Geschäftsbericht 2006 - Raiffeisenbank Südstormarn Mölln eG
Geschäftsbericht 2006 - Raiffeisenbank Südstormarn Mölln eG Geschäftsbericht 2006 - Raiffeisenbank Südstormarn Mölln eG
Geschäftsbericht 2006 Volks- und Raiffeisenbank eG Mölln
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Geschäftsbericht <strong>2006</strong><br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong><br />
Mölln
Impressum<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Hauptstraße 84<br />
23879 Mölln<br />
Verantwortlich:<br />
Bereich Marketing/Vertrieb<br />
Michael Jäger<br />
Gestaltung:<br />
Wittke-Werbung<br />
Borsigstraße 29<br />
21465 Reinbek<br />
Druck:<br />
WUB-Druck<br />
Borsigstraße 4<br />
32369 Rahden<br />
gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier
1 Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Inhalt<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Geschäftsbericht <strong>2006</strong><br />
Das Jahr <strong>2006</strong><br />
Organisation unserer Bank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Geschäftstellen im Überblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 - 5<br />
Geschäftsentwicklung im Jahr <strong>2006</strong> Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 - 7<br />
Starke Partnerschaften prägen unser Geschäft mit dem Mittelstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 - 9<br />
VR FinanzPlan: ganzheitliche Beratung in jeder Lebensphase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 - 11<br />
Tanken zum halben Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
Raiffeisen Mölln – Unsere neuen Kollegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
Kompetenz und Qualität für unsere Landwirtschaftlichen Kunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
NDR1 Sommertour <strong>2006</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Das Jahr <strong>2006</strong> – Pressespiegel – . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 - 17<br />
Wirtschaftspolitik <strong>2006</strong> im Rückblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 - 29<br />
Unsere Bank in Zahlen<br />
Vorstand: Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2006</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 - 19<br />
Warenleiter: Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2006</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 - 21<br />
Aufsichtsrat: Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2006</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Jahresabschluss <strong>2006</strong> Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 - 26<br />
Anhang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
2<br />
Wir machen den Weg frei<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
Wir machen den Weg frei<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Verbandszugehörigkeit<br />
Einlagenschutz<br />
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong>en e.V., Berlin<br />
Genossenschaftsverband<br />
Norddeutschland e.V., Hannover<br />
Mitglied der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Volksbanken und<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong>en – BVR<br />
Zentralinstitut<br />
Sitz<br />
DZ Bank AG<br />
Frankfurt am Main<br />
Hauptstraße 84<br />
23879 Mölln<br />
Telefon: 0 45 42/828-0<br />
Telefax: 0 45 42/828-180<br />
e-mail: info@vrmoelln.de<br />
www.vrmoelln.de
3<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Organisation der Bank<br />
Vorstand und Aufsichtsrat<br />
Organisation unserer Bank<br />
Vorstand<br />
Herbert Köster<br />
Klaus Wenk<br />
Leiter Warengeschäft<br />
Klaus Wenk (bis 31.03.2007)<br />
Bernd Maas-Oldörp (ab 1.04.2007)<br />
Aufsichtsrat<br />
Detlef Jaeger (Vorsitzender)<br />
Karl-Heinz Hamann (bis 26.06.<strong>2006</strong>)<br />
Rainer Heins<br />
Karsten Kerber<br />
Heinz Köhler (bis 26.06.<strong>2006</strong>)<br />
Ingo Kutschke<br />
Karl-Heinz Menck<br />
Hans-Eberhard Nienkerk<br />
Harald Siemers<br />
Renz Waller<br />
Jürgen Winter<br />
Prokuristen<br />
Gerhard Motten<br />
Bernd Maas-Oldörp (ab 26.04.2007)
4<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Geschäftsstellen im Überblick<br />
Unsere Filialen<br />
im Überblick<br />
Bank<br />
23879 Mölln<br />
Hauptstraße 84<br />
Tel.: 0 45 42 / 8 28- 0<br />
Fax: 04542/828-180<br />
Ware<br />
23881 Breitenfelde<br />
Bundesstraße 5<br />
Tel.: 0 45 42 / 8 28-0<br />
Fax: 0 45 42 / 8 28-2 99<br />
19243 Wittenburg<br />
Schlüterstraße 30<br />
Tel.: 03 88 52/ 6 36-0<br />
Fax: 03 88 52/ 6 36-33<br />
Immer in Ihrer<br />
Nähe<br />
23909 Ratzeburg<br />
Herrenstraße 3<br />
Tel.: 0 45 42 / 8 28- 0<br />
Fax: 04542/828-471<br />
23881 Breitenfelde<br />
Bundesstraße 5<br />
Tel.: 0 45 42 /8 28- 0<br />
Fax: 04542/828-299<br />
23899 Gudow<br />
Hauptstraße 17<br />
Tel.: 04547/283<br />
Fax: 04547/1397<br />
23896 Nusse<br />
Hauptstraße 6<br />
Tel.: 0 45 43 / 74 32<br />
Fax: 04543/599<br />
23847 Siebenbäumen<br />
Raiffeisenplatz 1<br />
Tel.: 04501/353<br />
Fax: 04501/342<br />
19243 Wittenburg<br />
Große Straße 37<br />
Tel.: 03 88 52 / 6 02- 0<br />
Fax: 03 88 52 / 6 02- 10<br />
19246 Zarrentin<br />
Markt 3<br />
Tel.: 038851/310-0<br />
Fax: 038851/310-20<br />
23881 Bälau-Silo<br />
Breitenfelder Weg<br />
Tel.: 0 45 42 / 8 28-2 90<br />
Fax: 0 45 42 / 8 28-2 91<br />
19071 Gottmannsförde<br />
Cramoner Straße 5<br />
Tel. 038871/57324<br />
Fax: 038871/57325<br />
23936 Grevesmühlen<br />
Börzower Weg 4<br />
Tel.: 0 38 81/ 72 58-90<br />
Fax: 0 38 81/ 26 47<br />
23883 Hollenbek<br />
Bahnhof 1<br />
Tel.: 04545/306<br />
Fax: 04545/1403<br />
23879 Mölln-Hafen<br />
Hafenstraße<br />
Tel.: 0 45 42 / 8 28-2 84<br />
Fax: 0 45 42 / 8 28-2 85<br />
23909 Ratzeburg<br />
Schweriner Straße 86<br />
Tel.: 04541/858528<br />
Fax: 04541/858592<br />
23847 Siebenbäumen<br />
Raiffeisenplatz 1<br />
Tel.: 04501/822355<br />
Fax: 04501/342<br />
23847 Siebenbäumen/Kastorf<br />
Bahnhof 7<br />
Tel.: 0 45 01/ 3 33<br />
Fax: 04501/435<br />
BauFachMarkt<br />
19243 Wittenburg<br />
Schlüterstraße 35<br />
Tel.: 03 88 52 / 6 36-30<br />
Fax: 03 88 52 / 6 36-40<br />
zusätzliche<br />
Geldausgabegeräte<br />
Raiffeisen-Tankstelle<br />
23879 Mölln-Hafen<br />
Hafenstraße<br />
Shell - Tankstelle<br />
19230 Bandenitz<br />
Hauptstraße 15a<br />
Tankstellen<br />
23879 Mölln-Hafen<br />
Hafenstraße<br />
23909 Ratzeburg<br />
Schweriner Straße 86<br />
19243 Wittenburg<br />
Am Güterbahnhof<br />
22881 Breitenfelde<br />
Bundesstraße 5<br />
(Autogas)<br />
SB-Filialen<br />
23909 Ratzeburg<br />
Mechower Straße 9<br />
23909 Ratzeburg<br />
info@vrmoelln.de<br />
info@vrmoelln.de<br />
Bahnhofsallee 40-42
5 Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Geschäftsstellen im Überblick
6<br />
Volksbanken <strong>Raiffeisenbank</strong>en<br />
Positive Geschäftsentwicklung<br />
Geschäftsentwicklung im Jahr <strong>2006</strong><br />
Kreditgenossenschaften verzeichnen<br />
kräftiges Wachstum<br />
Die anziehende Konjunktur in Deutschland spiegelte sich auch in der Geschäftsentwicklung<br />
der Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en im Jahr <strong>2006</strong> wider. Die addierte Bilanzsumme stieg<br />
um 16,8 Mrd. Euro (2,8 %) auf insgesamt 608 Mrd. Euro.<br />
Bilanzsummen<br />
steigen<br />
Bilanzsumme<br />
Per 31. Dezember <strong>2006</strong> gab es 1.255 Volksbanken<br />
und <strong>Raiffeisenbank</strong>en. Im Zeitraum Dezember<br />
2005 bis Dezember <strong>2006</strong> haben insgesamt<br />
35 Kreditgenossenschaften (Vorjahr 45) mit<br />
anderen Genossenschaftsbanken fusioniert.<br />
Das Fusionstempo hat sich damit wiederum<br />
leicht verringert. Durch diese Entwicklung erhöhte<br />
sich die durchschnittliche Bilanzsumme<br />
um 5,7 % auf 484 Mio. Euro. Die Bilanzsumme<br />
der Kreditgenossenschaften ist im Berichtsjahr<br />
um 2,8 % auf 608 Mrd. Euro gestiegen.<br />
Konsequentes Wachstum<br />
Hohes Wachstum bei den Inhaberschuldverschreibungen<br />
Der Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Nichtbanken einschließlich Inhaberschuldverschreibungen<br />
lag bei einer erfreulichen Wachstumsrate<br />
von 2,8 %. Die Inhaberschuldverschreibungen<br />
im Umlauf stiegen dabei um 22,4 % auf<br />
mehr als 37 Mrd. Euro. Auch erhöhte Bestände<br />
an Termineinlagen und Sparbriefen tragen zur<br />
Steigerung der Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Nichtbanken bei. Die Termineinlagen nahmen<br />
um 5,6 Mrd. Euro (7 %) auf knapp 85 Mrd. Euro<br />
zu. Die Sparbriefe stiegen um knapp 1 Mrd.<br />
Euro (4,2 %) auf knapp 23 Mrd. Euro.<br />
Deutliches Plus<br />
Die konjunkturellen Impulse haben das Kreditvolumen<br />
der Kreditgenossenschaften um mehr<br />
als 6,4 Mrd. Euro (1,8 %) auf insgesamt 360<br />
Mrd. Euro erhöht. Auf der Einlagenseite gab<br />
es vor allem bei liquiden Anlageformen ein<br />
kräftiges Wachstum. Das Gesamtvolumen der<br />
Kundeneinlagen betrug Ende <strong>2006</strong> 428 Mrd.<br />
Euro. Dies entspricht einem Zuwachs von 6,1<br />
Mrd. Euro (1,4 %).
7<br />
Volksbanken <strong>Raiffeisenbank</strong>en<br />
Positive Geschäftsentwicklung<br />
historische Zinsniveau und daraus resultierende<br />
Umschichtungen in den längerfristigen Bereich<br />
zurück. Die kurzfristigen Kredite haben sich im<br />
vergangenen Jahr um 1,7 Mrd. Euro auf 36<br />
Mrd. Euro verringert. Das Volumen der mittelfristigen<br />
Kredite ging um knapp 1,6 Mrd. Euro<br />
auf knapp 25 Mrd. Euro zurück.<br />
Kreditgeschäft<br />
erhöht<br />
Mitgliedschaft beliebt<br />
Die Liquiditätspräferenz der Kunden der Volksbanken<br />
und <strong>Raiffeisenbank</strong>en ist im Vergleich<br />
zum Vorjahr leicht gesunken. Die Sichtverbindlichkeiten<br />
stiegen um 4,1 Mrd. Euro (3 %) auf<br />
141 Mrd. Euro.<br />
Erneut steigende Mitgliederzahlen der Volksbanken<br />
und <strong>Raiffeisenbank</strong>en zeigen, dass der<br />
Zuspruch zu den Kreditgenossenschaften weiterhin<br />
ungebrochen ist. Ende <strong>2006</strong> konnten die<br />
Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en 15,9 Mio.<br />
Personen zu ihren Mitgliedern zählen.<br />
Hohe Kreditzuwächse im langfristigen<br />
Bereich<br />
Das Kreditgeschäft der Volksbanken und <strong>Raiffeisenbank</strong>en<br />
hat sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum<br />
erhöht: Ende Dezember <strong>2006</strong> hatten<br />
die Kreditgenossenschaften Kundenkredite<br />
in Höhe von 360 Mrd. Euro herausgegeben.<br />
Während sich die kurzfristigen und mittelfristigen<br />
Kredite verringert haben, ergibt sich bei<br />
den langfristigen Forderungen eine Zunahme<br />
von 3,4 % auf 299 Mrd. Euro. Das Wachstum<br />
der langfristigen Kredite geht primär auf das
8 Mittelstand<br />
Erfolgreiche Partnerschaft<br />
Starke Partnerschaften prägen<br />
unser Geschäft mit dem Mittelstand<br />
Mit innovativen Lösungen die Zukunft gestalten<br />
Wirtschaftswachstum und Beschäftigung sind hierzulande eng mit dem Schicksal des Mittelstands<br />
verknüpft: So sorgen kleine und mittlere Unternehmen für neue Ausbildungs- und<br />
Arbeitsplätze und leisten darüber hinaus einen wichtigen Beitrag zum Strukturwandel und zur<br />
Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit am Standort Deutschland. Das enge Band zwischen<br />
Genossenschaftsbanken und Mittelständlern beruht auf einer langjährigen, verlässlichen Partnerschaft,<br />
der wir uns auch in Zukunft verpflichtet fühlen.<br />
Besonderes<br />
Verständnis füreinander<br />
Innovative Unternehmensfinanzierung<br />
Die enge Verbindung, die seit jeher die partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
Mittelstand und Genossenschaftsbanken prägt,<br />
beruht auf einem besonderen Verständnis beider<br />
Seiten füreinander. Kein Wunder, denn wie<br />
der Mittelstand sind auch die Volksbanken und<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong>en dezentral aufgestellt, verfügen<br />
über ähnliche Strukturen und arbeiten mit<br />
ähnlichen unternehmerischen Denkansätzen.<br />
Nicht zuletzt sind viele Unternehmensinhaber<br />
selbst Mitglieder und damit Miteigentümer von<br />
Kreditgenossenschaften. Sie können im Rahmen<br />
ihrer Mitgliederrechte aktiv auf die Geschäftspolitik<br />
ihrer Bank Einfluss nehmen und bereichern<br />
die Institute mit ihren Ideen und ihrem<br />
Engagement. Im Gegenzug profitieren die<br />
mittelständischen Kunden von einem verlässlichen<br />
Finanzpartner, mit dem sie gemeinsam<br />
die Herausforderungen der Zukunft meistern<br />
können.
9<br />
Mittelstand<br />
Erfolgreiche Partnerschaft<br />
Mit unserer ganzheitlichen Beratung und unserer<br />
innovativen Finanzpalette begleiten wir<br />
unsere mittelständischen Kunden mit maßgeschneiderten<br />
Lösungen über alle Unternehmensphasen<br />
hinweg – sprich: von der Existenzgründung<br />
bis hin zur Unternehmensnachfolge.<br />
In der Mittelstandsfinanzierung, unserem Kerngeschäft<br />
mit dem Mittelstand, bieten wir neben<br />
dem Bankkredit bilanzentlastende Finanzierungsinstrumente<br />
wie Leasing und Factoring an. Zur<br />
Stärkung der Eigenkapitalausstattung, die bei<br />
vielen Unternehmen zu gering ist, halten wir<br />
Beteiligungskapital und Corporate-Finance-<br />
Lösungen bereit. Auch für Ihr Auslandsgeschäft<br />
erhalten Sie bei uns bedarfsgerechte Finanzierungslösungen.<br />
Mit dem Genossenschaftlichen<br />
Staatshilfen-Ratgeber GENO-STAR können wir<br />
für Sie einen individuellen Finanzierungsplan<br />
unter optimaler Kombination öffentlicher Fördermittel<br />
erstellen.<br />
Ratings gewinnen zunehmend an<br />
Bedeutung<br />
Mit „Basel II“ – den neuen Eigenkapitalvorschriften<br />
für Kreditinstitute – ist auch das öffentliche<br />
Interesse an Mittelstandsratings deutlich<br />
gewachsen. Die wirtschaftliche Aussage eines<br />
Ratings über die Wahrscheinlichkeit eines Kreditausfalls<br />
fließt in die abschließende Kreditentscheidung<br />
ebenso ein wie Sicherheiten,<br />
Kreditvolumen oder Laufzeit. Das heißt im Klartext:<br />
Je besser die Bonität und je werthaltiger<br />
die Kreditbesicherung, desto günstiger wird<br />
die Finanzierung.<br />
Darüber hinaus ist ein Rating jedoch weit mehr<br />
als nur Grundlage für die Entscheidung über<br />
Kreditkonditionen – es bietet die Chance,<br />
den eigenen Betrieb regelmäßig einer Stärken-<br />
Schwächen-Analyse zu unterziehen, Handlungsmöglichkeiten<br />
zu bewerten und die<br />
Ergebnisse für einen erfolgreichen Weg in die<br />
Zukunft des Unternehmens zu nutzen. In diesem<br />
Zusammenhang ist die genossenschaftliche<br />
Bankengruppe mit ihrem modernen<br />
Ratingverfahren BVR-II-Rating gut aufgestellt.<br />
Offene Kommunikation und Transparenz<br />
schaffen Vertrauen<br />
Des weiteren bieten wir unseren mittelständischen<br />
Firmenkunden in den wichtigen Bereichen<br />
Risiko und Absicherung, betriebliche Altersvorsorge,<br />
Vermögensanlage, Liquidität<br />
und Zahlungsverkehr sowie im Unternehmensmanagement<br />
bedarfsgerechte Beratung und<br />
Dienstleistungen aus einer Hand an.<br />
Auch im elektronischen Medienzeitalter bauen<br />
wir auf den persönlichen Kontakt zwischen<br />
unseren Firmenkunden und unseren Bankbetreuern<br />
vor Ort. Offene Kommunikation und<br />
Transparenz sind für uns nach wie vor die wichtigsten<br />
Bausteine für eine erfolgreiche, vertrauensvolle<br />
und dauerhafte Geschäftsbeziehung<br />
nach dem „Wir machen den Weg frei“-Prinzip.<br />
Umfassende<br />
Partnerschaft
10<br />
Privatkunden<br />
Ganzheitliche Beratung<br />
VR-FinanzPlan: ganzheitliche Beratung in<br />
jeder Lebensphase<br />
Individuelle Finanzplanung nach den Bedürfnissen unserer Kunden<br />
Die meisten Wünsche, die uns bewegen, sind eng an die Lebensphase gebunden, in der wir<br />
uns gerade befinden, zum Beispiel der Kauf des ersten Autos oder die größere Wohnung für<br />
die wachsende Familie. Andere wiederum begleiten uns über Jahrzehnte, werden immer wieder<br />
angepasst und modifiziert. Mit dem VR-FinanzPlan gehen wir ganz speziell auf Ihre Wünsche<br />
und Ihre persönliche Situation ein und unterstützen Sie dabei, Ihre Ziele zu realisieren.<br />
Mit unserem ganzheitlichen Beratungsansatz entwickeln wir für Sie die richtige Strategie für<br />
jede Lebenssituation.<br />
Individuelle<br />
Beratung in allen<br />
Lebensphasen<br />
Nah am Kunden – mit dem VR-FinanzPlan<br />
Möglichst nah am Kunden sein – das heißt für<br />
uns, Sie dort abzuholen, wo Sie gerade stehen,<br />
und Sie umfassend, persönlich und individuell<br />
auf Ihrem Lebensweg zu begleiten und zu beraten<br />
– und dies, so lange Sie möchten.<br />
Diesem hohen Qualitätsanspruch werden die<br />
Genossenschaftsbanken mit einem besonderen,<br />
ganzheitlichen Beratungsansatz gerecht:<br />
mit dem VR-FinanzPlan. Dieser ermöglicht es<br />
uns, Ihnen eine persönliche, speziell auf Ihre<br />
Bedürfnisse ausgerichtete Beratung und Betreuung<br />
zu bieten, die Ihren Wünschen und<br />
Zielen sowie Ihrer finanziellen Situation in<br />
jeder Lebenslage bestmöglich entsprechen.<br />
Im Mittelpunkt der Beratung stehen die<br />
Wünsche unserer Kunden<br />
Im Zentrum unserer Beratung steht das persönliche<br />
Gespräch, in dem wir uns zunächst<br />
mit der speziellen Lebenssituation unseres Kunden<br />
sowie mit seinen Zielen und Wünschen<br />
befassen. Auf deren genaue Analyse legen wir<br />
besonderen Wert, denn schließlich definiert der<br />
Kunde damit die Richtung und geht den ersten<br />
wichtigen Schritt einer soliden Planung. Dabei<br />
profitiert er davon, dass wir mit den Bedürfnissen<br />
und finanziellen Anforderungen in allen<br />
wichtigen Lebensphasen bestens vertraut sind:<br />
Zu Beginn des Berufslebens freuen sich unsere<br />
Kunden über das erste regelmäßige Einkommen<br />
und möchten mit Hilfe ihrer Bank und<br />
staatlicher Förderung Schritt für Schritt ein<br />
Vermögenspolster aufbauen, und sich all jene<br />
Wünsche erfüllen, auf die sie während ihrer<br />
Ausbildung verzichten mussten: ein neues Auto,<br />
eine moderne Wohnungseinrichtung oder<br />
einen Urlaub. Gleichzeitig wächst der Bedarf<br />
nach Absicherung von Risiken wie Berufsunfähigkeit<br />
oder Krankheit.<br />
Eine Zukunft als Single oder in einer Partnerschaft,<br />
mit oder ohne Kinder – mit diesen<br />
Überlegungen rückt in den kommenden Jahren<br />
die Zukunftsvorsorge, die Absicherung der<br />
Angehörigen oder der Wunsch nach den eigenen<br />
vier Wänden immer mehr ins Zentrum der<br />
Lebensplanung.
11<br />
Privatkunden<br />
Ganzheitliche Beratung<br />
Mit dem Erfolg im Beruf wächst dann im Laufe<br />
der Zeit auch das Vermögen unserer Kunden.<br />
In dieser Phase geht es nicht mehr nur darum,<br />
Vermögen aufzubauen, sondern auch, Geldund<br />
Kapitalanlagen zu optimieren und Versorgungslücken<br />
für das Alter sicher zu schließen.<br />
Die Generation 65 plus richtet ihre Vermögensplanung<br />
meist noch einmal völlig neu aus, optimiert<br />
vorhandene Kapitalanlagen, um sich<br />
durch regelmäßige Zinseinnahmen neue finanzielle<br />
Freiräume zu schaffen, und macht die<br />
Altersvorsorge perfekt.<br />
Die Auswertung der Ist-Situation gleichen wir<br />
anschließend mit Ihren Wünschen ab und sehen,<br />
in welchen Bereichen Handlungsbedarf besteht.<br />
Auf dieser Basis erarbeiten wir in den<br />
nächsten Schritten eine maßgeschneiderte Strategie<br />
und einen persönlichen Finanzplan für<br />
Sie. Schließlich überprüfen wir mit Ihnen in regelmäßigen<br />
Abständen, ob wir die Strategie<br />
an neue Lebenssituationen anpassen sollten.<br />
In Zusammenarbeit mit unseren Partnern im genossenschaftlichen<br />
FinanzVerbund bieten wir<br />
Ihnen qualitativ hochwertige, bedarfsorientierte<br />
Lösungskonzepte, angefangen bei der<br />
Vermögensbildung und -strukturierung über<br />
die Absicherung und Altersvorsorge bis hin zu<br />
Immobilien und Versicherungen. Mit einer<br />
passgenauen Strategie „machen wir den Weg<br />
frei“ für die Umsetzung Ihrer Ziele.<br />
Strategie individuell<br />
anpassen<br />
Analyse der finanziellen Ist-Situation<br />
Nachdem wir einen Überblick über Ihre Wünsche<br />
gewonnen haben, führen wir eine umfangreiche<br />
Analyse Ihrer aktuellen Finanzsituation<br />
durch: Wir bewerten Ihre vorhandenen<br />
Vermögenswerte und Verbindlichkeiten und<br />
zeigen Ihnen detailliert, wo Sie zurzeit finanziell<br />
stehen.<br />
Persönlicher Finanzplan liefert<br />
bedarfsorientierte Lösungskonzepte
12<br />
Raiffeisen Mölln<br />
Autogas<br />
Tanken zum halben Preis<br />
LPG die Alternative<br />
Die Notierungen für Rohstoffe steigen aufgrund der weltweit starken Nachfrage an. Vor<br />
allem Rohöl und rohölnahe Produkte unterlagen im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> starken Preisbewegungen.<br />
Jeder merkt das Preisniveau bei der Fahrt an die Tankstelle. Wir haben jetzt eine<br />
attraktive Alternative für Sie.<br />
Moritz Heitmann<br />
Tel. 0 45 42 / 828-282<br />
„Tanken zum halben Preis“ dieser Slogan<br />
begegnet einem in letzter Zeit häufiger. Wer<br />
sein Fahrzeug mit Erdgas oder Autogas betreibt,<br />
kann um die Hälfte günstiger fahren als<br />
mit Benzin. Während Fahrer von Dieselfahrzeugen<br />
auf Biodiesel (RME) oder Pflanzenöl<br />
umsteigen können, gibt es bei Besitzern von<br />
Ottomotorfahrzeugen nur den Gasantrieb als<br />
Kraftstoffalternative.<br />
Umrüstungskosten sind in Relation zur Steuerbefreiung<br />
zu sehen, die bis zum Jahre 2018<br />
festgeschrieben ist. Je nach Jahreskilometerleistung<br />
rechnet sich eine Umrüstung nach ca.<br />
3 Jahren. Zudem bietet Autogas einen nicht<br />
unerheblichen Beitrag zum Umweltschutz, da<br />
die Emissionswerte für Stickoxide, Kohlenmonoxide<br />
und Rußpartikel deutlich reduziert<br />
werden.<br />
Meike Burmeister<br />
Tel. 0 45 42 / 828-281<br />
Autogas wird als Liquified Petroleum Gas<br />
(LPG) international vertrieben. Es ist ein Flüssiggas,<br />
das aus einer Mischung aus 95% Butan<br />
und 5% Propan besteht. LPG fällt bei der<br />
Erdölraffination an und ist ab 8 bar flüssig.<br />
Durch diesen geringen Druck kann in einem<br />
Neufahrzeug ein Tank von 70 - 150 Litern<br />
Größe untergebracht werden. Im Gegensatz<br />
dazu benötigt Erdgas, das überwiegend aus<br />
Methan besteht, für die Speicherung einen<br />
Druck von etwa 200 bar. Für die gleiche Reichweite<br />
muss der Erdgastank dreimal so groß<br />
sein wie ein Autogastank.<br />
Die Umrüstung eines Fahrzeugs auf LPG dauert<br />
etwa 16 Stunden. Die Autogasanlage wird<br />
vom TÜV geprüft und abgenommen. Die<br />
Ein umgerüstetes Fahrzeug ist bivalent nutzbar,<br />
da es sowohl mit Gas als auch mit Benzin<br />
betrieben werden kann. Der Motor wird<br />
zunächst mit Benzin gestartet. Bei einer<br />
Betriebstemperatur von 30 °C schaltet das<br />
Steuergerät automatisch auf Gasbetrieb um.<br />
Die Tankstellendichte für LPG nimmt bundesweit<br />
zu. So haben wir im letzten Jahr zwei<br />
Autogastankstellen in Betrieb genommen. Eine<br />
Tankstelle befindet sich verkehrsgünstig an<br />
unserem Warenstandort in Breitenfelde, die<br />
zweite Autogasstation für LPG an unserer<br />
Tankstelle in Ratzeburg.<br />
Für Fragen rund um das Thema LPG stehen<br />
Ihnen unsere Mitarbeiter gern zur Verfügung.
13<br />
Raiffeisen Mölln<br />
Neue Kollegen<br />
Axel Pamperin Bernd Sarge Thomas Schaldach<br />
Raiffeisen Mölln – Unsere neuen Kollegen<br />
Der Kontakt zu unseren Kunden, die Nähe vor Ort und die Kompetenz unserer Mitarbeiter bilden<br />
die Grundlage für unser Geschäft. Hierauf legen wir Wert und schaffen im Zuge unserer<br />
Nachfolgeregelung frühzeitig Konstanz und Planungssicherheit für unsere landwirtschaftlichen<br />
Kunden.<br />
Im Nachfolgenden stellen wir Ihnen unsere<br />
neuen Kollegen vor:<br />
Axel Pamperin<br />
zukünftiger Geschäftsstellenleiter Wittenburg<br />
und Gottmannsförde:<br />
Herr Pamperin ist 46 Jahre alt, verheiratet und<br />
hat zwei Kinder. Er absolvierte eine Ausbildung<br />
zum Landmaschinenschlosser mit anschließendem<br />
Fernstudium zum Agraringenieur.<br />
Berufliche Erfahrungen besitzt Herr Pamperin<br />
seit 16 Jahren als Außendienstmitarbeiter im<br />
Landhandel in Mecklenburg-Vorpommern. Zurzeit<br />
ist er ehrenamtlicher Bürgermeister in<br />
Bobzin.<br />
Herr Pamperin verstärkt seit 1.April 2007 unseren<br />
Außendienst im Bereich Landhandel in den<br />
Landkreisen Ludwigslust und Nordwestmekklenburg.<br />
Ab 1. September 2007 geht unser langjähriger<br />
Geschäftsstellenleiter Hans-Joachim Windischmann<br />
in den wohlverdienten Ruhestand, dann<br />
wird Herr Pamperin die Leitung in unseren<br />
Geschäftsstellen in Wittenburg und Gottmannsförde<br />
übernehmen.<br />
Bernd Sarge<br />
zukünftiger Geschäftsstellenleiter Hollenbek<br />
und Ratzeburg:<br />
Herr Sarge ist 46 Jahre alt, verheiratet und hat<br />
drei Kinder. Er absolvierte eine Ausbildung<br />
zum Landwirt mit anschließender Qualifikation<br />
zum staatlich geprüften Wirtschafter.<br />
Herr Sarge führte 19 Jahre seinen landwirtschaftlichen<br />
Betrieb mit Ackerbau und Viehhaltung.<br />
Drei Jahre war er Verkaufsberater für<br />
Spezialdüngemittel und Tierergänzungsmittel<br />
in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Für den Bauernverband ist Herr Sarge ehrenamtlicher<br />
Ortsvertrauensmann in Kulpin.<br />
Herr Sarge ist seit 1.März 2007 im Außendienst<br />
in den Landkreisen Herzogtum-Lauenburg<br />
und Nordwestmecklenburg für uns tätig.<br />
Herr Henning Langhans, unser langjähriger<br />
Geschäftsstellenleiter in Hollenbek und Ratzeburg,<br />
wird am 1. August 2007 in den Ruhestand<br />
gehen. Herr Sarge wird dann die Leitung<br />
unserer Geschäftsstellen in Hollenbek<br />
und Ratzeburg übernehmen.<br />
Thomas Schaldach<br />
Außendienst BauFachMarkt Wittenburg:<br />
Herr Schaldach ist 36 Jahre alt, verheiratet und<br />
hat ein Kind.<br />
Er absolvierte eine Ausbildung zum Groß- und<br />
Außenhandelskaufmann, Fachrichtung Baustoffe.<br />
Nach dem Abschluss war er 13 Jahre in unterschiedlichen<br />
Baumärkten für den Vertrieb aller<br />
Produktlinien im Baubereich zuständig.<br />
Axel Pamperin<br />
Tel.038852/636-10<br />
Bernd Sarge<br />
Tel.04545/306<br />
Thomas Schaldach<br />
Tel.038852/636-31
14 Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Landwirtschaftliche Berater<br />
Christian Bretzke<br />
Sönke Schmidt<br />
Kompetenz und Qualität für unsere Landwirtschaftlichen<br />
Kunden<br />
Der Bereich Landwirtschaftliche Kunden ist historisch ein Schwerpunkt der Beratungs- und<br />
Betreuungstätigkeit der Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> Mölln. Durch zunehmende Strukturveränderungen<br />
in der Landwirtschaft steigen die Anforderungen an eine kompetente und stark<br />
fachkundige Beratung unserer Kunden.<br />
Unsere Spezialisten<br />
aus dem Bereich<br />
Landwirtschaftliche<br />
Kunden:<br />
Christian Bretzke<br />
Tel. 04542/828-117<br />
Sönke Schmidt<br />
Tel. 04542/828-114<br />
Im Jahr 2003 haben wir uns entschieden den<br />
Bereich Landwirtschaftliche Kunden nachhaltig zu<br />
stärken. Innerhalb unserer Firmenkundenbank<br />
wurde ein eigener Bereich mit dem Schwerpunkt<br />
Landwirtschaft ins Leben gerufen.<br />
Mit Herrn Dipl-Ing. Agrar Christian Bretzke konnten<br />
wir einen Fachmann für diese Aufgabe gewinnen.<br />
Nach seinem Studium an der Fachhochschule<br />
Kiel, Fachbereich Landbau in Osterrönfeld,<br />
hat Herr Christian Bretzke diese Aufgabe in unserem<br />
Haus übernommen und den Quereinstieg aus<br />
dem Bereich Landwirtschaft in die Bank gewählt.<br />
Um das Know-how weiter zu stärken wurde<br />
zudem in der Kreditabteilung ein Schwerpunktbereich<br />
gebildet, der sich ausschließlich mit landwirtschaftlichen<br />
Krediten beschäftigt.<br />
Durch diesen Kompetenzaufbau haben wir die<br />
Qualität für unsere Kunden weiter erhöht und<br />
bieten für Neukunden attraktive Beratungs- und<br />
Betreuungsleistungen.<br />
Aufgrund der positiven Erfahrungen der letzten<br />
Jahre wurde der Schwerpunkt Landwirtschaft<br />
personell mit einem zweiten Spezialisten verstärkt.<br />
So ist seit Sommer <strong>2006</strong> Herr Dipl-Ing.<br />
Agrar Sönke Schmidt unser zweiter Fachmann. Er<br />
hat im Sommer <strong>2006</strong> sein Studium an der Fachhochschule<br />
Kiel im Fachbereich Landbau beendet<br />
und steht uns als Verstärkung für den Bereich<br />
Landwirtschaft in der Bank zur Verfügung.<br />
Der Ansatz der Betreuung unserer landwirtschaftlichen<br />
Betriebe konnte so von einer oftmals reinen<br />
Bankbeurteilung auf praktische Ansätze der<br />
Betriebsleitung und Organisation vor dem Hintergrund<br />
der banküblichen Beurteilung ausgeweitet<br />
werden. Unsere Kunden können durch Diskussionen<br />
und Gespräche mit einem Banker aus Ihren<br />
Reihen Hinweise und Anregungen zur Verbesserung<br />
des Bereiches Finanzierung Landwirtschaftlicher<br />
Betriebe erhalten und so Ihren Betrieb weiter<br />
optimieren.<br />
Bei der Finanzierung klassischer Investitionsgüter<br />
wie Schlepper-, Stall- oder Landkäufe wird vor<br />
allem der praktische Ansatz der gesamtheitlichen<br />
Betriebsentwicklung, Hofnachfolge und Wachstumsschritte<br />
in der Finanzierungsstruktur berükksichtigt.<br />
Des weiteren können auch die Bereiche<br />
Erntevorfinanzierung, Finanzierung von Feldinventar<br />
bei größeren Flächenzupachtungen, aber auch<br />
Liquiditätshilfen vor dem Hintergrund landwirtschaftlicher<br />
Praxis in der Bank optimiert und für<br />
den Kunden kostengünstiger gestaltet werden.<br />
Zur Optimierung eines landwirtschaftlichen<br />
Betriebes gehört neben der Finanzierungsstruktur<br />
auch der Bereich der Familie und der Vermögenssicherung.<br />
Hier bietet unser Partner, die R+V Versicherung<br />
AG, mit der neuen Agrarpolice ein<br />
attraktives Produkt speziell für unsere landwirtschaftlichen<br />
Betriebe, um Risiken kostengünstig<br />
abzusichern.
15<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
NDR 1 Sommertour<br />
NDR1 Sommertour <strong>2006</strong><br />
Ratzeburg feiert mit der NDR1 Welle Nord, dem Schleswig-Holstein-<br />
Magazin und der Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Am 29. Juli <strong>2006</strong> machte die Sommertour der NDR1 Welle Nord und des Schleswig-Holstein-<br />
Magazins in Ratzeburg Station. Mit den Moderatoren Laura Lange und Jens-Peter Beiersdorf<br />
erwartete die ca. 2.000 Besucher neben der Stadtwette den ganzen Abend lang ein buntes<br />
Unterhaltungs- und Musikprogramm.<br />
Die Stadtwette:<br />
Im Mittelpunkt des Abends stand die große<br />
Stadtwette: Die NDR1 Welle Nord und das<br />
Schleswig-Holstein-Magazin wetteten, dass es<br />
die Stadt Ratzeburg nicht schafft, 100 „alte“<br />
und „junge“ Brautpaare in ihrem Hochzeits-<br />
Outfit vor der Bühne zu versammeln. Leider<br />
reichte es am Ende „nur“ zu 60 Brautpaaren.<br />
Doch auch trotz der verlorenen Wette feierten<br />
die Ratzeburger bis Mitternacht mit dem NDR.<br />
Unterstützt wurde die Stadtwette von Ihrer<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln. Und natürlich<br />
gab’s da auch was zu gewinnen. Bei der<br />
Verlosung durch Vorstandsmitglied Klaus Wenk<br />
freuten sich drei Brautpaare über Eintrittskarten<br />
für ein Spiel der Hamburg Freezers und<br />
„Die Nacht des Deutschen Schlagers“.<br />
60 Brautpaare versammelten sich auf der Bühne<br />
Vorstandsmitglied Klaus Wenk bei der Verlosung<br />
Unsere oben abgebildeten Helfer verteilten Frisbeescheiben und Pfefferminz an die Besucher
16 Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Pressespiegel<br />
Das Jahr <strong>2006</strong> - Pressespiegel<br />
Das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> hatte wieder viele Höhepunkte. So konnten sich im<br />
Laufe des Jahres viele unserer Kunden über kleine und große Geldgewinne<br />
beim VR-Gewinnsparen freuen. Auch die Vereine und Institutionen in unserer<br />
Umgebung hatten Grund zur Freude, denn die Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>,<br />
Mölln unterstützte ihre gemeinnützige Arbeit in <strong>2006</strong> wieder mit Geldspenden.<br />
Am traditionellen Malwettbewerb, der unter dem Thema „Entdecke die<br />
Welt, Menschen, Länder und Kulturen!” stand, beteiligten sich im vergangenen<br />
Jahr wieder viele kleine Künstlerinnen und Künstler aus unserem Geschäftsgebiet.<br />
Insgesamt 20 junge Leute konnten im August bei den Volksbanken und<br />
<strong>Raiffeisenbank</strong>en im Umland ihre Ausbildung zu Bankkaufleuten bzw. Großund<br />
Außenhandelskaufleuten beginnen. Auch haben wir im letzten Jahr unser<br />
Kraftstoff-Angebot wieder erweitert – seit Juli <strong>2006</strong> ist an unserem Warenstandort<br />
in Breitenfelde und an unserer Tankstelle in Ratzeburg das umweltfreundliche<br />
Autogas (LPG) erhältlich.
17 Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Pressespiegel
18<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Herbert Köster<br />
Klaus Wenk<br />
Vorstand<br />
Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2006</strong><br />
Im Geschäftsjahr <strong>2006</strong> waren die ersten Anzeichen der konjunkturellen Aufhellung spürbar.<br />
Durch die Nutzung von Marktchancen haben wir im Interesse unserer Mitglieder und Kunden<br />
unsere Marktstellung gehalten. Das Betriebsergebnis <strong>2006</strong> ist insgesamt befriedigend.<br />
Positive<br />
Wirtschaftsentwicklung<br />
in<br />
unserer Region<br />
Geschäftsentwicklung<br />
Die deutsche Wirtschaft ist <strong>2006</strong> real um 2,7%<br />
gewachsen und damit so stark wie seit dem<br />
Boomjahr 2000 nicht mehr. Nach einer längeren<br />
Phase der Stagnation hat sich das für<br />
Deutschland klassische Konjunkturmuster wieder<br />
durchgesetzt. Ausgehend von den Exporten<br />
zogen die Investitionen und der private<br />
Konsum an. Die positive Entwicklung ist mit<br />
einem Zeitverzug auch in unserer Region spürbar.<br />
Die Investitionen nehmen im gewerblichen<br />
und landwirtschaftlichen Bereich zu. Der<br />
Arbeitsmarkt profitiert von einer steigenden<br />
Auslastung der Betriebe.<br />
Unsere Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
betreute im abgelaufenen Geschäftsjahr ein<br />
Kundenwertvolumen von 424 Mio. Euro. Diese<br />
Kundengelder, die bei uns und im FinanzVerbund<br />
angelegt sind, spiegeln unseren ganzheitlichen<br />
Beratungsansatz VR-FinanzPlan<br />
wider, der neben den klassischen Bankprodukten<br />
alle Anlageklassen vom Investmentfonds<br />
über Zertifikate bis hin zum Bausparvertrag<br />
berücksichtigt. Durch diese breite Streuung<br />
der Kundengelder ist unsere Bilanzsumme um<br />
4,5% auf 211,7 Mio. Euro zurückgegangen.<br />
Kundenforderungen<br />
Die anziehende Konjunktur hat die Nachfrage<br />
nach Krediten wieder verstärkt, insbesondere<br />
die Nachfrage nach Förderkrediten führte zu<br />
einer Trendwende. Die Neugeschäfte im Kreditbereich<br />
konnten jedoch die Abflüsse durch<br />
Tilgung und Fälligkeit nicht ausgleichen.<br />
Bilanzsummen der<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
(von 2003 bis <strong>2006</strong> in Mio Euro)<br />
Insgesamt sanken unsere Kundenforderungen<br />
um 0,9% und beliefen sich zum 31.12.<strong>2006</strong> auf<br />
132,3 Mio. Euro.<br />
250<br />
230,3<br />
221,6<br />
200<br />
180,9<br />
150<br />
100<br />
50<br />
0<br />
Jahr 2003 2004 2005<br />
211,7<br />
<strong>2006</strong><br />
Kundeneinlagen<br />
Bei den Kundeneinlagen kam es im Kundeninteresse<br />
zu Geldabflüssen durch unsere Vermittlungstätigkeit<br />
in Produkte des FinanzVerbundes.<br />
Durch unseren ganzheitlichen Beratungsansatz<br />
VR-FinanzPlan wird der Trend zur<br />
Geldanlage bei unseren FinanzVerbund-Partnern<br />
weiter vorangetrieben.
19<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Bericht des Vorstandes<br />
Zum 31.12.<strong>2006</strong> betreuten wir 154,1 Mio. Euro<br />
bilanzwirksame Kundeneinlagen.<br />
Dienstleistungsgeschäft<br />
Ergebnisbeitrag steigern können. Grundlage<br />
für dieses gute Ergebnis war die hochwertige<br />
Beratung bei Baufinanzierungen und die Sicherung<br />
von günstigen Anschlussfinanzierungen<br />
für unsere Kunden.<br />
Das Dienstleistungsgeschäft konnte an die<br />
guten Ergebnisse der Vorjahre anknüpfen.<br />
Das Wertpapier- und Depotgeschäft hat sich<br />
weiter positiv entwickelt. In über 1.000 Kundendepots<br />
verwalten wir Wertpapiere für<br />
unsere Kunden. Im Rahmen unserer VR-VermögensBetreuung<br />
konnten unsere Kunden Chancen<br />
an den Kapitalmärkten nutzen. Hierbei<br />
haben wir besonders auf eine ausgewogene<br />
Anlagestrategie mit Aktien- und Rententiteln,<br />
sowie mit Investmentfonds und Zertifikaten<br />
geachtet.<br />
Diese positive Entwicklung ist mit dem Aufwärtstrend<br />
an den Börsen verbunden. Der<br />
DAX ist im vergangenen Jahr deutlich gestiegen<br />
und schloss mit einem Wert von 6.600<br />
Punkten.<br />
Das Dienstleistungsgeschäft hat sich mit über<br />
2,2 Mio. Euro unseren Erwartungen entsprechend<br />
entwickelt.<br />
Ertrags- und Liquiditätslage<br />
Unsere Zahlungsfähigkeit war im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr jederzeit gewährleistet. Die<br />
Liquiditätskennzahl des Grundsatz II wurde<br />
stets eingehalten.<br />
Zum Jahresende <strong>2006</strong> waren 190 Mitarbeiter<br />
und 11 Auszubildende in unserem Unternehmen<br />
beschäftigt. An Aus- und Fortbildungsmaßnahmen<br />
haben 67 Mitarbeiter teilgenommen<br />
und sich an 469 Schulungstagen für<br />
unser Unternehmen weitergebildet.<br />
Über 1.000<br />
Kundendepots<br />
Das Vermittlungsgeschäft von Bausparverträgen<br />
steigerten wir in <strong>2006</strong> deutlich auf über<br />
12,8 Mio. Euro. Dagegen konnte das Versicherungsgeschäft,<br />
trotz der weiterhin starken<br />
Notwendigkeit der privaten Altersvorsorge<br />
und der Absicherung der privaten Risiken,<br />
nicht überzeugen.<br />
Erfreulich entwickelte sich die Vermittlung von<br />
Ratenkrediten über unseren Ratenkreditspezialisten<br />
der TeamBank AG im Privatkundenbereich.<br />
Bei der Vermittlung von Baufinanzierungen an<br />
unsere Hypothekenbanken im genossenschaftlichen<br />
FinanzVerbund haben wir unseren<br />
Dank<br />
Wir danken unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
für ihren Einsatz für unsere gemeinsame<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong> Mölln.<br />
Unser Dank gilt auch unseren Mitgliedern und<br />
Kunden, unseren Geschäftsfreunden, den Mitgliedern<br />
unseres Aufsichtsrates und den Vertretern<br />
des FinanzVerbundes.<br />
Mölln, 8. Juni 2007<br />
Herbert Köster<br />
Klaus Wenk
20<br />
Raiffeisen Mölln<br />
Bericht aus der Ware<br />
Bernd Maas-Oldörp<br />
Warenleiter<br />
Bericht aus der Ware zum Geschäftsjahr <strong>2006</strong><br />
Im Nachfolgenden berichten wir Ihnen aus den Geschäftsfeldern Agrar-, Mineralöl- und Baustoffhandel<br />
unserer Warenabteilung Raiffeisen Mölln. Das Geschäftsjahr <strong>2006</strong> war von einem<br />
ungewöhnlichen Witterungsverlauf geprägt. Zudem forderte die weitergehende Globalisierung<br />
in der Landwirtschaft unsere uneingeschränkte Aufmerksamkeit.<br />
Hohe Getreidepreise<br />
Getreide<br />
Die Getreideernte <strong>2006</strong> fiel in unserer Region um<br />
ca. 5 % geringer aus als im Jahr 2005. Nach einem<br />
lang anhaltenden Winter folgte eine kurze Wachstumsperiode<br />
bis zum Erntezeitpunkt. Das „Sommermärchenwetter”<br />
zur Fussballweltmeisterschaft<br />
setzte sich auch danach fort und führte zu einer<br />
zügigen Erntebergung.<br />
Die Qualitäten für Getreide waren gut. Der Raps<br />
konnte aber die geforderten Ölwerte meist nur<br />
knapp erreichen. Hier ist die Qualität daher als<br />
unterdurchschnittlich zu bezeichnen.<br />
Die Preise lagen im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
über den Vorjahreswerten. Unmittelbar nach der<br />
Ernte wurden extreme Trockenschäden in Australien<br />
gemeldet. Dieses belebte alle Exportmärkte<br />
weltweit, so das die Getreidepreise zu wahren<br />
Höhenflügen ansetzten. Gebremst wurde diese<br />
Euphorie durch den staatlichen Sektor, da die Getreide-Interventionsstellen<br />
ständig verkauften<br />
und den starken Euro im Vergleich zum US-Dollar<br />
nutzten.<br />
Der weitere Aufbau von Biodieselveresterungen<br />
in Deutschland sorgt für weitere Nachfragen nach<br />
Raps im Inland und damit auch zu höheren Preisen.<br />
Mit dem Lösen von einer starren Intervention<br />
bekommen wir in Deutschland die Schwankungen<br />
der Weltmarktpreise und der Währungsparitäten<br />
verstärkt zu spüren.<br />
Zu Beginn des neuen Wirtschaftsjahres am 1.Juli<br />
2007 werden die Läger für Weizen, Gerste und<br />
Roggen nahezu geräumt sein.<br />
Düngemittel<br />
Die Einkaufspreise für Düngemittel im Jahr <strong>2006</strong><br />
haben sich wie viele andere Betriebsmittel für die<br />
Landwirtschaft enorm verteuert. Die Weltrohstoffmärkte<br />
notieren in ihrer Gänze auf Höchstständen.<br />
Große Mengen der Düngemittelproduktion für<br />
Europa wurden stattdessen in Übersee verkauft.<br />
Die Mehrwertsteueränderung zum Jahresende<br />
<strong>2006</strong> führte zu vermehrten Vorkäufen für die Saison<br />
2007. Die Versorgungslage war zur Jahreswende<br />
nicht vollständig gedeckt, dies führte zu<br />
weiteren Preissteigerungen.<br />
Nach mehreren Änderungen in <strong>2006</strong>, ist am 5.<br />
März 2007 die neue Düngeverordnung endgültig<br />
in Kraft getreten. Sie regelt die gute fachliche Praxis<br />
beim Düngen (DüV) für die Anwendung von<br />
Düngemitteln, Bodenhilfsstoffen, Kultursubstraten<br />
und Pflanzenhilfsmitteln<br />
Futtermittel<br />
Der Futtermittelverbrauch stieg in Deutschland<br />
<strong>2006</strong> um 3,5 % auf 20,31 Mio. t. Überproportional<br />
gestiegen ist der Verbrauch von Schweinefutter<br />
mit 4,9 %, die Herstellung von Rindermischfutter<br />
sank dagegen um 3,4 %.<br />
Der Getreideanteil im Mischfutter konnte noch<br />
einmal gesteigert werden. So erhöhte sich der<br />
Anteil um Jahresfrist von 44,5 % auf 45,2 %.<br />
Das Jahr <strong>2006</strong> begann mit der weltweit um sich<br />
greifenden Vogelgrippe. In unseren Breiten geriet<br />
die Insel Rügen besonders in die Schlagzeilen. Als<br />
Reaktion darauf kam es zu Auflagen in der Geflügelhaltung,<br />
die sofort zu Rückgängen im Futter-
21<br />
Raiffeisen Mölln<br />
Bericht aus der Ware<br />
mittelabsatz für Geflügelfutter führten. Trotzdem<br />
stieg der Absatz zum Jahresende um 3,2 %.<br />
Die internationalen Märkte für Ölsaaten, pflanzliche<br />
Öle und Eiweißfuttermittel sind bereits zum<br />
9ten mal in Folge geprägt von einer Steigerung<br />
der Produktion und des Verbrauches. Die starke<br />
Nachfrage ist vornehmlich auf die beiden bevölkerungsreichsten<br />
Staaten der Erde China und Indien<br />
zurückzuführen.<br />
Einen breiten Raum nahm in <strong>2006</strong> die Umsetzung<br />
der EU Empfehlung <strong>2006</strong>/576/EG zur Bewertung<br />
von Mykotoxinen (giftige Pilzsporen) in Futtermitteln<br />
ein. Im Rahmen der guten landwirtschaftlichen<br />
Praxis sind die Risikofaktoren zur Vermeidung<br />
und Verringerung der Gehalte und die<br />
Grundsätze der Überwachungsmaßnahmen zu<br />
berücksichtigen.<br />
Pflanzenschutzmittel<br />
Die Zulassungen von Pflanzenbehandlungsmitteln<br />
nach Indikationen (Kulturen) führen zunehmend<br />
zu Lücken, so dass die Pflanzen nicht gezielt und<br />
zeitnah behandelt werden können.<br />
Ein Beispiel war im vergangenen Jahr die Bekämpfung<br />
des Rapsglanzkäfers, dessen sprunghaft<br />
gestiegene Population auch von der Bevölkerung<br />
mit keinerlei Landwirtschaftsbezug als störend<br />
wahrgenommen wurde.<br />
Die Witterung führte im Frühjahr zu einer Reduzierung<br />
der Fungizide, durch den lang anhaltenden<br />
Herbst zu vermehrten Anwendungen.<br />
Baumarkt<br />
Die Baubranche war Nutznießer des vergangenen<br />
„Winters”. Die Diskussion um die Anhebung<br />
der Mehrwertsteuer von 16 % auf 19 % führte<br />
bereits im Laufe des Sommers zu einer verstärkten<br />
Nachfrage nach Baustoffen. Die Liefersituation<br />
verschärfte sich zusehends.<br />
Der fehlende Winter führte nicht zu „Schlechtwetter”,<br />
so dass viele Handwerksbetriebe und<br />
Bauherren ohne Pause weiterhin Baustoffe in<br />
unserem Markt in Wittenburg und über unseren<br />
Außendienst abriefen.<br />
Mineralöl<br />
Die Tonne Rohöl lag mit 379,— € im Jahresmittel<br />
<strong>2006</strong> um 21 % über dem Vorjahrespreis.<br />
Der Absatz von leichtem Heizöl erhöhte sich um<br />
8,3 % gegenüber einem schwachen Vorjahr. Die<br />
enorm gestiegenen Treibstoffkosten bewirkten<br />
dagegen einen Rückgang der Ottokraftstoffe um<br />
3,5 %, der Dieselabsatz erhöhte sich dagegen um<br />
2,1 %.<br />
Der langjährige Trend seit 1995 zeigt eine kontinuierliche<br />
Abnahme von Heizöl und Ottokraftstoffen.<br />
Der staatliche Biodieselbeimischungszwang<br />
erklärt den Anstieg für Diesel und<br />
ebenfalls für Flüssiggas als Kraftstoff, da eine steuerliche<br />
Privilegierung bis 2018 vorliegt.<br />
Raiffeisen Mölln hat darauf mit der Errichtung<br />
zweier Autogastankstellen in Breitenfelde an der<br />
Bundesstraße 207 und Ratzeburg an der Bundesstraße<br />
208 reagiert. Hier wird Autogas (LPG) angeboten,<br />
das im Vergleich mit Propan- und Erdgas<br />
einen wesentlich geringeren Druck aufweist und<br />
so einen erheblich weiteren Fahrradius bei unverändertem<br />
Fahrkomfort aufweist.<br />
Dank<br />
Für die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
mit unseren Mitgliedern und Kunden möchten<br />
wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken.<br />
Den im Jahr 2005 begonnenen Weg zur Stärkung<br />
unseres Warengeschäfts sind wir auch im abgelaufenem<br />
Geschäftsjahr konsequent weiter gegangen.<br />
In Zeiten mit vielen Veränderungen sind wir<br />
weiterhin Ihr kompetenter und leistungsfähiger<br />
Partner vor Ort.<br />
Mölln, 5. Juni 2007<br />
Bernd Maas-Oldörp<br />
Gute Ergebnisse<br />
im Jahr <strong>2006</strong>
22<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Aufsichtsrat<br />
Detlef Jaeger<br />
Aufsichtsrat<br />
Bericht zum Geschäftsjahr <strong>2006</strong><br />
Der Aufsichtsrat der Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln berichtet im Nachfolgenden über<br />
seine Tätigkeit im Geschäftsjahr <strong>2006</strong>, den Vorschlag über die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
und den Ablauf der Wahlzeit.<br />
Der Aufsichtsrat hat im Berichtsjahr die ihm nach<br />
Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden<br />
Aufgaben erfüllt. Er nahm seine Überwachungsfunktion<br />
wahr und fasste die in seinen Zuständigkeitsbereich<br />
fallenden Beschlüsse.<br />
Tätigkeit im Geschäftsjahr <strong>2006</strong><br />
Der Vorstand informierte den Aufsichtsrat und die<br />
Ausschüsse des Aufsichtsrates in regelmäßig stattfindenden<br />
Sitzungen über die Geschäftsentwicklung,<br />
die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie<br />
über besondere Ereignisse. Darüber hinaus<br />
stand der Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen<br />
Informations- und Gedankenaustausch mit dem<br />
Vorstand.<br />
Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte unverändert<br />
den Kreditausschuss eingerichtet.<br />
Der Kreditausschuss trat im Jahr <strong>2006</strong> zu insgesamt<br />
sieben Sitzungen zusammen. Aus den Sitzungen<br />
der Ausschüsse ist dem Gesamtaufsichtsrat berichtet<br />
worden.<br />
Bei der Inventur zum Jahresende hat der Aufsichtsrat<br />
im Bank- und Warengeschäft mitgewirkt.<br />
Vorschlag über die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
Der vorliegende Jahresabschluss <strong>2006</strong> mit Lagebericht<br />
wurde vom Genossenschaftsverband Norddeutschland<br />
e.V. geprüft und der uneingeschränkte<br />
Bestätigungsvermerk wurde erteilt.<br />
Den Jahresabschluss, den Lagebericht und den<br />
Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses<br />
hat der Aufsichtsrat geprüft und in Ordnung<br />
befunden. Der Vorschlag für die Verwendung<br />
des Jahresüberschusses entspricht den<br />
Vorschriften der Satzung.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt der Mitgliederversammlung,<br />
den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss<br />
zum 31.12.<strong>2006</strong> festzustellen und die vorgeschlagene<br />
Verwendung des Jahresüberschusses<br />
zu beschließen.<br />
Ablauf der Wahlzeit<br />
Durch Ablauf der Wahlzeit scheiden in diesem Jahr<br />
Herr Ingo Kutschke, Herr Karl-Heinz Menck und<br />
Herr Jürgen Winter aus dem Aufsichtsrat aus.<br />
Die Wiederwahl der ausscheidenden Mitglieder des<br />
Aufsichtsrates ist zulässig.<br />
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitgliedern, Kunden<br />
und Geschäftsfreunden für das der Bank entgegengebrachte<br />
Vertrauen. Besonderen Dank für<br />
die gute Arbeit spricht der Aufsichtsrat den Mitarbeitern<br />
und dem Vorstand aus.<br />
Mölln, 7. Juni 2007<br />
Detlef Jaeger
23<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Positive Geschäftsentwicklung<br />
Auszüge aus dem Jahresabschluss <strong>2006</strong><br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Bilanz zum 31.12.<strong>2006</strong><br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Anhang<br />
Das Original des Jahresabschlusses wurde vom Genossenschaftsverband Norddeutschland e.V., Hannover, mit<br />
dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.
24 Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Bilanz<br />
Bilanz zum 31. Dezember <strong>2006</strong><br />
Aktiva<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ € € € T€<br />
1. Barreserve<br />
a) Kassenbestand 2.947.672,12 2.931<br />
b) Guthaben bei Zentralnotenbanken 2.847.457,22 2.873<br />
darunter:<br />
bei der Deutschen Bundesbank 2.847.457,22 2.873<br />
c) Guthaben bei Postgiroämtern 0,00 5.795.129,34 0<br />
2. Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />
und Wechsel, die zur Refinanzierung bei<br />
Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />
a) Schatzwechsel und unverzinsliche<br />
Schatzanweisungen sowie ähnliche<br />
Schuldtitel öffentlicher Stellen 0,00 0<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
refinanzierbar 0,00 (0)<br />
b) Wechsel 0,00 0,00 0<br />
darunter: bei der Deutschen Bundesbank<br />
refinanzierbar 0,00 (0)<br />
3. Forderungen an Kreditinstitute<br />
a) täglich fällig 12.956.224,78 19.295<br />
b) andere Forderungen 12.130.562,79 25.086.787,57 15.616<br />
4. Forderungen an Kunden 132.359.198,94 133.517<br />
darunter:<br />
durch Grundpfandrechte gesichert 5.400.144,77 (6.786)<br />
Kommunalkredite 1.447.498,41 (1.411)<br />
Warenforderungen 7.948.638,84 (7.569)<br />
5. Schuldverschreibungen<br />
und andere festverzinsliche<br />
Wertpapiere<br />
a. Geldmarktpapiere<br />
aa) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
ab) von anderen Emittenten 0,00 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 0,00 (0)<br />
b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />
ba) von öffentlichen Emittenten 0,00 0<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 0,00 0<br />
bb) von anderen Emittenten 18.409.721,48 18.409.721,48 18.644<br />
darunter: beleihbar bei der<br />
Deutschen Bundesbank 17.908.293,20 (16.108)<br />
c) eigene Schuldverschreibungen 0,00 18.409.721,48 0<br />
Nennbetrag 0,00 (0)<br />
6. Aktien und andere nicht<br />
festverzinsliche Wertpapiere 917.175,38 938<br />
6a. Warenbestand 18.160.166,48 18.604<br />
7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften<br />
a. Beteiligungen 3.699.995,13 2.173<br />
darunter<br />
an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
b. Geschäftsguthaben bei Genossenschaften 232.550,00 3.932.545,13 232<br />
darunter:<br />
bei Kreditgenossenschaften 47.200,00 (47)<br />
bei Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
8. Anteile an verbundenen Unternehmen 308.292,99 0<br />
darunter:<br />
an Kreditinstituten 0,00 (0)<br />
an Finanzdienstleistungsinstituten 0,00 (0)<br />
9. Treuhandvermögen 12.716,65 15<br />
darunter: Treuhandkredite 12.716,65 (15)<br />
10. Ausgleichsforderungen gegen die<br />
öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen<br />
aus deren Umtausch 0,00 0<br />
11. Immaterielle anlagewerte 23.847,00 45<br />
12. Sachanlagen 4.469.818,00 4.751<br />
13. Sonstige Vermögensgegenstände 2.208.581,12 1.930<br />
14. Rechnungsabgrenzungsposten 63.807,09 63<br />
Summe der Aktiva 211.747.787,17 221.627
25<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Bilanz<br />
Passiva<br />
Geschäftsjahr Vorjahr<br />
€ € € € T€<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
Kreditinstituten<br />
a) täglich fällig 886.256,58 0<br />
b) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />
Kündigungsfrist 33.126.613,25 34.012.869,83 35.536<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
a) Spareinlagen<br />
aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von drei Monaten 41.880.607,10 41.845<br />
ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />
von mehr als 3 Monaten 8.642.451,54 50.523.058,64 15.160<br />
b) andere Verbindlichkeiten<br />
ba) täglich fällig 56.212.118,63 57.019<br />
bb) mit vereinbarter Laufzeit<br />
oder Kündigungsfrist 47.376.196,93 103.588.315,56 154.111.374,20 49.021<br />
2a. Verpflichtungen aus Warengeschäften<br />
und aufgenommenen Warenkrediten 1.965.138,62 2.021<br />
3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />
a. begebene Schuldverschreibungen 0,00 0<br />
b. andere verbriefte Verbindlichkeiten 0,00 0,00 0<br />
darunter<br />
Geldmarktpapiere 0,00 (0)<br />
Eigene Akzepte und Solawechsel<br />
im Umlauf 0,00 (0)<br />
4. Treuhandverbindlichkeiten 12.716,65 15<br />
darunter: Treuhandkredite 12.716,65 (15)<br />
5. Sonstige Verbindlichkeiten 624.855,98 505<br />
6. Rechnungsabgrenzungsposten 1.005.184,65 1.094<br />
7. Rückstellungen<br />
a) Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen 630.047,00 393<br />
b) Steuerrückstellungen 411.602,00 43<br />
c) andere Rückstellungen 1.395.600,04 2.437.249,04 1.386<br />
8. Sonderposten mit Rücklageanteil 1.515,00 3<br />
9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0,00 1.007<br />
10. Genussrechtskapital 2.212.654,92 2.213<br />
darunter:<br />
vor Ablauf von zwei Jahren fällig 757.734,57 (727)<br />
11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 1.490.000,00 685<br />
12. Eigenkapital<br />
a) gezeichnetes Kapital 4.085.738,85 4.128<br />
b) Kapitalrücklage 1.014.990,57 1.015<br />
c) Ergebnisrücklagen<br />
ca) gesetzliche Rücklage 4.823.860,00 4.692<br />
cb) andere Ergebnisrücklagen 3.743.000,00 8.566.860,00 3.637<br />
d) Bilanzgewinn 206.638,86 13.874.228,28 209<br />
Summe der Passive 211.747.787,17 221.627<br />
1. Eventualverbindlichkeiten<br />
a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />
abgerechneten Wechseln 0,00 0<br />
b. Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />
Gewährleistungsverträgen 1.999.580,28 3.046<br />
c. Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />
für fremde Verbindlichkeiten 0,00 1.999.580,28 0<br />
2. Andere Verpflichtungen<br />
a) Rücknahmeverpflichtungen aus<br />
unechten Pensionsgeschäften 0,00 0<br />
b) Platzierungs- u. Übernahmeverpflichtungen<br />
0,00 0<br />
c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 6.805.829,60 6.805.829,60 5.298<br />
darunter: Lieferverpflichtungen<br />
aus zinsbezogenen Termingeschäften 0,00 (0)
26<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
Gewinn- und Verlust-Rechnung<br />
Geschäftsjahr<br />
Vorjahr<br />
€ € € € T€<br />
1. Zinserträge aus<br />
a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 11.650.298,93 10.186<br />
b) festverzinslichen Wertpapieren<br />
und Schuldbuchforderungen 620.163,22 12.270.462,15 760<br />
2. Zinsaufwendungen 6.516.911,11 5.753.551,04 4.646<br />
3. Laufende Erträge aus<br />
a) Aktien und anderen<br />
nicht festverzinslichen Wertpapieren 26.162,36 26<br />
b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben<br />
bei Genossenschaften 42.026,21 73<br />
c) Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 68.188,57 0<br />
4. Erträge aus Gewinngemeinschaften,<br />
Gewinnabführungs- oder<br />
Teilgewinnabführungsverträgen 0,00 0<br />
5. Provisionserträge 2.428.014,78 2.416<br />
6. Provisionsaufwendungen 134.622,40 2.293.392,38 160<br />
7. Nettoertrag/-aufwand<br />
aus Finanzgeschäften 0,00 0<br />
7a. Rohergebnis aus Warenverkehr und<br />
Nebenbetrieben 8.334.991,10 8.716<br />
8. Sonstige betriebliche Erträge 1.998.336,70 512<br />
9. Erträge aus der Auflösung von<br />
Sonderposten mit Rücklageanteil 1.515,00 0<br />
10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />
a. Personalaufwand<br />
aa) Löhne und Gehälter 6.686.398,41 7.028<br />
ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersvorsorge<br />
und für Unterstützung 1.654.917,52 8.341.315,93 1.358<br />
darunter: für Altersversorgung 339.313,55 (34)<br />
b. andere Verwaltungsaufwendungen 5.735.089,57 14.076.405,50 6.122<br />
11. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf immaterielle Anlagewerte und<br />
Sachanlagen 744.648,52 1293<br />
12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 409.228,10 181<br />
13. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf Forderungen und bestimmte<br />
Wertpapiere sowie Zuführungen<br />
zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 1.729.088,40 955<br />
14. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />
Forderungen und bestimmten<br />
Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />
von Rückstellungen im Kreditgeschäft 0,00 -1.729.088,40 0<br />
15. Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />
auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelte Wertpapiere 0,00 0<br />
16. Erträge aus Zuschreibungen zu<br />
Beteiligungen, Anteilen an verbundenen<br />
Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />
behandelten Wertpapieren 0,00 0,00 0<br />
17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 38.296,88 0<br />
18. Einstellungen in Sonderposten<br />
mit Rücklageanteil 0,00 3<br />
19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 1.452.307,39 943<br />
20. Außerordentliche Erträge 867.471,20 465<br />
21. Außerordentliche Aufwendungen 0,00 0<br />
22. Außerordentliches Ergebnis 867.471,20 (465)<br />
23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 1.006.376,83 494<br />
24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter<br />
Posten 12 ausgewiesen 70.262,90 1.076.639,73 92<br />
24a. Einstellungen in Fonds für allgemeine<br />
Bankrisiken 805.000,00 465<br />
25. Jahresüberschuss 438.138,86 357<br />
26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 0,00 0<br />
438.138,86 357<br />
27. Entnahmen aus den Ergebnisrücklagen<br />
a) aus der gesetzlichen Rücklage 0,00 0<br />
b) aus anderen Ergebnisrücklagen 0,00 0,00 0<br />
438.138,86 357<br />
28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />
a) in die gesetzliche Rücklage 131.500,00 108<br />
b) in andere Ergebnisrücklagen 100.000,00 231.500,00 40<br />
29.Bilanzgewinn 206.638,86 209
27<br />
Volks- und <strong>Raiffeisenbank</strong> <strong>eG</strong>, Mölln<br />
Anhang<br />
Anhang<br />
Mitarbeiter<br />
Die Zahl der <strong>2006</strong> durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />
Vollzeitbeschäftigte<br />
Teilzeitbeschäftigte<br />
Prokuristen 1 0<br />
Kaufmännische Mitarbeiter 106 17<br />
Gewerbliche Mitarbeiter 56 20<br />
Außerdem wurden durchschnittlich 10 Auszubildende beschäftigt.<br />
Mitgliederbewegung<br />
Zahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile Haftsummen (€)<br />
Anfang <strong>2006</strong> 6.638 49.633 9.926.600<br />
Zugang <strong>2006</strong> 259 2.050 410.000<br />
Highlight<br />
Abgang <strong>2006</strong> 254 1.611 322.200<br />
Ende <strong>2006</strong> 6.643 50.072 10.014.400<br />
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um € 46.152<br />
Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um € 87.800<br />
Höhe des Geschäftsanteils € 80,00 Höhe der Haftsumme € 200,00<br />
Vorschlag für die Ergebnisverwendung<br />
Der Vorstand schlägt im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat vor, den Bilanzgewinn von 206.638,86 EUR wie folgt zu verwenden:<br />
5,00 % Dividende € 199.861,75<br />
Einstellung in die gesetzliche Rücklage € 777,11<br />
Einstellung in andere Rücklagen € 6.000,00<br />
insgesamt € 206.638,86
28<br />
Wirtschaftspolitik <strong>2006</strong> im Rückblick<br />
Wirtschaftspolitik <strong>2006</strong> im Rückblick<br />
1. Januar<br />
Österreich übernimmt die Präsidentschaft<br />
des Rates der<br />
Europäischen Union.<br />
4. Januar<br />
Der DAX setzt die Rekordjagd<br />
des abgelaufenen Jahres fort<br />
und durchbricht die Grenze<br />
von 5.500 Punkten.<br />
16. Januar<br />
EU-Währungskommissar Joaquín<br />
Almunia stellt Deutschland<br />
vor die Alternative, das<br />
Finanzierungsdefizit schon<br />
<strong>2006</strong> unter die Grenze von<br />
3% zu drücken oder ein verschärftes<br />
Strafverfahren zu<br />
akzeptieren.<br />
31. Januar<br />
Die Amtszeit des amerikanischen<br />
Notenbankgouverneurs<br />
Alan Greenspan endet. Ben<br />
Bernanke wird sein Nachfolger.<br />
Die Leitzinsen werden<br />
auf 4,5 % angehoben. Die<br />
Zahl der Arbeitslosen steigt<br />
im Januar witterungsbedingt<br />
wieder über die 5-Millionen-<br />
Grenze.<br />
1. Februar<br />
Die Anspruchsdauer auf Arbeitslosengeld<br />
I wird bei<br />
unter 55-jährigen Personen<br />
auf zwölf Monate begrenzt.<br />
Über 55-jährige Personen<br />
erhalten Arbeitslosengeld I<br />
maximal 18 Monate.<br />
Einleitung 16. Februar<br />
Nach fünfjährigem Ringen einigen<br />
sich Bund und Länder<br />
auf die Einzelheiten der Föderalismusreform.<br />
22. Februar<br />
Das Bundeskabinett beschließt<br />
die Erhöhung der Mehrwertsteuer<br />
von 16% auf 19% zum<br />
1.1.2007.<br />
24. Februar<br />
Die Zinssätze auf Termingelder<br />
steigen an. Jahresgelder<br />
verteuern sich auf 2,96 % und<br />
erreichen den höchsten Stand<br />
seit mehr als drei Jahren.<br />
2. März<br />
Die Europäische Zentralbank<br />
erhöht den Leitzins um 25<br />
Basispunkte auf 2,5 %.<br />
26. März<br />
Die Ergebnisse der Landtagswahlen<br />
in drei Bundesländern<br />
werden als Bestätigung für<br />
die große Koalition interpretiert.<br />
28. März<br />
Der ifo Geschäftsklimaindex<br />
ist zum vierten Mal in Folge<br />
auf den höchsten Stand seit<br />
April 1991 gestiegen.<br />
3. April<br />
Der DAX überwindet die<br />
Marke von 6.000 Punkten.<br />
10. April<br />
Matthias Platzeck gibt den<br />
SPD-Vorsitz aus gesundheitlichen<br />
Gründen auf. Der rheinland-pfälzische<br />
Ministerpräsident<br />
Kurt Beck wird sein<br />
Nachfolger.<br />
4. Mai<br />
Im Anschluss an die EZB-Ratssitzung,<br />
auf der weitere Zinserhöhungen<br />
für den Euroraum<br />
in Aussicht gestellt wurden,<br />
stieg der Euro auf 1,29 US-$.<br />
Das ist der höchste Stand in<br />
den letzten zwölf Monaten.<br />
10. Mai<br />
Die US-Notenbank hebt den<br />
Leitzins auf 5,0% an.<br />
11. Mai<br />
Der Arbeitskreis Steuerschätzung<br />
ermittelt, dass die Steuereinnahmen<br />
<strong>2006</strong> etwa<br />
8,1 Mrd. Euro höher ausfallen.<br />
13. Juni<br />
Der DAX rutscht mit 5.292<br />
Punkten auf einen Jahrestiefstand.<br />
23. Juni<br />
Der Bundestag verabschiedet<br />
den Haushalt <strong>2006</strong>. Wieder<br />
überschreitet die Neuverschuldung<br />
die Investitionen.<br />
29. Juni<br />
Der Bundestag verabschiedet<br />
das Gesetz „zum Abbau<br />
bürokratischer Hemmnisse<br />
insbesondere in der mittelständischen<br />
Wirtschaft“.<br />
Die US-Notenbank erhöht<br />
den Leitzins auf 5,25%.<br />
30. Juni<br />
Mit dem Steueränderungsgesetz<br />
2007 beschließt der<br />
Bundestag u.a. die Reichensteuer,<br />
die Kürzung der Pendlerpauschale<br />
und eine Zahlung<br />
des Kindergeldes nur<br />
noch bis zum 25. Lebensjahr.<br />
1. Juli<br />
Finnland übernimmt die EU-<br />
Ratspräsidentschaft.<br />
2. Juli<br />
Der Koalitionsausschuss legt<br />
Eckpunkte zur Unternehmensteuerreform<br />
fest. Danach soll<br />
die nominale Belastung von<br />
Körperschaften zukünftig unter<br />
30% liegen.<br />
4. Juli<br />
Das Bundeskabinett beschließt<br />
die Eckpunkte der Gesundheitsreform.<br />
14. Juli<br />
Japans Zentralbank hebt erstmals<br />
seit sechs Jahren den<br />
Leitzins an. Der Tagesgeldsatz<br />
wird von faktisch Null auf<br />
0,25 % erhöht.
29<br />
Wirtschaftspolitik <strong>2006</strong> im Rückblick<br />
1. August<br />
Die Lage auf dem deutschen<br />
Arbeitsmarkt bessert sich. Die<br />
Zahl der Arbeitslosen verringerte<br />
sich im Juli gegenüber<br />
Juni überraschend um 12.500<br />
und liegt nun bei 4.386.100.<br />
3. August<br />
Die Europäische Zentralbank<br />
hebt den Leitzins um 25 Basispunkte<br />
auf 3,0% an.<br />
8. August<br />
Der Rohölpreis erreicht mit 78<br />
US-Dollar pro Barrel (Brent)<br />
einen historischen Höchststand.<br />
18. August<br />
Das novellierte Genossenschaftsgesetz<br />
tritt in Kraft.<br />
Von nun an können bereits<br />
drei Personen eine Genossenschaft<br />
gründen.<br />
24. August<br />
Der ifo Geschäftsklimaindex<br />
verringert sich trotz des einsetzenden<br />
Konjunkturpessimismus<br />
für 2007 nur leicht.<br />
7. September<br />
Der Beginn der Gesundheitsreform<br />
wird vom 1.1. 2007<br />
auf den 1. 4.2007 verschoben.<br />
15. September<br />
Äußerungen von EZB-Ratsmitgliedern,<br />
die auf die Notwendigkeit<br />
weiterer Zinserhöhungen<br />
im kommenden Jahr hingewiesen<br />
hatten, sorgten für<br />
einen Fortgang des Zinsanstiegs<br />
am Geldmarkt. Jahresgelder<br />
verteuerten sich auf 3,76%,<br />
3-MonatsGelder auf 3,34%.<br />
3. Oktober<br />
Der Dow Jones schließt mit<br />
11.727 Punkten und damit<br />
fünf Punkte über seinem<br />
alten Höchststand aus dem<br />
Jahr 2000.<br />
4. Oktober<br />
Für ein Barrel des Nordseeöls<br />
Brent müssen weniger als 56<br />
US-Dollar gezahlt werden,<br />
das sind über 20 US-Dollar<br />
weniger als vor zwei Monaten.<br />
5. Oktober<br />
Die Europäische Zentralbank<br />
hebt den Leitzins auf 3,25 % an.<br />
10. Oktober<br />
Der EU-Finanzministerrat Ecofin<br />
stimmt der Empfehlung<br />
der Europäischen Kommission<br />
zu, das Defizitverfahren gegen<br />
Deutschland auszusetzen.<br />
Deutschland erwartet<br />
<strong>2006</strong> eine Nettoneuverschuldung<br />
von ca. 2,6% des Bruttosozialprodukts.<br />
19. Oktober<br />
Der Dow Jones überwindet<br />
zum ersten Mal in der<br />
Geschichte die Marke von<br />
12.000 Punkten.<br />
23. Oktober<br />
Die Koalitionsarbeitsgruppe<br />
„Rentenversicherung“ vereinbart<br />
Einzelheiten zur Rente<br />
mit 67.<br />
25. Oktober<br />
Das Bundeskabinett verabschiedet<br />
die Gesundheitsreform.<br />
2. November<br />
Bundesfinanzminister Peer<br />
Steinbrück und der hessische<br />
Ministerpräsident Roland Koch<br />
präsentieren die Ergebnisse<br />
der Arbeitsgruppe „Reform<br />
der Unternehmensteuer in<br />
Deutschland“.<br />
3. November<br />
Die aktuelle Steuerschätzung<br />
ergibt, dass die Steuereinnahmen<br />
<strong>2006</strong> voraussichtlich um<br />
19,4 Mrd. Euro höher ausfallen<br />
als vor einem halben<br />
Jahr vermutet. Der Schätzansatz<br />
für 2007 wurde um 20,1<br />
Mrd. Euro angehoben.<br />
22. November<br />
Der DAX erreicht mit 6.476<br />
Punkten einen neuen Jahreshöchststand.<br />
27. November<br />
NRW-Ministerpräsident Jürgen<br />
Rüttgers erhält auf dem<br />
CDU-Parteitag Unterstützung<br />
für seinen Vorstoß, die Bezugsdauer<br />
von Arbeitslosengeld<br />
I für ältere Arbeitnehmer<br />
zu verlängern.<br />
29. November<br />
Das Bundeskabinett beschließt<br />
die Rente mit 67, den Riester-<br />
Bonus für Berufsanfänger unter<br />
21 Jahren und die Initiative<br />
„50plus“, die u.a. einen Kombilohn<br />
für ältere Bezieher von<br />
Arbeitslosengeld II vorsieht.<br />
Der Ausschuss für Arbeit und<br />
Soziales bringt Beitragssatzänderungen<br />
auf den Weg. Der<br />
Beitrag zur Rentenversicherung<br />
soll von 19,5 auf 19,9% steigen,<br />
der Beitrag zur Arbeitslosenversicherung<br />
von 6,5 auf<br />
4,2% sinken.<br />
30. November<br />
Die Zahl der Arbeitslosen sinkt<br />
unter die 4-Millionen-Grenze.<br />
Die gute konjunkturelle Lage<br />
und die milde Witterung wirken<br />
sich positiv auf den Arbeitsmarkt<br />
aus.<br />
8. Dezember<br />
Die Europäische Zentralbank<br />
hebt den Leitzins auf 3,5 % an.<br />
29. Dezember<br />
Der Euro schließt zum Ultimo<br />
mit 1,3170 US-Dollar. Zum<br />
Jahresende steht der DAX<br />
bei 6.597 Punkten, der Dow<br />
Jones bei 12.463,15 Punkten.