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Kantonalbank - Kantonal Schwyzerischer Gewerbeverband, KSGV

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01 / 2009<br />

Schwyzer Gewerbe<br />

<strong>Kantonal</strong>-<strong>Schwyzerischer</strong> <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>KSGV</strong><br />

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Die erste Nagelprobe steht bevor<br />

An der Präsidentenkonferenz vom 20. Oktober 2008, wurde mit<br />

grosser Mehrheit für ein JA zur Erweiterung der Personenfreizügigkeit<br />

gestimmt. Es waren aber auch sehr kritische<br />

Stimmen zu hören wie zum Beispiel: Das eidgenössische<br />

Parlament, habe mit dem Gesamtpaket eine separate Abstimmung<br />

über zwei Vorlagen verunmöglicht. Aber, alle Redner waren sich<br />

einig, die Bilateralen dürfen nicht aufs Spiel gesetzt werden und bis<br />

anhin war die Schweiz mit diesem Wege auf dem richtigen Kurs.<br />

Mit dem Rückgang der Wirtschaft wird sich zeigen, ob es so viele freiwillige<br />

Rückwanderer gibt? Ich denke, Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen,<br />

welche einen Anspruch auf Arbeitslosengeld stellen können,<br />

werden sich diese Sozialleistung nicht entgehen lassen. Diese anfallenden<br />

Kosten könnten durchaus dazu führen, dass eine Erhöhung<br />

der Arbeitslosenversicherung in Betracht gezogen werden müsste.<br />

Mit einer zusätzlichen Zuwanderung in schwierigen Zeiten ist eher nicht<br />

zu rechnen, da für jeden Arbeitnehmer ein gültiger Arbeitsvertrag<br />

vorhanden sein muss. Selbständige Erwerbstätige müssen zudem<br />

ausweisen können, dass sie über ausreichende finanzielle Mittel verfügen<br />

und krankenversichert sind. Die Personenfreizügigkeit gilt also nicht<br />

für Arbeitslose und Sozialempfänger.<br />

Wir müssen uns den heutigen Gegebenheiten stellen und nur der<br />

eingeschlagene bilaterale Weg dient unserer Wirtschaft.<br />

Unsere Zukunft dürfen wir nicht aufs Spiel setzen. Mit einem JA<br />

sind Sie dabei!<br />

01 / 2009<br />

Schwyzer Gewerbe<br />

<strong>Kantonal</strong>-<strong>Schwyzerischer</strong> <strong>Gewerbeverband</strong> <strong>KSGV</strong><br />

www.ksgv.ch<br />

Karl Fisch<br />

Präsident <strong>KSGV</strong><br />

Patronat<br />

4. Tischmesse<br />

4. Tischmesse<br />

Schwyzer<br />

<strong><strong>Kantonal</strong>bank</strong><br />

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Schwyzer Gewerbe<br />

Nr. 01/2009 • 74. Jahrgang • Herausgeber: Kant. <strong>Schwyzerischer</strong> <strong>Gewerbeverband</strong> (<strong>KSGV</strong>) sekretariat@ksgv.ch,<br />

www.ksgv.ch • Redaktion: Ernst Sidler, Gribschrain 16, 6403 Küssnacht, 079 408 83 40, Fax 041 850 43 14, redaktion@ksgv.ch<br />

• Druck: Kaelin Druck, Postfach 368, 6410 Goldau • Titelfoto: Am Donnerstag, 15. Januar 2009 fand im<br />

MythenForum die 4. offizielle Tischmesse Schwyz auf Initiative des Amtes für Wirtschaft des Kantons Schwyz und des<br />

Technologiezentrums Steinen (TZS) statt. Um 10.00 Uhr begrüsste Kurt Zibung, Vorsteher des Volkswirtschaftsdepartements,<br />

die teilnehmenden Firmen und Gäste.<br />

01 / 2009 Schwyzer Gewerbe 03


Antworten auf die Schein<br />

Am 8. Februar 2009 steht der mit Abstand wichtigste Urnengang dieses Jahres an:<br />

Die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger entscheiden über die Ausweitung der<br />

Personenfreizügigkeit auf die neuen EU-Länder Rumänien und Bulgarien. Die<br />

Gegner des bilateralen Weges operieren in ihrer Kampagne mit vielen unwahren<br />

und halbwahren Argumenten, die im folgenden Beitrag näher beleuchtet und entkräftet<br />

werden.<br />

Von Marco Taddei, Vize-Direktor des Schweizerischen <strong>Gewerbeverband</strong>es<br />

Wenn auch die Personenfreizügigkeit<br />

im<br />

Abstimmungskampf<br />

im Zentrum steht – es geht um<br />

viel mehr. Kündigt die Schweiz<br />

dieses Abkommen, fallen alle<br />

anderen Verträge der Bilateralen<br />

I ebenfalls dahin. Die<br />

Rechtslage ist klar. Im Freizügigkeitsabkommen<br />

steht in<br />

den Schlussbestimmungen in<br />

Artikel 25: «Die sieben Abkommen<br />

treten sechs Monate nach<br />

Erhalt der Notifikation über die<br />

Nichtverlängerung oder Kündigung<br />

des Freizügigkeitsabkommens<br />

ausser Kraft.» Es gibt<br />

zumindest juristisch keinen<br />

Interpretations-Spielraum.<br />

Drastische Konsequenzen<br />

Die Konsequenzen einer Kündigung,<br />

das heisst eines Wegfalls<br />

dieser Abkommen wären drastisch:<br />

• Technische Handelshemmnisse:<br />

Schweizer Prüfungen<br />

und Zertifikate von Industrieprodukten<br />

würden nicht<br />

mehr anerkannt. Schweizer<br />

Firmen müssten ihre Produkte<br />

zusätzlich auch in der<br />

EU testen lassen. Das kostet<br />

Zeit und Geld. Die Mehrkosten<br />

dürften 200 bis 500<br />

Millionen Franken betragen.<br />

• Öffentliches Beschaffungswesen:<br />

Schweizer Unternehmen<br />

hätten nicht mehr<br />

gleichberechtigten Zugang<br />

zu den öffentlichen Aufträgen<br />

in der EU. Hier geht es<br />

um ein Auftragsvolumen von<br />

insgesamt 1500 Milliarden<br />

Euro.<br />

“<br />

Kündigt die Schweiz dieses Abkommen,<br />

fallen alle anderen Verträge der Bilateralen I<br />

ebenfalls dahin<br />

”<br />

• Landwirtschaft: Der Marktzugang<br />

für verschiedene<br />

Landwirtschaftsprodukte<br />

würde massiv erschwert.<br />

Der Export von Käse beispielsweise<br />

konnte dank den<br />

Bilateralen erheblich gesteigert<br />

werden.<br />

• Luftverkehr: Schweizer<br />

Flugunternehmen würden in<br />

der EU erheblich eingeschränkt.<br />

Schlechtere Verbindungen<br />

und höhere<br />

Preise wären die Folge.<br />

• Landverkehr: Die gemeinsamen<br />

Bestrebungen zur<br />

Verkehrsverlagerung von der<br />

Strasse auf die Schiene<br />

würden beendet, die Märkte<br />

abgeschottet. Der Strassenverkehr<br />

dürfte markant<br />

zunehmen.<br />

• Forschung: Schweizer<br />

Unternehmen, Hochschulen<br />

und Forschungsinstitute<br />

hätten nicht mehr gleichberechtigten<br />

Zugang zu den<br />

europäischen Forschungsprogrammen.<br />

Mit schwerwiegenden<br />

Folgen für den<br />

Forschungs- und Wirtschaftsstandort<br />

Schweiz.<br />

Faktenvernebelung<br />

Mit Scheinargumenten wollen<br />

die Gegner einmal mehr die<br />

Fakten vernebeln:<br />

• zur steigenden Ausländerkriminalität:<br />

Im Zusammenhang<br />

mit der Freizügigkeit<br />

ändert sich de facto nichts.<br />

Schon seit 2004 können<br />

beispielsweise Roma visumsfrei<br />

in die Schweiz einreisen.<br />

Die befürchtete Zunahme<br />

an Kriminalität ist nicht eingetroffen.<br />

Die 2008 zu<br />

Recht verschärften Rückübernahmeabkommen<br />

sowie<br />

der Zugriff auf die europaweite<br />

Verbrecherdatenbank<br />

erhöhen vielmehr die<br />

Sicherheit in der Schweiz.<br />

04 Schwyzer Gewerbe 01 / 2009


argumente<br />

• zur unkontrollierten Einwanderung:<br />

Nur wer einen<br />

Arbeitsvertrag oder genügend<br />

Geld hat, bekommt<br />

eine Aufenthaltsbewilligung.<br />

Die Zahl offener Stellen<br />

bestimmt somit im Wesentlichen<br />

die Zuwanderung.<br />

Zudem erfolgt die Ausdehnung<br />

der Personenfreizügigkeit<br />

schrittweise mit zehnjährigen<br />

Übergangsfristen<br />

und bescheidenen Kontingenten.<br />

• zur Aushöhlung der AHV:<br />

EU-Arbeitskräfte zahlen 19<br />

Prozent der Sozialbeiträge<br />

in die AHV ein, beziehen<br />

aber nur 15 Prozent der<br />

Leistungen. Damit helfen sie<br />

sogar mit, die AHV-Renten<br />

der Schweizerinnen und<br />

Schweizer zu sichern.<br />

Im Gegenteil: Die EU würde<br />

solche Verhandlungen mit<br />

Sicherheit ausnutzen und<br />

von Zugeständnissen in<br />

anderen Dossiers (Steuern,<br />

Bankkundengeheimnis)<br />

abhängig machen. Und die<br />

EU würde nicht tolerieren,<br />

dass ein Drittstaat längerfristig<br />

einzelne EU-Länder<br />

diskriminiert.<br />

Unwahre Behauptungen<br />

Auch die Angstmacherei gegenüber<br />

Bulgarien und Rumänien<br />

beruht auf unwahren Behauptungen.<br />

Tatsache ist, dass<br />

Bulgaren und Rumänen erst ab<br />

2017 die volle Personenfreizügigkeit<br />

geniessen. Bis dahin<br />

gelten Inländervorrang, Kontrolle<br />

der Arbeitsbedingungen<br />

und Kontingentierung. Die<br />

Kontingente entwickeln sich<br />

von 362 auf 1’207 bei den<br />

Jahresaufenthaltern und von<br />

3’620 auf 11’664 bei den<br />

Kurzaufenthaltern.<br />

Das Angebot rumänischer und<br />

bulgarischer Arbeitskräfte entspricht<br />

nur in geringem Masse<br />

den Bedürfnissen der schweizerischen<br />

Arbeitgeber. Dass sie<br />

keineswegs massenweise in<br />

unser Land kommen werden,<br />

zeigt die äusserst schwache<br />

Ausschöpfung der so genannten<br />

Vorauskontingente.<br />

(Im Übrigen sind auch die Kontingente<br />

EU 8-Bürger, vor deren<br />

Massenandrang die Gegner<br />

2005 warnten, nicht voll ausgeschöpft!).<br />

• zum Arbeitsplatzverlust:<br />

Verschiedene Institute, wie<br />

auch die ETH, kommen<br />

in ihren Berichten zum<br />

Schluss, dass Zugewanderte<br />

vor allem Stellen besetzen,<br />

für die in der Schweiz keine<br />

geeignete Person gefunden<br />

werden konnte. Es findet<br />

keine Verdrängung von<br />

Schweizern statt. Im Gegenteil:<br />

Durch diese Flexibilisierung<br />

konnten zusätzlich<br />

auch für Schweizer Arbeitsplätze<br />

geschaffen werden.<br />

Ohne bilaterale Abkommen<br />

würde die Arbeitslosigkeit<br />

vor allem als Folge des<br />

erschwerten Marktzutritts<br />

in der EU weit stärker zunehmen.<br />

• zu besseren Resultaten bei<br />

Neuverhandlungen: Es ist<br />

eine Illusion zu glauben, aus<br />

einer Position der Schwäche<br />

heraus ein besseres Resultat<br />

erzielen zu können. Ein<br />

noch besseres Resultat ist<br />

daher nicht zu erwarten.<br />

Abstimmungs-Empfehlung<br />

des <strong>Kantonal</strong>-Schwyzerischen<br />

<strong>Gewerbeverband</strong>es <strong>KSGV</strong><br />

<strong>KSGV</strong> sagt JA<br />

zum Freizügigkeitsabkommen<br />

Die Präsidentenkonferenz des <strong>KSGV</strong> hat<br />

anlässlich ihrer Versammlung in Biberbrugg<br />

praktisch einstimmig die JA-Parole zur<br />

Weiterführung des Freizügigkeitsabkommens<br />

und dessen Ausdehnung auf Rumänien und<br />

Bulgarien beschlossen.<br />

Verbandsleitung des <strong>KSGV</strong><br />

01 / 2009 Schwyzer Gewerbe 05


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Gewerbe für die Bilateralen<br />

Die Schweizer Wirtschaft ist auf die bewährten bilateralen Abkommen mit der EU<br />

angewiesen. Entsprechend setzt sich auch das Gewerbe im Vorfeld der<br />

Abstimmung vom 8. Februar 2009 für ein Ja zur Personenfreizügigkeit und zur<br />

Osterweiterung.<br />

Unsere Botschaft ist klar:<br />

Auch die binnenorientierte<br />

Wirtschaft ist vom<br />

Erfolg der Exportwirtschaft abhängig,<br />

betonte Nationalrat und<br />

SGV-Vorstandsmitglied Werner<br />

Messmer an einer Medienorientierung<br />

des Wirtschaftskomitees<br />

«Für die Bilateralen – Personenfreizügigkeit<br />

JA». Für den<br />

Thurgauer Unternehmer und<br />

Präsidenten des Schweiz. Baumeisterverbandes<br />

(SBV) steht<br />

fest: «Nur wenn der Exportmotor<br />

läuft, stimmen die allgemeinen<br />

Wirtschaftszahlen, ist<br />

die Konsumentenstimmung gut<br />

und es wird gebaut». Dann brauche<br />

es nämlich Räume für<br />

Arbeitsplätze, Produktions- und<br />

Lagerfläche sowie Infrastrukturen.<br />

«Nur wenn die Wirtschaft<br />

ausgelastet ist, gibt es genügend<br />

Arbeit und Verdienst und damit<br />

die notwendigen Einnahmen für<br />

den Staat.»<br />

Kaum Osteuropäer<br />

Werner Messmer wandte sich<br />

entschieden gegen Behauptungen,<br />

wonach das Bauhauptgewerbe<br />

vorab wenig qualifizierte<br />

Leute aus Osteuropa rekrutiere.<br />

«Über 60 Prozent des Personals<br />

auf Schweizer Baustellen<br />

hat einen ausländischen Pass.<br />

Dies war schon immer so und<br />

hat mit der Einführung des freien<br />

Personenverkehrs nichts zu<br />

tun. Das Gros kommt aus Portugal,<br />

Italien, Spanien, Frankreich<br />

und neuerdings vermehrt<br />

auch aus Deutschland, also aus<br />

den alten EU-Mitgliedsländern.»<br />

Seit der Einführung des freien<br />

Personenverkehrs seien die<br />

Anteile aus osteuropäischen<br />

EU-Ländern kaum gewachsen<br />

und bewegten sich unter einem<br />

Prozent. Messmers Fazit: «Das<br />

Bauhauptgewerbe braucht die<br />

EU-Länder als traditionelle Rekrutierungsgebiete<br />

für die dringend<br />

notwendigen Arbeitskräfte.»<br />

Lohndruck durch ausländische<br />

Arbeitskräfte stellt der<br />

SBV-Präsident aber nicht fest.<br />

“<br />

Auch die binnenorientierte Wirtschaft ist<br />

vom Erfolg der Exportwirtschaft abhängig<br />

”<br />

Die effektiv ausbezahlten Löhne<br />

lägen für Schweizer wie für<br />

Ausländer klar – zwischen fünf<br />

und zehn Prozent – über den im<br />

GAV festgelegten Mindestlöhnen.<br />

Wesentliche Vorteile<br />

Guglielmo L. Brentel, Präsident<br />

von «hotelleriesuisse», hob die<br />

Wichtigkeit der Personenfreizügigkeit<br />

für Tourismus und Hotellerie<br />

hervor. «Die enge Beziehung<br />

zur EU ist absolut entscheidend<br />

– für unsere Hotels,<br />

unsere Restaurants, die Bergbahnen,<br />

und für alle, die direkt<br />

oder indirekt vom Tourismus<br />

leben.» Seit der Einführung der<br />

Personenfreizügigkeit könne die<br />

Rekrutierung im In- und Ausland<br />

viel zielgerichteter, effizienter<br />

und flexibler gestaltet werden.<br />

Man hole endlich Mitarbeitende,<br />

die dem Anforderungsprofil<br />

optimal entsprechen.<br />

Heute stammten 86 Prozent<br />

der ausländischen Mitarbeitenden<br />

im Gastgewerbe aus den<br />

EU-Staaten, der weitaus grösste<br />

Teil aus Deutschland und Portugal.<br />

Brentel sieht aber auch<br />

einen anderen Vorteil: «Die<br />

Weiterführung und Ausdehnung<br />

der Personenfreizügigkeit ist<br />

aber nicht nur eine Voraussetzung,<br />

um im globalen Wettbewerb<br />

um die besten Talente<br />

mitzuhalten. Sie ist auch eine<br />

grosse Chance für unsere Nachwuchskräfte.<br />

Gerade in den<br />

neuen EU-Ländern erschliessen<br />

sich jungen Schweizern erstklassige<br />

Möglichkeiten, sich bei<br />

der Entwicklung von touristischen<br />

Projekten oder bei der<br />

Expansion von internationalen<br />

Hotelketten zu bewähren. Kehren<br />

sie in die Schweiz zurück,<br />

sind ihre Kenntnisse für die<br />

Qualität und die Weiterentwicklung<br />

unserer Branche von<br />

unschätzbarem Wert.»<br />

Ungerechtfertigte<br />

Angstmacherei<br />

Sein Verband setze sich mit<br />

Nachdruck für die Personenfreizügigkeit<br />

ein; weil sie für die<br />

Hotelbranche existenziell ist.<br />

Für Guglielmo L. Brentel ist<br />

klar: «Es stehen nicht nur die<br />

Vorteile dieses Abkommens<br />

oder unser Image auf dem<br />

Spiel. Bei der Abstimmung vom<br />

8. Februar 2009 geht es um viel<br />

mehr – nämlich um die gesamten<br />

bilateralen Verträge und die<br />

fundamental wichtige Beziehung<br />

der Schweiz zur EU.<br />

Auf die ungerechtfertigte Angstmacherei<br />

kann es im Interesse<br />

unseres Lande nur eine Antwort<br />

geben: Ja zur Personenfreizügigkeit<br />

– Ja zur Schweiz!»<br />

01 / 2009 Schwyzer Gewerbe 07


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Fachhochschulen –<br />

die Schulen für Berufsleute<br />

Fachhochschulen bieten praxisnahe Ausbildungen auf Hochschulniveau.<br />

Sie werten den berufsbildenden Weg auf, indem sie qualifizierten Berufsleuten<br />

eine fundierte angewandt-wissenschaftliche Aus- und Weiterbildung ermöglicht.<br />

Cyrill Moser, Berufs- und Studienberatung Goldau<br />

Der Hochschultyp Fachhochschule<br />

(FH) entstand<br />

in der Schweiz ab<br />

Mitte der 1990er Jahre. Die<br />

Fachhochschulreform hatte<br />

zum Ziel, die Wirtschaft mit<br />

hochqualifizierten Fachkräften<br />

zu versorgen und das erfolgreiche<br />

Schweizer Berufsbildungssystem<br />

durch den Anschluss an<br />

den Hochschulbereich aufzuwerten.<br />

Die Ursprünge der heutigen<br />

Fachhochschulen liegen in<br />

den ehemaligen Höheren Fachschulen<br />

(HTL, HWV, Höhere<br />

Fachschulen für Gestaltung).<br />

Zum gesetzlichen Leistungsauftrag<br />

der Fachhochschulen zählen:<br />

Diplomstudien, Weiterbildung,<br />

anwendungsorientierte<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Die Fachhochschullandschaft Schweiz<br />

sowie Dienstleistungen. Die<br />

Fachhochschulen sind neben<br />

den universitären Hochschulen<br />

zu einem wichtigen Pfeiler des<br />

schweizerischen Hochschulsystems<br />

geworden. Ihre Angebote<br />

stossen auf grosses Interesse<br />

bei Studierenden und<br />

Arbeitgebern. Heute ist über die<br />

Hälfte der Schweizer Studierenden<br />

an Fachhochschulen eingeschrieben<br />

(Universitäten:<br />

117'000, Fachhochschulen und<br />

pädagogische Hochschulen:<br />

61'000).<br />

Fachhochschullandschaft<br />

Schweiz<br />

In der Schweiz gibt es sieben<br />

Fachhochschulregionen mit<br />

rund 60 Hochschulen, die über<br />

200 Bachelor-Studiengänge<br />

anbieten, und zwei vom Bund<br />

anerkannte private Fachhochschulen<br />

(Kalaidos, HES). Zum<br />

System der Fachhochschulen<br />

gehören auch die 15 pädagogischen<br />

Hochschulen (PH), die<br />

für die Lehrerinnen- und Lehrerausbildung<br />

zuständig sind.<br />

Fachhochschulen bieten anspruchsvolle<br />

praxisorientierte<br />

Aus- und Weiterbildungen in folgenden<br />

Fachbereichen an:<br />

• Technik und Informationstechnologie<br />

• Architektur, Bau- und<br />

Planungswesen<br />

• Chemie und Life Sciences<br />

• Land- und Forstwirtschaft<br />

• Wirtschaft und<br />

Dienstleistungen<br />

• Hotellerie und Tourismus<br />

• Design (Kunst u. Gestaltung)<br />

• Gesundheit<br />

• Soziale Arbeit<br />

• Musik, Theater und<br />

andere Künste<br />

• Angewandte Psychologie<br />

• Angewandte Linguistik<br />

• Pädagogik<br />

• Sport<br />

Das Studium<br />

Wie die universitären Hochschulen<br />

haben auch die Fachhochschulen<br />

ihre Studiengänge<br />

auf das international gültige<br />

Bachelor-Master-System umgestellt.<br />

In diesem System kann<br />

nach einer Studiendauer von<br />

6 Semestern (Vollzeit) ein erster<br />

Abschluss, der Bachelor (Bachelor<br />

of Arts, BA oder Bachelor<br />

of Science, BSc), erlangt<br />

werden. Je nach Schule und<br />

Studiengang erfolgt die Ausbil-<br />

01 / 2009 Schwyzer Gewerbe 09


Aus- und Weiterbildung an Hochschulen (Uni, ETH, FH)<br />

Ausbildung<br />

Weiterbildung<br />

min. 3 Jahre 1 - 2 Jahre 2 - 3 Jahre<br />

*PhD / Doctoral Degree<br />

Akademische höhere wissenschaftliche<br />

Ausbildung<br />

Master<br />

(90-120 ECTS)<br />

weitergehende Berufsqualifizierung<br />

angwandt wissenschaftliche<br />

Ausrichtung<br />

Bachelor<br />

(180 ECTS)<br />

Berufsqualifizierung<br />

Grundlagenausbildung<br />

Berufspraxis - Berufstätigkeit<br />

- Executive Master of<br />

Business Administration (EMBA)<br />

- Master of Advanced Studies (MAS)<br />

• spezialisierte Weiterbildung (60 ECTS)<br />

• angewandt praxisorientierte Ausrichtung<br />

Diploma of Advanced Studies (DAS)<br />

• Berufsweiterbildung<br />

(30 ECTS)<br />

Certificate of Advanced Studies (CAS)<br />

• Berufsweiterbildung<br />

(10 ECTS)<br />

Matura, Berufsmatura, Fachmatura<br />

Höhere Fachschule, sur Dossier<br />

Gymnasiale Matura, Berufsmatura,<br />

Fachmittelschule, Höhere Fachschule<br />

(teilweise zusätzliche Anforderungen)<br />

(teilweise mit zusätzlichen Anforderungen)<br />

* PhD nur an universitären<br />

Hochschulen möglich<br />

dung an den Fachhochschulen<br />

berufsbegleitend oder im Vollzeitstudium.<br />

An gewissen Schulen<br />

wechseln sich Vollzeitstudium<br />

und Praktikum ab, an<br />

anderen Schulen wird das<br />

gesamte Studium berufsbegleitend<br />

absolviert.<br />

Der FH-Bachelor ist berufsqualifizierend<br />

und soll an den<br />

Fachhochschulen die Regel bleiben.<br />

Für Absolvent/innen mit<br />

überdurchschnittlichem Bachelorabschluss<br />

und Interesse an<br />

anwendungsorientierter Forschung<br />

bieten die Fachhochschulen<br />

seit kurzem auch Masterstudien<br />

an. Masterstudiengänge<br />

dauern in der Regel<br />

anderthalb bis zwei Jahre und<br />

werden mit dem Titel Master of<br />

Arts (MA) oder Master of<br />

Science (MSc) abgeschlossen.<br />

Die Studienleistungen an den<br />

Fachhochschulen werden wie<br />

an den universitären Hochschulen<br />

nach dem europäischen<br />

Kreditpunktesystem ECTS<br />

(European Credit Transfer System)<br />

bewertet. Für ein Jahr<br />

Vollzeitstudium werden 60<br />

Kreditpunkte vergeben, um<br />

einen Bachelor-Abschluss zu<br />

erhalten, müssen die Studierenden<br />

in der Regel 180 ECTS-<br />

Punkte erwerben. Für einen<br />

Masterabschluss benötigen sie<br />

weitere 90-120 ECTS-Punkte<br />

(inklusive Masterarbeit).<br />

Personen, die im Besitz einer<br />

Berufsmaturität sind oder eine<br />

gymnasiale Maturität und ein<br />

einjähriges studienbezogenes<br />

Berufspraktikum absolviert haben,<br />

werden in der Regel prüfungsfrei<br />

an die Fachhochschulen<br />

zugelassen. Ebenso zugelassen<br />

werden Absolventen von<br />

höheren Fachschulen und – insbesondere<br />

in den Fachbereichen<br />

Pädagogik, Gesundheit,<br />

Soziale Arbeit, Linguistik und<br />

Kunst-Absolventen einer Fachmaturität.<br />

Einzelne Schulen verfügen<br />

über zusätzliche Aufnahmebedingungen.<br />

Ausbildung für die Praxis<br />

Der FH-Bachelor ist ein berufsqualifizierender<br />

Abschluss auf<br />

Hochschulstufe, geeignet für<br />

den direkten Einstieg in den<br />

Arbeitsmarkt. Fachhochschul-<br />

10 Schwyzer Gewerbe 01 / 2009


absolvent/innen werden vom<br />

Arbeitmarkt gut aufgenommen,<br />

denn die Ausbildung an den<br />

Fachhochschulen steht in enger<br />

Beziehung zum Beruf oder<br />

Berufsfeld. Zudem sammeln die<br />

Studierenden vor und während<br />

des Studiums Erfahrungen in<br />

der Berufspraxis. Der reibungslose<br />

Übertritt von der Ausbildung<br />

ins Berufsleben ist so<br />

ohne lange Einarbeitungszeit<br />

gewährleistet. Die hohe Berufsbezogenheit<br />

der Absolventinnen<br />

und Absolventen von<br />

Fachhochschulen führt dazu,<br />

dass diese sehr häufig bei kleinen<br />

und mittleren Firmen tätig<br />

“<br />

Heute ist über die Hälfte<br />

der Schweizer Studierenden<br />

an Fachhochschulen eingeschrieben<br />

”<br />

sind, weil kleinere Firmen vorzugsweise<br />

fertig ausgebildete<br />

und damit sofort produktive<br />

Person einstellen. Wie Erhebungen<br />

zur Arbeitsmarktfähigkeit<br />

sowie den Bruttojahreseinkommen<br />

der Neuabsolvent/innen<br />

zeigen, sorgen die kurze Bildungsdauer<br />

mit hoher Ausbildungsqualität<br />

für Effizienz und<br />

Effektivität der Fachhochschulbildung.<br />

Weiterbildung<br />

Weiterbildungsangebote gehören<br />

zum Leistungsauftrag jeder<br />

Fachhochschule. Sie richten<br />

sich an Personen, welche nach<br />

einem Hochschulabschluss und<br />

im Regelfall nach ersten beruflichen<br />

Erfahrungen eine weiterführende<br />

Zusatzausbildung pla-<br />

Fortsetzung Seite 12 unten<br />

Glossar<br />

ECTS-Kreditpunkte<br />

Im ECTS (European Credit Transfer System) werden alle<br />

Studienleistungen mit Kreditpunkten bemessen. Dazu<br />

gehören Präsenzveranstaltungen, Vor- und Nachbearbeitungen,<br />

Selbststudium, Arbeiten und Prüfungen. Ein<br />

Kreditpunkt entspricht 25 bis 30 Arbeitsstunden.<br />

Bachelor-Studium (BA, BSc)<br />

Erste Stufe der zweistufigen Studiengänge (undergraduate).<br />

180 Kreditpunkte. Dauer: 3 Jahre Vollzeitstudium. An den<br />

Fachhochschulen meist berufsqualifzierender Regelabschluss<br />

(Ausnahmen, bei denen der Master der Regelabschluss ist:<br />

Architektur und viele Studiengänge in Kunst/Gestaltung/<br />

Musik).<br />

Master-Studium (MA, MSc)<br />

Zweite Stufe der zweistufigen Studiengänge (graduate). 90<br />

bis 120 Kreditpunkte. Dauer: 1,5 bis 2 Jahre Vollzeitstudium.<br />

Es ist der Regelabschluss an den Universitäten und ETH und<br />

ersetzt die früheren Lizenziate und Diplome.<br />

PhD (Doktorat)<br />

Doctor philosophiae, gleichbedeutend mit Promotion und<br />

Doktorat. Der PhD ist die dritte Stufe des Bologna-Systems.<br />

An den Fachhochschulen ist keine Dissertation möglich.<br />

Certificate of Advanced Studies (CAS)<br />

Zertifikatslehrgang, mindestens 10 ECTS-Punkte (250 bis 300<br />

Stunden Lernleistung). Oftmals bilden mehrere CAS die<br />

Module eines DAS oder MAS.<br />

Diploma of Advanced Studies (DAS)<br />

Weiterbildungsstudiengang, mindestens 30 ECTS-Punkte<br />

(750 bis 900 Stunden Lernleistung).<br />

Master of Advanced Studies<br />

(MAS, MBA, EMBA)<br />

Nachdiplomstudiengang, mindestens 60 ECTS-Punkte, meist<br />

berufsbegleitend über zwei Jahre (1500 bis 1800 Lernstunden).<br />

Der Abschluss bildet eine Masterarbeit. Der Master<br />

of Business Administration (MBA) und der Executive Master<br />

of Business Administration (EMBA) sind Weiterbildungsmaster<br />

in Wirtschaftswissenschaften.<br />

01 / 2009 Schwyzer Gewerbe 11


REV’s wollen stärker zusammen<br />

Anfangs Januar 2009 trafen sich die Delegierten des Regional – Entwicklungsverbandes<br />

Einsiedeln am Montag unter der Leitung von Markus Oechslin.<br />

Am gleichen Mittwoch leitete dann Josef Wyer die Generalversammlung des<br />

Regionalverbandes Rigi –Mythen. Grund dieser parallelen Anlässe: intensivere<br />

Zusammenarbeit und neue, identische Statuten.<br />

R<br />

EV. Die beiden Verbände<br />

bleiben zwar bestehen.<br />

Dadurch sind die regionale<br />

Verankerung und der enge<br />

Kontakt zu den Gemeinden<br />

gewährleistet. Die internen<br />

Strukturen und Prozesse der<br />

beiden REVs werden aber aufeinander<br />

abgestimmt (Generalversammlung,<br />

Finanzierung,<br />

Vorstand). Grundsätzliche Aufgaben<br />

der REVs sind die strategische<br />

Führung auf der regionalen<br />

Ebene, die Abgabe von<br />

Stellungnahmen zu beantragten<br />

Förderprojekten sowie die Verabschiedung<br />

eines Leistungsauftrages<br />

für das Regional-<br />

management. Der Kanton<br />

schliesst mit den beiden REVs<br />

eine Leistungsvereinbarung für<br />

verschiedene Aufgaben im Bereich<br />

der regionalen Entwicklung<br />

ab.<br />

Gemeinsame Geschäftsstelle<br />

als Drehscheibe<br />

Die gesamte Umsetzung erfolgt<br />

neu in einem Regionalmanagement,<br />

das von den beiden<br />

REVs getragen wird. Es verfügt<br />

über eine eigene Geschäftsleitung<br />

sowie eine eigene<br />

Geschäftsstelle. Die Geschäftsleitung<br />

übernimmt vor allem<br />

Führungs- und Controllingfunktionen.<br />

Sie setzt sich aus<br />

Vorstandsmitgliedern der beiden<br />

Verbände zusammen. Die<br />

Geschäftsstelle ist für die Umsetzung<br />

verantwortlich. Sie ist<br />

die erste Anlaufstelle für alle<br />

Fragen der Regionalentwicklung.<br />

Sie erarbeitet planerische<br />

Dokumente, löst Projekte aus,<br />

unterstützt die Projektträger und<br />

wickelt Projekte der REVs ab.<br />

Zu ihren Aufgaben gehören<br />

auch Kommunikation und<br />

Netzwerkbildung innerhalb der<br />

Organisation und gegen aussen.<br />

Die gemeinsame Geschäftsstelle<br />

wird von Klaus Korner im<br />

Mandat besetzt.<br />

Fortsetzung Seite 13<br />

Fortsetzung von Seite 11<br />

nen. Studierende ohne Hochschulabschluss<br />

können zu den<br />

Weiterbildungen zugelassen<br />

werden, wenn sich die Befähigung<br />

zur Teilnahme aus<br />

einem anderen Nachweis ergibt<br />

(z.B. HF-Abschluss, oder Diplom<br />

einer höheren Fachprüfung).<br />

Die Weiterbildung auf Hochschulstufe<br />

wird je nach Studienaufwand<br />

in drei Kategorien eingeteilt:<br />

• Certificate of Advanced<br />

Studies (CAS)<br />

• Diploma of Advanced<br />

Studies (DAS)<br />

• Master of Advanced Studies<br />

(MAS), Master of Business<br />

Administration (MBA)<br />

Executive Master of Business<br />

Administration (EMBA)<br />

Weiterbildungs-Masterstudiengänge<br />

an den Fachhochschulen<br />

führen zu den eidgenössisch<br />

anerkannten Titeln Master of<br />

Weitere Informationen:<br />

www.kfh.ch<br />

Angebote der Schweizer Fachhochschulen<br />

www.cohep.ch<br />

Angebote der Pädagogischen Hochschulen<br />

www.berufsberatung.ch<br />

Portal der Schweizerischen Berufsberatung<br />

Advanced Studies (MAS) und im<br />

Bereich Wirtschaft zum Master<br />

of Business Administration<br />

(MBA) oder (EMBA).<br />

www.sz.ch/berufsberatung<br />

Portal der Berufs- und Studienberatung des Kantons Schwyz<br />

www.admin.bbt.ch<br />

Bundesamt für Berufsbildung und Technologie<br />

12 Schwyzer Gewerbe 01 / 2009


spannen<br />

Von links:<br />

Die beiden<br />

Präsidenten<br />

Josef Wyer (REV<br />

Rigi – Mythen)<br />

und Markus<br />

Oechslin<br />

(REV Einsiedeln)<br />

spielen bei<br />

der verstärkten<br />

Zusammenarbeit<br />

eine entscheidende<br />

Rolle.<br />

Bild REV<br />

vorwettbewerblichen Bereich<br />

wie Machbarkeitsstudien oder<br />

Weiterbildung und an organisatorische,<br />

planerische Tätigkeit<br />

bei Zusammenarbeitsprojekten.<br />

In der Regionalpolitik spielt der<br />

Identische Statuten<br />

beschlossen<br />

Um die strukturellen Voraussetzungen<br />

zu schaffen, verabschiedeten<br />

die beiden REVs identische<br />

Statuten.<br />

“<br />

Die internen Strukturen und Prozesse<br />

der beiden REVs werden aber aufeinander<br />

abgestimmt<br />

”<br />

Auslöser der Anpassung ist die<br />

«Neue Regionalpolitik» des Bundes,<br />

welche seit dem 1. Januar<br />

2008 in Kraft ist. Inhaltlich geht<br />

sie weg vom Ausgleichsgedanken<br />

und setzt neu auf wettbewerbsfähige<br />

Regionen. Gefördert<br />

werden sollen in erster<br />

Linie Projekte, die Wertschöpfung<br />

und Arbeitsplätze erzeugen.<br />

Die bisherige Finanzierung<br />

(Darlehen) von Infrastrukturvorhaben<br />

tritt zurück zugunsten<br />

von Beiträgen an Aufgaben im<br />

Kanton gegenüber früher eine<br />

bedeutend aktivere Rolle.<br />

Er hat bereits ein Umsetzungsprogramm<br />

als Rahmen für die<br />

Tätigkeit der REVs erarbeitet<br />

und ist in Zukunft der Adressat<br />

für Gesuche.<br />

Für Einsiedeln ist neu, dass alle<br />

Gemeinden gleichviel Personen<br />

in die Mitgliederversammlung<br />

als politisches Organ delegieren<br />

und sich der Vorstand nicht<br />

mehr aus Gemeindevertretern<br />

zusammensetzt. In der Region<br />

Rigi-Mythen befindet in Zukunft<br />

der Vorstand über Gesuche und<br />

nicht mehr die Mitgliederversammlung.<br />

Mit dieser Statutenrevision sind<br />

die beiden REVs strukturell so<br />

aufgestellt, dass die neuen<br />

Aufgaben der Regionalpolitik<br />

wirksam und kostengünstig<br />

bewältigt werden können.<br />

01 / 2009 Schwyzer Gewerbe 13


Herausgeber, Redaktion, Vertrieb,<br />

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Erscheinungsweise<br />

Jeweils am 28. des Monats<br />

11 x pro Jahr (ausser Juli)<br />

Auflage<br />

2400 Exemplare<br />

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74. Jahrgang<br />

Redaktionsschluss<br />

jeweils Mitte<br />

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01 / 2009<br />

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Redaktor<br />

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Phone 079 408 83 40<br />

Fax 041 850 43 14<br />

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Schwyzer Gewerbe<br />

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Patronat<br />

Schwyzer<br />

<strong><strong>Kantonal</strong>bank</strong><br />

14 Schwyzer Gewerbe 01 / 2009


9<br />

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1/3 Seite Fr. 50.--<br />

1/4 Seite Fr. 40.--<br />

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4-farbig 1/1 Seite Fr. 300.--<br />

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1/3 Seite Fr. 100.--<br />

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01 / 2009 Schwyzer Gewerbe 15


97 Aussteller an der vierten<br />

Am Donnerstag, 15. Januar 2009 fand im MythenForum die 4. offizielle Tischmesse<br />

Schwyz auf Initiative des Amtes für Wirtschaft des Kantons Schwyz<br />

und des Technologiezentrums Steinen (TZS) statt. Um 10.00 Uhr begrüsste<br />

Kurt Zibung, Vorsteher des Volkswirtschaftdepartements, die teilnehmenden<br />

Firmen und Gäste.<br />

97<br />

Gewerbe-, Industrieund<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

präsentierten<br />

an der diesjährigen<br />

Tischmesse eine breite Produkte-<br />

und Dienstleistungspalette.<br />

Die ausstellenden Firmen, von<br />

denen die meisten im Kanton<br />

Schwyz ansässig sind, deckten<br />

ein breites Branchenspektrum<br />

ab. Mit knapp hundert Ausstellern<br />

war das MythenForum bis<br />

auf den letzten Platz gefüllt.<br />

Rund die Hälfte der Firmen war<br />

bereits in den Vorjahren anwesend.<br />

Die anderen rund fünfzig<br />

Firmen waren neu hinzugekommen,<br />

was diesem «Businessto-Business»-Anlass<br />

wiederum<br />

neue Impulse verlieh.<br />

Eingeladen zur 4. offiziellen<br />

Tischmesse – dem grössten<br />

Marktplatz für Gewerbetreibende<br />

– waren Geschäftsleute,<br />

Behördenvertreter sowie die<br />

ganze Bevölkerung.<br />

“<br />

Das Bedürfnis für solche Veranstaltungen<br />

ist vorhanden<br />

”<br />

Volkswirtschaftsdirektor Kurt Zibung ist vom Konzept der Tischmesse überzeugt.<br />

Klima ist kälter –<br />

auch wirtschaftlich<br />

Volkswirtschaftsdirektor Kurt<br />

Zibung erwähnte in seiner<br />

Eröffnungsansprache, dass das<br />

Klima nicht nur meteorologisch<br />

sondern auch wirtschaftlich kälter<br />

als üblich sei. «Trotzdem<br />

höre ich auch immer wieder<br />

positive Nachrichten von<br />

KMU‘s, die nach wie vor eine<br />

gute Auftragslage kennen»,<br />

zeigte sich Zibung erfreut. Er<br />

hoffe, dass eine solche Tischmesse<br />

eine gute Konjunkturspritze<br />

sei und helfe, neue<br />

Geschäftsmöglichkeiten zu finden.<br />

Innovatives Konzept<br />

für innovative Produkte<br />

Auf genormten Tischen stellten<br />

die Unternehmen ihre Produktmuster,<br />

Werbematerialien und<br />

Dienstleistungen vor. Gleichzeitig<br />

bot die Messe die Möglichkeit,<br />

Geschäftskontakte zu<br />

knüpfen, Geschäfte zu tätigen<br />

und bestehende Beziehungen<br />

zu pflegen. Die Tischmesse war<br />

eine Begegnungs- und Netzwerkplattform<br />

unter Unternehmern<br />

sowie zwischen Unternehmern<br />

und der Bevölkerung.<br />

Ein Messekatalog informierte<br />

über die Aussteller und deren<br />

konkreten Angebote. Organisiert<br />

und mitgetragen wurde der<br />

Anlass vom Amt für Wirtschaft<br />

des Kantons Schwyz, dem<br />

Technologiezentrum Steinen,<br />

durch den <strong>Kantonal</strong>-Schwyzerischen<br />

<strong>Gewerbeverband</strong> (<strong>KSGV</strong>)<br />

und den Handels- und Industrieverein<br />

des Kantons Schwyz<br />

(H+I).<br />

16 Schwyzer Gewerbe 01 / 2009


Tischmesse<br />

Die Tischmesse ist eine Präsentationsplattform und Kontaktbörse für die regionale Wirtschaft.<br />

Rascher Zugang<br />

zu Geschäftspartnern<br />

Durch den Umstand, dass sich<br />

Kontakthäufigkeit und Kontaktdauer<br />

infolge Zeitmangels und<br />

Hektik immer mehr verringern,<br />

kommt qualitativ guten Gesprächen<br />

und einem raschen,<br />

unkomplizierten Zugang zu<br />

Gesprächspartnern und potenziellen<br />

Kunden grösste Bedeutung<br />

zu. Deshalb ist im Grundauftrag<br />

des Technologiezentrums<br />

Steinen das aktive Betreiben<br />

von Netzwerken konzeptionell<br />

verankert und so<br />

wurde 2006 erstmals eine<br />

Tischmesse im Kanton Schwyz<br />

ins Leben gerufen. Das Bedürfnis<br />

für solche Veranstaltungen<br />

ist vorhanden, dies zeigt sich an<br />

der zunehmenden Popularität<br />

von Tischmessen in verschiedenen<br />

Regionen der Schweiz.<br />

01 / 2009 Schwyzer Gewerbe 17


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KMU-Politik:<br />

Entlasten statt belasten<br />

Die 60. Gewerbliche Winterkonferenz in Klosters war ein voller Erfolg.<br />

Zahlreiche interessierte Vertreter von Gewerbe und Politik wurden Zeugen<br />

vertiefter Diskussionen zu den Themen Luftverkehr und Klimawandel.<br />

KMU-Politik – entlasten<br />

statt belasten: Das<br />

Tagungsmotto zog sich<br />

wie ein roter Faden durch die<br />

attraktiven Veranstaltungen der<br />

60. Gewerblichen Winterkonferenz<br />

in Klosters. Auf Einladung<br />

des Schweizerischen<br />

<strong>Gewerbeverband</strong>s sgv trafen<br />

sich von Mittwoch, 14. bis<br />

Freitag, 16. Januar Gewerbevertreter<br />

und -Politiker aus<br />

der ganzen Schweiz in Klosters.<br />

Bundesrätin Doris Leuthard<br />

informierte – nach dem einleitenden<br />

Präsidialreferat von sgv-<br />

Präsident Edi Engelberger mit<br />

dem Schlüsselsatz «Der sgv will<br />

respektiert werden und wenn<br />

nötig auch gefürchtet» – über<br />

die «KMU-Offensive des Bundes»<br />

und beschrieb konkrete<br />

Massnahmen und Resultate zugunsten<br />

der gewerblichen Wirtschaft.<br />

Nationalrat Max Binder beleuchtete<br />

unter dem Titel<br />

«KMU-Politik als Standortfaktor»<br />

die Bedeutung des Luftverkehrs<br />

für die Schweizer Wirtschaft.<br />

Eine Podiumsdiskussion<br />

unter der Leitung von Robert<br />

E. Gubler vertiefte die Thematik<br />

und machte klar, dass ein gut<br />

funktionierender Luftverkehr<br />

den Schweizer KMU ein grosses<br />

Anliegen sein muss.<br />

Professor Hans Björn Püttgen<br />

von der ETH Lausanne referierte<br />

zum Thema «Klimawandel –<br />

neue Belastung oder Chance<br />

für KMU?» SGV-Direktor Hans-<br />

Ulrich Bigler moderierte anschliessend<br />

eine sehr lebhafte<br />

Podiumsdiskussion, die zum<br />

Schluss kam: Für das Gewerbe<br />

bringt der Klimawandel zahlreiche<br />

neue Möglichkeiten.<br />

Diese gilt es auszuschöpfen und<br />

gleichzeitig wach zu bleiben,<br />

“<br />

Der SGV will respektiert werden und wenn<br />

nötig auch gefürchtet<br />

”<br />

dass konkrete Anreize statt<br />

bürokratische Programme geschaffen<br />

werden.<br />

Schliesslich fesselte der frühere<br />

Preisüberwacher, Alt Nationalrat<br />

Rudolf Strahm die Tagungsteilnehmer<br />

in Klosters mit seinem<br />

Referat: «Wieso wir so<br />

erfolgreich sind – die volkswirtschaftliche<br />

Bedeutung der Berufsbildung».<br />

Der Nationalökonom<br />

und Chemiker Strahm<br />

zeigte glasklar auf, dass Beschäftigte<br />

mit Berufslehre am<br />

wenigsten von Konjunkturschwankungen<br />

und Arbeitslosigkeit<br />

betroffen sind und ein<br />

deutlich geringeres Risiko aufwiesen,<br />

Sozialhilfebezüger zu<br />

werden. «Berufsbildung ist die<br />

beste soziale Absicherung»,<br />

sagte SP-Mann Strahm und<br />

dankte dem Schweizer Gewerbe<br />

für dessen grossen Einsatz<br />

zugunsten der Wohlfahrt im<br />

Land. Die 60. Gewerbliche<br />

Winterkonferenz in Klosters<br />

fand mit einem Bündner Buffet<br />

im Bergrestaurant Saaseralp auf<br />

Madrisa ein würdiges Ende.<br />

Von links: SGV-Präsident Edy Engelberger, Bundesrätin Doris<br />

Leuthard und SGV-Direktor Hans-Ulrich Bigler.<br />

01 / 2009 Schwyzer Gewerbe 19


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• Bodenbeläge<br />

• Parkett<br />

• Vorhänge<br />

• Orient- /Designerteppiche<br />

• Interiorservice<br />

TEVAG Interior AG<br />

CH-8852 Altendorf, Zürcherstrasse 137 Tel. 055 451 17 77<br />

www.tevag.ch, E-mail: info@tevag.ch<br />

Gedruckte Kommunikation.<br />

Gutenberg Druck AG<br />

Mittlere Bahnhofstrasse 6, 8853 Lachen<br />

Telefon 055 451 28 11, Fax 055 451 28 12<br />

info@gutenberg.ag, www.gutenberg.ag<br />

GUTENBERG


Zurückgeblättert . . . 12. Oktober 1945<br />

Wirtesonntag<br />

Wer letzten Freitag den<br />

Dorfplatz passierte, konnte<br />

am Gasthaus Ochsen eine<br />

ausgehängte Tafel wahrnehmen<br />

mit der Aufschrift:<br />

«Dieses Geschäft bleibt<br />

alle Freitage geschlossen.»<br />

Die Erkundigung des<br />

Schreibenden beim Wirt<br />

haben ergeben, dass Herr<br />

und Frau Janser sich entschlossen<br />

haben, als erste<br />

auf dem Platze Brunnen<br />

den «Wirtesonntag» einzuführen.<br />

Wie aus früheren<br />

Publikationen der Presse<br />

entnommen werden konnte,<br />

sind im Kanton Aargau<br />

Wirte ganzer Bezirke dazu<br />

übergegangen diesen<br />

sogen. «Wirtesonntag» einzuführen.<br />

Der Erfolg und<br />

die damit gesammelten<br />

Erfahrungen sind für die<br />

Gaststätteninhaber wie für<br />

das daran interessierte<br />

Personal ausserordentlich<br />

gute. Der Familie Janser-<br />

Aufdermaur kann zu ihrem<br />

Entschlusse aufrichtig gratuliert<br />

werden. Es wäre<br />

sehr zu begrüssen, wenn<br />

auch andere Wirte und<br />

Hotelier’s sich dieser<br />

Neuerung anschliessen<br />

könnten. Aus familiären<br />

und gesundheitlichen<br />

Erwägungen heraus lässt<br />

sich dieser «Wirtesonntag»<br />

vollauf rechtfertigen. Das<br />

allabendlich spät zu Bette<br />

gehen und morgens früh<br />

wieder auf, und der<br />

Verzicht auf ein familiäres<br />

Zusammenleben mit den<br />

Kindern und Angehörigen<br />

kann zum mindesten einmal<br />

in der Woche behoben<br />

werden und bringt alle<br />

Familienmitglieder einander<br />

wieder etwas näher. In<br />

den Bevölkerungskreisen<br />

ist man gespannt, wer dem<br />

idealen Entschluss von<br />

Herr und Frau Janser folgt.<br />

01 / 2009 Schwyzer Gewerbe 21


Lifestyle Lounge Lachen<br />

«Davon habe ich schon lange geträumt. Sich an einem Ort pflegen und<br />

verschönern zu lassen.» Dies hören die vier initiativen Frauen, Andia Bruhn,<br />

Daniela Conti, Doris Schmuki und Shemiran Dülek immer wieder von ihren<br />

Kunden und Kundinnen. Dieser Traum hat sich anfangs September 2008 in Lachen<br />

SZ erfüllt, als die Lifestyle Lounge Lachen eröffnet wurde.<br />

Das Team der<br />

Lifestyle<br />

Lounge<br />

Lachen<br />

(von links):<br />

Daniela Conti,<br />

Shemiran<br />

Dülek, Andia<br />

Bruhn und<br />

Doris Schmuki.<br />

Nach kurzer Zeit sind die<br />

Vorurteile betreffend<br />

Preise der Überzeugung<br />

gewichen, dass die Behandlungen<br />

sowohl im Kosmetik-,<br />

Coiffeur- wie auch im<br />

Massage-Bereich für Jedermann/frau<br />

erschwinglich sind.<br />

Beauty<br />

Gründerin und Besitzerin ist<br />

Andia Bruhn, verantwortlich für<br />

die Bereiche Kosmetik (Gesichtsbehandlungen,<br />

Wimpernwelle,<br />

Haarentfernung, Makeup),<br />

Manicure, Pedicure, Gelnägel<br />

und Farb- und Stilberatung.<br />

In den speziell dafür vorgesehenen<br />

Wandnischen erstellt Andia<br />

Bruhn themengerechte Dekorationen,<br />

sei es weihnachtlich in<br />

der Adventszeit oder fasnächt-<br />

lich während der Fasnacht.<br />

Dabei kann sie ihre kreativen<br />

Fähigkeiten ausleben. Die Kunden/innen<br />

dürfen jetzt schon<br />

gespannt sein, welche Dekoration<br />

sie nach der Fasnacht<br />

erwartet, Thema Frühling oder<br />

Ostern? Es ist Andia Bruhn ein<br />

grosses Anliegen, dass die<br />

Kunden/innen sich in der<br />

Lifestyle Lounge Lachen wohl<br />

fühlen.<br />

Hair<br />

Im Coiffeurbereich arbeitet auf<br />

selbständiger Basis Daniela<br />

Conti. Sie freut sich auf Damen<br />

und Herren, jung und alt, die<br />

sich bei ihr beraten und verschönern<br />

lassen wollen. Kürzlich<br />

hat sich ein Profi-Fotograf<br />

bei ihr erkundigt, ob er mit zwei<br />

Frauen Vorher-/Nachher-Fotos<br />

erstellen dürfe. Nachdem die<br />

beiden von der Hairstylistin<br />

Daniela Conti beraten und entsprechend<br />

die Frisur verändert<br />

wurde, hat die Gründerin der<br />

Lifestyle Lounge Lachen, Kosmetikerin<br />

und Visagistin Andia<br />

Bruhn ihre Gesichter dezent<br />

geschminkt. Der Fotograf hat<br />

sich über das Ergebnis sehr gefreut<br />

und wunschgemäss Fotos<br />

gemacht. Die Freude der beiden<br />

Kundinnen über die gelungene<br />

Veränderung war ihnen anzusehen.<br />

Massage<br />

Für Massagen wie z.B. klassische<br />

Ganz- und Teilkörpermassagen,<br />

Aromatherapiemassagen,<br />

Fussreflexmassagen, Indische<br />

Fuss- und Handmassagen,<br />

Kopfschmerz- und Migränethe-<br />

22 Schwyzer Gewerbe 01 / 2009


Besitzerin Andia Bruhn ist stolz auf ihre Lifestyle Lounge<br />

Lachen.<br />

Von links: Doris Schmuki und Daniela Conti offerierten in der<br />

Adventszeit den feinen, selbst gemachten Glühwein.<br />

rapie und neu ab Januar 2009<br />

auch Hot-Stone-Massagen ist<br />

Doris Schmuki zuständig. Sie<br />

hat seit der Eröffnung der<br />

Lifestyle Lounge Lachen schon<br />

vielen Kunden und Kundinnen<br />

bei gesundheitlichen Problemen<br />

weitergeholfen. Ihre Behandlungen<br />

sind auch als Vorbeugung<br />

oder einfach nur zum<br />

Geniessen gedacht. Sie nimmt<br />

sich selbstverständlich Zeit für<br />

das notwendige Gespräch vor<br />

der Behandlung.<br />

“<br />

Sich an einem Ort pflegen und<br />

verschönern lassen<br />

”<br />

Conture Make-up<br />

Ein dauerhaftes Make-up<br />

(Augenbrauen, Oberlidstrich,<br />

Unterlidstrich, Lippenkonturen<br />

mit Vollschattierung, Liplight)<br />

gehört auch zum Angebot.<br />

Dafür ist Frau Shemiran Dülek<br />

verantwortlich.<br />

Fitness<br />

Für Fitness-Begeisterte oder solche,<br />

die es werden wollen, steht<br />

in einem separaten Raum eine<br />

Galileo-Fitness-Vibrationsplatte.<br />

Auf Voranmeldung kann diese<br />

gratis getestet werden. Patrik<br />

Frank ist gerne bereit, die notwendigen<br />

Instruktionen zu erteilen.<br />

Geschenk-Gutscheine<br />

Die Geschenk-Gutscheine sind<br />

bei allen (Mann und Frau) sehr<br />

beliebt. Sie können in allen<br />

Sparten (Kosmetik, Coiffeur,<br />

Massage) nach Wahl eingelöst<br />

werden.<br />

Paket-Angebote<br />

Bei den Paket-Angeboten sind<br />

fast keine Grenzen gesetzt.<br />

Kombi-, Zeitspar-, Hochzeitspakete<br />

(z.B. 30 Min. Massage,<br />

Gesichtsbehandlung, Waschen,<br />

Föhnen für Fr. 150.–) sind<br />

Vorschläge. Individuelle Pakete<br />

sind auch möglich.<br />

Polterabende<br />

und Schminkkurse<br />

Für Polterabende ist ein interessantes<br />

Angebot vorhanden.<br />

Kleine Gruppen von zirka zehn<br />

Personen können sich vor dem<br />

eigentlichen Ausgang in der<br />

Lifestyle Lounge Lachen verwöhnen<br />

lassen. Während sich<br />

die einen ein Cüpli und Häppchen<br />

genehmigen, geniessen<br />

die anderen eine Massage, eine<br />

Manicure oder lassen sich die<br />

Haare hochstecken. Bei Interesse<br />

an Schminkkursen oder<br />

Schminkberatungen sind Terminanfragen<br />

möglich.<br />

Prospekte können jederzeit am<br />

Gerbiweg 2 in Lachen (hinter<br />

Regiobank) von der Lifestyle<br />

Lounge Lachen mitgenommen<br />

werden. Darin werden Sie das<br />

ganze Angebot inkl. Preise ersehen<br />

können.<br />

Lifestyle Lounge Lachen<br />

Gerbiweg 2<br />

8853 Lachen<br />

Telefon 055 442 84 00<br />

www.l-l-l.ch<br />

01 / 2009 Schwyzer Gewerbe 23


Wein, Weib und Gesang<br />

Über 100 Teilnehmer liessen es sich nicht nehmen, am 14. Januar 2009<br />

im Dorfzentrum in Einsiedeln das Event der Schwyzer Gastro Szene zu besuchen.<br />

Sepp Ochsner jun. führte charmant durch den Weiterbildungsanlass.<br />

Das Programm war bunt gemischt.<br />

Über 100 Teilnehmer besuchten im Dorfzentrum in Einsiedeln das Event der Schwyzer Gastro Szene.<br />

Nadja Räss, eine der<br />

gegenwärtig bekanntesten<br />

Persönlichkeiten<br />

der Schweizer Jodelszene, trat<br />

mit Claudia Muff auf und begeisterte<br />

die Zuhörer mit ihren vielfältigen<br />

Jodelvorträgen. Das<br />

Repertoire von Nadja Räss ist<br />

reich an Umfang und Abwechslung;<br />

es umfasst traditionelle<br />

Naturjodel aus der Innerschweiz<br />

und Zäuerli und Rugguserli<br />

aus dem östlichen Teil<br />

der Schweiz. Ein wichtiger Teil<br />

ist auch das Jodellied: sowohl<br />

das ältere Jodelliedgut als auch<br />

neuere Kompositionen. Die<br />

vielseitige Musikerin (Schwyzerörgeli,<br />

Klavier, Kontrabass)<br />

bewegt sich mit Leichtigkeit auf<br />

verschiedensten musikalischen<br />

Parketten, so in der Volksmusik<br />

wie in der klassischen Musik, ob<br />

als Solistin, im Duett (mit<br />

Yvonne Fuchs-Kälin) oder mit<br />

verschiedenen Begleitformationen.<br />

Unter ihren musikalischen<br />

Partnern finden sich bekannteste<br />

Namen, wie beispielsweise<br />

Willi Valotti (Akkordeon), Alderbuebe<br />

(Urnäsch), Trio Markus<br />

Flückiger (Rothenthurm) oder<br />

die Hujässler (Rothenthurm).<br />

In den verwinkelten, pittoresk<br />

schönen Gassen von Jenins,<br />

der kleinsten und höchstgelegenen<br />

Gemeinde der Bündner<br />

Herrschaft, finden wir einen<br />

Shootingstar dieser Weinregion.<br />

Die Bündner Winzerin<br />

Annatina Pelizzatti. Die überaus<br />

charmante und bodenständige<br />

Person aus Jenins erbrachte in<br />

ihrem Vortrag den Beweis, dass<br />

nicht nur Männer Weine machen<br />

können. Ihren interessanten<br />

Vortrag und die Degustation<br />

ihrer Weine überzeugte alle restlos.<br />

Pelizzatti bewirtschaftet<br />

heute 3 Hektar, verteilt auf 17<br />

Parzellen, und produziert pro<br />

24 Schwyzer Gewerbe 01 / 2009


“<br />

Wer nicht liebt Wein,<br />

Weib und Gesang, der bleibt<br />

ein Narr sein Leben lang<br />

”<br />

Jahr zirka 12'000 Flaschen.<br />

Dabei gelingt es ihr Tradition<br />

und Moderne beinahe fliessend<br />

zu verbinden. Ihre Weine sind<br />

kernige Gewächse mit präsenter<br />

Säure und schöner Frucht.<br />

Doch was uns am meisten<br />

beeindruckte, Pelizzatti schafft<br />

es mit ihrer weiblichen Intuition,<br />

mit der Gelassenheit einer zweifachen<br />

Mutter die weiss, dass<br />

Wein nicht das einzig Wichtige<br />

auf dieser Welt ist, ihren<br />

Weinen eine Authentizität zu<br />

geben. Jeder Wein wird zum<br />

unverwechselbaren, sympathischen<br />

und charmanten Pelizzatti-Wein.<br />

Christine Loriol begeisterte durch ihr Auftreten.<br />

Tipps und Ratschläge<br />

von Christine Loriol<br />

Und Christine Loriol sagte:<br />

«Mein Element ist das Gespräch<br />

und das Auftreten.» Sie gab<br />

wertvolle Tipps und Ratschläge,<br />

sodass die vielen Gastgeber und<br />

Gastgeberinnen einen reichen<br />

Weiterbildungstag geniessen<br />

konnten. «Der Kern eines<br />

Gespräches ist immer das<br />

Gleiche», eröffnete Loriol ihren<br />

fulminanten Vortrag. Zuerst<br />

müssten wir das Ziel formulieren,<br />

uns über die Empfänger<br />

Gedanken machen und die Multiplikatoren<br />

beachten.<br />

Wichtig sei das Beachten der<br />

Reihenfolge eines Gespräches:<br />

1. Witz, Kern, Ziel, Botschaft,<br />

das Eigentliche sagen<br />

2. Begründung dafür, Argument<br />

(Trumpfbuur sticht,<br />

weil....!)<br />

3. «Diskussion»: pro und contra<br />

(Was spricht dafür/dagegen?)<br />

Oder, wenn nicht +/-,<br />

dann differenzieren,<br />

Varianten zeigen<br />

4. Hintergrund, Kontext,<br />

Zusammenhang<br />

5. Botschaft, Ziel etc.<br />

wiederholen.<br />

Wie kommt die Wirkung<br />

zustande?<br />

Untersuchungen hätten ergeben,<br />

dass 55 Prozent der Wirkung<br />

durch die Persönlichkeit<br />

und die Ausstrahlung zustande<br />

kämen, die Körpersprache<br />

(Stimme, Gestik, Mimik) mache<br />

noch 37 Prozent aus und der<br />

Inhalt und die Worte nur mehr<br />

8 Prozent. Wichtig sei, dass<br />

man die eigenen Quellen zapfe,<br />

sich auf eine Gespräch einstimme<br />

mit einer Situation, in der<br />

man sich sicher und wohl fühle.<br />

Der Wirtechor Einsiedeln sorgte<br />

für Unterhaltung. Mit dem<br />

Abendbankett, das für einen<br />

kulinarischen Höhepunkt sorgte,<br />

und mit vielen Begegnungen<br />

und Gesprächen genossen die<br />

Gäste und die Verbandsmitglieder<br />

noch bis weit in die<br />

Nachtstunden ihren freien Tag!<br />

01 / 2009 Schwyzer Gewerbe 25


Gewerbevereine/Berufsverbände<br />

26. März 09 114. Generalversammlung GV Wollerau<br />

02. April 09 Generalversammlung: Gewerbeverein Einsiedeln<br />

20. April 09 Delegiertenversammlung Gastro Schwyz in Küssnacht<br />

25. April 09 Frühlingsausstellung «Siebnä läbt . . .»<br />

des Gewerbevereins Siebnen<br />

im Mai 09 HGV Lachen/Altendorf: Besichtigung<br />

der Feldschlösschen Brauerei in Rheinfelden<br />

22.-25. Okt. 09 GEWA des HGV Lachen/Altendorf<br />

im 2010<br />

Gewerbe-Ausstellung Arth-Goldau<br />

Kanton Schwyz<br />

20. Okt. 09 4. Wirtschaftstagung des Kantons Schwyz<br />

12. März 09 Generalversammlung<br />

23. April 09 Frühlingsanlass<br />

26. Juni 09 Sommeranlass<br />

24. Sept. 09 Herbstanlass<br />

KMU Frauen Kanton Schwyz<br />

<strong>KSGV</strong><br />

03. Febr. 09 VL-Sitzung<br />

20. April 09 VL-Sitzung mit anschl. Präsidentenkonferenz<br />

27. Mai 09 VL-Sitzung mit anschl. Delegiertenversammlung<br />

07. Juli 09 VL-Sitzung<br />

19. Aug. 09 VL-Sitzung mit anschl. Präsidentenkonferenz<br />

19. Okt. 09 VL-Sitzung mit anschl. Präsidentenkonferenz<br />

02. Dez. 09 VL-Weihnachtsessen<br />

Wahlen/Abstimmungen<br />

08. Febr. 09 Personenfreizügigkeit Schweiz - EU<br />

17. Mai 09 Abstimmungs-Wochenende<br />

27. Sept. 09 Abstimmungs-Wochenende<br />

29. Nov. 09 Abstimmungs-Wochenende<br />

Weitere<br />

30. März 09 Sprungbrett SZ - UR - NW - OW in Morschach<br />

01.-07. Sept. 09 Berufsweltmeisterschaften in Calgary, Canada<br />

Weitere Anlässe unter: www.ksgv.ch/events<br />

Anlässe für den Veranstaltungskalender des <strong>KSGV</strong><br />

im Internet und das «Schwyzer Gewerbe» melden unter:<br />

sekretariat@ksgv.ch, Veranstaltungskalender<br />

GEWERBE-AGENDA<br />

26 Schwyzer Gewerbe 01 / 2009


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<br />

redaktion@ksgv.ch<br />

079 408 83 40<br />

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Verlag RigiPost<br />

6410 GOLDAU Tel. 041 855 12 41<br />

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