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Download Gemeindebrief Nr. 4/2009 - Pastoralverbund Wendener ...

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28. Jahrg. <strong>Nr</strong>. 4<br />

Dezember <strong>2009</strong><br />

Aus dem Inhalt:<br />

Neue Mitarbeiter stellen sich vor S. 4<br />

Wahlen zum Gesamt-Pfarrgemeinderat<br />

und zu den Kirchenvorständen S. 5<br />

Tauf-Revival-Fest in St. Severinus S. 8<br />

Nachruf Sr. Leonidis S. 12<br />

Kindergärten sind FamilienzentrumS. 16<br />

25 Jahre Seniorenstrickgruppe S. 18<br />

Messdiener waren in Hardehausen S. 20<br />

Zirkus beginnt mit Proben S. 23<br />

KOT-Herbstprogramm erfolgreich S. 24<br />

Hoffnungslichterkonzert S. 26<br />

Frauen auf dem Jakobsweg S. 34<br />

Gottesdienstzeiten Weihnachten S. 38<br />

und viele weitere interessante Berichte<br />

Ganz schön Durcheinander<br />

Hallo meine lieben Lieben!<br />

„Jetzt schlägt es 13!“ hätte ich beinahe<br />

geschriehen, als am 15. November mein wohlverdienter<br />

Mittagsschlaf in der Kirche gestört wurde.<br />

Doch so richtig nach dem Rechten sehen konnte ich<br />

nicht, ich kam nicht heraus! Aber auch wir Kirchenmäuse<br />

haben ja immer noch weitere Öffnungen.<br />

Und da sah ich, was los war: Auf allen Seitengängen<br />

waren dicke Kabel verlegt, versperrten unseren<br />

Haupteingang ins Kirchenmauseloch und überall<br />

standen dicke Scheinwerfer herum. Da begriff ich,<br />

dass dieses Durcheinander für das Hoffnungslichter-<br />

Konzert war. Das konnte ich ja verstehen.<br />

Abends war ich dann begeistert. So schön beleuchtet<br />

habe ich die Kirche noch nie gesehen. Alles,<br />

was recht ist. Das haben die Jungs gut hingekriegt,<br />

auch wenn sie aus Olpe kamen. Abends waren auch<br />

viele Sängerinnen und Sänger und Musikanten aus<br />

dem Wendschen da. Das war toll, wie die einzelnen<br />

Töne beleuchtet wurden. Dieses Konzert hat mich<br />

wieder für einige Zeit beruhigt und hoffen lassen.<br />

Hatte ich auch nötig bei dem vielen Durcheinander<br />

in letzter Zeit. Ich kann verstehen, dass die<br />

Leute auf dem Kirchplatz fragen: „Wä ha de Messe?“<br />

Ich weiß Bescheid und höre in der Sakristei die<br />

Namen. - Auch pünktlich kommen reicht nicht mehr.<br />

Mindestens fünf Minuten vorher musst du in der<br />

Bank sein. Sonst erfährst du nichts! Weißt nicht, wer<br />

gestorben ist und kriegst auch kein Hirtenwort mit<br />

oder nur nach der Messe den zweiten Teil. Oft<br />

bedauere ich die Messdiener und alle anderen,<br />

weil jeden Sonntag irgendetwas<br />

irgendwie anders ablaufen soll.<br />

Ich sehe Euch und denk an Euch!<br />

1


„Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt“<br />

Liebe Schwestern und Brüder,<br />

in den kommenden Tagen feiern wir das<br />

große Geheimnis der Menschwerdung des Gottessohnes.<br />

Ein Fest, das die frühen Christen<br />

nicht kannten und erst nach Ausbleiben der<br />

baldigen Wiederkunft des Herrn entstanden ist.<br />

Die Lichtsymbolik verweist auf das eigentliche<br />

Hochfest der Christenheit, das Osterfest, an dem<br />

Christus das Licht die Dunkelheit des Todes<br />

erhellt. Die Menschwerdung Gottes (= Inkarnation)<br />

ist ein Zeichen der Zuneigung des in unzugänglichem<br />

Lichte wohnenden und allmächtigen<br />

Gottes. Er stieg herab!<br />

Ja, mehr noch: Er wurde einer von uns,<br />

ohne seine Gottheit aufzugeben. Er „nahm<br />

Fleisch an“, er wurde ein Mensch wie wir, in<br />

allem uns gleich außer der Sünde. (siehe unser<br />

Glaubensbekenntnis). Seit der Menschwerdung<br />

des Gottessohnes können wir in das Angesicht<br />

des Ewigen schauen! In Jesus Christus erkennen<br />

wir den Vater. So sagte Jesus von sich selbst:<br />

„Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen!“<br />

(Joh 14,9) Das Leben und die Person des Gottmenschen<br />

Jesus Christus hat in der Kirche eine<br />

Fülle von Bildern und Figuren zum Thema. In<br />

der orthodoxen Schwesterkirche entwickelte sich<br />

durch den Glauben an die Inkarnation sogar die<br />

Überzeugung, dass im Bild einer heiligen Person<br />

der Heilige selbst anwesend sei. So entstand<br />

eine Fülle von künstlerischen Plastiken, die das<br />

Heilsgeschehen in Jesus darstellten. Die häufigste<br />

bildliche Darstellung wurde dem zentralen<br />

Heilsereignis gewidmet: Dem Tod und der Auferstehung<br />

Jesu. Durch die Kreuze wurde auf die<br />

Hingabe Jesu am Kreuz hingewiesen. Durch die<br />

helle Farbe des Corpus und in manchen Jahrhunderten<br />

die thronende Haltung Jesu am Kreuz<br />

sollte die Auferstehung des Herrn in Erinnerung<br />

gerufen werden. Das Kreuz diente als Zeichen<br />

dafür, dass der Sohn Gottes aus Liebe alles für<br />

uns getan hat und wir auch einander lieben<br />

sollen. Es war trotzdem nicht nur ein Zeichen für<br />

eine spezielle Religion. Das Kreuz war und ist<br />

ein “Merk- mal“ für alle Menschen. Die Wahrheit,<br />

für die es steht, lautet: Nur wer liebt,<br />

ermöglicht sich und anderen Menschen leben zu<br />

2<br />

können! Der Christ erkennt im Kreuz zusätzlich<br />

den, der diese Wahrheit bis zum bitteren Ende<br />

gelebt und seinen Nachfolgern wahrhaft ewiges<br />

Leben verheißt: Jesus Christus! Er verwirklichte,<br />

was er sagte: „ Wer an seinem Leben hängt,<br />

verliert es; wer aber in dieser Welt sein Leben<br />

gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige<br />

Leben.“ (Joh 12,25) und „ Es gibt keine größere<br />

Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde<br />

hingibt.“ (Joh 15,13)<br />

Wenn immer häufiger gefordert wird,<br />

Kreuze aus dem öffentlichen Leben zu entfernen,<br />

geht für alle Menschen zumindest die Grundlage<br />

unserer Kultur verloren. Das Menschenbild<br />

wird sich ändern von einer in Gott zurückgebundenen<br />

Unverfügbarkeit des Menschen hin<br />

zu einer Vorstellung, die den Menschen nach<br />

dem Nutzen für die Gesellschaft beurteilt.<br />

Leider kann es dann passieren, dass viele<br />

Menschen den Verlust von Lebensqualität und<br />

von Mitmenschlichkeit erst bemerken, wenn es<br />

zu spät ist. Weihnachten als das Fest der Menschwerdung<br />

Gottes hat weit reichende Konsequenzen<br />

für den Umgang der Menschen miteinander<br />

und mit der gesamten Schöpfung! Weihnachten<br />

ist das Fest der Anwesenheit Gottes in unserer<br />

Geschichte!<br />

An dieser Stelle danke ich allen, die durch<br />

Ihr Engagement in unseren Gemeinden die Liebe<br />

Gottes erfahrbar machen. Ich bete für die<br />

Kranken und Sterbenden um den lebenspendenden<br />

Geist Gottes!<br />

Im Namen des Pastoralteams, aller Gremien<br />

und Verbände unserer Gemeinden wünsche<br />

ich Ihnen von ganzem Herzen ein gnadenreiches<br />

Weihnachtsfest und ein von Gottes Gegenwart<br />

erfülltes Jahr 2010!<br />

Ihr Pfarrer Ludger Vornholz


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

am Ende diesen Jahres halten Sie wieder<br />

einmal den <strong>Gemeindebrief</strong> der Kirchengemeinde<br />

St. Severinus und ihrer Filialen in Händen.<br />

Wir befinden uns am Ende eines schwierigen<br />

Jahres, weil es uns den Pfarrer geraubt hat, der<br />

28 Jahre in Wenden gelebt hat. Mit dem Tod von<br />

Pfarrer Heiner Diehl am 26. Juni endete eine<br />

Ära. Die Zeit vertrauter, eingespielter Abläufe<br />

und liebgewordener Bequemlichkeiten im kirchlichen<br />

Leben Wendens ist vorbei. Nun beginnt<br />

eine neue Zeit: Eine Zeit, die für viele andere<br />

Kirchengemeinden in unserem Erzbistum Paderborn<br />

schon längst begonnen hat. Priestermangel<br />

und immer stärkerer Rückgang der<br />

Katholikenzahlen prägen diese neue Zeit. Vieles,<br />

was „schon immer so war“, wird aus diesen<br />

beiden Gründen nicht mehr so sein. Vor allem<br />

die Priesterzentrierung der Gläubigen hier vor<br />

Ort wird einem neuen Verständnis von Aufgabenverteilung<br />

weichen müssen. Die Laien werden<br />

neu entdecken müssen, was die Kirche das<br />

„Laienapostolat“ nennt: Nicht nur Priester sind<br />

für die Weitergabe des Glaubens verantwortlich,<br />

jeder Christ ist ein „Seelsorger“ für seine<br />

Schwestern und Brüder, ja sogar für Nicht- und<br />

Andersgläubige. Nur noch, für was man sich<br />

wirklich engagiert, Kraft und Zeit einsetzt, wird<br />

lebensfähig sein. Diese neue Zeit wird den ehrenamtlichen<br />

Laien also viel abverlangen. So<br />

mancher beginnt das zu ahnen, schaut wehmütig<br />

in die Vergangenheit zurück und voll Sorge in<br />

die Zukunft.<br />

Allerdings bin ich selber gar nicht so pessimistisch,<br />

denn die neue Zeit wird nicht nur<br />

eine Zeit des Abbruchs, sondern auch des Aufbruchs<br />

sein. Das Ehrenamt wird eine stärkere<br />

Bedeutung erlangen. So erlebe ich in den letzten<br />

Monaten, dass die Kirchen zu den Messfeiern<br />

besser besucht, also voller sind. Das hängt natürlich<br />

damit zusammen, dass in allen Dörfern<br />

Messen gestrichen werden mussten, weil nur<br />

noch vier Priester an zwölf Altären Messen<br />

feiern. Und dennoch: Ich empfinde die volleren<br />

Gotteshäuser als große Bereicherung. Es macht<br />

für die Atmosphäre doch eine Menge aus, ob<br />

man die Messe in einer halbleeren oder einer<br />

3<br />

vollen Kirche feiert. Die Gemeinde erlebt sich<br />

als große Gemeinschaft und nicht nur als ein<br />

verlorenes Häuflein. Ein zweites Hoffnungszeichen<br />

in einer veränderten Zeit: Die Wahl des<br />

Gesamtpfarrgemeinderats am 08. November.<br />

Der Pfarrgemeinderat (PGR) wird ein Gremium<br />

werden müssen, dass zusammen mit den Team<br />

der hauptamtlichen Mitarbeiter die Seelsorge<br />

gestaltet. Darum darf der PGR nicht ein Verein<br />

neben anderen sein, sondern er muss mit den<br />

Hauptamtlichen das pastorale Profil der Gemeinde<br />

entwickeln. Er muss vordenken und<br />

planen: Wie soll sich die Kirche in Wenden<br />

gestalten und welchen Aufgaben soll sie sich<br />

stellen? Was ist uns so heilig, dass wir es auch in<br />

Zukunft nicht aufgeben wollen, was dagegen<br />

muss sterben dürfen, weil es nicht mehr lebensfähig<br />

ist? Dieser Gesamtpfarrgemeinderat wird<br />

also den Rahmen der Pastoral gestalten, damit<br />

die Gläubigen ihren Kräften entsprechend das<br />

Bild der Gemeinde zeichnen können. Eine große,<br />

visionäre Aufgabe für das neu gewählte<br />

Gremium!<br />

So wollen wir realistisch, aber nicht ängstlich,<br />

hoffnungsvoll und nicht pessimistisch in<br />

das neue Jahr hineingehen. Jesus hat auch das<br />

kommende Jahr 2010 erlöst und uns für das neue<br />

Jahr seine Begleitung zugesagt. Sollten wir,<br />

seine Kirche, uns da noch von Angst beherrschen<br />

lassen?<br />

Es grüßt Sie,<br />

Sebastian Zimmert, Pastor im <strong>Pastoralverbund</strong><br />

Andreas fragt in der Schule: „Herr<br />

Lehrer, wo liegt Erkorn?“ Der<br />

Lehrer: „Erkorn? Weiß ich nicht, nie<br />

gehört. Wie kommst du denn<br />

darauf?“ – „Wir singen doch jetzt<br />

immer: Uns ist ein Kindlein heute<br />

geborn, von einer Jungfrau aus<br />

Erkorn!“


Gemeindereferent Christoph Kinkel stellt sich vor:<br />

Liebe Gemeinde,<br />

ich möchte mich an dieser Stelle als neuer<br />

Gemeindereferent in den Pastoralverbünden<br />

Kirchspiel Wenden und Biggetal vorstellen.<br />

Mein Name ist Christoph Kinkel, ich bin 46<br />

Jahre alt, verheiratet, habe zwei Töchter und<br />

wohne in Gerlingen.<br />

Ich bin sehr dankbar, dass ich wieder im<br />

größer gewordenen „Wendschen Weinberg des<br />

Herrn“ mitarbeiten kann. Ich habe die damalige<br />

Zeit (1992-1998) noch in guter Erinnerung und<br />

für mich fühlt es sich ein Stück so an, wieder<br />

nach Hause zu kommen.<br />

In der Zwischenzeit habe ich im Kinderhospiz<br />

Balthasar und als Bildungsreferent beim<br />

Familienbund in der Familienferien- und -<br />

bildungsstätte Biggesee-Sondern gearbeitet. Ich<br />

denke, dass ich die Erfahrungen aus diesen<br />

Bereichen auch gut mit in die neue Aufgabe<br />

einbringen kann.<br />

Ich hoffe, dass ich alte Begegnungen aus<br />

meiner damaligen Zeit wieder auffrischen und<br />

Aufsuchende Jugendarbeit in Wenden<br />

Seit dem 1. November hat die Gemeinde<br />

Wenden eine Fachkraft für „Aufsuchende Jugendarbeit“.<br />

Jessica Hoffmann, Dipl. Sozialpädagogin<br />

und Erlebnispädagogin hat bis 2005<br />

in Siegen studiert und seitdem in verschiedenen<br />

Feldern der Jugendarbeit gearbeitet.<br />

Der Aufgabenbereich der aufsuchenden<br />

Arbeit umfasst vor allem die Begleitung der<br />

dezentralen Jugendtreffs und die Betreuung der<br />

Ehrenamtlichen sowie die Vernetzung bestehender<br />

Strukturen und das Aufsuchen der Jugendlichen<br />

an ihren informellen Treffs im<br />

Ortsgebiet, außerdem auch jede Beratung oder<br />

Begleitung, die noch nicht anderweitig abgedeckt<br />

wird.<br />

Die Stelle ist der KOT Wenden angegliedert<br />

und über folgende Wege zu erreichen:<br />

aja@kirchspiel-wenden.de<br />

Tel.: vorübergehend 02762 / 21 33 (KOT)<br />

Alle Wünsche und Anregungen sind herzlich<br />

willkommen.<br />

(j.h.)<br />

4<br />

neue knüpfen kann. Ich freue mich auf eine<br />

hoffentlich fruchtbringende Zusammenarbeit.<br />

Herzliche Grüße<br />

Jessica Hoffmann ist seit dem 1. November für<br />

die aufsuchende Jugendarbeit zuständig.


Wahlen zum Gesamt-Pfarrgemeinderat und<br />

zu den Kirchenvorständen<br />

Am 7. und 8. November waren die Gemeindemitglieder<br />

im <strong>Pastoralverbund</strong> Kirchspiel<br />

Wenden zum vierten Mal in diesem Jahr aufgerufen,<br />

an die Wahlurnen zu gehen. Nach den<br />

Europa-, Kommunal- und Bundestagswahlen<br />

standen jetzt die Wahlen zum Gesamt-<br />

Pfarrgemeinderat und zu den Kirchenvorständen<br />

auf dem Programm.<br />

Im Gegensatz zu anderen Wahlen zeichneten<br />

diese Wahlen ein hohes Maß an Basis-<br />

Demokratie aus. So konnten alle<br />

Gemeindemitglieder bereits bei der Wahlvorbereitung<br />

Kandidaten für die Pfarrgemeinderatswahlen<br />

vorschlagen. Im Bereich der<br />

Pfarrgemeinde St. Severinus Wenden einschließlich<br />

der Filialgemeinden wurden mehr als 100<br />

verschiedene Personen über das Internet oder<br />

schriftlich in den Vorschlagsboxen vorgeschlagen.<br />

Diese Personen wurden von den einzelnen<br />

Wahlausschüssen befragt und danach erstellten<br />

die Wahlausschüsse in den einzelnen Pfarrgemeinden<br />

vorläufige Kandidatenlisten. Anschließend<br />

hatten die Gemeindemitglieder nochmals<br />

Gelegenheit, diese vorläufigen Kandidatenlisten<br />

durch weitere Kandidaten zu ergänzen.<br />

Mehr Demokratie geht nicht!<br />

Im Bereich der Pfarrgemeinde Wenden<br />

einschl. der Filialen beteiligten sich 16,3 % der<br />

Wahlberechtigten an den Wahlen. Dieser Prozentsatz<br />

übersteigt die auf Diözesanebene ermittelte<br />

Wahlbeteiligung deutlich.<br />

Gesamt-Pfarrgemeinderat<br />

Gemäß Statut der Pastoralverbünde bestand<br />

in den einzelnen Gemeinden die Möglichkeit<br />

entweder – wie bisher – in den einzelnen<br />

Pfarrgemeinden Pfarrgemeinderäte zu wählen,<br />

die dann Delegierte in den <strong>Pastoralverbund</strong>srat<br />

entsenden, oder direkt einen Gesamt-<br />

Pfarrgemeinderat für den <strong>Pastoralverbund</strong> zu<br />

wählen. Im <strong>Pastoralverbund</strong> Kirchspiel Wenden<br />

hatten alle Pfarrgemeinderäte für die Wahl<br />

eines Gesamt-Pfarrgemeinderats gestimmt. In<br />

den Gesamt-Pfarrgemeinderat werden die Kandidaten<br />

direkt von den Gemeindemitgliedern<br />

5<br />

gewählt. Die Zahl der<br />

Pfarrgemeinderäte, die<br />

jede Pfarrgemeinde direkt<br />

wählt, richtet sich dabei<br />

nach der Zahl der Gemeindemitglieder. So wurden<br />

in der Pfarrgemeinde Gerlingen zwei Mitglieder<br />

und in der Pfarrvikarie Hillmicke ein<br />

Mitglied in den Gesamt-Pfarrgemeinderat gewählt.<br />

Die Pfarrgemeinde St. Severinus Wenden<br />

entsendet insgesamt sieben<br />

Pfarrgemeinderäte, von denen vier in Wenden<br />

und je einer in Altenhof, Elben und Schönau<br />

gewählt wurden.<br />

Bei den Wahlen wurden folgende Personen<br />

direkt in den Gesamt-Pfarrgemeinderat des<br />

<strong>Pastoralverbund</strong>s "Kirchspiel Wenden" gewählt:<br />

St. Severinus Wenden einschließlich<br />

Filialgemeinden Altenhof, Elben und<br />

Schönau:<br />

Manfred Alfes, Altenhof<br />

Wolfgang Arns, Schönau<br />

Rudi Bongers, Wenden<br />

Brigitte Hennecke, Möllmicke<br />

Ludger Ophey, Elben<br />

Olaf Quast, Wenden<br />

Stefan Weingarten, Möllmicke<br />

St. Antonius Eins., Gerlingen:<br />

Martina Brüser, Gerlingen<br />

Rainer Jung, Gerlingen<br />

St. Antonius v. Padua, Hillmicke:<br />

Horst-Günther Breidebach, Hillmicke<br />

Der Gesamt-Pfarrgemeinderat des<br />

<strong>Pastoralverbund</strong>s „Kirchspiel Wenden“ wird<br />

sich am 16. Dezember zu seiner konstituierenden<br />

Sitzung zusammenfinden. Bis dahin bleiben<br />

die alten Pfarrgemeinderäte im Amt. Die bisherigen<br />

Pfarrgemeinderäte haben eine Vielzahl<br />

von wichtigen Aufgaben in den Pfarrgemeinden<br />

wahrgenommen, die der Gesamt-Pfarrgemeinderat<br />

sicherlich nicht wahrnehmen kann. Daher<br />

wird der Gesamt-Pfarrgemeinderat verschiedene<br />

Ausschüsse bilden, die entweder für bestimmte<br />

Sachgebiete oder für bestimmte


Gemeindeteile zuständig sein werden. Die Mitglieder<br />

dieser Ausschüsse werden nicht von der<br />

Gemeinde gewählt, sondern vom Gesamt-<br />

Pfarrgemeinderat berufen. Die nicht gewählten<br />

Kandidaten für den Gesamt-Pfarrgemeinderat<br />

und auch viele ehemalige Pfarrgemeinderäte<br />

haben bereits signalisiert, dass sie für bestimmte<br />

Aufgaben in „ihren“ Ortschaften zur Verfügung<br />

stehen. Dazu werden wir sicherlich zukünftig<br />

Genaueres berichten.<br />

Neben den gewählten Mitgliedern des<br />

Gesamt-Pfarrgemeinderates gehören auch die<br />

hauptamtlichen Mitglieder des Pastoralteams<br />

dem Gesamt-Pfarrgemeinderat an. Weiter werden<br />

Mitglieder aus den einzelnen Kirchenvorständen<br />

und aus den kirchlichen Einrichtungen<br />

(Kindergärten etc.) beratend an den Sitzungen<br />

teilnehmen.<br />

Kirchenvorstände<br />

Die Wahl der Kirchenvorstände ist gesetzlich<br />

geregelt. Hier bestehen die Möglichkeiten<br />

der Zusammenfassung von Gremien nicht, sondern<br />

jede rechtliche Pfarrgemeinde wählt einen<br />

eigenen Kirchenvorstand. Der Kirchenvorstand<br />

verwaltet das Vermögen in der Kirchengemeinde<br />

und vertritt die Gemeinde. Der Kirchenvorstand<br />

besteht aus dem Pfarrer als Vorsitzenden<br />

und den gewählten Mitgliedern. Der Pfarrer<br />

kann entlastet werden durch die Ernennung eines<br />

geschäftsführenden Vorsitzenden aus dem<br />

Kreis der Kirchenvorstände. Die Mitglieder des<br />

Kirchenvorstands werden von den wahlberechtigten<br />

Gemeindemitgliedern gewählt. Die Amtszeit<br />

eines Kirchenvorstehers beträgt sechs Jahre,<br />

eine mehrmalige Wiederwahl ist möglich. Alle<br />

drei Jahre finden Kirchenvorstandswahlen statt,<br />

bei denen die Hälfte der Kirchenvorsteher neu<br />

zu wählen ist bzw. wiedergewählt werden kann.<br />

Dadurch bleibt die Kontinuität des Kirchenvorstands<br />

gewahrt. Die Wahl der Kirchenvorstände<br />

ist gesetzlich geregelt.<br />

Im Rahmen des gesetzlichen Auftrages<br />

zur Vermögensverwaltung besteht die Aufgabe<br />

des Kirchenvorstands, neben der Aufstellung<br />

des Haushaltsplans und der Verabschiedung der<br />

Jahresrechnung, insbesondere in der aktiven<br />

Mitsorge und Mitarbeit für die Einrichtungen<br />

6<br />

der Gemeinde (z.B. Kirche, Kindergarten,<br />

Pfarrheim oder Friedhof) sowie der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter. Der Kirchenvorstand<br />

beschließt die Vergabe von Aufträgen und die<br />

Personalmaßnahmen. Von zunehmender Bedeutung<br />

für die Arbeit des Kirchenvorstands ist<br />

außerdem die Entlastung des Pfarrers von Verwaltungsaufgaben.<br />

Bei den Wahlen wurden folgende Personen<br />

in die Kirchenvorstände der einzelnen Pfarrgemeinden<br />

gewählt bzw. wiedergewählt.<br />

St. Severinus Wenden :<br />

Raimund Demmerling, Altenhof<br />

Ludwig Grünewald, Wenden<br />

Antonius Klein, Schönau<br />

Prof. Dr. Norbert Krawitz, Wenden<br />

Friedhelm Rütting, Möllmicke<br />

St. Antonius Eins., Gerlingen:<br />

Martina Brune, Gerlingen<br />

Martin Dornseifer, Gerlingen<br />

Thomas Rademacher, Gerlingen<br />

Klaudia Wurm. Gerlingen<br />

St. Antonius v. Padua, Hillmicke:<br />

Josef Ackerschott, Hillmicke<br />

Norbert Gipperich, Hillmicke<br />

Peter Kaufmann, Schwarzbruch<br />

Zwei Gremien mit<br />

unterschiedlichen Aufgaben<br />

Während der Kirchenvorstand sich mit<br />

dem Vermögen der Gemeinde und den Ausgaben<br />

dafür sowie dem Erhalt der Gebäude und<br />

Einrichtungen befasst und auch für personelle<br />

Maßnahmen zuständig ist, ist der Pfarrgemeinderat<br />

primär für die Gemeinde zuständig. Der<br />

Pfarrgemeinderat repräsentiert die Gemeinde<br />

und wirkt nach innen und außen mit.<br />

Unter den heutigen Bedingungen muss<br />

sich die Gemeinde ständig „neu erfinden“. Sie<br />

muss immer wieder fragen: Was bedeutet das<br />

Evangelium hier und heute und was das Hier<br />

und Heute für das Evangelium? Und: Welche<br />

Form muss Gemeinde hier und heute eigentlich<br />

haben, um diese Aufgabe zu erfüllen?<br />

Der Pfarrgemeinderat könnte mithelfen zu<br />

überlegen, was Kirche vor Ort sein will, was das


Evangelium hier vor Ort will. Er hätte die Aufgabe,<br />

Ort der Sensibilität für das Leben der<br />

Menschen im Lebensraum „Gemeinde“ zu sein.<br />

Er könnte Ort der Verbindung zu nichtgemeindlichen<br />

Orten der Kirche, Ort des Kontakts<br />

zu anderen pastoralen Orten der Kirche<br />

sein. So könnte der Pfarrgemeinderat zum Ort<br />

der Vermittlung von Leben und Evangelium<br />

werden und einen Beitrag leisten zur Verkündigung<br />

des Evangeliums in Wort und Tat.<br />

Auf beide Gremien kommen schwierige<br />

Aufgaben zu. Die Kirchenvorstände müssen mit<br />

geringeren Kirchensteuereinnahmen die Einrichtungen<br />

„am Laufen halten“. Bei den<br />

Pfarrgemeinderäten gilt es, die trotz geringer<br />

werdender Zahl der aktiven Priester das kirchliche<br />

Leben in den einzelnen Gemeindeteilen<br />

aufrecht zu halten. Weitere Gemeindemitglieder<br />

zu aktivem Dienst animieren und Laien bei<br />

der Übernahme von neuen Aufgaben zu bestärken.<br />

Dazu wünschen wir allen Gremien einschließlich<br />

der hauptamtlichen Kräfte sachliche<br />

Gespräche und Diskussionen über Lösungen<br />

auf „Augenhöhe“ und die erforderliche Weitsicht<br />

in ihren Entscheidungen und in ihrem<br />

Handeln.<br />

(r.b.)<br />

Pastoralverbünde wachsen zusammen<br />

Erzbischof Hans-Josef Becker hat in letzter<br />

Zeit einige Veränderungen angeordnet und<br />

diese den betroffenen Personen mitgeteilt. So<br />

haben Pastor Sebastian Zimmert und Pastor<br />

Hans-Joachim Bogdoll neben ihren bisherigen<br />

Aufgaben auch die Beauftragung für den<br />

<strong>Pastoralverbund</strong> Biggetal (Pfarrei Hünsborn,<br />

Pfarrvikarie Ottfingen, Pfarrei Römershagen<br />

einschließlich der Filialgemeinden Brün und<br />

Heid) erhalten. Ebenso hat der hauptamtliche<br />

Diakon Hermann Klement zusätzlich die Beauftragung<br />

für den <strong>Pastoralverbund</strong> „Kirchspiel<br />

Wenden“ erhalten. Der neue Gemeindereferent<br />

Christoph Kinkel erhielt direkt die Beauftragung<br />

für beide Pastoralverbünde. Die Gemeindereferentin<br />

Barbara Clemens bleibt mit ihrem<br />

Beschäftigungsumfang von 50% ausschließlich<br />

für den <strong>Pastoralverbund</strong> „Kirchspiel Wenden“<br />

tätig. So wachsen nach und nach die beiden<br />

Pastoralverbünde zusammen.<br />

(r.b.)<br />

Messdieneraufnahme<br />

Hillmicke <strong>2009</strong><br />

In der Vorabendmesse am 26.<br />

September wurden sieben neue<br />

Messdienerinnen und Messdiener in<br />

die Gemeinschaft der Hillmicker<br />

Ministranten aufgenommen. Die<br />

Messdiener in Hillmicke heißen die<br />

„Neuen“ sehr herzlich willkommen.<br />

In Hillmicke versehen nun insgesamt<br />

26 Messdiener ihren Dienst am Altar.<br />

(m.k.)<br />

7


Tauf-Revival-Fest in der St. Severinus-Kirche am 25.10.<strong>2009</strong><br />

Alle Täuflinge der Jahre 2008 und <strong>2009</strong><br />

aus den Pastoralverbünden „Kirchspiel Wenden“<br />

und Biggetal waren mit ihren Familien<br />

eingeladen, am Sonntag, 25. Oktober an einem<br />

„Tauf-Revival-Fest“ in der St. Severinus-Kirche<br />

teilzunehmen. Damit gingen die beiden<br />

Pastoralverbünde neue Wege.<br />

Die Idee zu einem solchen „Tauf-Revival-<br />

Fest“ entstand nach einer Hl. Messe für werdende<br />

Eltern im Februar <strong>2009</strong> mit dem Pfarrer<br />

Heiner Diehl (+) und dem Liturgiekreis. Der<br />

Wunsch des verstorbenen Pfarrers war es, am<br />

Patronatsfest des Hl. Severin alle getauften Kinder<br />

der Jahre 2008 und <strong>2009</strong> zu einem Segensfest<br />

bzw. „Tauf-Revival-Fest“ einzuladen. Dieser<br />

Tauferinnerungsgottesdienst mit dem Thema<br />

„Er legte den Kindern die Hände auf“ sollte<br />

daran erinnern, dass durch die Taufe die Kinder<br />

in die Kirche Christi eingegliedert werden.<br />

Alle Eltern der Täuflinge der letzten zwei<br />

Jahre wurden von Pfarrer Ludger Vornholz mit<br />

einem Brief zu diesem Tauf-Revival eingeladen<br />

mit dem Anliegen, gemeinsam mit allen anderen<br />

Eltern und den Geistlichen der Pastoralverbünde<br />

Gott für die Kinder zu danken, und ihn zu bitten,<br />

die Kinder mit seinem Segen zu begleiten. Annähernd<br />

100 Familien folgten mit ihren<br />

Sprösslingen der Einladung, so dass ein wirkliches<br />

„Segensfest“ gefeiert werden konnte.<br />

Direkt am Eingang erhielten die Eltern für<br />

ihre Kinder kleine Hände aus Papier, um diese mit<br />

dem Namen des Kindes zu beschriften. Wohltuen-<br />

de Segenslieder, die von einer Musikgruppe<br />

begleitet wurden, und entsprechende<br />

Texte verdeutlichten das<br />

Thema des Gottesdienstes. Der Höhepunkt<br />

war die Segnung jeder einzelnen<br />

Familie durch die vier<br />

Geistlichen, Pfarrer Ludger Vornholz,<br />

Pastor Hans-Joachim Bogdoll, Pastor<br />

Sebastian Zimmert und Vikar<br />

Michael Krischer. Dabei wurden die<br />

beschrifteten Hände mit nach vorne<br />

gebracht und auf ein großes Plakat geklebt, auf<br />

dem zwei große Hände als Hände Gottes dargestellt<br />

waren. Damit wurden die Kinder symbolisch<br />

vor Gott getragen und ihm hingehalten, damit er sie<br />

beschützen möge.<br />

Dass Gott die Kinder mit seinem Segen<br />

begleitet, das ist etwas, was die Eltern und die<br />

ganzen Familien tief berührt. Die Eltern können<br />

schon oft sehr früh erfahren, wie wenig sie letztlich<br />

das Schicksal und das Wohl ihrer Kinder in der<br />

Hand haben und garantieren können. Deshalb bringen<br />

sie mit großem Ernst ihr Kind vor Gott und sind<br />

dankbar für den Segen. Ganz wichtig ist für die<br />

Eltern auch die Erfahrung, dass ihr Kind nicht nur<br />

in der eigenen Familie, sondern auch in einer<br />

größeren Gemeinschaft, in der Kirche Christi gut<br />

aufgehoben ist.<br />

Als Erinnerung an das Tauf-Revival-Fest<br />

erhielt jede Familie ein kleines Gefäß mit Weihwasser<br />

und einen Zettel mit einem Segensgebet.<br />

Schön war es für viele Eltern, sich mit so vielen<br />

jungen Familien in der Pfarrkirche zu einem Segensfest<br />

zu treffen. Die Freude der Eltern, leuchtende<br />

Kinderaugen und die zu spürende große Sehnsucht<br />

nach Geborgenheit und Frieden ließ alle Mitfeiernden<br />

die Nähe Gottes erahnen bzw. erfahren<br />

und Zuversicht für die Zukunft schöpfen. Auf<br />

Grund der guten Resonanz beabsichtigen die<br />

Pastoralverbünde „Kirchspiel Wenden“ und<br />

Biggetal das Tauf-Revival-Fest auch im Oktober<br />

2010 für die zukünftigen Täuflinge anzubieten.<br />

(re.b.)<br />

Beim Tauf-Revival-Fest wurden<br />

die einzelnen Familien gesegnet.<br />

8


Advent mit allen Sinnen erleben…<br />

unter diesem Motto hatte das Familienzentrum<br />

St. Severinus am 05.11.09 in den Kindergarten<br />

Möllmicke eingeladen. Der Abend<br />

war durch die Gemeindereferentin Barbara Clemens<br />

in verschiedene Stationen eingeteilt, so<br />

dass die Teilnehmerinnen mit allen Sinnen Erfahrungen<br />

sammeln konnten.<br />

Zu Beginn erhielt jede Besucherin ein grünes<br />

oder rotes Tuch und ein Teelicht. In der<br />

Raummitte befand sich eine Kerzenschale mit<br />

brennenden Schwimmkerzen. Zu leiser Musik<br />

wurde aus den Tüchern eine große Wegspirale<br />

gelegt. Jeder durfte an den Mittelkerzen sein<br />

Teelicht entzünden, langsam den spiralen-<br />

förmigen Weg zurückgehen und auf diese Weise<br />

Stille erleben.<br />

Die nächsten Stationen luden die Gäste ein<br />

mit geschlossenen Augen adventliche Leckereien<br />

zu kosten bzw. Apfelsinen undÄpfel zu ertasten<br />

und eine Apfelsine mit Gewürznelken zu<br />

verzieren. Beim gemütlichen Teil erfreuten sich<br />

die Teilnehmerinnen an leckerem Adventstee<br />

und Plätzchen. Sicherlich war dieser Abend<br />

eine Hilfe die bevorstehende Adventszeit etwas<br />

bewusster zu erleben.<br />

Für die schönen Stunden ein herzliches<br />

Dankeschön an Barbara Clemens.<br />

(m.h.)<br />

Im Kindergarten Möllmicke<br />

wurden die Gäste darauf<br />

eingestimmt, den Advent<br />

bewusst zu erleben.<br />

Impressum<br />

Der <strong>Gemeindebrief</strong> ist ein Forum in der Pfarrgemeinde St. Severinus, Wenden,<br />

zu dem jeder in der Pfarrgemeinde seinen Beitrag leisten kann.<br />

Der <strong>Gemeindebrief</strong> wird herausgegeben vom<br />

Pfarrgemeinderat St. Severinus, Hauptstr. 97, 57482 Wenden,<br />

eMail: gemeindebrief@kirchspiel-wenden.de.<br />

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes:<br />

Rudi Bongers, Wenden, Lehmhohlstr. 15, Tel. 92 94 20<br />

Weitere Redaktionsmitglieder sind:<br />

Franz-Josef Schneider, Wenden, Schmiedestr. 4, Tel. 39 52<br />

Barbara Wurm, Auf der Burg 16, Schönau, Tel. 5701<br />

Pastor Sebastian Zimmert, Steckebahn 3, Wenden, Tel. 14 35, vikarie@kirchspiel-wenden.de<br />

Aktuelle Informationen aus der Kirchengemeinde St. Severinus (Termine, Gottesdienstzeiten, Aktuelles)<br />

und Wissenswertes über die Kirchengemeinde und deren kath. Vereine und Organisationen finden Sie auch<br />

im Internet unter www.kirchspiel-wenden.de<br />

9


Messdienerlager war ein großer Erfolg<br />

Insgesamt 44 MessdienerInnen und Leiter<br />

aus Schönau/Altenwenden verbrachten 14 Tage<br />

in einer Freizeit. Nach dem Segen in der St.<br />

Elisabethkirche durch Pastor Zimmert startete<br />

die Gruppe nach Klotzenhof. Auch wenn sich<br />

die Hoffnung auf schönes Sommerwetter nicht<br />

so richtig erfüllte, das schlechte Wetter konnte<br />

die gute Stimmung nicht trüben. Mit einem<br />

reichhaltigen Freizeitangebot wurden Regentage<br />

überbrückt, an Sonnentagen das nahe gelegene<br />

Freibad intensiv genutzt. Zwei Tagesfahrten<br />

führten nach Aschaffenburg und nach Heidelberg.<br />

Dort erwarteten die Kinder und Jugendlichen<br />

u.a. die Besichtigung des Popejanums<br />

(Nachbau einer römischen Villa) und eine interaktive<br />

Kriminalführung im Schloss unter dem<br />

Motto „Mord im Schloss“.<br />

Weitere Highlights waren das „Bergfest“<br />

mit Lagerdisco, eine Lagerolympiade, eine Stadtrallye<br />

in Miltenberg, eine Nachtwanderung, der<br />

Besuch des Hochseilgartens im Eventure Parc<br />

in Mudau-Steinbach, ein Angebot für die ältesten<br />

MessdienerInnen und der Bunte Abend<br />

zum Abschluss des Ferienlagers.<br />

In dem Selbstversorgerhaus wurden die<br />

Teilnehmer von einem vierköpfigen Schönauer<br />

Küchenteam bestens verpflegt. So ist es nicht<br />

verwunderlich, dass alle gut genährt und bestens<br />

gelaunt, wenn auch recht müde am Ende<br />

der ereignisreichen zwei Wochen nach Hause<br />

zurückkehrten. Traditionsgemäß wurde der Reisebus<br />

samt Insassen mit Kirchenglockengeläut<br />

und einer Vielzahl von Familienangehörigen in<br />

Empfang genommen. So endete nach Aussagen<br />

vieler Kinder ein „Lager der Rekorde“.<br />

(t.q.)<br />

Die Schönauer<br />

Messdienerinnen<br />

und Messdiener<br />

mit ihren<br />

Betreuern bei<br />

einem Ausflug<br />

nach<br />

Heidelberg.<br />

Neue Aufgaben für Dr. Aloys Butzkamm<br />

Der aus Elben stammende Pastor Dr. Aloys<br />

Butzkamm wird ab 1. Dezember für neun Monate<br />

Pfarrer der katholischen deutschsprachigen<br />

Gemeinde in Istanbul sein. Die örtliche Presse<br />

berichtete darüber.<br />

Der 74-jährige Aloys Butzkamm wurde 1960<br />

zum Priester geweiht und ist nach verschiedenen<br />

Stationen und Aufgaben im Erzbistum Paderborn<br />

seit 2000 Seelsorger in Witten und zusätzlich seit<br />

2001 im Erzbistum Ansprechpartner für Fragen<br />

des Islam. Pastor Butzkamm wurde mit einer Dissertation<br />

im Bereich der Kunstgeschichte 1989<br />

zum Dr. phil. promoviert.<br />

10<br />

Er versprach<br />

der <strong>Gemeindebrief</strong>-<br />

Redaktion, Anfang<br />

des kommenden<br />

Jahres über seine<br />

Aufgaben und Erlebnisse<br />

in Istanbul<br />

zu berichten. Wir<br />

wünschen ihm Gottes<br />

Segen für seine<br />

neue Aufgaben.<br />

(r.b.)


Gesunde Ernährung von klein auf<br />

Gesunde Alternativen zu Hamburger und Schokoriegeln<br />

Im Familienzentrum St. Severinus Wenden/Möllmicke<br />

trafen sich auf Einladung des<br />

Kindergartenfördervereins 60 Kinder und Väter,<br />

um unter fachkundiger Anleitung für sich<br />

und die Mütter einen schmackhaften und zugleich<br />

gesunden Imbiss zuzubereiten.<br />

Ernährungsberater und Bäckermeister<br />

Thorsten Hilkenbach aus Wenden hatte bereits<br />

zahlreiche Brötchen und Brot aus Vollkornmehl<br />

vorbereitet, und fleißige Hände bereiteten im<br />

Familienzentrum schon Obst, Salat und Gemüse<br />

vor. So konnten sich die Väter und ihre Kinder<br />

sofort an die Arbeit machen und in kurzer Zeit<br />

stellten sie einen leckeren Fruchtsalat, bunte<br />

Brot-Gemüse-Spieße, kleine Radieschen-Mäuse,<br />

einen gesunden Beeren-Milchshake und andere<br />

Köstlichkeiten her.<br />

Dass dabei alle Beteiligten nicht nur eifrig<br />

dabei waren, sondern auch viel Spaß daran hatten,<br />

war in allen Räumen zu beobachten. Währenddessen<br />

wurden in der Turnhalle des<br />

Familienzentrums Tische liebevoll eingedeckt,<br />

so dass Kinder und Väter nach getaner Küchenarbeit<br />

sogleich Platz nehmen konnten. Inzwischen<br />

waren auch die Mütter hinzugekommen<br />

und hatten offensichtlich ihre Freude an all den<br />

Leckereien, die an diesem Nachmittag im<br />

Familienzentrum St. Severinus zubereitet worden<br />

waren.<br />

Thorsten Hilkenbach wies auf einige<br />

An vielen kleinen Tischen wurden gesunde<br />

Leckereien für das große Buffet vorbereitet.<br />

Grundzüge gesunder Ernährung hin (z.B. fünfmal<br />

Obst und Gemüse am Tag), bevor sich dann<br />

alle die gesunden Köstlichkeiten schmecken<br />

ließen. Noch lange wurde in gemütlicher Runde<br />

getafelt, bevor die Eltern mit ihren Kindern und<br />

vielen Rezepten und Informationsmaterial den<br />

Heimweg antraten.<br />

Dass dies eine gelungene Veranstaltung<br />

war, die neben praktischen Anregungen für Zuhause<br />

und wichtigen Informationen auch eine<br />

Menge Spaß gemacht hat, darin waren sich alle<br />

Beteiligten einig. Zahlreiche Bilder von dieser<br />

Veranstaltung unter www.kirchspiel-wenden.de<br />

(m.v.)<br />

Thorsten Hilkenbach<br />

(Mitte) informierte im<br />

Familienzentrum<br />

Wenden/Möllmicke über<br />

schmackhafte und<br />

gesunde Ernährung.<br />

11


Nachruf für Sr. Leonidis Grebe, ADJC<br />

Der Text wurde (in Englisch) von Sr. Sunita, der<br />

Provinzoberin anlässlich der Verabschiedungszeremonie<br />

in Bangalore vorgetragen.<br />

„Ich habe den guten Kampf gekämpft, den<br />

Lauf vollendet, den Glauben bewahrt.<br />

Nunmehr ist mir bereitet die Krone der<br />

Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte<br />

Richter an jenem Tage geben wird.“ 2 Tim 4,8.<br />

In dieser traurigen Stunde haben wir uns<br />

an diesen geheiligten Ort versammelt, um von<br />

unserer geliebten Sr. Leonidis Grebe, ADJC,<br />

Abschied zu nehmen. Ihre Lebensflamme ist<br />

erloschen, aber sie wird weiterhin leuchten in<br />

der ewigen Heimat.<br />

Während ihres ganzen Lebens war es ihr<br />

Vertrauen in Gott, welches sie zur Wegbereiterin<br />

der Mission in Indien werden ließ und unserer<br />

Provinz von Anfang an Wachstum und Kraft<br />

verlieh. Sie war als Missionarin von Leben<br />

erfüllt und wandte sich den Nöten der zahlreichen<br />

Armen, Kranken und Bedürftigen zu. Ihr<br />

ganzes Dasein, ihr Herz und ihre Seele standen<br />

im Dienst an den Menschen und ihren Mitschwestern,<br />

ganz besonders an uns hier Indien.<br />

Deshalb ist es angemessen, dass wir uns hier im<br />

Haus des Herrn treffen, um in diesen letzten<br />

Momenten bei ihr zu sein.<br />

Am 3. Juni um 8.30 Uhr ging Sr. Leonidis<br />

Grebe würdevoll, aber sehr schnell hinüber in<br />

ihre himmlische Heimat; sie erlitt einen schweren<br />

Herzinfarkt und im St. Johns Universitätsklinikum<br />

glitt sie hinüber in die Ewigkeit.<br />

Der Lebensweg von Sr. Leonidis,<br />

der würdevollen ADJC Missionarin<br />

der Provinz St. Maria:<br />

Sr. Leonidis wurde am 6. Juli 1934 in<br />

Schönau/Deutschland geboren. Sie war das fünfte<br />

Kind der Eheleute Thekla und Peter Grebe<br />

und war bekannt als Johanna Grebe. Sie hatte<br />

eine große Familie und war eine von neun Geschwistern.<br />

Eine ihrer jüngeren Schwestern gehörte<br />

ebenfalls unserer Gemeinschaft der ADJC<br />

an: Sr. Genofeva, die 1999 in die ewige Heimat<br />

gerufen wurde.<br />

1955 trat Sr. Leonidis in Dernbach in die<br />

12<br />

Kongregation der ADJC ein. Nach ihrer<br />

Noviziatszeit legte sie am 17. April 1958 im<br />

Mutterhaus zusammen mit 19 Novizinnen ihre<br />

ersten Gelübde ab.<br />

Nachdem sie 1963 ihre „Ewige Profess“<br />

ablegte, wurde sie danach zu einer Ausbildung<br />

als Diätspezialistin nach Münster in Westfalen<br />

geschickt. Nach Abschluss der zweijährigen<br />

Ausbildung war sie von 1965 bis 1970 Leiterin<br />

der Diätküche des Martinus –Krankenhauses in<br />

Düsseldorf. Sie verrichtete dort ihre Arbeit mit<br />

voller Hingabe, Freude und mit großem Interesse.<br />

Berufung zur Mission in Indien:<br />

1970 wurde Sr. Leonidis von der damaligen<br />

Generaloberin ins Mutterhaus nach<br />

Dernbach gerufen und gefragt, ob sie bereit sei,<br />

in die indische Mission zu gehen. Das erste Haus<br />

in Dhani, Madhya Pradesch, war bereits eröffnet<br />

worden. Mutter Herluka erklärte ihr, dass<br />

nur eine Schwester mit der Qualifikation einer<br />

Diätassistentin ein Aufenthaltsvisum für Indien<br />

bekommen könne und man möchte sie in dieser<br />

Funktion nach Bangalore in das Universitätsklinikum<br />

St. Johns schicken. Die Kongregation<br />

beabsichtigte in Bangalore ein Haus zu gründen<br />

aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten für junge<br />

Mitschwestern dort zu studieren und sich<br />

ausbilden zu lassen in Berufen, die für die Zukunft<br />

in Indien gebraucht wurden. Nach ein paar<br />

Wochen der Abwägung ging Sr. Leonidis zu<br />

Mutter Herluka und gab ihre Zustimmung. Sie<br />

hatte erkannt, dass ihr Auftrag für die Kongregation<br />

notwendig war und es sich dabei offensichtlich<br />

um den Willen Gottes handelte. So<br />

reagierte Sr. Leonidis selbstlos auf die Anforderungen<br />

der Zeit und erreichte Bangalore am 6.<br />

November 1971.<br />

Sie zog ins St. Martha-Krankenhaus ein,<br />

das zunächst einmal Unterkunft gewährte bis<br />

zur Fertigstellung des Hauses für die ADJC. Sie<br />

arbeitete dort bis 1975 als Diätassistentin und<br />

wurde auch in das Planen einer Diätabteilung<br />

für das St. Johns Krankenhaus in Bangalore<br />

einbezogen. Während ihres Aufenthaltes dort<br />

lernte sie unter anderem den zwischenzeitlich


Sr. Leonidis, geb. Johanna Grebe *6.Juli 1934<br />

in Schönau - + 3.6.<strong>2009</strong> in Bangalore (Indien).<br />

verstorbenen Jesuiten Pater Stevens kennen, der<br />

Architekt der deutschen Misereor-Gruppe war.<br />

Mit seiner Hilfe gelang es ihr, ein passendes<br />

Grundstück für den Neubau von Seva Nilaya,<br />

Davis Road, zu finden.<br />

Eine ihrer einzigartigen Bemühungen war<br />

die Einrichtung der Katharina Kasper Lepra<br />

Untersuchungsstation in der Hutchins Road.<br />

Somit wurde sie das Instrument der Liebe und<br />

der Heilung für zahlreiche Patienten, die von<br />

Lepra betroffen waren. Diese Klinik existiert<br />

noch heute und ist mittlerweile durch neue Abteilungen<br />

erweitert worden.<br />

Schwester Leonidis wurde zur Regional -<br />

Oberin ernannt und arbeitete 18 Jahre lang begeistert<br />

und unermüdlich für das Wachstum und<br />

die Entwicklung des jungen Zweiges der ADJC<br />

in Indien, um den Geist und das Charisma der<br />

Seligen Katharina, der Gründerin der Kongregation,<br />

fortzuführen. Während ihrer Zeit als<br />

Regional - Oberin dehnte sich der Missionsbereich<br />

bis Tamil Nadu und Ranchi aus. Von<br />

1989 bis 1998 arbeitete Schwester Leonidis als<br />

Gemeindereferentin für Deutsch sprechende<br />

Katholiken in Delhi. Sie leistete Hilfe in der<br />

Seelsorge und unterrichtete Religion an einer<br />

deutschen Schule in Delhi.<br />

1997 wurde sie als Vize – Provinzoberin<br />

gewählt und versah diesen Dienst zwei Amts-<br />

13<br />

zeiten lang bis 2003. Aus diesem Grund kehrte<br />

Sr. Leonidis 1998 zurück nach Bangalore. Neben<br />

ihrer Arbeit in der Leitung leistete sie seelsorgerische<br />

Dienste bis zu ihrem letzten Tag.<br />

Ihr gewinnendes Lächeln, ihr herzliches<br />

Lachen und ihre Spontaneität und Unbekümmertheit<br />

konnten jeden begeistern. Für ihre anerkennenswerten<br />

Dienste an die Armen und<br />

Bedürftigen wurde sie vom deutschen Bundespräsidenten<br />

mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.<br />

Schwester Leonidis war stets sehr aktiv in<br />

ihrem Dienst für die Provinz und an den Armen<br />

in Indien durch ihren Kontakt zu den verschiedensten<br />

finanziellen Hilfsquellen in Deutschland.<br />

Einer ihrer Herzenswünsche war es, den<br />

vielen Armen und Heimatlosen Obdach zu bieten.<br />

Ihre Familienmitglieder ergriffen zusammen<br />

mit der Kirchengemeinde die Initiative, für<br />

diesen Zweck finanzielle Mittel zu beschaffen.<br />

So planten sie umfangreiche Hausprojekte und<br />

bauten viele Wohnungen für die Menschen in<br />

Tamil Nadu, für die Flüchtlinge aus Sri Lanka in<br />

Nagalur, Yercaud und für viele andere arme<br />

Menschen in den verschiedenen Missionen der<br />

ADJC in Indien.<br />

Von größter Bedeutung war weiterhin ihre<br />

Idee, ausgestoßenen Schülern in unserer Mission<br />

Lesen und Schreiben beizubringen. Dieser<br />

von uns allen gehegte Traum wurde durch das<br />

Schulprojekt Wirklichkeit. Dieses von ihr ins<br />

Leben gerufene Projekt ermöglicht heute mehr<br />

als tausend Schülerinnen und Schülern unterschiedliche<br />

Schul- und Berufsausbildung.<br />

Auf den Schrei der vielen tausend<br />

Tsunami–Opfern in Tamil Nadu reagierte sie<br />

mit der für sie typischen Spontaneität. So weckte<br />

sie ein großes Interesse für die Schaffung<br />

eines Fonds zur Hilfe für die Fischer in<br />

Sebastiarpuram. Dank ihrer Initiative konnten<br />

wir mehr als 100 Häuser für die Menschen dort<br />

bauen und wir sorgten für Boote und Netze. Die<br />

Kinder der Tsunami–Opfer wurden außerdem<br />

in das Erziehungsprojekt einbezogen und nehmen<br />

eine gute Entwicklung.<br />

Sr. Leonidis war ein leuchtendes Vorbild


an Ausdauer, Geduld, Mut und Festigkeit. Kein<br />

Problem konnte sie umreißen und entmutigen.<br />

Ihr festes Vertrauen auf die Vorsehung Gottes,<br />

ihr Gebetsleben, ihre Liebe zur Kongregation,<br />

ihr tiefer Glaube, ihre Heiterkeit und ihre Begeisterung<br />

waren das Geheimnis ihres Erfolgs im<br />

Leben. Wir, die Armen Dienstmägde Jesu Christi<br />

in Indien, waren privilegiert, 38 Jahre lang<br />

eine solch dynamische Person als Stütze und<br />

Leiterin zu haben. Ihr plötzliches Ableben ist<br />

ein großer Verlust für unsere gesamte Kongregation,<br />

ganz besonders für unsere Provinz, für<br />

die vielen vielen bedürftigen Menschen, denen<br />

sie diente und auch für die deutsche Gemeinde<br />

in Bangalore.<br />

Sie wird uns zukünftig aus der Ewigkeit<br />

heraus inspirieren und uns begleiten. Wir finden<br />

keine Worte, um in rechter Weise unsere Dankbarkeit<br />

für ihren selbstlosen und engagierten<br />

Dienst in Indien zum Ausdruck zu bringen.<br />

Möge Gott dich belohnen, liebe Schwester<br />

Leonidis, denn Sie förderten und befähigten<br />

uns, den Status einer Provinz zu erlangen und<br />

gefestigt zu werden.<br />

Wir möchten diese Gelegenheit nutzen,<br />

um dankbar ihren Eltern zu gedenken, die die<br />

ewigen Freuden genießen und ihren geliebten<br />

Familienmitgliedern, die uns Sr. Leonidis selbstlos<br />

zum Geschenk machten; uns, der Kongregation<br />

der ADJC und der Kirche insgesamt. Möge<br />

Gott denen Trost spenden, die um ihren Tod<br />

trauern.<br />

Wir danken dem Allmächtigen für den<br />

reichlichen Segen, den er durch Sr. Leonidis<br />

über allen zukommen ließ, denen sie diente und<br />

denen sie sich zuwandte.<br />

Wir erweisen unsere Dankbarkeit all jenen,<br />

die ihr auf ihrem Lebensweg zur Seite<br />

standen.<br />

Wir bringen auch unsere Dankbarkeit gegenüber<br />

allen zum Ausdruck, die ihr auf ihrem<br />

Lebensweg geholfen haben. Wir danken den<br />

Ärzten und den Mitarbeitern des St. John’s<br />

Krankenhauses für ihre Zuwendung in ihrer<br />

letzten Stunde. Wir nehmen diese<br />

Gelegenheit wahr, um auch Ihnen, Herr<br />

Erzbischof Pinto, zu danken dafür, dass Sie<br />

diese Eucharistie feiern. Wir danken Ihnen, liebe<br />

Priester, Brüder, Schwestern, Freunden und<br />

allen ADJC, den Schwestern sowie den Auszubildenden,<br />

dass Sie bei uns sind in unserer<br />

Trauer um den Heimgang unserer geliebten<br />

Schwester Leonidis Grebe. Lassen Sie uns in<br />

dieser Eucharistiefeier gemeinsam Gott danken<br />

für unsere Schwester, die er uns zum Geschenk<br />

gemacht hat.<br />

Möge die Seele unserer<br />

geliebten Sr. Leonidis mit ewiger<br />

Seligkeit erfüllt sein und<br />

möge sie Mittlerin für uns sein<br />

bei Gott.<br />

Wir danken Ihnen, liebe Sr.<br />

Leonidis und wir werden Sie<br />

vermissen!<br />

14<br />

Sr. Leonidis (li) im Gespräch<br />

in Indien.


Das Lebenswerk von Sr. Leonidis wird fortgeführt !<br />

In Absprache mit Pastor Vornholz werden Drolshagen 267 10 40) und Spendenbescheinigungen<br />

werden vor Ort ausgestellt.<br />

weiterhin die monatlichen Kollekten an der Kirchentür<br />

nach dem Gottesdienst in Schönau stattfinden.<br />

Damit findet das Lebenswerk von Sr. Zweckbindung wird in jedem Fall Folge gelei-<br />

Dem Spenderwillen und dem Wunsch nach<br />

Leonidis seine Fortführung. In Abstimmung mit stet.<br />

der Pfarrei und der Familie richtet der Orden der Wie bisher üblich werden auch die<br />

Dernbacher Schwestern mit Jahresbeginn eine MessdienerInnen von Schönau/Altenwenden mit<br />

Unterstiftung ein. Vorrangig soll in Zukunft ihrer Sternsingeraktion weiterhin die Gleichaltrigen<br />

in Indien unterstützen. Ferner finden zu-<br />

das SCHULPROJEKT weitergeführt werden.<br />

Mit diesem Projekt wird Jungen und Mädchen dem zu Ostern und zu Weihnachten auch<br />

in entlegenen Landesteilen Indiens und überwiegend<br />

aus den ärmsten und benachteiligsten dortigen Missionsgruppe unter der Leitung des<br />

zukünftig in Hofolpe Basare statt, die von der<br />

Bevölkerungsschichten ein Schulbesuch gewährt Ehepaares Weißbrich organisiert werden. Der<br />

und z.T. auch finanziert. Nur über Schulbildung Erlös fließt seit vielen Jahren der Indienhilfe zu.<br />

bietet sich den Kindern und Jugendlichen die Mittels dieser Aktionen und mit Ihrer Hilfe<br />

Chance auf ein besseres Leben.<br />

können wir es gemeinsam schaffen, den Menschen<br />

in Indien trotz des Todes von Sr. Leonidis<br />

Alle, die bisher Sr. Leonidis großzügig<br />

finanziell unterstützt haben möchten wir bitten, weiterhin Hoffnung und tatkräftige Unterstützung<br />

zu geben. Bei Fragen können Sie sich<br />

in ihrem Bemühen fortzufahren. An der Spendenpraxis<br />

ändert sich für die Spender nichts. Das gerne an Günter Gröger wenden (Tel. 5869).<br />

Spendenkonto bleibt erhalten (VB Wenden-<br />

Besinnungstag im St. Josefsheim<br />

Gottes Spuren im Leben<br />

Am 12. September fand im St. Josefsheim<br />

der Besinnungstag der Helferinnen der Caritaskonferenzen<br />

im <strong>Pastoralverbund</strong> Kirchspiel Wenden<br />

zum Thema: „Kraft schöpfen aus dem Alltag“<br />

statt. Er wurde geleitet von Elisabeth Völse, Referentin<br />

der CkD Geschäftsstelle Paderborn.<br />

Die Teilnehmerinnen haben sich an diesem<br />

Tag mit Jesu Leben und Sterben beschäftigt und<br />

sich darüber ausgetauscht, in welchen Situationen<br />

Gott Kraft im Alltag und im Leben schenkt, wenn<br />

man mit Krankheit, Leid, Einsamkeit oder Tod<br />

konfrontiert wird. In kleinen Gruppen beschäftigten<br />

sie sich mit der Frage: „Wo spüre ich Gott in<br />

meinem Leben?“ Mit unterschiedlichen Materialien<br />

wurden einzelne Stationen zu diesen Fragen<br />

gestaltet. Tief berührt gingen die Teilnehmerinnen<br />

an diesem Nachmittag nach Hause. Ein herzliches<br />

Dankeschön gilt den Schwestern des St.<br />

Josefsheimes für die gute Bewirtung und Bereitstellung<br />

der Räumlichkeiten.<br />

(ch.g.)<br />

15<br />

Die Referentin Elisabeth Völse beim<br />

Besinnungstag im St. Josefsheim.


Hurra!!! Wir sind ein Familienzentrum!!!<br />

Nach monatelanger Vorbereitung, Planung<br />

und Durchführung war es am 18.05.<strong>2009</strong> endlich<br />

soweit. Die beiden Kindertageseinrichtungen<br />

der katholischen Kirchengemeinde<br />

St. Severinus in Wenden bekamen Besuch von<br />

der Pädquis – Institution, die von der Landesregierung<br />

NRW mit der Betreuung des<br />

Zertifizierungsverfahrens der neuen Familienzentren<br />

beauftragt wurde.<br />

Zur Erinnerung: Die beiden Einrichtungen<br />

hatten sich im vergangenen Jahr im Verbund zu<br />

einem Familienzentrum NRW beworben, um<br />

ihr Tätigkeitsfeld in verschiedenen Bereichen<br />

für die umliegenden Familien zu erweitern.<br />

Nach einer ausführlichen Begehung der<br />

beiden Kindergärten durch einen sogenannten<br />

Auditor, fand sich bei einem intensiven Gespräch<br />

die Gelegenheit, die Arbeit der beiden<br />

Einrichtungen in ihren unterschiedlichsten und<br />

dennoch gemeinsamen Aspekten und Facetten<br />

darzustellen. Nach der Begehung hieß es sieben<br />

Wochen warten.<br />

Am 03.07.<strong>2009</strong> erhielten die Kindergärten<br />

dann die Meldung, als „Familienzentrum<br />

NRW“ anerkannt worden zu sein. Die Weiterentwicklung<br />

der beiden Kindergärten in ein<br />

Familienzentrum im Verbund wird nicht zuletzt<br />

durch die gemeinsame Namensänderung deutlich.<br />

Bevor in vier Jahren die nächste Begehung<br />

stattfindet, nennen sie sich seit 01.08.<strong>2009</strong><br />

„Familienzentrum St. Severinus Wenden“ und<br />

„Familienzentrum St. Severinus Möllmicke“.<br />

Hierdurch wird die Zugehörigkeit zur <strong>Wendener</strong><br />

Pfarrgemeinde deutlich, welches den beiden<br />

Leiterinnen und dem Träger der katholischen<br />

Einrichtungen ein großes Anliegen war.<br />

Als Familienzentrum verstehen sie nun<br />

ihre Aufgabe im Rahmen des Erziehungs- und<br />

Bildungsauftrages darin, die Kinder individuell<br />

zu fördern und die Familien zu stärken.<br />

Zum Verständnis: In den beiden Familienzentren<br />

bleibt die pädagogische Arbeit mit den<br />

Kindern (der Kindergarten) weiterhin die Hauptaufgabe<br />

der Erzieherinnen. Die gesamte Arbeit<br />

hat sich durch die Weiterentwicklung verändert,<br />

erweitert und professionalisiert, welches durch<br />

den neuen Flyer und die gemeinsame Homepage<br />

zum Ausdruck kommt. Durch die Zusammenarbeit<br />

beider Kindergärten unter dem Dach<br />

„Familienzentrum St. Severinus“ und die<br />

Unterstützung vieler Kooperationspartner<br />

vernetzen und organisieren sie verschiedene<br />

Angebote für Familien. Das Familienzentrum<br />

St. Severinus bietet ortsnah Betreuung, Beratung<br />

und Bildung für alle Familien und Generationen.<br />

Mit innovativen Ideen arbeiten sie Hand<br />

in Hand zum Wohle der Kinder und Familien.<br />

Ein besonderer Schwerpunkt des Familien-<br />

16<br />

Die Kindergärten<br />

Möllmicke und<br />

Wenden wurden<br />

zertifiziert und sind<br />

jetzt<br />

Familienzentrum.


zentrums ist die Begegnung von „Alt und Jung“.<br />

Durch spezielle Angebote, z.B. Großelternpatenschaften,<br />

Bewegungskurse für Großeltern<br />

mit ihren Enkeln und Kochangeboten sollen<br />

„Alt und Jung“ zusammengeführt werden.<br />

Die Erzieherinnen sind nach monatelanger<br />

Vorbereitungsarbeit sehr stolz, die<br />

Zertifizierung abgeschlossen und das Gütesiegel<br />

erhalten zu haben. Beide Teams rücken seither<br />

noch näher zusammen, so dass ein Miteinander<br />

und Aufteilen von Aufgaben durch 25 Kolleginnen<br />

vieles erleichtert und überhaupt ermöglicht.<br />

Weitere Infos über das Familienzentrum<br />

finden sie unter<br />

www.familienzentrum.kirchspiel-wenden.de<br />

oder per Flyer, die in den umliegenden Geschäftsstellen<br />

ausliegen.<br />

(c.g.)<br />

„Wir wollen, dass Sie sicher leben!“<br />

Zu einem Vortrag zum Thema „Wir wollen,<br />

dass Sie sicher leben!“ hatten die Caritaskonferenzen<br />

Wenden alle interessierten<br />

Gemeindemitglieder, insbesondere Seniorinnen<br />

und Senioren am 23.9.<strong>2009</strong> ins Pfarrheim Wenden<br />

eingeladen. Referentin hierzu war Barbara<br />

Eßing-Sieler, Kriminalhauptkommissarin der<br />

Kreispolizeibehörte Olpe.<br />

Sie gab zunächst einen kleinen Überblick<br />

über den derzeitigen Stand der Kriminalität in<br />

NRW. In NRW wurden im Jahr 2008 1,4 Millionen<br />

Straftaten erfasst. Im Kreis Olpe haben sich<br />

die Straftaten von 2007 mit 7197 Delikten in<br />

2008 auf 6838 Delikte reduziert. Mit einer Aufklärungsquote<br />

von 49,3 % liegt NRW bundesweit<br />

an erster Stelle. Der Bevölkerungsanteil an<br />

über Sechzigjährigen beträgt im Kreis Olpe<br />

22,6%. 4,5 % aller Straftaten werden an über<br />

Sechzigjährigen verübt. Um hier wirksam Prävention<br />

zu betreiben, wendet sich die Kriminalpolizei<br />

in Aufklärungsvorträgen für Senioren<br />

und Seniorinnen direkt an diese Zielgruppe.<br />

Vorgestellt wurden die wichtigsten Tricks<br />

und Methoden, mit denen die Opfer immer wieder<br />

überlistet werden. Frau Eßing-Sieler warnte<br />

eindrücklich vor zu großer Hilfsbereitschaft.<br />

Diebe und Betrüger verschaffen sich oft unter<br />

einem Vorwand, sei es der Wassertrick,<br />

Toilettennutzung oder sonstige Maschen, Zugang<br />

zur Wohnung und nutzen die Hilfsbereitschaft<br />

schamlos für ihre Beutezüge aus.<br />

Ein weiterer Trick ist der sogenannte Enkeltrick.<br />

Durch Telefonanrufe wird hier eine Notsituation<br />

eines nahen Familienangehörigen, z.B.<br />

Enkel vorgetäuscht und versucht, dem Opfer im<br />

17<br />

ersten Schock über diese<br />

Nachricht, Geld und Informationen<br />

zu entlocken. „Daher niemals Namen<br />

von Verwandten am Telefon nennen“, warnte<br />

Barbara Eßing-Sieler alle Zuhörer eindringlich.<br />

Wie kann man sich vor Einbruch und Diebstahl<br />

wirksam schützen? Hier empfiehlt sie<br />

Kastenschlösser und Gegensprechanlagen. Sie<br />

beugen einem vorschnellen Zutritt in die Wohnung<br />

wirksam vor. „Lassen sie ihr Haus nie<br />

unbewohnt erscheinen und setzten sie auf eine<br />

funktionierende Nachbarschaftshilfe, denn erhöhte<br />

Aufmerksamkeit ist das wirksamste Mittel<br />

zur Verhinderung, aber auch bei der<br />

Aufklärung einer Straftat“, so die Kommissarin.<br />

Abschließend gab Barbara Eßing-Sieler<br />

noch einige Tipps, wie man sich wirksam vor<br />

tätlichen Übergriffen schützen kann.<br />

Die Resonanz der Teilnehmer bestätigte<br />

die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen, denn<br />

jeder der ca. 40 Teilnehmer wurde entsprechend<br />

sensibilisiert und wird es Einbrechern und Dieben<br />

zukünftig etwas schwerer machen.<br />

(r.s.)<br />

Vater: „Mike, zünde doch bitte den<br />

Weihnachtsbaum an.“ – Nach<br />

einer Weile fragt der Sohn: „Papa,<br />

die Kerzen auch ...?“


25 Jahre Seniorenstrickgruppe Wenden<br />

Am 5. Oktober <strong>2009</strong> feierte die Strickgruppe<br />

der Caritaskonferenzen Wenden ihr 25-<br />

jähriges Bestehen im Pfarrheim in Wenden.<br />

Christa Grünewald begrüßte alle Anwesenden<br />

recht herzlich und fasste die Besonderheiten<br />

der Strickgruppe in zwei wesentlichen<br />

Punkten zusammen: Zum einen das Lindern von<br />

Not durch handgearbeitete Kleidung, Decken,<br />

Socken usw. für die Missionsgebiete von Pater<br />

Rotter in Paraguay und zum anderen die Pflege<br />

eines sinnvollen Gemeinschaftslebens, bei dem<br />

auch die Geselligkeit in fröhlicher Runde für die<br />

Aktiven ein fester Bestandteil in ihrem Leben<br />

geworden ist, was insbesondere für Alleinstehende<br />

in der Gemeinde oftmals ein Problem ist.<br />

Hilde Weingarten, Leiterin der Strickgruppe<br />

gab anschließend einen kleinen Überblick<br />

über die Entwicklung der Strickgruppe in<br />

den zurückliegenden Jahren.<br />

Von den Anfängen im Jahr 1984 mit 17<br />

Strickerinnen sind heute immer noch zwei aktiv,<br />

davon die Älteste, Anna Farogie aus Wenden<br />

mit 96 Jahren. Von den Helferinnen der ersten<br />

Stunde sind heute noch Regina Schneider, Inge<br />

Dornseifer, Mia Clemens, Brigitte Klein und<br />

Hilde Weingarten mit von der Partie. Die Gruppe<br />

ist in den letzten Jahren mit 25 Strickerinnen<br />

relativ konstant geblieben, auch drei russische<br />

Auswanderinnen fühlen sich in der Gemeinschaft<br />

anerkannt und wohl.<br />

Das produktive Ergebnis der 25 Jahre lässt<br />

sich ansehnlich in Zahlen<br />

zusammenfassen. Es wurden<br />

1700 Decken, 820 Mützen und 770 Paar Socken<br />

gestrickt, in der Hauptsache für Missionszwecke.<br />

Die wohltuende Gemeinschaft jedoch kann nur<br />

jeder erfahren, der sich aktiv in die Gemeinschaft<br />

eingebracht hat. So gehört ein Plausch<br />

über den Tisch und nach rechts und links mit der<br />

Stricknachbarin zur Selbstverständlichkeit wie<br />

die Tasse Kaffee bei Kuchen oder Brötchen. Die<br />

Überschüsse, die in den zurückliegenden Jahren<br />

aus Verkäufen auf Basaren usw. erwirtschaftet<br />

wurden, kamen ausschließlich wohltätigen und<br />

gemeinnützigen Organisationen zugute.<br />

Nach dem Rückblick durch Hilde Weingarten<br />

war man schnell wieder in der Gegenwart<br />

angelangt. Es wurden alle zum Mitsingen eingeladen,<br />

musikalisch begeleitet von Helmut Weingarten<br />

und Franz Ruttmann. Ein reiches<br />

Repertoire an Liedern vom „Strickerslied“ bis<br />

zum „Freu dich über jede Stunde“ erklang an<br />

diesem Nachmittag.<br />

Mia Clemens verlor nicht den Faden und<br />

erzählte die Geschichte vom roten Faden, der<br />

die Idee und den karikativen Gedanken der<br />

Strickgruppe so schön in Worte kleidet. Sie<br />

dankte Hilde Weingarten noch einmal ausdrücklich<br />

im Namen aller mit den Worten: „Hilde<br />

sorgt für alles, dass es läuft wie am Schnürchen.“<br />

Zum Dank für den Einsatz und die gute<br />

Tat erhielten alle Strickerinnen und Helferinnen<br />

eine Rose.<br />

(r.s.)<br />

18<br />

Christa Grünewald<br />

(li) mit den geehrten<br />

Strickerinnen (v.l.)<br />

Regina Schneider,<br />

Brigitte Klein, Inge<br />

Dornseifer, Hilde<br />

Weingarten, Mia<br />

Clemens unten Anna<br />

Farogie


Wanderung der Caritashelferinnen zum Flugplatz nach Hünsborn<br />

Bevor der Herbst mit riesigen Schritten<br />

nahte, machten sich die Helferinnen der Caritaskonferenzen<br />

Wenden am 9. September bei noch<br />

sonnigem Wetter auf zu einer Wanderung. Ursula<br />

und Fredi Schroeder hatte zum Flugplatz<br />

nach Hünsborn eingeladen und ca. 40 Helferinnen<br />

waren gekommen.<br />

Gestartet wurde um 16.00 Uhr am<br />

Pfarrheim in Wenden. Mitgebrachte Jakken<br />

konnten getrost verstaut werden, denn<br />

ein wunderschöner Spätsommertag ließ die<br />

Temperaturen noch einmal bis um die 20<br />

Grad ansteigen. Die erste Zwischenstation<br />

wurde an der Dörnschlade eingelegt. Ein<br />

kurzes Verweilen im Gebet und ein Danklied<br />

zu Ehren der Mutter Gottes tönte von<br />

der kleinen Kapelle auf den Vorplatz. Inzwischen<br />

hatten sich auch die Altenhofer<br />

Helferinnen eingefunden und nach der geistigen<br />

Stärkung gab es auch Getränke für<br />

die durstigen Kehlen. Vorbei ging es dann<br />

an Feldern und Wiesen, durch Wald und<br />

über Wanderwege bei guten Gesprächen<br />

bis die ersten Flugzeuge über der Landebahn<br />

des Flugplatzes in Sicht waren.<br />

Auf der herrlich geschmückten Terrasse<br />

der Flugplatzcafeteria hatten Ursula<br />

und Fredi Schroeder schon für alles ge-<br />

sorgt. Bis in den späten<br />

Abend und dann beim Lagerfeuer<br />

wurde gelacht und<br />

erzählt. Es bestand auch die Möglichkeit zu<br />

einem Rundflug, aber es hat sich niemand so<br />

recht getraut.<br />

(r.s.)<br />

Die Caritasheferinnen bei ihrer<br />

Zwischenstation an der Dörnschlade<br />

Vorankündigung: Ferienfreizeit Ameland 2010<br />

19<br />

Die Kath. Kirchengemeinde Wenden bietet<br />

in den Sommerferien 2010 zwei Ferienfreizeiten<br />

auf der niederländischen Nordseeinsel<br />

AMELAND an. Die 1. Freizeit unter der Leitung<br />

von Manfred Viedenz ist vom Samstag, 17.<br />

Juli bis Samstag, 31. Juli 2010 (1. + 2. Ferienwoche).<br />

An dieser Fahrt können ca. 45 Kinder<br />

und Jugendliche aus der Pfarrgemeinde Wenden<br />

(einschl. der Filialgemeinden) teilnehmen,<br />

die während der Freizeit 9-14 Jahre alt sind.<br />

Anmeldetermin für die 1. Freizeit ist Freitag, 18.<br />

Dezember <strong>2009</strong> um 18.00 Uhr im Pfarrheim<br />

Wenden.<br />

Die 2. Freizeit unter der Leitung von Antonius<br />

Klein ist vom Samstag, 31. Juli bis Samstag,<br />

14. August 2010 (3. + 4. Ferienwoche). An<br />

dieser Fahrt können ca. 45 Kinder und Jugendliche<br />

aus allen Gemeinden der beiden Pastoralverbünden<br />

„Kirchspiel Wenden“ und „Biggetal“<br />

teilnehmen, die während der Freizeit 9-14 Jahre<br />

alt sind.<br />

Anmeldetermin für die 2. Freizeit ist Freitag,<br />

18. Dezember <strong>2009</strong> um 19.00 Uhr im<br />

Pfarrheim Wenden. Der Teilnehmerbeitrag kann<br />

erst bei der Anmeldung genau bekanntgegeben<br />

werden. Er wird ca. 380,- • (einschließlich Taschengeld)<br />

betragen.<br />

(m.v.)


Gut gelaunt! Die Messdiener vor dem Haupteingang des Jugendhauses Hardehausen.<br />

Herbstvergnügen in Hardehausen<br />

Messdiener erkundeten auch die Bischofsstadt Paderborn<br />

Erstmalig verbrachten 23 Messdienerinnen<br />

und Messdiener im Alter von 9-12 Jahren aus<br />

Wenden und Möllmicke sechs erlebnisreiche<br />

Tage im Jugendhaus Hardehausen. Das Jugendhaus<br />

des Erzbistums Paderborn wurde nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg 1945 gegründet, liegt ca. 35<br />

km von der Bischofsstadt in Richtung Warburg<br />

entfernt und befindet sich in einem ehemaligen<br />

Zisterzienserkloster, das 860 Jahre alt ist. So<br />

entstand mit den Jahren aus einem ehemaligen<br />

Kloster ein neues Zentrum der katholischen<br />

Jugendarbeit im Erzbistum Paderborn.<br />

Unter der Leitung von Cynthia Brüser,<br />

Benedikt Grebe, Ariane Koblitz, Kathrin Niklas<br />

und Manfred Viedenz sorgte das Leitungsteam<br />

für ein umfangreiches Programm, so dass den<br />

Messdienern keine Zeit für Langeweile blieb.<br />

Und um viel zu entdecken und zu erleben, dazu<br />

bietet das Jugendhaus reichlich Gelegenheit, so<br />

z.B. die Erkundung eines nahe gelegenen Wildgeheges<br />

oder das Fahren mit Inlinern oder City-<br />

Rollern auf alten Klosterwegen bei strahlendem<br />

20<br />

Sonnenschein. Nach einer geschichtlichen und<br />

meditativen Führung durch die alten Klosteranlagen<br />

und der Besichtigung einer rekonstruierten<br />

Klosterzelle konnten die Messdiener in<br />

Mönchskutten gekleidet erahnen, wie das Leben<br />

vor mehreren hundert Jahren in Hardehausen<br />

wohl ausgesehen haben mag.<br />

Der moderneren Zeit und dem heutigen<br />

Freizeitverhalten angepasst, nutzen die Kinder<br />

immer wieder gerne zur Abwechslung Turnhalle,<br />

Schwimmbad, Eine-Welt-Laden, Spielspeicher<br />

mit Tischtennis, Kicker, Billard und<br />

Kegelbahnen vor Ort. Dabei wurde der Tagesablauf<br />

regelmäßig durch vier leckere Mahlzeiten<br />

einer guten Küche unterbrochen, so dass<br />

(Bewegungs-)Spiele und sportliche Betätigungen<br />

in den Zwischenzeiten unerlässlich wurden.<br />

Nicht nur „Sport und Spiel“, sondern auch ein<br />

Tag auf dem Jugendbauernhof sorgte für Ausgleich,<br />

neue Abenteuer und Erkundungen.<br />

Der Jugendbauernhof in Hardehausen<br />

wurde 1991 mit dem Ziel errichtet, Kinder- und


gung des Domes, der<br />

Domsakristei, des<br />

Kapitelsaales, der Krypta<br />

und der Bartholomäuskapelle.<br />

Nach einer<br />

Sitzprobe der<br />

Messdiener im Chorgestühl<br />

des Hohen Domes<br />

war allen klar, dass sie<br />

hier etwas hautnah und<br />

faszinierend zu sehen bekommen,<br />

was nicht allen<br />

Gläubigen so ohne<br />

weiteres zugänglich ist.<br />

Ein Abstecher über<br />

die Herbstlibori-Kirmes<br />

Sind das die neuen Gewänder der Messdiener von St. Severinus Wenden? nach dem Mittagessen<br />

und eine spannende<br />

Museumsrallye im Heinz-Nixdorf-Forum, dem<br />

größten Computermuseum der Welt, durften an<br />

diesem Tag natürlich nicht fehlen, bevor es<br />

wieder zurück zum Abendessen nach<br />

Hardehausen ging. Nach einer Woche Hardehausen<br />

wunderten sich manche Eltern nicht mehr<br />

darüber, warum ihre Söhne und Töchter sich<br />

kaum oder auch gar nicht zu Hause telefonisch<br />

einmal gemeldet haben.<br />

(m.v.)<br />

Jugendgruppen praktische Lernerfahrungen im<br />

ökologischen Bereich zu vermitteln. Das Erleben<br />

von Natur und Umwelt als Schöpfung Gottes<br />

steht dabei ebenso im Vordergrund. Unter<br />

Anleitung des Gärtnermeisters und dem Leiter<br />

des Jugendbauernhofes übernahmen die<br />

Messdiener mit Spaß und Begeisterung unterschiedliche<br />

Arbeitsbereiche im Stall, auf dem<br />

Hof, im Garten und auf dem Feld, z.B. Ziegen,<br />

Schweine und Hühner füttern, Ställe ausmisten,<br />

Kühe auf eine andere Weide treiben, Stroh auslegen,<br />

Treckerfahrten auf das Feld, frisches Gras<br />

schneiden und in die Scheunen fahren etc.<br />

Mit Spannung erwartet<br />

und als besonderer Höhepunkt<br />

der Woche stand schließlich ein<br />

Tagesausflug nach Paderborn<br />

auf dem Programm. In der Bischofsstadt<br />

angekommen, wurden<br />

die <strong>Wendener</strong> Messdiener<br />

am Paradiesportal des Hohen<br />

Domes gleich durch zwei<br />

„Wendsche Jungs“, die in Paderborn<br />

unterschiedliche Positionen<br />

bekleiden, in Empfang<br />

genommen: Theologiestudent<br />

Jonas Klur und Domkapitular<br />

Thomes Dornseifer. Gut zwei<br />

Stunden dauerte die Besichti-<br />

Ein Bischofs- und Hirtenstab zum Anfassen<br />

21


Geburtstagsfeier für alle Bewohner des St. Josefsheims<br />

Anlässlich der alljährlichen „Geburtstagsfeier“<br />

war den Bewohnern des St. Josefsheims<br />

wieder einmal kurzweilige Unterhaltung gesichert.<br />

Die Caritas-Konferenzen des Kirchspiel<br />

Wenden hatten zu dieser Veranstaltung eingeladen,<br />

um den älteren Menschen einen schönen<br />

Nachmittag zu ermöglichen.<br />

Und dies sollte wahrlich gelingen: Neben<br />

13 verschiedenen Torten, Schnittchen und Kaffee,<br />

für welche die Helferinnen der Caritas-<br />

Konferenz Wenden-Süd und ihre Leiterin Silvia<br />

Blank gesorgt hatten, erfreuten die „Theatergruppe“<br />

der <strong>Wendener</strong> Schützenbruderschaft<br />

sowie die „Evergreens“ die 94 Senioren mit<br />

einem unterhaltsamen Rahmenprogramm.<br />

Das i-Tüpfelchen der Veranstaltung war<br />

der Auftritt der „Theatergruppe“ der <strong>Wendener</strong><br />

Schützenbruderschaft mit Ludger Stahl, Maria<br />

Wurm, Edith Lorenz sowie Patricia, Siegfried<br />

und Julia Nicklas, wobei Lissa Wacker wieder<br />

für eine schwungvolle Moderation sorgte. Die<br />

Singspiele in wirklich ansehnlichen Kostümen<br />

zauberten dem ein oder anderen der knapp 70<br />

anwesenden Senioren und Seniorinnen ein Lächeln<br />

ins Gesicht. Kräftiger<br />

Applaus war zudem bezeichnend<br />

für den hohen Unterhaltungswert<br />

der Gruppe, die Stücke von Karel<br />

Gott und Darinka („Fang das Licht“) Heintje<br />

(„Schwabenlied“) Heino („Blau blüht der Enzian“)<br />

oder Roy Black und Anita („Schön ist es<br />

auf der Welt zu sein“) präsentierte.<br />

Für die musikalische Unterhaltung sorgten<br />

wie schon so oft die „Evergreens“ mit Bernie<br />

Arens, Gerd Weingarten, Paul Breidebach, Franz<br />

Ruttmann, Franz-Josef Arens und Helmut Weingarten.<br />

Diese stellten fest, dass für das Wohlbefinden<br />

der Bewohner Großartiges geleistet<br />

werde. Dies konnte Christa Grünewald, Vorsitzende<br />

der Caritas-Konferenzen St. Severinus<br />

Wenden, nur bestätigen.<br />

„Wir sind hier, um den Menschen eine<br />

Freude zu machen, sodass sie für einige Stunden<br />

ihren Alltag vergessen und die Zeit genießen<br />

können“.<br />

(m.sch)<br />

Die Evergreens spielten bei der Geburtstagsfeier im St. Josefsheim auf. Von links: Berni<br />

Arens, Franz Josef Arens, Gerd Weingarten, Franz Ruttmann, Paul Breidebach und Helmut<br />

Weingarten.<br />

22


Krankensegnung<br />

Die diesjährige Krankensegnung begann<br />

am 21. Oktober um 14.30 Uhr mit einem feierlichen<br />

Gottesdienst in der Pfarrkirche in Wenden.<br />

Eingeladen dazu waren die kranken und<br />

älteren Gemeindemitglieder aus dem<br />

gesamten <strong>Pastoralverbund</strong> Kirchspiel<br />

Wenden. Erstmals begrüßte Pfarrer<br />

Ludger Vornholz die zahlreichen Gläubigen.<br />

In seiner Predigt ging er in besonderer<br />

Weise auf Krankheit und<br />

Sterben ein. Die Krankensegnung nahmen<br />

Pfarrer Vornholz, Pastor Zimmert<br />

und Vikar Krischer vor. Im Anschluss<br />

daran wartete im Pfarrheim schon eine<br />

festlich gedeckte Kaffeetafel auf die<br />

Gottesdienstbesucher, die bereits während<br />

der hl. Messe lebendige Gemeinschaft<br />

erlebt hatten und sich beim<br />

Kaffeetrinken sichtlich wohl fühlten.<br />

Ausgerichtet hatte diesen Nachmittag<br />

wieder einmal das Team der<br />

Seniorenbegegnungsstätte.<br />

Hierfür nochmals herzlicher Dank!<br />

(ch.g.)<br />

Eine schöne gedeckte Kaffeetafel mit netten Menschen.<br />

„Ich möcht´ mit einem Zirkus ziehn…“<br />

Neuer Kinder- und Jugendzirkus beginnt mit der Arbeit<br />

Vieles von dem, was Zirkus ausmacht,<br />

finden wir auch in der Kirche wieder. So wie<br />

Zirkus nur im Zusammenspiel vieler Menschen<br />

mit vielen unterschiedlichen Aufgaben und Talenten<br />

funktionieren kann, ist auch die Kirche<br />

auf jeden lebendigen Baustein angewiesen. Nicht<br />

der einzelne Baustein, sondern der harmonisch<br />

zusammengefügte Bau ist das, was Kirche ausmacht.<br />

Paulus nimmt das Bild von dem einem<br />

Leib und den vielen Gliedern, um der Gemeinde<br />

in Korinth und uns klarzumachen, dass jede und<br />

jeder mit seinen Fähigkeiten gleich wichtig ist.<br />

Gott schafft keine Universalgenies, die alles<br />

alleine können und wissen, sondern er schenkt<br />

jedem unterschiedliche Begabungen und Fähigkeiten,<br />

die erst im Zusammenspiel mit anderen<br />

voll zum Tragen kommen.<br />

Die Welt des Zirkus versetzt den Besucher<br />

ins Staunen, eine Fähigkeit, die wir in einer Zeit,<br />

in der alles machbar und erklärbar scheint, fast<br />

verloren haben. Wer träumt nicht davon, einmal<br />

23<br />

auf der Bühne oder in der Manege zu stehen und<br />

den Applaus, das Brot der Künstler zu genießen.<br />

Zirkus als Besucher zu erleben ist das eine,<br />

Zirkus selber zu machen ist noch etwas anderes.<br />

Es ist ein tolles Gefühl zu sehen, welche Fähigkeiten<br />

in einem stecken und was man daraus<br />

machen kann, wenn man sie weiterentwickelt.<br />

Alle Kinder und Jugendlichen der Pastoralverbünde<br />

Kirchspiel Wenden und Biggetal ab<br />

der vierten Klasse, die gerne verschiedene<br />

Zirkustechniken (Jonglieren, Akrobatik, Kugellaufen,<br />

Diabolo, Tellerdrehen, Einradfahren,<br />

Clownerie, Zaubern etc.) erlernen und bei Gelegenheit<br />

aufführen möchten, sind herzlich zu<br />

diesem neuen Angebot eingeladen.<br />

Die Treffen finden immer Mittwochs von<br />

17.30-18.30 Uhr (nicht in den Ferien) in der<br />

Turnhalle der Grundschule in Wenden statt.<br />

Anmeldung und Informationen gibt es bei<br />

Gemeindereferent Christoph Kinkel unter der<br />

Telefonnummer 41268.<br />

(c.k.)


Herbstprogramm in der KOT war abwechslungsreich<br />

Auch in diesem Jahr bot unsere<br />

Jugendfreizeitstätte KOT wieder ein<br />

abwechslungsreiches Herbstprogramm<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

an.<br />

Eines der Highlights war die<br />

Fahrt zur Burg Altena, wo die Teilnehmer<br />

zum Ritter ausgebildet wurden.<br />

Doch zunächst mussten sie in<br />

sieben Prüfungen Mut und Geschicklichkeit<br />

beweisen, bevor sie in der<br />

Burgkapelle den Ritterschlag erhielten.<br />

Ebenso begeistert aufgenommen<br />

wurde die erstmals angebotene<br />

Lesenacht. Nach einem leckeren<br />

Abendessen und einer spannenden<br />

Nachtwanderung mit Taschenlampen,<br />

errichteten die Kinder ein gemütliches<br />

Matratzenlager und „schmökerten“ bis tief in<br />

die Nacht in ihren Lieblingsbüchern.<br />

In der zweiten Woche der Herbstferien<br />

konnten sich dann ausschließlich Jungs in der<br />

Küche der KOT beweisen. Gekocht wurde ein<br />

Drei-Gänge-Menü aus überwiegend frischen<br />

Zutaten, welches gleich danach natürlich auch<br />

verspeist wurde. Für Mädchen wurde parallel<br />

ein Filzkurs angeboten, in dem tolle Arm- und<br />

In den Herbstferien wurden die Kinder des Kindertreffs auf<br />

der Burg Altena zum Ritter ausgebildet..<br />

Haarbänder angefertigt wurden.<br />

Ende Oktober stand dann traditionell die<br />

Halloweenparty des Kindertreffs auf dem Programm.<br />

Das bedeutete wie immer tolle und<br />

gruselige Spiele und Leckereien aus der Hexenküche.<br />

Auch für die Winterzeit sind wieder einige<br />

Aktionen geplant, unter anderem die Teilnahme<br />

am lebenden Adventskalender der kfd und eine<br />

Weihnachtsfeier. Vom 23. Dezember bis zum<br />

03. Januar bleibt die KOT<br />

dann geschlossen.<br />

Das Team der KOT<br />

wünscht allen Gemeindemitgliedern<br />

ein frohes<br />

und gesegnetes Weihnachtsfest!<br />

(d.h.)<br />

24<br />

Gute Stimmung bei der<br />

Halloweenparty im<br />

Kindertreff.


Start der Aktion „Dreikönigssingen 2010“<br />

Kinder finden neue Wege<br />

Prächtige Gewänder, funkelnde Kronen<br />

und leuchtende Sterne: Am Sonntag, 10. Januar<br />

2010 dürfen nach der Aussendungsfeier der<br />

Sternsinger um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche<br />

Wenden wieder viele Bewohner in unserer Pfarrgemeinde<br />

königlichen Besuch erwarten. Mit<br />

dem Kreidezeichen „20*C+M+B+10“ bringen<br />

sie als die Heiligen Drei Könige den Segen<br />

„Christus Mansionem Benedicat - Christus segne<br />

dieses Haus“ zu den Menschen und sammeln<br />

für Not leidende Kinder in aller Welt.<br />

„Kinder finden neue Wege“ heißt das Leitwort<br />

der 52. Aktion Dreikönigssingen, das aktuelle<br />

Beispielland ist der Senegal. 1959 wurde<br />

die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist das<br />

Dreikönigssingen<br />

die weltweit<br />

größte<br />

Solidaritätsaktion,<br />

bei der<br />

sich Kinder für<br />

Kinder in Not engagieren.<br />

Sie<br />

wird getragen<br />

vom Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und<br />

vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend<br />

(BDKJ). Jährlich können mit den Mitteln aus<br />

der Aktion rund 2.700 Projekte für Not leidende<br />

Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien<br />

und Osteuropa unterstützt werden.<br />

Termine für die Sternsingeraktion in Wenden und Möllmicke<br />

An der letzten Sternsingeraktion im Januar<br />

<strong>2009</strong> beteiligten sich über 70 Kinder und nicht kommen kann, aber gerne mitmachen<br />

Wer zu einem der drei Vorbereitungstreffen<br />

Jugendliche aus Wenden und Möllmicke, die in möchte, kann sich telefonisch bei Pastor Sebastian<br />

Zimmert (Telefon: 02762/1435) oder bei<br />

20 Gruppen alle Bezirke der beiden Ortschaften<br />

abdecken konnten. Diese guten und erfreulichen<br />

Zahlen sollen auch diesmal erreicht wermelden.<br />

Manfred Viedenz (Telefon: 02762/985781) anden.<br />

Deshalb sind alle Kinder und Jugendlichen, (m.v.)<br />

Mädchen und Jungen ab dem 3. Schuljahr aus<br />

Wenden und Möllmicke sehr herzlich eingeladen,<br />

sich auch an der nächsten Sternsingeraktion<br />

am Sonntag, 10. Januar 2010 zu beteiligen.<br />

Hier die Termine zur Vorbereitung und Durchführung<br />

im Einzelnen:<br />

• Erstes Vorbereitungstreffen am Mittwoch,<br />

23. Dezember von 15.00 – 16.30 Uhr im<br />

Pfarrheim Wenden<br />

• Zweites Vorbereitungstreffen am Dienstag,<br />

29. Dezember von 10.30 – 12.00 Uhr im<br />

Pfarrheim Wenden<br />

• Drittes Vorbereitungstreffen am Dienstag,<br />

05. Januar von 10.30 – 12.00 Uhr im<br />

Pfarrheim Wenden<br />

• Aussendungsfeier der Sternsinger am<br />

Sonntag, 10. Januar 2010 im Hochamt um<br />

10.30 Uhr in der Pfarrkirche Wenden<br />

25


Hoffnungslichter in der St. Severinuskirche<br />

Es war im wahrsten Sinne die Faszination<br />

von Licht und Musik, die am Sonntagabend des 15.<br />

November die zahlreichen Besucher in der St.<br />

Severinuskirche in eine ganz besondere Atmosphäre<br />

tauchte. Camino, der ambulante Hospizdienst<br />

der Caritasstation Olpe, Drolshagen und<br />

Wenden stellte seine Arbeit an diesem trüben<br />

Novemberabend auf beeindruckende Weise der<br />

Öffentlichkeit vor.<br />

Heike Schürmann, Koordinatorin des ambulanten<br />

Hospizdienstes „Camino“ brachte vorab<br />

den Besuchern die Arbeit des Hospizdienstes näher.<br />

Camino ist spanisch und bedeutet „Weg“.<br />

Camino versteht sich als Wegbegleiter für Kranke<br />

und Sterbende. Heike Schürmann bedankte sich<br />

bei allen Besuchern und Mitgestaltern dieses Mutmacher-Konzertes,<br />

das im Gedenken an Pastor<br />

Heiner Diehl stattfand. Pastor Diehl war während<br />

seiner gesamten Amtszeit in Wenden ein treuer<br />

priesterlicher Begleiter der Kranken und Sterbenden<br />

und ist damit für alle ein großes Vorbild in der<br />

Begleitung von Schwerstkranken.<br />

Dieses Konzert der besonderen Art sollte<br />

dabei Gästen und Initiatoren gleichermaßen nutzen:<br />

Während die einen von der meditativen Atmosphäre<br />

profitierten und durch die Veranstaltung<br />

Ruhe und Besinnung fanden, konnten sich andere<br />

über die Spenden freuen.<br />

Mit hoffnungsvollen Musikstücken, gefühlvollen<br />

Texten und professioneller Lichttechnik<br />

konnten die Besucher neben ihrem Gehör auch<br />

über die Augen inspiriert und angesprochen werden.<br />

Die 12 Räuber unter dem Dirigat von Elisabeth<br />

Alfes-Blömer, der Kirchenchor St. Severinus<br />

Wenden mit ihrem Dirigenten Maurizio Quaremba,<br />

der Kinder- und Jugendchor Möllmicke unter der<br />

Leitung von Christiane Schrage und das Jugendorchester<br />

des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Wenden mit der Leiterin Angelika Breidebach<br />

konnten ihre besinnlichen Werke in einem faszinierenden<br />

Ambiente präsentieren.<br />

Eine große Rolle spielte dabei das visuelle<br />

Wahrnehmen, das unweigerlich zu der entspannten<br />

und andächtigen Atmosphäre beitrug. Die Lichttechnik,<br />

für die sich die Firma Enders-Arens<br />

Veranstaltungstechnik aus Olpe verantwortlich<br />

zeigten, hatte daran einen großen Anteil. So wurde<br />

das Kirchengewölbe einmal in ein harmonisches<br />

blaues Licht getaucht, ein anderes Mal versanken<br />

die Säulen in einem Lila-, Grün- oder Rotton. Den<br />

Zuschauern wurde ein eindrucksvolles Zusammenspiel<br />

aus Texten, Musik und Farben geboten,<br />

die zusammen mit dem Lichtermeer aus Kerzen<br />

ein einmaliges Gefühl von Wohlbefinden und<br />

Ausgeglichenheit schufen.<br />

Der Kirchenchor sang u.a. „Herr, gib uns<br />

Frieden“ und „Meine Zeit in deinen Händen“, die<br />

12 Räuber begeisterten u.a.<br />

mit „Die Rose“ und „Einen<br />

Schutzengel will ich<br />

dir schenken“. Der Kinder-<br />

und Jugendchor<br />

Möllmicke verzauberte das<br />

Publikum mit Liedern wie<br />

„And so it goes“ und „Guten<br />

Abend, gute Nacht“.<br />

Instrumentale Abwechs-<br />

26<br />

Zahlreiche Besucher<br />

erlebten in der<br />

Pfarrkirche Wenden ein<br />

besonderes Konzert für<br />

Augen und Ohren.


lung brachten die getragenen Werke des Jugendorchesters<br />

des Musikzuges der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Wenden, die mit Musikstücken wie „John<br />

Dunbars Theme“, „Von guten Mächten wunderbar<br />

getragen“ und „Can you feel the love tonight“<br />

eine vertrauliche Atmosphäre schafften. Einen<br />

krönenden Abschluss fand das Konzert mit dem<br />

Schlusslied, dem irischen Segenswunsch „Möge<br />

die Straße uns zusammenführen“, das von allen<br />

drei Chören, dem Jugendorchester und den Besuchern<br />

gemeinsam vorgetragen wurde.<br />

Der Eintritt an diesem Abend war frei, die<br />

Gäste wurden am Ende des Konzertes um eine<br />

Spende zur umfassenden Begleitung von<br />

Schwerstkranken und Sterbenden gebeten. Für das<br />

großartige Ergebnis von 2.700 Euro bedanken sich<br />

die Organisatoren von ganzem Herzen bei allen<br />

Gästen und allen Mitwirkenden, die zum Gelingen<br />

des Hoffnungslichter-Konzertes beigetragen haben.<br />

(re.b.)<br />

Leserbrief zum Hoffnungslichter-Konzert<br />

Ohne Hoffnung, das ist Leben ohne Zukunft,<br />

ohne Hoffnung, das ist eine Wanderung in<br />

tiefer Dunkelheit. Wir alle kennen Phasen in<br />

unserem Leben, in denen uns die Hoffnung fehlt,<br />

in denen die Trauer unser Denken und unseren<br />

Blick vernebelt.<br />

Es war wieder eindrucksvoll, wie an diesem<br />

trüben Novembersonntag mit einfühlsamen<br />

Texten, Liedbeiträgen und Musikstücken neue<br />

27<br />

Hoffnung und neues Vertrauen zum Leben geschenkt<br />

wurde. Es gibt nicht nur das Gestern mit<br />

den durchkreuzten Plänen, es gibt auch das<br />

Heute mit seinen Hoffnungen und Möglichkeiten,<br />

es gibt das Morgen mit neuen Wegen und<br />

Zielen.<br />

Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen,<br />

die zu diesem besinnlichen Nachmittag beigetragen<br />

haben.<br />

Rita Brüser, Altenhof<br />

Messdiener Hillmicke in Jugendherberge Heggen<br />

Vom 18.09.<strong>2009</strong> bis 20.09.<strong>2009</strong> verbrachten<br />

19 Messdienerinnen und Messdiener aus<br />

Hillmicke ein Wochenende in der Jugendherberge<br />

Heggen. Begleitet wurden Sie dabei von<br />

fünf Betreuerinnen und Betreuern.<br />

Nachdem die Betten bezogen und die Zimmer<br />

eingerichtet waren, endete der erste Tag mit<br />

Spielen in der Jugendherberge. Nach einer kürzeren<br />

Nacht und dem morgendlichen Fußballoder<br />

Tischtennisspiel ging es am<br />

Mittag des zweiten Tages in das<br />

Freizeit- und Erlebnisbad<br />

AquaMagis in Plettenberg. Hier<br />

konnte sich die Gruppe bei einer<br />

Vielzahl von Attraktionen austoben.<br />

Der Tag endete wieder<br />

mit einem gemeinsamem Abend<br />

in der Jugendherberge.<br />

Ein unterhaltsames<br />

Wochenende erlebten die<br />

Messdienerinnen und<br />

Messdiener aus Hillmicke in<br />

der Jugendherberge Heggen..<br />

Am dritten Tag ging es dann zum Abschluss<br />

des Wochenendes in die Sonntagsmesse der<br />

Heggener Kirche. Nach dem Mittagessen und<br />

dem Aufräumen der Zimmer traten alle Teilnehmer<br />

wieder die Heimreise an. Es war für alle<br />

Beteiligte ein schönes, lustiges und unterhaltsames<br />

Wochenende.<br />

(m.k.)


Naturbegehung mit dem Förster Antonius Klein<br />

Einen aufregenden Nachmittag<br />

in unseren heimischen Wäldern<br />

verbrachten am 31.10.<strong>2009</strong> die Väter<br />

und Kinder des Familienzentrums<br />

St. Severinus. Gemeinsam mit dem<br />

Förster Antonius Klein aus Altenwenden<br />

entdeckten die kleinen und<br />

großen Entdecker die Natur in ihrer<br />

nahen Umgebung.<br />

Antonius Klein erklärte den<br />

Vätern und Kindern, welche unterschiedlichen<br />

Pilzsorten und Baumarten<br />

in unseren Wäldern zu finden<br />

sind. Auf spielerische Art und Weise<br />

lernten die Kinder, was in den<br />

Wald gehört und was nicht. Besonders<br />

spannend war das Entnehmen<br />

Väter erkundeten mit den Kindergartenkinder den Wald.<br />

Frauenkaffee <strong>2009</strong> im Schulzentrum Wenden<br />

einer Erdprobe. Vater und Kind konnten<br />

mit Hilfe der entsprechenden Gerätschaften<br />

die Beschaffenheit des<br />

Waldbodens erforschen. Krönender<br />

Abschluss war das Lagerfeuer, das von<br />

allen Teilnehmern aus Trockenholz und<br />

Laub hergestellt und mit Feuersteinen<br />

entfacht wurde.<br />

Eins ist jetzt schon sicher: Es wird<br />

bestimmt nicht die letzte Naturbegehung<br />

mit Antonius Klein gewesen sein!<br />

(v.m.)<br />

Unter Anleitung von Antonius Klein<br />

erforschten die Kinder die<br />

Beschaffenheit des Waldbodens.<br />

Am Samstag, 14. November konnte die 1. engagierten Darstellerinnen zeig-<br />

Vorsitzende der katholischen Frauengemeinschaft ten witzige Sketche, z.B. Otto und Emma: Die<br />

Wenden/Möllmicke, Brigitte Hennecke rund 170 treusorgende Ehefrau (Michaela Schönian) sorgt<br />

Frauen beim traditionellen Frauenkaffee begrüßen.<br />

sich um das Hygieneverhalten ihres Mannes Otto<br />

Sie erinnerte zunächst an Veranstaltungen aus (Gabi Magiera). Er kann sie aber beruhigen. Er<br />

dem vergangenen Jahr wie Morgenlob, Eltern- trägt natürlich frische Socken. Die stinkenden Exemplare<br />

Kind-Treffen, Wanderungen und Ausflüge. Sie<br />

bewahrt er in seinem Jacket auf.<br />

bedauerte, dass die Theatergruppe leider einige Großen Applaus ernteten auch Claudia Solbach<br />

aktive Schauspielerinnen verloren hat und in diesem<br />

und Diana Stahl, die im Schlaf von einem<br />

Jahr, bedingt durch die dünne Personaldecke, Einbrecher überrascht wurden. Sie motivierten<br />

das Ensemble besonders gefordert war.<br />

sich gegenseitig zu mutigen Einsätzen. Alle Schauspielerinnen<br />

beteiligten sich an den Tanz-<br />

Das Publikum wurde nicht enttäuscht. Die<br />

28


darbietungen. Sie führten<br />

das Gospelstück „Sister<br />

Act“ und „Shaun, das<br />

Schaf“ auf.<br />

Die Auswahl der<br />

gezeigten Stücke zeigte<br />

eine große Bandbreite von<br />

traditionellen und modernen<br />

Einflüssen. Es war ein<br />

Programm, das für alle<br />

Generationen etwas zu<br />

bieten hatte. Die Tanz-AG<br />

der Kirchengemeinde<br />

Wenden zeigte Tänze aus<br />

dem Ballettklassiker<br />

„Dornröschen“. Die Gäste<br />

waren beeindruckt von der Einsatzbereitschaft<br />

der Mädchen. Sie haben sicher zahlreiche Proben<br />

gebraucht, um so ein umfangreiches und anspruchsvolles<br />

Programm zeigen zu können.<br />

Eine kleine Überraschung gab es zum<br />

Abschluss der Veranstaltung für Michaela<br />

Die Theatergruppe Wenden der Frauengemeinschaft Wenden/<br />

Möllmicke führte u.a. das Gospelstück "Sister Act" auf.<br />

Messdienerausflug zum Moviepark<br />

Am 26. September war es wieder einmal<br />

soweit! Die Messdiener/-innen der Pfarrei St.<br />

Severinus-Wenden und ihrer Filialgemeinden<br />

in Altenhof, Elben und Schönau/Altenwenden<br />

starteten zu ihrem jährlichen Jahresausflug, der<br />

sie (wie in den letzten Jahren) zum „Moviepark“<br />

nach Bottrop-<br />

Kirchhellen führte.<br />

Hier konnten die Kinder<br />

und Jugendlichen<br />

einen ganzen Tag lang<br />

auf Entdeckungstour<br />

gehen und in den kreisenden,<br />

fahrenden,<br />

fliegenden Attraktionen<br />

des Parks den Gesetzen<br />

der Schwerkraft<br />

trotzen. Kein Karussell<br />

Die Messdienerinnen<br />

und Messdiener aus<br />

der Pfarrgemeinde<br />

Wenden im Movie-<br />

Park.<br />

29<br />

Schönian. Zu ihrem Geburtstag bekam sie Blumen,<br />

ein kleines Präsent von der Frauengemeinschaft<br />

und ein Ständchen vom begeisterten<br />

Publikum.<br />

(m.h.)<br />

war zu kreiselig, keine Achterbahn zu kurvenreich,<br />

kein Sprungturm zu hoch, um nicht doch<br />

getestet zu werden. Am Ende eines abenteuerlichen<br />

Tages kehrten alle 106 Teilnehmer/-innen<br />

gesund ins Sauerland zurück.<br />

(s.z.)


KOT erneut Mitausrichter des Jugendkulturfestivals<br />

Weihnachtsbasar der kfd Wenden / Möllmicke<br />

Am 22. November veranstaltete die kath.<br />

Frauengemeinschaft Wenden / Möllmicke ihren<br />

inzwischen traditionellen Weihnachtsbasar im<br />

Pfarrheim Wenden. Es gab eine große Auswahl<br />

von Dekoartikeln für die Weihnachtszeit, gebastelte<br />

Geschenkartikel, Textilien, selbstgemachte<br />

Marmeladen und vieles mehr. Das große Kuchenbuffet<br />

war sehr reichhaltig und verlockend, so<br />

dass schon am Vormittag viel gekauft wurde.<br />

Zur Mittagszeit ließen sich viele Besucher die<br />

Auch im kommenden Jahr richtet der Kreisjugendring<br />

Olpe wieder sein Jugendkulturfestival<br />

aus. Die Veranstaltung findet am 13.<br />

und 14. März 2010 im Pädagogischen Zentrum<br />

(PZ) in Lennestadt-Meggen statt und steht erneut<br />

unter dem Motto „Der Jugend eine Bühne“.<br />

Jugendgruppen aus Schulen, Vereinen, Kirchengemeinden<br />

oder Jugendfreizeitstätten soll so die<br />

Möglichkeit geboten werden, ihre Stücke aus<br />

den Bereichen Theater/Sketch, Gesang, Tanz<br />

oder Instrumentalmusik auf einer großen Bühne<br />

dem Publikum zu präsentieren.<br />

Mitveranstalter sind, zum zweiten Mal in<br />

Folge, die Einrichtungen der offenen Jugendarbeit<br />

im Kreis Olpe,<br />

und damit auch die<br />

KOT Wenden.<br />

Die KOT ist<br />

dabei unter anderem<br />

für die Annahme<br />

und Verwaltung<br />

der Anmeldungen<br />

und die Gestaltung<br />

des Programms verantwortlich.<br />

Schriftliche Anmeldungen von<br />

Gruppen werden im Übrigen ab sofort entgegen<br />

genommen.<br />

(d.h.)<br />

leckere Erbsensuppe schmecken und am Nachmittag<br />

nach einem kleinen Spaziergang Kaffee<br />

und Kuchen, wobei der gemütliche Plausch nicht<br />

zu kurz kam. Auch der Eine-Welt-Laden war<br />

mit einem reichhaltigen Angebot präsent.<br />

Das Ergebnis des Basars stand bei<br />

Redaktionsschluss noch nicht fest.<br />

(r.b.)<br />

30<br />

Für Groß<br />

und Klein<br />

gab es beim<br />

Weihnachtsbasar<br />

ein<br />

passendes<br />

Geschenk.


Jahreshauptversammlung vom Kirchenchor St. Severinus<br />

Am 21. November waren die Mitglieder<br />

und Förderer des Kirchenchores St. Severinus<br />

Wenden zur Jahreshauptversammlung in das<br />

Vereinslokal "Da Vinci / Zur alten Schmiede"<br />

eingeladen. Traditionell begann die Versammlung<br />

mit einem gemeinsamen Abendessen.<br />

Danach ließ Edi Junge das zurückliegende<br />

Jahr mit insgesamt 17 Auftritten Revue passieren.<br />

Kassiererin Astrid Schmidt konnte über<br />

einen guten Stand der Finanzen berichten; die<br />

Kassenprüfer bescheinigten ihr persönlich eine<br />

sehr guten Kassenführung.<br />

Von den 42 Proben des Geschäftsjahres<br />

versäumten vier Sängerinnen und Sänger nur<br />

drei; Ottmar Grotmann fehlte nur bei zwei Proben.<br />

Sie alle wurden mit einem kleinen Präsent<br />

belohnt. Der Chor zählt jetzt 46 aktive Sängerinnen<br />

und Sänger.<br />

Bei den anschließenden Wahlen trat Edi<br />

Junge als Sprecher des Vorstandsteams nicht<br />

mehr an. Als neues Mitglied des Vorstandsteams<br />

wurde Beisitzerin Astrid Arens gewählt.<br />

Inge Stahl wurde als Beisitzerin in ihrem Amt<br />

bestätigt, als weitere Beisitzerin wurde Marita<br />

Stahl gewählt.<br />

Für langjährige aktive Mitgliedschaften<br />

wurden Elisabeth Arns (10 Jahre) und Norbert<br />

Schulte Südhoff (20 Jahre) geehrt. Ulrike Henne<br />

unterstützt den Chor seit 30 Jahren als passives<br />

Mitglied.<br />

Der Terminplan für 2010 ist wieder gut<br />

gefüllt. Neben der Mitgestaltung von Messen<br />

insbesondere an den kirchlichen Hochfesten<br />

beteiligt sich der Kirchenchor auch am Kommersabend<br />

der <strong>Wendener</strong> Schützenbruderschaft.<br />

Vom 16. bis 19. September 2010 fährt der Chor<br />

nach Dresden. Für das Frühjahr 2011 plant der<br />

Kirchenchor ein klassisches Kirchenkonzert.<br />

Dafür sollen bereits im kommenden Jahr die<br />

Proben beginnen.<br />

Neue Sängerinnen und Sänger sind dafür<br />

herzlich willkommen.<br />

(r.b.)<br />

Beim Kirchenchor St. Severinus wurden Mitglieder für langjährige Mitgliedschaft und guten<br />

Probenbesuch geehrt. V.l. Brigitte Schneider, Ottmar Grotmann, Norbert Schulte Südhoff,<br />

Elisabeth Arns, Annette Grebe und Willie Brüser. Edi Junge (rechts) wurde mit einem Präsent<br />

für seine Dienste im Vorstandsteam belohnt.<br />

31


Leserbrief<br />

Kritik zur Predigt von Pastor Kaiser in der Vorabendmesse am Samstag, 07.11. in der<br />

<strong>Wendener</strong> Pfarrkirche<br />

Darf auf so eine unverschämte Art und Weise den Frauen gegenüber gepredigt werden?<br />

Samstagabends in der Messe: Das Evangelium<br />

ist vorbei, die Predigt beginnt. An diesem<br />

Abend war es eine, bei der alle Frauen und<br />

Mädchen hätten aufstehen müssen, um auf geradem<br />

Wege die Kirche zu verlassen. Die Rede war<br />

von der Frau, die zu Hause bei der Familie zu<br />

bleiben hat und nicht arbeiten gehen soll. Kinder<br />

werden nicht mehr richtig geliebt und Ehen gehen<br />

kaputt, weil die Frau sich nicht mehr voll und ganz<br />

um den Haushalt kümmert. Offen gesagt war diese<br />

Predigt, auf Deutsch gesagt, der allergrößte<br />

Schwachsinn, den ich bis jetzt in meinem Leben<br />

gehört habe.<br />

Wenn eine Witwe heutzutage ebenso zu Hause<br />

bleiben sollte von der Arbeit, müsste meine<br />

Mama ab sofort ihren Job aufgeben, um ausschließlich<br />

nur für den Haushalt, meine Schwester<br />

und mich sorgen. Und dann? Soll sie auf die Straße<br />

gehen und betteln? Was soll auf dem Schild stehen?<br />

„Mir ist in der Predigt verboten worden,<br />

arbeiten zu gehen, weil ich nicht mehr vernünftig<br />

für den Haushalt sorgen und meinen Kindern nicht<br />

mehr genug Liebe geben kann!“?<br />

Was wird aus uns? Ich verdiene mein eigenes<br />

Geld und meine Schwester? Wovon lebt sie? Etwa<br />

von dem Erbettelten meiner Mama?<br />

In der Kirche selbst habe ich mir noch Gedanken<br />

über mich selber gemacht. Ich gehe zweimal<br />

in der Woche zur Arbeit und dreimal pro<br />

Woche habe ich Schule. Ein anstrengender Ablauf.<br />

In drei Jahren werde ich fertig sein mit der Ausbildung<br />

und auf Vollzeit arbeiten gehen. Muss ich,<br />

wenn es nach der Predigt geht, wirklich überlegen,<br />

Leserbrief<br />

zur Predigt von Pastor Kaiser am Samstag, 07.11.<strong>2009</strong> in der Abendmesse in der St.-Severinus-<br />

Pfarrkirche:<br />

Ich möchte kurz Stellung nehmen zur o.g.<br />

Predigt und meine Sicht der Dinge aufzeigen,<br />

weil ich mich als Jugendliche von den Worten<br />

des Priesters direkt angesprochen gefühlt habe.<br />

Denn auch ich bin weiblich und strebe einen<br />

32<br />

ob ich eine Familie gründen möchte?<br />

Was ist, wenn ich Kinder bekomme? Bin ich<br />

dann verpflichtet, wenn sie aus dem Gröbsten raus<br />

sind und schon zur Schule gehen, zu Hause zu<br />

bleiben? Darf ich dann noch nicht einmal Teilzeitarbeit<br />

betreiben? Was ist denn, wenn der Mann zu<br />

wenig verdient, um eine Familie zu ernähren oder<br />

sogar arbeitslos ist? Was ist, wenn ich die Möglichkeit<br />

habe arbeiten zu gehen und die gehörte<br />

Predigt mir aber vorwirft: „Du bist eine Rabenmutter<br />

und an dir liegt es, wenn der Haushalt nicht<br />

funktioniert. Du musst zu Hause bleiben, sonst<br />

geht deine Ehe den Bach runter! Muss ich dann<br />

automatisch sagen: „Okay: Wir beantragen Sozialhilfe,<br />

damit ich hier zu Hause bin und den lieben,<br />

langen Tag putze, koche und Wäsche mache und<br />

dazu noch dafür sorge, dass der werte Mann nicht<br />

die Kurve kratzt und die Ehe kaputt ist?“<br />

So kann und darf es doch im 21 Jahrhundert,<br />

dem modernen Zeitalter, in dem auch die Frau den<br />

Platz zu haben hat, den der Mann hat, nicht sein.<br />

Manchmal sollte sich auch ein Pastor oder<br />

Vikar mal überlegen, was genau er da eigentlich<br />

sagt. Viele Frauen waren nach der Messe empört<br />

und aufgebracht. Auch ich bin noch nie derart böse<br />

nach Hause gegangen. Im Endeffekt denke ich mir:<br />

„Wärst du doch besser aufgestanden und vor<br />

versammelter Gemeinde gegangen!“<br />

Schade, dass wir Frauen es nicht einfach mal<br />

gemacht haben, das Gesicht des Pastors hätte ich<br />

gerne gesehen.<br />

Julia Clemens, Wenden<br />

Beruf an, den ich mir nicht absprechen lassen<br />

möchte.<br />

Die hl. Elisabeth hat meinen Respekt sicher,<br />

aber gleichzeitig möchte ich klarstellen,<br />

dass es zu einfach gedacht ist alle Frauen wie-


der in Küche und Kinderstube zu verbannen.<br />

Hier lassen sich keinerlei Parallelen mehr<br />

zum Mittelalter ziehen. Die Behauptung von<br />

Pastor Kaiser, die Emanzipation der Frauen<br />

führe zu liebloser Erziehung der Kinder seitens<br />

der Mütter, möchte ich für meinen Fall widerlegen.<br />

Meine Mutter gehört auch zu den Berufstätigen,<br />

hat aber in unserer Kindheit sorgsam<br />

überlegt, in welche Obhut sie uns gab, wenn sie<br />

arbeitete oder sich ehrenamtlich engagierte.<br />

Lieber Herr Kaiser:<br />

Es hat uns Kindern und vor allem der<br />

Beziehung zu unseren Großeltern wunderbar<br />

wohlgetan, einige Stunden am Tag mit ihnen<br />

verbringen zu dürfen. Aus uns sind mündige,<br />

selbstbewusste Wesen geworden, die gelernt<br />

haben, viele Dinge selbst in die Hand zu nehmen.<br />

Zum Predigtpunkt, dass durch berufstätige<br />

Mütter viele Ehen in Krisen gestürzt würden,<br />

sei zu sagen, dass sich wohl niemand über die<br />

Gründe hierfür ein Urteil erlauben sollte. Ich<br />

fänd’s besser, wenn Kirche weniger moralisieren<br />

würde, als vielmehr Begleiter in schwierigen<br />

Lebenssituationen wäre. Da ist die Kirche<br />

noch viel zu weit vom Menschen entfernt. Allein<br />

mit der Form lassen sich keine Inhalte füllen.<br />

Um zum Schluss nochmal auf die hl. Elisabeth<br />

zurückzukommen: Ich sehe all die<br />

caritativen Einrichtungen um uns herum als<br />

einen Aufruf zu sozialem Engagement, für das<br />

die hl. Elisabeth auch zum Vorbild genommen<br />

wird – nur halt anders, eben 800 Jahre später.<br />

Linda Koch, Wenden<br />

Chorgemeinschaft Wenden feiert 50. Geburtstag<br />

Auf 50 Jahre Gemeinschaft blicken die Chöre<br />

der Chorgemeinschaft Wenden im Jahr 2010<br />

zurück. Zu diesem runden Geburtstag gratulieren<br />

die Kirchengemeinden aus dem <strong>Pastoralverbund</strong><br />

„Kirchspiel Wenden“ recht herzlich. 50 Jahre sind<br />

Grund genug, diesen runden Geburtstag am Samstag,<br />

dem 6. März 2010 ab 17.00 Uhr in der Aula der<br />

Konrad-Adenauer-Schule zu feiern und alle Gemeindemitglieder<br />

hierzu herzlich einzuladen.<br />

Im Februar 1960 fanden sich die Vorstände<br />

der Männerchöre aus Dörnscheid, Elben,<br />

Gerlingen, Hünsborn, Möllmicke, Ottfingen,<br />

Schönau-Altenwenden und Wenden zusammen<br />

und bemühten sich um den Zusammenschluss der<br />

heimischen „Gesangvereine“ in eine „Chor- oder<br />

Sängerschaft“. Mit Beschluss vom 08.02.1960<br />

fand die Chorgemeinschaft Wenden ihren Anfang.<br />

Im Laufe der Jahre schlossen sich mit dem<br />

Frauenchor Elben, dem MGV „Frischauf“<br />

Hillmicke, dem Frauenchor Ottfingen, „Nova<br />

Cantica“ Möllmicke und dem Frauenchor „Pro<br />

Musica“ Gerlingen weitere Chöre der Chorgemeinschaft<br />

an, die inzwischen auf 13 Vereine<br />

mit insgesamt 18 Chören angewachsen ist.<br />

Das Betätigungsfeld der heimischen Chöre<br />

ist vielfältig und gesungen wird durchweg auf<br />

hohem Niveau. Auch aus dem kirchlichen<br />

Gemeindeleben sind die heimischen Chöre nicht<br />

mehr wegzudenken. Tragen sie doch regelmäßig<br />

zur Gestaltung von Gottesdiensten und kirchlichen<br />

Festen bei.<br />

(m.s.)<br />

Ein passionierter Sammler alter Bibeln trifft einen Freund, der erzählt, er hätte<br />

gerade eine alte Bibel weggeworfen, aus dem Erbe seines Großvaters, der<br />

Unsummen für alte Stücke ausgegeben habe. „Irgend so eine Guten...“, meint er.<br />

„Doch nicht etwa eine alte Gutenberg“, meint der Bibelsammler entsetzt, „so eine<br />

Bibel kostete neulich bei einer Auktion drei Millionen Dollar!“ – „Dann bin ich ja<br />

beruhigt“, entgegnet der Freund, „meine war keinen Cent wert. Irgendein Martin<br />

Luther hat nämlich die Seitenränder mit seinen Bemerkungen vollgekritzelt ...“<br />

33


Bericht über die Reise zum Jakobsweg<br />

Am Montag, 28.9. standen zehn der zwölf erste Pilgerstrecke. Abends kamen<br />

reisenden Frauen pünktlich um 6.30 Uhr an der<br />

wir dann in unserem Hotel<br />

Bushaltestelle vor dem Rathaus in Wenden und in Logrono im Ebrotal an. Hier ließ das Essen<br />

warteten auf den Bus, der sie nach Frankfurt allerdings zu wünschen übrig. Ein abendlicher<br />

zum Flughafen bringen sollte, allerdings erst Gang zu einer Bar schloss sich an. Auf den<br />

einmal vergebens, denn der Fahrer hatte sich Straßen herrschte fröhliche und laute Stimmung,<br />

nach seiner ersten Fahrt noch einmal hingelegt das Bier schmeckte auch.<br />

und war erstaunt, als er telefonisch gefragt wurde,<br />

Eine Besonderheit von diesem Tage muss<br />

wo er denn bliebe.<br />

unbedingt erwähnt werden. Zwei Damen der<br />

Aber dann ging es ganz schnell. Bis der Gruppe, deren Ehemänner dem Hobby Kochen<br />

Bus eintraf, waren auch die beiden Frauen geholt,<br />

frönen, ließen sich gleich zu Beginn der Reise<br />

die in Gerlingen warteten und so konnten ein besonderes Geschenk für sie einfallen. Sie<br />

wir dann mit etwas Verspätung unsere Reise erwarben auf einem Markt schönen roten Paprika,<br />

beginnen.<br />

aber nicht in Tüten, wie man meinen sollte,<br />

Dann verlief alles nach Plan, Einchecken nein - sie schleppten einen großen grünen Busch<br />

in Frankfurt, Umsteigen in Madrid, pünktliche an, an dem die herrlichsten Schoten hingen. Es<br />

Ankunft am Flughafen in Pamplona. Dort warteten<br />

war eine Freude für den Busfahrer, der von jetzt<br />

schon der nette Reiseleiter Jörg Sadwoski an mit Blättern und Erde im Kofferraum leben<br />

und der Bus auf uns, der uns in den Tagen musste. In Santiago, wo wir dann alles aus dem<br />

begleiten sollte mit dem unkomplizierten Fahrer Bus rausnehmen mussten, hatte es im Hotel<br />

Manolo. Mit unserem doch recht schweren Gepäck,<br />

dann auch seinen Vorteil, der Weg zum Zimmer<br />

das wir von jetzt an täglich einmal raus war leicht zu finden.<br />

und rein schleppen mussten, ging es dann zügig Am Mittwochmorgen waren wir wieder<br />

in unserer Hotel El Toro, gelegen in freier Natur früh unterwegs. Die Königsstadt Najera mit der<br />

fünf km von Pamplona.<br />

Kirche Santa Maria la Real war das erste Ziel.<br />

Dann fing für uns das spanische Leben an, Weiter ging es dann nach Santo Domingo de la<br />

Abendessen frühestens ab 20.30 Uhr. Nach einem<br />

Calzada, der Ort des „Hühnermirakels“. In der<br />

guten Essen saßen wir dann noch zusam-<br />

Catedral de Santo Domingo de la Calzada blie-<br />

men. Lachen als Nachtisch! Zum Schluss hieß ben wir staunend stehen. Im Innern der Kirche<br />

es dann, morgen früh: 7.00 Uhr wecken; 8.00 ist ein Gläserner Hühnerkäfig in einem<br />

Uhr Frühstück; 9.00 Uhr Beginn mit der Besichtigung.<br />

Mauereinlass weit über Kopfhöhe, in dem sich<br />

Solche Ansagen gab es dann jeden Abend, ein weißer Hahn und ein weißes Huhn befinden.<br />

irritiert waren einige Damen dann, wenn es hieß, Es heißt, dass es Glück bringt, wenn der Hahn<br />

aber Frühstück ist schon ab 7.30 Uhr möglich. kräht. In der Zeit, in der wir in der Kirche waren,<br />

Am Dienstagmorgen ging es dann ab zur krähte er dreimal. Die beiden Tiere erinnern an<br />

Besichtigung von Pamplona. Pamplona, die größte<br />

das Hühnermirakel, bei dem ein fälschlich des<br />

Stadt am Jakobsweg, ist die Hauptstadt Diebstahls angeklagter Pilgerbursche an den<br />

Navarras. Beeindruckend und sehenswert ist die Galgen gehängt wurde, aber überlebte. Unsichtbar<br />

Kathedrale de Santa Maria. Besonders bekannt<br />

stützte der heilige Domingo die Füße des<br />

ist Pamplona durch die Fiesta de San Fermin, die jungen Pilgers mit seinen Schultern. Man trug<br />

am 6. Juli stattfindet mit seinem Stiertreiben und die Kunde dem Landrichter zu, der gerade im<br />

Stierkämpfen. Schon Ernest Hemingway zog es Begriff war, ein Huhn und einen Hahn zu verspeisen.<br />

nach Pamplona, so dass man heute in dem alten<br />

„Wenn die Geschichte wahr wäre“, rief<br />

Café Iruna neben einer Statue des Schriftstellers er höhnisch aus, „dann bekämen der Hahn und<br />

an der Theke sitzen kann. Am Nachmittag meisterten<br />

die Henne Flügel und flögen davon!“ Und so<br />

wir bei sommerlichen Temperaturen die geschah es dann auch.<br />

34


Emmi Meiswinkel und Christel Solbach auf<br />

dem Jakobsweg im galizischen Berglanddorf<br />

Muertomarin.<br />

Danach wanderten wir von Ermita de<br />

Valdefuentes nach San Juan de Ortega. Breite<br />

Wege führen, abgesehen von einer kleinen Steigung<br />

am Anfang, flach durch Eichen- und Kiefernwälder<br />

und Felder. Das Kloster San Juan de<br />

Ortega ist eine Pilgerstation am Jakobsweg, die<br />

sich aus der Einsiedelei des Juan de Ortega in<br />

den Oca-Bergen entwickelt hat. Diese Gegend<br />

war früher unwegsam und wilder Tiere und<br />

Räuberbanden wegen gefürchtet. In der Klosterkirche<br />

befindet sich das Grabmal des Gründers.<br />

Leider regnete es ein wenig auf diesem<br />

schönen Höhenweg. Später besuchten wir das<br />

Kartäuserkloster Miraflores.<br />

Wir nahmen uns einige Andenken mit, ich<br />

zum Beispiel einen Rosenkranz. Die Perlen bestehen<br />

aus gedrehten Rosenblättern. Abends<br />

hieß es wieder Koffer schleppen, sie wurden<br />

einfach nicht leichter. Das Hotel Fernán Gonzáles<br />

in Burgos ist eine Klasse für sich. In der Halle<br />

stehen Stühle wie aus einem Königshaus und<br />

riesige Ständer voller Tropfkerzen. Ein paar<br />

Unentwegte von uns genossen noch bei warmen<br />

Abendtemperaturen Spanien bei Nacht. Lachen<br />

und Fröhlichkeit war wieder großgeschrieben.<br />

Am Donnerstag stand dann zuerst einmal<br />

Burgos auf dem Programm. Burgos wurde um<br />

35<br />

850 als wichtige Befestigung im Kampf gegen<br />

die Mauren gegründet und stieg im 11. Jahrhundert<br />

zur Krönungsstadt der Könige von Kastilien<br />

auf, was ihre besondere Bedeutung<br />

unterstreicht. Aus ihrer Nachbarschaft stammte<br />

auch der bekannte spanische Held des 11. Jahrhunderts,<br />

Rodrigo Díaz de Vivar, genannt El<br />

Cid, der mit seiner Frau Jimena in der Kathedrale<br />

von Burgos begraben liegt, die von der<br />

UNESCO zum Weltkulturerbe erhoben wurde.<br />

Durch die Kathedrale führte uns Maria, eine<br />

hübsche Spanierin. In dieser riesigen Kathedrale,<br />

in der sich 13 Kapellen befinden, findet man<br />

sich ohne Führung nicht zurecht, hier drin kann<br />

man sich regelrecht verlaufen.<br />

Eine Wanderung durch die Meseta, so<br />

wird das kastilische Hochland bezeichnet,<br />

schloss sich an. Später erreichten wir Fromista.<br />

Frómista liegt am Camino de Santiago (Jakobsweg),<br />

ist ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt<br />

und gilt als Hauptstadt der Romanik der Provinz<br />

Palencia. Kirchen wie San Pedro und Santa<br />

María sind ebenso wie die Santiago-Einsiedelei<br />

mit ihrem Bildnis der Virgen del Otero die<br />

wichtigsten Attraktionen des lokalen Kulturangebots.<br />

Aber das größte Juwel von Frómista ist<br />

die Kirche San Martín, ein Kunstwerk wie aus<br />

dem Bilderbuch.<br />

Diese 1035 gegründete Kirche ist wegen<br />

ihrer reinen Linienführung und dem perfekten<br />

Gleichgewicht zwischen Architektur und prächtiger<br />

Verzierung bemerkenswert.<br />

Weil uns allen noch der Sinn nach Pilgern<br />

stand, beschlossen wir dann auch, dieses an<br />

diesem Tag nochmal zu tun. An einem schön<br />

gelegenen Kanal sollte es ein schönes Erlebnis<br />

werden. Den immer dunkler werdenden Himmel<br />

ignorierten wir. Das hätten wir besser nicht<br />

getan. Wir waren noch nicht lange unterwegs,<br />

als es wie aus Eimern schüttete und um uns<br />

herum ein schlimmes Gewitter losging. Bei einigen<br />

kam eine große Angst hoch, aber was<br />

nützte es? Jetzt hieß es nur noch „nach vorne<br />

schauen und los“. Pitschnass kamen wir dann<br />

auch beim Bus an, in unseren Schuhen stand das<br />

Wasser (literweise). So mussten wir dann noch<br />

100 km mit dem Bus fahren. In León angekom-


Von der Höhe ein<br />

Blick auf das Kloster<br />

in Samos.<br />

men, eilten wir nur noch mit unseren Koffern Direkt neben dem Hotel ist eine Kirche.<br />

auf unsere Zimmer.<br />

Jörg hat sich den Schlüssel besorgt, so dass wir<br />

Freitagmorgen: Besichtigung der Catedral diesen Samstagmorgen mit einer Andacht begannen.<br />

Später gingen wir auf dem Pilgerweg<br />

de Santa Maria in Léon. Diese Kathedrale besticht<br />

mit ihren großen bunten Glasfenstern. durch die Weinberge von Bierzo. Die Sträucher<br />

Wir besichtigten noch die Kirche San Isidoro hingen noch voller süßer Trauben. Am späten<br />

und das Hospital del Orbigo. Eine reizvolle Nachmittag pilgerten wir in die Stadt Santiago<br />

Landschaftsfahrt führte uns in das verlassene de Compostela. Auf dem Platz vor der Kathedrale<br />

empfing uns eine ganz besondere Atmo-<br />

Bergdorf Foncebadón. Blauer Himmel und Sonnenschein<br />

begleiteten uns auf unserer Pilgerstrecke.<br />

Auf dieses Teilstück haben wir schon Stadt gelegen, blieben wir bis zum Ende unserer<br />

sphäre. Im Hotel San Lorenzo, im Zentrum der<br />

gewartet und wir wollten am Cruz de Hierro Reise. Gott sei dank, kein tägliches Kofferschleppen<br />

mehr.<br />

einen Sorgenstein ablegen. Einige von uns haben<br />

ihn schon seit Beginn der Reise in ihrem Am Sonntagmorgen hieß es früh aufstehen,<br />

wir wollten früh in der Kathedrale sein.<br />

Rucksack. Meinen Stein habe ich vom Grab<br />

meiner Eltern mitgenommen. Ich werfe ihn nach Nach einem Rundgang durch die Altstadt dann<br />

alter Tradition mit meinen Sorgen behaftet über die Besichtigung der Kathedrale. Mittags nahmen<br />

wir an der Pilgermesse teil, es war ein<br />

meine Schulter auf die vielen Steine, die dort an<br />

dem Kreuz schon liegen. Anschließend beschlossen<br />

wir noch ein Stück auf dem Pilgerweg zu dieser Kathedrale ist ein riesengroßes<br />

besonderes Erlebnis. Etwas ganz besonderes in<br />

gehen.<br />

Weihrauchfass, das an besonderen Feiertagen<br />

Das Hotel, in dem wir diese Nacht blieben, geschwenkt wird. Es hängt an einem dicken Seil<br />

liegt hoch oben auf einem Berg. Wir genossen hoch oben in der Kathedrale. Seilzieher bringen<br />

die herrliche Aussicht. Es ist ein wunderschöner das riesige Silbergefäß in Schwung, das dann<br />

Ort. In dieser Nacht wurde es erst sehr spät ruhig weit durch das Querschiff schwingt. Manchmal<br />

im Hotel. Man könnte meinen, eine Schulklasse schwingt es auch in Pilgermessen (dann wurde<br />

sei auf ihrem Ausflug und nicht zwölf gesittete dafür bezahlt), leider hatten wir dieses besondere<br />

Erlebnis nicht.<br />

Damen der Katholischen Frauengemeinschaft.<br />

36


Manolo, unser freundlicher Busfahrer, hat<br />

etwa 10 km von Santiago eine Bar. Wir haben<br />

uns vorgenommen, ihn und seine Frau Maria an<br />

diesem Abend zu besuchen. So machten wir uns<br />

dann um 19 Uhr mit Taxis auf den Weg. Es<br />

wurde ein schöner Abend. Manolo und seine<br />

Familie nahmen uns wie Freunde auf.<br />

Montag, 5. Oktober Fahrt ans „Ende der<br />

Welt“. Unser Ausflug führte uns entlang der<br />

Küste vorbei an den kleinen Fischerdörfern.<br />

Wir stiegen aus, um einen der steinernen Getreidespeichern,<br />

ein Wahrzeichen Galiziens, aus<br />

der Nähe zu besehen. Wieder im Bus, oh Schreck,<br />

der Bus sprang nicht mehr an. Alle Bemühungen<br />

von Manolo, ihn wieder in Gang zu bringen,<br />

scheiterten. Leider regnete es auch an diesem<br />

Tag wieder. Wir saßen im Bus und warteten.<br />

Nach etwa einer Stunde war ein Ersatzbus da<br />

und die Fahrt konnte fortgesetzt werden. Wir<br />

gingen im Regen am Strand des Atlantischen<br />

Ozeans, der Regen machte uns aber nichts aus.<br />

Dann fuhren wir mit dem Bus zum Kap Finisterre<br />

(Ende der Welt) und schauten auf die Weite des<br />

Atlantischen Ozeans, der aufgrund des schlechten<br />

Wetters allerdings nur schemenhaft zu sehen<br />

war – egal, wir standen da bei Wind und Regen<br />

und waren glücklich.<br />

Unseren letzten gemeinsamen Abend verbrachten<br />

wir in der Bar des Hotels. Ein besonderes<br />

Dankeschön gilt heute unserem Reiseleiter.<br />

Er hat uns die Schönheiten auf diesem Wege<br />

gezeigt, uns mit seiner Begeisterung für alles<br />

angesteckt.<br />

Am Dienstagmorgen machte jeder noch<br />

das, was er gerne machen wollte; Den Markt<br />

besuchen, in der Kathedrale verweilen oder durch<br />

die Stadt bummeln.<br />

Um 11.30 Uhr stand Manolo vor dem<br />

Hotel, um uns zum Flughafen zu fahren. Eine<br />

wunderschöne Reise war zu Ende. Pünktlich um<br />

18.30 Uhr landeten wir in Frankfurt. Leider<br />

verzögerte sich unsere Weiterfahrt – die Pilgerstöcke<br />

waren mit dem Gepäck nicht angekommen.<br />

Im Bus wurden wir mit Sekt begrüßt (ich<br />

erinnere an die verspätete Abfahrt in Wenden).<br />

Müde, aber glücklich trennten wir uns dann in<br />

Wenden, wo unsere Familien schon auf uns<br />

warteten.<br />

Gut, dass wir diese Reise gemacht haben!!!!!!!!!<br />

(b.h.)<br />

Die Pilgergruppe<br />

der Frauengemeinschaft<br />

Wenden/<br />

Möllmicke vor der<br />

Kathedrale in<br />

Santiago.<br />

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Personalien<br />

Taufen, Eheschließungen und Sterbefälle vom 4.10.<strong>2009</strong> bis 22.11.<strong>2009</strong> nach Bekanntgabe des<br />

kath. Pfarramtes St.Severinus, Wenden:<br />

Das Sakrament der Taufe empfingen:<br />

Louisa Kleine, Wenden<br />

Sarah Hüpper, Möllmicke<br />

Romina Holweg, Altenhof<br />

Greta Schumacher, Wenden<br />

Emma Basch, Wenden<br />

Kirstin Jung, Altenhof<br />

Franziska Alfes, Wenden<br />

Das Sakrament der Ehe spendeten sich:<br />

Stephan Luke und Anna Kotyrba am 02. Oktober in der Pfarrkirche<br />

Ralf Butzkamm und Katharina Sondermann am 16. Oktober in der St. Helena-Kirche<br />

Peter Kaufmann und Delia Brüser am 23. Oktober in der Pfarrkirche<br />

Wir beten für unsere Verstorbenen:<br />

Bertold Wurm, Schönau (am 23.09.<strong>2009</strong> im 65. Lebensjahr)<br />

Elisabeth Scherer, Schönau (am 29.09.<strong>2009</strong> im 88. Lebensjahr)<br />

Alfons Schulte, Schönau (am 07.10.<strong>2009</strong> im 57. Lebensjahr)<br />

Margarethe Mertens, Wenden (am 07.10.<strong>2009</strong> im 73. Lebensjahr)<br />

Gerold Petri, Wenden (am 20.10.<strong>2009</strong> im 54. Lebensjahr)<br />

Hedwig Wurm, Elben (am 03.11.<strong>2009</strong> im 87. Lebensjahr)<br />

Gottesdienstordnung Weihnachten und Jahresabschluss <strong>2009</strong><br />

Die Gottesdienste zu Weihnachten und Silvester / Neujahr sind in diesem Jahr wie folgt:<br />

St. Severinus, Wenden<br />

Heiligabend (Donnerstag, 24.12.<strong>2009</strong>)<br />

18.00 Uhr Christmette (mitgestaltet vom Kirchenchor St. Severinus)<br />

1. Weihnachtstag (Freitag, 25.12.<strong>2009</strong>)<br />

8.00 Uhr Hirtenamt<br />

10.30 Uhr Hochamt (mitgestaltet vom Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr)<br />

14.30 Uhr Weihnachtsandacht<br />

2. Weihnachtstag (Samstag, 26.12.<strong>2009</strong>)<br />

8.00 Uhr Frühmesse<br />

10.30 Uhr Hochamt<br />

Silvester (Donnerstag, 31.12.<strong>2009</strong>)<br />

18.00 Uhr Jahresabschlussmesse mit Te Deum und Segen<br />

Neujahr (Freitag, 01.01.2010)<br />

10.30 Uhr Hochamt<br />

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St. Marien, Altenhof<br />

Heiligabend (Donnerstag, 24.12.<strong>2009</strong>)<br />

15.00 Uhr Familienandacht mit Krippenspiel<br />

18.00 Uhr Christmette<br />

2. Weihnachtstag (Samstag, 26.12.<strong>2009</strong>)<br />

9.00 Uhr Hochamt (unter Mitwirkung des Musikvereins Altenhof)<br />

Silvester (Donnerstag, 31.12.<strong>2009</strong>)<br />

16.30 Uhr Jahresabschlussmesse mit Te Deum und Segen<br />

St. Helena, Elben<br />

Heiligabend (Donnerstag, 24.12.<strong>2009</strong>)<br />

16.30 Uhr Christmette<br />

2. Weihnachtstag (Samstag, 26.12.<strong>2009</strong>)<br />

11.00 Uhr Hochamt (unter Mitwirkung der Elbener Chöre)<br />

Silvester (Mittwoch, 31.12.2008)<br />

16.30 Uhr Jahresabschlussmesse mit Te Deum und Segen<br />

St. Elisabeth, Schönau<br />

Heiligabend (Donnerstag, 24.12.<strong>2009</strong>)<br />

16.00 Uhr Familienandacht mit Krippenspiel<br />

1. Weihnachtstag (Freitag, 25.12.<strong>2009</strong>)<br />

10.30 Uhr Festhochamt (mitgestaltet vom MGV Schönau/Altenwenden)<br />

2. Weihnachtstag (Samstag, 26.12.<strong>2009</strong>)<br />

10.30 Uhr Hochamt<br />

Neujahr (Freitag, 01.01.2010)<br />

10.30 Uhr Hochamt<br />

St. Antonius Eins., Gerlingen<br />

Heiligabend (Donnerstag, 24.12.<strong>2009</strong>)<br />

15.30 Uhr Krippenfeier<br />

18.00 Uhr Christmette<br />

1. Weihnachtstag (Freitag, 25.12.<strong>2009</strong>)<br />

09.30 Uhr Hochamt (mitgestaltet vom Kirchenchor Gerlingen)<br />

14.30 Uhr Weihnachtsandacht<br />

2. Weihnachtstag (Samstag, 26.12.<strong>2009</strong>)<br />

10.00 Uhr Hochamt<br />

Silvester (Donnerstag, 31.12.<strong>2009</strong>)<br />

18.00 Uhr Jahresabschlussmesse<br />

Neujahr (Freitag, 01.01.2010)<br />

16.00 Uhr Hl. Messe<br />

St. Antonius v. Padua, Hillmicke<br />

Heiligabend (Donnerstag, 24.12.<strong>2009</strong>)<br />

16.30 Uhr Christmette (mitgestaltet vom MGV Hillmicke)<br />

2. Weihnachtstag (Samstag, 26.12.<strong>2009</strong>)<br />

09.00 Uhr Hochamt<br />

Silvester (Donnerstag, 31.12.<strong>2009</strong>)<br />

16.30 Uhr Jahresabschlussmesse<br />

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Die großen und kleinen Termine<br />

Mi 02.12.09 14.00 h Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Köln (Frauentreff in der kfd Wenden/Möllmicke)<br />

Fr 04.12.09 05.45 h Pfarrkirche Wenden: Frühschicht<br />

Mo07.12.09 16.00 h Pfarrheim Wenden: Gesprächs-Café für Trauernde (Camino - ambulanter Caritas-Hospizdienst)<br />

So 13.12.09 17.00 h Pfarrkirche Wenden: Bußfeier, vorbereitet vom Kreis für religiöse Impule;<br />

anschließend in der Kirche Öffnung des 13. Adventsfensters zum Thema "Der Weg nach innen".<br />

Danach sind alle zum kurzen Beisammensein auf dem Kirchplatz eingeladen<br />

bei Glühwein und Plätzchen.<br />

Mi 16.12.09 Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Soest (kfd Wenden / Möllmicke)<br />

Mi 16.12.09 19.00 h Pfarrheim Wenden: Konstituierende Sitzung des Gesamt-Pfarrgemeinderats<br />

(<strong>Pastoralverbund</strong> "Kirchspiel Wenden"<br />

Do 17.12.09 05.45 h St. Helena Elben: Frühschicht<br />

Fr 18.12.09 18.00 h Pfarrheim Wenden: Anmeldung für die Ferienfreizeit auf Ameland vom 17.-31. Juli 2010 für<br />

9-14-jährige Kinder aus der Pfarrgemeinde Wenden (Pfarrgemeinde St. Severinus)<br />

Fr 18.12.09 19.00 h Pfarrheim Wenden: Anmeldung für die Ferienfreizeit auf Ameland vom 31.7.-14.8.2010 für<br />

9-14-jährige Kinder aus beiden Pastoralverbünden (Pfarrgemeinde St. Severinus)<br />

Mi 23.12.09 15.00 h Pfarrheim Wenden: Erstes Vorbereitungstreffen der Sternsinger 2010 aus Wenden/Möllmicke<br />

Do 24.12.09 15.00 h St. Marien Altenhof: Krippenspiel (Liturgiekreis Altenhof)<br />

Do 24.12.09 18.00 h Pfarrkirche Wenden: Musikalische Mitgestaltung der Christmette (Kirchenchor St. Severinus)<br />

Di 29.12.09 10.30 h Pfarrheim Wenden: Zweites Vorbereitungstreffen der Sternsinger 2010 aus Wenden/Möllmicke<br />

Di 05.01.10 10.30 h Pfarrheim Wenden: Drittes Vorbereitungstreffen der Sternsinger 2010 aus Wenden/Möllmicke<br />

So 10.01.10 10.30 h Pfarrkirche Wenden: Aussendungsfeier der Sternsinger 2010<br />

Mo01.02.10 16.00 h Pfarrheim Wenden: Gesprächs-Café für Trauernde (Camino - ambulanter Caritas-Hospizdienst)<br />

Mi 10.02.10 Redaktionsschluss für den <strong>Gemeindebrief</strong> 1/2010<br />

Mi 10.02.10 20.00 h Wenden: Sitzung <strong>Gemeindebrief</strong>-Redaktion<br />

Sa 13.02.10 14.00 h Winterwanderung nach Schönau (Kirchenchor St. Severinus)<br />

So 21.02.10 10.30 h Pfarrkirche Wenden: Mitgestaltung des Fastenhochamts (Kirchenchor St. Severinus)<br />

Mo01.03.10 16.00 h Pfarrheim Wenden: Gesprächs-Café für Trauernde (Camino - ambulanter Caritas-Hospizdienst)<br />

Sa 06.03.10 17.00 h Aula der Konrad-Adenauer-Schule: Chorkonzert der Chorgemeinschaft Wenden (Nova Cantica)<br />

Die <strong>Gemeindebrief</strong>-Redaktion<br />

wünscht allen Leserinnen und<br />

Lesern eine besinnliche, ruhige<br />

Adventszeit,<br />

ein frohes, gesegnetes<br />

Weihnachtsfest und für das<br />

Neue Jahr Gottes Segen.<br />

Zu vielen Berichten finden Sie im Internet weitere Fotos unter<br />

www.kirchspiel-wenden.de Unterseite Aktuelles - Schauen Sie doch mal rein!<br />

Der nächste <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint im<br />

März 2010.<br />

Bitte geben Sie Ihre Beiträge, Termine und Veranstaltungshinweise (für März 2010 bis Juni 2010)<br />

bis spätestens<br />

10. Februar 2010<br />

an ein Redaktionsmitglied in Ihrer Ortschaft oder direkt an das Pfarrbüro. (Wenn ein Beitrag erst<br />

einige Tage später fertig wird, setzen Sie sich bis 40 zu o.a. Termin mit uns in Verbindung.)

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

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