Synergie durch Vielfalt - Synergy Consult
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Know-how wird nun in die Belegschaft transferiert,<br />
mit dem Ziel, den Informationsfluss in den<br />
Betrieben zu steigern und die Zusammenarbeit<br />
der multikulturellen KollegInnen zu unterstützen.<br />
Die KulturmittlerInnen planen derzeit einen<br />
deutsch-brasilianischen Kulturabend. Im Vordergrund<br />
stehen dabei das persönliche Kennenlernen<br />
und der Erfahrungsaustausch. Da<strong>durch</strong> sollen<br />
der Teamgedanke gefördert und ein tieferes<br />
Verständnis für so manche vorher irritierende<br />
und kulturell bedingte Verhaltensweise auf beiden<br />
Seiten entwickelt werden.<br />
Eine vorbehaltlose Zusammenarbeit in einem<br />
multikulturellen Team gewährleistet, dass der<br />
Wissenstransfer zwischen den Duisburger<br />
und brasilianischen KollegInnen stattfindet.<br />
Ein lückenloser Know-how-Austausch und die<br />
Nutzung von kulturspezifischen Kompetenzen<br />
und Wissen sind aus unternehmerischer Sicht<br />
von hoher Bedeutung: Die zeitgerechte und<br />
erfolgreiche Inbetriebnahme des brasilianischen<br />
Werkes wird da<strong>durch</strong> maßgeblich beeinflusst,<br />
was wiederum positive Auswirkungen auf die<br />
Wirtschaftlichkeit des Gesamtprojektes hat.<br />
Arbeit der KulturmittlerInnen dem Betriebsklima,<br />
der möglichst reibungslosen Kommunikation<br />
unter den Beschäftigten und damit auch der<br />
Wirtschaftlichkeit dient.<br />
Unternehmen:<br />
ThyssenKrupp Steel AG<br />
Banche:<br />
Stahlindustrie<br />
Autorin:<br />
Ayten Hamdemir<br />
Fachkoordinatorin Personalentwicklung<br />
MitarbeiterInnen in Deutschland (2006):<br />
38.000<br />
Homepage:<br />
www.thyssenkrupp-steel.de<br />
<strong>Synergie</strong>n <strong>durch</strong> <strong>Vielfalt</strong>:<br />
Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation<br />
Konfliktprävention<br />
Fazit<br />
Eine Anerkennung der wichtigen gesellschaftlichen<br />
Arbeit der KulturmittlerInnen bei der<br />
ThyssenKrupp Steel AG war die Verleihung des<br />
Duisburger Preises für Toleranz und Zivilcourage<br />
2005 <strong>durch</strong> den damaligen NRW-Ministerpräsidenten<br />
Peer Steinbrück an die Initiatorin<br />
des Kulturmittlerprojektes, Annegret Finke,<br />
Vertrauenskörperleiterin und Betriebsrätin im<br />
Unternehmen. Sie bezeichnete die Auszeichnung<br />
als „Ehre und Ansporn“ und führte aus: „Man<br />
legt den Kulturmittler bei Schichtende nicht am<br />
Werkstor ab wie einen Helm, sondern nimmt<br />
ihn mit hinaus in die Gesellschaft, in die Nachbarschaft<br />
des Werkes, in die Vereine.“<br />
Zusammenfassend steht die Gruppe der KulturmittlerInnen<br />
für die praktische und lebensnahe<br />
Umsetzung der internationalen als auch der<br />
regionalen Ausrichtung der Unternehmenskultur<br />
von ThyssenKrupp Steel AG. In den Führungsetagen<br />
ist man sich darüber klar, dass die<br />
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