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Erweiterung der harmonischen Balance für die numerische ...

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48 3. DAS SYSTEMVERHALTEN UND ... SCHWINGUNGEN<br />

Der transiente Vorgang kann unter <strong>die</strong>sen Voraussetzungen in dem Zeitintervall<br />

t∈(0 ... t x ) als Fourierreihe dargestellt werden. Die physikalische Bedeutung<br />

<strong>der</strong> Fourierreihe ist z.B. in [4] ausführlich beschrieben. Es soll darauf<br />

nicht näher eingegangen werden. Für <strong>die</strong>se Arbeit stellt sich nur <strong>die</strong> Frage,<br />

welche Beson<strong>der</strong>heiten für <strong>die</strong> Analyse <strong>der</strong> Übertragungseigenschaften <strong>der</strong><br />

linearen und nichtlinearen Glie<strong>der</strong> im Frequenzbereich berücksichtigt werden<br />

müssen. Im Folgenden wird <strong>die</strong> Verwendung <strong>der</strong> Fourierreihe für <strong>die</strong> Analyse<br />

des transienten Vorganges sowie ihre daraus resultierende physikalische Deutung<br />

kurz vorgetragen.<br />

Genügt <strong>die</strong> Zeitfunktion f(t) im Intervall t=t 0 bis t x mit t 0 ∈(0 ... t x ) den Dirichletschen<br />

Bedingungen, dann ist sie in <strong>die</strong>sem Zeitintervall durch eine Fourierreihe<br />

(3.26) beschrieben. Da <strong>die</strong> Fourierreihe für <strong>die</strong> Sprungstellen in t=t s<br />

den Wert {(f(t s +0)+ f(t s -0))/2}liefert, muß in <strong>der</strong> hier stattfindenden Betrachtung<br />

<strong>die</strong>ser Umstand in t= t 0 und t=t x berücksichtigt werden. In t 0 und t x besitzt<br />

<strong>die</strong> Reihe (3.26) Sprungstellen, <strong>die</strong> dem tatsächlichen Verlauf von f(t) nicht<br />

entsprechen. Sonst ist f(t) für t= t 0 +0 bis t x -0 eindeutig durch (3.26) abgebildet.<br />

Ein so abgebildeter Abschnitt <strong>der</strong> Funktion f(t) wird weiter als f o-x (t) bezeichnet.<br />

f<br />

A<br />

( A cos( η2πt/(t<br />

- t ))<br />

+ A sin(<br />

η2πt/(t<br />

- t ) )<br />

∞<br />

0<br />

o -x<br />

(t) = +<br />

Cη<br />

x 0 Sη<br />

x 0<br />

)<br />

2 η=<br />

1<br />

t<br />

x<br />

2<br />

A<br />

Cη<br />

= f (t)cos ( η2πt/(t<br />

x<br />

- t<br />

0<br />

))<br />

dt<br />

t − t<br />

<br />

x<br />

0 t 0<br />

t<br />

x<br />

2<br />

A<br />

Sη<br />

= f (t)sin ( η2πt/(t<br />

x<br />

- t<br />

0<br />

))<br />

dt<br />

t − t<br />

<br />

x<br />

0 t 0<br />

Für <strong>die</strong> Periodendauer T x gilt: T x = t x - t 0 .<br />

η = 0,1,2,....<br />

η = 1,2,....<br />

(3.26)<br />

Es ist offensichtlich, daß <strong>die</strong>se Fourierreihe <strong>die</strong> Zeitfunktion f(t) nur in einem<br />

einzigen Augenblick nämlich in t x und nur für t∈(t 0 ... t x ) korrekt beschreibt.<br />

Mit <strong>der</strong> wachsenden Zeit t verlängert sich <strong>die</strong> Periodendauer T x von (3.26) und<br />

<strong>die</strong> Amplituden und Phasenverschiebungen <strong>der</strong> einzelnen Harmonischen verän<strong>der</strong>n<br />

sich.

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