VALIE EXPORT DALLA E DE gREgORI - Kultur.bz.it
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FÖR<strong>DE</strong>RINITIATIVEN <strong>DE</strong>R STIFTUNG SÜDTIROLER SPARKASSE<br />
INIZIATIVE <strong>DE</strong>LLA FONDAZIONE CASSA DI RISPARMIO DI BOLZANO<br />
Foto Herbert Neubauer<br />
Turrini liest<br />
Turrini<br />
Lesung m<strong>it</strong> Peter Turrini und Silke Hassler<br />
Ob Peter Turrini vor fünfzigtausend Menschen<br />
auf dem Wiener Heldenplatz spricht und gegen<br />
den Rechtsruck in der Gesellschaft wettert<br />
oder ob er Ministern und anderen Amtsträgern<br />
polemische Briefe schreibt – immer spricht aus<br />
ihm der leidenschaftlich pol<strong>it</strong>ische Autor. Das<br />
zeigen die Reden, Essays, Briefe und Kurzdramen<br />
aus über dreißig Jahren, die in dem Band<br />
„Wie verdächtig ist der Mensch? Wortmeldungen“<br />
versammelt sind und am 8. Februar in einer<br />
Lesung vom Author selbst rez<strong>it</strong>iert werden. Im<br />
Anschluss daran wird Silke Hassler über ihre<br />
Rolle als Herausgeberin des Buches sprechen.<br />
Außerdem wird Peter Turrini auch aus dem<br />
Kinderbuch m<strong>it</strong> dem T<strong>it</strong>el „Was macht man,<br />
wenn…“ vorlesen.<br />
Bozen, Waltherhaus – <strong>Kultur</strong>haus Walther von der<br />
Vogelweide, 08.02.11, 20.00 Uhr<br />
Jedem das Seine<br />
von Silke Hassler und Peter Turrini<br />
Ende April 1945: In Wien wird die Provisorische<br />
Regierung der wiedererrichteten demokratischen<br />
Republik Österreich ausgerufen. Auf der<br />
Ringstraße vor dem Parlament tanzen junge<br />
Wienerinnen m<strong>it</strong> russischen Soldaten Walzer.<br />
Zur selben Ze<strong>it</strong> in der österreichischen Provinz:<br />
Eine Gruppe von jüdischen Häftlingen wird<br />
auf ihrem erzwungenen Fußmarsch Richtung<br />
Mauthausen in einen Stadel eingesperrt. Sie sind<br />
am Ende ihrer Kräfte, der Hunger und die Kälte<br />
setzen ihnen noch we<strong>it</strong>er zu. In dieser S<strong>it</strong>uation<br />
beschließt ein Häftling, ein Operettensänger<br />
(Norman Hacker) aus Budapest, die Operette<br />
„Wiener Blut“ einzustudieren, und zwar gemeinsam<br />
m<strong>it</strong> seinen Leidensgenossen und ein paar<br />
Bewohnern des nahegelegenen Dorfes, die ihnen<br />
unter Lebensgefahr Essbares in den Stadel bringen.<br />
Es fehlt ihnen an allem, an Instrumenten,<br />
an Kostümen, an Kraft.<br />
Silke Hassler und Peter Turrini erzählen in<br />
ihrem Stück von den Tragödien, die sich in den<br />
letzten Kriegstagen und ersten Friedenstagen im<br />
Jahr 1945 in Österreich abspielten und we<strong>it</strong>gehend<br />
verdrängt wurden.<br />
Bozen, Waltherhaus – <strong>Kultur</strong>haus Walther von der<br />
Vogelweide, 09.02.2011, 20:00 Uhr<br />
Meran, Stadttheater, 10.02.2011, 20:00 Uhr<br />
In we<strong>it</strong>er Ferne,<br />
so nah!<br />
m<strong>it</strong> Drehbuchautor Ulrich Zieger<br />
Am 10. Februar ist Ulrich Zieger, Drehbuchautor<br />
von „In we<strong>it</strong>er Ferne, so nah!“, im Rahmen der<br />
Reihe „Specials am Donnerstag“ im Filmclub zu<br />
Gast und wird den Abend m<strong>it</strong> einer Einführung<br />
einle<strong>it</strong>en.<br />
In der Fortsetzung von Wim Wenders Erfolgsfilm<br />
“Der Himmel über Berlin” (der am 09.02.11 um<br />
19.00 Uhr ausgestrahlt wird) träumt der Schutzengel<br />
Cassiel davon, den Menschen nicht nur<br />
immer wieder zu helfen, sondern selbst einmal<br />
einer zu sein. Nachdem er einem Kind das Leben<br />
gerettet hat, beschließt er, tatsächlich zu einem<br />
Menschen zu werden. Er gibt sich als Karl Engel<br />
aus, und versucht von nun an sein Leben als<br />
Mensch zu gestalten. Dies stellt sich jedoch als<br />
wesentlich komplizierter heraus, als er sich das<br />
vorgestellt hat.<br />
Der Film gewann beim Filmfestival Cannes 1993<br />
den Großen Preis der Jury. Zudem wurde der<br />
Song Stay von U2 bei den Golden Globes als<br />
bester Filmsong nominiert.<br />
Bozen, Filmclub, 10.02.11, 19.00 Uhr<br />
Barbara Tavella<br />
Soloshow in der Galerie Prisma<br />
Die ladinische Künstlerin Barbara Tavella zeigt in<br />
ihrer Soloshow in der Galerie Prisma Frauenporträts<br />
auf Leinwand und Papier. Ihre jeweils allein<br />
im Bildraum schwebenden Einzelkämpferinnen<br />
folgen ihren eigenen perspektivischen und proportionalen<br />
Regeln. Die collageartig wirkenden<br />
fragilen Körper evozieren Mehrdeutigke<strong>it</strong>en zwischen<br />
Isolation und Sehnsucht, Illusion und Halluzinationen:<br />
1972 in Wengen geboren, studierte<br />
sie an der Kunstakademie Brera in Mailand.<br />
Se<strong>it</strong>her arbe<strong>it</strong>e sie als freischaffende Künstlerin.<br />
Unter anderem gestaltete sie die Friedhofskapelle<br />
von Wengen, schuf Illustrationen für die L<strong>it</strong>eraturze<strong>it</strong>schrift<br />
„TRAS“ oder zu den Sagen von<br />
Fanes für den Naturpark in St. Vigil und beteiligte<br />
sich bei den Zimmergestaltungen im Hotel Greif<br />
in Bozen.<br />
Bozen, Galerie Prisma, 12.02.11-05.03.11, DI-SA,<br />
10.00-12.30 und 16.00-19.00 Uhr<br />
Eröffnung am Fre<strong>it</strong>ag 11.02.11, 19:00 Uhr<br />
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