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Schulprogramm - Biologie bis Latein - Immanuel-Kant-Gymnasium

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8.1 Schulinterne Curricula der Einzelfächer<br />

Jahrgangsstufe 5/6<br />

Der Mensch<br />

Schulinternes Curriculum für das Fach <strong>Biologie</strong><br />

<strong>Immanuel</strong> – <strong>Kant</strong> – <strong>Gymnasium</strong> Bad Oeynhausen<br />

Bau und Leistungen des menschlichen Körpers<br />

Bewegung und Bewegungssystem<br />

Das Prinzip der Bewegung soll ganzheitlich als koordiniertes Zusammenspiel<br />

zwischen Muskeln, Knochen, Gelenken sowie Nerven und Sinnesorganen dargestellt<br />

sein.<br />

Die Reiz – Reaktions – Kette dient hier nur als grobes Prinzip der Verschaltung im<br />

Rahmen einer ganzheitlichen Betrachtung.<br />

Ernährung und Verdauung<br />

Nahrungsmittel und Nährstoffe<br />

einfache experimentelle Nachweise<br />

Bedeutung des Experiments<br />

Energieentwertung<br />

Gesundheitserziehung<br />

Verdauungssystem<br />

Funktion von Zahn und Ge<strong>bis</strong>s<br />

Kariesprophylaxe und richtige Ernährung<br />

Gliederung des Verdauungskanals<br />

Aufschluss der Nahrung (einfache Experimente – z. B. Eiweiß- u. Stärkeabbau)<br />

Atmung und Blutkreislauf<br />

Atmungssystem<br />

Atemluftzusammensetzung und Experimente dazu und zum Atemvolumen<br />

Lunge und Prinzip der Oberflächenvergrößerung<br />

Sauerstoff und Zellatmung<br />

Rauchen und die Gefahren von weiteren anderen Suchtmitteln (vgl.<br />

Gesundheitserziehung und Suchtprophylaxe)<br />

Herz- und Kreislaufsystem<br />

Bau und Funktion des Herzens (Versuche zum Herzschlag u. zur Pulsfrequenz)<br />

Bau und Funktion des Kreislaufsystems<br />

Verhaltensmaßnahmen bei Verletzungen, Hinweise auf Erste-Hilfe- Maßnahmen<br />

Verdauung, Atmung, Kreislauf und Bewegung als einheitliches System<br />

54


funktionale Verknüpfung der Organsysteme ohne neue Inhalte<br />

Fortpflanzung und Entwicklung<br />

(vgl. Richtlinien zur Sexualerziehung, Rd. Erl, d. Kultusministers vom 3.5.1974.<br />

Absprache mit anderen Fächern)<br />

Pubertät, Bau und Funktion der Geschlechtsorgane<br />

Paarbindung<br />

Freundschaft, Liebe Partnerschaft<br />

Keimzellen, Geschlechtsverkehr, Befruchtung<br />

Schwangerschaft, embryonale Entwicklung Geburt<br />

Entwicklung vom Säugling zum Kleinkind ; Kind- Eltern - Beziehung<br />

Samenpflanzen<br />

Bau und Funktion von Samenpflanzen<br />

Grundorganisation der Blütenpflanze<br />

Artmonographien<br />

Pflanzenorgane<br />

Fotosynthese (u. a. s. Lehrplan Physik)<br />

Artenkatalog und Kennübungen<br />

Mikroskopie der Pflanzenzelle<br />

Fortpflanzung und Entwicklung von Samenpflanzen<br />

Geschlechtlichkeit<br />

Bestäubung---Befruchtung----Samenbildung-----Samenaufbau<br />

Samenverbreitung---Früchte<br />

Korrellation Pflanze u. Tier bei Bestäubung und Samenverbreitung<br />

Keimung, Entwicklung, Wachstum;<br />

Versuche zu dto.<br />

Ökologische Aspekte bei Samenpflanzen<br />

Vollständige Artmonographie über den Jahresverlauf<br />

Pflanzen im Jahreszyklus<br />

Jahreszeitliche Aspekte mit Exkursion(Frühblüher oder Sommerblüher)<br />

Beziehungen zwischen Pflanzen und Mensch<br />

Gräser sind Ernährungspflanzen für Mensch und Tier<br />

Zusammenhang zu Überempfindlichkeitsreaktionen<br />

Allergien<br />

Schnupfen<br />

Allergietest --- Gesundheitserziehung<br />

Naturschutzgebiete der Heimatregion<br />

Parks und Gärten als naturnahe Refugien und deren Anlage<br />

Säugetiere<br />

Bau, Lebensweise und Verhalten ausgewählter Säugetiere<br />

Fleischfresser<br />

Pflanzenfresser<br />

Allesfresser<br />

55


Ökologische und evolutive Aspekte bei Säugetieren<br />

vollständige Monographie einer wildlebenden Säugetierart<br />

Anpassung an verschiedene Lebensräume<br />

Artenschutz<br />

Anpassungen an den Jahreszeitenverlauf<br />

Kulturfolger<br />

Vögel<br />

Bau und Funktion des Vogelkörpers<br />

Äußerer und innerer Bau<br />

Flugbewegung<br />

Fortpflanzung und Entwicklung<br />

Ökologische Beziehungen bei Vögeln<br />

Angepasstsein an Ernährungs- und Brutweisen<br />

Angepasstsein an den Jahresrhythmus ;<br />

Beziehung Vogel --- Mensch<br />

Jahrgangsstufe 7<br />

Fische Amphibien, Reptilien<br />

Stammesentwicklung der Wirbeltiere und des Menschen<br />

Übergeordneter Aspekt ist der Übergang vom Wasser- zum Landleben<br />

Neben ökologischenAspekten sind auch evolutive Gesichtspunkte zu berücksichtigen,<br />

In diesem Zusammenhang sind auch grundlegende Fakten über die Abstammung<br />

des<br />

Menschen zu erörtern.<br />

Inhalte<br />

Fische, Wirbeltiere des Wasser<br />

Bau und Funktion des Fischkörpers<br />

Besondere ökologische Anpassungsformen bei Fischen<br />

Beziehung Fisch-Mensch, Fischerei, Fischhaltung<br />

Fischformen der Urzeit<br />

2. Amphibien, Wirbeltiere zwischen Wasser und Land<br />

Bau und Funktion des Amphibienkörpers<br />

Verwandtschaft und systematische Einordnung der Amphibien<br />

Lebensraum und Schutz von Amphibien<br />

3. Reptilien, Wirbeltiere des Landes<br />

Bau und Lebensweise von Reptilien<br />

Formenvielfalt bei rezenten Reptilien<br />

Formenvielfalt und ökologisches Angepasstsein bei ausgestorbenen Reptilien<br />

56


4. Stammesentwicklung der Wirbeltiere und des Menschen<br />

Evolutionslinien von Einzelmerkmalen<br />

Fortbewegung<br />

Atmung<br />

Fortpflanzung<br />

Zusammenfassende Entwicklungsrichtungen<br />

Eroberung von Lebensräumen<br />

Systematische Entwicklungslinie<br />

Wärmehaushalt<br />

Entwicklung zum Menschen<br />

Einordnung des Menschen in das natürliche System<br />

Vorfahren des Menschen (einfacher Stammbaum)<br />

Ursachen der Evolution<br />

Jahrgangsstufe 8<br />

Grundlagen ökologischer Beziehungen in Lebensgemeinschaften der Heimatregion<br />

Bei der Behandlung der systematischen Gruppen von Pflanzen, Tieren, Pilzen und<br />

Bakterien ist<br />

darauf zu achten, dass die besprochenen Arten unterschiedlichen systematischen<br />

Gruppen angehören,<br />

von allgemeinbiologischer Bedeutung sind und einen konkreten Bezug zur<br />

Heimatregion<br />

haben.<br />

Der Systematik kommt eine gewisse Leitfunktion zu.<br />

Der Schwerpunkt liegt jedoch auf den Beziehungen der Lebewesen untereinander<br />

und zu ihrem Lebensraum<br />

Jahrgangsstufe 9<br />

Menschenkunde/ Leistungen des menschlichen Körpers<br />

Stoffwechsel, Stofftransport und Energieumsatz<br />

Ernährung -Struktur und Funktion von Nahrungsbestandteilen(keine formale Darstellung)<br />

-Energieentwertung<br />

-Baustoffwechsel<br />

Ausscheidung - Niere<br />

Blut und Blutkreislauf - Zusammensetzung und Eigenschaften des Blutes<br />

Abwehr von Krankheiten - Erreger von Infektionskrankheiten<br />

- Immunsystem, wobei im Rahmen der diff. Abwehr auch die Infektion<br />

durch HIV thematisiert sein soll.<br />

Reizaufnahme, Informationsverarbeitung, Regulation<br />

Reizaufnahme durch das Sinnesorgan Ohr<br />

(Die Fachkonferenz beschließt, sich auf dieses Organ zu beschränken, da<br />

Auge u. übrige Sinnesorgane im Differenzierungsbereich thematisiert werden).<br />

57


Informationsleitung und -verarbeitung<br />

Aufbau und Funktion des Nervensystems<br />

(Nur das Grundprinzip soll dargestellt sein, neurophysiologische Enzelheiten sind hier kein Thema.)<br />

Steuerung und Regulation von Körperfunktionen<br />

(biokybernetische Regelkreise)<br />

Grundlagen der Vererbung beim Menschen<br />

Der Schwerpunkt soll auf den Aspekten der klassischen Genetik liegen.<br />

- Mono- und dihybrider Erbgang<br />

- Chromosomentheorie der Vererbung<br />

Karyogramm des Menschen<br />

(summarische Ergebnisdarstellung von Mitose und Meiose)<br />

- Genotypische Geschlechtsbestimmung und geschlechtschromosomale Vererbung<br />

- Veränderungen des Erbguts<br />

z. B. in der Chromosomenzahl<br />

Sexualität, Fortpflanzung und Entwicklung<br />

- Mensch und Partnerschaft<br />

- Bau und Funktion der Geschlechtsorgane<br />

- Fortpflanzung und Entwicklung<br />

- Geburt<br />

- Familienplanung und Empfängnisregelung<br />

Abstammung des Menschen<br />

58


<strong>Biologie</strong> in Jahrgangsstufe 11 <strong>bis</strong> 13<br />

In Bezug auf die Richtlinien - mit Inkrafttreten am 1. August 1999 - legt sich<br />

die Fachkonferenz fest auf die in diesen veröffentlichten Richtlinien vorgeschlagene<br />

Unterrichtssequenz: Beispiel 1.<br />

(Schriftenreihe Schule in NRW, Nr. 4722; Sekundarstufe II, <strong>Gymnasium</strong>/Gesamtschule,<br />

Richtlinien und Lehrpläne, <strong>Biologie</strong>)<br />

Themenfelder<br />

Schwerpunktvorhaben<br />

(Fachinhalte, Anwendungen, Methoden)<br />

Jahrgangsstufe 11<br />

Physiologie: Struktur - Funktion - Wechselwirkung<br />

- Zelle - Gewebe - Organismus<br />

Molekulare Grundlagen, Kompartimentierung, Transport<br />

Biokatalyse<br />

Betriebsstoffwechsel und Energieumsatz<br />

Nutzung der Lichtenergie zum Stoffaufbau ( Die<br />

eingehende Behandlung<br />

der Fotosynthese kann aus den <strong>bis</strong>herigen Erfahrungen<br />

erst in der<br />

Jahrgangsstufe 12 im Rahmen ökologischer<br />

Betrachtungen erfolgen).<br />

Qualifikationsphase<br />

Genetische und entwicklungsbiologische Grundlagen von<br />

Lebensprozessen<br />

Fortpflanzung und Keimesentwicklung<br />

Molekulare Grundlagen der Vererbung und<br />

Entwicklungssteuerung<br />

Aspekte der Cytogenetik mit humanbiologischem Bezug<br />

Angewandte Genetik<br />

Ökologische Verflechtungen und nachhaltige Nutzung<br />

Umweltfaktoren, ( s. o. unter Einbezug der Fotosynthese )<br />

ökologische Nische – Untersuchungen in einem Lebensraum<br />

Wechselbeziehungen, Populationsdynamik<br />

Verflechtungen in Lebensgemeinschaften<br />

Nachhaltige Nutzung und Erhaltung von Ökosystemen<br />

Evolution der Vielfalt des Lebens in Struktur und Verhalten<br />

Grundlagen evolutiver Veränderung<br />

Verhalten, Fitness und Anpassung<br />

Art und Artbildung<br />

Evolutionshinweise und Evolutionstheorie<br />

Transspezifische Evolution der Primaten<br />

59<br />

Holz - ein vielseitiger<br />

Rohstoff<br />

Sport - biologisch<br />

betrachtet<br />

DNS-Reparatur - ein<br />

Selbstschutz der Zelle<br />

Naturnaher Waldbau –<br />

Investition für die<br />

Zukunft<br />

Trends in der<br />

Primatenevolution


Steuerungs- und Regulationsmechanismen im Organismus<br />

–<br />

Beispiel: Neuronale Informationsverarbeitung, Sinne und<br />

Wahrnehmung<br />

Molekulare und cytologische Grundlagen<br />

Neuronale Verschaltungen und Sinne<br />

Wahrnehmung, Gedächtnis, Bewusstsein<br />

60<br />

Pharmaka – Nutzen<br />

und Risiken


Schulinternes Curriculum ,,Chemie“<br />

Zeit Thema Experimente Kommentar Bezug<br />

Stoffeigenschaften •<br />

Stofftrennung •<br />

•<br />

2<br />

5<br />

Stoffe bestehen aus kleinsten<br />

Teilchen<br />

• Die Vorstellung des Demokrit<br />

• Kugelmodell der Teilchen<br />

• Teilchen sind in Bewegung<br />

• Die Übergänge zwischen den<br />

Aggregatzuständen<br />

• Verdunsten<br />

Die chemische Reaktion<br />

• Eisensulfidsynthese<br />

- Chemische Reaktion als<br />

Stoffvernichtung und<br />

Stoffneubildung<br />

- Reaktionsgleichung<br />

- Synthese<br />

- exotherm<br />

- Aktivierungsenergie<br />

- Legochemie Ia<br />

• Zersetzung von HgO<br />

- Analyse<br />

- endotherm<br />

- Legochemie Ib<br />

• Element und Verbindung<br />

- 110 Elemente<br />

- Element – Verbindung<br />

- Atombegriff<br />

• Kupfersulfidbildung<br />

- Sulfide<br />

- Legochemie Ic<br />

• Thermische Zersetzung von<br />

blauem Kupfersulfat und<br />

Rückreaktion<br />

- chemische Reaktionen<br />

sind umkehrbar<br />

- stofflich und energetisch<br />

Die Luft<br />

• Verbrennungsvorgänge<br />

(1.Teil)<br />

- Feststoffe<br />

- Flüssigkeiten<br />

(Spiritus/Benzin)<br />

- Gase (Wasserstoff/Butan)<br />

- Metalle<br />

(Eisen/Magnesium)<br />

• Brennbarer Stoff – Luft –<br />

Entzündungstemperatur<br />

(Dreieck)<br />

• Folie: Demokrit<br />

• Mischung:<br />

Ethanol/Wasser<br />

(Volumenkontraktion)<br />

• Modellversuch<br />

(Metallkugeln, Vibrator)<br />

• Eisen + Schwefel →<br />

Eisensulfid + E (SV)<br />

Deutung im Bereich der<br />

kleinsten Teilchen<br />

• Legochemie Ia<br />

• Quecksilberoxid +E<br />

→ Quecksilber +<br />

Sauerstoff (LV)- Deutung<br />

im Bereich der kleinsten<br />

Teilchen<br />

• Legochemie Ib<br />

• Infoblatt: Elemente (110)<br />

• Legochemie Ic<br />

• Folie: Element –<br />

Verbindung<br />

• Kupfersulfidbildung (SV)<br />

als weitere Reaktion<br />

• Legochemie Id)<br />

• Blaues Kupfersulfat + E<br />

weißes Kupfersulfat +<br />

Wasser (SV)<br />

• Papier (Geheimversteck<br />

im Einmachglas) – Holz<br />

und Holzkohle – Kohle<br />

(Ersticken der Flamme)<br />

• Bärlappsamen in<br />

Flamme pusten<br />

• Folie: Zerteilungsgrad<br />

• Ethanol/Benzin (mit<br />

Wasser löschen)<br />

• H2-Ballons<br />

• Flüssiggas/Butan<br />

(Feuerzeug)<br />

• Butan verflüssigen<br />

(Druck - Kältemischung),<br />

Deutung kleinste<br />

61<br />

Ausgehend von der Idee<br />

Demokrits wird die<br />

Teilchenvorstellung<br />

eingeführt. Der<br />

Modellcharakter wird<br />

verdeutlicht und die<br />

Bedeutung zur Erklärung<br />

von Versuchsergebnissen<br />

hervorgehoben.<br />

Die Experimente werden<br />

durchgeführt und die<br />

jeweiligen Fachbegriffe<br />

erarbeitet.<br />

Die Deutung geschieht mit<br />

Hilfe von „Legochemie“.<br />

(Chemische Reaktion =<br />

Trennen der Steine –<br />

Umordnen –<br />

Neuverknüpfung)<br />

Die energetische Seite läßt<br />

sich intuitiv erklären<br />

(Trennen der Steine =<br />

Energieaufwand,<br />

Zusammenfügen = Energie<br />

wird frei; Deutung der<br />

Aktivierungsenergie.<br />

Einige Stoffe lassen sich<br />

nicht weiter zerlegen =<br />

Elemente. Die kleinsten<br />

Teilchen der Elemente<br />

heißen Atome.<br />

Verbindungen bestehen<br />

aus mehreren Atomsorten.<br />

Die Synthese von<br />

Kupfersulfid wird<br />

selbständig durchgeführt<br />

und ausgewertet.<br />

Feste, flüssige oder<br />

gasförmige Stoffe sind<br />

brennbar.<br />

Flamme – Glut<br />

Zur Verbrennung ist ein<br />

brennbarer Stoff, Luft und<br />

die Zündtemperatur<br />

notwendig<br />

Der Zerteilungsgrad<br />

beeinflusst die<br />

Verbrennungsgeschwindig<br />

keit


Zeit Thema Experimente<br />

Teilchen, flüssiges Butan<br />

entzünden<br />

• Fe-Nagel/Fe-Wolle (mit<br />

Batterie anzünden)<br />

Kommentar Bezug<br />

• Luft ist ein Gasgemisch • Mg-Band<br />

• Bleistiftanspitzer<br />

Das Wasser<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Themensequenz in Jahrgangsstufe 9/10<br />

In Jahrgangsstufe 9:<br />

1. Kennzeichnung chemischer Reaktionen (Wiedereinstieg nach einjähriger<br />

Pause<br />

2. Chemische Grundgesetze und Formelbegriff<br />

3. Ausgewählte Hauptgruppen<br />

4. Atombau und Periodensystem<br />

5. Bindungsmodell der lonenbindung<br />

6. Saure und alkalische Lösungen<br />

In Jahrgangsstufe 10:<br />

7. Elektronenübertragungsreaktionen<br />

Bindungsmodell der Elektronenpaarbindung unter Einbezug einfacher<br />

organischer Verbindungen<br />

9. Thema aus der organischen Chemie (Brennstoffe)<br />

Saure und alkalische Lösungen – vertiefend<br />

Stand:20.11.2000<br />

Zeit Thema Experimente Kommentar Bezug<br />

2<br />

3<br />

Stoffe bestehen aus kleinsten Teilchen<br />

• Aggregatzustände und kleinste<br />

Teilchen<br />

• Kräfte zwischen den kleinsten Teilchen<br />

• Schmelzen - Sieden - Verdunsten<br />

Chemische Reaktionen und kleinste<br />

Teilchen<br />

• Gemische – Reinstoffe<br />

• Verbindungen – Elemente<br />

• Das PSE der Elemente<br />

• Chemische Symbole der Elemente<br />

• Chemische Reaktion als<br />

Teilchenumgruppierung<br />

• Aktivierungsenergie<br />

• Elemente: Atome<br />

• Verbindungen:<br />

62<br />

• Mischungsversuch<br />

: Ethanol +<br />

Wasser<br />

• Kugelmodell OHP<br />

• PSE (Klett)<br />

• Versuch: Fe + S<br />

• Folie:Chem.<br />

Reaktionen als<br />

Umgruppierung<br />

von Teilchen<br />

• Legochemie I<br />

(Chemische<br />

Reaktion als<br />

Teilchenumgruppi<br />

erung)<br />

Wiederholender<br />

Einstieg<br />

Aggregatzustand<br />

lässt Rückschluss auf<br />

Anordnung der<br />

kleinsten Teilchen zu.<br />

Der Unterschied<br />

zwischen Gemisch<br />

und chemischer<br />

Reaktion im Sinne<br />

der<br />

Teilchenumgruppieru<br />

ng muß deutlich<br />

werden (Bindungen<br />

werden gelöst und<br />

neu geknüpft). Der<br />

Begriff<br />

"Aktivierungsenergie"


Zeit Thema Experimente Kommentar Bezug<br />

3<br />

3<br />

3<br />

Formeleinheiten (Moleküle oder Gitter)<br />

• Legochemie I<br />

• Chemische Formel = Anzahlverhältnis<br />

der Atome<br />

Die chemischen Grundgesetze<br />

• Gesetz von der Erhaltung der Masse<br />

Vermutung: Legochemie II<br />

Beweis: Blitzlicht/Zündholz<br />

• Gesetz der konstanten<br />

Massenverhältnisse<br />

Vermutung: Legochemie III<br />

Beweis: Massenverhältnis<br />

im Cu x S y<br />

Massenverhältnis<br />

im HgO<br />

Bestimmung einer chemischen Formel<br />

• Auswertung des Massenverhältnisses<br />

im Cu x S y<br />

• Die Masse der Atome in u aus dem<br />

PSE<br />

• Umrechnung u → g<br />

• Legochemie IV (Zählen durch Wiegen)<br />

• Bestimmung des Anzahlverhältnisses x<br />

: y Cu 2 S 1<br />

• Übungsbeispiele:<br />

TiO<br />

2 MgO (evtl. H O, HgO)<br />

2<br />

Wertigkeit und Reaktionsgleichungen<br />

• Wertigkeit (Metalle - Nichtmetalle)<br />

• PSE (Kurzform) - Zusammenhang mit<br />

Gruppennummer<br />

• Zweiermoleküle (H 2 , N 2 , O 2 , F 2 , Cl 2 ,<br />

Br 2 , I 2 )<br />

• binäre Formeln und<br />

Reaktionsgleichungen<br />

• Stöchiometrie<br />

•<br />

5 Mol<br />

• Bedeutung der Reaktionsgleichung<br />

• Masse bei chemischen Reaktionen:<br />

Atomare Ebene → stoffliche Ebene (x<br />

6·10 23 )<br />

• Begriff Stoffportion<br />

• Def. der Stoffmenge<br />

• Erweiterte Bedeutung der<br />

Reaktionsgleichung (Mol)<br />

Molare Masse<br />

• Molare Masse als<br />

Proportionalitätsfaktor zwischen Masse<br />

und Stoffmenge<br />

• Bestimmung der Molaren Masse aus<br />

PSE für Elemente und Verbindungen<br />

Molares Volumen (Gase)<br />

• Berechnung des molaren Volumens für<br />

63<br />

• Versuch:<br />

Zersetzung von<br />

HgO<br />

• Legochemie II<br />

(Gesetz von der<br />

Erhaltung der<br />

Masse)<br />

• Versuch:<br />

Blitzlichtbirne /<br />

Zündholz<br />

• Legochemie III<br />

(Gesetz der<br />

konstanten<br />

Massenverhältniss<br />

se)<br />

• Massenverhältnis<br />

im Cu2S<br />

• Legochemie IV<br />

(Herleitung einer<br />

chemischen<br />

Formel (Zählen<br />

durch Wiegen)<br />

• Würfelzucker<br />

• PSE (Kurzform)<br />

• Molekülbaukasten<br />

• I 2 -Gitter<br />

• Mg + O 2 ,Mg +<br />

CO 2 , CuO + H 2<br />

•<br />

• Übersichtsschema<br />

: Masse-Volumen-<br />

Stoffmenge für<br />

feste Stoffe<br />

• n = m/M<br />

• Übersichtsschema<br />

: Masse-Volumen-<br />

Stoffmenge für<br />

gasförmige Stoffe<br />

• Berechnung des<br />

Volumenzuwachse<br />

s beim<br />

Verdampfen von<br />

Flüssigkeiten<br />

wird durch Trennen<br />

der Teilchen deutlich.<br />

Aus den Simulationen<br />

mit Legosteinen kann<br />

man vermuten, daß<br />

die beiden chem.<br />

Grundgesetze gelten<br />

müssen. Durch<br />

Experimente werden<br />

sie bestätigt.<br />

Die Wertigkeit wir mit<br />

einem Vorzeichen<br />

eingeführt<br />

(Zusammenhang mit<br />

PSE,<br />

Metalle+/Nichtmetalle<br />

-)<br />

Wertigkeit = reines<br />

Rechenverfahren


Zeit Thema Experimente Kommentar Bezug<br />

verschiedene Gase aus den Dichten<br />

3 Familie der Alkalimetalle<br />

• Die Elemente<br />

• Reaktion mit Sauerstoff<br />

• Reaktion mit Wasser<br />

• Natronlauge/Kalilauge<br />

2 Familie der Erdalkalimetalle<br />

• Die Elemente<br />

• Reaktion mit Sauerstoff<br />

• Reaktion mit Wasser<br />

• Kalkwasser<br />

3 Familie der Halogene<br />

• Die Elemente<br />

• Reaktion mit Wasserstoff<br />

• Chlorwasserstoffgas<br />

• Salzsäure<br />

1 Familie der Edelgase<br />

• Die Elemente<br />

3 Weitere Säuren<br />

• Schweflige Säure – Schwefelsäure (S -<br />

SO 2 - SO 3 - H 2 SO 3 - H 2 SO 4)<br />

• Salpetersäure (C – CO2 –CO – H2CO3)<br />

• Kohlensäure<br />

• Phosphorsäure (P – P2O5 – H3PO4)<br />

6 Salze<br />

• Definitionen: Säuren HR - Laugen<br />

MeOH - Salze MeR<br />

• Salzbildungsreaktionen<br />

Me + Säure<br />

MeO + Säure<br />

Doppelte Umsetzung<br />

Me + NiMe<br />

Neutralisation<br />

64<br />

• Li, Na, K<br />

schneiden<br />

• Leitfähigkeit<br />

• Oxidation von Na<br />

• Alkalimetalle +<br />

Wasser<br />

• NaOH/KOH<br />

• Mg, Ca<br />

• Mg/Ca + O2<br />

• Mg/Ca + H2O<br />

• Ca(OH)2<br />

• Die Elemente<br />

(Ampullen)<br />

• Cl2/Br2 + H2-<br />

Flamme<br />

• Chlorknallgasreakt<br />

ion<br />

• Springbrunnenver<br />

such (HCl)<br />

• konz. und verd.<br />

Salzsäure<br />

• He vorstellen<br />

(Ballon)<br />

• He einatmen<br />

(Mickey-mouse-<br />

Stimme)<br />

• Ne-Röhre<br />

• Xe-Licht<br />

• S verbrennen<br />

• SO2 + Wasser →<br />

H2SO3<br />

• SO2 + Sauerstoff<br />

→ SO3<br />

• SO3 + Wasser →<br />

H2SO4<br />

• C + O2 → CO2<br />

• CO2 + O2 → CO<br />

• CO2 + Wasser →<br />

H2CO3<br />

• P + O2 → P2O5<br />

• P2O5 + Wasser →<br />

H3PO4<br />

Behandlung ohne<br />

Ionenbegriff<br />

Behandlung ohne<br />

Ionenbegriff<br />

Stoffmengenkonzentr<br />

ation später bei<br />

Einführung der<br />

Titration


Zeit Thema Experimente Kommentar Bezug<br />

6 Bildung von NaCl<br />

• Eigenschaften der NaCl-Kristalle<br />

Kristallform - Spaltbarkeit<br />

• Leitfähigkeit im gelösten Zustand<br />

• Leitfähigkeit im geschmolzenen<br />

Zustand<br />

• Ionenbegriff<br />

• Elektrolyse einer CuCl 2 -Lösung bzw.<br />

PbCl 2 -Schmelze<br />

4 Differenziertes Kern-Hülle Modell<br />

• Rutherford-Versuch<br />

• Bohrsches Atommodell<br />

• Aufbau des Kerns<br />

• PSE<br />

1 Die metallische Bindung<br />

• Leitfähigkeit für den elektrischen Strom<br />

• Atomrümpfe und e-Gas<br />

• Verformbarkeit von Metallen<br />

3 Die Ionenbindung (s.a. Bildung von<br />

NaCl)<br />

• Ionenbildung<br />

• Ionengitter<br />

65<br />

• Na + Cl2<br />

• NaCl-Kristalle,<br />

spalten<br />

• Leitfähigkeit der<br />

Lösung<br />

• Leitfähigkeit der<br />

Schmelze<br />

(PbCl2???)


Schulinternes Curriculum für das Fach Deutsch<br />

<strong>Immanuel</strong> - <strong>Kant</strong> - <strong>Gymnasium</strong> Bad Oeynhausen<br />

Jahrgangsstufen 5 - 10<br />

Jahrgangsstufe 5<br />

OBLIGATORIK DEUTSCH IN 5<br />

Wir und unsere neue Schule S.9 - 24<br />

(verpflichtend als 1. UV)<br />

Erzählen S.25 ff -- Märchen / Sagen<br />

S.51 ff -- Lügengeschichten /<br />

Eulenspiegelgeschichten / Kalendergeschichten<br />

S.65 ff -- Richtig erzählen<br />

S.210 ff -- Erzählungen<br />

S.232 ff -- Märchen<br />

Bibliothek - diverse Anknüpfungspunkte<br />

Szenisches Spiel - Spielszenen / Umgestaltung von Texten /<br />

Hörspiel / Pantomime / Sketche<br />

Reflexion über Sprache Wortarten -- Nomen / Verben / Adjektive /<br />

Pronomen / Präpositionen /<br />

Satzglieder -- Subjekt / Prädikat / Personalform<br />

Projekte: gfs Theaterprojekt in Zusammenarbeit<br />

mit Kunst und/oder Musik<br />

Arbeitstechniken: Hausaufgaben: Vorbereitung<br />

von Klassenarbeiten<br />

des Verbs / Ergänzungen -- Zeichensetzung<br />

Klassenarbeiten: 6 pro Jahr/Dauer 1 U-stunde<br />

Verteilung: LB I: 3 (davon <strong>bis</strong> zu 2 zur<br />

Überprüfung der Rechtschreibung); LB II: 2<br />

(produktionsorientierte und analytische<br />

Aufgabenstellungen; LB III: 1<br />

Jahrgangsstufe 6<br />

OBLIGATORIK DEUTSCH IN 6<br />

Medien S. 208 ff (ggf. auch Ausweitung zum Projekt)<br />

Texte verändern S.139 ff, S.171ff<br />

(weitere Möglichkeiten ergeben sich mit Blick auf<br />

andere angebotene UV)<br />

Kinder- und Jugendbuch S.10 ff<br />

S.36 ff<br />

Projekte: Eines der o.g. U-vorhaben soll als Klassenarbeiten: 6 pro Jahr/Dauer 1 U-stunde<br />

Projekt gestaltet werden<br />

Verteilung: LB I: 3 (davon <strong>bis</strong> zu 2 zur<br />

Überprüfung der Rechtschreibung); LB II: 2<br />

(produktionsorientierte und analytische<br />

Aufgabenstellungen; LB III: 1<br />

Jahrgangsstufe 7<br />

OBLIGATORIK DEUTSCH IN 7<br />

Längere Erzähltexte, Ganzschriften verstehen - Romanauszüge: S. 11-14, 61-65, 76-78, 99-102<br />

- Erzählung: S.19-22, 38-44<br />

- Heftromanausschnitt: S.277-280<br />

Vergleichsarbeit als 3.Arbeit des<br />

1.Halbjahres (vgl. Anlage)<br />

Lyrik - Dem Vater grauset's<br />

- themenverwandte und motivgleiche Gedichte Balladen; Vertraut oder fremd; ältere und<br />

moderne Gedichte und Lieder<br />

- produktionsorientierte Arbeitsweisen - Mit Sprache spielen; Sprachbilder<br />

- Märchen - modern<br />

Modalität Informiere mich - erzähl mir was ...: S.114-137<br />

Dramatische Texte (7/8) Gespräch/Dialog/Szene; Texte<br />

66


Projekte: Wölfe, Deutsch in 7, S. 138ff,<br />

Sprache, Deutsch in 7, S.179ff<br />

Ergänzung der Obligatorik: Protokoll,<br />

Kurzreferat und thematische Reihe<br />

Arbeitstechniken: exzerpieren, resümieren<br />

Jahrgangsstufe 8<br />

OBLIGATORIK DEUTSCH IN 8<br />

Klassenarbeiten: 6 pro Jahr/Dauer 1-2 Ustunden,<br />

davon die erste Arbeit des 2.Halbjahres<br />

als Vergleichsarbeit (vgl. Anlage)<br />

Verteilung: LB I –III je 2<br />

Dramatische Texte (8/7) Hörspiele: verstehen, nachspielen,<br />

Produzieren: S.312ff<br />

Längere Erzählungen (7/8) - Romanauszüge: S.26-29 / S.80 f / S.95-105 /<br />

S.187-191 / S.272-274 /<br />

- Längere Erzählung: S.41-49<br />

- Erzählbericht: S.268-270<br />

Gedichte (7/8) - ... fliegen können wie ein Vogel<br />

- Gefühle suchen Worte<br />

- Von Bäumen und Menschen<br />

Reflexion über Sprache - Fremdwörter - fremde Wörter<br />

- Mit Texten basteln<br />

Zeitung (ggf. als Projekt) - Es stand doch in der Zeitung<br />

- Anweisungen für Medienmuffel<br />

- Star, Idol, Vorbild ... oder?<br />

Einführung in informations- und<br />

kommunikati-onstechnische Grundbildung<br />

(Zeitungsprojekt)<br />

Projekte: Zeitungsprojekt; ggfs noch Hörspiel Klassenarbeiten: 6 pro Jahr/Dauer 1-2 U-stunden<br />

Verteilung: LB I –III je 2<br />

Jahrgangsstufe 9<br />

OBLIGATORIK DEUTSCH IN 9<br />

Dramatische Texte 9 (10)<br />

Lyrische Texte (9)<br />

Erzählende Ganzschriften 9 (10)<br />

Ergänzung der Obligatorik: Arbeitstechniken<br />

üben, Protokoll, Referat; eigene Texte<br />

überarbeiten<br />

Jahrgangsstufe 10<br />

OBLIGATORIK DEUTSCH IN 10<br />

Argumentieren / Appellieren (10)<br />

Vergleichsarbeit als 1.Arbeit des<br />

2.Halbjahres (vgl. Anlage)<br />

Berufsorientierung / Berufspraktikum (ggfs in Zusammenarbeit<br />

mit dem Politikunterricht - vorher<br />

mit Kollegen absprechen)<br />

Probleme der Sprachnorm und des<br />

Sprachwandels<br />

Projekte: Theaterbesuch, Lyrikprojekt; ggfs<br />

Autorenlesung<br />

Anlagen: vgl. Anlagendatei<br />

Klassenarbeiten: 5 pro Jahr/Dauer 2-3 U-stunden<br />

Verteilung: LB I –II je 2, LB III 1<br />

Klassenarbeiten: 5 pro Jahr/Dauer 2-3 U-stunden,<br />

davon zwei im ersten, die dritte zu Beginn des<br />

zweiten Halbjahres als Vergleichsarbeit<br />

Verteilung: LB I –II je 2, LB III 1<br />

67


Schulinternes Curriculum für das Fach Deutsch<br />

<strong>Immanuel</strong> - <strong>Kant</strong> - <strong>Gymnasium</strong> Bad Oeynhausen<br />

Jahrgangsstufen 11 - 13<br />

Beschluss der Fachkonferenz vom 26.9.2000<br />

11.1 Halbjahresthema: Ich-Suche, Verständigung und Wirklichkeitsverarbeitung<br />

1.Unterrichtsvorhaben: Die Darstellung personaler Grenzsituationen in Erzähltexten nach 1945:<br />

Ein deutlicher Schwerpunkt liegt aufgrund der Einführungs- und Angleichungsnotwendigkeit auf dem<br />

ersten Unterrichtsvorhaben; daher sollten beide Klausuren in diesem Bereich - also eine zu<br />

Kurzprosa, eine zum längeren Erzähltext - geschrieben werden; die lediglich zweistündigen<br />

Klausuren in 11.1 und 11.2 lassen nach einstimmigem Votum der Fachkonferenz vom 26.9.2000 nur<br />

textanalytische Verfahren zu; weiterführende (auch produktionsorientierte) Aufträge seien in der<br />

Kürze der Schreibzeit mit substantiellen Ergebnissen nicht möglich; wegen der Begrenzung auf zwei<br />

Stunden Schreibzeit sollte der Textumfang eine halbe Seite möglichst nicht überschreiten und die<br />

Aufgabe möglichst konkret formuliert und auf zwei Aspekte begrenzt werden<br />

1.1 Erarbeitung verschiedener Herangehensweisen an<br />

und Darstellungsweisen von kürzeren Erzähltexten<br />

(z.B. mit der thematischen Ausrichtung auf<br />

gestörte Kommunikation)<br />

1.2 Buchvorstellungen in Form von Referaten als<br />

Ergänzung oder/bzw. als Vorbereitung der<br />

Kursentscheidung für die Wahl einer Lektüre:<br />

1.3 Verfahren der Betrachtung eines längeren<br />

Erzähltextes (z.B. B.Schlink „Der Vorleser“; Frisch<br />

„Homo faber“, Hein „Drachenblut“, Braun<br />

„Unvollendete Geschichte“, Andersch<br />

„Sansibar...“,...; eingegeben werden soll eine ggfs<br />

jährlich/zweijährlich zu revidierende Vorschlagsliste;<br />

abzustimmen ist, dass Werke aus dieser<br />

Liste nicht schon in SI oder in 13 gelesen werden)<br />

-<br />

68<br />

1a,<br />

1f/g,<br />

2.1c<br />

,<br />

3b,<br />

4a-e<br />

1b,d<br />

;<br />

4a,c<br />

1a,<br />

1c,g<br />

1.Klausur: Analyse eines<br />

Erzähltextes (2 St)<br />

2.Kl.: Analyse eines Auszuges aus<br />

dem längeren epischen Text (2 St)<br />

2.Unterrichtsvorhaben: Wirklichkeit: Auseinandersetzung und Kritik in lyrischen Texten<br />

Aufgrund der ersten Erfahrungen der jetzigen 11er-KollegInnen ist die Zeit für eine abschließende<br />

Lyrik-Reihe sehr knapp und liegt zwischen z.T. noch nicht einmal zwei und höchstens vier Wochen;<br />

der Anspruch einer systematischen Einführung ist daher hier wohl nicht zu realisieren, müsste als<br />

Schwerpunkt auf ein späteres Kurshalbjahr verschoben werden (ggfs 12.1)<br />

- z.B. polit. Lyrik (im engeren Sinne) und die<br />

Verfahren ihrer Analyse<br />

- lyrische Texte nach 1945 (Eich, Celan<br />

etc.)<br />

Problem der Lebenswelt: Anspruch auf Selbstbestimmung, auf Sinnfindung<br />

für das eigene Leben und Anerkennung dieses Anspruchs bei anderen<br />

Menschen


Beschluss der Fachkonferenz vom 26.9.2000<br />

11.2 Halbjahresthema: Die Notwendigkeit der Einsicht des Einzelnen in<br />

seine Mitverantwortung für sein Leben und sein<br />

(gesellschaftliches) Umfeld<br />

1.Unterrichtsvorhaben: Der Einzelne im Spannungsfeld gesellschaftlicher Determination - am<br />

Beispiel dramatischer Literatur<br />

Wie schon in 11.1 müsste auch in 11.2 von vorneherein bei Planung und Durchführung des ersten<br />

Unterrichts-vorhabens der knappe zeitliche Rahmen, d.h. die im zweiten Unterrichtsvorhaben<br />

durchzuführende Bearbeitung des längeren Sachtextes sowie die Einführung in die Facharbeit<br />

bedacht werden; in seinen im Anhang beigefüg-ten Darlegungen erläutert Frank Bohlscheid<br />

dankenswerter Weise sein Vorgehen innerhalb des ersten Unter-richtsvorhabens am Beispiel seiner<br />

Bearbeitung von Brechts „Galilei“.<br />

Einigkeit wurde darüber erzielt, dass in diesem<br />

Unterrichts-vorhaben nur ein Drama im Mittelpunkt<br />

stehen sollte, mit dem andere dramatische Texte<br />

„verglichen werden können“ (RL, S.57); eine<br />

Festlegung auf bestimmte Dramen soll hier nicht<br />

erfolgen, um Kurs und Kursleiter die Möglichkeit gemeinsamer<br />

Planung offen zu halten!<br />

Denkbar sind hier (in Anknüpfung an unser <strong>bis</strong>heriges<br />

Curriculum):<br />

- Ein Beispiel aus dem Bereich des bürgerlichen<br />

Trauerspiels<br />

(z.B. Emilia Galotti, Kabale und Liebe etc.)<br />

- Ein soziales Drama (z.B. Büchner oder Hauptmann)<br />

Alternativ hierzu könnten wir anknüpfen an das<br />

Beispiel der Richtlinien: Wissenschaftlerfiguren, dieses<br />

aber nicht auf die Zeit nach 1945 begrenzen, sondern<br />

gegebenenfalls über „Galilei“ zu „Physiker“ (n) und<br />

„Oppenheimer“ gehen<br />

[von den meisten KollegInnen wurde im ersten<br />

Durchgang Brechts „Galilei“ gelesen]<br />

69<br />

- 1.Kl. IIA (2 St)<br />

2.Unterrichtsvorhaben: (Wissenschafts-)Sprache und (Medien-)Öffentlichkeit<br />

Fürdie Wahl des längeren Sachtextes liegen einige Erfahrungen aus dem ersten 11er-Durchgang vor.<br />

Im Anhang ist der knappe Erfahrungsbericht Frank Bohlscheids zu seiner Bearbeitung eines<br />

Auszuges aus „Orientierung Linguistik“ von Manfred Geier ebenso beigefügt wie ein Satz Kopien der<br />

von ihm verwendeten Texte (bitte nach Vervielfältigung für den Eigenbedarf wieder einheften !). Eine<br />

Kopie des von Christa Kussmann behan-delten Ausschnittes aus D.E.Zimmers „Neuanglodeutsch.<br />

Über die Pidginisierung der Sprache“ liegt ebenso vor wie der von Gert Elgert und Egon Sieker<br />

verwendete Auszug aus Schulz von Thun „Miteinander reden“.<br />

- (längerer) Sachtext (vgl. Text- und Sequenzbeispiel(e)<br />

im Anhang)<br />

- Vorbereitung der Facharbeit [nach den <strong>bis</strong>herigen<br />

Erfahrungen der KollegInnen reicht der zeitliche<br />

Rahmen kaum hin, sinnvoll und systematisch ein<br />

eigenes Unterrichtsvorhaben zur Vorbereitung der<br />

Facharbeit zu gestalten; die wesentlichen formalen<br />

Kenntnisse, die die Schülerinnen im Deutschunterricht<br />

vermittelt erhalten sollen (vgl. das „Proto-koll der<br />

Arbeitsgruppe Curriculum SII, hier: Facharbeit“ vom<br />

20.3.2000 im Anhang) immer wieder im Unterricht anzusprechen]<br />

Die Fachgruppe beschließt zudem<br />

einstimmig (26.9.2000) bei Schulleitung und<br />

Lehrerkonferenz die Einrichtung eines work-shops zur<br />

Vorbereitung der Facharbeit zu beantragen<br />

2.Kl. IA (2St)<br />

Problem der Lebenswelt: den eigenen Standort im Kontext der historischen<br />

Entwicklung reflektieren


12.1 Halbjahresthema: Das Individuum zwischen Emanzipation und<br />

Anforderungen der Gesellschaft<br />

1.Unterrichtsvorhaben: Carpe diem und memento mori (Literatur vor 1700 nur im LK –<br />

grundsätzlich gilt ab 12.1, mit Ausnahme von 13.2, pro Kurshalbjahr sind im GK zwei , im LK drei<br />

Unterrichtsvorhaben durchzuführen)<br />

- Was macht ein Gedicht zu einem Gedicht:<br />

Übungen zu metrischer Analyse sowie<br />

Analyse der äußeren Form,<br />

Stilmittelanalyse und –interpretation am<br />

Beispiel barocker Lyrik:<br />

- Carpe diem, memento mori und vanitas-<br />

Ge-danke in Gedichten von Opitz,<br />

Hofmanns-waldau und Gryphius<br />

- Die Prosa des Barock: Auszüge aus<br />

Grimmelshausens „Simplizissimus“<br />

2.Unterrichtsvorhaben: Das Ich in der Spannung zwischen Verstand und Gefühl<br />

2.1 Texte zur Aufklärung<br />

- Sachtexte: <strong>Kant</strong>, Jaspers, Wieland<br />

- Fabeln<br />

- Drama: Lessing „Nathan“ (Auszüge; dazu<br />

Film/-analyse, vgl. TTS, S.439)<br />

2.2 Sturm und Drang<br />

- Lyrik: Prometheus, Ganymed<br />

- Prosa: Goethe „Werther“ (Auszüge) oder<br />

- Drama: Schiller „Räuber“<br />

3.Unterrichtsvorhaben : Das nach Bildung strebende Ich - seine Motive und sein Medium:<br />

Sprache - in der Literatur der Klassik<br />

3.1 - Goethe, Auszüge aus<br />

- Italienische Reise<br />

- Wilhelm Meister<br />

- Iphigenie (ggfs Vgl. mit Euripides)<br />

- Theorie der Klassik<br />

- Goethe, Grenzen der Menschheit, Das<br />

Göttliche<br />

- Hölderlin, Hyperions Schicksalslied<br />

3.2 Die Sprache - das „Urmedium des Menschen“<br />

- Texte von Herder, Gehlen, Whorf (TTS, S.374)<br />

70<br />

Work-shop zur Vorbereitung der<br />

Facharbeit (Deutschlehrer) am Ende<br />

der 12.1/Mitte <strong>bis</strong> Ende Januar -<br />

mindestens ein<br />

Unterrichtsvormittag<br />

Problem der Lebenswelt: Mitverantwortung für die Gestaltung der kulturellen<br />

Verhältnisse


12.2 Halbjahresthema: Die Notwendigkeit der Einsicht des Einzelnen in<br />

seine Mitverantwortung für sein Leben und sein<br />

(gesellschaftliches) Umfeld<br />

(Anmerkungen zum Kurshalbjahr: laut Beschluss der Lehrerkonferenz ist die<br />

Facharbeit zu Beginn der 12.2 anzusetzen; über die zeitliche Platzierung des<br />

fächerverbindenden Projektes innerhalb der Qualifikationsphase hat die<br />

Lehrerkonferenz noch keinen abschließenden Beschluss gefasst, dies Projekt<br />

angesichts der Belastung mit neuen Richtlinien und Facharbeit aber erst einmal auf die<br />

Jahrgangsstufe 13 im Schuljahr 2001/2002 verschoben; einige Kollegen der Fächer<br />

Deutsch, Kunst, Literatur und Musik erproben in diesem Schuljahr ein<br />

fächerverbindendes Projekt im Zusammenhang der Vorbereitung der Aufführungen<br />

des Musicals „Hair“)<br />

1.Unterrichtsvorhaben: Faust als Prototyp des modernen Menschen<br />

Goethe, Faust I (und Film mit G.Gründgens, Quadflieg<br />

u.a.)<br />

2.Unterrichtsvorhaben: Poetisierung der Welt – Gesellschaftskritik: Literatur der Romantik und<br />

des Vormärz<br />

2.1 Projekt: Tendenzen der Lyrik in Romantik und<br />

Jungem Deutschland<br />

- (nationalistische) Lyrik der<br />

Befreiungskriege<br />

- Eichendorff (Bezüge zu Musik und Kunst:<br />

Schumanns Mondnacht, Sehnsucht bei<br />

C.D.Friedrich)<br />

- Vormärzlyrik<br />

2.2 Auszug aus „Taugenichts“ (oder<br />

„Marmorbild“) oder<br />

2.3 E.T.A.Hoffmann „Der Sandmann“<br />

2.4 - Heine, Auszug aus „Wintermärchen“<br />

- Büchner „Woyzeck“<br />

3.Unterrichtsvorhaben: Mythische Muster im Drama<br />

Sophokles „Antigone“ (im Vergleich mit Anouilh)<br />

Problem der Lebenswelt: den eigenen Standort in der Begegnung mit fremden<br />

Kulturen reflektieren<br />

71


13.1 Halbjahresthema: Polaritäten als Antagonismen: Sprache und<br />

Literatur als Gegenstand und Medium der Kritik<br />

1.Unterrichtsvorhaben: Sprache und Rhetorik<br />

- Redeanalyse, Rede als Mittel der<br />

Wirklichkeits-gestaltung<br />

- Schreiben (und Vortragen) von Reden<br />

.....<br />

2.Unterrichtsvorhaben: Epochenumbruch um 1900: Vom Naturalismus zum Expressionismus<br />

- Lyrik (verschiedene Themen), Malerei,<br />

Karikatur etc.<br />

- Sprache als Problem: Denken – Sprache<br />

– Wirklichkeit (Nietzsche,<br />

Hofmannsthal,...)<br />

3.Unterrichtsvorhaben: Sprache als Mittel satirisch-kritischer Gesellschaftsbetrachtung<br />

- H.Mann „Der Untertan“ (evtl. Filmanalyse)<br />

- Alternativ: G.Grass „Die Blechtrommel“<br />

Problem der Lebenswelt: Mitverantwortung für die Gestaltung der<br />

zwischenmenschlichen Beziehungen<br />

13.2 Halbjahresthema: Der Einzelne zwischen (obrigkeitlicher) Macht<br />

und Freiheit<br />

1.Unterrichtsvorhaben: Kafka (kurze Reihe)<br />

- Parabeln<br />

.....<br />

2.Unterrichtsvorhaben: Gegenwartsliteratur in Deutschland<br />

- Roman: P. Süskind, Das Parfüm<br />

Oder: - Hein „Drachenblut“<br />

- <strong>Kant</strong> „Die Aula“<br />

- Lyrik<br />

Problem der Lebenswelt: die eigenen Ansprüche, die der Mitmenschen und die<br />

Anforderungen der Gesellschaft in eine ausgewogene Relation bringen<br />

72


Schulinternes Curriculum für das Fach Englisch<br />

<strong>Immanuel</strong> - <strong>Kant</strong> - <strong>Gymnasium</strong> Bad Oeynhausen<br />

Jahrgangsstufen 5 - 10<br />

Jahrgangsstufe 5<br />

OBLIGATORIK ENGLISCH IN 5<br />

Interkulturelles Lernen: Orientierungen für das<br />

Leben im Alltag in der Schule.<br />

Familienleben<br />

Freizeitgestaltung im Freundes- und<br />

Familienkreis, alltägliche Lebenswelt (Wohnen,<br />

Schule, Kleidung, Einkaufen).<br />

Grundlegender geographischer Überblick über<br />

Großbritannien<br />

Projekte / Arbeitstechniken: Projekt(e) Stadt,<br />

Tiere, Schule / Poster erstellen, Fragebogen,<br />

eigene Briefe / Geschichten / Gedichte<br />

schreiben, Rollenspiele<br />

Gedichte, Lieder, Bildergeschichte<br />

Jahrgangsstufe 6<br />

OBLIGATORIK ENGLISCH IN 6<br />

Fortsetzung und Vertiefung der interkulturellen<br />

Einheit aus der 5. Klasse<br />

Grundlegender geographischer Überblick über<br />

die USA<br />

Projekte / Arbeitstechniken (siehe oben):<br />

Umfrage, Quiz, Orientierung: Nahraum<br />

Deutschland – Europa, Rollenspiel, Gedichte,<br />

Geistergeschichte, eine Radiosendung gestalten<br />

Legende, Abenteuerbericht<br />

Jahrgangsstufe 7<br />

OBLIGATORIK ENGLISCH IN 7<br />

Interkulturelles Lernen: Vertiefung und<br />

Ergänzung des in der ersten Lehrplaneinheit<br />

erworbenen Bildes vom Leben in Großbritannien.<br />

Zunehmend Arbeit mit authentischen<br />

Materialien<br />

Schule und Arbeitswelt, Freizeitverhalten von<br />

Jugendlichen, Einblicke in das Leben in<br />

ausgewählten Regionen in Großbritannien:<br />

London, Wales, Schottland<br />

Die Römer in Großbritannien<br />

Das multiethnische Großbritannien<br />

Structures:<br />

Nomen und Personalpronomen / Pluaralbildung /<br />

das Verb to be / Possessivbegleiter / Verb have<br />

got / bestimmter und unbestimmter Artikel / sgenitiv<br />

/ Infinitiv / Imperativ / present progressive /<br />

modale Hilfsverben / Objektformen der<br />

Personalpronomen / Demonstrativpronomen /<br />

simple present / Häufigkeitsadverbien / Wortstellung<br />

in Nebensätzen / Mengenbezeichnungen /<br />

das Futur mit going to<br />

Sich im Klassenraum verständigen / mit Zahlen<br />

umgehen / Uhrzeit und Datum / Geld /<br />

Klassenarbeiten: 6 pro Jahr/Dauer <strong>bis</strong> zu einer Ustunde<br />

Simple past (regelmäßige und unregelmäßige<br />

Formen) / Possessivpronomen / Objektfragen /<br />

Steigerung der Adjektive / Stützwort one, ones /<br />

Adverbien der Art und Weise / Steigerung der<br />

Adverbien / should, shouldn’t / would, could, shall I<br />

/ present perfect / Futur mit will / Adverbiale<br />

Nebensätze der Zeit / could, be able to, be allowed<br />

to / past progressive<br />

Über geographische Gegebenheiten sprechen (<br />

Deutschland/Europa / Wegbeschreibung /<br />

traditionelle Feste / Verkehr, Verkehrssicherheit<br />

Klassenarbeiten: 6 pro Jahr/Dauer <strong>bis</strong> zu einer Ustunde<br />

Wiederholung der <strong>bis</strong>her erlernten Zeiten / present<br />

perfect progressive / Verben mit zwei Objekten /<br />

Verben der Sinneswahrnehmung mit Adjektiv /<br />

Konditionalsätze (Typ I/II) / Relativsätze / Passiv /<br />

Reflexivpronomen / Emphasizing pronouns /<br />

Fragewörter mit to-infinitive / present progressive<br />

with future meaning / Question tags / Gerundium /<br />

going to– Futur für Vorhersagen / will-future für<br />

spontane Entscheidungen<br />

73


Vergleichsarbeit<br />

Projekte / Arbeitstechniken (siehe oben):<br />

Sammelalbum anlegen, Wandzeitung,<br />

Zeitschriftbeitrag, Reiseinformationen schriftlich<br />

einholen, landeskundliche Karte anfertigen,<br />

Interview, Sachbericht, Textinhalte als<br />

Diagramm darstellen, Informationsbroschüre<br />

verfassen, Informationen in einer Tabelle<br />

zusammenfassen, Personenbeschreibung,<br />

Gefühle ausdrücken<br />

Jahrgangsstufe 8<br />

OBLIGATORIK ENGLISCH IN 8<br />

Fortsetzung und Vertiefung der interkulturellen<br />

Einheit aus der 7. Klasse<br />

Vertiefung und Ergänzung des in der zweiten<br />

Lehrplaneinheit erworbenen Bildes vom Leben<br />

in den USA. Zunehmend Arbeit mit<br />

authentischen Materialien.<br />

Einblicke in das Leben in ausgewählten<br />

Regionen in den USA: Alaska, New York,<br />

Florida, Kalifornien, Kleinstadtleben im<br />

Mittleren Westen, Kolonialgeschichte<br />

Projekte: Native Americans oder Amerikanische<br />

Geschichte<br />

Arbeitstechniken: Informationen selbstständig<br />

erarbeiten, ordnen und präsentieren; Fakten<br />

sammeln, tabellarisch auflisten und<br />

vergleichen; Argumentation, Leserbrief,<br />

Informationstexte, Umgang mit dem<br />

Wörterbuch, Ideen sammeln (brainstorming),<br />

Referat<br />

Jahrgangsstufe 9<br />

OBLIGATORIK ENGLISCH IN 9<br />

Interkulturelles Lernen: Vertiefung und<br />

Ergänzung, der in den ersten beiden<br />

Lehrplaneinheiten erworbenen Kenntnisse und<br />

Einsichten. Beschäftigung mit gesellschaftlich<br />

und politisch relevanten Fragestellungen.<br />

Vergleich und Auseinandersetzung der eigenen<br />

mit fremden Kulturen, hier: v. a. Nordirland,<br />

Australien.<br />

Umzug in eine Großstadt / Sport / Technik im<br />

Alltag / Krimi<br />

Klassenarbeiten: 6 pro Jahr/Dauer 1U-stunde,<br />

Wiederholung und Vertiefung der <strong>bis</strong>her erlernten<br />

Strukturen.<br />

to-infinitive / past perfect progressive / Impersonal<br />

you, one, they / Indirekte Rede / der bestimmte<br />

Artikel / Konditionalsätze (Typ III) / Modale<br />

Hilfsverben + have + past participle / ought to,<br />

should / everybody...they / der unbestimmte<br />

Artikel<br />

Besonderheiten des Amerikanischen Englisch<br />

Telefonieren / Maß- und Zeitangaben<br />

Klassenarbeiten: 6 pro Jahr/Dauer 1 U-stunde<br />

Aspekt / Relativsätze (non-defining) / Partizipien /<br />

Möglichkeiten das Futur auszudrücken /<br />

Möglichkeiten der Emphase / Adjektive und<br />

Partizipien als Nomen / Substantiv / Gerundium<br />

Schulwesen in Großbritannien / Konfliktsituation<br />

Nordirlands – politischer Hintergrund / growing up<br />

in Britain / geographische und gesellschaftliche<br />

Besonderheiten Australiens – geschichtliche<br />

Entwicklung eines Commonwealth-Landes /<br />

English a world language / Sprachgeschichte<br />

Options mit landeskundlich literarischem<br />

Schwerpunkt / zu bestimmten Arbeitstechniken /<br />

mit sprachlichem Schwerpunkt<br />

74


Arbeitstechnik: Summary, extensive reading,<br />

Grammatik auf Englisch, Umgang mit nichtfiktionalen<br />

Texten, Stilfragen, Verarbeitung von<br />

geschichtlichen Informationen<br />

Romanauszug, Kurzgeschichte, Dramenauszug,<br />

nicht-fiktionaler Text, Statistiken und<br />

Diagramme,<br />

Jahrgangsstufe 10<br />

OBLIGATORIK ENGLISCH IN 10<br />

Fortsetzung und Vertiefung der interkulturellen<br />

Einheit aus der 9. Klasse<br />

Schwerpunkt: USA<br />

Vergleichsarbeit<br />

Projekte und Arbeitstechniken: Englisches<br />

Theater, Fiktionale Texte verstehen und<br />

miteinander vergleichen, eigene Texte<br />

schreiben, note making, einsprachiges<br />

Wörterbuch, Geschäftsbriefe<br />

Videoauszug, Nachrichten<br />

Klassenarbeiten: 5 pro Jahr/Dauer 1 U-stunde<br />

Der Fachlehrer entscheidet, in welchem Halbjahr<br />

2, bzw. 3 Arbeiten geschrieben werden.<br />

Weiterführung und Vertiefung der <strong>bis</strong>her erlernten<br />

Strukturen.<br />

Stellung von Adverbien und adverbialen<br />

Bestimmungen / future perfect / English verbs<br />

corresponding to „sollen, müssen, wollen“ /<br />

Inversion / Infinitiv oder Gerundium nach<br />

bestimmten Verben /<br />

Options: Schwerpunkte siehe oben<br />

Politische Systeme, Zukunftsperspektiven: School<br />

and beyond / the world of literature<br />

Klassenarbeiten: 5 pro Jahr/Dauer 1-2 U-stunden,<br />

1. Halbjahr: eine Arbeit einstündig, eine zweistündig<br />

2. Halbjahr: zwei einstündige Arbeiten, eine<br />

zweistündige Arbeit<br />

75


Jahrgangsstufe 11<br />

Der Unterricht in der gymnasialen Oberstufe ist organisatorisch durch die<br />

Einführungsphase in der Jahrgangsstufe 11 und die anschließende<br />

Qualifikationsphase strukturiert. Inhaltlich wird er in der Qualifikationsphase durch die<br />

jeweils spezifischen Aufgaben der Grund- und Leistungskurse bestimmt. Die<br />

Fachkonferenz hat Absprachen für schulinterne Schwerpunktsetzungen des Faches<br />

getroffen, die im Folgenden dokumentiert sind.<br />

Die curriculare Aufgabe der Jahrgangsstufe 11<br />

Der Unterricht folgt für die Jahrgangsstufen 11 <strong>bis</strong> 13 insgesamt einem<br />

Sequentialitätsprinzip. Dabei ergibt sich für die Jahrgangsstufe 11, dass sie die<br />

wissenschaftspropädeutische Vorbereitung für die Qualifikationsphase inhaltlich und<br />

methodisch übernehmen muss, d.h. dass gesorgt werden muss für<br />

eine breite fachliche Grundlegung<br />

eine systematische Methodenschulung in fachlicher, fachübergreifender und<br />

kooperativer Hinsicht<br />

Einblicke in die Anforderungen von Leistungskursen<br />

Angebote zur Angleichung der Kenntnisse.<br />

Beim Eintritt in die gymnasiale Oberstufe haben die Schülerinnen und Schüler die<br />

englische Sprache in ihren Formen und Funktionen in Grundzügen kennen gelernt,<br />

gesellschaftliche und historische Kenntnisse in Bezug auf die britischen Inseln,<br />

Nordamerika und weitere Länder der Bezugssprache Englisch erworben, extensivere<br />

Leseerfahrungen zumeist anhand didaktisch aufbereiteter Lektüren gesammelt und<br />

auch Formen selbstständigen Arbeitens in Ansätzen erprobt.<br />

Eine Bestandsaufnahme in den zentralen Bereichen des Faches knüpft an diese<br />

einschlägigen Erfahrungen (Stärken, Schwächen, Vorlieben, Abneigungen, Ziele und<br />

Bedürfnisse) der Schülerinnen und Schüler an. Neben der systematischen Schulung<br />

im Umgang mit unterschiedlichen Texten und Medien werden in der Jahrgangsstufe<br />

11 zwei neue Schwerpunkte besonders ausgewiesen: zum einen die Reflexion auf<br />

die eigenen Sprachlernprozesse (language learning awareness), zum anderen die<br />

Präsentationsformen (presentation skills).<br />

Die Reflexion auf die eigenen Sprachlernprozesse (language learning awareness)<br />

unter Einbeziehung relevanter Übungsformen in einzelnen sprachlichen<br />

Teilleistungen (reading comprehension, listening comprehension, speaking skills,<br />

writing skills) ist integraler Bestandteil einer jeden Sequenz. Die Reflexion auf eigene<br />

Sprachlernprozesse (language learning awareness) können z. B. in Form einer<br />

Auseinandersetzung mit geeigneten Elementen außerschulischer, in der Studienund<br />

Berufsrealität verwandter Sprachprüfungen (z. B. Cambridge Certificate, Council<br />

of Europe, International Baccalaureate, APIEL in Auszügen) erfolgen. Neben<br />

Aufgabentypen, welche den Schülerinnen und Schülern bereits aus der<br />

Sekundarstufe 1 bekannt sind (z. B. multiple choice), treten auch andere<br />

Übungsformen (z. B. zeitlich begrenztes essay writing oder inhaltliche<br />

Kurzstatements) in den Vordergrund.<br />

76


Ein zweiter Schwerpunkt im Sinne der Profilbildung in der Jahrgangsstufe 11 sind die<br />

Präsentationsfähigkeiten (presentation skills) und deren systematischer Aufbau zur<br />

Vorbereitung auf die zielorientierte und eigenständige Bearbeitung komplexer<br />

Aufgabenstellungen in der Qualifikationsphase.<br />

Kurssequenzen Englisch Sek II: Jahrgangsstufe 11<br />

Sequenzthema Sprache Interkulturelles Umgang mit Methoden und Formen<br />

Lernen Texten und kooperativen und<br />

Inhalte<br />

Medien selbständigen Arbeitens<br />

11/I.1 English as a global language / Talking and writing about relationships<br />

Sprache: Vocabulary / Verschiedene Einführung Vorstellung des eigenen<br />

Bestandsauf- grammar / Varianten des verschiedener Lernerprofils mit Stärken<br />

nahme, listening - Englischen und Textformen und Schwächen<br />

Ausgangspunkt: speaking - Englisch als (fiktional, nicht-<br />

Jugendsprache, reading - lingua franca fiktional) mini-presentations on<br />

-sendungen,<br />

-magazine<br />

writing skills kennen lernen<br />

specialised subjects<br />

11/I.2 Reading a novel (z. B. Mark Behr, The Smell of Apples; Sandra Cisneros, The<br />

House on Mango Street; Gloria Miklowitz, The War Between the Classes)<br />

oral history, Reading Auseinander- Einführung in Präsentation von eigener<br />

adolescence, comprehension setzung mit den analytisch- Lektüre und von<br />

family ethics, & reading skills sozio-kulturellen interpretierende Buchrezensionen;<br />

racial/ethnic/gend (z. B. aus Bedingungen der Zugangsweisen Vorstellung von<br />

er discrimination Cambridge zugrunde (character, setting, Textsammlungen mit<br />

Certificate) liegenden plot, point of view; eigenen Schreibversuchen<br />

Bezugsländer evtl. Vergleich von<br />

(USA / South Schlüsselszenen<br />

Africa)<br />

in Original und<br />

Film<br />

11/II.1 Learning to view (z. B. Dead Poets Society / There is something special about<br />

Mary/ Good Will Hunting)<br />

Film characters Listening & Aspekte des feature films Kommentierte<br />

as role models/ viewing skills; gesellschaftl- commercials/adver Präsentation von Video-<br />

Einführung in die essay writing ichen,histo- tising<br />

oder Filmausschnitten;<br />

Filmanalyse<br />

rischen und sitcoms<br />

Exposé zur Filmsprache<br />

sozialen talk shows<br />

Kontextes des<br />

jeweiligen<br />

Bezugsrahmens<br />

news etc.<br />

11/II.2 Living together in modern society<br />

Kontrastive Self- and peer Erschließung anwendungs- und Thematisch gebundene<br />

Behandlung von assessment in einiger produktionsorien- Streitgespräche;<br />

Sach- und vocabulary / wesentlicher tierteZugangs- Vorstellung selbstständig<br />

Gebrauchstexten grammar - Probleme von weisen (z. B. ausgewählter Texte und<br />

sowie Lyrik zu ju- listening - Jugendlichen in unterschiedliche Materialien<br />

gendspezifischen viewing - den jeweiligen Formen<br />

Themen; reading - Bezugsländern szenischen Kriterien für die Evaluation<br />

Evaluationsphase writing skills<br />

Interpretierens); von Audio-<br />

: Abschlussprofil (unter Einbe-<br />

/Videoaufnahmen<br />

11<br />

ziehung von<br />

Fremdstandards)<br />

77


12.1.1: Grund- und Leistungskurs<br />

Sequenzthema<br />

Mass Media<br />

a) The<br />

British Press<br />

b) Mass<br />

media in<br />

Englishspeaking<br />

communities<br />

– news<br />

– soaps<br />

–commercials<br />

Sprache<br />

BE: reading<br />

skills<br />

writing skills:<br />

Verfassen<br />

von news<br />

story und<br />

comment<br />

listening and<br />

viewing<br />

skills; Erweiterung<br />

des Vokabulars<br />

zur<br />

Auswertung<br />

von Präsentationstexten<br />

Interkulturelles<br />

Lernen<br />

Aspekte der<br />

britischen<br />

Zeitschriftenlandschaft<br />

– popular<br />

press<br />

– quality<br />

press<br />

Aspekte der<br />

britischen und<br />

US-amerikanischen<br />

TV-<br />

Landschaft<br />

– news<br />

– soaps<br />

– commercials<br />

78<br />

Umgang mit<br />

Texten und<br />

Medien<br />

Analyse von<br />

– news stories<br />

und comments<br />

– ads<br />

Verfassen von<br />

– news stories<br />

– comments<br />

- letters to the<br />

editor<br />

media literacy:<br />

Analyse von<br />

Nachrichtensendungen,<br />

soaps und<br />

commercials<br />

Erstellung vcn<br />

commercials<br />

Protokoll<br />

Methoden und<br />

Formen<br />

selbstständiger<br />

Arbeit<br />

Präsentation von<br />

Arbeitsergebnissen<br />

(general presentation<br />

vocabulary)<br />

Erstellen von<br />

handouts<br />

arbeitsteilige Gruppenarbeit<br />

bei der Analyse<br />

von Zeitungsartikeln<br />

und Präsentation<br />

der Ergebnisse im<br />

Plenum<br />

wie unter a)<br />

Erstellung einer Broschüre<br />

mit allen<br />

Ergebnissen<br />

Evaluation


12.1.2: Grund- und Leistungskurs<br />

Sequenzthema<br />

Analyzing<br />

aspects of the<br />

novel<br />

Sprache<br />

reading<br />

skills:<br />

intensive/<br />

extensive<br />

reading<br />

viewing skills<br />

debate and<br />

argument:<br />

student<br />

discussions,<br />

role play<br />

Interkulturelles<br />

Lernen<br />

Aspekte des<br />

gesellschaftlichen,historischen<br />

und<br />

sozialen Kontextes<br />

der<br />

jeweiligen Bezugskultur<br />

79<br />

Umgang mit<br />

Texten und<br />

Medien<br />

analytischinterpretierende<br />

Zugangsweisen<br />

(character, plot,<br />

point of view)<br />

anwendungsundproduktionsorientierte<br />

Zugangsweisen<br />

(z.B. unterschiedlicheFormenszenischenInterpretierens)anwendungsorientierter<br />

Schwerpunkt:<br />

book report,<br />

review ausgewählter<br />

Romane<br />

media literacy:<br />

Vergleich von<br />

Schlüsselszenen<br />

im Original<br />

und in der<br />

Filmversion<br />

Methoden und<br />

Formen<br />

selbstständiger<br />

Arbeit<br />

Planung der Buch-/<br />

Filmbesprechung<br />

arbeitsteilige Gruppenarbeit<br />

(z.B. zur<br />

Filmanalyse)<br />

Erstellen von<br />

handouts und Folien<br />

für die Präsentation im<br />

Plenum<br />

Erstellen einer Broschüre<br />

Evaluation


12.2.1: Grundkurs /12.2.1+2: Leistungskurs<br />

Sequenzthema<br />

The American<br />

Dream - Facts<br />

and fiction<br />

z.B.:<br />

– significance<br />

of the frontier<br />

– The West<br />

– important<br />

political<br />

speeches<br />

– the<br />

American<br />

Dream in<br />

modern<br />

drama<br />

– American<br />

values<br />

Aspects of<br />

multiculturalism<br />

in<br />

poetry and<br />

songs<br />

Sprache<br />

Schwerpunkt<br />

American<br />

English;<br />

Erweiterung<br />

des metasprachlichen<br />

Vokabulars<br />

zur Analyse<br />

von fiktionalen<br />

und<br />

nicht-fiktionalen<br />

Texten<br />

(Schwerpunkt:<br />

Drama)<br />

Erweiterung<br />

des metasprachlichen<br />

Vokabulars<br />

zur Analyse<br />

von poetischen<br />

Texten und<br />

Songs<br />

Interkulturelles<br />

Lernen<br />

Erschließung<br />

einiger<br />

wesentlicher<br />

Aspekte des<br />

gesellschaftlichen<br />

und<br />

historischen<br />

Kontextes (s.<br />

die genannten<br />

inhaltlichen<br />

Aspekte)<br />

Erschließung<br />

wesentlicher<br />

Aspekte multikulturellenZusammenlebens(meltingpot<br />

theory,<br />

ethnic minorities<br />

etc.)<br />

80<br />

Umgang mit<br />

Texten und<br />

Medien<br />

analytischinterpretierende<br />

Zugangsweisen<br />

zur Erschließung<br />

fiktionaler<br />

und nicht-fiktionaler<br />

Texte,<br />

Schwerpunkt:<br />

Dramenanalyse<br />

(Figurenkonstellation,<br />

plot,<br />

motives, function<br />

of scenery,<br />

music etc.)<br />

Vergleich von<br />

Original- und<br />

Filmversion;<br />

möglicher<br />

Schwerpunkt:<br />

media literacy<br />

(Analyse eines<br />

oder mehrerer<br />

Western)<br />

analytischinterpretierende<br />

Zugangsweisen<br />

(rhyme and<br />

rhythm,<br />

imagery, music<br />

etc.)<br />

Methoden und<br />

Formen<br />

selbstständiger<br />

Arbeit<br />

Auswahl und sprachliche/inhaltlicheVorbereitung<br />

von Materialien<br />

Planung der Dramenanalyse<br />

arbeitsteilige<br />

Gruppenarbeit zu<br />

Analyseaspekten und<br />

zu Aspekten des historischen<br />

Kontextes<br />

und Präsentation<br />

Planung eines<br />

Bühnenbildes/Theaterplakates<br />

self-assessment:<br />

APIEL<br />

peer group<br />

assessment<br />

Evaluation<br />

Beteiligung bei der<br />

Auswahl und<br />

Aufarbeitung<br />

geeigneter Texte, Präsentation<br />

der Arbeitsergebnisse<br />

im Plenum<br />

Broschüre


12.2.2: Grundkurs<br />

Sequenzthema<br />

Taster Course<br />

Shakespeare:<br />

The Tragic<br />

Hero<br />

Sprache<br />

Talking<br />

about drama/<br />

16th century<br />

English<br />

Interkulturelles<br />

Lernen<br />

Einblick in<br />

einige Aspekte<br />

des elisabethanischen<br />

Theaters<br />

81<br />

Umgang mit<br />

Texten und<br />

Medien<br />

anlytischinterpretierende<br />

Zugangsweisen<br />

zur Dramenanalyse<br />

(s.o.)<br />

Methoden und<br />

Formen<br />

selbstständiger<br />

Arbeit<br />

arbeitsteilige Aufarbeitung<br />

geeigneter Texte,<br />

Präsentation der<br />

Ergebnisse im Plenum<br />

Broschüre


13.1.1: Grundkurs (im Leistungskurs: 13,1.2)<br />

Sequenzthema<br />

Social<br />

problems and<br />

ways of<br />

solution in the<br />

information<br />

age<br />

z.B.:<br />

– minorities<br />

– old age<br />

– education<br />

– social<br />

classes<br />

– the welfare<br />

state<br />

– global<br />

questions (vgl.<br />

RL S. 26 bzw.<br />

84)<br />

– special<br />

reference<br />

either to<br />

Africa, Asia/<br />

the South<br />

Pacific, Australia<br />

or New<br />

Zealand (s. S.<br />

25 RL)<br />

Sprache<br />

fiktionale und<br />

nicht-fiktionale<br />

Texte<br />

(Texte aus<br />

berufs-und<br />

wissenschaftsorientierterKommunikation)<br />

Interkulturelles<br />

Lernen<br />

Erschließung<br />

einiger<br />

wesentlicher<br />

Probleme des<br />

gesellschaftlichenKontextes<br />

in GB,<br />

den USA und<br />

einem weiterengeographischen<br />

Raum<br />

82<br />

Umgang mit<br />

Texten und<br />

Medien<br />

im Vordergrund:<br />

Umgang<br />

mit Sach- und<br />

Gebrauchstextenanwendungsorientierter<br />

Schwerpunkt:<br />

Erstellen von<br />

Präsentationstexten(Vortrag);<br />

discussion and<br />

role-play (z.B.:<br />

Gründung einer<br />

Selbsthilfegruppe)<br />

Methoden und<br />

Formen<br />

selbstständiger<br />

Arbeit<br />

anwendungsorientierter<br />

Schwerpunkt:<br />

Beschaffung und<br />

Bearbeitung von Textmaterial<br />

zu ausgewählten<br />

Firmen/<br />

Berufen<br />

semi-scripted presentation<br />

produktiver Umgang<br />

mit Formen der<br />

Gesprächsführung<br />

(z.B. Einstellungsgespräch<br />

als<br />

role- play;<br />

Diskussionsleitung)<br />

Erstellung einer<br />

homepage (z.B. einer<br />

fiktiven Selbsthilfegruppe)<br />

self-assessment/peer<br />

group assessment<br />

Broschüre<br />

Evaluation


13.1.1: Leistungskurs<br />

Sequenzthema<br />

Shakespeare<br />

and his time<br />

– comedy/<br />

tragedy<br />

– the sonnet<br />

Sprache<br />

aspects of<br />

16th century<br />

English<br />

talking about<br />

drama<br />

talking about<br />

poetry<br />

Interkulturelles<br />

Lernen<br />

Erwerb<br />

soziokulturellen<br />

und<br />

literarischen<br />

Hintergrundwissens:<br />

Shakespeare<br />

- the Elizabethan<br />

world<br />

picture -<br />

historical roots<br />

- the Globe<br />

Shakespeare<br />

today: a<br />

contemporary<br />

film version<br />

and /or a<br />

performance<br />

83<br />

Umgang mit<br />

Texten und<br />

Medien<br />

analytischinterpretierende<br />

Zugangsweisen<br />

zur Dramenanalyse<br />

(vgl.<br />

12.2)<br />

produktionsundanwendungsorientierteZugangsweise:<br />

Erschließung<br />

von Schlüsselszenen<br />

als<br />

performance<br />

text<br />

szenische<br />

Interpretation<br />

von<br />

Textauszügen<br />

Vergleich von<br />

Original und<br />

Filmversion<br />

Rezensionen<br />

analytischinterpretierende<br />

Zugangsweisen<br />

zur Gedichtanalyse<br />

(vgl.<br />

12.2) workshop<br />

approach<br />

Methoden und<br />

Formen<br />

selbstständiger<br />

Arbeit<br />

Auswahl und<br />

sprachliche/inhaltliche<br />

Vorbereitung von<br />

Materialien<br />

Planung der Dramenanalyse<br />

arbeitsteilige<br />

Gruppenarbeit zu<br />

Analyseaspekten und<br />

zu Aspekten des<br />

historischen<br />

Kontextes/Präsentation;<br />

drama presentation;<br />

Planung eines<br />

Bühnenbildes/Theaterplakates;<br />

Erstellen einer<br />

Broschüre mit allen<br />

Ergebnissen


13.1.2: Grundkurs<br />

Sequenzthema<br />

Political<br />

systems in<br />

fictional and<br />

non-fictional<br />

texts<br />

– Aspects of<br />

democracy in<br />

Britain and the<br />

USA<br />

– Utopias and<br />

dystopias<br />

– internationalpeacemakingprocesses<br />

(s. RL<br />

S. 26)<br />

Sprache<br />

fiktionale und<br />

nicht-fiktionaleTexte<br />

zum Thema<br />

Interkulturelles<br />

Lernen<br />

Einige<br />

wesentliche<br />

Aspekte des<br />

politischen<br />

Lebens in<br />

GB/den USA,<br />

z.B.:<br />

– democracy<br />

parties<br />

– the Royal<br />

Family<br />

– Parliament<br />

– Britain’s<br />

unwritten<br />

constitution<br />

– the Bill of<br />

Rights<br />

– the President<br />

– elections<br />

84<br />

Umgang mit<br />

Texten und<br />

Medien<br />

analytischinterpretierendeZugangsweisen;anwendungsundproduktionsorientierte<br />

Zugangsweisen<br />

discussion<br />

Methoden und<br />

Formen<br />

selbstständiger<br />

Arbeit<br />

Beschaffung und<br />

Bearbeitung von Textmaterial<br />

arbeitsteilige<br />

Gruppenarbeit zu den<br />

genannten inhaltlichen<br />

Aspekten;<br />

Präsentation der<br />

Gruppenarbeit im<br />

Plenum Erstellung von<br />

handouts und Folien


13.1.2: Leistungskurs<br />

Vorgaben wie für den Grundkurs 13.1.1<br />

13.2: Grundkurs<br />

Sequenzthema<br />

Life in big<br />

cities<br />

z.B.:<br />

– Greater<br />

London, a<br />

Megalopolis -<br />

Still a place to<br />

live?<br />

– New York:<br />

The Big Apple<br />

Sprache<br />

Wissenschaftsorientierte<br />

und<br />

literarischästhetischeKommunikation:<br />

architecture,<br />

urban<br />

living, facets<br />

of modern<br />

life<br />

Sicherung<br />

der Redemittel<br />

zur<br />

Texterschließung<br />

und<br />

Reflexion<br />

über<br />

Sprache<br />

(Wiederholung<br />

für<br />

das Abitur)<br />

Interkulturelles<br />

Lernen<br />

Aspekte des<br />

gesellschaftlichen,historischen<br />

und<br />

sozialen Kontextes<br />

soziokulturelle<br />

Kenntnisse:<br />

Bestandsaufnahme<br />

13.2: Leistungskurs<br />

Vorgaben wie für den Grundkurs 13,1.2.<br />

85<br />

Umgang mit<br />

Texten und<br />

Medien<br />

analytischinterpretierender<br />

Zugang<br />

zu Sach- und<br />

Gebrauchstexten;<br />

textanalytische<br />

Verfahren zur<br />

Erschließung<br />

lyrischer und<br />

narrativer<br />

Kurztexte<br />

(Wiederholung)<br />

Methoden und<br />

Formen<br />

selbstständiger<br />

Arbeit<br />

arbeitsteilige Auswahl<br />

und Bearbeitung<br />

einzelner inhaltlicher<br />

Aspekte (z.B. urban<br />

violence, Docklands,<br />

Millenium Dome)<br />

sprachliche Bestandsaufnahme:selfassessment;<br />

Simulation von<br />

Prüfungssituationen<br />

Hinweise zu den Klausuren:<br />

Klausuren der Aufgabenart B2 (Textausschnitte in auditiver bzw. audiovisueller<br />

Vermittlung) bieten sich für die Kurse 12.1 Mass Media (soap, commercial, news)<br />

sowie 12.2 The American Dream (western, drama, political speech) an.<br />

Spätestens die erste Klausur in 13.1 sollte unter abiturähnlichen Bedingungen<br />

geschrieben werden. Bei der Klausur in 13.2 sind 2 Texte zur Auswahl zu geben.


Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde<br />

<strong>Immanuel</strong> – <strong>Kant</strong> – <strong>Gymnasium</strong> Bad Oeynhausen<br />

Jahrgangsstufen 5, 7, 8, 9<br />

Jahrgangsstufe 5<br />

Bezugsraum Deutschland (Europa)<br />

Themenfelder Raumbeispiele/Unterrichtseinheiten<br />

Zusammenleben in unterschiedlich<br />

strukturierten Siedlungen<br />

Bad Oeynhausen, Berlin, Köln, (Istanbul)<br />

Arbeit und Versorgung in Industrieräumen<br />

Arbeit und Versorgung in Agrarräumen<br />

unterschiedlicher Ausstattung<br />

Freizeitgestaltung in Nah- und<br />

Fernerholungsräumen<br />

86<br />

Hamburg, Stuttgart, München,<br />

Frankfurt/M, Rheinisches<br />

Braunkohlenrevier, Ruhrgebiet, Leuna,<br />

Leverkusen, (Norwegen)<br />

Ostfriesland, Allgäu, Sonderkulturen am<br />

Oberrhein, Magdeburger Börde,<br />

Niederrhein, (Kreta)<br />

Ostsee, Alpen, Dresden und die<br />

Sächsische Schweiz, Freizeitgestaltung<br />

am Heimatort, (Costa Brava)<br />

Vorstufe zur fragengeleiteten Raumanalyse: Langeoog – eine Welt im Kleinen<br />

Einführung in geographische Arbeitsweisen: Bilder und Karten, Klimadiagramme,<br />

Diagramme, Texte<br />

Jahrgangsstufe 7/8<br />

Bezugsraum Außereuropa<br />

Jahrgangsstufe 7<br />

Themenfelder Raumbeispiele/Unterrichtseinheiten<br />

Leben und Wirtschaften in verschiedenen<br />

Landschaftszonen<br />

Umwertung von Räumen<br />

Grönland, Kanada<br />

Wüsten, Savannen, Regenwälder Afrikas<br />

Wachstum und Gefährdung der<br />

Weltbevölkerung als globales Problem<br />

Räumliche Disparitäten als<br />

Herausforderungen<br />

Japan, USA – Industriezentren im<br />

Wandel, Agrobusiness, EU, Golfstaaten<br />

Gefährdung von Lebensräumen Aralsee, Nepal, Regenwälder in<br />

Indonesien, Philippinen, Japan<br />

Jahrgangsstufe 8<br />

Wachstum und Gefährdung der Indien, China, Deutschland<br />

Weltbevölkerung als globales Problem<br />

Räumliche Disparitäten als<br />

Herausforderung<br />

Nord-Süd-Gefälle: Drei Welten – fünf<br />

Welten –eine Welt<br />

Südamerika (Peru, Kolumbien,<br />

Guatemala, Amazonien – Brasilien,<br />

Mexiko), Südostasien (Singapur)<br />

Tourismus in der Dritten Welt


Leben und Wirtschaften unter<br />

verschiedenen soziokulturellen<br />

Bedingungen<br />

Raumwirksamkeit politischer<br />

Entscheidungen<br />

87<br />

USA, China, Orient, Burkina Faso, Indien<br />

Russland, Konfliktregion Kaukasus,<br />

Naher Osten – Wasser,<br />

Indianer in den USA,<br />

aktuelle Krisenräume der Erde<br />

Fragengeleitete Raumanalyse: Warum gehört Bangladesch zu den ärmsten Ländern<br />

der Welt?<br />

Einführung in geographische Arbeitsweísen: Gradnetz, Klimadiagramme,<br />

Diagramme, Tabellenauswertung, Bevölkerungspyramide, Textauswertung,<br />

Anfertigung einer Kartenskizze<br />

Jahrgangsstufe 9<br />

Bezugsraum Europa<br />

Themenfelder Raumbeispiel/Unterrichtseinheiten<br />

Regionale Unterschiede und<br />

wirtschaftspolitische Vorgaben<br />

beeinflussen die Entwicklung von<br />

Wirtschaftsräumen und die Integration<br />

Europas<br />

Erhaltung der natürlichen<br />

Lebensgrundlagen als<br />

Gemeinschaftsaufgabe<br />

Wirtschaftsräume in Deutschland<br />

Landwirtschaft – Intensivierung<br />

Industrie und Dienstleistungen:<br />

Ostdeutschland, Stuttgart, Papenburg,<br />

Berlin, Ruhrgebiet, Bayerischer Wald<br />

Großbritannien, Frankreich,<br />

Mittelmeerraum<br />

Polen, Tschechien<br />

EU<br />

Boden, Luft und Klima<br />

ein gefährdetes Ökosystem – die Ostsee<br />

Rhein, Weser<br />

Fragengeleitete Raumanalyse: Nationalpark Berchtesgaden – Schutz ohne<br />

Konflikte?<br />

Einführung in geographisch Arbeitsweisen: Tabellen (absolute/relative Zahlen,<br />

Indexzahlen), Texte, Kausaldiagramme


Schulinternes Curriculum für das Fach Erdkunde<br />

<strong>Immanuel</strong> – <strong>Kant</strong> – <strong>Gymnasium</strong> Bad Oeynhausen<br />

Jahrgangsstufen 11 - 13<br />

Jahrgangsstufe 11 I/II<br />

Kursthema: Weltweite Verflechtungen in ihrer Bedeutung für regionale<br />

Prozesse<br />

Richtlinien und Lehrpläne NRW Themen der Unterrichtseinheiten<br />

Das aktuelle Kulturlandschaftsbild im<br />

Spiegel von Naturfaktoren und<br />

Gestaltung durch den Menschen<br />

vorgesehener Raumbezug:<br />

Landschaftseinheit im Bereich des<br />

Schulstandortes als Teilraum von<br />

Deutschland<br />

I k<br />

III g<br />

Die Bedeutung von Naturfaktoren für<br />

die Genese der Landschaft<br />

I i<br />

Die Agrarwirtschaft im<br />

Zusammenhang von natürlichen und<br />

wirtschaftlichen Gegebenheiten<br />

Raumvorschlag: Neue Länder<br />

Boden als bedrohtes und im Interesse<br />

nachhaltiger Entwicklung<br />

schutzwürdiges Gut<br />

I e<br />

I c<br />

I d<br />

Globale Verflechtungen als Auslöser<br />

für Strukturwandel in der deutschen<br />

Landwirtschaft und in einem<br />

Herkunftsland der importierten<br />

Agrarprodukte<br />

Vorgeschlagener Raumbezug: NRW –<br />

anderer deutscher Ballungsraum – EU +<br />

Herkunftsregion<br />

II a<br />

II b<br />

II c<br />

III e<br />

Die Globalisierung unseres<br />

Nahrungsmittelangebotes vor dem<br />

88<br />

Naturfaktoren und Menschen prägen<br />

Landschaften<br />

(Mensch und Raum Band 11) (S. 6 – 29)<br />

Münsterland – ein Tieflandsraum<br />

(S. 8 – 15)<br />

Die Eifel – Mittelgebirgsraum<br />

(S. 16 – 23)<br />

Bayerisches Alpenvorland: Klausur<br />

(S. 28 / 29)<br />

Natur- und kulturräumliche Gliederung<br />

Europas (S. 24 – 27)<br />

GEO-Baustein: Exogene Kräfte<br />

(S. 174 – 177)<br />

GEO-Baustein: Endogene Kräfte<br />

(S. 170 – 173)<br />

Globalisierung des<br />

Nahrungsmittelangebotes<br />

(S. 30 – 101)<br />

Landwirtschaftliche Großstrukturen in<br />

den neuen Ländern (S.84 – 89)<br />

Wasser und Boden – Gefährdung und<br />

Nachhaltigkeit (S. 90 – 97)<br />

GEO-Baustein: Boden (S. 178 – 183)<br />

GEO-Baustein: Wasser in der<br />

Atmosphäre ( S. 186 –191)<br />

Projektarbeit:: Bodenanalyse – Ek + Bio<br />

+ Ch (S. 100 – 101)<br />

Klausur: Landwirtschaft in Südoldenburg<br />

( S. 98/99)<br />

Landwirtschaftliche Produkte in<br />

Deutschland (S. 64 – 89)<br />

Ein Bauernhof verändert sich<br />

(S. 76 – 83)<br />

Soja für Mastbetriebe in Deutschland<br />

(S. 70 – 75)


Hintergrund der Produktionsbedingungen<br />

In unterschiedlichen Landschaftszonen:<br />

Gemäßigte/subtropische/tropische Zone<br />

I j<br />

III e<br />

II l<br />

Merkmale und räumliche<br />

Veränderungen eines heimischen<br />

Industriestandortes in einer Welt<br />

zusammenrückender Märkte<br />

II c<br />

II d<br />

II f<br />

Auswirkungen von Standortverlagerungen<br />

eines global players auf<br />

Wertvorstellungen anderer Kulturen<br />

II c<br />

III e<br />

III f<br />

89<br />

Konsumverhalten und weltweite<br />

Nahrungsmittelproduktion<br />

(S. 32 – 63)<br />

Bananen aus Ecuador<br />

(S. 40 – 43)<br />

Kaffee aus Ostafrika<br />

(S. 44 – 47)<br />

Tafeltrauben aus Südafrika<br />

(S. 48 – 51)<br />

Weizen aus den Great Plains<br />

(S. 52 – 57)<br />

Fischereiprodukte aus dem Nordatlantik<br />

(S. 58 – 63)<br />

GEO-Baustein: Klima<br />

(S. 184 – 193)<br />

GEO-Baustein: Vegetation<br />

(S. 194 – 196)<br />

Industriestandorte im Zeichen der<br />

Globalisierung<br />

(S. 102 – 145)<br />

Strukturwandel industrieller Räume in<br />

Deutschland (S. 104 – 145)<br />

- Ruhrgebiet<br />

- Innovationszentren NRW<br />

- Chemische Industrie Neue Länder<br />

Klausur: Automobilindustrie in Eisenach<br />

Global Player (S. 126 – 137)<br />

Automobilindustrie<br />

Computerindustrie<br />

vernetzte Welt<br />

Bedingungsfaktoren von<br />

GEO-Baustein: Wirtschaftssektoren<br />

Wirtschaftsstandorten<br />

(S. 197 – 200)<br />

Jahrgangsstufe 12 I<br />

Kursthema: Räume unterschiedlichen Erprobungsphase<br />

Entwicklungsstandes im<br />

Globalisierungsprozess von Wirtschaft<br />

und Gesellschaft<br />

Jahrgangsstufe 12 II<br />

Kursthema: Urbane Räume – Probleme Erprobungsphase<br />

und Prozesse von Regionalisierung<br />

und Metropolisierung<br />

Jahrgangsstufe 13 I/II<br />

Kursthema: Güterversorgung und Erprobungsphase<br />

Dienstleistungen als Auslöser<br />

raumprägender und raumverbindender<br />

Prozesse


Schulinternes Curriculum für das Fach Französisch<br />

<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Bad Oeynhausen<br />

Jahrgangsstufen 7 – 10<br />

Jahrgangsstufen 7/8<br />

OBLIGATORIK DECOUVERTES 1 DECOUVERTES 2<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

- Kontakte aufnehmen<br />

- Informationen erfragen und geben<br />

- Gefühle äußern<br />

- Wünsche und Willen ausdrücken<br />

- Stellung nehmen<br />

- Argumentieren<br />

Grammatik<br />

- Genus- und Numerusmarkierung<br />

- Determinanten<br />

- Pronomen<br />

- Adjektive<br />

- Zahlwörter<br />

- Verben<br />

- Aussagesatz<br />

- Fragesatz<br />

- Aufforderungssatz (Imperativ)<br />

- Satzgefüge<br />

- Indirekte Rede/Frage<br />

Sprechen, Schreiben, Hör- und Leseverstehen<br />

Interkulturelles Lernen<br />

Arbeitstechniken:<br />

z.B. Nutzen des latenten Wortschatzes,<br />

Erstellen von Sach- und Wortfeldern (z.B.<br />

Vokabelcluster), Lernen in Zusammenhängen<br />

90<br />

z.B. Leçon<br />

- 1 + 2<br />

- 3 – 5<br />

- 3 + 10<br />

- 7 + 8<br />

- 6<br />

- 8<br />

z.B. Leçon<br />

- 1 – 3<br />

- 1 – 4, 7 + 9<br />

- 4, 5, 7, 9 + 10<br />

- 9<br />

- 5 + 8<br />

- 1 – 10<br />

- 1, 5 + 7<br />

- 1 + 6<br />

- 2, 4 + 6<br />

- 2 + 6<br />

in allen Lektionen<br />

in allen Lektionen<br />

Klassenarbeiten:<br />

6 / Jahr; Dauer:<br />

1 Unterrichtsstunde;<br />

z.B. Leçon<br />

- 8<br />

- 2 + 3<br />

- 7 + 9<br />

- 4 + 9<br />

- 2 + 6<br />

- 4 + 5<br />

z.B. Leçon<br />

- 1 + 4 – 6<br />

- 2 – 4, 8 + 9<br />

- 1<br />

- 2, 5 + 8<br />

- 1 – 9<br />

- 9<br />

- 1, 5, 8 + 9<br />

- 7<br />

- 3, 7 + 8<br />

- 7<br />

- 2<br />

in allen Lektionen<br />

in allen Lektionen<br />

geschlossene, halboffene<br />

und offene<br />

Aufgabentypen<br />

Jahrgangsstufen 9/10<br />

OBLIGATORIK DECOUVERTES 3 DECOUVERTES 4<br />

Wortschatz<br />

- Wörter und Wendungen zur subjektiven<br />

Modifizierung<br />

- Grundvokabular für einfache Formen<br />

der Textbesprechung<br />

- Erweiterung des latenten Wortschatzes<br />

Grammatik<br />

- Pronomen<br />

z.B. Leçon<br />

in allen Lektionen<br />

- 1, 5 – 7<br />

- 1, 4 + 5<br />

z.B. Leçon<br />

- 2, 3 + 6<br />

z.B. Leçon<br />

in allen Lektionen<br />

- 1 + 2<br />

- 1 + 2<br />

z.B. Leçon<br />

- 2


- Verben (Tempora)<br />

- Verben (Modi)<br />

- Adverbien<br />

- Indirekte Rede/Frage<br />

Sprechen, Schreiben, Hör- und Leseverstehen<br />

Interkulturelle und literarische Kenntnisse und<br />

Einsichten<br />

Arbeitstechniken:<br />

z.B. Textmarkierung, Anlage von Stichwortnotizen<br />

als Vorlage für ein Resümee, formal<br />

richtiges Schreiben (z.B. Selbstdiktat) und<br />

Textproduktion (z.B. Dialoge, Briefe, kreatives<br />

Schreiben), selektives und sinnerschließendes<br />

Hören, kursorisches und textverarbeitendes<br />

Lesen, Umgang mit dem Wörterbuch<br />

91<br />

- 1, 3 + 5<br />

- 5 + 7<br />

- 1 – 3<br />

- 6<br />

in allen Lektionen<br />

in allen Lektionen<br />

Klassenarbeiten:<br />

5 / Jahr;<br />

Verteilung: 2 im 1. +<br />

3 im 2. Halbjahr;<br />

Dauer:<br />

1 Unterrichtsstunde;<br />

Jahrgangsstufen 9/10 (Differenzierungsbereich)<br />

Um ein gemeinsames Abschlussprofil der F7- und F9-Klassen am Ende der<br />

Sekundarstufe I zu erreichen, ist eine stärkere Progression erforderlich. Die<br />

eingeführten Cours Intensif-Bände aus der Reihe Découvertes tragen dieser<br />

Anforderung Rechnung, sodass die o.g. sprachlichen, grammatikalischen,<br />

methodischen und inhaltlichen Aspekte mit Abstrichen auch auf den<br />

Differenzierungsbereich zu übertragen sind.<br />

Klausuren: 4 /Jahr; Dauer: 1 Unterrichtsstunde<br />

Jahrgangsstufe 9: Mischung verschiedener Aufgabentypen<br />

Jahrgangsstufe 10: zunehmend Aufgaben mit einem geringeren<br />

Steuerungsgrad<br />

- 2 + 3<br />

- 2 + 3<br />

in allen Lektionen<br />

in allen Lektionen<br />

v.a. Aufgaben mit<br />

einem geringen<br />

Steuerungsgrad,<br />

z.B. Erzählung, Bericht,<br />

Stellungnahme


Schulinternes Curriculum für das Fach Französisch<br />

<strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-<strong>Gymnasium</strong> Bad Oeynhausen<br />

Jahrgangsstufen 11 – 13<br />

Die Fachkonferenz Französisch hat sich während ihrer letzten Sitzung auf einen<br />

Minimalkonsens hinsichtlich der Festlegung eines schulinternen Curriculums für die<br />

Sekundarstufe II geeinigt. Zur Erstellung eines genaueren inhaltlichen, methodischen<br />

und sprachlichen Anforderungsprofils hat sich eine Arbeitsgruppe konstituiert, die<br />

einen weit gefassten Themen- und Methodenkatalog erstellen wird, ohne die<br />

Freiräume, die die Richtlinien einräumen, unnötig zu beschneiden, zumal in den<br />

einzelnen Jahrgangsstufen keine Abstimmung zwischen parallel stattfindenden<br />

Grund- und Leistungskursen erforderlich ist, da es pro Jahrgangsstufe jeweils nur<br />

einen Grund- bzw. Leistungskurs gibt. Lediglich in der Jahrgangsstufe 11 ist eine<br />

engere Themenfestlegung erforderlich, da dort i.d.R. zwei Kurse bestehen. In dieser<br />

Jahrgangsstufe werden zudem Angleichungskurse für die F9- und die<br />

RealschülerInnen angeboten. Je nach Schülerzahl wird entweder ein eigener 4stündiger<br />

Kurs eingerichtet oder eine Zusatzstunde wird an einen der bestehenden<br />

Grundkurse angehängt.<br />

Jahrgangsstufe 11, 1. Halbjahr<br />

Die jetzige Jahrgangsstufe 10 ist die letzte, die noch mit den alten Echanges-<br />

Büchern arbeitet. Für das 1. Halbjahr der Jahrgangsstufe 11 bedeutet dies eine<br />

Kombination aus Lehrbucharbeit und, passend zu den Themen im Buch, gemischten<br />

Dossiers. Anhand des Lehrbuchs lassen sich v.a. die noch unbekannten<br />

grammatikalischen Strukturen erarbeiten, während die Dossiers mit aktuellen<br />

Materialien und Medien Sprech- und Schreibanlässe bieten und die SchülerInnen<br />

näher an die frankophone Wirklichkeit heranführen als die z.T. veralteten Texte im<br />

Lehrbuch.<br />

Die o.g. Arbeitsgruppe wird für die Jahrgangsstufe 11.1 ein neues Curriculum<br />

erstellen, das ab dem Schuljahr 2002/03 gültig sein wird, wenn die SchülerInnen in<br />

die S II eintreten werden, die mit Découvertes arbeiten.<br />

Jahrgangsstufe 11, 2. Halbjahr<br />

Erfahrungsgemäß stoßen Texte, Bilder, Lieder, Filme u.a. aus der Erfahrungswelt der<br />

SchülerInnen auf großes Interesse, sodass sich eine Reihe über Les jeunes anbietet,<br />

wobei u.a. der Aspekt des interkulturellen Lernens verstärkt Beachtung findet. Im<br />

Laufe dieser Unterrichtsreihe können vielfältige fiktionale und nicht-fiktionale Texte<br />

sowie verschiedene audio-visuelle Medien zum Einsatz kommen. Im Anschluss an<br />

die Reihe über Les jeunes kann die Novelle La Grande Vie von Le Clézio gelesen<br />

werden, in deren Mittelpunkt zwei junge Mädchen stehen. Neben Sachtexten, die<br />

<strong>bis</strong>lang im Vordergrund standen, oder Auszügen aus literarischen Werken bzw.<br />

Gedichten und Chansons kann zu diesem Zeitpunkt eine kürzere Ganzschrift<br />

gelesen werden (wie z.B. die Novelle La Grande Vie), da der aktive und passive<br />

Wortschatz der SchülerInnen umfangreicher geworden ist und sich mehr und mehr<br />

gefestigt hat, sodass sie epische Texte lesen und verstehen können.<br />

In beiden Halbjahren werden je 2 Klausuren (Dauer: 2 Unterrichtsstunden)<br />

geschrieben. Eine nähere inhaltliche und methodische Festlegung erfolgt durch die<br />

Arbeitsgruppe.<br />

92


Jahrgangsstufen 12 und 13<br />

Bis zur Erstellung eines endgültigen schulinternen Curriculums gelten die von der<br />

Fachkonferenz beschlossenen Kurssequenzen, sofern sie sich mit dem<br />

Anforderungsprofil der Richtlinien decken. Da beim Umgang mit Texten produktive<br />

Verfahren verstärkt Beachtung finden sollen und der Umgang mit den neuen Medien<br />

verbindlich ist, um die Selbstständigkeit der SchülerInnen im Spracherwerb und -<br />

gebrauch zu steigern, und zudem vielfältige zeitgemäße Textsorten, d.h. aktuelle<br />

Sachtexte sowie epische, dramatische und lyrische Literatur der letzten 15 - 20<br />

Jahre, zum Einsatz kommen sollen, sind die beschlossenen Themen nur noch z.T.<br />

aktuell. Sie bedürfen zudem einer Ergänzung durch Fragen der Methodik, des<br />

Medieneinsatzes und des interkulturellen Lernens.<br />

Kurssequenz für den Grundkurs I<br />

12/1 Einführung in weitere Methoden des Umgangs mit Texten unterschiedlicher<br />

Textsorte anhand von<br />

1. Contes et nouvelles modernes<br />

2. z.B. La presse française – Miroir de la vie française<br />

12/2 1. Einführung in die Lektüre einer längeren Ganzschrift (in Auszügen) anhand<br />

eines Romans des 20. Jahrhunderts<br />

2. Ergänzung durch ein gemischtes Dossier<br />

13/1 Bearbeitung von authentischen literarischen und nichtliterarischen Texten des<br />

20. Jahrhunderts anhand<br />

1. eines Dramas<br />

2. eines gemischten Dossiers zum Thema Aspects de la vie moderne<br />

13/2 Anwendung der in den Jahrgangsstufen 12 und 13 erworbenen Fähigkeiten<br />

und Kenntnisse am Beispiel eines aktuellen Themas<br />

Kurssequenz für den Leistungskurs I<br />

12/1 Einführung in weitere Methoden des Umgangs mit Texten unterschiedlicher<br />

Textsorte anhand<br />

1. von zeitgenössischer Literatur<br />

2. eines gemischten Dossiers zu einem aktuellen Thema<br />

12/2 Einführung in die Lektüre einer längeren Ganzschrift sowie von Texten von der<br />

Klassik <strong>bis</strong> zur Moderne anhand von<br />

1. Molière, L’Avare<br />

2. Ionesco, Les Rhinocéros<br />

13/1 Bearbeitung von authentischen literarischen und nichtliterarischen Texten des<br />

20. Jahrhunderts am Beispiel<br />

1. von Camus, Le Malentendu (inkl. Einführung in den Existentialismus)<br />

2. der Lektüre ausgewählter Zeitungsartikel, z.B. aus Le Monde, Le Figaro,<br />

L’Express etc.<br />

13/2 Analyse der Rolle des Schriftstellers in der Moderne (z.B. Sartre, Les<br />

Mouches)<br />

Zahl und Dauer der Klausuren entsprechen der APO-GOSt. Eine genauere<br />

inhaltliche und methodische Festlegung erfolgt im Rahmen der Arbeitsgruppe.<br />

93


Schulinternes Curriculum für das Fach Geschichte<br />

<strong>Immanuel</strong> - <strong>Kant</strong> - <strong>Gymnasium</strong> Bad Oeynhausen<br />

Jahrgangsstufen 6-10<br />

Für die Jahrgangsstufen 6, 7, 9 und 10 ist die Behandlung der folgenden Fachinhalte<br />

obligatorisch. (Thematisierung und Problematisierung der Inhalte ist Aufgabe des jeweiligen<br />

Fachlehrers / der jeweiligen Fachlehrerin)<br />

Jahrgangsstufe 6:<br />

6.1. Einführung in die Geschichte<br />

6.2. Entstehung der Hochkultur<br />

6.3. Das antike Griechenland<br />

6.4. Imperium Romanum<br />

Mögliche Exkursionen: Kalkriese, Xanten<br />

Jahrgangsstufe 7:<br />

7.1. Mittelalterliche Lebensformen und Lebensordnungen<br />

7.2. Religiöse Triebkräfte des europäischen Mittelalters<br />

7.3. Neues Denken, neue Welt<br />

7.4. Menschen und ihr Alltag<br />

Mögliche Exkursionen: Sparrenburg (Bielefeld), Minden (Altstadt, Dom)<br />

Jahrgangsstufe 9:<br />

9.1. Europa als Traditionsraum<br />

9.2. Die französische Revolution<br />

9.3. Industrialisierung<br />

9.4. Nationalismus und Imperialismus<br />

Mögliche Exkursionen: Historisches Museum (Bielefeld)<br />

Jahrgangsstufe 10:<br />

10.1. Demokratie und kommunistische Diktatur<br />

10.2. Nationalsozialistische Herrschaft<br />

10.3. Der Ost - West - Konflikt<br />

10.4. Friedenssicherung<br />

Mögliche Exkursionen: Bergen - Belsen<br />

94


Sequenzthema 11.1:<br />

Schulinternes Curriculum für das Fach Geschichte<br />

<strong>Immanuel</strong> - <strong>Kant</strong> - <strong>Gymnasium</strong> Bad Oeynhausen<br />

Jahrgangsstufen 11-13<br />

Beschluss der Fachkonferenz vom 13.11.2000<br />

“Die Menschen- und Bürgerrechte - eine universale Norm für Männer und Frauen?“<br />

Dimensionen historischer Erfahrung: Politik, Wirtschaft, Geschlechterbeziehungen<br />

Grundformen historischer Untersuchung: diachrone Untersuchung<br />

Zeitfelder: 1-4 (vgl. Lehrplan, S. 26)<br />

Handlungs- und Kulturräume: deutsche Geschichte, europäische Geschichte, Geschichte einer<br />

außereuropäischen Kultur<br />

Leitprobleme: I, III, VI (vgl. Lehrplan, S. 36)<br />

Mögliche Gegenstände bzw. Unterthemen:<br />

1. Menschenrechte = Männerrechte? Wurzeln in der griechischen und römischen Antike<br />

(obligatorisch)<br />

2. Menschenrechte und Frauenpflichten im ausgehenden 18. Jahrhundert: Die Grundlegung der<br />

bürgerlichen Gesellschaft<br />

Schwerpunkte des Methodenlernens:<br />

Klassifizierung schriftlicher Zeugnisse und Bestimmung der Textsorten als Interpretationshilfe,<br />

Methoden der Textwiedergabe, kritischer Umgang mit Quellen (Analyse, Interpretation), Darstellung<br />

von Untersuchungsergebnissen, Methoden des selbständigen Wissenserwerbs und der<br />

Stoffwiederholung, Protokoll, Referat<br />

Sequenzthema 11.2:<br />

“Einheit oder Teilung Europas? - Zur Bedeutung von Revolutionen für Europa 1789-1989“<br />

Dimensionen historischer Erfahrung: Politik, Wirtschaft, Geschlechterbeziehungen, Sozialgeschichte<br />

Grundformen historischer Untersuchung: perspektivisch - ideologiekritisch, diachron<br />

Zeitfelder: 1 und 2<br />

Handlungs- und Kulturräume: deutsche Geschichte, europäische Geschichte, Orts- und<br />

Regionalgeschichte<br />

Leitprobleme: II, III, IV<br />

Mögliche Gegenstände bzw. Unterthemen:<br />

1. 1789 - Eine Modellrevolution für Europa?<br />

2. Die Revolutionen von 1917/18 in Deutschland und Rußland und ihre Bedeutung im europäischen<br />

Kontext (obligatorisch)<br />

95


3. 1989 - auf dem Weg zu einer gesamteuropäischen Normalität? (obligatorisch)<br />

Schwerpunkte des Methodenlernens:<br />

Karikaturen als historische Quellen, historische Erörterung als Sach- oder Problemerörterung<br />

Sequenzthema 12.1:<br />

“Lust oder Last? Arbeit zwischen Selbstverwirklichung und Fremdbestimmung“<br />

Dimensionen historischer Erfahrung: Politik, Wirtschaft, Geschlechterbeziehungen, Sozialgeschichte,<br />

Umweltgeschichte, Alltagsgeschichte<br />

Grundformen historischer Untersuchung: gegenwartsgenetisch, perspektivisch - ideologiekritisch,<br />

diachron<br />

Zeitfelder: 1-4<br />

Handlungs- und Kulturräume: Orts- und Regionalgeschichte, deutsche Geschichte, europäische<br />

Geschichte<br />

Leitprobleme: I, IV, V, VI, VIII, X<br />

Mögliche Gegenstände bzw. Unterthemen:<br />

1. Sklavenarbeit in der Antike<br />

2. Hörigkeit und Leibeigenschaft im Mittelalter (obligatorisch)<br />

3. Städtisches Leben und Arbeiten im Mittelalter (obligatorisch)<br />

4. Entstehung kapitalistischer Produktionsverhältnisse im Zuge der industriellen Revolution<br />

5. Die moderne Industriegesellschaft und ihre Probleme<br />

Schwerpunkte des Methodenlernens:<br />

strukturierende Verfahren, Umgang mit Statistiken und Graphiken, Filmanalyse, Facharbeit,<br />

Museumsbesuch<br />

Sequenzthema 12.2:<br />

“Die Begegnung mit dem Fremden - Von den Anfängen der europäischen Expansion <strong>bis</strong> zur 3.<br />

Welt“<br />

Dimensionen historischer Erfahrung: Politik, Wirtschaft, Sozialgeschichte, Kulturgeschichte<br />

Grundformen historischer Untersuchung: Fallstudie, perspektivisch - ideologiekritisch, diachron<br />

Zeitfelder: 1-3<br />

Handlungs- und Kulturräume: deutsche Geschichte, europäische Geschichte, außereuropäische<br />

Geschichte<br />

Leitprobleme: I, II, IV, VI, VII, IX<br />

Mögliche Gegenstände bzw. Unterthemen:<br />

96


1. Frühe Kolonialreiche in Süd- bzw. <strong>Latein</strong>amerika<br />

2. Deutscher und englischer Imperialismus<br />

3. Fallstudie (obligatorisch), z.B. deutsche Kolonialpolitik in DSWA<br />

Schwerpunkte des Methodenlernens:<br />

kritischer Umgang mit Geschichtskarten<br />

Sequenzthema 13.1:<br />

“Hypothek deutscher Vergangenheit - Nationalsozialismus und 2. Weltkrieg“<br />

Dimensionen historischer Erfahrung: Politik, Wirtschaft, Sozialgeschichte, Kulturgeschichte,<br />

Alltagsgeschichte<br />

Grundformen historischer Untersuchung: synchron, gegenwartsgenetisch<br />

Zeitfelder: 1<br />

Handlungs- und Kulturräume: deutsche Geschichte, europäische Geschichte<br />

Leitprobleme: I, II, IV, VII; IX, X<br />

Mögliche Gegenstände bzw. Unterthemen:<br />

1. Unvermeidbares Schicksal? - Voraussetzungen, Ursachen und Strukturen des Nationalsozialismus<br />

2. Der 2. Weltkrieg und die Vernichtung des europäischen Judentums<br />

3. Die Nachkriegszeit und die Last der Vergangenheit<br />

Schwerpunkte des Methodenlernens:<br />

Archivarbeit, Oral History, Fotografien als historische Quellen, Geschichte in Film und Fernsehen<br />

Sequenzthema 13.2<br />

“Geschichte als Fortschritt?“<br />

Dimensionen historischer Erfahrung: alle<br />

Grundformen historischer Untersuchung: gegenwartsgenetisch, synchron, perspektivisch -<br />

ideologiekritisch<br />

Zeitfelder: 1-4<br />

Handlungs- und Kulturräume: alle<br />

Leitprobleme: I, III, VIII<br />

Mögliche Gegenstände bzw. Unterthemen:<br />

1. Was leistet die historische Erkenntnis zur Orientierung in der gegenwärtigen Lebenspraxis und<br />

Zukunftsgestaltung<br />

2. Fortschrittsglaube von der Aufklärung <strong>bis</strong> zu Gegenwart<br />

3. Gesellschaftliche Aufgaben und Funktionen der Geschichtswissenschaft<br />

Schwerpunkte des Methodenlernens:<br />

Vertiefung aller Methodenbereiche<br />

97


Schulinternes Curriculum für das Fach Informatik laut Beschluss der<br />

Fachkonferenz vom 22.4.1999<br />

Jahrgangsstufe 11<br />

In der Jahrgangsstufe 11 sollen in einem geschlossenen Durchgang die<br />

wesentlichen Teile der Schulinformatik vermitteln werden. Die unterschiedlichen<br />

Vorkenntnisse werden dabei angeglichen und die informatikspezifischen Methoden<br />

an geeigneten Beispielen vermittelt. Vor dem Hintergrund der für moderne<br />

Entwicklungssysteme zu leistungsschwachen Rechner entschied sich die Konferenz<br />

für einen imperativen Ansatz.<br />

Die erste Unterrichtsphase umfasst das praktische Arbeiten im lokalen Netzwerk mit<br />

Hilfe der Programmierumgebung Oberon. Die Grundelemente dieser Sprache und<br />

die Techniken der Modularisierung und der schrittweisen Verfeinerung werden dabei<br />

mit Hilfe einer Turtlegrafik erarbeitet. Die visuellen Programmierergebnisse sind<br />

einerseits ansprechend und motivierend und andererseits geeignet, Modellierungsund<br />

Programmierfehler leicht zu erkennen. Auf dieser Ebene können alle wichtigen<br />

Kontrollstrukturen der Sprache Oberon, der Zugriff auf vorgefertigte Module und die<br />

Prozedurtechnik erlernt werden. Die Einführung der Rekursion bildet den Abschluss<br />

dieser Phase.<br />

Nach der Vorstellung der elementaren Datentypen und ihrer zugehörigen<br />

Operationen werden einfache mathematische Aufgaben bearbeitet. Dabei wird die<br />

grafische Darstellung der Algorithmen neben dem sicheren Umgang mit dem<br />

Programmierwerkzeug zum zentralen Thema. Auf dieser Stufe werden auch die<br />

ersten Grundbegriffe des objektorientierten Programmierens eingeführt und<br />

angewendet. Ein einfaches Sortier- und Suchverfahren bilden den inhaltlichen<br />

Abschluss dieser Einheit. Wichtig bei der praktischen Arbeit ist uns das<br />

selbstständige Arbeiten in Gruppen und auch erste Versuche zum arbeitsteiligen<br />

Vorgehen.<br />

Fragen nach der Abarbeitung der Programme und den logischen Strukturen des<br />

Arbeitsmittels Computer führen zum von-Neumann-Konzept und den<br />

Grundelementen der Hardware. Prozessor, Arbeitsspeicher, Bussysteme und deren<br />

Steuerung durch ein Betriebssystem werden in ihrer Wirkungsweise und in ihrem<br />

Zusammenwirken exemplarisch behandelt. Auch die Übertragung der Befehle der<br />

Programmiersprache in von der Hardware ausführbare Anweisungen wird<br />

aufgearbeitet. Den Abschluss der Jahrgangsstufe 11 bildet die Behandlung der<br />

Schlangenstruktur im Rahmen einer Warteschlangensimulation. Dabei wird ein<br />

komplexes Problem reduziert und das erarbeitete Modell mit Hilfe eines<br />

vorgegebenen Schlangenmoduls implementiert. Eine solche komplexe Aufgabe<br />

dient auch dazu, die Vorteile des objektorientierten Programmierens zu<br />

verdeutlichen. An diesem Beispiel können auch Fragen nach Möglichkeiten und<br />

Grenzen einer solchen Simulation behandelt werden.<br />

Die jeweils zweistündigen Klausuren in der Jahrgangsstufe 11 enthalten Aufgaben<br />

aus den jeweils behandelten Themenkreisen, die unter Einsatz der erlernten<br />

Methoden bearbeitet werden sollen.<br />

Die Qualifikationsphase<br />

Die Jahrgangstufen 12 und 13 dienen der Vertiefung der Ansätze aus der Klasse 11<br />

und Erschließung neuer Sachgebiete. Auf Grund der Ausstattungssituation hat die<br />

Fachkonferenz für die Jahrgangsstufe 12 eine Sequenz zur Vertiefung des<br />

98


Programmierparadigmas aus der Jahrgangsstufe 11 und eine Sequenz über<br />

maschinennahe Konzepte festgelegt.<br />

Jahrgangsstufe 12<br />

In der Jahrgangsstufe 12 gehört dazu eine Vertiefung der objektorientierten<br />

Sichtweise und die Behandlung der objektorientierten Analyse und des<br />

objektorientierten Designs. Die Gewinnung und Darstellung entsprechender Modelle<br />

mit den Methoden der UML (unified modelling language) stehen dabei im Mittelpunkt.<br />

Nach der Einübung dieser Technik an kleinen überschaubaren Beispielen wird der<br />

unterrichtliche Schwerpunkt auf die Verwaltung und effektive Organisation großer<br />

Datenmengen gelegt. Such- und Sortieralgorithmen auf verschiedenen<br />

Datenrepräsentationen und Standardstrukturen , wie binärer Baum und Liste,<br />

werden in entsprechenden Problemumfeldern behandelt. Dabei steht neben der<br />

Implementierung entsprechender Klassen die Vererbung und die Abstraktion auf der<br />

Basis bereits bekannter Klassen im Mittelpunkt..<br />

Die Einheit über maschinennahe Konzepte soll einen Einblick in die logischtechnischen<br />

Abläufe und Organistions- und Funktionsprinzipien im Inneren des<br />

Computers vermitteln. Die Vertiefung des von-Neumann-Prinzips mit einem<br />

Schwerpunkt auf der Daten- und Befehlsdarstellung auf Maschinenebene knüpfen an<br />

die Jahrgangsstufe 11 an. Daran schließen sich zwei Schwerpunkte an:<br />

Zum ersten die Umsetzung der in der Programmiersprache verwendeten<br />

Konstrukte durch schrittweise Reduzierung und Compilation <strong>bis</strong> auf den<br />

Befehlssatz einer Modellmaschine. Die Reduktion auf eine sequentielle Form der<br />

Hochsprachenkonstrukte und die Erarbeitung entsprechender<br />

Übersetzungsschablonen stehen dabei neben der Elementarisierung komplexer<br />

arithmetischer Ausdrücke im Vordergrund. Die Realisierung der verschiedenen<br />

Unterprogrammtechniken und Parameterübergaben veranschaulicht die<br />

verschiedenen Adressierungstechniken auf der Ebene der Maschine.<br />

Zum zweiten werden die Aufgaben und Funktionen des Betriebssystems<br />

vertiefend bearbeitet. Dabei werden die unterschiedlichen Klassen von<br />

Betriebssystemen vorgestellt, Fragen nach der Effizienz und den Strategien der<br />

Betriebsmittelverwaltung thematisiert und mit Hilfe von Simulationen<br />

veranschaulicht. Probleme der konfliktfreien Resourcenvergabe und der<br />

Prozesskommunikation runden diese Sequenz ab.<br />

In der derzeitigen Jahrgangsstufe 13 liegt der Schwerpunkt auf Netzstrukturen. Für<br />

diesen Bereich verfügen wir über eine geeignete Hard- und Software, und die<br />

steigende gesellschaftliche Bedeutung dieses Bereiches für einen immer größeren<br />

Personenkreis macht den Reiz dieses Themas aus. Der Schwerpunkt Sicherheit in<br />

Netzen wird durch entsprechende Mechanismen auf der Seite der Server und der<br />

Clients möglichst praxisnah behandelt. Außerdem bemühen wir uns durch eine<br />

Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern, eine realistische Einordnung<br />

dieses Aspektes der Informatik in die Berufswelt zu ermöglichen.<br />

99


Curriculum für das Fach Kunst am <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

Klasse 5 – 1. Halbjahr<br />

Gestaltungsaspekt technischer<br />

1. Malerei<br />

(Farbe/Form/Figur)<br />

probierendes Malen<br />

Farbübungen<br />

Farbe wird zur Form<br />

Farbe erhält<br />

Bedeutung<br />

2. Zeichnung<br />

Von der Fläche zur<br />

Linie<br />

Textur- und<br />

Strukturfindung<br />

experimentelles<br />

Zeichnen<br />

Aspekt<br />

Farbübung mit<br />

Deckfarben<br />

Farbfamilien<br />

Farbmischübungen<br />

Mischfarben<br />

mit Deckweiß<br />

deckender<br />

und<br />

lasierender<br />

Farbauftrag<br />

Holzfeder<br />

Ölkreide<br />

Ausziehtusche<br />

Klasse 5 – 2. Halbjahr<br />

Gestaltungsaspekt technischer<br />

3. Plastik/Bauen<br />

Von der<br />

zweidimensionalen<br />

Farbfläche zum<br />

bemalten Relief<br />

Farbige Plastik mit<br />

Applikation<br />

Aspekt<br />

Montage auf<br />

der Fläche<br />

Kombination<br />

verschiedener<br />

Materialien<br />

Anwendung<br />

einfacher<br />

handwerklicher<br />

Techniken<br />

4. Collage/Malerei Schnittcollage<br />

und<br />

Malerei in<br />

Kombination<br />

Themenvorschlag<br />

Theorie Thema<br />

-Rot/Grün: rotes Betrachtung Rousseau,<br />

Farbmonster in der Schüler- Urwaldbilder<br />

grüner Landschaft arbeiten<br />

Farbanpassung<br />

Nolde,<br />

nach Ausschnitten Werkbe- Blumenbilder<br />

aus einer trachtung<br />

Illustrierten unter Picasso,<br />

Große Blumen im bestimmten Kind mit<br />

Dschungel<br />

Mensch und Tier<br />

Aspekten Taube<br />

Gesichter<br />

Maske<br />

Tiere aus dem<br />

Klecks<br />

Themenvorschlag<br />

Wesen<br />

Bunter Vogel<br />

100<br />

Betrachtung<br />

der Schülerarbeiten<br />

AspektbezogeneWerkbetrachtung,<br />

z.T. mit<br />

praktischem<br />

Nachvollzug<br />

Ensor,<br />

Intrige<br />

A.P.Weber<br />

(Personen)<br />

Masken aus<br />

Afrika,<br />

Mexiko, Peru<br />

Theorie Thema<br />

Werkbetrachtung<br />

Betrachtung<br />

der Schülerarbeiten(Idee/Resultat)<br />

Verdrehte Welt Werkbetrachtung<br />

Halbwesen<br />

der Mythologie<br />

Gläsker<br />

Niki de Saint<br />

Phalle<br />

Otmar Alt<br />

Max Ernst<br />

Hannah<br />

Höch


Klasse 6<br />

Gestaltungsaspekt technischer<br />

Malerei<br />

Farblehre<br />

Farbkontraste<br />

farbreduzierte<br />

Aufgaben<br />

Grafik<br />

Zeichnen<br />

Punkt, Linie, Fläche<br />

erzählendes<br />

Zeichnen<br />

graf.<br />

Zwischentechniken<br />

Drucktechnik<br />

Plastik<br />

Ton<br />

Pappmache<br />

Installation<br />

Aspekt<br />

verschiedene<br />

Farbaufträge<br />

(Deckfarben,<br />

Dispersionsfarben,<br />

Farbstifte,<br />

Wachsstifte)<br />

Collage<br />

Bleistift,<br />

Filzstift,<br />

Buntstift,<br />

Tusche, Feder<br />

Durchrieb<br />

Abklatsch<br />

Materialdruck<br />

Plattentechnik,<br />

einfaches<br />

Formen durch<br />

Drücken<br />

Formen,<br />

Farbe,<br />

Röhren,<br />

Schuhkarton<br />

Themenvorschlag<br />

Farbkreis<br />

Fischschwärme<br />

Blumenstrauß<br />

Nebelbild<br />

Hahnenkampf<br />

Dürers<br />

Rhinozeros<br />

Typographie<br />

(Wortgegenstand,<br />

Geheim-,<br />

Bilderschrift)<br />

Märchen, Comic,<br />

Plakat<br />

Strukturen<br />

Faltbilder<br />

Schale, Kachel,<br />

Briefständer, Tier<br />

Maske,<br />

Handpuppe<br />

Turmbau<br />

Kulisse<br />

101<br />

Theorie Thema<br />

Bildbetrachtung<br />

zum Farbeinsatz<br />

Kunstgeschichte<br />

alte Schriften<br />

Comics<br />

Design<br />

Puppen-spiel<br />

Architek-tur<br />

Fächerübergreifendes<br />

Projekt<br />

Barock<br />

ImpressionismusExpressionismus<br />

Dürer, GrafikenHieroglyphen<br />

ägypt.-<br />

Wandbilder<br />

Werbung<br />

Comichefte<br />

Max Ernst<br />

Entsprechende<br />

industriell<br />

hergestellte<br />

Gegenstände<br />

Puppenspiel<br />

Türme in<br />

der<br />

Geschichte<br />

Märchen,<br />

Geschichten,<br />

Sketche<br />

Klasse 7<br />

Praxis Theorie<br />

Gestaltungsaspekt technischer<br />

Aspekt<br />

Thema Theorie Thema<br />

Malerei<br />

Mischung von Grün – Bildbetrachtung Impressionis-<br />

Erweiterung des Grund- und Dschungeltisches<br />

Stilleben<br />

Farbrepertoires Sekundärbildfarben Rot – Obst,<br />

(Deckfarben) Blume<br />

Blau – Un-<br />

Bildbetrachtung Kandinski<br />

experimenteller gestisch-freier terwasser-


Umgang mit Farbe Farbauftrag bild<br />

Zeichnung<br />

Einführung in das<br />

beobachtende<br />

Zeichnen<br />

Gegenstand<br />

Raum<br />

Bleistift<br />

Licht/Schatten,<br />

Volumen<br />

durch<br />

Schraffur,<br />

Dunkelheiten,<br />

Überschneidung<br />

Verkleinerung<br />

Malen nach<br />

Musik<br />

Obst<br />

einfache<br />

Körper<br />

Landschaft<br />

102<br />

gezielte<br />

Analyse<br />

Klasse 7 – Epochenunterricht<br />

Praxis Theorie<br />

Gestaltungsaspekt technischer<br />

Aspekt<br />

3. Drucktechnik Tiefdruck<br />

(Umgang mit dem (Kaltnadel)<br />

Medium)<br />

Hochdruck<br />

Serie und Variation (Linol)<br />

4. Plastik -<br />

Konstruktion<br />

Umgang mit<br />

dem Medium<br />

nach Regel<br />

und<br />

Experiment<br />

Holz/Pappe<br />

zu einem<br />

statischen<br />

Gefüge<br />

Klasse 8 Epochenunterricht<br />

Gestaltungsaspekt technischer<br />

Aspekt<br />

Schrift/Bild Schriftgestaltung<br />

Erprobung<br />

von AusdrucksmöglichkeitenunterschiedlicherGestaltungsweisen<br />

und<br />

Techniken<br />

Collage und<br />

C.D. Friedrich<br />

H. Seghers<br />

Menzel<br />

Bruegel<br />

Thema Theorie Thema<br />

Fell (Tier,<br />

Vogel)<br />

Plakat/<br />

Illustration<br />

Reflexion des<br />

Mediums<br />

bewusste<br />

Planung von<br />

Entwurf und<br />

Resultat<br />

Dürer<br />

Picasso<br />

Expressionismus<br />

Turmbau Bildbetrachtung Das Turmmotiv<br />

in der Kunstgeschichte<br />

Themenvorschläge<br />

Schriftbilder<br />

Plakat<br />

Zeitungsseite<br />

Textgestaltung<br />

Briefmarken<br />

Theorie Thema<br />

Analyse<br />

von<br />

GestaltungsbeispielenUnterschiedlicher<br />

Medien<br />

Werbung<br />

Jugendzeitschriften<br />

Internetseiten


Mischtechnik Ineinandergreifen<br />

von<br />

collagierenden,zeichnerischen<br />

und<br />

malerischen<br />

Malerei<br />

Erprobung<br />

malerischer<br />

Ausdrucksmöglichk<br />

eiten<br />

Plastik<br />

Relief<br />

Raum/Architektur<br />

Klasse 9 – 1.Halbjahr<br />

Verfahren<br />

Farbe als<br />

Ausdruck,<br />

Symbol,<br />

Signal<br />

Farbperspektive<br />

plastische<br />

OberflächenundRaumgestaltung<br />

Gestaltungsaspekt technischer<br />

Aspekt<br />

Malerei Farblehre<br />

FarbkontrasteFarbperspektiveParallelperspektive<br />

Zeichnung Bleistift,<br />

Buntstift,<br />

Tusche,<br />

Collage<br />

Raumillusion<br />

(Verschiebung,Überschneidung,Verschachtelung)Fluchtpunktperspektive<br />

Plastik<br />

Verfremdung<br />

vorgegebener<br />

Bildwelten der<br />

Medien UngegenständlicheKomposition<br />

aus<br />

Zeitungsausrissen<br />

Materialbilder<br />

Farbveränderungen<br />

gestaffelte<br />

Landschaft<br />

Schulszenen als<br />

Tonrelief<br />

Turmbauten<br />

103<br />

Bildbetrachtung<br />

Bildbetrachtung<br />

Farbe im<br />

Alltag<br />

Farbwirkung<br />

Dada<br />

Prinzip<br />

Collage<br />

Werbung<br />

Design<br />

Mode<br />

Landschaftsmalerei<br />

Beispiele<br />

raumbildender<br />

Gestaltungsweisen<br />

in<br />

Plastik und<br />

Architektur<br />

Themenvorschlag Theorie Thema<br />

Landschaft<br />

Scheinkörper/Realkörper<br />

Bildbetrachtung<br />

Innenräume Bildbetrachtung<br />

Malerei, die<br />

Farbe als<br />

Raumwert<br />

einsetzt<br />

Perzeptionelle<br />

Kunst, Albers,<br />

Vasarely<br />

Archaische<br />

Vorstellung<br />

vom Raum auf<br />

der Fläche<br />

Figur/Raum Umgestal- Phasen von Objektbe- Spielgrafiken


Klasse 9 – 2. Halbjahr<br />

tung von<br />

Zeichengefügen<br />

Gestaltungs- technischer<br />

aspekt<br />

Aspekt<br />

Zeichnung FluchtpunktperspektiveLinearperspektive<br />

Werbung/<br />

Plakatgestaltung<br />

Klasse 10 1. Halbjahr<br />

Gestaltungsaspekt<br />

Zeichnung<br />

beobachtendes<br />

Zeichnen<br />

entdeckendassoziierendes<br />

Zeichnen<br />

analysierendes/<br />

strukturierendes/<br />

interpretierendes<br />

Zeichnen<br />

technisches<br />

Zeichnen<br />

(Prinzipien der<br />

Körper- und<br />

Raumdarstellung)<br />

Materialbild<br />

Fläche, Form, Farbe<br />

–<br />

Übermalung,<br />

Collage,<br />

Deformation<br />

Austausch,<br />

Veränderung<br />

von Farben,<br />

Perspektive,<br />

Größenverhältnissen<br />

technischer<br />

Aspekt<br />

Bleistift,<br />

Buntstift,<br />

Ölkreide,<br />

Deckfarbe,<br />

Federzeichnung<br />

(z.T.<br />

Mischen der<br />

Materialien/Techniken)<br />

Bleistift/Filzstift<br />

versch.<br />

Materialien<br />

und<br />

Zeichenprozessen<br />

Phasen von<br />

Bewegungsabläufe<br />

n<br />

Raumsituation<br />

Figur/Raum<br />

104<br />

trachtung<br />

AktionsräumeSpielobjekte<br />

SpiegelobjekteObjektbenutzungen<br />

Themenvorschlag Theorie Thema<br />

Blick in Innenräume<br />

Einrichtung von<br />

Innenräumen<br />

Veränderung<br />

pragmatischer<br />

Intentionen in der<br />

Werbung<br />

Umfeldgestaltung<br />

Ergänzung von<br />

Motiven /<br />

Motivfragmenten<br />

Bildbetrachtung<br />

Bildbetrachtung<br />

Raumillusionistische<br />

Darstellungen<br />

Alte Meister<br />

Surrealisten<br />

Werbung<br />

Surrealismus<br />

Themenvorschlag Theorie Thema<br />

Bildweitergestaltung<br />

Selbstportrait<br />

Personenkarikatur<br />

Stillleben<br />

Linearperspektive<br />

„Straßenverlauf“<br />

Schrägansicht<br />

„Haus“<br />

Schattenperspektive<br />

Fläche, Form,<br />

Farbe<br />

Betrachtung<br />

der<br />

Schülerarbeiten<br />

(Idee,<br />

Weg,<br />

Ergebnis)<br />

Ausschnitt<br />

-haftes<br />

Betrachten<br />

von<br />

KunstwerkenWerkbetrachtung<br />

Reflexion<br />

Werkbetrachtung<br />

Schrift-<br />

KünstlerzeichnungenSelbstbildnisse<br />

Karikaturen<br />

Barockstillleben<br />

technische<br />

Zeichnungen<br />

Fotos<br />

Materialbilder<br />

von<br />

Schwitters,


Komposition Techniken,<br />

zwei- und<br />

dreidimensional<br />

Klasse 10 2. Halbjahr<br />

Gestaltungsaspekt<br />

Malerei<br />

umgestaltete<br />

Realität / erfundene<br />

Realität<br />

Komposition<br />

Plastik / Objekt /<br />

Konstruk-tion<br />

technischer<br />

Aspekt<br />

Einsatz von<br />

Malereitechniken<br />

Deckfarbe,<br />

Acrylfarbe,<br />

Pappe und<br />

Hartfaser<br />

Kombination<br />

verschiedener<br />

Materialien<br />

(Makulatur,<br />

Montagekleber,<br />

Holz,<br />

Stoff, Farbe<br />

etc.), z.T.<br />

vom realen<br />

Gegenstand<br />

ausgehend<br />

Ton<br />

105<br />

licher<br />

Kommentar<br />

Picabia,<br />

Rauschenberg<br />

u.a.<br />

Themenvorschlag Theorie Thema<br />

Landschaftsmalerei<br />

„Besonderes Land“<br />

Plastisches Objekt<br />

„Buch“<br />

Ruine<br />

Werkbetra<br />

chtung<br />

Reflexion<br />

schriftl.<br />

Kommentar<br />

AspektbezogeneWerkbetrachtung<br />

Werkbetrachtung<br />

Landschaft<br />

bei Friedrich,<br />

Monet, Ernst,<br />

Dali<br />

Künstlerbuchobjekte<br />

C.Simonds,<br />

Urbane<br />

Objekte


Bilder als<br />

Gestaltungsvorgänge<br />

(Lernaspekt<br />

1)<br />

Unterrichtsschwerpunkte im Fach Kunst<br />

in der Jahrgangsstufe 11/I<br />

Methodisch- Schwerpunkte im Schulinterner Bezug<br />

fachliche Bereich der<br />

Kompetenz Unterrichtsinhalte<br />

Werkimmanente Analyse/Interpreta- Theorie:<br />

Analysevertion von Bildern mit Bilder der Renaissance,<br />

fahren dem Schwerpunkt Romantik, Expressionismus,<br />

Farbe – Fläche – Surrealismus: Person und<br />

Bildvergleich Bildraum Umgebung<br />

Fachbegrifflichkeit<br />

Sprachliche<br />

Darstellung<br />

Malerische<br />

Verfahren<br />

Bildnerische<br />

Darstellungsmodi<br />

Darstellung in<br />

Zeitkontexten<br />

Gestalterische Auseinandersetzung<br />

der SchülerInnen<br />

mit einem thematischenSchwerpunkt<br />

(z.B.<br />

Landschaft)<br />

106<br />

Praxis Portraitvariationen in<br />

unterschiedlichen Techniken und<br />

Ausdrucksformen;<br />

Gegenstandserfassung<br />

Unterrichtsschwerpunkte in der Jahrgangsstufe<br />

11/ II<br />

Methodisch- Schwerpunkte im<br />

fachliche<br />

Bereich der<br />

Kompetenz Unterrichtsinhalte<br />

Bilder als<br />

Differenzierte Kenn- Abstraktion und<br />

Gestaltungsvorgänge/ tnis der Darstellungs- Einfühlung<br />

Grundkonzepte modi<br />

Cezanne und<br />

bildnerischen<br />

Ku<strong>bis</strong>mus<br />

Gestaltens<br />

Textkritische Analyse Konstruktive<br />

von Künstlerselbst- Konzepte<br />

zeugnissen und Informel/Pollok<br />

(Lernaspekte 1&2) kunstwissenschaftlichen<br />

Quellen<br />

Fachliche Argumentationsformen<br />

Entwicklung von<br />

Konzeptionen der<br />

Gestaltung (Bild als<br />

Prozess)<br />

Farb-Form-Gestaltungen<br />

mit unterschiedlich<br />

abstrahierender<br />

Tendenz<br />

Erprobung<br />

unterschiedlicher<br />

Ausdrucksformen<br />

Schulinterner Bezug<br />

Theorie: “Abstraktion“,<br />

verschiedene Künstler<br />

unterschiedlicher<br />

Epochen<br />

Praxis: „Abstraktion“ –<br />

Naturvariationen<br />

(Pflanze, Wasser,<br />

Wolken – realistisch,<br />

abstrahiert,<br />

ornamental)<br />

Erprobung von<br />

Ausdrucksformen


108<br />

bezogen;<br />

Gestaltung für<br />

öffentliche<br />

Bereiche<br />

Unterrichtsschwerpunkte in der Jahrgangsstufe<br />

13/I<br />

Methodisch-fachliche Schwerpunkte im Schulinterner<br />

Kompetenz<br />

Bereich der<br />

Unterrichtsinhalte<br />

Bezug<br />

Bildnerische Anwendung<br />

Individualität und Theorie:<br />

Gestaltung als verschiedener Analyse- Identität<br />

„Portrait/<br />

Zeugnisse einzelner undInterpretationsSelbstbild- Persönlichkeiten methodenKünstlerselbstbildnisse“verschie-<br />

Selbsterkenntnis gezielte Verwendung nissedener<br />

Künstler<br />

und Weltverständnis unterschiedlicher Installationen/Hapunterschied- Zugangsformen peningslicher<br />

Epochen<br />

(Lernaspekt 3)<br />

Selbstinszenierungen<br />

Praxis: „Selbst-<br />

Entwickeln einer<br />

darstellung“ in<br />

persönlichen<br />

unterschied-<br />

Bildsprache<br />

lichenAusdrucksformen Gezielter Einsatz<br />

und Techniken;<br />

unterschiedlicher<br />

bildnerischer Techniken<br />

„Frau / Mann“<br />

Bilder und<br />

Bildwelten als<br />

Ausdruck von<br />

Normen und<br />

Vorstellungen<br />

Ästhetik und<br />

Wertewandel<br />

(Lernaspekte2,3<br />

und 4)<br />

Unterrichtsschwerpunkte in der Jahrgangsstufe<br />

13/II<br />

Methodisch-fachliche<br />

Kompetenz<br />

Festigung eigener<br />

Argumentationsstrukturen<br />

methodenkritische<br />

Reflexion<br />

Veranschaulichung<br />

eigener gestalterischer<br />

Konzepte vor dem<br />

Hintergrund ihrer<br />

gesellschaftlichen<br />

Bedingtheit<br />

Schwerpunkte im<br />

Bereich der<br />

Unterrichtsinhalte<br />

Naturbegriff und<br />

anthropologische<br />

Ansätze in<br />

künstlerischen<br />

Konzeptionen<br />

Avantgarde und<br />

traditionelle<br />

Kunstvorstellungen<br />

Kunstbegriff in der<br />

kunstwissenschaftlichen<br />

und in der<br />

öffentlichen<br />

Diskussion<br />

Aktionskunst<br />

Schulinterner<br />

Bezug<br />

Theorie: „Individuelle<br />

Mythologien“;<br />

„Kunst und Leben“;<br />

„Naturkunst“;<br />

„Aktionskunst“;<br />

neue Formen der<br />

Auseinandersetzung<br />

mit Wirklichkeit<br />

Praxis: „Metamorphose“;<br />

Arbeit in<br />

und mit der Natur<br />

(auch im öffentlichen<br />

Raum)


Curriculum für das Fach <strong>Latein</strong> am <strong>Immanuel</strong>-<strong>Kant</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

Dem Fach <strong>Latein</strong> kommt - dem sprachlichen Schwerpunkt der Schule entsprechend -<br />

im Rahmen der sprachlichen und kulturellen Bildung und Ausbildung eine gewichtige<br />

Bedeutung zu. Dies lässt sich auch anhand des Sprachbeginns feststellen: So ist am<br />

IKG <strong>Latein</strong> ab der Quarta (LII), ab der Obertertia (LIII) und auch ab der<br />

Jahrgangsstufe 11 (LIV) möglich. Die Kurse in Quarta und Obertertia schließen mit<br />

dem Latinum ab; eine Ausweitung auf die Kurse ab 11 wäre im Bereich der Zukunft<br />

durchaus möglich (Erweiterungsprüfung) und wünschenswert. Im <strong>Latein</strong>unterricht<br />

wird fächerübergreifendes wissenschaftspropädeutisches Lernen praktiziert. Daher<br />

wird neben der kontinuierlichen Einrichtung von Grundkursen besonders das<br />

Zustandekommen eines Leistungskurses angestrebt.<br />

Entsprechend den verschiedenen Zeitpunkten des Erlernens der Sprache kann kein<br />

starres Curriculum erstellt werden; hier soll vielmehr zunächst eine Beschreibung<br />

erfolgen, die sich an den drei Phasen im <strong>Latein</strong>unterricht orientiert:<br />

Spracherwerbsphase:<br />

In dieser Phase werden die Schüler mit der Systematik der lateinischen Sprache auf<br />

allen Ebenen vertraut gemacht:<br />

Morphemik (Deklinations- und Konjugationssysteme), Semantik („Mehrdeutigkeit“<br />

lateinischer Worte etc.) und Syntax („satzwertige“ Konstruktionen wie AcI, Ablativus<br />

absolutus). Da die im Unterricht behandelten Texte immer Ausschnitte aus der Welt<br />

der Antike darstellen, ist ein dem jeweiligen Alter entsprechender Zugang zur<br />

Altertumskunde stets vorhanden, tw. sogar ein Schwerpunkt des Unterrichts. Neben<br />

einer Auseinandersetzung mit der eigenen Identität im Spannungsfeld der Antike<br />

wird durch die Vielschichtigkeit des Faches eine Methodenkompetenz erworben, die<br />

ein selbständig gesteuertes Methoden- und Problembewusstsein der Schüler als<br />

Leitziel hat. Dauer: ca. zwei <strong>bis</strong> drei Jahre.<br />

„Übergangsphase“:<br />

In dieser Phase wird das Lehrbuch verlassen und lateinische Originallektüre<br />

behandelt. Hier muss die methodische Kompetenz der Schüler aufgrund der<br />

gestiegenen Schwierigkeit der Texte weiter ausgebaut werden. Textgrammatische<br />

Verfahren sollen hier wiederholt bzw. in den Vordergrund gestellt werden, damit die<br />

oben erwähnte Selbständigkeit der Schüler weiter gefördert wird. Neben einer<br />

intensiven Wiederholung der sprachlich-grammatischen Phänomene anhand von<br />

geeigneten Stellen sind interpretatorische Verfahren einzuüben. Dabei soll es<br />

insbesondere um die Aktualisierung der antiken Texte gehen, d.h. um ihren Bezug<br />

zur Gegenwart. Die Schüler sollen erkennen, dass bestimmte in den antiken Texten<br />

formulierte Probleme anthropologische Konstanten sind; sie sollen aber auch die<br />

Andersartigkeit der antiken Welt erfahren. Daneben erfolgt ein Ausbau der<br />

altertumskundlichen Kompetenz. (z.B. auch durch Museumsexkursionen, z.B. Köln,<br />

Kalkriese etc.) Diese Phase geht nach etwa einem Jahr nahezu nahtlos über in die<br />

Lektürephase:<br />

Hier soll die antike Literatur in all ihrer Breite für den Schüler erfahrbar werden; daher<br />

soll neben Prosa auch ein gehöriger Anteil an lateinischer Poesie behandelt werden.<br />

Die Behandlung kann verschiedenen Richtungen folgen: Rezeption antiker Literatur<br />

in Kunst, Musik etc., Entwicklung des antiken Denkens in der Philosophie <strong>bis</strong> heute...<br />

109


Hier werden Bezüge zu anderen Fächern fassbar, die bewusst im Rahmen von<br />

Projekten aufgegriffen werden sollen und somit den starren Stundenplanrhythmus an<br />

einigen Stellen aufbrechen. In Facharbeiten können Schüler ihr Wissen und<br />

Methodenbewusstsein präsentieren, das immer wieder kritisch hinterfragt werden<br />

muss. Ein solcher Lektüreunterricht kann den Schülern ihre eigene Eingebundenheit<br />

in die antike Tradition aufzeigen, unter deren Einfluss wir alle auch heute noch<br />

stehen. In diesem Sinne entsteht die von den Richtlinien <strong>Latein</strong> geforderte<br />

„historische Kommunikation“, an deren Zustandekommen alle <strong>Latein</strong>lehrerinnen und -<br />

lehrer des IKG in Zusammenarbeit mit Schülern und Eltern mitwirken möchten.<br />

Dauer etwa ein Jahr <strong>bis</strong> drei Jahre (wenn als LII oder LIII-Kurs in Jgst. 12 und 13<br />

weiter belegt).<br />

Je nach Beginn des lateinischen Sprachunterrichts gestaltet sich der <strong>Latein</strong>unterricht<br />

etwa folgendermaßen:<br />

Klasse 7:<br />

Der Schüler lernt alle Deklinationsklassen der Nomina (Substantive und Adjektive,<br />

Ausnahme: e- und u- Deklination) und Personal-, Possessivpronomen, die<br />

Demonstrativpronomen ille, ipse, is, das Interrogativpronomen und Relativpronomen<br />

kennen.<br />

Der Schüler lernt alle Konjugationen (Ausnahme: i- Konjugation) mit allen Tempora<br />

des Indikativs Aktiv sowie das Perfekt Passiv und den Modus Imperativ kennen.<br />

Die Grundfunktionen der Kasus als Attribut, Objekt und Adverbiale sind ihm vertraut.<br />

Er durchschaut die Struktur des einfachen und erweiterten Satzes und kann<br />

Satzreihe und Satzgefüge analysieren.<br />

Als typisch lateinische Konstruktionen kennt er das Participium coniunctum (mit<br />

Partizip Perfekt) und den Accusativus cum Infinitivo (AcI).<br />

Klasse 8:<br />

Der Schüler lernt die e- und u- Deklination kennen und erweitert seine Kenntnisse<br />

der Demonstrativpronomen und Indefinitpronomen. Er erlernt das Adverb sowie die<br />

Steigerung von Adjektiv und Adverb.<br />

Im Bereich der Verben erwirbt der Schüler Kenntnisse über das Passiv und den<br />

Konjunktiv in allen Tempora. Dazu kommen die Partizipien Präsens und Futur. Er<br />

erweitert seine Kenntnisse der Kasusfunktionen. Als weitere typisch lateinische<br />

Konstruktion wird der Ablativus absolutus eingeführt.<br />

Klasse 9:<br />

Im Bereich der Formenlehre erweitert der Schüler seine Kenntnisse der Pronomina,<br />

lernt Verben wie velle, nolle, malle, fieri, ferre und die Deponentien sowie Gerundium<br />

und Gerundivum kennen.<br />

Klasse 10:<br />

Nach einer angemessenen Übergangsphase wird Originallektüre betrieben, wobei<br />

eine Auswahl von Autoren sowie Textgattungen zum Einsatz kommen soll.<br />

110


Für alle Klassen gilt: Vielfältige Methoden der Texterschließung werden früh und<br />

intensiv eingeübt und zwar auf den Ebenen Morphologie, Satz – Grammatik und<br />

Semantik, Stilistik, Kontext – Grammatik und Intention des Autors. Durch intensive<br />

Sprachreflexion soll der Schüler Sprache als ein eigenes Zeichensystem der<br />

Wirklichkeitserfassung erfahren. Dies soll ihn zu kritischem „Sprachhandeln“ in der<br />

Muttersprache befähigen und ihm den leichten Erwerb weiterer Fremdsprachen<br />

ermöglichen.<br />

Der Schüler soll möglichst viele Bereiche der griechisch – römischen Antike<br />

kennenlernen: Sage und Geschichte, Staat und Gesellschaft, Kunst und Literatur.<br />

<strong>Latein</strong> III ab Klasse 9:<br />

Die Lerninhalte der Klassen 7 – 9 gelten auch für den <strong>Latein</strong>unterricht ab 9. Klasse.<br />

Jedoch ist angestrebt den Schüler in 2 <strong>bis</strong> 2,5 Jahren zur Lektüre zu befähigen.<br />

Durch das Angebot von <strong>Latein</strong> als 3. Fremdsprache soll auch den Schülern, die als<br />

zweite Fremdsprache eine moderne Fremdsprache gewählt haben, die Möglichkeit<br />

des Erwerbs des Latinums garantiert werden.<br />

<strong>Latein</strong> ab 11:<br />

<strong>Latein</strong> als neueinsetzende Fremdsprache in der Jahrgangsstufe 11 wird als C II –<br />

Kurs (d.h. Grundkurs) angeboten. Spätestens in der Mitte der Jahrgangsstufe 13/I<br />

wird mit der Lektürephase begonnen. Die kontinuierliche Lektüre wird unter ein oder<br />

zwei Quartalsthemen, die einem oder zwei verschiedenen Rahmenthemen<br />

zugeordnet sind, gestellt. Nach Leistungsstand und Interessenlage des Kurses<br />

entscheidet der Fachlehrer über die Quartalsthemen.<br />

Sek. II:<br />

<strong>Latein</strong> als weitergeführte Fremdsprache wird als Grundkurs und Leistungskurs<br />

angeboten. Die Auswahl der Inhalte für die einzelnen Kurshalbjahre 11 <strong>bis</strong> 13 erfolgt<br />

in Übereinstimmung mit den in den Richtlinien (S. 13 – 28) dargelegten Oberthemen.<br />

Die Richtlinien ermöglichen den Fachlehrern und den Schülern ausdrücklich<br />

Freiräume bei der Planung von Kurssequenzen. Die Fachkonferenz begrüßt dies und<br />

überläßt dem jeweiligen Fachlehrer die Planung der einzelnen Kurshalbjahre unter<br />

Berücksichtigung der Interessenlage und des Leistungsstandes des Kurses.<br />

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