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Erweiterung der harmonischen Balance für die numerische ...

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90 KAPITEL 6 STABILITÄTSANALYSE<br />

Zugleich ist das System nicht in <strong>der</strong> Lage einen stabilen Zustand <strong>der</strong> Harmonischen<br />

<strong>Balance</strong> herstellen. Vielmehr „wan<strong>der</strong>t“ das System von einem Zustand<br />

in den an<strong>der</strong>en und erzeugt damit den <strong>harmonischen</strong> Anteil von (6.8). Solche<br />

Verhalten <strong>der</strong> nichtlinearen Systeme können den Beispielen 7.2 und 7.3 entnommen<br />

werden.<br />

Wenn jetzt mit <strong>der</strong> Hilfe <strong>der</strong> Harmonischen <strong>Balance</strong> <strong>die</strong> Stabilität des nichtlinearen<br />

Systems gemäß einer <strong>der</strong> Definitionen 6.3 bis 6.6 nachgewiesen werden<br />

soll, dann muß gewährleistet sein, daß <strong>die</strong> Harmonische <strong>Balance</strong> alle in<br />

den Stabilitätsdefinitionen möglichen Zustände berücksichtigt. Das ist in <strong>der</strong><br />

Tat <strong>der</strong> Fall, denn mit (6.1) bis (6.3) wurde gezeigt, daß für ker[C V C R ] = 0 aus<br />

(6.2) <strong>die</strong> Betrachtung des Vektors <strong>der</strong> Eingangssignale <strong>der</strong> nichtlinearen Glie<strong>der</strong><br />

e zu den gleichen Aussagen führen muß wie beim <strong>der</strong> Zustandsvektor x g .<br />

6.2 Stabilitätskriterien<br />

Für <strong>die</strong> Durchführung <strong>der</strong> Stabilitätsanalyse eines nichtlinearen Systems lassen<br />

sich <strong>die</strong> bekannten Stabilitätskriterien für <strong>die</strong> linearen Systeme heranziehen.<br />

Dabei werden <strong>die</strong> Kriterien im Sinne von Ljapunow zugrunde gelegt. Die<br />

Einzelheiten hierzu können z.B. [3], [5], [12] o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Literaturquellen<br />

entnommen werden.<br />

Wie im Kapitel 3 gezeigt wurde, kann das Übertragungsverhalten des Systems<br />

für jede Frequenz 0 < ω < ∞ durch <strong>die</strong> Berücksichtigung von (3.32) anstelle<br />

<strong>der</strong> nichtlinearen Funktionen untersucht werden. Mit (3.32) gilt somit für das<br />

nichtlineare System <strong>die</strong> Struktur von Bild 6/1 .<br />

Die Übertragungsfunktion G NL von Bild 6/1 gilt nur für das Verhalten eines<br />

spektralen Signals <strong>der</strong> „Fenster“-Funktion mit <strong>der</strong> Frequenz ω ≡ ω x ≡ ω x0<br />

gemäß Gleichung (3.32).

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