VALIE EXPORT DALLA E DE gREgORI - Kultur.bz.it
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FÖR<strong>DE</strong>RINITIATIVEN <strong>DE</strong>R STIFTUNG SÜDTIROLER SPARKASSE<br />
INIZIATIVE <strong>DE</strong>LLA FONDAZIONE CASSA DI RISPARMIO DI BOLZANO<br />
Foto Federico Giammuso<br />
Andorra<br />
Vago Svanendo<br />
Jens Nielsen<br />
W<strong>it</strong>zige und poetische Geschichten<br />
M<strong>it</strong> „Alles wird wie niemand will“ war der Erzählkünstler<br />
Jens Nielsen bere<strong>it</strong>s bei uns zu Gast<br />
und hat m<strong>it</strong> seinen Geschichten und Rauminstallationen<br />
verzaubert, berührt und begeistert.<br />
In seinem neuen Soloprogramm entwickelt er<br />
die Figur eines Mannes, der genug hat. Genug<br />
von Misserfolgen, genug von Pannen, genug von<br />
all den Dingen, die im Alltag nicht so laufen, wie<br />
er es sich wünscht und vorstellt. Als Ausweg aus<br />
dieser enttäuschenden Befindlichke<strong>it</strong> erdenkt<br />
sich der Mann trotzig eine Gegenstrategie: er<br />
sucht bewusst den Misserfolg und plant seine<br />
Handlungen so, dass sie m<strong>it</strong> Sicherhe<strong>it</strong> schief<br />
laufen werden. Aber… muss der Versuch, das<br />
Leben auf so absurde Art zu meistern, am Ende<br />
sche<strong>it</strong>ern? Oder doch nicht?<br />
von Max Frisch<br />
Andorra ist ein schönes, friedliches und frommes<br />
Land. Seine Bewohner sind gemütliche<br />
Leute, sie haben außer den Schwarzen jense<strong>it</strong>s<br />
der Grenzen nichts zu befürchten. Andri ist ein<br />
Junge von „drüben“, der als jüdisches Pflegekind<br />
des Lehrers aufwächst und inzwischen zwanzigjährig<br />
seine Stiefschwester Barblin heiraten will.<br />
Doch der gutgläubige Andri hat in Andorra alles<br />
andere als ein leichtes Leben: Juden denken nur<br />
an Geld, so die Meinung der Dorfgemeinschaft,<br />
sie sind feige, haben kein Gefühl und verstehen<br />
keinen Spaß. Andri wird folglich um sein wahres<br />
Selbst ringen, ebenso wie um sein Glück m<strong>it</strong><br />
Barblin. Als eines Tages eine fremde Frau Andorra<br />
besucht und ein Pflasterstein sie tödlich trifft,<br />
eskaliert die S<strong>it</strong>uation im Land.<br />
„Andorra“, 1961 am Schauspielhaus Zürich<br />
uraufgeführt, gilt als Klassiker der Moderne. Max<br />
Frisch geht es in diesem Stück weniger um konkreten<br />
Antisem<strong>it</strong>ismus als um die Wirkung von<br />
Vorurteilen und die Frage nach der Ident<strong>it</strong>ät. Er<br />
veranschaulicht, wie sehr das Selbst sich durch<br />
sein Gegenüber erst konst<strong>it</strong>uiert, wie abhängig<br />
eine gelungene Ident<strong>it</strong>ät vom offenen Blick des<br />
Anderen ist.<br />
Il giramondo<br />
Commedia di Aphra Behn<br />
Divertentissima commedia in costume: nella Napoli<br />
della metà del ‘600 la gente è in festa per via<br />
del Carnevale. Tutti sembrano godere di questo<br />
clima spensierato tranne due ragazze, destinate,<br />
loro malgrado, l’una a sposare un uomo molto<br />
vecchio che non ama e l’altra a chiudersi in<br />
convento. Ma la sorte sembra essere amica delle<br />
due donne e, tra duelli e tarantelle, imbrogli e<br />
mascherate le v<strong>it</strong>e dei vari personaggi cambieranno<br />
per sempre...<br />
Bolzano, Teatro Cristallo, 20.02.11, ore 16.30<br />
John De Leo & Fabrizio Tarroni: Italienische<br />
Songs zwischen Rock und Jazz<br />
Der Sänger, Komponist und Musiker John De<br />
Leo, Jahrgang 1970, wird von vielen als „die<br />
interessanteste“ Stimme im <strong>it</strong>alienischen Musikpanorama<br />
des letzten Jahrzehnts bezeichnet –<br />
von Jazz bis Rock.<br />
Zu seinen Bühnenpartnern zählen R<strong>it</strong>a Marcotulli,<br />
Stefano Bollani, Paolo Fresu, Furio Di<br />
Castri, Roberto Gatto, Franco Battiato, Enrico<br />
Rava, Carmen Consoli, Ivano Fossati, Antonello<br />
Salis, Gianluigi Trovesi, Fabrizio Bosso u.v.a.<br />
Als ehemaliges M<strong>it</strong>glied der Gruppe Quintorigo<br />
nahm er zweimal am Festival von San Remo teil.<br />
M<strong>it</strong> seiner CD „Vago Svanendo“ hat De Leo für<br />
Furore gesorgt und u.a. den Kr<strong>it</strong>ikerpreis der<br />
Ze<strong>it</strong>schrift „Musica & Dischi“ erhalten. Seine<br />
außergewöhnliche Stimme von zart bis hart wird<br />
in der Carambolage vom kongenialen G<strong>it</strong>arristen<br />
Fabrizio Tarroni begle<strong>it</strong>et. Die beiden sind<br />
se<strong>it</strong> über 15 Jahren musikalisch verbunden und<br />
präsentieren eine Mischung aus Rock, Jazz,<br />
Drum’n’Bass, Soul und Scat.<br />
Bozen, Kleinkunsttheater Carambolage, 21.02.11,<br />
21.00 Uhr<br />
Bozen, Kleinkunsttheater Carambolage, 17.02.11,<br />
18.02.11, 20.30 Uhr<br />
Bozen, Stadttheater, 19.02.11, 21.02.11-26.02.11,<br />
20.00 Uhr, 20.02.11 und 27.02.11, 17.00 Uhr<br />
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