Wir stellen uns vor. - Gossen Kommunikation

Gesellschaftliche Teilhabe
2008: Sozialpartnerschaft
mit Alemannia Aachen
Mit dem obligatorischen Wimpeltausch besiegelten die
Profikicker von Alemannia Aachen und die Lebenshilfe im
September 2008 eine neue Partnerschaft. Unter dem Motto
„Doppelpass der Herzen“ geht es um die gemeinsame
Begeisterung für den Fußball – und damit um mehr Integration.
Unter anderem sponserte die Alemannia für 180
Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung eine
kostenlose Mitgliedschaft. Spieler statteten den Kleinen in
unserer Sprachheilkindertagesstätte einen Besuch ab. Gestartet
wurde zudem das Tandem-Projekt: Fans mit und ohne
Behinderung werden zukünftig gemeinsam zum Tivoli gehen.
Im Einsatz für Integration
Und es bewegt sich was
Menschen mit Behinderung sollen an der
Gesellschaft voll teilhaben. So steht es in
der UN-Konvention über die Rechte von
Menschen mit Behinderung. Deutschland
hat die Konvention ratifiziert. Sie ist damit
innerstaatliches Recht. Doch manches
deutsche Gesetz steht dem noch immer
entgegen. Zum Beispiel ermöglicht unser
Bildungssystem nicht allen Schülern mit
geistiger Behinderung den Besuch einer
Regelschule. Seit ihrer Gründung setzt sich
die Lebenshilfe für mehr Integration ein.
Von der Einführung der Schulpflicht für
Kinder mit geistiger Behinderung Anfang
der siebziger Jahre über das Bundesgleichstellungsgesetz
bis zur UN-Konvention ist
die rechtliche Gleichstellung von Menschen
mit Behinderung ein langer Weg. Sicherlich,
wir haben viel erreicht. Noch aber sind viele
Vorurteile zu überwinden, und im Alltag
viele praktische Hürden. Mit einer offensiven
Öffentlichkeitsarbeit, mit engagierter Interessenvertretung
bei Politik und Verwaltung
und durch Kooperationen mit Institutionen
aus Kultur oder Sport kämpfen wir auch
weiterhin für ein Klima in Aachen, in dem
es normal ist, verschieden zu sein.
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