Synergie durch Vielfalt - Synergy Consult
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aktiv für die Kunden- und Gastansprache. Zum<br />
Beispiel beim Kunden Pirelli: Hier besuchten<br />
weniger MitarbeiterInnen das Betriebsrestaurant<br />
als erwartet — trotz eines abwechslungsreichen<br />
Speisenangebots. Die gezielte Analyse der potenziellen<br />
Gäste lieferte den Grund dafür: Viele<br />
waren türkischer Abstammung. Muslime essen<br />
aber nur Gerichte, die „halal“, also „rein“ im<br />
muslimischen Sinne sind, und verzichten deshalb<br />
unter anderem auf Schweinefleisch. Unser<br />
ARAMARK-Betriebsleiter vor Ort ging mit einem<br />
umfassenden Maßnahmenplan auf die kulinarischen<br />
Vorlieben der türkischen Gäste ein. Neu<br />
im Angebot sind seitdem Menüs mit Halal-Zertifikat<br />
sowie türkische Spezialitäten wie Adana<br />
Kebab, Lahmacun und Börek. Neben Schweinefleisch<br />
werden nun auch andere Fleischsorten<br />
zubereitet und ausgegeben.<br />
ländischen MitarbeiterInnen, die authentische<br />
Unterstützung leisten konnten. Im Betrieb in<br />
der Deutschen Bank in Frankfurt wurden wir<br />
fündig. Die thailändische Küchenhilfe prüfte und<br />
korrigierte die Rezepturen und setzte ihr Wissen<br />
vorbildlich ein, um authentische Saucen zu entwickeln.<br />
Zudem zeigte sich, dass die Mitarbeiterin<br />
offen war für weitere Herausforderungen.<br />
So trainierte sie die KüchenleiterInnen aus<br />
dem Rezepturteam im original thailändischen<br />
Kochen und entwickelte mit ihnen gemeinsam<br />
Rezepturen und Zubereitungsmethoden für eine<br />
Thai-Aktionswoche, die bundesweit in den ARA-<br />
MARK-Betriebsrestaurants <strong>durch</strong>geführt wurde.<br />
Viele der kulinarischen Highlights stehen heute<br />
noch auf den Speiseplänen.<br />
Beispiel 2: Wertschöpfung in der Kundenund<br />
Gastorientierung — Diversity beim Kunden<br />
Pirelli<br />
Unsere positive Einstellung zur <strong>Vielfalt</strong> und<br />
unser multikulturelles Wissen nutzen wir<br />
Die größere Zahl an Besuchern und die Umsatzsteigerungen<br />
seit der Umstellung beweisen den<br />
Erfolg der Maßnahme. Im Vergleich zum Vorjahr<br />
konnten 2007 die <strong>durch</strong>schnittlichen Gästezahlen<br />
pro Tag um knapp fünf Prozent erhöht werden.<br />
Dies wirkte sich auch positiv auf den Umsatz<br />
aus, der um beachtliche 8,9 Prozent anstieg.<br />
Beispiel 3: Sprachbarrieren überwinden —<br />
„vielfältiges“ Engagement der MitarbeiterInnen<br />
Aktiviert <strong>durch</strong> die Diversity-Schulungen realisierte<br />
eine ARAMARK-District-Managerin für<br />
das Mitarbeiterfest ihres Kunden eine „vielfältige“<br />
Idee: Sie organisierte im Vorfeld eine Liste<br />
mit den beim Kunden vertretenen Nationalitäten<br />
und setzte zum Fest ARAMARK-MitarbeiterInnen<br />
mit entsprechenden Sprachkenntnissen<br />
ein. Von Afghanisch über Bosnisch und Französisch<br />
bis Polnisch war ARAMARK auf dem Event<br />
mit insgesamt zehn Sprachen und Nationalitäten<br />
neben Deutsch vertreten. So konnten alle Gäste<br />
sicher sein, verstanden zu werden. Zur Erkennung<br />
trugen die MitarbeiterInnen eine Plakette<br />
mit der jeweiligen Landesflagge, befestigt an<br />
einer schwarz-rot-goldenen Kordel.<br />
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