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Erweiterung der harmonischen Balance für die numerische ...

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5.2 ZUSTAND DER HARMONISCHEN BALANCE 73<br />

v0 + v<br />

rest<br />

(t) + r0<br />

+ rrest<br />

(t) = fe-rest<br />

(t) = const.<br />

(5.10)<br />

Um den Ausdruck für f e-rest zu erhalten, ist es notwendig davon auszugehen,<br />

daß das System vor dem Übergang in den Zustand <strong>der</strong> Harmonischen <strong>Balance</strong><br />

zum Zeitpunkt t 0 bestimmte Anfangsbedingungen besaß. In einem allgemeinen<br />

Fall hängt dadurch <strong>der</strong> Vektor f e-rest von den Anfangsbedingungen u(-t 0 )=u -t0 ,<br />

r(-t 0 )=r -t0 , w(-t 0 )=w -t0 und v(-t 0 )=v -t0 sowie von <strong>der</strong> Frequenz ω x =2π/(t x -t 0 ) ab.<br />

Für f e-rest gilt damit (5.11).<br />

f<br />

T T T<br />

(t,...) = f (t, ω , u , r , w , v<br />

T<br />

e-rest<br />

e-rest<br />

x −t0 −t0<br />

−t0<br />

−t0<br />

)<br />

(5.11)<br />

Mit (5.11) gilt schließlich für (5.7) <strong>die</strong> Gleichung (5.12).<br />

e<br />

HB<br />

= + ∞ (t) f<br />

e −rest<br />

(t,...) R{<br />

R ( jηω<br />

x<br />

)(<br />

U<br />

sη<br />

+ jU<br />

cη<br />

)} sin( ηω<br />

x<br />

t)<br />

+<br />

η=<br />

1<br />

(<br />

I{ R ( jηω<br />

x<br />

)(<br />

U<br />

sη<br />

+ jU<br />

c<br />

)} cos( ηω<br />

x<br />

+<br />

η<br />

t ))<br />

(5.12)<br />

Der harmonische Anteil von (5.9) muß in <strong>der</strong> Analyse nicht explizit berücksichtigt<br />

werden, da nur <strong>die</strong> Gültigkeit von (5.10) gefor<strong>der</strong>t wird und nur <strong>der</strong> in<br />

(5.12) dargestellte Signalverlauf von Interesse ist. Darüber hinaus muß ggf. bei<br />

<strong>der</strong> Aufstellung <strong>der</strong> Gleichungen (5.9) bis (5.12) berücksichtigt werden, daß<br />

<strong>die</strong> einzelnen Elemente von V einfaches imaginäres Wurzelnpaar aufweisen<br />

können. In <strong>die</strong>sem Fall entstehen im System Schwingungen, <strong>die</strong> durch V verursacht<br />

werden. Solche Systeme müssen prinzipiell wie frem<strong>der</strong>regte Systeme<br />

behandelt werden. Aus <strong>die</strong>sem Grund werden sie in <strong>die</strong>ser Arbeit nicht explizit<br />

behandelt.<br />

Die Gleichungen (5.6) bis (5.9) beschreiben den Einfluß von linearen Übertragungsfunktionen<br />

auf den Zustand <strong>der</strong> Harmonischen <strong>Balance</strong>. Für <strong>die</strong> vollständige<br />

Darstellung des Zustandes müssen noch <strong>die</strong> Beziehungen zwischen<br />

den Eingangs- und Ausgangssignalen <strong>der</strong> nichtlinearen Glie<strong>der</strong> formuliert<br />

werden.

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