Foxx 19 - Folkwang Musikschule - Essen
Foxx 19 - Folkwang Musikschule - Essen
Foxx 19 - Folkwang Musikschule - Essen
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ZEITUNG UND TERMINKALENDER DER FOLKWANG MUSIKSCHULE FÜR MUSIK, TANZ UND SCHAUSPIEL<br />
<strong>Foxx</strong><br />
MÄRZ - AUGUST 2011<br />
Ronja Räubertochter<br />
Kindermusical nach Astrid Lindgren<br />
Musik vom Opa bis zur Enkelin<br />
Maria und ihr ungewöhnliches Instrument<br />
We like to make people happy<br />
Neues Labor für Weltmusik ist eröffnet<br />
STADT<br />
ESSEN<br />
Bläsertag!<br />
Holz- und Blechbläser in Aktion
2<br />
<strong>Foxx</strong><br />
Inhalt<br />
4<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
12<br />
14<br />
16<br />
17<br />
24<br />
24<br />
We like to make people happy<br />
Neues Labor für Weltmusik an der FMS<br />
ist eröffnet<br />
Mit Musikkoffern um die Welt<br />
Ein Angebot der Stadtbibliothek für<br />
Schulen, Kindergärten, Ensembles<br />
Ronja Räubertochter<br />
Kindermusical nach dem Bestseller<br />
von Astrid Lindgren<br />
Kulturloge Ruhr<br />
Verein ermöglicht kulturelle Teilhabe<br />
unabhängig vom Einkommen<br />
Ihre Mitgliedschaft vermehrt Ihr Geld<br />
Neues vom FMS-Ticket des Fördervereins<br />
der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Jedem Kind ein Instrument<br />
Konzert im Grugapark zum<br />
„Tag der Musik 2011“<br />
Kulturpass für Grundschulkinder<br />
„Passende“ Musikschulveranstaltungen<br />
auf einen Blick<br />
Bläsertag!<br />
Holz- und Blechbläser der <strong>Folkwang</strong><br />
<strong>Musikschule</strong> in Aktion<br />
Musik vom Opa bis zur Enkelin<br />
Maria und ihr ungwöhnliches Instrument<br />
Der Fachbereich Gesang<br />
Ein Rückblick auf das Kulturhauptstadtjahr<br />
2010<br />
Großer Bahnhof im Schloß Borbeck<br />
Fachbereichskonzert der Streicher<br />
führte durch ganz Europa<br />
Die neuen Nachbarn kommen<br />
Im Juni zieht das Jugendzentrum<br />
in die WeststadtHalle
<strong>Foxx</strong> 3<br />
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
25<br />
26<br />
28<br />
30<br />
31<br />
32<br />
34<br />
Da ist Musik drin<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> vereint die<br />
Künste unter einem Dach<br />
Die Freude am Meer wach rufen<br />
Abschied vom ersten Jahrgang der<br />
„little-piano-school“-Kinder<br />
Anke in Warschau<br />
Ehemalige Schülerin der S-Klasse berichtet<br />
vom Chopin-Wettbewerb<br />
Stimmungsvoller Aufgang zu<br />
stimmigem Konzert<br />
Fachgruppe Klavier wandelte auf<br />
den Spuren Chopins<br />
Carla, Gabriel und die anderen…<br />
Wer spielt mit im Folkorchester der FMS?<br />
Bassist und Hobbyfilmer<br />
Musikschullehrer Franz Weser,<br />
ein Handwerker mit Perspektive<br />
Barrierefreie Instrumente<br />
Eine großzügige Spende für musiktherapeutische<br />
Förderung<br />
as Logo der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> ent-<br />
das Motto „…immer offen!“ Dieser<br />
Dhält<br />
Ausruf steht nicht nur für Offenheit<br />
gegenüber allen Schülern, Eltern und Partnern,<br />
er charakterisiert auch die Breite und<br />
Differenziertheit unserer „Offerten“. Alle,<br />
die im Bereich Musik, Tanz oder Schauspiel<br />
etwas lernen möchten, finden bei uns das<br />
richtige Angebot.<br />
Unsere <strong>Musikschule</strong> ist auch federführend<br />
bei der Durchführung des Grundschulprogramms<br />
„Jedem Kind ein Instrument“ in<br />
<strong>Essen</strong>. JeKi geht davon aus, dass es für alle<br />
Kinder gut ist, ein Instrument kennen zu<br />
lernen. Diese eher pauschale Aussage kann<br />
jeder mittragen. Die Frage ist allerdings,<br />
was mit „Kennen lernen“ gemeint ist. Reicht<br />
es, wenn das Instrument zu Hause im<br />
Schrank steht und nur zum wöchentlichen<br />
Unterricht hervorgeholt wird? Oder erfordert<br />
das (Kennen-) Lernen eines Instruments<br />
nicht vielmehr eine regere Beschäftigung<br />
mit ihm? Hinter dieser Frage steht ein<br />
grundsätzliches Problem, mit dem sich<br />
Musikschullehrer schon seit vielen Jahren<br />
befassen: Ist das regelmäßige häusliche<br />
Üben für das Gelingen eines guten Unterrichts<br />
zwingend erforderlich? Wie viel Zeit<br />
muss man investieren, um ein Instrument<br />
spielen (oder auch Singen und Tanzen) zu<br />
können?<br />
Musikpädagogen wird es jedenfalls schwieriger,<br />
unseren Schülern bestimmte Prinzipien,<br />
die uns ungeachtet der eingangs<br />
genannten „Offenheit“ sehr wichtig sind,<br />
mit auf den Weg zu geben. Wir möchten<br />
die Schüler anleiten, sich intensiv mit<br />
ihrem Instrument auseinanderzusetzen. Wir<br />
möchten, dass sie merken, wie sehr es sich<br />
lohnt, regelmäßig zu üben und sich über<br />
den Unterricht hinaus musikalisch zu<br />
betätigen.<br />
Selbstverständlich gibt es nach wie vor<br />
junge Menschen, die sich intensiv mit<br />
Musik befassen, jedoch werden es – wie<br />
schon gesagt – leider immer weniger. Dies<br />
müssen wir ändern! JeKi ist für mich ein<br />
guter Ansatzpunkt, allerdings nicht, wenn<br />
das Instrument die ganze Woche zu Hause<br />
herumliegt. Wir müssen den Kindern beibringen,<br />
dass es wichtig ist und auch Spaß<br />
macht, so oft wie möglich darauf zu spielen.<br />
Ich bin davon überzeugt, dass das JeKi-<br />
Programm den Kindern nur mit einer solchen<br />
Zielsetzung dauerhaft Nutzen bringen<br />
und eine positive Einstellung zum möglichen<br />
weiterführenden Musikunterricht<br />
prägen kann.<br />
18 Terminkalender<br />
35 Impressum<br />
35 Service<br />
Zunehmend besorgt haben wir in den letzten<br />
Jahren festgestellt, dass der Anteil der<br />
Kinder und Jugendlichen, die sich außerhalb<br />
ihres Unterrichts kaum mit ihrem<br />
Instrument beschäftigen, stets größer wird.<br />
Wir haben den Eindruck, immer weniger<br />
junge Menschen befassen sich intensiv mit<br />
dem aktiven Musizieren. Dafür sind auch<br />
bestimmte gesellschaftliche Rahmenbedingungen<br />
verantwortlich. So dehnen sich die<br />
Schulzeiten bis in die Nachmittagsstunden<br />
aus, und die Freizeitangebote werden auch<br />
zeitlich immer umfangreicher. Für uns<br />
Dr. Christian de Witt<br />
Institutsleiter
4 <strong>Foxx</strong> Labor für Weltmusik<br />
Freitag, 25. März 2011, 20:00 Uhr<br />
VOM MORGENLAND ZUM ABENDLAND<br />
Freitag, 1. April 2011, 20:00 Uhr<br />
MUSIK & LEBEN IN SCHWARZAFRIKA<br />
Freitag, 6. Mai 2011, 20:00 Uhr<br />
GLOBAL-PIANO-SAX<br />
Freitag, 27. Mai 2011, 20:00 Uhr<br />
CHANSONS D’AMOUR<br />
Freitag, 17. Juni 2011, 20:00 Uhr<br />
CHINA AND THE WEST<br />
18.07., <strong>19</strong>.07., 20.07. und 21.07.2011<br />
Africa meets Europe<br />
Workshop für Kinder an <strong>Essen</strong>er Grundschulen<br />
Unterrichtsangebote der FMS:<br />
Afrikanische Trommeln, Baglama, Erhu,<br />
Sitar, Folkloretanz<br />
We like to make people happy!<br />
Neues Labor für Weltmusik an der FMS ist eröffnet<br />
it der „Louis-Armstrong-Show“ feierte das „Labor für Weltmusik“ an der Folk-<br />
<strong>Musikschule</strong> im Februar seinen furiosen Auftakt. Ilse Storb und ihre<br />
Mwang<br />
Satchmos brachten die ausverkaufte Aula zum Kochen. Selbstverständlich musste ein<br />
Konzert zu Ehren von Louis Armstrong am Beginn der Veranstaltungsreihe stehen,<br />
denn das Lebensmotto der Initiatorin Prof. Dr. Ilse Storb stammt von diesem großartigen<br />
Jazzmusiker: „I like to make people happy.“<br />
Dies gilt natürlich auch für unser gemeinsames neues Projekt. Musik bietet auf vielfache<br />
Weise die Chance, Menschen mit unterschiedlicher sozialer Herkunft, aus verschiedenen<br />
Generationen und aus anderen Ländern und Kulturen miteinander zu verbinden.<br />
Von den zurzeit fast 8.000 Schülerinnen und Schülern der <strong>Folkwang</strong><br />
<strong>Musikschule</strong> sind viele ausländischer Herkunft bzw. haben einen Migrationshintergrund.<br />
Unterrichtet werden sie von über 200 Pädagogen aus ca. 20 Nationen. Chancengleichheit<br />
und Zugangsoffenheit für das Angebot kultureller Bildung zählen zu<br />
den Grundsätzen der FMS. In Ensembles, Tanzklassen, Schauspielgruppen und bei Projekten<br />
arbeiten Menschen verschiedenen Alters und unterschiedlicher Herkunft kreativ<br />
miteinander. Konzerte und andere Veranstaltungen der <strong>Musikschule</strong> sind immer<br />
auch interkulturelle Begegnungsstätte und Kommunikationsplattform.<br />
Das Labor für Weltmusik spricht alle Musikinteressierten an, unabhängig von Alter,<br />
Nationalität und Herkunft. Doch vor allem bei jungen Menschen sollen Barrieren<br />
gegenüber fremd empfundenen Kulturen abgebaut und die kulturelle Vielfalt unseres<br />
Landes, unserer Stadt eröffnet werden. Die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> greift ein Projekt<br />
der emeritierten Professorin Dr. Ilse Storb auf, die in <strong>Essen</strong> geboren ist und auch<br />
hier lebt. Die klassische Pianistin und einzige Professorin für Jazzforschung in Europa<br />
erhielt <strong>19</strong>98 das Bundesverdienstkreuz am Bande für weltweite Friedensarbeit<br />
durch Musik. Schon <strong>19</strong>71 gründete sie an der Hochschule in Duisburg das legendäre<br />
„Jazzlabor“ als Teil der Musiklehrerausbildung. Ilse Storb kam von der Klassik zum<br />
Jazz, weil der Jazz unkonventionell ist und Menschen unterschiedlicher Herkunft vereint.<br />
Jazz ist Weltmusik, und so entwickelte die engagierte Pädagogin im Laufe ihres<br />
mittlerweile über 80-jährigen Lebens eine große Leidenschaft für die Musiksprachen<br />
der Welt.<br />
Bis zum Sommer folgen im Rahmen des Labors für Weltmusik noch mehrere Konzerte<br />
in der Aula der FMS. Gemeinsam mit Ilse Storb präsentieren renommierte Musiker<br />
verschiedenster Nationalitäten Werke der Jazz- und Weltmusik, zum Teil auch auf<br />
exotischen Instrumenten. Hinzu kommen ein Vortrag über Musik und Leben in<br />
Schwarzafrika, ein Workshop für <strong>Essen</strong>er Grundschulkinder mit dem ghanaischen<br />
Body-Perkussionisten Nana Kwesi Ansong sowie mehrere teils neu eingerichtete<br />
Unterrichtsangebote der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> von der Baglama bis zur chinesischen<br />
Kniegeige Erhu.
Labor für Weltmusik<br />
<strong>Foxx</strong> 5<br />
Nana Kwesi Ansong<br />
Ilse Storb mit Erhu-Spielerin Hong Gao
6 <strong>Foxx</strong> Mit Musikkoffern um die Welt<br />
<br />
<br />
Musik aus 1000 Jahren auf 700 qm<br />
eine Fachabteilung für Musik<br />
Mehr als 50.000 Medien stehen zur Ausleihe bereit:<br />
Noten zum Musizieren und Studieren, CDs und DVDs<br />
mit Musik aller Stilrichtungen, Bücher zu Musik und<br />
Musikpädagogik, Tanz, Theater, Film.<br />
offen für Kinder, die Musik mögen<br />
Junge Musiker und Musikhörer finden hier Noten für<br />
ihr Instrument, Songbooks und CDs ihrer Lieblingsbands,<br />
Musikgeschichte(n) in Büchern und auf CDs,<br />
Antworten auf alle ihre Fragen zum Thema Musik.<br />
attraktiv für Schulen und Ensembles<br />
Für die musikalische Arbeit mit Kindern sind Musikkoffer<br />
mit Klassensätzen und Aufführungsmaterialien<br />
erhältlich. Schulklassen können in der Musikbibliothek<br />
auf Entdeckungsreise gehen.<br />
Zentralbibliothek, Hollestraße 3 (Gildehof),<br />
45127 <strong>Essen</strong>, Di bis Fr 10-<strong>19</strong> Uhr, Sa 10-14 Uhr,<br />
88 42422, musik@stadtbibliothek.essen.de<br />
www.stadtbibliothek.essen.de<br />
Mit Musikkoffern um die Welt<br />
Ein Angebot der Stadtbibliothek für Schulen, Kindergärten, Ensembles<br />
it dem Krokodil faul am Nil liegen, im Himalaya picknicken, in China der<br />
MNachtigall des Kaisers lauschen, mit dem Zirkus auf Tournee gehen oder<br />
gar mit dem Sternenchor die Galaxie erkunden: Mit Musikkoffern aus der<br />
Musikbibliothek der Stadtbibliothek <strong>Essen</strong> können Kinder im Klassenverband<br />
oder im Ensemble musikalisch um die Welt reisen. Rund 120 Koffer stehen<br />
bereit. Darin befinden sich beispielsweise Liederbücher oder Spiel-mit-Stücke<br />
in Klassensatzstärke. Oder sie enthalten komplette Aufführungsmaterialien<br />
von Kindermusicals und Kindersingspielen, das sind die Partituren sowie alle<br />
Songhefte und Instrumentalstimmen. Oft sind didaktische Handreichungen<br />
und CDs mit Playbacks beigegeben.<br />
Mit diesem Angebot trägt die Musikbibliothek der gestiegenen Nachfrage für<br />
die musikalische Arbeit mit Kindern Rechnung, die sich aus JeKi und der Nachmittagsöffnung<br />
der Schulen ergibt. Der Schwerpunkt liegt auf Musikkoffern<br />
für Grundschule und Sekundarstufe 1. Es gibt jedoch auch einige, die bereits<br />
für Kindergärten geeignet sind, sowie Titel, die über die Sekundarstufe 1 hinausgehen.<br />
Die Auswahl wurde in Kooperation mit dem Schulkulturservice der<br />
Stadt <strong>Essen</strong>, der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> und dem ChorForum <strong>Essen</strong> getroffen.<br />
Welche Musikkoffer sind im Angebot? Ein Verzeichnis steht als PDF-Datei<br />
unter www.stadtbibliothek.essen.de zur Verfügung. Wer gerne etwas zum<br />
Blättern und Nachlesen hat, kann in der Zentralbibliothek ein gedrucktes Verzeichnis<br />
erhalten. Bei jedem Eintrag finden sich Angaben zu Inhalt, Aufführungsdauer<br />
und Besetzung sowie eine Klassifizierung, für welche Schulstufe<br />
die Materialien geeignet sind. Auf Wunsch senden wir die Broschüre<br />
auch zu. Die Titel können selbstverständlich auch direkt im Onlinekatalog der<br />
Stadtbibliothek recherchiert werden. Nach Eingabe des Begriffs „Musikkoffer“<br />
wird die komplette Liste angezeigt, nach Bedarf weiter eingegrenzt durch die<br />
Stichwörter „Singen“, „Kindermusical“ oder „Klassenmusizieren“.<br />
Wo erhält man die Musikkoffer, und wie funktioniert die Ausleihe? In der<br />
Regel werden sie in der Musikbibliothek ausgegeben, sie können jedoch per<br />
Transit in jede gewünschte Stadtteilbibliothek bestellt werden. Die Leihfrist<br />
eines Musikkoffers beträgt maximal sechs Monate. So bleibt genügend Zeit,<br />
um ein Stück mit einer Klasse oder einem Ensemble zu erarbeiten. Für <strong>Essen</strong>er<br />
Schulen und städtische Institutionen ist die Ausleihe kostenlos. Freie und<br />
kirchliche Ensembles können das Angebot mit der Servicekarte der Stadtbibliothek<br />
zu den üblichen Ausleihbedingungen nutzen.<br />
Viel Spaß beim Singen und Musizieren wünscht das Team der Musikbibliothek!<br />
Verena Funtenberger<br />
Leiterin der Musikbibliothek der Zentralbibliothek <strong>Essen</strong>
Ronja Räubertochter<br />
<strong>Foxx</strong> 7<br />
Ronja Räubertochter<br />
Kindermusical nach dem Bestseller von Astrid Lindgren<br />
uch für dieses Jahr haben sich die ca. 45 Sängerinnen und Sänger der Kinderchöre<br />
Aund des Teenagerchors der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> wieder ein Musicalprojekt vorgenommen.<br />
Und auch in diesem Jahr wurde wieder eine beliebte Literaturvorlage<br />
gewählt: Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren, für die Bühne bearbeitet von<br />
Karin Freist-Wissing, mit der Musik von Tono Wissing.<br />
„In der Nacht, als Ronja geboren wurde, rollte<br />
der Donner über die Berge. Ja, es war eine<br />
Gewitternacht, dass sich selbst alle Unholde,<br />
die im Mattiswald hausten, erschrocken verkrochen<br />
…“ Ronja ist die Tochter des Räuberhauptmanns<br />
Mattis und seiner Frau Lovis.<br />
Mitten im Wald wächst sie zusammen mit<br />
ihren Eltern und deren Räuberbande sowie<br />
Graugnomen und Wilddruden auf. Eines<br />
Tages lernt sie Birk kennen, den Sohn des verfeindeten<br />
Räuberhauptmanns Borka und<br />
dessen Frau Undis. Ronja und Birk werden<br />
rasch beste Freunde, sehr zum Ärger ihrer<br />
verfeindeten Eltern, die sich gegen die tiefe<br />
Freundschaft der Kinder stellen. Als der Konflikt<br />
zwischen den beiden Sippen eskaliert,<br />
ziehen Ronja und Birk gemeinsam in eine<br />
Höhle im Wald...<br />
Ronja Räubertochter<br />
Es singen, spielen und<br />
tanzen Kinder und<br />
Jugendliche aus den<br />
Kinderchören und dem<br />
Teenagerchor der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>.<br />
Freitag, 13. Mai, 16.30 Uhr<br />
Samstag, 14. Mai, 14.00 Uhr<br />
Sonntag, 15. Mai, 11.00 Uhr<br />
Sonntag, 15. Mai, 15.00 Uhr<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Text: Karin Freist-Wissing nach Astrid Lindgren<br />
Musik: Tono Wissing<br />
Chorleitung: Christina Hanisch, Carmen Rattay<br />
Choreographie: Marius Bélise<br />
Klavier: Larysa Vitovska<br />
Empfohlen: ab 8 Jahren<br />
Dauer: ca. 2 Std. (inkl. Pause)<br />
Eintritt: 4 € / 2 € (Kinder bis 12)<br />
VVK: Tel. (0201) 888 4444<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
Werden die Eltern lernen, die Freundschaft zu akzeptieren? Oder endet diese Geschichte<br />
etwa so tragisch wie die von „Romeo und Julia“? Wer Astrid Lindgrens Buch liebt<br />
oder endlich einmal kennen lernen will, und wer sich auch an einer literarisch gekürzten<br />
musikalischen Version erfreuen möchte, ist in der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> bei den<br />
Aufführungen im Mai herzlich willkommen!
8 <strong>Foxx</strong> Kulturloge Ruhr<br />
Kulturloge Ruhr<br />
Verein ermöglicht kulturelle Teilhabe unabhängig vom Einkommen<br />
ie Vielfalt und Qualität des kulturellen<br />
DAngebots der Region Ruhr ist einmalig.<br />
Gleichzeitig kann sich eine Vielzahl der Menschen<br />
im Ruhrgebiet Kultur kaum leisten. Die<br />
Kulturloge Ruhr hat sich zur Aufgabe<br />
gemacht, diese Lücke zu schließen.<br />
Idee und Ziel des Vereins Kulturloge Ruhr ist<br />
es, Menschen mit niedrigem Einkommen bzw.<br />
staatlicher Unterstützung die Möglichkeit zu<br />
geben, am kulturellen und vielfältigen Leben<br />
des Ruhrgebiets teilzunehmen. Wie Bildung<br />
ist Kultur ein wichtiger gesellschaftlicher<br />
Motor und sollte für jeden zugänglich sein,<br />
unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten.<br />
Die Kulturpartner, zu denen u. a. das GOP<br />
Varieté, die Ruhr-triennale und jetzt erfreulicherweise<br />
auch die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
gehören, stellen der Kulturloge Ruhr nicht<br />
verkaufte Tickets für Veranstaltungen zur<br />
Verfügung. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter (auch der Vorstand arbeitet<br />
ehrenamtlich) bieten den Kulturgästen je<br />
nach individuellen Vorlieben telefonisch<br />
Tickets an.<br />
Der Kulturloge ist es besonders wichtig,<br />
Gäste nicht bloß zu stellen. Die Anmeldung<br />
bei der Kulturloge Ruhr läuft in der Regel<br />
über soziale Einrichtungen, mit denen die<br />
Gäste bereits in Kontakt sind. Der Zugang zu<br />
den Veranstaltungen erfolgt über eine Gästeliste.<br />
So ist der Gast an keiner Stelle der Peinlichkeit<br />
ausgesetzt, seine schwierige finanzielle<br />
Situation offen legen zu müssen. Die<br />
Kulturpartner können aber dennoch sicher<br />
sein, dass Ihre Hilfe da ankommt, wo sie dringend<br />
gebraucht und dankbar angenommen<br />
wird.<br />
Entstanden ist die Idee der Kulturloge<br />
Anfang 2010 in Marburg. Neben dem Ruhrgebiet<br />
gibt es sie mittlerweile auch in<br />
Hamburg und mit mehr als 4.000 Kulturgästen<br />
in Berlin.<br />
Antonia Illich,<br />
Vorstandsmitglied des Vereins Kulturloge Ruhr<br />
www.kulturloge-ruhr.de
Mitgliedschaft<br />
<strong>Foxx</strong><br />
9<br />
Mitgliedschaft vermehrt Ihr Geld<br />
Neues vom FMS-Ticket des Fördervereins der FMS<br />
ür das FMS-Ticket galt schon immer: Spart mehr als es<br />
Fkostet. Über die Mitgliedschaft im Förderverein erhalten Sie<br />
unser Ticket mit zahlreichen Vergünstigungen. Neu ist, dass wir<br />
die Zeche Carl als Kooperationspartner gewinnen konnten.<br />
Hier erhalten die Inhaber des aktuellen FMS-Tickets (mit dem<br />
Logo der Zeche Carl auf der Rückseite) nun die jeweils geltende<br />
Eintrittsermäßigung. Zum Beispiel: Kostet ein Konzert im<br />
Vorverkauf 10 € und ermäßigt 8 €, bekommt man die Eintrittskarte<br />
für 8 €. Diese muss man allerdings direkt bei der Zeche<br />
Carl kaufen und sein FMS-Ticket (gültig nur mit Personalausweis)<br />
vorzeigen! Kostet eine Veranstaltung an der Abendkasse<br />
15 € und ermäßigt 10 €, muss man nur 10 € bezahlen, wenn<br />
man sein Ticket vorlegt.<br />
Die bisherigen Ermäßigungen des FMS-Tickets gelten natürlich<br />
weiter: beim Cinemaxx, im Parkhaus an der <strong>Musikschule</strong> und<br />
im FMS-Café. Musikgeschäfte wie Musik Gläsel und Piano<br />
Schmitz gewähren den Inhabern entsprechende Rabatte, und<br />
außerdem besteht die Möglichkeit zu einer preiswerten Gruppenversicherung<br />
für Musikinstrumente. Auch die Philharmonie<br />
<strong>Essen</strong> gewährt Preisnachlässe zu ausgewählten Konzerten. All<br />
diese Firmen und Institutionen sind mit ihrem Logo auf der<br />
Rückseite unseres Tickets vertreten.<br />
Also: Jeder Euro hilft uns und Ihnen weiter! Nur 18 € beträgt<br />
der Jahresbeitrag. Für jedes weitere Familienmitglied müssen<br />
lediglich 3 € entrichtet werden. Beitrittsformular und Satzung<br />
gibt es im Schulsekretariat und auf der Homepage der FMS<br />
zum Download. Gerne senden wir Ihnen die Unterlagen aber<br />
auch zu.<br />
Nähere Informationen:<br />
Peter Dreesen<br />
E-Mail: peter.dreesen@fms.essen.de, Tel. (0201) 88 44 107<br />
Sie dürfen ihre Gitarre in 5 Minuten<br />
kaufen – aber bei uns müssen<br />
Sie das nicht.<br />
Wir nehmen uns gerne Zeit für ein<br />
ausführliches Beratungsgespräch<br />
bei einer Tasse Kaffee, denn wir<br />
möchten, dass Sie ein Instrument<br />
erhalten, an dem Sie lange Freude<br />
haben.<br />
Anders als bei vielen Versandhändlern<br />
üblich, unterziehen wir jedes<br />
Instrument, das bei uns gekauft<br />
wird, einer sorgfältigen Endkontrolle.<br />
Wir wissen so gut wie Sie,<br />
dass ein optimal eingestelltes Instrument<br />
den Spaß am Musizieren<br />
und den Lernerfolg enorm steigert.<br />
Und wir stehen für die Qualität<br />
unserer Produkte ein.<br />
Nutzen Sie auch unsere Angebote<br />
zur Gitarreninspektion:<br />
In unserer Werkstatt werden<br />
Reparaturen, Restaurierungen,<br />
Umbauten und Tonabnehmereinbauten<br />
an Gitarren aller Hersteller<br />
durchgeführt.<br />
Weitere Informationen auf unserer<br />
Internetseite:<br />
www.all-about-guitars.de<br />
Gitarren sind unser Leben!<br />
Und wir möchten diese Leidenschaft mit Ihnen teilen.<br />
www.fms.essen.de<br />
Unser Spendenkonto:<br />
Geno Bank <strong>Essen</strong> eG<br />
BLZ 360 604 88<br />
Kto. 547 383 502<br />
(Bitte Adresse angeben, falls Spendenquittung erwünscht ist.)<br />
www.all-about-guitars.de<br />
info@all-about-guitars.de<br />
all about guitars<br />
Andreas Hägler<br />
Wanner Strasse 30<br />
45888 Gelsenkirchen<br />
Tel.: 02 09-1479980<br />
Fax: 02 09-1479981<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
14:00 – 20:00 Uhr<br />
Samstag<br />
10:00 – 16:00 Uhr
10 <strong>Foxx</strong> Jedem Kind ein Instrument<br />
Jedem Kind ein Instrument<br />
Konzert im Grugapark zum „Tag der Musik 2011“<br />
gefördert durch<br />
ie ersten Kinder, die zum Schuljahr 2007/08 mit dem musikpädago-<br />
Programm für das Ruhrgebiet begonnen haben, sind nun in<br />
Dgischen<br />
der 4. Klasse und verlassen danach die Grundschule. Zum Abschluss ihrer<br />
JeKi-Zeit lädt die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> am Samstag, 18. Juni, in den<br />
Musikpavillon der <strong>Essen</strong>er Gruga ein. Die JeKi-Schülerinnen und<br />
-Schüler der FMS stellen in einem abwechslungsreichen Programm vor,<br />
was sie bisher gelernt haben. Einzelne JeKi-Gruppen treten auf, klassenübergreifende<br />
Präsentationen und Aufführungen verschiedener<br />
„Ensembles Kunterbunt“ sind zu erleben.<br />
Eingebunden ist das Konzert in den bundesweit stattfindenden „Tag der<br />
Musik“, der in diesem Jahr vom 17. – <strong>19</strong>. Juni begangen wird. Der „Deutsche<br />
Musikrat“ und der „Verein Tag der Musik e. V.“ haben sich mit diesem<br />
Projekt das Ziel gesetzt, der Kreativität und Vielfalt eine Bühne zu<br />
bauen, Deutschland als Musikland zu präsentieren und neue Wege in die<br />
Welt der Musik zu eröffnen. Das diesjährige Motto ist wie für unsere<br />
JeKi-Veranstaltung gemacht, denn es heißt: „Ohne Musik keine Bildung“.<br />
Samstag, 18. Juni, 14:00 – 18:00 Uhr<br />
„Tag der Musik 2011“<br />
Jedem Kind ein Instrument – Sommerkonzert im Grugapark<br />
Grugapark <strong>Essen</strong>, Virchowstr. 167, 45147 <strong>Essen</strong><br />
Eintritt: zum Grugapark<br />
Im Mai 2010 veranstaltete die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> das erste JeKi-Fest<br />
in der Gruga, bei dem auch das Sinfonische Blasorchester de FMS sowie<br />
Schülerinnen und Schüler der S-Klasse auftraten. Bei herrlichem Wetter<br />
wurde es eines der größten und schönsten JeKi-Konzerte des Kulturhauptstadtjahres<br />
mit rund 400 Mitwirkenden, die meisten davon Kinder<br />
aus 20 <strong>Essen</strong>er Grundschulen vom nördlichen Karnap bis zum südlichen<br />
Heidhausen.<br />
www.jedemkind.de<br />
www.jeki-essen.de<br />
www.tag-der-musik.de
<strong>Foxx</strong><br />
11<br />
Sparkassen-Finanzgruppe<br />
Top-Service statt<br />
08/15. Das Girokonto<br />
der Sparkasse <strong>Essen</strong>.<br />
Mehr Infos in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse-essen.<br />
de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.
12 <strong>Foxx</strong> Kulturpass für Grundschulkinder<br />
Kulturpass für Grundschulkinder<br />
„Passende“ Musikschulveranstaltungen auf einen Blick<br />
edes Kind, das im Sommer 2009 eingeschult wurde, und alle fol-<br />
Erstklässler erhalten den Kulturpass der Stadt <strong>Essen</strong>, der sie<br />
Jgenden<br />
durch die Grundschule bis in die weiterführende Schule begleitet.<br />
Während dieser Zeit führen die Kinder im Klassenverband achtmal ein<br />
kulturelles Projekt durch, das in ihren Kultur-pässen vermerkt wird.<br />
Die Projekte werden in Kooperation mit Kulturinstitutionen oder<br />
freischaffenden Künstlern durchgeführt.<br />
Die Lehrkräfte entscheiden, in welches Fach das Projekt am besten<br />
passt und welchen Umfang es bekommen soll, da das Erlebnis im<br />
Unterricht vor- oder nachbereitet wird. So erleben sich die Kinder<br />
selbst als aktiven Part und nicht nur als Rezipienten von Kultur. Folgende<br />
Sparten können sie kennen lernen: Bildende Kunst, Medien,<br />
Geschichte und Wissenschaft, Literatur, Musik, Theater und Tanz.<br />
MAI 2011<br />
Ronja Räubertochter. Kindermusical nach Astrid Lindgren<br />
Mit den Kindernchören und dem Teenagerchor der FMS<br />
Aula der FMS, Thea-Leymann-Straße 23, 45127 <strong>Essen</strong><br />
Termine:<br />
Freitag, 13.5., 16:30 Uhr / Samstag, 14.5., 14:00 Uhr<br />
Sonntag, 15.5., 11:00 Uhr / Sonntag, 15.5. 15:00 Uhr<br />
Empfohlen: ab 8 Jahre<br />
Eintritt: 4,00 € (Erw.) / 2,00 € (Kinder bis 12 Jahre)<br />
VVK ab 4. April: Tel. (0201) 888 4444 / E-Mail: info@fms.essen.de<br />
OKTOBER 2011<br />
Donnerstag, 13. Oktober 2011, 16:00 - 20:00 Uhr<br />
Philharmonietag der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Mit Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften<br />
aller Fachbereiche der FMS<br />
Philharmonie <strong>Essen</strong>, Huyssenallee 53, 45128 <strong>Essen</strong><br />
NOVEMBER / DEZEMBER 2011<br />
Aschenputtel. Ein Märchen nach den Brüdern Grimm<br />
Mit Schauspielschülerinnen und -schülern der FMS<br />
Aula der FMS, Thea-Leymann-Straße 23, 45127 <strong>Essen</strong><br />
Termine:<br />
Freitag, 25.11., 17:00 Uhr / Sonntag, 27.11., 15:00 Uhr<br />
Montag, 28.11., 11:00 Uhr / Dienstag, 29.11., 11:00 + 15:00 Uhr<br />
Donnerstag, 1.12., 11:00 Uhr / Freitag, 2.12., 11:00 + 17:00 Uhr<br />
Sonntag, 4.12., 15:00 Uhr / Montag, 5.12., 11:00 Uhr<br />
Dienstag, 6.12., 11:00 + 15:00 Uhr / Donnerstag, 8.12., 11:00 Uhr<br />
Freitag, 9.12., 11:00 Uhr / Sonntag, 11.12., 11 + 15 Uhr<br />
Empfohlen: ab 5 Jahre<br />
Eintritt: 6,00 € (Erw.) / 4,00 € (Kinder)<br />
VVK ab 10. Oktober: Tel. (0201) 888 4444 / E-Mail: info@fms.essen.de<br />
www.kulturpass.essen.de<br />
Empfohlen: ab 6 Jahre<br />
Eintritt: frei
<strong>Foxx</strong><br />
13<br />
Zur <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> …<br />
U11, U17, U18, Tram 101, 103, 105, 109<br />
Bus SB16, 145, 166 > Berliner Platz<br />
Bus 147 > Thea-Leymann-Str.<br />
NachtNetz ab 23.30 Uhr
<strong>Foxx</strong><br />
14 Bläsertag<br />
Bläsertag!<br />
Holz- und Blechbläser der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> in Aktion<br />
Zahlen und Fakten<br />
873 Schülerinnen und Schüler hat die FMS zurzeit in den Fachbereichen<br />
der Holz- und Blechbläser, die damit zu den größten<br />
Musikschulabteilungen zählen.<br />
659 unserer Musikschüler spielen ein Holzblasinstrument,<br />
214 ein Blechblasinstrument.<br />
275 Holzblasinstrumente lernen die JeKi-Grundschulkinder,<br />
79 lernen ein Blechblasinstrument.<br />
52 Lehrkräfte unterrichten an der FMS ein Holzblasinstrument,<br />
17 die Blechblasinstrumente.<br />
Musik aus Luft<br />
Die Musik, die Freude am Instrument und die Vielfalt der Klangfarben<br />
können Musiker und Gäste des Bläsertages erleben. Zum zweiten Mal<br />
laden die Fachbereiche der Holz- und Blechbläser Euch und Sie herzlich<br />
ein, in die Welt der Musik aus Luft einzutauchen.<br />
Wir wünschen uns, dass alle Schüler, Lehrer, Familienmitglieder und<br />
andere Musikinteressierte sich an diesem Tag treffen, sich austauschen<br />
und den vielen Klängen lauschen. Geplant sind u. a. Konzerte<br />
mit Solo- und Ensemblebeiträgen, Workshops und Schnupperkurse.<br />
Bei hoffentlich schönem Wetter wird nicht nur in den Räumen der<br />
<strong>Musikschule</strong> jede Menge los sein, sondern auch auf dem Platz davor.<br />
23 verschiedene Holzblasinstrumente werden bei uns unterrichtet:<br />
Fagott (auch Quart- und Quintfagott), Klarinetten (Es, C, B, A und<br />
Bassklarinette), Oboe (auch Oboe d'amore und Englischhorn), Querflöte<br />
(auch Piccolo, Alt- und Bassquerflöte), Blockflöten (Sopran,<br />
Alt, Tenor, Bass und andere), Saxophone (Sopran, Alt, Tenor, Bariton)<br />
10 unterschiedliche Blasinstrumente aus Metall kommen hinzu:<br />
Kornett, Trompete, Piccolo-Trompete, Horn, Kinder-Horn,<br />
Altposaune, Tenorposaune, Bassposaune, Bariton und Tuba.<br />
Samstag, 9. Juli, 11:00 – 16:00 Uhr<br />
Bläsertag!<br />
Holz- und Blechbläser in Aktion<br />
Mit Schülern und Lehrern der Bläser-Fachbereiche<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, Aula, Ensembleräume, Cafeteria,<br />
bei gutem Wetter auch draußen
Bläsertag<br />
<strong>Foxx</strong> 15<br />
www.ludwiggalerie.de | Tel. 0208 41249 28
16 <strong>Foxx</strong> Musik vom Opa bis zur Enkelin<br />
Musik vom Opa bis zur Enkelin<br />
Maria und ihr ungewöhnliches Instrument<br />
Opa der 12-jährigen Maria Schönnenbeck ist sicherlich ihr<br />
Dgrößter Fan. Er war schon immer vom Hornspiel seiner Enkelin<br />
begeistert. Im letzten Herbst schenkte er ihr ein funkelnagelneues<br />
„Alexander Horn“ – ein Mercedes unter den Instrumenten. Dies hat<br />
Maria gleich noch mehr motiviert. Sie genießt den tiefen und ruhigen<br />
Klang des Horns und hat bereits seit fünf Jahren Unterricht an der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>. Zuvor durchlief sie die „klassischen“ Stationen<br />
wie musikalische Früherziehung und Blockflöte.<br />
Über den Instrumenteninfo-Tag der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> hat Maria das<br />
Horn kennen gelernt. Schon nach wenigen<br />
Versuchen gelang es ihr, einen sauberen<br />
Ton zu spielen. Mittlerweile steht<br />
tägliches Üben von 45 Minuten auf dem<br />
Programm. Von ihrer Musikschullehrerin<br />
Dorothe Ewert ist sie total begeistert:<br />
„Sie ist sehr nett, schimpft nie und motiviert<br />
und fördert mich unheimlich! Sie<br />
opfert sogar öfter mal ihre Freizeit,<br />
wenn ich eine weitere Probe brauche<br />
oder sonst eine besondere Unterstützung.“<br />
Möglicherweise will Maria später<br />
auch mal Hornlehrerin werden. Auf<br />
jeden Fall will sie jedoch weiter Horn<br />
spielen. Derzeit liegt das „Morceau de<br />
Concert“ von Camille Saint-Saëns auf dem Notenständer. Das Stück<br />
gefällt ihr besonders, denn es ist mal lustig, mal bewegt, mal flotter<br />
und mal ruhiger. Maria spielt vorwiegend klassische Musik, aber<br />
esdarf durchaus auch mal die Filmmusik von „Der Herr der Ringe“<br />
sein.<br />
verloren, auch wenn Maria am Anfang noch recht nervös ist. Mit<br />
einem Quartett hat sie im Januar 2011 beim Wettbewerb „Jugend<br />
musiziert“ teilgenommen, und vielleicht probiert sie es im nächsten<br />
Jahr als Solistin.<br />
Doch das Hornspielen ist für Maria Schönnenbeck längst nicht alles.<br />
Sie singt im Chor, hat Klavierunterricht und spielt auch noch Feldhockey.<br />
Das Wochenprogramm ist also reichhaltig gefüllt und manchmal<br />
bestimmt auch ganz schön anstrengend. Aber das Musizieren ist<br />
für sie auch Entspannung – ein Ausgleich zur Schule. In ihrem Terminkalender<br />
ist ein Datum übrigens ganz dick angestrichen: Das ist<br />
der Geburtstag ihres Opas, und der wird sich über Marias Ständchen<br />
auf dem Horn ganz bestimmt freuen!<br />
Der jungen Hornschülerin kommt das musikalische Umfeld daheim<br />
zugute. Die Mutter spielt Querflöte, und die drei älteren Brüder versuchen<br />
sich an Klarinette, Saxophon und Trompete. Selbstverständlich<br />
ist die Mutter begeistert, dass alle Kinder gerne ihr Instrument spielen<br />
und es vor allem freiwillig tun. Dann ist es besonders schön, wenn<br />
alle Lehrer der 12-jährigen Maria bescheinigen, dass sie sehr talentiert<br />
sei.<br />
Neben dem Einzelunterricht darf die Orchesterarbeit nicht fehlen. Das<br />
Mädchen spielt im Schulorchester und in den Osterferien im Jugendorchester<br />
des „Musiktheaters im Revier“ in Gelsenkirchen. Bei den<br />
zahlreichen Auftritten geht das Lampenfieber mittlerweile schnell
Fachbereich Gesang <strong>Foxx</strong> 17<br />
Der Fachbereich Gesang<br />
Ein Rückblick auf das Kulturhauptstadtjahr 2010<br />
Day of Song Gesangstag in der FMS <strong>Essen</strong>er SingNetz<br />
Viele erinnern sich bestimmt noch an den 5.<br />
Juni 2010, als der „Day of Song“ das Kulturhauptstadtprogramm<br />
bereicherte. Zu den<br />
Mitwirkenden zählten auch drei sangesmutige<br />
Gruppen, die das Publikum in der <strong>Essen</strong>er<br />
Innenstadt zum Singen animierten.<br />
Die Jugendlichen wurden in drei Workshops<br />
auf ihren Einsatz als „Running Singers“ vorbereitet.<br />
Neben dem Singen von Liedern gab<br />
es auch Lektionen in Improvisation und Körperschulung.<br />
Jonathan Eaton, Intendant in<br />
Pittsburgh/USA, hatte die Idee der „Running<br />
Singers“ und überzeugte die Schüler beim<br />
ersten Workshop persönlich von seinem Vorhaben.<br />
Die Gruppen entwickelten schließlich ihr<br />
Programm für den „Day of Song“ selbst miteinander.<br />
Belohnt wurden sie mit einem „Day<br />
of Song“-T-Shirt und einer Freikarte für das<br />
abendliche Chor-Event auf Schalke.<br />
Zum ersten Mal veranstaltete der Fachbereich<br />
Gesang am 18. September einen<br />
„Gesangstag“ in der Musikschulzentrale. Elf<br />
verschiedene Workshops zum Thema<br />
„Stimmbildung“ wurden vom Kollegium des<br />
Fachbereiches durchgeführt. Ziel dieses Tages<br />
war, den Fachbereich Gesang mit seinen<br />
Lehrkräften und seiner Schülerschaft besser<br />
kennen zu lernen. So konnten sich auch die<br />
etwa 80 Jugendlichen und Erwachsenen, die<br />
Einzel- oder Partnerunterricht erhalten, an<br />
diesem Tag einmal treffen. Außerdem hatten<br />
die Schüler die Möglichkeit, stimmbildnerische<br />
Schwerpunkte der anderen Lehrkräfte<br />
praktisch auszuprobieren.<br />
Singen ist Instrument und Musizieren in<br />
einem. Daher findet im Gesangsunterricht<br />
immer eine Auseinandersetzung mit dem<br />
eigenen Körper und der eigenen Persönlichkeit<br />
statt. Am Gesangstag konnten die<br />
Schüler der FMS verschiedene Wege dahin<br />
erfahren. Abgerundet wurde er von gemeinsam<br />
gesungenen Kanons, darunter der Jazz-<br />
Titel von Uli Führe:„Once again“. Das haben<br />
wir im September 2011 vor!<br />
2010 hieß es „Mit tausend Stimmen durch<br />
das Jahr“. Die Konzertreihe wurde gemeinsam<br />
mit der Stadtbibliothek ins Leben gerufen.<br />
An den 9 Konzerten (eins fiel leider aus)<br />
beteiligten sich 1.000 Kinder aus 53 Gruppen<br />
an 25 Grundschulen und einer Realschule. Es<br />
wurden insgesamt 105 verschiedene Lieder<br />
gesungen, von denen das Publikum 9 Lieder<br />
für den „<strong>Essen</strong>er Liederkalender“ auswählten.<br />
(Die fehlenden drei wurden von den Lehrern<br />
gewählt.) Die Konzertreihe führte neben der<br />
Zentralbibliothek in der Stadtmitte und der<br />
WeststadtHalle durch die Stadtteile Borbeck,<br />
Altenessen, Freisenbruch, Überruhr, Kettwig<br />
und Werden. Die Konzerte waren immer sehr<br />
gut besucht, da großes Interesse von Seiten<br />
der Familien und der Schule bestand, die Kinder<br />
im Konzert zu erleben.<br />
Im Jahr 2011, dem 6. Jahr des <strong>Essen</strong>er Sing-<br />
Netzes, heißt das Motto „Lieder – hier und<br />
anderswo“. Am 1. und 2. Juli werden die im<br />
Schuljahr 2010/11 einstudierten Lieder in der<br />
Kirche St. Engelbert präsentiert.<br />
Freitag, 4. März, <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Fachbereichskonzert Gesang<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Eintritt frei<br />
Freitag, 1. Juli, 16:00 Uhr + Samstag, 2. Juli, 16:00 Uhr<br />
Lieder – hier und anderswo<br />
Es singen Kinder des <strong>Essen</strong>er SingNetzes. Leitung: Wolfgang Endrös<br />
Kirche St. Engelbert, Kronprinzenstraße/ Ecke Fischerstraße, 45128 <strong>Essen</strong>, Eintritt frei
18 <strong>Foxx</strong> Terminkalender<br />
Terminkalender März - August 2011<br />
MÄRZ<br />
Dienstag, 1. März, 18:00 Uhr<br />
Saxophon-Klarinetten-Konzert<br />
Es musizieren Schülerinnen und Schüler<br />
der Saxophon- und Klarinettenklassen.<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Freitag, 4. März, <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Fachbereichskonzert Gesang<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Siehe Seite 17<br />
Dienstag, 8. März, 16:00 Uhr<br />
Kinder-Karnevals-Konzert<br />
Ein buntes Programm mit Schülerinnen und<br />
Schülern aus allen Fachbereichen<br />
Organisation und Moderation:<br />
Wolfgang Thiel<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Freitag, 11. März, 18:00 Uhr<br />
„kleines podium“<br />
Musikalische Darbietungen von<br />
Schülerinnen und Schülern verschiedener<br />
Ausbildungsstufen und Fachbereiche<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Montag, 14. März, <strong>19</strong>:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel Querflöte<br />
Klasse Manuela Rütters<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />
Erdgeschoss/ Foyer, Grundstufenraum<br />
Freitag, 18. März, 20:00 Uhr<br />
Samstag, <strong>19</strong>. März, 20:00 Uhr<br />
Musikschuljam im Café Nova<br />
Die Bands der Rock-Pop-Schule stellen<br />
sich vor.<br />
Café Nova, Stolbergstraße 54, 45355 <strong>Essen</strong><br />
Eintritt:<br />
5,00 € (Abendkasse)<br />
4,00 € (VVK + Jugendliche unter 18)<br />
www.cafe-nova.de<br />
www.rockpopschule-essen.de<br />
Montag, 21. März, 18:00 Uhr<br />
flute fun<br />
Es musizieren Schülerinnen und Schüler<br />
der Querflötenklassen.<br />
Schloß Borbeck, Residenzsaal<br />
Freitag, 25. März, 20:00 Uhr<br />
Labor für Weltmusik<br />
Vom Morgenland zum Abendland<br />
Musik & Dichtung mit Kazim Çalisgan<br />
(Gesang, verschiedene Instrumente) und<br />
Ilse Storb (Klavier)<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Eintritt: 8,00 € / 5,00 € erm.<br />
VVK ab Dienstag, 8. März:<br />
Tel. (0201) 888 4444<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
Siehe Seite 4<br />
Samstag, 26. März, 20:30 Uhr<br />
Frühlingsfest der S-Klasse<br />
Hochbegabte der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
spielen Werke von Barock bis Jazz<br />
In der Nacht vom 26. zum 27. März wird die<br />
Uhr umgestellt. Doch steht das „S“ in der<br />
S-Klasse der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> nicht für<br />
Sommerzeit, sondern für Spitzenförderung.<br />
Musikalisch besonders begabte Kinder und<br />
Jugendliche im Alter zwischen 4 und 16<br />
Jahren werden gezielt betreut.<br />
Seit der Gründung im Jahr 2006 arbeitet die<br />
S-Klasse mit so viel Erfolg, dass aus dieser<br />
Gruppe bereits sechs Jugendliche von verschiedenen<br />
Musikhochschulen als Jungstudenten<br />
oder Vollstudenten aufgenommen<br />
wurden.<br />
Für ihr Konzert auf dem Welterbe Zollverein<br />
hat die S-Klasse ein genre- und epochenübergreifendes<br />
sowie frühlingshaftes Programm<br />
vorbereitet.<br />
Salzlager der Kokerei Zollverein,<br />
Arendahls Wiese, 45141 <strong>Essen</strong><br />
Eintritt: 20,00 € / 14,00 €<br />
16,00 € / 10,00 € erm.<br />
zzgl. Systemgebühren<br />
VVK:<br />
E-Mail:<br />
TicketCenter der TuP<br />
Tel. (0201) 81 222 00,<br />
tickets@theater-essen.de<br />
Dienstag, 29. März, 17:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel Querflöte<br />
Klasse Renate Hasler<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Siehe Seite 28
Terminkalender<br />
<strong>Foxx</strong> <strong>19</strong><br />
APRIL<br />
Freitag, 1. April, 20:00 Uhr<br />
Labor für Weltmusik<br />
Musik und Leben in Schwarzafrika<br />
Vortrag und Klangbeispiele von und mit<br />
Prof. Dr. Ilse Storb<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Siehe Seite 4<br />
Montag, 4. April, 17:30 Uhr<br />
Klassenvorspiel Violine und Klavier<br />
Klassen Antje Vetter (Violine) und<br />
Jörg Wasow (Klavier)<br />
Schloß Borbeck, Residenzsaal<br />
Freitag, 8. April, 18:00 Uhr<br />
Frühlingskonzert<br />
Konzert der Regionalschule 3<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Konzert des <strong>Folkwang</strong> Kammerchors<br />
Samstag, 9. April, 20:00 Uhr<br />
Schloß Borbeck, Residenzsaal,<br />
Schloßstraße 101, 45355 <strong>Essen</strong><br />
Eintritt: 6,00 € / 4,00 € erm.<br />
Sonntag, 10. April, 20:00 Uhr<br />
Ort: stand bei Redaktionsschluss nicht fest<br />
Eintritt: stand bei Redaktionsschluss nicht fest<br />
Der Kammerchor der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
wird geleitet von Ulrike Tervoort und<br />
Christian de Witt.<br />
Mittwoch, 13. April, 18:00 Uhr<br />
„kleines podium“<br />
Musikalische Darbietungen von<br />
Schülerinnen und Schülern verschiedener<br />
Ausbildungsstufen und Fachbereiche<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Mittwoch, 13. April, 18:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel Klavier<br />
Klasse Anne Engel<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, 1. Etage, Raum 1.03<br />
Mittwoch, 13. April, 18:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel Violine und Klavier<br />
Klassen Antje Vetter (Violine) und<br />
Jörg Wasow (Klavier)<br />
Schloß Borbeck, Residenzsaal<br />
Donnerstag, 14. April, <strong>19</strong>:00 Uhr<br />
Rock News<br />
Junge Künstlerinnen und Künstler des<br />
Fachbereichs Rock, Pop, Jazz spielen<br />
ihre neuesten Stücke.<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Donnerstag, 14. April, <strong>19</strong>:30 Uhr<br />
Irish Times<br />
Traditional Irish Folk, Geschichten und<br />
Anekdoten mit Klaus Lange (Sänger und<br />
Gitarrist)<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>,<br />
Burgplatz 1, 45127 <strong>Essen</strong><br />
Eintritt: 5,00 €<br />
Nähere Informationen:<br />
Ulrike Tervoort, Tel. (0201) 88 44 034<br />
E-Mail: ulrike.tervoort@fms.essen.de<br />
Osterferien<br />
Montag, 18. April,<br />
bis Samstag, 30. April<br />
Unser Treffpunkt: Das FMS-Café
20 <strong>Foxx</strong> Terminkalender<br />
MAI<br />
Freitag, 6. Mai, 20:00 Uhr<br />
Labor für Weltmusik<br />
Global-Piano-Sax<br />
Jürgen Koch (Saxofon) und<br />
Ilse Storb (Klavier)<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Eintritt: 8,00 € / 5,00 € erm.<br />
VVK ab Montag, 18. April:<br />
Tel. (0201) 888 4444<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
Siehe Seite 4<br />
Donnerstag, 12. Mai, 18:00 Uhr<br />
Klavier-Marathon mit der<br />
Klavierklasse von Ayako Koyama<br />
Die besten Klavierschüler aus den Klassen<br />
der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> gestalten ein<br />
Konzert mit Schülern der Klavierpädagogin<br />
Ayako Koyama. Gemeinsam werden sie das<br />
Publikum mit klassisch-romantischer<br />
Klaviermusik erfreuen.<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>,<br />
Burgplatz 1, 45127 <strong>Essen</strong><br />
Eintritt: 5,00 €<br />
Ronja Räubertochter<br />
Kindermusical nach Astrid Lindgren<br />
Es singen, spielen und tanzen Kinder und<br />
Jugendliche aus den Kinderchören und dem<br />
Teenagerchor der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>.<br />
Text: Karin Freist-Wissing<br />
Musik: Tono Wissing<br />
Chorleitung: Christina Hanisch, Carmen Rattay<br />
Choreographie: Marius Bélise<br />
Altersempfehlung: ab 8 Jahre<br />
Dauer: 120 Min. (inkl. Pause)<br />
Eintritt:<br />
4,00 € (Erw.) / 2,00 € (Kinder bis 12 Jahre)<br />
VVK ab Montag, 4. April:<br />
Tel. (0201) 888 4444<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
Termine:<br />
Freitag, 13. Mai, 16:30 Uhr<br />
Samstag, 14. Mai, 14:00 Uhr<br />
Sonntag, 15. Mai, 11:00 Uhr<br />
Sonntag, 15. Mai, 15:00 Uhr<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Siehe Seite 7<br />
Freitag, 20. Mai, 18:00 Uhr<br />
„kleines podium“<br />
Musikalische Darbietungen von<br />
Schülerinnen und Schülern verschiedener<br />
Ausbildungsstufen und Fachbereiche<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Donnerstag, 26. Mai, 18:30 Uhr<br />
Großes Konzert der S-Klasse<br />
Die S-Klasse der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> ist<br />
als Unterrichtsform für besonders begabte<br />
Kinder sozusagen der Gegenentwurf zum<br />
JeKi-Programm, das möglichst vielen<br />
Kindern ein elementares Musizieren ermöglicht.<br />
Mindestens einmal im Jahr stellen sich die<br />
jungen Schülerinnen und Schüler der S-<br />
Klasse in einem Konzert vor, bei dem sie<br />
wieder einmal proben können, vor „großem“<br />
Publikum aufzutreten. Die Begeisterung, die<br />
Spielfreude und natürlich das Können der<br />
Kinder und Jugendlichen sind das Besondere<br />
an diesem Konzert, das vor allem auch<br />
junge Menschen besuchen sollten, die selbst<br />
ein Instrument spielen.<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>,<br />
Burgplatz 1, 45127 <strong>Essen</strong><br />
Siehe Seite 28<br />
Donnerstag, 26. Mai, 20:00 Uhr<br />
Jazz News<br />
Junge Künstlerinnen und Künstler des<br />
Fachbereichs Rock, Pop, Jazz spielen ihre<br />
neuesten Stücke.<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>
Terminkalender<br />
<strong>Foxx</strong> 21<br />
Freitag, 27. Mai, 20:00 Uhr<br />
Labor für Weltmusik<br />
Chansons d’amour – Berlin, Paris, New York<br />
Ilse Storb (Gesang, Klavier)<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Eintritt: 8,00 € / 5,00 € erm.<br />
VVK ab Montag, 9. Mai:<br />
Tel. (0201) 888 4444<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
Siehe Seite 4<br />
Sonntag, 29. Mai, ab 11:30 Uhr<br />
Klanginseln<br />
Celli con Basso und andere Ensembles<br />
der FMS musizieren in der Gruga.<br />
Grugapark <strong>Essen</strong>, Open Air und<br />
Musikpavillon, Virchowstr. 167, 45147 <strong>Essen</strong><br />
Eintritt: zum Grugapark<br />
www.grugapark.de<br />
Sonntag, 29. Mai, 16:00 Uhr<br />
Aufführung des Fachbereichs Tanz<br />
Ein buntes Programm aus unterschiedlichen<br />
Tanzrichtungen, präsentiert von<br />
Schülerinnen und Schülern verschiedener<br />
Tanzklassen und aller Altersgruppen<br />
Ort: stand bei Redaktionsschluss nicht fest<br />
Eintritt: stand bei Redaktionsschluss nicht fest<br />
Nähere Informationen:<br />
Marius Bélise, Tel. (0201) 88 44 035<br />
E-Mail: marius.belise@fms.essen.de<br />
Montag, 30. Mai, 17:30 + <strong>19</strong>:00 Uhr<br />
Welt der Keyboardklänge<br />
Klasse Elisabeth Radziejowska<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Dienstag, 31. Mai, 18:30 Uhr<br />
Alles Blech!<br />
Fachbereichskonzert der Blechbläser<br />
Schloß Borbeck, Residenzsaal<br />
JUNI<br />
Donnerstag, 9. Juni, <strong>19</strong>:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel Querflöte<br />
Klasse Manuela Rütters<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, 1. Etage, Raum 1.03<br />
Freitag, 17. Juni, 15:00 Uhr<br />
Kindermusical „Tuishi Pamoja“<br />
Abschlussvorstellung der<br />
JeKi-Musicalgruppe<br />
Schule an der Heinickestraße,<br />
Heinickestraße 8, 45128 <strong>Essen</strong><br />
Freitag, 17. Juni, 17:00 – 22:00 Uhr<br />
Kulturpfadfest 2011<br />
Ein reichhaltiges Kulturprogramm mit<br />
musikalischen Beiträgen der S-Klasse und<br />
weiteren Aktivitäten der FMS<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>,<br />
Burgplatz 1, 45127 <strong>Essen</strong><br />
Siehe Seite 28<br />
Freitag, 17. Juni, 20:00 Uhr<br />
Labor für Weltmusik<br />
China and the West<br />
Hong Gao (Erhu) und Ilse Storb (Klavier)<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Eintritt: 8,00 € / 5,00 € erm.<br />
VVK ab Montag, 30. Mai:<br />
Tel. (0201) 888 4444<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
Siehe Seite 4<br />
Samstag, 18. Juni, 14:00 – 18:00 Uhr<br />
„Tag der Musik 2011“<br />
Jedem Kind ein Instrument<br />
Sommerkonzert im Grugapark<br />
Ein buntes Programm mit <strong>Essen</strong>er JeKi-<br />
Kindern zum Abschied der „JeKi 4-Kinder“<br />
Die ersten Kinder, die zum Schuljahr<br />
2007/08 mit dem musikpädagogischen<br />
Programm für das Ruhrgebiet begonnen<br />
haben, sind nun in der 4. Klasse und verlassen<br />
danach die Grundschule. Zum Abschluss<br />
ihrer JeKi-Zeit lädt die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
herzlich ein.<br />
Diese Veranstaltung findet am „Tag der<br />
Musik“ statt, der in diesem Jahr vom<br />
17. – <strong>19</strong>. Juni bundesweit begangen wird,<br />
und unter dem Motto steht: „Ohne Musik<br />
keine Bildung“.<br />
Grugapark <strong>Essen</strong>, Musikpavillon,<br />
Virchowstraße 167, 45147 <strong>Essen</strong><br />
Eintritt: zum Grugapark<br />
Freitag, 24. Juni, 15:00 Uhr<br />
Kindermusical „Die tollen Trolle“<br />
Abschlussvorstellung der<br />
JeKi-Musicalgruppe<br />
Friedenschule, Schinkelstraße 2,<br />
45138 <strong>Essen</strong><br />
Siehe Seite 10<br />
Mittwoch, 29. Juni, 18:00 Uhr<br />
Musizierstunde in Heisingen<br />
Klassen Gudrun Schroeder (Violine) und<br />
Regina Stein (Cello)<br />
Ort: stand bei Redaktionsschluss nicht fest
22 <strong>Foxx</strong> Terminkalender<br />
JULI<br />
Freitag, 1. Juli, 18:00 Uhr<br />
„kleines podium“<br />
Musikalische Darbietungen von<br />
Schülerinnen und Schülern verschiedener<br />
Ausbildungsstufen und Fachbereiche<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Freitag, 1. Juli, 16:00 Uhr<br />
Samstag, 2. Juli, 16:00 Uhr<br />
Lieder – hier und anderswo<br />
Es singen Kinder des <strong>Essen</strong>er SingNetzes.<br />
Leitung: Wolfgang Endrös<br />
Kirche St. Engelbert, Kronprinzenstraße/<br />
Ecke Fischerstraße, 45128 <strong>Essen</strong><br />
Siehe Seite 17<br />
Samstag, 9. Juli, 11:00 – 16:00 Uhr<br />
Bläsertag!<br />
Holz- und Blechbläser in Aktion<br />
Mit Schülern und Lehrern der<br />
Bläser-Fachbereiche<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, Aula,<br />
Ensembleräume, Cafeteria; bei gutem<br />
Wetter auch draußen<br />
Siehe Seite 14<br />
Dienstag, 12. Juli, 18:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel Klavier<br />
Klasse Chae Young Lee<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Mittwoch, 13. Juli, 17:00 Uhr<br />
Donnerstag, 14. Juli, 17:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel Violine und Klavier<br />
Klassen Iris Dehmel (Violine/ Viola) und<br />
Thomas Guthoff (Klavier)<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Donnerstag, 14. Juli, 17:00 Uhr<br />
Klassenvorspiel Klavier und Violine<br />
Klassen Georg Wehr (Klavier) und<br />
Clara Witzel (Violine)<br />
Gesamtschule Holsterhausen, 2. Etage,<br />
Musikraum, Böcklinstraße 27, 45147 <strong>Essen</strong><br />
Freitag, 15. Juli, ab 10:00 Uhr<br />
Reise um die Welt<br />
Abschlussvorstellung der<br />
JeKi-Musicalgruppe beim Sommerfest des<br />
Offenen Ganztags<br />
Grundschule Nordviertel,<br />
Gertrudisstraße 24, 45141 <strong>Essen</strong><br />
Freitag, 15. Juli, 18:00 Uhr<br />
Kinderkonzert mit zwei Klavieren<br />
Solisten: Chae Young Lee und Ah-Rum Park<br />
Programm: Karneval der Tiere,<br />
C. Saint-Saëns und Klavierkonzert Nr. 21,<br />
W. A. Mozart<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Dienstag, <strong>19</strong>. Juli, 17:00 Uhr<br />
Musikalische Einstimmung auf<br />
die Sommerferien<br />
Klassen Ute Schiwy (Klarinette),<br />
Karen von Schoultz (Flöte) und<br />
Wolfgang Thiel (Violine und Klavier)<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Mittwoch, 20. Juli, 17:30 Uhr<br />
Hornissimo!<br />
Klasse Dorothe Ewert<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Sommerferien<br />
Montag, 25. Juli, bis<br />
Dienstag, 6. September<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Wenn nicht anders angegeben, ist der<br />
Eintritt zu den Veranstaltungen frei.<br />
Tel. Kartenvorverkauf: (0201) 888 4444<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
www.fms.essen.de<br />
VORSCHAU<br />
Donnerstag, 13. Oktober,<br />
16:00 - 20:00 Uhr<br />
Philharmonietag der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
Zum ersten Mal stellt die FMS in den<br />
Räumen der <strong>Essen</strong>er Philharmonie<br />
die Arbeit und die Projekte ihrer<br />
Fachbereiche vor.<br />
Eintritt frei<br />
Philharmonie <strong>Essen</strong>,<br />
Huyssenallee 53, 45128 <strong>Essen</strong><br />
Freitag, 25. November –<br />
Sonntag, 11. Dezember<br />
Aschenputtel<br />
Ein Märchen nach<br />
den Brüdern Grimm<br />
Darsteller: Schülerinnen und Schüler des<br />
Fachbereichs Schauspiel<br />
Inszenierung: Michael Seewald<br />
Altersempfehlung: ab ca. 5 Jahre<br />
Eintritt: 6,00 € (Erw.) / 4,00 € (Kinder)<br />
VVK ab Montag, 10. Oktober:<br />
Tel. (0201) 888 4444<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
Termine:<br />
Freitag, 25.11., 17 Uhr Premiere<br />
Sonntag, 27.11., 15 Uhr<br />
Montag, 28.11., 11 Uhr<br />
Dienstag, 29.11., 11 Uhr + 15 Uhr<br />
Donnerstag, 01.12., 11 Uhr<br />
Freitag, 02.12., 11 Uhr + 17 Uhr<br />
Sonntag, 04.12., 15 Uhr<br />
Montag, 05.12., 11 Uhr<br />
Dienstag, 06.12., 11 Uhr + 15 Uhr<br />
Donnerstag, 08.12., 11 Uhr<br />
Freitag, 09.12., 11 Uhr<br />
Sonntag, 11.12., 11 Uhr + 15 Uhr<br />
Aula der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>
Terminkalender<br />
<strong>Foxx</strong> 23<br />
Musikalische Darbietungen von<br />
Schülerinnen und Schülern verschiedener<br />
Ausbildungsstufen und Fachbereiche<br />
Termine<br />
Freitag, 11.03.11, 18:00 Uhr<br />
Mittwoch, 13.04.11, 18:00 Uhr<br />
Freitag, 20.05.11, 18:00 Uhr<br />
Freitag, 01.07.11, 18:00 Uhr<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, Aula<br />
ROHRBAU FÜR FAGOTTISTEN<br />
Workshop<br />
Termine<br />
Freitag, 18.03.11, 15:15 – 18:15 Uhr<br />
Freitag, 15.04.11, 15:15 – 18:15 Uhr<br />
Freitag, 13.05.11, 15:15 – 18:15 Uhr<br />
Freitag, 10.06.11, 15:15 – 18:15 Uhr<br />
Freitag, 08.07.11, 15:15 – 18:15 Uhr<br />
Leitung: Irene Dopp<br />
Für FMS-Schülerinnen und -Schüler<br />
kostenfrei!<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />
3. Etage, Lehrerzimmer<br />
JAZZ/POP/IMPRO-ENSEMBLE<br />
FÜR STREICHER<br />
Termine<br />
Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat,<br />
18:30 – <strong>19</strong>:45 Uhr<br />
Kulturzentrum<br />
Schloß Borbeck<br />
Schloßstr. 101, 45355 <strong>Essen</strong><br />
Ausstellungen in der Städtischen<br />
Galerie im Schloß Borbeck<br />
Öffnungszeiten<br />
Di – So 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Der Eintritt zu den Ausstellungen ist frei.<br />
Samstag, <strong>19</strong>. März, 17:00 Uhr<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Koken Nomura<br />
„Horizonte“, Installationen<br />
Ausstellungsdauer bis 1. Mai<br />
Samstag, 14. Mai, 17:00 Uhr<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Maziar Moradi<br />
„Ich werde deutsch“, Fotografie<br />
Ausstellungsdauer bis 3. Juli<br />
Samstag, 16. Juli, 17:00 Uhr<br />
Ausstellungseröffnung<br />
Georg Meissner<br />
Objekte, Installationen, Rollbilder<br />
Ausstellungsdauer bis 4. September<br />
Konzerte und Veranstaltungen<br />
Freitag, 15. April, <strong>19</strong>:00 Uhr<br />
Kammermusik / Best of NRW<br />
Haiou Zhang: Klavier<br />
Eine Kooperation mit „Best of NRW“, der<br />
Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung,<br />
dem WDR, der Eibach Stiftung und den<br />
Walzwerken Einsal GmbH<br />
Residenzsaal, Eintritt: 17,00 € / 14,00 €<br />
Freitag, 13. Mai, 20:00 Uhr<br />
Klavier-Festival Ruhr<br />
Franz Liszt – eine Wiedergutmachung<br />
Prof. Michael Stegemann (Vortrag),<br />
Lorenzo Soules (Klavier)<br />
Residenzsaal, Eintritt: 6,00 € / 4,00 €<br />
Freitag, 27. Mai, <strong>19</strong>:00 Uhr<br />
Jazz<br />
Pablo Held Trio<br />
Pablo Held (Klavier), Robert Landfermann (Bass),<br />
Jonas Burgwinkel (Schlagzeug)<br />
Schloßsaal, Eintritt: 17,00 € / 14,00 €<br />
Freitag, 10. Juni, <strong>19</strong>:00 Uhr<br />
Alte Musik<br />
Frame Out<br />
Justyna Niznik (Violine), Dominik Schneider<br />
(Blockflöte), Marta Dotkus (Cembalo)<br />
Residenzsaal, Eintritt: 17,00 € / 14,00 €<br />
Freitag, 8. Juli, <strong>19</strong>:00 Uhr<br />
Jazz<br />
Kämmerling Quartett<br />
Bernd Kämmerling (Klavier), Roland Kämmerling<br />
(Trompete), Christoph Freier (Schlagzeug),<br />
Fritz Roppel (Kontrabass)<br />
Residenzsaal, Eintritt: 17,00 € / 14,00 €<br />
Leitung: Antje Vetter<br />
Anmeldung: Tel. (0201) 76 32 22<br />
Kulturzentrum Schloß Borbeck<br />
Studiobühne, Wirtschaftsgebäude<br />
Lehrer und Schüler der FMS haben bei den Konzerten im Schloß Borbeck freien Eintritt.<br />
Bitte anmelden, da jeweils nur eine begrenzte Anzahl Freikarten zur Verfügung steht.<br />
Informationen und Kartenvorbestellungen:<br />
Tel. (0201) 88 44 2<strong>19</strong>, Fax: (0201) 88 44 220, E-Mail: kulturzentrum@schlossborbeck.essen.de<br />
www.schloss-borbeck.essen.de
24 <strong>Foxx</strong> Großer Bahnhof / Neue Nachbarn<br />
Großer Bahnhof im Schloß Borbeck<br />
Fachbereichskonzert der Streicher führte durch ganz Europa<br />
er „Streichzug durch Europa“ fuhr am 2. Oktober 2010 im Schloß<br />
DBorbeck kreuz und quer durch den Kontinent. Die Fahrgäste, lauter<br />
Ensembles des Fachbereichs Streichinstrumente, präsentierten auf ihrer<br />
Reise ein internationales Programm: Von Schweden bis Italien, von<br />
Deutschland bis Ungarn reichte das Angebot der vorgetragenen Kompositionen.<br />
Es gab Werke aus den unterschiedlichsten Epochen und<br />
Stilrichtungen zu hören, von Barock über Volksmelodien, bis zu Tango<br />
und Pop. Dargeboten wurden die Stücke von verschiedenen Streicherbesetzungen,<br />
mal Trio, mal großes Orchester.<br />
Die nicht nur akustisch besonders schöne Atmosphäre des Residenzsaales<br />
trug auch dazu bei, dass die Mitwirkenden – von Anfängern<br />
bis zu weit fortgeschrittenen Schülern – ihr Bestes gaben und auf<br />
einem beachtlichen Niveau musizierten. Dies wurde vom Publikum<br />
mit kräftigem Applaus belohnt!<br />
Die neuen Nachbarn kommen<br />
Im Juni zieht das Jugendzentrum in die WeststadtHalle<br />
as lange währt, wird (hoffentlich) endlich gut: Schon 2009 berichteten wir über den anstehenden Umzug des Jugendzentrums <strong>Essen</strong> in die<br />
WWeststadtHalle, nachdem zunächst die Doppelgängershow von „Stars in Concert“ und dann ein ebenfalls kommerzieller Veranstalter von Popund<br />
Rockkonzerten kapitulieren mussten. Danach gab es nur noch selten Veranstaltungen, die die eigentlich notwendige Miete von mehr als 15.000 €<br />
monatlich einspielten. Das finanzielle Problem liegt bei der Stadt <strong>Essen</strong>, die noch bis Mitte 2023 als Mieterin des Gesamtobjekts WeststadtHalle vertraglich<br />
gebunden ist.<br />
Am 1. Juni 2011 zieht das JZE trotz der Proteste vieler Kinder- und Jugendverbände nun ein. Im Januar begannen die Umbauarbeiten, für die<br />
ca. 860.000 € veranschlagt wurden, davon 60 % für Renovierungen und 40 % für die Technik des Hauses.<br />
Die Lüftungs- und Brandschutzanlagen müssen erneuert werden, und im Foyer wird der Schallschutz verbessert, um auch dort Veranstaltungen<br />
durchführen zu können. Nicht umgebaut wird der ca. 1.000 Besucher fassende große Saal und die Mehrzahl der Backstage- und Büroräume.<br />
Bis Ende Mai müssten die Arbeiten abgewickelt sein, denn dann wird das Jugendzentrum an der Papestraße definitiv geschlossen.<br />
Die <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> freut sich jedenfalls auf eine gute Nachbarschaft, aus der vielleicht schon bald eine Wohngemeinschaft wird. In der<br />
nächsten FOXX werden wir über geplante Kooperationen und mögliche Synergien berichten.
Da ist Musik drin<br />
<strong>Foxx</strong><br />
25<br />
Da ist Musik drin<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> vereint die Künste unter einem Dach<br />
Merret Nommensen ist Volontärin der WAZ<br />
KG und absolviert den Praxisteil ihrer Ausbildung<br />
bei der Braunschweiger Zeitung.<br />
Während eines Seminars an der Journalistenschule<br />
in <strong>Essen</strong> verfasste sie die folgende<br />
„Übungsreportage“.<br />
Ein Ton schleicht sich durch das geöffnete<br />
Fenster nach draußen, findet den Weg ins<br />
Ohr und setzt sich dort fest. Die Suche nach<br />
seinem Ursprung führt unter der Glasfassade<br />
hindurch, über die Eingangshalle in den<br />
ersten Stock der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>.<br />
Zarte Stimmen dringen durch eine Tür,<br />
dazwischen die verschämten Töne eines Klaviers,<br />
dessen Tasten nur zaghaft angeschlagen<br />
werden. Vor dem Instrument sitzt ein<br />
kleines Mädchen auf einem blauen<br />
Hochstuhl, sie ist vielleicht drei Jahre alt.<br />
Neben ihr an der Wand hängt ein Bild des<br />
jungen Mozart. „Do, do, mi, mi“, singen drei<br />
weitere Kinder zum Klang des Klaviers. Jeder<br />
Ton hat eine Farbe. In der jeweiligen Farbe<br />
lackierte Nägel helfen, beim Klavierspiel den<br />
richtigen Finger zu benutzen. Dann spielt die<br />
Lehrerin. Die Kinder kennen die Melodien,<br />
reagieren auf jeden Rhythmus mit einer<br />
anderen Bewegung. Ein Marsch bedeutet<br />
Laufen, ein Hauen auf die Tasten Verstecken.<br />
Johanna hebt den Kopf aus ihrem Refugium<br />
unterm Klavier. „Ich will nur sehen, ob die<br />
Musik weitergeht“, sagt sie. „Aber das kannst<br />
du doch hören“, erwidert ihre Lehrerin.<br />
In der „little piano school“ lernen die ganz<br />
Kleinen, Musik zu hören, Rhythmen zu fühlen,<br />
Töne zu erkennen. Musikalische Erziehung<br />
beginnt früh in der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>, und<br />
nach dem Leitbild des Hauses hört sie nie auf.<br />
„Alle Künste unter einem Dach und zwar für<br />
alle“, beschreibt Abteilungsleiterin Sabine<br />
Koeser das Prinzip. „Jeder Mensch sollte mit<br />
Kultur in weiterem Sinne in Berührung kommen,<br />
ob das nun Musik, Tanz oder Schauspiel<br />
ist. Kunst hilft, zu sich selbst zu finden.“<br />
Die Tür der „little piano school“ wird aufgestoßen.<br />
Auf dem Flur mischen sich Kindergetrappel<br />
und Elternstimmen mit den Klängen<br />
verschiedener Instrumente. Jemand trompetet<br />
eine Tonleiter, rauf und runter. Plötzlich<br />
ertönt ein Schrei: „Wo ist meine Taube?“ Er<br />
führt in den Übungsraum der Schauspieler.<br />
Sonja steht auf einem Tisch, stampft wütend<br />
mit dem Fuß auf das Holz. Die <strong>19</strong>-Jährige übt<br />
eine Szene aus Roberto Zucco von Bernard-<br />
Marie Koltès. Ihre Gesichtsmuskeln zucken,<br />
die Hände greifen krampfhaft ineinander.<br />
Soll sie ihren Bruder an die Polizei verraten?<br />
Lehrer Siegfried Bast spricht leise: „Dieser<br />
innere Kampf muss noch deutlicher werden.<br />
Dein ganzer Körper muss zittern.“ In die Stille<br />
hinein tönt ein Bass, ob von oben<br />
oder von unten kommend, ist schwer zu<br />
sagen. Vor dem Fenster spucken Autos immer<br />
mehr Kinder aus, mit Instrumentenkoffer<br />
oder Sporttasche eilen sie die Treppen hoch<br />
zum Geigenunterricht oder zur Tanzstunde.<br />
Immer mit dabei ist das Klavier. Nun ertönt<br />
sein Klang vom Ende des Flurs. Acht kleine<br />
Mädchen in lila Trikots stehen in einer Reihe<br />
und recken angestrengt die Nase in die Luft.<br />
Die kleinen Hände stemmen sich in die Hüften,<br />
die Bäuche werden nach vorne gedrückt,<br />
in die Knie gehen wird eher zum Beugen des<br />
Oberkörpers. Dazwischen zieht Edyta Pensko<br />
Zöpfe straff, korrigiert mit sanftem Druck<br />
hochgezogene Schultern. „Henriette, nun ist<br />
deine Krone runtergefallen. Du weißt doch,<br />
eine echte Prinzessin verliert niemals ihre<br />
Krone“, ermahnt die Tanzlehrerin, als die Köpfe<br />
vor lauter Konzentration nach vorne nicken.<br />
Henriette strahlt sie an. Später beim Hüpfen<br />
durch den Raum gackert sie vor Vergnügen.<br />
„Musik ist gut für die Kinder“, hatte Edyta<br />
Pensko zu Beginn gesagt. Viele Töne im Ohr<br />
begleiten den Besucher nach draußen.<br />
Merret Nommensen
26<br />
<strong>Foxx</strong><br />
Die Freude am Meer<br />
Die Freude am Meer wach rufen<br />
Abschied vom ersten Jahrgang der „little-piano-school“-Kinder<br />
m Mai 2006 begann Kim Monica Wright aus Udine mit einem Work-<br />
in der <strong>Folkwang</strong> Universität, damals noch Hochschule. Kinder<br />
Ishop<br />
und Eltern, Studenten und Professoren, schlicht alle, die sie erlebten,<br />
waren begeistert von ihrer Art der musikalischen Erziehung, die sie mit<br />
„Let yourself be guided by the child!“ umschrieb. Fünf Monate später<br />
lief dann im Oktober der erste „lps“-Unterricht in der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />
geleitet von Studentinnen, die sich in <strong>Essen</strong>, Udine und<br />
Cortemilia von K. M. Wright zum „little-piano-school-Teacher“ ausbilden<br />
ließen.<br />
Für die Kinder dieser Unterrichtsgruppen,<br />
sozusagen den „lps“-Kindern der ersten<br />
Stunde, hieß es nun im September 2010<br />
nach vier Jahren Abschied nehmen. Kim,<br />
wie die Kinder sie nennen, hatte sich in<br />
den Kopf gesetzt, den Kindern etwas ganz<br />
Besonderes zu bieten: Nicht diese sollten<br />
sich musikalisch betätigen, sondern sie<br />
selbst studierte mit den Lehrkräften eine<br />
kleine „Show“ ein, die zur Feier des Tages<br />
in der FMS-Aula aufgeführt wurde. Jede<br />
Dozentin und Kim selbst schlüpfte dabei<br />
in die Rolle eines Komponisten und stellte<br />
„sich“ in einem nicht ganz ernst gemeinten<br />
Monolog und einer kleinen Melodie<br />
aus seinem bekanntesten Werk am Klavier vor. Die Noten je eines dieser<br />
Werke hatte Kim zusammen mit anderen „lps“-Accessoirs in<br />
„Abschieds-Komponisten-Taschen“ für die Kinder mitgebracht.<br />
Zum Abschluss ihrer Show für die Kinder und deren Familien<br />
tanzten alle „Komponisten“ gemeinsam sehr unhistorische Choreographien<br />
zu ihren eigenen Meisterwerken und denen ihrer<br />
Kollegen. Bei den Proben hatten<br />
sie so manchen Lachanfall kaum<br />
unterdrücken können, doch bei<br />
der Aufführung war natürlich<br />
Konzentration angesagt, und die<br />
Abläufe kamen fast perfekt: stürmischer<br />
Applaus von den kleinen<br />
und großen Zuschauern und Spaß<br />
sowohl vor als auch auf der<br />
Bühne.<br />
Nachdem Kim den Kleinen ihre<br />
Geschenke überreicht hatte,<br />
wurde der Abschied mit einem<br />
Stück Kuchen und Kakao etwas<br />
versüßt. Natürlich durften für die<br />
Kinder Hüpfmusik, die sie vier Jahre lang begleitet hatte, und<br />
Rennerei auf der Bühne zur entsprechenden pianistischen<br />
Untermalung nicht fehlen. Wie Prof. Franz Xaver Ohnesorg,<br />
Intendant des Klavierfestivals Ruhr und Initiator des „lps“-<br />
Projekts in seiner einleitenden Begrüßung festgestellt hatte, war<br />
durch Kim Monica Wright und den jungen Damen des „lps-<br />
Teacher-Teams“ die Freude an der phantastischen Welt der<br />
Musik und der Klavierklänge wach gerufen worden.<br />
Ergänzt sei hier, dass es zwar bei Antoine de Saint-Exupéry lautet<br />
„Nicht die Segel hissen, die Nägel schmieden, die Sterne<br />
lesen, sondern die Freude am Meer wach rufen...“, jedoch<br />
Kim Monica Wright mit ihrer little-piano-school das Kunststück<br />
vollbringt, in kindgerechter Weise ein „sowohl, als auch“ möglich<br />
werden zu lassen.
Fotos © KFR/ Mark Wohlras<br />
<strong>Foxx</strong> 27
28 <strong>Foxx</strong> Anke in Warschau<br />
Anke in Warschau<br />
Ehemalige Schülerin der S-Klasse berichtet vom Chopin-Wettbewerb<br />
Anke Pan hat mit 17 ihr Abi schon in der Tasche. Sie<br />
lebt mit Christine Neuman, ebenfall Ex-S-Klassenschülerin,<br />
in einer WG in Köln, wo beide Klavier studieren.<br />
Mit ca. 6 oder 7 Jahren spielten sie im<br />
Unterricht bei Hans-Günther Weber zum ersten Mal<br />
vierhändig Klavier. Hin und wieder treffen sie Lisa<br />
Richter (auch eine ehemalige Schülerin der Klasse<br />
Hans-Günther Weber), die mittlerweile Schulmusik<br />
in Köln studiert, und manchmal treten sie sogar zu<br />
Dritt auf. Die kleinen Musikschülerinnen von<br />
damals sind nun erwachsene junge Frauen.<br />
Der XVI. Internationale Chopin-Wettbewerb 2010 in<br />
Warschau war eine besondere Erfahrung für mich.<br />
Zum einen wegen der Größe und Bekanntheit des<br />
Wettbewerbs, zum anderen, weil ich die jüngste<br />
Teilnehmerin und einzige Deutsche war. Die erste<br />
Auswahlrunde hatte schon per DVD-Einsendung im<br />
Jahr davor stattgefunden, im April war ich dann mit<br />
ca. 200 weiteren Pianisten für die Vorrunde in<br />
Warschau eingeladen worden. Davon wiederum<br />
wurden 80 Teilnehmer für den eigentlichen Wettbewerb<br />
im Oktober zugelassen.<br />
Ich empfand es als große Ehre, zugelassen worden<br />
zu sein, und ich freute mich sehr darüber! Den Sommer<br />
über hatte man Zeit, sich auf das insgesamt gut<br />
dreistündige Wettbewerbsprogramm mit Werken<br />
von Chopin vorzubereiten, das auf vier Runden aufgeteilt<br />
wurde. Aus den Repertoirelisten konnte man<br />
sich Werke aussuchen, darunter Balladen, Scherzi,<br />
Walzer, Mazurken, Polonaisen usw. Für die Finalrunde<br />
musste man eines der beiden Klavierkonzerte<br />
aussuchen, welches die Finalisten dann mit den<br />
Warschauer Philharmonikern spielten.<br />
Der Wettbewerb dauerte fast den gesamten Oktober.<br />
Anreise und Aufenthalt für die Teilnehmer wurden<br />
vom Wettbewerbsbüro übernommen. Alle<br />
wohnten im Novotel in der Innenstadt von<br />
Warschau; die Zimmer waren wunderbar, und dreimal<br />
am Tag gab es freies Buffet. Üben konnte man<br />
in der Akademie, und alle Auftritte fanden im<br />
großen Saal der Warschauer Philharmonie statt. Für<br />
die Wettbewerbsvorspiele durfte man sich für eins<br />
von vier Instrumenten entscheiden: Steinway,<br />
Fazioli, Shigeru Kawaii und Yamaha. Alle Flügel<br />
standen in den ersten Tagen auf der Bühne zum<br />
Testen. Es war für mich ein besonderer Luxus, mich<br />
für eines der sehr unterschiedlichen, aber ausnahmslos<br />
sehr guten Instrumente zu entscheiden.<br />
Die Reihenfolge, in der die Teilnehmer spielten,<br />
wurde im nationalen Opernhaus feierlich ausgelost,<br />
in Anwesenheit von Kameras sechs verschiedener<br />
TV-Sender. Hier wurde uns zum ersten Mal deutlich,<br />
wie groß das Medieninteresse an dem Wettbewerb<br />
war. Am häufigsten traf man auf Reporter und Journalisten<br />
aus Italien, Japan, Frankreich und Polen.<br />
Die anderen Teilnehmer des Wettbewerbs lernte ich<br />
rasch kennen, grundsätzlich unterhielten wir uns<br />
alle auf Englisch. Auch die Mitarbeiter des Wettbewerbsbüros<br />
waren sehr offen und freundlich zu uns.<br />
Die Atmosphäre unter den Teilnehmern war überraschend<br />
herzlich und freundschaftlich. Obwohl ich<br />
viel jünger war, verstand ich mich sehr gut mit den<br />
meisten. Ich merkte schnell, dass alle auf unterschiedlichen<br />
Entwicklungsstufen standen. Viele<br />
hatten bereits ihr Studium abgeschlossen und<br />
unterrichteten selber neben ihren weltweiten Konzertreisen.<br />
Andere waren noch mitten im Studium,<br />
hatten aber schon zahlreiche internationale Wettbewerbe<br />
gewonnen. Ich war ja lange nicht so weit<br />
und fühlte mich am Anfang völlig unterlegen. Doch<br />
waren die anderen mir eine sehr große Hilfe; einige<br />
unterrichteten mich sogar. Zunächst war – bis auf<br />
wenige Ausnahmen – nichts von dem direkten Konkurrenzkampf<br />
zu spüren, den ich gefürchtet hatte.<br />
Der Wettbewerb hatte einen straffen Zeitplan. Täglich<br />
wurden die Vorspiele live ins Fernsehen und ins<br />
Radio übertragen. Die Klavierstimmer mussten alle<br />
nachts arbeiten. Es war normal, täglich um die acht
Anke in Warschau<br />
<strong>Foxx</strong><br />
29<br />
Stunden zu üben. Es gab viele schöne Seiten, Teilnehmer<br />
zu sein: Man lernte interessante Leute kennen,<br />
hatte Gelegenheit, mit den Juroren zu sprechen<br />
(zu denen auch Martha Argerich, Fou T’song<br />
und Philippe Entremont gehörten) und bekam viele<br />
externe Konzertangebote. Manchmal erkannten uns<br />
sogar Leute in der Stadt und sprachen uns an. Allgemein<br />
waren die Menschen sehr offen, und es<br />
freute uns, wenn ihnen die Musik gefallen hatte.<br />
Doch zeigten sich natürlich bald auch die Schattenseiten!<br />
Mit jeder Runde wurden es weniger Teilnehmer.<br />
Es gab viele, die über ihr Ausscheiden sehr verbittert<br />
waren, und manche lästerten öffentlich über<br />
andere. Auch die Kritiken in den Zeitungen wurden<br />
immer härter. Jene, die weitergekommen waren,<br />
wurden zum Teil sogar mit Beschwerdebriefen und<br />
beleidigenden Anrufen belastet!<br />
Samstag, 26. März, 20:30 Uhr<br />
Frühlingsfest der S-Klasse<br />
Hochbegabte der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> spielen Werke von<br />
Barock bis Jazz.<br />
Salzlager der Kokerei Zollverein, Arendahls Wiese, 45141 <strong>Essen</strong><br />
Eintritt: 20,00 € / 14,00 €, erm. 16,00 € / 10,00 €<br />
(zzgl. Systemgebühren)<br />
Tickets: TicketCenter der Theater und Philharmonie <strong>Essen</strong><br />
Tel. (0201) 81 222 00, E-Mail: tickets@theater-essen.de<br />
Donnerstag, 26. Mai, 18:30 Uhr<br />
Großes Konzert der S-Klasse<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>, Burgplatz 1, 45127 <strong>Essen</strong><br />
Eintritt frei<br />
Freitag, 17. Juni, 17:00 – 22:00 Uhr<br />
Kulturpfadfest 2011<br />
Ein reichhaltiges Kulturprogramm mit musikalischen Beiträgen der<br />
S-Klasse und weiteren Aktivitäten der FMS.<br />
Volkshochschule <strong>Essen</strong>, Burgplatz 1, 45127 <strong>Essen</strong><br />
Eintritt frei<br />
Für mich war der Wettbewerb auf jeden Fall etwas<br />
Besonderes, und ich freue mich jetzt schon auf die,<br />
die mir noch bevorstehen. Man muss sich nur klar<br />
machen: Die Musik steht an erster Stelle!<br />
Anke Pan<br />
CHEETAH Ballettmoden<br />
Steeler Strasse 323 (im Hof)<br />
Eingang Ecke Plantenbergstrasse<br />
45138 ESSEN<br />
0201-238983<br />
info@ballettmode.de<br />
www.ballettmode.de
30 <strong>Foxx</strong> Stimmungsvoller Aufgang<br />
Stimmungsvoller Aufgang zu stimmigem Konzert<br />
Fachgruppe Klavier wandelte auf den Spuren Chopins<br />
dventliches Ambiente in Werden, wo am<br />
A27. November 2010 bei eisiger Kälte der<br />
Weihnachtsmarkt starken Zulauf hatte. Dutzende<br />
Windlichter, die auf den Stufen den<br />
Weg ins warme Innere des Hauses Fuhr an<br />
der Heckstraße wiesen, boten einen schönen<br />
Rahmen für das Konzert mit Klavierschülerinnen<br />
und Klavierschülern der <strong>Folkwang</strong><br />
<strong>Musikschule</strong> unter dem Titel „FFC – Vom<br />
Warschauer Jungen Fryderyk Franciszek<br />
Szopen zum Pariser Superstar Frédéric<br />
François Chopin“.<br />
schönen kleinen Saal des Hauses Fuhr vorgestellt.<br />
Es moderierte der Chopin-kundige<br />
Hans-Günther Weber, Gründer und Leiter<br />
der S-Klasse an der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>.<br />
Field, Hummel, Kalkbrenner, Liszt und<br />
Schumann sowie eine „Polonez“ (Polonaise)<br />
des älteren polnischen Komponisten Karol<br />
Kurpinski zur Aufführung. H.-G. Weber hatte<br />
die Werke inhaltlich gruppiert und skizzierte<br />
jeweils kurz die Hintergründe der Zusammen-<br />
oder auch Gegenüberstellung.<br />
Die Klavierfachschaft der FMS hatte sich<br />
anlässlich Chopins 250. Geburtstags insbesondere<br />
mit dessen Kindheit und mit den<br />
Komponisten seines künstlerischen Umfelds<br />
im Paris der 1830er Jahre befasst: Mit welchen<br />
musikalischen Eindrücken wuchs er in<br />
seiner Familie auf? Wie wirkten diese sich<br />
auf sein Schaffen aus? Und welche Quellen<br />
kompositorischer wie künstlerischer Inspiration<br />
speisten seine Phantasie in der „Hauptstadt<br />
des <strong>19</strong>. Jahrhunderts“, in der er „die<br />
beste… Oper der Welt“ vorfand? (Chopin,<br />
zitiert nach „Welt Online“)<br />
Die musikalische „Ausbeute“ der Vorarbeit<br />
wurde in einem zweiteiligen Konzert von<br />
Schülern aus 8 Klavierklassen im Alter zwischen<br />
5 und 20 Jahren auf dem Flügel im<br />
Flankiert wurde das Konzert von einer kleinen<br />
Ausstellung mit Bildern und Schriftstücken<br />
aus und über Chopins Leben, die drei<br />
Damen des Kollegiums zusammengetragen,<br />
thematisch aufbereitet und auf Stellwänden<br />
der Evangelischen Gemeinde Werden gestaltet<br />
hatten.<br />
Neben <strong>19</strong> meist kleineren Werken des Meisters<br />
– Chopin schrieb überwiegend schwierige<br />
Virtuosenliteratur, die im Zentrum der<br />
Recitalprogramme professioneller Pianisten<br />
steht – gelangten Stücke seiner großen Vorbilder<br />
Bach und Mozart, seiner Zeitgenossen<br />
Einen sehr anrührenden Moment, geradezu<br />
einen echt Chopin’schen „Pianissimo-Höhepunkt“,<br />
boten drei singende Kinder. Sie hatten<br />
mit ihrer Lehrerin das polnische Wiegenlied<br />
„Lulajże Jezuniu, lulajże, lulaj“ („Schlaf,<br />
kleiner Jesus, schlaf“) eingeübt, jene Melodie,<br />
die Chopin im ruhigen Mittelteil des<br />
ansonsten aufrührend tosenden h-Moll-<br />
Scherzos verarbeitet hat. Ob Prélude oder<br />
Nocturne, Mazurka oder Polonaise, ob Originalwerk<br />
oder auch speziell für dieses Konzert<br />
„zugeschnittene“ Bearbeitung: Alles war<br />
mit viel Liebe und Fleiß vorbereitet, und die<br />
einzelnen Darbietungen wie auch die<br />
Gesamtveranstaltung wurde vom zahlreich<br />
erschienenen Publikum mit lang anhaltendem<br />
Applaus honoriert.
Carla, Gabriel und die anderen…<br />
<strong>Foxx</strong><br />
31<br />
Carla, Gabriel und die anderen…<br />
Wer spielt mit im Folkorchester der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>?<br />
heiße Valerie, bin 18 und habe seit sieben Jahren Violinunterricht. Im Folk-<br />
spiele ich auch schon seit mehreren Jahren. Die Proben machen immer<br />
Iorchester<br />
viel Spaß, denn es wird nicht nur geprobt, sondern auch viel gelacht. Wir spielen<br />
Stücke für Anfänger und Fortgeschrittene. Besonders gefällt mir die gute, kameradschaftliche<br />
Stimmung im Orchester. Es lohnt sich also mal vorbeizuschauen, denn<br />
hier wird Musik mit dem großen Löffel genossen.<br />
Ich bin Gabriel, 16 Jahre alt, spiele Klavier und bin seit sechs Jahren im Orchester.<br />
Unser Sommerprogramm beim Weltkindertag in der Gruga ist immer thematisch<br />
konzipiert, so dass wir die Musik ganz verschiedener Nationen entdecken. Im Winter<br />
spielen wir auch ernste Musik, aber es gibt für jedes Niveau Noten. Groß und<br />
Klein spielen zusammen, ohne dass ein konkurrierendes Klima entsteht. Das Orchester<br />
bringt allen Mitwirkenden eine spannende Erfahrung und Entwicklung der<br />
musikalischen Fähigkeiten außerhalb des Unterrichts.<br />
Hallo, mein Name ist Kaarina. Ich bin 13 Jahre alt und spiele seit fünf Jahren Cello.<br />
Im Folkorchester spiele ich seit zwei Jahren. Mir macht das Spielen im Orchester viel<br />
Spaß, und ich lerne viel Neues. Die Leute sind nett, und gemeinsames Musizieren<br />
macht viel Freude. Ich freue mich schon auf das kommende Jahr im Orchester.<br />
Ich bin Pauline und 12 Jahre alt. Seit vier Jahren habe ich Violinunterricht, und im<br />
Folkorchester spiele ich seit letztem Sommer. Mir haben die Proben für unsere Konzerte<br />
immer viel Spaß gemacht, weil es toll ist, zusätzlich zum Unterricht mit anderen<br />
zusammen zu spielen. Ich bin zwar erst ein paar Mal dabei gewesen, aber wegen<br />
der tollen Stimmung habe ich schon ein einige Freunde gefunden.<br />
Ich heiße Carla, bin 11 Jahre alt und habe seit ungefähr drei Jahren Cellounterricht.<br />
Im Folkorchester spiele ich nun schon etwa ein Jahr. Mir macht das Orchester sehr<br />
viel Spaß, und ich habe dort auch schon sehr viel gelernt. Es ist ein schönes Gefühl,<br />
wenn man nach einem Auftritt die Leute klatschen hört. Man lernt im Orchester<br />
auch sehr viele Leute kennen, mit denen man dann jede Menge Spaß hat.<br />
Ihr werdet dringend gesucht:<br />
Hohe und tiefe Streicher, die alle Griffarten und<br />
etwas Lagenspiel beherrschen. Das neue Programm<br />
steht unter dem Motto „Tänze“.<br />
Wer sich angesprochen fühlt, kann einfach mit<br />
seinem Instrument zu den Proben kommen. Doch<br />
da leider auch schon mal eine Probe ausfällt bzw.<br />
verschoben werden muss, meldet Euch bitte vorher<br />
kurz bei Clara Witzel, Hubert Poggel oder im<br />
Schulsekretariat:<br />
Tel. (0201) 88 44-104/-105<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
Die nächsten Probentermine:<br />
12.3., 26.3., 2.4., 7.5., 14.5., 28.5., 18.6. , 2.7.,<br />
9.7., 16.7., 10.9., 24.9., 8.10., 15.10., 12.11.,<br />
<strong>19</strong>.11., 26.11., 3.12.<br />
Immer samstags von 11 – 13 Uhr in der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>,<br />
Aula (2. Etage) oder Raum 1.04 (1. Etage).<br />
Bereits fest stehende Konzerttermine:<br />
Sonntag, 18.09.2011<br />
Weltkindertag im Grugapark<br />
Sonntag, 11.12.2011<br />
Taufgottesdienst zum<br />
3. Advent in der Kreuzeskirche
32 <strong>Foxx</strong> Bassist und Hobbyfilmer<br />
Bassist und Hobbyfilmer<br />
Musikschullehrer Franz Weser, ein Handwerker mit Perspektive<br />
as ist unser Mann am Bass:<br />
DFranz Weser ist seit 35 Jahren<br />
als Lehrer an der <strong>Folkwang</strong><br />
<strong>Musikschule</strong> tätig und seit 37<br />
Jahren hauptberuflich bei den<br />
<strong>Essen</strong>er Philharmonikern. Nach<br />
jahrzehntelanger Erfahrung am<br />
Kontrabass macht er dennoch<br />
deutlich, dass er sich nicht als<br />
„Künstler“ versteht. Er nimmt<br />
sich lieber bescheiden zurück,<br />
macht seine Arbeit, und die kann<br />
nach 5 ½ Stunden „Götterdämmerung“<br />
ganz schön anstrengend<br />
sein. Seine Freunde sagen über ihn, dass er sehr gut und<br />
engagiert spielt und mit Herz und Seele dabei ist. Damit sind<br />
wir an dieser Stelle zumindest beim künstlerischen Handwerk.<br />
Neben seiner Tätigkeit in <strong>Essen</strong>, spielt Franz Weser im Kammerorchester<br />
„Westdeutsche Sinfonia Leverkusen“, mit dem er<br />
schon zahlreiche Konzertreisen durch Europa gemacht hat.<br />
„Das bringt Würze in den Alltag! Man sieht andere Kollegen<br />
und lernt deren Vorstellungen kennen“, sagt der 61-jährige<br />
Berufsmusiker. Ganz gleich in welchem Orchester er spielt, er<br />
hat eine klare Vorstellung, wie ein Kontrabass zu klingen hat.<br />
Er versteht sich als Orchestermusiker, der bei „den Tiefen“ dazu<br />
beitragen möchte, dass ein Orchester klingt. Wenn er sein<br />
Spiel hundertprozentig beherrscht, verschafft es ihm die Freiheit,<br />
anderen zuzuhören. Weser legt Wert auf einen Raum<br />
zum Hören und Mitreden, zur Kommunikation mit dem Orchester<br />
– und das manchmal auch mit einem Augenzwinkern.<br />
Diese hohe Schule hat er über Jahre gelernt. Nach ersten Versuchen<br />
auf dem Klavier machte ihn sein Musiklehrer in der<br />
Schule auf einen „verwaisten“ Kontrabass aufmerksam. Franz<br />
Weser freundete sich mit dem Bass-Spielen an, obwohl er<br />
eigentlich lieber Trompete spielen wollte. Darauf hatte seine<br />
Mutter jedoch zu erschrocken ob des befürchteten Lärmpegels<br />
reagiert. So kam er mehr oder wenig durch Zufall an den Bass,<br />
und sein erster Lehrer war der erste Bassist des damaligen<br />
Kölner Rundfunk Sinfonieorchesters, den Franz Weber heute<br />
im betagten Alter immer noch gerne besucht.<br />
MIT UNS FINDEN SIE IMMER DEN RICHTIGEN WEG.<br />
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Bassist und Hobbyfilmer<br />
<strong>Foxx</strong><br />
33<br />
Sein Engagement in <strong>Essen</strong> begann Franz<br />
Weser im Grillo Theater, damals noch ein<br />
„Drei-Sparten-Haus“ mit Schauspiel, Oper<br />
und Tanz. Wenig später kam zusätzlich der<br />
Unterricht an der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
hinzu. Das Unterrichten der jungen Nachwuchsmusiker<br />
macht ihm immer noch große<br />
Freude, wenn die Schüler wirklich etwas lernen<br />
möchten und Lust haben zu üben.<br />
„Dann macht es Spaß, und man verliert auch<br />
mal den Blick auf die Uhr!“ Einer Schülerin<br />
hat er selbst am Krankenbett des Klinikums<br />
noch Unterricht erteilt, als diese kurz vor der<br />
Aufnahmeprüfung an der <strong>Folkwang</strong> Universität<br />
stand. Der musikalisch-medizinische<br />
Eingriff hat sich offenbar gelohnt, denn die<br />
Schülerin hat bestanden.<br />
Wenn die Schüler Interesse an Sinfonieorchestern zeigen, entsprechende Fragenstellen, dann<br />
sind sie auf dem richtigen Weg, und er nimmt sie auch gerne mal mit zu den Proben in die<br />
Philharmonie oder ins Aalto Theater.<br />
Orchestermusiker und Musikschullehrer sind nicht die einzigen Aktivitäten von Franz Weser.<br />
Gerne gibt er sich einer anderen Leidenschaft hin: dem Filmen. Dies kann er bestens mit seiner<br />
Vorliebe zum Bergwandern verbinden. Sollte er in absehbarer Zeit in den Ruhestand<br />
gehen, kann er sich sogar vorstellen, den Bass an den Nagel zu hängen. Dann widmet er sich<br />
seinen Hobbys, spielt ein bisschen Klavier und besonders gerne mit seinem Enkel.<br />
Viele seiner Schüler haben es geschafft, in<br />
diverse Orchester aufgenommen zu werden.<br />
Über dreißig von ihnen spielten oder spielen<br />
z. B. im <strong>Essen</strong>er Jugend-Symphonie-Orchester.<br />
Franz Weser spürt schnell, ob der Kontrabass<br />
das richtige Instrument für einen<br />
Nachwuchsmusiker ist.
34 <strong>Foxx</strong> Barrierefreie Instrumente<br />
Barrierefreie Instrumente<br />
Julia Zanke und Gerhard Leppelmann<br />
Eine großzügige Spende für musiktherapeutische Förderung<br />
arrierefreiheit ist eine Forderung, die für alle Lebensbereiche gilt. Doch<br />
Bauch für das Musizieren? In gewisser Weise schon, denn für Menschen mit<br />
Einschränkungen ganz gleich welcher Art gibt es speziell entwickelte Musikinstrumente.<br />
Dank einer großzügigen Spende konnten für die <strong>Folkwang</strong><br />
<strong>Musikschule</strong> mehrere hochwertige „barrierefreie“ Instrumente angeschafft<br />
werden. Ein stattlicher Betrag kam anlässlich des 70. Geburtstags von Gerhard<br />
Leppelmann, Mitglied des Lions-Clubs <strong>Essen</strong>-Ruhrtal, zusammen. Er selbst ist<br />
vom Sinn und großen Nutzen musiktherapeutischer Förderung überzeugt, seit<br />
er die Arbeit der Musiktherapeutin Julia Zanke, Lehrerin an der <strong>Folkwang</strong><br />
<strong>Musikschule</strong>, kennen gelernt hat. So verzichtete er auf persönliche Geschenke<br />
und wünschte sich stattdessen Spendenbeiträge zur „musiktherapeutischen<br />
Förderung geistig und körperlich behinderter Kinder in <strong>Essen</strong>“.<br />
In Rücksprache mit Julia Zanke wurde der Kauf von besonders benötigten<br />
Musikinstrumenten beschlossen und die Spende in Höhe von 5090 € dafür<br />
verwendet. Dafür möchte sich der Förderverein der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
herzlich bedanken! Ohne dieses Engagement wäre eine Anschaffung der<br />
hochwertigen Streich- und Perkussions-Instrumente nicht möglich gewesen.<br />
Sie zeichnen sich durch leichte Spielbarkeit und besonderes Klangverhalten<br />
aus und stehen nun dem musiktherapeutischen Angebot der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
zur Verfügung. Die neuen Instrumente sind bereits oft im Einsatz.<br />
Gerhard Leppelmann ist begeistert, sein Engagement damit aber noch nicht<br />
zu Ende. So kam durch seine Initiative ein weiteres Sponsoring zustande: Der<br />
Lions-Club <strong>Essen</strong>-Ruhrtal finanziert zwei wöchentliche Musiktherapie-Stunden<br />
für schwerst-mehrfach behinderte Schüler der Franz-Sales-Schule in<br />
Kooperation mit der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong>. Des Weiteren möchte er sich<br />
künftig dafür einsetzen, dass z. B. Krankenkassen die Kosten für eine Musiktherapie<br />
übernehmen. Er ist davon überzeugt, dass die Kinder über die<br />
Musiktherapie neue Möglichkeiten des Lernens und Verhaltens kennen lernen<br />
sowie bisher unbekannte Fähigkeiten spüren. So führt der Rhythmus der<br />
Musik zu einem neu entdeckten Lebensrhythmus – und der sollte möglichst<br />
barrierefrei sein.
Impressum / Service<br />
<strong>Foxx</strong><br />
35<br />
Impressum<br />
FOXX<br />
Zeitung und Terminkalender<br />
der <strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong><br />
für Musik, Schauspiel und Tanz<br />
Herausgeber<br />
Verein der Freunde und Förderer der<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> e.V.<br />
<strong>19</strong>. Ausgabe<br />
Erscheinungsweise:<br />
2 x jährlich + Extrablätter<br />
Auflage: 12.000<br />
Nächste Ausgabe: 1. September 2011<br />
Redaktionsschluss: 31. Juli 2011<br />
Anzeigenschluss: 7. August 2011<br />
Redaktionelle Beiträge bitte an:<br />
Redaktion FOXX<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> der Stadt <strong>Essen</strong><br />
Thea-Leymann-Straße 23, 45127 <strong>Essen</strong><br />
E-Mail: elke.toubartz@fms.essen.de<br />
Tel. (0201) 88 44 002<br />
Fax: (0201) 88 44 004<br />
Anzeigendisposition<br />
Norbert Tillmann<br />
E-Mail: norbert-tillmann@t-online.de<br />
Tel. 0171/41 21 990<br />
Anzeigenvorlagen bitte an:<br />
Babette Winkelmann<br />
E-Mail: fms-grafik@arcor.de<br />
Tel. (0201) 88 44 003<br />
Redaktionsteam der FMS<br />
Peter Dreesen, Norbert Tillmann,<br />
Elke Toubartz (V.i.S.d.P.), Martin Vogelsang<br />
Redaktionelle Mitarbeit dieser Ausgabe:<br />
Verena Funtenberger, Matthias Häusler,<br />
Christina Hanisch, Antonia Illich,<br />
Fine Mallus, Merret Nommensen,<br />
H. Gerd Ott, Anke Pan, Hubert Poggel,<br />
Gudrun Schroeder, Ulrike Tervoort,<br />
Norbert Tillmann, Elke Toubartz,<br />
Christian de Witt, Clara Witzel, Julia Zanke<br />
Fotografie<br />
Rüdiger Steudel<br />
www.ruedigersteudel.meinatelier.de<br />
Grafik und Layout<br />
Babette Winkelmann<br />
Tel. (0201) 88 44 003<br />
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Belichtung und Druck<br />
SET POINT MEDIEN, Kamp-Lintfort<br />
Service<br />
<strong>Folkwang</strong> <strong>Musikschule</strong> der Stadt <strong>Essen</strong><br />
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45127 <strong>Essen</strong><br />
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Zentrale<br />
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Dr. Christian de Witt (Institutsleiter)<br />
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Martin Vogelsang (Verwaltungsleiter)<br />
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Axel Wild (Stellv. Verwaltungsleiter)<br />
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E-Mail: axel.wild@fms.essen.de<br />
Schulverwaltung<br />
Öffnungszeiten des Schulsekretariats<br />
Mo-Do 8:30 – 12:30 Uhr u. 14:00 – 15:00 Uhr<br />
Fr 8:30 – 12:30 Uhr u. 13:30 – 14:30 Uhr<br />
Fax: (0201) 88 44 004<br />
E-Mail: info@fms.essen.de<br />
An- und Abmeldung<br />
Musikalische Grundstufe, Tanz und Schauspiel<br />
Tel. (0201) 88 44-103<br />
Instrumental- und Ensembleunterricht<br />
Tel. (0201) 88 44-104/-105<br />
Instrumentenausleihe<br />
Begrenztes Kontingent an (Kinder-)Instrumenten<br />
Tel. (0201) 88 44 101<br />
Jedem Kind ein Instrument<br />
Gabriele Oszkinat, Tel. (0201) 88 44 021<br />
E-Mail: gabriele.oszkinat@fms.essen.de<br />
Heidi Schmitz, Tel. (0201) 88 44 100<br />
E-Mail: heidi.schmitz@fms.essen.de<br />
STADT<br />
ESSEN