Chancen“ aber auch „Risiken“ für die weitere Entwicklung der Region „Ostfriesland- 

Mitte“ beinhalten. Die gewählte Zuordnung stellt einen ersten Entwurf dar und soll als Diskussionsgrundlage 

für die weitere Arbeit dienen. 

Übersicht 1: Reiseeindrücke 1 

Positiv Chance 

� Landwirtschaft – Milchvieh (2) – 

Weide 

� Nichts als Gegend 

� Schöne Naturlandschaften (6) 

� Ruhe, Weite, Sauberkeit (3) 

� Authentizität, Geradlinigkeit, Solidität 

� Gepflegte Gärten (2) 

� Alternative Energien 

� Natur(landschaft), Wind(energie), 

Land(wirtschaft) 

� Radwegenetz, Autobahnanbindung 

� Wirtschaft: innovativ, auf dem Weltmarkt 

tätig, heimisch 

� Mein zukünftiger Wohnort 

� Weites Land (4), frische Luft (5)) 

� Keine Autobahn und Schnellstraßen 

� Gepflegte Landschaft (3) 

� Schöne Fußgängerzonen 

� Schön ruhig 

� Ehrliche Menschen 

1 Inhaltliche Doppelungen werden zusammengefasst (…) 

� Ökologische Landwirtschaft entwicklungsfähig 

� Region mit Zukunft 

� „Melkhus“ 

� Grün und gelb, das ist Ostfriesland 

� Sprache 

� Es wird noch Platt gesprochen 

� Fahrradwege verbessern 

� Autobahnfreies Erholungsgebiet 

� Altersgerechte Angebote 

� Hier gibt es noch bundesweit einmalige 

Moorlandschaften 

� Stadtpark und See 

� Bessere Unterkünfte, örtliche Produkte 

� Ostfriesland ist nicht Spitze in ökologischer 

Landwirtschaft 

� Nächste Reise mit dem Wohnmobil, 

wo es so schöne Stellen gibt 

� Nette Gastgeber, Preis-Leistungs- 

Verhältnis positiv 


� Menschen freundlicher als gedacht 

� Paradies/Eldorado für Wassersportler 

(3) 

� Neue Energien (2), artenreiche Landschaft 

� Fliegerhorst Wittmund 

� Wasser, Binnenseen (3), Ems-Jade- 

Kanal (2) 

� Abwechslungsreiche Landschaft (2); 

Geest (2), Moor (2), Wald 

� Viele vereinzelt stehende Häuser, Ziegelbauweise 

in rot 

� Kleinstädte nett, Einkaufsbummel, 

freundliche Menschen 

� Ortschaft, Struktur, Arbeit 

� Menschen: ruhig und sachlich, innovativ, 

nett und freundlich 

� Tolle Menschen 

� Bauernhotel, Tiere 

� Wallheckenlandschaft (2), Weiden, 

Gulfhäuser 

� Schöne Radtouren 

� Vereinsleben: Schützenvereine, Boßelvereine, 

Heimatvereine 

� Wenig Verkehr 

� Touristische Angebote: Kirchen - 

Klosterstätte, Wanderwege über viele 

Ortschaften 

� Bestes Wohnumfeld 

� Welt ist noch in Ordnung 

(weidende Kühe) 

� Ich bin froh wieder zu Hause zu sein 

� Nette und fröhliche Ostfriesen 

� Natur(erlebnis)landschaft 

� Liebenswürdigkeit, Freundlichkeit, 

Geborgensein 

� In Ostfriesland ist es am besten 

� Wanderwege (3) 

� Radlerparadies (5) 

� Wallhecken einzigartig 

� „Sieh nur, diese schönen, glücklichen 

Kühe !! auf den Weiden“ (2) 

� Paddel & Pedal & inselnah 

� Guter Service 

� Grünes Wunder 

� Kulturhistorische Landschaft 

� Kulturerlebnisse in schöner Natur 

� Die Ruhe in einer intakten ostfriesischen 

Landschaft ist pures Urlaubsvergnügen 

� Freiluftsport und wenig Hektik 

� Cafés und Shoppen in gemütlichen 


� Über unsere schöne Heimatsprache 

� Ostfriesland-Mitte – das 100% 

erneuerbare-Energien-Land 

� Die Orgel- und Kirchenregion 

� Hoffentlich kann das Landschaftsbild 

erhalten bleiben – kein Autobahnbau 

� Nirgendwo sonst kann man in 

Deutschland so gut seltene Vogelarten 

beobachten 

� Radwege vernetzt 

� In Ostfriesland gibt es viele gute regionale 

Produkte zu vermarkten 

� Viel Grün und schöne Wälder 

� Interessante Sprache 



Städten 

� Die vielen Möglichkeiten „Leben am 

Wasser“ sind in Ostfriesland lebendig 

� Die Moorlandschaft ist fantastisch 

� Wunderschöne Windmühlen 

� Gutes und preiswertes Essen 

� Aurich – schöne Stadt 

Negativ Risiko 

� Schlechter Straßenzustand 

� Häuser, Straßen überall 

� ÖPNV ist suboptimal (Eisenbahn) (3) 

� Störche fehlen 

� Keine Freizeitmöglichkeiten für Familien 

mit Kindern 

� Wenig nette Einkehrmöglichkeiten 

� Wo sind Busse? 

� Landschaft pur, zu wenig Erklärungen, 

wenig Anlaufpunkte 

� „wenig los“ (weitläufig) 

� Familienangebote 

� Reitwege 

� Schutzgebiete ohne Pflege 

� Nur Regen 

� Ostfriesland wird immer mehr zugebaut 

� Die letzten 50 km dauern länger als 

die ersten 1000 km 

� Zersiedlung ist in Ostfriesland sehr 

ausgeprägt (2) 

� Ab Autobahnende mittags in Aurich 

im Stau auf dem Weg zur Unterkunft 

� Flugzeuglärm 

� Ohne Auto ist der Urlaub schwierig 

� Hohe Arbeitslosigkeit 

� Explodierende Grundstückspreise 

� Zunehmende Industrialisierung 

� Preise an der Küste zu hoch 

� Preis zum Strand 

� Manchmal schlechte Zimmer 

� Die Naturschützer werden in Ostfriesland 

noch nicht als Chance begriffen 

� „Dor kannst nich got henkommen“ 

� 4 Tage Urlaub, kein Wasser 

� Anstieg der Maisackerflächen 

� Fehlende Gastronomie beim Radwandern 

� Wenig Wegweisung zu den Kulturdenkmälern 

� Deiche hoch genug? 

� Biogasanlagen verdrängen vielfältige 


� Wo sind die Kühe 

� Die Ostfriesen gehen ziemlich rücksichtslos 

mit ihren Naturschützern um 

� Kleinstrukturierte Landschaft – wie 

lange noch? 

� Höchstspannungsleitungen 

� Viel Energie! Und nichts zu Essen? 

� Dörfer teilweise „ausgestorben“ 

� Schlechte Straßen 

� Keine Geschäfte 



Die Teilnehmer der Gruppe “Schlagzeile Ostfriesen-Zeitung 2020“ erhalten folgende Aufgabe: 

„Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich im Jahr 2020, schlagen die „Ostfriesen-Zeitung“ auf 

und lesen die Schlagzeile ’ILEK Ostfriesland-Mitte – ein voller Erfolg’. Was glauben Sie, 

sind die drei wichtigsten Projekte oder Ereignisse, mit denen dieser Erfolg in dem Pressebericht 

begründet wird? Schreiben Sie bitte drei dieser Projekte oder Ereignisse auf die drei 

Karten, die Sie bekommen haben. Pro Karte, bitte nicht mehr als drei Worte.“ 

Übersicht 2: Schlagzeilen 2 

� Förderung dörflicher Strukturen 

� Entwicklung der Ortschaften 

� Stadt der kurzen Wege 

� Städtebauliche Entwicklungen 

� Reichlich Grünzonen in den Städten 

� Belebte Innenstädte 

� Viele ökologische Siedlungsgebiete 

� Bürgerbeteiligung 

� Verständigung der Kommunen – Miteinander 

– Ziele 

� Menschen für Menschen – das Ehrenamt 

� Mehrgenerationenhaus 

� 10. Familienfreizeitstätte eröffnet 

� Wir sind wieder ein Kinderland! Geburtenplus 

� Ärztemangel bekämpft 

� Autobahnlücke („Ostfriesenspieß“) (2) 

� Autobahnanbindung WTM– WHV 

� Straßen sind wieder in Ordnung 

� Steigende Einwohnerzahlen in allen 

Gemeinden 

� Ostfriesland-Mitte versorgt gesamten 

Nordwesten mit Energie 

� Ostfriesland – ein Kreis (3) 

� Samtgemeinde Ostfriesland-Mitte gegründet 

� Starkes Zuzugsgebiet 

� Häuser, Straßen überall 

� Schöne Kirchen, liebevoll gepflegte 

Museen 

� Demografischer Wandel gestoppt 

� Ostfriesland total überaltert 

2 Inhaltliche Doppelungen werden zusammengefasst (…) 

Schlagzeilen 2020 

� Altersgerechte Angebote 

� Kindergärten frei, Krippen frei 

� Vorbildliches Nahversorgungskonzept 

� Paradies für Familien 

� Altbau ??? junge Familie 

� Alle Straßen und Wege sind in Ordnung 

� Autobahnanbindung (2) 

� Kein Autobahnzubringer – Landschaft 

gerettet 

� Keine Autobahnen 

� Autobahnanbindung verhindert 

� Autobahnfreies Erholungsgebiet 

� Autobahnanschluss für Wittmund 

� Autobahnanbindung für Aurich und 

Wittmund fertig gestellt 

� Autobahn nicht gebaut 

� A31-Anbindung 

� Zu wenig Verkehrsanbindungen 

� Öffentliche Verkehrsmittel? 

� Radwegenetz 

� Anbindung B 210 an Autobahn 

� Bessere Verkehrsanbindung 

� Familienangebote 

� ÖPNV 

� Reitwege 

� Keine Freizeiteinrichtungen für Familien 

mit Kindern 

� Ausbluten der Ortschaften 

� Kurze Wege beim sozialen Einkaufen 

� Vernetzung der Menschen durch Zukunftswerkstatt 

� Abfedern der Altersarmut gelungen? 



Phase II: Ziele und Maßnahmenvorschläge 

Die Teilnehmer der Zukunftswerkstatt haben die Wahl, sich einem von insgesamt drei thematischen 

Arbeitskreisen anzuschließen. 

Die Arbeitskreisteilnehmer werden gebeten, bis zu drei konkrete Zielvorstellungen innerhalb des 

gewählten Themenspektrums zu formulieren. Die mögliche Umsetzung der Ziele soll mit ebenfalls 

möglichst konkreten Maßnahmen- und Projektvorschlägen skizziert werden. Zur inhaltlichen Orientierung 

sind die thematisch zugeordneten Ergebnisse der Phase I auf Stellwänden dargestellt und für 

die Teilnehmer einsehbar. 

Die Teilnehmer stellen Ihre Ideen / Ergebnisse selbst vor. 

Arbeitskreis „Siedlung, Versorgung, Soziales“ 

Ziele Maßnahmenvorschläge 

� Zersiedlung wird zurückgeführt 

� Zersiedlung / 

Landschaftsverbauung 

stoppen 

� Wohnraum in leerstehenden 

Gebäuden schaffen 

� Die Verwaltungen planen die Lage neuer Baugebiete 

– wenn überhaupt notwendig 

� Es werden Landkarten erstellt, auf denen das 

Ausmaß der Zersiedlung deutlich wird – rote 

Einfärbung 

� Gesetze werden so geändert, dass Splittersiedlungen 

nicht genehmigt werden können 

� „Dorfumbau“ 

� Konsequente Raumordnungspolitik 

� Interkommunale Gewerbegebiete 

� Zentrumsnahe Wohngebiete schaffen 

� Kein Ausbau von Splitter- und Streusiedlungen 

� Keine Wohnbebauung beidseitig von Landes- 

und Kreisstraßen 

� Zusammenarbeit zwischen Gemeinden u. Landkreisen 

– Vereinbarung für baurechtliche Ausnahmen 

bei Altbauten 

� Seminare für Umnutzungswillige 

� Ökologische Siedlungen � Regenwasserrückhaltung + Versickerung in 

Wohngebieten 

� Projekte für verdichtetes Bauen (Kettenhäuser) 

� Wallhecken mit breiten Schutzstreifen in Siedlung 

erhalten 

� Dörfer für junge Leute interessant 

machen 

� Günstiges Bauland, Einkaufsmöglichkeiten im 

Ort, 

� Kindergarten und Schule ortsnah 

� Örtlichkeit für Jung und Alt schaffen 


� Die fußläufige Versorgung 

aller Bürger wird sichergestellt 

� Grundversorgung orts- bzw. 

wohnungsnah 

� ÖPNV verbessern (Fortbewegung 

ohne Auto ermöglichen) 

� Mobilität für ältere Bürger 

gewährleisten 

� Gesichertes Wohnen im 

Alter 

� Erhalt der bäuerlichen 



� Die Gemeinden unterstützen die fahrenden 

Einzelhändler, die mindestens 3x pro Woche 

ihre Kunden anfahren 

� Baugebiete werden so geplant, dass Einzelhändler 

existieren können 

� Mobiler Arztservice/Gemeindeschwestern 

� „rollender Supermarkt“ zu moderaten Preisen 

� Einkaufsservice 

� Öffentlichen Nahverkehr besser ausbauen, Preise 

erschwinglich halten 

� Personenverkehr auf Schienen schaffen (z.B. 

Aurich-Emden-Norden 

� Radverkehr fördern (von Straßen separierte 

Radwege, asphaltiert, kurze Verbindungen) 

� Mehr nutzergerechte Busangebote (Taktverkehr, 

längere Bedienzeiten) 

� Etablierung von Fahrdiensten/Fahrgemeinschaften 

Arbeitskreis „Landwirtschaft, Umwelt, Landschaft“ 

� Bauplätze bei Eltern 

� Mehrgenerationenhäuser 

� Nachbarschaftshilfen 

� Bürgerbusse 

� Ehrenamt durch Kommunen besser fördern 

� Öffentliche Bezahlung der Landschaftsgärtner 

� Begrenzung der Biogasanlagen 

Die im Arbeitskreis unter „Maßnahmenvorschläge“ genannten Projekte haben derzeit überwiegend 

noch den Charakter von Zielvorstellungen. In den folgenden Arbeitsphasen müssen diese Ziele 

nochmals diskutiert und um konkrete Maßnahmen- und Projektvorschläge ergänzt werden. 

Ziele Maßnahmenvorschläge 

� Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft 

� Erhalt der typischen Kulturlandschaft mit bäuerlichen 

Milchviehbetrieben 

� Landwirtschaft muss auch im Dorf noch möglich 

sein 

� Miteinander von Kulturlandschaft und Naturschutz 

� Naturlandschaft erhalten und nur „sanften“ Tourismus 

zulassen 

� Bebauung in Zentren verdichten und Zersiedlung 

der Landschaft vermeiden 

� Vielfalt der Landschaft erhalten – keine 



� zukunftsfähige Landwirtschaft 

� Förderung des ländlichen 

Tourismus 

struktur 

� Ortsbilder gezielt fördern und erhalten 

(Dorferneuerung, Denkmalpflege) 

� Kühe auf der Weide 

� Hochwasserschutz und Naturschutz am Beispiel 

Harle 

� Förderprogramm für den Erhalt der Landwirtschaft 

in Wallheckengebieten 

� bezahlte Landschaftspflege 

� gezielte Bauentwicklung durch öffentliche Förderung/Sanierung 

von Altbauten, keine neuen 

Baugebiete in freier Natur 

� Wiederansiedlung der Störche mit Flachwasserbereichen 

� mehr Moorschäferei ermöglichen durch entsprechende 

Förderung 

� Entwässerungsregulierung (Abflussverhalten, 

Rückhaltung, Ausgleichspolder) 

� Landwirtschaft = Landschaftspfleger 

� Naturschätze als Chance 

� Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft (2) 

� mehr landwirtschaftliche Betriebe (2) 

� keine industrielle Landwirtschaft (2) 

� kleinstrukturierte Landwirtschaft 

� Förderung der ökologischen Landwirtschaft/des 

ökologischen Landbau (9) 

� Zusammenarbeit durch Kooperation 

� Wirtschaft und Landwirtschaft ziehen an einem 

Strang im Einvernehmen mit dem Naturschutz 

� nachhaltige Landnutzung fördern (2) 

� Landwirtschaft sichert biologische Vielfalt 

� Milchpreise verbessern 

� Melkhus 

� Stärkung des Tourismus 

� Vermarktung regionaler Produkte (2) 

� regionale Absatzmärkte fördern 

� Baugenehmigungen im ländlichen Bereich erleichtern 

� Mittelständische Betriebe in der Landwirtschaft 

stärker fördern 

� weniger Bürokratie 

� Durch Biogasanlagen geht die herkömmliche 

Landwirtschaft verloren (2) 

� Patenschaften/Aktien an Hoftieren 

� Schutz/Erhaltung regionaler Sorten/alter 

Haustierrassen 

� Ostfriesland – Kulturtouristischer Modellcharakter 

� Landwirtschaft, Umwelt, Natur zu einem Ganzen 

entwickeln in Ostfriesland-Mitte 


� alternative/regenerative 

Energien 


� Ausbau des Radwegenetzes 

� Enges Rad- und Wanderwegenetz 

� gute Vernetzung der Übernachtungsmöglichkeiten 

per Rad 

� Verbesserung der naturnahen Sehenswürdigkeiten 

� touristische Vermarktung von Naturschutzprojekten 

� Melkhus 

� Fehnlandschaft noch attraktiver für den „sanften“ 

Tourismus gestalten 

� Konzept zur Moorlandentwicklung 

� Windenergie ausbauen (4) 

� B-Pläne auf Nutzung von Sonnenenergie umbauen 

� Dächer mit Solarzellen ausstatten 

� geordnete Energiegewinnung 

� Energieunabhängigkeit 

� Wasserstoffspeicher/Salzstöcke 

� klimaneutral mit der MS-Aurich über den Ems- 

Jade-Kanal fahren (Umbau der Schiffsantriebe 

auf Elektrobetrieb) 

� Kompensation � überkommunale Konzepte für die Verknüpfung 

von Kompensation, zur Unterstützung der Landschaftspflege 

und Entwicklung von Naturschutzgebieten 

� Kompensation nicht übertreiben 

� Kompensation/Naturschutz an/in Gewässern 

verwirklichen 

� höherwertige Kompensation (2) 

� Kompensation effizient und zielgerichtet als 

Gestaltungsmittel der Naturerbe-Sicherung und 

des Tourismus nutzen 

� Moorflächen entwickeln 

und erhalten 

� Ländlicher Wegebau/Wegestrukturen 

verbessern 

� Moore arrondieren, vernässen und pflegen (2) 

� Entwicklung einer naturnahen Moorlandschaft 

� Projektgruppe/Arbeitskreis/Niedermoortagung 

� Moorschäferei aufbauen und finanzieren 

� Sanierung vor Neubau 

� Vorhandene Wasserwege erhalten 

� Schienennetz weiter ausbauen 

� Straßenbau vorantreiben (2) 

� Wegeverhältnisse verbessern (2) 

� keine Zerstörung der Natur durch neue Straßen 

(2) 

� Verkehrsfluß durch Kreisel fließender gestalten 

� Ausbau der B 72 

� Grüne Welle (Ampelschaltungen) 



� Verbesserung der Infrastruktur (Straßen, Wege) 

� Naturschutz � größere Flächen 

� Durchgängigkeit von Gewässern 

� lokale Gewässer und Wasserwirtschaft an die 

Wasserrahmenrichtlinie koppeln 

� Schaffung von Retentionsflächen 

� Zusammenarbeit der Verbände: Landwirtschaft, 

Wasserwirtschaft, Naturschutz 

� Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (nicht 

auf Kosten der Landwirtschaft) 

� Sonstiges � Attraktive Lebensverhältnisse schaffen für junge 

Familien 

� durch ausgewogene regionale Wirtschaftspolitik 

nachhaltige Wachstumsregion schaffen 

� Koordination von regionalen Projekten mit EU- 

Projekten 

Arbeitskreis „Wirtschaft, Tourismus/Erholung, Kultur“ 

Die im Arbeitskreis genannten Ziele und Maßnahmenvorschläge sind unvollständig und sollen deshalb 

an dieser Stelle noch nicht strukturiert werden. In den folgenden Arbeitsphasen muß hieran 

angeknüpft werden. 


Phase III: Ergebniszusammenfassung und Ausblick 


Die Moderatoren der drei Arbeitskreise fassen die Ergebnisse der Phase II zusammen: 

Arbeitskreis „Siedlung, Versorgung, Soziales“ 

Aus der gesamten Themenbandbreite konnte nur ein kleiner Ausschnitt von den insgesamt sechs 

Teilnehmern des Arbeitskreises angesprochen werden. 

Innerhalb der Diskussionen im Arbeitkreis wurde deutlich, dass es u. a. im Bereich der Siedlungsentwicklung 

Zieldivergenzen und Zielkonflikte gibt. Die demografischen, soziologischen, raumstrukturellen, 

ökologischen und auch landwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Entwicklungen 

erfordern eine intensive Beschäftigung mit dem Begriff „Stadt- und Dorfentwicklung“. 

Aus organisatorischen Gründen muss der Arbeitskreis um weitere Mitglieder aufgestockt werden. 

Arbeitskreis „Landwirtschaft, Umwelt, Landschaft“ 

Die Teilnehmer des Arbeitskreises haben eine Vielzahl von mehr oder weniger konkreten Zielvorstellungen 

genannt, die im Laufe der Diskussion zunächst mit Oberbegriffen strukturiert wurden. 

Dabei stehen einige Zielvorstellungen zumindest nach einer ersten Betrachtung im Widerspruch 

zueinander (z. B. stellt sich die Frage, ob das Ziel „Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft“ mit einer 

„Erleichterung der Baugenehmigungen im ländlichen Bereich“ zur Schaffung einer „zukunfts- 



fähigen Landwirtschaft“ verträglich ist). Insgesamt konnten die zahlreichen Zielvorstellungen bislang 

noch wenig mit konkreten Maßnahmenvorschlägen unterfüttert werden 

In einem nächsten Arbeitsschritt gilt es, im Rahmen einer intensiven Diskussion neben der Definition 

von Begriffen die Zielvorstellungen zu schärfen. Außerdem sollte gemeinsam überlegt werden, 

welche konkreten Maßnahmen sich aus den genannten Zielvorstellungen ableiten lassen. 

Arbeitskreis „Wirtschaft, Tourismus/Erholung, Kultur“ 

Im Arbeitskreis wurden Beispiele, Themen und Ideen genannt, die diskutiert und inhaltlich detailliert 

wurden. Gemeinsam haben diese Ansätze, dass es gelingen muss, diese Ansätze jeweils in drei 

entscheidenden Gliederungsfragen zu beantworten: 

1. Grundidee und Leitgedanke: Dieser muss kommunizierbar, akzeptierbar und in einem Projekt 

zusammengefasst werden können, z. B. die Entwicklung der „Straße der Technik“. 

2. Infrastruktur: Die im Gebiet liegenden Immobilien, Mobilien, Verkehrsträger usw., die sich 

unter diesem Leitgedanken einsortieren lassen und für die eine entsprechende Entwicklung 

geplant wird, z. B. die Verkehrsträger wie Straßen, Schleusen, Binnengewässer usw. 

3. Inhalte und Werte: Hiermit ist die inhaltliche und werteorientierte Entwicklung der Region 

entlang, auf oder im Rahmen der Infrastruktur gemeint, die z. B. technische, moderne Innovationen 

zum Gegenstand hat und diese entlang der „Straße der Technik“ darstellt und damit 

Museen, Gebäude, Unternehmen und Bildungseinrichtungen weiterentwickelt. 

In den Folgearbeitskreisen soll versucht werden, die Ideensammlung entlang dieser drei Themen 

einzusortieren und weiterzuentwickeln. 

Ausblick und Verabschiedung 

Zur Fortführung der Arbeit, die in den drei thematisch ausgerichteten Arbeitskreisen begonnen wurde, 

sind pro Thema zwei Arbeitskreissitzungen vorgesehen. 

Alle Personen, die sich auf der Zukunftswerkstatt in die entsprechenden Listen eingetragen haben, 

werden per E-Mail (präferiert) oder Briefpost zu den Arbeitskreissitzungen eingeladen. 


PgLR 

gemeinsam 

die Zukunft 

gestalten 

PgLR 

+ 

+ 

gemeinsam 

die Zukunft 

gestalten 

Lenkungsgruppe 


Auftaktveranstaltung (08.06.2009) 

Zukunftswerkstatt (22.06.2009) 

Thematische Arbeitskreise 

Landwirtschaft, 

Umwelt, Landschaft 



zu Handlungsfeldern 

Siedlung, Versorgung, 

Soziales 

Ergebniswerkstatt 

Wirtschaft, Tourismus/ 

Erholung, Kultur 

"Abschluss"- Veranstaltung 

Inhalte: 

• Regionalprofil 

• Stärken-Schwächen-Analyse 

• Entwicklungsziele 

• reg. Entwicklungsstrategie 

• Handlungsfelder 

• Entwicklung von Projekten 

und Maßnahmen 

• Projektskizzen 

• Maßnahmen- und 

Umsetzungsplan 

• Faktoren zur 

Erfolgskontrolle 

• Festlegung der weiteren 

Entwicklungsstrategie 

Umsetzung durch Regionalmanagement 



Zeitplan 1. Runde Arbeitskreissitzungen 

� Siedlung, Versorgung, Soziales Di., 11.8. 

� Landwirtschaft, Landschaft und 

Umwelt Di., 18.8. 

� Wirtschaft, Tourismus, Naherholung 

und Kultur Di., 25.8. 

Beginn jeweils 19.00 Uhr 

Ort: Landgasthof „Alte Post“ in Ogenbargen 

Einladungen schriftlich oder per e-mail 

Nach der Arbeitskreisphase, die voraussichtlich im Oktober 2009 mit der zweiten Runde abgeschlossen 

sein wird, ist eine Ergebniskonferenz vorgesehen, die zum gemeinsamen Austausch und 

zur Diskussion der Arbeitskreisergebnisse genutzt werden soll. 

GfL/PgLR www.ilek-ostfriesland-mitte.de 17 

Öffentlichkeitsarbeit / Expertenbeteiligung


Nach der schriftlichen Ausarbeitung des ILEK ist dann noch die Durchführung einer gemeinsamen 

Abschlussveranstaltung vorgesehen. 

Zu diesen und weiteren Veranstaltungen wird gesondert eingeladen. 

Bremen/Emden, den 30.07.2009 

Grontmij GfL GmbH 

Planungsgruppe LÄNDLICHER RAUM

ILEK-Ostfriesland-Mitte

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