Allgemeine Gerätefunktions-, Instandhaltungsbeschreibung ... - GEP
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Redundanter Betrieb: Nach DIN 1986 und DIN 12056 wird für die Entwässerung durch Hebeanlagen, „in der die Sicherstellung des ordnungsgemäßen Gebrauchs einer Entwässerungsanlage ohne Gefahren und Belästigungen für das Eigentum und die Bewohner gefordert wird“, eine redundante Ausführung vorgesehen. GEP IndustrieSysteme empfiehlt daher in Verbindung mit einer PumpenNotentwässerung eine Anlagenkonfiguration für die TrinkwasserTrennstation mit Pumpen 2 x 100 % oder 3 x 50 % Förderleistung. 2.12.7. PumpenNotentwässerung Funktionskontrolle Die Funktionskontrolle der Ventile wird automatisch realisiert. Ist eine Funktionskontrolle durch Handauslösung gewünscht, kann diese über die Nutzung der in der Steuerung integrierten potentialfreien Kontakte realisiert werden. 2.12.8. Anschluss der Armaturen Die PumpenNotentwässerung kann über einzelne oder in der Redundanzstufe II mehrere Ventile realisiert werden. Hydraulisch sind diese parallel anzubinden. Die Ventile sind grundsätzlich in Waage mit stehendem Antrieb nach oben unter Berücksichtigung der elektrischen Anschlussbedingungen zu montieren. Elektrisch werden diese einzeln angesteuert (siehe Schaltplan). Die Abblasöffnung des Flutventils kann hydraulisch zusammengeführt werden. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die nachgeschaltete Abwasserleitung bei entsprechender Teilfüllung die anfallenden Abwassermengen über Gefälle sicher ableitet. (Faustformel: DN-Abwasserleitung = 4 x DN-Zuleitung) Sollte in Ausnahmefällen eine Abwasserleitung unter Vollfüllung betrieben werden, ist besonders auf eine ausreichende statische Sicherheit der Rohre zu achten. Ein Auseinandergleiten der Rohre ist durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden, siehe auch DIN 12056/3: „Im Übergangsbereich von einer Druck- auf eine Freispiegelentwässerung muss die hohe kinetische Energie der Druckströmung bei der Verlegung der Rohrleitungen berücksichtigt werden.“ Zusätzlich sind die Armaturen an die Druckluftversorgung anzubinden. Rev.: BEAC_01 | GEP IndustrieSysteme GmbH Seite 28 von 59
2.12.9. Einregulierung Bei der Inbetriebnahme ist zu gewährleisten, dass die maximal anfallenden Wassermengen tatsächlich objektspezifisch ohne Gefährdung von Wert- und Sachgütern abgeleitet werden. Bei Auslösung der Notentwässerung über Handauslösung ist zu prüfen, ob bei voll geöffneter Trinkwassernachspeisung der Wasserstand im Vorlagebehälter sinkt. Ist dies nicht gegeben, kann über eine Einregulierung der Trinkwasserzuleitung zur TrinkwasserTrennstation die zulaufende Wassermenge einreguliert werden. Achtung: Erst nach vorstehender Einregulierung der Anlage ist ein eventueller hydraulischer Leistungstest der Betriebswasserverbraucher (z. B. Hydranten DIN 14462) zu realisieren. Die Flutventile sind elektrisch einzeln anzubinden. 2.12.10. Wartung Die Ventile sind täglich zu inspizieren. Für Wartungszwecke sollte im Aufstellungsraum ein Fußbodeneinlauf vorhanden sein. 2.12.11. Empfehlung Wir empfehlen, am vorgesehenen Meldekontakt (siehe Schaltplan) ein bauseitig akustisches Auslösesignal aufzuschalten, um eine unbemerkte Wasserabführung über die Flutventile auszuschließen. Rev.: BEAC_01 | GEP IndustrieSysteme GmbH Seite 29 von 59
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Redundanter Betrieb:<br />
Nach DIN 1986 und DIN 12056 wird für die Entwässerung durch Hebeanlagen, „in der die<br />
Sicherstellung des ordnungsgemäßen Gebrauchs einer Entwässerungsanlage ohne<br />
Gefahren und Belästigungen für das Eigentum und die Bewohner gefordert wird“,<br />
eine redundante Ausführung vorgesehen.<br />
<strong>GEP</strong> IndustrieSysteme empfiehlt daher in Verbindung mit einer PumpenNotentwässerung<br />
eine Anlagenkonfiguration für die TrinkwasserTrennstation mit Pumpen 2 x 100 % oder<br />
3 x 50 % Förderleistung.<br />
2.12.7. PumpenNotentwässerung Funktionskontrolle<br />
Die Funktionskontrolle der Ventile wird automatisch realisiert. Ist eine Funktionskontrolle<br />
durch Handauslösung gewünscht, kann diese über die Nutzung der in<br />
der Steuerung integrierten potentialfreien Kontakte realisiert werden.<br />
2.12.8. Anschluss der Armaturen<br />
Die PumpenNotentwässerung kann über einzelne oder in der Redundanzstufe II<br />
mehrere Ventile realisiert werden. Hydraulisch sind diese parallel anzubinden. Die<br />
Ventile sind grundsätzlich in Waage mit stehendem Antrieb nach oben unter Berücksichtigung<br />
der elektrischen Anschlussbedingungen zu montieren. Elektrisch<br />
werden diese einzeln angesteuert (siehe Schaltplan).<br />
Die Abblasöffnung des Flutventils kann hydraulisch zusammengeführt werden.<br />
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die nachgeschaltete Abwasserleitung bei entsprechender<br />
Teilfüllung die anfallenden Abwassermengen über Gefälle sicher ableitet.<br />
(Faustformel: DN-Abwasserleitung = 4 x DN-Zuleitung) Sollte in Ausnahmefällen<br />
eine Abwasserleitung unter Vollfüllung betrieben werden, ist besonders auf<br />
eine ausreichende statische Sicherheit der Rohre zu achten. Ein Auseinandergleiten<br />
der Rohre ist durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden, siehe auch DIN<br />
12056/3: „Im Übergangsbereich von einer Druck- auf eine Freispiegelentwässerung<br />
muss die hohe kinetische Energie der Druckströmung bei der Verlegung<br />
der Rohrleitungen berücksichtigt werden.“<br />
Zusätzlich sind die Armaturen an die Druckluftversorgung anzubinden.<br />
Rev.: BEAC_01 | <strong>GEP</strong> IndustrieSysteme GmbH Seite 28 von 59