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Erweiterung der harmonischen Balance für die numerische ...

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6.1 DEFINITION DER STABILITÄT 89<br />

Definition 6.5: Ein nichtlineares System heißt stabil (aber nicht asymptotisch),<br />

wenn das System nicht (global) asymptotisch stabil ist und für einen beliebigen<br />

Vektor w 0 zumindest aber für den Vektor w 0 = 0 für t > t 0 und t→∞ aus<br />

jedem beliebigen Anfangszustand <strong>der</strong> Zustandsvariablen x g (t 0 ) das System<br />

einen stationären Zustand (w 0 ,y w0 (t)) gemäß Definition 6.2 annimmt.<br />

Für stabile Systeme gemäß Definition 6.5 gibt es bekanntlich unterschiedliche<br />

stationäre Zustände. Damit ist es erfor<strong>der</strong>lich <strong>die</strong> Definition 6.6 einzuführen.<br />

Definition 6.6: Ein gemäß <strong>der</strong> Definition 6.5 stabiles System weist ein chaotisches<br />

o<strong>der</strong> ein Grenzschwingungsverhalten auf, wenn für t > t 0 und t→∞ für<br />

den stationären Zustand (w 0 ,y w0 (t)) <strong>die</strong> Gleichung (6.7) o<strong>der</strong> (6.8) zutrifft.<br />

Für das Grenzzyklusverhalten gilt:<br />

y w 0<br />

∞<br />

η=<br />

1<br />

( Y cos( ηω t) + Y sin( ηω )<br />

Y<br />

(t) =<br />

0 +<br />

t)<br />

Cη<br />

x Sη<br />

x<br />

2<br />

(6.7)<br />

mit <strong>der</strong> Frequenz ω x =2π/(t x -t 0 ).<br />

Für das chaotische Verhalten gilt:<br />

y w 0<br />

Y (t)<br />

(t) =<br />

)<br />

( Y (t)cos( ηω ( t) t)<br />

+ Y (t)sin(<br />

ηω ( t t )<br />

0 ∞ +<br />

Cη<br />

x<br />

Sη<br />

x<br />

2<br />

)<br />

η=<br />

1<br />

< K < ∞<br />

(6.8)<br />

wobei K ein beliebiger reeller Vektor ist.<br />

Die Gleichung (6.8) enthält <strong>die</strong> Beschreibung aller möglichen Ursachen für <strong>die</strong><br />

Entstehung chaotischer Bewegungen im System. Einerseits kann das System<br />

z.B. keinen konstanten Gleichanteil Y 0 (t) = const. erzeugen, weil es für ω→∞<br />

und für kleinere Signalwerte instabil ist und bei steigenden Amplituden stabil<br />

wird.

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