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Wenn eine verpatzte Hauptprobe eine Garantie für eine gelungene Aufführung wäre, so hätten wir mit uns äusserst zufrieden sein können! Trotzdem mussten wir uns nach 45 Minuten auf den Weg zur Aufführung machen. Diese fand im grossen Saal des Rathauses statt. Vor dem Saal stellten wir uns auf, damit bereits unser Einzug einen guten Eindruck machen sollte. Angekommen im wunderschönen und vollbesetzten Saal wurde gleich das erste Lied angestimmt. Und, oh Wunder, so schlecht ging es gar nicht! Frohgemut machten wir uns an unseren härtesten Brocken, die Fanny. Als auch diese ohne grössere Pannen und Misstöne über die Bühne ging, konnten wir das kleine brave französische Mädchen schon viel gelöster vortragen. Nach unserem wohlverdienten Applaus verliessen wir den Saal, um ihn als Zuhörer gleich wieder zu betreten. Vor unserem Bewertungsgespräch hatten wir noch die Möglichkeit, uns zwei andere Chöre anzuhören. Welche Wohltat, dass auch da nicht alles klappte! Um 15.00 Uhr ging es dann auf zum Bewertungsgespräch. Unser Experte, Herr Meier, zählte zuerst auf, was wir gut gemacht hatten. Zufrieden war er mit unserem ausgeglichenen Klang, den rhythmisch gut vorgetragenen Liedern, unserer Lebendigkeit, Fröhlichkeit und Freude am Gesang, der Kommunikation mit der Dirigentin („schön, dass ihr auswendig gesungen habt“ – hatten wir nicht, aber niemand widersprach) und der Auswahl der Stücke. Dann kamen die Kritikpunkte, die besonders dem Sopran aufs Gemüt schlugen, denn unsere oberen Stimmen seien zu wenig gestützt in den Höhen (aua!). Ein weiterer Kritikpunkt war die Einteilung der Atemphrasen, diese sollten besser überlegt werden. Auch die Schluss-T’s waren nicht immer ganz zusammen und in einigen Teilen war der Klang nicht ganz rein. Im Grossen und Ganzen war die Beurteilung gar nicht so schlecht und wurde auch sehr nett vorgebracht. Nach Erledigung dieses Programmteils konnten wir uns entspannen und grüppchenweise Weinfelden unsicher machen (lädelen, Kaffee trinken, spazieren). Um 17.45 trafen sich dann alle Chöre auf dem Rathausplatz zur Tages-Abschlussfeier. Dort wurden die Chöre aufgezählt, die mit „ausgezeichnet“ abgeschlossen hatten (es waren nur vier). Die anderen konnten sich ihre Urkunde mit Prädikat danach abholen. Unsere Dirigentin Franziska übernahm das für uns. Leider stand auf der Urkunde nur ein „gut“ (beim kantonalen Sängerfest in Horgen waren wir „sehr gut“), aber wir trösteten uns damit, dass bei einem Eidgenössischen ganz bestimmt strenger geurteilt wird. Danach ging es zum letzten Programmpunkt des Tages, dem Abendessen. Den ganzen Tag hatten wir bereits überlegt, was es wohl geben würde – ganz bestimmt Braten, Kartoffelstock, Erbsli und Rüebli. Das war aber ganz falsch geraten, es gab Fleischvögel und Spätzli. Auf dem Tisch standen bereits Wein (1/2 Liter für zwei Personen!) und Wasser. So wurde fröhlich gespeist und getrunken und um 20.30 Uhr machten wir uns dann auf den Weg zum Bahnhof. Dass wir in einem Ruhewagen gelandet waren, bemerkten wir gar nicht, denn es wurde fröhlich gesungen und geschwatzt. Auch die letzten Weinflaschen, welche natürlich nicht auf den Tischen geblieben waren, wurden noch geöffnet. Beim Unsteigen in Zürich wurde es dann a- ber schon ruhiger, die Müdigkeit begann um sich zu greifen. Um 23.15 Uhr kamen wir im Hirzel an und alle freuten sich nach diesem ereignisreichen Tag auf ihr gemütliches Bett. Marianne erinnerte uns noch daran, dass wir am Sonntag um 17.00 Uhr in Auftrittskleidung von der Gemeinde empfangen würden. So endete ein wunderschöner und interessanter Tag für unseren Chor.
Erstkommunionfeier Hirzel-Schönenberg-Hütten 30. März 2008 im Hirzel Am Weissen Sonntag, dem 30. März, haben 15 Erstkommunionkinder unserer Gemeinde Hirzel-Schönenberg-Hütten feierlich das erste Mal das heilige Brot empfangen dürfen. An diesem strahlenden sonnigen Tag konnten die zahlreichen Anwesenden in der Kirche Hirzel eine wahrlich ansteckende Freude miterleben. Schon am Eingang der Kirche war das Thema der Erstkommunion 2008 ersichtlich: Ein riesiges ausgemaltes Bild mit einer schönen Landschaft und von einem bunten Regenbogen überragt, hat den Gottesdienstbesuchern klar verraten, worum es sich an diesem Tag beim festlichen Erstkommuniongottesdienst drehen würde. Durch das schöne Regenbogensymbol, das auf den ewigen Bund zwischen Gott und den Menschen verweist, wurden die Kinder nämlich im Kommunionkurs auf diese unvergessliche erste Begegnung mit der Eucharistie Jesu vorbereitet. Die Hauptdarsteller der Feier sind sie dann selber gewesen und haben das Thema in der Gottesdienstfeier durch einige lehrreiche Sprechspiele und inbrünstig gesungene Regenbogenlieder auch gut der ganzen Gemeinde zum Ausdruck gebracht. Luigi Nuzzi, Pastoralassistent
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