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zeitschrift des fsr wiwi an der tu dresden nr. 1 / 2. jahrgang - jan.´05

zeitschrift des fsr wiwi an der tu dresden nr. 1 / 2. jahrgang - jan.´05

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<strong>zeitschrift</strong> <strong>des</strong><br />

<strong>fsr</strong> <strong>wiwi</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>tu</strong> <strong>dresden</strong><br />

<strong>nr</strong>. 1 / <strong>2.</strong> jahrg<strong>an</strong>g - j<strong>an</strong>.´05


Editorial<br />

Urlaub? Relaxen? ...<br />

Wie schön wäre es, jetzt in einer Hängematte zu schlummern und keinen<br />

einzigen Ged<strong>an</strong>ken <strong>an</strong> eine Prüfung zu verschwenden...<br />

Ein schöner Traum, aber aufgewacht!<br />

Ihr lest nicht irgendein BWL-Lehrbuch son<strong>der</strong>n unsere Zeitschrift. Die<br />

Vitamin W. Das hat doch ein Min<strong>des</strong>tmaß <strong>an</strong> Aufmerksamkeit verdient!<br />

Schließlich saßen wir Nächte l<strong>an</strong>g am Computer und haben uns<br />

früh trotzdem wie<strong>der</strong> <strong>an</strong> die Uni gequält - immer Block und Bleistift<br />

griffbereit, falls uns eine gr<strong>an</strong>diose Idee ereilen sollte... Hinzu kommt,<br />

dass die Hälfte von uns überhaupt keine journalistischen Erfahrungen<br />

hatte. Aber sie haben sich großartig gemacht, unsere beiden “Neuen”,<br />

und hier seht ihr das Ergebnis - die erste Vitamin W <strong>des</strong> Jahres. Sie bietet<br />

einen kleinen Rückblick auf das (fast schon verg<strong>an</strong>gene) Wintersemester<br />

und wir hoffen, dass sie auf Euer reges Interesse stößt.<br />

Also viel Spaß beim Lesen!<br />

Zwar wird diese Lektüre allein, die <strong>an</strong>stehende BWL-Klausur nicht<br />

leichter machen, aber ihr wisst ja: die Mischung<br />

macht’s! Ab und zu auch mal ein Blick in den Hefter<br />

wirkt wahre Wun<strong>der</strong>. Wir wünschen Euch auf<br />

alle Fälle viel Glück und Erfolg in <strong>der</strong> Prüfungszeit!<br />

Und sollte es doch nicht klappen, hilft vielleicht<br />

<strong>der</strong> Artikel auf Seite 13... [SH&YG]<br />

Portrait<br />

FSR-Intern<br />

Zur Sache<br />

Feten<br />

Einblicke<br />

Lee(h)re<br />

Fun<br />

Erstlinge<br />

Das Letzte<br />

Dresden<br />

Wahl<br />

Klausurendepot<br />

Lehrevaluation<br />

Durchgefallen?<br />

Nikolausparty<br />

Prüfungsamt<br />

Vorlesungsverriss<br />

Lexikon: A-E<br />

ESE 2004<br />

Mitmachen?<br />

4 - 7<br />

8 - 11<br />

23<br />

30<br />

13 - 14<br />

15 - 17<br />

19 - 22<br />

24<br />

25<br />

26 - 29<br />

32<br />

Inhalt<br />

Inhalt & Edit 3


Habt ihr es schon bemerkt,<br />

ihr lest gerade die Vitamin W,<br />

die Zeitschrift für Wirtschaftss<strong>tu</strong>denten<br />

<strong>der</strong> TU Dresden.<br />

Das bedeutet, ihr seid in<br />

DRESDEN gel<strong>an</strong>det. Nochmals<br />

herzlich Willkommen!!!<br />

Vielleicht erinnert ihr euch<br />

noch <strong>an</strong> die ersten S<strong>tu</strong>nden<br />

in Dresden. Am Bahnhof<br />

<strong>an</strong>gekommen, gleich hilflos<br />

verirrt, überall so eine komische<br />

Sprache und draußen<br />

auf <strong>der</strong> Straße nur Staus und<br />

Straßenbahnen mit irgendwelchen<br />

Nummern.<br />

Wo bin ich denn hier gel<strong>an</strong>det,<br />

werden sich einige von<br />

euch voller Sehnsucht nach<br />

zu Hause, vor ein paar Wochen<br />

o<strong>der</strong> inzwischen auch<br />

Jahren gefragt haben.<br />

Aber Dresden ist nicht euer<br />

Schicksal, son<strong>der</strong>n das große<br />

Glück: Ihr sei bei Mutti ausgezogen,<br />

habt euer Kuhdorf<br />

o<strong>der</strong> eine <strong>an</strong><strong>der</strong>e (Groß-)<br />

Stadt verlassen, um nun das<br />

eigene kleine Zimmer im<br />

Wohnheim o<strong>der</strong> in einer tollen<br />

WG zu beziehen. Ihr habt<br />

viele neue Freunde kennen<br />

gelernt und vielleicht die<br />

große Liebe schon im Blickfeld.<br />

Mit 800 Jahren<br />

Ist euch eigentlich klar, dass ihr in Dresden eure<br />

schönsten Jahre erleben werdet?! Der Grund: Ihr<br />

habt euer Ziel erreicht. Zwölf, dreizehn o<strong>der</strong> für den<br />

einen o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en noch mehr Jahre Schule sind<br />

endlich vorbei; ihr seid S<strong>tu</strong>denten! Damit ihr Dresden<br />

und Umgebung gezielt erobern könnt, wollen wir<br />

euch hier ein paar Freizeit- und Kul<strong>tu</strong>rtipps geben.<br />

Zuerst allerdings ein paar allgemeine Infos; ihr müsst<br />

ja auch wissen, wo ihr s<strong>tu</strong>diert.<br />

Dresden ist die L<strong>an</strong><strong>des</strong>hauptstadt Sachsens mit einem<br />

schönen sächsischen Flair. Einst auch bek<strong>an</strong>nt als<br />

„Elbflorenz“, eine <strong>der</strong> schönsten Städte Europas, hat<br />

Dresden einen großen W<strong>an</strong>del erlebt. Vor 799 Jahren<br />

gründeten slawische Siedler am Ufer <strong>der</strong> Elbe Dresden.<br />

Diesen folgten Händler, Fürsten, Grafen und<br />

schließlich um 1700 auch König August II. von<br />

Polen - besser bek<strong>an</strong>nt als August <strong>der</strong> Starke. Zu<br />

seiner Zeit entst<strong>an</strong>den die prächtigen barocken<br />

Bauten Dresdens, wie beispielsweise <strong>der</strong> Zwinger,<br />

die Frauenkirche sowie die Schlösser in und<br />

um Dresden. Außerdem siedelten sich M<strong>an</strong>ufak<strong>tu</strong>ren<br />

<strong>an</strong> und es entwickelte sich eine <strong>der</strong><br />

schön-<br />

sten und wohlhabendsten<br />

H<strong>an</strong>- delsstädte<br />

Europas.<br />

4<br />

Portrait


Doch jede Gl<strong>an</strong>zzeit hat auch ein Ende. Es folgte die<br />

Zeit <strong>der</strong> Kriege, von <strong>der</strong> auch Dresden nicht verschont<br />

wurde. Erst <strong>der</strong> Siebenjährige Krieg, d<strong>an</strong>n <strong>der</strong><br />

Deutsch-Fr<strong>an</strong>zösische Krieg. Aber die Bürger gaben<br />

lend ist <strong>der</strong> Neumarkt. Hier<br />

wird seit einigen Jahren die<br />

Frauenkirche wie<strong>der</strong>aufgebaut.<br />

In diesem Jahr erfolgte<br />

ist noch l<strong>an</strong>ge nicht Schluss<br />

nie auf, bauten immer weiter und somit bewohnten<br />

sie bis 1945 eine <strong>der</strong> fünf größten Städte Deutschl<strong>an</strong>ds.<br />

Den Zweiten Weltkrieg hatte Dresden als einzige<br />

deutsche Großstadt bis Anf<strong>an</strong>g 1945 unversehrt überst<strong>an</strong>den.<br />

Aber am 13. und 14. Februar brach das<br />

schlimmste Kapitel <strong>der</strong> Stadtgeschichte <strong>an</strong>. Über<br />

Nacht wurde ihre Schönheit durch die schweren<br />

Luft<strong>an</strong>griffe und den Feuers<strong>tu</strong>rm fast vollständig<br />

zerstört.<br />

Ein paar his- torische Gebäude wie <strong>der</strong><br />

Zwinger und die Brühlsche Terrasse<br />

wurden wie- <strong>der</strong> errichtet, aber die sowjetische<br />

Be- satzungsmacht legte den<br />

E n t w i c k -<br />

lungsschwerpunkt auf den<br />

Wohnungs-<br />

bau. Trotzdem haben die<br />

Dresdener<br />

immer versucht, bestimmte<br />

Werte zu<br />

bewahren, die das einstige<br />

städte- bauliche Gesamtkunstwerk<br />

noch erahnen lassen.<br />

Mit dem Mauerfall ging<br />

es in <strong>der</strong> Stadtentwicklung<br />

wie<strong>der</strong> bergauf. In<br />

den letzten 15 Jahren<br />

wurden viele Häuser<br />

s<strong>an</strong>iert und zahlreiche<br />

Bauten <strong>des</strong> historischen<br />

Stadtzentrums<br />

originalgetreu rekonstruiert.<br />

Beson<strong>der</strong>s<br />

auffal-<br />

die Krönung und damit die<br />

Wie<strong>der</strong>herstellung <strong>des</strong> weltberühmten<br />

C<strong>an</strong>aletto Blicks.<br />

Auch am Dresdener Schloss<br />

wurde in den letzten Jahren<br />

viel gebaut, so dass bereits<br />

im Herbst dieses Jahres das<br />

Grüne Gewölbe – die Schatzkammer<br />

August <strong>des</strong> Starken –<br />

zurück in seine alte Heimat<br />

durfte. Aber Dresden hat<br />

nicht nur alte Bauten zu bieten,<br />

son<strong>der</strong>n auch mo<strong>der</strong>ne<br />

Meisterwerke - so zum Beispiel<br />

die neue Synagoge o<strong>der</strong><br />

den L<strong>an</strong>dtag.<br />

Ein Spazierg<strong>an</strong>g durch die<br />

Altstadt lohnt sich immer,<br />

gerade wenn ihr etwas<br />

Abwechslung zur Erholung<br />

<strong>der</strong> „grauen Zellen“ braucht.<br />

Beson<strong>der</strong>s rom<strong>an</strong>tisch ist es<br />

am Abend, wenn Dresden im<br />

künstlichen Licht erstrahlt,<br />

welches die historischen Bauten<br />

verzaubert.<br />

Genau wie die berühmten<br />

Bauwerke gehört aber auch<br />

die Elbe zu Dresden, die die<br />

Portrait 5


Stadt mit dem Uml<strong>an</strong>d verbindet.<br />

Im Sommer lädt sie<br />

zu einem gemütlichen Picknick<br />

o<strong>der</strong> einer Schifffahrt<br />

über Pillnitz in<br />

die Sächsische<br />

Schweiz<br />

ein.<br />

Aber auch im Winter ist sie ein Blick wert, wenn sie<br />

am R<strong>an</strong>de gefriert und kleine Eisschollen auf ihr<br />

treiben.<br />

Wer lieber selbst aktiv werden will, statt Eisschollen<br />

hinterher zu schauen, k<strong>an</strong>n in Dresden natürlich auch<br />

Schlittschuh laufen, beispielsweise im Ostragehege.<br />

Hier gibt es eine Eishalle und einen schönen Außenbereich.<br />

Das G<strong>an</strong>ze macht wirklich Spaß; auch wenn<br />

m<strong>an</strong> selbst nicht fahren k<strong>an</strong>n. Anf<strong>an</strong>gen lohnt sich<br />

immer. Auch in Freital (gleich neben Dresden) gibt es<br />

ein Freizeitzentrum - das Hains - zum Kufen<br />

schwingen, Schwimmen und Saunieren.<br />

Die L<strong>an</strong><strong>des</strong>hauptstadt hat natürlich<br />

auch noch „richtige“ Kul<strong>tu</strong>r zu<br />

bieten. So bietet das Theater<br />

Junge Generation im<br />

Dresdener Westen<br />

verschiedene,<br />

mo<strong>der</strong>n ins-<br />

6 Portrait


zenierte<br />

Stücke<br />

<strong>an</strong>. Erstsemestler<br />

können<br />

dort<br />

ihren Gutschein<br />

vom<br />

S<strong>tu</strong>dentenwerk<br />

mitbringen<br />

und zahlen so nur<br />

drei statt fünf Euro. Auch<br />

ein gemütlicher Märchenabend in <strong>der</strong> Kuppel <strong>der</strong><br />

Yenidze ist sehr schön. Wer lieber Museen mag, sollte<br />

auf keinen Fall das Hygienemuseum verpassen. Vom<br />

gläsernen Menschen über „Leben und Sterben“ bis<br />

hin zur Sexualität existieren ständige Ausstellungen.<br />

Diese werden durch Son<strong>der</strong>ausstellungen zu ak<strong>tu</strong>ellen<br />

Fragen <strong>der</strong> Wissenschaft ergänzt. Und wer Dresden<br />

in <strong>der</strong> Verg<strong>an</strong>genheit erleben will, sollte unbedingt<br />

dem Verkehrmuseum einen Besuch abstatten.<br />

Zwischen alten Autos, Fahrrä<strong>der</strong>n und Straßenbahnen<br />

fühlt m<strong>an</strong> sich gleich in ein <strong>an</strong><strong>der</strong>es Zeitalter versetzt.<br />

Noch mehr Angebote und die Adressen dazu<br />

findet ihr in eurem Spiri<strong>tu</strong>s Rector (Kap.10) aus dem<br />

S<strong>tu</strong>ra sowie im Unipl<strong>an</strong>er <strong>der</strong> TK und im Internet.<br />

war, findet in <strong>der</strong><br />

Neustadt zahlreiche<br />

Cafés. Für<br />

diejenigen, die<br />

mehr auf Party<br />

stehen, statt irgendwo<br />

abzuhängen,<br />

empfehlen<br />

wir das<br />

Flower Power,<br />

eine Bar mit DJ<br />

und ohne Eintritt.<br />

[SH]<br />

Allen, die sich unter Kul<strong>tu</strong>r etwas <strong>an</strong><strong>der</strong>es vorstellen<br />

- Dinge wie Trinken und Party - empfehlen<br />

wir die Neustadt, beson<strong>der</strong>s das Quartier<br />

zwischen Alaun- und Görlitzer Straße sowie<br />

die Louisenstraße. Wie ihr sicher bemerkt<br />

habt, gibt es hier g<strong>an</strong>z unterschiedliche Locations.<br />

Von <strong>der</strong> kleinen sp<strong>an</strong>ischen Kneipe<br />

bis hin zur typisch amerik<strong>an</strong>ischen Bar. Um<br />

sich hier einen Überblick zu verschaffen,<br />

hilft nur selber testen. Ob Bier, Wein<br />

o<strong>der</strong> Cocktails, meistens gibt’s für jeden<br />

etwas und das in den unterschiedlichsten<br />

Preisklassen. Wer es doch noch etwas<br />

billiger mag, hat vielleicht schon die<br />

verschiedenen S<strong>tu</strong>dentenclubs besucht<br />

wie zum Beispiel das Aquarium o<strong>der</strong> die<br />

Wu1 o<strong>der</strong> Gag 18.<br />

Wer nur einen Kaffee trinken will o<strong>der</strong><br />

ein leckeres Frühstück sucht, weil mal<br />

wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kühlschr<strong>an</strong>k in <strong>der</strong> WG leer<br />

Portrait 7


Alljährlicher<br />

Urneng<strong>an</strong>g<br />

Wie je<strong>des</strong> Jahr wurde<br />

Ende November die<br />

Wahl <strong>der</strong> Fachschaftsratsund<br />

Konzilsmitglie<strong>der</strong> <strong>an</strong><br />

unserer gesamten Universität<br />

durchgeführt. Vom 23. bis<br />

25.11.2004 hatten alle eingeschriebenen<br />

S<strong>tu</strong>dierenden <strong>an</strong><br />

ihrer jeweiligen Fakultät die<br />

Möglichkeit, von ihrem Wahlrecht<br />

Gebrauch zu machen.<br />

Immerhin 23% <strong>der</strong> knapp<br />

3000 wahlberechtigten Wiwis<br />

konnten wir dieses Jahr<br />

zu den Urnen locken. Klingt<br />

nicht viel… da schau’n wir<br />

mal, wie es <strong>an</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

Fakultäten aussieht:<br />

Am engagiertesten waren<br />

die Verkehrswissenschaftler,<br />

dicht gefolgt von <strong>der</strong> Fachschaft<br />

Mathematik. Beide<br />

konnten rund 45% Wahlbeteiligung<br />

verbuchen.<br />

Schlusslicht stellten die Spra-<br />

LiKuWis und die Philosophen<br />

dar, die mit jeweils<br />

unter 10% universitätsweit<br />

deutlich abgeschlagen waren.<br />

An Letztgen<strong>an</strong>nten wollen<br />

wir uns allerdings nicht messen<br />

und weiterhin <strong>an</strong> einer<br />

Erhöhung <strong>der</strong> Wahlbeteiligung<br />

arbeiten.<br />

Immer wie<strong>der</strong> hören wir das<br />

Argument, dass m<strong>an</strong> ja niem<strong>an</strong>den<br />

wählen möchte, den<br />

m<strong>an</strong> nicht kennt. Deswegen<br />

wird gar nicht gewählt. Dem<br />

entgegenzuwirken ist eine<br />

schwierige Angelegenheit.<br />

Viele Aufgaben, die <strong>der</strong> FSR wahrnimmt, finden hinter<br />

den Kulissen statt und bleiben <strong>der</strong> wenig interessierten<br />

(Uni-)Öffentlichkeit lei<strong>der</strong> verborgen. Wir stehen<br />

eben nicht im Rampenlicht und m<strong>an</strong> hört auch in<br />

den Fernseh- und Radio-Nachrichten relativ wenig<br />

von uns… Besser so!<br />

In Zukunft werden wir allerdings versuchen, unsere<br />

Arbeit tr<strong>an</strong>sparenter zu gestalten – sei es durch Veröffentlichungen<br />

auf unserer Homepage, durch<br />

Aushänge <strong>an</strong> <strong>der</strong> Pinnw<strong>an</strong>d neben unserem Büro im<br />

SCH B 043 o<strong>der</strong> auch durch Artikel hier in dieser<br />

Zeitschrift, die min<strong>des</strong>tens einmal im Semester<br />

erscheinen soll. Ob ihr dieses Angebot <strong>an</strong>nehmt, wissen<br />

wir natürlich nicht, aber die Hoffnung stirbt<br />

bek<strong>an</strong>ntlich zuletzt…<br />

Wer die von euch favorisierten Vertreter für den FSR<br />

sind, könnt ihr den nachfolgenden Seiten entnehmen.<br />

Dort stellen wir euch alle Fachschaftsratsmitglie<strong>der</strong><br />

kurz vor, damit ihr wisst, wer im kommenden<br />

Jahr eure Ansprechpartner sind.<br />

Bei Fragen, Wünschen und A<strong>nr</strong>egungen erreicht ihr<br />

uns je<strong>der</strong>zeit unter kontakt@<strong>fsr</strong><strong>wiwi</strong>.de o<strong>der</strong> schaut<br />

auf unserer Homepage vorbei: www.<strong>fsr</strong><strong>wiwi</strong>.de<br />

[YG]<br />

8<br />

FSR-Intern


Anne (21, Wing):<br />

Hi, ich bin Anne aus einem kleinen Dorf <strong>an</strong> <strong>der</strong> Ostseeküste<br />

Mecklenburgs, eine Weltenbummlerin, welche bereits mehrere<br />

Monate in den Staaten und Großbrit<strong>an</strong>nien gelebt hat, Urlaubsreisen<br />

liebt und eine l<strong>an</strong>ge Liste von weiteren Zielen hat. Wichtig<br />

sind mir noch Treffen mit Freunden, wobei die zur allgemeinen<br />

Sicherheit nicht morgens stattfinden sollten. Wenn ich nicht gerade<br />

lese, versuche ich meine Umwelt in Fotos festzuhalten - sehr<br />

zur Freude meiner Models - o<strong>der</strong> meine Maus einzuf<strong>an</strong>gen.<br />

Anne-Karen (23, BWL):<br />

Was mache ich so außer S<strong>tu</strong>dieren? Meine Zeit mit Freunden verbringen,<br />

lesen, w<strong>an</strong><strong>der</strong>n und die Na<strong>tu</strong>r genießen.<br />

Neben <strong>der</strong> Uni arbeite ich beim Akademischen Ausl<strong>an</strong>dsamt am<br />

Projekt Propädeutikum, um ausländischen S<strong>tu</strong>denten den Einstieg<br />

ins deutsche S<strong>tu</strong>diensystem zu erleichtern.<br />

Anton (22, Winf):<br />

Von nun <strong>an</strong> vertrete ich die Interessen <strong>der</strong> Fachschaft im Fakultätsrat<br />

und <strong>der</strong> S<strong>tu</strong>dienkommission und werde natürlich immer<br />

bestrebt sein, euer enormes Partyverl<strong>an</strong>gen zu stillen. Das wird<br />

wohl die schwierigste Aufgabe von allen...<br />

Zu meiner Person: bin spont<strong>an</strong>, gemütlich, fernsehgeschädigt<br />

und konsumgeil. Zu meinen Hobbys zählen das Lesen, Tauchen,<br />

Rumbolzen, Partys und zu guter Letzt natürlich <strong>der</strong> FSR.<br />

Den Rest meiner Story findet ihr auf www.<strong>fsr</strong><strong>wiwi</strong>.de...<br />

Christoph:<br />

In meiner Freizeit bin ich bei gutem Wetter normalerweise im<br />

Alaunpark und spiele Fußball o<strong>der</strong> treffe mich mit Freunden und<br />

mache Musik. Und natürlich, was m<strong>an</strong> sonst noch so machen<br />

k<strong>an</strong>n in meinem Wohnviertel, <strong>der</strong> Neustadt: von Döner essen<br />

über einfach nur zu Hause das neue Master Ace o<strong>der</strong> Last Emperor<br />

Album hören bis Parties feiern. Und da ich, wie die meisten<br />

S<strong>tu</strong>denten, nebenbei noch arbeiten gehe, könnt ihr mich auch in<br />

<strong>der</strong> Villa Marie als Barkeeper treffen.<br />

D<strong>an</strong>a (24, Wipäd):<br />

Fünf Zeilen über mich? Da fällt mir nur ein: La libertad no hace<br />

felices a los hombres, los hace sencillamente hombres. (M<strong>an</strong>uel<br />

Az<strong>an</strong>a)<br />

Bei Fragen zu meiner Person könnt Ihr mir gerne mailen:<br />

D<strong>an</strong>a@<strong>fsr</strong><strong>wiwi</strong>.de!<br />

FSR-Intern<br />

9


D<strong>an</strong>iel B. (21, Winf):<br />

Tach, mein Name ist D<strong>an</strong>iel und mich hat es vor eineinhalb Jahren<br />

zum S<strong>tu</strong>dium aus <strong>der</strong> schönen Pfalz hier nach Dresden verschlagen.<br />

Seitdem bin ich als Winf <strong>an</strong> <strong>der</strong> TU immatrikuliert und<br />

arbeite im FSR mit. Ausserdem vertrete ich eure Interessen im<br />

S<strong>tu</strong>Ra! Und falls ich meine Freizeit nicht auf diesem Wege für<br />

euch opfere, sitze ich daheim vorm Computer o<strong>der</strong> bin in <strong>der</strong><br />

Neustadt unterwegs!<br />

D<strong>an</strong>iel P. (21, Wing):<br />

Hallo Fachschaft,<br />

vor etwas mehr als einem Jahr kam ich nach Dresden, da ich mich<br />

in meinem Wing-S<strong>tu</strong>dium im Verkehrswesen spezialisieren will.<br />

Wenn ich nicht gerade s<strong>tu</strong>diere, singe ich im Chor o<strong>der</strong> höre<br />

selbst viel Musik und gehe abends - g<strong>an</strong>z klar - auch mal weg. Ab<br />

und zu org<strong>an</strong>isiere ich was für den FSR. Wenn’s was gibt, hoffe<br />

ich, können wir Dir helfen.<br />

Viele Grüße, D<strong>an</strong>iel<br />

D<strong>an</strong>iel S. (26, Wipäd):<br />

- Lesen als größtes Hobby<br />

- Freunde, Pfl<strong>an</strong>zen, Pfl<strong>an</strong>zen gießen<br />

- Leidenschaft <strong>des</strong> Klettersports entdeckt<br />

- Haustier Spinne<br />

Friedem<strong>an</strong>n (23, Wing):<br />

Friedem <strong>an</strong>nfriede, m<strong>an</strong> nfri ed em<strong>an</strong>nfried ema n nfriedem <strong>an</strong>nfrie<br />

dem<strong>an</strong>n, friedem <strong>an</strong>nfried em<strong>an</strong>n fri ede. Iedem <strong>an</strong>nfrie<br />

dem <strong>an</strong>nfried ema nn.<br />

“Friede m<strong>an</strong>nf rie, dem<strong>an</strong>nfried ema nnfried em<strong>an</strong> nfri edem<strong>an</strong>nfriede<br />

m<strong>an</strong>nf ried em<strong>an</strong> nfriedema nnfriedem<strong>an</strong>n.”<br />

Friedem <strong>an</strong>nfriedem<strong>an</strong>nf? Riedem<strong>an</strong> nfriede m<strong>an</strong> nfriede m<strong>an</strong><br />

nfrie dem<strong>an</strong>nfriedem<strong>an</strong>nfrie de m<strong>an</strong>nfried em <strong>an</strong>n!!<br />

10<br />

He<strong>nr</strong>y (25, Wipäd):<br />

Seit meiner Kindheit bin ich gern in <strong>der</strong> Na<strong>tu</strong>r unterwegs und<br />

erfreue mich dar<strong>an</strong>. Dabei k<strong>an</strong>n ich wun<strong>der</strong>bar vom Unialltag<br />

absp<strong>an</strong>nen. Ich bin auch <strong>an</strong> vielen <strong>an</strong><strong>der</strong>en Dingen in meiner<br />

Umwelt interessiert. Zum Beispiel lese ich neben <strong>der</strong> Uni auch<br />

noch Bücher, wie <strong>der</strong>zeit die drei Bände von „Herr <strong>der</strong> Ringe“.<br />

Dafür braucht m<strong>an</strong> eine große Ausdauer. Vielleicht bin ich ja<br />

schon fertig, wenn Du dies liest und verliere mich gerade wie<strong>der</strong><br />

in einem Meisterwerk <strong>der</strong> Weltlitera<strong>tu</strong>r...<br />

FSR-Intern


Katja (23, Wipäd):<br />

Hallo, ich bin Katja und s<strong>tu</strong>diere Wirtschaftspädagogik im dritten<br />

Fachsemester. Mittlerweile bin ich jetzt schon das zweite Jahr im<br />

FSR tätig. Da ich nicht gerade eine ruhige Na<strong>tu</strong>r bin, lerne ich<br />

sehr schnell neue Leute kennen, die mich d<strong>an</strong>n auch mal bei<br />

einer W<strong>an</strong><strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> sächsischen Schweiz o<strong>der</strong> bei einem Lauf<br />

im Großen Garten begleiten.<br />

Matthias (19, Wing):<br />

Mich hat’s nach meinem Abi 2003 nach Dresden verschlagen, da<br />

dies eine faszinierende Stadt ist. Inzwischen s<strong>tu</strong>diere ich im 3.<br />

Semester Wing.<br />

Mein Zeitvertreib: seit Neuestem <strong>der</strong> FSR, die KSG, Freundin,<br />

Zweirä<strong>der</strong>, Computer und Joggen. Ansonsten versuche ich einfach,<br />

immer genug Zeit für alles Wichtige zu haben. Wobei das ja<br />

auch sehr relativ ist.<br />

N<strong>an</strong>cy (20, Wing):<br />

Ich komme aus dem Spreewald (ja genau, <strong>der</strong> mit den Gurken<br />

und den Kähnen und nein, entgegen vieler Vorurteile, wir fuhren<br />

nicht jeden Tag mit dem Kahn zur Schule, denn auch bei uns gibts<br />

Straßen!!!), genauer gesagt komme ich aus Lübben. Ich vertrete<br />

euch im FSR, <strong>der</strong> S<strong>tu</strong>ko und <strong>der</strong> l<strong>an</strong><strong>des</strong>weiten AG Hochschulfin<strong>an</strong>zierung.<br />

Beschreiben würd ich mich als spont<strong>an</strong>, sarkastisch bis<br />

ironisch und notorische Zu-Spät-Kommerin.<br />

Stef<strong>an</strong> (Wing):<br />

Nachdem ich im letzten Jahr ein wenig Gremienluft geschnuppert<br />

habe, weiß ich mitlerweile, welche Tätigkeiten mich<br />

beson<strong>der</strong>s interessieren und ich somit im kommenenden Semester<br />

intensivieren werde. Natürlich freue ich mich wie<strong>der</strong> auf die<br />

Partys und hoffe, ihr habt min<strong>des</strong>tens genauso viel Spaß beim<br />

Feiern, wie wir beim Org<strong>an</strong>isieren. D<strong>an</strong>n wäre doch alles perfekt<br />

und unsere Mühen hätten sich gelohnt. Ich wünsche allen und<br />

vor allem den Erstsemestern viel Erfolg bei den Prüfungen.<br />

Yardena (24, Wing):<br />

“Sie ist aktiv und engagiert, bei allem, was sie interessiert. Ihre<br />

Freunde sind ihr wichtig und wenn ihr irgendwo <strong>der</strong> Schuh<br />

drückt, d<strong>an</strong>n sagt sie's - und zwar richtig.”<br />

Das war mein Abizei<strong>tu</strong>ngs-Spruch. Passt immer noch, auch wenn<br />

das inzwischen über 5 Jahre her ist.<br />

Wichtig ist mir aber noch viel mehr - zum Beispiel Schokolade<br />

und gute Bücher, meine beiden Katzen, Musik und Sport und<br />

und und...<br />

FSR-Intern<br />

11


Draußen ist vieles <strong>an</strong><strong>der</strong>s…!<br />

Eine kompetente Fin<strong>an</strong>zstrategie und Erfolg im<br />

Berufsleben gehen H<strong>an</strong>d in H<strong>an</strong>d. Zur Vorberei<strong>tu</strong>ng<br />

stehen <strong>des</strong>halb S<strong>tu</strong>denten ab dem Haupts<strong>tu</strong>dium in<br />

unserer Geschäftsstelle zahlreiche Career Services<br />

zur Verfügung:<br />

• Wirtschaftlic he Grundbera<strong>tu</strong>ng<br />

(Geld<strong>an</strong>lage, Versicherung, S<strong>tu</strong>dentenför<strong>der</strong>programme)<br />

• Berufsstarter - und Karriereseminar<br />

(das ABC <strong>der</strong> erfolgreichen Bewerbung)<br />

• Assessmentcentertraining/ -Datenb<strong>an</strong>k<br />

• Rhetorik - & Präsentationstraining<br />

• uni -gateway (Jobvermittlung und Stellenfo<br />

• Umfassende Informationen zu<br />

Einstiegsgehältern<br />

• Bera<strong>tu</strong>ng Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalt<br />

(För<strong>der</strong>mittel/Stipendien, Kr<strong>an</strong>kenversicherung, etc.)<br />

rum)<br />

MLP Fin<strong>an</strong>zdienstleis<strong>tu</strong>ngen AG<br />

Geschäftsstelle Dresden III<br />

Bergstraße 29, 01069 Dresden<br />

Tel: 0351 / 47692-0<br />

Email: Dresden3@mlp-ag.com


„Wie<strong>der</strong><br />

durchgefallen…“<br />

Eine Aufklärung in Prüfungsfragen beson<strong>der</strong>s für<br />

S<strong>tu</strong>dien<strong>an</strong>fänger<br />

Je<strong>der</strong> S<strong>tu</strong>dent kennt diesen Spruch – im günstigsten<br />

Fall nicht aus dem eigenen Munde.<br />

Wir möchten hier<br />

eine kleine „Verfahrens<strong>an</strong>lei<strong>tu</strong>ng“<br />

geben, mit Hinweisen<br />

darauf,<br />

was es zu beachten<br />

gibt und welche<br />

Fristen einzuhalten<br />

sind, wenn<br />

es doch mal auch<br />

beim zweiten Versuch<br />

nicht gereicht<br />

haben sollte.<br />

Natürlich haben<br />

wir sehr sorgfältig<br />

recherchiert. Da<br />

dies jedoch keine<br />

Rechtsbera<strong>tu</strong>ng<br />

darstellen soll und<br />

darf, veröffentlichen<br />

wir alle Angaben<br />

ohne Gewähr.<br />

Schon zur Erstsemestereinführung wird euch aufgefallen<br />

sein, dass auf einige Prüfungen im ersten Semester<br />

beson<strong>der</strong>er Wert gelegt wird. Diese sind für<br />

alle grundständigen S<strong>tu</strong>diengänge <strong>der</strong> Fakultät<br />

gleich: die Scheine Mathe I und Buchführung und die<br />

Prüfungen in EBWL, EVWL und EWI. Wer eine dieser<br />

Klausuren im ersten Versuch nicht besteht, k<strong>an</strong>n die<br />

zu Beginn <strong>des</strong> kommenden Semesters <strong>an</strong>gebotene<br />

Wie<strong>der</strong>holungsprüfung mitschreiben o<strong>der</strong> die Prüfung<br />

im folgenden Wintersemester. Bei Alternative<br />

zwei k<strong>an</strong>n jedoch <strong>der</strong> vorgeschlagene S<strong>tu</strong>dienpl<strong>an</strong><br />

nicht mehr eingehalten werden. Sollte es auch d<strong>an</strong>n<br />

wie<strong>der</strong> nur zu einem „ungenügend“ reichen, wird es<br />

meistens mit dem Wiwi-S<strong>tu</strong>dium<br />

<strong>an</strong> dieser Stelle schon<br />

wie<strong>der</strong> vorbei sein.<br />

Diese Hürde wurde g<strong>an</strong>z<br />

bewusst eingebaut, um den<br />

S<strong>tu</strong>dien<strong>an</strong>fängern die Möglichkeit<br />

zu geben, festzustellen,<br />

ob das gewählte S<strong>tu</strong>dienfach<br />

auch das ist, was sie<br />

sich darunter<br />

vorgestellt haben.<br />

Wer bei<br />

diesem Abgleich<br />

<strong>der</strong> Realität<br />

mit den eigenen<br />

Vorstellungen<br />

zu dem<br />

Entschluss<br />

kommt, doch<br />

lieber die Fachrich<strong>tu</strong>ng<br />

o<strong>der</strong>/<br />

und die Ausbildungsform<br />

wechseln zu<br />

wollen, k<strong>an</strong>n<br />

dies nach bis zu<br />

zwei s<strong>tu</strong>dierten<br />

Semestern relativ<br />

problemlos<br />

<strong>tu</strong>n.<br />

Auch das eigene<br />

Leis<strong>tu</strong>ngsprofil<br />

wird so<br />

abgefragt. Sicher ist es ernüchternd,<br />

mehrere Prüfungen<br />

trotz intensiver Vorberei<strong>tu</strong>ng<br />

nicht zu bestehen, jedoch<br />

bietet einem dies auch<br />

die Möglichkeit, die eigenen<br />

Stärken und Schwächen neu<br />

zu <strong>an</strong>alysieren und für die<br />

Zukunft entsprechend umzudenken.<br />

Schließlich: Wer in<br />

<strong>der</strong> VWL kein Meister ist,<br />

k<strong>an</strong>n immer noch ein hervorragen<strong>der</strong><br />

Biologe werden…<br />

Zur Sache 13


14<br />

Grundsätzlich unterscheiden<br />

sich die SCHEINklausuren<br />

(Mathe, Buchführung) von<br />

den Prüfungen darin, dass<br />

Erstgen<strong>an</strong>nte beliebig oft<br />

wie<strong>der</strong>holt werden können.<br />

Das Nichtbestehen hin<strong>der</strong>t<br />

nach <strong>der</strong>zeitiger Prüfungsordnung<br />

(DPO 2000) lediglich<br />

am pl<strong>an</strong>mäßigen Weiters<strong>tu</strong>dieren.<br />

Es dürfen d<strong>an</strong>n<br />

sol<strong>an</strong>ge keine Prüfungen in<br />

den Fächern BWL, VWL, WINF,<br />

Statistik und Recht (insofern<br />

kein Schein; verschieden nach<br />

S<strong>tu</strong>diengängen) abgelegt<br />

werden, bis beide Scheinklausuren<br />

best<strong>an</strong>den sind.<br />

Nach einem Blick auf den<br />

S<strong>tu</strong>dienpl<strong>an</strong> zeigt sich, dass<br />

dies enorme Verzögerungen<br />

<strong>des</strong> S<strong>tu</strong>diums mit sich bringt.<br />

Ist eine PRÜFUNG endgültig<br />

nicht best<strong>an</strong>den, hat dies<br />

weitreichen<strong>der</strong>e Konsequenzen.<br />

Es folgt zw<strong>an</strong>gsläufig<br />

die Exmatrikulation, wonach<br />

ein wirtschaftswissenschaftliches<br />

S<strong>tu</strong>dium <strong>an</strong> einer deutschen<br />

Universität o<strong>der</strong> Hochschule<br />

(außer FH, BA) nicht<br />

mehr möglich ist. Würde m<strong>an</strong><br />

also nach dem zweiten Fehlversuch<br />

einer Prüfung gar<br />

nichts <strong>tu</strong>n, wäre dies das<br />

Ende <strong>des</strong> S<strong>tu</strong>diums.<br />

Der Exmatrikulationsbescheid<br />

kommt d<strong>an</strong>n per Post<br />

und beinhaltet eine Rechtsbehelfsbelehrung,<br />

welche<br />

u.a. besagt, dass m<strong>an</strong> einen<br />

Monat l<strong>an</strong>g Zeit hat, Wi<strong>der</strong>spruch<br />

gegen diese Entscheidung<br />

einzulegen.<br />

In <strong>der</strong> DPO 2000 ist zudem geregelt, dass in<br />

beson<strong>der</strong>s begründeten Ausnahmefällen auf Antrag<br />

eine <strong>2.</strong>Wie<strong>der</strong>holungsprüfung (<strong>2.</strong>W.) möglich ist. Dieser<br />

Antrag muß bei erfolgter Rechtsbehelfsbelehrung<br />

innerhalb einer Frist von einem Monat nach Bek<strong>an</strong>ntgabe<br />

<strong>des</strong> Prüfungsergebnisses schriftlich <strong>an</strong> die erlassende<br />

Behörde, hier also am besten direkt <strong>an</strong> den<br />

Prüfungsausschuß gerichtet werden. Nur in diesem<br />

Fall k<strong>an</strong>n eine <strong>2.</strong>W. überhaupt genehmigt werden. An<br />

dieser Stelle möchten wir darauf hinweisen, dass es<br />

sich jeweils um Einzelfallentscheidungen h<strong>an</strong>delt,<br />

weswegen es sehr zu empfehlen ist, alle (sachlich!)<br />

gen<strong>an</strong>nten Gründe auch belegen zu können.<br />

Generell gilt:<br />

Prüfungsergebnisse sind Verwal<strong>tu</strong>ngsakte nach §35<br />

VwVfG . Sie unterliegen somit den entsprechenden<br />

Gesetzen und Verordnungen.<br />

Wi<strong>der</strong>spruchsfristen:<br />

- ein Monat bei Mängeln im Prüfungsverfahren laut<br />

DPO 2000 (auch Multiple Choice)<br />

- ein Monat bei Bescheid mit Rechtsbehelfsbelehrung<br />

(siehe auch §§ 59 II und 70 I VwGO)<br />

- ein Jahr bei Bek<strong>an</strong>ntgabe von Noten, da keine<br />

Rechtsbehelfsbelehrung stattfindet<br />

Im Klartext heißt das, dass m<strong>an</strong> gegen eine per Aush<strong>an</strong>g<br />

o<strong>der</strong> im Internet bek<strong>an</strong>nt gegebene Note auch<br />

noch ein Jahr später Wi<strong>der</strong>spruch erheben k<strong>an</strong>n.<br />

Damit dies nicht passiert, werden <strong>an</strong> den meisten<br />

Lehrstühlen Einsichten in die Prüfungsklausuren gewährt,<br />

während <strong>der</strong>er m<strong>an</strong> auch mit Fachvertretern<br />

über even<strong>tu</strong>elle Unstimmigkeiten bei <strong>der</strong> Notenvergabe<br />

o<strong>der</strong> Bewer<strong>tu</strong>ng diskutieren k<strong>an</strong>n. Diese Möglichkeit<br />

solltet ihr euch auf keinen Fall entgehen lassen!<br />

Auch ist es sinnvoll, gut vorbereitet in eine Einsicht<br />

zu gehen. Vielleicht hilft ja auch <strong>der</strong> Freund o<strong>der</strong><br />

die Freundin, <strong>der</strong> o<strong>der</strong> die sich in diesem Fach beson<strong>der</strong>s<br />

gut auskennt…<br />

Bei Fragen o<strong>der</strong> Problemen in Sachen Prüfung k<strong>an</strong>nst<br />

du dich je<strong>der</strong>zeit <strong>an</strong> deine Ansprechpartner im FSR<br />

wenden. Beson<strong>der</strong>s die beiden s<strong>tu</strong>dentischen Vertreter<br />

in den Prüfungsausschüssen können sicher weiterhelfen.<br />

Du erreichst sie unter pruefung@<strong>fsr</strong><strong>wiwi</strong>.de<br />

[YG]<br />

Zur Sache


Das erste Mal<br />

Von einem, <strong>der</strong> ausging,<br />

um das Feiern zu lernen.<br />

Am 8.1<strong>2.</strong> war es endlich soweit – <strong>der</strong> Tag war gekommen,<br />

<strong>an</strong> dem die berühmte Nikolausparty, org<strong>an</strong>isiert<br />

vom FSR Wiwi, stattf<strong>an</strong>d. Warum sie eigentlich<br />

so berühmt war, das konnten gerade die Erstis<br />

kaum sagen – fest st<strong>an</strong>d nur, dass sie berühmt<br />

war, also machten sich im Laufe <strong>des</strong><br />

Abends über 1600 S<strong>tu</strong>denten in Rich<strong>tu</strong>ng<br />

Schum<strong>an</strong>nbau auf.<br />

20.00 Uhr fiel <strong>der</strong> Startschuss, und<br />

schon eine halbe S<strong>tu</strong>nde später<br />

waren die Räumlichkeiten<br />

ziemlich voll.<br />

Es war schon ein beeindrucken<strong>des</strong><br />

Szenario:<br />

das große, meterhohe<br />

Foyer mit den groben<br />

Steinmauern<br />

und seinen riesigen<br />

Fenstern in flackern<strong>des</strong> Licht getaucht; laute<br />

Musik, die über die Etagen und Gänge hinwegflutete;<br />

soweit das Auge reichte S<strong>tu</strong>denten, die<br />

t<strong>an</strong>zten, redeten, sich amüsierten. Es gab auf dem<br />

gesamten Gelände - also im Foyer, im Flur <strong>des</strong> A-<br />

Flügels und ab dort noch einige Stockwerke weiter<br />

oben - viele Stände, <strong>an</strong> denen m<strong>an</strong> sich mit<br />

sämtlichen alkoholischen Genüssen, nach denen das<br />

Herz begehrte, versorgen konnte. Für die, die eher<br />

auf feste Nahrung<br />

st<strong>an</strong>den, gab es ebenfalls<br />

mehr als genug;<br />

erwähnt sei zum<br />

Beispiel die leckere<br />

Pizza.<br />

Gegen um zehn hatte<br />

<strong>der</strong> Andr<strong>an</strong>g seinen<br />

Höhepunkt erreicht.<br />

Das äußerte sich vor<br />

allem darin, dass es<br />

fast unmöglich war, mit mehr<br />

als 0,01 m/s irgendwohin zu<br />

gel<strong>an</strong>gen. Die Schl<strong>an</strong>ge vor<br />

<strong>der</strong> Mädchentoilette w<strong>an</strong>d<br />

sich schließlich fast bis über<br />

die Treppen; kein Wun<strong>der</strong>,<br />

wenn m<strong>an</strong> bedenkt, dass es<br />

nur vier davon gab für<br />

<strong>an</strong>nähernd 850 alkoholwütige<br />

S<strong>tu</strong>dentinnen.<br />

Doch das verdarb den wenigsten<br />

die gute Laune. Bis weit<br />

nach Mitternacht blieb es<br />

brechend voll; erst ab<br />

etwa um eins bekamen<br />

die Leute <strong>an</strong> <strong>der</strong> Gar<strong>der</strong>obe<br />

schrittweise wie<strong>der</strong><br />

mehr zu <strong>tu</strong>n.<br />

Gefeiert wurde<br />

schließlich<br />

bis halb<br />

vier. Es war<br />

nicht zuletzt<br />

<strong>der</strong> Schum<strong>an</strong>nbau<br />

selbst, <strong>der</strong><br />

dem G<strong>an</strong>zen eine Wahnsinns-Atmosphäre<br />

verlieh<br />

und dafür sorgte, dass es eine<br />

einfach richtig geile Party<br />

wurde. Und spätestens jetzt<br />

wussten die Erstis, womit sich<br />

die Nikolausparty ihren<br />

Ruhm verdient hatte.<br />

[JP]<br />

Feten 15


Unsere Nikolausparty<br />

...das Original<br />

16<br />

Es ist Donnerstag, <strong>der</strong> neunte<br />

Dezember, kurz vor acht Uhr<br />

morgens. Völlig erschöpft<br />

sitzen wir in unserem Büro<br />

und sehnen uns den überg<strong>an</strong>genen<br />

Schlaf herbei…<br />

Gerade ist sie endlich auch<br />

für uns zu Ende geg<strong>an</strong>gen,<br />

die Nikolausparty <strong>des</strong> Jahres<br />

2004. Zwar nicht so, wie für<br />

viele Gäste – halb vier in <strong>der</strong><br />

Nacht mit einem (o<strong>der</strong> zwei<br />

o<strong>der</strong> drei) Bierchen zuviel<br />

in<strong>tu</strong>s o<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> neuen<br />

Bek<strong>an</strong>ntschaft <strong>an</strong> <strong>der</strong> H<strong>an</strong>d<br />

dem warmen Bettchen entgegen<br />

w<strong>an</strong>kend… - aber<br />

doch mit einem zufriedenen<br />

Gefühl trotz <strong>der</strong> unvermeidlichen<br />

nächtlichen Aufräumaktion.<br />

Alles hat prima geklappt –<br />

mal abgesehen von dem ausgelaufenen<br />

Bierfass am FSR-<br />

St<strong>an</strong>d gleich zu Beginn <strong>des</strong><br />

Abends. Für rund 250 Nikoläuse<br />

bot die Abendkasse die<br />

letzte Einlassmöglichkeit und<br />

schon bald war sie ausverkauft,<br />

die einzige Party im<br />

Schum<strong>an</strong>nbau <strong>der</strong> TU Dres-<br />

Ein Bericht von<br />

“Hinter den Kulissen”<br />

den. Später am Abend konnte es schon einige Zeit in<br />

Anspruch nehmen, überhaupt zu einem <strong>der</strong> Getränkestände<br />

vorzudringen. Der Stimmung tat das keinen<br />

Abbruch. Weit gefehlt: Wen traf m<strong>an</strong> doch nicht alles,<br />

wenn m<strong>an</strong> sich so durstig durch die Menge schob…<br />

Für den ein o<strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en Unbek<strong>an</strong>nten blieb auch<br />

mal ein Lächeln übrig – vielleicht ergab sich ja noch<br />

was… auf dem Rückweg.<br />

Auch auf <strong>der</strong> T<strong>an</strong>zfläche war die Stimmung mehr als<br />

ausgelassen. Spätestens als <strong>der</strong> DJ gegen zwei Uhr<br />

nachts die Titelmelodie von „Dr. Stef<strong>an</strong> Fr<strong>an</strong>k – Der<br />

Arzt, dem die Frauen vertrauen“ auflegte, blieb hier<br />

kein Auge mehr trocken und die wahren F<strong>an</strong>s dieser<br />

Musikrich<strong>tu</strong>ng (und <strong>der</strong> Serie??) waren nicht mehr zu<br />

halten. Was waren wir da froh um den reichlichen<br />

Aussch<strong>an</strong>k alkoholischer Stimul<strong>an</strong>zien; schließlich<br />

sorgten diese wohl dafür, dass <strong>an</strong> dieser Stelle nicht<br />

alle fluchtartig den Saal verließen. Im Gegenteil.<br />

Schien es doch gerade so, als hätte m<strong>an</strong> mit eben<br />

dieser Musik verborgene Leidenschaften und Talente<br />

geweckt, wenn m<strong>an</strong> das Getümmel im Scheinwerferlicht<br />

beobachtete.<br />

Aber auch die beste Fete hat einmal ein Ende:<br />

nach Drei mussten wir sogar zur übelsten Waffe – den<br />

Feten


Rausschmeißersongs – greifen, um<br />

einige beson<strong>der</strong>s feierwütige (o<strong>der</strong><br />

einfach inzwischen s<strong>tu</strong>rzbetrunkene?)<br />

Gäste zum Nachhause gehen<br />

zu bewegen. Und das mitten in <strong>der</strong><br />

Woche… Respekt!<br />

Aber es ist doch auch ein gutes<br />

Zeichen: Eine Wiwi-Nikolausparty,<br />

die halb zwei schon wie<strong>der</strong> leer war,<br />

hat es noch nie gegeben und dabei<br />

soll es auch bitteschön in Zukunft<br />

bleiben.<br />

An <strong>der</strong> Gar<strong>der</strong>obe hat diesmal alles geklappt und alle<br />

Jacken und Mäntel f<strong>an</strong>den wie<strong>der</strong> ihren Weg zum<br />

rechtmäßigen Besitzer zurück. Maßnahmen zum vorbeugenden<br />

Br<strong>an</strong>dschutz hatten sich als ausreichend<br />

erwiesen und ordnungsrechtliche Verstöße gab es<br />

ebenfalls keine zu verzeichnen.<br />

Beschwerden erfolgten erst am frühen Morgen in<br />

Gestalt <strong>der</strong> vierköpfigen verschlafenen B<strong>an</strong>d: Mit Getränken<br />

(je zwei Kästen Bier und Wasser) und Freikarten<br />

(zehn) haben wir geknausert, weiteren im Laufe<br />

<strong>des</strong> Abends vorstellig gewordenen „B<strong>an</strong>dzugehörigen“<br />

(acht) den freien Eintritt verwehrt, und als letzte<br />

Enttäuschung fehlte auch noch eine <strong>an</strong>gemessene<br />

Ruhestätte. G<strong>an</strong>z objektiv gesehen<br />

eine Zumu<strong>tu</strong>ng.<br />

Da wollen wir nur hoffen,<br />

dass das darge-<br />

botene Hörerlebnis nicht die<br />

Retourkutsche dargestellt<br />

hatte.<br />

Naja, wie heißt es so schön:<br />

Irgendwas ist immer.<br />

Und so hoffen wir, zumin<strong>des</strong>t<br />

euch einen – im positiven Sinne<br />

– unvergesslichen Abend<br />

zum Nikolaus beschert zu<br />

haben und freuen uns schon<br />

auf’s nächste Jahr! [YG]<br />

Feten 17


“An m<strong>an</strong>chen Tagen<br />

arbeiten wir <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Schmerzgrenze...”<br />

Sie sind freundlich, sie sind engagiert, sie<br />

sind oft rund um die Uhr beschäftigt und<br />

- sie arbeiten im Prüfungsamt.<br />

Ein Interview mit Frau Bauer und Frau Schäfer<br />

Guten Tag. Möchten Sie sich zunächst den S<strong>tu</strong>denten<br />

vorstellen?<br />

Frau Bauer: Ich arbeite jetzt schon seit 25 Jahren <strong>an</strong><br />

<strong>der</strong> Fakultät, welche 1993 neu gegründet worden ist.<br />

Ich war schon immer im Prüfungsamt. Zu<br />

Beginn waren wir für rund 400 S<strong>tu</strong>denten<br />

zuständig, jetzt sind es über 3.000.<br />

Frau Schäfer: Ich bin 1997 dazugestoßen,<br />

war vorher im Immatrikulationsamt.<br />

Können Sie uns und speziell den Erstsemestlern,<br />

erzählen, was ihre Aufgaben im Prüfungsamt<br />

sind?<br />

Fr. Bauer: Das Prüfungsamt verwaltet den S<strong>tu</strong>denten<br />

vom ersten bis zum letzten Tag. Wir org<strong>an</strong>isieren die<br />

Einschreibung, erstellen Prüfungslisten, verwalten<br />

<strong>der</strong>en Weitergabe und die Daten <strong>der</strong> S<strong>tu</strong>denten.<br />

Durch die neue Prüfungsordnung hat sich d<strong>an</strong>n auch<br />

noch <strong>der</strong> Aufw<strong>an</strong>d verzw<strong>an</strong>zigfacht und wir arbeiten<br />

beide am Limit. Wir können lei<strong>der</strong> auch keine Hilfskräfte<br />

beschäftigen, wegen <strong>des</strong><br />

Datenschutzes. Zum Abheften<br />

könnten wir mal jem<strong>an</strong>den<br />

brauchen, aber diesen einzuarbeiten<br />

geht nicht auf die<br />

Schnelle. Das System ist einfach<br />

zu aufwändig.<br />

Ist es denn normal, dass die S<strong>tu</strong>denten<br />

bei Ihnen <strong>an</strong>stehen?<br />

Fr. Bauer: Ja. Das ist auch ein Problem. An drei Tagen,<br />

die wir hier geschlossen haben, vergebe ich Termine,<br />

bestelle die S<strong>tu</strong>denten bezüglich <strong>der</strong> Freigabe ihrer<br />

Diplomarbeiten her. Nicht, dass die S<strong>tu</strong>denten den-<br />

ken, wir haben zwei Tage geöffnet<br />

und <strong>an</strong> den <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

drei Tagen sind wir zu Hause.<br />

Wie stehen Sie zu dem neuen<br />

Rechnersystem, dem HISPOS?<br />

Fr. Bauer: Ohne das würde<br />

gar nichts<br />

mehr gehen.<br />

Fr. Schäfer:<br />

Was eine<br />

Prüfung<br />

für Bedingungen<br />

hat,<br />

ob jem<strong>an</strong>d zugelassen ist<br />

o<strong>der</strong> nicht, das k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong><br />

nicht mehr so einfach per<br />

H<strong>an</strong>d überblicken. Die Prüfungs<strong>an</strong>zahl<br />

ist <strong>der</strong>artig in<br />

die Höhe geschossen, dass<br />

wir ohne das System gar<br />

nicht mehr arbeiten könnten.<br />

“Die Prüfungs<strong>an</strong>zahl ist<br />

<strong>der</strong>artig in die Höhe geschossen...”<br />

“Durch die neue<br />

Prüfungsordnung<br />

hat sich <strong>der</strong> Aufw<strong>an</strong>d<br />

verzw<strong>an</strong>zigfacht...”<br />

Verteilt sich <strong>der</strong> Arbeitsaufw<strong>an</strong>d<br />

über das<br />

gesamte Semester o<strong>der</strong><br />

wird es zur Prüfungszeit<br />

schlimmer?<br />

Fr. Schäfer: Wenn alles<br />

gut läuft, ist die Prüfungszeit<br />

eigentlich relativ<br />

ruhig.<br />

Fr. Bauer: Wir müssen ja<br />

zuvor alles vorbereiten; die<br />

Räume bestellen und die Aufsichten<br />

zuteilen. Kleinere<br />

Einblicke 19


Können Sie sich vorstellen, dass ihre Arbeit durch relativ<br />

kleine Verän<strong>der</strong>ungen vereinfacht werden kön-<br />

Prüfungen<br />

werden<br />

aber inzwischen von den<br />

Lehrstühlen selbst org<strong>an</strong>isiert.<br />

Die Zeit <strong>der</strong> Einschreibung<br />

ist aber oft stressig. Da<br />

arbeiten wir <strong>an</strong> m<strong>an</strong>chen<br />

Tagen wirklich <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Schmerzgrenze.<br />

“Wir haben knapp 250 Prüfungen, die<br />

wir auf 20 Tage verteilen müssen...”<br />

20<br />

Und wie klappt die Zusammenarbeit<br />

mit <strong>an</strong><strong>der</strong>en Fakultäten,<br />

gerade bei den<br />

Wirtschaftsingenieuren?<br />

Da gab es doch ziemliche<br />

Probleme mit <strong>der</strong> verkehrswissenschaftlichen<br />

Fakultät.<br />

Sie konnten mit den Leis<strong>tu</strong>ngspunktesystem<br />

noch wenig<br />

<strong>an</strong>f<strong>an</strong>gen. Lief das d<strong>an</strong>n<br />

alles über Sie?<br />

Fr. Bauer: Wir mussten oft korrigieren. Was<br />

hier läuft, das ist unser Ding, aber die Wirtschaftsingenieure,<br />

die müssen sich, seitdem<br />

ich hier bin - also seit 25 Jahren - selber kümmern.<br />

Es <strong>tu</strong>t mir m<strong>an</strong>chmal leid, aber ich<br />

k<strong>an</strong>n denen nicht helfen, weil ich von dort<br />

m<strong>an</strong>che Prüfungstermine nicht bekomme.<br />

Wir haben jetzt knapp 250 Prüfungen, die<br />

wir auf 20 Tage verteilen müssen.<br />

250 Prüfungen?<br />

Fr. Bauer: Ja, aber nur mit den technischen<br />

Prüfungen zusammen. Wir selber haben rund<br />

150 Prüfungen, die <strong>an</strong> den 20 Tagen untergebracht<br />

werden müssen. Dies geht m<strong>an</strong>chmal<br />

lei<strong>der</strong> nicht ohne<br />

Überschneidungen.<br />

Gibt es d<strong>an</strong>n im Ausnahmefall<br />

S<strong>tu</strong>denten,<br />

die drei Prüfungen <strong>an</strong><br />

einem Tag schreiben<br />

müssen?<br />

Fr. Bauer: Ja, es geht<br />

zum Teil nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>s.<br />

Wir bemühen uns, dass<br />

wir zumin<strong>des</strong>t in den<br />

Fachkernen früh eine<br />

Prüfung und nachmittags<br />

noch einmal eine<br />

<strong>an</strong>bieten können. Ich<br />

meine, zwei- o<strong>der</strong><br />

dreimal 90 Minuten<br />

k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> zur Not<br />

schreiben. Aber ergänzende<br />

Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen…<br />

da müssen sie<br />

diese halt weglassen,<br />

wenn sie<br />

sich überschneiden.<br />

Ich k<strong>an</strong>n es<br />

nicht än<strong>der</strong>n; ich weiß nicht, wie ich es<br />

<strong>an</strong><strong>der</strong>s regeln soll.<br />

Einblicke


nte und vielleicht Bürokratie vermin<strong>der</strong>t wird?<br />

Fr. Bauer: Nein, da müsste m<strong>an</strong> die Prüfungsordnung<br />

verän<strong>der</strong>n, und das geht nicht. Eine große Hilfe ist<br />

jedoch das HIS-System.<br />

Fr. Schäfer: Mit diesem können sich die S<strong>tu</strong>denten<br />

individuell ihren Leis<strong>tu</strong>ngsst<strong>an</strong>d für den<br />

Eigenbedarf <strong>an</strong>sehen und ausdrucken.<br />

Sie müssen jede Prüfungs<strong>an</strong>meldung, die hier<br />

eingeht, in die H<strong>an</strong>d nehmen und zuordnen?<br />

Fr. Bauer: Ja, allerdings ist es mit dem neuen System<br />

etwas einfacher für uns, da die Anmeldung<br />

direkt im HISPOS vorgenommen wird und somit<br />

schon erfasst ist. Wir sammeln lediglich noch die<br />

schriftlichen Anmeldebögen mit <strong>der</strong> Unterschrift und<br />

<strong>der</strong> Einwilligung zur Veröffentlichung<br />

<strong>der</strong> Ergebnisse<br />

im Internet. Damit<br />

ist rechtlich alles abgesichert.<br />

Sie kommen gut zurecht<br />

mit dem neuen System?<br />

Fr. Schäfer: Wir sind im<br />

laufenden Betrieb in das<br />

neue System eingestiegen.<br />

Das Alte haben<br />

wir am Anf<strong>an</strong>g noch parallel<br />

genutzt.<br />

Fr. Bauer: Ohne das neue<br />

System würde es nicht<br />

mehr gehen. Es ist ja<br />

so, dass ein S<strong>tu</strong>dent<br />

nach dem Haupts<strong>tu</strong>dium<br />

im Schnitt<br />

60 bis 65 Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

erbracht hat. Das<br />

können Sie mit<br />

keiner Exceltabelle<br />

mehr verwalten.<br />

Wir hatten bei <strong>der</strong> Entwicklung <strong>des</strong> neuen<br />

Systems den Vorteil <strong>des</strong> Mitspracherechts. Es<br />

best<strong>an</strong>d die Möglichkeit, falls Fehler im Programm<br />

auftraten, <strong>an</strong>zurufen und nachzufragen.<br />

Die <strong>an</strong><strong>der</strong>en Prüfungsämter<br />

müssen nun praktisch das<br />

nehmen, was wir beschlossen<br />

haben. Es sind einige, die<br />

“Ein S<strong>tu</strong>dent hat nach dem<br />

Haupts<strong>tu</strong>dium im Schnitt 60<br />

bis 65 Prüfungsleis<strong>tu</strong>ngen<br />

erbracht...”<br />

auch das neue System einführen<br />

und mit ihren Fragen<br />

inzwischen zu uns kommen.<br />

Es gibt kein einheitliches System<br />

innerhalb <strong>der</strong> Universität?<br />

Fr. Bauer: Nein, und das ist<br />

eigentlich nicht in Ordnung.<br />

Wir müssen uns beispielsweise<br />

um alle technischen<br />

Fächer <strong>der</strong> Wirtschaftsingenieure<br />

kümmern und die<br />

Einhal<strong>tu</strong>ng<br />

Einblicke 21


<strong>der</strong> Vereinbarungen überwachen.<br />

Wie viele S<strong>tu</strong>denten sind es<br />

eigentlich, die von <strong>der</strong> wirtschaftwissenschaftlichen<br />

Fakultät Leis<strong>tu</strong>ngen beziehen?<br />

Fr. Bauer: Die Masse ist es bei<br />

Koste<strong>nr</strong>echnung, Buchführung,<br />

EBWL<br />

und EVWL,<br />

aber selbst<br />

im Haupts<strong>tu</strong>dium<br />

haben wir<br />

bis zu 300<br />

S<strong>tu</strong>denten<br />

pro Prüfung hier. Die Magister<br />

sind bei uns Nebenfächler,<br />

die Informatiker, die Wirt-<br />

“Selbst im Haupts<strong>tu</strong>dium<br />

haben wir bis zu 300 S<strong>tu</strong>denten<br />

pro Prüfung hier...”<br />

schaftsmathematiker, die<br />

Geographen und die Mathes<strong>tu</strong>denten.<br />

Aber es gibt einen gewissen Prozentsatz, <strong>der</strong> schon<br />

im zweiten Semester exmatrikuliert wird o<strong>der</strong> sagt,<br />

das ist nichts für mich?<br />

Fr. Schäfer: Vielleicht sind es 10 bis 15 Prozent, die ihr<br />

S<strong>tu</strong>dium recht schnell aufgeben.<br />

Fr. Bauer: Viele merken von sich aus, dass es keinen<br />

Sinn hat. Das Sächsische Hochschulgesetz lässt ja auch<br />

nur eine Wie<strong>der</strong>holung zu. Eine zweite gibt es nur in<br />

beson<strong>der</strong>s begründeten Ausnahmefällen und das<br />

entscheidet <strong>der</strong> Prüfungsausschuss.<br />

Wenn sie irgendetwas auf dem<br />

Herzen haben, was Sie <strong>an</strong> die S<strong>tu</strong>denten<br />

weitergeben möchten,<br />

können Sie dies jetzt noch <strong>tu</strong>n.<br />

Fr. Bauer: Natürlich ist es nicht<br />

schön, dass m<strong>an</strong> bei uns so l<strong>an</strong>ge<br />

<strong>an</strong>stehen muss. Das <strong>tu</strong>t uns sehr<br />

leid, aber wir können wirklich nicht <strong>an</strong><strong>der</strong>s! Es gibt<br />

soviel Arbeit zu erledigen. Beson<strong>der</strong>s bei schwierigeren<br />

Angelegenheiten, welche vor den Prüfungsausschuss<br />

müssen, sollten die S<strong>tu</strong>denten verstehen,<br />

dass wir uns nicht <strong>an</strong>maßen können, solche<br />

Dinge zu entscheiden.<br />

22<br />

Wie viele S<strong>tu</strong>denten werden<br />

pro Jahr immatrikuliert?<br />

Fr. Bauer: Na ja, sagen wir so<br />

je<strong>des</strong> Jahr rund 600.<br />

Und wie viele davon kommen<br />

ins Haupts<strong>tu</strong>dium?<br />

Fr. Bauer: Ich weiß bloß, dass<br />

moment<strong>an</strong> zwischen 150 und<br />

175 ihr Diplom machen.<br />

Heute k<strong>an</strong>n sich je<strong>der</strong> sein<br />

S<strong>tu</strong>dium selbst zusammenstellen<br />

und auch mal ein Urlaubssemester<br />

nehmen o<strong>der</strong><br />

ins Ausl<strong>an</strong>d gehen. Es gibt<br />

also keine festen Fristen. Die<br />

S<strong>tu</strong>dienzeiten sind dadurch<br />

unterschiedlich l<strong>an</strong>g. Das<br />

g<strong>an</strong>ze Jahr über werden<br />

Diplomarbeiten geschrieben<br />

und verteidigt.<br />

D<strong>an</strong>n bed<strong>an</strong>ken wir uns <strong>an</strong> dieser Stelle für das<br />

Gespräch und für die Zeit, die Sie sich für uns genommen<br />

haben.<br />

Das Interview führten Yardena und Falko.<br />

DI<br />

DO<br />

Einblicke<br />

Prüfungsamt<br />

SCH C 035<br />

Öffnungszeiten:<br />

9.00 - 1<strong>2.</strong>00 Uhr<br />

13.00 - 17.00 Uhr<br />

9.00 - 1<strong>2.</strong>00 Uhr


Unser Service<br />

für Euch:<br />

Sicher kennt Ihr das Gefühl. Ihr sitzt in einer Vorlesung<br />

und wisst überhaupt nicht, wie die Klausur<br />

dazu aussehen soll. Zu diesem Zweck sammelt <strong>der</strong><br />

FSR WiWi für euch die alten Klausuren von den<br />

Lehrstühlen und stellt diese d<strong>an</strong>n digitalisiert über<br />

das Infokom (www.infokom.<strong>tu</strong>-<strong>dresden</strong>.de) zur Verfügung.<br />

Seit diesem<br />

Semester haben wir, gemeinsam<br />

mit dem Infokom-Team,<br />

dieses Klausurendepot<br />

ak<strong>tu</strong>alisiert<br />

und sind jetzt in <strong>der</strong><br />

Lage, euch die Klausuren<br />

in kurzer Zeit zur<br />

Verfügung zu stellen.<br />

Dabei haben wir auch<br />

das Layout überarbeitet;<br />

ihr werdet die neue<br />

d<strong>an</strong>n das ak<strong>tu</strong>alisierte Bücherbörsen<strong>an</strong>gebot<br />

auf unserer<br />

Homepage bzw. dem<br />

Aush<strong>an</strong>g.<br />

Wenn ihr aber Bücher kaufen<br />

und nicht verkaufen wollt,<br />

schaut einfach auf unserer<br />

Homepage nach (www.<strong>fsr</strong><strong>wiwi</strong>.de<br />

/ Link S<strong>tu</strong>dium - Bücherbörse)<br />

o<strong>der</strong> informiert<br />

euch über<br />

den Aush<strong>an</strong>g.<br />

Klausurendepot<br />

und<br />

Bücherbörse<br />

Struk<strong>tu</strong>rierung sicher<br />

bemerkt haben. Wenn<br />

ihr trotzdem eine Klausur<br />

im Depot nicht findet,<br />

d<strong>an</strong>n haben wir diese auch nicht bekommen.<br />

Fragt also beim Lehrs<strong>tu</strong>hl nach und bittet die Mitarbeiter,<br />

sie uns zur Verfügung zu stellen.<br />

Seit vielen Jahren bieten wir ebenfalls die Bücherbörse<br />

<strong>an</strong>. Hier könnt ihr zu den jeweiligen Sprechzeiten<br />

(siehe Aush<strong>an</strong>g + www.<strong>fsr</strong><strong>wiwi</strong>.de / Link Kontakt)<br />

vorbeikommen und eure Bücher abgeben. Den<br />

Preis könnt ihr selbst festlegen. Wir veröffentlichen<br />

Falls Ihr<br />

also dringend<br />

ein<br />

paar Bücher<br />

für<br />

das S<strong>tu</strong>dium<br />

sucht<br />

o<strong>der</strong> eure<br />

alten<br />

Lehrbücher,<br />

die nur<br />

im Regal<br />

verstauben,<br />

schnellstmöglich loswerden<br />

wollt, d<strong>an</strong>n kommt bei<br />

uns vorbei. Wir freuen uns<br />

auf Euch...<br />

Für weitere Fragen:<br />

he<strong>nr</strong>yh@<strong>fsr</strong><strong>wiwi</strong>.de<br />

[HH]<br />

FSR-Intern 23


Für das Leben lernen wir,<br />

nicht für die Uni. (O<strong>der</strong> so...)<br />

Zum ersten Mal die<br />

Vorlesung W. - und<br />

da war sie.<br />

Frau Dr. Unke*.<br />

Der aufmerksame S<strong>tu</strong>dent<br />

erk<strong>an</strong>nte bereits nach wenigen<br />

Minuten, dass diese Frau<br />

nicht wirklich etwas von Technik<br />

verst<strong>an</strong>d. So zeigten sich<br />

die ersten Probleme bei <strong>der</strong><br />

Vorberei<strong>tu</strong>ng <strong>des</strong> Einstiegsfilms.<br />

Selbst <strong>der</strong> Haustechniker<br />

benötigte viel Erklärungszeit,<br />

bis Frau U. endlich<br />

einsah, dass sie ihr Filmchen<br />

hier wohl nie würde abspielen<br />

können. Aber na gut -<br />

k<strong>an</strong>n ja mal passieren.<br />

So entschloss sich Frau U., erst<br />

einmal die S<strong>tu</strong>denten zu<br />

begrüßen. Gleich eine ihrer<br />

ersten Fragen war, was wir<br />

uns unter dem Fach W. so<br />

vorstellen würden. Lei<strong>der</strong><br />

trafen unsere Vermu<strong>tu</strong>ngen<br />

wohl nicht g<strong>an</strong>z ihre Erwar<strong>tu</strong>ngen.<br />

Hatten wir uns in<br />

diesem Fach so getäuscht? Es<br />

war schon etwas seltsam,<br />

aber es sollte noch viel<br />

schlimmer kommen.<br />

So geschehen in <strong>der</strong> zweiten<br />

Vorlesung, in <strong>der</strong> die triste<br />

Theorie <strong>an</strong> einer Falls<strong>tu</strong>die<br />

erläutert werden sollte.<br />

Dumm bloß, dass die entsprechenden<br />

Folien einfach<br />

nicht von ihrem Laptop <strong>an</strong><br />

die W<strong>an</strong>d w<strong>an</strong><strong>der</strong>n wollten.<br />

Auch nicht, nachdem sie fünf<br />

Minuten l<strong>an</strong>g sämtliche<br />

Knöpfe drückte. Da half mal<br />

wie<strong>der</strong> nur eins: <strong>der</strong> Haustechniker,<br />

auf den Frau U.<br />

draußen vor dem Hörsaal<br />

wartete. Nur - dabei sollte<br />

m<strong>an</strong> schon sein Mikrofon<br />

24<br />

ausschalten… Frau U. jedenfalls tat dies nicht und<br />

schimpfte draußen fleißig über ihren Laptop, die<br />

Knöpfe und die „sch**ß Technik“.<br />

Schließlich erklärte sie dem Techniker ihre Probleme -<br />

natürlich vor <strong>der</strong> Tür - die S<strong>tu</strong>denten müssen ja nicht<br />

alles mitbekommen. Als diese aber bei ihrem Wie<strong>der</strong>eintritt<br />

in den Hörsaal laut klopften und lachten,<br />

zeichnete sich d<strong>an</strong>n doch eine gewisse Verwirrung in<br />

den Gesichtszügen Frau U’s ab.<br />

Der Techniker betätigte in <strong>der</strong> Zwischenzeit einen (!)<br />

Knopf, und schon war die erste Folie <strong>an</strong> <strong>der</strong> W<strong>an</strong>d.<br />

Jetzt konnte es ja losgehen. Das erk<strong>an</strong>nte auch Frau<br />

U., griff zu ihrem Mikrofon und schaltete es ein. O<strong>der</strong><br />

sagen wir: sie glaubte, es einzuschalten. Nur warum<br />

streikte jetzt auch noch das Mikro?! ... Nach zehn<br />

Minuten war Frau U. - endlich! - nun mit Bild und Ton<br />

dabei.<br />

Das Thema, wie schon gesagt, die Falls<strong>tu</strong>die. Das<br />

Dumme war nur, dass Frau U. nicht wusste, was auf<br />

den Folien draufst<strong>an</strong>d. Egal - das konnte sie ja wun<strong>der</strong>voll<br />

mit hochfachlichem themenfremden Wissen<br />

ausgleichen. Zumin<strong>des</strong>t am Anf<strong>an</strong>g. D<strong>an</strong>n gingen ihr<br />

l<strong>an</strong>gsam die Ideen aus und sie wusste nicht mehr, was<br />

sie erzählen sollte. Daher war es kaum verwun<strong>der</strong>lich,<br />

dass sie die Folien mehr o<strong>der</strong> weniger lediglich<br />

vorlas o<strong>der</strong> gleich mal eine überblätterte. War ja auch<br />

alles nicht so wichtig…<br />

Eine halbe S<strong>tu</strong>nde später waren wir plötzlich bei <strong>der</strong><br />

drittletzten Folie <strong>an</strong>gel<strong>an</strong>gt und das Gemurmel im<br />

Hörsaal wurde immer lauter. Für Frau U. jedenfalls<br />

eindeutig zu laut. Also sprach sie ein Machtwort:<br />

„Entwe<strong>der</strong> ihr seid jetzt ruhig o<strong>der</strong> ich höre auf!!“<br />

Plötzlich wurde es doch tatsächlich still, aber nach<br />

fünf Minuten gesp<strong>an</strong>nten Wartens stieg d<strong>an</strong>n doch<br />

wie<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lärmpegel. Warum wohl? Daraufhin<br />

beendete Frau U. die S<strong>tu</strong>nde.<br />

Traurig, dass m<strong>an</strong> in den ersten beiden Vorlesungen<br />

nicht wirklich viel lernen konnte; zumin<strong>des</strong>t was den<br />

Stoff <strong>an</strong>betrifft. Dafür umso mehr über die Persönlichkeit<br />

<strong>der</strong> Frau U.<br />

In diesem Sinne bis zur nächsten sp<strong>an</strong>nenden Vorlesung.<br />

Wir sind für euch dabei und berichten exklusiv<br />

in <strong>der</strong> nächsten Vitamin W.<br />

*Name von <strong>der</strong> Redaktion geän<strong>der</strong>t<br />

[SH]<br />

Lee(h)re


Uni-Lexikon<br />

Anstehen, das: fester Best<strong>an</strong>dteil<br />

aller s<strong>tu</strong>dentischen Tätigkeiten,<br />

<strong>der</strong> überall <strong>an</strong>zutreffen<br />

ist - <strong>an</strong> den Toiletten, in <strong>der</strong><br />

Mensa, bei <strong>der</strong> Sporteinschreibung,<br />

am Sparkassenautomaten<br />

etc. Bringt uns zu <strong>der</strong> Annahme, dass S<strong>tu</strong>denten sich vor<br />

allem durch die Ausprägung einer produktiven Geduld<br />

und Gelassenheit in Warteschl<strong>an</strong>gen auszeichnen.<br />

B<strong>an</strong>k, die: im Hörsaal <strong>der</strong><br />

persönliche Bereich <strong>des</strong> einzelnen S<strong>tu</strong>denten,<br />

auf dem er sein spärliches Hab und Gut unterbringen<br />

k<strong>an</strong>n. Neigt dazu, zu quietschen,<br />

entwe<strong>der</strong> zu klein, zu schräg o<strong>der</strong> gar nicht erst<br />

aufklappbar zu sein. Als Bett nur eine Notlösung,<br />

da zu hart; beengt in geöffnetem Zust<strong>an</strong>d<br />

die Beinfreiheit extrem. Alles in allem trotzdem<br />

eine sehr nützliche Erfindung zur Wahrnehmung<br />

<strong>des</strong> universitären<br />

Unterrichts.<br />

Campus, <strong>der</strong>:<br />

(von lat. campus -<br />

Schlachtfeld)<br />

die Gesamtheit <strong>des</strong> großen Etwas, über das wir<br />

tagtäglich laufen und <strong>der</strong>en Elemente gemeinhin<br />

als „Baue“ bezeichnet werden. För<strong>der</strong>t die<br />

Kondition <strong>des</strong> S<strong>tu</strong>denten, da 20 Minuten Pause<br />

nicht ausreichen, um zu Fuß bei normaler Geschwindigkeit<br />

von einem <strong>an</strong>s <strong>an</strong><strong>der</strong>e Ende zu<br />

gel<strong>an</strong>gen.<br />

Durchfallerquote, die: (Auf die<br />

medizinische Interpretation wollen<br />

wir hier nicht weiter eingehen.)<br />

in Prozent <strong>an</strong>gegebene, durchaus<br />

erschreckende Zahl, die die Größe<br />

<strong>der</strong> Menge <strong>an</strong> S<strong>tu</strong>denten bezeichnet,<br />

die im letzten Jahr zuviel Alkohol<br />

bzw. <strong>an</strong><strong>der</strong>e Drogen o<strong>der</strong> aber<br />

zuwenig Wissen zu sich genommen<br />

hatten und in <strong>des</strong>sen Folge die zum<br />

Weiterkommen erfor<strong>der</strong>lichen Prüfungen<br />

nicht best<strong>an</strong>den.<br />

Fun<br />

Experiment, das: beliebte Methode<br />

<strong>der</strong> Professoren, auf den ersten Blick scheinbar<br />

unverständliche Tatsachen auf triviale Weise zu<br />

..<br />

erklären. Beispiel: s(t) = - g/l s(t) wird verdeutlicht<br />

durch eine <strong>an</strong> einem Faden herumbaumelnde<br />

Kugel („Pendel“). Einzige Gelegenheit, eine<br />

beson<strong>der</strong>e Spezies von Mensch zu Gesicht zu<br />

bekommen, die <strong>an</strong>sonsten ihr Dasein in einer<br />

Kammer hinter dem Hörsaal fristen muss und<br />

damit beauftragt ist, auf ein bestimmtes Schlüsselwort<br />

hin hervorzukommen und das Pendel<br />

für den Professor zu halten.<br />

.<br />

25


Hilfe...<br />

Ich bin ein Ersti !!<br />

Das Erste, womit <strong>an</strong>gehende<br />

S<strong>tu</strong>denten zu Beginn ihrer<br />

Laufbahn konfrontiert werden,<br />

ist eine ungeheure<br />

Informationsflut, die von<br />

allen Seiten auf sie einstürmt.<br />

An <strong>der</strong>en vorläufigem<br />

Ende fragt m<strong>an</strong> sich, wie m<strong>an</strong><br />

nur je auf die blöde Idee<br />

hatte kommen können, das<br />

Leben eines S<strong>tu</strong>denten wäre<br />

einfach o<strong>der</strong> gar schön. All<br />

das zieht bei den meisten<br />

Neulingen ein gewisses Gefühl<br />

<strong>der</strong> Orientierungslosigkeit<br />

nach sich. Um dieses<br />

wenn schon nicht zu verhin<strong>der</strong>n,<br />

so zumin<strong>des</strong>t in geordnetere<br />

Bahnen zu lenken,<br />

stellte <strong>der</strong> Fachschaftsrat<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

für „seine“ gut 550 Erstis die<br />

ESE auf die Beine. Im<br />

wesentlichen best<strong>an</strong>d diese<br />

aus vielen Informationsver-<br />

<strong>an</strong>stal<strong>tu</strong>ngen und Kennenlern-Abenden. Gekrönt<br />

wurde das G<strong>an</strong>ze von <strong>der</strong> ESE-Fahrt am Wochenende<br />

vor dem eigentlichen Vorlesungsbeginn.<br />

Am Dienstag und Mittwoch <strong>der</strong> ESE-Woche f<strong>an</strong>d jeweils<br />

eine umfassende Einführungsver<strong>an</strong>stal<strong>tu</strong>ng im<br />

Audimax statt. Hier wurde durch unterschiedliche<br />

Referenten das S<strong>tu</strong>dium im Allgemeinen, Wahl- und<br />

Ausbaumöglichkeiten, <strong>der</strong> Fachschaftsrat und <strong>an</strong><strong>der</strong>e<br />

Vereinigungen vorgestellt. Das G<strong>an</strong>ze beg<strong>an</strong>n zu <strong>der</strong><br />

recht hum<strong>an</strong>en Zeit von 9.00 Uhr und dauerte beide<br />

Male ca. zwei S<strong>tu</strong>nden. D<strong>an</strong>ach folgte die Aufteilung<br />

in so gen<strong>an</strong>nte Tutorien: Je zwölf S<strong>tu</strong>denten eines<br />

S<strong>tu</strong>dieng<strong>an</strong>ges bekamen zwei S<strong>tu</strong>dierende höherer<br />

Semester, sogen<strong>an</strong>nte Tutoren, zugeteilt. Mit denen<br />

konnten weitere Infos, diesmal auf einer persönlicheren<br />

Ebene, ausgetauscht und auch Fragen<br />

gestellt werden.<br />

Nachmittags und abends wurden diverse Führungen<br />

<strong>an</strong>geboten, um zu verhin<strong>der</strong>n, dass sich die S<strong>tu</strong>denten<br />

in spe gleich in den ersten Tagen verliefen. Eine<br />

26<br />

Erstlinge


nicht unberechtigte Sorge in Anbetracht <strong>der</strong> verwirrenden<br />

Anzahl von Gebäuden, Gängen, Zimmern<br />

und Schleichwegen rund um den Campus. Gegenst<strong>an</strong>d<br />

<strong>der</strong> Führungen war zum Beispiel <strong>der</strong><br />

Schum<strong>an</strong>n-Bau (ein früheres Gefängnis –<br />

das sagt ja wohl alles) o<strong>der</strong> die<br />

Bibliothek (o<strong>der</strong> sollte ich<br />

sagen: die unendlich<br />

scheinenden Gänge <strong>der</strong><br />

nicht nur eine Etage<br />

und nicht nur ein Gebäude<br />

umfassenden Bibliotheken?!).<br />

Abends wurde ein Spieleabend mit einigen Professoren<br />

org<strong>an</strong>isiert, Mittwoch folgte eine Kneipentour.<br />

Beson<strong>der</strong>s letztgen<strong>an</strong>nte erfuhr viel positive Reson<strong>an</strong>z;<br />

die meisten waren sich einig, dass sie viel zu<br />

überfüllt, trotzdem aber sehr amüs<strong>an</strong>t war.<br />

Ihren glorreichen Abschluss f<strong>an</strong>d die Woche in <strong>der</strong><br />

ESE-Fahrt. Etwa 35 teilnehmende Erstis und sieben<br />

Betreuer, zumeist aus dem FSR, fuhren am Freitagnachmittag<br />

in eine Jugendherberge nach Sebnitz,<br />

einem vielen bis dato völlig unbek<strong>an</strong>nten kleinen Ort<br />

nahe <strong>der</strong> tschechischen Grenze. Für nur 25 (!) Euro<br />

kamen die Teilnehmer in den Genuss einer recht<br />

abenteuerlichen Reise, die unter <strong>an</strong><strong>der</strong>em nicht-bis<strong>an</strong>-ihren-Zielort-fahrende<br />

Züge, überfüllte Busse (die<br />

Treppe sah nicht wirklich bequem aus) und atemberaubende<br />

Höhenw<strong>an</strong><strong>der</strong>ungen beinhaltete.<br />

Der kleine Rahmen begünstigte ein schnelles Kennen<br />

lernen. Freunde, die sich hier einmal gefunden hatten,<br />

blieben sich auch nach <strong>der</strong> ESE-Fahrt treu. Die<br />

Betreuer konnte m<strong>an</strong> ebenfalls genauer unter die<br />

Lupe nehmen. Heraus kam die Erkenntnis, dass es in<br />

je<strong>der</strong> Beziehung interess<strong>an</strong>te Leute waren, mit ihrer<br />

g<strong>an</strong>z eigenen und offensichtlich unermüdlich praktizierten<br />

Art zu Feiern.<br />

An dieser Stelle muss ein wenig näher auf die<br />

engagierten S<strong>tu</strong>denten eingeg<strong>an</strong>gen werden, die<br />

sich für uns arme Erstsemestler eingesetzt und soviel<br />

Mühe gegeben haben:<br />

Cordula – die Mama. Das (selten schreiende) Kind<br />

immer, den Freund m<strong>an</strong>chmal dabei. Sie hielt die<br />

Fäden einigermaßen in den Händen und sorgte für<br />

Ordnung im Durchein<strong>an</strong><strong>der</strong>. Dena – selten ernst,<br />

meist sogar regelrecht frech zu nennend, aber<br />

irgendwie konnte m<strong>an</strong> ihr in ihrer charm<strong>an</strong>ten Art<br />

nie böse sein. Katja – ziemlich<br />

klein, ziemlich munter und<br />

immer zur Stelle, wenn<br />

ihre Mitbetreuer nicht<br />

mehr weiter wussten.<br />

He<strong>nr</strong>y - sein Charakter<br />

scheint von einer<br />

Mischung aus<br />

Weisheit, Unnahbarkeit,<br />

Frivolität,<br />

Humor und überhaupt<br />

für den Normalsterblichen<br />

nicht nachzuvollziehenden<br />

Ged<strong>an</strong>ken dominiert<br />

zu werden. D<strong>an</strong>iel - ein<br />

(damals noch) Nicht-FSR-Mitglied<br />

im 3. Semester, <strong>der</strong><br />

überall mit herumwuselte<br />

und dabei in je<strong>der</strong> Si<strong>tu</strong>ation<br />

etwas f<strong>an</strong>d, über das er<br />

lachen konnte. Jörg – immer<br />

ein wenig unsicher dreinblickend<br />

und trotzdem souverän<br />

und mit totalem<br />

Durchblick den Alltag meisternd<br />

(ein BWLer halt).<br />

Der erste Tag verlief ziemlich<br />

unspektakulär – eine Gruppenzusammenkunft,<br />

in <strong>der</strong><br />

wir informiert wurden über<br />

das, was uns in den weiteren<br />

Tagen erwartete, ein Aben<strong>des</strong>sen<br />

in <strong>der</strong> Jugendherberge<br />

und d<strong>an</strong>ach ein gemeinsamer<br />

Spieleabend. Die Spiele waren<br />

zwar gewöhnungsbedürftig<br />

und nicht unbedingt<br />

je<strong>der</strong>m<strong>an</strong>ns Geschmack, jedoch<br />

sorgten sie dafür, die<br />

ein wenig dist<strong>an</strong>zierte<br />

Erstlinge 27


Anf<strong>an</strong>gsstimmung<br />

aufzulockern. D<strong>an</strong>k<br />

Udo Jürgens’ “Liebe<br />

Ohne Leiden” und<br />

<strong>des</strong> “Knallroten Gummibootes”<br />

war <strong>der</strong><br />

Alkohol schneller alle, als<br />

wir uns erträumt hatten und<br />

die Stimmung erreichte<br />

schon bald ihren Höhepunkt.<br />

Schnell vergaß m<strong>an</strong> den<br />

Umst<strong>an</strong>d, dass dies nicht die<br />

Klassenfahrt <strong>der</strong> Elften war<br />

und so f<strong>an</strong>den wir uns - g<strong>an</strong>z<br />

wie früher - bei Spielchen<br />

wie Wahrheit o<strong>der</strong> Pflicht<br />

zusammen. Übrigens sehr<br />

empfehlenswert, um mal<br />

etwas mehr über <strong>an</strong><strong>der</strong>e zu<br />

erfahren...<br />

Für einige bot <strong>der</strong> nächste<br />

Morgen fast unüberwindliche<br />

Schwierigkeiten, aufzustehen<br />

und zum Frühstück zu<br />

erscheinen. Nun beg<strong>an</strong>n <strong>der</strong><br />

Ernst <strong>des</strong> Lebens: die Workshops.<br />

Je nachdem, für was<br />

m<strong>an</strong> sich persönlich interessierte,<br />

wurden wir in Gruppen<br />

aufgeteilt. Von unserem<br />

Tutor erfuhren wir d<strong>an</strong>n<br />

Näheres über g<strong>an</strong>z<br />

bestimmte Themen<br />

wie die Prüfungsordnung,<br />

Praktikum o<strong>der</strong><br />

Litera<strong>tu</strong>rrecherche.<br />

Trotz <strong>der</strong> vielleicht<br />

etwas zu l<strong>an</strong>gen Dauer<br />

fiel das G<strong>an</strong>ze für viele<br />

wesentlich informativer aus als die Infover<strong>an</strong>stal<strong>tu</strong>ngen<br />

<strong>der</strong> ersten Tage. Nun hatte m<strong>an</strong> einfach Gelegenheit,<br />

sich richtig intensiv mit <strong>der</strong> Materie ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>zusetzen<br />

und, nachdem m<strong>an</strong> die Eindrücke <strong>der</strong><br />

ersten Tage verarbeitet hatte, die gesammelten Fragen<br />

zu stellen.<br />

Am Nachmittag st<strong>an</strong>den zwei Optionen zur Auswahl:<br />

W<strong>an</strong><strong>der</strong>n durch die Umgebung o<strong>der</strong> Einkaufen in<br />

Tschechien. Die Mehrheit entschied sich logischerweise<br />

für die zweite Vari<strong>an</strong>te, was sicher nicht nur<br />

dar<strong>an</strong> gelegen hat, dass es dort billigeren Alkohol<br />

gab als den Vortags im Plus erworbenen…<br />

Abends gab es die verschärfte Vari<strong>an</strong>te vom Sitzspiel<br />

<strong>des</strong> Vortags. Spielleiter war - keine Frage - He<strong>nr</strong>y. Die<br />

in Tschechien eingekauften Genussmittel waren nicht<br />

g<strong>an</strong>z unschuldig dar<strong>an</strong>, dass die Stimmung noch<br />

deutlich besser war, als am Vorabend, was natürlich<br />

auch zur Folge hatte, dass das Niveau bei einigen<br />

deutlich s<strong>an</strong>k. Dies tat dem Feiern allerdings keinen<br />

28<br />

Erstlinge


Abbruch.<br />

Höchstens die<br />

Müdigkeit war<br />

bei dem Ein<br />

o<strong>der</strong> An<strong>der</strong>en<br />

<strong>der</strong> Grund,<br />

diesmal schon<br />

vor fünf Uhr<br />

morgens das eigene (??) Bett aufzusuchen...<br />

Am Vormittag darauf folgte <strong>der</strong> Rest <strong>der</strong> Workshops.<br />

Ein Gruppenfoto auf dem Klettergerüst, für das<br />

m<strong>an</strong>che ihre Höhen<strong>an</strong>gst überwinden mussten,<br />

markierte den Abschluss <strong>des</strong> Aufenthaltes in Sebnitz.<br />

Der Weg den Berg hinab verlief wesentlich entsp<strong>an</strong>nter<br />

als <strong>der</strong> herauf. Als sich schließlich alle mitsamt<br />

Gepäck in den Bus, <strong>der</strong> uns zurück nach Dresden bringen<br />

sollte, gequetscht hatten, ging es los. Und trotz<br />

<strong>der</strong> für einige sicher etwas unbequemen Sitzhal<strong>tu</strong>ng<br />

verlief die Rückfahrt ziemlich fröhlich.<br />

Tja, und d<strong>an</strong>n war es vorbei... Mit <strong>der</strong> Fahrt nach Sebnitz<br />

endete die ESE 2004. Sie war sicher nicht perfekt<br />

gewesen, oft etwas durchein<strong>an</strong><strong>der</strong><br />

und voller ungepl<strong>an</strong>ter<br />

Zwischenfälle - aber<br />

sie hat uns allen viel gebracht:<br />

’n Haufen nützlicher<br />

Informationen zum Überleben<br />

im S<strong>tu</strong>diendschungel,<br />

jede Menge Spaß und Party<br />

und natürlich viele, viele<br />

Bek<strong>an</strong>ntschaften mit total<br />

netten Leuten, die sicher<br />

inzwischen richtige Freunde<br />

geworden sind. Und in Anbetracht<br />

<strong>der</strong> Tatsache, wie<br />

wahnsinnig schwierig es ist,<br />

eine solche einwöchige Ver<strong>an</strong>stal<strong>tu</strong>ng<br />

zu pl<strong>an</strong>en und<br />

auf die Beine zu stellen, sollten<br />

wir trotz gelegentlicher<br />

Kritik eigentlich nur eines<br />

sagen: DANKE!!! [JP]<br />

Anzeige<br />

SCHMUTZWÄSCHE - WOHIN?<br />

natürlich in Ihren SB - WASCHSALON<br />

IN UNI-NÄHE,<br />

Liebigstraße 26, 01187 Dresden<br />

Öffnungszeiten: Mo-Sa 06.00 - 21.00 Uhr<br />

Waschen und trocknen in nur ca. 40 min!<br />

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Unsere Serviceleis<strong>tu</strong>ngen:<br />

Oberhemden- und Kitteldienst<br />

Komplettwäsche<br />

Erstlinge<br />

29


Klarstellung zur<br />

Lehrevaluation<br />

Der Fachschaftsrat hat sich<br />

dieses Semester dazu entschlossen,<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Durchführung<br />

<strong>der</strong> Lehrevaluation<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> Fakultät WiWi nicht<br />

teilzunehmen. Je<strong>des</strong> Semester<br />

werden <strong>an</strong> unserer Fakultät<br />

etwa 40 Ver<strong>an</strong>stal<strong>tu</strong>ngen<br />

evaluiert. Lei<strong>der</strong> mussten wir<br />

feststellen, dass die Akzept<strong>an</strong>z<br />

<strong>der</strong> Befragung unter den S<strong>tu</strong>denten<br />

nicht sehr groß ist. Wir<br />

führen dies darauf zurück,<br />

dass viele von euch nicht wissen,<br />

was mit den Ergebnissen<br />

dieser Befragung passiert. Wir<br />

haben uns in <strong>der</strong> S<strong>tu</strong>dienkommission<br />

dafür erneut eingesetzt,<br />

die Ergebnisse zu Teilen<br />

zu veröffentlichen um so auch<br />

für euch ersichtlich zu<br />

machen, wie die Ver<strong>an</strong>stal<strong>tu</strong>ng<br />

im Vergleich zu <strong>an</strong><strong>der</strong>en<br />

o<strong>der</strong> zum Vorjahr abgeschnitten<br />

hat. Natürlich hätten wir<br />

auch den Dozenten eine<br />

Möglichkeit eingeräumt, eine<br />

eigene Stellungsnahme zu<br />

den Ergebnissen zu geben.<br />

Dies wurde von den Mitarbeitern<br />

und Professoren <strong>der</strong><br />

Fakultät einstimmig abgelehnt.<br />

Da die Durchführung<br />

<strong>der</strong> Lehrevaluation für den<br />

Fachschaftsrat eine große<br />

Belas<strong>tu</strong>ng bedeutet und<br />

unsere zeitlichen wie personellen<br />

Ressourcen natürlich<br />

auch begrenzt sind, möchten<br />

wir uns mehr auf Dinge<br />

konzentrieren, von denen die<br />

gesamte Fachschaft etwas hat.<br />

[DP]<br />

30<br />

FSR-Intern<br />

“Vitamin W”<br />

Zeitschrift <strong>des</strong> FSR<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> TU Dresden<br />

Herausgeber:<br />

Fachschaftsrat<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Schum<strong>an</strong>n-Bau B43<br />

Post<strong>an</strong>schrift:<br />

TU Dresden<br />

Fachschaftsrat<br />

Wirtschaftswissenschaften<br />

Mommsenstraße 13<br />

01062 Dresden<br />

Tel./Fax: 0351-46336252<br />

vitaminw@<strong>fsr</strong><strong>wiwi</strong>.de<br />

www.<strong>fsr</strong><strong>wiwi</strong>.de<br />

V.i.S.d.P.:Yardena Gerlach<br />

Layout: J<strong>an</strong>ine Kärgel,<br />

Sven H<strong>an</strong>sen,<br />

Yardena Gerlach<br />

Redaktion: J<strong>an</strong>ine [JK], Julia [JP],<br />

Sven [SH],Yardena [YG],<br />

D<strong>an</strong>iel [DP], He<strong>nr</strong>y [HH]<br />

Druck: Druckerei Lißner<br />

Auflage: 700 Exemplare<br />

D<strong>an</strong>k und Gruß <strong>an</strong>:<br />

alle Redakteure, unsere Sponsoren,<br />

die Druckerei, Gerhard fürs<br />

Fotografieren, Sebi fürs Ideen<br />

haben, die Damen vom Prüfungsamt,<br />

Cookie und Garfield für die<br />

Kuscheleinheiten, die Eierschecke<br />

und die Pizza, den Amaretto-Apfel<br />

und den Kamillentee, unsere zahlreichen<br />

F<strong>an</strong>s und natürlich alle<br />

ESE-Fahrer 2004.<br />

Nicht zu vergessen: Mami und<br />

Papi - d<strong>an</strong>ke, dass Ihr uns auf die<br />

Welt gebracht habt, um diese<br />

tolle Zei<strong>tu</strong>ng entstehen zu lassen!


Sind wir <strong>an</strong><strong>der</strong>s...?<br />

Seid doch mal ehrlich - verlockt<br />

es euch nicht, als Abwechslung<br />

zum tristen Uni-<br />

Alltag einmal einer solchen<br />

Beschäftigung, wie die beiden<br />

jungen Herren hier,<br />

nachzugehen? Wir suchen<br />

dafür noch jede Menge Fotomodels:<br />

jung, gut aussehend<br />

und zu allem bereit. Natürlich<br />

mit entsprechend guter<br />

Gage.<br />

Kein Interesse?<br />

Auch nicht so schlimm, war<br />

eh nur ein Scherz. Wir suchen<br />

keine Fotomodels (naja,<br />

aber wir könnten drüber<br />

reden), son<strong>der</strong>n Redakteure<br />

für diese Zeitschrift.<br />

So wahnsinnig kreativ und leis<strong>tu</strong>ngsfähig wir unbestrittenerweise<br />

auch sind - unser irgendwie ein bisschen<br />

zu kleines Redaktionsteam braucht dringend<br />

Verstärkung. Wer also Lust hat, ab und zu etwas zu<br />

schreiben, wer sich beim Layouten versuchen will<br />

o<strong>der</strong> wer einfach nur gute Ideen und A<strong>nr</strong>egungen<br />

hat, ist bei uns genau richtig. Neben all <strong>der</strong> Arbeit<br />

kommt <strong>der</strong> Spaß bei uns natürlich nicht zu kurz; fragt<br />

doch mal die Besitzer <strong>der</strong> beiden Hinterteile...<br />

Ach, und keine Angst - ihr dürft die Hosen bei <strong>der</strong><br />

Arbeit <strong>an</strong>behalten...<br />

vitaminw@<strong>fsr</strong><strong>wiwi</strong>.de<br />

Redaktionstreffen:<br />

immer Dienstags 20.00 Uhr<br />

im FSR-Büro SCH B 43<br />

Für einen guten Start in den Unialltag:<br />

Informationsver<strong>an</strong>stal<strong>tu</strong>ng<br />

für ausländische S<strong>tu</strong>denten <strong>der</strong> Wirtschaftswissenschaften<br />

am Freitag, 01. April 2005; 11 Uhr<br />

im Georg-Schum<strong>an</strong>n-Bau<br />

Raum B 245<br />

32<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Euer Fachschaftsrat Wirtschaftswissenschaften<br />

Kontakt: starthilfe@<strong>fsr</strong><strong>wiwi</strong>.de<br />

Wer ist bereit, seine Erfahrungen weiterzugeben? Meldet Euch!<br />

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