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Erweiterung der harmonischen Balance für die numerische ...

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3.2 HARMONISCHE BETRACHTUNG TRANSIENTER ZEIT- vorgänge 49<br />

Bei den linearen Glie<strong>der</strong>n wird <strong>die</strong> Auswirkung des Frequenzganges G(jω)<br />

und des Eingangssignals u <strong>der</strong> Übertragungsfunktion G(s)=r(s)/u(s) auf ihr<br />

Ausgangssignal r betrachtet. G(jω) bietet eine wichtige Möglichkeit, den Gehalt<br />

<strong>der</strong> Harmonischen in r darzustellen.<br />

Unter <strong>der</strong> Voraussetzung, daß u(t) als Fourierreihe (3.26) gegeben ist, existiert<br />

für u(t) <strong>die</strong> Laplacetransformierte u(s) = £{ u(t)}.<br />

Die Anwendung <strong>der</strong> Laplacetransformation liefert folgende Beziehung:<br />

r(t) = £ -1 {r(s)} = £ -1 { G(s) u(s) + F AN (s)},<br />

(3.27)<br />

wobei <strong>die</strong> Funktion F AN (s) <strong>die</strong> Anfangsbedingungen einbezieht. Im weiteren<br />

muß <strong>die</strong> Verschiebung <strong>der</strong> Zeit um t 0 in (3.27) berücksichtigt werden.<br />

Mit s=jω gilt für t∈(t 0 ... t x ) folgende Beziehung:<br />

r<br />

− x<br />

(t)<br />

∞<br />

=<br />

(<br />

0<br />

= R{(Usn + jUcn)G(jnωx0<br />

)}sin(nω<br />

x0(t<br />

− t<br />

0))<br />

+<br />

n 1<br />

+ I{( U + jU )G(jnω<br />

)}cos(nω<br />

(t − t )))<br />

+ r<br />

sn cn<br />

x0<br />

x0 0 r (t-t o ) =<br />

= r h (t-t o ) + r r (t-t o )<br />

(3.28)<br />

wobei r h (t-t o ) <strong>der</strong> harmonische Anteil ist, r r (t-t o ) als eine Restfunktion bezeichnet<br />

werden kann und U sn , U cn <strong>die</strong> Fourierintegrale aus (3.26) für u darstellen.<br />

r r (t-t o ) soll bei stabilen Systemen für t→∞ gegen einen konstanten Wert streben<br />

und kann gemäß (3.29) berechnet werden.<br />

r r (t-t o ) = £ -1 {U(s)G(s) )+F AN (s)} - r h (t-t o )<br />

(3.29)<br />

Beispiel 3.3 veranschaulicht den Umgang mit den einzelnen Zeitintervallen<br />

und <strong>harmonischen</strong> Funktionen.

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