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Erweiterung der harmonischen Balance für die numerische ...

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34 3. DAS SYSTEMVERHALTEN UND ... SCHWINGUNGEN<br />

<br />

Berechnung <strong>der</strong> singulären Punkte des Systems d.h. <strong>die</strong>ser Zustände,<br />

für <strong>die</strong> x = 0 gilt, wobei x für den Vektor <strong>der</strong> Zustandsvariablen<br />

steht.<br />

Die Bestimmung <strong>die</strong>ser Zustände eines nichtlinearen Systems ist ausführlich in<br />

<strong>der</strong> Literatur beschrieben. Beispielsweise können <strong>die</strong> notwendigen Untersuchungen<br />

gemäß [3] Abs. 1.4 o<strong>der</strong> 2.2.4 bzw. an<strong>der</strong>en Literaturquellen entnommen<br />

werden. In <strong>die</strong>sem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden,<br />

daß <strong>die</strong>se Berechnungen nicht mit <strong>der</strong> Berechnung <strong>der</strong> Stabilität gleichzusetzen<br />

sind. Jene wird separat im Kapitel 6 durchgeführt.<br />

Die erste Einsicht in <strong>die</strong> stabilen und instabilen Bereiche des nichtlinearen<br />

Systems kann mit Hilfe <strong>der</strong> Theorie für lineare Systeme erfolgen. Im Abschnitt<br />

3.1 soll auf entscheidende Aspekte ihrer Anwendung näher eingegangen werden.<br />

3.1 Lineare Betrachtung nichtlinearer Differentialgleichungen<br />

mit Kennlinienglie<strong>der</strong>n<br />

Üblicherweise wird bei <strong>der</strong> linearen Betrachtung nichtlinearer Differentialgleichungen<br />

an <strong>die</strong> Linearisierung <strong>der</strong> nichtlinearen Kennlinie u = f NL (e) im<br />

Arbeitspunkt (einem stationären Zustand) gedacht. Dabei werden <strong>die</strong> für t→∞<br />

gültigen Werte e ∞ berücksichtigt, um <strong>die</strong> für <strong>die</strong> Linearisierung notwendigen<br />

Differentialquotienten zu bilden. Damit läßt sich <strong>die</strong> nichtlineare Kennlinie für<br />

<strong>die</strong> Än<strong>der</strong>ungen ∆e um den Arbeitspunkt als eine lineare Funktion (3.1) darstellen.<br />

Einzelheiten hierzu können z.B. [5], Abschnitt 2.7 entnommen werden.<br />

∆u<br />

=<br />

n<br />

<br />

∂f<br />

<br />

NL<br />

∆e<br />

i.<br />

∂e<br />

<br />

i= 1 i ∞<br />

Um jedoch zu beurteilen, wie sich ein nichtlineares System in einem Zeitintervall<br />

t x bis t x +∆t, mit ∆t→0 verhalten wird, muß an<strong>der</strong>s vorgegangen werden.<br />

Diese Sichtweise des Systemverhalten, <strong>die</strong> wegen ∆t→0 zugleich das<br />

Verhalten für ω→∞ darstellt, ermöglicht eine an<strong>der</strong>e lineare Betrachtung <strong>der</strong><br />

(3.1)

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